Von der Schule in den Beruf - Perspektive Berufsabschluss

Transcription

Von der Schule in den Beruf - Perspektive Berufsabschluss
Von der Schule…
…in den Beruf
Unterstützung und Förderung
junger Menschen bei der
Integration in den Ausbildungsund Arbeitsmarkt
Ein aktualisierter Überblick über die
Stuttgarter Angebote
EUROPÄISCHE UNION
Herausgeberin:
Landeshauptstadt Stuttgart
Übergangsmanagement Schule-Beruf (RÜM)
Jugendamt
Wilhelmstraße 3
70182 Stuttgart
in Verbindung mit der Stabsabteilung Kommunikation
Redaktion:
Dr. Claudia Daigler
Konzeption und Gestaltung:
Sabine Bothner
Bezugsquelle:
[email protected]
September 2009
Dieses Vorhaben wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und aus dem Europäischen Sozialfonds der Europäischen Union
gefördert. Der Europäische Sozialfonds ist das zentrale
arbeitsmarktpolitische Förderinstrument der Europäischen Union. Er leistet einen Beitrag zur Entwicklung
der Beschäftigung durch Förderung der Beschäftigungsfähigkeit, des Unternehmergeistes, der Anpassungsfähigkeit sowie der Chancengleichheit und der
Investition in die Humanressourcen.
Einleitung
Sehr geehrte Nutzerinnen und Nutzer,
in kaum einem anderen Bildungssektor gibt es solch eine
aufnahme“ zu verstehen. Eine fortlaufende Aktualisierung
bunte Vielfalt, jedoch auch Unübersichtlichkeit an Projekten
wird im Rahmen einer internetbasierten Zusammenstellung
und Maßnahmen, wie im Arbeitsfeld „Übergang Schule-
ab Frühjahr 2010 zur Verfügung stehen. Hinweise auf Ange-
Beruf“. Dies resultiert u. a. daraus, dass verschiedene Förder-
bote, die zu ergänzen sind, sind ausdrücklich erwünscht.
systeme mit ihrer jeweiligen Struktur in dieser Arbeit beteiligt
sind. „Was gibt es?“ und „wer macht was?“ sind deshalb
Für die Gliederung wurde eine inhaltliche Sortierung der
kursierende Fragen, die sich selbst Professionelle stellen.
Angebote vorrangig nach zeitlichem Verlauf vorgenommen.
Wichtig erschien uns des Weiteren, stadtteilorientierte Ange-
Der Angebotsüberblick „Von der Schule ... in den Beruf“
bote, zentrale Anlaufstellen sowie Angebote zur Sprachförde-
soll eine Orientierung dazu bieten, welche Angebote zur
rung jeweils in einem eigenen Kapitel auszuweisen.
Unterstützung beruflicher Perspektiven junger Menschen in
Stuttgart vorhanden sind. Er kann als Informations- und
Wir würden uns freuen, wenn dieser Überblick in der
Arbeitshilfe haupt- und ehrenamtlich tätige Menschen darin
Arbeit mit Jugendlichen nützlich ist, bitten um (kritische)
unterstützen, Jugendlichen einen roten Faden in ihren
Rückmeldungen, Verbesserungsideen, Aktualisierungen und
Bildungsbiografien zu ermöglichen. Er ist zugleich auch eine
bedanken uns bei allen, die zur Erstellung der Übersicht
Grundlage für weitere Planungs- und Entwicklungsprozesse,
beigetragen haben.
insofern dabei sowohl der Ist-Zustand als auch Angebotslücken sichtbar werden.
Die Darstellungen der Angebote wurden weitgehend so
Dr. Claudia Daigler
belassen, wie sie von den Trägern/Institutionen eingereicht
für das Team RÜM – Übergangsmanagement Schule-Beruf
wurden, so dass Projekte und Maßnahmen in unterschied-
der Landeshauptstadt Stuttgart
licher Ausführlichkeit beschrieben sind. Die Übersicht ist
zudem in der Schnelllebigkeit von Projekten als „Moment-
Stuttgart im September 2009
3
Inhalt
I.
II.
III.
Voraussetzungen schaffen: Berufsorientierende Angebote in der Schule
Seite
Sozialarbeit an Hauptschulen (S. a. H.)
7
LERNaktiv
8
STARTklar
9
Individuelle Lernbegleitung
10
Schulverweigerung – die 2. Chance
11
Berufserlebnis-Haus
12
Vertiefte Berufsorientierung für Haupt- und Realschulen
13
Stufen zum Erfolg
14
„Mein Weg in den Beruf“ – Berufswegplanung für Mädchen
15
Berufseinstiegsbegleitung
17
Freunde schaffen Erfolg
18
Jugendbegleiter-Programm
19
Bildungspartnerschaften zwischen Schulen und Unternehmen
20
USB – Die Schnittstelle im Verein „Übergang Schule-Beruf“
21
Überblick: Welches Angebot gibt es an welcher Hauptschule?
23
Den Stadtteil als Unterstützungsressource nutzen: Stadtteilorientierte
Angebote zur Unterstützung des Übergangs Schule-Beruf
Seite
Mobile Jugendarbeit (MJA)
25
Jobguide – Wege von der Schule zum Beruf, Fasanenhof
26
Fit in den Job, Sillenbuch
28
Mefju – Mentoren für Jugendliche, Sillenbuch
29
Netzwerk Jugend & Beruf – die Ausbildungsbörse für Botnang und Stuttgart-West
30
Ausbildungspakt Weilimdorf-Giebel – Ausbildungsmesse
32
Ausbildungspakt Weilimdorf-Giebel – IdeenWerkStadt
33
Local Career, Mühlhausen
34
Hardware-Hilfe-Station, Heslach
35
Die Ameisen, Ost
36
Selbstlernzentrum Fasanenhof
37
Expert/innen in Sachen „erschwerte berufliche Übergänge“:
Zentrale Anlaufstellen in Stuttgart
Seite
IN VIA Mädchentreff
40
JobConnections
41
BBI – Berufliche Beratung und Information für Frauen mit Kindern unter 3 Jahren
42
sneff – Stuttgarter Netzwerk zur beruflichen Förderung von Flüchtlingen
43
6
24
39
IV.
V.
VI.
Sprachliche Fähigkeiten verbessern:
Angebote zur Förderung der Grundvoraussetzung „Sprache“
Seite
Sprungbrett
45
Fette Chance im Beruf
46
Deutschkurse für Jugendliche mit Migrationshintergrund
47
Berufsbezogene Sprachförderung für Jugendliche mit Migrationshintergrund
48
Wenn es mit dem Ausbildungsplatz (noch) nicht klappt
und Schule nicht angesagt ist: Berufsvorbereitende Angebote
Seite
Berufsvorbereitungsjahr (BVJ)
50
Berufseinstiegsjahr (BEJ)
52
Sozialarbeit/Jugendberufshilfe an Beruflichen Schulen mit BVJ und BEJ
54
Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen (BvB)
56
400+Zukunft
57
Arbeitsgelegenheiten
59
Arbeiten und Lernen
61
Jugend in Praxis
62
Handwerk und soziale Verantwortung
63
JobClub U25
64
Coaching
65
Start mit Kind! – Baustein 1
66
Frauen gehen ihren Weg
67
Yes you can – Aktivierungshilfen
68
Feststellungs-, Trainings- und Erprobungscenter (FTEC)
69
Penga – Perspektiven nach gemeinnütziger Arbeit
70
Ausbildungsplatz erhalten und Ausbildung erfolgreich beenden:
Unterstützungsmöglichkeiten in Ausbildung für junge Menschen und Betriebe
Seite
Betriebliches Praktikum: Einstiegsqualifizierung (EQ)
72
Assistierte Berufsausbildung
73
Ausbildungsbegleitende Hilfen (abH)
74
Berufsausbildung in außerbetrieblichen Einrichtungen (BaE)
75
CAPRO Ausbildungsvermittlung und Ausbildungsbegleitung
76
Ausbildungsmanagement
77
Chance Ausbildung – Finanzielle Unterstützung während der Ausbildung
79
Start mit Kind! – Baustein 2
80
Anna Haag Haus – Betreutes Wohnen für lernschwache junge Frauen
81
Ausbildungsbonus für Betriebe
82
Eingliederungszuschuss für Betriebe
83
Seite
92
44
49
71
I.
XXXXXXX
Voraussetzungen schaffen:
Berufsorientierende Angebote in der Schule
XXXXXXX
Sozialarbeit an Hauptschulen (S.a.H.)
Bereich
Voraussetzungen schaffen: Berufsorientierende Angebote in der Schule
Träger
Caritasverband für Stuttgart e. V.
Evangelische Gesellschaft Stuttgart e. V.
Stuttgarter Jugendhaus gGmbH
Kontakt/
Ansprechperson(en)
Caritasverband Stuttgart e. V.
Herr Pallerberg, Fangelsbachstraße 19 a, 70180 Stuttgart, Telefon: 0711/6 01 70 30
Evangelische Gesellschaft Stuttgart e. V.
Herr Mauch, Büchsenstraße 34/36, 70174 Stuttgart, Telefon: 0711/2 05 43 07
Stuttgarter Jugendhaus gGmbH
Frau Vöhse, Herr Häberlein, Herr Dobers, Hohe Straße 9, 70174 Stuttgart, Telefon: 0711/23 72 80
Zielgruppe(n)
Schüler/innen der Klassen 5 bis 9 öffentlicher Hauptschulen in Stuttgart
Ziel(e)
• Befähigung zur eigenständigen und selbstbestimmten Lebensgestaltung von
Mädchen & Jungen an Hauptschulen
• Öffnung der Schule in den Sozialraum
• Vernetzung von Jugendhilfe und Schule
Konzept/Inhalt
Mit der Sozialarbeit an Hauptschulen erkennen Schule und Jugendhilfe ihre gemeinsame
Verantwortung für die Erziehung und Bildung junger Menschen. Auf der Grundlage einer
verbindlichen Kooperationsvereinbarung (an den einzelnen Standorten) und Halbjahresplanungen werden folgende Angebote und Arbeitsansätze vorgehalten:
• Beratung und Unterstützung von Schüler/innen in Einzelfällen, Lebenskrisen
• Öffnung/ Vermittlung zu weiterführenden Ressourcen/Hilfen im Sozialraum (z. B. Jugendhaus,
ASD, Beratungsstellen)
• (Geschlechterbewusste) Angebote zu Themen wie Übergang Schule-Beruf, Soziale
Kompetenz, Konfliktfähigkeit, Migration/Fremdenfeindlichkeit, Sexualität etc.
• Angebote für Eltern, Familien
• Beratung der Schulleitung und des Lehrpersonals
• Offene Treffs (niederschwellige Anlaufstelle)
• Freizeitangebote organisieren und durchführen
Methodisch erfolgt die Durchführung in Form von Einzel- und Gruppengesprächen, Projekten,
Seminaren, Fortbildungen auch im Rahmen von Unterrichtseinheiten.
Finanzierungslaufzeit Unbefristet
Finanziert über
Landeshauptstadt Stuttgart
7
LERNaktiv
Bereich
Voraussetzungen schaffen: Berufsorientierende Angebote in der Schule
Träger
Landeshauptstadt Stuttgart
Kontakt/
Ansprechperson(en)
Stabsabteilung für Integrationspolitik
Claudia Grimaldi, Eberhardstraße 61, 70173 Stuttgart,
Telefon: 0711/216-26 30, Fax: -56 40, E-Mail: [email protected]
Zielgruppe(n)
Schüler/innen der 5. bis 9. Klassen folgender Schulen mit einem großen Anteil mit
Migrationshintergrund
Altenburgschule, Frau Seidl, Telefon: 0711/54 44 77
GHS Ostheim, Frau Vanek, Telefon: 0711/26 19 18
Hohensteinschule, Herr Bierbaum, Telefon: 0711/87 69 22
Johannes-Kepler-Gymnasium, Herr Kern, Telefon: 0711/56 98 18
Rosensteinschule, Frau Macher, Telefon: 0711/2 56 04 61
Ziel(e)
Förderung von Chancengleichheit sowie Entfaltung von Begabungsreserven bei den
Schüler/innen
Konzept/Inhalt
Studierende fördern Schüler/innen in den Fächern Deutsch, Mathematik und Englisch:
• Intensive Förderung der Schüler/innen in Kleingruppen für 2,5 Stunden pro Woche, zusätzlich
zu ihrem regulären Schulbesuch
• Enge Verzahnung von fachlicher und sprachlicher Förderung, um isolierte Sprachförderung zu
vermeiden
• Beziehungsaufbau der Förderlehrer/innen zu den Schüler/innen und Gespräche mit ihnen über
ihre Schullaufbahn und ihre persönliche Situation in Loyalität gegenüber dem/der Klassenlehrer/in
• Unterstützung von gruppendynamischen Prozessen in den Kleingruppen
• Einsatz von Förderlehrer/innen mit Migrationshintergrund, die als Beleg für positive
Bildungskarrieren fungieren und zum Nachahmen anspornen
• Qualifizierung der Förderlehrer/innen zu interkulturellen, sozial-gesellschaftlichen,
didaktischen und methodischen Themen
• Aufbau einer nachhaltigen Zusammenarbeit der Projektbeteiligten
Dauer des Angebots
5. bis 9. Klasse
Möglicher
Einstiegszeitpunkt
Ab 5. Klasse
Finanzierungslaufzeit Bis August 2010 mit Option auf Verlängerung
Finanziert über
8
Projektmittel der Stabsabteilung für Integrationspolitik
STARTklar
„Ehrenamtliche SeniorPartner trainieren Hauptschüler/innen für den
Berufseinstieg“
Bereich
Voraussetzungen schaffen: Berufsorientierende Angebote in der Schule
Träger
Industrie- und Handelskammer Region Stuttgart
Landeshauptstadt Stuttgart
Kontakt/
Ansprechperson(en)
Stabsabteilung für Integrationspolitik
Claudia Grimaldi, Eberhardstraße 61, 70173 Stuttgart,
Telefon: 0711/216-26 30, Fax: -56 40, E-Mail: [email protected]
Zielgruppe(n)
Schüler/innen der 8. und 9. Klassen der Hauptschulen:
Bismarckschule, Herr Mandl, Telefon: 0711/85 93 26
Friedensschule, Frau Freyd, Telefon: 0711/216-55 67
GHS Ostheim, Frau Vanek, Telefon: 0711/26 19 18
Heusteigschule, Herr Schmidt-Rüdt, Telefon: 0711/216-65 42
Hohensteinschule, Herr Bierbaum, Telefon: 0711/87 69 22
Jörg-Ratgeb-Schule, Herr Steffenhagen, Telefon: 0711/95 31 90
Ziel(e)
• Ausbildungsreife und Ausbildungsfähigkeit verbessern
• Chancengleichheit von Jugendlichen mit Migrationshintergrund fördern
Konzept/Inhalt
Berufs- und lebenserfahrene SeniorPartner bereiten Schüler/innen praxisorientiert auf den
Berufseinstieg vor. In Bausteinen im Rahmen des Unterrichts und durch individuelle Begleitung
und Unterstützung vermitteln die ehrenamtlichen Senioren den Schüler/innen wichtige
Kompetenzen für das Berufsleben und Einblicke in die konkrete Arbeitswelt.
Die Schüler/innen lernen ihre Stärken und Fähigkeiten kennen, lernen Teamarbeit, verbessern
ihre Sprach- und Ausdruckfähigkeit, gewinnen an Selbstsicherheit im Umgang mit Erwachsenen
und werden bei der Berufsorientierung sowie bei der Ausbildungsplatzsuche unterstützt.
Die Ehrenamtlichen werden von professioneller Seite geschult und unterstützt. Um die
Nachhaltigkeit des Projekts zu sichern soll der Einsatz der Ehrenamtlichen nach und nach in die
Verantwortung der beteiligten Projektschulen übergehen.
Dauer des Angebots
8. und 9. Klassen der Hauptschule
Möglicher
Einstiegszeitpunkt
Beginn der 8. Klasse, ganze Schulklasse
Finanzierungslaufzeit Seit Oktober 2004
Finanziert über
Projektmittel der Stabsabteilung für Integrationspolitik
9
Individuelle Lernbegleitung
Bereich
Voraussetzungen schaffen: Berufsorientierende Angebote in der Schule
Träger
Landeshauptstadt Stuttgart
Kontakt/
Ansprechperson(en)
Stabsabteilung für Integrationspolitik
Stefanie Ender, Eberhardstraße 61, 70173 Stuttgart,
Telefon: 0711/216-16 05, Fax: -56 40, E-Mail: [email protected]
Zielgruppe(n)
Schüler/innen der 8. und 9. Klassen nachfolgender Schulen:
Hauptschulen: Altenburgschule (Bad Cannstatt), Bismarckschule (Feuerbach),
Friedensschule (West), Grund- und Hauptschule Ostheim (Ost), Hohensteinschule
(Zuffenhausen)
Förderschule: Berger Schule (Ost)
Berufliche Schulen: Gewerbliche Schule Im Hoppenlau (West), Hauswirtschaftliche
Schule Stuttgart-Ost (Ost und Vaihingen), Wilhelm-Maybach-Schule (Bad Cannstatt)
Ziel(e)
• Den schulischen Erfolg sichern
• Die Übergangschancen in eine berufliche Ausbildung erhöhen
• Die Zahl der Ausbildungsabbrüche verringern
• Einbindung des Projekts in das vor Ort vorhandene Gesamtsystem an Maßnahmen zur
Förderung von Jugendlichen im Übergang Schule-Beruf
Konzept/Inhalt
Durch individuell ansetzende Lernbegleitung, die außerhalb der regulären Unterrichtszeit
stattfindet sowie durch persönliche Begleitung, soll den Jugendlichen ein Weg zur Teilhabe an
persönlichem und gesellschaftlichem Erfolg geebnet werden. Dazu soll das Wissens- und
Erfahrungspotenzial bürgerschaftlich engagierter Personen genutzt werden, die von
professioneller Seite geschult und unterstützt werden.
Inhalte der Lernbegleitung:
• Individuelle Lernunterstützung, schwerpunktmäßig in den Hauptfächern
• Lernstrategien aufzeigen und einüben
• Sprach- und Kommunikationsförderung
• Schlüsselkompetenzen trainieren
• Wege in die Ausbildung unterstützen
• Ansprechpartner sein, Beziehung pflegen
Dauer des Angebots
Ab Beginn der 8. Klasse bis Ausbildungsabschluss
Möglicher
Einstiegszeitpunkt
Jederzeit, vermittelt über die Schule
Finanzierungslaufzeit 1. Oktober 2006 bis 30. September 2010
Finanziert über
10
Projektmittel der Zukunftsoffensive IV des Landes Baden-Württemberg
Schulverweigerung – die 2. Chance
Bereich
Voraussetzungen schaffen: Berufsorientierende Angebote in der Schule
Träger
Caritasverband für Stuttgart e. V.
Evangelische Gesellschaft Stuttgart e. V.
Stuttgarter Jugendhaus gGmbH
Kontakt/
Ansprechperson(en)
Caritasverband für Stuttgart e. V.
