Ausführliche Fassung ()

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Ausführliche Fassung ()
Studium und Lehre
Lehrveranstaltungsangebot im SS 2005
Stand: 29.4.2005
Kontakt: [email protected]
Lehrveranstaltungen werden in folgenden Studiengängen angeboten:
Baccalaureus-Studiengang
BA-Studium Fundamentale
BA-Berufsfeld
BA-Geschichtswissenschaft
BA-Kommunikationswissenschaft
BA-Literaturwissenschaft
BA-Philosophie
BA-Religionswissenschaft
BA-Sprachwissenschaft
BA-Anglistik
BA-Germanistik
BA-Romanistik
BA-Slawistik
BA-Staatswissenschaften-Rechtswissenschaft
BA-Staatswissenschaften-Sozialwissenschaften
BA-Staatswissenschaften-Wirtschaftswissenschaft
BA-Erziehungswissenschaft
BA-Lehr/Lern- und Trainingspsychologie
BA-Bewegungspädagogik
BA-Evangelische Religionslehre
BA-Kunst
BA-Mathematik für Grund- und Regelschule
BA-Musikerziehung
BA-Pädagogik der Kindheit
BA-Katholische Religionslehre
Magister-Studiengang
MA-Geschichtswissenschaft
MA-Kommunikationswissenschaft
MA-Literaturwissenschaft
MA-Philosophie
MA-Religionswissenschaft
MA-Sprachwissenschaft
MA-Staatswissenschaften-Rechtswissenschaft
MA-Staatswissenschaften-Sozialwissenschaften
MA-Staatswissenschaften-Wirtschaftswissenschaft
MA-Bildungsmanagement
MA-Erziehungswissenschaft
MA-Psychologie
Lehramt an Grundschulen
LGr-Erziehungswissenschaft
LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen
LGr-Englisch
LGr-Ethik
LGr-Französisch
LGr-Russisch
LGr-Kunsterziehung
LGr-Musik
LGr-Evangelische Religionslehre
LGr-Schulgarten
LGr-Sport
LGr-Werken
LGr-Katholische Religionslehre
Lehramt an Regelschulen
LR-Erziehungswissenschaft
LR-Deutsch
LR-Englisch
LR-Ethik
LR-Französisch
LR-Geographie
LR-Geschichte
LR-Russisch
LR-Sozialkunde
LR-Kunsterziehung
LR-Evangelische Religionslehre
LR-Sport
LR-Wirtschaftslehre/Technik
LR-Katholische Religionslehre
Lehramt an Gymnasien
LGym-Katholische Religionslehre
Lehramt an berufsbildenden Schulen
LB-Erziehungswissenschaft
LB-Deutsch
LB-Sozialkunde
LB-Evangelische Religion
LB-Sport
Diplomstudiengänge
D-Erziehungswissenschaft
D-Katholische Theologie
Promotionsstudium
Pr-Philosophische Fakultät
Pr-Staatswissenschaftliche Fakultät
Pr-Katholisch-Theologische Fakultät
Pr-Max-Weber-Kolleg
Aufbaustudiengänge (Erziehungswissenschaft s. Diplomstudiengang)
Sonderpädagogik / Lehramt an Förderschulen
Weiterbildendes Studium
WBS-Public Policy
WBS-Berufspädagogik
Fremdsprachenerwerb
Fremdsprachenerwerb
Für Hörer aller Fakultäten
Für Hörer aller Fakultäten
Abkürzungen für die Lehrveranstaltungstypen
Hinweise:
° markiert noch nicht erfolgte Termin- und Raumzuordnungen.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
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BA-Studium Fundamentale
Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und
Grundlagenwissen
0 01 1 001
Peter Arlt - Heinrich Niehues-Pröbsting
Götterbilder - Menschenbilder
Kunstgeschichte - Philosophie
BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen
Di
16—18
S <6>
LG 3
WP
–
6/3-6 LP
HS
O/Q
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Die Anmeldung erfolgt in der 1. Lehrveranstaltung.
Eine Reihe zentraler Mythen der Menschheitsgeschichte, die immer eine Form der
Selbstreflexion darstellen, werden aus philosophischer (beginnend bei Plato bis hin zu
Horkheimer und Adorno), kunstgeschichtlicher Sicht betrachtet. Die im wesentlichen auf
Mythen wie Prometheus, Ikarus und Helena bezogene Diskussion wird dieses Thema bis in die
Postmoderne verfolgen.
0 01 1 002
Rudolf Giertler - Josef Römelt
Ethik in der Medizin
Medizin - Theologische Ethik
BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen
Di
S <6>
18—20
WP
–
6/3-6 LP
O/Q
Domstr.
HS 1
TZB auf 30
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Die Anmeldung erfolgt in der 1. Lehrveranstaltung.
Die moderne Medizin hat dank der Technik enorme Fortschritte gemacht. Zugleich stellen sich
aber mit diesem gesteigerten Können des Menschen neue moralische Fragen. Das Seminar
möchte Probleme wie Embryonenschutz, Stammzellforschung, Organtransplantation und
Sterbebegleitung aus medizinischer, ethischer und theologischer Sicht bearbeiten.
Literatur:
Kahlke, Winfried - Reiter-Theil, Stella (Hg.): Ethik in der Medizin. Stuttgart 1995.
Oduncu, Fuat S. - Schroth, Ulrich - Vossenkuhl, Wilhelm (Hg.), Transplantation –
Organgewinnung und -allokation (Medizin – Ethik – Recht 2). Göttingen 2003.
Dies. (Hg.), Stammzellforschung und therapeutisches Klonen (Medizin – Ethik – Recht 1).
Göttingen 2002.
Lebensverlängerung aus medizinischer, ethischer und rechtlicher Sicht. Herausgegeben von der
Deutschen Sektion der Internationalen Juristen-Kommission. Jahrestagung vom 30. September
bis 2. Oktober 1994 in Wolfenbüttel (Rechtsstaat in der Bewährung 30). Heidelberg 1995.
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0 01 1 003
Andreas Bendlin - Christoph Bultmann
Was ist Religion? Streitgespräche zwischen Religionsphilosophie,
Theologie und Religionswissenschaft im 18. und 19. Jahrhundert
Evangelische Theologie - Vergleichende Religionswissenschaft
BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen
Mo
16—18
S <6>
WP
–
6/3-6 LP
O/Q
LG 4
D01
TZB auf 30
D-E
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Die Anmeldung erfolgt in der 1. Lehrveranstaltung.
Die Veranstaltung will versuchen, einen systematischen, vor allem aber
wissenschaftsgeschichtlichen Blick auf die Frage zu werfen, wie "Religion" als Gegenstand der
intellektuellen Auseinandersetzung im Gelehrten-Diskurs des 18. und 19. Jahrhunderts
verstanden und bestimmt wurde. Mit welchen Argumenten wurde die Auseinandersetzung um
die "richtige" Religion geführt? Inwieweit war dies nur die eigene Religion? Welche Rolle spielte
in dieser Debatte die Religion der Anderen? Anhand der gemeinsamen Lektüre ausgewählter
einschlägiger Texte aus den Bereichen der Religionsphilosophie, Theologie und
Religionswissenschaft (bzw. Religionsgeschichte) sollen die unterschiedlichen Positionen der
Zeit verstanden und wissenschaftsgeschichtlich eingeordnet werden. Die Konzentration auf
ausgewählte Autoren ermöglicht dabei zugleich Einblicke in die Institutionalisierungsprozesse
der jeweiligen Disziplinen, die Gemeinsamkeiten, aber auch die Unterschiede der jeweiligen
Positionen.
Lesekenntnisse des Französischen sind erwünscht, aber nicht Voraussetzung für die Teilnahme.
Gute (!) Lesekenntnisse des Englischen, eine gründliche Vorbereitung der zur Verfügung
gestellten Texte (ca. 15-25 Seiten pro Sitzung) und die regelmäßige Mitarbeit werden dagegen
erwartet.
Literatur:
Wird zu Beginn der Veranstaltung zur Verfügung gestellt!
0 01 1 004
Andreas Lindner - Andrea Schulte
Das evangelische Pfarrhaus - zur Sozialisation eines Berufsstandes und
ihren kultur- und geistesgeschichtlichen Folgen
Religionspädagogik - Kirchengeschichte
BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen
Di
S <6>
14—16
WP
–
6/3-6 LP
O/Q
LG 4
D08
TZB auf 40
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Anmeldung verbindlich bis Freitag, 8.04.2005 per e-mail über das Sekretariat des MartinLuther-Instituts ([email protected])
Das Seminar widmet sich dem besonderen Sozialisationsraum des evangelischen Pfarrhauses
von seiner Entstehung in der Reformationszeit bis in die Gegenwart.
Literatur:
Die Literatur zur Lehrveranstaltung wird in der ersten Sitzung bekannt gegeben und vorgestellt.
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6/836
0 01 1 005
Mathias Deutsch - Tilman Rost
Umwelt hat Geschichte - Beispiele multidisziplinärer Forschung
Geschichte - Geographie
BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen
Mo
16:30—18
S <6>
WP
–
6/3-6 LP
O/Q
LG 4
D08
TZB auf 40
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Die Anmeldung erfolgt in der 1. Lehrveranstaltung.
Das Seminar befasst sich mit dem Umgang des Menschen mit seiner Umwelt seit historischer
Zeit. Anhand von interdisziplinären Beispielen wird das Ausmass anthropogener Eingriffe in die
Umwelt während der letzten 2000 Jahre behandelt.
Literatur:
Bayerl, G./U. Troitzsch (1998) Quellentexte zur Geschichte der Umwelt von der Antike bis
heute.- Quellensammlung zur Kulturgeschichte Bd. 23, Göttingen, Zürich
Herrmann, B. (Hg., 1989): Umwelt in der Geschichte.- Göttingen
Jäger, H.(1994): Einführung in die Umweltgeschichte.- Darmstadt
Siemann (Hg., 2003): Umweltgeschichte. Themen und Perspektiven.- München
0 01 1 006
Rudolf Husemann - Helmut Niegemann
Die Rolle des Fernstudiums und des Fernunterrichts beim lebenslangen
Lernen
Mediendidaktik - Erwachsenenbildung
BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen
Di
S <6>
14—16
WP
–
6/3-6 LP
O/Q
LG 2
218a
TZB auf 30
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Die Anmeldung erfolgt in der 1. Lehrveranstaltung.
Im Rahmen des lebenslangen Lernens verdienen Fernstudium und Fernunterricht mehr
Aufmerksamkeit als ihnen in der Öffentlichkeit entgegengebracht werden. Im Seminar werden
diese Weiterbildungsmöglichkeiten in verschiedenen auch praktisch verwertbaren Facetten zur
Sprache gebracht und organisatorische, bildungspolitische und didaktische Aspekte untersucht.
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7/836
0 01 1 007
Jens Badura - Kai Uwe Schierz
Das Paradies als Weltbild
Philosophie - Kunstwissenschaft
BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen
Di
Fr
Sa
Fr
Sa
12:30
S <6>
19.04.2005
03.06.2005
04.06.2005
17.06.2005
18.06.2005
WP
–
6/3-6 LP
O/Q
°
°
°
°
°
°
°
°
°
°
TZB auf 30
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Die Anmeldung erfolgt in der 1. Lehrveranstaltung.
Die Einführungsveranstaltung findet am 19.04.2004 in der Kunsthalle Erfurt, Haus zum Roten
Ochsen, Fischmarkt 7.
Ein interdisziplinäres Seminar zwischen Kunstwissenschaft und Philosophie anläßlich der
Ausstellung "Reisen ins Paradies" in der Kunsthalle Erfurt
Termine:
3.-4. und 17.-18. Juni; genaue Zeiten und Orte werden noch bekanntgegeben.
0 01 1 008
Manfred Eckert - Siegfried Protz
Pädagogische Situationen beschreiben und verstehen - Hermeneutik
und pädagogisches Handeln
Berufspädagogik - Allgemeine Didaktik
BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen
Di
S <6>
16—18
LG 2
WP
–
6/3-6 LP
HS 5
O/Q
Referat m. schriftl.Vorlage <3 LP> – schriftl. Arbeit (einf. interdiszipl. Aufg.) <6 LP>
Die Anmeldung erfolgt in der 1. Lehrveranstaltung.
Kompetentes pädagogisches Handeln ist auf kluges Situationsverständnis angewiesen. Die
Voraussetzung dafür ist, Situationen beschreiben und verstehen zu können. Dazu liegen
unterschiedliche Theorietrationen und Konzepte vor, die bis in die differenzierte Methodologie
der Erziehungswissenschaften hineinreicht. Im Seminar sollen unterschiedliche Zugänge
vorgestellt und erprobt werden.
D
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8/836
0 01 1 009
Albrecht Fuess - Georg Hentschel
Bibel und Koran. Unterschiede und Gemeinsamkeiten.
Bibelwissenschaften - Religionswissenschaft
BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen
Do
16—18
S <6>
LG 4
WP
–
6/3-6 LP
D01
O/Q
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Die Anmeldung erfolgt in der 1. Lehrveranstaltung.
In den Heiligen Schriften der beiden monotheistischen Religionen, des Christentums und des
Islams, finden sich zahlreiche gemeinsame Überlieferungen wieder. Dies ist verständlich vor
dem Hintergrund, dass sich der Islam als die abschliessende monotheistische Religion versteht,
die Verfälschungen der göttlichen Offenbarung, wie sie sich bei Juden und Christen
eingeschlichen hätten, nun beseitigt. Daher fände sich die jeweils wahre Version der
Offenbarung nur im Koran wieder. Auf christlich europäischer Seite hat man dagegen oft
argumentiert, der Koran sei nichts anderes als eine verfälschte Bibel. Aufgabe dieses Seminars
wird es nun sein, diesen gegenseitigen Diskurs zu analysieren und die Heiligen Schriften
unvoreingenommen unter Berücksichtigung des sozio-politischen Hintergrunds ihrer
Entstehungszeit miteinander in Beziehung zu setzen.
Literatur:
Olaf H. Schuhmann: Der Christus der Muslime: christologische Aspekte in der arabischislamischen Literatur, Köln 1988; Johann-Dietrich Thyen: Bibel und Koran. Eine Synopse
gemeinsamer Überlieferungen, Köln 1989; Heribert Busse: Die theologischen Beziehungen des
Islams zu Judentum und Christentum. Grundlagen des Dialogs im Koran und die gegenwärtige
Situation, Darmstadt 1991.Heinrich Speyer: Die biblischen Erzählungen im Qoran, Hildesheim
1971.
0 01 1 010
Winfried Franzen - Christian Lehmann
Sprechen und Handeln
Sprachwissenschaft - Philosophie
BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen
Mo
S <6>
16—18
LG 1
WP
–
6/3-6 LP
O/Q
247a
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Die Anmeldung inkl. kleinem Test erfolgt bis zum 07.04.05 im Sekretariat für
Sprachwissenschaft (M1-709).
Durch Sprechen kodiert man nicht nur bestimmte Gedanken in Sätzen; man kann da-durch
auch die Welt verändern. Einige Handlungen, die man durch Sprache ausführen kann, sind
durch Konventionen der Gesellschaft geregelt und daher einer systematischen Analyse
zugänglich. Das Seminar macht mit den einschlägigen Konzeptionen und der wichtigsten
Literatur vertraut.
Literatur:
Lektüre zur Einführung: Levinson, Stephen C. 1983, Pragmatics. Cambridge: Cambridge
University Press (Cambridge Textbooks in Linguistics) (Rep. 1987, 1991). Searle, John R. 1969,
Speech acts. An essay in the philo-sophy of language. Cambridge: Univ. Press (Dt.:
Sprechakte. Ein sprachphiloso-phi-scher Essay. Frankfurt: Suhrkamp (stw), 1971 und später).
Verbindliche Information zur Veranstaltung auf www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft.
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9/836
0 01 1 011
Karl Heinemeyer - Joachim R. Höflich
Städtisches Leben und Kommunikation in Geschichte und Gegenwart
Geschichtswissenschaft - Kommunikationswissenschaft
BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen
Mi
8—10
S <6>
WP
–
6/3-6 LP
O/Q
LG 4
D08
TZB auf 30
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Die Anmeldung erfolgt in der 1. Lehrveranstaltung.
Die Stadt lebt von ihrem öffentlichen Kommunikationsraum. Dabei prägt sie das
kommunikative Geschehen und wird zugleich durch dieses erst ‚geschaffen‘ Die Raumstruktur
bildet hierbei den Rahmen, in dem dieses Geschehen stattfindet: die Versammlung auf dem
Marktplatz, auf der Piazza, das Treffen am Brunnen. Diese Orte haben sich indessen gewandelt,
bis hin zu dem, dass ein Verlust der Plätze öffentlicher Kommunikation beklagt und statt
dessen eine ‚Tyrannei der Intimität‘ (Sennet) ausgemacht wird.
Im Rahmen des Seminars soll ein solcher Wandel historisch ‚erschlossen‘ und durch aktuelle
kommunikationswissenschaftliche Beobachtung ergänzt werden. Neben einer Diskussion
geschichts- und kommunikationswissenschaftlicher Zugänge wird am konkreten Beispiel der
Stadt Erfurt in Gruppenarbeit das Thema vertieft. Eine aktive Teilnahme ist Voraussetzung!
Literatur:
Bahrdt, Hans Paul: Die moderne Großstadt: Soziologische Überlegungen zum Städtebau.
Hamburg 1969; Goffman: Behavior in Public Places. Notes on the Social Organization of
Gatherings. Westpoint 1973; Kruste, Leslie/Graumann, Karl F., Lantermann, Karl-Friedrich
(Hrsg): Ökologische Psychologie. Ein Handbuch in Schlüsselbegriffen. München 1990;
Studienausgabe1996; Sennet, Richard: Verfall und Ende des öffentlichen Lebens: Die Tyrannei
der Intimität. Frankfurt/M. 1990.
Coubier, Heinz: Europäische Stadt-Plätze. Genius und Geschichte. Köln 1985; Melville,
Gert/Moos, Peter von (Hg.): Das Öffentliche und Private in der Vormoderne. Köln u.a. 1998;
Webb, Michael: Die Mitte der Stadt. Städtische Plätze von der Antike bis heute, dt. von
Ch.Broermann u. H. Dierlamm. Frankfurt/M. 1990.
0 01 1 012
Jürgen Backhaus - Jürgen Manemann - Helge Peukert
In Geschichte verstrickt: Einführung in das kulturelle, soziale und
religiöse Gedächtnis
Wirtschaftswissenschaft - Katholische Theologie
BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen
Di
S <6>
18—20
LG 1
WP
–
6/3-6 LP
O/Q
Referat mit schriftl. Ausarbeitung <6 LP>
Die Anmeldung erfolgt in der 1. Lehrveranstaltung.
Literatur:
Jürgen Backhaus (Hrsg.): "Die Historischen Schulen", erscheint im LIT-Verlag);
Jürgen Manemann: "Weil es nicht nur Geschichte ist", Hamburg/Münster 1995 (LIT-Verlag)
247b
D-E
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
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10/836
0 01 1 013
Josef Freitag - Vasilios N. Makrides
Europas Grenzen? Kulturgeschichtliche und theologische
Gesichtspunkte
Katholische Theologie - Religionswissenschaft
BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen
Do
14—16
S <6>
WP
–
6/3-6 LP
O/Q
LG 2
106
TZB auf 30
D
Referat mit schriftl. Ausarbeitung <6 LP>
Die Anmeldung erfolgt in der 1. Lehrveranstaltung.
Wo sahen und sehen die Europäer die (geographischen oder kulturellen) Grenzen Europas? Zu
diesen Fragen sind historisch wie auch zeitgenössisch sehr unterschiedliche Antworten gegeben
worden. Aufgabe dieses Seminars ist es, einen historischen Überblick über die Debatten um die
Bestimmung der Grenzen Europas zu geben. Behandelt werden vor allem exemplarische Fälle
wie z.B. das Ringen zwischen Griechen und Persern, die Abgrenzung zwischen Ost und West in
Europa, die Bedeutung der arabischen und osmanischen Expansion, die heutige
Konfliktkonstellation auf dem Balkan und die Fragen um eine künftige Erweiterung der
Europäischen Union.
Literatur:
Wird zu Beginn des Seminars bekannt gegeben.
0 01 1 014
Manfred Lutherdt - Wilhelm Schellenberg
Technik - Medien - Sprachkommunikation
Technikwissenschaft - Linguistik
BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen
Do
S <6>
8—10
WP
–
6/3-6 LP
O/Q
LG 1
247a
TZB auf 30
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Die Anmeldung erfolgt in der 1. Lehrveranstaltung.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:36
11/836
0 01 1 015
Rüdiger Bender - Claudia Böger - Eberhard Loosch
Wahrheit und Experiment
Philosophie - Wahrnehmungs- und Experimentalpsychologie - Motorik
BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen
Fr
12—14
S <6>
WP
–
6/3-6 LP
O/Q
LG 1
214
TZB auf 15
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Eine Einschreibeliste liegt eine Woche vor Beginn des Semesters im Flur des Fachgebiets
Sportwissenschaft aus.
Objektive Befunde wissenschaftlicher Forschung und subjektive Wirklichkeit stehen sich oft
konträr gegenüber. Das methodische Vorgehen ist meist korrekt, trotzdem sind bestimmte
Ebenen inkompatibel. Dies führt zur Frage nach den Quellen der Brüche und Unterschiede auf
unterschiedlichen Beschreibungsebenen und allgemeiner gesehen zur Frage nach der
wissenschaftlichen Wahrheit. Philosophische Konzepte nach dem Wesen der Wahrheit geben
Unterstützung in der Suche nach Lösungen.
0 01 1 016
Christa Frateantonio - Eberhard Tiefensee
Tod als Thema der Geisteswissenschaften
Philosophie - Theologie - Vergleichende Religionswissenschaft
BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen
Mi
n.Vbg.
S <6>
15—18
20.04.2005
WP
–
6/3-6 LP
O/Q
Coelicum
°
HS
°
TZB auf 40
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Die Einführungsveranstaltung mit Anmeldung findet am 20.04.2005 im Coelicum, Domstraße
10 statt.
Vor der Anmeldung bitte unbedingt die Angaben unter www.uni-erfurt.de/tiefensee beachten!
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:36
12/836
0 01 1 017
Kai Hafez - Sibylle Kalupner
Festung Europa? Europäische Einwanderungspolitik und
Einwanderungsgesellschaften
Kommunikationswissenschaft - Soziologie
BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen
Di
S <6>
16—18
WP
–
6/3-6 LP
O/Q
LG 2
HS 6
TZB auf 30
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Die Anmeldung erfolgt in der 1. Lehrveranstaltung.
Der Integrationsprozess der EU hat eine ambivalente Bedeutung für den Umgang mit kultureller
Vielfalt und Einwanderung in Europa. Während im Inneren die Grenzen fallen und die nationale
Zugehörigkeit kein rechtliches Hindernis innereuropäischer Migration mehr darstellt, scheinen
sich die Außengrenzen der EU in den vergangenen Jahren zunehmend zu schließne. Dabei
befinden sich die Bemühungen um eine einheitliche Asylpolitik der Europäischen Union erst in
den Anfängen.
Ziel des StuFu-Seminar ist es, eine Bestandsaufnahme aktueller europäischer
Einwanderungspolitik zu leisten. Welche Traditionen des Umgangs mit kultureller Vielfalt und
Einwanderung kennzeichnen die Mitgliedsländer der EU? Worin ähneln bzw. unterscheiden sich
die rechtlichen Regelungen zu Staatsbürgerschaft und religiöser Symbolik? Welche normativen
und pragmatischen Gründe gibt es für eine aktive Zuwanderungspolitik? Was bestimmt den
Integrationsprozess von Migranten in beiden Ländern bzw. wo liegen spezifische
Schwierigkeiten? Welche Modelle der Integration kultureller Vielfalt könnten eine zukünftige EUEinwanderungspolitik leisten? Welche Akkulturationsstrategien verfolgen die Einwanderer selbst
und welche Regelungen für Minoritätenschutz und -förderung (etwa analog "affirmative
action"/USA) sind vorhanden und wie positionieren sich die Vertreter unterschiedlicher
(liberaler, kommunitaristischer etc.) Gesellschaftstheorien zu solchen politischen Praktiken?
Literatur:
Michael Walzer, Sphären der Gerechtigkeit. Ein Plädoyer für Pluralität und Gleichheit,
Frankfurt/M. 1994.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:36
13/836
0 01 1 018
Manfred Baldus - Alexander Thumfart
Den Staat denken – Staatskonzepte im 19., 20. und 21. Jahrhundert
Rechtswissenschaft - Politische Theorie
BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen
Do
S <6>
14—16
WP
–
6/3-6 LP
O/Q
LG 1
HS 4
TZB auf 30
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Die Anmeldung erfolgt in der 1. Lehrveranstaltung.
Das Seminar zielt auf das, was aktuell und traditionell als „Staat“ bezeichnet wird. Dazu sollen
Texte des 19., 20 und 21. Jahrhunderts gelesen und systematisch befragt werden. Was etwa ist
genau gemeint, wenn von „Staat“ die Rede ist? Wie wird die Macht und Gewalt des Staates
begründet und gerechtfertigt? Welchen Zweck und welche Aufgaben werden dem Staat
zugewiesen, welche Grenzen staatlicher Gewalt werden genannt? Wie ist das Verhältnis von
Staat und Individuum, von Staat und Gesellschaft, von Staat und Recht bestimmt, wie das
Verhältnis der Staaten untereinander? Wie argumentieren die Autoren, etwa normativ oder
empirisch oder verbinden und ver-mischen sie beides? In welchem politisch-sozialen Kontext
steht die jeweilige Staatsvorstellung, in welche Denktradition ist sie einzuordnen? Und nicht
zuletzt: Sind die jeweiligen Thesen und Argumente der Autorin oder der Autoren einleuchtend,
zumindest für die Zeit ihrer Entstehung? Können sie auch heute noch Geltung beanspruchen
oder haben sie an Überzeugungskraft verloren?
Literatur:
Textsammlungen (Klassikertexte):
- Hoerster, Norbert (Hrsg.), Klassische Texte der Staatsphilosophie
- Waldrich, Hans-Peter (Hrsg.), Der Staat. Das deutsche Staatsdenken seit dem
18.Jahrhundert, 1973.
- Weber-Fas, Rudolf (Hrsg.), Der Staat. Dokumente des Staatsdenkens von der Antike bis zur
Gegenwart, 2 Bände, 1977.
Zeitgenössische Darstellungen (Auswahl):
- Breuer, Stefan, Der Staat. Entstehung, Typen, Organisationsstadien, 1998 (Staatslehre als
Staatstypenbildung: charismatischer, traditionaler sowie rationaler Staat)
- Creveld, Martin, Aufstieg und Untergang des Staates, 1999
- Doehring, Karl, Allgemeine Staatslehre, 3. Aufl. 2004 (völkerrechtlich orientiert)
- Ermacora, Felix, Allgemeine Staatslehre, 1970 (ideengeschichtlich, auch zum Thema
internationale Beziehungen)
- Kriele, Martin, Einführung in die Staatslehre, 5. Aufl., 1994 (Nachweis der geschichtlichen
Grundlagen des demokratischen Verfassungsstaates)
- Zippelius, Reinhold, Allgemeine Staatslehre, 11. Aufl., 1991 (Studienbuch, sehr erfolgreich, in
mehrere Sprachen übersetzt, systematische Konzeption)
- ders., Geschichte der Staatsideen, 6.Aufl., 1989 (komprimierte Darstellung wichtiger
Positionen der Ideengeschichte; hilfreich, um Überblick zu gewinnen)
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:36
14/836
0 01 1 019
Dagmar Demming - Bettine Menke
Stimme
Bildende Kunst - Literaturwissenschaft
BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen
Di
16—18
S <6>
WP
–
6/3-6 LP
O/Q
LG 3
403
TZB auf 30
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Die Anmeldung erfolgt in der 1. Lehrveranstaltung.
Die Stimme ist Verlautbarung, an der der Körper teil hat; sie hat eine Geschichte; sie kommt
aus der Nähe des 'eigenen' Körpers wie der Ferne, als Echo oder Nachhall; sie hat zu Versuchen
geführt, sie mechanisch hervorzubringen (von Kempelen um 1790), und zu Versuchen, sie
analog aufzuzeichnen (Phonograph); sie kann verführen, Engels- und Teufelstimmen mitklingen
lassen; sie kann vielstimmig werden und verlöre sich in der Vielstimmigkeit; sie nähert sich
zuweilen den Geräuschen; Texte versuchen sie wiederzugeben und Bilder sie darzustellen;
Installationen gelten ihrer Fremde und produzieren eine irritierende Nähe.
Wir nähern uns dem Phänomen Stimme mit unterschiedlichen Methoden, sprechend und
hörend, lesend und schreibend, durch die Analyse und Interpretation sowohl von Texten über
Stimme, als auch von Klangwerken.
Zu Stimme, mit Stimme und über Stimme sind eigene Beiträge anzufertigen, die sowohl
künstlerisches Konzept als auch theoretisch-analytische Abhandlungen sein können.
0 01 1 020
Fritz-Wilhelm Neumann - Ralf Erkwoh
Medien (Literatur - Theater - Film) und Psychoanalyse
Anglistische Literaturwissenschaft - Psychologie
BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen
Mo
S <6>
16—18
LG 2
WP
–
6/3-6 LP
HS 5
O/Q
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Die Anmeldung erfolgt in der 1. Lehrveranstaltung.
In diesem Seminar wird im wesentlichen die Anwendbarkeit von bedeutenden Praktikern wie
Freud, Jung, Erikson und Lacan für die Analyse von Literatur im Mittelpunkt stehen. Neben der
Diskussion von Modellen aus den Schulen der genannten Analytiker steht die Frage der
ästhetischen Umsetzung und Wirkung derart fundierter Muster im jeweiligen medial Kontext.
Literatur:
FREUD, Libidoentwicklung und Sexualorganisationen (Vorlesung); JUNG, Der Mensch und seine
Symbole
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:36
15/836
0 01 1 021
Tilmann Betsch - Gerhard Blanken
Sprache und Geist
Psychologie - Linguistik - Philosophie
BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen
Di
V
16—18
Audimax
WP
–
6/3-6 LP
O/Q
°
D
Klausur <3 LP> – Klausur (3 Std.) <6 LP>
Die Anmeldung erfolgt in der 1. Lehrveranstaltung.
Diese Ringvorlesung, die von den Mitgliedern des Forums `Language and Mind` der Universität
Erfurt angeboten wird, will in ausgewählte Bereiche der kognitiven Wissenschaften einführen.
Dabei werden Forschungsergebnisse und Methodologien unterschiedlicher kognitiver
Forschungsparadigmen dargestellt. Schwerpunkt der Vorlesungsreihe wird die Repräsentation
und Berechnung nicht-sprachlicher und sprachlicher Informationen sowie ihrer Interrelation
sein.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:36
16/836
0 01 1 022
Friedrich Krotz - Wolfram Morath-Vogel
Bilder verstehen
BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen
Mo
S <6>
18—20
WP
–
6/3-6 LP
O/Q
LG 4
D08
TZB auf 30
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Das wegen der Teilnehmerzahlbeschränkung erforderliche Anmeldeverfahren wird noch bekannt
gegeben.
Bilder werden für unseren Alltag und unser Leben immer wichtiger. Aber was ist eigentlich ein
Bild. Und was heißt ‚ein Bild sehen’? Und was meint ‚ein Bild verstehen’ – intuitiv,
systematisch, wissenschaftlich und im Hinblick auf welche Wissenschaft? Das sind die Themen,
mit denen sich die Veranstaltung beschäftigen will.
Als Beispiel dient dafür die nächste große Ausstellung des Anger-Museums, die Anfang April
eröffnet wird: EXIL UND MODERNE. Meisterwerke der klassischen Avantgarde aus der
Sammlung der Washington University in St. Louis, USA (die vom 10. April bis 21. August 2005
stattfindet und am Samstag, 9. April um 16 Uhr eröffnet wird).
Von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern wird erwartet, dass sie sich im Team in einen
Forschungsansatz zur Bildinterpretation einarbeiten und ihn auf ein Bild der Ausstellung
anwenden. Mithilfe eines Thesenpapiers und einer kurzen Präsentation sollen sie ihr Verfahren
vorstellen, das zugehörige Bild interpretieren und dann zu einer intensiven Diskussion anregen.
Dafür werden drei Punkte vergeben. Drei weitere Punkte können mit einer Hausarbeit zum
jeweiligen Thema bzw. als Vertiefung erworben werden.
Die Teilnehmerzahl ist auf 30 beschränkt. Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden auf der
Basis eines kurzen Textes ausgewählt, den Sie spätestens bis Dienstag, 12. April, 12 Uhr
mittags im Sekretariat der Kommunikationswissenschaft bei Frau Pollak, LG4, Raum 205
abgeben müssen (also nach der ersten Veranstaltung, die der Vorstellung dient).
Kurz heißt: maximal 2000 Zeichen auf einer Seite. Thema ist: Was erwarte ich von einem
solchen Kurs?
Die Veranstaltung findet Montags von 18 bis 20 Uhr statt, und zwar in den ersten beiden
Semesterwochen in der Universität, danach meistens im Angermuseum.
Literatur:
Basis der Veranstaltung ist der im Angermuseum bereits erhältliche Katalog zur Ausstellung:
Exil und Moderne, erschienen in der Edition Braus.
Weitere Literatur, die der Veranstaltung zu Grunde gelegt wird:
Müller, Marion G. 2003: Grundlagen der visuellen Kommunikation. Konstanz: UVK/UTB
Hofmann, Werner 1987: Die Grundlagen der modernen Kunst. Eine Einführung in ihre
symbolischen Formen. 3. Auflage. Stuttgart: A. Körner.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:36
17/836
0 01 1 023
Christian Seiler - Peter Walgenbach
Regeln
Rechtswissenschaft - Wirtschaftswissenschaft
BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen
Do
14—18
S <6>
B
WP
–
6/3-6 LP
O/Q
LG 2
14
TZB auf 30
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Die Anmeldung erfolgt in der 1. Lehrveranstaltung.
Regeln sind in allen Bereichen unseres Lebens von großer Bedeutung. Gesetze setzen politische
Entscheidungen um und definieren die Handlungs- und Entscheidungsspielräume von Akteuren.
Organisationen im privaten und öffentlichen Sektor entwickeln umfangreiche Regelwerke, um
das Verhalten ihrer Mitglieder auf die Ziele der Organisationen auszurichten. Darüber hinaus
lenken Konventionen, eine andere, weniger genau definierte Art von Regeln, unser Handeln.
Regeln führen zu Stabilität, geordnetem und antizipierbarem Verhalten. Regeln schränken
Handeln und Handlungsräume jedoch nicht nur ein, sie ermöglichen und vereinfachen
aufeinander bezogene Handlungen.
In diesem Seminar werden Regeln aus rechts- und organisationswissenschaftlicher Sicht
betrachtet. Fragen, die wir aufwerfen und zu beantworten versuchen werden, sind etwa: Wie
kommen Regeln und Regelwerke zustande? Was sind die Vor- und Nachteile von Regeln und
Regelwerken? Was bedeutet das Brechen von Regeln und wie ist Regelbruch zu bewerten?
0 01 1 024
Arno Scherzberg - Arno Waschkuhn
Wissen und Verantwortung: kluges Entscheiden in der Politik
Rechtswissenschaft - Politikwissenschaft
BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen
Do
S <6>
16—20
A
WP
–
6/3-6 LP
O/Q
LG 1
247a
TZB auf 30
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Die Anmeldung erfolgt in der 1. Lehrveranstaltung.
Die Veranstaltung widmet sich den Voraussetzungen für kluges Entscheiden in der Politik. Im
Vordergrund steht das Verhältnis von Wissen und Verantwortungsfähigkeit: inwieweit ist
politisches Handeln wissensgeprägt und wie lassen sich die mit Nichtwissen und Ungewißheit
verbundenen Risiken verarbeiten? Wie läßt sich trotz fehlenden Wissens über die Folgen
innovative Entscheidungen rechtfertigen. Welche Bedeutung hat dabei Vertrauen. Welche
Vorgaben ergeben sich dafür aus dem Demokratie- und dem Rechtsstaatsprinzip?
Literatur:
Wird im Aushang zu den Themen an den Lehrstühlen bekannt gemacht.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:36
18/836
0 01 1 025
Burkhard Fuhs - Karin Richter
Kindheit als kulturelles Phänomen - Reale und fiktive Welten
Lernen und Neue Medien - Pädagogik
BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen
Mo
14—16
S <6>
WP
–
6/3-6 LP
O/Q
LG 4
D08
TZB auf 30
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Die Anmeldung erfolgt in der 1. Lehrveranstaltung.
0 01 1 026
Benedikt Kranemann - Theresa Wobbe
Wandel religiöser Rollen am Beispiel der Liturgie
Liturgiewissenschaft - Soziologie
BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen
Di
S <6>
14—16
WP
–
6/3-6 LP
O/Q
LG 1
228
TZB auf 30
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Die Anmeldung erfolgt in der 1. Lehrveranstaltung.
Eine der frühesten Institutionalisierungsprozesse von Religionen besteht in der Ausbildung
eines ebenso differenzierten wie sensiblen Gefüges unterschiedlicher Rollen. Diese sind je nach
Religionsgemeinschaft verschieden ausgeprägt, sind in Geschichte und Gegenwart immer
wieder Wandel und Reform unterworfen gewesen und werden in ihrer Komplexität
beispielsweise durch die Unterscheidung zwischen "Priester" und "Laie" nur unzureichend
erfasst. Im Seminar soll das am Beispiel des Gottesdienstes als zentraler Form religiöser
Interaktion erarbeitet werden. Neben grundlegenden soziologischen wie theologischen Fragen
soll nach Ausdrucksformen liturgischer Rollen (Gewänder, Gestalt liturgischer Räume, rituelle
Performanz), nach Rollenkonflikten und Rollenwandel (u.a. als Konsequenz der
Geschlechterbeziehungen) u.a. gefragt werden.
Literatur:
St. Schmid-Keiser, Aktive Teilnahme. Kriterium gottesdienstlichen Handelns und Feierns. Zu
den Elementen eines Schlüsselbegriffes in Geschichet und Gegenwart des 20. Jahrhunderts.
Bern 1985
L. Karrer, die Stunde der Laien, Von der Würde eines namenlosen Standes.
Freiburg/Br. 1999.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:36
19/836
0 01 1 027
Michael Makropoulos - Matthias Müller
Stadt - Sinn - Film. Soziologische und theologische Perspektiven auf
moderne Großstadtexistenz im Spiegel des Films.
Soziologie - Theologie
BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen
Mi
n.Vbg.
S <6>
16:15
20.04.2005
WP
–
6/3-6 LP
O/Q
LG 1
°
323
°
TZB auf 30
D
Referat m. schriftl.Vorlage u. Klausur (1,5 Std.) <6 LP>
Eine Anmeldung mit kurzer Beschreibung des Interesses an der Veranstaltung an:
[email protected] wird gewünscht.
Einst vielleicht geschlossene Sinnhorizonte menschlichen Daseins, wie z.B. "Heimat" oder
"Wirklichkeit", sind in der Moderne an ihre inneren und äußeren Grenzen gestoßen. Sie haben
sich fragmentiert, pluralisiert und virtualisiert. Charakteristisch für diese metaphysische
Situation ist die großstädtische Lebensform. In Filmen über städtische Existenz wurde und wird
die problematische Vielschichtigkeit dieser Situation im Medium ihrer fiktionalen Rekonstruktion
und Brechung reflektiert.
Im Seminar sollen ausgewählte Stadtfilme anhand von Beispielen aus der soziologischen und
theologischen Theoriebildung analysiert werden, so daß nachvollziehbar wird, wie Theologie
und Sozialwissenschaften mit den angedeuteten Konstellationen umgehen und was sie zu ihrer
Analyse beizutragen haben.
0 01 1 028
Albrecht Fuess - Jamal Malik - N.N.
Internationale Summer school: Muslime im Westen
Religionswissenschaft - Geographie - Geschichtswissenschaft
BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen
S <6>
WP
–
6/3-6 LP
O/Q
TZB auf 15
E
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Die Anmeldung erfolgt ab 11.04.2005 im Sekretariat des Lehrstuhls (Frau Scheidt, LG 4, Raum
E03). Findet vom 18.07. - 30.07.2005 jeweils von 09:00 - 17:00 Uhr im LG 4, D08 statt.
Die Frage nach der Bedeutung islamischer Kulturen und Religionsformen für die europäische
Kultur- und Geistesgeschichte ist seit der Moderne auf Interesse gestoßen. Politisch brisant
wurde dieses Thema aber erst seit den siebziger Jahren des 20. Jahrhunderts, als sich durch die
beginnende Arbeitsmigration in Westeuropa, aber auch in den USA neue muslimische
Gemeinden bildeten. Die spezifische Situation muslimischer Gemeinden in der Diaspora hat zu
einer weitgehenden Neudeutung des Islam geführt, die von sogenannten "fundamentalistischen
Gruppen" bis hin zum "Euroislam" reicht. Diese internationale Summer School wird mit der
Geschichte und den zeitgenössischen Kulturen muslimischer Gemeinden in Westeuropa und
Amerika bekanntmachen. Dabei wird es darum gehen zu fragen, ob sich in einer
Diasporasituation neue islamische Entwicklungen ausmachen lassen und wie sich die
Interaktion mit nichtislamischen Gesellschaften gestaltet. Nicht zuletzt soll festgestellt werden,
ob und in welchem Umfang heute von einer "Ethnifizierung" islamischer Kulturen im Westen
gesprochen werden kann. Neben den erwarteten 30 Studenten aus muslimischen Ländern sind
auch 15 Erfurter Studenten eingeladen. Programm und Literaturliste liegen ab Mai 2004 im
Sekretariat aus.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:36
20/836
0 01 1 029
Michael Gabel - Mikhail Khorkov
Gottesgeburt in der Seele. Lektüre mystischer Texte.
Theologie - Philosophie
BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen
Do
n.Vbg.
14
S <6>
14.04.2005
WP
–
6/3-6 LP
O/Q
Villa
°
°
°
TZB auf 30
D
Referat mit schriftl. Ausarbeitung <6 LP>
Die Einführungsveranstaltung mit Anmeldung findet am 14.04.2005 im Besprechungsraum der
Villa Martin statt.
Eine Anmeldung mit kurzer Beschreibung des Interesses an der Veranstaltung an: [email protected] wird gewünscht.
In Texten der mittelalterlichen Mystik von Meister Eckhart, Heinrich Seuse, Johannes Tauler und
anonymen Texten sollen die philosophischen und theologischen Implikationen des Gedankens
der Gottesgeburt untersucht werden. Dieses zentrale Thema der Mystik erlaubt eine
exemplarische Untersuchung des Verhältnisses zwischen dem menschlichen Streben und
Erkennen und einer Wirklichkeit Gottes, das in der neuzeitlichen Philosophie wie auch in der
postmodernen Hinwendung zur Mystik und Negativen Theologie in Philosophie, Theologie und
Neuen Religiösen Bewegungen bedeutsam ist.
0 01 1 030
Hermann-Josef Blanke - Peter von Wilmowsky - Michael Wohlgemuth
Wirtschaftsverfassung der EU: Wirtschaftswissenschaftliche Theorien
und juristische Leitentscheidungen
Rechtswissenschaft - Wirtschaftswissenschaft
BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen
Mi
n.Vbg.
S <6>
16—18
20.04.2005
WP
–
3-6/3-6 LP
LG 1
°
O/Q
247b
°
D
Referat m. schriftl.Vorlage <3 LP> – Referat mit schriftl. Ausarbeitung <6 LP>
Blockveranstaltung in der zweiten Hälfte des Sommersemesters;
Vorbesprechung: Mi, 20.4.2005, 16-18 Uhr, LG 1, Raum 247b.
Die Veranstaltung versteht sich als ein Appetizer: Indem sie einzelne Urteile des Europäischen
Gerichtshofs und ausgewählte wirtschaftstheoretische Ansätze vorstellt, will sie den Einstieg in
die rechtlichen und wirtschaftswissenschaftlichen Grundlagen der Wirtschaftsintegration in der
EG vermitteln und dadurch Appetit machen auf eine intensivere, systematische Beschäftigung
mit diesen Fragen.
Auf der juristischen Seite werden einige Leitentscheidungen des EuGH zum
Diskriminierungsverbot und zu den Grundfreiheiten des EG-Vertrags (Freiheit des
Warenverkehrs, Freiheit des Kapitalverkehrs, Dienstleistungsfreiheit, Niederlassungsfreiheit,
Arbeitnehmerfreizügigkeit) behandelt werden. Auf der Seite der Wirtschaftswissenschaft
werden Texte zu den Bedingungen, Theorien und Strategien der Integration nationaler
Volkswirtschaften zu einem gemeinsamen (Binnen-) Markt besprochen werden.
Literatur:
Juristische Seite: EHLERS, Dirk (Hrsg.), Europäische Grundrechte und Grundfreiheiten, akutelle
Auflage
Wirtschaftswissenschaftliche Seite: Texte werden zu Beginn der Veranstaltung bekannt
gegeben.
Hummer/Simma/Vedder, Europarecht in Fällen, 3. Aufl. 1999
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:36
21/836
0 01 1 031
Norbert Kleinheyer - Hans-Friedrich Müller
Bankrecht und Bankbetriebslehre
Wirtschaftswissenschaft - Rechtswissenschaft
BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen
Mi
17:30—19
S <6>
WP
–
6/3-6 LP
O/Q
LG 2
114
TZB auf 30
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Die Anmeldung erfolgt in der 1. Lehrveranstaltung.
In dem Seminar werden ausgewählte Probleme des Bankwesens behandelt
Literatur:
dtv-Textausgabe Bankrecht, 32. Aufl. 2004; Claussen, Bank- und Börsenrecht, 3. Aufl. 2003;
Derleder/Knops/Bamberger, Handbuch zum deutschen und europäischen Bankrecht, 2004;
Heermann, Geld und Geldrecht, Hdb. des Schuldrechts Bd. 10, 2003; Kümpel, Bank- und
Kapitalmarktrecht, 3. Aufl. 2004; Schwintowski/Schäfer, Bankrecht, 2. Aufl. 2004;
Schimansky/Bunte/Lwowski, Bankrechtshandbuch, 2. Aufl. 2001; Büschgen, Bankbetriebslehre.
Bankgeschäfte und Bankmanagement, 5. Aufl. 1998; Grill, Wirtschaftslehre des Kreditwesens,
36. Aufl. 2001.
0 01 1 053
Matthias G. Fischer - Thomas Hirsch
50 Jahre Wehrverfassung, 50 Jahre Bundeswehr - Entstehung und
Bedeutung der Wiederbewaffnung Westdeutschlands
BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen
Sa
Fr
Mo
Fr
Sa
S <6>
9
13
19
13
9
28.05.2005
03.06.2005
11.04.2005
27.05.2005
04.06.2005
WP
–
6/3-6 LP
O/Q
°
LG 1
LG 2
°
LG 1
°
135
133
°
135
TZB auf 30
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Die Anmeldung erfolgt in der 1. Lehrveranstaltung am 11.04.2005.
Anlässlich des 50jährigen Gründungsjubiläums der Bundeswehr am 12.11.2005 will das
Seminar zunächst die politischen und rechtlichen Rahmenbedingungen der Wiederbewaffnung
Westdeutschlands beleuchten.
Ausgehend von diesem zeitgeschichtlichen Hintergrund soll sodann die heutige Rolle der
deutschen Streitkräfte bei der Sicherung der Äußeren und Inneren Friedens kritisch hinterfragt
werden.
Literatur:
R. Morsey, Die Bundesrepublik Deutschland, 4. Aufl. 2000; A. Baring, Im Anfang war Adenauer,
3. Aufl. 1984; B. Thoß (Hg.), Vom Kalten Krieg zur deutschen Einheit - Analysen und
Zeitzeugenberichte zur deutschen Militärgeschichte 1945-1995, 1995; K. Stern, Das
Staatsrecht der Bundesrepublik Deutschland, Bd. 2, 1980; D. S. Lutz (Hg.), Deutsche Soldaten
weltweit?, 1993; K. Naumann, Frieden - der noch nicht erfüllte Auftrag, 2002;
Militärgeschichtliches Forschungsamt (Hg.), Anfänge westdeutscher Sicherheitspolitik 19451956, 4 Bde., 1982-1997; W. Martens, Grundgesetz und Wehrverfassung, 1961; Institut für
Staatslehre und Politik (Hg.), Der Kampf um den Wehrbeitrag, 3 Bde., 1952-1958
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:36
22/836
0 01 1 054
Michael Probst-Neumann - Gisela Sparmberg - Hans-Dieter Will
Konflikte in moderner Gesellschaft: Theorie, Methoden, Praxis
Theologie - Wirtschaftswissenschaft - Soziologie
BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen
Mo
S <6>
12—14
LG 1
WP
–
3-6/6 LP
O/Q
247a
TZB auf 30
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Ein Grundzug moderner Gesellschaften ist gesteigerte Konflikthaftigkeit. Wo Konflikte offen
bzw. öffentlich werden, können anstehende Erneuerungsprozesse greifen (Coser), müssen aber
nicht. Unter welchen Bedingungen? Welchen Einfluss üben mentale Modelle, politische
Konstruktionen sowie alte und neue Überzeugungen auf das Geschehen und die Austragung
von Konflikten aus? Welche Anforderungen stellt die Moderne, charakterisiert durch "gestiegene
Kontingenz" (Joas), an eine zur Zukunft befähigenden Streitarbeit und -kultur vor dem
Hintergrund zunehmend macht- und gewaltförmiger Beendigungsstrategien?
Solche Fragen will das Seminar stellen, Antworten aus soziologischer und theologischer Theorie
sowie managerialer Methodik und alltagsnaher Praxis (Schul- und Wirtschaftsbereich) erkunden
und darüber ins Gespräch kommen.
Die Prüfungsleistungen werden zum Vorlesungsbeginn bekannt gegeben. Die Anmeldung erfolgt
in der 1. Lehrveranstaltung.
Literatur:
BÜHL, WALTER (HG.) 1973. Ansätze zu einer soziologischen Konflikttheorie. München:
Nymphenburger Verlagshandlung.
BÜHL, WALTER 1976. Theorien sozialer Konflikte. Darmstadt: Wiss. Buchges.
BONACKER, THORSTEN 2002. Sozialwissenschaftliche Konflikttheorien: Eine Einführung.
Opladen: Leske.
GIEGEL, HANS-JOACHIM (HG.) 1998. Konflikt in modernen Gesellschaften. Frankfurt a.M.:
Suhrkamp.
GIRARD, RENÉ 2002. Ich sah den Satan von Himmel fallen wie einen Blitz: Eine kritische
Apologie des Christentums. Mit einem Nachwort von Peter Sloterdijk. München: Hanser.
GLASL, FRIEDRICH 2004. Konfliktmanagement: Ein Handbuch für Führungskräfte,
Beraterinnen und Berater. Haupt: Bern.
GOFFMAN, ERVING 2003. Wir alle spielen Theater: Die Selbstdarstellung im Alltag. München:
Piper.
JOAS, HANS 2000. Kriege und Werte: Studien zur Gewaltgeschichte des 20. Jahrhunderts.
Weilerswist: Velbrück.
JOAS, HANS / KNÖBL, WOLFGANG 2004. Sozialtheorie: Zwanzig einführende Vorlesungen.
Frankfurt a.M: Suhrkamp.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:36
23/836
0 01 1 055
Andreas Gotzmann - Doron Kiesel
Politik und Propaganda. Der Film im NS-Staat
BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen
Di
S <6>
14—18
A
WP
°
–
3-6/6 LP
O/Q
s.A.
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Auf medientheoretischer Grundlage geht die Veranstaltung auf die Entwicklung und die
Funktion des Mediums Film im Dritten Reich ein. Besondere Schwerpunkte liegen auf den
vielschichtigen Beziehungen von Politik und Filmproduktion. Neben den primären Propagandaund antisemitischen Filmen, Dokumentationen bzw. Wochenschauen werden auch Spielfilme
wie Historien- und Unterhaltungsfilme auf ihre politische Funktion und ihren propagandistischen
Gehalt hin untersucht.
Aktive Mitarbeit sowie Bereitschaft zur Gruppenarbeit sind Voraussetzungen für die Teilnahme
an dieser Veranstaltung.
Literatur:
Wird in der Veranstaltung bekannt gegeben.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:36
24/836
Ästhetisches Wahrnehmungsvermögen
0 01 2 032
Dieter Horn
Grundlagen gestalteter Fotografie (Kurs A)
BA-Studium Fundamentale / Ästhetisches Wahrnehmungsvermögen
Fr
10—14
KÜ <6>
A
WP
–
6/6 LP
O/Q
LG 1
219
TZB auf 12
D
Voraussetzung für den Erwerb von Leistungspunkten ist eine engagierte fortlaufende
Teilnahme. Die Leistungen werden nicht benotet.
Die Anmeldung erfolgt per Email eine Woche vor Vorlesungsbeginn an: [email protected], (Kiterium; Reihenfolge).
1.notweniger technische Aspekte
2.Meisterfotografen
3.Porträtfotografie
4.Stilleben
5.Präsentation.
Literatur:
Eine Reader wird vom Referenten zur Verfügung gestellt
0 01 2 033
Dieter Horn
Grundlagen gestalteter Fotografie (Kurs B)
BA-Studium Fundamentale / Ästhetisches Wahrnehmungsvermögen
Fr
KÜ <6>
10—14
B
WP
–
6/6 LP
O/Q
LG 1
219
TZB auf 12
D
Voraussetzung für den Erwerb von Leistungspunkten ist eine engagierte fortlaufende
Teilnahme. Die Leistungen werden nicht benotet.
Die Anmeldung erfolgt per Email eine Woche vor Vorlesungsbeginn an: [email protected], (Kiterium; Reihenfolge).
1.notweniger technische Aspekte
2.Meisterfotografen
3.Porträtfotografie
4.Stilleben
5.Präsentation.
Literatur:
Eine Reader wird vom Referenten zur Verfügung gestellt
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:36
25/836
0 01 2 034
Rudolf Helmstetter - Paulina Schulz
Creative writing - creative reading
BA-Studium Fundamentale / Ästhetisches Wahrnehmungsvermögen
Mi
12—14
KÜ <6>
WP
–
6/6 LP
O/Q
LG 2
123
TZB auf 40
D
Voraussetzung für den Erwerb von Leistungspunkten ist eine engagierte fortlaufende
Teilnahme. Die Leistungen werden nicht benotet.
Das wegen der Teilnehmerzahlbeschränkung erforderliche Anmeldeverfahren wird noch bekannt
gegeben.
Das wegen der Teilnehmerbeschränkung erforderliche Anmeldeverfahren wird noch
bekanntgegeben.
Was auch immer das 'Kreative' am Schreiben sein mag, es läßt sich – in gewissem Maße –
lernen. Grundlage und Voraussetzung kreativen Schreibens ist gewiß kreatives Lesen – der
Texte anderer, aber auch der eigenen, und nicht zuletzt der noch nicht geschriebenen Texte.
Die LV versucht mit Übungen, die Lesen und Schreiben miteinander verschränken, den
kritischen Blick auf geschriebene und den imaginativen Blick für ungeschriebene Texte zu
schärfen.
0 01 2 035
Monika Bohne - Herta Kleinert
Kunstwerke als Ausgangspunkt für ein szenisches Spiel in
Maskenkostümen
BA-Studium Fundamentale / Ästhetisches Wahrnehmungsvermögen
Do
n.Vbg.
KÜ <6>
14—16
14.04.2005
WP
–
6/6 LP
O/Q
LG 3
°
402
°
TZB auf 20
D
Voraussetzung für den Erwerb von Leistungspunkten ist eine engagierte fortlaufende
Teilnahme. Die Leistungen werden nicht benotet.
Die Anmeldung erfolgt in der 1. Lehrveranstaltung.
Durch Kostümierung und Darstellendes Spiel wollen wir uns zu einem politischen Ereignis, der
Schlacht bei Jena und Auerstedt im Jahre 1806, in Beziehung setzen. Die Stadt Erfurt wird im
Jahre 2006 dieses Geschehen zum Anlaß nehmen, um die vielfältigen Beziehungen zu
Frankreich weiterzuentwickeln und zu vertiefen. Wir unterstützen dieses Vorhaben, in dem wir
vor allem Schulen durch unseren Beitrag Anregungen für eigene Initiativen geben möchten.
Literatur:
Literatur wird zu Beginn der Lehrveranstaltungen bekannt gegeben.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:37
26/836
0 01 2 036
Sebastian Krahnert
Universitätsorchester
BA-Studium Fundamentale / Ästhetisches Wahrnehmungsvermögen
Di
20—22
KÜ <6>
Audimax
WP
–
6/6 LP
°
O/Q
D
Voraussetzung für den Erwerb von Leistungspunkten ist eine engagierte fortlaufende
Teilnahme. Die Leistungen werden nicht benotet.
Zum Orchesterspielen sind Streicher und Bläser herzlich eingeladen. Geprobt werden Werke der
klassischen bis modernen Orchesterliteratur, vorzugsweise in sinfonischer Besetzung. Die
Kontinuität der Probenarbeit und die Vorbereitung öffentlicher Auftritte erfordert eine
verbindliche und regelmäßige Teilnahme.
In jedem Semester wird mindestens ein Konzertprogramm vorbereitet und aufgeführt. Nähere
Informationen zu Programm und Terminen (Konzerte, Probenwochenenden) finden Sie im
Internet unter http://www.uni-erfurt.de/campus/uniorchester.
Kontaktadresse: Regine Solle, Tel. 737-5511 oder 6430177, [email protected]
0 01 2 037
Sebastian Krahnert
Universitätschor
BA-Studium Fundamentale / Ästhetisches Wahrnehmungsvermögen
s.A.
°
KÜ <6>
WP
–
6/6 LP
°
O/Q
D
Voraussetzung für den Erwerb von Leistungspunkten ist eine engagierte fortlaufende
Teilnahme. Die Leistungen werden nicht benotet.
Voraussetzung für den Erwerb von Leistungspunkten ist eine engagierte fortlaufende
Teilnahme. Die Leistungen werden nicht benotet.
Die Voraussetzung für die Vergabe von Leistungspunkten ist die Zulassung zum Chor aufgrund
musikalischer Eignung. Da die Erarbeitung und Aufführung von Chorprojekten nicht mit der
genauen Dauer eines Semesters übereinstimmt, können Leistungspunkte u.U.erst im 2.
Semester der Teilnahme erworben werden
Literatur:
Notenmaterial wird bereitgestellt.
0 01 2 038
Detlef Werther
Big Band
BA-Studium Fundamentale / Ästhetisches Wahrnehmungsvermögen
Mi
Mi
KÜ <6>
16—18
19—21
LG 1
LG 1
WP
–
6/6 LP
O/Q
Voraussetzung für den Erwerb von Leistungspunkten ist eine engagierte fortlaufende
Teilnahme. Die Leistungen werden nicht benotet.
MS
MS
D
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:37
27/836
0 01 2 039
Heike Deichmüller
Kammermusikalisches Ensemble
BA-Studium Fundamentale / Ästhetisches Wahrnehmungsvermögen
Di
16—18
KÜ <6>
LG 1
WP
–
6/6 LP
O/Q
13
D
Voraussetzung für den Erwerb von Leistungspunkten ist eine engagierte fortlaufende
Teilnahme. Die Leistungen werden nicht benotet.
0 01 2 040
Sabine Kolbe - Suse Weiße
Schattendasein - Experimente mit Licht und Schatten/ Schattentheater
BA-Studium Fundamentale / Ästhetisches Wahrnehmungsvermögen
Fr
Mo
Di
Mi
12—13
10—18
9—18
9—18
KÜ <6>
15.04.2005
25.07.2005
26.07.2005
27.07.2005
WP
–
6/6 LP
LG
LG
LG
LG
1
4
4
4
O/Q
229
D06
D07
D06
D
Voraussetzung für den Erwerb von Leistungspunkten ist eine engagierte fortlaufende
Teilnahme. Die Leistungen werden nicht benotet.
Die Anmeldung erfolgt in der 1. Lehrveranstaltung.
Ausgehend vom eigenen Schatten tauchen wir über das Personenschattenspiel in die Welt der
Schatten ein. Starre und bewegliche Figurenschatten und gemalte Schatten begegnen uns.
Der kreative Umgang mit dem Overheadprojektor und die traditionelle Schattenwand werden
ebenso Thema sein wie das Ausprobieren anderer Schattenflächen und alternativer Lichtquellen.
0 01 2 041
Thomas Kummerow
Perspektivenwechsel - PortraitSelbstPortrait
BA-Studium Fundamentale / Ästhetisches Wahrnehmungsvermögen
Do
KÜ <6>
16—18
WP
–
6/6 LP
O/Q
LG 2
114
TZB auf 20
D
Voraussetzung für den Erwerb von Leistungspunkten ist eine engagierte fortlaufende
Teilnahme. Die Leistungen werden nicht benotet.
Die Anmeldung erfolgt in der 1. Lehrveranstaltung.
Das Portrait in der Fotografie.
Wie wurde es gestaltet? Was ist geblieben? Was hat sich verändert?
Welches Bild haben wir von einer Person? Wie sehen wir uns selbst?
Wie lassen sich diese Bilder fotografisch umsetzen?
Was macht ein Portrait aus? Was sagt uns das Umfeld?
Welche Geschichte erzählt ein Bild?
Eine fotografische Beschäftigung mit Portrait und Selbstportrait.
Fotografie. Geschichte. Technik. Praxis.
Für das Arbeiten im Seminar ist ein Fotoapparat unbedingt erforderlich!
Diesen bitte zu Beginn des Seminars mitbringen.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:37
28/836
0 01 2 042
Konstanze Trommer
Computerunterstütztes freies grafisches Gestalten
BA-Studium Fundamentale / Ästhetisches Wahrnehmungsvermögen
Fr
Fr
Fr
Fr
Fr
Fr
Fr
16—19:30
16—19:30
16—19:30
16—19:30
16—19:30
16—19:30
16—19:30
KÜ <6>
15.04.2005
29.04.2005
13.05.2005
27.05.2005
10.06.2005
24.06.2005
08.07.2005
WP
–
6/6 LP
LG
LG
LG
LG
LG
LG
LG
O/Q
2
2
2
2
2
2
2
306
306
306
306
306
306
306
TZB auf 12
D
Voraussetzung für den Erwerb von Leistungspunkten ist eine engagierte fortlaufende
Teilnahme. Die Leistungen werden nicht benotet.
Eine Anmeldung mit kurzer Beschreibung des Interesses und den Erwartungen erfolgt in der
Woche vor Vorlesungsbeginn unter:
[email protected]
Voraussetzungen der Teilnehmer: Eigeninitiative, Neugier und Kreativität.
Grundkenntnisse im Umgang mit PC und einem Bildbearbeitungsprogramm sind erwünscht.
Ziel der Lehrveranstaltung:
Die TeilnehmerInnen lösen mittels Photoshop 7.0 kreativ und schöpferisch bildnerische
Aufgaben.
Voraussetzung ist eigenständiges kreatives Denken bezüglich Literaturstudium,
Produktrecherchen und bildnerischer Kreativität.
Schwerpunkt des Kurses ist das Kennenlernen flächengestaltender und bildnerischer
Grundprinzipien und Strategien.
Das Erlernen von Bildfindung als Prozeß, ist Voraussetzung für die Auswahl der Ausdrucksmittel
eines künstlerischen Endproduktes.
Die Arbeit mit Photoshop 7.0 ist nicht primäres Anliegen des Kurses, sondern technisches
Hilfsmittel.
Die Studenten lernen Bearbeitungsmöglichkeiten im Hinblick auf ein spezielles Gestaltungsziel
einzugrenzen.
Über konzeptionelle Arbeit wird die Form auf den Inhalt abgestimmt. Mit den gestellten
Aufgaben sollen sich die StudentInnen verschiedene Bildbearbeitungstechniken selbst
erarbeiten. Es geht darum die ästhetischen und nicht die handwerklich-technischen Fähigkeiten
zu schulen. Letztere sind Voraussetzung und müssen sich weitestgehend selbst erarbeitet
werden.
0 01 2 043
Georg Janßen
Farbe und Fläche: Kubismus
BA-Studium Fundamentale / Ästhetisches Wahrnehmungsvermögen
Fr
n.Vbg.
KÜ <6>
14—15
15.04.2005
WP
–
6/6 LP
O/Q
LG 1
°
HS 3
°
TZB auf 15
D
Voraussetzung für den Erwerb von Leistungspunkten ist eine engagierte fortlaufende
Teilnahme. Die Leistungen werden nicht benotet.
Die Anmeldung erfolgt in der 1. Lehrveranstaltung.
Zeichnerische und malerische auseinandersetzung mit dem Kubismus.
(Picasso, Braque, Leger und Matisse)
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:37
29/836
0 01 2 044
Manfred Schnelle
Der Tanz als Erfahrungsbereich
BA-Studium Fundamentale / Ästhetisches Wahrnehmungsvermögen
Di
Fr
Sa
Fr
Sa
Fr
Sa
Do
Fr
KÜ <6>
14—15
14—17:30
9—12:30
14—17:30
9—12:30
14—17:30
9—12:30
19.04.2005
03.06.2005
04.06.2005
10.06.2005
11.06.2005
24.06.2005
25.06.2005
07.07.2005
08.07.2005
WP
–
6/6 LP
LG
LG
LG
LG
LG
LG
LG
O/Q
3
3
3
3
3
3
3
°
°
°
304
304
304
304
304
304
°
°
TZB auf 12
D
Voraussetzung für den Erwerb von Leistungspunkten ist eine engagierte fortlaufende
Teilnahme. Die Leistungen werden nicht benotet.
Die Anmeldung erfolgt in der 1. Lehrveranstaltung.
Sie werden mit verschiedenen tänzerischen Genres bekannt gemacht und gewinnen
Erfahrungen und Vorstellungsvermögen für Körper-Haltungen und Bewegungsvorgänge
allgemeiner Art und für die künstlerische Gestaltung: den Tanz.
Elementare Bewegungsübungen helfen den tänzerischen Ausdruck innerhalb der Künste zu
erleben und zu verstehen und vermitteln Körper-/Raumerfahrungen.
Sie lernen den Tanz in seiner Zuordnung zur Musik, zum großen Spektrum des Bildnerischen,
zur Sprache und Textgestaltung und zu den Bedeutungsebenen von Körper-Haltung und Bewegung in ihrer Ambivalenz und Mehrdeutigkeit kennen und verstehen.
Das Seminar schließt mit einem Tanz in der Gruppe im Rahmen einer öffentlichen
Veranstaltung ab.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:37
30/836
0 01 2 045
Verena Kyselka
Zeichnen als Kommunikation
BA-Studium Fundamentale / Ästhetisches Wahrnehmungsvermögen
Mi
Fr
Sa
Fr
Sa
Fr
Sa
KÜ <6>
14—16
14—19
10—16
14—19
10—16
14—19
10—16
13.04.2005
29.04.2005
30.04.2005
20.05.2005
21.05.2005
03.06.2005
04.06.2005
WP
–
6/6 LP
LG
LG
LG
LG
LG
LG
LG
O/Q
1
1
1
1
1
1
1
135
247a
247a
247a
247a
229
247b
TZB auf 20
D
Voraussetzung für den Erwerb von Leistungspunkten ist eine engagierte fortlaufende
Teilnahme. Die Leistungen werden nicht benotet.
Die Anmeldung mit einem kurzen Motivationsschreiben (ma. 1/2 Seite) erfolgt eine Woche vor
Vorlesungsbeginn per E-mail unter: [email protected]
Das Zeichnen ist das schlichte, am wenigsten aufwendige und ein überhaupt nicht veraltetes
Mittel sich künstlerisch auszudrücken. Deshalb besitzt die Zeichnung vielleicht mehr
Ursprünglichkeit und Direktheit als andere Kunstformen und steht dem Schreiben so nahe wie
der Bildenden Kunst. Zeichnen ist auch einfach wie Schreiben, wenn es genauso oft praktiziert
würde.
Neben der Transformation von Gedanken und Worten in Bildern dient die Zeichnung als
Kommunikationsform zur Realisation von Begegnungen, zur Mitteilung und zum Austausch von
Gedanken und Botschaften.
Grundlegend ist in dem Workshop die Entwicklung der eigenen Bildsprache aus der Bildsprache
des Alltages hinaus. Wie würde man das, was man sagen möchte zeichnen und wie könnte eine
gegenseitige Mitteilung in Bildern ausgedrückt werden?
Neben praktischen Übungen zur bildnerischen Umsetzung von Wahrnehmungen, Worten und
Begriffen werden die Problematiken und Techniken des Zeichnens erklärt. Die thematische
Untersuchungen erfolgt anhand von Beispielen aus prähistorischen Kulturen und Zeichnungen
u.a. von Miro, Dubuffet, A.R. Penk, Louise Bourgeois, Nanne Mayer und Cartoons von Anke
Feuchtenberger und Marjana Satrapi.
Über das Zeichnen als eine non-verbale Kommunikation wird am Anfang recht viel, am Ende
nicht mehr gesprochen und nur noch gezeichnet.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:37
31/836
0 01 2 056
Hiltrud-Maria Mahler
Elementare Musikerziehung und Musiktherapie
BA-Studium Fundamentale / Ästhetisches Wahrnehmungsvermögen
Di
Fr
Sa
Fr
Sa
Fr
Sa
KÜ <6>
16—18
17—20
10—16
17—20
10—16
17—20
10—16
12.04.2005
29.04.2005
30.04.2005
20.05.2005
21.05.2005
03.06.2005
04.06.2005
WP
–
6/6 LP
LG
LG
LG
LG
LG
LG
LG
O/Q
2
4
4
4
4
4
4
213
D07
D06
D07
D07
D07
D07
TZB auf 12
D
Voraussetzung für den Erwerb von Leistungspunkten ist eine engagierte fortlaufende
Teilnahme. Die Leistungen werden nicht benotet.
Die Anmeldung erfolgt in der 1. Veranstaltung.
Es werden folgende Bereiche aktiv als auch rezeptiv behandelt:
- Übungen mit Atem und Stimme
- Spiele mit Orffschen Instrumenten
-Spiel mit Naturinstrumenten einfachster Art: Steine/ Hölzer/ Zapfen/ Gras/…
- Bau von Selbstbauinstrumenten; z.B.: Tonflöten, Regenrohre
- Entspannungsübungen mit Musik
- Einsatz von Tänzen verschiedener Art in verschiedenen Bereichen
- Malen nach Musik als Entspannung/ Selbsterfahrung/ Sozialerfahrung
- Wandern mit Musik und einem Waldkonzert
Aktive Gruppenmusiktherapie, Regulative Musiktherapie sowie elementare Musiktherapie sind
Grundlage der Lehrveranstaltung.
Alle Bereiche werden in erster Linie als Selbsterfahrung angeboten, da dadurch eine
Weitergabe, eine Reflexion und eine Variabilität im Umsatz der Erfahrungen am besten erreicht
wird.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:37
32/836
Soziale Kompetenzen
0 01 3 046
Katrin Keller - Heiko Entzian
Assessment Center Training für Studierende
BA-Studium Fundamentale / Soziale Kompetenzen
Fr
Sa
Fr
Sa
12—20
9—16
12—20
9—16
Ü/Tr <6>
15.04.2005
16.04.2005
24.06.2005
25.06.2005
WP
–
6/6 LP
LG
LG
LG
LG
O/Q
4
4
1
1
D01
D01
135
135
TZB auf 12
D
Voraussetzung für den Erwerb von Leistungspunkten ist eine engagierte fortlaufende
Teilnahme. Die Leistungen werden nicht benotet.
Die Anmeldung erfolgt per E-Mail in der Woche vom 11.04.-15.04.2005 unter
[email protected]
Studierende der M.A.- und B.A.- Studiengänge haben vor allem eine freie Fächerkombination,
wenig Praxiserfahrungen und keine konkrete Berufsorientierung. Dies führt zu Verwirrung und
ungenügend zielgerichtetem Studieren. Bei Absolventen kommt dann die Unsicherheit hinzu,
für welchen Beruf sie geeignet sind. Im Rahmen des Assessment Center Trainings soll daher die
Möglichkeit der verbesserten Selbsteinschätung und dadurch konkreteren Zukunftsplanung
gegeben werden. Die Vielseitigkeit der Teilnehmer soll angesprochen und positiv umgesetzt
werden.
0 01 3 047
Petra Drees
Soziale Kompetenzen im Team
BA-Studium Fundamentale / Soziale Kompetenzen
Sa
Sa
Sa
S <6>
9—17
9—17
9—17
16.04.2005
30.04.2005
21.05.2005
WP
–
6/6 LP
O/Q
LG 4
LG 4
LG 4
D03
D03
D03
TZB auf 20
D
Voraussetzung für den Erwerb von Leistungspunkten ist eine engagierte fortlaufende
Teilnahme. Die Leistungen werden nicht benotet.
Die Anmeldung erfolgt in der 1. Lehrveranstaltung.
Teamarbeit ist eine Organisationsform, die den Teammitgliedern ein hohes Maß an
Verantwortung überträgt: Verantwortung für die effektive Zusammenarbeit, für die effiziente
Erreichung von Zielen. In einem Team treffen unterschiedliche individuelle Denk- und
Verhaltensweisen zusammen. Teams müssen sich daran messen lassen, ob es gelingt durch
Zusammenarbeit mit anderen ein bestimmtes Ziel zu erreichen. Das Gelingen wächst in dem
Maße, in dem die Teammitglieder gemeinsame Ziele verfolgen, gemeinsam Verantwortung
tragen, voneinander lernen, sich gegenseitig zu mehr Kreativität anregen. Diese Ressourcen zu
reflektieren und zu aktivieren ist das Ziel des Seminars.
Inhalte des Seminars sind: Einführung in die Grundlagen der Teamarbeit, Phasen der
Teamentwicklung, Rollen im Team und das persönliche Rollenverhalten, erfolgreiche
Kommunikation im Team (Informationsaustausch, Feedbackkultur und Leitung von
Teambesprechungen), Steuerung von Entscheidungs- und Kooperationsprozessen im Team,
Umgang mit Konflikten in und zwischen Teams. Vorkenntnisse werden nicht erwartet. Die
Teilnehmer/innen sollten die Bereitschaft zur Reflexion des eigene Verhaltens und zur Arbeit in
Gruppen mitbringen.
Voraussetzung für den Erwerb von Leistungspunkten ist eine engagierte fortlaufende Teilnahme
und Vorbereitungsaufgaben für die Blöcke 2 und 3.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:37
33/836
0 01 3 048
Petra Drees
Lösungsorientierte Konfliktbewältigung
BA-Studium Fundamentale / Soziale Kompetenzen
Sa
Fr
Sa
Mo
S <6>
8:30—9
9—17
9—17
9—17
16.04.2005
22.07.2005
23.07.2005
25.07.2005
WP
–
6/6 LP
LG
LG
LG
LG
O/Q
4
4
4
4
D03
D01
D01
D01
TZB auf 15
D
Voraussetzung für den Erwerb von Leistungspunkten ist eine engagierte fortlaufende
Teilnahme. Die Leistungen werden nicht benotet.
Die Anmeldung erfolgt in der 1. Lehrveranstaltung.
Konflikte im Alltag und Berufsleben sind so vielfältig wie die daran beteiligten Menschen. Die
meisten Konflikte haben einen sichtbaren Grund, z.B. einen Sach- oder Interessenkonflikt.
Neben dieser offensichtlichen Seite gibt es aber oft persönliche Hintergründe, die unterschwellig
auf den Konflikt einwirken. Zum Beispiel hat unsere Einstellung zu Konflikten viel zu tun mit
den Vorerfahrungen, die wir mit Konflikten gemacht haben - in unseren Familien, in unserem
bisherigen Arbeitsleben, in privaten Kontakten. Nicht unbedingt selbstverständlich ist es für
viele, Konflikten etwas Positives abzugewinnen. Welcher Art der Konflikt auch sein mag,
entscheidend ist, dass die Betroffenen ihn erkennen und sich im gemeinsamen Gespräch über
die Ursachen auseinandersetzen und nach Lösungen zu suchen. Wem es gelingt, Konflikte auch
als Chancen für neue Entwicklungen zu sehen, ist nicht gezwungen, Konflikten aus dem Weg zu
gehen, sondern kann sie frühzeitig ansprechen und Lösungswege suchen.
Eine lösungsorientierte Konfliktbewältigung stellt dabei nicht so sehr das Problem, sondern die
Lösung in den Fokus der Bemühungen und sucht nach jenen Ansätzen, die den Beteiligten
helfen, gemeinsam nach neuen Wegen zu suchen. Es wird nicht nur die Sachlage analysiert,
sondern es werden auch Motive und Interessen beleuchtet.
Voraussetzung für den Erwerb von Leistungspunkten ist eine engagierte fortlaufende Teilnahme
und Vorbereitungsaufgaben für die Blöcke 2 und 3.
Alternativ kann eine 3tägige Blockveranstaltung außerhalb der Vorlesungszeit angeboten
werden, z.B. vom 14.-16.07.2005.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:37
34/836
0 01 3 049
Michael Klein
Körpererfahrung und Körpertherapie
BA-Studium Fundamentale / Soziale Kompetenzen
Mo
Di
Mi
S <6>
18.07.2005
19.07.2005
20.07.2005
WP
–
6/6 LP
O/Q
°
°
°
°
°
°
TZB auf 20
D
Voraussetzung für den Erwerb von Leistungspunkten ist eine engagierte fortlaufende
Teilnahme. Die Leistungen werden nicht benotet.
Persönliche Anmeldung und persönliches Vorgespräch ist Voraussetzung für die Teilnahme.
Körperliche Aspekte stellen zentrale Momente der Identitätsentwicklung dar. Biographische
Erfahrungen, soziale Lebensformen und kulturelle Muster verdichten sich am und im Körper und
werden in Körperstilen und Bewegungsformen „einverleibt“; in ihrem handelnden Vollzug
ereignet sich die soziale Konstitution des individuellen Subjekts. Im Körperausdruck, im
Körperumgang und in der Bewegung schlagen sich somit die persönliche Lebensgeschichte und
das Verhältnis zum Leben überhaupt nieder. In anbetracht der alltäglichen
Selbstverständlichkeit des Körpers und seiner Verwendung bleiben diese Zusammenhänge in
aller Regel vorbewusst. Auch in sportiven Handlungen ist der Körper und die Bewegung im
allgemeinen nicht auf Selbsterleben und Selbstbewusstheit gerichtet, sondern funktional
bestimmt und anhand der Normierung und Standardisierung von Bewegungsformen, Räumen
und Geräten geprägt. Weil auf diese Weise physische, psychische, soziale, kognitive und
spirituelle Komponenten voneinander getrennt bzw. einzelne Komponenten vom körperlichen
Erleben abgespaltet werden, werden viele Körperpotentiale nicht entfaltet oder es kommt zu
Störungen bzw. Blockierungen in der Identitätsentwicklung.
In dieser Lehrveranstaltung, die zentral auf Selbsterfahrung gerichtet ist, soll vermittelt
werden, wie Körpererfahrung und Bewegung zu einem Weg der Selbstfindung,
Selbstverwirklichung und Selbstbewusstheit werden kann. Eine „kompetentere“ Gestaltung des
Körperausdrucks in alltäglichen Lebenszusammenhängen und eine Sensibilisierung im Umgang
mit anderen Menschen könnte hierin enthalten sein. Einfachste Bewegungsformen (Gehen,
Laufen, Fangen, Greifen) und Gestaltungsformen (Atmen, Spannung – Entspannung) werden
ebenso wie grundlegende Elemente konzentrativer und integrativer Bewegungstherapie zum
Ausgangspunkt ganzheitlicher und integrativer Körperarbeit gemacht, mit der das in jeder
Bewegung enthaltene Körperwissen in (Selbst)Bewusstheit überführt werden kann. In der
Selbsterfahrung der Dynamik des menschlichen Gleichgewichts, der Zentrierung des Körpers,
des Körperzusammenhangs und der Orientierung im und zum Raum wird verdeutlicht, dass sich
der Mensch in seiner Bewegung auf dem Hintergrund seiner Biographie ganzheitlich im
Zusammenhang seiner sinnlichen, emotionalen, sozialen und geistigen Fähigkeiten gestaltet
und ausdrückt.
An dieser Stelle werden auch Übergänge zu körpertherapeutischen Verfahren und Methoden
transparent gemacht.
Literatur:
Wird den Teilnehmern zur Verfügung gestellt
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:37
35/836
0 01 3 050
Martina Bär
Interkulturelle Dialogpraxis
BA-Studium Fundamentale / Soziale Kompetenzen
Di
20—22
S <6>
WP
–
6/6 LP
O/Q
LG 1
229
TZB auf 20
D
Voraussetzung für den Erwerb von Leistungspunkten ist eine engagierte fortlaufende
Teilnahme. Die Leistungen werden nicht benotet.
Die Anmeldung erfolgt in der 1. Lehrveranstaltung.
In einer zunehmend wertpluralistischen und multikulturellen Gesellschaft verschwinden
gemeinsame Nenner kulturellen Zusammenlebens. Der praktizierte Dialog mit Menschen
anderer weltanschaulicher Orientierung, die konstruktive Auseinandersetzung mit anderen
Denk- und Sprachspielen kann ein interaktives und reziprokes Erfahrungslernen ermöglichen.
Dazu bedarf es der Fähigkeit der "Transversalität" (W. Welsch), dem Perspektivenwechsel
zwischen eigener und fremder Identität. Wenn es inmitten von Pluralität gelingt, eine Identität
aus eigener, positiver Wahl zu entwickeln, kann auch die Fähigkeit zum toleranten und
konstruktiven Miteinander entstehen.
Ziel des Gesprächskreises ist es zu lernen, im Dialog den eigenen Standpunkt zu vertreten, den
jeweils anderen durch Perspektivenwechsel versuchen zu verstehen und so miteinander ins
Gespräch zu kommen. Dabei sollen kulturell geprägte Denk-, Verhaltens- und
Wahrnehmungsmuster reflektiert, und Phänomene wie Vorurteile, Klischees, Angst und
Irritation bewusst gewahr genommen werden. Geplant sind deshalb auch Sitzungen mit Gästen
anderer Kultur, Religion und Weltanschauung.
Literatur:
Die Literatur wird zu Beginn der Veranstaltung bekanntgegeben.
0 01 3 051
Barbara Topp
Teamarbeit in der Praxis erfolgreich durchsetzen
BA-Studium Fundamentale / Soziale Kompetenzen
Do
Fr
Fr
Sa
Fr
Sa
S <6>
9—10
12—19
12—17
9:30—13
12—17
9:30—13
21.04.2005
17.06.2005
24.06.2005
25.06.2005
15.07.2005
16.07.2005
WP
–
6/6 LP
LG
LG
LG
LG
LG
LG
O/Q
1
1
1
1
1
1
HS 4
247a
247a
247a
247a
247a
TZB auf 20
D
Voraussetzung für den Erwerb von Leistungspunkten ist eine engagierte fortlaufende
Teilnahme. Die Leistungen werden nicht benotet.
Die Anmeldung erfolgt in der 1. Lehrveranstaltung.
Das Seminar gibt den Teilnehmern einen theoretischen Überblick und ein praktisches
Verständnis zu verschiedenen Konzepten und Instrumenten der Teamarbeit.
Es werden Ansätze und Erfahrungen aus Unternehmen und Organisationen vorgestellt.
Anhand von Übungen lernen die Teilnehmer Aspekte erfolgreicher Teamarbeit am eigenen
Verhalten kennen und einschätzen.
28 Stunden verteilt auf 2 Blöcke Freitag Mittag-Samstagnachmittag.
Der Termin für die Einführungsveranstaltung wird noch bekannt gegeben.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:37
36/836
0 01 3 052
Holger Wiemers
Debating
BA-Studium Fundamentale / Soziale Kompetenzen
Do
Ü/Tr <6>
20—22
WP
–
6/6 LP
O/Q
LG 4
D01
TZB auf 20
D
Voraussetzung für den Erwerb von Leistungspunkten ist eine engagierte fortlaufende
Teilnahme. Die Leistungen werden nicht benotet.
Die Anmeldung erfolgt per E-Mail bis Sonntag, 17. April, 12 Uhr. Die E-Mails sind zu richten an
[email protected]. Zur Anmeldung gehört ein Schreiben, auf dem auf etwa
einer Seite die Motivation zur Teilnahme dargestellt wird. Jeder Bewerber erhält per E-Mail eine
Rückmeldung.
Die erste Sitzung findet am Donnerstag, 14. April, statt.
Seit geraumer Zeit gibt es an der Universität Erfurt einen Debattierclub. Studenten treffen sich,
um strittige Thesen zu diskutieren und dabei ihre rhetorischen Fähigkeiten zu verbessern. Sie
erwerben eine für Beruf und Alltag bedeutende Kompetenz. Der Debattierclub WORTFECHTER
ERFURT e.V. trifft sich auch in diesem Sommersemester donnerstags. Wer Kurzreferate hält
oder mindestens einmal die Sitzungspräsidentschaft übernimmt, kann Leistungspunkte für das
Studium Fundamentale erwerben. Hierfür ist außerdem eine fortlaufende, engagierte Teilnahme
notwendig.
Bei den Treffen der WORTFECHTER dürfen maximal 20 StuFu-Teilnehmer mitmachen.
Weitere Informationen finden sich im Internet unter http://www.unierfurt.de/campus/debating/start.html sowie http://www.vdch.de.
Literatur:
Cicero: De oratore; Carnegie, D: Rede
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:37
37/836
BA-Berufsfeld
Die in <> gesetzten Ziffern hinter dem Veranstaltungstyp bezeichnen die erwerbbaren LP. Sind
sie mit einem + versehen, kann die LP-Zahl durch eine schriftliche Hausarbeit erhöht werden.
Siehe dazu die PO.
0 02 0 001
Heidrun Richter - Eva Bruszis
Ästhetisch-künstlerische Projekte im Freizeitbereich: Das
Schülerpleinair "Auf Feiningers Spuren"
BA-Berufsfeld
Do
n.Vbg.
Pj <6>
14
14.04.2005
WP
–
6/6 LP
O/Q
LG 3
°
207
°
TZB auf 12
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Die Anmeldung erfolgt in der 1. Lehrveranstaltung.
Die Lehrveranstaltungen finden z.T. in Blöcken im LG 3, Raum 207 und in den Werkstätten
statt (Druck- und Papierwerkstatt) sowie als künstlerische Angebote für Schüler am Pleinairtag
(8. Juli 2005).
Sie erwerben in diesen LV die Fähigkeiten, sich inhaltlich-konzeptionell und künstlerischpraktisch auf ein künstlerisches Freizeitprojekt vorzubereiten und diese Konzepte auch
unmittelbar mit Kindern und Jugendlichen am Projekttag zu realisieren.
Ihre konzeptionellen Vorstellungen und künstlerischen Ergebnisse dokumentieren Sie in einem
Beleg.
Das Angebot ist für Berufsfeld
- Erziehungswissenschaft
- Lehr-, Lern- und Trainingspsychologie,
- Medien- und Kommunikationswissenschaft.
- Kunst (Haupt- und Nebenstudienrichtung)
Literatur:
FAAS, Martin: Feininger im Weimarer Land. Verlag und Daten für Geisteswissenschaften
Weimar 1999;
RICHTER, Heidi: Natur-Notizen. Das Schülerpleinair in Mellingen 1989-1999. Eine
Dokumentation. Hain-Verlag Rudolstadt 2000;
GUDJOHNS, Herbert: Handlungsorientiert lehren und lernen. Projektunterricht und
Schüleraktivität. Klinkhardt Verlag Heilbrunn/Obb. 1989;
SELLE, Gert: Das Ästhetische Projekt. LKD-Verlag 1992
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:37
38/836
0 02 0 002
Antje Ernst - Mathias Ernst
Gewalt im Spiel?-Kindheitserinnerungen sammeln und ausstellen
BA-Berufsfeld
Fr
Sa
Fr
Sa
Fr
Sa
Pj <6>
14—19
10—16
14—19
10—16
14—19
10—16
15.04.2005
16.04.2005
03.06.2005
04.06.2005
22.07.2005
23.07.2005
WP
–
6/6 LP
LG
LG
LG
LG
LG
LG
O/Q
4
4
1
1
1
1
D04
D04
214
214
135
135
TZB auf 15
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Die Anmeldung erfolgt in der 1. Lehrveranstaltung.
In diesem Seminar sollen Materialien und Ideen für eine Dauerausstellung zusammengetragen
werden, die in einem Libeskind-Zwischenbau des Militärhistorischen Museums in Dresden
entstehen soll. Zum Themenspektrum würden u.a. methodologische Fragen der
Geschichtswissenschaft ("Oral History") und zentrale Aspekte der Pädagogik (z.B. der
Gewaltprävention) gehören.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:37
39/836
0 02 0 003
Heidi Bierwisch
Die Rolle der Kunst
BA-Berufsfeld
Fr
Fr
Fr
Fr
Pj <6>
14—16
14—17
14—16
14—16
15.04.2005
29.04.2005
01.07.2005
08.07.2005
WP
–
6/6 LP
LG
LG
LG
LG
O/Q
1
1
1
1
214
215
215
215
TZB auf 15
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Die Anmeldung erfolgt in der 1. Lehrveranstaltung.
Im Oktober 2005 wird das Forum für Konkrete Kunst sein jährliches Kolloquium unter der
Thematik “ Die Rolle der Kunst“ durchführen.
Künstler, Kunstsammler, Kunstliebhaber, Philosophen und Soziologen wollen sich der Frage
nähern, welchen Stellenwert Kunst in Ihrem Leben hat.
Es ist sowohl an Vorträge und Diskussionen als auch an Befragungen der Bevölkerung u.a.
gedacht, um das Thema umfassend zu beleuchten.
Die Organisation eines Kolloquiums verlangt inhaltliche, konzeptionelle, finanzielle,
organisatorische und logistische Aufgaben zu lösen.
Veranstaltungsform:
Ca. 15 Studenten finden sich unter der Thematik zusammen und erarbeiten sich durch
Recherche und Diskussion eine eigene inhaltliche Position.
Die inhaltlichen Ideen der Studenten werden der Leiterin des „ Forums f .Konkrete Kunst“
vorgestellt und diskutiert.
Die Studenten erarbeiten in Zusammenarbeit mit Frau Bierwisch
• ein Konzept und eine Form für die Befragungen der Bevölkerung
• ein Sponsoringkonzept
• realisieren der Befragung
• Recherchieren Statement von bedeutenden Leuten und bereiten Sie für die Konferenz auf
• werten die Befragung aus und bereiten sie für eine Präsentation während des Kolloquiums auf
• nehmen am Kolloquium teil und übernehmen Funktionen des Gastgebers
• sind in alle Vorbereitungsarbeiten für das Kolloquium involviert.
Als Prüfungsleistung wird eine umfassende Dokumentation der unterschiedlichen Arbeiten, die
Präsentation der Befragung, Beschreibung des Arbeitprozess und ein Resumé verlangt.
Das Kolloquium an dem die Studenten anwesend sein sollten, findet erst im Oktober 2005
statt, also nach der Prüfungsperiode.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:37
40/836
0 02 0 004
Heidrun Richter - Jutta Ströter-Bender
Kunst im Koffer: Ästhetische Projekte zur Lern- und Lehrforschung mit
dem Medium "Museumskoffer"
BA-Berufsfeld
Do
Di
16
14—16
Pj <6>
14.04.2005
WP
–
6/6 LP
O/Q
LG 3
LG 3
207
207
TZB auf 15
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Die Anmeldung erfolgt in der 1. Lehrveranstaltung.
"Museumskoffer" als neues Medium für die Schulpraxis ermöglichen unmittelbare, sinnliche,
objektbezogene und materialintensive Zugänge zu Themen, die sonst im Kunstunterricht häufig
abstrakt bleiben und der Vermittlung durch Bücher und Folien unterworfen sind.
In dem Seminar können Sie Museumskoffer zu ausgewählten Künstler/innen der
Kunstgeschichte oder Literaturgeschichte für Ihre spätere Schulpraxis entwickeln und
zusammenstellen.
Die Veranstaltung findet in Kooperation der Universität Erfurt (Prof. H. Richter) und der
Universität Paderborn (Prof. Jutta Ströter-Bender) statt. Exkursionen sind Teil der
Veranstaltung.
0 02 0 005
Klaus Unger
Musik in den Medien (Kurs A)
BA-Berufsfeld
Mo
Ku <3>
16—18
WP
–
3/3 LP
O/Q
LG 2
115
TZB auf 15
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Die Anmeldung erfolgt in der 1. Lehrveranstaltung.
Folgende Themen werden in diesem Seminar und Workshop angeboten:
Musikformatierungen im Rundfunk und deren Bedeutung
Populäre Musik im Wandel der Zeit.
Situationsgerechte Anwendung formatierter Musikprogramme
Musikredaktionelle Arbeit im Rundfunk
Gestaltung und Aufbau von Musiksendungen
Zielgruppengerechter Umgang mit Medienereignissen.
Exkursion am Ende des Seminars.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:37
41/836
0 02 0 006
Klaus Unger
Musik in den Medien (Kurs B)
BA-Berufsfeld
Mo
18—20
Ku <3>
WP
–
3/3 LP
O/Q
LG 2
115
TZB auf 15
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Die Anmeldung erfolgt in der 1. Lehrveranstaltung.
Folgende Themen werden in diesem Seminar und Workshop angeboten:
Musikformatierungen im Rundfunk und deren Bedeutung
Populäre Musik im Wandel der Zeit.
Situationsgerechte Anwendung formatierter Musikprogramme
Musikredaktionelle Arbeit im Rundfunk
Gestaltung und Aufbau von Musiksendungen
Zielgruppengerechter Umgang mit Medienereignissen.
Exkursion am Ende des Seminars.
0 02 0 007
Michaela Christ
Journalistisches Schreiben
BA-Berufsfeld
Mi
Do
Do
Fr
Fr
Sa
Ku <3>
14—16
14—16
16—20
8—14
14—20
8—16
20.04.2005
21.04.2005
21.04.2005
22.04.2005
22.04.2005
23.04.2005
WP
–
3/3 LP
LG
LG
LG
LG
LG
LG
O/Q
4
2
4
4
4
4
D08
207
D06
D08
D01
D08
TZB auf 20
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Die Anmeldung erfolgt per E-mail unter [email protected] in der Woche vor
Vorlesungsbeginn.
Sie wollen wissen, was Sie als Journalist erwartet? Und Sie wollen anhand verschiedener
Aufgabenstellungen erproben, ob Ihnen journalistisches Schreiben Spaß macht? Dann sind Sie
in dieser Veranstaltung richtig. Vorgestellt werden die Berufsbilder Zeitungsredakteur,
Zeitschriftenredakteur und Freier Journalist. Ein Hauptthema wird die Sprache sein, das
Arbeitsmittel aller Journalisten. Behandelt werden die Grundlagen und Methoden
journalistischen Schreibens, verschiedene Texttypen und Schreibstile.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:37
42/836
0 02 0 008
Christoph Selzer
Einführung in den modernen Buchverlag
BA-Berufsfeld
Fr
Fr
Sa
Fr
Sa
14—19
14—17
10—16
14—19
10—16
Ku <3>
10.06.2005
15.04.2005
11.06.2005
17.06.2005
18.06.2005
WP
–
3/3 LP
LG
LG
LG
LG
LG
O/Q
1
2
1
1
1
223
133
223
223
223
TZB auf 20
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Die Anmeldung erfolgt in der 1. Lehrveranstaltung.
0 02 0 009
Martina Erdmann
Gebrauchstexte schreiben in Studium und Beruf
BA-Berufsfeld
Mi
Do
Fr
Fr
Fr
Sa
Ku <3>
12—14
10—20
8—10
10—14
14—20
10—16
13.04.2005
12.05.2005
13.05.2005
13.05.2005
13.05.2005
14.05.2005
WP
–
3/3 LP
O/Q
LG 4
°
LG 2
LG 1
LG 1
LG 1
D02
°
133
247b
247a
247b
TZB auf 20
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Die Anmeldung für das Seminar erfolgt in der Woche vor Vorlesungsbeginn per e-mail unter:
[email protected]
Hausarbeiten, Klausuren, Magister- und Examensarbeit, Dissertation - Die sprachliche
Gestaltung ebenso wie Aufbau und äußere Form dieser schriftlichen Qualifikationsarbeiten
werden (vom Inhaltsverzeichnis bis zum Register) an konkreten Beispielen erprobt. Auch die
Gestaltung von Hand-outs gehört in diesen Zusammenhang. Bewerbungen für Praktika und den
ersten festen Job ebenso wie das Aufsetzen von Briefen und e-mails sind - mit Blick auf den
Beruf - der zweite Schwerpunkt des Seminars.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
0 02 0 010
29.04.2005 09:40:37
43/836
Diese Lehrveranstaltung findet nicht statt!
Martina Erdmann
Zwischen McKinsey und Musenkuß – Der Buchverlag als Arbeitsfeld
BA-Berufsfeld
Mi
n.Vbg.
14—16
Ku <3>
13.04.2005
WP
–
3/3 LP
O/Q
LG 4
°
D08
°
TZB auf 20
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Die Anmeldung für das Seminar erfolgt in der Woche vor Vorlesungsbeginn per e-mail unter:
[email protected]
Traumjob Lektorat? Die Verlagswelt hat sich in den vergangenen Jahren
radikal verändert. Entsprechend hat sich das Berufsbild des Lektors
gewandelt: Heute sind Projektmanager gefragt, die das Produkt Buch
konzipieren und vermarkten.
Das Seminar gibt Einblick in die Arbeitsabläufe moderner Sachbuch- und
Belletristikverlage. Die klassischen Lektoratsarbeiten werden ebenso
vorgestellt wie die modernen Aufgaben des Produktmanagements, dazu die
Bereiche Herstellung, Marketing, Vertrieb, Rechte und Lizenzen, Presse
und weitere Berufe „rund ums Buch“.
Literatur:
Die Ankündigungen, Seminarplan und Literaturlisten für das Seminar befinden sich unter
www.verlag-antike.de/Seminare.
0 02 0 011
Katrin Etzold
Von der Idee zum fertigen Fernsehbeitrag. Theorie und Praxis des
Fernsehjournalismus
BA-Berufsfeld
n.Vbg.
Ku <3>
WP
–
3/3 LP
O/Q
°
°
TZB auf 8
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Die Anmeldung erfolgt vom 04.-11.04.2005 unter der Mail-Adresse: [email protected]
Eine kurze Information über evtl. vorhandene Erfahrungen im Bereich Journalismus und zur
Motivation ist beizufügen.
Ziel ist des Seminars ist es, den Studierenden eine Orientierung im Bereich
Fernsehjournalismus zu geben. Anhand von praktischen Beispielen wird deutlich, wie das
Medium Fernsehen funktioniert. Im ersten Teil der Veranstaltung werden die theoretischen
Grundlagen, soweit sie für die Praxis relevant sind, erläutert und diskutiert. Fragen wie: Wie
entsteht ein Fernsehbeitrag? Welche Vorbereitungen sind nötig? Wie bearbeite ich das gedrehte
Material am Schnittplatz? Welche Möglichkeiten bieten digitale Schnittsyteme/Avid? werden
dabei bearbeitet und beantwortet. Im zweiten Teil soll in Gemeinschaftsarbeit eine
professionelle TV-Produktion entstehen. Diese wird abschließend besprochen.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:38
44/836
0 02 0 012
Karin Kreyer
Die Filmschule - Technische Grundlagen, Gestaltungsmittel und
Möglichkeiten des Films.
BA-Berufsfeld
Ku <3>
WP
–
3/3 LP
O/Q
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Die Anmeldung mit einem kurzen Motivationsschreiben (max. 1/2 Seite) und dem Titel der
Lehrveranstaltung in der Betreffzeile erfolgt bis 13. April 2005 unter:
[email protected]
Jeder Bewerber erhält per Email eine Rückmeldung.
Diese Veranstaltung findet als Blockseminar in den Räumlichkeiten des Landesfilmdienstes
Thüringen e.V. - Zentrum für Medienkompetenz und Service (Brühler Str. 52) statt.
0 02 0 013
Frank Röhrer
Aktive Filmarbeit - Einführung in den Ablauf der Herstellung einer
Videoproduktion
BA-Berufsfeld
Pj <6>
WP
–
6/6 LP
O/Q
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Die Anmeldung mit einem kurzen Motivationsschreiben (max. 1/2 Seite) und dem Titel der
Lehrveranstaltung in der Betreffzeile erfolgt bis 13. April 2005 unter:
[email protected]
Jeder Bewerber erhält per Email eine Rückmeldung.
Diese Veranstaltung findet als Blockseminar in den Räumlichkeiten des Landesfilmdienstes
Thüringen e.V. - Zentrum für Medienkompetenz und Service (Brühler Str. 52) statt.
0 02 0 014
Birgit Knaup-Franke
Rezeptive Filmarbeit - Grundkurs für das Verstehen von Filmsprache,
am Beispiel des Spielfilms „Das Experiment“
BA-Berufsfeld
Ku <3>
WP
–
3/3 LP
O/Q
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Die Anmeldung mit einem kurzen Motivationsschreiben (max. 1/2 Seite) und dem Titel der
Lehrveranstaltung in der Betreffzeile erfolgt bis 13. April 2005 unter:
[email protected]
Jeder Bewerber erhält per Email eine Rückmeldung.
Diese Veranstaltung findet als Blockseminar in den Räumlichkeiten des Landesfilmdienstes
Thüringen e.V. - Zentrum für Medienkompetenz und Service (Brühler Str. 52) statt.
D
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:38
45/836
0 02 0 015
Frank Röhrer
Digitalfotografie - Gestalterische und technische Grundlagen der
digitalen Aufnahme- und Nachbearbeitung von Fotos.
BA-Berufsfeld
Pj <6>
WP
–
6/6 LP
O/Q
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Die Anmeldung mit einem kurzen Motivationsschreiben (max. 1/2 Seite) und dem Titel der
Lehrveranstaltung in der Betreffzeile erfolgt bis 13. April 2005 unter:
[email protected]
Jeder Bewerber erhält per Email eine Rückmeldung.
Diese Veranstaltung findet als Blockseminar in den Räumlichkeiten des Landesfilmdienstes
Thüringen e.V. - Zentrum für Medienkompetenz und Service (Brühler Str. 52) statt.
0 02 0 016
Gerrit Neundorf
Multimedia - Einführung in Werkzeuge und Gestaltung der Erstellung
und Zusammenführung und Präsentation multimedialer Daten.
BA-Berufsfeld
Pj <6>
WP
–
6/6 LP
O/Q
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Die Anmeldung mit einem kurzen Motivationsschreiben (max. 1/2 Seite) und dem Titel der
Lehrveranstaltung in der Betreffzeile erfolgt bis 13. April 2005 unter:
[email protected]
Jeder Bewerber erhält per Email eine Rückmeldung.
Diese Veranstaltung findet als Blockseminar in den Räumlichkeiten des Landesfilmdienstes
Thüringen e.V. - Zentrum für Medienkompetenz und Service (Brühler Str. 52) statt.
0 02 0 017
Gerrit Neundorf
Die Welt der Computerspiele - Einführung in die Geschichte,
Charaktere, Beurteilung, Wirkung und Zukunft von Computerspielen.
BA-Berufsfeld
Ku <3>
WP
–
3/3 LP
O/Q
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Die Anmeldung mit einem kurzen Motivationsschreiben (max. 1/2 Seite) und dem Titel der
Lehrveranstaltung in der Betreffzeile erfolgt bis 13. April 2005 unter:
[email protected]
Jeder Bewerber erhält per Email eine Rückmeldung.
Diese Veranstaltung findet als Blockseminar in den Räumlichkeiten des Landesfilmdienstes
Thüringen e.V. - Zentrum für Medienkompetenz und Service (Brühler Str. 52) statt.
D
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:38
46/836
0 02 0 018
Frank Röhrer
Der Trickfilm - Grundlagen, Techniken und Beispiele des
Animationsfilms.
BA-Berufsfeld
Pj <6>
WP
–
6/6 LP
O/Q
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Die Anmeldung mit einem kurzen Motivationsschreiben (max. 1/2 Seite) und dem Titel der
Lehrveranstaltung in der Betreffzeile erfolgt bis 13. April 2005 unter:
[email protected]
Jeder Bewerber erhält per Email eine Rückmeldung.
Diese Veranstaltung findet als Blockseminar in den Räumlichkeiten des Landesfilmdienstes
Thüringen e.V. - Zentrum für Medienkompetenz und Service (Brühler Str. 52) statt.
0 02 0 019
Wolfgang Bohn
Fotografie - fotografische Techniken
BA-Berufsfeld
Mi
Ku <3>
14—16
WP
–
3/3 LP
O/Q
°
°
TZB auf 10
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Die Veranstaltung findet in der Baracke neben der kleinen Sporthalle statt.
Am 11. April 2005 hängt eine Einschreibliste aus. Über die Teilnahme wird jeweils in der ersten
Sitzung entschieden.
Literatur:
Speziellle Literatur wird in den Lehrveranstaltungen vorgestellt. Die Arbeit erfolgt mit der
vorhandenen analogen Technik
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:38
47/836
0 02 0 020
Sabine Kolbe - Suse Weiße
Wege zum Märchenerzählen
BA-Berufsfeld
Fr
Fr
Sa
Fr
Sa
Ku <3>
13—14
13—19
9—16
13—19
11—18
15.04.2005
06.05.2005
07.05.2005
20.05.2005
21.05.2005
WP
–
3/3 LP
LG
LG
LG
LG
LG
O/Q
1
1
1
1
1
229
229
229
218
218
TZB auf 30
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Die Anmeldung erfolgt in der 1. Lehrveranstaltung.
Ausgehend von dem bekannten Grimmschen Märchenrepertoire wird die Gattung Märchen in
ihrem Wesen betrachtet. Spielerische Zugänge mit dem eigenen Körper und mit verschiedenen
Materialien ( Tücher, Papier, bestimmte Gegenstände) eröffnen den Teilnehmerinnen
verschiedene Wege zum freien Erzählen eines Märchens. Hierbei steht die Kleingruppenarbeit
im Vordergrund, die später in den Schulalltag übertragen werden kann.
Abgerundet wird das Seminar durch Märchen aus anderen europäischen Ländern, in denen es
aus den Grimmschen Märchen bekannte Motive neu zu entdecken gibt.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:38
48/836
0 02 0 021
Rosemarie Schmack-Siebenlist-Hinkel
Einführung in psychologische und soziologische Techniken im
beruflichen Alltag
BA-Berufsfeld
Mi
Sa
Sa
Sa
Sa
Sa
16—18
8:30—14
8:30—14
8:30—14
8:30—14
8:30—14
Ku <3>
LG
LG
LG
LG
LG
LG
30.04.2005
21.05.2005
04.06.2005
18.06.2005
25.06.2005
WP
–
3/3 LP
O/Q
1
1
1
1
1
1
247a
135
135
135
135
128
TZB auf 30
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Die Anmeldung erfolgt in der 1. Lehrveranstaltung.
Der erste Teil der Vorlesung befasst sich mit der Bestimmung des Stellenwertes „Arbeit“.
Warum arbeiten wir und was haben wir davon. Arbeitsmotivation und Arbeitsbelastung, die
Stress und Ermüdung hervorrufen, werden thematisiert und Techniken zur Vermeidung erörtert.
Im zweiten Teil werden am Beispiel der Verwaltung psychologische und soziologische Techniken
bei der Aus- und Fortbildung von Personal dargestellt. Wie funktionieren innerbetriebliche
Beziehungen anhand von Kommunikation und wie treten Kommunikationsstörungen auf.
Im dritten Teil erfolgt ein Ausblick auf die zukünftigen veränderten Arbeitsbedingungen durch
die Globalisierung und damit verbunden die Auswirkungen auf den einzelnen Menschen.
Literatur wird in der Lehrveranstaltung bekannt gegeben.
Ablauf der Veranstaltung:
Einführung in die Bestimmung des Stellenwertes „Arbeit“
Grundbegriffe der Arbeits- und Organisationspsychologie
Arbeitsmotivation und Persönlichkeitsentwicklung
Arbeitsbelastung und Stress
Was bedeutet Kommunikation
Der Kommunikationsprozess
Kommunikationsstörungen
Techniken zur richtigen Kommunikation
Selbstbestimmtes Lernen in der Aus- und Fortbildung
Führungsstile, Personalauswahl und Mitarbeiterführung
Konflikte zwischen Verwaltung und Bürger
Konfliktvermeidung und Konfliktlösung
Globalisierung und veränderte Arbeitsbedingungen
Weiterentwicklung von Technologien
Arbeitslosigkeit und deren Auswirkungen auf den Menschen
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
0 02 0 022
29.04.2005 09:40:38
49/836
Diese Lehrveranstaltung findet nicht statt!
Michael Probst-Neumann
Konflikte im Beruf: Theorie und Praxis
BA-Berufsfeld
Mo
12—14
Ku <3>
WP
–
3/3 LP
O/Q
LG 2
106
TZB auf 12
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Die Anmeldung erfolgt in der 1. Lehrveranstaltung.
In der ersten Sitzung werden Literatur und Prüfungsleistungen besprochen.
Ein zunehmendes Charakteristikum moderner Gesellschaften sind Konflikte. Im Beruf
entscheidet sich das weitere Vorgehen daran, wie und mit welchen Ergebnissen Konflikte
ausgetragen werden. Persönliche Strategien und Handlungsmuster spielen dabei eine
bestimmende Rolle.
Das Seminar bietet anhand ausgesuchter soziologischer Konflikttheorien und Fallbeispiele die
Möglichkeit, die eigene Konfliktkompetenz zu vertiefen.
Literatur:
Bühl, Walter 1974. Theorien sozialer Konflikte. Darmstadt: Wiss. Buchges.
Bonacker, Thorsten (Hg.) 2002. Sozialwissenschaftliche Konflikttheorien: Eine Einführung.
Opladen: Leske.
Giegel, Hans-Joachim (Hg.) 1998. Konflikt in modernen Gesellschaften. Frankfurt a.M.:
Suhrkamp.
Glasl, Friedrich 2004. Konfliktmanagement: Ein Handbuch für Führungskräfte, Beraterinnen
und Berater. Bern: Haupt.
Goffman, Erving 2003. Wir alle spielen Theater: Die Selbstdarstellung im Alltag. München:
Pieper.
0 02 0 023
Kai Duben
Zeitmanagement, Stress- und Konfliktprävention im beruflichen Alltag
BA-Berufsfeld
Mi
Fr
Sa
Fr
Sa
Ku <3>
8—10
12—18
8—16
12—18
8—16
20.04.2005
20.05.2005
21.05.2005
03.06.2005
04.06.2005
WP
–
3/3 LP
LG
LG
LG
LG
LG
O/Q
1
1
1
1
1
215
215
215
215
215
TZB auf 20
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Die Anmeldung erfolgt in der 1. Lehrveranstaltung.
Das Seminar vermittelt Grundkenntnisse zu den Phänomenen Zeit, Stress und Konflikt aus
sozialwissenschaftlicher Perspektive. Diese Grundkenntnisse sollen in Übungen angewandt
werden, so dass sie für den Studien- und Berufsalltag ver-wendbar werden. Dabei werden auch
Grenzen und Kritiken des Zeit-, Stress-, und Konfliktmanagements aufgezeigt.
Von den SeminarteilnehmerInnen wird erwartet, dass sie zu einem der drei Begriffe einen
Grundlagentext (z.B. aus Philosophie, Soziologie oder Psychologie) vorstellen und in den
Übungen eigene Beispielfälle aktiv bearbeiten.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:38
50/836
0 02 0 024
Jutta Meyer
Controlling - Erfolgreiche Unternehmensführung mit den richtigen
Controllinginstrumenten
BA-Berufsfeld
Fr
8—12
Ku <3>
A
WP
–
3/3 LP
O/Q
LG 2
315
TZB auf 25
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Die Anmeldung erfolgt in der 1. Lehrveranstaltung.
Die Lehrveranstaltung findet 14-tägig statt.
Der Einsatz modernen Controlling- und Managementinstrumente wird in Zukunft
Unternehmensentwicklungen immer mehr bestimmen und beeinflussen. Auch klein- und
mittelständische Unternehmen sowie Existenzgründer müssen heute immer intensiver Planungs, Kontroll- und Steuerungsinstrumente einsetzen.
Ziel dieses Moduls ist es, einen Einblick in die Zusammenhänge, Querverbindungen und
Abhängigkeiten zwischen operativem und strategischem Controlling sowie zu anderen
Bereichen des Unternehmens zu erhalten. Sie lernen Controllinginstrumente kennen, um die
Rentabilität zu verbessern, die Liquidität zu sichern und die Wirtschaftlichkeit zu erhöhen.
Weiterhin erlernen Sie die mehrstufige Deckungsbeitragsrechnung und werden mit
Fallbeispielen aus Produkt-, Vertriebs- Finanz- und Investitionscontrolling konfrontiert und zum
selbständigen Lösen angeleitet.
Die Verwendung von Kennzahlen und Kennzahlensystemen als so genannte „Frühwarnsysteme“
wird ein weiterer Schwerpunkt dieses Kurses sein.
0 02 0 025
Diese Lehrveranstaltung findet nicht statt!
Klaus Hinkel
Wirtschaftspolitische Aspekte der Europäischen Integration
BA-Berufsfeld
Mo
18—20
Ku <3>
WP
–
3/3 LP
O/Q
LG 1
135
TZB auf 25
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Die Anmeldung erfolgt in der 1. Sitzung.
0 02 0 026
Wolfgang Bott
Grundzüge des Schulrechts in Thüringen
BA-Berufsfeld
Fr
Sa
Fr
Sa
Fr
Sa
Ku <3>
16—19
9—15
16—19
9—15
16—19
9—15
22.04.2005
23.04.2005
03.06.2005
04.06.2005
17.06.2005
18.06.2005
WP
–
3/3 LP
LG
LG
LG
LG
LG
LG
O/Q
2
2
2
2
2
2
315
213
213
213
213
213
TZB auf 30
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Die Anmeldung erfolgt per e-mail unter [email protected] bis 15.04.2005.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:38
51/836
0 02 0 027
Falk Heidel
Praxisfeld Notariat
BA-Berufsfeld
Fr
10—12
Ku <3>
WP
–
3/3 LP
O/Q
LG 1
247a
TZB auf 20
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Die Anmeldung erfolgt inder 1. Lehrveranstaltung.
Der Notar ist im Bereich der freiwilligen Gerichtsbarkeit tätig. Seine Tätigkeit wird als
vorsorgende Rechtspflege bezeichnet. Fachkundig gestaltete Verträge garantieren
Streitvermeidung und entlasten Gerichte.
Anliegen des Kurses ist die Vermittlung fundierter Grundkenntnisse im materiellen
Immobiliarrecht mit den praxisbedingten Bezügen zu anderen Rechtsgebieten, wie
Familienrecht und Handles- und Gesellschaftsrecht und im Erbrecht sowie der
Vertragsgestaltung von Grundstücksverträgen und Verfügungen von Todes wegen anhand
gebräuchlicher und typischer Fallgestaltungen.
Aufgrund langjähriger einschlägiger Berufserfahrung des Kursleiters, ist der Lehrinhalt auf
Praxisschwerpunkte ausgerichtet und zudem anschaulich gestaltet.
0 02 0 028
Falk Heidel
Berufsperspektiven als juristischer Dienstleiter
BA-Berufsfeld
Fr
Ku <3>
8—10
WP
–
3/3 LP
O/Q
LG 1
247a
TZB auf 20
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Die Anmeldung erfolgt inder 1. Lehrveranstaltung.
Die medienwirksam viel diskutierte "Vergreisung" unserer Gesellschaft, aber auch die zu
beobachtende hohe Anzahl jüngerer psychisch Erkrankter und auch Suchtabhängiger, lässt den
Kreis jener Menschen, die ihre eigenen Angelegenheiten nicht mehr selbst regeln können, stetig
steigen und stellt für die Gesellschaft eine enorme Herausforderung dar.
In diesem Kurs sollen Interessierte in diese Gebiete eingeführt werden. Vor allem Studierenden
mit juristisch ausgerichteten Studiengängen soll eine Berufsperspektive auf dem Gebiet des
Betreuungsrechtes aufgezeigt werden. In dem Kurs können fundierte theoretische Grundlagen
des Betreuungsrechtes, der Nachlasspflegeschaften und -verwaltung sowie der
Verfahrenspflegschaften erworben werden. Da der Kursleiter selbst als Berufsbetreuer und
Nachlaßverwalter tätig ist, ist praxisnähe garantiert.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:38
52/836
0 02 0 029
Jürgen Backhaus
Sozialökonomie II
BA-Berufsfeld
Di
Fr
Sa
Fr
Sa
Fr
Sa
Fr
Sa
12:15—13
13—18
9—12
13—18
9—12
13—18
9—12
13—18
9—12
Ku <3>
12.04.2005
15.04.2005
16.04.2005
22.04.2005
23.04.2005
03.06.2005
04.06.2005
10.06.2005
11.06.2005
WP
–
3/3 LP
LG
LG
LG
LG
LG
LG
LG
LG
LG
2
1
1
1
2
4
4
1
1
O/Q
HS 5
247a
247a
247a
106
D01
D01
247a
247a
D-E
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Die Anmeldung erfolgt inder 1. Lehrveranstaltung.
Einführung in die Grundlagen der Sozialökonomie mit Anwendungen.
Literatur:
Richard B. McKenzie, Gordon Tullock: Homo Oeconomicus.
Deutsche Übersetzung kann (nur) im Lehrstuhlsekretariat erworben werden (10EUR)
0 02 0 030
Gerhard Scheuerer
Demographische Entwicklungen
BA-Berufsfeld
Mi
Ku <3>
8—10
WP
–
3/3 LP
O/Q
LG 2
114
TZB auf 20
D
Referat m. schriftl. Vorlage <3 LP>
Die Anmeldung erfolgt in der ersten Sitzung.
Nach einer Darstellung von Methoden der Demographie werden aktuelle
bevölkerungsstatistische Ergebnisse und Ergebnisse von Bevölkerungsvorausberechnungen für
Thüringen vor dem Hintergrund verschiedener Bevölkerungstheorien analysiert.
Die Prüfungsleistungen bestehen in einer Hausarbeit (Themen werden in der 1. Sitzung
festgelegt), deren Inhalt in einem Vortrag mit anschließender Diskussion darzustellen ist.
Literatur:
Müller, Ulrich/Nauck, Bernhard/Diekmann, Andreas (Hrsg.): Handbuch der Demographie, Band
1 und 2; Berlin, Heidelberg, New York u.a. 2000;
Preston, Samuel H./Heuveline, Patrick/Guillot, Michel: Demography: Measuring and Modeling
Population Processes; Oxford, Malden 2001;
Vom Brocke, Bernhard: Bevölkerungswissenschaft – Quo vadis? Möglichkeiten und Probleme
der Bevölkerungswissenschaft in Deutschland; Opladen 1998;
Birg, Herwig: Die demografische Zeitenwende: Der Bevölkerungsrückgang in Deutschland;
München 2001;
Schimany, Peter: Die Alterung der Gesellschaft. Ursachen und Folgen des demographischen
Umbruchs; Frankfurt/M. 2003
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:38
53/836
0 02 0 031
Gerhard Scheuerer
Einführung in Mathematik und Statistik
BA-Berufsfeld
Mo
8—10
Ku <3>
WP
–
3/3 LP
O/Q
LG 1
247b
TZB auf 30
D
Klausur <3 LP>
Die Anmeldung erfolgt in der ersten Sitzung.
In der Veranstaltung werden mathematische Grundlagen, auf denen Modelle z.B der Mikro-,
Makroökonomie und der Wirtschaftpolitik aufbauen, und methodische Grundlagen der
statistischen Daten für den Dateninput dargestellt.
Behandelt werden insbesondere: Lineare Gleichungssysteme, Reihen, Funktionen,
Differentialrechnung, Matrizen; Besonderheiten der wirtschafts- und sozialwissenschaftlichen
Statistik, statistische Massen und ihre Einheiten, Verhältniszahlen, Häufigkeitsverteilungen.
Literatur:
Rommelfanger, Heinrich: Mathematik für Wirtschaftswissenschaftler, 4. vollständig
überarbeitete Auflage, Heidelberg, Berlin I (2001) und II (2002);
Poguntke, Werner et al.: Wirtschaftsmathematik, Köln 1999;
Bradtke, Thomas: Statistische Grundlagen für Ökonomen, München, Wien 1999.
0 02 0 032
Gerhard Scheuerer
Erstellung und Interpretation von Statistiken
BA-Berufsfeld
Mo
Ku <3>
10—12
WP
–
3/3 LP
O/Q
LG 1
247b
TZB auf 20
D
Referat m. schriftl. Vorlage <3 LP>
Die Anmeldung erfolgt in der ersten Sitzung.
In der Veranstaltung werden praktische Verfahren der Erhebung, Aufbereitung und
Gruppenbildung von Statistiken dargestellt und herausgearbeitet, inwieweit die statistische
Praxis methodische Anforderungen erfüllen kann (Adäquationsproblem). Die sich daraus
ergebenden Möglichkeiten und Grenzen der Interpretation statistischer Ergebnisse werden u.a.
für Bevölkerungszählungen, Wirtschaftsstatistiken, Umweltstatistiken erarbeitet.
Die Prüfungsleistungen bestehen in einer Hausarbeit (Themen werden in der 1. Sitzung
festgelegt), deren Inhalt in einem Vortrag mit anschließender Diskussion darzustellen ist.
Literatur:
Eckey, Hans-Friedrich/Kosfeld, Reinhold/Dreger, Christian: Statistik: Grundlagen – Methoden –
Beispiele; Wiesbaden 2002;
Von der Lippe, Peter: Wirtschaftsstatistik, 5., völlig neu bearbeitete und erweiterte Auflage
Stuttgart 1996;
Krug, Walter/Nourney, Martin/Schmidt, Jürgen: Wirtschafts- und Sozialstatistik: Gewinnung
von Daten, 5. Auflage München 1999.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:38
54/836
0 02 0 033
Gerhard Scheuerer
Verwaltungspraxis
BA-Berufsfeld
Mi
12—14
Ku <3>
WP
–
3/3 LP
O/Q
LG 2
315
TZB auf 30
D
Klausur <3 LP>
Die Anmeldung erfolgt in der ersten Sitzung.
Aufbau und Ablauf in der öffentlichen Verwaltung werden aus mikroökonomischer Sicht
behandelt und Reformansätze des New Public Management in der deutschen öffentlichen
Verwaltung (E-Government) dargestellt.
Literatur:
Damkowski, Wulf/Precht, Claus: Moderne Verwaltung in Deutschland. Public Management in
der Praxis, Stuttgart, Berlin, Köln 1998;
Watson, Robert P.: Public Administration. Cases in managerial role-playing; New York, San
Francisco et al. 2002;
König, Klaus (Hrsg.): Deutsche Verwaltung an der Wende zum 21. Jahrhundert; Speyer:
Forschungsinstitut für öffentliche Verwaltung, 2000.
0 02 0 034
Ulrike Pech
Unternehmenssteuerung durch Kostenrechnung und Controlling
BA-Berufsfeld
Mo
Ku <3>
8—10
WP
–
3/3 LP
O/Q
LG 4
D01
TZB auf 25
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Die Anmeldung erfolgt in der 1. Lehrveranstaltung.
Instrumente der Kostenrechnung und des Controllings begegnen einem im Berufsleben überall:
sowohl in „klassischen“ Unternehmen als auch in öffentlichen Institutionen und gemeinnützigen
Organisationen. Dies kann in einfachster Form dadurch geschehen, dass man bei Belegen für
die Buchhaltung eine Kostenstelle vermerken muss oder, schon etwas schwieriger, dass man
als Kostenstellenleiter für die Wirtschaftlichkeit seiner Kostenstelle verantwortlich ist. In diesem
Fall muss man die von einem Controlling zur Verfügung gestellten Informationen verstehen und
interpretieren können.
Die Veranstaltung soll einen Überblick über das „Warum“, d.h. die Aufgaben und das „Wie“ ,
d.h. die Instrumente der Kostenrechnung und des Controllings in den unterschiedlichsten
Institutionen geben. Damit sollen Nicht-Betriebswirte durch praxisnahe Fallstudien
unabdingbare Grundkenntnisse auf einem Gebiet erlangen, welches in allen Institutionen und
Organisationen an Bedeutung zunimmt, aber zu Unrecht als farblos und unergründlich
abgewertet wird.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:38
55/836
0 02 0 035
Ulrike Pech
Bildungsmanagement
BA-Berufsfeld
Fr
8—10
Ku <3>
WP
–
3/3 LP
O/Q
LG 4
D01
TZB auf 25
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Die Anmeldung erfolgt in der 1. Lehrveranstaltung.
0 02 0 036
Dietmar Maringer
Betriebliches Rechnungswesen
BA-Berufsfeld
Do
16—18
Ku <3>
WP
–
3/3 LP
O/Q
LG 1
215
TZB auf 12
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Die Anmeldung erfolgt in der 1. Lehrveranstaltung.
Der Kurs bietet eine Einführung in das betriebliche Rechnungswesen. Dabei werden sowohl
Aspekte des externen Rechnungswesens (Bilanzierung, Bilanzanalyse) als auch des Internen
Rechnungswesens (Kostenrechnung) behandelt.
0 02 0 037
Wolfgang Burr - Manfred Königstein - Peter Winker
Berufsperspektiven für Wirtschaft und Verwaltung
BA-Berufsfeld
Di
Ku <3>
12—14
WP
–
3/3 LP
O/Q
LG 1
HS 4
TZB auf 40
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Die Anmeldung erfolgt in der 1. Lehrveranstaltung.
Die Veranstaltung integriert die Vorlesungsreihe "Wirtschaftswissenschaften in Aktion".
Dieses Angebot im Bereich des BA- Berufsfeld richtet sich vor allem an Studierende, die an
einem Berufseinstieg nach Abschluss des BA interessiert sind. Im Kurs werden einerseits
praktische Kenntnisse zu den Themen Stellensuche,Bewerbung, Vorstellung und Präsentation
sowie grundlegende rechtliche Aspekte des Arbeitsvertrags vorgestellt. Andererseits werden im
Rahmen der in die Veranstaltung integrierten Vortragsreihe "Wirtschaftswissenschaften in
Aktion" Referentinnen und Referenten aus unterschiedlichen Bereichen ihre Institutionen
beziehungsweise Firmen vorstellen. Dabei geht es unter anderem auch um Tätigkeitsprofile und
die daraus abgeleiteten Anforderungsprofile an Bewerber. Als Prüfungsleistung ist ein Referat
mit schriftlicher Ausarbeitung vorgesehen.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:38
56/836
0 02 0 038
Joachim Kücken
Marketing und PR
BA-Berufsfeld
Sa
Sa
Sa
Sa
Sa
12—16
10—16
10—16
10—16
10—16
Ku <3>
16.04.2005
23.04.2005
14.05.2005
21.05.2005
28.05.2005
WP
–
3/3 LP
LG
LG
LG
LG
LG
2
2
1
1
4
HS 6
200
HS 4
HS 4
D08
O/Q
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Die Anmeldung erfolgt inder 1. Lehrveranstaltung.
0 02 0 039
Joachim Kücken
Einführung in die Betriebswirtschaftslehre
BA-Berufsfeld
Sa
Sa
Sa
Sa
Sa
Sa
Ku <3>
10—12
10—16
10—16
10—16
10—16
10—12
16.04.2005
11.06.2005
18.06.2005
25.06.2005
02.07.2005
09.07.2005
WP
–
3/3 LP
LG
LG
LG
LG
LG
LG
2
1
1
1
1
1
O/Q
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Die Anmeldung erfolgt inder 1. Lehrveranstaltung.
HS
HS
HS
HS
HS
HS
6
4
4
4
4
4
D
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:38
57/836
0 02 0 040
Julia Glesner
Einführung ins Kulturmanagement
BA-Berufsfeld
Fr
Fr
Fr
Fr
Fr
Sa
10—12
10—12
10—12
10—12
10—18
10—18
Ku <3>
22.04.2005
13.05.2005
20.05.2005
27.05.2005
03.06.2005
04.06.2005
WP
–
3/3 LP
LG
LG
LG
LG
LG
LG
O/Q
1
1
1
1
2
2
322
322
322
322
123
123
TZB auf 25
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Die Anmeldung mit einem kurzen Motivationsschreiben (ca. 1/2 Seite) erfolgt in der Woche vor
Vorlesungsbeginn per e-Mail unter: [email protected]
Für Geistes- und Sozialwissenschaftler bieten sich im Kulturmanagement zahlreiche spannende
Tätigkeiten. Um diese Aufgaben erfüllen zu können, muß sich der Kulturmanager souverän
zwischen den komplexen kulturpolitischen, rechtlichen und finanziellen Rahmenbedingungen
bewegen können.
Der Kurs gibt einen Überblick in diese Rahmenbedingungen und fokussiert dann explizit
finanzielle Fragestellen, wie Budget-Planung, kameralistische Rechnungslegung, Kosten- und
Leistungsrechnung, Managementtechniken, Merchandising u.ä.
Im Gespräch mit Praktikern (schwerpunktmäßig dem Theater Erfurt) sollen diese theoretisch
erarbeiteten Fragen dann überprüft werden.
0 02 0 041
Anne Tempel
Case Studies in Management
BA-Berufsfeld
Mo
Ku <3>
16—18
WP
–
3/3 LP
O/Q
LG 1
228
TZB auf 30
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Die Anmeldung erfolgt in der 1. Lehrveranstaltung.
This course introduces students to the challenges of management through case studies. The
course aims to enable students to develop their analytical skills, improve their knowledge of
English and become familiar with management theory and practice.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:38
58/836
0 02 0 042
Otmar Schuster
Das Zusammenwachsen des Berufslebens in Europa. Schwerpunkt:
Freiberufliche Regulierung
BA-Berufsfeld
Do
Fr
Sa
Fr
Sa
14—16
14—20
9—16
14—20
9—16
Ku <3>
14.04.2005
29.04.2005
30.04.2005
03.06.2005
04.06.2005
WP
–
3/3 LP
LG
LG
LG
LG
LG
O/Q
2
1
1
1
1
HS 5
223
223
223
223
TZB auf 25
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Die Anmeldung erfolgt in der 1. Lehrveranstaltung am 14.04.2005 von 14-16 Uhr.
0 02 0 043
Hans-Georg Roth
Rhetorik in der Praxis
BA-Berufsfeld
Do
Ku <3>
19—20:30
WP
–
3/3 LP
O/Q
LG 1
247b
TZB auf 30
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Die Anmeldung erfolgt in der 1. Lehrveranstaltung.
Rhetorik – Grundlagen und praktische Übungen
Geschichte der Rhetorik
Grundlagen der Rhetorik
Stilelemente der Rhetorik
Praktische Tipps zur angewandten Rhetorik
Rhetorik-Übungen vor der Digitalkamera (Statements, Podiumsdiskussion, Ansprache,
Interview)
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:38
59/836
0 02 0 044
Gerold Grove
Grundlagen des Sprechens
BA-Berufsfeld
Mo
Mo
Mo
Ku <3>
9—10:30
10:30—12
12:30—14
WP
–
3/3 LP
O/Q
LG 1
LG 1
LG 1
208
208
208
TZB auf 12
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Die Anmeldung erfolgt in der 1. Lehrveranstaltung.
Nach einer Einführung in Grundlagen, Wesensmerkmale und Wirkungsanforderungen
mündlicher Kommunikation, werden Basisfähigkeiten des kommunikativen Handelns
trainiert - Stimmsteuerung, Artikulationsnorm und Phonostilistik, Leselehre, nonverbales
Verhalten. Es wird Wert wird auf einen hohen Grad der Selbsterfahrung und einen
gesprächsorientierten Ansatz gelegt.
Literatur:
Fiukowski, Heinz: Sprecherzieherisches Elementarbuch
Preu,Otto/ Stötzer,Ursula: Sprecherziehung (für Studenten päd.Berufe)
Wolf/ Aderhold:Sprecherzieherisches Übungsbuch
Wagner, Roland W.:Grundlagen der mündlichen Kommunikation. Sprechpädagogische
Bausteine....
Geissner, Herlmut: Sprechwissenschaft. Theorie der mündl. Kommunikation
DUDEN, Bd.6, Das Aussprachewörterbuch
Großes Wörterbuch der deutschen Aussprache
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:38
60/836
0 02 0 045
Gerold Grove
Mediensprechen I
BA-Berufsfeld
Mi
8:30—10
Ku <3>
WP
–
3/3 LP
O/Q
LG 1
208
TZB auf 12
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Die Anmeldung erfolgt in der 1. Lehrveranstaltung.
Der Kurs führt in die sprecherischen Grundlagen ein und orientiert auf die Gestaltung von
medienbezogenen Texten (Hörfunk, TV, Video). Dabei steht die Selbsterfahrung sprecherischer
Wirkung sowie das Training von Sprechwirkungs-mitteln im Vordergrund.
Eine Weiterführung und Ausprägung medienspezifischer Sprechformen erfolgt in den LV
Mediensprechen II oder Arbeitsabläufe im Fernsehen.
Literatur:
Wachtel, Stefan:Sprechen und Moderieren im Hörfunk u.Fernsehen
DUDEN, Bd.6, Das Aussprachewörterbuch
Großes Wörterbuch der deutschen Aussprache
Fiukowski, Heinz: Sprecherzieherisches Elementarbuch
Eckert / Laver: Menschen u.ihre Stimmen (Aspekte der vokalen Kommunikation),
Preu,Otto/ Stötzer,Ursula: Sprecherziehung (für Studenten päd.Berufe)
Wolf/ Aderhold: Sprecherzieherisches Übungsbuch
Wagner, Roland W.: Grundlagen der mündlichen Kommunikation. Sprechpädagogische
Bausteine....
Geissner, Herlmut: Sprechwissenschaft. Theorie der mündl. Kommunikation
DUDEN, Bd.6, Das Aussprachewörterbuch
Großes Wörterbuch der deutschen Aussprache
0 02 0 046
Gerold Grove
Artikulationsschulung
BA-Berufsfeld
Di
Di
Ku <3>
9—10
10—11
WP
–
3/3 LP
O/Q
LG 1
LG 1
208
208
TZB auf 12
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Die Anmeldung erfolgt in der 1. Lehrveranstaltung.
Einführung in die Lautbildung sowie in die Regeln der deutschen Standardaussprache.
Training von normativen Ausspracheformen des Deutschen.
Diese Veranstaltung ist besonders für Studenten mit regionalen und umgangssprachlichen
Auffälligkeiten beim Sprechen oder artikulatorischen Fehlleistungen ( z.B. Sigmatismen )
geeignet.
Literatur:
DUDEN, Bd.6, Das Aussprachewörterbuch
Großes Wörterbuch der deutschen Aussprache
Fiukowski, Heinz: Sprecherzieherisches Elementarbuch
Wängler, Hans-Heinrich: Atlas deutscher Sprachlaute
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:39
61/836
0 02 0 047
Gerold Grove
Stimmtraining für Studenten im Fach Sport
BA-Berufsfeld
Do
11—11:45
Ku <3>
WP
–
3/3 LP
O/Q
LG 1
208
TZB auf 12
D
Klausur <3 LP>
Die Anmeldung erfolgt in der 1. Lehrveranstaltung.
Nach einer Einführung in die Grundlagen der Stimmphysiologie und des
Sprechfunktionssystems werden Trainingsprinzipien erarbeitet und in Übungen zur
Stimmkonditionierung umgesetzt. Jeder Teilnehmer erstellt sein individuelles
Trainingsprogramm für die schriftl.Prüfung
Literatur:
Preu,Otto/ Stötzer,Ursula: Sprecherziehung (für Studenten päd.Berufe)
Wagner,Roland W.: Grundlagen der mündlichen Kommunikation. Sprechpädagogische
Bausteine....
Fiukowski, Heinz: Sprecherzieherisches Elementarbuch
0 02 0 048
Gerold Grove
Sprechkünstlerisches Gestalten (ästhetische Kommunikation)
BA-Berufsfeld
s.A.
Ku <3>
WP
–
3/3 LP
O/Q
°
°
TZB auf 12
D
Klausur <3 LP>
Die Anmeldung erfolgt in der 1. Lehrveranstaltung.
Nach einer Einführung in die Grundlagen der ästhetischen Kommunikation werden
unterschiedliche Erarbeitungskonzepte für poetische Texte vorgestellt und ausprobiert.
Begleitend zum wirkungsvollen Vortrag von lyrischen Texten werden auch methodische Ansätze
zur Umsetzung in der Schule erörtert.
Literatur:
Eva-Maria Krech: Vortragskunst. Grundlagen der sprechkünstlerischen Gestaltung
Geert Lotzmann: Über Sprechkunst.
Egon Aderhold: Das gesprochene Wort. Sprechkünstlerische Gestaltung deutscher Texte.
Han-Martin Ritter: Dem Wort auf der Spur.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:39
62/836
0 02 0 049
Heike Ziepke
Medien-Sprechen II (Kurs A)
BA-Berufsfeld
Do
n.Vbg.
Ku <3>
10—11
14.04.2005
WP
–
3/3 LP
O/Q
LG 1
°
208
°
TZB auf 12
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Die Veranstaltung findet als Blockseminar statt, die Einführung in der ersten Semesterwoche,
Termin dafür wird noch mitgeteilt (Aushang vor Raum 208, LG 1).
Über die Teilnahme wird in der ersten Sitzung entschieden.
Es finden weitere Blockveranstaltungen statt, die Termine werden in der ersten Veranstaltung
vereinbart.
Ein guter Beitrag in Radio und Fernsehen gewinnt oder verliert durch die Art und Weise der
sprecherischen Umsetzung und natürlich der Ansprechhaltung. Form und Inhalt müssen dabei
übereinstimmen, um den Zuschauer oder Hörer optimal zu erreichen. Ziel des Seminars ist es
daher, aus einem Lesestil, zu dem ein vorliegender Text verleitet, einen gut verständlichen
Hörtext zu machen, d. h. aus einem Monolog einen Dialog mit dem Zuhörer. Das soll erreicht
werden durch die Vermittlung von:
- sprecherischen und sprachlichen Ausdrucksmitteln
- Notationsverfahren für das Textlesen
- Mündlichkeit, Schriftlichkeit/Gemeinsamkeiten und Unterschiede
- Sprecherzieherische Grundlagen für das Sprechen am Mikrofon
Sprechen lernt man allerdings nur durch Sprechen, und somit soll neben der Theorie
die Praxis eine große Rolle spielen:
- gezielte Übungen zur Verbesserung des Sprechausdrucks
- Sprechen von Medientexten mit Anwendung des Notationsverfahrens
- kritische Analyse der gesprochenen Beiträge, um ein kritisches Urteilsvermögen zu
entwickeln
- Auswertung von Hörfunk- und Fernsehbeiträgen
- Sprechen von Nachrichten, Filmbeiträgen, Trailertexten, Werbung
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:39
63/836
0 02 0 050
Heike Ziepke
Medien-Sprechen II (Kurs B)
BA-Berufsfeld
Do
n.Vbg.
10—11
Ku <3>
14.04.2005
WP
–
3/3 LP
O/Q
LG 1
°
208
°
TZB auf 12
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Die Veranstaltung findet als Blockseminar statt, die Einführung in der ersten Semesterwoche,
Termin dafür wird noch mitgeteilt (Aushang vor Raum 208, LG 1).
Über die Teilnahme wird in der ersten Sitzung entschieden. Es finden weitere
Blockveranstaltungen statt, die Termine werden in der ersten Veranstaltung vereinbart.
Ein guter Beitrag in Radio und Fernsehen gewinnt oder verliert durch die Art und Weise der
sprecherischen Umsetzung und natürlich der Ansprechhaltung. Form und Inhalt müssen dabei
übereinstimmen, um den Zuschauer oder Hörer optimal zu erreichen. Ziel des Seminars ist es
daher, aus einem Lesestil, zu dem ein vorliegender Text verleitet, einen gut verständlichen
Hörtext zu machen, d. h. aus einem Monolog einen Dialog mit dem Zuhörer. Das soll erreicht
werden durch die Vermittlung von:
- sprecherischen und sprachlichen Ausdrucksmitteln
- Notationsverfahren für das Textlesen
- Mündlichkeit, Schriftlichkeit/Gemeinsamkeiten und Unterschiede
- Sprecherzieherische Grundlagen für das Sprechen am Mikrofon
Sprechen lernt man allerdings nur durch Sprechen, und somit soll neben der Theorie
die Praxis eine große Rolle spielen:
- gezielte Übungen zur Verbesserung des Sprechausdrucks
- Sprechen von Medientexten mit Anwendung des Notationsverfahrens
- kritische Analyse der gesprochenen Beiträge, um ein kritisches Urteilsvermögen zu
entwickeln
- Auswertung von Hörfunk- und Fernsehbeiträgen
- Sprechen von Nachrichten, Filmbeiträgen, Trailertexten, Werbung
0 02 0 051
Thomas Hübner
Vortragen - Präsentieren - Diskutieren
BA-Berufsfeld
Do
Do
Ku <3>
16—17
14—17:30
14.04.2005
B
WP
–
3/3 LP
O/Q
LG 1
LG 1
208
208
TZB auf 15
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Die Anmeldung erfolgt in der 1. Lehrveranstaltung.
In dieser Veranstaltung werden folgende Schwerpunkte behandelt:
- Vom Thema zum Vortrag
- Grundsätze der Rederhetorik
- Foliengestaltung
- Medieneinsatz
- Vortragstechnik und –gestaltung
- Ergebnisorienterte Diskussionssteuerung
- Moderationstechniken (kurze Einführung)
- Typische Fehler beim Vortragen und Präsentieren
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:39
64/836
0 02 0 052
Thomas Hübner
Sicher auftreten, wirkungsvoll argumentieren (Kurs A)
BA-Berufsfeld
Do
Fr
Sa
Fr
Sa
14—15
17—20
9—18
17—20
9—18
Ku <3>
14.04.2005
20.05.2005
21.05.2005
27.05.2005
28.05.2005
WP
–
3/3 LP
LG
LG
LG
LG
LG
O/Q
1
1
1
1
1
208
208
208
208
208
TZB auf 15
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Die Anmeldung erfolgt in der 1. Lehrveranstaltung.
Folgende Themen werden in dieser Veranstaltung behandelt: Sprechen als ganzkörperlicher,
leibhafter Vorgang
Authentizität und Wirkungsbewusstsein im Gespräch
Umgang mit Aufregung und Lampenfieber
Macht im Gespräch
Grundlegende kommunikationspsychologische Aspekte des Überzeugens
Gefühle als Schlüssel des Überzeugens
Gefühle als Schlüssel des Überzeugens
Entscheidungsmotive
Typische Fehler
Die Motivationsfalle
Argumentationstechniken
0 02 0 053
Thomas Hübner
Sicher auftreten, wirkungsvoll argumentieren (Kurs B)
BA-Berufsfeld
Do
Fr
Sa
Fr
Sa
Ku <3>
14—15
17—20
9—18
17—20
9—18
14.04.2005
10.06.2005
11.06.2005
17.06.2005
18.06.2005
WP
–
3/3 LP
LG
LG
LG
LG
LG
O/Q
1
1
1
1
1
208
208
208
208
208
TZB auf 15
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Die Anmeldung erfolgt in der 1. Lehrveranstaltung.
Folgende Themen werden in dieser Veranstaltung behandelt: Sprechen als ganzkörperlicher,
leibhafter Vorgang
Authentizität und Wirkungsbewusstsein im Gespräch
Umgang mit Aufregung und Lampenfieber
Macht im Gespräch
Grundlegende kommunikationspsychologische Aspekte des Überzeugens
Gefühle als Schlüssel des Überzeugens
Gefühle als Schlüssel des Überzeugens
Entscheidungsmotive
Typische Fehler
Die Motivationsfalle
Argumentationstechniken
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:39
65/836
0 02 0 054
Thomas Hübner
Rhetorisches Konfliktmanagement in Einzelgespräch und
Gruppendiskussion
BA-Berufsfeld
Do
Fr
Sa
Fr
Sa
15—16
17—20
9—18
17—20
9—18
Ku <3>
14.04.2005
01.07.2005
02.07.2005
08.07.2005
09.07.2005
WP
–
3/3 LP
LG
LG
LG
LG
LG
O/Q
1
1
1
1
1
208
208
208
208
208
TZB auf 15
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Die Anmeldung erfolgt in der 1. Lehrveranstaltung.
-
Was ist ein Konflikt? Woran erkenne ich einen Konflikt im Gespräch?
Konfliktarten
Konfliktauslöser und Missverständnisse: typische Fehler im Gespräch
die verschiedenen Arten des Zuhörens
inneres Konfliktmanagement
Konsens und Kompromiss
Metakommunikation
Umgang mit Störungen
rhetorische Abwehrstrategien in Gruppendiskussionen
Führung - Moderation
Moderation von Konfliktgesprächen
0 02 0 055
Heike Grimm
Professionelles Vortragen und Präsentieren
BA-Berufsfeld
Fr
Fr
Fr
Fr
Sa
Fr
Ku <3>
10—12
10—12
12—16
10—18
10—18
10—12
15.04.2005
13.05.2005
20.05.2005
27.05.2005
28.05.2005
10.06.2005
WP
–
3/3 LP
O/Q
LG 4
LG 4
LG 4
IBZ
IBZ
LG 4
D02
D02
D01
°
°
D02
TZB auf 15
E
Referat m. schriftl. Vorlage <3 LP>
Die Anmeldung erfolgt in der 1. Lehrveranstaltung.
Anhand aktueller deutsch-amerikanischer wirtschaftspolitischer Themen, die in diesem Kurs
diskutiert werden, sollen folgende Präsentationstechniken erlernt und vertieft werden:
ergebnisorienterte Diskussionssteuerung, vom Thema zum Vortrag, Vortragsgestaltung,
Moderationstechniken.
Wesentlicher Bestandteil des Kurses und Voraussetzung für den Erwerb von Leistungspunkten
ist die Teilnahme an einem Workshop mit ca. 15 Studenten der Indiana University (USA), der
am 27. und 28. Mai 2005 stattfindet.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:39
66/836
0 02 0 056
Barbara Lausch
Sprachliche Kommunikation: Sprach- und Sprechstörungen
BA-Berufsfeld
Di
18—20
Ku <3>
WP
–
3/3 LP
O/Q
LG 2
114
TZB auf 20
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Die Anmeldung erfolgt in der 1. Lehrveranstaltung.
Das Seminar behandelt eine Reihe von sprachlichen Phänomenen, die die menschliche verbale
Kommunikationbeeinträchtigen können. Zunächst betrachten wir verschiedene Formen von
normalen alltäglichen "Pathologien" (z.B. Versprecher, das Zungenspitzenphänomen). Dann
wenden wir uns den "wirklichen" Störungen der verbalen Kommunikation zu (z.B. Aphasien,
Dysarthrien, Sprache bei Demenz, Schizophasie) und fragen, was sie uns lehren können über
die menschlichen Kommunikationsfähigkeiten. Die behandelten Themen sind von Grund auf
interdisziplinär und bringen Forschung aus verschiedenen Feldern zusammen (z.B. Kognitive
Psychologie, Verhaltensneurologie, Psychiatrie, Sprachpathologie und Psycholinguistik).
Literatur:
Linguistic Disorders and Pathologies. An International Hnadbook. Handbücher zur Sprach- und
Kommunikationswissenschaft. Hgg. von H. Steger & H.-E. Wiegand. Bd. 8. Berlin: De Gruyter.
1993
0 02 0 057
Manfred Lutherdt
Grundlagen der technischen Kommunikation
BA-Berufsfeld
Do
12—14
Ku <3>
WP
–
3/3 LP
O/Q
LG 2
117
TZB auf 20
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Die Einschreibeliste liegtin der Woche vor Vorlesungsbeginn im Sekretariat (LG 2/117) aus.
