Ausgabe 08/09 vom 12. August 2009

Transcription

Ausgabe 08/09 vom 12. August 2009
08 / 09
http://www.samariter.ch
Filmblut dick aufgetragen
10 IAnsteckungsgefahr –
Küsschen verboten!
16 IÜberlebungschancen bei
Herzkreislaufstillstand
38 I«Spritziger» interkanto­
naler Helptag
41 IGründer der 1. Samariterjugend-Gruppe
MS Swiss Corona****+
MS Swiss Diamant****
Strassburg – Colmar
Stuttgart – Heidelberg
2 Tage inkl.
Bord
Halbpension an
und
nA
sowie Bus
se
ei
kr
üc
R
ab Fr.
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Vorweihnachtlicher Zauber
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2 Tage inkl.
Bord
Halbpension an
und
nA
sowie Bus
se
ei
kr
üc
R
192.–
ab Fr.
Weihnachtsmärkte in Colmar und Strassburg
Ihr Reiseprogramm
Route 1
Strassburg–Colmar
1. Tag: Schweiz – Strassburg. Anreise nach
Strassburg im modernen Reisecar. Der Strassburger
Weihnachtsmarkt mit seiner über vier Jahrhunderte
alten Tradition bezaubert. Auf der Place de la Cathédrale und auf der Place Broglie haben Sie die
Auswahl von ca. 200 Ständen mit Kunsthandwerk
und Weihnachtsprodukten. Einschiffung ca. ab 17
Uhr auf die «MS Swiss Corona****+». «WelcomeCocktail» und anschliessend mehrgängiges Nachtessen an Bord. Um ca. 19 Uhr heisst es «Leinen
los». Romantische Lichterfahrt auf dem Rhein von
Strassburg nach Colmar (Anlegestelle in Breisach).
2. Tag: Colmar – Schweiz. Nach dem Frühstück
Ausschiffung um ca. 9.30 Uhr. Bustransfer von Breisach nach Colmar. Colmar ist das Schmuckkästchen
unter den elsässischen Städten. Erleben Sie den
Weihnachtsmarkt mit der historisch geschmückten
Kulisse von Colmar: Das Rathaus, das Arkadenhaus,
das Zollhaus, das «Maison Pfister»… Geniessen Sie
den Charme der weihnachtlichen Festlichkeiten in
Colmar. Nachmittags Rückreise im modernen Reisecar in die Schweiz.
Ihr Reiseprogramm
Route 2
Colmar–Strassburg
Reise in umgekehrter Richtung.
Ihr Flussschiff
2 Tage inkl. Halbpension
an Bord
ab Fr.
192.–
Reisedaten 2009
Strassburg – Colmar
30.11.– 01.12. Mo – Di
06.12.– 07.12. So – Mo
10.12.– 11.12. Do – Fr
Colmar – Strassburg
27.11.– 28.11. Fr – Sa
01.12.– 02.12. Di – Mi
05.12.– 06.12. Sa – So
09.12.– 10.12. Mi – Do
Romantische Weihnachtsmärkte
Ihr Reiseprogramm
Preise pro Person
04.12.– 05.12. Fr – Sa
08.12.– 09.12. Di – Mi
14.12.–15.12. Mo – Di
29.11.– 30.11. So – Mo
03.12.– 04.12. Do – Fr
07.12.– 08.12. Mo – Di
13.12.– 14.12. So – Mo
Preise pro Person
2-Bett-Kabine Hauptdeck
2-Bett-Kabine Mitteldeck hinten
2-Bett-Kabine Mitteldeck
2-Bett-Kabine, frz. Balkon Oberdeck
Suite Mitteldeck
Suite Oberdeck
Zuschläge
2-Bett-Kabine zur Alleinbenützung
Wochenendzuschlag Fr–Sa/Sa–So
Königsklasse-Luxusbus
Fr.
192.–
200.–
210.–
225.–
255.–
265.–
Fr.
95.–
30.–
25.–
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Adventszauber auf dem Schiff
Route 1
Stuttgart – Heidelberg
Anreise nach
1. Tag: Schweiz – Stuttgart.
Stuttgart mit modernem Reisecar oder KönigsklasseLuxusbus. Die festliche Innenstadt bildet die traumhafte Kulisse des Stuttgarter Weihnachtsmarktes,
der zu den ältesten und zu den schönsten in Europa
zählt. Anschliessend Fahrt nach Bad Wimpfen. Um
18 Uhr heisst es «Leinen los». Romantische Lichterfahrt auf dem Neckar nach Heidelberg (Anlegestelle
Eberbach).
2. Tag: Heidelberg –Schweiz. Ausschiffung ca.
um 10 Uhr und Bustransfer von Eberbach nach Heidelberg. Auf drei historischen Plätzen – dem Kornmarkt mit seiner berühmten Madonnenstatue, rund
um den Herkulesbrunnen auf dem Marktplatz und
dem festlich geschmückten Universitätsplatz – findet der traditionelle Heidelberger Weihnachtsmarkt
statt. Nachmittags Rückreise mit modernem Reisecar oder Königsklasse-Luxusbus in die Schweiz zu
Ihren Einstiegsorten.
Ihr Reiseprogramm
Route 2
Heidelberg – Stuttgart
Reise in umgekehrter Richtung.
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2 Tage inkl. Halbpension
an Bord
ab Fr.
210.–
Reisedaten 2009
Route 1: Stuttgart–Heidelberg
28.11.– 29.11. Sa – So 30.11.– 01.12. Mo – Di
02.12.– 03.12. Mi – Do 04.12.– 05.12. Fr – Sa
Route 2: Heidelberg–Stuttgart
27.11.– 28.11. Fr – Sa 29.11.– 30.11. So – Mo
01.12.– 02.12. Di – Mi 03.12.– 04.12. Do – Fr
Preise pro Person
Fr.
210.–
225.–
2-Bett-Kabine Hauptdeck
2-Bett-Kabine Oberdeck
Zuschläge
Fr.
2-Bett-Kabine zur Alleinbenützung
Wochenendzuschlag Fr – Sa/Sa – So
Königsklasse-Luxusbus
95.–
30.–
25.–
Unsere Leistungen
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Fahrt mit modernem Komfort-Reisebus
Schifffahrt in der gebuchten Kabine
Halbpension an Bord, Willkommenscocktail
Gebühren, Hafentaxen
Erfahrene Mittelthurgau-Reiseleitung
Nicht inbegriffen
Fahrt mit modernem Komfort-Reisebus
Schifffahrt in der gebuchten Kabine
Halbpension an Bord, Willkommenscocktail
Gebühren, Hafentaxen
Erfahrene Mittelthurgau-Reiseleitung
Nicht inbegriffen
Preise pro Person
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Unsere Leistungen
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Ihr Flussschiff
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Abfahrtsorte
06.15 Wil , 06.30 Burgdorf 
06.40 Winterthur, Einkaufszentrum Rosenberg
07.00 Zürich-Flughafen, Reisebusterminal 
07.20 Aarau SBB, 08.00 Baden-Rütihof 
09.00 Basel SBB
20.–
18.–
Reiseformalitäten, Wissenswertes
Fr.
Auftragspauschale pro Person Fr. 20.–, bei
Buchung über www.mittelthurgau.ch
Reduktion von Fr. 20.– pro Person
Persönliche Auslagen und Getränke
Trinkgelder
Annullationskostenversicherung
18.–
Sitzplatz-Reservation Car 1.–3. Reihe
Fr.
Auftragspauschale pro Person
Persönliche Auslagen und Getränke
Trinkgelder
Annullationskostenversicherung
Sitzplatz-Reservation Car 1.– 3. Reihe
Die «MS Swiss Diamant****» fährt unter
Schweizer Flagge und verfügt ausschliesslich über
grosszügig dimensionierte Aussenkabinen auf zwei
Decks. Diese sind mit 2 nebeneinanderliegenden
Betten, Dusche/WC, Radio, TV, Minibar, Safe, Fön
und regulierbarer Klimaanlage ausgestattet. Eingangshalle mit Rezeption, Restaurant, Panoramasalon mit Tanzfläche und separater Bar, Bibliothek,
Boutique, teilweise überdachtes Sonnendeck mit
Whirlpool, Sauna, Solarium, Lift vom Hauptdeck
zum Oberdeck. Länge: 101,3 m, Breite: 11,4 m,
Passagiere: 123, Besatzung: 26, Bordwährung:
Euro, Kreditkarten.
Schweizer Bürger benötigen eine gültige Identitätskarte oder einen gültigen Reisepass.
Geänderter Fahrplan bei den Reisen
Samstag–Sonntag/Sonntag–Montag
Fahrplanänderungen bleiben vorbehalten
Abfahrtsorte
Rt. 1
Rt. 2
Burgdorf 
Zürich-Flughafen,
Reisebusterminal 
Aarau SBB
Baden-Rütihof 
Basel SBB
Schaffhausen SBB
–
06.30
08.30
07.20
08.00
06.45
09.15
07.00
07.20
08.00
09.00
–
610
Die «MS Swiss Corona****+» fährt unter Schweizer Flagge und ist das Flussschiff der neuesten Generation mit eleganten Räumlichkeiten dem Jugendstil nachempfunden. An Bord finden Sie das grosszügige Eingangsfoyer mit Rezeption, das stilvolle
Restaurant, Panorama-Salon mit Bar und Tanzfläche,
Wellnessbereich mit Sauna und Dampfbad. 75 sehr
komfortable und geräumige Aussenkabinen (14 –
17 m2) z.T. mit frz. Balkon befinden sich auf 3 Decks
und sind ausgestattet mit Farb-TV, Radio, Minibar,
Safe, Fön, Klimaanlage, Dusche und WC, 220 V. Lift
vom Mittel- zum Oberdeck. Passagierzahl: maximal
150, Bordwährung: Euro, Kreditkarten.
■
210.–
Gratis-Buchungstelefon:
0800 86 26 85
Verlangen Sie unseren neuen Katalog
«Adventsflussfahrten 2009»
Reisebüro Mittelthurgau Fluss- und Kreuzfahrten AG
Oberfeldstrasse 19, 8570 Weinfelden
Tel. 071 626 85 85, Fax 071 626 85 95
www.mittelthurgau.ch, [email protected]
Fluss- und Kreuzfahrten AG, Weinfelden, www.mittelthurgau.ch
E
ditorial
Editorial
Inhalts
verzeichnis
Report 04 | Erste Hilfe an der Schule
­Huttwil
Auch Schulkinder können Erste Hilfe leisten. Das beweisen Oberstufenschülerinnen und -schüler der Sekundarschule
Huttwil. Das Schweizer Fernsehen hat
August, auf SF1 um 19.20 Uhr zu sehen.
Grosse Akzeptanz
Seit Anfang Jahr erhalten alle Aktivmitglieder der Samaritervereine
die Verbandszeitschrift. So will es
der Entscheid der Abgeordnetenversammlung 2008.
Ein grosser Teil der Samariterinnen und Samariter der
Deutschschweiz las den «samariter» zuvor nicht. In manchen
Vereinen profitierte praktisch kein
einziges Aktivmitglied von dieser
Informationsquelle.
Nun da der Beschluss der Abgeordneten umgesetzt ist, stösst
die erneuerte Verbandszeitschrift
offenbar auf breite Akzeptanz.
Eine wachsende Zahl von Vereinen
nutzt die Agenda, um ihre Übungen und Anlässe auszuschreiben.
Die Redaktion erhält deutlich mehr
Beiträge von Vereinen, die über ihre
Einsätze und Übungen berichten.
Die grosse Bereitschaft der Samaritervereine, das Verbandsorgan für ihre Tätigkeit zu nutzen,
ist erfreulich. Aber sie bereitet
der Redaktion auch Kopfzerbrechen. Denn mit dem Neustart des
«samariters» ist das Platzangebot
deutlich kleiner geworden. Wurden in den letzten Jahren jeweils
512 Jahresseiten hergestellt, sind
es jetzt noch 400 Seiten.
Aus aktuellem Anlass wurde
diese «samariter»-Ausgabe um 8
Seiten erweitert. Aus finanziellen
Gründen ist dies aber nur ausnahmsweise möglich.
Die Redaktion ist deshalb dankbar, wenn Einsendungen kurz formuliert sind und die Berichterstatter Verständnis aufbringen, wenn
Artikel gekürzt, Fotos weggelassen oder Beiträge auf eine nächste Nummer verschoben werden
müssen.
Eugen Kiener
SSB aktuell10 | Häusliche Pflege bei
Ansteckungsgefahr
Fachleute befürchten, dass die Grippe in
den kommenden Monaten viele Menschen
befallen wird. Anlässlich einer Medienori-
Inhalt
Aufnahmen gemacht; am Sonntag, 23.
03
entierung stellte der Samariterverband
Thurgau den Bevölkerungskurs «Häusliche
Pflege bei Ansteckungsgefahr» vor.
3 Fragen
12 | Vor irreparabler Hirnschädigung bewahrt
Grosses Glück hatte jener Orientierungsläufer, der noch vor dem Start am Samariterposten auftauchte und sich bei Samariterin Vreni Reh über ein Kribbeln im linken
Arm und im linken Bein beklagte. Er wurde
vor einer irreparablen Hirnschädigung bewahrt.
Wissen 24 | Wie erkennt man die Gehirn­erschütterung?
