Hinweise für Piloten

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Hinweise für Piloten
JFC001577
EMBRAER 175 & EMBRAER 195
www.feelthere.com
www.justflight.com
2 Stonehill, Stukeley Meadows, Huntingdon, PE29 6ED, United Kingdom
Hinweise für Piloten
The Spirit of Flight Simulation
The Spirit of Flight Simulation
Erhältlich im guten Computerspielehandel
und bei www.justflight.com
Erhältlich im guten Computerspielehandel
und bei www.justflight.com
www.justflight.com
www.justflight.com
2 Stonehill, Stukeley Meadows, Huntingdon, PE29 6ED, United Kingdom.
2 Stonehill, Stukeley Meadows, Huntingdon, PE29 6ED, United Kingdom.
EMBRAER 175 & EMBRAER 195
Erweiterungsprogramm für den Flight Simulator X und FS2004
Hinweise für Piloten
INHALTSVERZEICHNIS
EINFÜHRUNG...........................................................................................................2
LACKIERUNGEN.......................................................................................................7
INSTALLATION..........................................................................................................7
HINWEISE ZU DIESER SIMULATION....................................................................10
HAUPT-PANEL........................................................................................................21
Primary Flight Display.......................................................................................21
Multi-Function Display......................................................................................30
EICAS................................................................................................................35
Guidance Panel.................................................................................................36
Rückstelltasten zu Vorsichtshinweisen und Warnalarmen...............................40
Panel zur Steuerung der Glareshield-Lampen..................................................40
Reversionary Panel...........................................................................................40
Integriertes Elektronisches Standby-System....................................................41
Uhr/Chronometer..............................................................................................41
MITTELKONSOLE...................................................................................................42
OVERHEAD PANEL.................................................................................................44
MCDU, FMS und FMC............................................................................................46
Positionsinitialisierung.......................................................................................49
MCDU-Meldungen............................................................................................49
Einen Flugplan eingeben...................................................................................49
PERF-Seiten......................................................................................................51
NAV-Seiten........................................................................................................55
FPL-Seiten........................................................................................................60
FS-Flugpläne laden...........................................................................................60
Einen gespeicherten Flugplan laden.................................................................60
Einen Flugplan speichern..................................................................................60
Aktive Flugpläne................................................................................................61
PROG-Seiten....................................................................................................63
MENU-Seite......................................................................................................63
Tastatureingabemodus......................................................................................64
TRS-Seiten........................................................................................................64
RADIO-Seiten....................................................................................................67
Funktion „Direct To“..........................................................................................68
AUTOMATISCHE LANDUNG..................................................................................68
FULL AUTHORITY DIGITAL ELECTRONIC CONTROL........................................74
HEAD-UP DISPLAY.................................................................................................75
EINFÜHRUNGSFLUG.............................................................................................78
DANKSAGUNG........................................................................................................95
URHEBERRECHT...................................................................................................96
1
EINFÜHRUNG
Übersicht über die Flugzeuge
Embraer (Empresa Brasileira de Aeronautica, S. A.; Brazilian Aeronautics Company,
Inc.) wurde 1969 als Staatsbetrieb gegründet. Das in Sao Jose dos Campos in Brasilien
ansässige Unternehmen wurde am 7. Dezember 1994 privatisiert.
Die anlässlich des Pariser Aerosalons 1999 angekündigte Embraer-Serie der E-Jets
wurde auf eine Größenordnung hin entwickelt, die zwischen Regionalflugzeugen (mit bis
zu 50 Sitzen) und größeren Verkehrsflugzeugen (ab 110 Sitzen) liegt. Verkehrsflugzeuge
in dieser Größenordnung werden spezifisch für im Wachstum befindliche
Fluggesellschaften entwickelt, die ihre Märkte erweitern oder größere Flugzeuge
beschaffen wollen, die über die richtige Kapazität verfügen, um Strecken zu bedienen,
bei denen der Einsatz großer Verkehrsflugzeuge ineffizient wäre. Embraer nennt das die
„Gruppe von 70 bis 110“.
Die E-Jets wurden von der Nase bis zum Heck und von einer Flächenspitze zur
anderen vollkommen neu entworfen und stellen eine signifikante Neuentwicklung ihrer
erfolgreichen ERJ-Vorfahren dar. Der Betrieb dieser Maschinen ist um 30 % effizienter als
der Betrieb früherer Generation von Verkehrsflugzeugen.
Zwei FADEC-gesteuerte (Full Authority Digital Engine Controlled) Triebwerke des Typs
General Electric CF34 sind an den mit Winglets versehenen Tragflächen montiert. Die
Steuerflächen des Flugzeugs mit Ausnahme der Querruder werden durch Fly-by-WireTechnologie betätigt. Honeywells Primus Epic EFIS (Electronic Flight and Information
System) mit fünf Flüssigkristall-Farbdisplays gewährleistet den vollautomatisierten
Flug der Maschine, einschließlich LNAV- und VNAV-Steuerung sowie der Fähigkeit zur
automatischen Landung.
2
Die Typen 170 und 175 verwenden genau wie die 190 und 195 einen hohen Prozentsatz
(75 %) gleicher Bauteile zwecks Kostensenkung für ihre Betreiber. Die gesamte Baureihe
der E-Jets hat 89 % gleicher Bauteile – eine Tatsache, die sich auch im Hinblick auf die
Typenzulassung der Piloten als hilfreich erweist.
Embraer behielt bei seinem Entwurf das charakteristische Steuerhorndesign der
„Widderhörner“ bei. Alle E-Jets haben eine Kabine mit einem einzigen Gang und eine
Sitzanordnung von zwei mal zwei Reihen. Die Kabine hat einen größeren Durchmesser
und ist länger als bei Regionalflugzeugen, wodurch sie größere Überkopffächer, breitere
Sitze und ein optionales Layout mit zwei unterschiedlichen Kabinen gestattet.
Crossair war die erste Airline, die einen E-Jet bestellte, dessen Erstflug im Februar 2002
stattfand. Nach einem umfangreichen Zulassungsprozess wurde die erste Maschine (eine
E-170) im März 2004 an LOT Polish Airlines ausgeliefert. Der erste Kunde der E-190 war
JetBlue. Der Erstflug der E-190 erfolgte im März 2004 und der Erstflug der E-195 im
Dezember 2004. Flybe war der erste Kunde der E-195.
Insgesamt wurden bis heute mehr als 600 Flugzeuge der E-Jet-Familie gebaut, die bei
mehr als 50 Airlines in 35 Ländern im Dienst stehen.
Am 2. Mai 2006 kündigte Embraer Pläne zur Konstruktion der Business-Jet-Variante der
E-190 mit dem Namen Embraer Lineage 1000 an. Diese Luxusmaschine mit Sitzen für bis
zu 19 Passagiere hat dieselbe Struktur wie die E-190 und verfügt über eine verlängerte
Reichweite von bis zu 4.200 nautischen Meilen. Die Lineage wurde im Dezember 2006
offiziell vorgestellt, und ihre Auslieferung an Kunden begann im Dezember 2008.
3
Technische Daten der Flugzeuge
E175
Maximum Take-off Weight (maximales Startgewicht): 85.517 Pfund / 38.790 kg
Maximum Landing Weight (maximales Landegewicht): 74.957 Pfund / 34.000 kg
Maximum Zero Fuel Weight (Höchstgewicht ohne Kraftstoff): 69.887 Pfund / 31.700 kg
Basic Operating Weight (Betriebsleergewicht): 47.664 Pfund / 21.620 kg
Maximale Zuladung: 22.223 Pfund / 10.080 kg
Maximum Usable Fuel (nutzbarer Kraftstoff): 20.580 Pfund / 9.335 kg
Spannweite: 85 Fuß 4 Zoll / 26 m
Gesamtlänge: 103 Fuß 11 Zoll / 31,68 m
Gesamthöhe: 31 Fuß 11 Zoll / 9,73 m
Maximale Betriebsgeschwindigkeit: Mach 0,82
Dienstgipfelhöhe: 41.000 Fuß
Startstrecke, ISA, auf Meereshöhe, MTOW: 5.656 Fuß / 1.724 m
Landestrecke, auf Meereshöhe, MLW: 4.131 Fuß / 1.259 m
Reichweite bei voller Passagierzahl (100 kg pro Person), LRC: 1.900 NM / 3.521 km
Triebwerke: Zwei CF34-8E (GE) Turbofans mit jeweils 14.200 Pfund maximalem Startschub
Kabinenlayout: 78 Sitze, zwei Piloten, drei Flugbegleiter,
Küchenzeile und Toiletten vorne und hinten (simuliert)
Erstflug der Variante: Juni 2003
E195
Maximum Take-off Weight (maximales Startgewicht): 111.973 Pfund / 50.790 kg
Maximum Landing Weight (maximales Landegewicht): 99.208 Pfund / 45.000 kg
Maximum Zero Fuel Weight (Höchstgewicht ohne Kraftstoff): 93.696 Pfund / 42.500 kg
Basic Operating Weight (Betriebsleergewicht): 63.603 Pfund / 28.850 kg
Maximale Zuladung: 30.093 Pfund / 13.650 kg
Maximum Usable Fuel (nutzbarer Kraftstoff): 28.596 Pfund / 12.971 kg
Spannweite: 4 Fuß 3 Zoll / 28,72 m
Gesamtlänge: 126 Fuß 10 Zoll / 38,65 m
Gesamthöhe: 34 Fuß 7 Zoll / 10,55 m
Maximale Betriebsgeschwindigkeit: Mach 0,82
Dienstgipfelhöhe: 41.000 Fuß
Startstrecke, ISA, auf Meereshöhe, MTOW: 6.536 Fuß / 1.992 m
Landestrecke, auf Meereshöhe, MLW: 4.134 Pfund / 1.260 m
Reichweite bei voller Passagierzahl (100 kg pro Person), LRC: 1.900 NM / 3.521 km
Triebwerke: Zwei CF34-10E (GE) Turbofans mit jeweils 18.500 Pfund maximalem Startschub
Kabinenlayout: 108 Sitze, zwei Piloten, vier Flugbegleiter, Küchenzeile und Toiletten vorne und hinten (simuliert)
Erstflug der Variante: Dezember 2004
4
Die Simulation
Die hervorragend nachgebildeten Luftfahrzeuge in diesem Erweiterungsprogramm
wurden von den mehrfach preisgekrönten Softwareentwicklern feelThere entworfen. Sie
verfügen über fotorealistische Bildschirmcockpits, und nahezu alle Untersysteme und
Systemabläufe dieser Maschinen sind vollständig simuliert, einschließlich HUDs (Head-Up
Display), Wetterradar, TCAS II und vieler weiterer Geräte.
Weiterhin umfasst die Software kostenlose hochwertige Lackierungen des bekannten
Flugzeugdesignstudios McPhat sowie die beiden Bonusprodukte Call! und Map! Das
Produkt call! ist eine Simulation des Ersten Offiziers mit Checklisten, Ansagen und
Stimmen der Flugbegleiter/innen. Map! funktioniert genauso wie die Kabinenbildschirme
in der Passagierkabine eines echten Verkehrsflugzeugs: Es stellt die Strecke Ihres Flugs
mit der verstrichenen und verbleibenden Flugzeit sowie Entfernung zum Ziel, Höhe,
Windinformationen, Temperatur und so weiter dar.
Übersicht über die Programmeigenschaften
• Hoch detaillierte Embraer 175 und Embraer 195 mit „Roll-Out“-Lackierung in den Hausfarben
von Embraer
• Head-Up Display (nur für das 2D-Panel)
• Flight Deck der neuen Generation
• Detaillierte Innenausstattung der Flugzeuge mit wunderbaren Details
• Ultrarealistisches FMS
• Full Authority Digital Engine Control (FADEC)
• Blickpunkte für den Flight Simulator X: Fahrwerk, Tragfläche, Kabine und mehr
• Animationen von Fluggastbrücken (Jetways) und Gepäckfahrzeugen (nur für den FSX)
• Detaillierte Innenausstattung mit Economy und Business Class
• Steigen Sie ein und lassen Sie sich durch einen animierten Flugbegleiter begrüßen
und servieren
• Sechs internationale Airlines einschließlich der offiziellen Lackierung in den
Hausfarben von Embraer
• Realistische Flugdynamik auf der Grundlage der Herstellerdaten
• Realistisches Geräuscherlebnis mit den digitalisierten Sounds, die an echten
Maschinen aufgenommen wurden: Triebwerke, APU, Batterien, Klimaanlage, Anzeigen
für Passagiere, Klickgeräusche und vieles mehr
• Zahlreiche Animationen – hydraulische Federung, Landeklappen, Vorflügel, Spoilerons,
Luftbremsen, Schubumkehr, Fahrwerk, Passagiertüren, Frachtluken, öffnende Cockpitfenster
• Belademanager
5
Panel-Eigenschaften
• Vollkommen digitales Cockpit der neuen Generation mit fortschrittlicher Digitalavionik
von Honeywell
• Head-Up Display (HUD) gestattet die Fähigkeit der Maschinen zur Landung bei Nacht
oder schlechtem Wetter (nur für 2D)
• Fotorealistische 2D-Panels mit mehreren Unter-Panels
• Voll interaktives virtuelles 3D-Cockpit (VC)
• Möglichkeit zum Fliegen der Flugzeuge aus dem Sitz des Captains oder Ersten
Offiziers (nur für den FSX im Modus des virtuellen Cockpits)
• Farbiges Wetterradar mit Modus zur Turbulenzerkennung
• Automatische Einstellung der Funkgeräte
• Verbessertes Ground Proximity Warning System (EGPWS) sowie verbesserte
Warnungen und Vorsichtshinweise
• TCAS II: Vermeiden von Zusammenstößen mit anderen Luftfahrzeugen durch Einsatz
eines audiovisuellen Traffic Advisory and Resolution Advisory Systems
• Pop-up-Instrument für EFIS-Bildschirme zum Anzeigen auf mehreren
Computerbildschirmen
• Bildschirmauflösungen von 1.024 x 768 bis 1.600 x 1.200 zwecks perfekter Lesbarkeit
von Instrumenten
Systemeigenschaften
• Nahezu alle Systeme sind simuliert: Elektrik, Pneumatik, Hydraulik, Druckbeaufschlagung,
Abzapfluft, Klimaanlage, zwei Generatoren/Triebwerke, FADEC mit ATTCS-Funktion, Testsystem
• Computergesteuertes Managementsystem mit der Bezeichnung Full Authority Digital Engine
Control (FADEC) zur Optimierung des Triebwerkbetriebs während aller Phasen des Flugs
sowie zur Senkung des Kraftstoffverbrauchs und der Wartungskosten
• Äußerst exakter Autopilot mit Systemen zur Vermeidung von überhöhter Geschwindigkeit und
Wiederherstellung der Fluglage nach einem Strömungsabriss – genau wie im echten Flugzeug!
• APU-Abläufe sind voll simuliert und mit dem Kraftstoffverbrauch verknüpft: Befolgen Sie die
korrekten Verfahren, um zu vermeiden, dass sich die Kraftstofftanks während des Flugs entleeren!
• Volle Simulation der Erkennung von Vereisung
FMS-Eigenschaften
• Ultrarealistisches und äußerst vollständiges FMS mit vertikalem Gleitpfadmodus und
gekoppeltem LNAV / VNAV
• Lernfunktion – Das FMS lernt Ihre Fluggewohnheiten, um exaktere Flugvorhersagen
treffen zu können!
• Fünf unterschiedliche Flugverfahren sind simuliert
• Aktualisierte Unterstützung von Luftstraßen, Abfolge von Wegpunkten, Diskontinuität,
fehlgeschlagener Anflug, Warteschleife auf der aktuellen Position, Windeinstellungen
für Wegpunkte inklusive Lesen der aktuellen METAR-Informationen zur verbesserten
Planung, Anschneiden, vertikaler Direktflug, Direktmodus, bearbeitbare RTE-Seite
mit Wegpunkteingabe, speziell entwickelte Wegpunktunterstützung, VNAV mit
Ratschlägen und vieles mehr
6
LACKIERUNGEN
Die E-Jets-Software umfasst eine Gruppe hochwertiger Lackierungen der bekannten
Texturentwickler McPhat Studios.
Für die Embraer 175
• Cirrus Airlines
• Royal Jordanian
• Trip
Für die Embraer 195
• Azul
• Royal Jordanian
• Windrose
Um diese Lackierungen zu installieren, wählen Sie einfach „Yes“, wenn Sie am Ende der
Installation von E-jets gefragt werden, ob Sie diese zusätzlichen Lackierungen hinzufügen
wollen.
INSTALLATION
WICHTIG: Bitte lesen Sie diesen Abschnitt sorgfältig und vergewissern Sie sich,
dass Sie den Abschnitt HINWEISE ZU DIESER SIMULATION nach der Installation
gelesen haben.
Download-Version
Wenn Sie die Version zum Herunterladen gekauft haben, sind Sie bereits bis zu diesem
Punkt gelangt, indem Sie die auf unserer Webseite angegebenen Anweisungen befolgt
haben. Im Folgenden finden Sie jedoch einige der häufig gestellten Fragen, die Ihnen von
Nutzen sein könnten.
Ich habe für die Software bezahlt. Wie installiere und öffne ich sie jetzt?
Nachdem Sie ein Download Add-On gekauft haben, erscheint die vollständige Anleitung
zu seiner Installation auf dem Bildschirm. Außerdem erhalten Sie eine E-Mail mit dieser
Anleitung zur zukünftigen Referenz.
Woher weiß ich, dass die Sperre des Produkts korrekt entriegelt worden ist?
Auf dem Bildschirm erscheint eine Meldung, die Ihnen mitteilt, dass der Vorgang der
Produktentriegelung abgeschlossen worden ist. (Weiterhin wird erläutert, wie Sie uns im
unwahrscheinlichen Fall eines Problems mit der Software kontaktieren können.) Bitte
lesen Sie sorgfältig die gesamte Anleitung und die E-Mails.
Was passiert, wenn ich meinen PC wechsele oder die Software neu installieren muss?
Falls Sie Ihr Computersystem wechseln oder Ihre Lizenzdateien verloren
gehen (möglicherweise aufgrund einer Neuinstallation von Windows oder eines
Festplattenfehlers), müssen Sie die Software noch einmal entriegeln.
Nach erfolgter Entriegelung des Produkts können Sie die Software auf demselben
Computersystem beliebig oft installieren.
Bitte beachten Sie: Sie können ein Produkt höchstens dreimal entriegeln. Falls Sie das
Produkt öfter als dreimal entriegeln müssen, könnte Ihnen eine Verwaltungsgebühr in
Rechnung gestellt werden. Wenden Sie sich in diesem Fall bitte an unsere Helpline für
den Download Shop auf [email protected].
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DVD-ROM-Version
Befolgen Sie hierzu bitte lediglich die Anweisungen auf dem Bildschirm. Falls Sie
Probleme beim Betrieb der CD haben sollten, lesen Sie bitte die folgenden nützlichen
Informationen zu einigen häufig gestellten Fragen:
Nach dem Einlegen der CD erscheint eine Aufforderung, die mich zum Einlegen
der korrekten Disk auffordert, obwohl ich dies doch gerade eben getan habe.
Anderenfalls erscheint eine Fehlermeldung mit der Warnung, dass die CD/DVDEmulationssoftware erkannt worden ist.
Dieses Problem entsteht, wenn die SafeDisc-Kopierschutzsoftware auf der Disk nicht
validiert wird. Die häufigsten Ursachen für diesen Fehler sind: Sie haben eine aktive AntiVirus-Software oder einen aktiven Firewall auf Ihrem PC, welche/welcher die Installation
stört. Bitte deaktivieren Sie alle im Hintergrund von Windows laufenden Programme und
versuchen Sie eine erneute Installation.
Wichtig: Falls Sie ein nVidia nForce 2 Motherboard installiert haben, gehen Sie bitte auf
www.nvidia.com und installieren Sie den neuesten Treiber, da ältere Versionen bekannte
Kompatibilitätsprobleme mit SafeDisc haben.
Es könnte auch sein, dass die Disk beschädigt worden und damit unleserlich geworden
ist. Bitte prüfen Sie die Disk auf Beschädigungen und reinigen Sie die lesbare Oberfläche.
Das DVD-Laufwerk, das Sie zum Laden der Software verwenden, könnte mit dem
SafeDisc-Programm inkompatibel sein.
Bitte gehen Sie auf die Herstellerwebseite und laden Sie verfügbare aktualisierte Treiber/
Firmware herunter oder versuchen Sie, das Programm über ein alternatives CD/DVDLaufwerk (falls vorhanden) zu laden.
Falls Sie eine Virtual Drive- oder Emulation-Software auf Ihrem PC betreiben, könnte
diese die Validation der SafeDisc-Schutzsoftware verhindern. Zur Installation der Software
müssen Sie demnach den Emulator an der Umgehung von SafeDisc hindern. Typische
Emulationssoftware umfasst beispielsweise Daemon Tools, Clone CD und Alcohol 120%.
Falls Alcohol 120% auf dem System installiert ist:
Starten Sie Alcohol 120% und gehen Sie auf „Emulation Options“.
Wählen Sie „Emulation“ aus dem Optionenbaum aus. Deaktivieren Sie das
Kontrollkästchen „Ignore Media Types“ (Medientypen ignorieren), um die Emulation der
Medientypen auszuschalten.
Wählen Sie „Extra Emulation“ aus dem Optionenbaum aus. Deaktivieren Sie die Option
„BAD Sectors Emulation“, um diesen Typ von Emulation auszuschalten. Verlassen Sie
dann Alcohol 120% und starten Sie die Simulation neu.
Falls CloneCD auf dem System installiert ist:
Gehen Sie auf Ihre Taskleiste rechts unten auf dem Bildschirm (neben der Uhr). Suchen
Sie nach dem Symbol für CloneCD. Hierbei kann es sich entweder um ein Bild von zwei
CD-ROMs oder das Bild eines Schafskopfs handeln.
Rechtsklicken Sie auf das Symbol und stellen Sie sicher, dass „Hide CD-R Media“ (CD-RMedien ausblenden) deaktiviert ist. Starten Sie das Spiel neu.
8
Falls Daemon Tools auf dem System installiert ist:
Rechtsklicken Sie auf das Symbol für Daemon Tools auf der Taskleiste.
Wählen Sie die Registerkarte „Emulation“.
Deaktivieren Sie SafeDisc.
Falls Sie nach Durchführung der oben genannten Maßnahmen weiterhin Probleme haben
sollten, wenden Sie sich bitte an unsere Support-Abteilung unter www.justtrains.net.
Ich erhalte beim Versuch der Installation dieses Titels eine Fehlermeldung, in der
entweder -6001 oder -5001 vorkommt. Wie kann ich diesen Fehler beheben?
Dieser Fehler wird vom InstallShield-System verursacht, das bei einer vorhergehenden
Installation sonstiger Software ein paar Dateien zurückgelassen hat. Bitte laden Sie das
ISClear-Tool herunter und lassen Sie es laufen. Das Tool ist auf unserer Support-Seite
erhältlich. Damit sollten Sie das Problem lösen und die Installation korrekt durchführen können.
Zugriff auf die Flugzeuge
Gehen Sie auf TRAININGSFLUG, suchen Sie das Feld AKTUELLES LUFTFAHRZEUG und
drücken Sie auf die ÄNDERN-Schaltfläche. Der Luftfahrzeughersteller ist „feelThere“, der
Herausgeber ist „Just Flight Ltd“ und das Luftfahrzeugmodell ist „Regionaljet“.
Vergewissern Sie sich, dass Sie das Kontrollkästchen „Alle Variationen anzeigen“ am
unteren Seitenrand markiert haben.
HINWEIS: Wenn Sie die E-Jets im FSX zum ersten Mal wählen, müssen Sie alle Anzeigen
und Module zulassen, damit die Flugzeuge korrekt funktionieren.
Deinstallation (kartonierte Version oder Download-Version)
Bitte führen Sie die folgenden Schritte durch, um das Produkt von Ihrem System zu
deinstallieren:
• Gehen Sie zum Windows-Start-Menü und wählen Sie „Systemsteuerung“. (Falls Sie
sich in der klassischen Windows-Ansicht befinden, liegt die Systemsteuerung unter
den „Einstellungen“.)
• Doppelklicken Sie auf die Option „Software“ (Windows XP) oder „Programme und
Funktionen“ (Windows Vista oder 7).
• Wählen Sie das Programm, das Sie deinstallieren wollen, aus der vorgegebenen Liste
und klicken Sie auf die Option „Deinstallieren“.
Eine Deinstallation oder das Löschen des Produkts auf irgendeine andere Art kann
Probleme bei einer späteren erneuten Installation verursachen. Ebenfalls kann es zu
Problemen mit Windows kommen.
Website updates
Bitte erkundigen Sie sich auf unserer Webseite www.justflight.com nach Neuigkeiten oder
Updates zu diesem Produkt oder anderen Produkten.
Technische Unterstützung
Zum Erhalt von technischem Support (in englischer Sprache) besuchen Sie bitte den
Support-Abschnitt auf www.justflight.com. Als Just Flight-Kunde können Sie kostenlosen
technischen Support für beliebige Produkte von Just Flight oder Just Trains erhalten. Falls
Sie nicht über Internetzugang verfügen, schreiben Sie uns bitte an folgende Anschrift:
Just Flight Technical Support, 2 Stonehill, Stukeley Meadows, Huntingdon PE29 6ED,
Großbritannien.
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Regelmäßige Neuigkeiten
Wenn Sie die letzten Neuigkeiten über die Produkte von Just Flight lesen möchten,
abonnieren Sie doch hier unseren Newsletter: www.justflight.com/subscribe.asp
HINWEISE ZU DIESER SIMULATION
Die Begriffe FS, Flightsim und Flight Simulator beziehen sich im Verlauf dieses Handbuchs
sowohl auf den FSX als auch den FS2004. Nur in Fällen, in denen die E-Jet-Funktionen
im Flight Simulator 2004 (FS9) oder FSX (FS10) unterschiedlich sind, wird die spezifische
Version des Simulators angegeben.
Sie müssen eine voll aktualisierte Version des Flight Simulators haben, die alle
von Microsoft herausgegebenen Service Patches einschließt. Zum Zeitpunkt der
Veröffentlichung dieses Produkts handelt es sich hierbei um den FS9 Service Patch 1
(FS9.1) sowie den FSX SP1 (FSXsp1) und SP2 (FSXsp2). Es könnte sein, dass Benutzer
des FSX außerdem Acceleration (FSA) oder die FS Gold (FSG) Versionen des Simulators
installiert haben. FSA und FSG umfassen die Service Packs eins und zwei.
Die PC-Einstellungen, die für eine optimale Computerleistung erforderlich sind,
müssen vom Benutzer selbst gewählt werden. Bitte lesen Sie dazu den Abschnitt zum
Konfigurationsdienstprogramm (Configuration Utility) des Handbuchs, wo sie weitere Informationen
zur Anpassung der Anzeigen der E-Jets zwecks Leistungsoptimierung finden werden.
Diese Software ist mit den GoFlight AP-Modulen, Track IR und Squawkbox 3 kompatibel.
Sie müssen die neuste Freeware-Version von Peter Dowsons FSUIPC-Programm (Flight
Simulator Universal Inter-Process Communication) installieren, damit die Anzeige des
Wetterradars der Flugzeuge ordnungsgemäß funktioniert. FSUIPC kann von der Webseite
www.schiratti.com/dowson.html heruntergeladen werden. Bitte vergewissern Sie sich, dass
Sie das richtige FSUIPC-Modul für Ihre FS-Version herunterladen und installieren! (Die
Payware-Version ist nicht notwendig.)
Das Installationsprogramm für die Embraer E-Jets wird ein möglicherweise vorhandenes
Common Database (FCD) AIRAC von feelThere überschreiben. Falls Sie ein aktualisiertes
AIRAC verwenden, legen Sie sich vor der Installation dieser Software eine Sicherungskopie
Ihres eigenen FCD an! Nach der Installation der Embraer E-Jets 175 / 195 Software sollten
Sie dann Ihr FCD AIRAC neu installieren.
Quick Reference Handbook zum schnellen Nachschlagen
Diese Simulation umfasst ein „Quick Reference Handbook“ im PDF-Format zum schnellen
Nachschlagen. Das Dokument bietet Ihnen Checklisten, V-Geschwindigkeiten für Start
und Landung, EICAS-Meldungen und andere Referenzdokumente, die Ihnen erlauben
werden, die E-Jets korrekt zu fliegen.
Computermaus
Diese Simulation ist auf die Verwendung einer Computermaus entworfen, welche die
folgende Konfiguration aufweisen muss:
• Linke Maustaste
• Mittleres Scrollrad, das auch als mittlere Maustaste verwendet werden kann
• Rechte Maustaste
10
Fenster der Unter-Panels
In der E-jet-Simulation können mehrere 2D-Unter-Panels angezeigt werden. Einige Panels
werden mithilfe der SIMICON-LEISTE (siehe Abbildung) aufgerufen, während andere mit
Tastaturbefehlen geöffnet werden:
Unter-Panel Simicon-Symbol
Tastaturabkürzung
Overhead O
<UMSCHALTEN> + <2>
MCDU C
<UMSCHALTEN> + <3>
Mittelkonsole P
<UMSCHALTEN> + <4>
Call! !
<UMSCHALTEN> + <5>
Map! M
<UMSCHALTEN> + <6>
Simicon-Leiste <UMSCHALTEN> + <7>
PFD <UMSCHALTEN> + <8>
MFD <UMSCHALTEN> + <9>
FS-Karte Kompass
ATC-Fenster Kopfhörer < ` > oder <SCROLL LOCK>
(Rollen-Taste)
HUD <W>
Panel und Overhead-Knöpfe
Die Autopilotenknöpfe werden auf folgende Weise eingestellt:
• Mit dem über dem Knopf platzierten Zeiger kann das Mausrad zum Vergrößern bzw.
Verringern des eingestellten Werts verwendet werden.
• Das Klicken auf die linke Maustaste links von der Knopfmitte erhöht den Wert um eine
Stelle.
• Das Klicken auf die rechte Maustaste links von der Knopfmitte erhöht den Wert um
zehn.
• Das Klicken auf die linke Maustaste rechts von der Knopfmitte verringert den Wert um
eine Stelle.
• Das Klicken auf die rechte Maustaste rechts von der Knopfmitte verringert den Wert
um zehn.
• Viele Knöpfe reagieren auf einen Mausklick mit der mittleren Maustaste, indem
Sie eine Einstellung mit der aktuellen Ausrichtung des Flugzeugs synchronisieren,
Anzeigen umschalten oder eine Funktion aktivieren.
Wenn Sie sich im VC-Cockpit befinden, werden viele Knöpfe gedreht – nicht angeklickt.
Wenn Sie auf einen Knopf nicht klicken können, verwenden Sie einen Klick mit der linken
Maustaste und halten Sie den Knopf gedrückt. „Verdrehen“ Sie anschließend den Knopf,
indem Sie die Maus in einer kreisförmigen Bewegung verschieben.
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Tasten und Knöpfe mit Schutzabdeckung
Viele Tasten und Knöpfe der E-Jets haben eine Schutzabdeckung und sind daher nicht
zugänglich. Um diese Bedienelemente aufzurufen, müssen Sie zuerst mit der rechten
Maustaste klicken, um die Abdeckung zu öffnen. Nachdem die Abdeckung geöffnet
worden ist, können Sie den abgedeckten Knopf bzw. die Taste betätigen.
Navigations- und Kommunikationsfunkgeräte einstellen
Das Haupt-Panel der E-Jets enthält keine Radio Management Unit zur
Funkgeräteverwaltung. Die COM- und NAV-Frequenzen werden auf der RADIO-Seite des
Flight Management Computers oder auf dem Primary Flight Display eingegeben.
