Schutz und Prävention mit EMF Bioshield

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Schutz und Prävention mit EMF Bioshield
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Gesundheitsschädliche Strahlen von
Computer- und Fernsehbildschirmen:
Schutz und Prävention mit
EMF Bioshield
Rainer Frentzel-Beyme
Die rasante Verbreitung von PC- und Fernsehbildschirmen am Arbeitsplatz und Zuhause sowie die
ansteigende Verweildauer vor diesen Bildschirmen für Arbeit, Studium, Spiel und Entspannung
bringt eine wachsende Belastung des menschlichen Organismus durch pulsierende elektromagnetische Strahlen (PEMS) mit sich. Diese permanente Strahlenbelastung wird von Wissenschaftlern
immer häufiger mit physiologischen und gesundheitlichen Schäden insbesondere bei Kindern im
Entwicklungsalter in Verbindung gebracht. Die Frage nach frühzeitiger Prävention stell sich heute
mit aller Dringlichkeit. Die Biowissenschaften und insbesondere die Biophysik forschen seit geraumer Zeit an den Effekten der elektromagnetischen Strahlen und haben zusammen mit humanwissenschaftlichen Disziplinen wiederholt Schadwirkungen auf die menschliche zentralnervöse
Regulation und Gesundheit nachgewiesen. Einer unabhängigen Schweizer Forschungseinrichtung
ist es schon vor mehreren Jahren gelungen, einen vollständigen Strahlenschutz zu entwickeln und
in eine dem breiten Publikum zugängliche Produktlösung umzusetzen. Die Debatte zur gesundheitlichen Gefährdung von Kathodenstrahlbildschirmen und die Verbreitung seriöser Schutzvorkehrungen kommen hierzulande bisher nur sehr schleppend voran, deshalb werden die bisher
vorliegenden Untersuchungsergebnisse hiermit unter dem Aspekt der Informationsverbreitung
zur Diskussion gestellt.
———————————————————— Grundlagen
Das Leuchtbild auf Kathodenstrahlbildschirmen wird durch ein
Bündel beschleunigter Elektronen auf die Innenseite des
Bildschirmes Punkt für Punkt erzeugt. Ein Teil der Energie dieser
Elektronen entweicht dem Bildschirmgehäuse in das unmittelbare Umfeld und durchdringt alle üblichen Baumaterialien (Holz,
Beton, Stahl, etc.), herkömmliche Bildschirmfilter und eben auch
Kontakt:
Rainer Frentzel-Beyme
Umweltforschungs- und Technologiezentrum (UFT) der Universität Bremen
Leobener Str. 1
28359 Bremen
Tel.: 0421/218-7619
Fax: 0421/218-7616
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lebende Organismen. Die pulsierenden Strahlen der Kathodenstrahlbildschirme schwingen auf der gleichen Niedrigfrequenz,
auf der auch die menschlichen Zellen untereinander kommunizieren und sind in der Lage, dadurch auf kurze Entfernung das
biologische Gleichgewicht unseres Körpers zu beeinflussen und
nachweislich zu schädigen.
—————————————— Beobachtungsstudien
Eine Reihe wissenschaftlicher Studien aus den 1990er Jahren hat
bei der Aufklärung von Effekten Pionierarbeit geleistet und die
schädliche Wirkungen der Strahlen auf den Menschen nachweislich belegt;
• Starke Verringerung schulischer Leistung und steigende
Aggressivität, Nervosität und Verhaltensstörungen bei Kindern
im vor-pubertären Alter (Prof. Marcel Rufo, medizinische
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Fakultät von Marseilles (1) und Jean Bourque, Psycho-Pädagoge
an der Akademie von Québec (2)).
• Verdopplung der Fehlgeburten und bis zu 40 % mehr genetische Missbildungen (Professor H. Mikolajczyk (3) und Dr. M.
Goldhaber, Keyser Institute, Kalifornien (4).
