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Was uns bewegt 10 Jahre Entwerfen und Energieeffizientes Bauen 10 Years Energy-Efficient Building Design Unit ee Demografischer Wandel und Verstädterung, knapper werdende Ressourcen und Klimawandel sind die großen Herausforderungen unserer Zeit. Sie zu bewältigen ist überlebenswichtig. Es erfordert gewaltige gesellschaftliche Veränderungen, einen Paradigmenwechsel zu einer nachhaltigen gesellschaftlichen Entwicklung. Davon bleibt auch die Gesamtheit des planerischen Handelns nicht unberührt, sie wirkt auf gesellschaftliche, wirtschaftliche, ökologische und gestalterische Aspekte. Energieeffizienz und Energieversorgung von Gebäuden und Stadträumen spielen hier eine wichtige Rolle. Andererseits sind es, eingebunden in den größeren Zusammenhang des nachhaltigen Bauens, der eine neue Baukultur und im Neubau wie im Bestand nach Demographical change and urban development, the decrease of resources and veränderten baulichen Konzepten verlangt. the climate change are the crucial challenges of our times. Enormous efforts Wir wissen, dass wir als Architekten mit unserer Arbeit das Leben von need to be done for a paradigm shift that has to be integrated into the larger Menschen vorzeichnen. Wenn wir Häuser, Stadt bauen, entwerfen wir context of a sustainable societal development. Leben. Wir bestimmen, wo Menschen leben, wie sie ihr Leben einrichten, Sustainability affects the entirety of planning practice: societal, economical, sich bewegen, erholen und arbeiten. Wir sehen damit auch Architekturen ecological and design aspects. Energy-efficiency and energy supply of buildings und Stadträume, die als soziale, kulturelle und kommunikative Instrumente and urban areas play a central role. Sustainable building stands for a new die öffentliche Debatte um unsere Zukunft neu anfeuern. building culture and requires new, changed concepts both in new construction Wir sind auf der Suche, haben mehr Fragen als Antworten. Welche and in working with existing buildings. Elemente bestimmen nachhaltiges Bauen? Wie viel davon benötigen wir? We are aware that with our work we give substantial predetermination to Wie sehen das ultimative und das schöne nachhaltige Haus, die nachhaltige the lives of human beings. When we build houses, cities, we determine where Stadt aus? Und was ist, wenn wir dies erreicht haben? people live, how they organize their lives, how they move, recreate, and work. Diese und viele weitere Fragen bewegen uns in Lehre und Forschung. We thereby also envision architecture and urban spaces, which are social, Wir untersuchen wissenschaftliche Grundlagen, technische Lösungen und cultural, and communicative instruments, enlivening anew the public debate gestalterische Konzepte des umweltschonenden Bauens. In Entwürfen und about our future. Bauten suchen wir nach neuen Ausdrucksformen. Wir wollen Neugier We are in search and we have more questions than answers. Which elements wecken, die Quelle von Innovation und Fortschritt. determine sustainable building? How much of it is necessary? What does the 10 Jahre Entwerfen und Energieeffizientes Bauen 10 Years Energy-Efficient Building Design Unit What inspires us ultimate and the beautiful sustainable house, the sustainable city, look like? And what will be when it is achieved? These and many more questions concern us in teaching and research. We analyze scientific fundamentals, technical solutions, and design concepts of environmentally friendly building. In designs and buildings we look for new forms of expression. We want to spark curiosity, the source of innovation and progress. ee Lehre teaching Lehrveranstaltungen courses Dissertationen doctoral theses Seminare seminars Diplome diploma theses Entwürfe studios Bauten buildings Fernlehrgänge correspondence courses Forschung und Entwicklung research and development Publikationen publications Preise awards Mitarbeiter team Ausgründungen spin-offs 10 Jahre Entwerfen und Energieeffizientes Bauen 10 Years Energy-Efficient Building Design Unit Fachbereich Architektur Department of Architecture 10 Jahre Entwerfen und Energieeffizientes Bauen 10 Years Energy-Efficient Building Design Unit Fachbereich Architektur Department of Architecture Inhalt content Grußwort greeting 02 Vorwort preface 04 Lehre teaching 06 Lehrveranstaltungen courses 08 Dissertationen doctoral theses 09 Seminare seminars 10 Diplome diploma theses 12 Entwürfe studios 14 Bauten buildings 16 Solar Decathlon 2007 – Das Solarhaus Solar Decathlon 2007 – the solar house Solar Decathlon 2009 – surPLUShome Solar Decathon 2009 – surPLUShome Velux Model Home 2020 – small is beautiful Velux Model Home 2020 – small is beautiful Fernlehrgänge correspondence courses F&E Projekte (Auswahl) r&d projects (selection) Minimum Impact House Minimum Impact House eLife – Instandsetzungsprozesse im Wohnungsbau eLife – maintenance processes in multi-family buildings Wohnwert-Barometer Wohnwert-Barometer Ökobilanzierungen life cycle assessment 32 36 40 UrbanReNet – Vernetzte regenerative Energiekonzepte UrbanReNet – inter-connected renewable energy-concepts EBAE – Leitfaden für energetische Bestandssanierung EBAE – manual for energy-efficient renovation of existing buildings 30 38 24 34 20 28 Forschung und Entwicklung research and development 17 42 44 Publikationen publications 46 Preise awards 52 Mitarbeiter team 54 Ausgründungen spin-offs 56 Auf einen Blick at a glance 58 1 Grußwort greeting 2 Zum 10-jährigen Bestehen möchte ich dem Fachgebiet Entwerfen und Energieeffizientes Bauen an der Technischen Universität Darmstadt herzlich gratulieren. Seit der Gründung trug das Fachgebiet wesentlich dazu bei, dass notwendige Grundlagen für das umweltschonende und energieeffiziente On the occasion of its 10th anniversary, I would like to express my sincere Bauen entwickelt und Studierenden der TU Darmstadt dieses Wissen inter- congratulations to the Energy-Efficient Building Design Unit of Technische disziplinär und praxisnah vermittelt wurden. Universität Darmstadt. Since its foundation in 2001, the department has Die effiziente Gewinnung und Nutzung von Energie ist eine strategische made major contributions to developing the fundamentals of environmentally Schlüsselaufgabe. Die intensive Forschung und Entwicklung in diesem Sektor friendly and energy-efficient building, and to conveying this knowledge to bietet große Chancen. students at TU Darmstadt in an interdisciplinary and practical way. An der TU Darmstadt ist „Nachhaltigkeit“ schon lange kein Randthema The efficient generation and utilization of energy is a strategic key issue. In- mehr. Im Gegenteil: Die TU Darmstadt beteiligt sich aktiv an der Lösung der tensive research and development in this sector offers great opportunities. Even Zukunftsfrage „Energie“. Sie versteht dieses Feld als eine der großen Frage- before sustainability became mainstream, it was far more than a niche sub- stellungen unserer Zeit. Die Technische Universität Darmstadt hat den ject at TU Darmstadt. The university has actively participated in solving the Anspruch formuliert, auf dem Gebiet der Energieforschung, international question of our energy future. It understands that this area is one of the great führend zu sein. Das Fachgebiet Entwerfen und Energieeffizientes Bauen challenges of our time. Technische Universität Darmstadt has formulated the trägt maßgeblich dazu bei, dass wir im besten Wortsinn ein „Leuchtturm“ quest to be an international leader in the area of energy research. The Energy- in der Energieforschung sind und unsere Expertise in dieser entscheidenden Efficient Building Design Unit is a “beacon” in the field of energy research, and Fragestellung von den politischen Entscheidungsträgern geschätzt und it‘s expertise in this decisive field is valued and requested by political decision nachgefragt wird. So hat sich auch die Bundeskanzlerin 2010 auf ihrer makers. Chancellor Merkel on her “energy journey” in 2010 informed herself Energiereise über unsere Forschungserfolge informiert und diese lobend about our work and commended us on our successful research. hervorgehoben. Through the development of the Darmstadt Plus-Energy-House, the Energy- Das Fachgebiet hat es mit der Entwicklung des Darmstädter Plus-Energie Efficient Building Design Unit has achieved bringing together departments from hauses geschafft, dass verschiedene Fachgebiete aus unterschiedlichen different scientific fields to participate in the international „Solar Decathlon“ Fachbereichen unserer Universität gemeinsam den Sprung in den interna- competition. After the successful participation in 2007, TU Darmstadt traveled tionalen Wettbewerb „Solar Decathlon“ schafften. Nach der erfolgreichen to the competition in Washington D.C. in 2009 as the defending champion, Teilnahme 2007, nahm die TU Darmstadt auch 2009 als Titelverteidiger er- and again returned as the first place winner. Thus, the Energy-Efficient neut am Wettbewerb in Washington, D.C. teil und belegte den ersten Platz. Building Design Unit is significantly contributing to TU Darmstadt’s leader Damit trägt das Fachgebiet maßgeblich zu der Umsetzung des Anspruchs ship position and its international recognition and excellence in this field. bei und verhilft der TU Darmstadt immer wieder zu internationaler Wahr- I am certain that the Energy-Efficient Building Design Unit will proceed to go nehmung in diesem Sektor. even further, and set new highlights of national significance, and I am wishing Ich bin sicher, dass das Fachgebiet Entwerfen und Energieeffizientes Bauen Prof. Hegger and his team continuous and great success. der Technischen Universität Darmstadt hier auch in Zukunft Glanzpunkte von nationaler Bedeutung setzen wird und wünsche Prof. Hegger und seinem Team weiterhin so viel Erfolg. Prof. Dr. Hans Jürgen Prömel Präsident der TU Darmstadt President of TU Darmstadt 3 Vorwort preface 4 Im September 2001 gründete sich das Fachgebiet Entwerfen und Energieeffizientes Bauen. Der Fachbereich Architektur der Technischen Universität Darmstadt zählte damit zu den Pionieren. Im Vergleich zu heute steckte das energieeffiziente und nachhaltige Bauen damals noch in den Kinderschuhen, war folglich nicht selbstverständlich in Forschung und Lehre der Architektur integriert. Die Professur für Entwerfen und Energieeffizientes Bauen wurde ausgeIn September 2001 the Energy-Efficient Building Design Unit was founded. With schrieben und eingerichtet, „um den wachsenden gesellschaftlichen Anfor- this step, the Department of Architecture at Technische Universität Darmstadt derungen an eine ökologisch vernünftige Umweltgestaltung“ sagte der da- was a pioneer amongst other universities. Energy-efficient and sustainable malige Dekan Prof. Werner Durth (aus „Almanach Architektur 1998 – 2002, building was still in its infancy and not yet an integrated part of research S. 11) – heute würde man sagen: um einer nachhaltigen Entwicklung – and teaching in architecture. The professorship for design and energy-efficient Sorge zu tragen. Sie soll sich damit der Verantwortung der Architekten für building was advertised and established with the goal of responding to the die natürliche und die gebaute Umwelt und eines bewussten Umgangs mit “growing societal demands to an ecologically reasonable shaping of our envi- Ressourcen widmen, Umdenken vorantreiben und im Architekturstudium ronment” said the former dean Prof. Werner Durth (from “Almanach – Archi- verankern. tektur 1998 – 2002”, p.11) – today one would say: sustainable development. Seitdem arbeiten wir an den Grundlagen des energieeffizienten und nach- Thereby, it shall be devoted to the responsibility of architects for the natural haltigen Bauens. Wir vermitteln sie im Grund- und Hauptstudium des Fach- and built environment and to the conscious handling of resources, fostering bereichs Architektur, aber auch in Kongressen und Fortbildungsprogrammen. rethinking and establishing these themes in the architecture curriculum. Unser Fachgebiet ist in die Fachgruppe „Konstruktion und Technik“ des Since then, we have been working on the fundamentals of energy-efficient and Fachbereichs Architektur integriert. Auch zu den anderen Fachgruppen sustainable building. We communicate them in undergraduate and graduate („Historische Grundlagen“, „Gestaltung und Darstellung“, „Gebäudeplanung“ studies at the Department of Architecture, as well as at conventions and in und „Stadtplanung“) bestehen enge Verbindungen, denn die Schwerpunkt- continuing education programs outside the university. Energy-efficiency and themen Energieeffizienz und Nachhaltigkeit berühren letztlich alle Bereiche sustainability ultimately touches all aspects of architecture. Interdisciplinary, der Architektur. inter-departmental co-operations exist especially with the Departments of Com- Fachbereichsübergreifende Kooperationen bestehen insbesondere mit den puter Science, Electrical Engineering, Material- and Geological Sciences as well Fachbereichen Informatik, Elektrotechnik, Material- und Geowissenschaften as with the Department of Civil Engineering. We tightly collaborate with the sowie Bauingenieurwesen. Universitätsübergreifend arbeiten wir innerhalb Universities of Munich and Stuttgart. Intensive international exchange is in Deutschlands eng mit den Universitäten München und Stuttgart zusammen. place with ETH Zürich, Carnegie Mellon University in Pittsburgh, Universidad Intensive internationale Austauschkontakte pflegen wir besonders zur ETH Politécnica de Madrid and with Tec de Monterrey in México. Zürich, zur Carnegie Mellon University Pittsburgh, zur Universidad Politéc- We have started. In the meantime our subject penetrates society and politics. nica de Madrid und zur Tec de Monterrey in México. Even the usually tenacious building sector and architecture profession are Ein Anfang ist damit gemacht. Unsere Thematik durchdringt inzwischen increasingly receptive. But we want to think further and we would like to die Gesellschaft und die Politik. Selbst das sonst eher beharrliche Bauwesen talk less of CO2 -neutral buildings, passive houses or zero-energy cities. These und die Architektur nehmen dies zunehmend zur Kenntnis. terms are reflecting a standstill state, instead of progress. Cities and buildings Doch wir denken weiter und wollen weniger von CO2-neutralen Gebäuden, are sources of energy for their inhabitants: physically and mentally. We are Passivhäusern oder Nullenergiestädten reden. Dies alles steht eher für Still- working optimistically, creatively and sometimes provocatively towards a built stand. Städte und ihre Gebäude sind Quellen von Energie für ihre Bewohner: environment which opens new paths for our society. We want to advance the physisch und mental. Wir arbeiten optimistisch, kreativ und manchmal pro- societal importance of architecture. vokativ an einer gebauten Zukunft, die unserer Gesellschaft neue Wege eröffnet. Wir wollen dazu beitragen, die gesellschaftliche Bedeutung der Architektur weiter zu stärken. Manfred Hegger 5 Lehre teaching 6 Die Lehre ist auf die Vermittlung der Grundlagen des nachhaltigen und energieeffizienten Bauens und ihre Integration in das Entwerfen ausgerichtet. Die Lehr- und Lernformen reichen von Vorlesungen und Seminaren über e-learning und thematische Exkursionen bis hin zur individuellen und intensiven Einzelbetreuung in Entwürfen. Sie liefern damit wichtige Bausteine für die Bachelor- und Master-Studiengänge. Die Lehrveranstaltungen bieten umfangreiche Grundlagen und wollen In teaching we focus on communicating the fundamentals of sustainable and Anregungen geben, den Suchprozess nach einem geeigneten architektoni- energy-efficient building and their integration during the design process. The schen Vokabular zur Lösung der neuen gesellschaftlichen Aufgaben voran- forms of teaching and learning vary from lectures and seminars, e-learning zutreiben. and thematic field trips, to individual and intensive one-on-one coaching in In den ersten Studienjahren vermitteln wir Basiswissen der Architektur, um ein design studios. Our classes are vital components of the bachelor and master systemisches Verständnis bei den Studierenden zu entwickeln. Entsprechend programs at the department of architecture. werden im Bachelorstudium zwei Pflichtfächer gelehrt: die Grundlagen The classes teach comprehensive fundamentals and aim to stimulate the search des energieeffizienten Bauens (einsemestrig) und die Baustoffkunde (zwei process for an architectural vocabulary which is suitable to address future semestrig). Die Baustoffkunde hat, wie auch das energieeffiziente Bauen, societal challenges. During the first two years of the bachelor program, basic neben den notwendigen physikalischen und technischen Grundlagen einen knowledge of architecture is communicated in order to develop a systema- Schwerpunkt in Fragen der Minimierung von Materialeinsatz und Entropie, tic understanding in the students. Correspondingly, we teach two compulsory Materialkreisläufen und architektonischen Potenzialen. In ersten Entwurfs- subjects within the bachelor curriculum: Fundamentals of energy-efficient übungen wird das erlangte Wissen in den komplexen Prozess der Entwick- building (one semester), and building material science (two semesters). Both, lung und Gestaltung von Projekten umgesetzt. building material science as well as energy-efficient building classes, besides Im Masterstudium folgen die Vertiefung und die Integration des Erlernten in covering the physical and technical fundamentals, address questions such as Seminaren, Entwürfen und Übungen. Sie widmen sich Teilgebieten des nach- how to minimize material use and entropy, while optimizing material cycles haltigen und energieeffizienten Bauens. In Stegreifen, Entwürfen und Ab- and architectural potentials. Through design exercises, the acquired know- schlussarbeiten werden nun komplexere ganzheitliche Lösungen entwickelt, ledge is applied in the complex process of design and development of projects. bei denen der notwendige Abwägungsprozess mit anderen Dimensionen In the master studies, knowledge is deepened and its integration is further von Architektur im Mittelpunkt steht. practiced in seminars and design exercises, which are dedicated to particular Nach der Gründung des Fachgebiets im Jahr 2001 stand der Aufbau der subjects of sustainable and energy-efficient building. In sketch problems, Lehre klar im Vordergrund. So lässt sich auf der Liste der Lehrveranstal- studios and final thesis, more complex, holistic solutions are being developed; tungen bis zum Jahr 2005 eine starke Zunahme erkennen. Schließlich thereby the inevitable and necessary balancing process with other dimensions erfolgte auch eine enge Verknüpfung zwischen Lehrveranstaltungen und of architecture has to be mastered. Forschungsprojekten. Following the foundation of the unit in 2001, the development of the curriculum Dem hohen Bedarf nach Fort- und Weiterbildung folgend wird das Angebot was clearly in the foreground – thus the strong increase of class offerings up to stetig weiter ausgebaut. Dazu gehört unter anderem die Entwicklung und 2005. Eventually, a strong connection between teaching and research projects Durchführung der Fernlehrgänge zum Energieberater TUD. was achieved. In responding to the rising demand of continuing education, offerings in this area are continuing to grow. Among these is the development and execution of an online/correspondence course for the “Energieberater TUD“ (Energy Consultant TUD). 