DD 350-CA

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DD 350-CA
DD 350-CA
Bedienungsanleitungde
Operating instructions
en
Istruzioni d’uso
it
Mode d’emploi
Manual de instrucciones
Manual de instruções
fr
es
pt
Gebruiksaanwijzingnl
Brugsanvisningda
Bruksanvisningsv
Bruksanvisningno
Käyttöohje
fi
Használati utasítás
hu
Οδηγιες χρησεως
el
Instrukcja obsługi
pl
Návod k obsluze
cs
Upute za uporabu hr
Инструкция по зксплуатации
Návod na obsluhu Navodila za uporabo Ръководство за обслужване
Instrucţiuni de utilizare
Kulllanma Talimatı
ru
sk
sl
bg
ro
tr
ar
Lietošanas pamācība
lv
Instrukcijalt
Kasutusjuhendet
Інструкція з експлуатації
uk
Пайдалану бойынша басшылықkk
ja
ko
zh
cn
Printed: 07.09.2015 | Doc-Nr: PUB / 5209043 / 000 / 02
1
Ꙥ
ꙥ
ꙣ
ꙩ
Ꙧ
Ꙩꙧ
Ꙫ
ꙫ
Ꙭ
ꙭ
ꙮ
Printed: 07.09.2015 | Doc-Nr: PUB / 5209043 / 000 / 02
2
3
Ꙩ
Ꙥ
Ꙩ
ꙧ
ꙣ
Ꙥ
ꙥ
ꙩ
Ꙧ ꙧꙨ
Printed: 07.09.2015 | Doc-Nr: PUB / 5209043 / 000 / 02
ꙣ
Ꙩ
ꙥ ꙦꙨ
4
ꙣ
Ꙥ
ꙮ
ꙭ
Ꙭ
ꙥ
Ꙧ
ꙫ
ꙧ
Ꙧ
ꙸ
ꙴ
ꙵ
ꙷ
ꙶ
Ꙩ
Ꙩ
ꙩ
꙰
꙱
Ꙫ
꙯
꙲
Ꙩ꙳
Printed: 07.09.2015 | Doc-Nr: PUB / 5209043 / 000 / 02
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ORIGINAL BEDIENUNGSANLEITUNG
DD 350-CA Kernbohrgerät
Lesen Sie die Bedienungsanleitung vor Inbetriebnahme unbedingt durch.
Bewahren Sie diese Bedienungsanleitung immer beim Gerät auf.
Geben Sie das Gerät nur mit Bedienungsanleitung an andere Personen weiter.
Inhaltsverzeichnis
1 Allgemeine Hinweise
2 Beschreibung
3 Technische Daten
4 Sicherheitshinweise
5 Vorbereitung der Kernbohrung
6 Durchführung der Kernbohrung
7 Pflege und Instandhaltung
8 Fehlersuche
9 Entsorgung
10 Herstellergewährleistung Geräte
11 EG-Konformitätserklärung (Original)
Seite
2
3
5
6
10
13
16
17
18
19
19
1 Die Zahlen verweisen auf Abbildungen. Die Abbildungen finden Sie am Anfang der Bedienungsanleitung.
Im Text dieser Bedienungsanleitung bezeichnet »das
Kernbohrgerät« immer das Kernbohrgerät DD 350-CA.
Kernbohrgerät 1
@ Bedien- und Anzeigefeld
; Tragebügel
= Typschild
% Griffwulst
& Wasserablassstopfen
( 3-Wegeventil
) Werkzeugaufnahme
+ Verbindungsbuchse
§ Kabelführung
/ Wasseranschluss
: Wasserregulierung
· Netzkabel mit PRCD
de
Bedien- und Anzeigefeld 2
@ Getriebeschalter
; Bohrleistungsanzeige
= Temperaturüberwachung/Fehlerstrom
% Einschalter
& Ausschalter
( Armierungstaste (Iron Boost)
) Serviceanzeige
Vakuumgrundplatte (Zubehör) 3
@ Vakuumbelüftungsventil
; Vakuumanschluss
= Vakuumdichtung
% Manometer
& Fahrwerkaufnahme
( Nivellierschrauben (4×)
Bohrständer DD‑HD 30 (Zubehör) 4
@ Endanschlag mit Schienenabdeckung
; Nivellieranzeigen (2×)
= Schlitten
% Tragegriff (2×)
& Strebe
( Nivellierschraube (3×)
) Fahrwerkaufnahme
+ Grundplatte
§ Schiene
/ Schlittenarretierung
: Exzenter (Arretierung der Geräte)
· Handrad
$ Dübelposition
£ Untersetzung (1:3)
| Direktantrieb (1:1)
¡ Typschild
Q Bohrmitteanzeiger
Befestigungssatz für Bohrständer (Zubehör) 4
W Spannmutter
E Spannspindel
Wasserfangsystem (Zubehör) 4
R Dichtung
T Wasserfangtopf
Z Wasserfanghalter
1
Printed: 07.09.2015 | Doc-Nr: PUB / 5209043 / 000 / 02
1 Allgemeine Hinweise
1.1 Signalwörter und ihre Bedeutung
de
Symbole
GEFAHR
Für eine unmittelbar drohende Gefahr, die zu schweren
Körperverletzungen oder zum Tod führt.
WARNUNG
Für eine möglicherweise gefährliche Situation, die zu
schweren Körperverletzungen oder zum Tod führen kann.
Serviceanzeige
Materialien
der Wiederverwertung
zuführen
Durchmesser
Bohrleistungsanzeige
VORSICHT
Für eine möglicherweise gefährliche Situation, die zu
leichten Körperverletzungen oder zu Sachschaden führen
könnte.
HINWEIS
Für Anwendungshinweise und andere nützliche Informationen.
1.2 Erläuterung der Piktogramme und weitere
Hinweise
Wechselstrom
Bemessungsleerlaufdrehzahl
3-Wegeventil am Kernbohrgerät
Verbotszeichen
Nassbohrstellung
Am Kran
transportieren
verboten
Warnzeichen
3-Wegeventil am Kernbohrgerät
Stellung zum Entwässern der Bohrkrone
3-Wegeventil am Kernbohrgerät
Warnung vor
allgemeiner
Gefahr
Gebotszeichen
Trockenbohrstellung
Am Kernbohrgerät
Vor
Benutzung
Bedienungsanleitung
lesen
2
Printed: 07.09.2015 | Doc-Nr: PUB / 5209043 / 000 / 02
PD[EDU
ƒ&
Bei Arbeitspausen ab einer Stunde und Temperaturen
unter 4°C den Kühlkreislauf wie beschrieben entleeren.
Am Kernbohrgerät
Unten: Überkopfbohrungen mit Bohrständer dürfen nicht
mit Vakuumbefestigung durchgeführt werden.
Ort der Identifizierungsdetails auf dem Gerät
Die Typenbezeichnung und die Serienkennzeichnung
sind auf dem Typenschild Ihres Geräts angebracht.
Übertragen Sie diese Angaben in Ihre Bedienungsanleitung und beziehen Sie sich bei Anfragen an unsere
Vertretung oder Servicestelle immer auf diese Angaben.
Typ:
35&
'
*)&
,
Generation: 01
Serien Nr.:
Arbeiten nur mit funktionsfähigem PRCD.
An der Vakuumgrundplatte
VACUUM
VACUUM
Oben: Für Horizontalbohrungen mit Vakuumbefestigung
darf der Bohrständer nicht ohne zusätzliche Sicherung
verwendet werden.
2 Beschreibung
2.1 Bestimmungsgemässe Verwendung
Das Kernbohrgerät bildet zusammen mit dem Bohrständer DD‑HD 30 und mit weiterem von Hilti empfohlenem Zubehör
(z.B. Bohrvorschubeinheit DD AF-CA) ein Kernbohrsystem, das für ständergeführte Nasskernbohrungen in armierten
mineralischen Materialien geeignet ist. Das Kernbohrgerät ist elektrisch betrieben und erlaubt Durchbruchsbohrungen
und Sackbohrungen mittels Diamantbohrkronen (kein handgeführter Betrieb).
Bei der Anwendung des Kernbohrgeräts ist der Bohrständer zu verwenden und für ausreichende Verankerung mit
Dübel oder Vakuumplatte im Untergrund zu sorgen.
Das Gerät ist für den professionellen Benutzer bestimmt und darf nur von autorisiertem, eingewiesenem Personal
bedient, gewartet und instand gehalten werden. Dieses Personal muss speziell über die auftretenden Gefahren
unterrichtet sein. Von Kernbohrgerät, Bohrständer, Zubehör und Werkzeugen können Gefahren ausgehen, wenn
sie von unausgebildetem Personal verwendet, unsachgemäss behandelt oder nicht bestimmungsgemäss verwendet
werden.
Beachten Sie die nationalen Arbeitsschutzanforderungen.
Für Arbeiten nach oben wird empfohlen, das Wasserfangsystem in Verbindung mit einem Nasssauger zu verwenden.
3
Printed: 07.09.2015 | Doc-Nr: PUB / 5209043 / 000 / 02
de
Für Horizontalbohrungen mit Vakuumbefestigung (Zubehör) darf der Bohrständer nicht ohne zusätzliche Sicherung
verwendet werden.
Verwenden Sie für Justierarbeiten an der Grundplatte kein Schlagwerkzeug (Hammer).
de
HINWEIS
Beachten Sie neben der vorliegenden Bedienungsanleitung stets auch die Sicherheits- und Bedienungshinweise der
anderen Komponenten des Kernbohrsystems, insbesondere die Bedienungsanleitung der optionalen Bohrvorschubeinheit.
WARNUNG
Das Gerät ist nur an Netzen mit Schutzleiter und ausreichender Dimensionierung zu betreiben.
GEFAHR
Benutzen Sie nur Originalzubehör oder Zusatzgeräte, die in der Bedienungsanleitung aufgeführt sind. Der
Gebrauch anderer als in der Bedienungsanleitung empfohlenen Zubehörteile oder Zusatzgeräte kann eine Verletzungsgefahr für Sie bedeuten.