Matthias Pallerberg, Jürgen Jankowitsch, Fangelsbachstraße 19 a, 70180 Stuttgart,
Telefon: 0711/6 01 70 30, E-Mail: [email protected]
Zielgruppe(n)
Schüler/innen, die ab dem Alter von 12 Jahren bis maximal zum Beginn der letzten Klassenstufe
eine Hauptschule besuchen, bzw. den Hauptschulbesuch momentan verweigern.
Ziel(e)
Die Schüler/innen sollen (wieder)
• Regelmäßig die Schule besuchen
• Sich aktiv am Unterricht beteiligen
• Eine stabile Leistungsentwicklung zeigen
• Der Verweigerung zugrunde liegende soziale und familiäre Probleme aufarbeiten
• Einen Schulabschluss erreichen bzw. die Prognose auf einen Schulabschluss sicher zulassen
• Sich auf berufliche Orientierung vorbereiten
Konzept/Inhalt
Die jugendlichen Schulverweigerer/innen gehen mit Unterstützung von Casemanager/innen
persönliche und soziale Probleme an, die einem erfolgreichen Schulabschluss im Weg stehen.
Die Casemanager/innen sind dabei das Bindeglied zwischen Schüler/innen, Schulleitung, Lehrer/innen und Eltern. Sie koordinieren die Einzelmaßnahmen/Unterstützungsangebote und dokumentieren den Verlauf und Prozess.
Arbeitsweise:
• Schnelle, unbürokratische Hilfe für Schüler/innen und Eltern
• Bearbeitung der Verweigerung zugrunde liegenden Ursachen
• Perspektiven aufbauen als Motivation für den regelmäßigen Schulbesuch
• Begleitung der Schüler/innen in Krisensituationen
• Festlegung eines individuellen Förderplans
• Absprache und Überprüfung der getroffenen Vereinbarungen
• Nutzung von Netzwerken: Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Institutionen sowie
• Einbezug von Angeboten, die die 2. Chance unterstützen
Dauer des Angebots
Bis zum Hauptschulabschluss
Möglicher
Einstiegszeitpunkt
Jederzeit (75 Plätze)
Finanzierungslaufzeit Bis 31. August 2011 gesichert
Finanziert über
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend,
Europäische Union aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds
11
Berufserlebnis-Haus
Bereich
Voraussetzungen schaffen: Berufsorientierende Angebote in der Schule
Träger
Gesellschaft für Jugendsozialarbeit und Bildungsförderung e. V.
Kontakt/
Ansprechperson(en)
Gesellschaft für Jugendsozialarbeit und Bildungsförderung e. V.
Lieselotte Schneider, Ulmer Straße 173, 70188 Stuttgart,
Telefon: 0711/2 29 96-22, Fax: -27, E-Mail: [email protected]
Zielgruppe(n)
Hauptschüler/innen ab Klasse 8 nachfolgender Schulen:
Luginslandschule, Herr Schmidt-Glöckler, Telefon: 0711/33 72 40
Steinenbergschule, Herr Storm, Telefon: 0711/42 60 41
Wilhelmsschule Wangen, Frau Dittus, Telefon: 0711/42 12 33
Ziel(e)
• Verbesserung des Übergangs von der Hauptschule in die Berufsausbildung durch frühzeitige
Berufsorientierung
• Ergänzung der schulischen Aktivitäten in der Berufwegeplanung
Konzept/Inhalt
• Baustein 1 „Information“: Hauptschüler/innen in die Berufsorientierung einführen
• Baustein 2 „Praktische Einweisung“ (Briefing): Sechs duale Ausbildungsberufe werden
erklärt und die Teilnehmer/innen auf die Praxis vorbereitet
• Baustein 3 „Praktische Erprobung“ (Training): Betriebspraktikum in drei unterschiedlichen Ausbildungsberufen des Handwerks, der Hauswirtschaft oder der Gastronomie
• Baustein 4 „Kompetenzfeststellung“ (Profiling): Ergebnis besprechen und an
Schüler/innen, Schulen und Lehrkräfte rückmelden
Dauer des Angebots
80 Stunden
Möglicher
Einstiegszeitpunkt
Teilnahme im Klassenverbund im Rahmen schulischer Veranstaltungen
Finanzierungslaufzeit Modellzeitraum bis 31. Dezember 2010
Finanziert über
Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB)
Landeshauptstadt Stuttgart (Jugendamt)
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Vertiefte Berufsorientierung für Haupt- und
Realschulen nach §33 SGB VIII
Bereich
Voraussetzungen schaffen: Berufsorientierende Angebote in der Schule
Träger
Stuttgarter Jugendhaus gGmbH in Kooperation mit
Caritasverband für Stuttgart e. V. und
Evangelische Gesellschaft Stuttgart e. V.
Kontakt/
Ansprechperson(en)
Stuttgarter Jugendhaus gGmbH
Anja Hüttl, Hohe Straße 9, 70174 Stuttgart, Telefon: 0711/72 23 19 47,
E-Mail: [email protected]
Zielgruppe(n)
Schüler/innen der Vorabgangsklassen von Haupt- und Realschulen der Landeshauptstadt Stuttgart
Ziel(e)
Unterstützung bei der Berufswegeplanung
Konzept/Inhalt
Sozialpädagogische Begleitung und Unterstützung
• Beratung innerhalb des „Infobüro Berufsfindung“ (jeweils ein Standort pro Schule) und
Überleitung zur Agentur für Arbeit
• Herausarbeiten von Stärken, Schwächen, Interessen
• Reflexion von Eignung, Neigung und Fähigkeiten zur Verbesserung der Selbsteinschätzung
• Berufskunde und Informationen zu Berufsfeldern
Strategien zur Berufswahl- und Entscheidungsfindung sowie deren Realisierung
• Erstellen von Bewerbungsmappen
• Üben von Vorstellungsgesprächen
• Berufliches Planspiel mit folgenden Stationen:
o Firma (Personalchefs oder Betriebsräte)
o Berufsberatung (Agentur für Arbeit)
o Sozialberatung (Jugendhaus, offene Jugendarbeit)
o Gewerkschaft
o Schule (Lehrer/innen)
o Einstellungstest (Lehrer/innen, Personalräte)
o Checkpoint (Spielleitung)
o Online Bewerbungstraining
o Fachpraktische Erfahrungen durch Betriebspraktika bzw. Hospitationen
Dauer des Angebots
Berufliches Planspiel: 6 Schulstunden
Online Bewerbungstraining: 5 bis 8 Schulstunden
„Infobüro Berufsfindung“ (Öffnungszeiten): 4 Stunden pro Woche
Möglicher
Einstiegszeitpunkt
Jeweils für die Vorabgangsklassen im laufenden Schuljahr
Finanzierungslaufzeit Fortlaufend
Finanziert über
50 Prozent Agentur für Arbeit Stuttgart, 50 Prozent Landeshauptstadt Stuttgart (Jugendamt)
13
Stufen zum Erfolg
Bereich
Voraussetzungen schaffen: Berufsorientierende Angebote in der Schule
Träger
Wirtschaftsjunioren Stuttgart
Kontakt/
Ansprechperson(en)
Heusteigschule
Saskia Messer, Heusteigstraße 97, 70180 Stuttgart,
Telefon: 0711/3 27 38 94, E-Mail: [email protected]
Projektmanager:
Markus Heilig, Telefon: 0711/1 85-23 20
Benimm-Training:
Frau Schlechtweg, Telefon: 0172/7 45 00 98
Bewerbungstraining:
Frau Erb, Telefon: 0172/7 81 17 54
Betriebspraktika:
Herr Weirauch, Telefon: 0711/22 29 59-22
Zielgruppe(n)
Schüler/innen der Klassen 8 an der Heusteigschule
Ziel(e)
• Aufwertung der Hauptschule und der Hauptschüler/innen
• Stärkung des Selbstbewusstseins
• Aufräumen mit Vorurteilen durch persönliche Kontakte
• Erfolgreicher Start in den Beruf
• Ausbildungsvertrag
Konzept/Inhalt
Stufenförmiger Aufbau:
1. Stufe: Knigge für Bewerber/innen (Nov.)
2. Stufe: Bewerbungstraining (Dez./Jan.)
3. Stufe: Bewerbung schreiben (bis Ende Febr.)
4. Stufe: Umgang mit Geld (Jan./Febr.)
5. Stufe: Bewerbungstraining (Mrz./Apr.) Vorstellungsgespräche
6. Stufe: zusätzliches Praktikum für jeweils 2 Schüler/innen einer Klasse im Wunschberuf
(Oster-/Pfingstferien)
7. Stufe: Abschlussveranstaltung, Zertifikatübergabe in den Räumen der IHK
Dauer des Angebots
Während des Schuljahres mehrere Vormittagstermine
Möglicher
Einstiegszeitpunkt
8. Klasse
Finanzierungslaufzeit Unbefristet
Finanziert über
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Wirtschaftsjunioren Stuttgart
„Mein Weg in den Beruf“ – Berufswegplanung
für Mädchen
Bereich
Voraussetzungen schaffen: Berufsorientierende Angebote in der Schule
Träger
Rappach-, Reisach- und Wolfbuschschule in Zusammenarbeit mit
BeFF-Berufliche Förderung von Frauen e. V.
Kontakt/
Ansprechperson(en)
Reisachschule S-Weilimdorf
Helga Schneeberger, Maierwaldstraße 14, 70499 Stuttgart, Telefon: Telefon 0711/8 89 41 10,
E-Mail: [email protected]
BeFF-Berufliche Förderung von Frauen e. V.
Inge Zimmermann, Lange Straße 51, 70174 Stuttgart,
Telefon: 0711/26 34 57-0, Fax: 0711/23 34 57-29,
E-Mail: [email protected]
Zielgruppe(n)
• Schülerinnen der Klassen 8 und 9 folgender Hauptschulen: Rappach-, Reisach- und
Wolfbuschschule
• Lehrkräfte von Haupt-, Förder- und Realschulen
Ziel(e)
• Klarheit über die beruflichen Perspektiven am Ende der Klasse 9
• Beteiligung von Eltern und anderen wichtigen Bezugspersonen der Schülerinnen
• Verbesserung der persönlichen Ausgangsituation im Übergangszeitraum (Noten,
Auseinandersetzung mit den persönlichen Möglichkeiten)
• Einblick in gewerblich-technische Berufe als berufliche Alternative, Anbahnen von Praktika,
Erweiterung des Erfahrungshorizonts
• Verbesserung des Selbstbewusstseins und der Selbstpräsentation
• Ansprechende und individuelle Gestaltung der Bewerbungsunterlagen
Fortbildung von Lehrkräften:
Beratung und Begleitung von Schülerinnen im Übergang Schule-Beruf
Konzept/Inhalt
Während der Projektlaufzeit (8.– 9. Klasse) werden die Schülerinnen bei der Berufsfindung und
Berufswegplanung von fachlich geschulten Coaches inner- und außerhalb der Schule in
Einzel- und Kleingruppencoachings beraten und begleitet:
Die Themen:
• Berufswünsche und Chancen
• Persönliche Stärken und Schwächen
• Welche Ausbildungen kommen in Frage? Gewerblich-technische Berufe als Alternative
• Praktika anbahnen
• Schulische Leistungen und weitere schulische Laufbahn
• Individuelle Bewerbungsstrategie bei der Praktikums- und Ausbildungsplatzsuche
15
• Selbstsicherheitstraining, Selbstpräsentation und Bewerbung
• Eigeninitiative stärken: Ziele vereinbaren, Aktivitäten einleiten, Ergebnisse prüfen
Während des Projekts kommen die Schülerinnen mit jungen Auszubildenden und Gesellinnen
aus gewerblich-technischen Berufen in Kontakt. Es werden außerdem Betriebskontakte
hergestellt.
Die Beteiligung der Eltern an den Einzelgesprächen ihrer Töchter zur Planung der beruflichen
Zukunft ist Bestandteil des Projekts.
Bestandteil des Projektes ist außerdem eine 1½-tägige Lehrerfortbildung zu Methoden
der Beratung und Begleitung von Schüler/innen im Übergang Schule-Beruf sowie
Gender-Kompetenz als Schlüsselqualifikation
Dauer des Angebots
Circa 12 bis 16 Monate
Möglicher
Einstiegszeitpunkt
8. Klasse
Finanzierungslaufzeit März 2009 bis Juni 2010
Finanziert über
16
Projektmittelfonds „Zukunft der Jugend“ der Landeshauptstadt Stuttgart
Berufseinstiegsbegleitung
Bereich
Voraussetzungen schaffen: Berufsorientierende Angebote in der Schule
Träger
Caritasverband für Stuttgart e. V.
Evangelische Gesellschaft Stuttgart e. V.
Stuttgarter Jugendhaus gGmbH
Kontakt/
Ansprechperson(en)
Evangelische Gesellschaft Stuttgart e. V.
Wolfgang Riesch, Büchsenstraße 34/36, 70174 Stuttgart,
Telefon: 0711/20 54-3 58, E-Mail: [email protected]
Zielgruppe(n)
Ausgewählte Schüler/innen der 8. Klasse folgender Schulen:
Altenburgschule, Frau Seidl, Telefon: 0711/54 44 77
Elise von König-Schule, Frau Schlüter, Telefon: 0711/12 37 00 30
Grund- und Hauptschule Heumaden, Frau Noller-Claus,
Telefon: 0711/44 39 10
Lerchenrainschule, Frau Grübl, Telefon: 0711/6 40 20 83
Luginslandschule, Herr Schmidt-Glöckler, Telefon: 0711/33 72 40
Ziel(e)
Verbesserter Übergang von Hauptschüler/innen in Ausbildung durch individuelle Förderung
und Begleitung
Konzept/Inhalt
• Verbesserung der schulischen Leistungen durch individuelle Förderung
• Frühzeitige Auseinandersetzung mit dem Thema Berufswahl
• Unterstützung im Bewerbungsprozess
• Ggf. Stabilisierung in Ausbildung
• Unterstützung im Bewerbungsprozess bei den Schüler/innen, die nach der Regelschule ins
BEJ/BVJ gehen
Pro Jahrgang werden an oben benannten Schulen 10 Schüler/innen ausgewählt, die kontinuierlich und individuell bis in die Ausbildung hinein unterstützt und begleitet werden können.
Dauer des Angebots
• Wenn nach der Regelschule eine Ausbildungsstelle gefunden wird: maximal 6 Monate nach
Ende der Regelschule (insgesamt maximal 30 Monate)
• Wenn nach der Regelschule keine Ausbildungsstelle gefunden wird: maximal 24 Monate nach
Ende der Regelschule (insgesamt maximal 48 Monate)
Möglicher
Einstiegszeitpunkt
Mit Beginn der 8. Klasse. Wenn Schüler/innen abspringen, kann der freie Platz nachbesetzt werden.
Finanzierungslaufzeit Februar 2009 bis Januar 2012
(Optionszeitraum bis Januar 2014)
Finanziert über
Bundesagentur für Arbeit
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Freunde schaffen Erfolg
Bereich
Voraussetzungen schaffen: Berufsorientierende Angebote in der Schule
Träger
Caritasverband für Stuttgart e. V.
Kontakt/
Ansprechperson(en)
Mobile Jugendarbeit Stuttgart-Süd
Kasia Klimetzek, Möhringerstraße 87 b, 70199 Stuttgart, Telefon: 0711/6 49 12 53,
E-Mail: [email protected]
Zielgruppe(n)
Hauptschüler/innen der 8. Klasse mit Migrationshintergrund folgender Schulen:
Lerchenrainschule, Frau Grübl, Telefon: 0711/6 40 20 83
Rosensteinschule, Frau Macher, Telefon: 0711/2 56 04 61
Ziel(e)
• Zahl der Teilnehmer/innen am Berufsvorbereitenden Jahr (bzw. Berufseinstiegsjahr) aus
Alternativlosigkeit halbieren
• Mehr Schüler/innen in Ausbildung bzw. auf weiterführende Schulen bringen
• Ausbildungsreife fördern
• Ausbildungsabbrüche verhindern
Konzept/Inhalt
Hauptschüler/innen werden von „Peers“ begleitet. Die „Peers“ sind junge Erwachsene, die
erfolgreich eine Ausbildung absolviert haben, aus dem gleichen Stadtteil stammen und über
einen Migrationshintergrund verfügen. Die Jugendlichen erhalten von den Peers Unterstützung
bei der Suche nach Praktika- und Ausbildungsstellen, Hilfe bei Bewerbungen schreiben und sie
motivieren bei Absagen. Je zwei bis drei Jugendliche werden von einem Peer betreut. Die Peers
stammen aus verschiedenen Branchen (Einzelhandel, Immobilienbranche, Industrie), sie erhalten
eine Aufwandsentschädigung und die Möglichkeit an Fortbildungen teilzunehmen.
• Klassenlehrer/innen werden in die Auswahl der Projektjugendlichen mit einbezogen
• Klassenlehrer/innen unterstützen das Projekt in Form von Beteiligung an der
Vertragsunterzeichnung
• Rektorin und Konrektor sind an der Weiterentwicklung der Konzeption beteiligt
Dauer des Angebots
Ab dem 2. Halbjahr der 8. Klasse bis ins erste Ausbildungsjahr (2,5 Jahre)
Möglicher
Einstiegszeitpunkt
Zweites Halbjahr der 8. Klasse
Finanzierungslaufzeit Januar 2008 bis Dezember 2009
Finanziert über
Stabstelle für Integrationspolitik der Landeshauptstadt Stuttgart,
Stiftungen des Stiftungskreises „Chancen für Bildung und Arbeit“ (Dengler-Wender Stiftung,
Deutsche Stiftung Weltbevölkerung, Heidehof Stiftung, Louis Leitz Stiftung)
18
Jugendbegleiter-Programm
Bereich
Voraussetzungen schaffen: Berufsorientierende Angebote in der Schule
Träger
Land Baden-Württemberg
Beiträge der Wirtschaft über die IHK Region Stuttgart
Kontakt/
Ansprechperson(en)
IHK Region Stuttgart
Claudius Audick, Jägerstraße 30, 70174 Stuttgart, Telefon: 0711/20 05-3 79,
E-Mail: [email protected]
Zielgruppe(n)
Schüler/innen an allgemein bildenden Schulen
Beteiligte Schulen sind:
Evangelisches Mörike-Gymnasium, Frau Spohn, Telefon: 0711/96 02 30
Hohewartschule, Frau Kiesel, Telefon: 0711/216-53 46
Schickhardt-Realschule, Herr Haag, Telefon: 0711/216-68 89
Schloss-Realschule, Frau Koterbicki, Telefon: 0711/62 77 11
Zeppelin-Gymnasium, Herr Weh, Telefon: 0711/28 33 22
Ziel(e)
Heranführung von Jugendlichen an die Bedürfnisse und Anforderungen der Wirtschaft
Konzept/Inhalt
120 Mitgliedsunternehmen der IHK Region Stuttgart haben sich für das JugendbegleiterProgramm zur Verfügung gestellt. Die IHK Region Stuttgart gibt die Adressen der kooperationsbereiten Betriebe und grundsätzliche Informationen zum Jugendbegleiter-Programm an
interessierte Schulen weiter.
