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linz news linz news 54 linz news 55 Bürgermeister Franz Dobusch präsentierte Linz als Stadt mit hoher Lebensqualität. Linz-Präsentation im Parlament Auf Einladung von Nationalratspräsidentin Barbara Prammer hat sich die oberösterreichische Landeshauptstadt am 14. Juni 2007 mit multimedialem Einsatz in Wien vorgestellt und über aktuelle Entwicklungen informiert. Ein kleiner Teil der Ausstellung im Parlament war auch der jüngeren Geschichte von Linz gewidmet. Bürgermeister Franz Dobusch hat den Gästen mittels Videoeinsatz visuelle Eindrücke von Linz als Stadt mit hoher Lebensqualität und mit eigenständigem, modernen Kulturprofil vermittelt. Darüber hinaus ist das Linzer Stadtoberhaupt im Rahmen einer Power-Point-Präsentation auf folgende Schwerpunkte eingegangen: Linz als soziale Musterstadt, die Die Linz-Präsentation im Parlament fand am 14. Juni 2007 statt. (Fotos: Zolles) Unternehmensgruppe Stadt Linz, den Sportstätten-Ausbau, die mehr als zur Hälfte grüne Stadt und Linz als Kulturhauptstadt. Intendant Martin Heller hat Linz als Kulturhauptstadt 2009 und damit als Gastgeberin Europas vorgestellt. Ideale Voraussetzung dafür bildet ein ungeheures künstlerisches Potenzial sowie das dichte Netz an Kultureinrichtungen von Stadt, Land und Privaten. Darauf aufbauend werden neue Impulse gesetzt, Vernetzungen vorangetrieben und gute Ideen entwickelt. Und das nicht nur für das Jahr 2009. Denn das kulturelle Großereignis soll eine nachhaltige Wirkung haben. Eine Klanginstallation von Günther Gessert hat die Linz-09-Präsentation abgerundet. Auch das Ars Electronica Linz und die Linzer Veranstaltungsgesellschaft LIVA – zwei bedeutende Kultureinrichtungen der Stadt – haben sich, vertreten durch Ars Electronica-Leiter Gerfried Stocker und LIVA-Direktor Wolfgang Winkler, vorgestellt. Darüber hinaus konnte eines ihrer Gemeinschaftsprojekte, die StrawinskyInstallation, im Abgeordneten-Sprechzimmer hautnah erlebt werden. Dabei handelt es sich um eine vom Ars Electronica Futurelab in Kooperation mit dem Medienkünstler, Regisseur und Komponisten Klaus Obermaier visualisierte Inszenierung von Le Sacre du Printemps: Ein an musikalische Impulse gekoppelter 3D-Raum liefert den Rahmen für eine Erzählstruktur, in diesem Fall in Kombination mit den Ausdrucksmitteln des Tanzes. Schließlich ist Linz auch noch mit einer interaktiven Installation vertreten gewesen: der WikiMap, einem Gemeinschaftsprojekt von Stadt Linz und Ars Electronica Linz. Die Gäste konnten hier am virtuellen Stadtplan von Linz wie auf einer Pinnwand Texte, Bilder oder Klangelemente ortsbezogen einsetzen und abrufen. 56 linz news Verleihung von Ehrenzeichen und Medaillen der Stadt Linz Bürgermeister Franz Dobusch verlieh am 14. Mai 2007 im Gemeinderatssaal des Alten Rathauses ein Großes Ehrenzeichen der Stadt Linz für Verdienste um den Sport an Alfred Zechmeister sowie sieben Kulturmedaillen und vier Humanitätsmedaillen. Alfred Zechmeister, 1950 in Wien geboren, übersiedelte im Alter von 38 Jahren nach Linz und kann auf eine beeindruckende Leistungsbilanz verweisen. In seinen 28 Wettkampfjahren hat er Österreich erfolgreich bei Olympischen Spielen im Rudern vertreten und bei Weltmeisterschaften 12 Medaillen errungen. Dazu kommen 33 Österreichische und 64 Landesmeistertitel. 1994 konnte er bei der Weltmeisterschaft in Brisbane zweimal Gold und einmal Bronze für Österreich erobern. 1998 wechselte er zur Leichtathletik und erreichte Spitzenplatzierungen beim Pöstlingberglauf, beim Linzer Berglauf Cup, beim Linzer Brückenlauf und beim OMV Linz-Donau-Marathon. Im September 2007 wird Alfred Zechmeister bei der Berglauf Weltmeisterschaft in Bludenz teilnehmen. Kulturmedaillen: Prof. Eduard Claucig, der 1950 in Waidhofen an der Ybbs geboren wurde, hat sich viele Jahre für das Orchester Sinfonietta Linz engagiert, das er seit 1987 leitet. Nach der Matura absolvierte er seine musikalische Ausbildung an der Musikhochschule Wien. Von 1973 bis 1977 war er stellvertretender Chordirektor am Opernhaus Graz. 1977 kam er als Korrepetitor und Kapellmeister an das Linzer Landestheater. Seit 1977 ist er Chorleiter von St. Franziskus. Der vielseitige Musiker ist auch als Liedbegleiter, Pianist, Dirigent und vor allem als Komponist aktiv. Jane Gardner, 1953 in England geboren, hat nach Tanzausbildungen in London und den USA an zahlreichen Shows in England mitgewirkt. Nach einem Engagement als Tänzerin am Theater in Rends- burg, Deutschland, gründete sie 1976 in Linz das Ballettstudio York, ein Jahr später die Showtanzgruppe „York Dancers“. Seither unterrichtet sie jährlich mehr als 200 SchülerInnen. Als „Registered Member of the Royal Academy of Dance“ und als „Associate Member of the Imperial Society of Teacher of Dancing“ bürgt Frau Gardner für ein hohes Niveau bei der Tanzausbildung. Sie hat Choreografien für mehr als 100 TV-Galas und über 1.000 Tanzshows und Modeschauen geschrieben und arbeitete mit Stars wie Marlene Charell oder Desiree Nosbusch zusammen. Heinz Gassl, Jahrgang 1934, übersiedelte 1955 nach Linz und war seit 1967 Obmann des Musikvereins St. Magdalena. Seiner Initiative ist das Promenadenfest in St. Magdalena zu verdanken. Mit dem Musikverein absolvierte er Konzertreisen nach Holland, Deutschland und Tschechien. Er hat sich für die Weiterentwicklung des Vereins eingesetzt, der 1977 mit einer eigenen Tracht ausgestattet wurde. 