Wissen: Farbkorrektur vs. Color-Grading

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Wissen: Farbkorrektur vs. Color-Grading
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Farbkorrektur und Color-Grading
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Farbkorrektur und Color-Grading - Mit dem Wissen der Profis werden Ihre
Filme perfekt !
Begriffe wie Farbkorrektur und Color-Grading waren noch bis vor wenigen Jahren nur einer
kleiner Gruppe bekannt, die in der Filmwelt damit zu tun hatte. Der Grund ist einfach: es war
einfach viel zu teuer Filmaufnahmen farblich zu korrigieren. Die Anschaffung entsprechender
Geräte ging schnell in die Millionen, was entsprechend saftige Tagespreise für die Miete
solcher Anlagen mit sich brachte. Das hat sich grundlegend geändert.
Moderne Videoschnittprogramme haben bereits zahlreiche Funktionen für die Farbkorrektur
integriert und professionelle Spezialprogramme wie DaVinci Resolve gibt es sogar kostenlos.
Goldene Zeiten also nicht für den Verkäufer, sondern für das Ergebnis – Ihren Film!
Aber was will man eigentlich genau mit der Farbkorrektur und dem Color-Grading
erreichen?
Banal betrachtet, geht es zunächst darum, das vorhandene Rohmaterial farblich zu
verändern. Aber warum?
Zum einen können Bildfehler der Grund sein. Vielleicht ist die Aufnahme zu hell oder zu
dunkel oder bestimmte Bereiche in der Einstellung sind zu hell oder zu dunkel. Vielleicht
müssen Schatten heller gemacht werden oder ein Himmel verdunkelt werden, damit die
Wolken mehr Zeichnung bekommen. Vielleicht ist ein Farbstich im Bild, vielleicht ist der
Farbabgleich falsch, oder dem Regisseur passen die Farben nicht und deshalb müssen
diese nachträglich verändert werden. Oder man hat aus Kostengründen am Tag gedreht, die
Szene spielt aber in der Nacht. Vielleicht möchte man auch der Haut der Darstellerin oder
dem Werbeprodukt ein wenig mehr Glanz verleihen, die Lichtsituation gänzlich ändern oder
mehr Tiefe ins Bild zaubern. Wenn Sie in einem LOG Mode oder in RAW gedreht haben,
müssen Sie sogar zwingend in der Farbkorrektur nacharbeiten.
Vielleicht möchten Sie aber auch verschiedene Einstellungen einer oder mehrere Kameras
aneinander angleichen. Oder gezielt mit Vignetten den Fokus des Betrachters lenken. Ein
rotes Auto grün färben, den Himmel blauer, das Korn dafür gelber und einen bestimmte
Element komplett entsättigen?
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All dies kann eine Farbkorrektur leisten!
Und sie kann natürlich noch mehr! Bilder können so gestaltet werden, dass beim Betrachten
die Empfindungen der Zuschauer in eine gemeinsame und gewollte Richtung gehen.
Der geschickte Umgang mit der Farbsymbolik ist ein mächtiges Werkzeug, das man nicht
unterschätzen darf. Dies beweisen schon zahlreiche Redensarten:
- etwas durch die rosarote Brille sehen
- sich schwarz ärgern
- ins Blaue fahren
- Oder auch noch grün hintern den Ohren sein
Es gibt viele weitere Beispiele, die alle eins gemeinsam haben: Farben lösen in uns Gefühle
aus. Und genau das macht sich die Farbkorrektur zu Nutze.
Zusammen mit dem Color-Grading erzielen Sie somit eine ganz bewusste Wirkung beim
Zuschauer und dienen so letztendlich der Geschichte, die der Film erzählt.
Wenn Sie sich jetzt fragen, was die Unterschiede zwischen der Farbkorrektur und dem
Color-Grading sind – dann lesen Sie einfach weiter....
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Farbkorrektur vs. Color-Grading – Was sind die Unterschiede?
Was ist der Unterschied zwischen der Farbkorrektur und dem Color-Grading?
Eine gute Frage, die sich aus unserer Sicht leicht beantworten lässt
Bis vor kurzem verstand man unter einer "Farbkorrektur" noch die Veränderung von Farben
bei Videomaterial – egal ob analog oder digital.
Das "Grading" stammt als Begriff aus dem Bereich der Lichtbestimmung und war somit dem
klassischen Zelluloidfilm vorbehalten.
Da die digitalen Werkzeuge zur Bearbeitung mittlerweile identisch sind, werden sowohl die
Farbkorrektur als auch das Color-Grading oft auf einen Nenner gebracht.
Wir unterscheiden die Fachbegriffe dennoch weiterhin - und plädieren dafür!
Denn: Die Farbkorrektur beziehen wir eher auf einen technischen Vorgang, der Bildfehler
korrigiert und das bestmöglichste aus Ihren Aufnahmen herausholt. Bei der Farbkorrektur
werden auch bereits individuelle Akzente gesetzt – aber für jede Einstellung einzeln!
Das Color-Grading bestimmt dagegen das grosse Ganze – den Gesamtlook Ihres Films. Es
ist die Umsetzung Ihrer künstlerischen Idee in bezug auf die visuelle Ausrichtung.
Benötigen Sie einen dokumentarischen, werblichem oder eher artifiziellen Look? Oder soll
Ihr Film wie ein Hollywood-Bigbudget-Blockbuster aussehen?
Das Color Grading wird es möglich machen!
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