Umwelterklärung

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Umwelterklärung
Umwelterklärung
Bericht Umwelt- und Arbeitsschutz
Standort Kysucké Nové Mesto 2015
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
UMWELTERKLÄRUNG KYSUCE 2015
Allgemeiner Teil
Vorwort
Grußwort der Gesellschafter
Vorwort des Vorstandsvorsitzenden
Unternehmensportrait
Die Sparten
Erfolgsfaktoren
Die Marken
Unternehmenskodex für verantwortungsvolle Unternehmensführung
Umweltschutz weltweit
Umwelt- und Arbeitsschutzpolitik der Schaeffler Gruppe
Umwelt-Kommunikation
Verleihung des ÖkoGlobe 2011 an Maria-Elisabeth Schaeffler
Umweltfreundliche Produkte
Soziale Verantwortung
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Standortteil
Standort
Der Standort INA Kysuce, spol. s r.o. stellt sich vor
INA Kysuce, spol. s r.o. hergestellte Produkte
Änderungen im Werk
Auswirkungen auf die Umwelt
Direkte Umweltauswirkungen
Indirekte Umweltauswirkungen
Gesundheit und Sicherheit
Risikomanagement
Brandschutz
Arbeitsschutz und Sicherheit
Sozialprogramm von INA Kysuce, spol. s r.o.
Umweltkennzahlen
Schlüsselindikatoren gemäß EMAS III
Input
Output
Ziele und Programme
Das haben wir erreicht
Das nehmen wir uns vor
Validierung und Verantwortlichkeit
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Vorwort
Grußwort der Gesellschafter
Sehr geehrte Damen und Herren,
Schaeffler ist mit seinen Marken INA, LuK und FAG ein weltweit führendes Technologieunternehmen
der Zulieferindustrie für alle namhaften Automobilhersteller und für Kunden aus unterschiedlichen
Industriebranchen.
Georg F. W. Schaeffler | Maria-Elisabeth Schaeffler
Als erfolgreiches Familienunternehmen denkt und
handelt Schaeffler langfristig und ist damit auf
einen dauerhaften Erfolg ausgerichtet, der alle
Bereiche der weltweiten Unternehmensaktivitäten
berücksichtigt.
In Bezug auf Innovationskraft, Produktqualität,
Prozessqualität und Liefertreue sowie eine
Wachstumsentwicklung, die hohe Investitionen
für erfolgreiche Innovationen sichert, setzt sich
Schaeffler dauerhaft anspruchsvolle Ziele.
Gleichzeitig legen wir traditionell großen Wert
darauf, ökonomischen Erfolg mit verantwort­
lichem Handeln sowohl gegenüber unseren
Kunden als auch der Umwelt und unseren
Mit­arbeitern zu verbinden.
Ebenso wie die weltweite Einhaltung der Ver­
haltensregeln für eine verantwortliche und faire
Geschäfts- und Unternehmensführung gehören
der Umweltschutz und die Arbeitssicherheit an
allen unseren Standorten zu unseren Unter­
nehmensgrundsätzen und Unternehmenszielen.
Schaeffler berücksichtigt den Umweltschutz in
allen Prozessen: von der Entwicklung über den
Einkauf und die Fertigung bis zur Entsorgung.
Energie, Wasser und Werkstoffe werden sparsam
und schonend eingesetzt und Abfälle vermieden,
indem Restwerk­stoffe und Materialien, wo immer
es möglich ist, dem Produktionskreislauf wieder
zugeführt werden oder wiederverwertet werden
können.
In der Tradition des Familienunternehmens hat
die Verantwortung gegenüber den Mitarbeitern,
die der Garant des Erfolgs des Unternehmens
sind, einen hohen Stellenwert.
Vorwort
Die weltweite Einhaltung hoher Standards sowie
regelmäßige Arbeitsplatzanalysen gewährleisten
allen Mitarbeitern ein Höchstmaß an Gesund­
heitsschutz und Sicherheit am Arbeitsplatz.
Wir sind überzeugt, dass ein funktionierendes
integriertes Umwelt- und Arbeitsschutz­
management vor dem Hintergrund unserer
globalen Verantwortung einen wichtigen Beitrag
zur Zukunftsfähigkeit unseres Unternehmens
leistet.
Auch mit unseren innovativen Produkten über­
nehmen wir Verantwortung für die Bewältigung
von Schlüsselproblemen der Zukunft, indem wir
Lösungen entwickeln und anbieten, die dazu
beitragen, den Schadstoffausstoß bei Auto­
mobilen zu reduzieren und die Energieeffizienz
von Automobilen und Maschinen zu steigern.
Ihre
Ihr
Maria-Elisabeth Schaeffler
Georg F. W. Schaeffler
Dieser Bericht „Umwelt- und Arbeitsschutz“
dokumentiert, dass Schaeffler Wirtschaftlichkeit
und Umweltverträglichkeit sowie die Berücksich­
tigung sozialer Faktoren innerhalb und außerhalb
des Unternehmens erfolgreich verbindet.
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Vorwort
Vorwort des
Vorstandsvorsitzenden
Nach unserer Überzeugung gibt es
nur eine Umwelt, und die ist global ...
Schaeffler vereint drei große Produktmarken
INA, LuK und FAG unter einem Dach. Mit über
82.000 Mitarbeitern in mehr als 180 Standorten
weltweit fertigen wir Komponenten und Systeme
für die Automobilindustrie sowie für weitere
60 Industrie­branchen.
Das Bekenntnis zum aktiven Umwelt- und Arbeits­
schutz ist von jeher in unseren Führungsleit­
sätzen für das Unternehmen verankert. Eine der
ersten, grundsätzlichen Aussagen darin lautet:
„Vorbildliches Handeln auf der Basis eines
ethisch eindeutigen Werteverständnisses
entscheidet über unseren Erfolg.”
Weiter heißt es dann:
„Wir übernehmen Verantwortung
für unsere Umwelt”.
Diesen Anspruch in die Tat umzusetzen bedeutet,
Risiken zu erkennen, Sachverhalte zu analysieren
und zu bewerten und anschließend eine der
Situation angepasste Entscheidung zu treffen.
Als eine Richtlinie für dieses Handeln haben wir
bereits vor Jahren eine gruppenweite Umweltund Arbeitsschutzpolitik verabschiedet. Diese
wird regelmäßig evaluiert und in ihren Grundaus­
sagen den aktuellen Anforderungen angepasst.
Das Besondere an unserem Umwelt- und
Arbeitsschutzmanagementsystem im Vergleich zu
vielen anderen Unternehmen ist die weltweite
Umsetzung auf einem einheitlich hohen Niveau.
Wir machen keine Unterschiede zwischen den
Werken in Deutschland, anderen Ländern in
Europa, USA, Asien oder anderen Produktions­
standorten. Nach unserer Überzeugung gibt es
nur eine Umwelt, und die ist global und überall
schützenswert. Gleiches gilt für die Bewertung
der Arbeitsplatz­umgebung unserer Mitarbeiter.
Hier legen wir stets kompromisslos hohe Maß­
stäbe an: aus der Überzeugung heraus, dass die
Sicherheit oberste Priorität genießt - weltweit.
Wir haben bereits vor mehr als zehn Jahren
damit begonnen, alle Werke im Bereich des
Umweltschutzes weltweit nach den Regeln von
EMAS validieren und gemäß ISO 14001 – im
Bereich des Arbeitsschutzes nach OHSAS 18001 –
zertifizieren zu lassen. Dieses ehrgeizige Ziel
konnten wir im Jahr 2010 für all unsere 70
Produktionsstandorte weltweit erreichen.
Unser Engagement im Umweltschutz findet
seitens unserer Kunden und auch der Politik
Anerkennung. So wurde uns von der Ford Motor­
company bereits mehrfach der World Award
für „Environmental Leadership Worldwide”
zuge­sprochen. Die Verleihung der Bayerischen
Umweltmedaille, des European EMAS Award
sowie des ÖkoGlobe 2010 und 2011 sind für uns
Bestätigung und Ansporn zugleich, den einge­
schlagenen Weg konsequent weiter zu verfolgen.
Vorsitzender des Vorstands der Schaeffler AG
Unternehmensportrait
Schaeffler AG
Schaeffler entwickelt und fertigt mit seinen drei
Produktmarken INA, LuK und FAG Präzisions­
produkte für alles was sich bewegt – in
Maschinen, Anlagen, Kraftfahrzeugen und in
der Luft- und Raumfahrt.
Schaeffler ist ein weltweit führender Wälzlager­
hersteller sowie ein renommierter Zulieferer
der Automobilindustrie. Die global agierende
Unternehmensgruppe mit Sitz in Herzogenaurach
erwirtschaftete im Jahr 2014 einen Umsatz von
rund 12,1 Mrd. Euro. Mit über 82.000 Mitarbeitern
weltweit ist Schaeffler eines der größten deutschen
und europäischen Industrieunter­nehmen in
Familienbesitz.
Schaeffler verfügt mit 180 Standorten in über
50 Ländern über ein weltweites Netz aus
Produktions­standorten, Forschungs- und Ent­
wicklungseinrichtungen, Vertriebsgesellschaften,
Ingenieurbüros sowie Schulungszentren.
Die Kundennähe ist wichtig für die Entwicklung
marktspezifischer Produkte, für kurze Liefer­zeiten
und schnellen Service. Alle Schaeffler-Werke
arbeiten weltweit nach höchsten Qualitäts- und
Umweltnormen und sind nach international
geltenden Normen zertifiziert.
Mit dem „Code of Conduct“ verpflichtet sich
Schaeffler überdies zur Einhaltung hoher sozialer
und ethischer Standards.
Die Sparten
Automotive
Hauptkundengruppe mit einem Umsatzanteil von
mehr als 60 Prozent ist die Automobil­industrie.
Für sie ist Schaeffler ein anerkannter Entwick­
lungspartner mit Systemwissen für den komplet­
ten Antriebsstrang – d. h. Motor, Getriebe,
Fahrwerk sowie Nebenaggregate in Pkw und
Nkw. Dabei bietet Schaeffler ein breites Produkt­
portfolio, das sich von energie­effizienten
Lösungen für den klassischen Antriebsstrang mit
Verbrennungsmotor über Produkte für Hybrid­
fahrzeuge bis hin zu Bauelementen für reine
Elektromobilität erstreckt. Präzisionsprodukte
von INA, LuK und FAG tragen dazu bei,
dass Fahrzeuge weniger Energie verbrauchen und
weniger Schadstoffe ausstoßen, ohne auf Fahr­
komfort, Sicherheit und Fahrspaß zu verzichten.
Zu den Kunden gehören weltweit alle
renommierten Automobilhersteller und namhaften
Zulieferer.
Der Automotive Aftermarket bietet Handel und
freien Werkstätten Ersatzteile in OE-Qualität für
alle Fahrzeugklassen sowie umfangreiche Dienst­
leistungen weltweit an. Er fördert Qualifikation
und Fachkenntnis rund um die Marken und
Produkte und unterstützt beim Marketing.
Schaeffler Konzeptfahrzeug: CO2ncept -10%
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Unternehmensportrait
Großlagerprüfstand ASTRAIOS
Industrie
Die Sparte Industrie liefert über eine weltweit
aufgestellte und marktnahe Organisation sowie
Anwendungsberatung Wälz- und Gleitlager­
lösungen, Linear- und Direktantriebstechnologie
der Marken INA und FAG für rund 60 verschiedene
Industriebereiche.
Das Portfolio umfasst über 225.000 Produkte
und reicht von millimetergroßen Miniatur­lagern,
z. B. für Dentalbohrer bis zu Großlagern mit
einem Außendurchmesser von mehreren Metern,
z. B. für Windkraftanlagen. Der renommierte
Geschäftsbereich „Luft- und Raumfahrt“ der
Sparte Industrie fertigt Hochpräzisionslager für
Flugzeuge, Hubschrauber und Raketentriebwerke,
wie zum Beispiel für den Airbus A 380 und die
Boeing 787 Dreamliner. Sonderanwendungen
mit Hochpräzisionslagern, z. B. für die Medizin­
technik, runden das Angebot ab.
Der Schaeffler Industrial Aftermarket (IAM)
verantwortet das Ersatzteil- und Service­geschäft
für Endkunden und Vertriebspartner.
Als starker Partner bietet er seinen Kunden
innovative Produkte und Dienstleistungen, um
die Gebrauchs- und Leistungsfähigkeit von
Produktionsanlagen nachhaltig zu steigern.
Neben dem umfassenden Wälzlager-Programm
reicht das Portfolio vom mechanischen Montage­
werkzeug bis zum intelligenten Online-Über­
wachungssystem, von der Service-Schulung bis
zur komplett auf den Kunden zugeschnittenen
Instandhaltungslösung.
Unternehmensportrait
Erfolgsfaktoren
Zu den Erfolgsfaktoren zählen neben globaler
Kundennähe, gelebter Mitarbeiterorientierung
und nachhaltigem Wirtschaften vor allem auch
Innovationskraft und Kreativität. Rund 6.000
Mitarbeiter entwickeln an 40 F&E-Standorten
neue Produkte, Technologien, Prozesse und Ver­
fahren für marktgerechte Lösungen. Mit jährlich
mehr als 1.800 Patentanmeldungen und derzeit
mehr als 18.000 in Kraft befindlichen Patenten
und Patentanmeldungen gehört Schaeffler zu
den Innovationsführern in der Industrie. Haupt­
entwicklungsstandorte in Deutschland sind
Herzogenaurach, Schweinfurt und Bühl, die mit
weiteren Entwicklungszentren in Europa, Asien
sowie Nord- und Südamerika vernetzt sind.
Wachstum durch Schlüsseltrends
Weitsicht sowie langfristiges Denken und Han­
deln zeichnen Schaeffler aus. Daher identifiziert
Schaeffler frühzeitig Schlüsseltrends, investiert in
die Forschung und Entwicklung neuer zukunfts­
orientierter Produkte, definiert neue TechnologieStandards und bringt sie zur Serienreife. Auf den
Gebieten Effizienzsteigerung und CO2-Reduzie­
rung, regenerative Energien, Mechatronik und
E-Mobilität bietet Schaeffler eine Vielzahl innova­
tiver Produkte wie beispielsweise reibungs- und
leistungsoptimierte Wälzlager, elektromechani­
sche Komponenten, Wälzlager mit integrierten
Funktionen und Direktantriebe.
Die vielfältigen Aktivitäten der Sparten Automo­
tive und Industrie zum Thema Elektromobilität
werden in einem „Systemhaus eMobilität“ ge­
bündelt. Bereits heute bietet das breit gefächer­
te Produktportfolio eine Vielzahl von Lösungen:
Die Bandbreite reicht von Sensor-Tretlagern für
E-Bikes über Start-Stopp-Systeme und Hybrid­
kupplungen bis hin zu elektrischen Antrieben.
Die Marken
INA
1946 von den Brüdern Dr. Wilhelm Schaeffler und
Dr.-Ing. E.h. Georg Schaeffler in Herzogenaurach
gegründet, hat sich die Marke als Wälzlagerher­
steller und Automobilzulieferer zu einem Global
Player entwickelt. Produziert werden hauptsäch­
lich Wälzlager, Linearsysteme und Motorenele­
mente. Der erfolgreiche Weg des Unternehmens
mit Sitz in Herzogenaurach begann 1949 mit
der Entwicklung des käfiggeführten Nadellagers
durch Georg Schaeffler – eine geniale Erfindung,
die dem Nadellager zum industriellen Durchbruch
verhalf. So ersetzte 1952 ein INA-Nadellager die
zuvor verwendeten Gleitlager im VW-Käfer-Getrie­
be: Der Start für eine „automobile Karriere“.
Die Schaeffler-Zentrale in Herzogenaurach, Deutschland
Fast jeder Pkw fährt heute mit INA-Motoren- und
Getriebeelementen. Nockenwellenversteller und
hydraulische Tassenstößel sorgen in modernen
Pkw-Motoren für mehr Leistung, geringeren
Verbrauch, weniger Schadstoffe und höheren
Fahrkomfort. Die hohe Qualität und Zuverlässig­
keit der INA Wälzlager, Motorenelemente und
Lineartechnik hat Schaeffler zu einem gefragten
und verlässlichen Partner für zahlreiche industri­
elle Kunden gemacht.
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Unternehmensportrait
LuK
In der Schaeffler Gruppe konzentriert sich die
Marke LuK ausschließlich auf die Automobil­
industrie. Gleich mit dem ersten innovativen
Produkt – einer Tellerfeder-Kupplung – setzte
sich das 1965 von den Brüdern Schaeffler in
Bühl mit gegründete Unternehmen an die tech­
nologische Spitze in diesem Markt. Seit 1999
gehört die LuK-Unternehmensgruppe vollständig
zu Schaeffler. Viele bahnbrechende Produkte wie
die selbst­justierende Kupplung, das Zweimassen­
schwungrad und die Trockene Doppelkupplung
folgten. Innovationskraft und Technologiefüh­
rerschaft sind die Säulen des Unternehmens.
Heute fährt weltweit jedes vierte Auto mit einer
Kupplung von LuK.
Der Schaeffler Standort in Schweinfurt, Deutschland
Gemeinsam mit den Kunden arbeitet LuK
intensiv an Lösungen für die automobile Welt
von morgen, zum Beispiel mit dem Doppelkupp­
lungsgetriebe oder Komponenten für stufenlose
Getriebe – für mehr Sicherheit, Komfort und
weniger Emissionen.
FAG
Die Marke FAG ist untrennbar mit der Wälzlager­
industrie verbunden. 1883 konstruierte Friedrich
Fischer in Schweinfurt eine Kugelmühle mit der
es ihm gelang, erstmals Stahl­kugeln in hoher
Präzision und großer Stückzahl maschinell zu
fertigen. Diese Idee gilt als der historische Start
der Wälzlagerindustrie, die von Schweinfurt aus
ihren Siegeszug um die Welt antrat. Wälzlager
der Marke FAG (Fischers Aktiengesellschaft) –
seit 1905 eingetragenes Warenzeichen – sind
seitdem Synonym für erstklassige Produkte und
Know-how. Seit dem Erwerb durch die INAHolding Schaeffler KG im Jahr 2001 ist FAG ein
wesentlicher Baustein der Schaeffler Gruppe. Ob
Hochpräzisionslager für die Luft- und Raumfahrt,
Sensor-Radlager im Pkw oder Großlager mit über
vier Meter Außendurchmesser für Windenergie­
anlagen – FAG-Produkte sind für alle Kunden aus
Luft- und Raumfahrt, Industrie und Automotive
erste Wahl. Das Produkt- und Leistungspro­
gramm der Marke FAG bildet eine ideale Ergän­
zung zu dem der Marke INA.
