Am Hofterberg entstand nun dank engagierter Eltern und

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Am Hofterberg entstand nun dank engagierter Eltern und
Das Schulmagazin
Ausgabe Juni 2009
Ein Paradies für Klettermaxe und Co: Am Hofterberg entstand nun dank engagierter
Eltern und Lehrer, vor allem aber der Krupp-Stiftung, ein toller Niedrigseilklettergarten.
Schöne Ferien!
Grußworte
JUBILÄUM: Zehn Jahre „Elternbrief“/„FridAktuell“
Liebe Eltern, Schülerinnen und Schüler, Kolleginnen und Kollegen! Liebe Leserinnen und Leser!
Der „Elternbrief“ – seit der Weihnachtsausgabe 2005 „FridAktuell“ – feiert Jubiläum; im Mai 1999
schrieb ich für die erste Ausgabe folgendes Grußwort:
Sie sehen, wir haben Wort gehalten:
Seit nunmehr zehn Jahren informieren wir unsere
Schulgemeinde regel- und turnusmäßig mehrfach im
Jahr über die vielen interessanten Aktivitäten, Projekte
und Entwicklungen an unserer FRIDA - Nachrichten,
auf die wir stolz sind, weil sie eine lebendige und höchst
aktive Schule abbilden, in der das Wohl und die
ganzheitliche Entwicklung der Schülerinnen und Schüler
im Mittelpunkt allen Handelns stehen.
Die jetzt vorliegende Jubiläumsausgabe macht da keine
Ausnahme; sie informiert über Herausragendes der
letzten Monate und verdeutlicht erneut, warum wir die
von Eltern am meisten nachgefragte Gesamtschule in
der Stadt Essen sind.
Ich wünsche Ihnen allen
einige Minuten der Muße bei
der Lektüre und eine
angenehme Begegnung mit
unserer Schule am Ende
dieses Schuljahres.
Schöne Ferien und bis zur
nächsten „FridAktuell“!
Dr. F. Endemann
Ltd. Gesamtschuldirektor
(Schulleiter)
Liebe Mitwirkende der Ausschnitte-Abende!
Wenn man vor so viel Publikum auftritt, muss man wirklich viel Gutes zu bieten haben, denn sonst kann
man die Zuschauer nicht fesseln. Ihr habt es geschafft: Euer Programm war anspruchsvoll, abwechslungsreich, unterhaltsam, professionell und ihr habt alles gegeben. Herzlichen Dank dafür!
Freut euch mit euren Theaterlehrerinnen
und -lehrern und eurem Musiklehrer über euren
Erfolg. Wie gut, dass die Frida-Levy-Gesamtschule dieses einzigartige WP-Angebot
hat, denn erst dadurch wird solch ein tolles und vielfältiges Programm mit Schülerinnen
und Schülern, die im 6. Schuljahr gerade mit dem Theaterspielen begonnen haben,
unsern 10ern, die häufig zum letzten Mal
ein Theaterstück aufführen und den Oberstufenschülerinnen, die noch bis zum Ende der
12 sich perfektionieren können, möglich. Nicht
zu vergessen unsere 9er, die in diesem Jahr das Glück haben, mit dem Musikkurs zusammen mit ihrem
Musicalausschnitt auftreten zu können, und unsere 8.-Klässler, die, weil unsere Schule im MUSE-Projekt
mitarbeitet (Dank an Anja Hoeller!), durch eine „echte“ Schauspielerin unterstützt wurden und unsere 7er,
die eine ideenreich aktualisierte Eulenspiegel-Fassung präsentierten.
Im Namen der Schulleitung herzlichen Glückwunsch zu eurem Erfolg! Und dieser Dank geht selbstverständlich auch an die „Unsichtbaren“ beim Ton und Licht, bei Speisen und Getränken und last but not
least an die Kurslehrerinnen und –lehrer!
Sigrid Hendricksen
Didaktische Leiterin
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Top Thema
Gehirnerschütterung und Schulhofgestaltung
Wo ist denn da der Zusammenhang?
Da muss ich schon ein wenig ausholen, doch danach ist Ihnen der Zusammenhang glasklar.
Der Schulhof an der Hofterbergstraße ist ein Schulhof wie Millionen andere auch: asphaltiert und langweilig.
Immer wieder hat es in der Vergangenheit Versuche gegeben, das zu ändern. Doch immer scheiterten
diese Versuche. Mal an den Kosten, die bauliche Veränderungen so mit sich bringen, mal an einem
fehlenden Gesamtkonzept, mal an einem zu kurzen Atem der Interessierten, mal an Aufgabenhäufung
bei denen, die gute Ideen hatten und guten Willens waren.
Klar, die Tischtennisplatten wurden lange regelmäßig bespielt und Michael aus der jetzigen 10a baute
mit seinem Vater eine Torwand, die sehr beliebt ist. Es gab auch mal die Möglichkeit Basketball zu
spielen, bis die Anlage wegen Altersschwäche demontiert werden musste. Und die Mädchen und Jungen
organisieren seit Jahren eine
Spieleausleihe, auch dieses
Angebot wird gern angenommen.
Doch alles in allem war das viel zu
wenig.
Kinder haben keine Lust sich zu
langweilen! Sie wollen sich
bewegen, sie wollen aktiv ihre
Pausen verbringen! Sitzen und still
halten müssen sie schon genug.
Und Not macht erfinderisch: jagen,
fangen und verstecken, das geht
immer und wenn man einen Ball hat,
geht noch viel mehr. Irgendwann
gehörte es zum guten Ton unter den
Schülerinnen und Schülern: jede
Klasse hatte mindestens einen Ball,
jede Klasse nutzte ihren Ball in jeder
Pause.
Können Sie sich das vorstellen?
Lange Pässe, scharf geschossene
Lederbälle ...
Das Überqueren des Schulhofes
wurde gefährlich! Die Fußballer eroberten sich den Hof. Sie scherten sich nicht um fest zugewiesene
Spielorte.
Den Rest können Sie sich denken, oder? Fußbälle trafen Rücken, Bäuche und
Köpfe. Verletzungen häuften sich und dann gab es die Gehirnerschütterung (!),
die den Schulhofgestaltungsstein ins Rollen brachte.
Im ersten Schritt wurde das Mitbringen privater Bälle verboten, ein Schulball
wurde angeschafft und die SV erarbeitete einen Fußballplan, damit jede Klasse
zu ihrem Spielrecht kam. Ein Spielort wurde verbindlich festgelegt.
Im zweiten Schritt begannen ernsthafte Überlegungen, den Bedürfnissen der
Kinder zu entsprechen und eine aktive Pausengestaltung mit attraktiveren Bewegungsanreizen zu
ermöglichen. Einige Klassen machten Vorschläge, im Hofterbergteam wurde überlegt und in
Abteilungskonferenzen diskutiert. Auf fruchtbaren Boden fiel all dies bei den Eltern der
Abteilungspflegschaft. Sie machten die Schulhofgestaltung zum Thema des Schuljahres 2008/2009.
Sie hörten sich um, sammelten Ideen und stellten Kontakte zu Profis her. Die Bewegungswerkstatt
Essen kam ins Spiel und nach einem Ortstermin mit Eltern und Lehrern überraschte und begeisterte
uns deren Leiter, Herr Bosak, mit einem wahren Ideenfeuerwerk. Da kam Schwung in die Sache. Wir
Fortsetzung >>
3
Top Thema
Fortsetzung:
Stiftung und
Sparkasse haben
ein Herz für Kinder
suchten Sponsoren, schrieben
Briefe und warben für unser
Anliegen. Ein Niedrigseilgarten
sollte das Startsignal für die
Umgestaltung des Schulhofes
setzen.
Unternehmen und Stiftungen
nahmen
unser
Projekt
interessiert zur Kenntnis. Eine
positive Antwort bekamen wir von
der Alfried Krupp von Bohlen und
Halbach - Stiftung. Sie sagte
Unterstützung zu und stellte uns
Fördermittel in der Höhe von
4.500 Euro in Aussicht. Zudem
stellte die Sparkasse Essen aus
den Zweckertragsmitteln der
Sparkassenlotterie „PS Sparen
und Gewinnen“ weitere 1.250
Euro zur Verfügung.
Die Stadt Essen wurde informiert
und zur geplanten Schulhofumgestaltung befragt. Das dauerte.
Ging aber schließlich gut aus für
uns und unser Projekt. Grün und
Gruga hatte auch noch ein Wörtchen mitzureden, wollten wir
doch die
dicken
Kastanienbäume
in den Seilgarten einbeziehen.
Wieder gab es eine Verzögerung
im Baubeginn. Schließlich wurden der Bewegungswerkstatt
Essen auch noch unpassende,
weil krumme und schwächliche
Robinienstämme geliefert und
Robinienstämme sind die tragenden Elemente solcher Seilgärten! Ja und dann? Dann wur
de es kalt und der Winter hatte uns
wochenlang im Griff. Bodenarbeiten waren nicht möglich.
Erst im April waren die Seile
gespannt und der Klettergarten
wurde freigegeben.
So ist im Schuljahr 2008/2009 der Niedrigseilgarten der einzige bisher
sichtbare Erfolg unseres großangelegten Projektes.
Aber was für ein Erfolg!!!
Die Mädchen und Jungen nahmen das neue Bewegungsangebot
gleich in Beschlag. Wenn wir Erwachsenen in den Pausen aus den
Fenstern des Lehrerzimmers schauen, gucken wir in strahlende
Gesichter. Wie die Vögel auf Hochspannungsleitungen besetzen die
Kinder jedes freie Stückchen Seil und schaukeln hin und her.
Manchmal schütteln sie sich wie reife Früchte von den Seilen und ist
es nicht ganz so voll, so hängen sie wie kleine Äffchen kopfüber daran.
Sie klettern oder sie balancieren mit hochkonzentrierter Miene, dass
es eine helle Freude ist. Vorgestern entdeckte ich weiter oben in der
Kastanie ein Mädchen, das in einer Astgabel hockte und ein Buch
las. Sie hatte die Seile genutzt um sich einen wunderbaren Platz weiter
oben im Blattwerk zu sichern.
Bis zum Schuljahresende wird der Seilegarten noch um weitere
Möglichkeiten ergänzt. Eine mehrteilige Wand zum Klettern wird daran
angeschlossen und einige etwas höher gespannte Seile kommen
noch dazu. Der Untergrund wird mit einer Schüttung versehen, die
mögliche Stürze abpolstert. Damit diese sich nicht auf dem ganzen
Gelände verteilt, wird das Ganze noch eingefasst von liegenden
Robinienstämmen, die weitere Bewegungsanreize bieten, weil sie
zum Balancieren einladen.
Schließlich wird auch noch eine Tafel angebracht, die auf den
Hauptsponsor des Projekts hinweist.
Die beigefügten Briefe einiger Kinder zeigen sehr einhellig und offen
die große Freude, die sie empfinden, weil sie eine so schöne
Spielgelegenheit bekommen haben.
Daher auch auf diesem Wege noch einmal unser herzlicher Dank an
die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach–Stiftung.
Gabriele Arnsmann
4
Top Thema
Lieber Herr Beitz!
Wir finden es toll, dass Sie unser Projekt
Klettergarten mit einem so großen Geldgeschenk
möglich gemacht haben.
Wir finden, der Klettergarten ist der echte Hit
und wir lieben dieses Geschenk alle sehr.
Mit freundlichen Grüßen
Jan und Pierre aus der 6f
Sehr geehrter Herr Beitz!
Ich finde es sehr nett, dass Sie uns Geld für den
Niedrigseilgarten gespendet haben.
Es macht sehr viel Spaß dort zu klettern. Meine
Freundinnen und ich gehen fast in jeder Pause
dorthin.
Ich finde die Idee mit dem Niedrigseilgarten
deshalb so super, weil ja jedes Jahr neue 5-er auf
unsere Schule kommen und die brauchen natürlich
auch was, woran sie sich austoben können. Also,
es ist einfach klasse.
Ich freue mich auch schon auf die Erweiterung
des Niedrigseilgartens, da kommt ja noch eine
Kletterwand dazu.
Wir sind dann zwar in dem anderen Gebäude
unserer Schule, aber mein Bruder kommt nach
den Sommerferien in die 5te Klasse der FridaLevy-Gesamtschule. Und ich freue mich für
Herzlichen Dank,
liebe Krupp-Stiftung
und
lieber Herr Beitz!
meinen Bruder Justin, dass er als einer der ersten
dort klettern darf.
Mit freundlichen Grüßen
Jacqueline Vogel, 6f
Hallo, lieber Herr Beitz,
wir finden es supertoll, dass Sie uns so einen
spitzenmäßigen Niedrigseilgarten gespendet
haben.
Alle auf der Schule mögen den Klettergarten und
verbringen fast die ganze Pause auf den Seilen.
In den Pausen sind die Seile sehr überfüllt und
ich weiß gar nicht, wie es werden soll, wenn da
noch mehr hinkommt. Ich bin schon richtig
gespannt, wie das alles aussieht, wenn es so
richtig fertig ist.
Vielleicht kommen Sie uns ja mal besuchen und
gucken uns zu, wie wir spielen.
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Ich bedanke mich, auch im Namen der
anderen Kinder, noch einmal für dieses
tolle
Geschenk und für Ihre
Unterstützung, diese großzügige
Geldspende.
Mit freundlichen Grüßen
Sarah Tietz
Sehr geehrter Herr Beitz!
