Alternatives Mittelstandsforum für Sachsen gegründet

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Alternatives Mittelstandsforum für Sachsen gegründet
Mai 2015
AfD-Sachsen aktuell
21. wöchentliche Ausgabe - 19/2015
15.05.2015
Alternatives Mittelstandsforum für Sachsen gegründet
Liebe Mitglieder und Förderer, liebe Leser,
auf dem Titelfoto sehen Sie neben der Dresdner
Frauenkirche vor allem sächsische Mittelständler und Gäste
des neu gegründeten Mittelstandsforums der AfD.
Am 9. Mai 2015 war es endlich soweit: An diesem
Samstagvormittag konstituierte sich in Dresden der Landesverband Sachsen des AfD-Mittelstandsforums als In-
teressenvertretung der sächsischen mittelständischen Wirtschaft, die sich satzungsgemäß an der freiheitlich-demokratischen Grundordnung sowie der sozialen Marktwirtschaft
im Sinne Ludwig Erhards orientiert. Dass dabei nicht
weniger als 30 Unternehmer, Freiberufler und Selbständige
der Einladung zur Gründungsversammlung gefolgt waren,
rechtfertigt eine hohe Erwartungshaltung an die zukünftige
Arbeit dieses Vereins und lässt auf zahlreiche konstruktive
Vorschläge und Aktivitäten hoffen.
> Bericht S. 2/3
I n di e s e r A u s g a be:
S. 2/3: Mittelstand Sachsen
S. 4: Interview: Uwe Wurlitzer
S. 5: LFA8 „Gesundheit“
S. 6-14: KV-Nachrichten
S. 7: Kreiskonferenz Dresden
S. 12: Designerdrogen ...
S.
S. 16: Impressum
AfD Landesverband Sachsen
Loschwitzer Straße 31
01309 Dresden
15: Termine & Veranstaltungen
Seite 2
M i t t e l s ta n d s f o ru m S a ch s en
AfD-Sachsen aktuell
Landesverband Sachsen des AfD-Mittelstandsforums gegründet
Fortsetzung von Seite 1
Von Hans-Holger Malcomeß
Dresden. Neben den 21 stimmberechtigten
Gründungsmitgliedern
waren neun Gäste anwesend, darunter
der stellvertretende Bundesvorsitzende
des AfD-Mittelstandsforums (MSF), Dr.
Hans Herrmann Schreier sowie die MSF
-Landesvorsitzenden
von
SachsenAnhalt, Matthias Lieschke (gleichzeitig
im MSF-Bundesvorstand), und von
Niedersachsen, Susanne Schreier. Mit
unserem sächsischen MSF-Bundesschatzmeister Ralf-Glöckner Goldmann
(Kriebstein) nahmen so insgesamt drei
Mitglieder des MSF-Bundesvorstandes
an der Veranstaltung teil.
Auch die sächsische AfD-Landtagsfraktion ist erfreulicherweise mit drei
Mitgliedern vertreten gewesen, die sich
im Mittelstandsforum engagieren: der
stellvertretende Fraktionsvorsitzende Dr.
Stefan Dreher MdL (Pirna), der
wirtschaftspolitische Sprecher Mario
Beger MdL (Großenhain) und die
verkehrspolitische Sprecherin Silke
Grimm MdL (Görlitz).
Ebenso war der sächsische AfDLandesvorstand mit drei Mitgliedern
präsent: Dr. Hubertus von Below
(Döben bei Grimma), Sven Simon
(Neukirch bei Bautzen) und Uwe
Schuffenhauer (Mülsen bei Zwickau).
Daneben sind die Vorsitzenden der AfD-
Bürgermeister-Kandidaten unter sich:
Dachdeckermeister Timo Schreyer aus
Königsbrück sowie Fraktionsvorsitzender im Stadtrat und Finanzmakler
Stefan Vogel aus Dresden.
Der von der Gründungsversammlung gewählte Landesvorstand des AfD-Mittelstandsforum: Ralf Ohliger (Stellv. Schatzmeister), Ralf Glöckner-Goldmann (Schatzmeister), Sven Simon (Vorsitzender), Klaus Dieter Geyer (Beisitzer), Dr. Joachim M.
Keiler (Schriftführer), Dr. Jochim Thietz-Bartram (Stellv. Schriftführer), Hans-Holger
Malcomeß (Stellv. Vorsitzender), Michael Sitte-Zöllner (Beisitzer), Dr. Hubertus von
Below (Stellv. Vorsitzender, v.l.n.r.).
Kreisverbände der drei sächsischen
Großstädte Gründungsmitglieder des
MSF-Landesverbandes: Jürgen Schulz
(Dresden), Siegbert Dröse (Leipzig) und
Dr. Volker Dringenberg (Chemnitz).
Zu nennen sind auf jeden Fall auch die
beiden Oberbürgermeister-Kandidaten
der AfD in Dresden und in Königsbrück:
Stefan Vogel (gleichzeitig als Vorsitzender der AfD-Fraktion im Dresdner
Stadtrat Gastgeber der Versammlung)
sowie
Dachdeckermeister
Timo
Schreyer.
„ Fü r e i n e n s t a rk en
M i t t e l s ta n d i n S a ch s en . “
Zu Beginn berichtete der stellvertretende
Bundesvorsitzende Dr. Hans Herrmann
Schreier von der letzten Sitzung des
MSF-Bundesvorstandes, an der als Vertreterin des AfD-Bundesvorstandes Prof.
Die Görlitzer Reise- und Busunternehmerin Silke Grimm MdL (links) im
Gespräch mit Jürgen Schulz, Umweltplaner sowie Kreisvorsitzender der
Dresdner AfD.
Dr. Ursula Braun-Moser teilnahm sowie
von der Gründungsversammlung des
MSF-Landesverbandes Niedersachsen,
bei der die AfD-Europaabgeordnete
Ulrike Trebesius MdEP dabei war.
Sowohl Braun-Moser als auch Trebesius
hätten sich dafür ausgesprochen, dass
das
AfD-Mittelstandsforum
engen
Kontakt
zur
AfD-Delegation
im
Europaparlament halten sollte, um dort
die wissenschaftlichen Ressourcen der
ECR-Fraktion (European Conservatives
and Reformists Group = Europäische
Konservative und Reformer) mit nutzen
zu können.
Des Weiteren, so Dr. Schreier weiter in
seinem Bericht, hätten sowohl zu den
Russ-land-Sanktionen als auch zu den
Verhandlungen um eine Transatlantische Handels- und Investitionspartnerschaft (TTIP) Vorträge stattgefunden.
> S. 3
Der stellvertretende Vorsitzende der
AfD-Landtagsfraktion (links), Dr. Stefan Karl Dreher, im Gespräch mit
Rechtsanwalt Dr. Volker Dringenberg,
Kreisvorsitzender der Chemnitzer AfD.
