Völser Zeitung Mai-Juni 2010

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Völser Zeitung Mai-Juni 2010
Gratis an jeden Haushalt
Schutzgebühr 0,80 E
XXII. Jahrgang/Nr. 3
Mai/Juni 2010
Sped. in a.p. 70%
Filiale di Bolzano
Gemeinderat, Bürgermeister und Ausschuss
2010–2015
Am 16. Mai haben die Wahlen
stattgefunden, am 27. Mai hat
die konstituierende Sitzung der
neuen
Gemeindeverwaltung
stattgefunden und einige Tage
später ist auch der neue Gemeindeausschuss eingesetzt und die
einzelnen
Ausschussmitglieder
sind mit ihren Aufgaben- und
Zuständigkeitsbereichen betraut
worden.
Dem neuen Gemeinderat, der
bis zum Jahr 2015 im Amt sein
wird, gehören demnach folgende
Damen und Herren an (von links
nach rechts):
Josef Federer, Stephan Vieider,
Isidor Kompatscher, Walter
Rier, Karin Wallnöfer, Heinrich
Baumgartner, Theo-Veit Mahlknecht, Andreas Verant, Silvia
Kompatscher Gasser, Helmut
Mitterstieler, Daniel Trocker,
Evi Mulser Planötscher, Franz
Harder, Gerhard Peintner, Andreas Mair
Zusammensetzung des
Gemeindeausschusses und
Zuständigkeiten
Arno Kompatscher – Bürgermeister
1.Von Gesetz, Gemeindeordnung und
-satzung vorgesehene Zuständigkeiten
2.Öffentliche Sicherheit
3.Organisation der Gemeindeämter
und Personal
4.Urbanistik und Wohnbau
5.Landschafts- und Umweltschutz
6.Tourismus
7.Mobilität
(Fortsetzung Seite 3)
Von links nach rechts: Sekretär Ferdinand Tribus, Elisabeth Augustin Kompatscher, Othmar
Stampfer, Bürgermeister Arno Kompatscher, Maria Kritzinger Nössing, Gregor Kompatscher
Seite 2
ALLES GUTE
Geburtstage der über 80-Jährigen
in der Zeit vom 16.6. bis 15.8.2010
Hermine Vanek, Untervöls, Kartatscherweg 2, geboren am 18. Juni 1923
Rosa Mair Wwe. Kerschbaumer, Außerpeskoler, Unteraicha 3, geboren am
8. Juli 1930
Theresia Planötscher, Untervöls, Kartatscherweg 2, geboren am 20. Juni
1929
Alois Verant, Dosser, Prösler Ried 14,
geboren am 24. Juli 1927
Paula Larcher Wwe. Zenleser, Ober­
aicha 74, geboren am 26. Juni 1920
Johann Prackwieser, Gump, Prösler
Ried 8, geboren am 25. Juli 1925
Veronika Gostner Wwe. Mair, Besserer, Prösler Ried 10, geboren am 1. Juli
1930
Katharina Federer, Untervöls, Kartatscherweg 2, geboren am 1. August 1930
Magdalena Marmsoler Wwe. Sattler,
Pickl, St. Kathrein 9, geboren am 3. Juli
1924
Paula Trocker Wwe. Obexer, St. Konstantin 81, geboren am 5. August 1928
Josef Kleindienst, Untervöls, Kar­
tatscherweg 2, geboren am 5. Juli 1915
Lorenz Pattis, Untervöls, Schlossweg 7,
geboren am 8. August 1926
Gisela Ortler Wwe. Frizzi, Obervöls,
Zann 3, geboren am 5. Juli 1929
Maria Cappello Wwe. Mitterhofer,
Steg 2, geboren am 9. August 1921
AUS DEM STANDESAMT
Geburten
in den Monaten April und Mai 2010
IMPRESSUM
Zweimonatliches I­­ nformations­blatt
zum Völser Gemeindegeschehen
Herausgeber und Eigentümer:
Gemeinde Völs am Schlern
Verantwortlicher im Sinne
des Pressegesetzes:
Ingeburg Gurndin
Nächster Redaktionsschluss:
15. JULI 2010
Druck: A.Weger – Brixen
Eingetragen beim Landes­gericht
Bozen am 25. Jänner 1989
mit Dekret Nr. 3/89 R.St.
Gemeinde Völs am Schlern
Dorfstraße 14
Tel. 0471 725010 – Fax 0471 725031
E-Mail: [email protected]
Internet: www.gemeinde.voels.bz.it
Mia Mónika Moldován, Peterbühel,
Weingartnerweg 10, geboren in Brixen
am 18.4.2010
Rosa Kompatscher, Peterbühel, Friedbergweg 14, geboren in Bozen am
26.4.2010
Danny Perkmann, St. Konstantin 81,
geboren in Brixen am 13.5.2010
Elisabeth Rier, Zann 1, geboren in Sterzing am 16.5.2010
Dominic Psenner, Oberaicha 42, geboren in Bozen am 27.5.2010
Alan Gardini, Peterbühel, Miolweg 10b,
geboren in Brixen am 26.4.2010
Todesfälle
in den Monaten April und Mai 2010
Veronika Verant Waldboth, St. Anton,
Bachtröglweg 54 b, gestorben in Meran
am 6.4.2010 im Alter von 54 Jahren
Meinhard Baumgartner, Ackerer, Untervöls, Schlossweg 18, gestorben in Völs
am 4.5.2010 im Alter von 38 Jahren
Johanna Niederkofler, Untervöls, Kartatscherweg 2, gestorben in Völs am
Schlern am 28.5.2010 im Alter von 95
Jahren.
Seite 3
(Fortsetzung von Seite 1)
Maria Kritzinger Nössing – Gemeindereferentin
1.Finanzen, Vermögen und Steuern
2.Soziales
3.Senioren
4.Gesundheit
5.Sport
Othmar Stampfer – Vize-Bürgermeister
1.Öffentliche Arbeiten
2.Land- und Forstwirtschaft
3.Handwerk und Gewerbegebiete
4.Feuerwehrwesen
5.Fraktionsvertretung Völser Aicha
Elisabeth Augustin Kompatscher – Gemeindereferentin
1.Kultur und Bildung
2.Jugend
3.Familie
4.Handel u. Lizenzwesen
5.Öffentlichkeitsarbeit
Gregor Kompatscher – Gemeindereferent
1.Instandhaltung der öffentlichen Gebäude, Straßen und
Grünflächen
2.Friedhofsverwaltung
3.Trinkwasserversorgung
4.Abwasserentsorgung
5.Abfallbewirtschaftung
Baukonzessionen März, April und Mai 2010
März 2010
Parc Hotel Miramonti di Fabio e Manuel Dalla Serra & Co, St. Konstantin
14: qualitative Erweiterung des Parc Hotel Miramonti;
Schnitzer Haselrieder Gertraud, Dorfstraße 6: Interner Umbau zur Zusammenlegung der Wohnungen der materiellen Anteile 3 und 4;
Gemeinde Völs am Schlern, Oberaicha
19: Erweiterung des Schul- und Kulturhauses in Völser Aicha;
Weissenegger Hannes, Ums 36: Errichtung einer Güllegrube;
Planötscher Richard, Ums 1: Fertigstellung der Arbeiten für den Abbruch des
Wirtschaftsgebäudes mit altem Wohnhaus und Wiederaufbau des Wirtschaftsgebäudes und Verlegung der Wohnkubatur zum bestehenden Wohnhaus
April 2010
Rabensteiner Johann, Ums 5A: Errichtung einer netzgekoppelten Photovol­
taikanlage;
Rabensteiner Martin und Steffi,
Ums 5: Abbruch und Wiederaufbau des
Wohnhauses;
Tomasi Raimund und Kirsten Silvia
Maria, Zann 15/A: Energetische Sanierung und Errichtung einer Wohneinheit
im Dachgeschoss und Anbringung von
Photovoltaikkollektoren;
Simonazzi Johann & C. OHG, Handwerkerzone 101: Errichtung einer Lagerhalle mit Ausstellungsfläche und Büros
im Gewerbegebiet St. Anton – Erweiterung im Süden;
Kritzinger Martin, St. Konstantin 42:
Sanierung und Begradigung des Staudammes des Salmseiner Teiches am Völser Weiher – Konzession nur für Beitragszwecke;
Caproni Josef, Friedbergweg 17: 2. Variante zum genehmigten Proejkt für die
Errichtung einer unterirdischen Garage
mit einer Stützmauer;
Federer Michael, Christophbildweg 3:
Errichtung einer Photvoltaikanlage;
Unterpertinger Elmar, St. Kathrein 13:
I. Variante zum genehmigten Projekt für
den Abbruch und Wiederaufbau des
Wirtschaftsgebäudes;
Rott Eppacher Agnes, Schießstandweg
4: I° Variante im Sanierungswege zum
genehmigten Projekt für den Abbruch
und Wiederaufbau des Maschinenunterstandes, Errichtung eines Auslaufes,
sowie einer Photovoltaikanlage für den
Eigenbedarf;
Goller Meinhard, Edith, Erich und
Mahlknecht Herta, Schlossweg 13:
Ener­getische Sanierung und Erweiterung
des Gebäudes im landwirtschaftlichen
Grün im Sinne des Art. 107 L.G. 13/1997
und des Art. 23 D.L.H. 5/1998
Mai 2010
Kritzinger Martin, St. Konstantin 42:
Anpassungsarbeiten an das Dekret vom
19.8.2005, Nr. 38-1 „Verordnung über
die Beseitigung und Überwindung von
architektonischen Hindernissen“;
Lührmann Dirk, Kartascherweg 5: 1.
Variante zum genehmigten Projekt für
den Abbruch und Wiederaufbau des
Wohnhauses;
Iniziative Immobiliari Montecchio
GmbH, Blumau 29: Errichtung eines Abstellraumes;
Mulser Thomas, Ums 49: Energetische
Sanierung und Erweiterung des bestehenden Wohnhauses;
Rizzol Philipp, Am Ochsenbühel 12:
Anbringung von Photovoltaikkollektoren
auf dem Dach des Wohnhauses;
Bezirksgemeinschaft Salten-Schlern:
Bau eines Radweges zwischen Völs und
Kastelruth – 1. Abschnitt von km 3+450
bis km 3+800;
Gemeinde Völs am Schlern, Gewerbezone St. Anton – Erweiterung im Süden:
I. Variante zum genehmigten Projekt für
den Bau der primären Infrastrukturen;
Resch Dingös Marianne, Kurtatsch: Errichtung einer Bachfassung samt Wasserleitung in St. Kathrein
Seite 4
MITTEILUNGEN UND INFORMATIONEN
Öffentliche Versteigerung
Proclamazione di un’asta pubblica
Die Gemeinde Völs am Schlern veräußert in Form einer öffentlichen Versteigerung folgende mit Nutzungsrechten belasteten
Fläche in der Auffüllzone B3 am Ochsenbühel
Gp. 439/57 (423 m²)
Ausrufspreis: 114.210 Euro
Abgabetermin: Freitag, 30. Juli 2010 um 12 Uhr
Weitere Informationen im Sekretariat der Gemeinde Völs am
Schlern Tel. 0471 724377, 0471 724592
Il comune di Fiè, mediante asta pubblica vende la seguente area
aggravata di usi civici nella zona di riempimento B3 in località
Ochsenbühel alle seguenti condizioni:
pf. 439 (423 m²)
prezzo minimo a base d’asta: 114.210 Euro
Termine di consegna dell’offerta: venerdì, 30 luglio 2010
alle ore 12
L’assegnazione avviene al miglior’ offerente.
Condizioni di partecipazione: L’offerente deve essere in possesso dei requisiti di legge per la costruzione della prima casa. Gli
aventi di diritto di uso civico hanno la preferenza (vedasi testo
di proclamazione).
Per la consegna dell’offerta è prescritto il modulo elaborato dal
comune.
Il testo di proclamazione del bando e il modulo per l’offerta con
le indicazioni precise si trovano sul sito del comune di Fié allo
Sciliar: www.comune.fie.bz.it
Ulteriori informazioni: Segreteria del comune di Fié allo Sciliar
Tel. 0471 724377, 0471 724592
Die Gemeinde Völs am Schlern veräußert in Form einer öffentlichen Versteigerung zwei Bauflächen am Ochsenbühel mit genehmigten Projekten zu folgenden Bedingungen:
Il comune di Fiè mediante asta pubblica vende due terreni edificabili con progetti approvati in località Ochsenbühel alle seguenti condizioni:
BAULOS „A“:
Gp. 439/89 mit 774 m² und einer Gesamtkubatur von
902,64 m³
Ausrufspreis: Euro 432.000
LOTTO DI COSTRUZIONE „A“:
pf. 439/89 con 774 m² e una cubatura di 902,64 m³
prezzo minimo a base d’asta: 432.000
BAULOS „B“:
Gp. 439/36 mit 696 m² und einer Gesamtkubatur von
743,95 m³
Ausrufspreis: Euro 418.000
LOTTO DI COSTRUZIONE „B“:
pf. 439/36 con 696 m² e una cubatura di 743,95 m³
prezzo minimo a base d’asta: 418.000,00
Termin für die Einreichung der Angebote:
Freitag, 30. Juli 2010 um 12 Uhr
Termine di consegna delle offerte:
venerdì, 30 luglio 2010 alle ore 12
Der Zuschlag erfolgt an den Bieter mit dem höchsten Angebot.
Teilnahmebedingungen: Die Bieter müssen im Besitze der gesetzlichen Voraussetzungen zum Bau der Erstwohnung sein
(siehe Auslobungstext).
Für die Angebotsabgabe sind die von der Gemeinde ausgearbeiteten Vorlagen vorgeschrieben.
Der Auslobungstext mit den genauen Angaben und das Angebotsformular befinden sich auf der Homepage der Gemeinde
Völs am Schlern: www.gemeinde.voels.bz.it
Interessierte können alle erforderlichen Unterlagen (Projekte,
Schätzung usw.) auf CD gegen eine Schutzgebühr von Euro 10
im Sekretariat der Gemeinde anfordern.
Weitere Informationen im Sekretariat der Gemeinde Völs am
Schlern Tel. 0471 724377, 0471 24592
L’assegnazione avviene al miglior’ offerente.
Condizioni di partecipazione: Gli offerenti devono essere in
possesso dei requisiti di legge per la costruzione della prima
casa.
Per la consegna delle offerte sono prescritti i moduli elaborati
dal comune.
Il testo di proclamazione del bando e i moduli per l’offerta con
le indicazioni precise si trovano sul sito del comune di Fié allo
Sciliar: www.comune.fie.bz.it
Gli interessati possono acquistare la documentazione necessaria (progetti, stima ecc.) su CD contro un indennizzo di Euro 10
presso la segreteria del comune.
Ulteriori informazioni: Segreteria del comune di Fié allo Sciliar
Tel. 0471 724377, 047 724592
Dr. Arno Kompatscher
Bürgermeister/sindaco
Der Zuschlag erfolgt an den Bieter mit dem höchsten Angebot.
Teilnahmebedingungen: Der Bieter muss im Besitze der gesetzlichen Voraussetzungen zum Bau der Erstwohnung sein. Nutzungsberechtigte haben Vorrang (siehe Auslobungstext).
Für die Angebotsabgabe sind die von der Gemeinde ausgearbeiteten Vorlagen vorgeschrieben.
Der Auslobungstext mit den genauen Angaben und das Angebotsformular befinden sich auf der Homepage der Gemeinde
Völs am Schlern: www.gemeinde.voels.bz.it
Seite 5
Ferienzeit
Tempo di vacanze
Achtung auf die Gültigkeit der Reisedokumente
Attenzione alla validità dei documenti di viaggio
Der Sommer ist Reisezeit, ob lange geplant oder spontan entschieden, wichtig ist darauf zu achten, dass bei jedem Familienmitglied die Reisedokumente in Ordnung sind.
L‘estate è tempo di viaggi. Sia che abbiate pianificato a lungo
la vacanza sia che abbiate deciso all‘ultimo di fare i bagagli e
partire, è comunque fondamentale che i documenti di viaggio
di tutta la famiglia siano in regola.
Als Reisedokumente gelten der Reisepass, der Kinderausweis
für Kinder bis zu 15 Jahren und die Identitätskarte.
Eine erste Neuerung betrifft die Bestimmung, dass jeder Minderjährige ein eigenes Dokument benötigt und somit nicht
mehr auf den Dokumenten der Eltern eingetragen werden
kann.
Eine weitere Neuerung sieht vor, dass Kinder nicht wie bisher
ab 10 Jahren alleine reisen dürfen, sondern dafür das 14. Lebensjahr, im Falle einer Reise nach Kroatien oder Zypern das 15.
Lebensjahr, vollendet haben müssen. Dabei sind im Reisedokument des Minderjährigen oder in einem getrennten Dokument
immer die Namen der Begleitpersonen, mit denen der Minderjährige ins Ausland reist, anzuführen.
I documenti di riconoscimento che sono validi per l‘espatrio
sono: il passaporto, il lasciapassare per i minori di anni 15 e la
carta d‘identitá.
La prima novitá è che i minori devono essere in possesso di un
proprio documento e non possono piú venire iscritti nel documento dei genitori. In secondo luogo mentre prima i minori
potevano viaggiare non accompagnati giá dall‘etá di 10 anni,
adesso devono averne compiuti almeno 14 (15 se la destinazione è Cipro o la Croazia); il nome dell‘accompagnatore deve
essere inserito nel documento del minore o in alternativa in un
atto appositamente emesso.
Identitätskarten, deren Gültigkeit verlängert wurde –
Schwierigkeiten bei der Einreise in einige Länder
In den Staaten Schweiz, Türkei, Ägypten, Tunesien, Bulgarien,
Rumänien, Guadeloupe, Mazedonien, Martinique, und Mauritius werden Identitätskarten, deren Gültigkeit mit der Anbringung eines Stempels auf zehn Jahre erhöht worden ist, nicht
anerkannt.
Bürger, welche die Absicht haben in diese Länder zu reisen,
wird deshalb empfohlen, sich einen Reisepass zu besorgen.
Weitere Informationen erhalten Sie im Meldeamt der Gemeinde.
Carta di Identità prorogate – difficoltà di viaggiare verso
alcuni paesi
AVVISO per i viaggiatori muniti di carta d‘identità valida per I‘espatrio, diretti in particolare verso: Bulgaria, Egitto, Guadalupa,
Macedonia, Martinica, Mauritius, Romania, Svizzera, Tunisia,
Turchia.
Questi stati non riconoscono le carte di identità prorogate a
dieci anni di validità con apposizione di un timbro.
Per ulteriori informazioni si prega di rivolgersi all’ufficio anagrafe del Comune.
Wichtige ICI-Mitteilung
Importante comunicazione ICI
Die Gemeindeverwaltung teilt mit, dass auch im heu-
L’amministrazione comunale di Fiè allo Sciliar comunica,
che anche per quest’anno tutte le abitazioni principali e la rispettiva pertinenza sono esenti dal pagamento
dell’imposta comunale sugli immobili. A tutti i proprietari, che non devono pagare l’ICI, anche per quest’anno
non gli viene spedito nessun prospetto informativo con
i bollettini postali precompilati.
