Schlesisches Pastoralblatt 1884 Jg. 5

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Schlesisches Pastoralblatt 1884 Jg. 5
Ich«-siehe-Jafioralt1latt.
Verantwortlicher
Redacteur:
iG1ugust
Meer in Breslau.
««
Verlagvon G. J1).
».ltIcierliokz
.üiuck-üunilkung
in Breslan.
Preis3 Markpro Jahrgang. Erscheint
monatlich.Jnseratc
werden
mit 15Pf. für diegespaltene
Petit3eile
berechnet.
Mc.
L
:
L BreslauJuni
18L4.i
: GJ;nhalt:i«L;er-heilige
CarlBorromäus
über
dieethifchen
Eigenfchafien
des
Priesters.
VonPräfect
Meer. Dievorn
Gebete.
Dargestellt
vonProfessor
D--.Probst. Ueber
priesterliches
Leben
undgeistliche
Ausbildung
derWeltpriester.Waslehrtder
heil.C-hrysostomus
überdasallerheiligste
Sacrament
desAltars?- Gesetze,
Verordnungen,
Erlasse
&c. Literaturbericht.
Notizen.
Chronik.Jnserate.
.
großenAufgabewird sichderPredigernichtgewachsen
zeigen,
Der heilige Carl Borromäus
wenner nichtzuvor selbst
dasLasterbesiegt,
die Lustdieser
über die ethischenEigenschaftendes Predigers.
Welt überwunden,
und in der Uebungder Tugenderstarkt
VonPräfect
Meer.
und sichso eineSchutzwehr
gegendasBösegeschaffen
hat.
Mit Rechterörtertder heil. Carl Borromäus,nachdemDeshalbruft der heiligeCarl demPredigerdie Mahnung
er überdiePersonen,
denendasPredigtamtzusteht,
gehandelt,GregordesGroßenzu: ,,Munda1-i
enimprius0portet,quam
(vergl.,,Schles.
Pastoralbl.«
1882.Nr. 1.) in seinen
Pastorum mun(1are
«).«
instructiones
(0ap. I1.) die Frageüber die ethischen
EigenEs soll dahernachdem heil. Carl der Predigerausschaften
desPredigers.Denn wasnütztdasWort desPredi- gerüstet
sein,,,singula.ri
vita0inn0centia,
m0ribussanctissimis
gers,wennihm diePredigtderThat, dasBeispieldesLebens ei divinis virtutibus.« Der Heiligeführt als denSchmuck
fehlt. Er wird, führt der heil. Carl aus, auf dasGemüth des Predigersan; Gottesfurcht,
Verachtung
des Jrdischen,
seinerZuhörerkeinenbesonderen
Eindruckausüben,wenner Seeleneifer,
Demuth,San«ftmuth,
Geduld,Liebe,undjegliche
nicht genaunachden LehrendesEvangeliumlebt, das er ZierdeeinesfrommenLebenswandels.
verkündet.Davon mögeder Predigerauf dasBestimmteste Er beruft sichdabeiauf die Worte desheil.Johannes
überzeugtsein. Wie in der Bundesladezwei Engel so Chrysostomus2):
,,Der Lehrer,der Predigermuß in allen
einandergegenüber
sichbefanden,
daß sie sichbesiändig
an- Tugenden
geübtsein. Er mußarm im Geistesein,damit
schauten):so mußdasLebendesPredigersseinenWorten er dasStrebennachHabsucht
und alle Gier nachGewinn
derart entsprechen,
daß einerseits
die Lehreauf das Leben freimüthigtadeln kann. Er muß immer sowohlüber die
zurückstrahlt,
(vitam d0ctrina0011ustret,)
andrerseiis
wieder eignenwie auchüber die SündenAnderertrauern,damit
dasLebendieLehrebestärkt
((Jloetrinam
vita,corr0b0ret)und er jeneaufrüttelt,die ohnejegliche
Scheusündigen
und nach
dieseim LebenimmerihrenRückhalt
hat. ,,Dennwennüber der Sünde über ihr begangenes
UnrechtkeinenSchmerz
die Enthaltsamkeit,
dasFasten,die Thränen,dasGebet,das empsinden.
Er mußhungernund durftennachderGerechtigAlmosen,die Geduldoder eine anderechristliche
Tugend keit,damiter die in derAusübungguterWerke
Trägendurch
gepredigtwird, so ist es von besonderem
Gewichtund von GottesWort anfache
und durchseinBeispielentzünde.Er
hoherBedeutung
bei denZuhörern,wennaus desPredigers muß sanftmiithigsein, damit er mehr geliebtals gefürchtet
ganzerLebensweise
dieTugendhervorleuchtet,
überderenWesen wird. Er muß gegenandrebarmherzig
seinund gegensich
er predigt.«
selbststreng. Er muß reinenHerzenssein,damit er nicht
Der Predigermuß sichaber dieserHarmoniezwischeneinmaleitle,unnütze,
irdische
Gedanken
fasse
undsichin weltWort und That auchdeshalb
befleißigen,
um mit Herzund licheDingenichtmische.Er mußfriedfertigsein,damitdas
Seele(ex anim0t0t()quespiritu) fruchtbringend
zupredigen. Volk,daser belehrt,gerndie EinheitdesGeistes
im Bande
Dies ist abernur dannmöglich,wenner selbst
ein Geistes- desFriedens
wahre. Er mußauchzudenschwierigsten
Dingen
·i«nann
(verespirita1is)
ist undeinerheiligen
Lebensweise
ganz bereitsein,wo es die EhreGottesund dieKirchegilt, nicht
ergeben
ist.
in einemflilchtigenAntriebedes Geistes,sondernin einer
Des PredigersWirken soll vor allem sein ein Kampf fest gegründeten,
den Martyrern würdigenBeharrlichkeit.«
gegendasLasterund ein Werbenfür die Tugend. Dieser
1)Lib. 14.Moral.cap.13.- Lib. 7. Moral.cap.16.
I) l!Jxoc1.
25,20.
2) Zehnte
Homiliezum5. Cap.desMatth.
66
Und als ob dem heil. Carl diesetief ernsten
Wortedes Linie .Heiligenverehrung. ,,Darum nimmt dieseVerehrungauchin derLiturgiederHeiligenfeste
einesehrbescheigroßenKirchenlehrers
für die Wichtigkeit
seinesGegenstandes
ist selbstnoch nicht genügten,weist er auf ähnliche
Aussprüche
der deneStellungein . . . Nichtnur derOpferaktselber
sowohlwegenihres heiligenWande«ls
als ihrer Lehrehoch- verständlich
Mrpsr«e-e,
auchsämmtliche
Gebete, welche
beider
gepriesenen
Kirchenväter
Basiiius und Gregorvon Nazianz Opferfeiergesprochen
werden,seienes Bitt-, seienes Lobsindausschließlich
und directan Gott oderan Christus
hin. Mit ganzbesonderem
Nachdruck
erwähnter der hierher gebete,
gehörenden
Lehrendesheil. GregordesGroßen,wie siesich gerichtet,
sowieauchdasStundengebet
fast in allen seinen
vorzugsweise
in dessen
Liber Pastora1is
und in denM0ralia, zahlreichen
Bestandtheilen,
Gottesd ienst im strengsten
Sinne
Iib. 30. 0ap. 21, lib. VI, cap. 25 vorsinden
Und ziehtaus desWortesist«).«
allemdenSchluß,daßderVerkündiger
desgöttlichen
Wortes
2. Dem entsprechend
gehtdie Entstehung
derHeiligenfeste
mit dem heil. Paulus sagendürfe: »Mir ist die Welt und auf die apostolische
Zeit zurück.Die Artendesheil.Poiycarp
melden:»DieGläubigen
kommen
an demOrte,woseine
Reliich bin der Welt gekreuzigt).«
Das Lebendesheil. Carl giebt der Beweisesehrviele, quienbeigesetzt
seien,zusammen,
um an demjährlichwiederTodestag
dasAndenken
desBlutzeugen
in Freuden
daß er stetsder Mahnungdesgöttlichen
Meisterseingedenk:kehrenden
,,Me(1i0e,
(-ura te ipsum,«zuerstdasMesser
an sichgelegt zu begehen.«Beides,sowohldie freudigeFeier,als dieErmit denMarthrernpaßtauf die
hat. ,,Er betrachtete
sich,«sagtseinBiograph
2), »in dieser neuerungder Gemeinschaft
derGemeinBeziehung
als die auf einemBergeerbauteStadt, die aus FeierderEucharistie, dennsie,dasSacrament
der weiten Ferne gesehen
werdenkann. Alle Gläubigen, schast,wurde freudigcelebrirt.Zudem schreibt
Tertullian:
an demJahrestage
ihrerGeburtOpfer
wähnteer, würdenstehohneWiderstand
denVorfchriftendes -,,FürdieVerstorbenen
darzubringen, ist eineUeberlieferung,
die ununterbrochen
Conciliumsunterwerfen,
wenndieses
zuerst
vonihmgeschehe.«
Es ist bekannt,mit welcher
peinlichen
Strengeder Cardinal in der Kirchein Uebungwar2).« In diesen
Opfernempfahl
Gott am Altare3), wesvor alleman sichund seinem
ganzen
Hausealledieheilsamenaber der Priesterdie Verstorbenen
desOpfers für einenAbVerordnungen
desConcilssofortzur Ausführungbrachte3). wegenCyprian die Celebration
geschiedenen
verbot,der einenClerikerzumTestamentsexekutor
..1-1-jmachte.,,Dennder verdiene
nichtamAltareGottesin dem
Die Lehre vom liturgischen Gebete.