Der Schaeffler Standort in Bühl, Deutschland
Unternehmensportrait
Unternehmenskodex für
verantwortungs­volle
Unternehmensführung
Schaeffler führt die soziale Verantwortung der
Unternehmen INA, LuK und FAG weiter und sieht
diese als Voraussetzung für einen nachhaltigen
Unternehmenserfolg. Der Unternehmenskodex
von Schaeffler basiert auf den Prinzipien des
„Global Compact“, „The Global Sullivan Princip­
les of Corporate Social Responsibility“ bzw. dem
Standard der „Social Accountability Internatio­
nal“. Die hier beschriebenen Grundsätze stellen
für uns Mindeststandards dar. Darüber hinaus
gehende länderspezifische Ausgestaltungen ent­
sprechend den jeweiligen kulturellen Gegeben­
heiten werden davon nicht eingeschränkt.
Diskriminierung und Respekt vor anderen
Wir wollen Arbeitsplätze bereitstellen, die frei
sind von Diskriminierung und Belästigung auf­
grund von Geschlecht, Rasse, Hautfarbe, Religi­
on, Alter, nationaler Herkunft, Behinderung oder
sexueller Ausrichtung. Mitarbeiter in unserem
Unternehmen verdienen gegenseitigen Respekt.
Entlohnung und Arbeitszeit
Wir erkennen den Anspruch unserer Mitarbeiter
auf angemessene Entlohnung an und halten uns
an die gesetzlich garantierten Mindestlöhne in
den jeweiligen Arbeitsmärkten. Wir befolgen die
jeweils geltenden Regelungen zur Arbeitszeit in
allen unseren Unternehmen.
Verhältnis zu Beschäftigten und
Arbeitnehmervertretungen
Wir respektieren das Recht unserer Mitarbeiter
auf Koalitionsfreiheit. Unabhängig davon er­
möglichen wir unseren Mitarbeitern stets, ihre
Belange direkt vorzutragen.
Vereinbarkeit Beruf und Familie
Wir sind ein Familienunternehmen. Durch famili­
enfreundliche Maßnahmen tragen wir dazu bei,
die Zufriedenheit und Motivation unserer Mitar­
beiter und damit die Leistungs­fähigkeit unseres
Unternehmens zu steigern.
Menschenrechte
Wir verpflichten uns, in unserem Einflussbereich
die internationalen Menschenrechte einzuhalten.
Zwangsarbeit
Wir lehnen jegliche Form von Zwangsarbeit
in unseren Unternehmen und bei unseren
Geschäfts­partnern ab.
Kinderarbeit
Wir lehnen Kinderarbeit in unseren Unternehmen
und bei unseren Geschäftspartnern ab.
Gesundheit und Sicherheit
Wir wollen eine sichere und gesunde Arbeitsum­
gebung schaffen, welche die entsprechenden
Standards für Sicherheit und Gesundheit am
Arbeitsplatz erfüllt oder übertrifft. Mit geeigne­
ten Maßnahmen wollen wir arbeitsplatzbedingte
Verletzungen und Berufskrankheiten verhindern.
Mitarbeiterentwicklung
Wir betrachten die Entwicklung unserer Mitar­
beiter als eine wesentliche Investition in die
Zukunft unseres Unternehmens. Dabei achten wir
neben der Entwicklung der fachlichen auch auf
die Entwicklung der sozialen und methodischen
Kompetenzen.
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Unternehmensportrait
Umweltverantwortung
Wir unterhalten an allen Produktionsstand­
orten weltweit ein leistungsfähiges Umwelt­
managementsystem, das wir stetig verbessern.
Mindestanforderungen sind die Einhaltung
der örtlichen Umweltschutzgesetze sowie der
Vorgaben des Umweltschutzmanagementsystems
der Schaeffler Gruppe. In der Ausübung unserer
Umweltverantwortung arbeiten wir mit unseren
Geschäftspartnern und Lieferanten zusammen.
Interessenkonflikte, Geschenke und
Bestechungsversuche
Wir verpflichten uns, keine Geschenke oder Zu­
wendungen anzunehmen oder (Unternehmens-)
Beteiligungen zu halten, die zu einem Interes­
senkonflikt führen könnten. Insbesondere dürfen
weder Bestechungsgelder noch andere geset­
zeswidrige Zahlungen angeboten, geleistet oder
angenommen werden.
Zulieferer
Wir ermuntern unsere Zulieferer, wo möglich, in
ihren Unternehmen ähnliche Grundsätze sozialer
Verantwortung einzuführen und umzusetzen.
Verantwortung
Wir erwarten, dass sich jeder Mitarbeiter
persönlich für die Einhaltung dieses Unter­
nehmenskodexes verantwortlich fühlt und seine
Kollegen dabei unterstützt, sich daran zu halten.
Der Vorstand trägt die Verantwortung für die
Durchsetzung dieser Grundsätze. Sie werden
Bestandteil unserer Regelungen und Richtlinien.
Umweltschutz weltweit
Umweltschutz
weltweit
Im letzten Jahrzehnt wurde bei Schaeffler
sukzessive ein Umweltmanagement aufgebaut,
auf dessen Ergebnis man heute zu Recht stolz
sein kann: Alle Fertigungsstätten sind gemäß
ISO 14001 zertifiziert, und auch nach der strengen
EMAS-Verordnung validiert.
Auch außereuropäische Standorte wie z. B. in
den USA, in Brasilien, China, Indien und Korea
wurden in Anlehnung an die strenge europäische
EMAS-Verordnung geprüft. Auch sie haben diese
Prüfung erfolgreich bestanden.
Die aktuellen Umweltzertifikate und Umwelt­
erklärungen sowie die Umweltpolitik der Unter­
nehmensgruppe sind im Internet veröffentlicht.
Mit der Validierung und Zertifizierung der Ferti­
gungsstandorte nimmt Schaeffler eine Vorreiter­
rolle im Umweltschutz ein. Dafür erhielt die
Unternehmensgruppe schon mehrfach besondere
Auszeichnungen wie zum Beispiel die Bayerische
Umweltmedaille oder von der Ford Motor Compa­
ny bereits dreimal die Auszeichnung: „Recogniti­
on of Achievement, Environmental Leadership“.
Überregionale Anerkennung für das weltweite
Engagement im Umweltschutz erhielt Schaeffler
durch die Verleihung des EMAS Awards 2005.
An jedem produzierenden Standort gibt es einen
Betriebsbeauftragten für Umweltschutz. Die
Umweltverantwortung der einzelnen Standorte
wird jeweils von der Werkleitung wahrgenom­
men. Das „Competence Center Sicherheit und
Umweltschutz“ mit seinen Kompetenzbereichen
plant und koordiniert nicht nur die strategische
Ausrichtung des Managementsystems, sondern
unterstützt darüber hinaus alle Standorte der
Schaeffler Gruppe weltweit in allen Belangen des
Umweltschutzes.
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Umweltschutz weltweit
Umwelt- und Arbeitsschutzpolitik
von Schaeffler
Arbeits- und Umweltschutz sind Bestandteile
unserer Führungsleitsätze. Durch die Schaffung
und Erhaltung einer sicheren, gesundheits- und
leistungsfördernden Arbeits­umgebung und durch
gelebten Umweltschutz tragen wir zum Fort­
bestand und Erfolg unseres Unternehmens bei.
Die folgenden Grundsätze gelten in unserer Un­
ternehmensgruppe weltweit. Damit stehen wir zu
unserer Verantwortung gegenüber Mitarbeitern,
Mitmenschen und nachfolgenden Generationen.
Geringe Umweltauswirkungen und
umweltfreundliche Produkte
Bei allen Aktivitäten wollen wir schädliche
Auswirkungen auf die Umwelt vorausschau­
end vermeiden. Dazu gehört unser Bemühen,
möglichst wenig Abfall, Abwasser, Lärm und
andere Emissionen zu erzeugen. Mit Rohstoffen
und Energie gehen wir sparsam um. Wir stellen
umweltfreundliche Produkte her und betrachten
dabei den gesamten Lebenszyklus.
Leistungsfähiges Arbeitsschutz- und
Umweltmanagement
Wir leben weltweit ein Arbeitsschutz- und Um­
weltmanagementsystem, das wir stetig verbes­
sern. Wir entwickeln vorausschauende Konzepte
und setzen diese gemeinsam mit unseren Ver­
tragspartnern um. Wir prüfen regelmäßig und in
allen Bereichen die Umsetzung der Vorgaben und
den Erfolg unseres Managementsystems.
Verantwortungsbewusste Mitarbeiter
Durch regelmäßige Informationen, Schulungen
und Weiterbildungen fördern wir die Kompetenzen
und das Bewusstsein unserer Mitarbeiter und
Geschäftspartner für sicheres Arbeiten und Um­
weltschutz in allen Bereichen des Unternehmens.
Sichere und mitarbeitergerechte Arbeitsplätze
Wir sind davon überzeugt, dass grundsätzlich
alle Arbeitsunfälle und Berufserkrankungen
vermeidbar sind. Motivierte Mitarbeiter und Vor­
gesetzte unterstützen uns auf dem Weg zu Null
Arbeitsunfällen. Den Schutz unserer Mitarbeiter
und Auftragnehmer behandeln wir gleichrangig.
Deshalb berücksichtigen wir bei der Gestaltung
von Arbeitsplätzen und Arbeitsabläufen neueste
Erkenntnisse und messen der ergonomischen
Gestaltung von Arbeitsplätzen eine hohe
Bedeutung zu.
Verlässliches Handeln
Wir verpflichten uns zur Einhaltung aller Gesetze
und Vorgaben zum Arbeits- und Umweltschutz
und handeln verantwortlich gemäß eigener,
oft über die gesetzlichen Vorschriften hinaus
gehender Regeln. Maschinen und Anlagen
werden von uns so geplant, gekauft, betrieben
und instand gehalten, dass mögliche Gefahren
ausgeschlossen, Risiken minimiert und Betriebs­
störungen vermieden werden. Wir orientieren
uns am neuesten Stand der Technik.
Vorbeugende Maßnahmen
Wir schützen unsere Mitarbeiter vor gesundheit­
lichen Beeinträchtigungen und unsere Umwelt
vor Schäden durch umfangreiche, vorbeugende
Maßnahmen. An allen Standorten stellen wir
eine umfassende und effektive Notfallversorgung
unserer Mitarbeiter und Besucher bei Verletzun­
gen sicher.
Offener Dialog
Mit interessierten Kreisen stehen wir in intensivem,
vertrauensvollem Dialog. Wir informieren über
unsere Arbeits- und Umweltschutzmaß­nahmen
und die von unseren Standorten aus­gehenden
Umweltauswirkungen.
Vorsitzender des Vorstands der Schaeffler AG
Umweltschutz weltweit
Umwelt-Kommunikation
Im Intranet finden sich zahlreiche aktuelle Infor­
mationen: Ansprechpartner, umfangreiche Fach­
datenbanken, Abfallwegweiser und vieles mehr.
All diese Fakten können weltweit von jedem
Mitarbeiter abgerufen werden.
Zudem werden die Mitarbeiter über Werk­
zeitungen und Aushänge informiert.
Regelmäßige Arbeitstreffen
Dem Informationsaustausch und der Abstimmung
der Ziele und Maßnahmen dienen die alljährlich
stattfindenden Umweltschutz-Treffen. An dieser
mehrtägigen Veranstaltung nehmen die Betriebs­
beauftragten für Umweltschutz aller Produktions­
standorte teil.
Seit Einführung der Umweltschutztreffen hat
sich die Zusammenarbeit und die Absprache der
Standorte untereinander (z. B. bei der Planung
von umweltrelevanten Anlagen) merklich inten­
siviert.
Weltweites Regelwerk:
Werknormen und Prozeduren
Umweltrelevante Vorgänge wie z. B. die Freigabe
von Hilfs- und Betriebsstoffen oder die Festle­
gung jener Stoffe, die in Produkten und Verpa­
ckungen verboten sind, werden weltweit durch
spezielle Werknormen geregelt. Damit wird bei
Schaeffler sichergestellt, dass gefährliche Stoffe
nur dort eingesetzt werden, wo keine Alternati­
ven möglich sind.
Die Fachabteilungen werden über den Einsatz
solcher Stoffe rechtzeitig informiert und ver­
anlassen sofort die notwendigen Maßnahmen.
Und die Kunden können sicher sein, dass in
Produkten von Schaeffler nur freigegebene Stoffe
enthalten sind.
Sicherheitsrelevante Vorschriften gelten auch für
Fremdfirmen, die in den Werken Aufträge aus­
führen. Ein entsprechendes Dokument beinhaltet
alle sicherheitsrelevanten Anforderungen für
ihren Einsatz auf dem Werkgelände. Nur Fremd­
firmen, die sich schriftlich dazu verpflichten,
diese Anforderungen auch zu erfüllen, dürfen für
Schaeffler arbeiten.
Regelmäßige interne und externe Auditierungen
Der Stand und der Fortschritt des betrieblichen
Umweltschutzes wird – zusätzlich zu den exter­
nen Auditierungen durch einen unabhängigen
Umwelt-Gutachter – auch durch regelmäßige
interne Auditierungen aller Produktionsstandor­
te geprüft. Diese Auditierungen werden zentral
geplant und koordiniert und vom Schaeffler
Auditorenpool durchgeführt. Die internen Um­
weltauditoren der Schaeffler Gruppe bilden sich
regelmäßig in einem mehrtägigen, gemeinsamen
Auditoren-Workshop weiter.
Als Ergebnis erhalten die Standorte einen
Auditbericht, in dem der aktuelle Zustand
beschrieben ist und Empfehlungen zur weiteren
Verbesserung ausgesprochen werden.
Für die entsprechenden Maßnahmen werden
Termine und Verantwortlichkeiten festgelegt.
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Umweltschutz weltweit
Verleihung des ÖkoGlobe 2011
an Maria-Elisabeth Schaeffler
Maria-Elisabeth Schaeffler erhielt den ÖkoGlobe
2011 als Persönlichkeit des Jahres
Das ÖkoGlobe-Institut der Universität DuisbergEssen verlieh Maria-Elisabeth Schaeffler den
ÖkoGlobe 2011 als Persönlichkeit des Jahres.
Gewürdigt wurden die unternehm­erischen
Leistungen und das kulturelle und soziale
Engagement der Gesellschafterin von Schaeffler,
stellvertretenden Vorsitzenden des Aufsichtsrats
der Schaeffler AG sowie Mitglied des Aufsichts­
rats der Continental AG.
Der 2007 initiierte ÖkoGlobe ist der erste inter­
nationale Umweltpreis der Mobilitätsindustrie.
Unter der Schirmherrschaft des Umweltministers
der Bundesrepublik Deutschland wird er von ei­
ner hochkarätig besetzten Jury aus Wissenschaft,
Politik, Wirtschaft und Kultur durch die DEVK
Versicherungen, den ACV Automobil-Club Verkehr
in Zusammenarbeit mit dem ÖkoGlobe-Institut
Duisburg-Essen verliehen.
„Mit sehr viel Gespür für die Interessen der
Menschen im Unternehmen und großer Selbst­
disziplin ist es Maria-Elisabeth Schaeffler
gelungen, ein Unternehmen mit einer äußerst
beachtenswerten Unternehmenskultur und
großem wirtschaftlichem Erfolg aufzubauen“,
heißt es in der Begründung der Jury. „Hohe
Sozial-, Umwelt- und Qualitäts­standards prägen
die strategischen Leitlinien, nach denen MariaElisabeth Schaeffler das Unternehmen ausrichtet.
Sie hat die Firmengruppe zu einem modernen,
globalen, erfolgreichen Familienunternehmen ge­
formt und ihm eine sehr tragfähige strategische
Ausrichtung gegeben.“
Besonders hervorgehoben wurde von der Jury
in diesem Zusammenhang die Aktivitäten von
Schaeffler im Bereich Nachhaltigkeits-Techno­
logien, darunter die Optimierung von Nachfüh­
rungssystemen für Solaranlagen, die Entwicklung
von Wellenenergie­konvertern zur Nutzung der
Meeresenergie oder Antriebsstranglösungen für
Windkraft­anlagen, aber auch das Engagement
des Unternehmens im Bereich Elektromobilität
und den Beitrag zur Verbrauchsreduktion von
Verbrennungsmotoren.
Maria-Elisabeth Schaeffler: „Ich nehme den
„ÖkoGlobe für die Persönlichkeit des Jahres“ mit
großer Freude entgegen und sehe darin nicht nur
eine Anerkennung meiner Person und meiner in
den 15 Jahren nach dem Tod meines Mannes
geleisteten Arbeit, sondern auch eine Bestätigung
und Anerkennung für die großen techno­logischen
Leistungen von Schaeffler.“
Verleihung des ÖkoGlobe 2011 an Maria-Elisabeth Schaeffler
durch Prof. Dr. Ferdinand Dudenhöffer
Umweltfreundliche Produkte
Umweltfreundliche Produkte
Die Verschmutzung der Umwelt und die Erschöp­
fung der Ressourcen sind in hohem Maße auf
den steigenden Verbrauch von Produkten zurück­
zuführen. Ein neues Denkmuster auf Grundlage
umweltfreundlicherer Produkte, für die weniger
Ressourcen eingesetzt werden und die die Um­
welt weniger beeinflussen und gefährden, muss
angestrebt werden. Das Konzept „Integrierte
Produktpolitik (IPP)“ spricht diese Gedanken an
und hat das Ziel, umweltfreundlichere Produkte
zu fördern.
Umfangreiches Datenmanagement
Ein Umweltdatenbeauftragter ist mit der Bilanzie­
rung der Stoff- und Energieströme auf Betriebs-,
Prozess- und Produktebene beschäftigt. Durch
die Stoffstrom-Analysen wird die Integration des
Umweltmanagements in die zentralen Bereiche
des Unternehmens wie z. B. Logistik, Produktion
oder Controlling weiter verstärkt. Bestehende
Abläufe und Technologien werden noch kritischer
hinterfragt und weitere Möglichkeiten zur Pro­
zessverbesserung erkannt und umgesetzt.
Schaeffler in Vorleistung
Für Schaeffler ist diese Idee nichts Neues, sie
wird im Unternehmen seit vielen Jahren aktiv
gelebt. Die Herausforderung, Produkte umwelt­
freundlicher zu gestalten, wurde schon vor lan­
ger Zeit angenommen. Neu sind aber die Mittel
und Werkzeuge, mit denen dieses Ziel erreicht
wird. Wie können bislang ungenutzte Potenziale
ausgeschöpft werden, um die Ökobilanz eines
Produktes über seinen gesamten Lebenszyklus
zu verbessern?