Inhalte der bereits bestehenden Kooperationen sind:
• PC-Unterricht an 6 Schulen in der Region Stuttgart
• Offene PC-Workshops
• Berufsorientierung
• Bewerbertrainings
• Basiswissen zum Thema Versicherungen und Finanzen
Dauer des Angebots
Klassen 7 bis 13, je nach Umsetzung der beteiligten Schule
Möglicher
Einstiegszeitpunkt
Je nach Konzept der beteiligten Schule
Finanzierungslaufzeit Unbefristet
Finanziert über
Die Jugendbegleiter aus der Wirtschaft werden von ihren Arbeitgebern für die Tätigkeit in den
Schulen freigestellt.
19
Bildungspartnerschaften zwischen Schulen und Unternehmen
Bereich
Voraussetzungen schaffen: Berufsorientierende Angebote in der Schule
Träger
IHK Region Stuttgart
Kontakt/
Ansprechperson(en)
IHK Region Stuttgart
Claudius Audick, Jägerstraße 30, 70174 Stuttgart, Telefon: 0711/20 05-3 79,
E-Mail: [email protected]
Zielgruppe(n)
Weiterführende allgemein bildende Schulen und deren Schüler/innen sowie Lehrer/innen
Ziel(e)
• Stärkung der ökonomischen und naturwissenschaftlichen Bildung
• Unterstützung beim Übergang von der Schule in Ausbildung, Studium und Beruf
• Verbesserung der Ausbildungs- und Studierfähigkeit der Schüler/innen
Konzept/Inhalt
Die Industrie- und Handelskammer Region Stuttgart möchte das bestehende Netz von
Bildungspartnerschaften weiter ausbauen und fördern. Deshalb unterstützen kompetente
Ansprechpartner/innen der IHK interessierte Betriebe und Schulen. Sie sind aktiv in der
Vermittlung, Begleitung und Ausgestaltung von Partnerschaften, die möglichst eng und
nachhaltig angelegt sein sollen.
Eine Bildungspartnerschaft ist eine langfristig angelegte Kooperation zwischen einer Schule
und einem passenden Betrieb, die über die üblichen Praktika hinausgeht.
Dauer des Angebots
Unbefristet
Möglicher
Einstiegszeitpunkt
Jederzeit
Finanzierungslaufzeit Unbefristet
Finanziert über
IHK: Projektstellen (Ansprechpartner/innen)
Unternehmen: Bildungspartnerschaften
20
USB – Die Schnittstelle im Verein „Übergang Schule-Beruf“
Bereich
Voraussetzungen schaffen: Berufsorientierende Angebote in der Schule
Träger
Stadtjugendring Stuttgart e. V.
Kontakt/
Ansprechperson(en)
Stadtjugendring Stuttgart e. V.
Bettina Schäfer, Junghansstraße 5, 70469 Stuttgart, Telefon: 0711/2 37 26 51,
E-Mail: [email protected], Internet: www.sjr-stuttgart.de/usb
Zielgruppe(n)
Jugendliche in den Mitgliedsvereinen im Stadtjugendring Stuttgart e. V. im Alter von 13 bis
17 Jahren aus Haupt- und Realschulen
Ziel(e)
Jugendliche lernen
• ihre Stärken kennen und sind in der Lage diese selbstbewusst zu beschreiben
• im Kontakt zu Firmen unterschiedliche Berufe und ihre Anforderungen kennen
• selbstbewusstes und sicheres Auftreten in Bewerbungssituationen
• ihre eigenen Fähigkeiten in einem Kompetenzprofilpass zu beschreiben
Konzept/Inhalt
USB stützt sich auf die Ressourcen, die ein Verein in der Jugendarbeit bzw. durch seine
ehrenamtlich aktiven Mitglieder bietet:
• Im Verein erwerben sich die Jugendliche Fähigkeiten, die sie im Leben und im Beruf einsetzen
können.
• Jugendleitungen sind Bezugs- und Vertrauenspersonen für die Jugendlichen und haben einen
engen Kontakt zu den Eltern, die maßgeblichen Einfluss auf die Berufsorientierung der Kinder
haben.
• In Vereinen finden sich Ressourcen in Form von Unternehmer/innen und leitenden
Angestellten, die in organisierter Form praktische Einblicke in ihre Berufe bieten können.
Eine Vermittlung von Praktika oder Ausbildungsplätzen ist möglich.
USB-Konzeptinhalt
Vom Stadtjugendring Stuttgart e. V. geschulte Jugendleitungen begleiten und beraten Jugendliche im Berufsorientierungsprozess. Jugendliche lernen, ihre Fähigkeiten, die sie im Verein und
in vier weiteren Angeboten in USB erwerben, zu beschreiben. Diese werden in einem Kompetenzprofilpass zusammengefasst. Der Kompetenzprofilpass kann in Bewerbungen gezielt eingesetzt werden und unterstützt Jugendlichen in einer klareren Selbsteinschätzung der eigenen
Neigungen und Kompetenzen. Er orientiert sich an dem Muster des „Europass Lebenslauf“.
Vereine können dadurch einen Beitrag zur Ausbildungsreife ihrer Mitglieder leisten.
21
Vier Angebote in USB
1. Theater- oder Radiokurs zur verbesserten Selbstdarstellung sowie zur klareren Selbst- und
Fremdwahrnehmung in der sozialen Kommunikation.
2. Biografisches Berufsorientierungsspiel „Ready-Steady-Go“ in Kooperation mit der DGB-Jugend
unter Einbeziehung von Firmenvertretungen aus den Mitgliedsvereinen.
3. Kompetenzparcours der Berufe: Praktische Aufgabenstellungen an Stationen, angeleitet von
Berufsfachleuten aus kaufmännischen, handwerklich-technischen, handwerklich-kreativen
und sozial-pflegerischen Berufen. Zum größten Teil Beteiligung von Firmenvertretungen aus
den Vereinen aber auch Kooperationen im Stadtteil mit Gewerbevereinen und der Landeshauptstadt Stuttgart. (Kooperationen mit dem „AK Jungenarbeit“ und dem „AK Mädchenarbeit“ im Stadtjugendring)
4. Praktika der Wahl oder über Beteiligung an „Boys Day“ in Kooperation mit der „AG Boys
Day“.
Weitere Leistungen in USB
• Aufbau einer Online-Praktikums- und Ausbildungsbörse in beteiligten Vereinen.
• Förderung der Teilhabe an Auslandspraktika im Rahmen von EU- Projekten wie
„Go for europe“.
Dauer des Angebots
Pro Jugendgruppe im Verein circa 6 Monate bis zur Verleihung des Kompetenzprofilpasses.
Möglicher
Einstiegszeitpunkt
Jeweils Frühjahr und Herbst
Finanzierungslaufzeit Finanzierung von Juli 2008 bis April 2010. Nach der Auswertung des Projekts soll USB in
Vereinen etabliert werden.
Finanziert über
Agentur für Arbeit Stuttgart,
ESF Akku als JugendRegionsmaßnahme in Zusammenarbeit mit Stadt- und Kreisjugendringen in
der Region Stuttgart
22
Überblick: Welches Angebot gibt es an welcher Hauptschule?
Eichendorffschule
Schillerschule
Degerloch
Filderschule
Feuerbach
Bismarckschule
Möhringen
Fasanenhofschule
Riedseeschule
Mühlhausen
Herbert-Hoover-Schule
Möchfeldschule
Münster
Elise von König-Schule
Neugereut
Jörg-Ratgeb-Schule
Nord
Rosensteinschule
Oberer Neckar
Luginslandschule
Steinbergschule
Wilhelmsschule
Ost
Ameisenberg-Schule
GHS Gablenberg
GHS Ostheim
Raitelsbergschule
Plieningen
GHS Plieningen
Sillenbuch
GHS Heumaden
Stammheim
GHS Stammheim
Süd
Heusteigschule
Lerchenrainschule
Vaihingen
Österfeldschule
Pestalozzischule
Schönbuchschule
Steinbachschule
Weilimdorf
Rappachschule
Reisachschule
Wolfbuschschule
West
Falkertschule
Friedensschule
Zuffenhausen
Hohensteinschule
Uhlandschule
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Freunde
schaffen
Erfolg
Berufseinstiegsbegleitung
„Mein Weg in
den Beruf“
Vertiefte
Berufsorientierung
Berufserlebnis-Haus
2. Chance
Individuelle
Lernbegleitung
Altenburgschule
STARTklar
Bad Cannstatt
Angebot
LERNaktiv
Schule
S.a.H.
Stadtteil
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II.
Den Stadtteil als Unterstützungsressource nutzen:
Stadtteilorientierte Angebote zur Unterstützung des
Übergangs Schule-Beruf
Mobile Jugendarbeit (MJA)
Bereich
Stadtteilorientierte Angebote
Träger
Caritasverband für Stuttgart e. V.
Evangelische Gesellschaft Stuttgart e. V.
Kontakt/
Ansprechperson(en)
Caritasverband für Stuttgart e. V.
Herr Pallerberg, Fangelsbachstraße 19 a, 70180 Stuttgart, Telefon: 0711/601 70 30
Evangelische Gesellschaft Stuttgart e. V.
Herr Mauch, Büchsenstraße 34/36, 70174 Stuttgart, Telefon: 0711/2 05 43 07
Zielgruppe(n)
• Sozial benachteiligte Jugendliche jeglicher Herkunft
• Jugendliche, die auffälliges soziales Verhalten zeigen (Gewaltbereitschaft, Delinquenz,
Drogenkonsum)
• Ausgegrenzte bzw. von Ausgrenzung bedrohte Jugendliche
• Arbeitslose Jugendliche, Jugendliche ohne Schulabschluss, Schulverweigerer/innen
MJA besteht mittlerweile an 19 Standorten: Bad Cannstatt, Birkach-Plieningen, Degerloch,
Feuerbach, Freiberg/Mönchfeld, Hallschlag/Münster, Möhringen-Fasanenhof, Neugereut/Hofen,
Sillenbuch, Steinhaldenfeld, S-Mitte, S-Nord, S-Ost (2-mal), S-Süd, S-West, Weilimdorf,
Zuffenhausen, Zuffenhausen-Rot.
Ziel(e)
Unterstützung, Förderung sozial benachteiligter und individuell beeinträchtigter Jugendlicher im
Hinblick auf ihre schulische und berufliche Ausbildung sowie ihre soziale Integration.
Konzept/Inhalt
Aufsuchende Jugendarbeit/Sozialarbeit, das heißt in den Lebensräumen der Jugendlichen
(lebensweltorientierter Arbeitsansatz).
Die (Haupt-)Aktivitätsfelder der MJA sind:
• Streetwork (aufsuchende Straßensozialarbeit, an Treffpunkten und im Lebensfeld der
Jugendlichen)
• Einzelfallhilfe (Beratung und Unterstützung von Jugendlichen in besonders schwierigen
Problemlagen und Lebenskrisen)
• Gruppenarbeit (Arbeit mit Jugendcliquen über einen mehrjährigen Zeitraum)
• Gemeinwesen- und Stadtteilarbeit (Kooperation mit allen im Lebensfeld der Jugendlichen
intervenierenden Institutionen, Aktivierung und Verbesserung der Ressourcen im
Gemeinwesen)
Finanzierungslaufzeit Unbefristet
Finanziert über
Land Baden-Württemberg,
Landeshauptstadt Stuttgart
25
Jobguide – Wege von der Schule zum Beruf, Fasanenhof
Bereich
Stadtteilorientierte Angebote
Träger
Caritasverband für Stuttgart e. V.
Kontakt/
Ansprechperson(en)
Fasanenhofschule (Schulsozialarbeit)
Markus-Schleicher-Straße 15, 70565 Stuttgart, Telefon: 0711/216-44 99, (-47 82), Fax:
0711/216-47 82, E-Mail: [email protected]
Mobile Jugendarbeit Fasanenhof
Bonhoefferweg 10, 70565 Stuttgart, Telefon: 0711/93 31 58 56, Fax: 0711/22 08 09 39,
E-Mail: [email protected]
Zielgruppe(n)
Hauptschüler/innen der Fasanenhofschule der Klassen 8 und 9 und Auszubildende,
Unternehmen des Gemeinwesens
Ziel(e)
• Vermeidung von Ausbildungsabbrüchen
• Schaffung von Ausbildungsplätzen
• Optimierung der Passung zwischen Unternehmen und Auszubildenden
Konzept/Inhalt
„Jobguide“ ist für Schüler/innen am Fasanenhof ein sozialraumorientierter Lotse und Begleiter
bei der Berufsfindung und -qualifikation. Über die Schulzeit hinweg hilft Jobguide den
Schüler/innen, sich in der Berufswelt zu Recht zu finden und ihre Berufsausbildung abzuschließen.
Im Mittelpunkt steht ein Ausbildungsplatzpool, der sich aus Firmen des Gemeinwesens
rekrutiert. Durch die Regionalisierung wird eine enge Beziehung von Sozialarbeit, Schule und
Unternehmen gewährleistet und schafft die Basis für eine vertrauensvolle, nachhaltige Zusammenarbeit. In der Akquisition von geeigneten Firmen wird die Sozialarbeit und die Fasanenhofschule durch den Handels- und Gewerbeverein Möhringen sowie dem Bezirksvorsteher Herr
Lohmann maßgeblich und engagiert unterstützt.
Jobguide setzt an der „Passungsproblematik“ an. Schüler/innen finden aufgrund von fehlenden
Informationen kein geeignetes Unternehmen oder die Firmen klagen über ungeeignete
Bewerber. Dies kommt insbesondere in späteren Ausbildungsabbrüchen zum Ausdruck.
Dieser Problematik begegnet das Projekt durch die Einführung eines Matching-Instruments
(Abgleich des Profils der Schüler/innen mit den Anforderungen der Stelle) und länger angelegten
Praktika. Zudem steht die Mobile Jugendarbeit während der Ausbildungszeit als kompetenter
Ansprechpartner für die Jugendlichen und Betriebe zur Verfügung.
Infolge dessen konnten Unternehmen als Ausbildungsbetriebe gewonnen werden, welche im
Vorfeld aufgrund von schlechten Erfahrungen mit Auszubildenden nicht mehr bereit waren,
diese wichtige gesellschaftliche Funktion zu übernehmen.
26
Jobguide bietet Schüler/innen sowie den Unternehmen die Möglichkeit, sich durch begleitete
Praktika über einen längeren Zeitraum hinweg kennen zu lernen, damit die beidseitigen
Erwartungshaltungen bei der Unterzeichnung des Ausbildungsvertrags erfüllt sind.
Jobguide ermöglicht Schüler/innen der Fasanenhofschule nach der Schulzeit
• eine Ausbildung, die Spaß macht,
• ein Ziel, wofür es sich in der Schule zu arbeiten lohnt,
• eine Ansprechperson bei Problemen während der Praktika- und Ausbildungszeit.
Jobguide ermöglicht Unternehmen
• die Einstellung motivierter Azubis,
• Ausbildungsabbrüche zu vermeiden,
• eine Ansprechperson bei Problemen während der Praktika- und Ausbildungszeit,
• Kostenersparnis durch den Verzicht von kostspieligen Bewerbersuche- und
Personalauswahlverfahren.
Vorgehen:
Über einen Erfassungsbogen melden Unternehmen im Gemeinwesen das gewünschte Anforderungsprofil der/des Auszubildenden an. Die Schulsozialarbeit und die/der Klassenlehrer/in der
8. Klasse wählen vor dem Praktikum Schüler/innen aus, die den Profilen entsprechen.
In den beiden einwöchigen Pflichtpraktika der 8. Klasse können sich Schüler/innen und
Unternehmer ein Bild voneinander machen. Weitere Praktika sind auch in den Schulferien
möglich.
Jedes Praktikum wird mit den Schüler/innen in Einzelgesprächen sowie im Unterricht aufbereitet
und abschließend bewertet. Den Unternehmern stehen während der Praktikumszeit die
Schulsozialarbeit und der Ausbildungszeit die Mobile Jugendarbeit als Ansprechpartner bei
Problemen zu Verfügung.
Dauer des Angebots
Während der Pflichtpraktika und evtl. zusätzlicher Ferienpraktika
Möglicher
Einstiegszeitpunkt
8. Klasse
Finanzierungslaufzeit Unbefristet (mittelabhängig)
Finanziert über
Maßnahme wird im Rahmen der Schulsozialarbeit angeboten
27
Fit in den Job, Sillenbuch
Bereich
Stadtteilorientierte Angebote
Träger
Evangelische Gesellschaft Stuttgart e. V.,
Mobile Jugendarbeit Sillenbuch, Heumaden, Riedenberg
Kontakt/
Ansprechperson(en)
Mobile Jugendarbeit Sillenbuch, Heumaden, Riedenberg
Wolfgang Riesch, Sonja Lengerer, Bernsteinstraße 4, 70619 Stuttgart, Telefon: 0711/4 41 15 22,
E-Mail: [email protected]
Weitere Projektbeteiligte:
CDU-Bezirksbeiratsfraktion Sillenbuch, Gewerbetreibendenorganisationen
BDS Sillenbuch, Interessengemeinschaft Heumaden-Mitte, Sillenbucher Meile,
Rotarygruppe Esslingen-Filder
Zielgruppe(n)
Schüler/innen der Haupt- und Realschule Heumaden sowie Jugendliche des Stadtbezirks
Sillenbuch, welche die Regelschule beendet, aber keinen Ausbildungsplatz haben
Ziel(e)
• Verbesserter Übergang von Haupt- und Realschüler/innen von der Regelschule in Ausbildung
• Unterstützung von Jugendlichen, welche die Regelschule verlassen haben, aber (noch) keinen
Ausbildungsplatz haben
• Aktivierung von Ressourcen vor Ort: Gewerbetreibende, die Ausbildungs- und Praktikumsplätze anbieten
• Aufbau und Pflege eines ehrenamtlichen Coachingnetzwerks
• Dauerhafte Aufnahme eines Ausbildungsverhältnisses
Konzept/Inhalt
• Baustein 1: Durchführung von den Betriebserkundungen der Vorabschlussklassen von
Haupt- und Realschule bei ortsansässigen Betrieben
• Baustein 2: Durchführung von Betriebserkundungen und Workshops zu Themen rund um
das Thema „Bewerbung“ für Jugendliche, die die Regelschule beendet, aber noch keinen
Ausbildungsplatz haben
• Baustein 3: Individuelles Coaching zu Eignungstests und Bewerbungsgesprächen durch zur
Zeit 18 ehrenamtliche Coaches
• Baustein 4: Aufbau eines Ausbildungs-, Praktikums- und Jobnetzwerkes für chancenarme
Jugendliche
• Baustein 5 (in Kooperation mit JobConnections): individuelle Akquise von Praktikumsund/oder Ausbildungsplätzen für schwer vermittelbare junge Menschen
Im Moment wird ein langfristiges Mentorenprogramm für einzelne Schüler/innen entwickelt.
Dauer des Angebots
Für die Jugendlichen gibt es keine festgelegte Dauer.
