Fotografien und Bilder Heinrich Hoffmann, Gablonz a.d.N. um 1930

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Fotografien und Bilder Heinrich Hoffmann, Gablonz a.d.N. um 1930
Pressglas-Korrespondenz
Anhang Fotografien Hoffmann, Gablonz 1930
2007-1-01
Abb. 2007-1-01/001
Fotografien / Bilder Hoffmann, Gablonz, um 1930, Betrieb Gablonz a. N. [Jablonec nad Nisou]
Sammlung Muzeum skla a bižuterie Jablonec
Fotografien und Bilder Heinrich Hoffmann, Gablonz a.d.N. um 1930
Zur Verfügung gestellt vom Muzeum skla a bižuterie Jablonec nad Nisou durch Herrn Dr. Petr Nový.
Herzlichen Dank!
Datum der Herausgabe um 1930:
Auf den Fotografien und den Abbildungen der Fabriksgebäude, Ausstellungsräume und Gläser ist kein Datum
angegeben. Das Datum der Fotografien und Abbildungen liegt um 1930. Alle auf den Fotografien erkennbaren Gläser sind bereits im Musterbuch Heinrich Hoffmann, Gablonz a.d.N. um 1927, abgebildet.
Diese Datierung des Musterbuches stützt sich vor allem
auf den Stil der Gläser und auf politische und wirtschaftliche Gründe. (siehe dazu PK 2001-2, Anhang 04,
SG, Neumann, Schlevogt, Stopfer, Musterbuch Heinrich
Hoffmann, Gablonz a. N., nach 1927 (Auszug))
„Filiale Paris“, Abb. S. 335
„Betrieb Unter-Polaun“, Abb. S. 332
„Betrieb Tannwald-Brand“, Abb. S. 339
„Steinschleiferei Richter, Reichenberg ...“, Abb. S. 339
siehe PK Abb. 2001-2-04/508, Abb. 2001-2-04/509a,
Abb. 2001-2-04/510, Abb. 2001-2-04/511
Abb. 2001-2-04/502
Musterbuch Heinrich Hoffmann, Gablonz a. N. [Jablonec nad
Nisou], nach 1927, Marke „Schmetterling“ auf der Plakette
MB Sammlung Neumann
(jetzt Corning Museum of Glass, New York)
Abb. 2007-1-01/002
Fotografien / Bilder Hoffmann, Gablonz, um 1930
Marke Schmetterling
Sammlung Muzeum skla a bižuterie Jablonec
Die Abbildung „Betrieb Gablonz a. N.“ wurde in einer
Veröffentlichung von Heinrich Hoffmann verwendet,
die mit 1930 datiert werden kann: Hoffmann, Heinrich,
Fabrik für Glaskunstwaren, Gablonz a. N., in: Die sudentendeutschen Selbstverwaltungskörper, Band 6,
Gablonz a. N. 1930 [Hoffmann 1930, Abb. S. 331].
Siehe hier Seite 2.
Auch die folgenden Fotografien bzw. Grafiken findet
man in Hoffmann 1930:
Stand 22.02.2007
Es ist möglich dass mindestens die Abbildungen von
Gebäuden zur Vorbereitung des Artikels Hoffmann
1930 gehörten. Auch die Fotografien der Gläser könnten
dazu gehört haben.
Die Datierung des Musterbuches Hoffmann nach
1927 wurde 2001 auch von Mme. Ingrid Schlevogt,
PK 2007-1 Anhang 01
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Pressglas-Korrespondenz
Anhang Fotografien Hoffmann, Gablonz 1930
Enkelkind von Heinrich Hoffmann, bestätigt, siehe
dazu siehe dazu PK 2001-2, Anhang 04, Musterbuch
Heinrich Hoffmann, Gablonz a. N., nach 1927, S. 5.
Die Datierung der hier dokumentierten Fotografien
und Abbildungen um 1930 wurde übernommen von
Dr. Petr Nový, Muzeum skla a bizuterie Jablonec
nad Nisou [Museum für Glas und Schmuck, Gablonz
a.d.N.].
2007-1-01
Hinweis:
Der Abdruck wurde von Originalen eingescannt. Die
Gläser sind vor allem auf den Bildern der Ausstellungsräume bereits auf den originalen Fotografien nicht immer gut zu erkennen. Bei der Version auf der CD-ROM
PK 2007-1 können alle Abbildungen und Fotografien
mit Adobe Reader auf mindestens 100 % der Originalgröße vergrößert werden.
Fotografien: Atelier A. Ullrich, Gablonz (?)
Abb. 2001-2-04/507
Heinrich Hoffmann, Fabrik für Glaskunstwaren, Gablonz a. N. [Jablonec nad Nisou], um 1930
Betrieb Gablonz a. N.
Josef Pfeifferstraße 8-10, Tschechoslowakei, Gegründet 1867
Postscheck=Konto Prag Nr. 485, Telefon Nr. 156, Telegramm=Adresse: Brillant Gablonzneiße
e
Paris III Rue de Bretagne 63, Telefon: Archives 51-80
Pforzheim, Lameystraße 18, Telefon: 2375, Milano VII, Via Torino 23, Italia
aus Hoffmann 1930, Abb. S. 331
Sammlung Stopfer (Kopien)
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PK 2007-1 Anhang 01
Stand 22.02.2007
Pressglas-Korrespondenz
Anhang Fotografien Hoffmann, Gablonz 1930
Dr. Petr Nový, Muzeum skla a bižuterie Jablonec nad Nisou
2007-1-01
Jablonec 2002
Künstlerische Kristallerie - Unter den Flügeln des Schmetterlings
Die Geschichte der Exportfirma Heinrich Hoffmann, Jablonec nad Nisou
[Gablonz an der Neiße]
Auszug aus Nový, Lisované sklo a krystalerie v Jizerských Horách
[Gepresstes Glas und Kristall aus dem Isergebirge], Jablonec 2002
[Übersetzung
aus
dem
Tschechischen
SG;
Bilder der Familien Hoffmann und Schlevogt wurden
von Mme Ingrid Schlevogt zur Verfügung gestellt - dafür herzlichen Dank!]
