199.Immobilienbrief vom 04.05.2015

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199.Immobilienbrief vom 04.05.2015
SCHWEIZER
Ausgabe 199_ 10. Jahrgang / 4. Mai 2015
IMMOBILIENBRIEF
Das e-paper der Schweizer Immobilienwirtschaft
EDITORIAL
INHALT
2Büroimmobilienmarkt:
Keine Trendwende in Sicht
5Nachricht:
CCB/Schweizer Banklizenz
6Cradle-to-Cradle:
Markt kommt in Bewegung
9Nachrichten:
Erste Baubewilligung
für Greencity
10JLL-Büroimmobilienuhr
Europa
14 Trends: Fondsinvestoren
gehen mehr ins Risiko
14Nachrichten:
Greenman/Edeka
15Immobiliennebenwerte
17Marktkommentar
17Nachrichten:
Conzzeta/Plazza AG
18Immobilienfonds/-Aktien
20Standortentwicklung:
Zürich/«The Circle»
21Nachrichten:
Zürich/Maaghof
Schweizer Investoren unter sich
Schweizer Immobilien erfreuen sich bei Investoren
seit geraumer Zeit wachsender Beliebtheit – mit den
bekannten Folgen für Preis- und Renditeniveau.
Immobilieninvestitionen für ausländische Investoren böten sich an – doch wie Wüest & Partner
feststellt, hielten sich die Zu- und Abgänge von
ausländischen Kapital im Wesentlichen zuletzt die
Waage. Auch die Statistik der Schweizerischen
Nationalbank zeigt, dass ausländische DirektinvesBirgitt Wüst
Redaktionsleiterin
titionen in die Schweiz nur sehr selektiv stattfinden. Was mit Blick auf die seit 2010 zunehmende
Stärkung des Frankens nicht erstaunt: Seither hat die Neigung ausländischer
Investoren, hiesige Immobilien zu kaufen und zu halten gemäss Wüest & Partner kontinuierlich abgenommen. Zwar sind die Mieterträge durch die Währungseffekte gestiegen, aber ebenso die Kaufpreise, insbesondere für Investoren
aus dem Euroraum. Selbst bei einer Währungsabsicherung haben Schweizer
Liegenschaften für sie an Attraktivität verloren und inzwischen bildet auch der
Franken eine zusätzliche Markteintrittshürde.
Umgekehrt bietet sich für bereits in der Schweiz investierte ausländische Akteure jetzt eine sehr günstige Gelegenheit für Desinvestitionen. Bei den geplanten
Verkäufen der einen oder anderen Liegenschaft dürften Schweizer Investoren
wohl unter sich bleiben – dies, obwohl es bei Gewerbeimmobilien (bislang
noch) keine Gesetze zum Ausschluss der ausländischen Konkurrenz gibt.
21Impressum
Mit den besten Grüssen,
Birgitt Wüst
Partner Immobilienbrief
NETWORKING.
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Die Schweizer Immobiliengespräch sind die ideale Plattform, die es
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// Schweizer Immobilienbrief / Immobilien Business Verlags AG / 8045 Zürich / www.immobilienbusiness.ch //
SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF
/8_2015 / Seite 2
BÜROIMMOBILIENMARKT SCHWEIZ
Vorerst keine Trendwende
Könnte frische Impluse brauchen: Die Flächennachfrage nach Büroflächen in der Schweiz.
AM BÜROFLÄCHENMARKT ZEICHNET SICH VORERST NOCH KEINE MARKTENTSPANNUNG AB.
ALLERDINGS MACHEN DIE RESEARCHER VON WÜEST & PARNTER EINEN «LICHTSTREIFEN AM
HORIZONT» AUS: DAS ABNEHMENDE VOLUMEN AN BAUBEWILLIGUNGEN.
BW/PD. Das Umfeld des Büroflächenmarkts ist weiterhin schwierig.
Nach den jüngsten Kapriolen an der
Wechselkursfront dürfte es noch
schwieriger werden, freie Büroflächen zu vermieten, stellt Wüest und
Partner in der jüngsten Ausgabe des
ImmoMonitoring fest. Auch wenn
die erwartete konjunkturelle Abschwächung erst mit einer Zeitverzögerung von neun und mehr Monaten
bei der tatsächlichen Nachfrage nach
Büroflächen sichtbar werde, dürfte
sie doch bereits in der heutigen Entscheidungsfindung der potenziellen
Mieter eine Rolle spielen, erwarten
die Researcher des Zürcher Beratungsunternehmens. Bis Anfang 2016
werde sich kaum eine Marktentspannung abzeichnen können.
NACHFRAGE HÄLT SICH
IN GRENZEN
Ein Blick auf die Wirtschaftsentwicklung der Schweiz in den letzten zehn
Jahren erlaubt Rückschlüsse darauf,
wie sich die Nachfrage nach Büroflächen weiter gestalten wird. Gemäss
// Schweizer Immobilienbrief / galledia verlag ag / IMMOBILIEN Business / 8045 Zürich / www.immobilienbusiness.ch //
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Wüest & Partner ist die Zahl der Beschäftigten in der Schweiz zwischen
2004 und 2014 um 0,56 Millionen
Personen gestiegen; rund 85 Prozent
dieses Wachstums entfiel auf den dritten Sektor, gleichzeitig legte auch das
Bruttoinlandsprodukt stattlich zu.
«Die Schweizer Wirtschaft hat in den
letzten Jahren spürbar expandiert»,
sagt Patrick Schnorf, Partner bei
Wüest & Partner. «Es wird aber auch
deutlich, dass die Wertschöpfung pro
Arbeitsstelle nur schwach zugelegt
hat – um 0.9 Prozent pro Jahr.» Daher sei das Wirtschaftswachstum nur
in begrenztem Mass auf ein Mengenwachstum zurückzuführen.
Für den Büroflächenmarkt habe dies
zur Folge, dass zwar grundsätzlich
mehr Fläche nachgefragt wurde, die
Nachfrage allerdings durch die Neubautätigkeit der vergangenen >>>
SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF
Ertragsausfall: rund eine Milliarde Franken
Aktuell sind gemäss ImmoMonitoring rund 3,6 Millionen Quadratmeter Büroflächen in der Schweiz zur Vermietung ausgeschrieben – diese angebotenen Flächen stehen heute bereits leer, oder es steht ein Auszug des Mieters bevor. Aus
dieser Flächenzahl lasse sich eine schweizweite Angebotsquote in Höhe von 6,8
Prozent ableiten, stellen die W&P-Researcher fest. «Werden die angebotenen
Büroflächen den mittleren Marktmieten der Gemeinden gegenübergestellt, in
denen sie liegen, lässt sich der Ertragsausfall abschätzen», sagt W&P-Partner
Patick Schnorf. «Dieser beträgt heute knapp eine Milliarde Franken.»
Es zeige sich für die vergangenen Jahre, dass der mittlere «Leerstandspreis» um
21,7 Prozent zugenommen hat – von 230 auf 280 Franken pro Quadratmeter und
Jahr. «Und das, obwohl die mittleren Marktmieten nur um 16 Prozent gestiegen
sind», so Schnorf. Die Ursache für diese Divergenz liege in den veränderten Lagequalitäten der leer stehenden Büroflächen: «Sie befinden sich heute an besseren Makro- und Mikrolagen, als dies noch vor zehn Jahren der Fall war.»
Die mit Abstand stärkste Zunahme konstatieren die Wüest-&-Partner-Experten
für die Büromarktregion Genf. Während 2004 der Ertragsausfall rund 100 Millionen Franken betragen habe, seien es 2014 rund 344 Millionen Franken. «Damit gehen heute rund 34 Prozent der gesamten Ertragsausfälle auf das Konto
dieser Region», so Schnorf. Deutlich geringer stiegen die Ertragsausfälle in den
Regionen Basel, Bern und Zürich an. Zwar habe sich auch hier die Zahl der angebotenen Flächen mehrheitlich erhöht, aber in keiner dieser Regionen würden
heute so viele Flächen an verhältnismässig guten Lagen mit entsprechend hohen
Preisen angeboten wie in der Region Genf.
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60. Immobiliengespräch
Smart City: «Neue Entwicklungskonzepte für Städte?»