7 Lehrveranstaltungen courses 2001 WS Seminar Powerhouse | Ringsvorlesungen Gebäudekunde, Grundlagen der Architektur 2002 SS Diplom Sphären Gebäudehülle für wechselnde Nutzungen einer Gartenschau in Darmstadt | Entwurf Dreis partenhaus | HochbauEntwurf Haus am See | Seminar Obdachlos; Powerhouse | Vorlesung Baustoffkunde WS Entwurf Reduce to the max | HochbauEntwurf Wohnsandwich | Seminar Kommunikationstraining für Architekten; Powerhouse; Schön einfach | Exkursion Finnland | Vorlesung Baustoffkunde 2003 SS Entwurf Lernraum; Bibliothek | HochbauEntwurf Bootshaus am Main | Seminar Klimagerechtes bauen; Schön einfach; Systemische Bauplanung | Exkursion Mexiko/Querétaro Vorlesung Baustoffkunde | Energieeffizientes Bauen WS Diplom Grimms Welten Brüder Grimm-Museum und europäisches Märchenforschungsinstitut in Kassel | Entwurf form follows energy Station Messel; Bibliothek | Seminar Kommunikationstraining für Architekten; Planungs- und Entwurfsmethodik; Powerhouse; Real estate development; Solares Bauen und Erneuern im Bestand; Systemische Bauplanung | Vorlesung Baustoffkunde; Energieeffizientes Bauen 2004 SS Entwurf Marl-On; obenunten; Zentrum der Wissenschaften | Seminar Kommunikations training für Architekten; Kybernetik; Pittsburgh; Powerhouse; Powerhouse XXL; Real estate development; Systemische Bauplanung | Exkursion Pittsburgh; Powerhuesli | Vorlesung Baustoffkunde; Energieeffizientes Bauen WS HochbauEntwurf obenuntenMINI | Seminar Powerhouse; Solares Bauen und Erneuern im Bestand; Systemische Bauplanung | Vorlesung Baustoffkunde; Energieeffizientes Bauen 2005 SS Diplom Rathaus Ruhrstadt Rathaus für die Ruhrstadt auf dem Gelände der Kokerei Zeche Zollverein | Entwurf Hotel Zollverein | Seminar Kommunikationstraining für Architekten; Systemische Bauplanung | Exkursion ruhrvision; Japan | Vorlesung Baustoffkunde; Energieeffizientes Bauen WS Entwurf Kunsthaus Essen | Seminar Entwurfs methodik; Materialscouting; Nachhaltigkeit bewerten; Nachhaltig entwerfen; Kommunikationstraining für Architekten; Powerhouse; Systemische Bau planung; Wohlfühlbahnhof | Vorlesung Baustoffkunde; Energieeffizientes Bauen 2006 SS Entwurf ABC in 50; Solar Decathlon ‘07 | Seminar Energie design; Material Interface; Material Innovations; Mythos Stadion; Powerhouse; PR in der Architektur; Systemische Bauplanung; Über den Dächern; Wohlfühlbahnhof | Exkursion Basel | Vorlesung Baustoffkunde; Energieeffizientes Bauen WS Entwurf Green Modular Schools; TorzurWelt-Zentrum; Solar Decathlon ‘07 | HochbauEntwurf Flussbad am Fluss | Seminar ee Egypt; Entwurfsmethodik; Material Interface; Kommunikationstraining für Archi tekten; PR in der Architektur; Powerhouse Klimahüllen; weiterdenken Bauen und erneuern im Bestand; Wohlfühlbahnhof | Exkursion Ägypten | Vorlesung Baustoffkunde; Energieeffizientes Bauen 2007 SS Diplom Genesis Graduate School of Engineering, Science and Interdisciplinary Studies | Entwurf Minimum Impact House; Solar Decathlon ‘07 | Seminar Material Innovations I; Powerhouse Integrative Schulsanierung; Powerhouse für Gewerbelehrer; weiterdenken Bauen im Bestand | Vorlesung Baustoffkunde; Energieeffizientes Bauen WS Entwurf Energy:Shell Klimahüllen; Minimum Impact House – 2000 Watt | HochbauEntwurf mittendrin | Seminar Energy:Design Klimahüllen; Kommunikation für Architekten; Material Innovations II; Powerhouse Solar Decathlon ‘07; weiterdenken Bauen im Bestand | Vorlesung Baustoffkunde; Energieeffizientes Bauen 2008 SS Entwurf Einkaufswelten; Solar Decathlon ‘09 | Seminar Kommunikation für Architekten; Nachhaltig Entwerfen Analysen, Methoden Werkzeuge; Powerhouse 1 Aktiv-Passiv; Powerhouse 2 Energie und Typologie; Sustainable Architecture in the UK; weiterdenken Bauen und erneuern im Bestand | Exkursion Cornwall | Vorlesung Baustoffkunde; Energieeffizientes Bauen WS Diplom CreativeCity Ein kreatives Zentrum für das 21. Jahrhundert auf der Mathildenhöhe | Entwurf ScienceCity; Solar Decathlon ‘09 | HochbauEntwurf Nicht ganz dicht | Seminar Kommunikation für Architekten; Material Innovations III Ceramics; Powerhouse Zukunfts fähige Neubauten im postfossilen Zeitalter; weiterdenken Bauen im Bestand | Vorlesung Baustoffkunde; Energieeffizientes Bauen 2009 SS Entwurf Velux Model Home 2020 – small is beautiful Sanierung und Erweiterung eines EFH; Solar Decathlon ‘09 | Seminar Go for Gold; Powerhouse Autochthone Strategien | Exkursion Mexico | Vorlesung Baustoffkunde; Energieeffizientes Bauen | Vorlesung+Übung Klima- und Nutzungsgerechtes Bauen Nice WS Entwurf Residence d‘Artiste Wohngebäude, Atelier und Infozentrum in Stüdfrankreich | HochbauEntwurf Alex 25 Studentenwohnheim in Darmstadt | Seminar Ceramics II; Powerhouse Passive Strategien; weiterdenken Bauen im Bestand | Exkursion Barcelona; Kopenhagen | Vorlesung Baustoffkunde; Energieeffizientes Bauen 2010 SS Diplom Tanzakademie Wuppertal Umnutzung und Erweiterung des Barmer Bahnhofs | Entwurf Kunstraum Sanierung und Erweiterung der Akademie der Bildenden Künste in Mainz | Seminar Powerhouse Aktive Strategien; Interdisziplinäres Wahlfach Entwicklung eines Nachhaltigkeitsraumes | Exkursion Madrid | Vorlesung Baustoffkunde; Energieeffizientes Bauen | Vorlesung+Übung Klimaund Nutzungsgerechtes Bauen Haus am Horn WS Entwurf ZWANZIGDREISSIG Mehrfamiliengebäude der Zukunft in Kassel | Seminar Ceramics III; weiterdenken Bauen im Bestand | Exkursion Barcelona | Vorlesung Baustoffkunde; Energieeffizientes Bauen 2011 SS Diplom TRIAS Erweiterung des Senkenberg-Museums in Frankfurt am Main | HochbauEntwurf Erster Entwurf Künstlerwohnhaus und Atelier auf der Rosenhöhe | Seminar Powerhouse Sustainable Highrise; Interdisziplinäres Wahlfach Nachhaltig bauen, wohnen und leben – Wie vermittelt man diese Themen richtig? | Exkursion Chicago | Vorlesung Baustoffkunde; Energieeffizientes Bauen | Vorlesung+Übung Klima- und Nutzungsgerechtes Bauen Das wachsende Haus 8 Dissertationen doctoral theses Laufende Dissertationen „Fassadenintegrierte solare Luftkollektoren für Wohnsiedlungsgebäude aus den 50er/60er Jahren“ von Marc Gatzweiler (Dipl.-Ing. Architekt) Gegenstand der Promotion ist die Überprüfung von Möglichkeiten der Integration solarer Luftkollektoren in die Fassadenhülle von sanierungsbedürftigen Wohnsiedlungsgebäuden aus den Nachkriegsjahren. Hierbei stehen energetische, wirtschaftliche und gestalterische Aspekte im Fokus der Betrachtung. | „Fassadensystem zur Altbausanierung – Konstruktion und energetische Optimierung eines Sanierungssystems aus Kunststoff für den Wohnungsbau“ von Martin Zeumer (Dipl.-Ing.) Entwicklung einer passiv solaraktiven Gebäudehülle zur energetischen (und räumlichen) Optimierung von Gebäuden bis Gebäudeklasse 3. | „Nachhaltigkeitsbewertung im Wohnungsbau“ von Katrin Spitzner (geb. Kühn) (Dipl.-Ing. Architektur) Entwicklung eines Indikatorensystems zur Erfassung und Bewertung von Wohnqualität unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit | „Nachhaltigkeitsorientierte Architekturwettbewerbe“ von Matthias Fuchs (Dipl.-Ing. Architektur) Die Dissertation „Nachhaltigkeitsorientierte Architekturwettbewerbe“ erläutert alle erforderlichen Grundlagen, Potentiale, Abläufe und Durchführungsempfehlungen für zeitgemäße Wettbewerbsverfahren | „governing for energy autonomy and its implication on urban form“ von Anis Radzi (M.SC.) Die zentralen Fragen dieser Dissertation sind, ob und wie Städtebaupolitik den Umbau der Energieversorgung fördern kann und welche Auswirkungen dies auf das Stadtbild hat | „re-polis /retrofitting polytatoikia“ von Ifigeneia Theodoridou (Dipl.-Ing. Architektur) Die Dissertation beschäftigt sich mit Grundlagen zur energetischen Sanierung eines vorherrschenden Mehrfamilienhaustypus in Griechenland. Abgeschlossene Dissertationen „Instandhaltungsmanagement“ von Konstantin Kortmann (Dipl.-Wirtsch.-Ing.) In dieser Dissertation wurden die Determinanten für die Ausgestaltung des Instandhaltungsmanagements von Immobilien am Beispiel von Wohnimmobilien dargestellt und untersucht. Das betrifft sowohl die technischen als auch die institutionalen Zusammenhänge der Instandhaltung von Gebäuden. | „Energieeffizienz von Personenbahnhöfen“ von Volker Stute (Dipl.-Ing. Architektur) Das Ziel der Arbeit lag darin, die bauliche Struktur des Typus Personenbahnhof soweit zu optimieren, dass der Einsatz energieintensiver technischer Anlagen auf ein notwendiges und sinnvolles Mindestmaß reduziert werden kann. | „Nachhaltigkeit von Olympischen Bauten – Leitlinien für nachhaltige Architektur bei sportlichen Großveranstaltungen“ von Natalie Eßig (Dipl.-Ing. Architektur) Wissenschaftliches Ziel der Forschungsarbeit ist es, eine internationale Studie über Olympische Bauten und deren Nachhaltigkeit zu absolvieren. In dieser Zusammenfassung wurden Planungskonzepte von Austragungsstätten theoretisch und vor Ort zusammengetragen, analysiert und im Bezug auf ihre Nachhaltigkeit (d.h. Nachnutzung) ausgewertet. Dazu wurde ein speziell auf sportliche Großveranstaltungen (hier: Olympia) abgestimmtes Bewertungsmodell erstellt. 9 Seminare seminars Beispiel aus dem Seminar „Powerhouse“ im SS 2010 „Aktive Strategien“ von Larissa Elschen und Nina Volk „Powerhouse“ Seminarreihe seit Sommersemester 2002 Ziel dieser Seminarreihe ist es, den Teilnehmern die Werkzeuge, Technologien und Informationen über Gebäudetypologien an die Hand zu geben, um bereits im Vorentwurf ein schlüssige Energiekonzepte erstellen zu können und eine integrale Planung zu ermöglichen. Das komplexe Themenfeld von Energieeffizienz und Nachhaltigkeit wird Powerhouse hat sich seit Beginn in einer Weise entwickelt, die es rechtfertigt, in vielfältig angebotenen Seminaren vertieft. Hierbei geht es darum, neue von einer „Marke“ des Fachgebiets ee zu sprechen. Als ein Beispiel mag das Konzeptionen, Technologien und Baustoffe kennen zu lernen, um diese visionäre Thema „Klimahüllen“ in Kooperation mit dem Forschungszentrum auch im Entwurf umsetzen zu können. Im Seminarkontext erarbeiten die Jülich dienen. Hier ging es darum, wie eine transparente Landschaftsüber- Studierenden die angebotenen Themen und vertiefen sie in integrierten dachung für Menschen, Pflanzen und Gebäude sinnvoll realisierbar ist und Übungen. Zusätzlich zu einmalig stattfindenden Lehrveranstaltungen haben was sie zur Klimaverbesserung beitragen kann. Nach grundlegenden In- sich am Fachgebiet auch gut besuchte Seminarreihen etabliert, die mit sinn- formationen stand die Entwicklung kreativer und visionärer Konzepte im voll aufeinander folgenden Themenreihen gestaltet werden. Vordergrund. The complex subject of energy-efficiency and sustainability is deepened in den Powerhouse-Seminaren „zukünftige Neubauten im postfossilen Zeitalter“ manifold offerings of seminar classes. Hereby students can learn about new und „Autochthone Strategien“ lag der Schwerpunkt auf dem ressourcen- concepts, technologies and building materials. Within the seminars, students schonenden Bauen. Anhand von konkreten klimatischen Randbedingungen achieve and deepen knowledge, as well as they practice its application in in- und Nutzungen wurde bei den Themen „passive und aktive Strategien“ das tegrated design-exercises. In addition to classes which are offered just for one Analysieren und Entwickeln von Energiekonzepten geübt. semester, well-attended series of seminars have been established, which are Im Mittelpunkt der Powerhouse-Seminare steht jeweils zunächst die theore- following and building onto each other in meaningful continuation. tische Auseinandersetzung mit einem Fachthema, das dann in eine konkrete Weitere Seminarthemen waren Schulsanierungen und Plusenergiegebäude. In Aufgabenstellung umgesetzt wird. Die Ergebnisse der Seminarreihe fließen teilweise in die Powerhouse-Datenbank ein, die mit 6.000 bis 9.000 Zu griffen pro Tag eine viel besuchte Informationsplattform für Studierende wie auch die breite Öffentlichkeit bietet. Sie vermittelt neue Herangehensweisen, Technologien und Möglichkeiten einer nachhaltigen und zukunftsweisenden Architektur. 10 Beispiel aus dem Seminar „Ceramics III“ im WS 2010/11 – Entwicklung eines Beispiel aus dem Seminar „weiterdenken – Bauen im Bestand“ im WS 2010/11 keramischen Fassadensystems von Leila Chu von Bettina Dobschal, Juliane Holzheimer und Philipp Berkes Material Innovations „weiterdenken – Bauen im Bestand“ Seminarreihe seit Sommersemester 2006 Seminarreihe seit Wintersemester 2006/07 Im Grundstudium bereits bieten wir die zweisemestrige Baustoffkundevor- Das Fachgebiet widmet sich mit der Seminarreihe „weiterdenken“ speziell lesung mit begleitenden Übungen an. Im Hauptstudium wird das Thema dem Thema des Bauens im Bestand. Denn gerade der Umgang mit dem u.a. durch die Seminarreihe „Material Innovations“ vertieft. Im Mittelpunkt Bestand bestimmt ganz wesentlich Nachhaltigkeit und Energieeffizienz; er des Seminars „Material Innovations“ stehen neben der Entwicklung neuer sollte im Studium entsprechend nicht fehlen. Produkte auch ihre Umsetzung und Integration in Architekturkonzepte. Anhand einer konkreten Bestandssituation, bisher in der Regel im Wohnungs- Ziel der Seminare ist, die Potenziale von neuen oder bekannten Materialien bausektor und in Zusammenarbeit mit einem Wohnungsbau-Unternehmen, systematisch wie kreativ auszuloten. Hierbei wird eng mit dem Fachgebiet erarbeiten die Seminarteilnehmer auf der Grundlage einer Bestandsauf- Plastisches Gestalten von Prof. Ariel Auslender zusammengearbeitet. nahme Lösungsansätze rund um eine ganzheitliche energetische Sanierung. Als Auftakt für das im Sommersemester 2008 stattgefundene Seminar Hierzu werden auch einzelne Themen der Gebäudehülle und Anlagentech- „Material Innovations III – Ceramics“ fand eine Exkursion nach Barcelona nik in Referatsform bearbeitet. Kleine Arbeitsgruppen erarbeiten schließlich und Valenzia, Spanien statt. Hier wurden zum Einstieg in das Thema Archi- gemeinsam Entwurfsansätze zur Modernisierung, Ergänzung oder Umnut- tekturkeramik-Manufakturen, Fertigungsanlagen großer Produzenten und zung. Konkret auf die Realisierbarkeit wird die Energiebilanz anhand einer herausragende Beispiele moderner Keramik-Architektur besichtigt. In Spa- neu im Seminar erlernten Energieberater-Software überprüft. Zu guter nien wurden neue Kontakte mit der spanischen Keramik-Industrie geknüpft. Letzt werden durch eine grobe Kostenschätzung die Konzepte zusätzlich Im Rahmen dieses Seminars entstand eine außergewöhnliche Vielfalt an nach ihrem Aufwand bewertet. Ideen für neue Bauprodukte. Darunter befanden sich eine Lampe aus gefal- Die konkurrierende Bearbeitung bietet am Ende ein vielfältiges Feld an tetem Keramik-Gewebe, ein modulares Bad-Installationssystem, das Wand-, Lösungsansätzen. Der Bezug zu realen Aufgabenstellungen, Bauherren und Bodenfliesen und Sanitärobjekte integriert, verschiedene Fassaden- und Ver- Bewohnern steigert die Motivation der Studierenden. schattungssysteme und ein bodenbelagsintegriertes Fußboden-Heizsystem. Um einen stärkeren Fokus zu setzen wird seit dem Wintersemester 2010/11 neben dem Material Keramik auch ein Thema vorgegeben. Ziel des vergangenen Seminars war es ein Fassadensystem aus Keramik zu entwickeln. 11 Diplome diploma theses Sphären Gebäudehülle für wechselnde Nutzungen einer Gartenschau in Darmstadt Sommersemester 2002 Am Ende des Architekturstudiums steht als große Herausforderung die Abschlussarbeit – bislang die Diplomarbeit, zunehmend nun der Master abschluss. 