Per tutti gli altri, che possiedono più di una abitazione principale e un garage o un posto auto, riceveranno l’annuale
comunicazione con i bollettini postali precompilati dove la
scadenza della prima rata è il 16 giugno 2010, per la seconda
il 16 dicembre 2010. Le rispettive lettere, sono sempre e comunque da controllare per verificare se il numero degli immobili corrisponde. Nel caso che dopo il primo aprile si vengano
a modificare residenze, dati catastali, oppure aree fabbricabili,
è opportuno contattare l’ufficio tributi dell’amministrazione
comunale, cosicché venga calcolata nuovamente la rispettiva
posizione tributaria.
rigen Jahr alle Hauptwohnungen mit Zubehör von der
ICI befreit sind. Allen Bürgern, die keine ICI bezahlen
müssen, wird auch heuer KEINE Informationsbroschüre
mit der Vorausberechnung zugestellt!
Alle anderen, die mehr als eine Hauptwohnung und eine Garage oder Autoabstellplatz besitzen, erhalten Anfang Juni die
ausgefüllten Erlagscheine mit den Fälligkeiten 16. Juni 2010
(1. Rate) und 16. Dezember 2010 (2. Rate). Die zugestellten Briefe sind genau zu kontrollieren, ob die Anzahl der Liegenschaften stimmt. Auch falls sich nach dem 1. April Änderungen in Hinblick auf Wohnsitzverlegung, Katasterdaten
oder Baugrund ergeben, ist das Steueramt der Gemeinde zu
kontaktieren, damit die Position neu berechnet werden kann.
Hotel Dosses sucht ab Mitte Juni eine Frühstücksbedienung oder eine Bedienung für 4 Stunden am Nachmittag.
Tel. 0471 642195
Seite 6
Genehmigungsverfahren bei
geringfügigen Eingriffen
(Bagatell-Eingriffe)
von Erdbewegungen
Interventi esigui
di movimento terra
(interventi non sostanziali)
In Absprache zwischen der Gemeindeverwaltung und der Forststation Kastelruth sollen zukünftig die Ansuchen um geringfügige Eingriffe bei Erdbewegungen (Bagatell-Eingriffe) bei der
Forstbehörde gestellt werden. Die Forstbehörde führt bereits
vorher einen Lokalaugenschein durch und ist bei der Erstellung
der Unterlagen für das Ansuchen in der Gemeinde behilflich.
In accordo tra l’amministrazione comunale e la Stazione Forestale di Castelrotto in futuro le domande per interventi esigui di
movimento terra (interventi non sostanziali) vanno presentate
all’autorità forestale.
L’autorità forestale innanzitutto esegue un sopraluogo, e poi
aiuta alla creazione degli allegati alla domanda.
Erst anschließend wird das Ansuchen in der Gemeinde abgegeben. Der Bürgermeister stellt wie bisher die diesbezügliche
Genehmigung aus und leitet die ausgestellte Genehmigung für
geringfügige Eingriffe an den Antragsteller und die Forstbehörde weiter.
Solo in seguito la domanda va consegnata al Comune.
Il Sindaco espone come fino ad ora la relativa autorizzazione ed
invia l’autorizzazione esposta per interventi esigui al richiedente
e all’autorità forestale.
Kontakt:
Bürozeiten Forststation Kastelruth:
Mo. 8 – 12.30 Uhr und Fr. 8 – 9 Uhr
Contatti:
Orario di ufficio della stazione forestale di Castelrotto:
lunedì, dalle ore 8 alle ore 12.30 e venerdì dalle ore 8 alle ore 9
Sprechstunden im Forstbüro Völs am Schlern:
Fr. 9 – 10 Uhr
Orario ufficio forestale a Fiè allo Sciliar:
venerdì, dalle ore 9 alle ore 10
Tel. 0471 706303 (Kastelruth) oder 335 1248346
E-Mail: [email protected]
Tel. 0471 706303 (Castelrotto) o 335 1248346
E-Mail: [email protected]
Ausflug des Jahrgangs 1945
Am 24. April feierten die 65Jährigen
gemeinsam ihren Geburtstag. Der Tag
begann mit einer gemeinsamen Messe
in der Pfarrkirche von Völs mit Herrn Stefan, wobei auch der verstorbenen Jahrgangskollegen gedacht wurde. Auf dem
Programm standen die Besichtigung des
Bienenmuseums auf dem Ritten, das
Mittagessen beim „Oberpfaffstaller“
und eine Wanderung zu den Erdpyramiden. Der Tag klang beim „Pitschlmann“
in Völs aus.
Vom 21. Juni bis 20. September
wird im Schlerngebiet ein saisonaler
ärztlicher
Bereitschaftsdienst
für Touristen
eingerichtet.
Der Sitz dieses Dienstes
befindet sich in Telfen, Lanzin 7/1
Tel. 0471 705444 mit folgenden
Öffnungszeiten:
von 9 – 12 Uhr und von 16 – 19 Uhr.
Von 8 – 20 Uhr gewährleisten die
diensttuenden Ärzte im Bedarfsfall
auch Hausvisiten.
Diese können unter der Rufnummer
0471 705444
oder direkt im Ambulatorium
beantragt werden.
Seite 7
Friedberg in Völs
Besuch der Jugendkapelle und
des Heimatvereins
vom 18. bis 20.6.2010
Um auch den Völserinnen und Völsern die Möglichkeit zur Begegnung zu
geben und auch, um die eine oder andere Veranstaltung zu besuchen,
veröffentlicht die VZ das Programm des Besuchswochenendes.
Heimatverein
Freitag, 18. Juni
– ca. 18 Uhr Ankunft in Völs und Begrüßung durch den Bürgermeister und das Partnerschaftskomitee
Samstag, 19. Juni – 9.30 Uhr Beginn der Besichtigungstouren (Treffpunkt Kirchplatz).
Es stehen drei Möglichkeiten zur Auswahl:
• Höfewanderung mit Peter Planer
• Kirchen- und Museumsführung (St. Margareth, Pfarrkirche,
Pfarrmuseum, archäologische Funde) mit Rainer Seberich
• Führung im Schloss Prösels mit Marianna Mair
– 15.30 Uhr Referat von Bürgermeister Arno Kompatscher über
Völs am Schlern im Ratssaal der Gemeinde
– 20.30 Uhr Konzert der Jugendkapelle
Sonntag, 20. Juni – 9.00 Uhr Hl. Messe in der Pfarrkirche
– ab 11.30 Uhr Frühschoppen in Völser Aicha (musikalische Umrahmung durch die Jugendkapelle
Jugendkapelle
– ca. 22 Uhr Ankunft in Völs und Begrüßung mit Umtrunk im
Café Waldmann
Samstag, 19. Juni – 9.30 Uhr Fahrt mit dem Shuttle-Bus zum Völser Weiher, anschließend Wanderung mit dem Naturparkführer zur Tuff-Alm
– 20.30 Uhr Konzert im Kulturhaussaal
Sonntag, 20. Juni – 9.30 Uhr Besichtigung vom Schloss Prösels
– ab 11.30 Uhr Frühschoppen in Völser Aicha
Freitag, 18. Juni
Kirchenführungen
Die beliebten Kirchenführungen
in den Monaten Juni bis Oktober
finden heuer jeweils am
Donnerstag
statt und zwar:
– um 10 Uhr in der Margarethenkirchen in Obervöls
–u
m 10.50 Uhr in der Michaelskapelle (Pfarrmuseum und archäologische
Sammlung )
– und (auf Wunsch) in der Pfarrkirche.
Sie werden abwechselnd von Peter
Planer und Rainer Seberich durchgeführt.
Das Pfarrmuseum wurde neu geordnet, die Beleuchtung weiter verbessert.
In der Unterkirche wird eine archäologische Sammlung mit Fundstücken
aus den verschiedenen vorgeschichtlichen Epochen und den archäologischen Grabungen in Völs und am Peterbühl zu sehen sein.
Für die Gestaltung der archäologischen Ausstellung sorgte das Denkmalamt.
Tischlerei
Meinhard Goller
Völs am Schlern
sucht
Lehrling
Tel. 338 1458805
Friedberger und Völser in Cinque Terre
Einige Friedberger und Völser Bürger haben gemeinsam
die herrliche Landschaft der Cinque Terre in Ligurien
unter die Wanderstiefel genommen.
Herrliches Wetter begleitete die kleine Gruppe durch eine der
schönsten Gegenden Italiens.
Natürlich wurden auch neue Pläne geschmiedet:
So freut man sich heute schon auf die gemeinsame Wanderreise von Friedberg in der Steiermark nach Völs am Schlern vom
13. - 19. September 2010, an der Bayern, Steirer und Südtiroler
teilnehmen werden.
Auf dem Bild:
Hintere Reihe: Wolfgang Engerer, Mando Kramer und
Heidrun Engerer (Friedberg), Anton Kompatscher (Völs).
Vordere Reihe: Ottilie Kompatscher, Max Baumgartner (Völs),
Helena Karbon (Kastelruth), Gertraud Lanzinger (Völs). Seite 8
Öffentlicher Nahverkehr ausgebaut
Busdienste zum Völser Weiher, nach Völser Aicha
und Weißlahnbad
Mit der Sommersaison 2010 erfährt der Nahverkehr im Schlerngebiet eine
deutliche Verbesserung. Bürgermeister Arno Kompatscher ist es gelungen,
die Landesräte Thomas Widmann und Michl Laimer für die Einrichtung eines
Shuttlebusses zum Völser Weiher und für den Ausbau des Verkehrs auf der
Linie Seis-Völs-Völser-Aicha-Tiers zu gewinnen, die in den Sommermonaten
bis Weißlahnbad geführt wird. Damit werden die drei Gemeinden des Naturparks Schlern-Rosengarten besser miteinander verbunden und weitere
Anreize geboten, auf die Benutzung des eigenen Fahrzeugs zu verzichten.
heblich. Damit wird die Verbindung zum
Gemeindehauptort und zu den anderen
Fraktionen wesentlich verbessert. Was
die Ausdehnung der Linie auf Weißlahnbad betrifft, darf nicht vergessen werden, dass der Ort die ursprüngliche Endstation der Autobuslinie Bozen-Tiers war.
Es gab dort sogar eine eigene Garage
für das Postauto. Weißlahnbad ist aber
auch der Ausgangspunkt für verschiedene Wanderungen zum Tschafon, durch
die Bärenfalle auf den Schlern oder zum
Sessel und ins Tschamintal, an dessen
Beginn ein weiterer Stützpunkt des Naturparks Schlern-Rosengarten liegt. Die
Wiedereinbeziehung dieses Ortes in das
Verkehrsnetz wird besonders die Wanderer freuen aber auch die Bewohner und
Gäste dieses Ortsteils von Tiers.
Der Bus zum Völser Weiher verkehrt Die Linie Nr. 170 Seis-Tiers wird im
täglich vom 12. Juni bis 12. September Sommer ab Sonntag, den 13. Juni um 2
von 9 bis 18.30 Uhr ab Bar Flora. Es gel- Doppelfahrten täglich aufgestockt. Die
ten die Wertkarten zu Tarifen des öffent- besondere Neuerung ist, dass der Bus
lichen Nahverkehrs sowie alle bezahlten in Zukunft bis ins Dorf Völser Aicha zur
Abonnements (Mobilcard, Clubcard, Feuerwehrhalle fährt und im Sommer bis
Abonnement der Seiser-Alm-Bahn) für Weißlahnbad ausgedehnt wird. Da die
Einheimische wie für Gäste. Für Einzel- meisten Aichner unterhalb der Straße
fahrten wird eine Gebühr von 3 € für wohnen, fällt der beschwerliche Anstieg
Hin- und Rückfahrt, von 2 € für einfa- zur Haltestelle weg oder verkürzt sich erche Fahrt verlangt. Damit
Tiers–Ums–Völs–Seis
rückt für Gäste und EinTires–Umes–Fiè–Siusi
13.06.-12.09.10
heimische, insbesondere
•
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auch für die Jugend, der
9.15 11.05 12.43 14.05 15.55 17.40
9.12 10.57 12.41 13.52 15.47 17.37 19.22
Seis Bushof/Siusi autostazione
Völser Weiher mit seinem
9.17 11.07 I
14.07 15.57 17.42 Seiser-Alm-Bahn/Cabinovia Alpe di Siusi
9.10 10.55 12.39 13.50 15.45 17.35 19.20
kühlenden Nass näher, der
7.40 9.25 11.15 12.51 14.15 16.05 17.50
7.40 9.02 10.47 12.31 13.42 15.37 17.27 19.12
Völs am Schlern/Fiè allo Sciliar
7.49 9.34 11.24 13.00 14.24 16.14 17.59
7.31 8.53 10.38 12.22 13.33 15.28 17.18 19.03
Ums/Umes
schweißtreibende Anstieg
7.57 9.42 11.32 13.08 14.32 16.22 18.07
7.23 8.45 10.30 12.14 13.25 15.20 17.10 18.55
Prösels/Castel
entfällt und es bieten sich
8.02 9.47 11.37 13.13 14.37 16.27 18.12
7.18 8.40 10.25 12.09 13.20 15.15 17.05 18.50
Völser Aicha Dorf/Aica di Fié Paese
8.05 9.50 11.40
14.40 16.30 18.15
7.15 8.37 10.22 12.06
15.12 17.02 18.47
St. Kathrein/Santa Caterina
auch vielfältige Wander8.10 9.55 11.45
14.45 16.35 18.20 Brunnenplatz Tiers/Piazza Fontana Tires
7.10 8.32 10.17 12.01
15.07 16.57 18.42
möglichkeiten an. Die EinI
I
11.51
I
I
I
8.28 10.13 11.55
15.03 16.53 18.38
St. Zyprian/S. Cipriano
I
I
11.53
I
I
I
8.25 10.10 11.53
15.00 16.50 18.35
Cyprianerhof
richtung des Busdienstes
8.18 10.03
14.53 16.43 18.28
|
|
|
|
|
Weisslahnbad
war eine Art Trostpflaster
8.21 10.06
14.56 16.46 18.31
8.21 10.06
14.56 16.46 18.31
St. Zyprian/S. Cipriano
dafür, dass Völs auf das
8.23 10.08
14.58 16.48 18.33
|
|
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|
|
Cyprianerhof
8.18 10.03
14.53 16.43 18.28
Weisslahnbad /Lavina Bianca
Naturparkhaus verzichten
verkehrt täglich / circola giornalmente
muss, das in Seis in der
alten Volksschule entsteWeiherbus: Völs–Völser Weiher
hen soll. Der Stützpunkt
Weiherbus: Fiè–Laghetto di Fiè
12.06.-12.09.10
des Naturparks am Völser
Weiher wird durch den
Völs
9.00 9.30 10.00 10.30 11.00 11.30 13.00 13.30 14.00 15.00 16.00 16.30 17.00
Fiè
St. Anton
9.05 9.35 10.05 10.35 11.05 11.35 13.05 13.35 14.05 15.05 16.05 16.35 17.05
S. Antonio
Busdienst in das VerkehrsVölser Weiher
9.15 9.45 10.15 10.45 11.15 11.45 13.15 13.45 14.15 15.15 16.15 16.45 17.15
Laghetto Fiè
netz eingebunden. Die vor
allem sonntags überbelegVöls
17.30 18.00 18.30
Fiè
St. Anton
17.35 18.05 18.35
S. Antonio
ten Parkplätze am Völser
Völser Weiher
17.45 18.15 18.45
Laghetto Fiè
Weiher werden die Entlastung spüren. Ein Parken
Völser Weiher
9.15 9.45 10.15 10.45 11.15 11.45 13.15 13.45 14.15 15.15 16.15 16.45 17.15
Laghetto Fiè
außerhalb der Parkplätze
St. Anton
9.25 9.55 10.25 10.55 11.25 11.55 13.25 13.55 14.25 15.25 16.25 16.55 17.25
S. Antonio
Fiè
Völs
9.30 10.00 10.30 11.00 11.30 12.00 13.30 14.00 14.30 15.30 16.30 17.00 17.30
wird allerdings nicht mehr
erlaubt sein, wenn das
Völser Weiher
17.45 18.15 18.45
Laghetto Fiè
rote Licht die Sperrung der
St. Anton
17.55 18.25 18.55
S. Antonio
Zufahrt anzeigt.
Völs
18.00 18.30 19.00
Fiè
176 6
13
verkehrt täglich / circola giornalmente
Einheimischer Maler sucht Arbeit im Innen- und Außenbereich.
Bin unter folgender Nummer erreichbar: 339 4604189 (Christian)
Seite 9
SOZIALES
Aus dem Altenheim Schlechtenhof
Töpfern mit Thun Keramik
In Zusammenarbeit mit der Stiftung Lene
Thun wurde ein Töpferkurs im Altenheim
angeboten. Einige interessierte Heimbewohner haben gemeinsam mit Kindern
und den Mitarbeitern der Stiftung Lene
Thun Keramiken geformt, die nachher
in den Brennofen kamen und mit Keramikfarben bemalt wurden. Einige der
entstandenen Kunstwerke werden im
Eingangsbereich des Altenheimes ausgestellt und Interessierte können vorbeikommen um sie anzuschauen.
Eier färben wie zu Großmutters Zeiten:
Unsere Mitarbeiterinnen Rina und Anni
und Sr. Lidwina haben mit den Heim-
bewohnern Ostereier mit natürlichen
Materialien gefärbt. Die noch rohen Eier
wurden mit Gräsern und farbigen Papierschnipseln in Strümpfen eingepackt und
später ins kochende Wasser gegeben.
Die wunderschön gefärbten Eier sind
dann an alle Heimbewohner am Ostersonntag verschenkt worden.
Strudel backen
Wenn man das Essen selbst zubereiten
kann, schmeckt es besonders gut. Nach
diesem Motto haben unsere Mitarbeiterinnen Carolina und Martha zusammen
mit den Heimbewohnern Apfelstrudel
gebacken. Es wurde fleißig geschält, geschnitten und vermischt und dann auf
dem Strudelteig verteilt. Groß war die
Freude beim Abendessen, als der noch
ofenwarme Strudel serviert wurde.
Verleih von Pflegehilfsmitteln
Das Altenheim Schlechtenhof verleiht
zur Überbrückung von Notsituationen
gerne Pflegebehelfe wie Pflegebetten,
Rollstühle, Rollatoren usw. bis zu einer
maximalen Verleihdauer von 3 Monaten.
Dieser Dienst wird für die Bewohner angeboten um den Zeitraum abzudecken
bis sie die entsprechenden Pflegemittel
vom Verleihdienst des Sanitätsbetriebes
zur Verfügung gestellt bekommen. Auch
für Feriengäste stellt das Altenheim bei
Möglichkeit Pflegebehelfe zur Verfügung.
Für Informationen und den Verleih wenden Sie sich bitte zu Bürozeiten an die
Pflegedienstleiterin Emma Rott unter der
Nummer 0471 725033.
Seite 10
Neuwahl des Vorstandes der Südtiroler Krebshilfe
Bei der kürzlich stattgefundenen Landesversammlung der Südtiroler Krebshilfe wurde der Zentralvorstand neu
bestellt. Die bisherige Landespräsidentin
und Bezirksvorsitzende des EisacktalesWipptales, Renate Daporta Jöchler, ist
einstimmig in ihrem Amt bestätigt worden und wird für die nächsten vier Jahre
wiederum die Vereinigung ehrenamtlich
leiten. Unterstützt wird sie dabei vom
Zentralvorstand, der ebenso bei der Vollversammlung bestimmt wurde. Der landesweite Zentralvorstand setzt sich nun
aus der Vizepräsidentin und Bezirksvorsitzenden des Unterlandes, Mariangela
Berlanda Poles, sowie aus den Bezirksvorsitzenden Margit Drabek Thies (Meran Burggrafenamt), Monika Gurschler
Robatscher (Bozen-Salten Schlern), Siegrid Burger Alber (Vinschgau) und den
Sektionsvorsitzenden Ida Baur Schacher
(Oberpustertal) und Martha Feichter Erlacher (Unterpustertal) zusammen. „In den
nächsten Jahren wollen wir daran arbeiten, die Dienstleistungen der Südtiroler
v.l. Monika Gurschler, Martha Erlacher, Margit Drabek, Mariangela Berlanda, Renate Daporta,
Siegrid Burger, Ida Schacher.