Die Gehirnerschütterung ist eine häufige
Unfallfolge. Selten ist es einfach zu entscheiden, wie ernsthaft die Verletzung ist.
Vereine, Verbände
26 | B
erichte aus:
Aadorf, Dietwil, Emmental, Ettiswil-Alberswil-Kottwil, Feuerthalen und Flurlingen, Graubünden, Hasle-Rüegsau, Hellbühl und Neuenkirch, Herznach, Hitzkirch,
Krauchthal, Leuggern und Umgebung,
Limmattal, Marbach und Schangnau, Mellingen, Obersiggenthal, Pfungen-Dättlikon, Rheinwald und Avers, Rubigen, Sattel, Sins, Sursee, Wiedlisbach, Zürich,
Zweisimmen
Help 38 | Interkantonaler Helptag in
­Unteriberg; Pfingstlager 2009
samariter 08 / 09
Report
04
Die ersten Filmszenen zum Erste-Hilfe-Kurs an der Schule Huttwil werden gedreht.
Erste-Hilfe-Kurs an der Schule
Huttwil – vor laufender Kamera
Auch Schulkinder können Erste Hilfe leisten. Manchmal so
gut wie Profis. Und erst noch
gern. Das beweisen Oberstufenschülerinnen und -schüler
der Sekundarschule Huttwil.
Das Schweizer Fernsehen hat
Aufnahmen gemacht.
Texte : Zita Motschi /
Bilder : Patrick Lüthy
Aufmerksam lauschen 19 Schülerinnen und Schüler der 3. Sekundarschule im Schulhaus Hofmatt,
Huttwil, den Ausführungen von
Eva Wegmüller. Die Kursleiterin,
die auch als Technische Leiterin,
Instruktorin SSB Regionalverband Oberaargau tätig ist, wirkt
an diesem Mittwochvormittag
konzentriert, ruhig, völlig professionell. Unter anderem werden die
Wünsche der bald eintreffenden
TV-Equipe aus Zürich besprochen. Zum Beispiel, wie man sich
als Figurant für den gemimten Velounfall am glaubhaftesten auf den
Boden legt.
Selbstverständlich müssen die
Moulagen der vier Figuranten möglichst natürlich aussehen. Ruth
Meer, Samariterin aus Eriswil,
hat vor Jahren einen einschlägigen
Kurs besucht und legt nun gekonnt
Hand an. Die Mutter von vier Kin-
Renata Münzel von SF 1 (grüne Jacke) interviewt Eva Wegmüller.
samariter 08 / 09
Die beiden «Verletzten» erhalten Erste Hilfe.
dern freut sich über den heutigen
Spezialeinsatz, ist auch später in
Windeseile zur Stelle, wenn wieder
«eine Ohnmacht nachgepudert»
oder «triefendes Blut» aufgetragen
werden muss.
Klassenlehrerin Uta Knoll könnte sich heute eigentlich zurückleh-
Unfall beim Werken: Célestin Jurtbil, 15, aus Huttwil
freut sich schon seit Tagen auf seinen Einsatz als Figurant für die TV-Sendung «Mitenand»: «Ich muss jammer, wimmern, irrsinnige Schmerzen mimen. Das ist
kein Problem. Das kann ich.» Da sein Fussballtrainer
sich bei der Arbeit einmal einen Finger durchbohrt hat
und Erste Hilfe benötigte, weiss er, wie wichtig es ist,
dass man in der Schule bei Unfällen schnell und kompetent reagiert.
Allergische Reaktion auf Wespenstich: Thomas Rickli,
14, von Gondiswil, weiss seit einem Jahr, dass er stark
allergisch auf Wespen- und Bienenstiche reagiert. Also
ist er sozusagen prädestiniert für seine Rolle. «Ja, ich
finde diesen Kurs sehr sinnvoll – und ausserdem macht
er Spass», resümiert er seinen Einsatz.
Velozusammenstoss mit zwei Verletzten: Fabienne Rochaix, 14, auf Stäfa, weilt bei einer Gastfamilie in Huttwil. Die Nachwuchsfussballerin besucht nebst der
Schule die Trainings im Ausbildungszentrum des Schweizerischen Fussballverbandes. Sie freut sich auf ihre Rolle: «Ich schauspielere gern, auch den Velounfall, ausserdem bekommen wir hier viele Infos und wissen nachher,
wie wir in kritischen Situationen reagieren müssen.»
Selim Käser, 15, aus Dürrenroth ist auch schon vom Velo
gestürzt. Aber bewusstlos war er – bis auf die heutige
Situation – noch nie. Er findet den Erste-Hilfe-Kurs «absolut empfehlenswert». Wie seine Klassenkameraden
und -kameradinnen ist er unbedingt dafür, dass diese
Thematik bereits in der Schule durchgenommen wird.
Report
nen und aus der Ferne das Geschehen verfolgen. Schliesslich haben
ihre 19 Schüler die drei gespielten
Unfälle in allen Details ausgedacht und eingeübt. Nun fehlt nur
noch «der Auftritt». Auf den warten nebst den Schülern auch Eva
Wegmüller und eine Mitarbeiterin
bei der Marketing-Abteilung des
Zentralsekretariats des Schweizerischen Samariterbundes.
Im Schulhaus Hofmatt werden seit 2006 regelmässig Erste
Hilfe-Kurse für die Oberstufenschüler angeboten. Eva Wegmüller ergänzt, dass dieses Projekt
im Rahmen eines Jugendwettbewerbes des Roten Kreuzes Oberaargau entstanden ist. Damals
habe man mit dem Help-LeiterTeam Huttwil die Idee vom Einsatz im Klassenzimmer entwickelt. Das Projekt habe 2006 den
ersten Preis und somit auch die
Unterstützung vom Roten Kreuz
erhalten. Neben Eva Wegmüller sind auch Seraina Schmocker
(Administration) und Fritz Heuscher (Geschäftsführer Sektion
SRK Sektion Oberaargau) für die
Projektleitung verantwortlich.
Die Kurse sind wie folgt geregelt:
Von der 7. bis zur 9. Klasse haben
die Klassen pro Schuljahr zwei Vormittage für den Erste Hilfe-Kurs
zur Verfügung. Insgesamt haben sie
dreimal zwei Vormittage, total also
drei Tage Zeit für den Kurs. In der
9. Klasse machen die Schüler den
Nothilfekurs-Abschluss, bestehend
aus einer theoretischen Erfolgskontrolle und einem praktischen
Parcours. Wer besteht, erhält den
Nothilfekurs-Ausweis.
05
Nicht verpassen!
Am Sonntag, 23. August, strahlt
SF1 um 19.20 Uhr die Kurzreportage über den Erste Hilfe-Kurs an
der 3. Sekundarschule Hofmatt in
Huttwil aus; dies im Rahmen des
Sendegefässes «Mitenand». Die
Sendung «Mitenand» berichtet
jeweils am Sonntagabend vor der
Hauptausgabe in dreiminütigen
Beiträgen über Probleme aus den
Bereichen Gesundheit, Soziales,
Umwelt und Dritte Welt.
Die Organisationen, über deren
Aktivitäten «Mitenand» informiert,
sind von der ZEWO (Fachstelle für
gemeinnützige spendensammelnde Organisationen) kontrolliert
und tragen deren Gütesiegel.
samariter 08 / 09
Report
06
Die Moulagistin Ruth Meer präpariert eine angeschnittene Hauptschlagader.
Eva Wegmüller betont, dass sie den
Unterricht mit den Jugendlichen
spannend, abwechslungsreich und
sehr motivierend findet. «Man muss
den Unterricht anders strukturieren
als mit Erwachsenen», erklärt sie,
«mehr Auflockerungen­ reinbringen.
Ideal wäre, diesen Unter­richt eigentlich schon ab der 1. Klasse in den
Schulunterricht zu integrieren.»
Um 9.30 Uhr trifft die von den
Schülern heiss erwartete dreiköpfige TV-Equipe ein. Das TV-Abenteuer kann beginnen. Kameramann
Stefan Tüscher und Tontechniker
Hannes Wulf schleppen zwei Kameras, Stative und jede Menge technisches Material in den Werkraum.
Redaktorin Renata Münzel stellt
organisatorische Überlegungen an.
Endlich können sich die sieben
Schülerinnen und Schüler der Gruppe «Unfall beim Werken» an die Arbeitstische setzen. Auf Anweisung
vom Kameramann hobeln, nageln,
hämmern, schleifen die Kinder wie
üblich und schwatzen dabei. Renata Münzel schärft ihnen ein, nicht
Erste Hilfe beim Werkunterricht will gelernt sein.
in die Kamera zu schauen, sondern
sich «normal» zu verhalten.
Célestin Jurtbil muss mehrmals
vor laufender Kamera einen Stechbeutel von der Wand nehmen. Er
muss glaubhaft zeigen, dass er sich
mit einem Stechbeutel schrecklich
verletzt hat, mit dem Werkzeug ausgerutscht ist und sich wahrscheinlich die Hauptschlagader unterhalb
seiner rechten Hand verletzt hat.
Ruth Meer eilt herbei und trägt
auf seinem Unterarm grosszügig
«Spezial Filmblut hell» auf.
Samaritersammlung 2009 startet am 24. August
Eindringlicher Spendenaufruf des Bundespräsidenten
Das Motto der Samaritersammlung 2009 heisst «Erste
Hilfe in der Schule», der dazu
gehörende Ratgeber «Retten
ist Klasse». Der eindringliche
Spendenaufruf kommt von
Bundespräsident Hans-Rudolf Merz.
Notfallsituationen treten auch in
der Schule auf, vor allem auf dem
Pausenplatz, beim Schulsport, beim
Werken, auf der Schulreise und im
Klassenlager. Aus diesen Gründen
haben die Samaritervereine die Samaritersammlung 2009 unter das
Motto «Erste Hilfe in der Schule»
gestellt. Die Samariterinnen und
Samariter helfen Schulen, Lücken in
ihrem Sicherheitskonzept zu schliessen. Gleichzeitig wollen Sie Kinder
und Jugendliche mit dem Gedanken
der Ersten Hilfe vertraut machen.
Der Ratgeber zur Samaritersammsamariter 08 / 09
lung 2009 steht unter dem Slogan «Retten ist Klasse» und spricht
Notsituationen an, wie sie sich im
Schulalltag ereignen. Er beschreibt
das Vorgehen im Notfall, erläutert
Fragen zur Blutstillung, Wundversorgung, zu Insektenstichen, Sonnenstich, Verstauchungen, Prellungen,
Zerrungen oder das Vorgehen bei
einem Kreislaufstillstand und enthält
die wichtigsten Notrufnummern.
«Bemerkenswerte Institution»
Die Samaritersammlung dauert vom
24. August bis 5. September. Die
Spender erhalten den Ratgeber als
Dank für ihre finanzielle Unterstützung zugunsten der Samariterarbeit.
Wie Bundespräsident Hans-Rudolf
Merz in seinem Spendenaufruf in
der Sammlungszeitung ausführt, gilt
die Spende «für eine alteingesessene
und bemerkenswerte Institution, die
unserem Land wohl ansteht.» Er selber wisse sehr gut, wie wichtig Erste
Hilfe und das Wissen über fachmännisches Verhalten bei einem Unfall
sei. Er habe es schliesslich am eigenen Leib erfahren, wie er ausführte.
ds.
Der dreisprachige Ratgeber «Retten
ist Klasse» weist auf das Motto der
Samaritersammlung 2009 «Erste Hilfe
in der Schule» hin.
Erfolgsrezept 20
In den nächsten Jahren wird
man die «Senioren» immer
stärker ins Vereinsleben einbinden müssen, um die Existenz des Samaritervereins zu
sichern.
Integrieren und fordern
Wer ältere Menschen für die Vereinsarbeit gewinnen und begeistern will,
muss
• die älteren Mitmenschen beobachten
und ihre Interessen analysieren
• auf sie zugehen und sie in der richti«Senioren» wollen jedoch nicht als Segen Form ansprechen
nioren behandelt werden. Sie sind heu- • sie in den Verein integrieren und dort
te und vor allem in der Zukunft äusserst
auch fordern
wertvoll für jeden Samariterverein!
Da die heutige ältere Generation sich
viel jünger fühlt, harmoniert sie in vieÄltere Leute als Zielgruppe
Bei der Gewinnung neuer Aktivmitglie- len Bereichen auch mit jüngeren Verder darf die Zielgruppe der «Senioren» einsmitgliedern. Es ist ein Zerrbild der
auf keinen Fall vernachlässigt werden. Vergangenheit und somit ein Vorurteil,
Ältere Menschen stehen in der heuti- dass Jugend und Alter im Verein nicht
gen Zeit mitten im Leben. Sie sind aktiv zusammen passen. Ganz im Gegenteil.
und wissbegierig. Sie haben Lebenser- «Jugendliche» nehmen sehr gerne den
fahrung und mehrheitlich haben sie ge- Rat von Älteren an, wenn dieser nicht
nügend (Frei-)Zeit, sich in einem Sama- schulmeisterhaft daherkommt. Es gibt
riterverein zu engagieren. All das sind dazu in vielen Samaritervereinen gute
beste Voraussetzungen, um ältere Mit- Beispiele!
Es wäre falsch, wenn die Gewinnung
glieder aktiv am Vereinsleben zu beteineuer Vereinsmitglieder sich einzig auf
ligen und somit um sie zu werben.
