Infobroschüre - Konferenz Kreativwirtschaft

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Direktorenkonferenz der Schulen für Gestaltung Schweiz
Conférence des directeurs des écoles d‘arts appliqués Suisse
Conferenza dei direttori delle scuole d‘arte applicata Svizzera
Die Schweiz braucht eine optimale und
praxisnahe gestalterische Berufsbildung
Unser Anliegen
Um die duale Berufsbildung wird die Schweiz weitum beneidet. Der
bessert werden. Insbesondere wehrt sich die
Die schweizerische Kreativwirtschaft konnte bislang mit
feindlichen Akademisierung der gestalterischen Berufe.
Bund fördert sie und investiert sehr viel Geld in die Weiterentwick-
NKK gegen zu drastische Sparmassnahmen
hervorragend ausgebildeten Berufsleuten rechnen. Das Be-
Bewährte, ökonomisch und kulturell bedeutende gestal-
lung des Bildungssystems. Gleichzeitig wird bei den gestalterischen
im Bildungsangebot der gestalterischen Berufe.
rufsbildungssystem bot sowohl mit gestalterischen Vorkur-
terische Bildungsangebote – wie beispielsweise die Vor-
Aus- und Weiterbildungen der Design- und Kommunikationswirt-
Unterstützt und getragen wird die Nationale
sen, Berufslehren und verschiedenen Weiterbildungsange-
kurse – leiden sehr unter dieser Entwicklung. Sie zersetzt
schaft zurückgestutzt, umgebaut und weggespart. Ziel der Natio-
Konferenz der Kreativwirtschaft NKK von Ver-
boten als auch mit akademischen Bildungsangeboten den
und degradiert mehrere Berufsfelder der Kreativwirt-
nalen Konferenz der Kreativwirtschaft (NKK) ist es, auf politischer,
treterinnen und Vertretern gestalterischer Kre-
gestalterisch begabten jungen Menschen viele gute Möglich-
schaft, mit gravierend nachteiligen Folgen für Lernende
wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Ebene die Aus- und Weiter-
ativberufe, gestalterischen Schulen sowie von
keiten der Ausbildung. Das Schweizerische Bildungssystem
und Studierende sowie für den gesamten Arbeitsmarkt
bildung in den gestalterischen Berufen zu fördern.
prominenten Persönlichkeiten der Schweizer
ist ein gut funktionierendes Erfolgsmodell. Seit einiger Zeit
der gestalterischen Branche. Wir müssen handeln!
Design- und Kommunikationswirtschaft. Wer-
wird jedoch insbesondere bei der Beruflichen Grundbildung
Die Rahmenbedingungen für die berufliche Aus- und Weiterbil-
den auch Sie ein Teil der Nationalen Konferenz
zurückgestutzt, umgebaut und weggespart. Die Sparmass-
dung in der Kreativwirtschaft müssen aus Sicht der NKK ver-
der Kreativwirtschaft!
nahmen gehen einher mit einer unnötigen und wirtschafts-
Berufsbildung, Höhere Berufsbildung
Hochschulen
Inhalte der Resolution
So erhalten die Forderungen das nötige
politische und gesellschaftliche Gehör:
GESTALTERISCHER VORKURS, BRÜCKENANGEBOT
FACHHOCHSCHULEN FH
— Die Kantone sparen bei der beruflichen Grundbildung im Bereich
— Die Fachhochschulen werden von den Kantonen
der Gestaltung, indem sie die Finanzierung der gestalterischen
grosszügig mit finanziellen Mitteln bedacht.
Vorkurse (Brückenangebote) kürzen oder gar streichen. Damit
— Titelregulierung: Validierung zur Erreichung der
— Gleichwertige Finanzierung Höhere Fachschulen HF
— Im Gegensatz zu den Vorgaben erfolgt der
werden der Design- und Kommunikationswirtschaft die Grund-
internationalen Vergleichbarkeit der Titel:
Zugang zur Fachhochschule mehrheitlich mit
lagen der gestalterischen Sensibilisierung und Bildung entzogen
Professional Bachelor, Professional Master
gymnasialer Matur, und oft ohne jede gestal-
— Finanzielle Stützung des gestalterischen Vorkurses
und privaten Anbietern übertragen.
terische Vorbildung oder Praxiserfahrung. AUSBILDUNG IN GESTALTERISCHEN BERUFEN
— Die Fachklassen kämpfen aufgrund knapper finanzieller
Ressourcen um ihr Überleben.
— Zugang zu Fachhochschulen: EFZ in Kombination mit
Berufsmatura/Matura
— Langfristig Initiative lancieren: Verankerung der
der Leistungsausweis den Anforderungen
— Finanzierung der Vorbereitungskurse zur höheren
des Arbeitsmarkts in der Design- und
Nach abgeschlossenem Studium entspricht
Kommunikationswirtschaft nur ungenügend. — Einbezug der Organisationen der Arbeitswelt (OdA)
Die gesamte Branche wird geschwächt.
bezüglich Lernzielen, Berufsprofil und Qualifikations-
plätze erhalten und geschaffen werden können, braucht es — Die gymnasialen Maturanden besetzen
verfahren an Höheren Fachschulen
BERUFSPRÜFUNG BP, HÖHERE FACHPRÜFUNG HFP
— Die Vorbereitungskurse zu den Prüfungen der Höheren Berufs-
in der gesamten Schweiz
gestalterischen Bildung in der Verfassung
Berufsbildung durch Bund
— Damit in den Lehrbetrieben weiterhin qualifizierte Ausbildungs den Vorkurs als wichtige Grundlage.
und Fachhochschulen FH durch Bund und Kantone
Studienplätze an Fachhochschulen, die
gemäss Bildungssystematik den Berufsleuten
mit EFZ und Berufsmatura vorbehalten sind.
bildungen sind im Vergleich zu Bildungsgängen HF und FH für
Eine europataugliche Titel die Lernenden ungleich teurer. regulierung ist geplant und soll die Verunsicherung verhindern.
HÖHERE FACHSCHULEN HF
— Laufend werden an Höheren Fachschulen neue gestalterische
Ausbildungsgänge konzipiert und angeboten. Diese Angebote
konkurrenzieren die praxiserprobten, von der Design- und
Kommunikationswirtschaft mitentwickelten Aus- und Weiter bildungen. Dies ist ein Zeichen der fortschreitenden und
wenig sinnvollen Akademisierung der gestalterischen Berufe.
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