2.2 Anwendung bei verschiedenen Ausstattungen
BohrkronenDurchmesser
Bohrrichtung
System mit Wasserfangsystem
52…250 mm
Alle Richtungen
500 mm
System ohne Wasserfangsystem
52…500 mm
Alle Richtungen
500 mm
Ausstattung
StandardArbeitslänge
Das Kernbohrgerät ist nach IP55 aufgebaut und weist somit einen Spritzwasserschutz auf. Dadurch wird das Bohren
ohne Verwendung eines Nasssaugers in allen Bohrrichtungen ermöglicht.
Das Gerät darf nur mit entsprechender Kühlwasserversorgung (mindestens 0,5 l/min bei max. 30°C Wassertemperatur)
betrieben werden.
Bei Verlängerung der Bohrschiene auf 2 m und mehr muss eine zusätzliche Abstützung verwendet werden, z.B. eine
Spannspindel.
2.3 Bedienfeldanzeigen für Service, Kühlung/Spannung und Bohrleistung
Serviceanzeige
leuchtet
Kernbohrgerät zum Hilti Service bringen
blinkt vorübergehend
Fehler am Gerät (siehe Fehlersuche)
blinkt dauerhaft
Gerät dringend zum Hilti Service bringen
(Nichtbefolgung dieser Empfehlung hat
Auswirkungen auf die Leistungen des
optionalen 2-Jahres-Vollservice!)
Wasserzufluss kontrollieren
Anzeigen für Kühlung und
Spannungsfehler
leuchtet
Bohrleistungsanzeige
leuchtet orange
blinkt
Spannungsversorgung kontrollieren
(siehe Fehlersuche)
Geringer Anpressdruck, z. B. beim Anbohren
Optimaler Anpressdruck (nach dem Anbohren)
Zu hoher Anpressdruck
leuchtet grün
leuchtet rot
2.4 Gänge und zugehörige Bohrkronendurchmesser
Gang
BohrkronenDurchmesser
(mm)
BohrkronenDurchmesser
(Zoll)
Leerlaufdrehzahl 220240 V (/min)
Leerlaufdrehzahl
110 V (/min)
667
1
52…62
2…2³⁄₈
667
2
72…92
2³⁄₄…3¹⁄₂
667
667
3
102…112
4…4¹⁄₂
667
619
4
122
4³⁄₄
619
571
4
Printed: 07.09.2015 | Doc-Nr: PUB / 5209043 / 000 / 02
BohrkronenDurchmesser
(mm)
BohrkronenDurchmesser
(Zoll)
5
127…142
5…5¹⁄₂
571
524
6
152…162
6…6³⁄₈
524
464
7
172…182
6³⁄₄…7
405
369
8
202
8
357
321
9
225…250
9…10
310
286
10
300…500
12…20
286
238
Gang
Leerlaufdrehzahl 220240 V (/min)
Leerlaufdrehzahl
110 V (/min)
de
2.5 Lieferumfang
1
Kernbohrgerät
1
Kartonverpackung
1
Bedienungsanleitung
HINWEIS
Nicht im Lieferumfang enthaltenes Zubehör finden Sie in Ihrem Hilti Center oder online unter www.hilti.com.
2.6 Einsatz eines Generators oder Transformators
Das Kernbohrgerät kann an einem Generator oder bauseitigen Transformator betrieben werden, wenn die folgenden
Bedingungen eingehalten sind:
Wechselspannung, Abgabeleistung mindestens 7.000 VA
Die Betriebsspannung muss jederzeit innerhalb eines Bereichs von 5 % oberhalb und 10 % unterhalb der Nennspannung sein.
Frequenz: 50 bis 60 Hz, max. 65 Hz
Automatische Spannungsregler mit Anlaufverstärkung
HINWEIS
Das Ein‑ und Ausschalten anderer Geräte kann Unterspannungs‑ und/oder Überspannungsspitzen verursachen, die
das Kernbohrgerät beschädigen können. Betreiben Sie am Generator/Transformator keinesfalls gleichzeitig andere
Geräte.
3 Technische Daten
Technische Änderungen vorbehalten!
HINWEIS
Das Kernbohrgerät wird in verschiedenen Bemessungsspannungen angeboten. Die Bemessungswerte Ihres Kernbohrgeräts entnehmen Sie bitte dem Typenschild.
Die 110-V-Variante des Kernbohrgeräts ist nur für Intervallbetrieb mit 40% relativer Einschaltdauer geeignet (Betriebsart
S3, Periodischer Aussetzbetrieb nach DIN EN 60034-1). Nach jeweils 24 Minuten Betrieb bei maximaler Last muss
das Gerät für mindestens 36 Minuten abkühlen.
Bemessungsspannung [V]
110
220…240
220…240
220…240
Bemessungsstrom [A]
25; S3 40%
10
15
16
Netzfrequenz [Hz]
50…60
50…60
50…60
50…60
Ausgangsspannung [V]
110
220…240
220…240
220…240
Ausgangsfrequenz [Hz]
50…60
50…60
50…60
50…60
Ausgangsstrom [A]
0,6
0,4
0,4
0,4
Bemessungsleerlaufdrehzahl [/min]
240…670
270…670
270…670
270…670
5
Printed: 07.09.2015 | Doc-Nr: PUB / 5209043 / 000 / 02
Geräte‑ und Anwendungsinformation
Werkzeugaufnahme
de
BL (tauschbar, siehe Zubehör)
Max. zulässiger Wasserleitungsdruck1
6 bar
Mindestwasserdurchfluss pro Minute
Min. 0,5 l (Wassertemperatur: Max. +30 °C)
Abmessung (L x B x H)
608 mm x 192 mm x 216 mm
Gewicht entsprechend EPTA-Procedure 01/2003
14,4 kg
Gewicht Bohrständer DD‑HD 30
20,5 kg
Max. Betriebsmasse
72 kg (Kernbohrgerät, Bohrständer, Bohrkrone mit
∅ 500 mm)
Max. 500 mm ohne Verlängerung
Bohrtiefe
Schutzklasse
I (geerdet)
Fehlerstromschutzschalter
PRCD
Schutz gegen Staub und Wasser
nach IP 55
1 bei höheren Drücken Druckminderer verwenden!
HINWEIS
Der in diesen Anweisungen angegebene Schwingungspegel ist entsprechend einem in EN 61029 genormten Messverfahren gemessen worden und kann für den Vergleich von Elektrowerkzeugen miteinander verwendet werden. Er
eignet sich auch für eine vorläufige Einschätzung der Schwingungsbelastung. Der angegebene Schwingungspegel
repräsentiert die hauptsächlichen Anwendungen des Elektrowerkzeugs. Wenn allerdings das Elektrowerkzeug für
andere Anwendungen, mit abweichenden Einsatzwerkzeugen oder ungenügender Wartung eingesetzt wird, kann der
Schwingungspegel abweichen. Dies kann die Schwingungsbelastung über den gesamten Arbeitszeitraum deutlich
erhöhen. Für eine genaue Abschätzung der Schwingungsbelastung sollten auch die Zeiten berücksichtigt werden, in
denen das Gerät abgeschaltet ist oder zwar läuft, aber nicht tatsächlich im Einsatz ist. Dies kann die Schwingungsbelastung über den gesamten Arbeitszeitraum deutlich reduzieren. Legen Sie zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen zum
Schutz des Bedieners vor der Wirkung von Schwingungen fest wie zum Beispiel: Wartung von Elektrowerkzeug und
Einsatzwerkzeugen, Warmhalten der Hände, Organisation der Arbeitsabläufe.
Geräusch‑ und Vibrationsinformationen (gemessen nach EN 61029‑1)
Typischer A‑bewerteter Schallleistungspegel
108 dB (A)
Typischer A‑bewerteter Emissions-Schalldruckpegel.
95 dB (A)
Unsicherheit für die genannten Schallpegel
3 dB (A)
Triaxiale Vibrationsgesamtwerte (Vibrations-Vektorsumme) am Handrad (Kreuzgriff)
Bohren in Beton (nass), ah,DD
2,5 m/s²
Unsicherheit (K)
1,5 m/s²
4 Sicherheitshinweise
4.1 Allgemeine Sicherheitshinweise für
Elektrowerkzeuge
a)
WARNUNG
Lesen Sie alle Sicherheitshinweise und Anweisungen. Versäumnisse bei der Einhaltung der Sicherheitshinweise und Anweisungen können elektrischen Schlag, Brand und/oder schwere Verletzungen verursachen. Bewahren Sie alle Sicherheitshinweise und Anweisungen für die Zukunft auf.
Der in den Sicherheitshinweisen verwendete Begriff
"Elektrowerkzeug" bezieht sich auf netzbetriebene
Elektrowerkzeuge (mit Netzkabel) und auf akkubetriebene Elektrowerkzeuge (ohne Netzkabel).
6
Printed: 07.09.2015 | Doc-Nr: PUB / 5209043 / 000 / 02
4.1.1 Arbeitsplatzsicherheit
Halten Sie Ihren Arbeitsbereich sauber und gut
beleuchtet. Unordnung oder unbeleuchtete Arbeitsbereiche können zu Unfällen führen.
b) Arbeiten Sie mit dem Elektrowerkzeug nicht in
explosionsgefährdeter Umgebung, in der sich
brennbare Flüssigkeiten, Gase oder Stäube
befinden. Elektrowerkzeuge erzeugen Funken, die
den Staub oder die Dämpfe entzünden können.
c) Halten Sie Kinder und andere Personen während
der Benutzung des Elektrowerkzeugs fern. Bei
Ablenkung können Sie die Kontrolle über das Gerät
verlieren.
a)
4.1.2 Elektrische Sicherheit
Der Anschlussstecker des Elektrowerkzeuges
muss in die Steckdose passen. Der Stecker
darf in keiner Weise verändert werden.
Verwenden Sie keine Adapterstecker gemeinsam
mit
schutzgeerdeten
Elektrowerkzeugen.
Unveränderte Stecker und passende Steckdosen
verringern das Risiko eines elektrischen Schlages.
b) Vermeiden Sie Körperkontakt mit geerdeten
Oberflächen wie von Rohren, Heizungen, Herden
und Kühlschränken. Es besteht ein erhöhtes Risiko
durch elektrischen Schlag, wenn Ihr Körper geerdet
ist.
c) Halten Sie Elektrowerkzeuge von Regen oder
Nässe fern. Das Eindringen von Wasser in ein Elektrowerkzeug erhöht das Risiko eines elektrischen
Schlages.
d) Zweckentfremden Sie das Kabel nicht, um das
Elektrowerkzeug zu tragen, aufzuhängen oder um
den Stecker aus der Steckdose zu ziehen. Halten
Sie das Kabel fern von Hitze, Öl, scharfen Kanten
oder sich bewegenden Geräteteilen. Beschädigte
oder verwickelte Kabel erhöhen das Risiko eines
elektrischen Schlages.
e) Wenn Sie mit einem Elektrowerkzeug im Freien
arbeiten, verwenden Sie nur Verlängerungskabel,
die auch für den Aussenbereich geeignet sind.