Anzeigen der Haupt-Panels vergrößern
Jeder der Haupt-Panel-Bildschirme (PFD, MFD, EICAS) kann vergrößert dargestellt
werden, indem Sie den Mauszeiger über das Display bewegen und auf die rechte
Maustaste klicken. Um den Bildschirm wieder auf seine ursprüngliche Größe zu
verkleinern, klicken Sie erneut mit der rechten Maustaste über dem Bildschirm.
Die Bedienelemente des Guidance Panels (GP, Führungs-Panel) auf dem Glareshield
(Blendschutzschirm) werden mit einem Klick mit der linken Maustaste auf den verdeckten
Click-Spot vergrößert (siehe Abbildung). Klicken Sie erneut auf die linke Maustaste zur
Verkleinerung des GP.
Kaltes und dunkles Cockpit
Die Philosophie des Entwurfs der E-Jet-Panels besagt, dass bei korrekt eingestellten
Systemen keine Tasten beleuchtet sein dürfen, die Knöpfe in der 12-Uhr-Position stehen
müssen und keine akustischen Ankündigungen zu vernehmen sind.
Hintergrundbeleuchtung des Glareshield Guidence Panels (GP)
Die GP-Tasten und -Knöpfe sind im aktiven oder geschärften Zustand nicht von hinten
beleuchtet. Dabei handelt es sich nicht um einen Fehler!
Die Hintergrundbeleuchtung des GP-Panels ist eine Option für jede Airline bei der
Aufgabe ihrer Bestellung für einen E-Jet von Embraer. Die Backlighting-Option ist bis
heute nur von wenigen Airlines gewählt worden. feelThere hat die Simulation dahin
gehend modelliert, die Mehrzahl der E-Jets zu repräsentieren, die in der echten Luftfahrt
im Dienst stehen. Aus diesem Grund müssen Sie die Anzeigen für die Flight Mode
Annunciation (FMA, Ankündigung des Flugmodus) oben auf dem PFD-Bildschirm prüfen
um zu bestätigen, welche Autopilotenmodi das Flugzeug zur Zeit steuern (genau wie es
ein echter E-Jet-Pilot tun muss).
12
Simulation des Cursor Control Device (CCD)
Der echte E-Jet hat zwei CCDs (Gerät zur Cursorsteuerung) auf der Mittelkonsole
direkt unterhalb jeder MCDU. In der Simulation von feelThere erfolgt die Bewegung des
CCD-Cursors durch die Verschiebung des Mauszeigers über den Anzeigen von PFD,
MFD und EICAS. Weitere Einzelheiten dazu finden Sie in den Beschreibungen zu den
Displaybildschirmen im weiteren Verlauf dieses Handbuchs.
Simulation der Touch Control Steering (TCS)
Wenn Sie die Taste der TCS (Steuerung mittels Berührung) drücken und gedrückt halten,
kann der Pilot den E-Jet auf einen beliebigen Neigungswinkel einstellen, ohne dazu den
Autopiloten deaktivieren zu müssen. Wird die Taste losgelassen, behält der Autopilot den
neuen Neigungswinkelwert (d. h. die neue Fluglage) bei, und die laterale Steuerung kehrt
in den Modus zurück, der vor der TCS-Aktivierung aktiv gewesen ist.
Das Steuerhorn im VC wird nicht zur Aktivierung des TCS verwendet. Verwenden Sie die
Configuration Utility zur Zuordnung einer Joystick- oder Steuerhorntaste zur Funktion
für das TCS.
Tastaturmodus für die MCDU (auch als FMC oder FMS bezeichnet)
Ihre Computertastatur kann auf die Betätigung der
Multifunction Control Display Unit (MCDU, MehrzweckAnzeigeeinheit) konfiguriert werden. Klicken Sie zu diesem
Zweck auf die „Leer“-Funktionstaste des Geräts (siehe
Abbildung) oder verwenden Sie die Tastenkombination
<STRG> + <UMSCHALTEN> + <K>. Wenn Sie sich im
Tastaturmodus befinden, erscheint ein orangefarbener
Buchstabe „K“ in der linken oberen Ecke des MCDUBildschirms. Alle Tastaturhandlungen werden vom FMC
erfasst, wenn sich das Gerät im Tastaturmodus befindet.
Zum Betätigen der Line Select Keys (LSK, Zeilenwahltaste)
verwenden Sie die Computertasten „F1“ bis „F6“ für die
linken LSKs und die Tasten „F7“ bis „F12“ für die
rechten LSKs.
Die Tasten <Seite rauf> und <Seite runter> agieren als
PREV- und NEXT-Funktionstasten („Zurück“ und „Weiter“)
der MCDU.
Wetterradar
Die Simulation verfügt über eine Wetterradarfunktion, die auf der Karte des Multi-Function
Displays (MFD) angezeigt wird, sowie auf dem Bogenmoduskompass des Primary Flight
Displays (PFD). Das Radarsystem wird über die Simulation der Cursorsteuerung des
Multi-Function Displays und die MFD-Softkey-Tasten gesteuert.
Die Radaranzeige stellt Niederschlag und Turbulenz unter Verwendung der vom Flight
Simulator bereitgestellten Wolken- und Regendaten dar. Die Intensität wird mithilfe
von vier Farben angezeigt: magenta, rot, gelb und grün. Magenta repräsentiert den
schwersten Niederschlag, wogegen grün den leichtesten Regen anzeigt. Bereiche mit
Turbulenz sind weiß angedeutet.
13
HINWEIS: Der Flight Simulator bietet keine direkte Methode zur Bewertung des Potenzials
der simulierten Atmosphäre im Hinblick auf die Erzeugung von Wetter. Infolgedessen trifft
die in der E-jet-Simulation enthaltene Wetteranzeige Annahmen auf der Grundlage der
Wolkendichte zur Vorhersage von Niederschlag und/oder Turbulenz, die während des
Flugs eintreten könnten.
Breitbild-Panel:
Ein Breitbild-Panel mit einer Auflösung von 16:9 kann unter Verwendung der
Configuration Utility gewählt werden. Dieses Panel beinhaltet das Multi-Function Display
des Kopiloten. Der Click-Spot zur Vergrößerung des Guidance Panels befindet sich
etwas oberhalb des Knopfs BARO SET des Kopiloten. Zum Verkleinern des vergrößerten
GP klicken Sie auf das Unter-Panel in der rechten oberen Ecke.
HINWEIS: Bei Einsatz des Breibild-Panels anstelle der standardmäßigen Auflösung
von 4:3 könnte es zu einer Verlangsamung der FS-Bildfolgen kommen. Bitte stellen
Sie die Bildwiederholungsrate für die Anzeigen unter der Display-Registerkarte der
Configuration Utility ein, um die Spielleistung des Computers zu steigern.
Configuration Utility
Sie können auf das Konfigurationsdienstprogramm aus dem Windows-START-Menü zugreifen:
Programme | FeelThere | E-jet Series / E-jet Series for FSX | Configuration
(HINWEIS: Das Dienstprogramm für die E-jet-Serie des FS9 ändert NUR die Einstellungen
für die E-Jets des FS9, während das FSX-Dienstprogramm NUR die Einstellungen für die
E-Jets des FSX ändert.)
Diese Utility gestattet Ihnen die Einstellung der E-jet-Leistung für Ihren Computer, die
Benutzerdefinition der Panel-Steuerung auf Zubehörtasten und -schaltern sowie das
Beladen des Flugzeugs mit Passagieren und Fracht.
14
Um mögliche Änderungen wirksam werden zu lassen, müssen Sie die Configuration
Utility ausführen, BEVOR Sie den FS starten. Falls Sie eine Änderung bei laufendem FS
vornehmen, müssen Sie den Simulator schließen und neu starten.
Zum Zugriff auf die Konfigurationsfunktionen klicken Sie mit der linken Maustaste auf die
Registerkarten am oberen Rand des Utility-Fensters:
• Displays – Wenn Sie die Schieber auf dieser Seite verstellen, erhöhen bzw. verringern
Sie die angezeigte Wiederholungsrate für die Anzeigendarstellung. Eine Verringerung
der Wiederholungsraten führt zu einer gesteigerten Szenerieleistung im FS. Jedes
Computersystem ist unterschiedlich, sodass Sie verschiedene Einstellungen
ausprobieren werden müssen, um die Spielleistung zu maximieren.
• Startup – Hier stellen Sie den Zustand des Flugzeugs beim Laden in den FS
ein: kaltes und dunkles Cockpit, bereit zum Start, laufende Triebwerke und
Standardkonfiguration oder Breitbild-Panel.
• Sound – Diese Option gestattet Ihnen die Einstellung der Hauptlautstärke für die
benutzerdefinierten Panel-Anzeigen.
• Joystick – Stellen Sie die Tasten des Joysticks oder Steuerhorns zur Steuerung
des Touch Control Steering (TCS), der Schnellentkopplung (Quick Disconnect) des
Autopiloten und von TO/GA ein.
• WX Radar – Aktiviert oder entfernt das Radarmodul auf dem bzw. vom Panel-Display.
Das simulierte Radar benötigt erhebliche CPU-Ressourcen, und einige Benutzer
erzielen eine bessere Spielleistung, wenn die Anzeige nicht aktiv ist. Die Simulation
eines beweglichen Radarstrahls stellt eine höhere Belastung für den Computer dar.
Wählen Sie aus diesem Grund die Option des „Rotating Beam“ nur dann, falls Sie
bereits eine hohe Simulationsleistung erzielt haben.
• Keyboard – Stellen Sie die Tastaturabkürzungen für Panel-Funktionen mithilfe dieses
Bildschirms ein.
• Preferences – Dieser Bildschirm gestattet Ihnen Einstellungen für die periphere
Unterstützung des GF-MCP, Top-Of-Descent (TOD) Pause, Interaktion zwischen
Joystick und Autopilot, Batterielebensdauer, Beschränkung des Wendekreises
des Bugrads, Ansagen für den Kopiloten und Verwendung des standardmäßigen
FS-Autopiloten für die Höhenhaltefunktion (Altitude Hold).
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• Load Manager – Dieser Bildschirm dient zum Einstellen der Gewichte von Passagieren
und Fracht. Klicken Sie auf die Taste für jeden E-Jet. Die Kontrollkästchen für die
Einheiten ändern das Maßsystem, das auf dem Bildschirm des Belademanagers
verwendet wird – nicht das im FS verwendete Maßsystem. Nachdem Sie die
Passagier- und Frachtlasten eingestellt haben, müssen Sie auf die OK-Taste klicken,
damit die Konfigurationsdatei der E-Jets hochgeladen wird. Hier vorgenommene
Änderungen werden erst nach dem Neustart des FS im Spiel sichtbar.
• Pressure – Dient zur Einstellung des standardmäßigen Systems des atmosphärischen
Drucks für E-jets: HPA (hPa) oder IN (inHg).
• Weight – Dient zur Einstellung des standardmäßigen Gewichtssystems für E-jets:
Pound (Pfund) oder Kilogramm.
• Graphics – Hier können Sie vorgeben, wie die Grafiken des Haupt-Panels von Ihrem
Computer erzeugt werden. Jedes Computersystem ist unterschiedlich, sodass Sie
verschiedene Einstellungen ausprobieren müssen, um die Spielleistung zu maximieren.
HINWEIS: Änderungen werden erst dann wirksam, nachdem Sie die OK-Taste betätigt haben.
Änderungen werden erst nach dem Neustart des Spiels im Flight Simulator dargestellt.
Call!-Panel
Das Call!-Add-on von feelThere ist in der Simulation
enthalten. Wenn Sie auf das „!“-Symbol auf dem
Simicon-Panel oder auf <UMSCHALTEN> + <5>
klicken, wird die Anzeige Call! geöffnet. Call!
sitzt oben auf dem 2D- oder VC-Panel und kann
vergrößert oder verkleinert, auf dem Bildschirm
verschoben sowie entkoppelt und auf einen
separaten Monitor gezogen werden, falls Sie das
wünschen sollten.
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Die folgenden Checklisten stehen auf der Call!-Anzeige zur Verfügung:
• COCKPIT SAFETY INSPECTION (Sicherheitsinspektion im Cockpit)
• POWER UP (Einschalten der Stromversorgung)
• PRE FLIGHT (Vor dem Flug)
• BEFORE START (Vor dem Anlassen der Triebwerke)
• AFTER START (Nach dem Anlassen der Triebwerke)
• FLIGHT ATTENDANT SAFETY (Sicherheitsankündigung durch die Flugbegleiter)
• BEFORE TAKEOFF (Vor dem Start)
• AFTER TAKEOFF (Nach dem Start)
• DESCENT (Sinkflug)
• PARKING (Abstellen des Flugzeugs)
• POWER DOWN (Abstellen der Triebwerke)
Die E-jet-Checklisten im Abschnitt CHECKLISTEN FÜR DEN NORMALEN BETRIEB
dieses Handbuchs basieren auf einer echten Fluggesellschaft und umfassen
Anmerkungen zu deren Verwendung von Call!
Nachdem Sie auf eine Checkliste geklickt haben, werden deren Buchstaben orangefarben
dargestellt und der virtuelle Kopilot kündigt den ersten Punkt auf der Liste an. Nachdem
der virtuelle Kopilot jeden zu prüfenden Punkt angekündigt hat, bestätigt die Anzeige,
dass die Panel-Aufgabe korrekt bearbeitet ist bzw. der Panel-Punkt korrekt eingestellt
ist. Der nächste Punkt der Checkliste wird erst angekündigt, nachdem Sie die Aufgabe
erledigt haben. HINWEIS: Es gibt einige Punkte, die keine Anpassung auf dem Panel
erfordern. Nach einer Pause geht Call! zum nächsten Punkt weiter. Nachdem alle
Aufgaben erledigt worden sind, wird die Checkliste grün angezeigt. Checklisten können
jederzeit neu gestartet und gestoppt werden. Nur die erfolgreich bearbeiteten Checklisten
werden grün dargestellt.
Die „Safety“-Taste dient zum Beginn der Sicherheitsankündigung durch die Flugbegleiter.
Diese Sequenz erfordert von Ihnen keine Handlung. Die Sicherheitsprüfung benötigt ein
paar Minuten zur Bearbeitung. Während der Wiedergabe sind keine sonstigen Checklisten
hörbar.
Die Ihnen zur Verfügung stehenden Checklisten basieren auf den Standardverfahren
einer echten Fluggesellschaft und stimmen mit dem Protokoll dieser Airline überein.
Falls Sie also lesen, dass eine Aufgabe auf einer anderen veröffentlichten Checkliste in
einer unterschiedlichen Sequenz bearbeitet wird, handelt es sich dabei nicht um einen
Fehler, sondern lediglich um die Art und Weise, auf welche die von feelThere als Referenz
verwendete Airline ihre Crews zur Durchführung ihrer Betriebsabläufe angewiesen hat.
Hier bietet sich dem jungen Piloten eine hervorragende Gelegenheit, sich an die
verschiedenen Arbeitsabläufe und Verfahren zu gewöhnen, die zur erfolgreichen
Durchführung eines Flugs erledigt werden müssen. Für den erfahrenen Simulationspiloten
ist es immer wieder gut, die Checklisten durchzugehen um sicherzustellen, dass kein
Punkt vergessen wird. Wenn diese Listen für die echten Piloten gut genug sind, werden
sie sicherlich auch für uns Simmer ausreichend sein!
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MAP!-Display
Das MAP!-Add-on von feelThere ist in der Simulation enthalten. MAP! stellt genau wie
auf den Kabinenbildschirmen in der Passagierkabine eines echten Verkehrsflugzeugs
die Strecke Ihres Flugs dar. Zusätzlich zeigen eine Abfolge weiterer Bildschirme eine
Reihe unterschiedlicher Fluginformationen an, wie beispielsweise die verstrichene
und verbleibende Flugzeit sowie Entfernung zum Ziel, Höhe, Windinformationen und
Temperatur.
Wenn Sie auf das „M“-Symbol auf dem Simicon-Panel oder auf <UMSCHALTEN> + <6>
klicken, wird die Anzeige MAP! geöffnet. MAP! sitzt oben auf dem 2D- oder VC-Panel und
kann vergrößert oder verkleinert, auf dem Bildschirm verschoben sowie entkoppelt und
auf einen separaten Monitor gezogen werden, falls Sie das wünschen sollten.
MAP! verwendet den Flugplan, der mithilfe des FS-Flugplaners in den aktiven FS-Speicher
geladen worden ist. Es sind lediglich der Abflug- und Zielflughafen erforderlich.
Die Kartendarstellung zeigt Zoomgrade abhängig von der Entfernung der Flugstrecke:
Es gibt drei Zoomgrade für Flugpläne über eine Entfernung von mehr als 1.500 Meilen,
wogegen kürzere Strecken nur zwei Zoomgrade aufweisen.
MAP! verfügt über fünf Hintergrundbilder. Diese werden zufällig ausgewählt, wenn MAP!
gestartet wird. Eigene Bitmap-Bilder können erstellt und im Verzeichnis „Gauges\EFinfo“
des FS platziert werden. Die von MAP! verwendeten Bilder haben eine Auflösung von 600
x 450 Pixeln. Zur Verringerung der Anzahl verfügbarer Hintergrundbilder entfernen Sie
einfach die unerwünschten „screen_X“-Bilder aus dem EFinfo-Ordner.
HINWEIS: Erstellen Sie immer eine Sicherungskopie, bevor Sie Änderungen an Ihrer
MAP!-Installation vornehmen.
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Zeitzonen für Abflug- und Zielflughäfen:
Map! verwendet die Zeitmaschine des FS zur Anzeige von Ortszeit und Greenwich Mean
Time (GMT), die auch als Coordinated Universal Time (UTC) bekannt ist. In einigen
Situationen ist der FS jedoch nicht korrekt. Falls Sie feststellen, dass die Ortszeit für einen
Abflug- oder Zielflughafen nicht richtig ist, gibt es eine Benutzerfunktion zur „Umgehung“
der Beschränkungen des Simulators für jeden einzelnen Flughafen.
Im FS-Anzeigenordner finden Sie eine Datei mit dem Namen „Efinfo.ini“. Hierbei handelt
es sich um eine Textdatei, die mithilfe von NOTEPAD geöffnet werden kann. Suchen
Sie den [Timezone]-Eintrag für die Zeitzone. Das Format für Flughäfen ist ICAO=offset
(Versatz) in Minuten. Um die Änderungen von Zeitzoneneinträgen wirksam werden zu
lassen, müssen Sie die Werte sowohl auf dem Host-Computer als auch dem ClientComputer ändern. Beispiele:
Der Flughafen Seattle-Tacoma International (KSEA) liegt -8 Stunden hinter UTC zurück (-7
bei Daylight Savings Time (vorverlegte Stundenzählung)). Ein Minuszeichen (-) ist für hinter
UTC liegende Zeitzonen notwendig. Geben Sie diese Korrektur wie folgt in den Dateityp
Efinfo2.ini ein:
KSEA=-480
Während der Daylight Savings Time muss der [Timezone]-Eintrag wie folgt geändert werden:
KSEA=-420
Der Flughafen Frankfurt am Main (EDDF) liegt +1 vor UTC. Ein Pluszeichen (+) ist für vor
UTC liegende Zeitzonen nicht notwendig. Geben Sie diese Korrektur wie folgt in den
[Timezone]-Abschnitt der Datei Efinfo2.ini ein:
EDDF=60
HINWEISE:
• MAP! stellt Entfernungen in Kilometern (km) und Meilen (m) – nicht in nautischen
Meilen (NM) – dar.
• Von MAP! für die Flugzeit und Entfernung angezeigte Werte basieren auf dem in
den FS-Flugplaner geladenen Flugplan. Es könnten Unterschiede zwischen den
von MAP! dargestellten Anzeigen und Vorhersagen und denen auf dem primären
Navigationsgerät des Flugzeugs bestehen.
• MAP! zeigt die große bogenförmige Strecke zwischen dem Flugzeugsymbol und
Zielflughafen an.
Die durchgehende Linie hinter dem Flugzeugsymbol ist die tatsächlich
geflogene Strecke.
19
Erkundung der VC-Kabine
FS9-Benutzern wird geraten, sich die Freeware F1View Utility für den FS2004 von Flight1
herunterzuladen:
Dieses kleine Modul wird im FS2004 installiert und bietet Ihnen einfache mausbasierte
Bewegungen, Schwenken und mehr unter Verwendung des mittleren Mausrads bzw.
der mittleren Maustaste. Außerdem können Sie mit der Utility die standardmäßigen
Ansichtsgrenzen des FS2004 überschreiten, was sehr schöne Ansichten der virtuellen
Kabinen gestattet. Bitte vergewissern Sie sich nach dem Download, dass Sie die
gesamte beiliegende Anleitung lesen.
Die Utility von Flight1 ist in der FREE FILE LIBRARY (kostenlose Dateibibliothek) auf
http://www.flight1.com erhältlich. Vielen Dank an Flight1 für seine Genehmigung zur
kostenlosen Nutzung dieses Dienstprogramms durch die FS-Gemeinschaft!
Benutzer des FSX müssen die
standardmäßigen Tastaturbefehle
des FSX für Bewegungen des
Blickpunkts verwenden, um aus
dem VC-Cockpit in die VC-Kabine
zu gelangen. Wählen Sie dazu bei
laufendem FSX das Pull-downMenü der Ereigniskategorie unter
Einstellungen / Steuerungen /
Tasten, um die Tastenbefehle
zu prüfen.
20
HAUPT-PANEL
Das 2D-Haupt-Panel von E-jets besteht aus drei Bildschirmen, die zusammen das
Electronic Flight Instruments System (EFIS) darstellen. Links sehen Sie das Primary Flight
Display (PFD), in der Mitte das Multi-Function Display (MFD) und rechts das Engine
Indication and Crew Alerting System (EICAS). Das PFD und MFD des Kopiloten können
im VC-Cockpit angezeigt werden.
Zusätzlich zu den Hauptbildschirmen umfasst das Panel mehrere Unter-Panels zur
Steuerung von Autopilot, Fahrwerk, automatischen Bremsen und Bildschirmhelligkeit.
Weiterhin finden Sie hier ein Ersatzgerät für den künstlichen Horizont, Tasten zum
Zurückstellen der Master- und Caution-Warnungen, Steuerungen zur Umkehrung der
Hauptbildschirmanzeige bei einem Geräteausfall und eine Uhr bzw. ein Chronometer.
PRIMARY FLIGHT DISPLAY
Die obere Hälfte des Primary Flight Displays (PFD)
stellt Informationen zum Fliegen des Flugzeugs dar,
wie beispielsweise die Fluglageanzeige sowie die
Geschwindigkeits- und Höhenbandanzeigen.
Über dem Attitude Indicator (Fluglageanzeige)
befindet sich die Flight Mode Annunciation
(FMA). Dieses Unter-Display zeigt die aktiven und
geschärften Autopilotenmodi an.
Die untere Hälfte des PFD dient zur Navigation.
Hier sehen Sie eine Kompassrose mit VOR- und
DME-Überlagerung, die Modusanzeige für die
Navigationsquelle, Kurs, Frequenzen der VOR- und
COM-Funkgeräte sowie NAV/FMS-Daten.
21
Die Funkfrequenzen können mithilfe des Mauszeigers gewechselt werden. Verschieben
Sie die Maus über den Frequenzkasten, sodass die Anzeige eine blaue Umrandung
darstellt. Der ganzzahlige Teil der Frequenz wird mit dem Mausrad geändert. Zur
Änderung des Dezimalanteils halten Sie die <STRG>-Taste auf der Tastatur Ihres
Computers gedrückt und verschieben Sie das Mausrad. Wechseln Sie zwischen der
aktiven Frequenz und Standby-Frequenz mit einem Klick der linken Maustaste.
Das Primary Flight Display kann mit einem Klick auf die rechte Maustaste vergrößert
werden. Zur Verkleinerung des Displays klicken Sie erneut auf die rechte Maustaste.
HINWEIS: Wenn das Flugzeug aus dem „kalten und dunklen“
Cockpit gestartet wird oder die IRS-Funktion verloren gegangen
ist, zeigt das PFD „FAIL“-Mitteilungen (Ausfall) an. Beim am
Boden stehenden Flugzeug zeigt diese Meldung an, dass das
IRS eingestellt werden und sich ausrichten muss (siehe MCDU).
Unter-Display des Attitude Indicators
1. Rollskala.
2. Das nach oben weisende Dreieck ist
der Rollzeiger. Der schwarze Balken
unterhalb des Rollzeigers ist die
Slipanzeige.
3. Nickskalaleiter. Wenn das Gerät einen
übermäßigen Nickwinkel feststellt, wird
eine BERNSTEINFARBENE Pfeilspitze
dargestellt, die in Richtung auf den
Horizont weist.
4. Der künstliche Horizont, der sich
entsprechend den Nick-, Gier- und
Rollbewegungen des Flugzeugs
bewegt.
5. Anzeige des Radarhöhenmesser.
6. Zustand des Traffic Collision and Avoidance Systems (TCAS).
7. Weiß umrahmte, schwarze Balken stellen das Flugzeugsymbol dar und bleiben
zentriert und stationär an ihrer Position.
22
A. Gleitpfad und seitliche
Abweichungsanzeigen des
FMS VNAV.
B. Der grüne Kreis stellt
die Trendbewegung des
Flugzeugs in Bezug auf das
Flugzeugsymbol dar. (Beispiel:
Beim geraden Horizontalflug
wird der Kreis auf das
Flugzeugsymbol zentriert.)
C. Minimumeinstellung des
Radarhöhenmessers.
D. ILS, VOR und vertikale
Abweichungsanzeigen des
FMS LNAV.
E. BERNSTEINFABRENE Anzeige des Flight Directors. Im Startmodus (Takeoff, TO) wird
diese Anzeige durch ein BERNSTEINFARBENES Kreuz ersetzt.
F. Vektorbandanzeige und Winkelzeiger für den Flugpfad:
• Die FPV-Bandanzeige für einen Geschwindigkeitsfehler (|) stellt die Differenz zwischen
der tatsächlichen und gewählten Fluggeschwindigkeit dar. Die Richtung des Bands, d.
h. nach oben oder unten, zeigt an, ob die Fluggeschwindigkeit größer oder kleiner als
die gewählte Geschwindigkeit ist.
• Der FPA-Beschleunigungszeiger (>) zeigt die Beschleunigung (Bewegung nach oben)
oder Verzögerung (Bewegung nach unten) entlang des Flugpfads an.
Unter-Display der Geschwindigkeitsbandanzeige
Links von der Fluglageanzeige liegt die Geschwindigkeitsbandanzeige. Die Werte sind in
Knoten angegeben.
1. Geschwindigkeitswert: Oberhalb des Bands
wird die Geschwindigkeit für die Steuerung
der Geschwindigkeit durch den Autopiloten
eingestellt. Das basiert auf der Farbe: MAGENTA
wird automatisch durch das FMS eingestellt;
CYAN ist vom Piloten eingegeben worden; und
GESTRICHELT BERNSTEINFARBEN bedeutet,
dass ungültige Informationen vorliegen.
2. Geschwindigkeitsmarker (Airspeed Bug): Der
Marker bezeichnet die für den Autopiloten
eingestellte Sollgeschwindigkeit. Der
MAGENTAFARBENE Marker wird automatisch
durch das FMS eingestellt, während der
CYANFARBENE Marker vom Piloten eingegeben
worden ist.
23
3. Geschwindigkeitstrendvektor: Er zeigt die Geschwindigkeit des Flugzeugs in 10
Sekunden an. Die WEISSE Anzeige stellt einen Geschwindigkeitstrend innerhalb
des normalen (sicheren) Bereichs dar. Ist der Vektor BERNSTEINFARBEN, liegt die
Geschwindigkeit unterhalb der VMO/MMO.
4. V-Geschwindigkeiten werden vom Piloten auf den PERFORMANCE-Seiten des
FMS eingestellt. Numerische V-Geschwindigkeitswerte sind in Farbe unterhalb der
Geschwindigkeitsbandanzeige dargestellt:
• VFS (GRÜN)
• V2 (WEISS)
• VAC (BERNSTEINFARBEN)
• VR (CYAN)
• VAP (CYAN)
• VREF (WEISS)
• V1 (BERNSTEINFARBEN)
A. Gewählte Fluggeschwindigkeit. Die MAGENTA-Anzeige wird vom FMC eingestellt, während die GRÜNE Anzeige auf dem Glareshield Guidance Panel (GP) erscheint.
B. Der VMO/MMO „BARBER POLE“ (rot-weiß gestreifter Balken) zeigt Geschwindigkeiten bei bzw. oberhalb von VMO/MMO an.
C. Anzeige der V-Geschwindigkeit. V-Geschwindigkeiten werden vom Piloten auf den PERFORMANCE-Seiten des FMS eingestellt.
D. Die ideale Geschwindigkeit zur Wahl der Landeklappen (GRÜNER PUNKT) zeigt die
Geschwindigkeit an, bei der die nächste verfügbare Landeklappenposition gewählt
werden sollte.
E. Aktuelle Geschwindigkeit des Flugzeugs.
F. Aktuelle Geschwindigkeit des Flugzeugs als Machzahl.
Geschwindigkeitsanzeigen sind wie folgt: GRÜN zeigt den normalen Bereich
an; BERNSTEINFARBEN bedeutet bei bzw. unterhalb der Rüttelgeschwindigkeit
und oberhalb der Überziehgeschwindigkeit; ROT UMGEKEHRT bedeutet
bei bzw. oberhalb der Höchstgeschwindigkeit oder bei bzw. unterhalb der
Überziehgeschwindigkeit.
Bei langsamen Fluggeschwindigkeiten erscheint das LOW SPEED AWARENESS
TAPE (Bandanzeige zur Meldung von geringer Geschwindigkeit) am unteren Rand der
Geschwindigkeitsbandanzeige. Die Anzeigen warnen den Piloten vor der Annäherung an
die Überziehgeschwindigkeit.
GELB ist der Warnbereich; BERNSTEINFARBEN geht von 1,13 von VÜberzieh bis runter zu
VRüttel; ROT bedeutet bei bzw. unterhalb von VRüttel.
24
Unter-Display der Höhenbandanzeige
Unmittelbar rechts von der Fluglageanzeige liegt die Höhenbandanzeige. Die Anzeige
erfolgt in Fuß oder Metern.
1. Die gewählte Höhenanzeige basiert auf der auf
dem Guidance Panel erfolgten Einstellung des
Autopiloten.
2. Der Altitude Trend Vector (Höhentrendvektor)
zeigt die Höhe an, die das Flugzeug auf der
Grundlage der aktuellen Vertikalgeschwindigkeit
in 6 Sekunden erreicht haben wird.
3. Digitalanzeige der aktuellen Flughöhe.
4. Der Höhenmarker (Altitude Bug) zeigt die auf
dem Guidance Panel eingestellte
Höhe an.
5. Aktuelle Barometereinstellung.
FMS-Höhenbeschränkungen werden in MAGENTA entlang der Kante der
Höhenbandanzeige dargestellt (ohne Abbildung):
• Eine unterhalb des Werts gezeigte Linie stellt eine Beschränkung dar, die fordert, dass
das Flugzeug auf bzw. oberhalb einer bestimmten Höhe geflogen werden muss.
• Eine oberhalb des Werts gezeigte Linie stellt eine Beschränkung dar, die fordert, dass
das Flugzeug auf bzw. unterhalb einer bestimmten Höhe geflogen werden muss.
• Eine oberhalb und unterhalb des Werts gezeigte Linie stellt eine Beschränkung dar,
die fordert, dass das Flugzeug auf einer bestimmten Höhe geflogen werden muss.
Unter-Display der Vertikalgeschwindigkeit
1. Rechts von der Höhenbandanzeige liegt die
abzulesende Anzeige der Vertikalgeschwindigkeit.
Die Anzeige erfolgt in Fuß oder Metern pro
Minute.