1983 folgte der Bau eines Probelokals. Seit 1974 ist er in der ÖBBMusikkapelle in Linz als Blasmusiker aktiv. Bis 2003 war er Bezirksobmann des Blasmusikverbandes im Bezirk LinzStadt. Konsulent Fritz Hagendorf, Jahrgang 1939, hat sich als Vereinsleiter der Altstädter Bauerngmoa für die Erneuerung der Tracht eingesetzt, die 1977/1978 verwirklicht wurde. 1990 wurde er zum Landesobmann gewählt. Seit 1991 ist er Vizepräsident im Vorstand des Bundes der Österreichischen Trachten- und Heimatverbände. Er ist auch Mitbegründer des Oberösterreichischen Forums Volkskultur. Seit 1981 trägt er den Titel Konsulent für Volksbildung und Heimatpflege. Peter Puluj, 1930 in Prag geboren, kam über Umwege nach Linz und ist seit den 50er Jahren als Filmschaffender tätig. Internationale Anerkennung erreichte er als Kameramann des tschechischen Filmsurrealisten Jan Svankmajer, dessen Film „Spiel mit Steinen“ 1966 den Österreichischen Staatspreis erhielt. Er spezialisierte sich auf Dokumentarfilme. Zahlreiche Wirtschaftsreportagen, etwa über die Linzer Stahlindustrie, waren ein Teil seiner umfangreichen Filmproduktionen. Seit Mitte der 70er Jahre unterrichtet er an der Kunstuniversität Linz. Bis 1995 hat er im Landesstudio OÖ. für den ORF zahlreiche Beiträge gefilmt. Seit den 90er Jahren filmt er in der Reihe „Kopfstücke“ das Lebenswerk zeitgenössischer KünstlerInnen. Seit 1997 haben seine Kinder Andryij und Sabine seine Filmwerkstatt übernommen. Heide Stockinger, 1941 in Wien geboren, lebt seit 1950 in Linz. Seit 1982 ist sie Mitarbeiterin beim ORF Landesstudio Oberösterreich. 1982 erhielt sie den 2. Jurypreis der OÖ. Arbeiterkammer beim Wettbewerb „Literatur zur Arbeitswelt“, 1983 den Martin-Luther-Hörspielpreis. Sie hat im ORF viele Funkessays, Features und acht Hörspiele verwirklicht und die Sendung „Lebensreisen“ in Radio OÖ. moderiert. 1990 schrieb sie das Hörspiel „Endlich ans Licht gebracht“ über Johannes Keplers Linzer Zeit. In dem Theaterstück „Eins und doppelt“ hat sie den Briefwechsel zwischen Marianne von Willemer und Goethe bearbeitet. 1999 ist ihr Kinderbuch „Die Tränenkette“ mit Illustrationen von Ingrid Kowarik erschienen. Im Jahrbuch der Stadt Linz ist der Aufsatz „Nachkriegstheater in Linz am Beispiel des Scheinwerfer 1949-1954“ zu finden. 2005 publizierte sie das Buch „Generationen erzählen. Geschichten aus Wien und Linz 1945 bis 1955“. Heide Stockinger hat das Buch gemeinsam mit ihrer Nichte Irene Riegler geschrieben. Zeitzeugen zweier Generationen erinnern sich an das Kriegsende, die Besatzungszeit und den Wiederaufbau. Mag. Günther Walch, Linzer des Jahrgangs 1945, hat auf dem zweiten Bildungsweg die Matura nachgeholt und an der Johannes Kepler Universität Betriebswirtschaft studiert. Seit 1972 ist er Leiter der Verwaltung des Friedhofs St. Barbara. Seiner Initiative ist es zu linz news verdanken, dass die barocke Kapelle an der Friedhofsstraße nach alten Plänen des Stadtmuseums Nordico wieder aufgebaut wurde. Humanitätsmedaillen: Brigitte Aigner, 1947 in Ebelsberg geboren, wurde 1991 die stellvertretende Obfrau der Goldhaubengruppe Ebelsberg/Piching, im Februar 2003 hat sie als Obfrau Frau Karoline Kaiser abgelöst. Mit der 43 Mitglieder starken Gruppe werden fast 50 Veranstaltungen pro Jahr initiiert. Hugo Leppelt, 1938 in Linz geboren, ist seit 1988 Präsident des OÖ. Herzverbandes und gleichzeitig Vizepräsident des Österreichischen Herzverbandes. Er gründete in den zwei Jahrzehnten seiner Tätigkeit elf Bezirksstellen, der Mitgliederstand hat sich von 240 auf 1.400 erhöht. Im Jahr 2000 erhielt er die Viktor Adler Plakette für sein Engagement als Obmann der SPÖ-Sektion Harbach. Karl Merighi, 1921 in Nikolsburg in Südmähren geboren, arbeitete im Magistrat Linz im Präsidialamt und im Bauamt. Seit 1982 war er der Leiter der Abteilung Erziehungshilfe im Ma- 57 gistrat. Seit 25 Jahren kümmert er sich um Obdachlose. Er ist Mitbegründer und Obmann des Vereins „Arbeitsgemeinschaft (Arge) für Obdachlose“. 1996 erhielt er für sein Engagement den Solidaritätspreis der Linzer Kirchenzeitung. Marianne Renner, gebürtige Steyreggerin, setzt seit 15 Jahren soziale Akzente bei der Linzer Goldhaubengruppe nach dem Vereinsmotto „Schönheit ins Leben tragen und in die Not des Anderen sehen“. Verkaufserlöse der Oster- und Weihnachtsmärkte werden der OÖ. Kinderkrebshilfe gespendet. Bürgermeister verlieh Ehrenzeichen und Ehrenringe der Stadt Linz Karl Wozabal, Kommerzialrat Karl Blöchl, Landesrat Josef Ackerl, Univ.-Prof.in Dr.in Ursula Floßmann, Bügermeister Franz Dobusch, Magistratsdirektor i.R. Dr. Wolfgang Hochgatterer, AK-Direktor Dr. Josef Peischer (v.l.n.r.). (Foto: KOMM) Bürgermeister Franz Dobusch verlieh am 21. Juni 2007 im Gemeinderatssaal des Alten Rathauses drei Ehrenringe und drei Große Goldene Ehrenzeichen der Stadt Linz. In die Riege der Ehrenring-Träger der Stadt Linz wurden Landesrat Josef Ackerl, Vizebürgermeister i.R. Komm-Rat Karl Blöchl und Magistratsdirektor i.R. Dr. Wolfgang Hochgatterer aufgenommen. Das Große Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um die Wissenschaft und For- schung erhielt o.Univ.