• Die Belastung des eigenen Körpers durch abnormal hohe
Produktion von Adrenalin sowie die Zerstörung des körpereigenen Energiefeldes ziehen Stress, neuro-psychologische
Schäden, chronische Müdigkeit und Mängel an Muskeln und
Skelett nach sich (Professoren Johansson und Aaronsson,
Weltgesundheitsorganisation, 1989 (5) und Dr. Paul Nogier,
Universität Lyon (6) sowie Dr. Patrick Loiret mit insgesamt 79
Arbeitsmedizinern (7)).
Die mangelnde Akzeptanz der Kenntnisse durch die Elektroindustrie, die Gesundheitsbehörden und letztendlich auch die
breite Öffentlichkeit scheint weitgehend darauf zu beruhen, dass
wir uns darauf versteifen, die schädlichen Strahlen mit technischen Geräten messen zu wollen. Es ist aber wissenschaftliche
Tatsache, dass die menschliche Zelle um ein vielfaches sensibler
auf PEMS reagiert als die heute verfügbaren Messgeräte. Deswegen kann heute die Feststellung der schädlichen Strahlenwirkung von Kathodenstrahlbildschirmen nicht ausschließlich
über technische Messverfahren erfolgen, sondern nur mittels
adäquater Methoden an der biologisch regulierten Zelle von
Lebewesen selber beobachtet werden.
Parallel zu anderen bis dahin mit der Untersuchung von Effekten
beschäftigten Forschungseinrichtungen, wurde an dem unabhängigen Laboratorium SEIC SA in Genf unter der Leitung von
Jacques Surbeck nach über zehn-jähriger Forschung, die vollständig wirksame EMF-BIOSHIELD Schutzvorkehrung entwickelt und
vor der Empfehlung zur Anwendung intensiv erprobt. Das ISO
9001-2000 zertifizierte und TÜV geprüfte Schweizer Forschungslabor verwendete dazu ein einfaches physikalischen Prinzip, das
sich die elektromagnetischen Eigenschaften bestimmter ErdOxyde (Massen 57 bis 72 im Periodensystems nach Mendeleiev)
zu Nutze macht. Sobald der Bildschirm eingeschaltet wird und
PEMS entweichen, werden die am Bildschirm in Minibehältern
angebrachten Oxydlösungen erregt und annullieren durch ihre
eigene Gegenphasen-Resonanz alle schädlichen Strahlen der
Kathodenbildschirme.
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———————— Evidenz zum Wirkungsnachweis
Der Wirkungsnachweis der Schutzvorkehrung wurden in 6 unabhängigen Studien an verschiedenen biologischen Modellen
erbracht und in insgesamt 47 wissenschaftlichen Publikationen
an 17 internationalen Fachkongressen vorgestellt. Die Studien zur
Wirksamkeit der Schutzvorkehrung wurde an Pflanzen, Tieren
und Menschen untersucht und in allen Fällen waren die
Testgruppen, die Kathodenbildschirmen mit Schutzvorrichtung
ausgesetzt waren, genauso durch sonstige Einflüsse unbelastet
wie die Testgruppen, die keinerlei Strahlungen ausgesetzt waren:
• Dr. A. M. Laverdure (ehem. Forschungsleiterin am französischen
C.N.R.S) und das für das Pentagon arbeitende Labor Ricerca in
Painsville (Ohio) beobachteten unabhängig voneinander, dass
die Sterberate von Drosophila-Fliegen vor ungeschützten
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•
Bildschirmen sich verdoppelt bzw. sich signifikante abnormale
Entwicklungen einstellen. Auf der andere Seite treten aber keinerlei Veränderungen auf sobald die Fliegen den Strahlen nicht
ausgesetzt sind oder die Fliegen durch EMF-BIOSHIELD
geschützt sind (8, 9).