2. Die mit dem Autopiloten eingestellte
Vertikalgeschwindigkeit. Das Dreieck weist darauf
hin, ob die Einstellung „rauf“ oder „runter“ weist.
3. Der CYAN Winkel bezeichnet die mit dem
Autopiloten eingestellte Vertikalgeschwindigkeit.
4. Der GRÜNE Zeiger stellt die aktuelle
Vertikalgeschwindigkeit des Flugzeugs dar.
5. Digitaler Anzeigewert der aktuellen Steigrate des
Flugzeugs. Wenn die Vertikalgeschwindigkeit
weniger als 500 Fuß pro Minute beträgt,
erscheint nur der Zeiger der Vertikalgeschwindigkeit.
25
Die Kompassrose
Die untere Hälfte des PFD dient zur Navigation. In der Mitte des unteren Displays liegt
die Kompassrose. Die hier angezeigten Informationen sind abhängig von der Quelle der
Navigationsinformationen farbkodiert: GRÜN bezeichnet Daten von den Funkgeräten des
Flugzeugs (d. h. NAV1 oder NAV2), während MAGENTA Daten vom FMC kennzeichnet.
Von der linken oberen Ecke im Uhrzeigersinn um den Kompass liegen:
1. Groundspeed
(Geschwindigkeit über Grund).
2. Gewählter Autopilotenkurs
(Heading). (Auf dem
Kompass durch den
Kursmarker (Heading Bug)
widergespiegelt.)
3. Aktueller Steuerkurs des
Luftfahrzeugs.
4. Track-Kurs über Grund.
5. Gewählter Autopilotenkurs
(Course) gemäß Einstellung auf
dem GP mit dem CRS-Knopf.
6. Windrichtung (Direction) und
-geschwindigkeit (Speed).
7. DME-Funkdaten.
8. Genauigkeit des FMS-Kurses.
9. „MSG“ (Message) Benachrichtigung bei einer Ankündigung durch das FMS (siehe MCDU).
10. NAV1-Funkgerät. Die Funkfrequenzen können mithilfe des Mauszeigers gewechselt
werden. Verschieben Sie die Maus über den Frequenzkasten, sodass die Anzeige eine
blaue Umrandung darstellt. Der ganzzahlige Teil der Frequenz wird mit dem Mausrad
geändert. Zur Änderung des Dezimalanteils halten Sie die <STRG>-Taste auf der
Tastatur Ihres Computers gedrückt und verschieben Sie das Mausrad. Wechseln Sie
zwischen der aktiven Frequenz und Standby-Frequenz mit einem Klick der linken
Maustaste.
11. VHF-Funkgerät (COM1). Die Funkfrequenzen werden gemäß der Beschreibung für das
NAV1-Funkgerät eingestellt.
12. Modi des Kompassrosenzeigers.
13. FMS-Wegpunkt – Entfernung und Zeit bis zum Wegpunkt.
14. Anzeige der Navigationsquelle: GRÜN bezeichnet Daten von den Funkgeräten des
Flugzeugs (d. h. NAV1 oder NAV2), während MAGENTA Daten vom FMC kennzeichnet.
26
Anzeigen auf der Kompassrose
1. Der CYAN Marker zeigt den auf dem GP
eingestellten Kurs an (siehe auch Guidance
Panel). Wenn sich das Flugzeug im
Bogenmodus befindet, weist ein Pfeil in die
Richtung des Kursmarkers, falls dieser nicht
sichtbar sein sollte.
2. Der CYAN Zeiger weist in die Richtung auf die
Standorte der NAV1- oder ADF1-Funkgeräte
(siehe auch Guidance Panel).
3. Anzeige für die Kurseinstellung und den Versatz.
Wenn die Anzeige MAGENTA dargestellt ist,
wird der Kurs vom FMC eingestellt; ist die
Anzeige GRÜN, wird er vom Guidance Panel
eingestellt.
4. Der WEISSE Zeiger weist in die Richtung auf die Standorte der NAV2- oder ADF2Funkgeräte (siehe auch Guidance Panel).
Die Rose kann als vollständiger Kreis oder als Bogen von 100 Grad eingestellt
werden. Im Bogenmodus bei aktivem Wetterradar werden Informationen zu
Niederschlag und Turbulenz angezeigt (siehe Guidance Panel und Wetterradar).
Unter-Display mit Ankündigungen zum Flugmodus
Am oberen Rand des PFD über dem Attitude Indicator befindet sich die Flight Mode
Annunciation (FMA). Hier sind die aktiven, geschärften und Vorsichtsmeldungen in Bezug
auf die auf dem Glareshield Guidance Panel (GP) gewählten Autopilotenmodi angezeigt.
ZUR ERINNERUNG: Die Tasten und Knöpfe auf dem GP haben im geschärften oder
aktiven Zustand keine Hintergrundbeleuchtung. Sie müssen die FMA-Anzeigen lesen um
zu sehen, welche Autopilotenmodi das Flugzeug zur Zeit steuern.
Die FMA ist in sechs Anzeigefelder unterteilt: automatische Landung, Schub, Autopilot
bzw. Autoschub, Flight Director, lateral und vertikal. Die Farbe der Anzeige wird dem
Piloten schnell mitteilen, welche Funktionen und Betriebszustände die automatisierten
Flugsysteme innehaben:
• GRÜN: Aktiv bzw. aktiviert, GP-gesteuert.
• WEISS: Standby bzw. geschärft.
• MAGENTA: Aktiv bzw. aktiviert, FMS-gesteuert.
• BERNSTEINFARBEN: Warnung bzw. Vorsichtshinweis; das System ist ausgefallen
oder seine Funktion ist beeinträchtigt.
• ROT: Das System ist ausgefallen oder seine Funktion ist beendet.
27
1. Automatische Landung
Die ganz links gelegene Anzeige stellt
entweder den geschärften Status
(WEISS) oder eine Diskrepanzwarnung
(BERNSTEINFARBEN) dar. Eine
Warnmeldung bedeutet, dass nicht alle
Bedingungen für den gewählten Modus der
automatischen Landung erfüllt sind. Eine
GRÜNE Anzeige ganz rechts (ohne Abb.)
gibt an, dass das Autoland-System zur Zeit
das Flugzeug steuert. Die dargestellten
Etiketten für den Autoland-Modus sind:
• AUTOLAND 1: Eine vollautomatisierte und durch das FMS gesteuerte Landung. Die
Funktion muss auf der SETUP-Seite der MCDU aktiviert sein.
• APPR 2: Eine Landung unter ILS CAT II. Die Anzeige erscheint nur, wenn eine
CAT-II-Landekonfiguration vorliegt und Autoland auf der SETUP-Seite der MCDU
deaktiviert ist.
• APPR 1: Eine Landung unter ILS CAT I.
HINWEIS: Weitere Informationen zur Einstellung und Nutzung der automatisierten Anflugund Landesysteme finden Sie unter AUTOMATISCHE LANDUNG.
2.Autopilot
Zeigt den Status des Autopiloten an. Liegt keine Anzeige vor, ist das System nicht
aktiviert worden.
3. Flight Director
Die Pfeilrichtung zeigt an, von wo die Navigationsquelleninformationen gelenkt werden.
Weist der Pfeil nach links, werden die Informationen von den Instrumenten des Piloten
erhalten; weist er nach rechts, kommen sie von den Instrumenten des Kopiloten.
4.Lateral
Zeigt den aktiven lateralen Modus an. Die dargestellten Etiketten für den lateralen
Modus sind:
• ROLL: Abhängig vom Querneigungsstatus des Flugzeugs führt der Autopilot eine
der folgenden Handlungen durch:
Bei einem Querneigungswinkel von weniger als 6 Grad richtet der AP die
Tragflächen horizontal aus.
Bei einem Querneigungswinkel von mehr als 35 Grad verringert der AP den
Querneigungswinkel auf 35 Grad und behält diesen Winkel bei.
Zwischen 6 und 35 Grad behält der AP den aktuellen Querneigungswinkel bei.
• HDG: Der auf dem GP gewählte Steuerkurs.
• LNAV: Die laterale Navigation wird durch das FMS gesteuert.
• LOC: Die auf dem GP gewählte Funknavigation.
• BC: Der Rückkursmodus (Back Course).
• TRACK: Der AP fliegt den aktuellen Kurs des Flugzeugs. (Das ist ein Umkehrmodus,
der nicht gewählt werden kann.)
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HINWEIS: Wenn die IAS größer als 140 KTS für TO (Start) oder 100 KTS für GA (Durchstarten)
ist und der Querneigungswinkel über einen Zeitraum von mehr als 10 Sekunden weniger als
drei Grad beträgt, erfolgt ein automatischer Übergang von ROLL zu TRACK.
5.Vertikal
Zeigt den aktiven vertikalen Modus an. Die dargestellten Etiketten für den vertikalen
Modus sind:
• FPA – Flight Path Angle (Flugpfadwinkel)
• TO – Takeoff (Start)
• ASEL – Altitude Select (Höhenwahl)
• FLCH – Flight Level Change (Wechsel
der Flugfläche)
• ALT – Altitude Hold (Beibehaltung der
Höhe)
• VS – Vertical Speed
(Vertikalgeschwindigkeit)
• OVSP – Overspeed Protection (Schutz
gegen überhöhte Geschwindigkeit)
• GS – Glideslope (Gleitpfad)
• GA – Go-Around (Durchstarten)
6. Geschärfte vertikale und laterale Modi
Zeigt den geschärften Modus an. Wenn das Flugzeug den geschärften Pfad erfasst
hat, verschieben sich die Anzeigen auf die Plätze für die aktiven Modi.
7.Autothrottle
Zeigt den Status der Steuerung für den Autoschub an. Liegt keine Anzeige vor, ist das
System nicht aktiviert worden.
8.Schub
Der aktive Schubmodus. Ein geschärfter Modus ist im unteren Feld angezeigt. Die
dargestellten Etiketten für den Autoschubmodus (AT) sind:
• SPDT: Der Schub dient zum Beibehalten der gewählten Geschwindigkeit.
• SPDE: Der Nickwinkel dient zum Beibehalten der gewählten Geschwindigkeit. Die
Schubhebel sind auf eine festgelegte Position auf der Grundlage der Flugphase
eingestellt.
• TO: Start.
• GA: Durchstarten.
• HOLD: Die Schubhebel sind während der Beschleunigung beim Start bis zum
Passieren der Grenzhöhe von 400 Fuß AGL (über Grund) in ihrer Position gesperrt.
29
ZUR ERINNERUNG: Die Farbe der FMA-Anzeige zeigt dem Piloten schnell an, falls ein
automatisiertes Flugsystem aktiv ist und ob das GP oder FMS das Flugzeug steuert:
• WEISS: Standby bzw. geschärft.
• GRÜN: Das GP steuert mit dem vom Piloten eingestellten Wert.
• MAGENTA: FMS-gesteuert.
MULTI-FUNCTION DISPLAY
Das Multifunktionsdisplay (MFD) ist genau wie das
PFD in zwei Hälften unterteilt: Oben für die laterale
und unten für die vertikale Navigation. Am oberen und
unteren Rand des MFD sehen Sie fünf „Softkeys”.
Diese können mithilfe des Mauszeigers und der
linken Maustaste angeklickt werden, um Werte im
MFD-Display einzugeben und sie aus dem Display
zu entfernen. Das Multifunktionsdisplay bietet dem
Piloten Informationen zum vertikalen und lateralen
Flugprofil, Systemstatus, Traffic Alert and Collision
Avoidance System (TCAS) sowie zum Wetterradar.
Der Multifunktionsbildschirm kann über das Klicken
mit der rechten Maustaste vergrößert werden. Zur
Verkleinerung des Displays klicken Sie erneut auf die
rechte Maustaste.
Wenn das Flugzeug aus dem „kalten und dunklen“
Cockpit gestartet wird oder die IRS-Funktion verloren
gegangen ist, zeigt das MFDI-Display „FAIL“Mitteilungen (Ausfall) an. Beim am Boden stehenden
Flugzeug zeigt das MFDI an, dass das IRS eingestellt
werden und sich ausrichten muss (siehe MCDU).
Die obere Hälfte des MFD stellt die vom FMC programmierte Strecke in den Map- oder
PLAN-Modi dar. Überlagerungen mit Wegpunktdaten und Wetterinformationen können
unter Verwendung der Softkeys gewählt werden.
Kartenanzeigemodus
Der von der MCDU programmierte Flugplan ist
relativ zur aktuellen Flugrichtung des Flugzeugs
angezeigt. Verwenden Sie den Map-Softkey
(siehe unten) zur Auswahl des Details der auf
dem Bildschirm dargestellten Informationen.
30
Entlang der Kante des Displays liegen:
1. Die Angabe des steuernden Navigationssystems. Wenn FMS MAGENTAFARBEN
angezeigt ist, stellt der Flight Management Computer die Navigationsinformationen
für das Flugzeug bereit. NAV in GRÜNER Farbe zeigt an, dass die Einstellungen
des Guidance Panels und der Navigationsfunkgeräte die Quelle der
Navigationsinformationen darstellen.
2. Der Steuerkurs des Flugzeugs.
3. Die Windgeschwindigkeit und -richtung (nur bei einer Windstärke von mehr als fünf
Knoten angezeigt).
4. Die Lufttemperaturen und wahre Fluggeschwindigkeit (True Airspeed).
5. DME-Quellendaten: Kennung (ID), Entfernung und Zeit bis zur Station.
6. Abweichung vom FMS-Kurs: L (nach links) oder R (nach rechts) in nautischen Meilen.
7. Daten zum FMS-Wegpunkt (MAGENTA) oder NAV-Funkgerät (GRÜN): Kennung,
Entfernung und Zeit bis zum Wegpunkt bzw. zur Station.
Die auf dem Kompassbogen angezeigten Werte sind:
1. Anzeige der Differenz zwischen dem
Steuerkurs und Kurs über Grund
(umgekehrtes Dreieck in MAGENTA).
2. VOR-Funkgerät.
3. Non-Directional Beacon (NDB).
4. Flughafen.
5. Richtungspfeil des Kursmarkers: Er zeigt
die Richtung auf den Kursmarker an,
wenn dieser außerhalb des 180-GradBogens der Kompassrose liegt.
6. Anzeige für das Traffic Alert and
Collision Avoidance System (TCAS) des
Flugzeugs.
7. Flugzeugsymbol.
8. Anzeige für die Kartenreichweite.
9. Kursmarker.
HINWEISE:
• Die Anzeigen für Flughafen, Funkgerät und Funkfeuer (Beacon) sowie die Kennung
werden nur dargestellt, wenn die Option des MAP-Softkeys WPT Ident gewählt ist
(siehe unten).
• Die Reichweite der Anzeige wird durch Verschieben des Mauszeigers über der
Rose eingestellt. Wenn die Reichweitenanzeige von eckigen Klammern ([ ]) umgeben
ist, verwenden Sie bitte das Scrollrad der Maus zur Einstellung der Reichweite.
31
Flugplananzeigen auf dem Kompassbogen:
A. Die WEISSE Linie repräsentiert die vom
FMC berechnete Strecke zwischen zwei
Wegpunkten.
B. Wegpunkt: MAGENTA bedeutet einen aktiven
anzufliegenden Punkt für das FMS, während
WEISS zukünftige (nicht aktive) Wegpunkte
kennzeichnet.
C. Ein Pseudowegpunkt für den Top-Of-Descent.
D. Ein Pseudowegpunkt für den Top-Of-Climb.
E. Die MAGENTAFARBENE Linie repräsentiert
die aktive FMC-Strecke zwischen zwei
Wegpunkten.
Plananzeigemodus
Der Flugplan ist in einer Ausrichtung dargestellt, bei der Norden oben liegt. Verwenden
Sie den Plan-Softkey (siehe unten) zur Auswahl des Details der auf dem Bildschirm
dargestellten Informationen. Die Anzeigen für den Flugplan und die Kartenreichweite sind
mit oben erörterten Anzeigen für den Kartenanzeigemodus identisch.
Softkeys
Am oberen und unteren Rand des MFD sehen Sie fünf
„Softkeys”. Zur Auswahl eines Softkeys verschieben Sie die
Maus über die entsprechende Taste. Wenn der Softkey blau
umrandet dargestellt wird, betätigen Sie die Taste durch
Klicken auf die linke Maustaste. Diese Softkeys dienen zum
Öffnen der Flugzeugsystem- und Bildschirmanzeigemenüs.
Ein Softkey wird nach dem Markieren bzw. Aufheben der
Markierung eines Kontrollkästchens geschlossen. Falls
keine Anzeigeauswahl getroffen wird, klicken Sie auf das
„X“-Symbol rechts von einem Menüpunkt zum Schließen des
Softkey-Menüs.
Die Softkeys stellen die folgenden Anzeigeoptionen ein:
• Map – Stellt das MFD darauf ein, die Kartenansicht sowie Informationen und Details
auf dem Flugplandisplay darzustellen.
Navaids: Stellt VOR- und DME-Stationen auf dem Flugplandisplay dar.
Airports: Stellt Flughäfen auf dem Flugplandisplay dar.
WPT Ident: Stellt Wegpunktnamen und Höhenbeschränkungen auf dem Flugplan
und vertikale Profilanzeigen dar.
32
Progress: Stellt den nächsten „aktiven“ Wegpunkt und die Entfernung zum
Zielflughafen, die Time-to-Intercept (ETE, Zeit bis zum Anschneiden) sowie
den verbleibenden Kraftstoff dar. Die ETE- und Kraftstoffinformationen stellen
Vorhersagen dar.
Vert Prof: Stellt die untere Hälfte des MFD zur Darstellung des vertikalen
Flugprofils ein.
Missed Appr: Stellt die Strecke für den fehlgeschlagenen Anflug bei erfolgter
Einstellung in der MCDU auf dem Flugplandisplay dar.
TCAS: Stellt die Einstellungen des Traffic Collision and Avoidance Systems dar.
Weather: Stellt die Wetterradareinstellungen dar. Der Kippwinkel des Radars
wird durch Verschieben des Zeigers über dem WX-Kasten unter Verwendung des
Scrollrads der Maus eingestellt.
• Plan – Stellt das MFD darauf ein, den Flugplan mit der Nordrichtung oben auf der
Karte darzustellen sowie die auf dem Bildschirm angezeigten Informationen und
Details auszuwählen.
HINWEIS: Im Planmodus und bei dem im Planmenü markierten TCAS wird eine
TCAS-Anzeige in der unteren Hälfte des MFD dargestellt. Zur Darstellung des
vertikalen Profils im Planmodus muss die TCAS-Markierung aufgehoben werden.
• Systems – Stellt das MFD zur Darstellung von Informationen über die
Flugzeugsysteme ein. Sie haben folgende Optionen:
Status (Türen, Bremsen, Batterien, Sauerstoff für die Besatzung, Triebwerköl,
Außentemperaturen, Bruttogewicht des Flugzeugs)
Elec (elektrische Anlagen des Flugzeugs)
Fuel (Kraftstoff)
Hydr (Hydraulik)
Anti Ice (Enteisung)
Flt Ctrl (Flight Controls, Flugsteuerungen)
ECS (Environment Control, Umgebungssteuerung)
HINWEIS: Wenn der Zeiger über dem System-Softkey steht, kann das Mausrad
zum schnellen Wechsel des dargestellten Bildschirms verwendet werden.
• TCAS – Stellt die vom Traffic Alert and Collision Avoidance
System angezeigten Informationen ein. Verwenden Sie das
Mausrad zur Einstellung von „Below“ (darunter), „Normal“
oder „Above“ (darüber).
HINWEIS: Zur Darstellung von Flugverkehr in den Modi
Map oder Plan muss das TCAS-System auf der Seite 1
von RADIO auf der MCDU aktiviert UND muss TCAS in den
Menüs Map und/oder Plan ausgewählt sein.
• Weather – Stellen Sie das Radar auf Standby, ON, OFF oder die Darstellung von
Turbulenzinformationen. Wenn das Radar auf Standby oder auf der WX-Anzeige
steht, erscheint der Steuerkasten für den Kippwinkel auf dem MFD. Der Kippwinkel
des Radars wird durch Verschieben der Maus über dem WX-Steuerkasten unter
Verwendung des Scrollrads der Maus eingestellt.
33
HINWEIS: Das Wetterradar stellt die Anzeige nur dar, wenn
diese unter Verwendung der E-jet Configuration Utility
aktiviert worden ist.
Vertikales Profil
Die untere Hälfte des MFD kann auf die Darstellung des
vertikalen Flugprofils eingestellt werden. Verwenden Sie dazu
den Map- oder Plan-Softkey.
1. FMS-Navigationsquelle.
2. Flugpfad des Flugzeugs – Die
GRÜNE Linie von der Nase des
Flugzeugsymbols sagt den Flugpfad
des Flugzeugs auf der Basis der
Vertikalgeschwindigkeit vorher.
3. Top-Of-Climb (TOC) – Dieser
Pseudowegpunkt wird nur auf der
MFD-Karte und den vertikalen
Profilanzeigen dargestellt – jedoch
nicht auf dem MCDU-Flugplan. Der
TOD (Top-Of-Descent) wird an dem
Punkt dargestellt, wo das vertikale
Profil auf eine niedrigere Ebene sinkt.
Falls sich der Flugplan oder die
Flugzeugleistung ändert, werden der TOC und TOD neu berechnet.
4. Linie der vertikalen Reichweite – Die Zahl zeigt die Reichweite in nautischen Meilen
an. Zur Änderung der Reichweite verschieben Sie den Zeiger über das Kreissymbol.
Wenn die Reichweitenzahl von eckigen Klammern umschlossen ist, drehen Sie das
Mausrad zur Wahl eines neuen Werts.
5. Wegpunkt – Bei Auswahl dieser Option werden die Kreuzungsdetails bei jedem
Wegpunkt angezeigt. Bei der Programmierung in das FMS wird eine HOLD-Anzeige
für eine Warteschleife bei den entsprechenden Wegpunkten dargestellt.
Informationen zu Höhenbeschränkungen werden unter dem jeweiligen Wegpunkt
angezeigt:
• Eine unterhalb des Werts gezeigte Linie stellt eine Beschränkung dar, die fordert,
dass das Flugzeug auf bzw. oberhalb einer bestimmten Höhe geflogen werden muss.
• Eine oberhalb des Werts gezeigte Linie stellt eine Beschränkung dar, die fordert, dass
das Flugzeug auf bzw. unterhalb einer bestimmten Höhe geflogen werden muss.
• Eine oberhalb und unterhalb des Werts gezeigte Linie stellt eine Beschränkung dar,
die fordert, dass das Flugzeug auf einer bestimmten Höhe geflogen werden muss.
• Wenn keine Linien dargestellt sind, handelt es sich um eine vom FMS vorhergesagte
Kreuzungshöhe, die keine Beschränkung darstellt.
6. Vertikale Kurslinie – Der vom FMC berechnete Flugpfad. Der aktive Abschnitt des
Flugplans wird durch eine MAGENTAFARBENE Linie und einen Wegpunkt angezeigt.
34
7. Gewählte Höhenlinie – Wenn sich die auf dem Glareshield Guidance Panel
gewählte Höhe von der in der MCDU eingestellten Höhe für den Top-Of-Climb im
Steigflugmodus, für die Reiseflughöhe im Reiseflugmodus oder für den Bottom-OfClimb im Sinkflugmodus unterscheidet, wird eine gestrichelte CYANFARBENE Linie
über dem vertikalen Flugprofil als Überlagerung dargestellt.
HINWEIS: Wenn die GP-Höhe auf einen höheren Wert als die Reiseflughöhe eingestellt
worden ist, wird der MCDU-Wert automatisch auf den größeren Wert zurückgestellt.
8. Flugzeugsymbol – Das Symbol weist nach rechts, wenn die Flugrichtung des
Flugzeugs entlang des Flugpfads verläuft. Falls eine erhebliche Abweichung vom
Pfad festgestellt wird, erscheint die Meldung „XTRACK“ unter dem Symbol. Bei einer
Abweichung vom Kurs von mehr als 180 Grad, wendet sich das Symbol nach links.
ENGINE INDICATION
AND CREW ALERTING SYSTEM
Das Engine Indication and Crew Alerting System
(EICAS) ist genau wie das PFD und MFD in zwei
Hälften unterteilt. Der obere Bildschirm stellt
den Triebwerkschub sowie Vorsichtshinweise
und Warnungen dar. Die untere Hälfte bietet
Zusammenfassungen von Werten zu Kraftstoff,
sekundären Triebwerkanzeigen, APU,
Kabinendruck, Fahrwerk, Landeklappen sowie
Trimm- und Fahrwerkstatus.
Der EICAS-Bildschirm wird dreißig Sekunden
nach dem Einfahren des Fahrwerks und der
Landeklappen „aufgeräumt“. Die Taste EICAS
FULL (EICAS voll) auf der Mittelkonsole dient
zur erneuten Darstellung von Anzeigewerten auf
dem Display. Falls ein Vorsichtszustand erkannt
worden ist, stellt der Bildschirm die gelöschten
Punkte dar. Auf dem Endanflug werden alle
Daten nach dem Ausfahren des Fahrwerks
wiederhergestellt.
Falls eine große Anzahl von Vorsichtshinweisen
bzw. Warnungen angezeigt werden, platzieren
Sie den Mauscursor über dem EICAS-Display. Wenn das Änderungssystem blau
umrandet dargestellt wird, verwenden Sie das Mausrad zum Bildlauf durch die
Ankündigungen.
Der EICAS-Bildschirm kann mit einem Klick auf die rechte Maustaste vergrößert werden.
Zur Verkleinerung des Displays klicken Sie erneut auf die rechte Maustaste.
35
GUIDANCE PANEL
Oben auf dem Blendschutzschirm (Glareshield) des Instrumentenbretts befindet sich das
Guidance Panel (GP, Führungs-Panel). Die vielen verschiedenen Autopilotenmodi und
Funktionen werden unter Verwendung der zahlreichen Tasten und Knöpfe dieses Panels
aktiviert. Sie müssen sich die Zeit nehmen, vollkommen verstanden zu haben, wie jedes
Bedienelement die E-Jets während jeder Flugphase steuert.
Von links nach rechts finden Sie:
Display Controller Panel (DCP, Anzeigensteuer-Panel)
des Piloten
1. HSI: Der Horizontal Situation Indicator (horizontale
Lageanzeige) schaltet die Darstellung zwischen
dem vollen Display und Bogen-Display für die
PFD-Kompassrose um.
2. WX: Dient zur Aktivierung der Darstellung von
Wetterradarinformationen über dem PFDBogenkompass (siehe WETTERRADAR für weitere
Anzeigeinformationen).
3. FMS: Stellt das Flight Management System (FMS/
FMC) als primäre Navigationsquelle zur Steuerung
des Autopiloten ein. Die Anzeigen für das PFD und MFD als Navigationsquelle
erscheinen magenta.
4. MINIMUMS-Knopf: Wenn Sie mit der linken Maustaste auf den Hot-Spot (roter Kreis)
klicken, wird entweder die Ansage zur Radar- oder Barometermindesthöhe gewählt.
Steht der Mauszeiger über dem Knopf, können die linke bzw. rechte Maustaste und
das Mausrad zur Einstellung der Mindesthöhe verwendet werden.
5. V/L: Stellt die Funkgeräte als primäre Navigationsquelle zur Steuerung des Autopiloten
ein. Die Anzeigen für das PFD und MFD als Navigationsquelle erscheinen grün.
6. PREV: Wenn das FMS die primäre Navigationsquelle darstellt, drücken Sie diese Taste
zum Schärfen des Autopiloten für den ILS-Localiser und die Erfassung des Gleitpfads.
Ein blauer Pfeil zur Anzeige des für den Localiser gewählten Kurses wird auf dem
PFD-Kompass dargestellt.
7. FPR: Dient zum Umschalten zwischen der PFD-Referenzlinie für den Flugpfad und
seinem digitalen Anzeigewert.
8. BRG-Tasten: Der Kreis (oben) schaltet durch das auf dem PDF dargestellte VOR1 oder
FMS1, während die Raute (unten) durch das VOR2 oder FMS2 auf dem PFD schaltet.
9. Knopf BARO SET: Wenn Sie mit der linken Maustaste auf den Hot-Spot (roter
Kreis) klicken, wird der Druck entweder in Zoll auf der Quecksilbersäule (IN) oder
Hektopascal (HPA) gewählt. Steht der Mauszeiger über dem Knopf, können die linke
bzw. rechte Maustaste und das Mausrad zur Einstellung des Höhenmesserdrucks
verwendet werden. Ein Klick auf die mittlere Maustaste über dem Knopf stellt den
Druckwert auf den Standarddruck.
36
Flight Director (FD) und Steuerkursknopf des Piloten
• Die FD-Taste dient zum Umschalten der Anzeige des Flight Directors
auf dem linken Primary Flight Display des Piloten. Diese Taste platziert
bzw. entfernt nur die FD-Überlagerung auf dem PFD. Die Funktion des
Flight Directors wird durch die gewählten vertikalen und lateralen Modi
befohlen.
• Stellen Sie den Steuerkurs des VOR1 mithilfe von Klicks auf die linke
oder rechte Maustaste oder das Mausrad gemäß der Anzeige auf
dem PFD ein. Klicken auf die mittlere Maustaste stellt den Kurs zum
direkten Anschneiden auf der Grundlage der aktuellen Position des
Flugzeugs ein.
Laterale Steuerungen
1. NAV: Befiehlt dem Autopiloten die Steuerung der lateralen
Navigation. Die Quelle der Navigationsinformationen, d.
h. das FMS oder die Funkgeräte, hängt von der Auswahl
ab, die unter Verwendung des Display Controller Panels
(DCP) getroffen wurde. Das Flight Mode Annunciation
(FMA) Unter-Display des Primary Flight Displays, d. h. die
Ankündigung des lateralen Modus, wird LNAV darstellen,
wenn das FMS die Navigationsquelle darstellt, bzw. LOC,
wenn die Funkgeräte die Quelle darstellen.
2. HDG: Der Autopilot wird den Kurs gemäß der mithilfe des
HDG-Knopfs getroffenen Wahl fliegen. Die Ankündigung
des lateralen Modus der FMA stellt HDG dar.
3. Knopf HDG SEL: Die linke und rechte Maustaste sowie
das Mausrad wählen den gewünschten Autopilotenkurs,
der auf dem PFD und MFD vom Kursmarker angezeigt
wird. Ein Klick auf die mittlere Maustaste synchronisiert den Kursmarker mit dem
aktuellen Steuerkurs des Flugzeugs.
4. BANK: Diese Option stellt die Begrenzung des Querneigungswinkels des Autopiloten
auf 17 Grad ein. Ein weißer Bogen wird oben auf der Lageanzeige des PFD
dargestellt. Die Querneigungsbegrenzung steht nur im HDG-Modus unterhalb von
25.000 Fuß zur Verfügung. Sie wird in Höhen oberhalb von 25.000 Fuß automatisch
aktiviert.
5. APP: Aktiviert die Funkgeräte zur Steuerung des Autopiloten für eine ILS-Landung.
Der HDG-Modus wird bei Erfassung des Localisers deaktiviert. Die FMA-Ankündigung
stellt Folgendes dar:
LOC
GS
Die Anflugstatusankündigung des Autopiloten zeigt an:
APPR 2 = Fähigkeit zum ILS-Anflug entsprechend CAT II. (Das wird nur
dargestellt, falls die Autoland-Funktion auf der SETUP-Seite der MCDU
deaktiviert ist.)
37
APPR 1 = Fähigkeit zum ILS-Anflug entsprechend CAT I.
APPR 1 ONLY = Fähigkeit zum ILS-Anflug entsprechend CAT I.
Die Anforderungen für den ILS-Anflugmodus für CAT II sind jedoch nicht erfüllt.
AUTOLAND = Das Flugzeug ist für eine automatische Landung eingestellt.
(Die Funktion muss auf der SETUP-Seite der MCDU aktiviert werden.)