-Prof.in Dr.in Ursula Floßmann. Große Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um die Wirtschaft wurden an Dir. Mag. Dr. Josef Peischer und Karl Wozabal überreicht. Die Ehrenring-Träger Landesrat Josef Ackerl prägte die Linzer Kommunalpolitik entscheidend mit. Er wechselte nach 5 Jahren im Linzer Gemeinderat in den Stadtsenat und hatte das Umweltressort bis zu seinem Wechsel in die Landesregierung im Jahr 1993 inne. Seinem Engagement ist es zu verdanken, dass sich Linz in dieser Zeit zu einer der saubersten Städte Österreichs entwickelte. Gemeinsam mit der Großindustrie wurden die Maßnahmenpakete zur Linzer Luft geschnürt und umgesetzt. Auch das Abfallwirtschaftskonzept trägt seine Handschrift. In seine Zeit als Krankenhausreferent fielen die Eröffnungen der ersten und zwei- 58 linz news ten und der Start der dritten Bauetappe für die Realisierung des Allgemeinen Krankenhauses. Als Sozialreferent in den Jahren 19921993 stellte er die Weichen für ein groß angelegtes Sozialprogramm. Er war Gründer des Städtefreundschaftskomitees Linz – San Carlos, aus der 1988 ein Städtepartnerschaftsvertrag erwachsen ist. Im Oktober 1993 übernahm er mit dem Wechsel in die Landesregierung das Sozialressort, wo er der Stadt Linz ein stets verlässlicher Partner ist. Kommerzialrat Karl Blöchl hatte mit 19 Jahren die Parfümerie und Confiserie Isabella übernommen und begann seine politische Arbeit als Mitglied des Wirtschaftsbundes. 1971 wurde er Obmann der Jungen Wirtschaft Linz, 1974 der Jungen Wirtschaft Oberösterreich und 1976 Bezirksobmann des Wirtschaftsbundes Linz-Stadt. 1979 wurde er in den Linzer Gemeinderat gewählt, und gehörte 1990 – 2001 dem Linzer Stadtsenat an. Ab 1991 hatte er die Funktion des Vizebürgermeisters inne. Zum Garten- und Friedhofsreferat kamen die Ressorts Wirtschaft, Märkte und Tourismus und 1997 das Wohnungswesen. Er war Hafenreferent und Mitglied in den Aufsichtsräten Design Center Betriebsgesellschaft, SBL, ESG und Tech Center GmbH. In diese Zeit fielen die Ausbauten der Betriebsparks Franzosenhausweg und Südpark, der Bau des Tech Centers Linz-Winterhafen, die Förderung der Einkaufsstadt Linz mit eigenständigen Einkaufs- und Werbekampagnen und der Spatenstich für die solarCity Pichling. Magistratsdirektor i.R. Dr. Wolfgang Hoch gatterer hatte im Jahr 1963 mit der Promotion sein Studium der Rechtswissenschaften in Innsbruck abgeschlossen. 1969 wurde er im Magistrat zum Leiter der Abteilung Verfassungsdienst, 1973 zum Präsidialdirektor und 1985 zum Magistratsdirektor bestellt. In dieser, über 15 Jahre dauernden Spitzenfunktion konnte er zahlreiche Projekte umsetzen. Die Revitalisierung des Rathausgevierts wurde rasch und professionell verwirklicht, er setzte einen Schwerpunkt auf die bürgernahe Verwal- tung, auf fundierte Aus- und Weiterbildung der MitarbeiterInnen und arbeitete ständig an Verwaltungsvereinfachungen und schlanken Magistratsstrukturen. Linz errang im Jahr 1996 den ersten Preis in der Kategorie „Qualität in der Verwaltung“ beim 7. Internationalen Speyerer Qualitätswettbewerb. Er ist Ehrensenator der Johannes Kepler Universität, Träger des Goldenen Ehrenzeichens des Landes Oberösterreich und des Großen Goldenen Ehrenzeichens für die Verdienste um die Republik Österreich. Großes Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um die Wissenschaft und Forschung Univ.-Prof.in Dr.in Ursula Floßmann hatte ihr Jurastudium in Wien mit der Promotion im Jahr 1967 abgeschlossen und war als Hochschulassistentin am Institut für Deutsches Recht in Linz tätig. 1976 habilitierte sie sich. Im darauffolgenden Jahr übernahm sie die Leitung des Instituts für Österreichische und Deutsche Rechtsgeschichte. Dr.in Floßmann engagiert sich besonders in Frauenfragen, in der Rechtsgeschichte, sie betrieb die Förderung von Frauenforschung und Frauenstudien an den Universitäten und ist in zahlreichen Funktionen in den unterschiedlichen Linzer und nationalen Institutionen und Expertinnengruppen dafür tätig. Sie betreibt unter anderem mit „Legal Gender Studies“, einer Forschungsperspektive, die im Entwicklungsplan der Universität Linz für die kommenden Jahre verankert ist, die laufende inhaltliche Weiterentwicklung der Universität Linz. Dr.in Floßmann kann auf eine umfangreiche Publikationsliste, auf eine eigene Schriftenreihe „Linzer Schriften zur Frauenforschung“ und zahlreiche Auszeichnungen und Ehrungen zurückblicken. wirtschaftsstudium in Linz, 1989 erwarb er das Doktorat. Nach den Berufsjahren als Speditionskaufmann wechselte er zur Oberbank und begann nach Abschluss des Studiums 1975 als Referent in der Abteilung Wirtschaftspolitik der Kammer für Arbeiter und Angestellte für Oberösterreich. Im Mai 1982 wurde er zum Büroleiter des Präsidenten der Arbeiterkammer bestellt, im Jahr 1988 zum Direktor-Stellvertreter und 1990 schließlich zum Direktor der Arbeiterkammer. Dr. Peischer reformierte die Arbeiterkammer OÖ. und arbeitete an der Bundesreform, bekannt unter “AK-Plus” in Österreich wesentlich mit. Die Erwachsenenbildung ist ihm ein wesentliches Anliegen. Er ist Aufsichtsratsvorsitzender der BBRZ-Gruppe und des BFI, und steht in enger Kooperation mit der Volkshochschule Linz. Er ist unter