Als erstes begann Mitte der 1920-er Jahre das Exporthaus [exportní dům] Heinrich Hoffmann in Jablonec
nad Nisou, zusammen mit den Raffinerien Joseph
Schmidt, Příchovice [Prichowitz-Stephansruh] und Johann Umann, Potočná [Tiefenbach], sich mit der Produktion luxuriöser, gepresster Gläser und künstlerischer
Kristallerie [výrobě luxusního lisovaného a umělecké
krystalerie] zu befassen.
[1911] wurde Heinrich Hoffmann Miteigentümer der
Glassteinschleiferei [brusírny bižuterních kamenů] in
Kořenov [Wurzelsdorf-Grünthal] mit dem Teilhaber
Joseph Hansel.
Abb. 2001-2-04/502
Musterbuch Heinrich Hoffmann, Gablonz a. N. [Jablonec nad
Nisou], nach 1927, Marke „Schmetterling“ auf der Plakette
MB Sammlung Neumann
(jetzt Corning Museum of Glass, New York)
Der Inhaber der Firma wurde 1875 in Dalešice [Dalleschitz, 7 km südlich von Jablonec, unterhalb der Straße
nach Železný Brod] bei Jablonec nad Nisou in der Familie des Herstellers und Exporteurs von Glasschmuck
[výrobce a vývozce skleněné bižuterie] Franz Hoffmann geboren. Die Firma wurde 1867 gegründet.
Heinrich Hoffmann besuchte in Jablonec nad Nisou die
allgemeine und bürgerliche Schule und ergänzte seine
Ausbildung durch ein zwei-jähriges Studium an der
Handelsschule Napoleon M. Kheila in Prag (1890 1891). Praktische Erfahrungen hat er danach im Hause
seines Vaters gewonnen, der ihn 1894 als geschäftlichen
Vertreter [obchodního zástupce] nach Paris entsandte,
wo er noch mindestens ein Jahr vor 1900 eine Verkaufsstelle der Firma gründete. Die Zentrale des Unternehmens des Familienwerkes war in Maršovice [Marschowitz, 5 km südlich von Jablonec, an der Straße nach
Železný Brod]. Die Handelsmarke der Firma war schon
damals ein Schmetterling.
Am 1. Juli 1900 übergab Franz Hoffmann die Leitung
der Firma an seinen Sohn. Der Betrieb wurde umbenannt in „Heinrich (Henri) Hoffmann“ und die Zentrale
von Maršovice nach Jablonce nad Nisou verlegt. Franz
Hoffmann arbeitete bis 1915 - als er starb - im Unternehmen des Sohnes als Prokurist. Die Handelsware
blieb unverändert: Glasschmuck und Glassteine, vor allem Imitationen von Diamanten [skleněná bižuterie a
bižuterní kameny, zejména imitace diamantů]. Erst 1902
übersiedelte Heinrich Hoffmann angeblich ständig von
Paris nach Jablonec nad Nisou. 1912 beteiligte sich die
Firma an der Ausstellung künstlerischer Arbeiten und
Entwürfe für die Gablonzer Industrie, wo sie einen
Schmetterling - die Handelsmarke der Firma - aus
Schmucksteinen [bižuterních kamenů] präsentierte, eine
historische Kollektion von Diamanten und eine Sammlung von Schmucksteinen [historickou kolekcí diamantů
či sbírkou bižuterních kamenů]. Heinrich Hoffmann war
Mitglied der Ausstellungsjury. Schon ein Jahr früher
Stand 22.02.2007
Anfang 1914 beschäftigte die Firma Heinrich Hoffmann
200 Leute. Sie erzeugte und exportierte Schmucksteine, Perlen, Knöpfe und kleine Glaswaren [bižuterní
kameny, perle, knoflíky a drobné skleněné zboží], die
sie in selbst hergestellten Kisten expedierte. Wahrscheinlich ein Jahr nach 1914 brachte sie gläserne Augenprothesen [skleněné oční protézy] auf den Markt,
für deren Herstellung Heinrich Hoffmann am 4. September 1916 den Ehrentitel „Kaiserlicher Rat“
[císařského rady] erhalten hat. Schon vor dem Ersten
Weltkrieg errichtete Hoffmann vermutlich Vertriebsstellen der Firma in New York und Providence in den
USA. Der Wiener Künstler Michael Powolny, Mitglied
der Wiener Werkstätte, entwarf - nach Christiane Sellner - in seinem Auftrag nach 1910 Broschen aus opakschwarzem Glas mit gepresstem Dekor „Putten“ [brože
z černého opakního skla s reliéfně lisovaným dekorem
Putti].
Heinrich Hoffmann konnte die Konjunktur der ersten Nachkriegsjahre ausschöpfen [bezezbytku využil
konjunkturu prvních poválečných let]. Noch 1919 beschäftigte er 200 Leute, in den Jahren 1920 - 1922 stieg
die Anzahl auf 500 Arbeiter - seine Firma gehörte damals zu den größten in Jablonec. Neben Paris betrieb
Hoffmann auch eine Zweigstelle im deutschen Pforz-
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Anhang Fotografien Hoffmann, Gablonz 1930
heim. Hauptsächliche Handelsgüter waren dabei weiterhin Schmucksteine [bižuterní kameny]. Auf der Ausstellung „Kunst und Kunsthandwerk“ [Umění a umělecké řemeslo] in Jablonec nad Nisou 1922 stellte sich
Hoffmann nochmals als Hersteller von Glasschmuck
vor [výrobce skleněné bižuterie]. 1923 offerierte die
Firma Schmucksteine, Perlen und Augenprothesen
[bižuterní kameny, perle a oční protézy].
Abb. 2007-1/xxx
Heinrich Hoffmann, um 1927
Vater von Charlotte Hoffmann
Schwiegervater von Henry G. Schlevogt
Sammlung Ingrid Schlevogt
2007-1-01
Neben Kleinkistallerie mit reliefiertem Dekor [drobné
krystalerie s reliéfními dekory] (z.B. Venus und Amorette) wurde gleich anfangs ein Schwerpunkt auf Toilettengläser gelegt [důraz na toaletní sklo]. Zu den ersten
Mustern gehörten gepresste, glatt nachgeschliffene Flakons aus Kristallglas mit Stopfen, dekoriert mit antikisierenden Motiven [mezi první vzory patří lisované,
hladce přebroušené flakóny z křišťálového skla se
zátkami zdobenými antikizujícími motivy]. Neben den
antikisierenden Tendenzen ist für die gepressten Gläser
von Hoffmann am Ende der 1920-er Jahre die Inspiration durch die Produkte des Franzosen René Lalique
deutlich erkennbar [zřetelně patrná inspirace produkcí].