Beim Anflug auf eine Landebahn, die einen Rückkurs verwendet, drücken Sie auf die
APP-Taste zur Aktivierung des Localizer-Back-Course-Modus. Der laterale Modus der
FMA zeigt Folgendes an:
BC
Autopilot
1. AP: Autopilot ist eingeschaltet (ON) oder ausgeschaltet (OFF).
2. YD: Der Yaw Damper (Gierdämpfung) ist ein- oder ausgeschaltet.
3. SRC: Die Navigationsquelleninformationen von den Instrumenten
des Piloten oder Kopiloten.
Vertikale Steuerungen
1. Verdeckter TOGA-Click-Spot:
Wenn Sie hier auf die linke
Maustaste klicken, wird der
Modus TO oder GA aktiviert. Das
Flight Mode Annunciation (FMA)
Unter-Display des Primary Flight
Displays wird abhängig von der
Geschwindigkeit des Flugzeugs
die folgenden Anzeigen darstellen:
• ROLL – Der laterale
Modus für den Start für
eine Geschwindigkeit von
bis zu 100 Knoten.
• TRK – Der laterale Modus
für den Start nach dem
Überschreiten von 100
KTS. TRK wird außerdem im lateralen Modus zum Durchstarten angezeigt.
Die FMA wird die folgenden Anzeigen für den vertikalen Modus darstellen:
• TO – Vertikaler Modus für den Start bei der Aktivierung von TOGA am Boden
bzw. fünf Sekunden nach der Landung.
• GA – Vertikaler Modus für das Durchstarten bei der Aktivierung von TOGA
während des Flugs bzw. innerhalb fünf Sekunden nach der Landung.
2. VNAV: Befiehlt dem Autopiloten, der FMS-Steuerung für die vertikale Navigation zu
folgen.
38
Das FMS wird den entsprechenden vertikalen Modus zur Erfüllung des
programmierten Profils wählen. Der VNAV-Untermodus wird auf der FMA angezeigt.
Die Untermodi sind: FLCH, ASEL, ALT und PTH.
3. ALT: Befiehlt dem Autopiloten das Beibehalten der aktuellen Flughöhe. Damit wird
ein unter Verwendung von FLCH, VNAV, VS oder FPA befohlener Steig- oder Sinkflug
umgangen. Die FMA zeigt ALT an.
4. FPA: Wählt den Modus des Flight Path Angle (Flugpfadwinkel) zur Steuerung
des Steigens oder Sinkens des Flugzeugs. HINWEIS: Die geflogene
Vertikalgeschwindigkeit wird in Abhängigkeit von den getroffenen Auswahlen für die
Geschwindigkeit und den Winkel schwanken.
Die FMA zeigt FPA an.
5. VS: Wählt den Modus der Vertical Speed (Vertikalgeschwindigkeit) zur Steuerung des
Steigens oder Sinkens des Flugzeugs. Die FMA zeigt VS an.
6. VS-Rad: Das Rad dient zur Einstellung der Vertikalgeschwindigkeit mithilfe von Klicks
auf die linke oder rechte Maustaste oder das Mausrad. HINWEIS: Der VS-Modus muss
aktiv sein, damit das Rad funktioniert.
7. FPA-Knopf: Der Knopf dient zur Einstellung des gewünschten Flugpfadwinkels
(FPA) mithilfe von Klicks auf die linke oder rechte Maustaste oder das Mausrad. Der
gewählte Winkel darf maximal +/- 9,9 betragen.
8. ALT-Knopf: Der Knopf dient zur Einstellung der gewünschten Höhe mithilfe von Klicks
auf die linke oder rechte Maustaste oder das Mausrad. Wenn Sie auf die mittlere
Maustaste klicken, werden Höheninformationen in Metern angezeigt.
9. FLCH: Diese Option befiehlt dem Autopiloten einen Steig- oder Sinkflug abhängig von
der gewählten Höhe. Beim Steigflug steuert der Nickwinkel die Fluggeschwindigkeit
und die Schubhebel werden auf CLB1 oder CLB2 gestellt (siehe TRS-Seiten
der MCDU). Für den Sinkflug werden die Schubhebel zurückgenommen und der
Nickwinkel steuert die Fluggeschwindigkeit. Die Ankündigung des vertikalen Modus
der FMA stellt FLCH dar.
10. SPEED-Knopf: Wenn der Mauszeiger über dem Knopf steht und der Wahlschalter
für den Geschwindigkeitsmodus auf MAN gestellt ist, kann die Fluggeschwindigkeit
durch Klicken auf die linke und rechte Maustaste oder das Mausrad gewählt werden.
Wenn Sie über dem Knopf auf die mittlere Maustaste klicken, wird zwischen den
Geschwindigkeitsanzeigen für IAS (in Knoten) und Mach umgeschaltet.
11. Verdeckter SPEED-Click-Spot: Klicken Sie auf die linke Maustaste, um den
Geschwindigkeitsmodus des Autopiloten auf FMS oder MAN zu stellen:
• Wenn FMS gewählt ist, wird dem Autopiloten befohlen, dem programmierten
Geschwindigkeitsprofil des FMS zu folgen (siehe FMS). Im FMS-Modus sind
die Geschwindigkeitsanzeigen auf dem PFD MAGENTA gefärbt.
• Wenn MAN gewählt ist, wird dem Autopiloten befohlen, der vom Piloten
gewählten Geschwindigkeit zu folgen. Im MAN-Modus sind die PFDGeschwindigkeitsanzeigen CYAN dargestellt.
12. A/T: Aktivieren und deaktivieren Sie das Autoschubsystem. Bei Betätigung dieses
Knopfs am Boden wird das Autoschubsystem geschärft. Vor dem Schärfen des A/T
muss die FD-Taste gedrückt werden.
Flight Director des Kopiloten
Er bietet dieselben Funktionen wie der FD des Piloten.
39
Display Controller Panel des Kopiloten
Das Panel bietet dieselben Funktionen wie das DCP des Piloten.
Die 2D-Ansicht des Guidance Panels auf dem Glareshield kann mit einem linken
Mausklick auf den verdeckten Click-Spot vergrößert werden (siehe Abbildung). Klicken
Sie erneut auf denselben Click-Spot zur Verkleinerung des GP.
Sie haben vielleicht bemerkt,
dass die GP-Tasten und
-Knöpfe im aktiven oder
geschärften Zustand nicht
von hinten beleuchtet
sind. Dabei handelt es sich
nicht um einen Fehler! Die
Hintergrundbeleuchtung des GP-Panels ist eine Option für jede Airline bei der Aufgabe
ihrer Bestellung für einen E-Jet von Embraer. Die Backlighting-Option ist bis heute nur von
wenigen Airlines gewählt worden. feelThere hat die Simulation dahin gehend modelliert,
die Mehrzahl der E-Jets zu repräsentieren, die in der echten Luftfahrt im Dienst stehen.
Aus diesem Grund müssen Sie die Anzeigen für die Flight Mode Annunciation (FMA,
Ankündigung des Flugmodus) oben auf dem PFD-Bildschirm prüfen um zu bestätigen,
welche Autopilotenmodi das Flugzeug zur Zeit steuern (genau wie es ein echter E-JetPilot tun muss).
TASTEN ZUM RÜCKSTELLEN DER VORSICHTSHINWEISE UND
WARNUNGEN
Außerhalb des DCP befinden sich die Rückstelltasten für die akustischen Alarme.
Drücken Sie auf diese Tasten, um einen Alarm stumm zu schalten. Die Details zu dem
Vorsichtshinweis bzw. der Warnung sind auf dem EICAS-Bildschirm angezeigt.
STEUER-PANEL FÜR DIE GLARESHIELD-LAMPEN
Ganz links und rechts auf dem Glareshield liegen die Knöpfe zur Einstellung der PanelBeleuchtung. Nur die Steuerelemente für die Helligkeit des PFD, MFD und EICAS sind
simuliert.
UMKEHRUNGS-PANEL
Links unter dem PFD des Piloten und rechts vom PFD des Kopiloten können Sie
den Wahlknopf des Umkehrungs-Panels verwenden, um bei einem Bildschirmausfall
den Anzeigeort des PFD-, MFD- oder EICAS-Displays zu ändern. Die Taste dient zur
Umleitung der Display-Daten an eine sekundäre Quelle. Für den Piloten bedeutet das von
der Datenquelle des Kopiloten, und für den Kopiloten die Pilotendaten.
40
INTEGRIERTES ELEKTRONISCHES STANDBY-SYSTEM (IESS)
Zwischen dem MFD und EICAS liegt dieses Ersatzgerät
für das PFD. Das Layout des IESS ähnelt dem der PFDLageanzeige, ist jedoch vereinfacht und auf einem kleineren
Bildschirm dargestellt. Die folgenden Click-Spots liegen im
Uhrzeigersinn um die Bildschirmeinfassung: STD-Taste zur
Einstellung des Standarddrucks, Barometereinstellknopf,
Arretiertaste zur Rückstellung der Höhe und die +/- Tasten
zur Helligkeitssteuerung.
UHR/CHRONOMETER
Rechts vom EICAS-Bildschirm und oberhalb des
Fahrwerkhebels liegt die Uhr bzw. das Chronometer. Ganz
oben befindet sich das Steuerchronometer (Timer) des
Piloten. Die aktuelle UTC-Zeit ist in der mittleren Anzeige
dargestellt. Die untere Anzeige verfolgt automatisch die
Flugzeit, die beginnt, wenn das Hauptfahrwerk den Boden
verlässt, und mit dem Aufsetzen endet. Die folgenden
Click-Spots liegen im Uhrzeigersinn um die Uhreinfassung:
• RST – Stellt das Chronometer zurück.
• CHR – Startet und stoppt das Chronometer.
• AUTO/RST – Stellt das Flugchronometer zurück.
• SET/DATE – Schaltet zwischen den UTC- und DATE-Anzeigen um.
41
MITTELKONSOLE
1. FLIGHT CONTROL MODE PANEL
(Panel zur Flugmodussteuerung)
Die drei oberen abgedeckten Tasten dienen zum Umschalten der zugehörigen
Flugsteuerfläche für direkte Modi (beleuchtet) oder normale Modi.
Die beiden unteren Tasten deaktivieren die Kanäle für den Steuerhornrüttler der
Überziehwarnung.
2. MULTFUNCTION CONTROL DISPLAY UNITS (MCDU)
In der 2D-Ansicht öffnet ein Klick auf die linke Maustaste das 2D-Unter-Panel der MCDU.
Das VC der MCDU kann vollständig durch Klicken bedient werden. Ein Klick auf die
rechte Maustaste auf dem MCDU-Bildschirm öffnet das 2D-Panel.
3. KNÖPFE ZUM ANLASSEN DER TRIEBWERKE UND FÜR
DIE ZÜNDUNG
Die Anlasssequenz für die E-jet-Triebwerke ist vollautomatisiert. Zum Öffnen und
Schließen der Schutzabdeckungen betätigen Sie bitte die rechte Maustaste. Wenn Sie
den Triebwerkwahlschalter in die Anlassposition (Start) drehen, beginnt der Zündvorgang.
Das Standardverfahren schreibt vor, dass die Knöpfe für die Triebwerkzündung (Ignition)
im Auto-Modus stehen müssen.
42
4. TASTE „TO CONFIG.“
Drücken Sie auf diese Taste um zu bestätigen, dass das Flugzeug korrekt zum Start
konfiguriert ist. Wenn eine für den Flug entscheidende Einstellung inkorrekt ist,
kündigt die akustische Ansage das Problem an und eine Fehlermeldung wird auf dem
Statusbildschirm des EICAS-Systems dargestellt. Nachdem die Einstellung(en) korrigiert
worden ist (sind), drücken Sie bitte erneut auf die CONFIG-Taste, um das Flugzeug erneut
zu überprüfen. Wenn alle Einstellungen innerhalb der sicheren Bereichsgrenzen liegen,
werden Sie die Ansage „Takeoff OK“ hören.
5. EICAS FULL PANEL
Wenn Sie hier drücken (beleuchtet), wird die Logik zum „Aufräumen“ des EICAS unterdrückt.
6. LUFTBREMSE (SPEEDBRAKE)
Die Luftbremse kann mit Klicken auf die linke Maustaste, einem Linksklick und Halten der
Taste oder dem Tastaturbefehl des FS für die Parkbremse gefahren werden.
7. SCHUBHEBEL (THROTTLES)
Die TOGA-Tasten sind nicht nachgebildet. Verwenden Sie den verdeckten Click-Spot auf
dem Guidance Panel zum Aktivieren der Takeoff- und Go-Around-Modi.
8. TASTE „GROUND PROX FLAP OVRD“
Diese Taste deaktiviert die Warnungen für die Landeklappenstellungen, wenn die
Landekonfiguration außerhalb der normalen Einstellungen liegt.
9. PARKBREMSE
Die Parkbremse kann mit Klicken auf die linke Maustaste, einem Linksklick und Halten
der Taste oder dem Tastaturbefehl des FS für die Parkbremse gefahren werden.
10. AUDIO CONTROL PANEL (ACP, Audiosteuerkonsole)
Auf diesem Panel wird nur die Audiofunktion für die Funkgeräte des Flugzeugs gesteuert.
Die Funkfrequenzen werden unter
Verwendung des FMS eingestellt.
A. Wählen Sie ein NAV-, ADF- und/
oder DME-Funkgerät, um eine
Morsecodekennung zu hören.
B. Wählen Sie das zur Zeit sendende
VHF- (COM-) Funkgerät.
C. Wählen Sie das VHF- (COM-)
Funkgerät, das gehört werden kann.
D. Wählen Sie diese Option, falls Sie
die Marker Beacons der Startbahn
hören wollen.
43
11. LANDEKLAPPENHEBEL
Der Landeklappenhebel kann mit Klicken auf die linke Maustaste, einem Linksklick und
Halten der Taste oder dem Tastaturbefehl des FS für die Landeklappen gefahren werden.
12. TRIMMUNGS-PANEL
Diese Kippschalter und Knöpfe dienen zur
manuellen Einstellung der Trimmung des
Seitenruders (Gierbewegung), Querruders
(Rollbewegung) und Höhenruders
(Nickbewegung).
OVERHEAD PANEL
1. ELEKTRIK
Im Normalbetrieb sollte die APU-Taste in der Leerposition stehen, die Umschalter
sollten auf AUTO und die Knöpfe in der 12-Uhr-Position stehen. Ungefähr 30 Sekunden
nach dem Anziehen der Parkbremse wird die Taste der Ground Power Unit (GPU,
Außenbord-Stromversorgung) aufleuchten und „AVAIL“ (Available, verfügbar) anzeigen.
Wenn Sie auf die Taste drücken, wird das Flugzeug von dieser „virtuellen“ Stromquelle
mit Strom versorgt. Falls Sie die Parkbremse lösen, wird die GPU unverzüglich
44
getrennt und die Außenbord-Stromversorgung zum Flugzeug gestoppt. Vermeiden Sie
einen unbeabsichtigten Stromausfall, indem Sie die APU laufen lassen und mit dem
Wechselspannungssystem des Flugzeugs verbunden lassen. BITTE DENKEN SIE DARAN:
Eine nicht beleuchtete Taste bedeutet, dass ein System angeschlossen ist und normal
funktioniert! Das liegt an der Entwurfsphilosophie des kalten und dunklen Cockpits.
2. COCKPITBELEUCHTUNG
Die Panel-Lampen sind entweder ein- oder ausgeschaltet.
3. KRAFTSTOFF
Im Normalbetrieb sollten alle Tasten in der Leerposition und die Knöpfe in der 12-UhrPosition stehen.
4. PASSAGIERANZEIGEN
Die Funktion des Notbeleuchtungssystems für die Passagierkabine wird durch Verdrehen
des Wahlknopfs gesteuert. Im Normalbetrieb sollte der Knopf in der Stellung ARMED
(geschärft) stehen. Die Schalter für die Zeichen „Fasten Seatbelt“ (Anschnallen) und
„No Smoking“ (Rauchen verboten) lassen beim Ein- und Ausschalten ein Gongsignal
verlauten. Der Schalter für das „Sterile Cockpit“ kann angeklickt werden.
5. APU-STEUERUNG
Die Auxiliary Power Unit (APU, Hilfsturbine) wird über dieses Panel gesteuert.
6. SCHEIBENWISCHER
Die Schalter auf diesem Panel steuern die Scheibenwischer des Piloten und Kopiloten.
Die Bewegung der Wischerblätter ist nur in der VC-Ansicht simuliert.
7. AUSSENBELEUCHTUNG, ROLL- UND LANDESCHEINWERFER
Auf diesem Panel können Sie die Außenbeleuchtung sowie die Roll- und
Landescheinwerfer der E-Jets steuern. Der LOGO-Schalter steuert jedoch nicht die
Beleuchtung des Hecks des Flugzeugs. (Diese wird von den Landescheinwerfern
gesteuert.) Die POWER UP CHECKLIST (Checkliste zum Einschalten der Stromversorgung
zum Flugzeug) von CALL! verlangt, dass die Logo-Lampen eingeschaltet sind, weshalb
dieser Schalter angeklickt werden kann.
HINWEIS: Die Außenbeleuchtung wird nur dargestellt, wenn das Flugzeug von der APU
oder GPU mit Strom versorgt ist.
8. HYDRAULIK
Im Normalbetrieb sollten alle Tasten in der Leerposition und die Knöpfe in der 12-UhrPosition stehen. Wenn das Flugzeug am Flugsteig steht und die Triebwerke abgestellt
sind, wird die elektrische Pumpe des Systems 3 (SYSTEM 3 ELECTRIC PUMP)
ausgeschaltet sein. (Bitte befolgen Sie die entsprechende Anleitung bei der Verwendung
von CALL!)
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9. DRUCKKABINE (PRESSURIZATION)
Im Normalbetrieb sollten alle Knöpfe in der 12-Uhr-Position stehen. Wenn Sie den
„Mode“-Knopf auf LFE CTRL (Bewegung nach rechts) drehen, können Sie den LFE-Knopf
(Landing Field Elevation, Höhe des Zielflughafens) zum Vergrößern oder Verringern der
Höhe des Landeflughafens in Schritten von 100 Fuß verwenden. Der Höhenwert ist auf
dem EICAS-Bildschirm angezeigt.
10. WINDSCHUTZSCHEIBENHEIZUNG (WINDSHIELD HEATING)
UND SCHUTZ GEGEN VEREISUNG (ICE PROTECTION)
Im Normalbetrieb sollten alle Tasten in der Leerposition und die Knöpfe in der 12-UhrPosition stehen.
11. KLIMAANLAGE (AIR COND)/PNEUMATIK
Alle Funktionen der Klimaanlagen und Pneumatiksysteme sind simuliert. Im Normalbetrieb
sollten alle Lampen erloschen sein.
MCDU, FMS und FMC
Die Navigation und Steuerung moderner Verkehrsflugzeuge wird vom Flight Management
System (FMS) durchgeführt. Dieses Gerät wurde bei seiner Einführung durch Honeywell
in der Loockeed 1011-500 Tristar in den späten 70er-Jahren als Revolution betrachtet.
Dreißig Jahre später ist das FMS ein Navigationscomputer UND ein System zum
Management der meisten Leistungseigenschaften eines Flugzeugs. Aufgrund der
Fähigkeit des FMS zur Steigerung der Wirtschaftlichkeit und Unterstützung der fliegenden
Besatzung bei der Abwicklung eines sicheren und komfortablen Flugs stellt das System
heute den Kern eines modernen elektronischen Flugzeugs dar.
Die E-Jets sind mit integrierten Avioniksystemen des Typs Honeywell Primus 1000
ausgerüstet. EMBRAER wollte bei seiner Integration des FMS in die Navigationssysteme
seiner E-Jets ein hochmodernes Design erreichen, sodass in den Flugzeugen die
vollständige vertikale (VNAV) und horizontale (LNAV) Steuerung möglich ist.
Die in das FMS eingegebenen Daten müssen eine spezifische Satzstellung aufweisen.
Falls die eingegebenen Daten nicht erkannt werden, zeigt das FMS einen Fehlercode
auf dem Notizblock (Scratchpad) an. Die zulässige Satzstellung ist in den FMS ENTRY
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FORMATS (FMS-Eingabeformaten) des Quick Reference Handbook (Handbuch zum
schnellen Nachschlagen) am Ende des Handbuchs vorgegeben.
Dieses Kapitel erklärt die grundlegenden Funktionen des FMS. Die E-Jets sind moderne
computergesteuerte Flugzeuge, die von ihren Piloten die Beherrschung der Multifunction
Control Display Unit (MCDU) verlangen. Die E-Jets können natürlich auch ohne Einsatz
des FMC geflogen werden, doch ist diese Generation von Flugzeugen für einen manuellen
Betrieb nicht mehr ausgelegt. Die vollständige Lektüre dieses Abschnitts des Handbuchs
ist zwar nicht unbedingt erforderlich, doch ist sie dringend empfehlenswert, bevor Sie
Ihren Einführungsflug auf Ihrem E-Jet absolvieren.
Komponenten des FMS:
Das Flight Management System (FMS)
bezieht sich technisch auf alle Komponenten,
welche die Steuerung des automatisierten
Flugs der Maschine übernehmen. Die in den
Cockpits der E-Jets vorhandene Steuereinheit
wird als Multifunction Control Display Unit
(MCDU) bezeichnet. Dagegen können Sie den
Flight Management Computer (FMC) selbst,
das eigentliche Gehirn des FMS, das aus
mehreren redundanten Computern besteht,
nicht sehen. In der Umgangssprache der
Luftfahrt wird die MCDU auch als FMS oder
FMC bezeichnet.
1. Line Select Keys (LSK, Zeilenwahltasten):
Diese Tasten dienen zu Auswahl,
Übertragung, Abruf oder Eingabe von
Daten auf dem Bildschirm in bestimmten
Zeilen. Wenn Sie auf eine dieser Tasten
drücken, teilen Sie dem FMS mit, wo es
die auf dem Notizblock gespeicherten
Daten eingeben soll. Die Tasten werden
als LSK 1-6 Rechts bzw. Links bezeichnet. Die dritte Taste von oben auf der rechten
Seite des Anzeigebildschirms wird beispielsweise als LSK 3R bezeichnet.
2. Anzeigebildschirm.
3. Scratchpad: Vom Piloten eingegebene Daten werden zuerst in diesem Bereich
dargestellt. Außerdem werden dort FMS-Meldungen angezeigt. Nach der erfolgten
Dateneingabe werden die Daten unter Verwendung der Zeilenwahltasten (LSK) an den
gewünschten Ort verschoben.
4. Kippschalter zur Einstellung der Helligkeit und Abblendung des Bildschirms.
5. Drehknopf. Der Knopf wird entweder durch Klicken auf die linke Maustaste oder das
Mausrad gesteuert.
6. Zahlentastenfeld.
7. DEL- und CLR-Tasten. Die DEL-Taste (Delete) dient zum Löschen von Punkten aus
dem FMS. Wenn Sie auf diese Taste drücken, wird die Meldung *DELETE* auf dem
Notizblock angezeigt, und Sie brauchen dann nur noch die zu löschende Zeile zu
wählen. Die CLR-Taste (Clear) dient zum Entfernen des zuletzt eingegebenen Zeichens
auf dem Scratchpad. Die wiederholte Betätigung dieser Taste entfernt die Zeichen der
Reihe nach. Wenn Sie die CLR-Taste länger als zwei Sekunden gedrückt halten, wird
das gesamte Scratchpad gelöscht.
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8. Numerisches Tastenfeld.
9. Funktionstasten: Diese Tasten gestatten den Zugriff auf die wesentlichen FMSFunktionen: PERF (Performance, Leistung des Flugzeugs), NAV (Navigationsseiten),
PREV & NEXT (Zurück- und Weiterblättern zwischen den Funktions- bzw.
Menüseiten), FPL (Flugplan), PROG (Progress, Fortschritt), RTE (nicht modelliert),
CB (nicht modelliert), MENU (Menü), DLK (nicht modelliert), „Leertaste“, TRS (Thrust,
Triebwerkschub) und RADIO (Einstellung der COM- und Navigationsfunkgeräte).
Farbzuordnung
Ein Farbcode wird zur Darstellung von Informationen auf dem FMS-Display verwendet:
• Vertikale Atmosphärendaten und Leistung – Cyan (blau)
• Laterale Daten und Moduswahl – Grün
• FROM- (Von-) Wegpunkt, Warnungen und Flugplannamen – Gelb
• TO- (Nach-) Wegpunkt – Magenta (lila)
• Aufforderungen, Menüs und Titel – Weiß
• Störungen bzw. Ausfälle – Rot
Ablauf der FMC-Programmierung vor dem Flug:
Vor dem Anlassen der Triebwerke muss der Flight Management Computer mit
ausreichend Informationen zur sicheren und effizienten Führung des Flugzeugs von der
Startbahn des Abflugflughafens bis zur Landebahn des Zielflughafens programmiert
werden. Der folgende Ablauf wird die Mindestanforderungen an die Durchführung eines
Flugs erfüllen:
• Positionsinitialisierung.............................................................. EINGESTELLT
• Flugplan.......................................................... GELADEN oder EINGEGEBEN
• Flugplan..........................................................................................AKTIVIERT
• Leistungsinitialisierung............................................................. EINGESTELLT
• Abflug.............................................................................................AKTIVIERT
• V-Geschwindigkeiten für den Start.......................................... EINGESTELLT
Die E-Jets sind moderne computergesteuerte Flugzeuge, die auf die Verwendung
des FMS zum Flug ausgelegt sind. Die Nichtbeachtung des obigen Ablaufs der FMSProgrammierung vor dem Flug wird die Leistung des Flugzeugs verringern und die
Arbeitsbelastung für die Piloten während des Flugs erhöhen.
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Positionsinitialisierung
Die erste Seite, die nach dem Start der MCDU aus dem Zustand des „kalten und
dunklen Cockpits“ dargestellt wird, ist die erste RADIO-Seite. Bevor Sie das FMS mit den
Fluginformationen programmieren können, müssen Sie den Standort des Flugzeugs einstellen:
1. Drücken Sie auf die NAV-Funktionstaste.
2. Drücken Sie auf die NEXT-Funktionstaste, um zur Seite
2 von NAV INDEX zu gehen.
3. Drücken Sie auf die LSK 1L (d. h. die erste Zeilenwahltaste links oben vom Anzeigebildschirm) zur
Wahl der Funktion POS INIT.
4. Wählen Sie einen der drei angeführten Standorte, indem Sie auf die LSK 1R, 2R oder 3R drücken.
(Die GPS 1 POS (LSK 3R) ist immer richtig.)
Das IRS-System wird jetzt initialisiert.
5. Löschen Sie die Meldung NO PRESENT POSITION (keine gegenwärtige Position) durch Drücken auf die CLR-Taste der MCDU.
Bis zum erfolgten Abgleich des PFD und MFD durch das IRS-System werden die
Meldungen ATT FAIL (Fluglagestörung) und HDG FAIL (Kursstörung) dargestellt. Dieser
Fehler wird nach dem IRS-Abgleich verschwinden. Die Geschwindigkeit des Abgleichs
hängt von der Voreinstellung ab, die mithilfe der Configuration Utility festgelegt
werden kann. Während des Abgleichs können die Flugplan- und Leistungsinformationen
eingegeben werden. Versuchen Sie während des IRS-Abgleichs NICHT, das Flugzeug zu
verschieben oder die Triebwerke anzulassen, da die Startposition des Flugzeugs nicht
korrekt initialisiert werden wird.
MCDU-Meldungen
Falls eine Meldung zur Information für den Piloten auf dem SCRATCHPAD dargestellt ist,
wird das FMS die Buchstaben „MSG“ (Message) auf dem PFD anzeigen. Nachdem Sie
die Meldung gelesen haben, werden sowohl die Meldung selbst als auch die „MSG“Anzeige und der Inhalt des SCRATCHPADS unter Verwendung der CLR-Taste entfernt.
Einen Flugplan eingeben
Nach der Wahl der anfänglichen Flugzeugposition während der Positionsinitialisierung
drücken Sie auf die FPL-Taste oder die LSK 6R auf der Seite POSITION INIT. Die ICAOKennung des Standorts wird in der linken oberen Ecke des Bildschirms ACTIVE FLT PLAN
(aktiver Flugplan) dargestellt. Flugpläne werden in der folgenden Reihenfolge eingegeben:
1. Zielflughafen
2. Wegpunkte und Luftstraßen entlang der Strecke
3. Ausweichzielflughafen
4. Abflugstartbahn und Standard Instrument Departure (SID)
5. Erwartete Ankunft (STAR)
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Wenn Sie einen FS-Flugplan laden wollen, laden Sie eine vom FMC gespeicherte Strecke
oder erstellen Sie eine Strecke, die gespeichert wird (siehe FPL-Seiten der MCDU).
Geben zu Beginn das Ziel des Flugs auf dem Notizblock ein und drücken Sie auf die
LSK 2R rechts von der Aufforderung DEST (Destination, Ziel). Wenn ein Flugplan für die
betreffende Strecke bereits früher mithilfe des FMC gespeichert worden ist, wird diese
Strecke angezeigt, nachdem die ICAO-Kennung für den Zielflughafen im DEST-Feld
eingegeben worden ist. Prüfen und modifizieren Sie den geladenen Plan und drücken Sie
auf die Zeilenwahltaste neben ACTIVATE FPL (Flugplan aktivieren). Alle Änderungen, die
Sie am Flugplan vornehmen, bevor Sie auf ACTIVATE FPL drücken, werden automatisch
gespeichert.
Falls kein gespeicherter Flugplan vorhanden ist, haben Sie die Möglichkeit, einen
Flightsim-Plan zu laden oder die Strecke manuell einzugeben. Der FMC liest FlightsimStrecken nicht direkt. Deshalb müssen Sie zum Laden einer Flightsim-Strecke den Plan
zuerst in den aktiven Speicher des Flight Simulators laden. Nachdem der Plan im aktiven
Speicher vorhanden ist, drücken Sie auf die FPL-Taste des FMC und anschließend auf
die LSK links von der Zeile LOAD FPL (Flugplan laden). Ein FS-Flugplan enthält keine
Start- bzw. Landebahn, SID, STAR oder vertikale Navigation. Diese Anteile des Flugplans
müssen unter Verwendung des FMC eingegeben werden, um die Strecke abzuschließen
(siehe unten).
Zur manuellen Eingabe eines Flugplans geben Sie jede Wegpunktkennung auf dem
Notizblock unter Verwendung des alphanumerischen Tastenfelds ein. Geben Sie ihn
danach mit der entsprechenden LSK in den Flugplan ein. Wenn Wegpunkte in der
Datenbank doppelt vorhanden sind, werden Sie gebeten zu bestätigen, welchen Ort Sie
eingeben wollen. Für Wegpunkte, die in der Datenbank nicht vorhanden sind, erhalten Sie
die Option, den geografischen Standort einzugeben. Neue Wegpunkte werden vom FMC
als „Pilotenwegpunkte“ gespeichert. Wegpunkte werden in der folgenden Reihenfolge
eingegeben:
• Kennung (z. B. KARPU oder NTS)
• Peilung und Entfernung von einem Bezugspunkt (z. B. von NTS auf dem Radial
223 über 9 Meilen wird als NTS/228/9 eingegeben)
• Geografische Position (z. B. N3343,2/W11122,3)
• Unter Verwendung von zwei Punkten und zwei Radials (z. B. NTS/228/KAR/180)
• Wegpunkte entlang des Flugplans, welche die Strecke nicht ändern, aber einen
Zwischenpunkt hinzufügen (z. B. NTS//20)
Wenn die Strecke vollständig ist, geben Sie die ICAO-Kennung des Zielflughafens
auf dem Notizblock ein und drücken Sie danach auf eine linke LSK am Ende des
Flugplans. Damit wird der Flugplan abgeschlossen und das FMS kann das vertikale
Flugprofil berechnen und vorhersagende Berechnungen wie die Zeit bis zum Ziel und
den benötigten Kraftstoff vornehmen. HINWEIS: Falls der FMC kein vertikales Profil
erstellt, ist es wahrscheinlich, dass Sie den Flugplan nicht geschlossen oder mögliche
Diskontinuitäten (Lücken) in der programmierten Strecke nicht gefüllt haben.