«Was passiert, wenn du dich
verletzt hast? Schreist du?», fragt
der Kameramann Célestin, bevor
er die Sequenz filmt. Figurant Célestin stöhnt auf das Einsatzzei-
chen hin laut: «Aehhhhhhhhhhh!»
Célestins Mitschüler müssen überrascht aufblicken. Jemand ruft:
«Was hesch gmacht?» Schnitt.
Ruth Meer träufelt noch mehr
junge Zielgruppen beschränkt. Ebenso
erfolgreich können (über das Segment
der älteren, aktiven Generation), neue
Mitglieder für die Samariterarbeit motiviert werden. Sie werden sehen. Diese Leute sind begeisterungsfähig und
voller Tatendrang. Unterschätzen wir
die heutigen «Senioren» nicht!
Für die Realisierung dieses Erfolgsrezeptes finden Sie im Werkzeugkoffer
Vereinsführung nützliche Hilfsmittel:
•d
ie Checkliste «Attraktives Ehren­­
amt»
• die Checkliste Nachfolgeplanung –
neue Vorstandsmitglieder finden
• das Beispiel «Stellenausschreibung
für Ehrenamt»
Sie finden diese unter www.samariter.
ch > Downloads > Vereinsführung >
Führungsinstrumente > Vorstandsund Kaderfunktionen attraktiv gestalten und > Nachfolgeplanung und neue
Vorstandsmitglieder.
Gery Meier, Leiter Marketing
Report
«Senioren» sind für
jeden Samariterverein wichtig
07
Pseudo-Blut auf den Arm und
auf den Tisch. Aufnahme: Célestin liegt am Boden, wimmert,
stöhnt, ein Mädchen rennt nach
hinten, öffnet den Kasten, reisst
den «Erste Hilfe-Koffer» raus, eilt
zurück. Schnitt. Jemand alarmiert
den Arzt, die anderen helfen beim
Druckverband und beim Einrichten der Armtrageschlinge.
Der Filmbeitrag von Gruppe
eins ist im Kasten. Die TV-Crew
lobt einhellig: «Das habt ihr gut
gemacht! Ihr seid alle prima Schauspieler.» Nun hat Eva Wegmüller
ihren ersten grossen Auftritt. Die
junge Huttwilerin, 31, Mutter von
zwei Kindern (7 und 9 Jahre alt),
scheint äusserlich die Ruhe in Person zu sein. In kurzen klaren Sätzen
beantwortet sie Renata Münzels
Fragen, bestätigt, dass die Kinder
sehr gut reagiert hätten, nur bei
der Armtrageschlinge hätten noch
Details gefehlt. Die TV-Leute strahlen: Auf Anhieb hat sie alles bestens
gemacht. Kein Profi hätte es besser
gekonnt!
Filmreife Szene der Gruppe Velounfall.
samariter 08 / 09
Die Partner des SSB
08
FLAWA
WundversorgungsProdukte
Bandagen dienen als Schutz vor
äusseren Einflüssen, gegen Druckstellen, zur Fixation, Stützung oder
als Entlastungs-verbände.
Die selbsthaftende Nova Haft und
die elastische Gaze-binde Fixelast
werden vor allem für die Fixierung
von Kompressen und als Deckbandagen verwendet.
Die kohäsive Nova Quick hilft
sofort bei kleinen Unfällen beim
Sport: z. B. an Gelenken wird mit der
Nova Quick ein rutschfester Stützoder Entlastungsverband angelegt
und verschafft so rasche Entlastung
des gewünschten Körperteils.
FLAWA Nova Cool – das clevere 2-in-1-Produkt bestehend aus
Kühl-Bandage und Kompression
in einem. Nova Cool hilft sofort
bei Zerrungen, Stauchungen, Prellungen, Schwellungen und Quet-
schungen. Nova Cool muss nicht
in den Kühlschrank und kühlt ca.
2 Stunden. Durch die sofortige
Kühlung und Kompression kann
sich eine Schwellung nicht ausbreiten. Dank der kühlenden Kompressionsbandage kann das Gelenk
weiter bewegt werden.
Ob draussen oder drinnen Nova
Cool ist die schnelle Hilfe bei jeder
Sportart. Deshalb ist es am besten,
wenn Nova Cool sofort nach der
Verletzung angelegt wird, um die
gefürchtete Schwellung zu verhindern und eine erste Schmerzlinderung zu erzielen. Nova Cool ist ideal für eine mehrfache Nutzung.
Die Nova Color bringt Farbe in die
Bandagen-Welt und kann als Universalbinde für Fixation, Stütz- oder
Kompressionsverbände oder als
Deckverband angewendet werden.
Die FLAWA M.I.C. Kompresse mit
einer hochsaugfähigen Depotschicht
und atmungsaktivem Wäscheschutz
verklebt nicht mit der Wunde, ist
weich und anschmiegsam und gewährleistet einen schmerzfreien
Verbandwechsel.
FLAWA PORETAPE
Dieses weisse, latexfreie Sportstape
besteht aus 100 % Viskose und ist
längs- und querreissbar. PORETAPE verfügt über ein ideales Verhältnis an hoher Klebkraft dank
Zinkoxid-Kautschukkleber und gut­
er Reissbarkeit. Der Zackenrand
erleichtert das Abtrennen und verhindert Randfäden.
Das nichtelastische Pflasterband
ist ideal für partiell immobilisierende Verbände, mit Stütz- und
Entlastungsfunktion an Gelenken,
Muskeln und Bändern. Es eignet sich auch für prophylaktische
Verbände zur Vermeidung von
Ueberbelastungen.
Dies alles natürlich in bewährter
FLAWA Qualität.
FLAWA M.I.C. Kompresse
Nova Haft
Nova Cool
FLAWA PORETAPE
Nova Quick
samariter 08 / 09
Nova Color
Der Inhalt dieser Seiten liegt in der Verantwortung
der Sponsorenpartner des SSB
Autofahrer
aufgepasst!
Das Ende der Sommerferien
naht und viele Kinder machen
sich auf den Weg in die Schule – 80 000 davon das erste
Mal. In der neuen Kampagne
vom Touring Club Schweiz
(TCS), der Beratungsstelle für
Unfallverhütung (bfu) sowie
der Polizei werden Fahrzeuglenkende direkt von einem
Kind angesprochen: «Gäll, du
haltisch für mich aa»
Die neue Kampagne will Fahrzeug­
lenkende sensibilisieren, dass zum
Schulanfang im Bereich der Strasse
mit Kindern zu rechnen ist und, dass
die Aufmerksamkeit und das Verhalten entsprechend angepasst werden
muss. Eltern soll ihre Schlüsselrolle
bewusst gemacht werden. Sie sind
Vorbild und sollten es dem Kind ermöglichen, den Schulweg möglichst
zu Fuss und aktiv zu erleben.
Neben Plakaten, auf denen Larissa zu sehen ist, spricht das Mädchen
auch in Lokalradiospots die Fahr-
Die Partner des SSB
Schulanfang:
09
zeuglenkenden an wenn sie unterwegs sind. Zudem werden 200 000
Klarsichttüchlein für eine bessere
Sicht auf Kinder verteilt. Die Verpackung enthält das Plakatsujet und
weitere Hinweise für Fahrzeuglenkende und Eltern (siehe Kasten).
Aber auch die bekannten Spruchbänder «Schulanfang – Achtung
Kinder!» sowie die Leuchtgürtel,
die den kleinen ABC-Schützen zum
Schulanfang für bessere Sicht- und
Erkennbarkeit abgegeben werden,
kommen zum Zug.
Tipps für Fahrzeuglenkende
• Sie sind Vorbild
•Sie reduzieren die Geschwindigkeit und erstellen Bremsbereitschaft.
•Sie halten am Fussgängerstreifen vollständig an,
damit das Kind diesen überqueren kann.
•Sie halten Abstand zu einem Kind auf dem Velo.
Tipps für Eltern
•Sie zeigen dem Kind den sichersten Schulweg.
•Sie üben mit dem Kind das sichere Überqueren der Strasse.
•Sie schicken das Kind rechtzeitig zur Schule und kleiden es
in gut sichtbare Kleider mit reflektierenden Teilen.
•Sie verzichten nach Möglichkeit darauf, Ihr Kind mit dem Auto
zur Schule zu fahren. Der Schulweg zu Fuss ist für das
Kind ein wichtiges Erlebnis.
samariter 08 / 09
SSB aktuell
10
Tanýa Bauer instruiert das richtige Waschen der Hände.
Thurgau : Bevölkerungskurs « Häusliche Pflege bei Ansteckungsgefahr»
Ansteckungsgefahr – Küsschen verboten
Fachleute befürchten, dass
die Grippe in den kommenden
Monaten viele Menschen befallen wird. Anlässlich einer
Medienorientierung stellte
der Samariterverband Thurgau den Bevölkerungskurs
«Häusliche Pflege bei Ansteckungsgefahr» vor.
«Puls»-Sendung zu
«Häusliche Pflege bei
Ansteckungsgefahr»
Am 30. Juni führte der Samariterverein Entfelden in Oberentfelden
einen Bevölkerungskurs «Häusliche
Pflege bei Ansteckungsgefahr»
durch, der von der «Puls»-Redaktion von SF 1 besucht und gefilmt
wurde. Die Puls-Sendung findet
entweder am 24. August oder am
31. August statt, der genaue Ausstrahlungstermin konnte von der
Redaktion von PULS noch nicht
definitiv bekannt gegeben werden.
Puls von SF1 ist das wöchentliche,
32-minütige Gesundheitsmagazin
mit Ratgeber-Charakter. ds.
samariter 08 / 09
Texte und Bilder: Werner Lenzin
Wenn die Pandemie tatsächlich eintritt, so wird das öffentliche Gesundheitswesen überfordert sein.
Viele Menschen werden gezwungen
sein, ihre Angehörige oder Nachbarn selber zu pflegen. Im Thurgau
haben sich 25 Samariterinnen und
Samariter durch das Schweizerische
Rote Kreuz zu Kursleitern des Bevölkerungskurses «Häusliche Pflege
bei Ansteckungsgefahr» (HPA) ausbilden lassen. Im Haus des Schweizerischen Roten Kreuzes in Weinfelden
stellte Tanýa Bauer, Chefinstruktorin
beim Samariterverband Thurgau,
den neuen Kurs vor und präsentierte eine Auswahl von Bausteinen aus
dem Bevölkerungskurs.
Pflegemassnahmen auf Laienstufe
«Dieser Kurs und dessen praktische
Hinweise und Verhaltensregeln gelten nicht nur im Falle einer Pandemie,
sondern allgemein bei Krankheiten in
der Familie und für alle, die im Alltag mit pflegebedürftigen Menschen
zu tun haben», lässt die Chefinstruktorin verlauten. Ein erster Grundsatz
lautet: Bei einer heftigen Grippe oder
bei einer starken Erkältung sollte man
sich nie näher als einen Meter einem
Mitmenschen nähern. Das Begrüssen
mit der Hand und «Küsschen links,
Küsschen rechts» sollte in jedem Fall
vermieden werden. Der Kurs «Häusliche Pflege bei Ansteckungsgefahr»
hat gemäss Bauer zum Ziel, die Teilnehmer für Pflegemassnahmen auf
der Laienstufe im häuslichen Bereich
vorzubereiten. Der Kurs umfasst insgesamt sechs Stunden, idealer Weise
verteilt auf zwei Abende.
Leichtere Fälle bleiben zuhause
Tanýa Bauer blickt auch zurück auf
die Spanische Grippe während des
1. Weltkriegs und erinnert daran,
dass damals das Personal überlastet war, dass man die Schulen geschlossen hielt und auf öffentliche
Veranstaltungen verzichtete. Grosse
Menschenansammlungen vermied
man grundsätzlich. Von den damals
334 Samaritervereinen der Schweiz
(heute sind es 1200) waren deren 200
im Einsatz. 75 Vereine davon waren
fix in den Spitälern im Einsatz um
das Pflegepersonal zu unterstützen.
Tanýa Bauer: «Bei einer allfälligen
Pandemie werden die Spitäler und
Ärzte so überlastet sein, dass die
leichteren Fälle zuhause bleiben und
von ihren Angehörigen gepflegt werden müssen.»
Hygiene hat erste Priorität
Was beinhaltet das Wort Pandemie? Es handelt sich dabei um einen neuen Virus, der von Mensch
zu Mensch übertragbar ist und sich
zu schenken, Lebensmittel gut zu
kochen und grundsätzlich «den gesunden Menschenverstand walten
zu lassen».
Hände richtig waschen
Klar weist der Kurse darauf hin, dass
die Hände vor Beginn jeder Tätigkeit, vor jeder Mahlzeit sowie nach
der Benützung der Toilette und nach
jeder schmutzigen Arbeit zu waschen
sind, und zwar richtig. Unterarme,
Hände und Fingerzwischenräume
müssen mindestens 20 Sekunden
lang mit Flüssigseife eingeschäumt
und anschliessend gut abgespült und
vorzugsweise mit Einweghandtüchern getrocknet werden. Empfohlen
werden auch ein Desinfektionsmittel
zu benützen und das Eincremen zur
Vermeidung von Hautschäden.
Wie bereiten Sie sich
auf eine allfällige Pandemie vor ?