Wir bedanken uns, dass Sie uns so großzügig
das Geld für den Klettergarten gespendet
haben. Die Spende war nützlich und macht
uns große Freude.
Ich persönlich finde es super, weil wir früher
außer den Tischtennisplatten nichts zum
Spielen auf dem Schulhof hatten. Jetzt haben
wir den Klettergarten und können uns in der
Pause sinn-voll beschäftigen.
Leider ist der Klettergarten oft überfüllt. Aber
wenn man mal später Schule hat, dann hat man
die Seile fast ganz für sich alleine. Dann kann
man wunderbar das Balancieren üben.
Ich freue mich auch für die nächsten 5er, die den
Klettergarten dann zwei Jahre lang nutzen
können.
Mit vielen herzlichen Grüßen,
Ihre Lea Marie Zindel aus der 6f
Top Thema
Die Kunst hat jetzt ihren Container
... und der Stier und vieles mehr kann nun ausgestellt werden
Vor zwei Jahren berichtete unsere Fachvorsitzende Petra Bünten in FridAktuell Kultur Spezial über
erfolgreiche Projekte im Fach Kunst an und außerhalb unserer Schule und kündigte darüber hinaus ein
neues ungewöhnliches Projekt an, einen KunstContainer auf unserem Schulhof als eine ständige und
unabhängige Möglichkeit zur Präsentation unseres künstlerischen Tuns aufzustellen.
Die auslösende Idee für dieses Projekt entstand bei einem Besuch in London im Sommer 2006. Dort
waren zu diesem Zeitpunkt an verschiedenen unscheinbaren Standorten wie z.B. unter Brücken und
Unterführungen farbige Container aufgestellt, die im Außen– und Innenbereich Arbeiten von Künstlern
präsentierten. Sozusagen „mobile“ abgeschlossene Galerieräume, die den Menschen im Kontext ihres
alltäglichen Lebens Kunst präsentieren.
Ich war (bin es natürlich immer noch) von dieser Idee sehr begeistert und sofort kam mir der Gedanke:
So etwas brauchen wir an unserer Schule auch! Auch das Fach Kunst braucht einen unabhängigen und
abgesicherten Ausstellungsraum, so wie Musiker und Schauspieler ihre Bühne zur Präsentation ihrer
Arbeit haben, um künstlerische Ergebnisse sicher zu präsentieren. Nur so erhalten die Bilder und Objekte
von unseren Schülerinnen und Schülern ein eigenständiges Forum, in dem sie betrachtet und erfahren
werden können, also einen Raum, in dem auch mal Verweilen möglich ist.
Jetzt ist es soweit, drei Jahre später!!! Der Kunst-KulturContainer ist da und wird ab dem 8. Juni auf
unserem Schulhof stehen.
Zu verdanken haben wir dies der erfolgreichen Zusammenarbeit mit dem Mercator Schulclub, der uns
mit den nötigen Projektmitteln unterstützt hat. Damit die Intention des Schulclubs, Schulen zu vernetzen,
weiterhin nachhaltig Bestand findet, wird der Container, unsere mobile Kulturgalerie, allen 16 beteiligten
Schulclub Schulen die Möglichkeit
bieten können, weiterhin durch gemeinsame Ausstellungsprojekte zu
kooperieren.
Denn
wir
sehen
den
„MercatorSchulclubKulturContainer“
auch als einen Beitrag zur Schaffung von identitätsstiftenden Räumen für Jugendliche im Rahmen
der sich im Ruhrgebiet weiterentwickelnden Kulturlandschaft.
Insbesondere im Jahr der Kulturhauptstadt können wir uns vorstellen, den grundsätzlich transportablen
Container
in
einem
Rahmenevent als Symbol des
Mercator Schulclubs an anderen
zentralen Orten aufzustellen. Zur
Eröffnung des KunstContainers werden Bilder aus unserem Kochbuch „Schule macht Appetit“, unserem Mercator Schulclub Kooperationsprojekt mit der Hauptschule Am Stoppenberg, aus 2008 präsentiert.
Wie geht es weiter?
Im nächsten Schuljahr können Schülerinnen und Schüler der Frida Levy Gesamtschule im Rahmen
einer Arbeitsgemeinschaft im Ganztag die Verwaltung und Organisation übernehmen, um so einen
professionellen “Ausstellungs–/ Galeriebetrieb“ inklusive fester Öffnungszeiten zu gewährleisten.
Interessenten bitte im Sekretariat oder direkt bei Frau Hoeller melden! [email protected]
Ausstellungsvorschau für das nächste Schuljahr: Präsentation der Arbeiten des GK Kunst 13 in
Zusammenarbeit mit der Künstlerin Dorothee von Windheim im Rahmen des Landesprogramms Kultur
und Schule.Mein herzlicher Dank geht an dieser Stelle an Sigrid Hendricksen und Thomas Herion, die in
den letzten Wochen mit ihrem beharrlichen Einsatz und ihrer Unterstützung für dieses Projekt maßgeblich
an der erfolgreichen Umsetzung beteiligt waren.
Anja Hoeller-Hannappel
6
Top Thema
Vernetzung von Schulen: Projekte gemeinsam entwickeln
Fünf Jahre, die uns weiter gebracht haben - danke!
Als wir vor fünf Jahren bei der Gründung des Mercator Schulclubs dabei sein durften, ahnten wir noch
nicht, wie vielfältig die Projektideen sein würden! Und die meisten dieser Ideen konnten wir tatsächlich
umsetzen:
y Unsere SV tat sich mit anderen Schulen zusammen und lernte Projektplanung und -koordination,
y Eltern, Lehrer und Schüler machten Theaterworkshops
y Schüler und Lehrer trainierten an der Kletterwand,
y unser Kochbuch „Schule macht Appetit“ ist auf dem Markt
y Norm und Kathy Green haben durch ihre mitreißenden Workshops zum Kooperativen Lernen den
Unterricht verändert
y Drei Kollegen werden zu Coolnesstrainern ausgebildet
y über 300 Schüler konnten am Bewerbungs- und Etikettentraining teilnehmen …
y und der KUNSTCONTAINER Kultur – ein Gemeinschaftsprojekt der 16 Mercator-Schulen - steht seit
Anfang Juni auf unserem Schulhof und wartet auf die ersten Events (s. Bericht an anderer Stelle).
Kultur - Container
y Last but not least: zum neuen Schuljahr wird der Elternleitfaden vorliegen, den aktive Eltern für
nachfolgende aktive Eltern
zusammengestellt haben. Das
alles und noch viel mehr haben
wir dieser innovativen Initiative
Tür innen
der Stiftung Mercator und den
engagierten Mitgliedern zu
verdanken – wunderbar!Der
Mercator Schulclub feierte am 5.
Bertha-Krupp-Realschule
Bertha-Krupp-Realschule
Juni sein vorerst letztes Fest,
Elsa-Brändström-Realschule
Elsa-Brändström-Realschule
denn in dieser Form wird der
Frida-Levy-Gesamtschule
Frida-Levy-Gesamtschule
Club nicht mehr bestehen: Die
Gesamtschule Bockmühle
Gesamtschule Bockmühle
Stiftung Mercator entlässt uns
Gesamtschule Holsterhausen
Gesamtschule Holsterhausen
(die 16 Schulen, die Mitglied
Gesamtschule Nord
Gesamtschule Nord
sind) in die Selbstverantwortung.
Goetheschule
Goetheschule
Mal sehen, was wir aus den
Gustav-Heinemann-Gesamtschule
Gustav-Heinemann-Gesamtschule
intensiven Kontakten aus der
Hauptschule Am Stoppenberg
Hauptschule Am Stoppenberg
gemeinsamen Arbeit machen,
Hauptschule Bärendelle
Hauptschule Bärendelle
bestimmt wird die ein oder
Helene-Lange-Schule
Helene-Lange-Schule
andere Begegnung möglich sein,
Hinseler Schule
Hinseler Schule
Kooperationen werden Bestand
Kantschule
Kantschule
haben und neue Ideen werden
Parkschule
Parkschule
realisiert werden …
Städt. Kat. Zollvereinschule
Städt. Kat. Zollvereinschule
Jetzt freuen wir uns erst einmal an
dem, was wir erreichen konnten!
Kommen Sie zur ersten Ausstellungseröffnung im neuen
Schuljahr und schauen Sie sich
unsern KUNST+KULTUR-CONTAINER an!!
Sigrid Hendricksen
Die Schulen
Die Schulen
Theodor-Fliedner-Schule
Theodor-Fliedner-Schule
Der Kultur - Container ist ein Projekt
des Mercator Schulclubs.
Der Kultur - Container ist ein Projekt
des Mercator Schulclubs.
Starke Partner: diese Schulen kooperieren für den Container
7
Hofterberg
Auch in Zukunft: Gesamtschule!
Und wieder bestätigt der Bewerberansturm die hervorragende Arbeit an Gesamtschulen. Fast schon gehört
es zum guten Ton: die Gesamtschulen des Landes NRW verzeichnen steigende Anmeldezahlen. In vielen
Städten sogar die höchsten Anmeldezahlen am Ort. Wie in den vergangenen Jahren werden dort Rufe
nach Neugründungen laut.
Auch Essens 8 Gesamtschulen sind gefragt. Mehr als ein Drittel aller Eltern wählte für ihr Kind unsere Schulform,
wenn auch insgesamt die Anmeldezahlen gegenüber dem Vorjahr noch einmal leicht gesunken sind und die Bilanz
für die Einzelschule ganz unterschiedlich ausfällt.
Wir an der Frida-Levy-Gesamtschule freuen uns sehr über 277 Bewerbungen! Damit liegen wir erneut deutlich an der
Spitze der Essener Gesamtschulen. Wir sind stolz auf ein Ergebnis, das uns einen 5. Jahrgang mit Mädchen und
Jungen ganz unterschiedlicher Begabungen, Interessen, Fähigkeiten und Leistungen möglich macht, eine ausgewogene
und gute Mischung also, ganz so, wie sie zur Gesamtschulidee passt.
Was genau macht die Frida-Levy-Gesamtschule eigentlich so erfolgreich? Welche Gründe haben so viele Eltern,
sich um die Aufnahme Ihres Kindes an unserer Schule zu bemühen? Was macht uns so interessant für Eltern, deren
Kindern der Schritt in die weiterführende Schule bevorsteht?
„Eine Entscheidung nach der vierten Klasse kommt zu früh. Wir wollen uns die Wege offen halten. Diese Schule
scheint uns da ideal zu sein.“
„Wir trauen unserem Kind einiges zu. Doch es soll Zeit haben sich zu entwickeln. Wir haben den Eindruck, sie
geben den Kindern genau diese Zeit.“
„Unser Kind soll seine Begeisterung für Musik ausleben und weiter entwickeln. So viel Musik von Klasse 5 an, das
ist ja toll!“
„Eine Schule mit musischem Schwerpunkt ist genau das, was wir suchen. Das gibt es doch sonst nur in Werden am
Gymnasium.“
„Sie haben gute Konzepte und tolle Ideen und die Atmosphäre stimmt.“
„Mein Kind braucht eine Schule, die einen überschaubaren und sicheren Rahmen bietet. Ich bin begeistert, denn das
finde ich hier.“
„Ihre Schüler sind zufrieden. Das spricht für sich. Eine bessere Werbung können sie sich nicht wünschen.“
„Der Junge, der uns herum geführt hat, konnte alle unsere Fragen beantworten. Und er ist stolz auf seine Schule. Er
erzählte so begeistert.“
„Sie sind so positiv und aufgeschlossen, hier kommen wohl alle gerne hin.“
„Ich treffe hier nur auf richtig nette Kinder. Die setzen sich ja richtig ein für ihre Schule. Da ist meine Entscheidung
klar. Wie sind meine Chancen?“
An den Tagen der Offenen Tür und an den Informationsabenden für Grundschuleltern hörten wir solche Sätze oft und
natürlich gern. So manches zufriedene und stolze Lächeln zauberten diese Rückmeldungen in die Gesichter der
Lehrerinnen und Lehrer, die unsere Schule präsentierten.
Die Elternbefragung, die wir an den Anmeldetagen vom 29. - 31. Januar 2009 durchführten, gibt noch genauere,
schulspezifische Hinweise.
Ausgewertet wurden die 174 Antwortbögen der aufgenommenen Schülerinnen und Schüler.
Die Teilaspekte, die gegenüber dem Vorjahr besonders positiv bewertet wurden, sind kursiv hervorgehoben.
•Förder- und Forderunterricht
102
•Guter Ruf der Schule
101
•Offenheit der Schullaufbahn
94
•Computerführerschein
83
•Empfehlung der Grundschule
79
•Empfehlung durch Bekannte
77
•Englisch Bilingual
74
•Methodentraining und Lernberatung73
•Verkehrsanbindung
73
•Erledigung vieler Hausaufgaben i.d. Schule
69
•Mittagstisch
66
•Sozialpädagogische Beratung
63
•Angebot der Musikklasse 62
•Homepage
62
•Streitschlichtung
49
•Wohnortnähe
47
•Spielstunden
43
•Geschwisterkind
36
8
Einige Eltern haben zudem noch
Aspekte betont, die ihnen
besonders wichtig sind:
‚ Überzeugendes Schulprofil
‚ Aufgeschlossene und freundliche
Lehrerinnen und Lehrer
‚ Doppelte Klassenleitung
‚ Methodenvielfalt
‚ Möglichkeit der Elternmitarbeit
‚ Gepflegte und gestaltete
Umgebung
‚ Kinderfreundliche Schule
Fortsetzung>>
Hofterberg
Fortsetzung Anmeldungen
Über 100 Kinder mussten
abgewiesen werden
Interessante, ausgearbeitete und erprobte Konzepte sind also gefragt. Das schulische Angebot in Essen
ist vielfältig und die Auswahl entsprechend groß. Eltern suchen sehr gezielt nach der richtigen Schule
für ihr Kind. Sie suchen nach einer Schule mit einer anregenden Lernumgebung in einer guten Atmosphäre.