10 Wochen haben die Diplomanden Zeit, um eine komplexe Aufgabe selbständig und mit einem hohen Maß an Freiheit in der Bearbeitung zu lösen. Seit Bestehen wurden vom Fachgebiet 7 Diplome herausgegeben. The final challenge at the conclusion of the architecture programm is the diploma thesis – as we transition to the new undergraduate and graduate degrees now more and more the master thesis. 10 weeks are given to the students, to independently, freely and with great depth of development solve a complex design problem in a design competition with the other graduates. Since its foundation, 7 diploma thesis subjects have been issued by the ee-unit. Diplomarbeit von Nils Fischer Genesis CreativeCity Einrichtung eines interdisziplinären Forschungszentrums mit Graduierten- Ein kreatives Zentrum für das 21. Jahrhundert schule am Standort Lichtwiese der Technischen Universität Darmstadt auf der Mathildenhöhe in Darmstadt Sommersemester 2007 Wintersemester 2008/09 Diplomarbeit von Joost Hartwig Diplomarbeit von Nathalie Jenner 12 Grimms Welten Rathaus Ruhrstadt Brüder Grimm-Museum und europäisches Rathaus für die Ruhrstadt auf dem Gelände der Märchenforschungsinstitut in Kassel Kokerei Zeche Zollverein in Essen Wintersemester 2003/04 Sommersemester 2005 Diplomarbeit von Tim Bialucha Diplomarbeit von Jana Grundmann Tanzakademie Wuppertal TRIAS Ausbildungsstätte für die Tanzsaubildung in unmittelbarer Nachbarschaft Erweiterung des Senkenberg-Museums der Oper Wuppertal, der ehemaligen Wirkungsstätte von Pina Bausch. in Frankfurt am Main Umnutzung und Erweiterung des Barmer Bahnhofs Sommersemester 2011 Sommersemester 2010 Diplomarbeit von Thomas Wach Diplomarbeit von Franziska Hartmann 13 Entwürfe studios Beispiel aus dem Entwurf „Minimum Impact House“ im SS 2007 von Johanna Henrich Minimum Impact House Entwicklung einer innerstädtischen Wohnform in einem räumlich stark einschränkenden Kontext zur Nachverdichtung bestehender Strukturen Entwurf im Sommersemester 2007 Um die Themen Energieeffizienz und Nachhaltigkeit in den Entwurfspro- Eine kleine Aufgabenstellung wurde mit einer Entwurfsmethodik in Verbin- zess zu integrieren und die Komplexität dieser Fragestellungen greifbar dung gebracht, die sich auf allen Ebenen des Entwerfens mit dem Thema und vermittelbar zu machen, suchen wir jedes Semester aufs Neue nach Energieeffizienz auseinandersetzt: Themen, Methoden und Möglichkeiten, unsere Kernthemen im Rahmen der Zuerst wurden auf einer Safari durch den Frankfurter Stadtteil Sachsen Aufgabenstellungen zu beleuchten und durch unsere Entwurfsbetreuungen hausen innerstädtische Restflächen gesucht, die sich für die Nachverdichtung bei den Studenten zu verankern. mit Wohnnutzung eignen. Danach wurde mit Hilfe eines „Energy-Mappings“ Hierbei geht es nicht allein um die Entwicklung von Energiekonzepten, eine energetische Standortanalyse erstellt, die Aufschluss über das solare sondern um ganzheitliche Gebäudekonzepte, die sowohl Energieeffizienz- Energieangebot und die jeweiligen Lichtverhältnisse gibt. Diese Analyse und Nachhaltigkeitsparametern wie auch funktionalen, wirtschaftlichen bietet eine erste Grundlage zu generellen Nutzungsüberlegungen, zur Form- und ästhetischen Ansprüchen gerecht werden. findung und für eine mögliche Zonierung und Strukturierung des Baukörpers. Als Ausgangspunkt für den Entwurf wurden die lokal zur Verfügung ste- In order to integrate energy-efficiency and sustainability into the design pro- henden Umweltenergien und Wärmeströme analysiert. In der Auseinander- cess, and to make the complexity of these subjects tangible and conveyable, setzung mit der Form lag das besondere Augenmerk auf der Gebäudehülle every semester anew we are searching for subjects, methods and opportuni- ebenso wie auf moderner Energietechnik. Fragen der Konstruktion und ties highlighting our core themes, and through our studio teaching, strive to Materialität des Gebäudes wurden mit einer Ökobilanzierung der einge- engrave their consideration in the minds of our students. setzten Materialien um einen wichtigen Aspekt erweitert. Within the studio projects, not only energetic concepts, but holistic building Mit einer neuen Methodik im Entwurfsprozess sind wir der Frage nachge- concepts which address both energy-efficiency and sustainability, as well as gangen, inwieweit die Beschäftigung mit Energie als Ausgangspunkt des functional, economic and esthetic demands, shall be developed. Entwurfes ein Katalysator für die Entwicklung neuer Gebäudetypologien sein kann. 14 Beispiel aus dem Entwurf „Science City“ im WS 2008/09 von Theresia Nake Beispiel aus dem Entwurf „KUNS[T]raum“ im SS 2010 von Friederike Diehl Science City KUNS[T] raum Vom Werk im Wedding zum globalen PharmaQuartier Berlin Sanierung und Erweiterung der Akademie für Bildende Künste Mainz Entwurf im Wintersemester 2008/09 Entwurf im Sommersemester 2010 Die Schwerpunktthemen der Lehre finden sich auch im Entwurf „Science Die Akademie für Bildende Künste westlich der Mainzer Innenstadt benötigt City“ wieder. Anlass war ein eingeladener studentischer Architekturwettbe- infolge der steigenden Studierendenzahlen eine Erweiterung der Gebäude werb des Kulturkreises der Deutschen Industrie für das bestehende Areal aus den siebziger Jahren. der Bayer Schering Pharma AG in Berlin-Wedding. Entwickelt werden sollte Im Fokus der Entwurfsbearbeitung standen die Bestandsaktivierung sowie eine global lesbare architektonisch-städtebauliche Visitenkarte des Unter- die erforderlichen baulichen Ergänzungen. Ein wichtiger Aspekt für die nehmens für das 21. Jahrhundert. Raumqualität war der Bezug zu den Bildenden Künsten. Die Arbeit war Dabei sollte das gesamte Spektrum der Nachhaltigkeitsaspekte einbezogen geprägt durch einen intensiven Kontakt zur Akademie. Die Anforderungen werden: Schaffung anregender Forschungsmilieus unter Einbeziehung neuer der energetischen Ertüchtigung des Bestands sowie die Anforderungen der Nutzungen; Beplanung freiwerdender Flächen in klimaneutraler und res- indirekten Beleuchtung der Künstlerateliers wurden intensiv bearbeitet. sourcenschonender Ausführung; bessere Vernetzung und Öffnung des Areals Dabei sind die Studierenden nach unterschiedlichen Strategien vorgegangen: in Bezug auf die angrenzenden Quartiere. Manche Arbeiten erweiterten den Bestand durch Weiterbauen oder Neuinter- Jurymitglied und Vorstand der Bayer Schering Pharma AG, Dr. Ulrich Köstlin pretation der vorgefundenen Gebäudekomposition. Andere überformten sagte über die Ergebnisse: „Die Bandbreite der vorgestellten Arbeiten und den Bestand und gaben der Akademie ein ganz neues Gesicht. die Kreativität der Lösungsansätze sind sehr beeindruckend. Sie zeigen uns, Die Ergebnisse der Arbeiten wurden im Februar 2011 im Rahmen einer Aus- wie anspruchsvoll und chancenreich die Entwicklung des Standortes von stellung in der Kunsthochschule präsentiert, ergänzt wurde die Ausstellung Bayer Schering Pharma ist und geben uns wertvolle Anregungen für unseren durch Vorträge von Prof. Manfred Hegger, Prof. Kai Vöckler (HfG Offen- Standortentwicklungsplan.“ bach) und Prof. Niklas Maak (Frankfurter Allgemeine Zeitung) die sich mit dem Thema „Architektur für die Kunst“ auseinandersetzten. 15 Bauten buildings Eine Besonderheit sind zum einen die Entwürfe, die in Kooperation mit Unter- nehmen durchgeführt werden und an Studentenwettbewerbe gekoppelt sind und zum anderen die Projekte, die dann auch tatsächlich realisiert werden. Hierunter sind vor allem die beiden Solarhäuser Solar Decathlon 2007 und 2009 zu nennen, sowie das Projekt Velux Model Home 2020. Der Solar Decathlon ist ein alle zwei Jahre stattfindender, vom amerikanischen Energieministerium ins Leben gerufener, internationaler Hochschulwettbewerb. Die Teams der 20 dafür vorqualifizierten Universitäten aus aller Welt haben die Aufgabe, ein allein mit Sonnenenergie betriebenes Especially noteworthy are studio projects, which are executed in cooperation with Wohnhaus zu planen, zu bauen und dem Wettbewerb auf der National Mall a company and are connected to student competitions, as well projects, which in Washington D.C., zu stellen, der den Untertitel „Prototyp Wohnen 2015“ are actually being built, such as the two solar homes for the Solar Decathlons trägt. Im Jahre 2007 schaffte das Team des Fachgebietes als erstes mittel- 2007 and 2009, and the Project “Velux Model Home 2020“. europäisches Team den Sprung in den Wettbewerb und konnte diesen auf The Solar Decathlon is a bi-annual international university competition, hosted Anhieb gewinnen. Die Titelverteidigung im Jahre 2009 war erneut erfolg- by the U.S. Department of Energy. Teams of 20 pre-qualified universities from reich. Bei den beiden Projekten Solar Decathlon 2007 und 2009 erhielt all around the world are faced with the challenge, to design and build a solar- jeweils ein Team von ca. 25 Studierenden die Möglichkeit, bereits während powered “Year 2015 prototype home”, transport it to Washington D.C., and der Ausbildung nicht nur ein Plusenergie-Wohnhaus von der ersten Skizze compete with each other in one-week building exhibit on the National Mall. zu entwerfen, sondern auch eigenhändig zu bauen. In 2007, the team from TU Darmstadt, lead by the ee-unit, was the first central European university to compete, and straightaway won the competition. In 2009, our team traveled to Washington as the defending champion, and was able to repeat the success with a new house, returning as the overall winner. About 25 students participated in each of the Solar Decathlon projects, and had the opportunity, not just to design a plus-energy home through all project phases, but to build it with their own hands. 16 Solar Decathlon 2007 – Das Solarhaus Solar Decathlon 2007 – the solar house Leitung Prof. Manfred Hegger In Verbindung mit Prof. Thomas Hartkopf, Prof. Dr.-Ing. Johann-D. Wörner, Prof. Günter Pfeifer, Prof. Werner Durth, Prof. Dr.-Ing. Rolf Katzenbach Betreuende Barbara Gehrung, Andrea Georgi-Tomas, Georg König, Isabell Passig (geb. Schäfer), Jochen Stahl, Jürgen Wolf Studentisches Team Denis Arnold, Hend El Dahan, Andreas Demharter, Simon Gallner, Hannes Guddat, Mark Hampel, Julia Hartl, Therese Heidecke, Cristian Hickel, Arnaud Hoffmann, Tobias Kern, Andreas Kinkeldey, Thomas Köhler, Tomislav Kovacevic, Johannes Lahme, Susanne Pfanzer, Andreas Pilot, Simon Schetter, Leon Schmidt, Steffen Schwitzke, Lutz Steiner, Christian Stumpf, Franziska Swoboda, Jörg Thöne, Timo Trageser, Patrick Ungermann, Thomas Wach, Eva Zellmann 17 Solar Decathlon 2007 – Das Solarhaus Solar Decathlon 2007 – the solar house Passive Maßnahmen – Grundrisszonierung nach Temperaturzonen – kompakter Baukörper zur Minimierung der Hüllfläche – sehr gute Wärmedämmung der Hülle (Vakuumisolation, U-Wert < 0,1 W/m²K) und Fenster (3- bzw. 4fach-Verglasung, Uw-Wert = 0,5 bzw. 0,3 W/m²K) – große Fensterflächen im Süden für passive solare Gewinne in Kombination mit einem wirksamen Verschattungssystem – PCM (Phase Change Material) als thermische Speichermasse im Leichtbau Durch das Prinzip der Schichtung wird der Grundriss des 2007er Beitrags in verschiedene Zonen unterteilt, die sich im Zwiebelprinzip um einen inneren „Kern“ legen. Die unterschiedlich temperierten Schichten erlauben eine differenzierte Bespielung des Grundrisses je nach Jahreszeit. Der Innenraum des Gebäudes zeichnet sich durch ein hohes Maß an Flexibilität aus. Ein prägendes Element ist ein doppelter Boden, in den neben – Querlüftung in der Nacht zur Auskühlung der thermischen Speichermasse technischen Komponenten Möbel integriert sind. – zusätzliches passives Nachtkühlsystem Das Haus soll demonstrieren, dass Ästhetik und Wohnkomfort durchaus mit – optimale Tageslichtnutzung durch die Transparenz der Nordseite Aktive Systeme – Energiegewinnung durch Photovoltaik (Standardmodule auf dem Dach, perforierte Glas-Glas-Module im südlichen Loggia-Bereich, Dünnschichtmodule in den Holzlamellenelementen) – Warmwasserbereitung mit solarthermischen Kollektoren Energieeffizienz vereinbar sind. Dabei setzt das Energiekonzept die Priorität auf die Nutzung passiver Systeme, um weitestgehend ohne Zuführung von Fremdenergie hohen Komfort zu ermöglichen. Erst wenn unumgänglich, greift das Gebäude auf aktive Systeme zurück, die best möglichst in die Architektur integriert sind. – Kühlen und Heizen mit einer reversiblen Wärmepumpe – Lüftung mit Wärmerückgewinnung – Energieeffiziente Haushaltsgeräte und Leuchten (z.B. LED) Nach eineinhalb Jahren der Planung und des Baus konnte unser Team die Washington Mall als Gesamtsieger dieses prestigeträchtigen Wettbewerbs ver- Passive Measures – Floor plan zoning dependent on temperature zones lassen und feiern. Die Juroren waren voll des Lobes für die Leistungen der TU „Eine Klasse für sich“, erklärte die Architektur-Jury. Die Licht-Gutachter waren – Compact building volume to minimize envelope area fasziniert von der Ausstrahlung bei Nacht. Die Jury aus Ingenieurwissen – Excellent insulation of the building envelope: schaftlern bescheinigte ein Maximum an Innovation. Auch in der Energie walls with vacuum insulation (U-value <0,1 W/m²K), windows with triple/quadruple glazing (Uw = 0,5/0,3 W/m²K) – Large window areas in the south for passive solar gains in combination with effective external shading – PCM (phase change material) provides thermal mass in light-weight construction – Nightly cross-ventilation to cool the thermal mass bilanz war das Urteil positiv. „Besonders die zukunftsweisenden Konzepte im Bereich der regenerativen Energie aus Sonnenlicht sowie das Energiemanagement haben uns beeindruckt und begeistert.“ berichteten die Juroren. Nach Rückkehr aus den USA wurde das Haus zunächst im Januar 2008 auf – Additional passive hydronic night cooling system der Baumesse DEUBAU in Essen aufgebaut und präsentiert. Danach wurde – Optimized use of daylight through transparent north façade es in Stuttgart am Firmenhauptsitz der Firma Bosch vorgestellt und kehrte Active Systems – Energy generation through photovoltaic modules (mono-crystalline standard modules on the roof, perforated glass-glass modules above the south porch, amorphous silicon thin-film modules on the louvered wood façade) – Hot water generation through solar thermal collectors schließlich im Spätsommer wieder nach Darmstadt zurück. Dort ist es fest installiert und wird als Büroraum genutzt. 2011 endet ein Langzeitmonitoring. Aufgrund des großen Interesses der Öffentlichkeit entschied sich das Bundes- ministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, einen vergrößerten – Cooling and heating with a reversible heat pump Nachbau als Ausstellungs- und Veranstaltungsbau zu realisieren, der seit – Mechanical ventilation with heat recovery Anfang 2009 in sechs deutschen Städten gezeigt wurde und nun in Dort- – Energy-efficient appliances and lighting (e.g. LED) mund seinen endgültigen Standort hat. Um das internationale Interesse zu befriedigen, wurde vom Bundesministerium für Wirtschaft ein Ausstellungscontainerbau mit den wesentlichen Energiefeatures des Solar Decathlon Hauses gebaut und an 13 Standorten in Lateinamerika vorgestellt. 18 Arbeiten Technik Bad Wohnen Kochen Schlafen Essen Throughtheprincipleoflayering,thefloorplanofthe2007houseisdividedin differentzones,whicharesurroundingainnercore.Thesedifferentlytempered layersallowforaseasonablydifferentiateduseofthespace.Theinteriorof thebuildingischaracterizedbyahighamountofflexibility.Aspecialelement Porch isthedoublefloor,whichholdsthetechnology,butalsothefurniture,suchas loungeandbed,whichcanbecompletelystowed-away. Thehouseshalldemonstrate,thatestheticandlivingcomfortarecompatible Grundriss mit innerem Kern withenergy-efficiency.Thereby,theenergeticconceptprioritizespassivesystems toprovidehighcomfortwithminimaladditionalauxiliaryenergy.Onlywhen inevitable,thebuildingsystemsisusingactivetechnologies,whichareoptimally integratedintothearchitecture. Verschiedene räumliche Szenarien zur Wohn- und Büronutzung Eichenholz im Innen- und Außenraum unterstreicht die fließenden Übergänge 19 Solar Decathlon 2009 – surPLUShome Solar Decathlon 2009 – surPLUShome Leitung Prof. Manfred Hegger In Verbindung mit Prof. Thomas Hartkopf, Prof. Klaus Daniels, Prof. Ariel Auslender, Prof. Günter Pfeifer, Prof. Johann Eisele, Prof. Dr.- Ing. Karsten Tichelmann, Prof. Dr.- Ing. Tran Quoc Khanh, Prof. Dr. Martina Löw, Prof. Dr.- Ing. Jens Schneider, Prof. Dr.- Ing. Peter Stephan, Prof. Dr.