Sie können einen beliebigen neuen Wegpunkt zum Flugplan hinzufügen, indem Sie
ihn zuerst auf dem Notizblock eingeben und dann mithilfe der LSK in den Flugplan
programmieren. Die Tasten PREV (Zurück) und NEXT (Weiter) stehen Ihnen zur Navigation
durch den Flugplan zur Verfügung. Wenn Ihr Flugplan abgeschlossen ist, erscheint eine
ALTN-Aufforderung. Diese gilt für den Ausweichflughafen (Alternate). Geben Sie die
ICAO-Kennung des Ausweichflughafens ein und geben Sie anschließend die Strecke auf
dieselbe Weise wie den Flugplan ein. Bitte beachten Sie: Falls ein gespeicherter Flugplan
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für die Strecke vom Zielflughafen zum Ausweichflughafen vorliegt, wird das FMS Sie
fragen, ob Sie diesen Flugplan verwenden wollen. Falls Sie die vorgeschlagene Strecke
akzeptieren, wird der von Ihnen gerade erstellte, anfängliche Flugplan gelöscht!
Wenn alles abgeschlossen ist, erscheint die Aufforderung DEPARTURE (Abflug) in der
linken unteren Ecke des Bildschirms. Wählen Sie die Funktion zur Initialisierung des
Abflugs mit der LSK.
Einen Abflug eingeben
Die Initialisierung eines Abflugs wird stets auf dieselbe Weise vorgenommen. Geben Sie
zuerst die verwendete Startbahn ein, indem Sie auf die daneben liegende LSK drücken.
Wählen Sie den Abflug und Übergang. Die Aufforderung REVIEW (Prüfen) gestattet Ihnen
die Überprüfung des von Ihnen eingegebenen Abflugs. Sie können die Abflugstrecke zu
diesem Zeitpunkt nicht modifizieren. Sie können den Abflug manuell eingeben. Gehen
Sie in diesem Fall auf dieselbe Weise wie bei der Eingabe eines Wegpunkts nach dem
anderen vor (siehe oben). Manchmal werden Sie bei der Prüfung des Abflugs esoterisch
lautende Wegpunkte finden, wie beispielsweise D135E. Dieser Code lässt sich sehr
einfach entschlüsseln: D135 bedeutet Radial 135 inbound (von einem beliebigen Fix)
und E bedeutet 5 Meilen, da E der fünfte Buchstabe des Alphabets ist... Manchmal
werden Sie R135E sehen, wobei R Ihnen angibt, dass das Fix ein RADIO-Funkfeuer wie
beispielsweise ein VOR ist. Das ist alles!
Leistungsmanagement
Falls Sie dem Ablauf vor dem Flug folgen, gelangen Sie zur Seite der Performance
Initialization (Leistungsinitialisierung). Sie haben vielleicht bemerkt, dass eine Aufforderung
PERF INIT in der rechten unteren Ecke angezeigt ist. Drücken Sie auf die daneben
liegende LSK, um zur ersten Seite der Performance Initialization zu gelangen. (Die
PERFormance-Seiten werden unten im Detail erörtert.)
Vor dem Start
Nach der Leistungsinitialisierung erscheint auf der Seite ACTIVE FLT PLAN die
Aufforderung RW POS in der rechten unteren Ecke des FMS-Bildschirms. RW POS
gestattet dem FMS die Umpositionierung auf der aktuellen Startbahn. Die Durchführung
dieses Schritts ist nur empfehlenswert, falls Sie sicher sind, dass Sie bis zum Abgleich
des IRS stationär bleiben können. Falls der Abgleich vor dem Beginn Ihrer Bewegung
nicht abgeschlossen worden ist, könnten Ihre Positionsinformationen im PFD und FMS
unzuverlässig sein.
PERF-Seiten
Der PERF INDEX mit Optionen zu Unterseiten wird
angezeigt, wenn Sie auf die PERF-Taste drücken.
Durch Betätigen der Tasten NEXT oder PREV können
Sie zwischen den Seiten hin und her blättern. Die
hier aufgerufenen Seiten gestatten dem Piloten
die Prüfung der aktuellen Daten (Vorhersagen
und tatsächliche Werte) sowie die Eingabe von
Leistungsvoreinstellungen für jede Phase des Flugs.
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PERF INIT
Seite 1:
• Die Zeilen 1 und 2 dienen nur zur Information.
• Die Zeilen 3 bis 5 enthalten Geschwindigkeitsvoreinstellungen für den Steig-,
Reise- und Sinkflug, die angezeigt und gewählt werden können. Wenn Sie auf
die linke ODER rechte LSK drücken, werden die verfügbaren Optionen für jeden
Flugmodus angezeigt.
• Die LSK 6L bietet Ihnen Zugriff auf die Auswahlseiten der Geschwindigkeiten für
Abflug, Anflug und Durchstarten:
DEPARTURE SPEED: Stellen Sie die Abfluggrenzwerte für Geschwindigkeit,
AGL (Höhe über Grund) und horizontale Entfernung vom Flughafen ein.
APPROACH SPEEDS: Stellen Sie die FMS-Steuergeschwindigkeit für den
Anflug auf den Zielflughafen ein.
Zur RÜCKKEHR zur Seite 1 von PERF INIT drücken Sie auf die LSK R1.
Seite 2:
• Die LSKs 1, 3 und 4 links können nach Wunsch des Piloten bearbeitet werden.
• Die LSK 2L kann direkt eingegeben werden, indem Sie einen Wert eingeben,
ODER durch die Verwendung der LSK R2 zum Zugriff auf die Voreinstellungen für
FUEL RESERV (Kraftstoffreserve).
Seite 3:
• Die Zeilen 1 bis 3 können wie vorgegeben belassen oder nach Wunsch des
Piloten modifiziert werden.
• Die LSK 4L muss das ZERO FUEL WEIGHT (Gewicht ohne Kraftstoff) des
Flugzeugs enthalten.
• Die LSK 4R zeigt die gegenwärtig in den Tanks des Flugzeugs enthaltene
Kraftstoffmenge an.
• Erst nachdem alle drei Performance-Seiten abgeschlossen worden sind, wird
das GROSS WEIGHT (Bruttogewicht) des Flugzeugs berechnet (LSK R5), und
CONFIRM INIT wird unter der LSK R6 angezeigt. Der Leistungsplan muss aktiviert
werden (durch Drücken auf die LSK R6), damit der FMC den Kraftstoffverbrauch,
TOC, TOD und Höhenvorhersagen berechnen kann.
• Nachdem PERFORMANCE INIT aktiviert worden ist, werden die Seiten PERF
DATA (Leistungsdaten) dargestellt.
Nachdem die Leistungsinformationen initialisiert worden sind, kann ein „Trick“ für die
Kraftstoffbetankung angewendet werden. Kehren Sie zur Seite 3 von PERFORMANCE
INIT zurück und geben Sie „FUEL“ auf dem NOTIZBLOCK ein. Drücken Sie anschließend
auf die LSK 4R. Der FMC berechnet den für den Flug benötigten Kraftstoff, zeigt den
Kraftstoffwert an und betankt die Tanks des Flugzeugs.
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PERF DATA
Nachdem die Performance-Informationen initialisiert worden sind und der
Flugplan geschlossen und aktiviert worden ist, werden Daten in die drei Seiten der
PERFORMANCE DATA eingetragen. Die Reiseflughöhe auf Seite eins ist der einzige
Eintrag, der jetzt noch geändert werden kann. Alle anderen Daten auf den Seiten sind
festgelegt und können vom Piloten lediglich geprüft werden.
PERF PLAN
Nachdem die Performance-Informationen initialisiert worden sind und der Flugplan
geschlossen und aktiviert worden ist, werden Daten in die Seiten PERFORMANCE PLAN
eingetragen. Daten zum Ausweichflughafen (Alternate) werden nur angezeigt, falls ein
Alternate-Flugplan eingegeben worden ist.
Für jeden Wegpunkt des Flugplans werden der Kraftstoff und die geschätzte Zeit auf der
Strecke (Estimated Time Enroute, ETE) angezeigt. Die hier dargestellten Daten können
vom Piloten lediglich geprüft, aber nicht modifiziert werden. Wenn Sie auf eine rechte
LSK drücken, wird eine Wind- und Temperaturseite für jeden Wegpunkt angezeigt. Zur
Verbesserung der FMC-Vorhersagen für ETE, ETA und Kraftstoffverbrauch kann der Pilot
Wetterinformationen eingeben. Zum Aktivieren der von ihm eingegebenen Wetterdaten
muss der Pilot auf die LSK R6 drücken. Die vom Piloten eingegebenen Daten können
gelöscht werden, indem er auf die LSK L6 drückt (CLEAR).
Das aktuelle Wetter am Wegpunkt kann durch Drücken auf die LSK 3L abgefragt
werden (REQUEST). Der FMC wird die Informationen verwenden, die in der aktuellen
FS-Wetterdatei gespeichert sind.
Zur RÜCKKEHR zur Seite PERFORMANCE PLAN drücken Sie auf die LSK R1 (RETURN).
TAKEOFF
Die Startdaten werden nach der Auswahl und Aktivierung (ACTIVATE) der DEPARTUREStartbahn angezeigt.
Seite 1:
• Hier werden grundlegende Startbahninformationen und Wetterbedingungen
dargestellt. Oberflächeninformationen können unter Verwendung der LSKs 2L und
2R modifiziert werden. Die restlichen Daten dienen ausschließlich zur Information.
Seite 2:
• Windkomponenten und Dichtehöhe werden dargestellt. Diese Informationen sind
zur Einstellung der V-Geschwindigkeiten für den Start erforderlich. Ausschließlich
zur Information.
Seite 3:
• Geben Sie hier die V-Geschwindigkeiten unter Verwendung der Tabelle der
Startgeschwindigkeiten ein. Die V-Geschwindigkeiten werden auf der PFDGeschwindigkeitsbandanzeige dargestellt.
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CLIMB
Nachdem PERFORMANCE INIT aktiviert worden ist, werden Informationen auf der CLIMBSeite (Steigflug) dargestellt. Die Werte SPD CMD können eingegeben werden. (Dadurch
wird der Flugplan modifiziert.) Die restlichen Daten dienen ausschließlich zur Information.
CRUISE
Nachdem PERFORMANCE INIT aktiviert worden ist, werden Informationen auf der
CRUISE-Seite (Reiseflug) dargestellt. Die Werte CRZ ALT (Reiseflughöhe) und SPD
(Geschwindigkeit) können eingegeben werden. (Dadurch wird der Flugplan modifiziert.)
Die restlichen Daten dienen ausschließlich zur Information.
DESCENT
Nachdem PERFORMANCE INIT aktiviert worden ist, werden Informationen auf der
DESCENT-Seite (Sinkflug) dargestellt. Die SPD-Werte können eingegeben werden. (Dadurch
wird der Flugplan modifiziert.) Die restlichen Daten dienen ausschließlich zur Information.
LANDING
Nachdem eine Landebahn gewählt und aktiviert (ACTIVATE) worden ist, werden
Informationen auf den LANDING-Seiten dargestellt.
Seite 1:
• Wind- und Druckinformationen können hier eingegeben werden.
Seite 2:
• Die gesamten Daten dienen ausschließlich zur Information.
Seite 3:
• Geben Sie hier die V-Geschwindigkeiten unter Verwendung der Tabelle der
Landegeschwindigkeiten ein. Die V-Geschwindigkeiten werden auf der PFDGeschwindigkeitsbandanzeige dargestellt.
WHAT IF
Das FMS muss sich im Modus FULL PERF befinden, damit WHAT-IF (was passiert wenn?)
eingegeben werden kann.
Die WHAT-IF-Funktionen ähneln denen auf den Seiten PERFORMANCE INIT – mit den
folgenden Ausnahmen:
• Die aktiven Leistungseinstellungen werden in Kleinbuchstaben und kleinen Zahlen
dargestellt.
• Die unter WHAT-IF eingegebenen Werte werden in Großbuchstaben und großen
Zahlen dargestellt.
• Zur Eingabe der optimalen Reiseflughöhe geben Sie OPT oder OPTIMUM ein. Wenn
Sie auf die DEL-Taste drücken, wird der WHAT-IF-Wert auf die aktuelle Reiseflughöhe
zurückgestellt. Die Verwendung der OPT/OPTIMUM-Funktion ist nur auf der Seite 3
von WHAT-IF gestattet.
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• Im Gegensatz zur Programmierung der Seiten PERFORMANCE INIT werden bei
der Verwendung der DEL-Taste keine Vorgabewerte eingestellt. Wenn Sie im WHATIF-Modus in einer Zeile auf DEL klicken, wird die gewählte Zeile auf den aktiven Wert
zurückgestellt. Die Piloten müssen alle Werte eingeben.
• Um alle hypothetischen Werte berechnen zu lassen, wählen Sie CONFIRM INIT und
drücken Sie auf die LSK 6R auf der Seite 3 von WHAT-IF INIT.
• Nachdem die Änderungen berechnet worden sind, werden alle WHAT-IF-Ausgaben
in Großbuchstaben und großen Zahlen dargestellt. Änderungen können erst
vorgenommen werden, nachdem die RESET-Option (Rückstellen) gewählt und auf die
LSK 4L auf Seite 4 von WHAT-IF geklickt worden ist. Die Rückstellung von WHAT-IF
stellt alle Werte auf die Werte auf den aktiven Seiten von PERFORMANCE INIT zurück.
Nach der Programmierung der vier Seiten von WHAT-IF INIT und der Durchführung
von CONFIRM INIT werden drei Seiten von WHAT-IF DATA dargestellt. Die DATASeiten gestatten dem Piloten eine Bewertung des Grads, zu dem die vorgeschlagenen
Änderungen der Flugparameter wünschenswert sind. HINWEIS:
• Die Reiseflughöhe ist der einzige Wert, der auf der Seite 1 von WHAT-IF geändert
werden kann.
• Auf der Seite 3 von WHAT-IF können keine Daten eingegeben werden. Im Anschluss an
die WHAT-IF INITIALIZATION sind die Werte lediglich zu Referenzzwecken dargestellt.
• Zur Rückkehr zu den Seiten von WHAT-IF INIT zum Zweck der Änderung von Werten
klicken Sie auf die LSK 6L (INIT) auf einer der drei DATA-Seiten.
• Zur Eingabe der WHAT-IF-Werte in den aktiven Flugplan klicken Sie auf die LSK 6R
(SEL) auf einer der drei DATA-Seiten. Auf der Seite WHAT-IF SELECT (Wählen) werden
Sie aufgefordert, die Verschiebung der vorgeschlagenen Änderungen in den aktiven
Flugplan zu bestätigen.
FUEL MGT
Hier werden Details zur Kraftstoffverwendung dargestellt. Die hier dargestellten Daten
können vom Piloten lediglich geprüft, aber nicht modifiziert werden.
NAV-Seiten
Die Seiten des Untermenüs von NAV INDEX werden
angezeigt, wenn Sie auf die NAV-Taste drücken.
Durch Betätigen der Tasten NEXT oder PREV können
Sie zwischen den Seiten hin und her blättern.
Seite 1:
• NAV IDENT
Hier werden aktuelle Daten, UTC und Informationen
zur aktiven AIRAC-Datenbank dargestellt.
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• WPT LIST
Hier werden alle vom Piloten erstellten Wegpunkte dargestellt. Drücken Sie auf die
LSK zur Eingabe des Wegpunkts auf dem SCRATCHPAD und drücken Sie danach
auf die LSK 1L (SHOW WAYPOINT, Wegpunkt anzeigen), um Details zu Breitengrad
(Latitude), Längengrad (Longitude) und magnetischer Variation anzuzeigen. Die hier
dargestellten Daten können vom Piloten lediglich geprüft, aber nicht modifiziert
werden.
• LOAD FS FPL
Wenn Sie auf diese LSK drücken, wird der Flugplan in den aktiven FS-Speicher im
FMC geladen.
• FPL LIST
Diese Liste enthält die von der MCDU erstellten und gespeicherten Flugpläne.
Drücken Sie auf die linke LSK, um den Flugplan im SCRATCHPAD zu platzieren, und
drücken Sie danach auf die LSK 6R. Geben Sie auf der Seite FLT PLAN SELECT
(Flugplan wählen) die Strecke unter FLT PLAN ein, indem Sie auf die LSK 1L drücken.
Jetzt können Sie den Plan aktivieren (ACTIVATE) oder umkehren und aktivieren
(INVERT/ACTIVATE), indem Sie auf die LSK 1R bzw. 2R drücken.
Falls Sie mehrere Flugpläne gespeichert haben, wird die FPL LIST viele Seiten
umfassen. Zur Darstellung der Pläne auf jeder Seite verwenden Sie bitte die Tasten
NEXT und PREV des FMS.
Sie können gespeicherte Flugpläne anhand des Flughafens suchen, indem Sie den
ICAO-Code in der Zeile ORG/DEST (LSK 1R) eingeben.
• FLT SUM
Die Details des Flugs sind ausschließlich zur Information angezeigt.
• POS SENSORS
Die Position des Flugzeugs gemäß der Berechnung durch die FMS-, GPS- und IRSSysteme ist angezeigt. Der Betriebsstatus der GPS- und IRS-Systeme kann durch
Drücken auf die rechten LSKs geprüft werden.
Informationen der Navigationsfunkgeräte sind durch Drücken auf die LSK 6L (VOR/
DME) zugänglich. Die hier dargestellten Daten können vom Piloten lediglich geprüft,
aber nicht modifiziert werden.
• FIX INFO
Geben Sie eine gültige Wegpunkt-ID auf dem SCRATCHPAD ein und drücken Sie auf
die LSK 1L zur Darstellung der Fixinformationen. Wenn Fixinformationen vorhanden
sind und Sie die Details eines anderen Wegpunkts anzeigen wollen, geben Sie eine
gültige Wegpunkt-ID auf dem SCRATCHPAD ein und drücken Sie auf die LSK 1L.
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• HOLD
Drücken Sie auf die LSK. Der Bildschirm stellt den aktiven Flugplan mit *HOLD* auf
dem SCRATCHPAD dar. Drücken Sie auf die linke LSK, um ein „Hold“ an einem
Wegpunkt zu platzieren.
Die MCDU wird jetzt Details zum Pattern der Warteschleife darstellen. Alle Felder
mit Ausnahme von HOLD FIX können modifiziert werden. Drücken Sie auf die LSK
6R (INSERT), um die Warteschleife in den Flugplan einzufügen. Nachdem das Hold
eingefügt worden ist, muss der modifizierte Flugplan durch Drücken auf die LSK 6R
(ACTIVATE) aktiviert werden.
HINWEIS:
Das FMS wird eine Hold-Geschwindigkeit von 220 KIAS befehlen.
Um ein Hold zu entfernen, drücken Sie auf die DEL-Taste (*DELETE* wird auf
dem SCRATCHPAD angezeigt) und danach auf die LSK links vom Wegpunkt, dem
eine Warteschleife zugeteilt worden ist. Die „H“-Anzeige wird vom Fix entfernt.
Nachdem das Hold entfernt worden ist, muss der modifizierte Flugplan durch
Drücken auf die LSK 6R (ACTIVATE) aktiviert werden.
• DEPARTURE
Führt die verfügbaren Startbahnen des Abflugflughafens an. Nachdem eine Startbahn
gewählt worden ist und eine verfügbare Abflugstrecke vorliegt, wird die SID-Seite
dargestellt. Drücken Sie auf die LSK 6R (INSERT), um die Abflugstartbahn ohne eine
SID in den Flugplan einzufügen.
Nachdem eine SID gewählt worden ist und ein verfügbarer Übergang vorliegt, wird die
Seite DEPARTURE TRANS (Abflugübergang) dargestellt. Drücken Sie auf die LSK 6R
(INSERT), um nur die Abflugstartbahn und SID ohne einen Übergang in den Flugplan
einzufügen.
Wenn eine TRANSITION gewählt worden ist, wird das PROCEDURE (Verfahren)
dargestellt. Die Streckenführung kann überprüft werden (REVIEW), indem Sie auf die
LSK 6L drücken, oder eingefügt werden (INSERT), indem Sie auf die LSK 6R drücken.
Ein Abflug kann im Rahmen der Prüfung gelöscht werden (CLEAR), indem Sie auf die
LSK 6L drücken.
Nachdem der Abflug eingefügt worden ist, muss der modifizierte Flugplan durch
Drücken auf die LSK 6R (ACTIVATE) aktiviert werden.
• ARRIVAL
Die Ankunftsseite gestattet dem Piloten die Auswahl der Landebahn am Zielflughafen
sowie des Anflugs und der STAR. Drücken Sie auf die linke LSK zur Anzeige der
verfügbaren Optionen. Hier gilt genau wie bei den DEPARTURE-Seiten, dass nach
dem Treffen einer Auswahl weitere Optionen dargestellt werden, falls solche Optionen
vorhanden sind.
Die Streckenführung kann überprüft werden (REVIEW), indem Sie auf die LSK 6L
drücken, oder eingefügt werden (INSERT), indem Sie auf die LSK 6R drücken. Eine
Ankunft kann im Rahmen der Prüfung gelöscht werden (CLEAR), indem Sie auf die
LSK 6L drücken.
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Nachdem die Ankunft eingefügt worden ist, muss der modifizierte Flugplan durch
Drücken auf die LSK 6R (ACTIVATE) aktiviert werden.
Seite 2:
• POS INIT
Die aktuelle Position des Flugzeugs gemäß der
Berechnung durch die drei Positionsinstrumente
(FMS, GPS und IRS) ist angezeigt.
• MAINTENANCE
Seite 1
Der aktuelle Betriebsstatus von OP wird dargestellt. Ausschließlich zur
Information.
Seite 2
Eine Liste möglicherweise ausgefallener Sensoren wird dargestellt.
Ausschließlich zur Information.
Das SETUP (Einstellung, LSK 6L) wird unter der MENU-Seite erörtert.
Seite 3
Kurse werden zur Darstellung auf den Bildschirmen des Haupt-Panels und der
MDCU als „True“ (wahr) oder „MAGnetisch“ gewählt. Wenn TRUE eingestellt ist,
wird ein „T“ rechts von den vom FMC berechneten Kursen angezeigt.
• PATTERNS
Auf dieser Seite beginnt der Pilot den Vorgang der Platzierung von HOLD,
FLYOVER, Procedure Turn (Verfahrenskurve), RADIAL Turn oder ORBIT
Procedure an einem Wegpunkt.
HOLD:
Siehe obige Beschreibung.
FLYOVER:
Der FMC wird vor dem Einleiten einer Kurve den gewählten Wegpunkt
überfliegen. Drücken Sie auf die LSK. Der Bildschirm stellt den aktiven
Flugplan mit *FLYOVER* auf dem SCRATCHPAD dar. Drücken Sie auf die
linke LSK, um ein „Hold“ an einem Wegpunkt zu platzieren. Der Buchstabe
„F“ wird oberhalb des gewählten Wegpunkts rechts vom Steuerkurs
angezeigt. Nachdem der Flyover in den modifizierten Flugplan eingefügt
worden ist, muss dieser durch Drücken auf die LSK 6R (ACTIVATE)
aktiviert werden.
Um einen Flyover zu entfernen, drücken Sie auf die DEL-Taste
(*DELETE* wird auf dem SCRATCHPAD angezeigt) und danach auf die
LSK links vom Wegpunkt, dem ein Flyover zugeteilt worden ist. Die
„F“-Anzeige wird vom Fix entfernt. Nachdem der Flyover eingefügt
worden ist, muss der modifizierte Flugplan durch Drücken auf die LSK 6R
(ACTIVATE) aktiviert werden.
58
PCDR TURN:
Der FMC wird einen Procedure Turn (Verfahrenskurve) fliegen, der am
gewählten Wegpunkt beginnt. Drücken Sie auf die LSK. Der Bildschirm
stellt den aktiven Flugplan mit *PCDR TURN* auf dem SCRATCHPAD dar.
Die MCDU wird jetzt Details zum Pattern der Verfahrenskurve darstellen.
Alle Felder mit Ausnahme von PT FIX können modifiziert werden.
Drücken Sie auf die LSK 6R (INSERT), um das Verfahren in den Flugplan
einzufügen. Nachdem das Verfahren eingefügt worden ist, muss der
modifizierte Flugplan durch Drücken auf die LSK 6R (ACTIVATE) aktiviert
werden.
Um eine Verfahrenskurve zu entfernen, drücken Sie auf die DEL-Taste
(*DELETE* wird auf dem SCRATCHPAD angezeigt) und danach auf die
LSK links vom Wegpunkt, an dem eine Kurve befohlen ist. Die „P“-Anzeige
wird vom Fix entfernt. Nachdem die Verfahrenskurve entfernt worden ist,
muss der modifizierte Flugplan durch Drücken auf die LSK 6R (ACTIVATE)
aktiviert werden.
RADIAL:
Der FMC wird ein Radial Pattern fliegen, das am gewählten Wegpunkt
beginnt. Drücken Sie auf die LSK. Der Bildschirm stellt den aktiven
Flugplan mit *RADIAL* auf dem SCRATCHPAD dar. Die MCDU wird jetzt
Details zum Verfahren darstellen. Drücken Sie auf die LSK 6R (INSERT),
um das Verfahren in den Flugplan einzufügen. Pseudowegpunkte für
das RADIAL-Verfahren werden vor und nach dem gewählten Wegpunkt
eingegeben. Nachdem das Verfahren eingefügt worden ist, muss der
modifizierte Flugplan durch Drücken auf die LSK 6R (ACTIVATE) aktiviert
werden.
Um ein Verfahren zu entfernen, drücken Sie auf die DEL-Taste (*DELETE*
wird auf dem SCRATCHPAD angezeigt) und danach auf die LSK links vom
Pseudowegpunkt, an dem eine Kurve befohlen ist. Nachdem die Kurve
entfernt worden ist, muss der modifizierte Flugplan durch Drücken auf die
LSK 6R (ACTIVATE) aktiviert werden.
ORBIT:
Der FMC wird einen Orbit fliegen, der am gewählten Wegpunkt beginnt.
Drücken Sie auf die LSK. Der Bildschirm stellt den aktiven Flugplan mit
*ORBIT* auf dem SCRATCHPAD dar. Die MCDU wird jetzt Details zum
Verfahren darstellen. Drücken Sie auf die LSK 6R (INSERT), um das
Verfahren in den Flugplan einzufügen. Nachdem das Verfahren eingefügt
worden ist, muss der modifizierte Flugplan durch Drücken auf die LSK 6R
(ACTIVATE) aktiviert werden.
Um einen Orbit zu entfernen, drücken Sie auf die DEL-Taste (*DELETE*
wird auf dem SCRATCHPAD angezeigt) und danach auf die LSK links vom
Wegpunkt, an dem das Verfahren befohlen ist. Die „O“-Anzeige wird vom
Fix entfernt. Nachdem der Orbit entfernt worden ist, muss der modifizierte
Flugplan durch Drücken auf die LSK 6R (ACTIVATE) aktiviert werden.
HINWEIS: Die ORBIT- und RADIAL-Verfahren werden nur dann als Optionen
verfügbar sein, wenn SPECIAL MISSION (Sondereinsatz) auf der MENU-Seite
/ MISC MENU / FLT CONFIG / Seite 2 aktiviert ist.
59
FPL-Seiten
Wenn Sie auf die FPL-Funktionstaste drücken,
wird eine von zwei Seiten dargestellt. Falls ein
Flugplan nicht aktiviert worden ist, erhalten Sie
die Option, einen FS-Flugplan zu laden, einen
Flugplan zu erstellen oder zu speichern oder einen
Abflugflughafen einzugeben und eine Strecke
zusammenzustellen (siehe Einen Flugplan eingeben).
Nachdem ein Flugplan aktiviert worden ist, werden
die aktiven Flugplanseiten dem Piloten angezeigt.
HINWEIS: Der Vorgang der Positionsinitialisierung
muss begonnen werden, bevor ein Flugplan geladen
oder erstellt werden kann.
FS-Flugpläne laden:
Wenn Sie auf die LSK 2L drücken, wird der Flugplan in den aktiven FS-Speicher im
FMC geladen. Bevor Sie den Flugplan laden, müssen Sie zuerst die gewünschte
Strecke in den FS-Flugplaner geladen haben. Falls eine Strecke nicht im aktiven
FS-Speicher vorhanden ist, wird die MCDU die Meldung „CAN NOT IMPORT
PLAN“ (Plan kann nicht importiert werden) anzeigen. FS-Flugpläne enthalten nur
Wegpunkte, aber keine Informationen zu SID, STAR, Höhe oder Leistung. Nachdem
ein FS-Flugplan geladen worden ist, wird der Bildschirm MOD FLT PLAN (Flugplan
modifizieren) dargestellt und der Pilot muss die Informationen zu Startbahn, SID,
STAR, Höhe und Leistung eingeben und aktivieren. Nach der Modifikation muss der
Plan aktiviert werden (LSK 6R, ACTIVATE).
Einen gespeicherten Flugplan laden:
Eine Liste der in der MCDU gespeicherten Strecken kann geladen werden, indem
Sie den Namen des Plans unter der LSK 3R eingeben oder in der FPL LIST auf
die LSK 6L drücken. Wenn Sie den Flugplannamen eingeben, wird die Strecke
dargestellt. Drücken Sie auf FPL SEL (LSK 6R), um den Bildschirm FLT PLAN SELECT
(Flugplanwahl) darzustellen. Jetzt können Sie den Plan aktivieren (ACTIVATE) oder
umkehren und aktivieren (INVERT/ACTIVATE), indem Sie auf die LSK 1R bzw. 2R
drücken.
Nachdem die Strecke geladen worden ist, wird der Bildschirm MOD FLT PLAN
dargestellt und der Pilot muss die Informationen zu Startbahn, SID, STAR, Höhe und
Leistung eingeben und aktivieren. Nach der Modifikation muss der Plan aktiviert
werden (LSK 6R, ACTIVATE).
Einen Flugplan speichern:
Mit dem FMC erstellte Flugpläne können gespeichert und wiederholt verwendet
werden. Sie müssen die MCDU anweisen, dass Sie den Flug speichern wollen, bevor
Sie die Wegpunkte entlang der Strecke eingeben.
60
Zur Erstellung eines zu speichernden Flugplans gehen Sie wie folgt vor:
1. Wählen Sie FLT PLAN nach erfolgter Initialisierung der Position des Flugzeugs
oder drücken Sie auf die Taste FPL MCDU.
2. Geben Sie einen Flugplannamen auf dem Scratchpad ein. Gewöhnlich wird ein
Flug unter Verwendung des Abflug- und Zielflughafens benannt, deren Namen
durch einen Punkt voneinander getrennt sind. (Drücken Sie auf die numerische +/Taste der MCDU). Eine Strecke zwischen Toledo Express und O’Hare International
wird demzufolge wie folgt benannt: KTOL•KORD.
3. Der Bildschirm zur Flugplanerstellung wird dargestellt. Er hat den Titel
„Flugplanname FPL“. (Im obigen Beispiel ist der Name des Bildschirms
„KTOL•KORD FPL“).
4. Falls ein Plan mit dem eingegebenen Namen bereits vorhanden ist, wird das
FMS die zuvor gespeicherte Strecke laden. Ist kein Plan vorhanden, wird das FMS
den Flugplan unter Verwendung der von Ihnen jetzt eingegebenen Streckendaten
speichern.
5. Erstellen Sie die Strecke gemäß der Beschreibung an früherer Stelle in diesem
Handbuch. HINWEIS: Startbahnen, SIDs und STARs können nicht Teil eines
gespeicherten Flugplans sein.