Gebeteder Priestergenanntzu werden,welcher
die Cleriker
Dargestellt
vonProfessor
Dr. Probst.
vom Altareabziehen
wollte4).«
B. 0fli(-ium de siu1ctis.
Tertullianwie Cyprianzufolgewurdedieses
Opfervom
§ 23. Wesen, Ursprung und Eintheilung der
Priesterdargebracht,
beidegebrauchen
die Worteob1at:i0
und
Heiligenfeste.
sacriiicium,beideverbindenmit demOpfer ein Gebetdes
beidelassenes am Altare
Weil dasUnsichtbare
vonGott in denerschaffenen
Dingen Priestersfür die Verstorbenen,
univiris)verrichtet
werden.Nun istallgemein
zukennbarist, nämlichseineewigeKraft und Gottheit,hätten (circum(1atus
daßChprianunter diesem
OpferdasderEucharistie
die HeidenGott aus seinen
Werken
erkennen
undverherrlichengestanden,
das
sollen4). Die KatholikendehnendiesesWort des Apostels versteht,also ist auch das von Tertullian bezeichnete
Da fernerdieDarbringung
dieses
Opfers,dem
auchauf die Heiligen aus. Sie erkennen
in ihnen die eucharistische.
Tertullian zufolge,auf einer
Werkedes allmächttgen
und barmherzigen
Gottesund ver- um das Jahr 150 geborenen
beruht,somußdiegenannte
Feierbereits
herrlichendurchihre Verehrung seine ewige Kraft altenUeberlieferung
Zeit vorhanden
gewesen
sein.
und Gottheit. Weil aber die vernünftigeCreatur von in der apostolischen
entstanden sofort die Festeder HeiseinerHerrlichkeit
nichtnaturnothwendig,
wie dievernunftlose, Aus derselben
dermeisten
Gläubigenhörtemit
Zeugnißgebenmuß, so ehrensie auch die treue Mit- ligen. DasAnnioersarium
wirkung der Heiligen mit der Gnade. Der Heiligen- demTodeihrernächstenVerwandten aufundihr Andenken
kult ist darumhauptsächlich
Gottesdienst understin zweiter erlosch.Das der Martyrer oder das von Männern, wie
Athanasius
in den Kirchen
! Ambrosius&c.lebte hingegen
I) Gal. 6, 14.
.
1) Thalhofer, Handbuch
derkath.Liturgit.S. 292.
D)Giussano,Leben
desheil.CarlBorromäus
ausdemItalie2) Text.deoo1·o11.
c. 3.
ntschen
übersetzt
vonKlitfche, Augsburg,
1836.Bd. I. S. 45.
Z)Takt.de exh01«tat.
cast.c. 11.P. 127.
s) A. a. O. S. 46 ff.
4) Cyp1«.
epist-.
66.
«) Rom.1. 20.21.
67
fort. Denn nichtblosVerwandte
undFreundefeiertenihren Ringe, den siean einerSchnurum denHals trugl. Jn
jährlichen
Todestag,
sondern
die Kirchen selbst,um die sie den·Actender BüßerinMarie vonEgypten,die zuEndedes
sichverdientgemachthatten. Das von einer Kirchedurch viertenJahrhunderts
starb,ist abergeradezu
von einemFeste
DarbringungdesOpfersjährlichgefeierte
Andenken
an einen Kreuzerhöhung die Rede
2). Jm Abendlande
magdieses
durchseinenTod (Martyrium) oderseineThätigkeithervor- Festetwasspäterentstanden
sein,dochfindetes stchbereits
Das FestKreuzerfindung
ragenden
Mann, istaberdas ursprüngliche Heiligenfest. in demSack.Gsreg0rianum.
Als solches
trug esansänglich
einenmehroderwenigerlocalen ist hingegen
urkundlich
vor demneuntenJahrhunderte
nicht
Charakteran sich. Durch denWetteiferder Kirchen,durch bezeugt3).
In denFestofsicien
wird nichtdasKreuz,sondern
deram
Vertheilungvon Reliquien,durchdaswachsende
Ansehen
des
Heiligenwurdees im VerlausederZeit zu einemFesteder KreuzeErhöhteverherrlichet
und angebetet
(eu1t.1atri-reab
Provinz,desLandesund der ganzenKirche.
so1utus),obwohlauchdemKreuze»als in gewisser
Weise,
und Contaktnämlich,mit demGott3. In den erstendrei Jahrhunderten
feierteman außer durchRepräsentation
den höchsten
FestendesHerrn, die der Apostel und Mar- menschen
vereiniget«4)
Verehrung
(e. l. 1-e1a«tjvus)
zu Theil
ihre r. Jn demviertenJahrhundert
kamen
diederBekenner wird. Dasselbe
gilt vonderDornenkrone,
Lanze,denNägeln«),
hinzu. GregorNaz. predig·te
an dem Gedächtnißtage
des welchegleichfallsin eigenenFestenverehrtwerden.«Das
wurdevon Jnnocenz
VI.
heil. Athanasius
und Basilius,d. h. man feiertedenselbenOfficiums. I-aneeaeet elav01-um
durcheinen öffentlichen
Gottesdienst,
aus welchemstchdie (a. 1354) für dasrömische
Reichdeutscher
Nation concedirt
Provinzen
exin(1u1t0
se(iisap0st01i(-ae
Festeentwickelten.
Ebensowird es stchmit Frauen und Undwirdjetztin einigen
Jungfrauen verhalten
haben,dennwir besitzen
auchPredig- gefeiert6).
tenvondemselben
Kirchenvater
auf seine
MutterundSchwester.
. § 25. Marienfeste.
Das sind aberdie verschiedenen
Klassen
derHeiligen,deren
Maria, die Mutter Gottes,weilt in der beständigen
Nähe
FestedasMissaieund Breoierkennt,nämlichApostel,
MarWunderthätigundgehört
ihrer, Confessoren
(Bischöfe
und Nicht-Bischöfe),
Jungfrauen desHerrn. Sie ist bei demersten
und Nicht-Jungfrauen,
die beidenletztenin Martyrer und vor allen anderenzu jenenFrauen, die Jesusbegleiteten.
Nicht-Martyrerabgetheilt.NichtvordemfünftenJahrhundert Sie stehtunter demKreuzeund hilft bei der Grablegung.
nebenden Festendes
kamendieFesteder seligsten
JungfrauMaria hinzu,welchenWas Wunderwennim Kirchenjahre
dann die der Engel folgten. Außerdenselben,
die man HerrndieMariensbesonders
hervortreten.Sie sindentweder
unter dem Namen,,Heiligenfeste«
in weiteremSinne zu- mit jenenverbunden
(Mariä Verkündigung
und Reinigung)
Thatsachen
aus ihremLeben.
sammenfassen
kann,sind nochFestezu erwähnen,
die nicht odersiefeiernbestimmte
In derorientalischen
KirchesolldasFestMariä EmpfängheiligePersonen, sondernheiligeSachen betreffen.Zu
ihnengehören
dieFeste
vomKreuze,
derDornenkrone
Christi&c. niß im fünftenJahrhundert
als,,Empfängniß
(o6).)»7zis-re)
der
am 9. December
Von einigendieserFestewird im Folgenden
die Redesein. heil. Anna, Mutter der Gottesgebärerin«
gefeiertwordensein. Im Abendlande
wollteman die ersten
§ 24. Reliquienfe«steChristi.