Die Anwendung eines für den Aussenbereich geeigneten Verlängerungskabels verringert das Risiko
eines elektrischen Schlages.
f) Wenn der Betrieb des Elektrowerkzeuges
in feuchter Umgebung nicht vermeidbar ist,
verwenden Sie einen Fehlerstromschutzschalter.
Der Einsatz eines Fehlerstromschutzschalters
vermindert das Risiko eines elektrischen Schlages.
a)
4.1.3 Sicherheit von Personen
Seien Sie aufmerksam, achten Sie darauf, was Sie
tun, und gehen Sie mit Vernunft an die Arbeit mit
einem Elektrowerkzeug. Benutzen Sie kein Elektrowerkzeug, wenn Sie müde sind oder unter dem
Einfluss von Drogen, Alkohol oder Medikamenten
stehen. Ein Moment der Unachtsamkeit beim Gebrauch des Elektrowerkzeuges kann zu ernsthaften
Verletzungen führen.
b) Tragen Sie persönliche Schutzausrüstung und
immer eine Schutzbrille. Das Tragen persönlicher
Schutzausrüstung, wie Staubmaske, rutschfeste Sicherheitsschuhe, Schutzhelm oder Gehörschutz, je
nach Art und Einsatz des Elektrowerkzeuges, verringert das Risiko von Verletzungen.
c) Vermeiden Sie eine unbeabsichtigte Inbetriebnahme. Vergewissern Sie sich, dass das Elektrowerkzeug ausgeschaltet ist, bevor Sie es an
die Stromversorgung und/oder den Akku anschliessen, es aufnehmen oder tragen. Wenn Sie beim
Tragen des Elektrowerkzeuges den Finger am Schalter haben oder das Gerät eingeschaltet an die Stromversorgung anschliessen, kann dies zu Unfällen führen.
d) Entfernen Sie Einstellwerkzeuge oder Schraubenschlüssel, bevor Sie das Elektrowerkzeug eina)
schalten. Ein Werkzeug oder Schlüssel, der sich in
einem drehenden Geräteteil befindet, kann zu Verletzungen führen.
e) Vermeiden Sie eine abnormale Körperhaltung.
Sorgen Sie für einen sicheren Stand und halten
Sie jederzeit das Gleichgewicht. Dadurch können
Sie das Elektrowerkzeug in unerwarteten Situationen
besser kontrollieren.
f) Tragen Sie geeignete Kleidung. Tragen Sie keine
weite Kleidung oder Schmuck. Halten Sie Haare,
Kleidung und Handschuhe fern von sich bewegenden Teilen. Lockere Kleidung, Schmuck oder
lange Haare können von sich bewegenden Teilen
erfasst werden.
g) Wenn Staubabsaug- und -auffangeinrichtungen
montiert werden können, vergewissern Sie sich,
dass diese angeschlossen sind und richtig verwendet werden. Verwendung einer Staubabsaugung kann Gefährdungen durch Staub verringern.
4.1.4 Verwendung und Behandlung des
Elektrowerkzeuges
Überlasten Sie das Gerät nicht. Verwenden Sie
für Ihre Arbeit das dafür bestimmte Elektrowerkzeug. Mit dem passenden Elektrowerkzeug arbeiten
Sie besser und sicherer im angegebenen Leistungsbereich.
b) Benutzen Sie kein Elektrowerkzeug, dessen
Schalter defekt ist. Ein Elektrowerkzeug, das sich
nicht mehr ein- oder ausschalten lässt, ist gefährlich
und muss repariert werden.
c) Ziehen Sie den Stecker aus der Steckdose
und/oder entfernen Sie den Akku, bevor Sie
Geräteeinstellungen vornehmen, Zubehörteile
wechseln oder das Gerät weglegen. Diese Vorsichtsmassnahme verhindert den unbeabsichtigten
Start des Elektrowerkzeuges.
d) Bewahren Sie unbenutzte Elektrowerkzeuge ausserhalb der Reichweite von Kindern auf. Lassen
Sie Personen das Gerät nicht benutzen, die mit
diesem nicht vertraut sind oder diese Anweisungen nicht gelesen haben. Elektrowerkzeuge sind
gefährlich, wenn Sie von unerfahrenen Personen benutzt werden.
e) Pflegen Sie Elektrowerkzeuge mit Sorgfalt. Kontrollieren Sie, ob bewegliche Teile einwandfrei
funktionieren und nicht klemmen, ob Teile gebrochen oder so beschädigt sind, dass die Funktion
des Elektrowerkzeugs beeinträchtigt ist. Lassen
Sie beschädigte Teile vor dem Einsatz des Gerätes reparieren. Viele Unfälle haben ihre Ursache in
schlecht gewarteten Elektrowerkzeugen.
f) Halten Sie Schneidwerkzeuge scharf und sauber.
Sorgfältig gepflegte Schneidwerkzeuge mit scharfen
Schneidkanten verklemmen sich weniger und sind
leichter zu führen.
g) Verwenden Sie Elektrowerkzeug, Zubehör, Einsatzwerkzeuge usw. entsprechend diesen Anweisungen. Berücksichtigen Sie dabei die Arbeitsbedingungen und die auszuführende Tätigkeit. Der
Gebrauch von Elektrowerkzeugen für andere als die
a)
7
Printed: 07.09.2015 | Doc-Nr: PUB / 5209043 / 000 / 02
de
vorgesehenen Anwendungen kann zu gefährlichen
Situationen führen.
n)
4.1.5 Service
a)
de
Lassen Sie Ihr Elektrowerkzeug nur von qualifiziertem Fachpersonal und nur mit OriginalErsatzteilen reparieren. Damit wird sichergestellt,
dass die Sicherheit des Elektrowerkzeugs erhalten
bleibt.
4.2 Sachgemässe Einrichtung der Arbeitsplätze
a)
b)
c)
d)
e)
f)
g)
h)
i)
j)
k)
l)
m)
Lassen Sie sich die Bohrarbeiten von der Bauleitung genehmigen. Bohrarbeiten an Gebäuden und
anderen Strukturen können die Statik beeinflussen,
insbesondere beim Trennen von Armierungseisen
oder Trägerelementen.
Sichern
Sie
bei
Durchbruchbohrungen
durch Wände den Bereich hinter der Wand
ab, da Material oder der Bohrkern nach
hinten herausfallen kann. Sichern Sie bei
Durchbruchbohrungen durch Decken den
Bereich von unten ab, da Material oder der
Bohrkern nach unten herausfallen kann.
Die entstehende Öffnung muss, um zu vermeiden,
dass Personen abstürzen können, sicher und gut
sichtbar abgesperrt sein.
Stellen Sie die Aufnahmevorrichtung auf eine
feste, ebene und waagerechte Fläche. Wenn die
Aufnahmevorrichtung verrutschen oder wackeln
kann, kann das Elektrowerkzeug nicht gleichmässig
und sicher geführt werden.
Überprüfen Sie die Beschaffenheit der Oberfläche. Rauhe Oberflächen können die Befestigungskraft des Bohrständers verringern. Beschichtungen
oder Verbundmaterialien können sich während der
Arbeit lösen, so dass der Bohrständer mit dem Kernbohrgerät nicht mehr sicher gehalten wird.
Überlasten Sie die Aufnahmevorrichtung nicht
und verwenden Sie diese nicht als Leiter oder
Gerüst. Überlastung oder Stehen auf der Aufnahmevorrichtung kann dazu führen dass sich der Schwerpunkt der Aufnahmevorrichtung nach oben verlagert
und diese umkippt.
Verwenden Sie bei stauberzeugenden Arbeiten
einen Atemschutz.
Sorgen Sie für gute Belüftung des Arbeitsplatzes.
Bei Arbeiten im Freien sind Gummihandschuhe
und rutschfestes Schuhwerk empfehlenswert.
Halten Sie das Netz‑ und Verlängerungskabel, den
Saug- und Vakuumschlauch von rotierenden Teilen fern.
Arbeiten Sie nicht auf einer Leiter.
Halten Sie Ihren Arbeitsbereich in Ordnung. Halten Sie das Arbeitsumfeld frei von Gegenständen
an denen Sie sich verletzen könnten. Unordnung
im Arbeitsbereich kann Unfälle zur Folge haben.
Sichern Sie das Werkstück. Benutzen Sie Spannvorrichtungen oder einen Schraubstock, um das
Werkstück festzuhalten. Es ist damit sicherer gehalten als mit der Hand und Sie haben ausserdem
beide Hände zur Bedienung des Geräts frei.
8
Printed: 07.09.2015 | Doc-Nr: PUB / 5209043 / 000 / 02
Führen Sie beim Arbeiten das Netz- und das Verlängerungskabel immer nach hinten vom Gerät
weg. Dies vermindert die Sturzgefahr über das Kabel
während des Arbeitens.
