Rundschau Nord, 11.05.2015, Reben und Politik in

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Rundschau Nord, 11.05.2015, Reben und Politik in
Obersiggenthal: Sauna in freier Natur
Reklame
NEIN
Peter Graf
N
achdem im Dezember 2012
der Einwohnerrat den Abschluss des Sanierungskonzeptes 1999 für das Hallen- und Gartenbad zur
Kenntnis genommen hatte, wurde
mit dem Sanierungskonzept 2015
aufgezeigt, welche Massnahmen zur
Werterhaltung noch ausstehend
sind. Das steigende Defizit hat den
Gemeinderat dazu bewogen, die
Planung der weiteren Sanierungsmassnahmen zurückzustellen. Eine
externe Analyse hat aufgezeigt, wie
das Betriebsdefizit vermindert werden kann und welche zukünftigen
Besuchergruppen
angesprochen
werden können. Die werterhaltenden Massnahmen beinhalten vorab
die Sanierung der Flachdächer, der
Fensterfronten und Betonsanierungen. Enthalten ist auch die Sanierung des Eingangsbereiches und der
Aussengarderoben, der Wasseraufbereitung, Elektro- und Sanitäranlagen. Die mit 3,15 Millionen bezifferten Kosten dienen lediglich der Sicherstellung eines langfristigen Wei-
terbetriebes und tragen nicht zur
Attraktivitätssteigerung bei. Auch
kann das Betriebsergebnis dadurch
nicht verbessert werden.
Die Analyse zeigt aber auch auf, dass,
um die Besucherfrequenzen zu erhöhen und das Betriebsdefizit zu
verkleinern, ein moderater Ausbau
der Anlage angestrebt werden soll.
Angedacht sind eine attraktive
Saunalandschaft, eine Hallenbaderweiterung, welche als Ruhezone
genutzt werden kann und Platz für
ein Kinderplanschbecken beinhaltet. Zur Erarbeitung des Projektes
wird dem Einwohnerrat ein Verpflichtungskredit von 150000 Franken vorgelegt.
Sauna in freier Natur
Im vergangenen Winter, so Frau
Vizeammann
Franziska
Grab,
konnte im Hallenbad die höchste
Besucherfrequenz seit 1971 verzeichnet werden. An dieser Stelle sei aber
auch darauf hingewiesen, dass seit
vergangenem Jahr das Wasser durch
Fernwärme bis Ende September auf
24 Grad erwärmt wird. Dies zur
Freude der Schwimmsportler. Grab
lobte aber auch die Badmeister, welche durch die Umsetzung badegästefreundlicher Ideen zur Attraktivitätssteigerung beigetragen haben. Im
Zusammenhang mit der vierten Sanierungsetappe musste beim Rückbau der alten Sauna festgestellt werden, dass sich diese gegenüber der
Annahme in einem weitaus desolate-
ren Zustand befand und zur Sistierung der Sanierung führte. Während der Auflistung der Unterhaltsmassnahmen wurde auch nach Lösungen gesucht, mit welchen das
Betriebsergebnis kurzfristig mit moderaten Investitionen verbessert werden könnte. So entstand die Idee einer in der Region einmaligen Wintersauna, mit welcher ein Saunaerlebnis in der freien Natur angeboten
werden könnte. Selbstverständlich
möchte man mit diesem Angebot
auch neue Kundengruppen ansprechen und entsprechende Mehreinnahmen generieren. Während der
jeweils auf rund sieben Monate ausgelegte Öffnungsdauer rechnet man
mit Einnahmen von 87000 Franken.
Für den Neubau der Wintersauna
mit dem als Wintergarten ausgelegten Ruheraum in der Aussenanlage
des Hallen- und Gartenbades hat der
Einwohnerrat über einen Kredit von
186300 Franken zu befinden. Es
wird sich zeigen, ob investiert wird
oder ob weiterhin nur Werterhalt
betrieben werden soll.
Schnitzelheizung
kontra Fernwärme
Das Geschäft der Holzschnitzelfeuerungsanlage in der Sporthalle war
bereits 2011 traktandiert. Grösstenteils mit Holzschnitzeln werden die
Sporthalle, das Hallen- und Gartenbad, das Oberstufenzentrum OSOS
sowie das Jugendhaus beheizt. Die
Luftreinhalteverordnung des Kan-
tons schreibt eine Sanierung per
31. Dezember 2015 vor. Verschiedene
Aspekte wie Kostenüberschreitungen, Lebensdauer der Anlage und
die Platzverhältnisse im Keller haben den Gemeinderat bewogen, das
Projekt zu stoppen. Durch den Kanton wurde eine Verlängerung der
Betriebsdauer bis 31. Dezember 2017
genehmigt. In der Folge hat die
durch den Gemeinderat eingesetzte
Kommission umfangreiche Abklärungen getroffen und zehn verschiedene Varianten untersucht. Zwei
wurden danach noch vertieft geprüft
und liegen nun zur Beurteilung vor.