Möglicher
Einstiegszeitpunkt
Ab der 8. Klasse Hauptschule / 9. Klasse Realschule
Finanzierungslaufzeit Unbefristet
Finanziert über
Das Projekt ist spendenfinanziert durch evs’s stiftung, Rotarygruppe Esslingen-Filder,
Spenden aus dem Stadtbezirk Sillenbuch
28
Mefju – Mentoren für Jugendliche, Sillenbuch
Bereich
Stadtteilorientierte Angebote
Träger
Arbeitsgemeinschaft Dritte Welt e. V. (AGDW)
Kontakt/
Ansprechperson(en)
Arbeitsgemeinschaft Dritte Welt e. V. (AGDW)
Gisela Küllmer, Schemppstraße 100, 70619 Stuttgart, Telefon: 0711/479-02 03, Fax: -15 98,
E-Mail: [email protected]
Zielgruppe(n)
Jugendliche im Alter von 10 bis 20 Jahren aus benachteiligten Familien des Stadtbezirks
Sillenbuch
Ziel(e)
Gezielte, individuelle Einzelförderung von Jugendlichen während der Schule und im Übergang
Schule-Beruf
Konzept/Inhalt
Jugendliche, die aus benachteiligten Familien im Stadtbezirk Sillenbuch kommen, werden
wöchentlich zwischen 2 und 4 Stunden durch ehrenamtliche Mentor/innen begleitet.
Die Jugendlichen erhalten durch die ehrenamtlichen Bildungsbegleiter/innen unter anderem
Unterstützung bei den Hausaufgaben und bei der Verbesserung ihrer Deutschkenntnisse sowie
Hilfe bei der Suche nach Praktikums- und Ausbildungsplätzen oder einer weiterführenden
Schule.
Die Mentor/innen werden von einer Sozialpädagogin der AGDW begleitet und unterstützt.
Es finden regelmäßige Treffen und Seminare für die Mentor/innen statt.
Dauer des Angebots
Individuell nach Bedarf
Möglicher
Einstiegszeitpunkt
Jederzeit
Finanzierungslaufzeit Bislang gesichert bis 31. Dezember 2009
Finanziert über
Landeshauptstadt Stuttgart (Jugendamt/Jugendberufshilfe)
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Netzwerk Jugend & Beruf –
die Ausbildungsbörse für Botnang und Stuttgart-West
Bereich
Stadtteilorientierte Angebote
Träger
Arbeitsförderung der Landeshauptstadt Stuttgart
Beratungszentrum West, Jugendamt
Bezirksämter Botnang und Stuttgart-West
Falkertschule
Friedensschule Stuttgart
Jugendhaus West
Mobile Jugendarbeit Stuttgart-West
Kontakt/
Ansprechperson(en)
Bei Fragen zur Mitgliedschaft:
Bezirksamt Botnang
Bezirksvorsteher Wolfgang Stierle, Telefon: 0711/216-35 82,
E-Mail: [email protected]
Bezirksamt Stuttgart-West
Bezirksvorsteher Reinhard Möhrle, Telefon: 0711/216-39 56, E-Mail: [email protected]
Bei Lob und Tadel zu den Jugendlichen:
Beratungszentrum West, Jugendamt
Jörn Kanthak, Bebelstraße 22, 70193 Stuttgart, Telefon: 0711/216-31 34,
E-Mail: [email protected]
Mobile Jugendarbeit Stuttgart-West
Gerald Bosch, Elisabethenstraße 31, 70197 Stuttgart, Telefon: 0711/63 07 80,
E-Mail: [email protected]
Jugendhaus West
Cornelia Brauswetter, Bebelstraße 26, 70193 Stuttgart, Telefon: 0711/63 08 21,
E-Mail: [email protected]
Bei Fragen zur Ausrichtung der Praktika- und Ausbildungsplätze:
Friedensschule Stuttgart
Rosy Freyd, Bismarckstraße 30, 70176 Stuttgart, Telefon: 0711/216-55 67
Falkertschule
Falkertstraße 27, 70176 Stuttgart, Telefon: 0711/6 15 20 03
Zielgruppe(n)
Schüler/innen der Klassen 8 und 9 aus den beteiligten Schulen
Ziel(e)
• Schulabgängern aus Haupt- und Werkrealschulen den Einstig ins Arbeitsleben erleichtern
• Bereitstellung einer umfassenden Plattform zur Praktikums-, Ausbildungs- und Jobvermittlung
für die Haupt- und Werkrealschüler aus Stuttgart-West und Botnang
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Konzept/Inhalt
Das Netzwerk Jugend & Beruf bietet unter www.jugend-beruf.net eine ansprechende Internetplattform, auf der Jugendliche freie Praktika-, Ausbildungs- und (Ferien-)Job-Angebote finden.
Diese Angebote werden durch das Engagement der Netzwerkpartner akquiriert. Gleichzeitig
werden Bewerbungstipps und wichtige Ansprechpersonen im räumlichen Umfeld benannt.
Alle zukünftigen und bereits beteiligten Netzwerkmitglieder haben die Möglichkeit, freie Stellen
auszuschreiben oder auch wichtige Bewerbungstipps und aktuelle Weiterbildungs-Infos zu
veröffentlichen. Darüber hinaus stehen die Netzwerkpartner Unternehmern auch als
zuverlässige Ansprechpartner bei Fragen zu den Jugendlichen zur Verfügung.
Die Homepage wird durch Schüler/innen der Friedensschule gepflegt.
Dauer des Angebots
Fortlaufend
Möglicher
Einstiegszeitpunkt
Jederzeit
Finanzierungslaufzeit Unbefristet
Finanziert über
Engagement der Netzwerkpartner
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Ausbildungspakt Weilimdorf-Giebel – Ausbildungsmesse
Bereich
Stadtteilorientierte Angebote
Träger
Stuttgarter Jugendhaus gGmbH
Kontakt/
Ansprechperson(en)
Kinder- und Jugendhaus Giebel
Martin Kapler, Mittenfeldstraße 61, Telefon: 0711/86 45 18, Fax: 0711/8 82 17 49,
E-Mail: [email protected]
Zielgruppe(n)
Schüler/innen der Abschlussklassen aller Schularten. Zur Berufsorientierung bereits ab Klasse 7,
Jugendliche zwischen 14 und 18 Jahren.
Ziel(e)
Die Ausbildungsmesse „Pro Ausbildung und Beruf – Weilimdorf“ soll Informationsforum und
Jobbörse für Jugendliche sein, außerdem den Grundstein für ein Netzwerk und eine Partnerschaft zwischen Ausbildungsfirmen, Schulen und Jugendhilfeeinrichtungen bilden.
Konzept/Inhalt
Die einmal jährlich stattfindende Ausbildungsmesse richtet sich an die Jugendlichen aus dem
Stadtbezirk Weilimdorf und dessen Umfeld. Die Besucher haben die Chance sich – häufig direkt
bei einer/einem Personalentscheider/in – zu informieren und selbst vorzustellen. Neben der
Übung für das erste Vorstellungsgespräch bieten sich auf der Messe gute Chancen auf Praktika
mit der Option auf einen Ausbildungsplatz.
Dauer des Angebots
Einmal jährlich ein Tag
Möglicher
Einstiegszeitpunkt
Die Messe ist ein offenes Angebot; der Einstieg ist während des Messetages möglich.
Finanzierungslaufzeit Unbefristet
Finanziert über
Die Ausbildungsmesse wird vorrangig aus Eigenmitteln der beteiligten Träger aus der
Handlungskonferenz Jugend – Weilimdorf finanziert. Für zentrale Kosten (wie beispielsweise
für zentrale Werbung) werden Drittmittelanträge beim Bezirksbeirat und der Regionalen
Trägerkonferenz gestellt.
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Ausbildungspakt Weilimdorf-Giebel – IdeenWerkStadt
Bereich
Stadtteilorientierte Angebote
Träger
Stuttgarter Jugendhaus gGmbH
Kontakt/
Ansprechperson(en)
Kinder- und Jugendhaus Giebel
Martin Kapler, Mittenfeldstraße 61, 70499 Stuttgart, Telefon: 0711/86 45 18,
Fax: 0711/8 82 17 49, E-Mail: [email protected]
Zielgruppe(n)
Schüler/innen, vor allem aus Haupt- und Realschulen ab Klasse 7 sowie Jugendliche zwischen
14 und 18 Jahren
Ziel(e)
Das Projekt soll Neugier und Interesse an Technik und am Umgang mit dieser wecken. Fähigkeiten im Umgang mit dem PC und mit technischen Geräten sollen gestärkt und ausgebaut werden.
Zudem sollen sowohl Fähigkeiten und Fertigkeiten, insbesondere auch so genannte Soft Skills,
wie Zuverlässigkeit, Motivation, Teamfähigkeit, Durchhaltevermögen gefördert werden.
Konzept/Inhalt
Jugendlichen wird die Möglichkeit geboten, eine Vielzahl von Produkten (z. B. selbst designte
T-Shirts, diverse Accessoires, Schmuck, Schlüsselanhänger, Modelle) selbst zu entwickeln und
herzustellen. Raum hierfür wird in der IdeenWerkStadt Giebel, einer Werkstatt die mit PCs,
Lasercutter und Schneideplotter ausgestattet ist, geboten.
Antrieb, sich mit entsprechenden Geräten auseinanderzusetzen, soll vor allem über Interesse an
den Produkten sowie durch Neugier entstehen. Die Jugendlichen können die Werkstatt offen
nutzen und werden dabei von den pädagogischen Mitarbeiter/innen beraten und begleitet.
Zusätzlich werden verschiedene programmatische Angebote und Projekte angeboten. Mit
längerer Nutzung des Angebotes sollen die Jugendlichen selbstständiger arbeiten und mehr
Verantwortung übernehmen (z. B. Mithilfe bei programmatischen Angeboten). Die pädagogischen Mitarbeiter/innen unterstützen die Jugendlichen auch darin, ihre entwickelten Produkte
im Rahmen einer Jugendfirma zu vermarkten und auf Nachfrage zu produzieren.
Dauer des Angebots
Teilnahme an der IdeenWerkStadt ist offen und kann vereinzelt oder über mehrere Jahre hinweg
sein. Die Einbindung der Teilnehmer/innen wird mit längerer Teilnahme intensiviert.
Möglicher
Einstiegszeitpunkt
Jederzeit
Finanzierungslaufzeit Projektfinanzierung bis Mitte 2010. Anschließend werden die Angebote aus Eigenmitteln
getragen (siehe unten).
Finanziert über
In der Startphase wurde das Projekt als Modellvorhaben des Wirtschaftsministeriums des Landes
Baden-Württemberg und der Landeshauptstadt Stuttgart finanziert. Als dauerhaftes Regelangebot werden die Angebote aus Eigenmitteln der Stuttgarter Jugendhaus gGmbH getragen.
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Local Career, Mühlhausen
Bereich
Stadtteilorientierte Angebote
Träger
Bezirksamt Mühlhausen in Zusammenarbeit mit
Berta-von-Suttner-Realschule
Elise-von-König-Schule
Herbert-Hoover-Schule
Jugendhaus M9
Mönchfeldschule
Mobile Jugendarbeit Freiberg-Mönchfeld
Kontakt/
Ansprechperson(en)
Bezirksrathaus Mühlhausen
Andrea Lindel, Mönchfeldstraße 35, 70378 Stuttgart, Telefon: 0711/216-45 79,
E-Mail: [email protected]
Zielgruppe(n)
Alle Schüler/innen der 7. bis 9. Klassen aus Haupt- und Realschulen
Ziel(e)
Vorstellung von verschiedenen Berufen und Firmen, Kontaktvermittlung, Horizonterweiterung
Konzept/Inhalt
Verschiedene Firmen stellen ihre Ausbildungsberufe bzw. schulischen Weiterbildungsmöglichkeiten vor.
Dazu gibt es begleitende Schülerprojekte, die jährlich wechseln können, z. B. Portraits über
Ausbildungsberufe, die von den Schüler/innen auf der Messe vorgestellt werden.
Dauer des Angebots
Jährlich einmal
Finanziert über
Landeshauptstadt Stuttgart
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Hardware-Hilfe-Station, Heslach
Bereich
Stadtteilorientierte Angebote
Träger
Stuttgarter Jugendhaus gGmbH – Jugendhaus Heslach
SeniorenNet Stuttgart
Kontakt/
Ansprechperson(en)
Jugendhaus Heslach
Martin Wiltschek, Böblinger-Straße 92, 70199 Stuttgart, Telefon: 0711/60 09 04,
Fax: 0711/6 45 69 70, E-Mail: [email protected]
Zielgruppe(n)
Jugendliche zwischen 15 bis 24 Jahren, vor der Ausbildungssuche bzw. ohne Ausbildungsplatz
Ziel(e)
• Schaffung einer alternativen Beschäftigungs- und Qualifizierungsperspektive
• Erwerb von sozialen und fachlichen Kompetenzen
• Chancensteigerung bei der Ausbildungssuche
• Berufsorientierung
Konzept/Inhalt
• Reparatur, Beratung und Aufrüstung von Computern als Dienstleistung für die
Stadtteilbevölkerung
• Schaffung einer Einnahmequelle für die Jugendlichen
• Wirtschaftliches und unternehmerisches Denken fördern, durch die Möglichkeit, eigene
Produkte zu entwickeln
• Unterstützung von Senioren als Mentoren bei der persönlichen Entwicklung
Dauer des Angebots
Januar 2008 bis Dezember 2010, längere Projektdauer geplant
Möglicher
Einstiegszeitpunkt
Jederzeit
Finanzierungslaufzeit Bis Ende 2010
Finanziert über
Projektmittelfonds „Zukunft der Jugend“ der Landeshauptstadt Stuttgart
35
Die Ameisen, Ost
Bereich
Stadtteilorientierte Angebote
Träger
Deutsche Jugend aus Russland e. V.
Kontakt/
Ansprechperson(en)
Deutsche Jugend aus Russland e. V.
Ernst Strohmeier, Landhausstraße 5, 70182 Stuttgart, Telefon: 0711/2 84 94 80,
E-Mail: [email protected]
Zielgruppe(n)
Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 14 und 25 Jahren
Ziel(e)
• Vernetzung unterschiedlicher Akteure aus Wirtschaft, Politik, Bürgerschaft mit Jugendlichen
unterschiedlicher Sozialisation, Interessen und Lebenslagen zur Förderung des zivilgesellschaftlichen Engagements
• Durch die Eruierung der Möglichkeiten, Bedarfe und Interessen in den Stadtteilen S-Mitte und
S-Ost entstehen produktorientierte Beschäftigungsformen
• Förderung von Möglichkeiten des Berufseinstiegs. Die Zusammenarbeit mit Unternehmern,
Handwerkern und Gewerbetreibenden soll für chancenarme Jugendliche „Brücken bauen“ zu
Arbeitgebern und Ausbildungsbetrieben
Ziele für die Jugendlichen:
• Steigerung der Motivation und Ausbildungsbereitschaft
• Verbesserung der Bewerbungskompetenzen
• Verbesserung der Arbeitsmarktorientierung und Berufsinformation
• Soziale Kompetenz und Unternehmerkompetenz sollen vermittelt, gelehrt und entwickelt
werden
Konzept/Inhalt
Juniorfirma als Plattform, auf der Ideen von Jugendlichen realisiert werden können: Jugendliche
organisieren unterschiedliche produktorientierte Beschäftigungsformen, die den Bürgern in den
Stadtteilen S-Mitte und S-Ost zu Gute kommen. Dabei übernehmen die Jugendlichen die
Logistik, die Personalführung und nach und nach auch Aufgabenbereiche wie das Abrechnungswesen, Finanz- und Steuerfragen.
Möglicher
Einstiegszeitpunkt
Jederzeit
Finanzierungslaufzeit 1. Januar 2008 bis 31. Dezember 2009
Finanziert über
36
Projektmittelfonds „Zukunft der Jugend“ der Landeshauptstadt Stuttgart
Selbstlernzentrum Fasanenhof
Bereich
Stadtteilorientierte Angebote
Träger
NEUE ARBEIT gGmbH
Kontakt/
Ansprechperson(en)
Selbstlernzentrum Fasanenhof
Europaplatz 20, 70565 Stuttgart, Telefon: 0711/93 30 19-51, Fax: -79,
E-Mail: [email protected], Internet: www.slz-stuttgart.de
Öffnungszeiten:
Montag: 13.00 Uhr bis 20.00 Uhr
Dienstag bis Donnerstag: 9.00 Uhr bis 20.00 Uhr
Freitag und Samstag: 9.00 Uhr bis 13.00 Uhr
NEUE ARBEIT gGmbH
Rainer Gemeinhardt, Reichenbachstraße 26, 70372 Stuttgart, Telefon: 0711/55 03 80-14,
Fax: -19, Mobil 0172/7 72 03 25, E-Mail: [email protected]
Zielgruppe(n)
Das Selbstlernzentrum Fasanenhof ist für jede/n Interessierte/n offen. Die Kurs- und
Selbstlernangebote sind für Schüler/innen und Jugendliche geeignet.
Spezielle Zielgruppe des Jobcafes im Selbstlernzentrum: Arbeitssuchende aller Altersgruppen,
auch Schulabgänger/innen
Ziel(e)
• Vermittlung von Kenntnissen im allgemein bildenden und beruflichen Kontext
• Begleitung und Betreuung bei der beruflichen (Neu-)Orientierung, Bewerbung und beim
Berufseinstieg
Das Selbstlernzentrum verfolgt das Ziel, ein flexibles und umfassendes Bildungsangebot im
Fasanenhof zu etablieren. Dabei sollen die Vorteile selbstbestimmten und selbstgesteuerten
Lernens zur Geltung kommen.
Konzept/Inhalt
Das Selbstlernzentrum bietet
• Selbstlernkurse mit interaktiven EDV-gestützten Lernprogrammen an 15 Lernplätzen unter
anderem zu den Themen EDV, Spracherwerb, schulfachbezogene Inhalte, berufliche Bildung,
Allgemeinbildung
• Seminarveranstaltungen zu unterschiedlichsten Themen je nach Teilnehmerinteresse
• Jobcafe mit Bewerbungstraining und -coaching zur beruflichen Orientierung und
Bewerbungsbegleitung für Ausbildungs- und Arbeitssuchende
• Informationsabende zum aktuellen Programm oder aktuellen Themen
• Lernveranstaltung Suppenkasper, gemeinsames Kochen mit Kindern (immer Sonntags,
11.00 Uhr – 14.00 Uhr)
• Leseförderung Antolin (in Zusammenarbeit mit der Fasanenhofschule Stuttgart)
• Mit Hilfe von Niederschwelligen Kursangeboten und begleitet von Lernberater/innen werden
lernungewohnte Menschen langsam an das Lernen mit Medien und das selbstgesteuerte
Lernen herangeführt.
37
Dauer des Angebots
Die Dauer der Absolvierung eines Lernprogramms hängt vom Lernplan der Teilnehmenden ab
und wird individuell und flexibel abgestimmt.
Die Teilnahme am Jobcafe ist zeitlich nicht begrenzt.
Möglicher
Einstiegszeitpunkt
Laufender Einstieg in einzelne Lernprozesse oder zur Teilnahme am Job-Cafe möglich.
Feste Zeiten im Rahmen des Jobcafes:
Montags ab 13.00 Uhr: betreutes Bewerbungsschreiben
Donnerstags 15.00 Uhr: Bewerbergruppe
Alle anderen Termine können individuell vereinbart werden.