Das italienische Labor RBM in Ivrea hat ebenfalls ungewöhnlich
hohe Sterberaten bei Algen und Fischen beobachtet wenn
diese Kathodenbildschirmen ausgesetzt sind, die nicht mit der
EMF-BIOSHIELD Schutzvorkehrung ausgerüstet sind (10).
Das russische Institut für experimentelle Medizin in Sankt
Petersburg hat unter der Leitung von Dr. Galina Ermakova
bewiesen, dass Hühnerembryonen nach 20 Minuten Verweildauer vor Bildschirmen im Abstand von 2 Bildschirmdiagonalen anfangen zu zucken und nach sieben Stunden absterben,
wogegen mit EMF-BIOSHIELD neutralisierte Bildschirme sogar
nach 21 Stunden keinerlei Störungen an Hühnerembryonen
verursachen (11).
An der Universität von Kentucky (USA) hat Professor Sisken gezeigt, dass Hühnerembryonen vor einem Bildschirm nach 5
Tagen 60 % mehr angeborene Missbildungen und ein um 85%
vermindertes Wachstum aufweisen als Embryonen, die mit
EMF-BIOSHIELD bestückten Bildschirmen ausgesetzt sind (12).
Der französische Physiologe Dr. Pierre Le Ruz (Mitglied der Kommission für nicht-ionisierende Strahlungen des Europaparlamentes) bewies, dass junge Ratten unter der Einwirkung von
PEMS in ihrer Fruchtbarkeit stark beeinträchtigt bzw. gänzlich
steril werden, deren Fruchtbarkeit aber ungeschwächt bleibt,
sobald die Bildschirme mit EMF-BIOSHIELD versehen sind (13).
Eine Gruppe französischer Mediziner belegte, dass bei Kindern
zwischen 5 und 12 Jahren schon nach nur 40 Minuten vor
einem Bildschirm im Abstand von zwei Bildschirmdiagonalen
die linke und rechte Gehirnhälfte gleichgeschaltet sind
(„Balken-Effekt”). Dies ruft bei Kindern in diesem Alter eine ca. 4
Stunden dauernde Gedächtnisschwäche und Dyslexie
(Leseschwäche) hervor. Sobald die Kinder mit EMF-BIOSHIELD
geschützt werden, treten keine solche Symptome auf. Diese
Studie wurde im Europaparlament diskutiert (7).
Professor Karl E. Klotz (Direktor des deutschen Forschungszentrums in Biberach) wies nach, dass der abnormale Anstieg
der Adrenalinsekretion, der typischerweise nach 4 Stunden
Bildschirmkonsum auftritt, eben nicht mehr zu beobachten ist,
wenn die EMF-BIOSHIELD Schutzvorkehrung angebracht ist (14).
Professor Valentina Bondarovskaya (Universität Kiew) hat mit
Tschernobyl-verstrahlten Menschen, die extrem sensibel auf
PEMS reagieren, festgestellt, dass die Versuchspersonen mit
geschützten Bildschirmen problemlos 8 Stunden konzentriert
arbeiten können, währen die Testgruppe mit Placebo-Schutzvorkehrung nach nur 3 Stunden Verweildauer völlig erschöpft
sind (15). Im Rahmen der gleichen Studie wies Dr. Irene
Petrovskaia (Leiterin des Instituts für Immunologie an der wissenschaftlichen Akademie von Kiew) nach, dass das Immunsystem bei nicht geschützten Testpersonen nach 4 Stunden um
50 % geschwächt ist, wohingegen das Immunsystem der
geschützten Testgruppe vollkommen intakt ist (16).
Jacques Surbeck hat mit seinem Forscherteam von SEIC in Genf
bewiesen, dass Kathodenstrahlbildschirme das menschliches
Sperma nach 24 Stunden zu 85 % abtöten, die Testgruppe, die
durch seine Schutzvorkehrung geschützt ist, aber keinerlei
erkennbare Veränderungen erfährt (17).