Informationsnetzwerke
Bereits beim Abbau der Rohstoffe entstehen
Umweltauswirkungen. Um die Produkte noch
umweltfreundlicher werden zu lassen, ist
Schaeffler im intensiven Kontakt mit Zulieferern
und Kunden. In einem gemeinsamen Netzwerk
sollen Umweltinformationen entlang der
gesamten Produktkette erfasst und ausgewertet
werden. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse
zeigen neue Lösungen für umweltfreundlichere
Produkte und eine nachhaltige Entwicklung.
Auf neuen Wegen
Ein Weg zum umweltfreundlicheren Produkt ist
die Erhöhung der Effizienz des Material- und
Energieeinsatzes und damit die Verringerung von
Umweltauswirkungen. Im Zentrum der Bemühun­
gen steht eine durchgängige Betrachtung und
Gestaltung der Material- und Energieflüsse vom
Eingang ins Unternehmen bis hin zum Verlassen
als Produkt oder Reststoff.
Recycling
Natürlich bemüht man sich darum, dass die
hergestellten Komponenten nach Ablauf der
Fahrzeug-Gebrauchsdauer wieder in der Rohstoff­
kreislauf zurückfinden. Deshalb sind INA und
LuK Gründungsmitglieder des Recycling-SystemVerbundes Partslife.
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Soziale Verantwortung
Soziale Verantwortung
Umweltexperten auf der ganzen Welt sind sich
einig, dass die großen, globalen Umweltprobleme
nur gelöst werden können, wenn gleichzeitig
auch ökonomische und soziale Faktoren berück­
sichtigt werden. Denn nur ein wirtschaftlich
gesundes Unternehmen wird langfristig aktiven
Umweltschutz betreiben. Und nur Menschen, die
nicht hungern oder soziale Ungerechtigkeit erlei­
den müssen, wird man dazu bewegen können,
sich für ihre Umwelt einzusetzen. Auf diesen
Gedanken gründet das „Prinzip der nachhaltigen
Entwicklung“.
Gemäß der Philosophie, neue Herausforderungen
aufzugreifen, hat man sich bei Schaeffler an das
Leitbild „Nachhaltigkeit“ gewagt. Grundsätzlich
wird Nachhaltigkeit nicht als zusätzlich abzu­
arbeitendes Thema begriffen, sondern als Idee,
die durch die Verknüpfung bisher losgelöst
voneinander betrachteter Problemstellungen
neue Chancen bietet. Denn eine Sichtweise,
die ökonomische, ökologische und soziale Frage­
stellungen integriert, kann neuartige Lösungs­
wege aufzeigen und damit zur Zukunftsfähigkeit
des Unternehmens und der gesamten Gesell­
schaft beitragen.
Über Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung
wird oftmals viel geredet, jedoch vergleichsweise
wenig getan. Dass dies bei Schaeffler anders ist,
soll anhand einiger, weniger Beispiele gezeigt
werden:
Gesundheit als sozialer Aspekt
Ein wesentlicher sozialer Baustein innerhalb
Schaeffler ist der präventive Gesundheitsschutz.
Durch die Umsetzung von zahlreichen Maß­
nahmen und Projekten stellen wir uns dieser
Verantwortung. Vorsorgeuntersuchungen,
Arbeitsplatz­begehungen und medizinische
Arbeitsplatz­beratungen, die begleitende Wieder­
eingliederung nach längerfristigen Erkrankungen
und die schnelle medizinische Hilfe bei Notfällen
sind nur einige Leistungen des Werksärztlichen
Dienstes. Das Angebot an Betriebssportgruppen
ist viel­seitig und umfangreich.
Zukunftsorientierte Aus- und Weiterbildung
Mit rund 3.000 Auszubildenden weltweit und
einer qualitativ hochwertigen Ausbildung nimmt
Schaeffler eine Vorbildfunktion ein.
Den Schaeffler-Mitarbeitern steht ein umfang­
reiches Weiterbildungsangebot zur Verfügung,
um fachlich immer auf dem neuesten Stand zu
sein und sich persönlich weiter zu entwickeln.
Als Rentner nicht ins Abseits
Auch nach dem Ausscheiden aus dem Berufs­
leben haben die Senioren viele Möglich­­­­­­keiten,
um den Kontakt zu ihrer Firma zu behalten.
Soziale Sicherheit, Gerechtigkeit und Rücksicht­
nahme, Chancengleichheit, Gesundheitsschutz,
Ausbildungs-Chancen und Altersvorsorge sind in
der Schaeffler Gruppe keine hohlen Phrasen.
Die Unternehmensgruppe leistet einen solidari­
schen Beitrag für die Gesellschaft und befindet
sich damit auf dem richtigen Weg zur Nach­
haltigkeit.
Standort
Der Standort
INA Kysuce, spol. s r.o.
stellt sich vor
Im nordwestlichen Teil der Slowakei, 10 km nördlich von Žilina entfernt, erstreckt sich an der Aue des
Flusses Kysuca das Zentrum der Region Dolné Kysuce, die Stadt Kysucké Nové Mesto. Dieses Gebiet
ist schon seit über 50 Jahren für die Lagerfertigung bekannt. Gerade diese Tatsache war einer der
Gründe, warum sich im Jahre 1999 die deutsche Schaeffler Gruppe entschlossen hat, in dieser Region
ein neues Werk für die Kugellagerfertigung aufzubauen. Das Werkgelände befindet sich im Industriepark im südöstlichen Teil des Katastralgebietes Kysucké Nové Mesto.
DIE CHRONOLOGISCHE ENTWICKLUNG VON INA KYSUCE, SPOL. S R.O.
Mai 1999
Juni 1999
Projektentstehung INA Gründung von INA
Kysuce AG
Kysuce AG
Juli 2000
Einweihung des
Bauwerkes
August 2000
Einweihung der
Technologie
Juni 2004
August 2005
Beginn Aufbau III.
Baustufe
Beendigung III.
Baustufe. Beginn
Aufbau IV. Baustufe
2011
INA Kysuce hat
3.800 Mitarbeiter
Juli 1999
Grundsteinlegung des
Baues
September
2000
Offizielle Eröffnung
des neuen Werkes
Juni 2006
Beendigung IV.
Baustufe
2012
2013
Beginn und BeendiFormwechsel von INA
gung Aufbau Logistik-, Kysuce AG auf INA
Versandhalle,
Kysuce, spol. s r.o.
Schmiedehalle
Es ist ersichtlich dass sich das Werk ständig
weiterentwickelt. Die bebaute Fläche (mit Parkplätzen) beträgt 166.705 m2 davon beträgt die
Produktionsfläche 89.762 m2.
Sitz der Gesellschaft:
INA Kysuce, spol. s r.o.
Strasse Dr. G. Schaefflera 1
024 01 Kysucké Nové Mesto
August 1999
Bau des neues
Werkes, Beginn der
Produktion in den
vermieteten Räumen
April 2002
Beginn Aufbau II.
Baustufe
Mai 2007
Beginn Aufbau SMB
Mai 2000
Beginn der Installation von Technologie
im neuen Werk
März 2003
Beendigung II.
Baustufe
Dezember
2007
Beendigung SMB
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Standort
Im Jahre 2000 beschäftigte die Gesellschaft 597
Mitarbeiter aus den Kreisen Kysucké Nové Mesto,
Čadca und Žilina. Ende 2014 war das schon
4.143 Mitarbeiter, was fast 7-faches Wachstum
darstellt. Die Mitarbeiterzahl in 2014 ist im
Vergleich zum Jahr 2013, um 7,4 % gestiegen
mit 287 Mitarbeiter. In INA Kysuce sind vor allem
junge Nachwuchskräfte beschäftigt. Durchschnittsalter der Mitarbeiter ist 37.
Die Gesellschaft bleibt so der größte Arbeitsgeber in der Region. Andauerndes Wachstum der
Beschäftigtenzahl in Übereinstimmung mit Leistungserhöhung zeigt, dass die Gesellschaft fähig
ist, Produktivität ständig zu erhöhen und damit
die Konkurrenzfähigkeit als die wichtige Voraussetzung für Weiterentwicklung zu unterstützen.
Die Firma orientiert sich vor allem an präziser
Maschinenbaufertigung vor allem für die Automotive Industrie – SK NACE Code –28.15.0 –
Herstellung von Lagern, Getrieben, Zahnrädern
und Antriebselementen.
Standort
INA Kysuce, spol. s r.o.
hergestellte Produkte
Segment 01
Produktlinie 04,13,14
Segment 02
Produktlinie 14
Segment 03
Produktlinie 14
Kugel- und Spannlager
Spannlager und Gusseinheiten
Kugel- und Spannlager
Segment 07
Produktlinie 12
Segment 09
Produktlinie 14
Segment 15
Produktlinie 14
Umlenkrollen für Gabelstapler
Kleinserie der Kugel-
Doppelschrägkugellager
und Spannlager
Segment 05
Produktlinie 08
Segment 06
Produktlinie 20
Segment 08
Produktlinie 33
Rillenkugellager mit umgespritzter
Innenringe für
Radlager
Kunststoff riemenscheibe oder
Freilaufriemenscheibe
aufgepresster Metallriemenscheibe
Segment 10
Produktlinie 33
Radlager
Segment 12
Schmiede
Segment 13
Produktlinie 13
Segment 16
Produktlinie 55
Schmiedeteile für
Radlager und
Parkbremse,
Radlagerkomponente
Radlagerkomponenten
Kugelgewindetrieb
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Standort
Das Produktionswerk ist in 16 Fertigungssegmente und 8 Zentralbereiche und Dienstleistungssegmente gegliedert. Zu diesen gehören zum Beispiel Personalabteilung, Einkauf, Konstruktion.
Zum Werk gehören zusätzlich auch der Sondermaschinenbau als auch der Forschungs- und Entwicklungsbereich mit eigenen Gebäuden.
Hauptauftraggeber der gefertigten Produkte ist die Automobilindustrie.
TOP 15 KUNDEN VON INA KYSUCE, SPOL. S R.O.:
1: Volkswagen AG
2: ZF Lemfoerder
3: Ford
4: BMW
5: Thyssen Krupp
6: Gates Polska
7: Daimler
8: Linde Material
9: Contitech
10: Carl Werthenbach
11: SKF
12: Zitec
13: Peugeot
14: Konrad Haluk
15: ZF Lemfoerder USA
Standort
ZENTRALBEREICHE UND
DIENSTLEISTUNGSSEGMENTE
Dazu gehören Personalabteilung, Finanzabteilung, Einkauf, Konstruktion, Technologie und
Werkzeuge, Logistik, Qualitätssicherung, Werkanlagen (Instandhaltung von Maschinen, Anlagen
und Gebäuden) und Segment 04 (Wasch-,
Wärmebehandlungs- und Oberflächenbehandlungsprozesse für die Produktion).
Die Abteilungen Umwelt-, Arbeits- und Werkschutz gehören organisatorisch zur Personalabteilung und berichten direkt an die Werkleitung.
Im Rahmen der Personalabteilung wurde auch
ein Schulungszentrum errichtet, in dem Auszubildende und neu eingestellte Mitarbeiter geschult
werden. Man ist sich der Tatsache bewusst, dass
die Zukunft der Firma in hohem Maße von der
Qualifikation künftiger und bestehender Mitarbeiter abhängig ist.
Sondermaschinenbau
Der Sondermaschinenbau beschäftigt sich mit
der Entwicklung von neuen Maschinen und
Anlagen für die ganze Schaeffler Gruppe. Die
Grundlage dafür ist die Entwicklung von Fertigungstechnologien und Fertigungsanlagen, die
nicht handelsüblich sind, oder solcher, die zum
Schutz unserer Kenntnisse und unseres Wissens
in Bezug auf Technologie und Produkt dienen.
Es beschäftigt sich auch mit der Modernisierung
und Umbau von älteren für die Fertigung besonders wichtigen Anlagen.
Versuch
Im Versuch werden gefertigte Produkte aus der
Sicht verschiedener Belastungen geprüft.
Der Versuch arbeitet ebenfalls für die ganze
Schaeffler Gruppe.
Das erste Zertifikat gemäß ISO EN 14001 hat INA
Kysuce im Jahre 2002 erhalten und seit diesem
Termin wird es mit Erreichung positiver Ergebnisse bei externen UmweltmanagementsystemAudits regelmäßig verlängert. Seit 2007 ist
der Standort auch nach EMAS registriert. Dies
beweist die Funktionsfähigkeit des installierten
Umweltmanagementsystems.
Die Kunden von INA Kysuce bekommen zusammen mit dem Zertifikat ISO 14001 auch die
Gewissheit, dass sie an ihrer Seite einen verantwortungsbewussten und vorbildlichen Partner
haben, der weiß, dass ein gelebter Umweltschutz
den Unternehmenserfolg festigt. Regelmäßige
Auditierungen werden auch von den Kunden
durchgeführt. Im Rahmen dieser Auditierungen
können sich die Kunden über die Leistungs- und
Funktionsfähigkeit der entwickelten und installierten Managementsysteme im Bereich Qualität
oder Umweltschutz informieren.
Lage des Werkes INA Kysuce, spol. s r.o.
Das Werk INA Kysuce, spol. s r.o. befindet sich
im nordwestlichen Teil der Slowakei, 10 km nördlich von Žilina entfernt. Das Werksgelände ist
in einem Industriepark im südöstlichen Teil des
Katastergebiet Kysucké Nové Mesto gelegen.
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Standort
Änderungen im Werk
Das Jahr 2014 war aus der Sicht von INA Kysuce,
spol. s r.o. erfolgreich, der Gesellschaft gelang es
noch weiter zu wachsen und sich zu verbessern.
Im Jahr 2014 feierte INA Kysuce, spol. s r.o. 15.
Geburtstag. Zu diesem Fest traf das Management
der Gesellschaft, die Mitarbeiter, die die Gesellschaft gegründet haben und zur Entwicklung
wesentlich beigetragen haben und noch immer
zu der Arbeitsmannschaft des Werkes gehören.
Diese Mitarbeiter wurden auch mit Erinnerungsgeschenken geehrt. Auch der jährlich organisierte Tag „ DEŇ INA “ entsprach dem Geist des
Jubiläums.
Die positive Entwicklung von INA Kysuce wurde
auch dadurch erreicht, dass der Maschinenbau in
gutem Zustand ist und noch immer der Hauptantrieb der Industrie und der ganzen slowakischen
Wirtschaft bleibt. Unsere Leistungen wurden
auch dank der Tatsache erhöht, dass wir fähig
waren, unsere Chancen zu nutzen und weitere
neue Projekte erfolgreich umzusetzen.
Konkret dargestellt in Zahlen, bedeutete das für
das Werk INA Kysuce, spol. s r.o. eine Erhöhung
der Leistungen im Vergleich zum Jahr 2013 um
fast 7,6 % und wieder ging es um die Besten in
der Geschichte der Gesellschaft.
Fertigungswachstum beeinflusste positiv einige
Organisationsänderungen, neue und auch fortgesetzte Projekte.
Organisationsänderungen – seit Januar 2014
kam es im Werk INA Kysuce zur Änderung der
Organisationsstruktur im Sinne der Änderungen
in ganzer Schaeffler Gesellschaft. Ursprüngliche
Produktionseinheiten Industrie und Automotive
wurden auf Produktionseinheiten, Manufacturing
Units (MU), geändert. Ursprüngliche IndustrieProduktionseinheit wurde in MU1, MU2 aufgeteilt, zu denen Segmente 01, 02, 03, 05, 06 ,07
und 09 zugeordnet sind. Ursprüngliche Automotive-Produktionseinheiten wurden in MU3, MU4
aufgeteilt, zu denen die Segmente 08, 10, 12, 13,
16_1, 16_2, 16_3 dem Segment 04 zugeordnet
sind. Im Rahmen der organisatorischen Änderungen kam es zur Bezeichnungsänderung einzelner
Segmente im Rahmen des Projektes „Referenzorganisation“.
Das Projekt „Teamleiter-Struktur“ wurde, mit der
Umsetzung in Segmenten und in Dienstleistungssegmenten und mit der Schulung neuer Teamleiter fortgesetzt.
Im Oktober 2014 kam es zur Ernennung eines
neuen Werksdirektors, der bei INA Kysuce, spol.
s r.o. seit 2000 arbeitet.
Besuch des Präsidenten der Slowakischen
Republik – im Rahmen seines ersten Besuchs
der slowakischen Regionen zeigte H. Präsident,
Andrej Kiska, Interesse, das Werk INA Kysuce
zu besuchen. Hauptthema seines Besuchs war
das Forschung- und Entwicklungszentrum die
Zusammenarbeit der Gesellschaft mit Mittel- und
Hochschulen, aber er interessierte sich auch für
die aktuellen Themen die uns Sorge machen,
z. B. Verkehrssituation in der Region. Es wurden
auch die Fertigungsräume besucht und der Präsident konnte feststellen, dass INA Kysuce Beweis
dafür ist, dass es in der Slowakei möglich ist,
ein Unternehmen zu gründen und erfolgreich zu
sein.
Projekt im Bereich der Radlager (RaLa) –
offizieller Start des Projektes war Ende des
Jahres 2013, als die Vorbereitung im Werk INA
Kysuce im Bereich der Technologie, Qualität,
Personalvorbereitung als auch der eigentlichen
Fertigung angefangen hat. Das ganze Projekt
wird in Etappen bis zum Ende des Jahres 2016
durchgeführt. Im Jahre 2014 wurden die Zellen
der 1./2./2.1 Generation verlagert. Dieses Projekt
beeinflusst das ganze Werk, es erfordert umfangreiche Anpassungen und Optimierungen. Nach
dem erfolgreichen Abschluss dieses Projektes
wird INA Kysuce, spol. s r.o. das führende Werk
in der Radlagerfertigung innerhalb der Schaeffler
Gruppe sein, was für das Werk eine Herausforderung aber auch Verantwortung für Fertigung und
Qualität dieses Produktes darstellt.
Standort
Projekt der Erweiterung der Kantine und der
Parkplätze – im Zusammenhang mit Produktions- und Mitarbeiteranstieg verlangte die
Situation eine Kapazitätserweiterung im Bereich
Verpflegung und Parken im Werk. Es kam zur
Erweiterung der Kantine um 112 Plätze als auch
des Ausgabebereichs. In Zusammenarbeit mit der
Stadt konnte man die Bushaltestellen verlagern
und somit konnten wir Platz gewinnen, wo neue
Parklätze für Mitarbeiterentstanden. Ebenfalls
wurden provisorische Parkplätze an der Ostseite
der Fertigungshallen und an der Südseite der
Halle 3 errichtet, was zu einem neuen Terminal
für Eintritt der Mitarbeiter ins Werksgelände
geführt hat.