Krebshilfe an die veränderten Bedürfnisse der Krebspatienten anzupassen“,
schildert Renate Daporta Jöchler, „weiters sind wir bestrebt, mit Vereinigungen,
die ähnliche Ziele wie wir verfolgen, eng
zusammenzuarbeiten und gemeinsame
Projekte zu entwickeln. Die Südtiroler
Krebshilfe soll ihre Position als vollwertiger Partner im Südtiroler Gesundheitssystem weiter festigen und ausbauen.“
Trinkwassergenossenschaft Völs am Schlern:
Vollversammlung und Ehrungen
Vor kurzem fand im Hotel „Rose-Wenzer“ die Vollversammlung der Trinkwassergenossenschaft Völs am Schlern statt. Zwei wichtige Tagesordnungspunkte standen an: die Ehrungen und die Neuwahlen des Verwaltungsrates
Zwei Personen wurden für ihre großen Verdienste geehrt, die sie sich um
die Trinkwasserversorgung in Völs am
Schlern erworben haben.
Hubert Zorzi war 1959 zum ersten Mal
in den Vorstand gewählt worden und er
hat von 1974 bis 2010 das Amt des Ob-
mannes bekleidet. In diesen 36 Jahren
hat er sich mit großem Einsatz, einem
erstaunlichen Fachwissen und einer sehr
großen Erfahrung um die Trinkwasserversorgung bemüht und er hat erreicht,
dass heute das Völser Trinkwassernetz
weit über die Gemeindegrenzen hinaus
als musterhaft angesehen wird. Für diese
Verdienste wurde Hubert Zorzi zum Ehrenmitglied der Genossenschaft ernannt.
Daran, dass heute Völs über eine perfekt funktionierende Trinkwasserversorgung verfügt, hat auch Albert Senoner
großen Anteil. Er hat von 1974 bis zur
diesjährigen Vollversammlung mit konstantem Einsatz und großem Verantwortungsbewusstsein das Amt des Wassermeisters bekleidet. Er wurde dafür von
der Vollversammlung mit einer Ehrenurkunde belohnt.
Im weiteren Verlauf der Vollversammlung
wurde der neue Verwaltungsrat bestellt.
Er setzt sich für die nächste Verwaltungsperiode wie folgt zusammen:
Ernst Spitaler Obmann
Hermann Kompatscher Obmannstellvertreter
Franz Harder Verwaltungsratsmitglieder
Reinhold Janek
Valentin Kompatscher
Karl Aichner
Heinrich Baumgartner
Roman Haselrieder
Tobias Kompatscher
Seite 11
Radwege werden ausgebaut
In der letzten Sitzung des Bezirksrates
vor den Gemeinderatswahlen wurde
die vom Ausschuss vorgelegte Jahresabschlussrechnung 2009 mit einem Verwaltungsüberschuss von 1.280.135,11 Euro
einstimmig gutgeheißen. Davon bereits
zweckgebunden sind 386.486,61 Euro
aus dem allgemeinen Sozialfonds und
112.776,40 Euro aus der Finanziellen Sozialhilfe, Beträge welche wiederum diesen Bereichen zugeführt werden müssen.
Der frei verfügbare Betrag wird vor allem
für die Vorfinanzierung für verschiedene
Radwegprojekte, für die Instandhaltung
der Radwege, zur Finanzierung eines bereits vom Rat gutgeheißenen Projekts zur
Einführung einer neuen Festkultur in den
Mitgliedsgemeinden und zum Ankauf
von Aktien der ECO Center AG zweckbestimmt.
Präsident Albin Kofler konnte dabei auf
eine Reihe von realisierten Projekten zurückblicken, wie z. B. die neu errichtete
soziale Wohneinrichtung im Klostergebäude der Deutschordensschwestern im
Sarntal oder das neu sanierte Haus Locia
in St. Ulrich. Auch der Ausbau des Radwegnetzes war im Jahr 2009 ein wichtiges Ziel und eine große Herausforderung
und konnte gut vorangetrieben werden.
So steht der Radweg Blumau-Atzwang
kurz vor der Fertigstellung und die Finanzierung für verschiedene andere Teilstücke wie für den Radweg Völs-Kastelruth,
den Radweg Rodaval in Gröden und den
Radweg Sarntal für das Teilstück Bundschen-Asten konnte durch den Einsatz
des Präsidenten gesichert werden.
Der Rest- und Biomüllsammeldienst
konnte zur Zufriedenheit der Mitgliedsgemeinden über die Bezirksgemeinschaft
organisiert werden.
Die Bezirksgemeinschaft Salten-Schlern
beschäftigt insgesamt 231 Bedienstete,
wobei der Großteil der Mitarbeiter im
Sozialbereich tätig ist, welcher mit den
drei Sozialsprengeln und den Tagesund Wohneinrichtungen den größten
zu verwaltenden Bereich der Bezirksge-
meinschaft darstellt. Der Direktor der
Sozialdienste Günter Staffler blickt auf
ein arbeitsintensives Jahr zurück. In den
Tages- und Wohneinrichtungen der Bezirksgemeinschaft Salten-Schlern wurden 2009 insgesamt 164 Personen betreut. Über 70% davon waren Menschen
mit Behinderung, knapp 20% Menschen
mit psychischen Problemen und über
10% Menschen mit Alkoholabhängigkeit. Festgestellt wird auch, dass die
Anzahl der BürgerInnen, die Leistungen
der Sozialsprengel beanspruchen, in den
letzten Jahren kontinuierlich gestiegen
ist.
Eine Rose für das Leben
Diese traditionelle Initiative „Eine Rose
für das Leben“, bei der in der Osterzeit
landesweit in verschiedenen Ortschaften
Rosen nach den heiligen Messen auf den
Kirch- und Dorfplätzen gegen eine Spende angeboten wurden, ist erfolgreich beendet worden.
Mit dieser Aktion wird den betroffenen
Tumorpatienten menschliche Solidarität
bekundet, aber auch ein Beitrag zur Finanzierung verschiedener Dienste gewährt,
die von der Südtiroler Krebshilfe den Betroffenen kostenlos angeboten werden.
Das Angebot reicht dabei von der ärzt-
lichen Beratung und psycho-onkologischen Unterstützung über die Bereitstellung sanitärer Hilfsmittel bis hin zu Erholungswochen und Treffen von Selbsthilfegruppen. Mit einer finanziellen Notstandshilfe ist es der Südtiroler Krebshilfe
möglich, einzuschreiten, um den Kranken
und deren Angehörigen über wirtschaftliche Probleme hinwegzuhelfen.
Der Bezirk Bozen-Salten-Schlern der Südtiroler Krebshilfe möchte allen Pfarreien,
freiwilligen Helfern und Spendern einen
herzlichen Dank für die gelungene Initiative aussprechen.
Werbeinformation. Die Konditionen und Informationsblätter liegen zur Einsicht bei unseren Beratern und in allen unseren Filialen auf bzw. sind unter www.volksbank.it abrufbar.
Seite 12
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Seite 13
WIRTSCHAFT
Werbeträchtige Angebote von Seiser Alm Marketing
Mit drei großen Projekten sorgt Seiser Alm Marketing für mehr Attraktivität in der Ferienregion Seiser Alm: Für Familien und Aktive versprechen der
„Running Park Seiser Alm“, das „Bike-Projekt Gröden/Seiser Alm“ und das
Familienprogramm Hexenzauber einen aufregenden Sommer.
Mit dem „Running Park“ bietet Seiser
Alm Marketing ab Sommer 2010 allen
Lauf-Begeisterten wunderschöne und
perfekt gelegene Strecken (ca. 1800 –
2100 m Meereshöhe).
Insgesamt umfasst der neu angelegte
Laufpark 19 beschilderte Strecken mit
rund 150 Kilometern: acht Strecken mit
einer Lauflänge von 70 km befinden sich
auf der Seiser Alm und elf rund um die
Dörfer Kastelruth, Seis und Völs. Einige
der ausgewiesenen Laufstrecken sind
nach erfolgreichen Athleten benannt,
die mit großem Erfolg in unserer Ferienregion trainiert haben.
Ein Handbuch wird die Karte mit den
unterschiedlichen Längen und Schwierigkeitsgraden der Strecken enthalten:
Jeder Läufer kann durch die Wahl seiner
Strecke aus den angelegten Touren auf
der Seiser Alm seinen individuellen Streckenplan erstellen und im Trainingstagebuch die erzielten Leistungen festhalten.
Das Handbuch mit seinen rund 30 Seiten wird außerdem zahlreiche Infos und
Tipps rund ums Laufen beinhalten.
Auch das Biken wird auf der Seiser Alm
groß geschrieben: In Zusammenarbeit
mit Gröden Marketing hat Seiser Alm
Marketing das Projekt „Bikeregion Gröden/Seiser Alm“ entwickelt. Im frühen
Sommer wird das gesamte 1.000 km
lange Tourennetz beschildert. Ein Tourenführer mit Landkarte, Streckenbeschreibung und Roadbook bietet allen
Radsportlern alle nötigen Infos zum Bikeprojekt; GPS-Daten der Touren werden
zum Download bereitgestellt.
Experten haben die Strecken genau erfasst und mit Bedacht ausgewählt.
Nicht nur leichte, sondern auch anspruchsvolle Bikerouten ziehen sich
durch die wunderschöne Landschaft der
Ferienregion Seiser Alm und warten darauf, entdeckt zu werden.
Eine der Hauptzielgruppen der Ferienregion Seiser Alm ist die Familie. Das vielfältige Kinder-Freizeitangebot macht
die Seiser Alm zu einer der familienfreundlichsten Ferienregionen. Um das
Gebiet noch attraktiver für Familien zu
gestalten und den Bedürfnissen der Kinder näher zu kommen, entwickelte Seiser Alm Marketing in Zusammenarbeit
mit der SMG, neben Familienabenteuer
und Familiensommer, ein neues Produkt:
Das Hexenzauber-Programm rund um
das Thema Hexen.
Ab Mitte Juni bis einschließlich 11. September verwandelt sich die Seiser Alm in
ein Kinderparadies: Vom 19. Juni bis 3.
Juli geht es mit Reiten, Wandern, Klettern und Kochen auf der Seiser Alm flott
zu. Der Familiensommer bereitet Kindern
sowie Familien jede Menge Spaß.
Weiter geht es vom 3. Juli bis zum 28.
August mit der Hexe Martha, gespenstischen Nachtwanderungen und magischen Zeichen: Spannung pur.
Anschließend wird es auf der Seiser Alm
und in den Dörfern Kastelruth, Seis und
Völs vom 28. August bis 11. September
abenteuerlich – mit jeder Menge Spaß
für Kinder mit ihren Familien.
Laura Paternoster
Mehr Sorgfalt bei Zimmermeldungen
In letzter Zeit hat es in den Tourismusvereinen und im Call Center von Seiser
Alm Marketing zahlreiche Reklamationen seitens der Gäste aufgrund falscher Zimmer-Freimeldung gegeben.
Seiser Alm Marketing wünscht sich
Das wesentliche Kriterium für die Sicht- mehr Disziplin bei der Freimeldung von
barkeit in der „Liste der freien Zimmer“
im Tic-Web, auf www.seiseralm.it und
auf www.suedtirol.info besteht in der
richtigen und vollständigen Eingabe der
Daten. Aus diesem Grund ist es von größter Wichtigkeit, die Daten konsequent
zu pflegen und laufend zu aktualisieren.
Betriebe, welche die Verwaltung der Daten nicht selbst handhaben wollen oder
Eisenwaren – ferramenta
können, müssen den Informationsbüros
Föstlweg-Via Föstl, 18
vor Ort mindestens alle 72 Stunden den
39040 Kastelruth-Castelrotto BZ
aktuellen Status mitteilen. Betriebe, wel0471 711141 – [email protected]
che die Verwaltung selbst über Internet
vornehmen, müssen ebenso mindestens
alle 72 Stunden in die Seite einsteigen
und für die Aktualisierung sorgen.
Zimmern, denn fehlerhafte Meldungen
bedeuten eine Negativwerbung für die
gesamte Ferienregion und stellen den
Fortbestand des Systems in Frage.
Laura Paternoster
Arbeitsbekleidung
Baggerschläuche
Elektrowerkzeuge
Farben, Klebstoffe
Wald- + Gartenartikel
Haushaltsartikel
Hochdruckreiniger
Kugellager, Keilriemen
Öle, Lösungsmittel
Stromaggregate
Seite 14
AUS DEM SCHULLEBEN
Orientierungspädagogik an der Mittelschule „Leo Santifaller“
Betriebsbesichtigungen am Nachmittag
Auch in diesem Schuljahr hatten die Schülerinnen und Schüler der zweiten
Klasse Mittelschule Gelegenheit, in ihrer unterrichtsfreien Zeit am Nachmittag verschiedene Berufe kennen zu lernen und zu erkunden.
Vorangegangen ist dieser Initiative eine
intensive Auseinandersetzung mit den
eigenen Stärken und Visionen während
der Unterrichtsstunden. Die Schülerinnen und Schüler befassten sich mit ihren
Fähigkeiten und Fertigkeiten ebenso wie
mit ihren Lebensvorstellungen und setzten sich mit verschiedenen Berufsbildern
auseinander. Erst so lernten sie eine Vielfalt von Möglichkeiten für ihre Zukunft
kennen und entwickelten Interesse für
verschiedene Berufe.
Dann war es soweit: Die Schüler und
Schülerinnen meldeten sich je nach persönlichem Interesse für den Besuch der
Betriebe an und hatten dabei eine Auswahl von über vierzig Berufssparten. Um
den Interessen möglichst vieler Schüler
und Schülerinnen gerecht zu werden,
wurden Betriebe aus verschiedenen Bereichen (Landwirtschaft, Gastronomie,
Handel, Handwerk, Dienstleistung, So­
ziales) ausgesucht.
Dabei konnte jede/jeder frei entscheiden,
an wie vielen Angeboten sie/er teilnehmen wollte. Fanden sich mindestens
acht Interessierte an einem Beruf, wurden Kontakte mit – soweit möglich – heimischen Betrieben aufgenommen und
Termine vereinbart. Nicht alle Angebote
wurden gleichermaßen angenommen
und somit wurden auch nicht alle im
Angebot stehenden Betriebe besichtigt.
Viele waren es aber allemal.
Ziel dieser Aktion war es die heimischen
Betriebe vorzustellen, den Schülerinnen
und Schülern die Gelegenheit zu geben
auf für sie wichtige Fragen Antworten
zu bekommen und den Mitarbeitern
des Betriebes beim Arbeiten zuzusehen,
vielleicht darin auch schon erste eigene
Erfahrungen zu machen. Auch soll mit
dieser Aktion bewusst gemacht werden,
wie viele Arbeits- und Berufsmöglichkeiten es auf dem Hochplateau gibt und
welchen Stellenwert eine gute Aus- und
Weiterbildung in sich birgt.
Die Schüler kamen in der Regel zuverlässig und pünktlich. Sie zeigten Begeisterung, Spontaneität und ehrliches Interesse. Und es war auch heuer wieder
überaus erfreulich, mit welcher Offenheit
und mit welchem Engagement die Partner aus der Berufswelt den schulischen
Anliegen und den Schülern begegneten.
Sie waren allesamt vorbereitet, nahmen
sich Zeit und nahmen unsere jungen Leute ernst.
Die Besichtigungen erstreckten sich im
Zeitraum zwischen Anfang Februar und
Ende April und wurden in Nachmittagseinheiten zu jeweils eineinhalb Stunden
durchgeführt. Sprengten die Interessen
und Fragen der Schüler und Schülerinnen den vorgegebenen Zeitrahmen, so
sah keiner auf die Uhr, vielmehr waren
unsere Partner in der Lage, durch ihre
fachliche Kompetenz und gewissenhafte
Vorbereitung zu begeistern. Jeder war
darum bemüht, die Veranstaltung so
ausklingen zu lassen, dass alle zufrieden
und mit dem Gefühl einer besonderen
Erfahrung nach Hause gehen durften.
Mein besonderer Dank gilt allen, die sich
in diesem Jahr an der Initiative beteiligt
haben. Es sind dies:
– Arch. Barbara Wörndle – Telfen/Kastelruth
– Berggärtnerei Griesser – Telfen/Kastelruth
–
Computerhandel – Servicestelle für
Computer „Compac“ – Seis
– Elektriker Egon Rier - Seis
– Floristik - Blumen Anna – Kastelruth
– Friseursalon „No limits hair“ – Kastelruth
– Friseursalon „Michaela“ – Kastelruth
– Geometer Julius Profanter – Kastelruth
emischtwarenhandel Konsumgenos–G
senschaft – Kastelruth
– Grafikstudio design ideen – Seis
– Hotel Goldenes Rössl – Kastelruth
– Journalist Thomas Vikoler Tageszeitung
– Bozen
– Kindergarten – Kastelruth
– Konditorei/Bäckerei Natura – Kastelruth
– Kosmetiksalon Beauty Petra – Seis
– Mechaniker/Karosseriespengler Gregor
Gross – Seis
– P osthotel Lamm – Kastelruth
–R
aiffeisenkasse – Kastelruth
Raumausstatter Gottfried Stuffer –
–
Kastelruth
– Rechtsanwalt Christoph Senoner – Bozen
–R
eisebüro Seiser Alm – Seis
–R
estaurant Sassegg – Seis
– S portmode Silbernagl – Seis
– T ischlerei Josef Rier – Seis
– T ourismusverein – Kastelruth
– Z ahnarzt Dr. Alex Rier
Juliana Jaider Frenes,
Koordinatorin für die
Orientierungspädagogik
Seite 15
Kids in concert
Lernen aus Spaß und Freude an der Musik. Siebzehn Schülerinnen und
Schüler der Grundschule Völs zeigen unter der Leitung von Edith Schmuck
ihr musikalisches Können.
Von links nach rechts: Jasmin Unterkofler, Eva Neulichedl, Magdalena Malfertheiner, Anna
Kritzinger, Nina Kompatscher, Laura Neulichedl, Sabine Mair, Anna Resch, Anna Mitterstieler,
Ellen Kompatscher, Andy Huber, Denise Putzer, Anna Kornprobst, Sara Messner, Manuel Pattis,
Safat Sikder, Armin Huber.
Und es war Spaß, als die 17 Schülerinnen
und Schüler der vierten und fünften Klasse Grundschule von Völs ihre Lieder und
Tänze den Eltern, Mitschülern, Lehrern
und allen Interessierten vorstellten.
Auf Initiative und unter der Leitung ihrer Englischlehrerin Edith Schmuck studierten die Kinder während des Wahlpflichtangebotes eine Vielzahl an Liedern
in deutscher und englischer Sprache ein,
tanzten dazu und boten äußerst kurzweilige szenische Darbietungen. Begleitet wurden die kleinen Interpreten von
einer richtigen Band. Oskar Frenes an
der Gitarre, Georg Pedrotti am Bass und
Heinz Marmsoler am Schlagzeug begleiteten den Chor mit persönlichem Engagement und Begeisterung.