Sie suchen nach einer Schule, die Kinder und ihre Entwicklung in den Mittelpunkt setzt.
Wir nehmen die Befragungsergebnisse als Kompliment für uns und freuen uns über die Anerkennung
unserer Arbeit und über das uns entgegen gebrachte Vertrauen.
Die hohen Anmeldezahlen hatten leider zur Folge, dass wir auch in diesem Jahr wieder viele Kinder zurückweisen
mussten. Dies ist die Kehrseite der Medaille: 103 Mädchen und Jungen konnten wir keinen Platz an unserer Schule
anbieten, denn mehr als 6 parallele Klassen können wir nicht bilden.
Doch der Überhang bei den Anmeldungen hat auch positive Seiten. Im neuen 5. Jahrgang werden sehr gute, gute,
durchschnittliche und auch schwächere Schüler gleichermaßen vertreten sein. Dies finden wir wichtig.
Sind Sie interessiert, einige Details zu unseren neuen 5ern zu erfahren?
• Wir haben 88 Mädchen aufgenommen und 86 Jungen. Fast alle Klassen setzen sich also überwiegend aus
14 Mädchen und 14 Jungen zusammen. Eine so gleichmäßige Verteilung der Geschlechter hatten wir in
den vergangenen Jahren nicht. In den Klassen waren immer deutlich mehr Mädchen vertreten.
• Aus jeder Klasse nehmen 9 - 11 Kinder am Unterricht in Englisch-bilingual teil.
• Wir haben nur 3 griechische Kinder aufgenommen. Nur noch sehr wenige Eltern nutzen unser Angebot des
bilingualen deutsch-griechischen Unterrichts. Der Griechischunterricht taucht entsprechend nicht mehr im
Fächerkanon unserer Schule auf.
• In 4 Klassen werden 13 Kinder mit Migrationshintergrund und 16 deutsche Kinder gemeinsam unterrichtet,
in den beiden Musikklassen ist der Anteil der deutschen Kinder größer.
• Unsere Kinder kommen aus 15 verschiedenen Herkunftsländern. Im vergangenen Jahr waren es 17, es gab
aber auch schon Jahre mit bis zu 24
verschiedenen Nationalitäten.
• Die Einrichtung der Musikklassen war in
diesem Jahr eine aufregende
Angelegenheit. Das Interesse an diesem
jüngsten Schwerpunkt unserer Schule war
besonders hoch, 60 Eltern hatten ihre
Kinder verbindlich angemeldet, viele von
ihnen
gerade
wegen
dieses
Schwerpunktes die Frida-LevyGesamtschule gewählt. Doch unser
Kooperationspartner, die FolkwangMusikschule, zögerte lange mit der
Zusage für zwei Musikklassen. In Zeiten
knapper Finanzen verständlich, vor dem
Hintergrund unseres musischen
Schwerpunktes
allerdings
ein
Riesenproblem. Doch schließlich konnten
wir überzeugen! Es wird im neuen Schul- Immer wieder ein Ereignis: Der erste Schultag der
jahr zwei Musikklassen in Jahrgang 5
neuen Fünfer. Wir freuen uns auf die nächste Genegeben!
ration!
•
Auch unsere neuen 5er kommen fast aus der ganzen Stadt. Insgesamt 39 Grundschulen vertrauen uns
Kinder an. Wie in den Vorjahren kommen sehr viele aus den Grundschulen im näheren Umfeld, insbesondere
von der Hövelschule und der Heinickeschule, der Grundschule Nordviertel, der Münsterschule und der
Karlschule, der Tiegelschule und der Schule am Wasserturm. Die Zahl der Kinder aus der Lönsbergschule
stieg an, aus der benachbarten Winfriedschule kamen weniger als in den Vorjahren. Im weiteren Umfeld
machten Maria-Kunigunda-Schule, Tuttmannschule und Neuessener Schule das Rennen.
Sie sehen: ein Kessel Buntes! Wir freuen uns auf diesen neuen Jahrgang!
Gabriele Arnsmann
9
Berufs Informations Büro
Das Schülerbetriebspraktikum des 9. Jahrgangs
vom 12. -29. Januar 2009
Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Eltern!
Im Januar dieses Jahres war es für unsere 174 Schülerinnen und Schüler des 9. Jahrgangs so
weit: Für 3 Wochen raus aus dem Schulalltag und rein in die Arbeitswelt. Jeder und jedem wird plötzlich bewusst, dass es wirklich nicht mehr lange dauert, bis 10 Jahre Schule vorbei sind und die Zeit an
der Frida-Levy-Gesamtschule endet. Nun gilt es sich vorzubereiten, sich zu informieren und mit aller
Kraft alles zu versuchen, um die richtige Berufswahl zu treffen, sich kompetent zu bewerben und den
möglichst besten Schulabschluss zu sichern. Ein besonders wichtiger Faktor ist dabei bereits die richtige Auswahl des Praktikumsplatzes, der vielleicht sogar zum Ausbildungsplatz werden kann.
Unsere 174 Schülerinnen und Schüler suchten sich folgende Berufe aus (damit es übersichtlich bleibt,
benutzen wir im folgenden immer die männliche Form. Bei der nächsten Auswertung nehmen wir dann
System u. Anwendungsentwicklung 3
wieder die weibliche):
Kaufleute / Verwaltung
48
Kaufmann im EH
Verkäufer
Groß- und Außenhandel
Banken
Speditionen
Bürokommunikation
Industriekaufmann
Reiseverkehrskaufmann
IT-Systemkaufmann
Drogerie-Fachverkäufer
Buchhandel
Kaufmann im Gesundheitswesen
Verwaltungsfachangestellter
Automobilkaufmann
11
14
2
2
2
5
2
2
1
3
1
1
1
1
Medizin / Pflege
31
Zahnmedizin
Arzthelferin
Tiermedizin
Altenpflege / Ergotherapie
Rettungsassistent
MTA
Gesundheits- und Krankenpflege
Physiotherapie
6
8
3
2
1
8
2
1
Erziehung / Pädagogik
26
Erzieher
Sozialarbeiter
25
1
Industriehandwerk
7
Industriemechaniker
Metallbauer
Techniker
Werkstoffprüfer
2
3
1
1
Handwerk
30
KFZ-Mechatroniker
KFZ-Servicemechaniker
Zweiradmechaniker
Maler und Lackierer
Tischler
Hufschmied
Installation
Steinmetz
Frisöre
Schneider
Hausmeister
Florist
11
1
1
2
4
1
1
1
5
1
1
1
Recht / Steuer
9
RENO-Fachangestellte
Justizfachangestellter
Steuerfachangestellter
6
2
1
Chemie
1
Chemielaborant
1
Apotheke / Pharmazie
3
Elektronik
3
PTA / PKA
3
Elektroniker
3
Hotel und Küche
4
Koch
Hotelfachangestellter
2
2
Sonstige Berufe
8
Mediengestaltung
Bild und Ton
1
1
IT-Berufe
3
Tierpfleger
Theater
Lagerist
Metzger
Technischer Zeichner
Journalist
1
1
3
1
1
1
10
Berufs Informations Büro
Fortsetzung Auswertung des Betriebspraktikums im Jahrgang 9
Welche Berufsbereiche sind somit die beliebtesten? Hier die ersten 4 Plätze (135 von 174 entschieden
sich für einen Beruf innerhalb dieser Bereiche):)
1. Kaufmännische Berufe (48 = 27,5 %)
2. Medizinisch-pflegerische Berufe (31 = 17,8 %)
3. Handwerksberufe (30 = 17,2 %)
4. Erziehung / Pädagogik (26 = 14,9 %)
Wie zufrieden waren die Unternehmen mit unseren Schülerinnen und Schülern?
In jedem Jahr bitten wir alle Unternehmen uns mitzuteilen, wie sie unsere Schülerinnen und Schüler
beurteilen nach Pünktlichkeit, Fleiß, Lernwille...! Hier das Ergebnis für 2009:
1. 148 Betriebe (85 %) aller Betriebe waren mit unseren Schülerinnen und Schülern sehr bis
äußerst zufrieden und würden jederzeit wieder Praktikumsplätze zur Verfügung stellen! Zudem
forderten viele Unternehmen dazu auf, im Anschluss an das Praktikum eine „heiße“ Bewerbung
an sie zu richten!
2. 17 Unternehmen (10 %) waren ebenfalls nicht durchweg unzufrieden – beanstandeten jedoch
zuweilen fehlende Initiative und Unzuverlässigkeiten (d.h. Verspätungen !!!).
3. 8 Betriebe (5 %) waren in jeglicher Hinsicht unzufrieden und suchten während des laufenden
Betriebspraktikums bereits den Kontakt zur Schule. Es handelte sich ausnahmslos um
Schülerinnen und Schüler, die bereits in der Schule äußerst negativ aufgefallen sind und - falls
sie sich nicht jetzt ändern – erhebliche Probleme bei ihrer Ausbildungsplatzsuche bekommen werden.
Im Namen der gesamten Lehrerschaft der Frida-Levy-Gesamtschule loben wir somit ausdrücklich alle
Schülerinnen und Schüler des aktuellen 9. bzw. kommenden 10. Jahrgangs (außer einigen wenigen)
für ihre Mühe, Fleiß und Energie bei der Vorbereitung des nächsten Lebensabschnitts: der
Berufsausbildung!
Ist wirklich wahr: Es gibt ein Leben nach der Schule!
Euer BIB-Team!
Petra Köllner-Mieden & Harald Mieden
11
Berufs Informations Büro
Auswertung des Oberstufenbetriebspraktikum 11. Jahrgang
vom 12.1.-30.1.2009
Liebe Eltern, liebe Schülerinnen und Schüler!
Nicht nur unser gesamter 9. Jahrgang absolviert im Januar eines jeden Jahres ein Schülerbetriebspraktikum, sondern auch unser 11. Jahrgang. Häufig wird gefragt, warum unsere Schule ein weiteres 3-wöchiges Praktikum durchführt – unsere Schülerschaft sich somit (falls sie die Oberstufe erreichen)
insgesamt 6 Wochen in einem Praktikum befindet?
1. Mit dem Erreichen der Oberstufe betritt der Schüler bzw. die Schülerin eine Bildungszone, die bei erfolgreichem Bestehen – ein wesentlich erweitertes Berufs- und vor allem Studienangebot
eröffnet. Dies möglichst frühzeitig zu erkunden und u. U. seinen gymnasialen Werdegang darauf auszurichten, dient einer konsequenten Karriereplanung..
2. Nicht alle Schüler und Schülerinnen planen das Abitur nach Jahrgang 13, sondern verlassen die
Schule nach Bestehen der 11. oder 12. Klasse mit dem Erreichen des schulischen Teils der
Fachhochschulreife. Jedes Schuljahr der Oberstufe ist somit regelmäßig das letzte Jahr für einige Schülerinnen und Schüler. Neben weiteren Berufswahlangeboten ist das frühzeitige Oberstufenbetriebspraktikum somit von zentraler Bedeutung.
In diesem Jahr nahmen 71 Schülerinnen und Schüler teil. 11 Schüler nutzen das schulische Angebot
und verbrachten ihr Praktikum in Hastings (Großbritannien). Die verbliebenen 60 wählten sich folgende
Berufsbereiche:
Handwerk (7)
Kaufleute (19)
Bürokommunikation (4)
KFZ-Mechatronik (3)
Sport und Fitness (1)
Friseur (1)
Verkäufer (1)
Gießer (1)
Industriekaufleute (3)
Maurer (1)
Kaufleute im EH (1)
Floristik (1)
Automobilbranche (1)
Reiseverkehr (1)
Therapeutik (2)
Groß- und Außenhandel (1)
Physio- und Ergotherapeuten
IT-Kaufleute (1)
Dialogkaufleute (1)
Gastronomie (2)
Buchhandel (1)
Koch
Bank (1)
Jura (3)
Drogerien (2)
Reno-Fachangestellte
Medizin / Pflege / Pharmazie (11)
Zahnmedizin (4)
Gesundheits- und Krankenpflege (1)
MTA (2)
Alle beteiligten Schülerinnen
PTA (1)
und Schüler des 11. Jahrgangs
Arzt (1)
haben die Praktikumszeit gut
Altenpflege (1)
genutzt und teilweise bereits
Veterinärmedizin (1)
ihre „Fühler“ ausgestreckt.
Unseren Schülern ist es absoErziehung / Pädagogik (8)
lut klar: Es gibt ein Leben nach
Sozialpädagogik (1)
der Schule!!
Lehrer (2)
Ihr BIB-Team
Erzieher (5)
Petra Köllner-Mieden &
Harald Mieden
12
Chemie (2)
Chemielaborant (1)
Lebensmittelchemie (1)
Mediengestalter (2)
Bild und Ton
Sonstige
Personalmanagement (1)
Regieassistent (1)
Modedesign (1)
Stylistik (1)
Journalistik (1)
Berufs Informations Büro
(K)eine Frage der Etikette…
Hallo liebe Schülerinnen, Schüler, Lehrerinnen und Lehrer!