4.2.1 Allgemeine Sicherheitsmassnahmen
Verwenden Sie die Abdeckkappe nur bei gezogenem Stecker der Vorschubeinheit. Betreiben Sie
das Kernbohrgerät nur mit geschlossener Verbindungsbuchse. Falls die Abdeckkappe fehlt, kontaktieren Sie den Service von Hilti und besorgen Sie Ersatz. Falls Wasser in die Verbindungsbuchse eingedrungen ist, ziehen Sie den Netzstecker des Kernbohrgeräts. Stellen Sie sicher,
dass die Verbindungsbuchse trocken ist, bevor
Sie das Kernbohrgerät wieder verwenden. Wenn
die Verbindungsbuchse nicht durch Abdeckkappe
oder Verbindungsstecker verschlossen ist, kann sich
die Buchse mit Wasser füllen und bei Berührung
einen Stromschlag verursachen.
b) Halten Sie Handgriffe trocken, sauber und frei von
Öl und Fett.
c) Lassen Sie das Gerät nie unbeaufsichtigt.
d) Bewahren Sie unbenutzte Geräte sicher auf. Nicht
in Gebrauch stehende Geräte sollten an einem
trockenen, hochgelegenen oder abgeschlossenen Ort, ausserhalb der Reichweite von Kindern,
aufbewahrt werden.
e) Halten Sie andere Personen fern. Lassen Sie alle
Personen, insbesondere Kinder, die mit der Arbeit nicht befasst sind, weder die Maschine noch
das Verlängerungskabel berühren, und halten Sie
diese Personen vom Arbeitsbereich fern.
f) Kinder sollten unterwiesen sein, dass sie nicht
mit dem Gerät spielen dürfen.
g) Das Gerät ist nicht bestimmt, für die Verwendung
durch Kinder oder schwache Personen ohne Unterweisung.
h) Betreiben Sie das Gerät niemals ohne den mitgelieferten PRCD (für Geräte ohne PRCD niemals
ohne Trenntrafo). Prüfen Sie den PRCD vor jedem
Gebrauch.
i) Manipulationen oder Veränderungen am Gerät, Bohrständer und Zubehör sind nicht erlaubt.
j) Überprüfen Sie das Gerät und Zubehör auf eventuelle Beschädigungen. Vor weiterem Gebrauch
müssen Schutzvorrichtungen oder leicht beschädigte Teile sorgfältig auf ihre einwandfreie und
bestimmungsgemässe Funktion überprüft werden. Überprüfen Sie, ob bewegliche Teile einwandfrei funktionieren und nicht klemmen, oder
ob Teile beschädigt sind. Sämtliche Teile müssen
richtig montiert sein und alle Bedingungen erfüllen, um den einwandfreien Betrieb des Geräts
zu gewährleisten. Beschädigte Schutzvorrichtungen und Teile müssen sachgemäss durch eine
anerkannte Fachwerkstatt repariert oder ausgewechselt werden, soweit nichts anderes in der
Bedienungsanleitung angegeben ist.
k) Kontrollieren Sie regelmässig die Schläuche auf
Beschädigungen und stellen Sie sicher, dass der
a)
l)
m)
n)
o)
p)
q)
maximal zulässige Wasserleitungsdruck von 6 bar
nicht überschritten wird.
Vermeiden Sie Hautkontakt mit Bohrschlamm.
Verwenden Sie bei stauberzeugenden Arbeiten
z.B. beim Trockenbohren eine Atemmaske.
Schliessen Sie eine Staubabsaugung an.
Gesundheitsgefährdende
Werkstoffe
(z.B.
Asbest) dürfen nicht gebohrt werden.
Stäube von Materialien wie bleihaltigem Anstrich,
einigen Holzarten, Mineralien und Metall können
gesundheitsschädlich sein. Berühren oder Einatmen
der Stäube können allergische Reaktionen und/oder
Atemwegserkrankungen des Benutzers oder in der
Nähe befindlicher Personen hervorrufen. Bestimmte
Stäube wie Eichen- oder Buchenstaub gelten
als krebserzeugend, besonders in Verbindung
mit Zusatzstoffen zur Holzbehandlung (Chromat,
Holzschutzmittel). Asbesthaltiges Material darf
nur von Fachleuten bearbeitet werden. Benutzen
Sie möglichst eine Staubabsaugung. Um einen
hohen Grad der Staubabsaugung zu erreichen,
verwenden Sie einen geeigneten, von Hilti
empfohlenen Mobilentstauber für Holz und/oder
Mineralstaub der auf dieses Elektrowerkzeug
abgestimmt wurde. Sorgen Sie für gute Belüftung
des Arbeitsplatzes. Es wird empfohlen, eine
Atemschutzmaske mit Filterklasse P2 zu tragen.
Beachten Sie in Ihrem Land gültige Vorschriften
für die zu bearbeitenden Materialien.
Benutzen Sie das richtige Gerät. Benutzen Sie
das Gerät nicht für solche Zwecke, für die es
nicht vorgesehen ist, sondern nur bestimmungsgemäss und in einwandfreiem Zustand.
Prüfen Sie alle Bohrkronen vor Gebrauch auf
ordnungsgemässen Zustand. Verformte oder beschädigte Bohrkronen dürfen nicht verwendet
werden.
Halten Sie beim Bohren den nötigen Sicherheitsabstand zur Bohrkrone ein und berühren sie keine
rotierenden Teile. Ziehen Sie bei Arbeiten an der
Bohrekrone immer den Netzstecker.
4.2.2 Mechanisch
Befolgen Sie die Hinweise für die Pflege und Instandhaltung.
b) Befolgen Sie die Hinweise zur Schmierung und
zum Werkzeugwechsel.
c) Stellen Sie sicher, dass die Werkzeuge das zum
Gerät passende Aufnahmesystem aufweisen und
ordnungsgemäss in der Werkzeugaufnahme verriegelt sind.
d) Vergewissern Sie sich, dass das Gerät im Bohrständer richtig befestigt ist.
e) Berühren Sie keine rotierenden Teile.
a)
Stellen Sie sicher, dass alle Klemmschrauben
richtig angezogen sind.
g) Achten Sie darauf, dass immer die Endanschlagschraube
an
den
Bohrständer
montiert ist, da sonst die sicherheitsrelevante
Endanschlag-Funktion nicht gegeben ist.
f)
4.2.3 Elektrisch
Kontrollieren Sie regelmässig die Anschlussleitung des Geräts und lassen Sie diese bei Beschädigung von einem anerkannten Fachmann
erneuern. Kontrollieren Sie Verlängerungsleitungen regelmässig und ersetzen Sie diese, wenn Sie
beschädigt sind.
b) Wird bei der Arbeit das Netz- oder Verlängerungskabel beschädigt, dürfen Sie das Kabel nicht berühren. Ziehen Sie den Netzstecker aus der Steckdose.
c) Bei Stromunterbrechung: Gerät ausschalten, Stecker herausziehen.
d) Verlängerungskabel mit Mehrfachsteckdosen
und gleichzeitigem Betrieb von mehreren
Geräten sind zu vermeiden.
e) Betreiben Sie das Gerät nie in verschmutztem
oder nassem Zustand. An der Geräteoberfläche
haftender Staub, vor allem von leitfähigen Materialien, oder Feuchtigkeit können unter ungünstigen Bedingungen zu elektrischem Schlag führen.
Lassen Sie daher, vor allem wenn häufig leitfähige
Materialien bearbeitet werden, verschmutzte Geräte in regelmässigen Abständen vom Hilti Service
überprüfen.
f) Prüfen Sie den Arbeitsbereich vor Arbeitsbeginn
auf verdeckt liegende elektrische Leitungen, Gasund Wasserrohre z.B. mit einem Metallsuchgerät.
Aussenliegende Metallteile am Gerät können spannungsführend werden, wenn Sie z.B. versehentlich
eine Stromleitung beschädigt haben. Dies stellt eine
ernsthafte Gefahr durch elektrischen Schlag dar.
g) Erkundigen Sie sich vor dem Bohren, ob sich im
Bereich der Bohrung spannungsführende Leitungen befinden.
a)
4.2.4 Thermisch
Beim Werkzeugwechsel Schutzhandschuhe benutzen! Das Werkzeug kann durch den Einsatz heiss werden.
4.2.5 Anforderung an den Benutzer
Machen Sie Arbeitspausen und Entspannungsund Fingerübungen zur besseren Durchblutung
Ihrer Finger.
b) Seien Sie aufmerksam. Achten Sie darauf, was Sie
tun. Gehen Sie mit Vernunft an die Arbeit. Benutzen Sie das Gerät nicht, wenn Sie unkonzentriert
sind.
a)
9
Printed: 07.09.2015 | Doc-Nr: PUB / 5209043 / 000 / 02
de
5 Vorbereitung der Kernbohrung
WARNUNG
Das Gerät darf während der Vorbereitungen nicht ans
Netz angeschlossen sein.
de
GEFAHR
Achten Sie auf eine ausreichende Fixierung des Bohrständers im Untergrund.
VORSICHT
Das Gerät und die Diamantbohrkrone sind schwer.
Es können Körperteile gequetscht werden.
Benutzen Sie einen Schutzhelm, Schutzhandschuhe und
Sicherheitsschuhe.
HINWEIS
Verwenden Sie zum Tragen des Bohrgerätes den Tragegriff und den Griffwulst.
1.
2.
3.
4.
5.
5.1 Bohrständer aufbauen 5
Nur erforderlich, falls der Bohrständer zusammengeklappt ist.
1. Lösen Sie die Schraube oben an der Strebe und
unten am Drehgelenk der Schiene.
2. Bringen Sie die Schiene in die Senkrechte.
3. Ziehen Sie die Schraube oben an der Strebe und
unten am Drehgelenk der Schiene fest.
4. VORSICHT Am oberen Ende der Schiene muss
als Schutz die Abdeckung mit integriertem Endanschlag montiert sein.
Falls die Abdeckung mit integriertem Endanschlag
nicht montiert ist, montieren Sie sie.
5.2 Handrad montieren
Das Handrad kann sowohl auf der linken wie auf der
rechten Seite des Schlittens auf zwei unterschiedlichen
Achsen montiert werden. Auf beiden Seiten des Schlittens wirkt die obere Achse direkt und die untere Achse
mit einer Untersetzung auf den Antrieb des Schlittens.
1. Stecken Sie auf der linken oder rechten Seite des
Schlittens das Handrad auf eine der beiden Achsen.
2. Sichern Sie das Handrad mit der Schraube.
5.3 Bohrständer mit einem Dübel befestigen 6
WARNUNG
Verwenden Sie den für den vorhandenen Untergrund
geeigneten Dübel und beachten Sie die Montagehinweise des Dübelherstellers.
HINWEIS
Hilti Metallspreizdübel M16 sind üblicherweise für Befestigungen des Diamant-Kernbohr-Equipments in ungerissenem Beton geeignet. Dennoch kann unter bestimmten Bedingungen eine alternative Befestigung notwendig
sein. Bei Fragen zu der sicheren Befestigung wenden Sie
sich an den Technischen Service von Hilti.
10
Printed: 07.09.2015 | Doc-Nr: PUB / 5209043 / 000 / 02
6.
7.