0 02 0 058
Ulrike Wollenhaupt-Schmidt
HTML für Anfänger (Kurs A)
BA-Berufsfeld
Mo
Ku <3>
10—12
WP
–
3/3 LP
O/Q
LG 2
305
TZB auf 12
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
HTML (Hyper Text Markup Language) ist die grundlegende "Sprache" zur Erstellung von
Websites. Der Kurs vermittelt Grundkenntnisse von HTML. Sie lernen, ohne den Gebrauch eines
teuren Editors, eine Website zu erstellen.
Da die Teilnehmerzahl raumbedingt auf 12 Personen eingeschränkt ist, ist eine Anmeldung per
e-Mail bis 8. April 2005 unter der Adresse [email protected] zwingend
erforderlich.
Literatur:
Wird in der ersten Stunde bekanntgegeben.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:39
67/836
0 02 0 059
Ulrike Wollenhaupt-Schmidt
HTML für Anfänger (Kurs B)
BA-Berufsfeld
Di
10—12
Ku <3>
WP
–
3/3 LP
O/Q
LG 2
305
TZB auf 12
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
HTML (Hyper Text Markup Language) ist die grundlegende "Sprache" zur Erstellung von
Websites. Der Kurs vermittelt Grundkenntnisse von HTML. Sie lernen, ohne den Gebrauch eines
teuren Editors, eine Website zu erstellen.
Da die Teilnehmerzahl raumbedingt auf 12 Personen eingeschränkt ist, ist eine Anmeldung per
e-Mail bis 8. April 2005 unter der Adresse [email protected] zwingend
erforderlich.
Literatur:
Wird in der ersten Stunde bekanntgegeben.
0 02 0 060
Ulrike Wollenhaupt-Schmidt
HTML für Anfänger (Kurs C)
BA-Berufsfeld
Do
10—12
Ku <3>
WP
–
3/3 LP
O/Q
LG 2
305
TZB auf 12
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
HTML (Hyper Text Markup Language) ist die grundlegende "Sprache" zur Erstellung von
Websites. Der Kurs vermittelt Grundkenntnisse von HTML. Sie lernen, ohne den Gebrauch eines
teuren Editors, eine Website zu erstellen.
Da die Teilnehmerzahl raumbedingt auf 12 Personen eingeschränkt ist, ist eine Anmeldung per
e-Mail bis 8. April 2005 unter der Adresse [email protected] zwingend
erforderlich.
Literatur:
Wird in der ersten Stunde bekanntgegeben.
0 02 0 061
Ulrike Wollenhaupt-Schmidt
HTML für Anfänger und Java Script
BA-Berufsfeld
Mi
Ku <3>
10—12
WP
–
3/3 LP
O/Q
LG 2
305
TZB auf 12
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
HTML (Hyper Text Markup Language) ist die grundlegende "Sprache" zur Erstellung von
Websites. Der Kurs vermittelt Grundkenntnisse von HTML. Sie lernen, ohne den Gebrauch eines
teuren Editors, eine Website zu erstellen.
Da die Teilnehmerzahl raumbedingt auf 12 Personen eingeschränkt ist, ist eine Anmeldung per
e-Mail bis 8. April 2005 unter der Adresse [email protected] zwingend
erforderlich.
Literatur:
Wird in der ersten Stunde bekanntgegeben.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:39
68/836
0 02 0 062
Henrik Wald
Wissenschaftlich publizieren mit Word und Excel
BA-Berufsfeld
Di
14—16
Ku <3>
LG 2 Anbau rechts
WP
–
3/3 LP
O/Q
TZB auf 12
D
EDV-Test <3 LP>
Es werden 14 Tage vor Vorlesungsbeginn Teilnahmelisten am Sekretariat des ITB
ausgehangen!!
Die Teilnehmer werden in die Grundlagen der Textverarbeitung und Tabellenkalkulation mit
Word und Excel eingeführt. Ziel ist die Befähigung zum Erstellen wissenschaftlicher
Publikationen mit einem PC unter Beachtung typografischer Regeln und DIN-Vorschriften.
Literatur:
DIN DEUTSCHES INSTITUT FÜR NORMUNG e.V.: Schreib- und Gestaltungsregeln für die
Textverarbeitung - Sonderdruck von DIN 5008, Beuth Verlag GmbH
N. Nicole, R. Albrecht: Wissenschaftliche Arbeiten schreiben mit Word, Addison-Wesley, 2000
T. Ravens: Wissenschaftlich mit Word arbeiten, Pearson Studium, 2003
0 02 0 063
Burkhard Happ
Einführung in die digitale Bildverarbeitung und –analyse
BA-Berufsfeld
Fr
10—12
Ku <3>
LG 2 Anbau rechts
WP
–
3/3 LP
O/Q
TZB auf 10
D
Klausur <3 LP>
Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt am 7. und 8.3.05 in LG 2/117. (Anbau rechts vom
LG 2).
Die Lehrveranstaltung behandelt grundlegende Begriffe und Methoden der elektronischen
Bildverarbeitung (Bildaufnahme und -speicherung, Bildoperationen (z. B. Filter), die jede
Bildverarbeitungssoftware verwendet. Nach einer Einführung in eine bildorientierte
Macrosprache wird zur elektronischen Bildanalyse übergegangen (Gewinnung von Daten aus
Bildern, Objekterkennung). In den Übungen werden grundlegende Bildverarbeitungsschritte mit
einer professionellen Bildverarbeitungssoftware praktisch durchgeführt.
0 02 0 064
Jens Nürnberger
Powerpoint
BA-Berufsfeld
Mi
Ku <3>
12—14
WP
–
3/3 LP
O/Q
LG 2
306
TZB auf 10
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Ziel und Inhalt ist die Einführung in die Präsentation mit Powerpoint.
Rückfragen und Anmeldung (in der Woche vor Vorlesungsbeginn) per Email an:
[email protected]
Literatur:
Wird in der Veranstaltung bekanntgegeben
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:39
69/836
0 02 0 065
Jens Nürnberger
Wissenschaftliches Arbeiten mit Star / OpenOffice
BA-Berufsfeld
Mi
8—10
Ku <3>
WP
–
3/3 LP
O/Q
LG 2
306
TZB auf 12
D
EDV-Test <3 LP>
Ziel und Inhalt des Seminars ist die Einführung in die Erstellung von wissenschaftlichen
Arbeiten am PC Star / Open Office. Schwerpunkte werden die Module Star Writer, Star Calc und
Star Draw sein.
Rückfragen und Anmeldung (in der Woche vor Vorlesungsbeginn) per Email an:
[email protected]
Literatur:
Wird in der Veranstaltung bekannt gegeben.
0 02 0 066
Jens Nürnberger
Datenbanken planen und gestalten mit Access
BA-Berufsfeld
Mi
10—12
Ku <3>
WP
–
3/3 LP
O/Q
LG 2
306
TZB auf 10
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Ziel und Inhalt ist die Einführung in die Arbeit mit der Datenbank Access. Es wird gezeigt, wie
man Datenbanken plant, gestaltet und auswertet. Es wird der sichere Umgang mit Word und
Excel vorausgesetzt.
Rückfragen und Anmeldung (in der Woche vor Vorlesungsbeginn) per Email an:
[email protected]
Literatur:
Wird in der Veranstaltung bekanntgegeben
0 02 0 067
Jens Nürnberger
Grafikbearbeitung mit Corel Draw
BA-Berufsfeld
Do
Ku <3>
10—12
WP
–
3/3 LP
O/Q
LG 2
307
TZB auf 10
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Ziel und Inhalt ist die Einführung in die Grafikbearbeitung mit einem professionellen
Grafikprogramm.
Rückfragen und Anmeldung (in der Woche vor Vorlesungsbeginn) per Email an:
[email protected]
Literatur:
Wird in der Veranstaltung bekanntgegeben
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:39
70/836
0 02 0 068
Jens Nürnberger
Webdesign - Internetseitengestaltung mi HTML, CSS und Grafik
BA-Berufsfeld
Do
12—14
Ku <3>
WP
–
3/3 LP
O/Q
LG 2
307
TZB auf 10
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Ziel und Inhalt des Seminars ist das erstellen von Internetseiten mit HTML, CSS und der
Einbindung von Grafik. Grundkenntnisse von HTML sind Voraussetzung, es wird in die
Grundlagen von Grafikbearbeitung für Webdesign eingeführt.
Rückfragen und Anmeldung (in der Woche vor Vorlesungsbeginn) per Email an:
[email protected]
Literatur:
Wird in der Veranstaltung bekanntgegeben
0 02 0 069
Hartwig Klemp
Powerpoint
BA-Berufsfeld
Fr
14—17:30
Ku <3>
B
WP
–
3/3 LP
O/Q
°
°
TZB auf 24
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Diese Lehrveranstaltung findet in den Räumen des Thüringer Instituts für Aus- und
Weiterbildung (TIAW) statt, Juri Gagarin Ring 37, 1. Etage.
Erster Veranstaltungstermin: 22.04.05.
Die Anmeldung erfolgt in der Woche vor Vorlesungsbeginn unter: [email protected]
Diese Lehrveranstaltung findet in den Räumen des Thüringer Instituts für Aus- und
Weiterbildung (TIAW) statt.
0 02 0 070
Hartwig Klemp
Wissenschaftliches Arbeiten mit Word und Excel
BA-Berufsfeld
Fr
Ku <3>
14—17:30
A
WP
–
3/3 LP
O/Q
°
°
TZB auf 24
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Diese Lehrveranstaltung findet in den Räumen des Thüringer Instituts für Aus- und
Weiterbildung (TIAW) statt, Juri Gagarin Ring 37, 1. Etage.
Erster Veranstaltungstermin: 15.04.05.
Die Anmeldung erfolgt in der Woche vor Vorlesungsbeginn unter: [email protected]
Diese Lehrveranstaltung findet in den Räumen des Thüringer Instituts für Aus- und
Weiterbildung (TIAW) statt.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:39
71/836
0 02 0 071
Gaby Luther
Kompetent mit Eltern sprechen, Eltern beraten und mit Eltern
zusammenarbeiten
BA-Berufsfeld
Fr
12—14
Ku <3>
LG 1
WP
–
3/3 LP
HS 3
O/Q
D
Klausur <3 LP>
Die Anmeldung erfolgt bis spätestens zu Beginn der ersten Veranstaltung per e-mail
[email protected] oder per Postweg (PF 1 oder PF 51 z.H. Gaby Luther) mit einem
kurzen Motivationsschreiben(max. 1/2 Seite).
Die Lehrveranstaltung ist nicht ausschließlich auf die Vorbereitung des Lehrerberuf
ausgerichtet. Berater, Erzieher oder andere pädagogische Berufsfelder werden ebenfalls
bearbeitet.
Literatur:
Wird in der Lehrveranstaltung bekanntgegeben
0 02 0 072
Gabriele Köhler
Der Beruf des Lehrers
BA-Berufsfeld
Di
Ku <3>
12—14
WP
–
3/3 LP
O/Q
LG 2
207
TZB auf 25
D
Klausur <3 LP> – Referat m. schriftl. Vorlage <3 LP>
Die Anmeldung erfolgt über Einschreibliste im LG 2, Raum 108 vom 04.04. bis 09.04.2005.
Im Kurs erhalten die Teilnehmer einen Einblick in die Charkateristik des Lehrerberufs.
Ausgehend von der historischen Entwicklung von Schule und Lehrerberuf werden die aktuellen
Aufgaben des Lehrers thematisiert und über neue Anforderungen an den Lehrer und seine
Ausbildung diskutiert.
Literatur:
Bölling, R.: Sozialgeschichte der deutschen Lehrer. Göttingern 1983.
Terhart, E.: LEhrerberuf LEhrerbildung. Forschungsbefunde, Problemanalysen und
Reformkonzepte. weinheim und Basel 2001.
Bastian, et.al. (Hrsg.): Professionalisierung im Lehrerberuf. Opladen 2000.
Anwerbung, berufliche Entwicklung und Verbleib von qualifizierten Lehrerinnen und Lehrern.
Länderbericht: Deutschland/OECD, September 2004
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:39
72/836
0 02 0 073
Klaus Wehmeyer
Aufgaben und Aufgabenfelder beruflicher Aus- und Weiterbildung
BA-Berufsfeld
Do
Ku <3>
14—16
WP
–
3/3 LP
O/Q
LG 2
315
TZB auf 20
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Die Anmeldung erfolgt in der 1. Lehrveranstaltung.
Zuordnung: Bildung und Erziehung
Schwerpunkt: Einführung in verschiedene Berufe und Berufgruppen im Rahmen der Aus- und
Weiterbildung
(
-
Schwerpunkte beruflicher Ausbildung
Schwerpunkte beruflicher Weiterbildung
zu den Aufgaben von Ausbildern und Lehrern
u.a. Erarbeitung und Realisierung von Lehrplänen und Konzepten )
zu den Voraussetzungen und Kompetenzen beim Berufsstart oder als Quereinsteiger
Literatur:
1. Aus- und Weiterbildung für Schule und Beruf; R. Schreiber, 1992
2. Bildungsbereich- Weiterbildung; V. Diemer, o. Peters, 1998
3. Szenarien und Strategien für die berufliche Aus- und Weiterbildung in
Europa; Grollmann, Philipp, Kraus, Rauner, Uni Bremen, 2000
4. Methoden in der Berufsausbildung; B. Bonz, 1999
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:39
73/836
0 02 0 074
Holger Baumann
Fremdsprachenunterricht in der Erwachsenenbildung
BA-Berufsfeld
Mi
14—16
Ku <3>
LG 2
WP
–
3/3 LP
218a
O/Q
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Die Anmeldung erfolgt in der 1. Lehrveranstaltung.
Zuordnung: Bildung und Erziehung
Schwerpunkt: Einführung in verschiedene Berufe und Berufgruppen im Rahmen der Aus- und
Weiterbildung
(
-
Schwerpunkte beruflicher Ausbildung
Schwerpunkte beruflicher Weiterbildung
zu den Aufgaben von Ausbildern und Lehrern
u.a. Erarbeitung und Realisierung von Lehrplänen und Konzepten )
zu den Voraussetzungen und Kompetenzen beim Berufsstart oder als Quereinsteiger
Literatur:
1. Aus- und Weiterbildung für Schule und Beruf; R. Schreiber, 1992
2. Bildungsbereich- Weiterbildung; V. Diemer, o. Peters, 1998
3. Szenarien und Strategien für die berufliche Aus- und Weiterbildung in
Europa; Grollmann, Philipp, Kraus, Rauner, Uni Bremen, 2000
4. Methoden in der Berufsausbildung; B. Bonz, 1999
0 02 0 075
Bettina Albrecht
Reformpädagogische Schulen unter dem Anspruch von Unterricht und
Schulleben
BA-Berufsfeld
Do
12—14
Ku <3>
WP
–
3/3 LP
O/Q
LG 2
200
TZB auf 25
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Anmeldung in der Vorbereitungswoche im LG 2/R 319.
0 02 0 076
Bettina Albrecht
Der Beruf des Lehrers aus schulpädagogischer Sicht
BA-Berufsfeld
Fr
Ku <3>
10—12
WP
–
3/3 LP
O/Q
LG 2
114
TZB auf 25
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Anmeldung in der Vorbereitungswoche im LG 2/R 319
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:39
74/836
0 02 0 077
Karina Hause
Einführung in Kurs- und Seminarmethoden
BA-Berufsfeld
Mo
Di
Mi
Do
10—17
9—16
9—16
9—16
Ku <3>
25.07.2005
26.07.2005
27.07.2005
28.07.2005
WP
–
3/3 LP
LG
LG
LG
LG
O/Q
1
1
1
1
247a
247a
247a
247a
TZB auf 20
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Die Anmeldung mit einem kurzen Motivationsschreiben (mit Ihren persönlichen Erwartungen
und Zielen an das Seminar, max. 1/2 Seite) erfolgt bis 13.04.05 per e-Mail unter:
[email protected]
Jeder Bewerber erhält per E-Mail eine Rückmeldung.
Methodische Gestaltung ist in Kursen, Seminaren und anderen Bildungszusammenhängen von
großer Bedeutung, um Inhalte teilnehmerbezogen zu transportieren. Das Seminar soll
Gelegenheit geben, Kurs- und Seminarmethoden kennen zu lernen und auszuprobieren, den
didaktischen Zusammenhang von Methoden mit Zielen, Inhalten, Zielgruppen und
Rahmenbedingungen zu erfahren und zu gestalten.
Das Seminar hat den Charakter eines Workshops, d.h. dass jeder Teilnehmer/in verschiedene
Methoden erleben und in einer Kleingruppe eine Methode erarbeiten und anleiten wird.
0 02 0 078
Siegfried Protz - Regina Pannke
Vorbereitetes pädagogisches Orientierungspraktikum (VOP)
BA-Berufsfeld
Mi
Pr <3>
14—16
LG 2
WP
O/Q
HS 5
D
Das VOP ist Zulassungsvoraussetzung für den MaL.
Das vorbereitete pädagogische Orientierungspraktikum besteht aus einer Vorlesung und einem
Blockseminar zur Vorbereitung auf das Praktikum, einem Praktikum von 2 Unterrichtswochen
an einer Grund- bzw. Regelschule und dem Blockseminar zur Auswertung.
Die Vorlesung umfasst insgesamt 15 Stunden und wird semesterbegleitend angeboten. Das
Blockseminar zur Vorbereitung (8 Stunden)findet wahlweise im Zeitraum vom 15. 7. 05 bis 23.
7. 05, das Blockseminar zur Auswertung (7 Stunden) wahlweise im Zeitraum vom 8. 10. 05 bis
15.10.05 statt. Das Praktikum kann im Zeitraum vom 25.7. 05 bis 7. 10. 05 individuell
vereinbart werden. Weitere Informationen werden in der 1. Vorlesung gegeben.
Literatur:
Wird in der Vorlesung bekannt gegeben.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
0 02 0 079
29.04.2005 09:40:39
75/836
Diese Lehrveranstaltung findet nicht statt!
Thomas Notzke
Juristische Bibliotheken zur Makulatur machen - oder wie man gute
Gesetze schreibt.
BA-Berufsfeld
Mo
n.Vbg.
16—17
Ku <3>
11.04.2005
WP
–
3/3 LP
O/Q
LG 1
°
322
°
TZB auf 20
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Das wegen der Teilnehmerzahlbeschränkung erforderliche Anmeldeverfahren wird noch bekannt
gegeben.
Die Vorbesprechung findet am 11.04.2005 von 16:00-17:00 Uhr im LG 1, 322 statt.
Nach der Behauptung des Juristen v. Kirchmann machen drei berichtigen Worte des
Gesetzgebers ganze Bibliotheken zur Makulatur. Dieser Optimismus des 19. Jahrhunderts
scheint sich, wenn man die gegenwärtige Praxis der deutschen Gesetzgebung sieht, nicht
verwirklicht zu haben. Hier scheinen 3 Wörter des Gesetzgebers ganze Bibliotheken juristischer
Literatur zu erzeugen. Ziel der Veranstaltung ist es, die Techniken der Gesetzgebung zu
erarbeiten und die Teilnehmenden zu befähigen, in der Politikberatung oder in den
Verwaltungen aller Stufen Normen sinnvoll zu erstellen. Hierbei wird kurz auf die
Kompetenzordnung der Bundesrepublik eingegangen werden. Im Vordergrund der
Veranstaltung stehen aber praktische Fragen der Gesetzgebung. Nach Absprache mit den
Teilnehmern erfolgt eine Exkursion, um die praktische Arbeit kennen zu lernen. Den Abschluss
der Veranstaltung soll die Erarbeitung eines eigenen Gesetzentwurfs zu einem aktuellen Thema
bilden.
0 02 0 080
Diese Lehrveranstaltung findet nicht statt!
Thomas Notzke
Streiten, aber richtig - Außergerichtliche Streitbeilegung und Mediation
BA-Berufsfeld
Mo
n.Vbg.
V/Ü
17—18
11.04.2005
WP
–
3/3 LP
O/Q
LG 1
°
322
°
TZB auf 20
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Das wegen der Teilnehmerzahlbeschränkung erforderliche Anmeldeverfahren wird noch bekannt
gegeben.
Die Vorbesprechung findet am 11.04.2005 von 17:00-18:00 Uhr im LG 1, 322 statt.
Die außergerichtliche Streitbeilegung, insbesondere die Mediation, hat Konjunktur. Es geht
nicht nur um die Entlastung der Gerichte, sondern auch um eine neue gesellschaftliche Form
der Konfliktaustragung. Nicht mehr die Überlassung der Konflikte an die Gerichte, sondern die
eigene Konfliktlösung ist das Ziel. Die Mediation will zudem den Konflikt insgesamt angehen
und nicht nur - wie das Gericht - unter Umständen nur über einen kleinen Ausschnitt aus dem
Konflikt entscheiden, ohne die Wurzeln anzugehen. In der Veranstaltung wird ein Überblick
über die verschiedenen Verfahren der außergerichtlichen Streitbeilegung und die dabei
einzusetzenden Methoden gegeben. Der weitere Schwerpunkt wird dann auf der Mediation
liegen. Hierbei wird es zum einen um die Grundlagen und zum anderen um die
Anwendungsfelder der Mediation gehen.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:39
76/836
0 02 0 081
Peter Barth
Interaktive Gestaltung von Webseiten
BA-Berufsfeld
Fr
n.Vbg.
14—16
Ku <3>
15.04.2005
WP
–
3/3 LP
O/Q
°
°
°
°
TZB auf 15
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Das wegen der Teilnehmerzahlbeschränkung erforderliche Anmeldeverfahren wird noch bekannt
gegeben.
Diese Lehrveranstaltung findet statt im LG2/ Anbau, Raum 19.
Die Veranstaltung wird als Blockseminar durchgeführt (5x freitags Nachmittag) und setzt
Grundkenntnisse in HTML voraus. Als Abschluss ist ein multimediales Projekt für das Internet
zu gestalten.
Zu den Inhalten gehören u. a.:
- Grafische Gestaltung von Webseiten
- Multimedia im WWW (Sound, Video, Slideshows)
- Frameseiten
- Imagemaps
- Animiert GIF's
- Formulare und Stylesheets
- JavaScript
0 02 0 082
Paulina Schulz
Schreibkreativität - Keine Angst vor dem leeren Blatt
BA-Berufsfeld
Do
Ku <3>
14—16
WP
–
3/3 LP
O/Q
LG 1
223
TZB auf 20
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Das wegen der Teilnehmerzahlbeschränkung erforderliche Anmeldeverfahren wird noch bekannt
gegeben.
Schreiben ist die elementare Schlüsselkompetenz im Alltag. Trotzdem sieht man sich – gerade
im Studium – oft Schreibblockaden ausgesetzt, die den Arbeitsfluss hemmen und sich
insgesamt negativ auf den Lernprozess auswirken.
Dieses Seminar bietet mit Kreativitätsübungen und Mitteln zum Stressabbau eine wirksame
Hilfe gegen die Angst vor dem leeren Blatt. Zum Ende des Semesters sollen sich die Teilnehmer
an einem Essay versuchen, der gleichzeitig die Prüfungsleistung sein wird.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:39
77/836
0 02 0 083
Sigrid Völker
Formen schulbezogener Sozialarbeit
BA-Berufsfeld
Fr
Sa
Mo
Mo
Fr
Sa
Fr
Ku <3>
10—12
9—15
8—10
10—12
13—19
10—18
13—19
15.04.2005
30.04.2005
02.05.2005
02.05.2005
20.05.2005
21.05.2005
24.06.2005
WP
–
3/3 LP
LG
LG
LG
LG
LG
LG
LG
O/Q
1
1
1
1
1
1
1
247b
214
215
229
228
228
228
TZB auf 20
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Das wegen der Teilnehmerzahlbeschränkung erforderliche Anmeldeverfahren wird noch bekannt
gegeben.
Mädchen und Jungen, welche aufgrund spezifischer Problemlagen und einer problematischen
Sozialisation - die sich in den verschiedensten Lebensbereichen in Form von Leistungs- und
Konzentrationsschwächen, Aggressivität und Gewaltbereitschaft,
Kommunikationsschwierigkeiten etc. bemerkbar machen - bedürfen in besonderem Maße einer
speziellen Unterstützung.
In diesem Kurs wird den Studierenden ein Einblick in die Formen schulbezogener
Jugendsozialarbeit ermöglicht und vor allem durch praktische Übungen Interesse an dieser
Form von pädagogischer Arbeit geweckt.
Hauptschwerpunkte:
- Soziales Training in der Grundschule
- Kommunikationstraining mit Grundschülern
- Streitschlichtung/ Konfliktlösung mit Grundschülern
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
0 02 0 084
29.04.2005 09:40:40
78/836
Diese Lehrveranstaltung findet nicht statt!
Konstanze Trommer
Computerunterstütztes nutzerorientiertes Gestalten
BA-Berufsfeld
Mo
Mo
Mo
Mo
Mo
Mo
Mo
Ku <3>
17—20:30
17—20:30
17—20:30
17—20:30
17—20:30
17—20:30
17—20:30
11.04.2005
25.04.2005
09.05.2005
23.05.2005
06.06.2005
20.06.2005
04.07.2005
WP
–
3/3 LP
LG
LG
LG
LG
LG
LG
LG
O/Q
2
2
2
2
2
2
2
306
306
306
306
306
306
306
TZB auf 12
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Voraussetzungen der Teilnehmer: Grundkenntnisse im Umgang mit PC und einem
Bildbearbeitungs- und Textprogramm sind erwünscht.
Eine Anmeldung mit kurzer Beschreibung des Interesses und den Erwartungen erfolgt in der
Woche vor Vorlesungsbeginn unter:
[email protected]
Der Kurs vermittelt einen Einblick in das Wesen nutzerorientierter computerunterstützter
Kommunikation. Die StudentInnen lernen den Rechner für die Kommunikation auf den Gebieten
Layout und Corporate Design zu nutzen. Das Wissen um die Qualitätskriterien einer gut
gestalteten Text- und Text-Bild Vorlage wird über den Zusammenhang der Inhalt -FormBeziehung und der sich daraus ableitenden Funktionalität entwickelt. Sinn ist es das
gestaltende Vermögen im Hinblick auf praxisnahe Aufgaben, die im jeweiligen Fachbereich
Anwendung finden zu qualifizieren. Damit wird zugleich der Anspruch an visuelle Medien und
Hilfsmittel geschult.
Theoretische Einführung zum Grundlagenwissen in den Bereichen der Mikro- und
Makrotypografie und deren Einbindung in die konzeptionelle Gestaltung, befähigen die
TeilnehmerInnen zum selbständigen Gestalten von Publikationsvorlagen. Stufenweise werden
theoretische und praktische Grundlagen der Flächenorganisation zu einem Layout vermittelt.
Dies geschieht über eine Einführung in Wahrnehmungsstrategien der visuellen Kommunikation,
sowie die Flächenaufteilung und Farbgestaltung.
Mittels nutzerorientierter Aufgaben erlangen die StudentInnen gleichzeitig die Befähigung zu
kreativer Bildauswahl und -einbindung. Ziel ist es die Kommunikation im Berufsalltag über
funktionell gestaltete Produkte für Informations- und Werbezwecke (wie Lehrmittel,
Elternbriefe, Overhead-Vorlagen, Briefe, Faltblätter, Plakate, Webseiten, Zeitungen) zu
erleichtern und den Anspruch zu schulen.
Zugleich mit dem Anspruch an funktionell und visuell gut gebaute Text- und Text-Bild
Kombinationen wächst die Erkenntnis, dass Typografie als wesentlicher Bestandteil visueller
Kommunikation ein Merkmal unserer Kultur und damit des allgemeinen Umgangs darstellt. Die
TeilnehmerInnen werden erfahren, dass gute Gestaltung Inhalte erst sichtbar macht und für die
Kommunikation prägend ist.
Beispiele für praxisbezogene Aufgaben:
– Gestaltung einer Visitenkarte unter Einbindung eines Bildes
– Gestaltung von Briefen oder anderem Informationsmaterial
– Gestaltung einer Geschäftsausstattung unter Einbeziehung eines Signets oder Zeichens
– Gestaltung eines Flyers
– Gestaltung eines Umschlages für eine fiktive oder reale Abschlussarbeit
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:40
79/836
0 02 0 085
Manfred Trommer
Bildbearbeitung für digitale Fotografien
BA-Berufsfeld
Mo
Mo
Mo
Mo
Mo
Mo
Mo
Ku <3>
17—20:30
17—20:30
17—20:30
17—20:30
17—20:30
17—20:30
17—20:30
11.04.2005
25.04.2005
09.05.2005
23.05.2005
06.06.2005
20.06.2005
04.07.2005
WP
–
3/3 LP
LG
LG
LG
LG
LG
LG
LG
O/Q
2
2
2
2
2
2
2
308
308
308
308
308
308
308
TZB auf 12
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Voraussetzungen der Teilnehmer: Grundkenntnisse im Umgang mit PC und einem
Bildbearbeitungs- und Textprogramm sind erwünscht.
Eine Anmeldung mit kurzer Beschreibung des Interesses und den Erwartungen erfolgt in der
Woche vor Vorlesungsbeginn unter:
[email protected]
Ziel des Lehrgangs:
Die TeilnehmerInnen erlernen an Hand des Programms Adobe Photoshop (7.0) wie digitale
Fotografien weiterver- bzw. bearbeitet werden. Da auf dem Markt auch andere geeignete
Programme (z.B. Corel PhotoPaint) existieren, wird besonderer Wert darauf gelegt, die
technischen Grundlagen der Bildbearbeitung zu vermitteln (die dann selbstständig auf andere
Programme übertragen werden können, soweit diese die jeweils entsprechende Funktion
unterstützen).
Die Fotografie mit digitalen Kameras (einschließlich der Datenübertragung zum PC) ist nicht
Gegenstand des Kurses. D. h. für die Teilnahme ist der Besitz einer Digitalkamera nicht
zwingend notwendig.
Lehrgangsinhalt:
1. Programme für die digitale Bildbearbeitung
- Photoshop und Co.
- Hinweise auf verwandte Programme anderer Anbieter
2. Grundlagen digitaler Bilder
- Auflösung, Bildinterpolation
- Farbtiefe
- Farbmodelle, Farbraum
- Farbprofile
- Speicherformate
3. Digitalisierung von Bildern
- Digital oder analog fotografieren?
- Scannen oder Foto-CD?
- Möglichkeiten der Archivierung
4. Bildoptimierung
- Helligkeit/Kontrast, Farbkorrektur, Bildschärfe, ...
5. Retusche, Bildkorrektur und Bildausschnitt
6. Graustufenbilder (“schwarz-weiß³)
7. Farbtuning
8. Bildeffekte
9. Freistellen und Montage
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:40
80/836
0 02 0 086
Katrin Oelze
Konfliktrhetorik
BA-Berufsfeld
Fr
8—10
Ku <3>
WP
–
3/3 LP
O/Q
LG 4
D07
TZB auf 20
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Die Anmeldung erfolgt in der 1. Lehrveranstaltung.
0 02 0 087
Katrin Oelze
Rhetorik in Ausbildung und Beruf: Sprechsprachliche
Kompetenzentwicklung
BA-Berufsfeld
Fr
Ku <3>
10—12
WP
–
3/3 LP
O/Q
LG 4
D07
TZB auf 20
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Die Anmeldung erfolgt in der 1. Lehrveranstaltung.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:40
81/836
0 02 0 088
Lisa Niegemann
Wirksam und ansprechend präsentieren mit Präsentationsprogrammen
BA-Berufsfeld
Mo
Mo
Ku <3>
8—10
8—10
WP
–
3/3 LP
O/Q
LG 2
LG 2
306
315
TZB auf 20
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Die Anmeldung erfolgt in der 1. Lehrveranstaltung.
Im Studium und Beruf ist es wichtig, Informationen (Referate, Vorträge, u.a.) didaktisch
durchdacht, anschaulich und ansprechend zu präsentieren. Zunehmend wird dabei die
kompetente Anwendung von Präsentationssoftware wie MS Powerpoint oder dem Open-Office
Präsentationsprogramm vorausgesetzt.
Auf der Grundlage der vermittelten instruktionspsychologischen Prinzipien planen und gestalten
die Teilnehmer mehrere Übungspräsentationen unterschiedlicher Schwierigkeit.
Themen:
1. Grundlagen der Wissensvermittlung mit Texten und Bildern
2. Planung einer Präsentation (Ziele, Adressatenmerkmale, Umgebungsbedingungen,
Ressourcen)
3. Instruktionspsychologische Prinzipien der Planung und Gestaltung von Folien
4. Strukturierung der Inhalte (mit Hilfe von Mindmanager)
5. Inhalte mit einem Textverarbeitungsprogramm (MS Word, OpenOffice) erfassen, gliedern
und in ein Präsentationsprogramm exportieren
6. Textgestaltung: Kriterien der Textverständlichkeit
7. Textgestaltung: Mikro- und makrotypografische Prinzipien (Schriftwahl, Zeilenlänge,
Zeilenabstand etc.)
8. Grafiken didaktisch selbst gestalten (Diagramme, Charts)
9. Grafiken und Bilder erstellen, einfügen und bearbeiten
10. Folienlayout und Foliendesign festlegen, zuweisen und verändern
11. Folien anordnen und „animieren“
12. Videosequenzen in eine Präsentation integrieren
13. Persönliche Vorbereitung auf eine Präsentation
14. Verhalten bei der Präsentation: Alleine und mit wechselnden Sprechern, Zeigeverhalten,
Interaktion mit Teilnehmern
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:40
82/836
0 02 0 089
Lisa Niegemann
Lernstrategien und Lerntechniken
BA-Berufsfeld
Fr
Fr
Sa
Fr
Sa
Fr
Sa
Ku <3>
16—18
14—18
9—14
14—18
9—14
14—18
9—14
15.04.2005
01.07.2005
02.07.2005
08.07.2005
09.07.2005
15.07.2005
16.07.2005
WP
–
3/3 LP
LG
LG
LG
LG
LG
LG
LG
O/Q
1
1
1
1
1
1
1
229
229
229
229
229
229
229
TZB auf 20
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Die Anmeldung erfolgt in der 1. Lehrveranstaltung.
Ein wissenschaftliches Studium wie auch das lebenslange Weiterlernen erfordern ein hohes Maß
an selbstständigem Lernen. Die entsprechenden Fähigkeiten werden jedoch in der Schule nur
selten vermittelt, viele Studierende entwickeln eigen Formen, die sich dann als mehr oder
weniger effizient erweisen.
Die pädagogisch-psychologische Forschung zeigt, dass systematisches Lernen einem
unsystematischen überlegen ist und dass bestimmte Lernstrategien und –techniken wirksam
sind. In dem Seminar werden solche Lernstrategien und Lerntechniken einschl. ihrer
psychologischen Grundlagen präsentiert, geübt und diskutiert.
Themen:
1. Probleme selbstregulierten Lernens
2. Lernstrategien und Lerntechniken: Praktische Probleme und Befunde der psychologischen
Forschung
3. Verfahren zur Erfassung von Lernstrategien (z.B. LIST)
4. Sinnvoll mitschreiben: Notizen machen (note taking) und exzerpieren: Techniken und
empirische Befunde
5. Fragen zum Text und die SQ3R/PQ4R-Methode
6. Organisation der Arbeitsumgebung,
7. Gedächtnistechniken (Mnemotechniken)
8. Wissen sichtbar machen: Lehrstoff strukturieren durch Mapping-Techniken; SoftwareWerkzeuge (Mindmanager, Axon, Smartdraw, Visio o.ä.)
9. Techniken der Ideenfindung: Kreativitätstechniken
10. Das Internet als Lernressource
11. Zeit ist (nicht nur) Geld: Zeitplanung
12. Arbeitsgruppen und kooperatives Lernen
13. Motivationale und volitionale Probleme und wie man sie überwinden kann
14. Prüfungen, Prüfungsangst und Techniken der Prüfungsvorbereitung
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:40
83/836
0 02 0 090
Lisa Niegemann
Texte verständlich formulieren und sinnvoll gestalten
BA-Berufsfeld
Mo
Mo
Ku <3>
10—12
10—12
WP
–
3/3 LP
O/Q
LG 2
LG 2
306
315
TZB auf 20
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Die Anmeldung erfolgt in der 1. Lehrveranstaltung.
Die Fähigkeit längere und kürzere Texte für die jeweilige Zielgruppe angemessen verständlich
zu formulieren gilt als Schlüsselqualifikation für Studium und Beruf.
In dieser Veranstaltung wird die Vermittlung textpsychologischen Hintergrundwissens und
praktischer Gestaltungsregeln verknüpft mit einem spezifischen Textverarbeitungstraining.
Neben Grundregeln für das verständliche Formulieren wird anhand praktischer Übungen
vermittelt, wie unterschiedliche Texte (Handouts, Protokolle, Referate, Semesterarbeiten usw.)
mithilfe aktueller Textverarbeitungssysteme effektiv gestaltet und gegliedert werden können.
Themen:
1. Unterschiedliche Arten von Texten: Vom Handout bis zur Masterarbeit
2. Grundlagen der Textpsychologie: Was beeinträchtigt die Verständlichkeit von Texten?
3. Grundregeln für verständliches Formulieren
4. Texte erfassen und professionell gestalten
5. Typografie festlegen und Layout erstellen
6. Überschriften formulieren und Texte sinnvoll gliedern
7. Verweise, Fuß- und Endnoten
8. Text und Grafik kombinieren; Grafiken einfügen und bearbeiten
9. Inhaltsverzeichnis, Abbildungsverzeichnisse u.a.m
10. Tabellen und Grafiken aus Excel einbinden
11. Literaturverzeichnisse und die Verwendung von Literaturdatenbanken (z.B. Endnote Plus)
12. Text und Hypertext: Hyperlinks sinnvoll planen, einfügen und Texte in HTML umwandeln
13. Aus einem Text rasch eine Präsentation generieren
14. Texte vorbereiten für die Verbreitung: pdf-Dateien erstellen, Sicherungsmöglichkeiten
15. Texte für eine vielseitige Nutzung vorbereiten: Einblick in XML
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:40
84/836
0 02 0 091
Sylvia Gawehn
"Theater für die Ohren" - Grundlagen des Hörspiels
BA-Berufsfeld
Do
n.Vbg.
Pj <6>
12—14
14.04.2005
WP
–
6/6 LP
O/Q
°
°
°
°
TZB auf 10
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Die Anmeldung mit einem kurzen Motivationsschreiben erfolgt bis 08. April 2005 per e-Mail
unter: [email protected]
Jeder Bewerber erhält bis 13. April per E-Mail eine Rückmeldung. Die erste Sitzung findet am
Donnerstag (14. April) von 12-14 Uhr in den Räumlichkeiten von Radio Funkwerk (Juri-GagarinRing 96) statt. Weitere Termine als Blockseminare nach Vereinbarung.
Das Genre Hörspiel kann auf eine lange Tradition zurückblicken, die bis in die Pionierzeit des
Rundfunks zurückgeht. Mit dem Sendespiel der 20 er Jahre hat die Hörspielproduktion der
Gegenwart allerdings wenig gemein. Wo einst der Geräuschemacher live rezitierte Szenen
akustisch illustrierte, produzieren heute Regisseure, Komponisten, Schauspieler, Musiker und
Toningenieure mit modernster Technik.
Ziel des Seminars kann es allerdings nicht sein, ein professionelles Hörspiel zu produzieren. Für
Seminarteilnehmer soll vielmehr der arbeitsteilige Entstehungsprozess eines Hörspieles
erlebbar gemacht werden: vom Texten und Sprechen bis zum Schnitt. Da davon auszugehen
ist, dass die Seminarteilnehmer über wenig oder keine Vorkenntnisse verfügen, werden sie vor
allem bei der technischen Umsetzung von den Mitarbeitern von Radio Funkwerk unterstützt.
1. Basiswissen Radio
- Grundelemente
- Journalistische Darstellungsformen
- Rundfunklandschaft in Deutschland
- Reflexion über eigene Mediennutzung
2. Grundlagen Hörspielproduktion
- Entstehungsprozess
(Themenfindung, Manuskript, Aufnahme, Produktion)
- Geschichte und Typologie
- Hörbeispiele
3. Sprechtraining
- Sprechen vor dem Mikrophon
(Atemtechnik, Stimmübungen, Textvorbereitung)
- Stehgreiftheater
- Szenisches Sprechen und Dialogübungen
4. Manuskript
- Themenfindung
- Grundlagen der Dramaturgie
(Sujet, Konflikt, Spannungsbogen, Zeitsprünge, Ortwechsel,
akustische Klappe, Erzähler, Dialog, usw.)
- Entwickeln der Story
- Figuren und ihre Geschichten
(Charaktere und Hintergründe)
- Szenische Umsetzung
- Skript und Szenenbuch
- Lesekonferenz
5. Technik
Einführung in die Aufnahme- und Schnitttechnik
6. Geräusche, Atmo, Musik
- Auswahl und Produktion
- Erstellen eines Mischplans
7. Aufnahme
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:40
85/836
8. Produktion
9. Schnitt und Abmischen
0 02 0 092
Heinrich Dietz
Wirtschaftlichkeit in der Verwaltung - Perspektiven aus der Praxis
einer obersten Rechnungsprüfungsinstanz
BA-Berufsfeld
Mi
16—18
Ku <3>
WP
–
3/3 LP
O/Q
LG 2
123
TZB auf 20
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Die Anmeldung erfolgt in der 1. Lehrveranstaltung.
Bei dieser Veranstaltung soll das Problem der Finanzplanung und des Finanzgebarens
ausgewählter öffentlicher Aufgabenträger und Einrichtungen im Vordergrund stehen. Dies
wiederum steht im Kontext mit der Darstellung der Ziele und des Stands der
Verwaltungsmodernisierung in Thüringen im weiteren Sinne. Dabei spielt z. B. der Begriff der
Privatisierung öffentlicher Aufgaben eine große Rolle; dies kann bspw. dargestellt werden an
dem Prozess der Privatisierung der öffentlichen Krankenhäuser und Universitätskliniken, z. B.
der Universitätsklinik Jena. Ein anderer Problembereich ist die Frage der Kontrolle über die sehr
großen Budgets der gesetzlichen Kranken-, Renten- und Unfallversicherungen. Ein weiterer
Bereich betrifft die Kontrolle der Bewirtschaftung der Rundfunkgebühren durch die öffentlichrechtlichen Rundfunkanstalten; hierbei spielt der aktuelle Konfliktfall einer Erhöhung der
Rundfunkgebühren eine Rolle.
Ferner wird sich das Seminar dem Thema Effizienzsteigerung der staatlichen Einnahmen
widmen, also Grundfragen des Steuerwesens und der Steuerreform behandeln. Schließlich
sollen auch noch die erheblichen Finanzzuweisungen des Bundes für die fünf neuen Länder und
deren Verwendung zur Sprache kommen.
0 02 0 093
o.A.
Berufsfeldorientierendes Praktikum
BA-Berufsfeld
s.A.
Pr <3/6/9>
°
WP
–
3/3 LP
O/Q
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
°
D
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:40
86/836
0 02 0 094
Christiane Bähr
Fernsehpraxis im Berufsfeld: Seminar Hochschulfernsehen ("UNIcut")
BA-Berufsfeld
Do
Ku <3>
16—18
LG 1
WP
–
3/3 LP
323
O/Q
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Die Anmeldung erfolgt nicht in der 1. Lehrveranstaltung, sondern über Voranmeldung mit
Motivationsschreiben per Email bis 14.04.05 an [email protected].
In dem Praxisseminar stellen Studierende ihr eigenes Fernsehprogramm her. Das Seminar
bietet die Möglichkeit, praktische Erfahrungen zu sammeln und gleichzeitig die Universität nach
außen hin zu präsentieren.
Ziel ist es, regelmäßig eine eigene Magazinsendung zu produzieren, die unter dem Name
"UNIcut" bei dem Regionalsender "erfurt.tv" ausgestrahlt wird. Die Seminarteilnehmer lernen
Arbeitsabläufe im Fernsehen kennen, die sowohl Produktion als auch Redaktion betreffen. Über
die Vorlesungszeit hinaus sollen weitere Sendungen entstehen, an der die Seminarteilnehmer
nach Absprache mitwirken.
Die Anmeldung für das Seminar erfolgt bis 07.04.2005 per Email an: [email protected]. Bitte ein Motivationsschreiben (ca. 1/2 Seite)und eine kurze Information über evtl.
vorhandene Erfahrungen im Journalismus beifügen.
Redaktion Hochschulfernsehen "UNIcut"
Tel. 737-1098
LG 1 / Raum 321
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:40
87/836
BA-Geschichtswissenschaft
Die in <> gesetzten Ziffern bezeichnen die erwerbbaren LP. Sind sie mit einem + versehen,
kann die LP-Zahl durch eine schriftliche Hausarbeit erhöht werden. Siehe dazu die PO. Kurse
(Ku) werden für Studierende nach alter PO wie Übungen behandelt.
1 01 0 001
Karl Heinemeyer - Dieter Stievermann - Veit Rosenberger - Sebastian Dorsch
Zentralmacht und Regionalgewalten (Teil II)
BA-Geschichtswissenschaft
Di
Do
12—14
8—10
IPS-D <6>
LG 4
LG 4
P
–
6 LP
D07
D07
O
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Das IPS führt anhand des Themas "Zentralmacht und Regionalgewalten" epochenübergreifend
in Fragestellungen, Probleme und Arbeitstechniken der Geschichtswissenschaft ein. Das durch
vielfältige Beziehungen, oft auch Konflikte geprägte Verhältnis zwischen Institutionen der
Zentralmacht und den verschiedensten regionalen Gewalten wird an unterschiedlichen
historischen Beispielen aus der Alten Geschichte, der Geschichte des Mittelalters, der Frühen
Neuzeit soweit der Neuesten Geschichte behandelt.
1 01 0 002
Veit Rosenberger - Antje Schedel - Reiner Prass - Claudia Kraft
Reisen im Wandel der Zeiten (Teil II)
BA-Geschichtswissenschaft
Di
Do
IPS-D <6>
12—14
8—10
LG 1
LG 1
P
–
6 LP
O
135
214
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Dieses diachrone IPS führt anhand des Themas „Reisen im Wandel der Zeiten“
epochenübergreifend in Fragestellungen, Probleme und Arbeitstechniken der
Geschichtswissenschaft ein. Reisen in all seinen Facetten – Handels-, Entdeckungs- und
Bildungsreisen, Feldzüge und religiös motivierte Reisen, Auswanderung und Massentourismus –
gehört zu den Grunderfahrungen des Menschen. Dabei wird nach den historisch-kulturellen
Unterschieden und Gemeinsamkeiten zu fragen sein: Wie ändern sich die Bedingungen des
Reisens, etwa Kosten, Routen und Transportmittel? Wer kann sich überhaupt auf eine Reise
begeben? Welche Risiken birgt eine Reise? In welchem Maß dienen Reisen einem kulturellen
Austausch? Welche Reiseerfahrungen werden gemacht, welchen Niederschlag finden sie in
Reiseberichten? Diesen und anderen Fragen wird im IPS nachzugehen sein.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:40
88/836
1 01 0 003
Sebastian Dorsch - Thoralf Klein - Tilman Lüdke - Martina Thomsen
Revolutionen als Prozesse im globalen Vergleich: Rußland, Mexiko,
China und Iran im 19. und 20. Jahrhundert
BA-Geschichtswissenschaft
Di
Do
12—14
8—10
IPS-R <6>
LG 4
LG 4
P
–
6 LP
D08
D08
O
D
Klausur <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP>
Revolutionen haben als plötzliche und häufig gewaltsame Ereignisse, die einen radikalen Bruch
mit der bestehenden Ordnung bedeuten, seit jeher die Aufmerksamkeit der
Geschichtswissenschaft auf sich gezogen. Dabei sind die spektakulären Umwälzungen jedoch
nur ein Aspekt umfassender, wenn auch weniger deutlich sichtbarer politischer,
gesellschaftlicher, wirtschaftlicher und kultureller Transformationsvorgänge. In diesem Sinne
sind die epochalen Revolutionen des 20. Jahrhunderts, deren Wurzeln bis weit ins 19.
Jahrhundert zurückreichen, in der neueren Forschung als langfristige Prozesse analysiert
worden. Im Seminar wollen wir vier Fallbeispiele aus Europa, Lateinamerika, Ost- und
Westasien in vergleichender Perspektive diskutieren. Gleichzeitig wird die Veranstaltung in
zentrale Fragestellungen, Probleme und Arbeitstechniken der Geschichtswissenschaft einführen.
Literatur:
Kamrava, Mehran: The Political History of Modern Iran:from Tribalism to Theocracy, Westport,
Conn. 1992; Osterhammel, Jürgen: Shanghai, 30. Mai 1925. Die chinesische Revolution,
München 1997; Tobler, Hans Werner: Die mexikanische Revolution. Gesellschaftlicher Wandel
und politischer Umbruch, 1876-1940, Frankfurt am Main 1984; Wade, Rex A.: The Russian
Revolution, 1917, Cambridge 2000.
1 01 0 004
Mathias Niendorf - Udo Sautter - Daniel Mollenhauer - Marco Gerbig
Grenzen und Grenzkonflikte (Teil II)
BA-Geschichtswissenschaft
Di
Do
12—14
8—10
IPS-R <6>
LG 4
LG 4
P
–
6 LP
D05
D04
O
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Grenzen und damit verbundene Konflikte haben in vielen Teilen der Welt das Leben von
Menschen bestimmt. Sie bilden das Thema dieses regional übergreifenden IPS, das in
Fragestellungen, Methoden und
Arbeitstechniken der Geschichtswissenschaft einführen möchte.
1 01 0 005
Karl Heinemeyer - Gunther Mai - Peer Schmidt
Allgemeine Einführung in die Geschichtswissenschaft
BA-Geschichtswissenschaft
Fr
10—12
V <3>
LG 1
P
–
3 LP
HS 3
O
Klausur <3 LP>
Die Vorlesung führt in das Studium der Geschichtswissenschaft ein. Sie wird keinen Überblick
über historische Ereignisse bieten. Vorgestellt werden vielmehr vor allem methodische und
theoretische Fragen, mit denen sich die Geschichtswissenschaft auseinandersetzt.
D
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:40
89/836
Lateinamerikanische Geschichte
1 01 1 006
Peer Schmidt
Der Dreißigjährige Krieg - Reichshändel und Welthandel
BA-Geschichtswissenschaft / Lateinamerikanische Geschichte
Do
12—14
V <3>
LG 1
WP
–
3/3 LP
O/Q
HS 4
D
Klausur <3 LP>
Zu den zentralen Ereignissen der deutschen und europäischen Geschichte gehört der
Dreißigjährige Krieg, in den fast alle Staaten der Alten Welt involviert waren. Die Vorlesung
macht mit diesem einschneidenden Ereignis - seinen Ursachen, Verlauf und vor allem auch
Resultaten - vertraut. Dabei wird insbesondere auch eine Akzentsetzung in Richtung auf die
Habsburger Monarchie erfolgen, deren iberischer Zweig (verbunden mit Portugal) immer wieder
kriegssteuernd und -anheizend in den Konflikt mit eingriff. Während auf dem Boden des
Reiches Frankreich zum Hauptgegner wurde, verlegten sich die seefahrenden Holländer in
ihrem Kampf gegen das spanische Imperium auf den Kampf in Übersee und namentlich nach
Brasilien.
Literatur:
GEOFFREY PARKER, Der Dreißigjährige Krieg. Frankfurt 1991 (engl. Ausgabe: The Thirty Years'
War, 2. Aufl., London 1997); GEORG SCHMIDT, Der Dreißigjährige Krieg. 6. Aufl., München
2003; GERHARD SCHORMANN, Der Dreißigjährige Krieg. 2., durchges. Aufl., Göttingen 1993;
DERS., Dreißigjähriger Krieg: 1618-1648, Stuttgart 2004.
1 01 1 007
Michael Wagner
Imperialismus - Revolution - Identitätssuche: Lateinamerika 1880-1930
BA-Geschichtswissenschaft / Lateinamerikanische Geschichte
Mi
HS
12—14
LG 4
WP
–
3-6 LP
Q
D07
D
Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – selbstst. Hausarbeit <6 LP> – kompl. Hausarbeit <9 LP>
– Projektarbeit <12 LP>
Nach jahrzehntelangen inneren Kämpfen begann ab den 1880er Jahren in Lateinamerika eine
Phase politischer Stabilität und wirtschaftlichen Aufschwungs, die in starkem Maße von den
Ideen des Positivismus („Ordnung und Fortschritt“) und der Frage nach der Identität
Lateinamerikas begleitet war. Die wirtschaftliche Prosperität seit dem Ende des 19.
Jahrhunderts gründete sich neben dem Zustrom ausländischen Kapitals vor allem auf die
Integration des Subkontinents in den Weltmarkt. Die Weltwirtschaftskrise 1929 bedeutete das
vorläufige Ende dieses „nach außen“ gerichteten Wirtschaftsmodells.
Besondere Berücksichtigung soll in dieser Übung zudem die Mexikanische Revolution finden, die
bereits seit 1910 die Grenzen dieses politischen wie ökonomischen Systems aufzeigte und die
weitere Entwicklung des Landes auf Jahrzehnte hinaus bis in die heutigen Tage prägen sollte.
Literatur:
BERNECKER, W./BUVE, R./FISHER, J. (Hg.): Handbuch der Geschichte Lateinamerikas. Bd. 2.
Lateinamerika von 1760 bis 1900. Stuttgart 1992; TOBLER, H.W./BERNECKER, W. (Hg.):
Handbuch der Geschichte Lateinamerikas. Bd. 3. Lateinamerika im 20. Jahrhundert. Stuttgart
1996; TOBLER, H.W.: Die mexikanische Revolution. Gesellschaftlicher Wandel und politischer
Umbruch, 1876-1940. Frankfurt/Main 1984; BETHELL, L. (Hg.): The Cambridge History of Latin
America. Bd. 5. C. 1870-1930. Cambridge 1989.
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29.04.2005 09:40:40
90/836
Nordamerikanische Geschichte
1 01 2 008
Jürgen Martschukat
Geschichte der USA im langen 19. Jahrhundert: Von der Revolution bis
zum Ersten Weltkrieg
BA-Geschichtswissenschaft / Nordamerikanische Geschichte
Mo
12—14
V <3>
LG 4
WP
–
3/3 LP
O/Q
D08
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Die Vorlesung wird die Grundzüge der US-amerikanischen Geschichte des 19. Jahrhunderts
vorstellen, in die wesentlichen Forschungsfragen einführen und die zentrale Literatur
diskutieren. Ein Akzent wird auf sozial- und kulturhistorischen Perspektiven liegen.
1 01 2 009
Jürgen Martschukat
Erziehung und Familie in der frühen US-amerikanischen Republik
BA-Geschichtswissenschaft / Nordamerikanische Geschichte
Mo
18—20
HS <6+>
LG 4
WP
–
3-6 LP
Q
D03
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Die Fragen der Mündigkeit und der individuellen wie kollektiven Fähigkeit zur Selbstverantwort
waren in der Gründungszeit der US-amerikanischen Republik von zentraler Bedeutung. Sie sind
grundlegend mit den damals aktuellen Vorstellungen des Menschen, seiner Lebensformen und
ihrer vielfältigen Ausgestaltung verbunden - von der Familie bis zur staatlichen Organisation
und ihrer Institutionen. In dem Hauptseminar wollen wir dieses Thema vor allem aus kulturund sozialhistorischen Blickwinkeln angehen, es aber auch als Geschichte des Politischen und
der Regierungsformen betrachten.
Literatur:
Ein Ordner mit Kopiervorlagen zur wöchentlichen Lektüre wird bereitgestellt.
1 01 2 010
Richard F. Hamm
The American South
BA-Geschichtswissenschaft / Nordamerikanische Geschichte
Di
HS <6+>
14—16
LG 4
WP
–
3-6 LP
D07
Q
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Almost from the beginning, the South was perceived as different from the rest of America.
Whether it these differences were real or imagined, whether they were of kind or degree has
spawned much debate over the years. Southern history, as it is known in the United States, is
a dynamic and vital field. It encompasses such topics as the plantation economy, slavery, the
culture of honour, the Civil War, Reconstruction, racial segregation, Populism, Agrarianism,
Fundamentalism, the New South, the civil rights struggle, and the rise of the Sunbelt.
E
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:40
91/836
1 01 2 011
Richard F. Hamm
The Birth of Modern America, 1890-1920
BA-Geschichtswissenschaft / Nordamerikanische Geschichte
Di
10—12
Ü <6>
LG 4
WP
–
3-6/3-6 LP
D06
O/Q
E
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
In this period, known as the Progressive era, the United States became a major industrialized
and urbanized nation. The growth of big business, economic changes, massive European
immigration, and rapid urbanization prompted a reorienting of American society, culture, and
government. Various groups, including the reformers later known as progressives, offered
many different solutions to the problems they saw in the new age. And, it was a new age. In
this period baseball became the national sport, cars became the reachable dream of the
common man, Jazz music and country music became established, and filmmaking moved to
Hollywood. At the same time, racial segregation became entrenched in law and practice,
prohibition of alcohol became a reality, and Fundamentalism and Catholicism became the
dominant forces in religious life.
1 01 2 012
Sebastian Jobs
Siegen und Verlieren. US-amerikanische und deutsche Perspektiven
nach 1945
BA-Geschichtswissenschaft / Nordamerikanische Geschichte
Mo
10—12
Ü <6>
LG 1
WP
–
3-6/3-6 LP
O/Q
135
D-E
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Siegen und Verlieren sind menschliche Grunderfahrungen, Konstanten im menschlichen
Handeln. Dabei könnte man sie beide als Seiten derselben sprichwörtlichen Medaille
bezeichnen. Es stehen der Machtanspruch und die Selbsterhöhung der Sieger einem Gefühl des
Verlusts, der Machtlosigkeit, der Unterlegenheit bei den Verlierenden gegenüber. Oft gehen mit
Siegen und Niederlagen Erneuerungen und radikale Veränderungen einher, neue
Identitätsansprüche entstehen. Das Seminar rückt Beispiele aus der jüngeren USamerikanischen und deutschen Geschichte in den Mittelpunkt, wobei sowohl politische und
militärische als auch sportliche Niederlagen und Siege eine Rolle spielen werden.
1 01 2 013
Frank Schumacher
Die USA und Deutschland im Zeitalter des Kalten Krieges
BA-Geschichtswissenschaft / Nordamerikanische Geschichte
Mo
Ü <6>
8—10
LG 4
WP
–
3-6/3-6 LP
O/Q
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
D07
D
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:40
92/836
1 01 2 046
Jürgen Martschukat
Geschichte des Rassismus in den USA um 1900
BA-Geschichtswissenschaft / Nordamerikanische Geschichte
Di
Ü <6>
8—10
LG 4
WP
–
3-6/3-6 LP
O/Q
D07
D-E
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Am 4. Juli 1910 boxte in Reno, Nevada, der afroamerikanische Schwergewichtschampion Jack
Johnson gegen Jim Jeffries, "the great white hope". Wir wollen diesen "fight of the century" als
Ausgangspunkt nehmen, um von dort aus die US-amerikanische Kultur und Gesellschaft um
1900 unter besonderer Berücksichtigung ihrer rassistischen Strukturen und Praktiken vor allem
in Bezug auf die afroamerikanische Bevölkerung zu analysieren. Wir werden uns dabei in vielen
Bereichen der Geschichtswissenschaft bewegen, wie etwa Sportgeschichte, Filmgeschichte,
Geschlechtergeschichte, Sexualitätsgeschichte, Rechtsgeschichte und andere mehr.
Literatur:
Ein Ordner mit Kopiervorlagen zur wöchentlichen Lektüre wird bereitgestellt.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:40
93/836
Ostasiatische Geschichte
1 01 3 014
Reinhard Zöllner
Mediengeschichte des modernen Japan
BA-Geschichtswissenschaft / Ostasiatische Geschichte
Mo
16—18
V <3>
LG 4
WP
–
3/3 LP
D07
O/Q
D
Klausur <3 LP>
Gegenstand der Vorlesung ist der Zusammenhang zwischen Medienwandel und sozialem
Wandel in Japan seit ca. 1800.
1 01 3 015
Thoralf Klein - Daniel Mollenhauer
Faschistische Bewegungen und faschistische Herrschaft: Europa und
Ostasien im Vergleich, 1920-1945
BA-Geschichtswissenschaft / Ostasiatische Geschichte
Mi
HS <6+>
10—12
LG 4
WP
–
3-6 LP
D07
Q
D
Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – selbstst. Hausarbeit <6 LP> – kompl. Hausarbeit <9 LP>
– Projektarbeit <12 LP>
Der umstrittene Begriff des Faschismus findet auf eine Reihe von Herrschaftssystemen, aber
auch von politischen Bewegungen und kulturellen Strömungen Anwendung, die sich durch
autoritäre Führung sowie eine antikommunistische und antiliberale Grundhaltung auszeichnen.
Bewegungen und Regime dieser Art bildeten sich zwischen den 1920er und 1940er Jahren in
vielen Staaten Europas, aber auch Asiens heraus. Im Seminar untersuchen wir je drei
Fallbeispiele aus Europa (Italien, Frankreich, Deutsches Reich) sowie aus Ost- bzw. Südostasien
(Japan, China, Thailand). Dabei soll es darum gehen, Gemeinsamkeiten ebenso wie nationale
Besonderheiten herauszuarbeiten. Am Ende wird die Frage stehen, welchen Erklärungswert ein
übergreifendes Faschismuskonzept beanspruchen kann und inwieweit sich der am europäischen
Modell entwickelte Begriff auf Asien übertragen läßt.
Literatur:
Peter Davies, Derek Lynch: The Routledge Companion to Fascism and the Far Right, London u.
a. 2002; Stein Ugelvik Larsen: Fascism Outside Europe. The European Impulse Against
Domestic Conditions in the Diffusion of Global Fascism. New York: Columbia University Press
2001; Bernd Martin: Zur Tauglichkeit eines übergeordneten Faschismusbegriffs: Ein Vergleich
zwischen Japan, Italien und Deutschland, in: Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte 29 (1981), S.
48-73; Kevin Passmore: Fascism, Oxford u. a. 2002.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:40
94/836
1 01 3 016
Sylvia Bräsel
Aufbruch nach Asien: Reisebücher - Bücher vom Reisen
BA-Geschichtswissenschaft / Ostasiatische Geschichte
Do
16—18
HS <6+>
WP
–
3-6 LP
Q
LG 1
219
TZB auf 30
D
Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> – selbstst.
Hausarbeit <6 LP>
Die Anmeldung erfolgt ab 21. März 2005 im LG 4, Raum 130.
Der asiatische Kontinent wurde über Jahrhunderte mit Mythen und Legenden verbunden. Man
denke an die Erzählungen um Marco Polo oder die zu Beginn des 20. Jahrhunderts
mythengleiche Gestalt des Thomas Edward Lawrence – genannt „Lawrence von Arabien“.
Das Seminar möchte den Ursachen dieser „Verzauberung“ nachgehen und diese Erscheinung
zugleich im Kontext mit dem Prozess der „Entzauberung“ Asiens ausloten.
Die Lehrveranstaltung stellt deshalb Autoren aus verschiedenen Epochen (17. bis 20.
Jahrhundert) in den Mittelpunkt, die als Forschungsreisende, Entdecker, Missionare,
Journalisten, Philosophen, Reiseschriftsteller(Innen) etc. den Aufbruch nach Asien wagten und
ihre spezifischen Sichten und Erfahrungen in Reisebüchern dokumentierten.
Damit kann der Zeitgenossenschaft und Begegnungsgeschichte zwischen Europa und Asien an
unterschiedlichen Beispielen (u.a. Carsten Niebuhr, Engelbert Kämpfer, Karl Gützlaff, Siegfried
Genthe, Graf Hermann von Keyserling, Sven Hedin, Max Mohl, Elisabeth Heyking, Annemarie
Schwarzenbach, Eva Gerlach) nachgefragt werden. Gesellschaften, Ordnungen, Lebensformen,
Kulturtransfer und Kolonialismus stehen so u.a. im Zentrum der Diskussion dieser literarischen
Quellen und Zeugnisse. Schließlich verarbeitet Reiseliteratur diese spezifischen Erfahrungen zu
unterschiedlichen Texten und gibt Aufschluss über Illusion wie Desillusion, Aufbruchsidee oder
Ausbruchsutopie im Erleben fremder Kulturen. Dabei gerinnt Asien nicht selten zum „textuellen
Universum“ oder zur Metapher mit Blick auf die Eigenkultur.
1 01 3 017
Reinhard Zöllner
Eliten: Priester, Krieger und Beamte in Ostasien
BA-Geschichtswissenschaft / Ostasiatische Geschichte
Di
Ü <6>
16—18
LG 4
WP
–
3-6/3-6 LP
O/Q
D07
D
Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – selbstst. Hausarbeit <6 LP>
Die Veranstaltung wird in transnationaler Perspektive untersuchen, welche historische Rolle den
sozialen Eliten der Priester, Krieger und Beamten in China, Japan, Korea und Vietnam
zugekommen ist.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:40
95/836
Westasiatische Geschichte
1 01 4 018
Diese Lehrveranstaltung findet nicht statt!
Jan Asmussen
Friedensregelungen und -versuche (im Nahen Osten) von Kadesh bis
Bürgenstock
BA-Geschichtswissenschaft / Westasiatische Geschichte
Do
14—16
V <3>
LG 4
WP
–
3/3 LP
D07
O/Q
D
Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> – selbstst.
Hausarbeit <6 LP>
Friedensregelungen und -versuche (im Nahen Osten) von Kadesh bis Bürgenstock
Ausgehend vom ersten historischen "Ewigen Frieden" zwischen den Hethitern und Ägyptern
wird die Geschichte des Nahen Ostens in der Neuzeit als Experimentierfeld für
Friedensinitiativen betrachtet. Raumübergreifend werden die Rolle der UN, EU und anderer
internationalen Akteure in aktuellen Konflikten wie Bosnien und Kosovo untersucht und
Unterschiede zu den aktuellen Brennpunkten Westasiens (Palästina/Israel & Irak)
herausgestellt. Der Sonderfall Zypern als gescheiterter Versuch einer konzertierten EU, UN, US
Initiative steht am Ende des Seminars.
Literatur:
Wird bei Kursbeginn mitgeteilt
1 01 4 019
Diese Lehrveranstaltung findet nicht statt!
Jan Asmussen
1974 als historische Wegscheide: Portugal - Watergate - Zypern Äthiopien
BA-Geschichtswissenschaft / Westasiatische Geschichte
Do
10—12
HS <6+>
LG 4
WP
–
3-6 LP
Q
D07
D
Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> – selbstst.
Hausarbeit <6 LP>
1974 als historische Wegscheide: Portugal - Watergate - Zypern - Äthiopien
1974 markiert in mancherlei Hinsicht das Ende einer repressiven Ära. Die Militärdiktaturen in
Portugal und Griechenland fallen, das Zeitalter des herkömmlichen Kolonialismus findet seinen
Abschluss, der Vietnamkrieg geht in die Endphase nachdem sich die USA nicht zuletzt unter
dem Eindruck der Watergate Affäre zurückziehen. In Äthiopien geht die Ära christlicher
Feudalkönige mit dem Militärputsch zu Ende. Ironischer Weise geschieht dies parallel zum Ende
des Portugiesischen Kolonialismus, der einmal mit dem Ziel in Welt ausgezogen war den
Abessinischen Priesterkönig Johannes aufzufinden und mit ihm 'gen Jerusalem zu ziehen...
Literatur:
Wird bei Kursbeginn mitgeteilt
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:40
96/836
1 01 4 020
Sylvia Bräsel
Aufbruch nach Asien: Reisebücher - Bücher vom Reisen
BA-Geschichtswissenschaft / Westasiatische Geschichte
Do
16—18
HS <6+>
WP
–
3-6 LP
Q
LG 1
219
TZB auf 30
D
Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> – selbstst.
Hausarbeit <6 LP>
Die Anmeldung erfolgt ab 21. März 2005 im LG 4, Raum 130.
Der asiatische Kontinent wurde über Jahrhunderte mit Mythen und Legenden verbunden. Man
denke an die Erzählungen um Marco Polo oder die zu Beginn des 20. Jahrhunderts
mythengleiche Gestalt des Thomas Edward Lawrence – genannt „Lawrence von Arabien“.
Das Seminar möchte den Ursachen dieser „Verzauberung“ nachgehen und diese Erscheinung
zugleich im Kontext mit dem Prozess der „Entzauberung“ Asiens ausloten.
Die Lehrveranstaltung stellt deshalb Autoren aus verschiedenen Epochen (17. bis 20.
Jahrhundert) in den Mittelpunkt, die als Forschungsreisende, Entdecker, Missionare,
Journalisten, Philosophen, Reiseschriftsteller(Innen) etc. den Aufbruch nach Asien wagten und
ihre spezifischen Sichten und Erfahrungen in Reisebüchern dokumentierten.
Damit kann der Zeitgenossenschaft und Begegnungsgeschichte zwischen Europa und Asien an
unterschiedlichen Beispielen (u.a. Carsten Niebuhr, Engelbert Kämpfer, Karl Gützlaff, Siegfried
Genthe, Graf Hermann von Keyserling, Sven Hedin, Max Mohl, Elisabeth Heyking, Annemarie
Schwarzenbach, Eva Gerlach) nachgefragt werden. Gesellschaften, Ordnungen, Lebensformen,
Kulturtransfer und Kolonialismus stehen so u.a. im Zentrum der Diskussion dieser literarischen
Quellen und Zeugnisse. Schließlich verarbeitet Reiseliteratur diese spezifischen Erfahrungen zu
unterschiedlichen Texten und gibt Aufschluss über Illusion wie Desillusion, Aufbruchsidee oder
Ausbruchsutopie im Erleben fremder Kulturen. Dabei gerinnt Asien nicht selten zum „textuellen
Universum“ oder zur Metapher mit Blick auf die Eigenkultur.
1 01 4 021
Birgit Schäbler
The Middle East made in Hollywood (and elsewhere) - Westasiatische
Geschichte im Film
BA-Geschichtswissenschaft / Westasiatische Geschichte
Mo
Ü <6>
18—20
LG 4
WP
–
3-6 LP
O/Q
D07
D
Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – selbstst. Hausarbeit <6 LP>
Es war wohl "Hollywood", das über die Zeit federführend die Verbreitung von Bildern und
Vorstellungen des Westasiatischen, Orientalischen in der Öffentlichkeit betrieben hat. Die Bilder
und Vorstellungen haben sich natürlich gewandelt. Während vor 1945 bzw. 1967 der Orient
noch vielfach in einem eher femininen und exotischen Bezugsrahmen dargestellt wurde, wird
die Ikonographie danach eher männlich und gewalttätig. Dieser Kurs wird einige der
wichtigsten Filme (von "The Sheik" bis zu "Three Kings") über Westasien auf diese und andere
Themen hin befragen.
Literatur:
Wird zu Beginn des Seminars bekannt gegeben.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:41
97/836
1 01 4 047
Birgit Schäbler
Globalization and the Muslim World
BA-Geschichtswissenschaft / Westasiatische Geschichte
Mo
10—12
HS <6+>
LG 4
WP
–
6 LP
D07
Q
E
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Globalisierung ist ein Konzept, das im Augenblick Konjunktur hat. Besonders virulent scheint es
im Hinblick auf Westasien zu wirken. Doch was bedeutet "Globalisierung" eigentlich? Ist es ein
tragfähiges Konzept? Seit wann ist Globalisierung zu beobachten? Und: was ist das
"westasiatische Gesicht" der Globalisierung, ihre lokale andere Seite?
Dies sind einige der Fragen, die wir in diesem Kurs angehen wollen. Themen sind im engeren
Sinne auch das Phänomen eines "globalen Mufti", die Auswirkungen der Internetnutzung
(bringt sie Demokratisierung gleichsam "im Huckepack" mit sich, wie einige behaupten) etc.
Literatur:
Globalization and the Muslim World, edited by Birgit Schaebler and Leif Steinberg, Syracuse
University Press 2004.
Geschichte der Globalisierung, Dimensionen, Prozesse, Epochen, herausgegeben von Jürgen
Osterhammel und Niels P. Petersson, C.H. Beck Verlag 2003.
1 01 4 048
Birgit Schäbler
Kulturgeschichte Westasiens
BA-Geschichtswissenschaft / Westasiatische Geschichte
Mi
Ü <6>
18—20
LG 4
WP
–
3-6/3-6 LP
O/Q
Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> – selbstst.
Hausarbeit <6 LP>
Das Kolloquium zur Kulturgeschichte Westasiens beschäftigt sich mit einer Vielzahl von
kulturwissenschaftlichen Themen, von Archäologie bis zur Literaturgeschichte.
Punkte können erworben werden.
D06
D
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:41
98/836
1 01 4 049
Birgit Schäbler
Globalization and the Muslim World
BA-Geschichtswissenschaft / Westasiatische Geschichte
Mo
HS <6+>
10—12
LG 4
WP
–
3-6 LP
D07
Q
E
Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> – selbstst.
Hausarbeit <6 LP>
Globalisierung ist ein Konzept, das im Augenblick Konjunktur hat. Besonders virulent scheint es
im Hinblick auf Westasien zu wirken. Doch was bedeutet "Globalisierung" eigentlich? Ist es ein
tragfähiges Konzept? Seit wann ist Globalisierung zu beobachten? Und: was ist das
"westasiatische Gesicht" der Globalisierung, ihre lokale andere Seite?
Dies sind einige der Fragen, die wir in diesem Kurs angehen wollen. Themen sind im engeren
Sinne auch das Phänomen eines "globalen Mufti", die Auswirkungen der Internetnutzung
(bringt sie Demokratisierung gleichsam im Huckepack mit sich, wie einige behaupten) etc.
Literatur:
Globalization and the Muslim World, edited by Birgit Schaebler and Leif Steinberg, Syracuse
University Press 2004.
Geschichte der Globalisierung, Dimensionen, Prozesse, Epochen, herausgegeben von Jürgen
Osterhammel und Niels P. Petersson, C.H. Beck Verlag 2003.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:41
99/836
Europäische Geschichte
1 01 5 022
Veit Rosenberger
Augustus und der frühe Prinzipat
BA-Geschichtswissenschaft / Europäische Geschichte
Di
16—18
V <3>
LG 4
WP
–
3/3 LP
D01
O/Q
D
selbstst. Hausarbeit <6 LP>
Der Übergang von der Republik zum Prinzipat stellt einen der wichtigsten Einschnitte in der
römischen Geschichte dar, der in seiner antiken und modernen Bewertung äußerst umstritten
ist. Die Vorlesung behandelt die Konstituierung des Prinzipats durch Augustus bis zum Ende der
Flavischen Dynastie mit Domitian. Angesprochen werden Aspekte der Verfassungsgeschichte,
der sozialen Veränderungen sowie der Kultur im weitesten Sinne.
Literatur:
Erste Literaturhinweise:
K. CHRIST, Geschichte der römischen Kaiserzeit, 4. Aufl. München 2001 – W. DAHLHEIM,
Geschichte der römischen Kaiserzeit,3. Aufl. München 2003 – W. ECK, Augustus und seine
Zeit, München 1998.
1 01 5 023
Andreas Lindner
Kirchengeschichte I: Von den Anfängen bis zum Tod Augustins
BA-Geschichtswissenschaft / Europäische Geschichte
Mo
V <3>
12—14
LG 4
WP
–
3/3 LP
D07
O/Q
veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP>
Die Vorlesung gibt einen Überblick von der Entwicklung des frühen Christentums hin zur
Großkirche mit den ihr immanenten Problemen hinsichtlich Lehre (Dogmenbildung) und Status
(Staatskirche).
Literatur:
E. Mühlenberg: Epochen der Kirchengeschichte, UTB 1046, 3.Auflage, Wiesbaden 1999, Erster
Abschnitt.
D
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:41
100/836
1 01 5 024
Andreas Bendlin
Religionsgeschichte der römischen Kaiserzeit von Augustus bis
Konstantin (ca. 31 v. Chr. - 337 n. Chr.)
BA-Geschichtswissenschaft / Europäische Geschichte
Do
16—18
HS <6+>
LG 4
WP
–
3-6 LP
Q
D07
D-E
mündl. Prüfung <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> – selbstst. Hausarbeit <6 LP>
Die Veranstaltung behandelt die wichtigen religiösen Entwicklungen der römischen Kaiserzeit in
exemplarischen Ausschnitten. Zum einen werden in einer diachronen Perspektive die
religionshistorisch einschneidenden Ereignisse anhand von Texten und Bildern vorgestellt; zum
anderen werden in einer stärker synchronen Herangehensweise die eindrücklichsten
Phänomene der Religionsgeschichte der römischen Kaiserzeit (städtische versus reichsweite
Religion, der Herrscherkult, die sogenannten Mysterienkulte und orientalischen Religionen,
Orakel, Judentum und Christentum, politisch-militärischer Imperialismus und die Rolle der
Religion, usw.) untersucht.
Grundkenntnisse des Lateinischen und/oder Altgriechischen sind erwünscht, aber nicht
Voraussetzung. Gute (!) Lesekenntnisse des Englischen sind hingegen unabdingbar. Erwartet
wird regelmäßige Vorbereitung der Texte und Mitarbeit.
Literatur:
Wird zu Beginn der Veranstaltung zur Verfügung gestellt!
1 01 5 025
Veit Rosenberger
Grundkurs Alte Geschichte
BA-Geschichtswissenschaft / Europäische Geschichte
Mi
8—10
Ku <3>
LG 4
WP
–
3/3 LP
D01
O/Q
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Diese Veranstaltung hat zwei Ziele. Zum einen bietet sie einen kursorischen Überblick über die
Geschichte der Antike von der homerischen Zeit bis zur Völkerwanderung, zum anderen sollen
ausgewählte Aspekte jeder Epoche näher beleuchtet werden.
Literatur:
Erste Literaturhinweise:
W. DAHLHEIM, Die Antike. Griechenland und Rom von den Anfängen bis zur Expansion des
Islam, 4. Aufl. Paderborn u.a. 1995 – H.-J. GEHRKE u. H. SCHNEIDER (Hg.), Geschichte der
Antike, Stuttgart u. Weimar 2000.
1 01 5 026
Karl Heinemeyer
Reich und Territorium im Mittelalter
BA-Geschichtswissenschaft / Europäische Geschichte
Mo
V <3>
14—16
LG 1
WP
–
3/3 LP
O/Q
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
HS 4
D
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:41
101/836
1 01 5 027
Karl Heinemeyer
Die Christianisierung Mitteldeutschlands (mit Exk.)
BA-Geschichtswissenschaft / Europäische Geschichte
Do
8—10
HS <6+>
LG 1
WP
–
3-6 LP
Q
229
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
1 01 5 028
Karl Heinemeyer
Mittelalterliche Geschichte im Überblick
BA-Geschichtswissenschaft / Europäische Geschichte
Di
8—10
Ku <3>
LG 4
WP
–
3/3 LP
O/Q
D01
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Die rd. 1000-jährige Geschichte des Mittelalters soll in ihren Grundstrukturen behandelt
werden. Im Mittelpunkt werden wichtige Erscheinungen und Probleme besonders der
Verfassungs- und Rechtsgeschichte, der Wirtschafts- und Sozialgeschichte sowie der
Kirchenverfassung und -geschichte stehen.
1 01 5 029
Stefan Winghart
Denkmale als Quellen zur Geschichte des Mittelalters in Thüringen
BA-Geschichtswissenschaft / Europäische Geschichte
Mi
Fr
Fr
Ü <6>
14
14—18
14—18
13.04.2005
27.05.2005
17.06.2005
WP
–
3-6/3-6 LP
LG 2
LG 4
LG 4
O/Q
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Die Vorbesprechung findet am 13.04.2005 14:00 Uhr im LG 2, Raum 207 statt.
207
D03
D04
D
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:41
102/836
1 01 5 030
Peer Schmidt
Der Dreißigjährige Krieg - Reichshändel und Welthandel
BA-Geschichtswissenschaft / Europäische Geschichte
Do
12—14
V <3>
LG 1
WP
–
3/3 LP
HS 4
O/Q
D
Klausur <3 LP>
Zu den zentralen Ereignissen der deutschen und europäischen Geschichte gehört der
Dreißigjährige Krieg, in den fast alle Staaten der Alten Welt involviert waren. Die Vorlesung
macht mit diesem einschneidenden Ereignis - seinen Ursachen, Verlauf und vor allem auch
Resultaten - vertraut und führt darüber hinaus in die wichtigsten neueren Deutungen dieses
Konfliktes ein.
Literatur:
GEOFFREY PARKER, Der Dreißigjährige Krieg. Frankfurt 1991 (engl. Ausgabe: The Thirty Years'
War, 2. Aufl., London 1997); GEORG SCHMIDT, Der Dreißigjährige Krieg. 6. Aufl., München
2003; GERHARD SCHORMANN, Der Dreißigjährige Krieg. 2., durchges. Aufl., Göttingen 1993;
DERS., Dreißigjähriger Krieg: 1618-1648, Stuttgart 2004.
1 01 5 031
Ulman Weiß
Revolutionen in der alteuropäischen Gesellschaft
BA-Geschichtswissenschaft / Europäische Geschichte
Mi
HS <6+>
12—14
LG 4
WP
–
6 LP
D08
Q
D
veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> – selbstst. Hausarbeit <6 LP>
Die Revolution ist eine wichtige Form sozialen Wandels in der alteuropäischen Gesellschaft. Es
wird versucht, die einzelnen Revolutionen miteinander zu vergleichen, ihre Ursachen, den
historischen Zusammenhang und die Ergebnisse zu verstehen und zu Verallgemeinerungen
hinsichtlich ihres Wesens und ihrer Bedeutung zu gelangen.
Literatur:
Erste Literaturhinweise: Manfred Kossok: Revolutionen der Weltgeschichte. Von den Hussiten
bis zur Pariser Commune. Leipzig 1989; Charles Tilly: Die europäischen Revolutionen. München
1993.
1 01 5 032
Diese Lehrveranstaltung findet nicht statt!
N.N.
Übung zur Geschichte Ostmitteleuropas [s. 1 01 5 040]
BA-Geschichtswissenschaft / Europäische Geschichte
s.A.
Ü <6>
°
WP
–
3-6/3-6 LP
O/Q
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Termin zur Vorbesprechung siehe Aushang.
°
D
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
1 01 5 033
29.04.2005 09:40:41
103/836
Diese Lehrveranstaltung findet nicht statt!
N.N.
Vorlesung zur Geschichte Ostmitteleuropas [s. 1 01 5 041]
BA-Geschichtswissenschaft / Europäische Geschichte
s.A.
°
V <3>
WP
–
3/3 LP
°
O/Q
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Termin zur Vorbesprechung siehe Aushang.
1 01 5 034
Thoralf Klein - Daniel Mollenhauer
Faschistische Bewegungen und faschistische Herrschaft: Europa und
Ostasien im Vergleich, 1920-1945
BA-Geschichtswissenschaft / Europäische Geschichte
Mi
HS <6+>
10—12
LG 4
WP
–
3-6 LP
D07
Q
D
Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – selbstst. Hausarbeit <6 LP> – kompl. Hausarbeit <9 LP>
– Projektarbeit <12 LP>
Der umstrittene Begriff des Faschismus findet auf eine Reihe von Herrschaftssystemen, aber
auch von politischen Bewegungen und kulturellen Strömungen Anwendung, die sich durch
autoritäre Führung sowie eine antikommunistische und antiliberale Grundhaltung auszeichnen.
Bewegungen und Regime dieser Art bildeten sich zwischen den 1920er und 1940er Jahren in
vielen Staaten Europas, aber auch Asiens heraus. Im Seminar untersuchen wir je drei
Fallbeispiele aus Europa (Italien, Frankreich, Deutsches Reich) sowie aus Ost- bzw. Südostasien
(Japan, China, Thailand). Dabei soll es darum gehen, Gemeinsamkeiten ebenso wie nationale
Besonderheiten herauszuarbeiten. Am Ende wird die Frage stehen, welchen Erklärungswert ein
übergreifendes Faschismuskonzept beanspruchen kann und inwieweit sich der am europäischen
Modell entwickelte Begriff auf Asien übertragen läßt.
Literatur:
Peter Davies, Derek Lynch: The Routledge Companion to Fascism and the Far Right, London u.
a. 2002; Stein Ugelvik Larsen: Fascism Outside Europe. The European Impulse Against
Domestic Conditions in the Diffusion of Global Fascism. New York: Columbia University Press
2001; Bernd Martin: Zur Tauglichkeit eines übergeordneten Faschismusbegriffs: Ein Vergleich
zwischen Japan, Italien und Deutschland, in: Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte 29 (1981), S.
48-73; Kevin Passmore: Fascism, Oxford u. a. 2002.
1 01 5 035
Diese Lehrveranstaltung findet nicht statt!
N.N.
Hauptseminar zur Geschichte Ostmitteleuropas [s. 1 01 5 042]
BA-Geschichtswissenschaft / Europäische Geschichte
s.A.
HS <6+>
°
WP
–
3-6 LP
Q
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Termin zur Vorbesprechung siehe Aushang.
°
D
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
1 01 5 036
29.04.2005 09:40:41
104/836
Diese Lehrveranstaltung findet nicht statt!
Jan Asmussen
1974 als historische Wegscheide: Portugal - Watergate - Zypern Äthiopien
BA-Geschichtswissenschaft / Europäische Geschichte
Do
10—12
HS <6+>
LG 4
WP
–
3-6 LP
Q
D07
D
Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> – selbstst.
Hausarbeit <6 LP>
1974 als historische Wegscheide: Portugal - Watergate - Zypern - Äthiopien
1974 markiert in mancherlei Hinsicht das Ende einer repressiven Ära. Die Militärdiktaturen in
Portugal und Griechenland fallen, das Zeitalter des herkömmlichen Kolonialismus findet seinen
Abschluss, der Vietnamkrieg geht in die Endphase nachdem sich die USA nicht zuletzt unter
dem Eindruck der Watergate Affäre zurückziehen. In Äthiopien geht die Ära christlicher
Feudalkönige mit dem Militärputsch zu Ende. Ironischer Weise geschieht dies parallel zum Ende
des Portugiesischen Kolonialismus, der einmal mit dem Ziel in Welt ausgezogen war den
Abessinischen Priesterkönig Johannes aufzufinden und mit ihm 'gen Jerusalem zu ziehen...
Literatur:
Wird bei Kursbeginn mitgeteilt
1 01 5 037
Steffen Raßloff
Europäisches Mächtesystem und deutsche Frage 1815-1871
BA-Geschichtswissenschaft / Europäische Geschichte
Mi
10—12
Ü <6>
LG 1
WP
–
3-6/3-6 LP
O/Q
135
D
Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> – selbstst.
Hausarbeit <6 LP>
Die Veranstaltung beschäftigt sich mit dem Europäischen Mächtesystem und der deutschen
Frage 1815-1871
1 01 5 038
Sebastian Jobs
Siegen und Verlieren. US-amerikanische und deutsche Perspektiven
nach 1945
BA-Geschichtswissenschaft / Europäische Geschichte
Mo
Ü <6>
10—12
LG 1
WP
–
3-6/3-6 LP
O/Q
135
D-E
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Siegen und Verlieren sind menschliche Grunderfahrungen, Konstanten im menschlichen
Handeln. Dabei könnte man sie beide als Seiten derselben sprichwörtlichen Medaille
bezeichnen. Es stehen der Machtanspruch und die Selbsterhöhung der Sieger einem Gefühl des
Verlusts, der Machtlosigkeit, der Unterlegenheit bei den Verlierenden gegenüber. Oft gehen mit
Siegen und Niederlagen Erneuerungen und radikale Veränderungen einher, neue
Identitätsansprüche entstehen. Das Seminar rückt Beispiele aus der jüngeren USamerikanischen und deutschen Geschichte in den Mittelpunkt, wobei sowohl politische und
militärische als auch sportliche Niederlagen und Siege eine Rolle spielen werden.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:41
105/836
1 01 5 039
Andreas Dornheim
Zur Kulturgeschichte des Kriminalromans
BA-Geschichtswissenschaft / Europäische Geschichte
Fr
n.Vbg.
16—18
Ü <6>
15.04.2005
WP
–
3-6/3-6 LP
LG 4
°
O/Q
D08
°
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Die Vorbesprechung findet am 15.04.2005 von 16:00-18:00 Uhr im LG 4, Raum D08 statt.
Kriminalromane sind nicht nur eine Gattung der Unterhaltungsliteratur, sondern darüber hinaus
gesellschaftliche Zustandsbeschreibungen, die Rückschlüsse auf den „kulturellen und sozialen
Status“ einer Gesellschaft zulassen. Anhand von ausgewählten Beispielen (Liste in der
Vorbesprechung, z.B. E. A. Poe, A. C. Doyle, A. Christie, E. Ambler, D. L. Sayers, R. Chandler,
D. Hammet, M. Sjöwall/ P. Wahlöö, H. Mankell, J. Kehrer [Wilsberg], Ergänzungen möglich),
und einer Liste leitender Fragestellungen sollen diese kulturell-sozialen Indikatoren und
Beweismittel aufgespürt werden. Denkbar ist zudem ein „Ausflug“ ins Genre „Kriminalfilm“,
wobei der Leh-rende jedoch die beiden bundesdeutschen Serien „Der Kommissar“ (ZDF mit Erik
Ode, 3.1.1969-30.1.1976, Vorläufer von „Derrick“) und „Tatort“ (ARD, seit 29.11.1970) würde
behandeln wollen.
1 01 5 040
Claudia Kraft
Das 18. Jahrhundert in Polen: Reformstau, Reformen und Teilungen
BA-Geschichtswissenschaft / Europäische Geschichte
Do
Ü <6>
12—14
LG 4
WP
–
3-6/3-6 LP
O/Q
D02
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Die Frühe Neuzeit wird in der Forschung häufig mit dem Paradigma der inneren und äußeren
Souveränitätsausbildung charakterisiert. Die Übung wird die Geschichte der polnisch-litauischen
Adelsrepublik im 18. Jahrhundert unter der Fragestellung untersuchen, inwieweit das
Staatswesen von diesem Paradigma abwich und ob die vor dem Hintergrund der inneren und
äußeren Souveränitätskrise begonnenen Reformen einen anderen Weg in die Moderne weisen
als den, der in der Konzentration auf Westeuropa in der Regel als Norm angenommen wird. Die
Übung stellt damit bewußt die Frage nach der Validität des Theorems der Rückständigkeit, das
für die Geschichte Ostmittel- und Osteuropas häufig die Perspektive der Forschenden bestimmt.
Literatur:
Literaturhinweise: Rudolf Vierhaus (Hg.): Frühe Neuzeit - Frühe Moderne? Forschungen zu
Vielschichtigkeit von Übergangsprozessen, Göttingen 1992; Thomas Ertman: Birth of the
Leviathan: Building States and Regimes in Medieval and Early Modern Europe, Cambridge
1997; Jörg K. Hoensch: Sozialverfassung und politische Reform. Polen im vorrevolutionären
Zeitalter. Köln, Wien 1973; Jerzy Lukowski: Liberty's Folly. The Polish-Lithuanian
Commonwealth in the Eighteenth Century, 1697-1795, London, New York 1991; Michael G.
Müller: Polen zwischen Preußen und Rußland. Souveränitätskrise und Reformpolitik 1736-1752,
Berlin 1983.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:41
106/836
1 01 5 041
Claudia Kraft
Geschichte Ostmitteleuropas im "kurzen" 20. Jahrhundert (1918-1989)
BA-Geschichtswissenschaft / Europäische Geschichte
Mo
V <3>
10—12
LG 2
WP
–
3/3 LP
O/Q
207
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Die Vorlesung behandelt die zahlreichen Umbrüche in der Geschichte der Region
Ostmitteleuropa im 20. Jahrhundert. Die Entstehung einer Reihe von neuen Nationalstaaten auf
den Trümmern der untergegangenen imperialen Mächte am Ende des Ersten Weltkriegs wird
der Ausgangspunkt der Betrachtung sein. Innen- und außenpolitische Krisen in der Zeit
zwischen den beiden Weltkriegen werden ebenso beleuchtet wie das Schicksal der Staaten und
ihrer Bevölkerung im Zweiten Weltkrieg. Ein weiterer Abschnitt der Vorlesung wird der
politischen Neuordnung dieses Teils Europas nach dem Zweiten Weltkrieg gewidmet sein. Dabei
interessieren sowohl die Implementierung der kommunistischen Herrschaftssysteme als auch
die Reaktionen der Bevölkerung auf das neue politische System. Gefragt wird nach der
Herrschaftspraxis im Sozialismus, aber auch nach dem Alltagsleben der Bevölkerung, der
Reichweite von oppositionellen Bewegungen und schließlich nach den Gründen für die Erosion
des Staatssozialismus gegen Ende der achtziger Jahre. Die Vorlesung wird versuchen, die Frage
nach Brüchen und Kontinuitäten in dieser Region im 20. Jahrhundert zu beantworten.
Literatur:
Literaturhinweise: Timothy Garton Ash: Zeit der Freiheit. Aus den Zentren des neuen Europa,
München 1999; Ivan Tibor Berend: Central and Eastern Europe, 1944-1993: detour from the
periphery to the periphery. Cambridge 1996; Richard Crampton, Eastern Europe in the
twentieth Century, London 1994; Erwin Oberländer (Hg.): Autoritäre Regime in
Ostmitteleuropa 1919-1944, Paderborn et al. 2001; Dieter Segert: Die Grenzen Osteuropas.
1918, 1945, 1989 - Drei Versuche im Westen anzukommen, Frankfurt/Main, New York 2002;
Piotr S. Wandycz: The Price of Freedom. A History of East Central Europe from the Middle Ages
to the Present, London 1992.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:41
107/836
1 01 5 042
Claudia Kraft
Erinnerungskulturen in Ostmitteleuropa seit 1944
BA-Geschichtswissenschaft / Europäische Geschichte
Mo
16—18
HS <6+>
LG 4
WP
–
3-6 LP
D06
Q
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Die Veranstaltung beschäftigt sich mit der Konstruktion historischer Meistererzählungen in
Ostmitteleuropa seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Dabei werden sowohl die
Meistererzählungen der sozialistischen Regime als auch die der oppositionellen Bewegungen in
den Blick genommen. Es wird nach der Kreation von Selbst- und Fremdbildern gefragt werden,
die maßgeblich zur Identitätskonstruktion in den Staaten Ostmitteleuropas beigetragen haben
und immer noch beitragen. Besonderes Augenmerk wird dabei u.a. auf die Behandlung des
Verhältnisses zu den Nachbarstaaten und (einstigen) nationalen Minderheiten gelegt werden.
Nicht zuletzt interessiert auch die Frage, inwieweit neue und revitalisierte historische
Meistererzählungen zu Gründungsmythen der neuen politischen Ordnung nach dem
Systemwechsel seit Ende der achtziger Jahre stilisiert werden.
Literatur:
Literaturhinweise: Andrei Corbea-Hoisie, Rudolf Jaworski, Monika Sommer (Hg.): Umbruch in
Osteuropa. Die nationale Wende und das kollektive Gedächtnis, Innsbruck 2004; Christoph
Cornelißen, Roman Holec, Jirí Pešek (Hg.): Dikatur - Krieg - Vertreibung. Erinnerungskulturen
in Tschechien, der Slowakei und Deutschland seit 1945, Essen 2005; Flacke, Monika (Hg.):
Mythen der Nationen. 1945 - Arena der Erinnerungen. 2 Bde., Berlin 2004; Matthias Middell,
Monika Gibas, Frank Hadler: Sinnstiftung und Systemlegitimation durch historisches Erzählen.
Überlegungen zu Funktionsmechanismen von Repräsentationen des Vergangenen, in:
Comparativ 10 (2000) Nr. 2 (= Themenheft: Zugänge zu historischen Meistererzählungen).
1 01 5 043
Martina Thomsen
Instrumentalisierte Wissenschaft? Die Deutsche Ostforschung 19181960
BA-Geschichtswissenschaft / Europäische Geschichte
Mi
16—18
HS <6+>
LG 4
WP
–
3-6 LP
Q
D07
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
1 01 5 044
Frank Schumacher
Die USA und Deutschland im Zeitalter des Kalten Krieges
BA-Geschichtswissenschaft / Europäische Geschichte
Mo
Ü <6>
8—10
LG 4
WP
–
3-6/3-6 LP
O/Q
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
D07
D
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:41
108/836
1 01 5 045
Martina Thomsen
Zwischen Krieg und Frieden: Comenius als politischer Autor
BA-Geschichtswissenschaft / Europäische Geschichte
Do
Ü <6>
16—18
LG 4
WP
–
6 LP
Q
D05
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Der tschechische Pädagoge, Theologe und Philosoph Johann Amos Comenius (Jan Amos
Komenský, 1592-1670) ist vor allem durch seine schul- und gesellschaftsreformischen Schriften
berühmt geworden. Weniger bekannt ist, dass er auch politische Denkschriften verfasste, die an
zeitgenössische Regenten, Politiker und Diplomaten gerichtet waren.
Anhand der Lektüre ausgewählter Schriften sollen einzelne Themenfelder und Motivlagen
erschlossen und die Bedeutung von Comenius als Mahner und Retgeber im europäischen
Mächtekonzert des 17. Jahrhunderts beleuchtet werden.
Literatur:
Blekastad, Milada: Comenius. Versuch eines Umrisses von Leben, Werk und Schicksal des Jan
Amos Komenský, Oslo 1969; Comenius und unsere Zeit. Geschichtliches, Bedenkenswertes und
Bibliographisches, hrsg. Von Reinhard Golz u.a., Hohengehren 1996; Jan Amos Comenius und
die Politik seiner Zeit, hrsg. Von Karlheinz Mack, Wien 1992; Johann Amos Comenius. Leben,
Werk und Wirken. Autobiographische Texte und Notizen, ausgew. Und hrsg. Von Gerhard Michel
und Jürgen Beer, Sankt Augustin 1992; Polisenský, Josef: Komenský, muz labyrintu a nadeje,
Praha 1996.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:41
109/836
BA-Kommunikationswissenschaft
Die in <> gesetzten Ziffern hinter dem Veranstaltungstyp bezeichnen die erwerbbaren LP. Sind
sie mit einem + versehen, kann die LP-Zahl durch eine schriftliche Hausarbeit erhöht werden.
Siehe dazu die PO.
Grundlagen-LVG II (GLVG II)
1 02 1 001
Joachim R. Höflich
111 - Interpersonale Beziehungen und Medien
BA-Kommunikationswissenschaft / Grundlagen-LVG II (GLVG II)
Do
14—16
PS <3+>
LG 4
WP 10
D01
Q
D
In dieser Veranstaltung geht es in einem umfassenden Sinne um zwischenmenschliche
Beziehungen. Dabei wird zunächst der Frage nach der Entstehung und Entwicklung
interpersonaler Beziehungen nachgegangen. Interpersonale Beziehungen sind indessen immer
auch mediatisierte Beziehungen. Das beginnt bereits mit der Kontaktnahme, indem diese durch
entsprechende mediale Aktivitäten (Kontaktanzeige) vorbereitet werden. Medien spielen
indessen auch bei der Aufrechterhaltung von Beziehungen, zumal wenn diese durch eine
räumliche und zeitliche Trennung markiert sind, eine bedeutende Rolle. Schließlich kann es zu
Beziehungen im "Cyberspace" führen, die allein virtueller Natur sind. Ziel ist es
dementsprechend, die Bedeutung von Medien im Prozeß der Beziehungsanbahnung und entwicklung herauszuarbeiten, aber auch danach zu fragen, wie die interpersonalen
Beziehungen beeinflußt werden. Darüber hinaus sind Beziehungssubstitute sowie Formen
imaginierter und medial simulierter Beziehungen zu untersuchen. Dazu gehören sowohl die
parasozialen 'Beziehungen' zu Fernsehakteuren als auch zu virtuellen Kreaturen wie
beispielsweise Lara Croft.
Literatur:
Döring, Nicola: Sozialpsychologie des Internet. Die Bedeutung des Internet für
Kommunikationsprozesse, Identitäten, soziale Beziehungen und Grupppen. Göttingen u.a.
1999. Höflich, Joachim R.: Mensch, Computer und Kommunikation. Empirische Verortung und
empirische Befunde. Berlin 2003; Turkle, Sherry: Leben im Netz. Identität in Zeiten des
Internet. Reinbek bei Hamburg 1998. Wallace, Patricia: The Psychology of the Internet.
Cambridge 1999.
1 02 1 002
Diese Lehrveranstaltung findet nicht statt!
Helena Bilandzic
112 - Aktuelle Ansätze der Rezeptionsforschung
BA-Kommunikationswissenschaft / Grundlagen-LVG II (GLVG II)
Mo
PS <3+>
14—16
LG 4
WP 8
Q
D02
D
Die Rezeptionsforschung setzt sich mit der Frage auseinander, wie Menschen Medien und ihre
Inhalte selegieren und wie sie sie wahrnehmen. Theoretische und empirische Befunde zu
diesem immer wichtigeren Forschungsgebiet der Kommunikationswissenschaft sollen in diesem
Seminar zusammengetragen werden, wobei sowohl quantitative als auch qualitative Ansätze
berücksichtigt werden. Dazu gehören Modelle der individuellen Medien- und Inhaltsselektion,
Aufmerksamkeit und die kognitive Verarbeitung von Medieninformationen (insbesondere von
Nachrichten), Gratifikationen der Mediennutzung und Rezeptionsqualitäten wie Involvement,
parasoziale Interaktion,Kommunikationvergnügen und Neugier. Die Einbindung und Bedeutung
der Rezeption in den Alltag der Menschen schließlich soll die individuelle Perspektive um eine
soziale ergänzen.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:41
110/836
1 02 1 003
Friedrich Krotz
123 - Qualitative Forschung: Datenauswertung und
Forschungsstrategien
BA-Kommunikationswissenschaft / Grundlagen-LVG II (GLVG II)
Di
14—16
PS <3+>
LG 4
WP 14
Q
D01
D
In der Veranstaltung steht die qualitative Auswertung von im Hinblick darauf erhobenen Daten
im Vordergrund. Dabei ist allerdings zu berücksichtigen, dass es nicht die qualitative Forschung
gibt. Vielmehr existieren ganz unterschiedliche als qualitativ attribuierte Forschungsstrategien.
Viel mehr noch als bei der Datenerhebung wirken sich diese Unterschiede auf die Art der
Datenauswertung aus.
In der Übung wird deswegen vor allem auf die sogenannte theoriegenerierende Forschung
Bezug genommen: Die sogenannte Grounded Theory, die heuristische Sozialforschung und die
Ethnographie “Forschungsverfahren, die ohne weitere theoretische Annahmen über die
Wirklichkeit darauf abzielen, sozial und kulturell definierte Lebensbereiche der Menschen
deskriptiv und theoretisch zu erschließen und die je damit verbundenen Formen der
Auswertung erhobener zu erproben. Als Untersuchungsmaterial stehen die Protokolle zu
Verfügung, die im vergangenen Semester zum Thema „Rezeption von Nachrichtensendungen
im Fernsehen“ erhoben worden sind. Erwartet wird, dass sich die Teilnehmerinnen und
Teilnehmer mit diesen Forschungsstrategien und vor deren Hintergrund mit den Methoden der
Datenauswertung konzeptionell und praktisch auseinandersetzen.
Das Seminar richtet sich insbesondere an Studierende, die das Seminar über Datenerhebung
im vergangenen Wintersemester besucht haben, ist aber im Prinzip auch für neue Teilnehmer
offen.
1 02 1 004
Susanne Kinnebrock
124 - Empirische Methoden: Inhaltsanalyse
BA-Kommunikationswissenschaft / Grundlagen-LVG II (GLVG II)
Mo
PS <3+>
16—20
LG 4
WP 14
Q
D02
D
veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP>
In diesem Seminar sollen die wissenschaftstheoretischen und methodologischen Grundlagen
der Inhaltsanalyse erarbeitet werden. In einer eigenen inhaltsanalytischen Untersuchung
werden die Regeln der Inhaltsanalyse angewandt: Von der Entwicklung einer sinnvollen
Fragestellung, der Ableitung von Forschungsfragen und Hypothesen, über die Entwicklung eines
Codebuchs, der Durchführung eines Reliabilitätstests bis hin zur Codierung soll der Prozess der
Inhaltsanalyse umgesetzt werden. Dieses Seminar ist damit sowohl zur Einführung in die
Methode im Rahmen der GLVG geeignet als auch zur Vorbereitung des empirischen Projektes in
der Projektstudienphase.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:41
111/836
1 02 1 005
N.N.
135 - Lektürekurs Kommunikationswissenschaft
BA-Kommunikationswissenschaft / Grundlagen-LVG II (GLVG II)
Do
12—14
PS <3+>
LG 4
WP 2
Q
D01
D
Klausur <3 LP>
Die Lehrveranstaltung dient der Aufarbeitung des im "Reader Kommunikationswissenschaft" zur
Verfügung gestellten Stoffes. Zur Vorbereitung auf die Projektstudienphase werden alle WPBereiche des Erfurter KW-Studiums nochmals anhand exemplarischer Texte angesprochen. Die
Vertiefung der im Selbststudium erarbeiteten Texte geschieht durch strukturierte
Diskussionsrunden in den Präsenzveranstaltungen. Allen Studierenden der HSR KW im 4.
Semester, die im kommenden Turnus die Projektstudienphase absolvieren möchten, wird die
Teilnahme an dieser Veranstaltung dringend empfohlen. Bei der Beurteilung der
Projektkonzepte wird von der Beherrschung des Stoffes dieser Veranstaltung ausgegangen.
Literatur:
Reader zur Veranstaltung, Copyshop wird rechtzeitig bekannt gegeben.
1 02 1 006
N.N.
136 - Lektürekurs Kommunikationswissenschaft
BA-Kommunikationswissenschaft / Grundlagen-LVG II (GLVG II)
Fr
8—10
PS <3+>
LG 4
WP 2
Q
D02
D
Klausur <3 LP>
Die Lehrveranstaltung dient der Aufarbeitung des im "Reader Kommunikationswissenschaft" zur
Verfügung gestellten Stoffes. Zur Vorbereitung auf die Projektstudienphase werden alle WPBereiche des Erfurter KW-Studiums nochmals anhand exemplarischer Texte angesprochen. Die
Vertiefung der im Selbststudium erarbeiteten Texte geschieht durch strukturierte
Diskussionsrunden in den Präsenzveranstaltungen. Allen Studierenden der HSR KW im 4.
Semester, die im kommenden Turnus die Projektstudienphase absolvieren möchten, wird die
Teilnahme an dieser Veranstaltung dringend empfohlen. Bei der Beurteilung der
Projektkonzepte wird von der Beherrschung des Stoffes dieser Veranstaltung ausgegangen.
Literatur:
Reader zur Veranstaltung, Copyshop wird rechtzeitig bekannt gegeben.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:41
112/836
1 02 1 041
Kathleen Arendt
Aktuelle Ansätze der Rezeptions- und Wirkungsforschung:
Entertainment-Education
BA-Kommunikationswissenschaft / Grundlagen-LVG II (GLVG II)
Mo
PS <3+>
14—16
WP 8
–
3-6 LP
Q
LG 4
D02
TZB auf 25
D
Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP>
Bildende oder erzieherische Inhalte so zu vermitteln, dass Menschen nicht nur ihr Wissen zu
diesem Thema vermehren, sondern auch noch Einstellungen und besser noch ihr Verhalten
ändern, ist eine Schwierigkeit, der sämtliche Kampagnen ausgesetzt sind und an der viele von
ihnen scheitern. Die angestrebte Wirkung bleibt aus. Wie viele Kampagnen zum Thema
Rauchen oder Alkohol sind initiiert wurden und trotzdem steigt die Zahl derjenigen die rauchen
und regelmäßig Alkohol konsumieren während ihr Durchschnittsalter sinkt. Der erhobene
pädagogische Zeigefinger stößt hier an seine Grenzen.
Das Seminar beschäftigt sich intensiv mit dem Entertainment-Education Ansatz (EE).
Unterhaltsame Medienangebote sind allgegenwärtig und bieten eine bisher unterschätzte
Möglichkeit, erzieherische Botschaften in einem unterhaltenden Kontext zu kommunizieren, und
auf diese Weise die Wirksamkeit dieser Botschaften bis hin zur Verhaltensänderung zu erhöhen.
Das Seminar schließt damit an das Theorieseminar „Haben Sie sich gut unterhalten? Theorien
und Befunde zum Unterhaltungsbegriff“ an, in dem zahlreiche Unterhaltungstheorien
überblicksartig angesprochen und behandelt wurden.
In der ersten Hälfte des Seminars werden theoretische Grundlagen durch Literaturarbeit und
Referate erarbeitet und vermittelt, im zweiten Teil wird basierend auf den Grundlagen eine EEKampagne konzipiert, die dann im Plenum präsentiert wird. Das Seminar ist stark
gruppenorientiert konzipiert.
Bis auf wenige Ausnahmen ist die Literaturgrundlage dieses Seminars in englischer Sprache.
Fundierte Englischkenntnisse sind demnach von Vorteil.
Die Anmeldung erfolgt über ein computergestütztes Vergabeverfahren vom 4.4. bis 7.4 in
Raum 209 LG 4.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:41
113/836
Projekt-LVG (PLVG)
1 02 2 007
Maren Hartmann
203 - Projektseminar II (P4)
BA-Kommunikationswissenschaft / Projekt-LVG (PLVG)
n.Vbg.
PjS203 <6>
°
P
–
9 LP
Q
°
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
1 02 2 008
Kai Hafez
203 - Projektseminar II (P4)
BA-Kommunikationswissenschaft / Projekt-LVG (PLVG)
n.Vbg.
PjS203 <6>
°
P
–
9 LP
Q
°
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
1 02 2 009
Joachim R. Höflich
203 - Projektseminar II (P4)
BA-Kommunikationswissenschaft / Projekt-LVG (PLVG)
n.Vbg.
PjS203 <6>
°
P
–
9 LP
Q
°
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
1 02 2 010
Friedrich Krotz
203 - Projektseminar II (P4)
BA-Kommunikationswissenschaft / Projekt-LVG (PLVG)
n.Vbg.
PjS203 <6>
°
P
–
9 LP
Q
°
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
1 02 2 011
Michael Giesecke
203 - Projektseminar II (P4)
BA-Kommunikationswissenschaft / Projekt-LVG (PLVG)
n.Vbg.
PjS203 <6>
°
P
–
9 LP
Q
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
°
D
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:41
114/836
1 02 2 012
Wolfram Höhne
204 - Projektseminar IV (P6)
BA-Kommunikationswissenschaft / Projekt-LVG (PLVG)
Do
10—12
PjS204 <6>
LG 4
P
–
6 LP
D02
Q
selbstst. Hausarbeit <6 LP>
Diese Veranstaltung ist ausschließlich für TeilnehmerInnen der Projektstudienphase bestimmt.
Projektbegleitend werden insbesondere Fragen der wissenschaftlichen und auf die öffentliche
Präsentation gerichtete Probleme der Projektdokumentation beantwortet. Das Angebot richtet
sich dabei nach den speziellen Problemlagen der einzelnen Projektgruppen, so dass im
Veranstaltungszeitraum jeweils einer Gruppe Zeit zur Diskussion und Klärung von Einzelfragen
eingeräumt werden kann.
D
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:41
115/836
Kulturelle Kommunikation / Mediengeschichte (LVG1)
1 02 3 013
Michael Giesecke - Shiro Yukawa
341 - Kulturvergleichende Mediengeschichte
BA-Kommunikationswissenschaft / Kulturelle Kommunikation / Mediengeschichte (LVG1)
Mi
10—12
S <6>
LG 4
WP 1
D02
Q
D
Ziel der Veranstaltung ist die vergleichende Analyse von ähnlichen Kommunikations- und
Informationsmedien in unterschiedlichen Kulturen: Deutschland und Japan. Ausgehend von
skriptographischen Medien und den zugehörigen Formen der Informationsverarbeitung und
Kommunikation im Mittelalter wird der Schwerpunkt auf der ganz unterschiedlichen
Entwicklung der vielfältigen Druckverfahren in den beiden Ländern liegen. Bekanntlich hat sich
der Buchdruck mit beweglichen metallenen Lettern nach dem Gutenbergverfahren in Japan,
obwohl damit experimentiert wurde, nicht im ersten Anlauf um 1600 sondern erst gegen Ende
des 19. Jahrhundert durchgesetzt. Durch eine gründliche Analyse der unterschiedlichen
materiellen und technologischen Bedingungen sowie der unterschiedlichen
Kommunikationsbegriffe sollen Ursachen für die divergenten Entwicklungen gesucht werden.
1 02 3 014
Carola Richter
342 - Interkulturelles Kaufen und Verkaufen: PR und Werbung im
europäisch-orientalischen Vergleich
BA-Kommunikationswissenschaft / Kulturelle Kommunikation / Mediengeschichte (LVG1)
Di
PS <3+>
10—12
WP 3
O/Q
LG 4
D01
TZB auf 25
D
Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – selbstst. Hausarbeit <6 LP> – 3 Analyse- oder
Übungsaufgaben <3 LP>
Das wegen der Teilnehmerzahlbeschränkung erforderliche Anmeldeverfahren wird noch bekannt
gegeben.
Dieses Proseminar setzt sich mit der Problematik des Vermittelns von Botschaften im
interkulturellen Kontext auseinander. Im Zuge der Globalisierung sollen zunehmend einheitliche
Produkte in unterschiedlichen Kulturkreisen erfolgreich an den Konsumenten gebracht werden.
Verkauft werden aber neben den Industrieprodukten auch immer gewisse Lebensstile, sowie
politische, soziale oder religiöse Einstellungen. Die kommunikative Leistung, die in diesem
Kontext zu erbringen ist, soll in diesem Proseminar sowohl von der Seite des „Verkäufers“ als
auch des „Käufers“ untersucht werden.
Welche kulturellen, gesellschaftlichen, politischen und religiösen Variablen sind bei der
Bewerbung eines Produktes in der jeweiligen Region zu beachten? Welche Erwartungen an das
Produkt weckt die Werbung beim Käufer? Über welche Kommunikationskanäle erreicht ihn
Werbung überhaupt?
In der Veranstaltung werden zunächst die theoretischen Parameter erarbeitet, mit denen sich
Kommunikationskulturen analysieren und vergleichen lassen. Der Hauptteil des Proseminars
wird aus eigenständigem problemorientiertem Erarbeiten von Werbestrategien für Produkte
bestehen, die in verschiedenen europäischen bzw. orientalischen Regionen Käufer finden sollen.
In Planspielen zwischen Verkäufer- und Käufergruppen sollen dabei die Probleme und
Möglichkeiten im Vermittlungsprozess untersucht werden. Ebenso Bestandteil des Seminars ist
die Untersuchung von Politik- und Wertevermittlung durch Staaten bzw. soziale Gruppen im
interkulturellen Kontext.
Das elektronische Vergabeverfahren für teilnehmerbeschränkte Veranstaltungen findet von
Montag, 4.4.05 bis Donnerstag, 7.4.05, im LG 4, Raum 209, von jeweils
9 – 12 und 14 – 16:30 Uhr, Donnerstag 9 – 13 Uhr, statt.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:42
116/836
1 02 3 015
Martha Kalantzi
343 - Auslandsberichterstattung: individuelle und institutionelle
Rahmenbedingungen
BA-Kommunikationswissenschaft / Kulturelle Kommunikation / Mediengeschichte (LVG1)
Mo
Fr
Sa
Fr
Sa
PS <3+>
14—16
12—18
10—16
12—18
10—18
11.04.2005
20.05.2005
21.05.2005
24.06.2005
25.06.2005
WP 3
LG
LG
LG
LG
LG
O/Q
4
4
4
4
4
D03
D02
D02
D02
D02
TZB auf 25
D
Das wegen der Teilnehmerzahlbeschränkung erforderliche Anmeldeverfahren wird noch bekannt
gegeben.
Die Erforschung der Strukturen und Inhalte der Berichterstattung bilden seit Jahrzehnten einen
wichtigen Bestandteil wissenschaftlicher Analyse der medialen Darstellung des Auslands.
Weitaus weniger erforscht ist jedoch der Journalist selbst sowie die Medienorganisation im
Prozess der Entstehung der Auslandsberichterstattung: welche Rolle spielen die Journalisten im
internationalen und interkulturellen Darstellungsprozess? Welchen Einfluss haben ihre politische
und berufliche Sozialisation auf ihr Bild vom Ausland und wie wirkt sich dieses auf ihre
Berichterstattung aus? Welchen Einfluss spielen die Medienorganisationen für die sie tätig sind?
Welche Rahmenbedingungen und Entscheidungsfreiräume stehen ihnen bei ihrer Arbeit zu? Im
Seminar sollen diese Fragen erläutert werden und anhand von aktuellen Fallbeispielen
exemplarisch untersucht werden.
Das elektronische Vergabeverfahren für teilnehmerbeschränkte Veranstaltungen findet von
Montag, 4.4.05 bis Donnerstag, 7.4.05, im LG 4, Raum 209, von jeweils
9 – 12 und 14 – 16:30 Uhr, Donnerstag 9 – 13 Uhr, statt.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:42
117/836
Mediensystem / politische Kommunikation (LVG2)
1 02 4 016
Kai Hafez
441 - Internationale politische Kommunikation
BA-Kommunikationswissenschaft / Mediensystem / politische Kommunikation (LVG2)
Mi
S <6>
18—20
WP 7
O/Q
LG 4
D01
TZB auf 25
D
Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> – selbstst.
Hausarbeit <6 LP>
Das wegen der Teilnehmerzahlbeschränkung erforderliche Anmeldeverfahren wird noch bekannt
gegeben.
Internationale Beziehungen zwischen Staaten und Zivilgesellschaften werden geprägt von
Kommunikationsprozessen verschiedenster Art. Regierungen pflegen untereinander bi- und
multilaterale Beziehungen, die auf den verschiedenen Ebenen des Regierungshandelns und der
Diplomatie vom direkten Austausch zwischen Ministerien, Botschaftern oder
Sonderbevollmächtigten vollzogen werden und kommunikative Strategien beinhalten. Im
Rahmen des Seminars soll untersucht werden, inwieweit individuelle Perzeptionen politische
Entscheidungsvorgänge beeinflussen und politische Akteure und Diplomaten durch ihre
Verhandlungsstrategien zwischenstaatliche Streitfragen und Konflikte bewältigen. Ein zweiter
Bereich wird wegen seiner wachsenden Bedeutung die „öffentliche Diplomatie“ sein, worunter
man die Wechselwirkung von Medien und Öffentlichkeit auf der einen Seite und internationaler
Politik auf der anderen Seite versteht. Wie treiben Staaten Werbung für sich und welche (Des)Informationsstrategien verfolgen sie – nicht zuletzt in Kriegs- und Krisenzeiten? Welche Rolle
spielen staatliche Presse- und Informationsämter (unter anderem das Bundespresseamt) in
unterschiedlichen politischen Systemen, und wie ist ihr Wirken von „Propaganda“ abzugrenzen?
Im Bereich der öffentlichen Diplomatie ist auch zu Fragen, inwieweit seit dem 20. Jahrhundert
ein Prozess der Mediatisierung, Demokratisierung und des zunehmenden Einflusses der
Zivilgesellschaft (NGOs etc.) auf die Außenpolitik und die transnationale Politik zu verzeichnen
ist, die in früheren Zeiten eine Domäne der Geheimdiplomatie war. Welche Rolle spielen nicht
zuletzt die Medien für die nationale Außenpolitik?
Das elektronische Vergabeverfahren für teilnehmerbeschränkte Veranstaltungen findet von
Montag, 4.4.05 bis Donnerstag, 7.4.05, im LG 4, Raum 209, von jeweils
9 – 12 und 14 – 16:30 Uhr, Donnerstag 9 – 13 Uhr, statt.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:42
118/836
1 02 4 017
Carola Richter
442 - Satellitenfernsehen im Nahen Osten und Afrika: Chancen und
Probleme für die "Dritte Welt"
BA-Kommunikationswissenschaft / Mediensystem / politische Kommunikation (LVG2)
Do
PS <3+>
10—12
WP 7
O/Q
LG 4
D01
TZB auf 25
D
Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> – selbstst.
Hausarbeit <6 LP>
Das wegen der Teilnehmerzahlbeschränkung erforderliche Anmeldeverfahren wird noch bekannt
gegeben.
Dieses Proseminar untersucht die Auswirkungen und Einflüsse des Satellitenfernsehens auf die
Politik und Gesellschaft auf dem afrikanischen Kontinent und im Nahen Osten.
In der arabischen Welt hat das Satellitenfernsehen seit Mitte der 1990er Jahre einerseits einen
unvergleichlichen Boom erlebt, mit dem die mediale Unterversorgung der Bevölkerung und das
Meinungsmonopol von autoritären Regimes aufgehoben werden konnte, andererseits haben
sich im medialen Bereich wiederum Konzentrationsprozesse vollzogen, die einer
Meinungspluralität entgegenstehen. Ebenso interessant sind die kulturellen Einflüsse des
Satellitenfernsehens. Im Proseminar soll geklärt werden, ob und wie verschiedene soziale
Gruppen wie Frauen, Jugendliche oder Minderheiten von der Entwicklung profitieren. Die
Wirkungen und Möglichkeiten der indigenen Nachrichtensender wie al-Jazeera sollen ebenso
untersucht werden. Die im Vergleich zum Nahen Osten langsame Entwicklung in Afrika soll als
Ausgangspunkt für die Erarbeitung einer Strategie für eine „demokratisierende Satellitisierung“
Afrikas dienen.
In der Veranstaltung wird dabei zur Auswertung und Illustration der Thesen wesentlich auf
authentisches Material von arabischen und afrikanischen Satellitensendern zurückgegriffen
werden.
Das elektronische Vergabeverfahren für teilnehmerbeschränkte Veranstaltungen findet von
Montag, 4.4.05 bis Donnerstag, 7.4.05, im LG 4, Raum 209, von jeweils
9 – 12 und 14 – 16:30 Uhr, Donnerstag 9 – 13 Uhr, statt.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:42
119/836
1 02 4 018
Mohammed Ibahrine
443 - Internet, Demokratie und Demokratisierung im internationalen
Vergleich
BA-Kommunikationswissenschaft / Mediensystem / politische Kommunikation (LVG2)
Fr
Sa
Fr
Sa
14—18
9—13
9—18
9—18
S <6>
29.04.2005
30.04.2005
17.06.2005
18.06.2005
WP 7
LG
LG
LG
LG
O/Q
4
4
4
4
D03
D02
D02
D02
TZB auf 25
D
Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> – selbstst.
Hausarbeit <6 LP> – 3 Analyse- oder Übungsaufgaben <3 LP>
Das wegen der Teilnehmerzahlbeschränkung erforderliche Anmeldeverfahren wird noch bekannt
gegeben.
Die politische Kommunikation war in den letzten Jahrzehnten geprägt durch rapide
Entwicklungen im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologien. Weltweit wird
Politik sowie politische Kommunikation mehr und mehr auch im Internet und über das Internet
gemacht. In diesem Seminar werden die Möglichkeiten und die Risiken, die das Internet mit
sich bringt, erläutert und diskutiert. Nach einer Einführung in theoretische Debatten und
Forschungsmethoden zum Thema untersucht das Seminar Fallbeispiele aus unterschiedlichen
Weltregionen und so unterschiedlichen politischen Kontexten wie etablierten Demokratien,
Transformationsländern und nicht-demokratischen Ländern.
Das elektronische Vergabeverfahren für teilnehmerbeschränkte Veranstaltungen findet von
Montag, 4.4.05 bis Donnerstag, 7.4.05, im LG 4, Raum 209, von jeweils
9 – 12 und 14 – 16:30 Uhr, Donnerstag 9 – 13 Uhr, statt.
Literatur:
Anthony, Wilhelm (2000): Democracy in the Digital Age: Challenges to Political Life in
Cyberspace. New York: Routledge.
Reader zur Veranstaltung
1 02 4 019
Diese Lehrveranstaltung findet nicht statt!
Friederike Koschel
444 - Europäische Öffentlichkeit(en): theoretische Konzepte und
empirische Evidenzen
BA-Kommunikationswissenschaft / Mediensystem / politische Kommunikation (LVG2)
Fr
PS <3+>
10—12
LG 4
WP 7
D01
O/Q
Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> – selbstst.
Hausarbeit <6 LP>
Nicht erst seit der EU-Erweiterung im Jahr 2004 auf nun 25 Mitgliedsstaaten taucht im
wissenschaftlichen Diskurs verstärkt die Frage auf, ob überhaupt und wenn ja auf welchen
institutionellen Ebenen, in welchen Organisationsformen und mit welchem kulturellen wie
politischem Gewicht europäische Öffentlichkeit denkbar sei.
Dieses Proseminar will die aktuelle Literatur zum Begriff der euopäischen Öffentlichkeit
aufarbeiten mit dem Ziel einer theoretischen wie empirischen Dimensionierung. Dabei soll vor
allem eine 'germano-zentristische' Perspektive vermieden und eine möglichst intereuropäische
gesucht werden.
Literatur:
Reader zur Veranstaltung liegt ab Mitte März 2005 im Copyshop Schlüterstraße.
D
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:42
120/836
Massenkommunikation: Produktion, Nutzung, Wirkung
(LVG3)
1 02 5 020
Diese Lehrveranstaltung findet nicht statt!
Helena Bilandzic
541 - Aktuelle Ansätze der Rezeptionsforschung
BA-Kommunikationswissenschaft / Massenkommunikation: Produktion, Nutzung, Wirkung
(LVG3)
Mo
14—16
S <6>
WP 8
O/Q
LG 4
D02
TZB auf 25
D
selbstst. Hausarbeit <6 LP>
Das wegen der Teilnehmerzahlbeschränkung erforderliche Anmeldeverfahren wird noch bekannt
gegeben.
Die Rezeptionsforschung setzt sich mit der Frage auseinander, wie Menschen Medien und ihre
Inhalte selegieren und wie sie sie wahrnehmen. Theoretische und empirische Befunde zu
diesem immer wichtigeren Forschungsgebiet der Kommunikationswissenschaft sollen in diesem
Seminar zusammengetragen werden, wobei sowohl quantitative als auch qualitative Ansätze
berücksichtigt werden. Dazu gehören Modelle der individuellen Medien- und Inhaltsselektion,
Aufmerksamkeit und die kognitive Verarbeitung von Medieninformationen (insbesondere von
Nachrichten), Gratifikationen der Mediennutzung und Rezeptionsqualitäten wie Involvement,
parasoziale Interaktion,Kommunikationvergnügen und Neugier. Die Einbindung und Bedeutung
der Rezeption in den Alltag der Menschen schließlich soll die individuelle Perspektive um eine
soziale ergänzen.
Das elektronische Vergabeverfahren für teilnehmerbeschränkte Veranstaltungen findet von
Montag, 4.4.04 bis Donnerstag, 7.4.04, im LG 4, Raum 209, von jeweils
9 – 12 und 14 – 16:30 Uhr, Donnerstag 9 – 13 Uhr, statt.
1 02 5 021
Susanne Kinnebrock
542 - Empirische Methoden: Inhaltsanalyse
BA-Kommunikationswissenschaft / Massenkommunikation: Produktion, Nutzung, Wirkung
(LVG3)
Mo
PS <3+>
16—20
WP 14
O/Q
LG 4
D02
TZB auf 25
D
selbstst. Hausarbeit <6 LP>
Das wegen der Teilnehmerzahlbeschränkung erforderliche Anmeldeverfahren wird noch bekannt
gegeben.
In diesem Seminar sollen die wissenschaftstheoretischen und methodologischen Grundlagen
der Inhaltsanalyse erarbeitet werden. In einer eigenen inhaltsanalytischen Untersuchung
werden die Regeln der Inhaltsanalyse angewandt: Von der Entwicklung einer sinnvollen
Fragestellung, der Ableitung von Forschungsfragen und Hypothesen, über die Entwicklung eines
Codebuchs, der Durchführung eines Reliabilitätstests bis hin zur Codierung soll der Prozess der
Inhaltsanalyse umgesetzt werden. Dieses Seminar ist damit sowohl zur Einführung in die
Methode im Rahmen der GLVG geeignet als auch zur Vorbereitung des empirischen Projektes in
der Projektstudienphase.
Das elektronische Vergabeverfahren für teilnehmerbeschränkte Veranstaltungen findet von
Montag, 4.4.05 bis Donnerstag, 7.4.05, im LG 4, Raum 209, von jeweils
9 – 12 und 14 – 16:30 Uhr, Donnerstag 9 – 13 Uhr, statt.
Studierende im 3. und 4. Semester haben Vorrang bei der Aufnahme, wenn sie diese LV noch
als Grundlagen-LV einbringen müssen.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
1 02 5 022
29.04.2005 09:40:42
121/836
Diese Lehrveranstaltung findet nicht statt!
Friederike Koschel
543 - Befragung als Methode qualitativer Datenerhebung
BA-Kommunikationswissenschaft / Massenkommunikation: Produktion, Nutzung, Wirkung
(LVG3)
Mo
Ü <6>
16—18
LG 4
WP 14
D02
O/Q
Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> – selbstst.
Hausarbeit <6 LP>
Als Methode der empirischen Kommunikationswissenschaft gibt es 'die' Befragung nicht. Wer
große Datenmengen erheben und Hypothesen prüfen will, fragt anders als jener Forscher, der
mit einer Befragung die relevanten Aussagen einer Theorie erst finden muss.
In dieser Übung soll es um die verschiedenen Spielarten der qualitativen Datenerhebung
gehen, in denen Befragungen eingesetzt werden. Hierzu zählen vor allem - auch mit Hinblick
auf den Einsatz dieser Verfahren im kommunikationswissenschaftlichen Studium - das
fokussierte Interview, das problemzentrierte Interview sowie die Gruppendiskussion.
Diese Formen der Erhebung werden zunächst theoretisch erarbeitet und in der zweiten Hälfte
des Semesters an einem konkreten Projekt erprobt.
Literatur:
Spöhring, W. (1995). Qualitative Sozialforschung. Stuttgart: Teubner.
D
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:42
122/836
1 02 5 023
Friedrich Krotz
545 - Qualitative Forschung: Datenauswertung und
Forschungsstrategien
BA-Kommunikationswissenschaft / Massenkommunikation: Produktion, Nutzung, Wirkung
(LVG3)
Di
PS <3+>
14—16
WP 14
O/Q
LG 4
D01
TZB auf 25
D
Das wegen der Teilnehmerzahlbeschränkung erforderliche Anmeldeverfahren wird noch bekannt
gegeben.
In der Veranstaltung steht die qualitative Auswertung von im Hinblick darauf erhobenen Daten
im Vordergrund. Dabei ist allerdings zu berücksichtigen, dass es nicht die qualitative Forschung
gibt. Vielmehr existieren ganz unterschiedliche als qualitativ attribuierte Forschungsstrategien.
Viel mehr noch als bei der Datenerhebung wirken sich diese Unterschiede auf die Art der
Datenauswertung aus.
In der Übung wird deswegen vor allem auf die sogenannte theoriegenerierende Forschung
Bezug genommen: Die sogenannte Grounded Theory, die heuristische Sozialforschung und die
Ethnographie “Forschungsverfahren, die ohne weitere theoretische Annahmen über die
Wirklichkeit darauf abzielen, sozial und kulturell definierte Lebensbereiche der Menschen
deskriptiv und theoretisch zu erschließen und die je damit verbundenen Formen der
Auswertung erhobener zu erproben. Als Untersuchungsmaterial stehen die Protokolle zu
Verfügung, die im vergangenen Semester zum Thema „Rezeption von Nachrichtensendungen
im Fernsehen“ erhoben worden sind. Erwartet wird, dass sich die Teilnehmerinnen und
Teilnehmer mit diesen Forschungsstrategien und vor deren Hintergrund mit den Methoden der
Datenauswertung konzeptionell und praktisch auseinandersetzen.
Das Seminar richtet sich insbesondere an Studierende, die das Seminar über Datenerhebung
im vergangenen Wintersemester besucht haben, ist aber im Prinzip auch für neue Teilnehmer
offen.
Das elektronische Vergabeverfahren für teilnehmerbeschränkte Veranstaltungen findet von
Montag, 4.4.05 bis Donnerstag, 7.4.05, im LG 4, Raum 209, von jeweils
9 – 12 und 14 – 16:30 Uhr, Donnerstag 9 – 13 Uhr, statt.
Studierende im 3. und 4. Semester haben Vorrang bei der Aufnahme, wenn sie diese LV noch
als Grundlagen-LV einbringen müssen.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:42
123/836
1 02 5 024
Berit Baeßler
Charmant, locker und natürlich? Was Medienpersonen zu
Lieblingspersonen macht
BA-Kommunikationswissenschaft / Massenkommunikation: Produktion, Nutzung, Wirkung
(LVG3)
Fr
Fr
Sa
Fr
Sa
Fr
Fr
S <6>
14—18
14—18
10—14
14—18
10—14
14—18
14—18
15.04.2005
29.04.2005
30.04.2005
13.05.2005
14.05.2005
20.05.2005
24.06.2005
WP 14
LG
LG
LG
LG
LG
LG
LG
O/Q
4
4
4
4
4
4
4
D03
D01
D01
D01
D01
D03
D01
TZB auf 35
D
veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> – 3 Analyse- oder Übungsaufgaben <3 LP>
Das wegen der Teilnehmerzahlbeschränkung erforderliche Anmeldeverfahren wird noch bekannt
gegeben.
Manche Personen in den Medien scheinen den Erfolg eines Angebots beim Publikum zu
garantieren. So ist nicht nur das gegenwärtige Medienangebot von Personen als Präsentatoren,
Gäste, Stars oder Darsteller geprägt, sondern auch die Personalpolitik von Medienunternehmen
auf das Image und die Beliebtheit von Personen ausgerichtet. Durch beliebte Medienpersonen
(sog. Personae) lassen sich Rezipienten an Sendungen binden; sie bieten Möglichkeiten zur
Anschlusskommunikation und sozialen Orientierung.
Was aber macht Medienpersonen zu Lieblingspersonen bzw. Personae? Welche Merkmale
weisen sie auf? Wie werden sie wahrgenommen, beurteilt und den Alltag integriert? Welche
Bedeutung haben die Merkmale für die Entstehung von Bindungen bzw. parasozialen
Beziehungen? Gibt es unterschiedliche Typen von Medienpersonen?
Diese Fragen sollen mit Hilfe einer standardisierten Befragung beantwortet werden. Ziel des
forschungspraktischen Seminars ist es, die quantitative Methode Befragung am Beispiel zu
erlernen, indem theoriegeleitet eine empirische Untersuchung konzipiert und durchgeführt wird.
Die Lehrveranstaltungen finden in der ersten Hälfte des Sommersemesters in jeweils 4-StundenBlöcken statt. In der zweiten Hälfte des Semesters (ca. 23.5.-17.7.2005) werden die Daten
erhoben.
Sowohl thematisch als auch organisatorisch knüpft das Seminar an die Veranstaltung „Haben
Sie sich gut unterhalten?“ von Kathleen Arendt im WS 2004/05 an. Organisatorisch: Ein mit 3
LP begonnenes Modul kann mit 6 LP komplettiert werden. Thematisch:
“Perceptions of media characters are considered important because understanding how viewers
form impressions of characters promotes an understanding of viewers’ responses to
entertainment fare in general.“ (Hoffner & Cantor 1991: 64)
Das elektronische Vergabeverfahren für teilnehmerbeschränkte Veranstaltungen findet von
Montag, 4.4.05 bis Donnerstag, 7.4.05, im LG 4, Raum 209, von jeweils
9 – 12 und 14 – 16:30 Uhr, Donnerstag 9 – 13 Uhr, statt.
Literatur:
Hoffner, Cynthia / Cantor, Joanne (1991). Perceiving and responding to mass media characters.
In Jennings Bryant, Dolf Zillmann (Hrsg.). Responding to the screen: reception and reaction
processes (63-101). Hillsdale: Erlbaum.
Horton, Donald/ Wohl, Richard R. (1956). Mass communication and parasocial interaction.
Observations on intimacy at a distance. Psychiatry, 19, 215-229.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
1 02 5 025
29.04.2005 09:40:42
124/836
Diese Lehrveranstaltung findet nicht statt!
Kathleen Arendt
Haben Sie sich gut unterhalten? Theorien und empirische Befunde zum
Unterhaltungsbegriff
BA-Kommunikationswissenschaft / Massenkommunikation: Produktion, Nutzung, Wirkung
(LVG3)
Mi
PS <3+>
16—18
WP 8
O/Q
LG 4
D01
TZB auf 25
D
Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> – selbstst.
Hausarbeit <6 LP>
Das elektronische Vergabeverfahren für teilnehmerbeschränkte Veranstaltungen findet von
Montag, 4.4.04 bis Donnerstag, 7.4.04, im LG 4, Raum 209, von jeweils 9 – 12 und 14 – 16:30
Uhr, Donnerstag 9 – 13 Uhr, statt.
'Unterhaltung' zählt zu einem der zentralen Begriffe in der Kommunikations- und
Medienwissenschaft. Diese Zentralität äußert sich zum einen in einer breit gefächerten
Theoriebasis und zum anderen in zahlreichen empirischen Befunden. Im Seminar soll ein
Überblick über verschiedene Unterhaltungstheorien erarbeitet werden. Anhand ausgewählter
Studien wird dann auf die empirische Umsetzung dieser theoretischen Annahmen vertiefend
eingegangen. Neben der inhaltlichen Auseinandersetzung soll auch ein kritischer Umgang mit
theoretischen Arbeiten und deren empirischen Umsetzung geübt werden.
Studierende, die das Seminar bereits im WS04/05 belegt haben, sind von der Teilnahme im
SS05 ausgeschlossen.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:42
125/836
1 02 5 038
Kathleen Arendt
Aktuelle Ansätze der Rezeptions- und Wirkungsforschung:
Entertainment-Education
BA-Kommunikationswissenschaft / Massenkommunikation: Produktion, Nutzung, Wirkung
(LVG3)
Mo
PS <3+>
14—16
WP 8
–
3-6/3-6 LP
O/Q
LG 4
D02
TZB auf 25
D
Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP>
Bildende oder erzieherische Inhalte so zu vermitteln, dass Menschen nicht nur ihr Wissen zu
diesem Thema vermehren, sondern auch noch Einstellungen und besser noch ihr Verhalten
ändern, ist eine Schwierigkeit, der sämtliche Kampagnen ausgesetzt sind und an der viele von
ihnen scheitern. Die angestrebte Wirkung bleibt aus. Wie viele Kampagnen zum Thema
Rauchen oder Alkohol sind initiiert wurden und trotzdem steigt die Zahl derjenigen die rauchen
und regelmäßig Alkohol konsumieren während ihr Durchschnittsalter sinkt. Der erhobene
pädagogische Zeigefinger stößt hier an seine Grenzen.
Das Seminar beschäftigt sich intensiv mit dem Entertainment-Education Ansatz (EE).
Unterhaltsame Medienangebote sind allgegenwärtig und bieten eine bisher unterschätzte
Möglichkeit, erzieherische Botschaften in einem unterhaltenden Kontext zu kommunizieren, und
auf diese Weise die Wirksamkeit dieser Botschaften bis hin zur Verhaltensänderung zu erhöhen.
Das Seminar schließt damit an das Theorieseminar „Haben Sie sich gut unterhalten? Theorien
und Befunde zum Unterhaltungsbegriff“ an, in dem zahlreiche Unterhaltungstheorien
überblicksartig angesprochen und behandelt wurden.
In der ersten Hälfte des Seminars werden theoretische Grundlagen durch Literaturarbeit und
Referate erarbeitet und vermittelt, im zweiten Teil wird basierend auf den Grundlagen eine EEKampagne konzipiert, die dann im Plenum präsentiert wird. Das Seminar ist stark
gruppenorientiert konzipiert.
Bis auf wenige Ausnahmen ist die Literaturgrundlage dieses Seminars in englischer Sprache.
Fundierte Englischkenntnisse sind demnach von Vorteil.
Die Anmeldung erfolgt über ein computergestütztes Vergabeverfahren vom 4.4. bis 7.4 in
Raum 209 LG 4.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:42
126/836
Interpersonale und Organisationskommunikation,
Mediatisierung (LVG4)
1 02 6 026
Joachim R. Höflich
641 - Interpersonale Beziehungen und Medien
BA-Kommunikationswissenschaft / Interpersonale und Organisationskommunikation,
Mediatisierung (LVG4)
Do
PS <3+>
14—16
WP 10
O/Q
LG 4
D01
TZB auf 25
D
Das wegen der Teilnehmerzahlbeschränkung erforderliche Anmeldeverfahren wird noch bekannt
gegeben.
In dieser Veranstaltung geht es in einem umfassenden Sinne um zwischenmenschliche
Beziehungen. Dabei wird zunächst der Frage nach der Entstehung und Entwicklung
interpersonaler Beziehungen nachgegangen. Interpersonale Beziehungen sind indessen immer
auch mediatisierte Beziehungen. Das beginnt bereits mit der Kontaktnahme, indem diese durch
entsprechende mediale Aktivitäten (Kontaktanzeige) vorbereitet werden. Medien spielen
indessen auch bei der Aufrechterhaltung von Beziehungen, zumal wenn diese durch eine
räumliche und zeitliche Trennung markiert sind, eine bedeutende Rolle. Schließlich kann es zu
Beziehungen im "Cyberspace" führen, die allein virtueller Natur sind. Ziel ist es
dementsprechend, die Bedeutung von Medien im Prozeß der Beziehungsanbahnung und entwicklung herauszuarbeiten, aber auch danach zu fragen, wie die interpersonalen
Beziehungen beeinflußt werden. Darüber hinaus sind Beziehungssubstitute sowie Formen
imaginierter und medial simulierter Beziehungen zu untersuchen. Dazu gehören sowohl die
parasozialen 'Beziehungen' zu Fernsehakteuren als auch zu virtuellen Kreaturen wie
beispielsweise Lara Croft.
Das elektronische Vergabeverfahren für teilnehmerbeschränkte Veranstaltungen findet von
Montag, 4.4.05 bis Donnerstag, 7.4.05, im LG 4, Raum 209, von jeweils
9 – 12 und 14 – 16:30 Uhr, Donnerstag 9 – 13 Uhr, statt.
Studierende im 3. und 4. Semester haben Vorrang bei der Aufnahme, wenn sie diese LV noch
als Grundlagen-LV einbringen müssen.
Literatur:
Döring, Nicola: Sozialpsychologie des Internet. Die Bedeutung des Internet für
Kommunikationsprozesse, Identitäten, soziale Beziehungen und Grupppen. Göttingen u.a.
1999. Höflich, Joachim R.: Mensch, Computer und Kommunikation. Empirische Verortung und
empirische Befunde. Berlin 2003; Turkle, Sherry: Leben im Netz. Identität in Zeiten des
Internet. Reinbek bei Hamburg 1998. Wallace, Patricia: The Psychology of the Internet.
Cambridge 1999.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:42
127/836
1 02 6 027
Julian Gebhardt
642 - Das qualitative Interview – Einführung in eine Methode
qualitativer Sozialforschung
BA-Kommunikationswissenschaft / Interpersonale und Organisationskommunikation,
Mediatisierung (LVG4)
Mi
14—16
Ü <6>
WP 14
O/Q
LG 4
D01
TZB auf 25
D
Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> – selbstst.
Hausarbeit <6 LP>
Seminarplan:
1. 13.04.2004 Organisation der Veranstaltung und Einteilung der Projektgruppen
A. Grundlagen qualitativer Sozialforschung
2. 20.04.2004 Geschichte, Aktualität und Kennzeichen qualitativen Forschens und Denkens
3. 27.04.2004 Design und Prozess qualitativer Forschungsstudien
4. 04.05.2004 Das Leitfadeninterview in der qualitativen Sozialforschung
B. Durchführung einer Interviewstudie
5. 11.05.2004 Empirische Fragestellung und Konzeption des Gesprächsleitfadens
6. 18.05.2004 Pre-Test-Phase: Forschungspraxis Teil I
7. 25.05.2004 Pre-Test-Phase: Forschungspraxis Teil I
8. 01.06.2004 Beurteilung der Pre-Test-Phase und Einschätzung der Datenqualität
9. 08.06.2004 Erhebungsphase: Forschungspraxis Teil II
10. 15.06.2004 Erhebungsphase: Forschungspraxis Teil II
11. 22.06.2004 Auswertung von Leitfadeninterviews/Computergestützte Analyseverfahren
12. 29.06.2004 Analysephase: Forschungspraxis Teil III
13. 06.07.2004 Analysephase: Forschungspraxis Teil III
C. Ausblick: Die Beobachtung in der Kommunikationswissenschaft
14. 13.07.2004 Präsentation der Projektgruppenergebnisse und Abschlussdiskussion
Teilnahmevoraussetzung:
Kontinuierliche Lektüre der angegebenen Literatur; Übernahme der notwendigen Kurzreferate;
engagierte Be-reitschaft Interviews zu führen; regelmäßige und aktive Mitarbeit in den
Projektgruppen und an den Abschluss-berichten.
Literatur:
Basisliteratur:
Lamnek, Siegfried (1995) (Hrsg.): Qualitative Sozialforschung, Bd.1 und Bd.2. Weinheim.
Flick, Uwe u.a.(2003): Qualitative Forschung. Ein Handbuch. Reinbeck bei Hamburg.
Weiterführende Literatur:
Die Literatur zu den einzelnen Themen wird in der ersten Sitzung bekannt gegeben.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:42
128/836
1 02 6 028
Klaus Müller-Neuhof
643 - Betriebliches Kommunikationsmanagement II
BA-Kommunikationswissenschaft / Interpersonale und Organisationskommunikation,
Mediatisierung (LVG4)
Di
Di
Di
Di
Di
Di
Di
PS <3+>
12—16
12—16
12—16
12—16
12—16
12—16
12—16
12.04.2005
26.04.2005
10.05.2005
24.05.2005
07.06.2005
21.06.2005
05.07.2005
WP 13
LG
LG
LG
LG
LG
LG
LG
O/Q
4
4
4
4
4
4
4
D02
D02
D02
D02
D02
D02
D02
TZB auf 25
D
Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> – Hausaufgabe
<1 LP> – Protokoll <1 LP> – selbstst. Hausarbeit <6 LP>
Das wegen der Teilnehmerzahlbeschränkung erforderliche Anmeldeverfahren wird noch bekannt
gegeben.
Ziel: Vermittlung grundlegender und systematischer Kenntnisse über die interne und externe
Kommunikation des Betriebes, die den Anspruch erfüllen müssen, direkt in die Praxis
umsetzbar zu sein und gleichzeitig Raum zu geben für theoretische /systematische
Weiterentwicklungen. Fachlicher Zugang: Betriebswirtschaftliche Kenntnisse von Vorteil, nicht
jedoch Voraussetzung.
Inhalte: Kommunikationskonzeptionen bzw. –strategien werden im engen Bezug zur Praxis
entwickelt und diskutiert, insbesondere auch die immer engere Verknüpfung von externer und
interner betrieblicher Kommunikation. Erfolgskontrollen für Kommunikationsmaßnahmen
werden angesprochen.
Das elektronische Vergabeverfahren für teilnehmerbeschränkte Veranstaltungen findet von
Montag, 4.4.05 bis Donnerstag, 7.4.05, im LG 4, Raum 209, von jeweils
9 – 12 und 14 – 16:30 Uhr, Donnerstag 9 – 13 Uhr, statt.