Wie einige von euch schon wissen, hatten 15 Schülerinnen und Schüler aus dem 9.Jahrgang die Chance, an einem
Bewerbungs-, Stil- und Etikettentraining teilzunehmen. Dieses Training dauerte zwei Tage und wurde von SCHULE
ist IN veranstaltet und vom MERCATOR-Schulclub finanziell unterstützt.
Am ersten Tag haben wir gelernt, wie man sicher auftritt, sich typgerecht kleidet und ein vernünftiges
Bewerbungsgespräch führt. Uns wurde gezeigt, wie man sympathisch wirkt, welche die beste Kleidung ist. Zum
Beispiel für Frauen: Bluse, Blazer, schlichte Jeans. Für Männer: weißes Hemd, Jackett und eine schlichte Jeans.
Darüber hinaus haben wir besprochen, wie man sich in einem Bewerbungsgespräch sicher und mit den richtigen
Teilnehmer:
Worten ausdrückt.
Gerrit Wicker,
Am zweiten Tag mussten wir uns so kleiden, als wären wir zu einem Bewerbungsgespräch 9a:
eingeladen worden. Unser Seminarleiter Herr Roovers hat sich als Personalchef ausgegeben Andre Steinhausen,
9b:Miriam Cernik, Selin
und mit uns geübt, wie man sich bei einem Vorstellungstermin präsentiert.
Herr Roovers stellte uns verschiedene Fragen, die auch in einem Bewerbungsgespräch gestellt Cicek, Burcu Göktepe,
9c: Najoua Arbiti, Vicky
werden könnten. Dieser Teil des Trainings war meiner Meinung nach die beste Übung für die Nern, 9d:Hanan Ismail,
Praxis, da man so eine reale Vorstellung bekommt, welche Fragen bei einem Zeinab
Hassan,
Bewerbungsgespräch gestellt werden könnten.
Ibrahim
Saado,
Am Ende des zweiten Tages wurde allen Teilnehmern ein Zertifikat über die Seminarteilnahme 9e:Deborah Hensing,
Rösner,
überreicht.Dieses Seminar war echt gut, da man durch spielerische Übungen lernen konnte, Sabrina
9f:Marie
Schütte,
wie man sich sicher bewirbt und sich in einem Vorstellungsgespräch präsentiert.
Ich empfehle diesen Lehrgang allen, die wirklich daran interessiert sind, wichtige Tipps für Weena Schwamborn,
ihre Bewerbungen zu bekommen.
Miriam Cernik, 9b Arlind Ukhxhaji
Girls’ Day in der Deutschen Bank
Am 23. April waren wir in der Deutschen Bank. Dort
hat uns Frau Sawitzki freundlich in Empfang genommen. Außer uns waren noch vier andere Mädchen aus
anderen Schulen dort. Dann wurde uns gesagt, was
wir an diesem Tag alles sehen werden. Wir waren am
Schalter und am Empfangsstand für jeweils eine halbe Stunde. Danach wurden wir von einem Mitarbeiter
über die Ausbildung zur Bankkauffrau und zum Azubi
informiert. Anschließend aßen wir in der großen Kantine zu Mittag und hefteten im Anschluss noch etliche
Unterlagen ab. Ingesamt war es wirklich sehr interessant! Doch eine wichtige Erkenntnis bringen wir vom
Girls‘Day mit: Bankkauffrauen wollen wir nicht werden
– das ist nichts für uns!
Rabea Wessendorf, Julia Auer, 8a
13
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Stark in den Beruf- danke an den Mercator-Schulclub!
Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Eltern!
oft kommt das Ende der Schulzeit schneller als
einem lieb ist! Schon jetzt müssen sich die
Schülerinnen und Schüler des 8. Jahrgangs mit der
Frage nach dem ‚Leben nach der Schule’ befassen
– und das haben 129 von 176 Schülerinnen und
Schüler genutzt.
Das Projekt „Stark in den Beruf“ unterstützt die
Suche nach einem Praktikumsplatz, da die
Teilnehmer in Gruppen lernen konnten wie man sich
bei einem Betrieb vorstellt, worauf Chefs achten und
Wert legen, wie eine Bewerbung geschrieben wird
und wie ein Vorstellungsgespräch ablaufen kann.
Vor allem konnten sie durch viele Spiele feststellen,
worin ihre Stärken und Schwächen liegen und dass
man für die berufliche Zukunft viel Mut und Zuversicht
braucht, um an seine Ziele zu gelangen. Zertifizierte
Seminarinhalte waren also: Erwartungen der
Wirtschaft, Vielfalt von Fähigkeiten und
Kenntnissen, Erkennung eigener Stärken, Training
von Schlüsselkompetenzen, praktische Übungen,
Teamwork und die Weiterentwicklung von
Fähigkeiten.
Am Ende erhielt jede Schülerin und jeder Schüler
ein offizielles Zertifikat, dass bei zukünftigen „heißen“
Bewerbungen sicherlich von nutzen sein kann!
Durchgeführt wurde das Projekt von „Schule ist In“
und wurde finanziell unterstützt vom MERCATORSchulclub! Dafür ein großes DANKESCHÖN !
Petra Köllner-Mieden
Physik und Spaß: wie geht denn das?
Am 23.4.09 war es so weit. Der Girls‘Day fand statt. Im Rahmen der Veranstaltungen an diesem besonderen Tag startete in Essen ein neuer
Workshop mit dem Namen „Physik
und Spaß: Wie geht denn das?“
Ziel sollte es sein, Schülerinnen aus
der 11. und 12. Jahrgangsstufen der
Essener Schulen für mathematisch –
naturwissenschaftlichen Studienfächer mit dem Schwerpunkt Lehramt
zu interessieren.
So trafen sich ca. 30 Schülerinnen im
großen Saal der Volkshochschule,
um gemeinsam mit 6 Lehrerinnen, die
alle mindestens ein mathematisches
oder naturwissenschaftliches Fach
unterrichten, zu planen, zu basteln, zu
experimentieren und herausfinden,
wie man guten Naturwissenschaftsunterricht bzw. Mathematikunterricht
machen kann.
Gemeinsam mit Schülerinnen verschiedenster Schulen diskutierten wir,
was eine Stunde interessant macht,
was sie langweilig macht und wie es
denn besser gehen könnte. In Kleingruppen wurde überlegt, wie man das Prinzip der Chromatographie
einführen könnte, warum ein Rollenspiel einen Stromkreis erklären kann und warum man Schwämme
braucht, um das Pascal´sche Dreieck zu verstehen.
Insgesamt war es eine interessante Veranstaltung mit vielen Ideen und Anregungen, von der hoffentlich
der eine oder andere Impuls für die Zukunft ausgegangen ist und vielleicht auch die Erkenntnis, dass
mathematisch–naturwissenschaftlicher Unterricht ja doch ganz spannend sein kann.
Cordula Riemer
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Kultur
Musikunterricht im 10. Jahrgang –
Rap die… Seeräuber Jenny!
In der Unterrichtsreihe „Geschichte der Unterhaltungsmusik“ beschäftigte sich die Klasse 10E
unter anderem mit dem Song der „Seeräuber
Jenny“ aus der „Dreigroschenoper“ (Brecht/
Weill).
Dabei entstand diese tolle Rap-Bearbeitung:
Zum Vergleich hier
der Originaltext:
Die Seeräuber-Jenny
Träume eines Küchenmädchens
Bertolt Brecht
Mit viel Hoffnung aber wenig Chancen_
zwischen Menschen die betrügen, sie fühlt sich
verloren_
Meine Herren, heute sehen Sie mich Gläser abwaschen
Und ich mache das Bett für jeden.
Und Sie geben mir einen Penny und ich bedanke mich schnell
Und Sie sehen meine Lumpen und dies lumpige Hotel
Und Sie wissen nicht, mit wem Sie reden.
Aber eines Abends wird ein Geschrei sein am Hafen
Und man fragt: Was ist das für ein Geschrei?
Und man wird mich lächeln sehn bei meinen Gläsern
Und man sagt: Was lächelt Sie dabei?
Und ein Schiff mit acht Segeln
Und mit fünfzig Kanonen
Wird liegen am Kai.
Sie will Rache nehmen_
bereut es zu leben_
denn diese Welt hat ihr kein Lächeln gegeben_
um zu überleben steht sie am Hafen_
Wenn die Lichter ausgehen, wird geschlafen_
Und sie wartet auf das Schiff mit acht Segeln_
es wird erscheinen und sie hier wegnehmen_
ihr letzter Wunsch ist die Todesansage_
denn der Hass hat auf ihr Herz eingeschlagen.
(Svarowski alias Cuma Gültekin)
…und noch ein toller Text, aus der 10d von
Frau Hilgers
MAMA
Du bist meine Ma, du hast mir die Welt gezeigt,
hab sie gesehen, doch bin nicht um die Welt gereist
Eine Ma, die mir zeigt, wie schön das Leben ist,
die man überreden kann, auch wenn sie mal dagegen ist.
Die man nie vergisst, dir Liebe gibt,
dich unterstützt, auch wenn sie nicht zufrieden ist.
Sie macht dir jeden Traum wahr.
Ich hab meine Mutter nicht mal getreten, als ich noch
in ihrem Bauch war; Bei allem, was ich tu, unterstützt sie mich,
für dich tu ich alles, damit du glücklich bist.
Sie macht das, was kein anderer macht, du bist so, wie kein
zweiter ist
für mich sicherlich. Sie ist alles für mich.
Du bist meine Ma –
Ich liebe Dich.
Man sagt: Geh, wisch deine Gläser mein Kind
Und man reicht mir den Penny hin.
Und der Penny wird genommen und das Bett wird gemacht.
(Es wird keiner mehr drin schlafen in dieser Nacht)
Und Sie wissen immer noch nicht, wer ich bin.
Aber eines Abends wird ein Getös sein am Hafen
Und man fragt: Was ist das für ein Getös?
Und man wird mich stehen sehen hinterm Fenster
Und man sagt: Was lächelt die so bös?
Und das Schiff mit acht Segeln
Und mit fünfzig Kanonen
Wird beschießen die Stadt.
Meine Herren, da wird wohl Ihr Lachen aufhör’n
Denn die Mauern werden fallen hin
Und die Stadt wird gemacht dem Erdboden gleich
Nur ein lumpiges Hotel wird verschont von jedem Streich
Und man fragt. Wer wohnt Besonderer darin?
Und in dieser Nacht wird ein Geschrei um das Hotel sein
Und man fragt: Warum wird das Hotel verschont?
Und man wird mich sehen treten aus der Tür gen Morgen
Und man sagt: Die hat darin gewohnt?
Und das Schiff mit acht Segeln
Und mit fünfzig Kanonen
Wird beflaggen den Mast.
Und es werden kommen hundert gen Mittag an Land
Und werden in den Schatten treten
Und fangen einen jeglichen aus jeglicher Tür
Und legen ihn in Ketten und bringen vor mir
Und fragen: Welchen sollen wir töten?
Und an diesem Mittag wird es still sein am Hafen
Wenn man fragt, wer wohl sterben muss.
Und dann werden Sie mich sagen hören: Alle!
Und wenn dann der Kopf fällt, sag ich: Hoppla!
Und das Schiff mit acht Segeln
Und mit fünfzig Kanonen
Wird entschwinden mit mir.
Michael Poetz
Kevin, Kishok,
Mustafa (10d)
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Kultur
Vier Jahre Darstellendes Spiel: Bühnenreife Erinnerungen
Als WP1-Fach ab dem 7. Jahrgang haben wir uns das Fach Darstellendes Spiel ausgesucht. Unsere
Lehrerin ist Frau Kleine-Frauns-Niehues. Wir bereuen es bis heute nicht, dass wir dieses Fach gewählt
haben und würden es auch jedem anderen Schüler empfehlen, der sein Selbstbewusstsein und seine
Konzentrationsfähigkeit stärken möchte. Man verliert seine Ängste, vor großem Publikum aufzutreten
und zu sprechen.
Bevor man sich jedoch für das Fach Darstellendes Spiel entscheidet, sollte man bedenken, dass man
einige Stunden seiner Freizeit „opfern“ muss. So finden die Vorstellungen immer in den Abendstunden
statt und die Proben auch schon
einmal samstags.
Im ersten Jahr haben wir gelernt, wie
man ohne zu sprechen schauspielern
kann. Der Fachbegriff dafür heißt
„Pantomime“.
In der 8. Klasse haben wir ein Stück
gespielt nach dem Roman „Herr der
Diebe“ von Cornelia Funke. Da hatten
wir schon richtige Rollen und
mussten viel sprechen. Das Stück
war total toll. Wir haben in diesem
Jahrgang auch einmal in der SchulAula
übernachtet.
Unsere
sogenannte Theaternacht. Für den
anschließenden „Tag der offenen Tür“
sollten wir eine kleine Vorführung
einstudieren. Jeder von uns sollte
sich verkleiden. Möglichst auffällig
und stark geschminkt bzw. maskiert.
Die Sachen dafür suchten wir uns aus unseren Fundus heraus. Jedem neuen Besucher der Frida-LevySchule sollten wir dann wortlos einen Handzettel überreichen. Anschließend stellen wir uns an eigens
dafür aufgestellten zwei Leitern zu einem Standbild zusammen. Soviel zu unserer Vorführung.