6. Nachdem Sie die Eingabe der Strecke abgeschlossen und den Flugplan
geschlossen haben, drücken Sie auf die LSK rechts neben FPL SEL.
7. Aktivieren (ACTIVATE) Sie jetzt bitte die Strecke.
Damit wird der Flugplan gespeichert. Um diesen Flugplan für einen zukünftigen Flug
zu verwenden, wählen Sie die Seite FPL LIST oder geben Sie den Flugplannamen
auf dem Scratchpad ein und wählen Sie die Option RECALL FLIGHTPLAN NAMED
(benannten Flugplan abrufen) auf der ersten Seite von FLT PLAN.
Nachdem Sie die Strecke aktiviert (ACTIVATE) haben, wird der Bildschirm MOD
FLT PLAN dargestellt. Hier können Sie die Strecke entsprechend der folgenden
Beschreibung unter Aktive Flugpläne anpassen. Nach der Modifikation muss der
Plan aktiviert werden (LSK 6R, ACTIVATE).
Aktive Flugpläne:
Wenn Sie auf die FPL-Taste drücken, wird die
erste Seite des aktiven Flugplans angezeigt. Durch
Betätigen der Tasten NEXT oder PREV können Sie
zwischen den Seiten hin und her blättern. Während
des Flugs werden nur die vor Kurzem überflogenen
und die verbleibenden Wegpunkte angezeigt.
Der zuletzt passierte Wegpunkt wird unter der LSK 1
GELB angezeigt.
Unter jedem Wegpunkt werden der Steuerkurs und die Entfernung zum nächsten
Wegpunkt GRÜN angezeigt.
61
Der nächste anzuschneidende Wegpunkt ist unter der LSK 2 MAGENTA angezeigt.
Rechts von jedem Wegpunkt ist die geschätzte Ankunftszeit (in Stunden + Minuten)
GRÜN angezeigt.
Die rechte, CYAN dargestellte Spalte enthält Informationen zu Geschwindigkeits- und
Höhenbeschränkungen sowie Annahmen.
Zusätzliche Details werden den Flugpfadwinkel des Flugzeugs oder seine
Vertikalgeschwindigkeit anzeigen.
Alle Daten mit Ausnahme des zuletzt passierten Wegpunkts können modifiziert
werden. Änderungen werden auf dem MFD durch eine gestrichelte weiße Linie
dargestellt. Zur Befolgung der Modifikationen durch das FMS muss der Plan aktiviert
werden (LSK 6R, ACTIVATE).
Höhen für das Überqueren von Wegpunkten werden vom FMC auf der Grundlage der
auf den PERF-Seiten eingegebenen Informationen berechnet. Sofern keine spezifische
Höhe für einen Wegpunkt eingegeben worden ist, stellt die Überflughöhe keine
Beschränkung dar.
Beschränkungen können vom Piloten eingegeben werden oder sind eine
Beschränkung in einer ausgewählten SID oder STAR.
Es gibt die folgenden drei Arten von Überflugbeschränkungen:
• Das Flugzeug muss in bzw. oberhalb einer Höhe fliegen – Ein „A“ (für Above) ist
rechts des Werts angezeigt.
• Das Flugzeug muss in bzw. unterhalb einer Höhe fliegen – Ein „B“ (für Below) ist
rechts des Werts angezeigt.
• Das Flugzeug muss in einer spezifischen Höhe fliegen – Der Wert ist groß
geschrieben.
Um eine spezifische Höhenbeschränkung der Art „Above“ oder „Below“ zuzuordnen,
geben Sie ein „A“ (Above) oder „B“ (Below) auf dem SCRATCHPAD ein und drücken
Sie auf die rechte LSK für die Höhe. Höhenbeschränkungen werden entfernt, indem
Sie auf die DEL-Taste und die rechte LSK drücken. Zur Befolgung der Modifikationen
durch das FMS muss der Plan aktiviert werden (LSK 6R, ACTIVATE).
Zusätzlich zur Berechnung der Überflughöhe wird der FMC den Flugmodus des
Flugzeugs als einen Steig- oder Sinkflug definieren. Manchmal könnte diese Annahme
jedoch inkorrekt sein. Zur Änderung des Überflugflugmodus geben Sie ein „C“ (Climb,
Steigflug) oder „D“ (Descent, Sinkflug) auf dem SCRATCHPAD ein und drücken Sie
auf die rechte LSK für die Höhe. Zur Befolgung der Modifikationen durch das FMS
muss der Plan aktiviert werden (LSK 6R, ACTIVATE).
Genau wie bei den Höhen für das Überqueren von Wegpunkten wird der FMC
die Überfluggeschwindigkeiten auf der Grundlage der auf den PERF-Seiten
eingegebenen Informationen berechnen. Sofern keine spezifische Geschwindigkeit
für einen Wegpunkt eingegeben worden ist, stellt die Überfluggeschwindigkeit keine
Beschränkung dar.
62
Geschwindigkeitsbeschränkungen werden gekennzeichnet, indem ihr Wert groß
geschrieben wird. Falls eine Geschwindigkeitsbeschränkung eine langsamere
Geschwindigkeit als die aktuelle IAS des Flugzeugs vorgibt, wird das FMS das
Flugzeug verzögern, damit es die eingegebene Geschwindigkeit vor dem Überfliegen
des Wegpunkts erreicht haben wird. Falls eine Geschwindigkeitsbeschränkung eine
höhre Geschwindigkeit als die aktuelle IAS des Flugzeugs vorgibt, wird das FMS das
Flugzeug beschleunigen, damit es die höhere Geschwindigkeit nach dem Überfliegen
des Wegpunkts erreicht haben wird.
Bei der Eingabe einer Beschränkung beachten Sie bitte, dass der FMC die
Geschwindigkeitswerte bei späteren Wegpunkten auf einen höheren, niedrigeren
oder den gleichen Wert wie von Ihnen eingegeben stellen könnte. Falls die späteren
Geschwindigkeitszuordnungen unangemessen sind, müssen Sie die richtigen Werte
eingeben.
PROG-Seiten
Wenn Sie auf die PROG-Taste drücken, wird die erste Seite der Flugfortschrittsseiten
angezeigt. Durch Betätigen der Tasten NEXT oder PREV können Sie zwischen den Seiten
hin und her blättern.
Auf der Seite 1 können nur die NAV1- und NAV2-Funkfrequenzen bearbeitet werden.
Alle anderen Informationen dienen ausschließlich zur Ansicht für den Piloten. Bei
der Einstellung eines NAV-Funkgeräts durch den Piloten wechselt die Anzeige „A“
(automatisch) zu „M“ (manuell). Um zur automatischen Einstellung zurückzukehren,
drücken Sie auf die DEL-Taste und danach auf die LSK für das Funkgerät.
MENU-Seite
MISC MENU:
FLT CONFIG
Seite 1:
LSK 1L – Sie dient zur Änderung des Werts für die
Beschränkung des Querneigungswinkels.
LSK 2R – Stellt die MCDU auf Auto-Page, wenn
der Flugplan eingegeben wird. Im eingeschalteten
Zustand wird die MCDU automatisch eine neue
Seite öffnen, auf der ein Wegpunkt unter der LSK
5L eingegeben wird. Im ausgeschalteten Zustand
müssen die Funktionstasten NEXT oder PREV
gedrückt werden, um zur nächsten Seite im Flugplan
zu gehen.
Seite 2:
LSK 1R – Dient zur Einstellung des FMC auf den Modus des
Sondereinsatzes (Special Mission). Damit können Sie die ORBIT- und
RADIAL-Flugmuster auf der Seite NAV / PATTERNS einstellen.
63
LSK 3R – Stellen Sie den FMC darauf ein zu lernen, wie Sie fliegen und seine
Leistungsvorhersagen dementsprechend anzupassen. Je öfter Sie die E-Jets
fliegen, desto besser wird der FMC die Flugleistung vorhersagen können.
THRUST MGT
• Siehe die folgenden TRS-Seiten.
SETUP
• Die LSKs 1L und 1R stellen die PFD- und MFD-Windanzeige zur Darstellung
entweder als X/Y-Koordinaten oder Vektorpfeil ein.
• Die rechten LSKs 3, 4 und 5 stellen den steuernden Autopilotenkanal auf
A oder B.
• Die LSK 4L aktiviert das System der automatischen Landung. (Siehe AUTOLAND
für Details zur Durchführung einer durch das FMS gesteuerten Landung.)
MCDU MAINT:
• Siehe MAINTENANCE unter den obigen PERF-Seiten.
„Leertaste“ – (Taste für den Tastatureingabemodus)
Stellen Sie die MCDU in
den Tastatureingabemodus,
indem Sie auf diese
Taste drücken oder die
Tastenkombination <STRG>
+ <UMSCHALTEN> +
<K> verwenden. Ein orangefarbenes „K“ wird in der linken oberen Ecke des MCDUBildschirms angezeigt, und Sie können mithilfe der Computertastatur Daten direkt in das
FMS eingeben.
Zum Betätigen der Line Select Keys verwenden Sie die Computertasten „F1“ bis „F6“ für
die linken LSKs und die Tasten „F7“ bis „F12“ für die rechten LSKs.
Die Tasten „Seite rauf“ und „Seite runter“ schalten zwischen den Menüs um.
TRS-Seiten
Stellen Sie die Werte für den Triebwerkschub auf
diesen Seiten und der Unterseite TO DATA SET ein.
Die auf diesem Bildschirm verfügbaren Optionen
hängen vom Flugzustand des Flugzeugs ab: am
Boden oder während des Flugs.
Vor dem Start THRUST RATING SELECT (Wahl des
Schubwerts):
• Die Standardeinstellung für den Flug mit den E-Jets
64
gibt vor, dass das Schubmanagement im AUT-Modus (LSK 1L) erfolgt. Der aktuelle
Schubmodus ist in eckigen Klammern angegeben (Beispiel: TO ist der Startschub).
Die angezeigte Zahl stellt den Prozentwert des gesamten Triebwerkschubs dar, der
angewendet werden wird.
• Der Steigschub wird durch Drücken auf die LSK 2R eingestellt. Die Zahlenwerte
unterhalb des Steigflug-Schubmodus stellen den Prozentwert des vollen Schubs dar.
• Die TLA TRIM steuert die Trimmfunktionen des „Thrust Lever Angle“
(Schubhebelwinkel). TLA unterstützt die Piloten bei der Durchführung kleiner
Schubanpassungen zum Beibehalten der aktuellen Fluggeschwindigkeit, zum
Verringern der Triebwerkschubspitzen während übermäßiger Bewegungen des
Schubhebels und zum Synchronisieren der N1-Schaufeldrehzahl bei deaktiviertem
Autoschub. Die LSK 5R schaltet dieses System ein oder aus.
• Weitere Optionen zum Einstellen des Schubs erhalten Sie durch Drücken auf die
LSK 6R.
T/O DATASET MENU:
• TO-1, -2 und -3:
Die LSKs 1 bis 3 links wählen die drei verfügbaren
Einstellungen für den Startschub. Die Messung
erfolgt in Pfund Schub und ist oberhalb des TO-Werts
angegeben (Beispiel: 13K8 = 13.800 Pfund Schub).
• T/O TEMP:
Stellen Sie die Flughafentemperatur durch Drücken
auf die LSK 4L ein. Der Wert ist von einem Rechteck
umgeben angezeigt und wird unter Verwendung
des MCDU-Einstellknopfs angepasst. Der
Schubprozentwert ist auf dem EICAS-Bildschirm
oberhalb der Triebwerkanzeigen sowie in eckigen
Klammern in der ersten Zeile der Seite THRUST
RATING SELECT dargestellt.
• ATTCS:
Drücken Sie auf die LSK 1R, um das „Automatic Takeoff Thrust Control System“
ein- oder auszuschalten. Das ATTCS befiehlt den maximalen Triebwerkschub
(RSV) im Fall einer Triebwerkstörung während des Starts oder Durchstartens oder
bei einer Differenz von mehr als 15 % zwischen den N1-Schaufeldrehzahlen.
Die Aktivierung des ATTCS wird oberhalb der Triebwerkanzeigen auf dem EICAS
angezeigt. Bei aktivem System zeigt das EICAS die Abkürzung RSV.
• REF ECS:
Drücken Sie auf die LSK 2R, um das „Environmental Control System“
(Umgebungssteuersystem) ein- oder auszuschalten. Ist dieses System
ausgeschaltet und die APU-Luft nicht verfügbar, werden die ECS-Packs während
des Startschubs schließen.
65
• REF A/I:
Drücken Sie auf die LSK 3R, um das „Anti-Ice System“ (Enteisungssystem) auf
OFF, ENG oder ALL zu schalten. Um die automatische Enteisungsfunktion zu
aktivieren, stellen Sie die Option auf ALL und die Wahlschalter auf dem Overhead
Panel auf AUTO.
• FLEX T/O:
Drücken Sie auf die LSK 4R, um das „Flex Takoff Thrust System“ (flexibler
Startschub) ein- oder auszuschalten. Wenn FLEX T/O eingeschaltet ist, kann die
angenommene Flughafentemperatur durch Drücken auf die LSK 5R eingestellt
werden. Der Wert ist von einem Rechteck umgeben angezeigt und wird unter
Verwendung des MCDU-Einstellknopfs angepasst. Der Schubprozentwert ist
auf dem EICAS-Bildschirm oberhalb der Triebwerkanzeigen sowie in eckigen
Klammern in der ersten Zeile der Seite THRUST RATING SELECT dargestellt
(siehe oben).
Zur Rückkehr zur Seite THRUST RATING SEL drücken Sie auf die LSK 6R.
Wenn eine Änderung auf dieser Seite vorgenommen wird, erscheint ENTER markiert
und die LSK 5L muss gedrückt werden, um die Einstellung(en) zu aktivieren.
Nach dem Start THRUST RATING SELECT:
• Die Standardeinstellung für den Flug mit den
E-Jets gibt vor, dass das Schubmanagement
im AUTO-Modus (LSK 1L) erfolgt. Der aktuelle
Schubmodus ist in eckigen Klammern
angegeben (Beispiel: CLB1 ist die erste
Steigflug-Schubeinstellung). Die angezeigte
Zahl stellt den Prozentwert des gesamten
Triebwerkschubs dar, der angewendet werden
wird.
• Der Schubmodus kann durch Drücken auf die
linke LSK 2 bis 5 eingestellt werden:
• TOGA – Takeoff/Go-Around (Start/
Durchstarten)
• CON – maximale Continuous-Leistung (Dauerleistung)
• CLB – Climb (Steigflug)
• CRZ – Cruise (Reiseflug)
Die angezeigte Zahl stellt den Prozentwert des gesamten Triebwerkschubs dar,
der angewendet werden wird.
• Der Steigschub wird durch Drücken auf die LSK 2R eingestellt. Die Zahlenwerte
unterhalb des Steigflug-Schubmodus stellen den Prozentwert des vollen Schubs
dar.
66
• Die TLA TRIM steuert die Trimmfunktionen des „Thrust Lever Angle“
(Schubhebelwinkel). TLA unterstützt die Piloten bei der Durchführung kleiner
Schubanpassungen zum Beibehalten der aktuellen Fluggeschwindigkeit, zum
Verringern der Triebwerkschubspitzen während übermäßiger Bewegungen des
Schubhebels und zum Synchronisieren der N1-Schaufeldrehzahl bei deaktiviertem
Autoschub. Die LSK 5R schaltet dieses System ein oder aus.
RADIO-Seiten
Die erste der beiden Funkgeräteseiten wird angezeigt, wenn Sie auf die RADIO-Taste
drücken. Durch Betätigen der Tasten NEXT oder PREV können Sie zwischen den Seiten
hin und her blättern.
RADIO-Seite 1:
• Die aktiven Funkfrequenzen sind grün
angezeigt. Die weißen Zahlen sind die StandbyFrequenzen.
• Zum Umschalten zwischen den aktiven und
Standby-Frequenzen drücken Sie auf die LSK
neben den rauf bzw. runter weisenden Pfeilen
(LSKs 1L, 3L, 1R und 3R). Die Frequenzen
können auf zwei Arten eingegeben werden:
1. Geben Sie die Frequenzen auf dem
SCRATCHPAD ein und drücken Sie auf die
Standby-Frequenz des entsprechenden
Funkgeräts( LSK 2L, 4L, 2R oder 4R).
2. Drücken Sie auf die Standby-Frequenz des entsprechenden Funkgeräts( LSK
2L, 4L, 2R oder 4R). Der Wert ist von einem Rechteck umgeben angezeigt und
wird unter Verwendung des MCDU-Einstellknopfs angepasst.
ZUR ERINNERUNG: COM1 und NAV1 können außerdem direkt auf dem PFD
eingestellt werden.
• Stellen Sie das TCAS-System auf den aktiven Modus (TA/RA) oder StandbyModus (STBY), indem Sie auf die LSK 6L drücken.
• Stellen Sie die „Squawk“-ID des Transponders ein, indem Sie den Wert auf dem
SCRATCHPAD eingeben und auf die LSK 5R drücken, oder drücken Sie auf die
LSK und stellen Sie die ID unter Verwendung des MCDU-Knopfs ein.
• Benutzer, die online fliegen, müssen auf Aufforderung des ATC-Fluglotsen auf
die LSK 6R drücken, um sich zu identifizieren (IDENT). HINWEIS: Sie müssen
das E-Jet-Panel unter Verwendung der Configuration Utility (Registerkarte
„Preferences“) auf die Zusammenarbeit mit SquawkBox einstellen.
67
Seite 2 von RADIO TUNING:
Die ADF-Funkgeräte 1 und 2 werden auf dieser
Seite gesteuert. Die Funkfrequenzen werden gemäß
der obigen Beschreibung für die NAV-und COMFunkgeräte gewählt und eingestellt.
Funktion „Direct To“
Die Air Traffic Control (ATC) kann Sie während Ihres Flugs anweisen, direkt zu einem
Wegpunkt zu fliegen. Um dem FMS zu befehlen, das Flugzeug direkt zu einem Wegpunkt
zu fliegen, öffnen Sie den aktiven Flugplan auf der MCDU durch Drücken auf die FPLTaste. Geben Sie die Wegpunkt-ID auf dem SCRATCHPAD ein. Bestätigen Sie die
Darstellung der Seite 1 des aktiven Flugplans und fügen Sie den direkt anzufliegenden
Wegpunkt („Direct To“) durch Drücken auf die LSK 2L in den Flugplan ein. Fügen Sie den
Wegpunkt NICHT unter der LSK 1L ein! Der Wegpunkt unter LSK 1L stellt die aktuelle
Position des Flugzeugs dar.
Die Eingabe eines Wegpunkts unter der LSK 2L befiehlt dem FMC die Berechnung eines
Kurses von der aktuellen Position des Flugzeugs zur „Direct To“-Position. Wenn sich
der direkt anzufliegende Wegpunkt an einer späteren Stelle im eingegebenen Flugplan
befindet, werden alle dazwischen liegenden Wegpunkte gelöscht.
Die modifizierte Streckenführung wird auf dem MFD durch eine gestrichelte weiße Linie
dargestellt. Zur Akzeptanz des geänderten Flugplans drücken Sie bitte auf die LSK 6R
(ACTIVATE).
AUTOMATISCHE LANDUNG
Die simulierten E-Jets sind zu zwei Arten eines automatisierten Anflugs in der Lage. Die
Flugzeuge können bei korrekter Konfiguration eine automatische Landung durchführen.
Die Konfiguration des Flugzeugs definiert den vom Autopiloten initiierten Modus. Falls die
Konfiguration die Landung mit höchster Präzision nicht gestattet, verringert das System
den Anflug automatisch auf eine Anfluggenehmigung auf niedrigerer Stufe.
68
Vollautomatisierte Landung
Zum Schärfen und Aktivieren des AUTOLAND-Zustands müssen die folgenden
Bedingungen erfüllt sein:
• AUTOLAND muss auf der MCDU aktiviert sein. Zur Zulassung der automatischen
Landung gehen Sie auf die MENU-Seite / MISC MENU / SETUP.
• Beide MINIMUMS-Knöpfe für den Piloten und Kopiloten auf dem Guidance Panel
sind auf RA (Radar) gestellt und zeigen eine Höhe von mehr als 80 Fuß.
• Beide NAV1- und NAV2-Funkgeräte sind auf die ILS-Frequenz der Landebahn
eingestellt.
• Beide CRS-Knöpfe (Course) für den Piloten und Kopiloten sind auf den
Landebahnkurs eingestellt.
• Die Landeklappen sind auf Position 5 gestellt.
Wenn die obigen Standards erfüllt sind, zeigt die FMA an, dass AUTOLAND
geschärft ist (WEISSE Anzeige im linken oberen FMA-Field). Wenn das Flugzeug
den Sinkflug auf dem Gleitpfad begonnen hat, wechselt AUTOLAND von geschärft
auf aktiv (GRÜNE Anzeige im rechten oberen FMA-Feld).
Durchführung einer voll automatisierten Landung:
Während des Anflugs
1. Stellen Sie die automatische Bremse ein.
2. Stellen Sie die NAV1- und NAV2-Funkgeräte auf die ILS-Frequenz der
Landebahn.
3. Stellen Sie den MINIMUMS-Knopf des Piloten und Kopiloten auf RA und die
Höhe auf einen Wert von mehr als 80 Fuß.
4. Stellen Sie die CRS-Knöpfe des Piloten und Kopiloten auf den
Landebahnkurs. Drücken Sie auf die PREV-Taste auf dem Display Controller
Panel (DCP) des Guidance Panels beider Piloten und drehen Sie am CRS-Knopf.
Die Kurseinstellung und der NAV-Zeiger werden auf der Kompassrose des PFD
angezeigt.
5. Falls das FMS das Flugzeug zum Outer Marker navigiert, schärfen Sie den
Localiser (LOC) und Gleitpfad (GS) durch Drücken auf die PREV-Taste.
6. Falls Sie das Flugzeug unter Verwendung des Guidance Panel HDG und der
vertikalen Steuerelemente (die Navigationsanzeigen der PFD-Kompassrose
sind MAGENTA) steuern, schärfen Sie den Autopiloten für die LOC- und
GS-Erfassung, indem Sie auf die APP-Taste drücken.
7. Legen Sie Ihre Schubhebelsteuerung in die Leerlaufposition, um dem
Autoschubsystem zu gestatten, den Schub bei der Landung zurückzunehmen.
Annäherung an den Outer Marker
1. Stellen Sie die Geschwindigkeit auf 160 Knoten. Verwenden Sie dazu den
SPD-Knopf des Guidance Panels.
69
2. Stellen Sie die Landeklappen auf Position 3.
3. Wenn die GS-Anzeige des PFD beginnt, nach unten zu wandern, fahren Sie
das Fahrwerk aus.
4. Wenn sich das Flugzeug dem Outer Marker nähert, werden LOC und GS
geschärft. (Beobachten Sie die Anzeige auf der FMA.) Das Flugzeug wird
eine Kurve zum Anschneiden des Landebahnkurses einleiten und entlang des
Gleitpfads sinken.
5. Reduzieren Sie die Geschwindigkeit auf VAPP +5 und stellen Sie die
Landeklappen auf Position 5.
6. Die AUTOLAND-Anzeige auf der FMA wechselt von geschärft auf aktiv.
Endanflug
1. Wenn das Flugzeug während des Sinkflugs die Höhe von 1.500 Fuß passiert,
wird die Anzeige ALIGN (Ausrichten) auf der FMA unter LOC geschärft und FLAIR
(Ausschweben) wird auf der FMA unter GS geschärft.
2. Wenn das Flugzeug die Höhe von 150 Fuß passiert, wird die Anzeige ALIGN
von geschärft auf aktiv wechseln und RETD (Retard, Verzögern) wird unter SPD
geschärft.
3. In der Höhe von 50 Fuß über der Landebahn wird FLAIR aktiv, RLOUT wird
geschärft („Rollout“ unterstützt die Ausrichtung des Flugzeugs mit der Landebahn)
und D-ROT wird geschärft. („Derotation“ (im Gegensatz zu „Rotation“ beim
Abheben während des Startvorgangs) zum Absenken des Bugrads auf die
Landebahn.)
Landung
1. Beim Aufsetzen des Hauptfahrwerks werden RLOUT und D-ROT aktiv und der
Autoschub (AT) stellt den Schub auf Leerlauf und wird deaktiviert. Sie werden die
akustische Ansage „Throttle“ hören.
2. Setzen Sie dann die Schubumkehr ein.
3. Fünf Sekunden nach der Landung wird der Autopilot deaktiviert. Von diesem
Punkt an steuern Sie die Lenkung des Flugzeugs.
4. Bei einer Fahrt von 80 Knoten wird die automatische Bremse deaktiviert. Sie
werden die akustische Ansage „Brakes“ hören. Von diesem Punkt an steuern Sie
die Bremsen des Flugzeugs.
5. Stellen Sie bei 80 Knoten den Leerlaufschub ein.
6. Setzen Sie den Bremsvorgang fort und verlassen Sie die Landebahn mit einer
sicheren Geschwindigkeit.
HINWEIS: Falls der Autoschub nicht für die Landung verwendet wird, werden keine
RETD- oder AT-Anzeigen auf der FMA dargestellt und es ertönt keine akustische
„Throttle“-Ansage.
70
ILS-Landung unter APPR1 (CAT I)
Zum Schärfen und Aktivieren des APPR1-Zustands müssen die folgenden Bedingungen
erfüllt sein:
• Beide MINIMUMS-Knöpfe für den Piloten und Kopiloten auf dem Guidance Panel
sind auf BARO (Barometer) gestellt.
• Das NAV1-Funkgeräte ist auf die ILS-Frequenz der Landebahn eingestellt.
• Die Landeklappen sind auf Position 5 bzw. voll ausgefahren gestellt.
Wenn die obigen Standards erfüllt sind, zeigt die FMA an, dass APPR1 geschärft
ist (WEISSE Anzeige im linken oberen FMA-Field). Wenn das Flugzeug den Sinkflug
auf dem Gleitpfad begonnen hat, wechselt APPR1 von geschärft auf aktiv (GRÜNE
Anzeige im rechten oberen FMA-Field).
Durchführung einer APPR1-Landung:
Während des Anflugs
1. Stellen Sie die automatische Bremse ein.
2. Stellen Sie die NAV1-Funkgeräte auf die ILS-Frequenz der Landebahn.
3. Stellen Sie den MINIMUMS-Knopf des Piloten und Kopiloten auf BARO und die
Höhe auf die CAT-I-Entscheidungshöhe der Landebahnkarte.
4. Stellen Sie die CRS-Knöpfe des Piloten und Kopiloten auf den Landebahnkurs.
Drücken Sie auf die PREV-Taste auf dem Display Controller Panel (DCP)
des Guidance Panels beider Piloten und drehen Sie am CRS-Knopf. Die
Kurseinstellung und der NAV-Zeiger werden auf der Kompassrose des PFD
angezeigt.
5. Falls das FMS das Flugzeug zum Outer Marker navigiert, schärfen Sie den
Localiser (LOC) und Gleitpfad (GS) durch Drücken auf die PREV-Taste.
6. Falls Sie das Flugzeug unter Verwendung des Guidance Panel HDG und der
vertikalen Steuerelemente (die Navigationsanzeigen der PFD-Kompassrose sind
GRÜN) steuern, schärfen Sie den Autopiloten für die LOC- und GS-Erfassung,
indem Sie auf die APP-Taste drücken.
7. Legen Sie Ihre Schubhebelsteuerung in die Leerlaufposition, um dem
Autoschubsystem zu gestatten, den Schub bei der Landung zurückzunehmen.
Annäherung an den Outer Marker
1. Stellen Sie die Geschwindigkeit auf 160 Knoten. Verwenden Sie dazu den SPDKnopf des Guidance Panels.
2. Stellen Sie die Landeklappen auf Position 3.
3. Wenn die GS-Anzeige des PFD beginnt, nach unten zu wandern, fahren Sie das
Fahrwerk aus.
4. Wenn sich das Flugzeug dem Outer Marker nähert, werden LOC und GS
geschärft. (Beobachten Sie die Anzeige auf der FMA.) Das Flugzeug wird
eine Kurve zum Anschneiden des Landebahnkurses einleiten und entlang des
Gleitpfads sinken.
71
5. Reduzieren Sie die Geschwindigkeit auf VAPP +5 und stellen Sie die
Landeklappen ein.
6. Die APPR1-Anzeige auf der FMA wechselt von geschärft auf aktiv.
Endanflug
1. Wenn das Flugzeug die Entscheidungshöhe passiert, treffen Sie die
Entscheidung über die Landung.
2. Falls Sie die Landung fliegen wollen, schalten Sie den Autopiloten aus und
fliegen Sie das Flugzeug auf die Landebahn.
Landung
1. Beim Aufsetzen des Hauptfahrwerks stellt der Autoschub (AT) den Schub auf
Leerlauf und wird deaktiviert. Sie werden die akustische Ansage „Throttle“ hören.
2. Setzen Sie dann die Schubumkehr ein.
3. Bei einer Fahrt von 80 Knoten wird die automatische Bremse deaktiviert. Sie
werden die akustische Ansage „Brakes“ hören. Von diesem Punkt an steuern Sie
die Bremsen des Flugzeugs.
4. Stellen Sie bei 80 Knoten den Leerlaufschub ein.
5. Setzen Sie den Bremsvorgang fort und verlassen Sie die Landebahn mit einer
sicheren Geschwindigkeit.
HINWEIS: Falls der Autoschub nicht für die Landung verwendet wird, werden keine RETDoder AT-Anzeigen auf der FMA dargestellt und es ertönt keine akustische „Throttle“-Ansage.
Anzeige APPR1 ONLY
Wenn die FMA die Meldung APPR1 ONLY (nur APPR1) im geschärften Feld anzeigt, ist
das Flugzeug nicht richtig für eine APPR1-Landung konfiguriert. Konfigurieren Sie das
Flugzeug korrekt wie folgt:
• Beide MINIMUMS-Knöpfe für den Piloten und Kopiloten auf dem Guidance Panel
sind auf BARO (Barometer) gestellt.
ILS-Landung unter APPR2 (CAT II)
Zum Schärfen und Aktivieren des APPR2-Zustands müssen die folgenden Bedingungen
erfüllt sein:
• AUTOLAND muss auf der MCDU deaktiviert sein. Zum Ausschalten der
automatischen Landung gehen Sie auf die MENU-Seite / MISC MENU / SETUP.
72
• Beide MINIMUMS-Knöpfe für den Piloten und Kopiloten auf dem Guidance Panel
sind auf RA (Radar) gestellt und zeigen eine Höhe von mehr als 80 Fuß.
• Beide NAV1- und NAV2-Funkgeräte sind auf die ILS-Frequenz der Landebahn
eingestellt.
• Beide CRS-Knöpfe (Course) für den Piloten und Kopiloten sind auf den
Landebahnkurs eingestellt.
• Die Landeklappen sind auf Position 5 gestellt.
Wenn die obigen Standards erfüllt sind, zeigt die FMA an, dass APPR2 geschärft
ist (WEISSE Anzeige im linken oberen FMA-Field). Wenn das Flugzeug den
Sinkflug auf dem Gleitpfad begonnen hat, wechselt APPR2 von geschärft auf aktiv
(GRÜNE Anzeige im rechten oberen FMA-Field).
Durchführung einer APPR2-Landung:
Während des Anflugs
1. Stellen Sie die automatische Bremse ein.
2. Stellen Sie die NAV1- und NAV2-Funkgeräte auf die ILS-Frequenz der
Landebahn.
3. Stellen Sie den MINIMUMS-Knopf des Piloten und Kopiloten auf RA und die
Höhe auf einen Wert von mehr als 80 Fuß.