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• Weiterhin präsentierte Professor Tritto (Saint Louis Hospital,
Paris, France, Faculty Professor in Microsurgery, Aston University, Birmingham, UK) Ergebnisse, die ebenfalls auf eine erhöhte
Sterblichkeit im menschlichen Hodengewebe nach Exposition
durch Strahlung von Kathodenstrahlbildschirmen schliessen
lassen (18). Dazu wurden bioptisch gewonnene Hodengewebekulturen systematisch exponiert und gleichzeitig Kontrollgewebe vom gleichen Spender gezüchtet. Die bei bestrahlten
Proben beobachtete Störungen der Spermiengenese liess sich
nach Aussagen der Autoren mit Hilfe des EMF-BIOSHIELD - Abschirmung gänzlich verhindern.
• Damit wurde ein Instrument zur Evaluation der zellschädlichen
Wirkung von herkömmlichen Monitoren geschaffen.
Andrologen und Biowissenschaftler haben die Schutzfunktion
des EMF-BIOSHIELD quantitativ belegt und zumindest unter den
Testbedingungen seine breite Wirksamkeit nachgewiesen. Auf
Basis dieser Befunde wird deutlich, wie wichtig eine abschirmende Vorrichtung für den Schutz am Arbeitsplätzen und ebenfalls
im täglichen häuslichen Milieu ist.
——————— Relevanz der Schutzvorrichtungen
Am Arbeitsplatz ist der Kathodenstrahl-Bildschirm bereits im
Begriff, durch flache LCD-Displays ersetzt zu werden. Diese neuen
Bildschirme arbeiten nach einem völlig anderen Prinzip, das auf
die Produktion des Leuchtschirmbildes durch beschleunigte
Elektronen gänzlich verzichtet.
Gross war daher bei SEIC die Verwunderung und Verunsicherung
als Benutzer davon berichteten, dass sie nach ihrem Wechsel zu
Flachbildschirmen ohne Schutzvorkehrung allmählich wieder
von den gleichen Symptomen heimgesucht wurden, die ihnen
noch aus ihrer Benutzerzeit der Kathodenstrahlbildschirme ohne
Schutzvorkehrung bekannt waren. Auf Auskunft von SEIC haben
empirische Tests in kleinem Umfang gezeigt, dass der Einsatz von
EMF-BIOSHIELD auch bei Flachbildschirmen Schutz bietet, die
Erklärung dieses Schutzes aber noch aussteht. SEIC hat seitdem
neue Recherchen zu LCD-Bildschirmen in Auftrag gegeben.
Nach ersten Vermutungen enthalten LCD-Bildschirme elektronische Elemente, die wiederum auf der gleichen Frequenz schwingen (7.25 Hertz) auf der auch die menschlichen Zellen untereinander kommunizieren und daher ähnliche Beschwerden auftreten wie auch bei den herkömmlichen Bildschirmen. Die formellen
Resultate dieser Studie werden für Mitte 2005 erwartet.
Im häuslichen Bereich wird dagegen über absehbare Zeit der
Kathodenstrahlbildschirm noch weithin verbreitet bleiben. Dies
bedeutet aber auch, dass gerade unsere Kinder im vermeintlich
geschützten häuslichen Bereich durch die vermehrte Nutzung
des heimischen Bildschirmes für Fernsehen und alle Arten anregender Videospiele langdauernd in oft sehr geringer Nähe
weiterhin den bekannten gesundheitlichen Risiken ausgesetzt
bleiben. Bereits 1990 beschloss Professor Marcel Rufo seine
Studie mit dem besonderen Hinweis auf die Gefahr, dass der steigende Bildschirmkonsum bei Kindern vermehrt Nervosität,
Aggressivität und Schlafstörungen hervorrufen würde und dass
diese Symptome grösstenteils medikamentös behandelt werden
würden. Die systematische und langjährige medikamentöse
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Behandlung von Symptomen - ohne wirkliche Bekämpfung der
Ursachen - könnte wiederum nach seinen damaligen Einschätzungen zu breiten Schichten Medikamenten-abhängiger
Kinder führen, die im jugendlichen Alter darüber hinaus Gefahr
laufen würden, sich härterem Drogenkonsum zuzuwenden (1).