Die Variante A beinhaltet die Umstellung auf Fernwärme für Sommer
und Winter, ohne Ersatz der Schnitzelheizung. Die Variante B sieht den
Ersatz der Schnitzelheizung für den
Winter vor (Sommer Fernwärme).
Aus ökologischen Überlegungen
sind beide Varianten sinnvoll. Aus
rein finanziellen Gründen, so
Gemeindeammann Dieter Martin,
hat sich der Gemeinderat für die
Variante «nur Fernwärme» entschieden, sind doch sowohl die Investitionskosten als auch die jährlichen
Betriebskosten für die Variante
Holzschnitzel bedeutend höher, was
für die Weiterverfolgung der
Variante «Fernwärme» sprechen
würde.
●
Einwohnerratssitzung:
Donnerstag, 21. Mai, 19 Uhr, Aula Oberstufenzentrum, Nussbaumen
O b ers i g g e n th a l s en i O ren z en trum
Die CVP Aargau lud in den Rebberg ein
Bild: bha
Würenlingen: CVP lud ein – Reben und Politik
Ruth Humbel vor den
Ständeratswahlen
Beim Weingut zum «Sternen» in
Würenlingen startete für CVP-Ständeratskandidatin Ruth Humbel die Tour
«Reben und Politik». In acht Aargauer
Rebbergen und mit edlen Weinen wird
im Hinblick zu den Wahlen der politische Austausch gepflegt.
bha. Zum ersten Anlass im Rahmen
dieser originellen und einzigartigen
Eventreihe trafen sich gegen 20 Personen bei der Rebschule von CVP-Nationalratskandidat und Weinbauingenieur HTL, Önologie Andreas Meier,
in Würenlingen. Gemeinsam führte
der rund 15-minütige Fussmarsch am
Eichenhof vorbei in den Rebberg Eiche, wo die Teilnehmer in den Genuss
einer tollen Weitsicht kamen. Mit einem feinen Würenlinger Riesling-Sylvaner mit Speckbrot wurde bei der
CVP Aargau auf die bevorstehenden
Ständerats- und Nationalratswahlen
vom 18. Oktober 2015 angestossen.
Als Gastgeber begrüsste Meier die
Besucher in idyllischer Lage und
blickte in die Geschichte vom Wein
zurück und stellte kurz den Rebberg
sowie die Arbeit des Winzers vor. «Der
Weinbau wird heute der Topografie
angepasst», betonte der Nationalratskandidat. Mit tatkräftiger Unterstützung von Meier ist Ruth Humbel in
den kommenden fünf Monaten in
den Aargauer Reben unterwegs. «Wir
haben Sie eingeladen zu einer offenen Runde, um die Bedürfnisse der
Wählerinnen und Wähler kennenzulernen», so die einleitenden Worte
der Nationalrätin aus Birmenstorf.
Dabei gilt es für Humbel, Lösungen
zu finden, welche zukunftsfähig sind.
Verschiedene wichtige Themen stehen in der kommenden Legislaturphase an. Als Herausforderungen für
die Schweiz betrachtet sie die Sicherung der Sozialwerke, insbesondere
die Revision der Altersvorsorge 2020
sowie die Umsetzung der Massenzuwanderungsinitiative. Spezifisch für
den Aargau sieht Humbel die politischen Schwerpunkte wie die Sicherung der Standortqualität als Energiekanton im Rahmen der Energiewende
sowie die klare Positionierung des
Aargaus als Forschungs- und Werkplatz. Die anwesenden CVP-Nationalratskandidaten Marianne Binder, Susanne Voser, Andreas Meier, André
Rotzetter und Alexander Vaida nutzten die Gelegenheit, sich in lockerer
Runde im Hinblick auf die Wahlen
vom 18. Oktober 2015 kurz zu präsentieren. Ebenso stellte sich Daniel
Peyer vor, welcher sich am 14. Juni
2015 zur Wahl als Gerichtspräsident
am Bezirksgericht Baden stellt. Nach
einem rund zweistündigen Dialog in
der Natur zeigte sich Meier abschliessend zufrieden und blickte voller Zuversicht auf die Ständeratswahlen voraus: «Aus meiner Sicht stehen die
Chancen von Ruth Humbel sehr gut,
dass sie den frei werdenden Ständeratssitz einnehmen wird.» Die Tour
macht noch Halt am 20. Juni 2015,
um 17 Uhr im Rebberg Nettel bei
Achilles Humbel in Birmenstorf. ●
■ Neues Seniorenzentrum in Kirchdorf. Eröffnung Frühjahr 2017
Das Haus steht künftig als stationäre
Einrichtung pflegebedürftigen Seniorinnen und Senioren zur Verfügung.