Noch vor dem Ende der 1920-er Jahre hat jedoch die
Jablonecer Firma die Entscheidung getroffen, auch eigenständig gestalterische Muster in Zusammenarbeit
mit Künstlern zu entwickeln. Unter den ersten waren
wahrscheinlich Adolf Beckert, sicher Zdeněk Juna. In
den Jahren 1927 - 1930 hat auch Henry Günther
Schlevogt im Hause gewirkt, der Ehemann der Tochter
Charlotte Hoffmann, der sich hier an der Entwicklung
der Herstellung künstlerischer Kristallerie [na rozvoji
výroby umělecké krystalerie] beteiligte und sich später
selbständig machte [později se osamostatnil]. Heinrich
Franz Hoffmann, Sohn des Besitzers des Unternehmens, wird 1929 erstmals als einer der Prokuristen aufgeführt.
[SG: Prof. Adolf Beckert, Direktor der Glasfachschule
Steinschönau [Kamenický Šenov], Professor Alexander
Pfohl an der Glasfachschule Haida [Nový Bor], Professor Zdeněk Juna an der Glasfachschule Eisenbrod [Železný Brod]]
Die Herstellung künstlerischer Kristallerie [výrobu
umělecké krystalerie] kann man 1926 [až k roku 1926]
nachweisen, als nach den Produktionsnummern die erste Kollektion entstand [kdy byla podle výrobních čísel
vyvzorována první kolekce]. Trotzdem findet man 1924
zum erstenmal in einer Anzeige der Firma Heinrich
Hoffmann auf den Seiten des Adressbuchs „Compass“
unter der Kennziffer „Erzeuger von Schmucksteinen“,
verbunden mit „Fabrik von künstlerischen Glaswaren“
[výrobce bižuterních kamenů, slovním spojením „továrna na umělecké skleněné zboží]. Das angebotene
Sortiment blieb jedoch unverändert: Schmucksteine und
Augenprothesen [bižuterní kameny a oční protézy]. Als
Prokurist des Unternehmens ist Friedrich Ritter aufgeführt, der in Pforzheim gewirkt hat. Die Firma verfügt
neben der Schleiferei in Kořenov [Wurzelsdorf] auch
schon über eine moderne Raffinerie in Dolní Polubný
[Unter-Polaun]. In diesem Zusammenhang ist es nicht
uninteressant, dass die Firma Hoffmann von Januar
1923 bis Januar 1924 nur zwei Muster von Schmucksteinen zum Musterschutz registrieren ließ [zaregistrovala pouze dva ochranné vzory bižuterních kamenů].
Künstlerische Kristallerie (feinste Kristalleriewaren)
[umělecká krystalerie] - neben Schmucksteinen, graviertem Glasschmuck und Augenprothesen - wird erst im
Angebot der Firma 1928 offeriert. Damals festigte sich
der Personalbestand bei 400 Plätzen, Prokuristen waren
Franz Berndt und Paul Stracke und Hoffmann betrieb
damals auch in Mailand eine Verkaufsstelle.
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Abb. 2007-1/xxx
Charlotte Hoffmann, 1. Ehefrau von Henry G. Schlevogt
Tochter von Heinrich Hoffmann, um 1929
sie starb bei der Geburt ihrer Tochter Ingrid Schlevogt 1930
Sammlung Ingrid Schlevogt
In den Jahren 1929 - 1931 arbeitete als interner Entwerfer der Firma František Pazourek, Schüler von Prof.
Josef Drahoňovský. Zu dieser Zeit bietet Hoffmann auf
dem Markt auch Toilettengläser [toaletní sklo] und kleine, verzierte Kristallgläser mit reliefiertem Dekor an
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Stand 22.02.2007
Pressglas-Korrespondenz
Anhang Fotografien Hoffmann, Gablonz 1930
[krystalerii zdobenou reliéfními dekory], als Vorlage
dazu dienen gravierte Gemmen von Josef Drahoňovský [ryté gemy]. Zu Beginn der Weltwirtschaftskrise im Jahre 1930 betrieb die Firma Hoffmann insgesamt drei Schleifereien [brusírny] (in Jablonec nad
Nisou, Dolní Polubný und Tanvald-Žďár [TannwaldBrand, 1 km nördlich von Tanvald-Zentrum]), Verkaufsstellen in Paris, Pforzheim, Mailand, Musterlager in Nový Bor [Haida] und in Leipzig. Die Firma
besaß Formen im Wert von einigen Millionen Kronen, aus denen sie kleinste Gegenstände so wie monumentale Kompositionen - angeblich bis eine halbe Tonnen schwer - erzeugte, und war ausschließlicher Konzessionsnehmer der Mechanischen Steinschleiferei
[strojní brusírny bižuterních kamenů] Robert Richter
in Liberec [Reichenberg], gegründet 1918. Das Ziel des
Besitzers der Firma war damals die Serienherstellung
preislich erschwinglicher, aber künstlerisch hochwertiger gepresster Gläser [sériová výroba cenově
dostupného, ale umělecky hodnotného lisovaného skla].
1931 verkaufte Hoffmann seine Toilettengläser in den
USA zum Beispiel über die Handelsfirma Charles L.
King, New York. 1933 verließ Franz Berndt die Prokuristenstelle. (SG: siehe Abbildung unten)
Abb. 2007-1/xxx
Henry G. Schlevogt, um 1938
Schwiegersohn von Heinrich Hoffmann
Sammlung Ingrid Schlevogt
Motiven (Nymphe), auch naturalistisch stilisierte Dekors mit Blumen (Flakon als Palme), Verweise auf die
Produktion der Wiener Firma J. & L. Lobmeyr (liegende und stehende knabenhafte Akte) oder ganz aktuelle
Themen (Stopfen mit Motiv Flugzeug, rauchende Frau).