Seite 3
M i t t e l s ta n d s f o ru m S a ch s en
AfD-Sachsen aktuell
Landesverband Sachsen des AfD-Mittelstandsforums gegründet
Fortsetzung von Seite 2
Anschließend wäre entschieden worden,
zu
beiden
Themen
(RusslandSanktionen und TTIP) die Mitglieder
des AfD-Mittelstandsforum zu befragen
und erst danach sowie nach Einholung
weiterer fundierter Informationen eine
Stellungnahme vorzubereiten.
Außerdem hätte der MSF-Bundesvorstand
zur
Schaffung
eines
Mitgliedernetzwerkes die Erstellung
einer
Online-Unternehmensbörse
beschlossen. Abschließend informierte
Dr. Schreier über die Idee, dass auf dem
AfD-Bundesparteitag am 13. / 14. Juni
2015 auch ein Vertreter des MSFBundesvorstandes
für
den
AfDBundesvorstand kandidieren sollte, um
mittelständische Themen noch besser in
der Bundesführung der Alternative für
Deutschland verankern zu können.
Nach
einer
kurzen
Rede
des
Landesgründungsbeauftragten
für
Sachsen, Sven Simon, wurde der
sächsische Landesverband des AfDMittelstandsforums
von
den
21
stimmberechtigten Gründungsmitgliedern formal gebildet. Laut Aussage des
Bundesschatzmeisters Ralf GlöcknerGoldmann würde der neue Landesverband mit knapp 30 Mitgliedern
bundesweit zu den größten und aktivsten
Landesverbänden
des
AfD-Mittelstandsforums zählen, das derzeit
insgesamt fast 200 bestätigte Mitglieder
zählt.
Anschließend fand die Wahl des neuen
Landesvorstandes statt, der folgende
neun Mitglieder umfasst: Landesvorsitzender: Sven Simon; Stellvertr.
Landesvorsitzende: Dr. Hubertus von
MSF-Landesvors. Sven Simon,
Stadtrat Stefan Vogel und der stellv.
MSF-Landesvors. Dr. Hubertus von
Below (v.l.n.r.).
Feierlicher
Empfang:HansHolger Malcomeß, Sven Simon, Jürgen
Schulz, Mario
Beger MdL,
Timo Schreyer,
Steffen Woython, Dr. Joachim M. Keiler, Klaus-Dieter Geyer
(v.l.n.r.).
Below und Hans-Holger Malcomeß
(Dresden); Schatzmeister: Ralf Glöckner
-Goldmann; Stellvertr. Schatzmeister:
Ralf Ohliger (Bannewitz); Schriftführer:
Dr. Joachim M. Keiler (Dresden); Stellv.
Schriftführer: Dr. Jochim ThietzBartram (Dresden); Beisitzer: KlausDieter Geyer (Reichenbach/ Vogtl.) und
Michael Sitte-Zöllner (Nossen).
Folgende Aufteilung wurde vorläufig
festgelegt: Sektion Leipzig: Landkreis
Leipzig, Leipzig-Stadt, Nordsachsen
(Ansprechpartner
Siegbert
Dröse);
Sektion Chemnitz: Erzgebirgskreis,
Chemnitz-Stadt, Mittelsachsen (Ansprechpartner Dr. Volker Dringenberg);
Sektion Elbtal: Meißen, Dresden-Stadt,
Sächsische Schweiz - Osterzgebirge
(Ansprechpartner Mario Beger MdL);
Sektion Ostsachsen: Bautzen, Görlitz
(Ansprechpartnerin Silke Grimm MdL);
Sektion
Vogtland:
Vogtlandkreis,
Zwickau (Ansprechpartner wird noch
benannt).
Der stellv. MSF-Bundesvorsitzende Dr.
Hans Herrmann Schreier (2.v.r.) mit
Sven Simon, Ralf Glöckner-Goldmann,
Susanne Schreier (v.l.) und Matthias
Lieschke (r.).
Im Anschluss an die Versammlung
spazierten die Teilnehmer zum Hotel
Suitess an der Frauenkirche und nahmen
das Mittagessen ein, wobei das
gegenseitige Kennenlernen und die
zukünftige gemeinsame Arbeit die
Gespräche bestimmten.
Fazit: Mit den neun Mitgliedern des
Gründungsvorstandes und den fünf
Ansprechpartnern in den regionalen
Sektionen hat sich der neu gegründete
Landesverband eine tragfähige Struktur
gegeben,
um
das
AfD-Mittelstandsforum in den nächsten Monaten
auch in Sachsen erfolgreich weiter
aufbauen zu können.
www.afd-mittelstand.de
Johannes Albert, der stellv. MSFLandesvors. Hans-Holger Malcomeß,
der MSF-Landesvors. Sven Simon,
Mario Beger MdL u. Ronny Steinicke
(JA Sachsen, v.l.).
A u s d e r L an d t ag s f r a k ti on
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AfD-Sachsen aktuell
Jeder ein stolzer Deutscher?
Ein Schülerzeitungsinterview (Teil 1): Textübernahme aus einer sächsischen Schülerzeitung. Text und Interview: Charlotte Kaiser
Bürobesuch bei Uwe Wurlitzer, Generalsekretär der
AfD in Sachsen. Ein Gespräch über die Krise der
Politik, mangelndes Nationalgefühl und den Terror
Napoleons
Über keine Partei wird seit Monaten so heftig gestritten wie über
die AfD. Gegründet vor anderthalb Jahren und trotzdem so präsent wie die alteingesessenen
Parteien. Ein Interviewtermin mit
dem Generalsekretär der AfD in
Sachsen, Uwe Wurlitzer, kam
nach einigen Bemühungen zustande. Warum aber überhaupt
noch mit einem Parteimitglied
der Alternative für Deutschland
sprechen? Es ist doch sowieso
klar, was mich erwarten würde:
ein ausländerfeindlicher, homophober und nationalstolzer Mann,
bekannt
auch
als
„Bulldogge“ (Zeit Nr. 37/2014),
der am liebsten die D-Mark wieder einführen will. Warum also sollte ich mir
die Ansichten dieses Mannes erklären
lassen, wenn in Zeitungen und im Internet das Urteil über die AfD längst gefällt
ist?
Im Landtagsbüro von Uwe Wurlitzer
steigt mir der frische Farbgeruch in die
Nase. An der Wand lehnt kopfüber eine
Sachsenkarte und auf dem sterilen Büroschreibtisch grüßt ein kleiner Weihnachtsmann aus dem Erzgebirge.
„Wir sind noch gar nicht wirklich hier
angekommen“, sagt Wurlitzer. „Bis
zum Sommer bin ich noch nie im Landtag gewesen. Die ‚Tage der offenen
Tür‘ habe ich immer verpasst.“
Uwe Wurlitzer wirkt entspannt, locker
und nicht gerade unseriös in seinem
schwarzen Anzug. Sieht so das Büro
eines Nazis aus? Der Generalsekretär
der AfD in Sachsen wurde 1975 geboren, lebt in Leipzig und arbeitet seit
2000 als Immobilienmakler. Der verheiratete Unternehmer hat ein Kind und ist
seit März 2013 Mitglied der AfD.