Es waren wohl die Überzeugung und das
Wissen darüber, dass Lernen nicht nur
in hölzernen Schulbänken stattfinden
muss, was alle Beteiligten angetrieben
und zum gelungenen Abschluss dieses besonderen Projektes geführt hat.
Lernen ist bekanntlich vielschichtig und
findet auf verschiedenen Ebenen statt.
Es ging also nicht nur darum – so Edith
Schmuck - den Wortlaut der Texte einzustudieren, sich zu merken und zu verstehen, sondern vielmehr und vielleicht
auch vor allem darum Integration zu
erleben, Verantwortung für eine Gruppe
zu tragen, sich zurückzunehmen oder
sich im richtigen Moment auch nach vorne zu wagen. Sich vor einem größeren
Publikum zu präsentieren war schließlich
für alle Beteiligten eine besondere Herausforderung und ein Erlebnis, das noch
lange über die Schulzeit hinaus in guter
Erinnerung bleiben wird.
Entsprechend stark war auch die Aufregung, als die Kinder am
Samstag, den 24. April
um 10.30 Uhr den Konzertsaal der Musikschule
in Seis betraten, um für
Grundschüler aus Seis,
Kastelruth, St. Oswald
und St. Michael und vor
einer ersten Mittelschulklasse ihr Programm zur
Aufführung zu bringen.
Doch nicht nur Schüler
waren anwesend. Gekommen waren weiters
die Direktorin Edith Rabanser, die Vizedirektorin Helga Mahlknecht, der Leiter
des Kirchenchores Kastelruth Markus Silbernagl, Lehrer, Eltern und allgemein an
Musik Interessierte. Die Musiker standen
bereit, die Technik funktionierte dank
des selbstlosen Einsatzes von Simon tadellos. Der Start war gelungen. Hits aus
Rock, Pop und Schlager in deutscher
und englischer Sprache, eine phantasievolle Choreographie und die gekonnte
sowie kindgerechte Interpretation begeisterten das Publikum ebenso wie die
gelungene Moderation, ja entzündeten
auf der Bühne und im Saal ein wahres
Feuerwerk. Wo am Vorabend die Eltern
in Völs noch etwas verhalten und wohl
auch angespannt der Darbietung ihrer
Kinder lauschten, war die Bombenstimmung in der Schülervorstellung kaum
noch zu überbieten. Bei Ohrwürmern
wie „We will rock you“, „Schnappi“
oder gar „Final countdown“ waren die
kleinen Zuschauer nicht mehr auf ihren
Plätzen zu halten. So war es nicht zu verwundern, dass die kleinen Künstler Jasmin Unterkofler, Eva Neulichedl, Magdalena Malfertheiner, Anna Kritzinger, Nina
Kompatscher, Laura Neulichedl, Sabine
Mair, Anna Resch, Anna Mitterstieler,
Ellen Kompatscher, Andy Huber, Denise
Putzer, Anna Kornprobst, Sara Messner,
Manuel Pattis, Safat Sikder, Armin Huber
mit ihren Instrumentalisten Oskar, Georg
und Heinz vom Publikum zweimal mit
stürmischem Applaus für eine Zugabe
zurückgerufen wurden.
Ein kurzes Gespräch am Ende der Vorstellung mit Denise und Sabine – zwei
der kleinen, aber großartigen Sängerinnen – vermittelte den Eindruck grenzenloser Begeisterung mit dem festen Willen, auch im nächsten Jahr wieder dabei
zu sein.
Edith Schmuck und ihre Kids.
Kids in concert wurde unterstützt von
der Direktorin Edith Rabanser, von der
Raiffeisenkasse
Schlern-Rosengarten,
vom Musikschuldirektor Walter Bauer
und von der Gemeindereferentin Annemarie Schenk. Danke.
Wenn wir morgen lebenstüchtige,
selbstbewusste und fröhliche Menschen
erleben wollen, so müssen wir heute den
Kindern die Möglichkeit geben positive
Momente zu erleben und persönliche
Stärken zu entwickeln. Kids in concert
ist ein wichtiger Schritt in diese Richtung.
JF
Seite 16
Schüler machen Zeitung
Besuch der VZ in der Grundschule Völser Aicha
Als Wahlpflichtfach beschäftigten sich neun Schülerinnen und zwei Schüler der Grundschule von Völser Aicha
mit Zeitung machen und Journalismus. Sie haben sich
zum Ziel gesetzt, eine Klassenzeitung herauszugeben.
Die Lehrerin Adelheid Lantschner lud deshalb Ingeburg Gurndin vom Redaktionsteam der Völser Zeitung zu einem Gespräch
mit den Schülern. Diese hatten jede Menge Fragen vorbereitet.
Dabei ging es ums Kennenlernen der Person, was für eine Arbeit sie macht, wie sie dazu gekommen ist und warum es ihr
gefällt. Sie holten sich aber auch Tipps, was sie beim Erstellen
ihrer Klassenzeitung beachten müssen, wie die Zeitung heißen
könnte oder was sie bei Anzeigen beachten müssen.
Fasten mit allen Sinnen
An einer besonderen Fastenaktion beteiligten sich heuer die Grundschulen
und die Mittelschule des SSP Karneid: Im Religionsunterricht bemühten wir
uns, die Fastenzeit bewusst zu erleben.
In den 40 Tagen vor Ostern wollten wir
über unser Verhalten und unsere Gewohnheiten nachdenken und versuchten
uns zum Guten zu verändern.
Dabei fasteten wir jede Woche mit einem
anderen Sinnesorgan oder Körperteil wie
Füße, Hände, Augen, Ohren, Mund und
Herz.
Wöchentlich hatte sich jede/r Schüler/
in einen eigenen Vorsatz ausgesucht.
Gemeinsam erzählten wir uns jeden darauffolgenden Montag wie es uns dabei
ergangen ist.
Schüler/innen meinten dazu:
•Ich finde diese Aktion sehr sinnvoll.
•Die Fastenaktion macht Spaß und ist
abwechslungsreich.
•Mir gefällt, dass wir jede Woche etwas
Anderes machen.
•Fasten macht froh und es ist für uns
Kinder und Erwachsene gut.
•Manchmal kommt mir das Fasten leicht
vor.
•Fasten mit den Augen (Verzicht auf
Fernsehen und Computer) ist mir nicht
immer leicht gefallen.
•Wir haben uns jede Woche einen
Vorsatz aufgeschrieben und es war
manchmal schwer ihn durchzuhalten.
Gefreut habe ich mich, wenn es mir
gelungen ist.
Im letzten Abschnitt fasteten wir mit
dem Herzen und dachten dabei auch
an andere Kinder, denen es nicht so gut
geht. Wir sammelten für Kinder in Haiti
und übergaben das Geld der Caritas.
Wir Religionslehrerinnen freuen uns, dass
die Schüler/innen so toll mitgemacht haben und danken Kindern, Eltern und
Lehrer/innen für ihre Unterstützung.
Schüler/innen sind dabei ihr wöchentliches
Ergebnis einzutragen.
Völser Schüler bei Schachlandesmeisterschaften
Wie bereits seit einigen Jahren nahmen auch heuer wieder Schüler der
Grundschule Völs an den Schachlandesmeisterschaften teil.
Mit über 50 Mannschaften aus allen Landesteilen von der Grundschule über die
Mittelschule bis zur Oberschule gilt dieses Turnier als das größte Schachturnier
des Landes.
Die Völser schlugen sich wie schon in
den vergangenen Jahren sehr gut, wenn
es heuer auch nicht für eine Medaille
reichte. Die Mädchenmannschaft mit
Nadine Staffler, Anna Pia Federer, Petra
Federer, Ellen Kompatscher und Nicole
Gamper landete auf Platz vier. Die Bubenmannschaft mit Laurin Kompatscher,
Rainer Schanung, Safat Sikder, Noe Kompatscher, Moritz Trocker und Maximilian
Larcher kam auf den 8. Platz. Sie erspielten 8 Punkte, das waren nur zwei weniger als der Drittplatzierte und nur fünf
Punkte weniger als die Siegermannschaft
aus St. Georgen. Immerhin gelang es unseren Schülern starke Mannschaften wie
Deutschnofen, Algund und Ekert Meran,
die auf starke Schachklubs bauen können hinter sich zu lassen.
Kh
Seite 17
Kinder helfen
Die Kinder der Klassen 4 A und 4 B der Grundschule Völs am
Schlern haben während des Schuljahres im Kunst- und Technikunterricht sowie im Wahlfach verschiedene Bastelarbeiten
angefertigt. Am Palmsonntag wurden diese am Dorfplatz von
Völs verkauft. Einen Teil des eingenommenen Geldes wollten
Kinder und Lehrpersonen einer in Not geratenen Familie spenden.
Am Samstag, 15. Mai 2010 war es dann soweit. Familie Mauroner aus Seis kam zu Besuch und erzählte von der äußerst seltenen Krankheit, die den Familienvater plötzlich befallen hatte.
Trotz seines Schicksals vermittelte Herr Mauroner den Schülern
auf erstaunliche Art und Weise seine Lebensfreude und seinen
Lebensmut. Am Ende überreichten die Schüler der Familie einen Scheck von 500 Euro.
Die Klassen 4 A und 4 B der Grundschule Völs am Schlern.
Lesenacht an der Grundschule Völs
Am 23. April fand für die beiden dritten Klassen die „Lesenacht“ statt.
Dieses Projekt stand unter dem Motto
„Indianer und Indianerinnen“. Ziel war
es, den Schülern die Kultur, die Lebensweise, die Traditionen und das Gedankengut der amerikanischen Ureinwohner
näher zu bringen und die Klischeevorstellung der zu Fasching federtragenden
Masken näher zu beleuchten.
Bereits eine Woche vor der Lesenacht
wurde im Unterricht fächerübergreifend
an diesem Thema gearbeitet. Die Kinder
lernten die geschichtlichen Hintergründe kennen, sahen in das Alltagsleben
verschiedener Indianerstämme hinein,
es wurden Traumfänger gebastelt, die
Schüler sangen Indianerlieder und begleiteten diese auf den dazu passenden
Instrumenten und tanzten Indianertänze.
Am Freitag, den 23. April kamen die Kinder um 17 Uhr in die Schule. Für zwei
Stunden wurde in Gruppen an verschie-
denen Lernstationen gearbeitet.
Das passende „Indianermenü“ wurde
von einigen Eltern vorbereitetet. Nach
dem Abendessen gab es ein Lagerfeuer
im Schulhof. In der dunkeln Nacht tanzten und sangen die Schüler zu indianischer Musik. Höhepunkt am Lagerfeuer
war sicherlich das geheimnisvolle Auf-
tauchen eines verkleideten Indianerhäuptlings, der drei Indianergeschichten
erzählte und die Schüler begeisterte und
beeindruckte.
Dann wurde in den Klassen das Nachtlager aufgeschlagen. Die Kinder schliefen auf Matten und in Schlafsäcken. Mit
Stirn- und Taschenlampen schmökerten
sie in einer Fülle von Indianerbüchern. Da
war lange nicht an Schlaf zu denken und
das letzte Licht erlosch sehr spät.
Am nächsten Morgen wurden die Schüler nach einem gemeinsamen Indianerfrühststück von ihren Eltern abgeholt.
Es war ein gelungenes Projekt und alle
Beteiligten waren begeistert. Danke an
alle, die geplant, organisiert und mitgeholfen haben. Danke an die Eltern, an
die Lehrpersonen. Danke vor allem an
die kleinen Indianer und Indianerinnen,
die mit ihrer Begeisterung und mit ihrem
Einsatz wesentlich zum Gelingen dieses
Projektes beigetragen haben.
Kindergarten in Bewegung
Im Kindergarten ist uns Bewegung sehr wichtig. Kinder
brauchen Bewegung, damit
sie sich gesund entwickeln
können und sich wohl fühlen. Dank der Mithilfe der
Raiffeisenkasse Schlern Rosengarten und der Volksbank von Völs konnte im
Kindergarten Völs das Angebot für die Turnhalle und für den Garten mit neuen Ankäufen erweitert
werden. Dafür ein herzliches Dankeschön von allen Kindern und dem
gesamten Team.
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AUS DEM VEREINSLEBEN
Osterkonzert der Musikkapelle Völser Aicha
Mit dem traditionellen Osterkonzert unter der musikalischen Leitung von
Kapellmeister Tobias Profanter fand am Ostermontag, den 5. April 2010 der
Höhepunkt des heurigen Konzertjahres der Musikkapelle Völser Aicha statt.
Majestätisch
klang
die
Fanfare
„Festmusik der Stadt Wien“ von Richard
Strauss, ein Wechselspiel von kräftigen Trompetensignalen und ruhigen
Harmonien. Mit diesem Einstieg war der
Musikkapelle Völser Aicha ein imposanter Auftakt zum heurigen Osterkonzert
gelungen. Eigens für das darauf folgende Stück erlernte die Flötistin Elisabeth
Weinreich das Spiel an der irischen
Hirtenflöte. Die keltischen Melodien
der 3-sätzigen „Suite on Celtic Folk
Songs“ von Tomohiro Tatebe kamen
beim Publikum sehr gut an. Nach einem
pompösen Marsch im 6/8-Takt zauberte die irische Hirtenflöte im 2. Satz ein
wunderschönes schwärmerisches Lied,
bevor die Suite in einem schnellen, typisch irischen Tanz endete. Nach diesem
ersten Höhepunkt des Konzertes ging
die musikalische Reise mit dem Werk
„Yangtze River“ von Willi März weiter
nach China. Bei diesen lebhaften ty-
pisch chinesischen Melodien blieb es
dem Zuhörer überlassen, sich die entsprechenden Bilder der eindrucksvollen
Landschaften im „Reich der Mitte“ vorzustellen. Der 1. Konzertteil endete mit
dem bekannten Konzertmarsch „Pomp
and Circumstance No. 1“, einem hymnisch klingenden Werk aus der Feder von
Edward Elgar. Ein weiterer musikalischer
Leckerbissen folgte mit der Komposition
„Oregon“. Nicht umsonst gelang Jacob
de Haan mit diesem Werk der internationale Durchbruch. Immer wieder
wechselnde Tempi, eine farbenreiche
Instrumentierung und verschiedene aneinandergereihte Melodien, von der
Musikkapelle Völser Aicha alles hervorragend umgesetzt, ließen das Werk teils
abenteuerlich, teils verträumt, dann wieder sehr kraftvoll und mächtig erscheinen. Ins 19. Jahrhundert entführt wurden die Zuhörer mit dem Stück „Besuch
bei Offenbach“, ein Querschnitt aus den
bekanntesten Werken des Komponisten
Jaques Offenbach. Wieder etwas zeitgemäßer wurde es mit dem swingenden
„St. Louis Blues March“, bevor mit dem
schwungvollen „Fast March Nr. 5“ von
A. Sokolov ein musikalisch anspruchsvoller und gleichermaßen unterhaltsamer
Konzertnachmittag dem Ende zuging.
Das erste Mal als Musikantin dabei war
Marianne Daprà an der Trompete. Sie
war vorher bereits als Marketenderin
in der Kapelle. An deren Stelle nahm
Miriam Kompatscher den Platz als
Marketenderin ein.
Mit vielen Hintergrundinformationen
und interessanten Details zu den Stücken
führte auch heuer wieder Stephan
Vieider geschickt durch das Programm.
Obmann Robert Kompatscher bedankte sich bei den Musikanten und beim
Kapellmeister für den Einsatz und Fleiß
bei den Proben. Denn vor allem dadurch
durften sich die Zuhörer wiederum eines
äußerst gelungenen Osterkonzertes der
Musikkapelle Völser Aicha erfreuen, was
mit viel Lob und Beifall bedacht wurde.
Ulrich Kompatscher
Rückblick
auf ein erfolgreiches Bühnenjahr
Beim Oachner Wirt in Völser Aicha fanden sich
am Samstag, dem 27. März 2010 die Mitglieder
der Heimatbühne Völser Aicha zu ihrer elften Jahreshauptversammlung zusammen. In geselliger Runde tagte der Ausschuss mitsamt den Spielern und
jenen, die verschiedene Aufgaben erfüllen. Als Ehrengäste waren Othmar
Stampfer und Josef Federer, der das Vereinshaus betreut, erschienen. Fraktionsvorsteher Othmar Stampfer gratulierte aufrichtig zu den gelungenen
Aufführungen.
Unter der Leitung des Obmannes Hermann Vieider wurden das Protokoll der
letzten Jahreshauptversammlung, der
Tätigkeitsbericht 2009 sowie die Jahresabschlussrechnung verlesen und besprochen. Weitere wichtige Themen und
Aspekte wurden angeschnitten bzw.
eingehend diskutiert. Der Abschluss des
Treffens galt dem leiblichen Wohl, alle
ließen sich das liebevoll zubereitete Büffet munden.
Der Obmann würdigte den Einsatz und
die Mühe aller Beteiligten für den Erfolg
des Theaters. Neben dem Schauspiel
selbst gibt es nämlich einige Aufgaben,
die erfüllt werden wollen, wie beispielsweise Souffleuse, Schminken, Bühne,
Technik, Vormerkungen und Eintritt,
Aufräumen, Bar-Dienst.
Die diesjährige Aufführung „Die Hex’
im Haus“ – unter der Regie von Thomas
Chiochetti – hatte gute Kritiken geerntet. Fast jedes Mal hatte sich ein zahlreiches Publikum eingefunden, nicht
zuletzt auch aufgrund des Einsatzes und
der Freude der Spieler und Mitwirkenden
im jeweiligen Aufgabenbereich. Darum
besuchen Mitglieder der Heimatbühne
auch immer wieder gerne die Aufführungen von anderen Bühnen, um durch
eingehende Beobachtung diverse Anregungen für die Spieltechnik und die Kulissen zu erhaschen.
Dank der – für jeden Verein nützlichen
– neuen Beschallungsanlage konnte der
in den hinteren Reihen typischerweise
etwas mageren Akustik erfolgreich entgegengewirkt werden.
Zum Stück wird in naher Zukunft eine
DVD erscheinen und verteilt werden; die
Mitglieder freuen sich schon sehr darauf.
Zudem wird das Grillfest im Sommer bereits besonders herbeigesehnt. Wer darauf schlecht warten kann, wird bis dahin
sicherlich gerne bei der Holzwerkstatt
beim Familienfest am 2. Mai auf Schloss
Prösels mitgeholfen haben.
Magdalena Vötter
Seite 19
Weißes Kreuz hat neuen Sektionsleiter
Im Kulturhaus von Seis fand die
jährliche Vollversammlung der Sektion Seis des Landesrettungsvereins
Weißes Kreuz statt.
Auf der Tagesordnung stand heuer neben der Berichterstattung über die Tätigkeit der Sektion im Zeitraum 2009/2010
auch die Neuwahl des Ausschusses. Anwesend waren neben den freiwilligen
und den festangestellten Mitarbeitern
und Dr. Michele Tessadri als Vertreter der
Landesleitung des Landesrettungsvereins
Weißes Kreuz auch die Obmänner der
Raiffeisenkasse Kastelruth, Anton Silbernagel, und der Raiffeisenkasse SchlernRosengarten, Karl Aichner, sowie der
Vizebürgermeister der Gemeinde Kastelruth, Martin Fill.
Der Dienstleiter Klemens Pattis konnte
berichten, dass die Sektion Seis im Jahr
2009 3.540 Transporte durchgeführt hat.