Am Abend unserer Theaternacht im Winter 2006 trafen wir uns um 19 Uhr in der Aula. Nachdem wir
unsere Schlafplätze hergerichtet hatten, verkleideten wir uns und begannen mit unseren Proben. Der
Mann unserer Lehrerin kam etwas später dazu und mache Einzel- und Gruppenfotos von uns. So gegen
22 Uhr waren wir fertig, hörten Musik und tanzten auf der Bühne. Nachher machten wir einige Spiele, wie
z.B. Flaschendrehen. Mittendrin erschien unsere Aula-Ratte. Alles kreischte und schrie und einige wollten
nun nicht mehr auf dem Boden schlafen. Sie legten dann ihre Matratzen auf die Tische. Wir sahen die
Ratte an diesem Abend nicht mehr, dafür aber morgens ihre „Hinterlassenschaften“.
Unterdessen schneite es draußen. Und zwar ziemlich heftig. Wir sind in der Nacht noch auf den Schulhof
gegangen und haben uns eine Schneeballschlaft geliefert. Morgens war alles zugeschneit. Damit hatten
wir nicht gerechnet. Es war sehr nass und kalt. Da wir ja zum Schulgebäude in die Hofterbergstraße
mussten, hatten wir einige Mühe, uns durch den Schnee zu kämpfen. Frau Kleine-Frauns-Niehues ist
einige Male hingefallen, was uns alle, auch sie selbst, zum Lachen brachte.
Wir brauchten Ewigkeiten, bis wir total durchgefroren und nass dort ankamen. Rikes Vater war da und
hat uns professionell geschminkt. Wir führten unser Stück auf. Alles klappte super!
Wir fanden diese Theaternacht super, denn sie hat uns wieder ein Stück näher gebracht und gezeigt,
dass wir eine großartige Theatergruppe sind.
In der 9. Klasse haben wir sehr viel gemacht. Zuerst spielten wir die wichtigsten Szenen aus dem Roman
„Township Blues“. Dieses Buch hatte der gesamte 9. Jahrgang gelesen. Wir hatten viel Spaß. Wir gingen
ins Musiktheater Gelsenkirchen und sahen dort die Oper „Carmen“. Aus dieser Oper spielten wir auch
eine Szene und zeigten sie auf dieser Veranstaltung im Musiktheater.
Fortsetzung>>>
16
Kultur
Fit in Französisch
Unsere DELF-ine nach bestandener Prüfung
Fortsetzung
Finale mit Romeo und Julia
Danach entwickelten wir in Gruppen Szenen, die im Park stattfinden
könnten. Semina, Julia und ich (Annika) spielten eine Szene, in der
ich ein besoffener Penner war. Semina und Julia beleidigten mich
und provozierten mich.
Nachdem ich gegangen war,
beleidigten und provozierten sie
sich gegenseitig. Sie spielten
Typen, die auf Randale aus
waren. Aus den einzelnen
Szenen entstand unser „Kaiser
Wilhelm-Park“ und dieses Stück
kam besonders gut an. Man
merkte uns an, dass wir dieses
Stück liebten.
Unser Abschluss-Stück „Romeo
und Julia“ ist sehr gefühlvoll und
wir arbeiten hart daran, damit es
gut wird und euch gefällt. Wir
führen es am 17. Juni, um 19.oo
Uhr, in der Aula auf.
Abschließend möchten wir noch
sagen, dass wir das Fach Darstellendes Spiel als intensivsten
Kurs wahrgenommen haben.
Alle lustigen, ernsten, anstrengenden Stunden und besonders die
Verzweiflung, wenn man seinen Text nicht richtig konnte, haben sich
gelohnt und wir möchten diese Zeit niemals missen. Abschied nehmen ist nicht leicht. Vier Jahre mit Frau Niehues, da gab es gute,
sehr gute und dramatische Tage. Doch die ganze Schauspielerei und
das Sprechen haben wir nur Frau Niehues zu verdanken. Wir werden das Miteinanderspielen echt vermissen!
Elaine Hacks (10 f) und Anika Amberg (10 a)
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Wir, einige Schüler- /innen des WPI
Kurses Französisch Kl. 10, haben an
der diesjährigen Delf A2 Prüfung
teilgenommen. Delf heißt übrigens
Diplôme en langue française –
Diplom in französischer Sprache. Die
Prüfung besteht aus einem
schriftlichen und einem mündlichen
Teil, in dem man von Franzosen
getestet wird - natürlich auf
Französisch. Die A2 Prüfung ist
etwas umfangreicher als die A1
Prüfung,die wir bereits vor einem Jahr
absolviert haben, und wir waren fast
alle erfolgreich. Frau Butzkies hat
uns im WPI Unterricht und einer AG
bei der Vorbereitung unterstützt –
vielen Dank! Auf jeden Fall war es für
uns eine wichtige Erfahrung, an einer
Prüfung außerhalb der Schule
teilzunehmen.
Raffaela Emin und Saskia Csoma,
10 D
Liebe Saskia, liebe Tasnim,
liebe Raffaela, liebe
Christiane, liebe Brija, lieber
Sven, lieber Kemal, lieber
Alper und liebe Ruth
Butzkies!
Ihr habt´s geschafft, ihr habt euch
angestrengt, und gelernt und hattet
Erfolg: Ihr habt das DELF A2 Diplom
erworben! Wahrscheinlich neben
DELF A1 euer erstes international
anerkanntes
staatliches
Prüfungsdokument!
Eure Fachlehrerin hat euch individuell
unterstützt und motiviert und ihr habt
diese
Herausforderung
angenommen. Super!!
Im Namen der Schulleitung gratuliere
ich euch ganz herzlich zum
bestandenen DELF-Examen. Die
Frida-Levy-Gesamtschule ist stolz
auf eure Leistung.
Auch diejenigen, die leider nicht
erfolgreich waren, schließen wir in
den Dank ein, denn ihr habt auch Zeit
investiert, euch vorbereitet und seid
angetreten – bei der nächsten
Prüfung klappt’s bestimmt besser!
Ich wünsche euch weiterhin viel Erfolg
auf eurem schulischen Weg,
mit freundlichen Grüßen
Sigrid Hendricksen
(Didaktische Leiterin)
Kultur
Auf der nächsten Seite gibt
es mehr zum Thema>>>
Impressum
FridAktuell
Das Schulmagazin der Frida-LevyGesamtschule
Varnhorststraße 2
45127 Essen
Telefon 0201-88 40 602
www.frida-levy-gesamtschule.de
Redaktion: Harald Mieden
(verantwortlich)
Meike Schütte (Produktion)
Mitarbeit: Kollegium,
Schulpflegschaft und
Schülervertretung
Druck: Franz Sales
Werkstätten Essen
18
Kultur
Von der MUS-E geküsst…
Der Gedanke Yehudi Menuhins wird im MUS-E Projekt seiner Stiftung lebendig: Weit zurückblickend und
gleichzeitig voraussehend hat er erkannt, dass Kultur nicht nur schlau macht, jenseits von Pisa-Tests
und Lernstandserhebungen (die gab’s damals noch gar nicht), sondern dass Kultur ein Menschenrecht
ist.
Dafür setzt sich seine Stiftung ein, dafür setzt sich das weltweite MUS-E Projekt ein.
Und genau dafür setzen auch wir uns an unserer Schule seit unserer Gründung vor 23 Jahren ein: In
einem Nirgendwo zwischen Hauptbahnhof und Innenstadt, mit einer Schülerschaft, die eher aus
bildungsfernen Schichten kommt, boten wir eine Schule an mit einem musisch-ästhetischen Schwerpunkt
mit den Fächern Darstellendes Spiel, Kunst und Musik als Hauptfächern, gleichberechtigt neben
Französisch, Naturwissenschaften und Arbeitslehre. Mit diesem Angebot sind wir bis heute einzigartig in
der Schul- und Kulturlandschaft Nordrhein-Westfalens.
Mit anderen Worten.: Ganz eigentlich sind wir die geborene MUS-E Schule.
Das erkannte die Kollegin Anja Hoeller schnell und brachte das MUS-E
Projekt an unsere Schule. Ihr ein ganz großes Dankeschön.
Seit Beginn des 2. Halbjahres 2007/08 unterrichten Künstlerinnen und
Künstler zusammen mit LehrerInnen im WPI DS, Kunst und Musik.
Jetzt geht die Zusammenarbeit ins 2. Jahr. Und weitere Kurse und
Klassen sind dazu gekommen.
Zwei Ergebnisse dieser Kooperation sahen wir während der
Feier zur Verleihung der ‚MUS-E Plakette’
am Freitag. 24.05.2009
Wir erhielten das „internationale Qualitätssiegel der Yehudi Menuhin Stiftung Deutschland für
Schulen, die MUS-E als soziales, pädagogisches und künstlerisches Element in ihr
Schulprogramm integriert haben“.
Dafür danke ich allen beteiligten Künstlerinnen, Lehrerinnen und vor allem den Schülerinnen und
Schülern.
Ulrike Groeger
19
Kultur
... und auch wir Fünfer sind Schritt für Schritt „MUS-E“!
Leider ging der Beitrag der Klasse 5a anlässlich der Verleihung der MUS-E-Plakette für unsere Schule sowohl in der
Presse als auch schulintern etwas unter, so dass der Eindruck gewonnen werden konnte, das Tanzprojekt gehöre
nicht dazu.Die Kinder und Eltern waren sehr traurig darüber, daher wollen wir die Möglichkeit der Frid-Aktuell nutzen,
um uns vorzustellen.Wir, die Klasse 5a, haben das große Glück, auch am MUS-E-Projekt der Yehudi-MenuhinStiftung teilnehmen zu können und arbeiten seit Mitte Februar mit Apolo Franca zusammen. Er ist Tänzer und kommt
aus Brasilien. Wir „tanzen“ mit ihm, das heißt er führt uns in die Grundlagen des Capueira ein – sieht ein bisschen
aus wie Kampfsport, ist aber Tanz – und arbeitet mit uns an Körperhaltung, Körperspannung, zeigt uns, wie wir uns
synchron bewegen können und selbst auch etwas choreographieren können. Es macht sehr viel Spaß, auch wenn
wir räumlich noch sehr beengt im Klassenraum trainieren. Im nächsten Schuljahr werden wir aber auf die Turnhalle
ausweichen können, dann haben wir auch mehr Möglichkeiten.Wir haben unseren ersten kleinen Auftritt gehabt beim
Hoftikonzert im März und haben das auch noch mal anlässlich der Verleihung der MUS-E-Plakette gezeigt.Wer
sehen möchte, wie wir arbeiten, ist herzlich zum Schulfest eingeladen, das am Samstag, dem 27. Juni stattfindet.
Klasse 5a
Dort werden wir unsere neue Choreographie aufführen.
Hoftikonzert – ausverkauft!
Inzwischen schon traditionell eröffnet der Hofterberg den
Reigen der Schulkonzerte an der Frida-Levy-Gesamtschule. Wir waren bereits im Vorfeld ausverkauft und hatten
Mühe, alle Eltern einlassen zu können. Mit einem bisschen
guten Willen und Improvisationsgeschick gelang es uns
aber. Die Stimmung war hervorragend, das Publikum so
diszipliniert, dass die Darbietungen der Schülerinnen und
Schüler auch wirklich gut hörbar waren. Wir hatten ein breit
gefächertes Programm von Shanties und Gospeln bis hin
zu einem selbst komponierten Rap der Musikklasse 6f.
Der WP – Kurs der Jahrgangsstufe 6 hatte seinen ersten
großen Auftritt, das traf auch für die Musikklasse 5a zu.
Die beiden anderen Musikklassen waren gewissermaßen
schon „alte Hasen“ und gestalteten ihre Auf- und Abgänge
beinahe profimäßig. Schön waren auch die Einzeldarbietungen der verschiedenen Instrumentalgruppen des 6. Jahrgangs. Auch Kah Jan Lee (Querflöte, Klasse 7a) trat auf und verzauberte das Publikum.
Ria Griep (FK Musik)
20
Kultur
Literaturkurs 12 spielt:
Schritt um Schritt ins
Rampenlicht!
Es war eine Planung von langer
Hand…
Das Theaterstück König Ubu von
Alfred Jarry sollte innerhalb eines
Jahres in neuem Glanz erstrahlen!
Hierzu mussten viele spannende
Vorarbeiten geleistet werden:
Das Theaterstück musste überarbeitet werden, wobei der gesamte Kurs
tatkräftig mitwirkte und Herr Herion
die gedanklichen Leistungen textlich
umsetzte.
Eine Idee war zur Realisation geboren!
Die Proben konnten beginnen und
endeten auch gleich in einem genialen Chaos. Eine Art Verwirrtheit der
Akteure mischte sich mit profanen,
aber elementaren Problemen, wie
das „Verlorengehen“ unseres Proberaumes, die Aula.
Wir hofften auf ein Wunder, welches
uns auch bald in Gestalt von Frau Kraft
erschien. Theaterpädagogin ihres
Zeichens mit der Verfügungsmöglichkeit auf das Theater „Freudenhaus.“
Überzeugt von unserem Können
räumte sie uns die Möglichkeit ein,
dort unsere Fähigkeiten auszutesten!
Eine Motivationswelle überkam uns,
die Jung-Schauspieler, und unsere
Leistungen stiegen proportional, als
wir zum ersten Mal in einem professionellen Proberaum übten.
Doch… Ferien machen vieles vergessen und die Generalprobe nahte.
Lampenfieber, ein neues, unbekanntes Gefühl brachte die Bäuche in
Unruhe und die Köpfe durcheinander,
aber es sollte auch neue Energien
freisetzen.