Spurendesselben
in der Lebensbeschreibung
desJldefonsvon
haben. Die betreffende
Stelle gilt jedoch
für
Unter ,,Reliquien
Christi«sindsolche
Gegenstände
zu ver- Toledoentdeckt
stehen,die mit Christusin nahe und nächste
Berührung interpolirt. Hingegenerwähntein aus demneuntenJahrkamenoderihn abbilden,wieCrucisixKreuz,Dornenkrone
te.
I) G1·eg.
Nyss.vita Max-rinae
P. 198.
Die Theologen
unterscheiden
bezüglich
ihrer Verehrungden
V. 1. S. 456.
eu1tuslatriae absolutusvon dem e11ltus
1atriaere1ativus. 2) Binterim, Denkwiirdigkeiten
3)Binterim l. c. S. 368.
Der erstegebührtallein den göttlichen
Personen,
der zweite «-)
Th0m.Summa
3. q. 25.11.4.
beziehtsichauf die genannten
Gegenstände.
Zu diesengehört 5) In einemvon LeoXII. approbirten
Decret(27.Mai 1826)
hauptsächlich
das Kreuz, das Christusmit seinemBlute Mühlb. l. p. l06) werden
diese
Reliquien
in gleiche
Liniemit dem
Kreuze
gesetzt,
da
es
heißt:
Quia
et
lignum
S.
ckucis
et see!-atissimae
getränkthat. SchonChrill von Jerusalemsprichtvon der
spineae
co1·onae
D0mini
p1-out
alle
quaedam
instrumento.
passionis
Verehrung
desKreuzes1).Makrina,dieSchwester
desBasilius
Dominicontactuimmediate
sanctissimi
not-pokis
Domi11i
nostri
und GregorvonNyssabesaß
einePartikeldesselben
in einem Sanciiiioata.
fuereejusque
pretiosissimo
sanguine
eonspersa,
proindespecialibono:-ac1da
sum:cultu. Bei Thalhof. I. e. S· 285.
I) 0yrill. cai. 10.n. 19,et-«i:.
13.n. 4.
S)Nil1es, Calenda1-ium
t. 2. P. 336.
68
bundene
Procession
«) berichtet.Im Orienttauchte
dieses
Fest
hundert stammender,
zum Gebrauche
der neapolitanischen
in demBisthumeJerusalem
Kirchein Marmor gegrabener
Kalenderdieses
Fest). Sicher zurZeit desConcilsvonCaleedon
übte Anselm von Canterburv großenEinfluß auf die auf. Cyrill von Scythopolis
zufolge
feiertediefrommeJkalia
2); eineBenennung,
die
Ausbreitungdesselben,
das ein Abt Alfinus im 11. Jahr- dasHypapante-Fest mit Lichtern
hundertin Englandeinführte. Ein um dasJahr 1287 in sichauf dieBegegnung
SimeonsundJesuim Tempelbezieht3).
Londongehaltenes
Concil setztees unter die gebotenen Als diePestin Constantinopel
wüthete,befahlKaiserJusiinian
worauf es sichbald in der
Feste;ein Vorgang,den bald nachherfranzösische
Synoden (circa526) die Feier desselben,
Kircheausbreitete.
nachahmten.
Sixius IV. schriebfür das Fest ein eigenes ganzengriechischen
Ofsiciumvor und nahm es a. 1476 in denKalenderauf.
Nacheiner altenTradition4) wird mit Rücksicht
auf die
Clemens
VIII. fügtedieOctavhinzu,undClemens
XI. machte Geburt Christi Mariä Verkündigung am 25. März,
Tageder Charwoche
fällt, am
es zu einemgebotenen
Festein derganzen
Kirche. Pius IX. (wenndasFestin die letzten
erklärteaberam 8. December
1854ex cathedra,»dieseligsteMontagnachdemweißenSonntage)gefeiert.Weilmandie
in der,,Fastenzeit«
für unangemessen
hielt,
JungfrauMaria seivom ersten
Augenblicke
ihrerEmpfängniß FeiereinesFestes
die Synodevon Toledo(a. 656) dieses
Festauf den
durchbesondere
GnadeundPrivilegiumdesallmächtigen
Gottes verlegte
Praxis,die schondasgregoriaim Hinbllckauf die Verdienste
JesuChristi,desErlösersdes 18. December.Die römische
menschlichen
Geschlechtes
von jedemFleckender Erbschuldnische
Sacramentar
kennt,erhieltjedoch
allgemeine
Geltung
5).
bemerkt,die ganzeKirchebegehe
unversehrtbewahrtworden.« Dem entsprechend
resormirte Proklusvon Constantinopel
er das Ofsiciumund erhobdas Fest der unbefleckten währenddes gegenwärtigen
(fünften)Jahrhunderts
»dieAnEmpfängniß zu einemfestumII. e1assis
cum 0ctava.
kunft unseresHerrn und Erlösers.«Jn.älteren Urkunden
Christi, annuntiati0
UnterdenRedendes Patriarchen
ProklusvonConstanti- führt das Festden Namen:e0n(-epti0
»dasFestder frohenBotschaft
nopelist eineüberdie Geburt der seligstenJungfrau Christi und bei denGriechen:
6).«
Maria. Er redetzwarvonkeinem
Festtage,
man siehtaber, (fs rot?åuaHe)xeosr05)
daß die damalige
Zeit dieserSacheAufmerksamkeit
schenkte.
Ueberhaupt
fördertedie HäresiedesNestoriusdenMariencult
I) Ueber
dieProcession
später.
im Orient bedeutend.Im Abendlande
gedenkt
zuerstPapst
D)Binterim, Denkw.
V. l. S. 325. ·
Z)«k1-or:-I-of-r77
. . . estenim(Jr7ror-«-r(»)?-»,
obvjamire officiigravis
Sergius(680) desFestes
Mariä Geburt. In Spanienwar
et
occur-vers;
quo
verbo
utitu1«
eeelesia
et rein quoqneipsam
es gleichfalls
im siebenten,
in Englandim achten,
in DeutschIn invitat01-so
noet-us-ni
0fAeii,cumalt: ,,Eceevenit»
land im neunten
Jahrhundert
vorhanden
undPetrusDamiani satisexp1ical;
ad templum
sanctum
suumdominat01l)ominus,
gerade
et laetare
(-s1072)bezeugt
dieCelebration
desselben
im ganzenAbend- sio11,
oceu1«1«ens
Deot;uo.«HumilIsautem0eeursus
adhucmagislande. Warumes auf den8. September
verlegtwurde,ist expkimitur
v0ce
es»--oe7rr)«er-»F.
Marty1-0logium
rom.ed.Baronius.
p.63,
nichtbekannt.Als KaiserFriedrich
II. dasConclave
bei der
4) Aug.detrinkt.l. 4. e. 5.
Z)Das Volkwar durchlangeUebung
gewöhnt
(dieFeieram
Papstwahl
bedrängte,
gelobten
dieversammelten
Cardinäle
das
warauch
außerhalb
Spaniens
üblich)
den18.December
als
Geburtsfest
Mariensmit einerOctavzufeiernundJnnocenz
IV. 18.Decbr.
Marienfest
zu feiern.Als nundieKirchen
denrömischen
Gebrauch
erfülltenachderThronbesteigung
dasVersprechen.
annahmen,
setzte
manan dieStellevonMariäVerkündigung
das
Das in dieseOctav fallendeFestMariä Namen ent- Fest,,Mariä Erwartung.« Das ist derUrsprung
desheutigen
standum das Jahr 1513 in Spanien und wurdedurch Festes:
Expectatio
partusB. MariaeVi1«ginis.
S)Ueber
dasLäutendesAngelus
findensichdie ersten
Spuren
Jnnocenz
XI. (a. 1683) auf die ganzeKircheausgedehnt.
JohannXx1I. verlieh
nämlich
denGläubigen
WurdedasGeburtsfest
Christiam 25. December
gefeiert, im l4. Jahrhundert.
Ablaß,welche
denenglischen
GrußAbendsbeimGlockenläuten
so mußteMariä Reinigung auf den2. Februarfallen. einen
beten.Im 15.Jahrhundert
erfahren
wir ausdersumma
desheil.
Jm Abendlande,
besonders
in Rom, wirktenaußerdem
dieim Antoninus,
daßin Toscana
dasGeläute
Abends
undMorgens
Februarüblichen
heidnischen
Lustrationen
zur Entstehung
des- stattfand.