Dabei wurden 4.092 Patienten transportiert und 203.404 Kilometer zurückgelegt. Neben verschiedenen anderen
Anschaffungen konnten auch zwei neue
Krankentransportwagen in Dienst gestellt werden. Damit verfügt die Sektion
Seis über einen modernen und den neuesten Anforderungen entsprechenden
Fuhrpark. Auch die Anzahl der fördernden Mitglieder konnte um fünfzig auf
1.629 erhöht werden. Mit großer Freude
teilte der Sektionleiter Konrad Santoni
den Anwesenden mit, dass der mit Ende
2009 ausgelaufene Sponsorvertrag mit
der Raiffeisenkasse Kastelruth um weitere drei Jahre verlängert werden konnte.
Als Dank für die Unterstützung wurde
den beiden anwesenden Obmännern der
Raiffeisenkassen jeweils eine kleine Anerkennung seitens der Sektion überreicht.
Denjenigen Helfern, die im Jahr 2009 am
meisten Stunden geleistet hatten, wurde
ein Gutschein in der Höhe von 50 Euro
übergeben. Am meisten Dienststunden geleistet hatten: Marion Stuffer mit
1.140,47 Stunden, Martina Goller mit
960,22 Dienststunden, Julia Duregger
mit 707,41 Stunden, Karin Planötscher
mit 687,66 Stunden und Stefan Goller
mit 654,64 geleisteten Dienststunden.
Nach einem Überblick über die finanzielle
Gebarung des Landesrettungsvereins auf
Sektions- und Landesebene durch das
scheidende Ausschussmitglied und Präsidenten der Rechnungsprüfer auf Landesebene, Oskar Malfertheiner, konnte Wal-
ter Psenner über die absolvierten Ausbildungsstufen und die internen Fortbildungen der verschiedenen Helfer berichten.
Für die Notfallseelsorge war Rudi Sampt
anwesend, der die Anwesenden über die
Tätigkeit der drei Mitglieder der Notfallseelsorge der Sektion Seis informierte.
Auf den Bericht über die Tätigkeit der
Jugendgruppe, vorgetragen von Daniel
Heufler, folgte der letzte Tagesordnungspunkt, die Neuwahlen des Sektionsausschusses.
Der
scheidende Sek­
tionsleiter Konrad
Santoni gab seine
Entscheidung bekannt, nach 38
Jahren Tätigkeit
im
Landesrettungsverein Weißes Kreuz nicht
mehr als Sek­
tionsleiter kandidieren zu wollen.
Seine Laufbahn
im und seine Verdienste um den
Verein
wurde
vom scheidenden
Vizesektionsleiter
Gregor Kompatscher in einer kurzen Rede gewürdigt und von den
Anwesenden mit
standing ovations
bestätigt. Bei den
folgenden Neuwahlen
wurde
Gregor Kompatscher zum neuen
Sektionsleiter gewählt. Das Amt des Vizesektionsleiters wurde von Stefan Viehweider übernommen. Elisabeth Mayer,
Hannes Karbon, Walter Tirler, Josef Karbon und Barbara Rungger sowie Jugendleiter Gabriel Gross wurden von der Vollversammlung zu neuen Mitgliedern des
Sektionsausschusses ernannt. Die Vollversammlung fand mit einem Büffet, zu
dem alle Anwesenden eingeladen wurden, ihren würdigen Abschluss.
Seite 20
Freizeitkünstler unterm Schlern
Heuer findet unsere jährliche Gemeinschaftsausstellung in Völs und gleichzeitig im Kirchturm in Kastelruth statt. Alle Mitglieder sind zu einer regen
Teilnahme eingeladen und neue Mitglieder sind herzlich willkommen.
FOTOWETTBEWERB mit anschließender Ausstellung.
MEIN DORF und UMGEBUNG - einmal
anders gesehen
(nur Gemeinde Kastelruth und Völs mit
Fraktionen)
Einsendetermin: 25.9. – 30.9.2010
Abgabeort: Pub Seis bei Klaus
Maximal 2 Fotos, auf Fotopapier gedruckt, müssen in einem Briefumschlag
anonym abgegeben werden; die Adresse
und die Handynummer werden in einem
zugeklebten Umschlag beigelegt. Die
Größe der Fotos beträgt 40 mal 50 cm.
Angenommen werden nur schwarz-weiß
Fotos. Die Fotos werden auf Kosten der
Bewerber gerahmt. Die 20 besten Fotos
werden von einer Jury ausgewählt und
in einer Ausstellung zur Schau gestellt.
Nach der Ausstellung werden die Fotos
den Besitzern zurückgegeben. Die Teilnahmegebühr am Wettbewerb beträgt
10 Euro und kann auf folgendem Konto
bei der Raiffeisenkasse eingezahlt werden:
Freizeitkünstler unterm Schlern
IBAN IT 58H 08056 23100
Kontonummer: 000300013692
Die Bestätigung der Einzahlung wird mit
den Fotos abgegeben. Wir hoffen auf ein
lebhaftes Interesse und eine rege Teilnahme.
Für weitere Informationen:
Sigmund Nössing, Tel. 333 2769904
Im Herbst finden folgende Kurse
statt:
–
Aquarell für Anfänger und Fortgeschrittene mit Markus Schenk – Vom
Gegenständlichen zum Abstrakten.
Ab 10. Oktober in Kastelruth
– Aktzeichnen mit Sibille Hellrigl
Von Oktober bis Dezember in Völs
Detaillierte Informationen unter folgender Nummer: Tel. 333 2769904. Unter
dieser Nummer erfolgen auch die Anmeldungen.
Jette Christiansen in der Galerie Völs
Vom 18. bis zum 28. Juli stellt die bekannte Malerin Jette Christiansen
ihre Bilder in der Galerie Völs unter dem Motto „Bilder der Seele“ aus.
Die Eröffnung ist am 17.7. um 18 Uhr.
Zur Ausstellung eine Einführung von
Matthias Frei.
Jette Christiansen stammt aus Dänemark, hat aber seit geraumer Zeit in Südtirol – zuerst in Bozen und nun in Eppan
– ihre zweite Heimat gefunden.
Im Widerstreit der Meinungen, im breit
gefächerten Spektrum der heutigen
Kunstszene vertritt sie eine unverkennbar
eigenständige Position innerhalb einer
entschiedenen figurativen, d.h. realitätsbezogenen Formensprache. Mit gut 2
Dutzend meist mittelformatigen Bildern
in Öl- oder Mischtechnik wird Jette Christiansen einen Querschnitt durch ihr Schaf-
fen bis in die jüngste Zeit vorstellen. Die
thematischen Schwerpunkte kreisen um
Landschaft und Stillleben – teils aus ihrer
kreativen Fantasie geformt, teils von ihrer
Umwelt und der Natur inspiriert. Die optische Wirkkraft beruht vorwiegend in der
Spannung des Klanggefüges von kalten
und warmen Farben und in der Polarität
zwischen einer intensiven Farbigkeit der
zentralen Motive und einem meist kühl
distanzierten oder wie traumhaft verlorenen Hintergrund. Licht- und Schattenspiele erzeugen eine wie surreal übersteigerte
und verfremdete Wirklichkeit, wobei in
den neueren Bildern – besonders aus dem
re sü ßen Wünsche
h
I
r
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KONDITOREI – PASTICCERIA
mediterranen Raum – die Farben weicher
moduliert und dadurch die scharfen Kontraste gemildert werden. Das sozusagen
geistige Substrat der Bildinhalte ist die beseelte Natur in ihrem Werden, Wachsen
und Vergehen. So gewinnt das Bild der
Landschaft zusehends an Eigenwertigkeit, an Weite und Tiefe mit einem Hauch
an verträumter Melancholie.
Dieser Eindruck, dieses Empfinden von
magischer Stille durchwirkt zumeist auch
ihre als Stillleben komponierten Objekte.
Die Ausstellung „Bilder der Seele“ ist
vom 18. bis 28.7. täglich von 17 bis 19
Uhr und am Samstag und Sonntag zusätzlich von 10 bis 12.30 Uhr zu besichtigen. Zur Eröffnung am 17.7. um 18 Uhr
sind alle herzlich eingeladen.
Am 20. Juni 2010 findet um 10.00 Uhr die
offizielle Eröffnung
des
Pfarr- und
Archäologiemuseums
Völs – Fiè
Boznerstraße 3 Via Bolzano – Tel. 0471 725411
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Brotspezialitäten
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in der Michaelskapelle statt.
– Alle sind dazu herzlich eingeladen! –
Seite 21
Hot Summer in der WG –
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Projektwoche mit abwechslungsreichem Programm
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Ihr könnt euch auf die kommenden Sommerferien
freuen! Vom 9. bis zum 20. August finden jeweils von
9–13 Uhr in der WG in Seis unsere Projekttage statt.
Dafür haben wir uns spannende Angebote ausgedacht.
Von einer Fotoschatzsuche mit anschließendem Picknick bei der Ruine Hauenstein, einem mit Spielen begleiteten
Ausflug zum Völser Weiher mit Bootsfahrt und Faulenzen in der Sonne, einem
gemeinsamen Kochvormittag mit köstlichen Rezepten, einem Kreativen Tag,
bei dem unter anderem ein Bumerang
gebaut und unser Körper mit Henna bemalt wird und der Wandgestaltung der
WG mit ihrem neuen Logo – es ist alles
dabei! Wir passen unser Programm den
Launen des Wetters an. Die Kosten betragen 30 Euro für alle fünf Tage. Hast du
Lust mitzumachen und mit uns viel Aufregendes zu erleben, dann melde dich
bei Claudia unter der Tel. 366 2570647
oder unter [email protected]. Weitere Infos gibt es auf unserer Homepage
www.jugendbude.it.
Slacklinetreffen auf dem Kofel
Slacklinen ist eine Trendsportart ähnlich
dem Seiltanzen, bei der man auf einem
Schlauchband oder Gurtband balanciert,
das zum Beispiel zwischen zwei Bäumen
gespannt ist.
Hast du Lust, dich im Zusammenspiel aus
Balance, Konzentration und Koordination zu üben oder neue Tricks auszuprobieren, dann komm einfach vorbei und
mach mit. Treffpunkt ist der 10. Juli um
14 Uhr auf dem Kofel. Es ist keine Anmeldung erforderlich. Möchtest du jedoch weitere Infos, dann schau nach unter www.jugendbude.it oder melde dich
unter [email protected].
Abendteuercamp – Eine Erlebnistour
im Schlerngebiet
Zusammen mit Helmut geht es vom
6. bis zum 8. August auf in Richtung
Wildnis. Gemeinsam werden geeignete
Zeltplätze gesucht, das Essen zubereitet
und die Kraft der Natur erlebt. Bei dieser spannenden Erlebnistour hast du die
Chance, dich selbst kennenzulernen und
deine Grenzen zu spüren. Die Kosten betragen 30 Euro, die Anmeldung ist erst
nach Bezahlung der Gebühr gültig. Für
weitere Infos schaut nach unter www.
jugendbude.it oder informiert euch bei
Helmut unter [email protected]
oder unter der Tel. 333 7166978.
Tanzworkshop im Helium und in der
WG
Bist du tanz- und musikbegeistert und
möchtest in unterschiedliche Rhythmen
des Tanzes eintauchen, dann ist dieser
Workshop genau das Richtige für dich!
Es wird getanzt zu Hip Hop, Jazz, Modern und vielem mehr. Tanzlehrererin ist
die Choreografin Marion Sparber. Der
Workshop findet täglich von Montag bis
Freitag vom 9. bis zum 20. August am
späten Nachmittag im Helium und am
Abend in der WG
statt. Die Kosten
betragen 90 Euro,
die Anmeldung ist
erst nach Bezahlung der Gebühr
gültig. Für weitere Infos schaut
nach unter www.
jugendbude.it
oder
informiert
euch bei Sonja
unter [email protected] oder
unter der Tel. 334
5633124.
Jugendspielefest
Es warten spannende Spiele wie
Sumo,
Klettern,
Autorennen usw.
auf dich und deine Freunde am
5. Juni 2010 um
14.00 Uhr am Kofel in Kastelruth.
Keine Anmeldung
erforderlich.
Gitschncamp
Erlebe intensive Momente der Selbsterfahrung, beim Klettern, bei Ritualen,
Workshops, Lagerfeuer usw. Vom 28.
Juli bis 1. August 2010 – Selbstversorgerhütte Villnöss. Kosten 80 Euro. Anmeldung: [email protected] – Info:
334 5633124
Die Jugendräume bleiben vom 14.
bis zum 27. Juni und vom 01. bis 31.
August geschossen. Wir wünschen
Euch allen schöne Ferien, einen erholsamen Sommer und viel Spaß mit
unserem Programm.
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Jahreshauptversammlung der FF Völser Aicha
Am 13. März fand die Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr
Völser Aicha im Vereinshaus statt. Bei der heurigen Jahreshauptversammlung standen Neuwahlen an, es wurden vier junge Wehrmänner angelobt
und mehrere Ehrungen vorgenommen.
Bei der heurigen Jahreshauptversammlung der FF Völser Aicha durfte der
Kommandant Josef Federer den Bürgermeister Arno Kompatscher, den Vizebürgermeister Othmar Stampfer sowie
den Bezirkspräsidenten Josef Mair, den
Abschnittsinspektor Erich Mayrl, die Ehrenmitglieder und nicht zuletzt die vollzählig erschienenen Feuerwehrmänner
begrüßen.
Die Feuerwehr Völser Aicha konnte bei
der Verlesung des Tätigkeitsberichtes
auf ein bewegtes Jahr zurückblicken. Im
vergangenen Jahr rückte die Wehr zu 18
technischen Hilfeleistungen und Brandeinsätzen aus. Außerdem erbrachten die
Männer der freiwilligen Feuerwehr über
40 Dienstleistungen bei Beerdigungen,
Prozessionen, Festen und Einweihungen.
Es wurden insgesamt 30 Proben organisiert, einschließlich drei Gemeinschaftsübungen mit den Nachbarswehren. An
der Landesfeuerwehrschule besuchten
zehn Wehrmänner einen Kurs. Insgesamt leisteten 870 Mann 1.787 Stunden.
Daraufhin wurde vom Kassier Georg
Planer der Kassabericht verlesen und es
folgte die Angelobung von vier jungen
motivierten Wehrmännern. Othmar Obkircher, Hannes Psaier, Alexander Pattis
und Valentin Federer wurden als aktive
Wehrmänner in den Dienst der Feuerwehr aufgenommen.
Danach wurden einige Mitglieder der
Feuerwehr Völser Aicha für besondere
Verdienste ausgezeichnet. So wurde Josef Psenner die Ehrenmitgliedschaft zur
Würdigung seiner Verdienste verliehen.
Er war ein Gründungsmitglied und schied
heuer wegen Erreichens der Altersgrenze aus dem aktiven Dienst aus. Für seine 15jährige Tätigkeit wurde Manfred
Kompatscher mit dem Verdienstkreuz in
Bronze ausgezeichnet. Dem langjährigen
Kommandanten Josef
Federer wurde für seine
besonderen Verdienste
als langjähriger Kommandant vom Landesverband der Feuerwehren das Verdienstkreuz
in Silber überreicht und
Alois Mair erhielt das
Verdienstkreuz in Bronze für seine langjährige
Tätigkeit als Kommandant Stellvertreter.
Der Kommandant Josef Federer dankte daraufhin dem Ausschuss,
den scheidenden Ausschussmitgliedern, den
Feuerwehrmännern für ihre Dienste, der
Gemeindeverwaltung, den Patinnen und
nicht zuletzt der Bevölkerung für die Unterstützung. Des Weiteren teilte er seinen Kameraden mit, dass er sich heuer
nicht mehr der Wahl als Kommandant
stellen wird. Daraufhin übernahm der
Bürgermeister den Vorsitz und leitete die
anschließenden Neuwahlen. Dabei wurde mit großer Mehrheit Alois Mair zum
neuen Kommmandanten und Martin
Untermarzoner als dessen Stellvertreter
gewählt. Georg Planer wurde in seinem
Amt als Kassier bestätigt. Daniel Wörndle
wurde als Schriftführer und Michael Verant als Ausschussmitglied gewählt. Abschließend dankten die Ehrengäste dem
scheidenden Ausschuss vor allem Josef
Federer für die Tätigkeit in den letzten
Jahren und wünschten dem neuen Ausschuss alles Gute in den kommenden
Jahren. Bei der ersten Ausschusssitzung
des neuen Ausschusses wurde Bernhard
Resch und Michael Verant als Gerätewarte ernannt. Gerhard Obkircher wurde als
Zugskommandant ebenfalls in den Ausschuss geholt und Patrick Planer erklärte
sich bereit die Funktion des Gruppenkommandant weiterhin auszuüben. Neu
als Gruppenkommandanten ernannt
wurden Florian Verant und Walter Untermarzoner. Als Fähnrich wird David
Untermarzoner für die Wehr tätig sein.
Bei der gemeinsamen Florianifeier wurde
Josef Federer zum Ehrenkommandanten
ernannt. Ernst Federer, Anton Untermarzoner, Gotthard Verant, und Willi Weissensteiner wurde als Dank für ihre über
15jährige Tätigkeit im Ausschuss eine
Statue überreicht.
Seite 23
Theater volle Kanne!
Unter diesem Motto stand das zweite Kindertheaterfest
auf Schloss Prösels am 9. Mai.
Die Besucher erwartete ein buntes Programm quer durch die Südtiroler Theaterlandschaft. Fast alle gezeigten Stücke
waren Eigenproduktionen. Da versuchten die Seiser den Berg oder doch die
Burg zu erklimmen, das Elterntheater
des Kindergartens Kastelruth schlüpfte
in verschieden Tierkostüme. Richtige Tiere brachte wieder die Theaterkiste Lengmoos mit, die von der freien Gefangenschaft der Makaka-Affen erzählte. Spannend ging es bei der Aufklärung eines
Mordfalles bei der Jugendtheatergruppe
Girlan zu. Andreas Ulrich‘s Puppentheater begeisterte die Kleinen mit den Geschichten von Kaspar. Passend zum Wetter zeigten die Clowns das Stück vom Regenschirm. Den brauchten die Puschtra
im Park nicht. Die Tierser Heimatbühne
erzählte die Geschichte vom Karl gleich
in mehreren Sprachen. Und auf den
Arkaden
wurde
die
Geschichte
vom Kürbis zum
Besten gegeben.
Möglich gemacht
haben diesen besonderen
Theatertag alle kleinen und großen
Schauspielerinnen
und Schauspieler,
unterstützt von ihren Helfern vor und
hinter der Bühne. Auch die Schminkecke
und die Bastelecke waren gut besucht.
Ein besonderer Dank gilt wieder dem
Kuratorium für die gute Zusammenarbeit und allen Helferinnen und Helfern,
die zum guten Gelingen beigetragen ha-
ben. Nicht zuletzt bedanke ich mich im
Namen des Ausschusses des Bezirkes
Rosengarten-Schlern-Ritten im Südtiroler
Theaterverband bei allen Sponsoren, die
mit ihrem Beitrag unseren ehrenamtlichen Einsatz unterstützt haben.
Margareth Fink
Glückwünsche zum 60sten
Am 15. April feierte Pius Rungger seinen
60. Geburtstag und die Freiwillige Feuerwehr
Atzwang ließ es sich nicht nehmen, ihrem
Kameraden die Glückwünsche der gesamten
Wehr zu überbringen.
Auch die Lebensgefährtin des Jubilars feiert am selben Tag ihren Geburtstag und so feierten Freunde und
Familie des Paares im Bios bei einem sechsgängigen
Menü mit Spezialitäten wie Zwiebelsuppe und Anguscarpaccio. Eine Abordnung der Feuerwehr überreichte
dem Geburtstagskind in der Radstation Bios einen Geschenkkorb und wurde sofort zum Abendessen eingeladen. Anschließend spielte der Sohn des Gastgebers
mit der Ziehharmonika zum Tanz auf und so wurde bis
in die Morgenstunden gefeiert.