Wenn Sie ohne Distanzstück arbeiten, setzen Sie
den Dübel für die Grundplatte möglichst in einer
Entfernung von 330 mm (13 ") vom Bohrzentrum
entfernt.
HINWEIS Die optimale Entfernung ist 330 mm (13 ").
Bei Verwendung eines Distanzstücks vergrössert
sich der Abstand.
Schrauben Sie die Spannspindel in den Dübel.
Setzen Sie den Bohrständer über die Spindel und
richten Sie ihn mit Hilfe des Bohrmitteanzeigers aus.
HINWEIS Bei Verwendung des Distanzstücks kann
der Bohrständer nicht mit dem Bohrmitteanzeiger
ausgerichtet werden.
Schrauben Sie die Spannmutter so locker auf die
Spindel, dass sich die Grundplatte noch verschieben
lässt.
Nivellieren Sie die Grundplatte mit den 3 Nivellierschrauben. Verwenden Sie dazu die 2 Nivellieranzeigen am Schlitten. Stellen Sie sicher, dass die
Nivellierschrauben fest auf dem Untergrund aufliegen.
Ziehen Sie die Spannmutter an der Spannspindel
mit einem Gabelschlüssel SW 27 fest.
HINWEIS Verwenden Sie dafür kein Schlagwerkzeug, da dies die Grundplatte beschädigen kann.
Zur besseren Zugänglichkeit kann die Strebe gelöst
und weggeklappt werden. Die Strebe muss jedoch
vor Inbetriebnahme des Geräts wieder fest an der
Schiene befestigt werden.
Vergewissern Sie sich, dass der Bohrständer sicher
befestigt ist.
5.4 Bohrständer mit der Vakuumgrundplatte
befestigen 7
GEFAHR
Ein beschichteter, laminierter, rauer oder unregelmäßiger
Untergrund kann die Wirksamkeit des Vakuumsystems
merklich verringern. Prüfen Sie, ob der Untergrund für
die Befestigung des Bohrständers mit einer Vakuumbefestigung geeignet ist.
VORSICHT
Nur für den Einsatz von Bohrkronen mit einem Durchmesser von ≤ 300 mm und ohne die Verwendung eines
Distanzstücks.
GEFAHR
Überkopfbohren mit Vakuumbefestigung ist nicht erlaubt.
HINWEIS
Im Handgriff an der Vakuumgrundplatte ist ein Vakuumbelüftungsventil eingebaut, über das das Vakuum wieder
belüftet werden kann.
Überprüfen Sie in regelmässigen Abständen den Zustand
der Dichtung der Vakuumplatte und ersetzen Sie ggf. eine
verschlissene oder beschädigte Dichtung.
Die Vakuumgrundplatte ist als Zubehör erhältlich.
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
11.
12.
13.
14.
Verdrehen Sie die 4 Nivellierschrauben so, dass sie
ca. 5 mm unten aus der Vakuumgrundplatte ragen.
Verbinden Sie den Vakuumanschluss der Vakuumgrundplatte mit der Vakuumpumpe.
Setzen Sie den Bohrständer auf die Vakuumgrundplatte.
Montieren Sie die mitgelieferte Schraube mit untergelegter Scheibe.
Bestimmen Sie die Bohrlochmitte.
Ziehen Sie eine ca. 800 mm lange Linie von der
Bohrlochmitte in die Richtung, in der das Kernbohrsystem stehen soll.
Setzen Sie in einer Entfernung von 165 mm (6 ½")
von der Bohrlochmitte eine Markierung auf die
800 mm lange Linie.
Richten Sie die Markierungen der Vakuumgrundplatte auf die 800 mm lange Linie aus.
Richten Sie die Mitte der Vorderkante der Vakuumgrundplatte auf die Markierung bei 165 mm (6 ½")
auf der Linie aus.
VORSICHT Bevor Sie die Vakuumpumpe verwenden, machen Sie sich mit dem Inhalt der Bedienungsanleitung vertraut und befolgen Sie die
Anweisungen.
Schalten Sie die Vakuumpumpe ein, und drücken
Sie das Vakuumbelüftungsventil.
Verschieben Sie den Bohrständer mit gedrücktem
Vakuumbelüftungsventil, und lassen Sie das Vakuumbelüftungsventil los, sobald der Bohrständer
richtig positioniert ist. Drücken Sie den Bohrständer
gegen den Untergrund.
WARNUNG Vor dem Bohren, während des Bohrens und bis zur Demontage des Kernbohrsystems muss sichergestellt sein, dass der Zeiger
am Manometer im grünen Bereich ist.
WARNUNG Die Dübelgrundplatte kann und darf
auf der Vakuumgrundplatte nicht nivelliert werden.
Nivellieren Sie die Vakuumgrundplatte mit den 4
Nivellierschrauben.
HINWEIS Die beiden im Schlitten eingebauten Nivellieranzeigen dienen Ihnen als Einstellhilfe.
Sichern Sie den Bohrständer zusätzlich bei Horizontalbohrungen. (z.B. Kette mit Dübel befestigt, ...)
Vergewissern Sie sich von der sicheren Befestigung
des Bohrständers.
5.5 Bohrwinkel am Bohrständer einstellen 8
Der Bohrwinkel ist maximal bis 45° verstellbar.
VORSICHT
Im Gelenkbereich des Bohrständers besteht Quetschgefahr für die Finger. Benutzen Sie Schutzhandschuhe.
1.
2.
3.
Bringen Sie die Schiene in die gewünschte Position.
HINWEIS Die Gradeinteilung auf der Rückseite dient
als Einstellhilfe.
Ziehen Sie die Schraube oben an der Strebe und
unten am Drehgelenk der Schiene fest.
5.6 Schiene verlängern 9
VORSICHT
Zum Anbohren dürfen Sie Bohrkronen oder verlängerte Bohrkronen nur bis zu einer Gesamtlänge von
höchstens 650 mm verwenden.
1.
2.
3.
4.
Entfernen Sie am oberen Ende der Schiene die Abdeckung mit integriertem Endanschlag.
Montieren Sie die Abdeckung mit Endanschlag auf
die Verlängerungsschiene.
HINWEIS Zusätzlich kann am unteren Ende der
Schiene ein Tiefenanschlag (Zubehör) verwendet
werden.
Stecken Sie den Zylinder der Verlängerungsschiene
in die Schiene des Bohrständers.
Befestigen Sie die Verlängerungsschiene durch Verdrehen des Exzenters.
HINWEIS Nach Demontage der Verlängerungsschiene muss die Abdeckung wieder auf den
Bohrständer montiert werden, da sonst die
sicherheitsrelevante Endanschlag-Funktion nicht
gegeben ist.
5.7 Distanzstück montieren 10
HINWEIS
Ab einem Bohrkronendurchmesser von 300 mm muss die
Distanz zwischen Bohrachse und Bohrständer mit einem
Distanzstück vergrössert werden. Im Zusammenhang mit
Distanzstücken ist die Funktion des Bohrmitteanzeigers
nicht gegeben. Es dürfen maximal 2 Distanzstücke hintereinander montiert werden.
Das Kernbohrgerät ist nicht montiert.
1. Arretieren Sie den Schlitten auf der Schiene und
vergewissern Sie sich, dass er sicher befestigt ist.
HINWEIS Der Schlitten ist arretiert, wenn der Rastbolzen eingerastet ist.
In dieser Position lässt sich der Schlitten nicht mehr
bewegen.
2. Ziehen Sie den Exzenter der Arretierung des Kernbohrgeräts heraus.
3. Setzen Sie das Distanzstück in den Schlitten.
4. Schieben Sie den Exzenter bis zum Anschlag in den
Schlitten.
5. Ziehen Sie den Exzenter mit dem Handrad im Uhrzeigersinn mässig fest.
HINWEIS Bei zu hohem Krafteinsatz schert der Sicherungsstift ab.
Lösen Sie die Schraube oben an der Strebe und
unten am Drehgelenk der Schiene.
11
Printed: 07.09.2015 | Doc-Nr: PUB / 5209043 / 000 / 02
de
5.8 Gerät am Bohrständer befestigen 11
1.
de
2.
3.
4.
5.
6.
7.
Arretieren Sie den Schlitten auf der Schiene und
vergewissern Sie sich, dass er sicher befestigt ist.
HINWEIS Der Schlitten ist arretiert, wenn der Rastbolzen eingerastet ist.
In dieser Position lässt sich der Schlitten nicht mehr
bewegen.
Ziehen Sie den Exzenter der Arretierung des Kernbohrgeräts heraus.
Setzen Sie das Gerät in den Schlitten oder in das
Distanzstück.
Schieben Sie den Exzenter bis zum Anschlag in den
Schlitten oder in das Distanzstück.
Ziehen Sie den Exzenter mit dem Handrad im Uhrzeigersinn mässig fest.
HINWEIS Bei zu hohem Krafteinsatz schert der Sicherungsstift ab.
Führen Sie an der entgegengesetzten Seite des
Schlittens das Kabel durch die Kabelführung.
Prüfen Sie die sichere Befestigung des Geräts.
5.9 Wasseranschluss installieren
HINWEIS
Vergewissern Sie sich vor der Inbetriebnahme des Kernbohrgeräts, dass das 3-Wegeventil in der Position für das
Nass- oder Trockenbohren steht.
1.
2.
Schliessen Sie das Ventil in der Wasserzuleitung.
Verbinden Sie den Wasserzuleitungsschlauch mit
der Schlauchkupplung am Kernbohrgerät.
HINWEIS Eine als Zubehör erhältliche Durchflussanzeige kann zwischen der Schlauchkupplung des
Geräts und der Wasserzuleitung eingebaut werden.
5.10 Wasserfangsystem montieren (Zubehör) 12
HINWEIS
Mit dem Einsatz des Wasserfangsystems können Sie das
Wasser gezielt abführen und dadurch eine starke Verschmutzung der Umgebung vermeiden. Beim Arbeiten
mit Bohrkronen bis 250 mm Durchmesser empfehlen wir
grundsätzlich die Verwendung des Wasserfangsystems.
Zusammen mit einem Nasssauger wird das beste Ergebnis erzielt. Bei Arbeiten an Decken muss der Bohrständer
in einem 90°-Winkel zur Decke stehen, und die Dichtung
muss zum Durchmesser der Diamantbohrkrone passen.
1.
2.
3.
4.
5.
6.