Aus demAnfange
desIS. Jahrhunderts
liegteinevon
französische
Urkunde
vor,derzufolge
dasMittagsselbenmit. Da PapstGelasius(-s·496) sichbemühte,
solcheMabillonedirte
wurde.Diese
Uebung
erschien
sowichtig,
daßder
Gebräuche
durchchristliche
Festezu verdrängen,
schreiben
ihm geläutebeigefügt
Stuhlfestsetzte,
essollen
selbst
in einem
Jubeljahr,
in welchem,
Manchedie Einführungdieses
Festes
in Rom zu. Uebrigensrömische
mit
Ausnahme
der
Pllgerfahrt
nach
Rom,
alle
Ablässe
aufgehoben
-istJldefonsvonToledoderErste,der überdie mit ihm ver- sind,die mit demdreimaligen
Angelusläuten
verbundenen
bestehen
bleiben,
umalleGläubigen
zurVerhcrrlichung
desMensch
gewordenen
Wortes
einzuladen.
Gut-Sranger
Bd. 5. S. 531.
1) Gut-«-ranger,
Kirchenjahr
I. S. 397.
69
Das Lebendesheil.JohannBaptistde Rossibietetein
Das FestMariä Himmelfahrt (in der ältesten
Zeit
und eigenartiges
Jnteresse.Er ist der erste
d0rmiti0,pa.usati0,
dannassumptio,
vondenGriechen
nack--soc;ganzbesonderes
Weltpriester
der neuernZeit, der als Bekenner
canogenannt)wurdeim fränkischen
Reichebereitsvor Gregorvon einfache
Bischöfe,
Tours(Js595) an dem18. Januar mit einerVigil gefeiert. nisirt wordenist. Es giebtunter demWeltklerus
KaiserMauritius verlegte
es im Orient, um dasJahr 582, die canonisirtwurden,wie der heil. Carl Borromäus,der
von dem genannten
Tage auf den 15. Augustund Papst heil. Franz von Sales und der heil. Turibius, wobeiwir
denken,die in denletztendrei Jahrhunderten
Sergius(a. 680) verordnete,s
daßan denTagen:Annuncia- nur an solche
tionis, nativitatis et d0rmiti0niss. Dei genitri0is. . . ac- gelebthaben. Es giebtauchWeltpriesier,
welcheals MarvonGorkum;
s. Sime0nis,
quod.hypapa«nten
Gsraeci
appel1ant,
dieLitanei ihrer canonisirtwurden,wie diePfarrgeistlichen
Weltpriester,
welche
ihr Lebenfür den
(Procefston)
von St. HadriannachSt. Maria gehensoll. und es giebt zahllose
habenunddochnichtcanonisirt
wurden,
Docherhobes ersteineSynodezu Mainz (813) zu einem Glaubendahingegeben
Weltklerusim 16. und
gebotenenFesttage.Weil jedochdie französischen
Bischöfewie die Martyrer des englischen
an diesem
ConcilnichtTheil nahmen,kames in Gallienals 17. Jahrhundert,und die Weltpriester
unsererTage,welche
sind. JohannBaptistist in
solches
späterzur Geltung. LeoIV. (-s-855) legteihm eine in Koreaund China gestorben
Octav bei, die in Deutfchland
nichtvor dem13. Jahrhundert der neuernZeit der ersteFall der Canonisirung
einesPriesters,derwedereinemreligiösen
OrdennocheinerCongregation
Eingangfand. Weil dasVolkum diese
Zeit zuabergläubischen
demüthiges
Mitglied des
Zwecken
Kräutersammelte,
setzten
diedeutschen
Bischöfe
diesem angehörte;er war ein einfaches,
und Pfarrklerusder Stadt Rom.
diezuEhrenMariensvorgenommene
Segnung von Kräu- DiöcesanGründeanführen,warumsowenig
tern entgegenI).Wennmanjedoch
erwägt,daßdiesyrischen Man kannoerschiedene
canonisirt
wurden. Zunächst
wurdenmanche
WeltKirchendiesen
Tag als0bitusDeiparaepro vitibus und den Weltpriefter
15. Mai als festumDeiparaead aristasfeiern,so erscheintpriesterspäterBischöfe
oderStifter religiöser
OrdenundCondie Jungfrau Maria als Beschützerin der Saat und gregationen.Ein heil. Johannvon Matha, der heil.DomiErndte·«) und kann darum die genannte,,Kräuterweihe«nicus, der heil. Cajetan,der heil.PhilippNeri, der heilige
Camillusvon Lellis,der heil. Vincenzvon Paul, der heilige
auchhieraufbezogen
werden.
Joseph
vonCalasanza,
derheil.Alphonsus
undAndereerhielten
als GliederdesWeltklerus
dieErleuchtung,
sicheinerstrengem
Ueber priefterlichesLeben und geistlicheAusbildung
Lebensweise
zu unterwerfen
odereinJnstitutzugründen,um
der Weltpriester.
irgendein besonders
gutesWerkauszuführen.
Die am 8. December
1881 durchPapstLeoXIII. vollEin andererGrund für die geringeZahl canonisirter
zogene
Canonisation
des seligen
Johannesde Rossihat dem Heiligenaus demWeltklerus
liegt darin, daßdasLebendes
literarisch
äußerst
regsamen
Dr. A. Bellesheim
Anlaßgegeben,Weltklerus
weit oereinzelter
verläuft,als dasderOrdensleute.
dasLebendiesesheil. Weltpriesters
nachdenProceßakten
der Jhr Lebenist wenigerbeobachtet
und interessirtauchihre
heil. Rituscongregation
herauszugeben.
(Mainz, Kirchheim.)Amtsbrüderweniger,als es bei einemLebender Fall ist,
Mit Rechtsagtder Verfasser
diesersehranregenden
Schrift, welches
in einer religiösenGemeinschaft
geführtwird. In
daß der heil. de Rossi,,allenPriesternohneUnterschied
als einemreligiösen
Ordenwird allesBemerkenswerthe
verzeichnet
hellleuchtendes
Beispieloorschweben
muß«undder hochwürdigeund gesammelt;
dasLebenseinerHeldenwird mit allerSorgBischofvon Salford in Englandhat mit Bezug auf die falt niedergeschrieben;
undeinesolche
große,nichtaussterbende
Heiligsprechung
desheil. Johannes
Baptistde RossieineAb- Körperschaft
von Männernist mit Rechtinteressirt,
die glänhandlung«über
obigesThemaverfaßt. Er schickt
dieselbe
der zenden
Beispiele,
welche
ihre heiligen
BrüderderWeltgegeben
Uebersetzung
des Lebensdes Heiligen,welcheLady Herbert haben,ins Lichtzu stellen.DieseThatsache
ist klar festgestellt
aus demJtalienischen
angefertigt
hat, voraus.
durchdie rührende
und erbauende
Urkunden-Sammlung
der
Wennauchder Bischofzunächst
auf englische
VerhältnisseGesellschaft
Jesu in England,welchein den letzten
Jahren
Rücksicht
nimmt, soist dochdiese
Abhandlung
solehrreich
und oeröffentlicht
wurde. Aehnliche
Urkunden
überdasLebendes
erwägungswerth,
daß wir dieselbe
nachftehend
in demAus- Weltklerus
könnennicht aufgewiesen
werdenund zwar aus
zugefolgenlassen,
wie ihn das,,Köln. Pstbl.«giebt.
demeinfachen
Grunde,weil der Weltklerus
niemalsdie GeM--wohnheithatte, Chronikenüber das Lebender Amtsbrüder
1) Binterim Bd. 5. S. 437.
hochzuhalten.
Welt- und Ordenskleriker»
lebtenalsMissionare
2) Nilles, Calenda1-jun)
tom.I. p. 249.