Donnerstag, 4. Juni 2015, um 17.30 Uhr im Restaurant Metropol, Zürich
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Gold-Sponsor:
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Was bedeutet dieser Begriff? Wie wird eine Stadt diesbezüglich beurteilt? Wie sehen sich Städte selbst in diesem
Themenkomplex? Welche Herausforderungen können daraus für die Immobilienwirtschaft antizipiert werden?
Diese und weitere Fragen werden an dem Anlass behandelt.
Moderation:
Referenten:
Prof. Dr. John Davidson, Hochschule Luzern
Thomas Sevcik, Arthesia
Robert Horbaty, Enco Energie-Consulting
Prof. Dr. Angelus Eisinger, Regionalplanung Zürich und Umgebung RZU
Regula Küng, Stadtentwicklung Basel-Stadt
In Zusammenarbeit mit Urban Land Institute (ULI)
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Seite 5 /8_2015 ///
Jahre mehr als gedeckt werden
konnte. «Aber die Wertschöpfungskraft der Beschäftigten und damit
die Zahlungskraft der Unternehmen
haben sich in dieser Zeit nur marginal erhöht», so Schnorf. «Dadurch
kommt es zu einem Druck auf die
Kosten, und so bewegen sich denn
die teuerungsbereinigten Büromietpreise heute in etwa auf demselben
Niveau wie vor einer Dekade.»
Ein Blick auf die Branchenentwicklung zeige zudem, dass das Beschäftigtenwachstum – auch wenn es zu 85
Prozent im tertiären Sektor stattgefunden hat – nicht zwingend zu bedeutenden Nachfrageimpulsen nach
mietbaren Büroflächen führe, sagt
Schnorf und verweist auf die stark
gestiegene Zahl von Angestellten im
wachsenden Gesundheitssektor und
damit in Spezialimmobilien.
Auch die spürbare Zunahme der Beschäftigen in der öffentlichen Verwaltung habe nicht zwangsläufig
>>>
ANZE IGE
SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF
mehr Bedarf an mietbaren Flächen
zur Folge, da die öffentliche Hand
vor allem in ihren eigenen Immobilien tätig sei. «Das Wachstum führt
denn auch eher zu einer intensiven
Bautätigkeit, etwa zum Neu- und
Umbau durch die öffentliche Hand
und allenfalls zu einem temporären
Bedarf nach Mietflächen – Stichwort
Rochadeflächen», so Schnorf.
Für einen «Lichtstreifen am Horizont» sorge allerdings das abnehmende Volumen der Baubewilligungen:
Mittelfristig werde sich so das Angebot an neu erstellten Büroflächen
reduzieren – wodurch sich auch die
Mietpreise stabilisieren dürften. Für
das laufende Jahr rechnet Wüest &
Partner allerdings mit einer Fortschreibung der bisherigen Markttendenzen. Sprich: Mit einer weiteren
Erhöhung des ausgeschriebenen Angebots und mit sinkenden Mietpreisen. Der Prognosewert für 2015 liegt
bei minus 2,0 Prozent. •
NACHRICHTEN
BANKEN
CCB BEANTRAGT LIZENZ
IN DER SCHWEIZ
Für Nachfrage nach Büroflächen
in der Schweiz könnten ausländische Banken sorgen. Wie Reuters
berichtet, will die China Construction Bank (CCB) 2015 Niederlassungen in acht Ländern aufbauen,
u.a. in der Schweiz. Die Finma hat
Ende April bestätigt, dass CCB im
April eine Banklizenz beantragt
hat. China versuche, seine Währung stärker bei internationalen
Investoren zu etablieren und zu
einer globalen Reservewährung
zu machen. heisst es. Die Schweiz
bemühe sich, chinesische Banken
anzuziehen, um zu einem Zentrum
für den grenzüberschreitenden
Handel mit der chinesischen Währung Renminbi zu werden.
SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF
/8_2015 / Seite 6
NACHHALTIGES BAUEN
«Fünf C2C-Elemente in jedes Haus»
C2C-gerecht gebaut: BMW Forschungs- und Innovationszentrum, Müchen
DIE MENSCHHEIT WÄCHST, MIT
IHR DIE GEBAUTE UMWELT.
ÖKOEFFIZIENZDENKEN ALLEIN
LIEFERT KEINE LÖSUNGEN FÜR
ROHSTOFFKNAPPHEIT UND
MÜLLPROBLEMATIK – EHER
SCHON DER ANSATZ, BEI DER
HERSTELLUNG VON PRODUKTEN AUF DIE VOLLSTÄNDIGE
WIEDERVERWERTBARKEIT VON
ROHSTOFFEN ZU SORGEN. DAS
ZWEITE CRADLE-TO-CRADLEFORUM VON DREES & SOMMER
ZEIGT: IN DEN MARKT IST BEWEGUNG GEKOMMEN.
BW/PD. Von einem Dornröschenschlaf kann nicht mehr die Rede sein,
vielmehr ist die Bau- und Immobilienbranche – zumindest in Deutschland – hellwach und setzt Cradle to
Cradle in ersten Projekten in die Tat
um. Dies wurde beim zweiten Cradleto-Cradle-Forum von Drees & Sommer im April deutlich: Im Stuttgarter
Schloss Solitude diskutierten Bauherren, Investoren, Projektentwickler, Finanzierer und Architekten über
den Zukunftsweg der Branche und
stellten ihre Entwicklungen den über
100 Gästen vor.
Das Prinzip Cradle-to-Cradle – zu
deutsch: von der Wiege zur Wiege
– beruht auf der Idee, verwendete
Rohstoffe immer wieder in der gleichen Güte neu einzusetzen. Alle
Produkte sollen so entwickelt werden, dass sie für die Umwelt und die
Gesellschaft nützlich sind. Warum neue Ansätze insbesondere in
der Bauwirtschaft erforderlich sind,
wird schon mit Blick auf das weiterhin rasante Bevölkerungswachstum
weltweit ersichtlich. Die Menschheit wächst, und mit ihr die gebaute
Umwelt. Allein die globale Mittel-
// Schweizer Immobilienbrief / galledia verlag ag / IMMOBILIEN Business / 8045 Zürich / www.immobilienbusiness.ch //
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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF
schicht wird sich Schätzungen zufolge bis 2030 auf fünf Milliarden
Menschen verdoppeln – und sie alle
brauchen Rohstoffe. «Cradle to Cradle kommt unausweichlich», ist sich
Dr. Peter Mösle, Partner der Drees
& Sommer AG, sicher. «Nach dem
C2C-Prinzip gestaltete Immobilien
decken die neuen Wertebedürfnisse
der Gesellschaft ab, sie bieten mehr
Gesundheit, grössere konstruktive
Flexibilität, einen hohen Beitrag für
die Gesellschaft und eine rentable
Wertsicherheit – bei Gebäuden der
nächsten Generation gibt es sogar ein
Wertsteigerungspotenzial von bis zu
zehn Prozent.»
URBAN FARMERS – DER SALAT
FÜTTERT DEN FISCH
Wie die C2C-Idee Realität werden kann, hierfür gibt es zahlreiche
verschiedene Ansätze. Ein Geschäftsmodell ganz im Sinne einer
verschwendungsfreien Kreislaufwirtschaft haben die Urban Farmers aus
Zürich entwickelt. Auf Brachflächen
und Dächern betreiben sie Fischzucht
und Gewächshäuser. «Unser Konzept
gründet auf einer natürlichen Symbiose von Pflanzen und Fischen. Im
Kreislauf reinigen die Pflanzen das
Wasser und liefern Nährstoffe für die
Fische. Letztlich landet beides frisch
auf den Tellern», erklärt Tom Zoellner, Director Business Development
des Start-up-Unternehmens Urban
Farmers Zürich, das System. Ein 1.000
Quadratmeter Gewächshaus mit
50 Kubikmetern Wasser produziert
jährlich drei bis fünf Tonnen Fisch,
20 Tonnen Gemüse und ernährt 340
Personen mit Fisch, 250 Personen mit
Gemüse – frei von Rückständen und
Schadstoffen. Diese lokale Nahrungsmittelproduktion macht Schule: Nach
dem Pilotprojekt im Basler Dreispitz
wird derzeit eine Dachfarm in Den
Haag entwickelt. Mit einem IRR (Internal Rate of Return) von 6,7 Prozent verzeichnen die urbanen >>>
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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF
Bauern auch einen erheblichen wirtschaftlichen Erfolg.