- Ing. Rolf Katzenbach, Jochen Stahl Betreuende Hans Drexler, Caroline Fafflok, Johanna Henrich, Arnaud Hoffmann, Georg König, Lutz Steiner, Jörg Wollenweber, Martin Zeumer Studentisches Team Scholeh Abedini, Hannes Beck, Kai Erlenkämper, Marco Fleckenstein, Annika Gaigl, Franziska Hartmann, Tabea Huth, Sascha Klump, Maximilian Kolbe, Sardika Meyer, Maria Obenaus, Alexandru Oprea, Ramzia Rahmani, Claudia Ritter, Frauke Rottschy, Andreas Schmautz, Andreas Schreiber, Simone Siegrist, Angela Specht, Patrick Tauchert, Sina Titze, Christian Wagner, Jasmin Winter, Henning Zimmer 20 In der Neuauflage des Wettbewerbs konnten sich wiederum Studierende Die Fassade geht technologisch neue Wege. Neben ihrer Funktion als thermi- verpflichten, an dem Projekt drei Semester lang teilzunehmen. Und wie sche Hülle bildet sie nun eine Energie produzierende Schicht. Ihre Oberfläche beim ersten Mal erfolgte der Planungsprozess in Form eines mehrstufigen orientiert sich am traditionellen Schindel-Prinzip, welches durch den Ein- Wettbewerbs unter den Teammitgliedern, der in einer Jury von Professoren satz von Photovoltaikmodulen neu interpretiert wurde. und externen Experten beurteilt wurde. Mit der stufenweisen Zuspitzung In der Fassade und auf dem Dach wurden Photovoltaikmodule mit einer wurden die Entwürfe angereichert. Nach abschließender Auswahl arbeitete Leistung von 19 kWpeak installiert. Die insgesamt gewonnene Energie ist in das Team zusammen an einem Entwurf. Allmählich bildeten sich Speziali- der Jahresbilanz 2,5 mal so hoch ist wie der Energieverbrauch des Hauses. sierungen heraus, wie etwa Fassade, Photovoltaik, Dach und Innenraum. Auch das surPLUShome konnte den Wettbewerb aufgrund der ganzheitlichen Über die Laufzeit hatte jeder Studierende mehrere Expertenaufgaben. Optimierung und des hohen Grades der Vereinigung von ansprechender Das Haus – surPLUShome – besitzt zahlreiche Elemente, die es dem Nutzer Architektur und modernen Technologien gewinnen. Gute Platzierungen ermöglichen sich von einem klassischen Wohnverständnis zu lösen und in den subjektiven Disziplinen (Architektur, Lichtkonzept, Marktfähigkeit, neue Lebensstile zu generieren. Energiekonzept) und ausgezeichnetes Abschneiden in den objektiven Teil- Mit dem Einraumkonzept werden verschiedene atmosphärische wie auch wettbewerben (Behaglichkeit, Warmwasserbereitstellung, Energiebilanz) thermische Raumzonen definiert. Ebenenversprünge im Erdgeschoss und machten das Rennen um den Gesamterfolg sehr spannend. Der Direktor die eingeschobene Galerie ermöglichen einen offenen, großzügigen Wohn- des Solar Decathlon Richard King sagte dazu: „Germany won this contest, raum. Das integrative Design und die Flexibilität des multifunktionalen because they had the best performing house […] they had the most surplus, Möbels in der Raummitte erhöhen die Wohnqualität. Dieses Möbel vereint very clever those Germans.” dienende Funktionen wie Küche, Bad, Treppe und Stauraum. Darüber hin- Die Beiträge der TU Darmstadt zum Solar Decathlon 2007 und 2009 dienen aus ist darin die gesamte Technik für Wärme- und Kälteversorgung, Warm- nicht nur dazu, neue Wege in der Architektur zu beschreiten, sondern wassererzeugung und Stromversorgung integriert. auch neue Technologien und Produkte zu generieren, im Rahmen von Das energetische Konzept des surPLUShome basiert auf zwei Grundsäulen: Forschungsprojekten weiter zu entwickeln und ggf. zur Marktreife zu führen. der Minimierung des Energiebedarfs durch passive, teilaktive und aktive Systeme und der Energieerzeugung. The building’s façade strikes a new path. Besides its function as thermal envelope, it forms an energy-generating layer. Its appearance is derived from traditional shingle façades, newly interpreted through the use of photovoltaic modules. Overall, in façade and roof, photovoltaic modules with a rated power of 19 kWpeak have been installed. Thus, the amount of energy generated within a year is 2.5 times the energy consumption of living in and operating the house. 21 Solar Decathlon 2009 – surPLUShome Solar Decathlon 2009 – surPLUShome Passive Maßnahmen – Grundrisszonierung nach Temperaturzonen – kompakter Baukörper zur Optimierung der Hüllfläche, gutes A/V-Verhältnis – dichte und hocheffizient gedämmte Gebäudehülle (Außenwand mit Vakuumisolation U-Wert 0,077 W/m²K) und 3-fach verglaste Fenster (Uw-Wert 0,65 W/m²K) – große Fensterflächen im Süden für passive solare Gewinne in Kombination mit einem Verschattungssystem – PCM (Phase Change Material) als thermische Speichermasse im Leichtbau in Form von Paraffinen in den Gipskartonplatten und als Salzhydratlösung integriert in eine neu entwickelte Klimadecke Aktive Systeme – Energiegewinnung durch Photovoltaik (Standardmodule auf dem Dach, Wirkungsgrad 18 %, Dünnschichtmodule in der Fassade, Wirkungsgrad 11 %) – Kühlen und Heizen mit einer reversiblen Wärmepumpe – Lüftung mit Wärmerückgewinnung – Energieeffiziente Haushaltsgeräte und Leuchten (z.B. LED) Passive measures – Floor plan zoning corresponding with temperature zones – Compact building volume to optimize the surface-to-volume-ratio. – Air-tight and highly insulated building envelope (walls with vacuum insulation panels U-value = 0,077 W/m²K, windows with triple glazing, Uw-value 0,65 W/m²K) – Large south-facing windows for passive solar gains in combination with effective exterior shading – PCM (phase change material) as thermal mass in form as micro-capsulated paraffin in the drywall and salt-hydrate-solution integrated into a newly developed climate-active ceiling. Active Systems – Energy generation through photovoltaic (mono-crystalline standard modules on the roof, rated efficiency 18%, thin-film modules on the façade shingles, rated efficiency 11%) Der lange Weg von der Baustelle in Darmstadt auf die National Mall nach Washington, D.C. … – Cooling and heating with a reversible heat pump – Heat recovery ventilation – Energy-efficient appliances and lighting (e.g. LED) 22 … und wieder zurück zum Campus Lichtwiese der TU Darmstadt Flexibles und kompaktes Mobiliar ermöglicht eine vielfältige Aufteilung und Nutzung des Ein-Raum-Wohnkonzeptes 23 Velux Model Home 2020 – small is beautiful Velux Model Home 2020 – small is beautiful Projektträger Velux Deutschland GmbH, Hamburg Architekten Vorentwurf Katharina Fey betreut durch Tim Bialucha, Technische Universität Darmstadt, Fachbereich Architektur, Fachgebiet Entwerfen und Energieeffizientes Bauen, Prof. Manfred Hegger und Ostermann Architekten, Hamburg Lichtplaner Prof. Peter Andres, Hamburg 24 Im Wettbewerb zum Velux Model Home 2020 erarbeiteten die Studierenden der TU Darmstadt Entwürfe für die Umsetzung eines Projekts, das im Rahmen der Internationalen Bauausstellung in Hamburg Wilhelmsburg realisiert wurde. Es ging darum, vermutete und absehbare Wohnwünsche für das Jahr 2020 bereits heute zu erfüllen. Nachhaltiges Bauen war ebenso gefordert wie eine möglichst recyclingfähige Bauweise und ein emissionsfreier Betrieb. Gegenstand war die Modernisierung eines bestehenden kleinen Siedlungshauses aus den 50er Jahren. Die Ergebnisse zeigen das hohe Potenzial, angesichts des Klimawandels und Modell des Vorentwurfs von Katharina Fey sich verknappender Ressourcen auch im Bestand zukunftsfähige Lösungen zu entwickeln. Für die Studierenden und natürlich besonders für die Preisträgerin Katharina Fey hatte die Aufgabe noch einen ganz besonderen Reiz: Entwurf, Energiekonzept und Leitdetails des Siegerprojekts wurden am Fachgebiet weiterentwickelt und dann auch in Hamburg realisiert. Anfang September 2009 bewertete eine Jury aus Professoren und externen Fachleuten die studentischen Vorschläge. Danach plante ein interdisziplinäres Team aus Architekten, Gebäudetechnikern, Lichtplanern und Tragwerks planern den Entwurf im Detail aus. Die Jury beurteilte das Siegerprojekt wie folgt „Die Neuinterpretation des Siedlerhaustypus von der Energieautarkie hin zur Nahrungsautarkie ist ein sehr gelungener Umgang mit dem Ursprung dieser Wohnform und mit der Besonderheit des Ortes. […] Bei dem Entwurf spielen der Umgang mit Tageslicht und die natürliche Belüftung eine zentrale Rolle. […] Neben dem Licht- und Schattenspiel der transluzenten Photovoltaik hohen Wohnwert überzeugen die energetischen Kennwerte des Entwurfs. […] Dabei kommen zukunftsweisende Technologien zum Einsatz, die auch die örtlichen Gegebenheiten berücksichtigen. Dies zeigt zum Beispiel die Umgestaltung der alten unterkellerten Garage zum Saisonalspeicher.“ Die Bauherren der Velux Deutschland GmbH beschreiten mit diesem so genannten „eins zu eins Experiment“ neue Wege im Umgang mit dem riesigen Gebäudebestand aus der Nachkriegszeit. Das Gebäude dient als vorbildliches Beispiel für zukünftiges Bauen. Es wird nach den Richtlinien der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) ein im Betrieb CO2-neutrales Gebäude sein, das sich mit dem intelligenten Einsatz von Tageslicht und natürlicher Ventilation bei hoher Energieeffizienz durch ein Höchstmaß an Behaglichkeit auszeichnet. Bestand vor der Sanierung Jurysitzung 25 Velux Model Home 2020 – small is beautiful Velux Model Home 2020 – small is beautiful The results show the high potential in face of climate change and decreasing resources in finding sustainable solutions not just for new construction, but also for existing buildings. In addition to being an interesting subject, the project came with a special attraction for the winning student, Katharina Fey: Design, energetic concept and key construction details were being further developed at the ee-unit and subsequently realized in a model home in the International Building Exhibit Hamburg Wilhelmsburg. With this “one-on-one-experiment“, the client, Velux Deutschland GmbH, went off the beaten path. In presenting viable solutions for the vast building stock which has been constructed in Germany since the 1950s, the Velux Model Home 2020 is an exceptional example for the future of building. In the „Velux Model Home 2020“ competition, students from TU Darmstadt produced designs for a house, which was part of the International Building Exhibit in Hamburg Wilhelmsburg. The scope was, to fulfill likely and assumed demands of dwelling in the year 2020 already today. Sustainable building, recyclable building construction as well as emission-free operation were required. Subject was the remodeling of a small existing home, which is exemplary for neighborhood developments from 1950‘s. 26 Wohnraum im neuen Anbau 27 Fernlehrgänge correspondence courses Um das Thema des energieeffizienten Bauens auch in die Praxis zu vermitteln, Seit 2007 wird der erste Lehrgang zum Energieberater TUD „Wohngebäude bieten wir in Zusammenarbeit mit einem Verlag diverse Online-Fernlehr- im Bestand“ angeboten. Nach dessen Erfolg folgte 2009 der Lehrgang gänge an, die von der Staatlichen Zentralstelle für Fernunterricht (ZFU) „Nichtwohngebäude im Bestand“. Beide Energieberater-Lehrgänge qualifi- zertifiziert und zugelassen sind. Die Teilnehmer können die Fortbildung zieren die Teilnehmer mit Inhalten wie Bilanzierungsmethoden, rechtliche zum BAFA-zertifizierten Energieberater oder Fachplaner berufs- bzw. Grundlagen sowie konstruktive und anlagentechnische Konzeptionen. Die studienbegleitend durchführen. Zum Erhalt eines Abschluss-Zertifikates der Inhalte erfüllen sowohl die bestehenden Kriterien der Energieeinsparver- TU Darmstadt müssen mehrere thematisch zusammengefasste Einsende ordnung (EnEV) für Aussteller von Energieausweisen als auch des Bundes- arbeiten und eine an der TU Darmstadt stattfindende Abschluss-Prüfung, amtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) an eine Energiespar bzw. –Workshop bearbeitet werden. Die laufende tutorielle Betreuung der beratung vor Ort. Die Lehrgänge konnten bereits weit über 100 erfolgreiche praxisbezogenen Online-Fortbildungskurse liegt ebenfalls in unserer Hand. Absolventen verzeichnen, hierunter auch ehemalige Studierende und wissen- schaftliche Mitarbeiter des Fachbereichs. Zurzeit wird ein weiterer Fachlehrgang der TU Darmstadt „Vom Passivhaus zum Plus-Energie-Haus im Neubau“ erarbeitet, der die Kombination von Energieeffizienzmaßnahmen mit regenerativen Energiekonzepten zum Gegenstand hat und voraussichtlich im Oktober 2011 starten wird. Informationsbroschüre zu Aufbau und Ablauf der Fernlehrgänge 28 Kooperationspartner EW Medien und Kongresse GmbH Projektlaufzeit seit 2007 Weitere Informationen www.energieberater-ausbildung.de Winter Winter °C Tageslicht Solare Gewinne keine Verschattung! Süd Nord Reflexstrahlung Süd Sommer Nord Sommer Verschattung Photovoltaik/ Solarthermie Verschattung adiabate Kühlung Windschutz °C Wind keine Verschattung! Tageslicht Süd Nord adiabate Kühlung Reflexstrahlung Süd Nord Schematische Gegenüberstellung von idealen städtebaulichen Gegebenheiten und Gebäudefaktoren für die Projektierung eines Passivhauses (links) und eines Plus-Energie-Hauses (rechts) auf der grünen Wiese 0 2 0, QG < EnEV PH Qi 2009 Passivhaus 1,3 + <0,8 QV Ql C° QHHS QT 0,28 <0,15 Qh QWW Endenergie QF QS Heizöl: 1,1 Erdgas: 1,1 Flüssigas: 1,2 Steinkohle: 1,1 Braunkohle: 1,2 Holz: 0.2 Lokale Biomasse: 0,5 (flüssig und gasförmig) Energieformen Nah- /Fernwärme aus KWK fossil: 0,7 erneuerbar: 0,7 <0,15 0,35 Nah- /Fernwärme aus Heizwerk fossil: 1,3 erneuerbar 0,1 Strom: 2,6 Qc,e Umweltenergie Solarenergie: 0,0 Umgebungswärme: 0,0 Qd Qs Qg Vergleich der Anforderungen an U-Werte Passivhaus zu EnEV 2009 Neubau (links), Bilanzierung Plus-Energie-Haus (rechts) 29 Primärenergiequelle Qp 0, 15 Brennstoffe QC Forschung und Entwicklung research and development 30 Energie Krankenhaus als Passivhaus Frankfurt am Main-Höchst Energieberater-Lehrgänge Monitoring SD ‘07-Haus Photovoltaikdächer für IKEA Energetische Sanierung Schulen Offenbach Energiekonzept IBA Waterhouse Lebenszyklusanalyse Keramikentwicklungen Buchprojekt Baustoff Atlas Material Buchprojekt Materialität Entwicklung Solarlamelle Entwicklung transparente PU eLife Flachdachstudie Leitfaden zur Integration von PV in die Gebäudehülle UrbanReNet Stadtteil-EnergieBuchprojekt Nachhaltige konzept Marburg Wärmen & Kühlen Stadt Stadtteil-Energiekonzept Diagnosesystem Nachhaltige Bochum Qualität (DNQ) Solar Decathlon 2007 Leitfaden für energetische Bestandssanierung und architektonisches Erscheinungsbild (EBAE) Solar Decathlon 2009 Nachhaltige Produktentwicklung FGee Bildung Energie + Raum Bestand Velux Modelhome 2020 Minimum Impact House Beratung FormArt Baustandards DGNB-Konformitätsprüfung EcoEasy Buchprojekt IBA räumlich-energetisches Leitbild Energie Atlas Buchprojekt 10 Action Verschiedene IBA Energieatlas Ökobilanzierungen DGNB-Schulungen Beratung PlusenergieMusterhaus Ökobilanzierungen Nachhaltigkeit + Wettbewerb Beratung Wohnbebauung München-West Beratung olympisches Dorf München Nachhaltigkeitsberatung Potsdamer Zwillinge Akzeptanzstudie Plusenergiehaus/SD ‘09 Wohnwert-Barometer Unsere Neugier führt uns von der angewandten Forschung in Form von Prozess Produkt- bzw. Bauteilentwicklungen über Beratungen und Studien zu Bauprojekten bis zur Grundlagenforschung. Der thematische Fokus liegt in den baulichen Schlüsselthemen von Energie, Material, Raum und Prozess. Um innerhalb dieses Forschungsfelds die Orientierung zu wahren, verfolgt das Fachgebiet ein definiertes Gesamtkonzept, das Einzelprojekte diesen übergeordneten Schlüsselthemen zuordnet. Hierbei spielt die Zusammenfüh- Within our field we address multiple tasks, varying from applied research in rung von Wissen verschiedener Disziplinen eine zentrale Rolle. Entsprechend form of product and building-component development, to consulting and studies eng ist die Kooperation mit anderen Fachgebieten und Fachbereichen, wie of building projects, to fundamental research. Our focus lies on the key subjects Städtebau, Bauingenieurwesen, Maschinenbau, Elektrotechnik, Material- of energy, material, space and process. und Geowissenschaften, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Soziologie To stay oriented, the ee-unit follows a defined guiding principle, which allocates und Mathematik. Zusätzlich bestehen zahlreiche Kooperationen über die each research project to these super-ordinate key subjects. In our research, the Grenzen der Universität hinaus in die Industrie und Wirtschaft sowie in junction of knowledge from different disciplines plays a central role. Correspon- das konkrete Planen und Bauen, denn dies macht für alle Beteiligten die dingly, we collaborate and work closely with other units and departments at Wirkung von Forschung unmittelbar greifbar. the university, such as urban design, civil engineering, mechanical engineering, Vielfältige Kombinationen aus Forschung und Lehre sind für diese beiden electrical engineering, material, geologic, economic and social sciences, socio- Welten besonders wertvoll. Im Sinne des Forschenden Lernens sind in unsere logy and mathematics. In addition, we frequently cooperate with businesses Projekte meist Studierende eingebunden, um neben vertiefenden Einblicken and industry outside the university, also on actual planning and construction auch methodische Kenntnisse zu erlangen. Forschung und Entwicklung projects. This, after all makes effectiveness of research ultimately visible for tragen wesentlich dazu bei, die Lehre mit aktuellem Wissen anzureichern, all participants. das Anschaulichkeit und Relevanz erhöht. Multifold combinations of research and teaching are especially valuable. In the sense of explorative learning, usually students are integrated into our research projects, gaining in-depth as well as methodical knowledge. Research and development are vital in enriching our teaching with current knowledge, increasing both descriptiveness and relevance. 