70
nebeneinander
in derselben
Gegend,wurdenin gleicher
Weise dochwird Niemanddarausfolgern,daßdie Lebensweise
der
bedrückt,
verbannt
undverfolgt,verkündeten
denselben
Glauben Benedictiner
nicht zur Vollkommenheit
führe. In gleicher
und Heiligkeitdes
bewiesen
die gleiche
Liebe,ertrugengleiche
Leidenund starben Weisedarf man über die Vortrefflichkeit
den gleichen
Tod. Die kleinste
Begebenheit
derLetztern
wurde Priesterthums
im Weltklerusnicht urtheilennachder Zahl
sorgfältigaufbewahrt;
die Geschichte
derErsiernist, mit Aus- der Weltpriesier,
welche
canonisirt
sind.
nahmevon besonderer
Berühmtheitihres Lebens,allein in
Endlichist die außerordentliche
Heiligkeit
eineaußerordentden Chroniken
desHimmelsverzeichnet.
licheGabeGottes,der dieselbe
nachseinem
Wohlgefallen
verwie einemheil.Petrus,
Außerdemist ein Canonisationsproceß
schwierig
und kost- leiht, bald der PersoneinesApostels,
spielig. Er wird währendeiner ganzenGeneration
manch- baldeinemBischof,wie demheil.Carl, bald einerSchäferin,
mal ein oder zweiJahrhunderte
lang geführt. Er ist daher wie der heil. GermaiiaCousin,baldeinemBettler,wie dem
viel leichtervon einergeschlossenen
Körperschaft,
als von den heil. BenedtctLabre und jetzteinemWeltpriester,
wie dem
vereinzelten
Gliederndes Welikleruszu führen. Jn dieser Heiligen,um dessen
Lebenes sichhandelt:,,Mirabi1isDeus
Beziehungwird von der FamilieGonzagaerzählt,sie habe in sanctissuis.«
Jndem wir uns nun der Betrachtung
des Lebensdes
sichgerühmt,EinenihresHauseszu denEhrendesAltares
erhobenzu sehen,aberman habeauchscherzend
beigefügt,heil. JohannBaptistde Rossinähern,fragenwir natürlich,
eine zweiteCanonisation
würdeder Ruin ihresHausessein. um seineAufgabein derWelt besser
zu verstehen,
welcher
Der gewöhnliche
Lauf der göttlichenVorsehungist, durch Kategorieer angehört.Gehörter zu Jenen, derenLeben
bewundern,
oderzu Jenen,derenLeben
wir
menschliche
Mittel die Canonisaiion
der Heiligenzu ermög- wir hauptsächlich
sollen.Der heil.GeistführtdenAugen
lichen. Hätte nichtder Cardinal-Erzbischof
von Westminstervor allemnachahmen
vor.
den Proceßder englischen
Martyrer aufgenommen,
wer kann der Kinderder KirchebeideArten von Heiligenleben
sagen,wie langeer sonst
in Vergessenheit
geruhthätte?AllerEs giebt Heiligenleben,
derenübernatürlicher
Charakter
dings ist auchdie directeEinwirkungGottesnicht zu ver- so lebendigvor uns hintritt und sichin so außerordentltcher
hat, daßwir meinen,einLebenganzvergessen,
welchedurchWunderZeugnißgiebt,ohnewelche
die Weisekundgegeben
schiedener
Ordnungals das unserigevor uns zu habenKircheniemalszur Canonisation
schreitet.
so ekstatisch,
intensivund beständig,
daß
Allein, abgesehen
vondenerwähnten
Verhältnissen,
ist noch eineBeschaulichkeit,
ein innererGrund vorhanden,
warum die religiösen
Orden siemehrdie derEngel,als dieeinesMenschen
zuseinscheint,
die gewöhnliche
Kraft einesMenschen
stetsder Kircheeinegrößere
Zahl canonisirter
Heiligengeben. eineAbtödtung,welche
eine Herrschaft
über die Kräfte der Natur,
Die Ordensmitglieder
habenaußerdenPflichtendesPriester- weit übersteigt,
von ihren gewöhnlichen
Gesetzen,
thumsauchdieVerpflichtung,
die drei evangelischen
Rätheder und eine Unabhängigkeit
in Staunenund Verwirrungversetzt,
Vollkommenheit
zeitlebens
zu beobachten;
siehabengewöhnlichwelcheden Beschauer
und eineLiebe,in welcher
dasUebernatürliche
auchdenunschätzbaren
Vorzugeinersorgfältigern,
ausgedehn-eineErkenntniß
wieFeuerin wunderbaren
Osfenbarungen
undunertern Erziehungzum geistlichen
Lebenund genießen
endlich beständig
die Unterstützung
und ErmuthigungeinerMengevon gleich- hörtenActen der Liebehervorbricht.MancheHeilige der
ein heil. Simon
gesinnten
Mitbrüdern. Gleichwohl
ist esleichteinzusehen,
daß Wüste,wie eineheil. Maria von Aegypten,
eineheil.Veronica
wir überdie Vortrefflichkeit
desStandes,desLebens
und der derStylite, ein heil.PetrusvonAlcantara,
dieser
Ordnungnichteinfach
nachderZahlihrercanonisirten
Heiligen Giuliani, ein heil.Josephvon CupertinosindBeispiele
Heiligeweniger
urtheilendürfen. Die Carthäuser,
welche
denhöchsten
Stand Art. Es wärevoreilig,zu sagen,daßsolche
überunsere
desbeschaulichen
Lebens
anstreben,
habennur wenigecanoni- vonNutzenfür denGlaubenseien,weil ihr Leben
hinausgehe.
UnserBlick und Herz muß diese
sirteHeilige. ZumTheil wenigstens
rührt daswohl her von Nachahmung
Welt verlassen.Manchevon uns sindin bedenkderVerborgenheit
ihresLebens
undihrerbekannten
Abneigung, natürliche
Thätigkeitversenkt,
so daß sie
sogardie mit der FührungdesCanonisations-Processes
ver- licherWeisein die äußerste
dieThatsache
außerAchtlassen,
daßwir, wennauch
bundene
Zerstreuung
auf sichzu nehmen.Jhr Stifter, der allmählich
Ordnungangehören,
heil. Bruno, wurdeerstfünf Jahrhunderte
nachseinem
Tode auf Erden, docheiner übernatürlichen
und dasNatürliche
in demLeben
canonisirt;die drei anderncanonifirtenEarthäuser
waren und daßdasUebernatürliche
eineswahrenChristenso innig verbunden
seinmüsse,wie
Bifchöfe. Außerdem
findenwir, daß der in so verschiedene
sind. Mit Rücksicht
hieraufhat
Zweigegetheilte
Benedictiner-Orden
der Kirchewährendfünf Leib und Seeleverbunden
Jahrhunderten
keinencanonifirten
Heiligengegeben
hat; und der heil. Geistin der KircheMänner und Frauenerweckt,
71
Nachwelt
nenntihn im Vereinmit
die uns bei der PrüfungihresLebens
zwingen,unsereAuf- Antiochien.Die dankbare
merksamkeit
auf dieExistenz
und dieWirkungdesUebernatür-seinenZeitgenossen
den,,goldenen
Mund.« In der 60. HoBrevierBruchstücke
mittheilt,
lichenzu richten.Darumoffenbart
unsGottseine
unend-milie, von welcherdasrömische
lichenVollkommenheiten,
indemer Männerund Frauenaus- ((-fis.D0minicainfr-J.00tavam00rporis Christi Und feri-I.
infra 0ctavam(J0rporisChristi) ermahnter die
wählt, die er befähigt,Gefäßeaußerordentliche"r
Tugendzu secun(1a
sein,wie ein Petrusvon Alcantara,der einePersonificationAntiochener
zum würdigenEmpfangdesgöttlichen
Heilands.
desGebetes
und derBußegenanntwerdenkann. Derartige Mit der höchsten
Liebesgluth
eineskatholischen
Herzens
schildert
Altarssacrament
als
Beispielerütteln und wecken
uns aus demletargischen
Ver- er im Verlauf der Rededasallerheiligste
desGlaubens,als Geheimniß
der Liebe,als Gesinkenin die Welt und ermunternuns, höhere
Tugendzu Geheimniß
üben. Wenigeraußerordentliche
Beispiele
derTugendwürden heimnißdes Friedensund knüpftan dieseBelehrungeinErmahnungen
an Clerusund Volk.
nicht im Standesein, uns die Lehrezu geben,welcher
wir dringliche
Das allerheiligste
SacramentdesAltars ist nachChrysobedürfen.Auchdürfenwir nichtannehmen,
daßdiese
Heiligen,
Geheimniß
desGlaubens
welche
so hochüberunsin ihremLeben
auf Erdensicherheben,stomusvor allemdaswundervollste
Gotteswortwird
daß sie nichtsmit uns gemeinsam
zu habenscheinen,
in (mysteriumti(1ei). DUrchdas allmächtige
Wirklichkeit
wenigerum unsereWohlfahrtbekümmert
seien, Brod in denwahrenLeib,und derWein in daswahreBlut
als die Heiligen,die nichtso außerordentlicher
Art sind. Die Jesu Christi verwandelt.Alle Sinne trügenuns bei und
Glaubens
Zartheitund Tiefe ihrer Liebeentspricht
ihrer wundervollennachder Wandlung,nur dasAugedesmuthvollen
Ausstattungmit der Gnade. So pflegte»dieheil. Theresia(animosai-1des),
der sichstütztauf desGottsohnes
Wahrhaftigvon dem heil. Petrus von Alcantara,dessen
Bußlebenweit keit, verläßtuns nicht. JesusChristusist gegenwärtig
zur
das der meistenandernHeiligenübertraf,zu sagen,er sei NahrungunsererSeele. Welches
hoheGlaubensgeheimniß!
niemalsnachseinemTodeangerufenworden,ohnedaßer (mi1«a.cu1um
mysteri0rum.)So tief, so unergründlich
ist
demGebetedie Erhörungzugesichert
habe.
diesesGeheimniß,
daß der heil. Chrysostomus
die Mahnung
Die andereArt der canonisirten
Heiligenist speciell
dafür nicht für überflüssig
hält: sequamurinitiati quaedi0untur.
da, daß wir Vorbilderunseres
Lebenshaben,Vorbilderin Sprichtder Heiland: »Das ist mein Leib- das ist mein
unsermeigenen
Fleisch
undBlut, aus unsermeigenen
Vater- Blut,« so wollenwir ihm glaubenund jedenZweifelentlandeund in unsererLebensstellung.