>>>
RAG UND BMW
SETZEN AUF C2C
Das UNESCO-Welterbe Zeche Zollverein ist bekannt als ein Ort der Architektur, der Kultur und der Kreativwirtschaft. Grund genug für RAG
Montan Immobilien, ihren neuen
Campus dort nach C2C-Kriterien zu
bauen. «Unser Campus wird ein Rohstofflager. Wir wissen von Anfang an
genau, was wo verbaut werden wird.
Das Gebäude wird auch ein Kraftwerk, mit dem Ziel ‚Energie Plus‘.
Und es wird ein Lebensraum mit
gesunden, ästhetischen Stoffen und
Materialien», so Prof. Dr. Hans-Peter
Noll, CEO RAG Montan Immobilien. Das Unternehmen versteht sich
/8_2015 / Seite 8
als Impulsgeber: Flächenrecycling
sei der erste Schritt zu nachhaltigem
Handeln.
Auch BMW setzt auf C2C. «95 Prozent der in einem BMW i3 verbauten Materialien sind rezyklierbar»,
erklärt Manfred Pernitsch, Leiter
Planungssteuerung und Beratung,
Architektur und Bauprojekte BMW
Group. Was mit dem i3 bei Automobilen begann, wird auch bei konzerneigenen Immobilien umgesetzt, etwa
beim Ausbau des Forschungs- und
Innovationszentrums (FIZ) in München. Hier wird eine innovationsfördernde Arbeitsumgebung kreiert,
welche die Mitarbeiter und ihre Bedürfnisse in den Mittelpunkt stellt.
Der Fokus liegt auf einer gesunden
Arbeitsumgebung, die nicht zur Belastung für künftige Generationen
wird. Pernitsch ist sich sicher, dass
sich dies auch auf die Produkte positiv auswirken wird: «Im Produkt
sieht man, in welcher Umgebung es
entwickelt wurde.»
PRODUKTHERSTELLER
DENKEN UM
«Derwird auf Hochtouren an den
unterschiedlichsten C2C-Produkten
gearbeitet», sagt Valentin Brenner,
Leiter des Expertenteams Cradle to
Cradle bei Drees & Sommer. Konkrete C2C-Bauprodukte gibt es in
der Zwischenzeit einige, wurde bei
der Veranstaltung klar. Schüco International KG hat sich gemeinsam
mit Drees & Sommer und EPEA auf
den Weg gemacht, die weltweit ersten
Cradle-to-Cradle-zertifizierten Fenster und Fassaden zu entwickeln. Stoll
Giroflex ist ein Pionier rezyklier-
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Senior Debt:
What strategies to stop compressing margins?
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Principal
TPG CAPITAL
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MD - Europe
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Hauke Brede
CRO & Member of the
Executive Committee
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Risks in German Real Estate:
Underestimated, unpredictable or under control?
Redeveloping / Repositioning:
Which concepts create value?
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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF
NACHRICHTEN
ZÜRICH: GRÜNES LICHT
FÜR GREENCITY
Dr. Peter Mösle, Partner der Drees & Sommer AG,
begrüsst die über 100 Gäste im Schloss Solitude
baren Designs. Bereits 1992 brachte
das Unternehmen die erste vollständig kreislauffähige Stuhl-Serie auf
den Markt. Heute ist ein Grossteil
der Produktpalette nach den C2CPrinzipien konstruiert und zertifiziert. Strähle Raum-Systeme, bekannt
für hochflexible Trennwand-, Raumin-Raum- und Akustiksysteme, setzt
auf Cradle to Cradle. Derzeit bereitet das Unternehmen mit Drees &
Sommer und EPEA das erste flexible
C2C-Trennwandsystem für den deutschen Markt vor. Werner & Mertz
setzt Massstäbe für professionelle
Gebäudereinigung. Mit der Produktlinie Green Care Professional bietet
das Unternehmen erstmals ein Reinigungsmittel an, dessen Inhaltsstoffe vollständig für den biologischen
Kreislauf konzipiert und nützlich
für Mensch und Natur sind. Dieses
Engagement wurde jüngst mit dem
C2C-Zertifikat in Gold belegt. Mit
dem Produkt «BioFoam» hat Synbra
den weltweit ersten Hartschaum aus
nachwachsenden Rohstoffen auf den
Markt gebracht. Der Cradle-to-Cradle-zertifizierte Dämmstoff ist bauphysikalisch mit EPS vergleichbar, jedoch zu 100 Prozent im biologischen
Kreislauf rezyklierbar.
DIE ENTWICKLUNG MUSS
FAHRT AUFNEHMEN
«Dank der Umweltdiskussion hat
sich in den letzten Jahrzehnten viel
verändert. Nur: Ökoeffizienzdenken
alleine liefert uns keine Lösungen für
Rohstoffknappheit und Müllproblematik», resümiert Prof. Dr. Michael
Braungart; der Entwickler des Cradle-to-Cradle-Prinzips strebt danach,
die Innovationen im Bereich C2C zu
beschleunigen. Seine Aufforderung
an die Experten, um an Geschwindigkeit zu gewinnen: «Bauen Sie in
jedes Ihrer Gebäude ab sofort mindestens fünf C2C-Elemente ein.» •
Die Greencity, ein Projekt von
Losinger Marazzi, ist einen grossen Schritt weiter gekommen: Der
Rückbau der alten Gebäude auf
der ehemaligen Industriebrache
Sihl-Manegg in Zürich Süd ist abgeschlossen und seit Ende April
sind auch die Baubewilligungen für
230
Genossenschaftswohnungen
rechtskräftig. Die Aushubarbeiten
und Altlastensanierung des Erdreichs werden in Kürze beginnen,
teilt Losinger Marazzi AG mit. In
der ersten Bauetappe werden drei
Wohngebäude unter Trägerschaft
dreier Genossenschaften und einer Stiftung realisiert. Insgesamt
soll das Quartier einmal acht Wohnungsbauten (85.400 qm Gesamtnutzfläche) für insgesamt 740 Wohnungen, ein Schulgebäude (6.000
qm GNF) sowie drei Bürogebäude
inklusive Hotel und zahlreichen
Verkaufsflächen (71.000 qm GNF)
umfassen. Eine entscheidende Rolle bei der Projektentwicklung und
-umsetzung spielt das Konzept der
2.000-Watt-Gesellschaft: Greencity
wird das erste Quartier in Zürich
sein, das sich komplett nach den
Prinzipien dieses energiepolitischen
Modells richtet. Auch hinsichtlich
der sozialen Durchmischung und
der Mobilität ist Greencity den
Prinzipien der Nachhaltigkeit verpflichtet. Deshalb erhielt Greencity
im Herbst 2012 schweizweit das erste 2.000-Watt-Areal-Zertifikat vom
Trägerverein Energiestadt. (bw)
Die Realisierung der Greencity
beginnt mit genossenschaftlichem
Wohnungsbau
SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF
/8_2015 / Seite 10
BÜROIMMOBILIENMÄRKTE EUROPA
Verhaltener Start ins Jahr
DAS ERSTE QUARTAL 2015 ZEIGTE SOLIDE VERMIETUNGSVOLUMINA, DENNOCH WURDE DAS
ERGEBNIS DES VORJAHRESVERGLEICHSZEITRAUMS NICHT GANZ
ERREICHT. DIES SEI VOR ALLEM
DEN SCHWÄCHEREN AKTIVITÄTEN IN PARIS UND MOSK AU
GESCHULDET, STELLT JLL FEST.
PD/BW. Viele europäische Büronutzermärkte verzeichneten in den ersten drei Monaten des Jahres eine zunehmende Dynamik und knüpften an
ihre sich verbessernde Performance
vor allem im letzten Quartal des Vorjahres an. Wie JLL berichtet, zeigten
die ersten drei Monate solide Vermietungsvolumina, doch sei das Ergebnis
im Vergleichszeitraum des Vorjahres
aufgrund der inzwischen schwächeren Aktivitäten in den beiden grossen Märkten Paris und Moskau nicht
ganz erreicht worden. «Neben den
jüngsten positiven Nachrichten aus
der Eurozone mit dem voraussichtlich im ersten Quartal stärksten BIPWachstum seit Beginn der aktuellen
Konjunkturerholung gibt es bei den
Fundamentaldaten auf den Immobilienmärkten ermutigende Zeichen»,
sagt Lee Elliott, Head of EMEA Research bei JLL.