Projekt der Erweiterung von Zentral- und Dezentralanlagen im Zusammenhang mit neuen
Projekten
Mit den neuen Projekten entstand auch der Bedarf für Kapazitätserweiterung der Kühlschmierstoff- und Schleifölanlagen. Eine Kühlschmierstoffanlage wurde zusätzlich für RaLa-Zellen in
Halle 2 gekauft und der ehemaligen Raum für
Öllagerung in Halle 2 wurde für neue Schleifölzentralanlage umgebaut. So wurde das Öllager
in der Halle 3 umgezogen.
Ebenfalls wurde die Kapazität der Ölwirtschaft
in Halle 1 in gegebenen Räumen des Chemielagers erweitert, das in den Raum des Lagers 3
zugleich umgezogen wurde.
Im Zusammenhang mit den Projekten in Halle 1 / Umziehen von SAL-Anlagen / wurde in
der Fertigungshalle eine dezentrale Anlage für
Kühlschmierstoff und eine dezentrale Schleifölanlage für die Schleifmaschine in dem Raum der
Zentralanlagen in Halle 2 eingerichtet.
Die wichtigste Investition, die mit RaLa-Projekt
zusammenhängt, ist der Bau der Transformatorenstation TS7, welche im Untergeschoss der
Halle 2 eingerichtet und im November 2014
abgeschlossen wurde.
Im Jahr 2014 wurden die
der Produkte gelegt, mit
erreichen, was eines der
der Strategie für weitere
des Werkes darstellt.
Prioritäten auf Qualität
dem Ziel Null-Fehler zu
wichtigsten Prinzipien
erfolgreiche Entwicklung
Um dieses Ziel zu erreichen, werden verschiedene Werkzeuge verwendet. Eines von diesen ist
konsequente Bildung aller Mitarbeiter. Seit der
Gründung von „Fit for Quality Akademie ( FFQ)“
wurden ca. 4300 Mitarbeiter aus unserem Werk
und aus dem Werk in Skalica nachgeschult. Neben diesen Mitarbeitern haben an der Schulung
auch ausländische Kollegen aus Deutschland,
Rumänien, Ungarn, Indien und China teilgenommen. Aufgrund des positiven Feedbacks der
ausländischen Teilnehmer haben wir auch andere
Werke in Rumänien, Indien, China und Ungarn bei
der Umsetzung von „Fit for Quality Akademie“
unterstützt und wir haben ihnen gezeigt, wie man
einzelne Axiome mit Praxis verbinden kann.
Diese Art und Weise der Bildung wurde auf der
11. Konferenz im Bereich der Qualität in der Automobilindustrie präsentiert. Die Konferenz fand
in Berlin an der VDA QMC Messe statt, wo diese
Methode von den Spezialisten und den Vertreter
von Automobilwerken anerkannt wurde.
In Mai 2014 wurden innerhalb von Schaeffler in
Herzogenaurach 10 Auszeichnungen im Bereich
der Qualitätsverbesserung und MOVE verliehen.
Radlager-Segmente haben eine von diesen Auszeichnungen für Qualität für IWK gewonnen.
Konsequente Verwendung von weiteren Qualitätswerkzeugen, vor allem FMEA, Six Sigma und
PEP-Qualitätsmanagement, in den Radlager- und
KGT-Segmenten hat uns führende Positionen
innerhalb Schaeffler-Konzern gesichert. Wir
möchten in dieser Richtung weiter erfolgreich
arbeiten, weil wir uns bewusst sind, dass die
Fähigkeit, ein Spitzenqualitätsprodukt herzustellen, wichtige Charakteristik der Gesellschaft ist
und der Kunde nach einem optimalen Verhältnis
von den drei Bestandteilen – Qualität, Preis und
Liefertreue sucht.
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Standort
Projekt DOJO – dieser Begriff bezeichnet Trainingsräume und die Gruppe der Trainingsteilnehmer und ihr Trainingsprogram in ruhiger
Atmosphäre. Bei DOJO geht es um Übung von
Tätigkeiten, die eng konkret mit Anlage, Technologie, Arbeitsplatz und der vom Mitarbeiter
ausgeführten Arbeitsstelle zusammenhängen.
Dieses Training bietet ganzheitliche Information
über Standards des konkreten Arbeitsplatzes,
über angemessene Arbeitsverfahren, Qualitätsanforderungen, Arbeitssicherheit, Umweltschutz und
Reaktionssystem bei Problementstehung an. Das
Wichtigste ist manuelles Training an wirklichen
Fertigungsmaschinen. Diese Einstellung stellt
einen Beitrag für Produktionsmitarbeiter selbst
dar.
Projekt „Shopfloor Management“ – dieses Projekt schließt an ein neues Organisationsmodel
an – Einführung der Teamleiterstruktur, mit der
Absicht die Umsetzung von Kommunikation und
Problemlösung von unten nach oben.
Ziel ist:
>> Einführung der MOVE-Kultur an allen Ebenen
und Abteilungen des Werks,
>> vorzeitige und systematische
Problemlösungen,
>> Zeitverkürzung von Problementstehung bis zu
seiner Lösung,
>> bessere Ausnutzung des Mitarbeiterpotenzials
zur Problemlösung,
>> Verbesserung der Kommunikation und der
Sensibilisierung,
>> Erhöhung von Produktivität und Qualität,
Standardisierung von Visualisierung und
Menschenführung direkt am Arbeitsplatz.
Verschiedene Projekte der HR-Abteilung
>> aktive Zusammenarbeit mit den Mittel- und
Hochschulen / praktischer Unterricht verknüpft
mit dem Abitur der Schüler der Mittelschulen,
Praktikum von Studenten aus Hochschulen,
Arbeitsmessen, die an Hochschulstudenten
gerichtet werden, Besichtigungen für
Studenten...
>> Werkspräsentation an Arbeitsmessen – Profesia Days Bratislava, Job Expo-Nitra, Azubig
Day Žilina, Präsentationstage für Unternehmen
Žilina, Zusammenarbeit bei den Tagen der offenen Tür an Mittel- und Hochschulen mit der
Maschinenbaurichtung
>> Erweiterung und Verbesserung des Schulungszentrums – Vorbereitung an Dualbildungssystem für Schüler der Mittelschulen
Projekt Financial Shared Service Center (FSSC)
– im Zusammenhang mit MOVE-Aktivitäten hat
die Schaeffler Gruppe das FSSC-Projekt mit der
Absicht gestartet, komplexe Buchungsprozesse
für mehrere Einheiten aus einem Zentralort zu
leisten. Das Zentrum wurde offiziell im Januar
2014 in Žilina eröffnet und umfasst die ganze Region Europa außer Deutschland. Ziel ist
Zuwachs an Effektivität, Harmonisierung, bessere
Kundenunterstützung, größere Transparenz, Flexibilität und Kostenoptimierung. Um diese Ziele zu
erfüllen, wird eine bestimmte Vereinheitlichung,
Standardisierung und Prozessautomatisation auf
höchst möglichem Niveau benötigt.
Projekt Anlage für die Reinigung der Industrieabwässer – mittels Investition in diese Zentralanlage, die vollautomatisch ist, wurden Einsparungen
von Kosten für externe Abfallentsorgung im
Wert von ca. 103 Tsd. € geschaffen und zugleich
wurde durch Reduzierung der Abwasserabfälle wesentlich die Umwelt dadurch geschützt,
dass die Produktion von CO2-Emissionen beim
Transport reduziert wurde. Menge der flüssigen
Abfälle wurde um ca. 53 % reduziert.
Einführung des Energie-Managements gemäß
EN ISO 50001 – Anstieg von Energiepreis und
Verbrauch erforderte auch in unserem Werk die
Durchführung von systematischen und nachhaltigen Schritten zur Einsparung. Darum hat sich
die Werksleitung entschieden, gemäß den ISO
50001 Anforderungen das „Energie-ManagementSystem“ einzuführen. Ziel ist die Reduzierung
von Energiekosten, was praktisch effektivere
Energienutzung bedeutet. Das festgelegte Ziel für
Standort
die Schaeffler Gruppe ist die jährliche Erhöhung
der energetischen Effektivität um 4,5 %. Einführung von diesem System ist eine Voraussetzung
für die Erfüllung von diesem anspruchsvollen
Ziel und die Umsetzung wird bereits im Jahre
2015 während des Zertifizierungsaudit überprüft,
das sich zum ersten Mal in der Geschichte des
Werkes auch mit dieser Problematik beschäftigen
wird.
Im ganzen vorigen Jahr wurden die MOVE-Aktivitäten in allen Bereichen weiter durchgeführt und
ebenfalls wurde ständig der Prozess der Verbesserung entwickelt / KVP-System.
Schon heute können wir sagen, dass zu den
Prioritäten von INA Kysuce auch Prinzipien der
Umsetzung von „Null-Fehler“ und dem Erfüllen
des FFQ-Programminhaltes gehören werden.
Als Hauptaufgabe wird die Unterstützung von Aktivitäten bei Übernahme und Aufbau der Wirkung
im Bereich der Forschung und die Entwicklung
und Übernahme der Verantwortung für Produkte
über das Niveau unseres Werkes hinaus immer
wichtiger. Ebenfalls bekommt auch das Schulungszentrum bedeutende Investitionsanreize in
der Folgezeit mit dem Ziel, den Studenten und
den neuen Mitarbeitern Bildungsbedingungen
von hoher Qualität anzubieten.
Es ist fast sicher, dass die Zukunft uns weitere
neue Herausforderungen bringen wird und für
uns äußerst wichtig ist, sie auszunutzen und
somit unsere Führungsposition innerhalb der
Schaeffler-Gruppe zu bestätigen.
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Auswirkung auf die Umwelt
Direkte
Umweltauswirkungen
Jeder Produktionsprozess hat Auswirkungen auf die Umwelt. Es fallen Abfälle, Abwässer, Emissionen
u. ä. an. Eines der größten Ziele des Umweltschutzes bei INA Kysuce ist es, die negativen Auswirkungen auf die Umwelt zu vermeiden bzw. unvermeidbare Auswirkungen so gering wie möglich zu halten
sowie mit den im Produktionsprozess verwendeten Ressourcen umweltbewusst umzugehen.
Die Umweltauswirkungen des Standortes werden regelmäßig bewertet.
Übersicht von direkten Umweltaspekten und -einflüssen
Umweltaspekt
Gewichtig- Umwelteinfluss
L,- Tätigkeit
keit
Nr.
Relevante
Rechtsform
1
Drehen
>> Luftemissionen
Waschen
(feste Schutzstoffe,
Wärmebehandlung
TOC, NOx, SOx, CO,
Oberflächenbehandlung
Cr, Zn, HCI, Co)
Wärmeerzeugung
Ätzen-Qualitätskontrolle
Lufttechnik
Innerbetrieblicher Transport
>> Luftverschmutzung
Gesetz Nr. 137 / 2010
Slg. über Reinhaltung der Luft in
Fassung späterer
Vorschriften
2.I
Formen und Bearbeiten
Waschen
Wärmebehandlung
Oberflächenbehandlung
Schleifen
Montage
>> Zur Beseitigung
bestimmter
Sonderabfall
>> Kontamination der
Umwelt
>> Luftverschmutzung
>> Bodeneinnahme
>> gestörtes Aussehen
der Landschaft
Gesetz Nr. 223 / 2001
Sig. über Abfälle in
Fassung späterer
Vorschriften
2.II
Verwaltung
Vorbereitung der Fertigung
Bedienung der Fertigung
Bedienung zusammenhägender Tätigkeiten
>> Sonstiger zur
Beseitigung bestimmter Abfall
>> Kontamination der
Umwelt
>> Luftverschmutzung
>> Bodeneinnahme
>> gestörtes Aussehen
der Landschaft
Gesetz Nr. 223 / 2001
Sig. über Abfälle in
Fassung späterer
Vorschriften
2.III Formen und Bearbeiten
>> Sonder- und sonstiWärmebehandlung
ger zur Verwertung
bestimmter Abfall
Schleifen
Montage
Spitzgusspressen
Innerbetrieblicher Transport
Lagerwirtschaft
Zentralanlagen
Verwaltung, Vorbereitung
der Fertigung
Gebäudeverwaltung
>> minimale Einflüsse
auf die Umwelt
Gesetz Nr. 223 / 2001
Sig. über Abfälle in
Fassung späterer
Vorschriften
3
Benutzung von Sozialeinrichtungen
Wasseraufbereitung nach
Galvanik
Zentralanlagen
Wasserableitung vom
Oberflächenablauf
>> Entstehung von
Wasseremissionen
>> Änderung von
Wasserverhältnissen
>> Änderung von
Wasserökosystemen
Gesetz Nr. 364 / 2004
Sig. über Gewässer
in Fassung späterer
Vorschriften
4
Fertigungsprozess
Drucklufterzeugung
WärmeerzeugungKesselhäuser
>> Entstehung von
Abwärme
>> negativer antropo–
gener Wärmeeinfluss
auf die Umgebung
Auswirkung auf die Umwelt
Übersicht von direkten Umweltaspekten und -einflüssen
Umweltaspekt
Gewichtig- Umwelteinfluss
L,- Tätigkeit
keit
Nr.
Relevante
Rechtsform
5
Fertigungsprozess
Zusammenhängende
Tätigkeiten
>> Geräuschbildung
>> negative Geräuschwirkung auf die
äußere Umwelt
6
Schleifen
Sonstige Fertigungsprozesse
Zusammenhängende
Tätigkeiten
>> Stromverbrauch
>> Umweltbelastung
durch Energieerzeugung
7
Wärmebehandlung
WärmeerzeugungKesselhäuser
Sonstige Fertigungsprozesse
>> Verbrauch von Betriebsmedien (Erdgas, leichtes Heizöl,
Methanol, Stickstoff,
Propan, Ammoniak,
Öl, Emulsion)
>> Senkung der Vorräte –
von Naturressourcen,
Änderungen in
Ökosystemen
8
Verwendung und Manipulation mit Schadstoffen
Innerbetrieblicher, außerbetrieblicher Transport
Lagerwirtschaft
Qualitätskontrolle
Fertigungsprozesse
Zentralanlagen
Abfallwirtschaft
>> Risiko einer ökologischen Havarie
>> WasserGesetz Nr. 364 / 2004
kontamination
Sig. über Gewässer
>> Bodenkontamination in Fassung späterer
Vorschriften
9
10
Regierungsverordnung Nr. 549 / 2007
Sig. über zulässige
Geräuschwerte in
der äußeren
Umwelt
–
Gesetz Nr. 67 / 2010
Sig.
Regierungsverordnung 355 / 2006 Sig
Verwendung und Mani>> Brandgefahr
pulation mit Brennstoffen
Innerbetrieblicher, außerbetrieblicher Transport
Lagerwirtschaft
Lagerbehälter für Methanol
Fertigungsprozess
Zentralanlagen
Abfallwirtschaft
>> Luftverschmutzung
>> Wasserkontamination
>> Bodenkontamination
>> Gefahr für Gesundheit
Kundm. 94 / 2004
Sig.
Kundm. 96 / 2004
Sig.
Verwendung und Manipula- >> Risiko einer ökologition mit Gefahrenstoffen
schen Havarie
Lagerbehälter für Methanol >> Gefahr für Gesundheit der Organismen
Galvanik
>> Explosionsgefahr
Qualitätskontrolle
(chem. Labor)
Chemikalien-Lagerung
Sonstige Fertigungsprozesse
Zentralanlagen
>> Luftverschmutzung
>> Wasserkontamination
>> Bodenkontamination
>> Gefahr für Gesundheit
Gesetz Nr. 67 / 2010
Sig. Regierungsverordnung 355 / 2006
Sig.
Gesetz Nr. 67 / 2010
Sig. Regierungsverordnung 355 / 2006
Sig.
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Auswirkung auf die Umwelt
Das Ziel ist es, durch den kontinuierlichen Verbesserungsprozess die Umwelt zu schützen und
zu verbessern. Denn auch wir sind ein Bestandteil dieser Umwelt.
Aus den oben angeführten Gründen wurden
praktisch viele Maßnahmen eingeführt, mit
dem Ziel, negative Auswirkungen der Produktionstätigkeit von INA Kysuce auf die Umwelt zu
minimieren. Diese sind:
Nutzung von Abwärme
Bei INA Kysuce legt man einen hohen Wert auf
die Nutzung der anfallenden Abwärme, da dadurch Primärenergie gespart wird und weitere
mit dieser Tätigkeit anfallende Emissionen vermieden werden. Konkret geht es um die Nutzung
der bei der Drucklufterzeugung anfallenden
Abwärme für die Erzeugung von Warmwasser
und das Vorwärmen von Frischluft in den Wintermonaten.
Weniger Emissionen
Die wesentlichen Emissionen entstehen durch
die Wärmeerzeugung im Kesselhaus und einige
technologische Anlagen (in Härteanlagen, galvanischer Beschichtungsanlage, Waschmaschinen,
Konservierungsanlagen, Absaugungen usw.). Als
Heizmedium im Kesselhaus wird Erdgas verwendet, das die umweltfreundlichste Energiequelle
im Bereich der fossilen Energieträger darstellt.
Alle eingesetzten Brenner entsprechen dem
Stand der Technik. Alle technologischen Anlagen,
die die Quellen der Luftverschmutzung sind,
werden abgesaugt und sind mit Hochleistungsfiltern ausgestattet, von denen Schmutzteile
zurückgehalten bzw. in die Anlagen (in den
Prozess) wieder zurück geführt werden.
Im Kesselhaus, in der Gasregelstation und an
den Härteanlagen sind Detektoren installiert,
damit rechtzeitig Gasleckagen erkannt und
Umweltgefahren minimiert werden können.
Die Abluft der Fertigungsanlagen wird über
zentrale lufttechnische Anlagen abgesaugt und
gereinigt. Mit zentralen lufttechnischen Anlagen,
wird auch der Luftwechsel und die Belüftung in
den Fertigungshallen gesichert.
Die Filteranlagen werden regelmäßig gereinigt,
um einen hohen Wirkungsgrad zu gewährleisten.
In Zusammenarbeit mit der technologischen
Abteilung des Werkes werden ständig neue Konservierungs- und Entfettungsmittel geprüft mit
dem Ziel, deren Emissionen und Nachteile aus
der Sicht des Umweltschutzes, Arbeitsschutzes
und der Sicherheit zu reduzieren.
Am Standort werden überwiegend elektrische Hebehilfen und elektrische Gabelstapler verwendet.
Gabelstapler für höhere Lasten haben Dieselantrieb. Sie sind jedoch mit entsprechenden Filtern
ausgestattet, wodurch Umwelt und Mitarbeiter
geschützt werden.
Im Sinne der neuen logistischen Projekte versucht man alle mittels Lenkungsrad geführten
Gabelstapler mit Hubwagen und s. g. Zügen zu
ersetzen und damit höhere Sicherheit im Werk
gesichert wird.
