Forces of Warmachine: Söldner
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Forces of Warmachine: Söldner
WIR, DIE DEN KAMPF ZUR HANDELSWARE MACHEN, WISSEN, DASS DER KRIEG IN DER NATUR DES MENSCHEN LIEGT UND KEINE REGELN KENNT. file MUT, TAPFERKEIT, PATRIOTISMUS ple SIND BLOSSE TRICKS, UM DEN Sa m SOLDATEN DAS STERBEN ZU ERLEICHTERN. DENJENIGEN, DIE KÄMPFEN, UM ZU SIEGEN, IST JEDES MITTEL RECHT. —ASHETH MAGNUS ple m Sa file ® IMPRESSUM Development Manager WARMACHINE created by Development Matt Wilson Lead Designer Jason Soles Additional Development David Carl Brian Putnam Art Direction Kris Aubin Lead Writer Douglas Seacat Additional Writing Simon Berman David Carl Matt DiPietro Jason Soles Matt Wilson Continuity Jason Soles Editing Darla Kennerud Sheelin Arnaud Additional Editing Gregory M. Flanders Cover Illustration Andrea Uderzo Illustrations Carlos Cabrera Chippy Eric Deschamps Emrha Emasli Andrea Hou Michael Komarck Luke Mancini Brian Snoddy Andrea Uderzo Franz Vohwinkel Chris Walton Eva Widermann Matt Wilson Concept Illustration Chris Walton Matt Wilson Graphic Design/Layout Kris Aubin Kim Goddard 2 Product Line Coordinator Miniature Sculpting Michael Bigaud Sean Bullough Gregory Clavilier Christian Danckworth Pete Flannery Mauo Gnani Jeff Grace Todd Harris Jason Hendricks Bobby Jackson Michael Jenkins Werner Klocke Aragorn Marks Mike McVey Ben Misenar Jerzy Montwill Paul Muller Stefan Neihues Felix Paniagua Edgar Ramos Jose Roig Ben Saunders Steve Saunders Kevin White Jeff Wilhelm John Winter President Sherry Yeary Chief Creative Officer Matt Wilson Executive Assistant Chare Kerzman Marketing Coordinator William Shick Customer Service Adam Johnson Convention Coordinator Dave Dauterive Sean Bullough Miniature Painting Hobby Manager Rob Hawkins Terrain Alfonzo Falco Todd Gamble Rob Hawkins Pat Ohta Photography Kris Aubin Matt DiPietro Kim Goddard Rob Hawkins Stuart Spengler Creative Manager Ed Bourelle Resin Caster Matt DiPietro Finn Kisch Ron Kruzie Allison McVey Mike McVey Quentin Smith Rob Stoddard file Game Design Ron Kruzie ple Bryan Cutler Michael Faciane Studio Director m Project Director Josh Manderville Stuart Spengler Sa Matt Wilson David Carl Community Manager & Staff Writer Simon Berman Volunteer Coordinator Jack Coleman No Quarter EIC Eric Cagle Licensing & Contract Manager Brent Waldher Production Director Mark Christensen Technical Director Kelly Yeager Production Manager Doug Colton Infernals Jeremy Galeone Peter Gaublomme Joachim Molkow Brian Putnam Gilles Reynaud John Simon Donald Sullivan Playtest Coordinator David Carl Playtesters Greg Anecito Kris Aubin Alex Badion Simon Berman Ed Bourelle Dan Brandt Erik Breidenstein David Carl Kevin Clark Jack Coleman Our Player Community Dave Dauterive Michael Faciane Joel Falkenhagen Rob Hawkins All Field Test Participants Adam Poirier Douglas Seacat William Shick Jason Soles Rob Stoddard Chris Walton Erik-Jason Yaple Proofreading Dave Dauterive Darla Kennerud Will Shick Rob Stoddard Brent Waldher Deutsche Übersetzung & Lektorat Trey Alley Max Barsana Alex Chobot Doug Colton Joel Falkenhagen Joe Lee Michael McIntosh Jacob Stanley Benjamin Tracy Clint Whiteside Benjamin Ade-Thurow Kai Großkordt Anja Hapka Martin Hofmann Philipp Jung Erika Elisabeth Keul Henry Lehmann Joachim Molkow Thade Naujoks Christian Otto Christian Palmer Christian Trinczek Sys Admin/Webmaster Deutsches Layout Production Christopher Ross Christian Lonsing UNSER GESCHÄFT IST DER KRIEG In den kriegszerrütteten Eisernen Königreichen sind wenige Geschäftszweige so lukrativ wie der Beruf des Söldners. Von achtbaren und gut ausgerüsteten Kompanien bis hin zu käuflichen HinterhofGanoven, sind Söldner eine Hauptstütze