Dies scheint sich 10 Jahre später durch die heute schwindelerregende Zahl der unter Medikamenten stehenden vermeintlich
hyper-aktiven und schlafgestörten Kinder bewahrheitet zu
haben.
Weiterhin sind im häuslichen Bereich auch ältere Mitmenschen
besonders gefährdet, da für sie das Fernsehen im alltäglichen
Leben zu einem willkommenen Ersatz für den fehlenden sozialen
Kontakt geworden ist. Regelmässiges Fernsehen mit kurzem
Abstand von weniger als 8 Bildschirmdiagonalen schwächt das
Immunsystem und erhöht im fortgeschrittenen Alter die
Anfälligkeit für Krankheiten.
————————————————————— Diskussion
Die Existenz der EMF-BIOSHIELD Schutzvorkehrung wurde bisher
hauptsächlich im englischen und romanischen Sprachraum
sowie in Ungarn bekannt. In deutscher Sprache ergab sich bisher
nur durch zwei Publikationen die Gelegenheit, sich mit den
Grundlagen dieser Schutzvorkehrung intensiver zu befassen und
sich mit den Gründen auseinander zu setzen, die eine weitere
Verbreitung bisher verhindert haben.
Bereits 1994 erschien im JOURNAL Franz Weber ein ausführlicher
Artikel mit gründlicher Literaturrecherche von Jean Ermont, Paris
(19). Ein weiterer informativer Beitrag erschien 1999 in der
Zeitenschrift („Bildschirmstrahlen - Sie zerschiessen unsere
Gesundheit”)20 mit Betonung der bis dahin noch vernachlässigten Themen, wie „Gefahr für Kinder”und „Arbeitgeber haften”(20).
Trotz vieler Zitate und interessanter Mitteilungen sparten damalige Veröffentlichungen die Literaturreferenzen zu den EMF-BIOSHIELD Studien weitgehend aus. Mittlerweile sind nun aber auch
die wissenschaftlichen Studien zu den experimentell gewonnenen Ergebnissen veröffentlicht worden und haben Anlass zu diesem Beitrag zur Eröffnung der Diskussion gegeben.
Die Bedenklichkeit der vorliegenden Studienergebnisse wird von
Versicherungsgesellschaften sehr ernst genommen. So sehen
sich seit Jahren viele europäische Versicherer von ihren Rückversicherungsgesellschaften dazu gedrängt, die potenziellen
Gesundheitsrisiken durch den Gebrauch von Bildschirmen, Mobiltelefonen und Mobiltelefonantennen aus ihrem Versicherungsschutz zu streichen. Arbeitnehmer gingen damit täglich ein
Gesundheitsrisiko ein, gegen das sich der Arbeitgeber nicht absichern kann.
Die gesundheitlich schädigenden Effekte elektromagnetischer
Strahlen von Kathodenstrahl-Bildschirmen können heute als wissenschaftlich bewiesen betrachtet werden, lediglich deren
Schwere, Reversibilität und Verallgemeinerungsfähigkeit werden
noch geprüft.. Es wird nicht allein deswegen noch einige Zeit dauern, bis auch die genauen Gründe der Schädlichkeit soweit gesichert sind, dass jeder Zweifel auch von Betreiberseite ausgeräumt
werden kann. Nach dem obersten Gebot der Prävention sollte
aber bei jedem ersten Hinweis auf ein vermutetes, biologisch
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plausibles Gesundheitsrisiko mit Verhütung und Vermeidung der
Exposition reagiert werden, bis wissenschaftliche Klärung zur
weiteren Bestätigung des Verdachts oder zur Entwarnung führt.