In einigen Fällen findet man vollflächig gepresste, glatte
Stopfen [celoplošný lis], ein anderes Mal glatt geschliffene Stopfen mit negativ reliefiertem Dekor verziert
[hladce vybroušený korpus s modelovanou nebo negativním dekorem zdobenou zátkou]. Der Katalog bietet
jedoch neben diesem Sortiment auch zahlreiche andere
Gegenstände an, zum Beispiel Vasen mit vollflächig
gepresstem Dekor mit tanzenden, mädchenhaften Akten
[vázy s celoplošným lisovaným dekorem tančících
dívčích aktů] („Vinobraní“) oder Karaffen mit Stopfen
in Form einer Weintraube. Als Technik der Raffinerie
für überwiegend farbloses Kristallglas [převážně bezbarvém křišťálovém skle] werden vor allem Schleifen,
Mattieren, Ätzen und Malen verwendet [brus, mat, lept
a malba]. Einige Erzeugnisse werden auch mit von
Gürtlern hergestellten verzierten Montierungen aus unechten Metallen und mit aufgesetzten Schmucksteinen
kombiniert. Als Kontrast zu farbigen Gläsern findet man
schwarze Abdeckungen oder transparente Abdeckungen beispielsweise aus Rosalin oder Goldgelb [z opakních barevných sklovin je doložena černá, z transparentních například rozalin a zlatavá žluť].
Abb. 2007-1/xxx
Margarete Scheibler, 2. Ehefrau von Henry G. Schlevogt
um 1938
Sammlung Ingrid Schlevogt
Vom Ende der 1920-er und vom Anfang der 1930-er
Jahre stammen zwei Musterbücher der Firma [firemní
vzorníky] mit einigen hundert Artikeln, vor allem
Kleinkristallerie [drobnou krystalerii] (Aschenbecher
mit gepresstem, reliefiertem Dekor, Dosen für Zigaretten, dekorativen Ständern, Tieren, Tischgläser [popelníčky s lisovanými reliéfními dekory, dózy na cigarety,
dekorativní stojánky, zvířátka, stolní sklo]), Beleuchtungsgläser (Kronleuchter, Tischlampen [osvětlovadla lustry, stolní lampy]) und Toilettengläsern [toaletní
sklo]. Die Vielfalt der Formen und Themen ist vor allem
in der Flakonerie [flakonérii] sehenswürdig: allgegenwärtig sind Akte nach Lalique (Tropfröhrchen in Form
mädchenhafter Körper), Figuren mit antikisierenden
Stand 22.02.2007
2007-1-01
Halbfabrikate [polotovary] bezog Hoffmann von den
Firmen Joseph Riedel, Polubný [Polaun], sowie Karl
Riedel, Josefův Důl [Josephsthal]. Die Raffinierung
der Kristallerie wurde in den eigenen Betriebsstätten in
Dolní Polubný und Tanvald-Žďár ausführt, zur Herstellung von Schmucksteinen waren vor allem Betriebe
in der Nachbarschaft der Jablonecer Zentrale tätig. Obwohl Absatzschwierigkeiten vor allem in der Herstellung von Schmucksteinen während der Weltwirtschaftskrise die Firma schmerzlich heimsuchten, beschäftigte
sie noch am Ende der 1930-er Jahre 400 Leute. Mit
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Pressglas-Korrespondenz
Anhang Fotografien Hoffmann, Gablonz 1930
Erfolg präsentierte sich Hoffmann auf der Weltausstellung in Chicago 1933 und in Brüssel 1935, wo die Firma sogar eine ehrende Anerkennung erfuhr. An der
Wende der Jahre 1933 und 1934 präsentierte sich Hoffmann - als Großhersteller künstlerischer Glaswaren
[velkovýrobce uměleckého skleněného zboží] - auf der
auch prestigeträchtigen gesamtstaatlichen Ausstellung
tschechischen Gläser in Prag. Die Erzeugnisse der Firma waren entweder mit dem traditionellen Schmetterling [motýlek] oder mit dem Faksimile der Unterschrift
Heinrich Hoffmann signiert.
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Abb. 2001-5/029
faltbarer Paravan, farbloses, mattiertes Glas in Metallrahmen
Entwurf Antonín Heythum, um 1930
Entwurf der gepressten Glasscheiben František Pazourek
aus Nový 2000, Abb. 2 und Nový 2001, o.S.
Heinrich Hoffmann, Jablonec n. N., um 1930
Grand Prix Weltausstellung Paris 1937
Abb. 2001-02/590
MB Hoffmann 1927, Tafel 77, Nr. 653/D
s.a. Tafel 76, Nr. 653/6, ohne Glastisch
Schach mit gläsernen Figuren, Entwurf Prof. Zdeněk Juna
Sammlung Neumann
1935 schied Heinrich Franz Hoffmann, der älteste
Sohn [und Prokurist], aus dem Familienunternehmen
aus und sein Stelle nahm Joseph Mirsch ein. Heinrich
Franz Hoffmann errichtete in Jablonec nad Nisou sein
eigenes Unternehmen unter dem Namen „Heinrich
Hoffmann jun.“. Nach Adressbüchern aus dem Jahr
1936/1937 bezeichnete sich diese Firma als Erzeuger
und Exporteur von Kristallerie (Flakons, Aschenbecher,
Spiegeldosen) und Schmucksteinen [krystalerie - flakóny, popelníky, zrcadlové dózy - a bižuterních kamenů]. Der Betrieb beschäftigte 30 Personen und handelte
mit Europa und auch mit Übersee. Nach Adressbüchern
für die Geschäftsjahre 1940/1941 hatte Gertrude Hoffmann die Stelle des Prokuristen. In einer Anzeige vom
Januar 1942 wird die Firma nur als Großhandel aufgeführt. Ihre Waren - Kristallerie (Toilettengläser, Rauchersets, Devotionalien, gläserne Figuren, Tischdekoration, Schreibsets, Rahmen für Fotografien), Schmucksteine, Kronleuchter und Spiegel - angeboten unter der
Kennziffer ROYAL auch auf der Messe in Leipzig.
Später fehlt der Betrieb im Adressbuch.