in allen großen Nationen. Diese Streitkräfte erlauben es den Generälen, glaubhaft abstreitbare Angriffe durchzuführen, ihre stehenden Armeen zu verstärken und Taktiken anzuwenden, die sie normalerweise vermeiden, oder sie mit Waffen zu versorgen, die ihnen ansonsten fehlen würden. Obwohl die meisten nur des Geldes wegen kämpfen, haben Söldner genau so viele verschiedene Interessen wie ihre Auftraggeber. Von der komplexen und sich stetig weiter entwickelnden Agenda von Asheth Magnus, über die Ehre der schwurgebundenen Ogrun Bokure und der verlässlichen Disziplin der Stahlschädel, bis hin zu der Gier von Jarok Croe und seinen Meuchelmördern, beeinflussen die vielschichtigen Beweggründe der Söldner ihre Fähigkeiten im Kampfe. Vor allem anderen versorgen Söldner einen Kommandeur, der eine Armee ausheben möchte, mit Flexibilität. Es gibt für jede Aufgabe, die einem Kommandeur einfallen könnte, einen Söldner, der sie erfüllen kann. Diese Modelle geben ihm Geschwindigkeit, Widerstandsfähigkeit, Schlagkraft, zahlenmäßige Überlegenheit oder hochspezialisierte Unterstützung. Dies gilt sowohl für Armeen, die nach den Vier-Sterne-Syndikat oder Adelsbund Kontrakten aufgestellt wurden, als auch für Fraktionsarmeen, die ihre Reihen mit diesen Söldnern auffüllen möchten. Ein gewiefter Spieler sollte immer den Einsatz von Söldnern in Betracht ziehen, um die Stärken seiner Armee weiter zu verbessern oder ihre Schwächen auszumerzen. Söldner ganz für sich allein zu spielen, lässt sie in einem völlig neuen Licht erscheinen. Die Kontrakte erlauben einen zusammenhängenden Spielstil und einzigartige Vorteile, welche die Fähigkeiten der einzelnen Modelle weiter verbessern. Der Adelsbund konzentriert sich auf die magischen Pistolenfähigkeiten der Pistolenmagier und Harlan Versh. Die Solos der Talion Charta wie Erster Maat Hawk oder Bootsmann Grogspar ermöglichen synergetische Unterstützung für ihre Truppen. Die Zwerge und Ogrun des Brandschmiede-Komitees bilden eine Mauer aus Eisen, die nur von den entschlossensten Angriffen durchdrungen werden kann. Egal, ob Du mit ihnen Deine bestehenden Streitkräfte ergänzt oder sie ganz allein in die Schlacht wirfst . . . Fülle Deine Taschen mit dem Lohn des Krieges! m ple Gruppierungen mit einer ausreichenden Menge an Ressourcen fassen oft gleichgesinnte Söldner zu kleinen Armeen zusammen, die es mit jeder regulären Militäreinheit aufnehmen können. Die berühmtesten und einflussreichsten dieser Gruppen sind das zwielichtige Vier-Sterne-Syndikat, die llaelesischen Rebellen des Adelsbundes, die säbelrasselnden Piraten der Talion Charta und das Rhulvolk des Brandschmiede-Komitees. Die Kommandeure der Eisernen Königreiche haben es schwer, die Operationen dieser Organisationen vorherzusagen, da diese extrem flexibel aufgestellt sind – ein Versäumnis, das schon viele Streitkräfte unwissentlich in Gefahr gebracht hat. SÖLDNER SPIELEN file FRAKTIONSHINTERGRUND Sa INHALTSVERZEICHNIS STRENG NACH VERTRAG . . . . . . . . . 4 PIRATEN DER SPLITTERKÜSTE. . . . . . 90 KONTRAKTE & THEMENARMEEN. 20 SÖLDNER VON RHUL. . . . . . . . . . . . . 130 SÖLDNER DER EISERNEN KÖNIGREICHE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 BEMALANLEITUNG. . . . . . . . . . . . . . 156 MINIATURENGALERIE. . . . . . . . . . . 