Die Verhütung der durch Übertragung des Keims verursachten
Choleraepidemien wäre in den verheerenden Seuchenjahren ab
1854 niemals erfolgreich gewesen, wenn man den genauen
Beobachtungen zur Trinkwasserqualität und Hygiene keine
Beachtung geschenkt hätte und deshalb auf den wissenschaftlichen Nachweis der ursächlichen Vibrionen durch Robert Koch in
Alexandria erst 30 Jahre später gewartet hätte.
Die hohe Bedenklichkeit der PEMS-Belastungen für das zentrale
Nervensystem besonders im kindlichen Alter fordert zum
Handeln auf. So hat der schweizerische Dachverband der
Krankenversicherer (ASCA) nach eingehender Prüfung beschlossen, allen schweizerischen Versicherungsnehmern im Frühjahr
2005 einen Gutschein zum Erwerb einer EMF-BIOSHIELD Schutzvorkehrung als präventive gesundheitsfördernde Massnahme zu
verteilen. Ähnliche konzertierte Präventivmassnahmen sind zur
Zeit auch in den Niederlanden und in Ungarn in Diskussion.
Gleichzeitig ist aber auch Vorsicht geboten, denn es sind neben
EMF-BIOSHIELD eine Reihe anders gearteter Schutzvorkehrungen
auf dem Markt, zu denen von den Herstellern weder das
Wirkungsprinzip erklärt werden kann, noch wissenschaftliche
Studien durchgeführt wurden, noch fachlich einwandfreie und
unabhängige Testresultate verfügbar sind. Interessenten an einer
Schutzvorkehrung sollten sich deswegen unbedingt von der wissenschaftlich einwandfrei belegten Wirksamkeit der erstandenen
Produkte überzeugen bzw. Originalprodukte nur direkt beim
Hersteller erwerben. Dies gilt umso mehr für Geräte, die universellen Schutz vor dem gesamten Strahlenspektrum versprechen.
Unerträglich wäre der Gedanke, dass wir uns selbst und insbesondere unsere Kinder durch untaugliche Produkte noch grösseren Gefahren aussetzen, indem wir unbesorgt sogar noch länger
und noch näher vor dem Bildschirm verweilen. Weiterhin sei hier
darauf aufmerksam gemacht, dass die heute weit verbreiteten
Bildschirmfilter (Folien, Scheiben, etc.) nicht die für den Organismus schädlichen pulsierenden elektromagnetischen Strahlungen
der Bildschirme bekämpfen, sondern allein die statische Elektrizität des Bildschirmes sowie die visuelle Qualität des Lichtbildes
zum Anliegen haben.
Nachweise
(1) RUFO, Marcel (1990): La télé et l’enfant - un rapport terrible („Fernsehen und Kinder
- eine furchtbare Beziehung”), Publication Int. Hôpital St.Marguérite, Marseilles.
(2) BOURQUE, Jean (1992): Psycho-Pädagoge an der Akademie von Québec
(3) MIKOLAJCZEK, H. (1986): Stockkolm, Schweden
(4) GOLDHABER, Marylin, POLAN MR, HIATT RA (1988):The risk of miscarriage and birth
defects among women who use visual display terminals during pregnancy, American
Journal of Medicine 13: 695-706
Vgl. auch ML Lindbohm u.a. :“Magnetic fields of video display terminals and spontaneous abortion”, American Journal Epidemiol, 1992, 136, pp 1041 - 1051.
(5) JOHANSSEN, G. & G. ARRONSSON (1992): Stress reactions in computerized administrative work”, Journal of Occupational Health 1992, Vol. 5: 159-181.