Tanýa Bauer, Salmsach | Ich bin überzeugt davon, dass
die persön­liche Hygiene im Vordergrund steht. Wichtig
sind das Händewaschen und das Wechseln der Kleider.
Zuhause habe ich ein Desinfektionsmittel und eine genügende Menge von Masken. Entscheidend ist auch das
Abstandhalten gegen über Personen mit Grippezeichen.
Walter Küttel, Wängi | Ich bin bemüht, genügend Reinigungsmittel und Frottéwäsche daheim zu haben. Auch
Schutzmasken und Hand­schuhe werde ich bereithalten.
Essensvorräte, Getränke und allenfalls auch Medikamente
sollten in einem Haushalt vorhanden sein. Zudem meide
ich Kontakte mit Menschenmengen.
Hedi Helg, Pfyn | Ich hoffe, dass die Pandemie gar nicht
kommt. Jedenfalls werde ich den Leitfaden durchlesen
und 100 Masken und auch Handschuhe anschaffen. Zudem achte ich auf eine allgemeine Sauberkeit und auf ein
gesundes Essen. Sport mache ich im Freien und ich achte
auf genügend Schlaf.
Brigitte Schürch, Thundorf | Ich werde eine genügende
Anzahl Handschuhe und Masken kaufen. Das Händedesinfektionsmittel gehört in meine Handtasche. Meine
Familie werde ich über die einfachen Schutzmassnahmen
informieren. Ich lasse mich nicht von der Panik anstecken
und achte auf genügend Schlaf.
Vreni Neukom, Frauenfeld | Ich werde Reinigungs- und
Schutzmaterial wie Handschuhe, Masken, Flüssigseife
und Papiertücher einkaufen. Insbesondere überdenke ich
auch meine eigene Sauberkeit. Ich hüte mich vor Hysterie, denn für mich gilt: Den gesunden Menschenverstand
walten lassen.
Grippesituation
ändert sich rasch
Als der Schweizerische Samariterbund (SSB) im vergangenen Mai
den Bevölkerungskurs «Häusliche
Pflege bei Ansteckungsgefahr»
(HPA) vorstellte, war das Echo
gering. Die Behörden besänftigten, den Medien war das Thema
zu wenig «heiss», entsprechend
blieb das Interesse der Bevölkerung gering. Zudem schreiben
nur sehr wenige Samaritervereine
Kurse aus.
Inzwischen verbreitete sich die
Schweinegrippe rascher als ursprünglich angenommen. Deshalb
entschloss sich der SSB Mitte Juli,
den ursprünglich sechsstündigen
HPA-Kurs in eine dreistündige
Pandemieversion zu verkürzen.
Weil die Entwicklung der Pandemie eine rasche Reaktion erfordert, informiert der SSB die Samaritervereine in dieser Sache über
Rundmails und über seine Homepage. Gut möglich, dass beim Erscheinen dieser «samariter»-Ausgabe die Situation schon wieder
ganz anders aussieht. ek
SSB aktuell
über die Kontinente ausbreitet. «Bei
einer Pandemie muss die Bevölkerung über die aktuellen Richtlinien
informiert sein und die praktische
Händedesinfektion anwenden», unterstreicht Tanýa Bauer. Sie macht
darauf aufmerksam, dass zum Beispiel der Virus in einem Mehrfamilienhaus über die Waschmaschine
übertragen werden kann. Deshalb
gilt in diesem Fall als Grundsatz:
Die erste Maschine muss mindestens eine 60-Grad-Wäsche sein,
damit die Keime abgetötet werden.
Übertragungsgefahr herrscht auch
beim Einkaufswagen und beim Einkaufskorb. Ein grosser Übertrager
ist das Geld. Daheim sollte täglich
kurz und heftig gelüftet werden,
und es gilt die Bettwäsche öfters zu
wechseln, Abfallsäcken Beachtung
11
Bei Pflegemassnahmen ist das Tragen
von Handschuhen unerlässlich. Je
nach Zustand des Patienten und nach
Anordnung des Arztes muss die Patientenbeobachtung in zeitlich festgelegten Abständen durchgeführt und
dokumentiert werden. Ziel ist es, den
Unterschied zwischen dem Normalzustand und Kranksein feststellen zu
können. Die Sinnesorgane dienen der
Wahrnehmung von Veränderungen.
Der Kurs will die Teilnehmer über
die Beobachtung der Vitalfunktionen
informieren und befähigen, den Patienten bei der Ausscheidung zu unterstützen. In jedem Haushalt sollten
laut Bauer pro Person 50 Masken,
Flüssigseife, Desinfektionsmittel und
Handschuhe vorhanden sein.
Weitere wichtige Bestandteile des
Kurses sind das Essen, das Trinken
und die Bedeutung der Kommunikation. Auch das Waschen wird umfassend behandelt, wie auch weitere
Punkte wie An- und Auskleiden, Betten, Lagern und Auflagen. Letztlich
werden auch Massnahmen bei Eintritt des Todes behandelt (Auskunft
über Bevölkerungskurse «Häusliche
Pflege bei Ansteckungsgefahr»: Sekretariat Samariterverband Thurgau,
Tel. 052 765 29 85).
samariter 08 / 09
3Fragen
SSB aktuell
In Kürze
12
Mehr Sicherheit für Radfahrende
Fahrrad fahren schont die Umwelt, ist
gesund – und nicht ungefährlich! Die
Unfallstatistik zeigt: Jährlich werden
im Strassenverkehr 900 Velofahrer
schwer und 40 tödlich verletzt; Grund
genug für die bfu, die Beratungsstelle für Unfallverhütung, dieses Jahr an
der von einer Rekordzahl von Besuchern überschwemmten Fachmesse
Suisse Public im Rahmen einer Tagung das Thema «Mehr Sicherheit für
Radfahrende» zu behandeln. Die bfu
fordert seit längerem die Einführung
einer fest eingerichteten Verkehrserziehung für Kinder von der 1. bis zur
9. Klasse.
Weitere Informationen unter
www.bfu.ch
Mehr Sicherheit in der Alpwirtschaft
«Mehr Sicherheit in der Alpwirtschaft»
ist das Thema der Tagung 2009 der
Beratungsstelle für Unfallverhütung in
der Landwirtschaft (BUL) am 26. und
27. August im Hotel Seeblick Emmetten. Nebst Vorträgen, Präsentationen
und Vorstellungen neuer Projekte
kommt die Praxis nicht zu kurz. Für
eine vielseitige Fachexkursion bietet
Emmetten eine wunderbare Kulisse.
Am Ende des ersten Tages wird die
Bergstation Stockhütte besucht.
Siehe auch: www.bul.ch/tagung
Mehr Sicherheit beim Bootsfahren
Die bfu-Statistik der Ertrinkungsunfälle zeigt ein überraschendes Ergebnis:
Der Anteil der tödlichen Wassersport­
unfälle bei den verschiedenen Varianten von Bootsfahrten ist auffällig
hoch. Die Beratungsstelle für Unfallverhütung bfu rät, in jedem Falle eine
Rettungsweste zu tragen. Die bfu und
die Schweizerische LebensrettungsGesellschaft weisen zudem auf die
fünf weiteren Flussregeln hin, nämlich die angegebene Nutzlast nicht
zu überschreiten, Boote nicht zusammenzubinden, unbekannte Flussabschnitte vor der Fahrt zu erkunden, in
freie Gewässer nur geübte Schwimmer zu lassen und auf die Gefahr der
Unterkühlung im Wasser zu achten.
Siehe auch www.bfu.ch
samariter 08 / 09
Vreni Reh
Vor irreparabler Hirnschädigung bewahrt
Ein «Riesenglück», sagte die erfahrene Samariterin Vreni Reh, Jahrgang 1943, Effretikon, Kurs- und
Technische Leiterin SV Illnau-Effretikon und Instruktorin, hatte jener
rund fünfzigjährige Orientierungsläufer, der noch vor Startbeginn mit
angehefteter Startnummer am Samariterposten auftauchte und sich
über ein Kribbeln im linken Arm
und im linken Bein beklagte. Eine
Stunde später, und er hätte durch
die beginnende Blutung im Zwischenhirn (Thalamus) eine gröbere
Hirnschädigung erlitten. Vreni Reh
sprach mit dem «samariter». ds.
men meine Kollegin Susanne Merki
und ich ohne Umschweife die Blutdruckmessung vor. Die elektronische Messung ergab tatsächlich
den Blutdruck von 230 auf 118. Ich
wollte es zuerst nicht glauben, mass
manuell nochmals und bekam das
Resultat bestätigt. Sofort telefonierte ich dem Vereinsarzt, der den
Krankenwagen aufbot. Der Mann
bestieg das Gefährt selbständig,
ohne Hilfe. Bis er im Spital eintraf,
spürte er das Kribbeln bereits im
Gesicht. Er hatte eine beginnende
Blutung im Zwischenhirn (Thalamus) erlitten.
Was weckte Ihren Verdacht, es
könnte etwas Schlimmeres vorliegen?
Obwohl mir der Mann fit und sportlich erschien und er seine Klage in
normalen Worten vortrug, schöpfte ich den Verdacht, es könnte
sich um einen Hirnschlag oder um
eine Hirnblutung handeln, weil der
Mann von einem ausschliesslich
linksseitigen Kribbeln sprach, ein
typisches Symptom, das auf eine
Hirnschädigung hinweisen kann.
Wie brachten Sie in Erfahrung,
was mit dem Mann los war?
Gemäss Spitalarzt hätte der Mann
eine gröbere und irreparable Hirnschädigung erlitten, wäre er nur
eine Stunde später eingeliefert worden. Es war sein Glück, dass er sich
nicht an den Start, sondern zum Samariterposten begeben hatte. Den
Befund erhielt ich vom Vereinsarzt,
der die Ambulanz alarmiert hatte.
Sonst hätte ich vielleicht nie erfahren, wie es ausgegangen war.
1
2
Wie handelten Sie in der Folge?
Um den Verdacht bestätigt oder
ausgeschlossen zu erhalten, nah-
3
Schweizerische Samariterwettkämpfe 2009 in Rebstein
Die Schweizerischen Samariterwettkämpfe 2009 am
12./13. September in Rebstein im Sankt Galler Rheintal
sind gerichtet. «Bäuerin ledig
sucht …» ist nur eine der Attraktionen, die das 13-köpfige lokale Organisationskomitee unter der Leitung von
Gaby Hartert bereit hält.
Wie gewohnt, stehen der Orientierungslauf am Samstag und die
Postenwettkämpfe am Sonntag im
Mittelpunkt des Interesses der rund
800 beteiligten Samariterinnen und
Samariter. Die fachtechnischen
Postenaufgaben hat eine achtköpfige Wettkampfkommission unter
der Leitung von Ruth Burkhalter
erarbeitet. Der derzeitige Anmeldestand: 177 Dreier- oder Vierergruppen. Aufgeboten sind dazu rund
125 Schiedsrichter aus allen drei
Sprachregionen, allesamt Kursund Technische Leiter SSB.
Neu Moulagier-Pool
Weil die Teilnahme am Orientierungslauf neu auch für Helpis
freiwillig ist, sind hier insgesamt
etwas weniger Anmeldungen eingegangen. Unter der Federführung
des Zentralsekretariats sind zwölf
Moulageurinnen und Moulageure
in realistischer Unfallgestaltung
zusätzlich getrimmt worden. Sie
rekrutieren sich aus verschiedenen
Samaritervereinen und stellen den
neuen Moulagier-Pool dar. Das lokale OK stellt dem Pool noch einige
Moulagier-Helfer zur Seite und ist
für die rund hundert Figuranten
besorgt, denn die sechs Wettkampfposten sind zwölffach geführt.
Das Highlight wird die angekündigte Bauernolympiade am Sonntagmorgen unter dem Motto «Mitmachen – Miterleben – Gewinnen».
Nach den Worten Gaby Harterts
wurde das Programm insgesamt so
gestaltet, dass man auch die Bevölkerung von Rebstein am Geschehen
teilhaben lassen kann.
Die Festwirtschaft öffnet ihre
Tore bereits am Samstagmittag. Es
hat Aussenverpflegungsstände rund
um die Uhr, eine Festwirtschaft im
Progyzentrum mit Abendunterhaltung, Disco und Bar, eine Kaffeestube, ein Jugendzelt mit eigener
Disco und Bar und das Spaghettizelt für die Mittagsverpflegung am
Sonntag. Und wie es sich für einen
Anlass dieser Grössenordnung gehört, erfolgt ein offizieller Teil mit
Begrüssung durch das OK und
durch die Kantonsbehörde, vertreten durch Regierungsrätin Heidi
Hanselmann.
Dominik Senn
Tagesprogramm der SSW 2009
Samstag, 12. September
12.00Eröffnung der Festwirtschaft im Progyzentrum
Aussenstände (Pizza, Chicken Nuggets, Frites, Würste, Getränke)
14.00Eröffnung der Kaffeestube (Desserts, Getränke)
15.00Start Orientierungslauf
19.00Nachtessen (Menü für Angemeldete)
20.15Abendunterhaltung (Tanzmusik aus Österreich, «Bäuerin ledig
sucht …», Showeinlage)
Kaffestube, Bar
20.15Disco und Barbetrieb im Jugendzelt (Jugendband und DJ aus der
Region)
Sonntag, 13. September
07.00 Start des Wettkampfes
09.00 Start der Bauernolympiade, Festwirtschaft
11.00 Begrüssung durch OK und Regierungsrätin Heidi Hanselmann
Musikalische Einlage, Programm für Gäste und Ehrengäste
16.00 Rangverkündigung
Verbandsarbeit als
Mannschaftsmeis­ter­
schaft
SSB aktuell
«Bäuerin ledig sucht …»
13
In einem Buch habe ich letzthin gelesen, Unternehmungen müssten
heute und in Zukunft funktionieren
wie Fussballmannschaften, in einer
Fachzeitschrift fand ich den Vergleich mit einem Rugbyteam.