Lösen Sie die Schraube an der Vorderseite der
Schiene am Gelenk des Bohrständers.
Schieben Sie den Wasserfanghalter von unten hinter
die Schraube.
Ziehen Sie die Schraube fest.
Setzen Sie den Wasserfangtopf zwischen die zwei
beweglichen Arme des Halters.
Fixieren Sie den Wasserfangtopf mit den zwei
Schrauben am Halter.
Schliessen Sie am Wasserfangtopf einen Nasssauger an, oder stellen Sie eine Schlauchverbindung
her, über die das Wasser abfliessen kann.
12
Printed: 07.09.2015 | Doc-Nr: PUB / 5209043 / 000 / 02
5.11 Diamantbohrkrone einsetzen
(Werkzeugaufnahme BL) 13
GEFAHR
Fehlerhaftes Montieren und Positionieren der Bohrkrone
kann durch gebrochene und weggeschleuderte Teile zu
gefährlichen Situationen führen. Überprüfen Sie den
korrekten Sitz der Bohrkrone.
GEFAHR
Verwenden Sie keine beschädigten Einsatzwerkzeuge. Kontrollieren Sie vor jeder Verwendung
Einsatzwerkzeuge auf Absplitterungen und Risse,
Verschleiss oder starke Abnutzung. Verwenden
Sie keine beschädigten Werkzeuge. Bruchstücke
des Werkstücks oder gebrochener Einsatzwerkzeuge
können weggeschleudert werden und Verletzungen auch
ausserhalb des direkten Arbeitsbereichs verursachen.
HINWEIS
Diamantbohrkronen müssen gewechselt werden, sobald
die Schneidleistung bzw. der Bohrfortschritt merklich
nachlässt. Im Allgemeinen ist dies der Fall, wenn die
Höhe der Diamantsegmente geringer als 2 mm ist.
VORSICHT
Das Werkzeug kann durch den Einsatz oder durch Schärfen heiss werden. Sie können sich die Hände verbrennen.
Benutzen Sie für den Werkzeugwechsel Schutzhandschuhe.
1.
2.
3.
4.
5.
6.
Ziehen Sie den Netzstecker aus der Steckdose.
Arretieren Sie den Schlitten auf der Schiene, und
prüfen Sie die Arretierung durch leichtes Drehen
des Handrads.
Stecken Sie das Aufnahmesystem der Diamantbohrkrone von unten auf die Verzahnung der Werkzeugaufnahme am Kernbohrgerät.
Schliessen Sie die Werkzeugaufnahme durch Drehen in Richtung der geschlossenen Klammern.
Kontrollieren Sie durch Ziehen und Hin-und-herBewegen der Diamantbohrkrone ihren festen Sitz in
der Werkzeugaufnahme.
WARNUNG Verletzungsgefahr durch rotierende
Bohrkrone! Eine rotierende Bohrkrone, die auf
den Untergrund abgesenkt wird, kann Körperteile
abtrennen. Stellen Sie einen möglichst geringen
Abstand zwischen Bohrkrone und Untergrund her,
nachdem Sie die Bohrkrone montiert haben und
bevor Sie das Diamantbohrgerät einschalten.
Fahren Sie die Bohrkrone möglichst nahe an die
zu bearbeitende Oberfläche heran. Die Oberfläche
soll jedoch nicht berührt werden.
5.12 Tiefenanschlag einstellen (Zubehör)
1.
2.
Drehen Sie mit dem Handrad die Diamantbohrkrone
auf den Untergrund.
Stellen Sie mit dem Abstand zwischen Schlitten und
Tiefenanschlag die gewünschte Bohrtiefe ein.
3.
Fixieren Sie den Tiefenanschlag mit der Klemmschraube.
5.13 Drehzahl wählen
1.
Wählen Sie die Schalterstellung entsprechend dem
verwendeten Bohrkronendurchmesser.
HINWEIS Ändern der Bohrkronendrehzahl ist während des Betriebs möglich.
de
6 Durchführung der Kernbohrung
VORSICHT
Die Netzspannung muss mit der Eingangsspannung
übereinstimmen, die auf dem Typschild angegeben ist.
6.1 Gefahrenbereich freihalten
PLQFP
GEFAHR
Sorgen Sie für regelmässige Überprüfung der Installation
des Schutzleiters im Netz und der Schutzleiterverbindung
im Gerät.
PLQFP
WARNUNG
Achten Sie darauf, dass das Netzkabel nicht mit rotierenden Teilen in Berührung kommt.
PLQFP
WARNUNG
Achten Sie darauf, dass das Netzkabel beim Schlittenvorschub nicht beschädigt wird.
VORSICHT
Das Gerät und der Bohrvorgang erzeugen Schall.
Tragen Sie Gehörschutz.
Zu starker Schall kann das Gehör schädigen.
VORSICHT
Durch das Bohren können gefährliche Splitter entstehen.
Abgesplittertes Material kann Körper und Augen verletzen.
Benutzen Sie einen Augenschutz und einen Schutzhelm.
Der schraffierte Bereich definiert den Gefahrenbereich
des Kernbohrgeräts. Halten Sie während des Betriebs
mindestens 15 cm Abstand von der Bohrkrone ein.
Halten Sie sich während des Bohrvorgangs hinter
dem Bohrständer auf (siehe Illustration).
6.2 Fehlerstromschutzschalter PRCD einschalten
und kontrollieren
GEFAHR
Sichern Sie bei Durchbruchbohrungen durch Wände den
Bereich hinter der Wand ab, da Material oder der Bohrkern nach hinten herausfallen kann. Sichern Sie bei
Durchbruchbohrungen durch Decken den Bereich von
unten ab, da Material oder der Bohrkern nach unten
herausfallen kann.
GEFAHR
Wenn die Kontroll-LED am PRCD nicht erlischt, darf
das Kernbohrgerät nicht weiter betrieben werden.
Lassen Sie Ihr Kernbohrgerät von qualifiziertem Fachpersonal mit Original-Ersatzteilen reparieren.
VORSICHT
Achten Sie beim Regulieren des Wasserdurchflusses bei
eingeschaltetem Gerät auf rotierende Teile.
2.
VORSICHT
Für 110-Volt-Geräte muss ein Trenntransformator verwendet werden.
1.
3.
Stecken Sie den Netzstecker des Kernbohrgeräts in
eine Steckdose mit Erdungsanschluss.
Drücken Sie die Taste "ON" am Fehlerstromschutzschalter PRCD.
Die Kontroll-LED am PRCD muss leuchten.
Drücken Sie die Taste "TEST" am Fehlerstromschutzschalter PRCD.
Die Kontroll-LED am PRCD muss erlöschen.
13
Printed: 07.09.2015 | Doc-Nr: PUB / 5209043 / 000 / 02
4.
de
Drücken Sie die Taste "ON" am Fehlerstromschutzschalter PRCD.
Die Kontroll-LED am PRCD muss leuchten.
Wenn die Kontroll-LED am PRCD leuchtet, kann das
Kernbohrgerät benutzt werden.
6.3 Anbohren mit Anbohrfunktion
HINWEIS
Beachten Sie die Informationen dieses Abschnitts zusätzlich zu den Informatioenen zu den verschiedenen
Kernbohranwendungen.
6.5.1 Nassbohren ohne Wasserfangsystem 14
6.5.1.1 Kernbohrung starten
1.
2.
3.
Beim Anbohren kann es zu starken Vibrationen kommen.
Nutzen Sie bei starken Vibrationen die Anbohrfunktion.
1.
2.
3.
4.
5.
6.
WARNUNG Verletzungsgefahr durch rotierende
Bohrkrone! Eine rotierende Bohrkrone, die auf
den Untergrund abgesenkt wird, kann Körperteile
abtrennen. Stellen Sie einen möglichst geringen
Abstand zwischen Bohrkrone und Untergrund her,
nachdem Sie die Bohrkrone montiert haben und
bevor Sie das Diamantbohrgerät einschalten.
Fahren Sie die Bohrkrone möglichst nahe an die
zu bearbeitende Oberfläche heran. Die Oberfläche
soll jedoch nicht berührt werden.
Drücken Sie den Einschalter am Kernbohrgerät.
Drücken Sie den Einschalter ein zweites Mal.
Die Bohrkrone dreht sich nun sehr langsam (ca.
21/min).
Drücken Sie nun die Bohrkrone stark auf den Untergrund.
Nach kurzem Anbohren (ca. 5 s) drücken Sie nochmals den Einschalter.
Die Bohrkrone dreht sich nun mit normaler Drehzahl.
Setzen Sie den Bohrvorgang gemäss den nachfolgenden Beschreibungen fort.
6.4 Verfahren bei Armierungstreffern
HINWEIS
Sollte der Bohrfortschritt verlangsamt sein, kann das ein
Hinweis auf einen Armierungstreffer sein. Bei Armierungstreffern wird folgende Vorgehensweise empfohlen:
1.
2.
Drücken Sie die Armierungstaste.
Drücken Sie die Armierungstaste erneut, wenn der
Bohrfortschritt wieder zunimmt und Sie wieder im
Beton bohren. Die Funktion Iron Boost wird dadurch
wieder ausgeschaltet.
HINWEIS Verwenden Sie die Funktion Iron Boost
für Bohrungen in schwer armierten Beton. Schalten
Sie die Funktion nach dem Durchbohren von Armierungseisen jeweils aus, um die Lebensdauer der
Bohrkrone nicht unnötig zu verkürzen.
6.5 Anwendungsvarianten
In diesem Abschnitt werden folgende Anwendungsarten
beschrieben:
Nassbohren ohne Wasserfangsystem
Nassbohren mit Wasserfangsystem und Nasssauger
Trockenbohren
14
Printed: 07.09.2015 | Doc-Nr: PUB / 5209043 / 000 / 02
4.
5.
6.
7.
8.
Schalten Sie die Wasserversorgung ein.
Öffnen Sie langsam die Wasserregulierung bis die
gewünschte Wassermenge aus der Bohrkrone
fliesst.
WARNUNG Verletzungsgefahr durch rotierende
Bohrkrone! Eine rotierende Bohrkrone, die auf
den Untergrund abgesenkt wird, kann Körperteile
abtrennen. Stellen Sie einen möglichst geringen
Abstand zwischen Bohrkrone und Untergrund her,
nachdem Sie die Bohrkrone montiert haben und
bevor Sie das Diamantbohrgerät einschalten.