Abb. 2003-1/060
Reliefglasplatte „Orchidee“ [oder „Lilie“?]
topas-farbenes Pressglas, L / B 26,5 x 20,8 cm
keine Marke, Prod.Nr. zz42
Sammlung Stopfer
Entwurf František Pazourek, zum Paravan Paris 1937
Heinrich Hoffmann, Gablonz a.d.N.
1937 erhielt die Firma Heinrich Hoffmann für ihre Kollektion, mit der sie sich im Rahmen der tschechoslowakischen Ausstellung auf der Weltausstellung in Paris
beteiligte, einen Grand Prix. Zeitgenössische FotograSeite 6 von 19 Seiten
PK 2007-1 Anhang 01
Stand 22.02.2007
Pressglas-Korrespondenz
Anhang Fotografien Hoffmann, Gablonz 1930
fien zeigen den gläsernen Schachtisch [skleněné šachy]
nach dem Entwurf von Zdeňek Juna und den Paravan
aus gläsernen Platten mit gepresstem Reliefdekor Lilie
[skleněných desek s reliéfním lisovaným dekorem lilií]
(Entwurf František Pazourek), der auf Anregung des
hauptsächlichen Architekten des tschechoslowakischen
Pavillons Antonín Heythum gefertigt wurde. Nach seinem Vorschlag präsentierte der Jablonecer Betrieb auch
polierte Imitationen von Diamanten mit großen Maßen [imitace diamantů velkých rozměrů]. Im selben
Jahr [1937] beteiligte sich die Firma in der Sektion Fabrikerzeuger der Glasindustrie als Hersteller Künstlerischer Kristellerie [producent uměleckého křišťálového
skla] an der Ausstellung Kultur und Arbeit im Isergebirge [Kultura a práce v Jizerských horách] in Jablonec nad Nisou, an deren Organisation sich Heinrich
Hoffmann als Ehrenmitglied und Mitglied des technischen Ausschusses beteiligte.
Abb. 2001-5/028
Getränke-Service, Entwurf Alexander Pfohl
aus Nový 2000, Abb. 1
weiß-opakes Glas (Ivory Glas)
Heinrich Hoffmann, Jablonec n. N., nach 1931
Aus der Periode um 1937 [z období kolem roku 1937]
stammt eine einzigartige Kollektion von Fotografien
mit Erzeugnissen der Firma. Eine ausführlichere Erwähnung verdienen vor allem die Gläser, die nach den
Entwürfen von Alexander Pfohl gemacht wurden, mit
dem Hoffmann schon um das Jahr 1935 zusammen zu
arbeiten begann. Von der vorangegangenen Produktion
mit Pfohl werden Toilettensets, beziehungsweise Likörsets und Rauchersets [toaletní sety, likérové a kuřácké
soupravy] gezeigt, vor allem mit prägnanten, funktionalen Formen [pregnantními funkcionalistickými tvary].
Neben traditionellem Kristallglas [tradičního křišťálu]
sieht man auch opake, gläserne Jade und Lapis oder Elfenbein [opakní skloviny jade, lapis či slonovina] „Hoffmann´s Ivory Glass“ [Elfenbeinglas]. Gegenstand
waren neben der Verwendung traditioneller Methoden
auch Flächen mit Spiegeleffekten [efektu pozrcadlených
ploch], beziehungsweise ihr Kontrast durch die Kombi-
Stand 22.02.2007
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nation mit Schwarz u.ä. [kontrastu v kombinací s černou]. Nachzutragen ist noch, dass Pfohl für die Firma
Hoffmann zum Beispiel auch ein stilvolles Kaffeeservice mit vollflächigem, orientalischem Dekor [stylový
kávový set s celoplošným orientalizujícím dekorem]
entworfen hat oder Stopfen für Flakons in eleganten
Formen der Zwischenkriegs-Periode [modelované zátky
k flakónům v podobě elegantních dam meziválečného
období; 1918-1938]. [SG: siehe auch Kaffeeservice für
den Nizam von Haiderabad 1935, s. Ricke, Helmut,
Jahrbuch Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg,
Neue Folge, Bd. 1, Hamburg 1982, Abb. 43 und 44]
Wahrscheinlich brachten Verluste während der Weltwirtschaftskrise, die 1938 die Rezession in den USA
verstärkte - die USA waren Hauptabnehmer von Hoffmann - und danach der Boykott deutscher Waren die
Firma zum Erlöschen. [SG: nach der Annektion Tschechiens durch das Deutsche Reich 1938/1939; Münchner
Abkommen vom 29.9.1938: das Sudetenland wird an
das Deutsche Reich angeschlossen, Tschechien ohne
Slowakei wird am 16.3.1939 als „Reichsprotektorat
Böhmen und Mähren“ dem Deutschen Reich unterstellt]
Anfang 1939 entdeckt man erstmals in Inseraten der
Firma bei der „Anzahl Mitarbeiter 400“ den Zusatz „bei
normalen Bedingungen“ und am 7. Juli 1939 ist Heinrich Hoffmann unter ungeklärten Umständen gestorben. Auf dem Tisch in seinem Büro lag angeblich
die Ablehnung der Anträge seiner Firma auf Staatskredit. Die Todesanzeige in der Zeitung „Gablonzer Tagblatt“ vom 8. Juli 1939 stellt nur fest, „ist plötzlich und
unerwartet gestorben“. Bald nach dem Tode von Heinrich Hoffmann ging die Firma zugrunde und die kostbaren Metallformen kamen zur Gläubigermasse [drahocenné kovové formy získali věřitelé], in der an erster
Stelle die Firma Joseph Riedel stand, aber zum Beispiel
auch die Firma seines Schwiegersohns Henry Günther
Schlevogt und Curt Schlevogt. Nach Angaben aus
dem Jahre 1938 gehörten mit großer Wahrscheinlichkeit
zu den Gläubigern auch die Geldinstitute Česká Unionbanka Jablonec und Rheinische Creditbank Pforzheim.
Im Adressbuch vom Januar 1942 wird die Firma Hoffmann bereits nur als Exporthaus [jako exportní dům]
gebracht, dessen Besitzer leider nicht erwähnt wurde. In
dieser Form wurde das Unternehmen jedoch auch noch
im Laufe der ersten Hälfte der 1940-er Jahre. aufgenommen
Nach dem Verzeichnis der Formen [soupisu forem],
das am 5. August 1939 aufgestellt wurde, wurde für die
Glashütte Firma Joseph Riedel in Polubný angegeben
„über 850“. Nach den Produktionsnummer jedoch dürfen wir feststellen, dass die tatsächliche Anzahl der
Formen, Stanzen und Drückerzangen [forem, raznic a
mačkadel] von Hoffmann die Zahl 2.500 überstieg.