Auch Lärm ist eine Emission und kann die Lebensqualität einschränken. INA Kysuce befindet
sich in der Industriezone von Kysucké Nové
Mesto und grenzt in südwestlicher Richtung an
ein Wohngebiet.
In Zusammenarbeit mit einem anerkannten
Meßinstitut werden regelmäßig die Lärmemissionen im Außenbereich aber auch an den einzelnen Arbeitsplätzen gemessen. Das Ziel ist, den
Lärmpegel regelmäßig zu ermitteln, damit die
Umgebung durch unsere Produktionstätigkeit
nicht übermäßig mit Lärm belastet wird.
Auswirkung auf die Umwelt
Es liegt dem Werk sehr an guten Beziehungen zu
den Anwohnern. Besonders im südwestlichen Bereich des Werkes, in Richtung des Wohngebietes
Dubie, wurden Lärmschutzmaßnahmen umgesetzt. Unter anderem wur-den Lärmschutzwände
errichtet und begrünt. Auch die Kamine der
Abluftanlagen wurden optimiert, der Ausgangsbereich der Halle 4 wurde zusätzlich mit einer
schalldämmenden Wand ausgestattet. Ebenso
wurden die Container für die Schrottentsorgung
innerhalb der Gebäude aufgestellt, um die Lärmbelastung beim Entleeren von Schrottbehältern
soweit als möglich zu reduzieren - auch wurde
aus Sicherheits- und Lärmgründen die erlaubte
Fahrgeschwindigkeit von Kraftfahrzeugen auf 20
km/h und für Hubstaplern im Werkgelände auf 5
km/h beschränkt.
INA Kysuce, übernimmt auch soziale Verantwortung für die Mitarbeiter und achtet auf den
Schutz ihrer Gesundheit. Die einzelnen Arbeitsplätze werden regelmäßig, im Rahmen von
Gefährdungsbeurteilungen, bewertet – eine von
diesen Gefahren ist der Lärm. An Arbeitsplätzen
mit höherem Lärmpegel werden kontinuierlich
Maßnahmen zu dessen Reduzierung eingeleitet
und die Mitarbeiter bekommen zusätzlich alle
erforderlichen Schutzausrüstungen gestellt. Ende
des Jahres 2014, mit dem Ziel die allgemeine
Sicherheit der Mitarbeiter, externen Arbeiter und
Besucher zu erhöhen, wurde die allgemeine
Verwendung von Augenschutz umgesetzt. Eine
umfassende Kampagne „Schütze deine Augen
und Gehör“ wurde vorbereitet.
Sparsamer Umgang mit Wasser
Wasser gehört zu den wichtigsten Naturressourcen, deshalb sind Maßnahmen zu dessen
Einsparung erforderlich. Bei INA Kysuce wird mit
Wasser sehr sparsam umgegangen. In Sozialeinrichtungen ist die sanitäre Ausstattung auf
hohem technischen Niveau, wodurch das Wasser
gespart wird. Im Fertigungsprozess gibt es viele
Prozesse, die in geschlossenen Kreisläufen ablaufen. Dadurch kommt es zur Wassereinsparung
sowie zur Einsparung von Kühlschmiermitteln
selbst und im Endeffekt werden übermäßige
Abfallmengen vermieden.
Es handelt sich um:
>> Zentralanlagen für Emulsion
>> Zentralanlagen für Waschlösungen
>> Zentralanlagen für Kühlwasser
>> Anlagen für die Herstellung von demineralisiertem Wasser
>> Ionenaustauscheranlage für die Reinigung von
Spülwasser aus der Galvanik
>> Kreislaufkühlung der Schmiedepresse
Aktiver Gewässerschutz
Im Fertigungsprozess werden Öle, Chemikalien
und andere Hilfs- und Betriebsstoffe verwendet.
Diese werden in den dafür bestimmten Lagern
bereitgestellt, die allen Anforderungen bezüglich
der Lagerung von Gefahrstoffen gerecht werden - der Boden ist mit einer Chemikalien- und
ölbeständigen Oberflächenschicht ausgerüstet.
Der Boden bildet gleichzeitig einen Auffangraum.
Dieser ist mit einer Notfall-Grube verbunden, die
mit einem Flüssigkeitsmelder ausgerüstet ist.
Alle wichtigen Einrichtungen sind an die zentrale
Leittechnik angeschlossen. Unter den Regalsystemen selbst, sind separate Auffangwannen
aus Stahl platziert. Diese Lager haben keinen
Kanalabfluss, sie sind mit einer Zwangslüftung
und Brandschutztüren ausgestattet. In den Fertigungshallen sind die Böden undurchlässig, ohne
Ableitungen. Jede Produktionsmaschine und
jede Anlage ist für den Fall des Austretens von
Schadstoffen in einer Auffangwanne aus Stahl
aufgestellt.
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Auswirkung auf die Umwelt
Die Zentralanlagen in Halle 1 und 2 sind mit
speziellen Sperren der Türöffnungen ausgerüstet,
die im Falle eines Austretens von Schadstoffen
aus diesen Anlagen verwendet würden, um
Verunreinigungen im Außenbereich zu vermeiden.
In Fertigungshalle 3 sind die Zentralanlagen in
Auffangwannen aus Beton mit spezieller ölbeständiger Beschichtung aufgestellt.
Alle Lager, in denen Gefahrstoffe gelagert werden,
sowie Zentralanlagen sind mit Mitteln für den Fall
eines unvorhergesehenen Ereignisses ausgerüstet.
Angesichts der Tatsache, dass es zur Handhabung mit gefährlichen Stoffen auf den äußeren
Wegen im Werkgelände kommt, wurden an der
Übergabestelle der Regenkanalisation jeder Fertigungshalle Ölabscheider installiert.
Am Standort wird eine Anlage zur Behandlung
der in der Galvanik anfallenden, schwermetallhaltigen Abwässer betrieben.
Die Prozessüberwachung wird in regelmäßigen
Zeitabständen vom Chemielabor sowie von den
Bedienern durchgeführt. Die behandelten und
gereinigten Abwässer werden in die Schmutzwasserkanalisation eingeleitet. Im Betrieb ist auch
eine zentrale Vakuumanlage für die Reinigung
von Industrieabwässern, die im Bearbeitungsprozess entstehen. Aus dieser Anlage wird das
auf geforderte Parameter aufbereitete Gewässer
in die Abwasserleitung mit der Möglichkeit der
zukünftigen Ausnutzung im Fertigungsprozess
abgeführt. Abwasserqualität aus der gegebenen
Anlage ist überprüft und zusätzlich werden die
Abwässer regelmäßig von der Slowakischen
Wasserwerkgesellschaft Žilina (Severoslovenská
vodárenská spoločnosť) überprüft.
Das Abwasser aus dem Kantinenbereich wird
über die Fettabscheider geführt, die regelmäßig
gereinigt werden, um die geforderte Qualität von
Abwasser aus dem Werk in die öffentliche Kanalisation zu sichern. Alle potentiell gefährdeten
Bereiche, wie z. B. Parkplätze, Verkehrsflächen,
sind mit Ölabscheidern ausgestattet.
Alle Abscheider werden regelmäßig kontrolliert
und mindestens 1x jährlich gereinigt. Unterirdische Tanks und Behälter für flüssige Abfälle sind
grundsätzlich doppelwandig ausgeführt und mit
einer akustischen und optischen Anzeige zur Meldung von Leckagen und Überfüllung ausgestattet.
Rohrleitungen für gefährliche Stoffe sind generell
oberirdisch ausgeführt - ausgenommen sind die
direkten Ableitungen aus den Tanks, diese sind
doppelwandig ausgeführt.
Zusätzlich zu den vorbeugenden Maßnahmen
wird in regelmäßigen Intervallen die Qualität
von Grund- und Oberflächenwasser überprüft.
Zu diesem Zweck wurden am Standort zwei
Grundwasserpegel eingerichtet. Eine als HG1
bezeichnete Untersuchungsbohrung befindet
sich vor dem Werkgelände-Eingang (gegenüber
der Personalpforte), die zweite Messstelle (HG2)
wurde in Strömungsrichtung des Grundwassers
hinter den Fertigungshallen niedergebracht, so
dass die Grundwasserqualität im Zulauf und
Ablauf vergleichend überprüft werden kann. Die
Messergebnisse bestätigen, dass die Tätigkeit
am Standort Kysuce keine negativen Auswirkungen auf das Grundwasser hat. Im Zusammenhang
mit Einführung der Ammoniakverwendung in
Härteprozessen wurden zusätzliche Untersuchungsbohrungen gebaut, die, falls notwendig,
der detaillierten Untersuchung des Geländes in
der Umgebung von Ammoniakanlagen dienen.
Ebenso werden auch vor und hinter dem Werkgelände Proben des anfallenden Oberflächenwassers und aus der Regenwasserkanalisation
entnommen und analysiert. Dadurch wird die
Qualität des das Werkgelände verlassenden
Regenwassers überwacht.
Für den Fall eines unvorhergesehenen Ereignisses sind Notfallpläne am Standort ausgearbeitet
und von den zuständigen Behörden genehmigt.
Weitere Schritte zur Vermeidung von Betriebsstörungen bilden regelmäßige Kontrollen, Schulungen und Informationsveranstaltungen für alle
Mitarbeiter.
Auswirkung auf die Umwelt
Für den Fall eines größeren Unfalls wurde am
Standort eine Werkfeuerwehr mit eigenem
Einsatzfahrzeug und Notfallausstattung installiert. Im Jahre 2014 wurde die Vorbereitung für
weitere Investition durchgeführt – Kauf eines
neuen Feuerwehrfahrzeug mit Liefertermin Mai
2015.
Konsequente Abfalltrennung
In der Fertigung fallen eine Vielzahl von Abfällen
an. Die Grundregel für den Bereich Abfallwirtschaft lautet Abfalltrennung. Bei INA Kysuce
werden sonstige Abfälle von Sonderabfällen
sowie verwertbare Abfälle von den nicht mehr
verwertbaren Abfällen getrennt. Die einzelnen
Abfallarten werden gekennzeichnet und getrennt
erfasst.
Feste Abfälle werden in Großbehältern auf den
für die Abfallsammlung bestimmten Flächen
gesammelt. Diese Abfallsammelstellen befinden
sich bei jeder Fertigungshalle. Zusätzlich gibt
es noch einen Raum bei der Fertigungshalle
1, zur Lagerung von Abfällen in Kleinbehältern
(bis 1.000 l). Flüssige Abfälle werden in unterirdischen Tanks oder in separaten Behältern
gesammelt.
Wenn die Großbehälter bzw. separate Behälter
voll sind, werden sie von externen Fachfirmen
zur umweltgerechten Verwertung oder Beseitigung abtransportiert. Es handelt sich um Firmen,
die eine behördliche Genehmigung zur Ausübung
dieser Tätigkeit besitzen.
Wir suchen ständig nach neuen Wegen, um die
Abfälle möglichst umweltgerecht zu entsorgen
und bevorzugen die Abfallverwertung vor der
Abfallbeseitigung und energetische Verwertung
vor der Deponierung.
Durch den Einsatz von Zentralanlagen für die
Versorgung mit Kühlschmiermitteln (Öle, Emulsionen) aber auch durch die Verwendung von
Destillationsanlagen für die Aufarbeitung von
Kohlenwasserstoffen konnte der Abfallanfall
deutlich reduziert werden.
Auch durch den Einsatz von Spänebrechern für
öl- und emulsionshaltige Stahlspäne und einer
Brikettierpresse für Schleifschlamm sowie einer
mobilen Filtrationsanlage für Altöl werden aus
Abfällen, die im technologischen Fertigungsprozess entstehen, Öl und Emulsion zurück gewonnen. Diese können dem Prozess wieder zugeführt
werden. Gleichzeitig wird dadurch die Abfallmenge reduziert.
Umweltrelevante Anlagen
Alle umweltrelevanten Anlagen werden im Sinne
der ausgearbeiteten Betriebsanweisungen und
Inspektionspläne regelmäßig kontrolliert. Genehmigungsbedürftige Anlagen werden im Sinne
gültiger Gesetze und Verordnungen betrieben
und überwacht. Durchgeführte Kontrollen und
Prüfungen werden dokumentiert
Gemäß der gültigen Legislative ist es erforderlich, für viele umweltrelevante Anlagen notwendige Genehmigungen einzuholen. Dazu gehören
unter anderem:
>> Kesselhaus
>> Versorgung mit Betriebsmedien
(Methanol, leichtes Heizöl, Ammoniak)
>> galvanische Beschichtungslinie
>> technologische Anlagen mit Abluft
(Emissionsquellen)
>> Mineralölabscheider
>> Fettabscheider
>> Lager für Brennstoffe und Chemikalien
>> Abwasseranlage für Industriegewässer
Alle diese Anlagen werden anhand der gültigen Zulassungen der Staatsverwaltungsorgane
betrieben. Entsprechende Zulassungen wurden
schon im Rahmen von Baugenehmigungsprozess
ausgeführt.
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Auswirkung auf die Umwelt
Eine Wartung aus der Sicht der umweltrelevanten Anlagen ist regelmäßig durch den Bereich
Instandhaltung durch eigene Mitarbeiter oder
durch externe Dienstleister durchgeführt, die
über die notwendigen Zulassungen verfügen.
Interne Wartung wird durch SAP-System gesichert. Für diese Anlagen werden Prüfpläne, Pläne
für die präventive Instandhaltung erstellt, gemäß
welchen die Wartung ausgeführt wird.
Transport und Logistik
Ein großer Teil des innerbetrieblichen Transports
und der innerbetrieblichen Logistik wird von den
Bereichen Logistik und Werkanlagen in Zusammenarbeit mit externen Firmen durchgeführt,
wobei immer für verschiedene Transportaufgaben
speziell geschulte Fahrer vorhanden sind. Dazu
gehören zum Beispiel Beladen und Umgang mit
Abfällen, Versorgung mit Hilfs- und Betriebsstoffen, aber auch Beladen, Entladen und Verlagern
von Maschinen und Anlagen, Entladen von
gefährlichen Hilfs- und Betriebsstoffen, Beladen, Entladen und Umgang mit Verpackungen,
Produkten u. ä. Verwendet werden vorwiegend
elektrisch betriebene Stapler. Deren Vorteil
ist viel weniger Betriebslärm im Vergleich zu
konventionellen dieselbetriebenen Staplern.
Dieselbetriebene Gabelstapler sind mit speziellen
Rußfiltern ausgerüstet. Für externe Transporte
werden Vertragspartner mit entsprechenden
Berechtigungen eingesetzt.
Zurzeit versucht man Roboterzüge und Züge mit
Bediener einzuführen und alle Gabelstapler aus
den Fertigungsräumen zu eliminieren, innerhalb
vom neuen logistischen Projekt.
Auswirkung auf die Umwelt
Indirekte
Umweltauswirkungen
Produkte und Verpackungen
INA-Produkte tragen unter anderem dazu bei,
Reibung zu reduzieren und z. B. die Verbrauchswerte von Automobilen drastisch zu senken. Die
am Standort INA Kysuce hergestellten Produkte
bestehen zum überwiegenden Teil aus Stahl und
enthalten nur geringe Anteile von gefährlichen
Stoffen. Sie können am Ende ihrer Nutzungsdauer problemlos recycelt und wieder zu
Rohstahl eingeschmolzen werden. Der Rohstoffkreislauf wird damit geschlossen.
Welche Verpackung verwendet wird, entscheidet
in erster Linie der Kunde. Wo immer es möglich
ist, wird der Einsatz von Mehrwegverpackungen
angestrebt, um Umweltauswirkungen zu verringern. Die ebenfalls eingesetzten Kartonagen und
Holzpaletten können problemlos einer umweltgerechten Verwertung zugeführt werden.
Zurzeit erfolgt das Projekt der Verpackungsstandardisierung.
Mitarbeiter-Transport
Für die Fahrten zum Arbeitsplatz und zurück
stehen den Mitarbeitern Buslinien zur Verfügung.
Das Unternehmen schießt finanziell Transportkosten den Mitarbeitern bei.
Für Mitarbeiter, die mit dem Fahrrad zur Arbeit
kommen, sind erweiterte Fahrradparkplätze errichtet. Sie befinden sich in der Nähe der Hauptpforte, sind verschließbar und kameraüberwacht.
Mit dem Mitarbeiteranstieg werden auch Parkplätze für private Fahrzeuge erweitert.
Lieferanten
Lieferanten mit Umweltschutz-Zertifizierungen
werden im Rahmen der Lieferantenbewertung
bevorzugt. Firmen, die im Bereich Umweltschutz
tätig sind, müssen alle notwendigen Genehmigungen besitzen. Die Gültigkeit dieser Dokumente wird im Rahmen der Aktualisierung von
Verträgen regelmäßig geprüft. Speditionsfirmen,
die gefährliche Güter transportieren, müssen
allen Anforderungen, die sich aus dem Europäischen Übereinkommen über die internationale
Beförderung gefährlicher Güter auf der Straße
(ADR) ergeben, gerecht werden.
Abfallentsorger
Beim Auswahlverfahren von Abfallentsorgern
werden Unternehmen bevorzugt, die nach EN
ISO 14001 zertifiziert oder im Sinne der Europäischen Verordnung EMAS validiert sind. Alle diese
Unternehmen müssen beim Vertragsabschluss
notwendige Genehmigungen für die Tätigkeit
vorlegen, die sie ausüben, z. B. Genehmigung für
Abfallbehandlung, Genehmigung für Abfalltransporte, Genehmigung für Sammelstelle, entsprechende Registrierungsgenehmigung, Auszug aus
dem Handelsregister usw. Aktuell sind ca. 70 %
der Unternehmen, die sich mit Abfallbehandlung
bei INA Kysuce beschäftigen, nach EN ISO 14001
zertifiziert.
Unternehmen, die gefährliche Güter (Abfälle)
transportieren, müssen den Anforderungen, die
sich aus dem Europäischen Übereinkommen über
die internationale Beförderung gefährlicher Güter
auf der Straße (ADR) ergeben (Fahrer-Berechtigung, Ausstattung des Fahrzeugs, Waren- und
Fahrzeugkennzeichnung, Begleitdokumente
u. ä.), gerecht werden. Die Umweltschutzabteilung führt regelmäßig Kontrollen der Erfüllung
dieser Anforderungen von Firmen durch, die
gefährliche Stoffe (Abfälle) transportieren. Die
Aufzeichnungen über durchgeführte Kontrollen
befinden sich in der Umweltschutzabteilung. Mit
den Abfalllogistikpartnern ist man in ständigem
Kontakt.
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Gesundheit und Sicherheit
Risikomanagement
Notfall- und Risikomanagement
Bei INA Kysuce wird der Personen-, Fahrzeugund Warenverkehr überwacht. Es wird darauf
geachtet, dass sich im Werkgelände nur berechtigte Personen und Fahrzeuge befinden.