Literatur:
Merten, Klaus (Hg.)/Zimmermann, Rainer (Hg.) Das Handbuch der
Unternehmenskommunikation, Köln 1998
Ries, Al/Trout, Jack Marketing fängt beim Kunden an, München 1996
Wahren, Heinz-Kurt Zwischenmenschliche Kommunikation und Interaktion in Unternehmen,
New York 1987
Vorlesungsskript im Internet:Müller-Neuhof, Klaus:
www.complan-medien\vorlesung\index.html
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:42
129/836
Journalistische Praxis / Public Relations (LVG5)
1 02 7 029
Volker Stoltz
741 - International Public Relations II
BA-Kommunikationswissenschaft / Journalistische Praxis / Public Relations (LVG5)
Mi
12—16
PS <3+>
B
WP 13
O/Q
LG 4
D02
TZB auf 30
D
Das wegen der Teilnehmerzahlbeschränkung erforderliche Anmeldeverfahren wird noch bekannt
gegeben.
Die Veranstaltung ist sehr praktisch angelegt. Anhand von Fallbeispielen werden die Begriffe
und Formen moderner internationaler Public Relations Arbeit erklärt.Im zweiten Teil der
Veranstaltung präsentieren Gäste - PR Chefs von Agenturen und Unternehmen - Probleme aus
ihrer Arbeit. Die Studierenden erkennen PR Probleme und erarbeiten erste Lösungsansätze.
Das elektronische Vergabeverfahren für teilnehmerbeschränkte Veranstaltungen findet von
Montag, 4.4.05 bis Donnerstag, 7.4.05, im LG 4, Raum 209, von jeweils
9 – 12 und 14 – 16:30 Uhr, Donnerstag 9 – 13 Uhr, statt.
Teilnehmer an "International Public Relation I im WS 2004/05 haben Vorrang.
Literatur:
Thompson / Strickland: Strategic Management, McGraw-Hill, Boston 1998
Grant Robinson: Strategic Management Techniques, Butterworths Durban 1986
Hugh M. Culbertson/Ni Chen: International Public Relations,Lea 1996, New Jersey
Scott M. Cutlip / Allen H. Center: Effective Public Relations, Prentice Hall, 1994, New Jersey
Charles J. Fombrun: Reputation, Harvard Business School Press, 1996, Boston
Baerns / Raupp: Information und Kommunikation in Europa, Vistas,2000, Berlin
M.Morley: How To Manage Your Global Reputation, Macmillan, 1998, London
1 02 7 030
Volker Stoltz
742 - Global Communications Project, Teil II
BA-Kommunikationswissenschaft / Journalistische Praxis / Public Relations (LVG5)
Mi
Ü <6>
10—12
B
WP 13
LG 4
D03
Q
Internationales Projekt GlobCom: Studenten vom 3. Semester an bilden zusammen mit PR
Studenten von 8 Universitäten in 8 anderen Ländern internationale "virtuelle" Teams. Sie
erhalten einen PR Fall und erarbeiten zusammen im Team eine Lösung, die sie im ppt Format
präsentieren. Die Studenten lernen, international über Kulturen und Grenzen hinaus
zusammenzuarbeiten und gemeinsam internationale PR Probleme zu lösen.Das Projekt läuft
von Ende Januar 05 bis Mitte Mai 05. Das begleitende Seminar beginnt mit Beginn des
Wintersemesters. Voraussetzungen: Englisch, auch privater Internetzugang, mindestens drei
Semester.
Teilnahme nur nach Absprache mit dem Dozenten.
Teilnehmer stehen bereits fest. Neuanmeldungen sind erst zum WS 2005/06 möglich.
D
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:42
130/836
1 02 7 031
Junge Medien e.V. - Christian Fischer
743 - Pressetraining I
BA-Kommunikationswissenschaft / Journalistische Praxis / Public Relations (LVG5)
Mo
18
Tr <3>
11.04.2005
O/Q
WP 13
LG 4
D01
TZB auf 25
D
Das wegen der Teilnehmerzahlbeschränkung erforderliche Anmeldeverfahren wird noch bekannt
gegeben.
Die Vorbesprechung findet am 11.04.2005 statt.
Das elektronische Vergabeverfahren für teilnehmerbeschränkte Veranstaltungen findet von
Montag, 4.4.05 bis Donnerstag, 7.4.05, im LG 4, Raum 209, von jeweils
9 – 12 und 14 – 16:30 Uhr, Donnerstag 9 – 13 Uhr, statt.
1 02 7 032
Junge Medien e.V. - Henryk Balkow
744 - Interviewtraining
BA-Kommunikationswissenschaft / Journalistische Praxis / Public Relations (LVG5)
Mo
Fr
Sa
So
Tr <3>
18
10—18
10—18
10—16
11.04.2005
10.06.2005
11.06.2005
12.06.2005
WP 13
LG
LG
LG
LG
O/Q
4
4
4
4
D01
D01
D01
D01
TZB auf 15
D
Das wegen der Teilnehmerzahlbeschränkung erforderliche Anmeldeverfahren wird noch bekannt
gegeben.
Das elektronische Vergabeverfahren für teilnehmerbeschränkte Veranstaltungen findet von
Montag, 4.4.05 bis Donnerstag, 7.4.05, im LG 4, Raum 209, von jeweils
9 – 12 und 14 – 16:30 Uhr, Donnerstag 9 – 13 Uhr, statt.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:42
131/836
1 02 7 040
Christiane Bähr - Patrick Rössler
Fernsehpraxis: Seminar Hochschulfernsehen III ("UNIcut")
BA-Kommunikationswissenschaft / Journalistische Praxis / Public Relations (LVG5)
Do
12—14
Tr <3>
LG 1
WP 13
–
3/3 LP
O/Q
323
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Die Anmeldung erfolgt nicht über das computergesteuerte Vergabeverfahren, sondern über
Voranmeldung mit Motivationsschreiben per Email bis 07.04.05 an [email protected]
In dem Praxisseminar stellen Studierende ihr eigenes Fernsehprogramm her. Das Seminar
bietet die Möglichkeit, praktische Erfahrungen zu sammeln und gleichzeitig die Universität nach
außen hin zu präsentieren.
Ziel ist es, regelmäßig eine eigene Magazinsendung zu produzieren, die unter dem Name
"UNIcut" bei dem Regionalsender "erfurt.tv" ausgestrahlt wird. Die Seminarteilnehmer lernen
Arbeitsabläufe im Fernsehen kennen, die sowohl Produktion als auch Redaktion betreffen. Über
die Vorlesungszeit hinaus sollen weitere Sendungen entstehen, an der die Seminarteilnehmer
nach Absprache mitwirken.
Die Anmeldung für das Seminar erfolgt bis 07.04.2005 per Email an: [email protected]. Bitte ein Motivationsschreiben (ca. 1/2 Seite)und eine kurze Information über evtl.
vorhandene Erfahrungen im Journalismus beifügen.
Redaktion Hochschulfernsehen "UNIcut"
Tel. 737-1098
LG 1 / Raum 321
Literatur:
wird bekannt gegeben
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:42
132/836
Medienästhetik und Gestaltung (LVG6)
1 02 8 033
Christiane Heibach
841 - Theater als Medium ästhetischer Kommunikation: Das 20.
Jahrhundert.
BA-Kommunikationswissenschaft / Medienästhetik und Gestaltung (LVG6)
Do
Do
Do
Do
Do
Do
Do
Do
S <6>
14—18
14—18
14—18
14—18
14—18
14—18
14—18
14—18
14.04.2005
21.04.2005
28.04.2005
12.05.2005
19.05.2005
26.05.2005
02.06.2005
09.06.2005
WP 3
LG
LG
LG
LG
LG
LG
LG
LG
Q
4
4
4
4
4
4
4
4
D02
D02
D02
D02
D02
D02
D02
D02
TZB auf 15
D
Das wegen der Teilnehmerzahlbeschränkung erforderliche Anmeldeverfahren wird noch bekannt
gegeben.
Das 20. Jahrhundert brachte für die Geschichte des Theaters in vielfacher Hinsicht
Umbruchsituationen. Die Avantgarden der 10er und 20er Jahre experimentierten mit neuen
Theaterformen, die den multimedialen Charakter des Theaters (als Verbund von Raum, Bühne,
Licht, Kostüm, Schauspielerkörper und -stimme) durch neue Konstellationen und Bewertungen
veränderten. Die klassische Guckkastenbühne macht verschiedenen Konzepten der
Zusammenführung von Zuschauerraum und Bühne Platz (Bauhaus, revolutionäres Theater),
Fabriken und öffentliche Plätze werden als Theaterorte entdeckt, das neue Medium Film in die
Theaterkonzeption integriert (z.B. Piscator), der Schwerpunkt des medialen Einsatzes von der
Sprache auf den Schauspielerkörper und dessen Bewegungen verlegt (z.B. Schlemmers
Triadisches Ballett, Meyerholds Biomechanik), etc. Diese Tendenzen bereiten den Boden für die
Happening- und Performancekunst der 60er und 70er Jahre, für Straßen- und
interventionistisches Theater.
Gegenstand des Seminars ist die Analyse des Zusammenhangs dieser verschiedenen
kommunikativen Strategien mit den jeweils genutzten Medien und ihre Einordnung in die
Geschichte ästhetischer Kommunikation.
Vorbesprechung: 14.04.2005
Das elektronische Vergabeverfahren für teilnehmerbeschränkte Veranstaltungen findet von
Montag, 4.4.05 bis Donnerstag, 7.4.05, im LG 4, Raum 209, von jeweils
9 – 12 und 14 – 16:30 Uhr, Donnerstag 9 – 13 Uhr, statt.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:42
133/836
1 02 8 034
Michael Giesecke - Christiane Heibach
Motion-tracking
BA-Kommunikationswissenschaft / Medienästhetik und Gestaltung (LVG6)
Di
n.Vbg.
14
PS <3+>
12.04.2005
WP 1
–
3/6 LP
LG 4
°
212
°
O/Q
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Die Vorbesprechung findet am 12.04.2005 14:00 Uhr im LG 4, 212 statt.
Das Seminar führt in die Technik des motion tracking/System eycon ein. Ursprünglich als
Medium für multimediale Tanzperformances entwickelt, eröffnet es weitreichende Perspektiven
zur digitalen Notation von Körper in Bewegung.
An exemplarischen Bewegungsstudien von einzelnen und Gruppen im Raum wird in die
Arbeitsweise des Programms und in den Aufbau des technischen Systems eingeführt.
Die Veranstaltung setzt den Workshop "Synästhesie und Medienkunst" aus dem WS 2004/05
fort.
Die Teilnahme an dem Workshop ist nützlich, aber kein Voraussetzung.
Über die Teilnahme wird von uns nach einem persönlichem Gespräch mit den Studierenden
entschieden.
Bitte informieren Sie sich über die Termine auf der website des Lehrstuhls.
1 02 8 039
Wolfram Höhne
Kurzfilm
BA-Kommunikationswissenschaft / Medienästhetik und Gestaltung (LVG6)
Do
Do
Fr
Do
Fr
Do
S <6>
14—16
13—19
13—19
13—19
13—19
16—18
14.04.2005
12.05.2005
13.05.2005
19.05.2005
20.05.2005
09.06.2005
LG 1
Hügel
Hügel
LG 2
LG 2
LG 4
O/Q
215
°
°
313
313
D04
D
Das Seminar vermittelt grundlegende Kenntnisse über die Produktion von Videofilmen. Auf dem
Weg zum eigenen Kurzfilm werden wir uns technischen wie gestalterischen Fragen widmen. Die
Bereitschaft zu eigenverantwortlichem und selbstorganisierten Arbeiten an persönlichen
Motiven ist eine wichtige Voraussetzung, um das hohe Arbeitspensum zu bewältigen, vor dem
man bei einer Filmproduktion unweigerlich steht.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:42
134/836
Medienpädagogik / Lernen mit Medien (LVG7)
1 02 9 035
Helmut Niegemann
942 - Bildungstechnologie
BA-Kommunikationswissenschaft / Medienpädagogik / Lernen mit Medien (LVG7)
Di
10—12
S <6>
O/Q
WP
LG 4
D07
TZB auf 10
D
Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP>
Das wegen der Teilnehmerzahlbeschränkung erforderliche Anmeldeverfahren wird noch bekannt
gegeben.
Bildungstechnologie (i.e.S.) befasst sich mit den Grundlagen des Einsatzes von Medien beim
Lehren und Lernen. Das Seminar vermittelt einen Überblick über die aktuelle
Bildungstechnologie und ihre Entwicklung.
Das elektronische Vergabeverfahren für teilnehmerbeschränkte Veranstaltungen findet von
Montag, 4.4.05 bis Donnerstag, 7.4.05, im LG 4, Raum 209, von jeweils
9 – 12 und 14 – 16:30 Uhr, Donnerstag 9 – 13 Uhr, statt.
Literatur:
Literatur wird spätestens ab Anfang April auf dem Lernserver bekannt gegeben.
1 02 9 036
Silvia Hessel
943 - Kinder & Medien
BA-Kommunikationswissenschaft / Medienpädagogik / Lernen mit Medien (LVG7)
Fr
Fr
Sa
Fr
Sa
Fr
PS <3+>
16—18
14—18
10—18
14—18
10—18
16—18
06.05.2005
10.06.2005
11.06.2005
17.06.2005
18.06.2005
08.07.2005
WP 11
LG
LG
LG
LG
LG
LG
O/Q
4
4
4
4
4
4
D02
D02
D02
D03
D03
D02
TZB auf 10
D
Klausur <3 LP> – Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP>
Diese Veranstaltung wird als Block angeboten. Referate, die Vorstellung von Kindermedien und
die kritische Diskussion dieser sind Schwerpunkte des Seminars
Die Anmeldung zur Veranstaltung erfolgt über E-Mail: [email protected]
Literatur:
Wird in der Einführungsveranstaltung bekanntgegeben.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:42
135/836
1 02 9 037
Silvia Hessel
944 - Evaluationsmethoden für Bildungsangebote
BA-Kommunikationswissenschaft / Medienpädagogik / Lernen mit Medien (LVG7)
Fr
Fr
Fr
Sa
Fr
Sa
Fr
PS <3+>
14—16
14—16
14—18
10—18
14—16
10—18
14—16
22.04.2005
06.05.2005
27.05.2005
28.05.2005
03.06.2005
04.06.2005
08.07.2005
WP 11
LG
LG
LG
LG
LG
LG
LG
O/Q
4
4
4
4
4
4
4
D02
D02
D02
D02
D02
D02
D02
TZB auf 10
D
Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – Klausur <3 LP>
Es handelt sich um eine Blockveranstaltung mit einer Einführungssitzung. Im Seminar werden
die unterschiedlichen Evaluationsmethoden durch Referate vorgestellt. In Übungsphasen soll
Gelerntes angewendet und vertieft werden.
Die Anmeldung zur Veranstaltung erfolgt über E-Mail: [email protected]
Literatur:
Wird in der Einführungsveranstaltung bekanntgegeben.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:43
136/836
BA-Literaturwissenschaft
Die in <> gesetzten Ziffern hinter dem Veranstaltungstyp bezeichnen die erwerbbaren LP. Sind
sie mit einem + versehen, kann die LP-Zahl durch eine schriftliche Hausarbeit erhöht werden.
Siehe dazu die PO.
1 03 0 001
Rudolf Helmstetter
Novellen des 18. und 19. Jahrhunderts
BA-Literaturwissenschaft
Do
12—14
S (A) <3+>
LG 1
WP
223
O
D
Referat m. schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. schriftl. Arbeit <3 LP> –
selbstständige schriftl. Arbeit (komplexe Arbeit) <6 LP>
Ob die Novelle, die ihren Namen von der Neuheit hat, auch literaturgeschichtlich eine Neuheit
ist, ist ebenso umstritten wie ihre strukturelle Definierbarkeit. Neben schlichten Bestimmungen
als "Erzählung mittlerer Länge" gibt es Versuche, einen "Idealtypus" zu konstruieren, Kriterien
der Unterscheidung von kurzen Erzähltexten und Romanen zu entwickeln und strukturelle und
thematische Spezifika auszumachen.
Nach einem kurzen Überblick über Ursprünge, Quellen und Traditionen der europäischen
Novellenliteratur wird die Lektüre von Novellen des späten 18. und des 19. Jahrhundert im
Mittelpunkt des Seminars stehen; mit der Problematisierung der Definitionsversuche geht es
auch darum, Wahrnehmungs- und Unterscheidungsfähigkeit für unterschiedliche Erzählmodelle
zu entwickeln.
Angefangen mit Goethes "Unterhaltungen deutscher Ausgewanderten" und Schiller's
"Verbrecher aus verlorener Ehre" werden wir Novellen von Kleist, Droste-Hülshoff, Keller u.a.
lesen
Literatur:
Kann ab April abgerufen werden.
1 03 0 002
Roswitha Jacobsen
Schillers klassische Dramen
BA-Literaturwissenschaft
Mo
S (B) <3+>
10—12
WP
O
LG 1
218
TZB auf 30
D
Referat m. schriftl. Vorlage <3 LP> – selbstständige schriftl. Arbeit (komplexe Arbeit) <6 LP>
Einschreibeliste, Termin 7.4., 8.30-9.00 Uhr
Die Lektüre klassischer Dramen Schillers (Wallenstein, Maria Stuart, Die Jungfrau von Orleans,
Wilhelm Tell) erfolgt in Verbindung mit der Aneignung ästhetisch-philosophischer Schriften des
Autors, in denen sich die Ästhetisierung seiner geschichtsphilosophischen Positionen seit den
1790er Jahren niederschlägt.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:43
137/836
1 03 0 003
Sylvia Bräsel
Erfinden und Erinnern
BA-Literaturwissenschaft
Fr
10—12
S (B) <3+>
LG 1
WP
218
O
D
Referat m. schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. schriftl. Arbeit <3 LP> –
selbstständige schriftl. Arbeit (komplexe Arbeit) <6 LP>
Die Anmeldung erfolgt Donnerstag, 14. April 2005, 14 - 15 Uhr, M1/319.
Das Seminar möchte an ausgewählten literarischen Beispielen (insbesondere des 20.
Jahrhunderts) Inhalte und Formen der Vergegenwärtigung historischer Prozesse untersuchen.
Dabei wird von der These ausgegangen, dass die Erinnerungskultur einer Gesellschaft der
Spiegel ihrer Gegenwart ist. Nicht zuletzt prägen aktuelle Erfahrungen und Interessen den
Umgang mit der Vergangenheit. Am Beispiel von Werken bzw. Werkverfilmungen (u.a. Peter
Weiss, Ingeborg Bachmann, Christa Wolf, Jurek Becker, Günter Grass, Magnus Enzensberger,
Sigrid Damm) soll untersucht werden, in wieweit es verschiedene epochale, regionale,
nationale etc. Erinnerungen gibt. Welche Rolle spielt die Individualisierung der Erinnerung,
welche Funktionen bzw. Horizonte haben solche Erinnerungen? In welcher ästhetisch-sozialen
Wechselbeziehung stehen dabei Erfinden und Erinnern? Wie verhalten sich literarischer
Erinnerungskanon und öffentliche Erinnerungskulturen zueinander? Ein Schwerpunkt wird so
auch die Diskussion verschiedener Erinnerungstechniken, Erinnerungsmedien bzw.
Erinnerungstradierungen sein.
1 03 0 004
Sylvia Bräsel
Aufbruch nach Asien: Reisebücher - Bücher vom Reisen
BA-Literaturwissenschaft
Do
S (B) <3+>
16—18
WP
O
LG 1
219
TZB auf 30
D
Referat m. schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. schriftl. Arbeit <3 LP> –
selbstständige schriftl. Arbeit (komplexe Arbeit) <6 LP>
Die Anmeldung erfolgt per Einschreibliste ab 21.03.2005 bei Frau Leetz, LG 4, 130.
Der asiatische Kontinent wurde über Jahrhunderte mit Mythen und Legenden verbunden. Man
denke an die Erzählungen um Marco Polo oder die zu Beginn des 20. Jahrhunderts
mythengleiche Gestalt des Thomas Edward Lawrence – genannt „Lawrence von Arabien“. Das
Seminar möchte den Ursachen dieser „Verzauberung“ nachgehen und diese Erscheinung
zugleich im Kontext mit dem Prozess der „Entzauberung“ Asiens ausloten. Die
Lehrveranstaltung stellt deshalb Autoren aus verschiedenen Epochen (17. bis 20. Jahrhundert)
in den Mittelpunkt, die als Forschungsreisende, Entdecker, Missionare, Journalisten,
Philosophen, Reiseschriftsteller(Innen) etc. den Aufbruch nach Asien wagten und ihre
spezifischen Sichten und Erfahrungen in Reisebüchern dokumentierten. Damit kann der
Zeitgenossenschaft und Begegnungsgeschichte zwischen Europa und Asien an
unterschiedlichen Beispielen (u.a. Carsten Niebuhr, Engelbert Kämpfer, Karl Gützlaff, Siegfried
Genthe, Graf Hermann von Keyserling, Sven Hedin, Max Mohl, Elisabeth Heyking, Annemarie
Schwarzenbach, Eva Gerlach) nachgefragt werden. Gesellschaften, Ordnungen, Lebensformen,
Kulturtransfer und Kolonialismus stehen so u.a. im Zentrum der Diskussion dieser literarischen
Quellen und Zeugnisse. Schließlich verarbeitet Reiseliteratur diese spezifischen Erfahrung zu
unterschiedlichen Texten und gibt Aufschluss über Illusion wie Desillusion, Aufbruchsidee oder
Ausbruchsutopie im Erleben fremder Kulturen. Dabei gerinnt Asien nicht selten zum „textuellen
Universum“ oder zur Metapher mit Blick auf die Eigenkultur.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:43
138/836
1 03 0 005
Diethard Heinze
Spielregeln. Funktionswandel des Theaters im 20. Jahrhundert
BA-Literaturwissenschaft
Do
16—18
S (A) <3+>
WP
O
LG 1
218
TZB auf 35
D
Referat m. schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. schriftl. Arbeit <3 LP> –
selbstständige schriftl. Arbeit (komplexe Arbeit) <6 LP>
Die Anmeldung erfolgt am 06.04.2005 von 10:00-10:30 Uhr im M1, 318.
Das Seminar befasst sich mit dem Wandel der poetischen und kommunikativen Strukturen im
deutschsprachigen Theater des 20. Jahrhunderts. Dabei soll dem Verhältnis zwischen Text und
Bühne, Performanz und Ereignis sowie Lyrisierung und Politisierung nachgegangen werden. Das
Publikum wird dabei als übergreifender Bezugspunkt thematisiert. Im Zusammenhang mit
dramatischen und theoretischen Texten von Hauptmann, Rilke, Schnitzler, Hofmannsthal,
Brecht, Bernhard u. a. diskutieren wir auch einzelne Inszenierungen.
1 03 0 006
Michael Ludscheidt
Schäferdichtung des Barock
BA-Literaturwissenschaft
Do
S (B) <3+>
14—16
WP
O
LG 1
222
TZB auf 30
D
Referat m. schriftl. Vorlage <3 LP>
Die Anmeldung zum Seminar erfolgt über eine Einschreibeliste. Termin: 7.4.2005, 10.00-10.30
Uhr, M 1/402
Die deutsche Schäferdichtung des 17. Jahrhunderts steht in der Tradition der antiken Bukolik
und orientiert sich darüber hinaus an den Gattungsmustern aus den westeuropäischen
Literaturen der Renaissance (Sannazaro, Sidney, d’Urfé). Sie begegnet in einer Vielzahl von
Gattungen, so beispielsweise der Prosaekloge, dem Schäferroman und verschiedenen Formen
pastoraler Lyrik. Schon auf Theokrit und Vergil zurückzuführen ist das gattungsspezifische
Rollenspiel, das es den Autoren erlaubt, unter dem Schutz der Hirtenmaske von Privatem zu
sprechen und aktuelle zeitgenössische Probleme zu diskutieren. Daraus bezieht die Bukolik
ihren besonderen Reiz. Anhand ausgewählter Texte, u.a. von Martin Opitz, Georg Philipp
Harsdörffer, Johann Klaj, Georg Neumark und Johann Thomas, will das Seminar die Gattungen
der barocken Schäferdichtung erschließen und damit in einen der wichtigsten Bereiche der
frühneuzeitlichen Literatur einführen.
Literatur:
KLAUS GARBER: Der locus amoenus und der locus terribilis. Bild und Funktion der Natur in der
deutschen Schäfer- und Landlebendichtung des 17. Jahrhunderts. Köln/Wien 1974.
DERS.: Schäferdichtung. In: Fischer Lexikon Literatur. Hg. von ULFERT RICKLEFS. Bd. 3 (N-Z),
Frankfurt/M. 1996, S. 1746-1765.
Die zu besprechenden Texte werden in der ersten Sitzung festgelegt.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:43
139/836
1 03 0 007
Christian Sinn
Poetischer Realismus (Raabe, Meyer, Keller, Fontane, Storm)
BA-Literaturwissenschaft
Do
S 1 <3+>
8—10
LG 2
WP
O
115
D
Referat m. schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. schriftl. Arbeit <3 LP> –
selbstständige schriftl. Arbeit (komplexe Arbeit) <6 LP>
Dem literaturwissenschaftlichen Realismusbegriff liegen gegensätzliche Wertungen und
Wirklichkeitsverständnisse zugrunde, die schon selbst Thema der Texte des sogenannten
poetischen Realismus sind. Diese Komplexität läßt sich nicht abstrakt abhandeln. Am Anfang
des Seminars steht deshalb zunächst einmal der Versuch, durch eine exemplarische Auswahl
(Raabe, Meyer, Keller, Fontane und Storm) mit „realistischen“ Texten vertraut zu werden. Diese
Texte werden dann in einem zweiten Schritt simultan auf die Darstellungsmittel einer ihnen
gemeinsamen Thematik hin gelesen (Liebe und Geld, Normen und Normverstöße, Glück und
Schuld, Arbeit und Ehe). „Realismus“, so zeigt sich, stellt Wirklichkeit nicht nur dar-, sondern
auch durch literarische Experimentalanordnungen erst her und macht damit Wirklichkeit als
Funktion von Konstruktionen kenntlich. Abschließend konfrontieren wir den so entwickelten
Realismusbegriff mit einigen Dokumenten aus seiner Theoriegeschichte, um seine
Bedeutungsvielfalt zu klären.
Literatur:
Wird in der ersten Sitzung bekannt gegeben.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:43
140/836
1 03 0 008
Helmut Schwarztrauber
Grundlagen der literaturkritischen Analyse englischer Texte
BA-Literaturwissenschaft
Do
18—20
S (B) <3+>
LG 1
WP
O
229
D-E
Klausur <3 LP>
Anmeldung über Teilnehmerliste am Schwarzen Brett in M1 600 in der Woche vor Beginn der
Lehrveranstaltungen.
Der Kurs versucht im Ausgang der Analyse verschiedener literarischer Textsorten ein
Grundverständnis der Kommunikationsbeziehung zwischen Autor, Text und Leser, speziell der
Strategien der Leserlenkung durch Formen der literarischen Unbestimmtheit (indeterminacy) im
ästhetisch-logischen Spannungsverhältnis von Sinn und Form zu vermitteln. Die Analysen
sollen die (narratologischen) Strukturen literarischer Texte und die entsprechende (deutsche
und englische) Terminologie hinsichtlich der inhaltlichen (story) und der formalen Ebene
(discourse) herausarbeiten: die Strukturen der dargestellten (erzählten) Wirklichkeit - wie
Raum-, Zeit-, Handlungs- und Personalgefüge - bzw. die Strukturen der Vermittlung - wie
Sprech- bzw. Erzählsituation, Bauform und Zeitstruktur, Erzählmodus und Stil, insbesondere
gattungsspezifische Aspekte der formalen Reduktion und Elaboration im Kontext poetischer
Kurz- und Langformen.
Literatur:
Primary texts: John STEINBECK, OF MICE AND MEN, Reclam Fremdsprachentexte (Stuttgart,
1989).
Other shorter texts will be provided by lecturer.
Basic secondary reading:
BÖKER, Uwe, und Christoph HOUSWITCHKA, eds., EINFÜHRUNG IN DAS STUDIUM DER
ANGLISTIK UND AMERIKANISTIK (C. H. Beck: München, 2000)
FABIAN, Bernhard, EIN ANGLISTISCHER GRUNDKURS: EINFÜHRUNG IN DIE
LITERATURWISSENSCHAFT. E. Schmidt: Berlin, 8. Aufl., 1998)
A checklist of criticism for further reading and other handouts will be presented in the first
session of the course.
1 03 0 009
Fritz-Wilhelm Neumann
Shakespearean Tragedy
BA-Literaturwissenschaft
Mi
S (B) <3+>
8—10
LG 1
WP
O
229
E
Shakespeare’s major tragedies will be discussed with regard to the text and its place in the
history of ideas as well as on the level of various performances and stagings. Students should
be familiar with Macbeth and Hamlet at the very start of the term. King Lear and Othello will be
taken up later on.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:43
141/836
1 03 0 010
Hans-Wolfgang Schaller
The Literature of Colonial America
BA-Literaturwissenschaft
Di
8—10
S (B) <3+>
LG 1
WP
229
O
E
The growth of colonial America into the United States is recorded in a literature that began as
reports of exploration and colonization. The settlers wrote of their hopes, rare triumphs, and
frequent disasters. Thereby they created a literature that is amazingly rich, various, and
ranging from 'history', travelogue, sermon, narrative, to early poetry, and political treatise.
We will try to cover the hole range.
Literatur:
At the beginning of the semester a reader will be ready for participants to copy the necessary
texts for the seminar.
1 03 0 011
Fritz-Wilhelm Neumann
Contemporary English Children's Literature
BA-Literaturwissenschaft
Di
S (B) <3+>
16—18
LG 1
WP
229
O
This class will focus on Roald Dahl’s stories such as James in the Chocolate Factory and James
and the Giant Peach. However, each week a new sample of children’s literature will be
discussed and attention will be paid to problems such as ethnicity, meaning multiculturalism,
and contemporary family structure as far as these issues are highlighted by the texts.
E
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:43
142/836
1 03 0 012
Helmut Schwarztrauber
"Faëry Legends": Strukturelle Aspekte amerikanischer Erzählungen des
19. Jahrh.
BA-Literaturwissenschaft
Mi
14—16
S (B) <3+>
WP
O
LG 1
229
TZB auf 20
E
veranstaltungsbegl. schriftl. Arbeit <3 LP>
Anmeldung über Teilnehmerliste am Schwarzen Brett in M1 600 in der Woche vor Beginn der
Lehrveranstaltungen.
The seminar investigates structural elements and typological aspects of the fairy tale by
analyzing examples of the 19th-century English/German fairy tale in order to examine the
intertextual relationship between the fairy tale and forms of 19th-century American fiction,
which Hawthorne programmatically announced as "Faëry Legends". The course reflects explicit
and, above all, structural references and their textinternal markings, the forms and functions of
integration of fairytale structures within the literary and cultural context of the American
Romance, an idealistic concept of mimesis well serving as an appropriate form of selfreflection
and metatextual poetology on the quest of the American artist for his literary independence
from the European paradigms. Representative texts will be taken from Washington Irving,
Nathaniel Hawthorne, and Ambrose Bierce.
Literatur:
The primary texts will be provided as master copy/reader by the lecturer. A checklist of
criticism for further reading and other handouts will be presented in the first session of the
course.
1 03 0 013
Hans-Wolfgang Schaller
Theodore Dreiser - American Naturalist
BA-Literaturwissenschaft
Mo
S (B) <3+>
14—16
LG 1
WP
O
229
E
Theodore Dreiser was America's greatest literary naturalist. He had broken with religious faith
and become a determinist, teaching himself on Tolstoy and Herbert Spencer, and reading in the
new sociology, physiology and psychology. He trained as a newspaper journalist and finally
turned to writing fiction depicting the modern individual trapped by supersensual forces he
cannot withstand. We will read the two most famous of his novels: Sister Carrie (1900) and An
American Tragedy (1925). The texts should be available through the local bookstores.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:43
143/836
1 03 0 014
Hans-Wolfgang Schaller
The 'new poetry movement' and Modernism
BA-Literaturwissenschaft
Mo
16—18
S (B) <3+>
LG 1
WP
229
Q
E
At the turn of the twentieth century American arts were poised on the brink of a turbulent
modernity. In little more than two decades American painters, architects, and novelistes
adopted a variety of avant-garde European doctrines and radically changed the traditional
outlook of American art.
The poets T.S. Eliot and Ezra Pound were most influential both in poetry and literature criticism.
Literatur:
A Reader, offered to participants to Xerox the texts for their use in class will contain a number
of poems but also some of their most important essays.
In addition we will read the novel: F.Scott Fitzgerald, The Great Gatsby. This book is easily
available at local bookstores.
1 03 0 015
Diese Lehrveranstaltung findet nicht statt!
Eva Erdmann
Die Fabel. Zur Geschichte einer Gattung zwischen Metrik und Moral
[S(B)]
BA-Literaturwissenschaft
Mi
16—18
S (B) <3+>
LG 1
WP
O
222
D-F
In der Geschichte der Fabel setzen die Aesopischen Fabeln neben den Fabeln La Fontaines die
wichtigsten Schwerpunkte in der Entstehung und im Verlauf der Gattungsentwicklung. Das
Seminar beschäftigt sich mit der Lektüre dieser Fabelbücher sowie mit den ästhetischen
Diskussionen um den unterhaltenden und/oder belehrenden Gehalt der Fabel. Neben der engen
Verbindung von rhetorischer Struktur und moralischem Anspruch, die für die Fabel gilt, wird die
Gattung in ihrer intermedialen Dimension untersucht. Illustrationen, szenische Darstellungen
und Vertonungen haben sämtliche Fabelsammlungen begleitet und erweitert.
Literatur:
Aesop: Fabeln, Stuttgart 1999; Jean de La Fontaine: Sämtliche Fabeln, übersetzt von Ernst
Dohm und Gustav Fabricius, München 1989 (vollständige zweisprachige Ausgabe).
1 03 0 016
Cornelia Klettke
Liebessemiotik im französischen Roman des 18. Jahrhunderts
BA-Literaturwissenschaft
Do
10—12
S (B) <3+>
siehe Aushang M1, 5. Etage
Literatur:
siehe Aushang M1, 5. Etage
°
WP
O
s.A.
D-F
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
1 03 0 017
29.04.2005 09:40:43
144/836
Diese Lehrveranstaltung findet nicht statt!
N.N.
Der autobiographische Pakt. Französische Ich-Romane seit dem 18.
Jahrhundert [S(A)]
BA-Literaturwissenschaft
n.Vbg.
°
S (A) <3+>
O
WP
°
D-F
Termin und Anmeldung siehe Aushang im M1, 5. Etage in der Woche vom 04.-09.04.2005.
1 03 0 018
Tanja Zimmermann
Puschkins Prosa: Psychologie versus Sprache
BA-Literaturwissenschaft
Mi
12—14
S (B) <3+>
LG 2
7
O
WP
D
Wie Vladimir Nabokov im 20. Jahrhundert hat schon der größte romantische Poet Russlands,
Alexander Puschkin, in seinen rätselhaften Erzählungen die Handlung und ihre Helden dem
Diktat der Sprache unterworfen. Nicht die psychologischen Motivationen leiten die Figuren und
treiben die Handlung voran, sondern die Sprache selbst – das Motto, das Zitat, das Sprichwort
– oder im Text versteckte Bilder, von der Metapher bis zur Ekphrasis. Wörtlich genommene
Sprechakte wirken sich auf die pragmatische Handlungsebene aus. Die Sprache emanzipiert
sich aus ihrer dienenden Rolle und entfaltet ein rätselhaftes, sogar bedrohliches Eigenleben.
Literatur:
Schmid, Wolf 1991. Puškins Prosa in poetischer Lektüre. Die Erzählungen Belkins, München
(=Theorie und Geschichte der Literatur und der schönen Künste 82, Hg. M. Fuhrmann, R.
Lachmann, M. Imdahl u.a; Hermeneutik, Semiotik, Rhetorik 4).
1 03 0 019
Hana Svobodova
Tschechische Erzählungen der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts
BA-Literaturwissenschaft
Do
n.Vbg.
S (B) <3+>
16
14.04.2005
WP
M1
°
O
309
°
D
Die Vorbesprechung findet am 14.04.2005 16:00 Uhr im M1, Raum 309 statt.
Das Seminar ist auf die Interpretation kürzerer Texte Karl Capeks, Richard Weiners, Vladislav
Vancuras, Jan Ceps, Karl Poláceks, Jaroslav Haseks, Jiri Langers und Ivan Olbrachts gerichtet.
Die Vorstellung unterschiedlicher Richtungen tschechischer Prosa dieser Epoche, ihre
Erzählprozesse, ihrer Einflüsse , der Zusammenhänge der Genres sowie der Literaturgeschichte
sind Ziel des Seminars.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:43
145/836
1 03 0 020
Heidrun Wald
Der russische Roman des 19. Jahrhunderts
BA-Literaturwissenschaft
Do
10—12
V <3>
LG 1
WP
O
345
D-R
Die Vorlesung stellt die Entwicklung des russischen Romans im 19. Jahrhundert dar und bietet
den Studierenden einen Überblick zu bedeutenden Schriftstellerpersönlichkeiten und Analysen
ihrer Werke.
Literatur:
Vasilij Narežnyj: Rossijskij Žilblaz ili pochoždenija knjazja Gavrily Simonovica Cistjakova (Der
russische Gil Blas oder Die Abenteuer des Fürsten Gawrila Simonovitsch Tschistjakow)
Aleksandr Puškin: Evgenij Onegin (Eugen Onegin); Kapitanskaja docka (Die
Hauptmannstochter)a
Michail Lermontov: Geroj našego vremeni (Ein Held unserer Zeit) Nikolaj Gogol': Mertvye duši
(Die toten Seelen)
Nikolaj Cernyševskij: Cto delat'? (Was tun?) Ivan Goncarov:
Oblomov Ivan Turgenev: Otcy i deti (Väter und Söhne)
Fedor Dostoevskij: Bednye ljudi (Arme Leute); Prestuplenie i nakazanie
(Schuld
und Sühne); Brat'ja Karamazovy (Die Brüder Karamazow); Idiot (Der Idiot); Besy (Die
Dämonen)
Lev Tolstoj: Detstvo (Kindheit); Otrocestvo (Knabenjahre); Junost' (Jugendzeit);Vojna i mir
(Krieg und Frieden); Anna Karenina; Voskresenie (Auferstehung)
Anton Cechov: Drama na ochote (Das Drama auf der Jagd)
1 03 0 021
Heidrun Wald
Puskins Prosa
BA-Literaturwissenschaft
Do
8—10
Ü <3>
LG 1
WP
O
345
D-R
Lesen von Puskin-Texten und sprachlich-literarische Analyse
Literatur:
Die Auswahl der Prosatexte wird in der ersten Veranstaltung bekanntgegeben.
1 03 0 022
Heidrun Wald
Russische Erzählungen der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts
BA-Literaturwissenschaft
Di
S (B) <3+>
10—12
LG 1
WP
O
Analyse bedeutender Erzählungen aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts
Literatur:
Erzählungen von Turgenev, Tolstoj, Dostoevskij, Leskov, Korolenko, Garsin u.a.
346
D-R
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:43
146/836
1 03 0 023
Sabine Frost - Jan Mölleken - Dietmar Schmidt
Doppelgänger-Geschichten
BA-Literaturwissenschaft
Do
16—18
Ü <3>
LG 4
WP
D03
O
D
Der Topos des Doppelgängers, so bekannt er aus der Literatur und aus zahllosen Filmen auch
sein mag, erweist sich bei genauerem Hinschauen als durchaus komplex. Er begegnet dem
Leser/Zuschauer in sehr verschiedengestaltigen Realisierungen: als Alter Ego, Schatten,
Spiegelbild, (böser) Zwilling, Simulacrum oder – in neuerer Zeit - gar als Klon.
Im Seminar sollen diese verschiedenen literarischen und filmischen Phänotypen des
Doppelgängers von der Romantik bis zur Gegenwart gesichtet und in ihren Gemeinsamkeiten
und Unterschieden begrifflich differenziert werden. Dabei wird den verschiedenen Funktionen
nachzugehen sein, die die Doppelgänger-Fassungen jeweils erfüllen: vom gedoppelten Ich über
die Figuration des Anderen bis hin zur Desubjektivierung und Serialisierung menschlicher
Gestalt im Klon. Erörtert werden soll zudem, wie Literatur und Film in diesen Darstellungen ihre
eigene mediale Beschaffenheit thematisch reflektieren: Denn Doppelgängergeschichten sind
zugleich Geschichten der Literatur und des Films und also doppelt lesbar.
Behandelt werden u.a. E.A.Poe, Paul Auster, Jean Paul, F. Dostojewskij, Robert Musil.
1 03 0 024
Helga Lutz
Das Phänomen des Unheimlichen in der Literatur und Kunst des 20.
Jahrhunderts
BA-Literaturwissenschaft
Mi
S (B) <3+>
16—18
LG 4
WP
D06
O
Referat m. schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. schriftl. Arbeit <3 LP>
Das Seminar wird den Versuch unternehmen, die wichtigsten theoretischen Positionen zum
Phänomen des "Unheimlichen" anhand von Beispielen aus Literatur, Kunst und Film des 20.
Jahrhunderts zu diskutieren. Das Unheimliche ist das,"was im Verborgenen bleiben sollte und
hervorgetreten ist", so der vielzitierte Satz Schellings. Aber wie diskursiviert man Etwas, das
sich nur zeigt, wenn es sich nicht zeigt? Wie definiert man ein Phänomen, das in seiner
Wesenlosigkeit zugleich das Begehren nach Definitionen und feststehenden Bedeutungen
untergräbt? Dass das "Unheimliche"den Dingen und Motiven nicht innewohnt, hatte Freud
bereits gesehen. Wie aber läßt sich diese verunsichernde Erfahrung strukturell erfassen,
welchen Bedingungen der Inszenierung und Rezeption unterliegt sie und welche medialen
Apriori liegen ihr zugrunde?
D
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:43
147/836
1 03 0 097
Hansjörg Bay
Georg Büchner
BA-Literaturwissenschaft
Mi
14—16
S (B) <3+>
LG 1
WP
228
O
D
veranstaltungsbegl. schriftl. Arbeit <3 LP> – Referat m. schriftl. Vorlage <3 LP>
Die Einschreibung erfolgt ab 11.04.2005 per Aushang im MG1, 3. OG!
Ob die Geschichte der deutschsprachigen Literatur anders verlaufen wäre, wenn Georg Büchner
1837 nicht schon im Alter von 24 Jahren gestorben wäre? Nach Ansicht Büchners, der die
historischen Triebkräfte in den materiellen Verhältnissen sah und die ‚großen Individuen’ als
„Paradegäule und Ecksteher der Geschichte“ verspottete, wohl kaum. Und doch ist dem
Schriftsteller, Revolutionär und Naturwissenschaftler, dessen politische Umsturzversuche
scheiterten, in seinen wenigen und zumeist Fragment gebliebenen Werken eine
Revolutionierung der Literatur gelungen, die ihresgleichen sucht.
Das Seminar fragt nach dem Verhältnis von Büchners ästhetischer und politischer Radikalität
und untersucht die Modernität seiner Texte vor dem Hintergrund ihres kritischen und
dekonstruierenden Bezugs auf klassische und romantische Muster. Besondere Aufmerksamkeit
gilt auch Büchners Arbeit mit dokumentarischem Material, an der sich grundsätzliche Probleme
der Fiktionalität diskutieren lassen.
Im Vordergrund steht die gemeinsame Textarbeit. Gelesen werden die revolutionäre Flugschrift
‚Der hessische Landbote’, das Revolutionsdrama ‚Dantons Tod’, die fragmentarische Novelle
über den ‚wahnsinnigen’ Sturm- und Drang-Dichter Jakob Michael Reinhold ‚Lenz’, das
groteske, die Langeweile thematisierende Lustspiel ‚Leonce und Lena’ sowie schließlich der
‚Woyzeck’, mit dem Büchner erstmals eine pauper-Gestalt, einen der „Geringsten unter den
Menschen“ in den Mittelpunkt eines ‚ernsten’ Dramas stellt.
Literatur:
Zur Anschaffung dringend empfohlen: Georg Büchner: Werke und Briefe. Münchner Ausgabe,
München 1997 (= dtv Belletristik 12374, 784 S., 14 Euro)
1 03 0 100
Christian Sinn
Lyrik der Aufklärung
BA-Literaturwissenschaft
Mi
S (B) <3+>
12—14
LG 2
WP
114
O
D
mündl. Prüfung <3 LP> – veranstaltungsbegl. schriftl. Arbeit <3 LP> – selbstständige schriftl.
Arbeit (komplexe Arbeit) <6 LP>
Im 18. Jahrhundert provoziert und löst die Lyrik ein Problem, das die Philosophie der Zeit zwar
analysieren, aber nicht beantworten konnte: Ist Aufklärung nach Kant der „Ausgang des
Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit“, so folgt im Abschied von
Konventionen und überlieferten Dogmen zugleich die Aufgabe, sich selbst neu erfinden zu
müssen. Lyrik ist hierfür das ausgezeichnete Experimentierfeld, in dem sich Aufklärung nicht
zuletzt als Kritik philosophischer Abstraktion durch religiöse, politische, private wie soziale
Selbstkonstitutionen vollzieht. (Textgrundlage: Deutsche Gedichte des 18. Jahrhunderts. Hg. v.
K. Bohnen. Reclam 8422)
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:43
148/836
Kernbereich
1 03 1 025
Dietmar Schmidt
Duelle. Codierung und Performanz der Ehre
BA-Literaturwissenschaft / Kernbereich
Mi
14—16
S 1 <3+>
LG 4
WP
–
3-6 LP
Q
D07
D
Referat m. schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. schriftl. Arbeit <3 LP> –
selbstständige schriftl. Arbeit (komplexe Arbeit) <6 LP>
Im 19. Jahrhundert erfährt der ‘Ehrenzweikampf’ eine erstaunliche Konjunktur. Sich ablösend
von seiner aristokratischen Herkunft, wird das Duell zu einer Praxis, in der es nicht um Sieg
oder Niederlage geht, sondern in der Zeichen gesetzt und aufgeführt werden, um
(wieder)herzustellen, wofür es ansonsten keine verbindliche Codierung (mehr) gibt: die ‘Ehre’.
Das Seminar wird versuchen, Einblick in diese ‘Sprache der Ehre’ zu geben. Es soll das
komplexe System von Differenzen und Ausschlüssen aufzeigen, die sich durch die Duellpraxis
konstituieren, sowie die spezifischen Lesarten der ‘Duellzeichen’ untersuchen, die durch
literarische Texte ermöglicht werden. Dabei wird die Frage nach dem grundsätzlichen Verhältnis
zwischen ‚Literatur’ und ‚Ritual’ zu stellen sein.
Diskutiert werden Schriften von Rousseau, Kleist, Heine, Clarín, Schnitzler u. a.
1 03 1 026
Bettine Menke
Die Echo und die Echos. Mythos, Tropen und Texte
BA-Literaturwissenschaft / Kernbereich
Do
S 1 <3+>
10—12
LG 4
WP
–
3-6 LP
Q
D03
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Bei Ovid läßt sich der äitiologische Mythos des Echos lesen, die Geschichte der Nymphe Echo,
die in unmittelbarer Verbindung zu der des Narziss, eine andere Art der Doppelung als dessen
spiegelbildliche verhandelt. Es handelt sich um die Wiederholung der Worte, die diese verkürzt
verändert wiedergibt. Mit dem Mythos und seinen Nacherzählungen interagiert die Auffassung
des Echos als Trope und deren Nutzung in Echo-Reim und Echogedicht. In diesem sprechen
barocke Echos und romantische Naturstimmen. Ein dritter zu behandelnder Bereich wird der der
Akustik sein, in dem die Echophänomene verschieden erläutert und spielerisch und trügerisch
vervielfältigt werden.
Literatur:
Ovid: Metamorphosen; Spivak, Gayatri Chakravorty: "Echo",in New Literary History 24 (1993),
17-43; Peter Bexte, "Oh Cet Echo", in:Émile 2(1989); Werner Bellmann, "Brentanos Lore LayBalladen und der antike Echo-Mythos", in: Clemens Brentano. Beiträge des Kolloquiums im
Freien Deutschen Hochstift (hg.v.Detlev Lüders), Tübingen 1980" 1-9; Johannes Bolte, "Das
Echo in Volksglaube und Dichtung", in: Sitzungsberichte der Preussischen Akademie der
Wissenschaft. Philosoph. Histor.Klasse Jg. 1935, Berlin 1936, 262-298; Jacob Grimm, "Über
das Echo". Gelesen in der Akademie der Wissenschaften am 25.Juni 1863, in: ders.,Kleinere
Schriften, 7.Bd. Recensionen und vermischte Aufsätze 4. Teil, Berlin 1884, 499-512;
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:43
149/836
1 03 1 027
Julika Funk
Poetik der Dinge: Gegenständlichkeit und Literatur
BA-Literaturwissenschaft / Kernbereich
Di
16—18
S 1 <3+>
LG 1
WP
–
3-6 LP
Q
222
D
Referat m. schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. schriftl. Arbeit <3 LP>
Die europäische Literatur befindet sich seit geraumer Zeit im ‚Rausch’ der Dinge. Im 19.
Jahrhundert betritt der Sammler die Szene der Literatur, dem es auf Anhäufung von Dingen
ankommt, der sich in Details verliert und in der Ordnung der Klassifikationen verirrt.
Gegenstände werden bewertet und bekommen ihren eigenen Ort zugewiesen: von Reliquie über
Kostbarkeit bis zum Trödel und Abfall. Hier greifen ökonomische und kulturelle Strategien, die
das Zeichenhafte und das Materielle miteinander abgleichen. Jenseits der bewussten Anhäufung
erhalten das eine Erinnerungsstück, die wunderschöne Kette, das besondere Buch eine
Bedeutung, die Beziehungen zwischen Menschen, psychopathologische Deformationen und
soziale Verhältnisse darstellen, reflektieren und konstituieren. Nach der Sammelwut des 19.
Jahrhunderts verschreibt sich die Literatur ab 1900 einem Reduktionismus, der die Aura des
einzigartigen Gegenstands hervorhebt und dem die Wahrnehmung, der Blick des Subjekts auf
das Objekt zum Problem gerät. Das Ding steht dabei zwischen der Verlässlichkeit seiner
Materialität auf der einen Seite und einer unzuverlässigen Bedeutung auf der anderen Seite.
Das Wort, das sprachliche Zeichen, beginnt das Ding zu ersetzen. Das Seminar will diese
Entwicklung im Verhältnis von Gegenständlichkeit und Literatur vom Anfang des 19.
Jahrhunderts bis in die 60er Jahre des 20. Jahrhunderts verfolgen. Es werden Texte gelesen
von Goethe, E.T.A. Hoffmann, Adalbert Stifter, den Brüdern Goncourt, Balzac, Walter Benjamin,
Robert Musil, Robert Walser, Gertrude Stein und Georges Perec.
1 03 1 028
Rudolf Helmstetter
Essayistik und Essayismus
BA-Literaturwissenschaft / Kernbereich
Mo
S 1 <3+>
18—20
LG 4
WP
–
3-6 LP
Q
D06
D
Referat m. schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. schriftl. Arbeit <3 LP> –
selbstständige schriftl. Arbeit (komplexe Arbeit) <6 LP>
BA ab 5. Sem., Voranmeldung beim Dozenten
Unter "Essay" versteht man "ein kürzeres, geschlossenes, locker komponiertes Stück
betrachtsamer Prosa, das in ästhetisch anspruchsvoller Form einen einzigen,
inkommensurablen Gegenstand kritisch deutend umspielt, dabei am liebsten reihend,
verknüpfend, anschauungsbildend verfährt"(Rohner)- Da sich der Essay gegen das Definitive
und Definitorische definiert, sind alle Definitionen mit Vorsicht zu genießen, doch läßt sich
fragen, welche Gemeinsamkeiten und Konstanten, welches Repertoire an Themen, Formen und
Verfahren sich in der Geschichte der Essayistik ausmachen lässt, inwiefern sich überhaupt von
einer Tradition und einer Gattung sprechen lässt, und wie sich der Essay von scheinbar
ähnlichen Formen (etwa dem Traktat) abgrenzen lässt.
Das Seminar beschäftigt sich mit zentralen Stationen der dt. Essayistik (Montaigne-Rezeption,
Lichtenberg, Schlegel, Kleist), legt die Schwerpunkte aber auf die Konjunktur des Essays seit
der Wende zum 20. Jahrhundert (Simmel, Lukács, Kracauer) und die literarisch-existentielle
Utopie des Essayismus bei Musil.
Literatur:
Kann ab April abgerufen werden.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:43
150/836
1 03 1 029
Thomas Glaser
Gesund-Schreiben. Zur Rhetorik poetischer Therapien
BA-Literaturwissenschaft / Kernbereich
Do
12—14
S 1 <3+>
LG 4
WP
–
3-6 LP
D06
Q
D
Referat m. schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. schriftl. Arbeit <3 LP> – mündl.
Prüfung <3 LP>
Dass das Modell des Schreibens einerseits, des poetischen Schreibens andererseits als Akt der
(Wieder-)Herstellung einer wohltemperierten, ausgeglichenen psychischen Disposition nicht
ohne Brüchigkeiten auskommt, zeigt der "Fall" Robert Burtons, der, selbst Melancholiker und
darum durchaus kompetent, sein Schreiben über Melancholie als Therapie gegen eben dieselbe
verstanden wissen wollte - wohlgemerkt ein Therapeutikum, das traditionellerweise nicht nur
Symptom, sondern auch als Ursache von Melancholie vermerkt wurde.
In genauen Lektüren der Rhetorik bzw. der Konstruktion solcher Modellierungen
therapeutischen Schreibens, soll deren Brüchen und Verwerfungen nachgegangen werden,
wobei diese Modellierungen sowohl in theoretischen wie auch in literarischen Diskursen
aufzusuchen sein werden: Texte Rousseaus, Jean Pauls und Kafkas etwa oder neuer: Adolf
Muschg's und Bodo Kirchhoff's sind dabei ebenso auf ihre therapeutische Rhetorik hin zu lesen
wie theoretische/poetologische, in denen der - von ästhetischen Akten zu leistende - Sprung
von einer prinzipiell defizienten Existenz zu einer - wenn auch unablässig ausstehenden authentischen propagiert ist (der frühe Lukács, Heidegger, Binswanger, Cavell...).
Die Veranstaltung richtet sich an fortgeschrittene Studierende.
Literatur:
Wird zu Semesterbeginn angegeben
1 03 1 030
Armin Schäfer
Literaturwissenschaft und Diskursanalyse
BA-Literaturwissenschaft / Kernbereich
Mo
16—18
S 1 <3+>
LG 4
WP
–
3-6 LP
D05
Q
D
veranstaltungsbegl. schriftl. Arbeit <3 LP> – selbstständige schriftl. Arbeit (komplexe Arbeit)
<6 LP>
Das Seminar untersucht das Verhältnis von Literaturwissenschaft und Diskursanalyse. Es wird
von Michel Foucaults Schriften zur Literatur ausgehen und unter anderem folgende Fragen
behandeln: Was ist der Diskurs? Ist die Literatur ein Diskurs? Welche Möglichkeiten eröffnet die
Analyse von Diskursen für die Literaturwissenschaft? Was kann die Literaturwissenschaft zur
Diskursanalyse beitragen?
Lektüre zur Vorbereitung:
Literatur:
Michel Foucault, Schriften zur Literatur, München: Nymphenburger 1974. Erweiterte
Neuausgabe Frankfurt/M.: Suhrkamp, 2004.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:43
151/836
1 03 1 031
Tanja Zimmermann
Surrealismus in Ost und West: Medien des Unbewussten
BA-Literaturwissenschaft / Kernbereich
Di
S 1 <3+>
18—20
LG 4
WP
–
3-6 LP
D02
Q
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Als René Magritte in seiner berühmten Bilderserie eine in der Luft schwebende Pfeife malte, sie
aber zugleich mit der Inschrift "Dies ist keine Pfeife" versah, prallten an diesem gemalten
Gegenstand Wort und Bild gegeneinander und lösten eine Kette von Assoziationen aus. Die
Magie der Dinge, Körper und Räume, die aus dem Zusammenstoss des Vertrauten und des
Unheimlichen hervorgeht, wird vom Unbewussten - Abwesendem, Verdrängtem und
Verbotenem - regiert. Von Spanien und Frankreich bis nach Osteuropa, von der Literatur bis
zum Film, wurden verschiedene Diskurse des Surrealen geführt. Systematisch erscheint dabei
ein Medium als Rätsel im anderen.
Literatur:
Deleuze, Gilles [1969] 1993. Logik des Sinns. Aus dem Französischen von Bernhard
Dieckmann, Frankfurt/Main (fr. Orig. Logique du sens, Paris); Foucault, Michel [1973] 1997.
Dies ist keine Pfeife. Mit zwei Briefen und vier Zeichnungen von René Magritte. Aus dem
Französischen von Walter Seitter, München-Wien (fr. orig. ceci n'est pas une pipe, Paris);
Metken, Günther (Hg.) 1976. Als die Surrealisten noch recht hatten. Texte und Dokumente,
Stuttgart.
1 03 1 032
Diese Lehrveranstaltung findet nicht statt!
N.N.
Der autobiographische Pakt. Französische Ich-Romane seit dem 18.
Jahrhundert [S(A)]
BA-Literaturwissenschaft / Kernbereich
n.Vbg.
S 1 <3+>
°
WP
–
3-6 LP
Q
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Termin und Anmeldung siehe Aushang im M1, 5. Etage in der Woche vom 04.-09.04.2005.
°
D-F
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:43
152/836
1 03 1 033
Christiane Heibach
Theater als Medium ästhetischer Kommunikation: Das 20. Jahrhundert.
BA-Literaturwissenschaft / Kernbereich
Do
Do
Do
Do
Do
Do
Do
Do
14—18
14—18
14—18
14—18
14—18
14—18
14—18
14—18
S 1 <3+>
14.04.2005
21.04.2005
28.04.2005
12.05.2005
19.05.2005
26.05.2005
02.06.2005
09.06.2005
WP
–
3-6 LP
LG
LG
LG
LG
LG
LG
LG
LG
4
4
4
4
4
4
4
4
D02
D02
D02
D02
D02
D02
D02
D02
Q
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Vorbesprechung: 14.04.2005
Das 20. Jahrhundert brachte für die Geschichte des Theaters in vielfacher Hinsicht
Umbruchsituationen. Die Avantgarden der 10er und 20er Jahre experimentierten mit neuen
Theaterformen, die den multimedialen Charakter des Theaters (als Verbund von Raum, Bühne,
Licht, Kostüm, Schauspielerkörper und -stimme) durch neue Konstellationen und Bewertungen
veränderten. Die klassische Guckkastenbühne macht verschiedenen Konzepten der
Zusammenführung von Zuschauerraum und Bühne Platz (Bauhaus, revolutionäres Theater),
Fabriken und öffentliche Plätze werden als Theaterorte entdeckt, das neue Medium Film in die
Theaterkonzeption integriert (z.B. Piscator), der Schwerpunkt des medialen Einsatzes von der
Sprache auf den Schauspielerkörper und dessen Bewegungen verlegt (z.B. Schlemmers
Triadisches Ballett, Meyerholds Biomechanik), etc. Diese Tendenzen bereiten den Boden für die
Happening- und Performancekunst der 60er und 70er Jahre, für Straßen- und
interventionistisches Theater.
Gegenstand des Seminars ist die Analyse des Zusammenhangs dieser verschiedenen
kommunikativen Strategien mit den jeweils genutzten Medien und ihre Einordnung in die
Geschichte ästhetischer Kommunikation.
1 03 1 034
Michael Giesecke - Shiro Yukawa
Kulturvergleichende Mediengeschichte
BA-Literaturwissenschaft / Kernbereich
Mi
S 1 <3+>
10—12
LG 4
WP
–
3-6 LP
D02
Q
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Ziel der Veranstaltung ist die vergleichende Analyse von ähnlichen Kommunikations- und
Informationsmedien in unterschiedlichen Kulturen: Deutschland und Japan. Ausgehend von
skriptographischen Medien und den zugehörigen Formen der Informationsverarbeitung und
Kommunikation im Mittelalter wird der Schwerpunkt auf der ganz unterschiedlichen
Entwicklung der vielfältigen Druckverfahren in den beiden Ländern liegen. Bekanntlich hat sich
der Buchdruck mit beweglichen metallenen Lettern nach dem Gutenbergverfahren in Japan,
obwohl damit experimentiert wurde, nicht im ersten Anlauf um 1600 sondern erst gegen Ende
des 19. Jahrhundert durchgesetzt. Durch eine gründliche Analyse der unterschiedlichen
materiellen und technologischen Bedingungen sowie der unterschiedlichen
Kommunikationsbegriffe sollen Ursachen für die divergenten Entwicklungen gesucht werden.
D
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:43
153/836
1 03 1 035
Helga Lutz
Das Phänomen des Unheimlichen in der Literatur und Kunst des 20.
Jahrhunderts
BA-Literaturwissenschaft / Kernbereich
Mi
16—18
S 1 <3+>
LG 4
WP
–
3-6 LP
D06
Q
D
Referat m. schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. schriftl. Arbeit <3 LP>
Das Seminar wird den Versuch unternehmen, die wichtigsten theoretischen Positionen zum
Phänomen des "Unheimlichen" anhand von Beispielen aus Literatur, Kunst und Film des 20.
Jahrhunderts zu diskutieren. Das Unheimliche ist das,"was im Verborgenen bleiben sollte und
hervorgetreten ist", so der vielzitierte Satz Schellings. Aber wie diskursiviert man Etwas, das
sich nur zeigt, wenn es sich nicht zeigt? Wie definiert man ein Phänomen, das in seiner
Wesenlosigkeit zugleich das Begehren nach Definitionen und feststehenden Bedeutungen
untergräbt? Dass das "Unheimliche"den Dingen und Motiven nicht innewohnt, hatte Freud
bereits gesehen. Wie aber läßt sich diese verunsichernde Erfahrung strukturell erfassen,
welchen Bedingungen der Inszenierung und Rezeption unterliegt sie und welche medialen
Apriori liegen ihr zugrunde?
1 03 1 036
Michael Giesecke - Christiane Heibach
Motion-tracking
BA-Literaturwissenschaft / Kernbereich
Di
n.Vbg.
S 1 <3+>
14
12.04.2005
WP
LG 4
°
212
°
Q
Die Vorbesprechung findet am 12.04.2005 14:00 Uhr im LG 4, 212 statt.
Das Seminar führt in die Technik des motion tracking/System Eyecon ein. Ursprünglich als
Medium für multimediale Tanzperformances entwickelt, eröffnet es weitreichende Perspektiven
zur digitalen Notation von Körper in Bewegung.
An exemplarischen Bewegungsstudien von einzelnen und Gruppen im Raum wird in die
Arbeitsweise des Programms und in den Aufbau des technischen Systems eingeführt.
Die Veranstaltung setzt den Workshop "Synästhesie und Medienkunst" aus dem WS 2004/05
fort.
Die Teilnahme an dem Workshop ist nützlich, aber kein Voraussetzung.
Über die Teilnahme wird von uns nach einem persönlichem Gespräch mit den Studierenden
entschieden.
Bitte informieren Sie sich über die Termine auf der Website des Lehrstuhls.
D
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:44
154/836
1 03 1 037
Christina Parnell
Der Effekt des Subtextes. Jurij Trifonovs Romane am Vorabend der
Perestrojka
BA-Literaturwissenschaft / Kernbereich
n.Vbg.
°
S 1 <3+>
WP
–
3-6 LP
Q
°
D-R
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Bitte beachten Sie den Aushang im M1, 3. Etage in der Woche vom 04.-09.04.2005.
Im Mittelpunkt dieses Seminars steht die Textanalyse ausgewählter Werke der 70er und 80er
Jahre des russischen Schriftstellers Jurij Trifonov. Untersucht wird insbesondere die Leistung
der Struktur- und Sprachebene (Erzählaspekt und –intonation; Konflikt- und Bildstruktur) für
die Schaffung eines Subtextes, der die philosophische Position des Autors (Nebeneinander und
Verflochtensein dichotomischer Gegensätze, zyklischer Charakter der Lebenskonflikte)
ästhetisch vermittelt.
Die Arbeit am Text schließt die Erhellung des politischen, sozialen und kulturellen Hintergrunds
der sowjetischen Gesellschaft am Vorabend der Perestrojka ein.
Wir arbeiten an der russischsprachigen Textvorlage. Die deutsche Übersetzung kann im Falle
fehlender sprachlicher Voraussetzungen hinzugezogen werden.
Literatur:
Literatur: Trifonov, J.: Oprokinutyj dom (Auswahl), 1981 (Das umgestürzte Haus, 1983);
Vremja i mesto, 1981 (Zeit und Ort, 1983); Izceznovenie, 1988 (Das Verschwinden, 1989)
Die theoretische Literatur wird zu Beginn des Seminars bekannt gegeben.
1 03 1 083
Cornelia Klettke
Die Simulation in den Texten von Jorge Luis Borges
BA-Literaturwissenschaft / Kernbereich
Mi
14—16
S 2 <6+>
°
WP
–
3-6 LP
Q
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
siehe Aushang M1, 5. Etage
Literatur:
siehe Aushang M1, 5. Etage
s.A.
D-S
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:44
155/836
Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft
1 03 2 038
Dietmar Schmidt
Duelle. Codierung und Performanz der Ehre
BA-Literaturwissenschaft / Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft
Mi
14—16
S 1 <3+>
LG 4
WP
–
3-6 LP
D07
Q
D
Referat m. schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. schriftl. Arbeit <3 LP> –
selbstständige schriftl. Arbeit (komplexe Arbeit) <6 LP>
Im 19. Jahrhundert erfährt der ‘Ehrenzweikampf’ eine erstaunliche Konjunktur. Sich ablösend
von seiner aristokratischen Herkunft, wird das Duell zu einer Praxis, in der es nicht um Sieg
oder Niederlage geht, sondern in der Zeichen gesetzt und aufgeführt werden, um
(wieder)herzustellen, wofür es ansonsten keine verbindliche Codierung (mehr) gibt: die ‘Ehre’.
Das Seminar wird versuchen, Einblick in diese ‘Sprache der Ehre’ zu geben. Es soll das
komplexe System von Differenzen und Ausschlüssen aufzeigen, die sich durch die Duellpraxis
konstituieren, sowie die spezifischen Lesarten der ‘Duellzeichen’ untersuchen, die durch
literarische Texte ermöglicht werden. Dabei wird die Frage nach dem grundsätzlichen Verhältnis
zwischen ‚Literatur’ und ‚Ritual’ zu stellen sein.
Diskutiert werden Schriften von Rousseau, Kleist, Heine, Clarin, Schnitzler u. a.
1 03 2 039
Dietmar Schmidt
Duelle. Codierung und Performanz der Ehre
BA-Literaturwissenschaft / Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft
Mi
S 2 <6+>
14—16
LG 4
WP
–
3-6 LP
D07
Q
D
Referat m. schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. schriftl. Arbeit <3 LP> –
selbstständige schriftl. Arbeit (komplexe Arbeit) <6 LP> – Studienarbeit (komplexe Arbeit) <9
LP>
Im 19. Jahrhundert erfährt der ‘Ehrenzweikampf’ eine erstaunliche Konjunktur. Sich ablösend
von seiner aristokratischen Herkunft, wird das Duell zu einer Praxis, in der es nicht um Sieg
oder Niederlage geht, sondern in der Zeichen gesetzt und aufgeführt werden, um
(wieder)herzustellen, wofür es ansonsten keine verbindliche Codierung (mehr) gibt: die ‘Ehre’.
Das Seminar wird versuchen, Einblick in diese ‘Sprache der Ehre’ zu geben. Es soll das
komplexe System von Differenzen und Ausschlüssen aufzeigen, die sich durch die Duellpraxis
konstituieren, sowie die spezifischen Lesarten der ‘Duellzeichen’ untersuchen, die durch
literarische Texte ermöglicht werden. Dabei wird die Frage nach dem grundsätzlichen Verhältnis
zwischen ‚Literatur’ und ‚Ritual’ zu stellen sein.
Diskutiert werden Schriften von Rousseau, Kleist, Heine, Clarin, Schnitzler u. a.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:44
156/836
1 03 2 040
Bettine Menke
Die Echo und die Echos. Mythos, Tropen und Texte (AVL II)
BA-Literaturwissenschaft / Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft
Do
10—12
S 1 <3+>
LG 4
WP
–
3-6 LP
Q
D03
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Bei Ovid läßt sich der äitiologische Mythos des Echos lesen, die Geschichte der Nymphe Echo,
die in unmittelbarer Verbindung zu der des Narziss, eine andere Art der Doppelung als dessen
spiegelbildliche verhandelt. Es handelt sich um die Wiederholung der Worte, die diese verkürzt
verändert wiedergibt. Mit dem Mythos und seinen Nacherzählungen interagiert die Auffassung
des Echos als Trope und deren Nutzung in Echo-Reim und Echogedicht. In diesem sprechen
barocke Echos und romantische Naturstimmen. Ein dritter zu behandelnder Bereich wird der der
Akustik sein, in dem die Echophänomene verschieden erläutert und spielerisch und trügerisch
vervielfältigt werden.
Literatur:
Ovid: Metamorphosen; Spivak, Gayatri Chakravorty: "Echo", in New Literary History 24 (1993),
17-43; Peter Bexte, "Oh Cet Echo", in: Émile 2(1989); Werner Bellmann, "Brentanos Lore LayBalladen und der antike Echo-Mythos", in: Clemens Brentano. Beiträge des Kolloquiums im
Freien Deutschen Hochstift (hg.v.Detlev Lüders), Tübingen 1980", 1-9; Johannes Bolte,"Das
Echo in Volksglaube und Dichtung", in: Sitzungsberichte der Preussischen Akademie der
Wissenschaft. Philosoph. Histor.Klasse Jg.1935, Berlin 1936, 262-298; Jacob Grimm, "Über das
Echo". Gelesen in der Akademie der Wissenschaften am 25. Juni 1863, in: ders., Kleinere
Schriften, 7.Bd. Recensionen und vermischte Aufsätze 4. Teil, Berlin 1884, 499-512;
1 03 2 041
Bettine Menke
Die Echo und die Echos. Mythos, Tropen und Texte (AVL II)
BA-Literaturwissenschaft / Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft
Do
S 2 <6+>
10—12
LG 4
WP
–
3-6 LP
Q
D03
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Bei Ovid läßt sich der äitiologische Mythos des Echos lesen, die Geschichte der Nymphe Echo,
die in unmittelbarer Verbindung zu der des Narziss, eine andere Art der Doppelung als dessen
spiegelbildliche verhandelt. Es handelt sich um die Wiederholung der Worte, die diese verkürzt
verändert wiedergibt. Mit dem Mythos und seinen Nacherzählungen interagiert die Auffassung
des Echos als Trope und deren Nutzung in Echo-Reim und Echogedicht. In diesem sprechen
barocke Echos und romantische Naturstimmen. Ein dritter zu behandelnder Bereich wird der der
Akustik sein, in dem die Echophänomene verschieden erläutert und spielerisch und trügerisch
vervielfältigt werden.
Literatur:
Ovid: Metamorphosen; Spivak, Gayatri Chakravorty: "Echo", in New Literary History 24 (1993),
17-43; Peter Bexte, "Oh Cet Echo", in: Émile 2(1989); Werner Bellmann, "Brentanos Lore LayBalladen und der antike Echo-Mythos", in: Clemens Brentano. Beiträge des Kolloquiums im
Freien Deutschen Hochstift (hg.v.Detlev Lüders), Tübingen 1980", 1-9; Johannes Bolte,"Das
Echo in Volksglaube und Dichtung", in: Sitzungsberichte der Preussischen Akademie der
Wissenschaft. Philosoph. Histor.Klasse Jg.1935, Berlin 1936, 262-298; Jacob Grimm, "Über das
Echo". Gelesen in der Akademie der Wissenschaften am 25. Juni 1863, in: ders., Kleinere
Schriften, 7.Bd. Recensionen und vermischte Aufsätze 4. Teil, Berlin 1884, 499-512;
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:44
157/836
1 03 2 042
Julika Funk
Poetik der Dinge: Gegenständlichkeit und Literatur
BA-Literaturwissenschaft / Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft
Di
16—18
S 1 <3+>
LG 1
WP
–
3-6 LP
Q
222
D
Referat m. schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. schriftl. Arbeit <3 LP>
Die europäische Literatur befindet sich seit geraumer Zeit im ‚Rausch’ der Dinge. Im 19.
Jahrhundert betritt der Sammler die Szene der Literatur, dem es auf Anhäufung von Dingen
ankommt, der sich in Details verliert und in der Ordnung der Klassifikationen verirrt.
Gegenstände werden bewertet und bekommen ihren eigenen Ort zugewiesen: von Reliquie über
Kostbarkeit bis zum Trödel und Abfall. Hier greifen ökonomische und kulturelle Strategien, die
das Zeichenhafte und das Materielle miteinander abgleichen. Jenseits der bewussten Anhäufung
erhalten das eine Erinnerungsstück, die wunderschöne Kette, das besondere Buch eine
Bedeutung, die Beziehungen zwischen Menschen, psychopathologische Deformationen und
soziale Verhältnisse darstellen, reflektieren und konstituieren. Nach der Sammelwut des 19.
Jahrhunderts verschreibt sich die Literatur ab 1900 einem Reduktionismus, der die Aura des
einzigartigen Gegenstands hervorhebt und dem die Wahrnehmung, der Blick des Subjekts auf
das Objekt zum Problem gerät. Das Ding steht dabei zwischen der Verlässlichkeit seiner
Materialität auf der einen Seite und einer unzuverlässigen Bedeutung auf der anderen Seite.
Das Wort, das sprachliche Zeichen, beginnt das Ding zu ersetzen. Das Seminar will diese
Entwicklung im Verhältnis von Gegenständlichkeit und Literatur vom Anfang des 19.
Jahrhunderts bis in die 60er Jahre des 20. Jahrhunderts verfolgen. Es werden Texte gelesen
von Goethe, E.T.A. Hoffmann, Adalbert Stifter, den Brüdern Goncourt, Balzac, Walter Benjamin,
Robert Musil, Robert Walser, Gertrude Stein und Georges Perec.
1 03 2 043
Julika Funk
Poetik der Dinge: Gegenständlichkeit und Literatur
BA-Literaturwissenschaft / Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft
Di
S 2 <6+>
16—18
LG 1
WP
–
3-6 LP
Q
222
D
Referat m. schriftl. Vorlage u. veranstaltungsbegl. schriftl. Arbeit <6 LP> – selbstständige
schriftl. Arbeit (komplexe Arbeit) <6 LP> – Studienarbeit (komplexe Arbeit) <9 LP> –
Projektarbeit <12 LP>
Die europäische Literatur befindet sich seit geraumer Zeit im ‚Rausch’ der Dinge. Im 19.
Jahrhundert betritt der Sammler die Szene der Literatur, dem es auf Anhäufung von Dingen
ankommt, der sich in Details verliert und in der Ordnung der Klassifikationen verirrt.
Gegenstände werden bewertet und bekommen ihren eigenen Ort zugewiesen: von Reliquie über
Kostbarkeit bis zum Trödel und Abfall. Hier greifen ökonomische und kulturelle Strategien, die
das Zeichenhafte und das Materielle miteinander abgleichen. Jenseits der bewussten Anhäufung
erhalten das eine Erinnerungsstück, die wunderschöne Kette, das besondere Buch eine
Bedeutung, die Beziehungen zwischen Menschen, psychopathologische Deformationen und
soziale Verhältnisse darstellen, reflektieren und konstituieren. Nach der Sammelwut des 19.
Jahrhunderts verschreibt sich die Literatur ab 1900 einem Reduktionismus, der die Aura des
einzigartigen Gegenstands hervorhebt und dem die Wahrnehmung, der Blick des Subjekts auf
das Objekt zum Problem gerät. Das Ding steht dabei zwischen der Verlässlichkeit seiner
Materialität auf der einen Seite und einer unzuverlässigen Bedeutung auf der anderen Seite.
Das Wort, das sprachliche Zeichen, beginnt das Ding zu ersetzen. Das Seminar will diese
Entwicklung im Verhältnis von Gegenständlichkeit und Literatur vom Anfang des 19.
Jahrhunderts bis in die 60er Jahre des 20. Jahrhunderts verfolgen. Es werden Texte gelesen
von Goethe, E.T.A. Hoffmann, Adalbert Stifter, den Brüdern Goncourt, Balzac, Walter Benjamin,
Robert Musil, Robert Walser, Gertrude Stein und Georges Perec.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:44
158/836
1 03 2 044
Christiane Heibach
Theater als Medium ästhetischer Kommunikation: Das 20. Jahrhundert.
BA-Literaturwissenschaft / Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft
Do
Do
Do
Do
Do
Do
Do
Do
14—18
14—18
14—18
14—18
14—18
14—18
14—18
14—18
S 1 <3+>
14.04.2005
21.04.2005
28.04.2005
12.05.2005
19.05.2005
26.05.2005
02.06.2005
09.06.2005
WP
–
3-6 LP
LG
LG
LG
LG
LG
LG
LG
LG
4
4
4
4
4
4
4
4
Q
D02
D02
D02
D02
D02
D02
D02
D02
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Vorbesprechung: 14.04.2005
Das 20. Jahrhundert brachte für die Geschichte des Theaters in vielfacher Hinsicht
Umbruchsituationen. Die Avantgarden der 10er und 20er Jahre experimentierten mit neuen
Theaterformen, die den multimedialen Charakter des Theaters (als Verbund von Raum, Bühne,
Licht, Kostüm, Schauspielerkörper und -stimme) durch neue Konstellationen und Bewertungen
veränderten. Die klassische Guckkastenbühne macht verschiedenen Konzepten der
Zusammenführung von Zuschauerraum und Bühne Platz (Bauhaus, revolutionäres Theater),
Fabriken und öffentliche Plätze werden als Theaterorte entdeckt, das neue Medium Film in die
Theaterkonzeption integriert (z.B. Piscator), der Schwerpunkt des medialen Einsatzes von der
Sprache auf den Schauspielerkörper und dessen Bewegungen verlegt (z.B. Schlemmers
Triadisches Ballett, Meyerholds Biomechanik), etc. Diese Tendenzen bereiten den Boden für die
Happening- und Performancekunst der 60er und 70er Jahre, für Straßen- und
interventionistisches Theater.
Gegenstand des Seminars ist die Analyse des Zusammenhangs dieser verschiedenen
kommunikativen Strategien mit den jeweils genutzten Medien und ihre Einordnung in die
Geschichte ästhetischer Kommunikation.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:44
159/836
1 03 2 045
Christiane Heibach
Theater als Medium ästhetischer Kommunikation: Das 20. Jahrhundert.
BA-Literaturwissenschaft / Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft
Do
Do
Do
Do
Do
Do
Do
Do
14—18
14—18
14—18
14—18
14—18
14—18
14—18
14—18
S 2 <6+>
14.04.2005
21.04.2005
28.04.2005
12.05.2005
19.05.2005
26.05.2005
02.06.2005
09.06.2005
WP
–
3-6 LP
LG
LG
LG
LG
LG
LG
LG
LG
4
4
4
4
4
4
4
4
D02
D02
D02
D02
D02
D02
D02
D02
Q
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Vorbesprechung: 14.04.2005
Das 20. Jahrhundert brachte für die Geschichte des Theaters in vielfacher Hinsicht
Umbruchsituationen. Die Avantgarden der 10er und 20er Jahre experimentierten mit neuen
Theaterformen, die den multimedialen Charakter des Theaters (als Verbund von Raum, Bühne,
Licht, Kostüm, Schauspielerkörper und -stimme) durch neue Konstellationen und Bewertungen
veränderten. Die klassische Guckkastenbühne macht verschiedenen Konzepten der
Zusammenführung von Zuschauerraum und Bühne Platz (Bauhaus, revolutionäres Theater),
Fabriken und öffentliche Plätze werden als Theaterorte entdeckt, das neue Medium Film in die
Theaterkonzeption integriert (z.B. Piscator), der Schwerpunkt des medialen Einsatzes von der
Sprache auf den Schauspielerkörper und dessen Bewegungen verlegt (z.B. Schlemmers
Triadisches Ballett, Meyerholds Biomechanik), etc. Diese Tendenzen bereiten den Boden für die
Happening- und Performancekunst der 60er und 70er Jahre, für Straßen- und
interventionistisches Theater.
Gegenstand des Seminars ist die Analyse des Zusammenhangs dieser verschiedenen
kommunikativen Strategien mit den jeweils genutzten Medien und ihre Einordnung in die
Geschichte ästhetischer Kommunikation.
1 03 2 046
Armin Schäfer
Literaturwissenschaft und Diskursanalyse
BA-Literaturwissenschaft / Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft
Mo
16—18
S 1 <3+>
LG 4
WP
–
3-6 LP
D05
Q
D
veranstaltungsbegl. schriftl. Arbeit <3 LP> – selbstständige schriftl. Arbeit (komplexe Arbeit)
<6 LP>
Das Seminar untersucht das Verhältnis von Literaturwissenschaft und Diskursanalyse. Es wird
von Michel Foucaults Schriften zur Literatur ausgehen und unter anderem folgende Fragen
behandeln: Was ist der Diskurs? Ist die Literatur ein Diskurs? Welche Möglichkeiten eröffnet die
Analyse von Diskursen für die Literaturwissenschaft? Was kann die Literaturwissenschaft zur
Diskursanalyse beitragen?
Lektüre zur Vorbereitung:
Literatur:
Michel Foucault, Schriften zur Literatur, München: Nymphenburger 1974. Erweiterte
Neuausgabe Frankfurt/M.: Suhrkamp, 2004.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:44
160/836
1 03 2 047
Armin Schäfer
Literaturwissenschaft und Diskursanalyse
BA-Literaturwissenschaft / Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft
Mo
16—18
S 2 <6+>
LG 4
WP
–
3-6 LP
Q
D05
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Das Seminar untersucht das Verhältnis von Literaturwissenschaft und Diskursanalyse. Es wird
von Michel Foucaults Schriften zur Literatur ausgehen und unter anderem folgende Fragen
behandeln: Was ist der Diskurs? Ist die Literatur ein Diskurs? Welche Möglichkeiten eröffnet die
Analyse von Diskursen für die Literaturwissenschaft? Was kann die Literaturwissenschaft zur
Diskursanalyse beitragen?
Lektüre zur Vorbereitung:
Literatur:
Michel Foucault, Schriften zur Literatur, München: Nymphenburger 1974. Erweiterte
Neuausgabe Frankfurt/M.: Suhrkamp, 2004.
1 03 2 048
Tanja Zimmermann
Surrealismus in Ost und West: Medien des Unbewussten
BA-Literaturwissenschaft / Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft
Di
S 1 <3+>
16—18
LG 1
WP
–
3-6 LP
Q
214
D
Referat m. schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. schriftl. Arbeit <3 LP> –
selbstständige schriftl. Arbeit (komplexe Arbeit) <6 LP>
Als René Magritte in seiner berühmten Bilderserie eine in der Luft schwebende Pfeife malte, sie
aber zugleich mit der Inschrift "Dies ist keine Pfeife" versah, prallten an diesem gemalten
Gegenstand Wort und Bild gegeneinander und lösten eine Kette von Assoziationen aus. Die
Magie der Dinge, Körper und Räume, die aus dem Zusammenstoss des Vertrauten und des
Unheimlichen hervorgeht, wird vom Unbewussten - Abwesendem, Verdrängtem und
Verbotenem - regiert. Von Spanien und Frankreich bis nach Osteuropa, von der Literatur bis
zum Film, wurden verschiedene Diskurse des Surrealen geführt. Systematisch erscheint dabei
ein Medium als Rätsel im anderen.
Literatur:
Deleuze, Gilles [1969] 1993. Logik des Sinns. Aus dem Französischen von Bernhard
Dieckmann, Frankfurt/Main (fr. Orig. Logique du sens, Paris); Foucault, Michel [1973] 1997.
Dies ist keine Pfeife. Mit zwei Briefen und vier Zeichnungen von René Magritte. Aus dem
Französischen von Walter Seitter, München-Wien (fr. orig. ceci n'est pas une pipe, Paris);
Metken, Günther (Hg.) 1976. Als die Surrealisten noch recht hatten. Texte und Dokumente,
Stuttgart.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:44
161/836
1 03 2 049
Tanja Zimmermann
Surrealismus in Ost und West: Medien des Unbewussten
BA-Literaturwissenschaft / Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft
Di
16—18
S 2 <6+>
LG 1
WP
–
3-6 LP
214
Q
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Als René Magritte in seiner berühmten Bilderserie eine in der Luft schwebende Pfeife malte, sie
aber zugleich mit der Inschrift "Dies ist keine Pfeife" versah, prallten an diesem gemalten
Gegenstand Wort und Bild gegeneinander und lösten eine Kette von Assoziationen aus. Die
Magie der Dinge, Körper und Räume, die aus dem Zusammenstoss des Vertrauten und des
Unheimlichen hervorgeht, wird vom Unbewussten - Abwesendem, Verdrängtem und
Verbotenem - regiert. Von Spanien und Frankreich bis nach Osteuropa, von der Literatur bis
zum Film, wurden verschiedene Diskurse des Surrealen geführt. Systematisch erscheint dabei
ein Medium als Rätsel im anderen.
Literatur:
Deleuze, Gilles [1969] 1993. Logik des Sinns. Aus dem Französischen von Bernhard
Dieckmann, Frankfurt/Main (fr. Orig. Logique du sens, Paris); Foucault, Michel [1973] 1997.
Dies ist keine Pfeife. Mit zwei Briefen und vier Zeichnungen von René Magritte. Aus dem
Französischen von Walter Seitter, München-Wien (fr. orig. ceci n'est pas une pipe, Paris);
Metken, Günther (Hg.) 1976. Als die Surrealisten noch recht hatten. Texte und Dokumente,
Stuttgart.
1 03 2 050
Michael Giesecke - Shiro Yukawa
Kulturvergleichende Mediengeschichte
BA-Literaturwissenschaft / Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft
Mi
S 1 <3+>
10—12
LG 4
WP
–
3-6 LP
D02
Q
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Ziel der Veranstaltung ist die vergleichende Analyse von ähnlichen Kommunikations- und
Informationsmedien in unterschiedlichen Kulturen: Deutschland und Japan. Ausgehend von
skriptographischen Medien und den zugehörigen Formen der Informationsverarbeitung und
Kommunikation im Mittelalter wird der Schwerpunkt auf der ganz unterschiedlichen
Entwicklung der vielfältigen Druckverfahren in den beiden Ländern liegen. Bekanntlich hat sich
der Buchdruck mit beweglichen metallenen Lettern nach dem Gutenbergverfahren in Japan,
obwohl damit experimentiert wurde, nicht im ersten Anlauf um 1600 sondern erst gegen Ende
des 19. Jahrhundert durchgesetzt. Durch eine gründliche Analyse der unterschiedlichen
materiellen und technologischen Bedingungen sowie der unterschiedlichen
Kommunikationsbegriffe sollen Ursachen für die divergenten Entwicklungen gesucht werden.
D
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:44
162/836
1 03 2 051
Michael Giesecke - Shiro Yukawa
Kulturvergleichende Mediengeschichte
BA-Literaturwissenschaft / Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft
Mi
10—12
S 2 <6+>
LG 4
WP
–
3-6 LP
D02
Q
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Ziel der Veranstaltung ist die vergleichende Analyse von ähnlichen Kommunikations- und
Informationsmedien in unterschiedlichen Kulturen: Deutschland und Japan. Ausgehend von
skriptographischen Medien und den zugehörigen Formen der Informationsverarbeitung und
Kommunikation im Mittelalter wird der Schwerpunkt auf der ganz unterschiedlichen
Entwicklung der vielfältigen Druckverfahren in den beiden Ländern liegen. Bekanntlich hat sich
der Buchdruck mit beweglichen metallenen Lettern nach dem Gutenbergverfahren in Japan,
obwohl damit experimentiert wurde, nicht im ersten Anlauf um 1600 sondern erst gegen Ende
des 19. Jahrhundert durchgesetzt. Durch eine gründliche Analyse der unterschiedlichen
materiellen und technologischen Bedingungen sowie der unterschiedlichen
Kommunikationsbegriffe sollen Ursachen für die divergenten Entwicklungen gesucht werden.
1 03 2 052
Helga Lutz
Das Phänomen des Unheimlichen in der Literatur und Kunst des 20.
Jahrhunderts
BA-Literaturwissenschaft / Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft
Mi
S 1 <3+>
16—18
LG 4
WP
–
3-6 LP
D06
Q
Referat m. schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. schriftl. Arbeit <3 LP>
Das Seminar wird den Versuch unternehmen, die wichtigsten theoretischen Positionen zum
Phänomen des "Unheimlichen" anhand von Beispielen aus Literatur, Kunst und Film des 20.
Jahrhunderts zu diskutieren. Das Unheimliche ist das,"was im Verborgenen bleiben sollte und
hervorgetreten ist", so der vielzitierte Satz Schellings. Aber wie diskursiviert man Etwas, das
sich nur zeigt, wenn es sich nicht zeigt? Wie definiert man ein Phänomen, das in seiner
Wesenlosigkeit zugleich das Begehren nach Definitionen und feststehenden Bedeutungen
untergräbt? Dass das "Unheimliche"den Dingen und Motiven nicht innewohnt, hatte Freud
bereits gesehen. Wie aber läßt sich diese verunsichernde Erfahrung strukturell erfassen,
welchen Bedingungen der Inszenierung und Rezeption unterliegt sie und welche medialen
Apriori liegen ihr zugrunde?
D
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:44
163/836
1 03 2 053
Helga Lutz
Das Phänomen des Unheimlichen in der Literatur und Kunst des 20.
Jahrhunderts
BA-Literaturwissenschaft / Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft
Mi
16—18
S 2 <6+>
LG 4
WP
–
3-6 LP
D06
Q
D
Referat m. schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. schriftl. Arbeit <3 LP> –
selbstständige schriftl. Arbeit (komplexe Arbeit) <6 LP> – schriftl. Arbeit (kompl. Aufg.) <9 LP>
– schriftl. Arbeit (kompl. Aufgabe, Projekt) <12 LP>
Das Seminar wird den Versuch unternehmen, die wichtigsten theoretischen Positionen zum
Phänomen des "Unheimlichen" anhand von Beispielen aus Literatur, Kunst und Film des 20.
Jahrhunderts zu diskutieren. Das Unheimliche ist das,"was im Verborgenen bleiben sollte und
hervorgetreten ist", so der vielzitierte Satz Schellings. Aber wie diskursiviert man Etwas, das
sich nur zeigt, wenn es sich nicht zeigt? Wie definiert man ein Phänomen, das in seiner
Wesenlosigkeit zugleich das Begehren nach Definitionen und feststehenden Bedeutungen
untergräbt? Dass das "Unheimliche"den Dingen und Motiven nicht innewohnt, hatte Freud
bereits gesehen. Wie aber läßt sich diese verunsichernde Erfahrung strukturell erfassen,
welchen Bedingungen der Inszenierung und Rezeption unterliegt sie und welche medialen
Apriori liegen ihr zugrunde?
1 03 2 054
Michael Giesecke - Christiane Heibach
Motion-tracking
BA-Literaturwissenschaft / Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft
Di
n.Vbg.
S 1 <3+>
14
12.04.2005
WP
LG 4
°
212
°
Q
Die Vorbesprechung findet am 12.04.2005 14:00 Uhr im LG 4, 212 statt.
Das Seminar führt in die Technik des motion tracking/System Eyecon ein. Ursprünglich als
Medium für multimediale Tanzperformances entwickelt, eröffnet es weitreichende Perspektiven
zur digitalen Notation von Körper in Bewegung.
An exemplarischen Bewegungsstudien von einzelnen und Gruppen im Raum wird in die
Arbeitsweise des Programms und in den Aufbau des technischen Systems eingeführt.
Die Veranstaltung setzt den Workshop "Synästhesie und Medienkunst" aus dem WS 2004/05
fort.
Die Teilnahme an dem Workshop ist nützlich, aber kein Voraussetzung.
Über die Teilnahme wird von uns nach einem persönlichem Gespräch mit den Studierenden
entschieden.
Bitte informieren Sie sich über die Termine auf der Website des Lehrstuhls.
D
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:44
164/836
1 03 2 055
Michael Giesecke - Christiane Heibach
Motion-tracking
BA-Literaturwissenschaft / Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft
Di
n.Vbg.
S 2 <6+>
14
12.04.2005
WP
LG 4
°
212
°
Q
Die Vorbesprechung findet am 12.04.2005 14:00 Uhr im LG 4, 212 statt.
Das Seminar führt in die Technik des motion tracking/System Eyecon ein. Ursprünglich als
Medium für multimediale Tanzperformances entwickelt, eröffnet es weitreichende Perspektiven
zur digitalen Notation von Körper in Bewegung.
An exemplarischen Bewegungsstudien von einzelnen und Gruppen im Raum wird in die
Arbeitsweise des Programms und in den Aufbau des technischen Systems eingeführt.
Die Veranstaltung setzt den Workshop "Synästhesie und Medienkunst" aus dem WS 2004/05
fort.
Die Teilnahme an dem Workshop ist nützlich, aber kein Voraussetzung.
Über die Teilnahme wird von uns nach einem persönlichem Gespräch mit den Studierenden
entschieden.
Bitte informieren Sie sich über die Termine auf der Website des Lehrstuhls.
D
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:44
165/836
Amerikanische und englische Literaturwissenschaft
1 03 3 056
Fritz-Wilhelm Neumann
Shakespearean Tragedy
BA-Literaturwissenschaft / Amerikanische und englische Literaturwissenschaft
Mi
8—10
S 1 <3+>
LG 1
WP
–
3-6 LP
229
Q
E
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Shakespeare’s major tragedies will be discussed with regard to the text and its place in the
history of ideas as well as on the level of various performances and stagings. Students should
be familiar with Macbeth and Hamlet at the very start of the term. King Lear and Othello will be
taken up later on.
1 03 3 057
Fritz-Wilhelm Neumann
Contemporary English Children's Literature
BA-Literaturwissenschaft / Amerikanische und englische Literaturwissenschaft
Di
16—18
S 1 <3+>
LG 1
WP
–
3-6 LP
229
Q
E
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
This class will focus on Roald Dahl’s stories such as James in the Chocolate Factory and James
and the Giant Peach. However, each week a new sample of children’s literature will be
discussed and attention will be paid to problems such as ethnicity, meaning multiculturalism,
and contemporary family structure as far as these issues are highlighted by the texts.
1 03 3 058
Hans-Wolfgang Schaller
James Fenimore Cooper: The Leatherstocking Tales
BA-Literaturwissenschaft / Amerikanische und englische Literaturwissenschaft
Di
S 2 <6+>
10—12
LG 1
WP
–
3-6 LP
Q
229
E
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
In his writing Cooper helped create a mythical American West that transcended the reality of
life on the frontier and in his greatest character – Natty Bumppo or 'Leatherstocking' – he
created the archetypal Western hero. His five Leatherstocking novels are historical novels in the
manner of Scott, but his greatest achievement was his portrayal of the age old theme of
Christian innocence struggling in a paradise lost, and the majestic theme of the irresistable
force of civilization that destroyed the American wilderness and its simplicities.
We will read the first three of the Leatherstocking series:
The Pioneers (1823); The Last of the Mohicans (1826); The Praisie (1828).
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:44
166/836
1 03 3 059
Helmut Schwarztrauber
"Faëry Legends": Strukturelle Aspekte amerikanischer Erzählungen des
19. Jahrhunderts
BA-Literaturwissenschaft / Amerikanische und englische Literaturwissenschaft
Mi
14—16
S 1 <3+>
WP
–
3-6 LP
Q
LG 1
229
TZB auf 20
E
veranstaltungsbegl. schriftl. Arbeit <3 LP>
Anmeldung über Teilnehmerliste am Schwarzen Brett in M1 600 in der Woche vor Beginn der
Lehrveranstaltungen.
The seminar investigates structural elements and typological aspects of the fairy tale by
analyzing examples of the 19th-century English/German fairy tale in order to examine the
intertextual relationship between the fairy tale and forms of 19th-century American fiction,
which Hawthorne programmatically announced as "Faëry Legends". The course reflects explicit
and, above all, structural references and their textinternal markings, the forms and functions of
integration of fairytale structures within the literary and cultural context of the American
Romance, an idealistic concept of mimesis well serving as an appropriate form of selfreflection
and metatextual poetology on the quest of the American artist for his literary independence
from the European paradigms. Representative texts will be taken from Washington Irving,
Nathaniel Hawthorne, and Ambrose Bierce.
Literatur:
The primary texts will be provided as master copy/reader by the lecturer. A checklist of
criticism for further reading and other handouts will be presented in the first session of the
course.
1 03 3 060
Helmut Schwarztrauber
Die Sprache der Dichtung
BA-Literaturwissenschaft / Amerikanische und englische Literaturwissenschaft
Do
S 2 <6+>
14—16
WP
–
3-6 LP
Q
LG 1
229
TZB auf 15
E
selbstständige schriftl. Arbeit (komplexe Arbeit) <6 LP>
Anmeldung über Teilnehmerliste am Schwarzen Brett in M1 600 in der Woche vor Beginn der
Lehrveranstaltungen.
The course discusses 19th-century American poetry represented by Henry Wadsworth
Longfellow, Ralph Waldo Emerson, Edgar Allan Poe, Walt Whitman, and Emily Dickinson. It
examines the formal structures and the development of poetic speech with special regard to the
deviations from ordinary language norms - the various techniques of fore-grounded regularity
and irregularity - and to the historical changes of normative prosody during the nineteenth
century. Thematically, the seminar focuses on the question of the relationship between the
individual poetic imagination and universal concepts, such as God, Life and Death, Love, Truth
and Beauty, and, of course, the art of poetry itself as meta-poetic issue.
Literatur:
The primary texts will be provided as master copy/reader by the lecturer. A checklist of
criticism for further reading and other handouts will be presented in the first session of the
course.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:44
167/836
1 03 3 061
Hans-Wolfgang Schaller
The 'new poetry movement' and Modernism
BA-Literaturwissenschaft / Amerikanische und englische Literaturwissenschaft
Mo
16—18
S 1 <3+>
LG 1
WP
–
3-6 LP
229
Q
E
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
At the turn of the twentieth century American arts were poised on the brink of a turbulent
modernity. In little more than two decades American painters, architects, and novelistes
adopted a variety of avant-garde European doctrines and radically changed the traditional
outlook of American art.
The poets T.S. Eliot and Ezra Pound were most influential both in poetry and literature criticism.
Literatur:
A Reader, offered to participants to Xerox the texts for their use in class will contain a number
of poems but also some of their most important essays.
In addition we will read the novel: F.Scott Fitzgerald, The Great Gatsby. This book is easily
available at local bookstores.
1 03 3 101
Fritz-Wilhelm Neumann
Ian McEwan: The Ethical Turn in Contemporary Literature
BA-Literaturwissenschaft / Amerikanische und englische Literaturwissenschaft
Mo
S (B) <3+>
10—12
LG 1
WP
–
6 LP
Q
222
E
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
In this class, all the novels and short sorties published by McEwan will be read and discussed.
McEwan approach to postmodern literature will be related to current literary and cultural theory.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:44
168/836
Deutsche Literaturwissenschaft
1 03 4 062
Rudolf Helmstetter
Hugo von Hofmannsthal: Lyrik, Versdramen, Prosa
BA-Literaturwissenschaft / Deutsche Literaturwissenschaft
Di
16—18
S 1 <3+>
LG 1
WP
–
3-6 LP
223
Q
D
Referat m. schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. schriftl. Arbeit <3 LP> –
selbstständige schriftl. Arbeit (komplexe Arbeit) <6 LP>
Das Seminar unternimmt einen Querschnitt durch die generischen Felder von Hofmannsthals
Schreiben – Gedichte, Versdramen, Erzählungen, "Erfundene Gespräche und Briefe",
kulturkritische Essays, Feuilletons, aphoristische Aufzeichnungen - und ihr thematisches
Spektrum. Wenn Hofmannsthal schreibt: "Prosa des Dichters enthält ein beständiges
Anderswo…", so erfordert dies Aufmerksamkeit auf die Schreibweise jenseits der generischen
Kategorien.
Literatur:
Mathias Mayer, Hugo von Hofmannsthal (Metzler Realien) Stuttgart 1991
1 03 4 063
Rudolf Helmstetter
Hugo von Hofmannsthal: Lyrik, Versdramen, Prosa
BA-Literaturwissenschaft / Deutsche Literaturwissenschaft
Di
S 2 <6+>
16—18
LG 1
WP
–
3-6 LP
223
Q
Referat m. schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. schriftl. Arbeit <3 LP> –
selbstständige schriftl. Arbeit (komplexe Arbeit) <6 LP> – Studienarbeit (komplexe Arbeit) <9
LP>
Das Seminar unternimmt einen Querschnitt durch die generischen Felder von Hofmannsthals
Schreiben – Gedichte, Versdramen, Erzählungen, "Erfundene Gespräche und Briefe",
kulturkritische Essays, Feuilletons, aphoristische Aufzeichnungen - und ihr thematisches
Spektrum. Wenn Hofmannsthal schreibt: "Prosa des Dichters enthält ein beständiges
Anderswo…", so erfordert dies Aufmerksamkeit auf die Schreibweise jenseits der generischen
Kategorien.
Literatur:
Mathias Mayer, Hugo von Hofmannsthal (Metzler Realien) Stuttgart 1991
D
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:44
169/836
1 03 4 064
Rudolf Helmstetter
Essayistik und Essayismus
BA-Literaturwissenschaft / Deutsche Literaturwissenschaft
Mo
18—20
S 1 <3+>
LG 4
WP
–
3-6 LP
D06
Q
D
Referat m. schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. schriftl. Arbeit <3 LP> –
selbstständige schriftl. Arbeit (komplexe Arbeit) <6 LP>
BA ab 5. Sem., Voranmeldung beim Dozenten
Unter "Essay" versteht man "ein kürzeres, geschlossenes, locker komponiertes Stück
betrachtsamer Prosa, das in ästhetisch anspruchsvoller Form einen einzigen,
inkommensurablen Gegenstand kritisch deutend umspielt, dabei am liebsten reihend,
verknüpfend, anschauungsbildend verfährt"(Rohner)- Da sich der Essay gegen das Definitive
und Definitorische definiert, sind alle Definitionen mit Vorsicht zu genießen, doch läßt sich
fragen, welche Gemeinsamkeiten und Konstanten, welches Repertoire an Themen, Formen und
Verfahren sich in der Geschichte der Essayistik ausmachen lässt, inwiefern sich überhaupt von
einer Tradition und einer Gattung sprechen lässt, und wie sich der Essay von scheinbar
ähnlichen Formen (etwa dem Traktat) abgrenzen lässt.
Das Seminar beschäftigt sich mit zentralen Stationen der dt. Essayistik (Montaigne-Rezeption,
Lichtenberg, Schlegel, Kleist), legt die Schwerpunkte aber auf die Konjunktur des Essays seit
der Wende zum 20. Jahrhundert (Simmel, Lukács, Kracauer) und die literarisch-existentielle
Utopie des Essayismus bei Musil.
Literatur:
(kann ab April abgerufen werden)
1 03 4 065
Rudolf Helmstetter
Essayistik und Essayismus
BA-Literaturwissenschaft / Deutsche Literaturwissenschaft
Mo
S 2 <6+>
18—20
LG 4
WP
–
3-6 LP
D06
Q
D
Referat m. schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. schriftl. Arbeit <3 LP> –
selbstständige schriftl. Arbeit (komplexe Arbeit) <6 LP> – Studienarbeit (komplexe Arbeit) <9
LP>
BA ab 5. Sem., Voranmeldung beim Dozenten
Unter "Essay" versteht man "ein kürzeres, geschlossenes, locker komponiertes Stück
betrachtsamer Prosa, das in ästhetisch anspruchsvoller Form einen einzigen,
inkommensurablen Gegenstand kritisch deutend umspielt, dabei am liebsten reihend,
verknüpfend, anschauungsbildend verfährt"(Rohner)- Da sich der Essay gegen das Definitive
und Definitorische definiert, sind alle Definitionen mit Vorsicht zu genießen, doch läßt sich
fragen, welche Gemeinsamkeiten und Konstanten, welches Repertoire an Themen, Formen und
Verfahren sich in der Geschichte der Essayistik ausmachen lässt, inwiefern sich überhaupt von
einer Tradition und einer Gattung sprechen lässt, und wie sich der Essay von scheinbar
ähnlichen Formen (etwa dem Traktat) abgrenzen lässt.
Das Seminar beschäftigt sich mit zentralen Stationen der dt. Essayistik (Montaigne-Rezeption,
Lichtenberg, Schlegel, Kleist), legt die Schwerpunkte aber auf die Konjunktur des Essays seit
der Wende zum 20. Jahrhundert (Simmel, Lukács, Kracauer) und die literarisch-existentielle
Utopie des Essayismus bei Musil.
Literatur:
(kann ab April abgerufen werden)
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:44
170/836
1 03 4 066
Sylvia Bräsel
Aufbruch nach Asien: Reisebücher - Bücher vom Reisen
BA-Literaturwissenschaft / Deutsche Literaturwissenschaft
Do
S 1 <3+>
16—18
WP
–
3-6 LP
Q
LG 1
219
TZB auf 30
D
Referat m. schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. schriftl. Arbeit <3 LP> –
selbstständige schriftl. Arbeit (komplexe Arbeit) <6 LP>
Die Anmeldung erfolgt per Einschreibliste ab 21.03.2005 bei Frau Leetz, LG 4, 130.
Der asiatische Kontinent wurde über Jahrhunderte mit Mythen und Legenden verbunden. Man
denke an die Erzählungen um Marco Polo oder die zu Beginn des 20. Jahrhunderts
mythengleiche Gestalt des Thomas Edward Lawrence – genannt „Lawrence von Arabien“ Das
Seminar möchte den Ursachen dieser „Verzauberung“ nachgehen und diese Erscheinung
zugleich im Kontext mit dem Prozess der „Entzauberung“ Asiens ausloten. Die
Lehrveranstaltung stellt deshalb Autoren aus verschiedenen Epochen (17. bis 20. Jahrhundert)
in den Mittelpunkt, die als Forschungsreisende, Entdecker, Missionare, Journalisten,
Philosophen, Reiseschriftsteller(Innen) etc. den Aufbruch nach Asien wagten und ihre
spezifischen Sichten und Erfahrungen in Reisebüchern dokumentierten. Damit kann der
Zeitgenossenschaft und Begegnungsgeschichte zwischen Europa und Asien an
unterschiedlichen Beispielen (u.a. Carsten Niebuhr, Engelbert Kämpfer, Karl Gützlaff, Siegfried
Genthe, Graf Hermann von Keyserling, Sven Hedin, Max Mohl, Elisabeth Heyking, Annemarie
Schwarzenbach, Eva Gerlach) nachgefragt werden. Gesellschaften, Ordnungen, Lebensformen,
Kulturtransfer und Kolonialismus stehen so u.a. im Zentrum der Diskussion dieser literarischen
Quellen und Zeugnisse. Schließlich verarbeitet Reiseliteratur diese spezifischen Erfahrung zu
unterschiedlichen Texten und gibt Aufschluss über Illusion wie Desillusion, Aufbruchsidee oder
Ausbruchsutopie im Erleben fremder Kulturen. Dabei gerinnt Asien nicht selten zum „textuellen
Universum“ oder zur Metapher mit Blick auf die Eigenkultur.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:44
171/836
1 03 4 067
Sylvia Bräsel
Aufbruch nach Asien: Reisebücher - Bücher vom Reisen
BA-Literaturwissenschaft / Deutsche Literaturwissenschaft
Do
S 2 <6+>
16—18
WP
–
3-6 LP
Q
LG 1
219
TZB auf 30
D
Referat m. schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. schriftl. Arbeit <3 LP> –
selbstständige schriftl. Arbeit (komplexe Arbeit) <6 LP> – Studienarbeit (komplexe Arbeit) <9
LP>
Die Anmeldung erfolgt per Einschreibliste ab 21.03.2005 bei Frau Leetz, LG 4, 130.
Der asiatische Kontinent wurde über Jahrhunderte mit Mythen und Legenden verbunden. Man
denke an die Erzählungen um Marco Polo oder die zu Beginn des 20. Jahrhunderts
mythengleiche Gestalt des Thomas Edward Lawrence – genannt „Lawrence von Arabien“. Das
Seminar möchte den Ursachen dieser „Verzauberung“ nachgehen und diese Erscheinung
zugleich im Kontext mit dem Prozess der „Entzauberung“ Asiens ausloten. Die
Lehrveranstaltung stellt deshalb Autoren aus verschiedenen Epochen (17. bis 20. Jahrhundert)
in den Mittelpunkt, die als Forschungsreisende, Entdecker, Missionare, Journalisten,
Philosophen, Reiseschriftsteller(Innen) etc. den Aufbruch nach Asien wagten und ihre
spezifischen Sichten und Erfahrungen in Reisebüchern dokumentierten. Damit kann der
Zeitgenossenschaft und Begegnungsgeschichte zwischen Europa und Asien an
unterschiedlichen Beispielen (u.a. Carsten Niebuhr, Engelbert Kämpfer, Karl Gützlaff, Siegfried
Genthe, Graf Hermann von Keyserling, Sven Hedin, Max Mohl, Elisabeth Heyking, Annemarie
Schwarzenbach, Eva Gerlach) nachgefragt werden. Gesellschaften, Ordnungen, Lebensformen,
Kulturtransfer und Kolonialismus stehen so u.a. im Zentrum der Diskussion dieser literarischen
Quellen und Zeugnisse. Schließlich verarbeitet Reiseliteratur diese spezifischen Erfahrung zu
unterschiedlichen Texten und gibt Aufschluss über Illusion wie Desillusion, Aufbruchsidee oder
Ausbruchsutopie im Erleben fremder Kulturen. Dabei gerinnt Asien nicht selten zum „textuellen
Universum“ oder zur Metapher mit Blick auf die Eigenkultur.
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29.04.2005 09:40:44
172/836
1 03 4 068
Thomas Glaser
Gesund-Schreiben. Zur Rhetorik poetischer Therapien
BA-Literaturwissenschaft / Deutsche Literaturwissenschaft
Do
S 1 <3+>
12—14
LG 4
WP
–
3-6 LP
Q
D06
D
Referat m. schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. schriftl. Arbeit <3 LP> – mündl.
Prüfung <3 LP>
Dass das Modell des Schreibens einerseits, des poetischen Schreibens andererseits als Akt der
(Wieder-)Herstellung einer wohltemperierten, ausgeglichenen psychischen Disposition nicht
ohne Brüchigkeiten auskommt, zeigt der "Fall" Robert Burtons, der, selbst Melancholiker und
darum durchaus kompetent, sein Schreiben über Melancholie als Therapie gegen eben dieselbe
verstanden wissen wollte - wohlgemerkt ein Therapeutikum, das traditionellerweise nicht nur
Symptom, sondern auch als Ursache von Melancholie vermerkt wurde.
In genauen Lektüren der Rhetorik bzw. der Konstruktion solcher Modellierungen
therapeutischen Schreibens, soll deren Brüchen und Verwerfungen nachgegangen werden,
wobei diese Modellierungen sowohl in theoretischen wie auch in literarischen Diskursen
aufzusuchen sein werden: Texte Rousseaus, Jean Pauls und Kafkas etwa oder neuer: Adolf
Muschg's und Bodo Kirchhoff's sind dabei ebenso auf ihre therapeutische Rhetorik hin zu lesen
wie theoretische/poetologische, in denen der - von ästhetischen Akten zu leistende - Sprung
von einer prinzipiell defizienten Existenz zu einer - wenn auch unablässig ausstehenden authentischen propagiert ist (der frühe Lukács, Heidegger, Binswanger, Cavell...).
Die Veranstaltung richtet sich an fortgeschrittene Studierende.
Literatur:
Wird zu Semesterbeginn angegeben
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:45
173/836
1 03 4 069
Thomas Glaser
Gesund-Schreiben. Zur Rhetorik poetischer Therapien
BA-Literaturwissenschaft / Deutsche Literaturwissenschaft
Do
12—14
S 2 <6+>
LG 4
WP
–
3-6 LP
D06
Q
D
selbstständige schriftl. Arbeit (komplexe Arbeit) <6 LP> – Klausur <3 LP> – Studienarbeit
(komplexe Arbeit) <9 LP>
Dass das Modell des Schreibens einerseits, des poetischen Schreibens andererseits als Akt der
(Wieder-)Herstellung einer wohltemperierten, ausgeglichenen psychischen Disposition nicht
ohne Brüchigkeiten auskommt, zeigt der "Fall" Robert Burtons, der, selbst Melancholiker und
darum durchaus kompetent, sein Schreiben über Melancholie als Therapie gegen eben dieselbe
verstanden wissen wollte - wohlgemerkt ein Therapeutikum, das traditionellerweise nicht nur
Symptom, sondern auch als Ursache von Melancholie vermerkt wurde.
In genauen Lektüren der Rhetorik bzw. der Konstruktion solcher Modellierungen
therapeutischen Schreibens, soll deren Brüchen und Verwerfungen nachgegangen werden,
wobei diese Modellierungen sowohl in theoretischen wie auch in literarischen Diskursen
aufzusuchen sein werden: Texte Rousseaus, Jean Pauls und Kafkas etwa oder neuer: Adolf
Muschg's und Bodo Kirchhoff's sind dabei ebenso auf ihre therapeutische Rhetorik hin zu lesen
wie theoretische/poetologische, in denen der - von ästhetischen Akten zu leistende - Sprung
von einer prinzipiell defizienten Existenz zu einer - wenn auch unablässig ausstehenden authentischen propagiert ist (der frühe Lukács, Heidegger, Binswanger, Cavell...).
Die Veranstaltung richtet sich an fortgeschrittene Studierende.
Literatur:
Wird zu Semesterbeginn angegeben
1 03 4 070
Roswitha Jacobsen
Edda: Dichtkunst und Mythologie der Germanen
BA-Literaturwissenschaft / Deutsche Literaturwissenschaft
Mi
S 1 <3+>
10—12
WP
–
3-6 LP
Q
LG 1
219
TZB auf 20
D
Referat m. schriftl. Vorlage <3 LP> – selbstständige schriftl. Arbeit (komplexe Arbeit) <6 LP>
Einschreibeliste, Termin 7.4., 9.00-9.30 Uhr
Spuren germanischer Mythologie und Dichtkunst erhielten sich am längsten und relativ
komplex auf der erst spät christianisierten Insel Island. (Nord)germanische Götter- und
Heldengeschichten sind vor allem in zwei altisländischen Dichtungen des hohen Mittelalters
überliefert: in der sogenannten Älteren Edda (Lieder-Edda) und der sog. Jüngeren Edda (SnorriEdda). Diese Texte – in deutscher Übertragung - stehen im Zentrum des Seminars, daneben
auch einzelne althochdeutsche Texte sowie bildliche Quellen.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:45
174/836
1 03 4 071
Roswitha Jacobsen
Edda: Dichtkunst und Mythologie der Germanen
BA-Literaturwissenschaft / Deutsche Literaturwissenschaft
Mi
10—12
S 2 <6+>
WP
–
3-6 LP
Q
LG 1
219
TZB auf 20
D
Referat m. schriftl. Vorlage <3 LP> – selbstständige schriftl. Arbeit (komplexe Arbeit) <6 LP> –
Studienarbeit (komplexe Arbeit) <9 LP>
Einschreibeliste, Termin 7.4., 9.00-9.30 Uhr
Spuren germanischer Mythologie und Dichtkunst erhielten sich am längsten und relativ
komplex auf der erst spät christianisierten Insel Island. (Nord)germanische Götter- und
Heldengeschichten sind vor allem in zwei altisländischen Dichtungen des hohen Mittelalters
überliefert: in der sogenannten Älteren Edda (Lieder-Edda) und der sog. Jüngeren Edda (SnorriEdda). Diese Texte – in deutscher Übertragung - stehen im Zentrum des Seminars, daneben
auch einzelne althochdeutsche Texte sowie bildliche Quellen.
1 03 4 072
Christian Sinn
Poetischer Realismus (Raabe, Meyer, Keller, Fontane, Storm)
BA-Literaturwissenschaft / Deutsche Literaturwissenschaft
Do
S 1 <3+>
8—10
LG 2
WP
–
3-6 LP
Q
115
D
Referat m. schriftl. Vorlage <3 LP> – selbstständige schriftl. Arbeit (komplexe Arbeit) <6 LP> –
schriftl. Arbeit (kompl. Aufg.) <9 LP>
Dem literaturwissenschaftlichen Realismusbegriff liegen gegensätzliche Wertungen und
Wirklichkeitsverständnisse zugrunde, die schon selbst Thema der Texte des sogenannten
poetischen Realismus sind. Diese Komplexität läßt sich nicht abstrakt abhandeln. Am Anfang
des Seminars steht deshalb zunächst einmal der Versuch, durch eine exemplarische Auswahl
(Raabe, Meyer, Keller, Fontane und Storm) mit „realistischen“ Texten vertraut zu werden. Diese
Texte werden dann in einem zweiten Schritt simultan auf die Darstellungsmittel einer ihnen
gemeinsamen Thematik hin gelesen (Liebe und Geld, Normen und Normverstöße, Glück und
Schuld, Arbeit und Ehe). „Realismus“, so zeigt sich, stellt Wirklichkeit nicht nur dar-, sondern
auch durch literarische Experimentalanordnungen erst her und macht damit Wirklichkeit als
Funktion von Konstruktionen kenntlich. Abschließend konfrontieren wir den so entwickelten
Realismusbegriff mit einigen Dokumenten aus seiner Theoriegeschichte, um seine
Bedeutungsvielfalt zu klären.
Literatur:
Wird in der ersten Sitzung bekannt gegeben.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:45
175/836
1 03 4 073
Christian Sinn
Poetischer Realismus (Raabe, Meyer, Keller, Fontane, Storm)
BA-Literaturwissenschaft / Deutsche Literaturwissenschaft
Do
8—10
S 2 <6+>
LG 2
WP
–
3-6 LP
Q
115
D
Referat m. schriftl. Vorlage <3 LP> – selbstständige schriftl. Arbeit (komplexe Arbeit) <6 LP> –
schriftl. Arbeit (kompl. Aufg.) <9 LP>
Dem literaturwissenschaftlichen Realismusbegriff liegen gegensätzliche Wertungen und
Wirklichkeitsverständnisse zugrunde, die schon selbst Thema der Texte des sogenannten
poetischen Realismus sind. Diese Komplexität läßt sich nicht abstrakt abhandeln. Am Anfang
des Seminars steht deshalb zunächst einmal der Versuch, durch eine exemplarische Auswahl
(Raabe, Meyer, Keller, Fontane und Storm) mit „realistischen“ Texten vertraut zu werden. Diese
Texte werden dann in einem zweiten Schritt simultan auf die Darstellungsmittel einer ihnen
gemeinsamen Thematik hin gelesen (Liebe und Geld, Normen und Normverstöße, Glück und
Schuld, Arbeit und Ehe). „Realismus“, so zeigt sich, stellt Wirklichkeit nicht nur dar-, sondern
auch durch literarische Experimentalanordnungen erst her und macht damit Wirklichkeit als
Funktion von Konstruktionen kenntlich. Abschließend konfrontieren wir den so entwickelten
Realismusbegriff mit einigen Dokumenten aus seiner Theoriegeschichte, um seine
Bedeutungsvielfalt zu klären.
Literatur:
Wird in der ersten Sitzung bekannt gegeben.
1 03 4 074
Christian Sinn
Europäische Schauerromantik: Ethik des Gruselns
BA-Literaturwissenschaft / Deutsche Literaturwissenschaft
Mi
S 1 <3+>
16—18
LG 4
WP
–
3-6 LP
Q
D02
D
Referat m. schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. schriftl. Arbeit <3 LP> –
selbstständige schriftl. Arbeit (komplexe Arbeit) <6 LP>
Mönche, Teufel, Doppelgänger, Geheimbundintrigen, schwarze Messen und Mysterien in
Klostergrüften: Die Befriedigung, die diese Versatzstücke aus dem literarischen Gruselkabinett
zu gewähren vermögen, ist nicht gering wie sie zugleich ohne Moral zu sein scheint. Dennoch
muss die Beschäftigung allein mit dem Stoff und jenseits formaler Analyse nicht nur die
Literaturwissenschaft, sondern auch die Ethik ins Nachdenken bringen: Indem der Schauer als
verweigerte Kausalität zum Begriff neuer poetologischer Selbstreflexion wird, dient er nicht nur
zur Kritik an Staat und Kirche und beschränkt sich auch nicht nur auf einen scheinbar naiven
Gerechtigkeitsbegriff von Vergeltung und Rache durch die Wiederkehr des Verdrängten. Weit
davon entfernt bloße “Schauermär” (Emil Staiger) zu sein, lassen sich Erzählungen wie Kleists
Bettelweib von Locarno auch als Texte lesen, die einer bis jetzt immer noch an Fall und Urteil
fixierten systematischen Ethik den Blick für die Relevanz narrativer Darstellungen öffnen
könnten.
Literatur:
Wird in der ersten Sitzung bekannt gegeben
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:45
176/836
1 03 4 075
Christian Sinn
Europäische Schauerromantik: Ethik des Gruselns
BA-Literaturwissenschaft / Deutsche Literaturwissenschaft
Mi
16—18
S 2 <6+>
LG 4
WP
–
3-6 LP
D02
Q
D
selbstständige schriftl. Arbeit (komplexe Arbeit) <6 LP> – Studienarbeit (komplexe Arbeit) <9
LP> – Projektarbeit <12 LP>
Mönche, Teufel, Doppelgänger, Geheimbundintrigen, schwarze Messen und Mysterien in
Klostergrüften: Die Befriedigung, die diese Versatzstücke aus dem literarischen Gruselkabinett
zu gewähren vermögen, ist nicht gering wie sie zugleich ohne Moral zu sein scheint. Dennoch
muss die Beschäftigung allein mit dem Stoff und jenseits formaler Analyse nicht nur die
Literaturwissenschaft, sondern auch die Ethik ins Nachdenken bringen: Indem der Schauer als
verweigerte Kausalität zum Begriff neuer poetologischer Selbstreflexion wird, dient er nicht nur
zur Kritik an Staat und Kirche und beschränkt sich auch nicht nur auf einen scheinbar naiven
Gerechtigkeitsbegriff von Vergeltung und Rache durch die Wiederkehr des Verdrängten. Weit
davon entfernt bloße “Schauermär” (Emil Staiger) zu sein, lassen sich Erzählungen wie Kleists
Bettelweib von Locarno auch als Texte lesen, die einer bis jetzt immer noch an Fall und Urteil
fixierten systematischen Ethik den Blick für die Relevanz narrativer Darstellungen öffnen
könnten.
Literatur:
Wird in der ersten Sitzung bekannt gegeben
1 03 4 098
Hansjörg Bay
‚Rasse’, ‚Zivilisation’, ‚Nation’ – Die Ordnung der Kulturen 1770-1815
BA-Literaturwissenschaft / Deutsche Literaturwissenschaft
Do
S 1 <3+>
16—18
LG 1
WP
Q
202
D
Referat m. schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. schriftl. Arbeit <3 LP> –
selbstständige schriftl. Arbeit (komplexe Arbeit) <6 LP>
Für den deutschen Sprachraum gilt die Zeit "um 1800" heute allgemein als eine Umbruchs- und
Übergangszeit, in der entscheidende und z.T. bis in die Gegenwart wirksame Weichenstellungen
erfolgten. Das Seminar geht der Frage nach, wie sich in dieser Zeit die Funktion und Bedeutung
kultureller Differenz veränderte und inwiefern dabei eine neue 'Ordnung der Kulturen' entstand.
Es geht also um die Entwürfe kultureller Identität und die Konstruktion kultureller Unterschiede
in der Literatur, Philosophie und Wissenschaft am Ende des 18. Jahrhunderts, aber auch um
deren innere Widersprüche und um zeitgenössische Alternativkonzepte, die sich historisch nicht
durchsetzen konnten.
Dabei ist ein breites Feld von Phänomenen in den Blick zu rücken: von der Etablierung des
Begriffs 'Rasse' über die Hierarchisierung der über den Globus verteilten 'Völker' im Rahmen
der idealistischen Geschichtsphilosophie bis hin zur Erfindung einer von jeder politischen
Realität weit entfernten deutschen 'Nation'. Zum Kontext gehören die Entdeckung
'paradiesischer' Südseeinseln durch Weltumsegler wie Bougainville und Cook ebenso wie die
mit der Französischen Revolution in Verbindung gebrachten Sklavenaufstände in der Karibik
oder die napoleonische Besetzung Preußens und anderer Gebiete.
Aufgrund der komplexen Fragestellung ist das Seminar insbesondere für fortgeschrittene
Studierende ab dem 5. Semester gedacht. Genaue Textauswahl und Vorstellung des
Seminarverlaufs in der ersten Sitzung.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:45
177/836
1 03 4 099
Hansjörg Bay
‚Rasse’, ‚Zivilisation’, ‚Nation’ – Die Ordnung der Kulturen 1770-1815
BA-Literaturwissenschaft / Deutsche Literaturwissenschaft
Do
S 2 <6+>
16—18
LG 1
WP
202
Q
D
Referat m. schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. schriftl. Arbeit <3 LP> –
selbstständige schriftl. Arbeit (komplexe Arbeit) <6 LP> – Studienarbeit (komplexe Arbeit) <9
LP>
Für den deutschen Sprachraum gilt die Zeit "um 1800" heute allgemein als eine Umbruchs- und
Übergangszeit, in der entscheidende und z.T. bis in die Gegenwart wirksame Weichenstellungen
erfolgten. Das Seminar geht der Frage nach, wie sich in dieser Zeit die Funktion und Bedeutung
kultureller Differenz veränderte und inwiefern dabei eine neue 'Ordnung der Kulturen' entstand.
Es geht also um die Entwürfe kultureller Identität und die Konstruktion kultureller Unterschiede
in der Literatur, Philosophie und Wissenschaft am Ende des 18. Jahrhunderts, aber auch um
deren innere Widersprüche und um zeitgenössische Alternativkonzepte, die sich historisch nicht
durchsetzen konnten.
Dabei ist ein breites Feld von Phänomenen in den Blick zu rücken: von der Etablierung des
Begriffs 'Rasse' über die Hierarchisierung der über den Globus verteilten 'Völker' im Rahmen
der idealistischen Geschichtsphilosophie bis hin zur Erfindung einer von jeder politischen
Realität weit entfernten deutschen 'Nation'. Zum Kontext gehören die Entdeckung
'paradiesischer' Südseeinseln durch Weltumsegler wie Bougainville und Cook ebenso wie die
mit der Französischen Revolution in Verbindung gebrachten Sklavenaufstände in der Karibik
oder die napoleonische Besetzung Preußens und anderer Gebiete.
Aufgrund der komplexen Fragestellung ist das Seminar insbesondere für fortgeschrittene
Studierende ab dem 5. Semester gedacht. Genaue Textauswahl und Vorstellung des
Seminarverlaufs in der ersten Sitzung.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:45
178/836
Französische Literaturwissenschaft
1 03 5 076
Cornelia Klettke
Wandlungen des Medea-Bildes im Drama von der Antike bis heute
BA-Literaturwissenschaft / Französische Literaturwissenschaft
Di
16—18
S 1 <3+>
°
WP
–
3-6 LP
Q
s.A.
D-F-S-I
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
siehe Aushang M1, 5. Etage
Literatur:
siehe Aushang M1, 5. Etage
1 03 5 077
Diese Lehrveranstaltung findet nicht statt!
N.N.
Erlebte Rede und style indirect libre. Geschichte und Konzeption einer
literarischen Perspektive
BA-Literaturwissenschaft / Französische Literaturwissenschaft
n.Vbg.
°
S 2 <6+>
WP
–
3-6 LP
Q
°
D-F
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Termin und Anmeldung siehe Aushang im M1, 5. Etage in der Woche vom 04.-09.04.2005.
1 03 5 078
Cornelia Klettke
Liebessemiotik im französischen Roman des 18. Jahrhunderts
BA-Literaturwissenschaft / Französische Literaturwissenschaft
Do
10—12
S 1 <3+>
°
WP
–
3-6 LP
Q
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
siehe Aushang M1, 5. Etage
Literatur:
siehe Aushang M1, 5. Etage
s.A.
D-F
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:45
179/836
1 03 5 079
Cornelia Klettke
Grundlagen der romanistischen Literaturwissenschaft
BA-Literaturwissenschaft / Französische Literaturwissenschaft
Mi
10—12
S 1 <3+>
LG 2
P
–
3-6 LP
Q
207
D-F-S
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
siehe Aushang M1, 5. Etage
Literatur:
siehe Aushang M1, 5. Etage
1 03 5 080
Diese Lehrveranstaltung findet nicht statt!
Eva Erdmann
Die Fabel. Zur Geschichte einer Gattung zwischen Metrik und Moral
BA-Literaturwissenschaft / Französische Literaturwissenschaft
Mi
16—18
S 1 <3+>
LG 1
WP
–
3-6 LP
Q
222
D-F
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
In der Geschichte der Fabel setzen die Aesopischen Fabeln neben den Fabeln La Fontaines die
wichtigsten Schwerpunkte in der Entstehung und im Verlauf der Gattungsentwicklung. Das
Seminar beschäftigt sich mit der Lektüre dieser Fabelbücher sowie mit den ästhetischen
Diskussionen um den unterhaltenden und/oder belehrenden Gehalt der Fabel. Neben der engen
Verbindung von rhetorischer Struktur und moralischem Anspruch, die für die Fabel gilt, wird die
Gattung in ihrer intermedialen Dimension untersucht. Illustrationen, szenische Darstellungen
und Vertonungen haben sämtliche Fabelsammlungen begleitet und erweitert.
Literatur:
Aesop: Fabeln, Stuttgart 1999; Jean de La Fontaine: Sämtliche Fabeln, übersetzt von Ernst
Dohm und Gustav Fabricius, München 1989 (vollständige zweisprachige Ausgabe).
1 03 5 081
Diese Lehrveranstaltung findet nicht statt!
Eva Erdmann
Die Fabel. Zur Geschichte einer Gattung zwischen Metrik und Moral
BA-Literaturwissenschaft / Französische Literaturwissenschaft
Mi
S 2 <6+>
16—18
LG 1
WP
–
3-6 LP
Q
222
D-F
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
In der Geschichte der Fabel setzen die Aesopischen Fabeln neben den Fabeln La Fontaines die
wichtigsten Schwerpunkte in der Entstehung und im Verlauf der Gattungsentwicklung. Das
Seminar beschäftigt sich mit der Lektüre dieser Fabelbücher sowie mit den ästhetischen
Diskussionen um den unterhaltenden und/oder belehrenden Gehalt der Fabel. Neben der engen
Verbindung von rhetorischer Struktur und moralischem Anspruch, die für die Fabel gilt, wird die
Gattung in ihrer intermedialen Dimension untersucht. Illustrationen, szenische Darstellungen
und Vertonungen haben sämtliche Fabelsammlungen begleitet und erweitert.
Literatur:
Aesop: Fabeln, Stuttgart 1999; Jean de La Fontaine: Sämtliche Fabeln, übersetzt von Ernst
Dohm und Gustav Fabricius, München 1989 (vollständige zweisprachige Ausgabe).
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:45
180/836
Spanische Literaturwissenschaft
1 03 6 082
Cornelia Klettke
Grundlagen der romanistischen Literaturwissenschaft
BA-Literaturwissenschaft / Spanische Literaturwissenschaft
Mi
10—12
S 1 <3+>
LG 2
P
–
3-6 LP
Q
207
D-F-S
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
siehe Aushang M1, 5. Etage
Literatur:
siehe Aushang M1, 5. Etage
1 03 6 084
Diese Lehrveranstaltung findet nicht statt!
N.N.
El cinema de Luis Buñuel
BA-Literaturwissenschaft / Spanische Literaturwissenschaft
n.Vbg.
°
S 1 <3+>
WP
–
3-6 LP
°
Q
D-S
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Termin und Anmeldung siehe Aushang im M1, 5. Etage in der Woche vom 04.-09.04.2005.
1 03 6 085
Cornelia Klettke
Wandlungen des Medea-Bildes im Drama von der Antike bis heute
BA-Literaturwissenschaft / Spanische Literaturwissenschaft
Di
16—18
S 1 <3+>
°
WP
–
3-6 LP
Q
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
siehe Aushang M1, 5. Etage
Literatur:
siehe Aushang M1, 5. Etage
s.A.
D-S-I
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:45
181/836
Slawische Literaturwissenschaft
1 03 7 086
Tanja Zimmermann
Surrealismus in Ost und West: Medien des Unbewussten
BA-Literaturwissenschaft / Slawische Literaturwissenschaft
Di
16—18
S 1 <3+>
LG 1
WP
–
3-6 LP
214
Q
D
Referat m. schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. schriftl. Arbeit <3 LP> –
selbstständige schriftl. Arbeit (komplexe Arbeit) <6 LP>
Als René Magritte in seiner berühmten Bilderserie eine in der Luft schwebende Pfeife malte, sie
aber zugleich mit der Inschrift "Dies ist keine Pfeife" versah, prallten an diesem gemalten
Gegenstand Wort und Bild gegeneinander und lösten eine Kette von Assoziationen aus. Die
Magie der Dinge, Körper und Räume, die aus dem Zusammenstoss des Vertrauten und des
Unheimlichen hervorgeht, wird vom Unbewussten - Abwesendem, Verdrängtem und
Verbotenem - regiert. Von Spanien und Frankreich bis nach Osteuropa, von der Literatur bis
zum Film, wurden verschiedene Diskurse des Surrealen geführt. Systematisch erscheint dabei
ein Medium als Rätsel im anderen.
Literatur:
Deleuze, Gilles [1969] 1993. Logik des Sinns. Aus dem Französischen von Bernhard
Dieckmann, Frankfurt/Main (fr. Orig. Logique du sens, Paris); Foucault, Michel [1973] 1997.
Dies ist keine Pfeife. Mit zwei Briefen und vier Zeichnungen von René Magritte. Aus dem
Französischen von Walter Seitter, München-Wien (fr. orig. ceci n'est pas une pipe, Paris);
Metken, Günther (Hg.) 1976. Als die Surrealisten noch recht hatten. Texte und Dokumente,
Stuttgart.
1 03 7 087
Tanja Zimmermann
Surrealismus in Ost und West: Medien des Unbewussten
BA-Literaturwissenschaft / Slawische Literaturwissenschaft
Di
S 2 <6+>
16—18
LG 1
WP
–
3-6 LP
214
Q
D
Referat m. schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. schriftl. Arbeit <3 LP> –
selbstständige schriftl. Arbeit (komplexe Arbeit) <6 LP> – Studienarbeit (komplexe Arbeit) <9
LP>
Als René Magritte in seiner berühmten Bilderserie eine in der Luft schwebende Pfeife malte, sie
aber zugleich mit der Inschrift "Dies ist keine Pfeife" versah, prallten an diesem gemalten
Gegenstand Wort und Bild gegeneinander und lösten eine Kette von Assoziationen aus. Die
Magie der Dinge, Körper und Räume, die aus dem Zusammenstoss des Vertrauten und des
Unheimlichen hervorgeht, wird vom Unbewussten - Abwesendem, Verdrängtem und
Verbotenem - regiert. Von Spanien und Frankreich bis nach Osteuropa, von der Literatur bis
zum Film, wurden verschiedene Diskurse des Surrealen geführt. Systematisch erscheint dabei
ein Medium als Rätsel im anderen.
Literatur:
Deleuze, Gilles [1969] 1993. Logik des Sinns. Aus dem Französischen von Bernhard
Dieckmann, Frankfurt/Main (fr. Orig. Logique du sens, Paris); Foucault, Michel [1973] 1997.
Dies ist keine Pfeife. Mit zwei Briefen und vier Zeichnungen von René Magritte. Aus dem
Französischen von Walter Seitter, München-Wien (fr. orig. ceci n'est pas une pipe, Paris);
Metken, Günther (Hg.) 1976. Als die Surrealisten noch recht hatten. Texte und Dokumente,
Stuttgart.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:45
182/836
1 03 7 088
Tanja Zimmermann
Puschkins Prosa: Psychologie versus Sprache
BA-Literaturwissenschaft / Slawische Literaturwissenschaft
Mi
12—14
S 1 <3+>
LG 2
WP
–
3-6 LP
7
Q
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Wie Vladimir Nabokov im 20. Jahrhundert hat schon der größte romantische Poet Russlands,
Alexander Puschkin, in seinen rätselhaften Erzählungen die Handlung und ihre Helden dem
Diktat der Sprache unterworfen. Nicht die psychologischen Motivationen leiten die Figuren und
treiben die Handlung voran, sondern die Sprache selbst – das Motto, das Zitat, das Sprichwort
– oder im Text versteckte Bilder, von der Metapher bis zur Ekphrasis. Wörtlich genommene
Sprechakte wirken sich auf die pragmatische Handlungsebene aus. Die Sprache emanzipiert
sich aus ihrer dienenden Rolle und entfaltet ein rätselhaftes, sogar bedrohliches Eigenleben.
Literatur:
Schmid, Wolf 1991. Puškins Prosa in poetischer Lektüre. Die Erzählungen Belkins, München
(=Theorie und Geschichte der Literatur und der schönen Künste 82, Hg. M. Fuhrmann, R.
Lachmann, M. Imdahl u.a; Hermeneutik, Semiotik, Rhetorik 4).
1 03 7 089
Hana Svobodova
Tschechische Erzählungen der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts
BA-Literaturwissenschaft / Slawische Literaturwissenschaft
Do
n.Vbg.
S 1 <3+>
16
14.04.2005
WP
–
3-6 LP
M1
°
Q
309
°
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Die Vorbesprechung findet am 14.04.2005 16:00 Uhr im M1, Raum 309 statt.
Das Seminar ist auf die Interpretation kürzerer Texte Karl Capeks, Richard Weiners, Vladislav
Vancuras, Jan Ceps, Karl Poláceks, Jaroslav Haseks, Jiri Langers und Ivan Olbrachts gerichtet.
Die Vorstellung unterschiedlicher Richtungen tschechischer Prosa dieser Epoche, ihre
Erzählprüzesse, ihrer Einflüsse , der Zusammenhänge der Genres sowie der Literaturgeschichte
sind Ziel des Seminars.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:45
183/836
1 03 7 090
Heidrun Wald
Der russische Roman des 19. Jahrhunderts
BA-Literaturwissenschaft / Slawische Literaturwissenschaft
Do
10—12
S 1 <3+>
LG 1
WP
–
3-6 LP
Q
345
D-R
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Die Vorlesung stellt die Entwicklung des russischen Romans im 19. Jahrhundert dar und bietet
den Studierenden einen Überblick zu bedeutenden Schriftstellerpersönlichkeiten und Analysen
ihrer Werke.
Literatur:
Vasilij Narežnyj: Rossijskij Žilblaz ili pochoždenija knjazja Gavrily Simonovica Cistjakova (Der
russische Gil Blas oder Die Abenteuer des Fürsten Gawrila Simonovitsch Tschistjakow)
Aleksandr Puškin: Evgenij Onegin (Eugen Onegin); Kapitanskaja docka (Die
Hauptmannstochter)a
Michail Lermontov: Geroj našego vremeni (Ein Held unserer Zeit) Nikolaj Gogol': Mertvye duši
(Die toten Seelen)
Nikolaj Cernyševskij: Cto delat'? (Was tun?) Ivan Goncarov:
Oblomov Ivan Turgenev: Otcy i deti (Väter und Söhne)
Fedor Dostoevskij: Bednye ljudi (Arme Leute); Prestuplenie i nakazanie
(Schuld
und Sühne); Brat'ja Karamazovy (Die Brüder Karamazow); Idiot (Der Idiot); Besy (Die
Dämonen)
Lev Tolstoj: Detstvo (Kindheit); Otrocestvo (Knabenjahre); Junost' (Jugendzeit);Vojna i mir
(Krieg und Frieden); Anna Karenina; Voskresenie (Auferstehung)
Anton Cechov: Drama na ochote (Das Drama auf der Jagd)
1 03 7 091
Heidrun Wald
Puskins Prosa
BA-Literaturwissenschaft / Slawische Literaturwissenschaft
Do
8—10
S 1 <3+>
LG 1
WP
–
3-6 LP
Q
345
D-R
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Lesen von Puskin-Texten und sprachlich-literarische Analyse
Literatur:
Die Auswahl der Prosatexte wird in der ersten Veranstaltung bekanntgegeben.
1 03 7 092
Heidrun Wald
Russische Erzählungen der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts
BA-Literaturwissenschaft / Slawische Literaturwissenschaft
Di
S 1 <3+>
10—12
LG 1
WP
–
3-6 LP
Q
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Analyse bedeutender Erzählungen aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts
Literatur:
Erzählungen von Turgenev, Tolstoj, Dostoevskij, Leskov, Korolenko, Garsin u.a.
346
D-R
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:45
184/836
1 03 7 093
Hana Svobodova
Karel Jaromir Erben
BA-Literaturwissenschaft / Slawische Literaturwissenschaft
Mo
16—18
S 1 <3+>
LG 2
WP
–
3-6 LP
Q
315
D - TS
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Bitte beachten Sie den Aushang im M1, 3. Etage in der Woche vom 04.-09.04.2005.
Das Seminar wird sich mit dem Werk des tschechischen Dichters aus dem Zeitalter der
nationalen Wiedergeburt befassen. In erster Linie soll es um seine Balladensammlung 'Der
Blumenstrauss'/ 'Kytice' gehen. Dieses Werk wird aus verschiedenen Blickwinkeln mittels der
Analyse von Teilthemen betrachtet: das Genre der Ballade (ggf. im Vergleich mit der deutschen
Tradition), der Einfluss der Volkspoesie, das Model der Romantik sowie klassische Elemente und
anderes.
1 03 7 094
Hana Svobodova
Die tschechische Erzählung der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts
BA-Literaturwissenschaft / Slawische Literaturwissenschaft
Do
n.Vbg.
16—18
S 1 <3+>
14.04.2005
WP
–
3-6 LP
M1
°
Q
309
°
D - TS
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Die Vorbesprechung findet am 14.04.2005 16:00 Uhr im M1, Raum 309 statt.
Das Seminar ist auf die Interpretation kürzerer Texte Karl Capeks, Richard Weiners, Vladislav
Vancuras, Jan Ceps, Karl Poláceks, Jaroslav Haseks, Jiri Langers und Ivan Olbrachts gerichtet.
Die Vorstellung unterschiedlicher Richtungen tschechischer Prosa dieser Epoche, ihre
Erzählprüzesse, ihrer Einflüsse , der Zusammenhänge der Genres sowie der Literaturgeschichte
sind Ziel des Seminars.
1 03 7 095
Hana Svobodova
Tschechische Poesie der 50er Jahre des 20. Jahrhunderts.
BA-Literaturwissenschaft / Slawische Literaturwissenschaft
Mi
S 1 <3+>
10—12
LG 1
WP
–
3-6 LP
Q
346
D - TS
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Bitte beachten Sie den Aushang im M1, 3. Etage in der Woche vom 04.-09.04.2005.
Das Seminar behandelt die Werke der bekanntesten, aber auch der weniger bekannten
dichterischen Schaffer der 50er Jahren., d.h. Jirí Kolár, Jan Hanec, Jan Zahradnícek, Egon
Bondy, IvoVodsedálek, Pavel Jansky und weitere, ggf. auch Prosaiker (Bohumil Hrabal, Ladislav
Dvorák, Josef Jedlicka). So genannte offizielle Poesie wird durch Brouseks Gedichtband
Podivuhodní kouzelníci repräsentiert? Ziel des Seminars wird die Analyse charakteristischer
sowie grundlegender Themenkreise, formaler Prozesse, der lyrischen Stellung des Subjekts und
die Disparitäten der Formen, die auf die gegenwärtige Realität bezogen sind.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:45
185/836
1 03 7 096
Christina Parnell
Der Effekt des Subtextes. Jurij Trifonovs Romane am Vorabend der
Perestrojka
BA-Literaturwissenschaft / Slawische Literaturwissenschaft
n.Vbg.
S 1 <3+>
°
WP
–
3-6 LP
Q
°
D-R
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Bitte beachten Sie den Aushang im M1, 3. Etage in der Woche vom 04.-09.04.2005.
Im Mittelpunkt dieses Seminars steht die Textanalyse ausgewählter Werke der 70er und 80er
Jahre des russischen Schriftstellers Jurij Trifonov. Untersucht wird insbesondere die Leistung
der Struktur- und Sprachebene (Erzählaspekt und –intonation; Konflikt- und Bildstruktur) für
die Schaffung eines Subtextes, der die philosophische Position des Autors (Nebeneinander und
Verflochtensein dichotomischer Gegensätze, zyklischer Charakter der Lebenskonflikte)
ästhetisch vermittelt.
Die Arbeit am Text schließt die Erhellung des politischen, sozialen und kulturellen Hintergrunds
der sowjetischen Gesellschaft am Vorabend der Perestrojka ein.
Wir arbeiten an der russischsprachigen Textvorlage. Die deutsche Übersetzung kann im Falle
fehlender sprachlicher Voraussetzungen hinzugezogen werden.
Literatur:
Literatur: Trifonov, J.: Oprokinutyj dom (Auswahl), 1981 (Das umgestürzte Haus, 1983);
Vremja i mesto, 1981 (Zeit und Ort, 1983); Izceznovenie, 1988 (Das Verschwinden, 1989)
Die theoretische Literatur wird zu Beginn des Seminars bekannt gegeben.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:45
186/836
BA-Philosophie
1 04 0 001
Winfried Franzen
Einführende Vorlesung zur Praktischen Philosophie: Ethik (Prak)
BA-Philosophie
Mo
12—14
V EPh-Pr <3>
LG 1
P
–
3 LP
HS 3
O
D
Klausur <3 LP>
Die Lehrveranstaltung führt in die Grundprobleme der Ethik ein. Diese befasst sich mit der
Frage, wie man leben und handeln soll. Wir behandeln auch wichtige Positionen, die in
moralphilosophischen Debatten in Vergangenheit und Gegenwart anzutreffen sind.
1 04 0 002
Carsten Held
Vorlesung: Einführung in die Wissenschaftsphilosophie (Theo)
BA-Philosophie
Mo
12—14
V EPh-Th <3>
LG 4
P
–
3 LP
D04
Q
Klausur <3 LP>
Die Vorlesung führt systematisch ein in wissenschaftstheoretische Grundprobleme: Wie wird
wissenschaftliches Wissen von Alltagswissen abgegrenzt? Worin besteht eine wissenschaftliche
Begründung? Welche Wissenschaften begründen durch Erklärung? Worin besteht eine
akzeptable Erklärung in den physikalischen, den Bio- und den Sozialwissenschaften? Wie steht
es mit dem Gegensatz von Erklären und Verstehen, der die Geistes- und Sozialwissenschaften
von den Naturwissenschaften abgrenzen soll? Vor dem Hintergrund dieser Probleme geht die
Vorlesung im zweiten Teil auf die klassischen Probleme der Theorienbestätigung (Induktion,
Verifikation und Falsifikation) ein.