Zu diesenKategorien fernen. Mit geistigenAugen wollen wir ihn anschauen.
gehören
die Stifter religiöser
Orden,die großenApostel
und (1nte11ectua1ibus
oculisipsumintueamur.) AberderHeilige
Missionare,
wie Bernardinvon Siena, der heil.Vincenzvon fügt in demGedanken
an die heil.Communion
hinzu:Bedo
Paul, der heil. FranzXaver, der heil. FranzSvlano, der e11m
vides, ipsumtangis, ipsummanduc«-as.
»Wer immer
Fleisch
ißt dieses
Blut trinkt, derverkostet
(degustat)
heil.FranzHieronymus
undAndere;desgleichen
große
Bischöfe,dieses
wie der heil. Carl Borromäus,der heil. Thomasvon Villa- Jesusselbst,
der ,,obensitztzur Rechten
desVaters,ihn, den
noVaUndder heil. Franzvon Sales. (Fortsetzung
folgt.) dieEngelanbeten«
(qui adoratu1ab Aug(-.3lis).
Durchdiesen
GenußbleibtChristusin uns undwir in ihm; wir vereinigen
uns aufs innigstemit ihm, denn wir werdenmit ihm ein
A. H. Was lehrt der heilige Chrysoftomus über das Leib,,,Gliederaus seinem
Fleisch.«(Unum(-orpusefHcimur,
allerheiligsteSacrament des Altars?
membra.
ex carneeius.)
·
(Ein BeitragzurErklärung
desBreviers.)
Hat uns der heiligeChrysostomus
im erstenTheil dieser
Das römische
Brevierentlehntdie Betrachtungen
für die Abhandlung
belehrt,daßdasallerheiligste
Altarssacrament
vorFrohnleichnamsoctave
den Werkendes heiligenAugustinus, zugsweise
das ,,Geheimniß
desGlaubens«sei, so wird uns
als ,,Geheimniß
derLiebe«erweisen
Ambrosius,
Chryfostomus,
Cyprianus,
Hilarius,Cyrillus. Fast der zweiteTheil dasselbe
scheinies, als ob die KirchedieAbsicht
verfolgte,durchdieses und vorführen.
»Zeugenverhör«
den Priesterim Glaubenan die wirkliche Groß und innig ist Mutterliebe,von zahllosen
Dichtern
GegenwartJesu Christi im allerheiligsten
Sacramentezu wird sie gepriesen,
aber sie verschwindet
in nichtsgegendie
unendliche
Liebe,die Jesusim allerheiligsten
Sacrament
uns
befestigen.
Der heil. Johannesverwaltete,
eheer dendornenvollenerweist.»Wie vieleMütter giebtes, die nachdenGeburtsihre Kinder Ammen,d. i. fremdenPersonen
zur
erzbischöflichen
Stuhl von Constantinopel
bestieg,durchzwölf schmerzen
JahredasPredigtamtan derHauptkirche
der st)rischen
Stadt Ernährungüberlassen.
Christus,derHerr, übergiebt
uns, die
72
einHeerführer,
einStatthalterodergar ein
er durchdie Taufe gezeugthat, keinem andern, sondern Communicirende
Fürst sei; tritt er unwürdigan
nährt uns durchsichselbst,mit seinemeignenFleifchund mit demDiademgekrönter
Blut. Jch will, läßt der heil. Chrysostomus
den Heiland denTischdesHerrn, sohaltetihn zuriick;dennihr habteine
Gewaltvon Gott erhalten,als jene.«
sprechen,
daßihr alle von edlerAbstammung
seid(generosi); größere
deshalb
bin icheuer,,Bruder,«euerBlutsverwandter
geworden, ,,Jhr Priester,«
fährtderheil.Bischof
fort, ,,machet
stetsdie
ich, der ich»
meinFleisch
undBlut euchzurNahrunghingebe.richtigeUnterscheidung.
Darin besteht
ja gradeeureStandesWelchehoheGüter erwarteneuchim ewigenLeben,wenn ehre,daßeuchGott zuAusspendern
seiner
Geheimnisse
berufen
ich schonhier auf Erdenin eureSeeleeingehe.«
hat. Das ist eureWürde,daseureganzeKrone,nichtdie
Darf man sichwundern,daßnachso begeisterten
Worten Auszeichnung,
daßihr mit weißen
und glänzenden
Gewändern
einhergeht.«(Hoc vestrac1ignitas
est, hoc omnis
der heiligeBischofdasallerheiligste
Sacramentzum Schluß bekleidet
tuni0amci1·oumeatis
als dasGeheimniß
desFriedens
(mysterium
pa.cis)verherrlicht.o0r0na,non ut albamet splendentem
»Von jeder,auchder leichtesten
Feindschaft
mußder frei sein, induti.)
der demTischedesHerrn sichnaht.« DasistganzdieLehre,
Was die Laien betrifft,so sollendiesesichprüfen,damit
siesooft als möglich
dieheil.Communion
empfangen
können.
welche
Jahrhunderte
späterdie erhabene
Kirchenversammlung
von Trient denGläubigeneingefchärft
hat. »Um derBarm- Ihr einzigerSchmerzsoll sein,dieserHimmelsspeise
verlustig
herzigkeit
Gotteswillen bittenund beschwören
die in Trient zu gehen.("UnuS
sit n01)is(10lorhereescaprivari. 4. Letzt.
versammelten
Väter (vergl. 13. Sitzung,c. 8) alle Christ- 2. n0ct. Feria 2.)
gläubigen,endlicheinmalohnealle Spaltungeinig zu sein
Die Frage:»Werist würdig?«ist ausreichend
beantwortet
in diesem
BandederLiebeund diesem
SymbolderEintracht.« durchdiekurzen
Worte:»JederJünger Christi.«Mit meinen
Schenke
deinerKirche,so lautetdie Secretin der Messedes Jüngern,sagtder Heiland,halteichdas Abendmahl.(0um
Frohnleichnamsfestes,
gnädigdie Gabender Einheitund des disoipu1is
meisfix(-ioPasc11a.)
Zu denJüngerndesHeilandes
Friedens,welchein mhstischer
Weiseunter den OpfergabengehörtkeinJudas,d. i. Geiziger,keinSimonMagus,derfür
Geld geistige
Gnadenerkaufenwill; ausgeschlossen
sindvon
bezeichnet
werden.
und Abendmahl
die unreinen,dieGranDer heil.Chrysostomus
knüpftan diese
Belehrungen
ernste ChristiJüngerschaft
(talesmensanonsuscjpit).Wohl
Mahnungen.Die ersteMahnungan denClerusbezieht
sich samenundUnbarmherzigen
und mit großerFreudigkeit
(cuma1aoritate)
sollen
auf eine würdigeMeßfeier. Der Priester,der Brod und vorbereitet
dennwir befinden
Wein verwandelt
und in der heil.MessedenHeilanddem wir an denTischdesHerrn herantreten;
auf einergroßen
Reise(in statuviato1-is
himmlischen
Vateropfert,bedenke
vorallemseineUnwürdigkeit.uns alsWanderer
Nicht Verdienst,sondernGottespure Gnadehat ihn zum panis angel0rum,esoaviat0rum). Die Judenmußtendas
Dienst desAltars berufen,damit er an ChristiStatt über Osterlamm
genießen,
wieReisende,
die einenweitenWegvor
Brod undWeindieWandlungsworte
ausspreche.