31 F&E Projekte (Auswahl) r&d projects (selection) 2011 Nachhaltigkeitsberatung Wettbewerb Kreativquartier München Auftraggeber: Stadt München, ee concept | Nachhaltigkeitsberatung Wettbewerb Wohnquartier München Auftraggeber: Accumulata | Nachhaltigkeitsberatung Neubau HSE Darmstadt Auftraggeber: HHS Planer und Architekten | Entwicklung eines energieautarken Versorgungkonzepts in Stallenkandel (Odenwald) Auftraggeber: sopex Problemlösungs GmbH | Generation X Haus Energetische Beratung für ein Plus-Energie-Musterhaus in München Auftraggeber: Fischer Haus | Globale Evaluierung von Flachdachpotenzialen für solaraktive Nutzung Auftraggeber: Würth Solar GmbH & Co. KG | Entwicklung einer Energiestrategie auf Quartiersebene Bochum Auftraggeber: Stadt Bochum | Entwicklung und Betreuung Fernlehrgang „Vom Passiv- zum Plus-Energie-Haus im Neubau“ Auftraggeber: EW Medien und Kongresse 2010 Energetische Analyse einer hochgedämmten, transluzenten Stegplatte Auftraggeber: Evonik Röhm, Indulight | Wettbe- werbsberatung E2 Timber Auftraggeber: ARUP, HHS, Finnforest | Eco Easy Entwicklung einer Methode zur Abschätzung der Umweltwirkungen von Gebäuden in frühen Planungsphasen Auftraggeber: Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS), Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR) | Nachhaltigkeitsberatung Wettbewerb Olympisches Dorf München Auftraggeber: Stadt München | Leitfaden zur Integration von Solar-Photovoltaikelementen (CIS) in die Gebäudehülle Auftraggeber: Würth Solar GmbH & Co. KG | 10Action Kommunikation von Zielen der EU-Energiepolitik Auftraggeber: European Commission, Executive Agency for Competitiveness and Innovation | Energetische Stadterneuerung Marburg an der Lahn Erarbeitung und Durchführung modellhafter (Energieeffizienz-) Maßnahmen auf Stadt- und Quartiersebene Auftraggeber: BMVBS, Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) | Kommunikation des Plus-Energie-Hauses in Frankfurt am Main Auftraggeber: BMVBS | Weiterbildung zum Nachhaltigkeitsauditor Auftraggeber: Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) 2009 IBA Energieatlas – Zukunftskonzept Erneuerbares Wilhelmsburg Gesamtredaktion, Wirtschaftlichkeitsbetrachtung des energetischen Handlungskonzepts und Formulierung des energetischen Leitbilds für die Internationale Bauausstellung Hamburg Auftraggeber: Internationale Bauausstellung (IBA) Hamburg | IBA Waterhouses Entwicklung eines Energiekonzeptes für einen Beitrag zum Modellvorhaben „Waterhouses“ der IBA Hamburg Auftraggeber: Hochtief FormArt | Beratung bei der Definition von energetischen / nachhaltigen Qualitätsstandards Auftraggeber: Hochtief FormArt | Velux Model Home 2020 Konzeptionelle Projektentwicklung, Durchführung des studentischen Wettbewerbs, Entwurf, Ökobilanzierung und Realisierung eines Siedlungshauses aus den 50er Jahren in Hamburg Wilhelmsburg Auftraggeber: Velux Deutschland GmbH | Leitfaden für energetische Bestandssanierung und architektonisches Erscheinungsbild Auftraggeber: BMVBS, BBR | Machbarkeitsstudie für eine Ausstellung zum Bauen mit nachwachsenden Rohstoffen Auftraggeber: Hessisches Ministerium für Umwelt, Energie, Landwirtschaft und Verbraucherschutz | Vergleich von Photovoltaikanlagen für das Neubauvorhaben IKEA, Berlin-Lichtenberg Auftraggeber: IKEA Verwaltungs GmbH | UrbanReNet Untersuchung der Energieerzeugungs-, Speicher- und Vernetzungspotenziale von Bestandsgebäuden und urbanen Freiflächen im Siedlungsverbund Auftraggeber: Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWI) | Machbarkeitsstudie Passivhausbauweise für den Neubau eines Bettenhauses bzw. Krankenhauses Auftraggeber: Städtisches Klinikum Frankfurt Höchst | Konzeption einer Energieversorgung eines Klinikums auf Basis erneuerbarer Energieträger Auftraggeber: Mainova AG | Mitarbeit an der Entwicklung des DGNB-Zertifizierungssystems Auftraggeber: DGNB 2008 Studie zu sozialer und kultureller Akzeptanz von Plusenergiegebäuden Interdisziplinäre Forschung und Entwicklung am 32 Solar Decathlon 2009 mit Elektroingenieuren und Sozialwissenschaftlern Auftraggeber: TU Darmstadt | Solar Decathlon 2009 Entwicklung und Realisierung eine Plusenergiehauses im Rahmen des internationalen Hochschulwettbewerbs Solar Decathlon Auftraggeber: Department of Energy, USA, unterstützt durch BMVBS, Hochtief und viele weitere Sponsoren 2007 IFP - multilayer acrylic sheets Entwicklung einer Produktpalette von Fassadenmaterialien auf PM- MA-Basis zur energetischen Optimierung des Bestandes sowie zum Einsatz im Neubau Auftraggeber: Evonik Röhm | Energy:monitoring Drei-Jahres-Monitoring zum Nachweis der Leistungsfähigkeit des Solar Decathlon Gebäudes 2007 Auftraggeber: BMWI | Energiekonzept Rheingalerie Ludwigshafen Auftraggeber: ECE Hamburg | Wohnwert-Barometer Entwicklung eines Instrumentes zur Bewertung von Nachhaltigkeit im Wohnungsbau unter Berücksichtigung weicher Faktoren sowie vom Nutzer definierbarer Anforderungsprofile Auftraggeber: BMVBS, BBR | Energieberaterlehrgang TUD Entwicklung eines Fernlehrgangs für die Qualifikation von Energieberatern (bafa); Fortschreibung entsprechend neuer gesetzlicher Regelungen Auftraggeber: VWEW Energie Verlag | DNQ (Diagnosesystem Nachhaltige Qualität) Entwicklung einer Methodik zur Diagnose von Nachhaltigkeit an Bauten Auftraggeber: Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) | Energieberatung Öffentliche Bestandsbauten Auftraggeber: Stadtbauamt Offenbach 2006 Energie- und Nachhaltigkeitsberatung Beethoven-Schule Offenbach Auftraggeber: Entwicklung Erschließung Gebäudemanagement GmbH (EEG) | Energetische Bestandsaufnahme von 28 Schulen in Offenbach Auftraggeber: EEG | Überarbeitung IEMB Homepage Auftraggeber: BMVBS, BBR | energy:label Ganzheitliche Bewertung eines Plusenergie-Wohnhauses, Entwicklung eines Energieausweises mit höherer Informationsdichte für Gebäude mit extrem niedrigem Energieverbrauch Auftraggeber: BMVBS, BBR | energy:base Konzeption einer Plattform als Träger eines modularen Baukastens der Gebäudetechnik Auftraggeber: BMVBS, BBR | energy:shell Integration energiegewinnender solarer Systeme in die Gebäudehülle Auftraggeber: BMVBS, BBR | Energieberatung für den Standort Hering Bau Auftraggeber: Hering Bautechnik | Solar Decathlon 2007 Entwicklung und Realisierung eine Plusenergiehauses im Rahmen des internationalen Hochschulwettbewerbs Solar Decathlon Auftraggeber: Department of Energy, USA, unterstützt durch Hochtief, Bosch und viele weitere Sponsoren | go Best Konzept einer Online-Datenbank für Bestandsaufnahmen Auftraggeber: BMVBS, BBR | Minimum Impact House Entwicklung eines Prototypen für nachhaltiges Bauen in der Stadt Auftraggeber: DBU 2005 Solare Lichtwiese Untersuchung zur Nutzung des solaren Energiepotenzials des Campus Lichtwiese, Wirt- schaftlichkeitsbetrachtungen Auftraggeber: TU Darmstadt, Zentrum für Innovation und Technologie GmbH (ZIT) | Ökobilanzierung eines Bodenbelags Auftraggeber: DLW Armstrong | Ermittlung von Nachhaltigkeitskennwerten für Baustoffe und Bauelemente Auftraggeber: DBU 2004 eLife Lebenszyklusbetrachtung und Optimierung von Instandsetzungsprozessen im Wohnungsbau Auftraggeber: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) | Wohlfühlbahnhof Studien und Simulationen zur Steigerung des Wohlbefindens in Personenbahnhöfen Auftraggeber: DB Station & Service AG | Energieberatung Wissenschafts- und Kongresszentrum Entwicklung und vergleichende Bewertung von Energieversorgungskonzepten, Projektbegleitende Energieberatung und Bewertung der einzusetzenden Materialien, laienverständliche Aufbereitung der energetischen Aspekte des Gebäudes Auftraggeber: Bauverein Darmstadt | Energiekonzept Internationales Kongresszentrum Bundeshaus Bonn Auftraggeber: Auer + Weber Architekten Hausprojekt Fritze Auftraggeber: Architekturbüro Schoop. 33 2002 Energieberatung Minimum Impact House Minimum Impact House Das Projekt Minimum Impact House ist eine Prototypenentwicklung für nachhaltigen Wohnungsbau in der Stadt. Als Nachverdichtungsprinzip in der Stadt verfolgt es das Ziel, Nachhaltigkeit möglichst umfassend zu analysieren und zu optimieren. Das Minihaus als innerstädtische Nachverdichtung verringert Verkehr, intensiviert die Nutzung der vorhandenen Infrastruktur und stärkt das soziale Gefüge. Die Reduzierung des Flächenverbrauchs ist ein aktiver Beitrag zum Klimaschutz. Ziel des Projektes war, einen neuen Ausdruck für das nachhaltige und energieeffiziente Bauen zu finden, der dem urbanen Standort der Nachverdichtung angemessen und zeitgemäß ist. Auf einem nur 29 qm großen Grundstück in Frankfurt Sachsenhausen wurde der Prototyp eines Minihauses als viereinhalb-geschossiges Wohn- und Geschäftsgebäude mit 149 qm Hauptnutzfläche realisiert. Das Forschungsvorhaben verfolgte folgende Ziele – Entwicklung neuer Typologien (Reduzierung des Flächenverbrauchs, Klimaschutz, Verkehrsentlastung, soziale Strukturen). – Optimierung der Gebäudekonstruktion (umwelt- und gesundheitsfreundliche Baustoffe und -konstruktionen, nachwachsende Rohstoffe, Reduktion klimaschädlicher Gase, Anpassungsfähigkeit an sich ändernde Nutzungsanforderungen, abwasserfreies Haus). – Minimierung der Betriebsenergie (Energiesparen, Energieeffizienz, Einsatz erneuerbarer Energie, Vermeidung des Verbrauchs fossiler Energien). – Qualifizierung und Quantifizierung ökologischer und ökonomischer Wirkungen (Vergleich mit konventionellen Lösungen). – Entwicklung von Planungsmethoden zur Optimierung der Nachhaltigkeit bei Bau und Betrieb von Wohngebäuden in der Stadt. – Entwicklung von Umsetzungshinweisen (Leitfaden für Praktiker). – Verbesserung der Marktchancen nachhaltiger Lösungen (Senkung des konstruktiven Aufwandes für mehrgeschossigen Holzbau und Einsatz nachwachsender Rohstoffe im innerstädtischen Wohnungsbau). 34 Auftraggeber Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung Team Prof. Manfred Hegger, Hans Drexler, Marcella Lantelme, Jörg Thoene, Susanne Sauter In Kooperation mit Drexler Guinand Jauslin Architekten GmbH Projektlaufzeit 18 Monate, 2006 – 2008 Weiterführende Informationen www.minihouse.info [kgCO²eq] 500.000 Minihaus 400.000 M5: Mobilität | mobility M4: Rückbau | deconstruction M3: Instandhaltung | maintenance M2: Betrieb | operating M1: Herstellung | fabrication 300.000 100% (98.765,44 kgCO² eq) 69,3% (68.412,29 kg CO² eq) 1,2% (1.136,34 kg CO² eq) -3,7% (-3.695,74 kg CO² eq) 10,3% (10.185,66 kg CO² eq) 23,0% (22.726,88 kgCO²eq) 200.000 Haus Riedberg M5: Mobilität | mobility M4: Rückbau | deconstruction M3: Instandhaltung | maintenance M2: Betrieb | operating M1: Herstellung | fabrication 100.000 - 5.000 Minihaus 100% (299.566,49 kgCO² eq) 34,8% (104.105,66 kgCO² eq) 0,9% (2.698,84 kgCO² eq) 0,7% (2.229,15 kgCO² eq) 45,6% (136.556,10 kgCO² eq) 18,0% (653.976,74 kg CO² eq) Riedberg Vergleich des Treibhauspotenzials des Minihaus mit einem gewöhnlichen Neubau in Frankfurt, Riedberg 35 eLife – Instandsetzungsprozesse im Wohnungsbau eLife – maintenance processes in multi-family buildings 1. Wissenschaftliche Linie Dieses Projekt beschäftigte sich mit Instandhaltungsprozessen und Lebens- Analyse der Instandhaltungsstrukturen von Wohngebäuden auf Basis einer zyklusbetrachtung im Wohnungsbau. Der transdisziplinäre Aufbau (unser im Projekt entwickelten Datenbank und Erarbeitung einer Struktur zur Fachgebiet und weitere Disziplinen der TU, TreuHandStelle (THS) Gelsen- transparenten Darstellung. Unter diesem „Dach“ erfolgten Untersuchungen kirchen für die Wohnungswirtschaft und Handwerkskammer Münster für aus mehreren, sich ergänzenden Blickwinkeln: das, Handwerk) gewährleistete eine breite Betrachtung der Thematik. – Typisierung des untersuchten Wohnungsbestandes Im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung treten der Erhalt wertvoller Bau- – Analyse verschiedener Modelle der Instandhaltung und Entwicklung substanz und das Bauen im Bestand zunehmend in den Vordergrund. Be- des eLife-Modells standserhaltung hängt jedoch wesentlich von frühzeitiger Mängelbehebung – Umsetzung dieses Modells in Pilotprojekten von Handwerkerkooperationen sowie Umweltfreundlichkeit und Wirtschaftlichkeit des Gebäudebetriebs ab. – Untersuchung zum Lebenszykluskonzept für Bauteile Hierfür sind statistische und analytische Grundlagen ebenso erforderlich – Analyse von Instandhaltungskennzahlen in verschiedenen Bezugssystemen wie eine sinnfällige praktische Umsetzung. Mit dem Projekt wurden ent- – Untersuchung zu Renditen in der Nutzungsphase von Wohngebäuden sprechend folgende Leitziele verfolgt: – Analyse von Nutzerzufriedenheit und –bedürfnissen – Potenzialermittlung für das eLife-Modell 2. Praxisbezogene Linie ab 2001 bis 1900 1% 1901–1918 1% 1991–2000 7% 11% 1919–1948 14% 1987–1990 3% 1979–1986 12% Entwicklung eines Konzeptes zur Bildung von Handwerkerkooperationen für eine eigenverantwortlichen Abwicklung der Instandhaltung von Wohn- gebäuden („eLife-Modell“) 3. Realisierung von zwei Pilotprojekten Methodisch basierten die Untersuchungen auf der statistischen Auswertung unternehmensinterner Daten des Wohnungsunternehmens, auf Analysen aus der im Projekt entwickelten eLife-Datenbank, in die unternehmensinterne Daten eingespielt wurden, auf einer repräsentativen Bewohnerbefragung und sowie einer Befragung bundesdeutscher Wohnungsunternehmen. 1949 - 1978 51% Verteilung des deutschen Gebäudebestands nach Baualter Auftraggeber Bundesministerium für Bildung und Forschung Team Prof. Manfred Hegger, Andrea Georgi-Tomas, Konstantin Kortmann, Katrin Spitzner (geb. Kühn), Joost Hartwig, Thomas Macziek, Dr. Thomas Stark, Ingo Köhler, Thomas Meinberg, Mirka Greiner In Zusammenarbeit mit dem Fachgebiet Immobilienwirtschaft und Baubetriebs- wirtschaftslehre und dem Fachgebiet Deutsches und Internationales Öffentliches und Privates Baurecht des Fachbereichs Rechts- und Wirtschaftswissenschaften der TU Darmstadt, mit der Handwerkskammer Münster und der TreuHandStelle GmbH (THS) Gelsenkirchen Projektlaufzeit 45 Monate, 2004 – 2007 36 700 € 2 1,8 600 € 400 € R 2 = 0,6716 1,4 R 2 = 0,6476 1,2 1 300 € 0,8 0,6 200 € 0,4 100 € 0,2 0 0 € 0 5 10 15 20 2 Kosten / m_ / Jahr 25 30 35 40 45 50 55 2 Anzahl 60 65 70 75 80 2 Logarithmisch (Kosten / m / Jahr) Polynomisch (Kosten / m / Jahr) Instandhaltungsaufträge pro qm Wohnfläche in Abhängigkeit vom Alter des Gebäudes 14% 12,57% 12% 11,04% 10,95% 10,21% 10% 7,64% 8% 6,66% 6% 1,90% 1,84% 1,78% 1,53% 1,20% Klempnerarbeiten Putz- und Stuckarbeiten Metallbau- und Schlosserarbeiten 2% Fliesen- und Plattenarbeiten 3,90% Rohrreinigungsarbeiten 4,13% 4% Maler- und Lackierarbeiten Landschafts- und Pflanzarbeiten/Isolierarbeiten Dachdeckerarbeiten/Aufzuganlage Mauerarbeiten/Schreinerarbeiten Heizungsinstallation (mit MSB) Sanitärinstallation (mit MSB) Elektroinstallation (mit MSB) 0% Tischlerarbeiten € / (WE *Jahr) 500 € Prozentuale Verteilung der Gesamtsumme der Instandhaltungsaufträge auf die Gewerke 37 Anzahl Maßnahmen / (WE * Jahr) 1,6 Wohnwert-Barometer Wohnwert-Barometer Die Qualität einer Wohnung, d.h. ihr Wohnwert, nimmt auch vor dem Das Wohnwert-Barometer ermöglicht als Instrument die Beurteilbarkeit Hintergrund sich ändernder Anforderungen an das Wohnen infolge des nachhaltiger Wohnqualität und stellt ein praxistaugliches Qualifizierungs- demographischen und gesellschaftlichen Wandels stetig zu. Bisher wird system für Wohngebäude dar. Es veranschaulicht Qualitäten, verdeutlicht Wohnqualität meist selektiv und unter subjektiver Auswahl von Kriterien, Optimierungspotenziale und ist für Qualitätsmanagement und strategische wie Wohnfläche oder ausgewählten Ausstattungs- und Kostenmerkmalen Planung einsetzbar. Als praktische Arbeitshilfe für Planer und Betreiber soll es beschrieben. Umfassende Wohnqualität ist nicht ausreichend definiert und Anreize zur Umsetzung von nachhaltigem Bauen und Wohnen schaffen und ermittelt, denn viele weitere, für den Nutzer entscheidende Aspekte wie z. B. die Verankerung des Nachhaltigkeitsgedankens in der Gesellschaft fördern. Standortattraktivität, soziale Kontaktmöglichkeiten, Fragen der Nutzung und Erschließung, Energieeffizienz, Behaglichkeit und Wohlbefinden, Raumqualitäten oder individuellen Gestaltungsmöglichkeiten sind nicht oder nur unzureichend berücksichtigt. Überblick über die Vorgehensweise 38 Auftraggeber Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung Team Prof. Manfred Hegger, Katrin Spitzner (geb. Kühn), Sebastian El-Khouli, Michael Keller, Nikola Mahal, Joost Hartwig In Kooperation mit PirelliRe, Hannover und dem Fachbereich Informatik der TU Darmstadt Projektlaufzeit 24 Monate, 2007– 2010 Weiterführende Informationen www.wohnwert-barometer.de K01 Behaglichkeit K11 Standortqualität und Versorgung K02 Flexibilität und Durchmischung K10 Zugänglichkeit K03 Räumliche und gestalterische Qualität K09 Prozessqualität K08 Gesamtauswirkungen Gebäude K04 Funktionale Qualität K07 Ressourcenbedarf Gebäude K05 Betreiberkosten K06 Nutzerkosten Beispielbewertung des siebengeschossigen Wohngebäudes e3 in Berlin – Architekturbüro Klingbeil + Kaden 39 Ökobilanzierungen life cycle assessment Vorprodukte-Herstellung Herstellung Rohstoff-Abbau Entsorgung Recycling Nutzungsphase Für die Bewertung von Architektur sind die ökologischen Wirkungen der Das Fachgebiet erstellt Ökobilanzen für Bauprodukte, begleitet Hersteller Baumaterialien und des Gebäudebetriebs neben ästhetischen, funktionalen bei der Erstellung von Umweltdeklarationen (EPDs) und sucht über die Bi- und ökonomischen Kriterien wichtige Parameter. Eine Ökobilanz bezeichnet lanzierung von Gebäuden neue Ausdrucksformen ökologisch nachhaltiger die Betrachtung des Lebenswegs eines Produkts von der Herstellung über Architektur. Weiter konnten Potenziale im Herstellungsprozess aufgezeigt die Nutzung bis hin zur Entsorgung. Ökobilanzen liefern Informationen werden, die die ökologische Qualität von Produkten und die Wirtschaftlich über die Umweltwirkungen von Produkten und Gebäuden u.a. in den Kate- keit verbessern. Der im Fachgebiet entstandene „Baustoff Atlas“ ist das erste gorien Treibhauseffekt, Versauerung, Überdüngung, Ozonabbau, bodennahe Standardwerk, in dem in größerem Maße auch ökologische Daten von Ozonbildung und Ressourcenverbrauch. Ökobilanzen greifen ein wachsendes Baustoffen veröffentlicht wurden. Das Fachgebiet hat Ökobilanzen u.a. für Umweltbewusstsein und Sicherheitsbedürfnis der Architekten und der End- Linoleum-Bodenbeläge und