Darüber hinaus wird mit dem öffentlichen Restaurant und der Gartenanlage ein Begegnungsort für Jung und
Alt geschaffen. Gemeinsam mit der
Totalunternehmung IGD Grüter AG
und der Immobilieninvestorin Pensionskasse Graubünden errichtet Vivale
AG als zukünftige Betreiberin in Obersiggenthal ein Pflegeheim. Der Standort an der Schützenstrasse 1 im Ortsteil Kirchdorf weist einen ländlichen
Charakter auf und ist mit der Bushaltestelle direkt vor dem Haus jedoch verkehrstechnisch sehr gut erschlossen.
Nussbaumen, das Zentrum der Gemeinde, ist unweit vom Haus entfernt.
Das Angebot richtet sich an Bewohnende aller Einkommensklassen der
Region Baden. Das Seniorenzentrum
verfügt über eine attraktive Dachterrasse sowie eine Gartenanlage, die
rund um das Haus führt und einen
Therapieweg für die Pflegebedürftigen
bietet. Auf dem Grundstück wird zudem ein Spielplatz am Bach errichtet.
Die öffentliche Restauration trägt zur
Zentrumsfunktion bei und bildet einen Treffpunkt für Besuchende und
Bewohnende des Hauses sowie des
Quartiers. Die 46 Pflegeplätze wurden
vom Departement Gesundheit und Soziales des Kantons Aargau bestätigt
und in der Pflegeheimliste vorgemerkt.
Mit dem Angebot kann die von der
Planungsregion Baden Regio ermittelte Versorgungslücke in der stationären Langzeitpflege geschlossen werden. Die Pflegezimmer sind auf drei
Etagen verteilt. Mit dem Betrieb des
Zentrums werden insgesamt 31 Vollzeitarbeitsstellen in den Bereichen
Pflege, Hotellerie und Hauswirtschaft
geschaffen. Die Baubewilligung wurde
am 7. April 2015 erteilt. Vivale AG
möchte mit dem neuen Pflegezentrum
in Kirchdorf einen Ort des Wohlbefindens und der Geborgenheit schaffen.
zur
Erbschaftssteuer
«Die Initiative ist schädlich
für KMU und Arbeitsplätze!»
Hansjörg
Knecht
StänderatsKandidat
92414 RSP
Verzicht auf Holzschnitzel?
Der Standort des Hallen- und Gartenbades Obersiggenthal darf in der
Region zweifellos als einmalig
bezeichnet werden. In einem neu
erstellten Sanierungskonzept werden
die Massnahmen aufgezeigt, welche
notwendig sind, um den Werterhalt
langfristig sicherzustellen.
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siggenthal • würenlingen
www.hansjoerg-knecht.ch
nussbaumen
E-Bike-Training
Fortsetzung von der Front
Aus dem Grund bietet der TCS
immer wieder Probefahrgelegenheiten an. Der theoretische Teil
soll über das Handling des E-Bikes
aufklären. Beim Parcours wird besonders auf das Bremsen, das
Links-Abbiegen und das langsame
Fahren der Fokus gelegt. Reaktion
und Koordination können beim
Slalom geübt werden. Ein E-Bike
ist schnell gekauft, wie auch schnell
gefahren wird – doch sollte trotz
allem daran gedacht werden, sich
ausreichend zu informieren. Ebenfalls die Gelegenheiten von Probefahrten mit Instruktionen von Spezialisten zu nutzen. Schliesslich
will man schneller – aber auch sicherer ans Ziel kommen!
●
Interessierte E-Bike-Probefahrer
beim Zuhören der Instruktionen
Namensfindung
Die Bevölkerung soll bei der Namensfindung des Seniorenzentrums miteinbezogen werden. Unter
www.namenswettbewerb.ch
können ab sofort Vorschläge eingereicht werden. Dem Erfinder des
Gewinnernamens winkt ein Wochenende für zwei Personen im Hotel
Guarda Val**** in der Lenzerheide
inklusive Halbpension und Wellness.
Probefahrten mit Instruktionen von
Profis
Der Sommer kommt, gönnen Sie sich eine neue Leichtigkeit
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Auch einfach «hungern» hilft nicht. Nur eine Stoffwechselanalyse
erklärt, was zu Ihnen passt oder was immer wieder Übergewicht
verursacht. Das Alter spielt dabei keine Rolle.
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Rundschau • Ausgabe Nord • Nr. 20
13. Mai 2015
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