NUR DREI MÄRKTE MIT
MIETPREISWACHSTUM
Von den 24 Index-Städten* notierten
in den ersten drei Monaten 2015 im
Vergleich zum Vorquartal nur drei
ein Wachstum der Bürospitzenmieten (gegenüber sieben in Q4 2014).
Leicht zugelegt haben die Spitzenmieten in Madrid (+1,0%) und Barcelona (+1,4%), wo sich die Büromärkte
weiter erholen und das Angebot an
erstklassigen Flächen enger wird.
London verzeichnete zum zweiten
Mal in Folge das höchste Mietpreiswachstum in Europa. Mit 2,2 Prozent
fiel es etwas niedriger aus als drei
Monate zuvor. In 18 Städten stagnierte das Wachstum, rückläufig war es
in drei. Insgesamt führten diese Entwicklungen zu einem leichten Rückgang des gewichteten europäischen
Mietpreisindex von JLL* um 0,6
Prozent gegenüber dem Vorquartal,
dem ersten Quartalsrückgang seit
Herbst 2013. Über das Jahr gerechnet
// Schweizer Immobilienbrief / galledia verlag ag / IMMOBILIEN Business / 8045 Zürich / www.immobilienbusiness.ch //
blieb das Wachstum mit 0,3 Prozent
noch im positiven Bereich. Fast ausschliesslich beeinflusst wurde dieser
Verlauf von den Rückgängen in Moskau und Paris. In den CBD-Lagen der
französischen Hauptstadt sind die
Spitzenmieten gegenüber dem vorangegangenen Quartal um 2,7 Prozent
gesunken auf 60,40 Euro/qm/Monat. «Viele Unternehmen sind auch
weiter äusserst kostensensibel, haben
weder die Möglichkeit, noch sind sie
gewillt, die relativ hohen Mieten in
zentralen Lagen zu bezahlen – auch
nicht für die allerbesten Lagen»,
stellt Elliot fest. In Russland sorgten
die politischen und wirtschaftlichen
Turbulenzen auch auf dem Büroimmobilienmarkt für verhaltene Nutzeraktivitäten: «Moskaus Spitzenmieten mussten einen weiteren Rückgang
zwischen Januar und Ende März um
6,7 Prozent (auf 65,18 Euro/qm/Monat) hinnehmen.»
DIE MEISTEN MÄRKTE
MIT UMSATZPLUS
Trotz des Index-Rückgangs im 1.
Quartal befinden sich auf der JLL-Immobilienuhr von insgesamt 37 Märkten 17 zwischen 6 und 12 Uhr, also
im Quadranten «Beschleunigtes und
Verlangsamtes Mietpreiswachstum».
Die Höhe des Mietpreiswachstums
könnte Elliot zufolge zwar abnehmen,
SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF
EUROPÄISCHER SPITZENMIETPREISINDEX
QUELLE: JLL, APRIL 2015
Seite 11 /8_2015 ///
einen Rückgang der Mietpreise hält
er in den meisten Märkten für nicht
wahrscheinlich. St. Petersburg bleibt
die einzige Stadt (Q4 2014: 3) im
Quadranten «Beschleunigter Mietpreisrückgang», Tendenz gleichbleibend aufgrund der etwa im Vergleich
zu Moskau geringen Nachfrage. Für
Moskau und Helsinki erwartet JLL
zwar noch Mietpreisrückgänge, doch
die Geschwindigkeit dieses Prozesses
nehme ab. «Aggregiert dürfte das europäische Mietpreiswachstum in den
kommenden neun Monaten wieder
zulegen», meint Elliot. Dafür sprechen aus seiner Sich bei sich weiter
verbessernden wirtschaftlichen Rahmenbedingungen ein zunehmender
Angebotsengpass in einigen Märkten, die Erholung u.a. der Märkte in
Spanien, Italien und Portugal sowie
eine starke Performance der meisten
britischen Städte und deutschen Immobilienhochburgen.
Der europaweit aggregierte Umsatz
für Büroflächen lag gemäss JLL mit
knapp 2,3 Mio. qm leicht unter dem
Volumen des 1. Quartals 2014 (-3%),
auch der Fünfjahresschnitt der ersten
Quartale ist um fast sieben Prozent
unterschritten. Während in 14 von
24 untersuchten Märkten die starke
Nachfrage zum Jahresende 2014 auch
in den ersten drei Monaten des neuen Jahres für deren Umsatzzuwächse
sorgten, schwächelten vor allem zwei
der vier grössten europäischen Büromärkte (Paris und Moskau).
Insgesamt konnte deren Umsatzrückgang nicht ganz ausgeglichen werden.
Paris, mit 52,5 Millionen Quadratmeter Europas grösster Büroflächenmarkt, musste im Jahresvergleich
Einbussen von 27 Prozent >>>
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Die 100 Köpfe der Schweizer
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wir die 100 Köpfe der Schweizer Immobilienwirtschaft, die 2014/15 der Schweizer
Immobilien- und Baubranche Glanz und
Leben verliehen haben.
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hinnehmen (auf 373.000 qm
in Q 1 2015). Die in Frankreich mit
+ 0,4 Prozent schwache Wirtschaftsleistung 2014 wirkte sich weiter auf
das Vertrauen aus und hemmte das
Wachstum der Nutzermärkte. Das
dürfte sich bei sich verbessernden
wirtschaftlichen Rahmenbedingungen im Verlauf des Jahres ändern.
Zweistellig (- 17%) bewegte sich der
prozentuale Umsatzrückgang auch
in Moskau. Elliot zufolge zeigten sowohl die Aktien- und Kreditmärkte
als auch die lokale Währung im 1.
Quartal 2015 zwar eine Erholung,
die Sorge um den konjunkturellen
und politischen Hintergrund aber
bleibe und beeinträchtige die Aktivitäten auch auf dem Bürovermietungsmarkt.
«Ohne den Rückgang in der französischen und russischen Hauptstadt
legte das Vermietungsvolumen im übrigen Europa um rund sieben Prozent
zu, der Jahresauftakt in den meisten
Märkten war also durchaus solide»,
so Elliot.
>>>
LEERSTANDSQUOTE RÜCKLÄUFIG
So habe sich die optimistische Stimmung etwa auf dem Londoner Büroflächenmarkt in einem weiteren
Ein-Jahresplus von neun Prozent niedergeschlagen, der Umsatz (238.000
qm) bewege sich damit deutlich über
dem Zehnjahresschnitt der ersten
Quartale. Höher notiert gemäss JLL
das Umsatzplus in zehn Märkten: Rotterdam (+72%), Amsterdam (+62%),
Warschau (+48 %) Madrid (+31 %),
Mailand (+30%), Budapest (+18%)
Barcelona (+16 %). In Deutschland
habe die Konjunktur an Fahrt gewonnen mit einer sehr günstigen Situation am Arbeitsmarkt im Gefolge.
Vier der fünf grössten Märkte (Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg
und München) verzeichneten gemäss
JLL Zuwachsraten zwischen fünf und
SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF
SPITZENMIETPREIS Q1 2015
(EUR/M 2/JAHR)
knapp 20 Prozent; nur Frankfurt
musste einen Rückgang um knapp
sechs Prozent hinnehmen. «Europaweit wird sich in den kommenden
Quartalen die Nachfrage der Nutzer
vor allem nach modernen, flexibel
gestaltbaren und infrastrukturell
gut angebundenen Flächen weiter
verstärken», meint Elliot. Die aggregierte gesamteuropäische Leerstandsquote für 24 Märkte sei in den ersten
drei Monaten 2015 gegenüber dem
Vorquartal leicht um 20 bps auf 9,5
Prozent zurückgegangen, der erste Rückgang seit zwei Jahren. «Der
Fünf-Jahresschnitt liegt bei zehn
Prozent. Deutlich weniger Fertigstellungen und die soliden Vermietungsergebnisse in den meisten Märkten
machen es möglich», so Elliot.