Die Mitarbeiter am Standort besitzen elektronische Karten. Den Besuchern und Mitarbeitern
von Lieferantenfirmen wird auf Grund einer gültigen Genehmigung im elektronischen Besuchersystem, nach Vorlage eines Personalausweises,
an der Pforte eine Besucherkarte ausgegeben,
mit der an der Zeiterfassungsuhr beim Betreten und Verlassen des Standortes die Zeit des
Betretens und Verlassens erfasst wird. Diese
elektronische Karte hat auch die Funktion einer
Identifikationskarte während des ganzen Aufenthaltes am Standort.
Gleich nach dem Eintritt ins Werk werden Besucher mit den Arbeitssicherheits- und Umweltschutzregeln vertraut gemacht, was durch ihre
elektronische Unterschrift bestätigt wird. Stabile
Arbeitsgruppen von externen Firmen werden
über diese Regeln gemäß der gültigen Instruktion „Gefahrlos in INA Kysuce“ durch ihre Koordinatoren unterwiesen.
Für die Kraftfahrzeuge des Personen- und Güterverkehrs ist die Durchfahrt an der Personal- und
Ladepforte nach Erfüllung zweier Bedingungen
gesichert, und zwar der gültigen Genehmigung
der Person und der gültigen Genehmigung des
Kraftfahrzeuges im elektronischen Besuchersystem. Das elektronische Besuchersystem
unterscheidet nicht zwischen Besuchern und
Mitarbeitern von Fremdfirmen. Für beide Gruppen sind gleiche Bedingungen bei Ausgabe der
Genehmigung für das Betreten in elektronischem
Besuchersystem festgelegt. Die Besucher müssen
während des ganzen Aufenthaltes von einer
Kontaktperson von INA Kysuce begleitet werden.
Die Mitarbeiter von Fremdfirmen, die bei INA
Kysuce beauftragte Arbeiten ausführen, sind unter ständiger Aufsicht eines zugeteilten Koordinators. Alle Besucher und Mitarbeiter von Fremdfirmen müssen am Standort bestimmte
Verhaltensweisen zwingend beachten. Dies
betrifft insbesondere den Gesundheits-, Arbeits- und Umweltschutz. Zu diesen Themen
werden die Besucher und Dienstleister gesondert
geschult. Zusätzlich werden die Mitarbeiter der
Fremdfirmen von den Mitarbeitern der Abteilung
Arbeitsschutz und Sicherheit und der Umweltschutzabteilung kontrolliert.
Anlagen mit erhöhtem Risiko aus der Sicht der
Sicherheit und des Schutzes der Menschen,
der Sachgüter oder der Umwelt sind an die
zentrale Leittechnik angeschlossen. Die Meldungen werden bei jeder Störung beim Betreiber dieser Anlage sowie bei Mitarbeitern des
Werkschutzes an der Pforte des Werkes automatisch generiert. Beim Auftreten eines solchen
Ereignisses verfahren die Mitarbeiter im Sinne
ausgearbeiteter Notfallpläne. Die zuständigen
verantwortlichen Personen und Einheiten wie
Werksfeuerwehr bzw. weiteren Hilfskräften werden von den Werkschutzmitarbeitern informiert.
Gesundheit und Sicherheit
Brandschutz
Die Werksfeuerwehr (ZHZ) INA Kysuce, spol. s
r.o., hatte zum 31. 12. 2014 33 freiwillige und 5
professionelle Mitarbeiter zur Verfügung. Während des Jahres 2014 wurde die Professionalisierung der Feuerwehr mittels Entwicklung neuer
Planstelle - Feuerwehrschichtleiter teilweise
durchgeführt., Die 4 neu beschäftigten Mitarbeiter üben präventive und repressive Tätigkeiten
im Bereich von Brandschutz aus.
Mitglieder und Mitarbeiter der Feuerwehr
nehmen jährlich an den Schulungen gemäß
Fachschulungsplänen einschließlich praktischer
Übungen im internen und externen Bereich teil,
z. B. an der Atemschutzübung. Neue Mitarbeiter
haben an Grundschulung der Feuerwehrmitglieder teilgenommen und haben angefangen, die
Funktion der Schichtleiter der Feuerwehr INA
Kysuce, spol. s r.o. auszuführen.
Im Rahmen der Erhöhung von Mitarbeitervorbereitung als auch der Feuerwehr INA Kysuce, spol.
s r.o. auf Lösung von Sonderereignissen wurden
auch Übungen der Mitarbeiterevakuierung durchgeführt. Diese Übung und auch Übungen zur
Beseitigung eines möglichen Unfalls am Ammoniaktank haben im Gelände der SMB-Halle stattgefunden. Bei diesen Übungen wurden die Methoden überprüft, die durch Unfallpläne bestimmt
sind, als auch die Koordinierung bei Lösung
der Krisensituation und der Ereignisse mittels
Teilnahme von Feuerwehrmitgliedern, Unfallkommission, Leiter, Sicherungsdienst u. ä.
Mitarbeiter von INA Kysuce werden regelmäßig
bezüglich der Brandschutzproblematik gemäß
den gültigen Vorschriften geschult. Schulungen
werden von der Arbeitssicherheit- und Brandschutzabteilung in Zusammenarbeit mit der
Personalabteilung organisiert, im vorigen Jahr
wurden 3.076 Mitarbeiter geschult.
ZIVILSCHUTZ /CO/
Diese Tätigkeit erfolgt im Sinne der geplanten
durch den COO-Bereich des Bezirksamtes Žilina
bestimmten CO-Aufgaben und gemäß dem
CO-Tätigkeitplan in INA Kysuce, spol. s r.o.
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Gesundheit und Sicherheit
Arbeitsschutz und Sicherheit
INA Kysuce legt großen Wert auf Arbeitsschutz
und Sicherheit. Die Mitarbeiter sollen sich im
Werk sicher fühlen und wissen, dass ihre Rechte
umfassend berücksichtigt werden. Dies schließt
verschiedenste Aktivitäten und Aufgaben ein.
Arbeitsschutz ist ein Instrument der Personalpolitik, um die Erwerbsfähigkeit der Mitarbeiter
zu erhalten.
Arbeitsschutz und Sicherheit werden im Sinne
der gültigen Legislative der Slowakischen
Republik und der EU geregelt.
Der Gesundheitsschutz wird durch die Abteilung
Arbeitsschutz, Sicherheit und Brandschutz unterstützt, die organisatorisch in die Personalabteilung eingegliedert ist, mit direkter Verbindung
zum Werkleiter INA Kysuce, spol. s r.o., um eine
möglichst große Effektivität bei der Führung und
Organisation von Arbeitsschutz und Sicherheit in
der Firma als Bestandteil der Werkleitung sicherzustellen. Das Ziel ist die aktive Identifikation
möglicher Gefahren und deren anschließende Beseitigung, die Abstimmung des Führungssystems
mit den Forderungen der gültigen Legislative der
slowakischen Republik und der Europäischen
Gemeinschaft sowie aktives Herangehen an die
Lösung der Fragen von Arbeitsschutz und Sicherheit und arbeitsrechtlichen Beziehungen.
Die Abteilung Arbeitsschutz und Sicherheit als
beratende Abteilung der Werkleitung für die Problematik Arbeitsschutz, Sicherheit, Brandschutz,
Zivilschutz und Verhütung von Industriehavarien
sichert aktiv vorbeugende Kontrolltätigkeiten
mit Orientierung auf den technischen Stand von
Maschineneinrichtungen und Arbeitsplätzen. Sie
führt regelmäßige Kontrollen und Messungen
der Arbeitsumgebung durch, legt Risikofaktoren
fest, führt an allen Arbeitsplätzen Arbeitsschutzund Sicherheitsaudits durch, erarbeitet interne
Vorschriften für den Bereich Arbeitsschutz und
Sicherheit und organisiert regelmäßige Kontrollen. Hierzu gehören zum Beispiel die Einhaltung
des gültigen Verbotes des Genusses von alkoholischen Getränken und anderen Rauschgiften und
psychotropen Stoffen. Die Abteilung organisiert
zudem ärztliche Betreuung sowie weitere Pflichten, die sich aus den entsprechenden Rechtsvorschriften ergeben.
Die wichtigsten Bereiche, die von der Abteilung
Arbeitsschutz, Sicherheit und Brandschutz überwacht werden:
>> Arbeitsumgebung
>> Aktualisierung der Bewertung von Risikoarbeitsplätzen und Arbeitsplätzen mit erschwerten Arbeitsbedingungen wird durchgeführt.
Dazu dienen die durchgeführten Messungen
von Arbeitsbedingungen an Arbeitsplätzen in
enger Zusammenarbeit mit dem Arbeitsgesundheitsdienst.
Auf Grund der Messergebnisse kann man feststellen, dass der wesentliche Risikofaktor in der
Arbeitsumgebung der Fertigungsräume von INA
Kysuce vor allem der Lärm ist.
Die Maschinen sind mit Absaugungen ausgerüstet, die an eine Filteranlage angeschlossen
sind. Dies trägt wesentlich zur Verbesserung der
Arbeitsumgebung bei.
Maschinenpark
Die Maschineneinrichtungen sind mit notwendigen passiven und aktiven Schutzeinrichtungen
ausgerüstet, die in bedeutendem Maße zum
Arbeitsschutz und zur Sicherheit beitragen.
Es wird eine Risikobeurteilung an Arbeitsplätzen,
Maschinen und bei Arbeitstätigkeiten durchgeführt, wie dies vom Gesetz des Nationalrates der
Slowakischen Republik Nr. 124 /2006 Slg. über
Arbeitsschutz und Sicherheit in der jeweils
gültigen Fassung vorgeschrieben ist.
Mit dem Ziel des Gesundheitsschutzes und zur
Information der Mitarbeiter wird das Register
von verwendeten chemischen Stoffen aktualisiert. Für jeden chemischen Stoff wurde eine
„Betriebsanweisung“ ausgearbeitet, in der
Grundmerkmale des jeweiligen Stoffes, Gefahren,
Handhabungs-, Entsorgungs-, Behandlungsvorschriften usw. enthalten sind. Bei der Einführung
Gesundheit und Sicherheit
von chemischen Arbeits- und Hilfsstoffen und
-zubereitungen wird nach gültigen internen Vorschriften und gültiger Legislative vorgegangen.
Schulungen
Schulungen im Bereich Arbeitsschutz und Sicherheit verlaufen im Sinne der Rechtsvorschriften.
Nach dem Arbeitsantritt neuer Mitarbeiter erfolgt
eine Eingangsschulung, die aus drei Teilen
besteht, und zwar aus einem theoretischen Teil,
in dem Rechtsnormen und -vorschriften aus entsprechenden Bereichen mittels interner Vorschriften von Kysuce spol. s r.o. geschult werden.
Dieser Teil wird von dem Techniker für Arbeitsschutz und Sicherheit durchgeführt. Den weiteren
Teil bildet die Schulung über die tatsächlichen
Tätigkeiten, die die neu eingestellten Mitarbeiter
ausüben werden. Diese Schulung wird an den
einzelnen Arbeitsplätzen durchgeführt. Die Verantwortung hierfür wird von den entsprechenden
Vorgesetzten übernommen. Den abschließenden
Teil der Eingangsschulung stellt die praktische
Einarbeitung direkt am Arbeitsplatz dar. Auch
für diese Einarbeitung sind die Vorgesetzten
verantwortlich.
Den zweiten Typ von Schulungen im Bereich Arbeitsschutz und Sicherheit stellt die periodische
Schulung dar, die die Mitarbeiter mindestens einmal in zwei Jahren erhalten. Deren Inhalt ist die
Wiederholung von grundlegenden Arbeitssicherheitsvorschriften und Erwerb von Kenntnissen
über aktuelle Änderungen in der Legislative. Bei
Änderung der Tätigkeiten eines Mitarbeiters oder
bei einer geänderten Einstufung von Mitarbeitern, erfolgt eine spezielle Schulung. Diese Schulung wird von den entsprechenden Vorgesetzten
(z. B. Meister) sichergestellt. Ohne Durchführung
dieser Schulung kann der Mitarbeiter nicht mit
anderen Tätigkeiten beauftragt werden.
Parallel zu diesen Schulungen verlaufen spezielle
Schulungen, z. B. Schulungen zur Bedienung von
genehmigungsbedürftigen Anlagen (Fahrer von
Gabelstaplern, Bedienung von Hebevorrichtungen
u. ä.). Diese Schulungen werden meistens durch
externe Spezialisten über die Personalabteilung
sichergestellt.
Arbeitsunfälle
Die Unfallart im Jahr 2014 hat sich gegenüber
den vorigen Jahren nicht wesentlich geändert.
Zu den Hauptarten der Arbeitsunfälle gehören
Schnittwunden, Risswunden, Prellungen und
Frakturen, die in den meisten Fällen bei den mechanischen Arbeiten bei Maschinenumrüstungen/einstellungen, Materialhandhabung usw. entstanden sind. Die entstandenen Unfälle sind alle als
sonstige Unfälle eingeordnet.
Im Jahre 2014 wurden 50 Arbeitsunfälle registriert, die Kennzahl der Unfallhäufigkeit per Mill.
Arbeitsstunden beträgt den Wert von 7,36.
Anzahl der schweren Arbeitsunfällen im Jahr 2014
war 0, es bleibt gleich wie im Jahr 2013.
(siehe Tabelle)
Arbeitsmedizin und Gesundheitspflege
Umfang der Pflege
Aufsicht über Arbeitsbedingungen in INA Kysuce,
spol. s r.o. wird durch Mitarbeiter des Arbeitsgesundheitsdienstes gemäß der aktuell gültigen Legislative durchgeführt. Schwerpunkt der
Entwicklung der Unfallhäufigkeit in Jahren 2012- 2014
Beschäf- Geleistete Arbeits- Ausfall- Ausfall- % Ausfall- Unfallrate Unfallhäu- AusfallUnfallJahr
tigtenzahl Stunden unfallzahl tage
stunden
stunden
pro 1000 figkeit pro
tage
stunden
bezogen auf Mitarbei- Million ge- (8 Stunden)
pro 1
100 geleisteter
leisteten pro Unfall Mitarbeiter
te Stunden
Stunden
3.770
6.253.776
37
1.294
10.352
0,17
9,81
5,92
34,97
2,75
2012
3.800
6.256.096
22
693
5.544
0,09
5,79
3,52
31,50
1,46
2013
4.100
6.789.870
50
1.880
15.040
0,22
12,20
7,36
37,60
3,67
2014
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39 |
Gesundheit und Sicherheit
Pflege wird auf Prävention gegen Entstehung der
Berufskrankheiten und anderer mit der Arbeit
zusammenhängenden Krankheiten gelegt, mit
der Betonung auf Beurteilung der Gesundheitsfähigkeit für Arbeit während der regelmäßigen
Vorsorgeuntersuchungen. Wichtiger Bestandteil
der Tätigkeit von Arbeitsgesundheitsdienstes ist
die Beurteilung der Arbeitsplätze aus der Sicht
der Arbeitssicherheit, Bestimmung und Beurteilung der Risiken und enge Zusammenarbeit
mit INA Kysuce, spol. s r.o. bei der Lösung der
Arbeitsbedingungen.
Die Beurteilung der Arbeitsplätze wird aufgrund
des Verdachts auf Anwesenheit verschiedener
Gefahrfaktoren durchgeführt. Im Rahmen der
Aktualisierung von Gefahrfaktoren wurden Messungen im Umfang von ca. 100 Messungen durch
akkreditierte Messgruppen auf neuen Arbeitsplätzen, auf Arbeitsplätzen, die umgezogen oder anders wesentlich geändert wurden, durchgeführt.
Ärztliche Vorsorgeuntersuchungen
Jährlich werden ärztliche Vorsorgeuntersuchungen gemäß der gültigen Legislative durchgeführt.
Untersuchungen werden durch die berechtigte
Organisation aufgrund des Vertragsverhältnisses
durchgeführt, die auch Arbeitsteammitglied des
Arbeitsgesundheitsdienstes ist.
Im Jahr 2014 wurden 3207 Vorsorge- und 336
Eintrittsuntersuchungen bezüglich der Arbeit mit
Beurteilung der Gesundheitsfähigkeit durchgeführt. Weiter wurden ca. 2123 fachliche audiometrische Untersuchungen durchgeführt.
Gesundheitsmanagement
Die kontinuierliche Beurteilung der Arbeitsbedingungen von Mitarbeitern an Arbeitsplätzen
wird durch das Arbeitsteam durchgeführt, das
aus Mitgliedern des Arbeitsgesundheitsdienstes,
Sicherheitstechniker, Ergonomen, bzw. Vertreter der Personalabteilung besteht. Aus dieser
Beurteilung ergeben sich Empfehlungen, die für
Verbesserung der Arbeitsbedingungen von Mitarbeitern bestimmt werden, und als Prävention
gegen Entstehung der Gesundheitsschädigung
bezüglich der Arbeitstätigkeit, bzw. gegen Entstehung möglicher Berufskrankheiten usw. dienen.
Der Arbeitsgesundheitsdienst führt nach der Vereinbarung mit Arbeitssicherheits- und Personalabteilung spezielle Schulungen durch, gibt aus
und stellt Propagandamaterialen zu den Themen
bereit, die aktuell im Werk sind (Verwendung
von Schutzbrillen, Wärmebelastung, Flüssigkeitsbedarf, Muskelbelastung, Leistung von Erster
Hilfe ...)
Ergonomie
Ergonomie-Abteilung beteiligt sich aktiv an Design von ergonomischen Arbeitsplätzen und an
Problemlösungen aus der Sicht der physischen
Belastung des Mitarbeiters.
Zusammen mit Arbeitsarzt (PZS) wird die regelmäßige Besichtigung von Arbeitsplätzen durchgeführt.
Kontrolltätigkeit
An Arbeitsplätzen von INA Kysuce, spol. s r.o.
werden regelmäßig Kontrollen durchgeführt, um
den Status von Arbeitsschutz und Sicherheit
an den Arbeitsplätzen zu ermitteln. Dies erfolgt
durch Stichproben, die vor allem auf die Einhaltung von Vorschriften durch die Mitarbeiter im
Bereich Arbeitsschutz und Sicherheit gerichtet
sind. Es wurden auch interne Audits (Überprüfungen) des Standes der Sicherung von Arbeitsschutz und Sicherheit durchgeführt. Im internen
EDV-Netz wurde ein System zur Erfassung dieser
Kontrollen und Maßnahmenverfolgung eingeführt.
Das System der Arbeit im Bereich Arbeitsschutz
und Sicherheit wird im Sinne entsprechender
Vorschriften und Normen geregelt, was auch die
Erlangung der Zertifizierung gemäß OHSAS 18001
beweist. Dieses Zertifikat bestätigt die Einführung und Anwendung des Managementsystems
für Arbeitsschutz und Sicherheit nach den Regeln
der OHSAS 18001:2007.