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Anhang Fotografien Hoffmann, Gablonz 1930
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Anzeige des US-Importeurs Charles L. King, New York, aus „1931“ [J-N]
links oben zwei Flakons von Henry G. / Curt Schlevogt, Gablonz, Nr. 8967, Goldfische, opakes Pressglas, Nr. 8955, Laub, farbl. Prsgl.
siehe MB Schlevogt 1935, Tafel 6, Kollektion „Ingrid“, Art.Nr. 13/14, Flakon „Fische“, Stopfen „Kniender Akt“, PK Abb. 2005-4-04/012
die Gläser könnten aber auch schon von Heinrich Hoffmann, um 1931, über King verkauft worden sein (sieh unten Nový)
einen Nachweis der beiden Gläser für Hoffmann gibt es bisher nicht es ist aber nicht sicher, dass die Anzeige wirklich aus 1931 stammt!
aus Jacquelyne Y. Jones-North, Czechoslovakian Perfume Bottles and Boudoir Accessories, rev. Edition, Marietta, Ohio, 1999, S. 9
Siehe unter anderem auch:
PK 2001-5 Nový, Lisované sklo s umeleckými ambicemi - Heinrich Hoffmann a Curt Schlevogt
[Pressglas mit künstlerischen Ambitionen]
Artikel aus der tschechischen Zeitschrift „Umění a Řemesla“, Ausgabe 2000-01
PK 2001-5 Nový / Ornela a.s., Der Flug der Glasmöwe [Let skleneného racka]
PK 2001-5 Nový / Ornela a.s., Künstler, die für Hoffmann und Schlevogt arbeiteten
PK 2003-2 Nový, Lisované sklo a krystalerie v Jizerských Horách
[Gepresstes Glas und Kristall aus dem Isergebirge]
PK 2004-1 Anhang 21, Nový, Pressglas und Kristallerie im Isergebirge bis zum Jahr 1948 (Auszug),
Jablonec 2002
Seite 8 von 19 Seiten
PK 2007-1 Anhang 01
Stand 22.02.2007
Pressglas-Korrespondenz
Anhang Fotografien Hoffmann, Gablonz 1930
2007-1-01
Abb. 2001-2-04/501
Musterbuch Heinrich Hoffmann, Gablonz a. N. [Jablonec nad Nisou], nach 1927, Fotografie einer Plakette aus Glas als Titel
Adresse „HEINRICH HOFFMANN GABLONZ A./ N. JOSEF PFEIFFERSTR. 8-10“, Marke Schmetterling mit ausgebreiteten Flügeln
links Relief „Glasbläser“, rechts Relief „Sitzender Frauenakt mit Vase“
MB Sammlung Neumann (jetzt Corning Museum of Glass, New York)
Literaturangaben
Adlerová 1972
Adlerová, Alena u. Sindelar, Dusan, Ceské lisované sklo [Böhmisches Pressglas],
Oblastni galerie výtvarného umení v Gottwaldove, Gottwaldov 1972
Adressbuch 1931 Adressbuch der Glas- und Keramindustrie der ČSR und Österreichs, 1931-1932
Barten 1977
Barten, Sigrid, René Lalique: Schmuck und Objets d'Art 1890-1910, München 1977
Barten 1996
Barten, Sigrid, René Lalique Flacons 1910-1935, München 1996
Cappa 1991
Cappa, Guiseppe, L'Europe de l'art verrier des precurseurs de l'art nouveau a l'art actuel 18501990 [Das Europa der Glaskunst, Von den Vorläufern der Art Noveau bis zur Kunst der Gegenwart 1850-1990], Liège 1991, 600 S., 226 s/w., 812 farbige Abb., u. 356 Marken, 458 DM
S. 231-236: Hoffmann, Heinrich und Schlevogt, Henry (Ingrid)
Cappa 1998
Cappa, Guiseppe, Le genie verrier de l’europe. Témoignages de l'Historicisme à la Modernité
1840-1998 [Die schöpferische Kraft der Glasmacher in Europa 1840-1998], Liège 1998, 575 S.,
133 s/w., 804 farbige Abb., 189 DM
S. 129-130: Kapitel Böhmen 1918-1944
S. 131-139: Hoffmann, Heinrich / Schlevogt, Henry
Höltl 1995
Höltl, Georg, Hrsg., Das Böhmische Glas 1700-1950, Band 1-7, Passau / Tittling 1995
Hoffmann 1927 Musterbuch Heinrich Hoffmann, Gablonz a. N., nach 1927
Hoffmann 1930 Hoffmann, Heinrich, Fabrik für Glaskunstwaren, Gablonz a. N., in: Die sudetendeutschen
Selbstverwaltungskörper, Band 6, Gablonz a. N. 1930
Nový 2000
Nový, Petr, Lisované sklo s uměleckými ambicemi - Heinrich Hoffmann a Curt Schlevogt
[Pressglas mit Kunstambitionen], in: Umění a Řemesla 2000/01, S. 61 ff. [Zeitschrift Kunst und
Handwerk, Plzeň, 2000 eingestellt.]
Nový 2001
Nový, Petr, Let skleněného racka [Flug der gläsernen Möwe], Ausstellungs-Katalog Ornela a.s.
Desenské sklárny a její předchůdci, Jablonec nad Nisou 2001
Panenková 1985 Panenková, Duna, Preßglas der Jablonecer Raffinerien, in: Glasrevue 5/1985, S. 24-27
Panenková 1985 Panenková, Duna, Glasentwürfe aus dem Kreis der Wiener Werkstätte, ausgeführt in böhmischen Glashütten [Sklo z okuhu výtvarníků Wiener Werkstätte ...], Diplomarbeit Karlsuniversität
Prag 1985
Panenková 1995 Panenková, Duna, Josef Riedel, Polaun, in: Höltl 1995, Band 6, S. 58 ff.