Beide Autoren zeigten auf, dass
Unternehmungen so vielen internen
und externen Einflüssen unterliegen,
dass zentrale hierarchische Führung
undenkbar ist. Ein Fussball- oder
Rugby-Spiel wird von unzähligen
Faktoren beeinflusst: Stärken und
Schwächen des Gegners und die
Tagesform einzelner Spieler spielen
eine Rolle, ebenso die Witterung und
der Zustand des Terrains, Entscheide
des Schiedsrichters, die Stimmung
des Publikums, unvorhersehbare
Abpraller und viele weitere Zufälle.
Bei so vielen Unwägbarkeiten führt
einzig das koordinierte intelligente
aktive Mitdenken und Mitgestalten
aller Spieler, ihr Teamgeist und Einsatzwille zum Erfolg.
Führungsorgane von Sportclubs
können zwar das Budget bestimmen, die Trainer können Spieler
engagieren und ausbilden sowie die
grundsätzliche Spieltaktik und die
Mannschaftsaufstellung
bestimmen. Aber wenn das Spiel läuft,
sind sie weitgehend machtlos.
Genauso ist es im SSB, wo Vorstände und Kader aller Stufen und
Mitarbeitende des Zentralsekretariats die Entwicklung im Rahmen
der Strategie und der Tätigkeitsprogramme des SSB aktiv, eigenständig
und engagiert mit gestalten können
und müssen.
Kurt Sutter, Zentralsekretär
samariter 08 / 09
Das Wyniger Team an der Face 2009 in Oldenburg
14
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Üppige Tafelfreuden im grössten Fass der Welt, im «Bier­
esel» und in der Oldenburger
Stadthalle sowie «Fresspäckli»
einheimischer KMU: Auch
das gehörte zum Programm
des Europäischen Erste-HilfeWettbewerbs (Face) 2009 des
Samariter-Teams aus Wynigen BE.
Eine 25-köpfige Equipe – das Samariter-Team aus Wynigen BE, Richter
und Supporter – reiste am 1. Juli mit
einem Car los. 6 weitere Supporter
aus Roggwil brachen im Alleingang
auf. Das Mittagessen im grössten
Fass der Welt in Bad Dürkheim
und das herbe «Kölsch» im Kölner «Bieresel» nach der Stadtrundfahrt weckten die Vorfreude auf
Oldenburg, das am nächsten Tag
die Schweizer Reiseschar mit einem
Barbecue, ausgerichtet vom lokalen
OK, willkommen hiess. Höhepunkt
am Freitag waren die Eröffnungsfei-
erlichkeiten mit Parade, das reichhaltige Buffet in der Weser-EmsHalle und die Abendunterhaltung
mit Slapstickkomiker Klaus Renzel,
moderiert von der Schauspielerin
Nadine Krüger.
Samstag war Wettkampftag.
Nebst vielen Plauschposten gab es
ein paar «Horror»-Unfallsituationen zu bewältigen, ganz nach dem
Geschmack der Wyniger, die sich
tapfer schlugen und schliesslich im
Feld der Rotkreuz-Equipen aus 26
Nationen den 20. Rang belegten.
Den Wettbewerb gewannen die Serben zum vierten Mal in Serie. Das
gab natürlich Anlass zu Spekulationen. Wie die Wyniger Ersthelfer im
persönlichen Gespräch mit Teilnehmern anderer Mannschaften erfuhren, liessen die Seriensieger freimütig durchblicken, sie hätten einen
anderen
Schulungs-Hintergrund.
Die Ersthelfer aus Irland und Italien
belegten die Ränge 2 und 3.
Das Wyniger Team konnte sich
nicht über mangelnde Unterstützung
Foto: zVg
SSB aktuell
«Kölsch» im «Bieresel»
und andere Tafelfreuden
Horror-Unfallsituationen prägen die
Postenaufgaben in Oldenburg.
beklagen: Auf der Hinfahrt gab es
ein ansehnliches «Futtersäckli» von
der Wyniger Bäckerei Meier und auf
der Rückfahrt ein solches vom Lebensmittelgeschäft von Evi Pfister.
Gross war der Empfang der Wyniger zu Hause: Musikgesellschaft,
Feuerwehr und Vertreter praktisch
sämtlicher Dorfvereine ehrten die
Ankommenden mit ihrer Präsenz,
und nebst Gemeindepräsident Peter Heiniger hielt auch Samaritervereinspräsidentin Ursula Hofer,
Teammitglied, eine Laudatio. ds.
SSB aktuell
15
Es grüssen die Teilnehmer der Jugendleiterkurse.
Jugendleiterkurse 2009
Spannend, heiss und mit viel Spass
Über 110 interessierte
Jugend­liche haben an den
­Jugendleiterkursen teilgenommen. Die Motivation
zum Lernen wurde durch das
schöne Wetter in Gwatt bei
Thun noch verstärkt.
Text und Bilder : Roman Erismann und Andrea Stoll
An den jährlich stattfindenden Jugendleiterkursen werden die Jugendlichen jeweils in vier verschiedenen
Stufen unterrichtet. Folgende Inhalte werden spielerisch vermittelt:
Didaktik, Gruppendynamik, Konfliktmanagement, Wahrnehmung,
Kommunikation, Projektmanagement und Präsentationstechnik. Die
Ausbildung befähigt die Jugendleiter, ihre Arbeit in den Jugendgruppen kompetent, spannend und lehrreich zu gestalten.
Die Jugendlichen im Alter zwischen 14 und 22 Jahren machten
mit grossem Interesse und Einsatz
bei den Kursen mit. Auch in diesem
Jahr wurde mit Teilnehmern aus der
Romandie eine französische Klasse
unterrichtet. Viele der Inhalte konnten durch das gute Wetter draussen
vermittelt werden. Spielerisch wurden zum Beispiel Inhalte der Gruppendynamik vermittelt. Zwischen
zwei Bäumen wurde ein Seilnetz
gespannt. Die Gruppe musste nun
gemeinsam von einer Seite auf die
andere gelangen, ohne die Seile zu
berühren und ohne einen Eingang
zweimal zu benützen. Die knifflige
Aufgabe wurde von der Gruppe gut
gemeistert. Die Teilnehmer hatten
sichtlich Spass an der Übung.
Die Teilnehmer vom Block IV waren bereits zum vierten Mal dabei.
Sie hatten bereits die drei vorhergehenden Blöcke besucht und konnten
Eine Aufgabe zum Thema
Gruppendynamik.
nun den Kompetenznachweis (Überprüfung der Kompetenzen) für das
Modul 1 absolvieren. Mit 23 Teilnehmern wurde ein Rekord bei der
Teilnahme am Kompetenznachweis
aufgestellt. Bei erfolgreichem Bestehen des Kompetenznachweises erhalten die Teilnehmer das Zertifikat
Ausbilder I, welches gleichwertig ist
wie bei den Erwachsenen.
Neben dem Lernen gab es auch
noch ein tolles Rahmenprogramm.
Das Motto am Donnerstagabend
war geprägt durch die Finanzkrise.
Auf unterhaltsame Weise wurden
Geld, Aktien und Wertschriften gesammelt und sogar ein Spekulant
wurde gefunden. Ein weiteres Highlight war das Abendprogramm vom
Samstag. Teilnehmer vom Block I
und IV führten gemeinsam ein Projekt zum Thema «Jetzt wird aber geheiratet» durch. Der Abend war ein
Erfolg und die Darbietungen waren
vielfältig gestaltet und unterhaltsam. Die Romandie-Gruppe gab ein
«Deal or No Deal»-Spiel zum Besten. Andere Gruppen präsentierten
ein Sockentheater, Hörspiel, Video
und Fotos.
Mit guten Erinnerungen und
neuen Bekanntschaften gingen die
Kurse vorüber. Die Teilnehmer
reisten mit vielen neuen Ideen nach
Hause, die sie gleich bei der nächsten Übung anwenden können.
samariter 08 / 09
Bild: Andréa von Rotz
SSB aktuell
16
Die korrekte Anwendung des ABCD-Schemas ist das A und O des BLS-AED-Kurses.
Der BLS-AED-Grundkurs
Neue Überlebenschancen bei
Herzkreislaufstillstand
Die Überlebenschancen beim
Herzkreislaufstillstand können durch den neu lancierten
BLS-AED-Grundkurs entscheidend verbessert werden.
Dieser wird mittelfristig den
bisherigen CPR-Grundkurs
ablösen.
In der Schweiz sterben pro Jahr
rund 5000 Menschen an einem
plötzlichen Herzkreislaufstillstand.
Das sagt die Schweizerische Herzstiftung. Oft entscheiden Sekunden
über Leben und Tod. Bei einem
Herznotfall ist es wichtig, unverzüglich zu alarmieren, die HerzLungen-Wiederbelebung
(HWL
respektive Cardiopulmonale Reanimation, CPR) einzuleiten und
die Frühdefibrillation mittels Automatischer Externer Defibrillation
(AED) anzuwenden. Diese Massnahmen werden Basic Life Support
(BLS) genannt.
Kritische Frist: 3 bis 5 Minuten
Der Herzkreislaufstillstand ausserhalb des Spitals ist für den Betroffenen fatal. Innert der kritischen
Überlebenskette
Die Überlebenskette.
samariter 08 / 09
Frist von 3 bis 5 Minuten sollten die
BLS-Wiederbelebungsmassnahmen
mit CPR und AED erfolgt sein, damit der Betroffene nicht gravierende Schäden davon trägt. Mit jeder
verlorenen Minute sinkt die Chance
ohne wesentliche Hirnschädigung
zu überleben, um 7 bis 10 Prozent.
Die Zeit drängt.
Chancen bei Herzstillstand
Die Samariter und weiteren Laienhelfer haben deshalb bei Herzkreislaufstillständen
innerhalb
der Rettungskette (Abbild. 1) eine
besonders wichtige Stellung: Die
Anfahrtszeit des Rettungsdienstes
kann mit dem BLS sinnvoll genutzt
werden, bis der Patient in professionelle Hände gelangt. BLS hat also
erste Priorität.
Ausbildung breit streuen
Nach dem Aufkleben von Elektroden gemäss Anleitung analysiert
das Gerät den Herzrhythmus und
entscheidet danach, ob eine Defibrillation nötig ist. Die medizinischen Fachgremien sind sich einig,
dass die Ausbildung einer breiten
Bevölkerungsschicht in Frühdefibrillation mit dem AED-Gerät die
Überlebensrate bei Herznotfällen
sinnvoll ist. Darum sollten an vielen
öffentlichen Standorten mit grosser
Publikumsfrequenz
AED-Geräte
platziert werden. Die rechtzeitig
angewandte Frühdefibrillation ist
entscheidend.
Gemäss Fachspezialistin Doris
Wolf haben 219 Instruktoren des
SSB die Kurseinführung bestritten
und können ab sofort das Wissen
den Kursleitern in den Kantonen
weiter geben. Die entsprechenden
Dokumente können in Olten bestellt werden: Einführung samt Folien für den Kursleiter und der Kurs
für die Teilnehmenden. Das neue
Reglement ZO 357 kann auf www.
samariter.ch unter Downloads > Reglemente abgerufen werden.
SSB aktuell
Defibrillator allein rettet
keine Leben
Ein AED-Gerät bzw. Defibrillator
ist ein wirksames Gerät, um Erste
Hilfe zu leisten. Das wussten viele
bereits vor dem Herzstillstand von
Bundesrat Hans-Rudolf Merz. Aber
wenige wissen: Ein Defibrillator ist
relativ einfach zu bedienen, doch er
allein rettet kein Leben, es braucht
im Wechsel dazu die Herz-LungenWiederbelebung.
Das ABCD-Schema ist das zentrale Element des BLS-AED-Grundkurses.
NHK-Handbuch mit AED-Bestandteil ergänzt
Bis Ende Jahr können die restlichen CPR-Grundkurs-Kursabgaben
gegen diejenigen des BLS-AEDGrundkurses umgetauscht und entsprechend NHK-CPR-Kursabgaben
gutgeschrieben werden.
Der neue Kurs ist europäisch
zertifiziert, und zwar unter der
geläufigeren Bezeichnung «CPR/
AED». Der Lehrerkurs wird auf das
kommende Jahr hin in die Modulare Ausbildung im Baukastensystem
integriert.
Die Werbeinstrumente
Im Extranet stehen nützliche KursFlyer, Ideen und Briefvorlagen für
Werbung und Medienarbeit zur
Verfügung. Beispielsweise wird auf
die geeignete Platzierung von AEDGeräten im öffentlichen Raum
hingewiesen und angeregt, deren
Platzierung und Wartung durch
den Samariterverein vornehmen zu
lassen.