Seite 24
Vollversammlung des Theatervereins Völs
Am 9. April 2010 fand in der Pizzeria Sander die ordentliche Vollversammlung des Theatervereins statt.
Der neu gewählte Ausschuss: Hans Kritzinger, Katja Pold, Fritz Planer, Petra Thurner,
Franz Harder.
Rückblickend wurden die Tätigkeiten
des Vereins beleuchtet. Wichtigstes Element war sicherlich die erfolgreiche Aufführung des Lustspieles „Bauer sucht
Frau“ Anfang Jänner 2010. Einige Mitglieder des Vereins besuchten im Laufe
des Jahres Theaterproduktionen anderer
Bühnen und auch die verschiedensten
Freilichtspiele im Sommer. Außerdem beteiligte sich der TV an den Feierlichkeiten
des Oswald-von-Wolkenstein-Rittes. Im
Juli 2010 bringt der Theaterverein wieder ein Freilichtspiel auf Schloss Prösels
zur Aufführung: Bis zum Morgengrauen
(Dracula). Premiere ist am 14. Juli 2010.
Im Herbst ist dann Probenbeginn für die
nächste Produktion, die voraussichtlich
im Jänner 2011 über die Bühne geht.
Bei den Neuwahlen für den Ausschuss
wurde der „alte“ Ausschuss im Amt bestätigt. Fritz Planer (Obmann), Hans Kritzinger (Vizeobmann), Franz Harder (Kassier). Katja Pold (Zeugwartin) und Petra
Thurner (Schriftführerin).
Essen mit dem Frauentröster
des Völser Kirchenchores Lorenz Marmsaler
Es ist wohl in der ganzen Südtiroler Chorlandschaft
einmalig, dieses Amt, das Lorenz Marmsaler beim
Kirchenchor Völs bekleidet: er ist offiziell gewählter
Frauentröster und damit ein äußerst wichtiges Mitglied
der Chorgemeinschaft.
Vor 6 Jahren wurde dieses Amt erstmalig
besetzt, und Lorenz, seines Zeichens Tenorsänger, vielseitiger Künstler und Musiker, konnte die Wahlen auf Anhieb für
sich entscheiden. Sein Aufgabenbereich
liegt primär in der moralischen und psychologischen Betreuung der Frauen und
durch kleine Aufmerksamkeiten hin und
wieder hat er allen Chorfrauen immer
wieder das Leben versüßt.
Auf den Erfolg bei den letzten Wahlen
hin wollte Lorenz nun seinen Damen
etwas Besonderes bieten: er lud alle
zum Abendessen ein, und noch dazu
in das Romantikhotel Turm. Er rief, und
fast alle der 38 Frauen folgten der Einladung – von den Jüngsten mit 16 Jahren bis zur Ältesten mit über 60. Nach
dem Aperitif im romantischen Keller mit
sehr guter Akustik
(die natürlich ausprobiert werden
musste) gab es im
Turmwirtsstübele
ein gutes Essen,
das Lorenz seinen
Damen servieren
ließ. Er ließ es sich nicht nehmen, in einer Ansprache auf die Bedeutung dieses
Abends hinzuweisen und dass er sich
sehr geehrt fühle. Auch Fotos aus seiner Jugendzeit ließ er herumgehen und
er erzählte so manche Anekdote dazu.
Lorenz hatte sogar ein Geschenk mitgebracht: ein eigener Linoldruck, speziell
entworfen für diesen Abend, wurde jeder Frau überreicht, mit Widmung sogar.
Die Frauen ihrerseits hatten ihm ein
Ständchen mit einem umgetexteten Lied
vorbereitet, daneben wurden auch mehrere Volkslieder gesungen, begleitet von
Annemarie an der Gitarre. Als Geschenk
überreichten sie Lorenz, dem einmaligen
Frauentröster, ein Album, in welchem
jede eine Seite mit Texten und Fotos für
Lorenz gestaltet hatte, sodass er nun alle
„seine“ Chorfrauen beinander hat.
Der Abend klang mit einem Gruppenfoto aus, als Erinnerung an einen einmaligen und besonders schönen Abend.
Seite 25
SPORT
Sportverein –
Vollversammlung und Saisonsrückblick
Kürzlich fand in der Tennisbar am Peterbühel die alljährliche Vollversammlung des Sportvereins Völs am Schlern / Raiffeisen statt.
Dazu konnte der gesamte Vorstand des
Vereins zusätzlich zu den ca. 50 anwesenden Mitgliedern auch Rainer Delago, Aufsichtsrat des Hauptsponsors
Raiffeisenkasse
Schlern-Rosengarten
begrüßen, der in Vertretung des zeitlich
verhinderten Obmanns Karl Aichner der
Vollversammlung beiwohnte. Weiters
nahmen der Vize-Bürgermeister Othmar
Stampfer, die scheidende Sportreferentin
Marianna Mair und der Präsident der SG
Schlern-Fußball Fritz Haselrieder an der
Vollversammlung teil. Die ebenfalls eingeladenen Vorsitzenden der Sportclubs
von Seis und Kastelruth konnten arbeitsbedingt leider nicht anwesend sein.
Der Sportverein möchte sich bei dieser
Gelegenheit bei Marianna Mair für die
jahrelange und gute Zusammenarbeit
recht herzlich bedanken. Marianna hatte
immer ein offenes Ohr für unsere Bedürf-
nisse und wir sind auch erfreut darüber,
dass sie uns auch in Zukunft als Läuferin
in unserem Verein erhalten bleiben wird.
Heuer standen keine Neuwahlen an. Es
ist aber wichtig zu erwähnen, dass der
Sportverein wieder von der Raiffeisenkasse als Hauptsponsor unterstützt wird.
Deshalb wurde nach der Auflistung der
Finanzgebahrung, die von unseren Rechnungsrevisoren als einwandfrei eingestuft wurde, zum Verlesen der Tätigkeitsberichte der einzelnen sechs Sektionen
übergegangen.
Die Läufer nahmen wieder zahlreich
an mehreren VSS-Dorfläufen mit vielen Kindern und Erwachsenen teil, die
Stocksportler konnten sich abermals in
der Serie A etablieren, wobei die Junio­
ren Manuel Ferdik und Martin Kerschbaumer die Erfolge aus dem Vorjahr
wiederholen konnten. Dass die gute Jugendarbeit im Sportverein Früchte trägt
beweist auch der Umstand, dass heuer
bei der Clubmeisterschaft der Skifahrer
ein junger Bursche – René Kritzinger –
allen anderen auf und davon fuhr und
Tagesbestzeit erzielte. Die Sektion Tennis unter der Führung von Egon Trocker
erlebt dank der perfekten Verwaltung
bzw. Leitung der Tennisplätze sowie der
Tennisbar durch die Familie Mitterstieler
seit Jahren einen Boom, wie es ihn seit
Ende der 80er und Anfang der 90er Jahre nicht mehr gab.
Zusätzlich werden die Erfolge der jungen
Talente auf Landesebene jährlich mehr
und größer.
Vielleicht muss man heuer mal zwei Sektionen – aus unterschiedlichen Gründen
– ein wenig hervorheben. Während die
Erfolge der Rodler fast schon zur Routine werden, haben wir heuer auch beim
Fußball einen besonderen Grund zum
jubeln.
Zuerst zum Rodeln: Oswald Haselrieder
nahm im Winter an seiner x-ten Olympiade auf Kunstbahn teil – für eine
3.000-Seelen-Gemeinde ganz und gar
nicht selbstverständlich – und belegte dabei den 9. Rang. Patrick Pigneter gewann
wieder alles, was es im Naturrodelsport
zu gewinnen gab – was soll man dazu
noch sagen … – und Andrea Vötter sorgte für eine Überraschung, indem sie bei
der Junioren-WM in Deutschnofen die
Bronzemedaille eroberte. Die Erfolge gehen sicherlich auf eine super Zusammenarbeit zwischen den Verantwortlichen –
Einige Schnappschüsse der Tätigkeit des Sportvereins im abgelaufenen Jahr.
Seite 26
Helene und Evi Mitterstieler, Paul Gasser
und Raimund Pigneter u.v.m. – und den
vielen Eltern zurück, die dem Trainerstab
immer zur Seite stehen, sich aber nicht
in technische Details einmischen. Und so
sollte es eigentlich überall sein.
Fußball lebt mehr denn je im Schlerngebiet. Nach mehreren Jahren trägt die
extrem gute Jugendarbeit der letzten
10 Jahre in der SG Schlern (heuer z.B.
17 Mannschaften mit über 260 Athleten) ihre Früchte und die Kampfmannschaft schaffte schon Wochen vor Ende
der Meisterschaft den Aufstieg in die 1.
Amateurliga.
Auch die vielen Jugendteams stehen gut
da, auch wenn man bei der SG Schlern
zu Recht nicht auf Resultate, sondern
auf die Langzeitwirkung hinarbeitet, um
die Kampfmannschaft dementsprechend
Jahr für Jahr mit guten Nachwuchsspielern zu versorgen. Es ist zudem auch
erfreulich zu erwähnen, dass der
Aufstieg vor allem
mit einheimischen
Akteuren erreicht
wurde, was in
Südtirol auch nicht
mehr
selbstverständlich ist. Auf
Grund der Einwohnerzahl unseres Hochplateaus
Der Sportverein wird wieder von der Raiffeisenkasse Schlern Rosenkann das Ziel für
garten als Hauptsponsor unterstützt, v.l. Raiffeisenobmann
das Team von PräKarl Aichner und Sportverein-Präsident Stefan Brunialti.
sident Fritz Haselrieder und Trainer Bruno Dallago eigent- den auch in Zukunft hier versuchen, die
lich auf längere Sicht nur ein Aufstieg in bestmöglichen Rahmenbedingungen zu
die Landesliga sein, um sich dort auch schaffen.
Der Abend der Vollversammlung wurde
über Jahre zu etablieren.
Mit guter Jugendarbeit ist viel möglich gegen 22 Uhr mit einer kleinen Marende
und dies hat man vor Jahren verstanden und einem gemütlichen Umtrunk beenund umgesetzt. Wir als Sportverein wer- det.
Sport und Schule – Synergie oder Konkurrenz?
Seit Jahrzehnten sind Schule und Sport eine solide Basis in der Erziehung der
Kinder und Jugendlichen, um deren Charaktereigenschaften zu formen und
zu prägen.
Die Sportvereine des Schlerngebietes haben dies so auch in ihren Statuten festgeschrieben und alle drei Vereine sehen
die Jugendarbeit als jenen Eckpfeiler, auf
dem unsere Arbeit aufgebaut ist.
Vor kurzem hat mich der Präsident des
SC Kastelruth Dagobert Profanter auf
den Umstand angesprochen, dass es
von Seiten einiger Eltern die Bestrebung
gibt, in der Mittelschule Kastelruth die
5-Tage-Woche einzuführen. Also haben
wir – Dagobert, Juri Menegot, Präsident
des SC Seiseralpe und ich, „Halle“ Stefan Brunialti, Präsident des SV Völs am
Schlern – die Direktorin der Mittelschule
um eine Aussprache zu diesem Thema
gebeten, um aus sicherer Quelle zu erfahren, was denn der Stand der Dinge zu
dieser Problematik ist.
Im Schuljahr 2010–2011 ist laut Frau Direktorin die 5-Tage-Woche in der Mittelschule sicher kein Thema, da dies organisatorisch und zeitlich zu kurzfristig wäre.
Ob es später zur Diskussion gebracht
wird kann aber nicht ausgeschlossen
werden, da hierfür die Direktorin nicht
bzw. nicht alleine zuständig ist, sondern
dies auch vom Elternrat abhängt.
Wie schon bei der Vollversammlung des
SV Völs am Schlern/Raiffeisen möchte ich
mir erlauben, hier einige Punkte in diese
laufende Diskussion einzubringen:
Ich glaube, dass eine 5-Tage-Woche (d.h.
2-mal am Nachmittag Schule in der Mittelschule) die Freizeitaktivitäten der Kinder zeitlich extrem beschneiden würde.
Die Kinder hätten dann zwar Samstag
und Sonntag „frei“, müssten aber ihre
Freizeit (Ministranten, Skitraining, Kinderchor, Musikkapelle bzw. Musikschule, Rodeltraining und vieles mehr) noch
mehr „verplanen“ und ich bin der Überzeugung, dass dies nicht positiv für deren Entwicklung wäre.
Wann soll das Kind dann zeitlich gesehen noch Kind und Jugendlicher
sein dürfen?
Natürlich ist es auch eine Frage der Familienplanung, sei es zeitlich wie finanziell.
Es ist auch uns bewusst, dass eine Mutter öfters nachmittags arbeiten könnte,
wenn sie das eigene Kind dabei 2-mal
wöchentlich in der Schule gut aufgehoben weiß.
Wir sind aber der Meinung, dass es für
die Entwicklung eines Kindes und Jugendlichen nicht ideal sein kann, wenn
man schon in jungen Jahren einen übervollen Terminplan hat.
Das Kind und deren Eltern müssten wochenweise alles durchplanen und festsetzen, um alles unter einen Hut zu bringen, und die Vereine könnten keine gute
Aufbauarbeit mehr leisten, da die Kinder
überfordert wären und des öfteren zu
Trainings, Proben u. ä. wegen zeitlicher
Überlastung nicht erscheinen können.
Und auch ein tiefgreifender, sozialer Aspekt für das spätere Berufsleben ist hierbei aus unserer Sicht zu berücksichtigen:
Wenn Kinder schon im Alter zwischen
12 und 15 Jahren daran gewöhnt werden, dass die Woche bzw. Arbeitswoche
nur fünf Tage hat, so darf es uns nicht
wundern, dass sie später die Nase rümpfen, wenn sie als Handwerker usw. eine
6-Tage-Woche absolvieren müssen.
Als Tourismusgebiet sind wir es ja seit
Jahrzehnten gewohnt – und auch dies
sichert den Wohlstand unseres Gebietes
– dass wir arbeiten, wenn Arbeit vorhanden ist, und uns nicht auf eine „35-Stunden-Woche“ usw. versteifen.
Als Präsident des SV Völs möchte ich meine Anregungen in die Diskussion zu diesem Thema einbringen und hoffe auch,
dass viele Eltern sich dies durch den Kopf
gehen lassen und eventuelle Vorschläge
bei der Schuldirektion gut durchdacht
vorbringen. Nicht im Sinne des Sportvereins, sondern einzig und allein im Sinne
der Kinder und deren Entwicklung.
„Halle“ Stefan Brunialti
Seite 27
SG Schlern ist Meister
Die 1. Mannschaft der SG Schlern holt sich souverän den Titel in der 2. Amateurliga-Meisterschaft Gruppe B und spielt somit im nächsten Jahr in der 1.
Amateurliga.
und Marco Pasquazzo bildeteten zusammen die beste Verteidigung des Kreises.
Im Mittelfeld zogen Mehmet Lekaj und
der Grödner Stefan Senoner souverän
die Fäden und waren den jungen Spielern Martin Malfertheiner, Gabriel Marmsoler, Diego Zemmer und Philip Plunger
eine wichtige Stütze. Die erfolgreichsten Torschützen waren Stefan Plankl,
Mehmet Lekaj und Florian Baumgartner.
Nicht weniger als 30 Spieler kamen in
der heurigen Saison zum Einsatz, wobei
Trainer Dallago wiederholt Juniorenspieler einsetzte. Vor allem die jungen Spieler verstanden immer wieder zu überzeu-
Zuletzt gelang dieses Kunststück vor 13
Jahren, als die SG Schlern zuerst Herbstmeister und später dann Meister wurde. Der Leiferer Trainer Bruno Dallago
schaffte es, aus einer noch sehr jungen
Mannschaft (Durchschnittsalter 22 Jahre)
eine Einheit zu formen, wobei die jungen
Spieler ihr Können bewiesen und die von
auswärts geholten Spieler voll einschlugen.
16 Siege, 3 Unentschieden und 3 Niederlagen waren die stolze Bilanz nach dem
22. Spieltag, bei einem Torverhältnis von
54 zu 26. Die Stammverteidiger Daniel
Pfattner, Alex Schieder, Andreas Plankl
gen und konnten den Abgang einiger
Schlüsselspieler gut kompensieren. Die
große Ausgeglichenheit des Kaders war
sicher mit ein Grund für den heurigen
Erfolg.
Für die kommende Meisterschaft hoffen
die „Schlerner“, nicht wieder sang- und
klanglos in die 2. Amateurliga zurückzukehren, sondern sich in der 1. Amateurliga etablieren zu können. Die Vereinsführung will auf dem erfolgreichen
Gerüst der heurigen Meistermannschaft
aufbauen und hofft zugleich, dass einige Spieler, welche im vergangenen Jahr
aus Studiengründen fehlten, wieder zur
Mannschaft zurückkehren. Bei der Aufstiegsfeier auf der Wasserebene in Kastelruth wurden Stefan Plankl, Martin
Malfertheiner, Philip Silbernagl und Michael Schieder (24 Tore bei den Junioren)
von Präsident Fritz Haselrieder für ihren
besonderen Trainingsfleiß geehrt.
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Seite 28
AUS DER BIBLIOTHEK
Unser Sommerprogramm
Macht mit!
Der Jugendlesewettbewerb: Read
and win! ist ein Wettbewerb, bei dem
es darum geht, zwischen Mai und Oktober 2010 Bücher zu lesen und online
zu bewerten. Unter allen abgegebenen
Stimmen werden tolle Sachpreise und
Mediengutscheine verlost. Alles Weitere
erfährst du unter www.readandwin.info.
Am Wettbewerb teilnehmen kannst du,
wenn du zwischen 14 und 21 Jahre bist
und in Tirol oder Südtirol wohnst.
Zur Auswahl stehen 10 Bücher, die von
Jugendlichen vorgeschlagen wurden. Du
kannst sie dir in der Bibliothek Völs holen!
Asher, Jay. Tote Mädchen lügen nicht.
München: Cbt, 2009
Feher, Christine. Vincent 17, Vater.
Düsseldorf: Sauerländer, 2008
Green, John. Eine wie Alaska. München: dtv, 2009
Hanika, Beate Teresa. Rotkäppchen
muss weinen. Frankfurt a. M.: Fischer
TB, 2009
Kennen, Ally. Völlig durchgeknallt.
München: dtv, 2010
McCormick, Patricia. Verkauft. Frankfurt a. M.: Fischer TB, 2009
Blake, Nelson. Paranoid Park. Weinheim: Beltz, 2010
Nicholls, Sally. Wie man unsterblich
wird. München: Hanser, 2008
Rhue, Morton. Boot Camp. Ravensburg:
Ravensburger, 2009
Zusak, Markus. Die Bücherdiebin.
München: cbt, 2009
Sommerleseaktion für Grund- und
Mittelschüler!
Jeder Schüler bekommt ein Lesetagebuch, das er frei gestalten kann! Sobald
das Tagebuch fertig ist, kann es in der
Bibliothek abgegeben werden (spätestens am 15. September!). Alle Lesetagebücher werden dann zu einem Buch
gebunden, und dies kann dann in der
Bibliothek ausgeliehen werden. In diesem großen Buch werden sich dann Büchertipps, unterhaltsame Zeichnungen,
Comics, Bilder, und – für spätere Zeiten
– Erinnerungen, finden.