Literatur:
Hans POSER: Wissenschaftstheorie. Eine philosophische Einführung (Stuttgart; Reclam 2001)
K. LAMBERT / G. BRITTEN: Eine Einführung in die Wissenschaftsphilosophie (Berlin; de
Gruyter) Alan CHALMERS: Wege der Wissenschaft. Einführung in die Wissenschaftstheorie
(Berlin; Springer 2001) (5. Aufl.) Wolfgang STEGMÜLLER: Probleme und Resultate der
Wissenschaftstheorie und analytischen Philosophie (Berlin; Springer 1969)
D
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:45
187/836
1 04 0 003
Anthony Celano
Vorlesung: Philosophie des Mittelalters (Gesch)
BA-Philosophie
Di
10—12
V <3>
LG 4
WP
–
3 LP
D04
Q
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Die mittelalterliche Philosophie enthält für denjenigen, der sich heute mit ihr befasst, eine
spezifische Reihe von Problemen. Die wichtigste Frage ist die nach dem Wesen philosophischen
Fragens in einem zutiefst religiös geprägten Zeitalter. Hier erhebt sich zuerst die von
Heidegger gestellte Frage, ob es für Gläubige eine Philosophie geben kann. Trotz Heideggers
negativer Antwort hat man doch viele von mittelalterlichen Denkern aufgeworfene Probleme als
philosophisch zu betrachten. Das Wesen des ersten Seienden, des Seins selbst, die Quellen der
Erkenntnis und die Grundlagen moralischen Handelns - das sind bedeutende Themen des
mittelalterlichen Denkens. Obwohl religiöse Belange der philosophischen Forschung Grenzen
setzen, gab es innerhalb dieser Grenzen viele Kontroversen darüber, wie im Einzelnen die
Antworten zu den obigen Fragen aussehen könnten, desgleichen über die Beziehungen
zwischen Philosophie und Theologie. Die zu behandelnden Texte bzw. Textausschnitte reichen
von Augustinus bis Wilhelm von Ockham.
1 04 0 004
Christian Beyer
Einführende Vorlesung zur Theoretischen Philosophie:
Erkenntnistheorie (Theo)
BA-Philosophie
Mi
8—10
V EPh-Th <3>
LG 1
P
–
3 LP
HS 3
O
D
Klausur <3 LP>
Die Vorlesung führt am Leitfaden verschiedener Konzeptionen der Rechtfertigung in die
moderne Erkenntnistheorie ein.
Literatur:
Peter BIERI (Hg.), Analytische Philosophie der Erkenntnis, Frankfurt/M.: Athenäum 1987.
Weitere Literaturangaben in der Vorlesung.
1 04 0 005
Heinrich Niehues-Pröbsting
Vorlesung: Zum Verhältnis von Philosophie und Literatur (Prak, Theo)
BA-Philosophie
Do
V <3>
16—18
LG 1
WP
–
3/3 LP
O/Q
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Philosophie und Literatur stehen in einem engen Wechselverhältnis, dessen
Hauptgesichtspunkte in der Vorlesung dargestellt und besprochen werden sollen: Der
dichterische Mythos als Wegbereiter der Philosophie. Die Dichter- und Mythenkritik in der
Philosophie, vor allem bei Platon. Die philosophische Theorie der Dichtung (Aristoteles,
neuzeitliche Ästhetik). Einfluss der literarischen Formen der Philosophie auf die Literatur
(Schopenhauer, Nietzsche).
128
D
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:45
188/836
1 04 0 006
Richard Breun
Proseminar: Der Begriff der Person - Historische und systematische
Aspekte (Theo, Prak)
BA-Philosophie
Mo
10—12
PS <3>
LG 1
WP
–
3-6/3-6 LP
247a
O/Q
D
mündl. Prüfung <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> – Referat mit kurzer schriftl.
Vorlage <3 LP> – Protokoll <1 LP> – selbstst. Hausarbeit <6 LP>
Das lateinische 'persona' und das griechische 'prosopon' sind Begriffe aus der Theaterwelt und
bedeuten zunächst die Maske, die der Schauspieler auf der Bühne trägt. Daraus entwickelt sich
der Rollenbegriff und schließlich, vermittelt über den christlichen Begriff der dreifaltigen Person
Gottes, der moderne Personbegriff, der höchst unterschiedlich definiert wird. Historische und
systematische Betrachtungen müssen sich ergänzen, um die Bedeutung von
"Person"angemessen verstehen zu können.
Literatur:
Person. Philosophische Texte von der Antike bis zur Gegenwart, hg. v. Martin BRASSER,
Stuttgart Reclam (UB 18024), 1999; dort weitere Literaturangaben.
1 04 0 007
Jan-Hendrik Heinrichs
Proseminar: Moderne Tugendethik (Prak)
BA-Philosophie
Di
PS <3>
16—18
LG 4
WP
–
3-6/3-6 LP
D04
O/Q
D
veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP>
Heute verbinden viele Menschen mit dem Ausdruck „Tugend“ veraltete Moralvorstellungen, die
mit den Forderungen nach individueller Selbstbestimmung nicht in Einklang zu bringen sind. In
der Moralphilosophie sind allerdings in den letzten beiden Jahrzehnten vielfältige Versuche
unternommen worden, den Tugendbegriff zu rehabilitieren. Dabei werden unter Rückgriff auf
antike Quellen zentrale tugendethische Fragestellungen für die Gegenwart fruchtbar gemacht.
Es handelt sich dabei um Fragen wie die nach dem ‚guten Leben‘, nach‚ moralischer Bildung‘
oder nach der Rolle des‚ Charakters‘. Von diesen wird angenommen, dass sie sich auf zentrale
Aspekte des gewöhnlichen moralischen Verhaltens bezögen, die von den Hauptströmungen der
modernen Ethik vernachlässigt würden.
Im Seminar sollen zunächst die Grundzüge der Tugendethik anhand antiker Quellen erarbeitet
werden. Der zweite Teil der Veranstaltung wird dann einer ausführlichen Diskussion der
konkurrierenden tugendethischen Positionen der Gegenwart gewidmet sein.
Literatur:
RIPPE, Klaus-Peter/ Peter SCHABER (Hg.): Tugendethik, Stuttgart: Reclam 1998.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:45
189/836
1 04 0 008
Carsten Held
Proseminar: Freges Sprachphilosophie (Theo)
BA-Philosophie
Mi
18—20
PS <3>
LG 4
WP
–
3-6/3-6 LP
D04
O/Q
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Das Seminar führt ein in Freges Begriff des sprachlichen Zeichens, seine Unterscheidung von
Zeichensinn und Zeichenbedeutung, seine Deutung der Prädikatsbedeutung als Begriff, dieses
wiederum als besonderer Funktion, sowie seiner Theorie, dass Sätze Eigennamen von
Wahrheitswerten sind.
Am Schluss wollen wir noch einen Blick werfen auf Lösungsversuche zu Freges berühmtem
Problem von Morgenstern und Abendstern.
Literatur:
Gottlob FREGE: Funktion, Begriff, Bedeutung (Göttingen; Vandenhoeck & Rupprecht, 1962 u.ö.)
1 04 0 009
Anthony Celano
Proseminar: Aristoteles: Nikomachische Ethik (Gesch, Prak)
BA-Philosophie
Do
10—12
PS <3>
LG 4
WP
–
3-6/3-6 LP
O/Q
D04
D-E
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Thema des Proseminars ist die Nikomachische Ethik des Aristoteles - zusammen mit den
Kommentaren von Albertus Magnus und Thomas von Aquin. In detaillierter Auseinandersetzung
mit dem Text werden besonders folgende Themen zur Sprache kommen: Glück/Glückseligkeit
(eudaimonia), Tugend, Klugheit und Weisheit. Wir werden auch die Bedeutung dieser Begriffe
für die Entwicklung der Ethik untersuchen.
Literatur:
ARISTOTELES: Nikomachische Ethik, übersetzt von Dirlmeier, Stuttgart: Reclam Nr. 8586, Euro
9,40.
1 04 0 010
Heinrich Niehues-Pröbsting
Proseminar: Der Anfang der Philosophie bei den Vorsokratikern (Gesch)
BA-Philosophie
Do
PS <3>
12—14
LG 4
WP
–
3-6/3-6 LP
O/Q
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Die Frage nach den Anfang der Philosophie ist keine bloß historische. Sie betrifft das
Selbstverständnis der Philosophie. Warum und wie die Philosophie begonnen hat, ist
aufschlußreich für ihr Wesen. In der Veranstaltung sollen anhand ausgewählter Texte die
bedeutendsten Gestalten der frühesten Epoche der Philosophie und ihre Lehren besprochen
werden.
Literatur:
Textgrundlage: Die Vorsokratiker, griechisch-deutsch, hg. von Jaap Mansfeld, 2 Bände,
Stuttgart 1986 (Reclam 7965 und 7966)
D08
D
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:45
190/836
1 04 0 011
Winfried Franzen
Proseminar: Angewandte Ethik (Probleme der Sozial-, Bio- und
Ökoethik) (Prak)
BA-Philosophie
Do
14—16
PS <3>
LG 4
WP
–
3-6 LP
D08
Q
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Wir befassen uns mit Problemen wie: Gleichheit und Gerechtigkeit; Schwangerschaftsabbruch,
Sterbehilfe; Mensch-Natur-Umwelt. Text: Peter SINGER: Praktische Ethik, 2. Aufl. 1996 und
später, Reclam Nr. 8033 (Euro 9,60). Der Autor ist zwar sehr umstritten, bringt die Probleme
aber auf den Punkt und fordert unerbittlich zur eigenen Auseinandersetzung mit diesen Fragen
heraus. - Zur Vorbereitung sei die Lektüre des ersten Kapitels (‘Über Ethik’) empfohlen, welches
im Seminar aber nur sehr kurz behandelt wird. Des weiteren könnten Sie sich schon mit dem
zweiten Kapitel befassen (‘Gleichheit und ihre Implikationen’). Außerdem behandeln wir noch
die Kapitel 4, 6, 7 und 10.
1 04 0 012
Kiran Desai-Breun
Proseminar: Aristoteles: Ausgewählte Teile aus der "Metaphysik"
(Gesch, Theo)
BA-Philosophie
Fr
12—14
PS <3>
LG 4
WP
–
3-6/3-6 LP
D04
O/Q
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Die "Metaphysik" des Aristoteles ist einer der grundlegenden Texte der Philosophiegeschichte
und besteht aus 14 Büchern. Im Seminar werden ausgewählte Abschnitte besprochen.
Literatur:
ARISTOTELES: Metaphysik
D
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:45
191/836
1 04 0 013
Rüdiger Bender
Proseminar: Philosophie der Menschenrechte (Angewandte Ethik sowie
als Proseminar zum GK Prak. Phil. II) (Prak)
BA-Philosophie
Fr
14—16
PS <3>
LG 4
WP
–
3-6/3-6 LP
O/Q
D08
D-E
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Menschenrechte sind nicht nur auf der internationalen politischen Bühne umstritten. Es gibt seit
der Entwicklung der Konzeption der Menschenrechte vielfältige philosophische Dispute. In
diesem Seminar sollen die Streitlinien durch ideengeschichtliche Rekonstruktion und
begriffliche Klärungen sichtbar gemacht und zentralen Probleme durch Zusammenarbeit von
Philosophie, Rechts- Religions- und Politikwissenschaft analysiert und und diskutiert werden.
Fragen nach nach dem moralischen und/oder juridischen Status werden wir ebenso behandeln
wie Fragen ihrer Begründbarkeit und ihres Geltungsbereiches. Aktuelle Debatten über die
Ansprüche der sozialen und/oder internationalen Gerechtigkeit und die Spannungen zwischen
Demokratie, Rechtsstaat und Menschenrechten werden in ihrer Abhängigkeit von der jeweiligen
Konzeption der Menschenrechte thematisiert. Die Diskussionen über die Universalität oder
Kulturrelativität der Menschenrechte und die Fragen nach ihrer geschlechtsspezifischen
Voreingenommenheit oder Neutralität werden uns dabei in immer neuer Gestalt begegnen.
1 04 0 014
Richard Eldridge
Proseminar: Aesthetics (Prak)
BA-Philosophie
Mi
PS <3>
14—16
LG 4
WP
–
3-6/3-6 LP
O/Q
D04
E
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
This class will investigate the nature of art and its roles in social and personal life, with special
attention to representational content and thematic meaning, beauty and form, and expression.
Readings will be drawn from both classical sources (Aristotle, Hume, Kant, Hegel) and
contemporary sources (Collingwood, Danto). Emphasis will be placed on systematic connections
between general theories in the philosophies of mind and value of human powers and interests,
on the one hand, and central specific formal devices of art, on the other.
Literatur:
Wird zu Beginn der Lehrveranstaltung bekannt gegeben.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:46
192/836
1 04 0 015
Jan-Hendrik Heinrichs
Hauptseminar: Theorien politischer Gerechtigkeit (Prak)
BA-Philosophie
Mo
14—16
HS <6>
LG 4
WP
–
3-6 LP
D04
Q
D
selbstst. Hausarbeit <6 LP>
Der Begriff der Gerechtigkeit bestimmt breite Auseinandersetzungen der politischen Philosophie
seit ihren Anfängen. Unter diesem Begriff fungieren nicht nur legitimationstheoretische
Überlegungen der Rechtsphilosophie sondern auch zahlreiche sozialphilosophische und
politikethische Problemstellungen wie diejenigen des Egalitarsmus oder der Menschenrechte.
Das Seminar wird anhand aktueller Debattenbeiträge und Sekundärliteratur zentrale Stränge
der Diskussionen des Gerechtigkeitsbegriffes in seinen unterschiedlichen Facetten analysieren.
Literatur:
DANIELS, Norman (Hg.) 1975: Reading Rawls, Oxford.
NUSSBAUM, Martha / CRAVEN SEN, Amartya (Hg.) 1993: The Quality of Life, Oxford.
RAWLS, John 1996: Eine Theorie der Gerechtigkeit, Frankfurt am Main.
STURMA, Dieter 1992: Gerechtigkeitsethik, in: A. Pieper (Hg.), Geschichte der neueren Ethik,
Zweiter Band, Tübingen.
TAYLOR, Charles 1986: Human rights: the legal culture. In: UNESCO:
Philosophical foundations of human rights, Paris.
1 04 0 016
Carsten Held
Hauptseminar: Hypothese, Theorie und Erklärung in der Wissenschaft
(Theo)
BA-Philosophie
Di
HS <6>
10—12
LG 4
WP
–
3-6 LP
D02
Q
D
Referat mit kurzer schriftl. Vorlage <3 LP> – Referat mit ausführl. schriftl. Ausarbeitung <6 LP>
Das Seminar vertieft die zentralen wissenschaftstheoretischen Themen der einführenden
Seminare des BA-Studiums. Drei Probleme werden im Mittelpunkt stehen: (1) die logische
Form angemessener Erklärungen in den Natur- und Sozialwissenschaften; (2)das Problem, ob
und inwiefern wissenschaftliche Theorien den Anspruch erheben, die Wirklichkeit zu
beschreiben; (3) das Problem der Theorienbestätigung.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:46
193/836
1 04 0 017
Heinrich Niehues-Pröbsting
Hauptseminar: Georg Simmel: Philosophie des Geldes (Gesch, Theo)
BA-Philosophie
Di
12—14
HS <6>
LG 4
WP
–
3-6 LP
D04
Q
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Georg Simmel (1858 - 1918) gehört zu den Begründern der Soziologie und ist der
bedeutendste Vertreter der Lebensphilosophie in Deutschland. In den ersten Jahrzehnten des
20. Jahrhunderts von großem Einfluß auf Philosophen, heute weitgehend vergessen. Die
gegenwärtig erscheinende Gesamtausgabe seiner Werke gibt Gelegenheit, ihn
wiederzuentdecken. Sein bedeutendstes Buch, die "Philosophie des Geldes", ist neben Freuds
"Traumdeutung" und Husserls "Logischen Untersuchungen" ein Schlüsselwerk des Jahres 1900.
Im Geld entdeckt Simmel dasjenige Phänomen, von dem aus sich die neuzeitliche Kultur und
das Lebensgefühl der Moderne erschließen.
Literatur:
Gesamtausgabe Bd. 9, Frankfurt a.M. 1989.
1 04 0 018
Wolfgang Huemer
Hauptseminar: Theorienreduktion und Einheitswissenschaft (Theo)
BA-Philosophie
Mi
HS <6>
12—14
LG 4
WP
–
3-6 LP
D04
Q
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Mit dem Aufkommen des wissenschaftlichen Weltbildes am Beginn des zwanzigsten
Jahrhunderts hat sich die Auffassung durchgesetzt, dass unsere Welt mit einer einheitlichen
Theorie vollständig beschrieben werden kann. Das setzt voraus, dass Spezialdisziplinen wie
Chemie, Biologie, Psychologie oder Soziologie auf fundamentalere Theorien reduziert werden
können.
In diesem Kurs werden wir verschiedene Programme der Einheitswissenschaft kennen lernen
und einer kritischen Überprüfung unterziehen. Die Lektüre wird von frühen Formulierungen
dieser These von Seiten der Neopositivisten (Neurath, Carnap, Oppenheim) bis zu
zeitgenössischen Vertretern eines methodischen Pluralismus (Hacking, Dupré) reichen.
Literatur:
Wird zu Beginn des Semesters bekannt gegeben.
D
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:46
194/836
1 04 0 019
Matthias Wilden
Hauptseminar: Religionsphilosophie im Anschluß und in Kritik an Max
Scheler. Karl Rahners Schrift "Hörer des Wortes" und die Theologie in
der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts (Prak)
BA-Philosophie
Mi
16—18
HS <6>
LG 4
WP
–
3-6 LP
D04
Q
D
selbstst. Hausarbeit <6 LP> – Referat mit kurzer schriftl. Vorlage <3 LP> – Klausur <3 LP> –
veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP>
Das religionsphilosophische Werk des Jesuiten Karl Rahner mit dem Titel "Hörer des Wortes" als
Gegenstand dieses Seminars bringt in spezifischer Weise meinen Dank gegenüber den Jesuiten
in St. Georgen (Frankfurt am Main) zum Ausdruck, von denen ich eine ausgezeichnete und für
mich grundlegende Ausbildung in Philosophie und Theologie erhalten habe. Wie fast die
gesamte katholische Religionsphilosophie des 20. Jahrhunderts geht Karl Rahner von Max
Scheler aus, um aber dann sehr viel tiefsinniger als Scheler und in bezug auf Martin Heidegger
die "Religionsphilosophie als Ontologie der potenta oboedientialis für Offenbarung" zu entfalten.
Literatur:
Karl RAHNER: Hörer des Wortes. In: Karl RAHNER: Sämtliche Werke. Bd. 4.
Freiburg, Basel Wien 1997 (1941).
Heinrich FRIES: Die Katholische Religionsphilosophie der Gegenwart. Der Einfluß Max Schelers
auf ihre Formen und Gestalten. Eine problemgeschichtliche Studie. Heidelberg 1949.
1 04 0 020
Winfried Franzen
Hauptseminar: Wozu Moral? Warum moralisch sein? (Prak)
BA-Philosophie
Do
HS <6>
10—12
LG 4
WP
–
3-6 LP
D08
Q
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Wonach fragen wir, wenn wir diese Fragen stellen? Welche Antworten gibt es und hat es
gegeben, z.B. von Autoren wie Platon, F.H. Bradley, K.-O. Apel, Richard Hare, Bernard Williams?
Literatur:
Kurt BAYERTZ (Hg.): Warum moralisch sein? Paderborn u.a.: Schöningh bzw. UTB, 2002, Euro
21,90. - Christoph FEHIGE: Soll ich? Stuttgart: Reclam, 2004, Euro 6,00.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:46
195/836
1 04 0 021
Richard Eldridge
Hauptseminar: Hegel – Phenomenology and Philosophy of Right (in
englischer Sprache) (Gesch, Prak, Theo)
BA-Philosophie
Mi
10—12
HS <6>
LG 4
WP
–
3-6 LP
Q
D04
E
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
This class will be devoted to systematic study of two of Hegel’s most significant works,
following centrally the recent scholarly approaches developed by Robert Pippin and Terry
Pinkard that concentrate on connections between Hegel’s work and contemporary philosophy of
mind and language. Pippin and Pinkard have argued for a ‘less metaphysical’ Hegel who began
his work from the standpoint of Kantian transcendental philosophy (asking how judgmental
consciousness is possible) and developed important proposals about how specific forms of
political life could best sustain free, human, rational life. Following this approach, they have
uncovered stretches of persuasive argument in Hegel’s main texts and thus made better sense
of them than other commentators. But can this non-metaphysical approach be the whole story?
What are we then to say about Hegel’s Absolute Idealism, his sense of the relation between
religion and philosophy, and the nature of Spirit in his system?
Literatur:
Wird zu Beginn des Semesters bekannt gegeben.
1 04 0 022
Kiran Desai-Breun
Hauptseminar: Kant: Kritik der Urteilskraft (Gesch, Prak, Theo)
BA-Philosophie
Fr
HS <6>
10—12
LG 4
WP
–
3-6 LP
Q
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Die "Kritik der Urteilskraft", die letzte der drei Kritiken Kants, bietet eine Darlegung der
Kantischen Ästhetik. Darüber hinaus erfährt in dieser Schrift die Kantische Moralphilosophie
ihre Vollendung.
Literatur:
Immanuel KANT: Kritik der Urteilskraft.
D04
D
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:46
196/836
Religionswissenschaftliche Veranstaltungen für
Studierende der Philosophie, die ein MA Lehramt in Ethik
anstreben
1 04 9 023
Albrecht Fuess
Einführung in den Islam
BA-Philosophie / Religionswissenschaftliche Veranstaltungen für Studierende der Philosophie,
die ein MA Lehramt in Ethik anstreben
Di
10—12
PS <3>
LG 1
WP
–
3 LP
247b
Q
D
Referat mit kurzer schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> – Klausur
<3 LP>
Dieses einführende Seminar gibt einen Überblick über die Islamische Welt, von den Anfänge bis
zur Gegenwart, von den ersten Überlieferungen und der Tradition des Propheten Muhammad
über die islamischen Großreiche und Reformen im 18. und 19. Jahrhundert bis zum
Kolonialismus und muslimischen Minderheiten in Europa. Dabei wird das Deutungssystem des
Islam sowie die kulturspezifischen Repertoires und Ressourcen auf ihre Bedeutung für die
muslimischen Gesellschaften hin problematisiert. Zu ausgewählten Themen werden Texte
gelesen und diskutiert, die verschiedenen Facetten der Geschichte muslimischer Kulturen
werden in ihren jeweiligen historischen und gesellschaftlichen Zusammenhängen
dokumentiert.
Literatur:
Gerhard Endress: Einführung in die islamische Geschichte, München
1982; Albrecht Noth und Jürgen Paul (Hrsg.): Der islamische Orient - Grundzüge seiner
Geschichte, Würzburg: Ergon Verlag 1998.
Haarmann, Ulrich (Hg.): Geschichte der arabischen Welt, München 2002.
1 04 9 024
Jörg Rüpke
Einführung in die polytheistische Religionen
BA-Philosophie / Religionswissenschaftliche Veranstaltungen für Studierende der Philosophie,
die ein MA Lehramt in Ethik anstreben
Di
HS <6>
12—14
LG 4
WP
–
3-6 LP
Q
D01
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Polytheistische Religionen bilden den religionsgeschichtlichen "Normalfall". Die einführende
Veranstaltung wird ausgehend vom Beispiel antiker römischer Religionen in Charakteristika
polytheistischer Religionen, ihrer funktionalen Einbettung in Gesellschaften - und die für die
Beschreibung dieser Sachverhalte notwendige wissenschaftliche Sprache einführen. Das erlaubt
auch Ausblicke in nachantike und außereuropäische Polytheismen.
Literatur:
J. Rüpke, Die Religion der Römer, München 2001.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:46
197/836
1 04 9 025
Friedemann Voigt
Was ist Theologie? Eine Einführung in das lateinische Christentum.
BA-Philosophie / Religionswissenschaftliche Veranstaltungen für Studierende der Philosophie,
die ein MA Lehramt in Ethik anstreben
Di
PS <3>
16—18
LG 1
WP
–
3 LP
Q
128
D
Referat mit kurzer schriftl. Vorlage <3 LP> – Klausur <3 LP>
Diese Veranstaltung gilt als Einführung in das Christentum für Studierende der
Religionswissenschaft in der O-Phase.
Die Theologie ist der Ort, an dem das Christentum sich über sich selbst verständigt. Indem das
Seminar verschiedene Selbstbeschreibungen der Theologie kennenlernt, setzt es sich zugleich
mit verschiedenen Bestimmungen christlicher Religion und Kultur auseinander.
Literatur:
Friedrich Schleiermacher: Kurze Darstellung des theologischen Studiums (1811/1830)zum
Behufe einleitender Vorlesungen, Berlin 2002
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:46
198/836
1 04 9 026
Matthias Wilden
Jesus Christus und das Christentum
BA-Philosophie / Religionswissenschaftliche Veranstaltungen für Studierende der Philosophie,
die ein MA Lehramt in Ethik anstreben
Do
V <3>
10—12
LG 1
WP
–
3 LP
Q
247a
D
veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> – Klausur <3 LP>
Da diese Vorlesung die letzte ist vor meiner Pensionierung, möchte ich eine etwas längere
Kommentierung vornehmen. Sie und alle anderen Lehrveranstaltungen des Sechserzyklus
meiner Vorlesungsreihe (Jesus Christus und das Christentum, Die Religion Israels und der
jüdische Monotheismus, Mohammed in Anerkennung und Distanz zu Judentum und
Christentum und der islamische Monotheismus, Die Vedische Religion und der Hinduismus, Die
Abgrenzung Buddhas von der Vedischen Religion und der Buddhismus in seinen drei
Hauptrichtungen, Die chinesischen Religionen im Synkretismus des Staatskultwesens und als
selbständige Einheiten) sind besonders ausgerichtet auf die religionswissenschaftlichen Studien
des Lehramtsstudiengangs Ethik, ohne die BA- und MA-Studierenden auszuschließen. Im
Lehramtsstudiengang Ethik hat das Thema Christentum einen begründenden Stellenwert, da es
nicht nur maßgeblich ist für unsere Kultur, sondern auch für den Zugang zu anderen Religionen
mitsamt ihren Kulturen. Zunächst geht es um Jesus Christus im Rahmen der antiken Welt.
Genauer befassen wir uns mit Jesus von Nazaret, der Gründung der Kirche und ihres
Fortbestands in der zweiten Generation. Denn nur unter Voraussetzung dieser Generation kann
die für das Verständnis und Selbstverständnis der Kirche bis in die Gegenwart notwendige
Parusieverzögerung erfaßt werden. Da die Christen Jesus als den fleischgewordenen Gott
bezeugen und an ihn kraft ihrer Erkenntnis glauben, ist für das Christentum gegenüber anderen
Religionen der Glaubensakt und Glaubensinhalt die tragende Grundlage. Die
Vergegenwärtigung dieser Grundlage zur inner- und außergemeindlichen Praxis geschieht durch
den Kult, der dem Glaubensakt und Glaubensinhalt den Bezug zur Welt ermöglicht. Die
Ermöglichung geschieht als wechselseitige Konstitution von Christentum und Welt. So ist es
notwendig, das Christentum im Rahmen der Geschichte der Welt zu begreifen, nämlich in
seinem Glauben, dessen Reflexion die christliche Theologie darstellt, und in seinem Kult,
dessen heilshafte Bedeutung für die Menschen dessen kritische Selbstreflexion zum Ausdruck
bringt. Im Blick auf den Inhalt des Glaubens lassen sich nach Ekkehard Mühlenberg Theologie
und Kult des Christentums unter folgenden Themen begreifen: in der Spätantike „Gott als
Überwinder der Dämonen“, im Mittelalter „Gott als Überwinder politischer Anarchie“, in der
Frühen Neuzeit „Gott als Überwinder kirchlicher Unterdrückung“, in der Neuzeit „Gott als
Überwinder menschlicher Selbstversklavung“.
Literatur:
Hans Küng: Das Christentum. Die religiöse Situation der Zeit. (Serie Piper Bd. 2940.) München
1999 (1994)
Peter Antes: Mach’s wie Gott, werde Mensch. Das Christentum. Düsseldorf 1999
Wolfgang Beinert: Das Christentum. Atem der Freiheit. Freiburg, Basel, Wien 2000
Joachim Gnilka: Jesus von Nazaret. Botschaft und Geschichte. Freiburg, Basel, Wien 21993
(1990)
Martin Dibelius/Werner Georg Kümmel: Jesus. (Sammlung Göschen. Bd. 1130.) Berlin 41966
Rudolf Bultmann: Jesus. (Gütersloher Taschenbücher Bd. 17.) Gütersloh 31977 (1926)
Günther Bornkamm: Jesus von Nazareth. Stuttgart, Berlin, Köln, Mainz 101975 (1956)
Eduard Schweizer: Jesus Christus. (Gütersloher Taschenbücher/Siebenstern Bd. 126.)
Gütersloh 51979 (1968)
Joseph Klausner: Jesus von Nazareth. Seine Zeit, sein Leben und seine Lehre. Jerusalem 31952
(1907)
Schalom Ben-Chorim: Bruder Jesus. Der Nazarener in jüdischer Sicht. (Deutscher Taschenbuch
Verlag. Bd. 30036.) München 1977 (1967)
David Flusser: Jesus in Selbstzeugnissen und Bilddokumenten. (Rowohlts Monographien Bd.
140.) Reinbek 1968
Pinchas Lapide: Der Rabbi von Nazaret. Wandlungen des jüdischen Jesusbildes. Trier 1974.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:46
199/836
Johannes Thiele (Hg.): Jesus. Auf der Suche nach einem neuen Gottesbild. (Econ Taschenbuch
Bd. 26107.) Düsseldorf, Wien 1993
Roman Heiligenthal: Der verfälschte Jesus. Eine Kritik moderner Jesusbilder. Darmstadt 1997
Gerd Lüdemann: Die Auferstehung Jesu. Historie, Erfahrung, Theologie. Stuttgart 21994 (1994)
John Norman Davidson Kelly: Altchristliche Glaubensbekenntnisse. Geschichte und Theologie.
Göttingen 1972
Dieter Zeller (Hg.): Christentum I: Von den Anfängen bis zur Konstantinischen Wende. (Die
Religionen der Menschheit Bd. 28.) Stuttgart, Berlin, Köln 2002
Carl Andresen: Die Kirchen der alten Christenheit. (Die Religionen der Menschheit Bd. 29,1/2.)
Stuttgart, Berlin, Köln, Mainz 1971
Hans-Christian Diedrich (Hg.): Das Glaubensleben der Ostkirche. Eine Einführung in
Geschichte, Gottesdienst und Frömmigkeit der orthodoxen Kirche. München o.J.
Catechismus Romanus ex decreto Tridentini ad parochos Pii V. pontificis maximi jussu editus =
Der Römische Katechismus nach dem Beschlusse des Konzils von Trient für die Pfarrer auf
Befehl des Papstes Pius des Fünften herausgegeben. Regensburg, Rom, New York, Cincinnatti
41905
Katechismus der Katholischen Kirche. (Deutsche Ausgabe.) München, Wien, Leipzig, Freiburg
(Schweiz), Linz 1993
Die Bekenntnisschriften der evangelisch-lutherischen Kirche. Herausgegeben im Gedenkjahr der
Augsburgischen Konfession 1930. Göttingen 71976
Johannes Calvin: Unterricht in der christlichen Religion. Institutio religionis christianae. Nach
der letzten Ausgabe übersetzt und bearbeitet von Otto Weber. Neukirchen-Yluyn 21963 (1955)
Der Heidelberger Katechismus. Herausgegeben von Otto Weber. (Gütersloher Taschenbücher
Siebenstern Bd. 258.) Gütersloh 1978
Hermann A. J. Wegman: Liturgie in der Geschichte des Christentums. Regensburg 1994 (1977)
Hubert Jedin (Hg.): Handbuch der Kirchengeschichte. Bd. 1-7. Freiburg, Basel, Wien 1985
(1962-1979)
August Franzen: Kleine Kirchengeschichte. Herausgegeben von Remigius Bäumer. Feiburg,
Basel, Wien 62004 (1965)
Ekkehard Mühlenberg: Epochen der Kirchengeschichte. (Uni-Taschenbuch Bd. 1046.)
Wiesbaden 31999 (1980)
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:46
200/836
1 04 9 027
Matthias Wilden
Lektüre und Interpretation der ‚Exercitia spiritualia’ des Ignatius von
Loyola (1491-1556)
BA-Philosophie / Religionswissenschaftliche Veranstaltungen für Studierende der Philosophie,
die ein MA Lehramt in Ethik anstreben
Di
HS <6>
14—16
LG 4
WP
–
3-6 LP
D04
Q
D
veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> – Referat mit kurzer schriftl. Vorlage <3 LP> – Klausur
<3 LP> – selbstst. Hausarbeit <6 LP>
Mit der Lektüre und Interpretation dieses Textes als Gegenstand eines Seminars in meinem
letzten Semester möchte ich zugleich meinen Dank bekunden gegenüber den Jesuiten in St.
Georgen (Frankfurt am Main), von denen ich eine ausgezeichnete und für mich grundlegende
Ausbildung in Philosophie und Theologie erhalten habe. Das Exerzitienbuch selbst ist einer der
Schlüsseltexte der neuzeitlichen Kultur. Es ist unentbehrlich zum Verständnis jesuitischer
Spiritualität. Da diese nicht nur eine kirchliche Relevanz hatte und hat, sondern zunächst
europaweit und schließlich über die spezifische Art jesuitischer Mission weltweit bedeutend
wurde für die neuzeitlich Kultur, soll mit der Lektüre und Interpretation dieses Textes der
regionalen Unkenntnis über diese Art spezifischen Katholizismus entgegengesteuert werden.
Unter speziell religionswissenschaftlichen Aspekt findet man über diesen Text u. a. auch einen
Zugang zu einem abendländischen Verständnis der süd- und ostasiatischen Mystik.
Literatur:
Ignatius von Loyola: Monumenta Ignatiana. Series 2: Exercitia spiritualia Sancti Ignatii de
Loyola et eorum directoria. Rom 1955
Ignatius von Loyola: Geistliche Übungen. Übertragung und Erklärung von Adolf Haas. Mit einem
Vorwort von Karl Rahner. Freiburg, Basel, Wien 81988 (1966)
Ignatius von Loyola: Geistliche Briefe. Übertragen von Otto Karrer. Neu durchgesehen und
vermehrt von Hugo Rahner. Einsiedeln, Köln 1942
Hugo Rahner: Ignatius von Loyola. Briefwechsel mit Frauen. Freiburg 1956
Ludwig Marcuse: Ignatius von Loyola. Ein Soldat der Kirche. (rororo Taschenbuch Bd. 185.)
Reinbek 1956
Leonhard von Matt/Hugo Rahner: Ignatius von Loyola. Würzburg o.J.
Karl Rahner/Paul Imhof/Helmuth Nils Loose: Ignatius von Loyola. Gütersloh o.J. (1978)
Joseph Neuner: Mein Leben mit Christus gestalten. Eine Anleitung zu den geistlichen Übungen
des Ignatius von Loyola. Würzburg 1988
Pierre Wolff: Den Gefühlen trauen und den Kopf gebrauchen. Die Kunst der Entscheidung nach
der Methode des Ignatius von Loyola. Freiburg, Basel, Wien 1996
Karl Heinz Ruhstorfer: Das Prinzip ignatianischen Denkens. Zum geschichtlichen Ort der
„Geistlichen Übungen“ des Ignatius von Loyola. Freiburg, Basel, Wien 1998
Heike Radek: Ignatianische Exerzitien und Bibliodrama. Ein hermeneutischer Strukturvergleich.
Stuttgart 1998
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:46
201/836
1 04 9 028
Matthias Wilden
Religionsphilosophie im Anschluß und in Kritik an Max Scheler. Karl
Rahners Schrift ‚Hörer des Wortes’ und die Theologie in der zweiten
Hälfte des 20. Jahrhunderts
BA-Philosophie / Religionswissenschaftliche Veranstaltungen für Studierende der Philosophie,
die ein MA Lehramt in Ethik anstreben
Mi
HS <6>
16—18
LG 4
WP
–
3-6 LP
D04
Q
D
Referat mit kurzer schriftl. Vorlage <3 LP> – Klausur <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit
<3 LP> – selbstst. Hausarbeit <6 LP>
Das religionsphilosophische Werk des Jesuiten Karl Rahners mit dem Titel ‚Hörer des Wortes’
als Gegenstand dieses Seminars bringt in spezifischer Weise meinen Dank gegenüber den
Jesuiten in St. Georgen (Frankfurt am Main) zum Ausdruck, von denen ich eine ausgezeichnete
und für mich grundlegende Ausbildung in Philosophie und Theologie erhalten habe. Wie fast die
gesamte katholische Religionsphilosophie des 20. Jahrhunderts geht Karl Rahner von Max
Scheler aus, um aber dann sehr viel tiefsinniger als Scheler und in bezug auf Martin Heidegger
die „Religionsphilosophie als Ontologie der potentia oboedientialis für Offenbarung“ zu entfalten.
Literatur:
Karl Rahner: Hörer des Wortes. In: Karl Rahner: Sämtliche Werke. Bd. 4. Freiburg, Basel Wien
1997 (1941)
Heinrich Fries: Die Katholische Religionsphilosophie der Gegenwart. Der Einfluß Max Schelers
auf ihre Formen und Gestalten. Eine problemgeschichtliche Studie. Heidelberg 1949
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:46
202/836
1 04 9 029
Matthias Wilden
Hinführung zum Christentum im Ausgang des "Großem Katechismus"
von Martin Luther (1523), des "Heidelberger Kathechismus" (1563)
und des "katholoschen Katechismus" von Petrus Canisius (1563)
BA-Philosophie / Religionswissenschaftliche Veranstaltungen für Studierende der Philosophie,
die ein MA Lehramt in Ethik anstreben
Do
HS <6>
14—16
LG 4
WP
–
3-6 LP
D04
Q
D
Referat mit kurzer schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> – Klausur
<3 LP> – selbstst. Hausarbeit <6 LP>
Von der jeweils spezifischen Glaubenslehre der dre igroßen Konfessionen des westlichen
Christentums wird hier eine Hinführung zu Christentum versucht. Die in analytischer Form
dargebotene Lehre legt einmal den Dekalog, das Apostolische Glaubensbekenntnis und das
Vaterunser zugrunde. Alle drei Katechismen sind im 16 . Jahrhunder erschienen: "Der grp0e
Katechismus" von Martin Luther 1529 für die lutherischen Christen mit dem Aufbau Dekalog,
Glaubensbekenntnis und Vaterunser, "Der Heidelberger Katechismus" von Zacharias Ursinus
und Kaspar Olevian für die reformierten Christen mit dem Aufbau Glaubensbekenntnis, Dekalog
und Vaterunser und "Der klain Katechismus/oder kurtze Summa des waren Christlichen und
catholischen Glaubens" von Petrus Casinius 1563 für die katholischen Christen mit dem Aufbau
Glaubensbekenntnis, Vaterunser und Dekalog
Literatur:
Martin Luther: Der große Katechismus. In: MArtin Luther: Der große Katechismus. Die
Schalkaldischen Artikel. Herausgegeben von Wolfgang Metzger. (Gütersloher Taschenbücher
Siebenstern Bd. 401.) Gütersloh 21972. Bd. 9-145
Der Heidelberger Katechismus. Herausgegeben von Otto Weber. (Gütersloher Taschenbücher
Siebenstern Bd. 258.) Güterslo 1978
Petrus Casinius: Der klain Katechismus/oder kurtze Summa des waren christlichen und
catholischen Glaubens (Text wird in den Veranstaltungen zur Verfügung gestellt)
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:46
203/836
BA-Religionswissenschaft
Die in <> gesetzten Ziffern hinter dem Veranstaltungstyp bezeichnen die erwerbbaren LP. Sind
sie mit einem + versehen, kann die LP-Zahl durch eine schriftliche Hausarbeit erhöht werden.
Siehe dazu die PO.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:46
204/836
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
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1 05 0 001
Matthias Wilden
Jesus Christus und das Christentum
BA-Religionswissenschaft
Do
V <3>
10—12
LG 1
WP
–
3/3 LP
O/Q
247a
D
Klausur <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP>
Da diese Vorlesung die letzte ist vor meiner Pensionierung, möchte ich eine etwas längere
Kommentierung vornehmen. Sie und alle anderen Lehrveranstaltungen des Sechserzyklus
meiner Vorlesungsreihe (Jesus Christus und das Christentum, Die Religion Israels und der
jüdische Monotheismus, Mohammed in Anerkennung und Distanz zu Judentum und
Christentum und der islamische Monotheismus, Die Vedische Religion und der Hinduismus, Die
Abgrenzung Buddhas von der Vedischen Religion und der Buddhismus in seinen drei
Hauptrichtungen, Die chinesischen Religionen im Synkretismus des Staatskultwesens und als
selbständige Einheiten) sind besonders ausgerichtet auf die religionswissenschaftlichen Studien
des Lehramtsstudiengangs Ethik, ohne die BA- und MA-Studierenden auszuschließen. Im
Lehramtsstudiengang Ethik hat das Thema Christentum einen begründenden Stellenwert, da es
nicht nur maßgeblich ist für unsere Kultur, sondern auch für den Zugang zu anderen Religionen
mitsamt ihren Kulturen. Zunächst geht es um Jesus Christus im Rahmen der antiken Welt.
Genauer befassen wir uns mit Jesus von Nazaret, der Gründung der Kirche und ihres
Fortbestands in der zweiten Generation. Denn nur unter Voraussetzung dieser Generation kann
die für das Verständnis und Selbstverständnis der Kirche bis in die Gegenwart notwendige
Parusieverzögerung erfaßt werden. Da die Christen Jesus als den fleischgewordenen Gott
bezeugen und an ihn kraft ihrer Erkenntnis glauben, ist für das Christentum gegenüber anderen
Religionen der Glaubensakt und Glaubensinhalt die tragende Grundlage. Die
Vergegenwärtigung dieser Grundlage zur inner- und außergemeindlichen Praxis geschieht durch
den Kult, der dem Glaubensakt und Glaubensinhalt den Bezug zur Welt ermöglicht. Die
Ermöglichung geschieht als wechselseitige Konstitution von Christentum und Welt. So ist es
notwendig, das Christentum im Rahmen der Geschichte der Welt zu begreifen, nämlich in
seinem Glauben, dessen Reflexion die christliche Theologie darstellt, und in seinem Kult,
dessen heilshafte Bedeutung für die Menschen dessen kritische Selbstreflexion zum Ausdruck
bringt. Im Blick auf den Inhalt des Glaubens lassen sich nach Ekkehard Mühlenberg Theologie
und Kult des Christentums unter folgenden Themen begreifen: in der Spätantike „Gott als
Überwinder der Dämonen“, im Mittelalter „Gott als Überwinder politischer Anarchie“, in der
Frühen Neuzeit „Gott als Überwinder kirchlicher Unterdrückung“, in der Neuzeit „Gott als
Überwinder menschlicher Selbstversklavung“.
Literatur:
Hans Küng: Das Christentum. Die religiöse Situation der Zeit. (Serie Piper Bd. 2940.) München
1999 (1994)
Peter Antes: Mach’s wie Gott, werde Mensch. Das Christentum. Düsseldorf 1999
Wolfgang Beinert: Das Christentum. Atem der Freiheit. Freiburg, Basel, Wien 2000
Joachim Gnilka: Jesus von Nazaret. Botschaft und Geschichte. Freiburg, Basel, Wien 21993
(1990)
Martin Dibelius/Werner Georg Kümmel: Jesus. (Sammlung Göschen. Bd. 1130.) Berlin 41966
Rudolf Bultmann: Jesus. (Gütersloher Taschenbücher Bd. 17.) Gütersloh 31977 (1926)
Günther Bornkamm: Jesus von Nazareth. Stuttgart, Berlin, Köln, Mainz 101975 (1956)
Eduard Schweizer: Jesus Christus. (Gütersloher Taschenbücher/Siebenstern Bd. 126.)
Gütersloh 51979 (1968)
Joseph Klausner: Jesus von Nazareth. Seine Zeit, sein Leben und seine Lehre. Jerusalem 31952
(1907)
Schalom Ben-Chorim: Bruder Jesus. Der Nazarener in jüdischer Sicht. (Deutscher Taschenbuch
Verlag. Bd. 30036.) München 1977 (1967)
David Flusser: Jesus in Selbstzeugnissen und Bilddokumenten. (Rowohlts Monographien Bd.
140.) Reinbek 1968
Pinchas Lapide: Der Rabbi von Nazaret. Wandlungen des jüdischen Jesusbildes. Trier 1974.
Johannes Thiele (Hg.): Jesus. Auf der Suche nach einem neuen Gottesbild. (Econ Taschenbuch
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Bd. 26107.) Düsseldorf, Wien 1993
Roman Heiligenthal: Der verfälschte Jesus. Eine Kritik moderner Jesusbilder. Darmstadt 1997
Gerd Lüdemann: Die Auferstehung Jesu. Historie, Erfahrung, Theologie. Stuttgart 21994 (1994)
John Norman Davidson Kelly: Altchristliche Glaubensbekenntnisse. Geschichte und Theologie.
Göttingen 1972
Dieter Zeller (Hg.): Christentum I: Von den Anfängen bis zur Konstantinischen Wende. (Die
Religionen der Menschheit Bd. 28.) Stuttgart, Berlin, Köln 2002
Carl Andresen: Die Kirchen der alten Christenheit. (Die Religionen der Menschheit Bd. 29,1/2.)
Stuttgart, Berlin, Köln, Mainz 1971
Hans-Christian Diedrich (Hg.): Das Glaubensleben der Ostkirche. Eine Einführung in
Geschichte, Gottesdienst und Frömmigkeit der orthodoxen Kirche. München o.J.
Catechismus Romanus ex decreto Tridentini ad parochos Pii V. pontificis maximi jussu editus =
Der Römische Katechismus nach dem Beschlusse des Konzils von Trient für die Pfarrer auf
Befehl des Papstes Pius des Fünften herausgegeben. Regensburg, Rom, New York, Cincinnatti
41905
Katechismus der Katholischen Kirche. (Deutsche Ausgabe.) München, Wien, Leipzig, Freiburg
(Schweiz), Linz 1993
Die Bekenntnisschriften der evangelisch-lutherischen Kirche. Herausgegeben im Gedenkjahr der
Augsburgischen Konfession 1930. Göttingen 71976
Johannes Calvin: Unterricht in der christlichen Religion. Institutio religionis christianae. Nach
der letzten Ausgabe übersetzt und bearbeitet von Otto Weber. Neukirchen-Yluyn 21963 (1955)
Der Heidelberger Katechismus. Herausgegeben von Otto Weber. (Gütersloher Taschenbücher
Siebenstern Bd. 258.) Gütersloh 1978
Hermann A. J. Wegman: Liturgie in der Geschichte des Christentums. Regensburg 1994 (1977)
Hubert Jedin (Hg.): Handbuch der Kirchengeschichte. Bd. 1-7. Freiburg, Basel, Wien 1985
(1962-1979)
August Franzen: Kleine Kirchengeschichte. Herausgegeben von Remigius Bäumer. Feiburg,
Basel, Wien 62004 (1965)
Ekkehard Mühlenberg: Epochen der Kirchengeschichte. (Uni-Taschenbuch Bd. 1046.)
Wiesbaden 31999 (1980)
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1 05 0 002
Matthias Wilden
Lektüre und Interpretation der ‚Exercitia spiritualia’ des Ignatius von
Loyola (1491-1556)
BA-Religionswissenschaft
Di
S <6+>
14—16
WP
–
3-6/3-6 LP
O/Q
LG 4
D04
TZB auf 20
D
Klausur <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> – Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP>
– selbstst. Hausarbeit <6 LP>
Die Anmeldung erfolgt in der 1. Sitzung.
Mit der Lektüre und Interpretation dieses Textes als Gegenstand eines Seminars in meinem
letzten Semester möchte ich zugleich meinen Dank bekunden gegenüber den Jesuiten in St.
Georgen (Frankfurt am Main), von denen ich eine ausgezeichnete und für mich grundlegende
Ausbildung in Philosophie und Theologie erhalten habe. Das Exerzitienbuch selbst ist einer der
Schlüsseltexte der neuzeitlichen Kultur. Es ist unentbehrlich zum Verständnis jesuitischer
Spiritualität. Da diese nicht nur eine kirchliche Relevanz hatte und hat, sondern zunächst
europaweit und schließlich über die spezifische Art jesuitischer Mission weltweit bedeutend
wurde für die neuzeitlich Kultur, soll mit der Lektüre und Interpretation dieses Textes der
regionalen Unkenntnis über diese Art spezifischen Katholizismus entgegengesteuert werden.
Unter speziell religionswissenschaftlichen Aspekt findet man über diesen Text u. a. auch einen
Zugang zu einem abendländischen Verständnis der süd- und ostasiatischen Mystik.
Literatur:
Ignatius von Loyola: Monumenta Ignatiana. Series 2: Exercitia spiritualia Sancti Ignatii de
Loyola et eorum directoria. Rom 1955
Ignatius von Loyola: Geistliche Übungen. Übertragung und Erklärung von Adolf Haas. Mit einem
Vorwort von Karl Rahner. Freiburg, Basel, Wien 81988 (1966)
Ignatius von Loyola: Geistliche Briefe. Übertragen von Otto Karrer. Neu durchgesehen und
vermehrt von Hugo Rahner. Einsiedeln, Köln 1942
Hugo Rahner: Ignatius von Loyola. Briefwechsel mit Frauen. Freiburg 1956
Ludwig Marcuse: Ignatius von Loyola. Ein Soldat der Kirche. (rororo Taschenbuch Bd. 185.)
Reinbek 1956
Leonhard von Matt/Hugo Rahner: Ignatius von Loyola. Würzburg o.J.
Karl Rahner/Paul Imhof/Helmuth Nils Loose: Ignatius von Loyola. Gütersloh o.J. (1978)
Joseph Neuner: Mein Leben mit Christus gestalten. Eine Anleitung zu den geistlichen Übungen
des Ignatius von Loyola. Würzburg 1988
Pierre Wolff: Den Gefühlen trauen und den Kopf gebrauchen. Die Kunst der Entscheidung nach
der Methode des Ignatius von Loyola. Freiburg, Basel, Wien 1996
Karl Heinz Ruhstorfer: Das Prinzip ignatianischen Denkens. Zum geschichtlichen Ort der
„Geistlichen Übungen“ des Ignatius von Loyola. Freiburg, Basel, Wien 1998
Heike Radek: Ignatianische Exerzitien und Bibliodrama. Ein hermeneutischer Strukturvergleich.
Stuttgart 1998
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1 05 0 003
Matthias Wilden
Religionsphilosophie im Anschluß und in Kritik an Max Scheler. Karl
Rahners Schrift ‚Hörer des Wortes’ und die Theologie in der zweiten
Hälfte des 20. Jahrhunderts
BA-Religionswissenschaft
Mi
S <6+>
16—18
WP
–
3-6/3-6 LP
O/Q
LG 4
D04
TZB auf 20
D
Klausur <3 LP> – Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP>
– selbstst. Hausarbeit <6 LP>
Die Anmeldung erfolgt in der 1. Sitzung.
Das religionsphilosophische Werk des Jesuiten Karl Rahners mit dem Titel ‚Hörer des Wortes’
als Gegenstand dieses Seminars bringt in spezifischer Weise meinen Dank gegenüber den
Jesuiten in St. Georgen (Frankfurt am Main) zum Ausdruck, von denen ich eine ausgezeichnete
und für mich grundlegende Ausbildung in Philosophie und Theologie erhalten habe. Wie fast die
gesamte katholische Religionsphilosophie des 20. Jahrhunderts geht Karl Rahner von Max
Scheler aus, um aber dann sehr viel tiefsinniger als Scheler und in bezug auf Martin Heidegger
die „Religionsphilosophie als Ontologie der potentia oboedientialis für Offenbarung“ zu entfalten.
Literatur:
Karl Rahner: Hörer des Wortes. In: Karl Rahner: Sämtliche Werke. Bd. 4. Freiburg, Basel Wien
1997 (1941)
Heinrich Fries: Die Katholische Religionsphilosophie der Gegenwart. Der Einfluß Max Schelers
auf ihre Formen und Gestalten. Eine problemgeschichtliche Studie. Heidelberg 1949
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1 05 0 004
Matthias Wilden
Hinführung zum Christentum im Ausgang des "Großem Katechismus"
von Martin Luther (1523), des "Heidelberger Kathechismus" (1563)
und des "katholoschen Katechismus" von Petrus Canisius (1563)
BA-Religionswissenschaft
Do
14—16
S <6+>
WP
–
3-6/3-6 LP
O/Q
LG 4
D04
TZB auf 20
D
Klausur <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> – Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP>
– selbstst. Hausarbeit <6 LP>
Die Anmeldung erfolgt in der 1. Sitzung.
Von der jeweils spezifischen Glaubenslehre der dre igroßen Konfessionen des westlichen
Christentums wird hier eine Hinführung zu Christentum versucht. Die in analytischer Form
dargebotene Lehre legt einmal den Dekalog, das Apostolische Glaubensbekenntnis und das
Vaterunser zugrunde. Alle drei Katechismen sind im 16 . Jahrhunder erschienen: "Der grp0e
Katechismus" von Martin Luther 1529 für die lutherischen Christen mit dem Aufbau Dekalog,
Glaubensbekenntnis und Vaterunser, "Der Heidelberger Katechismus" von Zacharias Ursinus
und Kaspar Olevian für die reformierten Christen mit dem Aufbau Glaubensbekenntnis, Dekalog
und Vaterunser und "Der klain Katechismus/oder kurtze Summa des waren Christlichen und
catholischen Glaubens" von Petrus Casinius 1563 für die katholischen Christen mit dem Aufbau
Glaubensbekenntnis, Vaterunser und Dekalog
Literatur:
Martin Luther: Der große Katechismus. In: MArtin Luther: Der große Katechismus. Die
Schalkaldischen Artikel. Herausgegeben von Wolfgang Metzger. (Gütersloher Taschenbücher
Siebenstern Bd. 401.) Gütersloh 21972. Bd. 9-145
Der Heidelberger Katechismus. Herausgegeben von Otto Weber. (Gütersloher Taschenbücher
Siebenstern Bd. 258.) Güterslo 1978
Petrus Casinius: Der klain Katechismus/oder kurtze Summa des waren christlichen und
catholischen Glaubens (Text wird in den Veranstaltungen zur Verfügung gestellt)
1 05 0 005
Matthias Buchholz - Arnd Brandl
Christentum und Nachhaltigkeit - der Papst und der Patriarch im Dialog
BA-Religionswissenschaft
Di
S <6+>
18—20
LG 4
WP
–
3-6/3-6 LP
D05
O/Q
Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP>
Zur Untersuchung religiöser Kommunikation über Aspekte Nachhaltiger Entwicklung wollen wir
in diesem Seminar die gemeinsamen Erklärungen von Papst Johannes Paul II. und dem
Ökumenischen Patriarchen Bartholomäus I. zu Fragen von Ökologie, Frieden und Gerechtigkeit
analysieren.
Im Mittelpunkt des Interesses stehen dabei die Hintergründe und Schwierigkeiten des
interkonfessionellen Dialogs sowie die gesellschaftlichen und politischen Auswirkungen
gemeinsamer Erklärungen.
D
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1 05 0 006
Silke Graupner - Birgit Hosselmann - Dörte Münch
Religionen in historischen und gegenwärtigen Kulturen: Identität und
Verständigung in den christlichen Konfessionen
BA-Religionswissenschaft
14—16
Di
S <6+>
LG 4
WP
–
3-6/3-6 LP
D05
O/Q
D
Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – selbstst. Hausarbeit <6 LP>
Im interdisziplinären Gespräch fragen wir nach den Gemeinsamkeiten und Unterschieden von
katholischen, evangelischen und orthodoxen Christen. Verdeutlicht werden soll dies am
jeweiligen Kirchenraum, am Sakrament der Taufe und am Osterfest. In einem zweiten Schritt
fragen wir nach der gegenwärtigen Bedeutung von Zeichen und Symbolen, von Riten und
Ritualen als gesellschaftliche Herausforderung für Theologie, Religionspädagogik und
Religionswissenschaft.
Literatur:
Literatur wird im Seminar bekannt gegeben.
1 05 0 007
Tord Fornberg
The Bible and the Many Religions
BA-Religionswissenschaft
Mi
n.Vbg.
V <3>
14
06.04.2005
WP
–
3/3 LP
LG 4
°
O/Q
E21
°
E
veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP>
Termin für die Vorbesprechung: 06.04.2005, 14:00 Uhr im LG 4, E21. Die Lehrveranstaltung
findet voraussichtlich im Juni 2005 statt.
1.
2.
3.
4.
5.
6.
The Old Testament and the other Gods.
The Early Church in a Multi-Religious World.
The Reasons for Today's Inter-Religious Openness.
Jewish-Christian Relations and the Bible.
Indian Christians and the Other Religions.
The Bible of the Japan's Kirishitan, the Result of 250 years of Persecution and Isolation.
Literatur:
David Bosch, Transforming Mission (Maryknoll 1991).
Wesley Ariarajah, The Bible and People of Other Faiths (Geneva 1985).
Tod Fornberg, The Bible in a World of Many Faiths (Uppsala 2000).
Important texts:
Nostra aetate (Vatican Council II).
Dialogue and Proclamation (the Vatican).
Guidelines on Dialogue with People of Living Faiths and Ideologies (World Council of Churches).
The Lausanne Covenant.
Dabru Emeth (Jewish text).
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Europäische Polytheismen
1 05 1 008
Andreas Bendlin
Religionsgeschichte der römischen Kaiserzeit von Augustus bis
Konstantin (ca. 31 v. Chr. - 337 n. Chr.)
BA-Religionswissenschaft / Europäische Polytheismen
Do
16—18
S <6+>
LG 4
WP
–
6 LP
Q
D07
D-E
mündl. Prüfung <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> – selbstst. Hausarbeit <6 LP>
Die Veranstaltung behandelt die wichtigen religiösen Entwicklungen der römischen Kaiserzeit in
exemplarischen Ausschnitten. Zum einen werden in einer diachronen Perspektive die
religionshistorisch einschneidenden Ereignisse anhand von Texten und Bildern vorgestellt; zum
anderen werden in einer stärker synchronen Herangehensweise die eindrücklichsten
Phänomene der Religionsgeschichte der römischen Kaiserzeit (städtische versus reichsweite
Religion, der Herrscherkult, die sogenannten Mysterienkulte und orientalischen Religionen,
Orakel, Judentum und Christentum, politisch-militärischer Imperialismus und die Rolle der
Religion, usw.) untersucht.
Grundkenntnisse des Lateinischen und/oder Altgriechischen sind erwünscht, aber nicht
Voraussetzung. Gute (!) Lesekenntnisse des Englischen sind hingegen unabdingbar. Erwartet
wird regelmäßige Vorbereitung der Texte und Mitarbeit.
Literatur:
Wird zu Beginn der Veranstaltung zur Verfügung gestellt!
1 05 1 009
Jörg Rüpke
Einführung in den polytheistische Religionen
BA-Religionswissenschaft / Europäische Polytheismen
Di
S <6+>
12—14
LG 4
WP
–
3-6 LP
O
D01
D
Klausur <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP>
Polytheistische Religionen bilden den religionsgeschichtlichen "Normalfall". Die einführende
Veranstaltung wird ausgehend vom Beispiel antiker römischer Religionen in Charakteristika
polytheistischer Religionen, ihrer funktionalen Einbettung in Gesellschaften - und die für die
Beschreibung dieser Sachverhalte notwendige wissenschaftliche Sprache einführen. Das erlaubt
auch Ausblicke in nachantike und außereuropäische Polytheismen.
Literatur:
J. Rüpke, Die Religion der Römer, München 2001.
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1 05 1 010
Katharina Waldner
Religiöse Konflikte in der griechisch-römischen Antike
BA-Religionswissenschaft / Europäische Polytheismen
Fr
10—12
LK <3>
LG 4
WP
–
3/3 LP
D06
O/Q
D
veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> – Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP>
Auch in antiken Kulturen konnten Auseinandersetzungen über religiöse Praktiken und
Vorstellungen zu (manchmal gewaltsamen) Konflikten führen. In diesem Lektürekurs sollen
schriftliche Quellen (in Übersetzung) über derartige Konflikte gelesen und interpretiert werden.
Es wird so eine Reihe von historischen "Fallstudien" entstehen, die es ermöglicht, allgemeinere
Beobachtungen zum Verlauf religiöser Konflikte in der Antike zu formulieren.
Literatur:
Wird in der ersten Sitzung bekannt gegeben.
1 05 1 039
Charalampos Tsochos
Der athenische Festkalender
BA-Religionswissenschaft / Europäische Polytheismen
Di
S <6+>
16—18
LG 1
WP
–
3-6 LP
214
Q
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Der athenische Festkalender ist eine unserer wichtigsten Informationsquellen über die Religion
im antiken Athen. Gegenstand des Seminars ist die Untersuchung der Feste anhand
archäologischer, epigraphischer sowie literarischer Zeugnisse. Entstehung und Herkunft,
Entwicklung und Inhalt der Feste sowie ihre Stellung in der athenischen Gesellschaft, aber auch
ihr überregionaler Charakter sind Themen, die uns während des Seminars beschäftigen werden.
Seminar beginnt erst am 19.04.05!
Literatur:
W. Burkert, Die griechische Religion der archaischen und klassischen Epoche (Stuttgart 1977);
L. Deubner, Attische Feste (Berlin 1956); B. C. Dietrich, The Origins of Greek Religion
(Berlin/New York 1974); R. Hägg (Hrsg.), The Iconography of Greek Cult in the Archaic and
Classical Periods (Athens/Liége 1992); T. Linders-G. Nordquist (Hgg.), Gifts to the Gods.
Boreas 15 (Uppsala 1987); M. Nilsson, Griechische Feste von religiöser Bedeutung (Stuttgart
1957); H. W. Parke, Festivals of the Athenians (London 1977); R. Parker, Athenian Religion. A
History (Oxford 1996); E. Simon, Festivals of Attica (Madison 1983).
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Islamwissenschaft
1 05 2 011
Albrecht Fuess
Einführung in den Islam
BA-Religionswissenschaft / Islamwissenschaft
Di
10—12
S <6+>
LG 1
WP
–
3-6 LP
247b
O
D
Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> – Klausur <3 LP>
Dieses einführende Seminar gibt einen Überblick über die Islamische Welt, von den Anfänge bis
zur Gegenwart, von den ersten Überlieferungen und der Tradition des Propheten Muhammad
über die islamischen Großreiche und Reformen im 18. und 19. Jahrhundert bis zum
Kolonialismus und muslimischen Minderheiten in Europa. Dabei wird das Deutungssystem des
Islam sowie die kulturspezifischen Repertoires und Ressourcen auf ihre Bedeutung für die
muslimischen Gesellschaften hin problematisiert. Zu ausgewählten Themen werden Texte
gelesen und diskutiert, die verschiedenen Facetten der Geschichte muslimischer Kulturen
werden in ihren jeweiligen historischen und gesellschaftlichen Zusammenhängen dokumentiert.
Literatur:
Gerhard Endress: Einführung in die islamische Geschichte, München 1982; Albrecht Noth und
Jürgen Paul (Hrsg.): Der islamische Orient - Grundzüge seiner Geschichte, Würzburg: Ergon
Verlag 1998. Haarmann, Ulrich (Hg.): Geschichte der arabischen Welt, München 2002.
1 05 2 012
Jamal Malik
Mystik im Islam
BA-Religionswissenschaft / Islamwissenschaft
Mi
S <6+>
10—12
LG 4
WP
–
3-6/3-6 LP
D08
O/Q
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Mystik ist für die islamische Gesellschaft und Politik von grundlegender Bedeutung. Ihre
Geschichte wird in dieser Vorlesung in einem Überblick dargestellt. Dabei wird islamische
Mystik als ein dynamischer Prozeß begriffen: von der Ausprägung des Systems, der
Standardisierung der Lehren und der Herausbildung der Orden bis zu ihrer Systematisierung.
Die Spannungen zwischen Esoterikern und Exoterikern, die Gilden und verschiedene Orden
geben Aufschluß über die politische, wirtschaftliche und soziale Bedeutung dieses wichtigen
Bereich islamischer Sozialgeschichte.
Das Programm wird ab April 2005 im Sekretariat ausliegen.
Literatur:
Annemarie Schimmel: Mystische Dimensionen des Islam, Köln 1985; J. S. Trimingham: The
Sufiorders in Islam, Oxford 1971; Elizabeth Sirriyeh: Sufis and Anti-Sufis. The Difference,
Rethinking and Rejection of Sufism in the Modern World, Richmond: Curzon 1999.
D
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29.04.2005 09:40:47
214/836
1 05 2 013
Jamal Malik
Geschichte der Urdu Literatur
BA-Religionswissenschaft / Islamwissenschaft
Do
8—10
S <6+>
LG 4
WP
–
3-6/3-6 LP
D05
O/Q
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Urdu, eine der jüngsten Islamsprachen, wird heute von etwa 300 Millionen Menschen
gesprochen, vornehmlich in Pakistan und Indien, und zunehmend auch in Großbritannien, wo
es sogar die zweithäufigste Sprache ist, und Nordamerika und Kanada. Seine Entwicklung in
eine kulturelle Hochsprache verlief parallel zur Aufspaltung des Mogulreiches in zahlreiche
Territorialstaaten im 18. Jahrhundert. Dies deutet auf einen Emanzipationsprozeß hin nicht nur
von den traditionellen Kultursprachen Arabisch und Persisch, die dis dahin den islamischen
Diskurs bestimmten. Auch lassen sich neue Ideen, die durch dieses Medium artikuliert wurden,
erkennen. Das Seminar will einen Überblick über die Anfänge des Urdu bis zum 20. Jahrhundert
geben. Kenntnisse in Islamsprachen werden nicht vorausgesetzt, wohl aber gute
Englischkenntnisse. Programm und Bibliographie finden sich ab April 2005 im Sekretariat.
.
Literatur:
Einführende Literatur:
Ursula Rothen-Dubs (Übers. und Hrsg.): Allahs indischer Garten, Frauenfeld 1989; Ralph
Russell: The pursuit of Urdu literature. A select history, London 1992; Muhammad Sadiq: A
History of Indian Literature, Delhi 1984/2 revised and enlarged; Annemarie Schimmel: Classical
Urdu Literature from the Beginning to Iqbal, Wiesbaden 1975.
1 05 2 014
Hamed Abdel-Samad - Mark Bodenstein
Muslime in Deutschland
BA-Religionswissenschaft / Islamwissenschaft
Di
S <6+>
14—16
LG 4
WP
–
3-6/3-6 LP
D03
O/Q
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Genausowenig wie der Islam in den sog. Herkunftsländern einheitlich ist, kann dies für das
Leben von Muslimen in einem nicht-muslimischen Umfeld gelten. Deshalb untersuchen wir die
Vielfalt muslimischen Lebens in Deutschland, wobei durchaus auch mal ein Blick auf unsere
europäischen Nachbarn geworfen werden soll. Dabei befassen wir uns mit Themen vom
täglichen Leben, Schule, Bestattung und Rechtsproblemen, wie auch Organisationsformen,
religiösen Gruppierungen und Strömungen bis hin zum Extremismus.
Literatur:
SPULER-STEGEMANN, URSULA; Muslime in Deutschland. 3. Aufl. Freiburg, 2002; LANDMANN,
NICO: 'Der Islam in der Diaspora: Europa und Amerika. 1. Westeuropa.' In: STEINBACH, U. &
W. ENDE (Hrsg.): Der Islam in der Gegenwart. 4. Aufl. München, 1996, S. 556-569; 'Islam in
Deutschland'. Der Bürger im Staat 51 (4), 2001
(http://www.lpb.bwue.de/aktuell/bis/4_01/islam.htm)
D
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29.04.2005 09:40:47
215/836
1 05 2 015
Albrecht Fuess
Lektüre ausgewählter arabischer Texte
BA-Religionswissenschaft / Islamwissenschaft
Mi
LK <3>
16—18
LG 4
WP
–
3 LP
D05
Q
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
In diesem Lektürekurs sollen an Hand ausgewählter arabischer Texte die Kenntnisse der
klassischen arabischen Hochsprache verbessert werden.
Literatur:
Wolfdietrich Fischer: Grammatik des klassischen Arabisch, Wiesbaden 1987; Wolfdietrich
Fischer: Lehrgang für die arabische Schriftsprache der Gegenwart, Bd. 1 u. 2, Wiesbaden 1986.
1 05 2 016
Anwar Alam
Hindu Nationalism and Muslim Politics in India
BA-Religionswissenschaft / Islamwissenschaft
n.Vbg.
S <6+>
°
WP
–
3-6 LP
Q
°
E
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
The first class will take place on 6th June 2005 at 10.00 a.m.
The class would be offered in the form of a block seminar in the month og June and July 2005.
This course aims at a understanding of dimensions of Muslim politics in post-colonial period in
India. It will reflect on the growth of Hindu nationalism and and its impact on the nature of
Muslim politics. Muslims' response to the notion of democracy and secularism in the Indian
context will also be examined
Literatur:
Mujeeb, M, Indian Muslims (Manohar, 1985) Hasan, Mushirul, Legacy of a Divided Nation:
Indian's Muslims since Independence (Westview Press, 1997) Stuart Corbridge and John Harris,
Reinventing India: Liberalization, Hindu Nationalism and Popular democracy (Cambridge, 2000)
Asghar Ali Engineer, ed; Communal Riots in Post-Independence India (Hyderabad, 1984)
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:47
216/836
1 05 2 017
Kadir Cesur
Literatur türkischer Migranten in Deutschland
BA-Religionswissenschaft / Islamwissenschaft
Mo
S <6+>
10—12
LG 4
WP
–
3-6/3-6 LP
D06
O/Q
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
In diesem Seminar wird ein Überblick der türkischen Migrantenliteratur in Deutschland
gegeben. Dabei werden Texte gelesen und vor dem Hintergrund des Zusammenlebens von
Mehrheits- und Minderheitsgesellschaft problematisiert.
Literatur:
Palm, Dorothee: Frauengeschichten. Musliminnen in Deutschland erzählen aus ihrem Leben,
Köln 2000; Renan Demirkan: Schwarzer Tee mit drei Stück Zucker, Köln 1991; Saliha
Scheinhardt: Träne für Träne werde ich heimzahlen: Kindheit in Anatolien, Köln 1991; Saliha
Scheinhardt: Drei Zypressen, Berlin 1984.
D
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:47
217/836
Judaistik
1 05 3 018
Andreas Gotzmann - Doron Kiesel
Der Reiche Jude. Von Süss Oppenheim bis zu den Rothschilds.
BA-Religionswissenschaft / Judaistik
Do
S <6+>
10—12
LG 2
WP
–
3-6 LP
Q
7
D
Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – 2 Referate mit schriftl. Vorlage <6 LP> – selbstst.
Hausarbeit <6 LP>
Die Vorstellungen und die Faszination eines imaginierten, sprichwörtlichen Jüdischen Reichtums
in der antijüdischen und der antisemitischen Literatur, Kunst, Politik und im Film stehen im
Zentrum dieser Veranstaltung. Die damit verbundenen Zuschreibungen werden insbesondere
an den Diskursen zu den historischen Personen Josef Süss Op-penheims, aber auch zu den
einzelnen Mitgliedern der aus Frankfurt stammenden Fa-milie Rothschild nachvollziehbar. Das
Seminar zu diesem zentralen Aspekt der Anti-semitismusgeschichte verfolgt auf
unterschiedlichen Ebenen und in verschiedensten Medien judenfeindliche Macht- und
Ohnmachtsphantasien und legt damit sowohl Ent-wicklungszüge des Antisemitismus als auch
grundlegende gesellschaftliche Vorgänge in unterschiedlichen christlichen Gesellschaften vom
16. bis zum 20. Jahrhundert of-fen. Das interdisziplinär gestaltete Seminar vereint dabei
Herangehensweisen von all-gemeiner Soziologie, Pädagogik, der Jüdischen Studien und der
Religionswissenschaft sowie der allgemeinen Geschichtswissenschaft. Es bietet einen
integrierenden Zugang zu komplexen kulturwissenschaftlichen Themenstellungen und versteht
sich als ein offen konzipiertes Angebot an die Studierenden der Universität Erfurt und der
Fachhoch-schule Erfurt gemeinsam transdisziplinär an diesem komplexen Thema zu arbeiten.
Besonders engagierte Mitarbeit und Bereitschaft zum gemeinsamen Arbeiten sind
Voraussetzung für die Teilnahme.
Literatur:
Einführende Literatur wird zu Veranstaltungsbeginn bekannt gegeben.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:47
218/836
1 05 3 019
Andreas Gotzmann
Jüdisches Leben in der Moderne
BA-Religionswissenschaft / Judaistik
Mi
10—12
S <6+>
LG 4
WP
–
3-6/3-6 LP
D01
O/Q
D
Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – 2 Referate mit schriftl. Vorlage <6 LP> – selbstst.
Hausarbeit <6 LP>
In den Bereichen der Theologie, der Politik, der bürgerlichen Kultur sowie des sozialen Lebens
sahen sich die jüdischen Gemeinschaften Europas und Nordamerikas gezwungen, auf die
Anforderungen der Moderne zu reagieren. Die Notwendigkeit, spezifisch jüdische Antworten auf
die Neuerungen des 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts zu finden, erklärt sich schon aus
dem grundlegenden Wandel, der sich mit der allmählichen Integration in die unterschiedlichen
Gesellschaften für die jüdischen Gemeinden, ihre Mitglieder und deren kulturelle
Definitionsmodelle ergaben. Die Antworten reichen von einer integrativen Öffnungsbereitschaft
bis hin zu einem fundamentalistischen Abschließen gegenüber den Neuerungen und
Gefährdungen einer zunehmend komplexeren, sich beschleunigenden Welt. Die Veranstaltung
vermittelt zentrale Kenntnisse zum Verständnis des aschkenasischen Judentums der Moderne
sowie der heutigen Zeit und erarbeitet insbesondere so zentrale Themen wie
Identitätsdebatten, Abwehrkampf und Integrationsmodelle, befasst sich also mit Fragen der
Selbstbestimmtheit und der Beziehungen hin zur Umwelt.
Literatur:
Meyer, Michael A./Brenner, Michael (Hg.), Deutsch-Jüdische Geschichte in der Neuzeit, 4 Bde.,
München 1996/7. Gotzmann, Andreas, Eigenheit und Einheit. Modernisierungsdiskurse des
deutschen Judentums der Emanzipationszeit, Leiden 2002 (Studies in European Judaism, 2).
1 05 3 020
Christoph Bultmann
Psalmen: Reflexion und Emotion in religiöser Dichtung
BA-Religionswissenschaft / Judaistik
Mo
S <6+>
10—12
LG 4
WP
–
3-6 LP
D04
Q
veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> – selbstst. Hausarbeit <6 LP>
Die Psalmen im Alten Testament / der Hebräischen Bibel sollen als Dichtungen erschlossen
werden, die einerseits ein breites Spektrum sprachlicher Ausdrucksmöglichkeiten vorstellen,
andererseits Erfahrung und Reflexion im Horizont des Glaubens konzentrieren. Gegebenenfalls
werden auch einige Beispiele aus der Rezeptionsgeschichte der Psalmen behandelt.
Literatur:
Klaus Seybold, Die Psalmen. Eine Einführung, Stuttgart 1986; E. Zenger / F. L. Hossfeld, Die
Psalmen, Würzburg 1993/2002; S. E. Gillingham, The Poems and Psalms of the Hebrew Bible,
Oxford 1994; James Kugel, The Idea of Biblical Poetry, Baltimore 1981
D
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:47
219/836
1 05 3 021
Christoph Bultmann - Georg Hentschel - Christina Niessen
Jeremia - Prophetenwort und Prophetenbild
BA-Religionswissenschaft / Judaistik
Mo
n.Vbg.
S <6+>
9
11.04.2005
WP
–
3-6 LP
LG 4
°
E34
°
Q
veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> – selbstst. Hausarbeit <6 LP>
Die Vorbesprechung findet am 11.04.2005, 9:00 Uhr im LG 4, Raum E34 statt.
Das Seminar ist dem detaillierten exegetischen Studium ausgewählter Abschnitte des
Jeremiabuches gewidmet.
Literatur:
Wanke, Jeremia, 1995/2003; R. Carroll, Jeremiah, 1986; S. Herrmann, Jeremia - Der Prophet
und das Buch, 1990.
D
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:47
220/836
Lateinisches Christentum
1 05 4 022
Christoph Bultmann
Einführung in das Neue Testament: Christentum in Palästina und
Kleinasien
BA-Religionswissenschaft / Lateinisches Christentum
Di
10—12
V <3>
LG 4
WP
–
3 LP
O
D08
D
veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> – selbstst. Hausarbeit <6 LP>
Die Vorlesung wird eine Einführung in das Neue Testamt geben. Für das frühe Christentum in
Palästina werden die Synoptischen Evangelien und die Apostelgeschichte im Mittelpunkt stehen,
für das frühe Christentum in Kleinasien der Galaterbrief und die Pastoralbriefe.
Literatur:
K.-W. Niebuhr (Hg.), Grundinformation Neues Testament, Göttingen 2000; H. Conzelmann / A.
Lindemann, Arbeitsbuch zum Neuen Testament, 13. Aufl., 2000; B. D. Ehrman, The New
Testament, A historical introduction to the early Christian writings, New York/Oxford 2000.
1 05 4 023
Andreas Lindner
Schöpfung
BA-Religionswissenschaft / Lateinisches Christentum
Mo
8—10
S <6+>
LG 1
WP
–
6/6 LP
O/Q
135
D
Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> – komplexe
schriftliche Arbeit <9 LP>
Im Verlauf des Seminars soll ein Überblick über die wichtigsten Welterklärungsmodelle von den
ionischen Naturphilosophen bis zur Kosmologie Stephen Hawkings gewonnen werden. Daran
anschließend wird der Frage nach dem Verhältnis der jüdisch-christlichen (alttestamentlichen)
Schöpfungsvorstellungen zu diesen Modellen nachgegangen. Welche Bedeutung besitzen die
biblischen Aussagen über die Entstehung der Welt in unserer Gesellschaft vor diesem geistesinklusiver wissenschaftsgeschichtlichem Hintergrund.
Literatur:
Wird in der Lehrveranstaltung bekannt gegeben.
1 05 4 024
Andrea Schulte
Religiös werden und sein im Lebenslauf
BA-Religionswissenschaft / Lateinisches Christentum
Di
S <6+>
10—12
LG 1
WP
–
6 LP
O/Q
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Die Lehrveranstaltung geht der Frage nach, wie Menschen religiös werden und welche
Bedeutung dabei die Lebensgeschichte spielt.
Literatur:
Wird in der ersten Sitzung bekannt gegeben.
135
D
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:47
221/836
1 05 4 025
Friedemann Voigt
Was ist Theologie? Eine Einführung in das lateinische Christentum.
BA-Religionswissenschaft / Lateinisches Christentum
Di
16—18
S <6+>
LG 1
WP
–
3-6/3-6 LP
128
O/Q
D
Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – Klausur <3 LP>
Diese Veranstaltung gilt als Einführung in das Christentum für Studierende der
Religionswissenschaft in der O-Phase.
Die Theologie ist der Ort, an dem das Christentum sich über sich selbst verständigt. Indem das
Seminar verschiedene Selbstbeschreibungen der Theologie kennenlernt, setzt es sich zugleich
mit verschiedenen Bestimmungen christlicher Religion und Kultur auseinander.
Literatur:
Friedrich Schleiermacher: Kurze Darstellung des theologischen Studiums (1811/1830)zum
Behufe einleitender Vorlesungen, Berlin 2002
1 05 4 026
Matthias Buchholz - Irene Dietzel
Religionsphilosophie im Vergleich: Gianni Vattimo und Christos
Yannaras
BA-Religionswissenschaft / Lateinisches Christentum
Di
16—18
Ü <3>
LG 4
WP
–
3/3 LP
D05
O/Q
D
Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP>
In der Lektüreübung wollen wir anhand von Texten der Philosophen Vattimo und Yannaras
versuchen, potentielle Unterschiede zwischen zeitgenössischer Religionsphilosophie im
orthodoxen und katholischen Kulturraum aufzuweisen.
1 05 4 027
Matthias Buchholz - Arnd Brandl
Christentum und Nachhaltigkeit - der Papst und der Patriarch im Dialog
BA-Religionswissenschaft / Lateinisches Christentum
Di
S <6+>
18—20
LG 4
WP
–
3-6/3-6 LP
D05
O/Q
Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP>
Zur Untersuchung religiöser Kommunikation über Aspekte Nachhaltiger Entwicklung wollen wir
in diesem Seminar die gemeinsamen Erklärungen von Papst Johannes Paul II. und dem
Ökumenischen Patriarchen Bartholomäus I. zu Fragen von Ökologie, Frieden und Gerechtigkeit
analysieren.
Im Mittelpunkt des Interesses stehen dabei die Hintergründe und Schwierigkeiten des
interkonfessionellen Dialogs sowie die gesellschaftlichen und politischen Auswirkungen
gemeinsamer Erklärungen.
D
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:47
222/836
1 05 4 028
Bernd Drößler
Religionsverfassungsrecht II
BA-Religionswissenschaft / Lateinisches Christentum
Do
S <6+>
18—20
LG 1
WP
Q
219
D
Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – mündl. Prüfung u. veranstaltungsbegl. Hausarbeit <6 LP>
Religionsverfassungsrechtliche Fragen
haben seit einigen Jahren erheblich an Bedeutung gewonnen. Gerichtliche Entscheidungen
erregen breites öffentliches Interesse (Kruzifix-, Schächt-, Kopftuch-Entscheidung etc.).
Es sollen zentrale verfassungsrechtliche Begriffe wie Religionsfreiheit, Religions- und
Weltanschauungsgemeinschaft, Religions- und Ethikunterricht, Theologische Fakultät etc.
geklärt und das System eines freiheitlichen Staatskirchen-rechts als wichtiger Teil der
verfassungsrechtlichen Ordnung des Freistaats Thüringen und der Bundesrepublik Deutschland
in seiner friedensstiftenden Fuktion erkennbar werden.
Die Veranstaltung richtet sich in erster Linie an Juristen. Wegen ihrer interdisziplinären Bezüge
steht sie interessierten Theologen, Religionspädagogen, Religionswissenschaftlern und
Soziologen offen.
Literatur:
Becker, Braunburger, Füllkrug, Schlief (Hrsg.), Kirche und Staat - Rechtstexte für Studium und
Praxis, 2. Aufl., Neuwied 1988; v. Campenhausen, Staatskirchen-recht, 3. Aufl., München
1996; Jean d'Heur, Korioth, Grundzüge des Staatskirchenrechts, Stuttgart 2000; Winter, Staatskirchenrecht der Bundesrepublik Deutschland,
Neuwied 2001; Zeitschrift "Kirche und Recht", Neuwied 1995ff.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:47
223/836
Orthodoxes Christentum
1 05 5 029
Vasilios N. Makrides
Religionen in christlich-orthodoxer Sicht
BA-Religionswissenschaft / Orthodoxes Christentum
Fr
10—14
S <6+>
B
WP
LG 4
–
3-6/3-6 LP
D03
O/Q
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Dieses Seminar widmet sich der Betrachtung und Evaluierung von (nicht-christlichen)
Religionen aus christlich-orthodoxer Sicht. Obwohl die römisch-katholischen sowie die
protestantischen Positionen zum Thema mehr bekannt geworden sind, bleibt die spezifische
orthodoxe Position weitestgehend unbekannt und deshalb unberücksichtigt. Das Thema wird
anhand von Fallbeispielen und orthodoxen Meinungen aus der gesamten Geschichte der
östlichen Christenheit dargestellt und erläutert.
Literatur:
Wird zu Beginn des Seminars bekannt gegeben.
1 05 5 030
Vasilios N. Makrides
Quellentexte zur Religions- und Kulturgeschichte des Orthodoxen
Christentums
BA-Religionswissenschaft / Orthodoxes Christentum
Fr
10—14
LK <3>
A
WP
LG 4
–
3/3 LP
D03
O/Q
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
In diesem Lektürekurs werden wichtige Quellentexte zur Religions- und Kulturgeschichte des
Orthodoxen Christentums gemeinsam gelesen und diskutiert. Das Ziel dabei ist eine bessere
Vertrautheit mit der kulturellen Eigenart der Orthodoxen Christenheit.
Literatur:
Wird zu Beginn des Lektürekurses bekannt gegeben.
1 05 5 031
Matthias Buchholz - Irene Dietzel
Religionsphilosophie im Vergleich: Gianni Vattimo und Christos
Yannaras
BA-Religionswissenschaft / Orthodoxes Christentum
Di
Ü <3>
16—18
LG 4
WP
–
3/3 LP
O/Q
Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP>
In der Lektüreübung wollen wir anhand von Texten der Philosophen Vattimo und Yannaras
versuchen, potentielle Unterschiede zwischen zeitgenössischer Religionsphilosophie im
orthodoxen und katholischen Kulturraum aufzuweisen.
D05
D
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:47
224/836
1 05 5 032
Matthias Buchholz - Arnd Brandl
Christentum und Nachhaltigkeit - der Papst und der Patriarch im Dialog
BA-Religionswissenschaft / Orthodoxes Christentum
Di
18—20
S <6+>
LG 4
WP
–
3-6/3-6 LP
D05
O/Q
D
Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP>
Zur Untersuchung religiöser Kommunikation über Aspekte Nachhaltiger Entwicklung wollen wir
in diesem Seminar die gemeinsamen Erklärungen von Papst Johannes Paul II. und dem
Ökumenischen Patriarchen Bartholomäus I. zu Fragen von Ökologie, Frieden und Gerechtigkeit
analysieren.
Im Mittelpunkt des Interesses stehen dabei die Hintergründe und Schwierigkeiten des
interkonfessionellen Dialogs sowie die gesellschaftlichen und politischen Auswirkungen
gemeinsamer Erklärungen.
1 05 5 033
Silke Graupner
Die Christianisierung Südost- und Osteuropas
BA-Religionswissenschaft / Orthodoxes Christentum
Di
S <6+>
10—12
LG 4
WP
–
3-6/3-6 LP
O/Q
E01
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Durch die Polarisierung zwischen Rom und Konstantinopel bildeten sich vielfältige Facetten von
Reichsbildungen und kulturellen Neuorientierungen im südosteuropäischen und osteuropäischen
Raum heraus. Die beginnende Nationsbildung war meist mit der Wahl zwischen dem
lateinischen Westen und dem byzantinischen Osten in den ersten Jahrhunderten der
Christianisierung verbunden und prägt das Kulturbild Europas bis in die heutige Zeit.
Besonders nach dem Zerfall des Ostblocks wurde sichtbar, wie stark die Geschichte immer
wieder zur Legitimierung politischer Forderungen herangezogen wird. Für die nationale
Wiedergeburt bedient man sich alter Traditionen, wobei es nicht selten zu einer Verschmelzung
von national-kulturellen und religiösen Aspekten kommt. Der Blick in die Vergangenheit beginnt
meist mit der Christianisierung des eigenen Volkes.
In der Lehrveranstaltung sollen die einzelnen Missionslegenden der bis heute orthodox
geprägten Länder näher beleutet und in einem weiteren Schritt ihre Funktionalisierung im Laufe
der Geschichte analysiert werden.
Literatur:
Wird zu Beginn des Semesters bekannt gegeben.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:47
225/836
1 05 5 034
Silke Graupner - Birgit Hosselmann - Dörte Münch
Religionen in historischen und gegenwärtigen Kulturen: Identität und
Verständigung in den christlichen Konfessionen
BA-Religionswissenschaft / Orthodoxes Christentum
Di
S <6+>
14—16
LG 4
WP
–
3-6/3-6 LP
D05
O/Q
Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – selbstst. Hausarbeit <6 LP>
Im interdisziplinären Gespräch fragen wir nach den Gemeinsamkeiten und Unterschieden von
katholischen, evangelischen und orthodoxen Christen. Verdeutlicht werden soll dies am
jeweiligen Kirchenraum, am Sakrament der Taufe und am Osterfest. In einem zweiten Schritt
fragen wir nach der gegenwärtigen Bedeutung von Zeichen und Symbolen, von Riten und
Ritualen als gesellschaftliche Herausforderung für Theologie, Religionspädagogik und
Religionswissenschaft.
Literatur:
Literatur wird im Seminar bekannt gegeben.
D
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:47
226/836
Philosophische Veranstaltungen für Studierende der
Religionswissenschaft, die ein MA Lehramt in Ethik
anstreben
1 05 9 035
Winfried Franzen
Einführende Vorlesung zur Praktischen Philosophie
BA-Religionswissenschaft / Philosophische Veranstaltungen für Studierende der
Religionswissenschaft, die ein MA Lehramt in Ethik anstreben
Mo
12—14
V <3>
LG 1
WP
–
3/3 LP
O/Q
HS 3
D
Klausur <3 LP>
Die Lehrveranstaltung führt in die Grundprobleme der Ethik ein. Diese befasst sich mit der
Frage, wie man leben und handeln soll. Wir behandeln auch wichtige Positionen, die in
moralphilosophischen Debatten in Vergangenheit und Gegenwart anzutreffen sind.
1 05 9 036
Winfried Franzen
Angewandte Ethik (Probleme der Sozial-, Bio- und Ökoethik) (Prak)
BA-Religionswissenschaft / Philosophische Veranstaltungen für Studierende der
Religionswissenschaft, die ein MA Lehramt in Ethik anstreben
Do
S <6+>
14—16
LG 4
WP
–
3-6 LP
Q
D08
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Wir befassen uns mit Problemen wie: Gleichheit und Gerechtigkeit; Schwangerschaftsabbruch,
Sterbehilfe; Mensch-Natur-Umwelt. Text: Peter Singer: Praktische Ethik, 2. Aufl. 1996 und
später, Reclam Nr. 8033 (Euro 9,60). Der Autor ist zwar sehr umstritten, bringt die Probleme
aber auf den Punkt und fordert unerbittlich zur eigenen Auseinandersetzung mit diesen Fragen
heraus. - Zur Vorbereitung sei die Lektüre des ersten Kapitels (‘Über Ethik’) empfohlen, welches
im Seminar aber nur sehr kurz behandelt wird. Des weiteren könnten Sie sich schon mit dem
zweiten Kapitel befassen (‘Gleichheit und ihre Implikationen’). Außerdem behandeln wir noch
die Kapitel 4, 6, 7 und 10.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:47
227/836
1 05 9 037
Rüdiger Bender
Philosophie der Menschenrechte
BA-Religionswissenschaft / Philosophische Veranstaltungen für Studierende der
Religionswissenschaft, die ein MA Lehramt in Ethik anstreben
Fr
14—16
S <6+>
LG 4
WP
–
3-6 LP
Q
D08
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Menschenrechte sind nicht nur auf der internationalen politischen Bühne umstritten. Es gibt seit
der Entwicklung der Konzeption der Menschenrechte vielfältige philosophische Dispute. In
diesem Seminar sollen die Streitlinien durch ideengeschichtliche Rekonstruktion und
begriffliche Klärungen sichtbar gemacht und zentrale Probleme durch Zusammenarbeit von
Philosophie, Rechts- Religions- und Politikwissenschaft analysiert und und diskutiert werden.
Fragen nach dem moralischen und/oder juridischen Status werden wir ebenso behandeln wie
Fragen ihrer Begründbarkeit und ihres Geltungsbereiches. Aktuelle Debatten über die
Ansprüche der sozialen und/oder internationalen Gerechtigkeit und die Spannungen zwischen
Demokratie, Rechtsstaat und Menschenrechten werden in ihrer Abhängigkeit von der jeweiligen
Konzeption der Menschenrechte thematisiert. Die Diskussionen über die Universalität oder
Kulturrelativität der Menschenrechte und die Fragen nach ihrer geschlechtsspezifischen
Voreingenommenheit oder Neutralität werden uns dabei in immer neuer Gestalt begegnen.
1 05 9 038
Jan-Hendrik Heinrichs
Moderne Tugendethik
BA-Religionswissenschaft / Philosophische Veranstaltungen für Studierende der
Religionswissenschaft, die ein MA Lehramt in Ethik anstreben
Di
S <6+>
16—18
LG 4
WP
–
3/3-6 LP
O/Q
D04
D
veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP>
Heute verbinden viele Menschen mit dem Ausdruck "Tugend" veraltete Moralvorstellungen, die
mit den Forderungen nach individueller Selbstbestimmung nicht in Einklang zu bringen sind. In
der Moralphilosophie sind allerdings in den letzten beiden Jahrzehnten vielfältige Versuche
unternommen worden, den Tugendbegriff zu rehabilitieren. Dabei werden unter Rückgriff auf
antike Quellen zentrale tugendethische Fragestellungen für die Gegenwart fruchtbar gemacht.
Es handelt sich dabei um Fragen wie die nach dem 'guten Leben', nach 'moralischer Bildung'
oder nach der Rolle des 'Charakters'. Von diesen wird angenommen, dass sie sich auf zentrale
Aspekte des gewöhnlichen moralischen Verhaltens bezögen, die von den Hauptströmungen der
modernen Ethik vernachlässigt würden. Im Seminar sollen zunächst die Grundzüge der
Tugendethik anhand antiker Quellen erarbeitet werden. Der zweite Teil der Veranstaltung wird
dann einer ausführlichen Diskussion der konkurrierenden tugendethischen Positionen der
Gegenwart gewidmet sein.
Literatur:
Rippe, Klaus-Peter / Peter Schaber (Hg.): Tugendethik, Stuttgart: Reclam 1998.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:47
228/836
BA-Sprachwissenschaft
Die in <> gesetzten Ziffern hinter dem Veranstaltungstyp bezeichnen die erwerbbaren LP. Sind
sie mit einem + versehen, kann die LP-Zahl durch eine schriftliche Hausarbeit erhöht werden.
Siehe dazu die PO.
1 06 0 001
Christian Lehmann
Morphologie & Syntax
BA-Sprachwissenschaft
Mo
SLing II <3>
10—12
LG 4
P
–
3 LP
D08
O
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Der Kurs führt in die Strukturen von Ausdruck und Inhalt komplexer sprachlicher Zeichen ein.
Die Teilnehmer erwerben Kenntnisse von grammatischen und semantischen Einheiten und
Relationen im Rahmen von elementaren Theorien der Grammatik (Morphologie und Syntax).
Sie erarbeiten sich die Grundbegriffe und sichern sich deren reflektierte Anwendung durch
Einübung von Analysemethoden, die zur Aufdeckung von Kategorien, Funktionen und Regeln
führen. Schließlich gewinnen sie einen ersten Einblick in alternative Modelle grammatischer
Beschreibung und einige empirische und theoretische Hauptprobleme der modernen
morphologischen und syntaktischen Forschung. Das Hauptgewicht liegt auf der methodisch
kontrollierten Lösung von Analyseproblemen.
Der Kurs setzt die im ‘Grundkurs Linguistik’ sowie in ‘Phonetik und Phonologie’ erworbenen
Fähigkeiten voraus.
Das hier folgende Skript wird der Vorlesung zugrundegelegt. Die Analyse von Sprachmaterial
ist Gegenstand der zugeordneten Übungen.
Literatur:
a) zur Anschaffung / for acquisition:
Givón, Talmy 1984/1990, Syntax. A functional-typological introduction. 2 vols. Amsterdam &
Philadelphia: J. Benjamins.
b) zur Vorbereitung / for preparation:
Bergenholtz, Henning & Mugdan, Joachim 1979, Einführung in die Morphologie. Stuttgart etc.:
Kohlhammer (Urban TB, 296).
Bünting, Karl-Dieter & Bergenholtz, Henning 1989, Einführung in die Syntax. Grundbegriffe
zum Lesen einer Grammatik. Frankfurt: Athenäum (Athenäums Studienbücher
Sprachwissenschaft). 2., überarb. Aufl.; 1.: 1979.
D
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:47
229/836
1 06 0 002
Angelika Feine
Semantik
BA-Sprachwissenschaft
Di
10—12
SLing III <3>
LG 2
P
–
3 LP
HS 5
O
D
Klausur <3 LP>
Die LV führt ein in die Semantik, das Teilgebiet der Linguistik, das sich mit Bedeutung befasst,
mit der Bedeutung von Morphemen, Wörtern, Phrasen und Sätzen.
Nach der Bestimmung des Gegenstandes der Semantik und einer Abgrenzung zur Nachbardisziplin Pragmatik werden Grundbegriffe und Phänomene der Semantik betrachtet, wie der
zentrale Begriff "Bedeutung", das Phänomen der Ambiguität und semantische Relationen.
Weiterhin werden theoretische Ansätze zur Beschreibung von Bedeutung dargestellt, und zwar
aus der Strukturalistischen Semantik, der Kognitiven Semantik und Formalen Semantik.
Literatur:
von Stechow, Arnim; Wunderlich, Dietrich: Semantik. Ein internationales Handbuch der
zeitgenössischen Forschung. – Berlin/New York: de Gruyter 1991 (HSK 6)
Cruse, V. D. Alan; Hundsnurscher, Franz; Job, Michael; Lutzeier, Peter Rolf:
Lexikologie/Lexicology. Ein internationales Handbuch zur Natur und Struktur von Wörtern und
Wortschätzen. 1. Halbband. – Berlin/New York: de Gruyter, 2002 (HSK 21.1)
Löbner, Sebastian: Semantik. Eine Einführung. – Berlin; New York: de Gruyter, 2003
1 06 0 003
Wilhelm Schellenberg
Pragmalinguistik
BA-Sprachwissenschaft
Di
10—12
PragLing <3>
LG 1
P
–
3 LP
Q
219
D
Klausur <3 LP>
In dieser aus verschiedenen sprachwissenschaftlichen, philosophischen und
sozialwissenschaftlichen Traditionen hervorgegangenen Teildisziplin geht es um den Gebrauch
von Sprachausdrücken in verschiedensten Äußerungssituationen. Dabei geht es - enger
semiotisch akzentuierte – sowohl um die Frage nach den Beziehungen zwischen Zeichen und
Zeichenbenutzer, als auch – erweitert - um den Zusammenhang zwischen Äußerung und
beabsichtigtem bzw. vollendetem Handeln. Untersuchungsschwerpunkte sind dabei u. a.:
kontext(in)variante Bedeutungsanteile (einschließlich Deixis, Präsupposition),
sprachhandlungs-theoretische Ansatze, Text- und Konversationsanalyse,
Konversationsmaximen und Implikaturen, Sprache in Alltag und Institution.
Literatur:
Literaturangaben zu Beginn und im Verlaufe des Semesters
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:47
230/836
1 06 0 004
Sabine Fiedler
Soziolinguistik
BA-Sprachwissenschaft
Mo
10—12
ILing III <3>
LG 1
P
–
3 LP
219
Q
Klausur <3 LP>
Die Vorlesung will die wichtigsten Fragestellungen, Methoden und Ergebnisse der
Soziolinguistik als Teilbereich der Sprachwissenschaft vorstellen.
Die einzelnen Teile behandeln u.a. regionale und soziale Variation, klassische
Korrelationsstudien, Sprachkontakt und code-switching, kritische Soziolinguistik und
Sprachplanung.
Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf den aktuellen Themen der Soziolinguistik wie z.B.
Sprachkontakt in urbanen Räumen, Identitätskonstruktion und neuere Sprachwandeltheorien.
Literatur:
Hudson, Richard (1996). Sociolinguistics. Cambridge: Cambridge University Press.
Mesthrie, Rajend et al. (1999). Introducing Sociolinguistics. Edinburgh: Edinburgh University
Press.
Trudgill, Peter (2000). Sociolonguistics. An Introduction to Language and Society.
Harmondsworth: Penguin.
Wardhaugh, Ronald (1998). An Introduction to Sociolinguistics. Oxford: Blackwell.
D
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:47
231/836
Allgemeine und Vergleichende Sprachwissenschaft
1 06 1 005
Johannes Helmbrecht
Funktionale Grammatik
BA-Sprachwissenschaft / Allgemeine und Vergleichende Sprachwissenschaft
Mi
14—16
S <3+>
LG 4
WP
–
3-6 LP
D06
Q
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Ziel der Veranstaltung ist es, den Begriff der Sprachfunktion zu klären. Funktionale Ansätze in
der Linguistik gehen davon aus, daß die Sprecher einer Sprache diese zu bestimmten Zwecken
verwenden, und daß es diese Zwecke sind, die die Struktur der Sprache determinieren. Das
Seminar soll zunächst einen Überblick über die vielfältigen Sprachfunktionen geben. Der Fokus
des Seminars soll allerdings dann auf den Funktionen liegen, die in vielen Sprachen durch
grammatische Mittel angezeigt werden. Das Seminar ist daher eine Ergänzung und Fortsetzung
des Seminars Strukturale Grammatik und der Vorlesung Morphologie und Syntax.
Literatur:
Dik, Simon 1989. The Theory of Functional Grammar". Berlin: Mouton de Gruyter.
Givón, Talmy 1984. Syntax: a functional-typological introduction. Vol. 1. Amsterdam:
Benjamins.
Lehmann, Christian 1980, "Aufbau einer Grammatik zwischen Sprachtypologie und
Universalistik". Brettschneider, G. & Lehmann, Ch. (eds.), Wege zur Universalienforschung.
Sprachwissenschaftliche Beiträge zum 60. Geburtstag von Hansjakob Seiler. Tübingen: Narr;
29-37.
1 06 1 006
Johannes Helmbrecht
Ethnolinguistik und orale Traditionen
BA-Sprachwissenschaft / Allgemeine und Vergleichende Sprachwissenschaft
Do
S <3+>
14—16
LG 4
WP
–
3-6 LP
Q
D06
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Die Ethnolinguistik, die in der englischsprachigen Literatur als 'Anthropological linguistics'
bezeichnet wird, untersucht Sprache bzw. sprachliche und grammatische Kategorien und deren
Verwendung auf dem Hintergund der jeweiligen Praktiken und Regeln der Kultur, in der sie
gesprochen wird. Dabei geht es darum, einerseits über die Untersuchung des spezifischen
Sprachgebrauchs in einer Gesellschaft etwas über die kulturellen Hintergründe zu erfahren,
zum anderen aber umgekehrt um die Frage, welchen Einfluß die kulturellen Regeln einer
Gesellschaft auf die Entwicklung,Veränderung und Struktur der Sprache haben. Folgende
Themen sollen behandelt werden: Kognitive Anthropologie, das sprachliche Relativitätsprinzip,
Verwandtschaftssysteme und ihr Ausdruck in der Sprache, Farbbezeichnungen, Struktur des
Raums, Klassifikationssysteme, Höflichkeit, Sprache und Geschlecht, Sprache und soziale
Position, Sprachwandel durch kulturellen Kontakt, u.a.m. Ein weiterer Schwerpunkt sind orale
Traditionen, wie sie in den schriftlosen Kulturen beobachtet werden können.
Literatur:
Foley, William A. 1997. "Anthropological Linguistics". Oxford: Blackwell.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:47
232/836
1 06 1 007
Christian Lehmann
Sprachen der Welt
BA-Sprachwissenschaft / Allgemeine und Vergleichende Sprachwissenschaft
Mo
S <3+>
8—10
LG 4
WP
–
3-6/3-6 LP
D06
O/Q
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Die Veranstaltung gibt einen Überblick über die wichtigsten Weltsprachen, voraussichtlich
Englisch, Spanisch, Französisch, Russisch, Arabisch, Hindi, Indonesisch, Mandarin-Chinesisch,
Japanisch und Swahili. Für jede Sprache werden die folgenden Fragen behandelt:
• Wie ist die geographische Verbreitung der Sprache, von Menschen welcher ethnischen
Zugehörigkeit wurde und wird sie gesprochen?
• Mit welchen anderen Sprachen ist sie genetisch verwandt?
• In welche hauptsächlichen Dialekte gliedert sie sich?
• In welcher gesellschaftlichen Situation und neben welchen anderen wird die Sprache
verwendet, welche Bedeutung hat sie für die Kommunikation in der Welt?
• Was sind die großen Linien ihrer Geschichte, in welche Richtung weist ihre Entwicklung?
• Seit wann gibt es eine Literatur in der Sprache, was sind ihre wichtigsten Charakteristika?
• Was sind die wesentlichen Strukturmerkmale der Sprache, die ihren Sprachtyp ausmachen?
Ziel der Veranstaltung ist es, einerseits einen Gesamteindruck von der sprachlichen Situation
der Welt zu vermitteln, andererseits aber die frappanten Unterschiede, die auch zwischen den
großen Kultursprachen bestehen, hervorzuheben. Am Schluß der Veranstaltung sind die
Teilnehmer über die sprachliche Situation der Welt grob orientiert.
Literatur:
a) zur Anschaffung / for acquisition:
Comrie, Bernard (ed.) 1989, The world's major languages. 2. ed. London: Routledge.
Comrie, Bernard & Matthews, Stephen & Polinsky, Maria (eds.) 1997, The atlas of languages.
The origin and development of languages throughout the world. New York: Facts on File.
b) zur Vorbereitung / for preparation:
Lyovin, Anatole V. 1996, An introduction to the languages of the world. New York etc.: Oxford
University Press.
D
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:47
233/836
Angewandte Linguistik
1 06 3 008
Hartmut Frentz
Lehren und Lernen von Sprachen - Prozesse und Probleme des
gesteuerten Erstspracherwerbs
BA-Sprachwissenschaft / Angewandte Linguistik
Di
8—10
S <3+>
LG 4
WP
–
3-6/3-6 LP
D06
O/Q
D
Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – selbstst. Hausarbeit <6 LP>
Im Mittelpunkt des Seminars stehen die Grundlagen des Erstspracherwerbs. Aspekte und
Methoden des Zweitspracherwerbs werden mit Blick auf Deutsch als Zweit- oder Fremdsprache
vergleichend einbezogen. Die Studierenden diskutieren die biologischen, kognitiven und
sozialinteraktiven Voraussetzungen des Spracherwerbs sowie die unterschiedlichen
Erwerbstheorien. Zudem verschaffen sie sich einen Überblick über die Ziele, Aufgaben,
Konzepte und Unterrichtsformen des gesteuerten Spracherwerbs im Fach Deutsch.
Literatur:
Bekanntgabe zu Beginn des Seminars
1 06 3 009
Gerhard Blanken
Klinische Linguistik
BA-Sprachwissenschaft / Angewandte Linguistik
Mo
S <3+>
16—18
LG 4
WP
–
3/3-6 LP
O/Q
D03
D-E
Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – selbstst. Hausarbeit <6 LP> – Studienarbeit (kompl.
schriftl. Arbeit) <9 LP>
Wie ist Sprache als mentales System im Gehirn repräsentiert und wie kann sie durch
Pathologien gestört werden? Wir werden beginnen mit einigen wichtigen historischen
lokalisationistischen Positionen (z.B. Gall, Broca, Wernicke)und werden schließlich vorrücken
bis zu modernen psycholinguistischen Theorien und ihre Rolle in der heutigen Klinischen
Linguistik in Diagnostik und Therapie (z.B. von Aphasien, Demenzen, Dyslexien).
Literatur:
Caplan, D. (1992) Language. Structure, Processing, and Disorders. Cambridge: MIT Press.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:47
234/836
1 06 3 010
Hans Ulrich Boas
Kontrastive Linguistik Englisch-Deutsch
BA-Sprachwissenschaft / Angewandte Linguistik
Di
12—14
S <3+>
LG 1
WP
–
3-6 LP
229
Q
E
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Dieses Seminar wird sich mit den verschiedenen Arten kontrastiver Analysen (vor allem für das
Sprachenpaar Englisch/Deutsch befassen, die für die Bereiche Morphologie, Syntax, Wort- und
Satzsemantik vorliegen. Dabei werden Methoden und Ergebnisse verschiedener linguistischer
Ansätze - von generativ-transformationellen Modellen bis zur Konstruktionsgrammatik
berücksichtigt.
Literatur:
Hawkins, J. (1986), A Comparative Typology of English and German, London, Croom Helm.
James, C. (1990), Contrastive Analysis, Longman.
Salkoff, M. (1999), A French-English Grammar. A Contrastive Grammar on Translational
Principles. John Benjamins.
Mair, C. and M. Markus (eds.) (1992), New Departures in Contrastive Linguistics, 2 Vols.,
Innsbruck.
1 06 3 011
Christiane Meierkord
Natürlicher Zweitspracherwerb
BA-Sprachwissenschaft / Angewandte Linguistik
Mi
S <3+>
16—18
WP
–
3-6 LP
Q
LG 4
D01
TZB auf 40
E
Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> – selbstst.
Hausarbeit <6 LP>
Die Anmeldung erfolgt am 13.04. vor bzw. nach der ersten Sitzung der Lehrveranstaltung (von
12- 13 Uhr und 18-20 Uhr) in MG 1 Raum 610.
This course has two objectives:
It introduces students to the traditional as well as to recent theories of second language
acquisition and bilingualism.
The theoretical parts of the seminar will be supplemented with analyses of actual forms of
natural second language acquisition. We will concentrate on the different forms of bilingualism
in children and adults, and we will investigate pidgins and creoles.
All students are expected to give a presentation in class, and to analyse a piece of data for this
purpose.
Literatur:
A reader will be made available at the beginning of the semester.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:48
235/836
1 06 3 012
Tobias Bormann
Experimentelle Methoden in der angewandten Sprachwissenschaft
BA-Sprachwissenschaft / Angewandte Linguistik
Di
16—18
S <3+>
LG 1
WP
–
3/3-6 LP
219
O/Q
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Für die Durchführung empirischer Untersuchungen in der Sprachwissenschaft ist die Kenntnis
der geeigneten Methoden und Auswertungsverfahren unerlässlich. Im Rahmen einer
Projektarbeit in Kleingruppen sollen in dieser Veranstaltung alle wichtigen Schritte einer
eigenen empirischen Untersuchung durchgeführt werden: Literaturrecherche, Eingrenzung des
Themas und Bilden eigener Hypothesen; Stichprobenauswahl, Datenerhebung und –auswertung
sowie Darstellung in einem abschließenden Bericht. Es bieten sich einige psycholinguistische
Phänomene der Sprachproduktion an, etwa die Untersuchung von Versprechern oder der
Zustand des „Tip of the tongue“ („Es liegt mir auf der Zunge“). Unter Umständen können
andere Themen mit dem Seminarleiter vereinbart werden.
Literatur:
Wird zu Beginn der Veranstaltung abgesprochen.
Bortz, J. & Döring, N. (1995). Forschungsmethoden und Evaluation für Sozialwissenschaftler.
(2. Auflage). Berlin: Springer.
1 06 3 013
Bettina Dresemann
Interkulturelle Kommunikation
BA-Sprachwissenschaft / Angewandte Linguistik
Mi
S <3+>
10—12
LG 1
WP
–
3-6 LP
Q
222
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
The aim of this course is to familiarise students with the theory and the analysis of intercultural
communication. Active participation will be required.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:48
236/836
Germanistische Linguistik
1 06 4 014
Angelika Feine
Morphologie (Schwerpunkt: Wortbildung)
BA-Sprachwissenschaft / Germanistische Linguistik
Di
12—14
Ü <3>
LG 1
WP
–
3 LP
O
218
D
Klausur <3 LP>
Einschreibung! Termin: 04.04.2005, 9 - 11 Uhr, M 1/305
Ausgehend von den Möglichkeiten zur Erweiterung des Wortschatzes wird die Wortbildung in
den Mittelpunkt der Übung gestellt. Betrachtet werden die Einheiten der Wortbildung in der
deutschen Sprache der Gegenwart sowie die Wortbildungsarten und -typen.
Die Studierenden setzen sich mit wesentlichen Termini der Wortbildungslehre auseinander und
lernen verschiedene Erklärungsmodelle kennen.
In zahlreichen Übungen zur Analyse von Wörtern wird das erworbene Wissen gefestigt und der
Blick auf produktive Wortbildungsmuster in der Gegenwartssprache gelenkt.
Literatur:
Donalies, Elke: Die Wortbildung des Deutschen: ein Überblick. - Tübingen: Narr, 2002
Fleischer, Wolfgang, Barz, Irmhild: Wortbildung der deutschen Gegenwartssprache. - Tübingen:
Niemeyer, 1992
1 06 4 015
Horst Ehrhardt
Morphologie (Schwerpunkt Wortbildung)
BA-Sprachwissenschaft / Germanistische Linguistik
Do
12—14
Ü <3>
LG 1
WP
–
3 LP
O
218
D
Klausur <3 LP>
Einschreibung! Termin: 04.04.2005, 9 - 11 Uhr, M1/305
Ausgehend von den Möglichkeiten zur Erweiterung des Wortschatzes wird die Wortbildung in
den Mittelpunkt der Übung gestellt. Betrachtet werden die Einheiten der Wortbildung in der
deutschen Sprache der Gegenwart sowie die Wortbildungsarten und -typen.
Die Studierenden setzen sich mit wesentlichen Termini der Wortbildungslehre auseinander und
lernen verschiedene Erklärungsmodelle kennen.
In zahlreichen Übungen zur Analyse von Wörtern wird das erworbene Wissen gefestigt und der
Blick auf produktive Wortbildungsmuster in der Gegenwartssprache gelenkt.
Literatur:
Donalies, Elke: Die Wortbildung des Deutschen: ein Überblick. - Tübingen: Narr, 2002
Fleischer, Wolfgang; Barz, Irmhild: Wortbildung der deutschen Gegenwartssprache. - Tübingen:
Niemeyer, 1992
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:48
237/836
1 06 4 016
Horst Ehrhardt
Morphologie (Schwerpunkt Wortbildung)
BA-Sprachwissenschaft / Germanistische Linguistik
Do
14—16
Ü <3>
LG 1
WP
–
3 LP
O
218
D
Klausur <3 LP>
Einschreibung! Termin: 04.04.2005, 9 - 11 Uhr, M1/305
Ausgehend von den Möglichkeiten zur Erweiterung des Wortschatzes wird die Wortbildung in
den Mittelpunkt der Übung gestellt. Betrachtet werden die Einheiten der Wortbildung in der
deutschen Sprache der Gegenwart sowie die Wortbildungsarten und -typen.
Die Studierenden setzen sich mit wesentlichen Termini der Wortbildungslehre auseinander und
lernen verschiedene Erklärungsmodelle kennen.
In zahlreichen Übungen zur Analyse von Wörtern wird das erworbene Wissen gefestigt und der
Blick auf produktive Wortbildungsmuster in der Gegenwartssprache gelenkt.
Literatur:
Donalies, Elke: Die Wortbildung des Deutschen: ein Überblick. - Tübingen: Narr, 2002
Fleischer, Wolfgang; Barz, Irmhild: Wortbildung der deutschen Gegenwartssprache. - Tübingen:
Niemeyer, 1992
1 06 4 017
Elke Galgon
Morphologie (Schwerpunkt Wortbildung)
BA-Sprachwissenschaft / Germanistische Linguistik
Mo
14—16
Ü <3>
LG 1
WP
–
3 LP
O
222
D
Klausur <3 LP>
Einschreibung! Termin: 04.04.2005, 9 - 11 Uhr, M1/305
Ausgehend von den Möglichkeiten zur Erweiterung des Wortschatzes wird die Wortbildung in
den Mittelpunkt der Übung gestellt. Betrachtet werden die Einheiten der Wortbildung in der
deutschen Sprache der Gegenwart sowie die Wortbildungsarten und -typen.
Die Studierenden setzen sich mit wesentlichen Termini der Wortbildungslehre auseinander und
lernen verschiedene Erklärungsmodelle kennen.
In zahlreichen Übungen zur Analyse von Wörtern wird das erworbene Wissen gefestigt und der
Blick auf produktive Wortbildungsmuster in der Gegenwartssprache gelenkt.
Literatur:
Donalies, Elke: Die Wortbildung des Deutschen: ein Überblick. - Tübingen: Narr, 2002
Fleischer, Wolfgang; Barz, Irmhild: Wortbildung der deutschen Gegenwartssprache. - Tübingen:
Niemeyer, 1992
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:48
238/836
1 06 4 018
Elke Galgon
Syntax (Grundlagen)
BA-Sprachwissenschaft / Germanistische Linguistik
Do
10—12
Ü <3>
LG 1
WP
–
3 LP
218
O
D
Klausur <3 LP>
Einschreibeliste, Termin: 04.04.2005, 9-11 Uhr, M1/305
Diese Übung dient dem Erwerb eines Analyseinstrumentariums zur Beschreibung von Sätzen
der deutschen Gegenwartssprache. Neben einem Einblick in ausgewählte syntaktische Theorien
werden grundlegende Begriffe und Verfahren der syntaktischen Analyse erörtert. Bei der
Auseinandersetzung mit dem sprachlichen Material wird die Perspektive der
valenzgrammatischen Untersuchung im Mittelpunkt stehen.
Literatur:
Pittner, Karin; Bermann, Judith (2004): Deutsche Syntax. Ein Arbeitsbuch. Tübingen: Gunter
Narr.
Bünting, Karl-Dieter; Bergenholtz, Henning (1995): Einführung in die Syntax. Grundbegriffe
zum Lesen einer Grammatik. 3. Aufl. Weinheim: Athenäum.
DUDEN (1998): Bd. 4. Grammatik der deutschen Gegenwartssprache. 6. neu bearb. Aufl.
Leipzig, Wien, Zürich: Dudenverlag.
Eisenberg, Peter (2001): Grundriss der deutschen Grammatik. Band 2: Der Satz. 2., überarb.
und akt. Aufl. Stuttgart, Weimar: Metzler.
Sommerfeldt, Karl-Ernst; Starke, Günter (1998): Einführung in die Grammatik der deutschen
Gegenwartssprache. 3. neu bearb. Aufl. Tübingen: Niemeyer.
Wöllstein-Leisten, Angelika u.a. (1997): Deutsche Satzstruktur. Grundlagen der syntaktischen
Analyse. Tübingen: Stauffenburg-Verlag.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:48
239/836
1 06 4 019
Elke Galgon
Syntax (Grundlagen)
BA-Sprachwissenschaft / Germanistische Linguistik
Do
14—16
Ü <3>
LG 1
WP
–
3 LP
219
O
D
Klausur <3 LP>
Einschreibeliste, Termin: 04.04.2005, 9-11 Uhr, M1/305
Diese Übung dient dem Erwerb eines Analyseinstrumentariums zur Beschreibung von Sätzen
der deutschen Gegenwartssprache. Neben einem Einblick in ausgewählte syntaktische Theorien
werden grundlegende Begriffe und Verfahren der syntaktischen Analyse erörtert. Bei der
Auseinandersetzung mit dem sprachlichen Material wird die Perspektive der
valenzgrammatischen Untersuchung im Mittelpunkt stehen.
Literatur:
Pittner, Karin; Bermann, Judith (2004): Deutsche Syntax. Ein Arbeitsbuch. Tübingen: Gunter
Narr.
Bünting, Karl-Dieter; Bergenholtz, Henning (1995): Einführung in die Syntax. Grundbegriffe
zum Lesen einer Grammatik. 3. Aufl. Weinheim: Athenäum.
DUDEN (1998): Bd. 4. Grammatik der deutschen Gegenwartssprache. 6. neu bearb. Aufl.
Leipzig, Wien, Zürich: Dudenverlag.
Eisenberg, Peter (2001): Grundriss der deutschen Grammatik. Band 2: Der Satz. 2., überarb.
und akt. Aufl. Stuttgart, Weimar: Metzler.
Sommerfeldt, Karl-Ernst; Starke, Günter (1998): Einführung in die Grammatik der deutschen
Gegenwartssprache. 3. neu bearb. Aufl. Tübingen: Niemeyer.
Wöllstein-Leisten, Angelika u.a. (1997): Deutsche Satzstruktur. Grundlagen der syntaktischen
Analyse. Tübingen: Stauffenburg-Verlag.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:48
240/836
1 06 4 020
Anett Holzheid
Syntax (Grundlagen)
BA-Sprachwissenschaft / Germanistische Linguistik
Di
8—10
Ü <3>
LG 1
WP
–
3 LP
219
O
D
Klausur <3 LP>
Einschreibung! Termin: 04.04.2005, 9-11 Uhr, M1/305
Diese Übung dient dem Erwerb eines Analyseinstrumentariums zur Beschreibung von Sätzen
der deutschen Gegenwartssprache. Neben einem Einblick in ausgewählte syntaktische Theorien
werden grundlegende Begriffe und Verfahren der syntaktischen Analyse erörtert. Bei der
Auseinandersetzung mit dem sprachlichen Material wird die Perspektive der
valenzgrammatischen Untersuchung im Mittelpunkt stehen
Literatur:
Pittner, Karin; Bermann, Judith (2004): Deutsche Syntax. Ein Arbeitsbuch. Tübingen: Gunter
Narr.
Bünting, Karl-Dieter; Bergenholtz, Henning (1995): Einführung in die Syntax. Grundbegriffe
zum Lesen einer Grammatik. 3. Aufl. Weinheim: Athenäum.
DUDEN (1998): Bd. 4. Grammatik der deutschen Gegenwartssprache. 6. neu bearb. Aufl.
Leipzig, Wien, Zürich: Dudenverlag.
Eisenberg, Peter (2001): Grundriss der deutschen Grammatik. Band 2: Der Satz. 2., überarb.
und akt. Aufl. Stuttgart, Weimar: Metzler.
Sommerfeldt, Karl-Ernst; Starke, Günter (1998): Einführung in die Grammatik der deutschen
Gegenwartssprache. 3. neu bearb. Aufl. Tübingen: Niemeyer.
Wöllstein-Leisten, Angelika u.a. (1997): Deutsche Satzstruktur. Grundlagen der syntaktischen
Analyse. Tübingen: Stauffenburg-Verlag.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:48
241/836
1 06 4 021
Anett Holzheid
Syntax (Grundlagen)
BA-Sprachwissenschaft / Germanistische Linguistik
Di
12—14
Ü <3>
LG 1
WP
–
3 LP
219
O
D
Klausur <3 LP>
Einschreibeliste, Termin: 04.04.2005, 9-11 Uhr, M1/305
Diese Übung dient dem Erwerb eines Analyseinstrumentariums zur Beschreibung von Sätzen
der deutschen Gegenwartssprache. Neben einem Einblick in ausgewählte syntaktische Theorien
werden grundlegende Begriffe und Verfahren der syntaktischen Analyse erörtert. Bei der
Auseinandersetzung mit dem sprachlichen Material wird die Perspektive der
valenzgrammatischen Untersuchung im Mittelpunkt stehen
Literatur:
Pittner, Karin; Bermann, Judith (2004): Deutsche Syntax. Ein Arbeitsbuch. Tübingen: Gunter
Narr.
Bünting, Karl-Dieter; Bergenholtz, Henning (1995): Einführung in die Syntax. Grundbegriffe
zum Lesen einer Grammatik. 3. Aufl. Weinheim: Athenäum.
DUDEN (1998): Bd. 4. Grammatik der deutschen Gegenwartssprache. 6. neu bearb. Aufl.
Leipzig, Wien, Zürich: Dudenverlag.
Eisenberg, Peter (2001): Grundriss der deutschen Grammatik. Band 2: Der Satz. 2., überarb.
und akt. Aufl. Stuttgart, Weimar: Metzler.
Sommerfeldt, Karl-Ernst; Starke, Günter (1998): Einführung in die Grammatik der deutschen
Gegenwartssprache. 3. neu bearb. Aufl. Tübingen: Niemeyer.
Wöllstein-Leisten, Angelika u.a. (1997): Deutsche Satzstruktur. Grundlagen der syntaktischen
Analyse. Tübingen: Stauffenburg-Verlag.
1 06 4 022
Sylvia Weigelt
Sprachentwicklung in der frühen Neuzeit
BA-Sprachwissenschaft / Germanistische Linguistik
Mo
S <3+>
12—14
LG 1
WP
–
3-6 LP
Q
218
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Gegenstand des Seminar sind ausgewählte Texte aus der Zeit zwischen dem Mittel- und dem
Neuhochdeutschen (etwa 1350-1650).
Diese werden in ihrer regionalen, sozialen und funktionalen Spezifik analysiert.
Dabei wird das besondere Augenmerk auf die Herausbildung einer einheitlichen deutschen
Schriftsprache zu legen sein.
Dieser Prozess wird zum einen anhand von Urkunden der städtischen Kanzleien und
verschiedener Buchdruckerzeugnisse verfolgt.
Zum anderen aber wird das von Reformation und Bauernkrieg geprägte vielfältige Textmaterial
in die Untersuchung einbezogen.
Daneben ist der Blick auf die durch den Humanismus geförderte Grammatikschreibung und
Lexikographie zu erweitern.
Literatur:
Bekanntgabe in der ersten Lehrveranstaltung.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:48
242/836
1 06 4 023
Elke Galgon
Flexionsmorphologie
BA-Sprachwissenschaft / Germanistische Linguistik
Di
14—16
S <3+>
LG 1
WP
–
3-6 LP
Q
218
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Im Seminar wird – aufbauend auf Morphembegriff, -typologisierung, -funktionen (s. Seminar
Einführung in die Standardvarietät: Morphologie mit Schwerpunkt Wortbildungsmorphologie, 3.
Fachsemester) – der Schwerpunkt auf die Flexionsmorphologie der deutschen
Gegenwartssprache gelegt. Im Zentrum stehen die Wortarten und ihre Klassifikationen anhand
ver-schiedener Kriterien bzw. Kriterienbündel. Eingehender betrachtet werden die Wortarten
Verb, Substantiv, Adjektiv, Pronomen unter den Aspekten Klassifikation, Flexion, Kategorien,
syntaktische und semantische Funktionen.
Literatur:
Simmler, Franz: Morphologie des Deutschen. -Berlin: Weidler, 1998
Eisenberg, Peter: Grundriss der deutschen Grammatik. Bd. 1 -Stuttgart, Weimer: Metzler, 1998
Duden. Grammatik. Bd. 4 - Mannheim, Leipzig, Wien, Zürich: Dudenverlag, 1998
1 06 4 024
Wilhelm Schellenberg
Diskurs- und Konversationsanalyse
BA-Sprachwissenschaft / Germanistische Linguistik
Mi
8—10
S <3+>
LG 1
WP
–
3-6 LP
Q
218
D
selbstst. Hausarbeit <6 LP>
Ausgehend von Erörterungen zu vielfach gebrauchten (linguistischen) Bestimmungen des
Diskursbegriffs - z. B. im Sinn von Link (1986) als "institutionalisierte, geregelte redeweisen,
insofern sie an handlungen gekoppelt sind und also machtwirkungen ausüben" - und neueren
Diskursrezeptionen (Busse, Maas, Jäger - vgl. Fricke 1999) werden ein diskursanalytischer
Ansatz erarbeitet und eine Anleitung zur (sprachwissenschaftlichen Diskursanalyse entwickelt.
Ansatzschwerpunkte sind u. a.: das Verhältnis von Text/Gespräch/Schriftkommunikation; Textund Gesprächstypen; Betrachtung von Sprache als gesellschaftliches Handlungsinstrument in
verschiedenen Kontexten; Strukturen von Diskurstypen; Sprachhandeln in
kommunikationsbezogenen Kontexten; Stereotypisierungen; interkulturelle Diskursaspekte.
Literatur:
Siegfried Jäger: "Text- und Diskursanalyse. Eine Anleitung zur Analyse politischer Texte" (5.
Aufl.). - Duisburg: Institut für Sprach- und Sozialforschung (DISS), 1994.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:48
243/836
1 06 4 025
Sylvia Weigelt
Pragmatik
BA-Sprachwissenschaft / Germanistische Linguistik
Mo
14—16
S <3+>
LG 1
WP
–
3-6 LP
218
Q
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Gegenstand des Seminars sind ausgewählte Texte des späten Mittelalters und der frühen
Neuzeit mit spezifisch didaktischer und propagandistischer Ausrichtung.
Am Beispiel von Ritterspiegeln und Flugschriften werden wir die sprachlichen Faktoren
untersuchen, die den Texten nicht nur ihre gattungsspezifische Ausrichtung geben, sondern
auch ihre Verbreitung sowohl bei lesekundigem (litterati) wie auch leseunkundigem (illiterati)
Publikum sicherten.
Dabei werden auch Fragestellungen der modernen Linguistik auf ihre Anwendbarkeit für die
Textanalyse historischer Schriften überprüft.
Literatur:
Bekanntgabe zu Beginn des Seminars.
1 06 4 026
Sylvia Weigelt
Sprachwandel
BA-Sprachwissenschaft / Germanistische Linguistik
Do
16—18
DLing <3>
LG 1
P
–
3 LP
Q
Klausur <3 LP>
Sprache ist beständigen Veränderungen unterworfen – ein Phänomen, das sich auf allen
sprachlichen Ebenen konstatieren lässt und dafür verantwortlich ist, dass unterschiedliche
Theorien entworfen wurden.
Ziel der Vorlesung ist es, den Prozess der Veränderung von Sprachelementen und
Sprachsystemen aus historischer Sicht zu beleuchten.
Zugleich soll aber auch eine fundierte Verständnisebene für die gegenwärtig ablaufenden
sprachlichen Wandlungen geschaffen werden.
Der Fokus wird insbesondere auf den Lautwandel, den grammatischen Wandel sowie den
semantischen Wandel zu richten sein.
Daneben werden historisch bedingte Veränderungen der Kommunikationsformen sowie
interferierende Einflüsse fremder (benachbarter) Sprachen Beachtung finden.
Der detaillierte Vorlesungsplan wird zu Beginn der ersten Veranstaltung bekannt gegeben.
Literatur:
Bekanntgabe zu Beginn des Seminars.
322
D
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:48
244/836
Anglistische Linguistik
1 06 5 027
Hans Ulrich Boas
Modelle und Methoden linguistischer Forschung
BA-Sprachwissenschaft / Anglistische Linguistik
Mo
16—18
MMLF <3>
LG 1
219
Q
P
E
In dieser Veranstaltung sollen strukturalistische und generative Modelle sowie kasusgrammatische und valenz-theoretische Ansätze in der linguistischen Forschung einschließlich
der entsprechenden Analyse- und Beschreibungsmethoden vorgestellt und bewertet werden.
Literatur:
Introductory Reading:
Wells, R.S. (1947), "Immediate constituents,"in: Language 23, 81-117. Copies of this article
will be available at the Sekretariat (M1-Geb./Zi. 616)
Bibliographical References:
Agel, V. (2000), Valenztheorie, Narr.
Bartschat (1996), Methoden der Sprachwissenschaft: von Hermann Paul bis Noam Chomsky,
Erich Schmidt Verlag, Berlin.
Chomsky, N. (1965), Aspects of the Theory of Syntax, MIT-Press.
Chomsky, N. (1981), Lectures on Government and Binding.
Hunston, S. and G. Francis (1999), Pattern Grammar.
Newmeyer, F. (1980), Linguistic Theory in America.
Droste, F.G. and J.E. Joseph (eds.) (1991), Linguistic Theory and Grammatical Description,
Amsterdam.
Somers, H. L. (1987), Valency and Case in Computational Linguistics, Edinburgh.
1 06 5 028
Petra Steiner
Morphologie und Syntax des Englischen
BA-Sprachwissenschaft / Anglistische Linguistik
Di
Ü <3>
10—12
LG 1
WP
–
3 LP
O
202
E
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Die Veranstaltung führt Studierende in die linguistischen Unterdisziplinen der Morphologie und
Syntax ein. Während Morphologie Wortbildung und Flexion behandelt, stehen in der Syntax die
Strukturen von Sätzen im Mittelpunkt. Die Studierenden erhalten ausreichend Gelegenheit, um
ihre Fähigkeiten bei der Analyse von Sprachdaten anzuwenden.
Literatur:
Brinton, Laurel J (2000). The structure of modern English. A linguistic introduction.
Amsterdam: Benjamins.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:48
245/836
1 06 5 029
Sabine Fiedler
Morphologie & Syntax
BA-Sprachwissenschaft / Anglistische Linguistik
Mo
12—14
Ü <3>
LG 2
WP
–
3 LP
207
O
E
Klausur <3 LP>
This course supplements the lecture course on "Morphology and Syntax". It is intended to give
students the opportunity to practice and refine their knowledge in applying analytical and
descriptive tools to the English language.
Literatur:
Burton-Roberts, Noel 1997: Analysing Sentences. London: Longman
Plag, Ingo (2003): Word-formation in English. Cambridge University Press
Radford, Andrew 1997: Syntax: A Minimalist Introduction. Cambridge University Press.
1 06 5 030
Christiane Meierkord
Natürlicher Zweitspracherwerb
BA-Sprachwissenschaft / Anglistische Linguistik
Mi
16—18
S <3+>
WP
–
3-6 LP
Q
LG 4
D01
TZB auf 40
E
Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> – selbstst.
Hausarbeit <6 LP>
Die Anmeldung erfolgt am 13.04. vor bzw. nach der ersten Sitzung der Lehrveranstaltung (von
12- 13 Uhr und 18-20 Uhr) in MG 1 Raum 610.
This course has two objectives:
It introduces students to the traditional as well as to recent theories of second language
acquisition and bilingualism.
The theoretical parts of the seminar will be supplemented with analyses of actual forms of
natural second language acquisition. We will concentrate on the different forms of bilingualism
in children and adults, and we will investigate pidgins and creoles.
All students are expected to give a presentation in class, and to analyse a piece of data for this
purpose.
Literatur:
A reader will be made available at the beginning of the semester.
1 06 5 031
Bettina Dresemann
Interkulturelle Kommunikation
BA-Sprachwissenschaft / Anglistische Linguistik
Mi
S <3+>
10—12
LG 1
WP
–
3-6 LP
Q
222
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
The aim of this course is to familiarise students with the theory and the analysis of intercultural
communication. Active participation will be required.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:48
246/836
1 06 5 032
Hans Ulrich Boas
Kontrastive Linguistik Englisch-Deutsch
BA-Sprachwissenschaft / Anglistische Linguistik
Di
12—14
S <3+>
LG 1
WP
–
3-6 LP
229
Q
E
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Dieses Seminar wird sich mit den verschiedenen Arten kontrastiver Analysen (vor allem für das
Sprachenpaar Englisch/Deutsch befassen, die für die Bereiche Morphologie, Syntax, Wort- und
Satzsemantik vorliegen. Dabei werden Methoden und Ergebnisse verschiedener linguistischer
Ansätze - von generativ-transformationellen Modellen bis zur Konstruktionsgrammatik
berücksichtigt.
Literatur:
Hawkins, J. (1986), A Comparative Typology of English and German, London, Croom Helm.
James, C. (1990), Contrastive Analysis, Longman.
Salkoff, M. (1999), A French-English Grammar. A Contrastive Grammar on Translational
Principles. John Benjamins.
Mair, C. and M. Markus (eds.) (1992), New Departures in Contrastive Linguistics, 2 Vols.,
Innsbruck.
1 06 5 033
Hans Ulrich Boas
Geschichte des Englischen
BA-Sprachwissenschaft / Anglistische Linguistik
Di
S <3+>
14—16
LG 1
WP
–
3-6 LP
345
Q
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Ausgehend von einem Überblick über die historische Entwicklung vom Altenglischen zum
Mittelenglischen wird sich dieses Seminar vor allem mit der Phonologie, Morphologie und
Syntax des Frühneuenglischen beschäftigen. Darüberhinaus sollen die Arten von Erklärungen
für Sprachwandel diskutiert werden, die sich aus neueren linguistischen Theorien ergeben.
Literatur:
Introductory Reading:
Chapters 23 and 24 in G. Hudson (2000), Essential Introductory Linguistics, Blackwell.
Further References:
Freeborn, D. (1992), From Old English to Standard English, MacMillan
Fischer, R. (2003), Tracing the History of English, Wiss. Buchgesellschaft
Moessner, L. (2003), Diachronic English Linguistics, Narr.
E
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:48
247/836
1 06 5 034
Petra Steiner
Semantik und Pragmatik des Englischen
BA-Sprachwissenschaft / Anglistische Linguistik
Mi
S <3+>
10—12
LG 4
WP
–
3-6 LP
D06
Q
E
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Ziel dieses Seminars ist, einen Überblick über den Gegenstand der Bedeutung zu geben.
Bedeutung von Wörtern (lexikalische Bedeutungen) und größeren sprachlichen Einheiten
(Bedeutungen von Konstruktionen) werden auf der Grundlage verschiedener
Bedeutungsdefinitionen (wie z.B. der referentiellen, ideationalen, strukturellen, situationalen
und wahrheitsbedingten Definition), analysiert. U.a. werden wir über Komponentialsemantik,
Wortfeldtheorie und Prototypensemantik sprechen. Der Kontextualismus von Firth und Fillmores
Frame-Semantik werden besonders berücksichtigt werden. Außerdem werden wir einige der
Verbindungen und Unterschiede zwischen Semantik und Syntax untersuchen.
Im zweiten Teil des Seminars wird das Hauptthema die Pragmatik sein. Dieser linguistische
Bereich befasst sich mit der Bedeutung von sprachlichen Ausdrücken in situationalen
Kontexten, z.B. deiktische Ausdrücke, die Sprechakttheorie und die Konversationsmaximen von
Grice. Die Studierenden erhalten ausreichend Gelegenheit, um ihre Fähigkeiten bei der Analyse
von Sprachdaten mit korpuslinguistischen Methoden anzuwenden.
Literatur:
Austin, J. L. (1962). How to do things with words. Oxford: Oxford University Press. Bublitz,
Wolfram (2001). Englische Pragmatik. Berlin: Erich Schmid Verlag.Fillmore, Charles (1982).
Frame semantics. In: Linguistics in the morning calm. 111-137. Grice, H. P. Logic and
conversation. In: J. L. Morgan & P. Cole (eds.), Syntax and Semantics 3: Speech acts. 41-57.
Lakoff,George (1990). Women, fire, and dangerous things. What categories reveal about the
mind. Chicago, London: The University of Chicago Press.
Lyons, John (1991). Bedeutungstheorien. In: A. v. Stechow & D. Wunderlich (eds.), Semantik.
Ein internationales Handbuch der zeitgenössischen Forschung. Berlin: de Gruyter. 1-24. Lyons,
John (1995). Linguistic semantics. An introduction. Cambridge: Cambridge University Press.
Saeed, John I. (2003). Semantics. 2nd ed. Oxford, Cambridge, Mass.: Blackwell.
Schumacher, Frank & Petra Steiner (2002). Aspekte der Bedeutung: Semantik. In: Müller,
Horst M., Ed. Arbeitsbuch Linguistik . Paderborn: Schöningh: 170-299. (UTB 2169).
Steiner, Petra & Frank Schumacher (2004). http://luna.lili.uni-bielefeld.de/lion. (Semantik).
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:48
248/836
Romanistische Linguistik
1 06 6 035
Margarete Lindemann
Semantik und Pragmatik des Spanischen
BA-Sprachwissenschaft / Romanistische Linguistik
Mo
16—18
Ü <3>
M1
WP
–
3/3 LP
O/Q
519
D-S
Klausur <3 LP>
Begleitende Übung zur Vorlesung. Es wird ein Überbick über die wichtigsten semantischen und
pragmatischen Fragestellungen am Beispiel des Spanischen gegeben.
Literatur:
Blank, Andreas (1997): Prinzipien des lexikalischen Bedeutungswandels am Beispiel der
romanischen Sprachen, Tübingen: Niemeyer
Metzeltin, Michael (1991): Semántica, pragmática y sintaxis del espanol, Wilhelmsfeld: Egert
1 06 6 036
Claudia Benneckenstein
Morphologie und Syntax des Französischen
BA-Sprachwissenschaft / Romanistische Linguistik
Fr
10—12
Ü <3>
LG 1
WP
–
3/3 LP
O/Q
347
D-F
Klausur <3 LP>
Es werden Kenntnisse zum grammatischen Morpheminventar des Französischen, zu Funktion
und Distribution seiner Morpheme vermittelt und Morphemanalysen im gesprochenen und
geschriebenen Kode durchgeführt.
Der französischen Satzbau wird kontrastiv zum deutschen untersucht, Verfahren der
Konstituentenstrukturgrammatik und der Dependenzgrammatik werden einbezogen.
Literatur:
Klaus HUNNIUS: Flexionslehre, LRL, Niemeyer 1990
Harmut KLEINEIDAM: Syntax, LRL, Niemeyer 1990
Lucien TESNIÈRE: Esquisse d’une syntaxe structurale, Paris, Klincksieck 1953
Weitere Literaturangaben zu Semesterbeginn
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:48
249/836
1 06 6 037
Claudia Benneckenstein
Semantik und Pragmatik des Französischen
BA-Sprachwissenschaft / Romanistische Linguistik
Mi
8—10
Ü <3>
LG 1
WP
–
3/3 LP
O/Q
347
D-F
Klausur <3 LP>
In dieser Lehrveranstaltung werden die wichtigsten semantischen Fragestellungen vorgestellt
und am Beispiel des Französischen verdeutlicht und diskutiert. Darüber hinaus soll gezeigt
werden, wie die Bedeutung von sprachlichen Zeichen durch außersprachliche Faktoren wie
Vorwissen, Sprechsituation, Sprecherintention u.a.m. beeinflusst und verändert werden kann.
Literatur:
Stephen ULLMANN: Précis de sémantique française, 5. Auflage, Bern 1975
Jacqueline PICOCHE: Structures sémantiques du lexique français, Paris 1986
Horst GECKELER: Strukturelle Semantik des Französischen, Tübingen 1973
Herbert BREKLE: Semantik, München Fink 1972
Otto JÄNICKE: Französische Etymologie. Einführung und Überblick, Tübingen 1991
Andreas BLANK: Prinzipien des lexikalischen Bedeutungswandels am Beispiel der romanischen
Sprachen, Tübingen: Niemeyer 1997
Hans-Martin GAUGER: Zum Problem der Synonymie, Tübingen 1972
Weitere Literaturangaben zu Semesterbeginn
1 06 6 038
Margarete Lindemann
Romanische Sprachgeschichte mit dem Schwerpunkt Französisch und
Spanisch
BA-Sprachwissenschaft / Romanistische Linguistik
Mo
S <3+>
14—16
LG 1
WP
–
3-6 LP
Q
345
D-F-S
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Das Seminar bietet eine Einführung in die Geschichte der französischen und spanischen
Sprache. Ausgehend von Sprachplanungsmaßnahmen und Sprachgesetzgebung wird der Einfluß
der Sprachpolitik auf die Entwicklung des Sprachbewußtseins dargestellt. Das Seminar mündet
in einer Übersicht über die die heutige Sprachgesetzgebung in Frankreich und Spanien.
Literatur:
Klare, Johannes: Französische Sprachgeschichte, Stuttgart 1998
Berschin, Helmut/Fernandez-Sevilla, Julio/Felixberger, Josef: Die spanische Sprache, Ismaning
1995
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:48
250/836
1 06 6 039
Margarete Lindemann
Romanische Morphologie
BA-Sprachwissenschaft / Romanistische Linguistik
Di
10—12
S <3+>
LG 1
WP
–
3-6 LP
Q
345
D-F-S
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
In dieser Veranstaltung wird der gegenwärtige spanische und französische Wortschatz unter
morphematischem Aspekt (grammatisch und lexematisch) betrachtet. Kenntnisse über
grammatisches Morpheminventar, Funktion und Distribution seiner Morpheme werden erweitert
und systematisiert, morphematische Analysen von gesprochenem und geschriebenem Code
erstellt und dabei die markierenden Morpheme ermittelt. Weiterhin werden lexematische
Verfahren vorgestellt und ihre Kategorisierung einer kritischen Betrachtung unterzogen.
Literatur:
Holtus, Günther/Metzeltin, Michael/Schmitt, Christian (ed.):
Lexikon der Romanistischen Linguistik, Tübingen (Niemeyer) 1988ff. (Bde. IV und VI)
1 06 6 040
Margarete Lindemann
Sprachsystem und Sprachgebrauch
BA-Sprachwissenschaft / Romanistische Linguistik
Di
S <3+>
12—14
M1
WP
–
3-6 LP
Q
519
D-F-S
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Das System einer Sprache wird von vielen Faktoren beeinflusst, so dass Sprachsystem und
Sprachgebrauch nicht immer übereinstimmen. Solche Faktoren sind Sprachökonomie, Analogie,
Sprachkritik, Sprachpurismus, Sprachkontakt (und auch Sprachgesetzgebung in Staaten wie
Frankreich und Spanien).
Literatur:
Holtus, Günther/Metzeltin, Michael/Schmitt, Christian (ed.):
Lexikon der Romanistischen Linguistik, Tübingen (Niemeyer) 1988ff. (Bde. IV und VI)
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:48
251/836
BA-Anglistik
Sprachwissenschaft
1 07 1 001
John Gledhill
Introduction to Phonetics and Phonology - A Practical Approach
BA-Anglistik / Sprachwissenschaft
Mo
10—12
Ph/Ph <3>
P
O
LG 1
346
TZB auf 20
E
Die Anmeldung erfolgt 1 Woche vor Vorlesungsbeginn am Schwarzen Brett im M 1, 6. Etage.
The first half of the semester concentrates on the segmental features of English phonology by
providing a systematic description of English consonants and vowels. As this course is listed as
a practice session (Übung), phonemic recognition and production comprise an essential aspect
of the content. The second half of the semester deals with supra-segmental features to be
found in connected speech such as weakening, rhythm and melody. These, in turn, involve the
analysis and recognition of nuclear tones.
There will also be weekly practice in phonetic script (ipa) so that students will be able to
transcribe texts in both directions.
Assessment is by examination: one mid-semester and one end-semester test.
1 07 1 002
Susanne Hoppe
Introduction to English Phonetics and Phonology
BA-Anglistik / Sprachwissenschaft
Mo
10—12
Ph/Ph <3>
LG 1
P
O
223
E
Klausur <3 LP>
The first half of this semester concentrates on the segmental features of English phonology by
providing a systematic description of English consonants and vowels. As this course is listed as
a practice session (Übung), phonemic recognition and production comprise an essential part of
the content. The language laboratory will play an important practical role to support these
aspects. The second half of the semester deals with supra- segmental features to be found in
connected speech such as weakening, rhythm and melody. These features, in turn, lead to the
analysis and recognition of nuclear tones. There will also be weekly practice in phonetic script
transcription (ipa) so that students will be able translate texts in both directions. Assessment is
by examination: one mid-semester and one end-semester test.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:48
252/836
1 07 1 003
John Gledhill
Introduction to Phonetics and Phonology - A Practical Approach
BA-Anglistik / Sprachwissenschaft
Do
16—18
Ph/Ph <3>
P
O
LG 1
346
TZB auf 20
E
Die Anmeldung erfolgt 1 Woche vor Vorlesungsbeginn am Schwarzen Brett im M 1, 6. Etage.
The first half of the semester concentrates on the segmental features of English phonology by
providing a systematic description of English consonants and vowels. As this course is listed as
a practice session (Übung), phonemic recognition and production comprise an essential aspect
of the content. The second half of the semester deals with supra-segmental features to be
found in connected speech such as weakening, rhythm and melody. These, in turn, involve the
analysis and recognition of nuclear tones.
There will also be weekly practice in phonetic script (ipa) so that students will be able to
transcribe texts in both directions.
Assessment is by examination: one mid-semester and one end-semester test.
1 07 1 004
Verena Minow
Morphologie und Syntax
BA-Anglistik / Sprachwissenschaft
Di
10—12
Ph/Ph <3>
LG 2
P
O
7
E
Klausur <3 LP>
The first half of this semester concentrates on the segmental features of English phonology by
providing a systematic description of English consonants and vowels. As this course is listed as
a practice session (Übung), phonemic recognition and production comprise an essential part of
the content. The language laboratory will play an important practical role to support these
aspects. The second half of the semester deals with supra- segmental features to be found in
connected speech such as weakening, rhythm and melody. These features, in turn, lead to the
analysis and recognition of nuclear tones. There will also be weekly practice in phonetic script
transcription (ipa) so that students will be able translate texts in both directions. Assessment is
by examination: one mid-semester and one end-semester test.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:48
253/836
1 07 1 005
Sabine Fiedler
Morphologie & Syntax
BA-Anglistik / Sprachwissenschaft
Mo
12—14
M/S <3>
LG 2
P
207
O
E
Klausur <3 LP>
Der Kurs führt in die Strukturen von Ausdruck und Inhalt komplexer sprachlicher Zeichen ein.
Die Teilnehmer erwerben Kenntnisse von grammatischen und semantischen Einheiten und
Relationen im Rahmen von elementaren Theorien der Grammatik (Morphologie und Syntax).