Gesundheit und Sicherheit
Sozialprogramm von
INA Kysuce, spol. s r.o.
Das Ziel des Sozialprogramms von INA Kysuce,
spol. s r.o. ist es, die Zufriedenheit der Mitarbeiter des Werkes zu erhöhen sowie bei der
Bewältigung von Ausnahmesituationen in der
Arbeit und dem persönlichem Leben behilflich
zu sein. Nicht zuletzt sollen die Arbeitsbedingungen der Mitarbeiter verbessert werden und
die Mitarbeiter in der Freizeit durch sportliche
Aktivitäten unterstützt werden. Diese Maßnahmen haben das Ziel einer Verbesserung
der Arbeitsfähigkeit und des Wohlbefindens
unserer Mitarbeiter.
Aktivitäten von INA Kysuce, spol. s r.o. im
Rahmen des Sozialprogramms:
1 Betreiben der Betriebsambulanz, einschließlich der audiometrischen Arbeitsstelle
2 Sicherstellung und aktive Zusammenarbeit mit
dem „Arbeitsgesundheitsdienst“
3 Angebot von kostenlosen Massagen sowie die
Möglichkeit zur Lichttherapie (Biolampe) zur
Anregung des Immunsystems
4 finanzielle Unterstützung der Mitarbeiter bzw.
deren Familienangehörigen im Sinne des Tarifvertrages:
>> bei Dauerarbeitsunfähigkeit
>> bei 50-jährigem, 55-jährigem und
60-jährigem Jubiläum
>> bei Abgang in den Altersruhestand
>> bei Todesfall eines Mitarbeiters, dessen
Familienangehörigen
>> für den Transfer der Mitarbeiter in die Arbeit
>> für Verpflegung
>> den Blutspendern für jede zehnte
Blutspende
5 Beitrag für die Mitarbeiter im Sinne des Tarifvertrags für die Zusatzrentenversicherung
6 Bereitstellung von Getränken für die Mitarbeiter: Während zwei Sommermonaten
gewährt das Werk allen Mitarbeitern Tafeloder Mineralwasser, den Mitarbeitern, die an
bestimmten Arbeitsplätzen arbeiten, werden
die Getränke kostenlos während des ganzen
Jahres gewährt.
7 Angebot von Vitaminen während der Wintermonate (erhöhtes Vorkommen von Grippeerkrankungen) zur Stärkung der körpereigenen
Abwehrkräfte
8 Sicherstellung und kontinuierliche Verbesserung der Verpflegung für die Mitarbeiter. Eine
vollwertige Verpflegung wird den Mitarbeitern in allen Arbeitsschichten angeboten und
die Mitarbeiter haben die Möglichkeit auch
zusätzliche Kleinigkeiten z. B. Obst oder
Milchprodukte zu kaufen.
9 Sicherung einer transparenten und maximal
möglichen flächendeckenden Nutzung des
Sozialfonds für die Rehabilitation der Mitarbeiter, kulturelle und Sportereignisse für die
Mitarbeiter und deren Familienangehörigen.
10 Organisation:
>> des Wintersporttages in einem ausgewählten Skizentrum unter Teilnahme der
Mitarbeiter von INA Kysuce und INA Skalica.
Auf anderer Seite beteiligen sich unsere
Mitarbeiter am Sommersporttag, der von
INA Skalica in Skalica organisiert wird.
>> des festlichen Beisammenseins von Werkleitung mit den Jubilaren - Mitarbeitern, die ihr
10-jähriges Arbeitsjubiläum in INA Kysuce
erreicht haben
>> des alljährlichen Sommerurlaubes im
Ausland, der von der Firma sowie von dem
Arbeitnehmerverband bezuschusst wird
>> Ferienlager für Kinder der Mitarbeiter
>> des „Kindertages“ und des „Nikolausfestes“
für die Kinder der Mitarbeiter
>> des „Tages der Gesundheit“ in Zusammenarbeit mit dem Krankenhaus mit ambulanter
Untersuchung und Krankenbehandlung in
Čadca – Blutdruckmessung, Blutuntersuchung u. ä.
>> des alljährlichen Rentnertreffens
| 40
41 |
Gesundheit und Sicherheit
>> des alljährlichen Treffens mit Müttern und
ihren Kindern, die auf Mutterschaftsurlaub
oder auf Erziehungsurlaub sind
>> des Mitarbeiterballs
>> von Kursen, Seminaren und Schulungen,
wodurch die Mitarbeiter eine Möglichkeit
zur Erhöhung ihrer fachlichen Meisterschaft
und Qualifikation haben
>> vom „INA-Tag“ verknüpft mit Fußballwettkampf von Mannschaften, die aus Mitarbeiter einzelner Segmente und Abteilungen
bestehen, und mit Unterhaltungs- und
Sportattraktionen für Mitarbeiter und deren
Familienmitglieder
11 Sicherstellung einer sicheren Arbeitsumgebung
für alle Mitarbeiter mit Erholungsmöglichkeiten während der Arbeitspausen
12 Gewährleistung der Erholungsaufenthalte für
Mitarbeiter, die auf Risikoarbeitsplätzen der
Kategorie IV. eingestuft werden (Arbeitsplätze
mit höherer Wärme- und Lärmbelastung über
dem Pegel von 95 dB), diese werden zurzeit
aus Seite INA Kysuce, spol. s r.o. über das
gültige Gesetz hinaus durchgeführt.
43 |
Schlüsselindikatoren
Schlüsselindikatoren gemäß EMAS III
INA Kysuce, spol. s r.o.
Absolut
Datenbasis
Relativ*
2012
2013
2014
2012
2013
2014
[Mio]
154
164
179
[MA]
[m2]
3.775
268.128
3.856
268.128
4.100
268.128
[m2]
120.924
143.501
166.705
785
877
934
[m2 / Mio €]
[%]
45,0
54,0
62,0
126.519
148.997
131.797
822
911
102.624.728 115.051.307 123.280.122
666.394
703.316
690.645 [kWh / Mio €]
738
[m3 / Mio €]
103.291
92.838
145.035 [kWh / Mio €]
Bezugsdaten
Wertschöpfung in Mio. Euro
Allgemeine Daten
Gesamtbelegschaft
Standortfläche
Versiegelte Fläche
Biodiversität
Input
[m3]
Wasser
Strom ∑
[kWh]
>> Anteil aus erneuerbaren
Energien (externer Bezug)
[kWh]
15.906.833
>> Anteil Eigenerzeugung
(konventionell)
[kWh]
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00 [kWh / Mio €]
>> Anteil Eigenerzeugung aus
erneuerbaren Energien
[kWh]
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00 [kWh / Mio €]
16,0
13,0
21,0
30.695.788 36.093.555
33.112.768
199.323
220.642
185.506 [kWh / Mio €]
0,00
0,00
0,00
0,00 [kWh / Mio €]
>> Prozentualer Anteil der
erneuerbaren Energien am
Gesamtstromverbrauch
[%]
Erdgas
[kWh]
>> Anteil aus erneuerbaren Energien
[kWh]
>> Prozentualer Anteil aus
erneuerbaren Energien
0,00
15.186.773 25.888.826
0,00
[%]
0,00
0,00
0,00
Heizöl
[l]
22.800
0,00
30.002
148,05
0,00
168,10
[l / Mio €]
>> Anteil aus erneuerbaren Energien
[l]
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
[l / Mio €]
>> Prozentualer Anteil aus
erneuerbaren Energien
[%]
0,00
0,00
0,00
Treibstoffe int. Logistik
Diesel
[l]
13.182
11.993
13.097
86,0
73,0
73,0
[l / Mio €]
>> Anteil aus erneuerbaren Energien
[l]
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
[l / Mio €]
[%]
[l]
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
[l / Mio €]
[l]
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
[l / Mio €]
>> Prozentualer Anteil aus
erneuerbaren Energien
Otto-Kraftstoff
>> Anteil aus erneuerbaren Energien
>> Prozentualer Anteil aus
erneuerbaren Energien
[%]
0,00
0,00
0,00
Fernwärme
[kWh]
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00 [kWh / Mio €]
>> Anteil aus erneuerbaren Energien
[kWh]
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00 [kWh / Mio €]
>> Prozentualer Anteil aus
erneuerbaren Energien
[%]
0,00
0,00
0,00
Propan / LPG
[kg]
23.293
23.410
21.670
151
143
121
[kg / Mio €]
Methanol
[kg]
457.913
498.219
521.990
3.038
3.046
2.924
[kg / Mio €]
136.509.007 154.260.442 159.923.867
886.422
943.004
895.932 [kWh / Mio €]
103.291
92.838
145.035 [kWh / Mio €]
Energieeinsatz ∑
[kWh]
>> Anteil von erneuerbaren Energien
am Gesamtenergieeinsatz
[kWh]
15.906.833
[%]
12,0
>> Prozentualer Anteil der erneuerbaren Energien am Gesamtenergieeinsatz
15.186.773 25.888.826
10,0
16,0
Schlüsselindikatoren
Absolut
Datenbasis
| 44
Relativ*
2012
2013
2014
2012
2013
Emulsionskonzentrate
[kg]
163.400
164.132
151.000
1.061
1.003
2014
846
[kg / Mio €]
Bearbeitungsöle
[kg]
825.413
906.713
827.360
5.360
5.543
4.635
[kg / Mio €]
Lösemittel - VOC
[kg]
7.020
8.900
7.519
46,0
54,0
42,0
[kg / Mio €]
Lösemittel - kein VOC
[kg]
81.800
114.896
115.847
531
702
649
[kg / Mio €]
[t]
18.663
53.614
56.519
121
328
317
[t / Mio €]
Rohmaterial, metallisch
Halbzeuge (externer Zukauf)
aus Metall
[kg]
78.481
43.530
47.138
510
266
264
[kg / Mio €]
Rohmaterial, sonstige
[kg]
116.525
125.325
57.865
757
766
324
[kg / Mio €]
Abfälle ∑
[t]
38.015
40.993
39.118
247
251
219
[t / Mio €]
ungefährliche Abfälle ∑
[t]
1.537
1.148
1.130
9,98
7,02
6,33
[t / Mio €]
>> Papier, Pappe, Kartonagen
[t]
186
282
326
1,21
1,72
1,83
[t / Mio €]
>> Holzabfälle
[t]
338
328
319
2,20
2,01
1,79
[t / Mio €]
>> Gewerbeabfälle / Hausmüll
[t]
317
326
346
2,06
1,99
1,94
[t / Mio €]
Output
>> sonstige
gefährliche Abfälle ∑
[t]
696
212
139
4,52
1,30
0,78
[t / Mio €]
[t]
8.955
9.635
6.389
58,1
58,9
35,79
[t / Mio €]
>> Schleifschlamm
[t]
2.200
2.464
2.598
14,28
15,06
14,56
[t / Mio €]
>> Emulsionen
[t]
4.526
4.714
1.806
29,39
28,82
10,12
[t / Mio €]
>> Altöle
[t]
96,0
267
303
0,62
1,63
1,70
[t / Mio €]
>> sonstige
[t]
2.133
2.190
1.682
13,85
13,39
9,42
[t / Mio €]
[t]
[t]
27.524
1.366
30.210
1.130
31.599
1.200
179
8,87
185
7,34
177
7,79
[t / Mio €]
[t / Mio €]
[%]
[t]
13,0
9.125
10,0
9.653
16,0
6.316
59,25
62,68
41,01
[t / Mio €]
[%]
[t]
87,0
20.538
90,0
23.097
84,0
23.577
133
141
132
[t / Mio €]
[t]
7.007
8.073
7.582
45,5
49,4
42,5
[t / Mio €]
87,0
90,0
88,0
[t / Mio €]
Schrotte und Metalle ∑
>> Abfälle zur Verwertung
(ohne Schrott)
>> Abfälle zur Beseitigung
(ohne Schrott)
CO2-Equivalente ∑
>> CO2-Emissionen aus internen
Verbrennungsprozessen
>> CO2-Emissionen aus extern
bezogenem Strom
[t]
13.341
14.727
15.780
[g /
kWh]
130
128
128
[t]
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
[t / Mio €]
[kg]
189.619
297.308
215.763
1.231
1.817
1.209
[kg / Mio €]
[kg]
140
93,0
161
0,91
0,57
0,90
[kg / Mio €]
[kg]
3.284
3.749
3.557
21,3
22,9
19,9
[kg / Mio €]
[kg]
5.253
4.942
692
34,11
30,21
3,88
[kg / Mio €]
>> aus internen
Verbrennungsprozessen
[kg]
6,00
5,00
6,00
0,04
0,03
0,03
[kg / Mio €]
>> aus Produktions- und
sonstigen Prozessen
[kg]
5.247
4.937
686
34,07
30,18
3,84
[kg / Mio €]
VOC-Emissionen
[kg]
9.337
10.116
9.978
60,6
61,8
55,9
[kg / Mio €]
>> CO2-Emissionsfaktor je extern
bezogener kWh
>> CO2-Emissionen aus extern
bezogener Fernwärme
>> CO2-Equivalent von verwendeten
Kältemitteln
SO2 - Emissionen aus
Verbrennungsprozessen
NOx - Emissionen aus
Verbrennungsprozessen
Staub-Emissionen ∑
* Bezogen auf die Wertschöpfung
Quellen für die Ermittlung der Emissionsfaktoren sind die ProBas Datenbank (http://www.probas.umweltbundesamt.de Stand: 22.09.2011) sowie die GEMIS 4.7
Datenbank (http://www.oeko.de/service/gemis/).
45 |
Umweltkennzahlen
Input
Strom
Energiekosten und ihre Struktur
Die Struktur der Energiekosten bleibt in INA Kysuce langfristig konstant. Der größte Kostenanteil
umfasst Kosten für Strom, mit Kosten für Erdgas gefolgt. Insgesamt umfassen die Kosten für Strom
und Erdgas den bedeutenden Anteil an Kosten für alle Energieträger. Es ist notwendig, die Aufmerksamkeit auf optimale Ausnutzung von Strom und Erdgas als Medien mit dem größten Potenzial für
Erhöhung der Energieeffizienz zu richten.
Im Jahr 2014 im Vergleich mit dem Jahr 2013 waren die Kosten für alle Energiearten in INA Kysuce,
spol. s r.o. um ca. 2,5 % niedriger.
[MWh]
Entwicklung des
Stromverbrauchs
150.000
125.000
100.000
75.000
50.000
25.000
0
2012
2013
2014
Stromverbrauch [MWh]
Strom
Der Gesamtverbrauch von Strom für Produktionswerk INA Kysuce, spol. s r.o. ist im Zusammenhang mit dem Anstieg des Produktionsvolumens
im Jahre 2014 im Vergleich mit dem Jahr 2013 um
5,20 % angestiegen.
Wertschöpfungserhöhung von INA Kysuce, spol.
s r.o. in der gleichen Zeit war 9,12 %. Die angegebenen Werte ergeben sich aus dem Bemühen
um kontinuierliche Stromverbrauchreduzierung,
deren optimale Ausnutzung und diese wurde im
Zusammenhang mit der kontinuierlichen Einführung von Sparmaßnahmen in der Praxis erreicht.
Die Entwicklung des Stromverbrauchs in der
Gesellschaft INA Kysuce, spol. s r.o. wird für die
Jahre 2012 bis 2014 in der beigefügten Graphik
dargestellt.
Beispiele für die eingeführten Sparmaßnahmen:
>> Optimierung der Betriebsteuerung von
Kühlungsanlagen
>> Einsatz der Düsen für Abblasen der Werkstücke
mit Druckluft
>> intelligente Beleuchtungssteuerung
>> regelmäßige Überwachung und Beseitigung
von Druckluftleckagen
Umweltkennzahlen
Input
Erdgas
Erdgas
Der Erdgasverbrauch während des Jahres wird
wesentlich durch die Wintertemperaturen beeinflusst. In der beigefügten Graphik ist der Erdgasverbrauch in MWh dargestellt.
Erdgasverbrauch für technologische Zwecke ist
im Jahre 2014 im Vergleich mit dem Jahr 2013 um
2,85 % angestiegen, weil die Produktion bedeutend gewachsen ist.
[MWh]
Entwicklung des
Zum Vergleich, in der selben Zeit wurde der für
die Heizung verwendete Erdgasverbrauch um
26,87 % reduziert.
Der Methanolverbrauch wurde um ca. 5 % im
Vergleich mit dem Jahr 2013 erhöht und Stickstoff- und Propanverbrauch wurden reduziert,
was mit dem Härteprozess der Produkte
zusammenhängt.
Erdgasverbrauchs
40.000
30.000
20.000
10.000
0
2012
2014
2013
Erdgasverbrauch [MWh]
[m3] / [l]
Entwicklung des
Erdgasverbrauchs und Medienverbrauchs
4.000.000
3.500.000
3.000.000
2.500.000
2.000.000
1.500.000
1.000.000
500.000
0
2012
Gas Technologie |
Gas Kesselhaus |
Gas gesamt |
2014
2013
Propan |
Methanol |
Stickstoff
| 46
47 |
Umweltkennzahlen
Input
Druckluft
Druckluft
Druckluft ist Grundhilfsmedium – Energieträger, der im Fertigungsprozess eingesetzt wird. Druckluft
wird mittels Kompressoren aus zwei Kompressorstationen erzeugt. Die primären Kosten für Drucklufterzeugung werden in den Kosten für Strom zusammengefasst und werden im Stromverbrauch
abgebildet.
Aus der Sicht der energetischen Bilanz ist die Art und Weise wichtig, wie sich der Druckluftverbrauch
im Vergleich mit dem Produktionsprozessanstieg entwickelt, bzw. mit eingesetzten Technologien im
Fertigungsprozess.
[Nm3 / EUR]
Entwicklung des
Druckluftverbrauchs
0,60
0,58
0,56
0,54
0,52
0,50
2012
2013
2014
Druckluftverbrauch [Nm3 / EUR]
Während des Jahres 2014 hat die Verlagerung
der Fertigungszellen für die Radlagerproduktion
nach INA Kysuce, spol. s r.o. angefangen, die viel
Druckluft braucht, und das sieht man auch in der
Graphik: Verhältnis des Druckluftverbrauchs zum
Mehrwert des Fertigungswerks.
Umweltkennzahlen
Input
Wasserverbrauch
Wasserverbrauch
Der Wasserverbrauch wurde im Jahr 2014 im Vergleich mit dem Jahr 2013 reduziert, obwohl die
Produktion als auch die Beschäftigtenzahl in INA Kysuce, spol. s r.o. gewachsen sind.