FLÄCHEN IN SPITZENLAGEN
WERDEN KNAPP
Die westeuropäischen Märkte zeigten mit 8,8 Prozent erstmals seit
Mitte 2009 sogar einen Wert unter
der Neun-Prozent-Marke. Von den
24 Index-Städten notierten 16 im 1.
Quartal einen Rückgang der Leerstandsquote, angeführt von Dublin
(-126 bps auf 10,5 %), Madrid (-99
bps auf 11,1%) und Budapest (-50bps
auf 15,7%). Die stärksten Anstiege waren in Prag (+130bps auf 16,6
%), Amsterdam (+58bps auf 16,3%)
und Moskau (+ 44bps auf 17,0%) zu
verzeichnen. Die niedrigsten Leerstandsquoten wurden Ende März in
Luxemburg (4,4 %) London (4,8 %)
und Lyon (6,0%) registriert. In den
deutschen
Immobilienhochburgen
hat der Leerstand insgesamt einen
neuen Tiefpunkt erreicht. Die Quoten reichen von 6,5 Prozent in München bis knapp über zehn Prozent in
Düsseldorf und Frankfurt.
Europaweit belief sich das BüroFertigstellungsvolumen im 1. Quartal
2015 gemäss JLL auf insgesamt rund
603.000 Quadratmeter, entsprechend
einem Rückgang im Jahresvergleich
von 35 Prozent gegenüber und fast der
Hälfte des 10-Jahres-Durchschnitts.
«Bis Ende des Jahres werden die Fertigstellungen allerdings wieder deutlich zunehmen und könnten auf 4,9
Mio. Quadratmeter anwachsen, dem
höchsten Volumen seit 2010», schätzt
Elliot. «Allerdings dürften die neuen,
qualitativ hochwertigen Flächen, die
in den Spitzenlagen einiger Schlüsselmärkten wie London oder München
immer knapper werden, von den Nutzern schnell absorbiert werden. Der
Mangel an qualitativ hochwertigem
Angebot sorgt für einen Wettbewerb
um Spitzenflächen und befeuert ein
weiteres Mietpreiswachstum.» •
* Der Index umfasst die Städte Amsterdam, Barcelona, Berlin, Brüssel,
Budapest, Den Haag, Dublin, Düsseldorf, Edinburgh, Frankfurt, Hamburg,
London, Luxemburg, Lyon, Madrid,
Mailand, Moskau, München, Paris,
Prag, Rotterdam, Stockholm, Utrecht
und Warschau.
QUELLE: JLL, APRIL 2015
Seite 13 /8_2015 ///
SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF
/8_2015 / Seite 14
IMMOBILIENFONDS GLOBAL
Fondsinvestoren gehen mehr ins Risiko
QUELLE: SWISSL AKE
FONDS UND PLATZIERTES EIGENKAPITAL
DER START BEI DER NEUAUFLAGE VON IMMOBILIENFONDS FIEL
IN DEN ERSTEN DREI MONATEN
DES JAHRES VERHALTEN AUS,
BERICHTET SWISSLAKE CAPITAL.
GLEICHWOHL BRACHTE DAS
ERSTE QUARTAL DAS STÄRKSTE
PLATZIERUNGSERGEBNIS INNERHALB DER LETZTEN ZWÖLF
MONATE.
PD/BW. Mit weltweit 57 Fonds und
einem Ziel-Eigenkapitalvolumen von
insgesamt 31,5 Milliarden Euro wurden im ersten Quartal 2015 deutlich
weniger Fonds neu aufgelegt als im
Vorjahresvergleichszeitraum: Gemäss
Analyse der Swisslake Capital AG beträgt der Rückgang 41,2 Prozent in
Bezug auf die Anzahl der Fonds und
35,3 Prozent in Bezug auf das Ziel-Eigenkapitalvolumen. «Das Ziel-Eigenkapitalvolumen ist zudem durch die
Auflage von zwei neuen Megafonds
mit einem aggregierten ZielEigenkapitalvolumen von 12 Milliarden Euro geprägt», berichtet Bernd
Köhler, CEO des in Pfäffikon/Zürich
ansässigen Unternehmens. Inklusive
der Megafonds sei das durchschnittliche Fondsvolumen von 502 Millionen
im ersten Quartal 2014 auf auf 553
Millionen Euro in 2015 gestiegen.
«Exklusive dieser Fonds ergibt sich
jedoch nur noch ein Durchschnittswert von 342 Millionen Euroo», so
Köhler.
GLOBALE MEGAFONDS
AM GEFRAGTESTEN
Im Vergleich zu den stark rückläufigen Auflagezahlen scheinen sich
die Platzierungsergebnisse jedoch
deutlich besser entwickelt zu haben.
Gemäss Swisslake konnten im ersten
Quartal 2015 insgesamt 30 Fonds mit
einem Eigenkapitalvolumen von 30,6
Milliarden Euro endplatziert werden.
«Aber auch die Platzierungsergebnisse werden verwässert, da sie ebenfalls
zwei Megafonds mit einem Volumen
von insgesamt zirka 20 Milliarden
Euro beinhalten – dies entspricht
in etwa zwei Drittel des gesamten
Platzierungsergebnisses», so Köhler.
Demnach setzen Investoren wie auch
in den vergangenen Quartalen vermehrt auf Grösse. Die Platzierung
von mittleren und kleineren Fonds
gestaltet sich Köhler zufolge weiterhin schwierig, was in Kombination
mit den deutlich erhöhten regulatorischen Anforderungen, zu einer Konsolidierung bei der Anzahl an Fondsanbietern führe.
Bei der geographischen Allokation
der im ersten Quartal 2015 neu aufgelegten Fonds liegen die globalen
Megafonds vorne und machen mit
nur drei neuen Fonds und einem
Ziel-Eigenkapitalvolumen von 14,2
Milliarden einen Anteil von 45,0
Prozent am gesamten Ziel-Eigenkapitalvolumen aus. An zweiter Stelle
liegen zum ersten Mal seit langer Zeit
die Europafonds. Mit 15 Fonds und
einem Ziel-Eigenkapitalvolumen von
7,8 Milliarden Euro machten sie gemäss Swisslake 24,6 Prozent in Bezug
auf das zu platzierende Eigenkapital
aus. Deutlich rückläufig entwickelten sich die nordamerikanischen
Fonds, deren Anteil sich nach einem
// Schweizer Immobilienbrief / galledia verlag ag / IMMOBILIEN Business / 8045 Zürich / www.immobilienbusiness.ch //
Seite 15 /8_2015 ///
starken Vorjahr auf 21,4 Prozent im
ersten Quartal 2015 reduzierte (2014:
40,2%). Asiatische Fonds – Swisslake
zählt im ersten Quartal elf neue Fonds
mit einem Ziel-Eigenkapitalvolumen
von 2,9 Milliarden Euro – verharrten
mit einem Anteil von 9,1 Prozent in
etwa auf dem Niveau des Jahres 2014.
«Durch die Dominanz der globalen
Fonds ergibt sich insgesamt im ersten
Quartal noch kein einheitliches Bild
und führt zu Verzerrungen», merkt
Köhler an. Doch geht er davon aus,
dass sich mit den Halbjahresergebnissen auch bei der geographischen
Allokation deutlichere Trends ableiten lassen werden.
ANTEIL DER CORE-FONDS
DEUTLICH GESUNKEN
In Bezug auf die Risikoallokation des
ersten Quartals 2015 zeigt sich ein
klarer Trend hin zu mehr Risiko. So
machen opportunistische Fonds im
ersten Quartal einen Anteil von 56,3
Prozent und Value-Add-Fonds einen
Anteil von 33,4 Prozent des Angebotes aus. Diese Entwicklung hat Köhler
zufolge mehrere Gründe. Zum einen
steige das Vertrauen der Investoren
und Fondsmanagementgesellschaften
in die Immobilienmärkte und führe
zu mehr Optimismus. Hinzu komme,
dass in Anbetracht der Renditekompressionen insbesondere bei CoreImmobilien die Renditen für diese
Risikokategorie immer weiter sinken
und Investoren in Anbetracht der eigenen Renditeansprüche zwangsläufig höhere Risiken in Kauf nehmen
müssten. Im Vergleich zu Auflagejahren vor der Finanzkrise zeigten die
aktuellen Fondsangebote jedoch ein
deutlich besser adjustiertes RisikoRendite-Profil. Indikatoren hierfür
macht Köhler unter anderem in den
Mitbestimmungsrechten der Investoren, im niedrigeren Fremdfinanzierungshebel, im geringeren Anteil der
SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF
spekulativen Entwicklungen sowie in
der insgesamt konservativeren Einschätzung von Marktentwicklungen
aus. Dennoch überrasche ihn der
insgesamt starke Rückgang bei den
Corefonds zum Jahresauftakt: Deren Marktanteil ist im Vergleich zum
Vorjahr von 20,6 Prozent auf 10,3
Prozent im ersten Quartal 2015 gesunken.