Das Hauptgewicht liegt auf der Anwendung analytischer und deskriptiver Methoden zur
Beschreibung der englischen Sprache.
Literatur:
Burton-Roberts, Noel: Analysing Sentences. London: Longman 1997.
Plag, Ingo: Word-formation in English. Cambridge University Press 2003
Radford, Andrew: Syntax: A Minimalist Introduction. Cambridge University Press 1997.
1 07 1 006
Petra Steiner
Morphologie und Syntax des Englischen
BA-Anglistik / Sprachwissenschaft
Di
10—12
M/S <3>
LG 1
P
O
202
E
This course introduces students to the linguistic disciplines of morphology and syntax. While
morphology deals with word-formation and inflection, syntax is focused on analyses of sentence
structures. Students will be given ample opportunity to practise their skills by analysing
language data.
Literatur:
Brinton, Laurel J. (2000). The structure of modern English. A linguistic introduction.
Amsterdam: Benjamins.
1 07 1 007
Bettina Dresemann
Interculural Communication
BA-Anglistik / Sprachwissenschaft
Mi
Ü <3>
10—12
LG 1
WP
Q
222
D
The aim of this course is to familiarise students with the theory and the analysis of intercultural
communication. Active praticipation will be required.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:48
254/836
1 07 1 008
Hans Ulrich Boas
History of English
BA-Anglistik / Sprachwissenschaft
Di
14—16
S <3>
LG 1
WP
345
Q
E
Starting out from an overview of the historical development from Old English to Middle English
this course will be mainly concerned with the phonology, morphology and syntax of Early
Modern English. In addition, the types of explanations of diachronic change offered by current
linguistic theories will be discussed.
Literatur:
Introductory Reading:
Chapters 23 and 24 in G. Hudson (2000), Essential Introductory Linguistics, Blackwell.
Further References:
Freeborn, D. (1992), From Old English to Standard English, MacMillan.
Fischer, R. (2003), Tracing the History of English, Wiss. Buchgesellschaft.
Moessner, L. (2003), Diachronic English Linguistics, Narr.
1 07 1 009
Petra Steiner
English Semantics and Pragmatics
BA-Anglistik / Sprachwissenschaft
Mi
HS <6>
10—12
LG 4
WP
D06
Q
E
This seminar aims at providing an overview of the subject of meaning. Meanings of words
(lexical meanings) and complex linguistic expressions (meanings of constructions) will be
analysed according to different definitions of meaning (e.g. referential, ideational, structural,
situational, truth-conditional definitions). Some of the approaches we will talk about are
componential semantics, theory of lexical fields and prototype semantics. Firthian
contextualism and Fillmore’s Frame semantics will be given special consideration. Moreover, we
will study some of the connections and differences between semantics and syntax.
In the second part of this course the principal topic will be pragmatics. This linguistic discipline
deals with the meaning of linguistic expressions in situational contexts, e.g. deictic expressions,
speech act theory and Grice’s maxims of conversation.
Students will be given ample opportunity to practise their skills by analysing language data
with corpus-based methods.
Literatur:
Austin, J. L. (1962). How to do things with words. Oxford: Oxford University Press. Bublitz,
Wolfram (2001). Englische Pragmatik. Berlin: Erich Schmid Verlag.Fillmore, Charles (1982).
Frame semantics. In: Linguistics in the morning calm. 111-137. Grice, H. P. Logic and
conversation. In: J. L. Morgan & P. Cole (eds.), Syntax and Semantics 3: Speech acts. 41-57.
Lakoff,George (1990). Women, fire, and dangerous things. What categories reveal about the
mind. Chicago, London: The University of Chicago Press.
Lyons, John (1991). Bedeutungstheorien. In: A. v. Stechow & D. Wunderlich (eds.), Semantik.
Ein internationales Handbuch der zeitgenössischen Forschung. Berlin: de Gruyter. 1-24. Lyons,
John (1995). Linguistic semantics. An introduction. Cambridge: Cambridge University Press.
Saeed, John I. (2003). Semantics. 2nd ed. Oxford, Cambridge, Mass.: Blackwell.
Schumacher, Frank & Petra Steiner (2002). Aspekte der Bedeutung: Semantik. In: Müller,
Horst M., Ed. Arbeitsbuch Linguistik . Paderborn: Schöningh: 170-299. (UTB 2169).
Steiner, Petra & Frank Schumacher (2004). http://luna.lili.uni-bielefeld.de/lion. (Semantik).
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:49
255/836
1 07 1 010
Christiane Meierkord
Natürlicher Zweitsprachenerwerb
BA-Anglistik / Sprachwissenschaft
Mi
16—18
HS ZSE <6>
P
Q
LG 4
D01
TZB auf 40
D-E
Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> – selbstständige
Hausarbeit <6 LP>
Die Anmeldung erfolgt am 13.04. vor bzw. nach der ersten Sitzung der Lehrveranstaltung (von
12- 13 Uhr und 18-20 Uhr) in MG 1 Raum 610.
Das Seminar verfolgt zwei Ziele:
Zum einen werden die Studierenden in die klassischen und aktuellen Theorien zum natürlichen,
ungesteuerten Zweitspracherwerb und zum Bilingualismus eingeführt.
Die einzelnen theoretischen Teile werden durch Analysen beobachtbarer Formen des
Zweitspracherwerbs ergänzt. Dabei beschäftigt sich das Seminar mit unterschiedlichen Formen
des Bilingualismus bei Kindern und Erwachsenen sowie mit Pidgin- und Kreolsprachen.
Von den Studierenden wird erwartet, dass sie für ihr Referat ein empirisch ausgerichtetes
Thema wählen.
Literatur:
Ein Reader wird zu Beginn des Semesters bereit gestellt.
1 07 1 011
Diese Lehrveranstaltung findet nicht statt!
Sabine Fiedler
Natürlicher Zweitsprachenerwerb
BA-Anglistik / Sprachwissenschaft
Di
HS ZSE <6>
10—12
LG 1
P
Q
222
D-E
Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> – selbstständige
Hausarbeit <6 LP>
Das Seminar verfolgt zwei Ziele:
Zum einen werden die Studierenden in die klassischen und aktuellen Theorien zum natürlichen,
ungesteuerten Zweitspracherwerb und zum Bilingualismus eingeführt.
Die einzelnen theoretischen Teile werden durch Analysen beobachtbarer Formen des
Zweitspracherwerbs ergänzt. Dabei beschäftigt sich das Seminar mit unterschiedlichen Formen
des Bilingualismus bei Kindern und Erwachsenen sowie mit Pidgin- und Kreolsprachen.
Von den Studierenden wird erwartet, dass sie für ihr Referat ein empirisch ausgerichtetes
Thema wählen.
Literatur:
Ein reader wird zu Beginn des Semesters bereit gestellt.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:49
256/836
1 07 1 012
Hans Ulrich Boas
Kontrastive Linguistik Englisch- Deutsch
BA-Anglistik / Sprachwissenschaft
Di
HS <6>
12—14
LG 1
WP
Q
229
E
This course will deal with the ways in which contrastive analyses have been carried out (mainly
for the language pair English/German) on the levels of morphology, syntax, word- and
sentence semantics using the methods and results of linguistic theories ranging from
generative transformational approaches to construction grammar.
Literatur:
Hawkins, J. (1986), A Comparative Typology of English and German, London, Croom Helm.
James, C. (1990), Contrastive Analysis, Longman.
Salkoff, M. (1999), A French-English Grammar. A Contrastive Grammar on Translational
Principles. John Benjamins.
Mair, C. and M. Markus (eds.) (1992), New Departures in Contrastive Linguistics, 2 Vols.,
Innsbruck.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:49
257/836
Literaturwissenschaft
1 07 2 013
Helmut Schwarztrauber
Einführung in die literaturkritische Analyse englischer Texte
BA-Anglistik / Literaturwissenschaft
Do
18—20
Ü ELW <3>
LG 1
WP
O
229
D-E
Klausur <3 LP>
Anmeldung über Teilnehmerliste am Schwarzen Brett in M1 600 in der Woche vor Beginn der
Lehrveranstaltungen.
Der Kurs versucht im Ausgang der Analyse verschiedener literarischer Textsorten ein
Grundverständnis der Kommunikationsbeziehung zwischen Autor, Text und Leser, speziell der
Strategien der Leserlenkung durch Formen der literarischen Unbestimmtheit (indeterminacy) im
ästhetisch-logischen Spannungsverhältnis von Sinn und Form zu vermitteln. Die Analysen
sollen die (narratologischen) Strukturen literarischer Texte und die entsprechende (deutsche
und englische) Terminologie hinsichtlich der inhaltlichen (story) und der formalen Ebene
(discourse) herausarbeiten: die Strukturen der dargestellten (erzählten) Wirklichkeit - wie
Raum-, Zeit-, Handlungs- und Personalgefüge - bzw. die Strukturen der Vermittlung - wie
Sprech- bzw. Erzählsituation, Bauform und Zeitstruktur, Erzählmodus und Stil, insbesondere
gattungsspezifische Aspekte der formalen Reduktion und Elaboration im Kontext poetischer
Kurz- und Langformen.
Literatur:
Primary texts: John STEINBECK, OF MICE AND MEN, Reclam Fremdsprachentexte (Stuttgart,
1989).
Other shorter texts will be provided by the lecturer.
Basic secondary reading:
BÖKER, Uwe, und Christoph HOUSWITCHKA, eds., EINFÜHRUNG IN DAS STUDIUM DER
ANGLISTIK UND AMERIKANISTIK (C. H. Beck: München, 2000)
FABIAN, Bernhard, EIN ANGLISTISCHER GRUNDKURS: EINFÜHRUNG IN DIE
LITERATURWISSENSCHAFT E. Schmidt: Berlin, 8. Aufl., 1998).
A checklist of criticism for further reading and other handouts will be presented in the first
session of the course.
1 07 2 014
Fritz-Wilhelm Neumann
Shakespearean Tragedy
BA-Anglistik / Literaturwissenschaft
Mi
S <3>
8—10
LG 1
WP
O
229
E
Shakespeare’s major tragedies will be discussed with regard to the text and its place in the
history of ideas as well as on the level of various performances and stagings. Students should
be familiar with Macbeth and Hamlet at the very start of the term. King Lear and Othello will be
taken up later on.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:49
258/836
1 07 2 015
Hans-Wolfgang Schaller
The Literature of Colonial America
BA-Anglistik / Literaturwissenschaft
Di
8—10
S <3>
LG 1
WP
229
O
E
The growth of colonial America into the United States is recorded in a literature that began as
reports of exploration and colonization. The settlers of their hopes, rare triumphs, and frequent
disasters. Thereby they created a literature that is amazingly rich, various, and ranging from
'history', travelogue, sermon, narrative, to early poetry, and political treatise.
We will try to cover the hole range.
Literatur:
At the beginning of the semester a reader will be ready for participants to copy the necessary
texts for the seminar.
1 07 2 016
Helmut Schwarztrauber
"Faëry Legends": Strukturelle Aspekte amerikanischer Erzählungen des
19. Jahrh.
BA-Anglistik / Literaturwissenschaft
Mi
S <3>
14—16
WP
O
LG 1
229
TZB auf 20
E
veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP>
Anmeldung über Teilnehmerliste am Schwarzen Brett in M1 600 in der Woche vor Beginn der
Lehrveranstaltungen.
The seminar investigates structural elements and typological aspects of the fairy tale by
analyzing examples of the 19th-century English/German fairy tale in order to examine the intertextual relationship between the fairy tale and forms of 19th-century American fiction, which
Hawthorne programmatically announced as "Faëry Legends". The course reflects explicit and,
above all, structural references and their text-internal markings, the forms and functions of
integration of fairy-tale structures within the literary and cultural context of the American
Romance, an idealistic concept of mimesis well serving as an appropriate form of self-reflection
and meta-textual poetology on the quest of the American artist for his literary independence
from the European paradigms. Representative texts will be taken from Washington Irving,
Nathaniel Hawthorne, and Ambrose Bierce.
Literatur:
The primary texts will be provided as master copy/reader by the lecturer. A checklist of
criticism for further reading and other handouts will be presented in the first session of the
course.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:49
259/836
1 07 2 017
Hans-Wolfgang Schaller
Theodore Dreiser - American Naturalist
BA-Anglistik / Literaturwissenschaft
Mo
14—16
S <3>
LG 1
WP
229
O
E
Theodore Dreiser was America's greatest literary naturalist. He had broken with religious faith
and become a determinist, teaching himself on Tolstoy and Herbert Spencer, and reading in the
new sociology, physiology and psychology. He trained as a newspaper journalist and finally
turned to writing fiction depicting the modern individual trapped by supersensual forces he
cannot withstand. We will read the two most famous of his novels: Sister Carrie (1900) and An
American Tragedy (1925). The texts should be available through the local bookstores.
Literatur:
Theodore Dreiser: "Sister Carrie" and "An American Tragedy"
1 07 2 018
Hans-Wolfgang Schaller
The 'new poetry movement' and modernism
BA-Anglistik / Literaturwissenschaft
Mo
16—18
S <3>
LG 1
WP
229
O
E
At the turn of the twentieth century American arts were poised on the brink of a turbulent
modernity. In little more than two decades American painters, architects, and novelists adopted
a variety of avant-garde European doctrines and radically changed the traditional outlook of
American literature.
The poets T.S. Eliot and Ezra Pound were most influential both in poetry and literature criticism.
Literatur:
A Reader, offered to participants to Xerox the texts for their use in class will contain a number
of poems but also some of their most important essays.
In addition we will read the novel: F. Scott Fitzgerald, The Great Gatsby. This book is easily
available at local bookstores.
1 07 2 019
Fritz-Wilhelm Neumann
Contemporary English Children's Literature
BA-Anglistik / Literaturwissenschaft
Di
Di
Di
Fr
S <3>
8—10
16—18
18—20
8—10
LG
LG
LG
LG
WP
2
1
1
1
115
229
222
222
O
This class will focus on Roald Dahl’s stories such as James in the Chocolate Factory and James
and the Giant Peach. However, each week a new sample of children’s literature will be
discussed and attention will be paid to problems such as ethnicity, meaning multiculturalism,
and contemporary family structure as far as these issues are highlighted by the texts.
E
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:49
260/836
1 07 2 020
Fritz-Wilhelm Neumann
Shakespearean Tragedy
BA-Anglistik / Literaturwissenschaft
Mi
8—10
S <3>
LG 1
WP
229
Q
E
Shakespeare’s major tragedies will be discussed with regard to the text and its place in the
history of ideas as well as on the level of various performances and stagings. Students should
be familiar with Macbeth and Hamlet at the very start of the term. King Lear and Othello will be
taken up later on.
1 07 2 021
Helmut Schwarztrauber
"Faëry Legends": Strukturelle Aspekte amerikanischer Erzählungen des
19. Jahrh.
BA-Anglistik / Literaturwissenschaft
Mi
S <3>
14—16
WP
Q
LG 1
229
TZB auf 20
E
veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP>
Anmeldung über Teilnehmerliste am Schwarzen Brett in M1 600 in der Woche vor Beginn der
Lehrveranstaltungen.
The seminar investigates structural elements and typological aspects of the fairy tale by
analyzing examples of the 19th-century English/German fairy tale in order to examine the intertextual relationship between the fairy tale and forms of 19th-century American fiction, which
Hawthorne programmatically announced as "Faëry Legends". The course reflects explicit and,
above all, structural references and their text-internal markings, the forms and functions of
integration of fairy-tale structures within the literary and cultural context of the American
Romance, an idealistic concept of mimesis well serving as an appropriate form of self-reflection
and meta-textual poetology on the quest of the American artist for his literary independence
from the European paradigms. Representative texts will be taken from Washington Irving,
Nathaniel Hawthorne, and Ambrose Bierce.
Literatur:
The primary texts will be provided as master copy/reader by the lecturer. A checklist of
criticism for further reading and other handouts will be presented in the first session of the
course.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:49
261/836
1 07 2 022
Hans-Wolfgang Schaller
The 'new poetry movement' and modernism
BA-Anglistik / Literaturwissenschaft
Mo
16—18
S <3>
LG 1
WP
229
Q
E
At the turn of the twentieth century American arts were poised on the brink of a turbulent
modernity. In little more than two decades American painters, architects, and novelistes
adopted a variety of avant-garde European doctrines and radically changed the traditional
outlook of American literature.
The poets T.S. Eliot and Ezra Pound were most influential both in poetry and literature criticism.
Literatur:
A Reader, offered to participants to Xerox the texts for their use in class will contain a number
of poems but also some of their most important essays.
In addition we will read the novel: F. Scott Fitzgerald, The Great Gatsby. This book is easily
available at local bookstores.
1 07 2 023
Fritz-Wilhelm Neumann
Contemporary English Children's Literature
BA-Anglistik / Literaturwissenschaft
Di
16—18
S <3>
LG 1
WP
229
Q
E
This class will focus on Roald Dahl’s stories such as James in the Chocolate Factory and James
and the Giant Peach. However, each week a new sample of children’s literature will be
discussed and attention will be paid to problems such as ethnicity, meaning multiculturalism,
and contemporary family structure as far as these issues are highlighted by the texts.
1 07 2 024
Hans-Wolfgang Schaller
James Fenimore Cooper: The Leatherstocking Tales
BA-Anglistik / Literaturwissenschaft
Di
HS <6>
10—12
LG 1
WP
Q
229
E
In his writing Cooper helped create a mythical American West that transcended the reality of
life on the frontier and in his greatest character – Natty Bumppo or 'Leatherstocking' – he
created the archetypal Western hero. His five Leatherstocking novels are historical novels in the
manner of Scott, but his greatest achievement was his portrayal of the age old theme of
Christian innocence struggling in a paradise lost, and the majestic theme of the irresistable
force of civilization that destroyed the American wilderness and its simplicities.
We will read the first three of the Leatherstocking series:
The Pioneers (1823); The Last of the Mohicans (1826); The Prairie (1828).
Literatur:
James Fenimore Cooper: The Pioneers (1823); The Last of the Mohicans (1826); The Prairie
(1828).
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:49
262/836
1 07 2 025
Helmut Schwarztrauber
Die Sprache der Dichtung
BA-Anglistik / Literaturwissenschaft
Do
HS <6>
14—16
WP
Q
LG 1
229
TZB auf 20
E
selbstständige Hausarbeit <6 LP>
Anmeldung über Teilnehmerliste am Schwarzen Brett in M1 600 in der Woche vor Beginn der
Lehrveranstaltungen.
The course discusses 19th-century American poetry represented by Henry Wadsworth
Longfellow, Ralph Waldo Emerson, Edgar Allan Poe, Walt Whitman, and Emily Dickinson. It
examines the formal structures and the development of poetic speech with special regard to the
deviations from ordinary language norms - the various techniques of fore-grounded regularity
and irregularity - and to the historical changes of normative prosody during the nineteenth
century. Thematically, the seminar focuses on the question of the relationship between the
individual poetic imagination and universal concepts, such as God, Life and Death, Love, Truth
and Beauty, and, of course, the art of poetry itself as meta-poetic issue.
Literatur:
The primary texts will be provided as master copy/reader by the lecturer. A checklist of
criticism for further reading and other handouts will be presented in the first session of the
course.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:49
263/836
Sprachpraxis
1 07 3 026
Bettina Dresemann
General Language Practice 1
BA-Anglistik / Sprachpraxis
Di
12:30—14
Ü <3>
LG 2
WP
Q
7
E
Die Einschreibung erfolgt in der Woche vom 04.-08.04.2005. Bitte dazu die Aushänge beachten.
1 07 3 027
Bettina Dresemann
General Language Practice 1
BA-Anglistik / Sprachpraxis
Mi
12:30—14
Ü <3>
LG 1
WP
O
222
E
Die Einschreibung erfolgt in der Woche vom 04.-08.04.2005. Bitte dazu die Aushänge beachten.
1 07 3 028
Bettina Dresemann
General Language Practice 1
BA-Anglistik / Sprachpraxis
Do
10—11:30
Ü <3>
LG 1
WP
O
229
E
Die Einschreibung erfolgt in der Woche vom 04.-08.04.2005. Bitte dazu die Aushänge beachten.
1 07 3 029
Barbara Kuntze
General Language Practice 2
BA-Anglistik / Sprachpraxis
Di
16—18
Ü <3>
LG 1
WP
O/Q
345
E
Die Einschreibung erfolgt in der Woche vom 04.-08.04.2005. Bitte dazu die Aushänge beachten.
1 07 3 030
Barbara Kuntze
General Language Practice 2
BA-Anglistik / Sprachpraxis
Mi
Ü <3>
16—18
LG 1
WP
O/Q
229
E
Die Einschreibung erfolgt in der Woche vom 04.-08.04.2005. Bitte dazu die Aushänge beachten.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:49
264/836
1 07 3 031
Barbara Kuntze
General Language Practice 2
BA-Anglistik / Sprachpraxis
Do
10—12
Ü <3>
LG 2
WP
O/Q
14
E
Die Einschreibung erfolgt in der Woche vom 04.-08.04.2005. Bitte dazu die Aushänge beachten.
1 07 3 032
Barbara Kuntze
General Language Practice 2
BA-Anglistik / Sprachpraxis
Do
8—10
Ü <3>
LG 1
WP
O/Q
215
E
Die Einschreibung erfolgt in der Woche vom 04.-08.04.2005. Bitte dazu die Aushänge beachten.
1 07 3 033
Angelika Bonczyk
Practical Grammar 1
BA-Anglistik / Sprachpraxis
Do
Ü <3>
14—16
LG 1
WP
O/Q
135
E
Die Einschreibung erfolgt in der Woche vom 04.-08.04.2005. Bitte dazu die Aushänge beachten.
In diesem Kurs sollen grammatische Phänomene praktische Anwendung finden - nachdem die
StudentInnen sich mit ihnen systematisch vertraut gemacht haben.
Neben terminologischem Wissen wird es auch um die Paraphrasierung und Definition dieser
Phänomene gehen, wie z.B. Wortarten(Nouns, Adjectives, Adverbs, Articles, Prepositions), Verb
und seine Zeitformen, Phrasen u.ä.
Der Kurs ist vorrangig pädagogisch orientiert sowohl was die Unterrichtsmaterialien als auch
die Auswahl der wesentlichen Inhalte betrifft. Von den TeilnehmerInnen wird aktive Teilnahme
und selbständige Vorbereitung der Themen erwartet.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:49
265/836
1 07 3 034
Angelika Bonczyk
Practical Grammar 2
BA-Anglistik / Sprachpraxis
Do
10—12
Ü <3>
LG 1
WP
214
O/Q
E
Die Einschreibung erfolgt in der Woche vom 04.-08.04.2005. Bitte dazu die Aushänge beachten.
Dieser Sprachkurs setzt die Arbeit an grammatischen Strukturen und linguistischen
Phenomänen des Kurses (Praktische) Grammatik 1 fort und stellt über die wiederholende
Betrachtung der Phrasenstruktur die Verbindung zu syntaktischen Gegebenheiten der
englischen Sprache
(clauses and sentences) her.
Dabei wird das Buch A Crash Course in English Grammar by John F. Davis. Klett 2003. ISBN 312-939589 weiterhin als Textgrundlage dienen.
Aktive Teilnahme und kursvorbereitendes und – nachbereitendes Selbststudium sowie
erfolgreiches Absolvieren der entsprechenden schriftlichen Aufgaben/Tests sind die
Voraussetzungen für das Bestehen des Kurses.
1 07 3 035
Angelika Bonczyk
Practical Grammar 2
BA-Anglistik / Sprachpraxis
Mi
Ü <3>
14—16
LG 1
WP
223
O/Q
E
Die Einschreibung erfolgt in der Woche vom 04.-08.04.2005. Bitte dazu die Aushänge beachten.
Dieser Sprachkurs setzt die Arbeit an grammatischen Strukturen und linguistischen
Phenomänen des Kurses (Praktische ) Grammatik 1 fort und stellt über die wiederholende
Betrachtung der Phrasenstruktur die Verbindung zu syntaktischen Gegebenheiten der
englischen Sprache
( clauses and sentences) her.
Dabei wird das Buch A Crash Course in English Grammar by John F. Davis. Klett 2003. ISBN 312-939589 weiterhin als Textgrundlage dienen.
Aktive Teilnahme und kursvorbereitendes und – nachbereitendes Selbststudium sowie
erfolgreiches Absolvieren der entsprechenden schriftlichen Aufgaben/Tests sind die
Voraussetzungen für das Bestehen des Kurses.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:49
266/836
1 07 3 036
Barbara Kuntze
Fluency and Communication 2
BA-Anglistik / Sprachpraxis
Mi
12—14
Ü <3>
LG 1
WP
223
O/Q
E
Die Einschreibung erfolgt in der Woche vom 04.-08.04.2005. Bitte dazu die Aushänge beachten.
In this course, we will continue in the areas of cultural taboos, health, current events,
workplace/employment, negotiating, and functions of interest to students. Speaking English is
not just about grammar and vocabulary. It is about communicating with people who may have
different expectations and behaviors. It is also much more than knowing about simple
situations, such as when to shake someone's hand. It has a lot to do with following the cultural
norms of the country you are in, where time, position and social context play major roles. Inclass participation is required of all students.
PREREQUISITE/Voraussetzung: FLUENCY & COMMUNICATION
1 07 3 037
Tim Bell
Writing Essays
BA-Anglistik / Sprachpraxis
Di
12—14
Ü <3>
LG 1
WP
223
O/Q
E
Die Einschreibung erfolgt in der Woche vom 04.-08.04.2005. Bitte dazu die Aushänge beachten.
This course is an introduction to essay-writing skills in English. Students will become familiar
with the structure of a three-part essay with special emphasis on the organization of ideas,
vocabulary and punctuation. There will be no time for grammar review, so participants will be
expected to already have a sound command of basic English grammar.
1 07 3 038
Beate Walter
Writing for Academic Purposes
BA-Anglistik / Sprachpraxis
Mi
Ü <3>
10—12
LG 1
WP
O/Q
229
E
Die Einschreibung erfolgt in der Woche vom 04.-08.04.2005. Bitte dazu die Aushänge beachten.
This courses introduces students to various genres of academic texts. Through sample material
the students will get to know basic structures and stylistic means and will have a go at writing
academic texts. They are encouraged to bring in their own projects for peer review.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:49
267/836
1 07 3 039
John Gledhill
O/Aural Practice
BA-Anglistik / Sprachpraxis
Mi
14—16
Ü <3>
LG 1
WP
346
O/Q
E
Die Einschreibung erfolgt in der Woche vom 04.-08.04.2005. Bitte dazu die Aushänge beachten.
This course consists of two basic elements: practical pronunciation and listening skills.
At the segmental level, the practical pronunciation component covers the production of the
English phonemes that cause difficulty for learners of English as a second language. The suprasegmental level offers practice in aspects of connected speech such as weakening, rhythm,
melody and stress (nuclear tones). Although this language-laboratory-based course is primarily
practical, theoretical elements of English phonology will be involved in explanations for the
production of English speech. The phonetic alphabet will be used throughout the course and will
be tested alongside a passage to be read out in examination conditions.
The listening-skill elements will start off with practice from Cambridge First Certificate
materials, but will then proceed to diverse situations for listening such as story-telling,
dialogues and different varieties of English. The students will also prepare a brief extract taken
from a feature film (either a video cassette or DVD) of their own choice for presentation in
which listening difficulties/interesting aspects are highlighted.
No course book is required, but there will be a small charge for an internal workbook and
worksheets. The final grade is calculated from two tests and one presentation.
1 07 3 040
John Gledhill
O/Aural Practice
BA-Anglistik / Sprachpraxis
Do
Ü <3>
12—14
LG 1
WP
345
O/Q
E
Die Einschreibung erfolgt in der Woche vom 04.-08.04.2005. Bitte dazu die Aushänge beachten.
This course consists of two basic elements: practical pronunciation and listening skills.
At the segmental level, the practical pronunciation component covers the production of the
English phonemes that cause difficulty for learners of English as a second language. The suprasegmental level offers practice in aspects of connected speech such as weakening, rhythm,
melody and stress (nuclear tones). Although this language-laboratory-based course is primarily
practical, theoretical elements of English phonology will be involved in explanations for the
production of English speech. The phonetic alphabet will be used throughout the course and will
be tested alongside a passage to be read out in examination conditions.
The listening-skill elements will start off with practice from Cambridge First Certificate
materials, but will then proceed to diverse situations for listening such as story-telling,
dialogues and different varieties of English. The students will also prepare a brief extract taken
from a feature film (either a video cassette or DVD) of their own choice for presentation in
which listening difficulties/interesting aspects are highlighted.
No course book is required, but there will be a small charge for an internal workbook and
worksheets. The final grade is calculated from two tests and one presentation.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:49
268/836
1 07 3 041
Tim Bell
Language and Literature: Drama as Performance
BA-Anglistik / Sprachpraxis
Mi
16—18
Ü <3>
LG 1
WP
223
O/Q
E
Die Einschreibung erfolgt in der Woche vom 04.-08.04.2005. Bitte dazu die Aushänge beachten.
The course will offer advanced practice in both reading and speaking, using dramatic texts.
Participants should have a strong command of spoken English, but even more important is a
strong command of English pronunciation.
Literatur zur Veranstaltung: To be announced
1 07 3 042
Beate Walter
Study Skills in English
BA-Anglistik / Sprachpraxis
Mi
12—14
Ü <3>
LG 1
WP
229
O/Q
E
Die Einschreibung erfolgt in der Woche vom 04.-08.04.2005. Bitte dazu die Aushänge beachten.
This skills- oriented course aims to raise awareness for skills and strategies and the resources
necessary to cope with tasks typical for academic settings. We will look at the four skills areas
reading, writing, listening and speaking, and try to apply the strategies to relevant tasks taken
from students' subjects. Participants are encouraged to bring in their course work, reading
assigments, presentations and lecture notes.Students intending to take a year out abroad or
continue their studies at an English-speaking university might find taking this course useful.
1 07 3 043
Tim Bell
General Language Practice 3
BA-Anglistik / Sprachpraxis
Mo
14—16
Ü <3>
LG 1
WP
O/Q
214
E
Die Einschreibung erfolgt in der Woche vom 04.-08.04.2005. Bitte dazu die Aushänge beachten.
1 07 3 044
Tim Bell
General Language Practice 3
BA-Anglistik / Sprachpraxis
Do
Ü <3>
14—16
LG 1
WP
O/Q
214
D
Die Einschreibung erfolgt in der Woche vom 04.-08.04.2005. Bitte dazu die Aushänge beachten.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:49
269/836
1 07 3 045
Tim Bell
General Language Practice 4
BA-Anglistik / Sprachpraxis
Mo
12—14
Ü <3>
LG 1
WP
229
O/Q
E
Die Einschreibung erfolgt in der Woche vom 04.-08.04.2005. Bitte dazu die Aushänge beachten.
1 07 3 046
Tim Bell
General Language Practice 4
BA-Anglistik / Sprachpraxis
Mi
14—16
Ü <3>
LG 2
WP
7
O/Q
E
Die Einschreibung erfolgt in der Woche vom 04.-08.04.2005. Bitte dazu die Aushänge beachten.
1 07 3 047
Angelika Bonczyk
Language Games
BA-Anglistik / Sprachpraxis
Di
Ü <3>
14—16
LG 1
WP
229
Q
E
Die Einschreibung erfolgt in der Woche vom 04.-08.04.2005. Bitte dazu die Aushänge beachten.
The Language games we are going to look at, talk about and play in the classroom
are taken from resource books or magazines(z. B. Primary English :Cornelsen) being published
for primary teachers.
Why games? First and foremost: They are fun and children like to play them.
As future teachers- students participating in this course - might get an idea how they can
motivate their future pupils and how they can "invent +organise" playful classroom activities.
Playing the games- students might "pick up" classroom language bits and pieces and improve
their own vocabulary...
Recommended literature: Primary Classroom English by Puchta&
Mueller-Caron:ISBN: 3-12-587015-1.
The first school topic our games' course is connected with - is the topic animals. So look for
your favourites...
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:49
270/836
1 07 3 048
John Gledhill
Translation 1 German-English
BA-Anglistik / Sprachpraxis
Mo
12—14
Ü <3>
LG 1
WP
Q
223
E
Die Einschreibung erfolgt in der Woche vom 04.-08.04.2005. Bitte dazu die Aushänge beachten.
Translation Skills (German-English)
The theoretical background to this praxis-oriented, interdisciplinary course comprises the study
of text types, focusing on game theoretic approaches. The following broad categories of text
types will be analysed, translated and discussed: ‘general’ texts taken from the media,
technical and semi-technical descriptions, academic papers within humanities and finally,
literary texts. Based on Snell-Hornby, the final category will be subdivided into transparent and
opaque texts. Discussions and workshops will involve a Levý-based semiotic approach to
translation difficulties such as wordplay, poetic features, humour and dialect.
The introductory part of the course will present the academic approach to translation as an
educational language tool to remedy areas of grammatical and stylistic deficiency. The
inadequacy of this approach for literary texts will be demonstrated, leading to an introduction
to the strategic theory of translation. The final grade will be based on an amalgam of short
written exercises and translations completed throughout the semester.
1 07 3 049
John Gledhill - Angelika Bonczyk
Translation German-English/English-German
BA-Anglistik / Sprachpraxis
Mi
Ü <3>
12—14
LG 1
WP
Q
128
E
Die Einschreibung erfolgt in der Woche vom 04.-08.04.2005. Bitte dazu die Aushänge beachten.
Übersetzungskurs: Englisch-Deutsch / Translation: English-German:
In diesem Kurs geht es vorrangig um die Entwicklung translatorischer Kompetenz im
Zusammenhang mit Wortschatztraining, Vermeidung von Interferenzfehlern und Diskussion von
relevantem Hintergrundwissen zu den Texten, die als Grundlage von Übersetzungsübungen
dienen. Dabei sollen besonders die sprachlich relevanten Unterschiede zwischen englischem
und deutschem Satzbau sowie stilistische Besonderheiten herausgearbeitet werden.
Diskussionen kommentierter Musterlösungen bereiten die Studenten auf eigene
Übersetzungsarbeiten vor und machen somit auf potentielle Fehlerquellen (vor allem im
grammatischen Bereich) aufmerksam. Die Texte unterscheiden sich nach Inhalt, Format und
Schwierigkeitsgraden. Zur effektiven Prüfungsvorbereitung werden ebenfalls
Staatsexamenstexte einbezogen.
Bewertet werden häusliche Übersetzungen und ein ‚mock exam’ am Ende des Kurses.
Zugrunde gelegt wird u.a. das Lehrbuch „Into German“ von C. Hohenadl und R. Will, Hueber
Verlag, 1996.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:49
271/836
Landeskunde
1 07 4 050
Barbara Kuntze - Tim Bell
Landeskunde USA - General Introduction
BA-Anglistik / Landeskunde
Mi
10—12
Ü <3>
LG 1
WP
214
O/Q
E
Die Einschreibung erfolgt in der Woche vom 04.-08.04.2005. Bitte dazu die Aushänge beachten.
A general introduction to the United States divided into three topics: geography (physical and
cultural), history and education/everyday life. There will be readings from the course book
(Hermann Bendl, /Landeskunde - United Kingdom and the USA, /Manz Verlag, ISBN 3-78632001-2), and handouts provided by the instructors. There will be a test on each of the three
topics.
1 07 4 051
Barbara Kuntze
Introduction to South Africa (with Language Trip)
BA-Anglistik / Landeskunde
Di
12—14
Ü <3>
LG 1
WP
347
O/Q
E
Die Einschreibung erfolgt in der Woche vom 04.-08.04.2005. Bitte dazu die Aushänge beachten.
There will be four preparation classes prior to the class trip to South Africa in
August/September. We will meet in the first week of class for general information and further
details of the trip.
The two-week trip will include an English language course (40 hours) in either Capetown or
Durban, as well as visits to local sites, including a school, factory and farm. English majors can
use this course to fulfill their stay abroad component. Final details will be given in April.
1 07 4 052
Tim Bell
Landeskunde USA: History and Politics
BA-Anglistik / Landeskunde
Do
Ü <3>
12—14
LG 1
WP
O/Q
229
E
Die Einschreibung erfolgt in der Woche vom 04.-08.04.2005. Bitte dazu die Aushänge beachten.
An in-depth look at basic topics in American history: European colonization, foundation of the
republic, westward expansion and Civil War, social reforms and international involvements of
the twentieth century. Reading materials will be provided by the instructor, and the course will
also examine how historical themes have been treated in American films and literature.
Students will give presentations and have a test at the end of the semester.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:49
272/836
1 07 4 053
John Gledhill
Landeskunde Great Britain
BA-Anglistik / Landeskunde
Di
12—14
Ü <3>
LG 2
WP
200
O/Q
E
Die Einschreibung erfolgt in der Woche vom 04.-08.04.2005. Bitte dazu die Aushänge beachten.
In traditional courses there has been a great emphasis on England at the expense of the other
regions of the British Isles. To balance this distorted picture, there will be a more regionally
based approach with special emphasis on the other countries and devolving regions of Britain.
Special themes will include ‘Britishness’ as opposed to ‘Englishness’ alongside the themes of
national identity and devolution with regard to Scotland, Wales, Northern Ireland and the
Republic of Ireland. There will also be ample opportunity for discussion of current themes and
issues in British social, cultural and political life based on material taken from the media.
Assessment of the grade for this course will be based mainly an oral presentation of a region
within the British Isles. The presentations will take place in the second half of the semester.
The first half will consist of revision and analysis in greater depth of all the regions of the UK.
There will be a mid-semester cloze test to cover general factual aspects of the course.
1 07 4 054
John Gledhill
Periods in British Culture
BA-Anglistik / Landeskunde
Mi
Ü <3>
16—18
LG 1
WP
219
Q
E
Die Einschreibung erfolgt in der Woche vom 04.-08.04.2005. Bitte dazu die Aushänge beachten.
Periods in British Culture: A Text-based Approach
This course focuses on key texts within British culture beginning with the Anglo-Saxon period
and leading up to the twentieth century. The texts will be placed in their historical and cultural
context, but there will be some discussion of any culturally relevant linguistic features.
Students will also be expected to give a presentation in the second half of the semester.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:50
273/836
BA-Germanistik
Die in <> gesetzten Ziffern hinter dem Veranstaltungstyp bezeichnen die erwerbbaren LP. Sind
sie mit einem + versehen, kann die LP-Zahl durch eine schriftliche Hausarbeit erhöht werden.
Siehe dazu die PO.
1 08 0 001
Angelika Feine
Sprachsystem (S2): Semantik
BA-Germanistik
Di
10—12
V <3>
LG 2
WP
HS 5
O/Q
D
Klausur <3 LP>
Die LV führt ein in die Semantik, das Teilgebiet der Linguistik, das sich mit Bedeutung befasst,
mit der Bedeutung von Morphemen, Wörtern, Phrasen und Sätzen.
Nach der Bestimmung des Gegenstandes der Semantik und einer Abgrenzung zur
Nachbardisziplin Pragmatik werden Grundbegriffe und Phänomene der Semantik betrachtet, wie
der zentrale Begriff "Bedeutung", das Phänomen der Ambiguität und semantische Relationen.
Weiterhin werden theoretische Ansätze zur Beschreibung von Bedeutung dargestellt, und zwar
aus der Strukturalistischen Semantik, der Kognitiven Semantik und Formalen Semantik.
Literatur:
von Stechow, Arnim; Wunderlich, Dieter: Ein internationales Handbuch der zeitgenössischen
Forschung. - Berlin/New York: de Gruyter 1991 (HSK 6) Cruse, Alan; Hundsnurscher, Franz;
Job, Michael; Lutzeier, Peter Rolf: Lexikologie/Lexicology. Ein internationales Handbuch zur
Natur und Struktur von Wörtern und Wortschätzen. 1. Halbband. – Berlin/New York: de
Gruyter, 2002 (HSK 21.1)
Löbner, Sebastian: Semantik. Eine Einführung. – Berlin; New York: de Gruyter, 2003
1 08 0 002
Angelika Feine
Sprachsystem (S2): Morphologie: Schwerpunkt Wortbildung
BA-Germanistik
Di
12—14
Ü <3>
LG 1
WP
O
218
D
Klausur <3 LP>
Einschreibung! Termin 04.04.2005, 9 - 11 Uhr, M1/305
Ausgehend von den Möglichkeiten zur Erweiterung des Wortschatzes wird die Wortbildung in
den Mittelpunkt der Übung gestellt. Betrachtet werden die Einheiten der Wortbildung in der
deutschen Sprache der Gegenwart sowie die Wortbildungsarten und -typen. Die Studierenden
setzen sich mit wesentlichen Termini der Wortbildungslehre auseinander und lernen
verschiedene Erklärungsmodelle kennen. In zahlreichen Übungen zur Analyse von Wörtern wird
das erworbene Wissen gefestigt und der Blick auf produktive Wortbildungsmuster in der
Gegenwartssprache gelenkt.
Literatur:
Donalies, Elke: Die Wortbildung des Deutschen: ein Überblick - Tübingen: Narr, 2002
Fleischer, Wolfgang; Barz, Irmhild: Wortbildung der deutschen Gegenwartssprache. - Tübingen:
Niemeyer, 1992
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:50
274/836
1 08 0 003
Horst Ehrhardt
Sprachsystem (S2): Morphologie (Schwerpunkt: Wortbildung)
BA-Germanistik
Do
12—14
Ü <3>
LG 1
WP
O
218
D
Klausur <3 LP>
Einschreibung! Termin: 04.04.2005, 9 - 11 Uhr, M1/305
Ausgehend von den Möglichkeiten zur Erweiterung des Wortschatzes wird die Wortbildung in
den Mittelpunkt der Übung gestellt. Betrachtet werden die Einheiten der Wortbildung in der
deutschen Sprache der Gegenwart sowie die Wortbildungsarten und -typen. Die Studierenden
setzen sich mit wesentlichen Termini der Wortbildungslehre auseinander und lernen
verschiedene Erklärungsmodelle kennen. In zahlreichen Übungen zur Analyse von Wörtern wird
das erworbene Wissen gefestigt und der Blick auf produktive Wortbildungsmuster in der
Gegenwartssprache gelenkt.
Literatur:
Donalies, Elke: Die Wortbildung des Deutschen: ein Überblick. - Tübingen: Narr, 2002
Fleischer, Wolfgang; Barz, Irmhild: Wortbildung der deutschen Gegenwartssprache. - Tübingen:
Niemeyer, 1992
1 08 0 004
Horst Ehrhardt
Sprachsystem (S2): Morphologie (Schwerpunkt: Wortbildung)
BA-Germanistik
Do
14—16
Ü <3>
LG 1
WP
O
218
D
Klausur <3 LP>
Einschreibung! Termin: 04.04.2005, 9 - 11 Uhr, M1/305
Ausgehend von den Möglichkeiten zur Erweiterung des Wortschatzes wird die Wortbildung in
den Mittelpunkt der Übung gestellt. Betrachtet werden die Einheiten der Wortbildung in der
deutschen Sprache der Gegenwart sowie die Wortbildungsarten und -typen. Die Studierenden
setzen sich mit wesentlichen Termini der Wortbildungslehre auseinander und lernen
verschiedene Erklärungsmodelle kennen. In zahlreichen Übungen zur Analyse von Wörtern wird
das erworbene Wissen gefestigt und der Blick auf produktive Wortbildungsmuster in der
Gegenwartssprache gelenkt.
Literatur:
Donalies, Elke: Die Wortbildung des Deutschen: ein Überblick. - Tübingen: Narr, 2002
Fleischer, Wolfgang; Barz, Irmhild: Wortbildung der deutschen Gegenwartssprache. - Tübingen:
Niemeyer, 1992
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:50
275/836
1 08 0 005
Elke Galgon
Sprachsystem (S2): Morphologie (Schwerpunkt: Wortbildung)
BA-Germanistik
Mo
14—16
Ü <3>
LG 1
WP
O
222
D
Klausur <3 LP>
Einschreibung! Termin: 04.04.2005, 9 - 11 Uhr, M1/305
Ausgehend von den Möglichkeiten zur Erweiterung des Wortschatzes wird die Wortbildung in
den Mittelpunkt der Übung gestellt. Betrachtet werden die Einheiten der Wortbildung in der
deutschen Sprache der Gegenwart sowie die Wortbildungsarten und -typen. Die Studierenden
setzen sich mit wesentlichen Termini der Wortbildungslehre auseinander und lernen
verschiedene Erklärungsmodelle kennen. In zahlreichen Übungen zur Analyse von Wörtern wird
das erworbene Wissen gefestigt und der Blick auf produktive Wortbildungsmuster in der
Gegenwartssprache gelenkt.
Literatur:
Donalies, Elke: Die Wortbildung des Deutschen: ein Überblick - Tübingen: Narr, 2002
Fleischer, Wolfgang, Barz, Irmhild: Wortbildung der deutschen Gegenwartssprache. - Tübingen:
Niemeyer, 1992
1 08 0 006
Elke Galgon
Sprachsystem (S2): Syntax (Grundlagen)
BA-Germanistik
Do
10—12
Ü <3>
LG 1
WP
O
218
D
Klausur <3 LP>
Einschreibung! Termin: 04.04.2005, 9-11 Uhr, M1/305
Diese Übung dient dem Erwerb eines Analyseinstrumentariums zur Beschreibung von Sätzen
der deutschen Gegenwartssprache. Neben einem Einblick in ausgewählte syntaktische Theorien
werden grundlegende Begriffe und Verfahren der syntaktischen Analyse erörtert. Bei der
Auseinandersetzung mit dem sprachlichen Material wird die Perspektive der
valenzgrammatischen Untersuchung im Mittelpunkt stehen.
Literatur:
Pittner, Karin; Bermann, Judith (2004): Deutsche Syntax. Ein Arbeitsbuch. Tübingen: Gunter
Narr.
Bünting, Karl-Dieter; Bergenholtz, Henning (1995): Einführung in die Syntax. Grundbegriffe
zum Lesen einer Grammatik. 3. Aufl. Weinheim: Athenäum. DUDEN (1998): Bd. 4. Grammatik
der deutschen Gegenwartssprache. 6. neu bearb. Aufl. Leipzig, Wien, Zürich: Dudenverlag.
Eisenberg, Peter (2001): Grundriss der deutschen Grammatik. Band 2: Der Satz. 2., überarb.
und akt. Aufl. Stuttgart, Weimar: Metzler. Sommerfeldt, Karl-Ernst; Starke, Günter (1998):
Einführung in die Grammatik der deutschen Gegenwartssprache. 3. neu bearb. Aufl. Tübingen:
Niemeyer. Wöllstein-Leisten, Angelika u.a. (1997): Deutsche Satzstruktur. Grundlagen der
syntaktischen Analyse. Tübingen: Stauffenburg-Verlag.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:50
276/836
1 08 0 007
Elke Galgon
Sprachsystem (S2): Syntax (Grundlagen)
BA-Germanistik
Do
14—16
Ü <3>
LG 1
WP
O
219
D
Klausur <3 LP>
Einschreibung! Termin: 04.04.2005, 9-11 Uhr, M1/305
Diese Übung dient dem Erwerb eines Analyseinstrumentariums zur Beschreibung von Sätzen
der deutschen Gegenwartssprache. Neben einem Einblick in ausgewählte syntaktische Theorien
werden grundlegende Begriffe und Verfahren der syntaktischen Analyse erörtert. Bei der
Auseinandersetzung mit dem sprachlichen Material wird die Perspektive der
valenzgrammatischen Untersuchung im Mittelpunkt stehen.
Literatur:
Pittner, Karin; Bermann, Judith (2004): Deutsche Syntax. Ein Arbeitsbuch. Tübingen: Gunter
Narr.
Bünting, Karl-Dieter; Bergenholtz, Henning (1995): Einführung in die Syntax. Grundbegriffe
zum Lesen einer Grammatik. 3. Aufl. Weinheim: Athenäum. DUDEN (1998): Bd. 4. Grammatik
der deutschen Gegenwartssprache. 6. neu bearb. Aufl. Leipzig, Wien, Zürich: Dudenverlag.
Eisenberg, Peter (2001): Grundriss der deutschen Grammatik. Band 2: Der Satz. 2., überarb.
und akt. Aufl. Stuttgart, Weimar: Metzler. Sommerfeldt, Karl-Ernst; Starke, Günter (1998):
Einführung in die Grammatik der deutschen Gegenwartssprache. 3. neu bearb. Aufl. Tübingen:
Niemeyer. Wöllstein-Leisten, Angelika u.a. (1997): Deutsche Satzstruktur. Grundlagen der
syntaktischen Analyse. Tübingen: Stauffenburg-Verlag.
1 08 0 008
Anett Holzheid
Sprachsystem (S2): Syntax (Grundlagen)
BA-Germanistik
Di
8—10
Ü <3>
LG 1
WP
O
219
D
Klausur <3 LP>
Einschreibeliste, Termin: 04.04.2005, 9-11 Uhr, M1/305
Diese Übung dient dem Erwerb eines Analyseinstrumentariums zur Beschreibung von Sätzen
der deutschen Gegenwartssprache. Neben einem Einblick in ausgewählte syntaktische Theorien
werden grundlegende Begriffe und Verfahren der syntaktischen Analyse erörtert. Bei der
Auseinandersetzung mit dem sprachlichen Material wird die Perspektive der
valenzgrammatischen Untersuchung im Mittelpunkt stehen.
Literatur:
Pittner, Karin; Bermann, Judith (2004): Deutsche Syntax. Ein Arbeitsbuch. Tübingen: Gunter
Narr.
Bünting, Karl-Dieter; Bergenholtz Henning (1995): Einführung in die Syntax. Grundbegriffe
zum Lesen einer Grammatik. 3. Aufl. Weinheim: Athenäum. DUDEN (1998): Bd. 4. Grammatik
der deutschen Gegenwartssprache. 6. neu bearb. Aufl. Leipzig, Wien, Zürich: Dudenverlag.
Eisenberg, Peter (2001): Grundriss der deutschen Grammatik. Band 2: Der Satz. 2., überarb.
und akt. Aufl. Stuttgart, Weimar: Metzler. Sommerfeldt, Karl-Ernst; Starke, Günter (1998):
Einführung in die Grammatik der deutschen Gegenwartssprache. 3. neu bearb. Aufl. Tübingen:
Niemeyer. Wöllstein-Leisten, Angelika u.a. (1997): Deutsche Satzstruktur. Grundlagen der
syntaktischen Analyse. Tübingen: Stauffenburg-Verlag.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:50
277/836
1 08 0 009
Anett Holzheid
Sprachsystem (S2): Syntax (Grundlagen)
BA-Germanistik
Di
12—14
Ü <3>
LG 1
WP
O
219
D
Klausur <3 LP>
Einschreibeliste, Termin: 04.04.2005, 9-11 Uhr, M1/305
Diese Übung dient dem Erwerb eines Analyseinstrumentariums zur Beschreibung von Sätzen
der deutschen Gegenwartssprache. Neben einem Einblick in ausgewählte syntaktische Theorien
werden grundlegende Begriffe und Verfahren der syntaktischen Analyse erörtert. Bei der
Auseinandersetzung mit dem sprachlichen Material wird die Perspektive der
valenzgrammatischen Untersuchung im Mittelpunkt stehen.
Literatur:
Pittner, Karin; Bermann, Judith (2004): Deutsche Syntax. Ein Arbeitsbuch. Tübingen: Gunter
Narr.
Bünting, Karl-Dieter; Bergenholtz, Henning (1995): Einführung in die Syntax. Grundbegriffe
zum Lesen einer Grammatik. 3. Aufl. Weinheim: Athenäum. DUDEN (1998): Bd. 4. Grammatik
der deutschen Gegenwartssprache. 6. neu bearb. Aufl. Leipzig, Wien, Zürich: Dudenverlag.
Eisenberg, Peter (2001): Grundriss der deutschen Grammatik. Band 2: Der Satz. 2., überarb.
und akt. Aufl. Stuttgart, Weimar: Metzler. Sommerfeldt, Karl-Ernst; Starke Günter (1998):
Einführung in die Grammatik der deutschen Gegenwartssprache. 3. neu bearb. Aufl. Tübingen:
Niemeyer. Wöllstein-Leisten, Angelika u.a. (1997): Deutsche Satzstruktur. Grundlagen der
syntaktischen Analyse. Tübingen: Stauffenburg-Verlag.
1 08 0 010
Roswitha Jacobsen
Literatur des 18./19. Jahrhunderts (L2): Schillers klassische Dramen
BA-Germanistik
Mo
S <3>
10—12
LG 1
WP
O
218
D
Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP>
Einschreibung, Termin: 7.4.2005, 8.30 - 9.00 Uhr
Die Lektüre klassischer Dramen Schillers (Wallenstein, Maria Stuart, Die Jungfrau von Orleans,
Wilhelm Tell) erfolgt in Verbindung mit der Aneignung ästhetisch-philosophischer Schriften des
Autors, in denen sich die Ästhetisierung seiner geschichtsphilosophischen Positionen seit den
1790er Jahren niederschlägt.
Literatur:
Bekanntgabe zu Beginn des Seminars
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:50
278/836
1 08 0 011
Christian Sinn
Literatur des 18./19. Jahrhunderts (L2): Poetischer Realismus (Raabe,
Meyer, Keller, Fontane, Storm)
BA-Germanistik
Do
8—10
S <3>
LG 2
WP
115
O
D
Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP>
Dem literaturwissenschaftlichen Realismusbegriff liegen gegensätzliche Wertungen und
Wirklichkeitsverständisse zugrunde, die schon selbst Thema der Texte des sogenannten
poetischen Realismus sind. Diese Komplexität läßt sich nicht abstrakt abhandeln. Am Anfang
des Seminars steht deshalb zunächst einmal der Versuch, durch eine exemplarische Auswahl
(Raabe, Meyer, Keller, Fontane und Storm) mit "relistischen" Texten vertraut zu werden. Diese
Texte werden dann in einem zweiten Schritt simultan auf die Darstellungsmittel einer ihnen
gemeinsamen Thematik hin gelesen (Liebe und Geld, Normen und Normverstöße, Glück und
Schuld, Arbeit und Ehe). "Realismus", so zeigt sich, stellt Wirklichkeit nicht nur dar, sondern
auch durch literarische Experimentalanordnungen erst her und macht damit Wirklichkeit als
Funktion von Konstruktionen kenntlich. Abschließend konfrontierten wir den so entwickelten
Realismusbegriff mit einigen Dokumenten aus seiner Theoriegeschichte, um seine
Bedeutungsvielfalt zu klären.
Literatur:
Wird in der ersten Sitzung bekannt gegeben.
1 08 0 012
Diese Lehrveranstaltung findet nicht statt!
N.N.
Literatur des 18./19. Jahrhunderts (L2)
BA-Germanistik
Mo
S <3>
16—18
LG 1
WP
O
Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP>
Beachten Sie bitte die Aktualisierungen im Uni-Netz sowie die Aushänge im M 1, 3. Etage.
222
D
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:50
279/836
1 08 0 013
Rudolf Helmstetter
Literatur des 18./19. Jahrhunderts (L2): Deutsche Novellen im 18./19.
Jahrhundert
BA-Germanistik
Do
12—14
S <3>
LG 1
WP
223
O
D
Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP>
Ob die Novelle, die ihren Namen von der Neuheit hat, auch literatur-geschichtlich eine Neuheit
ist, ist ebenso umstritten wie ihre strukturelle Definierbarkeit. Neben schlichten Bestimmungen
als "Erzählung mittlerer Länge" gibt es Versuche, einen "Idealtypus" zu konstruieren, Kriterien
der Unterscheidung von kurzen Erzähltexten und Romanen zu entwickeln und strukturelle und
thematische Spezifika auszumachen.
Nach einem kurzen Überblick über Ursprünge, Quellen und Traditionen der europäischen
Novellenliteratur wird die Lektüre von Novellen des späten 18. und des 19. Jahrhunderts im
Mittelpunkt des Seminars stehen; mit der Problematisierung der Definitionsversuche geht es
auch darum, Wahrnehmungs- und Unterscheidungsfähigkeit für unterschiedliche Erzählmodelle
zu entwickeln. Angefangen mit Goethes "Unterhaltungen deutscher Ausgewanderten" und
Schillers "Verbrecher aus verlorener Ehre" werden wir Novellen von Kleist, Droste-Hülshoff,
Keller u.a. lesen.
Literatur:
Zur vorbereitenden Lektüre empfohlen: Hugo Aust, Novelle, Stuttgart 1990 (Sammlung Metzler
Realien zur Literatur 256), S. 1 – 22; sowie Art. "Novelle" im Reallexikon der deutschen
Literaturwissenschaft.
Lektüreliste und Semesterplan können Anfang April abgerufen werden.
1 08 0 014
Diethard Heinze
Literatur des 20./21. Jahrhunderts (L2): Spielregeln. Funktionswandel
des Theaters im 20. Jahrhundert
BA-Germanistik
Do
S <3>
16—18
WP
O
LG 1
218
TZB auf 35
D
Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP>
Die Anmeldung erfolgt am 06.04.2005, 10:00-10:30 Uhr im M 1, 318.
Das Seminar befasst sich mit dem Wandel der poetischen und kommunikativen Strukturen im
deutschsprachigen Theater des 20. Jahrhunderts. Dabei soll dem Verhältnis zwischen Text und
Bühne, Performanz und Ereignis sowie Lyrisierung und Politisierung nachgegangen werden. Das
Publikum wird dabei als übergreifender Bezugspunkt thematisiert. Im Zusammenhang mit
dramatischen und theoretischen Texten von Hauptmann, Rilke, Schnitzler, Hofmannsthal,
Brecht, Bernhard u. a. diskutieren wir auch einzelne Inszenierungen.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:50
280/836
1 08 0 015
Sylvia Bräsel
Literatur des 20./21. Jahrhunderts (L2): Erfinden und Erinnern
BA-Germanistik
Fr
10—12
S <3>
WP
O
LG 1
218
TZB auf 35
D
Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP>
Die Anmeldung erfolgt Donnerstag, 14. April 2005, 14 - 15 Uhr, M1/319.
Das Seminar möchte an ausgewählten literarischen Beispielen (insbesondere des 20.
Jahrhunderts) Inhalte und Formen der Vergegenwärtigung historischer Prozesse untersuchen.
Dabei wird von der These ausgegangen, dass die Erinnerungskultur einer Gesellschaft der
Spiegel ihrer Gegenwart ist. Nicht zuletzt prägen aktuelle Erfahrungen und Interessen den
Umgang mit der Vergangenheit. Am Beispiel von Werken bzw. Werkverfilmungen (u.a. Peter
Weiss, Ingeborg Bachmann, Christa Wolf, Jurek Becker, Günter Grass, Magnus Enzensberger,
Sigrid Damm) soll untersucht werden, inwieweit es verschiedene epochale, regionale, nationale
etc. Erinnerungen gibt. Welche Rolle spielt die Individualisierung der Erinnerung, welche
Funktionen bzw. Horizonte haben solche Erinnerungen? In welcher ästhetisch-sozialen
Wechselbeziehung stehen dabei Erfinden und Erinnern? Wie verhalten sich literarischer
Erinnerungskanon und öffentliche Erinnerungskulturen zueinander? Ein Schwerpunkt wird so
auch die Diskussion verschiedener Erinnerungstechniken, Erinnerungsmedien bzw.
Erinnerungstradierungen sein.
Literatur:
Bekanntgabe zu Beginn der Lehrveranstaltung.
1 08 0 016
Hans Ulrich Boas
Modelle und Methoden linguistischer Forschung (S6)
BA-Germanistik
Mo
V <3>
16—18
LG 1
WP
219
Q
Dieses Angebot gilt nur für Studierende der Hauptstudienrichtung.
In dieser Veranstaltung sollen strukturalistische und generative Modelle sowie kasusgrammatische und valenz-theoretische Ansätze in der linguistischen Forschung einschließlich
der entsprechenden Analyse- und Beschreibungsmethoden vorgestellt und bewertet werden.
Literatur:
Introductory Reading:
Wells, R. S. (1947), "Immediate constituents", in: Language 23, 81-117. Copies of this article
will be available at the Sekretariat (M1-Geb./Zi. 616)
Bibliographical References:
Agel, V. (2000), Valenztheorie, Narr.
Bartschat (1996), Methoden der Sprachwissenschaft: von Hermann Paul bis Noam Chomsky,
Erich Schmidt Verlag, Berlin.
Chomsky, N. (1965), Aspects of the Theory of Syntax, MIT-Press.
Chomsky, N. (1981), Lectures on Government and Binding.
Hunston, S. and G. Francis (1999), Pattern Grammar.
Newmeyer, F. (1980), Linguistic Theory in America.
Droste, F.G. and J.E. Joseph (eds.) (1991), Linguistic Theory and Grammatical Description,
Amsterdam.
Somers, H. L. (1987), Valency and Case in Computational Linguistics, Edinburgh.
D
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:50
281/836
1 08 0 017
Elke Galgon
Sprachsystem (S2): Aspekte der Flexionsmorphologie
BA-Germanistik
Di
14—16
S <3+>
LG 1
WP
218
Q
D
Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – selbstständige Hausarbeit (komplexe schriftl. Arbeit) <6
LP>
Dieses Angebot gilt nur für Studierende der Hauptstudienrichtung.
Im Seminar wird – aufbauend auf Morphembegriff, -typologisierung, -funktionen (s. Seminar
Einführung in die Standardvarietät: Morphologie mit Schwerpunkt Wortbildungsmorphologie, 3.
Fachsemester) – der Schwerpunkt auf die Flexionsmorphologie der deutschen
Gegenwartssprache gelegt. Im Zentrum stehen die Wortarten und ihre Klassifikationen anhand
verschiedener Kriterien bzw. Kriterienbündel. Eingehender betrachtet werden die Wortarten
Verb, Substantiv, Adjektiv, Pronomen unter den Aspekten Klassifikation, Flexion, Kategorien,
syntaktische und semantische Funktionen.
Literatur:
Simmler, Franz: Morphologie des Deutschen. - Berlin: Weidler, 1998
Eisenberg, Peter: Grundriss der deutschen Grammatik. Bd. 1 - Stuttgart, Weimar: Metzler, 1998
Duden. Grammatik. Bd. 4 - Mannheim, Leipzig, Wien, Zürich: Dudenverlag, 1998
1 08 0 018
Renate Fienhold
Sprachentwicklung (S3): Mittelhochdeutsch
BA-Germanistik
Do
12—14
S <3>
LG 1
WP
219
Q
D
Klausur <3 LP>
Ausgehend von ausgewählten Texten werden grundlegende Erscheinungen des
Mittelhochdeutschen in ihren diachronen und synchronen Zusammenhängen erschlossen. Die
Erarbeitung von Kenntnissen zur phonologischen, morphologischen, syntaktischen und
lexikalischen Struktur des Mhd. und ihrer Veränderungen dient der Befähigung zur Textanalyse
und -interpretation.
Literatur:
Henning, Thordis: Einführung in das Mittelhochdeutsche - Berlin; New York: de Gruyter, 2001
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:50
282/836
1 08 0 019
Hartmut Frentz
Gesteuerter Spracherwerb (S4): Lehren und Lernen von Sprachen Prozesse und Probleme des gesteuerten Erstspracherwerbs
BA-Germanistik
Di
8—10
S <3>
LG 4
WP
D06
Q
D
Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP>
Das Seminar stellt ein Angebot für künftige Lehramtsstudierende (MaLR) im Fach Deutsch dar.
Es thematisiert aus fachdidaktischer Sicht Grundlagen des gesteuerten Erstspracherwerbs.
Aspekte und Methoden des Zweitspracherwerbs werden mit Blick auf Deutsch als Zweit- oder
Fremdsprache vergleichend einbezogen. Die Studierenden diskutieren die biologischen,
kognitiven und sozialinteraktiven Voraussetzungen des Spracherwerbs sowie die
unterschiedlichen Erwerbstheorien. Zudem verschaffen sie sich einen Überblick über die Ziele,
Aufgaben, Konzepte und Unterrichtsformen des gesteuerten Spracherwerbs im Fach Deutsch.
Literatur:
Bekanntgabe zu Beginn des Seminars
1 08 0 020
Wilhelm Schellenberg
Anwendungsbereiche (S4): Diskurs- und Konversationsanalyse
BA-Germanistik
Mi
S <3>
8—10
LG 1
WP
Q
218
D
Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP>
Ausgehend von Erörterungen zu vielfach gebrauchten (linguistischen) Bestimmungen des
Diskursbegriffs - z. B. im Sinn von Link (1986) als "institutionalisierte, geregelte Redeweisen,
insofern sie an Handlungen gekoppelt sind und also Machtwirkungen ausüben" - und neueren
Diskursrezeptionen (Busse, Maas, Jäger - vgl. Fricke 1999) werden ein diskursanalytischer
Ansatz erarbeitet und eine Anleitung zur (sprachwissenschaftlichen) Diskursanalyse entwickelt.
Ansatzschwerpunkte sind u. a.: das Verhältnis von Text/Gespräch/Schriftkommunikation; Textund Gesprächstypen; Betrachtung von Sprache als gesellschaftliches Handlungsinstrument in
verschiedenen Kontexten; Strukturen von Diskurstypen; Sprachhandeln in
kommunikationsbezogenen Kontexten; Stereotypisierungen; interkulturelle Diskursaspekte.
Literatur:
Siegfried Jäger: "Text- und Diskursanalyse. Eine Anleitung zur Analyse politischer Texte" (5.
Aufl.). - Duisburg: Institut für Sprach- und Sozialforschung (DISS), 1994.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:50
283/836
1 08 0 021
Roswitha Jacobsen
Literatur des Mittelalters (L2): Edda. Dichtkunst und Mythologie der
Germanen
BA-Germanistik
Mi
10—12
S <3+>
LG 1
WP
219
Q
D
Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – selbstständige Hausarbeit (komplexe schriftl. Arbeit) <6
LP>
Einschreibung, Termin: 7.4.2005, 9.00 - 9.30 Uhr
Spuren germanischer Mythologie und Dichtkunst erhielten sich am längsten und relativ
komplex auf der erst spät christianisierten Insel Island. (Nord)germanische Götter- und
Heldengeschichten sind vor allem in zwei altisländischen Dichtungen des hohen Mittelalters
überliefert: in der sogenannten Älteren Edda (Lieder-Edda) und der sog. Jüngeren Edda (SnorriEdda). Diese Texte - in deutscher Übertragung - stehen im Zentrum des Seminars, daneben
auch einzelne althochdeutsche Texte sowie bildliche Quellen.
Literatur:
Bekanntgabe zu Beginn des Seminars
1 08 0 022
Christian Sinn
Literatur des 18./19. Jahrhunderts (L2): Europäische Schauerromantik:
Ethik des Gruselns
BA-Germanistik
Mi
S <3+>
16—18
LG 4
WP
D02
Q
D
Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> – selbstständige
Hausarbeit (komplexe schriftl. Arbeit) <6 LP>
Mönche, Teufel, Doppelgänger, Geheimbundintrigen, schwarze Messen und Mysterien in
Klostergrüften: Die Befriedigung, die diese Versatzstücke aus dem literarischen Gruselkabinett
zu gewähren vermögen, ist nicht gering wie sie zugleich ohne Moral zu sein scheint. Dennoch
muss die Beschäftigung allein mit dem Stoff und jenseits formaler Analyse nicht nur die
Literaturwissenschaft, sondern auch die Ethik ins Nachdenken bringen: Indem der Schauer als
verweigerte Kausalität zum Begriff neuer poetischer Selbstreflexion wird, dient er nicht nur zur
Kritik an Staat und Kirche und er beschränkt sich auch nicht nur auf einen scheinbar naiven
Gerechtigkeitsbegriff von Vergeltung und Rache durch die Wiederkehr des Verdrängten. Weit
davon entfernt bloße "Schauermär" (Emil Staiger) zu sein, lassen sich Erzählungen wie Kleists
"Bettelweib von Locarno" auch als Texte lesen, die einer bis jetzt immer noch an Fall und Urteil
fixierten systematischen Ethik den Blick für die Relevanz narrativer Darstellungen öffnen
könnten.
Literatur:
Wird in der ersten Stizung bekannt gegeben.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
1 08 0 023
29.04.2005 09:40:50
284/836
Diese Lehrveranstaltung findet nicht statt!
N.N.
Literatur des 18./19. Jahrhunderts (L2)
BA-Germanistik
s.A.
°
S <3+>
WP
°
Q
D
Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> – selbstständige
Hausarbeit (komplexe schriftl. Arbeit) <6 LP>
Beachten Sie bitte die Aktualisierungen im Uni-Netz sowie die Aushänge im M 1, 3. Etage.
1 08 0 024
Sylvia Bräsel
Literatur des 18./19. Jhs. (L2): Lit. des 20./21. Jhs. (L2): Aufbruch
nach Asien. Reisebücher - Bücher vom Reisen
BA-Germanistik
Do
S <3+>
16—18
WP
Q
LG 1
219
TZB auf 30
D
Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> – selbstständige
Hausarbeit (komplexe schriftl. Arbeit) <6 LP>
Die Anmeldung erfolgt ab 21. März 2005 bei Frau Leetz LG 4, 130.
Der asiatische Kontinent wurde über Jahrhunderte mit Mythen und Legenden verbunden. Man
denke an die Erzählungen um Marco Polo oder die zu Beginn des 20. Jahrhunderts
mythengleiche Gestalt des Thomas Edward Lawrence – genannt „Lawrence von Arabien“. Das
Seminar möchte den Ursachen dieser „Verzauberung“ nachgehen und diese Erscheinung
zugleich im Kontext mit dem Prozess der „Entzauberung“ Asiens ausloten. Die
Lehrveranstaltung stellt deshalb Autoren aus verschiedenen Epochen (17. bis 20. Jahrhundert)
in den Mittelpunkt, die als Forschungsreisende, Entdecker, Missionare, Journalisten,
Philosophen, Reiseschriftsteller(-innen) etc. den Aufbruch nach Asien wagten und ihre
spezifischen Sichten und Erfahrungen in Reisebüchern dokumentierten. Damit kann der
Zeitgenossenschaft und Begegnungsgeschichte zwischen Europa und Asien an
unterschiedlichen Beispielen (u.a. Carsten Niebuhr, Engelbert Kämpfer, Karl Gützlaff, Siegfried
Genthe, Graf Hermann von Keyserling, Sven Hedin, Max Mohl, Elisabeth Heyking, Annemarie
Schwarzenbach, Eva Gerlach) nachgefragt werden. Gesellschaften, Ordnungen, Lebensformen,
Kulturtransfer und Kolonialismus stehen so u.a. im Zentrum der Diskussion dieser literarischen
Quellen und Zeugnisse. Schließlich verarbeitet Reiseliteratur diese spezifischen Erfahrungen zu
unterschiedlichen Texten und gibt Aufschluss über Illusion wie Desillusion, Aufbruchsidee oder
Ausbruchsutopie im Erleben fremder Kulturen. Dabei gerinnt Asien nicht selten zum „textuellen
Universum“ oder zur Metapher mit Blick auf die Eigenkultur.
Literatur:
Bekanntgabe zu Beginn der Lehrveranstaltung
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:50
285/836
1 08 0 025
Rudolf Helmstetter
Essayistik und Essayismus
BA-Germanistik
Mo
18—20
S <3+>
LG 4
WP
D06
Q
D
Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> – selbstständige
Hausarbeit (komplexe schriftl. Arbeit) <6 LP>
BA ab 5. Sem., Voranmeldung beim Dozenten
Unter "Essay" versteht man "ein kürzeres, geschlossenes, locker komponiertes Stück
betrachtsamer Prosa, das in ästhetisch anspruchsvoller Form einen einzigen,
inkommensurablen Gegenstand kritisch deutend umspielt, dabei am liebsten reihend,
verknüpfend, anschauungsbildend verfährt "(Rohner) - Da sich der Essay gegen das Definitive
und Definitorische definiert, sind alle Definitionen mit Vorsicht zu genießen, doch läßt sich
fragen, welche Gemeinsamkeiten und Konstanten, welches Repertoire an Themen, Formen und
Verfahren sich in der Geschichte der Essayistik ausmachen lassen, inwiefern sich überhaupt von
einer Tradition und einer Gattung sprechen läßt, und wie sich der Essay von scheinbar
ähnlichen Formen abgrenzen läßt. Das Seminar beschäftigt sich mit zentralen Stationen der dt.
Essayistik (Montaigne-Rezeption, Lichtenberg, Schlegel, Kleist), legt die Schwerpunkte aber auf
die Konjunktur des Essays seit der Wende zum 20. Jahrhundert (Simmel, Lukács, Kracauer)
und die literarisch-existentielle Utopie des Essayismus bei Musil.
Literatur:
(kann ab April abgrufen werden)
1 08 0 026
Thomas Glaser
Theorien und Praktiken der Kulturwissenschaft (L4): GesundSchreiben. Zur Rhetorik poetischer Therapien
BA-Germanistik
Do
S <3+>
12—14
LG 4
WP
D06
Q
D
Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – selbstständige Hausarbeit (komplexe schriftl. Arbeit) <6
LP>
Dass das Modell des Schreibens einerseits, des poetischen Schreibens andererseits als Akt der
(Wieder-) Herstellung einer wohltemperierten, ausgeglichenen psychischen Disposition nicht
ohne Brüchigkeiten auskommt, zeigt der "Fall" Robert Burtons, der, selbst Melancholiker und
darum durchaus kompetent, sein Schreiben über Melancholie als Therapie gegen eben dieselbe
verstanden wissen wollte - wohlgemerkt ein Therapeutikum, das traditionellerweise nicht nur
Symptom, sondern auch als Ursache von Melancholie vermerkt wurde. In genauen Lektüren der
Rhetorik bzw. der Konstruktion solcher Modellierungen therapeutischen Schreibens, soll deren
Brüchen und Verwerfungen nachgegangen werden, wobei diese Modellierungen sowohl in
theoretischen wie auch in literarischen Diskursen aufzusuchen sein werden: Texte Rousseaus,
Jean Pauls und Kafkas etwa oder neuer: Adolf Muschgs und Bodo Kirchhoffs sind dabei ebenso
auf ihre therapeutische Rhetorik hin zu lesen wie theoretische/poetologische, in denen der von ästhetischen Akten zu leistende - Sprung von einer prinzipiell defizienten Existenz zu
einer - wenn auch unablässig ausstehenden - authentischen propagiert ist (der frühe Lukács,
Heidegger, Binswanger, Cavell...).
Literatur:
Wird zu Semesterbeginn angegeben
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:50
286/836
1 08 0 027
Ute Frey
Theorien und Praktiken der Kulturwissenschaft (L4): Literarisches
Lesen lernen und lehren / Lesesozialisation und Literaturvermittlung
BA-Germanistik
Do
10—12
S <3+>
LG 1
WP
135
Q
D
Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP>
Das Seminar strebt eine Auseinandersetzung mit Bedingungen, Formen und Ergebnissen von
Lesesozialisationen an. Dabei finden historische, ontogenetische und gegenstandsbedingte
Aspekte des literarischen Lesens besondere Beachtung. Methoden der Literaturvermittlung
insbesondere im schulischen Kontext werden erarbeitet und diskutiert.
Literatur:
Bekanntgabe zu Beginn des Seminars
1 08 0 028
Rudolf Helmstetter
Literatur des 20./21. Jahrhunderts (L2): Hugo von Hofmannsthal:
Lyrik, Versdramen, Prosa
BA-Germanistik
Di
S <3+>
16—18
LG 1
WP
223
Q
D
Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> – selbstständige
Hausarbeit (komplexe schriftl. Arbeit) <6 LP>
Das Seminar unternimmt einen Querschnitt durch die generischen und thematischen Felder von
Hofmannsthals Schreiben – Lyrik, Erzählungen, Dramen, "Erfundene Gespräche und Briefe",
Feuilletons, aphoristische Aufzeichnungen. Wenn Hofmannsthal formuliert: "Prosa des Dichters
enthält ein beständiges Anderswo ...", so erfordert dies auch besondere Aufmerksamkeit auf die
Schreibweise.
Lektüreliste und Semesterplan können Anfang April abgerufen werden.
Literatur:
Mathias Mayer, Hugo von Hofmannsthal (Metzler Realien) Stuttgart 1991
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:50
287/836
1 08 0 029
Michael Ludscheidt
Literatur der Frühen Neuzeit (L2): Schäferdichtung des Barock
BA-Germanistik
Do
S <3+>
14—16
WP
Q
LG 1
222
TZB auf 30
D
Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> – selbstständige
Hausarbeit (komplexe schriftl. Arbeit) <6 LP>
Die Anmeldung zum Seminar erfolgt über eine Einschreibeliste. Termin: 7.4.2005, 10.00-10.30
Uhr, M 1/402
Die deutsche Schäferdichtung des 17. Jahrhunderts steht in der Tradition der antiken Bukolik
und orientiert sich darüber hinaus an den Gattungsmustern aus den westeuropäischen
Literaturen der Renaissance (Sannazaro, Sidney, d’Urfé). Sie begegnet in einer Vielzahl von
Gattungen, so beispielsweise der Prosaekloge, dem Schäferroman und verschiedenen Formen
pastoraler Lyrik. Schon auf Theokrit und Vergil zurückzuführen ist das gattungsspezifische
Rollenspiel, das es den Autoren erlaubt, unter dem Schutz der Hirtenmaske von Privatem zu
sprechen und aktuelle zeitgenössische Probleme zu diskutieren. Daraus bezieht die Bukolik
ihren besonderen Reiz. Anhand ausgewählter Texte, u.a. von Martin Opitz, Georg Philipp
Harsdörffer, Johann Klaj, Georg Neumark und Johann Thomas, will das Seminar die Gattungen
der barocken Schäferdichtung erschließen und damit in einen der wichtigsten Bereiche der
frühneuzeitlichen Literatur einführen.
Literatur:
KLAUS GARBER: Der locus amoenus und der locus terribilis. Bild und Funktion der Natur in der
deutschen Schäfer- und Landlebendichtung des 17. Jahrhunderts. Köln/Wien 1974.
DERS.: Schäferdichtung. In: Fischer Lexikon Literatur. Hg. von ULFERT RICKLEFS. Bd. 3 (N-Z),
Frankfurt/M. 1996, S. 1746-1765.
Die zu besprechenden Texte werden in der ersten Sitzung festgelegt.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:50
288/836
1 08 0 030
Michael Ludscheidt
Literatur der Frühen Neuzeit (L2): Deutsche Lyrik im 17. Jahrhundert
BA-Germanistik
Do
S <3+>
16—18
WP
Q
LG 1
222
TZB auf 35
D
Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> – selbstständige
Hausarbeit (komplexe schriftl. Arbeit) <6 LP>
Die Anmeldung zum Seminar erfolgt über eine Einschreibeliste. Termin: 7.4.2005, 10.30-11.00
Uhr, M 1/402
Im 17. Jahrhundert etablierte sich neben der lateinischen Gelehrtenpoesie eine
deutschsprachige Kunstdichtung, deren Entstehung vor allem auf die Versreform des Martin
Opitz ("Buch von der Deutschen Poeterey", 1624) zurückzuführen ist. Das Seminar will den
literatur- und sozialgeschichtlichen Voraussetzungen sowie den poetologischen Grundlagen
dieser Entwicklung nachgehen, die Zentren ihrer Ausbreitung (Schlesien, Königsberg,
Nürnberg, Norddeutschland) in den Blick nehmen und anhand ausgewählter Texte einzelner
Autoren (u.a. Opitz, Fleming, Gryphius, Gerhardt, Rist, Dach) die formale und inhaltliche
Vielfalt der deutschen Lyrik des 17. Jahrhunderts erschließen.
Literatur:
Texte:
ULRICH MACHE/VOLKER MEID (Hrsg.): Gedichte des Barock. Stuttgart 1980 (RUB 9975).
ALBRECHT SCHÖNE (Hrsg.): Das Zeitalter des Barock. Texte und Zeugnisse. 3., verb. Aufl.
München 1988. MARIAN SZYROCKI (Hrsg.): Poetik des Barock. Stuttgart 1977 (RUB 9854).
Darstellungen:
MARIAN SZYROCKI: Die deutsche Literatur des Barock. Eine Einführung. Stuttgart 1979 (RUB
9924). VOLKER MEID: Barocklyrik. Stuttgart 1986 (SM 227). ALBERT MEIER (Hrsg.): Die
Literatur des 17. Jahrhunderts. München 1999 (Hansers Sozialgeschichte der deutschen
Literatur, Bd. 2). DIRK NIEFANGER: Barock. Lehrbuch Germanistik. Stuttgart/Weimar 2000.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:50
289/836
1 08 0 031
Hansjörg Bay
Literatur im 18./19. Jahrhundert (L2): Georg Büchner
BA-Germanistik
Mi
S <3+>
14—16
LG 1
WP
228
O
D
veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> – Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP>
Die Einschreibung erfolgt ab 11.04.2005 per Aushang im MG1, 3. OG!
Ob die Geschichte der deutschsprachigen Literatur anders verlaufen wäre, wenn Georg Büchner
1837 nicht schon im Alter von 24 Jahren gestorben wäre? Nach Ansicht Büchners, der die
historischen Triebkräfte in den materiellen Verhältnissen sah und die ‚großen Individuen’ als
„Paradegäule und Ecksteher der Geschichte“ verspottete, wohl kaum. Und doch ist dem
Schriftsteller, Revolutionär und Naturwissenschaftler, dessen politische Umsturzversuche
scheiterten, in seinen wenigen und zumeist Fragment gebliebenen Werken eine
Revolutionierung der Literatur gelungen, die ihresgleichen sucht.
Das Seminar fragt nach dem Verhältnis von Büchners ästhetischer und politischer Radikalität
und untersucht die Modernität seiner Texte vor dem Hintergrund ihres kritischen und
dekonstruierenden Bezugs auf klassische und romantische Muster. Besondere Aufmerksamkeit
gilt auch Büchners Arbeit mit dokumentarischem Material, an der sich grundsätzliche Probleme
der Fiktionalität diskutieren lassen.
Im Vordergrund steht die gemeinsame Textarbeit. Gelesen werden die revolutionäre Flugschrift
‚Der hessische Landbote’, das Revolutionsdrama ‚Dantons Tod’, die fragmentarische Novelle
über den ‚wahnsinnigen’ Sturm- und Drang-Dichter Jakob Michael Reinhold ‚Lenz’, das
groteske, die Langeweile thematisierende Lustspiel ‚Leonce und Lena’ sowie schließlich der
‚Woyzeck’, mit dem Büchner erstmals eine pauper-Gestalt, einen der „Geringsten unter den
Menschen“ in den Mittelpunkt eines ‚ernsten’ Dramas stellt.
Literatur:
Zur Anschaffung dringend empfohlen: Georg Büchner: Werke und Briefe. Münchner Ausgabe,
München 1997 (= dtv Belletristik 12374, 784 S., 14 Euro)
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:50
290/836
1 08 0 032
Hansjörg Bay
Literatur des 18./19. Jahrhunderts (L2):‚Rasse’, ‚Zivilisation’, ‚Nation’
– Die Ordnung der Kulturen 1770-1815
BA-Germanistik
Do
16—18
S <3+>
LG 1
WP
202
Q
D
Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> – selbstständige
Hausarbeit (komplexe schriftl. Arbeit) <6 LP>
Für den deutschen Sprachraum gilt die Zeit "um 1800" heute allgemein als eine Umbruchs- und
Übergangszeit, in der entscheidende und z.T. bis in die Gegenwart wirksame Weichenstellungen
erfolgten. Das Seminar geht der Frage nach, wie sich in dieser Zeit die Funktion und Bedeutung
kultureller Differenz veränderte und inwiefern dabei eine neue 'Ordnung der Kulturen' entstand.
Es geht also um die Entwürfe kultureller Identität und die Konstruktion kultureller Unterschiede
in der Literatur, Philosophie und Wissenschaft am Ende des 18. Jahrhunderts, aber auch um
deren innere Widersprüche und um zeitgenössische Alternativkonzepte, die sich historisch nicht
durchsetzen konnten.
Dabei ist ein breites Feld von Phänomenen in den Blick zu rücken: von der Etablierung des
Begriffs 'Rasse' über die Hierarchisierung der über den Globus verteilten 'Völker' im Rahmen
der idealistischen Geschichtsphilosophie bis hin zur Erfindung einer von jeder politischen
Realität weit entfernten deutschen 'Nation'. Zum Kontext gehören die Entdeckung
'paradiesischer' Südseeinseln durch Weltumsegler wie Bougainville und Cook ebenso wie die
mit der Französischen Revolution in Verbindung gebrachten Sklavenaufstände in der Karibik
oder die napoleonische Besetzung Preußens und anderer Gebiete.
Aufgrund der komplexen Fragestellung ist das Seminar insbesondere für fortgeschrittene
Studierende ab dem 5. Semester gedacht. Genaue Textauswahl und Vorstellung des
Seminarverlaufs in der ersten Sitzung.
1 08 0 033
Christian Sinn
Literatur im 18. Jh. (L2): Lyrik der Aufklärung
BA-Germanistik
Mi
S <3+>
12—14
LG 2
WP
O
114
D
Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP>
Im 18. Jahrhundert provoziert und löst die Lyrik ein Problem, das die Philosophie der Zeit zwar
analysieren, aber nicht beantworten konnte: Ist Aufklärung nach Kant der „Ausgang des
Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit“, so folgt im Abschied von
Konventionen und überlieferten Dogmen zugleich die Aufgabe, sich selbst neu erfinden zu
müssen. Lyrik ist hierfür das ausgezeichnete Experimentierfeld, in dem sich Aufklärung nicht
zuletzt als Kritik philosophischer Abstraktion durch religiöse, politische, private wie soziale
Selbstkonstitutionen vollzieht. (Textgrundlage: Deutsche Gedichte des 18. Jahrhunderts. Hg. v.
K. Bohnen. Reclam 8422)
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:50
291/836
BA-Romanistik
1 09 0 001
Béatrice Giribone-Fritz
Cours de langue et de grammaire B1(1)
BA-Romanistik
Mo
12—15
Ü <3>
LG 1
WP
O/Q
346
F
Langue :
Nous travaillerons sur deux types de discours : l'informatif et le narratif.
Pour chaque texte type proposé, nous adapterons une démarche en trois temps :
-observation de la manière dont le langage met en texte les faits et les dires de notre
environnement quotidien
- activités d'apprentissage (grammaire et vocabulaire)
- production, essentiellement écrite.
1 09 0 002
Béatrice Giribone-Fritz
Cours de langue et de grammaire B1(2)
BA-Romanistik
Mi
12—15
Ü <3>
LG 1
WP
O/Q
347
F
Langue:
Nous travaillerons sur deux types de discours: l'informatif et le narratif.
Pour chaque texte type proposé, nous adapterons une démarche en trois temps :
- observation de la manière dont le langage met en texte les faits et les dires de notre
environnement quotidien
- activités d'apprentissage (grammaire et vocabulaire)
- production, essentiellement écrite.
1 09 0 003
Béatrice Giribone-Fritz
Cours de langue et de grammaire B1(3)
BA-Romanistik
Do
Ü <3>
10—13
LG 1
WP
O/Q
Langue:
Nous travaillerons sur deux types de discours: l'informatif et le narratif.
Pour chaque texte type proposé, nous adapterons une démarche en trois temps:
-observation de la manière dont le langage met en texte les faits et les dires de notre
environnement quotidien
- activités d'apprentissage (grammaire et vocabulaire)
- production, essentiellement écrite.
346
D-F
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:51
292/836
1 09 0 004
Vincent Brignou
Cours de langue et de grammaire B1(4)
BA-Romanistik
Mi
14—16
Ü <3>
LG 1
WP
128
O/Q
F
1 09 0 005
Vincent Brignou
Cours de langue et de grammaire B2 (1)
BA-Romanistik
Di
14—16
Ü <3>
LG 1
WP
222
O/Q
F
1 09 0 006
Vincent Brignou
Cours de langue et de grammaire B2 (2)
BA-Romanistik
Mi
8—10
Ü <3>
LG 1
WP
346
O/Q
F
1 09 0 007
Vincent Brignou
Compréhension écrite / expression orale (Niveau intermédiaire)
BA-Romanistik
Di
Ü <3>
8—10
LG 1
WP
346
O/Q
On travaillera deux compétences en particulier: d'une part l'expression orale et d'autre part
l'expression écrite en vue de la dissertation pour l'examen intermédiaire. Cet apprentissage se
fera à partir de documents authentiques divers (tels que des articles de presse ou extraits de
romans, des caricatures ou autres bandes dessinées, des publicités etc.), et traitera de sujets
d'actualité et autres faits de civilisation française.
F
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:51
293/836
1 09 0 008
Vincent Brignou
Compréhension écrite / expression orale (Niveau avancé)
BA-Romanistik
Mi
12—14
Ü <3>
LG 1
WP
345
O/Q
F
On travaillera deux compétences en particulier: d'une part l'expression orale et d'autre part
l'expression écrite en vue de la dissertation pour l'examen intermédiaire. Cet apprentissage se
fera à partir de documents authentiques divers (tels que des articles de presse ou extraits de
romans, des caricatures ou autres bandes dessinées, des publicités etc.), et traitera de sujets
d'actualité et autres faits de civilisation française.
1 09 0 009
Béatrice Giribone-Fritz - Vincent Brignou
Civilisation (Histoire/ Géographie)
BA-Romanistik
Do
S <3>
8—10
LG 1
WP
346
O
Géographie:
Par une lecture guidée de documents divers (cartes, données chiffrées, textes...) les étudiants
seront amenés à découvrir les grandes caractéristiques physiques, humaines, économiques et
culturelles de la France d'aujourd'hui.
Histoire:
A travers la vie et l'œuvre de personnages illustres (Jeanne d'Arc, Napoléon) et à partir de
l'évocation de hauts lieux culturels (Versailles, les châteaux de la Loire...) nous étudierons
différents moments de l'histoire de France.
Literatur:
Littérature:
Gérard Labrune, La géographie de la France, Paris, Nathan
Georges Duby, Histoire de la France des origines à nos jours, Paris, Larousse
F
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:51
294/836
1 09 0 010
Claudia Benneckenstein
Morphologie und Syntax des Französischen
BA-Romanistik
Fr
10—12
S <3>
LG 1
WP
O/Q
347
D-F
Klausur <3 LP>
Es werden Kenntnisse zum grammatischen Morpheminventar des Französischen, zu Funktion
und Distribution seiner Morpheme vermittelt und Morphemanalysen im gesprochenen und
geschriebenen Kode durchgeführt.
Der französischen Satzbau wird kontrastiv zum deutschen untersucht, Verfahren der
Konstituentenstrukturgrammatik und der Dependenzgrammatik werden einbezogen.
Literatur:
Klaus HUNNIUS: Flexionslehre, LRL, Niemeyer 1990;
Harmut KLEINEIDAM: Syntax, LRL, Niemeyer 1990;
Lucien TESNIÈRE: Esquisse d’une syntaxe structurale, Paris, Klincksieck 1953;
Weitere Literaturangaben zu Semesterbeginn.
1 09 0 011
Claudia Benneckenstein
Semantik und Pragmatik des Französischen
BA-Romanistik
Mi
8—10
Ü <3>
LG 1
WP
O/Q
347
D-F
Klausur <3 LP>
In dieser Lehrveranstaltung werden die wichtigsten semantischen Fragestellungen vorgestellt
und am Beispiel des Französischen verdeutlicht und diskutiert. Darüber hinaus soll gezeigt
werden, wie die Bedeutung von sprachlichen Zeichen durch außersprachliche Faktoren wie
Vorwissen, Sprechsituation, Sprecherintention u.a.m. beeinflusst und verändert werden kann.
Literatur:
Stephen ULLMANN: Précis de sémantique française, 5. Auflage, Bern 1975;
Jacqueline PICOCHE: Structures sémantiques du lexique français, Paris 1986;
Horst GECKELER: Strukturelle Semantik des Französischen, Tübingen 1973;
Herbert BREKLE: Semantik, München Fink 1972;
Otto JÄNICKE: Französische Etymologie. Einführung und Überblick, Tübingen 1991;
Andreas BLANK: Prinzipien des lexikalischen Bedeutungswandels am Beispiel der romanischen
Sprachen, Tübingen: Niemeyer 1997;
Hans-Martin GAUGER: Zum Problem der Synonymie, Tübingen 1972
Weitere Literaturangaben zu Semesterbeginn
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:51
295/836
1 09 0 012
Claudia Benneckenstein
Lexikologie/Lexikographie des Französischen
BA-Romanistik
Di
10—12
S <3>
LG 1
WP
Q
347
D-F
Der französische Wortschatz wird in seiner Entwicklung (diachroner Aspekt) und in seinen
wesentlichen Strukturen (synchroner Aspekt) untersucht. Ziel des Kurses ist die Vermittlung
von Analysefähigkeiten im Bereich lexikalischer Beschreibungs-prinzipien und von praktischen
Fertigkeiten bei der Nutzung von einsprachigen Wörter-büchern.
Literatur:
Lehmann, Alise/Martin-Berthet, Francoise (2003): Introduction à la lexicologie, Paris: Nathan;
Wunderli, Peter (1989): Französische Lexikologie, Tübingen: Niemeyer
Hausmann, Franz-Josef (1977): Einführung in die Benutzung neufranzösischer Wörterbücher,
Tübingen: Niemeyer;
Quemada, Bernard (1990): Lexicographie, in LRL, Tübingen: Niemeyer
1 09 0 013
Margarete Lindemann
Romanische Sprachgeschichte mit dem Schwerpunkt Französisch und
Spanisch
BA-Romanistik
Mo
14—16
S <3>
LG 1
WP
Q
345
D-F-S
Das Seminar bietet eine Einführung in die Geschichte der französischen und spanischen
Sprache. Ausgehend von Sprachplanungsmaßnahmen und Sprachgesetzgebung wird der Einfluß
der Sprachpolitik auf die Entwicklung des Sprachbewußtseins dargestellt. Das Seminar mündet
in einer Übersicht über die die heutige Sprachgesetzgebung in Frankreich und Spanien.
Literatur:
Klare, Johannes: Französische Sprachgeschichte, Stuttgart 1998;
Berschin, Helmut/Fernandez-Sevilla, Julio/Felixberger, Josef: Die spanische Sprache, Ismaning
1995
1 09 0 014
Cornelia Klettke
Grundlagen der romanistischen Literaturwissenschaft
BA-Romanistik
Mi
10—12
ELW <3>
siehe Aushang M1, 5. Etage
Literatur:
siehe Aushang M1, 5. Etage
LG 2
P
O
207
D-F-S
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:51
296/836
1 09 0 015
Cornelia Klettke
Liebessemiotik im französischen Roman des 18. Jahrhunderts
BA-Romanistik
Do
10—12
S <3>
°
WP
s.A.
Q
D-F
siehe Aushang M1, 5. Etage
Literatur:
siehe Aushang M1, 5. Etage
1 09 0 016
Diese Lehrveranstaltung findet nicht statt!
Eva Erdmann
Die Fabel. Zur Geschichte einer Gattung zwischen Metrik und Moral
BA-Romanistik
Mi
16—18
S <3>
LG 1
WP
222
Q
D-F
In der Geschichte der Fabel setzen die Aesopischen Fabeln neben den Fabeln La Fontaines die
wichtigsten Schwerpunkte in der Entstehung und im Verlauf der Gattungsentwicklung. Das
Seminar beschäftigt sich mit der Lektüre dieser Fabelbücher sowie mit den ästhetischen
Diskussionen um den unterhaltenden und/oder belehrenden Gehalt der Fabel. Neben der engen
Verbindung von rhetorischer Struktur und moralischem Anspruch, die für die Fabel gilt, wird die
Gattung in ihrer intermedialen Dimension untersucht. Illustrationen, szenische Darstellungen
und Vertonungen haben sämtliche Fabelsammlungen begleitet und erweitert.
Literatur:
Aesop: Fabeln, Stuttgart 1999; Jean de La Fontaine: Sämtliche Fabeln, übersetzt von Ernst
Dohm und Gustav Fabricius, München 1989 (vollständige zweisprachige Ausgabe).
1 09 0 017
Cornelia Klettke
Wandlungen des Medea-Bildes im Drama von der Antike bis heute
BA-Romanistik
Di
16—18
S <3>
siehe Aushang M1, 5. Etage
Literatur:
siehe Aushang M1, 5. Etage
°
WP
Q
s.A.
D-F-S
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:51
297/836
BA-Slawistik
1 10 0 001
Hana Svobodova
Die tschechische Erzählung der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts
BA-Slawistik
n.Vbg.
S <3>
°
WP
O/Q
°
D - TS
Das Seminar ist auf die Interpretation kürzerer Texte Karl Capeks, Richard Weiners, Vladislav
Vancuras, Jan Ceps, Jaroslav Hašeks, Karl Poláceks, Jirí Langers und Ivan Olbrachts gerichtet.
Die Vorstellung unterschiedliche Richtungen tschechischer Prosa dieser Epoche, ihrer
Erzählprozesse, Einflüsse sowie Zusammenhänge der Genres und der Literaturgeschichte sind
Ziel des Seminars.
1 10 0 002
Hana Svobodova
Die Poesie der 50er Jahre des 20. Jahrhunderts.
BA-Slawistik
n.Vbg.
S <3>
°
WP
O/Q
°
D - TS
Das Seminar behandelt die Werke der bekanntesten, aber auch der weniger bekannten Dichter
der 50er Jahren., d.h. Jirí Kolár, Jan Hanec, Jan Zahradnícek, Egon Bondy, Ivo Vodsedálek,
Pavel Jansky und weitere, ggf. auch Prosaiker (Bohumil Hrabal, Ladislav Dvorák, Josef
Jedliyka). Diese genannte offizielle Poesie wird durch Brouseks Gedichtband "Podivuhodní
kouzelníci" repräsentiert. Ziel des Seminars wird die Analyse charakteristischer sowie
grundlegender Themenkreise, formaler Prozesse, der lyrischen Stellung des Subjekts und die
Disparitäten der Formen, die auf die gegenwärtige Realität bezogen sind.
1 10 0 003
Hana Svobodova
Karel Jaromír Erben
BA-Slawistik
n.Vbg.
S <3>
°
WP
O/Q
°
D - TS
Das Seminar wird sich mit dem Werk des tschechischen Dichters aus der Zeit der Nationalen
Wiedergeburt befassen. In erster Linie soll es um seine Balladensammlung „Der Blumenstrauß“/
„Kytice“ gehen. Dieses Werk wird aus verschiedenen Blickwinkeln unter Beachtung von
Teilthemen betrachtet: das Genre der Ballade (ggf. im Vergleich mit der deutschen Tradition),
der Einfluss der Volkspoesie, das Model der Romantik, klassische Elemente und andere Aspekte.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:51
298/836
1 10 0 004
Holger Baumann
Morphologie und Syntax des Russischen
BA-Slawistik
Do
12—14
S <3>
LG 2
WP 1
7
O
D-R
Einführung in das grammatische System der russischen Sprache; Wort und Wortform;
lexikalische und grammatische Wortbedeutung; morphematische Struktur des Wortes;
Wortarten; Satzbau
1 10 0 005
Holger Baumann
Textlinguistik
BA-Slawistik
Mo
12—14
HS <6>
LG 1
WP 9
Q
345
D - R - TS
Textgrammatik - Textsemantik - Textpragmatik; Kriterien der Textualität; Texttypologie;
Textanalyse; Text und Gespräch
1 10 0 006
Heidrun Wald
Der russische Roman des 19. Jahrhunderts
BA-Slawistik
Do
V <3>
10—12
LG 1
WP 3
O/Q
345
D-R
Die Vorlesung stellt die Entwicklung des russischen Romans im 19.Jahrhundert dar und bietet
den Studierenden einen Überblick zu bedeutenden Schriftsteller-persönlichkeiten und Analysen
ihrer Werke.
Literatur:
Vasilij Narežnyj: Rossijskij Žilblaz ili pochoždenija knjazja Gavrily Simonovica Cistjakova (Der
russische Gil Blas oder Die Abenteuer des Fürsten Gawrila Simonovitsch Tschistjakow);
Aleksandr Puškin: Evgenij Onegin (Eugen Onegin); Kapitanskaja docka (Die
Hauptmannstochter); Michail Lermontov: Geroj našego vremeni (Ein Held unserer Zeit); Nikolaj
Gogol': Mertvye duši (Die toten Seelen) Nikolaj Cernyševskij: Cto delat'? (Was tun?); Ivan
Goncarov: Oblomov Ivan Turgenev: Otcy i deti (Väter und Söhne); Fedor Dostoevskij: Bednye
ljudi (Arme Leute); Prestuplenie i nakazanie (Schuld und Sühne); Brat'ja Karamazovy (Die
Brüder Karamazow); Idiot (Der Idiot); Besy (Die Dämonen); Lev Tolstoj: Detstvo (Kindheit);
Otrocestvo (Knabenjahre); Junost' (Jugendzeit);Vojna i mir (Krieg und Frieden); Anna
Karenina; Voskresenie (Auferstehung); Anton Cechov: Drama na ochote (Das Drama auf der
Jagd)
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:51
299/836
1 10 0 007
Heidrun Wald
Puskins Prosa - Lektüre in russischer Sprache
BA-Slawistik
Do
8—10
Ü <3>
LG 1
WP 2
O
345
D-R
Lesen von Puskin-Texten und
sprachlich-literarische Analyse
Literatur:
Die Auswahl der Prosatexte wird in der ersten Veranstaltung bekanntgegeben.
1 10 0 008
Heidrun Wald
Russische Erzählungen der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts
BA-Slawistik
Di
10—12
S <3>
LG 1
WP 3
O/Q
346
D-R
Analyse bedeutender Erzählungen aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts.
Literatur:
Erzählungen von Turgenev, Tolstoj, Dostoevskij, Leskov, Korolenko, Garšin u.a.
1 10 0 009
Peter Resaie
Grundkurs Russisch I (Phonetik, Grammatik, Stilistik)
BA-Slawistik
Fr
8—10
Ü <3>
LG 1
WP 5
O
346
D-R
1 10 0 010
Peter Resaie
Hauptkurs Russisch I (Phonetik, Grammatik, Stilistik)
BA-Slawistik
Fr
Ü <3>
11—12
LG 1
WP 5
Q
346
D-R
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:51
300/836
1 10 0 011
Tanja Zimmermann
Surrealism in Ost und West: Medien des Unbewussten
BA-Slawistik
Di
18—20
HS <6>
LG 4
WP 3
D02
Q
D
Als René Magritte in seiner berühmten Bilderserie eine in der Luft schwebende Pfeife malte, sie
aber zugleich mit der Inschrift "Dies ist keine Pfeife" versah, prallten an diesem gemalten
Gegenstand Wort und Bild gegeneinander und lösten eine Kette von Assoziationen aus. Die
Magie der Dinge, Körper und Räume, die aus dem Zusammenstoss des Vertrauten und des
Unheimlichen hervorgeht, wird vom Unbewussten - Abwesendem, Verdrängtem und
Verbotenem - regiert. Von Spanien und Frankreich bis nach Osteuropa, von der Literatur bis
zum Film, wurden verschiedene Diskurse des Surrealen geführt. Systematisch erscheien dabei
ein Medium als Rätsel im anderen.
Literatur:
Deleuze, Gilles [1969] 1993. Logik des Sinns. Aus dem Französischen von Bernhard
Dieckmann, Frankfurt/Main (fr. Orig. Logique du sens, Paris); Foucault, Michel [1973] 1997.
Dies ist keine Pfeife. Mit zwei Briefen und vier Zeichnungen von René Magritte. Aus dem
Französischen von Walter Seitter, München-Wien (fr. orig. ceci n'est pas une pipe, Paris);
Metken, Günther (Hg.) 1976. Als die Surrealisten noch recht hatten. Texte und Dokumente,
Stuttgart.
1 10 0 012
Tanja Zimmermann
Puschkins Prosa: Psychologie versus Sprache
BA-Slawistik
Mi
S <3>
12—14
LG 2
WP 3
O/Q
Wie Vladimir Nabokov im 20. Jahrhundert hat schon der größte romantische Poet Russlands,
Alexander Puschkin, in seinen rätselhaften Erzählungen die Handlung und ihre Helden dem
Diktat der Sprache unterworfen. Nicht die psychologischen Motivationen leiten die Figuren und
treiben die Handlung voran, sondern die Sprache selbst – das Motto, das Zitat, das Sprichwort
– oder im Text versteckte Bilder, von der Metapher bis zur Ekphrasis. Wörtlich genommene
Sprechakte wirken sich auf die pragmatische Handlungsebene aus. Die Sprache emanzipiert
sich aus ihrer dienenden Rolle und entfaltet ein rätselhaftes, sogar bedrohliches Eigenleben.
Literatur:
Schmid, Wolf 1991. Puškins Prosa in poetischer Lektüre. Die Erzählungen Belkins, München
(=Theorie und Geschichte der Literatur und der schönen Künste 82, Hg. M. Fuhrmann, R.
Lachmann, M. Imdahl u.a; Hermeneutik, Semiotik, Rhetorik 4).
7
D
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:51
301/836
1 10 0 013
Christina Parnell
Der Effekt des Subtextes. Jurij Trifonovs Romane am Vorabend der
Perestrojka
BA-Slawistik
n.Vbg.
S <3>
°
WP
O/Q
°
D-R
Im Mittelpunkt dieses Seminars steht die Textanalyse ausgewählter Werke der 70er und 80er
Jahre des russischen Schriftstellers Jurij Trifonov. Untersucht wird insbesondere die Leistung
der Struktur- und Sprachebene (Erzählaspekt und –intonation; Konflikt- und Bildstruktur) für
die Schaffung eines Subtextes, der die philosophische Position des Autors (Nebeneinander und
Verflochtensein dichotomischer Gegensätze, zyklischer Charakter der Lebenskonflikte)
ästhetisch vermittelt.
Die Arbeit am Text schließt die Erhellung des politischen, sozialen und kulturellen Hintergrunds
der sowjetischen Gesellschaft am Vorabend der Perestrojka ein.
Wir arbeiten an der russischsprachigen Textvorlage. Die deutsche Übersetzung kann im Falle
fehlender sprachlicher Voraussetzungen hinzugezogen werden.
Literatur:
Literatur: Trifonov, J.: Oprokinutyj dom (Auswahl), 1981 (Das umgestürzte Haus, 1983);
Vremja i mesto, 1981 (Zeit und Ort, 1983); Izceznovenie, 1988 (Das Verschwinden, 1989)
Die theoretische Literatur wird zu Beginn des Seminars bekannt gegeben.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:51
302/836
BA-Staatswissenschaften-Rechtswissenschaft
Die in <> gesetzten Ziffern hinter dem Veranstaltungstyp bezeichnen die erwerbbaren LP. Sind
sie mit einem + versehen, kann die LP-Zahl durch eine schriftliche Hausarbeit erhöht werden.
Siehe dazu die PO.
2 01 0 001
Christian Seiler
Europarecht I: Europäisches Organisationsrecht
BA-Staatswissenschaften-Rechtswissenschaft
Di
18—20
V EurR <3>
LG 1
P
–
3/3 LP
O/Q
HS 3
D
Klausur <3 LP>
Die Prüfung findet voraussichtlich am 05.07.2005 von 18:00 - 20:00 Uhr statt.
Bereich "Öffentliches Recht"
Prüfungsordnung 2003: Pflichtveranstaltung
Prüfungsordnung 2002: Die Prüfungsordnung von 2002 verlangt, dass in der
Qualifizierungsphase die Vorlesung "Europarecht" absolviert wird. Studierende, die unter diese
Prüfungsordnung fallen, können wählen, ob sie "Europarecht I" oder "Europarecht II" (die nach
der Studienordnung 2003 angeboten werden) absolvieren.
Die Vorlesung behandelt die Grundstrukturen des Europarechts einschließlich seiner Bezüge
zum nationalen Recht sowie die Organisation von EU und EG.
Literatur:
Literaturhinweise werden im Verlauf der Vorlesung ausgeteilt.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:51
303/836
2 01 0 002
Hans-Friedrich Müller
Gesellschaftsrecht I
BA-Staatswissenschaften-Rechtswissenschaft
Do
16—18
V <3>
LG 1
P
–
3/3 LP
HS 3
O/Q
D
Klausur <3 LP>
Die Prüfung findet voraussichtlich am 22.07.2005 von 12:00 - 14:00 Uhr statt.
Bereich: "Zivilrecht"
- Prüfungsordnung Staatswiss. von 2003: Pflichtveranstaltung O-Phase
- Prüfungsordnung Staatswiss. von 2002: Die Prüfungsordnung von 2002 verlangt, dass in der
Qualifizierungsphase die Vorlesung "Gesellschaftsrecht" absolviert wird. Studierende, die unter
diese Prüfungsordnung fallen, können wählen, ob sie "Gesellschaftsrecht I" oder
"Gesellschaftsrecht II" (die beide nach der Studienordnung 2003 angeboten werden)
absolvieren.
Die Lehrveranstaltung führt in das Deutsche und Europäische Gesellschaftsrecht ein. Dabei
werden auch die ökonomischen und politischen Hintergründe mit einbezogen.
Literatur:
Grunewald, Barbara: "Gesellschaftsrecht", 6. Aufl. 2005; Hueck, Götz/Windbichler, Christine:
"Gesellschaftsrecht"; 20. Aufl 2003; Hüffer, Uwe: "Gesellschaftsrecht", 6. Aufl. 2003; Schmidt,
Karsten: "Gesellschaftsrecht", 4. Aufl 2002.
2 01 0 003
Arno Scherzberg - Peter von Wilmowsky
Europarecht II: Europäische Grundrechte und Grundfreiheiten
BA-Staatswissenschaften-Rechtswissenschaft
Di
14—16
V <3>
LG 1
WP
–
3 LP
HS 4
Q
D
Klausur <3 LP>
- Bereich "Öffentliches Recht"
- Prüfungsordnung der Staatswissenschaftlichen Fakultät von 2002: Diese Lehrveranstaltung
erfüllt (alternativ zur Vorlesung "Europarecht I") das Erfordernis "Pflichtvorlesung Europarecht",
das die Prüfungsordnung von 2002 aufstellt.
Während die Vorlesung "Europarecht I" die Institutionen der europäischen Integration
behandelte, wendet sich "Europarecht II" dem materiellen Recht zu, welches der EG-Vertrag
und andere Quellen des primären Gemeinschaftsrechts geschaffen haben. Teil 1 ist den
Grundfreiheiten gewidmet, die der EG-Vertrag gewährleistet und die die grenzüberschreitende
Wirtschaftstätigkeit schützen. Teil 2 gilt den Grundrechten der Gemeinschaft und informiert
sowohl über die derzeitige Rechtslage gem. Art. 6 Abs. 2 EUV als auch zur Grundrechtsgeltung
nach der im Ratifikationsprozeß befindlichen neuen Europäischen Verfassung.
Literatur:
EHLERS, Dirk (Hrsg.): "Europäische Grundrechte und Grundfreiheiten" (Verlag: de Gruyter)
(2. Auflage angekündigt für 2005)
zu jedem Vorlesungstermin bitte unbedingt mitbringen: Text des EG-Vertrags, etwa: "EuropaRecht", aktuelle Auflage, Beck-Texte im dtv (ca. 10 EUR)
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:51
304/836
2 01 0 004
Hermann-Josef Blanke
Allgemeines Verwaltungsrecht
BA-Staatswissenschaften-Rechtswissenschaft
Do
16—18
V AllgVR <3>
LG 1
P
–
3 LP
HS 4
Q
Klausur <3 LP>
Bereich "Öffentliches Recht"
Das Allgemeine Verwaltungsrecht beschäftigt sich mit den Grundfragen des Wesens der
öffentlichen Verwaltung, ihres Tätigwerdens und ihres Verhältnisses zum Bürger.
Den Gegenstand der Vorlesung bilden die Organisation der Verwaltung, eine Einführung in die
Systematik sowie die Erläuterung der allgemeinen Regelungen und Rechtsbegriffe des
Verwaltungsrechts. Im Mittelpunkt stehen die Handlungsformen der öffentlichen Verwaltung,
namentlich der Verwaltungsakt und die Erfordernisse seines rechtmäßigen Erlasses. Außerdem
werden die Grundzüge des Verwaltungsverfahrens, der behördlichen Durchsetzung von
Verwaltungsmaßnahmen und des Rechtsschutzes im Verwaltungsrecht aufgezeigt.
Literatur:
Maurer, Hartmut, Allgemeines Verwaltungsrecht, 15. Aufl. 2004; Giemulla / Jaworsky / MüllerUri, Verwaltungsrecht, 7. Aufl. 2004; Schmalz, Allgemeines Verwaltungsrecht und Grundlagen
des Verwaltungsrechtsschutzes, 3. Aufl. 1998; Wolff, Wilfried, Allgemeines Verwaltungsrecht,
4. Aufl. 2004; Suckow, Allgemeines Verwaltungsrecht, 13. Aufl. 2000; Hendler, Allgemeines
Verwaltungsrecht, 3. Aufl. 2001.
D
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:51
305/836
2 01 0 005
Peter von Wilmowsky
Recht der Sachen und Forderungen
BA-Staatswissenschaften-Rechtswissenschaft
Mi
12—14
V RSF <3>
LG 1
HS 4
Q
3 LP
D
Klausur <3 LP>
- Prüfungsordnung Staatswiss. von 2003: Wahlpflicht
- Prüfungsordnung Staatswiss. von 2002: Pflicht
- Bereich: "Zivilrecht"
Rechte an Sachen und Forderungen gehören zu den Kerngebieten des Zivilrechts. Durch sie
werden Vermögensgegenstände exklusiv einer Person zugewiesen. Die Vorlesung wird sich mit
dem Inhalt und Schutz sowie dem Erwerb und der Übertragung dieser Rechte befassen. Dabei
wird auch deren Beitrag zur Absicherung von Kreditrisiken untersucht werden. Um die
eigenständige Bearbeitung von Fällen einzuüben, werden voraussichtlich drei
Vorlesungstermine der Fallbearbeitung gewidmet sein.
Zur Veranstaltung sind mitzubringen: entweder aus der Reihe „Beck-Texte im dtv“ die Bände
„BGB“ und „HGB“ oder die Gesetzessammlung „Nomos: Stud. iur. Zivilrecht"
Literatur:
Pflichtlektüre:
WOLF, Manfred, "Sachenrecht" (ca. 15 €)
Weitere Studienliteratur:
SCHAPP, Jan / SCHUR, Wolfgang, "Sachenrecht"; BROX, Hans / WALKER, Wolf-Dietrich,
"Allgemeines Schuldrecht" (zur Forderungsabtretung); MEDICUS, Dieter, "Schuldrecht I Allgemeiner Teil" (zur Forderungsabtretung); ALPMANN / SCHMIDT, Skripten "Sachenrecht 1"
und "Sachenrecht 2"
2 01 0 006
Hans-Friedrich Müller
Gesellschaftsrecht II
BA-Staatswissenschaften-Rechtswissenschaft
Do
10—12
V <3>
LG 1
WP
–
3 LP
247b
Q
Klausur <3 LP>
-- Prüfungsordnung Staatswiss. von 2003: Wahlpflichtveranstaltung Q-Phase
-- Prüfungsordnung Staatswiss. von 2002: Diese Lehrveranstaltung erfüllt (alternativ zur
Vorlesung "Gesellschaftsrecht I") das Erfordernis "Pflichtvorlesung Gesellschaftsrecht", das die
Prüfungsordnung von 2002 für die Qualifizierungsphase aufstellt.
-- Bereich "Zivilrecht"
In der Lehrveranstaltung sollen die in der Vorlesung Gesellschaftsrecht I erworbenen
Kenntnisse erweitert und vertieft werden.
Literatur:
Grunewald, Barbara: "Gesellschaftsrecht", 6. Aufl. 2005; Hueck, Götz/Windbichler, Christine:
"Gesellschaftsrecht"; 20. Aufl. 2003; Hüffer, Uwe: "Gesellschaftsrecht", 6. Aufl. 2003;
Schmidt, Karsten: "Gesellschaftsrecht", 4. Aufl 2002.
D
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:51
306/836
2 01 0 007
Manfred Baldus
Rechtstheorie
BA-Staatswissenschaften-Rechtswissenschaft
Do
12—14
V <3>
LG 1
WP
–
3/3 LP
247b
O/Q
D
Klausur <3 LP>
Bereich "Grundlagen des Rechts"
Die Vorlesung wird sich folgenden Themen widmen:
- Begriff, Geltung und Funktionen des Rechts
- Recht und Gerechtigkeit
- Rechtnorm und Rechtsordnung
- Lehre von den Rechtsquellen
- Recht und Sprache
- Rechtsanwendung (Auslegung und Anwendung von Rechtsnormen)
- Jurisprudenz als Wissenschaft
Die Behandlung der Themen erfolgt im Wesentlichen anhand praxisrelevanter Fälle.
Literatur:
Literaturangaben erfolgen zu Beginn der Vorlesung.
2 01 0 008
Hermann-Josef Blanke
Völkerrecht
BA-Staatswissenschaften-Rechtswissenschaft
Mi
8:30—10
V <3>
LG 1
WP
–
3 LP
247b
Q
D
Klausur <3 LP>
Bereich "Öffentliches Recht"
Die Vorlesung schließt an die Veranstaltung Europarecht an und vermittelt einen Überblick über
die Grundzüge des Völkerrechts. Dabei werden die Fragen der Völkerrechtssubjektivität, der
Völkerrechtsquellen, des Verhältnisses des Völkerrechts zum innerstaatlichen Recht sowie des
Schutzes der Menschenrechte behandelt. Ziel der Veranstaltung ist es , diese Kernelemente der
Völkerrechtsordnung im Lichte der internationalen Rechtsprechung (internationale
Schiedgerichtsbarkeit, Internationaler Gerichtshof, internationale Gerichtsbarkeit mit
besonderen Zuständigkeiten) darzustellen.
Literatur:
Zur einführenden Lektüre eignen sich etwa: K. Ipsen, Völkerrecht, 5. Aufl. 2004; O.
Kimminich/St. Hobe, Einführung in das Völkerrecht, 8. Aufl. 2004; W. Graf Vitzthum (Hrsg.),
Völkerrecht, 2. Aufl. 2001; Th. Buergenthal / K. Doehring / J. Kokott, Grundzüge des
Völkerrechts, 3. Aufl. 2003
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:51
307/836
2 01 0 009
Stephan Meyer
Organisationsrecht unter besonderer Berücksichtigung des Landesund Kommunalrechts
BA-Staatswissenschaften-Rechtswissenschaft
Do
14—16
V <3>
LG 1
WP
–
3 LP
228
Q
D
Klausur <3 LP>
1. Veranstaltung: 21. April
-- Bereich "Öffentliches Recht"
-- Teilgebiet des Besonderen Verwaltungsrechts
Die Veranstaltung behandelt allg. Prinzipien der Verwaltungsorganisation, die 3 Ebenen BundLänder-Gemeinde und deren Verflechtungen, die landesrechtlichen Wirkungskreise, den
verfassungsrechtlichen Status der Gemeinden sowie aktuelle Fragen der
Verwaltungsmodernisierung.
Literatur:
gem. Aushang LG1/303 ca. 1 Woche vor der ersten Sitzung
2 01 0 010
Wito Schwanengel
Fallbearbeitung im Öffentlichen Recht
BA-Staatswissenschaften-Rechtswissenschaft
Fr
8—10
Ü <3+>
LG 1
3 LP
Q
218
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Bereich "Öffentliches Recht"
-- BA-Prüfungsordnung Staatswissenschaften 2002: Pflichtveranstaltung
-- BA-Prüfungsordnung Staatswissenschaften 2003: Wahlpflichtveranstaltung
Die Technik der Fallbearbeitung ist ein unverzichtbarer Bestandteil der juristischen Arbeits- und
Denkweise. In der AG soll deshalb die Fähigkeit trainiert werden, einen Fall gutachtlich zu lösen
und theoretisches Wissen bei der Bearbeitung eines Sachverhaltes umzusetzen.Anhand
exemplarischer Fälle werden die wichtigsten Rechtsfragen im Bereich des Staats- und
Verwaltungsrechts wiederholt und vertieft. Ein besonderes Augenmerk gilt dabei der
Vermittlung methodischer Kenntnisse. Dazu werden sowohl die einschlägigen Streitverfahren
als auch typische Sachprobleme des Staats- und Verwaltungshandelns erörtert und am
praktischen Fall nachvollzogen. Im Schwerpunkt sind die Fälle in die Systematik des
Verwaltungsrechts eingeordnet. Dabei geht es vor allem um die Prüfung der (formellen und
materiellen) Rechtmäßigkeit einer Verwaltungsmaßnahme.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:51
308/836
2 01 0 011
Arno Scherzberg
Staats- und europarechtliches Seminar: Demokratie im
Mehrebenensystem
BA-Staatswissenschaften-Rechtswissenschaft
Mo
16—19
S <3+>
B
WP
LG 1
–
6 LP
247b
Q
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Bereich "Öffentliches Recht"
Das Seminar behandelt aktuelle Themen der politischen Herrschaft im Mehrebenensystem.
Dazu zählen die Erörterungen der Föderalismuskommission zur Neubestimmung der
Kompetenzverteilung von Bund und Ländern und die Änderungen im europäischen
Regierungssystem, die sich aus der neuen europäischen Verfassung ergeben.
Die Themen werden in den Semesterferien durch Aushang bekannt gemacht.
Literatur:
Wird zusammen mit den Themen durch Aushang bekannt gemacht.
2 01 0 012
Bernd Drößler
Religionsverfassungsrecht II
BA-Staatswissenschaften-Rechtswissenschaft
Do
18—20
S <3+>
LG 1
WP
219
Q
D
Referat mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> – kompl. schriftl. Hausarbeit <6 LP>
Bereich "Öffentliches Recht"
Religionsverfassungsrechtliche Fragen haben seit einigen Jahren erheblich an Bedeutung
gewonnen. Gerichtliche Entscheidungen erregen breites öffentliches Interesse (Kruzifix-,
Schächt-, Kopftuch-Entscheidung etc.).
Es sollen zentrale verfassungsrechtliche Begriffe wie Religionsfreiheit, Religions- und
Welanschauungsgemeinschaft, Religions- und Ethikunterricht, Theologische Fakultät etc.
geklärt und das System eines freiheitliche Staatskirchenrechts als wichitger Teil der
verfassungsrechtlichen Ordnung des Freistaats Thüringen und der Bundesrepublik Deutschland
in seiner friedensstiftenden Funktion erkennbar werden.
Die Veranstaltung richtet sich in erster Linie an Juristen. Wegen ihrer interdisziplinären Bezüge
steht sie interessierten Theologen, Religionspädagogen, Religions-wissenschaftlern und
Soziologen ebenfalls offen.
Literatur:
Becker, Brauburger, Füllkrug, Schlief (Hrsg.), Kirche und Staat - Rechtstexte für Studium und
Praxis, 2. Aufl., Neuwied 1988; v. Campenhausen, Staats-kirchenrecht, 3. Aufl., München
1996; Jean d'Heur, Korioth, Grundzüge des Staatskirchenrechts, Stuttgart 2000; Winter,
Staatskirchenrecht der Bundesrepublik Deutschland, Neuwied 2001; Zeitschrift "Kirche und
Recht", Neuwied 1995ff.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:51
309/836
2 01 0 013
Anne Debus - Thomas Poschmann
Lebendiges Parlament - Parlamentsrecht und Parlamentspraxis
BA-Staatswissenschaften-Rechtswissenschaft
Di
16—18:30
S <3+>
B
3-6 LP
LG 1
218
Q
D
Referat mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP>
Bereich "Öffentliches Recht"
Nach dem Scheitern der Föderalismuskommission gibt es im politischen Bereich - namentlich in
der Konferenz der Präsidentinnen und Präsidenten der deutschen Landesparlamente Bestrebungen, durch eine Reform des Parlamentsrechts die Parlamente als zentrale Orte
lebendiger politischer Entscheidungen zu stärken und so das politische System
weiterzuentwickeln.
Das Seminar versucht, zu ausgewählten Fragen der Weiterentwicklung des Parlamentsrechts
Lösungen zu diskutieren. Das Parlamentsrecht umfasst herkömmlich die Regeln für das
Parlament, seine Mitglieder, seine Organisation und seine Tätigkeit. Für viele dieser Fragen
ergeben sich Antworten aus der Verfassung und der Geschäftsordnung. Themen des Seminars
sind insoweit etwa parlamentarische Wahlen, Gesetzgebung und Kontrollbefugnisse. Für die
Zukunft haben aber auch neue Formen der Beteiligung von Betroffenen im Parlament
besondere Bedeutung. Hierbei befasst sich das Parlament unter dem Leitbegriff 'Bürger und
Staat' zum einen mit den von den Parlamenten eingesetzten Beauftragten, zum anderen mit
den Möglichkeiten der Bürgerinnen und Bürger, sich mit individuellen Anliegen bei den
zuständigen staatlichen Stellen Gehör zu verschaffen.
Die Studenten sollen befähigt werden, parlamentsrechtliche Fragestellungen unter
Berücksichtigung rechtswissenschaftlicher Methoden zu diskutieren. Die Diskussionen sollen auf
der Grundlage schriftlich vorbereiteter Referate erfolgen. Die Bewertung erfolgt auch unter
Berücksichtigung der mündlichen Mitarbeit.
Für die Teilnehmer des Seminars wird ferner die besondere Möglichkeit zu einem dreiwöchigen
Praktikum im Thüringer Landtag eröffnet.
Die genaue Themenliste und spezifizierte Literatur werden zu einem späteren Zeitpunkt
bekanntgegeben. Interessenten werden gebeten, die Aushänge in der Fakultät zu beachten.
Literatur:
Linck/Jutzi/Hopfe, Die Verfassung des Freistaats Thüringen, 1994;
Poppenhäger, Parlamentarisches Fragerecht und Verantwortlichkeit der Landes-regierung in
Thüringen, Thüringer Verwaltungsblätter 2000, 121 ff., 152 ff.;
Poschmann, Gesetzesfolgenabschätzung - Chance für ein bürgeroffenes und transparentes
Parlament, ThürVBl. 2004, 20 ff.
Ritzel/Bücker/Schreiner, Handbuch für die parlamentarische Praxis mit Kommentar zur
Geschäftsordnung des Deutschen Bundestages, 2 Bände, Stand: November 2002;
Roll, Geschäftsordnung des Deutschen Bundestages, 2001;
Schneider/Zeh, Parlamentsrecht und Parlamentspraxis, 1989;
Storr, Staats- und Verfassungsrecht, 1998
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:51
310/836
2 01 0 014
Ulrike Brune
Arbeitsrecht II: Kollektives Arbeitsrecht
BA-Staatswissenschaften-Rechtswissenschaft
Mo
14—16
V <3>
LG 1
WP
–
3 LP
Q
135
D
Klausur <3 LP>
Bereich: "Zivilrecht"
Die Veranstaltung behandelt das kollektive Arbeitsrecht. Dazu zählen u.a.: Tarifvertragsrecht,
Betriebsverfassungsrecht, Arbeitskampfrecht, Unternehmensmitbestimmung.
Literatur:
Lehrbücher: werden zu Beginn der Vorlesung angegeben
Gesetzestexte: "Arbeitsgesetze" (Beck im dtv, 6,50 Euro, 66. Auflage 2005!)
2 01 0 015
Hans-Friedrich Müller
Gewerblicher Rechtsschutz und Urheberrecht
BA-Staatswissenschaften-Rechtswissenschaft
Mi
10—12
V <3>
LG 1
WP
–
3 LP
Q
247b
D
Klausur <3 LP>
Bereich "Zivilrecht"
Die Lehrveranstaltung bietet eine Einführung in die rechtlichen Grundlagen des Schutzes
unternehmerischer Leistungen. Im Vordergrund stehen das Marken- Urheber- und
Wettbewerbsrecht.
Literatur:
Emmerich, Volker: "Unlauterer Wettbewerb", 7. Aufl. 2004; Enstahler, J: "Gewerblicher
Rechtsschutz und Urheberrecht", 2. Aufl. 2003.
2 01 0 016
Anette Neußner
Finanzverfassung der GmbH und Gläubigerschutz (Vertiefung
Kapitalgesellschaftsrecht)
BA-Staatswissenschaften-Rechtswissenschaft
Mo
16—19
S <3+>
A
WP
LG 1
–
6 LP
Q
Referat mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> – kompl. schriftl. Hausarbeit <6 LP>
Bereich:
"Zivilrecht"
Vertiefung des GmbH-Rechts
218
D
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:52
311/836
2 01 0 017
Manfred Baldus
Rechts- und Staatslehre Hans Kelsens
BA-Staatswissenschaften-Rechtswissenschaft
Fr
S <3+>
14—16
LG 1
WP
–
3 LP
Q
222
D
kompl. schriftl. Hausarbeit <6 LP>
Bereich "Grundlagen des Rechts"
Es handelt sich um eine Lehrveran-staltung zu den Grundlagen des Rechts für Studierende der
Qualifizierungs-phase.
Hans Kelsens Werk zählt zu den größten Herausforderungen für das Rechts- und Staatsdenkens der Gegen-wart. Die einen sehen in diesem Werk nichts anderes als ein „blutleeres Gebilde“, das „jede Fühlung mit der Wirklichkeit“ verloren habe; die Loslösung seiner Lehre von
überpo-sitiven Werten trage sogar Mitschuld am Scheitern der Weimarer Republik und am
Übergang zum Terrorregime des nationalsozialistischen Deutschland. Andere dagegen rüh-men
Kelsen als „Juristen des Jahrhunderts“, der mit einer bisher unüberbotenen Präzision die
Strukturen moderner Rechts- und Staatsordnungen beschrieben habe.
Das Seminar will herausfinden, warum ein rechtstheoretisches Werk zugleich soviel Ableh-nung
wie auch Zustimmung erfahren konnte. Sodann soll es auch ein Weg sein, um am Bei-spiel
eines bedeutenden rechtstheoretischen und -philosophischen Werks zu den Grund-fragen des
Rechtsdenkens vorzu-dringen.
Von den Teilnehmern wird erwartet, dass Sie zu den folgenden Themen die angegebenen Texte
Kelsens vorstellen, interpretieren und diskutieren kön-nen. Zudem ist bis zum 31. August 2005
eine schriftliche Ausarbeitung einzureichen.
1) Kelsens Leben und Werk
- wird vom Seminarleiter übernommen.
2) Die Norm
- Reine Rechtslehre, S. 1 – 31.
3) Die Rechtsordnung
- Reine Rechtslehre, S. 31 – 59.
4) Recht und Moral
- Reine Rechtslehre, S. 60 – 71;
- Was ist Gerechtigkeit?
5) Der Geltungsgrund einer normativen Ordnung
- Reine Rechtslehre, S. 196 – 227.
6) Der Stufenbau einer Rechtsordnung I
- Reine Rechtslehre, S. 228 – 260.
7) Der Stufenbau einer Rechtsordnung II
- Reine Rechtslehre, S. 261 – 282.
8) Die Interpretation von Rechtsnormen, Normenkonflikte und Lücken im Recht
- Reine Rechtslehre, S. 346 – 354;
- Allgemeine Theorie der Normen, S. 99 – 107.
9) Recht und Staat
- Reine Rechtslehre, S: 283 – 320.
10) Staat und Völkerrecht
- Reine Rechtslehre, S. 321 – 345.
11) Staatsgewalt und Souveränität
- Allgemeine Staatslehre, S. 95- 119.
12) Demokratie als Staatsform I
- Wesen und Wert der Demokratie, S. 1 – 46
13) Demokratie als Staatsform II
- Wesen und Wert der Demokratie, S. 53 – 103.
Literatur:
KELSEN:
Reine Rechtslehre, 1. Aufl., 1935; 2. Aufl., 1960; Nachdruck 1992);
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:52
312/836
Allgemeine Staatslehre, 1925, Nachdruck 1993;
Schriften: Vom Wesen und Wert der Demokratie, 2.Aufl., 1929, Nachdruck
1981; Was ist Gerechtigkeit, 1953, Nachdruck 2000 bei Reclam;
Allgemeine Theorie der Normen, 1979
Eine erste Orientierung zum Werk Kelsens bietet der Beitrag von Horst Dreier, „Hans Kelsen“,
in: Heinrichs, u.a. (Hrsg.), Deutsche Juristen jüdischer Herkunft, 1993, S. 705ff.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:52
313/836
BA-Staatswissenschaften-Sozialwissenschaften
Die in <> gesetzten Ziffern hinter dem Veranstaltungstyp bezeichnen die erwerbbaren LP. Sind
sie mit einem + versehen, kann die LP-Zahl durch eine schriftliche Hausarbeit erhöht werden.
Siehe dazu die PO.
2 02 0 001
Jürgen Mackert
Soziale Strukturen und Prozesse (Soziologie II)
BA-Staatswissenschaften-Sozialwissenschaften
Mi
18—20
V Soz II <3>
Audimax
P
–
3 LP
O
°
D
Klausur <3 LP>
Vorlesungsbeginn ist der 20. April 2005.
Die Prüfung findet voraussichtlich am 13.07.2005 von 18:00 - 20:00 Uhr statt.
Die Vorlesung führt ein in ein Verständnis sozialer Strukturen und Prozesse sowie des
Verhältnisses von sozialer Ordnung und sozialem Wandel. Gegenstand sind zentrale
Dimensionen der Strukturanalyse moderner Gesellschaften. Ausführlich behandelt werden
Prozesse sozialer Differenzierung, sozialen Wandels, sozialer Ungleichheit und sozialer Konflikte
sowie institutionelle Analysen von Staat und Wohlfahrtsstaat, des Kapitalismus und der
Staatsbürgerschaft.
Literatur:
Schimank, Uwe und Ute Volkmann 1999. Gesellschaftliche Differenzierung. Bielefeld: transcript;
Marshall, Thomas H. 1992. Staatsbürgerrechte und soziale Klassen, in: ders.: Bürgerrechte und
soziale Klassen. Zur Soziologie des Wohlfahrtsstaates. Frankfurt a.M./New York: Campus, 3349.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:52
314/836
2 02 0 002
Marianne Kneuer
Politikwissenschaft II
BA-Staatswissenschaften-Sozialwissenschaften
Do
14—16
V PolW II <3>
Audimax
P
–
3 LP
°
O
D
Klausur <3 LP>
Die Prüfung findet voraussichtlich am 21.07.2005 von 14:00 - 16:00 Uhr statt.
Die Vorlesung gibt einen Überblick über die beiden Teildisziplinen der Politikwissenschaft
Vergleichende Regierungslehre und Internationale Beziehungen. Im ersten Teil wird in die
Analyse und den Vergleich von politischen Systemen eingeführt. Der zweite Teil vermittelt die
Grundlagen der Internationalen Politikforschung.
Literatur:
Eine ausführliche Literaturliste wird zu Beginn der Veranstaltung ausgegeben. Zum Einlesen
werden folgende Grundlagenwerke empfohlen:
ALMOND, Gabriel A./POWELL, G. Bingham et al., Comparative Politics Today, New York 2000;
LAUTH, Hans-Joachim, Vergleichende Regierungslehre: eine Einführung, Wiesbaden 2002;
STAMMEN, Theo, Vergleichende Regierungslehre, Darmstadt 1976;
HARTMANN, Jürgen, Internationale Beziehungen, Opladen 2001; LEMKE, Christiane,
Internationale Beziehungen. Grundkonzepte, Theorien und Problemfelder, München 2000;
RENGGER, Nicolas J., International relations, political theory and the problem of order, London
2000.
2 02 0 003
Michael Klein
Soziologie abweichenden Verhaltens (Hauptbereiche 1 und 3)
BA-Staatswissenschaften-Sozialwissenschaften
Di
S <3+>
8—10
LG 1
WP
–
3 LP
247a
O
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
In Seminaren der O-Phase können nur 3 LP erworben werden.
Auf dem Hintergrund der normativen Struktur der Gesellschaft, der selektiven Geltung von
Normen sowie der Dimensionen und Ebenen sozialer Kontrolle werden die Merkmale der
sozialen Struktur des abweichenden Verhaltens und seiner Bedingungen analysiert. Die
zentralen soziologischen Theorien abweichenden Verhaltens werden vorgestellt, und mit deren
Hilfe "abweichendes Verhalten" als sozial produziertes und konstruiertes Geschehen
interpretiert sowie hinsichtlich seiner gesellschaftlichen Funktionalität untersucht. Spezifischen
Formen abweichenden Verhaltens wird differenzierend nachgegangen und im Hinblick auf
soziale Kontextbedingungen untersucht.
Literatur:
Wird in der Veranstaltung bekannt gegeben.
D
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:52
315/836
2 02 0 004
Michael Klein
Stadt als Lebensraum und die Krise der Städte (Hauptbereiche 1 und 3)
BA-Staatswissenschaften-Sozialwissenschaften
Di
14—16
S <3+>
WP
–
3-6 LP
Q
LG 1
247a
TZB auf 40
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Die Einschreibeliste ist ab 04.04.05 am Aushang "Bildungssoziologie" (LG 1 vor Raum 245)
ausgehängt.
In der Lehrveranstaltung wird die Stadt als sozialer Lebensraum thematisiert, der soziale
Situationen und Interaktionszusammenhänge schafft, Möglichkeiten und Gelegenheiten für
unterschiedlichste Vergesellschaftungsformen bereitstellt, vor allem aber von den Akteuren
gelebt und dadurch mit Inhalt gefüllt wird.
Zugleich konstituiert sich Stadt als institutionalisierter Lebenszusammenhang von hoher
Komplexität und sozialer Differenziertheit, in dem sich neben einem allgemeinen Habitus der
Urbanität differenzierte Lebensformen und Lebensstile herausbilden. Diesen Fragestellungen
wird anhand spezifischer Lebensbereiche in der Stadt, an Prozessen der Integration und
Desintegration, innerstädtischer Mobilität, der Segregation und sozialer Ungleichheit, der
Gestaltung und Zugänglichkeit von Freizeiträumen sowie anhand von sozialen Gruppen in der
Stadt (Kinder, Jugendlichen, Frauen, Migranten, Nichtsesshaften u.a) nachgegangen.
Ein zweiter Schwerpunkt der Lehrveranstaltung beschäftigt sich mit der aktuellen „Krise der
Städte“, die sich zum einen angesichts der knappen kommunalen Mittel an einem Schwund an
urbaner Lebensqualität festmachen lässt, zum anderen im Zusammenhang demographischer
und ökonomischer Wandlungsprozesse weltweit als Phänomen der „shrinking cities“ beobachten
lässt.
Theoretische Konzepte der Stadtsoziologie werden ebenso vorgestellt und behandelt wie
empirische Verfahren der Stadtforschung.
Literatur:
Wird in der Veranstaltung bekannt gegeben
2 02 0 005
Michael Klein
Soziologie des Lebenszyklus: Jugendsoziologie (Hauptbereiche 1 und 3)
BA-Staatswissenschaften-Sozialwissenschaften
Mo
S <3+>
14—16
LG 1
WP
–
3 LP
247a
O
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
In Seminaren der O-Phase können nur 3 LP erworben werden.
Die Altersphase Jugend wird als sozial und kulturell geprägte Lebensphase im Rahmen der
gängigen Jugendtheorien analysiert. Generationen- und kohortenspezifische
Differenzierungserfordernisse werden in diesem Zusammenhang verdeutlicht. Auf dem
Hintergrund einer entwicklungssoziologischen Perspektive werden sodann im Kontext der
Belastungspotentiale aktueller gesellschaftlicher Lebensbedingungen Entwicklungsprobleme,
Lebensbewältigungsmuster und Lebenswelten in der Lebensphase "Jugend" behandelt:
Jugendkulturen, Übergangsrituale, jugendspezifische Formen des abweichenden Verhaltens
sowie Anpassungsmodalitäten in Familie, Schule, Arbeit und Beruf.
Literatur:
Wird in der Veranstaltung bekannt gegeben.
D
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:52
316/836
2 02 0 006
Dagmar Brand
Familie und Behinderung (Hauptbereich 3)
BA-Staatswissenschaften-Sozialwissenschaften
Di
8—10
S <3+>
O
WP
LG 1
HS 4
TZB auf 30
D
Die Einschreibliste liegt zu Semesterbeginn am Lehrstuhl aus (LG 1, 244).
In Seminaren der O-Phase können nur 3 LP erworben werden.
Betrachtet werden behinderte Menschen nicht als einzelne Personen mit ihren funktionalen
Einschränkungen, sondern die gesamte Lebensrealität der Betroffenen, ihre gesellschaftliche
und soziale Integration. Dies lenkt den Blick auf die Familie als gesellschaftlichen Ort der
Sozialisation, der gegenseitigen sozialen Unterstützung, der Solidarität und der
Alltagsbewältigung - mithin der Bewältigung von Behinderung. Die Analysen werden sich dabei
vor dem Hintergrund gesellschaftlicher Wandlungsprozesse nicht nur auf Familie im engeren
Sinne beschränken, sondern wichtige Bereiche im Kontext privater Lebensführung betrachten,
also bspw. Geschlechterverhältnis, Generationenverhältnis usw.
Literatur:
Wird zu Lehrveranstaltungsbeginn bekannt gegeben.
2 02 0 007
Jürgen Mackert
Soziale Integration (Hauptbereiche 1 und 2)
BA-Staatswissenschaften-Sozialwissenschaften
Mi
S <3+>
12—14
WP
–
3-6 LP
Q
LG 1
247a
TZB auf 30
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Die Anmeldung erfolgt ab 04.04.2005 am Aushang "Sozialstrukturanalyse".
Die Frage nach der Integration moderner Gesellschaften ist eines der grundlegenden Probleme
soziologischer Theorie. Auf der Grundlage der Trennung in System- und Sozialintegration steht
sowohl die Integration der Teilsysteme moderner Gesellschaften wie auch die Zugehörigkeit von
Individuen zu jeglicher Art sozialer Systeme im Zentrum des Interesses. Das Seminar diskutiert
theoretische Ansätze einer Erklärung sozialer Integration und geht aktuellen Diagnosen einer
Desintegration moderner Gesellschaften nach.
Literatur:
Jürgen Friedrichs/Wolfgang Jagodzinski (Hrsg.) 1999. Soziale Integration. Sonderheft 39 der
KZfSS. Opladen: Westdeutscher Verlag.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:52
317/836
2 02 0 008
Hans-Joachim Schubert
Ethnizität und soziale Integration im Vergleich europäischer und
amerikanischer Einwanderungsgesellschaften (Hauptbereiche 1, 2 und
3)
BA-Staatswissenschaften-Sozialwissenschaften
Do
10—12
S <3+>
LG 1
WP
–
3-6 LP
223
Q
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Moderne Gesellschaften sind und werden zunehmend in ethnischer und kultureller Hinsicht
heterogen. Dieser Wandel der Sozialstruktur öffnet Chancen und neue soziale Probleme. Vor
dem Hintergrund soziologischer Theorien sozialer Integration und Exklusion (Akkulturation,
Integration, multikulturalistische Anerkennung, Isolation) werden Entwicklungen in Europa und
Nordamerika bzgl. der neuen Einwandererwellen seit den 60er Jahren empirisch verglichen und
soziologisch analysiert.
Literatur:
Wird zu Beginn des Seminars angegeben.
2 02 0 009
Hans-Joachim Schubert
Anerkennung oder Umverteilung? Die "neuen" normativen Grundlagen
demokratischen Handelns (Hauptbereiche 1 und 3)
BA-Staatswissenschaften-Sozialwissenschaften
Mi
S <3+>
10—12
LG 1
WP
–
3-6 LP
Q
223
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Um welche Ressourcen drehen sich Konflikte in modernen Gesellschaften? Stehen ökonomische
Mittel und politische Macht oder sozialer Status bzw. Mitgliedschaft und kulturelle
Überzeugungen im Zentrum gesellschaftlicher Auseinandersetzungen? Welche Ansprüche
werden dabei formuliert? Soll "Gleichheit" durch Verteilungsgerechtigkeit realisiert oder
"Differenz" durch Anerkennung gesichert werden? Antworten zu diesen Fragen bietet die
aktuelle Kontroverse zwischen "Kritischer Theorie" und "Kommunitarismus".
Literatur:
Axel Honneth: Kampf um Anerkennung. Zur moralischen Grammatik sozialer Konflikte.
Frankfurt/M. 2003.
Nancy Frazer und Axel Honneth: Umverteilung oder Anerkennung? : eine politischphilosophische Kontroverse. Frankfurt/M. 2003.
Axel Honneth: Das Andere der Gerechtigkeit : Aufsätze zur praktischen Philosophie.
Frankfurt/M. 2000.
Charles Taylor: Multikulturalismus und die Politik der Anerkennung. Frankfurt/M. 1997.
Charles Talyor: Modern social imaginaries, Durham 2004.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:52
318/836
2 02 0 010
Theresa Wobbe
Geschlechtersoziologie (Hauptbereiche 1 und 3)
BA-Staatswissenschaften-Sozialwissenschaften
Di
10—12
V <3>
LG 1
WP
–
3-6 LP
HS 3
Q
D
Klausur <3 LP> – kompl. schriftl. Hausarbeit <6 LP>
Die Vorlesung gibt einen einführenden Überblick über soziologische Geschlechterkonzepte
(Geschlecht als Element der Struktur, als Effekt von Interaktionen, als
Klassifikationsinstrument)und wendet diese anschließend auf empirische Studien an.
Literatur:
Goffman, Erving, 1994: Interaktion und Geschlecht, Frankfurt/M./New York: Campus.
Heintz, Bettina, 2001: Geschlecht als (Un-) Ordnungsprinzip. Entwicklungen und Perspektiven
der Geschlechtersoziologie, in: dies. (Hg.), Geschlechtersoziologie, Sonderheft 41 der Kölner
Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, Opladen: Westdeutscher Verlag.
2 02 0 011
Sylvia Korupp
Vergleichende empirische Sozialstrukturanalyse (Hauptbereiche 2 und
7)
BA-Staatswissenschaften-Sozialwissenschaften
Mo
S <3+>
8—10
LG 1
WP
–
3-6 LP
223
Q
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
In der vergleichenden empirischen Sozialstrukturanalyse werden die wichtigsten Faktoren von
sozialer Ungleichheit einer Analyse unterzogen, ob sie messen, was sie messen sollen und wie
Ergebnisse zu interpretieren sind. Immer wieder werden wir dabei auf Beispiele aus
Multivariaten Analysen zurückgreifen, um die korrekte Implementation und Interpretation
solcher Modelle zu erlernen.
E
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:52
319/836
2 02 0 012
Theresa Wobbe
Nation, Nationalität und Nationalstaat im Wandel (Hauptbereich 3)
BA-Staatswissenschaften-Sozialwissenschaften
Mo
16—18
S <3+>
LG 1
WP
–
3-6 LP
223
Q
D
Referat mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> – kompl. schriftl. Hausarbeit <6 LP>
Die sozialwissenschaftliche Forschung beschäftigt sich in den letzten Jahren zunehmend mit
dem Wandel von Staatlichkeit und Nationalstaaten in einer globalen Welt. Während einige
Stimmen das Ende des Nationalstaats bereits eingeläutet haben, heben andere die
nationalstaatliche Institution als unverzichtbar für das globale politische System hervor.
Außerdem wird auf weltweite Trends der Re-Nationalisierung hingewiesen, aber auch auf sog.
failed states, in denen grundlegende Anforderungen (bisheriger) national-staatlicher Ordnung
nicht erfüllt werden.
Das Seminar vermittelt grundlegende soziologische Kenntnisse zur Erklärung der Genese und
Reichweite dieses Wandels. Es bietet eine Einführung in die Entwicklungspfade der Staats- und
Nationbildung in europäischen und nicht-europäischen modernen Gesellschaften sowie in die
sozialwissenschaftliche Erklärung der sozialen Integration des Nationalstaats. Als ein
spezifischer Fall kollektiver Identität wird Nationalität im Verhältnis zu Ethnizität, Religion und
Klasse in modernen Gesellschaften beleuchtet. Im zweiten Teil werden Studien zum Wandel der
nationalen Staatsbürgerschaft sowie zu nationalen Konflikten diskutiert.