Aber für was steht denn nun die Alternative für Deutschland? Ist es eine rechts-
populistische Partei, die es in Frankreich
und in anderen europäischen Ländern
schon lange gibt? Oder ist sie vielleicht
doch einfach nur ein Sammelbecken für
deutsche Protestwähler?
„Unser höchstes Ziel ist, unsere
schwierige Welt in der wir leben, mit
einfachen Worten zu erklären. Damit
wollen wir Politik wieder erlebbar machen.“, erklärt mir Wurlitzer.
Diese Aussage klingt viel zu nichtssagend in meinen Ohren. Höchste Zeit,
den AfD- Politiker mit konkreten Fragen
zu klaren Antworten zu bewegen.
E i n f a ch e Wo r t e f ü r
e i n e s ch w i e ri g e W e l t .
Charlotte: Ihre Partei führt den Namen „Alternative für Deutschland“.
Braucht Deutschland denn überhaupt
eine Alternative?
Wurlitzer: Ganz offensichtlich braucht
Deutschland eine Alternative. Frau
Merkel redet die ganze Zeit von der
Alternativlosigkeit und dass es außer
ihren Ansätzen keine richtigen gäbe.
Damit ist sie sozusagen „Namenspatin“
unserer Partei.
Was sind für Sie Ihre wichtigsten Alternativen für Deutschland?
Die wichtigste Alternative ist für mich,
dass wir wieder konkret mit den Bürgern umgehen müssen. Wir als
„Alternative für Deutschland“ beziehungsweise wir als Fraktion der AfD
hier in Sachsen wollen, dass die Politik
wieder vom Bürger verstanden wird.
Dann kommen wir wieder dahin, wofür
die Demokratie eigentlich steht: nämlich das Volk aktiv zu beteiligen. Wir
brauchen einfache Worte in einer
schwierigen Welt.
Haben Sie bei dem Eintritt in die AfD
auch schlechte Erfahrungen gemacht?
Als ich in die AfD eingetreten bin, habe
ich als Immobilienmakler über die
Hälfte keiner Kundschaft verloren.
Aber man muss auch einmal mutig sein
und Risiken eingehen, denn Risiko
gehört bekanntlich zum Spiel.
Nächste Woche lesen Sie, warum der
Austritt aus der CDU notwendig war ...
L an d es f a ch au s s c h u s s 8 - “ G e s u n d h ei t“
Seite 5
AfD-Sachsen aktuell
Vorsitzender der Kassenärztlichen Vereinigung redet Klartext!
Von Hans-Christian-Wenzel
Wie ASA bereits in der letzten Woche
berichtete, hielt Dr. med. Klaus Heckemann einen vielbeachteten Vortrag zum
Thema "Reform der vertragsärztlichen
Versorgung" am 25. April in Görlitz.
Eingeladen hatte der sächsische AfDLandesausschuss
für
Gesundheit
(LFA8). Heckemann kritisierte die zunehmende Ökonomisierung und den
Verlust ethischer Prinzipien im Gesundheitwesen. Gleichzeitig favorisierte er,
wie auch die AfD, die freie Praxis als
bevorzugtes Modell der ambulanten
medizinischen Versorgung. Anderen
Vorstellungen begegnete er u.a. mit dem
Zitat von Abraham Lincoln "Ihr werdet
kein Interesse an den öffentlichen Angelegenheiten und keinen Enthusiasmus
wecken, wenn ihr dem Einzelnen seine
Initiative und seine Freiheit nehmt".
Aufgrund der großen Nachfrage präsentieren wir Ihnen in dieser Ausgabe vier
Folien des Vortrages von Herrn Dr. Heckemann.
Die Präsentation von Dr. Heckemann
können Sie zum Nachlesen kostenfrei
anfordern!
Wir bitten die Mitglieder der anderen
sächsischen Landesfachausschüsse um
Beiträge zum aktuellen Stand der LFA.
[email protected]
D e r G a s t r ef e r e n t :
Dr. med. Klaus Heckemann
Vorstandsvorsitzender der
Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen
Facharzt für Allgemeinmedizin
01259 Dresden
1956 geboren
niedergelassen seit 1988
[email protected]
www.kvs-sachsen.de
Seite 6
A u s d e r L an d e s h au p t s ta d t
AfD-Sachsen aktuell
Flyern mit
Freya!
Nachdem in Dresden
rund um den Herrentag
nicht nur gefeiert, sondern für den 7. Juni
auch fleißig von den
größeren Helfern plakatiert wurde, möchte die
22 Monate junge Freya
alle Sachsen und vor
allem Dresdner zum
Verteilen der Wahlinformation von Kandidat
Stefan Vogel aufrufen
und einladen.
Selbst aus Kinderwagenhöhe lassen sich bequem 150.000 Flyer in
Briefkästen stecken.
Da Freya momentan alle
Hände voll mit dem
Verteilen zu tun hat,
kann sie ihre Mails noch
nicht selbst lesen.
Daher: Bitte sofort bei
André
Wendt
oder
Jürgen Schulz melden
und sich Flyer abholen!
Einen sonnigen Gruß
aus Dresden-Leubnitz
vom jüngsten Wahlkampfteam übersendet
unser Mitglied Arlett
Ospel mit ihrer Enkelin.
Der
Kitastreik
zwingt die Bürger zu
Alternativen.
Oma
Ospel
sprang
kurzerhand als Vollzeitbetreuerin ein, um den
Eltern den Vollzeitjob
zu ermöglichen!
Anmeldung bitte an
Jürgen Schulz
Tel.: 0171 7287929
[email protected]
[email protected]
Alle für Dresden !!!
www.afd-dd.de
A u s d en K r e i s v e rb ä n d e n
Seite 7
AfD-Sachsen aktuell
Kreiskonferenz in Dresden
Von Thomas Hartung
Dresden. Am 11. Mai trafen sich ca. 50
Mitglieder nicht nur aus Dresden zu
einer Kreiskonferenz – mitten in der
Grundsatzdiskussion über die Ausrichtung der AfD.
Die Landesvorstände Uwe Schuffenhauer und Sven Simon sowie Detlef
Spangenberg MdL versuchten erfolgreich, die Wogen der „Richtungsdebatte“ zu glätten und ihr die Schärfe
zu nehmen – auch wenn kein Konsens
erzielt wurde.
Nachdem der frischgebackene Vorsitzende Sven Simon über die Gründung
des „AfD-Mittelstandsforum Sachsen“
als eins der bundesweit größten und
Frank Frieder Forberg über den OBWahlkampf Zwickau berichteten, geriet
die Diskussion rasch ins Fahrwasser der
AfD-Grundsatzdebatte. Die Hauptfragen
lauteten: wer will eigentlich eine Spaltung, was bringt sie, muss sie jetzt sein
und warum.