Fahren Sie die Bohrkrone möglichst nahe an die
zu bearbeitende Oberfläche heran. Die Oberfläche
soll jedoch nicht berührt werden.
Drücken Sie den Einschalter am Kernbohrgerät.
Die Bohrkrone beginnt zu rotieren.
Lösen Sie die Schlittenarretierung und halten Sie
dabei das Handrad fest.
Drehen Sie mit dem Handrad die Diamantbohrkrone
bis auf den Untergrund.
Üben Sie bei Bohrbeginn nur geringen Druck aus,
bis sich die Diamantbohrkrone zentriert hat.
HINWEIS Bei geringem Druck leuchtet die Bohrleistungsanzeige orange.
Verstärken Sie den Anpressdruck so, dass die Bohrleistungsanzeige grün leuchtet.
6.5.2 Nassbohren mit Wasserfangsystem und
Nasssauger 15
HINWEIS
Nasssauger sind als Zubehör erhältlich.
VORSICHT
Vergewissern Sie sich, dass die Bohrkrone und der
Wasserfangring zueinander zentriert sind.
HINWEIS
Schrägbohren ist mit dem Wasserfangsystem nicht möglich.
HINWEIS
Beim Überkopfbohren füllt sich die Diamantbohrkrone
mit Wasser. Entfernen Sie nach dem Überkopfbohren
zuerst das Restwasser aus der Bohrkrone.
HINWEIS
Der Nasssauger muss vor dem Öffnen der Wasserversorgung manuell gestartet und nach dem Schliessen der
Wasserversorgung manuell abgeschaltet werden.
HINWEIS
Ohne die optionale Durchflussanzeige kann beim Bohren nach oben der Wasserfluss erst beobachtet werden,
wenn die Bohrkrone gefüllt ist.
Der Nasssauger muss eingeschaltet sein und darf sich
nicht im Automatikmodus befinden.
6.5.2.1 Kernbohrung starten
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
Schalten Sie die Wasserversorgung ein.
Öffnen Sie langsam die Wasserregulierung bis die
gewünschte Wassermenge aus der Bohrkrone
fliesst.
WARNUNG Verletzungsgefahr durch rotierende
Bohrkrone! Eine rotierende Bohrkrone, die auf
den Untergrund abgesenkt wird, kann Körperteile
abtrennen. Stellen Sie einen möglichst geringen
Abstand zwischen Bohrkrone und Untergrund her,
nachdem Sie die Bohrkrone montiert haben und
bevor Sie das Diamantbohrgerät einschalten.
Fahren Sie die Bohrkrone möglichst nahe an die
zu bearbeitende Oberfläche heran. Die Oberfläche
soll jedoch nicht berührt werden.
Drücken Sie den Einschalter am Kernbohrgerät.
Die Bohrkrone beginnt zu rotieren.
Lösen Sie die Schlittenarretierung und halten Sie
dabei das Handrad fest.
Drehen Sie mit dem Handrad die Diamantbohrkrone
bis auf den Untergrund.
Üben Sie bei Bohrbeginn nur geringen Druck aus,
bis sich die Diamantbohrkrone zentriert hat.
HINWEIS Bei geringem Druck leuchtet die Bohrleistungsanzeige orange.
Verstärken Sie den Anpressdruck so, dass die Bohrleistungsanzeige grün leuchtet.
6.5.3 Trockenbohren
Verwenden Sie für die Absaugung des Bohrstaubes eine
geeignete Staubabsaugeinrichtung, bestehend aus dem
im Zubehör aufgeführten durchmesserspezifischen Wasserfangring inkl. Dichtung, dem Anschlussstück und einem Staubsauger. Zur Unterstützung der Bohrstaubabsaugung muss die Bohrkrone mit Pressluft durchströmt
werden. Dabei muss der Luftdurchsatz mindestens 30 l/s
betragen.
HINWEIS
Verwenden Sie bei stauberzeugenden Arbeiten eine
Atemschutzmaske.
Staubabsaugeinrichtung und Pressluft müssen eingeschaltet sein.
6.5.3.1 Kernbohrung als Trockenbohrung starten
1.
2.
3.
4.
Stellen Sie das 3-Wegeventil des Kernbohrgeräts
auf Trockenbohren ein.
Öffnen Sie den Wasserablassstopfen, damit das
Kühlwasser abfliessen kann.
Schalten Sie die Wasserversorgung ein.
Öffnen Sie langsam die Wasserregulierung bis die
gewünschte Wassermenge aus dem Wasserablassstopfen fliesst.
WARNUNG Verletzungsgefahr durch rotierende
Bohrkrone! Eine rotierende Bohrkrone, die auf
den Untergrund abgesenkt wird, kann Körperteile
abtrennen. Stellen Sie einen möglichst geringen
Abstand zwischen Bohrkrone und Untergrund her,
nachdem Sie die Bohrkrone montiert haben und
bevor Sie das Diamantbohrgerät einschalten.
Fahren Sie die Bohrkrone möglichst nahe an die
zu bearbeitende Oberfläche heran. Die Oberfläche
soll jedoch nicht berührt werden.
6. Drücken Sie den Einschalter am Kernbohrgerät.
Die Bohrkrone beginnt zu rotieren.
7. Lösen Sie die Schlittenarretierung und halten Sie
dabei das Handrad fest.
8. Drehen Sie mit dem Handrad die Diamantbohrkrone
bis auf den Untergrund.
9. Üben Sie bei Bohrbeginn nur geringen Druck aus,
bis sich die Diamantbohrkrone zentriert hat.
HINWEIS Bei geringem Druck leuchtet die Bohrleistungsanzeige orange.
10. Verstärken Sie den Anpressdruck so, dass die Bohrleistungsanzeige grün leuchtet.
5.
6.6 Abschluss des Bohrvorgangs 16
VORSICHT
Verletzungsgefahr bei schwerem Bohrkern. Seien Sie vorsichtig beim Umgang mit schweren Bohrkernen. Hüten
Sie sich vor Quetschungen, verwenden Sie Hebehilfen
oder lassen Sie sich helfen.
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
Drücken Sie den Ausschalter am Kernbohrgerät.
Drehen Sie mit dem Handrad die Diamantbohrkrone
aus dem Bohrloch.
Arretieren Sie den Schlitten.
HINWEIS Der Schlitten ist arretiert, wenn der Rastbolzen eingerastet ist.
In dieser Position lässt sich der Schlitten nicht mehr
bewegen.
Prüfen Sie die Arretierung durch leichtes Drehen am
Handrad.
Schliessen Sie die Wasserregulierung.
Schalten Sie, sofern vorhanden, den Nasssauger
aus.
Beim Beenden einer Überkopfbohrung lassen Sie
zuerst das Wasser ab. Hierzu den Wasserablassstopfen entfernen, einen Wasserablassschlauch
(Zubehör) an der Wasserablauföffnung befestigen
und das 3-Wege-Ventil in die mittlere Position
drehen.
Ziehen Sie den Netzstecker aus der Steckdose oder
schalten Sie den PRCD aus.
Entfernen Sie den Bohrkern.
15
Printed: 07.09.2015 | Doc-Nr: PUB / 5209043 / 000 / 02
de
6.7 Arbeitsschritte beim Verklemmen der
Bohrkrone
de
Im Falle einer Verklemmung der Bohrkrone löst zunächst die Rutschkupplung aus. Anschliessend schaltet
die Elektronik den Motor aus. Die Bohrkrone kann durch
die folgenden Tätigkeiten gelöst werden:
6.7.1 Lösen der Bohrkrone mit Gabelschlüssel
1.
2.
3.
4.
Ziehen Sie den Netzstecker aus der Steckdose.
Fassen Sie die Bohrkrone nahe am Einsteckende
mit einem geeigneten Gabelschlüssel und lösen Sie
die Bohrkrone durch Drehen.
Stecken Sie den Netzstecker des Kernbohrgeräts in
die Steckdose.
Setzen Sie den Bohrprozess fort.
6.7.2 Lösen der Bohrkrone mit dem Handrad
1.
2.
3.
4.
Ziehen Sie den Netzstecker aus der Steckdose.
Lösen Sie die Bohrkrone mit dem Handrad aus dem
Untergrund.
Stecken Sie den Netzstecker des Kernbohrgerätes
in die Steckdose.
Setzen Sie den Bohrprozess fort.
6.8 Abnehmen der Diamantbohrkrone 17
VORSICHT
Das Werkzeug kann durch den Einsatz oder durch Schärfen heiss werden. Sie können sich die Hände verbrennen.
Benutzen Sie für den Werkzeugwechsel Schutzhandschuhe.
1.
2.
3.
4.
5.
Ziehen Sie den Netzstecker aus der Steckdose.
Arretieren Sie den Schlitten auf der Schiene.
Prüfen Sie die Arretierung durch leichtes Drehen am
Handrad.
Drehen Sie die Werkzeugaufnahme in Richtung des
Symbols der geöffneten Klammern.
Entfernen Sie die Bohrkrone.
6.9 Abnehmen des Kernbohrgeräts vom
Bohrständer 18
1.
2.
Ziehen Sie den Netzstecker aus der Steckdose.
Arretieren Sie den Schlitten auf der Schiene.
HINWEIS Der Schlitten ist arretiert, wenn der Rastbolzen in der Sperrposition eingerastet ist.
In dieser Position lässt sich der Schlitten nicht mehr
bewegen.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
Prüfen Sie die Arretierung durch leichtes Drehen am
Handrad.
Halten Sie das Kernbohrgerät mit einer Hand am
Tragegriff fest, das Gerät kann ansonsten zu Boden
fallen.
Lösen Sie den Exzenter der Arretierung des Kernbohrgeräts.
Ziehen Sie den Exzenter der Arretierung des Kernbohrgeräts heraus.
Nehmen Sie das Kernbohrgerät vom Schlitten.
Schieben Sie den Exzenter bis zum Anschlag in den
Schlitten.
6.10 Lagerung und Arbeitspausen bei Frost
GEFAHR
Bei Temperaturen unter 4°C (39°F) muss das Wasser
im Wasserkreislauf vor Arbeitspausen von mehr als
einer Stunde oder vor Lagerung mit Druckluft ausgeblasen werden.
1.
2.