Finanzierungslaufzeit 1. Oktober 2008 bis 31. Dezember 2010
Finanziert über
38
Soziale Stadt, Landeshauptstadt Stuttgart
III.
Expert/innen in Sachen
„erschwerte berufliche Übergänge“:
Zentrale Anlaufstellen in Stuttgart
39
IN VIA Mädchentreff
Bereich
Zentrale Anlaufstellen
Träger
IN VIA Katholischer Verband für Mädchen- und Frauensozialarbeit,
Diözese Rottenburg-Stuttgart e. V.
Kontakt/
Ansprechperson(en)
IN VIA Mädchentreff
Elke Sauer, Annette Schiefer, Rita Thoma, Kerstin Bohn, Hackstraße 2, 70190 Stuttgart,
Telefon: 0711/2 86 45 98, Fax: 0711/3 00 01 01, E-Mail: [email protected],
Internet: www.invia-drs.de
Zielgruppe(n)
Mädchen und junge Frauen zwischen 14 und 27 Jahren
Ziel(e)
• Förderung von Mädchen und jungen Frauen in Bezug auf eine gelungene und
eigenverantwortliche Lebensgestaltung
• Unterstützung bei Lebensplanung, Berufsfindung und Bewerbung
• Hilfestellung bei Fragen und Schwierigkeiten zu Schule, Familie, Partnerschaft, Ämter, Anträge
und Sonstiges
Konzept/Inhalt
• Geschlechtsspezifische Ausrichtung
• Ganzheitlicher, präventiver Ansatz
• Berücksichtigung des kulturellen Hintergrunds
• Niedrigschwelliger Zugang
• Offener Treff: Montags bis Freitags von 10.00 bis 16.00 Uhr
• Einzelfallhilfe
• Unterstützung bei der Ausbildungs-/Stellensuche und Bewerbung
• PC-Nutzung, Internetcafé
• Unterstützung in Krisensituationen
• Projekte mit Schulklassen, Kooperation mit der Hauswirtschaftlichen Schule Stuttgart-Ost
• Kooperation/Vernetzung mit anderen Einrichtungen
• Öffentlichkeits-/Gremienarbeit
Dauer des Angebots
Unbefristet
Möglicher
Einstiegszeitpunkt
Jederzeit
Finanzierungslaufzeit Seit 1983, unbefristet
Finanziert über
Kirchliche Eigenmittel,
Land Baden-Württemberg,
Landeshauptstadt Stuttgart (Jugendamt)
40
JobConnections
Bereich
Zentrale Anlaufstellen
Träger
Evangelische Gesellschaft Stuttgart e. V.
Kontakt/
Ansprechperson(en)
JobConnections
Rosensteinstraße 9, 70180 Stuttgart, Telefon: 0711/216-8 89 19, Fax: -8 89 29,
E-Mail: [email protected], Internet: www.jobconnections.de
Zielgruppe(n)
Junge Frauen und Männer, bei denen es im Augenblick beruflich nicht weitergeht
Ziel(e)
• Niederschwellige Unterstützung der Entwicklung beruflicher Perspektiven insbesondere
chancenarmer, junger Menschen nach § 13 SGB VIII
• Konkrete Vermittlung in Arbeit, Ausbildung, berufsfördernde Programme
Konzept/Inhalt
Niederschwellige Anlauf- und Vermittlungsstelle
• Beratung und Vermittlung junger Frauen und Männer ohne berufliche Perspektive
(Nicht-ALG- II-Empfänger/innen) in den allgemeinen Ausbildungs- und Arbeitsmarkt, in
weiterführende Schulen, Zeitarbeit, FSJ etc. Die jungen Frauen und Männer werden bei
Bedarf begleitet bis sie eine (berufliche) Zukunftsperspektive entwickelt und darin Fuß gefasst
haben (Fallmanagement für Nicht-ALG-II-Bezieher/innen).
• Weitervermittlung bei Ansprüchen zum JobCenter, ggf. auch Konfliktmoderation
• Bewerbungscenter
• Möglichkeit der Recherche von Ausbildungs- und Arbeitsstellen an PCs und individuelle
Begleitung beim Erstellen von Bewerbungen
• Vermittlung ins Programm „400+Zukunft“
• Fachberatung für Einrichtungen und Dienste der Jugendarbeit, Jugendsozialarbeit und Hilfen
zur Erziehung
Finanzierungslaufzeit Fortlaufend
Finanziert über
Landeshauptstadt Stuttgart
41
BBI – Berufliche Beratung und Information für Frauen
mit Kindern unter 3 Jahren
Bereich
Zentrale Anlaufstellen
Träger
Frauenunternehmen ZORA gGmbH
Kooperationsprojekt mit
BeFF – Berufliche Förderung von Frauen e. V. – Kontaktstelle Frau und Beruf
FrauenBerufsZentrum: Sozialdienst Katholischer Frauen e. V.
Kontakt/
Ansprechperson(en)
Frauenunternehmen ZORA gGmbH
Heinrich-Baumann-Straße 30, 70190 Stuttgart, Telefon: 0711/26 84 35-0,
E-Mail: [email protected]
Zielgruppe(n)
Für Frauen unter 25 Jahren mit Kindern unter 3 Jahren ohne bzw. mit nicht ausreichender
schulischer oder beruflicher Ausbildung
Ziel(e)
Die Elternzeit nutzen, um eine berufliche Perspektive zu entwickeln
Konzept/Inhalt
BBI informiert und berät kostenfrei bis zum dritten Geburtstag des Kindes zu persönlichen und
beruflichen Fragestellungen.
Informationen
• Zum Ausbildungs- und Arbeitsmarkt
• Zu Weiterbildung und Qualifizierung
• Zur Kinderbetreuung
• Zur finanziellen Unterstützung
Beratung
• Zur Planung der beruflichen Perspektive
• Zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf
• Zur persönlichen Situation
Dauer des Angebots
Während der Elternzeit
Möglicher
Einstiegszeitpunkt
Jederzeit
Finanzierungslaufzeit 12 Monate
Finanziert über
EU, Mittel des Europäischen Sozialfonds Baden-Württemberg,
Landeshauptstadt Stuttgart,
Ministerium für Arbeit und Soziales Baden-Württemberg
42
sneff – Stuttgarter Netzwerk zur beruflichen Förderung
von Flüchtlingen
Bereich
Zentrale Anlaufstellen
Träger
Projektkoordination: Der Paritätische Baden-Württemberg
Einzelprojektträger:
Arbeiterwohlfahrt Stuttgart e. V. (AWO)
Arbeitsgemeinschaft Dritte Welt e. V. (AGDW)
Evangelische Gesellschaft Stuttgart e. V. (eva)
Migrationsdienste der Caritas für Stuttgart e. V. (Caritas)
Kontakt/
Ansprechperson(en)
Für Flüchtlinge unter 25 Jahren:
Arbeitsgemeinschaft Dritte Welt e. V.
Susanne Weimer-Aue, Karl-Heinz Lubotzki, Heusteigstraße 34, 70180 Stuttgart,
Telefon: 0711/24 02 80, Mobil 0170/3 33 28 96, 0170/3 33 28 98
Koordination:
Der PARITÄTISCHE Wohlfahrtsverband LV Baden-Württemberg
Luzia Köberlein, Haußmannstraße 6, 70188 Stuttgart, E-Mail: [email protected]
Zielgruppe(n)
Bleibeberechtigte und Flüchtlinge mit Zugang zum Arbeitsmarkt
Ziel(e)
• Verbesserung der beruflichen Chancen von Flüchtlingen
• Vermittlung von Flüchtlingen in Ausbildung und Arbeit
• Erhalt der Beschäftigungsfähigkeit sowie des Arbeitsplatzes
Konzept/Inhalt
Durch einen vernetzten und arbeitsteiligen Arbeitsansatz soll die Arbeitmarktorientierung in der
Flüchtlingsarbeit verstärkt werden.
Oben benannte Träger bieten arbeitsweltbezogene Beratung und Begleitung für Flüchtlinge an
und begleiten in entsprechende berufsbezogene Maßnahmen:
• Arbeits- und Ausbildungsstellenakquise, Vermittlung in Arbeit und Ausbildung (Caritas)
• Berufsbezogene Deutschkurse (AWO)
• Hilfe bei der Berufswahl und bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz. Hilfe bei der
Bewerbung und Vorbereitung auf das Vorstellungsgespräch (AGDW)
• Kurse und Lehrgänge für die berufliche Qualifizierung, Basisqualifizierung (eva)
Dauer des Angebots
Entsprechend dem Bedarf
Möglicher
Einstiegszeitpunkt
Jederzeit
Finanzierungslaufzeit 1. November 2008 bis 31. Oktober 2010
Finanziert über
XENOS ESF-Bundesprogramm zur arbeitsmarktlichen Unterstützung für Bleibeberechtigte und
Flüchtlinge mit Zugang zum Arbeitsmarkt
43
IV.
Sprachliche Fähigkeiten verbessern:
Angebote zur Förderung der Grundvoraussetzung „Sprache“
44
Sprungbrett
Bereich
Grundvoraussetzung: Sprache
Träger
Volkshochschule Stuttgart
Kontakt/
Ansprechperson(en)
Anmeldung über persönliche/n Ansprechpartner/in des
JobCenters u25 Stuttgart
vhs Stuttgart
Lydie Visser, Telefon: 0711/18 73-8 60, E-Mail: [email protected]
Sylvia Weggenmann, Telefon: 0711/18 73-7 59, E-Mail: [email protected]
Zielgruppe(n)
Ausländische Jugendliche ohne Schulabschluss, die ALG-II-Leistungen oder
Jugendhilfeleistungen beziehen
Ziel(e)
• Verbesserung der Deutschkenntnisse zur Weitervermittlung
• Vermittlung in Ausbildung, Schule, Arbeit
• Berufsorientierung
• Nachholen des Hauptschulabschlusses
Konzept/Inhalt
Sprungbrett ist gedacht als Zwischenstation nach dem „Grundkurs Deutsch“ des Bundesamtes
für Migration und Flüchtlinge (BAMF) und der Eingliederung in Schule, Ausbildung und Beruf.
Die Teilnehmer/innen sollen ihre Deutschkenntnisse alltagsnah verbessern können und sich
gleichzeitig über Praktika, Beratung und Kontakte mit Betrieben auf ihrem weiteren Weg
orientieren können.
Aufbau in modularer Form – Module können variiert werden:
• Sprachmodule
• Allgemeinwissen
• EDV- und Bewerbungstraining mit beruflicher Orientierung
• Praktika in Betrieben
Dauer des Angebots
Flexibles Angebot bis zu einem Jahr
Möglicher
Einstiegszeitpunkt
Jederzeit
Finanzierungslaufzeit 1. Mai 2009 bis 31. Dezember 2009
Finanziert über
Europäischer Sozialfonds,
JobCenter Stuttgart
45
Fette Chance im Beruf
Bereich
Grundvoraussetzung: Sprache
Träger
Caritasverband für Stuttgart e. V. – Jugendarbeitsprojekte
Evangelische Gesellschaft Stuttgart e. V.
Volkshochschule Stuttgart
Kontakt/
Ansprechperson(en)
Evangelische Gesellschaft Stuttgart e. V.
Andreas Schiemann, Christoph Mast, Arbeit + Ausbildung, Rosenbergstraße16, 70193 Stuttgart,
Telefon: 0711/72 23 35-15, -16, Fax: -29,
E-Mail: [email protected]
Zielgruppe(n)
Junge Frauen und Männer mit Migrationshintergrund und Sprachproblemen, die eine
Arbeitsaufnahme oder eine Berufsausbildung erschweren
Ziel(e)
• Die Teilnehmer/innen haben zum Ende des Kurses eine passende Anschlussperspektive,
im Idealfall eine Ausbildung. Sollte eine Ausbildung nicht möglich oder passend sein, ist eine
EQ, eine Beschäftigung im allgemeinen Arbeitsmarkt und sonstige Weiterbildung oder
Maßnahmen denkbar.
• Die Teilnehmer/innen sind in der Lage, sich selbstständig über Stellenangebote und berufliche
Perspektive zu informieren.
• Die Teilnehmer/innen können ihre Bewerbungsunterlagen selbstständig erstellen und
überarbeiten.
Konzept/Inhalt
• Sprachunterricht, der den Berufseinstieg erleichtern soll
• Bei Bedarf weiteren Unterricht (z. B. Mathematik)
• Berufliche Orientierung mit Betriebsbesuchen
• Praktika in Betrieben in den gewählten Berufen (1 Tag/Woche)
• Bewerbungstraining
• Beratung und Unterstützung beim Berufseinstieg
Dauer des Angebots
6 Monate
Möglicher
Einstiegszeitpunkt
Mehrmals jährlich
Finanzierungslaufzeit Vorerst 2009, Verlängerung wahrscheinlich
Finanziert über
Eigenmittel der Träger,
Europäischer Sozialfonds
46
Deutschkurse für Jugendliche mit
Migrationshintergrund
Bereich
Grundvoraussetzung: Sprache
Träger
DAA Deutsche Angestellten-Akademie GmbH
in Kooperation mit den Jugendmigrationsdiensten der Arbeiterwohlfahrt Stuttgart e. V.
Kontakt/
Ansprechperson(en)
DAA Deutsche Angestellten-Akademie GmbH
Stefanie Arendt, Hackstraße 77, 70190 Stuttgart, Telefon: 0711/2 30 45-69,
Fax: 0711/9 23 71-99, E-Mail: [email protected]
Zielgruppe(n)
Jugendliche mit Migrationshintergrund im Alter von 16 bis zu 27 Jahren mit noch vorhandenen
größeren sprachlichen Defiziten
Ziel(e)
Erwerb von Sprachkenntnissen bis zum Niveau B1 (Deutsch für den Alltag) nach dem
Europäischen Referenzrahmen
Konzept/Inhalt
• Sprachförderung
• Berufliche Orientierung
• Vorbereitung auf die B1-Prüfung
• Gesamtstundenzahl: 600 bis 1200 Unterrichtsstunden
Dauer des Angebots
6 bis 12 Monate in Vollzeit (5 Unterrichtseinheiten pro Tag)
Möglicher
Einstiegszeitpunkt
2 Kurse laufend, modulweiser Einstieg einmal monatlich möglich
Finanzierungslaufzeit Seit 2005 unbefristet
Finanziert über
Bundesamt für Migration und Flüchtlinge
47
Berufsbezogene Sprachförderung für Jugendliche
mit Migrationshintergrund
Bereich
Grundvoraussetzung: Sprache
Träger
DAA Deutsche Angestellten-Akademie GmbH
Die Projektdurchführung erfolgt im Rahmen eines Kooperationsnetzwerks unter Federführung
der Landeshauptstadt Stuttgart.
Kontakt/
Ansprechperson(en)
DAA Deutsche Angestellten-Akademie GmbH
Andreas Schwarz, Hackstraße 77, 70190 Stuttgart, Telefon: 0711/2 30 45-70,
Fax: 0711/9 23 71-99, E-Mail: [email protected]
Zielgruppe(n)
Jugendliche mit Migrationshintergrund im Alter von bis zu 25 Jahren mit noch vorhandenen
sprachlichen Defiziten
Ziel(e)
Integration in Arbeit oder Ausbildung durch den Erwerb von berufsbezogenen
Sprachkenntnissen und berufliche Praktika
Konzept/Inhalt
• Berufsbezogene Sprachförderung
• Fachliche Schulung
• Berufliche Praktika
• Gesamtstundenzahl: circa 730 Unterrichtsstunden
Dauer des Angebots
6 Monate in Vollzeit
Möglicher
Einstiegszeitpunkt
2 x jährlich (Planung) bzw. nach Bedarf
Finanzierungslaufzeit Derzeit bis Januar 2010 (Beginn) bis Juli 2010 (Projektende)
Finanziert über
Bundesamt für Migration und Flüchtlinge,
Europäischer Sozialfonds
48
V.
Wenn es mit dem Ausbildungsplatz (noch)
nicht klappt und Schule nicht angesagt ist:
Berufsvorbereitende Angebote
49
Berufsvorbereitungsjahr (BVJ)
Bereich
Berufsvorbereitende Angebote
Träger
Land Baden-Württemberg
Schulverwaltungsamt der Landeshauptstadt Stuttgart
Kontakt/
Ansprechperson(en)
Meldestelle für die Stuttgarter Berufsschulen an der
Johannes-Gutenberg-Schule
Frau Ender, Rostocker Straße 25, 70376 Stuttgart, Telefon: 0711/216-75 77 (vormittags),
Fax: 0711/95 46 22 49
Anfragen beantworten auch die Beruflichen Schulen mit BVJ:
Hauswirtschaftliche Schule Ost (BVJ-Koop), Telefon: 0711/2 63 39 37-0
Hedwig-Dohm-Schule, Telefon: 0711/62 10 84-0
Gewerbliche Schule im Hoppenlau, Telefon: 0711/2 24 02-0
Johannes-Gutenberg-Schule, Telefon: 0711/95 46 22-0
Kerschensteinerschule, Telefon: 0711/13 54 96
Max-Eyth-Schule, Telefon: 0711/61 55 00-0
Robert-Mayer-Schule (BVJ-Koop), Telefon: 0711/216-73 44
Anmeldungen für die beruflichen Vollzeitschulen müssen bis spätestens 1. März (nach Ausgabe
der Halbjahreszeugnisse) vorliegen.
Ein ausgefülltes Anmeldeformular muss von Eltern und der bisherigen Schule unterschrieben
und an die zuständige Stelle geschickt werden:
a) Für Mädchen ist die Hauswirtschaftliche Schule Ost, Hackstraße 2, 70190 Stuttgart,
Telefon: 0711/2 63 39 37-0, zuständig. Dasselbe gilt für alle Interessent/innen (Mädchen
und Jungen), die Unterricht in Berufsfeldern Kinderpflege, Gesundheit und Pflege, Wirtschaft
und Verwaltung, Hotel- und Gaststättengewerbe, Ernährung und Hauswirtschaft, Handel
und Verkauf besuchen möchten.
b) Jugendliche mit besonderen Lern- und Leistungsproblemen richten ihre Bewerbung direkt
an die Max-Eyth-Schule, Fritz-Elsas-Straße 29, 70174 Stuttgart, Telefon: 0711/61 55 00-0
bzw. an die Hauswirtschaftliche Schule Ost, Hackstraße 2, 70190 Stuttgart, Telefon:
0711/2 63 39 37-0.
c) Internationale Vorklassen (IVK-Klassen): Schülerinnen melden sich direkt bei der Hauswirtschaftliche Schule Ost, Hackstraße 2, 70190 Stuttgart, Telefon: 0711/2 63 39 37-0
und Schüler bei der Robert-Mayer-Schule, Weimarstraße 26, 70176 Stuttgart,
Telefon: 0711/216-73 44 an.
d) Alle anderen Jugendlichen melden sich bei der Meldestelle (siehe oben)
Zielgruppe(n)
50
Berufsschulpflichtige Jugendliche ohne Schulabschluss mit fehlender Ausbildungsreife
Ziel(e)
Gezielte Vorbereitung auf den Einstieg in die Berufs- und Arbeitswelt und Erhöhung der
Chancen in den Beruf, u. a. durch:
• Möglichkeit zur Berufsorientierung
• Erwerb eines dem Hauptschulabschluss gleichwertigen Schulabschlusses
• Erwerb berufsbezogener Fähigkeiten und Fertigkeiten
• Erwerb von Sozialkompetenzen
Konzept/Inhalt
Das BVJ ist ein einjähriger Ausbildungsgang an sieben beruflichen Stuttgarter Schulen in schulischer Vollzeitform. Neben einer allgemeinen schulischen Förderung erhalten die Schüler/innen
eine fachspezifische Grundqualifizierung. Diese ist je nach Interessenslage der Schüler/innen
in folgenden Berufsbereichen möglich: „Metall“, „Handel und Verkauf“, „Sozialpflegerische
Berufe/Gesundheit“, „Hauswirtschaft“, „Gastronomie“, „Wirtschaft und Verwaltung“, „Holz“.