Unweit des Veranstaltungsortes, dem Feldschlößchen Stammhaus auf der Budapester Straße, entdeckten Detlef Spangenberg MdL, Jürgen Schulz, Stefan Vogel,
André Wendt MdL und Sven Simon auch das ein oder andere Wahlplakat zur
bevorstehenden OB-Wahl in der Landeshauptstadt.
sen. Das wurde von der Mehrheit der
Anwesenden kritisch gesehen. Helfried
Böttger aus Dresden meinte: „Mit einem
Gustav Greve mögen wir koalitionsfähig
sein, sind aber keine Alternative“, auch
die anwesenden Landesvorstände erklärten, keine Koalition um jeden Preis zu
wollen.
Schatzmeisters. Nach drei Stunden intensiver Diskussion klang der Abend in
Einzelgesprächen aus.
Eine der nächsten geplanten Kreiskonferenzen findet am 27. Mai in Nordsachsen statt.
[email protected]
Am Ende standen noch Berichte Stefan
Vogels zum OB-Wahlkampf in Dresden
und des Landesvorstands zur Arbeit des
Deutlich wurden zwei Pole: Vertreter
der KV Chemnitz und Meißen erklärten,
dass ohne Lucke die AfD dem Wähler
nicht mehr vermittelbar sei. Da es aber
auf diesen ankäme, solle sich jeder
selbst zurücknehmen. Andere kritisierten dagegen, dass man sich nicht zu sehr
erpressen lassen und immer nur nachgeben dürfte: seit seiner Wahl nach Brüssel habe Lucke den Kontakt zur Basis
verloren.
Weitere Themen in diesem Zusammenhang waren die Arbeit der LFK und ihr
Verhältnis zur AfD-Spitze. Viele Mitglieder gaben ihren Befürchtungen Ausdruck, dass die Programmarbeit „von
oben“ negativ beeinflusst werde mit dem
Ziel, die AfD so rasch wie möglich
„anschlussfähig“ an die Altparteien und
damit „koalitionsfähig“ werden zu las-
www.afd-dd.de
K o m me n t a r a u s d en K r e i s v e r b ä n d en
Seite 8
AfD-Sachsen aktuell
Benötigt Deutschland Zuwanderung und ein Zuwanderungsmarketing?
Von Dr. Karla Lehmann
Walddorf (Görlitz). Die plakative,
nicht mit fundierten Fakten belegte Forderung nach mehr Zuwanderung und
einem damit verbundenen Zuwanderungsmarketing
wegen angeblichen
Fachkräftemangels scheint ein simples
Ablenkungsmanöver zu sein, um Befürchtungen der Bevölkerung gegenüber
den anscheinend ins Uferlose wachsenden Zuwanderungsströmen zu dämpfen.
Es könnte auch eine erste greifbare
„Nudging“-Maßnahme
(Bürgerschubsen) sein, die die manipulative Einflussnahme der Projektgruppe „wirksam regieren“ auf die Bevölkerung manifestiert.
Zum postulierten Fachkräftemangel
drängen sich zunächst mehrere Fragen
auf:
A) Sind deutsche Fachkräfte ungeeignet,
das Defizit zu beseitigen? Benötigen wir
tatsächlich Fachkräfte aus dem Ausland?
Daran schließen sich locker weitere Fragen an: Wenn ja, welche und wieviel
und für wie lange? Weshalb werden bei
der postulierten Schrumpfung der Gesamtbevölkerung eines Landes mehr
Erwerbstätige/Fachkräfte benötigt?
Weshalb wird die immer wieder zitierte
demographische Entwicklung, die keinesfalls naturgegeben ist, sondern gesellschaftspolitische Ursachen hat, nicht
im Detail analysiert, um eine Gesundung
der pathologisch veränderten Bevölkerungspyramide in Deutschland herbeizuführen?
Weshalb wird nichts gegen die beachtliche Abwanderung Höchstqualifizierter
unternommen?
Führen Arbeitsverdichtung, die „digitale
Fabrik“/Industrie 4., der Einsatz technischer Assistenzsysteme oder der Einsatz
von Robotern zukünftig nicht zu einer
Reduktion benötigter Arbeitskräfte bei
gleichzeitiger Erhöhung ihrer Qualifikation?
Diese Frage leitet über zu der weitaus
fundamentaleren Frage:
B) Warum schaffen es die deutschen
Ausbildungssysteme trotz hoher finan-
zieller Unterstützung sowie des Einsatzes moderner Pädagogik und Hochschulausbildung nicht mehr, das eigene
Land mit den benötigten qualifizierten
Arbeitskräften zu versorgen? Wurde
doch bis vor kurzem argumentiert, die
wichtigste Ressource Deutschlands ist
unsere hochqualifizierte Bevölkerung!
Diese Fragen müssen einer Analyse unterzogen werden, bevor weitere Schlussfolgerungen über Notwendigkeit und
Umfang von Zuwanderung und Zuwanderungsmarketing gezogen werden können.
Kontraproduktiv und unverantwortlich
sind jedenfalls die von den angstschürenden Akteuren gleichermaßen verursachten politischen Weichenstellungen
wie Einführung und Beibehaltung der
Altersteilzeit, des vorgezogenen Ruhestandes und der Rente mit 63. Das Potential der Langzeitarbeitslosen darf
weiter ungehoben vor sich hin schlummern. Eine Ausdehnung des Arbeitszeitvolumens und damit Nutzung langjährig
gewonnener Fähigkeiten und Kompetenzen bleibt unberücksichtigt, wenn es um
die Begründung eines angeblichen Zuwanderungsbedarfs geht.
Die IT-Branche, die Anfang 2000 einen
erheblichen Bedarf an hochqualifizierten
Fachkräften signalisierte, konnte diesen
mit ca. 13 000 von gewünschten 20 000
für ca. 5 Jahre mittels GreenCardVerfahren wohl einigermaßen, aber ohne
Dauererfolg decken. Soweit bekannt,
sind die meisten der zeitweise in
Deutschland Beschäftigten wieder abgereist und haben Arbeitsplätze in lukrativeren, mit weniger bürokratischen
Hemmnissen ausgestatteten
Ländern
angenommen. Die ab 2012 geltende
BlueCard mit reduzierten Anforderungen an die Bewerber schloss sich an.
Inwieweit die geringe Anzahl von BlueCard-Zuwanderern den gewünschten
Erfolg brachte oder bringen wird, sei
dahin gestellt. Trotz allen Bedarfs und
seiner Nichtdeckung ist der IT-Bereich
bis dato nicht zusammengebrochen, was
wohl auch an den Selbstkorrekturkräften
der betroffenen Industriezweige liegen
mag, die man nicht kleinreden sollte und
immer in die Betrachtung einzubeziehen
hat.
Jedenfalls sind derartig ausgebildete
Spezialisten und Fachkräfte nicht mit
jenen in einem Atemzug zu nennen, auf
die das sogenannte Zuwanderungsmarketing zugeschnitten ist, nämlich auf das
Gros der nichtausgebildeten AsylZuwanderer.