Der Verbrauch wurde aufgrund von Sparmaßnahmen reduziert, die sich aus EnES-Workshops ergaben,
z. B. Anpassung der Betriebssteuerung von Kühlungsanlagen in Hallen 1 und 2.
[m3]
Entwicklung des
Wasserverbrauchs
150.000
120.000
90.000
60.000
30.000
0
2012
Wasserverbrauch soziale Zwecke [m3] |
Wasserverbrauch gesamt [m3]
2013
Wasserverbrauch technologische Zwecke [m3] |
2014
| 48
49 |
Umweltkennzahlen
Output
Abfallwirtschaft
Abfallwirtschaft
Im Jahre 2014 wurde zur Entsorgung durch externe Entsorger 39.118 t Abfall einschließlich Metallabfall übergeben. Aus dieser Menge betragen
gefährliche Abfälle 6.389 t, andere Abfälle 1.130 t
und Schrott 31.599 t. Die Menge der gefährlichen
Abfälle wurde im Vergleich mit dem Jahr 2013
um 3.246 t reduziert. 78 % von den in diesem
Zeitraum am Standort angefallenen Abfällen
wurde zur Verwertung (zum Recycling) übergeben (einschließlich Schrott), und das ist um 3 %
mehr zu Gunsten der Abfallverwertung.
Menge der erzeugten Abfälle, umgerechnet per
Tonne des Verbrauchsmaterials, hatte sinkende
Tendenz.
Mittels Inbetriebnahme der Abwasseranlage
wurde die Menge der extern entsorgten Flüssigabfälle um ca. 3.300 m3, d.h. um 67 % reduziert,
womit die Umwelt wesentlich geschützt wurde.
[%]
Anteil der wieder verwertbaren und
entsorgten Abfälle pro Jahr 2014
Alle anderen Abfälle, die stofflich oder energetisch nicht verwertet werden können, wurden
entsprechend der gültigen Legislative durch
Firmen entsorgt, die für solche Tätigkeit eine
Berechtigung besitzen.
Die Abfallverwertungsquote ist standardmäßig
hoch.
Die Darstellung der wichtigsten Kennzahlen, die
für Umwelt relevant sind, bezieht sich auf Menge
des eingesetzten Fertigungsmaterials im Werk
(im Jahre 2014 waren das 103.715 t, und das
stellt einen Anstieg um 6,6 % im Vergleich mit
dem Jahr 2013 dar). Kennzahlen für einzelne Jahre können unabhängig von Mitarbeiterzahl und
Schwankungen im Fertigungsvolumen verglichen
werden.
entsorgte Abfälle [22 %] |
wieder verwertbare Abfälle [78 %]
Menge der erzeugten nichtgefährlichen und
gefährlichen Abfälle in kg umgerechnet / Tonne des verbrauchten Materials
Entwicklung der
[kg / t]
120
100
80
60
40
20
0
2012
2013
nichtgefährliche Abfälle in kg / Tonne Fertigungsmaterial / ohne Metallabfälle |
gefährliche Abfälle in kg / Tonnen Fertigungsmaterial
2014
Umweltkennzahlen
Output
Emissionen
Emissionen
Die Quellen von Luftemissionen sind Kesselanlagen und einige technologische Einrichtungen.
Eine wichtige Kennzahl für die Luftverschmutzung ist der CO2-Ausstoß, eines der wesentlichen
Treibhausgase. In der grafischen Darstellung wird der Ausstoß dieser Emission von 2012 bis
2014 angegeben, und zwar aus technologischen Quellen auf Grund von Erdgasnutzung, weitere
technologischen Quellen sowie aus der Wärmeerzeugung. Alle Angaben sind pro Tonne des
verbrauchten Materials umgerechnet.
Der Verbrauch an Erdgas stieg im Vergleich mit dem Jahr 2013 infolge der Steigerung des
Produktionsvolumens. Im Gegensatzt dazu wurde der Erdgasverbrauch für Heizung reduziert,
weil der Winter warm war.
Die Menge der CO2 Emissionen aus Erdgasverbrennung per Tonne des verbrauchten Materials wurde
reduziert.
Die Emissionen der festen Schmutzstoffe / Staub / wurden im Jahre 2014 signifikant aufgrund der
Gesetzesänderungen reduziert – Luftanlagen, die den Luftwechsel in Fertigungshallen sichern,
sind keine Luftverschmutzungsquellen mehr.
[kg / t]
Entwicklung der
CO2 Emissionen
80
70
60
50
40
30
20
10
0
2012
2013
CO2 Emissionen aus technologischen Quellen [kg / Tonnen verbrauchtes Material]
CO2 Emissionen gesamt [kg / Tonnen verbrauchtes Material]
2014
| 50
51 |
Umweltkennzahlen
VOC Emissionen
Eine weitere Gruppe von Stoffen, die die Umwelt
verunreinigen, sind flüchtige organische Verbindungen (VOC). Diese befinden sich in organischen Lösungsmitteln, die zur Reinigung von
Erzeugnissen verwendet werden. Im Fertigungsprozess bei INA Kysuce werden diese Stoffe in
dichten und geschlossenen Waschanlagen verwendet. Das eingesetzte Lösungsmittel wird hier
destilliert und im Kreislauf verwendet. Hierdurch
werden nicht nur VOC-Emissionen minimiert
sondern auch die Abfallmengen deutlich verringert. In den neu installierten Durchlaufwaschmaschinen, werden Waschmedien mit geringerer
Flüchtigkeit verwendet.
[kg / t]
Entwicklung der
Die Anlagen, die die VOC-Emissionsgrenzwerte
nicht erfüllten, wurden in der Vergangenheit
außer Betrieb gesetzt.
Im Jahr 2014 wurde die Menge der Emissionen
wegen niedrigerem Lösungsmittelverbrauch verringert / nur 2 Waschanlagen mit Lösungsmittel /.
Die diffusen Emissionen unserer Waschanlagen
liegen bei etwa einem Zehntel des gesetzlichen
Grenzwerts.
VOC Emissionen
0,106
0,104
0,102
0,100
0,098
0,096
0,094
0,092
0,090
0,088
2012
VOC [kg / Tonnen Fertigungsmaterial]
2013
2014
Ziele und Programme
| 52
Das haben wir erreicht
Seit der letzten Umwelterklärung wurden am Standort zahlreiche Umweltschutzmaßnahmen
umgesetzt. Zur Erreichung von Zielsetzungen hat die Umsetzung von Einzelzielen beigetragen.
Folgende Übersicht enthält Ziele und eingeleitete Maßnahmen, die in der letzten Umwelterklärung
veröffentlicht wurden.
Umweltziele
System der Abfallwirtschaft effektiver machen und Kosten für
die Abfallentsorgung einsparen
>> Kosteneinsparung für die
Abfallentsorgung und Umweltschutzerhöhung / Umweltbelastung durch Verkehr
>> Einführung des einheitlichen
Systems im Werk für die
Abwasserreinigung
Erhöhter Schutz der Umweltund Mitarbeitergesundheitsbestandteile, Sicherung des
Zivilschutzes der Bevölkerung
>> Erhöhung des Brandschutzes
Umweltprogramm
Erreicht?
Maßnahmen
>> Aufbau einer eigenen Abwasseraufbereitungsanlage
>> erfüllt, gezielte Einsparung von 102.000 €
>> Aufbau einer Zentralstelle für
manuelle Reinigung / Stapler,
Ersatzteile, Verpackungen, usw.
>> erfüllt
>> Überwachung der Lösemittelwaschungen
Hössel-Anschluss an EPS, Nachrüsten mit
Kühlsystemen
>> Anlage an System der
Zentralstörungen angeschlossen, Ausführung in
KW 11 /2015
>> erfüllt
>> Erhöhung der Feuerbereitschaft - Berufsfeuerwehr und Vorbereitung einer Investition für ein neues Feuerwehrauto
>> Erhöhung der Arbeitsumwelt- >> Gasüberwachung im Raum von
>> erfüllt
sicherheit
Härteanlagen - Halle 1, H3 / Propan, CO
>> Erhöhung der Arbeits>> erfüllt
>> Sicherstellung der Arbeitssicherheit bei
sicherheit
den Dacharbeiten auf Gebäudedächern Bestimmung der Verankerungspunkte und
genaue Regeln
>> Erhöhung der Mitarbeiterbewusstheit zum
>> wird ausgeführt
Thema eigener Gesundheit - Kampagne
„Schütze deine Augen und dein Gehör“
Ziel erreicht.
Ziel zum Teil erreicht. Weitere Maßnahmen geplant.
Ziel nicht erreicht.
53 |
Ziele und Programme
Umweltziele
Verschönerung der
Naturressourcen
>> Energetisches
Management / EM
>> Abwärmenutzung eines der
Kompressoren in der KS2
zum beheizen des Raumes
H3V014
Umweltprogramm
>> Einführung des EM-Systems gemäß der
Norm EN ISO 50 001
>> Nutzung der Kompressorenabwärme zum
beheizen des Raumes Nr. H3V014, mit
dem Einsparungspotenzial durch das Heizkörperabschalten
Erreicht?
Maßnahmen
>> wird ausgeführt
>> Aufgrund der Bauarbeiten in diesem Bereich
bis jetzt noch nicht
ausgeführt, es wird in
2015 nach Bauänderung
umgesetzt
>> erfüllt, gezielte Einsparung 10.913 €
>> Betriebsoptimierung der
>> Ausnutzung der verfügbaren technischen
durch Frequenzwandler
Möglichkeiten zur Kosteneinsparung bei
gesteuerten Kompressoren in
der Druckluftherstellung, Geschätztes EinKS1, KS2 und Herabsetzung
sparpotenzial bei Solldruckherabsetzung
des Arbeitsdruckbandes für
der Druckluft um 0,1 Bar stellt ca. 9.500
das Druckluftsystem auf 6
€ / Jahr dar.
Bar
>> Prüfung der Einsatzmöglich>> Maßnahmeüberprüfung
>> Auf Basis einer exakten Risikoanalyse die
keit der Notstromdieselagwurde durchgeführt,
Einsatzmöglichkeit der Notstromdieselaggregate in der Regelung des
gregate in der Regelung des Viertelstunanhand derer Ergebnisse
Viertelstunden-Strommaxiden-Strommaximums prüfen. Geschätzte
wird es nicht umgesetzt,
mums
Einsparpotenzial 31.400 € / Jahr
weil es nicht sinnvoll ist
Ziel erreicht.
Ziel zum Teil erreicht. Weitere Maßnahmen geplant.
Ziel nicht erreicht.
Ziele und Programme
| 54
Das planen wir
Nur mit Hilfe von konkreten und gleichzeitig realistischen Zielen kann die Umwelt aus langfristiger
Sicht geschützt werden. Von vielen Umweltzielen für dieses Jahr sind hier die wichtigsten ausgewählt.
Für die Einführung dieser Ziele in die Praxis wurden klar Verantwortlichkeiten und Termine deren
Umsetzung definiert.
Umweltziele
Effektivitätsverbesserung des
Abfallwirtschaftssystem
>> Sammeln von Abfallöl im
Großbehälter - Handhabung mit
Abfallöl reduzieren
>> Erhöhung des Brandschutzes
Erhöhter Schutz von Umweltbestandteilen, Firmeneigentum und
Mitarbeitergesundheit
>> Schutz der Mitarbeitergesundheit
>> Oberflächengewässer- und
Grundgewässerschutz
Funktionsfähiges Managementsystem nach EN ISO 50 001
>> Zertifizierung im Sinne von EN
ISO 50 001
>> Optimierung des Betriebs der
Zentral- und Fertigungsanlagen
Erhöhung der Energieeffizienz
>> Erhöhung der Empfindlichkeit /
Sensibilisierung / der Bedienung
an Fertigungsanlagen über Problematik der Druckluftleckagen
Ziel erreicht.
Umweltprogramm
Verantwortlich
Termin
>> Zukauf und Einführung des oberirdischen
Tank für Abfallöl
>> Überwachung der Lösemittelwaschanlagen
Hössel - Anschluss an EPS, Nachrüsten mit
Kühlsystemen
>> Zukauf neuer Feuerwehrautos,
>> Erweiterung existierender Feuerwehrgebäuden
>> Akustische und optische Signalisierung Evakuationsrundfunk in der SMB-Halle
>> Sicherheitserhöhung auf den Fahrstraßen
im Werksgelände
Umweltschutz
31.8.2015
Arbeitssicherheit
31.12.2015
Arbeitssicherheit
Arbeitssicherheit
31.5.2015
2015-2017
Arbeitssicherheit
31.12.2015
Logistik, Arbeitssicherheit
31.12.2015
>> Erhöhung der Mitarbeiterbewusstseins
zum Thema eigener Gesundheits-Kampange „Schütze deine Augen und dein Gehör“
>> Absperrvorrichtung gegen Leckage
gefährlicher Stoffe bei neuer Zentralanlage
in H2 und bei erweiterter Zentralanlage in
H1 sichern
Arbeitssicherheit
31.12.2015
PMC
30.6.2015
>> Erfolgreiche Absolvierung des
Zertifizierungsaudits
>> Nutzen von Abwärme aus Kompressor für
Heizung des Raumes Nr. H3V014 in Halle 3
>> Optimierung der Tätigkeitssteuerung der
Kühlungstürme durch Ventilbelegung und
Steuersystemanpassung wird Systempumpenlauf mit erwarteter Ersparnis von
359.000 kWh optimiert
Energiebeauftragter
21.5.2015
PMC
31.12.2015
PMC
30.6.2015
PM und PMC
>> Optimierung des Druckluftverbrauchs an
Drehmaschinen SHINE in Halle 1 - Düsenbelegung an Druckluftlanzen mit Ersparnis
von 353.000 kWh
MOVE und Energie>> Mitarbeiterschulung zur Problematik
beauftragter
„Druckluft“, seine Erzeugung als teueren
Energieträger und ihre Unterweisung zur
Notwendigkeit ihrer persönlichen Einstellung zu diesem Thema
Ziel zum Teil erreicht. Weitere Maßnahmen geplant.
Ziel nicht erreicht.
30.9.2015
31.12.2015
55 |
Validierung
Validierung und
Verantwortlichkeiten
VALIDIERUNG
Der Unterzeichnete, Dipl.-Phys. R. Mirz, EMAS-Umweltgutachter mit der Registrierungsnummer DE-V-0260,
akkreditiert oder zugelassen für den Bereich NACE-Code 25, 29.32 bestätigt, begutachtet zu haben, ob der
Standort
Dr. G. Schaefflera 1, 024 01 Kysucké Nové Mesto
wie in der aktualisierten Umwelterklärung der Organisation
INA Kysuce, spol. s r.o.
mit der Registrierungsnummer
DE-158-00016
angegeben, alle Anforderungen der Verordnung (EG) Nr. 1221 /2009 des Europäischen Parlaments und des
Rates vom 25. November 2009 über die freiwillige Teilnahme von Organisationen an einem Gemeinschaftssystem für Umweltmanagement und Umweltbetriebsprüfung (EMAS) erfüllt.
Mit der Unterzeichnung dieser Erklärung wird bestätigt, dass
>> die Begutachtung und Validierung in voller Übereinstimmung mit den Anforderungen der Verordnung (EG)
Nr. 1221 /2009 durchgeführt wurden,
>> das Ergebnis der Begutachtung und Validierung bestätigt, dass keine Belege für die
Nichteinhaltung der geltenden Umweltvorschriften vorliegen,
>> die Daten und Angaben der Umwelterklärung des Standortes
Dr. G. Schaefflera 1, 024 01 Kysucké Nové Mesto
der Organisation
INA Kysuce, spol. s r.o.
ein verlässliches, glaubhaftes und wahrheitsgetreues Bild sämtlicher Tätigkeiten des
Standortes innerhalb des in der Umwelterklärung angegebenen Bereichs geben.
Diese Erklärung kann nicht mit einer EMAS-Registrierung gleichgesetzt werden. Die EMAS-Registrierung
kann nur durch eine zuständige Stelle gemäß der Verordnung (EG) Nr. 1221 / 2009 erfolgen. Diese Erklärung
darf nicht als eigenständige Grundlage für die Unterrichtung der Öffentlichkeit verwendet werden.
Validierung
Kysucké Nové Mesto, den 11. Juni 2015
Dipl.-Phys. Reinhard Mirz
Umweltgutachter
Es zeichnet verantwortlich für den Umwelt- und
Arbeitsschutz am Standort Kysucké Nové Mesto:
Ing. Milan Jurky, PhD.
Werksleiter
Es zeichnet verantwortlich für die Umwelterklärung
des Standortes Kysucké Nové Mesto:
Ing. Ľubica Ďaďová
Umweltbeauftragter
Die nächste aktualisierte Umwelterklärung wird
spätestens im Juni 2017 zur Validierung vorgelegt.
In den Jahren dazwischen wird eine jährliche
Aktualisierung der Umwelterklärung erstellt.
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Fragen zum Umweltschutz am Standort:
INA Kysuce, spol. s r.o.
Ďaďová Ľubica
Dr. G. Schaefflera 1
02401 Kysucké Nové Mesto
www.ina.com
dadovlbi@schaeffler.com
In der Slowakei:
041 420 5862
041 420 5100
Aus anderen Ländern:
+421 41 420 5862
+421 41 420 5100
Fragen zum Umwelt- und Arbeitsschutz
bei Schaeffler:
Norbert Hörauf
Industriestraße 1-3
91074 Herzogenaurach
www.schaeffler.com
Norbert.Hoerauf@Schaeffler.com
Aus anderen Ländern:
+49 9132 822058
+49 9132 82452058
Der vorliegende Bericht entspricht in Aufbau und Inhalt den Anforderungen des Anhangs IV der
Verordnung (EG) Nr. 1221 /2009 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 25. November 2009
über die freiwillige Beteiligung von Organisationen an einem Gemeinschaftssystem für das Umweltmanagement und die Umweltbetriebsprüfung (EMAS).
Weiterhin enthalten sind Informationen über Belange des Arbeitsschutzes, der Werksicherheit, des
Brandschutzes sowie allgemeine Informationen zu weiteren Sozialleistungen des Unternehmens und
des Standortes.
Tel. +49 (0) 9131/490732, [email protected]
In Deutschland:
09132 822058
09132 82452058
Der hier vorliegende standortspezifische Teil gilt nur in Verbindung mit dem allgemeinen Teil des
Berichts „Umwelt- und Arbeitsschutz“ der Schaeffler Gruppe.
©
Schaeffler Technologies AG & Co. KG · 2015, Oktober
Nachdruck, auch Auszugsweise, nur mit unserer Genehmigung.
Gesamtherstellung:
Alle Angaben wurden sorgfältig erstellt und überprüft. Für eventuelle Fehler oder Unvollständigkeiten
können wir jedoch keine Haftung übernehmen. Technische Änderungen behalten wir uns vor.