«Auch wenn das erste Quartal aufgrund der noch geringen Fondsanzahl zu Verzerrungen in der Analyse
führen kann, ist dennoch für das Gesamtjahr von einem schwächeren Auflageverhalten auszugehen», so Köhlers
Einschätzung. «Die Konsolidierung
bei den Fondsangeboten hält weiter
an und immer mehr Fondsanbieter
konzentrieren sich auf die Realisierung von Clubdeals oder betreuen institutionelle Investoren in Form von
Separate Accounts.» Sein Fazit: Die
Konsolidierung wirke sich nicht auf
das gesamthaft verwaltete Vermögen,
sondern tendenziell eher auf das Anlagevehikel Immobilienfonds aus. •
Swisslake Datenbank
Swisslake, 2004 gegründet und in
Pfäffikon/Zürich beheimatet, ist ein
100prozentig unabhängiger Investmentberater und Assetmanager, der
auf direkte und indirekte Immobilienanlagen weltweit spezialisiert ist.
Herzstück des Unternehmens ist die
Swisslake Datenbank. Diese umfasst
zum Stichtag 31. März 2015 laut Unternehmensangaben 4.062 Fonds,
die von insgesamt 1.600 Fondsmanagern verwaltet werden. Die Swisslake
Datenbank zählt sich zu den grössten
Datenbanken für Real Estate Private
Equity Investitionen weltweit.
NACHRICHTEN
GREENMAN
PORTFOLIODEAL
IN DEUTSCHLAND
Die irische Immobilieninvestmentgesellschaft Greenman Investments mit Sitz in Dublin,
Luxemburg und Berlin hat in
Deutschland im Rahmen einer
Portfoliotransaktion 29 Einzelhandelsimmobilien mit einem
Volumen von rund 95 Mio. Euro
erworben. Verkäufer war der Lebensmitteleinzelhändler Edeka,
der die Objekte nach dem Verkauf
als Mieter weiter nutzen wird.
Es handelt sich dabei um Fachmarktzentren und Supermärkte in
Niedersachsen, Sachsen-Anhalt,
Berlin, Brandenburg und Nordrhein-Westfalen. Bei der Portfoliotransaktion war die in Berlin
ansässige Rechts- und Steuerberatungskanzlei Bottermann Khorrami LLP beratend für Greenman
tätig. «Die grosse Anzahl an Objekten und die gemischte Ankaufsstruktur aus Asset- und Sharedeals
erforderte umfangreiche Verhandlungen», berichtet Dr. Esfandiar Khorrami, Rechtsanwalt und
Partner bei Bottermann Khorrami LLP. Greenman Investments,
2005 von John Wilkinson und William Conolly-Carew gegründet,
legt Fondsprodukte über luxemburgische SICAV-Strukturen für
irische Investoren aus dem Private
Wealth Bereich sowie für europäische institutionelle Investoren auf.
Der Fokus liegt auf Fachmarktzentren in Deutschland mit namhaften Lebensmitteleinzelhändlern als Ankermieter. Derzeit wird
deutschlandweit ein Portfolio im
Wert von circa 250 Mio. Euro (48
Fachmarktzentren, Gesamtmietfläche: 170.900 qm) verwaltet. Geplant ist, das gemanagte Portfolio
bis Dezember 2015 auf über 500
Mio. Euro zu erhöhen.
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w w w.immobilienbusiness.ch/abo
Seite 17 /8_2015 ///
SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF
MARKTKOMMENTAR
Gemischtes Bild
NACHRICHTEN
CONZZETA: PLAZZA AG
IN DEN STARTLÖCHERN
WÄHREND SICH BEI DEN KOTIERTEN SCHWEIZER IMMOBILIENAKTIEN DER BEGINN EINER
ABWÄRTSPHASE ABZUZEICHNEN
SCHEINT, ERFREUEN SICH DIE
KOTIERTEN IMMOBILIENFONDS
WEITERHIN EINER REGEN NACHFRAGE.
TM. Die kotieren Immobilienaktien
haben mit dem Kursrückgang zum
Monatsende auch gleich die Unterstützungslinie, die sich zuvor mehrfach gegen fallende Kurse stemmte,
durchbrochen. Aus technischer Sicht
könnte dieses Ereignis als der Beginn
einer Abwärtsphase gewertet werden.
Somit bleibt nach den Kursgewinnen zum Monatsbeginn nur noch ein
leichtes Plus von 0,07 Prozent übrig.
Im laufenden Jahr notiert der REAL
Index dennoch um 10,98 Prozent höher als im Vorjahr.
Gegenüber den Schweizerischen Immobilienaktien haben die im europäischen EPRA Index zusammengefassten Immobiliengesellschaften jedoch
an Quote verloren: Der EPRA-Index
verliert im April rund 2,4 Prozent und
liegt auf das Jahr gesehen noch mit
15,65 Prozent im Plus. Damit verkleinert sich die Differenz zwischen den
beiden Indices wieder um 6,7 Prozentpunkte –zu Beginn des Monats hatte
dieser Wert bei über zehn Punkten
gelegen.
SWIIT-INDEX WIEDER
IM AUFWÄRTSTREND
Die kotierten Immobilienfonds haben einen turbulenten Handelsmonat
hinter sich. Nach einem kurzen aber
deutlichen Kursanstieg Mitte April
folgte unmittelbar die Gegenbewe-
Thomas Marti,
Swiss Finance
& Property
gung. Während dieser Gegenreaktion
verlor der SWIIT-Index über 4,8 Prozent an Wert. Ausgelöst wurde dieser Kursstutz wahrscheinlich durch
die Neugewichtungen im Index, die
durch die laufenden Emissionen von
UBS Swissreal, Foncipars und Immo
Helvetic fällig wurden und an denen
sich indexnahe Investoren orientieren.
Zum Monatsabschluss konnten sich
die Immobilienfonds jedoch wieder erholen und den April sogar mit
einem Plus von 1,05 Prozent abschliessen. Die Wertzunahme für das
Jahr beziffert sich auf 9,3 Prozent.
Obwohl der konstante Aufwärtstrend
in den vergangenen Wochen etwas
aus dem Rhythmus gekommen ist,
zeigt ein Jahresvergleich der Umsätze,
dass die kotierten Immobilienfonds
sich weiterhin einer grossen Nachfrage erfreuen. So konnten im aktuellen
Jahr Monat für Monat höhere Umsätze als im Vormonat erzielt werden.
Aber auch der Vergleich zum Vorjahr
zeigt, dass die Umsätze teils deutlich
gestiegen sind. •
Die Conzzeta AG will ihren Geschäftsbereich Immobilien abspalten und in die neu zu gründende Plazza AG einbringen.
Gleichzeitig sollen die Aktien
der Conzzeta im Verhältnis 1
zu 4 gesplittet werden, teilt der
Mischkonzern mit. Geplant sei
weiter, nach der Abspaltung die
Namenaktien A der Plazza an der
SIX Exchange zu kotieren; erster Handelstag der Namenaktien
A könnte der 26. Juni 2015 sein.
Weiter heisst es, dass die Namenaktien B auf der ausserbörslichen
Handelsplattform der Zürcher
Kantonalbank gehandelt werden
sollen.
Der
Conzzeta-Verwaltungsrat
will der ausserordentlichen Generalversammlung, die am 22. Juni
dieses Jahres stattfinden soll, vorschlagen, dass jeder Aktionär unentgeltlich pro bisherige Aktie je
vier gesplittete Conzzeta-Aktien
sowie je vier neue Aktien der Plazza erhalten soll. Die Aktienzuteilung soll jeweils innerhalb der
gleichen Kategorie (Namenaktien
A und Namenaktien B) erfolgen.
Das Aktienkapital der Plazza AG
soll 1,035 Millionen CHF betragen; im gleichen Umfang soll das
Aktienkapital der Conzzeta AG
herabgesetzt werden.