Literatur:
Anderson, Benedict, 1998: Die Erfindung der Nation. Zur Karriere eines erfolgreichen Konzepts,
Berlin: Ullstein.
Bayly, Christopher A., 2003: The Birth of the Modern World, 1780-1914, Oxford: Blackwell.
2 02 0 013
Alexander Thumfart
Die Ordnungen des Politischen: Jürgen Habermas und Michel Foucault
(Hauptbereich 4)
BA-Staatswissenschaften-Sozialwissenschaften
Di
S <3+>
14—16
WP
–
3-6 LP
Q
LG 1
247b
TZB auf 35
D
Referat mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> – kompl. schriftl. Hausarbeit <6 LP>
Die Anmeldung erfolgt ab 04.04.2005 im LG 1, Raum 237.
Jürgen Habermas und Michel Foucault repräsentieren zwei große und prägende Strömungen
politischer Theoriebildung der Hochmoderne: die Diskurstheorie einerseits, den
Poststrukturalismus andererseits. An ausgewählten Texten sollen diese zwei Theorien in ihren
politischen und politikwissenschaftlichen Grundzügen und Verwandlungen vorgestellt sowie
kritisch miteinander ins Gespräch gebracht werden.
Literatur:
Foucault, Michel, Die Ordnung der Dinge. Eine Archäologie der Humanwissenschaften, 13. Aufl.
Frankfurt/M. 1995; Habermas, Jürgen, Kommunikatives Handeln und detranszendentalisierte
Vernunft, Stuttgart 2001; Honneth, Axel (Hrsg.), Michel Foucault: Zwischenbilanz einer
Rezeption, Frankfurt/M. 2003; Wingert, Lutz (Hrsg.), Die Öffentlichkeit der Vernunft und die
Vernunft der Öffentlichkeit. Festschrift für Jürgen Habermas, Frankfurt/M. 2001.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:52
320/836
2 02 0 014
Arno Waschkuhn
Eliten und/oder Demokratie (Hauptbereich 4) (Politische Theorie)
BA-Staatswissenschaften-Sozialwissenschaften
Di
10—12
S <3+>
LG 1
WP
–
3-6 LP
247a
Q
D
Referat mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> – kompl. schriftl. Hausarbeit <6 LP>
Das Seminar behandelt das spannungsreiche Wechselverhältnis von Eliten und "demos" in der
politischen Ideengeschichte und in unserer Zeit.
Literatur:
RONALD HITZLER u.a. (Hrsg.), Elitenmacht, Wiesbaden 2004; STEFAN HRADIL/PETER
IMBUSCH (Hrsg.), Oberschichten – Eliten — Herrschende Klassen, Opladen 2003; BEATE KRAIS
(Hrsg.), An der Spitze. Von Eliten und herrschenden Klassen, Konstanz 2001; FRANK R.
PFETSCH, Theoretiker der Politik, Kap. XII, München 2003; WILFRIED RÖHRICH, Eliten und das
Ethos der Demokratie, München 1991; WILFRIED RÖHRICH (Hrsg.), "Demokratische"
Elitenherrschaft, Darmstadt 1975.
2 02 0 015
Arno Waschkuhn
Politische Anthropologie (Hauptbereich 4) (Politische Theorie)
BA-Staatswissenschaften-Sozialwissenschaften
Mo
S <3+>
12—14
LG 1
WP
–
3-6 LP
247b
Q
D
Referat mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> – kompl. schriftl. Hausarbeit <6 LP>
Es werden ideengeschichtliche und moderne Konzeptionen einer interdisziplinären
Sozialanthropologie unter politiktheoretischen Gesichtspunkten behandelt und problematisiert.
Literatur:
ARNOLD GEHLEN, Anthropologische und sozialpsychologische Untersuchungen, Reinbek b.
Hamburg 1986 (u. öfter); OTFRIED HÖFFE (Hrsg.), Der Mensch — ein politisches Tier? Essays
zur politischen Anthropologie, Stuttgart 1992; AXEL HONNETH/HANS JOAS, Soziales Handeln
und menschliche Natur, Frankfurt/M.-New York 1980; HELMUTH PLESSNER, Mit anderen Augen.
Aspekte einer philosophischen Anthropologie, Stuttgart 1982; CHRISTIAN THIES, Einführung in
die philosophische Anthropologie, Darmstadt 2004.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
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321/836
2 02 0 016
Arno Waschkuhn
Politik und Ethik (Hauptbereich 4) (Politische Theorie)
BA-Staatswissenschaften-Sozialwissenschaften
Mo
14—16
S <3+>
LG 1
WP
–
3-6 LP
247b
Q
D
Referat mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> – kompl. schriftl. Hausarbeit <6 LP>
Ethik als Teil der politischen Philosophie bezieht sich auf Normen und Werte sowie ihren
Begründungszusammenhang. Die diskursiv-normative Hauptausrichtung des Seminars wird
insbesondere Fragestellungen unserer Zeit in demokratietheoretischer Akzentuierung betreffen.
Literatur:
KURT BAYERTZ (Hrsg.), Politik und Ethik, Stuttgart 1996; MARCUS DÜWELL u.a. (Hrsg.),
Handbuch Ethik, Stuttgart-Weimar 2002; OTFRIED HÖFFE, Wirtschaftsbürger, Staatsbürger,
Weltbürger. Politische Ethik im Zeitalter der Globalisierung, München 2004; JULIAN NIDARÜMELIN (Hrsg.), Angewandte Ethik, Stuttgart 1996; WALTER REESE-SCHÄFER, Grenzgötter
der Moral, Frankfurt/M. 1997.
2 02 0 017
Michael Strübel
Entwicklungstheorien und Entwicklungsstrategien (Hauptbereich 6)
BA-Staatswissenschaften-Sozialwissenschaften
Di
S <3+>
18—20
WP
–
3-6 LP
Q
LG 1
247a
TZB auf 30
D
Referat mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> – kompl. schriftl. Hausarbeit <6 LP>
Die Anmeldung erfolgt ab 04.04.2005 am Aushang "Internationale Beziehungen".
In dem Seminar werden zentrale Theorien zum Nord-Süd-Problem, der Unterentwicklung und
Armut, der Entwicklung und Modernisierung behandelt. Danach sind Entwicklungstrategien auf
nationaler und internationaler Ebene vorzustellen und zu diskutieren (BMZ,EU,FAO, ILO,
UNCTAD, GATT, UNDP, UNEP, WTO, Weltbank). Diese sind mit Strategien der TNK's und NGO's
zu kontrastieren.
Literatur:
Held, D. (Ed.): A Globalizing World? Culture, Economics and Politics. London: Routledge 2004.
Nuscheler, F.: Lern- und Arbeitsbuch Entwicklungspolitik. 5.Auflage, Bonn: Dietz Nf. 2004.
Sen, A. : Development as Freedom. New York:Knopf 1999 (dts.:Ökonomie für den Menschen,
München: dtv 2002)
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:52
322/836
2 02 0 018
Olaf Leiße
Einführung in die Internationale Politik (Hauptbereich 6)
BA-Staatswissenschaften-Sozialwissenschaften
Mo
14—16
S <3+>
LG 4
WP
–
3 LP
D01
O
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Die Einschreibliste hängt ab 04.04.05 bei Raum LG 1 Raum 239 aus.
In Seminaren der O-Phase können nur 3 LP erworben werden.
Das Seminar führt in die Internationale Politik ein. Dabei werden Theorien der Internationalen
Beziehungen mit der "Realität" supra- und internationaler Organisationen sowie ausgesuchter
Politikfelder verknüpft.
Literatur:
Eine Literaturliste wird zu Beginn der Veranstaltung vorgelegt.
2 02 0 019
Harald Künemund
Methoden und Statistik II (Hauptbereich 7)
BA-Staatswissenschaften-Sozialwissenschaften
Do
14—16
V <3>
LG 1
WP
–
3 LP
Q
247a
D
Klausur <3 LP>
Die Vorlesung setzt die Einführung in die wichtigsten Methoden und Verfahren der empirischen
Sozialforschung fort und richtet sich an Sozialwissenschaftler im Hauptfach. Behandelt werden
u.a. beschreibende und schließende Statistik, amtliche Statistik sowie qualitative Verfahren der
Interpretation und Auswertung sozialwissenschaftlicher Daten. Parallel zur Vorlesung wird eine
Übung zur Forschungspraxis angeboten.
Literatur:
Wird in der Veranstaltung bekannt gegegben.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:52
323/836
2 02 0 020
Harald Künemund
Übung zu Methoden und Statistik (II) (Hauptbereich 7)
BA-Staatswissenschaften-Sozialwissenschaften
Do
16—19
Ü <3>
A
WP
–
3 LP
Q
LG 2
308
TZB auf 12
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Die Anmeldung erfolgt ab 04.04.2005 am Aushang "Methodenlehre".
Die Lehrveranstaltung findet 14tägig statt.
Diese Übung richtet sich an Sozialwissenschaftler im Hauptfach. Die Veranstaltung baut auf der
im Wintersemester gehaltenen Vorlesung "Methoden und Statistik I" auf und ist
studienbegleitend zur Pflichtvorlesung "Methoden und Statistik II". Die Studierenden führen
u.a. eigene statistische Analysen mit einem einschlägigen Datensatz durch.
Literatur:
Wird in der Veranstaltung bekannt gegegben.
2 02 0 021
Sylvia Korupp
Übungen zu Methoden und Statistik (II) (Hauptbereich 7)
BA-Staatswissenschaften-Sozialwissenschaften
Mo
Ü <3>
10—13
A
WP
–
3 LP
Q
LG 2
308
TZB auf 12
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Die Anmeldung erfolgt ab 04.04.2005 am Aushang "Methodenlehre".
Die Lehrveranstaltung findet 14tägig statt.
Diese Übung richtet sich an Sozialwissenschaftler im Hauptfach. Die Veranstaltung baut auf der
im Wintersemester gehaltenen Vorlesung "Methoden und Statistik I" auf und ist
studienbegleitend zur Pflichtvorlesung "Methoden und Statistik II". Die Studierenden führen
u.a. eigene statistische Analysen mit einem einschlägigen Datensatz durch.
Literatur:
Wird in der Veranstaltung bekannt gegegben.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:52
324/836
2 02 0 022
Sylvia Korupp
Übungen zu Methoden und Statistik (II) (Hauptbereich 7)
BA-Staatswissenschaften-Sozialwissenschaften
Mo
10—13
Ü <3>
B
WP
–
3 LP
Q
LG 2
308
TZB auf 12
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Die Anmeldung erfolgt ab 04.04.2005 am Aushang "Methodenlehre".
Die Lehrveranstaltung findet 14tägig statt.
Diese Übung richtet sich an Sozialwissenschaftler im Hauptfach. Die Veranstaltung baut auf der
im Wintersemester gehaltenen Vorlesung "Methoden und Statistik I" auf und ist
studienbegleitend zur Pflichtvorlesung "Methoden und Statistik II". Die Studierenden führen
u.a. eigene statistische Analysen mit einem einschlägigen Datensatz durch.
Literatur:
Wird in der Veranstaltung bekannt gegegben.
2 02 0 023
Alexander Ebner
Industrie- und Technologiepolitik im internationalen Vergleich
(Hauptbereich 6)
BA-Staatswissenschaften-Sozialwissenschaften
Mi
S <3+>
18—20
LG 1
WP
–
3-6 LP
223
Q
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Das Seminar befasst sich mit theoeretischen und empirischen Aspekten der Industrie- und
Technologiepolitik im internationalen Vergleich. Institutionalistische Positionen zur politischen
Regulierung von Strukturwandel und Innovationen sollen dabei mit einem Vergleich der
Politikmuster in Ostasien und Lateinamerika in Beziehung gesetzt werden.
Literatur:
Wird in der Veranstaltung bekannt gegegben.
D
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:52
325/836
2 02 0 024
Harald Künemund
Übungen zu Methoden und Statistik (II) (Hauptbereich 7)
BA-Staatswissenschaften-Sozialwissenschaften
Do
16—19
Ü <3>
B
WP
–
3 LP
Q
LG 2
308
TZB auf 12
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Die Anmeldung erfolgt ab 4.4.05 am Aushang "Methodenlehre".
Diese Übung richtet sich an Sozialwissenschaftler im Hauptfach. Die Veranstaltung baut auf der
im Wintersemester gehaltenen Vorlesung "Methoden und Statistik I" auf und ist
studienbegleitend zur Pflichtvorlesung "Methoden und Statistik II". Die Studierenden führen
u.a. eigene statistische Analysen mit einem einschlägigen Datensatz durch.
Literatur:
Wird in der Veranstaltung bekannt gegegben.
2 02 0 025
Jürgen Mackert
Zur Soziologie der Anomie (Hauptbereiche 1 und 2)
BA-Staatswissenschaften-Sozialwissenschaften
Do
S <3+>
8—10
LG 2
WP
–
3-6 LP
Q
123
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Das Anomiekonzept spielt in der Soziologie von Anbeginn eine wichtige Rolle. Es fragt nach den
prekären Bestandsbedingungen sozialer Beziehungen in der Moderne und zielt damit auf die
Frage nach den Möglichkeiten sozialer Integration. Emile Durkheim und Robert K. Merton gelten
als Klassiker einer Soziologie der Anomie. Das Seminar diskutiert die theoretischen Grundlagen
des Anomiekonzepts und widmet sich klassischen wie aktuellen Analysen.
Literatur:
Durkheim, Emile 1996. Über soziale Arbeitsteilung. Teil 3. Frankfurt: Suhrkamp; Merton,
Robert K. 1968. Social Structure and Anomie, in: ders.: Social Theory and Social Structure.
New York: Free Press.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:52
326/836
2 02 0 026
Marianne Kneuer
Das politische System der Bundesrepublik Deutschland
BA-Staatswissenschaften-Sozialwissenschaften
Fr
8:30—10
S <3+>
LG 1
WP
–
3 LP
223
Q
D
Referat mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP>
Dieses Seminar betrachtet das System der Bundesrepublik aus vier Blickwinkeln. Der Blick
richtet sich 1. auf die politische Entwicklung seit 1945 bis heute; 2. auf die politischen
Strukturen und Prozesse (Verfassungsorgane), 3. auf die Willensbildung (Parteien, Medien,
Interessenverbände etc.), und schließlich sollen 4. Probleme und aktuelle Debatten behandelt
werden (Föderalismus-Reform, Europäisierung des deutschen politischen Systems,
direktdemokratische Elemente etc.)
Literatur:
BEYME VON, Klaus, Das politische System der Bundesrepublik Deutschland, Opladen 2004;
RUDZIO, Wolfgang, Das politische System der Bundesrepublik Deutschland, Opladen 2003;
HESSE, Joachim Jens/ELLWEIN, Thomas, Das Regierungssystem der Bundesrepublik
Deutschland, Opladen 2004; STURM, Roland/PEHLE, Heinrich, Das neue deutsche
Regierungssystem, Opladen 2001; SCHMIDT, Manfred, Regieren in der Bundesrepublik
Deutschland, Opladen 1992.
Bei der Bundeszentrale für Politische Bildung können Überblickswerke sehr günstig erworben
werden, z.B.: ANDERSEN, Uwe, Handwörterbuch des politischen Systems der Bundesrepublik
Deutschland, 2003; ALEMANN, Ulrich, Das Parteiensystem der Bundesrepublik Deutschland,
2003
2 02 0 027
Michael Strübel
Internationale Beziehungen
BA-Staatswissenschaften-Sozialwissenschaften
Do
S <3+>
14—16
LG 1
WP
–
3 LP
Q
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Das Seminar befasst sich mit den Grundlagen der Internationalen Beziehungen. Theorien,
politische Strukturen, supra- und internationale Organisationen sowie Politikfelder werden
vorgestellt und exemplarisch vertieft.
Literatur:
Eine Literaturliste wird zu Beginn der Vorlesung ausgegeben und kommentiert.
HS 3
D
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:52
327/836
2 02 0 028
Hans-Joachim Schubert
Max Webers Wissenschaftslehre
BA-Staatswissenschaften-Sozialwissenschaften
Mi
8—10
S <3+>
LG 1
WP
222
Q
D
Hauptbereich 1
„Soziologie soll heißen: eine Wissenschaft, welche soziales Handeln deutend verstehen und
dadurch in seinen Wirkungen ursächlich erklären will.“ Max Weber verbindet mit dieser
Formulierung zwei unterschiedliche wissenschaftliche Verfahrensweisen - die kausalanalytische
und interpretative Methode. Wie begründet Weber seine Methode des „erklärenden
Verstehens“? Welchen „Sinn“ sieht Weber in der „Wertfreiheit der soziologischen und
ökonomischen Wissenschaft“? Wie ist „die Objektivität sozialwissenschaftlicher und
sozialpolitischer Erkenntnis“ nach Weber möglich und wie verbindet Weber seine Vorstellung
vom sozialen Handeln mit seiner Wissenschaftslehre?
Literatur:
Max Weber, Gesammelte Aufsätze zur Wissenschaftslehre, Tübingen 1988.
Gerhard Wagner und Heiz Zipprian (Hg.), Max Webers Wissenschaftslehre, Frankfurt am Main
1994.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:52
328/836
BA-Staatswissenschaften-Wirtschaftswissenschaft
2 03 0 001
Jürgen Backhaus
Einführung in die Finanzwissenschaft
BA-Staatswissenschaften-Wirtschaftswissenschaft
Mi
12—14
V EFinW <3>
LG 2
P
–
3 LP
HS 5
O
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
- Die Rolle staatlichen Handelns in der Marktwirtschaft
- Konstitutionelle Voraussetzungen einer Marktwirtschaft
- Einführung in den Marktversagensbegriff
- Darstellung der wesentlichen „Gesetze“ der Finanzwissenschaft
- Grundsätze der Besteuerung und der Haushaltsaufstellung
- Fiskalische Verantwortlichkeit
- Grundzüge der Kosten-Nutzen-Analyse und der Performanz-Analyse
- Grundzüge der Sozialen Sicherung anhand des aktuarischen (Bismarck) und des politischtheoretisch unterlegten Modells (Beveridge)
Literatur:
Joseph E. Stiglitz: Economics of the Public Sector, 3rd Edition (2000), New York: Norton.
Nowotny: Der Öffentliche Sektor: Einführung in die Finanzwissenschaft, 4. Auflage (1999),
Berlin: Springer.
Streit, M.E.: Theorie der Wirtschaftspolitik, (2000), Düsseldorf
2 03 0 002
Tobias Rötheli
Einführung in die Makroökonomie
BA-Staatswissenschaften-Wirtschaftswissenschaft
Mi
16—18
V EMakrÖ <3>
LG 2
P
–
3 LP
HS 5
O
Klausur <3 LP>
Die Prüfung findet voraussichtlich am 06.07.2005 von 16:00 - 18:00 Uhr statt.
Diese Vorlesung vermittelt Anschauungsmaterial zu wichtigen makroökonomischen
Phänomenen und die Grundlagen der makroökonomischen Theorie. Dabei werden Themen wie
volkswirtschaftliche Produktionsmöglichkeiten, Wachstum, Geld und Banken, Inflation,
Gesamtnachfrage und Gesamtangebot, Löhne und Beschäftigung, Wechselkurse und
internationale Kapitalbewegungen behandelt.
Literatur:
Principles of Economics von N. Gregory Mankiw (3nd edition, 2004) oder die deutsche
Übersetzung dieses Lehrbuches (Grundzüge der Volkswirtschaftslehre erschienen bei SchäfferPoeschel). Beide Bücher sind empfehlenswert, wobei das amerikanische Original den Vorteil
hat, dass sich Studierende mit der englischen Sprache vertraut machen können. Im zweiten
Studienjahr wird es in vielen Veranstaltungen der Wirtschaftswissenschaft nur noch
englischsprachige Bücher geben.
D
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:52
329/836
2 03 0 003
Michael Wohlgemuth
Einführung in die Wirtschaftspolitik
BA-Staatswissenschaften-Wirtschaftswissenschaft
Mo
14—16
V EWirtP <3>
LG 2
P
–
3 LP
O
HS 5
D
Klausur <3 LP>
Die Prüfung findet voraussichtlich am 11.07.2005 von 14:00 - 16:00 Uhr statt.
In der Veranstaltung werden zunächst institutionelle Vorbedingungen für Märkte behandelt. Des
weiteren wird erörtert, unter welchen Umständen Marktergebnisse als korrekturbedürftig
beurteilt werden können und welche normativen Referenzkonzepte hierbei in Frage kommen.
Anhand ausgewählter Politikfelder werden wirtschaftspolitische Interventionsmöglichkeiten und
eventuelle unbeabsichtigte Nebenfolgen behandelt.
Literatur:
Ausgewählte Literatur wird in der Lehrveranstaltung bekanntgegeben.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:52
330/836
2 03 0 004
Norbert Kleinheyer
Grundzüge der Bankbetriebslehre
BA-Staatswissenschaften-Wirtschaftswissenschaft
Di
8:30—10
V <3>
LG 1
WP
–
3 LP
247b
Q
D
Klausur <3 LP>
Allgemein:
Die Lehrveranstaltung "Grundzüge der Bankbetriebslehre" soll grundlegende Kenntnisse in
dieser Speziellen Betriebswirtschaftslehre vermitteln. In der Veranstaltung wird Wert gelegt auf
eine aktive Mitarbeit und Diskussion der Studenten.
Inhaltlich:
Nach einer kurzen Einführung in die wissenschaftliche Verortung der Bankbetriebslehre werden
die rechtlichen und institutionellen Rahmenbedingungen, volkswirtschaftliche und
betriebswirtschaftliche Aspekte Gegenstand der Veranstaltung sein. Ergänzend zu theoretischen
Ausführungen werden die existierenden Strukturen des deutschen Bankensystems besprochen
und diskutiert werden. Am Ende der Veranstaltung sollen die gegenwärtige Lage der deutschen
Kreditwirtschaft erörtert und ein kurzer Ausblick auf die Zukunft der deutschen Bankwirtschaft
gegeben werden.
Diese Lehrveranstaltung ist dem Bereich: "Sonstige Lehrveranstaltungen" zugeordnet.
Literatur:
Büschgen, Hans. E. / Börner, Christoph J.: Bankbetriebslehre, 4. Aufl., Stuttgart 2003;
Becker, Hans Paul / Peppmeier, Arno: Bankbetriebslehre, 5. Aufl., Ludwigshafen 2002;
Grill, Wolfgang / Perczynski, Hans: Wirtschaftslehre des Kreditwesens, 36. Aufl., Bad Homburg
vor der Höhe 2001;
Hartmann-Wendels, Thomas / Pfingsten, Andreas / Weber, Martin: Bankbetriebslehre, 2. Aufl.,
Berlin 2000;
Claussen, Carsten Peter: Bank- und Börsenrecht, 2. Aufl., München 2000;
Büschgen, Hans E.: Bankbetriebslehre. Bankgeschäfte und Bankmanagement, 5. Aufl.,
Wiesbaden 1998;
Büschgen, Hans E. (Hrsg.): Finanzplatz Deutschland an der Schwelle zum 21. Jahrhundert.
Schlaglichter. Herausforderungen. Visionen, Frankfurt/Main 1998;
Naßmacher, Karl-Heinz / von Stein, Heinrich / Büschgen, Hans E. et al. (Hrsg.): Banken in
Deutschland. Wirtschaftspolitische Grundinformationen, Opladen 1998.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:53
331/836
2 03 0 005
Alexander Ebner
Internationale Wirtschaftspolitik
BA-Staatswissenschaften-Wirtschaftswissenschaft
Mi
18—20
V <3>
LG 1
WP
–
3 LP
HS 4
Q
D
Klausur <3 LP>
Die Vorlesung beschäftigt sich mit den Trägern, Zielen und Instrumenten internationaler
Wirtschaftspolitik. Im ersten Teil werden theoretische Konzepte zur Analyse
wirtschaftspolitischer Prozesse vorgestellt. Darauf aufbauend werden im zweiten Teil
ausgewählte Politikfelder diskutiert, insbesondere im Hinblick auf die Herausbildung
wirtschaftspolitischer Mechanismen einer "Global Governance".
Diese Veranstaltung ist dem Bereich Finanzwissenschaft zugeordnet.
Literatur:
Wird in der Veranstaltung bekannt gegeben
2 03 0 006
Jürgen Backhaus - Helge Peukert
Finanzsoziologie
BA-Staatswissenschaften-Wirtschaftswissenschaft
Mi
10—12
S <3>
LG 1
WP
–
6 LP
247a
Q
E
Referat mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP>
Diese Lehrveranstaltung ist dem Bereich: "Finanzwissenschaft" zugeordnet.
Literatur:
Richard A. Musgrave, Allan T. Peacock (editors): Classics in the Theory of Public Finance, New
York 1999.
2 03 0 007
Thomas Beilner
Theorie und Praxis der Kapitalanlage
BA-Staatswissenschaften-Wirtschaftswissenschaft
Fr
Fr
Fr
Mi
10—18
10—17
10—17
10—12
V <3>
22.04.2005
29.04.2005
13.05.2005
18.05.2005
WP
–
3 LP
LG
LG
LG
LG
Q
1
1
1
1
HS
HS
HS
HS
TZB auf 30
4
4
4
3
D
Klausur <3 LP>
Verbindliche Anmeldung im Sekretariat bei Frau Scheld ([email protected];
Tel.: 069 - 2161 729) bis zum 31. März 2005.
Die Vorlesung richtet sich an Studenten/-innen mit Interesse an grundlegenden Aspekten der
Finanzmarkttheorie. Vom Gegenstand befaßt sich die Finanzmarkttheorie mit Fragen im
Zusammenhang mit den Finanzinstrumenten, dem Finanzmanagement und den Finanzmärkten.
Literatur:
Wird während der Veranstaltung bekannt gegeben.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:53
332/836
2 03 0 008
Wolfgang Burr
Seminar zur Innovationsökonomie: Management von Intellectual
Property im Unternehmen
BA-Staatswissenschaften-Wirtschaftswissenschaft
Mi
Mi
Mi
Mi
Mi
14—16
14—18
14—18
14—18
14—18
S <3>
13.04.2005
25.05.2005
01.06.2005
08.06.2005
15.06.2005
WP
–
3-6 LP
LG
LG
LG
LG
LG
1
1
1
1
1
247b
247b
247b
247b
247b
Q
D
Referat mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> – kompl. schriftl. Hausarbeit <6 LP>
Seminarthemen:
1. Definition, Arten und historische Entwicklung von Intellectual Property Rights
2. Monetäre Bewertung: Konzepte des Markenwertes
3. Monetäre Bewertung: Konzepte des Patentwertes
4. Strategische Bedeutung von Intellectual Property
5. Aufbau von Verwertungsketten für Intellectual Property
6. Management durch Patente: Patente als Anreiz- und Kontrollhebel im Innovationsprozess
7. Wie umgehen Unternehmen die Patente Ihrer Konkurrenten?
Diese Veranstaltung ist dem Bereich Innovationsökonomie zugeordnet.
Literatur:
Hinweise in der Einführungsveranstaltung
2 03 0 009
Wolfgang Burr
Innovationsökonomie II: Unternehmensführung
BA-Staatswissenschaften-Wirtschaftswissenschaft
Mo
14—16
V <3>
LG 1
WP
–
3 LP
HS 3
Q
D
Klausur <3 LP>
Diese Lehrveranstaltung ist dem Bereich Innovationsökonomie zugeordnet.
Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht eine vertiefte Darstellung ausgewählter Ansätze der
Management-, Organisations- und Strategielehre. Das dadurch ermöglichte Verständnis für den
Regel- und Routineablauf von Managementprozessen bildet dann die Grundlage für ein
besseres Verständnis von Innovationsmanagement.
Literatur:
Burr/Musil/Stephan/Werkmeister: Unternehmensführung. Strategien der Gestaltung und des
Wachstums von Unternehmen. München 2005.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:53
333/836
2 03 0 010
Manfred Königstein
Regulierung
BA-Staatswissenschaften-Wirtschaftswissenschaft
Do
Do
Fr
Sa
10—12
16—20
14—20
9—14
S <3>
14.04.2005
09.06.2005
10.06.2005
11.06.2005
WP
–
3 LP
LG
LG
LG
LG
Q
1
1
1
1
324a
228
228
228
TZB auf 24
D-E
Referat mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP>
Die Anmeldung erfolgt bei Frau Hoffmann, LG 1, Raum 165.
Das Seminar beschäftigt sich mit Fragen der Regulierung. Sehr gute Kenntnisse der
Vorlesungen "Einführung in die Mikroökonomie" und "Mikroökonomie 1" werden vorausgesetzt.
Genauere Angaben zu den Themen und zur Literatur werden in der Vorbesprechung bekannt
gegeben.
Diese Lehrveranstaltung ist dem Bereich "Grundlagen der Wirtschaftswissenschaft" zugeordnet.
Literatur:
Kip Viscusi, John Vernon and Joseph Harrington (2000): Economics of Regulation and Antitrust"
2 03 0 011
Tobias Rötheli
Makroökonomie I mit Übungen
BA-Staatswissenschaften-Wirtschaftswissenschaft
Di
Mo
18—20
12—14
V <3>
LG 1
LG 1
WP
–
3 LP
HS 4
HS 4
Q
Klausur <3 LP>
In dieser Vorlesung werden Theorien zur Bestimmung des Volkseinkommens, der
Arbeitslosigkeit und des Preisniveaus behandelt. Dabei werden sowohl die kurzfristigen
Schwankungen wie die langfristigen Entwicklungen thematisiert.
Die Veranstaltung gehört zu den "Grundlagen der Wirtschaftswissenschaften". Zu dieser
Veranstaltung wird eine fakultative Übung angeboten (Montag 12-14 Uhr).
Literatur:
Macroeconimics von Oliver Blanchard (3nd edition, Januar 2003, Prentice Hall International).
D
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:53
334/836
2 03 0 012
Peter Walgenbach
Organisatorischer Wandel
BA-Staatswissenschaften-Wirtschaftswissenschaft
Do
10—12
V
LG 2
WP
–
3 LP
HS 5
Q
D
Klausur <3 LP>
In der Vorlesung "Organisatorischer Wandel" stehen Wandlungsprozesse von Organisationen,
Theorien und Konzepte zur Erklärung organisationalen Wandels sowie Gestaltungskonzepte für
den organisationalen Wandel im Zentrum der Betrachtung.
Diese Veranstaltung ist dem Bereich Organisation zugeordnet.
2 03 0 013
Peter Walgenbach
Organisationsstrukturen
BA-Staatswissenschaften-Wirtschaftswissenschaft
Mi
10—12
V
LG 1
WP
–
3 LP
HS 4
Q
D
Klausur <3 LP>
Die formale Struktur von Organisation wird aus der Perspektive des Kontingenzansatzes in der
Organisationswissenschaft analysiert und diskutiert.
Teilnahmebedingungen:
Haupt- und Nebenstudienrichtungsstudierende Staatswissenschaft: Abgeschlossene
Orientierungsphase an der Universität Erfurt
2 03 0 014
Nikolaus Beck
Der Erfolg von Unternehmensgründungen
BA-Staatswissenschaften-Wirtschaftswissenschaft
Mi
S <3>
10—12
LG 2
WP
–
3 LP
Q
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
In diesem Seminar geht es darum, die Bedingungen kennenzulernen, unter denen
Unternehmen gegründet werden und weiterhin Faktoren der Überlebensfähigkeit dieser
neugegründeten Unternehmen zu bestimmen. Eine besondere Rolle spielt hierbei das
Humankapital der Gründer.
Diese Lehrveranstaltung ist dem Bereich "sonstige Lehrveranstaltungen" zugeordnet.
106
D
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:53
335/836
2 03 0 015
Mark Peacock - Michael Wohlgemuth
Introduction to Institutional Economics
BA-Staatswissenschaften-Wirtschaftswissenschaft
Di
10—12
S <3>
LG 1
WP
–
3 LP
Q
228
E
Referat mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP>
The course offers an introduction to leading figures and themes in institutional economics.
Topics to be covered include:
1) Rules, habits and the rationality of human action;
2) The impact of institutions on economic performance;
3) Types of economic order;
4) The economic theory of the state;
5) Path-dependence and the evolution of institutions;
6) Property rights;
7) Institutional competition.
This course belongs to the area "institutional economics/economic policy".
Dieser Kurs ist dem Bereich "Institutionenökonomie/Wirtschaftspolitik" zugeordnet.
Literatur:
A full reading list will be displayed on the notice board of the Lehrstuhl from 1st April and
circulated to participants in the first seminar.
Those wishing to familiarise themselves with the material prior to the start of the semester can
peruse:
Wolfgang Kasper and Manfred Streit – Institutional Economics: Social Order and Public Policy,
1998 (Cheltenham, Glos.: Edward Elgar).
Geoff Hodgson (ed.) – The Elgar Companion to Institutional and Evolutionary Economics, 1994
(Cheltenham, Glos.: Elgar).
2 03 0 016
Virginie Blaess
Übung zur Statistik für Wirtschaftswissenschaftler
BA-Staatswissenschaften-Wirtschaftswissenschaft
Di
16—18
Ü
LG 1
Q
Bearbeitung von Übungsaufgaben zur Vorlesung "Statistik für Wirtschaftswissenschaftler".
In dieser Lehrveranstaltung können keine Leistungspunkte erworben werden.
Diese Lehrveranstaltung ist dem Bereich "sonstige Lehrveranstaltungen" zugeordnet.
Literatur:
siehe "Statistik für Wirtschaftswissenschaftler"
215
D
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:53
336/836
2 03 0 017
Virginie Blaess
Übung zur Statistik für Wirtschaftswissenschaftler
BA-Staatswissenschaften-Wirtschaftswissenschaft
Mo
16—18
LG 1
Ü
Q
214
D
Bearbeitung von Übungsaufgaben zur Vorlesung "Statistik für Wirtschaftswissenschaftler".
In dieser Lehrveranstaltung können keine Leistungspunkte erworben werden.
Diese Lehrveranstaltung ist dem Bereich "sonstige Lehrveranstaltungen" zugeordnet.
Literatur:
siehe "Statistik für Wirtschaftswissenschaftler"
2 03 0 018
Peter Winker - Mark Meyer
Praktikum zur Empirischen Wirtschaftsforschung und Ökonometrie
(Projektkurs im PC-Pool)
BA-Staatswissenschaften-Wirtschaftswissenschaft
Do
S <3>
10—12
WP
–
3 LP
Q
LG 2
308
TZB auf 12
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Die Anmeldung erfolgt ab 1.3. bei Herrn Mark Meyer in LG1 / 163.
Das Praktikum setzt grundlegende Methoden der angewandten Wirtschaftsforschung und
Ökonometrie anhand ausgewählter Fallbeispiele direkt am PC um. Gleichzeitig erfolgt eine
Einführung in das Ökonometriesoftwarepaket EViews 5. Die Beispiele stammen überwiegend
aus der Vorlesung "Empirische Wirtschaftsforschung und Ökonometrie I". Die Teilnahme an der
Vorlesung ist Voraussetzung für die Teilnahme am Praktikum. Einige Themen:
Saisonkomponente des BIP, die Konsumfunktion, Internationaler Zinszusammenhang, das
CAPM.
Diese Lehrveranstaltung ist dem Bereich "mathematische und quantitative Methoden der
Wirtschaftswissenschaft" zugeordnet.
Literatur:
Winker: "Empirische Wirtschaftsforschung", Springer, Heidelberg 1997
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:53
337/836
2 03 0 019
Peter Winker
Statistik für Wirtschaftswissenschaftler
BA-Staatswissenschaften-Wirtschaftswissenschaft
Di
10—12
V <3>
LG 1
WP
–
3 LP
HS 4
Q
D
Klausur <3 LP>
Die Veranstaltung ist Bestandteil des Bereichs mathematische und quantitative Methoden der
Wirtschaftswissenschaft.
Statistik ist ein zentrales Werkzeug der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften unabhängig
davon, ob theoretische Betrachtungen oder angewandte Fragestellungen im Mittelpunkt stehen.
In Forschung und Praxis stellt im Informationszeitalter häufig weniger ein Mangel als ein
Überfluss von Daten die eigentliche Herausforderung dar. Eine wesentliche Aufgabe der
Statistik besteht daher darin, verfügbare Informationen in effizienter Weise aufzubereiten, um
sie als Grundlage für Bewertungen und Entscheidungen nutzen zu können.Als Bausteine sollen
in diesem einführenden Kurs daher sowohl Aspekte der beschreibenden (deskriptiven) wie auch
der schließenden (induktiven) Statistik vorgestellt werden. Die beschreibende Statistik umfasst
dabei die Sammlung, graphische Aufbereitung und Beschreibung von Daten, während die
Aufgabe der schließenden Statistik darin besteht, Eigenschaften einer Grundgesamtheit auf
Basis einer Stichprobe zu bestimmen.Die Zielsetzung der Vorlesung besteht einerseits darin,
dass die TeilnehmerInnen grundlegende statistische Konzepte kennen, verstehen und
anwenden können. Andererseits sollen die Studierenden auch in die Lage versetzt werden, in
realen Situationen geeignete Methoden auszuwählen und anzuwenden. Schließlich sollten die
Studierenden sowohl gegenüber eigenen Resultaten als auch gegenüber veröffentlichten
statistischen Befunden kritikfähig sein.Kenntnisse der grundlegenden statistischen Konzepte
und Verfahren, die in dieser Veranstaltung vermittelt werden, sind Voraussetzung für
Veranstaltungen im Bereich "Empirische Wirtschaftsforschung und Ökonometrie".
Diese Lehrveranstaltung ist dem Bereich "mathematische und quantitative Methoden der
Wirtschaftswissenschaft" zugeordnet.
Literatur:
Fahrmeir, Künstler, Pigeot und Tutz, Statistik. Der Weg zur Datenanalyse. Springer, Berlin 2003
(4. Auflage); Fahrmeir, Künstler, Pigeot, Tutz, Caputo und Lang. Arbeitsbuch Statistik.
Springer, Berlin 2003 (3. Auflage).
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:53
338/836
2 03 0 020
Peter Winker
Empirische Wirtschaftsforschung und Ökonometrie II
BA-Staatswissenschaften-Wirtschaftswissenschaft
Di
Di
16—18
16—18
V <3>
LG 1
LG 2
WP
–
3 LP
Q
HS 3
308
D-E
Klausur <3 LP>
Der Kurs führt in die ökonometrischen Verfahren zur Analyse makroökonomischer
Zusammenhänge ein. Auf der Grundlage der linearen Regressionsanalyse werden dabei unter
anderem folgende methodischen Aspekte vorgestellt und vertieft: Trend- und
Saisonbereinigung, Autokorrelation und dynamische Modelle, Nichtstationarität und
Kointegration, VAR-Modelle, VECM-Modelle, Simulations- und Prognoseverfahren. Alle
Methoden werden an konkreten Beispielen aus der Makroökonomie dargestellt. Besonderes
Gewicht wird darauf gelegt, dass die Studierenden in die Lage versetzt werden, geeignete
Methoden selbständig auszuwählen und anzuwenden. Deshalb wird ein Teil der Veranstaltung
auch in der eigenständigen Bearbeitung von Fallbeispielen am PC bestehen.
Die Lehrveranstaltung ist dem Bereich "mathematische und quantitative Methoden der
Wirtschaftswissenschaft" zugeordnet.
Literatur:
Berndt, The Practice of Econometrics, Addison-Wesley 1996 (Repr.); Pindyck und Rubinfeld,
Econometric Models and Economic Forecasts, McGraw-Hill 1998 (4. Aufl.); Hamilton, Time
Series Analysis, Princeton University Press 1994; Schröder, Finanzmarktökonometrie, SchäfferPoeschel 2002; weitere Literatur wird in der Vorlesung vorgestellt.
2 03 0 021
Dietmar Maringer
Vertiefung Investmentanalyse
BA-Staatswissenschaften-Wirtschaftswissenschaft
Fr
Do
Do
Do
Do
Do
Do
Do
V <3>
10
14—16
14—16
14—16
14—16
14—16
14—16
14—16
22.04.2005
19.05.2005
26.05.2005
02.06.2005
09.06.2005
16.06.2005
23.06.2005
30.06.2005
WP
–
3 LP
LG
LG
LG
LG
LG
LG
LG
LG
Q
2
1
1
1
1
1
1
1
200
215
215
215
215
215
215
215
TZB auf 12
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Die Anmeldung erfolgt bei Frau Hoffmann, LG 1, Raum 165.
Die Vorbesprechung findet am 22.04.2005, 10 Uhr im LG 2, Raum 200 statt.
Konzepte der Portfoliotheorie und Investmentanalyse werden vertiefend behandelt.
Theoretische Modelle und Ansätze werden auf praktische Fragestellungen und empirische
Analysen angewandt.
Der Kurs ist für Teilnehmer gedacht, die mit den Grundlagen der Kapitalanlage vertraut sind
(z.B. durch die Veranstaltung „Theorie und Praxis der Kapitalanlage“ von Dr. Beilner). Weiters
werden Statistik- und Excelkenntnisse vorausgesetzt.
Die Veranstaltung ist dem Bereich sonstige Lehrveranstaltungen zugeordnet.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:53
339/836
2 03 0 022
Peter Winker
Wirtschaftswissenschaften in Aktion
BA-Staatswissenschaften-Wirtschaftswissenschaft
Di
12—14
LG 1
O/Q
HS 4
D
Es können keine Leistungspunkte erworben werden.
Referenten mit wirtschaftswissenschaftlichem Hintergrund stellen ihren beruflichen Werdegang
und die Organisationen vor, für die sie arbeiten. Anhand von Beispielen aus der Berufspraxis
werden potenzielle Aufgabenfelder und die entsprechenden Anforderungen vorgestellt. Die
Referenten stehen außerdem für Fragen zu ihrer Tätigkeit und zum beruflichen Einstieg in
ihrem Unternehmen beziehungsweise ihrer Organisation zur Verfügung. Die ReferentInnen und
Termine für das SS 2005 werden zeitnah unter www.uni-erfurt.de/oekonometrie/wiwi.html
angekündigt.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:53
340/836
BA-Erziehungswissenschaft
Die in <> gesetzten Ziffern hinter dem Veranstaltungstyp bezeichnen die erwerbbaren LP. Sind
sie mit einem + versehen, kann die LP-Zahl durch eine schriftliche Hausarbeit erhöht werden.
Siehe dazu die PO.
3 01 0 001
Peter Zedler
Einführung in die erziehungswissenschaftliche Theoriebildung
BA-Erziehungswissenschaft
Di
20—22
EEW <3>
LG 2
P
–
3 LP
O
HS 5
D
Klausur <3 LP>
Themenbereich I: Bildung und Erziehung (grundlegend)
3 01 0 002
Ulrich Seidelmann
Sozialgeschichte des Bildungswesens
BA-Erziehungswissenschaft
Di
ES <3+>
8—10
LG 2
WP
–
3 LP
O
HS 5
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Themenbereich IV: Bildungsinstitutionen und Bildungssysteme
Ausgehend von der Erörterung unterschiedlicher methodologischer Zugänge zur Historischen
Pädagogik wird die Entwicklung des Bildungswesens und seiner Institutionen als vielgestaltiges,
widerspruchsvolles Geschehen zwischen Modernisierungszwängen, Machtinteressen und
Herrschaftsbedingungen thematisiert und als Entwicklungsphänomen der Sozialgeschichte der
Menschheit, von Territorien und sozialen Gruppierungen diskutiert. Regionale Bezüge werden
aufgegriffen.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:53
341/836
3 01 0 003
Klaus Rodax
Statistik I
BA-Erziehungswissenschaft
Mo
18—20
Stat I <3>
P
–
3 LP
O
LG 1
HS 3
TZB auf
100
D
Klausur <3 LP>
Themenbereich V: Pädagogische Forschungsmethoden
Achtung! Eine Einschreibliste hängt eine Woche vor Vorlesungsbeginn am schwarzen Brett des
Fachgebietes Allgemeine Erziehungswissenschaft und Empirische Bildungsforschung aus.
Im ersten Teil der Vorlesung werden einführende Betrachtungen über den Stellenwert der
angewandten Statistik in der Erziehungswissenschaft angestellt; daran anschließend werden,
neben einer Diskussion der Grundlagen des Messens und des Verteilungsbegriffs, vor allem
statistische Maßzahlen zur Beschreibung univariater Verteilungen vorgestellt: Lage-,
Streuungs- und Formmaßzahlen; schließlich werden komplexere statistische Maßzahlen zur
Beschreibung bivariater Verteilungen dargestellt: Assoziations- und Korrelationsmaße. Eine
wesentliche Aufgabe der Vorlesung und der Übung zur Statistik wird es sein, nicht nur mit den
statistischen Techniken bekannt zu machen und Verständnis für statistisches Denken zu
vermitteln, sondern auch zur kritischen Reflexion über die Möglichkeiten und Grenzen der
Statistik als Mittel der empirischen Informationsverarbeitung in der Erziehungswissenschaft
anzuregen.
Literatur:
JÜRGEN BORTZ: Statistik für Sozialwissenschaftler, Berlin 1999.
GÜNTER CLAUS, FALK-RÜDIGER FINZE, LOTHAR PARTZSCH: Statistik. Für Soziologen,
Pädagogen, Psychologen und Mediziner. Grundlagen, Thun und Frankfurt a. M. 1999.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:53
342/836
3 01 0 004
Klaus Rodax
Statistik I
BA-Erziehungswissenschaft
Di
8—10
Stat I <3>
P
–
3 LP
O
LG 1
HS 3
TZB auf
100
D
Klausur <3 LP>
Themenbereich V: Pädagogische Forschungsmethoden
Achtung! Eine Einschreibliste hängt eine Woche vor Vorlesungsbeginn am schwarzen Brett des
Fachgebietes Allgemeine Erziehungswissenschaft und Empirische Bildungsforschung aus.
Im ersten Teil der Vorlesung werden einführende Betrachtungen über den Stellenwert der
angewandten Statistik in der Erziehungswissenschaft angestellt; daran anschließend werden,
neben einer Diskussion der Grundlagen des Messens und des Verteilungsbegriffs, vor allem
statistische Maßzahlen zur Beschreibung univariater Verteilungen vorgestellt: Lage-,
Streuungs- und Formmaßzahlen; schließlich werden komplexere statistische Maßzahlen zur
Beschreibung bivariater Verteilungen dargestellt: Assoziations- und Korrelationsmaße. Eine
wesentliche Aufgabe der Vorlesung und der Übung zur Statistik wird es sein, nicht nur mit den
statistischen Techniken bekannt zu machen und Verständnis für statistisches Denken zu
vermitteln, sondern auch zur kritischen Reflexion über die Möglichkeiten und Grenzen der
Statistik als Mittel der empirischen Informationsverarbeitung in der Erziehungswissenschaft
anzuregen.
Literatur:
JÜRGEN BORTZ: Statistik für Sozialwissenschaftler, Berlin 1999.
GÜNTER CLAUS, FALK-RÜDIGER FINZE, LOTHAR PARTZSCH: Statistik. Für Soziologen,
Pädagogen, Psychologen und Mediziner. Grundlagen, Thun und Frankfurt a. M. 1999.
3 01 0 005
Werner Lesanovsky
Bildungs- und Erziehungstheorien deutscher und europäischer
Pädagogen der neuzeitlichen Entwicklung
BA-Erziehungswissenschaft
Mo
8—10
V <3>
LG 1
WP
–
3/3 LP
O/Q
Klausur <3 LP>
Themenbereich I : Bildung und Erziehung
Nach der Erläuterung der tragenden Begrifflichkeiten der Vorlesung werden ausgewählte
Theorien zur Bildung und Erziehung seit Beginn der Vormoderne und der Moderne und
Wirkungen bis in die Gegenwart behandelt.
Literatur:
Reble,A.: Geschichte der Pädagogik. Stuttgart 1994.
Weitere Literatur wird in der Vorlesung vorgestellt.
HS 3
D
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:53
343/836
3 01 0 006
Joachim Henseler
Migrationspädagogik
BA-Erziehungswissenschaft
Fr
10—12
ES <3+>
WP
–
3/3-6 LP
O/Q
LG 2
133
TZB auf 50
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Themenbereich I: Bildung und Erziehung
Handlungsfeld 2: Sonder- und Sozialpädagogik
Die Einschreibung erfolgt eine Woche vor Studienbeginn in Listen im Fachgebiet Sonder- und
Sozialpädagogik.
3 01 0 007
Bärbel Kracke
Entwicklungspsychologie der Kindheit
BA-Erziehungswissenschaft
Di
18—20
V <3>
Audimax
WP
–
4/4 LP
O/Q
°
D
Klausur <3 LP>
Themenbereich II: Entwicklung und Sozialisation
In der Vorlesung werden nach einer Einführung in den Gegenstand, die Theorien und Methoden
der Entwicklungspsychologie allgemein Veränderungen im körperlichen, kognitiven und sozioemotionalen Bereich während der Kindheit behandelt.
Literatur:
Mietzel, G. (2002). Wege in die Entwicklungspsychologie – Kindheit und Jugend.
Weinheim/München: Beltz/PVU.
Shaffer, D.R. (2002). Developmental Psychology – Childhood and Adolescence (6th ed.).
Pacific Grove: Brooks/Cole.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:53
344/836
3 01 0 008
Ada Sasse
Kinderarmut als disziplinäres und professionelles Feld in Sonder- und
Sozialpädagogik
BA-Erziehungswissenschaft
Di
14—16
ES <3+>
WP
–
3/6 LP
O/Q
LG 2
HS 6
TZB auf 30
D
Protokoll <1 LP> – Referat mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> – komplexe schriftl. Hausarbeit
<6 LP>
Themenbereich II: Entwicklung und Sozialisation
Handlungsfeld 2: Sonder- und Sozialpädagogik
Die Anmeldung erfolgt in der ersten Lehrveranstaltung.
Die Veranstaltung nimmt empirische Studien zur Frage der Kinderarmut in den Blick und
diskutiert kritisch ausgewählte Handlungs- und Erklärungsansätze zu Kinderarmut in Sonderund Sozialpädagogik.
Literatur:
Wird zu Beginn der Veranstaltung bekannt gegeben
3 01 0 009
Sabine Eisenacher
Lehren und Lernen
BA-Erziehungswissenschaft
Di
14—16
ES <3+>
LG 2
WP
–
3/3 LP
O/Q
123
D
Referat mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP>
Themenbereich III: Lernen und Lehren
Die Anmeldung erfolgt ab März 2005 in Listen im LG 2 vor dem Raum 316.
3 01 0 010
Manfred Eckert
Didaktik beruflichen Lernens II: Berufliche Bildung und soziale
Kompetenz
BA-Erziehungswissenschaft
Do
V <3>
10—12
LG 2
WP
–
3-4/3-4 LP
O/Q
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Themenbereich III: Lernen und Lehren (thematisch)
Handlungsfeld 1: Berufliche Bildung, Weiterbildung, Erwachsenenbildung
Soziale Kompetenz nimmt im Bereich der beruflichen Bildung neben der Fachkompetenz
erheblich an Bedeutung zu. In der Vorlesung soll zunächst auf die Dimension des „Sozialen“
genauer eingegangen werden, um im Anschluss daran unterschiedliche Konzepte zur
Steigerung sozialer Kompetenz vorzustellen und kritisch zu bewerten.
HS 6
D
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:53
345/836
3 01 0 011
Steffi Domagk
Lernen mit Bildern
BA-Erziehungswissenschaft
Mi
14—16
ES <3+>
LG 2
WP
–
3/3 LP
O/Q
123
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Themenbereich III: Lernen und Lehren
Anmeldung per e-mail: [email protected]
In diesem Seminar werden Grundlagen des Lernens mit Bildern vermittelt und diskutiert. Neben
den zugrundeliegenenen psychischen Prozessen werden praktische Richtlinien zur Erstellung
und Bewertung von instruktionalen Bildern thematisiert. Ein Ziel der Veranstaltung ist die
Entwicklung einer eigenen Abbildung zu einem selbstgewählten Lehrtext. Die Wirksamkeit
dieser Darstellung soll dann in einem Experiment im Rahmen des Seminares überprüft werden.
3 01 0 012
Manfred Lüders
Theorien des Lehrens
BA-Erziehungswissenschaft
Di
12—14
V <3>
WP
–
3/3 LP
O/Q
LG 1
HS 3
TZB auf
100
D
Klausur <3 LP>
Themenbereich III: Lernen und Lehren
Methodenschwerpunkt 3: Methoden der Wissensvermittlung einschließlich Lernmedien
Die Anmeldung erfolgt ab März 2005 in Listen im LG2 vor dem Raum 316.
3 01 0 013
Manfred Lüders
Unterrichtsmethoden
BA-Erziehungswissenschaft
Di
VS <6+>
16—18
WP
–
3/3 LP
O/Q
LG 2
133
TZB auf 40
D
Klausur <3 LP> – Referat mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP>
Themenbereich III: Lernen und Lehren
Methodenschwerpunkt 3: Methoden der Wissensvermittlung einschließlich Lernmedien
Die Anmeldung erfolgt ab März 2005 in Listen im LG2 vor dem Raum 316.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:53
346/836
3 01 0 014
Helmut Niegemann
Bildungstechnologie
BA-Erziehungswissenschaft
Di
10—12
ES <3+>
WP
–
3/3 LP
O/Q
LG 4
D07
TZB auf 30
D
Klausur <3 LP> – Referat mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> – schriftl. Aufgaben <3 LP>
Themenbereich III: Lernen und Lehren
Methodenschwerpunkt 3: Methoden der Wissensvermittlung einschließlich Lernmedien
Die Anmeldung erfolgt per e-mail.
Bildungstechnologie (i.e.S.) befasst sich mit den Grundlagen des Einsatzes von Medien beim
Lehren und Lernen. Das Seminar vermittelt einen Überblick über die aktuelle
Bildungstechnologie und ihre Entwicklung
Literatur:
Wird auf dem Lernserver bekannt gegeben (Anfang April 2005)
3 01 0 015
Steffen Pleßmann
Das Schulsystem BRD auf dem Prüfstand der empirischen
Bildungsforschung
BA-Erziehungswissenschaft
Mi
12—14
ES <3+>
LG 2
WP
–
3/3 LP
115
O/Q
D
Referat mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> – Klausur <3 LP>
Themenbereich IV: Bildungssysteme und Bildungsinstitutionen
Die Anmeldung erfolgt ab März 2005 in Listen im LG 2 vor dem Raum 316.
3 01 0 016
Matthias Vonken
Weiterbildung im internationalen Kontext
BA-Erziehungswissenschaft
Mo
ES <3+>
14—16
WP
–
4/4 LP
O/Q
LG 2
106
TZB auf 16
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Themenbereich IV: Bildungsinstitutionen und –systeme
Handlungsfeld 1: Berufliche Bildung, Weiterbildung, Erwachsenenbildung
Die Anmeldung erfolgt persönlich oder per e-mail.
In diesem Seminar wird überblicksartig Weiterbildung in verschiedenen Ländern betrachtet.
Dabei liegt ein Schwerpunkt auf den institutionellen Gegebenheiten und den unterschiedlichen
Zielsetzungen von Weiterbildung in den einzelnen Ländern. Für das Seminar gilt eine
Teilnehmerbeschränkung auf 16 Teilnehmer. Voranmeldung bis zum 09.04.2005 ist
erforderlich. Bedingung für die Teilnahme ist die Übernahme eines Themenbereiches durch
jeweils 2 Studenten/innen.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:53
347/836
3 01 0 017
Silvia Hessel
Evaluationsmethoden für Bildungsangebote
BA-Erziehungswissenschaft
Fr
Fr
Fr
Sa
Fr
Sa
Fr
14—16
14—16
14—18
10—18
14—16
10—18
14—16
ES <3+>
22.04.2005
06.05.2005
27.05.2005
28.05.2005
03.06.2005
04.06.2005
08.07.2005
WP
–
3-6/3-6 LP
LG
LG
LG
LG
LG
LG
LG
O/Q
4
4
4
4
4
4
4
D02
D02
D02
D02
D02
D02
D02
TZB auf 30
D
Klausur <3 LP> – Referat mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP>
Themenbereich V: Pädagogische Forschungsmethoden
Methodenschwerpunkt 1: Forschungsmethoden
Die Anmeldung erfolgt per e-mail.
Es handelt sich um eine Blockveranstaltung mit einer Einführungssitzung. Im Seminar werden
die unterschiedlichen Evaluationsmethoden durch Referate vorgestellt. In Übungsphasen soll
Gelerntes angewandt und vertieft werden.
Literatur:
Wird in der Einführungsveranstaltung bekannt gegeben.
3 01 0 018
Rudolf Husemann
Theorien in der Erwachsenen- und Weiterbildung
BA-Erziehungswissenschaft
Di
VS <6+>
10—12
LG 2
WP
–
6 LP
Q
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Themenbereich I: Bildung und Erziehung (thematisch)
Handlungsfeld 1: Berufliche Bildung, Weiterbildung, Erwachsenenbildung
Ziel des Seminars ist der Erwerb von vertieften Kenntnissen erziehungswissenschaftlicher
Theorien im Hinblick auf ihre Bedeutung in der Erwachsenenbildung und Weiterbildung.
Literatur:
Dewe, B. u.a.(1988): Theorien der Erwachsenenbildung
115
D
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:53
348/836
3 01 0 019
Manfred Eckert
Bildungs- und Berufsbildungstheorie - Was aus älteren und neueren
Bildungskonzepten für Gegenwart und Zukunft zu lernen ist
BA-Erziehungswissenschaft
Do
14—16
VS <6+>
WP
–
4-9 LP
Q
LG 2
114
TZB auf 30
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Themenbereich I: Bildung und Erziehung (thematisch)
Handlungsfeld 1: Berufliche Bildung, Weiterbildung, Erwachsenenbildung
Handlungsfeld 3: Schule, Hochschule und Wirtschaft
Voranmeldung im Sekretariat bei Frau Reuß (M 2, Raum 306)
Jede Bildungsarbeit enthält wenigstens implizit Bildungsvorstellungen. Auch solche impliziten
Bildungskonzepte stehen in historischen Traditionen. Um diese Kontexte auszuleuchten, soll
anhand historischer und moderner Bildungstheorien und Bildungstheoretiker die Dimensionen
bildungsstheoretischen Denkens erschlossen werden
3 01 0 020
Sabine Kirchner
Sozialisation in Bildungseinrichtungen
BA-Erziehungswissenschaft
Mo
ES <3+>
10—12
WP
–
3-6 LP
Q
LG 2
106
TZB auf 20
D
Klausur <3 LP> – Referat mit schriftl. Ausarbeitung u. didaktische Gestaltung einer Lerneinheit
mit schriftl. Ausarbeitung <6 LP>
Themenbereich II: Entwicklung und Sozialisation (thematisch)
Anmeldung per Mail vom 04.-08.04.2005 an [email protected]
Nach einer kurzen Begriffsbestimmung von Sozialisation, ihren Phasen und Wirkungsbereichen
sowie einem kurzen Überblick über verschiedene Ansätze von Sozialisationstheorien wird
Sozialisation vertiefend am Beispiel der Familie, der Grundschule und weiterführender Schulen
behandelt.
Literatur:
Zimmermann, Peter: Grundwissen Sozialisation. Leske & Budrich, Opladen 2003
Hurrelmann, Klaus: Einführung in die Sozialisationstheorie.8., vollst. überarb. Aufl.Weinheim
[u.a.]:Beltz, 2002
Rolff, Hans-Günter/Zimmermann, Peter: Kindheit im Wandel: Eine Einführung in die
Sozialisation im Kindesalter. Überarb. Neuaufl. Erschienen: Weinheim [u.a.] :Beltz, 2001
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:53
349/836
3 01 0 021
Silvia Andrée
Interventionsmöglichkeiten bei Verhaltensstörungen
BA-Erziehungswissenschaft
Mi
12—14
VS <6+>
WP
–
6 LP
Q
LG 1
322
TZB auf 30
D
Referat mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> – schriftl. Aufgaben <3 LP> – komplexe schriftl.
Hausarbeit <6 LP>
Themenbereich II: Entwicklung und Sozialisation
Methodenschwerpunkt 2: Beratungsmethoden sowie Methoden zur Steuerung sozialer Prozesse
Anmeldung in der 1. Lehrveranstaltung
Neben einem systematischen Überblick zu Verhaltensstörungen bei Kinder und Jugendlichen
(Symptome, Diagnostik, Erklärungsmodelle) werden Interventionsmöglichkeiten im Rahmen
von Beratung und Verhaltensmodifikation erarbeitet.
Literatur:
Literaturliste im 1. Seminar
3 01 0 022
Detlef Zöllner
Leistungsbewertung in der Schule: ein Problemaufriss
BA-Erziehungswissenschaft
Mi
ES <3+>
10—12
WP
–
3-6 LP
Q
LG 2
HS 5
TZB auf 30
D
komplexe schriftl. Hausarbeit <6 LP> – Referat mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP>
Themenbereich III: Lernen und Lehren
Themenbereich IV: Bildungsinstitutionen und –systeme
Die Anmeldung erfolgt in der ersten Vorlesungswoche in Listen im Fachgebiet Schulpädagogik.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:54
350/836
3 01 0 023
Rudolf Husemann
Professionalisierung in der Erwachsenenbildung
BA-Erziehungswissenschaft
Di
16—18
VS <6+>
LG 2
WP
–
6 LP
115
Q
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Themenbereich III: Lernen und Lehren (grundlegend)
Handlungsfeld 1: Berufliche Bildung, Weiterbildung, Erwachsenenbildung
Handlungsfeld 3: Schule, Hochschule und Wirtschaft
Lernziel des Seminars ist das Verständnis von Erzeugungs- und Anwendungsbedingungen von
erziehungswissenschaftlichem Wissen in Handlungsfeldern der Erwachsenenbildung.
Ausgangspunkt ist die Entwicklung eines disziplinären Selbstverständnisses, Zielpunkt das
Erkennen von Möglichkeiten professionellen Handelns in korrespondierenden Bezugssystemen.
Literatur:
Rottmann, J. (1997): Zur Professionalisierung von Diplom-Pädagogen in beruflich-betrieblichen
Handlungsfeldern.
3 01 0 024
Detlef Zöllner
Systematische Analysen zum Unterricht
BA-Erziehungswissenschaft
Mo
ES <3+>
14—16
WP
–
3-6 LP
Q
LG 2
123
TZB auf 30
D
komplexe schriftl. Hausarbeit <6 LP> – Referat mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP>
Themenbereich III: Lernen und Lehren
Die Anmeldung erfolgt in der ersten Vorlesungswoche in Listen im Fachgebiet Schulpädagogik.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:54
351/836
3 01 0 025
Manfred Weiß
Grundlagen der Bildungsökonomie
BA-Erziehungswissenschaft
Di
Mi
Do
11—18
9—17
9—16
ES <3+>
19.07.2005
20.07.2005
21.07.2005
WP
–
3-6 LP
Q
LG 2
LG 2
LG 2
114
114
114
TZB auf 25
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Themenbereich IV: Bildungsinstituionen und Bildungssysteme
Anmeldung per E-Mail an [email protected] vom 4.-8.05.05, Termin der Vorbesprechung wird
durch Aushang rechtzeitig mitgeteilt.
Das Seminar soll mit grundlegenden Methoden und Konzepten der Bildungsökonomie vertraut
machen und anhand aktueller Fragestellungen ihre Relevanz für bildungspolitische und
administrative Entscheidungen aufzeigen. Thematisiert werden u.a.: Gesellschaftliche
Aufwendungen für Bildung: Methoden und Ergebnisse; Ermittlung und Bewertung des
gesellschaftlichen Humankapitalbestandes; Beurteilung neuer Konzepte der
Bildungsfinanzierung und neuer Steuerungsmodelle aus bildungsökonomischer Perspektive
(Kosten und Effizienz); neue Ansätze und Ergebnisse der Effizienzforschung im Schulbereich;
Methodik und neuere Ergebnisse von Kosten-Nutzen-Analysen im Bildungsbereich.
.
3 01 0 026
Manfred Kuthe
Quantitative Sozialgeschichte am Beispiel der Thüringer Gymnasien
BA-Erziehungswissenschaft
Mo
10—12
VS <6+>
WP
–
3 LP
Q
LG 2
115
TZB auf 25
D
Referat mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> – komplexe schriftl. Hausarbeit <6 LP> – komplexe
schriftl. Arbeit <9 LP>
Themenbereich IV: Bildungsinstitutionen und Bildungssysteme (thematisch)
Anmeldung per Mail vom 4.-6.04.05 unter Angabe von Fachsemester und Fachkombination an:
[email protected], Teilnehmerliste am 9.04.05 am R. 113 im LG 2.
3 01 0 027
Manfred Kuthe
Einführung in empirische Studien am Beispiel ausgewählter Texte
BA-Erziehungswissenschaft
Mo
ES <3+>
12—14
WP
–
3 LP
Q
LG 2
115
TZB auf 25
D
schriftl. Aufgaben <3 LP> – Referat mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP>
Themenbereich V: Pädagogische Forschungsmethoden
Anmeldung per Mail vom 4.-6.04.05 unter Angabe von Fachsemester und Fachkombination an:
[email protected], Teilnehmerliste am 9.04.05 am R. 113 im LG 2
Voraussetzung: Statistik I
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:54
352/836
3 01 0 028
Matthias Vonken
Planung und Organisation in der beruflichen
Weiterbildung/Erwachsenenbildung
BA-Erziehungswissenschaft
Mo
10—12
VS <6+>
WP
–
6 LP
Q
LG 2
123
TZB auf 16
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Themenbereich V: Pädagogische Forschungsmethoden
Handlungsfeld 1: Berufliche Bildung, Weiterbildung, Erwachsenenbildung
Methodenschwerpunkt 3: Methoden der Wissensvermittlung einschließlich Lernmedien
Die Anmeldung erfolgt persönlich oder per e-mail.
Das Seminar behandelt im Überblick Fragen zu Planung und Organisation in der beruflichen
Weiterbildung und der Erwachsenenbildung. Im Mittelpunkt stehen Aspekte der Personal- und
Organisationsentwicklung in Unternehmen und Bildungseinrichtungen. Für das Seminar gilt
eine Teilnehmerbeschränkung auf 16 Teilnehmer. Voranmeldung bis zum 09.04.2005 ist
erforderlich. Bedingung für die Teilnahme ist die Übernahme eines Themenbereiches durch
jeweils 2 Studenten/innen.
3 01 0 029
Manfred Lüders
Ansätze bildungssoziologischer Ungleichheitsforschung
BA-Erziehungswissenschaft
Do
VS <6+>
10—12
WP
–
6 LP
Q
LG 2
133
TZB auf 40
D
diakt. Gestaltung einer Lerneinheit mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> – Klausur <3 LP>
Themenbereich V: Pädagogische Forschungsmethoden
Methodenschwerpunkt 1: Forschungsmethoden
Die Anmeldung erfolgt ab März 2005 in Listen im LG2 vor dem Raum 316.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:54
353/836
3 01 0 030
Heidrun Kaiser
Sozialpädagogische Arbeit in der Benachteiligtenförderung
BA-Erziehungswissenschaft
Do
Fr
Sa
VS <6+>
16—20
9—18
9—16
19.05.2005
20.05.2005
21.05.2005
WP
–
4-9 LP
Q
LG 2
LG 2
LG 2
200
200
200
TZB auf 30
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Handlungsfeld 1: Berufliche Bildung, Weiterbildung, Erwachsenenbildung
Methodenschwerpunkt 3: Methoden der Wissensvermittlung einschließlich Lernmedien
Voranmeldung im Sekretariat bei Frau Reuß, MG2, R 306.
Die Förderung von beruflicher Qualifikation für benachteiligte Jugendliche hat bereits eine
langjährige Tradition. Durch den anhaltend hohen Stand von Arbeitslosen und die Prognose,
dass insbesondere für gering qualifizierte Arbeitsnehmer zukünftig weniger Arbeitsplätze zur
Verfügung stehen, verändern sich auch die Ziele der Förderung benachteiligter Jugendlicher im
Übergang Schule-Beruf. Die Förderung von Schlüsselqualifikationen und die Unterstützung zur
„Lebenstauglichkeit“ rücken zunehmend in den Blickpunkt der Maßnahmen in diesem
Arbeitsfeld.
Wir werden uns in diesem Seminar mit der veränderten Rolle und dem erweiterten
Aufgabengebiet der Sozialpädagogen/innen beschäftigen und uns der Arbeit mit benachteiligten
Jugendlichen über verschiedene Methoden nähern.
Literatur:
Literatur wird zu Beginn der Veranstaltung bekanntgegeben.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:54
354/836
3 01 0 031
Siegfriede Huck
Straßenkindheit und Straßensozialisation in interkultureller Perspektive
BA-Erziehungswissenschaft
Di
12—14
ES <3+>
LG 1
WP
–
3-6 LP
247a
Q
D
Kurzreferat <2 LP> – Thesenpapier <2 LP> – Klausur <4 LP> – einf. schriftl. Arbeit <6 LP>
Handlungsfeld 2: Sonder- und Sozialpädagogik
Weltweit nimmt die Zahl der Kinder und Jugendlichen zu, die sich gezwungen sehen, auf der
Straße zu leben.
Nach Diskussion der Ursachen und theoretischen Erklärungsansätze von Straßenkindheit in
Deutschland und in ausgewählten Entwicklungsländern wird die Bedeutung des
Sozialisationsortes "Straße" für die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen erörtert.
Vor diesem Hintergrund werden pädagogische Konzepte, die in Reaktion auf die
Straßenkinderproblematik weltweit entwickelt wurden, vorgestellt und verglichen.
Literatur:
Adick, Ch. (Hrsg.): Straßenkinder und Kinderarbeit. Sozialisationstheoretische, historische und
kulturvergleichende Studien. Frankfurt/M. 1997
Bodenmüller, M./Piepel, G.: Streetwork und Überlebenshilfen. Entwicklungsprozesse von
Jugendlichen aus Straßenszenen. Weinheim 2003
Permien, H./Zink, G.: Endstation Straße? Straßenkarrieren aus der Sicht von Jugendlichen.
München 1998
Romahn, A.: Straßenkinder in der Bundesrepublik Deutschland. Beweggründe Straßenkarrieren - Jugendhilfe. Frankfurt/M. 2000
von Dücker, U.: Straßenkinder in Lateinamerika und Deutschland - ein interkultureller Vergleich
aus sozial- und entwicklungspolitischer und methodisch-konzeptioneller Sicht. Frankfurt/M.
1998
3 01 0 032
Rainer Benkmann - Harald Goll
Grundlagen der Heilpädagogik I
BA-Erziehungswissenschaft
Mi
ES <3+>
10—12
WP
–
3 LP
Q
LG 2
114
TZB auf 30
D
Kurzreferat <2 LP> – Thesenpapier <2 LP>
Handlungsfeld 2: Sonder- und Sozialpädagogik
Die Anmeldung erfolgt in der ersten Lehrveranstaltung.
Heilpädagogik als Wissenschaft und Praxisdisziplin wird in ihren historischen und
gegenwärtigen Bezügen rekonstruiert. Anhand ausgewählter Quellen werden aktuelle
Entwicklungslinien analysiert und in ihren Implikationen diskutiert.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:54
355/836
3 01 0 033
Andrea Reibert - Simone Börner
Präventive und kurative Fördermöglichkeiten für benachteiligte Kinder
und deren Familien
BA-Erziehungswissenschaft
Mi
12—14
ES <3+>
WP
–
3-6 LP
Q
LG 1
323
TZB auf 30
D
Referat mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> – Thesenpapier <2 LP> – Klausur <4 LP> –
komplexe schriftl. Hausarbeit <6 LP>
Handlungsfeld 2: Sonder- und Sozialpädagogik
Die Anmeldung erfolgt in der ersten Lehrveranstaltung.
In diesem Seminar werden verschiedene Fördermöglichkeiten (Frühförderung, Elterntrainigs,
begleitende Hilfen) vorgestellt, analysiert und hinsichtlich ihrer Praxisrelevanz für
benachteiligte Kinder und deren Familien diskutiert.
3 01 0 034
Joachim Henseler
Einführung in die systemische Beratung
BA-Erziehungswissenschaft
Mo
ES <3+>
10—12
WP
–
3-6 LP
Q
LG 2
213
TZB auf 20
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Handlungsfeld 2: Sonder- und Sozialpädagogik
Methodenschwerpunkt 2: Beratungsmethoden
Die Einschreibung erfolgt eine Woche vor Studienbeginn in Listen im Fachgebiet Sonder- und
Sozialpädagogik.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:54
356/836
3 01 0 035
Siegfriede Huck
Erlebnispädagogik in der sozialen Arbeit
BA-Erziehungswissenschaft
Do
ES <3+>
12—14
LG 2
WP
–
3-6 LP
Q
133
D
Kurzreferat <2 LP> – Thesenpapier <2 LP> – Klausur <4 LP> – komplexe schriftl. Hausarbeit
<6 LP>
Handlungsfeld 2: Sonder- und Sozialpädagogik
Methodenschwerpunkt 2: Beratungsmethoden sowie Methoden zur Steuerung sozialer
Prozesse
Ausgehend vom gegenwärtigen Erscheinungsbild der Erlebnispädagogik wird ihre zunehmende
Verbreitung in den Handlungsfeldern der sozialen Arbeit kritisch hinterfragt.
Unter Einbeziehung erlebnispädagogischer Projekte in ausgewählten Bereichen der Jugendhilfe
werden theoretische und methodische Grundlagen der Erlebnispädagogik dargestellt sowie ihre
Chancen und
Grenzen in der sozialpädagogischen Arbeit mit Jugendlichen diskutiert.
Literatur:
Bauer, H.G./Nickolai, W.: Erlebnispädagogik in der sozialen Arbeit. Lüneburg 1991
Heckmair, B./Michl, W.: Erleben und Lernen. Einstieg in Erlebnispädagogik. Neuuwied 1998
Homfeldt, H.G.: Erlebnispädagogik. Hohengehren 1995
Klawe, W.: Erlebnispädagogik zwischen Alltag und Alasaka. Praxis und Perspektiven der
Erlebnispädagogik in den Hilfen zur Erziehung. Weinheim 1998
Reiners, A.: Erlebnis und Pädagogik. Praktische Erlebnispädagogik. München 1995
Witte, M.D.: Erlebnispädagogik: Transfer und Wirksamkeit. Möglichkeiten und Grenzen eines
erlebnis- und handlungsorientierten Erfahrungslernens. Lüneburg 2002
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:54
357/836
3 01 0 036
Siegfriede Huck
Jugendberatung
BA-Erziehungswissenschaft
Di
14—16
ES <3+>
WP
–
3-6 LP
Q
LG 2
115
TZB auf 20
D
Kurzreferat <2 LP> – Thesenpapier <2 LP> – Klausur <4 LP> – komplexe schriftl. Hausarbeit
<6 LP>
Methodenschwerpunkt 2: Beratungsmethoden sowie Methoden zur Steuerung sozialer Prozesse
Die Einschreibung erfolgt eine Woche vor Studienbeginn im Fachgebiet Sonder- und
Sozialpädagogik.
Angesichts der strukturellen Veränderungen der Lebensphase Jugend und der damit
verbundenen höheren Anforderungen an die Bewältigung der Entwicklungsaufgaben ist der
Bedarf Jugendlicher an Orientierung, emotionaler und sozialer Stabilisierung und Lebenshilfe
gestiegen. Vor diesem Hintergrund wird Jugendberatung als zielgruppenspezifische
sozialpädagogische Beratung definiert sowie in ihren theoretischen und methodischen
Ansprüchen untersucht.
Ein zentrales Anliegen der Lehrveranstaltung ist die Befähigung der Studierenden zur Führung
von Beratungsgesprächen.
Literatur:
Alterhoff, G.: Grundlagen klientenzentrierter Beratung. Stuttgart 1994
Belardi, N. u.a.: Beratung. Eine sozialpädagogische Einführung. Weinheim 1996
Hackney, H./Cormier, L.S.: Beratungsstrategien, Beratungsziele. München 1993
Hofmann, C.: Jugendberatung in der Bundesrepublik Deutschland. Bad Heilbrunn 1990
Weinberger, S.: Klientenzentrierte Gesprächsführung. Weinheim 1998
von der Haar, E.: Leitfaden Jugendberatung. Berlin 1994
3 01 0 037
Elke Gemeinhardt
Grundlagen von Beratung
BA-Erziehungswissenschaft
Mo
VS <6+>
10—12
WP
–
3-6 LP
Q
LG 4
D01
TZB auf 20
D
schriftl. Aufgaben <3 LP> – Referat mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP>
Methodenschwerpunkt 2: Beratungsmethoden sowie Methoden zur Steuerung sozialer Prozesse
Anmeldung in der 1. Lehrveranstaltung
In diesem Seminar werden verschiedene Bausteine von Beratung in der Theorie und durch
Übungen vermittelt.
Literatur:
Wird in der ersten Sitzung bekannt gegeben.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:54
358/836
3 01 0 038
Sabine Hornberg
Einführung in die empirische erziehungswissenschaftliche Forschung
BA-Erziehungswissenschaft
Mi
12—14
EEW <3>
LG 2
WP
–
3 LP
O
133
D
Klausur <3 LP>
Themenbereich I: Bildung und Erziehung
Themenbereich V: Pädagogische Forschungsmethoden
Seit der zweiten Hälfte der 1990er Jahre erfahren in Deutschland internationale Schulleistungsuntersuchungen wie die dritte internationale Mathematik- und Naturwissen-schaftsstudie TIMSS
(Third International Mathematics and Science Study) und die Interna-tionale Grund-Schul-LeseUntersuchung (IGLU), die weltweit unter dem Titel PIRLS (Progress in International Reading
Literacy Study) firmiert, wieder große Aufmerksamkeit. Diese Studien haben dazu beigetragen,
dass die empirische erziehungs-wissenschaftliche Forschung hierzulande heute wieder grö-ßere
Aufmerksamkeit erfährt und von Seiten der Bildungspolitik genutzt wird, um Stärken und
Schwächen von Bildungs- und Schulsystemen zu identifizieren und daran anknüpfend
Veränderungen zu realisieren. Ein aktuelles Beispiel in diesem Zusammenhang ist die
Einführung von Bildungsstandards an allgemeinbildenden Schulen, wie sie in vielen
Bundesländern derzeit realisiert wird.
Im Rahmen dieser Vorlesung werden zentrale Forschungsfelder und Ansätze der empirischen
erziehungswissen-schaftlichen Forschung im Überblick vorgestellt, hinsichtlich ihrer
Reichweiten und Grenzen erörtert und anhand von Beispielen vertieft. Dabei wird, angesichts
der voran schreitenden Internationalisierung, z.B. in Gestalt der Europäischen Union, ein
Schwerpunkt auf solchen methodologischen Zugängen und empirischen Studien liegen, die den
internationalen Vergleich von Bildungssystemen und Bildungs-institutionen ermöglichen. Einen
weiteren Schwerpunkt werden, angesichts der europa- und weltweit voran schreitenden
innergesell-schaftlichen Multikulturalität in Folge von Migration, empirische Verfahren und
Untersuchungen mit in-terkulturellen Fragestellungen bilden.
Literatur:
Relevante Literatur wird jeweils am Ende einer Vorlesung bekannt gegeben.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:54
359/836
3 01 0 039
Sabine Hornberg
Ergebnisse und Verfahren der Internationalen Grund-Schul-LeseUntersuchung (IGLU)
BA-Erziehungswissenschaft
Mi
EEW <3>
16—18
LG 2
WP
–
3-6 LP
Q
213
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Themenbereich I: Bildung und Erziehung
Themenbereich V: Pädagogische Forschungsmethoden
2001 hat sich die Bundesrepublik Deutschland an der Internationalen Grund-Schul-LeseUntersuchung (IGLU) beteiligt, die international unter dem Titel PIRLS (Progress in International Reading Literacy Study) firmiert und zu den zentralen Schulleistungsuntersuchungen
zählt, die von der International Association for the Evaluation of Educational Achievement (IEA)
durchgeführt werden. Getestet wurden in 35 Staaten weltweit die Fähigkeiten von Kin-dern im
Leseverständnis am Ende der vierten Jahrgangsstufe, in Deutsch-land im Rahmen einer
nationalen Erweiterung (E) ferner ihre Kompetenzen in Mathematik, Natur-wissenschaften und
Rechtschreibung (IGLU-E). 2006 wird PIRLS erneut durchgeführt, und zwar wiederum unter
deutscher Beteiligung (IGLU 2006). Studien wie IGLU dienen dazu, Stärken und Schwächen
von Bildungs- und Schulsystemen zu identifizieren und Bildungspolitikern wie Pädagog/innen
Anhaltspunkte für notwendige Veränderungen der Schul- und Un-terrichtsorganisation zu geben.
In diesem Seminars können Sie im Rahmen von PIRLS und IGLU/IGLU-E gewonnene Ergebnisse
sowie diesen zugrunde liegende empirische Erhebungsinstrumente und Auswer-tungsverfahren
kennen lernen, um einen Überblick über die Ziele, Inhalte und Methoden dieser internationalen
Schulleistungs-untersuchung zu gewinnen.
Literatur:
Relevante Literatur wird zu Seminarbeginn bekannt gegeben; als ersten Einstieg können Sie die
IGLU-Homepage be-suchen: http://www.erzwiss.uni-hamburg.de/IGLU/home.htm
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:54
360/836
3 01 0 040
Bettina Siecke
Beratung in der beruflichen Bildung
BA-Erziehungswissenschaft
Do
Fr
Sa
VS <6+>
14—16
9—18
9—18
LG 4
LG 2
LG 2
17.06.2005
18.06.2005
WP
–
4-9 LP
Q
D07
7
114
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Themenbereich III: Lernen und Lehren
Handlungsfeld 1: Berufliche Bildung, Weiterbildung, Erwachsenenbildung
Methodenschwerpunkt 2: Beratungsmethoden
In der Veranstaltung sollen Konzepte von Beratung in verschiedenen Situationen der
beruflichen Bildung in ihren theoretischen und psychologischen Grundlagen vorgestellt werden.
Anschließend erproben die TeilnehmerInnen das methodische „Handwerkszeug“ in praktischen
Übungen. Es folgt eine kritische Reflexion der Beratungstätigkeit in Bezug auf ihre
theoretischen und praktischen Grundlagen sowie ihre berufspädagogische Reichweite.
Literatur:
Bachmair, Sabine (1996): Beraten will gelernt sein: ein praktisches Lehrbuch für Anfänger.
Weinheim: Beltz
Hackney, Harold. /Cormier, L.Sherylin (1993): Beratungsstrategien, Beratungsziele. 3. Auflage.
München: E. Reinhardt, 4. Aufl. 1998.
Weinberger, Sabine (1998): Klientenzentrierte Gesprächsführung. Eine Lern- und
Praxisanleitung für helfende Berufe. 8. Aufl., erste Aufl. 1980. Weinheim/Basel: Beltz
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:54
361/836
BA-Lehr/Lern- und Trainingspsychologie
Die in <> gesetzten Ziffern hinter dem Veranstaltungstyp bezeichnen die erwerbbaren LP. Sind
sie mit einem + versehen, kann die LP-Zahl durch eine schriftliche Hausarbeit erhöht werden.
Siehe dazu die PO.
3 02 0 001
Hans Müller
Statistik II
BA-Lehr/Lern- und Trainingspsychologie
Di
16—18
Stat II <3>
LG 1
P
O
HS 4
D
Klausur <3 LP>
Die Lehrveranstaltung beginnt voraussichtlich am 26.04.2005.
Themen sind Wahrscheinlichkeitstheorie (mit Bayes-Theorem, Zufallsvariablen und einigen
Verteilungen), Punkt- und Intervallschätzung sowie ausgewählte Signifikanztests.
Literatur:
Nachtigall, C. & Wirtz, M. (2004). Wahrscheinlichkeitsrechnung und Inferenzstatistik (3. Aufl.).
Weinheim: Juventa.
3 02 0 002
Tilmann Betsch
Einführung in die psychologischen Erkenntnismethoden (B.II)
BA-Lehr/Lern- und Trainingspsychologie
Do
10—12
EPsychEM <3>
LG 1
P
O/Q
HS 3
D-E
Klausur <3 LP>
Themen:
- Wissenschaftstheorie
- Erklärung und Theoriekonstruktion
- Messen und Validität
- Beobachtungsverfahren
- Experimentaldesigns
- Experimentieren
- basale Datenanalyse
- wissenschaftliches Schreiben
Literatur:
Elmes, D.G., Kantowitz, B.H., & Roediger, H.L. (1999). Research methods in psychology. Pacific
Grove: Brooks/Cole. (or new edition)
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:54
362/836
3 02 0 003
Martina Kaufmann
Urteilsbildung (A I, A V)
BA-Lehr/Lern- und Trainingspsychologie
Di
12—14
ES <3>
O
WP
LG 1
322
TZB auf 20
D
Anmeldung in der 1. Lehrveranstaltung.
Das Seminar soll einen Überblick über theoretische Ansätze und Befunde der Einstellungs- und
Urteilsforschung geben.
Anmerkungen: Die Teilnehmer müssen auch englischsprachige Fachliteratur lesen.
3 02 0 004
Bärbel Kracke
Soziale Kontexte der Entwicklung (A.IV)
BA-Lehr/Lern- und Trainingspsychologie
Mi
10—12
ES <3>
O
WP
LG 1
322
TZB auf 25
D
Referat m. schriftl. Ausarbeitung <3 LP> – schriftl. Hausaufgaben <3 LP> – Klausur <3 LP> –
didaktische Gestaltung einer Lerneinheit m. schriftl. Ausarbeitung <3 LP>
Anmeldung in der 1. Lehrveranstaltung
Die Entwicklung eines Individuums geschieht stets in Wechselwirkung mit sozialen
Beziehungspartnern. Über die Lebensspanne kommen immer neue relevante
Entwicklungskontexte hinzu, die Bedeutung alter Kontexte wandelt sich. Die Lehrveranstaltung
gibt einen Überblick über die Art und Wirkungsweise unterschiedlicher Entwicklungskontexte.
Literatur:
Reader wird zu Beginn des Seminars verteilt
3 02 0 005
Ursula Voss
Lernen, Emotionen und Motivation
BA-Lehr/Lern- und Trainingspsychologie
Mi
ES <3>
8—10
WP
–
3-6/3-6 LP
O/Q
LG 1
322
TZB auf 30
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Anmeldung in der 1. Lehrveranstaltung
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:54
363/836
3 02 0 006
Tilmann Betsch
Die Psychologie der Entscheidung (AI, AV)
BA-Lehr/Lern- und Trainingspsychologie
Mi
12—14
V <3>
LG 1
WP
–
4/4 LP
O/Q
HS 3
D-E
Klausur <3 LP>
Die Vorlesung gibt eine Einführung in Theorie und Forschung zum präferentiellen Entscheiden.
Literatur:
Eigene Skripts
3 02 0 007
Tilmann Betsch
Die Psychologie der Entscheidung: Begleitseminar zur Vorlesung (AI,
AV)
BA-Lehr/Lern- und Trainingspsychologie
Do
14—16
ES <3>
WP
–
3-6/3-6 LP
O/Q
LG 1
322
TZB auf 20
D
schriftl. Hausaufgaben <3 LP>
Anmeldung in der 1. Lehrveranstaltung
Die Teilnehmer lesen ausgewählte Zeitschriftenbeiträge (englisch) aus der
Entscheidungsforschung. Zu jeder Sitzung werden schriftliche Hausaufgaben angefertigt.
Literatur:
Wird als Kopiervorlage bereit gestellt.
3 02 0 008
Silvia Andrée
Grundlagen der Motivation (A.II)
BA-Lehr/Lern- und Trainingspsychologie
Mo
12—14
ES <3>
WP
–
3/3 LP
O/Q
LG 1
322
TZB auf 30
D
Referat m. schriftl. Ausarbeitung <3 LP> – schriftl. Hausaufgaben <3 LP>
Anmeldung in der 1. Lehrveranstaltung
Im Seminar werden grundlegende theoretische Ansätze und empirische Befunde der
Motivationspsychologie besprochen.
Literatur:
Rheinberg, F. (2002): Motivation (4. Auflage). Stuttgart: Kohlhammer
Literaturliste im 1. Seminar
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:54
364/836
3 02 0 009
Hans Müller
Begriffe und Modelle der Persönlichkeitspsychologie (A.III)
BA-Lehr/Lern- und Trainingspsychologie
Mi
16—18
ES <3>
WP
–
3/3 LP
O/Q
LG 2
200
TZB auf 25
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Die Lehrveranstaltung beginnt voraussichtlich am 27.04.2005.
Anmeldung in der 1. Lehrveranstaltung
Im Seminar werden grundlegende theoretische Ansätze und empirische Befunde der
Motivationspsychologie besprochen.
Literatur:
Asendorpf, J. B. (2004). Psychologie der Persönlichkeit (3. Aufl.). Berlin: Springer.
3 02 0 010
Bärbel Kracke
Entwicklungspsychologie der Kindheit (A.IV)
BA-Lehr/Lern- und Trainingspsychologie
Di
18—20
V <3>
Audimax
WP
–
4/4 LP
O/Q
Klausur <3 LP>
In der Vorlesung werden nach einer Einführung in den Gegenstand, die Theorien und
Methoden der Entwicklungspsychologie allgemein Veränderungen im körperlichen, kognitiven
und sozio-emotionalen Bereich während der Kindheit behandelt.
Literatur:
Mietzel, G. (2002). Wege in die Entwicklungspsychologie – Kindheit und Jugend.
Weinheim/München: Beltz/PVU.
Shaffer, D.R. (2002). Developmental Psychology – Childhood and Adolescence (6th ed.).
Pacific Grove: Brooks/Cole.
°
D
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:54
365/836
3 02 0 011
Christiane Grosch
Positive Psychologie: Individuelle Unterschiede
BA-Lehr/Lern- und Trainingspsychologie
Mi
14—16
VS <6+>
WP
–
6 LP
Q
LG 1
322
TZB auf 20
D
Referat m. schriftl. Ausarbeitung <3 LP> – schriftl. Hausaufgaben <3 LP>
Anmeldung in der 1. Lehrveranstaltung
In der Psychologie ist in den letzen Jahren eine Bewegung entstanden, die menschliches
Verhalten nicht ausschließlich in Störungsmodellen betrachten will, sondern einen
ressourcenorientierten Ansatz verfolgt. Aufgabe der Psychologie sei es auch, die Stärken des
Menschen und seine positiven Strebungen zu erklären und zu fördern. Im Seminar werden
individuelle Unterschiede menschlicher Stärken besprochen, wie sie bereits von der
Humanistischen Psychologie thematisiert und im Forschungsprogramm der Positiven
Psychologie aufgegriffen werden. Ferner werden Fragen der Messbarkeit und der Beeinflussung
erörtert.
Literatur:
Peterson, C. & Seligman, M. E. P. (2004). Character strengths and virtues: a handbook and
classification. Washington, DC: American Psychological Association.
3 02 0 012
Nadja Olyai
Berufsorientierung als Entwicklungsaufgabe (A.IV)
BA-Lehr/Lern- und Trainingspsychologie
Di
VS <6+>
10—12
WP
–
12 LP
Q
LG 1
322
TZB auf 25
D
Referat m. schriftl. Ausarbeitung <3 LP> – schriftl. Hausaufgaben <3 LP> – einf. schriftl. Arbeit
<6 LP> – Projektarbeit <12 LP> – Klausur <3 LP> – didaktische Gestaltung einer Lerneinheit
m. schriftl. Ausarbeitung <3 LP>
Anmeldung in der 1. Lehrveranstaltung
Die Berufswahl ist eine der zentralen Entwicklungsaufgaben im Jugendalter. Was tun
Jugendliche, um sich beruflich zu orientieren? Wer oder was hilft Ihnen dabei, und welche
Möglichkeiten der Unterstützung sind sinnvoll?
Nach einer Einführung in das Thema sollen einzelne Aspekte der Berufsorientierung betrachtet
und empirisch untersucht werden.
Literatur:
Literatur wird in der ersten Veranstaltung bekannt gegeben.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:54
366/836
3 02 0 013
Bärbel Kracke
Entwicklung der Selbststeuerung über die Lebensspanne (A.IV)
BA-Lehr/Lern- und Trainingspsychologie
Di
14—16
VS <6+>
WP
–
12 LP
Q
LG 1
323
TZB auf 25
D
Referat m. schriftl. Ausarbeitung <3 LP> – schriftl. Hausaufgaben <3 LP> – einf. schriftl. Arbeit
<6 LP> – Projektarbeit <12 LP>
Anmeldung in der 1. Lehrveranstaltung
Über das ganze Leben findet eine Entwicklung und Ausdifferenzierung der Fähigkeit statt, sich
selbst Entwicklungsziele zu setzen und das eigene Verhalten auf die Erreichung dieser Ziele
abzustimmen. Es werden unterschiedliche theoretische Ansätze vorgestellt, die dieses
Phänomen erklären und Bedingungen für interindividuelle Variationen in der Fähigkeit zur
Selbstregulation anführen.
Literatur:
Reader wird zu Beginn des Seminars verteilt
3 02 0 014
Andreas Glöckner
Organisationskultur und Organisationsentwicklung (A.V)
BA-Lehr/Lern- und Trainingspsychologie
Mi
VS <6+>
10—12
WP
–
3-6 LP
Q
LG 2
7
TZB auf 30
D
Klausur <3 LP> – Referat m. schriftl. Ausarbeitung <3 LP> – Projektarbeit <12 LP>
Anmeldung in der 1. Lehrveranstaltung
Effektive Organisationsentwicklung stellt einen wichtigen Erfolgsfaktor in Unternehmen dar. Im
Rahmen der Veranstaltung werden aktuelle theoretische und praktische Ansätze der
Organisationsentwicklung diskutiert.
Ein besonderer Fokus wird dabei auf den Aspekten Organisationales Lernen sowie
Organisationskultur liegen.
Das Seminar wendet sich insbesondere an Studierende, die nach ihrem Studium eine Tätigkeit
im Bereich Personal- und Organisationsentwicklung anstreben.
Literatur:
Literatur wird in der ersten Sitzung bekannt gegeben
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:54
367/836
3 02 0 015
Hans Müller
Einführung in SPSS (B.II)
BA-Lehr/Lern- und Trainingspsychologie
Di
12—14
Ü <3>
WP
–
3 LP
Q
LG 2
306
TZB auf 12
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Die Lehrveranstaltung beginnt voraussichtlich am 26.04.2005.
Anmeldung in der 1. Lehrveranstaltung
Der Kurs behandelt den SPSS Daten-Editor, grundlegende deskriptive Auswertungen (wobei
auch der Viewer eingeführt wird), Datenselektion und -transformationen sowie ausgewählte
Prozeduren (Signifikanztests, lineare Regression und Varianzanalyse). Das Prinzip des SyntaxEditors wird vorgestellt. Es wird versucht zu verdeutlichen, wie statistische Konzepte von SPSS
umgesetzt werden.
Im Falle freier Plätze kann der Kurs schon im 2. Semester besucht werden, die LP werden aber
für die Q-Phase angerechnet.
3 02 0 016
Hans Müller
Regressions- und Varianzanalyse (B.II)
BA-Lehr/Lern- und Trainingspsychologie
Mi
Ü <3>
14—16
WP
–
3 LP
Q
LG 2
200
TZB auf 25
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Die Lehrveranstaltung beginnt voraussichtlich am 27.04.2005.
Anmeldung in der 1. Lehrveranstaltung
Nach einer Einführung in das Allgemeine Lineare Modell, das die gemeinsame Basis für
Regressions- und Varianzanalysen darstellt, werden spezifische Themen behandelt wie z.B.
schrittweise Regression, Moderatorvariablen, Post-hoc-Tests.
Literatur:
Moosbrugger, H. (2002). Lineare Modelle: Regressions- und Varianzanalysen. Bern: Huber.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:54
368/836
3 02 0 017
Ernst Hany
Pädagogisch-Psychologische Diagnostik (B.III)
BA-Lehr/Lern- und Trainingspsychologie
Do
8—10
V <3>
LG 4
WP
–
4 LP
Q
D01
D
Klausur <3 LP>
Nach einer Einführung in die Testtheorie werden diagnostische Aufgaben, Vorgehensweisen,
Verfahren und Strategien dargestellt. Diese Vorlesung bildet die methodische Voraussetzung für
den Bereich C.I.
Literatur:
HELLER, K. (Hrsg.). (2000). Begabungsdiagnostik. 2. Auflage. Bern: Huber; AMELANG, M. &
ZIELINSKI, W. (2002). Psychologische Diagnostik und Intervention. 3. Auflage. Berlin: Springer.
3 02 0 018
Hans Müller
Testtheorie und Testkonstruktion (B.III, evtl. C.I)
BA-Lehr/Lern- und Trainingspsychologie
Do
14—16
ES <3>
WP
–
3 LP
Q
LG 2
200
TZB auf 25
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Die Lehrveranstaltung beginnt voraussichtlich am 28.04.2005.
Anmeldung in der 1. Lehrveranstaltung.
Der Kurs führt in die Definitionen, Methoden und Regeln der klassischen Testtheorie ein. Zur
Übung ist eine Fragebogenskala zu entwerfen und nach den Prinzipien der klassischen
Testkonstruktion zu überprüfen.
Bereich C.I nur in Ausnahmefällen nach alter PO möglich.
3 02 0 019
Hans Müller
Planung und Evaluation von Trainingsprogrammen (C.I)
BA-Lehr/Lern- und Trainingspsychologie
Do
VS <6+>
10—12
WP
–
6 LP
Q
LG 2
200
TZB auf 25
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Die Lehrveranstaltung beginnt voraussichtlich am 28.04.2005.
Anmeldung in der 1. Lehrveranstaltung.
Das Seminar führt in allgemeine Prinzipien und Methoden der Evaluationsforschung ein und
illustriert sie an Beispielen aus dem Bereich von Trainingsmaßnahmen.
Literatur:
Wird in der 1. Lehrveranstaltung bekannt gegeben.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:55
369/836
3 02 0 020
Frank Fischer
Personalauswahl und Personalbeurteilung (C.I)
BA-Lehr/Lern- und Trainingspsychologie
Fr
Sa
Fr
Sa
12—18:30
8:30—13
12—18:30
8:30—13
ES <3>
03.06.2005
04.06.2005
01.07.2005
02.07.2005
WP
–
3 LP
LG
LG
LG
LG
Q
2
2
2
2
133
133
133
133
TZB auf 20
D
Referat m. schriftl. Ausarbeitung <3 LP>
Anmeldung im Sekretariat des Fachgebiets ab 11.04.05
Systematische Personalentscheidungen durch gezielte Personalauswahl bzw.
Personalbeurteilungen:
1. Der Einstellungsprozess
- Eignungsdiagnostische Bedeutung von Personalauswahlverfahren
- Personalauswahl durch strukturierte Bewerberinterviews bzw. mittels Assessment-Center
- Praxisbeispiele
2. Der Prozess der Personalbeurteilung:
- Instrumente der Personalbeurteilung
- Praxisbeispiele
3 02 0 021
Elke Gemeinhardt
Grundlagen von Beratung (C.II)
BA-Lehr/Lern- und Trainingspsychologie
Mo
10—12
VS <6+>
WP
–
3-6 LP
Q
LG 4
D01
TZB auf 20
D
schriftl. Hausaufgaben <3 LP> – Referat m. schriftl. Ausarbeitung <3 LP>
Anmeldung in der 1. Lehrveranstaltung
In diesem Seminar werden verschiedene Bausteine von Beratung in der Theorie und durch
Übungen vermittelt.
Literatur:
Wird in der ersten Veranstaltung bekannt gegeben.
3 02 0 022
Helmut Niegemann
Bildungstechnologie (C.I)
BA-Lehr/Lern- und Trainingspsychologie
Di
ES <3>
10—12
LG 4
WP
–
6 LP
Q
Referat m. schriftl. Ausarbeitung <3 LP>
Bildungstechnologie (i.e.S.) befasst sich mit den Grundlagen des Einsatzes von Medien beim
Lehren und Lernen. Das Seminar vermittelt einen Überblick über die aktuelle
Bildungstechnologie und ihre Entwicklung
Literatur:
Wird auf dem Lernserver bekannt gegeben (Anfang April 2005)
D07
D
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:55
370/836
3 02 0 023
Silvia Hessel
Evaluationsmethoden für Bildungsangebote (C.I)
BA-Lehr/Lern- und Trainingspsychologie
Fr
Fr
Fr
Sa
Fr
Sa
Fr
ES <3>
14—16
14—16
14—18
10—18
14—16
10—18
14—16
22.04.2005
06.05.2005
27.05.2005
28.05.2005
03.06.2005
04.06.2005
08.07.2005
WP
–
3-6 LP
LG
LG
LG
LG
LG
LG
LG
Q
4
4
4
4
4
4
4
D02
D02
D02
D02
D02
D02
D02
TZB auf 30
D
Referat m. schriftl. Ausarbeitung <3 LP> – Klausur <3 LP>
Es handelt sich um eine Blockveranstaltung mit einer Einführungssitzung. Im Seminar werden
die unterschiedlichen Evaluationsmethoden durch Referate vorgestellt. In Übungsphasen soll
Gelerntes angewendet und vertieft werden.
Die Anmeldung zur Veranstaltung erfolgt über E-Mail: [email protected]
Literatur:
Wird in der Einführungsveranstaltung bekanntgegeben.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:55
371/836
3 02 0 024
Ursula Voss
Lernen, Emotion und Motivation (A.I/A.II)
BA-Lehr/Lern- und Trainingspsychologie
Mi
V <3>
14—16
LG 1
WP
–
4/4 LP
HS 3
O/Q
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Die Vorlesung gibt einen vertiefenden Überblick über folgende Themen:
Lerntheorien:
Klassische und operante Konditionierung, Gewohnheitskonzept, Bekräftigungskonzept,
Triebkonzepte, zielorientiertes Lernen, Imitationslernen.
Emotionspsychologie:
klassiche Emotionstheorien (Watson, James, Schachter), evolutionspsychologische Konzepte
der Emotion, kognitive Emotionstheorien
Motivationskonzepte:
Triebreduktionstheorien, Feldtheorie, Attributionskonzepte, Leistungsmotivation.
Literatur:
Lernpsychologie:
Lefrancois, G. R. (1994). Psychologie des Lernens (3. Auflage), Berlin: Springer.
Spada, H. (Hrsg.) (1992). Lehrbuch der allgemeinen Psychologie (2. Auflage), Bern: Huber.
Motivationspsychologie:
Rudolph: U. (2003). Motivationspsychologie. Weinheim: Beltz.
Weiner, B. (1994). Motivationspsychologie (3. Auflage). Weinheim: Beltz.
Emotionspsychologie:
Schmidt-Atzert, L. (1995). Lehrbuch der Emotionspsychologie. Stuttgart: Kohlhammer.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:55
372/836
BA-Bewegungspädagogik
3 03 0 001
Uwe Kahl
Sportmedizin
BA-Bewegungspädagogik
Di
16—18
S <3>
LG 2
WP
O
200
D
Klausur <3 LP>
- sportmedizinische Grundlagen
werden erarbeitet
- Probleme der Ersten Hilfe werden
aufgezeigt
- Darstellung anatomischer Probleme
- Besprechung von Kreislauf- u.
Stoffwechselproblemen
Literatur:
PETERSON/REINSTROEM: Verletzungen im Sport. Köln 1987.
3 03 0 002
Arno Müller
Sportdidaktik „Sportpädagogische Klassiker in Theorie und Praxis“
BA-Bewegungspädagogik
Mo
14—16
S <3>
LG 1
WP
Q
215
D
Klausur <3 LP>
3 03 0 003
Volker Hoffmeyer
Motorisch-pädagogische-Grundlagen
BA-Bewegungspädagogik
Di
10—12
S <3>
Klausur <3 LP>
LG 1
WP
Q
215
D
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:55
373/836
3 03 0 004
Eberhard Loosch
Einführung in die Bewegungspädagogik: Bewegungslehre
BA-Bewegungspädagogik
Mi
14—16
V <3>
LG 1
WP
O
215
D
Klausur <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP>
Gegenstand der Lehrveranstaltung ist eine systematische Einführung in die Bewegungslehre mit
speziellen Aspekten der Bewegungstruktur, inneren Prozessen, motorischem Lernen und
Fähigkeiten.
Literatur:
Loosch, E.: Allgemeine Bewegungslehre. Limpert 1999.
3 03 0 005
Wolfgang Gündel
Sportförderunterricht
BA-Bewegungspädagogik
Do
Do
16—18
16—18
S/DMÜ <3>
A
B
WP
LG 1
GSH
O
214
°
D
Klausur <3 LP>
Immer mehr Kinder und Jugendliche weisen spezifische sensomotorische
Entwicklungsrückstände auf, die zu psychomotorischen und auch zu psychosozialen
Auffälligkeiten führen können. In diesem Seminar werden neben Ursachen und Folgen
motorischer Entwicklungsrückstände vor allem motodiagnostische Methoden und Möglichkeiten
der Sportförderung vorgestellt und diskutiert.
Literatur:
Dordel, Sigrid: Bewegungsförderung in der Schule,4. Aufl. 2003, Dortmund;
Frostig,M.:Bewegungserziehung (Neue Wege der Heilpädagogik)6. Aufl. 1999, Basel/München.
Kesper.G./Hottinger,C.: Mototherapie bei Sensorischen Integrationsstörungen,3.Aufl. 1994,
Basel/München.
Kiphard,J.E.: Motopädagogik, 5. Aufl. 1992, Dortmund.
Zimmer,R./Cicurs: Psychomotorik (Neue Ansätze im Sportförderunterricht und Sonderturnen,3.
Aufl. 1993, Schorndorf.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:55
374/836
3 03 0 006
Eberhard Loosch
Einführung in die Sportpsychologie
BA-Bewegungspädagogik
Fr
10—12
S <3>
WP
Q
LG 1
214
TZB auf 25
D
veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> – Referat mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP>
Einschreibeliste liegt 1 Woche vor Beginn der LV im Fachgebietsbereich aus.
Die Veranstaltung führt in die Grundlagen der Sportpsychologie im Schul,- Freizeit- und
Hochleistungsbereich ein. Es werden schwerpunktmäßig Themen wie Motivation,
Psychoregulation, Sprache, Wettkampfpsychologie und Emotionen abgehandelt. In die
Veranstaltung sind kleinere Experimente eingebunden, die zur Veranschaulichung der Themen
dienen.
Literatur:
BAUMANN, S.: Psychologie im Sport. Meyer & Meyer Verlag, Aachen 1998/2000.
3 03 0 007
Uwe Mosebach
Trainingslehre
BA-Bewegungspädagogik
Fr
10—12
S <3>
WP
Q
LG 1
215
TZB auf 25
D
Stadion
Stadion
°
°
Klausur <3 LP> – Referat mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP>
Anmeldung per Email in der Vorbereitungswoche.
3 03 0 008
Jörg Eisenacher
Leichtathletik
BA-Bewegungspädagogik
Mo
Do
10:30—12
13:30—15
Gk/DMÜ <3>
P
Q
D
mündl. Prüfung <3 LP>
3 03 0 009
Jochen Heller
Sportspiel 2/ Volleyball
BA-Bewegungspädagogik
Mo
10—12
Gk/DMÜ <3>
mündl. Prüfung <3 LP>
GSH
WP
O
°
D
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:55
375/836
3 03 0 010
Clemens Kühn
Schwimmen mit fakultativen Rettungsschwimmerzertifikat
BA-Bewegungspädagogik
Di
Di
8—10
12—14
Schwimm <3 LP>
SH Rieth
SH Rieth
O
P
°
°
D
mündl. Prüfung <3 LP>
3 03 0 011
Volker Hoffmeyer
Gerätturnen Männer
BA-Bewegungspädagogik
Di
8—10
GTurn <3>
GSH
Q
P
°
D
mündl. Prüfung <3 LP>
3 03 0 012
Jutta Schweda
Gerätturnen Frauen
BA-Bewegungspädagogik
Di
8—10
GTurn <3>
GSH
P
Q
P
Q
°
D
mündl. Prüfung <3 LP>
3 03 0 013
Jutta Schweda
Sportart Gymnastik
BA-Bewegungspädagogik
Mi
20—22
Gymn <3>
GSH
°
D
mündl. Prüfung <3 LP>
3 03 0 014
Uwe Mosebach
Fußball Sportspiele 1
BA-Bewegungspädagogik
Do
10—12
Gk/DMÜ <3>
Nordpark
WP
–
3/3 LP
mündl. Prüfung <3 LP>
Anmeldung per Email in der Vorbereitungswoche.
O/Q
°
D
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:55
376/836
3 03 0 015
Jochen Heller
Grundformen der Bewegung
BA-Bewegungspädagogik
Fr
10—12
Gk/DMÜ <3>
GSH
P
O
°
D
veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP>
3 03 0 016
Uwe Mosebach
DMÜ Kleine Spiele
BA-Bewegungspädagogik
Fr
12—14
DMÜ <3>
GSH
P
Q
°
D
veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP>
Anmeldung per Email in der Vorbereitungswoche.
3 03 0 017
Rolf Völksch
Exkursion Sommerlager für Touristik und Surfen in Kollm/Sachsen
BA-Bewegungspädagogik
n.Vbg.
Ex/DMÜ <3>
°
P
Q
veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP>
Die organisatorischen Bedingungen und Termine werden zum Semesterbeginn bekannt
gegeben. Eine Liste zur Einschreibung wird ausgelegt.
°
D
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:55
377/836
BA-Evangelische Religionslehre
Die in <> gesetzten Ziffern hinter dem Veranstaltungstyp bezeichnen die erwerbbaren LP. Sind
sie mit einem + versehen, kann die LP-Zahl durch eine schriftliche Hausarbeit erhöht werden.
Siehe dazu die PO.
3 04 0 001
Christoph Bultmann
Psalmen: Reflexion und Emotion in religiöser Dichtung (AT002)
BA-Evangelische Religionslehre
Mo
10—12
S <3+>
LG 4
WP
D04
Q
D
veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> – komplexe schriftl. Arbeit <6 LP>
Die Psalmen im Alten Testament / der Hebräischen Bibel sollen als Dichtungen erschlossen
werden, die einerseits ein breites Spektrum sprachlicher Ausdrucksmöglichkeiten vorstellen,
andererseits Erfahrung und Reflexion im Horizont des Glaubens konzentrieren. Gegebenenfalls
werden auch einige Beispiele aus der Rezeptionsgeschichte der Psalmen behandelt.
Literatur:
Klaus Seybold, Die Psalmen. Eine Einführung, Stuttgart 1986; E. Zenger / F. L. Hossfeld, Die
Psalmen, Würzburg 1993/2002; S. E. Gillingham, The Poems and Psalms of the Hebrew Bible,
Oxford 1994; James Kugel, The Idea of Biblical Poetry, Baltimore 1981
3 04 0 002
Christoph Bultmann
Einführung in das Neue Testament: Christentum in Palästina und
Kleinasien (NT001)
BA-Evangelische Religionslehre
Di
S <3+>
10—12
LG 4
WP
O
D08
D
veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> – komplexe schriftl. Arbeit <6 LP>
Die Vorlesung wird eine Einführung in das Neue Testamten geben. Für das frühe Christentum in
Palästina werden die Synoptischen Evangelien und die Apostelgeschichte im Mittelpunkt stehen,
für das frühe Christentum in Kleinasien der Galaterbrief und die Pastoralbriefe.
Literatur:
K.-W. Niebuhr (Hg.), Grundinformation Neues Testament, Göttingen 2000; H. Conzelmann / A.
Lindemann, Arbeitsbuch zum Neuen Testament, 13. Aufl., 2000; B. D. Ehrman, The New
Testament, A historical introduction to the early Christian writings, New York/Oxford 2000.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:55
378/836
3 04 0 003
Andreas Lindner
Kirchengeschichte I: Von den Anfängen bis zum Tod Augustins (KG001)
BA-Evangelische Religionslehre
Mo
12—14
V <3>
LG 4
D07
O
WP
D
veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP>
Die Vorlesung gibt einen Überblick von der Entwicklung des frühen Christentums hin zur
Großkirche mit den ihr immanenten Problemen hinsichtlich Lehre (Dogmenbildung) und Status
(Staatskirche).
Literatur:
E. Mühlenberg: Epochen der Kirchengeschichte,UTB 1046, 3. Auflage, Wiesbaden 1999, Erster
Abschnitt.
3 04 0 004
Andreas Lindner - Andrea Schulte
Religiöse Landschaften in Oldenburg und Umgebung. (KG002)
BA-Evangelische Religionslehre
Mi
So
S <3+>
04.05.2005
08.05.2005
WP
°
°
Q
Referat mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> – komplexe schriftl. Arbeit <6 LP>
Von den Teilnehmern muß ein Unkostenbeitrag getragen werden. Die organisatorischen
Einzelheiten werden auf einer ersten Vorbereitungssitzung im März geklärt. Anmeldung bis
Ende des Semesters - siehe Aushang.
Das Seminar widmet sich den religions- und kirchengeschichtlichen Bezügen der Stadt
Oldenburg und ihrer Umgebung unter dem religionspädagogischen Horizont ihrer didaktischen
Aufarbeitung als "Religiöse Lernorte".
Literatur:
Wird in den vorbereitenden Sitzungen bekannt gegeben.
°
°
D
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:55
379/836
3 04 0 005
Andreas Lindner
Schöpfung (ST002)
BA-Evangelische Religionslehre
Mo
8—10
S <3+>
LG 1
WP
Q
135
D
Referat mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> – komplexe
schriftl. Arbeit <6 LP>
Im Verlauf des Seminars soll ein Überblick über die wichtigsten Welterklärungsmodelle von den
ionischen Naturphilosophen bis zur Kosmologie Stephen Hawkings gewonnen werden. Daran
anschließend wird der Frage nach dem Verhältnis der jüdisch-christlichen (alttestamentlichen)
Schöpfungsvorstellungen zu diesen Modellen nachgegangen. Welche Bedeutung besitzen die
biblischen Aussagen über die Entstehung der Welt in unserer Gesellschaft vor diesem geistesinklusive wissenschaftsgeschichtlichem Hintergrund.
Literatur:
Wird in der Lehrveranstaltung bekannt gegeben.
3 04 0 006
Andrea Schulte - Michael Wermke
Aufwachsen in schwieriger Zeit - Religionspädagogik im Überblick.
(RP001)
BA-Evangelische Religionslehre
Mi
10—12
V <3>
LG 2
WP
O
115
D
Klausur <3 LP>
Die Vorlesung gibt einen Überblick über die grundlegenden Fragestellungen der
Religionspädagogik: Wie stellt sich Kindern und Jugendlichen Religion heute dar? In welchen
Medien und Sprachformen drücken sich gegenwärtige Generationen „religiös“ aus, und welche
Bedeutung hat dabei die christlich-jüdische Tradition? Inwieweit kann man überhaupt „Religion
lernen“ und welche didaktischen Konzepte benötigen der Religionslehrer und die
Religionslehrerin, um religiöse Erfahrungen mitteilbar werden zu lassen?
Literatur:
Die Literatur zur Lehrveranstaltung wird in der ersten Vorlesung bekannt gegeben und
vorgestellt.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:55
380/836
3 04 0 007
Andrea Schulte - Andreas Lindner
Religiöse Landschaften in Oldenburg und Umgebung. (RP002)
BA-Evangelische Religionslehre
Mi
So
04.05.2005
08.05.2005
S <3+>
WP
°
°
°
°
Q
D
Referat mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> – komplexe schriftl. Arbeit <6 LP>
Von den Teilnehmern muß ein Unkostenbeitrag getragen werden. Die organisatorischen
Einzelheiten werden auf einer ersten Vorbereitungssitzung im März geklärt. Anmeldung bis
Ende des Semesters - siehe Aushang.
Das Seminar widmet sich den religions- und kirchengeschichtlichen Bezügen der Stadt
Oldenburg und ihrer Umgebung unter dem religionspädagogischen Horizont ihrer didaktischen
Aufarbeitung als "Religiöse Lernorte".
Literatur:
Wird in den vorbereitenden Sitzungen bekannt gegeben.
3 04 0 008
Andrea Schulte
Religiös werden und sein im Lebenslauf (RP002)
BA-Evangelische Religionslehre
Di
S <3+>
10—12
LG 1
WP
Q
135
D
Referat mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> – komplexe schriftl. Arbeit <6 LP>
Die Lehrveranstaltung geht der Frage nach, wie Menschen religiös werden und welche
Bedeutung dabei die Lebensgeschichte spielt.
Literatur:
Die Literatur zur Lehrveranstaltung wird in der ersten Sitzung bekannt gegeben und vorgestellt.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:55
381/836
3 04 0 009
Dörte Münch - Silke Graupner - Birgit Hosselmann
Einführung in die Religionspädagogik. Religionen in historischen und
gegenwärtigen Kulturen: Identität und Verständigung in den
christlichen Konfessionen (RP001)
BA-Evangelische Religionslehre
Di
14—16
S <3+>
LG 4
WP
D05
O
D
Referat mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> – komplexe schriftl. Arbeit <6 LP>
Im interdisziplinären Gespräch fragen wir nach den Gemeinsamkeiten und Unterschieden von
katholischen, evangelischen und orthodoxen Christen. Verdeutlicht werden soll dies am
jeweiligen Kirchenraum, am Sakrament der Taufe und am Osterfest. In einem zweiten Schritt
fragen wir nach der gegenwärtigen Bedeutung von Zeichen und Symbolen, von Riten und
Ritualen als gesellschaftliche Herausforderung für Theologie, Religionspädagogik und
Religionswissenschaft.
Literatur:
Literatur wird im Seminar bekannt gegeben.
3 04 0 010
Dörte Münch
Einführung in die Religionspädagogik Religion in heutigen
Lebenswelten und Lebensgeschichten: Religion in der öffentlichen
Diskussion (RP001)
BA-Evangelische Religionslehre
Mo
S <3+>
10—12
LG 4
WP
D05
O
Referat mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> – komplexe schriftl. Arbeit <6 LP>
Wer sind die Subjekte religiöser Bildungsprozesse? Wie nehmen sie Religion wahr? In dieser
Veranstaltung wollen wir uns gegenwärtigen Lebenswelten annähern, indem wir die öffentliche
Diskussion um Religion verfolgen, Aspekte aufgreifen und diese vom religionspädagogischen
Standpunkt kontextualisieren.
Literatur:
Presseschau unter http://www.theo-web.de/
Weitere Literatur wird im Seminar bekannt gegeben.
D
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:55
382/836
BA-Kunst
Die in <> gesetzten Ziffern hinter dem Veranstaltungstyp bezeichnen die erwerbbaren LP. Sind
sie mit einem + versehen, kann die LP-Zahl durch eine schriftliche Hausarbeit erhöht werden.
Siehe dazu die PO.
3 05 0 001
Lelah Ferguson
Einführung in die Grundlagen des Gestaltens: Plastik /
Objektgestaltung (Hauptstudienrichtung)
BA-Kunst
Mi
8—12
Ü <3+>
WP
–
3-6/3-6 LP
O/Q
LG 3
022
TZB auf 9
D-E
mündl. Prüfung mit Vorlage künstler. Arbeiten <3 LP>
Einschreibung am 6.4.2005, LG 3, Raum 204 von 9-12 Uhr.
Einführung in die Prinzipien der dreidimensionalen Gestaltung. Die Studierenden werden durch
eine Reihe kurzer Projekte geführt, die sie befähigen, Probleme von Linie, Struktur, Volumen,
Masse und Raum mit Draht, Ton, Gips und Fundobjekten zu lösen. Dabei werden fortschreitend
die Problemdimensionen von Konzept, Kontext und Ort im Bereich von Assemblage und
Konstruktion erarbeitet.
3 05 0 002
Lelah Ferguson
Einführung in die Grundlagen des Gestaltens: Plastik /
Objektgestaltung (Nebenstudienrichtung)
BA-Kunst
Mi
8—12
Ü <3+>
WP
–
3-6/3-6 LP
O/Q
LG 3
022
TZB auf 9
D-E
mündl. Prüfung mit Vorlage künstler. Arbeiten <3 LP>
Einschreibung erfolgt am 6.4.2005, LG 3, Raum 204, 9-12 Uhr.
Einführung in die Prinzipien der dreidimensionalen Gestaltung. Die Studierenden werden durch
eine Reihe kurzer Projekte geführt, die sie befähigen, Probleme von Linie, Struktur, Volumen,
Masse und Raum mit Draht, Ton, Gips und Fundobjekten zu lösen. Dabei werden fortschreitend
die Problemdimensionen von Konzept, Kontext und Ort im Bereich von Assemblage und
Konstruktion erarbeitet.
3 05 0 003
Thomas Offhaus
Einführung in die Grundlagen des Gestaltens: Drucktechniken (nur für
Hauptstudium)
BA-Kunst
Do
Ü <3+>
14—18
WP
O/Q
LG 3
017
TZB auf 12
D
mündl. Prüfung mit Vorlage künstler. Arbeiten <3 LP>
Einschreibung erfolgt am 6.4.2005, 9-12 Uhr, LG 3, Raum 204.
Die Studenten lernen verschiedene Drucktechniken kennen im Hoch-, Tief- und Durchdruck.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:55
383/836
3 05 0 004
Thomas Offhaus
Einführung in die Grundlagen des Gestaltens: Drucktechniken (nur für
Nebenstudium)
BA-Kunst
Do
8—12
Ü <3+>
A
WP
O/Q
LG 3
017
TZB auf 12
D
mündl. Prüfung mit Vorlage künstler. Arbeiten <3 LP>
Einschreibung erfolgt am 6.4.2005, 9-12 Uhr, LG 3, Raum 204.
Die Studenten lernen verschiedene Drucktechniken kennen im Hoch-, Tief- und Durchdruck.
3 05 0 005
Nina Lundström
Einführung in die Grundlagen des Gestaltens: Video (nur für
Hauptstudiumrichtung)
BA-Kunst
Di
Ü <3+>
8—12
WP
O/Q
LG 3
°
TZB auf 12
D-E
mündl. Prüfung mit Vorlage künstler. Arbeiten <3 LP>
Einschreibung am 6.4.2005, LG 3, Raum 204, 9-12 Uhr.
Der Kurs umfasst:
Videokamera: Handhabung und Aufnahmemöglichkeiten
Schnitt: Magix software, (Final Cut, Avid)
Videoformate: VHS, DV, Mini-DV, DVD, CD etc.
Wiedergabemöglichkeiten: Beamer, TV, Stillbilder etc.
Ein wichtiger teil der Kurs wird das anschauen von berühmten Videokunstwerken und
zeitgenössische Videokunst sein und das diskutieren von verschiedenen künstlerischen
Strategien. Auch ein historischer Rückblick auf die Videogeschichte wird vermittelt.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:55
384/836
3 05 0 006
Nina Lundström
Einführung in die Grundlagen des Gestaltens: Video (nur für
Nebenstudienrichtung)
BA-Kunst
Di
13—17
Ü <3+>
A
WP
O/Q
LG 3
°
TZB auf 12
D-E
mündl. Prüfung mit Vorlage künstler. Arbeiten <3 LP>
Einschreibung am 6.4.2005, LG 3, Raum 204, 9-12 Uhr.
Der Kurs umfasst:
Videokamera: Handhabung und Aufnahmemöglichkeiten
Schnitt: Magix software, (Final Cut, Avid)
Videoformate: VHS, DV, Mini-DV, DVD, CD etc.
Wiedergabemöglichkeiten: Beamer, TV, Stillbilder etc.
Ein wichtiger teil der Kurs wird das anschauen von berühmten Videokunstwerken und
zeitgenössische Videokunst sein und das diskutieren von verschiedenen künstlerischen
Strategien. Auch ein historischer Rückblick auf die Videogeschichte wird vermittelt.
3 05 0 007
Nina Lundström
Individuelle Künstlerische Gestaltungsprozesse: Minimal/Maximal,
Aufbaukurs Zeichnung (nur für Hauptstudienrichtung)
BA-Kunst
Do
Ü <3+>
8—12
LG 3
WP
O/Q
°
D-E
mündl. Prüfung mit Vorlage künstler. Arbeiten <3 LP>
Einschreibung am 6.4.2005, LG 3, Raum 204, 9-12 Uhr.
Zeichnung verglichen mit einem Musikstück; Komposition, Aufbau und Verlauf wahrnehmen.
Bewegung ist der Anfang für jede Zeichnung. Im Kurs werden wir uns mit Kompositionen, der
eigenen Bewegung und der Bewegung des Papiers beschäftigen. Die Formate der Papiere
ermöglichen unterschiedliche Bewegungen. „Normale“ Papierformate gibt es in diesem Kurs
nicht. Winzige Zeichnungen sind genau so richtige wie grosse Zeichnungen die sich über
mehrere Meter ausbreiten.
Um das Verständnis der Gegenwartskunst zu vertiefen werden unterschiedliche künstlerische
Positionen und Künstlertexte in Referaten von den Studenten beschrieben und besprochen.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:55
385/836
3 05 0 008
Nina Lundström
Individuelle Künstlerische Gestaltungsprozesse: Minimal/Maximal,
Aufbaukurs Zeichnung (nur für Nebenstudienrichtung)
BA-Kunst
Do
13—17
Ü <3+>
LG 3
WP
O/Q
°
D-E
mündl. Prüfung mit Vorlage künstler. Arbeiten <3 LP>
Einschreibung am 6.4.2005, LG 3, Raum 204, 9-12 Uhr.
Findet 14tägig statt.
Zeichnung verglichen mit einem Musikstück; Komposition, Aufbau und Verlauf wahrnehmen.
Bewegung ist der Anfang für jede Zeichnung. Im Kurs werden wir uns mit Kompositionen, der
eigenen Bewegung und der Bewegung des Papiers beschäftigen. Die Formate der Papiere
ermöglichen unterschiedliche Bewegungen. „Normale“ Papierformate gibt es in diesem Kurs
nicht. Winzige Zeichnungen sind genau so richtige wie grosse Zeichnungen die sich über
mehrere Meter ausbreiten.
Um das Verständnis der Gegenwartskunst zu vertiefen werden unterschiedliche künstlerische
Positionen und Künstlertexte in Referaten von dem Studenten beschrieben und besprochen.
3 05 0 009
Thomas Offhaus
Individueller künstlerischer Gestaltungsprozess: Drucktechniken (nur
für Nebenstudium)
BA-Kunst
Do
8—12
Ü <3+>
B
WP
O/Q
LG 3
017
TZB auf 8
D
mündl. Prüfung mit Vorlage künstler. Arbeiten <3 LP>
Einschreibung erfolgt am 6.4.2005, 9-12 Uhr, LG 3, Raum 204.
Findet 14tägig statt.
Die Studenten realisieren mit drucktechnischen Mitteln ein eigenes künstlerisches Projekt.
3 05 0 010
Thomas Offhaus
Individueller künstlerischer Gestaltungsprozess: Drucktechniken (nur
für Hauptstudium)
BA-Kunst
Fr
Ü <3+>
8—12
WP
O/Q
LG 3
017
TZB auf 8
D
mündl. Prüfung mit Vorlage künstler. Arbeiten <3 LP>
Einschreibung erfolgt am 6.4.2004, 9-12 Uhr, LG 3, Raum 204.
Die Studenten realisieren mit drucktechnischen Mitteln ein eigenes künstlerisches Projekt.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:55
386/836
3 05 0 011
Dagmar Demming
Individueller künstlerischer Gestaltungsprozess: Konzepte im
öffentlichen Raum
BA-Kunst
Di
8—12
Ü <3+>
LG 3
WP
O/Q
°
D-E
mündl. Prüfung mit Vorlage künstler. Arbeiten <3 LP>
Einschreibung erfolgt am 6.4.2005, 9-12 Uhr, LG 3, Raum 204.
Konzepte für Kunst im öffentlichen Raum werden entwickelt und analysiert. Eine Arbeit für
einen Auftraggeber wird als professioneller Entwurf realisiert, vorgestellt und verteidigt.
Eventuell kann eine Arbeit realisiert werden.
3 05 0 012
Katrin Gassmann
Individueller künstlerischer Gestaltungsprozess: Malerei (nur für
Nebenstudienrichtung)
BA-Kunst
Mi
14—18
Ü <3+>
A
WP
O/Q
LG 3
°
TZB auf 25
D
mündl. Prüfung mit Vorlage künstler. Arbeiten <3 LP>
Einschreibung 6.4.2005, LG 3 R.204, 9.00-12.00
Findet 14tägig statt.
Im Zentrum steht die Malerei mit Acryl- und dispersionsfarbe. Wissen über Format und
Bildraum, Farbe und Duktus soll vermittelt werden und in der eigenen Auseindersetzunh mit
dem Medium erprobt werden. Im Kontext von abstraktem Expressionismus, Farbfeldmalerei
und Minimalart wird eine eignen Thematik entwickelt.
3 05 0 013
Katrin Gassmann
Individueller künstlerischer Gestaltungsprozess: Malerei (nur für
Hauptstudienrichtung)
BA-Kunst
Mo
Ü <3+>
16—20
WP
O/Q
LG 3
°
TZB auf 25
D
mündl. Prüfung mit Vorlage künstler. Arbeiten <3 LP>
Einschreibung 6.4.2005 LG 3, R.204 9.00-12.00
Im Zentrum steht die Malerei mit Acryl- und Dispersionsfarben. Wissen über Format und
Bildraum, Farbe und Duktus soll vermittelt werden und in der eigenen Auseindersetzung mit
dem Medium erprobt werden. Im Kontext von abstaktem Expressionismus, Farbfeldmalerei und
Minimalart wird eine eigene Thematik entwickelt.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:56
387/836
3 05 0 014
Lelah Ferguson
Individueller künstlerischer Gestaltungsprozess: Plastik / Objekt /
Installation / Performance: Vergänglichkeit und Opulenz
(Nebenstudienrichtung)
BA-Kunst
Fr
13—15
Ü <3+>
WP
Q
LG 3
022
TZB auf 9
D-E
mündl. Prüfung mit Vorlage künstler. Arbeiten <3 LP>
Einschreibung am 6.4.2005, LG 3, Raum 204, 9-12 Uhr.
In Auseinandersetzung mit den multiplen Strategien der Opulenz und des Festes im Umgang
mit Tod und Vergänglichkeit in der westlichen Kunst als auch in den Riten und Traditionen
außereuropäischer Kulturen die in der Kunst der rezipiert worden sind,
sollen in dieser Übung in verschiedenen Medien und Formensprachen Skulpturen,
Installationen und Performances erarbeitet und am Ende in einer hoffentlich ebenso opulenten
wie vergänglichen Form öffentlich präsentiert werden. Eine Tagesexkursion in das Kasseler
Museum für Sepulkralkultur ist Teil des Kurses
3 05 0 015
Lelah Ferguson
Individueller künstlerischer Gestaltungsprozess: Plastik / Objekt /
Installation / Performance: Vergänglichkeit und Opulenz
(Hauptstudienrichtung)
BA-Kunst
Fr
8—12
Ü <3+>
Q
LG 3
022
TZB auf 9
D-E
mündl. Prüfung mit Vorlage künstler. Arbeiten <3 LP>
Einschreibung am 6.4.2005, LG 3, Raum 204, 9-12 Uhr.
In Auseinandersetzung mit den multiplen Strategien der Opulenz und des Festes im Umgang
mit Tod und Vergänglichkeit in der westlichen Kunst als auch in den Riten und Traditionen
außereuropäischer Kulturen die in der Kunst der rezipiert worden sind,
sollen in dieser Übung in verschiedenen Medien und Formensprachen Skulpturen,
Installationen und Performances erarbeitet und am Ende in einer hoffentlich ebenso opulenten
wie vergänglichen Form öffentlich präsentiert werden. Eine Tagesexkursion in das Kasseler
Museum für Sepulkralkultur ist Teil des Kurses
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:56
388/836
3 05 0 016
Dagmar Demming
Künstlerisches Praktikum, Konzepte, neue Medien Thema: Buch
BA-Kunst
Fr
Sa
So
Mo
Di
8—14
8—14
8—14
8—14
8—14
KünstPr <6>
22.07.2005
23.07.2005
24.07.2005
25.07.2005
26.07.2005
LG
LG
LG
LG
LG
3
3
3
3
3
O/Q
WP
°
°
°
°
°
D-E
Einschreibung erfolgt am 6.4.2005, 9-12 Uhr, LG 3, Raum 204.
Das Praktikum beleuchtet von allen künstlerischen Ausdrucksformen das Thema 'Buch',
entstehen soll bei jedem Teilnehmer ein individuelles Objekt zum Thema Buch.
3 05 0 017
Lelah Ferguson
Künstlerisches Praktikum Plastik / Objektgestaltung: Das Buch als
Kunstobjekt (Haupt-und Nebenstudienrichtung)
BA-Kunst
Fr
Sa
So
Mo
Di
9—14
8—14
8—14
8—14
8—14
KünstPr <6>
22.07.2005
23.07.2005
24.07.2005
25.07.2005
26.07.2005
LG
LG
LG
LG
LG
O/Q
WP
3
3
3
3
3
022
022
022
022
022
TZB auf 9
D-E
Einschreibung am 6.4.2005, LG 3, Raum 204, 9-12 Uhr.
Künstlerbücher bilden eine lange und variantenreiche Tradition. Nach einem kurzen Überblick
über Bildhauer und Installationskünstler wie Anselm Kiefer, Dieter Roth u.a., die das Buch als
Quelle und Bezugspunkt für die Kreation dreidimensionaler Kunstwerke genutzt haben, werden
die Teilnehmer ein eigenes skulpturales Buch produzieren. Dabei werden unterschiedliche
künstlerische Strategien mehrsinniger Lesbarkeit und palimpsestartiger Intertextualität im
Rahmen dreidimensionaler Objektgestaltung untersucht.
.
3 05 0 018
Nina Lundström
Grosses Künstlerisches Praktikum Buch und Zeichnen
BA-Kunst
Fr
Sa
So
Mo
Di
KünstPr <6>
8—14
8—14
8—14
8—14
8—14
22.07.2005
23.07.2005
24.07.2005
25.07.2005
26.07.2005
WP
mündl. Prüfung mit Vorlage künstler. Arbeiten <6 LP>
Einschreibung am 6.4.2005, LG 3, Raum 204, 9-12 Uhr.
LG
LG
LG
LG
LG
Q
3
3
3
3
3
°
°
°
°
°
D-E
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:56
389/836
3 05 0 019
Thomas Offhaus
Künstl. Praktikum ; der Druck , das Buch, das Künstlerbuch
BA-Kunst
Fr
Sa
So
Mo
Di
8—14
8—14
8—14
8—14
8—14
KünstPr <6>
22.07.2005
23.07.2005
24.07.2005
25.07.2005
26.07.2005
WP
LG
LG
LG
LG
LG
3
3
3
3
3
O/Q
017
017
017
017
017
D
mündl. Prüfung mit Vorlage künstler. Arbeiten <6 LP>
Einschreibung 6.4.2005 LG 3, R. 204, 9.00-12.00 Uhr
Das Praktikum untersucht das Thema Buch aus unterschiedlichen künstlerischen Postionen .
Alle Teilnehmer/innen müssen ein individuelles Objekt zum Thema Buch anfertigen.
3 05 0 020
Peter Arlt
Grundkurs Kunstgeschichte II (Barock-Romantik)
BA-Kunst
Mo
14—16
V GKKuG II <3>
LG 3
P
O
HS
D
mündl. Prüfung <3 LP>
Dieser Teil des Grundkurses Kunstgeschichte setzt die Vermittlung eines Überblickes über
wesentliche Hauptlinien der Entwicklung europäischer Kunstgeschichte fort und wendet sich
prägnanten Tendenzen und Beispielen sowie bestimmenden Meistern der Bildkünste und
Architektur in Barock, Rokoko, Klassizismus und Romantik zu.
3 05 0 021
Ingrid Maut
Einführung in die Kunst der Gegenwart (nur Hauptstudienrichtung)
BA-Kunst
Di
S <3+>
12—14
LG 3
P
O
mündl. Prüfung <3 LP> – Referat mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP>
Das Seminar zielt auf eine intensive Auseinandersetzung mit dem Einzelkunstwerk, dabei
werden spezifische Formprobleme und gattungsübergreifende Konzeptionen zur Kunst der
Gegenwart diskutiert.
Literatur:
Literaturempfehlungen während der Lehrveranstaltungen.
HS
D
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:56
390/836
3 05 0 022
Ingrid Maut
Kunst des 20. Jh., 2. H., und aktuelle Kunst
BA-Kunst
Mi
12—14
S <3+>
LG 3
HS
Q
P
D
komplexe schriftl. Arbeit <6 LP> – mündl. Prüfung u. veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> –
mündl. Prüfung <3 LP> – Referat mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP>
Die Lehrveranstaltung bietet einen Überblick über die vielfältigen und oft parallel verlaufenden
Strömungen der bildenden Kunst nach 1945 in Westeuropa und in den USA.
Herausgearbeitet werden Gestaltungsintentionen prägnanter Künstlerpersönlichkeiten und
künstlerische Gruppenphänomene.
Literatur:
Literaturempfehlungen während der Lehrveranstaltungen.
3 05 0 023
Peter Arlt
Realistische Strömungen im 20./21. Jahrhundert (nur
Hauptstudienrichtung)
BA-Kunst
Mi
10—12
S <3+>
LG 3
WP
–
3-6 LP
Q
HS
D
mündl. Prüfung <3 LP> – Referat mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP>
Diese vertiefende kunsthistorische, kunsttheoretische Betrachtung realistischer Strömungen der
Kunst des 20. Jahrhunderts als wesentliche Bestandteile der klassischen Moderne widmet sich
dem Realismus-Begriff, den Einengungen des Realismus insbesondere in Deutschland (193345) und den Einengungen und Ausweitungen in der DDR, den Verhältnissen von Nachahmung
und Erfindung und von affirmativer Haltung und kritischer Position sowie der Aktualität des
Realismus in der Gegenwart.
3 05 0 024
Peter Arlt - Ingrid Maut
Kunsthistorische Wochenexkursion
BA-Kunst
n.Vbg.
Ex <3>
°
WP
veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP>
Einschreibemodus und Termin wird bekanntgegeben.
Q
°
D
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:56
391/836
BA-Mathematik für Grund- und Regelschule
3 06 0 001
Hartmut Roloff
Lineare Gleichungssysteme
BA-Mathematik für Grund- und Regelschule
Fr
10—12
V LGS <3>
LG 2
P
O
213
D
Klausur <3 LP>
Es werden lineare algebraische Gleichungen betrachtet. Insbesondere wird Wert auf elementare
Lösungsmethoden und geometrische Interpretationen gelegt werden.
3 06 0 002
Hartmut Roloff
Zur Geschichte von Zahlsystemen und Rechenmethoden Mathematische Projekte
BA-Mathematik für Grund- und Regelschule
Di
8—10
Math Pj <3>
LG 2
P
O
213
D
veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP>
Es werden einige Beispiele aus der Geschichte der Zahldarstellungen und elementarer
Rechenmethoden betrachtet.
3 06 0 003
Bernd Teichmüller
Entwicklung des stochastischen Denkens - Kombinatorik
BA-Mathematik für Grund- und Regelschule
Do
10—12
V/Ü <3>
LG 2
WP
O
207
D
Klausur <3 LP>
In der Didaktik der Mathematik werden immer wieder Diskussionen bezüglich des notwendigen
Umfangs und der Gestaltung der Einbeziehung stochastischer Inhalte in den
Grundschulunterricht geführt. Die Lehrveranstaltung leistet hierzu einen Beitrag. Anhand von
Beispielen werden verschiedene Zugänge zum Wahrscheinlichkeitsbegriff und zu
Gesetzmäßigkeiten zufälliger Ereignisse betrachtet.
Literatur:
Kütting, H.: Elementare Stochastik, Spektrum - Akad. Verlag
Kütting, H.: Didaktik der Stochastik, BI-Wissenschaftsverlag
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
3 06 0 004
29.04.2005 09:40:56
392/836
Diese Lehrveranstaltung findet nicht statt!
Michael Schmeier
Grundbegriffe der Mathematik
BA-Mathematik für Grund- und Regelschule
Di
16—18
V/Ü <3>
LG 2
WP
213
O
D
Klausur <3 LP>
Ersatz für darstellende Geometrie
Die Vorlesung gibt eine Einführung in grundlegende Begriffe, die in allen Teildiziplinen der
Mathematik verwendet werden. Die Veranstaltung soll den Einstieg in das mathematische
Fachstudium erleichtern und als Vorbereitung für andere Kurse dienen. Thematische
Schwerpunkte sind Logik und Mengenlehre (naiver Standpunkt), Relationen, Funktionen,
Verknüpfungen und grundlegende Begriffe aus der elementaren Zahlentheorie.
Literatur:
Bloch, Ethan D.: Proofs and fundamentals, Birkhäuser Verlag.
Böhme, Gert: Einstieg in die mathematische Logik, Hanser Verlag.
Freund, Helmut; Sorger, Peter: Aussagenlogik und Beweisverfahren, Teubner.
Freund, Helmut; Sorger, Peter: Logik, Mengen, Relationen, Teubner.
Halmos, Paul, R.: Naive Mengenlehre, Vandenhoeck & Ruprecht.
Hornfeck, Bernhard; Lucht, Lutz: Einführung in die Mathematik, de Gruyter.
Kasch, Friedrich; Pareigis, Bodo: Grundbegriffe der Mathematik, Reinhard Fischer.
Lehmann, Ingmar; Schulz, Wolfgang: Mengen–Relationen–Funktionen, Teubner.
Scheid, Harald: Elemente der Arithmetik und Algebra, Spektrum, Heidelberg.
3 06 0 005
Peter Collignon
Einführung in die Differential- und Integralrechnung II
BA-Mathematik für Grund- und Regelschule
Di
8—10
V/Ü <3>
LG 2
WP 2
218a
Q
Klausur <3 LP>
In dieser Lehrveranstaltung werden weitere Themen der Differential- und Integralrechnung
behandelt. Dabei wird auf einige Resultate der Vorlesung im WS 2004/05 zurückgegriffen.
Grundsätzlich sind die Inhalte der Lehrveranstaltung aber auf der Basis der Schulmathematik
zu verstehen. Eine zentrale Rolle wird der Grenzwertbegriff spielen; er ist der Schlüssel zum
Verständnis bekannter Formeln der Differential- und Integralrechnung.
Literatur:
Forster, Otto: Analysis I; Vieweg-Verlag
Heuser, Harro: Analysis I; Verlag Teubner
Lang, Serge: A first Course in Calculus; Springer
Scheid, Harald: Folgen und Funktionen; Spektrum
D
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:56
393/836
3 06 0 006
Karsten Hoffmann
Geometrische Konstruktionen
BA-Mathematik für Grund- und Regelschule
Mi
12—14
V/Ü <3>
LG 2
WP 5
218a
Q
D
Klausur <3 LP>
Ausgehend von einer grundlegenden Behandlung geometrischer Konstruktionen mit Zirkel und
Lineal wird eine Reihe von lösbaren und unlösbaren Konstruktionsaufgaben einschließlich der
ihnen zugrunde liegenden Sachverhalte behandelt, sowie generell das Herangehen an die
Lösung von Konstruktionsaufgaben diskutiert. Einen Schwerpunkt bildet auch die Benutzung
von Kongruenz- und Ähnlichkeitstransformationen bei der Lösung von speziellen
Konstruktionsproblemen.
Literatur:
"G. Polya:, Vom Lösen Matematischer Aufgaben, Birkhäuser Verlag"
"Mathematik für Lehrer, Band 7 (Geometrie), Deutscher Verlag der Wissenschaften" "E.
Hameister:, Geometrische Konstruktionen und Beweise in der Ebene,
B.G.Teubner Leipzig"
3 06 0 007
Hartmut Roloff
Lineare Algebra
BA-Mathematik für Grund- und Regelschule
Mi
10—12
V/Ü <3>
LG 2
WP 1
Q
Klausur <3 LP>
Behandelt werden Vektorräume, Erzeugendensysteme, lineare Unabhängigkeit, Basis,
Dimension, lineare Abbildungen und andere Grundbegriffe.
Literatur:
Bücher zur Algebra und linearen Algebra, z.B.
Artin, Michael: Algebra, Birkäuser.
Beutelspacher, Albrecht: Lineare Algebra, Vieweg.
Fischer, Gerd: Lineare Algebra, Vieweg.
Gawronski, Wolfgang: Grundlagen der linearen Algebra.
Lorenz, Falko: Lineare Algebra I, Spektrum.
218a
D
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
3 06 0 008
29.04.2005 09:40:56
394/836
Diese Lehrveranstaltung findet nicht statt!
Michael Schmeier
Komplexe Zahlen
BA-Mathematik für Grund- und Regelschule
Mi
8—10
V/Ü <3>
LG 2
WP 3
218a
Q
Klausur <3 LP>
Komplexe Zahlen wurden im frühen 16. ten Jahrhundert als imaginäre Größen beim Lösen
quadratischer und kubischer Gleichungen verwendet. Ihr Status als nicht legitimierte und nur
gedachte Zahlen wurde erst in den Jahren 1833 bis 1835 durch Hamilton beendet. Die
komplexen Zahlen werden mit Hilfe von Hamiltons Konstruktionsverfahren eingeführt. Das
Rechnen mit komplexen Zahlen wird geometrisch interpretiert.
Literatur:
Bücher zur Funktionentheorie (complex analysis) und zu Zahlbereichen, z.B.
Artmann, Benno: Der Zahlbegriff, Vandenhoeck & Ruprecht.
Bak, Joseph; Newman, Donald J.:Complex analysis.
Busam, Rolf; Freitag, Eberhard: Funktionentheorie.
Endl, Kurt; Luh, Wolfgang: Analysis III, Aula.
Feferman, Solomon: The number systems, Addison-Wesley.
D
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:56
395/836
BA-Musikerziehung
3 07 0 001
Ursula Ismer
Einführung in die Musikwissenschaft/Musikgeschichte
BA-Musikerziehung
Mo
8—10
V <3>
LG 1
P
13
O
Klausur <3 LP>
Students will gain an insight into the various topics of musicology.
In this course changes as regards content as well as stylistic features of classical music will be
presented among others. Compositions by J. Haydn, W. A. Mozart and L. v. Beethoven as the
most famous representatives of this period will be the centre of attention.
Literatur:
Dahlhaus, C. (Hg.): Neues Handbuch der Musikwissenschaft Bd. 5. Die Musik des 18.
Jahrhunderts. Laaber-Verlag. Laaber 1985
Dahlhaus, C.: L. v. Beethoven und seine Zeit. Labber-Verlag. Laaber 1993.
Eggebrecht, H.: Musik im Abendland. München 1991
Finscher, I.: J. Haydn und seine Zeit. Laaber-Verlag. Laaber 2000.
Hennenberg, F.: W. A. Mozart. Rowohlt 2000.
Kerman, J.: L. v. Beethoven. Verl. Metzler. Stuttgart 1992.
Larsen, J.: J. Haydn. Verl. Metzler. Stuttgart 1994.
Michels, U.: dtv-Atlas zur Musik, Bd. 1 u. 2. München 1992.
Pahlen, K.: Die großen Epochen der abendländischen Musik. München 1991
Ruf, W.: W. A. Mozart und seine Zeit. Labber-Verlag. (Laaber (in Vorbereitung)
Stanley,S.: W. A. Mozart. Verl. Metzler. Stuttgart 1994.
D
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:56
396/836
BA-Pädagogik der Kindheit
Die in <> gesetzten Ziffern hinter dem Veranstaltungstyp bezeichnen die erwerbbaren LP. Sind
sie mit einem + versehen, kann die LP-Zahl durch eine schriftliche Hausarbeit erhöht werden.
Siehe dazu die PO.