Die berufsbezogene Fachtheorie wird durch fachpraktische Elemente (z. B. Berufspraktika)
ergänzt. Die Jugendlichen werden beruflich orientiert, mit realen beruflichen Anforderungen
konfrontiert und damit befähigt, ihre persönlichen Vorlieben herauszufinden und ihre eigene
Lern- und Leistungsfähigkeit realistisch einzuschätzen. Mit Bestehen der Abschlussprüfung und
einer Zusatzprüfung in Deutsch, Mathematik und evtl. Englisch, haben sie einen Abschluss
erworben, der dem Hauptschulabschluss gleichwertig ist.
Nach dem Berufsvorbereitungsjahr gilt die Berufsschulpflicht als erfüllt, es sei denn ein
Ausbildungsverhältnis schließt sich an.
Das BVJ ist anderen berufsvorbereitenden Maßnahmen vorgeschaltet.
Sonderform BVJ-Kooperationsklassen:
Das BVJ-Koop ist eine Schulform, bei der Haupt- und Berufsschule zusammen arbeiten mit dem
Ziel, leistungsschwache Jugendliche bzw. Jugendliche mit unzureichenden Deutschkenntnissen,
die besonderer Förderung und Betreuung bedürfen, in die Arbeitswelt einzugliedern. Das erste
Schuljahr ist das neunte Schuljahr der Hauptschule und findet größtenteils an der Hauptschule
statt. Das zweite Schuljahr (zehntes Schuljahr) findet schwerpunktmäßig an der Berufsschule
statt.
Die Inhalte des ersten Jahres sind vor allem Allgemeinbildung mit praktischen beruflichen Kenntnissen. Die Inhalte des zweiten Jahres sind auf die Vermittlung berufstheoretischer und berufspraktischer Kenntnisse gerichtet.
Dauer des Angebots
Ein Schuljahr, circa 160 Plätze
Möglicher
Einstiegszeitpunkt
Schuljahresbeginn
Finanzierungslaufzeit Unbefristet
Finanziert über
Land Baden-Württemberg
51
Berufseinstiegsjahr (BEJ)
Bereich
Berufsvorbereitende Angebote
Träger
Land Baden-Württemberg
Schulverwaltungsamt der Landeshauptstadt Stuttgart
Kontakt/
Ansprechperson(en)
Meldestelle für die Stuttgarter Berufsschulen an der
Johannes-Gutenberg-Schule
Frau Ender, Telefon: 0711/216-75 77 (vormittags), Fax: 0711/95 46 22 49
Anfragen beantworten auch die Berufliche Schulen mit BEJ:
Gewerbliche Schule für Farbe und Gestaltung, Telefon: 0711/89 02 52 11
Gewerbliche Schule für Holztechnik, Telefon: 0711/8 90 04-0
Gewerbliche Schule im Hoppenlau, Telefon: 0711/2 24 02-0
Hauswirtschaftliche Schule Ost (BEJ-TQ), Telefon: 0711/2 63 39 37-0
Hedwig-Dohm-Schule, Telefon: 0711/62 10 84-0
Kaufmännische Schule Nord (BEJ-TQ), Telefon: 0711/2 57 79-0
Robert-Bosch-Schule, Telefon: 0711/87 05 15-0
Steinbeisschule, Telefon: 0711/2 55 63-0
Wilhelm-Maybach-Schule, Telefon: 0711/95 46 36-0
Wirtschaftsgymnasium West (BEJ-TQ), Telefon: 0711/65 67 97-60
Anmeldungen für die beruflichen Vollzeitschulen müssen bis 1. März (nach Ausgabe der
Halbjahreszeugnisse) vorliegen.
Ein ausgefülltes Anmeldeformular muss von Eltern und der bisherigen Schule unterschrieben
werden und an die zuständige Stelle geschickt werden:
a) Für Mädchen ist die Hauswirtschaftliche Schule Ost, Hackstraße 2, 70190 Stuttgart,
Telefon: 0711/2 63 39 37-0, zuständig. Dasselbe gilt für alle Interessent/innen (Mädchen
und Jungen), die Unterricht in Berufsfeldern Kinderpflege, Gesundheit und Pflege, Wirtschaft
und Verwaltung, Hotel- und Gaststättengewerbe, Ernährung und Hauswirtschaft, Handel
und Verkauf besuchen möchten.
b) Alle anderen Jugendlichen melden sich bei der Meldestelle (siehe oben).
Zielgruppe(n)
Berufsschulpflichtige Jugendliche mit Hauptschulabschluss ohne Ausbildungsplatz oder Platz an
einer weiterführenden Schule
Ziel(e)
Erhöhung der Chancen auf einen Ausbildungsplatz durch eine Verbesserung der
Ausbildungsreife
52
Konzept/Inhalt
Das BEJ ist ein einjähriger Ausbildungsgang an einer Beruflichen Schule.
Die Kenntnisse in den allgemein bildenden Fächern werden vertieft und erweitert. Außerdem
werden Sozialkompetenzen und die Teamfähigkeit durch verstärkte Projektarbeit gefördert. Auf
der Grundlage einer vor Schuljahresbeginn durchgeführten Kompetenzanalyse wird zusammen
mit den Jugendlichen eine individuelle Förder- und Berufswegeplanung erstellt. Die Jugendlichen werden in einem Berufsfeld vorqualifiziert und erwerben sich damit berufbezogene
Kenntnisse. Der erworbene Schulabschluss ist zwischen dem Hauptschulabschluss und dem
mittleren Bildungsabschluss anzusiedeln. Ein guter Abschluss berechtigt zum Besuch der zweijährigen Berufsfachschule.
Das BEJ wird mit bis zu zwei Praxistagen pro Woche oder als Teilqualifizierung (BEJ-TQ) mit
90 Betriebstagen pro Schuljahr angeboten.
Dauer des Angebots
Ein Jahr, circa 700 Plätze
Möglicher
Einstiegszeitpunkt
Zum Schuljahresbeginn
Finanzierungslaufzeit Unbefristet
Finanziert über
Land Baden-Württemberg
53
Sozialarbeit/Jugendberufshilfe
an Beruflichen Schulen mit BVJ und BEJ
Bereich
Berufsvorbereitende Angebote
Träger
Aktuell sind fünf Träger an elf Beruflichen Schulen mit BVJ, BEJ, einjährigen Berufsfachschulklassen und Jungarbeiterklassen in Stuttgart tätig:
• Christliches Jugenddorfwerk (CJD)
• DAA Deutsche Angestellten-Akademie GmbH
• Evangelische Gesellschaft Stuttgart e. V. (eva)
• inab – Ausbildungs- und Beschäftigungsgesellschaft des Berufsfortbildungswerkes mbH
• IN VIA Katholischer Verband für Mädchen- und Frauensozialarbeit,
Diözese Rottenburg-Stuttgart e. V.
Kontakt/
Ansprechperson(en)
CJD Stuttgart:
Kerschensteinerschule – Gewerbliche Schule für Farbe und Gestaltung
„taste it“, Svenja Henneke, Telefon: 0711/1 35 49-2 19,
E-Mail: [email protected]
Robert-Bosch-Schule
Nataliya Sakhnyuk, Telefon: 0711/87 05 15-47, E-Mail: [email protected]
DAA Deutsche Angestellten-Akademie GmbH:
Hedwig-Dohm-Schule
Bettina Monte, Telefon: 0711/62 10 84 28, E-Mail: Bettina [email protected]
Robert-Mayer-Schule
Antje Betsch, Ester Bergstein, Telefon: 0711/216-73 44,
E-Mail: [email protected], [email protected]
Gewerbliche Schule im Hoppenlau
Christine Ulmer, Telefon: 0711/2 24 02 83, E-Mail: [email protected]
Max-Eyth-Schule
Gerda Schlett, Telefon: 0711/61 55 00-61, E-Mail: [email protected]
Hauswirtschaftliche Schule Ost (Außenstelle Zuffenhausen)
Daniela Neumann, Telefon: 0711/216-53 61, E-Mail: [email protected]
Evangelische Gesellschaft Stuttgart e. V.:
Gewerbliche Schule für Holztechnik
Markus Koch, Nicole Flach, Telefon: 0711/8 90 04-2 18, E-Mail: [email protected]
inab – Ausbildungs- und Beschäftigungsgesellschaft des Berufsfortbildungswerkes mbH:
Wilhelm-Maybach-Schule
„Step by Step”, Margret Porten, Telefon: 0711/216-8 96 62,
E-Mail: [email protected]
Steinbeisschule
Eva Jablonski, Roland Weiß, Telefon: 0711/2 55 63-0,
E-Mail: [email protected]
54
IN VIA Katholischer Verband für Mädchen- und Frauensozialarbeit,
Diözese Rottenburg-Stuttgart e. V.:
Hauswirtschaftliche Schule Ost (Stöckach und Außenstelle Vaihingen)
Ingrid Deeg, Telefon: 0711/2 86 45 98, E-Mail: [email protected]
Zielgruppe(n)
Schüler/innen des BVJ, BEJ, der einjährigen Berufsfachschul- und der Jungarbeiterklassen
Ziel(e)
Allen Schüler/innen eine auf ihre individuelle Situation abgestimmte Hilfe am Übergang von der
Schule in das Erwerbsleben anbieten. Einzelne Ziele sind:
• Entwicklung einer realistischen Lebens- und Berufsperspektive
• Erweiterung der sozialen Kompetenz und Förderung von Schlüsselqualifikationen
• Förderung der Motivation und Eigeninitiative
• Vorbereitung auf die Anforderungen des Erwerbslebens
• Erarbeitung von beruflichen Anschlussperspektiven: Vermittlung in Ausbildung, Arbeit oder in
ein sonstiges weiterführendes Angebot
Konzept/Inhalt
Die Sozialarbeit an beruflichen Schulen umfasst sowohl Angebote der sozialpädagogischen
Einzelfallhilfe und -beratung (z. B. in persönlichen Krisensituationen), als auch Gruppenangebote. Die Jugendlichen erhalten Unterstützung bei allen Themen rund um den Übergang
in den Beruf:
• Berufliche Orientierung und Berufsvorbereitung
• Bewerbungstraining
• Vorbereitung für Vorstellungsgespräche und Einstellungstests
• Praktikumssuche, -begleitung und -nachbereitung
• Suche sinnvoller Anschlussperspektiven
Darüber hinaus werden sozialpädagogische Angebote zur Förderung der sozialen Kompetenz,
zur Bewältigung der allgemeinen Lebenssituation wie zur Lebens- und Zukunftsplanung
erbracht.
Alle Aktivitäten finden vor Ort an der jeweiligen Schule statt, so dass lange Wege vermieden
werden.
Dauer des Angebots
Dauer des Berufsschulaufenthalts
Möglicher
Einstiegszeitpunkt
Jederzeit
Finanzierungslaufzeit Bislang gesichert bis 31. Dezember 2010
Finanziert über
50 Prozent Europäischer Sozialfonds,
50 Prozent Landeshauptstadt Stuttgart (Jugendamt/Jugendberufshilfe)
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Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen (BvB)
Bereich
Berufsvorbereitende Angebote
Träger
DAA Deutsche Angestellten-Akademie GmbH
Internationaler Bund
Sozialunternehmen NEUE ARBEIT gGmbH
Kontakt/
Ansprechperson(en)
Ob die Voraussetzungen für eine Förderung vorliegen, wird bei der Agentur für Arbeit vor Ort
geklärt. Interessierte Jugendliche sollten deshalb vor Beginn einer Maßnahme Kontakt mit ihrem
Ansprechpartner bei der Agentur für Arbeit unter der Telefonnummer 01801/555 111 aufnehmen.
Zielgruppe(n)
Jugendliche und junge Erwachsene bis zum 25. Lebensjahr ohne Hauptschulabschluss bzw. mit
mangelnder Ausbildungsreife
Ziel(e)
• Verbesserung der Bildungs- und Integrationschancen für Jugendliche und junge Erwachsene
durch:
o Unterstützung bei der Berufswahlentscheidung
o Stärkung beruflicher und sozialer Handlungskompetenz
o Erwerb des Hauptschulabschlusses
• Vorbereitung auf Eingliederung in Ausbildung
• Für Jugendliche ohne Schulabschluss: Vorbereitung auf den Erwerb eines Hauptschulabschlusses oder eines gleichwertigen Schulabschlusses
Konzept/Inhalt
Vorgehalten wird ein breit gefächertes Angebot, das auf die individuellen Fähigkeiten und
Bedürfnisse der Teilnehmer ausgerichtet und flexibel gestaltet wird. Die Berufsvorbereitenden
Bildungsmaßnahmen werden sozialpädagogisch begleitet. Das Fachkonzept beinhaltet auf den
Einzelfall abgestimmte Qualifizierungsebenen, u. a. eine Eignungsanalyse, Elemente einer
Berufsorientierung sowie der beruflichen und betrieblichen Grundqualifizierung.
Während der Teilnahme haben die Jugendlichen Anspruch auf Berufsausbildungsbeihilfe.
Dauer des Angebots
10 Monate
Möglicher
Einstiegszeitpunkt
Beginn: September, Einstieg laufend möglich
Finanzierungslaufzeit Ständiges Angebot, circa 200 bis 280 Plätze
Finanziert über
56
Agentur für Arbeit
400 + Zukunft
Bereich
Berufsvorbereitende Angebote
Träger
Landeshauptstadt Stuttgart (Jugendamt)
Kontakt/
Ansprechperson(en)
Beratung und Antragstellung erfolgt bei
JobConnections
Rosensteinstraße 9, 70191 Stuttgart, Telefon: 0711/216-8 89 19, Fax: -8 89 29,
Internet: www.JobConnections.de
oder direkt bei folgenden Trägern:
Caritasverband für Stuttgart e. V.
Margitta Zöllner, Telefon: 0711/66 48 34 13
Frauenunternehmen ZORA gGmbH
Ingrid Stoll, Telefon: 0711/26 84 35-16
GJB e. V.
Marina Meyer, Telefon: 0711/2 29 96-21
Sozialunternehmen NEUE ARBEIT gGmbH
Robert Fux, Telefon: 0711/13 53 19 40
SBR gGmbH
Bettina Gärtner, Telefon: 0711/5 50 19-1 02
Zielgruppe(n)
Junge Menschen ohne ALG-II-Bezug, die in der Regel bereits mehrere andere Angebote
abgebrochen haben und keine Möglichkeiten haben, an Angeboten im SGB III zu partizipieren
Ziel(e)
• Qualifikationserwerb mit anschließender Perspektive (Ausbildung, allgemeiner Arbeitsmarkt,
Anschlussmaßnahme etc.)
• Erwerb des Hauptschulabschlusses
Konzept/Inhalt
400 + Zukunft kann bei fünf Sozialunternehmen durchgeführt werden. Nach einer Beratung bei
JobConnections oder direkt bei den Trägern wird zusammen mit dem jungen Menschen eine
Entscheidung für das zu den beruflichen Vorstellungen und Möglichkeiten passende Angebot
getroffen.
Der/die Jugendliche schreibt mit Unterstützung von JobConnections oder einem der fünf Träger
einen Antrag. Bewilligt wird das Angebot durch das Jugendamt. Dann schließt die junge Frau/
der junge Mann einen Vertrag mit dem Träger ab.
Einsatzmöglichkeiten exstieren in den Berufsfeldern:
• Gastronomie
• Verkauf/Einzelhandel
• Büro/EDV
• Handwerk (u. a. Maler/in, (Bau-)Schreiner/in, Renovierung)
• Gewerbe-Technik (Metallbearbeitung, Elektrorecycling, Lager/Logistik)
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• Garten- und Landschaftsbau
• Dienstleistungen (u. a. Hauswirtschaft, Einkaufsservice, Reinigung, Wäscherei, Hausmeisterservice)
• Sozialbereich (Kinderpflege, Alten- und Krankenpflege)
Alle Angebote beinhalten Schulungen, die Möglichkeit von Praktika sowie eine sozialpädagogische Unterstützung. Auch kann innerhalb des Angebots zwischen den Trägern gewechselt werden.
Für junge Menschen ohne Schulabschluss besteht die Möglichkeit, im Rahmen des Projekts den
Hauptschulabschluss bei der vhs nachzuholen.
Der Arbeitsumfang (Teilzeit, Vollzeit) kann flexibel angepasst werden. Bei Vollzeit ist die
Entlohnung 400 € plus Kindergeld und Übernahme der Fahrtkosten.
Dauer des Angebots
6 Monate, es kann bis zu zweimal um jeweils sechs Monate verlängert werden (maximale
Laufzeit: 18 Monate)
Möglicher
Einstiegszeitpunkt
Ganzjährig möglich
Finanzierungslaufzeit Regelangebot der Jugendberufshilfe
Finanziert über
58
Landeshauptstadt Stuttgart (Jugendamt/Jugendberufshilfe)
Arbeitsgelegenheiten
Bereich
Berufsvorbereitende Angebote
Träger
Caritasverband für Stuttgart e. V.
Frauenunternehmen ZORA gGmbH
GJB e. V.
SBR gGmbH
Sozialunternehmen NEUE ARBEIT gGmbH
Kontakt/
Ansprechperson(en)
Kontakt und Anmeldung bei oben benannten Trägern über persönliche/n Ansprechpartner/in
Zielgruppe(n)
ALG-II-Empfänger/innen
Ziel(e)
• Heranführung von erwerbsfähigen Hilfebedürftigen an den allgemeinen Arbeits-/Ausbildungs-
des JobCenters u25 Stuttgart
markt
Arbeitsgelegenheiten dienen insbesondere dazu, einerseits die „soziale“ Integration zu fördern,
als auch die Beschäftigungsfähigkeit aufrecht zu erhalten bzw. (wieder)herzustellen und damit
die Chance zur Integration in den regulären Arbeits- /Ausbildungsmarkt zu erhöhen.
Konzept/Inhalt
Arbeitsgelegenheiten können bei oben benannten Trägern durchgeführt werden. Es stehen
verschiedene Berufsfelder zur Verfügung.
2 Beispiele für Arbeitsgelegenheiten für unter 25-Jährige:
a) z.megastore:
Der z.megastore bietet den Teilnehmerinnen die Möglichkeit, sich in den Tätigkeitsfeldern
des Einzelhandels (von Wareneingang über Fachberatung bis Kassenbetrieb) zu erproben. Die
Beschäftigung im z.megastore ist gekoppelt mit fachtheoretischer und fachpraktischer
Qualifizierung.