anderem Aufsichtsratsmitglied von voestalpine und Linz AG und seit rund 20 Jahren fachkundiger Laienrichter des Kartellgerichtes Wien. Er ist Träger des Großen Goldenen Ehrenzeichens für Verdienste um die Republik Österreich. Karl Wozabal hat als Unternehmer einen oberösterreichischen Traditionsbetrieb aufgebaut und erfolgreich ins 21. Jahrhundert geführt. Aus einer Putzerei entwickelte er die zweitgrößte Zentralwäscherei Österreichs mit fast 600 MitarbeiterInnen. Er stieg 1956 in die väterliche Firma ein und übernahm 1971 den Betrieb zur Gänze. Großes Ehrenzeichen für die Verdienste um die Wirtschaft Mittlerweile hat sich das Unternehmen als professionelles Team rund um Krankenhaus-Betreuungen einen Namen gemacht. Derzeit beliefert das Unternehmen 60 Krankenhäuser und 90 Seniorenzentren. Dank seiner Unternehmenspolitik haben Linz und Oberösterreich einen ausgezeichneten Versorgungsstandard und verfügen über den höchsten Marktanteil von Mehrwegtextilien im OP in Europa. Direktor Mag. Dr. Josef Peischer absolvierte auf dem zweiten Bildungsweg das Volks- Karl Wozabal hat den Betrieb Anfang 2006 an seinen Sohn Christian übergeben. linz news 59 Telefon-Service ausgezeichnet Für das Teleservice Center der Stadt Linz erhielt der Leiter Wolfgang Neuhauser in Berlin den CAt-Award für Österreich. Stellvertretend für das Teleservice Center der Stadt Linz wurde Wolfgang Neuhauser, Leiter dieser Servicestelle im Linzer Magistrat, vor kurzem in Berlin mit dem CAt-Award für Österreich geehrt. Es ist dies die höchste Branchen-Auszeichnung, die im Bereich „Call Center“ im deutschsprachigen Raum vergeben wird. Nominiert waren insgesamt 13 Unternehmen mit Sitz in Deutschland, Österreich oder der Schweiz. Mit dem CAt-Award wurden zum neunten Mal Innovation, Geschäftserfolg, Kreativität und Engagement gewürdigt. Das städtische Teleservice Center (Foto: KOMM) konnte sich gegen die Österreich-Bewerber Hutchinson 3G Austria, T-Mobile Austria GmbH und ÖBB PV AG durchsetzen. Damit wurde einerseits der Aufbau des ersten professionellen Behörden-Call Centers in Österreich ausgezeichnet. Die Jury beeindruckte aber auch das spezielle Wissensmanagement. Es ermöglicht, die durch die Aufgaben und Leistungen der Linzer Stadtverwaltung breit gestreuten und komplexen Anfragen zu beantworten oder zu erledigen. Im Teleservice Center der Stadt Linz sorgen 24 MitarbeiterInnen dafür, „Linz in Zahlen 2006“ erschienen Wussten Sie, dass in Linz beinahe 62 Prozent der Gesamtfläche Grünland und Wald sind? Oder, dass in den Häfen rund fünf Millionen Tonnen Schiffsfracht umgeschlagen wurden? Oder dass in der Innenstadt mehr als 7.000 Parkgaragenplätze zur Verfügung stehen? Diese und unzählige weitere Daten und Fakten über die oberösterreichische Landeshauptstadt beinhaltet „Linz in Zahlen 2006“. Eine Publikation, die in gedruckter Form erschienen ist, aber auch unter www.linz.at/zahlen im Bereich Folder im Internet abgerufen werden kann. „Linz in Zahlen 2006“ enthält weiters Wirtschaftskennzahlen, Infos über soziale Einrichtungen, Einwohnerzahlen, Wohnungsbestand, Bildungseinrichtungen, Budgetzahlen. Städtevergleiche, zum Beispiel bei den Haushaltskosten dass die unter 7070 anrufenden BürgerInnen auch am Telefon bestmögliche Eindrücke vom Dienstleistungsunternehmen Magistrat bekommen. Im Durchschnitt gehen derzeit täglich rund 1.600 Anrufe ein, an Spitzentagen sogar bis zu 2.400. Vorrangiges Ziel ist es, gleich beim Erstkontakt ein kompetentes und möglichst abschließendes Service zu bieten – von der Auskunft über die sachkundige Vermittlung bis hin zur abschließenden Erledigung. So wird man etwa bei Fragen zum Reisepass, zum Aktivpass, zu Hundean- und -abmeldungen oder zum Thema Fischerkarten fachkundig beraten. In Bereichen, wo dies nicht möglich ist, werden die gewünschten Informationen mittels Rückruf nachgeliefert. Auch verschiedene Serviceleistungen können bequem telefonisch in Anspruch genommen werden. Dazu zählen unter anderem die Anmeldung für VHS-Kurse, die Bestellung von Urkunden, Abschriften und Bewohnerparkkarten sowie die Reservierung von Trauungsterminen. Insgesamt 55 Stunden in der Woche, immer Montag bis Freitag zwischen 7 und 18 Uhr, steht das Teleservice Center den BürgerInnen zur Verfügung. für Familien und bei der Luftgüte, runden das Informationsangebot ab. Die neu erschienene Broschüre gibt auch Aufschluss über die Zusammensetzung von Stadtsenat und Gemeinderat, die Vermögensbildung der Stadt, die Hotellerie sowie Parkmöglichkeiten und Verkehrsanbindungen. „Linz in Zahlen 2006“ liegt bei den Portieren des Alten und Neuen Rathauses, in der Tourist-Info, in den Stadtbibliotheken und in vielen anderen städtischen Einrichtungen und Servicestellen zur freien Entnahme auf. 60 linz news Am 21. Juni 2007 wurde der Hochwasserschutzdamm in Alt-Urfahr eröffnet. (Foto: KOMM) Eröffnung des Linzer Hochwasserschutzdammes Im Juni 2007 wurden die Arbeiten für das Hochwasserschutzprojekt in Alt-UrfahrWest abgeschlossen. Nach der erfolgten Straßenraumgestaltung der Oberen Donaustraße wurde das Steinmetzplatzl gepflastert und zu einer Erholungsoase mit „Freibadestrand“ an der Donau ausgebaut. Am 21. Juni war die feierliche Eröffnung der 960 Meter langen Hochwasserschutzanlage. Die Errichtung