eine vergleichende Ökobilanz für verschiedene verbraucher von Architektur auf. Sie nehmen auch die zukünftig von der transparente Bauprodukte erstellt. Ziel war die Darstellung der ökologi- EU ausgehende Verpflichtung eines Nachhaltigkeitsnachweises vorweg und schen Vor- und Nachteile unterschiedlicher transparenter Baustoffe. sind auch für Nachhaltigkeitszertifizierungen von Gebäuden nach dem Mit der Entwicklung des DGNB-Systems zur Nachhaltigkeitszertifizierung System der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) von von Gebäuden wurden auch Ökobilanzen für Gebäude durchgeführt, die von Bedeutung. den Auditoren des Fachgebiets bearbeitet wurden; so z.B. für die „Potsdamer Zwillinge“, eine Projektentwicklung im Wohnungsbau. Im Rahmen der Umsetzung des Velux Model Home wurde ebenfalls eine Ökobilanz erstellt, Festlegung der Ziele und des Untersuchungs rahmens die die ökologischen Vorzüge von Plusenergiegebäuden über den gesamten Lebenszyklus bestätigt hat und die Vorteile von Bestandssanierungen gegenüber Neubauten sichtbar macht. Derzeit arbeiten wir gemeinsam mit Drexler Guinand Jauslin Architekten am Sachbilanz Auswertung Verbundforschungprojekt „EcoEasy“, das auf eine Methode zur Abschätzung von Umweltwirkungen in frühen Planungsphasen abzielt. Hiermit soll die Abschätzung der Umweltfolgen von Gebäuden (Ressourcenverbrauch und Wirkungsabschätzung Emissionen) zu einem integralen Bestandteil der Entwurfs- und Planungs arbeit werden. Ablauf einer Ökobilanz 40 Auftraggeber Armstrong DLW GmBH; Evonik Röhm GmbH; HOCHTIEF Solutions AG formart; Velux A/S; Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (Forschungsprojekt EcoEasy) u.a. Team Prof. Hegger, Dr. Thomas Stark, Joost Hartwig, Christiane Schoch, Patrick Pick, Dennis Knabe, Veronika Robert Projektlaufzeit seit 2005 fortlaufend 40 Treibhauspotenzial (GWP) in kg CO2-Äqv. pro m2*a 35 30 Treibhauspotenzial der Gebäudekonstruktion 25 20 15 Treibhauspotenzial des Gebäudebetriebs 10 5 0 -5 0 5 10 15 20 -10 25 30 35 40 45 50 Nutzungsdauer in Jahren Velux Model Home DGNB Referenzgebäude Velux Model Home 50 Gebäudekonstruktion 40 Vergleich Gebäudebetrieb 30 20 Konstruktion 10% Aufschlag (vereinfachtes Verfahren) DGNB Referenzgebäude Saldo LichtAktiv Haus -30 Gutschrift PV -20 Energiebedarf Betrieb -10 Entsorgung 0 Instandhaltung 10 Herstellung Treibhauspotenzial (GWP) in kg CO2-Äqv. pro m2*a Beim Velux Model Home 2020 amortisiert sich das Treibhauspotenzial aus Konstruktion und Energiebedarf durch den eingespeisten PV-Strom rechnerisch nach 26 Jahren Betrieb Vergleich des Treibhauspotenzials des Velux Model Home 2020 (siehe S. 24) mit dem DGNB Referenzgebäude über 50 Jahre 41 UrbanReNet – Vernetzte regenerative Energiekonzepte UrbanReNet – inter-connected renewable energy-concepts Das Forschungsprojekt „UrbanReNet“ wird im Rahmen der Forschungsini- Den Beginn machten Grundlagenstudien zu den energetischen Potenzialen tiative Eneff:Stadt vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie im urbanen Kontext. Morphologische Studien und Sensitivitätsanalysen (BMWI) finanziert. Es ist Teil des Verbundprojektes „Auslegung und intelli- dienten der Entwicklung von energetischen Stadtraumtypen, die die prä- gentes Management optimierter Energieversorgungsstrukturen“. An diesem genden Potenziale als Energieproduzent, Energieverbraucher und Energie Verbund sind neben der TU Darmstadt die Forschungsstelle für Energiewirt- speicher beschreiben. Steckbriefe zu den jeweiligen Typen dienen der schaft, München (FfE) und die TU Dresden beteiligt. Einbettung gewonnener Erkenntnisse in ein urbanes Energiemodell, mit Das Projekt wird unter Leitung unseres Fachgebiets interdisziplinär in Ver- dessen Hilfe Kommunen und Städte zukünftig Potenzialabschätzungen vor- bindung mit den Fachgebieten Entwerfen und Freiraumplanung und Dis- nehmen können. krete Optimierung (Fachbereich Mathematik) bearbeitet. Für die qualitative und quantitative Spezifizierung dieser Potenziale werden darauf aufbauend geeignete mathematische Optimierungsmodelle formuliert und Softwaretools entwickelt, die Grundlage für die Planung integrativer Energieversorgungskonzepte auf Quartiersebene sind. Bisher: Betrachtung Einzelgebäude ungenutzte Potenziale Nutzung von Solarpotenzialen Verwertung von Biomassen EE13 EST4 Einteilung: Energetischer Stadtraumtyp (EST) EST11 EST2 EST9 EST12 EST2 Einteilung: Einzelelemente (EE) Nutzung von Potenzialen durch Vernetzung Darstellung der bisherigen Betrachtung eines Stadtausschnittes (oben) und der Einteilung in energetische Stadtraumtypen durch UrbanReNet (unten) 42 Auftraggeber Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie Team Prof. Manfred Hegger, Prof. Dr. Jörg Dettmar, Prof. Dr. Alexander Martin, Thomas Meinberg, Mirka Greiner, Martin Hirth, Tobias Kern, Vera Künzli, Deborah Mahlke, Anton Al Najjar, Christiane Schoch, Sandra Sieber, Steffen Wurzbacher, Andrea Zelmer, Laura Diekmann, Muhammed M. Patat, Christina Pishmisheva, Stefanie Vogel, Christian Wagner, Kerstin Weber In Kooperation mit dem Fachgebiet Entwerfen und Freiraumplanung des Fachbereichs Archi- tektur und dem Fachbereich Mathematik der TU Darmstadt Projektlaufzeit 30 Monate, seit 2009 Schematischer Ablauf für die Entwicklung eines Energiekonzeptes auf städtischer Ebene 43 EBAE – Leitfaden für energetische Bestandssanierung EBAE – manual for energy-efficient renovation of existing buildings Immer mehr Besitzer von Bestandsgebäuden denken darüber nach, ihre Gebäude energetisch zu ertüchtigen. Treibende Kräfte hierfür sind steigende Energiepreise, Sorgen um die zukünftige Sicherheit der Energieversorgung, aber auch wachsendes Umweltbewusstsein und verschärfte gesetzliche Anforderungen. Zusätzliche Anreize bieten Förderprogramme des Bundes und der Länder, zinsgünstige Kredite sowie Zuschüsse mancher Kommunen und Energieversorger. Aktuell werden energetische Sanierungen nicht oder nur unzureichend unter Berücksichtigung von architektonisch-gestalterischen Aspekten durchgeführt. Meist fehlt das Bewusstsein und ein entsprechender Anspruch an die architektonische Qualität. Deswegen wurde ein Leitfaden entwickelt, der die Auswirkungen energeti scher Sanierungen auf das Erscheinungsbild von Gebäuden, Quartieren und Städten untersucht und dazu dienen soll, alle an einer energetischen Sanierung Beteiligten (Architekten, Ingenieure, Bauherren, Investoren, Nutzer etc.) zu informieren und dadurch die Qualität der Planung und der Architektur zu verbessern. Energieberatern soll das architektonische Erscheinungsbild als wichtiger Bestandteil einer Sanierung vermittelt werden. Für Bauherren soll der Leitfaden als Überzeugungsmaterial dienen. Eine weitere Zielgruppe sind Kommunen, hier besteht besonders Informationsbedarf über Zuständigkeiten. Das Aufzeigen von positiven Beispielen mit unterschiedlichen Schwerpunkten (z.B. kostengünstige Sanierung, Sanierung von denkmalgeschützten Altbauten) kann einen wichtigen Beitrag leisten. Hauptanliegen ist es, Wege und Lösungen darzustellen, wie sich im Zuge einer energetischen Sanierung auch die gestalterische Qualität von Gebäuden und ihre Ausstrahlung im öffentlichen Raum verbessern lassen und sogar Faszination auf ihre Benutzer ausüben können. Der Fokus des Leitfadens liegt grundsätzlich auf Wohngebäuden. In Bezug auf Baualtersklassen sind in erster Linie Projekte interessant, die älter als 30 Jahre sind. Wie sich im Zuge einer energetischen Sanierung auch die Gestalt positiv entwickeln kann, wird anhand von insgesamt 16 Beispielpro- Beispiele für die Steigerung gestalterischer Qualität nach der energetischen Sanierung: jekten. Sie zeigen unterschiedliche Konzepte ambitionierter energetischer Fachwerkhaus, Villa Alpenblick, Schlosserei, Eckhaus Zürich, Wohn- und Bürohaus, Zielsetzungen mit hohem architektonischen Anspruch. Für die Veränderung Haus am See, Werkzeile, Kaserne, Heumatt Hochhaus, Hamburg Zeilenbau der äußeren Gestalt macht es Sinn, zwei grundsätzlich verschiedene Konzepte zu unterscheiden. Zum einen der Erhalt bzw. die Wiederherstellung der ursprünglichen Erscheinung, zum anderen die Transformation oder die gezielte Veränderung des Erscheinungsbildes. 44 Auftraggeber Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS); Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) Team Simon Gallner, Johanna Henrich, Michael Keller, Katharina Baumann, Tanja Hergesell Projektlaufzeit 18 Monate, 2009 – 2010 Weiterführende Informationen www.bmvbs.de (Download Leitfaden) Schematische Darstellung des Verbrauchs von Primärenergie vor und nach energetischen Sanierungen 45 Publikationen publications 46 As architects we publish ourselves and our findings primary through built Architekten veröffentlichen sich und ihre Erkenntnisse primär über gebaute spaces. We also summarize our knowledge in plans and built prototypes. In Räume. Auch wir verdichten unser Wissen in Plänen und gebauten Proto- the field that lies between practice and science, we also reveal the basics of our typen. Im Spannungsfeld zwischen Praxis und Wissenschaft legen wir aber work through releases of articles in newspapers and magazines and through auch die Grundlagen unserer Arbeit offen: über Veröffentlichungen in Form book publications. von Artikeln in Zeitungen und Fachzeitschriften bis hin zu eigenen Buch- Besides numerous research reports, ee has published the volumes of „Sunny publikationen. Times“ and „Sunny Prospect“, documenting the double success in the Solar Neben zahlreichen Forschungsberichten gehören hierzu die Bände „Sonnige Decathlon 2007 and 2009 competitions, as well as several standard works. Zeiten“ und „Sonnige Aussichten“, die den zweimaligen Erfolg am Solar The “Construction Materials Manual”, 2005, released in the series of construc- Decathlon 2007 und 2009 dokumentieren, aber auch Standardwerke. tion manuals of the Edition Detail/Birkhäuser, combines scientific and technical Der „Baustoff Atlas“, 2005 in der Reihe der Konstruktionsatlanten der Edition specifications as well as comparative eco balances, with design principles of Detail/Birkhäuser erschienen, vereint naturwissenschaftliche und techni- the materials our houses are made of. In 2007, in the same series, the “En- sche Angaben und vergleichende Ökobilanzierungen mit gestalterischen ergy Manual” was released. It describes urban design parameters, technologies, Grundlagen zu dem Stoff, aus dem unsere Häuser sind. 2007 erschien in methods of planning, and architectural approaches to energy-efficient and der gleichen Reihe der „Energie Atlas“. Er beschreibt städtebauliche Rahmen sustainable building. As a fundamentals and reference book, it has become a bedingungen, Technologien, Planungsmethoden und architektonische An- daily used tool and has been translated into multiple languages. sätze zum energieeffizienten und nachhaltigen Bauen. Als Grundlagen- und Nachschlagewerk zählt auch er inzwischen zum täglichen Arbeitsinstrument und wurde in verschiedene Sprachen übersetzt. 47 Publikationen – Bücher und Fachbeiträge publications – books and articles 2011 Scale: Wärmen und Kühlen. Hegger, Manfred; Hartwig, Joost; Keller, Michael. Birkhäuser, Basel | Atlas Moderner Stahlbau: Material, Tragwerksentwurf, Nachhaltigkeit. Bollinger, Klaus; Grohmann, Manfred; Feldmann, Markus; Giebeler, Georg; Pfanner, Daniel; Zeumer, Martin. Institut für internationale ArchitekturDokumentation GmbH & Co. KG, München/Birkhäuser, Basel, Boston, Berlin | Nachhaltiges Bauen: Zukunftsfähige Konzepte für Planer und Entscheider. Bauer, Michael; Hausladen, Gerhard; Hegger, Manfred; Hegner, Hans-Dieter; Lützgendorf, Thomas; Radermacher, F.J.; Sedlbauer, Klaus; Sobek, Werner. Beuth, Berlin, Wien, Zürich 2010 Minimum Impact House – Prototyp für nachhaltiges Bauen. Drexler, Hans; Götz, Esther; Klenner, Kristina; Lantelme, Marcella; Sauter, Susanne; Thöne, Jörg; Zellmann, Eva; Mohn, Anna; Jauslin, Daniel. Verlag Müller + Busmann KG, Wuppertal | Sonnige Aussichten – Sunny Prospects: Das surPLUShome des Team Germany zum Solar Decathlon 2009. Hegger, Manfred. Verlag Müller + Busmann KG, Wuppertal | Sustainable Building. Hegger, Manfred; uia – Inter national Union of Architects (ed.). in: Sustainable by Design – UIA Open Forum and Student Workshop | Wohnwert-Barometer – Erfassungs- und Bewertungssystem nachhaltiger Wohnqualität. Hegger, Manfred; Dammaschk, Lutz; El khouli, Sebastian; Keller, Michael; Mahal, Nikola; Nawaz, Khalid; Petrov, Ilia; Spitzner, Kathrin. In: Bauforschung in der Praxis, Band 9. Fraunhofer IRB Verlag, Stuttgart 2009 Transformation – Vom Werk in Wedding zum globalen Pharmaquartier Berlin. Kulturkreis der Deutschen Wirtschaft im Bundesverband der Deutschen Industrie e.V. (ed.), TU Braunschweig, TU Darmstadt, Brandenburgische Technische Universität Cottbus, Universität Karlsruhe, Universität der Künste Berlin (eds.). www.pacificografik.de/medialis, Berlin | Zukunft Wohnen: Erkenntnisse aus der Netzwerkkampagne wieweiterwohnen. El khouli, Sebastian; Kühn, Katrin; Schäfer, Isabell; Tersluisen, Angèle. Bauverlag BV GmbH, Gütersloh | Energizing Archi tecture – Design and Photovoltaiks: Detail. Greiner, Mirka; Lüling, Claudia (ed.). jovis, Berlin | energy:shell – Leitfaden zur Integration energiegewinnender Systeme in die Gebäudehülle. Hegger, Manfred. Abschlussbericht Zukunft Bau, F 2730. Fraunhofer IRB Verlag, Stuttgart | Grüne Häuser: Einfamilienhäuser – nachhaltig ökologisch energieeffizient. Hegger, Manfred; Schäfer, Isabell. Callwey Verlag, München 2008 Entwicklung eines nachhaltigen Prototyps: Leitfaden für Praktiker. Drexler, Hans; Götz, Esther; Klenner, Kristina; Lantelme, Marcella; Sauter, Susanne; Thöne, Jörg; Zellmann, Eva. Frankfurt/Darmstadt| Minimum Impact House – Forschungsprojekt zur Entwicklung eines nachhaltigen Prototyps. Drexler, Hans; Götz, Esther; Klenner, Kristina; Lantelme, Marcella; Sauter, Susanne; Thöne, Jörg; Zellmann, Eva. Frankfurt/Darmstadt | Sonnige Zeiten – Sunny Times: Solar Decathlon Haus Team Germany 2007. Hegger, Manfred. Verlag Müller + Busmann KG, Wuppertal | energy:base – Konzeptionelle Entwicklung einer gebäudetechnischen Plattform für Gebäude mit niedrigem Energieverbrauch. Hegger, Manfred; Eichmann, Michael; Koch, Thilo; Schäfer, Isabell; Kinkeldey, Andreas. Abschlussbericht Zukunft Bau, F 2703. Fraunhofer IRB Verlag, Stuttgart | energy:label – Ganzheitliche Bewertung eines Plusenergiehauses. Hegger, Manfred; Keller, Michael; Kern, Tobias; Kern, Andreas. Abschlussbericht Zukunft Bau, F 2721. Fraunhofer IRB Verlag, Stuttgart | eLife – Lebenszyklusbetrachtung und Optimierung von Instandsetzungsprozessen im Wohnungsbau. Hegger, Manfred; Externbrink, Dietrich; Felske, Karsten; Harten, Thomas; Hartwig, Joost; Jung, Herbert; Jung-König, Ralf; Kortmann, Konstantin; Kühn, Katrin; Lindner, Maik; Maczieck, Thomas; Mrotzek, Peter; Speier, Norbert; Stark, Thomas. In: Bauforschung für die Praxis, Band 86. Fraunhofer IRB Verlag, Stuttgart 2007 Basics: Entwurfsidee. El khouli, Sebastian; Bielefeld, Bert. Birkhäuser, Basel. erschienen in Deutsch, Englisch, Französisch | Energie Atlas – nachhaltige Architektur. Hegger, Manfred; Fuchs, Matthias; Stark, Thomas; Zeumer, Martin. Edition DETAIL. Institut für Internationale Architekturdokumentation/Birkhäuser, München/Basel, Berlin, Boston. erschienen in Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch 2006 Basics: Materialität. Hegger, Manfred; Drexler, Hans; Zeumer, Martin. Birkhäuser, Basel, Berlin, Boston. erschienen in Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch 2005 Transformation – Osthafen Frankfurt am Main. Kulturkreis der Deutschen Wirtschaft im Bundesverband der Deutschen Industrie e.V. (ed.), TU Braunschweig, TU Darmstadt, FH Regensburg, Staatliche Akademie der bildenden Künste, FH Frankfurt a.M. (eds.). www.pacificografik.de/keuledruck, Berlin | Entwurfsatlas Forschungs- und Technologiebau: Räumliche und technische Anforderungen an Forschungsbauten. Hegger, Manfred; Braun, Hardo; Grömling, Dieter (eds.). Birkhäuser, Basel, Berlin, Boston | Baustoff Atlas. Hegger, Manfred; Auch-Schwelk, Volker; Fuchs, Matthias; Rosenkranz, Thorsten. Edition DETAIL. Birkhäuser, München/Basel, Boston, Berlin. erschienen in Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Chinesisch 2011 Wie wird Nachhaltigkeit beurteilt? Interview mit Manfred Hegger. Hegger, Manfred; Pfäffinger, Jörg. In: GLASWELT 4/2011 | outlook building perspectives – Interview Hegger vs. Mäckler. Hegger, Manfred. [Online-Edition] in: Special zur ISH 2011 | Plusenergiehaus: Die Zukunft ist Realität. Zeumer, Martin; Schulz, Melina. In: Regenerative Energien, B8707 (2/2011) | Пасивна сграда VS. Плюсовоенергийна сграда. Zeumer, Martin; Pishmisheva, Christina; Bonova, Svetla; Draganova, Silvia. in: Фасилитис/Fasilitis – magazine for buildings | Interview: Nachhaltige Gebäude – Planen, Bauen, Betreiben. Hegger, Manfred; bauforumstahl e.V. (ed.). In: Nachhaltige Gebäude – Planen, Bauen, Betreiben. Düsseldorf 2010 Räumlich-energetisches Leitbild. Hegger, Manfred. In: Energieatlas Zukunftskonzept Erneuerbares Wilhelmsburg. IBA Hamburg (ed.). jovis, Berlin. erschienen in Deutsch, Englisch | Kosten und Erträge des Zukunftskonzepts Erneuerbares Wilhelmsburg. Hartwig, Joost. In: Energieatlas Zukunftskonzept Erneuerbares Wilhelmsburg. IBA Hamburg (ed.). jovis, Berlin. erschienen in Deutsch, Englisch | Umweltwirkungen von Kunststoffen. Zeumer, Martin; Hartwig, Joost. In: Atlas Kunststoffe und Membrane. Institut für internationale Architektur-Dokumentation GmbH & Co. KG, München | Recycling im Bauwesen. Hartwig, Joost; Zeumer, Martin. In: Detail 12/10 | Kunststoffe im nachhaltigen Bauen. Hartwig, Joost; Zeumer, Martin. In: DETAIL Green 2/2010 | „Wir wollen die Umwelt entlasten.