163 Besuche: www.ikwarmachine.deZweite, überarbeitete Auflage Privateer Press, Inc. 13434 NE 16th St. Suite 120 • Bellevue, WA 98005 Tel (425) 643-5900 • Fax (425) 643-5902 Bei Fragen: [email protected] TM Dieses Buch wurde unter den Bestimmungen des Urheberrechts der Vereinigten Staaten von Amerika gedruckt. Es gilt jeglicher damit verbundener Rechtsschutz. Alle Rechte vorbehalten. Alle in diesem Werk genannten Warenzeichen, darunter Privateer Press®, Iron Kingdoms, Immoren, WARMACHINE®, WARMACHINE: Prime Mk II, Forces of WARMACHINE: Cygnar, Forces of WARMACHINE: Cryx, Forces of WARMACHINE: Khador, Forces of WARMACHINE: Protectorate of Menoth, Forces of WARMACHINE: Retribution of Scyrah, Forces of WARMACHINE: Mercenaries, WARMACHINE: Wrath, WARMACHINE: Colossals, HORDES, HORDES: Domination, Formula P3, Formula P3 Hobby Series, Full Metal Fantasy, Play Like You’ve Got a Pair, Steam-Powered Miniatures Combat, Monstrous Miniatures Combat, Cygnar, Cryx, Khador, Protectorate of Menoth, Protectorate, Retribution of Scyrah, Retribution, Trollbloods, Trollblood, Circle Orboros, Circle, Legion of Everblight, Legion, Skorne, warjack, warcaster, warbeast und alle Charakternamen, Fraktionen und Entsprechendes sind © und oder TM 2001-2009 Eigentum von Privateer Press, Inc. Dieses Buch ist reine Fiktion. Ähnlichkeiten mit realen Personen, Orten oder Ereignissen ist purer Zufall. Das Werk darf weder ganz noch in Teilen elektronisch aufbewahrt oder verbreitet werden, ohne dass ein schriftliches Einverständnis von Privateer Press vorliegt. Weiterhin dürfen keine Teile des Werks vervielfältigt werden, ohne dass dies explizit im Werk erwähnt oder von Privateer Press schriftlich erlaubt wurde. Sollte eine solche Erlaubnis vorliegen, dürfen diese Vervielfältigungen ausschließlich für private und nichtkommerzielle Zwecke genutzt werden und müssen alle Copyright-, Trademark- oder andere Urheberverweise inklusive der dazugehörigen Zeichen beibehalten werden. Produktinformationen können vom Inhalt abweichen. Unsere Urheberrechte sind uns wichtig, also stehlt sie nicht. Kell Bailoch hat einige Kerben in seinem Gewehr, die für verblichene Urheberrechtsverletzer stehen. Kell liebt seine Arbeit. Deutsche Lizenz: ULISSES SPIELE GMBH. Forces of WARMACHINE: Söldner Dt. Version . . . . . . ISBN: 978-3-95752-764-6 . . . . PIP 1032DPDF 3 STRENG NACH VERTRAG SÜDLICH DES DRACHENZUNGENFLUSSES, 608 N.R. Keine weiteren Khadoraner hatten sich in der folgenden Stunde gezeigt, als Hauptmann Allister Caine mit dessen eigenem Gefolge aus leichten Warjacks zu MacBain aufschloss, von einem anderen Pfad kommend, der in nordwestlicher Richtung ausscherte; Caine hatte von den Khadoranern erwartet, dass sie über jene Route vorrücken würden. Drake grüßte ihn mit einem Grinsen. „Wie läuft die Jagd, Caine?“ Der Pistolenmagier und Warcaster blickte verdrießlich an MacBain vorbei, wo eine ansehnliche Zahl lebloser Körper von den Khadoranern zurückgelassen wurde. „Nichts als eine Handvoll Kundschafter, welche die Beine in die Hand nahmen, sobald sie uns sahen. Sieht so aus, als geht diese Runde an Dich, MacBain. Ich hatte von den Roten wirklich nicht diese Route erwartet, und ich vermute, es hat sich nicht für sie gelohnt.“ MacBain ließ selbstgefällig das massige Schwert auf der rechten Schulterplatte ruhen. „Hör’ das nächste Mal auf mich, wenn ich einen kostenlosen Rat gebe. Aber keine Panik – Du wirst noch früh genug die Gelegenheit haben, ein paar eigene Khadoraner zu töten.“ Sa m ple Während er auf die Ankunft der Khadoraner gewartet hatte, kamen dem Warcaster zunehmend Bedenken über die Stabilität der gewählten Position. Er hatte den Muli eng in die Nische gezwängt, von wo aus er die untere Straße weit überblicken konnte, doch hatte sich der Warjack fürs Feuern gefährlich weit nach vorne lehnen müssen. Der Himmel war nun schon seit Tagen verhangen und überschattet, und nur die geringste Regenmenge hätte seine Position in glitschigen Schlamm verwandelt. Halb hatte er befürchtet, die wertvolle Maschine noch vor Ausbruch der Kämpfe in ihre Vernichtung herabstürzen zu sehen, doch sein Glück hielt an. Von seinem Platz aus konnte er mit dem Muli