der Dammanlage begann Ende 2005. Insgesamt wurden rund 7.000 Quadratmeter Spundwände sieben Meter tief in den Boden gerammt sowie 330 Stützenauflager, auf denen die senkrechten Stützen montiert werden, in der Mauer verankert. Je nach Wasserstand können dann bis zu 3.700 Balkenelemente eingesetzt werden. Diese Schutzelemente sind in der Straßenmeisterei Nord in Urfahr eingelagert, um einen möglichst kurzen Transportweg zum Einsatzort zu garantieren und werden im Notfall von Mitarbeitern des Tiefbau Linz aufgestellt. Die Mauer allein reicht aus, um Hochwässer bis zu einem Pegelstand von 7,50 Metern, bei Vollaufbau von 9,90 Metern abzuwehren. Ohne Damm würde in Alt-Urfahr-West eine Fläche von rund 46.000 Quadratmetern mit 96 Gebäuden bei einem 100-jährlichen Hochwasserereignis überschwemmt. Zur maximalen Absicherung wurden zusätzlich zum Damm vier leistungsstarke Pumpstationen gebaut. Damit stellen auch aus dem Hinterland einströmendes Wasser und unter dem Damm durchsickerndes Grundwasser keine wesentliche Gefahr mehr dar. Die Kosten des Hochwasserschutzes für Alt-Urfahr-West belaufen sich auf rund 8,1 Millionen Euro. Die Hälfte der Kosten werden vom Bund getragen, 30 Prozent übernimmt das Land und 20 Prozent die Stadt Linz. „Das ist eine Investition, die das Eigentum auch künftiger Generationen schützt. Auch die öffentliche Hand er- spart sich auf lange Sicht viele Einsätze, Reparaturen und finanzielle Hilfen für Betroffene“, sieht die zuständige Vizebürgermeisterin Christiana Dolezal den volkswirtschaftlichen Nutzen des Damms. Zusätzlich zur Errichtung der Hochwasserschutzanlage erfolgte auch die Straßenraumgestaltung der Oberen Donaustraße mit ausgewiesenen Flächen für PKW, FußgängerInnen und RadfahrerInnen. Auch Parkbuchten für Pkw wurden angelegt. Der Freibadeplatz am Steinmetzplatzl soll künftig zum Entspannen am Ufer und zum Plantschen im Donauwasser einladen. Entlang der Betonmauer wurde auf fast der gesamten Länge eine Böschung angelegt. Diese wird noch fast vollständig begrünt, sodass sich die Dammanlage relativ harmonisch ins Stadtbild einfügt. linz news 61 Rektor Univ.-Prof. Dr. Rudolf Ardelt, Bürgermeister Franz Dobusch, Minister Dr. Johannes Hahn und Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer beim Spatenstich für den Science Park der Johannes Kepler Universität in Urfahr. Vizebürgermeisterin Ingrid Holzhammer empfing eine Delegation aus Sarajewo. Vizebürgermeister Dr. Erich Watzl er öffnete die Ausstellung „Schaurausch“, die in 50 Schaufenstern der Linzer Innenstadt zu sehen war. (Fotos: KOMM) 62 linz news Internationales Schulprojekt für Umweltschutz Die Wasserqualität der Donau von der Quelle bis zur Mündung zu dokumentieren – diese Aufgabe haben sich 16 Schulen aus 13 Städten entlang der Donau vorgenommen. Im Rahmen des Schulunterrichts wurde dieses internationale Umweltschutzprojekt durchgeführt, bei dem zahlreiche Untersuchungen des Donauwassers erfolgten. Neben PH-Wert, Temperatur und Sichttiefe wurde auch versucht, verschiedenste chemische Substanzen im Wasser nachzuweisen. Für Linz haben sich an dem Projekt die zwei Polytechnische Schulen 1 und Urfahr beteiligt. Voller Elan sammelten, untersuchten und dokumentierten 16 Schulen aus 13 Städten untersuchten die Wasserqualität der Donau. die rund 300 SchülerInnen Proben des Linzer Donauwassers. Alle gewonnenen Daten und Ergebnisse wurden in Ulm zu einer Wanderausstellung für alle beteiligten Städte zusammengestellt. Im Foyer des Alten Rathauses fand die Ausstellung vom 14. bis 22. März 2007 statt und bot allen BesucherInnen einen wirklich aussagekräftigen Überblick über die Wasserqualität der 2800 Kilometer langen Donau. Mitgearbeitet an diesem ehrgeizigen Projekt haben SchülerInnen folgender Städte: Donaueschingen, Ulm, Regensburg, Passau, Linz, Wien, Budapest, Baja, Vukovar, Novi Sad, Vidin und Tulcea. Kinderwagen-Wanderbuch für Großraum Linz Ein wunderbare Alternative zu den eigenen vier Wänden bietet der neue Wander-Ratgeber für den Großraum Linz. Spezialisiert auf Familienausflüge mit Kleinkind und Kinderwagen können die 57 Wanderungen und Ausflugsziele aber auch allen anderen Personen guten Gewissens weiterempfohlen werden. Die maximal zwei Stunden langen und sehr gut beschriebenen Routen sind in drei Kinderwagen - Schwierigkeitsgraden angeführt. Neben der einfachen und verständlichen Anfahrtsbeschreibung werden selbstverständlich auch Wanderdauer, Ausflugsziele, Gasthäuser und Sehenswertes angeführt. Außerdem wurde bei jeder Wanderung angegeben, zu welchem Prozentsatz sich der Weg im Schatten befindet. Dies ist vor allem bei heißem Wetter, Regen oder im Winter sehr wichtig. Zusätzlich sind die Wanderungen in Jahreszeiten und unterschiedliche Witterungsverhältnisse unterteilt. Dieser Wanderführer wurde von den drei Autorinnen komplett für die Bedürfnisse junger Eltern geschrieben. Vom Spaziergang auf der Pferdebahnpromenade oder vom Len- tos zum Winterhafen bis zum Ausflug am Pfenningberg oder ins Pesenbachtal, mit diesem kleinen Buch hat man immer einen guten Wander-Ratgeber für die ganze Familie zur Hand. Erhältlich ist es im Buchhandel zum Preis von 14,90 Euro. Ein neuer Wander-Ratgeber für den Großraum Linz ist erschienen. Die Routen sind in drei