4. Stellen Sie die CRS-Knöpfe des Piloten und Kopiloten auf den Landebahnkurs.
Drücken Sie auf die PREV-Taste auf dem Display Controller Panel (DCP)
des Guidance Panels beider Piloten und drehen Sie am CRS-Knopf. Die
Kurseinstellung und der NAV-Zeiger werden auf der Kompassrose des PFD
angezeigt.
5. Falls das FMS das Flugzeug zum Outer Marker navigiert, schärfen Sie den
Localiser (LOC) und Gleitpfad (GS) durch Drücken auf die PREV-Taste.
6. Falls Sie das Flugzeug unter Verwendung des Guidance Panel HDG und der
vertikalen Steuerelemente (die Navigationsanzeigen der PFD-Kompassrose sind
GRÜN) steuern, schärfen Sie den Autopiloten für die LOC- und GS-Erfassung,
indem Sie auf die APP-Taste drücken.
7. Legen Sie Ihre Schubhebelsteuerung in die Leerlaufposition, um dem
Autoschubsystem zu gestatten, den Schub bei der Landung zurückzunehmen.
Annäherung an den Outer Marker
1. Stellen Sie die Geschwindigkeit auf 160 Knoten. Verwenden Sie dazu den SPDKnopf des Guidance Panels.
2. Stellen Sie die Landeklappen auf Position 3.
3. Wenn die GS-Anzeige des PFD beginnt, nach unten zu wandern, fahren Sie das
Fahrwerk aus.
4. Wenn sich das Flugzeug dem Outer Marker nähert, werden LOC und GS
geschärft. (Beobachten Sie die Anzeige auf der FMA.) Das Flugzeug wird
eine Kurve zum Anschneiden des Landebahnkurses einleiten und entlang des
Gleitpfads sinken.
73
5. Reduzieren Sie die Geschwindigkeit auf VAPP +5 und stellen Sie die
Landeklappen ein.
6. Die APPR2-Anzeige auf der FMA wechselt von geschärft auf aktiv.
Endanflug
1. Wenn das Flugzeug die Entscheidungshöhe passiert, treffen Sie die
Entscheidung über die Landung.
2. Falls Sie die Landung fliegen wollen, schalten Sie den Autopiloten aus und
fliegen Sie das Flugzeug auf die Landebahn.
Landung
1. Beim Aufsetzen des Hauptfahrwerks stellt der Autoschub (AT) den Schub auf
Leerlauf und wird deaktiviert. Sie werden die akustische Ansage „Throttle“ hören.
2. Setzen Sie dann die Schubumkehr ein.
3. Bei einer Fahrt von 80 Knoten wird die automatische Bremse deaktiviert. Sie
werden die akustische Ansage „Brakes“ hören. Von diesem Punkt an steuern Sie
die Bremsen des Flugzeugs.
4. Stellen Sie bei 80 Knoten den Leerlaufschub ein.
5. Setzen Sie den Bremsvorgang fort und verlassen Sie die Landebahn mit einer
sicheren Geschwindigkeit.
HINWEIS: Falls der Autoschub nicht für die Landung verwendet wird, werden keine
RETD- oder AT-Anzeigen auf der FMA dargestellt und es ertönt keine akustische
„Throttle“-Ansage.
FULL AUTHORITY DIGITAL ELECTRONIC
CONTROL (FADEC)
Jedes Triebwerk wird von zwei FADECs (vollelektronische Triebwerksteuerung) gesteuert,
die als FADEC A und B bezeichnet werden. Jede FADEC steuert den Kraftstofffluss zu
den Triebwerken zum Erreichen der erforderlichen Schaufeldrehzahlen auf der Grundlage
von Sensorwerten, Panel-Einstellungen und MDCU-Programmierung.
ANLASSEN DER TRIEBWERKE
Das Anlassen der Triebwerke wird initiiert, indem der zugehörige Start/Stop-Knopf auf
der Mittelkonsole in die START-Position gedreht wird. (Bitte denken Sie daran, dass Sie
zuerst mit der rechten Maustaste auf die Schutzabdeckung klicken müssen, um diese zu
entfernen und Zugang zum Knopf zu erhalten.)
Die FADEC ist für das automatische Anlassen der Triebwerke und die Durchführung des
Startzyklus verantwortlich.
74
SCHUB BEIM START DES FLUGZEUGS UND WÄHREND DES FLUGS
Die Simulation der Schubhebelsteuerung während des Flugs durch die FADEC und der
Autoschubsysteme erfordert, dass Ihr Joystick, Steuerhorn oder Schubhebel auf dem
Throttle Quadrant nach dem Hochfahren der Triebwerke vor dem Start in der ganz vorne
liegenden Position steht. Sofern der Pilot nicht die Schubsteuerung selbst übernimmt,
besteht das normale Verfahren für die Schubsteuerung darin, dass sie von den
Computern des Flugzeugs durchgeführt wird.
SCHUB BEI DER LANDUNG
Das Autoschubsystem der E-Jets wird den Schub bei der Landung automatisch in
die Leerlaufstellung zurücknehmen. Damit diese Simulation richtig funktioniert, muss
Ihr Joystick, Steuerhorn oder Schubhebel auf dem Throttle Quadrant ganz in der
Leerlaufposition stehen. feelThere empfiehlt, dass Sie Ihre Schubhebel auf dem Endanflug
in die Leerlaufstellung zurücknehmen.
ABSTELLEN DER TRIEBWERKE
Das Abstellen der Triebwerke wird mithilfe des Knopfs „Engine Start/Stop“
initialisiert, wobei der Schubhebel auf IDLE (Leerlauf) stehen muss. (Benutzer mit
Schubhebelsteuerung sollten sicherstellen, dass der Schubhebel kalibriert ist; anderenfalls
muss auf die F1-Taste gedrückt werden, um die Triebwerke ganz auf Leerlauf zu stellen.)
AUXILIARY POWER UNIT (APU)
Die APU wird ebenfalls durch ein FADEC-System gesteuert. Anlassen und Abstellen der
APU werden durch einfaches Verdrehen des Start/Stop-Knopfs auf dem Overhead Panel
gesteuert.
HEAD-UP DISPLAY (HUD)
Das HUD wird geöffnet, wenn Sie auf die <W>-Taste drücken. Das Unter-Panel zeigt eine
2D-Ansicht, in der zusätzlich zum HUD ein großer Teil des Glareshield Guidence Panels
(GP) dargestellt ist. Drücken Sie zum Verlassen des HUD bitte zweimal auf die <W>-Taste.
Ein großer Teil des HUD-Displays ist mit dem Display im PFD identisch:
• Links befindet sich die Geschwindigkeitsbandanzeige.
• Rechts liegt die Höhenbandanzeige.
• Im unteren Viertel des Bildschirms sehen Sie von links nach rechts:
Funkgerätinformationen, Kompassrose und Vertikalgeschwindigkeit.
75
Der „Attitude Indicator“ im mittleren Teil des HUD ähnelt dem des PFD und verfügt über
einige zusätzliche Anzeigen:
1. Flight Mode Annunciator
(FMA, Ankündigung des
Flugmodus).
2. Skala für den
Querneigungswinkel.
3. Fluglageanzeigebalken
(Attitude Indicator).
4. Symbol für den
Flugpfadvektor mit der
Anzeige der tatsächlichen
Flugrichtung des Flugzeugs.
5. Horizontlinie mit den Zahlen
für den Kompasskurs und
dem aktuellen magnetischen
Steuerkurs (umgekehrtes
Dreieck) oberhalb der Linie.
Der Pfeil für die Differenz
zwischen dem Steuerkurs
und geflogenen Kurs ist
unter der Linie angezeigt.
6. Kreis für den Flight Director.
7. Anzeigeleiter für den Nickwinkel. (Der Pfeil weist auf +10 Grad.)
8. Anzeige für den Querneigungswinkel (obere Hälfte des geteilten Dreiecks) und
Slip-/Skid-Anzeige (untere Hälfte des geteilten Dreiecks).
Zum Befolgen des mit dem automatischen Flugsystem eingestellten Kurses ist der
Flugpfadvektor über dem Kreis für den Flight Director dargestellt.
Das HUD kann während aller Phasen des Flugs eingesetzt werden. Für den Start bei
geringer Sicht stellen Sie beide Navigationsfunkgeräte auf die ILS-Frequenz der Startbahn
und stellen Sie den Steuerkurs auf dem Glareshield GP sowie den Kursknopf auf den
Startbahnkurs. Wenn Sie startbereit sind, aktivieren Sie den TOGA-Modus mithilfe des
verdeckten Click-Spots auf dem GP.
Bei der Durchführung einer ILS-Landung werden die Anzeigen für den Localiser und
Gleitpfad ähnlich denen auf dem PFD auf dem HUD dargestellt. Im Endanflug (unter 1.500
Fuß AGL) wird das HUD-Display vereinfacht dargestellt, um das Sichtfeld des Piloten so
frei wie möglich zu halten. In diesem Zustand zeigt das HUD nur Daten an, die für eine
sichere Landung erforderlich sind. Mit dem weiteren Sinkflug der Maschine wird das HUD
mit dem „Aufräumen“ des Displays fortfahren, um das Sichtfeld des Piloten weiter zu
verbessern.
76
1. FMA-Anzeigen.
2. Landungsmodus des Autopiloten.
3. Roll-/Skid-Anzeigen.
4. Nickwinkelleiter.
5. Horizontlinie mit Zahlen für den magnetischen Kurs.
6. Gleitpfadreferenzlinie (-3,0 Grad).
7. Ankündigung für den Flug unterhalb der Mindesthöhe.
8. Vertikalgeschwindigkeit.
9. Windvektorpfeil.
10. Höhenmessereinstellung auf die Mindestwerte.
11. NAV-Funkgerätinformationen.
12.Geschwindigkeit über Grund (Groundspeed), Kursanzeigen und Einstellung des
LOC-Kurses.
13. Fluggeschwindigkeit, Radarhöhe und barometrische Höhe.
14. Symbolische Startbahnanzeigen.
15. Fluggeschwindigkeit.
16. Rollskala.
Unterhalb von 1.800 Fuß AGL wird eine symbolische Startbahn angezeigt. Das Symbol
unterstützt den Piloten bei der Ausrichtung des Flugzeugs zur Landung. Die Ausrichtung
der Landebahnanzeige hängt von der korrekten Einstellung des ILS-Kurses sowie
der Ausrichtung des Flugzeugs auf dem LOC und dem Steuerkurs des Flugzeugs ab.
Inkorrekte Einstellungen oder eine inkorrekte Ausrichtung des Flugzeugs werden dazu
führen, dass die symbolische Landebahn inkorrekt mit der Landebahn des Flughafens
ausgerichtet ist.
77
EINFÜHRUNGSFLUG
In diesem Abschnitt des Handbuchs erhalten Sie die Gelegenheit, sich im Rahmen eines
kurzen Einführungsflugs an den E-Jet zu gewöhnen. Diese Einführung wird ca. eine Stunde
dauern. Die für den Flug benötigten Karten finden Sie im Ordner „FS-Root-Ordner“ /
FeelThere / 170 / intro_flight_charts. Die in dieser Software enthaltenen Flughafenkarten
sind veraltet und dürfen nicht zur Verwendung in der echten Luftfahrt herangezogen
werden! Die für den Flug verwendete MCDU-Navigationsdatenbank ist diejenige für die
E-jets: AIRAC cycle 0610. Die Anleitungen zu Terminal und Runway basieren auf der
Standardszenerie des FS9 und FSX. Bitte verwenden Sie während des Flugs nicht die ATC
des FS, da die gesamte Verkehrsführung im Text beschrieben sein wird.
Das Ihnen zugewiesene Flugzeug ist der E175. Sie werden vom Flughafen Dulles
International Airport (KIAD) starten und nach Raleigh-Durham International (KRDU) fliegen.
Die zugeordnete Strecke ist:
KIAD HAFNR GVE SBV4 KRDU
Die Reiseflughöhe für diesen kurzen Flug ist der FL220 (d. h. 22.000 Fuß). Die
erwartungsgemäße Flugzeit wird 45 Minuten betragen.
Bitte verwenden Sie die Configuration Utility von E-jets, um die folgenden Einstellungen
vorzunehmen:
• Gehen Sie zur Registerkarte „Preferences“ (Voreinstellungen) und wählen
Sie die Optionen Disable joystick axis when autopilot is on (Joystick-Achse bei
eingeschaltetem Autopiloten deaktivieren) und Play callouts (Ansagen wiedergeben).
• Stellen Sie unter der Registerkarte „Weight“ (Gewicht) die E-Jets ein, sodass die
Gewichte in Pfund angezeigt werden.
• Stellen Sie unter der Registerkarte „Pressure“ (Druck) die E-Jets ein, sodass der
Druck in IN (inHg, Zoll auf der Quecksilbersäule) angezeigt wird.
• Heute befördern Sie eine Anzahl Freiwilliger … Ich meine natürlich
Geschäftsreisende. Stellen Sie unter der Registerkarte „Load Manager“ die Anzahl der
Passagiere (175) auf 70 und die Fracht auf 20 %. Das Zero Fuel Weight (ZFW, Gewicht
ohne Kraftstoff) wird 63.260 Pfund betragen.
• Aktivieren Sie unter der Registerkarte „WX Radar“ die Anzeige für das Wetterradar.
• Stellen Sie unter der Registerkarte „Joystick“ den Autopilot disconnect button (Taste
zum Trennen des Autopiloten) für Ihre Steuerung ein, indem Sie auf die „Select“-Taste
(Wählen) drücken und danach auf die Steuerungstaste.
• Wählen Sie unter der Registerkarte „Startup“ (Start) den Zustand des Flugzeugs
beim Laden in den FS als Cold and dark (kalt und dunkel):
Speichern Sie die obigen Einstellungen durch Drücken auf die OK-Taste.
78
Starten Sie den FSX und erstellen Sie einen neuen Flug mit den folgenden Einstellungen:
• Wählen Sie die Standard-Cessna als Flugzeug für Ihren Flug.
• Bestätigen Sie, dass sich mindestens 5 % Kraftstoff in jedem Tank des Flugzeugs
befinden. Ohne Kraftstoff werden Sie beim Start des E-Jets die APU nicht anlassen
können.
• Wählen Sie den Abflugort für den FS9 als KIAD „GATE D15 – GATE MEDIUM“ und
stellen Sie für den FSX den Ort KIAD „GATE D16 – GATE SMALL“ ein.
• Stellen Sie das Wetterthema auf klare Sicht und ruhige Luft.
• Stellen Sie die Uhrzeit auf 12.00 Uhr Ortszeit.
• Stellen Sie den KI-Verkehr auf null.
Öffnen Sie jetzt den FS-Flugplaner. Bestätigen Sie, dass der Abflugflughafen auf KIAD und
der Zielflughafen auf KRDU gestellt ist. Weisen Sie den FS an, eine direkte GPS-Strecke
zu erstellen. Falls der FS Sie zur Umpositionierung des Flugzeugs auffordert, lassen Sie
das NICHT zu! Lassen Sie den FS die Strecke speichern.
Jetzt können Sie das Spiel beginnen.
Nachdem der FS geladen worden ist, schalten Sie den Motor der Cessna aus und
bestätigen Sie, dass die Hauptschalter für BATT und AVIONICS eingeschaltet sind. Warten
Sie ungefähr 15 Sekunden und verwenden Sie dann das Einblendmenü des FS zur
„Luftfahrzeugwahl“ zur Auswahl des E175. Da Embraer Ihnen seine Roll-out-Maschine mit
der Registrierung PP-XJG für diesen Flug überlassen hat, wählen Sie bitte die „Roll-out“Lackierung.
Nachdem der E175 geladen worden ist, wird Ihr virtueller Erster Offizier Sie begrüßen.
Öffnen Sie das CALL!-Panel durch Klicken auf das ! auf dem Simicon-Panel oder auf die
Tastenkombination <UMSCHALTEN> + <5>. Bearbeiten Sie dann die Checklisten für die
COCKPIT SAFETY INSPECTION (Sicherheitsinspektion im Cockpit) und das POWER UP
(Einschalten der Stromversorgung). Während des Power Ups kann der Vorsichtsalarm
durch Drücken auf die blinkende gelbe Vorsichtstaste auf dem Glareshield stumm
geschaltet werden.
Nach dem Abschluss des Power Ups stellen Sie das MFD darauf ein, die PLAN-Seite
darzustellen, indem Sie den Mauszeiger auf den Plan-Softkey verschieben und danach
auf die linke Maustaste klicken. Klicken Sie erneut auf den Plan-Softkey, um die
Anzeige auf die Darstellung von „WPT Ident“ und „Vert Prof“ einzustellen. Stellen Sie die
Anzeigereichweite auf 150 NM, indem Sie den Mauszeiger nahe der Reichweitenanzeige
platzieren. Wenn die eckigen Klammern ([ ]) um die
Reichweitenanzeige dargestellt werden, drehen Sie am
Mausrad. Denken Sie daran, dass das MFD mit einem
Klick auf die rechte Maustaste vergrößert dargestellt
werden kann.
Öffnen Sie die MCDU bzw. den FMC durch Klicken
auf das C auf dem Simicon-Panel oder auf die
Tastenkombination <UMSCHALTEN> + <3>. Sie können
die MCDU bzw. den FMC ebenfalls aus dem virtuellen
Cockpit verwenden. Der Bildschirm wird die RADIO-
79
Seite mit einer Meldung „NO PRESENT POSITION“ (keine gegenwärtige Position) auf dem
SCRATCHPAD darstellen. Bevor Sie das FMS mit den Fluginformationen programmieren
können, müssen Sie den Standort des Flugzeugs einstellen:
1. Drücken Sie auf die NAV-Funktionstaste.
2. Drücken Sie auf die NEXT-Funktionstaste, um zur Seite 2 von NAV INDEX zu gehen.
3. Drücken Sie auf die LSK 1L (d. h. die erste Zeilenwahltaste links oben vom
Anzeigebildschirm) zur Wahl der Funktion POS INIT.
4. Wählen Sie die LSK 3R (GPS 1 POS).
Das IRS-System wird jetzt initialisiert.
5. Löschen Sie die Meldung NO PRESENT
POSITION durch Drücken auf die CLR-Taste
der MCDU.
Bis zum erfolgten Abgleich des PFD und
MFD durch das IRS-System werden die Meldungen ATT FAIL
(Fluglagestörung) und HDG FAIL (Kursstörung) dargestellt. Dieser
Fehler wird nach dem IRS-Abgleich verschwinden. Während
des Abgleichs können die Flugplan- und Leistungsinformationen
eingegeben werden. Versuchen Sie während des IRS-Abgleichs
NICHT, das Flugzeug zu verschieben oder die Triebwerke
anzulassen, da die Startposition des Flugzeugs nicht korrekt
initialisiert werden wird.
Nach der Wahl der anfänglichen Flugzeugposition während der Positionsinitialisierung
drücken Sie auf die FPL-Taste oder die LSK 6R auf der Seite POSITION INIT. Die ICAOKennung des Standorts (KIAD) wird in der linken oberen Ecke des Bildschirms FLT PLAN
dargestellt. Flugpläne werden in der folgenden Reihenfolge eingegeben:
1. Zielflughafen
2. Wegpunkte und Luftstraßen entlang der Strecke
3. Ausweichzielflughafen
4. Abflugstartbahn und Standard Instrument Departure (SID)
5. Erwartete Ankunft (STAR)
Die zugeordnete Strecke ist: KIAD HAFNR GVE SBV4 KRDU. HAFNR und GVE sind die
ersten beiden Wegpunkte. SBV4 ist das Ankunftsverfahren (STAR). Auf diesem Flug gibt
es weder ein Abflugverfahren (SID) noch einen
Ausweichflughafen.
Geben Sie KRDU auf dem SCRATCHPAD ein.
Drücken Sie auf die LSK 2R zur Eingabe des
Flughafens Raleigh-Durham International in das
Feld des Zielflughafens. Der Bildschirm MOD FLT
PLAN wird dargestellt.
80
Geben Sie HAFNR auf dem SCRATCHPAD ein und drücken Sie auf die LSK 2L. Der FMC
wird einen Steuerkurs und eine Entfernung vom Zielflughafen zu diesem ersten Wegpunkt
berechnen.
Geben Sie danach GVE nach HAFNR in den
Flugplan ein. (Drücken Sie auf die LSK 3L).
Genau wie für die Strecke zwischen dem
Flughafen und ersten Wegpunkt berechnet
der FMC den Steuerkurs und die Entfernung
zwischen dem ersten und zweiten Wegpunkt.
Ein in der Entwicklung befindlicher Flugplan
wird auf dem MFD dargestellt.
Eine Luftstraßenstrecke eingeben
Zur Zeitersparnis können Sie Luftstraßen (Jetways) und verbindenden Wegpunkte auf
der Seite MOD FLT PLAN eingeben. Das Format für die Eingabe von Luftstraßen ist VIA.
TO. Dieser „Eingabehinweis“ wird oberhalb eines leeren Wegpunkts („- - - - -“) auf dem
Bildschirm MOD FLT PLAN angezeigt. Zur Berechnung der Strecke muss der FMC einen
Ein- und Ausstiegssort entlang der Luftstraße haben. Der Einstiegsort wird zuerst in den
Flugplan eingegeben. Nachdem der Einstiegsort angegeben ist, geben Sie <LuftstraßenID>.<Ausstiegswegpunkt> auf dem SCRATCHPAD ein. Drücken Sie danach auf die linke
LSK unter dem Einstiegswegpunkt.
Beispiel zur Eingabe einer Luftstraßenstrecke: (Probieren Sie dieses Experiment später aus,
aber geben Sie diese Streckenführung nicht in den Flugplan von KIAD nach KRDU ein.)
Der Jetway 70 (J70) erstreckt sich quer durch die USA von Seattle nach New
York City. Unter Verwendung der Jetway-Satzstellung weisen Sie den FMC an,
die Wegpunkte zwischen diesen beiden Städten in 4 Schritten zu berechnen (11
Tastenbetätigungen):
• Geben Sie SEA (VOR auf dem Flughafen Seattle International) auf dem
SCRATCHPAD ein.
• Platzieren Sie SEA im Flugplan, indem Sie auf eine linke LSK drücken.
• Geben Sie J70.LGA (LGA ist ein VOR auf dem Flughafen LaGuardia) auf dem
SCRATCHPAD ein.
• Platzieren Sie diese Jetway.Ausstieg-Satzstellung im Flugplan im Anschluss an
SEA.
Der FMC wird 8 Seiten von Wegpunkten kompilieren, die SEA mit LGA verbinden.
81
Zusammenfassung: Zur automatischen Eingabe einer Streckenführung zwischen zwei
Punkten entlang einer Luftstraße durch den FMC muss der Einstiegspunkt in den Jetway
zuerst im Flugplan platziert werden. Die Satzstellung <Jetway-ID>.<Ausstiegspunkt> wird
nach dem Einstiegswegpunkt in den Flugplan eingegeben. Falls der Jetway den Einstiegsund/oder Ausstiegswegpunkt nicht enthält, wird die MCDU die Meldung „WAYPOINT NOT
FOUND“ (Wegpunkt nicht gefunden) auf dem SCRATCHPAD anzeigen.
Die Entfernung zwischen KIAD und KRDU ist nur kurz, sodass keine JetwayStreckenführung erforderlich ist.
Der Flugplan zwischen KIAD und KRDU wird durch die
Eingabe von GVR nach HAFNR abgeschlossen. Der
Plan muss jetzt geschlossen werden. Alle Flugpläne
müssen geschlossen werden, damit der FMC die
PERFORMANCE-Seiten berechnen kann. Drücken Sie
auf die LSK rechts neben dem Zielflughafen. KRDU
erscheint auf dem SCRATCHPAD. Drücken Sie danach
auf die linke LSK unter GVE. Aktivieren Sie den Flugplan
durch Drücken auf die LSK 6R (ACTIVATE).
Nachdem der Flugplan aktiviert
worden ist, gibt Ihnen die MCDU
die Option zum Einstellen der
Leistungsinformationen (PERF INT)
oder Abfluginformationen. Drücken
Sie auf die LSK 6L zur Eingabe der
DEPARTURE-Informationen.
Der Bildschirm DEPARTURE RUNWAYS
(Abflugstartbahnen) führt die in KIAD verfügbaren
Startbahnen an. Die Rollkontrolle schickt den gesamten
abfliegenden Traffic zur Runway 01L. Drücken Sie auf
die LSK für Runway 01L.
Die verfügbaren Standard Instrument Departures sind
auf der SID-Seite angezeigt. Wir werden keine SID
wählen, da die Abflugkontrolle von Dulles das PAYME2Verfahren nicht mehr verwendet. Zur Eingabe der Startbahn 01L in den Flugplan mit einer
SID drücken Sie auf die LSK neben INSERT.
Die Seite MOD FLT PLAN wird erneut von der
MCDU dargestellt. Bitte beachten Sie, dass
die ORIGIN-Zeile jetzt den Inhalt RW01L KIAD
(Startbahn 01L von Dulles International) anzeigt.
Diese Modifikation des Flugplans muss jetzt
aktiviert werden. Drücken Sie dazu auf die LSK
neben ACTIVATE.
82
Traffic Control hat uns eine Standard Terminal Arrival Route (STAR) für KRDU zugeteilt. Zu
deren Eingabe in den Flugplan drücken Sie auf die NAV-Taste und danach auf die LSK
neben ARRIVAL.
Zu diesem Zeitpunkt ist uns nur die STAR
bekannt, aber nicht die Landebahn.
Drücken Sie auf die LSK neben STAR auf
der ARRIVAL-Seite.
Die vier verfügbaren STARs für KRDU werden angezeigt. Unsere zugeteilte STAR ist
SBV4. Drücken Sie zu ihrer Auswahl auf die zugehörige LSK.
Die drei Übergänge für SBV4 sind auf der Seite KRDU STAR TRANS angezeigt. Wählen
Sie die Option GVE durch Drücken auf die LSK 1L.
Die ARRIVAL-Seite stellt die eingegebene STAR als GVE.
SBV4 dar. (GVE-Übergang (Transition) für die Ankunft
über South Boston Four).
Die STAR kann geprüft werden (REVIEW), indem Sie auf
die LSK 6L drücken.
Fügen Sie das Verfahren ein (INSERT), indem Sie auf die
LSK 6R drücken.
Haben Sie bemerkt, dass das MFD den modifizierten Plan in gestrichelten weißen Linien
anzeigt? Der FMC benachrichtigt Sie über eine eingegebene Änderung an der Strecke,
die jetzt nur noch aktiviert werden muss.
Verringern Sie die Reichweite des MFD-Displays auf 25 NM und gehen Sie im Bildlauf
durch den Flugplan. Verwenden Sie dazu den Einstellknopf der MCDU. Aktivieren Sie
nach der Prüfung den Flugplan (ACTIVATE).
Wenn Sie sich die SBV4-Karte anschauen, werden
Sie eine Überflugbeschränkung am BILLAWegpunkt in Höhe von 9.000 Fuß feststellen.
Verwenden Sie die NEXT-Taste zur Anzeige von
BILLA auf der zweiten Seite des Flugplans. Geben
Sie die Höhenbeschränkung ein, indem Sie die
Zahl 9000 auf dem SCRATCHPAD eingeben, und
drücken Sie dann auf die LSK rechts von BILLA.
Zu diesem Zeitpunkt ist uns die Landerichtung
in KRDU noch nicht bekannt, sodass die
Kartenbeschränkung für ALDAN nicht eingegeben wird.
Wir haben den Flugplan durch die Hinzufügung der Höhenbeschränkung bei BILLA erneut
geändert. Drücken Sie auf die LSK 6R zum Aktivieren der Änderung.
Jetzt geben wir die Leistungsinformationen ein, damit der FMC das vertikale Profil und
die Flugvorhersagen für das Flugzeug berechnen kann. Drücken Sie auf die LSK rechts
neben PERF INIT.
83
Auf der Seite 1 von PERFORMANCE
INIT können Sie die Steig-, Reise- und
Sinkfluggeschwindigkeiten für den Flug
einstellen. In diesem Fall werden wir einen
Hochgeschwindigkeits-Reiseflug eingeben, um
den Flug schnell abschließen zu können. Drücken
Sie auf die LSK 4R zum Öffnen der Seite CRUISE
MODES (Reiseflugmodi). Wählen Sie die Option
MAX SPEED durch Drücken auf die LSK 3L.
Nachdem Sie einen Reiseflugmodus gewählt haben, kehrt die MCDU zur Seite 1 von
PERFORMANCE INIT zurück. Drücken Sie auf die NEXT-Taste, um Seite 2 anzuzeigen.
Auf der Seite 2 von PERFORMANCE INIT werden die Mindestkraftstoffanforderungen
eingegeben. In diesem Fall werden wir die Zahl für die FUEL RESERVE bei der Ankunft
einstellen, indem wir auf die LSK 2R drücken und 60 in der Minutenzeile (3L) eingeben.
Nach der Rückkehr zur Seite 2 von PERFORMANCE INIT drücken Sie auf die NEXT-Taste
zum Öffnen von Seite 3.
Auf der Seite 3 stellen wir die Reiseflughöhe und das
Gewicht ohne Kraftstoff ein. Geben Sie 22000 oder 220
unter der LSK 2L ein, um die Reiseflughöhe einzustellen.
Das ZFW von 63260 wird unter der LSK 4L eingegeben.
Der FMC berechnet das GROSS WT (Bruttogewicht) des
Flugzeugs und zeigt die Aufforderung CONFIRM INIT
unter der LSK 6R an. Akzeptieren Sie die Berechnung,
indem Sie auf die LSK 6R drücken.
Nachdem Sie die Leistungsinformationen akzeptiert haben, werden die Seiten PERF DATA
dargestellt. Bevor wir die Leistungsangaben überprüfen, werden wir den „Kraftstofftrick“
anwenden, um die korrekte Kraftstoffmenge für den Flug zu betanken. Drücken Sie auf
die LSL 6L (PERF INIT) und danach auf die PREV-Taste zur Rückkehr zur Seite 3 von
PERF INIT.
Geben Sie FUEL auf dem SCRATCHPAD
ein und drücken Sie auf LSK 4R. Der FMC
wird den erforderlichen Kraftstoff berechnen
und ihn automatisch in die Flächentanks des
E-Jets betanken. Die MCDU- und EICASBildschirme sollten eine Kraftstoffmenge von
ca. 7.820 Pfund und ein GROSS WT von ca.
71.000 Pfund anzeigen.
Drücken Sie auf die LSK der PERF DATA, um die Vorhersagen des FMC zu überprüfen.
Auf Seite 1 finden Sie die beiden wichtigen Datenfelder FUEL REM (Restkraftstoff)
und GROSS WT. Bitte vergewissern Sie sich, dass die Kraftstoffmenge für die sichere
Durchführung des Flugs ausreichend ist und das Flugzeug unter dem maximalen
Landegewicht bleibt.
HINWEIS: Falls der Flugplan nicht geschlossen worden ist oder die Daten auf den Seiten
von PERFORMANCE INIT unvollständig sind, werden auf den Seiten von PERF DATA
keine Daten angezeigt.
84
Drücken Sie auf die LSK 6R
zum Öffnen der TAKEOFFSeiten. Auf Seite 1 beachten
Sie bitte die Outside Temperatur
(Außentemperatur) von 15 Grad C.
Gehen Sie auf Seite 2 (durch Drücken
auf die NEXT-Taste), um die Density
Altitude (Dichtehöhe) einzugeben.
Gehen Sie anschließend zur Seite 3,
wo die V-Geschwindigkeiten für den
Start eingegeben werden. Zum Start
werden wir die Einstellungen FLAPS
2 und TO-1 verwenden.