Begründung: Die Geräte sind
einheitlich und damit einheitlich
bedienbar. Die Bevölkerung wird in
BLS-AED-Kursen mit jenen Geräten geschult, welche auch öffentlich
zur Verfügung stehen. Die Geräte
werden bei der Wartung auch auf
ihre Funktionstüchtigkeit kontrolliert. Mit einem solchen Gesamtkonzept erhält der Samariterverein
eine neue Einnahmequelle.
Die Unterlagen befinden sich im
Extranet unter: Bildung und Beratung > Marketing > BLS-AED.
17
Dominik Senn
Die Überlebensrate bei früher Defibrillation, BLS und Alarmierung im Minutenvergleich (HLW steht hier für Herz-Lungen-Wiederbelebung).
samariter 08 / 09
121. Abgeordnetenversammlung des Schweizerischen
Samariterbundes
C
M
Y
CM MY CY CMY
K
18
Anzeige
Christine Ruchat, Les Avanchets
GE, Erika Kuzcynski, Regensdorf
ZH, und Hans-Rudolf Zimmerli,
Baden AG, wurden schliesslich
nach einer langen Laudatio zu Ehrenmitgliedern des SSB gewählt.
Eine Herzensangelegenheit
war die 121. Abgeordnetenversammlung des Schweizerischen Samariterbundes in Kloten, die von einer markanten
Erneuerung des Zentralvorstands geprägt war.
Neue Zentralvorstandsmitglieder
wurden herzlich aufgenommen,
die bisherigen und wieder gewählten für ihre Verdienste geehrt sowie die demissionierenden zu Ehrenmitgliedern ernannt.
Die
Delegierten
wählten
schliesslich einstimmig Monika Dusong, Neuenburg, bisher,
für die Amtsperiode 2009 bis
2013 zur Zentralpräsidentin des
Schweizerischen Samariterbundes,
Bernadette Bachmann, Pfäffikon
SZ, bisher, und Renato Lampert,
Cavergno TI, neu, zu Vizepräsidenten, Thomas Brocker, Teufen
AR, Alfred Vogt, Balzers FL, und
Verena Zwahlen, Frauenfeld TG,
alle bisher sowie Anita Tenhagen,
Effretikon ZH und Dieter Göl-
Bild: ds.
SSB aktuell
Eine Herzensangelegenheit
Die neuen Ehrenmitglieder des SSB
Christine Ruchat, Hansruedi Zimmerli
und Erika Kuczynski.
di, Schindellegi SZ, beide neu, zu
Mitgliedern des Zentralvorstands.
Gérard Bilger, Weinfelden TG,
bisher, und Ingrid Mülly, Roveredo-Capricasca TI, neu, sind für
die Amtszeit 2009 bis 2014 zu
Mitgliedern der Geschäftsprüfungskommission ernannt worden.
Wettbewerb gewinnt Christian Näf
Den Wettbewerb im Rahmen der
Abgeordnetenversammlung gewann
Christian Näf aus Uri; Preis: eine
Übernachtung im Hotel Alexander
am See in Thalwil. 32,8 Prozent
der Anwesenden nahmen am Wettbewerb teil. Davon beantworteten
19,23 Prozent alle Antworten richtig.
ds.
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meinem letzten Urlaub! Tatsächlich kenne ich, seit ich auf AIRLUX schlafe, das
Gefühl „zu Hause ist, wo mein Bett ist“. Erklären kann ich es nicht, ausprobieren
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Das beste Bett der Welt! Marcel Müller, Fällanden
Seit wir ein AIRLUX-Bett besitzen, haben wir beinahe
keine Rückenprobleme mehr. Wir waren so begeistert, dass
wir kurze Zeit später sogar für unsere Kinder solche Matratzen
gekauft haben. Wir können das Produkt AIRLUX jederzeit bestens
empfehlen. Franz und Cäcilia Aregger-Süess, Wolhusen
Die RehaClinic Zurzach setzt auf AIRLUX
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Panorama
20
Monika Dusong, Zentralpräsidentin SSB, im Gespräch mit Bekele Geleta, Generalsekretär der Föderation der Rotkreuz- und
Rothalbmondgesellschaften.
«150 Jahre Solferino»: SRK organisierte Marsch nach Genf
Jugend-Kampagne für eine bessere Welt
Zu einer Jugend-Kampagne für
eine bessere Welt wurde der
Marsch von jungen Menschen
von Solferino, der Wiege des
Roten Kreuzes, nach Genf,
wohin sie ihre humanitäre
­Botschaft überbrachten.
3500 Jugendliche kamen aus Anlass
des 150-Jahr-Jubiläums der Schlacht
in Solferino zusammen, aus welcher
das Rote Kreuz entstanden war. Im
Austausch untereinander erarbeiteten sie unter dem Motto der Kampagne «Our world – your move»,
die das Rote Kreuz und der Rote
Halbmond lanciert hatten, eine Willenskundgebung zu verschiedenen
Themen wie: Aids, Klimawandel,
Diskriminierung usw.
In der Folge unternahmen vom
29. Juni bis 3. Juli 228 Jugendliche,
die 100 Millionen Freiwillige der
weltweiten Bewegung repräsentieren,
einen Marsch nach Genf, um dort
ihre humanitäre Botschaft den internationalen Behörden zu unterbreiten.
Sanitätsdienst bereit gestellt
Organisiert war der Anlass vom
Schweizerischen Roten Kreuz des
Kantons Genf, von der Föderation der
Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften, vom Internationalen Roten
Kreuz und vom Italienischen Roten
Kreuz. Die Organisatoren baten den
Schweizerischen Samariterbund (SSB),
samariter 08 / 09
für diesen Zeitraum von fünf Tagen
einen Sanitätsdienst bereitzustellen.
Der SSB nahm mit der «Commission
Cantonale des Services Sanitaires»
(«CCSS») in Genf Kontakt auf, welche – dank ihrer Erfahrung mit
Grossanlässen wie Fête de Genève,
Lake parade, G 8, Euro 08 usw. – in
Zusammenarbeit mit den betroffenen
Kantonalverbänden (Genf, Waadt
und Wallis) ein Sanitätskonzept ausarbeitete und in die Tat umsetzte.
Federführend bei diesem Projekt
war der CCSS-Verantwortliche Benoît de Haller, der bei der gesamten
Dauer der Kundgebung anwesend
war. Er war auf dem Marsch vom
Simplon bis nach Genf ständig begleitet von zwei Genfer Samaritern,
die von einem CCSS-Postenwagen
aus in ständigem Funkkontakt mit
den Marschierenden waren.
Feste Telefonleitung eingerichtet
Bei jedem Halt war von den lokalen
Samaritervereinen jeweils ein fester
Sanitätsposten mit drei Samaritern
eingerichtet worden (Sion und Yverdon), und es war eine feste Telefonleitung rund um die Uhr verfügbar.
«Das stellte sich als sinnvoll heraus,
es gab nachts mehrere Anrufe», sagte
die beteiligte Genfer Samariterin Garance Kopp.
Müde und erschöpft kam der
Tross schliesslich in Genf an, und de
Haller konnte den Verantwortlichen
der kantonalen Aus- und Weiterbil-
Solferino-Genf
Marschdauer: vom 29. Juni
bis 3. Juli
Mitarbeit: 9 Samaritervereine
aus 3 Kantonen
Vorbereitungszeit: 59 Stunden
Postendienststunden: 241
Marschlänge: über 900 Kilometer
Behandelte Fälle: 127, davon
8 ärztlich und 5 Evakuationen
dungskommission, Dr. Michael Feusier, Arzt, für das spontane Einrichten einer Sprechstunde gewinnen.
«Sieben Jugendliche warteten mit
unterschiedlichen Problemen auf,
aber alle hatten denselben Enthusiasmus, bei diesem Event dabei sein zu
dürfen», sagte Feusier.
Am 2. Juli lasen sechs Marschteilnehmer die in Solferino verfasste
«Botschaft der Jugend» im Beisein
der offiziellen Vertreter der Schweiz,
des Schweizerischen Samariterbundes, der Genfer Regierung und der
Welt vor. Der Schlusstag stand im
Zeichen der Besuche bei den Föderationen, begleitet von einem Spiel,
an dem die Samariter vollumfänglich
eingeschlossen wurden und sich entsprechend vergnügt beteiligten. «Wir
haben viele Dinge kennen gelernt und
zahlreiche neue Kontakte geknüpft»,
zog Samariter Bruno Parent das popd.
sitive Fazit. Sicher unterwegs
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* keine Reduktion auf Zuschlägen
Gardasee – Verona
Südtirol – Sonnenstube Italiens
Veltlin – Val di Sole – Gardasee
■
Rundfahrt zu den schönsten Orten am Gardasee
Verona – die Stadt von Romeo und Julia
■ Fakultativer Ausflug nach Venedig
■
Mit Rovereto, Riva del Garda und Brenta-Dolomiten
Gartenlandschaft im Schloss Trauttmansdorff
■ Fakultativ: Kleine Wanderung auf dem Waalweg
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Ihr Reiseprogramm
Ihr Reiseprogramm
Ihr Reiseprogramm
1. Tag: Schweiz – Gardasee.
2. Tag: Verona. Den heutigen Ausflug widmen wir ganz Verona, der Stadt von Romeo und Julia. Wir erleben das bunte
Treiben auf der Piazza Bra direkt im Schatten der weltberühmten
Arena, berühmt für eines der grössten Opernfestivals der Welt.
Sehen Sie den Balkon von Julia und den Markt auf der Piazza
Erbe. Auf einer geführten Stadtbesichtigung lernen wir die
wichtigsten Sehenswürdigkeiten besser kennen. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung für eigene Erkundungen.
3. Tag: Fak. Ausflug Venedig. Die Stadt der Gondeln, Kanäle
und Brücken erwartet uns heute. Geführter Rundgang. Wir sehen die Markuskirche, den Dogenpalast, die Seufzerbrücke und
den Canale Grande. Hier finden wir auch die bekannteste der
400 Brücken Venedigs, die Rialto-Brücke.
4. Tag: Gardasee-Rundfahrt. Heute besuchen wir drei der
schönsten Orte am Gardasee. Zuerst fahren wir ins alte Fischerdorf Bardolino. Anschliessend geht es ganz in den Süden des
Sees nach Sirmione. Aufenthalt auf der 3,5 km in den See vorspringenden Halbinsel und Möglichkeit zum Besuch der Grotten
des Catullo, der Kirche von San Pietro in Mavino, in der sich
wertvolle Fresken aus dem 12. bis 16. Jh. befinden und der bekannten Scaligerburg aus dem 13. Jh. Wir beenden unsere
Rundfahrt im Norden des Sees, in Malcesine. Die Ortschaft
schmiegt sich um die hoch aufragende Scaligerburg aus dem
15. Jh. und den historischen Palazzo dei Capitani.
5. Tag: Gardasee – Schweiz.
Unsere Rückreise führt uns
vorbei am Lago d’Iseo, über den Aricapass ins Veltlin, anschliessend Fahrt durchs Puschlav und über die beiden Pässe Bernina
und Julier gelangen wir via Sargans zurück zu den Einsteigeorten.
1. Tag: Schweiz – Südtirol.
2. Tag: Meran und Schloss Trauttmansdorff. Am Morgen
besuchen wir die Perle Südtirols. Dank der besonderen geographischen Lage verfügt Meran über ein mildes mediterranes
Klima. Dieses ermöglicht das Wachstum einer Vielzahl von subtropischen Pflanzen. Auf einem geführten Stadtrundgang lernen
wir die wichtigsten Sehenswürdigkeiten kennen. Weiterer Höhepunkt des heutigen Tages ist der Besuch der prächtigen Gärten von Schloss Trauttmansdorff. Anschliessend Zeit zur freien
Verfügung in Meran. Auf der Rückfahrt besuchen wir das Dorf
Tirol, von wo wir einen herrlichen Talblick geniessen.
3. Tag: Fak. Wanderung Waalweg. Der Algunder Waalweg
ist ein fast eben verlaufender bequemer Steig und führt uns
über ca. 6 km von Algund nach Gratsch und Meran (ca. 2 ½ Stunden, Höhenunterschied 150 m). Man geniesst dabei eine herrliche Aussicht auf Algund und Meran sowie auf die Burgen um
Schloss Tirol. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung.
4. Tag: Rovereto – Riva del Garda – Brenta-Dolomiten.
Fahrt nach Rovereto, der zweitgrössten Stadt des Trentinos. Der
Ort wird vom imposanten Castello di Rovereto überragt. Individueller Stadtbummel. Weiterfahrt nach Riva del Garda. Das
historische Zentrum und der malerische Hafen verleihen dem
Städtchen eine mediterrane Atmosphäre. Am Nachmittag geniessen wir eine Panoramafahrt zu den Brenta-Dolomiten und
gelangen nach Molveno, einem Sommerkurort von internationalem Ruf, der am Ufer des gleichnamigen Sees liegt.
5. Tag: Meran – Rückreise in die Schweiz.
Fahrt via Ofenpass ins Engadin und über den Flüelapass
(wetterabhängig) oder den Julier via Sargans zurück zu den
Einsteigeorten.