Ricke 1982
Ricke, Helmut, Alexander Pfohl – Glaskünstler und Designer, Jahrbuch des Museums für Kunst
und Gewerbe Hamburg, Neue Folge, Band 1, Hamburg 1982
Stand 22.02.2007
PK 2007-1 Anhang 01
Seite 9 von 19 Seiten
Pressglas-Korrespondenz
Anhang Fotografien Hoffmann, Gablonz 1930
2007-1-01
Riedel 1991
Riedel, Claus Josef u. Urbancová, Jana, Riedel seit 1756. 10 Generationen Glasmacher, Ausstellung
desClaus
Museums
Glas und Bijouterie
Gablonz,
Gablonz
1991seit 1756. 10 GeneRiedel 1994
Riedel,
Josef,für
Urbancová,
Jana u.a., Eine
Symphonie
aus/ Kufstein
Glas. Riedel
rationen Glasmacher, Ausstellung Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum Innsbruck 1994, Innsbruck 1994
Schlevogt 1939-1 Musterbuch „Ingrid“ der Fa. Curt Schlevogt, Gablonz a. N., um 1939
Schlevogt 1939-2 Musterbilder „Ingrid“ der Fa. Curt Schlevogt, Gablonz a. N., um 1939
Schlevogt 1945
Musterbuch „Ingrid“ der Fa. Jablonecglas-Glasexport, Gablonz a. N., nach 1945
Nachpressungen von Schlevogt-Gläsern [Sellner 1995-4, S. 102]
Schlevogt 2001
Schlevogt, Ingrid, Brief zur Herausgabe des Musterbuches Hoffmann 1927 in der PressglasKorrespondenz 2001-03 Mai 2001
Sellner 1986
Sellner, Christiane, Glas in der Vervielfältigung, Amberg / Theuern 1986
Sellner 1995-4
Sellner, Christiane u. Panenková, Duna, Glasraffinerien Heinrich Hoffmann und Curt Schlevogt,
Gablonz, in: Höltl, Das Böhmische Glas 1700-1950, Band 6, S. 92 ff.
Truitt 1995
Truitt, Robert u. Deborah, Collectible Bohemian Glass 1880-1940, Marietta, Ohio, 1995
Zur Geschichte der Firma Heinrich Hoffmann, Gablonz a. N., siehe:
PK 2001-2 Anhang 04, SG, Neumann, Schlevogt, Stopfer,
Musterbuch Heinrich Hoffmann, Gablonz a. N., nach 1927 (Auszug)
mit Zeittafel und Artikel Hoffmann 1930
Zur Geschichte der Firma Curt / Henry G. Schlevogt, Gablonz a. N., siehe:
PK 2001-3 Anhang 03, SG, Schlevogt, MB "Ingrid" der Fa. Curt Schlevogt, Gablonz a. N., um 1939
(Auszug)
Siehe unter anderem auch:
PK 1999-1 Stopfer, Gläser von Schlevogt und Halama
PK 2000-6 Lněničková, Welt der Duftbehälter.
Ausstellungs-Katalog Muzea skla a bižuterie, Jablonec nad Nisou 1999
PK 2000-6 Lněničková, Glashütten in Böhmen, die u.a. Flakons herstellten,
darunter auch aus Pressglas
PK 2001-3 SG, Schlevogt, Stahlformen der Firma Curt Schlevogt, Krumpendorf WS., nach 1948
PK 2001-3 Anhang 04, SG, Schlevogt, Musterbilder "Ingrid" der Fa. Curt Schlevogt, Gablonz a. N.,
um 1939
PK 2001-4 Halama, Kunstglas - Produktion und Verkauf, 1999
PK 2001-5 Nový, Lisované sklo s umeleckými ambicemi - Heinrich Hoffmann a Curt Schlevogt
[Pressglas mit künstlerischen Ambitionen]
PK 2001-5 Nový, Ornela, Der Flug der Glasmöwe [Let skleneného racka]
PK 2001-5 Nový, Ornela, Künstler, die für Hoffmann und Schlevogt arbeiteten
PK 2002-4 Sims, Tschechoslowakische Parfüm-Flaschen - Die überwältigenden Opaques
PK 2002-5 Stopfer, Warnung an alle Sammler von Hoffmann- und Schlevogt-Gläsern
PK 2003-1 Stopfer, Die Marke "Ingrid" - von Curt Schlevogt, Gablonz, ab 1934, von tschechischen
Glaswerken nach 1945 und von der Glashütte Kurt Wokan, Schneegattern
PK 2003-2 Nový, Lisované sklo a krystalerie v Jizerských Horách
[Gepresstes Glas und Kristall aus dem Isergebirge]
PK 2003-2 Schorcht, Musterbuch "Glassexport Jablonecglass" und zwei Etiketten "Ingrid"
PK 2003-2 Schorcht, Zuschreibung von Pressgläsern der Firmen Heinrich Hoffman und
Curt Schlevogt, Gablonz a.d. Neiße [Jablonec nad Nisou]
PK 2003-2 Schorcht, Tabelle der Artikel-Nummern im Musterbuch "Glassexport Jablonecglass" und
in www.halama.cz (Firma František Halama, Železný Brod)
PK 2003-2 Anhang 10, SG, Schorcht, Musterbuch Glassexport Jablonecglass, um 1952 (Auszug)
PK 2003-2 Stopfer, Zum Musterbuch „Glassexport Jablonecglass“ um 1952
PK 2003-4 Stopfer, Die Glas-Kunstwerkstätte Rudolf Hloušek, Želesný Brod [Eisenbrod]
(in Anhang 07, MB Hloušek 1938)
PK 2003-4 Stopfer, SG, Malachite Glass - moderne Reproduktionen von unbekannten Herstellern
unter den Namen „Schlevogt“ und „Ingrid“
PK 2003-4 SG, Stopfer, Experten können irren - vier von fünf Pressgläsern „Ingrid“
sind von František Halama, beim fünften Glas: Hersteller unbekannt!