Wer sollte es besser wissen als die Bundesagentur für Arbeit, ob tatsächlich
schon ein Fachkräftemangel in Deutschland vorhanden ist. In ihrer lesenswerten
Broschüre Perspektive 2025 kommt sie
jedenfalls zu folgender Aussage: „Trotz
solcher Engpässe in einzelnen Berufsgruppen und Regionen kann man aber
heute noch nicht von einem generellen
Fachkräftemangel in Deutschland sprechen.“ (Zitat). Nicht weniger wichtig:
„Deutschland hat alle Möglichkeiten,
um ein ausreichendes Fachkräfteangebot sicherzustellen.“ (Zitat).
Als Handlungsfelder werden u.a. die
Reduktion von Schul-, Studien- und
Ausbildungsabbrechern, eine Erhöhung
der Erwerbspartizipation und Lebensarbeitszeit auch für Frauen, eine Erhöhung
von Vollzeittätigkeit, die Verbesserung
von Qualifikation und Weiterbildung
aber auch als Teil der Maßnahmen eine
gesteuerte Zuwanderung von Fachkräften genannt.
Eine am Bedarf vorbeigehende Ausbildung junger Menschen ist unbedingt zu
vermeiden, um die Zukunftssicherung
unserer Jugend zu gewährleisten. Anstelle eines Zuwanderungsmar-ketings,
ausgerichtet auf undifferenzierte, unbeeinflussbare Zuwanderungsströme, sollte alle Kraft dafür investiert werden, die
zunehmende Abwanderung von Höchstqualifizierten zu verhindern, die Qualität
der Ausgebildeten deutlich zu erhöhen
und die Perspektiven im eigenen Land
zu verbessern.
Zuversicht entspringt der Aufforderung,
dass Bund, Länder und Kommunen sowie die Arbeitgeber gemeinsam daran
arbeiten sollten, einen dauerhaften Fachkräftemangel zu verhindern.
www.afdgoerlitz.de
A u s d en K r e i s v e rb ä n d e n
Seite 9
AfD-Sachsen aktuell
Wilkommen in Bautzen (Budyšin)!
Bautzen. In der Oberlausitz tut sich
etwas. Wie ASA berichtete, gab es nun
den lang ersehnten Aufbruch in Bautzen.
Und nun war der nominierte OBKandidat Jörg Urban auf Tour durch das
Herz der Oberlausitz. Beeindruckende
Bilder entstanden in der Stadt der Türme
bei einem Kennenlernsamstag unter anderem auf der Friedensbrücke, im Stadt-
teil und Wohngebiet Gesundbrunnen,
am Schillergymnasium und an den bekannten Theatern der Kreisstadt. Bitte
unterstützen Sie aktiv den Kandidaten
für das Amt des Oberbürgermeisters von
Bautzen: Jörg Urban.
Besuchen Sie die neue Webseite
www.urban-fuer-bautzen.de
bzw.
klicken Sie „Like“ auf Facebook.
Bitte melden Sie sich freiwillig zum gemeinsamen Plakatieren!
Alle für Bautzen. Alle für Jörg Urban!
Kitastreik bringt Ratsanfrage hervor
Von Lutz Bartel
Chemnitz. Die Stadtratsfraktion kritisiert, dass die Elternbeiträge in Chemnitz nicht zurückerstattet werden sollen,
obwohl die Kitas bestreikt werden, und
bemängeln außerdem, dass dazu keine
politische Diskussion mit den Fraktionen stattfand, wie beispielsweise in
Zwickau.
Dementsprechend haben wir eine Ratsanfrage an die Verwaltung gestellt und
hoffen mit diesem Druck auf ein Einlenken zugunsten aller betroffenen Eltern.
Kontakt zur
Chemnitzer Stadtratsfraktion:
AfD-Stadtratsfraktion
Markt 1 - 09111 Chemnitz
Rathauszimmer 305
Telefon: 0371/488-1317
[email protected]
www.afd-fraktion-chemnitz.de
Seite 10
A u s d en K r e i s v e rb ä n d e n
AfD-Sachsen aktuell
Nachrichten aus Mittelsachsen
Wahlkampf OBM-Wahl in Flöha
durchaus positiv.
Noch weniger als 25 Tage bis zur Wahl!
Weiter geht es am 29. Mai mit Frauke
Petry in Flöha.
Der Auftakt zum Wahlkampf war die
Familienwanderung am 2. Mai. Romy
Penz selbst dazu:
Einen ganz herzlichen Dank an Dietmar und an unseren Jäger und auch
an den Heimatverein….u.u.u., für diese
tolle Wanderung mit den vielen Informationen und das super Wetter. Die
Videos mit unserem Gesang überschreiten leider die Anlagengröße, aber wer
weiß wozu das gut ist. Wir waren 37
Wanderer, davon 3 Kinder, welche auch
richtig Spaß hatten. Starteten pünktlich 9
Uhr und erreichten hektisch unser Ziel
um 12 Uhr , um noch eine Roster zu
bekommen, verweilten aber dann 2,5h
noch beim Festzelt und hatten interessante Gespräche und richtig viel Spaß.
Über die nächste Aktion, das Familienfest am 9. Mai, berichtet die Freie Presse
Thematischer Stammtisch
Das Thema „Einwanderung qua Asylmissbrauch“ – um es mal so auf den
Punkt zu bringen, ist unglaublich facettenreich. Für mich fängt das an mit dem
christlichen Gebot der Nächstenliebe
und dem Willen, Verfolgten jeden nur
möglichen Schutz angedeihen zu lassen,
geht weiter mit Fragen der Unterbringung, Versorgung und Integration jener
Verfolgten, schließt aber auch Fragen
nach Umsetzung geltenden Rechts mit
ein – bis hin zur Abschiebung derer, die
sich illegal hier aufhalten – und endet
mit Fragen der Finanzierung.
Die Medien überbetonen aus meiner
Sicht die ersten Punkte und lassen die
letzten zum Ausgleich dafür unter den
Tisch fallen. Im Ergebnis steht der
Druck, eine „Willkommenskultur“ zu
etablieren, ohne dass zugehörige Fragen
beantwortet werden – der typische Ansatzpunkt unserer thematischen Stammtische. Das alles lässt sich selbstverständlich nicht in einen Abend pressen,
aber trotzdem wird Ralph Olenizak vom
AfD-Kreisverband Nordsachsen am
22.05.2015 im Letzten 3er in Freiberg
versuchen, etwas Struktur und Hintergrundwissen
zu
vermitteln
(Pressemitteilung dazu im Anhang). Ich
lade auch nochmal gesondert ein.
Lockere Treffen
Erneute Erinnerung:
In Freiberg steigt an jedem zweiten Freitag im Monat ein Spiele- & Gesprächsabend
im
„Schankhaus
1863“ (Kaufhausgasse, vormals Kutscherstube).
www.afdmittelsachsen.de
Seite 11
A u s d en K r e i s v e rb ä n d e n
AfD-Sachsen aktuell
An den Ausländerbeauftragten des Erzgebirgskreises, Pfarrer Johannes Roscher
Von Carsten Hütter
Sehr geehrter Herr Pfarrer Roscher,
offen gestanden fällt es mir mehr als nur
schwer, das Wort „geehrter“ nicht aus
der Anrede zu streichen. Meiner Ansicht
nach gebührt Ihnen diese Ehrerbietung
nicht mehr! Den Grund will ich Ihnen
gern erläutern.