“ – Interview mit Manfred Hegger. Hegger, Manfred. In: Das Haus – Bauen, Wohnen, Schöner Leben | Moderne Baukultur in der Kulturhauptstadt 2010. Hegner, Hans-Dieter; Hennrich, Johanna. In: Bundesbaublatt, Jg. 59 (7/8) | Washington D.C.: Energiequelle Haus. Fafflok, Caroline. In: polis – Magazin für Urban Development (2/10) | „Über die Rolle des Bauherrn“ – Interview mit Doris Hegger-Luhnen, Manfred Hegger und Günter Schleiff. Hegger-Luhnen, Doris; Hegger, Manfred; Schleiff, Günter; Dassler, Friedrich H.. In: xia – Intelligente Architektur, 72 (7-9-10) | Modell Home 2020 für die IBA in Hamburg. Bialucha, Tim. In: forschen (1/2010) | Die Klimadecke des surPLUShome. Dammel, Frank; Steiner, Lutz; Zeumer, Martin. In: forschen (1/2010) | Der Solar Decathlon interdisziplinär!. Endres, Marcel; Fafflok, Caroline. In: forschen (1/2010) | Forschen, Entwerfen, Bauen. Hegger, Manfred. In: forschen (1/2010) | The Urban Powerhouse. Hegger, Manfred. In: forschen (1/2010)| Kraftpaket – Die Fassade des surPLUShome. Schneider, Jens; Schula, Sebastian; Hegger, Manfred; Zeumer, Martin; Hartkopf, Thomas; Steiner, Lutz. In: forschen (1/2010) | post-Solar Decathlon – warum Monitoring?. Schäfer, Isabell. In: forschen (1/2010) | „Wir hatten einen bunten Strauß von Lösungsansätzen“ – Interview mit Manfred Hegger zum Wettbewerb Model Home 2020. Hegger, Manfred. In: bauemotion | International erfolgreich. Stahl, Jochen; Wollenweber, Jörg. In: Bauen mit Holz (5/2010) | Realisierung von Plusenergiehäusern am Beispiel Solar Decathlon 2007/2009. Hegger, Manfred; Schäfer, Isabell. In: Gebäude Energie, 34. Darmstädter Massivbauseminar Zukunftsfähiges Planen und Bauen | „Unser Verhältnis zu Energie wird sich verändern“ – Interview mit Manfred Hegger. Hegger, Manfred. In: mainovakontakt (1/2010) | Das deutsche Team punktet mit Energie. Fafflok, Caroline; Henrich, Johanna; Zeumer, Martin. In: ENERGIEtechnologie aktuell, 3/2010 | Energieeffizienz als Mehrwert. Hegger, Manfred. In: Deutsches Ingenieurblatt (1-2/10) | Interface – Der Solar Decathlon und seine Chancen für Lehre 48 und Forschung. Fafflok, Caroline; Schäfer, Isabell. In: Generalist – Forschen | Students Workshop during COP15/UIA. Drexler, Hans, uia – International Union of Architects (ed.). In: Sustainable by Design – UIA Open Forum and Student Workshop | Ressource Efficiency & Renewable Ressources. El khouli, Sebastian, uia – International Union of Architects (ed.). In: UIA Open Forum and Student Workshop “Sustainable by Design”| Das Siegergebäude im Solar Decathlon 2009 (USA). Henrich, Johanna. In: 20. Symposium Thermische Solarenergie – Wissen für Profis, Ostbayerisches Technologie-Transfer-Institut e.V. (OTTI), Kloster Banz, Bad Staffelstein; Regensburg 2009 Planen, Bauen, Betreiben – Nachhaltigkeit als Leitmotiv. Hegger, Manfred; Architektenkammer Nordrhein-Westfalen (ed.). In: Natur und gebaute Umwelt – Herausforderung für Architekten und Stadtplaner, Palma de Mallorca, 10.-14. Juni 2009 | Solar Decathlon 2007 – Prototype Home 2015. Hegger, Manfred; Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS), (ed.). In: Zukunft bauen – Das Magazin der Forschungsinitiative Zukunft Bau. Fraunhofer IRB, Stuttgart | Nachhaltiges Bauen. Hegger, Manfred; Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (ed.). In: Jahrbuch 2008/09: Bau und Raum. Junius, Hamburg | Studentenwettbewerb Velux Model Home 2020. Hegger, Manfred. In: WA wettbewerbe aktuell | Nachhaltiger Materialeinsatz: Holz und Holzwerkstoffe. Zeumer, Martin; Hartwig, Joost; John, Viola. In: DETAIL Green (2/09) | Klimawandel und urbanes Leben. Hegger, Manfred. In: Neue Gesellschaft Frankfurter Hefte (10/09) | Erfolgreiche Titelverteidigung. Siegele, Klaus; Fafflok, Caroline. In: www.magazin-world-architects.com (09|43 ) | „Energieeffizienz ist Teil der Nachhaltigkeit“ – Interview mit Manfred Hegger. Hegger, Manfred; Arning, Matthias. In: Frankfurter Rundschau | Solar Decathlon 2009 – zukunftsfähig und nachhaltig. Hegger, Manfred; Fafflok, Caroline. In: ENERGIEtechnologie aktuell | Nachhaltiger Materialeinsatz – Graue Energie im Lebenszyklus. Zeumer, Martin; Hartwig, Joost; John, Viola. In: DETAIL Green (1/09) | Nachhaltiges Bauen: Neue Aufgabe für Architekten und Ingenieure – Architektur im Klimawandel. Hegger, Manfred. In: Schriftenreihe Der Bauingenieur und die Gesellschaft | Ästhetischer Anspruch von Solarfassaden. Fafflok, Caroline; Wollenweber, Jörg. In: eta green (2/09) | Wohngebäude der Zukunft. Hegger, Manfred. In: DW – Die Wohnungswirtschaft, C3188 (3) | Energieeffizienz und Logistik gefordert beim Solar Decathlon. Hegger, Manfred; Fafflok, Caroline; Zeumer, Martin. In: IHKS Fach.Journal | Das Haus als Kraftwerk. Schäfer, Isabell. Solar Decathlon 2007. In: Zeno, Nr.2 2008 Solar Decathlon 2009 – Visionen, Gestaltung und Technologien für 2012. Zeumer, Martin; Institut für Fenstertechnik Rosenheim -ift- (ed.). In: Rosenheimer Fenstertage 2008 – Tagungsband. Fraunhofer IRB Verlag, Rosenheim | Das Gebäude der Zukunft für die Elbinsel – technologische und architektonische Innovationen. El khouli, Sebastian. In: IBA Labor Energie und Klima | Ein Sieg mit deutschem Holzbau. Fritzen, Klaus; Gehrung, Barbara. In: bauen mit holz, Nr.2 (Jg.109) | Solar Decathlon 2007 – Prototype Home 2015 „Made in Germany“. Hegger, Manfred. In: Intelligente Architektur/AIT Spezial (62) | „Ohne fundierte Kenntnisse in diesem Bereich wird niemand mehr auskommen“ – Interview mit Professor Manfred Hegger über die berufsbegleitenden Energieberaterlehrgänge der TU Darmstadt. Hegger, Manfred; Koch, Ralf. In: Deutsches Ingenieurblatt, Jg.15 (Nr.9) | Die Hülle macht den Unterschied. Hegger, Manfred; Petzinka, Karl-Heinz; Georgi-Tomas, Andrea; Schäfer, Isabell; Lang, Florian; Volkwein, Jürgen. In: Trockenbau Akustik, Jg. 4 (Nr.9) | Hedonische Regression der Wohnungsmietpreise unter Berücksichtigung von Lagevariablen am Beispiel eines Bestands im Ruhrgebiet. Möbert, Jochen; Kortmann, Konstantin; Nemeth, Rita. in: Zeitschrift für Immobilienökonomie (ZIÖ) 1/2008 | Energieoptimiertes Bauen – Made in Germany. Erfolg im Decathlon-Wettbewerb. Schäfer, Isabell; Gehrung, Barbara. in: EnEV aktuell, Nr.1 | Haus als Kraftwerk – Stadt als Verbundkraftwerk. Hegger, Manfred; Inter nationale Bauausstellung IBA Hamburg GmbH (ed.). In: Metropole 2: Ressourcen – Entwürfe für die Zukunft der Metropole Hamburg. jovis, Berlin 2007 Maßnahmen an der Gebäudehülle. Hegger, Manfred; Georgi-Tomas, Andrea; Schäfer, Isabell. In: Leitfaden Energieausweis Teil 2 – Modernisierungshinweise (2056) | Bewertung der Nachhaltigkeit von Gebäuden anhand von 20 Beispielprojekten als konkrete Handlungslinie und Arbeitshilfe für Planer. Hegger, Manfred; Fuchs, Matthias; Stark, Thomas; Zeumer, Martin. In: Schlussbericht des Forschungsvorhabens gefördert durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) (AZ 240), Darmstadt | Energieeffizientes Bauen – vom Leitbild zur Praxis. Hegger, Manfred; Fuchs, Matthias; Gehrung, Barbara; Keller, Michael; Zeumer, Martin. In: thema forschen, Energie (3/2007) | TU Darmstadt baut neben dem Weißen Haus. Hegger, Manfred; Georgi-Tomas, Andrea. In: www.ttn-hessen.de 2006 Instandhaltungskosten von Wohngebäuden. Kortmann, Konstantin; Macziek, Thomas. In: BundesBauBlatt (BBB), Nr. 12 | SOLI – Solare Lichtwiese: Realisierungsstudie für den Bau und Betrieb von Photovoltaikanlagen auf der Lichtwiese. Pfnür, Andreas; Hegger, Manfred. Studie an der Technischen Universität Darmstadt (Hrsg.) | Materialgerecht bauen – Kriterien für die Baustoffwahl. Hegger, Manfred; Fuchs, Matthias; Zeumer, Martin. In: Detail, Material (6/2006) | Planung im Lebenszyklus – Aufgaben des Architekten. Hegger, Manfred; Bundesingenieurkammer (ed.). In: Der Lebenszyklus von Wohngebäuden, Hamburg 2005 12 Speyerer Thesen – Public Partnership bei Bau und Betrieb von Einrichtungen der Wissenschaft. Kortmann, Konstantin. In: Wissenschaftsmanagement – Zeitschrift für Innovation, Nr. 4 | Wirtschaftlichkeitsvergleich bei PPP-Projekten: Die Risikobewertung ist der Schlüssel. Stolze, Simon-Finn; Kortmann, Konstantin. In: Baumarkt + Bauwirtschaft 4/2005 | Nachhaltigkeitskennwerte von Baumaterialien nach Bauteilschichten. Hegger, Manfred; Fuchs, Matthias; Zeumer, Martin. 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Hegger, Manfred; Fuchs, Matthias; Zeumer, Martin. In: Sonnenenergie, 2/2004 | Ziele und Dimensionen zukünftiger Aufgabenfelder. Petzinka, Karl-Heinz; Hegger, Manfred; TU Darmstadt, Fachbereich Architektur, sichten zweitausendvier (eds.). In: sichten zweitausendvier. Ernst Wasmuth Verlag, Tübingen, Berlin 2003 Energieeffizientes Entwerfen. Hegger, Manfred; Fuchs, Matthias; Zeumer, Martin. In: Intelligente Architektur, 05-06 (Nr. 40) | Trends im Laboreinrichtungsmarkt. Hegger, Manfred. In: GIT – Labor-Fachzeitschift (3/2003) | Synergie. Hegger, Manfred; TU Darmstadt, Fachbereich Architektur (ed.). In: sichten + sieben: Katalog zur Jahresausstellung des FB Architektur der TU Darmstadt. häusser.media, Darmstadt | Von der passiven Nutzung zu einer smarten Solararchitektur. Hegger, Manfred; Schittich, Christian (ed.). In: Solares Bauen im DETAIL. Birkhäuser, Basel, Berlin, Boston. erschienen in Deutsch, Englisch, Italienisch 2002 Neue Software für Planer. Hegger, Manfred; Fuchs, Matthias; Zeumer, Martin. In: Fassadentechnik, Nr. 5 (9/2002) | Die Zukunft hat begonnen. Hegger, Manfred. In: build – Das Architekten-Magazin, Jg.2 (9/10) | Sparen nach Programm. Hegger, Manfred; Fuchs, Matthias; Zeumer, Martin. In: ausbau und fassade (9/2002)| Energieeffizienz in Architektenhand. Hegger, Manfred; Fuchs, Matthias; Zeumer, Martin. In: Der Architekt – Zeitschrift des Bundes Deutscher Architekten BDA (8/2002) | Voller Energie. Fuchs, Matthias. In: deutsche bauzeitung db (7/2002) | Energieeffizienz – Architektenkompetenz. Hegger, Manfred; Fuchs, Matthias; Zeumer, Martin. In: deutsche bauzeitung db (7/2002) und in: Gff, Glas Fenster Fassade/Beilage Glasforum (7/2002) | Planung und Ausführung: Energieeffizienz in Architektenhand. Hegger, Manfred; Fuchs, Matthias; Georgi-Tomas, Andrea; Steiner, Patrick. In: Der Architekt (Nr.8) | Von Architektur und Energie. Hegger, Manfred; Fachbereich Architektur, TU Darmstadt, sichten 6 (eds.). In: sichten 6. Wasmuth Verlag, Tübingen 49 Publikationen – Dokumentationen aus der Lehre publications – teaching documentations 50 2011 TRIAS – Erweiterung des Senkenberg-Museums in Frankfurt am Main. Hegger, Manfred; FG ee (ed.), Diplomdokumentation Sommersemester 2011, Eigenverlag, Darmstadt 2010 Tanzakademie Wuppertal – Umnutzung und Erweiterung des Barmer Bahnhofs. Hegger, Manfred; FG ee (ed.), Diplomdokumentation Sommersemester 2010, Eigenverlag, Darmstadt | KUNS[T]raum – Sanierung und Erweiterung der Akademie der bildenden Künste Mainz. Hegger, Manfred; FG ee (ed.), Entwurfsdokumentation Sommersemester 2010, Eigenverlag, Darmstadt | Powerhouse – Aktive Systeme. Hegger, Manfred; FG ee (ed.), Seminardokumentation Sommersemester 2010, Eigenverlag, Darmstadt | Residence d‘Artiste – Wohngebäude, Atelier und Infozentrum in Südfrankfreich. Hegger, Manfred; FG ee (ed.) Entwurfsdokumentation Wintersemester 2009/2010, Eigenverlag, Darmstadt | Powerhouse – Passive Systeme. Hegger, Manfred; FG ee (ed.), Seminardokumentation Wintersemester 2009/2010, Eigenverlag, Darmstadt | weiterdenken – Bauen im Bestand. Hegger, Manfred; FG ee (ed.), Seminardokumentation Wintersemester 2009/2010, Eigenverlag, Darmstadt 2009 small is beautiful – Velux Model Home 2020. Hegger, Manfred; FG ee (ed.) Entwurfsdokumentation Sommersemester 2009, Eigenverlag, Darmstadt | Powerhouse – Autochthones Bauen. Hegger, Manfred; FG ee (ed.), Seminardokumentation Sommersemester 2009, Eigenverlag, Darmstadt | CreativeCity – Ein kreatives Zentrum für das 21. Jahrhundert auf der Mathildenhöhe. Hegger, Manfred; FG ee (ed.), Diplomdokumentation Wintersemester 2008/2009, Eigenverlag, Darmstadt | ScienceCity – Zur Transformation eines Pharmastandortes. Hegger, Manfred; FG ee (ed.) Entwurfsdokumentation Wintersemester 2008/2009, Eigenverlag, Darmstadt 2008 Einkaufswelten. Hegger, Manfred; FG ee (ed.), Entwurfsdokumentation Sommersemester 2008, Eigenverlag, Darmstadt | weiterdenken – Bauen im Bestand. Hegger, Manfred; FG ee (ed.), Seminardokumentation Sommersemester 2008, Eigenverlag, Darmstadt | Minimum Impact House II – 2000 Watt. Hegger, Manfred; FG ee (ed.), Entwurfsdokumentation Wintersemester 2007/2008, Eigenverlag, Darmstadt | Powerhouse – Solar Decathlon 2007. Hegger, Manfred; FG ee (ed.), Seminardokumentation Wintersemester 2007/2008, Eigenverlag, Darmstadt | weiterdenken – Bauen im Bestand, Hegger, Manfred; FG ee (ed.), Seminardokumentation Wintersemester 2007/2008, Eigenverlag, Darmstadt 2007 Genesis – Graduate School of Energy Engineering and Interdisciplinary Studies. Hegger, Manfred; FG ee (ed.), Diplom dokumentation Sommersemester 2007, Eigenverlag, Darmstadt | Minimum Impact House – Nachverdichtung mit Wohnnutzung auf städtischen Restflächen in Frankfurt. Hegger, Manfred; FG ee (ed.), Entwurfsdokumentation Sommersemester 2007, Eigenverlag, Darmstadt | Powerhouse – Integrative Schulsanierung. Hegger, Manfred; FG ee (ed.), Seminardokumentation Sommersemester 2007, Eigenverlag, Darmstadt | weiterdenken – Bauen und erneuern im Bestand. Hegger, Manfred; FG ee (ed.), Seminardokumentation Sommersemester 2007, Eigenverlag, Darmstadt | Powerhouse – Klimahüllen. Hegger, Manfred; FG ee (ed.), Seminardokumentation Wintersemester 2006/2007, Eigenverlag, Darmstadt | weiterdenken – Bauen und erneuern im Bestand. Hegger, Manfred; FG ee (ed.), Seminardokumentation Wintersemester 2006/2007, Eigenverlag, Darmstadt 2006 Über den Dächern. Henkel / WOLFIN (ed.), Dokumentation des Studentenwettbewerbs der TU Darmstadt und Henkel / WOLFIN Sommersemester 2006 | Material Innovations – BASF-Studentenwettbewerb 2006 in Architektur und Design. Hegger, Manfred; Drexler, Hans; Sauter, Susanne; Thöne, Jörg. Darmstadt 2005 Rathaus Ruhrstadt – Rathaus Ruhrstadt auf dem Gelände der Kokerei Zeche Zollverein. Hegger, Manfred; FG ee (ed.), Diplomdokumentation Sommersemester 2005, Eigenverlag, Darmstadt | Powerhouse – Bausteine des Energieeffizienten Bauens. Hegger, Manfred; FG ee (ed.), Seminardokumentation Sommersemester 2005, Eigenverlag, Darmstadt | Marl-on – Sanierung und Erweiterung eines bestehenden Wohngebietes im nördlichen Ruhrgebiet. Hegger, Manfred; FG ee (ed.), Entwurfsdokumentation Wintersemester 2004/2005, Eigenverlag, Darmstadt 2004 form follows energy – Forschungs- und Informationsstation im Weltnaturerbe Grube Messel. Viessmann Werke (ed.), Dokumentation des Studentenwettbewerbs Sommers emester 2004 | grimmswelten – Brüder Grimm-Museum und europäisches Märchenforschungsinstitut in Kassel. Hegger, Manfred; FG ee (ed.), Diplomdokumentation Wintersemester 2003/2004, Eigenverlag, Darmstadt 2003 LernRaum – Umbau und Erweiterungen bestehender Schulen in Darmstadt zu Ganztagsschulen. Hegger, Manfred; FG ee (ed.), Entwurfsdokumentation Sommersemester 2003, Eigenverlag, Darmstadt 2002 sphären – Gebäudehülle für wechselnde Nutzungen zur Landesgartenschau 2010 in Darmstadt. Hegger, Manfred; FG ee (ed.), Diplomdokumentation Sommersemester 2002, Eigenverlag, Darmstadt 51 Preise awards 52 In den wenigen Jahren seines Bestehens konnte das Fachgebiet zahlreiche Preise einheimsen. Darunter zählt neben den zwei Siegen im Solar Decathlon In the few years since its foundation, the ee-unit has won numerous awards. Be- 2007 und im Solar Decathlon 2009 in Washington auch der Deutsche Solar sides the two victories of the Solar Decathlon 2007 and 2009, already in 2006 preis, der dem Fachgebiet bereits 2006 in der Kategorie Bildung und Aus- the German Solar Award in the category of education was conferred to the ee- bildung verliehen wurde. unit. The laudation says: „The unit passes on the results of its research through continuing education classes and online data-bases; thereby it contributes to Dabei heißt es in der Laudatio: a rapid distribution of know-how about energy-efficient and solar building. „Das Fachgebiet gibt seine Forschungsergebnisse in Architektenfortbildungen Manfred Hegger and his team have pioneered an educational area, which in und Online-Datenbanken weiter und trägt somit zu einer raschen Verbreitung a few years could and should be a self-evident part of all architecture studies.“ des Know-Hows zum Energieeffizienten und Solaren Bauen bei. Manfred Hegger und sein Team haben damit einen Ausbildungszweig ins Leben gerufen, der in einigen Jahren zum selbstverständlichen Teil jedes Architekturstudiums gehören könnte und sollte.