Wir Priester sichhaben;sie standenbeim Essen,trugenSchuhean den
jene
amtiren als Dienerbei diesem
Geheimnisse,
dennderjenige,Füßenund denStab in derHand. Und dabeizog-en
in denHimmelreisen
welchereigentlich
die Opfergaben
heiligtund verwandelt,ist nur nachPalästina,wir abermüssen
in 0oelummigrare). Deshalbmußtdu, o
Christusselbst.(N0sministrorumtenemus1o(-um,qui vero (tu ver0 (1ebes
(vigi1arein
Sancti.licat
eaet immut-it,ipseest.) ,,ReineralsderSonnen- Christ,vor demGenußin allenStückentvachen
erforschen
und an die Strafe
strahl,«sagtder heil.Chrhsostomus,
,,mußderPriester
beider omnibus),d. h. dein Gewissen
welche
demUnwiirdigen
droht. Bedenke,
wie du in
heil. Messesein,rein seineHand, die dieses
Fleisch
zertheilt, denken,
überJudas,denVerrätherdesHeilandes,
über
rein seinMund, der mit geistigem
Feuererfüllt wird, rein Zorn geräthst
seineZunge,die vom Blute desGottmenschen
sichröthet.« die Juden,die ihn ansKreuzschlugen.Bist du als Sünder
nicht ebenso,
wie jene,schuldig
desLeibesund Blutes des
(cfr. D0minica.
infra 0ctavam2. Nocturn,6 Lection.)
denheiligsten
Leib,du aber,o Sünder,
Die zweiteMahnungdesheil.Chrhsostomus
an diePriester Herrn? Jenetödteten
in eine befleckte
Seele
machtihnenGewissenhaftigkeit
bei Ausspendung
der heiligen nimmstihn nachso viel Wohlthaten
c01«pus
0c(-i(Zl0runt,
tu ver0 po1luta.
Communionzur Pflicht. ,,NichtgeringeStrafe drohteuch,« auf. (111isanctissimum
sagt er in der 5. Lectionder zweitenFerie innerhalbder s11scipis
anim-).post tot beneHcia.)
DieseGedanken,
tief im Herzenerwogen,
werden
unsdas
Frohnleichnamsoctave,
»wenneinUnwürdiger
mit euremWissen
demTischedesHerrn sichnaht; dasBlut desselben
wird aus hochheilige
Frohnleichnamsfest
in würdigerWeisebegehen
lassen.
eurerHand gefordertwerden. Achtetnicht darauf, ob der
73
Schlesiens
für dieses
treffliche
WerkvielenDankwissenwird.
Gesetze,Verordnungen,Erlasse te.
gehaltenes
Buchfür die
Hamm, 14. Mai. Am 28. März 1882 fiel, wie be- - Ein klar, bündigund übersichtlich
Mora1is.
kannt,der Referendar
WilderichHoltmann zu Münsterim Moral bietetDr. J. Staller in EpitomeTheol0giae
Verlageisterschienen:
Duell. Der zu Beckumwohnende
Vater desselben,
Guts- P-u-s.I. Brixen,Weger.In demselben
besitzer
H., ließ seinenSohn in Bielefeldprotestantisch
be- F. Bole, Die heil. Messe und das Breviergebet.
Der Verfasserhat sichdabeidie schöne
Aufgabegestelltzu
erdigen,nachdem
die katholische
Geistlichkeit
selbstverständlich
Werkvoll WeisheitundFrömmigdas Grabgeleite
abgelehnt
hatte,verlangte
aberim Novemberzeigen,,,welchkunstreiches
Ausgestaltung
desvondemgöttlichen
Heilande
1882 von dem katholischen
Kirchenvorstand
zu Beckum,daß keitdieliturgische
Opfersund Opfermahles
sei.«In gleicher
Weise
dieserdie Ueberführung
der Leiche
auf denkatholischen
Kirch- eingesetzten
»einausMannigfaltighof zu Beckum
und die Beerdigung in derReihegestatte;thut er vomBrevierdar, daßdasselbe
harmonisches
Ganzesei.«
da der Kirchenvorstand
diesesVerlangenzuriickwies,
erhob keitvon Gliedernerwachsendes,
derdurchBrevePapstLeoXII1. vom28.Juli 1882
Herr H. Klage gegendie Kirchengemeinde
in Beckum,da- Ein wegen
Transferirungder Festewiedersehr brauchbar
hin, daßsiedasehrliche
Begräbniß
derLeiche
desReferendarsbestimmten
WerkistdasbeiPustetin neuerAusgabe
erschienene
H. auf dem kaiholischen
Kirchhofe in der Reihe ge- gewordenes
»der2.
statte. Das Landgericht
Münsterwies die Klageab, indem 0ctavariumRomnnum."Es sind dies die Lectionen
und 3. Nocturnfür dieOctaven
derSchutzpatrone
derKirchen
es annahm,ein gesetzliches
Rechtbezüglich
desBegräbnisses
empfohlenen
homiletischen
bestehe
nur dahin,daßdieersteBeerdigung,
nichtaberdahin, oderOrte. Von demwiederholt
Tappehorns: Erklärung und Predigtentwürfe
daß die Bestattungeiner nachträglich
exhumirten
Leichever- Werke
langt werdenkönne. Auf die vomKlägereingelegte
Beru- zu den sonn- und sesttäglichen Evangelien des
fung kamdie Sacheheutezur Verhandlung
vor demOber- katholischen Kirchenjahres liegtvom2. Theildie2. Abreicht.landesgericht
Hamm. Als Vertreterder beklagten
Kirchenge-theilungvor, welchebis zum Frohnleichnamsfest
sinderschienen:
KameindeführteRechtsanwalt
Schultzinsbesondere
aus,daßdem Jm Verlagevon R. Barth in Ae.-chen
Klägerein wirkliches
Privatrecht
auf dasBegräbnißgar nicht techetischePredigten von Wermelskirchen. Es liegen
Werkezwei
zustehe.
Der Gerichtshof
schloß
sich,laut dem,,Wests.
Merk.«, bisher von dem auf drei Bände berechneten
vor. Der Verfasser
weißsehrgeschickt
denHauptdieserAufsassung
an und wies die BerufungdesKlägers Lieferungen
Predigtenzu erreichen,
die Belehrungzu
zurück;in den Gründenwurdeausgeführt,daß die bloße zweckkatechetischer
Eigenschaft
einesParochianen
als solchen
(alsoohneBesitz fördern,dabeiaberauchdasHerzund denWillen in rechter
Gabesinddie
einesErbbegräbnisses)
ein Privatrechtauf Beerdigungnicht Weiseanzuregen. Eine rechtwillkommene
gebeund zwar wederbezüglich
einesbestimmten
Kirchhofes,Betrachtungen für Priester von Chaignon, welche
Auszügen
bei Linksin Trier herausnochbezüglich
einesbestimmten
Platzes(in der Reihe)auf Lenarzin kurzgefaßten
gegeben
hat. Um die Andachtzum heiligsten
HerzenJesu
demselben.
bei den·Priestern
und denKandidaten
desPriesterthums
zu
pflegen,hat P. Noldin ein Buch über dieseAndachtbei
Literaturbericht.
Rauchin Jnnsbruckherausgegeben.
Demselben
Zweckdient
Uebersetzung
herausgegebene
Der unermüdlich
thätigeundstetsfreudigschaffende
Professordasvon P. Hattler in deutscher
derPastoraltheologie
an derBreslauer
Universität
Dr. F. Probst Buchvon P. de Gallifet: Ueberdie AndachtzumhochheiHerrnundGottesJesuChristi. M.
hatim Verlage
vonGörlich«in
Breslau
erscheinen
lassen:
Ka- ligenHerzenunseres
techeseund Predigt von Anfang desvierten bis zum
Ende des sechstenJahrhunderts. DiesesWerk wird
demKlerusin AusübungdesPredigtwerkes
die besten
Dienste
Notizen.
leisten. Der Verfasser
schöpft
unmittelbaraus denQuellen,
die er wie selteneinermit allerLiebedurchforscht
hat. Neben Breslau. (Bei der am 13. und 14.Mai abgehaltenen
4 Themata
zurschriftdem nothwendigen
historischen
Material giebter die homile- Pfarr-Concurspriifung) warenfolgende
lichen
Bearbeitung
vorgelegt:
I. Cu1tus
B.MariaeVI:-giniin ecclesia
tischen
Regelnan, wie diesevon denKirchenvätern
selbst
auf- Catho1ica
exhibitus
contraadversari0s
probetur.2. DieLehrevon
gestelltwordensmd. Das Buchhat dadurch
außerordentlich
denVotiv-Messen.
3. Welche
Grundsätze
hatderBeichtvater
beiAufan Frische
undAnschaulichkeit
derDarstellung
gewonnen.
Wir legung
derBußwerke
zubeobachteu?
