Einzelausgabe Amberger Zeitung Seite 30

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Einzelausgabe Amberger Zeitung Seite 30
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Amberger Umland
Nummer 86
Hahnbach
Schnell melden
zum Fischessen
Hahnbach. Der Obst- und Gartenbauverein lädt für Montag, 27.
April, ab 16 Uhr zum Fischessen
(geräucherte Forellen) bei den
Weiheranlagen des Teichwirts
Bauer ein (Teller/Besteck mitbringen). Anmeldungen sind nur
noch diese Woche möglich bei
Christel Fiegler (5 31).
Über Heilkraft von
Pflanzen und Frucht
Ursulapoppenricht. Einen Vortragsabend mit Buchautorin und
Kräuterexpertin
Markusine
Guthjahr organisiert der Pfarrgemeinderat für Donnerstag, 16.
April, um 19 Uhr im Pfarrheim.
Die Referentin informiert über
Inhaltsstoffe sowie Heilkraft von
Pflanzen und Früchten und wie
man sie zubereitet – auch mit einer Ausstellung und Kostproben.
Poppenricht
Soziale Leistungen
und Pflegeheim
Poppenricht. Um soziale Rechte,
Ansprüche und Leistungen sowie
Pflegeheim-Unterbringung dreht
sich ein Vortrag im evangelischen
Gemeindehaus am Donnerstag,
16. April, um 14.30 Uhr. Alle Interessierten sind willkommen.
Mittwoch, 15. April 2015
Sport-Eins hilft bei Mathe-Vier
Da war Bürgermeister Roland
Strehl schon ein bisschen
erleichtert: Die Rampen
sind keine Dauereinrichtung
in der Mehrzweckhalle.
Denn eigentlich sind die
Mountainbiker der
Mittelschule viel lieber
draußen an der frischen
Luft unterwegs. Ihre Einlage
drinnen hatte gestern einen
besonderen Grund.
Kümmersbruck. (eik) Wenn man
sein Fahrrad beherrscht, dann kann
man auch in einer eher kleinen Halle
große Sprünge machen: Das bewiesen Schüler der beiden Sportarbeitsgemeinschaften (SAG) Radsport der
Mittelschule eindrucksvoll, charmant begleitet von den Tänzern. Keine Frage: Diese Jungs haben richtig
Spaß am Biken.
Ziel: Auch für Mädchen
Doch damit sie den haben können,
waren einige Anstrengungen ihrer
Trainer nötig – vor allem aber Sponsoren. Letzteren galt die gestrige Vorstellung dessen, was ihre Spenden
möglich gemacht haben: Die Mittelschule konnte auf Initiative von Lehrer Michael Kirsch und Konrektor Peter Rösch zehn hochwertige Mountainbikes anschaffen, die die beiden
SAG nun im differenzierten Sportun-
(„Ein Einser in Sport hilft beim Vierer
in Mathe“). Längst sei erwiesen: „Balancieren können hängt zusammen
mit Kompetenzen in Mathematik.“
Große Sprünge in der kleinen Halle: Die Mountainbiker zeigten ihren
Sponsoren eindrucksvoll, was sie drauf haben.
Bild: Hartl
terricht nutzen. 14 Sechstklässler
kommen derzeit jeden Dienstagnachmittag in den Genuss dieses Angebots, das die Schule gerne noch
ausbauen würde: Michael Kirsch, der
wie Konrektor Rösch FahrradÜbungsleiter ist, denkt hier an Interessenten aus der siebten Klasse und
vor allem Mädchen. Dazu bräuchte
man allerdings noch weitere Mountainbikes.
Dass es die Schule sehr ernst
nimmt mit diesem speziellen Angebot, zeigt der nächste Schritt: Sie hat
sich als Mountainbike-Stützpunkt
beworben. Zunächst aber dankten
die Verantwortlichen ganz offiziell ihren Geldgebern – der Sparkasse Am-
berg-Sulzbach, Bürgermeister Roland Strehl, dem Elternbeirat, der
Sportgemeinschaft Siemens als Partner-Verein, der örtlichen CSU und
SPD, der Amberger Kino-Familie
Wörz, den Stadtwerken, Fahrrad
Brunner und der Familie Weiß. Sie
haben dafür gesorgt, dass zehn
Mountainbikes für insgesamt 3500
Euro angeschafft werden konnten.
Die Gemeinde hatte diese vorfinanziert, inzwischen hat die Schule das
Geld zurückbezahlt.