Träger: Frauenunternehmen ZORA gGmbH
Heinrich-Baumann-Straße 30, 70190 Stuttgart
Ansprechpartnerin: Frau Stoll, Telefon: 0711/26 84 35-21
b) Pilotprojekt u25:
• Alltagsstrukturierende Beschäftigung
• Fachliche Ressourcen finden, auf- und ausbauen
• Fachpraktische Qualifizierung
• Begleitung bei Vorstellungsgesprächen
• Sozialpädagogische Begleitung
• Begleitung/Vernetzung/Vermittlung in Beratungsstellen oder andere Angebote
• Schulschwierigkeiten angehen und bearbeiten
• Intensive Begleitung und Unterstützung bei sozialen Problemlagen
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• Förderung der Sozialkompetenz
• Förderung und Aufbau von Schlüsselqualifikationen
• Training von Arbeitstugenden
• Weckruf bei fehlender Alltagskompetenz
• Hilfe zur Selbsthilfe
Träger: Caritasverband für Stuttgart e. V.
Hasenstraße 2, 70199 Stuttgart
Ansprechpartnerin: Frau Zöllner, Telefon: 0711/7 66 48 34-0
Dauer der Angebots
6 Monate, Verlängerung möglich
Möglicher
Einstiegszeitpunkt
Jederzeit
Finanzierungslaufzeit Unbefristet
Finanziert über
60
JobCenter Stuttgart
Arbeiten und Lernen
Bereich
Berufsvorbereitende Angebote
Träger
Caritasverband für Stuttgart e. V. – Jugendarbeitsprojekt
Frauenunternehmen ZORA gGmbH
GJB e. V.
SBR gGmbH
NEUE ARBEIT gGmbH
vhs stuttgart
Kontakt/
Ansprechperson(en)
Kontakt und Anmeldung bei einem Sozialunternehmen über persönliche/n Ansprechpartner/in
des JobCenters u25 Stuttgart
vhs Stuttgart
Lydie Visser, Sylvia Weggenmann Telefon: 0711/18 73-8 60, -7 59
Zielgruppe(n)
Jugendliche ALG-II-Empfänger/innen ohne Hauptschulabschluss
Ziel(e)
Erwerb des Hauptschulabschlusses
Konzept/Inhalt
Teil: Arbeiten
2 Wochen im Monat sind die Teilnehmenden in einem Sozialunternehmen beschäftigt.
Teil: Lernen
2 Wochen im Monat besuchen die Teilnehmenden den Unterricht.
• Kleine Klassen (Höchstteilnehmerzahl: 15)
• Gemischte Klassen, aber auch eine Mädchenklasse
• Unterricht in den Prüfungsfächern: Deutsch, Mathematik, politisch/wirtschaftliche Bildung
• Englischunterricht für Teilnehmer/Innen mit Englischvorkenntnissen
• Förderunterricht in Kleingruppen, Motivationstraining, Lernberatung
• Sozialpädagogische Betreuung
Dauer des Angebots
Bis zu 10 Monaten
Möglicher
Einstiegszeitpunkt
September/Oktober
Finanzierungslaufzeit September 2009 bis Juli 2010
Finanziert über
JobCenter Stuttgart
61
Jugend in Praxis
Bereich
Berufsvorbereitende Angebote
Träger
SELF e. V. – Verein zur Unterstützung der Selbständigen
Kontakt/
Ansprechperson(en)
SELF e. V.
Zielgruppe(n)
• Jugendliche mit Brüchen im schulbiografischen Ablauf
Herr Tuncer, Seelbergstraße 25, 70372 Stuttgart, Telefon: 0711/4 70 04-80, Fax: -81
• Erwerbsfähige junge Menschen zwischen 16 und 25 Jahren mit Migrationshintergrund
Ziel(e)
• Vermittlung in Praktika, in EQ oder Ausbildung bzw. Arbeit
• Berufliche, schulische und soziale (Re-)Integration von Jugendlichen unabhängig von ihrer
Volkszugehörigkeit
• Übernahme in ein Ausbildungsverhältnis bei einem Unternehmen, das Mitglied im Verein
SELF e. V. ist
Konzept/Inhalt
Die Jugendlichen absolvieren über drei Monate hinweg in Mitgliedsbetrieben des SELF e. V. ein
Praktikum und nehmen an Seminaren (z. B. Computerkurse, Bewerbungstrainings) teil. Dabei
wird ihnen über die Praktikumsdauer hinweg ein Mentor zur Seite gestellt, der sie beruflich und
psychosozial unterstützt. Die Mentoren (Akademiker/innen, Berufserfahrene und Student/innen
unterschiedlichster Fachrichtungen) verfügen über Kenntnisse bezüglich des kulturellen und gesellschaftlichen Hintergrunds der ausländischen Jugendlichen und über Erfahrungen im Umgang
mit jungen Menschen.
Nach Beendigung der Praktika wird bei entsprechender Eignung der Jugendlichen und vorhandenem Bedarf in einem SELF-Mitgliedsbetrieb eine Einstellung in ein Ausbildungsverhältnis angestrebt.
Dauer der Angebots
Maximal 12 Wochen
Möglicher
Einstiegszeitpunkt
Jederzeit, es stehen fortlaufend bis zu 60 Plätze zur Verfügung.
Finanzierungslaufzeit 1. Phase bis 31. 12. 2009, Verlängerung beschlossen
Finanziert über
62
JobCenter Stuttgart
Handwerk und soziale Verantwortung
Bereich
Berufsvorbereitende Angebote
Träger
Kreishandwerkerschaft Stuttgart
Kontakt/
Ansprechperson(en)
Kreishandwerkerschaft Stuttgart
Margit Schumacher, Schlachthofstrasse 15, 70188 Stuttgart, Telefon: 0711/4 89 73-15,
E-Mail: [email protected]
Anmeldung über persönliche/n Ansprechpartner/in des JobCenters u25 Stuttgart
Zielgruppe(n)
Jugendliche, die Ausbildungsreife besitzen und eine Ausbildung im Bereich Handwerk anstreben
Ziel(e)
• Mitarbeit auf dem ersten Arbeitsmarkt
• Berufsorientierung und -erprobung
• Qualifizierung
• Vermittlung in Ausbildung und Arbeit, gegebenenfalls in EQ
Konzept/Inhalt
• Überprüfung des Berufswunsches
• Vermittlung von Praktika im Bereich Handwerk
Aus diesen Praktika sollen die Jugendlichen
• in Ausbildung einmünden oder
• ein EQ absolvieren.
Während der Maßnahme wird die sozialpädagogische Betreuung durch SBR gGmbH
gewährleistet.
Dauer des Angebots
8 Wochen
Möglicher
Einstiegszeitpunkt
Jederzeit
Finanziert über
JobCenter Stuttgart
63
JobClub U25
Bereich
Berufsvorbereitende Angebote
Träger
DAA Deutsche Angestellten-Akademie GmbH
Kontakt/
Ansprechperson(en)
DAA Deutsche Angestellten-Akademie GmbH
Frau Schiffler und Herr Beier, Telefon: 0711/9 23 71-47, Fax: -99,
E-Mail: [email protected]
Zielgruppe(n)
ALG II beziehende junge Menschen
Ziel(e)
• Rasche und erfolgreiche Arbeits-/Ausbildungsaufnahme im Zielberuf
• Entwicklung von Bewerbungsstrategien
Konzept/Inhalt
• Bewerbertraining
• Kommunikationstraining/Vorstellungsgespräche
• Nutzung von Firmenkontakten
• Unterstützung im Bewerbungsprozess durch intensives Einzel-Coaching
• Auf Wunsch besteht das Coachingangebot auch nach der Arbeitsaufnahme
Dauer der Angebots
Maximal 12 Wochen bei freier Zeiteinteilung
Möglicher
Einstiegszeitpunkt
Jederzeit, sofern Plätze frei sind
Finanzierungslaufzeit Juli 2009 bis Juli 2010
Finanziert über
64
JobCenter Stuttgart
Coaching
Bereich
Berufsvorbereitende Angebote
Träger
Evangelische Gesellschaft Stuttgart e. V.
Kontakt/
Ansprechperson(en)
Evangelische Gesellschaft Stuttgart e. V.
Andreas Schiemann, Rosenbergstraße16, 70193 Stuttgart, Telefon: 0711/72 23 35-15,
Fax: -29, E-Mail: [email protected]
Zielgruppe(n)
Junge Frauen und Männer im ALG-II-Bezug, insbesondere von der Sonderdienststelle für
Wohnungslose, die berufliche Orientierung und Unterstützung bei den ersten Schritten
benötigen.
Ziel(e)
• Berufliche Orientierung
• Planung und Realisierung erster Schritte zur beruflichen Integration.
Konzept/Inhalt
Individuelles Coaching:
• rund 5 Stunden Einzelcoaching mit den Inhalten:
o
Realistische Berufswahl – wie geht es weiter?
o
Berufliche Chancen durch Hilfen des JobCenters – was kann ich erwarten?
o
Warum hatten meine vielen Bewerbungen keinen Erfolg: Optimierung der Bewerbungsunterlagen
o
Meine schriftliche Bewerbung hatte Erfolg: Vorbereitung auf das Bewerbungsgespräch
• Erstellen der Bewerbungsunterlagen
• Bei Bedarf: Vorfinanzierung von z. B. Bewerbungsbilder, Porto, Bewerbungsmappen
• Gemeinsame Auswahl der Praktikumsstelle
• JobConnections-Card: 3 Monate kostenfreie Benutzung des Bewerbungscenters bei
JobConnections (einschließlich Internet für Stellensuche und Bewerbungen)
• Realistische Überprüfung des Berufswunsches
Möglicher
Einstiegszeitpunkt
Jederzeit
Finanziert über
JobCenter Stuttgart
65
Start mit Kind! – Baustein 1
Bereich
Berufsvorbereitende Angebote
Träger
Frauenunternehmen ZORA gGmbH
Kontakt/
Ansprechperson(en)
Frauenunternehmen ZORA gGmbH
Ingrid Stoll, Heinrich-Baumann-Straße 30, 70190 Stuttgart, Telefon: 0711/26 84 35-16,
E-Mail: [email protected]
Zielgruppe(n)
Erwerbslose junge Mütter, die ALG II beziehen und keinen Ausbildungsabschluss besitzen
Ziel(e)
Übergeordnetes Ziel ist die Beschaffung eines Ausbildungs- oder Arbeitsplatzes. Das Projekt
dient mit seinen Orientierungs- und Qualifizierungsmodulen der intensiven Ausbildungsvorbereitung von jungen Frauen mit Kind(ern).
Konzept/Inhalt
Im Projekt „Start mit Kind!“ erhalten junge Frauen mit Kind(ern) die Chance, Möglichkeiten der
Vereinbarkeit von Kind und Beruf kennen zu lernen und weitere Perspektiven zu entwickeln.
Das Projekt beinhaltet folgende Elemente:
• Aktivierung der Teilnehmerinnen und Bestimmung ihres Standorts
• Aufbau von Kenntnissen und Fähigkeiten für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie
• Vermittlung von sozialen Schlüsselqualifikationen
• Ausbau und Vertiefung von Allgemeinwissen und Erwerb von EDV-Basiswissen
• Berufliche Orientierung sowie Vorbereitung auf und Vermittlung in Ausbildung
• Stabilisierung der individuellen und sozialen Situation
Dauer des Angebots
12 Monate
Möglicher
Einstiegszeitpunkt
Jederzeit
Finanzierungslaufzeit Finanzierung bis 31. Dezember 2010 gesichert
Finanziert über
Europäischer Sozialfonds Baden-Württemberg (ESF),
Ministerium für Arbeit und Soziales Baden-Württemberg
66
Frauen gehen ihren Weg
Bereich
Berufsvorbereitende Angebote
Träger
BeFF – Berufliche Förderung von Frauen e. V.
Kontakt/
Ansprechperson(en)
BeFF – Berufliche Förderung von Frauen e. V.
Kontaktstelle Frau und Beruf, Schloßstraße 96, 70176 Stuttgart, Telefon: 0711/26 34 57-0,
Fax: -29, E-Mail: [email protected]
Zielgruppe(n)
Alleinerziehende Frauen in ALG-II-Bezug, die in den Beruf wieder einsteigen wollen
Ziel(e)
• Unterstützung bei Bewerbungsstrategien
• Berufliche Orientierung
• Einstiegswege durch Praktika eröffnen
Konzept/Inhalt
• Teilzeitangebot
• Seminarangebote (z. B. EDV-Kurs)
• Praktika
Dauer des Angebots
6 Monate
Möglicher
Einstiegszeitpunkt
September 2009
Finanziert über
JobCenter Stuttgart
67
Yes you can – Aktivierungshilfen
Bereich
Berufsvorbereitende Angebote
Träger
Evangelische Gesellschaft Stuttgart e. V.
Kontakt/
Ansprechperson(en)
Evangelische Gesellschaft Stuttgart e. V.
Zielgruppe(n)
Benachteiligte Jugendliche, die sich dem Beratungs- und Maßnahmeangebot des
Silke Glamser, Rosenbergstraße 16, 70193 Stuttgart, Telefon: 0711/72 23 35 0
JobCenters u25 entziehen
Ziel(e)
Im Vordergrund dieser Maßnahme steht der Stabilisierungsbedarf der jungen Menschen:
• Erarbeiten realistischer beruflicher Perspektiven
• Heranführen an Ausbildung und Beschäftigung
• Integration in Ausbildung/Arbeit (mittel-/langfristiges Ziel)
Konzept/Inhalt
• Aufsuchende Arbeit
• Bestandsanalyse
• Einzelfallcoaching
• Kommunikationstraining
• Sozialpädagogische Betreuung
• Praktikumsvermittlung und Begleitung während der Praktika in Betrieben und
Sozialunternehmen
• Ausbildungs-/Arbeitsplatzsuche
Dauer der Angebots
Individuell (maximal 9 Monate)
Möglicher
Einstiegszeitpunkt
Flexibel
Finanzierungslaufzeit Juli 2009 bis Juli 2010
Finanziert über
68
JobCenter Stuttgart
Feststellungs-, Trainings- und Erprobungscenter
(FTEC)
Bereich
Berufsvorbereitende Angebote
Träger
DAA Deutsche Angestellten-Akademie GmbH
Kontakt/
Ansprechperson(en)
DAA Deutsche Angestellten-Akademie GmbH
Ingrid Kraus, Telefon: 0711/9 23 71-11, Fax: -99, E-Mail: [email protected]
Detlef Beier, Telefon: 0711/9 23 71-47, Fax: -49, E-Mail: [email protected]
Steffen Ellinger, Telefon: 0711/9 23 71-22, Fax: -99, E-Mail: [email protected]
Zielgruppe(n)
ALG-II-Empfänger/innen
Ziel(e)
• Verbesserung der Eingliederungsaussichten der jungen Menschen in den Ausbildungs- oder
Arbeitsmarkt
• Die Eigenbemühungen der Teilnehmer/innen werden gefordert und gefördert
Konzept/Inhalt
Feststellung der beruflichen Kenntnisse, praktischen Kenntnisvermittlung und Erprobung im
Betrieb. Praktika werden nach den individuellen Bedarfen der Teilnehmenden akquiriert.
Dauer der Angebots
2 bis 12 Wochen
Möglicher
Einstiegszeitpunkt
Flexibel
Finanzierungslaufzeit 6. Juli 2009 bis 5. Juli 2010
Finanziert über
JobCenter Stuttgart
69
Penga – Perspektiven nach gemeinnütziger Arbeit
Bereich
Berufsvorbereitende Angebote
Träger
SBR gGmbH – gemeinnützige Gesellschaft für Schulung und berufliche Reintegration mbH
Kontakt/
Ansprechperson(en)
SBR gGmbH
Annika Fleissner, Zuckerfabrik 30, 70376 Stuttgart, Telefon: 0711/5 50 19-1 45, Fax: -1 79,
E-Mail: annika.fl[email protected]
Zielgruppe(n)
Straffällig gewordene Jugendliche und junge Erwachsene, die aufgrund sozialer und persönlicher Schwierigkeiten ihre Arbeitsstunden nicht in den klassischen Bereichen wie Altenheimen,
Kliniken oder Jugendeinrichtungen ableisten können.
Ziel(e)
• Fristgerechte Ableistung der Arbeitsstunden
• Begleitung beim Übergang in eine tragfähige berufliche Zukunft
Konzept/Inhalt
• Erstgespräch mit Analyse der persönlichen Situation
• Beschäftigung und fachliche Qualifizierung im Arbeitsbereich
• Training der Arbeitstugenden
• Flankierende Unterstützung bei Themen wie Schulden, Wohnsituation, Sucht
• Bewerbungstraining
• Vermittlung in Schule/Arbeit/Ausbildung oder in andere weiterführenden Maßnahmen
→ Die richterlich auferlegte Strafe wird so zur Chance, sich beruflich zu orientieren und zu
festigen.
Dauer des Angebots
Bis zur vollständigen Ableistung der Arbeitsstunden
Möglicher
Einstiegszeitpunkt
Jederzeit
Finanzierungslaufzeit Unbefristet
Finanziert über
70
Landeshauptstadt Stuttgart (Jugendamt)
VI.
Einen Ausbildungsplatz erhalten und Ausbildung
erfolgreich beenden: Unterstützungsmöglichkeiten in
Ausbildung für junge Menschen und Betriebe
71
Betriebliches Praktikum: Einstiegsqualifizierung (EQ)
Bereich
Unterstützung während der Ausbildung
Träger
Agentur für Arbeit
Betriebe in Stuttgart
IHK Region Stuttgart
Kontakt/
Ansprechperson(en)
Agentur für Arbeit (Berufsberatung)
IHK Region Stuttgart (Sozialpädagogen und Ausbildungsberater/innen)
JobCenter u25 Stuttgart (Persönliche/r Ansprechpartner/in)
Zielgruppe(n)
Jugendliche, die einen Ausbildungsplatz gesucht haben und noch nicht vermittelt werden
konnten
Ziel(e)
Einstieg in Ausbildung finden
Konzept/Inhalt
Betriebe vermitteln jungen Menschen ohne Ausbildungsvertrag im Rahmen eines 6 bis
12-monatigen Betriebspraktikums Inhalte eines Ausbildungsberufes (aus den Ausbildungsordnungen abgeleitet). Berufsschulpflichtige Praktikanten besuchen zusätzlich die Berufsschule. Die
IHK trägt EQ-Verträge ein und stellt bei erfolgreichem Abschluss auf Antrag EQ-Zertifikate aus.
Den Betrieben wird auf Antrag die Praktikumsvergütung bis zur Höhe von 212 € monatlich aus
Mitteln der Bundesanstalt für Arbeit erstattet, ebenso wird den Betrieben auf Antrag ein
pauschalierter Beitrag zur Sozialversicherung erstattet.
Die EQ kann auf eine spätere Berufsausbildung angerechnet werden.