1. Tag: Schweiz – Val di Sole.
2. Tag: Gardasee – Südtiroler Weinstrasse. Fahrt via Madonna di Campiglio und Tione nach Riva del Garda. Individueller
Mittagshalt. Nachmittags Fahrt nach Kaltern an der Weinstrasse. Hier besichtigen wir eine Weinkellerei und haben die Möglichkeit die Weine aus der Region zu degustieren. Rückfahrt
weiter auf der Weinstrasse und über den Mendelpass.
3. Tag: Fak. Wanderung Val di Sole.
Erholungstag in der
traumhaften Kulisse des Val di Sole oder längerer fakultativer
Spaziergang auf eben verlaufendem Weg (Dauer ca. 2 ½ Std.).
Nachmittag zur freien Verfügung.
Pro Person in Fr.
Katalogpreis Sofortpreis
5 Tage gemäss Programm
585.–
525.–
Reduktion Reise 2 – 4
– 50.–
Daten 2009 Sonntag – Donnerstag
1: 04.10.–08.10. 3: 18.10.–22.10.
2: 11.10.–15.10. 4: 25.10.–29.10.
Unsere Leistungen
Fahrt mit modernem Komfort-Fernreisebus
Unterkunft im Mittelklasshotel La Perla,
Basis Doppelzimmer
Alle Zimmer mit Bad oder Dusche/WC
Mahlzeiten:
– 3 × Halbpension (Abendessen und Frühstücksbuffet)
– 1 × Frühstücksbuffet (3. Tag)
Alle aufgeführten Ausflüge und Besichtigungen (ausg. fak.
Ausflug Venedig am 3. Tag)
Geführte Stadtbesichtigung in Verona
Erfahrener Reisechauffeur
Nicht inbegriffen
Fr.
Einzelzimmerzuschlag
75.–
Fakultativer Ausflug Venedig
75.–
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Pro Person in Fr.
Katalogpreis Sofortpreis
5 Tage inklusive Halbpension
660.–
595.–
Daten 2009 Sonntag – Donnerstag
1: 06.09.–10.09. 2: 20.09.–24.09. 3: 04.10.–08.10.
Unsere Leistungen
Fahrt mit modernem Komfort-Fernreisebus
Unterkunft im guten Mittelklasshotel Edelweiss,
Basis Doppelzimmer
Alle Zimmer mit Bad oder Dusche/WC
4 × Halbpension (Abendessen und Frühstücksbuffet)
Willkommens-Drink
Alle aufgeführten Ausflüge und Besichtigungen (ausg. fakultative Wanderung am 3. Tag)
Geführte Stadtbesichtigung in Meran
Eintritt Schloss Trauttmansdorff
Lokale, Deutsch sprechende Reiseleitung am 4. Tag
Erfahrener Reisechauffeur
Nicht inbegriffen
Fr.
Einzelzimmerzuschlag
85.–
Zuschlag GALA-Zimmer
45.–
Fakultative Wanderung Waalweg
15.–
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Gültig für alle drei Reisen
Unsere Auftragspauschale von Fr. 20.– pro Dossier
entfällt für Mitglieder im Excellence-Reiseclub oder
bei Buchung über www.twerenbold.ch
Verlangen Sie die detaillierten Reiseprogramme.
Annullationsschutz: Fr. 15.–
Abfahrtsorte: Burgdorf �, Basel, Aarau,Baden-Rütihof �,
Zürich-Flughafen �, Winterthur, Wil �, Sargans Bahnhof
Die Südtiroler Weinstrasse
Gratis-Ferientag
■ Fakultativ: Zugfahrt über den Berninapass
4. Tag: GRATIS-FERIENTAG, Dolomiten-Rundfahrt.
Tagesausflug in die grossartigen Dolomiten. Fahrt vorbei an
Bozen und durch das Grödnertal in das für seine Holzschnitzereien bekannte St. Ulrich. Nach der Mittagspause geniessen
wir die Bergwelt der Dolomiten und fahren über den Pordoipass
via Canazei zurück nach Dimaro.
5. Tag: Meran.
Fahrt nach Meran. Die Stadt liegt in einer
burgenreichen Bergumrahmung zwischen üppigen Obstgärten
und Rebhängen. Kurzer geführter Stadtrundgang.
6. Tag: Dimaro – fak. Zugfahrt Tirano – Pontresina.
Ein weiterer Höhepunkt dieser Reise ist die Zugfahrt über den
Berninapass nach Pontresina* (fakultativ). Individueller Mittagshalt. Weiterfahrt mit dem Car via Julierpass, Thusis und
Sargans zurück zu den Einsteigeorten.
* Zugfahrt muss bei der Buchung reserviert werden.
Pro Person in Fr.
Katalogpreis Sofortpreis
6 Tage inklusive Halbpension
605.–
545.–
Reduktion Reise 4
– 50.–
Daten 2009 Sonntag – Freitag
1: 06.09.–11.09.
3: 27.09.–02.10.
2: 20.09.–25.09.
4: 11.10.–16.10.
Unsere Leistungen
Fahrt mit modernem Komfort-Fernreisebus
Unterkunft im Mittelklasshotel Albergo Dimaro,
Basis Doppelzimmer
Alle Zimmer mit Bad oder Dusche/WC
4 bzw. 5 × Halbpension (Abendessen & Frühstücksbuffet)
Alle aufgeführten Ausflüge und Besichtigungen (ausg. fak.
Wanderung Val di Sole am 3. Tag und fak. Zugfahrt Tirano –
Pontresina am 5. bzw. 6. Tag)
Kellereibesichtigung und Weindegustation in Kaltern
Geführter Stadtrundgang in Meran
Erfahrener Reisechauffeur
Nicht inbegriffen
Fr.
Einzelzimmerzuschlag
85.–
Fak. Wanderung Val di Sole
15.–
Fak. Bahnfahrt Tirano-Pontresina 2. Kl.*
25.–
Fak. Bahnfahrt Tirano-Pontresina 2. Kl. (½-Tax-Abo)* 13.–
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Patientenbeispiel Commotio
Wissen
Wie erkennt man eine
Gehirnerschütterung?
24
Die Gehirnerschütterung ist
eine häufige Unfallfolge, und
der Samariter wird auf dem
Posten immer wieder mit
Patienten mit solchen Kopfverletzungen konfrontiert.
Selten ist es einfach zu entscheiden, wie ernsthaft die
Verletzung ist, und ob der
Patient allenfalls ins Spital
überwiesen werden muss.
*
Die Computer­tomographie des Kopfes nach einer Schädel-Hirn-Verletzung zeigt
eine Beschädigung unter dem Schädelknochen (*). Sekundär wird die betroffene
Gehirnhälfte auf die gesunde Seite gedrückt, was man gut daran erkennt, dass der
entsprechende Ventrikel im Vergleich zur Gegenseite komprimiert ist (Pfeil).
Bildunterschrift: Die Computertomographie des Kopfes nach einer Schädel-Hirn-Verletzung zeigt ein
Schädelknochen (*). Sekundär wird die betroffene Gehirnhälfte auf die gesunde Seite ge
Textunter
unddem
Bilder:
Florian Marti
niger Zeit auf dem Eis auf den Kopf
man gut daran erkennt, dass der entsprechende Ventrikel im Vergleich zur Gegenseite komprimiert
gefallen.
Am Beispiel von zwei Patienten wird
die Entscheidungsfindung erläutert. Was machen Sie als Samariter als
Der Leser ist jeweils eingeladen, vor Erstes?
dem Weiterlesen für sich zu überle- Um sich einen Eindruck machen zu
gen, was er an der entsprechenden können, müssen Sie das Kind natürlich selber sehen und fragen die
Stelle unternehmen würde.
Alljährlich ist während einem Mutter, ob ihr Sohn vorbeikommen
Tag auf einer Zürcher Eisbahn der könne. Der etwa vierjährige spaziert
Eintritt für die Bevölkerung frei, schliesslich mit der Mutter ins Saniund es werden jeweils etwa 2000 tätszimmer. Auf ihre Anfrage erSchlittschuhläufer erwartet. Wie fahren die Samariter, dass er einen
immer leisten zwei Samariter Pos- Helm trug. Während des Gesprätendienst, wofür sie ein Zimmer ches spielt und interagiert der Junge
mit den Samaritern. Wie bei allen
einrichten durften.
Am Vormittag kommt eine Frau Patienten stellt sich schliesslich auch
auf den Posten und fragt, was sie bei Patienten mit einer Kopfverlettun soll, denn ihr Sohn sei vor ei- zung grundsätzlich die Frage:
samariter 08 / 09
Wie gehen Sie beim zweiten Patienten vor?
Hier sieht die Situation ganz anders aus, doch eine sofortige Spitaleinweisung ist trotzdem nicht
unmittelbar notwendig. Lassen Sie
den Patienten sich hinlegen und
geben Sie ihm eine KopfschmerzTablette gemäss Abmachung mit
Ihrem Vereinsarzt, z.B. ein Paracetamol (wie in Panadol, Dafalgan).
Wegen der Gefahr der Hirnblutungen darf niemals ein Präparat mit
Hinweise auf eine Gehirnerschütterung
• Kopfschmerzen
• Übelkeit / Erbrechen
• Bewusstlosigkeit
• ungewohntes Verhalten
• Erinnerungslücken an das Unfallereignis
Acetylsalicylsäure ASS (enthalten
in Aspirin, Alcacyl und anderen)
oder andere sog. Nicht-steroidale
Antirheumatika NSAR (beispielsweise Voltaren) gegeben werden.
Möglicherweise erholt sich der
Patient vom ersten Schrecken und
fühlt sich bald wieder wohl. Wenn
dies nicht der Fall ist, oder wenn
sich der Zustand des Patienten sogar verschlechtert, er z.B. schläfrig
wird, sollten Sie als Samariter ihm
dringend empfehlen, sich in einem
Spital vorzustellen. Bei Übelkeit
soll der Patient ab sofort nichts
mehr essen und trinken. Wenn
beim Patienten Bewusstseinsstörungen auffallen oder sein Zustand sonst schlecht ist, sollte für
den sofortigen Transport ins Spital
die Ambulanz aufgeboten werden.
Was erwartet den Patienten im
Spital?
Bei einer Hirnverletzung besteht
die Gefahr, dass eine Hirnblutung auftritt, und sekundär wird
das Gehirn eingeengt und verdrängt (siehe Bild). Als Folge davon kommt es beim Patienten zu
einem gestörten Bewusstsein, was
durch eine stündliche Prüfung seiner Wachheit rechtzeitig feststellen
werden kann. Dann werden sofort
mit einer so genannten ComputerTomographie Schnittbilder des
Gehirnes gemacht, um das genaue
Verletzungsmuster
festzustellen
und gegebenenfalls eine geeignete
Therapie einzuleiten, wie beispielsweise eine operative Eröffnung des
Schädels mit Ausräumung der Blutung. Die Gefahr einer Blutung ist
innerhalb der ersten 24 Stunden
am grössten. Deshalb muss der
Patient einen Tag im Spital bleiben
und überwacht werden.
Wissen
Wann ist bei Kopfverletzungen
eine Spitaleinweisung nötig?
Bei einer Gehirnerschütterung
(Commotio cerebri) muss der Patient ins Spital (und nicht einfach
zum Hausarzt). Einen Verdacht auf
eine Hirnerschütterung muss man
haben, wenn der Patient nach dem
Ereignis bewusstlos war oder jetzt
eine Erinnerungslücke an den Unfall hat, an starken Kopfschmerzen
oder an Übelkeit/Erbrechen leidet,
oder wenn er schläfrig ist oder ein
ungewohntes Verhalten aufweist.
Der Knabe zeigt keines der Kriterien und bedarf daher keiner weiteren Abklärung. Solange er sich
wohl fühlt, darf er sich auch weiterhin auf dem Eisfeld rumtollen.
Diese Information freut die Mutter sichtlich und löst Erleichterung
aus. Den Jungen scheint das wenig
zu kümmern, als ob für ihn immer klar war, dass er wegen seines
Sturzes auf den Plausch auf dem
Eis nicht verzichten wird.
Am späteren Nachmittag stellt
sich ein etwa 30 jähriger Mann,
welcher von seiner Frau begleitet
wird, auf dem Posten vor. Er sei auf
den Kopf gefallen und habe jetzt
Kopfschmerzen und fühle sich unwohl. Hinweise auf eine Gedächtnislücke finden sich keine.
25
Sonderfall Alkoholeinfluss
Steht ein Patient unter Alkoholeinfluss (oder gewissen anderen
Drogen), kann er keine zuverlässigen Angaben über Kopfschmerzen machen, und eine Bewusstseinstrübung sowie die anderen
Zeichen einer Hirnerschütterung
liegen oftmals auch vor. Deshalb
ist es bei einem Betrunkenen mit
einem Schlag auf den Kopf meist
nicht möglich, eine Hirnerschütterung auszuschliessen, und eine
Spitaleinweisung wird notwendig.
Unter Alkoholeinfluss verletzt man
sich übrigens meistens schwerer,
da die Abwehrreflexe beim Fallen
(z.B. Schutz des Kopfes mit den
Händen) fehlen.
Merke !