Kinderwagen-Schwierigkeitsgraden unterteilt. (Fotos: KOMM) Blindenhandsender angekauft Ende Mai übergab Mobilitätsstadtrat Jürgen Himmelbauer 40 Blindenhandsender an den Obmann des Linzer Blindenverbands. Die Geräte sind auf Initiative des Stadtrates angekauft worden und unterstützen die Mobilität sehbehinderter Menschen. Mit den Handsendern werden akustische Hilfssignale bei entsprechend ausgerüsteten Ampeln aktiviert und erleichtern damit das Queren der Straße. Derzeit sind in Linz hauptsächlich im Innenstadtgebiet 51 Lichtsignalanlagen mit Blindenakustik ausgestattet. Die Ausrüstung mit dieser Technik wird Jahr für Jahr sukzessive fortgesetzt. Alle neu errichteten Lichtsignalanlagen in Linz werden grundsätzlich mit Blindenakustik und mit vibrierenden Pfeilen ausgestattet, die die Grünphase ertastbar machen. linz news 63 Am 11. Juni 2007 machten die TeilnehmerInnen des World Harmony Run auf ihrer Reise von Lissabon nach Amsterdam Station in Linz und wurden von Vizebürgermeisterin Christiana Dolezal vor dem Neuen Rathaus begrüßt. Der World Harmony Run ist ein internationaler Fackellauf mit dem Ziel, Freundschaft, Toleranz und das harmonische Zusammenleben der Menschen zu fördern. Stadträtin Susanne Wegscheider bei der Eröffnung des 8,3 Hektar großen Landschaftsparks Bindermichl-Spallerhof. Stadtrat Jürgen Himmelbauer übergab 40 Blindenhandsender an den Obmann des Linzer Blindenverbandes. (Fotos: KOMM) 64 linz news Start für günstige Jobtickets in Linz Einen optimalen Start verzeichnete das Linzer Jobbticket. Das Jobticket ist neben dem „Aktivpass neu“ eine Initiative der Stadt Linz, um das Benützen und das Umsteigen auf öffentliche Verkehrsmittel noch attraktiver zu machen. Seit der Einführung im Spätherbst vergangenen Jahres wurden bereits mit 131 Firmen Jobticket-Vereinbarungen geschlossen. Damit wird bereits fast 10.000 MitarbeiterInnen die Möglichkeit geboten, ihr kostengünstiges Jobticket zu lösen. Bis jetzt wurden mehr als 1200 Jobtickets ausgestellt, eine Zahl, die heuer auf Grund erwarteter Vertragsabschlüsse voraussichtlich noch kräftig anwachsen wird. „Mit dem Jobticket setzt die Stadt Linz ein Signal, die umweltfreundlichen öffentlichen Verkehrsmittel noch preisgünstiger und attraktiver zu machen“, unterstreicht Bürgermeister Franz Dobusch den Beitrag dieser Aktion zur Verbesserung der Verkehrs- und Umweltsituation. Viele Dienstwege, die früher mit dem Auto zurückgelegt wurden, werden künftig mit dem Jobticket günstiger erledigt werden können. Mit dem Jobticket wird Unternehmen in Linz die Gelegenheit geboten, nachhaltig zum Umweltschutz beizutragen. Wenn ein Betrieb monatlich jeweils zwei Euro pro MitarbeiterIn beisteuert, erhalten die ArbeitnehmerInnen die Jahreskarte der Generalsanierung der Karlhofschule Generalsaniert und aufgestockt wird zwischen 2008 und 2010 die 45 Jahre alte Sonderschule 4 Karlhofschule, in der auch schwerst behinderte Kinder unterrichtet werden. Ziel ist die Schaffung optimaler Betreuungsmöglichkeiten. Im Zuge des Umbaus entstehen 720 Quadratmeter zusätzliche Nutzfläche, die vor allem für Klassenräume zur Verfügung steht. Die beiden bestehenden Ebenen werden neu strukturiert, so dass unter anderem Räume für die Nachmittagsbetreuung, Pflegebäder und Sanitärzellen Platz finden. Neue Freiflächen und die Schaffung eines direkten Zugangs zu den großen Grünanlagen im Umfeld der Schule sind ebenfalls Teil des Umbaukonzepts der Projektentwicklung im städtischen Gebäudemanagement. Weiters enthält der auf Preisbasis Februar 2007 mit 5,45 Millionen Euro kalkulierte Investitionsrahmen die Verbesserung der Wärmedämmung der benachbarten Volksschule (VS 37), die Erneuerung einer WC-Anlage der Volksschule und den Einbau sicherheitstechnischer Einrichtungen wie einer Alarmanlage. Auf die Baumaßnahmen im Volksschulbereich entfallen 500.000 Euro. Das wichtige Schulprojekt lag dem Gemeinderat in der April-Sitzung 2007 zur Beschlussfassung vor. Erste Baumaßnahme wird ab Juni 2008 die Aufstockung des Schulgebäudes sein. Im Erdgeschoß und im ersten Obergeschoß mit einer Gesamtfläche von 1.260 Quadratmetern werden zum Teil neue Raumgrundrisse geschaffen. Das Erdgeschoß bietet künftig unter anderem Platz für die Direktion, das Konferenzzimmer, einen Veranstaltungsraum, je zwei Werkräume und Sprachtherapieräume, einen Musikraum, das Lehrmittelzimmer und die Schulbibliothek. Im ersten Obergeschoß werden drei Klassenräume, drei Räume für die Nachmittagsbetreuung, eine Lehrküche, eine Ausspeisungsküche mit Essbereich, ein Ruheraum und diverse Funktionsräume untergebracht. Als wichtige neue Annehmlichkeit erhalten zwei Klassenräume ein eigenes Pflegebad und eine eigene Sanitärzelle. LINZ AG LINIEN zum Preis von sechs Monatskarten. Um 203,40 Euro kann man ein ganzes Jahr stressfrei, bequem und komfortabel zur Arbeit fahren. Mit dem Jobticket können alle Verkehrsmittel der LINZ AG LINIEN frequentiert werden. JobticketbesitzerInnen schonen nicht nur die Umwelt, sondern auch die Geldbörse. Die Ersparnis gegenüber einer Jahreskarte beträgt 135,60 Euro. Ein weiteres Plus: An Wochenenden und Feiertagen fährt damit eine Familie mit vier Kindern unter 15 Jahren gratis. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Unternehmen und Institutionen, die einen Jobticket-Kooperationsvertrag mit den LINZ AG LINIEN abgeschlossen haben, können mit einem Bestellschein des jeweiligen Arbeitgebers und einem Lichtbild das Jobticket im LINZ AG Kundenzentrum einlösen. Die durch Aufstockung geschaffenen 720 Quadratmeter Nutzfläche stehen in erster Linie für acht Klassenräume zur Verfügung. Vier von ihnen verfügen über Pflegebäder und eigene Sanitärzellen jeweils für zwei Klassen. Da die Sonderschule 4 den Turnsaal der benachbarten Volksschule 37 mitbenutzt, ist eine Verbindung der Schulgebäude wichtig. Derzeit bildet der ebenerdige Verbindungsgang zur Volksschule jedoch eine Barriere, die den direkten Zugang zu den großen Freiflächen im Umfeld der Volksschule verhindert. Der neue Verbindungsgang wird daher das neue zweite Obergeschoß der Sonderschule mit dem ersten Obergeschoß der Volksschule verbinden. Die drei Nachmittagsbetreuungsräume im Erdgeschoß erhalten durch Aufschüttung eine neue Freifläche, von der man unter dem Verbindungsgang direkt zu den Freiflächen hinter dem Volksschulgebäude gelangt. Die Baumaßnahmen können durch Ausnutzung der Ferienzeit ohne Verlagerung des Schulbetriebes in drei Etappen bis zum Schuljahr 2010/2011 durchgeführt werden. Im Juni 2008 beginnt die Aufstockung. Sie dauert bis Mai 2009. linz news Neues Buch: Naturwanderungen in Linz Naturkundliche Wanderziele Linz ist nicht nur Industrie- und Kulturstadt, sondern auch reich an Naturschätzen. Im Rahmen der VHS–Serie „Naturkundliche Wanderziele“, geleitet vom Linzer Naturschutzbeauftragten und Leiter des Botanischen Gartens, Dr. Friedrich Schwarz, konnten die Schön- heiten der Linzer Stadtnatur hautnah erlebt werden. Der erste naturkundliche Spaziergang führte Ende April auf den Linzer Freinberg und durch den westlichen Grüngürtel der oberösterreichischen Landeshauptstadt. Auch ein Streifzug durch die an den Hängen des Zaubertals teilweise noch bestehende Urwaldlandschaft stand auf den Programm. Diese stellt einen einzigartigen Rückzugsraum für seltene Pflanzen- und Tierarten dar. Unter anderem kommen im Zaubertal noch Pechnelken, Kartäusernelken, der Knollenhahnenfuß und andere Trockenrasenpflanzen vor. Die zweite naturkundliche Wanderung fand Mitte Mai 2007 statt und führte unter dem Motto „Unverhofft kommt oft“ rund um das Segelfluggelände am Rande des Linzer Industriegebiets. Das dortige Areal stellt ebenfalls ein Refugium für rare Tierarten dar. Unter anderem kommen hier Biber, die vom Aussterben bedrohte Wechselkröte sowie seltene Brutvogelarten wie Flussregenpfeifer und Schwarzkehlchen vor. 'SJFESJDI4DIXBS[4UFQIFO4PLPMPą /BUVSXBOEFSVOHFO JO-JO[ vÊ>ÌÕÀÕ`V iÊ7>`iÀÕ}i (Foto: KOMM) Einfach faszinierend, welche Naturschätze in unmittelbarer Nähe von Linzer Wohnhäusern auf ihre Entdeckung warten. Elf reizvolle Wanderungen präsentiert dieser neue Band: Die Vielfalt der Wanderungen reicht vom naturbelassenen Augebiet, über einen wildromantischen Bach bis zum Aussichtsberg der Stadt. Menschen haben selbstverständlich die Lebensräume im Stadtbereich stark geprägt. Dieser Wanderführer macht ihren Einfluss sofort deutlich. So erfährt der Leser zum Beispiel, dass natürlich erscheinende Wälder oft in Wirklichkeit von Förstern oder Gärtnern gestaltet wurden. Der Erstautor, Dr. Friedrich Schwarz, hat als Leiter der Naturkundlichen Station manche der grünen Oasen der Landeshauptstadt mit seinen Mitarbeitern selbst angelegt oder renaturiert. Verblüffend ist auch die Vielfalt der Tiere und Pflanzen, die im urbanen Bereich zuhause sind: Füchse, Eisvögel, Biber, Pirole und Orchideen. Der Leser erfährt, wie sie dort zurechtkommen und Vorteile aus dem engen Zusammenleben mit dem Menschen ziehen. Sogar im Industriegebiet, wo man kaum botanische und faunistische Entdeckungen erwarten würde, haben Blütenpflanzen, Insekten, Vögel und auch Kröten einen idealen Lebensraum gefunden. Historische Denkmäler entlang der Routen werden ebenfalls eingehend im Buch beschrieben. Dank der detaillierten Pläne zu den elf Wanderstrecken verliert man nie die Orientierung. Das reich bebilderte Werk ist in einer für Laien verständlichen Sprache verfasst. 65 Naturwanderungen in Linz von Friedrich Schwarz und Stephen Sokoloff, Verlag Ennsthaler, Steyr, €19,90 ISBN 13: 978-3-85068-695-2 Biber in Linz vermehren sich Linz ist als Lebensraum für seltene Tierarten besonders attraktiv: So kann von der Naturkundlichen Station der Stadt Linz an mittlerweile sechs Standorten das Vorkommen von Bibern nachgewiesen werden. Fraßspuren und Fährten liefern sichere Hinweise, dass der Biber nun auch im Osten von Linz in der Nähe des Segelflughafens heimisch geworden ist. Zwei Biberpaare siedeln weiters im Linzer Süden am Mitterwasser in der Schwaigau, am Jaukerbach am Südrand des VoestGeländes, im Bereich von Wambach in Ebelsberg und an der westlichen Stadtgrenze bei Wegscheid am Freindorfer Mühlbach. Biberbehausungen und gefällte Bäume sind dafür sichere Indizien. Weitere Populationen in der Nachbarschaft rund um Linz gibt es am Ausee nahe Asten und in Pulgarn bei Steyregg. Auf Biber wurde die Naturkundliche Station erstmals 1999 aufmerksam. Menschen gegenüber sind die Nager sehr scheu. Die Tiere sind meist nur auf Grund ihrer Spuren zu orten, weil sie dämmerungsund nachtaktiv sind. In ausgewachsenem Zustand werden sie bis zu 25 Kilogramm schwer und bis zu 20 Jahre alt. Sie sind Pflanzenfresser und leben in erster Linie von Wasserpflanzen und Baumrinden. 