Erfreut darüber ist ihr Leiter Heinz
Lang, der die Bedeutung von Sport,
Kunst und Musik hervorhob: In der
Mittelschule seien diese Fächer nicht
nur prüfungsrelevant beim Quali
Schulamtsdirektor Heinrich Koch
weiß noch, wie ihm Rösch das ehrgeizige Projekt schmackhaft machte:
„Bei so viel Enthusiasmus und Vorarbeit war mir klar, dass das ein Erfolg
werden muss.“ Dass der noch weiter
ausgebaut werden kann, dafür warb
Herbert Üblacker vom Bike-Pool
Bayern – und schenkte den SAG zehn
Trinkflaschen. „Sie sehen heute, was
Sie bewirken“, wandte sich Konrektor Rösch direkt an die Sponsoren.
Wenn ein Schüler „im Downhill den
Flow erlebt“, habe das schon eine besondere Faszination. Mountainbiker
wissen: Hier geht es um das Hochgefühl, das Menschen haben, wenn sie
richtig in ihrem Sport aufgehen.
Erster Wettkampf
Natürlich hat auch der Vergleich seinen Reiz: Deshalb treten die Kümmersbrucker im Mai zu ihrem ersten
Wettkampf an, beim Regionalentscheid in Sulzbach-Rosenberg. Stolz
auf die SAG als Alleinstellungsmerkmal ist Bürgermeister Strehl. „Nicht
zum Angeben, sondern weil wir es
mit einer gemeinsamen Anstrengung
geschafft haben, für unsere Schüler
etwas zu tun.“ Walter Erhardt von der
Regierung der Oberpfalz wünschte
„tolle Ausfahrten“. Konrektor Rösch
hofft, dass sich bestehende Lücken
schließen lassen: „Wir haben mehr
Mountainbike-Begeisterte als Räder.“
Kampf der Tofuwurst
Kümmersbruck
Gesang erst Samstag
Haagerthaler spielen „Männer haben’s auch nicht leicht“
Kümmersbruck. (e) Nicht, wie im
Programm ausgedruckt, heute,
sondern am Samstag, 18. April,
um 15 Uhr, findet im AWO-Seniorenzentrum die nächste Veranstaltung des Seniorennetzwerks
mit dem Kammerchor der Dr.-Johanna-Decker-Schulen statt.
Poppenricht. (ild) Seit Jahren sind
die beiden Aufführungen der Haagerthaler Bauernbühne fester Bestandteil des Poppenrichter Veranstaltungskalenders. Auch heuer treten die Schauspieler um Regisseur
Hubert Schuster wieder in der Schulturnhalle auf – zum inzwischen
zehnten Mal und diesmal mit dem
lustigen Dreiakter „Männer haben’s
auch nicht leicht“ von Regina Rösch.
Poppenricht
Bauanträge bis
Montag abliefern
Poppenricht. Bauanträge, die der
Gemeinderat in seiner April-Sitzung behandeln soll, müssen bis
Montag, 20. April, 12 Uhr, vollständig im Bauamt der Gemeinde
abgegeben werden.
Termine
Ebermannsdorf
Bergschützen. Heute, 20 Uhr, Gesellschaftsabend im Vereinsheim.
Kirchenchor Pittersberg. Heute,
19.30 Uhr, Chorprobe, Pfarrhof.
Ursensollen
Pfarrei Hausen und Hohenkemnath. Morgen, 16 Uhr, erste Probe
für Erstkommunikanten in der
Pfarrkirche Hausen; zweite Probe
Donnerstag, 23. April, ebenfalls
16 Uhr, in Hausen.
Jagdgenossenschaft
Winkl.
Sonntag, 19. April, 20 Uhr, nichtöffentliche Versammlung im
Gasthaus Reif/Ursensollen.
Der arme Rudolf! Er wird Opfer einer Putzorgie. Die Haagerthaler Bauernbühne macht daraus wieder eine blitzsaubere Gaudi – am kommenden
Wochenende in der Poppenrichter Schulturnhalle.
Bild: ild
Nach dem Abzug seiner Schwester
hat Rudolf seine alte „Ordnung“ wieder. Doch dann kommt alles anders.
Apollonia macht plötzlich selbst vor
ihrem Bruder nicht Halt: Stadtwurst
und Bier werden gestrichen und gnadenlos durch Tofuwurst, Müsli und
Kräutertee ersetzt. Als Apollonia beschließt, bis zum Schützenfest volle
neun Wochen bei Rudolf zu wohnen
und überlegt, entweder ganz zu ihm
zu ziehen oder ihn endlich unter die
Haube zu bringen, beginnt für ihn
der nackte Kampf ums Überleben.
So verrückt ist
Ammerthal
Heimatverein trifft mit Western-Gaudi voll ins Schwarze
Ammerthal. (gfr) Beschaulich und
ruhig ist das Leben in Crazy Town. So
scheint es zumindest. Denn Crazy
Town ist Ammerthal – und die Theaterleut’ vom Heimat- und Kulturverein sorgten bei ihrem Ausflug in den
Wilden Westen natürlich schon dafür, dass es ordentlich rund ging in
der Sporthalle.