4. Angabe
derUrsachen,
welche
Sonderung
derEhegatten
bewirken
können.
sind überzeugt,daß dem hochverehrten
Verfasser
der Klerus einezeitweise
74
Probe auf feine Oekumenicitätam Gesammt(Kurzes Tischgebet.) [Auf Reisen.]Vor dem Essen: scheidende
Cii)umbunt:et potum- ·Juxt-a
me-zum
votutn- Be11ec1icat
coe1itus bewußtseinder katholischen
Kirchehatdasvaticanische
Concil
JesusChristusl)ominus.Amen.Pat.et Ave.
bestanden«,
unddaß- wieschon
obenS. 45 erwähnt
wurde das
NachdemE ssen:P1·0
per(-eptis
donis Atqueounctis
bonis Reichsgericht
es ausgesprochen
hat, daßdasUnfehlbarkeits-Dogma
Ago tibi gkatias-- sac1·osancta
T1-i11itas!AdsisChristo ,,eine
unbedingte
Folgederganzen
kirchlichen
Lehre
sei«.
quaesumus0mnibu8
propitius.Amen.Pestet Ave-. L. H.
(Ueberdie SegnungdesWeihwassers)heißtesin Hart(Zur Noth-Taufe) DasRir. Rom.schreibt
denSeelsorgern
mannsRepertorium:
,,Gefchieht
die Segnung
unmittelbar
vor der
vor, diein ihrenSeelsorgebezirken
wohnenden
Hebammen
überdie heil.Messe,
soträgtCelebrant
dieStolavonderFarbedesTages«
obdiesauch
danngilt, wenn
dieMesse
mitdem
Officium
Ertheilung
derNothtaufe
in gründlicher
Weise
zuunterricl)ten,
und Es fragtsich,
z.B. wenneineVigil in eineOktav
vieleDiözesanritualien
erweitern
diese
Vorschrift
dahin,daßsieden in derFarbenichtübereinstimmt,
fällt,
oder
wenn
eine
Votivmesse
in
abweichender
Farbe
gelesen
wird.
Seelsorger
verpflichten,
diesen
Unterricht
respektive
diePrüfungüber
die zurErtheilung
derNothtaufe
nothwendigen
Kenntnisse
mit den Darf hiernichtdieFarbe
derMesse
genommen
werden?
Wennja: darf
dieschwarze
Stolagenommen
werden?
Esheißt
imMissal
blosHebammen
alljährlich
(quota1mis)
vorzunehmen.
So auchdasRit. dannauch
oo1lum
indutus«
ohne
irgend
eineFarbe
zuerwähnen.«
August.pag.5. NunweißwohljederSeclsorger,
schreibt
mandem ,,etstolzci1·ca
redethier,rotederZusammenhang
undderZusatz
,,zur
,,Augsb.
Pstbl.«,daßdieser
sowichtige
Unterricht
ungemein
schwierig Hartmann
andern
Zeit:Chorrock
undviolette
Stola«klarmachen,
lediglich
vonist nichtblosin Ansehung
dervielenzubesprechenden
Bestimmungen
am Sonntage
unmittelbar
vor demHochamte
und schwierigen
möglichen
Fälle,sondern
insbesondere
auchin An- der Wasserfegnung
durchdenCelebrans.
In diesem
FallenimmtderCclebrans
die
sehung
dervondemPriester
in einersoheiklen
Sache
zubeobachtendenDezenz.Garmancher
Seelsorger,
derauch
in dieser
sowichtigenWasserweihe
vor,nachdem
erdieMeßgewänder
biszurStola(natürAmtes)einschließlich
angelegt
Sachefeinerstrengen
Pflichtin gewissenhafter
Weisegerecht
werdenlich vonderFarbedesfonntäglichen
Fällen,
gleichviel
obdieSegnung
amSonnwollte,hat darumschon
manchmal
beisichgedacht:
»Wennichnur hat. In allenübrigen
odereinem
in derWoche«fallenden
Feiertage,
obsievor
einBüchlein
hätte,in welchem
allesauf dieNothtaufe
BezüglicheoderWochenMesse
oderzu einerandern
kurzunddeutlich
unddoch
vollständig
zufammengestellt
wäre!Dieses odernacheinerstillenodergesungenen
derselben
odervoneinem
andern
Priester
würdemir nichtnur eineverlässige
Richtfchnur
für denUnterrichtZeit,obsievomCelebrans
selbst
bilden,sondern
ichkönnte
esauch
derHebamme
zumweiterenvorgenommen
wird,istdieviolette
Stolazunehmen.
Klarundbündig
sich
Dehet«dt
I. 129.30aus: ,,si benedictio
Hata celeb1«ante
Durchlesen
undNachschlagen
mit nachHause
geben
undsonichtnur drückt
s0lemnem
in dominica,
a1bam
et st0lam
col0rimissae
denUnterricht
vereinfachen,
sondern
auch
dieNachhaltigkeit
desUnter- antemissam
induit;Siaute1n
aba1ioHatErnte
missam
solemnem
richtsselbst
aufdiebeste
Weise
sicher
stellen.«
Diesem
lebhaften
Wunscheconvenientem
tuncbe11edicens
supekpelliceum
etstolam
violavielerSeelsorger
ist nun entsprochen
worden.Ein Seelsorger
der autalsotemp01«e,
ceam
induere
debet.«
Erzdiözese
München-Freising
hatin jüngster
ZeiteinBüchlein
herausgegeben
mit demTitel: ,,Unterrichtüber die Ertheilung der
Nothtaufe insbesonderefür Hebammenund GeburtsZur (!ll)roniii.
helfer.« ZumBeweise
derRichtigkeit
undVollständigkeit
desin
Geftorben
in derDiöcese
Breslau.
diesem
Büchlein
enthaltenen
Unterrichts
hat dashochwürdigste
erzbi- Erzpriester
u.Pfarrer
vonLöwenberg
HerrAmandAust,-s4.Mai1884.
schöfliche
Ordinariat
München-Freising
dasselbe
ausdrücklich
genehmigt
Kommissarius,
Erzpriester
und«Pfarrer
vonChrzumczütz
undgutgeheißen.
DasBüchlein
kostet
nur 10Pf., istgedruckt
in der Fürstbischöfl.
HerrJosephJansky, s-4. Mai 1884.(C. L.)
Hübschmanmschen
Buchdruckerei
(E. Lintner)in München
undkann
vonFrankenstein
HerrCarl B rannstein,s-16.Mai1884.
vondererzbischöflichen
Ordinariatskanzlei
München
bezogen
werden.Kreis-Vikar
HerrAdalbert Wenglerin Breslau,
-f-21.Mai 1884.
Sicherlich
wird dasselbe
-aberauchdurch
jedeBuchhandlung
besorgt.Weltpriester
in Baitzen,
-s-28.Mai 1884.(0. l«.)
Einsender
ist überzeugt,
daßgleichihm alle.Seelsorger
vondiesemPfarrerHerrEduard Linie R.
i. p.
wahrhaft
praktischen,
in 43 Fragen
undAntworten
allesaufdieErtheilungderNothtaufe
Bezügliche
abhandelnden
Büchlein
vollständig
befriedigt
seinwerden.
(Ewiges Licht) Gegen
dasGefrieren
desOelesin sehrkalten
Kirchen
wendet
manmit ErfolgKochsalz
an. Die untere
Hälftedes
Lampenglases
wird mit Salz gefüllt,woraufdasOel auchbei der
Soeben
sinderschienen
u.durch
alleBuchhandiungenzn
beziehen,
größten
Kälteweich
undflüsstg
bleibt..
in Jst«-skau
oorräthigin G. II. .iilrlerüolz
Buchhandlung:
(Zur Reinigung von Silberzeug) istnach
Prof.Davenport
unterschwefligsaures
Natrondaseinfachste
undsauberste
Mittel. Es
«)
wirktfchnell,
istbilligundfür diesen
Zweck
bis jetztnochwenigvoril·igenOrte undireEinrichtun
hof oderDie he'
h
gen. Jn «,
geschlagen
worden.EinLäppchen
odereineBürstemit dergesättigten
Fragen
undAntworten
für dieSchule
undChristenlehre,
.
sowie
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Belehrung
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Erwachsene.
Mit
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Lösung
desSalzesbefeuchtet,
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ohneAnwendung
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HerrnErzbifchofs
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Kirchenrecht Rege!l1ucl1lem
file Ministmnten.Meers.
(Berlin 188311I. S. 634) die Erklärungabgiebt:»Die entbischöflicher
Approbation.
Sechste
Auslage.160.(58S.) .;.
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