3 08 0 001
Hartmut Roloff
Arithmetische und Algebraische Grundbegriffe
BA-Pädagogik der Kindheit
Do
16—18
V/Ü ArAlgG <3>
LG 2
P
HS 5
O
D
Klausur <3 LP>
Zahlen und Ihre Eigenschaften bilden einen der Hauptkomplexe des Unterrichts in der
Grundschule. In der Lehrveranstaltung werden einige grundlegende Ideen der elementaren
Arithmetik und der Mengenlehre und Algebra vorgestellt. Dies sollte den Studenten bestärken,
seine eigenen Unterrichtsstrategien zu entwickeln ohne mathematischen Formalismus.
Literatur:
Harald Scheid: Elemente der Arithmetik und Algebra, Mathematische Texte Bd. 1,
Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg
F. Padberg, M. Stein: Arithmetik, Mathematik Primarstufe,
Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg 2002
3 08 0 002
Bärbel Kracke
Entwicklungspsychologie der Kindheit
BA-Pädagogik der Kindheit
Di
18—20
V EPsychK <3>
Audimax
P
O
Klausur <3 LP>
In der Vorlesung werden nach einer Einführung in den Gegenstand, die Theorien und
Methoden der Entwicklungspsychologie allgemein Veränderungen im körperlichen, kognitiven
und sozio-emotionalen Bereich während der Kindheit behandelt.
Literatur:
Mietzel, G. (2002). Wege in die Entwicklungspsychologie – Kindheit und Jugend.
Weinheim/München: Beltz/PVU.
Shaffer, D.R. (2002). Developmental Psychology – Childhood and Adolescence (6th ed.).
Pacific Grove: Brooks/Cole.
°
D
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:56
397/836
3 08 0 003
Jürgen Reyer
Einführung in die Geschichte des Kindergartens und der Grundschule
BA-Pädagogik der Kindheit
Mo
16—18
V <3>
LG 1
WP 2
HS 3
O
D
Klausur <3 LP>
Literatur:
Semesterapparat
3 08 0 004
Werner Lesanovsky
Bildungsgeschichte einer Diktatur (DDR) 1949-1989
BA-Pädagogik der Kindheit
Mo
10—12
S <3+>
WP 2
O
LG 1
214
TZB auf 30
D
Klausur <3 LP> – Referat/Präsentation mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP>
Zugangsvoraussetzung sind umfassende historische Kenntnisse von der Aufklärung bis zur
Gegenwart, zur Entwicklung Deutschlands seit 1945.
Anmeldung und Auswahl der Teilnehmer am 7.4.05 von 9-12 im LG2/109b.
Nach Klärung theoretischer Fragen zum Totalitarismus und zum Begriff "Diktatur" stehen im
Mittelpunkt die Volksbildungskonzeption der DDR in ihrer Entwicklung und deren Umsetzung.
Literatur:
Häder/Tenorth: Bildungsgeschichte einer Diktatur. Weinheim 1987
Tenorth: Politisierung im Schulalltag der DDR. Weinheim 1996
3 08 0 005
Diethard Heinze
Grundfragen der literarischen Kommunikation
BA-Pädagogik der Kindheit
Di
S <3+>
10—12
LG 1
WP 4
O
223
D
Referat/Präsentation mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3
LP> – Klausur <3 LP>
Nur für Studierende mit Nebenfach Germanistik!
Auf der Grundlage von exemplarischen Analysen und deren Diskussion soll ein systematisches
Verständnis für den wissenschaftlichen Umgang mit literarischen Texten entwickelt und dessen
Anwendung praktiziert werden.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:56
398/836
3 08 0 006
Diethard Heinze
Grundfragen der literarischen Kommunikation
BA-Pädagogik der Kindheit
Do
Do
12—14
12—14
S <3+>
LG 2
LG 1
WP 4
HS 5
214
O
D
Referat/Präsentation mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3
LP> – Klausur <3 LP>
Nicht für Studierende mit Nebenfach Germanistik!
Die Lehrveranstaltung findet vom 11.04.-28.05.2005 von 12-14 Uhr im LG 2, HS 5 sowie vom
30.05.-16.07.2005 von 12-14 Uhr im LG 1, Raum 214 statt.
Der Vorlesungsteil stellt die literaturwissenschaftlichen Grundlagen für den Umgang mit
poetischen Texten dar.
Auf der Grundlage von exemplarischen Analysen und deren Diskussion soll in der sich
anschließenden Übung ein systematisches Verständnis für den wissenschaftlichen Umgang mit
literarischen Texten entwickelt und dessen Anwendung praktiziert werden.
3 08 0 007
Sylvia Bräsel
Grundfragen der literarischen Kommunikation
BA-Pädagogik der Kindheit
Do
Mi
S <3+>
12—14
16—18
LG 2
LG 1
WP 4
HS 5
214
O
Referat/Präsentation mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3
LP> – Klausur <3 LP>
Nicht für Studierende mit Nebenfach Germanistik!
Die Lehrveranstaltung findet vom 11.04.-28.05.2005 von 12-14 Uhr im LG 2, HS 5 sowie vom
30.05.-16.07.2005 von 16-18 Uhr im LG 1, Raum 214 statt.
Der Vorlesungsteil stellt die literaturwissenschaftlichen Grundlagen für den Umgang mit
poetischen Texten dar.
Auf der Grundlage von exemplarischen Analysen und deren Diskussion soll in der sich
anschließenden Übung ein systematisches Verständnis für den wissenschaftlichen Umgang mit
literarischen Texten entwickelt und dessen Anwendung praktiziert werden.
D
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:56
399/836
3 08 0 008
Sylvia Bräsel
Grundfragen der literarischen Kommunikation
BA-Pädagogik der Kindheit
Do
Do
12—14
12—14
S <3+>
LG 2
LG 2
WP 4
HS 5
114
O
D
Referat/Präsentation mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3
LP> – Klausur <3 LP>
Nicht für Studierende mit Nebenfach Germanistik!
Die Lehrveranstaltung findet vom 11.04.-28.05.2005 von 12-14 Uhr im LG 2, HS 5 sowie vom
30.05.-16.07.2005 von 12-14 Uhr im LG 2, Raum 114 statt.
Der Vorlesungsteil stellt die literaturwissenschaftlichen Grundlagen für den Umgang mit
poetischen Texten dar.
Auf der Grundlage von exemplarischen Analysen und deren Diskussion soll in der sich
anschließenden Übung ein systematisches Verständnis für den wissenschaftlichen Umgang mit
literarischen Texten entwickelt und dessen Anwendung praktiziert werden.
3 08 0 009
Roswitha Jacobsen
Grundfragen der literarischen Kommunikation
BA-Pädagogik der Kindheit
Do
Do
S <3+>
12—14
12—14
LG 2
LG 2
WP 4
HS 5
115
O
Referat/Präsentation mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3
LP> – Klausur <3 LP>
Nicht für Studierende mit Nebenfach Germanistik!
Die Lehrveranstaltung findet vom 11.04.-28.05.2005 von 12-14 Uhr im LG 2, HS 5 sowie vom
30.05.-16.07.2005 von 12-14 Uhr im LG 2, Raum 115 statt.
Der Vorlesungsteil stellt die literaturwissenschaftlichen Grundlagen für den Umgang mit
poetischen Texten dar.
Auf der Grundlage von exemplarischen Analysen und deren Diskussion soll in der sich
anschließenden Übung ein systematisches Verständnis für den wissenschaftlichen Umgang mit
literarischen Texten entwickelt und dessen Anwendung praktiziert werden.
D
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:56
400/836
3 08 0 010
Roswitha Jacobsen
Grundfragen der literarischen Kommunikation
BA-Pädagogik der Kindheit
Do
Mo
12—14
12—14
S <3+>
LG 2
LG 2
WP 4
HS 5
123
O
D
Referat/Präsentation mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3
LP> – Klausur <3 LP>
Nicht für Studierende mit Nebenfach Germanistik!
Die Lehrveranstaltung findet vom 11.04.-28.05.2005 von 12-14 Uhr im LG 2, HS 5 sowie vom
30.05.-16.07.2005 von 12-14 Uhr im LG 2, Raum 123 statt.
Der Vorlesungsteil stellt die literaturwissenschaftlichen Grundlagen für den Umgang mit
poetischen Texten dar.
Auf der Grundlage von exemplarischen Analysen und deren Diskussion soll in der sich
anschließenden Übung ein systematisches Verständnis für den wissenschaftlichen Umgang mit
literarischen Texten entwickelt und dessen Anwendung praktiziert werden.
3 08 0 011
Regina Möller
Mathematische Lernprozesse
BA-Pädagogik der Kindheit
Mi
10—12
S <3+>
LG 2
WP 5
HS 6
O
D
Klausur <3 LP>
Zu den Inhalten der Vorlesung gehören die Themen fundamentale Ideen der Mathematik,
mathematische Grundbegriffe wie Aussagen und Menge, Begriffslernen, Lernen von
Algorithmen und Darstellungsmöglichkeiten mathematischer Inhalte.
Literatur:
Kösel, E.: Die Modellierung von Lernwelten, Elztal-Dallau, 1993
Zech, F.: Grundkurs Mathematikdidaktik, Weinheim 1989
3 08 0 012
Rainer Schlundt
Phänomene der Kulturwissenschaften
BA-Pädagogik der Kindheit
Mi
8—10
S <3+>
LG 2
WP 6
O
133
D
Klausur <3 LP>
In diesem Seminar werden die grundlegenden Phänomene des kulturwissenschaftlichen
Bereichs der HSK in exemplarischer Form vorgestellt. In einem 2. Teil werden fachliche Themen
an konkreten Beispielen vorgestellt und erkundet.
Literatur:
Dagmar Richter: Sachunterricht - Ziele und Inhalte. Ein Lehr- und Studienbuch zur Didaktik,
Hohengehren 2002
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:56
401/836
3 08 0 013
Marina Bohne
Biologische und ökologische Phänomene im Hinblick auf kindliche
Welterkundung
BA-Pädagogik der Kindheit
Mo
12—14
S <3+>
LG 2
WP 6
133
O
D
Referat/Präsentation mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP>
Kinder sind interessiert, wissbegierig, neugierig, begeisterungsfähig, wenn es um die
Erkundung ihrer Umwelt geht.
Warum kriechen Regenwürmer bei Regen aus der Erde?
Warum werden Bäume im Herbst bunt?
Warum gehen Wasserläufer nicht unter? Etc.
Die Betrachtung und Diskussion biologischer und ökologischer Phänomene, die Antworten auf
solche Kinderfragen geben, werden Gegenstand dieses Seminars sein.
Literatur:
Die Literatur wird in den jeweiligen Seminaren bekanntgegeben.
3 08 0 014
Winfried Rössler
Naturwissenschaftliche Phänomene und technische Strukturen als
Gegenstand kindlicher Welterkundung
BA-Pädagogik der Kindheit
Di
S <3+>
10—12
LG 2
WP 6
14
O
Klausur <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> – Referat/Präsentation mit schriftl.
Ausarbeitung <3 LP>
Das Seminar zeigt auf, welche naturwissenschaftlichen, insbesondere physikalischen
Phänomene und welche technischen Einrichtungen geeignet sind, das Interesse der Schüler an
der Erkundung ihrer Umwelt zu wecken. Dabei werden fachwissenschaftliche Grundlagen
reaktiviert und erweitert.
Literatur:
Wird im ersten Seminar bekannt gegeben
D
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:56
402/836
3 08 0 015
Helmut Gärtner
Grundlegende Phänomene aus Kultur und Umwelt im Spiegel
ganzheitlicher Wahrnehmung von Kindern
BA-Pädagogik der Kindheit
Mi
8—10
S <3+>
LG 2
WP 6
207
O
D
veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> – Referat/Präsentation mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP>
Kinder artikulieren und orientieren sich in Form gegeständlicher Erscheinungen und
ganzheitlicher Zusammenhänge.
Im Hinblick auf diese Sichtweise ist es notwendig, Inhalte und Gegenstände der
Welterschließung nicht nach fachsystematischen Kriterien sondern nach integrativen und
mehrperspektivischen Aspekten zu strukturieren.
Dies erfolgt über exemplarische kultur- und umweltbezogene Phänomene.
Literatur:
Literatur wird zu Beginn der Veranstaltung bekanntgegeben
3 08 0 016
Angelika Feine
Sprachsystem und Sprachgebrauch
BA-Pädagogik der Kindheit
Do
16—18
V SprSSprG <3>
Audimax
P
Q
Klausur <3 LP>
Die LV systematisiert und erweitert das lexikalische, grammatische und textuelle Grundwissen
als fachwissenschaftliche Basis für den Deutschunterricht in der Grundschule. Dabei wird
sowohl die Ausdrucksseite (Lautung, Schreibung, Struktur) sprachlicher Zeichen als auch die
Inhaltsseite (Bedeutung, Mehrdeutigkeit) untersucht.
Auf der Satz- und Textebene werden die Veränderbarkeit von Textwörtern (Kategorien der
Wortarten), ihre Funktion als Glieder eines Satzes und der Gebrauch in verschiedenen
Textsorten betrachtet.
Ausgehend von Sprachverwendungssituationen werden sprachwissenschaftliche
Arbeitsverfahren und Wörterbücher vorgestellt.
Literatur:
Bekanntgabe von Literatur erfolgt in den LV.
°
D
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:56
403/836
3 08 0 017
Wilhelm Schellenberg
Pragmalinguistik
BA-Pädagogik der Kindheit
Di
10—12
V SprSSprG <3>
LG 1
P
219
Q
D
Klausur <3 LP>
In dieser aus verschiedenen sprachwissenschaftlichen, philosophischen und
sozialwissenschaftlichen Traditionen hervorgegangenen Teildisziplin geht es um den Gebrauch
von Sprachausdrücken in verschiedensten Äußerungssituationen. Dabei geht es - enger
semiotisch akzentuierte – sowohl um die Frage nach den Beziehungen zwischen Zeichen und
Zeichenbenutzer, als auch – erweitert - um den Zusammenhang zwischen Äußerung und
beabsichtigtem bzw. vollendetem Handeln. .Untersuchungsschwerpunkte sind dabei u. a.:
kontext(in)variante Bedeutungsanteile (einschließlich Deixis, Präsupposition),
sprachhandlungs-theoretische Ansatze, Text- und Konversationsanalyse,
Konversationsmaximen und Implikaturen, Sprache in Alltag und Institution.
Literatur:
Literaturangaben zu Beginn und im Verlaufe des Semesters
3 08 0 018
Helmut Niegemann
Psychologische Grundlagen des Lernens und Lehrens
BA-Pädagogik der Kindheit
Di
18—20
V PsychGLL <3>
LG 2
P
HS 5
O/Q
D
Klausur <3 LP>
Die Vorlesung vermittelt einen Überblick über die psychologischen Grundlagen des Lernens und
des Lehrens.
Literatur:
MAYER, Richard E. (2003). Learning and Instruction. Upper Saddle River: Pearson Education
NJ. ISBN 0-13-098396-9
3 08 0 019
Karin Richter - Leonore Jahn
Kindliche Medienwelten: Märchen und Märchenrezeption
BA-Pädagogik der Kindheit
Di
S <3+>
10—12
LG 2
WP 7
Q
Referat/Präsentation mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP>
Im Seminar wird zunächst eine Auswahl an Kunstmärchen vorgestellt. Daran schließt sich
deren didaktische Erschließung und eine schulpraktische Umsetzung an.
315
D
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:56
404/836
3 08 0 020
Monika Plath - Susanne Heinke
Kindliche Medienwelten: Vorlesen - Erzählen - Spielen
BA-Pädagogik der Kindheit
Mi
10—12
S <3+>
LG 2
WP 7
315
Q
D
Referat/Präsentation mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP>
Im Seminar werden anhand ausgewählter Märchen praktische Methoden, die das Erzählen und
Spielen anregen, vorgestellt und erprobt. Im Anschluss folgt eine eigene Umsetzung der
verschiedenen Methoden in schulpraktischen Übungen.
3 08 0 021
Burkhard Fuhs
Kindliche Medienwelten: Kinderfilm
BA-Pädagogik der Kindheit
Do
10—12
S <3+>
LG 4
WP 7
D06
Q
D
Referat/Präsentation mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP>
Im Seminar werden Kinderfilme medienpädagogisch behandelt und mit Kindern im schulischen
Kontext erprobt. Im Zentrum steht die Wahrnehmung der Kinder auf ihre mediale Kinderkultur.
3 08 0 022
Susanne Heinke
Mediale Bildung im Vor- und Grundschulalter: Puppentheater für Kinder
BA-Pädagogik der Kindheit
Mo
10—12
S <3+>
LG 1
WP 8
HS 3
Q
D
Referat/Präsentation mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP>
Anhand ausgewählter aktueller Puppentheaterinszenierungen untersucht das Seminar den
Prozess der medialen Verwandlung vom Bilderbuch zum Theaterstück. In Gesprächen mit
Kindern werden Stück und Buchvorlage miteinander verglichen sowie ableitbare Methoden für
theaterpädagogische Arbeit entwickelt.
3 08 0 023
Burkhard Fuhs
Freizeit von Grundschulkindern
BA-Pädagogik der Kindheit
Di
S <3+>
14—16
LG 2
WP 8
Q
213
D
Referat/Präsentation mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP>
Freizeitaktivitäten sind zu einem wichtigen Teil kinderkultureller Praxis geworden. Das Seminar
beschäftigt sich mit den Kriterien und Rahmenbedingungen der Wahl der kindlichen Aktivitäten
und fragt nach der pädagogischen Bedeutung der neu entstandenen Freizeitkultur von Kindern.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:57
405/836
3 08 0 024
N.N.
Medienkindheit unter pädagogischer Fragestellung
BA-Pädagogik der Kindheit
Do
14—16
S <3+>
LG 2
WP 8
Q
115
D
Referat/Präsentation mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP>
3 08 0 025
N.N.
Kindheit und neue Medien
BA-Pädagogik der Kindheit
Do
14—16
S <3+>
LG 2
WP 8
Q
213
D
Referat/Präsentation mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP>
3 08 0 026
Burkhard Fuhs
Kinderkultur im Urteil von Kindern
BA-Pädagogik der Kindheit
Di
10—12
S <3+>
LG 2
WP 8
Q
HS 6
D
Referat/Präsentation mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP>
Das Seminar beschäftigt sich mit der Frage der Partizipation von Kindern. Im Rahmen von
eigenen empirischen Untersuchungen wird den Teilnehmern die Gelegenheit geboten, mit
Kindern über deren Sicht auf heutige Kinderkultur ins Gespräch zu kommen.
3 08 0 027
Jürgen Reyer
Fantasie-Gefährten
BA-Pädagogik der Kindheit
Do
14—16
S <3+>
LG 2
WP 8
Referat/Präsentation mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP>
Literatur:
Semesterapparat
Q
133
D
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:57
406/836
3 08 0 028
Siegfriede Huck
Kinder- und Jugendarbeit als pädagogisches Handlungsfeld
BA-Pädagogik der Kindheit
Do
14—16
S <3+>
LG 1
WP 11
247b
Q
D
Referat/Präsentation mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> – Klausur <3 LP> – komplexe schriftl.
Arbeit <6 LP>
Angesichts der veränderten Bedingungen des Aufwachsens von Kindern und Jugendlichen unter
den Bedingungen einer individualisierten und pluralisierten Gesellschaft wird zu Beginn die
Frage beantwortet, wie Jugendarbeit konzeptionell reagieren muß und welche Verortung und
Funktionen sie einzunehmen hat.
Vor diesem Hintergrund werden Arbeitsfelder und inhaltliche Schwer-punkte der Kinder- und
Jugendarbeit aufgezeigt sowie ausgewählte theore-tische Ansätze in ihrer Relevanz für die
Praxis hinterfragt.
Literatur:
Böhnisch, L./Münchmeier, R.: Wozu Jugendarbeit? Weinheim 1992
Böhnisch, L./Rudolph, M./Wolf, B.: Jugendarbeit als Lebensort. Weinheim 1998
Deinet, U./Sturzenhecker, B. (Hg.): Handbuch offene Jugendarbeit. Münster 2000
Kiesel, D./Scherr, A./Thole, W. (Hrsg.): Standortbestimmung Jugendarbeit. Schwalbach/Ts.
1998
Schröder, H.: Jugend und Modernisierung. Weinheim 1995
Thole, W.: Kinder- und Jugendarbeit. Eine Einführung. Weinheim 2000
3 08 0 029
Renate Fienhold
Fachwissenschaftliche Vertiefung: Sprach- oder Literaturwissenschaft:
Namenkunde
BA-Pädagogik der Kindheit
Mo
S <3+>
10—12
WP 12
Q
LG 1
215
TZB auf 30
D
veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP>
Einschreibung 4.4.2005, 13.00 - 14.00 Uhr, M 1/ 305
Gegenstand dieses Seminars sind Eigennamen der deutschen Sprache, die in Hinblick auf
Klassifikation, Entstehung, Geschichte, Besonderheiten sowie Verwendung im Text betrachtet
werden.
Literatur:
Kunze, Konrad: dtv-Atlas Namenkunde. Vor-und Familiennamen im deutschen Sprachgebiet. München: dtv 2000.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:57
407/836
3 08 0 030
Horst Ehrhardt
Sprachwissenschaftliche Zugänge zu Texten für junge Leser
BA-Pädagogik der Kindheit
Mi
16—18
S <3+>
WP 12
Q
LG 1
135
TZB auf 30
D
veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP>
Persönliche Einschreibung am 4.4.2004, 13.00-14.00 Uhr; Raum wird durch Aushang am
Zimmer 710, M 1 bekannt gegeben.
Zunächst wollen wir diskutieren, welche Textsorten für junge Leserinnen und Leser (im
Grundschulalter) im Unterricht und im außerunterrichtlichen Bereich relevant sind.
Anschließend sollen der Untersuchungsgegenstand „Text“ beschrieben und Aspekte seiner
Analyse erörtert werden.
Ein ganzheitliches Modell der Textanalyse bildet dann die Basis, sprachliche und sprachlichkommunikative Seiten von kurzen Texten (z.B. Sachtext, Kurzgeschichte, Märchen, Gedicht)
bzw. Textteilen zu beschreiben.
Literatur:
Eine Literaturliste wird in den Seminaren erstellt.
3 08 0 031
Altrud Dumont
Deutsche Literatur im 18. und 19. Jahrhundert
BA-Pädagogik der Kindheit
Mi
S <3+>
12—14
LG 2
WP 12
HS 6
Q
Referat/Präsentation mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3
LP> – Klausur <3 LP>
Im Zentrum der Betrachtungen stehen das kritische Verhältnis von Klassik und Romantik, die
publizistischen Auseinandersetzungen der Zeit um 1800 sowie Heines Charakteristik der
„Kunstperiode“. Untersucht wird das Weiterwirken der Romantik in Biedermeier und Vormärz
sowie die Entwicklung realistischen Erzählens von Keller bis Fontane.
Literatur:
Wolfgang Beutin […] (Hg.): Deutsche Literaturgeschichte. 6. verb. u. erw. Aufl. Stuttgart,
Weimar 2001.
Weitere Literatur wird im Kurs fortlaufend bekannt gegeben.
D
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:57
408/836
3 08 0 032
Diethard Heinze
Deutsche Literatur im 20. Jahrhundert
BA-Pädagogik der Kindheit
Mi
16—18
S <3+>
WP 12
Q
LG 1
HS 3
TZB auf 20
D
Referat/Präsentation mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3
LP> – Klausur <3 LP>
Die Einschreibung erfolgt am 06.04.2005, 14:00-14:30 Uhr im M1/318
Der Kurs versteht sich als Einführung in die deutsche Literatur des 20. Jahrhunderts. Er setzt
sich anhand ausgewählter Texte auseinander mit der Entwicklung der deutschsprachigen
Dramatik (Hauptmann, Brecht, Bernhard, Müller, Kroetz Jelinek …), dem Wandel der Narrativik
(Rilke, Kafka, Th. Mann, Grass, Ch. Wolf …) sowie den Strukturen moderner Lyrik (Holz, Rilke,
Benn, Becher, Brecht, Celan, Braun, Enzensberger …). Exemplarisch werden literarische
Strömungen (Naturalismus, Expressionismus, Realismus …) im Kontext der zeitgenössischen
Diskurse von Politik und Kultur diskutiert.
Literatur:
Wolfgang Beutin […] (Hg.): Deutsche Literaturgeschichte. 6. verb. u. erw. Aufl. Stuttgart,
Weimar 2001.
Weitere Literatur wird im Kurs fortlaufend bekannt gegeben.
3 08 0 033
Peter Collignon
Einführung in die Kryptologie
BA-Pädagogik der Kindheit
Mi
12—14
V/Ü <3>
LG 2
WP 14
Q
213
D
Klausur <3 LP>
Kryptologie ist die Wissenschaft vom Verbergen und Verschlüsseln von Nachrichten. Wir werden
in dieser Lehrveranstaltung mithilfe mathematischer Methoden, u.a. aus der elementaren
Zahlentheorie, einige typische Fragestellungen und Verfahren behandeln.
Literatur:
Beutelspacher, Albrecht: Kryptologie; Verlag Vieweg;
Kahn, David: The Codebreakers; Scribner Book Company, 1996
Padberg, Friedhelm: Elementare Zahlentheorie; Spektrum
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:57
409/836
3 08 0 034
Karsten Hoffmann
Primzahlen, Teilbarkeit und Zahlenkongruenzen
BA-Pädagogik der Kindheit
Do
8—10
V/Ü <3>
LG 2
WP 14
HS 6
Q
D
Klausur <3 LP>
In der Lehrveranstaltung erfolgt eine vertiefende Behandlung zahlentheoretischer Begriffe und
Zusammenhänge, die im Schulstoff eine wesentliche Rolle spielen:
Eigenschaften der Teilerrelation, Division mit Rest, wichtige Aussagen über Primzahlen und die
Primfaktorzerlegung natürlicher Zahlen, Rechnen mit Kongruenzen und Restklassen,
Teilbarkeitsregeln, Prüfziffern und diophantische Gleichungen.
Literatur:
F. Padberg , Elementare Zahlentheorie, Wiss.- Verl. Mannheim, Wien, Zürich
1991
H. Freund, Elemente der Zahlentheorie, Teubner Stuttgart 1979
3 08 0 035
N.N.
Lineare Gleichungssysteme
BA-Pädagogik der Kindheit
Mi
8—18
V/Ü <3>
LG 2
WP 14
Q
218a
D
Klausur <3 LP>
Nach einer Einführung in die Matrizenrechnung wird das Gauss-Verfahren besprochen, dem
eine zentrale Rolle in der endlichdimensionalen linearen Algebra zukommt. Es werden mehrere
Anwendungen des Gauss-Verfahrens erarbeitet. Schwerpunkte hierbei bilden ein Verfahren zum
Lösen von linearen Gleichungssystemen und ein Invertierbarkeitskriterium für Quadratische
Matrizen.
Literatur:
Bücher zur Algebra und linearen Algebra, z.B.
Artin, Michael: Algebra, Birkäuser.
Beutelspacher, Albrecht: Lineare Algebra, Vieweg.
Fischer, Gerd: Lineare Algebra, Vieweg.
Gawronski, Wolfgang: Grundlagen der linearen Algebra.
Lorenz, Falko: Lineare Algebra I, Spektrum.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:57
410/836
3 08 0 036
Bernd Teichmüller
Zahlenfolgen
BA-Pädagogik der Kindheit
Mo
12—14
V/Ü <3>
LG 2
WP 14
HS 6
Q
D
Klausur <3 LP>
Ziel der Lehrveranstaltung ist es zu demonstrieren, welch vielfältige Möglichkeiten Zahlenfolgen
bieten, um Zugänge zu mathematischen Grundbegriffen zu erhalten. Insbesonder werden
Zusammenhänge zwischen rekursiven und expliziten Bildungsvorschriften untersucht.
Literatur:
Scheid, H.: Folgen und Funktionen, Spectrum 1997
3 08 0 037
Rainer Schlundt
Märkte und Straßen als Indices der (thüringischen)
Wirtschaftsgeschichte.
BA-Pädagogik der Kindheit
Mi
12—14
S <3+>
LG 1
WP 16
135
Q
D
Referat/Präsentation mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP>
An der Bedeutung von zentralen Märkten und wichtigen Straßen kann die Wirtschaftskraft von
Städten oder Regionen erkannt und erforscht werden. Ihre Auswirkungen können die
vielfältigen Verbindungen der lokalen Einrichtungen mit größeren Regionen aufzeigen.
Literatur:
H.Heckmann: Thüringen.Historische Landeskunde Mitteldeutschlands, Würzburg 1991
R. Jonscher: Kleine thüringische Geschichte, Jena 1993
3 08 0 038
Winfried Rössler
Vertiefung und Synthese naturwissenschaftlicher Dimensionen der
Welterschließung
BA-Pädagogik der Kindheit
Mi
S <3+>
12—14
LG 2
WP 16
14
Q
Klausur <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> – Referat/Präsentation mit schriftl.
Ausarbeitung <3 LP>
An ausgewählten naturwissenschaftlichen Beispielen (Wettererscheinungen, Wasser in unserer
Umwelt, ...) aus der kindlichen Lebenswelt wird dargestellt, wie Elemente verschiedener
Wissensgebiete in die Betrachtung komplexer Zusammenhänge eingehen.
Literatur:
Wird im ersten Seminar bekannt gegeben
D
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:57
411/836
3 08 0 039
Marina Bohne
Kriterien, Prozesse und Inhalte einer zukunftsfähigen Grundschule
BA-Pädagogik der Kindheit
Mi
14—16
S <3+>
LG 2
WP 16
133
Q
D
Referat/Präsentation mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> – Klausur <3 LP>
Die Agenda 21 proklamiert eine nachhaltige Entwicklung, die die Verbesserung der
ökonomischen und sozialen Lebensbedingungen der Menschen mit der Sicherung der
natürlichen Lebensgrundlagen in Einklang bringen soll.
Der Bildung kommt in diesem Kontext eine zentrale Bedeutung zu.Davon ausgehend sollen in
der Lehrveranstaltung folgende Fragen im Mittelpunkt stehen:
• Wie sieht eine nachhaltige, zukunftsfähige Grundschule aus?
• Welche neuen Lehrinhalte sollten in der Grundschule etabliert werden?
• Wie kann nachhaltige Bildung in der Grundschule realisiert werden?
Literatur:
Die Literatur wird in den jeweiligen Seminaren bekanntgegeben.
3 08 0 040
Helmut Gärtner
Ganzheitliche Dimensionen in der Heimat- und Sachkunde, dargestellt
am fächerübergreifenden Komplex Umwelt, Nachhaltigkeit und Agenda
21
BA-Pädagogik der Kindheit
Di
16—18
S <3+>
LG 4
WP 16
Q
D08
D
veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> – Referat/Präsentation mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP>
Phänomene der Umwelt eignenen sich in idealtypischer Weise für die integrative Gestaltung des
Lernbereiches Heimat- und Sachkunde.
Besondere Bedeutung erfahren dabei der Gedanke der Vorsorge und der Nachhaltigkeit sowie
die lokale Umsetzung und Ausgestaltung in der Agenda 21
Literatur:
Wird bekannt gegben
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:57
412/836
3 08 0 041
Rainer Schlundt
Entdeckendes Lernen als grundlegendes Prinzip der kindlichen
Welterschließung
BA-Pädagogik der Kindheit
Di
10—12
S <3+>
LG 1
WP 17
214
Q
D
Referat/Präsentation mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP>
Das Prinzip des "Entdeckenden Lernens" wird in seinen historischen Entwicklungen,
theoretischen Begründungen und praktischen Auswirkungen vorgestellt und erprobt werden.
Literatur:
Klaus Bergmann: Kinder entdecken Geschichte. Theorie und Praxis historischen Lernens in der
Grundschule und im frühen Geschichtsunterricht, Schwalbach 2001
3 08 0 042
Helmut Gärtner
Kompetenzen zur Lebenwelterschließung in der Heimat- und
Sachkunde, dargestellt am Beispiel Umwelterziehung
BA-Pädagogik der Kindheit
Di
S <3+>
8—10
LG 4
WP 17
Q
D08
D
veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> – Referat/Präsentation mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP>
Pädagogische Kompetenzen artikulieren sich in unterschiedlichen
Fähigkeiten,Erkenntniszugängen, Fertigkeiten und Verhaltensweisen.
Über das Beispiel der Umwelterziehung sollen ausgewählte Kategorien analysiert und für Praxis
nutzbar gemacht werden.
Literatur:
Bolscho/Seybold: Umweltbildung und ökologisches Lernen. Ein Studien- und Praxisbuch.
Cornelsen, Berlin, 1996.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:57
413/836
BA-Katholische Religionslehre
Die in <> gesetzten Ziffern hinter dem Veranstaltungstyp bezeichnen die erwerbbaren LP. Sind
sie mit einem + versehen, kann die LP-Zahl durch eine schriftliche Hausarbeit erhöht werden.
Siehe dazu die PO.
4 01 0 001
Eberhard Tiefensee
Q5B: Philosophische Gotteslehre
BA-Katholische Religionslehre
Fr
8—10
V <3>
Coelicum
WP
Q
HS
D
Das christliche Grundgebot verlangt die Liebe zu Gott mit allen Kräften, zu denen auch die
theoretische Bemühung gehört. Vom Anfang der Geistesgeschichte an bis heute geht der Streit,
einerseits ob ein im Denken ge- und begründeter Zugang zur Wirklichkeit Gottes, also eine
philosophische Gotteslehre, möglich oder sogar notwendig ist, andererseits ob ein solcher nur
begrenzt oder sogar unmöglich ist. Schon bei der Frage, ob die Existenz Gottes aus bloßen
Vernunftgründen einsichtig zu machen ist, hält sich die Bibel merkbar zurück - eine
Herausforderung für die Philosophie, den Bereich des ihr Möglichen auszuschöpfen.
4 01 0 002
Josef Pilvousek
O2C: Katholische Kirche im 20. Jahrhundert
BA-Katholische Religionslehre
Di
10—12
V <3>
Domstr. 9
WP
O
HS 1
D
4 01 0 003
Josef Pilvousek - Elisabeth Preuß
0 2 B: Schwerpunkte der Kirchengeschichte II
BA-Katholische Religionslehre
Di
8—10
S <3>
Domstr. 9
WP
O
mündl. Prüfung <3 LP>
Die Vorlesung gibt anhand von ausgewählten Themen Einblicke in die Geschichte der
Reformationszeit wie der Neuzeit.
Literatur:
A. Franzen, Kleine Kirchengeschichte, Freiburg-Basel-Wien 2000.
K.-H. zur Mühlen, Reformation und Gegenreformation Bd. I und II, Göttingen 1999.
K. Schatz, Allgemeine Konzilien, Paderborn-München-Wien-Zürich 1997.
HS 1
D
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:57
414/836
4 01 0 004
Georg Hentschel
Q1C: Eine Geschichte des Heils und des Unheils
BA-Katholische Religionslehre
Mo
8—10
V <3>
Kiliani
WP
Q
HS
D
mündl. Prüfung <3 LP>
Die Vätererzählungen, der Auszug aus Ägypten und die Landgabe werden unter der Perspektive
einer Heilsgeschichte behandelt, die Ära der Richter und Könige aber unter dem Aspekt der
Katastrophen von 722 und 587 v.Chr.
Literatur:
E. ZENGER; Einleitung in das Alte Testament, Stuttgart 5. Auflage 2004.
4 01 0 005
Jürgen Manemann
Q5C: Wohin ist Gott? Wohin ist der Mensch? - Einführung in die
theologische Antropologie im "Zeitalter des ´Neuen Menschen´"
BA-Katholische Religionslehre
Mi
V <3>
20—22
Coelicum
WP
Q
HS
D
Friedrich Nietzsches Frage "Wohin ist Gott" hatte bekanntlichein Echo "Wohin ist der Mensch?".
Heute wird in unserer Gesellschaft die Frage nach dem Menschen in einer bis dahin nie
gekannten Weise gestellt. Die rasanten Entwicklungen in der Biologie, Medizin und
Medizintechnik haben zu Erkenntnissen geführt, die ungeahnte Konsequenzen in sozialer,
ökologischer, ethischer und religiöser Hinsicht mit sich bringen. Längst schon wird nicht mehr
nur die Frage gestellt "Wohin ist der Mensch?", sondern gefordert wird der "Neue Mensch".
Diese Prozesse werden in der Vorlesung reflektiert, dabei wird zu fragen sein, wie denn
überhaupt noch im "Zeitalter des 'Neuen Menschen'" von Gott und dem Menschen gesprochen
werden kann.
Literatur:
Erfolgt in der ersten Lehrveranstaltung.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:57
415/836
4 01 0 006
Josef Freitag
Q5C: Sakramentenlehre II
BA-Katholische Religionslehre
Do
10—12
V <3>
Coelicum
WP
HS
O/Q
D
Die Sakrementenlehre II behandelt die sogenannten sacramenta minora, Buße,
Krankensalbung, Ehe, Ordination
Literatur:
Nocke, Franz-Josef: Allgemeine Sakramentenlehre. Spezielle Sakramentenlehre.
In: Handbuch der Dogmatik. Hg. Von Theodor Schneider. Düsseldorf 1992, Bd. 2, 306-376.
Koch, Günter: Sakramentenlehre – Das Heil aus den Sakramenten. In: Glaubenszugänge. In:
Lehrbuch der katholischen Dogmatik. Hg. Von Wolfgang Beinert. Paderborn 1995, Bd. 3, 446523.
Sakramentenlehre II. Bearbeitet von G. Koch. Graz 1991 (tzt D 9, 2)Lexikon der katholischen
Dogmatik. Hg. von W. Beinert. Freiburg 1987 u.ö
4 01 0 007
Michael Gabel
Q2A: Offenbarung und Glaube und Weltreligion
BA-Katholische Religionslehre
Di
14—16
V <3>
Domstr. 9
WP
Q
HS 1
D
mündl. Prüfung <3 LP>
Bitte unbedingt Aushang und Informationen auf der Homepage der Fakultät und des Lehrstuhls
beachten.
Die Vorlesung fragt, ob und wie Glaube zu den Grundvollzügen des menschlichen Lebens
gehört. Dabei wird weiter untersucht, in welcher Weise der Glaube des Christentums besondere
Bedeutung für die Grundvollzüge menschlichen Lebens hat. Diese Bedeutung erschließt sich in
der Person Jesu Christi. Welches Verhältnias zu den Weltreliogionen wird dadurch gestiftet?
Literatur:
Bernhard Welte, Was ist Glaube? Freiburg-Basel-Wien 1982; Medard Kehl, Hinführung zum
christlichen Glauben, Mainz 1984; Heinrich Fries, Fundamentaltheologie, Styria, Graz 1985, 17152.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:57
416/836
4 01 0 008
Josef Römelt
Q3A: Leben des Einzelnen aus dem Glauben - Grundlagen und
Grundfragen der Moraltheologie
BA-Katholische Religionslehre
Mi
10—12
V <3>
Domstr. 9
WP
HS 1
Q
D
Die Grundlagen der Moraltheologie sind wichtig zum Verständnis der vielen Diskussionen über
ethische Fragen in der heutigen Gesellschaft. Es ist zunächst einmal wichtig zu verstehen, was
eine „moralische Erfahrung“ im Alltag überhaupt ist und wie diese „Erfahrung“ in der
abendländischen Geschichte (antike Naturrechtsethik, neuzeitliche Ethik der Autonomie,
moderner Existentialismus und Utilitarismus, postmoderne Biozentrik) gedeutet worden ist. Auf
diesem Hintergrund sollen die grundlegenden Begriffe der Ethik diskutiert werden: Gewissen,
Schuld, Norm, Naturrecht, Menschenrecht. Den Abschluss der Vorlesung stellt eine Besinnung
auf die Bedeutung des Glaubenshorizontes für die Begründung der moraltheologischen
Hermeneutik dar: Der Glaube an Gott als Erfahrung, die den Sinn menschlicher
Freiheitsgeschichte in Abhängigkeit von der Natur und in Determination offenhalten kann, wird
zur Voraussetzung ethischer Reflexion.
Literatur:
Leben aus christlicher Verantwortung. Ein Grundkurs der Moral. 3 Bde. Düsseldorf 1991-1992.
4 01 0 009
Benedikt Kranemann
O3C: Eucharistie
BA-Katholische Religionslehre
Mo
10—12
V <3>
Domstr. 9
WP
HS 1
O
mündl. Prüfung <3 LP>
Themen der Vorlesung werden sein: die Theologie der Meßfeier (Christusanamnese;
Paschamysterium; Gegenwartsweisen Christi; Eucharistische Ekklesiologie); die Entstehung
und Entwicklung der Meßfeier (Abendmahl Jesu und Herrenmahl der Urkirche; Eucharistiefeier
bis zum 4. Jh.; die römische Messe bis zum Missale Romanum 1570; die Eucharistiefeier in
Liturgischer Bewegung, II. Vatikanum und Gegenwart); die Elemente der Meßfeier und ihre
theologische Bedeutung (unter besonderer Berücksichtung von Schriftlesung / Verkündigung,
Allgemeinem Gebet; Gabenbereitung, Hochgebet).
Literatur:
Allgemeine Einführung in das Römische Meßbuch, in: Die Meßfeier - Dokumentensammlung.
Auswahl für die Praxis, hg. v. Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz. Bonn 1990 u.ö.
(Arbeitshilfen 77) 7-89 [Diese Publikation kann kostenlos bezogen werden bei: Sekretariat der
Deutschen Bischofskonferenz, Kaiserstr. 163, 53113 Bonn; zur Anschaffung empfohlen].
A. J. Chupungco, The Eucharist. Collegeville 1999 (Handbook of Liturgical Studies III).
J.H. Emminghaus, Die Messe. 5. Aufl., durchges. u. überarb. v. Th. Maas?Ewerd.
Klosterneuburg 1992 (Schriften des Pius-Parsch-Instituts Klosterneuburg 1) [zur Anschaffung
empfohlen].
D
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:57
417/836
4 01 0 010
Silke Graupner - Birgit Hosselmann - Dörte Münch
O3C: Religionen in historischen und gegenwärtigen Kulturen: Identität
und Verständigung in den christlichen Konfessionen
BA-Katholische Religionslehre
Di
14—16
S <3>
LG 4
D05
O
WP
D
Referat mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP>
Im interdisziplinären Gespräch fragen wir nach den Gemeinsamkeiten und Unterschieden von
katholischen, evangelischen und orthodoxen Christen. Verdeutlicht werden soll dies am
jeweiligen Kirchenraum, am Sakrament der Taufe und am Osterfest. In einem zweiten Schritt
fragen wir nach der gegenwärtigen Bedeutung von Zeichen und Symbolen, von Riten und
Ritualen als gesellschaftliche Herausforderung für Theologie, Religionspädagogik und
Religionswissenschaft.
Literatur:
Literatur wird im Seminar bekannt gegeben.
4 01 0 011
Benedikt Kranemann
O3C: Liturgiewissenschaftliches Kolloquium für Studierende im BAStudiengang
BA-Katholische Religionslehre
n.Vbg.
°
Ko
O
WP
°
D
4 01 0 012
Maria Widl
O1C: Jugend und Religion
BA-Katholische Religionslehre
Di
Mi
Di
Mi
Mi
Di
Mi
Di
Mi
Di
Mi
14—16
10—12
14—16
10—12
10—12
14—16
10—12
14—16
10—12
14—16
10—12
O1C <3>
mündl. Prüfung <3 LP>
26.04.2005
27.04.2005
03.05.2005
04.05.2005
18.05.2005
31.05.2005
01.06.2005
14.06.2005
15.06.2005
28.06.2005
29.06.2005
P
Kiliani
Kiliani
Kiliani
Kiliani
Kiliani
Kiliani
Kiliani
Kiliani
Kiliani
Kiliani
Kiliani
O
HS
HS
HS
HS
HS
HS
HS
HS
HS
HS
HS
D
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:57
418/836
4 01 0 013
Katja Kersten-Babeck
Latein- Grundkurs II
BA-Katholische Religionslehre
Mi
8:15—9:45
Ü <3>
mündl. Prüfung <3 LP>
Domstr. 9
WP
O/Q
HS 2
D
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:57
419/836
MA-Geschichtswissenschaft
1 12 0 001
Alf Lüdtke - Birgit Schäbler
Post-koloniale Perspektiven - oder: "Provincializing Europe"?
MA-Geschichtswissenschaft
Di
HS
16—18
LG 4
P
–
6 LP
D06
D-E
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
"Provincializing Europe": dies ist die Forderung des indisch-US-amerikanischen Historikers D.
Chakrabarty an die Geschichtswissenschaften. Sie spitzt die Kritik an der „westliches“ Matrix
der Kultur- und Sozialwissenschaften zu, wie sie seit drei Jahrzehnten von „post-kolonialen“
Perspektiven aus betrieben wird. Es geht darum, inwieweit "westliche" Sichtweisen und
"westliche" Methoden für das Wahrnehmen und Begreifen, des „Fremden" taugen. Waren es
nicht "westliche" Begriffe, welche die Kolonialisierung in Afrika, Lateinamerika und Teilen
Asiens, aber auch in europäischen Regionen selbst, ermöglicht oder stabilisiert haben?
Das Seminar wird diese Debatten an ausgewählten Beispielen diskutieren. Vor allem wird es
darum gehen, was eine solche Forderung für die geschichtswissenschaftliche Forschung und
für die Darstellung von Geschichte bedeutet. Welche Alternativen zu den „westlichen“ Mustern
gibt es?
Literatur:
D. Chakrabarty: Provincializing Europe. Postcolonioal Thought and Historical Difference,
Pinceton 2000.
E. W. Said: Orientalism, Penguin Books,London 1995.
S. Conrad: Doppelte Marginalisierung. Plädoyer für eine transnationale Perspektive auf die
deutsche Geschichte, in: Geschichte und Gesellschaft 28 (2002), S. 145-169.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:57
420/836
Europäische Geschichte
1 12 1 002
Veit Rosenberger
Alexander der Große
MA-Geschichtswissenschaft / Europäische Geschichte
Di
18—20
HS
LG 4
WP
–
D01
D
6 LP
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Schon eine schnelle Recherche in Google belegt, dass keine Gestalt der Alten Welt eine größere
Nachwirkung entfaltete als Alexander III. von Makedonien. In der Antike existierten zwei
konkurrierende Vorstellungen über Alexander den Großen. Wurde er einerseits als erfolgreicher
Feldherr und Stadtgründer verklärt, so galt er andererseits als Schlächter, dem jegliche
Selbstherrschung fehlt. In diesem Seminar sollen die antiken und modernen Konstruktionen
Alexanders untersucht werden.
Literatur:
Erste Literaturhinweise:
H.-J. GEHRKE, Alexander der Große, 3. Aufl. München 2003 – P. GREEN, Alexander of Macedon,
356-323 B.C., A Historical Biography, Berkeley u.a. 1991 – S. LAUFFER, Alexander der Große,
2. Aufl. München 1981.
1 12 1 003
Karl Heinemeyer
Selbststudienmodul zur Mittelalterlichen Geschichte
MA-Geschichtswissenschaft / Europäische Geschichte
n.Vbg.
°
SM
WP
–
°
D
6 LP
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
1 12 1 004
Karl Heinemeyer - Dieter Stievermann
Kolloquium zu laufenden Forschungsarbeiten
MA-Geschichtswissenschaft / Europäische Geschichte
Mi
Ko
18—20
LG 4
WP
–
6 LP
D07
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
In dieser Lehrveranstaltung erfolgt die Diskussion laufender Forschungsarbeiten. Die Teilnahme
erfolgt auf Einladung.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:57
421/836
1 12 1 005
Peer Schmidt
Traum und soziale Wirklichkeiten. Frühneuzeitliches Europa und
koloniales Lateinamerika
MA-Geschichtswissenschaft / Europäische Geschichte
Do
16—18
HS
LG 1
WP
–
135
D
6 LP
Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12 S.) <6 LP>
Das Schicksal und die Zukunft eines Imperiums oder einer sozialen Gruppe, insbesondere von
Minoritäten, durch Träume zu deuten, gehört seit der Antike zu den Grundmustern kollektiver
Geschichtsdeutung. Dieses Muster hat sich auch über weite Strecken der Frühen Neuzeit so
erhalten. Bis gegen Ende des 17. Jahrhunderts galten Träume als Spiegel kollektiver Ängste,
Wünsche und Zukunftsvorhersagen. Das Seminar spürt den Formen dieses Traumphänomens
nach, das - vermittelt durch Humanismus und Renaissance - auch bei den kolonialen Eliten
Lateinamerikas verbreitet war. Schließlich wird der Bedeutungswandel des Traums von der
Kollektiverfahrung zur persönlichen Introspektion im 18. Jahrhundert mit bedacht und mit
behandelt.
Literatur:
PETER BURKE, L'histoire sociale des rêves, in: Annales (ESC) 28, 1973, S. 329-342 (deutsch:
Die Kulturgeschichte der Träume, in: DERS., Eleganz und Haltung. Berlin 1998, S. 37-62);
PETER-ANDRÉ ALT, Der Schlaf der Vernunft. Literatur und Traum in der Kulturgeschichte der
Neuzeit. München 2002; RICHARD L. KAGAN, Lucrecia's Dreams. Politics and Prophecy in
Sixteenth-Century Spain. Berkeley u.a. 1990.
1 12 1 006
Gunther Mai
Selbststudienmodul zur Neuesten und Zeitgeschichte
MA-Geschichtswissenschaft / Europäische Geschichte
n.Vbg.
°
SM
WP
–
°
D
6 LP
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
1 12 1 007
Gunther Mai
Revolutionen in Europa 1789-1989
MA-Geschichtswissenschaft / Europäische Geschichte
Do
HS
14—16
LG 4
WP
–
D03
6 LP
schriftl. Arbeit, kompl. Aufgabe (ca. 15 S.) <6 LP> – Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12
S.) <6 LP>
Die großen Revolutionen von 1789, 1848, 1917/18 und 1989/90 werden sowohl in ihrer
jeweiligen Eigenart und Bedeutung als auch typologisch-vergleichend behandelt werden.
D
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:57
422/836
1 12 1 008
Thoralf Klein - Daniel Mollenhauer
Faschistische Bewegungen und faschistische Herrschaft: Europa und
Ostasien im Vergleich, 1920-1945
MA-Geschichtswissenschaft / Europäische Geschichte
Mi
HS
10—12
LG 4
WP
–
D07
6 LP
D
schriftl. Arbeit, kompl. Aufgabe (ca. 15 S.) <6 LP> – Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12
S.) <6 LP>
Der umstrittene Begriff des Faschismus findet auf eine Reihe von Herrschaftssystemen, aber
auch von politischen Bewegungen und kulturellen Strömungen Anwendung, die sich durch
autoritäre Führung sowie eine antikommunistische und antiliberale Grundhaltung auszeichnen.
Bewegungen und Regime dieser Art bildeten sich zwischen den 1920er und 1940er Jahren in
vielen Staaten Europas, aber auch Asiens heraus. Im Seminar untersuchen wir je drei
Fallbeispiele aus Europa (Italien, Frankreich, Deutsches Reich) sowie aus Ost- bzw. Südostasien
(Japan, China, Thailand). Dabei soll es darum gehen, Gemeinsamkeiten ebenso wie nationale
Besonderheiten herauszuarbeiten. Am Ende wird die Frage stehen, welchen Erklärungswert ein
übergreifendes Faschismuskonzept beanspruchen kann und inwieweit sich der am europäischen
Modell entwickelte Begriff auf Asien übertragen läßt.
Literatur:
Peter Davies, Derek Lynch: The Routledge Companion to Fascism and the Far Right, London u.
a. 2002; Stein Ugelvik Larsen: Fascism Outside Europe. The European Impulse Against
Domestic Conditions in the Diffusion of Global Fascism. New York: Columbia University Press
2001; Bernd Martin: Zur Tauglichkeit eines übergeordneten Faschismusbegriffs: Ein Vergleich
zwischen Japan, Italien und Deutschland, in: Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte 29 (1981), S.
48-73; Kevin Passmore: Fascism, Oxford u. a. 2002.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
1 12 1 009
29.04.2005 09:40:57
423/836
Diese Lehrveranstaltung findet nicht statt!
Jan Palmowski
"Meine Heimat - Die DDR"? National and Local Identifications in the
GDR
MA-Geschichtswissenschaft / Europäische Geschichte
Mi
Sa
Fr
Sa
So
HS
14—16
9:30—17:15
16—20
9:30—17:15
9:30—14:30
20.04.2005
14.05.2005
17.06.2005
18.06.2005
19.06.2005
WP
–
6 LP
LG
LG
LG
LG
LG
2
4
4
4
4
207
D07
D07
D07
D07
D-E
schriftl. Arbeit, kompl. Aufgabe (ca. 15 S.) <6 LP> – Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12
S.) <6 LP>
'Heimat' fungierte in der DDR als zentrales Konzept, durch das der Staat und die SED eine
'nationale' Identität konstruieren wollten, die sich von der Bundesrepublik abgrenzte. Dabei
versuchte der Staat, sich die lokalen Traditionen in der DDR zu eigen zu machen und sich so
historisch und kulturell zu legitimieren. Umgekehrt bedeutete die Förderung von lokalen und
regionalen Identifikationen aber auch, daß sich Menschen ihre kulturellen Eigenarten nutzen
konnten, um sich vom Staat zu distanzieren. Dieser Kurs untersucht: 1. die Bedeutung von
Heimat und regionalen Identifikationen für die Ideologie des Sozialismus. 2. die Bedeutung von
Heimat und lokalen Identifikationen für die öffentliche Kultur der DDR. Dabei lenkt der Kurs den
Blick auf die Alltagskultur in der DDR (Fernsehen, Zeitung, Radio, Feste, Hobbygruppen, etc.),
die bislang noch kaum Gegenstand historischer Untersuchungen waren.3. das Verhältnis
zwischen dem Staat und seinen Bürgern, das durch die Spannung zwischen Heimatideologie
des Staates und Heimatpraxis der Menschen entwickelte und veränderte. 4. die Auswirkungen
der Spannungen zwischen Heimatideal und Heimatwirklichkeit auf die Revolution von 1989 und
die Vereinigung beider deutscher Staaten.
Literatur:
Dietrich Staritz, Geschichte der DDR. Erweiterte Neuausgabe (1996).
Mary Fulbrook, Anatomy of a Dictatorship. Inside the GDR 1949-1989 (1997)
Corey Ross, The East German Dictatorship. Problems and Perspectives (2002)
Alf Lüdtke und Peter Becker, Akten. Eingaben. Schaufenster. Die DDR und ihre Texte (1997)
Adelheid v. Saldern (ed.), Inszenierte Einigkeit (Stuttgart, 2003)
Jan Palmowski, 'Building an East German Nation: The Construction of a Socialist Heimat',
Central European History 37 (2004), 365-99.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:58
424/836
1 12 1 010
Claudia Kraft
Erinnerungskulturen in Ostmitteleuropa seit 1944
MA-Geschichtswissenschaft / Europäische Geschichte
Mo
16—18
HS
LG 4
WP
–
D06
D
6 LP
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Die Veranstaltung beschäftigt sich mit der Konstruktion historischer Meistererzählungen in
Ostmitteleuropa seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Dabei werden sowohl die
Meistererzählungen der sozialistischen Regime als auch die der oppositionellen Bewegungen in
den Blick genommen. Es wird nach der Kreation von Selbst- und Fremdbildern gefragt werden,
die maßgeblich zur Identitätskonstruktion in den Staaten Ostmitteleuropas beigetragen haben
und immer noch beitragen. Besonderes Augenmerk wird dabei u.a. auf die Behandlung des
Verhältnisses zu den Nachbarstaaten und (einstigen) nationalen Minderheiten gelegt werden.
Nicht zuletzt interessiert auch die Frage, inwieweit neue und revitalisierte historische
Meistererzählungen zu Gründungsmythen der neuen politischen Ordnung nach dem
Systemwechsel seit Ende der achtziger Jahre stilisiert werden.
Literatur:
Literaturhinweise: Andrei Corbea-Hoisie, Rudolf Jaworski, Monika Sommer (Hg.): Umbruch in
Osteuropa. Die nationale Wende und das kollektive Gedächtnis, Innsbruck 2004; Christoph
Cornelißen, Roman Holec, Jirí Pešek (Hg.): Dikatur - Krieg - Vertreibung. Erinnerungskulturen
in Tschechien, der Slowakei und Deutschland seit 1945, Essen 2005; Flacke, Monika (Hg.):
Mythen der Nationen. 1945 - Arena der Erinnerungen. 2 Bde., Berlin 2004; Matthias Middell,
Monika Gibas, Frank Hadler: Sinnstiftung und Systemlegitimation durch historisches Erzählen.
Überlegungen zu Funktionsmechanismen von Repräsentationen des Vergangenen, in:
Comparativ 10 (2000) Nr. 2 (= Themenheft: Zugänge zu historischen Meistererzählungen).
1 12 1 011
Martina Thomsen
Instrumentalisierte Wissenschaft? Die Deutsche Ostforschung 19181960
MA-Geschichtswissenschaft / Europäische Geschichte
Mi
HS
16—18
LG 4
WP
–
6 LP
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
D07
D
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:58
425/836
1 12 1 034
Martina Thomsen
Zwischen Krieg und Frieden: Comenius als politischer Autor
MA-Geschichtswissenschaft / Europäische Geschichte
Do
Ü
16—18
LG 4
WP
–
6 LP
D05
D
Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12 S.) <6 LP>
Der tschechische Pädagoge, Theologe und Philosoph Johann Amos Comenius (Jan Amos
Komenský, 1592-1670) ist vor allem durch seine schul- und gesellschaftsreformischen Schriften
berühmt geworden. Weniger bekannt ist, dass er auch politische Denkschriften verfasste, die an
zeitgenössische Regenten, Politiker und Diplomaten gerichtet waren.
Anhand der Lektüre ausgewählter Schriften sollen einzelne Themenfelder und Motivlagen
erschlossen und die Bedeutung von Comenius als Mahner und Retgeber im europäischen
Mächtekonzert des 17. Jahrhunderts beleuchtet werden.
Literatur:
Blekastad, Milada: Comenius. Versuch eines Umrisses von Leben, Werk und Schicksal des Jan
Amos Komenský, Oslo 1969; Comenius und unsere Zeit. Geschichtliches, Bedenkenswertes und
Bibliographisches, hrsg. Von Reinhard Golz u.a., Hohengehren 1996; Jan Amos Comenius und
die Politik seiner Zeit, hrsg. Von Karlheinz Mack, Wien 1992; Johann Amos Comenius. Leben,
Werk und Wirken. Autobiographische Texte und Notizen, ausgew. Und hrsg. Von Gerhard Michel
und Jürgen Beer, Sankt Augustin 1992; Polisenský, Josef: Komenský, muz labyrintu a nadeje,
Praha 1996.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:58
426/836
Historische Anthropologie
1 12 2 012
Diese Lehrveranstaltung findet nicht statt!
Jan Palmowski
"Meine Heimat - Die DDR"? National and Local Identifications in the
GDR
MA-Geschichtswissenschaft / Historische Anthropologie
Mi
Sa
Fr
Sa
So
HS
14—16
9:30—17:15
16—20
9:30—17:15
9:30—14:30
20.04.2005
14.05.2005
17.06.2005
18.06.2005
19.06.2005
WP
–
6 LP
LG
LG
LG
LG
LG
2
4
4
4
4
207
D07
D07
D07
D07
D-E
schriftl. Arbeit, kompl. Aufgabe (ca. 15 S.) <6 LP> – Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12
S.) <6 LP>
'Heimat' fungierte in der DDR als zentrales Konzept, durch das der Staat und die SED eine
'nationale' Identität konstruieren wollten, die sich von der Bundesrepublik abgrenzte. Dabei
versuchte der Staat, sich die lokalen Traditionen in der DDR zu eigen zu machen und sich so
historisch und kulturell zu legitimieren. Umgekehrt bedeutete die Förderung von lokalen und
regionalen Identifikationen aber auch, daß sich Menschen ihre kulturellen Eigenarten nutzen
konnten, um sich vom Staat zu distanzieren. Dieser Kurs untersucht: 1. die Bedeutung von
Heimat und regionalen Identifikationen für die Ideologie des Sozialismus. 2. die Bedeutung von
Heimat und lokalen Identifikationen für die öffentliche Kultur der DDR. Dabei lenkt der Kurs den
Blick auf die Alltagskultur in der DDR (Fernsehen, Zeitung, Radio, Feste, Hobbygruppen, etc.),
die bislang noch kaum Gegenstand historischer Untersuchungen waren.3. das Verhältnis
zwischen dem Staat und seinen Bürgern, das durch die Spannung zwischen Heimatideologie
des Staates und Heimatpraxis der Menschen entwickelte und veränderte. 4. die Auswirkungen
der Spannungen zwischen Heimatideal und Heimatwirklichkeit auf die Revolution von 1989 und
die Vereinigung beider deutscher Staaten.
Literatur:
Dietrich Staritz, Geschichte der DDR. Erweiterte Neuausgabe (1996).
Mary Fulbrook, Anatomy of a Dictatorship. Inside the GDR 1949-1989 (1997)
Corey Ross, The East German Dictatorship. Problems and Perspectives (2002)
Alf Lüdtke und Peter Becker, Akten. Eingaben. Schaufenster. Die DDR und ihre Texte (1997)
Adelheid v. Saldern (ed.), Inszenierte Einigkeit (Stuttgart, 2003)
Jan Palmowski, 'Building an East German Nation: The Construction of a Socialist Heimat',
Central European History 37 (2004), 365-99.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:58
427/836
1 12 2 013
Alf Lüdtke - Birgit Schäbler
Post-koloniale Perspektiven - oder: "Provincializing Europe"?
MA-Geschichtswissenschaft / Historische Anthropologie
Di
16—18
HS
LG 4
WP
–
D06
D-E
6 LP
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
"Provincializing Europe": dies ist die Forderung des indisch-US-amerikanischen Historikers D.
Chakrabarty an die Geschichtswissenschaften. Sie spitzt die Kritik an der „westliches“ Matrix
der Kultur- und Sozialwissenschaften zu, wie sie seit drei Jahrzehnten von „post-kolonialen“
Perspektiven aus betrieben wird. Es geht darum, inwieweit "westliche" Sichtweisen und
"westliche" Methoden für das Wahrnehmen und Begreifen des „Fremden" taugen. Waren es
nicht "westliche" Begriffe, welche die Kolonialisierung in Afrika, Lateinamerika und Teilen
Asiens, aber auch in europäischen Regionen selbst, ermöglicht oder stabilisiert haben?
Das Seminar wird diese Debatten an ausgewählten Beispielen diskutieren. Vor allem wird es
darum gehen, was eine solche Forderung für die geschichtswissenschaftliche Forschung und
für die Darstellung von Geschichte bedeutet. Welche Alternativen zu den „westlichen“ Mustern
gibt es?
Literatur:
D. Chakrabarty: Provincializing Europe. Postcolonioal Thought and Historical Difference,
Pinceton 2000.
E. W. Said: Orientalism, Penguin Books,London 1995.
S. Conrad: Doppelte Marginalisierung. Plädoyer für eine transnationale Perspektive auf die
deutsche Geschichte, in: Geschichte und Gesellschaft 28 (2002), S. 145-169.
1 12 2 014
Vasilios N. Makrides
Soziologie des Orthodoxen Christentums
MA-Geschichtswissenschaft / Historische Anthropologie
Fr
HS
14—18
A
WP
LG 4
–
D07
6 LP
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Auf der Basis von älteren und neueren Arbeiten wird in diesem Hauptseminar in die Soziologie
des Orthodoxen Christentums systematisch eingeführt.
Literatur:
Wird zu Beginn des Hauptseminars bekannt gegeben.
E
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:58
428/836
1 12 2 015
Jamal Malik
Die islamische Stadt?
MA-Geschichtswissenschaft / Historische Anthropologie
Do
10—12
HS
LG 4
WP
–
D05
D
6 LP
mündl. Prüfung <6 LP> – schriftl. Arbeit, kompl. Aufgabe (ca. 15 S.) <6 LP> – Referat mit
schriftl. Ausarbeitung (ca. 12 S.) <6 LP>
In dieser Veranstaltung soll dem Wesen oder Unwesen der islamischen Stadt nachgegangen
werden. Die von europäischen Gesellschaftswissenschaftlern aufgestellten Typologien einer
"islamischen Stadt" wurden von Orientalisten bereitwillig übernommen und von islamistischen
Kräften weitergesponnen. Unlängst ist jedoch eine heftigte Debatte darüber entfacht, und man
fragt sich "What is Islamic about a city?" Denn bestehen zwischen Städten im Maghrib und in
Südasien tatsächlich Gemeinsamkeiten, die auf Religionszugehörigkeit reduziert werden
können? Damit würde dem Islam eine gesellschaftsformierende Kraft beigemessen. Oder
handelt es sich bei der Stadt im islamischen Kulturkreis doch nur um eine Übernahme und
Umdeutung von schon vorhandenen Strukturen?
Programm und Referatsthemen liegen ab April 2005 im Sekretariat aus.
Literatur:
Max Weber: "Die Stadt. Eine soziologische Untersuchung", in: Archiv für Sozialwissenschaften
und Sozialpolitik, 47/1920/21, pp. 621-772; Janet Abu-Lughod: "Islamic city - historic myth,
Islamic essence, and contemporary relevance", in: International Journal of Middle East Studies,
19/1987, pp. 155-176; Kenneth Brown et al. (eds.): Middle Eastern Cities in Comparative
Perspective, London 1986; A. Hourani/S.M. Stern (eds.): Papers on Islamic History, I, The
Islamic City, Oxford 1970.
1 12 2 016
Bettine Menke
Performanz
MA-Geschichtswissenschaft / Historische Anthropologie
Mi
HS
10—12
LG 4
WP
–
6 LP
D05
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Performanz gehört zu den zentralen Begriffen, mit denen in der Diskussion der letzten Jahre
sprachliche Manifestationen angesprochen und als Handlungen verstanden wurden.
Die Perspektive der Performanz ergänzt nicht nur die der Repräsentation, sondern steht zu
dieser auch in Konkurrenz. Der Begriff der Performanz fügt literaturanalytische Fragestellungen
in einen Zusammenhang kulturtheoretischer Fragestellungen, wie sie etwa durch Begriffe wie
Ritual oder Theatralität (des Politischen) angezeigt sind.
Im Seminar werden die Grundlagenwerke zur Sprechakttheorie (Austin) und der Diskussion mit
ihr (u.a. Derrida, S. Felman) Gegenstand sein. Darüber hinaus soll zum einen (an Beispielen)
danach gefragt werden, inwiefern literarischen Texten überhaupt performative Kraft zukommt,
bzw. ob oder in welcher Hinsicht literarische Texte in der Perspektive der Performanz zu
analysieren sind. Zum anderen gewinnt in der Perspektive der Performativität die sprachliche
Äußerung Brisanz (z.B. Butler: excitable speech).
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:58
429/836
1 12 2 017
Dietmar Schmidt
Duelle. Codierung und Performanz der Ehre
MA-Geschichtswissenschaft / Historische Anthropologie
Mi
HS
14—16
LG 4
WP
–
D07
D
6 LP
schriftl. Arbeit, kompl. Aufgabe (ca. 15 S.) <6 LP> – Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12
S.) <6 LP>
Im 19. Jahrhundert erfährt der ‘Ehrenzweikampf’ eine erstaunliche Konjunktur. Sich ablösend
von seiner aristokratischen Herkunft, wird das Duell zu einer Praxis, in der es nicht um Sieg
oder Niederlage geht, sondern in der Zeichen gesetzt und aufgeführt werden, um
(wieder)herzustellen, wofür es ansonsten keine verbindliche Codierung (mehr) gibt: die ‘Ehre’.
Das Seminar wird versuchen, Einblick in diese ‘Sprache der Ehre’ zu geben. Es soll das
komplexe System von Differenzen und Ausschlüssen aufzeigen, die sich durch die Duellpraxis
konstituieren, sowie die spezifischen Lesarten der ‘Duellzeichen’ untersuchen, die durch
literarische Texte ermöglicht werden. Dabei wird die Frage nach dem grundsätzlichen Verhältnis
zwischen ‚Literatur’ und ‚Ritual’ zu stellen sein.
Diskutiert werden Schriften von Rousseau, Kleist, Heine, Clarín, Schnitzler u. a.
1 12 2 018
Alf Lüdtke
Zentrale Themen und Ansätze der Historischen Anthropologie
MA-Geschichtswissenschaft / Historische Anthropologie
n.Vbg.
SM
°
WP
–
6 LP
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
°
D-E
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:58
430/836
1 12 2 037
Alf Lüdtke
Kontroverse Konzepte (VI): Ereignis
MA-Geschichtswissenschaft / Historische Anthropologie
n.Vbg.
HS
°
WP
–
6 LP
°
D-E
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Die Ereignisse der Vergangenheit standen herkömmlich im Zentrum historischer
Aufmerksamkeit. In der Moderne signalisierten Fragen nach der "Logik der Geschichte" (im
Anschluss an G.W.F. Hegel, oder aber Karl Marx), in anderer Weise nach ihren "Potenzen"
(Jacob Burckhardt) neue Blickweisen. Im 20. Jahrhundert galten für Jahrzehnte die
"Strukturen" von Gesellschaft, Wirtschaft und Kultur als Achsen geschichtswissenschaftlicher
Forschungen und Orientierung. Neuerdings verschieben sich die Gewichte jedoch: Sind nicht
"Ereignisse" oder doch Situationen, in denen sich historische Akteure finden und verhalten, die
„Orte“ der Geschichte? - Das Seminar wird Spannungsfelder erkunden, die mit "Ereignis“ und
„Struktur" markiert sind.
Literatur:
A. Suter, M. Hettling (Hg.): Struktur und Ereignis (Geschichte und Gesellschaft, Sonderheft
19), Göttingen 2001.
Ch. Browning, German Killers: - Behavior and Motivation in the Light of New Evidence, in:
ders., Nazi Policy, Jewish Workers, German Killers, Cambridge 2000, S. 143–169.
H.-D. Kittsteiner, Geschichtszeichen, Köln 1999.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:58
431/836
Lateinamerikanische Geschichte
1 12 3 019
Peer Schmidt
Neuere Studien zur Religiosität im frühneuzeitlichen Europa und
kolonialen Lateinamerika
MA-Geschichtswissenschaft / Lateinamerikanische Geschichte
n.Vbg.
°
SM
WP
–
°
D
6 LP
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
1 12 3 020
Peer Schmidt
Traum und soziale Wirklichkeiten. Frühneuzeitliches Europa und
koloniales Lateinamerika
MA-Geschichtswissenschaft / Lateinamerikanische Geschichte
Do
16—18
HS
LG 1
WP
–
135
D
6 LP
Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12 S.) <6 LP>
Das Schicksal und die Zukunft eines Imperiums oder einer sozialen Gruppe, insbesondere von
Minoritäten, durch Träume zu deuten, gehört seit der Antike zu den Grundmustern kollektiver
Geschichtsdeutung. Dieses Muster hat sich auch über weite Strecken der Frühen Neuzeit so
erhalten. Bis gegen Ende des 17. Jahrhunderts galten Träume als Spiegel kollektiver Ängste,
Wünsche und Zukunftsvorhersagen. Das Seminar spürt den Formen dieses Traumphänomens
nach, das - vermittelt durch Humanismus und Renaissance - auch bei den kolonialen Eliten
Lateinamerikas verbreitet war. Schließlich wird der Bedeutungswandel des Traums von der
Kollektiverfahrung zur persönlichen Introspektion im 18. Jahrhundert mit bedacht und mit
behandelt.
Literatur:
PETER BURKE, L'histoire sociale des rêves, in: Annales (ESC) 28, 1973, S. 329-342 (deutsch:
Die Kulturgeschichte der Träume, in: DERS., Eleganz und Haltung. Berlin 1998, S. 37-62);
PETER-ANDRÉ ALT, Der Schlaf der Vernunft. Literatur und Traum in der Kulturgeschichte der
Neuzeit. München 2002; RICHARD L. KAGAN, Lucrecia's Dreams. Politics and Prophecy in
Sixteenth-Century Spain. Berkeley u.a. 1990.
1 12 3 021
Peer Schmidt
Aktuelle Probleme Lateinamerikas in historischer Perspektive
MA-Geschichtswissenschaft / Lateinamerikanische Geschichte
Do
Ko
18—20
LG 4
WP
–
6 LP
D07
D
Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12 S.) <6 LP>
An ausgewählten Beispielen (z. B. Hintergründe der Krise der politischen Systeme auf Kuba und
in Venezuela) wollen wir heutige politische, sozioökonomische Problemlagen in einem
zumindest zeitgeschichtlichen, wenn nicht sogar weiter zurückreichenden Blick nachspüren.
Frühe Referatvergabe ist nicht nur möglich, sondern auch erwünscht!
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:58
432/836
Nordamerikanische Geschichte
1 12 4 022
Frank Schumacher
Rethinking American History in a Global Age
MA-Geschichtswissenschaft / Nordamerikanische Geschichte
Mo
10—12
HS
LG 4
WP
–
103
D-E
6 LP
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
1 12 4 023
Richard F. Hamm
The American South
MA-Geschichtswissenschaft / Nordamerikanische Geschichte
Di
14—16
HS
LG 4
WP
–
D07
E
6 LP
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Almost from the beginning, the South was perceived as different from the rest of America.
Whether it these differences were real or imagined, whether they were of kind or degree has
spawned much debate over the years. Southern history, as it is known in the United States, is
a dynamic and vital field. It encompasses such topics as the plantation economy, slavery, the
culture of honour, the Civil War, Reconstruction, racial segregation, Populism, Agrarianism,
Fundamentalism, the New South, the civil rights struggle, and the rise of the Sunbelt.
1 12 4 035
Jürgen Martschukat
Geschichte von Männern und Männlichkeiten in Nordamerika
MA-Geschichtswissenschaft / Nordamerikanische Geschichte
Di
HS
12—14
LG 4
WP
D06
D-E
Männer und Männlichkeiten haben derzeit Konjunktur - als Gegenstand der Populärkultur, der
Feuilletons und auch der Sozial- und Kulturwissenschaften. Das Seminar wird sich in einem
ersten wesentlichen Teil mit der theoretisch-methodischen Konzeptionalisierung des
Forschungsfeldes "Männer- und Männlichkeitengeschichte" befassen und es wesentlich in der
Geschlechtergeschichte verankern. In einem zweiten Teil werden wir dann Quellen- und
Forschungsbeispiele heranziehen, um die Möglichkeiten und Grenzen dieser historiographischen
Perspektive auf die US-amerikanische Geschichte auszuloten.
Literatur:
Ein Ordner mit Kopiervorlagen zur wöchentlichen Lektüre wird zu Beginn des Semesters
bereitgestellt.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:58
433/836
1 12 4 036
Jürgen Martschukat
Erziehung und Familie in der frühen US-amerikanischen Republik
MA-Literaturwissenschaft / Nordamerikanische Geschichte
Mo
18—20
HS
LG 4
WP
–
D03
D-E
6 LP
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Die Fragen der Mündigkeit und der individuellen wie kollektiven Fähigkeit zur Selbstverantwort
waren in der Gründungszeit der US-amerikanischen Republik von zentraler Bedeutung. Sie sind
grundlegend mit den damals aktuellen Vorstellungen des Menschen, seiner Lebensformen und
ihrer vielfältigen Ausgestaltung verbunden - von der Familie bis zur staatlichen Organisation
und ihrer Institutionen. In dem Hauptseminar wollen wir dieses Thema vor allem aus kulturund sozialhistorischen Blickwinkeln angehen, es aber auch als Geschichte des Politischen und
der Regierungsformen betrachten.
Literatur:
Ein Ordner mit Kopiervorlagen zur wöchentlichen Lektüre wird bereitgestellt.
1 12 4 038
Jürgen Martschukat
Selbststudienmodul zur Nordamerikanischen Geschichte
MA-Geschichtswissenschaft / Nordamerikanische Geschichte
n.Vbg.
SM
°
WP
–
6 LP
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
°
D
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:58
434/836
Ostasiatische Geschichte
1 12 5 024
Thoralf Klein - Daniel Mollenhauer
Faschistische Bewegungen und faschistische Herrschaft: Europa und
Ostasien im Vergleich, 1920-1945
MA-Geschichtswissenschaft / Ostasiatische Geschichte
Mi
10—12
HS
LG 4
WP
–
D07
D
6 LP
schriftl. Arbeit, kompl. Aufgabe (ca. 15 S.) <6 LP> – Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12
S.) <6 LP>
Der umstrittene Begriff des Faschismus findet auf eine Reihe von Herrschaftssystemen, aber
auch von politischen Bewegungen und kulturellen Strömungen Anwendung, die sich durch
autoritäre Führung sowie eine antikommunistische und antiliberale Grundhaltung auszeichnen.
Bewegungen und Regime dieser Art bildeten sich zwischen den 1920er und 1940er Jahren in
vielen Staaten Europas, aber auch Asiens heraus. Im Seminar untersuchen wir je drei
Fallbeispiele aus Europa (Italien, Frankreich, Deutsches Reich) sowie aus Ost- bzw. Südostasien
(Japan, China, Thailand). Dabei soll es darum gehen, Gemeinsamkeiten ebenso wie nationale
Besonderheiten herauszuarbeiten. Am Ende wird die Frage stehen, welchen Erklärungswert ein
übergreifendes Faschismuskonzept beanspruchen kann und inwieweit sich der am europäischen
Modell entwickelte Begriff auf Asien übertragen läßt.
Literatur:
Peter Davies, Derek Lynch: The Routledge Companion to Fascism and the Far Right, London u.
a. 2002; Stein Ugelvik Larsen: Fascism Outside Europe. The European Impulse Against
Domestic Conditions in the Diffusion of Global Fascism. New York: Columbia University Press
2001; Bernd Martin: Zur Tauglichkeit eines übergeordneten Faschismusbegriffs: Ein Vergleich
zwischen Japan, Italien und Deutschland, in: Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte 29 (1981), S.
48-73; Kevin Passmore: Fascism, Oxford u. a. 2002.
1 12 5 025
Michael Giesecke - Shiro Yukawa
Kulturvergleichende Mediengeschichte
MA-Geschichtswissenschaft / Ostasiatische Geschichte
Mi
HS
10—12
LG 4
WP
–
D02
6 LP
D
schriftl. Arbeit, kompl. Aufgabe (ca. 15 S.) <6 LP> – Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12
S.) <6 LP>
Ziel der Veranstaltung ist die vergleichende Analyse von ähnlichen Kommunikations- und
Informationsmedien in unterschiedlichen Kulturen: Deutschland und Japan. Ausgehend von
skriptographischen Medien und den zugehörigen Formen der Informationsverarbeitung und
Kommunikation im Mittelalter wird der Schwerpunkt auf der ganz unterschiedlichen
Entwicklung der vielfältigen Druckverfahren in den beiden Ländern liegen. Bekanntlich hat sich
der Buchdruck mit beweglichen metallenen Lettern nach dem Gutenbergverfahren in Japan,
obwohl damit experimentiert wurde, nicht im ersten Anlauf um 1600, sondern erst gegen Ende
des 19. Jahrhunderts durchgesetzt. Durch eine gründliche Analyse der unterschiedlichen
materiellen und technologischen Bedingungen sowie der unterschiedlichen
Kommunikationsbegriffe sollen Ursachen für die divergenten Entwicklungen gesucht werden.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:58
435/836
1 12 5 026
Reinhard Zöllner
Kolloquium zur ostasiatischen Geschichte
MA-Geschichtswissenschaft / Ostasiatische Geschichte
n.Vbg.
Ko
°
WP
–
°
D
6 LP
mündl. Prüfung <6 LP>
Das Kolloquium behandelt Forschungsfragen und neue Literatur zur Geschichte Ostasiens.
1 12 5 027
Thoralf Klein
Selbststudienmodul zur ostasiatischen Geschichte
MA-Geschichtswissenschaft / Ostasiatische Geschichte
n.Vbg.
SM
°
WP
–
°
D
6 LP
mündl. Prüfung <6 LP>
1 12 5 028
Reinhard Zöllner
Selbststudienmodul zur ostasiatischen Geschichte
MA-Geschichtswissenschaft / Ostasiatische Geschichte
n.Vbg.
SM
°
WP
–
°
D
6 LP
mündl. Prüfung <6 LP>
1 12 5 029
Thoralf Klein
Lektüre und Analyse von Qing-Dokumenten
MA-Geschichtswissenschaft / Ostasiatische Geschichte
n.Vbg.
Ü
°
WP
–
6 LP
Klausur (2–4 Std.) <6 LP>
Die Übung bietet eine Einführung in den Dokumentenstil der Qing-Zeit, der spezifische
sprachliche Anforderungen stellt. Im Mittelpunkt stehen die gemeinsame Quellenlektüre und interpretation. Dabei wird auch ein Überblick über die verschiedenen Arten von Dokumenten
gegeben. Einschlägige Kenntnisse des modernen Chinesisch werden vorausgesetzt.
Literatur:
Philip A. Kuhn/John K. Fairbank. Introduction to Ch'ing Documents. Part One: Reading
Documents. The Rebellion of Chung Jen-Chieh. Revised Edition, Cambridge, MA: HarvardYenching Institute 1993.
°
D
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:58
436/836
Westasiatische Geschichte
1 12 6 030
Birgit Schäbler
Selbststudienmodul zur Westasiatischen Geschichte
MA-Geschichtswissenschaft / Westasiatische Geschichte
n.Vbg.
°
SM
WP
–
°
D
6 LP
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
1 12 6 031
Birgit Schäbler
Globalization and the Muslim World
MA-Geschichtswissenschaft / Westasiatische Geschichte
Mo
HS
10—12
LG 4
WP
–
D07
6 LP
E
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Globalisierung ist ein Konzept, das im Augenblick Konjunktur hat. Besonders virulent scheint es
im Hinblick auf Westasien zu wirken. Doch was bedeutet "Globalisierung" eigentlich? Ist es ein
tragfähiges Konzept? Seit wann ist Globalisierung zu beobachten? Und: was ist das
"westasiatische Gesicht" der Globalisierung, ihre lokale andere Seite?
Dies sind einige der Fragen, die wir in diesem Kurs angehen wollen. Themen sind im engeren
Sinne auch das Phänomen eines "globalen Mufti", die Auswirkungen der Internetnutzung
(bringt sie Demokratisierung gleichsam "im Huckepack" mit sich, wie einige behaupten) etc.
Literatur:
Globalization and the Muslim World, edited by Birgit Schaebler and Leif Steinberg, Syracuse
University Press 2004.
Geschichte der Globalisierung, Dimensionen, Prozesse, Epochen, herausgegeben von Jürgen
Osterhammel und Niels P. Petersson, C.H. Beck Verlag 2003.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:58
437/836
1 12 6 032
Alf Lüdtke - Birgit Schäbler
Post-koloniale Perspektiven - oder: "Provincializing Europe"?
MA-Geschichtswissenschaft / Westasiatische Geschichte
Di
16—18
HS
LG 4
WP
–
D06
D-E
6 LP
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
"Provincializing Europe": dies ist die Forderung des indisch-US-amerikanischen Historikers D.
Chakrabarty an die Geschichtswissenschaften. Sie spitzt die Kritik an der „westliche“ Matrix der
Kultur- und Sozialwissenschaften zu, wie sie seit drei Jahrzehnten von „post-kolonialen“
Perspektiven aus betrieben wird. Es geht darum, inwieweit "westliche" Sichtweisen und
"westliche" Methoden für das Wahrnehmen und Begreifen des „Fremden" taugen. Waren es
nicht "westliche" Begriffe, welche die Kolonialisierung in Afrika, Lateinamerika und Teilen
Asiens, aber auch in europäischen Regionen selbst, ermöglicht oder stabilisiert haben?
Das Seminar wird diese Debatten an ausgewählten Beispielen diskutieren. Vor allem wird es
darum gehen, was eine solche Forderung für die geschichtswissenschaftliche Forschung und
für die Darstellung von Geschichte bedeutet. Welche Alternativen zu den „westlichen“ Mustern
gibt es?
Literatur:
D. Chakrabarty: Provincializing Europe. Postcolonioal Thought and Historical Difference,
Pinceton 2000.
E. W. Said: Orientalism, Penguin Books,London 1995.
S. Conrad: Doppelte Marginalisierung. Plädoyer für eine transnationale Perspektive auf die
deutsche Geschichte, in: Geschichte und Gesellschaft 28 (2002), S. 145-169.
1 12 6 033
Diese Lehrveranstaltung findet nicht statt!
Birgit Schäbler
Kulturgeschichte Westasiens
MA-Geschichtswissenschaft / Westasiatische Geschichte
Mi
Ko
18—20
LG 4
WP
–
6 LP
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Das Kolloquium zur Kulturgeschichte Westasiens beschäftigt sich mit einer Vielzahl von
kulturwissenschaftlichen Themen, von Archäologie bis zur Literaturgeschichte.
Punkte können erworben werden.
D06
D
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:58
438/836
MA-Kommunikationswissenschaft
1 13 0 001
Michael Giesecke - Helena Bilandzic - Joachim R. Höflich - Friedrich Krotz
Methodologie und Methoden der Kommunikationswissenschaft
MA-Kommunikationswissenschaft
Di
S
16—18
LG 4
P1
–
6 LP
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Im Rahmen des Seminars werden methodologische Perspektiven und zentrale Methoden der
Kommunikationswissenschaft vorgestellt und diskutiert.
Literatur:
Literatur wird im Seminar bekannt gegeben.
D02
D
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:58
439/836
Medienwandel
1 13 1 002
Friedrich Krotz
Medien und Gesellschaftsformen
MA-Kommunikationswissenschaft / Medienwandel
n.Vbg.
°
SM
WP
–
°
D
6 LP
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
1 13 1 003
Joachim R. Höflich
Medienwandel
MA-Kommunikationswissenschaft / Medienwandel
n.Vbg.
°
SM
WP
–
°
D
6 LP
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
1 13 1 004
Michael Giesecke
Nonverbale Kommunikation
MA-Kommunikationswissenschaft / Medienwandel
n.Vbg.
°
SM
WP
–
°
D
6 LP
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
1 13 1 005
Michael Giesecke - Shiro Yukawa
Kulturvergleichende Mediengeschichte
MA-Kommunikationswissenschaft / Medienwandel
Mi
S
10—12
LG 4
WP
–
D02
6 LP
schriftl. Arbeit, kompl. Aufgabe (ca. 15 S.) <6 LP> – Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12
S.) <6 LP>
Ziel der Veranstaltung ist die vergleichende Analyse von ähnlichen Kommunikations- und
Informationsmedien in unterschiedlichen Kulturen: Deutschland und Japan. Ausgehend von
skriptographischen Medien und den zugehörigen Formen der Informationsverarbeitung und
Kommunikation im Mittelalter wird der Schwerpunkt auf der ganz unterschiedlichen
Entwicklung der vielfältigen Druckverfahren in den beiden Ländern liegen. Bekanntlich hat sich
der Buchdruck mit beweglichen metallenen Lettern nach dem Gutenbergverfahren in Japan,
obwohl damit experimentiert wurde, nicht im ersten Anlauf um 1600 sondern erst gegen Ende
des 19. Jahrhundert durchgesetzt. Durch eine gründliche Analyse der unterschiedlichen
materiellen und technologischen Bedingungen sowie der unterschiedlichen
Kommunikationsbegriffe sollen Ursachen für die divergenten Entwicklungen gesucht werden.
D
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:58
440/836
1 13 1 006
Friedrich Krotz
Medien und Gesellschaftsformen
MA-Kommunikationswissenschaft / Medienwandel
Mi
12—14
S
LG 4
WP
–
D01
D
6 LP
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Während frühere Epochen der menschlichen Geschichte nach den je wichtigsten Naturstoffen
benannt wurden, deren Verwendung die Menschen beherrschten (Steinzeit, Bronzezeit) oder
nach den Formen, wie Gesellschaft und Wirtschaft strukturiert waren (Feudalismus,
Kapitalismus), ist heute die Rede von der Informations–, der Medien– oder der
Wissensgesellschaft, auf die wir zusteuern. Konzepte dieser Art gehen davon aus, das
Information, Medien oder Wissen die wichtigsten Produktionsfaktoren geworden sind – oder
aber sie stellen nicht die Beherrschung der Natur, sondern die medial vermittelte
Kommunikation zwischen Menschen und deren Bedingungen in den Vordergrund.
Welche Berechtigung haben solche Konzepte? Handelt es sich dabei um Wunschvorstellungen
oder um theoretisch brauchbare Ansätze? Wie werden sie begründet? Welche empirischen
Evidenzen gibt es dafür? Spielen die Medien zukünftig wirklich so eine zentrale Rolle? Wie
werden wir in Zukunft leben? Und wie ist das zu bewerten? Mit Fragen dieser Art will sich das
Seminar beschäftigen, insofern eine Reihe von Gesellschaftsentwürfen dargestellt und diskutiert
werden, die primär an der wichtiger werdenden Rolle von Medien und Kommunikation
ansetzen; dabei werden natürlich auch empirische Arbeiten zu berücksichtigen sein.
1 13 1 007
Joachim R. Höflich
Perspektiven der Medienintegration: Das Mobiltelefon, das Öffentliche
und das Private
MA-Kommunikationswissenschaft / Medienwandel
Di
S
14—16
LG 1
WP
–
135
6 LP
D
schriftl. Arbeit, kompl. Aufgabe (ca. 15 S.) <6 LP>
Die mobile Kommunikation ist in kürzester Zeit weltweit zu einem integralten Bestandteil der
Alltagskommmunikation geworden.
Diese Alltagskommunikation hat sich geändert, indem immer mehr das Private in den
öffentlichen Raum getragen wird. Ziel des Seminars ist es, diese Entwicklung auf der Grundlage
der aktuellen Forschung zu verfolgen und im Gesamtzusammenhang der Medieentwicklung zu
verstehen.
Die Teilnahme am Semianar erfordert eine intensive Lektüre und die Mitarbeit an einem
empirischen Projekt.
Literatur:
Brown, G./Green, N./Harper, R. (eds.): Wireless World: Social and Interactional Aspects of the
Mobile Age. London 2001; Burhart, Roland: Mobile Kommunikation. Zur Kuluturbedeutung des
Handy. In: Soziale Welt, 51, 2000, S. 209-231; Höflich, Joachim R./Rössler, Patrick: Mobile
schriftliche Kommunikation - oder: E-Mail für das Handy. Die Bedeutung elektronischer
Kurznachrichten (Short Message Service) am Beispiel jugendlicher Handynutzer. In: Medien &
Kommunikationswissenschaft, 49, 2002, S. 437-461. Katz, J.E./Aakhus, M. (eds.): Perpetual
Contact: Mobile Communication, Private Talk, and Public Performance. Cambridge 2002;
Kopomaa, Timo: The City in your Pocket. Birth of the Mobile Information Society. Tampere
2000.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:58
441/836
1 13 1 008
Christiane Heibach
Theater als Medium ästhetischer Kommunikation: Das 20. Jahrhundert.
MA-Kommunikationswissenschaft / Medienwandel
Do
Do
Do
Do
Do
Do
Do
Do
14—18
14—18
14—18
14—18
14—18
14—18
14—18
14—18
S
14.04.2005
21.04.2005
28.04.2005
12.05.2005
19.05.2005
26.05.2005
02.06.2005
09.06.2005
WP
–
LG
LG
LG
LG
LG
LG
LG
LG
4
4
4
4
4
4
4
4
D02
D02
D02
D02
D02
D02
D02
D02
D
6 LP
schriftl. Arbeit, kompl. Aufgabe (ca. 15 S.) <6 LP> – Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12
S.) <6 LP>
Das 20. Jahrhundert brachte für die Geschichte des Theaters in vielfacher Hinsicht
Umbruchsituationen. Die Avantgarden der 10er und 20er Jahre experimentierten mit neuen
Theaterformen, die den multimedialen Charakter des Theaters (als Verbund von Raum, Bühne,
Licht, Kostüm, Schauspielerkörper und -stimme) durch neue Konstellationen und Bewertungen
veränderten. Die klassische Guckkastenbühne macht verschiedenen Konzepten der
Zusammenführung von Zuschauerraum und Bühne Platz (Bauhaus, revolutionäres Theater),
Fabriken und öffentliche Plätze werden als Theaterorte entdeckt, das neue Medium Film in die
Theaterkonzeption integriert (z.B. Piscator), der Schwerpunkt des medialen Einsatzes von der
Sprache auf den Schauspielerkörper und dessen Bewegungen verlegt (z.B. Schlemmers
Triadisches Ballett, Meyerholds Biomechanik), etc. Diese Tendenzen bereiten den Boden für die
Happening- und Performancekunst der 60er und 70er Jahre, für Straßen- und
interventionistisches Theater.
Gegenstand des Seminars ist die Analyse des Zusammenhangs dieser verschiedenen
kommunikativen Strategien mit den jeweils genutzten Medien und ihre Einordnung in die
Geschichte ästhetischer Kommunikation.
Vorbesprechung: 14.04.2005
1 13 1 009
Joachim R. Höflich
Case Studies: Medien im öffentlichen Raum
MA-Kommunikationswissenschaft / Medienwandel
n.Vbg.
S
°
WP
–
6 LP
Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12 S.) <6 LP>
Im Zuge einer zunehmenden Mediatisierung des Alltags dringen Medien immer mehr auch in
den öffentlichen Raum ein (Fernsehen auf öffentlichen Plätzen, der Walk Man, das
Mobiltelefon - um nur einige Beispiele zu nennen.). Im Rahmen des Seminars sollen Case
Studies zu ausgewählten Medien angefertigt werden. Eine aktive Teilnahme an einem Projekt
wird vorausgesetzt.
Literatur:
Literatur wird per Aushang vor dem Seminar bekannt gegeben.
°
D
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:58
442/836
1 13 1 010
Michael Giesecke - Christiane Heibach
Motion-tracking
MA-Kommunikationswissenschaft / Medienwandel
Di
n.Vbg.
14
S
12.04.2005
WP
–
LG 4
°
212
°
D
6 LP
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Die Vorbesprechung findet am 12.04.2005 14:00 Uhr im LG 4, 212 statt.
Das Seminar führt in die Technik des motion tracking/System eycon ein. Ursprünglich als
Medium für multimediale Tanzperformances entwickelt, eröffnet es weitreichende Perspektiven
zur digitalen Notation von Körper in Bewegung.
An exemplarischen Bewegungsstudien von einzelnen und Gruppen im Raum wird in die
Arbeitsweise des Programms und in den Aufbau des technischen Systems eingeführt.
Die Veranstaltung setzt den Workshop "Synästhesie und Medienkunst" aus dem WS 2004/05
fort.
Die Teilnahme an dem Workshop ist nützlich, aber kein Voraussetzung.
Über die Teilnahme wird von uns nach einem persönlichem Gespräch mit den Studierenden
entschieden.
Bitte informieren Sie sich über die Termine auf der website des Lehrstuhls.
1 13 1 019
Patrick Rössler
Selbststudienmodul: Medienwirkungen
MA-Kommunikationswissenschaft / Medienwandel
n.Vbg.
SM
°
WP
–
6 LP
mündl. Prüfung <6 LP> – schriftl. Arbeit, kompl. Aufgabe (ca. 15 S.) <6 LP>
Im Selbststudienmodul werden neuere Ansätze der Medienwirkungsforschung erarbeitet und
auf die neuere Medienentwicklung bezogen.
Literatur:
Schenk, Michael (2002): Medienwirkungsforschung. Tübingen, Mohr.
McQuail, Denis / Windahl, Sven (1999): Communication Models for the Study of Mass
Communication. London/New York: Longman.
Bryant, Jennings / Zillman, Dolf (2002): Media Effects. Advances in Theory and Research.
Mahwah: Lawrence Erlbaum, 2nd ed.
°
D
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:59
443/836
Interkulturelle Kommunikation
1 13 2 011
Friedrich Krotz
Medien und Gesellschaftsformen
MA-Kommunikationswissenschaft / Interkulturelle Kommunikation
n.Vbg.
SM
°
WP
–
°
D
6 LP
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
1 13 2 012
Kai Hafez
Selbststudienmodul Interkulturelle Kommunikation
MA-Kommunikationswissenschaft / Interkulturelle Kommunikation
n.Vbg.
SM
°
WP
–
°
D
6 LP
mündl. Prüfung <6 LP>
1 13 2 013
Michael Giesecke
Nonverbale Kommunikation
MA-Kommunikationswissenschaft / Interkulturelle Kommunikation
n.Vbg.
SM
°
WP
–
°
D
6 LP
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
1 13 2 014
Maren Hartmann
Medien und Identität
MA-Kommunikationswissenschaft / Interkulturelle Kommunikation
n.Vbg.
SM
°
WP
–
6 LP
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
°
D-E
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:59
444/836
1 13 2 015
Kai Hafez
Neue Entwicklungen in der internationalen Krisen- und
Kriegskommunikation
MA-Kommunikationswissenschaft / Interkulturelle Kommunikation
Mi
8—10
S
LG 4
WP
–
D02
D
6 LP
schriftl. Arbeit, kompl. Aufgabe (ca. 15 S.) <6 LP> – Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12
S.) <6 LP>
Massenmedien spielen eine bedeutsame Rolle bei der Eskalation und Deeskalation von
internationalen Konflikten und von Kriegen. Erörtert werden verschiedene Funktionen der
Medien als Co-Parteien, als dritte Konfliktparteien oder als neutrale Vermittler in
unterschiedlichen zeitlichen Verläufen und Krisendynamiken und unter Berücksichtigung der
Wechselbeziehungen zwischen Medien und politischem System. Das Verhalten von
Massenmedien in Kriegen wird exemplarisch in Fallbeispielen vom Vietnam-Krieg bis zum
Irakkrieg 2003 studiert. Besonderes Augenmerk wird dem Zusammenhang von staatlicher
Öffentlichkeitsarbeit und Medienberichterstattung gewidmet (z.B. Informationspools,
Pressekonferenzen, Desinformationsstrategien) sowie den Medien- und
Kommunikationstrategien von Terroristen und Verhältnis der Medie n zur sog. "privatisierten
Gewalt" gewidmet. Neue Formen des /Cyber War/ und daraus entstehende Sicherheitsprobleme
in der Informationsgesellschaft werden ebenso erörtert wie die Rolle von Medien in ethnischen
Konflikten. Desiderata und Forschungslücken der Kriegskommunikationsforschung werden
herausgearbeitet. In das Seminar integriert sind Versuche, eigene Konzepte für ein
journalistisches Krisen- und Redekationsmanagement in Kriegszeiten zu entwickeln.
1 13 2 016
Johannes Giesecke - Shiro Yukawa
Kulturvergleichende Mediengeschichte
MA-Kommunikationswissenschaft / Interkulturelle Kommunikation
Mi
S
10—12
LG 4
WP
–
D02
6 LP
schriftl. Arbeit, kompl. Aufgabe (ca. 15 S.) <6 LP> – Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12
S.) <6 LP>
Ziel der Veranstaltung ist die vergleichende Analyse von ähnlichen Kommunikations- und
Informationsmedien in unterschiedlichen Kulturen: Deutschland und Japan. Ausgehend von
skriptographischen Medien und den zugehörigen Formen der Informationsverarbeitung und
Kommunikation im Mittelalter wird der Schwerpunkt auf der ganz unterschiedlichen
Entwicklung der vielfältigen Druckverfahren in den beiden Ländern liegen. Bekanntlich hat sich
der Buchdruck mit beweglichen metallenen Lettern nach dem Gutenbergverfahren in Japan,
obwohl damit experimentiert wurde, nicht im ersten Anlauf um 1600 sondern erst gegen Ende
des 19. Jahrhundert durchgesetzt. Durch eine gründliche Analyse der unterschiedlichen
materiellen und technologischen Bedingungen sowie der unterschiedlichen
Kommunikationsbegriffe sollen Ursachen für die divergenten Entwicklungen gesucht werden.
D
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:59
445/836
1 13 2 017
Friedrich Krotz
Medien und Gesellschaftsformen
MA-Kommunikationswissenschaft / Interkulturelle Kommunikation
Mi
S
12—14
LG 4
WP
–
6 LP
D01
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Während frühere Epochen der menschlichen Geschichte nach den je wichtigsten Naturstoffen
benannt wurden, deren Verwendung die Menschen beherrschten (Steinzeit, Bronzezeit) oder
nach den Formen, wie Gesellschaft und Wirtschaft strukturiert waren (Feudalismus,
Kapitalismus), ist heute die Rede von der Informations–, der Medien– oder der
Wissensgesellschaft, auf die wir zusteuern. Konzepte dieser Art gehen davon aus, das
Information, Medien oder Wissen die wichtigsten Produktionsfaktoren geworden sind – oder
aber sie stellen nicht die Beherrschung der Natur, sondern die medial vermittelte
Kommunikation zwischen Menschen und deren Bedingungen in den Vordergrund.
Welche Berechtigung haben solche Konzepte? Handelt es sich dabei um Wunschvorstellungen
oder um theoretisch brauchbare Ansätze? Wie werden sie begründet? Welche empirischen
Evidenzen gibt es dafür? Spielen die Medien zukünftig wirklich so eine zentrale Rolle? Wie
werden wir in Zukunft leben? Und wie ist das zu bewerten? Mit Fragen dieser Art will sich das
Seminar beschäftigen, insofern eine Reihe von Gesellschaftsentwürfen dargestellt und diskutiert
werden, die primär an der wichtiger werdenden Rolle von Medien und Kommunikation
ansetzen; dabei werden natürlich auch empirische Arbeiten zu berücksichtigen sein.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:59
446/836
1 13 2 018
Maren Hartmann
Kultur, Identiät und Medien
MA-Kommunikationswissenschaft / Interkulturelle Kommunikation
Fr
Fr
Sa
9—14
03.06.2005
10.06.2005
11.06.2005
9—14
S
WP
–
LG 4
LG 4
LG 4
D08
D05
D08
D
6 LP
Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12 S.) <6 LP>
Die Veranstaltung wird aus kürzeren Präsentationen und ausführlichen Diskussionen bestehen
und erfordert die kontinuierliche und aktive Mitarbeit der TeilnehmerInnen.
Identität ist ein Prozess. Dieser Prozess ist insbesondere vor dem Hintergrund des derzeitigen
medialen und sozialen Wandels ein sehr aktuelles Thema. Identitäten individueller und
gemeinschaftlicher Art werden beständig neu geschaffen und wissenschaftlich und anderweitig
diskutiert.
Das Anliegen dieses Seminars ist es dementsprechend, Prozesse von Identitätsformationen zu
thematisieren und analysieren. Diese sollen in Bezug gesetzt werden zu Kultur allgemein und
insbesondere zu Medien und Medienkultur. Derzeitige Veränderungen sozialer und kultureller
Art bilden den Rahmen zum eigentlichen Schwerpunkt der Rolle der Medien bei der
Identitätsartikulation. Wie verändern alte und neue Medien Bedingungen und Voraussetzungen
von Identität? Macht es Sinn, so wie es einige Autoren tun, von Medienidentitäten zu
sprechen? Dies soll kritisch hinterfragt und die Rolle verschiedener Medien näher beleuchtet
werden.
Literatur:
Bauman, Zygmunt (1996): 'From Pilgrim to Tourist - or s ashirt history of identity.'. In: Du
Gay, Paul & Hall, Stuart (Hrsg.): Questions of Culutral Identity. London: Sage. S.18-36.
Winter, Carsten/ Thomas, Tanja/ Hepp, Andreas (Hrsg.) (2003): Medienidentitäten. Identität
im Kontext von Globallisierung und Medienkultur. Köln: Herbert von Halem Verlag.
Zurawski, Nils (2000): Virtuelle Ethnizität. Studien zu Identität, Kultur und Internet. Peter
Lang: Frankfurt a.M.
1 13 2 020
Patrick Rössler
Selbststudienmodul: Medienwirkungen
MA-Kommunikationswissenschaft / Interkulturelle Kommunikation
n.Vbg.
SM
°
WP
–
6 LP
mündl. Prüfung <6 LP> – schriftl. Arbeit, kompl. Aufgabe (ca. 15 S.) <6 LP>
Im Selbststudienmodul werden neuere Ansätze der Medienwirkungsforschung erarbeitet und
auf die neuere Medienentwicklung bezogen.
Literatur:
Schenk, Michael (2002): Medienwirkungsforschung. Tübingen, Mohr.
McQuail, Denis / Windahl, Sven (1999): Communication Models for the Study of Mass
Communication. London/New York: Longman.
Bryant, Jennings / Zillman, Dolf (2002): Media Effects. Advances in Theory and Research.
Mahwah: Lawrence Erlbaum, 2nd ed.
°
D
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:59
447/836
MA-Literaturwissenschaft
1 14 0 001
Bettine Menke
Performanz
MA-Literaturwissenschaft
Mi
10—12
S
LG 4
P2
–
D05
D
6 LP
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Performanz gehört zu den zentralen Begriffen, mit denen in der Diskussion der letzten Jahre
sprachliche Manifestationen angesprochen und als Handlungen verstanden wurden.
Die Perspektive der Performanz ergänzt nicht nur die der Repräsentation, sondern steht zu
dieser auch in Konkurrenz. Der Begriff der Performanz fügt literaturanalytische Fragestellungen
in einen Zusammenhang kulturtheoretischer Fragestellungen, wie sie etwa durch Begriffe wie
Ritual oder Theatralität (des Politischen) angezeigt sind.
Im Seminar werden die Grundlagenwerke zur Sprechakttheorie (Austin) und der Diskussion mit
ihr (u.a. Derrida, S. Felman) Gegenstand sein. Darüber hinaus soll zum einen (an Beispielen)
danach gefragt werden, inwiefern literarischen Texten überhaupt performative Kraft zukommt,
bzw. ob oder in welcher Hinsicht literarische Texte in der Perspektive der Performanz zu
analysieren sind. Zum anderen gewinnt in der Perspektive der Performativität die sprachliche
Äußerung Brisanz (z.B. Butler: excitable speech).
1 14 0 002
Christian Sinn
Literarische Hermeneutik
MA-Literaturwissenschaft
Do
S
12—14
LG 4
P1
–
D03
6 LP
D
schriftl. Arbeit, kompl. Aufgabe (ca. 15 S.) <6 LP> – Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12
S.) <6 LP>
Literarische Hermeneutik als die Lehre von der Auslegung literarischer Texte ist spätestens seit
Paul de Man fragwürdig geworden: de Man nennt jeden Text ‚literarisch’, „der implizit oder
explizit seinen eigenen rhetorischen Modus bezeichnet und seine mögliche Fehldeutung als
Korrelat seines rhetorischen Charakters, seiner ‚Rhetorizität’ vorwegnimmt“. Literarische
Hermeneutik scheint demnach nicht mehr über Bedeutungen entscheiden, sondern allenfalls
Geschichten von scheiternden Lektüren erzählen zu können. Doch vernachlässigt de Mans
eigenwilliger Begriff der Rhetorizität der Literatur die historischen Momente im Rhetorik- wie im
Literaturbegriff selbst. Das Seminar wird zentrale Thesen der literarischen Hermeneutik
(Chladenius, Meier, Ast, Schleiermacher, Dilthey, Szondi, Jauß, Ricoeur, White) auf die Literatur
ihrer Zeit anwenden und versuchen, die Alternative zwischen Lesbarkeit oder Unlesbarkeit der
Texte hinsichtlich der historischen Variabilität von Textsorten, Gattungen, ästhetischen Normen
zu differenzieren.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:59
448/836
1 14 0 003
Dietmar Schmidt
Kolloquium Projektbesprechung (M.A.)
MA-Literaturwissenschaft
Mi
18—21
A
LG 4
D03
Ko
D
(offen für Studierende des MA-Programms aller Schwerpunkte)
Die Veranstaltung möchte den Studierenden des Magister-Programms Literaturwissenschaft das
geeignete Forum bieten, um theoretische und methodologische Fragestellungen intensiv und
anspruchsvoll zu diskutieren, die entweder direkt auf die im 3. Semester des Programms zu
erstellende Magister-Arbeit vorbereiten können oder auch exemplarisch Herangehensweisen in
Hinblick auf diese Arbeit erproben sollen.
Das Programm wird in Zusammenarbeit mit den Teilnehmern/innen erstellt. Vorgeschlagen
werden sollten jeweils 1-2 Text- oder Themenbereiche, die den Teilnehmern/innen im
angezeigten Sinne von besonderer Relevanz erscheinen. Im Verlaufe der Veranstaltungen sollen
jeweils Diskussionsvorlagen den Fragezusammenhang erläutern oder bereits schon in Form von
Exposés Schritte zu der Magister-Arbeit erarbeitet und präsentiert werden.
Die intensive Diskussion soll die begriffliche und methodische Sicherheit herausbilden, erproben
und stärken. Darüber hinaus kann anhand der vorgelegten Exposés bereits das Format der zu
erstellenden Arbeit, die Tragfähigkeit ihrer Konzeption und vor allem auch deren Machbarkeit
diskutiert werden.
Teilnahmeberechtigt sind neben MA-Studierenden auch Promoventen.
1 14 0 004
Bettine Menke - Michael Giesecke - Alf Lüdtke - Holt Meyer - Reinhard Zöllner
Oralität - Literalität - Visualität
MA-Literaturwissenschaft
Mi
18—20
A
Ko
LG 4
D05
D-E
Um Anmeldung bei einem der genannten Veranstalter wird gebeten.
Das Kolloquium situiert sich im Rahmen von Fragestellungen des Graduiertenkollegs "Mediale
Historiographien". Es versteht sich als Einladung an Kollegiaten und andere Studierende im
Promotionsstudium an der Philosophischen Fakultät der Universität Erfurt.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:59
449/836
A1 Literaturwissenschaft und Historische Anthropologie
1 14 1 005
Alf Lüdtke - Birgit Schäbler
Post-koloniale Perspektiven - oder: "Provincializing Europe"?
MA-Literaturwissenschaft / A1 Literaturwissenschaft und Historische Anthropologie
Di
16—18
S
LG 4
WP
–
D06
D-E
6 LP
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
"Provincializing Europe": dies ist die Forderung des indisch-US-amerikanischen Historikers D.
Chakrabarty an die Geschichtswissenschaften. Sie spitzt die Kritik an der „westliches“ Matrix
der Kultur- und Sozialwissenschaften zu, wie sie seit drei Jahrzehnten von „post-kolonialen“
Perspektiven betrieben wird. Es geht darum, inwieweit "westliche" Sichtweisen und "westliche"
Methoden für das Wahrnehmen und Begreifen und des „Fremden" taugen. Waren es nicht
"westliche" Begriffe, welche die Kolonialisierung in Afrika, Lateinamerika und Teilen Asiens,
aber auch in europäischen Regionen selbst, ermöglicht oder stabilisiert haben?
Das Seminar wird diese Debatten an ausgewählten Beispielen diskutieren. Vor allem wird es
darum gehen, was eine solche Forderung für die geschichtswissenschaftliche Forschung und
für die Darstellung von Geschichte bedeutet. Welche Alternativen zu den „westlichen“ Mustern
gibt es?
Literatur:
D. Chakrabarty: Provincializing Europe. Postcolonioal Thought and Historical Difference,
Pinceton 2000.
E. W. Said: Orientalism, Penguin Books,London 1995.
S. Conrad: Doppelte Marginalisierung. Plädoyer für eine transnationale Perspektive auf die
deutsche Geschichte, in: Geschichte und Gesellschaft 28 (2002), S. 145-169.
1 14 1 006
Alf Lüdtke
Zentrale Themen und Ansätze der Historischen Anthropologie
MA-Literaturwissenschaft / A1 Literaturwissenschaft und Historische Anthropologie
n.Vbg.
°
SM
WP
–
°
D-E
6 LP
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
1 14 1 007
Diese Lehrveranstaltung findet nicht statt!
Jan Palmowski
"Meine Heimat - Die DDR"? National and Local Identifications in the
GDR
MA-Literaturwissenschaft / A1 Literaturwissenschaft und Historische Anthropologie
Mi
Sa
Fr
Sa
So
S
14—16
9:30—17:15
16—20
9:30—17:15
9:30—15:30
20.04.2005
14.05.2005
17.06.2005
18.06.2005
19.06.2005
WP
–
LG
LG
LG
LG
LG
2
4
4
4
4
6 LP
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
207
D07
D07
D07
D07
D
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:59
450/836
A2 Literaturwissenschaft und Religionswissenschaft
1 14 2 008
Andreas Gotzmann
Jüdisches Leben in der Frühen Neuzeit. Neue Zugänge, aktuelle
Forschungen zur Geschichte der deutschen Juden.
MA-Literaturwissenschaft / A2 Literaturwissenschaft und Religionswissenschaft
Mi
14—16
S
LG 4
WP
–
D05
D
6 LP
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Das historisch sowie kulturwissenschaftlich ausgerichtete Forschungsseminar arbeitet auf dem
Hintergrund der Forschungszugänge des 20. Jahrhunderts die Neuansätze der letzten
Jahrzehnte zur Geschichte der Juden in den deutschen Staaten zwischen 1600-1800 auf.
Zentrale Aspekte sind z.B. Diskussionen zu Schwellensetzungen, Eliten und Unterschichten,
Reorganisation jüdischer Gemeinden im Absolutismus und unter der Politik der
Wiederbevölkerung, Rechtsverfasstheit jüdischer Gemeinden zwischen Judenrecht und
Jüdischem Recht sowie Aspekte der Mentalitätsgeschichte, etwa das Verständnis von Recht und
Autonomie, von Gemeinschaft und Kultur. Selbständige und aktive Mitarbeit ist eine
Voraussetzung für die Teilnahme.
Literatur:
Wird zu Semesterbeginn bekannt gegeben.
1 14 2 009
Vasilios N. Makrides
Soziologie des Orthodoxen Christentums
MA-Literaturwissenschaft / A2 Literaturwissenschaft und Religionswissenschaft
Fr
S
14—18
A
WP
LG 4
–
D07
6 LP
Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12 S.) <6 LP>
Auf der Basis von älteren und neueren Arbeiten wird in diesem Hauptseminar in die Soziologie
des Orthodoxen Christentums systematisch eingeführt.
Literatur:
Wird zu Beginn des Hauptseminars bekannt gegeben.
E
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:59
451/836
B1 Texte. Zeichen. Medien
1 14 3 010
Dietmar Schmidt
Duelle. Codierung und Performanz der Ehre
MA-Literaturwissenschaft / B1 Texte. Zeichen. Medien
Mi
14—16
S
LG 4
WP
–
D07
D
6 LP
schriftl. Arbeit, kompl. Aufgabe (ca. 15 S.) <6 LP> – Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12
S.) <6 LP>
Im 19. Jahrhundert erfährt der ‘Ehrenzweikampf’ eine erstaunliche Konjunktur. Sich ablösend
von seiner aristokratischen Herkunft, wird das Duell zu einer Praxis, in der es nicht um Sieg
oder Niederlage geht, sondern in der Zeichen gesetzt und aufgeführt werden, um
(wieder)herzustellen, wofür es ansonsten keine verbindliche Codierung (mehr) gibt: die ‘Ehre’.
Das Seminar wird versuchen, Einblick in diese ‘Sprache der Ehre’ zu geben. Es soll das
komplexe System von Differenzen und Ausschlüssen aufzeigen, die sich durch die Duellpraxis
konstituieren, sowie die spezifischen Lesarten der ‘Duellzeichen’ untersuchen, die durch
literarische Texte ermöglicht werden. Dabei wird die Frage nach dem grundsätzlichen Verhältnis
zwischen ‚Literatur’ und ‚Ritual’ zu stellen sein.
Diskutiert werden Schriften von Rousseau, Kleist, Heine, Clarín, Schnitzler u. a.
1 14 3 011
Bettine Menke
Performanz
MA-Literaturwissenschaft / B1 Texte. Zeichen. Medien
Mi
S
10—12
LG 4
WP
–
6 LP
D05
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Performanz gehört zu den zentralen Begriffen, mit denen in der Diskussion der letzten Jahre
sprachliche Manifestationen angesprochen und als Handlungen verstanden wurden.
Die Perspektive der Performanz ergänzt nicht nur die der Repräsentation, sondern steht zu
dieser auch in Konkurrenz. Der Begriff der Performanz fügt literaturanalytische Fragestellungen
in einen Zusammenhang kulturtheoretischer Fragestellungen, wie sie etwa durch Begriffe wie
Ritual oder Theatralität (des Politischen) angezeigt sind.
Im Seminar werden die Grundlagenwerke zur Sprechakttheorie (Austin) und der Diskussion mit
ihr (u.a. Derrida, S. Felman) Gegenstand sein. Darüber hinaus soll zum einen (an Beispielen)
danach gefragt werden, inwiefern literarischen Texten überhaupt performative Kraft zukommt,
bzw. ob oder in welcher Hinsicht literarische Texte in der Perspektive der Performanz zu
analysieren sind. Zum anderen gewinnt in der Perspektive der Performativität die sprachliche
Äußerung Brisanz (z.B. Butler: excitable speech
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:59
452/836
1 14 3 012
Julika Funk
Poetik der Dinge: Gegenständlichkeit und Literatur
MA-Literaturwissenschaft / B1 Texte. Zeichen. Medien
Di
S
16—18
LG 1
WP
–
222
6 LP
D
schriftl. Arbeit, kompl. Aufgabe (ca. 15 S.) <6 LP> – Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12
S.) <6 LP>
Die europäische Literatur befindet sich seit geraumer Zeit im ‚Rausch’ der Dinge. Im 19.
Jahrhundert betritt der Sammler die Szene der Literatur, dem es auf Anhäufung von Dingen
ankommt, der sich in Details verliert und in der Ordnung der Klassifikationen verirrt.
Gegenstände werden bewertet und bekommen ihren eigenen Ort zugewiesen: von Reliquie über
Kostbarkeit bis zum Trödel und Abfall. Hier greifen ökonomische und kulturelle Strategien, die
das Zeichenhafte und das Materielle miteinander abgleichen. Jenseits der bewussten Anhäufung
erhalten das eine Erinnerungsstück, die wunderschöne Kette, das besondere Buch eine
Bedeutung, die Beziehungen zwischen Menschen, psychopathologische Deformationen und
soziale Verhältnisse darstellen, reflektieren und konstituieren. Nach der Sammelwut des 19.
Jahrhunderts verschreibt sich die Literatur ab 1900 einem Reduktionismus, der die Aura des
einzigartigen Gegenstands hervorhebt und dem die Wahrnehmung, der Blick des Subjekts auf
das Objekt zum Problem gerät. Das Ding steht dabei zwischen der Verlässlichkeit seiner
Materialität auf der einen Seite und einer unzuverlässigen Bedeutung auf der anderen Seite.
Das Wort, das sprachliche Zeichen, beginnt das Ding zu ersetzen. Das Seminar will diese
Entwicklung im Verhältnis von Gegenständlichkeit und Literatur vom Anfang des 19.
Jahrhunderts bis in die 60er Jahre des 20. Jahrhunderts verfolgen. Es werden Texte gelesen
von Goethe, E.T.A. Hoffmann, Adalbert Stifter, den Brüdern Goncourt, Balzac, Walter Benjamin,
Robert Musil, Robert Walser, Gertrude Stein und Georges Perec.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:59
453/836
1 14 3 013
Thomas Glaser
Gesund-Schreiben. Zur Rhetorik poetischer Therapien
MA-Literaturwissenschaft / B1 Texte. Zeichen. Medien
Do
12—14
S
LG 4
WP
–
D06
D
6 LP
schriftl. Arbeit, kompl. Aufgabe (ca. 15 S.) <6 LP> – Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12
S.) <6 LP>
Daß das Modell des Schreibens einerseits, des poetischen Schreibens andererseits als Akt der
(Wieder-)Herstellung einer wohltemperierten, ausgeglichenen psychischen Disposition nicht
ohne Brüchigkeiten auskommt, zeigt der "Fall" Robert Burtons, der, selbst Melancholiker und
darum durchaus kompetent, sein Schreiben über Melancholie als Therapie gegen eben dieselbe
verstanden wissen wollte - wohlgemerkt ein Therapeutikum, das traditionellerweise nicht nur
Symptom, sondern auch als Ursache von Melancholie vermerkt wurde.
In genauen Lektüren der Rhetorik bzw. der Konstruktion solcher Modellierungen
therapeutischen Schreibens, soll deren Brüchen und Verwerfungen nachgegangen werden,
wobei diese Modellierungen sowohl in theoretischen wie auch in literarischen Disursen
aufzusuchen sein werden: Texte Rousseaus, Jean Pauls und Kafkas etwa oder neuer: Adolf
Muschgs und Bodo Kirchhoffs sind dabei ebenso auf ihre therapeutische Rhetorik hin zu lesen
wie theoretische/poetologische, in denen der - von ästhetischen Akten zu leistende - Sprung
von einer prinzipiell defizienten Existenz zu einer - wenn auch unablässig ausstehenden authentischen propagiert ist (der frühe Lukács, Heidegger, Binswanger, Cavell...).
Die Veranstaltung richtet sich an fortgeschrittene Studierende.
Literatur:
Wird zu Semesterbeginn angegeben
1 14 3 014
Armin Schäfer
Literaturwissenschaft und Diskursanalyse
MA-Literaturwissenschaft / B1 Texte. Zeichen. Medien
Mo
16—18
HS
LG 4
WP
–
6 LP
D05
D
schriftl. Arbeit, kompl. Aufgabe (ca. 15 S.) <6 LP>
Das Seminar untersucht das Verhältnis von Literaturwissenschaft und Diskursanalyse. Es wird
von Michel Foucaults Schriften zur Literartur ausgehen und unter anderem folgende Fragen
behandeln: Was ist der Diskurs? Ist die Literatur ein Diskurs? Welche Möglichkeiten eröffnet die
Analyse von Diskursen für die Literaturwissenschaft? Was kann die Literaturwissenschaft zur
Diskursanalyse beitragen?
Lektüre zur Vorbereitung:
Literatur:
Michel Foucault, Schriften zur Literatur, München: Nymphenburger 1974. Erweiterte
Neuausgabe Frankfurt/M.: Suhrkamp, 2004.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:59
454/836
1 14 3 015
Michael Giesecke - Shiro Yukawa
Kulturvergleichende Mediengeschichte
MA-Literaturwissenschaft / B1 Texte. Zeichen. Medien
Mi
10—12
S
LG 4
WP
–
D02
D
6 LP
schriftl. Arbeit, kompl. Aufgabe (ca. 15 S.) <6 LP> – Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12
S.) <6 LP>
Ziel der Veranstaltung ist die vergleichende Analyse von ähnlichen Kommunikations- und
Informationsmedien in unterschiedlichen Kulturen: Deutschland und Japan. Ausgehend von
skriptographischen Medien und den zugehörigen Formen der Informationsverarbeitung und
Kommunikation im Mittelalter wird der Schwerpunkt auf der ganz unterschiedlichen
Entwicklung der vielfältigen Druckverfahren in den beiden Ländern liegen. Bekanntlich hat sich
der Buchdruck mit beweglichen metallenen Lettern nach dem Gutenbergverfahren in Japan,
obwohl damit experimentiert wurde, nicht im ersten Anlauf um 1600 sondern erst gegen Ende
des 19. Jahrhundert durchgesetzt. Durch eine gründliche Analyse der unterschiedlichen
materiellen und technologischen Bedingungen sowie der unterschiedlichen
Kommunikationsbegriffe sollen Ursachen für die divergenten Entwicklungen gesucht werden.
1 14 3 016
Christiane Heibach
Theater als Medium ästhetischer Kommunikation: Das 20. Jahrhundert.
MA-Literaturwissenschaft / B1 Texte. Zeichen. Medien
Do
Do
Do
Do
Do
Do
Do
Do
S
14—18
14—18
14—18
14—18
14—18
14—18
14—18
14—18
14.04.2005
21.04.2005
28.04.2005
12.05.2005
19.05.2005
26.05.2005
02.06.2005
09.06.2005
WP
–
LG
LG
LG
LG
LG
LG
LG
LG
4
4
4
4
4
4
4
4
D02
D02
D02
D02
D02
D02
D02
D02
6 LP
D
schriftl. Arbeit, kompl. Aufgabe (ca. 15 S.) <6 LP> – Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12
S.) <6 LP>
Das 20. Jahrhundert brachte für die Geschichte des Theaters in vielfacher Hinsicht
Umbruchsituationen. Die Avantgarden der 10er und 20er Jahre experimentierten mit neuen
Theaterformen, die den multimedialen Charakter des Theaters (als Verbund von Raum, Bühne,
Licht, Kostüm, Schauspielerkörper und -stimme) durch neue Konstellationen und Bewertungen
veränderten. Die klassische Guckkastenbühne macht verschiedenen Konzepten der
Zusammenführung von Zuschauerraum und Bühne Platz (Bauhaus, revolutionäres Theater),
Fabriken und öffentliche Plätze werden als Theaterorte entdeckt, das neue Medium Film in die
Theaterkonzeption integriert (z.B. Piscator), der Schwerpunkt des medialen Einsatzes von der
Sprache auf den Schauspielerkörper und dessen Bewegungen verlegt (z.B. Schlemmers
Triadisches Ballett, Meyerholds Biomechanik), etc. Diese Tendenzen bereiten den Boden für die
Happening- und Performancekunst der 60er und 70er Jahre, für Straßen- und
interventionistisches Theater.
Gegenstand des Seminars ist die Analyse des Zusammenhangs dieser verschiedenen
kommunikativen Strategien mit den jeweils genutzten Medien und ihre Einordnung in die
Geschichte ästhetischer Kommunikation.
Vorbesprechung: 14.04.2005
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:59
455/836
1 14 3 017
N.N.
Erlebte Rede und style indirect libre. Geschichte und Konzepte einer
literarischen Perspektive
MA-Literaturwissenschaft / B1 Texte. Zeichen. Medien
Do
10—12
S
LG 4
WP
–
103
D-F
6 LP
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
siehe Aushang
Literatur:
siehe Aushang
1 14 3 018
Tanja Zimmermann
Surrealism in Ost und West: Medien des Unbewussten
MA-Literaturwissenschaft / B1 Texte. Zeichen. Medien
Di
S
18—20
LG 4
WP
–
D02
D
6 LP
schriftl. Arbeit, kompl. Aufgabe (ca. 15 S.) <6 LP> – Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12
S.) <6 LP>
Als René Magritte in seiner berühmten Bilderserie eine in der Luft schwebende Pfeife malte, sie
aber zugleich mit der Inschrift "Dies ist keine Pfeife" versah, prallten an diesem gemalten
Gegenstand Wort und Bild gegeneinander und lösten eine Kette von Assoziationen aus. Die
Magie der Dinge, Körper und Räume, die aus dem Zusammenstoss des Vertrauten und des
Unheimlichen hervorgeht, wird vom Unbewussten - Abwesendem, Verdrängtem und
Verbotenem - regiert. Von Spanien und Frankreich bis nach Osteuropa, von der Literatur bis
zum Film, wurden verschiedene Diskurse des Surrealen geführt. Systematisch erscheien dabei
ein Medium als Rätsel im anderen.
Literatur:
Deleuze, Gilles [1969] 1993. Logik des Sinns. Aus dem Französischen von Bernhard
Dieckmann, Frankfurt/Main (fr. Orig. Logique du sens, Paris); Foucault, Michel [1973] 1997.
Dies ist keine Pfeife. Mit zwei Briefen und vier Zeichnungen von René Magritte. Aus dem
Französischen von Walter Seitter, München-Wien (fr. orig. ceci n'est pas une pipe, Paris);
Metken, Günther (Hg.) 1976. Als die Surrealisten noch recht hatten. Texte und Dokumente,
Stuttgart.
1 14 3 019
N.N.
Selbststudienmodul "Zeichen, Texte, Medien"
MA-Literaturwissenschaft / B1 Texte. Zeichen. Medien
n.Vbg.
SM
°
WP
–
6 LP
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
°
D
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:59
456/836
1 14 3 020
Dietmar Schmidt
Kolloquium: Projektbesprechung
MA-Literaturwissenschaft / B1 Texte. Zeichen. Medien
Mi
18—21
Ko
A
WP
LG 4
–
D03
D
6 LP
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Die Veranstaltung möchte den Studierenden des Magister-Programms Literaturwissenschaft das
geeignete Forum bieten, um theoretische und methodologische Fragestellungen intensiv und
anspruchsvoll zu diskutieren, die entweder direkt auf die im 3. Semester des Programms zu
erstellende Magister-Arbeit vorbereiten können oder auch exemplarisch Herangehensweisen in
Hinblick auf diese Arbeit erproben sollen.
Das Programm wird in Zusammenarbeit mit den Teilnehmern/innen erstellt. Vorgeschlagen
werden sollten jeweils 1-2 Text- oder Themenbereiche, die den Teilnehmern/innen im
angezeigten Sinne von besonderer Relevanz erscheinen. Im Verlaufe der Veranstaltungen sollen
jeweils Diskussionsvorlagen den Fragezusammenhang erläutern oder bereits schon in Form von
Exposés Schritte zu der Magister-Arbeit erarbeitet und präsentiert werden.
Die intensive Diskussion soll die begriffliche und methodische Sicherheit herausbilden, erproben
und stärken. Darüber hinaus kann anhand der vorgelegten Exposés bereits das Format der zu
erstellenden Arbeit, die Tragfähigkeit ihrer Konzeption und vor allem auch deren Machbarkeit
diskutiert werden.
Teilnahmeberechtigt sind neben MA-Studierenden auch Promoventen.
1 14 3 021
Richard Eldridge
Philosophy and Literature
MA-Literaturwissenschaft / B1 Texte. Zeichen. Medien
Di
S
14—16
LG 1
WP
–
6 LP
219
E
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Many people read works of literature with intense engagement, and they seem to themselves
both to learn important things about human life and to feel with and on behalf of characters.
But how are these things possible, if literary works are ‘only fictions’ that present nothing real?
This class will investigate these questions as they have been discussed in recent work in the
analytical philosophy of literature, as represented in the anthology Philosophy of Literature, ed.
John and Lopes (Blackwell), and it will then turn to a few wider treatments of the roles of
literature and art in culture that have been developed by Herbert Marcuse (The Aesthetic
Dimension), Stanley Cavell (two essays on Shakespeare), Richard Eldridge (The Persistence of
Romanticism), and by some contributors to the recent volume The Literary Wittgenstein.
Literatur:
Wird zu Beginn des Semesters bekannt gegeben.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:59
457/836
1 14 3 022
Michael Giesecke - Christiane Heibach
Motion-tracking
MA-Literaturwissenschaft / B1 Texte. Zeichen. Medien
Di
n.Vbg.
S
14
12.04.2005
WP
–
LG 4
°
212
°
6 LP
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Die Vorbesprechung findet am 12.04.2005 14:00 Uhr im LG 4, 212 statt.
Das Seminar führt in die Technik des motion tracking/System Eyecon ein. Ursprünglich als
Medium für multimediale Tanzperformances entwickelt, eröffnet es weitreichende Perspektiven
zur digitalen Notation von Körper in Bewegung.
An exemplarischen Bewegungsstudien von einzelnen und Gruppen im Raum wird in die
Arbeitsweise des Programms und in den Aufbau des technischen Systems eingeführt.
Die Veranstaltung setzt den Workshop "Synästhesie und Medienkunst" aus dem WS 2004/05
fort.
Die Teilnahme an dem Workshop ist nützlich, aber kein Voraussetzung.
Über die Teilnahme wird von uns nach einem persönlichem Gespräch mit den Studierenden
entschieden.
Bitte informieren Sie sich über die Termine auf der website des Lehrstuhls.
D
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:59
458/836
B2 Deutsche Literaturwissenschaft
1 14 4 023
Rudolf Helmstetter
Essayistik und Essayismus
MA-Literaturwissenschaft / B2 Deutsche Literaturwissenschaft
Mo
18—20
HS
LG 4
WP
–
D06
D
6 LP
mündl. Prüfung <6 LP> – Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12 S.) <6 LP> – schriftl.
Arbeit, kompl. Aufgabe (ca. 15 S.) <6 LP>
Unter "Essay" versteht man "ein kürzeres, geschlossenes, locker komponiertes Stück
betrachtsamer Prosa, das in ästhetisch anspruchs-voller Form einen einzigen,
inkommensurablen Gegenstand kritisch deutend umspielt, dabei am liebsten reihend,
verknüpfend, anschauungs-bildend verfährt"(Rohner)- Da sich der Essay gegen das Definitive
und Definitorische definiert, sind alle Definitionen mit Vorsicht zu genießen, doch läßt sich
fragen, welche Gemeinsamkeiten und Konstanten, welches Repertoire an Themen, Formen und
Verfahren sich in der Geschichte der Essayistik ausmachen lassen, inwiefern sich überhaupt von
einer Tradition und einer Gattung sprechen läßt, und wie sich der Essay von scheinbar
ähnlichen Formen abgrenzen läßt.
Das Seminar beschäftigt sich mit zentralen Stationen der dt. Essayistik (Montaigne-Rezeption,
Lichtenberg, Schlegel, Kleist), legt die Schwerpunkte aber auf die Konjunktur des Essays seit
der Wende zum 20. Jahrhundert (Simmel, Lukács, Kracauer) und die literarisch-existentielle
Utopie des Essayismus bei Musil.
1 14 4 024
Thomas Glaser
Gesund-Schreiben. Zur Rhetorik poetischer Therapien
MA-Literaturwissenschaft / B2 Deutsche Literaturwissenschaft
Do
S
12—14
LG 4
WP
–
6 LP
D06
D
mündl. Prüfung <6 LP> – schriftl. Arbeit, kompl. Aufgabe (ca. 15 S.) <6 LP> – Referat mit
schriftl. Ausarbeitung (ca. 12 S.) <6 LP>
Daß das Modell des Schreibens einerseits, des poetischen Schreibens andererseits als Akt der
(Wieder-)Herstellung einer wohltemperierten, ausgeglichenen psychischen Disposition nicht
ohne Brüchigkeiten auskommt, zeigt der "Fall" Robert Burtons, der, selbst Melancholiker und
darum durchaus kompetent, sein Schreiben über Melancholie als Therapie gegen eben dieselbe
verstanden wissen wollte - wohlgemerkt ein Therapeutikum, das traditionellerweise nicht nur
Symptom, sondern auch als Ursache von Melancholie vermerkt wurde.
In genauen Lektüren der Rhetorik bzw. der Konstruktion solcher Modellierungen
therapeutischen Schreibens, soll deren Brüchen und Verwerfungen nachgegangen werden,
wobei diese Modellierungen sowohl in theoretischen wie auch in literarischen Disursen
aufzusuchen sein werden: Texte Rousseaus, Jean Pauls und Kafkas etwa oder neuer: Adolf
Muschgs und Bodo Kirchhoffs sind dabei ebenso auf ihre therapeutische Rhetorik hin zu lesen
wie theoretische/poetologische, in denen der - von ästhetischen Akten zu leistende - Sprung
von einer prinzipiell defizienten Existenz zu einer - wenn auch unablässig ausstehenden authentischen propagiert ist (der frühe Lukács, Heidegger, Binswanger, Cavell...).
Literatur:
Wird zu Semesterbeginn angegeben
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:59
459/836
1 14 4 025
Christian Sinn
Literarische Hermeneutik
MA-Literaturwissenschaft / B2 Deutsche Literaturwissenschaft
Do
S
12—14
LG 4
WP
–
D03
D
6 LP
schriftl. Arbeit, kompl. Aufgabe (ca. 15 S.) <6 LP> – Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12
S.) <6 LP>
Literarische Hermeneutik als die Lehre von der Auslegung literarischer Texte ist spätestens seit
Paul de Man fragwürdig geworden: de Man nennt jeden Text ‚literarisch’, „der implizit oder
explizit seinen eigenen rhetorischen Modus bezeichnet und seine mögliche Fehldeutung als
Korrelat seines rhetorischen Charakters, seiner ‚Rhetorizität’ vorwegnimmt“. Literarische
Hermeneutik scheint demnach nicht mehr über Bedeutungen entscheiden, sondern allenfalls
Geschichten von scheiternden Lektüren erzählen zu können. Doch vernachlässigt de Mans
eigenwilliger Begriff der Rhetorizität der Literatur die historischen Momente im Rhetorik- wie im
Literaturbegriff selbst. Das Seminar wird zentrale Thesen der literarischen Hermeneutik
(Chladenius, Meier, Ast, Schleiermacher, Dilthey, Szondi, Jauß, Ricoeur, White) auf die Literatur
ihrer Zeit anwenden und versuchen, die Alternative zwischen Lesbarkeit oder Unlesbarkeit der
Texte hinsichtlich der historischen Variabilität von Textsorten, Gattungen, ästhetischen Normen
zu differenzieren.
1 14 4 026
N.N.
Selbststudienmodul "Germanistische Literaturwissenschaft"
MA-Literaturwissenschaft / B2 Deutsche Literaturwissenschaft
n.Vbg.
SM
°
WP
–
6 LP
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
°
D
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:40:59
460/836
1 14 4 027
Dietmar Schmidt
Kolloquium: Projektbesprechung
MA-Literaturwissenschaft / B2 Deutsche Literaturwissenschaft
Mi
18—21
Ko
A
WP
LG 4
–
D03
D
6 LP
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Die Veranstaltung möchte den Studierenden des Magister-Programms Literaturwissenschaft das
geeignete Forum bieten, um theoretische und methodologische Fragestellungen intensiv und
anspruchsvoll zu diskutieren, die entweder direkt auf die im 3. Semester des Programms zu
erstellende Magister-Arbeit vorbereiten können oder auch exemplarisch Herangehensweisen in
Hinblick auf diese Arbeit erproben sollen.
Das Programm wird in Zusammenarbeit mit den Teilnehmern/innen erstellt. Vorgeschlagen
werden sollten jeweils 1-2 Text- oder Themenbereiche, die den Teilnehmern/innen im
angezeigten Sinne von besonderer Relevanz erscheinen. Im Verlaufe der Veranstaltungen sollen
jeweils Diskussionsvorlagen den Fragezusammenhang erläutern oder bereits schon in Form von
Exposés Schritte zu der Magister-Arbeit erarbeitet und präsentiert werden.
Die intensive Diskussion soll die begriffliche und methodische Sicherheit herausbilden, erproben
und stärken. Darüber hinaus kann anhand der vorgelegten Exposés bereits das Format der zu
erstellenden Arbeit, die Tragfähigkeit ihrer Konzeption und vor allem auch deren Machbarkeit
diskutiert werden.
Teilnahmeberechtigt sind neben MA-Studierenden auch Promoventen.
1 14 4 041
Hansjörg Bay
‚Rasse’, ‚Zivilisation’, ‚Nation’ – Die Ordnung der Kulturen 1770-1815
MA-Literaturwissenschaft / B2 Deutsche Literaturwissenschaft
Do
S
16—18
LG 1
WP
–
202
6 LP
D
schriftl. Arbeit, kompl. Aufgabe (ca. 15 S.) <6 LP> – Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12
S.) <6 LP>
Für den deutschen Sprachraum gilt die Zeit "um 1800" heute allgemein als eine Umbruchs- und
Übergangszeit, in der entscheidende und z.T. bis in die Gegenwart wirksame Weichenstellungen
erfolgten. Das Seminar geht der Frage nach, wie sich in dieser Zeit die Funktion und Bedeutung
kultureller Differenz veränderte und inwiefern dabei eine neue 'Ordnung der Kulturen' entstand.
Es geht also um die Entwürfe kultureller Identität und die Konstruktion kultureller Unterschiede
in der Literatur, Philosophie und Wissenschaft am Ende des 18. Jahrhunderts, aber auch um
deren innere Widersprüche und um zeitgenössische Alternativkonzepte, die sich historisch nicht
durchsetzen konnten.
Dabei ist ein breites Feld von Phänomenen in den Blick zu rücken: von der Etablierung des
Begriffs 'Rasse' über die Hierarchisierung der über den Globus verteilten 'Völker' im Rahmen
der idealistischen Geschichtsphilosophie bis hin zur Erfindung einer von jeder politischen
Realität weit entfernten deutschen 'Nation'. Zum Kontext gehören die Entdeckung
'paradiesischer' Südseeinseln durch Weltumsegler wie Bougainville und Cook ebenso wie die
mit der Französischen Revolution in Verbindung gebrachten Sklavenaufstände in der Karibik
oder die napoleonische Besetzung Preußens und anderer Gebiete.
Aufgrund der komplexen Fragestellung ist das Seminar insbesondere für fortgeschrittene
Studierende ab dem 5. Semester gedacht. Genaue Textauswahl und Vorstellung des
Seminarverlaufs in der ersten Sitzung.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:41:00
461/836
B3 Englische und Amerikanische Literaturwissenschaft
1 14 5 028
Hans-Wolfgang Schaller
James Fenimore Cooper: The Leatherstocking Tales
MA-Literaturwissenschaft / B3 Englische und Amerikanische Literaturwissenschaft
Di
10—12
S
LG 1
WP
–
229
E
6 LP
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
In his writing Cooper helped create a mythical American West that transcended the reality of
life on the frontier and in his greatest character – Natty Bumppo or 'Leatherstocking' – he
created the archetypal Western hero. His five Leatherstocking novels are historical novels in the
manner of Scott, but his greatest achievement was his portrayal of the age old theme of
Christian innocence struggling in a paradise lost, and the majestic theme of the irresistable
force of civilization that destroyed the American wilderness and its simplicities.
Literatur:
We will read the first three of the Leatherstocking series:
The Pioneers (1823); The Last of the Mohicans (1826); The Praisie (1828).
1 14 5 029
Fritz-Wilhelm Neumann
Ian McEwan: The Ethical Turn in Contemporary Literature
MA-Literaturwissenschaft / B3 Englische und Amerikanische Literaturwissenschaft
Mo
10—12
S
LG 1
WP
–
222
E
6 LP
Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12 S.) <6 LP>
Auf dem Programm dieses Seminars stehen sämtliche Werke von Ian McEwan, einem der
profiliertesten englischen Gegenwartsautoren. McEwan steht für eine konsequente Kritik der
englischen Gesellschaft im späten 20. Jh. ebenso wie für eine kritische Auseinandersetzung mit
den literarischen Stereotypien der Postmoderne und, als wesentlichsten Punkt unseres
Interesses, für den 'ethical turn' der Literatur zu Beginn des 21. Jhs. Mit The Cement Garden
sollten die Teilnehmer zu Beginn unbedingt vertraut sein; einen weiteren Schwerpunkt des
Seminars wird die Analyse von McEwans historischem Roman uind Meisterwerk Atonement
(2001) bilden.
1 14 5 030
Hans-Wolfgang Schaller
Selbststudienmodul: Regionalism and American Realism in 19th
Century American Literary Tradition
MA-Literaturwissenschaft / B3 Englische und Amerikanische Literaturwissenschaft
n.Vbg.
SM
°
WP
–
6 LP
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
°
E
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:41:00
462/836
1 14 5 031
Fritz-Wilhelm Neumann
Selbststudienmodul "Anglistische Literaturwissenschaft"
MA-Literaturwissenschaft / B3 Englische und Amerikanische Literaturwissenschaft
n.Vbg.
°
SM
WP
–
°
D
6 LP
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
1 14 5 032
Dietmar Schmidt
Kolloquium: Projektbesprechung
MA-Literaturwissenschaft / B3 Englische und Amerikanische Literaturwissenschaft
Mi
Ko
18—21
A
WP
LG 4
–
6 LP
D03
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Die Veranstaltung möchte den Studierenden des Magister-Programms Literaturwissenschaft das
geeignete Forum bieten, um theoretische und methodologische Fragestellungen intensiv und
anspruchsvoll zu diskutieren, die entweder direkt auf die im 3. Semester des Programms zu
erstellende Magister-Arbeit vorbereiten können oder auch exemplarisch Herangehensweisen in
Hinblick auf diese Arbeit erproben sollen.
Das Programm wird in Zusammenarbeit mit den Teilnehmern/innen erstellt. Vorgeschlagen
werden sollten jeweils 1-2 Text- oder Themenbereiche, die den Teilnehmern/innen im
angezeigten Sinne von besonderer Relevanz erscheinen. Im Verlaufe der Veranstaltungen sollen
jeweils Diskussionsvorlagen den Fragezusammenhang erläutern oder bereits schon in Form von
Exposés Schritte zu der Magister-Arbeit erarbeitet und präsentiert werden.
Die intensive Diskussion soll die begriffliche und methodische Sicherheit herausbilden, erproben
und stärken. Darüber hinaus kann anhand der vorgelegten Exposés bereits das Format der zu
erstellenden Arbeit, die Tragfähigkeit ihrer Konzeption und vor allem auch deren Machbarkeit
diskutiert werden.
Teilnahmeberechtigt sind neben MA-Studierenden auch Promoventen.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:41:00
463/836
B4 Französische und Spanische Literaturwissenschaft
1 14 6 033
Cornelia Klettke
Die Simulation in den Texten von Jorge Luis Borges
MA-Literaturwissenschaft / B4 Französische und Spanische Literaturwissenschaft
Mi
14—16
S
°
WP
–
s.A.
D-F-S
6 LP
schriftl. Arbeit, kompl. Aufgabe (ca. 15 S.) <6 LP> – Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12
S.) <6 LP>
siehe Aushang M1, 5. Etage
Literatur:
siehe Aushang M1, 5. Etage
1 14 6 034
Cornelia Klettke
Wandlungen des Medea-Bildes im Drama von der Antike bis heute
MA-Literaturwissenschaft / B4 Französische und Spanische Literaturwissenschaft
Di
16—18
S
°
WP
–
s.A.
D-S-F
6 LP
schriftl. Arbeit, kompl. Aufgabe (ca. 15 S.) <6 LP> – Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12
S.) <6 LP>
siehe Aushang M1, 5. Etage
Literatur:
siehe Aushang M1, 5. Etage
1 14 6 035
Cornelia Klettke
Selbststudienmodul für den Bereich B4
MA-Literaturwissenschaft / B4 Französische und Spanische Literaturwissenschaft
n.Vbg.
SM
°
WP
–
6 LP
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
°
D
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:41:00
464/836
1 14 6 036
Dietmar Schmidt
Kolloquium: Projektbesprechung
MA-Literaturwissenschaft / B4 Französische und Spanische Literaturwissenschaft
Mi
Ko
18—21
A
WP
LG 4
–
6 LP
D03
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
(offen für Studierende des MA-Programms aller Schwerpunkte der Literaturwissenschaft)
Die Veranstaltung möchte den Studierenden des Magister-Programms Literaturwissenschaft das
geeignete Forum bieten, um theoretische und methodologische Fragestellungen intensiv und
anspruchsvoll zu diskutieren, die entweder direkt auf die im 3. Semester des Programms zu
erstellende Magister-Arbeit vorbereiten können oder auch exemplarisch Herangehensweisen in
Hinblick auf diese Arbeit erproben sollen.
Das Programm wird in Zusammenarbeit mit den Teilnehmern/innen erstellt. Vorgeschlagen
werden sollten jeweils 1-2 Text- oder Themenbereiche, die den Teilnehmern/innen im
angezeigten Sinne von besonderer Relevanz erscheinen. Im Verlaufe der Veranstaltungen sollen
jeweils Diskussionsvorlagen den Fragezusammenhang erläutern oder bereits schon in Form von
Exposés Schritte zu der Magister-Arbeit erarbeitet und präsentiert werden.
Die intensive Diskussion soll die begriffliche und methodische Sicherheit herausbilden, erproben
und stärken. Darüber hinaus kann anhand der vorgelegten Exposés bereits das Format der zu
erstellenden Arbeit, die Tragfähigkeit ihrer Konzeption und vor allem auch deren Machbarkeit
diskutiert werden.