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PK 2007-1 Anhang 01
Stand 22.02.2007
Pressglas-Korrespondenz
Anhang Fotografien Hoffmann, Gablonz 1930
2007-1-01
PK 2003-4 SG, Stopfer, Warnung an Sammler von tschechischem Kunstglas der Jahre 1930 bis 1970
- Heinrich Hoffmann, Henry G. Schlevogt, Rudolf Hloušek, Josef Inwald u.a. - vor Kopien
der Firmen Czech It Out Inc. und Jaromír Schubert JaS
siehe auch englische, französische und tschechische Übersetzung
PK 2003-4 Anhang 06, SG, Jones-North, Musterbuch Glassexport „Ingrid“, um 1960 (Auszug)
PK 2003-4 Anhang 07, SG, Stopfer, Musterbuch Rudolf Hloušek, um 1938 (Auszug)
PK 2004-1 Anhang 04, SG, Schlevogt, Musterbilder „Ingrid“ der Fa. Curt Schlevogt, Gablonz a. N.,
um 1939, ergänzt
PK 2004-1 Anhang 21, Nový, Pressglas und Kristallerie im Isergebirge bis zum Jahr 1948 (Auszug),
Jablonec 2002
PK 2004-2 o.V., Akciová společnost ORNELA, Desná v Jizerských horách
PK 2004-2 Nikolai, Stopfer, SG, Vase Schlevogt / Plewa in Malachit:
Original von 1939 oder Reproduktion nach 1948?
PK 2004-2 SG, Pressglas aus Gablonz und einige andere interessante Gläser
auf der Auktion Dr. Fischer, März 2004 [aus www.auctions-fischer.de]
PK 2004-3 Stopfer, Beispiele zu den Musterbildern der Firma František Halama, Želesný Brod
PK 2004-3 SG, Pressglas aus Gablonz und einige andere interessante Gläser
auf der Auktion Dr. Fischer, Juni 2004 [aus www.auctions-fischer.de]
PK 2004-3 Anhang 03, SG, Stopfer, Musterbilder František Halama, Želesný Brod
PK 2004-4 Erzepky, Stopfer, SG, Ein Glockenblumen-Flakon von Henry G. Schlevogt mit Marke
„Czechoslovakia“ - wann ist er entstanden?
PK 2005-2 SG, „Czech It Out“ once again - at eBay USA: „Famed Ingrid Glass Line“
Gepresste Kunstgläser, die nicht von Schlevogt, Halama oder Hloušek stammen!
PK 2005-2 Ricke, Aufbruch - Tschechisches Glas 1945 - 1980
PK 2005-2 Schlevogt, SG, Zum Schicksal der Firma Curt Schlevogt, Jablonec, von 1945 bis 1948
PK 2005-3 Stopfer, Bemerkungen zum Buch „Czech Glass 1945 - 1980“, hrsg. von Helmut Ricke
Flakons der Glaswaren-Fabrik Josef Schmidt, Polaun - nicht von Schlevogt
PK 2005-3 Stopfer, Ein Musterbuch mit Flakons aus der ČSR von 1946
Musterbuch Glaswaren-Fabrik Josef Schmidt, Unter-Polaun, 1940 / 1946
PK 2005-3 SG, Sechs geheimnisvolle Fotografien mit Flakons aus Jablonec n. N. um 1945-1948
zugeschrieben „NÁRODNÍ SPRÁVA CURT SCHLEVOGT JABLONEC n. N.“
PK 2005-3 SG, Gläser von Halama: Fotografien für MB GLASSEXPORT „INGRID“ um 1960
PK 2005-3 Anhang 06, SG, ORNELA, Musterbuch Josef Schmidt, Unter-Polaun, 1939-1940
PK 2005-3 Anhang 07, SG, Neumann, Musterbuch GLASSEXPORT 1949
PK 2005-3 Anhang 08, SG, Neumann, Stopfer, Musterbilder František Halama, Želesný Brod, um
1939, ergänzt
PK 2005-3 Anhang 09, SG, Neumann, Musterbuch United Jablonec Glassworks, um 1952 (Auszug)
PK 2005-3 Anhang 13, SG, Stopfer, Musterbuch „Künstlerische Kristallerien“ und „Kristall“ Glassexport 1950
PK 2005-3 Anhang 14, SG, Stopfer, Musterbuch Glassexport Jablonecglass „Ingrid“, 1952 (Auszug)
PK 2005-3 SG, Zur Umstellung der Glasherstellung in der Tschechoslowakei nach dem Ende des 2.
Weltkriegs, Reproduktionen von Gläsern der Firmen Hoffmann, Schlevogt und anderen
von 1945 bis 1990
PK 2005-4 Ornela, Künstlerisches Kristall aus Nordböhmen
Artikel aus GLASS STYLE, July 2005
PK 2005-4 Anhang 03, SG, MSB Jablonec / Nový, Musterbuch "Ingrid" der Fa. Curt Schlevogt,
Gablonz a. N., um 1937
PK 2005-4 Anhang 04, SG, Jablonex Group / Tichý, Musterbuch "Ingrid" der Fa. Curt Schlevogt,
Gablonz a. N., um 1935, Preislisten
Liste der Artikel-Nummern MB Schlevogt 1935, 1937, 1939
PK 2007-1 Anhang 01, SG, Nový, Muzeum skla a bižuterie, Fotografien Hoffmann, um 1930
PK 2007-1 Anhang 02, SG, Nový, Muzeum skla a bižuterie, Fotografien MB Hoffmann, um 1937/1939
PK 2007-1 Anhang 03, SG, Nový, Muzeum skla a bižuterie, Fotografien MB Hoffmann, um 1935/1939
Stand 22.02.2007
PK 2007-1 Anhang 01
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Pressglas-Korrespondenz
Anhang Fotografien Hoffmann, Gablonz 1930
2007-1-01
Abb. 2007-1-01/003, Abb. 2007-1-01/004 und Abb. 2007-1-01/005
Fotografien / Bilder Hoffmann, Gablonz, um 1930
Mechanische Steinschleiferei Robert Richter, Reichenberg [Liberec]
Alleiniger Konzessionär für alle Länder: Heinrich Hoffmann, Gablonz a. N., Josef=Pfeiffer=Straße 10
Betrieb Unter=Polaun [Dolní Polubný, Desná]
Glaswarenfabrik Heinrich Hoffmann, Betrieb in Tannwald=Brand [Tanvald]
Sammlung Muzeum skla a bižuterie Jablonec
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PK 2007-1 Anhang 01
Stand 22.02.2007