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www.tonepublications.com TONE PUBLICATIONS Rezension von Jeff Dorgay Devialet 120 Alles, was uns am Devialet 110 begeisterte, ist bei dem neuen 120 in Vollendung vorhanden. Doch die Zugabe einer wichtigen Funktion macht den 120 zu mehr als nur einem Upgrade. Devialets neue SAM (Speaker Active Matching)-­‐Technologie bietet -­‐ auf den Punkt gebracht -­‐ eine synergetischere Verknüpfung zwischen Verstärker und Lautsprecher dank der größeren Leistung der geräteseitigen DSP, die Devialets Ingenieure nutzbar machen. Von außen sieht der 120 genauso wie der 110 aus, mit der gleichen Kombination an Ein-­‐ und Ausgängen. SAM ist ein optimiertes Programm für Ihren individuellen Lautsprecher (Devialet fügt laufend neue SAM-­‐Profile auf seiner Website hinzu), das komplette Phasenabstimmung über das gesamte Frequenzspektrum bieten soll sowie erweiterten Frequenzgang bis in die tiefsten Frequenzen von 25 Hz. Wir haben zwar keine Möglichkeit, dies zu messen, aber die Ergebnisse mit den Penaudio Cenya Lautsprechern, den KEF LS-­‐50s und den KEF Blades waren wirklich atemberaubend. Wir arbeiten zurzeit an einer ausführlichen Rezension des Devialet Ensemble Systems mit einem Paar von Devialet konzipierten Ahtom GT1 Lautsprechern. Es handelt sich hier um kein subtiles Upgrade. Die KEF Blades sind zwar ziemliche Kraftpakete, was den Bassbereich angeht, aber man konnte problemlos extremere Bassverstärkungen in basslastigen Songs von Pink Floyd und Daft Punk hören. Der tiefe Bass war nicht nur detailreicher als von einem Subwoofer der Spitzenklasse, er hatte auch mehr Wucht, mehr Druck. Der Herzschlag in dem klassischen Floyd Track „Speak to Me: Breathe“ fühlt sich jetzt schwerer, bedrohlicher an als ohne SAM. Für die Kleingläubigen, die an SAM zweifeln, die Devialet Fernbedienung ermöglicht einzustellen, wie viel SAM-­‐Signalverarbeitung man im System haben möchte, wodurch es einfacher wird, die Ergebnisse mit eigenen Ohren zu hören. In meinem kleineren Hörraum erwies sich dies als sehr nützlich mit den LS-­‐50 und Cenyas, da der Bass mit SAM auf 100 eingestellt ein kleines bisschen zu mächtig war. Beide Lautsprecher arbeiten am besten, wenn SAM im 60 bis 70 Bereich eingestellt ist. Sobald SAM aktiviert war, konnte ich die Subwoofer beider dieser Lautsprecher ausschalten; sie wurden jetzt nicht mehr gebraucht. Die neue Funktionalität, die SAM mitbringt -­‐ zusammen mit den zusätzlichen 10 Watt pro Kanal, die der 120 bietet -­‐ ist nur ein Firmware-­‐Upgrade weit weg für Besitzer des Devialet 110. Abgesehen vom fantastischen Klang und der umwerfend schicken Gehäuseverarbeitung ist das Beste am Besitz eines Devialet Produktes, dass es zukunftssicher ist. Es war toll, den 120 auf der Münchner Hi-­‐Fi-­‐Messe zu sehen und zu hören „Sie müssen lediglich die neue Firmware herunterladen und schon haben Sie einen 120“. Das ist Musik in meinen Ohren. Devialet 120 6.500 USD www.devialet.com