66 linz news Rekordbesuch in den Volkshäusern Gefragter denn je sind die 14 Volkshäuser der Stadt Linz. 2006 verzeichneten sie einen Rekordbesuch. Die Zahl der BesucherInnen stieg um 9,1 Prozent auf 307.244. Die Zahl der Veranstaltungen nahm um 0,8 Prozent auf 8.556 zu. Der Aufwärtstrend hat sich auch im ersten Quartal 2007 fortgesetzt. In diesem Zeitraum wurden ebenso wie im ersten Quartal 2006 2.683 Veranstaltungen registriert. Die BesucherInnenzahl lag mit 88.245 um 0,9 Prozent über dem Vorjahresniveau. Die Volkshäuser – das erste wurde 1962 in der Neuen Heimat eröffnet – sind in einer Reihe von Stadtteilen der Mittel- punkt des gesellschaftlichen und kulturellen Lebens. Die kostengünstig zur Verfügung gestellten Räumlichkeiten der Veranstaltungszentren werden für private Feiern ebenso genutzt wie für Veranstaltungen von Vereinen, Firmen und politischen Parteien. Die Stadt Linz hat alleine in den vergangenen zehn Jahren rund 7,6 Millionen Euro in die Errichtung und Modernisierung der Volkshäuser investiert. Die bedeutendsten Projekte der jüngsten Zeit waren das 2004 fertig gestellte Volkshaus Pichling im Stadteilzentrum der solarCity und die im Jahr 2006 vollendete Generalsanierung des Volkshauses Kleinmünchnerhof wird Volkshaus Zu einem modernen Volkshaus und optischen Schmuckstück im Stadtteil Kleinmünchen wird bis Oktober 2008 der ehemalige Kleinmünchnerhof an der Dauphinestraße umgebaut. Rund 3,85 Millionen Euro wird die Stadt in die Adaptierung der zum Teil über hundert Jahre alten Bausubstanz investieren. Im Zuge der im April 2007 begonnenen Arbeiten entstehen auf zwei Ebenen 2.150 Quadratmeter zeitgemäße Nutzfläche. Das Gebäude wird barrierefrei gestaltet und mit zwei Liften ausgestattet. Zu den auffälligsten Veränderungen zählen eine neue Eingangssituation und ein glasüberdachter Innenhof. Die bis in die 1920er Jahre zurückreichende gastronomische Tradition wird fortgesetzt. Die sechs Kegelbahnen im Erdgeschoß und im ersten Obergeschoß laden auch in Zukunft zu sportlicher Betätigung ein. Aus dem derzeit tristen Hinterhof des Gebäudes wird ein schmucker kleiner Platz. Das architektonische Konzept des Umbaues stammt vom Linzer Architekten Mag. Wolfgang Schweiger. Die Projektleitung erfolgt durch das städtische Gebäudemanagement. Das äußere Erscheinungsbild des Kleinmünchnerhofes bleibt weitgehend erhalten. Er hat die Form eines gestauchten Vierkanters. Der Nordtrakt liegt an der Dauphinestraße. Der West- und der Osttrakt bilden einen spitzen Winkel. Der derzeit zweigeschoßige südliche Gebäudeausläufer fällt nur bei genauer Betrachtung auf. Er wird künftig nur noch ein Geschoß mit Haustechnik- und Müllräumen aufweisen. Attraktive Platzgestaltung Das neue Volkshaus erhält statt des derzeit ungünstig an der Dauphinestraße angeordneten Haupteinganges einen neuen Eingang an der Ostseite. Er wird mit einem kleinen Vorplatz gestalterisch hervorgehoben. Durch den Abbruch von Trennwänden entsteht ein großzügiger Foyerbereich, der in die markante, zweigeschoßige Eingangshalle übergeht. Im Osttrakt entstehen im Erdgeschoß unter anderem ein kleiner Saal und Räumlichkeiten für einen Gastronomiebetrieb. Der kleine Saal misst 93 Quadratmeter und bietet bis zu 90 Personen Platz. Der Franckviertel. Das 15. Volkshaus wird bis Herbst 2008 durch den Umbau des ehemaligen Kleinmünchnerhofes geschaffen. In der Beliebtheitsskala stand 2006 das Volkshaus Dornach-Auhof mit 1.806 Veranstaltungen und 59.112 BesucherInnen ebenso wie 2005 an erster Stelle, gefolgt vom Volkshaus Bindermichl mit 330 Veranstaltungen und 39.083 BesucherInnen sowie vom Volkshaus Ebelsberg mit 672 Veranstaltungen und 29.356 BesucherInnen. Ebenfalls stark frequentiert wurden das Volkshaus Keferfeld-Oed mit 686 Veranstaltungen, das Vereinszentrum Weißenwolffstraße mit 1648 Veranstaltungen, das Volkshaus Neue Heimat mit 316 Veranstaltungen und das Volkshaus Harbach mit 335 Veranstaltungen. Gastraum ist 110 Quadratmeter groß und für rund 40 Gäste dimensioniert. Richtung Süden schließt ein Gastgarten an den kleinen Saal an. Im Erdgeschoß des Nordtrakts an der Dauphinestraße sind neben der Eingangszone mehrere Büros und Sitzungszimmer sowie diverse Funktionsräume untergebracht. Im Westtrakt befinden sich im Erdgeschoß drei Kegelbahnen mit angeschlossener Gastronomie. Im ersten Obergeschoß nimmt der große Saal den gesamten Osttrakt ein. Er ist 210 Quadratmeter groß und fasst bis zu 200 Personen. Zwischen dem großen Saal und dem im Nordtrakt untergebrachten mittleren Saal ist ein geräumiges Foyer eingeplant. Es dient auch als Zugang zu drei Kegelbahnen. Der mittlere Saal für maximal 110 Personen hat eine Größe von 140 Quadratmetern. Der von den drei Gebäudetrakten umschlossene Innenhof erhält ein gläsernes Dach. Er hat eine Größe von 170 Quadratmetern. Dieser zentrale Treffpunkt wird auch dem Gastronomiebetrieb des Volkshauses zur Verfügung stehen. Der zwischen dem Westtrakt mit den Kegelbahnen und dem Rädlerweg gelegene Hof wird als attraktiver Platz gestaltet.
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