Kostüme wurden von uns mit
schnellen kreativen Händen gefertigt,
das Textlernen perfektioniert, die
Konzentration steigerte sich und der
Vorfreude wich die Aufregung.
Die Generalprobe gestaltete sich
dann also doch noch als voller Erfolg.
Jetzt ging es Schritt um Schritt dahin,
wo es ernst werden sollte, zum Tag
der Aufführung. Längst schon mit
unseren Rollen identifiziert beäugten
wir gespannt die Besucher im Foyer.
Auf der Bühne stand bereits stolz und wartend der selbstentworfene Baum
aus unserer Requisite im Scheinwerferlicht, in dem wir kurze zeit später
selbst stehen sollten.
Hinter der Bühne wurde bereits eifrig mit Schminke und Kostümen
experimentiert und schon bald betraten die Ersten von uns die „Bretter, die
die Welt bedeuten.“
Längst schon als „alte Hasen“ präsentierten wir Schauspieler das Stück
Ubu mit guten Einsätzen, Späßen, die ankommen (nichts ist ja bekanntlich
schwieriger als die Menschen zum Lachen zu bringen) und einem
ansprechenden Kostümzauber.
Der lässig gekleidete König Ubu schlüpfte nicht nur mit seinem Körper in
einen Anzug - der italienische Akzent der „Mafia“ schien original und die
Ratssitzung mit ihren politischen Parteiführen wirkte so klischeehaft, dass
sie den realistischen Vorbildern sehr nahe kam.
Im Kontrast dazu schwankte „Bordüre“ betrunken über die Bühne, wirkte
dabei so überzeugend, dass die Zuschauer in den ersten Reihen die Beine
einzogen, falls ihm schlecht würde.
Am Ende der Aufführung gab es Beifall, alle schienen zufrieden. Wir
verbeugten uns stolz und der Abend war erfolgreich und gelungen.
Eine tolle Zeit, einfach! Vielleicht gibt es ja eine Fortsetzung nach den
Sommerferien, mit größerem Publikum und noch mehr Professionalität.
Ich freue mich drauf und möchte mich abschließend im Namen aller bei
Herrn Herion und Frau Kraft bedanken.
Kaja Springer
21
Kultur
Kulturpartnerschaft besiegelt
Zwei, die einmalig sind…
Seit vielen Jahren kooperieren das Theater Freudenhaus und
die Frida-Levy-Gesamtschule:
Das „Theater Freudenhaus“ in Essen-Steele, Westfalenstr. 311, hat sich seit seiner Neupositionierung
im Jahr 1996 zu einer festen Größe in der Theaterlandschaft zwischen Ruhr und Emscher entwickelt.
Bereits die erste Produktion - „Freunde der italienischen Oper“ - erreichte binnen kurzer Zeit „Kultstatus“
und steht seit nunmehr 13 Jahren mit unverändertem Erfolg auf dem Spielplan des Hauses.
Die „Mutter aller Ruhrgebietskomödien“ gewann seinerzeit u.a. das Theaterzwang-Festival und gilt als
die erfolgreichste deutsche Komödie seit Bestehen der Bundesrepublik. Erheblichen Anteil an der
Ausrichtung und dem kreativen Profil des Theaters hatte und hat dabei, neben dem 1998 viel zu früh
verstorbenen Theatergründer Thomas „Schnulli“ Koppelberg, Sigi Domke, Gründungsmitglied und
Autor, dessen pointierte Texte auch andere Bühnen und Solisten (u.a. Uwe Lyko alias „Herbert Knebel“)
für sich entdeckt haben.
Auch die Frida-Levy-Gesamtschule hat auf Kultur gesetzt, als sie sich 1986 mitten in einem
Nirgendwo gründete.
Bis heute einmalig ist ihr Angebot der Fächer Darstellendes Spiel, Kunst und Musik als Hauptfächer
des Wahlpflichtbereiches I, gleichberechtigt neben den Fächern Französisch, Naturwissenschaft,
Arbeitslehre.
Am 18.12., dem Geburtstag ihrer Namensgeberin, feiert die Schule alljährlich mit zahlreichen Projekten
den Frida-Levy-Tag.
Seit vielen Jahren ist ein Besuch des gesamten 10. Jahrgangs im
„Theater Freudenhaus“ fester Bestandteil dieses Programms.
Theaterstücke wie ‚Hochzeit alla Turca’ oder ‚Herrn Scheitel sein
Halbmondsalon’ begeistern nicht nur die 180 Schüler und
Schülerinnen, sondern genauso ihre Lehrerinnen und Lehrer.
Die Theaterbesuche werden begleitet
o mit vorbereitendem Material der Schule
o mit Theaterworkshops durch das Theater
Freudenhaus
o mit einer Evaluation der Schule.
Diese Evaluationen überzeugten u.a. bei der Vergabe von
Fördergeldern an das Theater:
DENN ‚Kultur macht schlau’ und zwei oder drei Stunden
gemeinsames Lachen im Theater Freudenhaus machen noch
schlauer.
DENN was gibt es Besseres zur „Fair“- und Verständigung in
unserem multikulturellen Zusammenleben, als das gemeinsame
Lachen:
o Sigi Domke, der Erfinder der Ruhrgebietskomödie,
hält uns den Spiegel vor. Und was wir sehen,
erheitert uns, auch wenn wir erkennen, dass wir
uns selbst angeschaut haben.
o Auf komödiantische Art wird hier die „Schaubühne“
zur „moralischen Anstalt“ und leistet in kurzer Zeit
mehr als in vielen Unterrichtsstunden zu erreichen
ist.
Und so tun sich zwei zusammen, die schon lange zusammen
arbeiten, weil sie in ihrer Einzigartigkeit einfach zusammen
gehören.
22
Einladung zur „Hochzeit“ am
29. Mai
Kultur
23
Kultur
„Die Post ist da!“ – So wurde Oliver Scheytt, Kulturdezernent der Stadt Essen, am Freitag, den 9. Juni
2006 gegen Mittag in seinem Büro überrascht.Neun kleine Clowns, angeführt von einem Geigenspieler,
schleppten sich mit einem überdimensionalen, strahlend gelben Briefumschlag ab, bemühten sich
verzweifelt um die Entzifferung der Anschrift. Dann ihre Frage: „Wer ist denn hier eigentlich der Olli? Bist
du der Olli?“
Die Verblüffung auf dem Gesicht unseres Kulturdezernenten wich einem amüsierten Schmunzeln und
dann ‚outete’ er sich. Doch seine
Post hatte er immer noch nicht.
Denn jetzt trauten sich die Clowns
nicht mehr. Das alles war doch eine
Nummer zu groß für sie: Ängstlich
drückten sie sich gegen die Wand,
einer sah in der geöffneten Tür den
ersehnten Fluchtweg und wollte sich
verdrücken. „Ihr liefert jetzt die Post
ab, und dann gibt’s auch eine
Belohnung“,
so
klang
es
einschmeichelnd bis streng vom
Chef der Truppe. Wie diese
Belohnung auch aussehen könnte,
erlebte der arme kleine Clown, der
fast schon die rettende Tür erreicht
hatte, bevor er mit einem deftigen Tritt in sein Hinterteil zurück in den Raum befördert wurde, nicht mehr.
Die Post geht ab!
Und so – mithilfe von Zuckerbrot und Peitsche – ging die Post ab! und erreichte endlich ihren Empfänger.
Dieser war sichtlich gerührt, schenkte allen Akteuren eine DVD-Präsentation zur Kulturhauptstadt 2010
und versprach, den Brief ganz schnell zu lesen.
Dr. Oliver Scheytt, bis Ende April 2009 Kulturdezernent der Stadt Essen und jetzt Geschäftsführer der
Kulturhauptstadt 2010, hat gekämpft wie ein Löwe, um den Titel der Kulturhauptstadt 2010 nach Essen,
ins Revier zu bringen. Dabei hat ihm die Frida-Levy-Schule ein klein wenig geholfen. Und dabei möchten
wir auch weiter helfen.
Die Frida-LevyGesamtschule
auf dem Weg zur
Kulturhauptstadt 2010
In unserem Schreiben an Oliver
Scheytt zeigten wir einige Ideen
auf, welche Beiträge unsere
Schule leisten kann auf dem Weg,
„bis zum Jahre 2010 das
Ruhrgebiet zu einer Modellregion
zu entwickeln, in der möglichst
jeder Schüler und jede Schülerin
im Laufe der Schulzeit die Chance
erhält, auf einem Instrument zu
spielen oder in einer anderen
Kunstsparte nicht nur konsumtiv,
sondern auch aktiv tätig zu
werden“ (vgl. die Landtagsrede
des Ministerpräsidenten zur Wahl
zur Kulturhautstadt 2010).
Denn seit 20 Jahren ist unsere
Schule die einzige Gesamtschule in NRW, die die Fächer
Darstellendes Spiel, Kunst und
Musik als Hauptfächer im
Wahlpflichtbereich ab dem 6.
Jahrgang anbietet.
Seit mehr als 20 Jahren ist unsere Schule, gegründet mit einem
musisch-ästhetischen Schwerpunkt, ein kultureller Stolperstein
zwischen dem Domschatz und
der Alten Synagoge, zwischen
dem Grillo Theater und dem GOP,
nur 1000 Schritte entfernt vom
Aalto-Theater, der Philharmonie
und dem Museum Folkwang.
Oliver Scheytt hat sich damals
sehr über unseren
Überraschungsbesuch gefreut.
24
Wir waren Gratulanten der
ersten Stunde – aus vollem
Herzen und großer Freude und nahmen eine persönliche
Versicherung mit, dass unsere
Vorschläge berücksichtigt
würden, die wir in einem
Schreiben vom 27.05.2006
festhielten:
„Sehr geehrter Herr Scheytt,
zuerst noch einmal einen ganz
<lichen Glückwunsch zur
Kulturhauptstadt: ohne Sie
wären wir es nicht geworden!
Diesen Glückwunsch möchte
ich Ihnen auch im Namen
unserer Schule und vor allem
unseres musisch-ästhetischen
Fachbereiches aussprechen…
Fortsetzung>>>
Kultur
Fortsetzung: Schule im Strukturwandel
Aber wir als Frida-Levy-Gesamtschule möchten Sie als Gratulanten der ersten
Stunde nicht nur beglückwünschen und mit Ihnen jubeln, sondern wir möchten
Ihnen unsere ganz konkrete Hilfe und Unterstützung im Rahmen unserer
Möglichkeiten anbieten.
Unsere Region hat den Zuschlag zur Kulturhauptstadt 2010 u.a. aufgrund des
Strukturwandels bekommen, der sich hier im Revier vollzogen hat.
Unsere Schule spiegelt in gewisser Weise diesen Strukturwandel wider:
Als wir 1986 das Erbe der renommierten Humboldt-Schule antraten, ernteten
wir vielerorts nicht mehr als ein bedauerndes Lächeln, was uns nichts anderes
sagte als: Wie könnt ihr es wagen, in viel zu große Fußstapfen zu treten?
Deshalb beschieden wir uns 15 Jahre lang mit dem schlichten Namen
„Gesamtschule Essen-Mitte“, unter dem wir eine Schule mit einem musischästhetischen Profil gründeten, mitten im Nirgendwo (der Standort hatte vieles
von seiner früheren Attraktivität verloren), ohne Stadtteilanbindung, mit einer
Schülerschaft, die größtenteils aus dem Essener Norden kam, aus
bildungsfernen Schichten, mit einem hohen Migrantenanteil.
Mit diesen Kindern spielten wir Theater,
boten die Musik als „musikalische Chance
für alle“ an, lehrten sie Kunst zu sehen
und selber zu machen.
Im Laufe der Jahre kamen weitere
Schwerpunkte hinzu:
Wir waren die erste Gesamtschule der
Stadt Essen, die einen bilingualen
Ausbildungszweig anbot.
Unser Berufsinformationssystem in seiner Zusammenarbeit mit der EVAG und
anderen Unternehmen ist richtungsweisend.u.v.m., das andere Schulen in die
Zeitung setzen, für uns aber nur ganz normaler Schullalltag ist.
… Und genau mit diesen Schülern und Schülerinnen machen wir seit mehr als
20 Jahren Theater, Musik und Kunst, treten im Rahmen der Jungen Triennale
auf (2004), gestalten seit 8 Jahren die szenische Lesung im Rahmen der
Verleihung des Gustav-Heinemann-Preises, gewinnen den KRASS Sonderpreis
(2005) und den 1. Preis für unseren digitalen Stadtführer (2005: den sich eine
Klasse des 6. Jahrgangs der FLG mit einem Kunst Leistungskurs 12. Jg.
eines Werdener Gymnasiums teilte), haben seit dem Schuljahr 2004/05
Musikklassen in Kooperation mit der Folkwang Musikschule, arbeiten seit
2003 mit dem Ballet Schindowski am Gelsenkirchener Musiktheater zusammen
- um nur einige Events aus den letzten Jahren zu nennen.
Viele unserer Schüler und Schülerinnen hatten keine oder kaum eine Chance.
Doch sie haben sie genutzt: z.B. in ihrer Wahl des musisch-ästhetischen
Bereiches! Erst damit schafften sie einen soliden mittleren Abschluss, etliche
absolvierten erfolgreich die Oberstufe, manche machten ihren Wahlbereich
zum Beruf.