Ein Artikel, der auf der Internetseite
www.wochenendspiegel.de zu lesen ist,
beschäftigt sich mit dem Besuch der
Grünen-Politikerinnen Zais und Kahl in
Zschopau. Die beiden Frauen erkundigten sich bei Ihnen über die Situation der
Asylbewerber im ehemaligen Lehrlingswohnheim.
Was ich dort lesen muss, erschüttert
mich als Mensch, erschüttert mich aber
vor allen Dingen als Christ! Im Zusammenhang mit der Tatsache, dass
Zschopauer Bürger sich bei CDUBürgermeister Klaus Baumann gemeldet
haben, die sich in ihrer eigenen Stadt
nicht mehr sicher fühlen und der Bürgermeister daraufhin mangels genügender
Polizeipräsenz einen privaten Wachschutz engagiert hat, werden Sie folgendermaßen zitiert: „Oftmals sind es diejenigen, die nach Polizeipräsenz schreien,
die selbst froh sind, wenn keine oder nur
wenig vorhanden ist, um in ihre eigenen
kleinkriminellen Machenschaften abwickeln zu können“.
Herr Roscher, Sie sind als Pfarrer ein
Mann des Glaubens, ein Christ. Wie
können Sie sich dazu hinreißen lassen,
Bürger der Stadt, die sich offenkundig
Sorgen machen, die sich nicht sicher
fühlen, als Kleinkriminelle abzustempeln? Es ist unerträglich, gerade von
Ihnen derartige Parolen lesen zu müssen,
die Menschen unter einen Generalverdacht stellen, die redliche Bürger sind,
im Leben nichts Kriminelles gedacht
oder gar getan haben.
Sie, Herr Roscher, müssten sich doch als
Pfarrer gerade an die Zehn Gebote halten. Falls Sie die vergessen haben sollen,
darf ich Sie daran erinnern, dass unter
der Nummer 8 zu lesen ist: Du sollst
kein falsches Zeugnis von dir geben
wider deinen Nächsten! Es gibt zwei
Möglichkeiten, die beide erschütternd
sind. Entweder, Sie haben die Gebote
aus Ihrem Bewusstsein gestrichen und
sie sind Ihnen nicht mehr präsent. Oder
aber Sie betrachten die Zschopauer nicht
mehr als Ihre Nächsten, sondern sehen
in ihnen Aufwiegler, die Böses im Schilde führen.
Beide Varianten sind für einen Pfarrer
nicht einmal ansatzweise akzeptabel. Ich
fordere Sie auf, sich bei den Zschopauer
zu entschuldigen, die Sie unter Generalverdacht stellen und als Kleinkriminelle
diffamieren.
Carsten Hütter
Stellvertretender Landesvorsitzender
der Alternative für Deutschland,
AfD-Landtagsabgeordneter
aus Marienberg
[email protected]
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AfD-Sachsen aktuell
Designerdrogen und Legal Highs
Gedanken eines Polizisten und Landtagsabgeordneten
Von Sebastian Wippel
Kürzlich wurde auf Bundesebene bekannt gegeben, dass bei es mit einer
Steigerung von ca.3% im vergangenen
Jahr mehr Drogentote gegeben hat, als
im Jahr 2013. Dieser Umstand sollte
diejenigen bedenklich stimmen, die das
Thema bisher nicht betrachtet haben.
Insbesondere der Konsum von Amphetamin und Metamphetamin hat stark
zugenommen. Dies spiegelt sich auch in
der polizeilichen Kriminalstatistik Sachsens wieder, obwohl die Zahl der Polizisten, die die Szene kontrollieren könnten, gesunken ist. Jetzt soll es aber nicht
um die Polizeipolitik der Schwarz/Roten
(ehemals Schwarz/Gelben) Staatsregierung gehen.
Besonders bedenklich finde ich in diesem Zusammenhang zwei Begriffe:
“Designerdrogen” und “Legal Highs”.
Beide Begriffe sind Verniedlichungen.
Mit “Design” wird regelmäßig etwas
modisches, hippes, modernes verbunden. Sind Designerdrogen also Drogen,
die ein Designer nimmt, um kreativ zu
sein? Oder sind es Drogen, die ein Designer entworfen hat, um damit ein besonderes Lebensgefühl auszudrücken?
Keinesfalls! Diese Drogen heißen so,
weil sie im Labor von Chemikern
“designt” sprich “entworfen” werden.
Das passiert nicht etwa aus dem Grund,
dass die Drogenchemiker besonders
gesunde Drogen entwerfen würden, sondern aus zwei Gründen: Erstens soll, die
den Geist vernebelnde, Wirkung verstärkt werden. Zweitens wird die molekulare Zusammensetzung der Droge
soweit verändert, dass der Stoff möglicherweise nicht mehr in den Anlagen
des Betäubungsmittelgesetzes zu finden
ist. Damit glaubt man der Strafbarkeit
der Drogenherstellung entgehen zu können.
Und schon sind wir bei dem Begriff der
“Legal Highs”. Häufig werden diese
Dinge als harmlose “Kräutermischung”
oder “Badesalz” verkauft. Diese sind
nicht legal, weil es sich etwa um ungefährliche Drogen handelte, sondern weil
sie unter Umständen (noch) nicht vom
Betäubungsmittelgesetz erfasst sind.
Da hier der Gesetzgeber und die Drogenhersteller in einem unheiligen Wettbewerb stehen, sollte sich keiner darauf
verlassen, dass der Umgang mit Legal
Highs wirklich nicht verboten wäre.
Man sollte sich auch keine Illusion darüber machen, dass diese Stoffe etwa
unschädlich wären. Es handelt sich im-
mer um blanke Chemie, die dem Körper entweder langfristig schadet, oder
sogar direkt beim Erstkonsum tötlich
wirken kann! Das ist keine leere Drohung. Auch beim Konsum von Cannabis, welches heute viel stärker als vor 20
Jahren ist, können Lunge und Herz kollabieren.(Auch deshalb wird es mit mir
keine Legalisierung von Cannabis geben!)
Wer mit dem Gedanken spielt sich diese
Drogen zu besorgen, sollte für sich auch
folgende Fragen beantworten.
1.) Würdest Du in den Supermarkt gehen und Dir Badezusatz spritzen oder
durch die Nase ziehen?
2.) Würdest Du Dir Dinge in den Mund
stecken, deren Herkunft Du nicht
kennst, auch wenn sie verlockend braun
unter dem Papierkorb unten am Laternenpfahl liegen?
3.) Glaubst Du wirklich, dass Mafiosi,
die mit Waffen und Menschen handeln,
die für Geld töten, sich Gedanken über
die unbedenkliche Wirkung von Drogen
auf Deinen Körper machen?"