“ 2011 Success for Future Award in der Kategorie „Schüco Green Building Award Studenten“, www.successforfuture.de 2010 Internationaler BauhausSOLAR Award, Anerkennung, mit dem Team Germany der TU Darmstadt | Preis für hervorragende wissenschaftliche Leistungen, vergeben durch die Vereinigung von Freunden der Technischen Universität zu Darmstadt e.V., mit dem Team Germany der TU Darmstadt 2009 Blue Award 2009 – „Building for an environment worth living in“, Anerkennung mit dem Team Germany der TU Darmstadt | 1. Platz im Solar Decathlon 2009, Washington D.C./USA mit dem Team Germany der TU Darmstadt | Gewinner im Hochschulwettbewerb „Alltagstauglich“ (einer von 15), Bundesministerium für Bildung und Forschung, mit dem Team Germany der TU Darmstadt | DETAIL Preis 2009, Sonderpreis Studenten | Bauwelt Award 2009 in der Kategorie „Prototypen“ | Deutscher Holzbaupreis in der Kategorie „Komponenten/Konzepte“ 2008 CO2NTRA-Förderpreis für Ausgezeichneten Klimaschutz: Wohnformen der Zukunft, mit dem Team Germany der TU Darmstadt | Hessischer Holzbaupreis 2008 2007 1. Platz im Solar Decathlon 2007, Washington D.C./USA mit dem Team Germany der TU Darmstadt | Preisträger im Wettbewerb der Ikea-Stiftung „Zukunft des Wohnens“ 2006 Deutscher Solarpreis der EUROSOLAR für Bildung und Ausbildung 53 Mitarbeiter team 54 Since the foundation of the unit, the team of staff has grown steadily – Unser Team ist seit Gründung des Fachgebiets ständig gewachsen – in der in numbers as well as in expertise. We are fortunate to work on a subject which Zahl wie in der Kompetenz. Wir haben das Glück an einer Thematik zu calls for involvement and touches many. At TU Darmstadt and in our depart- arbeiten, die Engagement einfordert und viele bewegt. An der Technischen ment, there is certainly no shortage of highly qualified students and scientists Universität Darmstadt und an unserem Fachbereich besteht nun wirklich for our subject, who we like to attract and integrate into our committed and kein Mangel an hoch qualifizierten Studierenden und Wissenschaftlern für overall amicably connected team. The small teaching team and the big research unsere Thematik, die wir gerne einwerben und in unser engagiertes und team are supporting one another mutually in their tasks, both sides benefit insgesamt freundschaftlich verbundenes Team integrieren. from each other, almost around the clock; it is often way past midnight when Das kleine Lehrteam und das große Forschungsteam unterstützen sich the lights in our space are finally turned off. The peak of staff development gegenseitig in ihren Aufgaben, beide Seiten profitieren voneinander. Dies was reached with 18 scientific assistants, 8 lecturers and freelance scientists, beinahe rund um die Uhr; die Lichter am Fachgebiet gehen oft erst weit as well as 30 student assistants. More will definitely not fit into our rooms. nach Mitternacht aus. Through spin-off companies we generate „breathing room“ – within our space, Den Höhepunkt der Mitarbeiterentwicklung erreichte das Fachgebiet mit while at the same time fostering entrepreneurial spirit and the dispersion insgesamt 18 Wissenschaftlichen Mitarbeitern, 8 Lehrbeauftragten und of sustainable building outside the university. To date, three successful new freien Mitarbeitern sowie 30 studentischen Hilfskräften. Mehr geben unsere businesses have been founded by former ee-staff. Räumlichkeiten nun wirklich nicht her. Über Ausgründungen schaffen wir „Luft“: räumlich, aber auch für den unternehmerischen Geist der Unabhängig- keit und die Verbreitung des nachhaltigen Bauens draußen, dies inzwischen sehr erfolgreich durch drei Spin-offs. Fachgebietsleitung Manfred Hegger Sekretariat Eva Nickel, Gabriele Schäfer Wissenschaftliche Mitarbeiter Amani Badr, Tim Bialucha, Thorsten Burgmer, Hans Drexler, Michel Eichmann, Sebastian El Khouli, Caroline Fafflok, Matthias Fuchs, Simon Gallner, Barbara Gehrung, Andrea Georgi-Tomas, Mirka Greiner, Joost Hartwig, Friederike Hassemer, Johanna Henrich, Nathalie Jenner, Michael Keller, Tobias Kern, Tanja Klippert, Thilo Koch, Konstantin Kortmann, Ruben Lang, Ingo Lenz, Thomas Macziek, Thomas Meinberg, Theresia Nake, Isabell Passig, Thorsten Rosenkranz, Christiane Schoch, Katrin Spitzner, Sebastian Sprenger, Thomas Stark, Patrick Steiner, Jörg Wollenweber, Steffen Wurzbacher, Martin Zeumer Lehrbeauftragte und freie Mitarbeiter Anja Becker, Siegfried Delzer, Heike Döring, Erhan Ekizoglu, Alexander Elokhov, Antje Feenders, Matthias Fuchs, Simon Gehrmann, Andrea Georgi-Tomas, Antonieta Gonzáles, Ina Gotsmann, Michael Keller, Kristina Klenner, Florian Lichtblau, Thomas Sternagel, Volker Stute, Steven Walsh, Martin Zeumer Studentische Hilfskräfte Natascha Altensen, Daniel Appari, Katharina Baumann, Steffen Baumgärtner, Hannes Beck, Robert Blessing, Andreas Demharter, Laura Diekmann, Christoph Drebes, Sylvie Duvoisin, Laura Eckel, Florian Elgas, Larissa Elschen, Kai Erlenkämper, Natalie Eßig, Katharina Fey, Sandra Fleischmann, Simon Gallner, Simon Gehrmann, Alexandra Göbel, Esther Götz, Andreas Gottschling, Mirka Greiner, Eike Großmann, Kerstin Gruber, Bartlomiej Grzanka, Hannes Guddat, George Gueorguiev, Natalie Hajduk, Mark Hampel, Franziska Hartmann, Joost Hartwig, Michael Haverland, Susanne Hecker, Therese Heidecke, Tanja Hergesell, Cornelia Herhaus, Martin Hirth, Jennifer Hofmann, Tabea Huth, Viola John, Daniela Jung, Tobias Kern, Katharina Kienow, Annika Kingl, Andreas Kinkeldey, Bianca Kirst, Stefanie Klein, Kristina Klenner, Dennis Knabe, Thomas Köhler, Maximilian Kolbe, Kathrin Kolf, Veronika Kraljic, Oliver Krieger, Vera Künzli, Johannes Lahme, Tian Lan, Marcella Lantelme, Ines Lauer, Jessica Lehmann, Huihui Lü, Nikola Mahal, Thomas Meinberg, Sardika Meyer, Lars Michel, Jens Mielke, Anna-Katharina Mohn, Theresia Nake, Till Naumann, Geraldine Notthoff, Stephan Odörfer, Muhammed Patat, Isabell Pfülb, Patrick Pick, Christina Pishmisheva, Moritz Profitlich, Insa Julia Reichenau, Veronika Robert, Lisa Romswinkel, Frauke Rottschy, Alexander Rudolphi, Susanne Sauter, Simon Schetter, Leon Schmidt, Christian Schmitt, Simone Siegrist, Daniel Spreier, Sebastian Sprenger, Franziska Swoboda, Isabelle von Keitz, Patrick Tauchert, Jörg Thöne, Patrick Ungermann, Jasmin Van de Sand, Stefanie Vogel, Thomas Wach, Christian Wagner, Philipp Weise, Johanna Wickenbrock, Martin Zeumer, Yi Zhang aktuelle wissenschaftliche Mitarbeiter/studentische Hilfskräfte; ehemalige wissenschaftliche Mitarbeiter/studentische Hilfskräfte 55 Ausgründungen spin-offs Erfolgreiche Ausgründungen verdeutlichen das Gewicht der von uns bearbeiteten Thematik über Forschung und Lehre hinaus, vor allem aber auch die Initiative und den Unternehmensgeist von Mitarbeitern unseres Fachgebiets, das energieeffiziente und nachhaltige Bauens in die Praxis zu tragen. So haben sich in den vergangenen Jahren drei Spin-offs entwickelt, die „draußen“ tätig sind und dabei eng mit dem Fachgebiet kooperieren. Die ee concept GmbH ist 2006 aus dem Fachgebiet Entwerfen und Energieeffizientes Bauen erwachsen. Sie ist in vier Aufgabenfeldern des nachhaltigen Bauens tätig: ee concept entwickelt innovative Energiekonzepte auf Basis erneuerbarer Energien, optimiert Gebäudehülle und Gebäudetechnik und bieten zudem Simulationen und Nachweise aus einer Hand. Im Bereich Nachhaltigkeitsberatung führt sie Zertifizierungen („Audits“) nach dem „Deutschen Gütesiegel Nachhaltiges Bauen“ (DGNB) durch und berät Entscheidungsträger über alle Projektphasen zu den komplexen Anforderungen des Nachhaltigen Bauens. ee concept unterstützt zudem Auslober bei der Durchführung von nachhaltigkeitsorientierten Architekturwettbewerben – ee concept GmbH Andrea Georgi-Tomas, Matthias Fuchs, Thomas Stark, Alexandra von der Vorbereitung, über die Erstellung der Auslobung bis hin zu Preisge- Sliwa, Amani Badr, Öztur Tur, Laura Eckel, Tobias Kern, Sophia Vassiliadis, Sebastian richt und Öffentlichkeitsarbeit. Die Mitarbeiter von ee concept unterstützen Fiedler, Franziska Hartmann, Steffen Baumgärtner, Jan Meinhard; www.ee-concept.de unsere Lehre, unterrichten auch an anderen Hochschulen und Architekten kammern, schreiben Fachbücher und Artikel in Fachzeitschriften und vermitteln ihr Know-how bei Fortbildungsveranstaltungen oder Vorträgen. Anfang 2009 wurde soap – sustainability office for architectural projects GbR als Planungs- und Ingenieurbüro aus einem Teil des Planungsteams des Solar Decathlon 2007 und des Plus-Energie-Haus des BMVBS gegründet. Die Ausgründung verfolgt die Planung und Beratung zur Umsetzung einer soap GbR Hannes Guddat; www.soap-architektur.de zukunftsfähigen und nachhaltigen Architektur. Die Schwerpunkte des Leistungsspektrums liegen auf Integraler Planung, Null- und Plusenergiegebäuden in Neubau und Bestand im Rahmen von Lebenszyklusanalyse und wirtschaftlichen Gesamtkonzepten. Dabei kann auch soap auf Kooperationen in Forschung und Lehre, TU Darmstadt, sowie im Holzbau, Firma ochs GmbH, sowie zahlreichen Kontakten in Handwerk, Industrie und Wirtschaft zurückgreifen. ina Planungsgesellschaft mbH Joost Hartwig, Michael Keller, Ingo Lenz, Isabell Passig; www.ina-darmstadt.de Die ina Planungsgesellschaft mbH wurde 2011 gegründet. Sie entstand aus dem Institut für nachhaltige Architektur (ina GbR), das seit 2009 als Zusammenschluss von vier wissenschaftlichen Mitarbeitern Bauherren und Planer in der integralen Entwicklung energieeffizienter Gebäude begleitet. ina beschäftigt sich mit energetisch sinnvollen und nachhaltigen Lösungen in der Planung und Beratung von Gebäuden. 56 57 Auf einen Blick at a glance Publikation Diplom Grimms Welten Brüder Grimm-Museum und europäisches Märchenforschungsinstitut in Kassel Minimum Impact House Powerhouse Powerhouse 2001 Forschung Powerhouse Seminar Seminar Ma Seminar 2002 2003 2004 2005 Wi s s en 20 06 ftlic scha ita he M Lehrbeauftrage und freie Mitarbeiter Studentische Hilfskräfte Fachgebietsleitung und Sekretariat Seminar Powerhouse Diplom Sphären Seminar Seminar Powerhouse Powerhouse Powerhouse XXL Diplom Seminar Powerhouse Rathaus Ruhrstadt Seminar Material Innovations Gebäudehülle für wechselnde Nutzungen zur Gartenschau in Darmstadt Rathaus für die Ruhrstadt auf dem Gelände der Kokerei Zeche Zollverein 58 rbeit er Solar Decathlon 09 Solar Decathlon 07 Diplom Tanzakademie Wuppertal Seminar Powerhouse 1 Aktiv-Passiv Seminar Powerhouse Integrative Schulsanierung Powerhouse Seminar Powerhouse 2 Energie und Typologie Umnutzung und Erweiterung des Barmer Bahnhofs Powerhouse weiterdenken Autochthone Strategien Bauen und erneuern im Bestand Forschung für Gewerbelehrer Entwurf UrbanReNet weiterdenken KUNS [ T ] raum Bauen im Bestand Seminar Seminar Material Innovations II Powerhouse Material Innovations I Powerhouse Klimahüllen 20 06 Entwurf Velux Model Home 2020 small is beautiful Powerhouse Aktive Strategien Entwurf weiterdenken Bauen im Bestand 2007 Seminar Sanierung und Erweiterung eines EFH Solar Decathlon ‘07 weiterdenken Bauen und erneuern im Bestand Sanierung und Erweiterung der Akademie der Bildenden Künste in Mainz ScienceCity 2008 2009 2010 2011 ina pt e e co n ce 60 soap 50 40 30 20 10 0 Seminar Publikation Ceramics III weiterdenken Bauen im Bestand Seminar Material Innovations III Ceramics Powerhouse Entwurf Minimum Impact House Zukunftsfähige Neubauten im postfossilen Zeitalter weiterdenken Forschung Leitfaden für energetische Bestandssanierung und architektonisches Erscheinungsbild Bauen im Bestand Seminar Forschung Wohnwertbarometer Diplom Seminar Powerhouse Sustainable Highrise Diplom TRIAS Ceramics II Powerhouse Diplom CreativeCity Passive Strategien weiterdenken Genesis Bauen im Bestand Erweiterung des SenkenbergMuseums in Frankfurt am Main Graduate School of Engineering, Science and Interdisciplinary Studies Ein kreatives Zentrum für das 21. Jahrhundert auf der Mathildenhöhe 59 Abbildungsnachweis list of illustrations Andreas Arnold/TU Darmstadt: 52.6 | Marc Asmussen/Velux Deutschland GmbH: 25.1, 25.4 | Sebastian Baumeister, Würzburg: 44.1 | Katrin Binner: 3 | Thomas Dix Foto-Design: 44.2 | Kaye Evans-Lutterodt/Solar Decathlon: 52.4 | Andrea Helblin, www.arazebra.ch: 44.9 | Bernd Hiepe, Berlin: 44.10 | Daniel Jauslin und Susanne Sauter, DGJ: 34 | Kehrbaum Architekten, München: 44.6 | Klingbeil + Kalden: 39 | Koch + Partner, München: 44.7 | Fotografisches Atelier Nina Mann, Zürich: 44.4 | Adam Mork/Velux Deutschland GmbH: 24, 25.2, 26, 27 | opus Architekten, Darmstadt: 44.5 | Thomas Ott, Darmstadt, www.o2t.de: 2, 6.8, 20, 21, 22.1, 22.3, 22.4, 23 | Stefano Paltera/U.S. Department of Energy Solar Decathlon: 22.2, 52.2, 52.5 | PE International/IBP Uni Stuttgart: 40.1 | Armin Schäfer, Aag, Heidelberg: 44.8 | Leon Schmidt, Darmstadt: 17, 19 | SoHo Architektur, Memmingen: 44.3 | Philipp Weise, Darmstadt: 4, 6.3, 6.7, 6.9, 11.1, 11.2, 13.4, 15.2, 30, 54 | TU Darmstadt, Fachgebiet ee: 6.1, 6.2, 6.4, 6.5, 6.6 Alle Diagramme und technischen Abbildungen sind, soweit nicht anders angegeben, Eigentum des Fachgebiets Entwerfen und Energieeffizientes Bauen der TU Darmstadt. All diagrams and drawings if not indicated otherwise are property of the Energy-Efficient Building Design Unit at the Technische Universität Darmstadt, respectively. Impressum imprint 10 Jahre Entwerfen und Energieeffizientes Bauen 10 Years Energy-Efficient Building Design Unit Herausgeber Editor Manfred Hegger Redaktionsleitung Chief Editor Caroline Fafflok Redaktion Editorial Staff Daniel Appari Übersetzung Translation Barbara Gehrung Gestaltung Visual Design Polynox – Büro für Gestaltung, www.polynox.de Druck Print Druckerei Lokay e. K. Papier Paper Hello Silk, PEFC- und FSC-zertifiziert, 100 % recyclebar Kontakt contact Technische Universität Darmstadt Fachbereich Architektur Department of Architecture Fachgebiet Entwerfen und Energieeffizientes Bauen Energy-Efficient Building Design Unit Prof. Dipl.-Ing. M. Sc. Econ. Manfred Hegger [email protected] | +49 (0) 61 51-16 20 46 | El-Lissitzky-Str.1, 64287 Darmstadt 60 10 Jahre Entwerfen und Energieeffizientes Bauen 10 Years Energy-Efficient Building Design Unit Fachbereich Architektur Department of Architecture 10 Jahre Entwerfen und Energieeffizientes Bauen 10 Years Energy-Efficient Building Design Unit Fachbereich Architektur Department of Architecture Was uns bewegt 10 Jahre Entwerfen und Energieeffizientes Bauen 10 Years Energy-Efficient Building Design Unit ee Demografischer Wandel und Verstädterung, knapper werdende Ressourcen und Klimawandel sind die großen Herausforderungen unserer Zeit. Sie zu bewältigen ist überlebenswichtig. Es erfordert gewaltige gesellschaftliche Veränderungen, einen Paradigmenwechsel zu einer nachhaltigen gesellschaftlichen Entwicklung. Davon bleibt auch die Gesamtheit des planerischen Handelns nicht unberührt, sie wirkt auf gesellschaftliche, wirtschaftliche, ökologische und gestalterische Aspekte. Energieeffizienz und Energieversorgung von Gebäuden und Stadträumen spielen hier eine wichtige Rolle. Andererseits sind es, eingebunden in den größeren Zusammenhang des nachhaltigen Bauens, der eine neue Baukultur und im Neubau wie im Bestand nach Demographical change and urban development, the decrease of resources and veränderten baulichen Konzepten verlangt. the climate change are the crucial challenges of our times. Enormous efforts Wir wissen, dass wir als Architekten mit unserer Arbeit das Leben von need to be done for a paradigm shift that has to be integrated into the larger Menschen vorzeichnen. Wenn wir Häuser, Stadt bauen, entwerfen wir context of a sustainable societal development. Leben. Wir bestimmen, wo Menschen leben, wie sie ihr Leben einrichten, Sustainability affects the entirety of planning practice: societal, economical, sich bewegen, erholen und arbeiten. Wir sehen damit auch Architekturen ecological and design aspects. Energy-efficiency and energy supply of buildings und Stadträume, die als soziale, kulturelle und kommunikative Instrumente and urban areas play a central role. Sustainable building stands for a new die öffentliche Debatte um unsere Zukunft neu anfeuern. building culture and requires new, changed concepts both in new construction Wir sind auf der Suche, haben mehr Fragen als Antworten. Welche and in working with existing buildings. Elemente bestimmen nachhaltiges Bauen? Wie viel davon benötigen wir? We are aware that with our work we give substantial predetermination to Wie sehen das ultimative und das schöne nachhaltige Haus, die nachhaltige the lives of human beings. When we build houses, cities, we determine where Stadt aus? Und was ist, wenn wir dies erreicht haben? people live, how they organize their lives, how they move, recreate, and work. Diese und viele weitere Fragen bewegen uns in Lehre und Forschung. We thereby also envision architecture and urban spaces, which are social, Wir untersuchen wissenschaftliche Grundlagen, technische Lösungen und cultural, and communicative instruments, enlivening anew the public debate gestalterische Konzepte des umweltschonenden Bauens. In Entwürfen und about our future. Bauten suchen wir nach neuen Ausdrucksformen. Wir wollen Neugier We are in search and we have more questions than answers. Which elements wecken, die Quelle von Innovation und Fortschritt. determine sustainable building? How much of it is necessary? What does the 10 Jahre Entwerfen und Energieeffizientes Bauen 10 Years Energy-Efficient Building Design Unit What inspires us ultimate and the beautiful sustainable house, the sustainable city, look like? And what will be when it is achieved? These and many more questions concern us in teaching and research. We analyze scientific fundamentals, technical solutions, and design concepts of environmentally friendly building. In designs and buildings we look for new forms of expression. We want to spark curiosity, the source of innovation and progress. ee Lehre teaching Lehrveranstaltungen courses Dissertationen doctoral theses Seminare seminars Diplome diploma theses Entwürfe studios Bauten buildings Fernlehrgänge correspondence courses Forschung und Entwicklung research and development Publikationen publications Preise awards Mitarbeiter team Ausgründungen spin-offs