3.
4.
5.
Unterbrechen Sie die Wasserzufuhr.
Trennen Sie die Wasserzuleitung vom Kernbohrgerät.
Öffnen Sie die Wasserregulierung.
Stellen Sie das 3-Wegeventil auf Nassbohren.
Blasen Sie mit Druckluft (max. 3 bar) das Wasser
aus dem Wasserkreislauf.
6.11 Entsorgen des Bohrschlamms
Siehe Kapitel Entsorgung
6.12 Transport und Lagerung
Öffnen Sie vor Lagerung des Kernbohrgeräts die Wasserregulierung.
VORSICHT
Achten Sie bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt
darauf, dass im Gerät kein Wasser verbleibt.
WARNUNG
Hängen Sie das Kernbohrgerät und/oder den Bohrständer nicht an einen Kran.
GEFAHR
Transportieren Sie die Bohrvorschubeinheit, Kernbohrgerät, Bohrständer und Bohrkrone getrennt.
Setzen Sie zur Erleichterung des Transports das Fahrwerk
(Zubehör) ein.
7 Pflege und Instandhaltung
7.1 Pflege des Geräts
VORSICHT
Halten Sie das Gerät, insbesondere die Griffflächen
trocken, sauber und frei von Öl und Fett. Verwenden
Sie keine silikonhaltigen Pflegemittel.
Reinigen Sie die Geräteaussenseite regelmässig mit einem leicht angefeuchteten Reinigungstuch. Verwenden
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Sie keine Sprühgeräte, Dampfstrahlgeräte oder Hochdruckreiniger zur Reinigung! Die elektrische Sicherheit
des Geräts kann dadurch gefährdet werden.
7.2 Spiel zwischen Schiene und Schlitten
einstellen 19
HINWEIS
Mit jeweils zwei Exzentern an den beiden gegenüberliegenden Seiten des Schlittens können Sie das Spiel
zwischen Schiene und Schlitten einstellen.
1.
2.
3.
Lockern Sie die vier zentralen Arretierschrauben mit
einem Inbusschlüssel SW5 (die Arretierschrauben
nicht herausnehmen).
Drehen Sie mit einem Gabelschlüssel SW19 die vier
Exzenter, und drücken Sie damit die Rollen leicht
gegen die Schiene.
Ziehen Sie die Arretierschrauben fest.
Ohne montiertes Kernbohrgerät bleibt der Schlitten bei optimaler Einstellung auf der Stelle stehen.
Mit montiertem Kernbohrgerät sollte er nach unten
fahren.
7.3 Kontrolle nach Pflege- und
Instandhaltungsarbeiten
Nach Pflege- und Instandhaltungsarbeiten ist zu prüfen,
ob alle Schutzeinrichtungen angebracht sind und fehlerfrei funktionieren.
8 Fehlersuche
Fehler
Mögliche Ursache
Behebung
Gerät läuft nicht
Netzstromversorgung unterbrochen
Anderes Elektrogerät einstecken,
Funktion prüfen. Steckverbindungen,
Stromleitung, PRCD und Netz prüfen
Von Elektrofachkraft prüfen und gegebenenfalls ersetzen lassen
Gerät ausschalten und wieder einschalten. Wasserversorgung überprüfen, nach Abkühlung Gerät wieder
einsatzbereit.
Gerät ausschalten und wieder
einschalten. Spannungsversorgung
überprüfen (speziell bei Generatorund Transformatorbetrieb)
Diamantbohrkrone auf Schärfplatte
schärfen, dabei Wasser laufen lassen
Falsche Bohrkronenspezifikation, lassen Sie sich von Hilti beraten
Wassermenge mit Wasserregulierung
reduzieren
Bohrkern entfernen.
Netzkabel oder Stecker defekt
Gerät läuft nicht an und die
Temperatur-/ Über-/ Unterspannungsanzeige leuchtet
Gerät überhitzt
Gerät läuft nicht an und die
Temperatur-/ Über-/ Unterspannungsanzeige blinkt
Fehler in der Spannungsversorgung.
Bohrgeschwindigkeit lässt nach
Diamantbohrkrone poliert
Diamantbohrkrone poliert
Wasserdruck/Wasserdurchfluss zu
hoch
Bohrkern klemmt in der Diamantbohrkrone
Maximale Bohrtiefe erreicht
Diamantbohrkrone defekt
Wassermenge zu gering
Wasser tritt am Spülkopf oder
Getriebegehäuse aus
Wasserdruck zu hoch
Diamantbohrkrone lässt sich
nicht in die Werkzeugaufnahme
einsetzen
Wasser tritt im Betrieb aus der
Werkzeugaufnahme aus
Einsteckende/Werkzeugaufnahme
verschmutzt oder beschädigt
Wellendichtring defekt
Bohrkrone nicht ausreichend in der
Werkzeugaufnahme verschraubt
Einsteckende/Werkzeugaufnahme
verschmutzt
Bohrkern entfernen und Bohrkronenverlängerung verwenden
Diamantbohrkrone auf Beschädigung
prüfen und gegebenenfalls austauschen
Wasserregulierung öffnen
Wasserzufuhr kontrollieren
Wasserdruck reduzieren
Lassen Sie das Gerät vom Hilti Service reparieren
Einsteckende/Werkzeugaufnahme reinigen oder gegebenenfalls wechseln
Fest verschrauben
Einsteckende/Werkzeugaufnahme
reinigen
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de
Fehler
Mögliche Ursache
Behebung
Wasser tritt im Betrieb aus der
Werkzeugaufnahme aus
Bohrsystem hat zuviel Spiel
Dichtung Werkzeugaufnahme oder
Einsteckende defekt
Bohrkrone nicht ausreichend in der
Werkzeugaufnahme verschraubt
Nivellierschrauben oder Spannspindel
nicht angezogen
Schlitten hat zuviel Spiel
Dichtung überprüfen und gegebenenfalls ersetzen
Fest verschrauben
de
Einsteckende defekt
Schraube oben an der Strebe
und/oder unten am Drehgelenk der
Schiene lose.
Arretierung des Geräts ist lose.
Werkzeugaufnahem hat zuviel Spiel
Werkzeugaufnahme falsch montiert
Motor schaltet ab
Schlechte Befestigung am Untergrund.
Elektronik defekt
Bohrkern klemmt in der Diamantbohrkrone
Stromzufuhr unterbrochen
Nivellierschrauben oder Spannspindel
nachziehen
Siehe Kapitel: 7.2 Spiel zwischen
Schiene und Schlitten einstellen 19
Einsteckende kontrollieren und gegebenenfalls austauschen
Schrauben anziehen.
Arretierung des Geräts festziehen.
Werkzeugaufnahme auf Rundlauf prüfen und ggf. wechseln.
Werkzeugaufnahme auf Anschlag
montieren und Imbusschraube mit
35 Nm Drehmoment anziehen.
Befestigung und Nivellierschraubenjustierung überprüfen.
Lassen Sie das Gerät vom Hilti Service reparieren
Bohrkern entfernen.
Netzkabel, Verlängerungskabel, Netzstecker, PRCD, prüfen und gegebenenfalls von Elektrofachkraft ersetzen
lassen
9 Entsorgung
Hilti-Geräte sind zu einem hohen Anteil aus wiederverwertbaren Materialien hergestellt. Voraussetzung für eine
Wiederverwertung ist eine sachgemässe Stofftrennung. In vielen Ländern ist Hilti bereits eingerichtet, Ihr Altgerät zur
Verwertung zurückzunehmen. Fragen Sie den Hilti Kundenservice oder Ihren Verkaufsberater.
Nur für EU Länder
Werfen Sie Elektrowerkzeuge nicht in den Hausmüll!
Gemäss Europäischer Richtlinie über Elektro- und Elektronik-Altgeräte und Umsetzung in nationales
Recht müssen verbrauchte Elektrowerkzeuge getrennt gesammelt und einer umweltgerechten Wiederverwertung zugeführt werden.
Empfohlene Vorbehandlung vor der Entsorgung von Bohrschlamm
HINWEIS
Unter Umweltgesichtspunkten ist das Einleiten von Bohrschlamm in Gewässer oder in die Kanalisation ohne geeignete
Vorbehandlung problematisch. Erkundigen Sie sich bei den lokalen Behörden über die bestehenden Vorschriften.
1.
2.
Sammeln Sie den Bohrschlamm (z.B. mittels Nasssauger)
Lassen Sie den Bohrschlamm absetzen und entsorgen Sie den festen Bestandteil auf einer Bauschuttdeponie.
(Flockungsmittel können den Abscheideprozess beschleunigen)
18
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3.
Neutralisieren Sie das verbleibende Wasser (basisch, ph Wert > 7) durch Beimengen von saurem Neutralisationsmittel oder durch Verdünnen mit viel Wasser, bevor Sie es in die Kanalisation einleiten.
10 Herstellergewährleistung Geräte
de
Bitte wenden Sie sich bei Fragen zu den Garantiebedingungen an Ihren lokalen HILTI Partner.
11 EG-Konformitätserklärung (Original)
Bezeichnung:
Typenbezeichnung:
Generation:
Konstruktionsjahr:
Kernbohrgerät
DD 350-CA
Hilti Aktiengesellschaft, Feldkircherstrasse 100,
FL‑9494 Schaan
01
2014
Wir erklären in alleiniger Verantwortung, dass dieses
Produkt mit den folgenden Richtlinien und Normen
übereinstimmt: 2006/42/EG, 2004/108/EG, 2011/65/EU,
EN 61029‑1, EN 61029‑2‑6, EN ISO 12100.
Paolo Luccini
Head of BA Quality and Process Management
Business Area Electric Tools & Accessories
12/2014
Johannes Wilfried Huber
Senior Vice President
Business Unit Diamond
12/2014
Technische Dokumentation bei:
Hilti Entwicklungsgesellschaft mbH
Zulassung Elektrowerkzeuge
Hiltistrasse 6
86916 Kaufering
Deutschland
19
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Hilti Corporation
Printed: 07.09.2015 | Doc-Nr: PUB / 5209043 / 000 / 02
2100851
Hilti = registered trademark of Hilti Corp., Schaan
Pos. 1 | 20150831
*2100851*
LI-9494 Schaan
Tel.: +423 / 234 21 11
Fax: +423 / 234 29 65
www.hilti.com