Ihre Meinung zu diesem Thema gern an
[email protected]
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Seite 13
AfD-Sachsen aktuell
Treffen von Stadtbezirksbeiräten, Fraktion und Vorstand
Von Siegbert Droese
Leipzig. Am 11. Mai 2015 waren die
berufenen Stadtbezirksbeiräte der Einladung von Fraktion und Vorstand der
AfD-Leipzig in das Leipziger Rathaus
gefolgt. Auf Grund des Wahlerfolges der
AfD zur Kommunalwahl 2014 in
Leipzig, konnten wir 5 Stadtbezirksbeiräte benennen. Das Treffen diente dem
persönlichen Kennenlernen, da nicht alle
Beiräte bereits AfD-Mitglieder sind.
Fraktionschef Keller, ging auf die Zielsetzung der politischen Arbeit der Fraktion in Leipzig ein. Dabei kommt den
Beiräten in ihren Stadtbezirken insofern
eine besondere Bedeutung zu – da sie ja
dort vor Ort zu Hause sind und die Sorgen der Bürger selbst am besten kennen.
Somit eine optimale Voraussetzung um
Politik im Interesse der Bürger zu gestalten. Stadtrat Kühne berichtete von seinen Erfahrungen, er war selbst viele
Jahre als Stadtbezirksbeirat in LeipzigMitte tätig. Der Vorsitzende Droese informierte die Beiräte über die Leitlinien
der AfD, denn ein Parteiprogramm ist ja
erst im Entstehen. Als gutes Rüstzeug
für die Arbeit der Beiräte in ihren Stadtbezirken, wurden die Leitlinien der AfD,
der gesunde Menschenverstand und das
gute Gewissen jedes Einzelnen, befun-
den. Zur direkten Kommunikation untereinander, wird ein EmailVerteiler eingerichtet. Es wird in Zukunft regelmäßig
im Quartal ein Treffen geben. In Situationen von besonderer Dringlichkeit wurde eine Teilnahme an Sitzungen der
Stadtratsfraktion vereinbart. Wir möchten den Beiräten für ihre Bereitschaft in
den Stadtbezirken für die AfD politisch
zu wirken, bereits heute unsere Anerkennung versichern.
[email protected]
[email protected]
1. Mai – Tag der Wahlkampf-Arbeit in Borna
Unter dem Motto: „Die Arbeit der Zukunft gestalten wir“ hatte die Gewerkschaft ver.di in Kooperation mit dem
DGB und der Stadt Borna zum 1. Mai
wieder ein Familienfest auf dem Bornaer Marktplatz veranstaltet. Die Veranstaltung wurde vor allem von den politischen Parteien genutzt, um sich und ihre
Oberbürgermeisterkandidaten zu präsentieren. Höhepunkt der Veranstaltung war
dann auch die Fragestunde des Kinderu. Jugendparlaments an die Oberbürgermeisterkandidaten.
kampfthemen von Herrn Reitter plakatiert. Die Einwohner-zahlen schrumpfen,
Wohnungen und Arbeitsplätze fehlen,
diesen Rückgang zu stoppen seien die
ersten Aufgaben des neuen Oberbürgermeisters. Während die anderen Kandidaten von einem Spielplatz, Naherholungsgebieten und Naturfreibad sprachen,
kam folglich die Gegenfrage wer das
denn bezahlen soll. In den Schlussreden
folgten dann alle Kandidaten hinsichtlich der o.g. Problemstellung dem Herrn
Reitter, der für die AfD antritt.
verteilt und die Gummibärentüten waren
verschwunden. Wir freuen uns nun auf
die nächsten kurz aufeinander stattfindenden Veranstaltungen. Weiter geht’s
am 06.05.2015 im Stadtkulturhaus
Borna und am 09.05.2015 wieder auf
dem Markt Borna zum Tag der Gesundheit. Weitere Termine sind am 08. und
12.05. in den ländlichen Ortsteilen
Wyhra und Kesselshain, am 13.05. wieder im Stadtkulturhaus Borna und am
26.05.15 zum LVZ-Wählerforum im
„Goldenen Stern“, am Markt in Borna.
Unser OBM-Kandidat, Torsten Reitter,
konnte seine Erfahrungen im Umgang
mit der „Plattitüde“ Fragestellung voll
ausspielen. Ja, ich nutze meine Freizeit
und ja, ich bin ein Kandidat der AfD
seien beispielsweise an dieser Stelle
genannt. Nicht anders zu erwarten kamen dann die Fragen: „Was wollen sie
verändern, was wollen sie besser machen“. Schlagfertig wurden die Wahl-
Der arbeitsfreie Tag war für die Standbetreuer eher arbeitsreich. Einige Mitglieder waren dem Aufruf gefolgt und
hatten uns am Informationsstand besucht. Die Besucher an unserem Stand
kannten wir bereits von den Kommunalwahlen und den Landtagswahlen. Es
wurde über die politische Wende und
über die internen Querelen gesprochen.
Am Ende des Tages waren alle Flyer
www.afdleipzigland.de
Hinweise der ASA-Redaktion
Für die aktuelle Ausgabe meldeten uns
die Kreisverbände Bautzen, Nordsachsen, SOE, Vogtland und Zwickau
keine Beiträge. Die Redaktion bittet um
Zusendung korrigierter Beiträge immer
einen Tag nach einer Veranstaltung.
Auch wenn am Donnerstagabend Redaktionsschluss ist, sitzen die ehrenamtlichen Macher dennoch bis in die späte
Freitagnacht bzw. am Wochenende, um
Ihnen eine lesenswerte und aktuelle
Ausgabe zu erstellen.
[email protected]
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AfD-Sachsen aktuell
Junge Alternative begrüßt Rücktritt des grünen Dresdner polit-kriminellen Ton
Die Junge Alternative Sachsen begrüßt
den Rücktritt und angekündigten Parteiaustritt des polit-kriminellen Dresdner
Ortsbeirates Michael Ton (Grüne). Dieser kommt damit einer Forderung der JA
Sachsen aus einer Pressemitteilung vom
08. Mai nach. Michael Ton hatte der
Dresdner Unternehmerin Regine Töberich ins Gesicht geschlagen, weshalb
sie stationär behandelt werden musste.
Hierzu kommentiert die Landesvorsitzende Franziska Schreiber: „Auch wenn
die Gewalttat gegen Frau Töberich
durch nichts zu entschuldigen ist, ist es
immerhin ein Akt der politischen Hygiene, daraus die Konsequenzen zu ziehen.
Alles Weitere ist kein Politikum mehr,
sondern Aufgabe unserer Justiz.“
Empört zeigte Schreiber sich über die
Äußerungen des Dresdner GrünenSprechers Michael Schmelich. Dieser
hatte in der BILD-Zeitung geäußert, er
bedauere den Parteiaustritt Tons aus-
drücklich und halte diesen für unnötig.