Dauer des Angebots
Mindestens 6 Monate, maximal 12 Monate
Möglicher
Einstiegszeitpunkt
Frühest möglicher Beginn: 1. Oktober eines Jahres, bzw. letztmöglicher Beginn: 1. März eines
Jahres
Finanzierungslaufzeit Die Förderlaufzeit beträgt 6 bis 12 Monate.
Einzelheiten zu den Fördervoraussetzungen klärt die Agentur für Arbeit am Wohnort der/des
Praktikanten/in.
Finanziert über
72
Bundesmittel, die auf Antrag des Betriebs von der Agentur für Arbeit ausgezahlt werden.
Assistierte Berufsausbildung
Bereich
Unterstützung während der Ausbildung
Träger
Evangelische Gesellschaft Stuttgart e. V.
Kontakt/
Ansprechperson(en)
Evangelische Gesellschaft Stuttgart e. V.
Frau Schäberle, Rosenbergstraße16, 70193 Stuttgart, Telefon: 0711/72 23 35-0, Fax: -29,
E-Mail: [email protected]
Zielgruppe(n)
• Junge Frauen und Männer mit ALG-II-Bezug
• Junge Frauen und Männer ohne ALG-II-Bezug
Ziel(e)
• Vermittlung in Berufsausbildung
• Ausbildungsbegleitung
Konzept/Inhalt
1. Die jungen Menschen werden nach beruflicher Anamnese und Kompetenzcheck hinsichtlich
der Berufswahl und der Realisierungsmöglichkeiten beraten. Die Bewerbungsunterlagen
werden aktualisiert und Vorstellungsgespräche geübt.
2. Sowohl der/die Jugendliche als auch der Träger suchen Praktikumsstellen, die ggf. in ein
Ausbildungsverhältnis münden.
3. Parallel werden vermittlungshemmende Faktoren geklärt, u. a. mit Hilfe der spezialisierten
trägereigenen Beratungsstellen (z. B. Schuldner-, Wohnungslosen-, Schwangerschaftskonfliktberatung).
4. Teilnehmer/innen beginnen mit einem betreuten 2 bis 8-wöchigen Praktikum.
Ziel: Verlängerung bis Ausbildungsbeginn. Während des Praktikums besteht ständiger
Kontakt zu dem jungen Menschen/zum Betrieb. Störungen werden geklärt, ggf. wird ein
anderer Ausbildungsbetrieb gesucht.
5. Bei Beginn der Berufsausbildung werden Zuschüsse der Agentur für Arbeit, des JobCenters
und des Wirtschaftsministeriums beantragt.
6. Bei Bedarf wird der Betrieb im Sinne eines Ausbildungsmanagements unterstützt.
7. Zu den Betrieben und Berufsschulen wird Kontakt gehalten, bei Leistungsproblemen werden
Hilfen vermittelt.
8. Nach der Abschlussprüfung gibt es Hilfen beim Übergang in die Berufstätigkeit.
Einstiegszeitpunkt
Jederzeit
Finanziert über
ESF-Mittel (für junge Menschen ohne ALG-II-Bezug),
JobCenter Stuttgart (für junge Menschen in ALG-II-Bezug)
73
Ausbildungsbegleitende Hilfen (abH)
Bereich
Unterstützung während der Ausbildung
Träger
DAA Deutsche Angestellten-Akademie GmbH
Internationaler Bund (IB)
NEUE ARBEIT gGmbH
Kontakt/
Ansprechperson(en)
Agentur für Arbeit (Berufsberatung)
JobCenter Stuttgart
DAA Deutsche Angestellten-Akademie GmbH
Silvia Fischer, Augustenstraße 70/1, 70178 Stuttgart, Telefon: 0711/27 36 00-25, Fax: -29,
E-Mail: [email protected]
Zuständig z. B. für: kaufmännische Berufe, Logistik-Berufe, Elektro-Berufe, IT-Berufe,
Nahrungsmittelhandwerk, Chemie-Berufe
IB Stuttgart
Roland Marquart, Cottastraße 10, 70178 Stuttgart, Telefon: 0711/64 56-19 32, Fax: -19 39,
E-Mail: [email protected]
Zuständig z. B. für: Metallberufe, Medizinberufe, HoGa, Hauswirtschaft, Druck- und
Medienberufe
Sozialunternehmen NEUE ARBEIT gGmbH
Robert Fux, Leobener Straße 104, 70469 Stuttgart-Feuerbach, Telefon: 0711/13 53 19-33,
Fax: -39, E-Mail: [email protected]
Zuständig z. B. für: Friseure, Holz- und Bauberufe, Gartenbauberufe
Zielgruppe(n)
Jugendliche, die in Ausbildung stehen und Gefahr laufen, die Ausbildung im fachtheoretischen
und/oder sprachlichen Bereich nicht zu schaffen
Ziel(e)
Ausbildungsabschluss
Konzept/Inhalt
Individuelle Nachhilfe in kleinen Gruppen in der Regel außerhalb der Arbeitszeit
Dauer des Angebots
Während der Ausbildung
Möglicher
Einstiegszeitpunkt
Jederzeit
Finanzierungslaufzeit Unbefristet
Finanziert über
JobCenter Stuttgart für ALG-II-Empfänger/innen,
Agentur für Arbeit für Nicht-ALG-II-Empfänger/innen
74
Berufsausbildung in außerbetrieblichen
Einrichtungen (BaE)
Bereich
Unterstützung während der Ausbildung
Träger
DAA Deutsche Angestellten-Akademie GmbH
Internationaler Bund
Sozialunternehmen NEUE ARBEIT gGmbH
Kontakt/
Ansprechperson(en)
Berufsberater/innen der Agentur für Arbeit
Zielgruppe(n)
Benachteiligte ausbildungswillige Jungendliche (z. B. Migrationshintergrund, schlechtere
Persönliche Ansprechpartner/innen JobCenter u25 Stuttgart
Schulabschlüsse etc.)
Ziel(e)
Ausbildungsabschluss
Konzept/Inhalt
• Integrative Form: sowohl die berufspraktische als auch die theoretische Ausbildung wird
durch den Träger geleistet
• Kooperative Form: Der Träger betreut im Bereich Fachtheorie und im sozialpädagogischen
Rahmen. Die praktische Ausbildung findet in Kooperationsbetrieben statt.
• Nach dem ersten Jahr wird versucht, eine Vermittlung in Betriebe auf dem ersten
Arbeitsmarkt zu erreichen, um dort die Ausbildung ungefördert fortzusetzen.
• Auch in Teilzeit möglich
Dauer des Angebots
Während der Ausbildungszeit
Möglicher
Einstiegszeitpunkt
Ausbildungsbeginn (in der Regel 1. September)
Finanziert über
Agentur für Arbeit oder JobCenter Stuttgart
75
CAPRO
Ausbildungsvermittlung und Ausbildungsbegleitung
Bereich
Unterstützung während der Ausbildung
Träger
Evangelische Gesellschaft Stuttgart e. V.
Kontakt/
Ansprechperson(en)
Diakonischer Jugendberufshilfeverbund Stuttgart GbR
Sabrina Braun, Christoph Mast, Rosenbergstraße16, 70174 Stuttgart,
Telefon: 0711/72 23 35-21, -16, E-Mail: [email protected], [email protected]
Zielgruppe(n)
• Junge Menschen, die für eine Ausbildung in einem nicht geschlechtsspezifischen Beruf
offen sind
• Junge Menschen, die aufgrund familiärer Bedingungen nur eine Teilzeitausbildung machen
können
Ziel(e)
• Vermittlung in Berufsausbildung
• Ausbildungsbegleitung
Konzept/Inhalt
Berufsfindung, Kompetenzcheck und Praktika sind wie auch erforderliche Kinderbetreuung Teil
dieses Projekts.
Dauer des Angebots
Fortlaufend
Finanziert über
Europäischer Sozialfonds, Land Baden-Württemberg
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Ausbildungsmanagement
Bereich
Unterstützung während der Ausbildung
Träger
DAA Deutsche Angestellten-Akademie GmbH
Internationaler Bund
NEUE ARBEIT gGmbH
Kontakt/
Ansprechperson(en)
Agentur für Arbeit
Zielgruppe(n)
Modul 1-3: Ausbildungsbetriebe oder solche, die es werden wollen
Arbeitgeberservice, Telefon: 0180/1 66 44 66
Modul 4: Auszubildende
Ziel(e)
Modul 1: Vorbereitung eines Ausbildungsplatzes
Modul 2: Eignungsfeststellung
Modul 3: Ausbildungsunterstützung
Modul 4: Sozialpädagogische Begleitung
Konzept/Inhalt
Modul 1:
• Beratung über die im Betrieb umsetzbaren Ausbildungsberufe
• Analyse der hierfür notwendigen Voraussetzungen hinsichtlich Infrastruktur und Personal
sowie Betriebs- und Ausbildungsplatzanalysen vor Ort
• Unterstützung bei der Zulassung als Ausbildungsbetrieb und bei Fragen bezüglich
Ausbildereignung
• Unterstützung bei spezifischen Fragen zur Ausbildung von benachteiligten Jugendlichen
• Unterstützung bei der Ausstellung von Ausbildungsverträgen
Modul 2:
• Erfassung des betrieblichen Anforderungsprofils
• Kompetenzfeststellung, Profiling der/des Jugendlichen
• Abgleich der Voraussetzungen mit ihren Anforderungen
Modul 3:
• Unterstützung und Information der Ausbilder/innen bei Vorbereitung und Umsetzung der
Ausbildung und Qualifizierung
• Unterstützung bei der Vorbereitung schriftlicher Antragsunterlagen im Rahmen einer
Beantragung von Fördermitteln durch den Betrieb (z. B. abH)
• Unterstützung bei administrativen Tätigkeiten im Rahmen der Ausbildungsdurchführung
• Koordination zwischen verschiedenen Lernorten und Ausbildungsbeteiligten
• Konfliktmanagement zwischen Ausbildenden und Auszubildenden
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Modul 4:
• Herstellung eines positiven Lern- und Arbeitsverhaltens
• Alltagshilfen
• Hilfestellung bei Problemlagen
• Verhaltenstraining
• Zusammenarbeit mit den Eltern und allen anderen beteiligten Institutionen
Finanzierungslaufzeit Bis 2011
Finanziert über
78
Agentur für Arbeit
Chance Ausbildung –
Finanzielle Unterstützung während der Ausbildung
Bereich
Unterstützung während der Ausbildung
Träger
Evangelische Gesellschaft Stuttgart e. V.
Kontakt/
Ansprechperson(en)
JobConnections
Harald Ziegler, Rosensteinstraße 9, 70180 Stuttgart, Telefon: 0711/216-8 89 19, Fax: -8 89 29,
E-Mail: [email protected], Internet: www.JobConnections.de
Zielgruppe(n)
Junge Menschen in Berufsausbildung in finanziellen Problemlagen
Ziel(e)
Fortsetzung der Ausbildung durch Sicherstellung des Lebensunterhalts
Konzept/Inhalt
Den jungen Männern und Frauen werden bestehende Möglichkeiten zur finanziellen Unterstützung während der Ausbildung aufgezeigt, sie werden bei der Realisierung unterstützt.
In Ausnahmefällen werden dem jungen Menschen die Ausbildungsvergütung und die Berufsausbildungsbeihilfe soweit aufgestockt, dass sie/er über ein Gesamteinkommen in Höhe des
ALG II verfügen kann. Vorher wird aber geprüft, ob die Ausbildung sinnvoll ist und ob der junge
Mensch für diese Ausbildung geeignet ist.
Die Erfahrungen bisher zeigen, dass hier neben der finanziellen Hilfe gleichzeitig noch eine
Betreuung notwendig ist.
Oft kommen die jungen Menschen mit der neuen Situation der Ausbildung nicht klar,
bisherige Probleme (z. B. Schulden) haben sich nicht gelöst. Hier erfolgt eine Vermittlung an
eva-Fachdienste oder Begleitung im Rahmen des JobConnections case-Managements.
Finanzierungslaufzeit Fortlaufend
Finanziert über
Finanzielle Unterstützung: Landeshauptstadt Stuttgart, Stiftungen,
Eigenmittel-Evangelische Gesellschaft Stuttgart e. V.
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Start mit Kind! – Baustein 2
Bereich
Unterstützung während der Ausbildung
Träger
Frauenunternehmen ZORA gGmbH
Kontakt/
Ansprechperson(en)
Frauenunternehmen ZORA gGmbH
Frau Stoll, Heinrich-Baumann-Straße 30, 70190 Stuttgart, Telefon: 0711/26 84 35-0,
E-Mail: [email protected]
Zielgruppe(n)
Junge Mütter mit Ausbildungsreife, die auf dem ersten Arbeitsmarkt keine Ausbildungsstelle
gefunden haben und für das Berufsbild „Bürokauffrau“ geeignet sind
Ziel(e)
Erfolgreicher Abschluss der Ausbildung zur Bürokauffrau und die Vermittlung in eine
qualifizierte Arbeitsstelle
Konzept/Inhalt
Die Teilnehmerinnen werden im Rahmen der sozialpädagogischen Begleitung durch Instrumente
der Förderplanung und -diagnose in Einzel- und Gruppenarbeit darin unterstützt, ihre individuelle und soziale Situation zu stabilisieren, um motiviert und nachhaltig die Ausbildung zu
absolvieren und den Ausbildungsabschluss zu erhalten.
Dauer des Angebots
3 Jahre (Ausbildungszeitraum)
Möglicher
Einstiegszeitpunkt
September 2009
Finanzierungslaufzeit 12 Monate
Finanziert über
Europäischer Sozialfonds Baden-Württemberg,
Ministerium für Arbeit und Soziales Baden-Württemberg
80
Betreutes Wohnen für lernschwache junge Frauen
Bereich
Unterstützung während der Ausbildung
Träger
Sozialer Arbeitskreis Anna-Haag-Haus
Kontakt/
Ansprechperson(en)
Sozialer Arbeitskreis Anna-Haag-Haus
Silke Schmidt, Martha-Schmidtmann-Straße 16, 70374 Stuttgart, Telefon: 0711/9 52 55-21,
E-Mail: [email protected]
Zielgruppe(n)
Leistungsgeminderte junge Frauen, die im Rahmen einer Reha-Maßnahme der Agentur für
Arbeit im Anna-Haag-Haus eine Qualifizierung im hauswirtschaftlichen und pflegerischen
Bereich abgeschlossen und währenddessen im angegliederten Internat gewohnt haben.
Ziel(e)
Ziel ist, diese jungen Frauen im Anschluss an die Internatsunterbringung zu befähigen,
dauerhaft die eigene Existenz zu sichern und ein selbstständiges Leben zu führen.
Konzept/Inhalt
Zur Eingliederung in das Berufsleben und zur Bewältigung des Lebensalltags werden folgende
Hilfen angeboten:
• Umgang mit Wohnungsangelegenheiten
• Unterstützung in der Haushaltsführung
• Umgang mit Behörden und Institutionen
• Umgang mit Geld
• Förderung der Selbstständigkeit
• Hilfe bei Suche einer passenden Arbeitsstelle
• Beratung bei persönlichen und beruflichen Problemen
• Erweiterung sozialer Kompetenzen
• Verankerung im sozialen Umfeld
Dauer des Angebots
1 Jahr mit der Option auf Verlängerung um eine weiteres Jahr
Möglicher
Einstiegszeitpunkt
September
Finanzierungslaufzeit Regelangebot
Finanziert über
Landeshauptstadt Stuttgart (Jugendamt/Jugendberufshilfe)
81
Ausbildungsbonus für Betriebe
Bereich
Unterstützung während der Ausbildung
Kontakt/
Ansprechperson(en)
Örtlich zuständige Agentur für Arbeit, in deren Bezirk der Arbeitgeber seine
Zielgruppe(n)
• Jugendliche ohne Schulabschluss, mit Sonder- oder Hauptschulabschluss
Betriebsstätte hat
• Sozial benachteiligte oder lernbeeinträchtigte Jugendliche
• Jugendliche mit mindestens mittlerem Schulabschluss, die seit mindestens einem Jahr einen
Ausbildungsplatz suchen
• Jugendliche, deren Ausbildungsbetrieb schließt (bei Insolvenz oder Stilllegung)
Ziel(e)
Schaffung von zusätzlichen Ausbildungsstellen
Konzept/Inhalt
Bei dem Ausbildungsbonus handelt es sich um einen finanziellen Zuschuss, der die Kosten der
Ausbildung reduziert. Er wird an Arbeitgeber gezahlt, die für Jugendliche zusätzliche betriebliche Ausbildungsstellen anbieten.
Die Höhe des Bonusses richtet sich nach der Höhe der tariflichen oder ortsüblichen Ausbildungsvergütung im ersten Lehrjahr.
Er beträgt
• 4000 €, wenn das monatliche Gehalt 500 € unterschreitet
• 5000 €, wenn die Vergütung mindestens 500 € und weniger als 750 € beträgt
• 6000 €, wenn die Vergütung mindestens 750 € beträgt
Dauer des Angebots
Der Ausbildungsbonus wird in zwei Raten ausgezahlt: 50 Prozent erhalten die Ausbildungsstellen nach Ablauf der Probezeit, weitere 50 Prozent nach der Anmeldung der/des Auszubildenden
zur Abschlussprüfung.
Finanziert über
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Bundesagentur für Arbeit
Eingliederungszuschuss für Betriebe
Bereich
Unterstützung während der Ausbildung
Kontakt/
Ansprechperson(en)
Örtlich zuständige Agentur für Arbeit, in deren Bezirk der Arbeitnehmer seinen
Zielgruppe(n)
Arbeitnehmer/innen mit Minderleistungen
Ziel(e)
Vermittlung in den ersten Arbeitsmarkt
Konzept/Inhalt
Bei den Eingliederungszuschüssen handelt es sich um Ermessensleistungen der aktiven Arbeits-
Wohnsitz hat
förderung, über die die örtlichen Agenturen für Arbeit sowohl dem Grunde nach als auch in
Bezug auf Höhe und Dauer der Leistung im Rahmen der einschlägigen gesetzlichen Regelungen
eigenständig und nach pflichtgemäßem Ermessen entscheiden.
Arbeitgeber/innen können zur Eingliederung von förderungsbedürftigen Arbeitnehmern Zuschüsse zu den Arbeitsentgelten zum Ausgleich von Minderleistungen erhalten. Die Förderhöhe
und die Förderdauer richten sich nach dem Umfang einer Minderleistung des Arbeitnehmers
und nach den jeweiligen Eingliederungserfordernissen. Die Leistungen sind vor Abschluss des
Arbeitsvertrags bei der Agentur für Arbeit zu beantragen, in deren Bezirk der Arbeitnehmer
seinen Wohnsitz hat.
Dauer des Angebots
Arbeitgeber/innen können bis zu 50 Prozent des regelmäßig gezahlten Arbeitsentgelts sowie
des pauschalierten Arbeitgeberanteils am Gesamtsozialversicherungsbeitrag als monatlicher
Lohnkostenzuschuss für die Dauer von längstens 12 Monaten gezahlt werden. Für ältere,
schwerbehinderte oder sonstige behinderte Menschen kann der Leistungsumfang erweitert
werden.
Finanzierungslaufzeit Unbefristet
Finanziert über
Bundesagentur für Arbeit
83

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