Außerdem ist die Abgabe des Tagesbuches mit einer tollen Überraschung (am
23. Oktober) verbunden!
Sagenwanderungen: Wir erkunden
Völs mit seinen Sagen!
Termine: 13. Juli, 20. Juli, 10. August
2010
Treffpunkt: Gemeindeplatz vor der Bibliothek um 9 Uhr.
Die Teilnehmer sollten 8 Jahre alt sein!
Gemeinsam mit Lehrer Karl begeben wir
uns auf spannende Sagenwanderungen
in Völs. Am 13. Juli werden wir über St.
Anton zum Völser Weiher gehen und
die Sagen vom St. Antoner Kirchlein,
dem Hexenstein und der Seerose hören.
Am 20. Juli gehen wir zur Moarmühle, Migghöhle und zur Tuff-Alm. Lehrer
Karl wird uns dabei die Sagen von der
Migg- Höhle, dem Schlernbach, die AlmSage und dem Hufeisen im Tuffweg erzählen. Am 10. August führt uns dann
der Weg nach Prösels, zum Pulverturm,
zum Schnaggen-Kreuz und wieder zurück nach Völs. Dabei dürfen wir uns den
Sagen vom Malversink, dem Daimlgoggl
und dem Schatz von Prösels hingeben.
Die Wanderungen sind verbunden mit
aktiven Tätigkeiten: Malen, Theaterspielen, Basteln...
Weitere Infos in der Bibliothek!
Sommerlesung: Eros
und Wein
Am 15. Juli 2010 auf
der Terrasse der Bibliothek:
Ingrid Egger und Gabi
Mitternöckler präsentieren sinnliche Texte
über den Wein und die
Liebe. Der Bogen dieser
leichten
literarischen
Kost spannt sich vom
Spaghetti-Fetischismus
über türkische Milchund Honigbäder bis hin
zu chinesischen
Liebeselixieren
… und passend
dazu aphrodisische Weine.
Von Montag, 14. Juni bis Montag, 13.
September gelten in der Bibliothek die
Sommeröffnungszeiten.
In Völser Aicha ist die Bibliothek in diesem Zeitraum montags von 19 - 20 Uhr
und donnerstags von 19.30 – 20.30 Uhr
geöffnet!
Geschafft!
Qualitätszertifizierung
der Bibliothek Völs
Am 15.4.2010 hat sich die Bibliothek Völs am Schlern zum ersten Mal
dem Audit gestellt und bestanden.
Das Audit prüft anhand von Standards
die Qualität von Bibliotheken. Diese
Standards wurden auf Landesebene
erarbeitet und messen die interne Arbeit und Organisation der Bibliothek,
die Angebote und das Erscheinungsbild, die Veranstaltungs-, Öffentlichkeits- und Netzarbeit, die Kompetenz
und die Fortbildung der Mitarbeiter.
Alle drei Jahre wird diese Prüfung wiederholt und das Qualitätszertifikat erneuert.
Die Zertifizierung wird von einem Auditorenpaar durchgeführt. Bei uns erfolgte die Qualitätsprüfung durch Roswitha
Trocker vom Bibliothekssystem Vintl und
Frank.
Verleihung des Qualitätszertifikates am 20.5.2010: Landesrätin
Sabina Kasslatter Mur, Bürgermeister Arno Kompatscher mit
Töchterchen Rosa, Mitarbeiterin Renate Mahlknecht, Schulbibliothekarin Sabina Pattis, Mitarbeiterin Maria Weissenegger,
Leiterin Elke Wörndle, Mitarbeiterin Nadja Kompatscher und
Amtsdirektor für Bibliotheken und Lesen Volker Klotz.
Seite 29
GESCHICHTE UND KULTUR
Archäologische Forschungen auf dem Schlern
Was dem Urlauber heute der Zauber der
Berge ist, war früher dem Einheimischen
Furcht und Respekt. Wo heute Touristen
ihr Selbstbewusstsein am Hochgebirge
messen, haben früher schicksalsergebene Bauern ihr Vieh hüten lassen. Früher
tanzten Hexen auf dem Schlern, heute
sind sie als Puppen und Anhänger domestiziert. – Nein, ganz so einfach lässt
sich der jetzige Umgang mit dem Schlern
nicht zusammenfassen; denn nach den
heute zu lesenden Bezeichnungen „Symbolberg“ und „Wahrzeichen Südtirols“
verbindet man offenbar mehr mit diesem
Berg. Rinder, Pferde, Schafe und Ziegen
sind zudem nicht wegen des Fremdenverkehrs als Verzierung auf dem Schlern,
sondern Teil einer aktiven Landwirtschaft.
Der alljährliche Kirchgang zeigt, dass der
Schlern selbst im Fernsehzeitalter kein
religionsfreier Raum ist. Und schließlich
werden wohl auch die Schlernhexen
nicht von allen bloß als Phantasiegebilde
abgetan werden.
Ebenso, wie das Bild der heutigen Zeit
komplexer ist, als es auf den ersten Blick
erscheint, gilt das für die Vergangenheit.
Seit 1945 sind auf dem Schlern zwei sog.
„Brandopferplätze“ der späten Bronzezeit bekannt (Fluren „Burgstall“ bzw.
„Krauthaufen“ und „Plörg“). Diese etwa
3600 Jahre alten Fundstellen haben im
Fall des Burgstalls auch noch Funde der
Römerzeit (1.-4. Jh. n. Chr.) erbracht,
vom Brandopferplatz Plörg liegt eine Fibel des 6. Jh. v. Chr vor. An anderen Stellen des Schlernplateaus wurden ebenfalls
Scherben der späten Bronzezeit, aber
auch steinzeitliche Pfeilspitzen gefunden.
Diese altbekannten Erkenntnisse sind nur
einzelne Mosaiksteinchen, die es kaum
erlauben, den Wandel menschlicher Tätigkeiten auf dem Schlern im Laufe der
Jahrtausende zu rekonstruieren. Außerdem sind die wichtigsten Fundstellen,
nämlich die Brandopferplätze, schwer
zu deuten – was ist dort geschehen, wer
hat dort was und warum gemacht? Die
Archäologie hatte hierzu in der Vergangenheit oft einfache Deutungen parat:
Die Menschen vorgeschichtlicher Epochen sind auf den Schlern gestiegen,
um dort Opfertiere zu verbrennen. Die
Existenz einer Almwirtschaft wurde und
wird für die vorrömische Zeit häufig bestritten.
Ein Forschungsprojekt des Instituts für
Vor- und Frühgeschichte der Johannes
Gutenberg-Universität Mainz versucht
nun in Zusammenarbeit mit dem
Amt für Bodendenkmäler,
Bozen, seit 2008 ein
detailliertes
Bild
der Geschehnisse
auf dem Schlern
in den letzten
Jahrtausenden zu
zeichnen.
Ausgangspunkt
ist
der Burgstall. Verbrannte Tierknochen, die dort auf
der
Oberfläche
Verbrannte Tierknochen auf dem Burgstall.
frei sichtbar sind,
Die Grabung 2009.
hatten die ersten Ausgräber veranlasst,
ebenda den Spaten anzusetzen – leider in
der Folge auch viele Unberufene, so dass
schließlich in Fachkreisen das gesamte
archäologische Denkmal als zerstört galt.
Fatalerweise wurden die ausgegrabenen
Strukturen nicht dokumentiert und etliche Funde unterschlagen. Die neuen Forschungen begannen deshalb mit einer
Bestandsaufnahme dessen, was im Gelände noch an archäologischen Strukturen vorhanden war. Hierzu wurden moderne archäologische und geophysikalische Prospektionsverfahren eingesetzt
und Sondagegrabungen durchgeführt.
Dabei zeigte sich schnell, dass sich die
bisherigen Ausgrabungen auf die Bereiche konzentriert hatten, wo verbrannte
Knochen oberflächlich sichtbar waren
– man hatte im Laufe der Jahrzehnte
nach 1945 immer wieder an derselben
Stelle gegraben. Im Boden neben der
Knochenstreuung konnten 2008 und in
einer weiteren Kampagne 2009 mehrere
verfüllte Gruben dokumentiert werden.
Dabei handelt es sich in mindestens vier
Fällen um sogenannte „Erdöfen“, also
Gruben, in denen man ein Feuer entzündete, dann Steine darauflegte und zwischen diesen heißen Steinen schließlich
ein Tier garte. Teilweise wurden die Erdöfen auch derart betrieben, dass man in
einer Grube ein Tier zwischen Steine legte und dann darüber ein Feuer entfachte.
Dabei könnten auch die vielen verbrannten Tierknochen entstanden sein: Wenn
ein Tier rücklings eingegraben wurde
und seine Läufe aus der Erde ins Feuer
Seite 30
ragten, wurden diese den entsprechend
hohen Temperaturen ausgesetzt. Brandopfer im eigentlichen Sinn waren dies
dann nicht, aber dennoch haben wir es
nicht nur mit einem vorgeschichtlichen
„Grillplatz“ zu tun. Denn mit zerscherbter und auffällig gleichartig deponierter
Keramik, wie wir sie übrigens auch von
anderen „Brandopferplätzen“ aus dem
Alpenraum kennen, scheint es ein durchaus ritualisiertes Verhalten gegeben zu
haben. Außerdem macht die Lage auf
einem Gipfel in über 2500 m Höhe den
Ort zu etwas besonderem. Am ehesten
können wir also von einem Festplatz mit
religiöser Komponente sprechen.
Unser neues Bild vom Schlern sieht momentan so aus: Bereits nach dem Ende
der Eiszeit, in der Mittelsteinzeit, der folgenden Jungsteinzeit (ca. 9500 v. Chr.
bis ca. 4500 v. Chr.), zur Zeit des Ötzi (ca.
3300 v. Chr.) und auch noch gut 1500
Jahre danach war der Schlern wohl von
Jägern aufgesucht worden. Erst um 1600
v. Chr., also in der Bronzezeit, kam es zu
einer Nutzungsänderung der Schlernhochflächen: Nun begann man auf dem
Burgstall Erdöfen anzulegen, in denen
Weidetiere gegart wurden – gleichzeitig
darf man den Anfang der Almwirtschaft
annehmen. Vielleicht feierte man auf
dem Burgstall einmal im Jahr und verzehrte dabei einige Lämmer und Kälber aus
dem Herdenbestand. Sehr wahrscheinlich waren die Feste mit religiösen Ritualen verbunden. Eine Höhepunkt erreichte
diese Praxis etwa im 12. Jahrhundert v.
Chr., einige Jahrhunderte danach scheint
die Aktivität auf dem Burgstall nachzulassen. Von der Fundstelle Plörg liegen
allerdings auch eisenzeitliche Funde vor
(letztes Jahrtausend v. Chr.), und von
der Roterdspitze kennen wir zwei Feu-
erstellen mit verbrannten Tierknochen, erkannte und für Kinderknochen hielt –
die beide ins 8./7. Jh. v. Chr. datieren. In und damit für Reste von Hexentreffen…
der Römerzeit, wohl der zweiten Hälfte Dieses Jahr im August werden, sofern
des 1. Jahrhunderts n. Chr., lässt sich am uns die nötigen Mittel zur Verfügung
Burgstall ein kleines Heiligtum nachwei- stehen, weitere archäologische Untersusen, das wahrscheinlich bis ins späte 4. chungen auf dem Schlern und besonders
Jh. n. Chr. bestand. Hiervon kennen wir am Burgstall durchgeführt werden. Besujetzt eine steinerne Ädikula (vergleichbar cher sind uns dabei immer willkommen.
einem heutigen Bildstock) sowie eine
Peter Haupt
Reihe geopferter Kupfermünzen. Alle
Nutzungen seit der Bronzezeit könnten
mit gleichzeitiger
Almwirtschaft einhergegangen sein;
allerdings hat es
gewiss auch immer wieder UnterSamstag, 31. Juli 2010 ganztags
brechungen gegeben.
Die Wanderung führt zum endbronzezeitlichen BrandopfUnd die Schlernerplatz und römischen Heiligtum auf dem Burgstall, einer
hexen? Es mag
kleinen Kuppe auf dem Schlernplateau. Neben den jüngsten
vorstellbar
sein,
Forschungsergebnissen zu dieser Kultstätte werden allgedass die bereits
meine Aspekte der vorchristlichen Religion erklärt. Während
seit dem Spätmitdes Auf- und Abstieges kommen zusätzliche Details über die
telalter (15. Jh.,
geologische Landschaft, die Dolomiten und deren Entstevgl. die Hexenprohung sowie des Schlern im Speziellen zur Sprache.
zesse auf Schloss
Mit Günther Kaufmann, Archäologe und Konservator am
Prösels Anfang des
Südtiroler Archäologiemuseum;
16. Jh.) bekannten
Benno Baumgarten, Geologe am Südtiroler Naturmuseum.
Sagen um Hexen
Höhenunterschied: 1500 m.
auf dem Schlern
Aufstieg über den Schäufelesteig; Abstieg über den Knüpeine damalige Erpelweg.
klärung für die
Die ganztägige, beschwerliche Wanderung ist nur Geübten
vielen verbrannzu empfehlen.
ten Knochen des
Gute Ausrüstung für Bergwanderung erforderlich.
Brandopferplatzes
Für Proviant sorgt jede(r) selbst, Einkehrmöglichkeit bei den
waren. Knochen
Schlernhäusern.
schrumpfen
im
Sprachen: deutsch und italienisch, je nach Teilnehmern.
Feuer,
weshalb
Treffpunkt: Parkplatz beim Völser Weiher um 7.30 Uhr;
man
möglicherRückkehr gegen 19.30 Uhr
weise die kleinen
Anmeldung erforderlich bis 29.7., Tel. 0471 320112
Fragmente nicht
Die Veranstaltung entfällt bei schlechtem Wetter.
als
Tierknochen
Archäologisch-geologische
Exkursion auf den Schlern
Galerie Völs: das Ausstellungsprogramm für 2010
Die Galerie Völs, die vom „Verein für Kunst und Kultur Völs“
im Auftrag der Gemeinde geführt wird, kann schon seit ihrer
Eröffnung im August 2008 auf eine sehr erfolgreiche Tätigkeit
zurückblicken.
Für 2010 hat der Verein neun Ausstellungen geplant, von
denen drei bereits stattgefunden haben: die vom Südtiroler
Bauernbund organisierte Ausstellung „Die Landwirtschaft
von 1809 bis 2009“ , die Ausstellung „Eine Künstlerfamilie
stellt sich vor“ mit Werken der Künstlerfamilie Folie im Mai
und die Ausstellung „aussicht„ von Benjamin Tomasi im Juni.
Im Folgenden eine Übersicht über die geplanten Ausstellungen im Zeitraum Juli bis September.
• Lothar Delago, Skulpturen
4. – 15.7. (Eröffnung: 3.7.)
• Jette Christiansen, Bilder der Seele
18. - 29.7. (Eröffnung: 17.7., 18 Uhr)
• Hans Kompatscher, Bilder einer Sammlung
1. – 12.8. (Eröffnung: 31.7., 18 Uhr)
• Markus Vallazza, Radierungen
15. – 29.8. (Eröffnung: 14.8., 18 Uhr)
• Ken Dowsing, Bilder
2. – 12.9. (Eröffnung: 1.9., 18 Uhr)
• Sibylla Hellrigl, Radierungen und Skulpturen
2. Septemberhälfte
Auf die einzelnen Ausstellungen wird noch mit Plakaten hingewiesen. Zu den Eröffnungen sind alle herzlich eingeladen.
Seite 31
Schloss Prösels 2010: das Konzertprogramm
Acht Konzerte bietet das Kuratorium Schloss Prösels
in der Saison 2010 den Konzertbesuchern. Das erste
Konzert findet am 7. Juli statt, die Saison wird mit dem
Konzert am 25. August beendet. Im Folgenden bietet die
VZ den Lesern eine Übersicht, die ihnen die Planung der
Konzertbesuche erleichtern soll.
7. Juli
Duo UNO X DUE
Chiquilin de baquin
Massimo Signorini (Akkordeon) und
Fabio Torriti (Bratsche) spielen
Werke von John Williams, Marian Marais,
Astor Piazzolla und Richard Galliano
15. Juli
Ensemble GURDUNA
Sabine Ranigler (Sopran)
Paul Bozzetta (Barockposaune)
Antonella Lorengo (Cembalo)
Das Programm umfasst Werke von Kaiser
Joseph II., G. F. Händel, Antonio Caldara,
Marc’Antonio Zani, J. S. Bach, G. F. Wagen-Seil,
Claude Gervais, Alessandro Grandi
Prösler Schlossnächte 2010:
21. Juli
Männerchor Völs – Ensemble „Die Schmeichler“
25. Juli
Kammermusikfest Schloss Prösels 2010:
1. Konzert:
Gustav Mahler
Klavierquartett-Satz
Isang Yun
Ost-West-Miniaturen
Richard Strauss
Stücke für Klavierquartett
E.W.Korngold
Suite für Klavierquartett
28. Juli
Kammermusikfest Schloss Prösels 2010:
2. Konzert:
F. Poulenc
Rapsodie Nègre
Chen Yi
Happy Rain on a Spring Night
M. Ravel
Chanson Madecasse
W. A. Mozart
Ouvertüre Entführung
Franz Schmidt
Klavier-Quintett
31. Juli
Kammermusikfest Schloss Prösels 2010:
3. Konzert:
Toru Takemitsu
And then I knew twas Wind
Zhou Long
Song of the Eight
Unruly Tipsy Poets
Gustav Mahler
Das Lied von der Erde
8. August
Matinee (11 Uhr)
Von J.S.Bach bis Michel Jackson
Bozen Brass Quintet
Anton Ludwig Wilhalm (Trompete)
Robert Neumayr (Trompete)
Stefan Mahlknecht (Posaune)
Anton Pichler (Tuba)
Norbert Fink (Horn)
13. AugustThe Other
Judith Pixner
Daniela Pichler
Andrea Weger
Kriemhild Brugger
Michele Giro
Roman Hinteregger
Gesang
Gesang
Gesang
Gesang
Klavier
Schlagzeug
18. AugustPrösler Schlossnächte 2010:
Trio Tire Bouchon - Coro Laurino
25. AugustSelige Abendruh’
Kammermusikkonzert mit
Lorenz Benedikt
Klavier
Irina Federer
Klavier
Markus Federer
Tenor&Oboe
Matthias Federer
Tenor
Stefan Federer
Violine&Bass
Joachim Mitterdorfer
Tenor&Trompete
Maria Mitterdorfer
Sopran&Fagott
Kerstin Siepmann
Fagott
Adele Vikoler
Sopran
Werke von Engelbert Humperdink
Felix Mendelssohn-Bartoldy
Franz Schubert
Robert Schumann
u.a.
Die Konzerte finden im Innenhof von Schloss Prösels und bei
schlechter Witterung im Rittersaal statt. Die Abendkonzerte
beginnen um 21 Uhr, die Schlossnächte um 20.30 Uhr, und die
Matinee am 8. August beginnt um 11 Uhr. Einlass ist eine halbe
Stunde vor Konzertbeginn. Eintritt: freiwillige Spende.
Für die Besucher der Schlosskonzerte steht ein kostenpflichtiger Zubringerbus zur Verfügung, der zu folgenden Zeiten von der Bushaltestelle in Völs abfährt:
Abfahrt zu den Abendkonzerten: 20.35 Uhr
Abfahrt zur Matinee am 8. August: 10.35 Uhr
Abfahrt zu den Schlossnächten (21.7./18.8.): 20.05 Uhr
Wir gratulieren
M. Eng. Thomas Rabensteiner
zum Abschluss des Master-Studiengangs
„Gebäudetechnik“
(Master of Engineering),
den er an der Fachhochschule München
mit der Note „sehr gut“ abgeschlossen hat.