Im heutigen Geschäftsbereich
Plazza Immobilien sind alle nichtbetrieblichen Liegenschaften der
Conzzeta zusammengefasst. Der
Marktwert des Portfolios lag
Ende vergangenen Jahres nach
Unternehmensangaben bei rund
460 Millionen CHF, ohne Berücksichtigung der darauf gebildeten
Rückstellungen für latente Steuern von rund 70 Millionen CHF.
Wie die Cozzeta AG weiter mitteilt, soll die Plazza AG im Zuge
der Abspaltung zusätzlich mit
Barmitteln von netto 100 Millionen CHF ausgestattet werden.
SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF
/8_2015 / Seite 18
Immobilien-Finanzmärkte Schweiz
KURSE NICHTKOTIERTER IMMOBILIEN-NEBENWERTE 30. APRIL 2015
NOM .
BRUT TO -
VALOREN - BESCHREIBUNG
TIEFST
HÖCHST
GELD
BRIEF
WERT
DIVIDENDE
NUM MER
500
50
1
0.2
50
3490024 N AG FÜR ERSTELLUNG BILLIGER WOHNHÄUSER IN WINTERTHUR
59,500.00
59,500.00
53100
2.00
59,500.00
2
3,250.00
3,600.00
3150
5.00
3,600.00
10
ATHRIS HOLDING AG I
1,425.00
1,500.00
1500
9.00
1,575.00
7
4986484 N ATHRIS HOLDING AG N
280.00
300.00
300
50.00
310.00
10
140241 N AGRUNA AG
4986482 I
1,255.00
1,255.00
1290
1.00
1,950.00
59
137 10202256 N C A SAINVEST RHEINTAL AG, DIEPOLDSAU
155753 N BÜRGERHAUS AG, BERN
278.00
300.00
290
100.00
320.00
50
10
255740 N ESPACE RE AL ESTATE HOLDING AG, BIEL
134.50
25
363758 I
149.90
149.5
100.00
150.00
200
F TB HOLDING SA, BRISSAGO
615
18.00
700.00
14
500
191008 N IM MGES VIA M AL A, THUSIS
7050
2.00
8,300.00
5
400
257750 I
10.00
2,100.00
10
IM MOBILIARE PHAR M APARK SA, BARBENGO
200 11502954 N KONKORDIA AG N
50
1,800.00
1,900.00
1830
3,110.00
3,700.00
3600
1.00
0.00
0
154260 N LÖWENGARTEN AG
165
10.00
0.00
0
20
10
254593 N MSA IM MOBILIEN, ADLISWIL
655
20.00
1,050.00
500
3264862 N PFENNINGER & CIE AG, WÄDENSWIL
0
0.00
4,100.00
1
2989760 I
RE AL ESTATE HOLDING
0
0.00
0.00
0
600
225664 I
SAE IM MOBILIEN AG, UNTER ÄGERI
3000
3.00
4,250.00
3
870
228360 N SCHÜT ZEN RHEINFELDEN IM MOBILIEN AG, RHEINFELDEN
2,600.00
2,600.00
2310
1.00
2,800.00
1
231303 I
4,300.00
4,350.00
4250
5.00
4,350.00
15
6.50
8.20
6.25
3,192.00
0.00
0
8,000.00
8,000.00
7600
3.00
0.00
0
1
800
5
1789702 I
SIA - HAUS AG, ZÜRICH
SIHL M ANEGG IM MOBILIEN AG
1000
172525 N TL IM MOBILIEN AG
100
253801 N TERSA AG
11,500.00
11,500.00
11600
1.00 12,500.00
1
1000
256969 N TUWAG IM MOBILIEN AG, WÄDENSWIL
16,000.00
16,000.00
15000
1.00
0.00
0
2.5 14805211 N ZUG ESTATES N SERIE A
100
635836 N ZÜRCHER FREIL AGER AG, ZÜRICH
125.00
142.00
138
100.00
144.90
77
5,975.00
6,200.00
5850
5.00
6,180.00
4
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Seite 19 /8_2015 ///
SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF
Immobilien-Finanzmärkte Schweiz
IMMOBILIENFONDS
CH -VALOREN ANL AGEFONDS NA ME
2. MAI 2015
RÜCKNA ME
PREIS
BÖRSEN -
AUS-
EC ART
KURS SCHÜT T.-
RENDITE
PERF.
TOTALKURSE SEIT 1.1.15
Y TD UMSATZTIEFST / HÖCHST 2015%M ÄRZ
BÖRSEN K APITALISIERUNG
2,672,561 BONHOTE IM MOBILIER
110.60
147.00 2.12% 32.91% 10.53% 1.47%
129.60
147.80 795,964,575
844,303 CS 1A IM MO PK 1134.00
1560.00 3.38% 37.57% 14.71% NICHT KOTIERT 1360.00 1500.00 4,411,492,800
10,077,844 CS REF GREEN
102.45
131.50 2.60% 28.36% 13.84% 1.93%
117.80
133.00 789,000,000
11,876,805 CS REF HOSPITALIT Y
96.15
100.00 2.51% 4.00% 4.59% 2.21%
96.00
102.70 900,000,000
276,935 CS REF INTERSWISS
177.80
230.00 3.70% 29.36% 11.60% 1.60%
205.00
230.90 1,734,760,510
3,106,932 CS REF LIVINGPLUS
97.60
136.00 2.36% 39.34% 1.68% 2.30%
135.00
150.30 2,618,000,000
4,515,984 CS REF PROPERT Y PLUS
114.85
152.00 2.77% 32.35% 9.85% 1.75%
139.00
157.90 1,295,769,600
1,291,370 CS REF SIAT 129.30
201.00 2.71% 55.45% 11.05% 1.54%
177.40
203.90 2,546,840,649
12,423,800 EDMOND DE ROTHSCHILD SWISS
103.00
127.00 2.43% 23.30% 12.49% 2.11%
112.50
126.50 754,380,000
1,458,671 FIR
118.75
183.50 2.15% 54.53% 10.88% 0.98%
162.10
184.90 1,180,718,639
977,876 IM MOFONDS 296.00
440.00 3.12% 48.65% 5.39% 1.54%
412.50
459.75 1,416,322,600
278,226 L A FONCIERE
635.00
1085.00 1.91% 70.87% 14.21% 1.25%
925.50 1050.00 1,345,551,900
277,010 IM MO HELVE TIC
160.00
219.00 2.97% 36.88% 11.31% 1.80%
206.50
243.10 788,400,000
3,499,521 PATRIMONIUM SRE FUND
117.20
150.00 2.31% 27.99%
7.14% 1.52%
138.00
157.50 457,807,350
3,362,421 PROCIM MO SWISS COM M FUND
123.60
150.00 4.08% 21.36% 2.04% 2.08%
144.00
152.20 724,304,550
3,941,501 RE AL STONE SWISS PROP FUND
115.80
140.00 2.80% 20.90% 1.30% 1.34%
135.30
158.00 536,426,520
278,545 SOLVALOR "61" 173.00
255.00 1.98% 47.40% 7.37% 2.60%
234.00
263.75 1,005,682,260
725,141 SCHRODER IM MOPLUS
944.00
1295.00 2.57% 37.18% 12.22% 1.30% 1138.00 1295.00 1,243,200,000
3,743,094 SWISSC ANTO (CH) REF IFC A
94.40
127.00 2.60% 34.53% 3.34% 2.20%
120.50
134.90 1,339,156,072
2,616,884 SWISSINVEST REIF
116.80
176.00 2.62% 50.68% 12.10% 2.43%
154.00
174.00 853,002,656
1,442,082 UBS SWISS RES. ANFOS
50.20
74.00 2.74% 47.41% 7.87% 1.71%
67.35
75.90 2,464,435,912
2,646,536 UBS CH PF DIREC T RESIDENTIAL
12.53
17.20 2.36% 37.27% 1.78% 2.79%
16.10
17.75 570,862,548
1,442,085 UBS LEM AN RES. FONCIPARS
65.65
86.50 2.84% 31.76% 3.92% 1.77%
89.65
98.95 887,588,870
1,442,087 UBS SWISS MIXED SIM A
78.40
113.00 2.88% 44.13% 12.32% 1.90%
103.00
117.40 7,367,239,756
1,442,088 UBS SWISS COM. SWISSRE AL
58.25
71.50 3.71% 22.75% 6.34% 2.30%
70.40
79.05 1,338,554,146
ØØ
S W I T TØ
TOTA L
2.73%
37.02%
9.30%
1.64%
39,365,461,912
IMMOBILIENAKTIEN
CH -VALOREN AKTIEN NA ME
NAV
2. MAI 2015
BÖRSEN -
AUS-
EC ART
KURS SCHÜT T.-
RENDITE
PERF.