Wer’s verpasst hat, hat noch drei
weitere Spieltermine zur Wahl: Frei-
Schützengesellschaft Hubertus.
Samstag, 18. April, 20 Uhr, Königsproklamation, Gasthaus Reif.
Hahnbach
BanAbo. Ab heute wieder Lieferung fairer Bananen.
Poppenricht
FFW Traßlberg. Donnerstag, 16.
April, Beerdigung von Mitglied
Johann Kohl aus Luitpoldhöhe;
13.45 Uhr Treffen in Uniform,
Waldfriedhof Raigering.
Organisator ist wieder die Landjugend Poppenricht, die die Gäste auch
bewirtet. Die beiden Aufführungen,
am Freitag und Samstag, 17. und 18.
April, beginnen jeweils um 19.30 Uhr.
Karten zum Preis von acht Euro gibt
es in der Bäckerei Pirner. Zum Stück:
An Automechaniker Rudolf Struppe
ist der Kelch des Ehelebens mit all
seinen schrecklichen Begleiterschei-
nungen vorbeigegangen. Eigentlich
könnte er ganz entspannt leben, wäre da nicht seine Schwester Apollonia, die ihn regelmäßig heimsucht,
um seine verlotterte Wohnung durch
eine „Putz- und Säuberungsorgie“
wieder auf Vordermann zu bringen.
tag, Samstag und Sonntag, 17. bis 19.
April, um 19.30 Uhr.
In dem verschlafenen Nest im Wilden Westen sorgen Sheriff Slow (Josef
Stöcklmeier) und sein Deputy Sam
Shout (Klaus Eichenseer) für Ordnung. Den Saloon betreibt Molly
McDonalds (Monika Fruth). Ihre Liebesaffäre mit Doc Holiday liegt fast
zwei Jahrzehnte zurück, hatte aber
die hübsche Milly (Christiane Kellner) zur Folge. Als ein ehemaliger Revolverheld das Zeitliche segnet und
in Crazy Town beerdigt werden soll,
kommt Leben ins Städtchen – in Gestalt von Jezabelle Laroque (Irene
Pemp), die in New Orleans ein Etablissement betreibt und stille Teilhaberin an Mollys Saloon ist, ihrer
schießwütigen Tochter Snake (Katharina Weiß) und AnimiermädchenAzubi Kittie Fox (Anja Kunz).
Dieser Drink knallt
Im Nuttenfummel machen Molly
und und Jezabelle schon was her.
Auch Old Daddle (Dietmar Klemenz),
aus einem Altenheim entflohen, findet sich ein. Wenn es um die Anzahl
der Berufe geht, ist Nicolas Black
(Mike Haller) ein Multitalent als Notar, Sargtischler, Bestatter. Da kommt
Die Testamentseröffnung (sitzend von links): Milly, Molly, der Notar, Jezabelle und Tochter Snake, dahinter Sam Shout, Rose Goodnight und der
langsame Sheriff Slow.
Bilder: gf (2)
ans Tageslicht, dass Doc Holiday
einst nicht nur Molly, sondern auch
Jezabelle beglückt hat – am gleichen
Tag: Milly und Snake haben dasselbe
Geburtsdatum. Auf Mollys Lieblingsgetränk, Whiskey, Milch und ein Löffel Schießpulver, schwört auch Jezabelle – beider Vater ist Old Daddle.
Alles nur gespielt
Es stellt sich heraus, dass das nicht
unerhebliche Vermögen des Verstorbenen an seine Töchter und Enkel
geht, wenn sie eine GmbH gründen –
ein Gasthaus mit Bordell- und Hotelbetrieb. Klappt das nicht, fällt das Erbe an eine Stiftung für mittellos pensionierte Bankräuber. Aufgetakelt
wollen Molly, Jezabelle, Milly und
Snake die GmbH voranbringen. Emi-
ly und Kittie tauschen die Rollen: Aus
der Lehrerin wird ein Vamp und aus
Kittie eine züchtige Pädagogin.
Attacken auf das Zwerchfell liefern
Rose (Doris Weiß) mit dummen
Sprüchen und Sam Shout, der jeden
Moment von der Bühnen zu stürzen
droht. Als der Notar die Erfüllung des
Testaments verkünden will, mischt
sich Old Daddle ein: Er hat seinen
Tod nur gespielt, um zu sehen, was
aus seinem Erbe wird.
Zum Finale schlurfen Krampfige
Wade (Hedwig Fehlner) und Rauchende Lunge (Ottmar Gurdan) auf
der Suche nach ihrem Enkel Durstige
Stille über die Bühne. Alle tanzen Hillybilly, Country Lilly und Rauchende
Lunge zieht das Resümee: „Traue einem Toten nicht.“