und seiner eigenen Handfeuerwaffe auf den herannahenden Feind ohne Furcht vor Vergeltung herabfeuern. Die Khadoraner waren in dem Augenblick, da sie die Kurve des Pfades verließen, auf diesen plötzlichen Angriff von oben in Verbindung mit unablässigem Feuer der Stahlschädel-Gewehrschützen nicht vorbereitet gewesen. Mit ihrem trotzigen Vorstoß bewiesen die Gardisten närrische Tapferkeit, doch die erlittenen Verluste brachen letztendlich jegliche Entschlossenheit. Gerade noch rechtzeitig, dachte Drake, als er den nahezu verbrauchten Munitionsvorrat des Mulis bemerkte. ihr Gesicht zeigen. Doch der Warcaster war sich ziemlich sicher, dass sie für heute das Ende der Kämpfe gesehen hatten. Ein frischer Nomade und eine Klaue waren in der Nähe postiert und wurden für den Fall eines gelungenen khadoranischen Vorstoßes in Reserve gehalten. Mit den ’Jacks und seinen eigenen Kräften war er zuversichtlich, eventuelle Nachzügler zu entmutigen. file Der Feuerstoß eines Mulis klang dank des einzigartigen Dampfbetriebenen Feuermechanismus im Vergleich zu ähnlichen Warjack Kanonen entschieden gedämpfter, was jedoch keineswegs auf das ohrenbetäubende Donnern der folgenden Einschlagsexplosion zutraf. Drake MacBain genoss die Befriedigung, das letzte entscheidende Geschoss auf die Köpfe der verbliebenen Khadoraner herabregnen zu lassen, bevor diese sich zurückzogen und ihre die Verletzten und Toten hinter sich herschleppten. Die explosiven Kanonenkugeln seines Warjacks hatten die vorstoßenden Wintergardisten auf dem Weg zur cygnarischen Vorratsfestung dezimiert. Er hatte den perfekten Schusswinkel gefunden, nicht weit hinter einer größeren Biegung innerhalb der sich schlängelnden Route, obwohl es viel Arbeit und eine ebenso unbequeme wie schlaflose Nacht bedeutet hatte, den ’Jack in diesen schmalen oberen Engpass zu manövrieren. Aufgrund des erkennbaren Rückzugs der Khadoraner riefen die unteren Gewehrschützen zu ihm herauf und schüttelten ihre Gewehre in seine Richtung. Er salutierte ihnen von seinem Schlupfwinkel aus und machte sich anschließend unverzüglich an die Arbeit, seinen ’Jack die enge Route zurückzuführen, die mit Sicherheit nicht für schwere Maschinerie ausgelegt und von dem ersten Aufstieg bereits beschädigt worden war. Er war noch nicht weit gekommen, als ein größerer Gesteinsbrocken unter ihnen zu einem Erdrutsch wegbrach und MacBain beinahe mit sich riss. Als sie letztendlich die eigentliche Straße erreichten und mit den anderen Söldnern aufschließen konnten, hatte der ’Jack bereits einige kleinere Schäden erlitten und war gänzlich mit Schlamm beschmutzt. Drake nickte bei seiner Ankunft Stahlschädel-Feldwebel Giles zu. „Gute Arbeit, Jungs. Ihr habt Euch heute eine Runde Bier verdient.“ Er entließ die Männer, damit sie sich in der Gewissheit zur Festung zurückfallen lassen konnten, dass er sich persönlich der Sache annehmen würde, sollten die Khadoraner noch einmal 4 Caine holte ein Zigarrenpaar aus seiner linken Beintasche hervor und reichte eine MacBain, der sie mit einem Nicken entgegennahm. Der Pistolenmagier sagte: „Den Feldspähern nach waren das die Letzten des Haufens. Natürlich werden bald noch weitere Khadoraner hierher kommen.