Beginnen Sie in der linken oberen Ecke der Karte 175 TAKEOFF V-SPEEDS FLAPS
2 TO-1 und suchen Sie die Zeile, die der lokalen Druckhöhe (Dichtehöhe) von 300
entspricht. Runden Sie den Wert, den Sie von der Seite 1 von MCDU TAKEOFF notiert
haben, auf die nächsten Tausend Fuß ab. In diesem Fall ist die richtige Zeile SL. Gehen
Sie durch die Karte, um einen Temperaturbereich zu finden, der die lokale Temperatur
einschließt. In diesem Fall beträgt die lokale Temperatur 14 Grad C, sodass der Bereich
von -40 bis 36 geht. Suchen Sie unten, bis Sie das Gewicht des Flugzeugs gefunden
haben. Runden Sie das Gewicht auf den nächstgelegenen Wert ab. In diesem Fall beträgt
das Gewicht des Flugzeugs 71.000 und der nächstgelegene Wert ist 71.700. Geben
Sie die angeführten V1-, VR-, V2- und VFS-Geschwindigkeiten auf der TAKEOFF-Seite 3
ein. In diesem Fall sind die richtigen Werte 126, 135, 140 und 189 (VFS steht in der ganz
rechten Spalte). Nachdem die Werte in die MCDU eingegeben worden sind, werden die
V-Geschwindigkeiten auf der Geschwindigkeitsbandanzeige des PFD dargestellt.
Die CLIMB-, CRUISE-, DESCENT- und LANDING-Seiten können durch Drücken auf die
LSK 6R geöffnet werden. Zu diesem Zeitpunkt werden wir keine Werte modifizieren. Die
LANDING-Seite wird mit Werten gefüllt, nachdem wir bei unserem Anflug auf KRDU eine
Zuordnung für die Landebahn erhalten haben.
Drücken Sie nach der Überprüfung der LANDING-Seite
auf die LSK 6R (FLT PLAN), um den abgeschlossenen
Flugplan darzustellen. Bitte beachten Sie, dass jetzt
Zahlenwerte in der rechten Spalte für SPD und CMD
CYANFARBEN angegeben sind.
HINWEIS: Falls der Flugplan nicht geschlossen worden ist oder die Daten auf den Seiten
von PERFORMANCE INIT unvollständig sind, werden in der rechten Spalte von ACTIVE
FLT PLAN keine Daten angezeigt.
Der FMC ist damit für den Flug eingestellt.
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Konfigurieren Sie jetzt das Guidance Panel (GP) für den Start. Gehen Sie dabei von links
nach rechts vor:
1. Stellen Sie den Local Pressure auf den lokalen Druck (in diesem Fall 29,92) mithilfe
des Knopfs BARO SET oder drücken Sie auf die <B>-Taste auf der Tastatur.
2. Drücken Sie auf FMS zur Einstellung des Flight Management Systems auf die
Steuerung des Flugzeugs während des Flugs. Die Anzeige der PFD-Kompassrose
erscheint MAGENTA.
3. Aktivieren Sie den Flight Director des Piloten. TRACK und FPA werden als geschärfte
Modi auf der FMA angezeigt.
4. Stellen Sie den Kursmarker mit dem HDG-Knopf auf den Startbahnkurs von 011 Grad.
5. Stellen Sie den „Speed“-Knopf in den FMS-Modus, indem Sie auf den verdeckten
Click-Spot klicken (d. h. den Text „Speed“).
6. Drücken Sie auf die AT-Taste zum Aktivieren des Autoschubsystems. AT wird auf der
FMA als aktiv angezeigt.
7. Drücken Sie auf den verdeckten TO/GO-Click-Spot oberhalb der Autoschubtaste.
Die FMA wird den vertikalen FPA-Modus durch TO ersetzen, und der TO-Schub
wird geschärft. Das PFD wird die Balken des Flight Directors mit einem positiven
Nickwinkel für den anfänglichen Steigflug darstellen.
8. Stellen Sie den FL220 unter Verwendung des ALT-Knopfs ein. Die Höhenanzeige wird
oberhalb der Geschwindigkeitsbandanzeige des PFD dargestellt und ASEL wird auf
der FMA geschärft.
Stellen Sie jetzt das MFD für den Flug ein, indem Sie auf den Map-Softkey drücken.
Klicken Sie erneut auf den Map-Softkey, um das Display anzuweisen, die Werte
für WPT Ident, Vert Prof, Progress, Weather und TCAS darzustellen. Stellen Sie die
Anzeigereichweite auf 12,5 NM, indem Sie den Mauszeiger nahe der Reichweitenanzeige
platzieren. Wenn die eckigen Klammern ([ ]) um die Reichweitenanzeige dargestellt
werden, drehen Sie am Mausrad. Denken Sie daran, dass das MFD mit einem Klick auf
die rechte Maustaste vergrößert dargestellt werden kann.
Bearbeiten Sie jetzt die CALL!-Checkliste für PRE FLIGHT.
86
Ihre Passagiere sind eingestiegen, die Crew teilt Ihnen mit, dass die Kabine gesichert ist,
und die Wartungscrew ist zum Pushback bereit.
Stellen Sie die Höhenrudertrimmung auf +6. Die Trimmanzeige befindet sich in der
rechten unteren Ecke des EICAS-Bildschirms auf dem Haupt-Panel. Verwenden Sie die
Tastaturabkürzungen des FS für die Höhenrudertrimmung (1 und 7 auf dem numerischen
Tastenfeld). Wir empfehlen Ihnen, die Trimmbefehle darauf einzustellen, dass Sie mit den
Tasten auf Ihrem Steuerhorn bzw. Joystick zusammenarbeiten.
Bestätigen Sie auf dem Overhead Panel, dass die Windschutzscheibenheizung
(WINDSHIELD HEAT) eingeschaltet ist. (Das heißt, dass die Taste keine
Hintergrundbeleuchtung zeigt.)
Schalten Sie auf dem Audio Control Panel (ACP) der Mittelkonsole die Steuerung für die
Marker Beacons ein.
Bearbeiten Sie jetzt die Checkliste BEFORE START, beginnen Sie den Pushback und
lassen Sie zuerst das Triebwerk eins und danach Triebwerk zwei an. Zum Anlassen eines
Triebwerks öffnen Sie die Schutzabdeckung des Knopfs und drehen Sie den Knopf in
die START-Position. Lassen Sie den Knopf los, woraufhin er selbstständig in die RUNStellung gehen wird. Da der E-Jet mit einem FADEC-System ausgerüstet ist, läuft der
Anlassvorgang vollautomatisch ab. Nachdem das Triebwerk angelaufen ist, schließen Sie
die Schutzabdeckung.
Stellen Sie die Flaps auf der Mittelkonsole oder durch zweimaliges Drücken auf die <F7>Taste in Position 2.
Bearbeiten Sie jetzt die CALL!-Checkliste AFTER ENGINE START.
„Embraer PP-XJG, runway 01L, taxi via Y and Y9 and hold short of runway 01L.“ (Embraer
PP-XJG, Runway 01L, rollen Sie über Y und Y9 und warten Sie vor Runway 01L.)
Schalten Sie die Landescheinwerfer ein und legen Sie die Schubhebel auf maximal 40 %
N1 nach vorne, um mit dem Rollen zu beginnen. Nachdem sich der E-Jet in Bewegung
gesetzt und eine Rollgeschwindigkeit von 15 bis 20 Knoten erreicht hat, werden Sie nur
wenig Schub geben müssen. Verlangsamen Sie in Kurven mit einem Winkel von mehr als
70 Grad Ihre Fahrt auf 5 bis 10 Knoten.
Rollen Sie vom Flugsteig in westlicher Richtung zur Taxiway Y. Rollen Sie danach nach
Süden auf der Taxiway Y bis Y9. Drehen Sie nach Westen auf Y9 und warten Sie vor der
Runway 01L.
Während des Rollens:
1. Überprüfen Sie die Startkonfiguration, indem Sie auf die Taste TO CONFIG auf der
Mittelkonsole oberhalb der Schubhebel drücken.
2. Starten Sie danach die Ansage FLIGHT ATTENDANT SAFETY.
3. Stellen Sie das TCAS so ein, dass es den Luftraum über dem E-Jet nach anderen
Luftfahrzeugen absucht. Verwenden Sie dazu den MFD-Softkey.
4. Schalten Sie das Wetterradar mit dem FMD-Softkey ein.
5. Stellen Sie die automatische Bremse auf TRO (zurückgewiesener Start).
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Wenn Sie an der Wartelinie vor der Startbahn angekommen sind, erhalten Sie vom Tower
die Anweisung: „Line up and wait on runway 01L“. (Rollen Sie auf die Startbahn 01L und
warten Sie auf Ihre Startfreigabe.)
Nachdem Sie sich auf der Startbahn ausgerichtet haben, bearbeiten Sie die Checkliste
BEFORE TAKEOFF.
Zum Start und anfänglichen Steigflug werden Sie viele Handlungen durchführen
müssen. Bitte lesen Sie diesen folgenden Abschnitt des Einführungsflugs, lesen Sie
ihn noch einmal und versuchen Sie dann den Start im Simulator. Denken Sie daran:
Übung macht den Meister!
„Embraer PP-XJG, fly runway heading until reaching outer maker make left turn to
heading 190. Climb to flight level 220.“ (Embraer PP-XJG, fliegen Sie bis zum Erreichen
des Outer Markers auf dem Startbahnkurs und fliegen Sie dann eine Linkskurve auf Kurs
190. Steigen Sie auf Flight Level 220.)
„Embraer PP-XJG, cleared for takeoff.“ (Embraer PP-XJG, Sie haben Startfreigabe!)
Bleiben Sie auf den Bremsen stehen und legen Sie die Schubhebel nach vorne: N1-Schub
von 45-50 %. Lassen Sie die Triebwerke sich ein paar Sekunden lang stabilisieren, lösen
Sie die Bremsen und legen Sie dann Ihre Schubhebelsteuerung ganz nach vorne, um
den Autoschub und die FADEC-Triebwerklogik zu aktivieren. HINWEIS: Sie werden die
Schubhebel ab jetzt bis zum Anflug auf die Landebahn in KRDU nicht mehr berühren!
Der virtuelle Erste Offizier wird mit der zunehmenden Beschleunigung der Maschine auf
der Startbahn seine Ansagen machen. Nehmen Sie bei VR die Nase des Flugzeugs sanft
nach oben, um die horizontale Linie des Flight Directors auf dem PFD zu treffen.
Wenn der Erste Offizier „Positive Rate“ (positive Steigrate) ansagt, fahren Sie das
Fahrwerk ein.
Fliegen Sie auf dem Startbahnkurs und folgen Sie dem Flight Director des PFD
unter Verwendung des Steuerhorns. Nehmen Sie entsprechende Anpassungen an
der Höhenrudertrimmung vor. Wir empfehlen Ihnen wiederum, die Trimmbefehle
so einzustellen, dass sie mit den Tasten an Ihrem Steuerhorn bzw. Joystick
zusammenarbeiten. Stellen Sie die Trimmung so ein, dass das Steuerhorn zentriert steht
während das Flugzeug mit dem empfohlenen Nickwinkel des Flight Directors steigt.
Beim Passieren der Höhe von 2.000 Fuß AGL
drücken Sie in schneller Folge auf die AP-, VNAVund HDG-Tasten auf dem Guidance Panel. Die
FMA wird diese Modi als aktiv anzeigen. AP und
HDG werden GRÜN und VNAV wird MAGENTA
dargestellt. Der Autopilot fliegt jetzt das Flugzeug,
sodass Sie den Zug auf das Steuerhorn nachlassen
können.
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Fahren Sie im Steigflug der Maschine die Landeklappen ein, wenn das
Flugzeug mit zunehmender Beschleunigung die GRÜNEN PUNKTE auf der
Geschwindigkeitsbandanzeige des PFD passiert.
Wenn Sie den Outer Marker Beacon hören und/oder die OM-Anzeige auf dem PFD sehen
können, stellen Sie den HDG-Knopf auf 190 Grad. Der Autopilot wird die Kurve einleiten,
den Steigflug fortsetzen und das Flugzeug auf die angezeigte Geschwindigkeit von 240
Knoten (Knots Indicated Airspeed, KIAS) beschleunigen.
Schalten Sie die APU auf dem Overhead Panel aus.
Bearbeiten Sie die Checkliste AFTER TAKEOFF.
Während des anfänglichen Steigflugs wird die MCDU die Meldung CHECK RESERVE
FUEL auf dem SCRATCHPAD anzeigen. Hierbei handelt es sich um eine Information
zur Bestätigung, dass das Flugzeug ausreichend Kraftstoff mit sich führt, um die
Anforderungen an den Reservekraftstoff bei der Ankunft am Zielflughafen zu erfüllen.
Bestätigen Sie die Kraftstoffvorhersagen des FMC auf den Seiten PERF DATA, indem Sie
den an Bord befindlichen Kraftstoff auf dem EICAS-Bildschirm überprüfen. Bestätigen Sie
die Meldung durch Drücken auf die CLR-Taste der MCDU.
Nachdem die Maschine die Kurve geflogen hat, setzt sie ihren Flug in südlicher Richtung
fort, bis Sie Dulles links am Flugzeug vorbeiziehen sehen.
„Embraer PP-XJG, fly direct to HAFNR and follow flight plan as filed.“ (Embraer PP-XJG,
fliegen Sie direkt nach HAFNR und folgen Sie Ihrem eingereichten Flugplan.)
Sie befehlen dem Flugzeug jetzt, dem vollständigen lateralen (LNAV) und vertikalen
(VNAV) Flugplan zu folgen, den Sie in den FMC eingegeben haben. Drücken Sie auf der
MCDU auf die LSK links neben HAFNR. Der Wegpunkt erscheint auf dem SCRATCHPAD.
Geben Sie jetzt HAFNR unter der LSK 2L ein. (Das ist richtig: Ersetzen Sie HAFNR durch
HAFNR). Damit befehlen Sie dem FMC die Berechnung eines neuen Kurses vom aktuellen
Standort des Flugzeugs direkt nach („Direct To“) HAFNR. Die modifizierte Streckenführung
wird auf dem MFD durch eine gestrichelte weiße Linie dargestellt. Aktivieren Sie den
modifizierten Flugplan durch Drücken auf die LSK rechts neben ACTIVATE.
Befehlen Sie nun dem FMS die Steuerung der lateralen Navigation (LNAV), indem Sie auf
die NAV-Taste auf dem Guidance Panel drücken (links von der HDG-Taste). HINWEIS:
Prüfen Sie, dass die Navigationsinformationen auf der PFD-Kompassrose MAGENTA
dargestellt sind. Sind die Daten GRÜN angezeigt, müssen Sie auf die FMS-Taste auf dem
GP drücken, bevor Sie auf die NAV-Taste drücken.
Die FMA wird HDG als aktiven lateralen Modus durch LNAV ersetzen. Falls nur LNAV
geschärft wird (weiße Anzeige unterhalb von HDG), befindet sich das Flugzeug nicht auf
dem Flugpfad nach HAFNR. Verwenden Sie den HDG-Knopf, um einen Anschneidekurs
für den Pfad einzustellen. Das FMS wird LNAV beim Anschneiden des Kurses
automatisch aktivieren.
Der E-Jet fliegt jetzt auf dem Flugplan gemäß Eingabe in der MCDU.
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Um den Fortschritt des Flugs zu sehen, öffnen Sie den MAP!-Bildschirm durch Drücke auf
das Simicon-Symbol M oder auf die Tastenkombination <UMSCHALTEN> + <6>.
100 NM vor der Ankunft am Wegpunkt GVE erhalten Sie die folgende Nachricht von ATC:
„Embraer PP-XJG, your assigned runway at Raleigh-Durham is 23R. Cross ALDAN below
10000 at 250 knots.“ (Embraer PP-XJG, Ihre zugewiesene Landebahn in Raleigh-Durham
ist 23R. Überqueren Sie ALDAN unterhalb von 10.000 Fuß mit 250 Knoten.)
Drücken Sie auf die NAV-Taste auf der MCDU und
wählen Sie ARRIVAL. Sie können die aktive STAR
SBV4 erkennen. Drücken Sie auf die LSK links
neben RUNWAY.
Die verfügbare Landebahnliste wird für KRDU
angezeigt. Wählen Sie Runway 23R.
Die verfügbare Anflugliste wird für Runway 23R
angezeigt. Wählen Sie das ILS 23R auf Seite 1.
Die verfügbare Übergangsliste wird für das ILS 23R angezeigt. Wählen Sie PRSTN.
Die verfügbare STAR-Liste wird angezeigt. SBV4 ist bereits aktiv, sodass Sie nur noch auf
die LSK für ARRIVAL zu drücken brauchen.
Die ARRIVAL-Seite beschreibt das programmierte
Verfahren: Runway 23R nach dem Fliegen des Anflugs
PRSTN ILS nach dem Fliegen der Ankunft „South
Boston Four“ über die GVE-Transition. Drücken Sie
auf die LSK 6R (INSERT), um das Verfahren in den
Flugplan einzufügen.
Das MFD wird die neue Streckenführung in gestrichelten weißen Linien anzeigen. Sie
müssen den Flugplan bearbeiten, weil das Flugzeug unnötigerweise nach RDU fliegen
und dabei den Flughafen Raleigh-Durham direkt überfliegen wird. Drücken Sie auf die
NEXT-Taste der MCDU, um Seite 2 des Flugplans anzuzeigen.
Geben Sie PRSTN auf dem SCRATCHPAD ein
und drücken Sie auf die LSK links von RDU.
RDU wird aus dem Flugplan entfernt. Die Strecke
führt das Flugzeug jetzt von BILLA nach PRSTN,
ohne KRDU zu überfliegen.
HINWEIS: Als PRSTN über RDU eingegeben
wurde, wurde außerdem die DISKONTINUITÄT
hinter RDU entfernt.
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Diskontinuitäten stellen eine Unterbrechung des Flugplans dar. Falls eine
DISCONTINUITY nicht gelöscht wird, weiß das FMS nicht, „wie“ es vom Wegpunkt
vor der Unterbrechung zum Wegpunkt hinter der Unterbrechung fliegen soll. Die
DISKONTINUITÄT wird entfernt, indem Sie auf die DEL-Taste der MCDU und
danach auf die LSK links neben der Unterbrechung drücken. Die Entfernung
einer DISKONTINUITÄT führt zu einer Modifikation des Flugplans, sodass dessen
Aktivierung erforderlich ist, um dem FMS das Fliegen der neuen Strecke zu
befehlen.
Falls die DISKONTINUITÄT nicht gelöscht wird, bricht der Autopilot die LNAV- und
VNAV-Steuerung ab und kehrt zum Fliegen der Richtung und des Pfads zurück,
die galten, als das Flugzeug den letzten Wegpunkt vor der Unterbrechung im
Flugplan erreichte. Ein Vorsichtshinweis wird auf der MCDU und „MSG“ wird
auf dem PFD dargestellt, und die FMA zeigt die neuen lateralen und vertikalen
Steuermodi an.
Geben Sie jetzt die Geschwindigkeits- und Höhenbeschränkungen bei PRSTN, ALDAN
und BILLA ein:
1. Geben Sie 180/ auf dem SCRATCHPAD
ein. Die Satzstellung zur Bearbeitung der
Geschwindigkeits- und Höhenbeschränkungen
ist „Geschwindigkeit/Höhe“. In diesem
Fall möchten wir nur die Geschwindigkeit
bearbeiten, sodass wir nur die erste
Hälfte der Satzstellungskette eingeben.
Zur ausschließlichen Bearbeitung der
Höhenbeschränkung würden wir „/<Höhe>“
eingeben. Weshalb 180 Knoten? Sie müssen
das Flugzeug vor dem Einleiten der Kurve auf das ILS verzögern.
2. Drücken Sie auf die rechte LSK für PRSTN. Falls PRSTN auf dem MCDUBildschirm nicht angezeigt ist, drücken Sie auf die PREV-Taste zur Anzeige der Seite,
die den Wegpunkt enthält. 180 wird oberhalb von 3.0° und rechts von DES in der
Geschwindigkeits-/Höhenspalte erscheinen.
3. Geben Sie 220/9000 auf dem SCRATCHPAD ein. Weshalb 220 Knoten? Sie müssen
das Flugzeug beim Einfliegen in den Luftraum von Raleigh-Durham verzögern.
4. Drücken Sie auf die rechte LSK für BILLA.
Zur Anzeige der Seite mit dem BILLA-Wegpunkt
könnte es sein, dass Sie auf die PREV-Taste der
MCDU drücken müssen.
5. Geben Sie 250/10000 auf dem SCRATCHPAD
ein.
6. Drücken Sie auf die rechte LSK für ALDAN.
Zur Anzeige der Seite mit dem ALDANWegpunkt könnte es sein, dass Sie auf die
PREV-Taste der MCDU drücken müssen.
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Aufgrund der Beschränkungen des Sinkflugprofils
könnte es sein, dass die bei BILLA und ALDAN
eingestellten Höhen nicht exakt der eingegebenen
Höhe entsprechen.
Sie können den Fortschritt der Flugvorhersagen des
FMC sehen, indem Sie auf die PROG-Taste drücken
und die PROGRESS-Seiten lesen.
Zur Vorbereitung auf die Landung wählen Sie die PERF-Taste und danach die Option
PERF DATA. Bitte beachten Sie das vorhergesagte Bruttogewicht des Flugzeugs bei der
Landung. Die Zahl wird um 66,6 (d. h. 66.600 Pfund) liegen. Auf der Karte 175 LANDING
V-SPEEDS NO ICING CONDITIONS (Landegeschwindigkeiten ohne Vereisung) gehen
Sie die Gewichtsspalte hinunter, bis Sie die nächstbeste Übereinstimmung finden,
und runden Sie die Zahl auf. In diesem Fall ist das 68.300. Betrachten Sie rechts die
V-Geschwindigkeiten:
• VAC (Flap 2) = 152
• VREF (Flap 5) = 126
• VFS = 184
Geben Sie die obigen Geschwindigkeiten auf der Seite 3 von LANDING ein. Drücken
Sie auf die PERF-Taste, wählen Sie LANDING und drücken Sie auf die NEXT-Taste zum
Öffnen von Seite 3. HINWEIS: VAP = VREF + 5 + QUERWIND + WINDBÖEN. Das Wetter
besagt klare Sicht und ruhige Luft, sodass VAP = 131.
Wenn Sie sich dem Top-Of-Descent (TOD) nähern, stellen Sie die Höhe auf dem GP
auf 2200. Wenn der E-Jet den TOD überfliegt, wird das FMS den Sinkflug auf die
nächste Höhenbeschränkung im Flugplan befehlen. Für diesen Flug besteht die erste
Sinkflugbeschränkung bei ALDAN. Der FMC wird außerdem die Fluggeschwindigkeit
befehlen, die erforderlich ist, um die Geschwindigkeitsbeschränkung am Wegpunkt
einzuhalten.
Wenn Sie die Höhe von 18.000 Fuß passieren, stellen Sie den BARO-Knopf auf den
lokalen Druck in KRDU (29,92), lassen Sie die APU an und stellen Sie die automatische
Bremse auf MED (Medium, Mitte). Die MCDU wird einen Vorsichtshinweis zur Erinnerung
daran darstellen, dass Sie den Höhenmesser beim Passieren von 18.000 Fuß auf den
lokalen Druck einstellen müssen.
Bearbeiten Sie die DESCENT-Checkliste.
Stellen Sie den MINIMUM-Knopf des Piloten für BARO (der verdeckte
Click-Spot ist durch das Wort BARO gekennzeichnet) auf den Wert 1200.
(Die Einstellung wird auf dem PFD angezeigt.) Diese Einstellung beschränkt
den Autopiloten auf eine APPR1-Landung (CAT I). Sie selbst – nicht das
AUTOLAND-System – werden das Flugzeug landen.
Das Flugzeug wird den in der MCDU programmierten Sinkflug durchführen.
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Zu Anflug und Landung werden Sie viele Handlungen durchführen müssen. Bitte
lesen Sie diesen folgenden Abschnitt des Einführungsflugs, lesen Sie ihn noch
einmal und versuchen Sie dann den Anflug im Simulator. Wiederum gilt: Übung
macht den Meister!
Wenn das Flugzeug während des Sinkflugs die Höhe von 10.000 Fuß passiert, bearbeiten
Sie bitte die APPROACH-Checkliste.
Drücken Sie auf die PREV-Taste auf dem DCP des
Guidance Panels. Die GP-Vorschau zeigt den
NAV1-Zeiger auf der PFD-Kompassrose an, gestattet
Ihnen die Einstellung des Landebahnkurses mit dem
CRS-Knopf und schärft die ILS-Erfassung durch den
LOC und GS.
Öffnen Sie die RADIO-Seite der MCDU. Geben Sie die
ILS-Frequenz für Landebahn 23R (111,7) auf dem
SCRATCHPAD ein und drücken Sie auf die LSK 3L
zum Einschalten des NAV1-Funkgeräts.
Nach dem Passieren von BILLA wird der
Autopilot eine Fluggeschwindigkeit von 180
KTS befehlen. Fahren Sie die Luftbremsen
auf der Mittelkonsole oder durch Drücken auf
die </>-Taste aus, bis das Flugzeug auf 200
Knoten verzögert worden ist. Fahren Sie die
Landeklappen entsprechend des folgenden
Ablaufs aus:
• FLAP 1 bei 200 Knoten
• FLAP 2 bei 190 Knoten
• FLAP 3 bei 170 Knoten
• FLAP 4 bei 155 Knoten
• FLAP 5 bei 150 Knoten
HINWEIS: Die Position FLAP 5 ist die Standardeinstellung für die Landung.
Vergessen Sie nicht, die Luftbremsen nach der Verzögerung der Maschine auf die
Geschwindigkeit von 200 Knoten einzufahren!
Stellen Sie den SPEED-Knopf auf dem Guidance Panel auf MAN
(manuelle Steuerung durch den Piloten), indem Sie auf den verdeckten
Click-Spot (d. h. das Wort SPEED) klicken. Bestätigen Sie, dass der
Geschwindigkeitsmarker auf dem PFD GRÜN angezeigt ist. Verwenden Sie
den SPEED-Knopf, um die Geschwindigkeit auf 180 Knoten zu stellen.
Bevor die Maschine PRSTN erreicht hat, leitet das FMS eine Kurve auf
BODLY ein. Auf dem Streckenabschnitt zwischen PRSTN und BODLY wird
LOC aktiv. Die lateralen und vertikalen Anzeigen des PFD wechseln von
MAGENTA zu GRÜN. Damit wird angedeutet, dass die NAV-Funkgeräte –
nicht das MFS – die Führung übernommen haben.
93
Wenn die Gleitpfadanzeige zu sinken beginnt, fahren Sie das Fahrwerk aus und stellen Sie
die Fluggeschwindigkeit auf 160 Knoten. Stellen Sie nach der Verzögerung des Flugzeugs
auf unter 170 Knoten die Landeklappen auf die Position FLAP 3.
Wenn der Autopilot den Gleitpfad erfasst hat, wird GS als aktive vertikale Einstellung auf
der FMA dargestellt.
Stellen Sie die Geschwindigkeit für VAP ein (131 Knoten). Ein VAP-Marker wird auf
dem PFD angezeigt. Die Anfluggeschwindigkeitsmarker erscheinen, weil Sie die
Geschwindigkeiten vor dem Sinkflug auf der LANDING-Seite der MDCU eingestellt haben.
Wenn sich das Flugzeug auf die Geschwindigkeit für den Endanflug verzögert hat, fahren
Sie die Landeklappen auf die Positionen FLAP 4 und FLAP 5 aus.
Legen Sie Ihre Schubhebelsteuerung in die Leerlaufposition, um dem Autoschubsystem
zu gestatten, den Schub bei der Landung zurückzunehmen. Wenn Sie den Schubhebel in
die Leerlaufstellung legen, wird der Schub nicht reduziert, da die FADEC-/Autoschublogik
des Panels den Schub zwecks Beibehaltung der empfohlenen Geschwindigkeit steuert.
Bearbeiten Sie die LANDING-Checkliste.
Das Wetter ist klar und sonnig. Die Lampen der Landebahn und des Precision Approach
Path Indicators (PAPI, Präzisions-Anflugpfadanzeige) sind eindeutig erkennbar.
Deaktivieren Sie unterhalb von 1.200 Fuß AGL den Autopiloten und fliegen Sie das
Flugzeug auf die Landebahn.
Wenn das Hauptfahrwerk aufgesetzt hat, wird der Schubhebel in den Leerlauf
zurückgehen und getrennt.
Die Bremsen werden automatisch aktiviert.
Nachdem auch das Bugfahrwerk aufgesetzt hat, geben Sie vollen Umkehrschub, indem
Sie mehrmals auf die <F2>-Taste der Tastatur drücken.
Stellen Sie bei 80 Knoten den Leerlaufschub durch Drücken auf die <F1>-Taste ein.
Bei einer Fahrt von 60 Knoten wird die automatische Bremse deaktiviert. Sie müssen
danach die Bremsen selbst betätigen, um das Flugzeug weiter abzubremsen.
Verlassen Sie die Landebahn auf der nächstbesten Rollbahn.
Willkommen auf dem Flughafen Raleigh-Durham!
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DANKSAGUNG – feelThere
Produzent: Victor Racz
Leitender Programmierer: Alex Koshterek
Flugdynamik: Alex Koshterek
Rob Young
Grafik: Igor Borodin
Alexander Emeliyanov
Artem Giltiy
Victor Racz
Lackierungen: McPhat Studios
Handbuch: W. David Scobie
Testpersonen: Marlon Carter
Neil Perrin
Flavio Schmid
W. David Scobie
Stimme des ErstenOffiziers: W. David Scobie
Sound: Turbine Sound Studios
Wetterradar: In Lizenz von Add On Gauges (AOG)
Mit besonderem Dank an: Empresa Brasileira de Aeronáutica, S. A. (Brazilian Aeronautics Company, Inc.; Embraer)
mapresources.com
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E-jet v2 SUPPORT:
feelThere-Forum (Registrierung erforderlich): http://forum.iemit.com
RESSOURCEN:
Embraer: http://www.embraer.com
FSUIPC: http://forums.simflight.com/viewforum.php?f=54
McPhat Studios: http://www.mcphatstudios.net
TSS: http://www.turbinesoundstudios.com
Flughafenkarten der
United States Federal
Aviation Administration: http://aeronav.faa.gov/index.asp?xml=aeronav/applications/d_tpp
DANKSAGUNG – Just Flight
Projektmanagement – Alex Ford, Richard Slater
Installationsprogramm – Richard Slater
Verkauf – James, Andy H, Harley und Mark
Produktionsmanagement – Andy Payne, Dermot Stapleton
Design – Fink Creative
Herstellung – The Producers
Support – Richard Slater, Martyn Northall, Simon Martin, Paul Cryer
Deutsche Übersetzung – [email protected]
URHEBERRECHT
©2011 feelThere, Just Flight Limited. Alle Rechte vorbehalten. Just Flight und das Just
Flight-Logo sind Warenzeichen von Just Flight Limited, 2 Stonehill, Stukeley Meadows,
Huntingdon, PE29 6ED, Großbritannien. Alle Warenzeichen und Markennamen sind
Warenzeichen oder eingetragene Warenzeichen der jeweiligen Eigentümer und ihre
Verwendung in diesem Produkt stellt keine Verbindung mit einer dritten Partei oder
Empfehlung durch eine dritte Partei dar.
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The Spirit of Flight Simulation
The Spirit of Flight Simulation
Erhältlich im guten Computerspielehandel
und bei www.justflight.com
Erhältlich im guten Computerspielehandel
und bei www.justflight.com
www.justflight.com
www.justflight.com
2 Stonehill, Stukeley Meadows, Huntingdon, PE29 6ED, United Kingdom.
2 Stonehill, Stukeley Meadows, Huntingdon, PE29 6ED, United Kingdom.
JFC001577
EMBRAER 175 & EMBRAER 195
www.feelthere.com
www.justflight.com
2 Stonehill, Stukeley Meadows, Huntingdon, PE29 6ED, United Kingdom
Hinweise für Piloten