(6) NOGIER, P. Medizinische Fakultät, Lyon, Frankreich
(7) LOIRET, P., ENARD, C., MOREL, Y. et al. (1994): Enquête travail sur écran („Studie Arbeit am Bildschirm”), D.R.T.E Poitou-Charentes Work Office Ed.,TEC 2:1-84 Novembre
1994,
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(8) LAVERDURE, A.-M. (2000): Growth, development, reproduction - physiological and
behavioural studies on living organism, human adult & children exposed to video
display terminal’s radiation, Proc. International Congress on Occupational Health,
Singapore, August 27 - September 1st, 2000, S. 693 ff
(9) Labor Ricerca, Painsville, Ohio, USA
(10) Dr. Giovanni ZANOLO, Dr Angelo CONZ, RBM Exp. No. 930028, Ivrea, Italy, 1993
(11) Dr. Galina ERMAKOVA, Institut für Experimentelle Medizin, St. Petersburg, Russland
(12) SISKEN, B. F. & S. GUARNIERI (1992): Effects of VDT monitors on chick embryo development, The Bioelectromagnetic Society, 13th Ann. Meeting, Salt Lake City (USA),
June 23-26 1992, S. 77 ff
(13) LE RUZ, P. & G. COLLIN (1991): Effect on behaviour and growth of the white rat after
exposure to VDT radiation”, The Bioelectromagnetic Society, 13 Annual Meeting, Salt
Lake City (USA), June 23-26, S. 34 ff, 1991
(14) KLOTZ, K.E., Deutsches Forschungszentrum, Biberach, Deutschland
(15) BONDAROVSKAYA, V. M. (1992): Complex investigation of the health status of VDT
users in regions under exposure to Chernobyl desaster segualae: psychological,
physiological, ergonomic measurements; efficiency of using protection means,
Transcription of First Congress EBEA Brussels (Belgium), January 23-25 1992, Annexe 1
(16) PETROVSKAYA, I. A. (1992): Immune state in computer users and influence of ANox (EMF-BIOSHIELD) protective means”, Transcription of First Congress EBEA Brussels
(Belgium), January 23-25 1992, Annexe 1
(17) SURBECK, J. (2001): Behaviour, physiological and neurophysiological disturbances
induced by the cathodic ray tube screens (CRTs) radiations in workers and children,
Proceedings 2nd Conference of the IEEE EMBS, Melbourne 2001, 203 - 206.
Vgl. auch Marie-Odile NORTH (Anatomopathologist, Institut Curie, Paris): Effects of pulsed electromagnetic radiations emitted by video display terminals on human spermatogenesis”, Proc. 20th annual international conference IEEE/EMBS, October 29 November 1 1998, Hongkong (China), S. 3277 - 3280.
Vgl. auch Anne-Marie LAVERDURE (....):„Development, Growth, Behaviour and
Differentiation of living materials exposed in front of a cathodic ray tube screen”, 2nd
Conference of the IEEE EMBS, February 2001, Melbourne, Australia
Vgl. auch J.SURBECK,“Pulsed electromagnetic radiation noxious effects on all biological models: detection and protection”, 27th International Congress of Occupational
Health (ICOH 2003), Iguassu Falls, Brazil, 23-28 February 2003, PO 22.2., S.125 ff
(18) TRITTO, G. (2003): Apoptosis in short-term biopsy cultures of human testis exposed to VDT-EMF (video display terminal electromagnetic radiation), 27th International
Congress of Occupational Health (ICOH 2003), Iguassu Falls, Brazil, 23-28 February
2003, FP 39.7., S. 180 ff. 39.7., S. 180 ff. and „Sensible biological models to be exposed
to video display terminal radiations in human male reproduction”, Medical Biological
Engineering & Computing (MBEC), Vienna (Austria), November 4-7, 1999, S. 1292-1293
(19) ERMONT, J. (1994): Sind Bildschirme gefährlich ?, Journal Franz Weber, No. 30: 7-10.
(20) SEILER, B. (1999): Bildschirmstrahlen - Sie zerschiessen unsere Gesundheit,
Zeitenschrift 21: 25 - 31.
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Der
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Detaillierte Informationen sind zu erhalten von
Prof. Dr. med. F. J. Wiebel
Postfach 1244,85379 Eching,
E-mail: [email protected];
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