“ Beide wussten, dass die Grenze so löchrig wie ein Sieb war. Fort Benewics Fertigstellung war noch nicht erfolgt, und die Türme und Wälle waren nur unzureichend bemannt, was für Khador eine zu große Verlockung darstellte, zumal sie Steinbrücke nicht direkt konfrontieren konnten. MacBain lauschte diesen Bedenken nur mit halbem Ohr, als sie den engen Bergpass zurück zum Fort beschritten. Er war nicht auf die gleiche Weise in diese Kämpfe involviert wie die Cygnaren. Für ihn war es einfach nur Arbeit. Und bis vor kurzem ziemlich gute Arbeit. Caine sandte die leichten ’Jacks voraus, und MacBain ließ seine schweren folgen. Ihr Rückweg führte sie durch ein weiteres, mit schwer befestigten äußeren Geschütztürmen gesichertes Tal, wo Dutzende von Soldaten die Befestigungen bemannten. Die Nachricht, dass die Khadoraner durch beide möglichen Pfade einen Vorstoß wagen könnten, hatte die Männer in höchste Alarmbereitschaft versetzt. Dutzende von Langflintenschützen standen auf den äußeren Wällen bereit und wurde von einem Kontingent an Schwertmeistern und sechs schweren Kanonen ergänzt. Die Ankunft der beiden Warcaster überzeugte die Männer, dass die unmittelbare Gefahr vorüber war. Offiziere trugen dafür Sorge, dass die Disziplin nicht in allzu ausgelassenem Jubel unter- file ple m Sa ging, doch nichtsdestotrotz ernteten die Warcaster eine Reihe von Nicken, Saluten und anderen Gesten des Respekts. Die Kanonenbatterie war auf jeden eventuellen unwillkommenen Besuch gerichtet, der über die enge, südlich ziehende Strasse hin zu der eigentlichen Hauptfestung kam. Deren Wälle und Tore blockierten vollständig die schmale Bergpassage, und zwischen den Mauern war eine einzelne breite Steinburg. Deren obere Stockwerke zeigten einen hölzernen Unterbau, der unfertige Teil einer Stellung, von wo aus einst weitere Kanonen auf die zuführende Strasse gerichtet werden könnten. Burg und Straße waren eine wichtige Nachschubstelle für Proviant, Munition, Soldaten und Warjacks, die von Bainsmarkt nach Burg Steinbrücke gesandt wurden. Caine wurde mit einem kleinen Gefolge zum Schutz der Verteidigungen hierher beordert und bevollmächtigt, MacBain und dessen Männer als Lückenfüller anzuheuern. Die finale Phase des Festungsbaus war nahezu vorüber; es würde noch einige Monate bis zur vollen Ausstattung des Bollwerks brauchen, doch sie waren fast soweit, Kanonen in den oberen Ebenen zu platzieren. Jene Geschütze und Kanoniere sollten angeblich „auf dem Weg sein“ und „bald eintreffen“, doch die Soldaten und Arbeiter des Forts wurden zunehmend unruhiger. Die beiden Warcaster kamen gerade rechtzeitig, um die ersten signifikanten Angriffe der Khadoraner abzuwehren. Obwohl eine beachtliche Anzahl an Soldaten im Fort stationiert war, umfasste die Garnison derzeit einen weitaus schlankeren Umfang, als erhofft und zukünftig erwartbar. Die Soldaten öffneten die Tore, und Unterstützungsmannschaften eilten herbei, um sich um die Warjacks zu kümmern. Mit den Maschinen in guten Händen, lud Caine MacBain ein, mit ihm im großen äußeren Vorratslager zu trinken, das aus dem Stehgreif zu einer Schänke für Soldaten außer Dienst geworden war. Die Stahlschädel waren bereits hier, tranken an der Seite cygnarischer Langflintenschützen und begannen allmählich, ein wenig rauflustig zu werden. Sie riefen lauthals ihre Grüße, als Caine und MacBain eintraten. Der schmutzige Raum war halb mit Werkzeugen und Baumaterialien gefüllt, doch sie hatten das Beste daraus gemacht, mit einer improvisierten Theke und mehreren Bänken. Einige wenige grobe Tische und Stühle lagen verstreut. Mehrere der Festungsarbeiter übernahmen in Schichten die Aufgabe des Wirtes und verdienten sich so ein paar zusätzliche Münzen für ihre Mühen. Bier und Schnaps wurde zusammen mit wichtigeren Gütern aus Bainsmarkt herangeschafft, zuzüglich einiger vor Ort selbst gebrannter Schnäpse, für die sich einer der älteren Feldwebel verantwortlich zeichnete. Caine und MacBain kippten die für sie bereitgestellten Gläser des rauen Uiske herunter. Für die beiden Warcaster war es nicht ungewöhnlich, hierher zu kommen und Geschichten über vergangene Schlachten und Scharmützel auszutauschen. Es wurde zu einer Art nächtlichem Ritual, und die Getränke schmeckten nach einer 5