…In diesem Sinne, sehr geehrter Herr Scheytt, versteht sich die Frida-LevySchule als ein Mikrokosmos, in dem man Vieles im Kleinen wiederfindet, was
im Großen unsere Region ausmacht und weshalb diese Region Kulturhauptstadt
2010 geworden ist.
In diesem Sinne ist die Frida-Levy-Gesamtschule ein Modell (inter-)kultureller
Erziehung, das es wert ist, gezeigt und multipliziert zu werden, nicht nur aber auch - im Rahmen unserer Präsentation als Kulturhauptstadt…“
Seit drei Jahren ist das Antwortschreiben des Tigers unterwegs. Na ja, Olli,
so würden jetzt unsere Clowns versöhnlich sagen: ‘Du hast ja auch viel zu
tun.’ und dann würde der Chef der Truppe ganz streng gucken und sagen:
‘Nee!!! Dem rücken wir aber noch mal auf den Pelz und seinem smarten
Kollegen - wie hieß der noch ‘mal? - ach ja: Pleitgen - auch.
Ulrike Groeger, Marianne Niehues
25
Vgl. NRZ vom 13.3.2009 –
etwas abgeändert
Mit Zeus die Welt
entdecken
Die Welt ist kompliziert, unübersichtlich, brutal, faszinierend,
schön, gefährlich und es passiert
genau so viel, dass es die Zeitung
füllt. Wie Tageszeitungen jeden
Tag die Wirklichkeit aufs Papier
und dann in zigtausende Haushalte
bringen – das erfuhren mehr als
3000 Teenager und junge Erwachsene, die beim Zeitungsprojekt
„Zeus“ aktiv wurden. Die FridaLevy-Gesamtschule war selbstverständlich dabei.
Zeus – das steht für „Zeitung und
Schule“ und für eine pädagogische und publizistische Erfolgsgeschichte: Mehr als eine Millionen
Schülerinnen und Schüler haben
in den vergangenen zehn Jahren
durch das Projekt die Zeitung
kennengelernt. Und die Leser haben auf diesem Weg erfahren, wie
Jugendliche die Welt von heute
sehen und erleben. Denn in den
Wochen bis Mitte Mai erschienen
seitenweise Schülertexte in ihrer
Tageszeitung. Wer genau hingeschaute, der fand viele Texte zu
unterschiedlichsten Themen von
Schülerinnen und Schülern des 8.
Jahrgangs der Frida-LevyGesamtschule.Schulisch betreut
wurde dieses Projekt im 8. Jahrgang von
Elisabeth Albers,
Ursula Kettler,
Elbeth Henkel,
Helke Grünberg
Walter Kern.
Kultur
SCHÖNE AUSSICHTEN!
Neue Kulturkooperationen mit spannenden Projekten im kommenden Schuljahr
„Dancing to Connect“ heißt das deutsch-amerikanische Tanzprojekt, das an 5 Schulen des Reviers
von dem amerikanischen Choreographen Jonathan Hollander und seiner Battery Dance Company
aus New York durchgeführt wird. In diesem außergewöhnlichen Projekt nähern sich die Schülerinnen
und Schüler zusammen mit den Profitänzern Geschichtsthemen: Das Jahr 2009 ist dem Thema
„Tanzen verbindet. Getanzte Geschichte zu 20 Jahren Mauerfall“ gewidmet.
In nur einer Woche wird eine darstellungsreife Performance erarbeitet. Die abschließende Aufführung
aller ca. 10 bis 15 minütigen Beiträge der 5 Schulen findet im Duisburger Theater am Marienplatz
statt.
Das Projekt wird medial begleitet: Die Bundesanstalt für Medien erstellt eine filmische Dokumentation
der Probenarbeiten und der Aufführung, die mit Sicherheit an den Film „Rhythm is it“ erinnern wird.
Und das Ganze kam einfach so vorbei vom AmerikaHaus NRW, auf Empfehlung des Schulleiters der
Hauptschule Am Stoppenberg, mit der und dem wir gerne und erfolgreich im Mercator Schulclub
zusammenarbeiteten. Also, auf ein Neues! – Wir freuen uns.
Das Projekt richtet sich an Schülerinnen und Schüler des 10., 11. und 12. Jahrgangs. Während der
einwöchigen Projektphase sind alle Teilnehmer vom Unterricht befreit.
Ø Wer kann an diesem Projekt teilnehmen? – Im Prinzip JEDER!, denn man braucht keine
besondere Vorbildung.
Doch ACHTUNG: Denn jetzt kommt das Kleingedruckte:
Ø Das Projekt beginnt am Donnerstag, 24. September 2009 mit einem ganztägigen Workshop
in unserer Aula. Auch am Freitag und Samstag folgen ganztägige Workshops. Der Sonntag ist
frei.
Montag, Dienstag: ganztägige Workshops in unserer Aula. Mittwoch: 1. Probe im Theater Duisburg
(für den Transfer ist gesorgt); Donnerstag: Theater Duisburg: Generalprobe, dann Matinée für
Schulklassen und abends die Aufführung für öffentliches Publikum.
Die Umgangssprache ist Englisch.
Das Projekt ist limitiert auf eine Gruppe von 20 SchülerInnen.
Ø Immer noch Böcke auf dieses wunderbare Projekt? – Na klar!, sagst du und das sag ich
auch.
! Schreib mir noch in diesem Schuljahr deine Bewerbung. Ich brauche
deinen Namen, zukünftige Klasse und deine Gründe für deine Bewerbung
deine Unterschrift, die deiner Eltern und die deiner jetzigen Klassenlehrer
oder Beratungslehrer. – Abgabe im Sekretariat in mein Postfach.
Ø Ich freu mich auf dich, deinen Mut, deine Ausdauer, dein Engagement.
Ulrike Groeger
Eveline Metzen (geschäftsführende Direktorin des AmerikaHauses NRW)
Jonathan Hollander und seine Battery Dance Company New York
Interkulturelles Verstehen in Schulen des Ruhrgebiets ist ein Projekt des Kulturwissenschaftlichen
Instituts in Essen. In einem ersten Orientierungsgespräch erläuterte mir Prof. Dr. Ronald Kurt vom KWI
den Projektinhalt, seine Fragestellungen und den Ablauf:
Ø Schülerinnen und Schüler sind hier die Experten, die Wissenschaftlern Auskunft geben, wie sie
ihren multikulturellen Schullalltag ‚händeln’.
Dieser Frage wird in Einzel- und Gruppeninterviews nachgegangen.
Ø SCHÜLER VERSTEHEN. Improvisationen über Interkultur. Das ist der 2. Baustein dieses
Projektes:
In zehn - in den regulären Unterricht eingebetteten - Workshops erarbeiten die SchülerInnen
gemeinsam mit einer Theaterpädagogin ihre Sichtweise.
Vorbereitet durch einen zweitägigen Workshop findet das Projekt seinen Abschluss mit einer
Aufführung und einer – projektbegleitenden – filmischen Dokumentation.
Ø Das Projekt richtet sich an Schülerinnen und Schüler des kommenden
11. Jahrgangs.
Ulrike Groeger
Prof. Dr. Ronald Kurt, KWI Essen
26
Sport
Stürmische Spiele beim Jahrgangsstufen-Cup der 8er Klassen
Alle Jahre wieder… Auch in diesem Jahr wurde für den jetzigen 8er-Jahrgang ein Jahrgangsstufenturnier
im Fußball veranstaltet. Und Turnierorganisatorin Frau Bockelkamp hatte sich in diesem Jahr den
Turniermodus ausgedacht, dass „Jeder gegen Jeden“ antreten müsse. So konnte man 15 umkämpfte
Spiele erwarten. Für das leibliche Wohl sorgte
zudem die Klasse 8c von Frau Albers und Herrn
Glatzel, die nicht nur Brötchen und Getränke
bereit stellte, sondern zudem noch in der
Hofterberg-Küche eigenständig Frikadellen und
Chili con Carne zubereiteten. Leider waren
nicht nur die Spiele stürmisch, sondern auch
das Wetter an diesem Tage. Doch trotz der
aufwirbelnden Asche verlor das SchiedsrichterTrio um Tim Krutz (10c), Justin Wojciech und
Amoaku Wettey (Bild rechts, beide Jg 11) nicht
den Durchblick. Bislang war es keinem der
Teams gelungen, den Titel im Folgejahr
verteidigen zu können. Auch in diesem Jahr
reichte es für den Vorjahressieger 8d nicht. Am
Ende konnte sich die Klasse 8f von Herrn
Mieden über einen verdienten Triumph freuen
(Bild oben), vor den Klassen 8d und 8b, die sich
den zweiten Platz teilten. Aber diese vergaßen
nicht, für das nächste Jahr bereits eine Revanche zu fordern.
Herr Ullrich
27
Sport
Frida-Levy-Auswahl gewinnt den RWE-Dreamteam-Cup
Die Auswahl der Frida-Levy-Gesamtschule hat am 2. April ein
vom Stromerzeuger RWE veranstaltetes Fußball-Hallenturnier
für 14 – 16jährige Schüler gewonnen. Groß war die Freude
insbesondere, weil eine Woche zuvor noch das Finale der AJugend bei den Stadtmeisterschaften knapp mit 4-3 verloren
ging.
Zunächst sah es allerdings nicht nach einem Sieg aus. 2-0 verlor
man trotz spielerischer Überlegenheit den Auftakt gegen die FranzDinnendahl-Realschule. Doch nun besann man sich auf ein
konzentriertes Spiel und insbesondere Amoaku Wettey, Justin
Woijiech und Mahmud Aiub ordneten das Spiel, zeigten sich zudem
noch torgefährlich. So zogen die Frida-Mannen nach 2
überzeugenden Siegen als Gruppensieger ins Viertelfinale ein.
Von da an war die Truppe nicht mehr zu halten. Man zeigte
Traumkombinationen, den Gegnern blieb oft nur das Staunen. Selbst
Torwart Tim Krutz konnte sich noch als Torschütze auszeichnen. Im
Finale nutzte dann Silvain Wirkus zwei präzise Vorlagen von Justin
Woijiech zu seinem Doppelpack, bevor Melik Ötztürk das Ergebnis
auf 3-0 schraubte.
Groß war die Freude über einen tollen Pokal und Kinogutscheine, die
vom Veranstalter überreicht wurden.
CHRISTOPH ULLRICH
28
Für Frida spielten (Anzahl der
Treffer):
Amoaku Wettey 11 (5)
Justin Wojciech 11 (2)
TW Tim Krutz 10c (1)
Marc Gaede 10c (2)
Melik Öztürk 09f (3)
Mahmud Ayub 09f (3)
Silvain Wirkus 08f (4)
Labinot Ramanaj 09d (2)
Simon Bank 08d (1)
Vorrunde:
Frida-Levy – Franz Dinnendahll
RS 0-2
Frida-Levy – HS Karnap 8-2
Frida-Levy – Helmholtz Gymn. 4-0
Viertelfinale
Frida-Levy – HS a. d.
Kapitelwiese 4-1
Halbfinale
Frida-Levy – Helene-Lange-Schule
4-0
Termine - bitte ausschneiden
Termine 1. Halbjahr 2009 / 2010
August 2009
Montag
Dienstag bis
Freitag
Mittwoch
Freitag
Montag
Dienstag
Mittwoch
Donnerstag
Freitag
17.
18. 21.
19.
21.
24.
25.
26.
27.
28.
8.55 /12.00
Schulbeginn / Einschulung 5. Jg Hofterberg
Schuleingangswoche 5.-10. Jg
ab 11.30
Probeessen 5. Jg
Infotag 11.-13. Jg
AG Info 5. Jg
AG Info 6. Jg
Klassenpflegschaften 5./ 7./ 9.Jg
Klassenpflegschaften 6./ 8./ 10.Jg
AG Wahlen 5./6. Jg
September 2009
Dienstag
01.
19.00
Abteilungspflegschaften
Mittwoch
02.
19.00
Mittagspausenelternabend Hofterberg 5./6.Jg
Freitag
Montag
Dienstag
Donnerstag
Montag
04.
07.
08.
10.
14.
19.30
17.45
Ganztägiger Lehrerausflug
Schulpflegschaft
Stadtwaldfest (Dreikampf)
Stadtwaldfest
Schulkonferenz
Oktober 2009
Montag bis
Freitag
Freitag
Methodenwoche 5. und 11. Jg.
Berufsorientierungswoche des 12. Jg.
Studien- u. Klassenfahrten 6./8./10./13. Jg
5. 9.
09.
letzter Schultag
Montag 12.10.- Freitag, 23.10
Dienstag
27.
14.30
Herbstferien
Fachkonferenzen Schiene
GL / PÄDAG /SPORT / INFORM / AL
November 2009
Dienstag
Mittwoch
Dienstag
Mittwoch
Dienstag
Samstag
Montag
10.
11.
17.
18.
24.
28.
30.
14.30
14.30-18.30
14.30
19.00
11.00-13.00
19.30
Fachkonferenzen Schiene D/CH/PH
Elternsprechtag
Fachkonferenzen Schiene E/F/BIO/MU/SOWI
Schulinterne Lehrerfortbildung ganztägig
Abteilungspflegschaften
Tag der offenen Tür Hofterberg
Schulpflegschaft
Dezember 2009
Donnerstag
Montag 07
Freitag
03.
07.
11.
19.00
17.45
Dienstag
15.
14.30
Freitag
18.
Mittwoch
23.