Teilnahmeberechtigt sind neben MA-Studierenden auch Promoventen.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:41:00
465/836
B5 Osteuropäische Kulturwissenschaft
1 14 7 037
Tanja Zimmermann
Surrealism in Ost und West: Medien des Unbewussten
MA-Literaturwissenschaft / B5 Osteuropäische Kulturwissenschaft
Di
S
18—20
LG 4
WP
–
D02
D
6 LP
schriftl. Arbeit, kompl. Aufgabe (ca. 15 S.) <6 LP> – mündl. Prüfung <6 LP>
Als René Magritte in seiner berühmten Bilderserie eine in der Luft schwebende Pfeife malte, sie
aber zugleich mit der Inschrift "Dies ist keine Pfeife" versah, prallten an diesem gemalten
Gegenstand Wort und Bild gegeneinander und lösten eine Kette von Assoziationen aus. Die
Magie der Dinge, Körper und Räume, die aus dem Zusammenstoss des Vertrauten und des
Unheimlichen hervorgeht, wird vom Unbewussten - Abwesendem, Verdrängtem und
Verbotenem - regiert. Von Spanien und Frankreich bis nach Osteuropa, von der Literatur bis
zum Film, wurden verschiedene Diskurse des Surrealen geführt. Systematisch erscheien dabei
ein Medium als Rätsel im anderen.
Literatur:
Deleuze, Gilles [1969] 1993. Logik des Sinns. Aus dem Französischen von Bernhard
Dieckmann, Frankfurt/Main (fr. Orig. Logique du sens, Paris); Foucault, Michel [1973] 1997.
Dies ist keine Pfeife. Mit zwei Briefen und vier Zeichnungen von René Magritte. Aus dem
Französischen von Walter Seitter, München-Wien (fr. orig. ceci n'est pas une pipe, Paris);
Metken, Günther (Hg.) 1976. Als die Surrealisten noch recht hatten. Texte und Dokumente,
Stuttgart.
1 14 7 038
N.N.
Selbststudienmodul "Slawistische Literaturwissenschaft"
MA-Literaturwissenschaft / B5 Osteuropäische Kulturwissenschaft
n.Vbg.
SM
°
WP
–
6 LP
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
°
D
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:41:00
466/836
1 14 7 039
Dietmar Schmidt
Kolloquium: Projektbesprechung
MA-Literaturwissenschaft / B5 Osteuropäische Kulturwissenschaft
Mi
18—21
Ko
A
WP
LG 4
–
D03
D
6 LP
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
(M.A. (offen für Studierende des MA-Programms aller Schwerpunkte der Literaturwissenschaft)
Die Veranstaltung möchte den Studierenden des Magister-Programms Literaturwissenschaft das
geeignete Forum bieten, um theoretische und methodologische Fragestellungen intensiv und
anspruchsvoll zu diskutieren, die entweder direkt auf die im 3. Semester des Programms zu
erstellende Magister-Arbeit vorbereiten können oder auch exemplarisch Herangehensweisen in
Hinblick auf diese Arbeit erproben sollen.
Das Programm wird in Zusammenarbeit mit den Teilnehmern/innen erstellt. Vorgeschlagen
werden sollten jeweils 1-2 Text- oder Themenbereiche, die den Teilnehmern/innen im
angezeigten Sinne von besonderer Relevanz erscheinen. Im Verlaufe der Veranstaltungen sollen
jeweils Diskussionsvorlagen den Fragezusammenhang erläutern oder bereits schon in Form von
Exposés Schritte zu der Magister-Arbeit erarbeitet und präsentiert werden.
Die intensive Diskussion soll die begriffliche und methodische Sicherheit herausbilden, erproben
und stärken. Darüber hinaus kann anhand der vorgelegten Exposés bereits das Format der zu
erstellenden Arbeit, die Tragfähigkeit ihrer Konzeption und vor allem auch deren Machbarkeit
diskutiert werden.
Teilnahmeberechtigt sind neben MA-Studierenden auch Promoventen.
1 14 7 040
Christina Parnell
Der Effekt des Subtextes. Jurij Trifonovs Romane am Vorabend der
Perestrojka.
MA-Literaturwissenschaft / B5 Osteuropäische Kulturwissenschaft
n.Vbg.
S
°
WP
–
6 LP
°
D
schriftl. Arbeit, kompl. Aufgabe (ca. 15 S.) <6 LP> – Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12
S.) <6 LP>
Im Mittelpunkt dieses Seminars steht die Textanalyse ausgewählter Werke der 70er und 80er
Jahre des russischen Schriftstellers Jurij Trifonov. Untersucht wird insbesondere die Leistung
der Struktur- und Sprachebene (Erzählaspekt und –intonation; Konflikt- und Bildstruktur) für
die Schaffung eines Subtextes, der die philosophische Position des Autors (Nebeneinander und
Verflochtensein dichotomischer Gegensätze, zyklischer Charakter der Lebenskonflikte)
ästhetisch vermittelt.
Die Arbeit am Text schließt die Erhellung des politischen, sozialen und kulturellen Hintergrunds
der sowjetischen Gesellschaft am Vorabend der Perestrojka ein.
Wir arbeiten an der russischsprachigen Textvorlage. Die deutsche Übersetzung kann im Falle
fehlender sprachlicher Voraussetzungen hinzugezogen werden.
Literatur:
Literatur: Trifonov, J.: Oprokinutyj dom (Auswahl), 1981 (Das umgestürzte Haus, 1983);
Vremja i mesto, 1981 (Zeit und Ort, 1983); Izceznovenie, 1988 (Das Verschwinden, 1989).
Die theoretische Literatur wird zu Beginn des Seminars bekannt gegeben.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:41:00
467/836
MA-Philosophie
Theoretische Philosophie
1 15 1 001
Carsten Held
Hauptseminar: Hypothese, Theorie und Erklärung in der Wissenschaft
MA-Philosophie / Theoretische Philosophie
Di
10—12
HS
LG 4
WP
–
D02
D
6 LP
schriftl. Arbeit, kompl. Aufgabe (ca. 15 S.) <6 LP> – Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12
S.) <6 LP>
Das Seminar vertieft die zentralen wissenschaftstheoretischen Themen der einführenden
Seminare des BA-Studiums. Drei Probleme werden im Mittelpunkt stehen: (1) die logische
Form angemessener Erklärungen in den Natur- und Sozialwissenschaften; (2) das Problem, ob
und inwiefern wissenschaftliche Theorien den Anspruch erheben, die Wirklichkeit zu
beschreiben; (3) das Problem der Theorienbestätigung.
1 15 1 002
Heinrich Niehues-Pröbsting
Georg Simmel: Philosophie des Geldes
MA-Philosophie / Theoretische Philosophie
Di
HS
12—14
LG 4
WP
–
6 LP
D04
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Georg Simmel (1858 - 1918) gehört zu den Begründern der Soziologie und ist der
bedeutendste Vertreter der Lebensphilosophie in Deutschland. In den ersten Jahrzehnten des
20. Jahrhunderts von großem Einfluß auf Philosophen, heute weitgehend vergessen. Die
gegenwärtig erscheinende Gesamtausgabe seiner Werke gibt Gelegenheit, ihn
wiederzuentdecken. Sein bedeutendstes Buch, die "Philosophie des Geldes", ist neben Freuds
"Traumdeutung" und Husserls "Logischen Untersuchungen" ein Schlüsselwerk des Jahres 1900.
Im Geld entdeckt Simmel dasjenige Phänomen, von dem aus sich die neuzeitliche Kultur und
das Lebensgefühl der Moderne erschließen.
Literatur:
Gesamtausgabe Bd. 9, Frankfurt a.M. 1989.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:41:00
468/836
1 15 1 003
Carsten Held
Forschungsseminar: Philosophie der Logik
MA-Philosophie / Theoretische Philosophie
Do
16—18
FS
LG 4
WP
–
D04
D
6 LP
schriftl. Arbeit, kompl. Aufgabe (ca. 15 S.) <6 LP> – Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12
S.) <6 LP>
Im Zentrum des Seminars werden zwei Themen aus der Philosophie der Logik stehen: (1) die
Frage nach der Angemessenheit der Repräsentation des Konditionalverhältnisses durch das
materiale Konditional; (2) die Frage nach der Angemessenheit der Repräsentation des
logischen Folgeverhältnisses durch die modelltheoretische Semantik. Zum ersten Thema
werden wir mehrere kleine Aufsätze lesen, zum zweiten Thema einen Aufsatz von Alfred Tarski
und Ausschnitte aus einem Buch von John Etchemendy.
Literatur:
Stephen READ: Relevant Logic : A Philosophical Examination of Inference (New York [u.a.];
Blackwell, 1989)
Alfred TARSKI: Logic, Semantics, Metamathematics (Oxford; Clarendon 1969)
John ETCHEMENDY: The Concept of Logical Consequence (Cambridge, MA; HUP. 1990)
1 15 1 004
Wolfgang Huemer
Theorienreduktion und Einheitswissenschaft
MA-Philosophie / Theoretische Philosophie
Mi
HS
12—14
LG 4
WP
–
D04
6 LP
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Mit dem Aufkommen des wissenschaftlichen Weltbildes am Beginn des zwanzigsten
Jahrhunderts hat sich die Auffassung durchgesetzt, dass unsere Welt mit einer einheitlichen
Theorie vollständig beschrieben werden kann. Das setzt voraus, dass Spezialdisziplinen wie
Chemie, Biologie, Psychologie oder Soziologie auf fundamentalere Theorien reduziert werden
können.
In diesem Kurs werden wir verschiedene Programme der Einheitswissenschaft kennen lernen
und einer kritischen Überprüfung unterziehen. Die Lektüre wird von frühen Formulierungen
dieser These von Seiten der Neopositivisten (Neurath, Carnap, Oppenheim) bis zu
zeitgenössischen Vertretern eines methodischen Pluralismus (Hacking, Dupré) reichen.
Literatur:
Wird zu Beginn des Semesters bekannt gegeben.
D
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:41:00
469/836
1 15 1 005
Christian Beyer
Forschungsseminar zur Erkenntnistheorie (Konzeptionen der
Rechtfertigung / Philosophische Erkenntnis)
BA-Philosophie / Theoretische Philosophie
Do
12—14
FS
LG 4
WP
–
D04
D
6 LP
schriftl. Arbeit, kompl. Aufgabe (ca. 15 S.) <6 LP> – Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12
S.) <6 LP>
Im Seminar werden wir uns mit neuerer Fachliteratur (1) zur rechtfertigungstheoretischen
Externalismus/Internalismus-Debatte und (2) zu Fragen der Metaphilosophie
auseinandersetzen.
1 15 1 006
Richard Eldridge
Forschungsseminar: Philosophy and Literature (in englischer Sprache)
MA-Philosophie / Theoretische Philosophie
Di
14—16
FS
LG 1
WP
–
219
E
6 LP
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Many people read works of literature with intense engagement, and they seem to themselves
both to learn important things about human life and to feel with and on behalf of characters.
But how are these things possible, if literary works are ‘only fictions’ that present nothing real?
This class will investigate these questions as they have been discussed in recent work in the
analytical philosophy of literature, as represented in the anthology Philosophy of Literature, ed.
John and Lopes (Blackwell), and it will then turn to a few wider treatments of the roles of
literature and art in culture that have been developed by Herbert Marcuse (The Aesthetic
Dimension), Stanley Cavell (two essays on Shakespeare), Richard Eldridge (The Persistence of
Romanticism), and by some contributors to the recent volume The Literary Wittgenstein.
Literatur:
Wird zu Beginn des Semesters bekannt gegeben.
1 15 1 007
Carsten Held
Selbststudienmodul: Theorie wissenschaftlicher Erkenntnis
MA-Philosophie / Theoretische Philosophie
n.Vbg.
SM
°
WP
–
6 LP
schriftl. Arbeit, kompl. Aufgabe (ca. 15 S.) <6 LP> – Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12
S.) <6 LP>
Themen werden einzeln vereinbart!
°
D
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:41:00
470/836
Praktische Philosophie
1 15 2 008
Winfried Franzen
Wozu Moral? Warum moralisch sein?
MA-Philosophie / Praktische Philosophie
Do
10—12
HS
LG 4
WP
–
D08
D
6 LP
schriftl. Arbeit, kompl. Aufgabe (ca. 15 S.) <6 LP> – Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12
S.) <6 LP>
Wonach fragen wir, wenn wir diese Fragen stellen? Welche Antworten gibt es und hat es
gegeben, z.B. von Autoren wie Platon, F.H. Bradley, K.-O. Apel, Richard Hare, Bernard Williams?
Literatur:
Kurt BAYERTZ (Hg.): Warum moralisch sein? Paderborn u.a.: Schöningh bzw. UTB, 2002, Euro
21,90. - Christoph FEHIGE: Soll ich? Stuttgart: Reclam, 2004, Euro 6,00.
1 15 2 009
Winfried Franzen
Selbststudienmodul: Moralphilosophische Kontroversen
MA-Philosophie / Praktische Philosophie
n.Vbg.
SM
°
WP
–
6 LP
schriftl. Arbeit, kompl. Aufgabe (ca. 15 S.) <6 LP>
°
D
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:41:00
471/836
MA-Religionswissenschaft
1 16 0 001
Jan-Peter Hartung
Religionswissenschaftliche Methodologie
MA-Religionswissenschaft
Mi
10—12
S
LG 4
P2
–
E01
D-E
6 LP
Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12 S.) <6 LP>
Ausgehend von der Erörterung allgemeiner wissenschaftstheoretischer Problemstellungen (z.B.
Sprachtheorie, Induktion, Deduktion) werden in diesem Seminar methodische Konzepte und
Kontroversen innerhalb der Religionswissenschaft vorgestellt und diskutiert.
Literatur:
Zur Anschaffung empfohlen: Helmut Seiffert, Einführung in die Wissenschaftstheorie, Bd. 1,
München: Beck, 1983.
1 16 0 002
Vasilios N. Makrides - Jamal Malik - N.N.
Religionswissenschaftliches Graduiertenkolloquium
MA-Religionswissenschaft
Fr
8:30—10
LG 4
Ko
In diesem Kolloquium werden laufende Magister- und Promotionsarbeiten sowie neuere
Arbeiten zur Religionswissenschaft präsentiert und diskutiert.
D04
D-E
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:41:00
472/836
A1 Religionswissenschaft und Historische Anthropologie
1 16 1 003
Alf Lüdtke
Zentrale Themen und Ansätze der Historischen Anthropologie
MA-Religionswissenschaft / A1 Religionswissenschaft und Historische Anthropologie
n.Vbg.
°
SM
WP
–
°
D-E
6 LP
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
1 16 1 004
Alf Lüdtke - Birgit Schäbler
Post-koloniale Perspektiven - oder: "Provincializing Europe"?
MA-Religionswissenschaft / A1 Religionswissenschaft und Historische Anthropologie
Di
16—18
S
LG 4
WP
–
D06
D-E
6 LP
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
"Provincializing Europe": dies ist die Forderung des indisch-US-amerikanischen Historikers D.
Chakrabarty an die Geschichtswissenschaften. Sie spitzt die Kritik an der „westliches“ Matrix
der Kultur- und Sozialwissenschaften zu, wie sie seit drei Jahrzehnten von „post-kolonialen“
Perspektiven betrieben wird. Es geht darum, inwieweit "westliche" Sichtweisen und "westliche"
Methoden für das Wahrnehmen und Begreifen und des „Fremden" taugen. Waren es nicht
"westliche" Begriffe, welche die Kolonialisierung in Afrika, Lateinamerika und Teilen Asiens,
aber auch in europäischen Regionen selbst, ermöglicht oder stabilisiert haben?
Das Seminar wird diese Debatten an ausgewählten Beispielen diskutieren. Vor allem wird es
darum gehen, was eine solche Forderung für die geschichtswissenschaftliche Forschung und
für die Darstellung von Geschichte bedeutet. Welche Alternativen zu den „westlichen“ Mustern
gibt es?
Literatur:
D. Chakrabarty: Provincializing Europe. Postcolonioal Thought and Historical Difference,
Pinceton 2000.
E. W. Said: Orientalism, Penguin Books,London 1995.
S. Conrad: Doppelte Marginalisierung. Plädoyer für eine transnationale Perspektive auf die
deutsche Geschichte, in: Geschichte und Gesellschaft 28 (2002), S. 145-169.
1 16 1 005
Diese Lehrveranstaltung findet nicht statt!
Jan Palmowski
"Meine Heimat - Die DDR"? National and Local Identifications in the
GDR
MA-Religionswissenschaft / A1 Religionswissenschaft und Historische Anthropologie
Mi
Sa
Fr
Sa
So
S
14—16
9:30—17:15
16—20
9:30—17:15
9:30—15:30
20.04.2005
14.05.2005
17.06.2005
18.06.2005
19.06.2005
WP
–
LG
LG
LG
LG
LG
2
4
4
4
4
6 LP
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
207
D07
D07
D07
D07
D-E
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:41:00
473/836
A2 Religionswissenschaft und Literaturwissenschaft
1 16 2 006
Bettine Menke
Performanz
MA-Religionswissenschaft / A2 Religionswissenschaft und Literaturwissenschaft
Mi
10—12
S
LG 4
WP
–
D05
D
6 LP
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Performanz gehört zu den zentralen Begriffen, mit denen in der Diskussion der letzten Jahre
sprachliche Manifestationen angesprochen und als Handlungen verstanden wurden.
Die Perspektive der Performanz ergänzt nicht nur die der Repräsentation, sondern steht zu
dieser auch in Konkurrenz. Der Begriff der Performanz fügt literaturanalytische Fragestellungen
in einen Zusammenhang kulturtheoretischer Fragestellungen, wie sie etwa durch Begriffe wie
Ritual oder Theatralität (des Politischen) angezeigt sind.
Im Seminar werden die Grundlagenwerke zur Sprechakttheorie (Austin) und der Diskussion mit
ihr (u.a. Derrida, S. Felman) Gegenstand sein. Darüber hinaus soll zum einen (an Beispielen)
danach gefragt werden, inwiefern literarischen Texten überhaupt performartive Kraft zukommt,
bzw. ob oder in welcher Hinsicht literarische Texte in der Perspektive der Performanz zu
analysieren sind. Zum anderen gewinnt in der Perspektive der Performativität die sprachliche
Äußerung Brisanz (z.B. Butler: excitable speech
1 16 2 007
Dietmar Schmidt
Duelle. Codierung und Performanz der Ehre
MA-Religionswissenschaft / A2 Religionswissenschaft und Literaturwissenschaft
Mi
S
14—16
LG 4
WP
–
6 LP
D07
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Im 19. Jahrhundert erfährt der ‘Ehrenzweikampf’ eine erstaunliche Konjunktur. Sich ablösend
von seiner aristokratischen Herkunft, wird das Duell zu einer Praxis, in der es nicht um Sieg
oder Niederlage geht, sondern in der Zeichen gesetzt und aufgeführt werden, um
(wieder)herzustellen, wofür es ansonsten keine verbindliche Codierung (mehr) gibt: die ‘Ehre’.
Das Seminar wird versuchen, Einblick in diese ‘Sprache der Ehre’ zu geben. Es soll das
komplexe System von Differenzen und Ausschlüssen aufzeigen, die sich durch die Duellpraxis
konstituieren, sowie die spezifischen Lesarten der ‘Duellzeichen’ untersuchen, die durch
literarische Texte ermöglicht werden. Dabei wird die Frage nach dem grundsätzlichen Verhältnis
zwischen ‚Literatur’ und ‚Ritual’ zu stellen sein.
Diskutiert werden Schriften von Rousseau, Kleist, Heine, Clarín, Schnitzler u. a.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:41:00
474/836
1 16 2 008
Thomas Glaser
Gesund-Schreiben. Zur Rhetorik poetischer Therapien
MA-Religionswissenschaft / A2 Religionswissenschaft und Literaturwissenschaft
Do
S
12—14
LG 4
WP
–
6 LP
D06
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Daß das Modell des Schreibens einerseits, des poetischen Schreibens andererseits als Akt der
(Wieder-)Herstellung einer wohltemperierten, ausgeglichenen psychischen Disposition nicht
ohne Brüchigkeiten auskommt, zeigt der "Fall" Robert Burtons, der, selbst Melancholiker und
darum durchaus kompetent, sein Schreiben über Melancholie als Therapie gegen eben dieselbe
verstanden wissen wollte - wohlgemerkt ein Therapeutikum, das traditionellerweise nicht nur
Symptom, sondern auch als Ursache von Melancholie vermerkt wurde.
In genauen Lektüren der Rhetorik bzw. der Konstruktion solcher Modellierungen
therapeutischen Schreibens, soll deren Brüchen und Verwerfungen nachgegangen werden,
wobei diese Modellierungen sowohl in theoretischen wie auch in literarischen Disursen
aufzusuchen sein werden: Texte Rousseaus, Jean Pauls und Kafkas etwa oder neuer: Adolf
Muschgs und Bodo Kirchhoffs sind dabei ebenso auf ihre therapeutische Rhetorik hin zu lesen
wie theoretische/poetologische, in denen der - von ästhetischen Akten zu leistende - Sprung
von einer prinzipiell defizienten Existenz zu einer - wenn auch unablässig ausstehenden authentischen propagiert ist (der frühe Lukács, Heidegger, Binswanger, Cavell...).
Die Veranstaltung richtet sich an fortgeschrittene Studierende.
Literatur:
Wird zu Semesterbeginn angegeben
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:41:00
475/836
1 16 2 009
Christiane Heibach
Theater als Medium ästhetischer Kommunikation: Das 20. Jahrhundert.
MA-Religionswissenschaft / A2 Religionswissenschaft und Literaturwissenschaft
Do
Do
Do
Do
Do
Do
Do
S
14—18
14—18
14—18
14—18
14—18
14—18
14—18
14.04.2005
21.04.2005
28.04.2005
12.05.2005
19.05.2005
26.05.2005
09.06.2005
WP
–
LG
LG
LG
LG
LG
LG
LG
4
4
4
4
4
4
4
6 LP
D02
D02
D02
D02
D02
D02
D02
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Das 20. Jahrhundert brachte für die Geschichte des Theaters in vielfacher Hinsicht
Umbruchsituationen. Die Avantgarden der 10er und 20er Jahre experimentierten mit neuen
Theaterformen, die den multimedialen Charakter des Theaters (als Verbund von Raum, Bühne,
Licht, Kostüm, Schauspielerkörper und -stimme) durch neue Konstellationen und Bewertungen
veränderten. Die klassische Guckkastenbühne macht verschiedenen Konzepten der
Zusammenführung von Zuschauerraum und Bühne Platz (Bauhaus, revolutionäres Theater),
Fabriken und öffentliche Plätze werden als Theaterorte entdeckt, das neue Medium Film in die
Theaterkonzeption integriert (z.B. Piscator), der Schwerpunkt des medialen Einsatzes von der
Sprache auf den Schauspielerkörper und dessen Bewegungen verlegt (z.B. Schlemmers
Triadisches Ballett, Meyerholds Biomechanik), etc. Diese Tendenzen bereiten den Boden für die
Happening- und Performancekunst der 60er und 70er Jahre, für Straßen- und
interventionistisches Theater.
Gegenstand des Seminars ist die Analyse des Zusammenhangs dieser verschiedenen
kommunikativen Strategien mit den jeweils genutzten Medien und ihre Einordnung in die
Geschichte ästhetischer Kommunikation.
Vorbesprechung: 14.04.2005
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:41:00
476/836
B1 Kulturgeschichte des Judentums
1 16 3 010
Andreas Gotzmann
Jüdisches Leben in der Frühen Neuzeit. Neue Zugänge, aktuelle
Forschungen zur Geschichte der deutschen Juden.
MA-Religionswissenschaft / B1 Kulturgeschichte des Judentums
Mi
14—16
S
LG 4
WP
–
D05
D
6 LP
schriftl. Arbeit, kompl. Aufgabe (ca. 15 S.) <6 LP> – Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12
S.) <6 LP>
Das historisch sowie kulturwissenschaftlich ausgerichtete Forschungsseminar arbeitet auf dem
Hintergrund der Forschungszugänge des 20. Jahrhunderts die Neuansätze der letzten
Jahrzehnte zur Geschichte der Juden in den deutschen Staaten zwischen 1600-1800 auf.
Zentrale Aspekte sind z.B. Diskussionen zu Schwellensetzungen, Eliten und Unterschichten,
Reorganisation jüdischer Gemeinden im Absolutismus und unter der Politik der
Wiederbevölkerung, Rechtsverfasstheit jüdischer Gemeinden zwischen Judenrecht und
Jüdischem Recht sowie Aspekte der Mentalitätsgeschichte, etwa das Verständnis von Recht und
Autonomie, von Gemeinschaft und Kultur. Selbständige und aktive Mitarbeit ist eine
Voraussetzung für die Teilnahme.
Literatur:
Wird zu Semesterbeginn bekannt gegeben.
1 16 3 011
Andreas Gotzmann
Selbststudienmodul der jüdischen Geschichte
MA-Religionswissenschaft / B1 Kulturgeschichte des Judentums
n.Vbg.
SM
°
WP
–
6 LP
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Nach Absprache mit dem Dozenten erarbeiten sich die Studierenden ausgewählte Aspekte der
jüdischen Geschichte anhand einer Literaturliste. Am Ende des Semesters findet eine Prüfung
statt.
Literatur:
Wird nach Absprache mit dem Dozenten erstellt.
°
D
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:41:00
477/836
B2 Antike Religionen
1 16 4 012
Stefano Conti
Kaiser Julian und die Auseinandersetzung zwischen paganer und
christlicher Religion im 4. Jahrhundert n. Chr.
MA-Religionswissenschaft / B2 Antike Religionen
Mo
n.Vbg.
10—12
S
11.04.2005
WP
–
LG 4
°
E01
°
D
6 LP
Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12 S.) <6 LP> – schriftl. Arbeit, kompl. Aufgabe (ca. 15
S.) <6 LP>
Die Veranstaltung behandelt anhand literarischer, epigraphischer und archaeologischer Quellen
am Beispiel des (letzten paganen) römischen Kaisers Julian die Auseinandersetzung zwischen
paganer und christlicher religiöser Kultur im Römischen Reich des 4. Jahrhunderts.
Die Veranstaltung findet als Blockseminar statt. Eine organisatorische Einführungssitzung wird
in der ersten Semesterwoche angeboten. Bitte auch den gesonderten Aushang beachten!
Literatur:
Wird zur Verfügung gestellt!
1 16 4 013
Jörg Rüpke - Katharina Waldner
Kollquium zur Kultur-und Religionsgeschichte der römischen Provinzen
MA-Religionswissenschaft / B2 Antike Religionen
Di
Ko
18—20
LG 4
WP
–
D07
6 LP
schriftl. Arbeit, kompl. Aufgabe (ca. 15 S.) <6 LP> – Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12
S.) <6 LP>
Vorträge zur Kultur-und Religonsgeschichte der römischen Provinzen
D
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:41:00
478/836
1 16 4 020
Charalampos Tsochos
Der athenische Festkalender
MA-Religionswissenschaft / B2 Antike Religionen
Di
S
16—18
LG 1
WP
–
6 LP
214
D
Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12 S.) <6 LP>
Der athenische Festkalender ist eine unserer wichtigsten Informationsquellen über die Religion
im antiken Athen. Gegenstand des Seminars ist die Untersuchung der Feste anhand
archäologischer, epigraphischer sowie literarischer Zeugnisse. Entstehung und Herkunft,
Entwicklung und Inhalt der Feste sowie ihre Stellung in der athenischen Gesellschaft, aber auch
ihr überregionaler Charakter sind Themen, die uns während des Seminars beschäftigen werden.
Seminar beginnt erst am 19.04.05!
Literatur:
W. Burkert, Die griechische Religion der archaischen und klassischen Epoche (Stuttgart 1977);
L. Deubner, Attische Feste (Berlin 1956); B.C. Dietrich, The Origins of Greek Religion
(Berlin/New York 1974); R. Hägg (Hrsg.), The Iconography of Greek Cult in the Archaic and
Classical Periods (Athen/Liège 1992); T. Linders-G. Nordquist (Hgg.), Gifts to the Gods. Boreas
15 (Uppsala 1987); M. Nilsson, Griechische Feste von religiöser Bedeutung (Stuttgart 1957);
H.W. Parke, Festivals of the Athenians (London 1977); R. Parker, Athenian Religion. A History
(Oxford 1996); E. Simon, Festivals of Attica (Madison 1983).
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:41:00
479/836
B3 Kulturgeschichte des Islam
1 16 5 014
Jamal Malik
Die islamische Stadt?
MA-Religionswissenschaft / B3 Kulturgeschichte des Islam
Do
S
10—12
LG 4
WP
–
D05
D
6 LP
mündl. Prüfung <6 LP> – schriftl. Arbeit, kompl. Aufgabe (ca. 15 S.) <6 LP> – Referat mit
schriftl. Ausarbeitung (ca. 12 S.) <6 LP>
In dieser Veranstaltung soll dem Wesen oder Unwesen der islamischen Stadt nachgegangen
werden. Die von europäischen Gesellschaftswissenschaftlern aufgestellten Typologien einer
"islamischen Stadt" wurden von Orientalisten bereitwillig übernommen und von islamistischen
Kräften weitergesponnen. Unlängst ist jedoch eine heftigte Debatte darüber entfacht, und man
fragt sich "What is Islamic about a city?" Denn bestehen zwischen Städten im Maghrib und in
Südasien tatsächlich Gemeinsamkeiten, die auf Religionszugehörigkeit reduziert werden
können? Damit würde dem Islam eine gesellschaftsformierende Kraft beigemessen. Oder
handelt es sich bei der Stadt im islamischen Kulturkreis doch nur um eine Übernahme und
Umdeutung von schon vorhandenen Strukturen?
Programm und Referatsthemen liegen ab April 2005 im Sekretariat aus.
Literatur:
Max Weber: "Die Stadt. Eine soziologische Untersuchung", in: Archiv für Sozialwissenschaften
und Sozialpolitik, 47/1920/21, pp. 621-772; Janet Abu-Lughod: "Islamic city - historic myth,
Islamic essence, and contemporary relevance", in: International Journal of Middle East Studies,
19/1987, pp. 155-176; Kenneth Brown et al. (eds.): Middle Eastern Cities in Comparative
Perspective, London 1986; A. Hourani/S.M. Stern (eds.): Papers on Islamic History, I, The
Islamic City, Oxford 1970.
1 16 5 015
Jamal Malik
Ausgewählte Aspekte der Kulturgeschichte des Islam Selbststudienmodul
MA-Religionswissenschaft / B3 Kulturgeschichte des Islam
n.Vbg.
SM
°
WP
–
6 LP
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Die Studenten arbeiten sich eigenständig und unter Anleitung des Dozenten in ausgewählte
Aspekte der islamischen Kulturgeschichte ein.
°
D
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:41:00
480/836
B4 Kulturgeschichte des Orthodoxen Christentums
1 16 6 016
Vasilios N. Makrides
Soziologie des Orthodoxen Christentums
MA-Religionswissenschaft / B4 Kulturgeschichte des Orthodoxen Christentums
Fr
14—18
S
A
WP
LG 4
–
D07
E
6 LP
Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12 S.) <6 LP>
Auf der Basis von älteren und neueren Arbeiten wird in diesem Hauptseminar in die Soziologie
des Orthodoxen Christentums systematisch eingeführt.
Literatur:
Wird zu Beginn des Hauptseminars bekannt gegeben.
1 16 6 017
Vasilios N. Makrides
Kulturgeschichte des Orthodoxen Christentums
MA-Religionswissenschaft / B4 Kulturgeschichte des Orthodoxen Christentums
n.Vbg.
SM
°
WP
–
6 LP
schriftl. Arbeit, kompl. Aufgabe (ca. 15 S.) <6 LP>
°
D-E
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:41:01
481/836
B5 Kulturgeschichte des Lateinischen Christentums
1 16 7 018
Friedemann Voigt
Theologischer Hegelianismus. Am Beispiel der "Jahrbücher für
wissenschaftliche Kritik" (1827-1846)
MA-Religionswissenschaft / B5 Kulturgeschichte des Lateinischen Christentums
Di
S
12—14
LG 4
WP
–
6 LP
Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12 S.) <6 LP>
Die Jahrbücher für wissenschaftliche Kritik (Berlin 1827-1846) sind das wichtigste
Rezensionsorgan der Hegel-Schule. Das Seminar rekonstruiert anhand der dort erschienenen
theologischen Rezensionen das Profil dieser theologischen Richtung.
Literatur:
Wird im Verlauf des Semesters bekanntgegeben.
E01
D
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:41:01
482/836
B6 Religiöser Pluralismus der Gegenwart
1 16 8 019
Vasilios N. Makrides
Soziologie des Orthodoxen Christentums
MA-Religionswissenschaft / B6 Religiöser Pluralismus der Gegenwart
Fr
S
14—16
LG 4
WP
–
D07
6 LP
Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12 S.) <6 LP>
Auf der Basis von älteren und neueren Arbeiten wird in diesem Hauptseminar in die Soziologie
des Orthodoxen Christentums systematisch eingeführt.
Literatur:
Wird zu Beginn des Hauptseminars bekannt gegeben.
E
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:41:01
483/836
MA-Sprachwissenschaft
1 17 0 001
Christian Lehmann
Geschichte der Sprachwissenschaft
MA-Sprachwissenschaft
Do
V
8—10
LG 4
P
–
D06
6 LP
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Ziel des Kurses ist ein Überblick über zweieinhalb Jahrtausende Geschichte der
Sprachwissenschaft. Dazu werden exemplarisch Texte analysiert, die zu den Meilensteinen der
Fachgeschichte gehören. Die betreffenden Autoren sind: Platon, Thomas von Erfurt, Humboldt,
Gabelentz, Paul, Saussure, Sapir, Bloomfield, Hjelmvslev, Jakobson, Chomsky.
Literatur:
a) zur Anschaffung / for acquisition:
Arens, Hans 1969, Sprachwissenschaft. Der Gang ihrer Entwicklung von der Antike bis zur
Gegenwart. Freiburg & München: Karl Alber (Orbis academicus I/6) (Zweite, durchgesehene
und stark erweiterte Aufl. Nachdruck: Frankfurt: Athenäum Fischer Taschenbuch Verlag
(Fischer Athenäum Taschenbücher, 2077f), 2 Bde., 1974).
b) zur Vorbereitung / for preparation:
Robins, Robert H. 1973, Ideen- und Problemgeschichte der Sprachwissenschaft. Mit besonderer
Berücksichtigung des 19. und 20. Jahrhunderts. Frankfurt: Athenäum (Schwerpunkte Linguistik
und Kommunikationsforschung, 16).
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:41:01
484/836
Allgemeine und Vergleichende Sprachwissenschaft
1 17 1 002
Holger Baumann
Areallinguistik
MA-Sprachwissenschaft / Allgemeine und Vergleichende Sprachwissenschaft
Di
S
14—16
LG 4
WP
–
6 LP
E01
D - E - S - R - TS
schriftl. Arbeit, kompl. Aufgabe (ca. 15 S.) <6 LP> – Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12
S.) <6 LP>
Areallinguistik - Sprachkontaktforschung - Typologie; Erscheinungen des Sprachkontakts
(Codewechsel, Sprachmischung, Sprachkonvergenz); Sprachbund als zentrale Kategorie der
Areallinguistik; Deutsch-tschechischer Sprachbund, Europäischer Sprachbund: grammatische,
lexikologische, parömiologische Aspekte
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:41:01
485/836
Angewandte Sprachwissenschaft
1 17 3 003
Gerhard Blanken
Psycholinguistische Sprachverarbeitungsmodelle
MA-Sprachwissenschaft / Angewandte Sprachwissenschaft
Mi
12—14
S
LG 4
WP
–
D03
D-E
6 LP
Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12 S.) <6 LP>
Zu den prominentesten psycholinguistischen Sprachverarbeitungstheorien gehören die Modelle
von Morton, Garrett, Butterworth, Levelt und Dell. Wichtige Themen sind z.B. die Mechanismen
der Erzeugung von "Botschaften", die Mechanismen des lexikalischen Zugriffs und der
syntaktischen und phonologisch-phonetischen Encodierung. Die Evidenzen, die die Modelle
stützen können, stammen aus verschiedenen Quellen (z.B. chronometrische,
elektrophysiologische und aphasiologische Evidenzen). Im Seminar werden wir die Modelle vor
dem Hintergrund der verfügbaren Evidenzen beschreiben.
Literatur:
W.J.M. Levelt (1989) Speaking. From Intention to Articulation. Cambridge: MIT Press.
1 17 3 004
Gerhard Blanken
Neurolinguistik
MA-Sprachwissenschaft / Angewandte Sprachwissenschaft
Di
S
10—12
LG 4
WP
–
6 LP
Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12 S.) <6 LP>
Neurolinguistik beschäftigt sich mit dem Verhältnis zwischen Sprache und Gehirn. Wie sind
linguistische Kenntnisse im Gehirn repräsentiert? Können linguistische Funktionen im Gehirn
lokalisiert werden? Können neurolinguistische Evidenzen unser Verständnis der
psycholinguistischen Prozesse in Produktion und Verständnis verbessern? Wir werden eine
Vielzahl von Evidenzquellen betrachten, darunter die erworbene Aphasie und moderne
Methoden der funktionellen Bildgebung.
Literatur:
CAPLAN, D. (1994) Language and the brain. In: M.A. GERNSBACHER (ed.) Handbook of
Psycholinguistics. Academic Press.
D03
D
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:41:01
486/836
1 17 3 005
Gerhard Blanken
Lernen bei Aphasie
MA-Sprachwissenschaft / Angewandte Sprachwissenschaft
n.Vbg.
°
SM
WP
–
°
D-E
6 LP
mündl. Prüfung <6 LP>
In diesem Modul werden Kenntnisse über Aphasie und darauf bezogene Lernfähigkeiten und strategien sowie über therapeutische Ansätze in der Klinischen Kinguistik vermittelt. Der Kurs
ist aufgebaut auf Literaturlisten und Videomaterialien, welche dem Studierenden zur Verfügung
gestellt werden.
Literatur:
M. HIELSCHER-FASTABEND (2004) Klinische Linguistik - zur Behandlung neurogener
Sprachstörungen. In: KARLFRIED KNAPP et al. (Hgg.) Angewandte Linguistik. Tübingen:
Francke.
1 17 3 006
Christiane Meierkord
Sprache in Film und Fernsehen
MA-Sprachwissenschaft / Angewandte Sprachwissenschaft
Mi
S
8—12
A
WP
LG 4
–
6 LP
D03
D-E
schriftl. Arbeit, kompl. Aufgabe (ca. 15 S.) <6 LP> – Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12
S.) <6 LP>
Nach einer Einführung in die Mediensprache als soziokulturelles Phänomen wird das Seminar
folgende Inhalte abdecken:
- Kritische Diskursanalyse und Nachrichten
- semiotische Ansätze zur Interpretation von Werbung
- Diskursanalyse, Film und Fernsehen
- soziolinguistische Aspekte des Mediensprechens
- Fernsehinterviews
- Multimodalität
Die einzelnen theoretischen Teile des seminars werden jeweils durch gründliche Analysen
aufgezeichneter Film- und Fernsehsequenzen ergänzt.
Von allen TeilnehmerInnen wird erwartet, dass sie für ihre Seminararbeiten empirische Themen
wählen und darüber ein Kurzreferat halten.
Literatur:
vorbereitend: Schroder, K.C. (2001). Media language and communication. In: Mesthrie, Rajend
(ed.). Concise Encyclopedia of Sociolinguistics. Amsterdam: Elsevier. 246-256.
Weiterführende Literatur wird zu Semesterbeginn in Form eines readers bereitgestellt.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:41:01
487/836
Anglistische Linguistik
1 17 4 007
Hans Ulrich Boas
Frame Semantics
MA-Sprachwissenschaft / Anglistische Linguistik
Mi
S
12—14
LG 4
WP
–
6 LP
E01
E
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
In Frame Semantics werden Wortbedeutungen in Bezug auf "Semantische Rahmen"
beschrieben, d.h., schematische Repräsentationen der konzeptuellen Strukturen und Mustern
von Einstellungen, kulturellen Praktiken, Institutionen, Bildern etc., die die Grundlage für
sinnvolle Interaktion in einer gegebenen Sprachgemeinschaft bilden.
FrameNet, die computerlexikographische Implementierungen identifiziert und beschreibt
"Semantische Rahmen", mit deren Hilfe semantische Relationen zwischen Wörtern spezifiziert
werden können. Die Bedeutungen von Wörtern als lexikalische Einheiten werden durch direkten
Bezug auf die "Frames" analysiert, die ihren Bedeutungen zugrunde liegen. Auf der Basis von
Corpusdaten werden die syntaktischen Eigenschaften von Wörtern dadurch erfaßt, daß
untersucht wird, wie ihre semantischen Eigenschaften syntaktische Form erhalten.
Literatur:
Fillmore et al. (2003), FrameNet and Frame Semantics, special issues of the International
Journal of Lexicography, 16.
www.icsi.berkeley.edu/~framenet/
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:41:01
488/836
Germanistische Linguistik
1 17 5 008
Wilhelm Schellenberg
Text und Bild
MA-Sprachwissenschaft / Germanistische Linguistik
Di
S
12—14
LG 1
WP
–
214
6 LP
D
schriftl. Arbeit, kompl. Aufgabe (ca. 15 S.) <6 LP> – Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12
S.) <6 LP>
Arbeitsschwerpunkte sind: Bilder als semiotische Kodes (Bild als Zeichenkomplex,
Kodierungsaspekte, Abhängigkeit ikonischer Kommunikation von natürlichen Sprachen), formalfunktionale Beschreibung von Bildern (Bildfunktionen, technische Beschaffenheit des Bildes);
Text-Bild-Verknüpfung (Arten der Einbettung des Bildes in ein Gesamtkommunikat, lexische
Bild-Text-Kontaktstellen); Bildeinsatz in Texten ausgewählter Kommunikationsbereiche
(Werbestrategien mit Bildern in Printmedien, Bildjournalismus, Belletristik: Werke der
bildenden Kunst als schreib-initiierende Elemente am Beispiel Th. Manns; Rolle der Illustration
in Erzähltexten für junge Leser).
Literatur:
Literaturliste zu Beginn und im Verlauf des Semesters)
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:41:01
489/836
1 17 5 009
Horst Ehrhardt
Werbung und Sprache
MA-Sprachwissenschaft / Germanistische Linguistik
Mi
S
14—16
LG 1
WP
–
6 LP
222
D
Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12 S.) <6 LP>
Zunächst werden Grundbegriffe wie Werbung, Werbeobjekt, Werbemittel diskutiert und Ziele
und Funktionen von Werbung in Geschichte und Gegenwart beschrieben. Anschließend sollen
Schritte eines komplexen Analysemodells von Werbung erarbeitet werden, das bei der
Untersuchung verschiedener textbetonter Werbemittel (Anzeige, Kino- und Fernsehspot,
Banner) erprobt und modifiziert wird. Im Mittelpunkt steht dabei die verbale Seite von Werbung
(Sprachhandlungen, Morphologie und Syntax, Lexik, Semantik). Die Beziehungen von
sprachlichen und nichtsprachlichen (insbesondere bildlichen) Elementen werden geklärt.
Materialgrundlage bildet eine Sammlung von historischen und gegenwärtigen Werbungen aus
Printmedien, Kino und Fernsehen.
Literatur:
GREULE, ALBRECHT; JANICH, NINA (1997): Sprache in der Werbung. – Heidelberg: Gross
(Studienbibliographien Sprachwissenschaft 21).
JANICH, NINA (1999, 22001): Werbesprache. Ein Arbeitsbuch. – Tübingen: Gunther Narr (Narr
Studienbücher).
RÖMER, RUTH (1968): Die Sprache der Anzeigenwerbung. – Düsseldorf: Schwann (Sprache der
Gegenwart 4) (6. Aufl. 1980).
SOWINSKI, BERNHARD (1998): Werbung. – Tübingen: Niemeyer (Grundlagen der
Medienkommunikation 4).
STÖCKL, HARTMUT (2004): „Werbekommunikation – Linguistische Analyse und
Textoptimierung“. – In: K. KNAPP ET AL.: Angewandte Linguistik. Ein Lehrbuch (Tübingen und
Basel: A. Francke) 233-254.
Weitere Literaturangaben im Seminar.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:41:01
490/836
MA-Staatswissenschaften-Rechtswissenschaft
Öffentliches Recht
2 13 1 001
Manfred Baldus
Grundrechte und Grundrechtsschutz im europäischen Verbund
MA-Staatswissenschaften-Rechtswissenschaft / Öffentliches Recht
Fr
S
10—12
LG 1
WP
–
6 LP
323
D
Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12 S.) <6 LP>
Es sollen folgende Themenkomplexe behandelt werden:
I. Geschichte und Entwicklung des Grundrechtsschutzes in Europa
II. Grundrechte der EMRK
III. Grundrechte in der EU
1. Grundrechtsschutz nach Art. 6 II EUV
2. Grundrechtsschutz und Europäische Gemeinschaften
3. Grundrechte und Grundfreiheiten
4. Grundrechte und GASP
5. Grundrechte und PJZS
6. Die Grundrechtscharta der EU
IV. Europäische und nationale Grundrechte
1. Die Grundrechte des GG und die EMRK
2. Die Grundrechte des GG und die Unionsgrundrechte
V. Allgemeine Grundrechtslehren
VI. Einzelgrundrechte
Literatur:
Zum Einstieg:
Kingreen, Kommentierung zu Art. 6 II EUV, in: Calliess/Ruffert, Kommentar zu EU-Vertrag und
EG-Vertrag, 2. Aufl., 2002;
Ehlers (Hrsg.), Europäische Grundrechte und Grundfreiheiten, 2002
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:41:01
491/836
2 13 1 002
Hermann-Josef Blanke
Wirtschaftsvölkerrecht
MA-Staatswissenschaften-Rechtswissenschaft / Öffentliches Recht
Do
10—12
S
LG 1
WP
–
323
D-E
6 LP
schriftl. Arbeit, kompl. Aufgabe (ca. 15 S.) <6 LP>
Ziel der Veranstaltung ist die Entwicklung des Verständnisses für das System des
internationalen Wirtschaftsrechts. Dabei werden folgende Kernelemente analysiert:
I. Standards des internationalen Wirtschaftsrechts
II. Rechtsquellen des internationalen Wirtschaftsrechts
III. Schutz fremden Eigentums und Status multilateraler Unternehmen
IV. Welthandelsordnung (GATT und WTO)
V. Wirtschaftliche Zusammenschlüsse zur Liberalisierung des Waren- und
Dienstleistungsverkehrs
VI. Streitbeilegung und internationales Verfahrensrecht
Literatur:
M. Herdegen, Internationales Wirtschaftsrecht, 3. Aufl. 2002
2 13 1 003
Christian Seiler
Grundfragen der verfassungs-, steuer- und sozialrechtlichen Stellung
der Familie
MA-Staatswissenschaften-Rechtswissenschaft / Öffentliches Recht
Do
Do
Fr
S
10
16—20
9—18
14.04.2005
23.06.2005
24.06.2005
WP
–
LG 4
LG 2
LG 2
E01
200
200
6 LP
schriftl. Arbeit, kompl. Aufgabe (ca. 15 S.) <6 LP>
Eine Voranmeldung am Lehrstuhl des Dozenten ist erwünscht. Die Einführungsveranstaltung
findet am 14.04.2005 10 Uhr im LG 4, Raum E01 statt. Die Veranstaltungstermine werden in
der Einführungsveranstatlung bekannt gegeben.
Das Seminar behandelt grundsätzliche und aktuelle Fragen der verfassungs-, steuer- und
sozialrechtlichen Stellung der Familie, z.B. den einkommensteuerrechtlichen
Famuilienleistungsausgleich oder die Berücksichtigung von Erziehungszeiten im
Sozialversicherungsrecht.
Literatur:
Ergänzende Literaturhinweise werden in einer vorbereitenden Besprechung sowie im Verlauf
des Seminars ausgegeben.
D
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:41:01
492/836
2 13 1 004
Christian Seiler
Grundzüge des Steuerrechts
MA-Staatswissenschaften-Rechtswissenschaft / Öffentliches Recht
Mi
18—20
V
LG 1
WP
–
6 LP
Klausur (2–4 Std.) <6 LP>
Die Vorlesung widmet sich den Grundstrukturen des Ertragsteuerrechts unter besonderer
Berücksichtigung des Rechts der Unternehmensbesteuerung.
Literatur:
Literaturhinweise werden im Verlauf der Vorlesung ausgegeben.
222
D
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:41:01
493/836
Zivil- und Wirtschaftsrecht
2 13 2 005
Peter von Wilmowsky
Ausgewählte Regelungsprobleme des Insolvenzrechts
MA-Staatswissenschaften-Rechtswissenschaft / Zivil- und Wirtschaftsrecht
Di
16—18
S
LG 4
WP
–
E01
D
6 LP
Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12 S.) <6 LP>
Das Seminar wird folgende Regelungsfelder des Insolvenzrechts vertiefen:
-- Grundfragen des Insolvenzrechts
-- Insolvenzvertragsrecht: Auswirkungen der Insolvenz auf die gegenseitigen Verträge des
Insolvenzschuldners
-- Reorganisation insolventer Unternehmen
-- Insolvenzkonzernrecht
-- Insolvenz und ökologische Altlasten
-- Internationales Insolvenzrecht
-- Rechtsvergleichung mit dem amerikanischen Insolvenzrecht
Literatur:
Referatsthemen und Literatur werden in den Semesterferien ausgehängt
2 13 2 006
Burghard Kreft
Kolloquium zum Betriebsverfassungsrecht
MA-Staatswissenschaften-Rechtswissenschaft / Zivil- und Wirtschaftsrecht
Mo
14—18
Ko
B
WP
LG 1
–
6 LP
mündl. Prüfung <6 LP>
Es sollen die Grundstrukturen des Betriebsverfassungsrechts anhand praktischer Fälle
besprochen werden. Themenschwerpunkte werden sein:
- Aufbau des BetrVG
- Mitbestimmungsrechte des Betriebsrats in sozialen, personellen und wirtschaftlichen
Angelegenheiten
Betriebliche Einigungsstelle
- Betriebsvereinbarungen und Tarifvorrang
- Zuständigkeiten von Betriebsrat, Gesamt- und Konzernbetriebsrat
Literatur:
V: HOYNINGEN-HUENE, Betriebsverfassungsrecht, 5. Aufl. 2003.
SCHAUB/KREFT, Der Betriebsrat, 7. Aufl. 2002.
323
D
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:41:01
494/836
MA-Staatswissenschaften-Sozialwissenschaften
Politikwissenschaft: Politische Theorie
2 14 1 001
Alexander Thumfart
Zivilgesellschaft und Globalisierung
MA-Staatswissenschaften-Sozialwissenschaften / Politikwissenschaft: Politische Theorie
Do
10—12
S
LG 1
WP
–
228
D-E
6 LP
schriftl. Arbeit, kompl. Aufgabe (ca. 15 S.) <6 LP> – Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12
S.) <6 LP>
Zivilgesellschaft ist seit langem schon ein gewichtiges und spannendes Konzept
politikwissenschaftlicher Theoriebildung und praktischer Forschung. Angezielt wird dabei u.a.
eine Stärkung partizipatorischer, demokratie-fördernder Selbstorganisation der Gesellschaft.
Innerhalb sich vielfältig globalisierender, national-staatlicher Gesellschaften gewinnen Konzepte
einer globalen Zivilgesellschaft immer mehr an Relevanz. Das Seminar wird sich kritisch mit
den verschiedenen Vorstellungen von Zivilgesellschaft im Kontext einer sich globalisierenden
demokratischen Regierungsform befassen.
Literatur:
Gosewinkel, Dieter et al. (Hrsg.), Zivilgesellschaft - national und transnational, Berlin 2004;
Laxer, Gordon/Sandra Halperin (eds.), Global civil society and its limits, Basingstoke 2003;
Pantich, Leo/Colin Leys (eds.), The Globalization decade: a critical reader, London 2004; Payne,
Rodger A./Nayef S. Samhat (eds.), Democratizing global politics, New York 2004; Robertson,
Roland/Kathleen E. White (eds.), Globalization, London et al. 2003;
2 14 1 002
Sibylle Kalupner
Theorien sozialen Wandels
MA-Staatswissenschaften-Sozialwissenschaften / Politikwissenschaft: Politische Theorie
Di
S
14—16
LG 1
WP
–
6 LP
214
D
Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12 S.) <6 LP>
Seit ihren Anfängen im 19. Jahrhundert geht es den Sozialwissenschaften darum, die
Voraussetzungen und Folgen sozialen Wandels zu untersuchen. Hintergrund dieses
Forschungsinteresses war die Erfahrung jener tief greifenden Transformation, die die westlichen
Gesellschaften seit dem ausgehenden 18. Jahrhundert durchmachten und die im heutigen
Sprachgebrauch meist als „Modernisierung„ bezeichnet wird. Mit dem Terminus der
Modernisierung wird zugleich die Bedeutung wirtschaftlich-technischen Fortschritts für den
gesellschaftlichen Wandel hervorgehoben. Tatsächlich sind meist eine ganze Reihe
unterschiedlicher Faktoren im Spiel, wenn eine Gesellschaft ihren grundsätzlichen Charakter
verändert, sich also wandelt. Ziel des Seminars ist es, einen Überblick über die heute
anerkannten Theorien sozialen Wandels zu vermitteln. Dazu werden einschlägige Autoren über
die Themen Evolution, Revolution, Differenzierung, Säkularisierung u.v.m. befragt.
Literatur:
Wolfgang Knöbl (2001), Spielräume der Modernisierung, Weilerswist
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:41:01
495/836
Politikwissenschaft: Vergleichende Regierungslehre
2 14 2 003
Marianne Kneuer
Präsidentialismus versus Parlamentarismus. Institutionelle Designs in
neuen Demokratien
MA-Staatswissenschaften-Sozialwissenschaften / Politikwissenschaft: Vergleichende
Regierungslehre
Do
HS
16—18
LG 2
WP
–
123
6 LP
Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12 S.) <6 LP>
Which constitutional framework and which institutional design promises to be more successful,
stable and efficient for a new democracy? This is an old debate that goes back to scholars like
Fred W. Riggs, Juan J. Linz, Arend Lijphart and others at the end of the 1980ies. At that time,
the discussion referred to the cases of Latin America. Since then, we gained new experiences
from Eastern and Central Eastern Europe. So it is worth while to put the old question again on
the background of new insights.
This course will consider theoretical questions als well as empirical cases, namely in Latin
America, Southern, Central Eastern and Eastern Europe. The course is adressed to students
interested in transformation and democratization and/or students with advanced skills in
institutional issues as well as to students with special skills in area studies.
Literatur:
Obligatory reading:
DUVERGER, Maurice, "A new Political System Model: Semi-Presidential Government", in: EJPR,
8/1980; LIJPHART, Arend, (ed.), Parliamentary versus presidential government, Oxford 1992;
LINZ, Juan J./VALENZUELA, Arturo, (eds.), The failure of Presidential Democracy, Baltimore
1994; RIGGS, Fred W., "The Survival of Presidentialism in America: Para-constitutional
Practices", in: IPSR, 4/1988; RIGGS, Fred W., Presidentialism versus Parliamentarism:
Implications for Representativeness and Legitimacy, in: IPSR, 3/1997; STEFFANI, Winfried,
Parlamentarische und präsidentielle Demokratie, Opladen 1979
E
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:41:01
496/836
Politikwissenschaft: Internationale Beziehungen
2 14 3 004
Michael Strübel
Terrorismus und Internationale Beziehungen
MA-Staatswissenschaften-Sozialwissenschaften / Politikwissenschaft: Internationale
Beziehungen
Di
12—14
S
LG 2
WP
–
213
D
6 LP
schriftl. Arbeit, kompl. Aufgabe (ca. 15 S.) <6 LP> – Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12
S.) <6 LP>
Anmeldung bei Prof. Strübel bis 12.04.2005.
Die mittlerweile auch breite wissenschaftliche Diskussion zu dem Thema beschäftigt sich mit
den Ursachen und Auswirkungen des globalisierten Terrorismus nach dem 11. September 2001.
Die systematische und empirische Einordnung terroristischer Netzwerke fordert die Disziplin der
internationalen Beziehungen in mehrfacher Hinsicht heraus: Kriegsdiskurse, Verletzung der
Menschenrechte bei der Bekämpfung terroristischer Aktivitäten, interkultureller Dialog, Global
Governance, demokratischer Frieden, Rolle völkerrechtliche Normen, Entscheidungs- und
Handlungsspielräume internationaler Organisationen.
Literatur:
Booth,K./ Dunne,T. (Ed.): World in Collision. Terror and the Future of Global Order. London:
Palgrave 2002.
Frank, H./ Hirschmann, K. (Hg.): Die weltweite Gefahr. Terrorismus als internationale
Herausforderung. Berlin: A.Spitz Verlag, 2002.
2 14 3 018
Michael Strübel
Selbststudienmodul zur Internationalen Politik
MA-Staatswissenschaften-Sozialwissenschaften / Politikwissenschaft: Internationale
Beziehungen
n.Vbg.
SM
°
WP
–
6 LP
schriftl. Arbeit, kompl. Aufgabe (ca. 15 S.) <6 LP>
°
D-E
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:41:01
497/836
Soziologie: Soziologische Theorie
2 14 4 005
Sibylle Kalupner
Theorien sozialen Wandels
MA-Staatswissenschaften-Sozialwissenschaften / Soziologie: Soziologische Theorie
Di
14—16
S
LG 1
WP
–
214
D
6 LP
Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12 S.) <6 LP>
Seit ihren Anfängen im 19. Jahrhundert geht es den Sozialwissenschaften darum, die
Voraussetzungen und Folgen sozialen Wandels zu untersuchen. Hintergrund dieses
Forschungsinteresses war die Erfahrung jener tief greifenden Transformation, die die westlichen
Gesellschaften seit dem ausgehenden 18. Jahrhundert durchmachten und die im heutigen
Sprachgebrauch meist als „Modernisierung„ bezeichnet wird. Mit dem Terminus der
Modernisierung wird zugleich die Bedeutung wirtschaftlich-technischen Fortschritts für den
gesellschaftlichen Wandel hervorgehoben. Tatsächlich sind meist eine ganze Reihe
unterschiedlicher Faktoren im Spiel, wenn eine Gesellschaft ihren grundsätzlichen Charakter
verändert, sich also wandelt. Ziel des Seminars ist es, einen Überblick über die heute
anerkannten Theorien sozialen Wandels zu vermitteln. Dazu werden einschlägige Autoren über
die Themen Evolution, Revolution, Differenzierung, Säkularisierung u.v.m. befragt.
Literatur:
Wolfgang Knöbl (2001), Spielräume der Modernisierung, Weilerswist
2 14 4 006
Michael Klein - Theresa Wobbe
Forschungskolloquium
MA-Staatswissenschaften-Sozialwissenschaften / Soziologie: Soziologische Theorie
Di
Ko
18—20
LG 1
WP
–
6 LP
322
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Anmeldung bei Prof. Klein oder bei Prof. Wobbe
Beginn des Kolloquiums am 26. April 2005.
Festlegung der Prüfungsleistungen zu Beginn des Semesters.
Im Forschungscolloquium sollen laufende Forschungs- und Qualifikationarbeiten präsentiert und
diskutiert werden.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:41:01
498/836
2 14 4 007
Hans-Joachim Schubert
Die Makrosoziologie des symbolischen Interaktionismus
MA-Staatswissenschaften-Sozialwissenschaften / Soziologie: Soziologische Theorie
Mi
14—16
HS
LG 1
WP
–
214
D
6 LP
Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12 S.) <6 LP>
Der "Symbolische Interaktionismus" bietet mikro- (Ich-Identität) und mesosoziologische
Theorien (Gruppensoziologie), die sich im Diskurs soziologischer Ansätze behauptet haben. In
diesem Seminar werden wir jedoch den Begriff der "negotiated order" anwenden, um
makrosoziologische Fragen der Organisationssoziologie der Soziologie kollektiven Handelns und
der Gesellschaftstheorie zu beantworten.
Literatur:
Wird zu Beginn des Seminars angegeben.
2 14 4 008
Jürgen Mackert
Soziologie des Terrorismus
MA-Staatswissenschaften-Sozialwissenschaften / Soziologie: Soziologische Theorie
Do
S
12—14
LG 1
WP
–
228
6 LP
Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12 S.) <6 LP>
Terrorismus ist eine Form kollektiver Gewalt. Nicht erst seit den Attacken auf das WTC ist das
Bedürfnis nach Aufklärung der Entstehungsbedingungen, Kontexte und Dynamiken
terroristischer Gewalt enorm. Die Fülle aktueller Publikationen zum Thema kann jedoch nicht
über methodologische und theoretische Defizite der Analysen hinwegtäuschen. Das Seminar
geht deshalb der Frage nach, wie diese Schwächen überwunden werden können und worin der
Gewinn einer soziologischen Analyse des Terrorismus als Erscheinungsform kollektiver Gewalt
aussehen könnte.
Literatur:
Sociological Theory Vol. 22 (1) 2004; Peter Waldmann 1989. Terrorismus. Provokation der
Macht. München: Gerling Akademie Verlag; Friedhelm Neidhardt 2004. Zur Soziologie des
Terrorismus, in: Berliner Journal für Soziologie (14), 263-272.
D
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:41:01
499/836
2 14 4 009
Theresa Wobbe
Die Geschlechterpolitik der Europäischen Union
MA-Staatswissenschaften-Sozialwissenschaften / Soziologie: Soziologische Theorie
Mo
S
14—16
LG 1
WP
–
6 LP
223
E
schriftl. Arbeit, kompl. Aufgabe (ca. 15 S.) <6 LP>
Das Seminar bietet eine Einführung in die Konzeption, Dynamik und die aktuellen Gebiete der
Geschlechterpolitik der Europäischen Union. Wir werden in diesem Seminar unsere analytischen
Fähigkeiten schärfen und unser Wissen über einen der wichtigsten Tranformationsprozesse
erweitern, indem wir entdecken, wie unsere Aufmerksamkeit für Geschlechterverhältnisse
unsere Sicht auf die europäische Integration ändert. Wir beginnen den Kurs zunächst mit einem
Überblick über die Evolution der europäischen Geschlechterpolitik von den frühen 1970ern bis
zu den aktuellen Erweiterungsprozessen. Der erste Teil beschäftigt sich mit den Akteuren und
den Kanälen der EU-Geschlechterpolitik. Im zweiten Teil werden wir die Theorien europäischer
Integration mit der Geschlechterpolitik verknüpfen und fragen, wie die Integrationstheorien die
Geschlechterverhältnisse integrieren und welchen Einfluss Geschlechterverhältnisse auf diese
Theorien haben. Im dritten Teil werden wir uns mit verschiedenen Politikfeldern befassen.
Abschließend diskutieren wir die Frage des Türkei-Beitritts.
Literatur:
Hoskyns, Catherine, 1996: Integrating Gender: Women, Law, and Politics in the European
Union, London: Verso 1996.
Nugent, Neill, 2003: The Government and Politics of the European Union, 5th ed., Durham:
Duke University Press.
Gabriele, Jähnert et al. (eds.), 2001: Gender
in Transition in Eastern and Central Europe, Berlin: Trafo.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:41:01
500/836
Soziologie: Soziale Strukturen und Prozesse
2 14 5 010
Harald Künemund
Generationenvertrag und soziale Sicherung
MA-Staatswissenschaften-Sozialwissenschaften / Soziologie: Soziale Strukturen und Prozesse
Mi
16—18
S
LG 1
WP
–
218
D
6 LP
Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12 S.) <6 LP>
Die Beziehungen zwischen den Generationen scheinen von der Krise in eine offene
Auseinandersetzung zu geraten – zumindest wird dies im Zusammenhang mit den Problemen
der Finanzierung des Wohlfahrtsstaats seit längerem prophezeit. Das Seminar soll die
Besonderheiten dieses "Generationenkonflikts" anhand "klassischer" und aktueller Texte
herausarbeiten und die Argumente auf Stichhaltigkeit hin abklopfen.
Literatur:
Zur Einführung geeignet: Karl Mannheim: Das Problem der Generationen (Kölner
Vierteljahreshefte für Soziologie 1928); Margret Mead: Der Konflikt der Generationen (Olten
1971); Jörg Tremmel: Der Generationenbetrug (Frankfurt 1996).
2 14 5 011
Jürgen Mackert
Soziologie des Terrorismus
MA-Staatswissenschaften-Sozialwissenschaften / Soziologie: Soziale Strukturen und Prozesse
Do
S
12—14
LG 1
WP
–
228
6 LP
Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12 S.) <6 LP>
Terrorismus ist eine Form kollektiver Gewalt. Nicht erst seit den Attacken auf das WTC ist das
Bedürfnis nach Aufklärung der Entstehungsbedingungen, Kontexte und Dynamiken
terroristischer Gewalt enorm. Die Fülle aktueller Publikationen zum Thema kann jedoch nicht
über methodologische und theoretische Defizite der Analysen hinwegtäuschen. Das Seminar
geht deshalb der Frage nach, wie diese Schwächen überwunden werden können und worin der
Gewinn einer soziologischen Analyse des Terrorismus als Erscheinungsform kollektiver Gewalt
aussehen könnte.
Literatur:
Sociological Theory Vol. 22 (1) 2004; Peter Waldmann 1989. Terrorismus. Provokation der
Macht. München: Gerling Akademie Verlag; Friedhelm Neidhardt 2004. Zur Soziologie des
Terrorismus, in: Berliner Journal für Soziologie (14), 263-272.
D
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:41:01
501/836
2 14 5 012
Theresa Wobbe
Die Geschlechterpolitik der Europäischen Union
MA-Staatswissenschaften-Sozialwissenschaften / Soziologie: Soziale Strukturen und Prozesse
Mo
14—16
S
LG 1
WP
–
223
E
6 LP
schriftl. Arbeit, kompl. Aufgabe (ca. 15 S.) <6 LP>
Das Seminar bietet eine Einführung in die Konzeption, Dynamik und die aktuellen Gebiete der
Geschlechterpolitik der Europäischen Union. Wir werden in diesem Seminar unsere analytischen
Fähigkeiten schärfen und unser Wissen über einen der wichtigsten Tranformationsprozesse
erweitern, indem wir entdecken, wie unsere Aufmerksamkeit für Geschlechterverhältnisse
unsere Sicht auf die europäische Integration ändert. Wir beginnen den Kurs zunächst mit einem
Überblick über die Evolution der europäischen Geschlechterpolitik von den frühen 1970ern bis
zu den aktuellen Erweiterungsprozessen. Der erste Teil beschäftigt sich mit den Akteuren und
den Kanälen der EU-Geschlechterpolitik. Im zweiten Teil werden wir die Theorien europäischer
Integration mit der Geschlechterpolitik verknüpfen und fragen, wie die Integrationstheorien die
Geschlechterverhältnisse integrieren und welchen Einfluss Geschlechterverhältnisse auf diese
Theorien haben. Im dritten Teil werden wir uns mit verschiedenen Politikfeldern befassen.
Abschließend diskutieren wir die Frage des Türkei-Beitritts.
Literatur:
Hoskyns, Catherine, 1996: Integrating Gender: Women, Law, and Politics in the European
Union, London: Verso 1996.
Nugent, Neill, 2003: The Government and Politics of the European Union, 5th ed., Durham:
Duke University Press.
Gabriele, Jähnert et al. (eds.), 2001: Gender
in Transition in Eastern and Central Europe, Berlin: Trafo.
2 14 5 013
Sibylle Kalupner
Theorien sozialen Wandels
MA-Staatswissenschaften-Sozialwissenschaften / Soziologie: Soziale Strukturen und Prozesse
Di
S
14—16
LG 1
WP
–
6 LP
214
D
Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12 S.) <6 LP>
Seit ihren Anfängen im 19. Jahrhundert geht es den Sozialwissenschaften darum, die
Voraussetzungen und Folgen sozialen Wandels zu untersuchen. Hintergrund dieses
Forschungsinteresses war die Erfahrung jener tief greifenden Transformation, die die westlichen
Gesellschaften seit dem ausgehenden 18. Jahrhundert durchmachten und die im heutigen
Sprachgebrauch meist als „Modernisierung„ bezeichnet wird. Mit dem Terminus der
Modernisierung wird zugleich die Bedeutung wirtschaftlich-technischen Fortschritts für den
gesellschaftlichen Wandel hervorgehoben. Tatsächlich sind meist eine ganze Reihe
unterschiedlicher Faktoren im Spiel, wenn eine Gesellschaft ihren grundsätzlichen Charakter
verändert, sich also wandelt. Ziel des Seminars ist es, einen Überblick über die heute
anerkannten Theorien sozialen Wandels zu vermitteln. Dazu werden einschlägige Autoren über
die Themen Evolution, Revolution, Differenzierung, Säkularisierung u.v.m. befragt.
Literatur:
Wolfgang Knöbl (2001), Spielräume der Modernisierung, Weilerswist
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:41:01
502/836
2 14 5 014
Michael Klein - Theresa Wobbe
Forschungskolloquium
MA-Staatswissenschaften-Sozialwissenschaften / Soziologie: Soziale Strukturen und Prozesse
Di
18—20
Ko
LG 1
WP
–
322
D
6 LP
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Anmeldung bei Prof. Klein oder bei Prof. Wobbe
Beginn des Kolloquiums am 26. April 2005.
Festlegung der Prüfungsleistungen zu Beginn des Semesters.
Im Forschungscolloquium sollen laufende Forschungs- und Qualifikationarbeiten präsentiert und
diskutiert werden.
2 14 5 015
Hans-Joachim Schubert
Die Makrosoziologie des symbolischen Interaktionismus
MA-Staatswissenschaften-Sozialwissenschaften / Soziologie: Soziale Strukturen und Prozesse
Mi
HS
14—16
LG 1
WP
–
6 LP
214
D
Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12 S.) <6 LP>
Der "Symbolische Interaktionismus" bietet mikro- (Ich-Identität) und mesosoziologische
Theorien (Gruppensoziologie), die sich im Diskurs soziologischer Ansätze behauptet haben. In
diesem Seminar werden wir jedoch den Begriff der "negotiated order" anwenden, um
makrosoziologische Fragen der Organisationssoziologie der Soziologie kollektiven Handelns und
der Gesellschaftstheorie zu beantworten.
Literatur:
Wird zu Beginn des Seminars angegeben.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:41:02
503/836
Empirische Sozialforschung
2 14 6 016
Harald Künemund
Generationenvertrag und soziale Sicherung
MA-Staatswissenschaften-Sozialwissenschaften / Empirische Sozialforschung
Mi
16—18
S
LG 1
WP
–
218
D
6 LP
Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12 S.) <6 LP>
Die Beziehungen zwischen den Generationen scheinen von der Krise in eine offene
Auseinandersetzung zu geraten – zumindest wird dies im Zusammenhang mit den Problemen
der Finanzierung des Wohlfahrtsstaats seit längerem prophezeit. Das Seminar soll die
Besonderheiten dieses "Generatio-nenkonflikts" anhand "klassischer" und aktueller Texte
herausarbeiten und die Argumente auf Stichhaltigkeit hin abklopfen.
Literatur:
Zur Einführung geeignet: Karl Mannheim: Das Problem der Generationen (Kölner
Vierteljahreshefte für Soziologie 1928); Margret Mead: Der Konflikt der Generationen (Olten
1971); Jörg Tremmel: Der Generationenbetrug (Frankfurt 1996).
2 14 6 017
Michael Klein - Theresa Wobbe
Forschungskolloquium
MA-Staatswissenschaften-Sozialwissenschaften / Empirische Sozialforschung
Di
Ko
18—20
LG 1
WP
–
6 LP
322
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Anmeldung bei Prof. Klein oder bei Prof. Wobbe
Beginn des Kolloquiums am 26. April 2005.
Festlegung der Prüfungsleistungen zu Beginn des Semesters
Im Forschungscolloquium sollen laufende Forschungs- und Qualifikationarbeiten präsentiert und
diskutiert werden.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:41:02
504/836
MA-Staatswissenschaften-Wirtschaftswissenschaft
2 15 0 001
Wolfgang Burr
Hauptseminar zur Innovationsökonomik: Innovationen bei/durch
Dienstleistungen
MA-Staatswissenschaften-Wirtschaftswissenschaft
Mi
Mi
Mi
Mi
Mi
16—18
14—18
14—18
14—18
14—18
S
13.04.2005
22.06.2005
29.06.2005
06.07.2005
13.07.2005
WP
–
LG
LG
LG
LG
LG
1
1
1
1
1
247b
247b
247b
247b
247b
D
6 LP
schriftl. Arbeit, kompl. Aufgabe (ca. 15 S.) <6 LP>
Seminarthemen:
1. Empirische Studien: Überblick empirischer Studien zur Bedeutung von FuE/Innovation im
Dienstleistungssektor und zu innovierenden Dienstleistungsunternehmen
2. Quellen für Dienstleistungsideen und Dienstleistungsinnovationen
3. Innovationsprozesse im Dienstleistungsunternehmen - Prozessmodelle (stage gate Modelle),
Besonderheiten und Probleme
4. Bündelung von Sachgütern und Dienstleistungen zur Generierung innovativer
Leistungssysteme - Möglichkeiten und Grenzen
5. Dienstleistungen rund um die Pharmaindustrie - Potenziale und Grenzen
6. Anreizeffekte starker Arbeitsteilung im Innovationsprozess - ein Vergleich zwischen FuEKooperationen und FuE-Dienstleistungen
7. Das Innovationspotenzial und Umsetzungsprobleme bei Teleservice (Ferndiagnose und
Fernwartung von Maschinen)
Literatur:
Hinweise zu Beginn der Veranstaltung.
2 15 0 002
Peter Walgenbach
Organisationstheorien II
MA-Staatswissenschaften-Wirtschaftswissenschaft
Fr
14—16
V
LG 1
WP
–
6 LP
247b
D
Klausur (2–4 Std.) <6 LP>
Im Mittelpunkt des zweiten Teils der Vorlesung über Organisationstheorien steht der Einfluss
der Umwelt auf Organisationen. Es sind vor allem institutionalistische und
evolutionstheoretische Ansätze, die sich hiermit beschäftigen. Die Vorlesung wird den
amerikanischen und den europäischen Institutionalismus, sowie populationsökologische und
evolutionsökonomische Ansätze behandeln. Dabei sollen nicht nur die theoretischen Grundlagen
dieser Ansätze unter die Lupe genommen werden, sondern auch die Ergebnisse empirischer
Studien, die den jeweiligen Ansätzen zugeordnet werden können, in Betracht gezogen werden.
Bereich: Organisation
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:41:02
505/836
2 15 0 003
Mark Peacock - Michael Wohlgemuth
The economic philosophy of Amartya Sen: Poverty, freedom and wellbeing in critical perspective
MA-Staatswissenschaften-Wirtschaftswissenschaft
Di
14—16
S
LG 2
WP
–
106
E
6 LP
schriftl. Arbeit, kompl. Aufgabe (ca. 15 S.) <6 LP> – Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12
S.) <6 LP>
Amartya Sen is one of the most important thinkers in the contemporary world; his work has
had a significant impact in the fields of economics and philosophy; he mounts an incisive
critique of orthodox economics and offers a systematic theory of human well-being in its place.
The seminar will explore themes in Sen's work, inter alia:
- The behavioural foundations of choice theory or: how rational is rational economic man?
- Sens's critique of "welfarism" and his rejection of the concept "utility".
- Well-being: functions, capabilities, freedom and rights.
- Poverty and development: policy prescriptions of Sen's work.
- sen and modern political philosophy: his reception by and critique of Rawls, Dworkin, Nozick,
Harsanyi esc.
Literatur:
As a preparatory introduction to the smeinar, participants are recommended Amartya Sen
(1987) - On Ethics and Economics (Oxford: Blackwell). A full reading list will be available from
1st April.
2 15 0 004
Helge Peukert
Geschichte des ökonomischen Denkens
MA-Staatswissenschaften-Wirtschaftswissenschaft
Do
S
10—12
LG 2
WP
–
218a
6 LP
Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12 S.) <6 LP>
Eine Einführung in die Geschichte des ökonomischen Denkens.
Literatur:
Screpanti, Ernesto; Zamagni, Stefano: An Outline of the History of Economic Thought, Oxford
University Press (1995)
D
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:41:02
506/836
Mikroökonomische Theorie
2 15 1 005
Manfred Königstein
MA-Mikroökonomie II
MA-Staatswissenschaften-Wirtschaftswissenschaft / Mikroökonomische Theorie
Do
Do
Fr
Sa
S
14—16
16—20
14—20
9—14
14.04.2005
02.06.2005
03.06.2005
04.06.2005
WP
–
LG
LG
LG
LG
2
1
1
1
6 LP
Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12 S.) <6 LP>
Die Studierenden präsentieren und diskutieren ausgewählte Themen der mikoökonomischen
Theorie. Nähere Hinweise zu Themen und Literatur werden in der Vorbesprechung gegeben.
Literatur:
Mas-Colell, Whinston, Green: Microeconomic Theory;
Rasmusen, Eric: Games and Information
207
228
228
228
E
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:41:02
507/836
Makroökonomische Theorie
2 15 2 006
Tobias Rötheli
MA-Makroökonomie II
MA-Staatswissenschaften-Wirtschaftswissenschaft / Makroökonomische Theorie
Mi
10—12
V
LG 1
WP
–
228
E
6 LP
Klausur (2–4 Std.) <6 LP>
In dieser Veranstaltung werden die makroökonomischen Fragestellungen auf den Bereich der
Geld- und Währungstheorie konzentriert. Es geht also um den Einfluss des Geldes (der
monetären Institutionen) und der Finanzmärkte auf Konjunktur und Inflation. Dabei wird auch
die internationale Verflechtungen von Volkswirtschaften berücksichtigt.
Diese LV setzt MA-Makroökonomie I voraus.
Diese Lehrveranstaltung ist dem Bereich Grundlagen der Wirtschaftswissenschaft zugeordnet.
Literatur:
Wird in der Veranstaltung abgegeben.
2 15 2 007
Tobias Rötheli
MA-Selbstlernmodul: Makroökonomie des Geldes und der Finanzmärkte
MA-Staatswissenschaften-Wirtschaftswissenschaft / Makroökonomische Theorie
Do
SM
10—12
LG 1
WP
–
6 LP
215
D
schriftl. Arbeit, kompl. Aufgabe (ca. 15 S.) <6 LP>
In dieser Veranstaltung haben Teilnehmer die Gelegenheit, klassische und moderne
volkswirtschaftliche Texte zu den zwei Themen Geldpolitik und Finanzmarktkrisen zu studieren.
In einer schriftlichen Abschlussarbeit vertiefen Studierende eines der behandelten Themen.
Diese Veranstaltung wird vorteilhafterweise nur in Kombination mit MA-Makroökonomie II
belegt.
Literatur:
Wird zu Beginn der Veranstaltung abgegeben.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:41:02
508/836
Empirische Methoden der Wirtschaftswissenschaften
2 15 3 008
Peter Winker
Ökonometrie II (Empirische Methoden der Wirtschaftswissenschaft II)
MA-Staatswissenschaften-Wirtschaftswissenschaft / Empirische Methoden der
Wirtschaftswissenschaften
Mo
14—16
V
LG 2
WP
–
6 LP
200
D-E
Klausur (2–4 Std.) <6 LP>
Die beiden aufeinander aufbauenden Veranstaltungen (I und II) haben folgende
Zielsetzungen:- Vermittlung eines theoretisch fundierten praktischen Verständnisses
ökonometrischer (und anderer quantitativer) Verfahren.- Die Anwendung und Illustration
wichtiger Methoden der ökonometrischen Modellierung für die Bereiche Mikroökonomik,
Makroökonomik und Finanzmärkte.- Es soll die Gelegenheit für die Studierenden geschaffen
werden, diese Methoden selbstständig auf praktische Fragestellungen anzuwenden.Am Ende
der Kurse sollen die Studierenden in der Lage sein, eigene und fremde empirische Arbeiten im
Bereich der Wirtschaftswissenschaften kritisch zu analysieren und auszuwerten. Außerdem
sollen Sie in der Lage sein, selbst empirische Untersuchungen durchzuführen und sich in
speziellere Methoden auf Basis einschlägiger Literatur einzuarbeiten.Vorausgesetzt wird, dass
die Studierenden Grundkenntnisse aus dem Bereich der linearen Algebra (Matrizenrechnung)
und Statistik (deskriptive Statistik einschließlich lineare Regression, Zufallszahlen und
Verteilungen, einfache Hypothesentests) beispielsweise aus dem BA-Studium besitzen.Inhalte
von Teil II: -Dynamische Modelle (Distributed Lags, Fehlerkorrektur, ARMA), Autokorrelation
(Teil 2), -Stationarität, Kointegration (Johansen Verfahren), - Simultane Gleichungen ): VAR,
VECM, - Computational Methods, Finanzmarktökonometrie (Verteilungen, dicke Enden, VaR,
ARCH, GARCH etc.)
Literatur:
J. Johnston, J. DiNardo: Econometric Methods, McGraw-Hill, New York 1997 (4. Auflage);
Greene: Econometric Analysis, Prentice-Hall, London 2003 (5. Auflage); weitere Literatur wird
in der Veranstaltung angegeben
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:41:02
509/836
2 15 3 009
Dietmar Maringer - Peter Winker
Quantitative Verfahren der Kapitalmarktanalyse
MA-Staatswissenschaften-Wirtschaftswissenschaft / Empirische Methoden der
Wirtschaftswissenschaften
Mo
16—18
S
WP
–
6 LP
LG 1
215
TZB auf 12
D
schriftl. Arbeit, kompl. Aufgabe (ca. 15 S.) <6 LP>
Das wegen der Teilnehmerzahlbeschränkung erforderliche Anmeldeverfahren wird noch bekannt
gegeben.
Gemäß Vorkenntnissen
In dieser Veranstaltung sollen Kenntnisse aus Ökonometrie auf finanzwirtschaftliche
Fragestellungen angewandt werden. Dazu werden wichtige Gleichgewichtsmodelle für
Kapitalmärkte (CAPM, APT) empirisch auf ihre Gültigkeit getestet. Zusätzlich werden Verfahren
der Zeitreihenanalysen (insbesondere GARCH-Modelle) für praktische Fragestellungen
eingesetzt. Weitere Themenkomplexe (wie etwa Simulationsverfahren und
Zinsstrukturschätzungen) werden mit den Teilnehmern abgestimmt.
Literatur:
Einführung: Sharpe, Alexander, Bailey: "Investments", 7. Aufl., Prentice-Hall; Greene:
"Econometric Analysis", Prentice-Hall.
Weitere Literatur wird in der Veranstaltung bekannt gegeben.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:41:02
510/836
MA-Bildungsmanagement
II Personalentwicklung in Organisationen
3 11 2 001
Manfred Kuthe
Ausgewählte Instrumente der Personalentwicklung
MA-Bildungsmanagement / II Personalentwicklung in Organisationen
Mo
S
14—16
LG 2
WP
–
6 LP
mündl. Prüfung <6 LP> – schriftl. Arbeit, kompl. Aufgabe (ca. 15 S.) <6 LP> – Referat mit
schriftl. Ausarbeitung (ca. 12 S.) <6 LP>
Anmeldung per Mail vom 4.-6.04.05 an: [email protected], Teilnehmerliste am
9.04.05 am R. 113 im LG 2.
Literatur:
Wird im Seminar bekanntgegeben.
315
D
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:41:02
511/836
III Lern- und Entwicklungsprozesse
3 11 3 002
Manfred Eckert
Bildung und Lernen zwischen Subjektorientierung, Konstruktivismus
und Objektivismus
MA-Bildungsmanagement / III Lern- und Entwicklungsprozesse
Do
16—18
OS
LG 2
WP
–
115
D
6 LP
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Sind Lerngegenstände objektiv gegeben und zu "vermitteln" oder sind sie sozial konstruiert?
Wie entsteht "Wissen", wie wird es erzeugt oder angeeignet, wie verhält es sich zur
Wissenschaft, zu Alltagswissen, zu beruflicher und sozialer Erfahrung, zu "Bildung", zu
Handlung und gesellschaftlicher Praxis? Eine Suche nach theoretischen Zugängen.
3 11 3 003
Helmut Niegemann
Fragenstellen
MA-Bildungsmanagement / III Lern- und Entwicklungsprozesse
Mi
HS
8—10
LG 1
WP
–
247a
6 LP
mündl. Prüfung <6 LP> – Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12 S.) <6 LP>
Fragenstellen gehört zu den wichtigsten Interaktionsformen in Lehr-/Lernprozessen. Lernende
stellen jedoch nur selten gute Fragen. Was sind "gute" Fragen? Im Seminar werden empir.
Studien zum Fragenstellen ebenso behandelt wie Theorien zum Fragenstellen und
Interventionsansätze zur Förderung des Fragens in Lehr-Lern-Situationen.
Literatur:
NIEGEMANN, H.M. (2004). Lernen und Fragen: Bilanz und Perspektiven der Forschung.
Unterrichtswissenschaft. Jg. 32, H.4. 345-356
NIEGEMANN, H.M. & STADLER, S. (2001). Hat noch jemand eine Frage? Systematische
Unterrichtsbeobachtung zu Häufigkeit und kognitivem Niveau von Fragen im Unterricht.
Unterrichtswissenschaft, Jg.29, H.2, 171-156
Weitere Literatur wird in der Vorbesprechung am 21.04.2005 und über den Lernserver
"metacoon" bekannt gegeben.
D
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:41:02
512/836
3 11 3 004
Ernst Hany
Differentielle Persönlichkeitsentwicklung
MA-Bildungsmanagement / III Lern- und Entwicklungsprozesse
Di
S
16—18
WP
–
6 LP
LG 1
322
TZB auf 30
D
mündl. Prüfung <6 LP> – schriftl. Arbeit, kompl. Aufgabe (ca. 15 S.) <6 LP> – Referat mit
schriftl. Ausarbeitung (ca. 12 S.) <6 LP>
Anmeldung in der 1. Lehrveranstaltung.
Persönlichkeitsentwicklung im Jugend- und Erwachsenenalter wird häufig ausschließlich als
quantitative Veränderung psychischer Funktionen konzipiert. Die Forschung konzentriert sich
jedoch in der letzten Zeit auf Selbstregulations- und Wachstumsmodelle. Deren theoretische
Grundlagen und empirische Befunde werden dargestellt und diskutiert.
Literatur:
HECKHAUSEN, J. & DWECK, C. S. (Eds.), Motivation and self-regulation across the life-span.
Cambridge: Cambridge University Press; RODIN,J., SCHOOLER, C. & SCHAIE, K. W. (Eds.), Selfdirectedness: Cause and effects throughout the life course. Hillsdale, NJ: Erlbaum.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:41:02
513/836
IV Forschungsansätze zur Diagnose, Planung und
Evaluation individueller und organisationaler Lern- und
Entwicklungsprozesse
3 11 4 005
Peter Zedler - Gabriele Köhler
Formen und Verfahren des Coaching
MA-Bildungsmanagement / IV Forschungsansätze zur Diagnose, Planung und Evaluation
individueller und organisationaler Lern- und Entwicklungsprozesse
Mi
Fr
Sa
Fr
Sa
Fr
Sa
S
10—12
12—18
10—18
12—18
10—18
12—18
10—18
13.04.2005
20.05.2005
21.05.2005
03.06.2005
04.06.2005
24.06.2005
25.06.2005
WP
–
6 LP
LG
LG
LG
LG
LG
LG
LG
4
1
1
1
1
1
1
103
323
323
322
322
323
323
TZB auf 16
D
mündl. Prüfung <6 LP> – schriftl. Arbeit, kompl. Aufgabe (ca. 15 S.) <6 LP> – Referat mit
schriftl. Ausarbeitung (ca. 12 S.) <6 LP>
Anmeldung per Mail vom 4.-5.04.05 an: [email protected], [email protected], Teilnehmerliste am 6.04.05 am R. 110 im LG 2.
Literatur:
Wird im Seminar bekanntgegeben.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:41:02
514/836
V Verfahren und Instrumente des Bildungsmanagements
3 11 5 006
Hans-Peter Holl
Ideen zur Seminarplanung vor konstruktivistischem Hintergrund
MA-Bildungsmanagement / V Verfahren und Instrumente des Bildungsmanagements
Do
12—14
S
WP
–
6 LP
LG 2
106
TZB auf 20
D
Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12 S.) <6 LP>
Einschreibeliste Sekretariat MA 2 Raum 306.
In Orientierung an einem sozialen Konstruktivismus werden Modelle der Seminar- bzw.
Unterrichtsplanung diskutiert. Im Anschluss daran werden konstruktivistisch orientierte
Unterrichtsentwürfe durch die Teilnehmer erarbeitet.
Literatur:
Arnold, R., Siebert, H.: Konstruktivistische Erwachsenenbildung, 2. Aufl., Baltmannsweiler,
1997.
Gergen, K. J.: Konstruierte Wirklichkeiten - Eine Hinführung zum sozialen Konstruktionismus,
Stuttgart, 2002.
Reich, K.: Systemisch-konstruktivistische Pädagogik, 4. durchges. Aufl., Neuwied, 2002.
3 11 5 007
Rudolf Husemann
Qualitätsmanagement in der Weiterbildung
MA-Bildungsmanagement / V Verfahren und Instrumente des Bildungsmanagements
Mi
Mi
Mi
Mi
10—12
10—12
10—12
10—12
SM
13.04.2005
11.05.2005
15.06.2005
06.07.2005
WP
–
6 LP
Senatssaal
Senatssaal
Senatssaal
LG 1
Senatssaal
Senatssaal
Senatssaal
HS 3
TZB auf 15
D
Klausur (2–4 Std.) <6 LP>
Anmeldung bis zum 01.04.05, Sekr. MG2 / 306, nach Anmelde-Reihenfolge.
Die Selbstlerneinheit vermittelt Voraussetzungen, Ziele und grundlegende Methoden des
Qualitätsmanagements in der Weiter- und Erwachsenenbildung. Ausgehend von einem Begriff
von Weiterbildung als Dienstleistungsgut und Ansätzen der Qualitätsdiskussion auf der Ebene
von Maßnahmen werden angebots- und nachfrageseitige Aspekte des Qualitätsmanagements
ebenso wie trägerbezogene Verfahren nach DIN/EN ISO, EFQM,LQW und Gütesiegelmodelle
zum Studium angeboten.
Literatur:
Bardeleben, R.v. u.a. (Hg.)(1995): Weiterbildungsqualität Konzepte, Instrumente, Kriterien
Balli, Ch. u.a. (Hg.)(2002): Qualitätsentwicklung in der Weiterbildung
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:41:02
515/836
3 11 5 008
Hans Döbert
Analyse von Bildungssystemen - nationale und internationale
Erfahrungen
MA-Bildungsmanagement / V Verfahren und Instrumente des Bildungsmanagements
Mo
S
14—18
B
WP
LG 1
–
6 LP
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
202
D
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:41:02
516/836
MA-Erziehungswissenschaft
3 12 0 001
Peter Zedler - Manfred Kuthe
Kolloquium zur Betreuung von Examensarbeiten
MA-Erziehungswissenschaft
Di
Ko
14—16
B
WP
Es können keine Leistungspunkte erworben werden.
LG 2
112
D
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:41:02
517/836
I Erziehungswissenschaftliche Theorien und Methoden
3 12 1 002
Peter Zedler
Erziehungswissenschaftliche Theorien: Kritische Theorie
MA-Erziehungswissenschaft / I Erziehungswissenschaftliche Theorien und Methoden
Mi
12—14
S
P
–
6 LP
LG 2
200
TZB auf 25
D
Klausur (2–4 Std.) <6 LP> – Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12 S.) <6 LP>
Anmeldung per E-Mail vom 4.-6.04.05 an [email protected], Teilnehmerliste am
7.04.05 am R. 110 im LG 2
3 12 1 003
Werner Lesanovsky
Die historisch-materialistische Pädagogik und ihre theoretische
Begründung durch Marx und Engels
MA-Erziehungswissenschaft / I Erziehungswissenschaftliche Theorien und Methoden
Mi
S
8—10
WP
–
6 LP
LG 2
115
TZB auf 25
D
mündl. Prüfung <6 LP> – Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12 S.) <6 LP>
Zugangsvorausetzung: Vorlesung "Historische Pädagogik"
Die Anmeldung erfolgt vom 04.04. bis 07.04.05 in Listen im LG2 im Fachgebiet Allgemeine
Erziehungswissenschaft.
Behandelt werden theoretische Grundlagen der Marxschen Theorie und die Positionen seines
Persönlichkeitsideals, ihre Vorläufer seit der Antike bis in die Gegenwart. Außerdem stehen
Analysen der Versuche zur Umsetzung seiner Theorie im 20. Jhd. im Zentrum.
Literatur:
Tenorth u.a. :Erziehungsstaaten. Weinheim 1997.
Weitere Literatur wird im Seminar benannt.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:41:02
518/836
3 12 1 004
Klaus Rodax
Schule, Gesellschaft und soziale Ungleichheit - Neue Beiträge zur
Theorie institutionalisierter Bildung
MA-Erziehungswissenschaft / I Erziehungswissenschaftliche Theorien und Methoden
Mo
16—18
S
WP
–
6 LP
LG 2
114
TZB auf 25
D
Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12 S.) <6 LP>
Die Anmeldung erfolgt eine Woche vor Veranstaltungsbeginn in Listen im LG2 im Fachgebiet
Allgemeine Erziehungswissenschaft.
Indem das Schulsystem alle Schülerinnen und Schüler, wie ungleich sie auch sein mögen, in
ihren Pflichten und Rechten im Unterricht gleich behandelt, so lautet die These, sanktioniert es
die bestehende soziale Ungleichheit. Formale Gleichheit, die die pädagogische Praxis bestimmt,
dient in der Wirklichkeit also als Verschleierung und Rechtfertigung sozialer Ungleichheit im
Unterricht. Diese These steht im Mittelpunkt dieses Seminars.
Literatur:
PIERRE BOURDIEU: Wie die Kultur zum Bauern kommt. Über Bildung, Schule und Politik,
Hamburg 2001.
3 12 1 005
Manfred Eckert
Bildung und Lernen zwischen Subjektorientierung, Konstruktivismus
und Objektivismus
MA-Erziehungswissenschaft / I Erziehungswissenschaftliche Theorien und Methoden
Do
16—18
OS
LG 2
WP
–
115
D
6 LP
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Sind Lerngegenstände objektiv gegeben und zu "vermitteln" oder sind sie sozial konstruiert?
Wie entsteht "Wissen", wie wird es erzeugt oder angeeignet, wie verhält es sich zur
Wissenschaft, zu Alltagswissen, zu beruflicher und sozialer Erfahrung, zu "Bildung", zu
Handlung und gesellschaftlicher Praxis? Eine Suche nach theoretischen Zugängen.
3 12 1 006
Jürgen Reyer
Von der Sozialisationstheorie zur "neuen Kindheitsforschung"?
MA-Erziehungswissenschaft / I Erziehungswissenschaftliche Theorien und Methoden
Mo
14—16
HS
LG 2
WP
–
213
6 LP
schriftl. Arbeit, kompl. Aufgabe (ca. 15 S.) <6 LP> – Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12
S.) <6 LP>
Literatur:
Semesterapparat
D
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:41:02
519/836
3 12 1 007
Rainer Benkmann - Andrea Reibert
Soziale Beziehung und Unterrichtskultur bei Kindern mit
Lernbeeinträchtigungen
MA-Erziehungswissenschaft / I Erziehungswissenschaftliche Theorien und Methoden
Do
PA
14—17
B
WP
–
6 LP
LG 2
7
TZB auf 25
D
Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12 S.) <6 LP>
Anmeldung in der ersten Lehrveranstaltung.
Im Rahmen eines schulischen Projekts werden empirische Erhebungs- und
Auswertungsverfahren von den Studierenden angewandt, um Staatsexamens- und
Magisterarbeiten anzufertigen.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:41:02
520/836
II Bildungs- und Erziehungsprozesse, Lehr- und
Lernprozesse
3 12 2 008
Rainer Benkmann
Lernkulturen bei Kindern mit Lernbeeinträchtigungen
MA-Erziehungswissenschaft / II Bildungs- und Erziehungsprozesse, Lehr- und Lernprozesse
Di
16—18
HS
WP
–
6 LP
LG 2
114
TZB auf 30
D
Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12 S.) <6 LP>
Anmeldung in der ersten Lehrveranstaltung.
Der Begriff Lernkultur betont die Teilnahme der Lerner an der Gestaltung des Unterrichts. Im
Seminar werden anhand von ausgewählter Literatur Konzepte zu Lernkulturen vorgestellt.
Leitende Frage wird dabei sein, wie diese Kulturen gestaltet werden, um lernbeeinträchtigte
Schüler und Schülerinnen zu beteiligen.
3 12 2 009
Ada Sasse
Behinderung zwischen Natur und Sozialem. Historische und
systematische Aspekte des Behinderungsbegriffes.
MA-Erziehungswissenschaft / II Bildungs- und Erziehungsprozesse, Lehr- und Lernprozesse
Di
S
16—18
WP
–
6 LP
LG 1
228
TZB auf 30
D
schriftl. Arbeit, kompl. Aufgabe (ca. 15 S.) <6 LP> – Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12
S.) <6 LP>
Die Anmeldung erfolgt in der ersten Lehrveranstaltung.
In der Veranstaltung werden zunächst historische Modelle von "Behinderung" diskutiert, bevor
im Kontext unterschiedlicher wissenschaftstheoretischer Positionen Aspekte der gegenwärtigen
Diskussion um den Behinderungsbegriff erörtert werden. Sowohl historische als auch
systematische Aspekte werden im Zusammenhang mit konkreten Handlungskonzepten in den
Blick genommen.
Literatur:
Wird in der Veranstaltung bekannt gegeben.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:41:02
521/836
3 12 2 010
Helmut Niegemann
Fragenstellen
MA-Erziehungswissenschaft / II Bildungs- und Erziehungsprozesse, Lehr- und Lernprozesse
Mi
8—10
HS
WP
–
6 LP
LG 1
247a
TZB auf 20
D-E
mündl. Prüfung <6 LP> – schriftl. Arbeit, kompl. Aufgabe (ca. 15 S.) <6 LP> – Referat mit
schriftl. Ausarbeitung (ca. 12 S.) <6 LP>
Die Anmeldung erfolgt per e-mail.
Fragenstellen gehört zu den wichtigsten Interaktionsformen in Lehr-/Lernprozessen. Lernende
stellen jedoch nur selten gute Fragen. Was sind "gute" Fragen? Im Seminar werden empir.
Studien zum Fragenstellen ebenso behandelt wie Theorien zum Fragenstellen und
Interventionsansätze zur Förderung des Fragens in Lehr-Lern-Situationen.
Literatur:
NIEGEMANN, H.M. (2004). Lernen und Fragen: Bilanz und Perspektiven der Forschung.
Unterrichtswissenschaft. Jg. 32, H.4. 345-356
NIEGEMANN, H.M. & STADLER, S. (2001). Hat noch jemand eine Frage? Systematische
Unterrichtsbeobachtung zu Häufigkeit und kognitivem Niveau von Fragen im Unterricht.
Unterrichtswissenschaft, Jg.29, H.2, 171-156
Weitere Literatur wird in der Vorbesprechung am 21.04.2005 und über den Lernserver
"metacoon" bekannt gegeben.
3 12 2 018
Gernot Barth
Familienmediation
MA-Erziehungswissenschaft / II Bildungs- und Erziehungsprozesse, Lehr- und Lernprozesse
Di
S
16—18
LG 2
WP
–
106
6 LP
schriftl. Arbeit, kompl. Aufgabe (ca. 15 S.) <6 LP> – Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12
S.) <6 LP>
Literatur:
Wird in der 1. Lehrveranstaltung bekanntgegeben
D
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:41:02
522/836
III Organisation und Gestaltung pädagogischer
Handlungsfelder
3 12 3 011
Gernot Barth
Familienmediation
MA-Erziehungswissenschaft / III Organisation und Gestaltung pädagogischer Handlungsfelder
Di
16—18
S
LG 2
WP
–
106
D
6 LP
schriftl. Arbeit, kompl. Aufgabe (ca. 15 S.) <6 LP> – Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12
S.) <6 LP>
Literatur:
Wird in der 1. Lehrveranstaltung bekanntgegeben
3 12 3 012
Hans-Peter Holl
Ideen zur Seminarplanung vor konstruktivistischem Hintergrund
MA-Erziehungswissenschaft / III Organisation und Gestaltung pädagogischer Handlungsfelder
Do
12—14
S
WP
–
6 LP
LG 2
106
TZB auf 20
D
Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12 S.) <6 LP>
Einschreiblisten im Sekretariat M2, Raum 306.
In Orientierung an einem sozialen Konstruktivismus werden Modelle der Seminar- bzw.
Unterrichtsplanung diskutiert. Im Anschluss daran werden konstruktivistisch orientierte
Unterrichtsentwürfe durch die Teilnehmer erarbeitet.
Literatur:
Arnold, R., Siebert, H.: Konstruktivistische Erwachsenenbildung, 2. Aufl., Baltmannsweiler,
1997.
Gergen, K. J.: Konstruierte Wirklichkeiten - Eine Hinführung zum sozialen Konstruktionismus,
Stuttgart, 2002.
Reich, K.: Systemisch-konstruktivistische Pädagogik, 4. durchges. Aufl., Neuwied, 2002.
3 12 3 013
Jürgen Reyer
Die Pädagogik des Kindergartens
MA-Erziehungswissenschaft / III Organisation und Gestaltung pädagogischer Handlungsfelder
Di
14—16
HS
LG 1
WP
–
215
6 LP
schriftl. Arbeit, kompl. Aufgabe (ca. 15 S.) <6 LP> – Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12
S.) <6 LP>
Literatur:
Semesterapparat
D
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:41:02
523/836
3 12 3 014
Gabriele Köhler
Professionalisierung in pädagogischen Handlungsfeldern
MA-Erziehungswissenschaft / III Organisation und Gestaltung pädagogischer Handlungsfelder
Di
S
10—12
LG 4
WP
–
D05
6 LP
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Im Seminar werden verschiedene Konzepte pädagogischer Professionalisierung in
unterschiedlichen pädagogischen Handlungsfeldern diskutiert. Dabei wird Professionalisierung
als historischer und aktueller Prozess und pädagogische Professionalität als ein
berufsbiographisches Entwicklungsproblem betrachtet.
Literatur:
Literaturliste im ersten Seminar.
D
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:41:02
524/836
IV Bildungsinstitutionen und Bildungssysteme
3 12 4 015
Werner Lesanovsky
Erziehungsstaaten- historisch vergleichende Analysen ihrer
Denktraditionen und ihre praktische Relevanz
MA-Erziehungswissenschaft / IV Bildungsinstitutionen und Bildungssysteme
Mi
12—14
S
WP
–
6 LP
LG 1
202
TZB auf 25
D
mündl. Prüfung <6 LP> – Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12 S.) <6 LP>
Zugangsvorausetzung: Vorlesung "Historische Pädagogik"
Die Anmeldung erfolgt vom 04.04. bis 07.04.05 in Listen im LG2 im Fachgebiet Allgemeine
Erziehungswissenschaft.
Behandelt werden Erziehungsstaaten seit der Antike bis in die Gegenwart. Theoretische
Grundlage für die Vergleiche bilden der Ansatz von Platons "Staat" sowie die Merkmale des
Totalitarismus.
Literatur:
Tenorth u.a. :Erziehungsstaaten. Weinheim 1997
Weitere Literatur wird im Seminar benannt.
3 12 4 016
Harald Goll
Heilpädagogische Einrichtungen
MA-Erziehungswissenschaft / IV Bildungsinstitutionen und Bildungssysteme
Do
10—12
S/Ex
WP
–
6 LP
LG 2
106
TZB auf 15
D
Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12 S.) <6 LP>
Die Anmeldung erfolgt durch Los in der ersten Lehrveranstaltung.
Institutionen zur heilpädagogischen Förderung und Begleitung von Menschen mit (geistiger)
Behinderung in unterschiedlichen Lebensphasen werden hinsichtlich ihrer Organisation,
Aufgaben, rechtlichen Grundlagen und Modellfunktion analysiert (z.B. Frühförderung, Schule,
Wohnen, Psychiatrie, Erwachsenenbildung). Geplant sind Exkursionen in Kleingruppen zu
einschlägigen Einrichtungen der Region.
3 12 4 017
Hans Döbert
Analyse von Bildungssystemen - nationale und internationale
Erfahrungen
MA-Erziehungswissenschaft / IV Bildungsinstitutionen und Bildungssysteme
Mo
S
14—18
B
WP
–
6 LP
LG 1
202
TZB auf 25
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Anmeldung in der 1. Lehrveranstaltung
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:41:03
525/836
MA-Psychologie
3 13 0 007
Ursula Voss
Stress und Stressbewältigung
MA-Psychologie
Di
S
18—20
LG 1
WP 3
–
6 LP
Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12 S.) <6 LP>
Das Seminar gibt eine Einführung in die gegenwärtige wissenschaftliche Diskussion der
Stressforschung. Behandelt werden u.a. folgende Themen:
Stress:
- Arten von Stress
- Theorie der kritischen Lebensereignisse
- gibt es positiven und negativen Stress?
Stressbewältigung:
- emotionale Bewertung von Stressoren
- Strategien der Stressbewältigung
- situative und dispositionelle Modelle der Stressbewältigung
223
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:41:03
526/836
P2 Methodenanwendungen in der Psychologie
3 13 2 001
Hans Müller
Methodenanwendungen in der Psychologie
MA-Psychologie / P2 Methodenanwendungen in der Psychologie
Mo
S
16—18
P2
–
6 LP
LG 2
200
TZB auf 25
D
schriftl. Arbeit, kompl. Aufgabe (ca. 15 S.) <6 LP> – Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12
S.) <6 LP> – zwei Klausuren (à 1–2 Std.) <6 LP> – mündl. Prüfung <6 LP>
Das wegen der Teilnehmerzahlbeschränkung erforderliche Anmeldeverfahren wird noch bekannt
gegeben.
Die Lehrveranstaltung beginnt voraussichtlich am 25.04.2005.
Auswahl per Los in der ersten Lehrveranstaltung.
Das Seminar behandelt fortgeschrittene Methoden wie z.B. multidimensionale Skalierung,
multivariate Verfahren der Datenanalyse und Modelle mit latenten Variablen. Zu jeder Methode
sollen die theoretischen Prinzipien und eine typische Anwendung vorgestellt werden.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:41:03
527/836
WP1 Differentielle Psychologie
3 13 3 002
Ernst Hany
Differentielle Persönlichkeitsentwicklung
MA-Psychologie / WP1 Differentielle Psychologie
Di
S
16—18
WP 1
–
6 LP
LG 1
322
TZB auf 30
D
mündl. Prüfung <6 LP> – schriftl. Arbeit, kompl. Aufgabe (ca. 15 S.) <6 LP> – Referat mit
schriftl. Ausarbeitung (ca. 12 S.) <6 LP>
Anmeldung in der 1. Veranstaltung.
Persönlichkeitsentwicklung im Jugend- und Erwachsenenalter wird häufig ausschließlich als
quantitative Veränderung psychischer Funktionen konzipiert. Die Forschung konzentriert sich
jedoch in der letzten Zeit auf Selbstregulations- und Wachstumsmodelle. Deren theoretische
Grundlagen und empirische Befunde werden dargestellt und diskutiert.
Literatur:
HECKHAUSEN, J. & DWECK, C. S. (Eds.), Motivation and self-regulation across the life-span.
Cambridge: Cambridge University Press; RODIN,J., SCHOOLER, C. & SCHAIE, K. W. (Eds.), Selfdirectedness: Cause and effects throughout the life course. Hillsdale, NJ: Erlbaum.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:41:03
528/836
WP2 Entwicklungspsychologie
3 13 4 003
Bärbel Kracke
Intergenerationale Transmission
MA-Psychologie / WP2 Entwicklungspsychologie
Do
S
10—12
WP 2
–
6 LP
LG 1
322
TZB auf 20
D
schriftl. Arbeit, kompl. Aufgabe (ca. 15 S.) <6 LP> – Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12
S.) <6 LP>
Anmeldung in der 1. Lehrveranstaltung.
Dass die Herkunftsfamilie für die individuelle Entwicklung auch im Erwachsenenalter eine große
Rolle spielt ist unbestreitbar. Die Lehrveranstaltung betrachtet theoretische Ansätze und
empirische Ergebnisse in Bezug auf die Prozesse, die für die Weitergabe von Werten,
Einstellungen und Verhaltensmustern eine Rolle spielen.
Literatur:
Literaturliste wird zu Beginn der Veranstaltung bekannt gegeben.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:41:03
529/836
WP3 Instruktions- und Trainingspsychologie
3 13 5 004
Ursula Voss
Instruktion und Training
MA-Psychologie / WP3 Instruktions- und Trainingspsychologie
Di
14—16
S
WP 3
–
6 LP
LG 1
322
TZB auf 25
D
Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Das wegen der Teilnehmerzahlbeschränkung erforderliche Anmeldeverfahren wird noch bekannt
gegeben.
Losverfahren in der 1. Sitzung.
3 13 5 006
Helmut Niegemann
Fragenstellen
MA-Psychologie / WP3 Instruktions- und Trainingspsychologie
Mi
HS
8—10
WP 1
–
6 LP
LG 1
247a
TZB auf 30
D
Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12 S.) <6 LP>
Anmeldung s. Aushang Anfang April 2005
Fragenstellen gehört zu den wichtigsten Interaktionsformen in Lehr-/Lernprozessen. Lernende
stellen jedoch nur selten gute Fragen. Was sind "gute" Fragen? Im Seminar werden empir.
Studien zum Fragenstellen ebenso behandelt wie Theorien zum Fragenstellen und
Interventionsansätze zur Förderung des Fragens in Lehr-Lern-Situationen.
Literatur:
NIEGEMANN, H.M. (2004). Lernen und Fragen: Bilanz und Perspektiven der Forschung.
Unterrichtswissenschaft. Jg. 32, H.4. 345-356
NIEGEMANN, H.M. & STADLER, S. (2001). Hat noch jemand eine Frage? Systematische
Unterrichtsbeobachtung zu Häufigkeit und kognitivem Niveau von Fragen im Unterricht.
Unterrichtswissenschaft, Jg.29, H.2, 171-156
Weitere Literatur wird in der Vorbesprechung am 21.04.2005 und über den Lernserver
"metacoon" bekannt gegeben.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:41:03
530/836
WP4 Sozial-, Organisations- und Wirtschaftspsychologie
3 13 6 005
Andreas Glöckner
Werbe- und Konsumentenpsychologie
MA-Psychologie / WP4 Sozial-, Organisations- und Wirtschaftspsychologie
Do
S
12—14
LG 1
WP 4
–
322
6 LP
D
schriftl. Arbeit, kompl. Aufgabe (ca. 15 S.) <6 LP> – Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12
S.) <6 LP>
Die wichtigsten Ansätze der Werbe- und Konsumentenpsychologie werden in der Veranstaltung
behandelt.
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:41:03
531/836
LGr-Erziehungswissenschaft
Allgemeine Pädagogik / Historische Pädagogik / Soziologie
der Erziehung
3 39 1 001
Werner Lesanovsky
Bildungsgeschichte einer Diktatur (DDR) 1949-1989
LGr-Erziehungswissenschaft / Allgemeine Pädagogik / Historische Pädagogik / Soziologie der
Erziehung
Mo
10—12
S
WP
–
3 ECTS
H
LG 1
214
TZB auf 25
D
Einschreibung 1 Woche vor Beginn;
Zugangsvoraussetzung: Vorlesung "Historische Pädagogik"
3 39 1 002
Werner Lesanovsky
Erziehungsstaaten - historisch vergleichende Analysen ihrer
Denktraditionen und ihre praktische Relevanz
LGr-Erziehungswissenschaft / Allgemeine Pädagogik / Historische Pädagogik / Soziologie der
Erziehung
Mi
12—14
S
WP
–
3 ECTS
H
LG 1
202
TZB auf 25
D
Einschreibung 1 Woche vor Beginn;
Zugangsvoraussetzung: Vorlesung "Historische Pädagogik"
3 39 1 003
Gabriele Köhler
Moralische Erziehung in der Schule
LGr-Erziehungswissenschaft / Allgemeine Pädagogik / Historische Pädagogik / Soziologie der
Erziehung
Mi
S
14—16
WP
–
3-6 ECTS
Einschreibliste im unteren Flur des LG 2 vom 04.-09.04.2005.
H
LG 2
115
TZB auf 25
D
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:41:03
532/836
3 39 1 004
Siegfried Protz
Examenskolloquium
LGr-Erziehungswissenschaft / Allgemeine Pädagogik / Historische Pädagogik / Soziologie der
Erziehung
Fr
9—12
Ex
A
WP
LG 2
–
3 ECTS
123
H
D
3 39 1 005
Detlef Zöllner
Systematische Analysen zum Unterricht
LGr-Erziehungswissenschaft / Allgemeine Pädagogik / Historische Pädagogik / Soziologie der
Erziehung
Mo
14—16
S
LG 2
WP
–
3 ECTS
123
H
D
Anmeldung zum Seminar in der ersten Vorlesungswoche.
3 39 1 006
Detlef Zöllner
Leistungsbewertung in der Schule: ein Problemaufriss
LGr-Erziehungswissenschaft / Allgemeine Pädagogik / Historische Pädagogik / Soziologie der
Erziehung
Mi
10—12
S
LG 2
WP
–
3 ECTS
HS 5
H
D
3 39 1 007
Gerold Grove
Grundlagen des Sprechens
LGr-Erziehungswissenschaft / Allgemeine Pädagogik / Historische Pädagogik / Soziologie der
Erziehung
n.Vbg.
S
°
P
G/H
Einschreiben 1. Lehrveranstaltungswoche, Aushang für Termin LG 1, 208.
°
D
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:41:03
533/836
Schulpädagogik
3 39 2 008
Manfred Lüders
Theorien des Lehrens
LGr-Erziehungswissenschaft / Schulpädagogik
Di
12—14
V
LG 1
WP
–
2 ECTS
H
HS 3
D
3 39 2 009
Manfred Lüders
Direkte Instruktion, Gruppenunterricht, offener Unterricht
LGr-Erziehungswissenschaft / Schulpädagogik
Mi
10—12
S
LG 2
WP
–
3 ECTS
H
123
D
3 39 2 010
Manfred Lüders
Unterrichtsmethoden
LGr-Erziehungswissenschaft / Schulpädagogik
Di
16—18
S
LG 2
WP
–
3 ECTS
H
133
D
3 39 2 011
Siegfried Protz
Didaktische Modelle in ihrer Praxisrelevanz - Beispiele für
Unterrichtsplanung
LGr-Erziehungswissenschaft / Schulpädagogik
Do
14—16
HS
LG 2
WP
–
3 ECTS
H
HS 6
D
3 39 2 012
Siegfried Protz
Examenskolloquium
LGr-Erziehungswissenschaft / Schulpädagogik
Fr
Ex
9—12
A
WP
LG 2
–
3 ECTS
H
123
D
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:41:03
534/836
3 39 2 013
Detlef Zöllner
Systematische Analysen zum Unterricht
LGr-Erziehungswissenschaft / Schulpädagogik
Mo
14—16
S
LG 2
WP
–
3 ECTS
H
123
D
3 39 2 014
Detlef Zöllner
Leistungsbewertung in der Schule: ein Problemaufriss
LGr-Erziehungswissenschaft / Schulpädagogik
Mi
10—12
S
LG 2
WP
–
3 ECTS
H
HS 5
D
3 39 2 015
Bettina Albrecht
Der Beruf des Lehrers aus schulpädagogischer Sicht
LGr-Erziehungswissenschaft / Schulpädagogik
Di
14—16
S
WP
–
3 ECTS
H
LG 2
114
TZB auf 25
D
LG 2
123
Anmeldung in der Vorbereitungswoche im LG 2, 319.
3 39 2 016
Sabine Eisenacher
Lehren und Lernen
LGr-Erziehungswissenschaft / Schulpädagogik
Di
14—16
S
WP
–
3 ECTS
H
D
3 39 2 017
Steffen Pleßmann
Das Schulsystem BRD auf dem Prüfstand der empirischen
Bildungsforschung
LGr-Erziehungswissenschaft / Schulpädagogik
Mi
S
12—14
LG 2
WP
–
3 ECTS
H
115
D
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:41:03
535/836
Allgemeine Didaktik
3 39 3 018
Manfred Lüders
Theorien des Lehrens
LGr-Erziehungswissenschaft / Allgemeine Didaktik
Di
12—14
V
LG 1
WP
–
2 ECTS
H
HS 3
D
3 39 3 019
Manfred Lüders
Direkte Instruktion, Gruppenunterricht, offener Unterricht
LGr-Erziehungswissenschaft / Allgemeine Didaktik
Mi
10—12
S
LG 2
WP
–
3 ECTS
H
123
D
3 39 3 020
Manfred Lüders
Unterrichtsmethoden
LGr-Erziehungswissenschaft / Allgemeine Didaktik
Di
16—18
S
LG 2
WP
–
3 ECTS
H
133
D
3 39 3 021
Siegfried Protz
Didaktische Modelle in ihrer Praxisrelevanz - Beispiele für
Unterrichtsplanung
LGr-Erziehungswissenschaft / Allgemeine Didaktik
Do
14—16
HS
LG 2
WP
–
3 ECTS
H
HS 6
D
3 39 3 022
Siegfried Protz
Examenskolloquium
LGr-Erziehungswissenschaft / Allgemeine Didaktik
Fr
Ex
9—12
A
WP
LG 2
–
3 ECTS
H
123
D
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:41:03
536/836
3 39 3 023
Karl-Heinz Schaffernicht
Methoden und Medien des Unterrichts
LGr-Erziehungswissenschaft / Allgemeine Didaktik
Di
12—14
S
LG 2
WP
–
3 ECTS
H
114
D
Bitte Einschreibliste beachten! (LG 2, 103 vom 04.04.-08.04.2005).
3 39 3 024
Detlef Zöllner
Systematische Analysen zum Unterricht
LGr-Erziehungswissenschaft / Allgemeine Didaktik
Mo
14—16
S
LG 2
WP
–
3 ECTS
H
123
D
Anmeldung zum Seminar in der ersten Vorlesungswoche.
3 39 3 025
Detlef Zöllner
Leistungsbewertung in der Schule: ein Problemaufriss
LGr-Erziehungswissenschaft / Allgemeine Didaktik
Mi
10—12
S
LG 2
WP
–
3 ECTS
H
HS 5
D
Anmeldung zum Seminar in der ersten Vorlesungswoche.
3 39 3 026
Sabine Eisenacher
Lehren und Lernen
LGr-Erziehungswissenschaft / Allgemeine Didaktik
Di
S
14—16
LG 2
WP
–
3 ECTS
H
123
D
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:41:03
537/836
Psychologie
3 39 4 034
Silvia Andrée
Pädagogische Psychologie
LGr-Erziehungswissenschaft / Psychologie
Mo
S
10—12
WP
–
3 ECTS
Anmeldung in der ersten Lehrveranstaltung.
G/H
LG 1
HS 4
TZB auf 30
D
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:41:03
538/836
Spezielle Erziehungs-, Förder- und Beratungsaufgaben
3 39 6 027
Siegfried Protz
Didaktische Modelle in ihrer Praxisrelevanz - Beispiele für
Unterrichtsplanung
LGr-Erziehungswissenschaft / Spezielle Erziehungs-, Förder- und Beratungsaufgaben
Do
14—16
HS
LG 2
WP
–
3 ECTS
HS 6
H
D
3 39 6 028
Karl-Heinz Schaffernicht
Frontaler Unterricht - versus Formen offener Unterrichtsgestaltung
LGr-Erziehungswissenschaft / Spezielle Erziehungs-, Förder- und Beratungsaufgaben
Di
10—12
S
LG 2
WP
–
3 ECTS
114
H
D
Bitte Einschreibliste beachten (LG 2, 103 vom 04.04.-08.04.2005).
3 39 6 029
Karl-Heinz Schaffernicht
Grundlagen, Konzepte und praktische Wege moralischer Wertbildung
im Unterricht
LGr-Erziehungswissenschaft / Spezielle Erziehungs-, Förder- und Beratungsaufgaben
Do
10—12
V
LG 2
WP
–
2 ECTS
H
114
D
3 39 6 030
Detlef Zöllner
Leistungsbewertung in der Schule: ein Problemaufriss
LGr-Erziehungswissenschaft / Spezielle Erziehungs-, Förder- und Beratungsaufgaben
Mi
S
10—12
LG 2
WP
–
3 ECTS
Anmeldung zum Seminar in der ersten Vorlesungswoche.
H
HS 5
D
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:41:03
539/836
3 39 6 031
Bettina Albrecht
Gestaltung von Unterricht und Schulleben an Thüringer Reformschulen
LGr-Erziehungswissenschaft / Spezielle Erziehungs-, Förder- und Beratungsaufgaben
Mi
14—16
S
WP
–
3 ECTS
H
LG 2
114
TZB auf 25
D
Anmeldung in der Vorbereitungswoche im LG 2, 319.
3 39 6 032
Silvia Andrée
Lern- und Verhaltensstörungen in der Schule
LGr-Erziehungswissenschaft / Spezielle Erziehungs-, Förder- und Beratungsaufgaben
Do
8—10
S
WP
–
3 ECTS
H
LG 1
247b
TZB auf 40
D
Anmeldung in der ersten Lehrveranstaltung.
3 39 6 033
Nadja Olyai
Förderung problembasierten Lernens in der Grundschule
LGr-Erziehungswissenschaft / Spezielle Erziehungs-, Förder- und Beratungsaufgaben
Mi
S
14—18
LG 2
WP
–
3 ECTS
Die Lehrveranstaltung beginnt am 01.06.2005!
H
315
D
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:41:03
540/836
LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen
Erziehungswissenschaftliche Grundlegung
3 38 1 001
Burkhard Fuhs
Kinderkultur im Urteil von Kindern
LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Erziehungswissenschaftliche Grundlegung
Di
10—12
S
LG 2
WP
HS 6
G/H
D
Die Lehrveranstaltung ist dem Bereich 1, 4 zugeordnet.
3 38 1 002
Burkhard Fuhs
Freizeit von Grundschulkindern
LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Erziehungswissenschaftliche Grundlegung
Di
14—16
S
LG 2
WP
213
G/H
D
Die Lehrveranstaltung ist dem Bereich 1 zugeordnet.
3 38 1 003
Leonore Jahn
Gesprächspraxis mit Kindern im theaterpädagogischen Kontext
LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Erziehungswissenschaftliche Grundlegung
Mo
10—12
S
LG 2
WP
200
H
D
3 38 1 004
Patricia Methling
Gesprächspraxis mit Kindern im schulischen Kontext
LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Erziehungswissenschaftliche Grundlegung
Di
S
8—10
LG 2
WP
H
133
D
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:41:03
541/836
3 38 1 005
Patricia Methling
Gesprächspraxis mit Kindern im schulischen Kontext
LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Erziehungswissenschaftliche Grundlegung
Do
10—12
S
LG 2
123
H
WP
D
3 38 1 006
Andrea Reibert
Ich und Integration !? - Die Rolle des Lehrers in der Integration
LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Erziehungswissenschaftliche Grundlegung
Di
12—14
S
WP
–
2 ECTS
G
LG 2
115
TZB auf 30
D
Die Anmeldung erfolgt in der 1. Veranstaltung.
3 38 1 007
Rainer Benkmann
Einführung in die Pädagogik bei Lernbeeinträchtigung
LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Erziehungswissenschaftliche Grundlegung
Di
14—16
V
LG 1
WP
–
2 ECTS
HS 3
G
D
3 38 1 008
Susanne Heinke
Mediale Bildung in Vor- und Grundschulalter: Puppentheater für Kinder
LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Erziehungswissenschaftliche Grundlegung
Mo
10—12
S
LG 1
WP
HS 3
H
D
Die Einschreibung erfolgt am 05.04.2005 um 9:00 Uhr im LG 2, 205.
3 38 1 009
Ute Andresen
Auf gleicher Augenhöhe - Gesprächpraxis mit Kindern
LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Erziehungswissenschaftliche Grundlegung
Mi
S
16—18
LG 2
WP
Einschreibung in der ersten Sitzung am 13.04.2005.
Die Lehrveranstaltung ist dem Bereich 2 zugeordnet.
H
130
D
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:41:04
542/836
3 38 1 010
Ute Andresen
Kleine Welten als Medium des Spiels und Unterrichts
LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Erziehungswissenschaftliche Grundlegung
s.A.
°
S
WP
°
H
D
Die Lehrveranstaltung findet als Blockseminar statt, Termine siehe Aushang.
Die Lehrveranstaltung ist den Bereichen 3, 4 zugeordnet.
3 38 1 011
Burkhard Fuhs
Kindheit in den 50er Jahren. (Teil 1) Ein Erinnerungsprojekt
LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Erziehungswissenschaftliche Grundlegung
Mo
16—18
S
LG 2
WP
106
H
D
Die Lehrveranstaltung ist dem Bereich 3 zugeordnet.
3 38 1 012
Ute Andresen
Theorie und Praxis des Schulanfangs
LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Erziehungswissenschaftliche Grundlegung
Mi
S
10—12
LG 2
WP
Die Lehrveranstaltung ist den Bereichen 1, 3 zugeordnet.
H
130
D
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:41:04
543/836
Grundlegung Deutsch
3 38 2 013
Karin Richter
Leseförderung und Behandlung von Kinderliteratur in der Grundschule
(Klasse 3 und 4)
LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Grundlegung Deutsch
Di
14—16
S
LG 2
WP
H
315
D
3 38 2 014
Gerd Mannhaupt
Schreibkonferenzen, kreatives Schreiben, Aufsatzunterricht
LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Grundlegung Deutsch
Mo
14—16
S
LG 2
WP
H
133
D
3 38 2 015
Gerd Mannhaupt
Schreibkonferenzen, kreatives Schreiben, Aufsatzunterricht
LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Grundlegung Deutsch
Mo
16—18
S
LG 2
WP
H
133
D
3 38 2 016
Gerd Mannhaupt
Rechtschreibunterricht: frei und fibelgebunden
LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Grundlegung Deutsch
Di
16—18
S
LG 2
WP
G
213
D
3 38 2 017
Patricia Methling
Sprachreflexion und Rechtschreibung
LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Grundlegung Deutsch
Do
S
8—10
LG 2
WP
H
133
D
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:41:04
544/836
3 38 2 018
Monika Plath
Kinderliteratur im Unterricht der Grundschule. Planung - Gestaltung Analyse
LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Grundlegung Deutsch
Mo
16—18
S
LG 2
WP
H
123
D
Das Seminar gilt nur in Verbindung mit dem FP Deutsch/Literatur
3 38 2 019
Monika Plath
Kinderliteratur im Anfangsunterricht
LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Grundlegung Deutsch
Di
S
14—16
LG 2
WP
H
200
D
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:41:04
545/836
Grundlegung Mathematik
3 38 3 020
Regina Möller
Geometrie in der Grundschule
LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Grundlegung Mathematik
Mi
8—10
V
LG 2
P
HS 6
H
D
3 38 3 021
Regina Möller - Claudia Kögler
Lernsoftware für den Mathematikunterricht
LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Grundlegung Mathematik
Di
14—16
S
WP
H
LG 2
305
TZB auf 15
D
Die Anmeldung erfolgt eine Woche vor Vorlesungsbeginn bei Frau Kögler im LG 2, Raum 206.
3 38 3 022
Regina Möller
Konzeption der Regelschule
LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Grundlegung Mathematik
Di
16—18
S
LG 2
WP
H
315
D
3 38 3 023
Heike Hahn
Größen und Sachrechnen im Mathematikunterricht der Grundschule
LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Grundlegung Mathematik
Mi
V
14—16
LG 2
WP
H
HS 6
D
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:41:04
546/836
3 38 3 024
Heike Hahn
Funktion des Übens und Gestaltung von Übungsprozessen im
Mathematikunterrich der Grundschule
LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Grundlegung Mathematik
Fr
Sa
Fr
Sa
12—18
9—13
12—18
9—13
S
22.04.2005
23.04.2005
03.06.2005
04.06.2005
WP
LG
LG
LG
LG
2
2
1
1
H
133
207
247b
247b
D
3 38 3 025
Heike Hahn
Übungen zur Geometrie in der Grundschule
LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Grundlegung Mathematik
Mi
16—18
Ü
B
P
LG 2
H
133
D
3 38 3 026
Heike Hahn
Übungen zur Geometrie in der Grundschule
LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Grundlegung Mathematik
Do
10—12
Ü
LG 2
P
H
115
D
Die Lehrveranstaltung findet jede Woche statt (Gruppe 1 - A-Woche; Gruppe 2 - B-Woche).
3 38 3 027
Uta Knyrim
Mathematikgeschichtliche Aspekte und ihre Umsetzung im
fächerverbindenden Unterricht (mathematisch-künstlerisches
Unterrichtsprojekt)
LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Grundlegung Mathematik
Di
Di
Pr, S
8—10
8—12
LG 2
LG 2
WP
H
HS 6
123
D
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:41:04
547/836
3 38 3 028
Claudia Kögler
Unterrichtsplanung für den Mathematikunterricht
LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Grundlegung Mathematik
Do
S
10—12
LG 2
WP
H
315
D
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:41:04
548/836
Grundlegung Heimat- und Sachkunde
3 38 4 029
Helmut Gärtner
Theorie und Praxis der Heimatkunde unter Einbeziehung integrativer
fachlicher Dimensionen
LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Grundlegung Heimat- und Sachkunde
Mo
16—18
S
LG 2
G/H
WP
207
D
3 38 4 030
Marina Bohne
Innovative Methoden in der Heimat- und Sachkunde
LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Grundlegung Heimat- und Sachkunde
Fr
Fr
Sa
10—14
8—18
8—18
S
08.04.2005
27.05.2005
28.05.2005
LG 2
LG 2
LG 2
H
WP
133
207
207
D
Einschreibung erforderlich (siehe Aushang).
3 38 4 031
Marina Bohne
Innovative Methoden in der Heimat- und Sachkunde
LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Grundlegung Heimat- und Sachkunde
Fr
Fr
Sa
12—16
8—18
8—18
S
22.04.2005
17.06.2005
18.06.2005
WP
LG 2
LG 2
LG 2
H
207
207
133
D
Einschreibung erforderlich (siehe Aushang).
3 38 4 032
Marina Bohne
Nachhaltige Bildung in der Grundschule
LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Grundlegung Heimat- und Sachkunde
Mo
S
10—12
LG 2
WP
Einschreibung erforderlich (siehe Aushang).
G/H
133
D
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:41:04
549/836
3 38 4 033
Marina Bohne
Nachhaltige Bildung in der Grundschule
LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Grundlegung Heimat- und Sachkunde
Mi
10—12
S
LG 2
WP
G/H
133
D
Einschreibung erforderlich (siehe Aushang)
3 38 4 034
Katrin Allstedt
Methoden der Heimat- und Sachkunde
LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Grundlegung Heimat- und Sachkunde
Mo
S
14—16
LG 2
WP
Einschreibung erforderlich, erfolgt in der Einschreibwoche.
G/H
207
D
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:41:04
550/836
Fachwiss. Grundlagen des Deutschunterrichts
3 38 5 035
Angelika Feine
Kernfach: Wort und Wortschatz (Semantik)
LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Fachwiss. Grundlagen des
Deutschunterrichts
Di
10—12
S, V
LG 2
P
–
3 ECTS
G
HS 5
D
3 38 5 036
Elke Galgon
Kernfach: Satz und Text (Syntax)
LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Fachwiss. Grundlagen des
Deutschunterrichts
Do
10—12
S
LG 1
P
–
3 ECTS
G
218
D
Einschreibung 04.04.2005 von 9:00-11:00 Uhr im M1, 305.
3 38 5 037
Elke Galgon
Kernfach: Satz und Text (Syntax)
LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Fachwiss. Grundlagen des
Deutschunterrichts
Do
14—16
S
LG 1
P
–
3 ECTS
G
219
D
Einschreibung 04.04.2005 von 9:00-11:00 Uhr im M1, 305.
3 38 5 038
Anett Holzheid
Kernfach: Satz und Text (Syntax)
LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Fachwiss. Grundlagen des
Deutschunterrichts
Di
S
8—10
LG 1
P
–
3 ECTS
Einschreibung 04.04.2005 von 9:00-11:00 Uhr im M1, 305.
G
219
D
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:41:04
551/836
3 38 5 039
Anett Holzheid
Kernfach: Satz und Text (Syntax)
LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Fachwiss. Grundlagen des
Deutschunterrichts
Di
12—14
S
LG 1
P
–
3 ECTS
G
219
D
Einschreibung 04.04.2005 von 9:00-11:00 Uhr im M1, 305.
3 38 5 040
Renate Fienhold
Schwerpunktfach: Varietäten
LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Fachwiss. Grundlagen des
Deutschunterrichts
Do
8—10
S
LG 1
WP
–
3-6 ECTS
H
218
D
3 38 5 041
Renate Fienhold
Schwerpunktfach: Einführung in die historische Entwicklung der
Muttersprache
LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Fachwiss. Grundlagen des
Deutschunterrichts
Di
8—10
S
LG 1
WP
–
3-6 ECTS
H
222
D
3 38 5 042
Angelika Feine
Schwerpunktfach: Entwicklungstendenzen
LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Fachwiss. Grundlagen des
Deutschunterrichts
Do
12—14
S
LG 1
WP
–
3-6 ECTS
H
222
D
3 38 5 043
Altrud Dumont
Kernfach: Überblick über die Geschichte der deutschen Literatur (Teil 1)
LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Fachwiss. Grundlagen des
Deutschunterrichts
Mi
V
12—14
LG 2
P
–
3 ECTS
G
HS 6
D
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:41:04
552/836
3 38 5 044
Diethard Heinze
Schwerpunktfach: Überblick über die Geschichte der deutschen
Literatur (Teil 2)
LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Fachwiss. Grundlagen des
Deutschunterrichts
Mi
16—18
V
LG 1
WP
–
3-6 ECTS
HS 3
G
D
3 38 5 045
Sylvia Bräsel
Schwerpunktfach: Literatur zwischen 1700 und Mitte 1900; Literatur
des 20. Jahrhunderts: Angst essen Seele auf. Das Phänomen Angst in
Literatur, Film und bildender Kunst
LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Fachwiss. Grundlagen des
Deutschunterrichts
Mi
12—14
S
LG 1
WP
–
3-6 ECTS
H
218
D
Einschreibung am 13.4.2005 von 11:00-11:30 Uhr im M 1, Raum 319.
3 38 5 046
Altrud Dumont
Schwerpunktfach: Literatur zwischen 1700 und Mitte 1900: Konzepte
romantischen Erzählens
LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Fachwiss. Grundlagen des
Deutschunterrichts
Mi
14—16
S
LG 1
WP
–
3-6 ECTS
H
218
D
Einschreibung 06.04.2005, 12:00-12:30 Uhr im M 1, Raum 318.
3 38 5 047
Michael Ludscheidt
Schwerpunktfach: Literatur vor 1700: Deutsche Lyrik im 17.
Jahrhundert
LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Fachwiss. Grundlagen des
Deutschunterrichts
Do
S
16—18
LG 1
WP
Einschreibung 07.04.2005 von 10:00-10:30 Uhr im M1, 402.
H
222
D
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:41:04
553/836
3 38 5 048
Roswitha Jacobsen
Kernfach/Schwerpunktfach: Kolloquium zur Prüfungsvorbereitung
LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Fachwiss. Grundlagen des
Deutschunterrichts
Do
10—12
S
LG 1
H
W
219
D
Beachten Sie bitte die Aktualisierung im Uni-Netz sowie die Aushänge im M1, 3. Etage.
3 38 5 049
Ute Frey
Schwerpunktfach: Curriculare Probleme des Deutschunterrichts
LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Fachwiss. Grundlagen des
Deutschunterrichts
Di
12—14
S
LG 1
P
–
3 ECTS
H
222
D
3 38 5 050
Edith Sonntag
Schwerpunktfach: Curriculare Probleme des Deutschunterrichts
LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Fachwiss. Grundlagen des
Deutschunterrichts
Mi
14—16
S
LG 1
P
–
3 ECTS
H
219
D
3 38 5 051
Ute Frey
Schwerpunktfach: Spezifische Probleme der Sprach- und
Literaturdidaktik: Familiäre Konflikte in der KJL
LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Fachwiss. Grundlagen des
Deutschunterrichts
Di
8—10
S
LG 1
WP
–
3-6 ECTS
H
218
D
3 38 5 052
Ute Frey
Schwerpunktfach: Spezifische Probleme der Sprach- und
Literaturdidaktik: Umgang mit verfilmter Literatur
LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Fachwiss. Grundlagen des
Deutschunterrichts
Mo
S
12—14
LG 1
WP
–
3-6 ECTS
H
214
D
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:41:04
554/836
3 38 5 053
Edith Sonntag
Schwerpunktfach: Spezifische Probleme der Sprach- und
Literaturdidaktik: Umgang mit pragmatischen Texten
LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Fachwiss. Grundlagen des
Deutschunterrichts
Mo
14—16
S
LG 1
WP
–
3-6 ECTS
H
219
D
3 38 5 054
Edith Sonntag
Schwerpunktfach: Spezifische Probleme der Sprach- und
Literaturdidaktik: Umgang mit audiovisuellen Mitteln
LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Fachwiss. Grundlagen des
Deutschunterrichts
Mi
10—12
S
LG 1
WP
–
3-6 ECTS
H
218
D
3 38 5 055
Hartmut Frentz
Schwerpunktfach: Spezifische Probleme der Sprach- und
Literaturdidaktik: Schriftlicher Sprachgebrauch
LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Fachwiss. Grundlagen des
Deutschunterrichts
Di
12—14
S
LG 1
WP
–
3-6 ECTS
H
215
D
3 38 5 056
Hartmut Frentz
Schwerpunktfach: Spezifische Probleme der Sprach- und
Literaturdidaktik: Grammatik und Orthografiedidaktik
LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Fachwiss. Grundlagen des
Deutschunterrichts
Mi
S
12—14
LG 1
WP
–
3-6 ECTS
H
219
D
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:41:04
555/836
Fachwiss. Grundlagen des Mathematikunterrichts
3 38 6 057
Karsten Hoffmann
Gleichungen / Ungleichungen
LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Fachwiss. Grundlagen des
Mathematikunterrichts
Mo
10—12
Ü, V
LG 2
WP
H
218a
D
3 38 6 058
Karsten Hoffmann
Geometrische Konstruktionen und Transformationen
LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Fachwiss. Grundlagen des
Mathematikunterrichts
Fr
10—12
Ü, V
LG 2
WP
H
218a
D
3 38 6 059
Bernd Teichmüller
Zahlenfolgen
LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Fachwiss. Grundlagen des
Mathematikunterrichts
Mo
12—14
Ü, V
LG 2
WP
H
HS 6
D
3 38 6 060
Bernd Teichmüller
Entwicklung des stochastischen Denkens/Kombinatorik
LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Fachwiss. Grundlagen des
Mathematikunterrichts
Do
10—12
Ü, V
LG 2
WP
H
207
D
3 38 6 061
Peter Collignon
Mathematisches Modellieren
LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Fachwiss. Grundlagen des
Mathematikunterrichts
Di
Ü, V
12—14
LG 2
WP
H
218a
D
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:41:04
556/836
3 38 6 062
Peter Collignon
Lernsoftware Mathematik (ab Klasse 5)
LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Fachwiss. Grundlagen des
Mathematikunterrichts
Mo
14—16
S
LG 2
WP
H
305
D
3 38 6 063
Peter Collignon
Einführung in die Numerik (Schwerpunktfach)
LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Fachwiss. Grundlagen des
Mathematikunterrichts
Mo
Do
Ü, V
12—14
8—10
LG 2
LG 2
WP
G/H
218a
218a
D
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:41:04
557/836
Fachwiss. Grundlagen des Heimat- und
Sachkundeunterrichts
3 38 7 064
Helmut Gärtner
Theorie und Praxis der Heimatkunde unter Einbeziehung integrativer
fachlicher Dimensionen
LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Fachwiss. Grundlagen des Heimat- und
Sachkundeunterrichts
Mo
16—18
S
LG 2
G/H
WP
207
D
3 38 7 065
Rainer Schlundt
Geschichte von Städten in Thüringen
LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Fachwiss. Grundlagen des Heimat- und
Sachkundeunterrichts
Di
14—16
S
LG 2
G/H
WP
133
D
3 38 7 066
Wolfgang Bricks
Ein- und zweitägige Exkursionen
LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Fachwiss. Grundlagen des Heimat- und
Sachkundeunterrichts
n.Vbg.
°
Ex
P
–
2 ECTS
G/H
°
D
3 38 7 067
Wolfgang Bricks
Geographische Grundlagen zu Thüringen
LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Fachwiss. Grundlagen des Heimat- und
Sachkundeunterrichts
Do
V
8—10
LG 1
WP
H
HS 3
D
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:41:04
558/836
3 38 7 068
Marina Bohne
Innovative Methoden in der Heimat- und Sachkunde
LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Fachwiss. Grundlagen des Heimat- und
Sachkundeunterrichts
Fr
Fr
Sa
10—14
8—18
8—18
S
08.04.2005
27.05.2005
28.05.2005
LG 2
LG 2
LG 2
H
WP
133
207
207
D
Einschreibung erforderlich (siehe Aushang).
3 38 7 069
Marina Bohne
Innovative Methoden in der Heimat- und Sachkunde
LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Fachwiss. Grundlagen des Heimat- und
Sachkundeunterrichts
Fr
Fr
Sa
12—16
8—18
8—18
S
22.04.2005
17.06.2005
18.06.2005
WP
LG 2
LG 2
LG 2
H
207
207
133
D
Einschreibung erforderlich (siehe Aushang).
3 38 7 070
Marina Bohne
Nachhaltige Bildung in der Grundschule
LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Fachwiss. Grundlagen des Heimat- und
Sachkundeunterrichts
Mi
10—12
S
LG 2
WP
G/H
133
D
Einschreibung erforderlich (siehe Aushang).
3 38 7 071
Marina Bohne
Nachhaltige Bildung in der Grundschule
LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Fachwiss. Grundlagen des Heimat- und
Sachkundeunterrichts
Mo
S
10—12
LG 2
WP
Einschreibung erforderlich (siehe Aushang).
G/H
133
D
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:41:05
559/836
3 38 7 072
Dagmar Schlüter
Ökologisch-naturwissenschaftliches Praxisseminar zu Umweltfaktoren
LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Fachwiss. Grundlagen des Heimat- und
Sachkundeunterrichts
Di
S
14—16
LG 2
WP
Einschreibliste in der Studieneinführungswoche beachten!
H
207
D
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:41:05
560/836
Fachpraktika
3 38 8 073
N.N.
Fächerübergreifendes grundschulpädagogisches Fachpraktikum
LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Fachpraktika
Mi
Pr
Schule
WP
H
°
D
Die Anmeldung erfolgt im Fachgebiet Grundschulpädagogik. Zeit und Ort (Schule) werden dort
bekannt gegeben.
3 38 8 074
Karin Richter
Deutsch Fachpraktikum
LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Fachpraktika
Pr
WP
H
D
Die Anmeldung erfolgt im Fachgebiet Grundschulpädagogik. Zeit und Ort (Schule) werden dort
bekannt gegeben.
3 38 8 075
Monika Plath
Deutsch Fachpraktikum
LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Fachpraktika
Pr
WP
H
D
Die Anmeldung erfolgt im Fachgebiet Grundschulpädagogik. Zeit und Ort (Schule) werden dort
bekannt gegeben.
3 38 8 076
Monika Plath
Deutsch Fachpraktikum
LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Fachpraktika
Pr
WP
H
Die Anmeldung erfolgt im Fachgebiet Grundschulpädagogik. Zeit und Ort (Schule) werden dort
bekannt gegeben.
D
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:41:05
561/836
3 38 8 077
Monika Plath
Deutsch Fachpraktikum
LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Fachpraktika
Pr
WP
H
D
Die Anmeldung erfolgt im Fachgebiet Grundschulpädagogik. Zeit und Ort (Schule) werden dort
bekannt gegeben.
3 38 8 078
Katrin Allstedt
Fachpraktikum Heimat- und Sachkunde
LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Fachpraktika
Mo
8—11
Pr
Schule
WP
°
H
D
Die Anmeldung erfolgt im Fachgebiet Grundschulpädagogik. Zeit und Ort (Schule) werden dort
bekannt gegeben.
3 38 8 079
Katrin Allstedt
Fachpraktikum Heimat- und Sachkunde
LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Fachpraktika
Fr
7:30—10:30
Pr
Schule
WP
°
H
D
Die Anmeldung erfolgt im Fachgebiet Grundschulpädagogik. Zeit und Ort (Schule) werden dort
bekannt gegeben.
3 38 8 080
Heike Hahn
Fachpraktikum Mathematik
LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Fachpraktika
Di
Do
10—12
12—14
Pr
LG 2
LG 2
WP
H
207
213
D
3 38 8 081
Uta Knyrim
Fachpraktikum: Möglichkeiten einer fächerverbindenden mathematischkünstlerischen Unterrichtsgestaltung in der Grundschule
LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Fachpraktika
Do
Pr
8—12
Schule
WP
H
°
D
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:41:05
562/836
Musisch-rhythmische Erziehung
3 38 9 082
Detlef Werther
Musisch-rhythmische Erziehung
LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Musisch-rhythmische Erziehung
Fr
Sa
Fr
Sa
Fr
Sa
Fr
Sa
12—20
12—20
12—20
12—20
12—20
12—20
12—20
12—20
S, Ü
22.04.2005
23.04.2005
27.05.2005
28.05.2005
10.06.2005
11.06.2005
24.06.2005
25.06.2005
P
–
3 ECTS
LG
LG
LG
LG
LG
LG
LG
LG
1
1
1
1
1
1
1
1
H
MS
MS
MS
MS
MS
MS
MS
MS
D
3 38 9 083
Detlef Werther
Musisch-rhythmische Erziehung
LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Musisch-rhythmische Erziehung
Fr
Sa
Fr
Sa
Fr
Sa
Fr
Sa
12—20
12—20
12—20
12—20
12—20
12—20
12—20
12—20
S, Ü
Nicht Bereich Musik, 5./6. FS.
22.04.2005
23.04.2005
27.05.2005
28.05.2005
10.06.2005
11.06.2005
24.06.2005
25.06.2005
P
–
3 ECTS
LG
LG
LG
LG
LG
LG
LG
LG
H
1
1
1
1
1
1
1
1
MS
MS
MS
MS
MS
MS
MS
MS
D
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:41:05
563/836
LGr-Englisch
1 31 0 001
Barbara Kuntze
KSP exam Preparation (letztmalig)
LGr-Englisch
Do
12—13
Ü
LG 2
WP
–
3 ECTS
G
14
E
1 31 0 002
Beate Walter
GLP 3 / exam preparation
LGr-Englisch
Mo
Mo
12—14
10—12
Ü
LG 2
LG 2
P
–
3 ECTS
H
7
7
E
1 31 0 003
Angelika Bonczyk
Translation englisch-deutsch
LGr-Englisch
Mo
12—13
Ü
LG 2
P
–
3 ECTS
H
14
E
1 31 0 004
Angelika Bonczyk
Translation englisch-deutsch
LGr-Englisch
Do
Ü
13—14
LG 2
P
–
3 ECTS
H
14
E
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:41:05
564/836
1 31 0 005
Tim Bell
Writing Essays
LGr-Englisch
Di
12—14
Ü
LG 1
WP
–
3 ECTS
H
223
E
1 31 0 006
Beate Walter
Writing for Academic Purpose
LGr-Englisch
Mi
10—12
Ü
LG 1
WP
–
3 ECTS
H
229
E
1 31 0 007
Tim Bell
Drama as Performance
LGr-Englisch
Mi
16—18
Ü
LG 1
WP
–
3 ECTS
H
223
E
1 31 0 008
Angelika Bonczyk
Language Games
LGr-Englisch
Di
14—16
Ü
LG 1
H
WP
229
E
1 31 0 009
Beate Walter
Study Skills in English
LGr-Englisch
Mi
Ü
12—14
LG 1
WP
–
3 ECTS
H
229
E
Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005
29.04.2005 09:41:05
565/836
1 31 0 010
Tim Bell
Landeskunde USA
LGr-Englisch
Do
12—14
Ü
LG 1
WP
–
3