MTL .
Y TD UMSATZ
2015%M ÄRZ
KURSE SEIT 1.1.15
TIEFST / HÖCHST BÖRSEN K APITALISIERUNG
883,756 ALLRE AL HOLDING
118.50
134.00
4.11% 13.08% 1.75% 4.42%
133.00
150.20
1,388,619,709
1,820,611 BFW LIEGENSCHAF TEN N
35.05
33.50 3.88% - 4.42% 10.48% 3.77%
31.30
33.50
147,727,463
20,185,305 DUAL RE AL ESTATE INV
34.95
30.25 4.46% -13.45% 24.74% 0.76%
24.25
28.50
71,087,500
255,740 ESPACE RE AL ESTATE
153.35
149.50 3.01% -2.51% 10.74% 0.15%
134.00
148.90
256,069,730
4,582,551 FUNDA MENTA RE AL N
12.90
13.45 2.98% 4.26% 6.95% 0.86%
12.60
13.50
152,712,820
1,731,394 INTERSHOP
256.60
400.00 5.02% 55.88% 17.98% 2.19%
358.00
410.00
528,000,000
1,110,887 MOBIMO
188.80
208.50 4.57% 10.43% 9.44% 5.16%
190.00
224.80
1,295,823,956
21,218,624 NOVAVEST 35.06
34.00 0.00% -3.02% 3.03% 2.64%
32.00
33.45
47,124,612
1,829,415 P SP SWISS PROPERT Y
81.30
87.00 3.75% 7.01% 5.19% 8.56%
79.40
96.25
3,511,645,735
803,838 SWISS PRIME SITE
66.30
82.00 4.52% 23.68% 17.40% 9.44%
71.50
87.75
4,987,289,364
261,948 WARTECK INVEST
1450.00
1995.00 3.52% 37.59% 10.28% 0.94% 1810.00 2075.00
254,781,450
2,183,118 ZÜBLIN IM MOBILIEN HOLDING
1.60
1.13 0.00% -29.38% -11.02% 4.03%
1.02
1.29
51,291,389
1,480,521 ZUG ESTATES
1337.00
1430.00 1.29% 6.96% 16.44% 1.57% 1231.00 1426.00
337,983,360
ØØ
RE A LØ
TOTA L
3.74%
8.16%
10.98%
7.14%
13,030,157,086
W W W.MVINVEST.CH
TEL. NR. 043/499 24 99
SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF
/8_2015 / Seite 20
STANDORTENTWICKLUNG/PROJEKTENTWICKLUNG
Spatenstich für «The Circle»
Megaprojekt am Flughafen Zürich: «The Circle»
SECHS JAHRE HABEN DIE VORBEREITUNGEN GEDAUERT; JETZT
WIRD DIE VISION REALITÄT:
ENDE APRIL FIEL AM FLUGHAFEN ZÜRICH DER SYMBOLISCHE
STARTSCHUSS FÜR DAS MEGAPROJEKT «THE CIRCLE».
BW/PD. Was lange währt, wird doch
noch gut: Allen Unkenrufen zum
Trotz rückt die Realisierungsphase
für «The Circle» näher. Sechs Jahre haben die Vorbereitungen in den
Bereichen Projektentwicklung, Vermarktung, Investorensuche und Planung für das Megaprojekt gedauert
– jetzt erfolgte der offizielle Spatenstich für «The Circle»: Am 28. April
2015 fiel im Beisein von Regierungsrat Ernst Stocker und dem Stadtpräsidenten von Kloten, René Huber sowie
Vertretern der Flughafen Zürich AG,
dem Co-Investor Swiss Life AG, der
bereits feststehenden Mieter und des
Planungs- und Realisierungsteams
um Riken Yamamoto und der HRS
Real Estate AG der symbolische
Startschuss für die Bauarbeiten von
«The Circle».
Die Vorbereitungs- und Tiefbauarbeiten für das Projekt, das einmal
161.500 Quadratmeter Nutzfläche
bieten soll, begannen bereits am 5.
Januar 2015; aktuell präsentiert sich
das Baufeld fast komplett leergeräumt. Die Aushubarbeiten sollen
im Herbst starten, erste Gebäude
sollen schon zu Beginn des kommenden Jahres sichtbar werden. Die erste
Etappe von «The Circle» wird voraussichtlich Ende 2018 fertiggestellt,
die zweite 2019.
Das Bauareal am Flughafen Zürich
wird in dieser Zeit eine der grössten
Baustellen der Schweiz. Trotzdem
werden während der Bauzeit die Einschränkungen für die Flughafenbenützer kaum oder nur temporär spür-
// Schweizer Immobilienbrief / galledia verlag ag / IMMOBILIEN Business / 8045 Zürich / www.immobilienbusiness.ch //
Seite 21 /8_2015 ///
SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF
NACHRICHTEN
ZÜRICH
MAAGHOF FERTIGGESTELLT
Nach rund dreijähriger Bauzeit
hat Steiner AG als Totalunternehmer die Überbauung Maaghof in
Zürich-West offiziell an die Swiss
Prime Site übergeben. übergeben. Die L-förmige Liegenschaft
umfasst 220 Wohnungen und
2.200 Quadratmeter Dienstleistungsfläche sowie einen grossen
parkähnlichen Innenhof. Die 83
Eigentumswohnungen (2,5 – 5,5
Zimmer) und 137 Mietwohnungen (1,5 – 4,5 Zimmer) sind gemäss Angaben der SPS bis auf
wenige Einheiten verkauft oder
vermietet. Den Vermarktungserfolg führt die Gesellschaft auf
die Qualität des Angebots, die
marktgerechte
Preisgestaltung
sowie auf die Attraktivität des
Standorts zurück. Das Maag-Areal grenzt direkt an den Bahnhof
Hardbrücke, einen der am stärksten frequentierten Bahnhöfe der
Schweiz. Gemäss Peter Lehmann,
CIO der Swiss Prime Site AG, lag
das Investitionsvolumen für das
Wohnprojekt bei 140 Millionen
Franken.
«The Circle»: Architektonisch prägnanter Komplex mit vielfältigem Innenleben
gemeinschaft, woran die Flughafen
Zürich AG mit 51 Prozent und die
Swiss Life AG mit 49 Prozent beteiligt sind. (bw). •
SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF
Das e-paper der Schweizer Immobilienwirtschaft
Ausgabe 8/2015 / 10. Jahrgang / 199. Ausgabe.
Verlag:
galledia ag
IMMOBILIEN Business
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www.immobilienbusiness.ch
Birgitt Wüst, Redaktionsleitung
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IMMOBILIEN Business
Schweizer Immobiliengespräche
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Der redaktionelle Inhalt stellt weder ein Angebot
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nicht von seiner eigenen Beurteilung.
ISSN 1664-5162
FOTOS: PD
bar sein, teilt die Flugharen Zürich
AG mit.
«The Circle» soll als Dienstleistungszentrum eine eigene Destination am
Flughafen Zürich werden. In Gehdistanz zu den Terminals entsteht ein
neuer, architektonisch prägnanter
Gebäudekomplex mit vielfältigem
Innenleben – «ein Ort für Business
und Lifestyle mit der Atmosphäre
eines internationalen Geschäftsviertels», wie es in der Medienmitteilung
des Flughafens heisst. Mit Leben
füllen sollen «The Circle» unter anderem zwei Hotels, ein Convention
Center, ein medizinisches Zentrum
des Universitätsspitals Zürich sowie
Geschäfte, Restaurants und Angebote aus den Bereichen Kunst, Kultur,
Unterhaltung und Bildung.
Das Investitionsvolumen für das
Grossprojekt wird auf rund eine
Milliarde Franken veranschlagt. Die
Flughafen Zürich AG und die Swiss
Life AG bilden eine Miteigentümer-
Der Maaghof in Zürich-West