Deine Eltern und Geschwister
Seite 32
Eine Künstlerfamilie stellt sich vor
Zur Ausstellung der Künstlerfamilie
Folie in der Galerie Völs
Im Mai hat in der Galerie Völs die Ausstellung der Künstlerfamilie Folie stattgefunden. Der Erfolg war beeindruckend:
90 Personen sind der Einladung zur
Eröffnung gefolgt, über 550 Besucher
konnten gezählt werden.
Der älteste und bedeutendste der Aussteller war Christian Folie.
Er ist 1927 in Mals geboren und seit 1957
Mitglied im Südtiroler Künstlerbund.
Die Malerei ist seine große Leidenschaft.
Neben seinem Beruf als Gemeinde­
sekretär in Völs, Kastelruth und Brixen
beschäftigte er sich immer mit Malerei –
zuerst mit Aquarell, dann mit Ölmalerei
und mit Eitempera. Als Autodidakt hat
er an zahlreichen Einzel- und Gemeinschaftsausstellungen
teilgenommen.
Eine besondere Vorliebe zeigt er für die
Expressionisten, was man an seinem leidenschaftlichen Umgang mit Farbe und
Form deutlich erkennt. Christian Folie
war ein sehr zurückhaltender und stiller
Maler und er hat seine Kinder in keiner
Weise zum Malen gedrängt. Seine Liebe
zur Malerei hat er seinen Nachkommen
unbewusst weitergegeben.
Seine älteste Tochter Christine hat als
Kind das rege Künstlerleben und die
lebhafte Ausstellungstätigkeit der damaligen Künstlerfreunde miterlebt, ihre
Interessen lagen aber anderswo. Erst vor
einigen Jahren begeisterte sie sich wieder für die Malerei, und so wurde das
Malen ein wichtiger Bestandteil in ihrem
Leben. Den Ratschlag des Vaters, „sich
alles von der Seele zu malen“ hat sie sich
sehr zu Herzen genommen.
Sie sagt über ihre Malerei: „Meine bevorzugte Maltechnik ist das Aquarell, da
gerade vom zufällig Entstehenden eine
große Faszination ausgeht. Das Ergebnis
ist oft eine Überraschung. Ich liebe starke und leuchtende Farben und male gern
Landschaften und Blumen. Bilder sollen
Gefühle ausdrücken und das Malen ist
für mich ein Akt der Befreiung.“
Der einzige Sohn Robert hat sich der
Architektur zugewandt. Nach Abschluss
des humanistischen Gymnasiums in Bozen hat er in Innsbruck und Venedig
Architektur studiert. In der Ausstellung
wurden vorwiegend colorierte Freihandskizzen gezeigt, die grundsätzlich bei den
ersten Gesprächen mit dem Bauherrn
der Verständigung und Verdeutlichung
des Anliegens dienen. Nach wie vor –
auch im Zeitalter der Computergrafik –
ist die Freihandskizze das handwerkliche
Rüstzeug für einen Architekten. Sie hat
ihre Zukunft als unaufwändige schnelle
Entwurfzeichnung in der Konzeptions-
und Planungsphase. Um auch andere
Darstellungsformen zu zeigen, werden
auch Renderings mit modernster Computergrafik ausgestellt, ebenso wie einige Fotos von durchgeführten Bauten
und neueste aktuelle Studien derzeit laufender Projekte.
Schon als Kind zeigte die jüngste Tochter Sonia große Fähigkeiten im kreativen
Bereich, durfte dann auch die Kunstschule in Gröden besuchen und absolvierte
mehrere Kunststudien in Italien. Sie hat
sich für den Kunstunterricht entschieden
und gibt ihre Freude und Liebe zur Kunst
weiter. Auch sie liebt ausdruckstarke Farben und Formen.
Und, wie könnte es anders sein, unter
lauter Kunstliebenden und Künstlern
aufgewachsen ist die jüngste Künstlerin,
die achtjährige Sara, die auch mit großer
Freude und Begeisterung malt. Die ausgestellten Bildchen zeigen, dass sie Tiere
am liebsten malt.
Dankeschön!
Zum Jahresende trat unser geschätzter Mitarbeiter Alois Rabensteiner – Hall Luis in den wohlverdienten Ruhestand.
Jahrelang war Luis ein fleißiger und allseits geschätzter
Arbeiter in unserem Betrieb. Er gab seine Sachkenntnis zum Besten und war für seine Arbeitskollegen sehr
vorbildlich. In der Weihnachtsfeier dankte Karl Aichner
für den langjährigen Dienst und wünschte im Namen
der Familie und der Mitarbeiter einen glücklichen und
aktiven Ruhestand.
Karl Aichner
Seite 33
ÖKOSEITE
Öffnungszeiten Naturparkinfo Völser Weiher
Auch für die Sommersaison 2010 wird die Infostelle am Völser Weiher
geöffnet.
Vom 6. Juli bis zum 26. September wird
ein/e Bedienstete/r des Amtes den Besuchern Informationen über den Park, die
Wanderwege und die naturkundlichen
Themen geben.
stellt diese Struktur eine bedeutende Infostelle im Naturpark Schlern-Rosengarten dar.
Die genauen Öffnungszeiten sind:
Dienstag – Sonntag
09.30 – 13.00 Uhr
15.00 – 17.30 Uhr
Montaggeschlossen
Letztes Jahr wurden 8.500 Personen
von den Parkmitarbeitern betreut. Somit
Öffnungszeiten Naturparkhaus Schlern-Rosengarten
8. Juni– 2. Oktober 2010
Dienstag – Sonntag
09.30 – 13.00 Uhr
14.00 – 17.30 Uhr
Montaggeschlossen
Vorführung der Venezianer Säge jeden Mittwoch um
11 – 15 – 16.30 Uhr
Informationen und Vormerkungen
Naturparkhaus Schlern-Rosengarten
Klaus Puntaier
Tel. 0471 642196 (Außerhalb der Öffnungszeiten 0471 417779)
Sonntags nur im Juli und August geöffnet
GESCHICHTSWERKSTATT
Wann wurde der erste demokratische
Gemeinderat gewählt?
Die Gemeindewahlen sind vorbei, die
meisten haben sich daran beteiligt, manche sind der Wahl fern geblieben, der
Gemeindenrat ist dennoch gewählt, der
Ausschuss ebenfalls. Alles selbstverständlich? Hand aufs Herz: wüssten alle auf
Anhieb zu sagen, seit wann die Gemeindevertretungen in Südtirol demokratisch
gewählt werden? Wie war das unter Österreich, unter dem Faschismus, in der
Zeit der deutschen Besatzung? Wann
waren die ersten Gemeindewahlen nach
dem Krieg? Ein bisschen Geschichtskunde zu Beginn der neuen Amtsperiode
kann vielleicht nicht schaden. Vielleicht
auch, weil man dann die Wahlen und das
Bestehen einer gewählten Gemeindeverwaltung mehr zu schätzen weiß.
Unter Österreich wurde alle drei Jahr
eine Gemeindevertretung, genannt
Gemeindeausschuss, gewählt. Die An-
zahl der Mitglieder hing von der Größe
der Gemeinde ab, in Völs waren es 18
Mitglieder, wozu noch 9 Ersatzmänner
kamen, die verhinderte oder abgegangene Mitglieder zu vertreten hatten.
Das Wahlrecht war auf die männlichen
Gemeindemitglieder beschränkt, die
Besitz-, Einkommen- oder Gewerbesteuer entrichteten, sowie auf die in der
Gemeinde ansässigen Seelsorger, Beamten, Lehrer und Militärpersonen. Frauen
mit Steuerleistung übten das Wahlrecht
durch ihren Ehegatten oder einen Bevollmächtigten aus. Nicht jede Stimme
wog gleich viel. Das Wahlrecht war mit
der Steuerleistung verknüpft. Die Wahlberechtigten waren nach ihrer Steuerleistung in drei Wahlkörper gereiht, sodass jedem Wahlkörper ein Drittel der
Gesamtsteuersumme und ein Drittel der
Sitze entsprach. Damit waren die reichen
Wähler von vornherein in den Gemeindeausschüssen stärker repräsentiert, als
es ihrer Anzahl entsprach. Die Wähler
konnten so viele Stimmen abgeben, als
der Wahlkörper Ausschussmitglieder und
Ersatzmänner zu wählen hatte. Dabei
konnten die Stimmen auch Angehörigen
anderer Wahlkörper gegeben werden –
eine weitere Bedingung, die die wohlhabenden, und deshalb angeseheneren
Kreise begünstigte. Die Gewählten waren grundsätzlich verpflichtet, die Wahl
anzunehmen. Der Gemeindeausschuss
wählte aus seiner Mitte die GemeindeVorstehung, bestehend aus dem Gemeindevorsteher (so hieß damals der
Bürgermeister) und mindestens 2 Gemeinderäten. Die Mitgliedschaft im Ausschuss war ehrenamtlich, die Entlohnung
des Vorstehers und der Räte wurde durch
Gemeindebeschluss festgesetzt. Die Ge-
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meinden besaßen in der Verwaltung ihres Vermögens und in der Regelung der
Gemeindeangelegenheiten, die von der
Erhaltung der Gemeindestraßen, der
Gesundheits- und Feuerpolizei, dem Armenwesen bis zur Erhaltung der Schulen
und der Vermittlung bei Streitigkeiten
innerhalb der Gemeinde reichten, eine
bedeutende Autonomie. Die Gemeinde
sollte laut der Tiroler Gemeindeordnung
von 1866 „mit Beobachtung der bestehenden Reichs- und Ländergesetze nach
freier Selbstbestimmung alles anordnen
und verfügen, …was das Interesse der Gemeinde zunächst berührt und innerhalb
ihrer Grenzen durch eigene Kräfte besorgt und durchgeführt werden kann.“
Der Faschismus beseitigte die Gemeindeautonomie und führte die von der
Regierung ernannten und an die Weisungen des Präfekten gebundenen
Amtsbürgermeister (Podestà) ein. Der
Podestà war ursprünglich als ein Ehrenposten für wirtschaftlich unabhängige
Vertrauensleute des Regimes gedacht,
erwies sich aber in der Wirklichkeit meist
als Versorgungsposten für Frontkämpfer
und Faschisten, die sich dabei nicht selten bereicherten. Was die Südtiroler davon dachten, zeigt die damals verbreitete
Umdeutung der altrömischen Formel S.
P. Q. R. (SENATUS POPOLUSQUE ROMANUS – der Senat und das römische
Volk) durch den Südtiroler Volksmund:
Signor Podestà Quanto Ruba? Die Antwort ergab die Umkehrung der Buchstaben: Rubo Quanto Posso. Silenzio! Die
Amtsbürgermeister wurden sehr häufig
ausgewechselt und konnten deshalb keine dauerhafte Verbindung mit der von
ihnen verwalteten Gemeinschaft aufbauen.
Die Zeit der Besetzung der „Operationszone Alpenvorland“ durch die deutsche
Wehrmacht, zu der auch Südtirol gehörte, verschaffte den Gemeinden zwar
wieder deutsche Bürgermeister, aber
diese waren meist nach parteipolitischen
Gesichtspunkten durch die Volksgruppenführung (ADO – Arbeitsgemeinschaft
deutscher Optanten) ausgewählt, vom
Präfekten (zunächst Volksgruppenführer
Peter Hofer, nach dessen Tod der frühere
Parlamentsabgeordnete des „Deutschen
Verbandes“ und spätere SVP-Senator
Karl Tinzl) ernannt und vom Obersten
Kommissar, dem Tiroler Gauleiter Franz
Hofer, kontrolliert, der wieder unmittelbar dem Führer Adolf Hitler unterstand.
Sie verwalteten die Gemeinden als Amtsbürgermeister nach italienischem Recht,
häufig mit Hilfe der verbliebenen italienischen Gemeindesekretäre und Beamten.
Immerhin hatten die deutschen Amtsbürgermeister eine bessere Beziehung
zum Territorium und zur Bevölkerung
und bemühten sich um eine ausgeglichenere Finanzgebarung. In Völs wurde
1943 Anton Tschager – Roat zum kommissarischen Bürgermeister ernannt, der
seine Beschlüsse im Beisein des Vertrauensmannes der ADO Franz Kompatscher
fasste. Dieser folgte ihm im April 1944
als kommissarischer Bürgermeister nach.
Ihm wurde als Beigeordneter der Waldnerbauer Josef Untermarzoner auf Vorschlag der Bozner Kreisleitung zur Seite
gestellt.
Mit 1945 wechselten wieder die Bürgermeister. Aber immer noch kam es zu keinen demokratischen Wahlen, nicht zuletzt
deshalb, weil die Staatsbürgerschaft vieler
Optanten lange Zeit ungeklärt war. Vorzugsweise wurden „Dableiber“ von der
italienischen Verwaltung mit der Leitung
der Gemeinden betraut, aber auch Italiener. In Völs wurde der Zimmerlehner Josef Kompatscher (sen.) Bürgermeister, der
sich mit einem Ausschuss von vier Personen umgab (Franz Vettori - Tischler, Josef
Planer - Pluner, Josef Kritzinger – Salmseiner und Josef Untermarzoner – Waldner.)
Als er 1951 zurücktrat, übernahm Josef
Untermarzoner seine Aufgabe.
Die ersten demokratischen Gemeindewahlen in den Südtiroler Landgemeinden fanden erst am 25. Mai 1952 statt
und brachten laut Tageszeitung „Dolomiten“ in Völs folgendes Ergebnis:
887 Stimmen
Edelweiß Democrazia cristiana 73 Stimmen
43 Stimmen
Linksblock
Wesentlich andere Ziffern liefert das
Protokoll Nr. 1 der ersten Gemeinderatssitzung vom 4. Juni 1952, bei der die
Wählbarkeit der Mitglieder festzustellen
war. Demnach hatten die 15 gewählten
Mitglieder des neuen Gemeinderates folgende Stimmen erhalten (Das Protokoll
wurde vom Gemeindesekretär Antonio
Ambrosi noch in italienischer Sprache
ausgefertigt):
[SVP- Edelweiß]
Untermarzoner Giuseppe (Waldner) 1053
Perkmann Giuseppe (Lehrer)
1013
Pattis Giacomo Weingartner
998
Kompatscher Lucca (!)(Gfrener)
996
Planer Giuseppe (Pluner)
986
Pattis Francesco (Schumacher)
972
Mair Giuseppe (Mioler)
959
Baumgartner Oswald (Lehrer)
951
Prackwieser Luigi (Jagdaufseher) 951
Gasser Francesco (Pristner)
949
Mair Luigi (Schantl)
946
Federer Giovanni (Aichner)
933
929
Harder Giovanni (Maron)
[Democrazia cristiana]
Vettori Francesco
99
[Linksblock]
Arisi Fermo Giovanni
55
Die Gemeinderäte Vettori und Arisi bekannten sich zur italienischen Sprachguppe, die übrigen zur deutschen.
Zum Bürgermeister wurde in derselben
Sitzung Josef Untermarzoner mit 10
Stimmen gewählt.
In den Gemeindeausschuss wurden als
wirkliche Beiräte Josef Perkmann und
Josef Planer gewählt, als Ersatzmitglieder
Giovanni Arisi und Josef Mair.
Die ersten Beschlüsse des Gemeindeausschusses betrafen neben reinen Verwaltungsangelegenheiten die Anlage einer
mit Kastelruth gemeinsamen Baumschule auf der Wasserebene in Kastelruth, die
Aufarbeitung des beim Waldbrand auf
Weißlahn angefallenen Holzes und die
Einrichtung einer automatischen Telefonzentrale durch die TELVE (Società telefonica delle Venezie).
In der Folge befasste sich der Gemeinderat mit der Projektierung des Wiederaufbaus und der Erweiterung des Schulhauses und Gemeindeamtes sowie die
Einführung einer Deutschprüfung für
die Gemeindehebamme. Im Juni 1954
übersiedelte die Gemeinde ins neue
Schulhaus. Dann beschäftigten die Grundablösungen für den Straßenbau von
Völs nach Seis mehrfach die Gemeindeverwaltung. Mit der Amtsübernahme
von Gemeindesekretär Christian Folie
nach dem plötzlichen Tod von Gemeindesekretär Ambrosi wurden ab November 1954 die wichtigeren Gemeindebeschlüsse zweisprachig ausgefertigt.
Die Kompetenzen der Gemeinden waren begrenzt, ebenso die Mittel. Große
Sprünge waren da keine zu machen.
Immerhin belief sich der Haushaltsvoranschlag von 1955 auf rund 32,5 Mio
Lire. Alle Beschlüsse waren den Aufsichtsbehörden vorzulegen, die über die
Rechtmäßigkeit und Zweckmäßigkeit zu
urteilen hatten. Nicht selten kamen sie
beanstandet zurück. Aber es bestand immerhin eine erste demokratisch nach allgemeinem Wahlrecht (auch für Frauen)
gewählte Gemeindeverwaltung. Und das
war nach den Jahrzehnten der Unterdrückung durch totalitäre Systeme sicher
eine große Errungenschaft.
Rainer Seberich
Seite 35
?
Rätsel
Iatz hon i schun gemoant es follt mir desmol nix in – mir kimmp nämlich vor, dass
es olleweil in Völs und Umgebung glott
nix zu raunzen gib, ober es isch mir decht
eppas ingfolln: I muaß ja net olm raunzen.
Desmol will i oanfoch gratulieren: in nuin
Gemeinderot, in „nuin“ Bürgermoaschter mit Herz (Bin i froa, dass er’s gschofft
hot!) und in die nuin oder oltn Assessorn
– ans Wort Referenten konn i mi oanfoch
net gewöhnen. Also, i wünsch enk olle
olls Guate, viel Kroft und Ausdauer, viel
Verontwortungsbewusstsein und logisch
viel Begeischterung, weil sell hoff i schun
gonz fescht, dass es olle begeistert seids,
sunscht hätts enk woll net wähln lossen.
Nochr fongs lei bold un mit enkerer Orbet und denkts drun, dass i olm fescht
aupass und dass i holt a olm wieder eppas her, wenn’s eppas über enkere Orbet
zu raunzn gib.
Noamol olls Guate und der Wunsch
kimmp vun mein Herzn!
In Völs gibt es bei einigen Höfen eine
Hofkapelle. Welche ist im Bild zu sehen?
Die Kapelle beim
 Innerpeskoller
G
emoaner
W
aggler
K
ompatscher
Zu gewinnen gibt es drei Flaschen guten
Südtiroler Wein, zur Verfügung gestellt
von der Völser Weindiele.
Name
Auflösung des Rätsels vom April 2010
Beim Rätsel in der April-Ausgabe hat sich der Fehlerteufel eingeschlichen, denn die
richtige Antwort (die Jahreszahl 1969) war fälschlicherweise als 1696 abgedruckt
worden. Trotzdem haben gar einige der über 50 Leserinnen und Leser die richtige
Antwort gewusst und sie händisch dazugeschrieben. Diesmal nahmen alle abgegebenen Antworten an der Verlosung teil.
Der glückliche Gewinner ist Viola Giancarlo aus Völs; er kann sich über zwei
Sommer-Saisonskarten der Umlaufbahn auf die Seiser Alm freuen.
Vorname
Fraktion / Straße / Nr.
PLZ / Gemeinde
Die Zettel mit der richtigen Antwort bis zum
15. Juli im Gemeindeamt abgeben.
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