Do. 24.12.2009 bis Mi. 6.1.2010
Fortsetzung nächste Seite
Informationsabend Grundschuleltern Hofterberg
Schulkonferenz
Vorlesewettbewerb 6. Jg
Fachkonferenz Schiene M/REL/KU/SPAN/DARST
SPIEL
Frida-Levy-Projekttag
letzter Schultag
Zeugnisausgabe 13. Jg. (Ende 1. Halbjahr)
Weihnachtsferien
29
Termine - bitte ausschneiden
Januar 2010
Donnerstag
Freitag
Donnerstag
07.
08.
11.28.
14.
Mittwoch
20.
Samstag
23.
25.29.
29.
Montag bis Freitag
Montag bis Freitag
Freitag
08.05
Schulbeginn
Vorbereitungstag Praktikum 9. Jg
Praktikum 9. und 11. Jg
19.00
Infoabend Grundschuleltern Hofterberg
ganztägige Zeugniskonferenzen
Studientag für SchülerInnen
11.-13.00
2. Tag der offenen Tür Hofterberg
LK-Sport Ski-Kurs
Nachbereitungstag 9. Jg. Praktikum
Frida-Levy-Gesamtschule punktet beim Sportabzeichenwettbewerb
Mit den letzten Bundesjugendspielen zu Beginn
des Schuljahres im August 2008 hatten die Sportkollegen überlegt, ob unsere Schule am
Sportabzeichenwettbewerb teilnehmen soll. Ein
Schüler braucht neben den drei Disziplinen Sprint,
Weitsprung und Weitwurf bzw. Kugelstoß noch
zwei weitere Disziplinen, nämlich den 1000m Lauf
und Schwimmen, um das Sportabzeichen zu bekommen. Man muss also als Jugendlicher schon
ganz schön vielseitig und sportlich sein um die
erforderlichen Leistungen zu erreichen - würden
wir das schaffen?
Mitmachen sollten erst einmal Mädchen und Jungen von zwei Jahrgängen - nur welche? Wir entschieden uns für unsere Jüngsten, den 5. Jahrgang und den 10. Jahrgang. Die Zehner können
bei Bewerbungen für handwerkliche Berufe das
Sportabzeichen bei den Bewerbungsunterlagen
gut gebrauchen und für den beruflichen Eintritt in
die Polizei oder die Bundeswehr ist das Sportabzeichen sogar eine absolute Voraussetzung.
Bei tollem Wetter und guter Stimmung haben
dann auch alle ihr Bestes gegeben. Besonders
spannend waren die 1000m Läufe, da die ganze
Tribüne die Wettkämpfer anfeuerte.
Das Ergebnis war dann auch überzeugend: 24
Schülerinnen und Schüler des 5. Jahrgangs und
11 des 10. Jahrgangs hatten es geschafft die
jeweils hohen Anforderungen aller Disziplinen zu
erreichen um das deutsche Sportabzeichen zu
erlangen. Auch im kommenden Schuljahr werden
wir bei den Bundesjugendspielen für den 6. und
9. Jahrgang den Sportabzeichenwettbewerb
durchführen.
Mit sportlichen Grüßen!
Peter Dreist
30
Schulalltag
„Chemie for Freaks“
oder
eine etwas andere AG
oder
viele Fragen und manchmal
auch Antworten
Abschied vom Bücherkeller
Nach zwei Jahren Lehre bei Herrn Bürvenich und weiteren zwei
Jahren selbstständiger Bewältigung des Buchwesens für die FridaLevy-Gesamtschule möchte ich mich nun verabschieden.
Auf der einen Seite stimmt es mich wehmütig, da diese Tätigkeit
mich „in die Mitte des Kollegiums“ gebracht hat, weil ich mit fast
jedem Kollegen Kontakt hatte. Die Aufnahme der Daten und die
Bestellung und Verteilung der Bücher bedeutet logisches und
systematisches Vorgehen und oft auch ein sehr pedantisches
Nachhalten der Fakten und Zahlen. Das Letztere macht nicht immer
beliebt. Auf der anderen Seite bedeutet diese Tätigkeit ein Verlust
von ca. zwei Ferienwochen in den großen Ferien für die Bestellung
und Annahme der Bücher sowie für das Stempeln und Verteilen.
Des Weiteren ist die zusätzliche Belastung gerade während der
ersten und letzten Wochen im Schuljahr recht groß, so dass die
Unterrichtsvorbereitungen manches Mal zu kurz kamen. Diese
Belastung kann ich guten Gewissens nicht länger tragen.
Für das Buchwesen wird nun ein neues System entwickelt. Mir bleibt
nun, dem neuen System viel Erfolg zu wünschen und den Schlüssel
abzugeben.
S. Meyer
Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Kolleginnen und
Kollegen,
ich bin´s, die neue Lehramtsanwärterin.
Nachdem ich drei Semester in Essen die
Fächer Mathematik und Chemie studiert
habe und anschließend mein Studium in
Münster abgeschlossen habe, hat es mich
nun wieder ins Ruhrgebiet verschlagen. Ich
freue mich jetzt darauf, die Theorie in die
Praxis umsetzen zu können und viele neue
Erfahrungen zu sammeln.
Auf eine gute Zusammenarbeit,
Stefanie Wenning
31
Offiziell existiert diese AG seit diesem
Schuljahr. Inoffiziell haben wir schon
im letzten Schuljahr einmal in der
Woche eine Mittagspause zusammen
gearbeitet, weil zwei Schüler nach
dem Unterricht immer da standen: „Ich
hab da mal eine Frage!!!“
Antwort: „Dann lasst uns das mal ausprobieren!“ Dieses Schuljahr wurde mir
eine AG-Stunde angeboten. Das sollte sicherlich die Bücher-AG sein, aber
dann hätte ich keine Fragen mehr beantworten können.
Wenn es eine AG-Stunde gibt, muss
es auch mehr Schüler geben. Also
haben wir uns die Schüler gesucht.
Hier kann also nicht jeder vorbeikommen und einfach mitmachen, sondern
die Person muss in die Gruppe passen und akzeptiert werden. Die Gruppe existiert bis jetzt und fast alle sind
fast immer da.
Unser erstes Projekt sollte der Bau
einer Kläranlage sein. Daraus wurde
dann das Aquarium. Wir haben Mikroorganismen gezüchtet, die dann
eine Harnstofflösung abbauen sollten.
Der zweite Teil war nicht so erfolgreich.
Stattdessen haben sieben Schüler
täglich Fische gefüttert, die Wassertemperatur überwacht und fast wöchentlich die Wasserqualität
gemessen.Zwei Schüler sind zu begeisterten Aquarianern geworden, die
dann auch einen Teil unseres Fischnachwuchses mit nach Hause genommen haben.In diesem Zusammenhang
möchte ich mich bei den Schülern bedanken, die mit Rat und Tat unser Projekt gesponsert haben. Einige NWKurse haben auch viel Spaß gehabt,
weil sie schon vorher gefragt haben,
warum die Schule kein Aquarium hat.
Wir haben die Versuche des Wettbewerbs „Chemie entdecken“ durchgeführt. Leider hat bisher keiner die Ergebnisse schriftlich festgehalten und
an dem Wettbewerb teilgenommen.
Zurzeit bereiten wir Versuche für eine
Unterrichtstunde vor, die die AG-Schüler vorführen. Wir suchen nach einem
neuen Projekt.
S. Meyer
Schulalltag
Und dann kam Lutz van Dijk
am 2. Tag nach den Osterferien
und erzählte, was mit den
1600,- • in Südafrika, bei
Hokisa gemacht wurde:
• Die Hälfte der Summe
wurde für das
Sommerferiencamp der
Hokisa-Kinder
verwendet.
• Die andere Hälfte wird
investiert in „richtige
Möbel aus Holz“ für das
Hokisa-Schulzimmer.
Lutz van Dijk brachte aktuelle
Tageszeitungen aus Kapstadt
mit,
deren
Artikel
die
Vorbereitungen und die Freude
auf die Fußballweltmeisterschaft
zeigen. Er erzählte uns von der
Verfilmung seines Romans
THEMBA. Auch im nächsten Jahr
wird uns Lutz van Dijk im Mai
2010 wieder besuchen. Dann
können
wir
hoffentlich
gemeinsam in der Lichtburg den
Film THEMBA sehen.
Aids ein Gesicht geben
Ein innovatives, einzigartiges Projekt für den 9.
Jahrgang, in dem sich
Alles findet, was von einem modernen
Schulunterricht erwartet werden darf:
• Aktuelle – globale - Thematik
mit dem Blick ‚über den Tellerrand’ und zurück
eingebettet in die jeweiligen Fachcurricula und
unser Schulprogramm
• Gesundheitserziehung
• fächerübergreifend
• handlungsorientiert
• Internationale und regionale Zusammenarbeit mit
außerschulischen Experten
• Einbettung in den regulären Unterricht
• Evaluation
Im Schuljahr 2009/2010 werden wir zum dritten
Mal dieses Projekt durchführen.
32
Medienumschau
Die letzte Acht war
top in Englisch
Die Urkunde mit dem Glückwunsch
des Schulministeriums ist
inzwischen angekommen, die
nächsten Lernstandserhebungen
sind schon (fast) analysiert (mehr
dazu in der nächsten FridAktuell)
– aber die Freude und der Stolz
über das außerordentlich gute
Abschneiden unserer Achter im
Schuljahr 2007/08 währt weiter. Alle
acht Englischkurse gehören mit
ihren Leistungen bei den
Lernstandserhebungen 2008 zu
den landesweit besten! Wir
gehören - ganz oben - zu den zwei
Prozent Schulen, die besonders
gut waren. Dass Bi-Kurse sehr gute
Ergebnisse liefern, wäre allein nicht
ungewöhnlich. Dass aber auch alle
unsere E- und G-Kurse in Englisch
durchgängig „top“ waren, zeigt die
gute Arbeit von Kollegium wie auch
Schülern und wird sicher zu
weiteren Höhenflügen motivieren.
Die NRZ berichtete groß über den
Erfolg<<<<
Eltern locken neue Lehrer mit Sahnetorte
Mit dieser Anzeige machte die Elternschaft im
Frühjahr auf den akuten Lehrermangel
aufmerksam. Die NRZ und vor allem Radio
Essen berichteten ausführlich zu diesem, fast
alle Schulen betreffenden Thema. Es gibt in
NRW mehr offene Stellen als ausgebildete
Lehrer. Wir hoffen sehr, dass die nächste
Ausschreibungsrunde,
die
bis
Redaktionsschluss von FridAktuell noch nicht
abgeschlossen war, endlich eine Entspannung
bringt. Immerhin fehlten noch drei Lehrkräfte!
33
Mitmachen
Neues Team,
neuer Raum
Das SV-Team vor
dem neuen SVRaum (von links
nach rechts): Cenk
Karka (Schülersprecher), Kevin
Pilgrim (stellvertretender Schülersprecher), Manuel
Meister,
Aline
Indriksons, Sarah
Berg, Herr Ufert (SVLehrer), Frau Griep
(SV-Lehrerin) und
Frau Hogrebe (SVLehrerin).
Schülervertretung: Wer nicht
mitredet, hat auch nichts zu sagen!
Was ist die Schülervertretung (SV)?
Die Aufgabe und die Chance der SV ist die Mitgestaltung des ganzen Schullebens. Darum ist die SV an allen wichtigen Entscheidungsverfahren in der
Schule beteiligt.
Insbesondere vertritt und fördert die SV die Interessen der
SchülerInnen. Sie hat das Recht, Probleme des schulischen Lebens
und Beschwerden allgemeiner Art aufzugreifen und sie mit allen am
Schulleben Beteiligten zu diskutieren.
Im Einzelfall kann die SV SchülerInnen bei der Wahrnehmung ihrer Rechte
gegenüber der Schulleitung und Lehrkräften beraten und unterstützen.
Außerdem kann die SV auch eigene Veranstaltungen organisieren (z.B. Disco, Konzert).
Organe der SV:
Die Klassensprecherin/ der Klassensprecher vertritt die Interessen der
Klassen im Schülerrat und informiert die Klasse über SV-Angelegenheiten.
Der Schülerrat setzt sich aus allen Klassensprechern zusammen und berät über alle Fragen, die über die Belange einzelner Klassen hinausgehen.
Der/die Schülersprecher/in und ihr/sein Vertreter werden vom Schülerrat
gewählt. Der/die Schülersprecher/in ist Vorsitzende/r des Schülerrates und
Sprecher/in der SV. Er oder sie beruft den Schülerrat ein, leitet Sitzungen
und führt Beschlüsse des Schülerrates aus. Er/sie ist gegenüber dem Schülerrat verantwortlich. Die Verbindungslehrer/innen unterstützen die SV bei
der Planung und Durchführung ihrer Aufgaben. Sie werden vom Schülerrat für
die Dauer eines Schuljahres gewählt und dürfen wiedergewählt werden.
Auch ihr könnt an dieser Schule Einfluss nehmen und etwas bewirken! Also engagiert euch in der SV! Wer nicht mitredet, hat auch nichts
zu sagen!
34
Der neue Schülersprecher der
Frida-Levy-Gesamtschule:
Cenk Karka (12. Jg.)
Hallo, ich bin der Cenk (19). Bin
noch in der 12. Jahrgangsstufe
und seit 2007 auf unserer Schule.
Seit kurzem bin ich euer neuer
Schülersprecher und hoffe, dass
ich eure Interessen gut vertreten
kann. Ich freue mich auf die
zukünftige Arbeit mit euch und
der Schülervertretung.
FridAktuell
Schulmagazin
35
Ausgabe Juni 2009
36