„ G e w al t v e rh a r ml os u n g
d e s G rü n en - S p r e ch e r s
S c h me l i ch n i c h t
h i n n e h mb a r“
dieser Verharmlosung zu distanzieren
und gegebenenfalls parteirechtliche
Schritte gegen Michael Ton und Michael
Schmelich einzuleiten. Andernfalls ist es
fraglich, ob die Grünen tatsächlich auf
dem
Boden
der
freiheitlichdemokratischen Grundordnung stehen.“
www.JA-Sachsen.de
„Sie zeigt aber auch die ganze Verlogenheit dieser angeblich für Frauenrechte
eintretenden Partei. Bei den Grünen ist
Gewalt gegen Frauen offenbar dann
richtig, wenn es nur die ‚richtigen‘, also
nicht ins grüne Weltbild passenden,
Frauen
trifft“,
so
die
JALandesvorsitzende. Schreiber weiter:
„Dass eine Gewalttat gegen eine Frau
bei den Grünen offenbar kein parteischädigendes Verhalten ist, zeigt, dass diese
Partei kein ideelles Recht mehr hat, sich
als Vorkämpfer für Gleichberechtigung
und Frauenrechte zu inszenieren. Ich
fordere den Landesvorstand der sächsischen Grünen auf, sich entschieden von
Bürgermeisterwahl Weinböhla: Landesweiter Unterstützeraufruf!
Liebe Mitstreiter unserer AfD in Sachsen,
ich trete in Weinböhla zur Bürgermeisterwahl am 7. Juni diesen Jahres an.
Bitte helfen Sie mir dabei, auch wenn Sie nicht in Weinböhla wohnen.
Kontaktieren Sie Ihre Freunde, Verwandten und Bekannten in Weinböhla
oder solche, von denen Sie wissen, dass Sie Kontakte nach Weinböhla
haben. Werben Sie für die Arbeit der AfD und werben Sie für mich als
Kandidaten. Unsere Chancen stehen gut, da der beliebte und erfolgreiche
Amtsinhaber nicht mehr zur Wahl antritt, mein stärkster Konkurrent erst seit
wenigen Jahren hier wohnt, die Weinböhlaer sehr heimatverbunden sind
und ich seit über 50 Jahren hier lebe und allgemein bekannt und beliebt bin.
Bei den Kreistags- und Landtagswahlen hatten wir in Weinböhla über 15%,
jetzt haben wir auch einen Kandidaten mit Gesicht!
Wenn Sie mir darüber hinaus helfen wollen, können Sie sich gern über die
Redaktion des AfD Sachsen aktuell bei mir melden.
Schon jetzt möchte ich folgende Wahlkampftermine bekannt geben:
17.5. um 9.30 Uhr im "Reiterstübchen" auf dem Waldweg in Wbl.
31.5. um 10 Uhr im "La Esquina" auf der Hauptstrasse 5 in Weinböhla
Alle Parteimitglieder und Freunde sowie Unterstützer sind herzlich eingeladen,
einen zünftigen Frühschoppen mit mir zu feiern!
Es grüßt ganz herzlich, Ihr Andreas Overheu
Termine & Veranstaltungen in den nächsten Tagen:
15. Mai
Mittelsachsen: Jeder dritte Freitag im Monat ab 18:30 Uhr
Stammtisch des KV Mittelsachsen zum Essen, Diskutieren,
Kennenlernen im Landgasthof Dittmannsdorf, 09629 Reinsberg,
OT Dittmannsdorf, Hauptstr. 69
16. Mai
Dresden: Demokratiekongress der AfD-Landtagsfraktion
ICC - Internationales Kongress Centrum neben dem Maritim Hotel,
Devrientstraße am Sächsischen Landtag
17. Mai
Weinböhla: Wahlkampf mit dem AfD-Bürgermeisterkandidaten
9.30 Uhr, Reiterstübchen auf dem Waldweg
19. Mai
Freital: 19 Uhr Stammtisch mit einem Vortrag zum Thema
“Sächsische Finanzen“ durch den Finanzbeamten Peter Ellger
19. Mai
Leipzig: Energiepolitischer Abend der AfD-Stadtratsfraktion
Gast: Prof. Dr. Ganteför – Universität Konstanz , Beginn 19 Uhr,
Raum 262 ,Neues Rathaus Leipzig, Martin-Luther-Ring 4-6
20. Mai
Leipzig: Stadtratssitzung, 14.00 Uhr
Großer Ratssaal, Neues Rathaus
21. Mai
Redaktionsschluss für den nächten ASA
22. Mai
Borna: Wahlveranstaltung, 19 Uhr im Stadtkulturhaus
22. Mai
Freiberg: Themenabend Asyl mit Ralph Olenizak (KV Nordsachsen)
Gasthof „Letzter 3er“, Brander Str. 153
09599 Freiberg (Ortsteil Zug)
Mittelsachsen: An jedem zweiten Freitag im Monat:
Spiele- & Gesprächsabend des KV Mittelsachsen
im „Schankhaus 1863“
(Kaufhausgasse, vormals Kutscherstube) in Freiberg.
26. Mai
Borna: LVZ-Wahlforum ab 19 Uhr im Bürgerhaus „Goldener Stern“
27. Mai
Nordsachsen: 19 Uhr Kreiskonferenz, Einlass ab 18.30 Uhr,
Torgauer Brauhof, Warschauer Str. 7. 04860 Torgau
29. Mai
Flöha: Vortrag mit anschließender Diskussion
Themen: Mittelstand und Familie mit Dr. Frauke Petry MdL
und OB-Kandidatin Romy Penz Beginn 17.30 Uhr
09557 Flöha, Clausstr. 3, Gelände Alte Baumwolle
31. Mai
Leipzig: Radtour in den Frühling des AfD Kreisverbandes Leipzig,
Beginn 13.30 Uhr, Nordstraße
31. Mai
Seiffen/Deutschneudorf: Wandertag des KV Erzgebirge
Treffpunkt: 10 Uhr an der Kirche
Anschließend gemütliches Beisammensein mit KV Vorsitzenden
Anmeldungen bitte an: [email protected]
31. Mai
Weinböhla: Wahlkampf mit dem AfD-Bürgermeisterkandidaten
10 Uhr, La Esquina auf der Hauptstraße
02. Juni
Freital: 19 Uhr Wahlkampfabschluss mit der Landesvorsitzenden
Dr. Frauke Petry MdL auf Schloss Burgk
04. Juni
Neukirchen-Adorf: 19 Uhr Informationsveranstaltung zur
Bürgermeisterwahl mit Kandidat Jens Beckert
und MdL Carsten Hütter
11. Juni
Bautzen: Kreiskonferenz, Beginn 18 Uhr
13./14. Juni
Bundesparteitag
Termin oder Veranstaltung vergessen?
Mail an [email protected] !!!
fD-Landesverband
AfDSachsen
Impressum:
V.i.S.d.P.: Dr. Frauke Petry für den
Vorstand der AfD Sachsen
Alternative für Deutschland (AfD)
Landesverband Sachsen
Loschwitzer Str. 31
01309 Dresden
Öffnungszeiten der Landesgeschäftsstelle: Mittwoch 14 - 16 Uhr
Für Sie vor Ort:
Mitarbeiterin Frau Jana Johne
(Erste Etage, erster Raum rechts)
Tel.: 0351 - 65 67 64 33
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