• Beim Vorliegen eines Zeichens
oder mehrerer der fünf Zeichen
(siehe Box) muss an eine Gehirnschütterung gedacht werden
• Ein Patient mit einer Gehirnerschütterung muss ins Spital eingewiesen werden zur 24-stündigen Überwachung
Der verwendete CT-Scanner.
samariter 08 / 09
Sins
Erste Hilfe im Kindergarten Letten
Für die 29 Kinder und die Kinder­
gartenlehrerinnen Sandra Klauser
und Angela Weber war es ein grosses
Erlebnis, den Vormittag mit zwei Sa­
mariterinnen des Samaritervereins
Sins zu verbringen. Die ausgebildeten
Samariterinnen erklärten den Buben
und Mädchen, auf was man bei der
Ersten Hilfe achten muss und wie
man sich richtig verhält. Jeder kann
helfen. Das ist keine Frage des Alters.
26
Mit Spass dabei
Konzentriert und engagiert wurde
der Umgang mit Heftpflastern und
Verbänden gegenseitig geübt. Um
das Infektionsrisiko zu reduzieren,
wurde speziell auf die Hygiene ge­
achtet: Die Hände gewaschen, Wun­
de gereinigt, desinfiziert, mit einer
Gaze abgedeckt und verbunden. Die
Bilder: Sandra Klauser und Brigitte Bognar
Vereine / Verbände
Unlängst durfte der Samariterverein Sins im Kindergarten
Letten zu Gast sein, um die
vorschulpflichtigen Kinder mit
der Ersten Hilfe vertraut zu
machen.
Ursula Villiger (hinten links) erklärt den
Knieverband.
Auf die gesäuberte Wunde kommt ein
Pflaster.
praktische Arbeit im spielerischen
Umgang in verschiedenen Situatio­
nen meisterten die Kinder mit Leich­
tigkeit, Geschick und viel Spass.
Für den Samariterverein Sins ist
es ein Bestandteil des Vereinslebens,
Wissen zu vermitteln. Man trifft ihn
an verschiedenen Anlässen in den
Gemeinden Sins, Auw und Abtwil
an, bei denen er den Postendienst
übernimmt. Für Erwachsene wird
jedes Jahr eine Reihe von Kursen
angeboten, von Nothilfe bei Klein­
kindern bis hin zum Nothilfekurs.
In Zusammenarbeit mit den Sama­
ritervereinen Oberrüti und Diet­
wil ist das Angebot noch erweitert
worden.
Heute 37 Aktivmitglieder
Der Samariterverein Sins wurde 1943
gegründet und zählt heute 37 Aktiv­
mitglieder und 39 Passivmitglieder
aus allen Alters- und Berufsgrup­
pen. Er bezweckt die Förderung des
Samariterwesens und die Erfüllung
humanitärer Aufgaben im Sinne
des Rot-Kreuz-Gedankens. Weitere
Informationen rund ums Vereinsle­
ben und die Aktivitäten sind unter
www. samariter-sins.ch erhältlich.
Brigitte Bognar
Zweisimmen
Samariter im neuen Outfit
Zweisimmens Samariterinnen
und Samariter sind mit neuen Postenjacken ausstaffiert
worden. Ihre Feuertaufe bestanden sie am Oberländischen Turnfest.
Bild: Fritz Leuzinger
Den ersten Einsatz im neuen Out­
fit, je nach Wetter einmal mit Är­
mel und einmal ohne, leisteten
die 23 Zweisimmer Samariter
beim Sanitätsdienst am Oberlän­
dischen Turnfest (otf2009). Rund
5500 Turnerinnen und Turner aus
weiten Teilen der Schweiz beleb­
ten dieses Fest. Der Zweisimmer
Postendienst wurde durch fünf Sa­
mariter aus Boltigen, je zwei aus
Oberwil und St. Stephan und einen
aus der Lenk unterstützt. Spontan
meldete sich auch Rettungssanitä­
terin Claudia Lubanzadio für den
Samariterdienst. Das 35-köpfige
Sanitätsteam stand dem Festarzt
Ueli Stucki zur Seite.
Die beiden Technischen Leiter (von links) Martin Sulliger und Hansjörg Mathis mit
den beiden Samariterinnen Regula Grünenwald und Doris Bischoff in den neuen
Postenjacken.
samariter 08 / 09
Weitherum sichtbar
In ihren gelben und mit Leuchtstrei­
fen versehenen Jacken waren die
Samariterinnen und Samariter von
weit her sichtbar. Im rund um die
Uhr bedienten und gut eingerichte­
ten Sanitätszelt auf dem Flugplatz,
aber auch mit zwei bis drei Sanitäts­
patrouillen im Gelände, markierten
sie ihre Präsenz für den Notfall. Die
Samariter standen während den
drei Tagen zum Teil mehrmals im
Posteneinsatz.
Raiffeisen-Sponsoring
Für die Raiffeisenbank Obersim­
mental sind die regelmässigen Pos­
tendienst-Einsätze der Zweisimmer
Samariterinnen und Samariter an
diesen oder jenen Anlässen keine
Selbstverständlichkeit. Mit einem
namhaften Beitrag an das neue
Samariter-Outfit anerkennt sie das
aussergewöhnliche Engagement,
von der individuellen Aus- und Wei­
terbildung bis zu den Einsätzen im
Notfall.
Fritz Leuzinger
Feuerthalen und Flurlingen
25 Samariter, 30 Feuerwehrleute aus den Gemeinden Feuerthalen und Flurlingen sowie
3 Rettungssanitäter des Kantonspitals Schaffhausen waren
an einer gelungenen Rettungseinsatz-Übung in Flurlingen
beteiligt.
Was war geschehen? Zwei Radfah­
rer waren – berauscht vom Tempo
der abfallenden Uhwieserstrasse –
ungebremst in die Neuhauserstrasse
eingebogen und vom korrekt Rich­
tung Eisenbrücke fahrenden Auto
überrascht worden. Ein Velofahrer
lag stöhnend im Gras, ein weiterer
hatte sich auf der anderen Strassen­
seite an einem Stein verletzt. Das be­
teiligte Auto landete beschädigt und
rauchend im Laternenkandelaber
der Strassenverengung, während die
zwei Insassen mit unbekannten Ver­
letzungen hoffnungslos eingeklemmt
waren. Eine echte Notsituation, in­
szeniert als «Echtfall» für eine ko­
ordinierte Übung von Samaritern,
Feuerwehren von Feuerthalen und
Flurlingen und Rettungssanität des
Kantonsspitals Schaffhausen. Eine
Augenzeugin hatte sich beim Ver­
such, Erste Hilfe zu leisten, «selbst
verletzt».
Zuerst wurden die Velofah­
rer und die verletzte Augenzeugin
fachgerecht verarztet und betreut,
während beim Unfallauto das wei­
90 Minuten nach dem Alarm sind alle medizinisch versorgt und transportbereit.
tere Vorgehen besprochen und ein­
geleitet werden musste. Auch wurde
der Verkehr weiträumig umgeleitet.
Über die Notrufnummer 144 waren
inzwischen auch Feuerwehr und
Rettungsdienst alarmiert worden,
die denn auch innerhalb von weni­
gen Minuten mit Blaulicht und Horn
von Flurlingen und von Feuertha­
len her kommend am Unglücks­ort
eintrafen.
Während sich die Samariter und
Rettungssanitäter weiterhin um die
verletzten Auto- und Velofahrer be­
mühten, trafen die Feuerwehrleute
umfangreiche Vorkehrungen zur si­
cheren Demontage des Fahrzeugs.
Vereine / Verbände
Gelungene Rettungseinsatz-Übung
27
Organisation oder Chaos?
Für Beobachter schien die Zeit still
zu stehen, während es auf dem
Platz von Uniformierten wimmelte,
die sich scheinbar oft planlos kreuz
und quer durcheinander bewegten.
Doch, wie bei einem Ameisenhau­
fen, war alles bestens organisiert.
So waren seit dem Auslösen des
Alarms noch keine 90 Minuten ver­
gangen, als die schwer verletzten
Autoinsassen medizinisch versorgt
und sicher aufgebahrt aus dem nun­
mehr demontierten Wrack gehoben
und am Strassenrand zum Abtrans­
port bereitgelegt waren.
Der «Unfall» in Flurlingen war
eine der seltenen Gelegenheiten zum
Zusammenspiel aller Rettungskräf­
te aus den zwei Gemeinden. uhu.
Rheinwald und Avers
Gefahren auf dem Bauernhof nicht unterschätzen
Unfälle auf dem Bauernhof
sind nicht selten, denn überall
lauern Gefahren, wie die Samaritervereine Rheinwald und
Avers auf dem Hof von Peter
und Nives Meisser in Splügen
erfahren mussten.
Kürzlich luden die Samaritervereine
Rheinwald und Avers die Öffentlich­
keit auf den Bauernhof von Peter und
Nives Meisser in Splügen zum The­
ma «Unfälle auf dem Bauernhof»
ein. Aufmerksamkeit, um Unfälle zu
vermeiden, wird sowohl von denen
verlangt, die selbst auf den Land­
wirtschaftsbetrieben tätig sind, aber
ebenso auch von den Besuchern der
Höfe. So können zuweilen manche
Tiere, die ja gerne angeschaut wer­
den, schreckhaft und somit unbere­
chenbar sein.
In Splügen wurden mit Plakaten
vom Bundesamt für Unfallverhütung
einerseits und mit «verunfallten»,
moulagierten Personen andererseits
mögliche Unfälle realistisch dar­
gestellt. Jeder eingerichtete Posten
war zudem von einem fachkundi­
gen Samariter besetzt, der über die
Verletzungen und deren Versorgung
berichtete.
Folgende Unfallsituationen wur­
den vorgeführt: Eingeklemmter Arm
durch Einziehen des Arbeitskittels
in eine ungeschützte Antriebswelle;
offener Knochenbruch durch Sturz
vom Brett, das auf den Misthaufen
führt; Einklemmen des Fusses an der
ungesicherten Heckschaufel; aus­
gedehnte Armwunde durch Verlet­
zung am verstopften Ansauggeblä­
se; Querschnittlähmung nach Sturz
vom Heuboden und ein Fingerverlust
beim Holz Spalten mit der Axt.
Die Besucher zeigten sich interes­
siert und waren von den realistischen
Moulagen durchaus beeindruckt.
Der Anlass hatte zum Ziel, dass eben
auch Aussenstehende Mut fassen sol­
len, Erste Hilfe zu leisten, da Unfälle
eben alltäglich sind und jeden treffen
können. Jede noch so einfache Mass­
nahme – und sei es die stabile Seiten­
lage bei Bewusstlosen – kann helfen
und sogar Leben retten.
pm.
samariter 08 / 09
Sursee
28
Dank der Samariterstiftung
Peter Ehret kamen auch dieses Jahr wieder 211 Schülerinnen und Schüler der 1. Oberstufe der Stadtschulen Sursee
in den Genuss, unentgeltlich
einige Stunden in Erster Hilfe
zu erhalten.
Eines der Ziele der Stiftung Peter
Ehret ist, vor allem Jugendliche in
der Region Sursee in Erster Hilfe
aus- und weiterzubilden. Unter der
technischen Leitung von Rosmarie
Unternährer und vielen Helferinnen
und Helfern des Samaritervereins
Sursee konnten sich die Jugendli­
chen während dreieinhalb Stunden
viele theoretische und praktische
Kenntnisse in Erster Hilfe aneignen.
Auf einem Übungsparcours konnte
das Gelernte auf acht Posten wirk­
lichkeitsnah angewandt werden.
Selbstschutz beachtet
Verschiedene Verletzungen wie
arterielle Blutung, Verbrennung,
Stromschlag, Rückenverletzung und
Herzinfarkt mussten richtig erkannt
und geeignete Massnahmen und
Hilfeleistungen erbracht werden.
Die richtige Hilfe beim Auffinden
einer bewusstlosen Fixerin in der
Toilette sorgte für einiges Kopfzer­
brechen. Bei all diesen Unfallsitua­
tionen wurde immer auch auf den
Selbstschutz hingewiesen. Anhand
von Lichtbildern musste erkannt
werden, ob eine Verletzung selbst
Bild: Herbert Ottiger
Vereine / Verbände
Erste-Hilfe-Unterricht für 211 Schüler
Konzentriert und aufmerksam wird die
Atmung überprüft.
behandelt werden kann oder ob sie
zum Arzt gehört. Die theoretischen
Fragen wurden mit Bravour gelöst.
Nach anfänglichem Zögern ge­
lang es den Jugendlichen immer
besser, situationsgerecht zu helfen.
Sie sind überzeugt, dass sie das Ge­
lernte im Notfall richtig anwenden
oder professionelle Hilfe organisie­
ren können … Berta Kronenberg
Obersiggenthal
Sechs Vereine – sechs Aufgaben
Der Samariterverein Obersiggen­
thal veranstaltete auf dem Troms­
berg beim Bauernhaus der Familie
Hirt eine Regionalübung. Eingela­
den waren die Vereine aus Baden,
Wettingen, Spreitenbach, Neuenhof
und Untersiggenthal.
Jeder Verein arbeitete eine Übung
aus, die vom Verein Obersiggenthal
vorgeschlagen wurde, und präsentier­
Bild: Heidi Leupin
Sechs Samaritervereine – Ba­
den, Wettingen, Spreitenbach,
Neuenhof, Untersiggenthal
und Obersiggenthal – arbeiteten je eine Übung aus, die alle
an einer gemeinsamen Regionalübung präsentiert wurden.
Über 70 Samariter nehmen an der Regionalübung in Obersiggenthal teil.
te sie den über 70 teilnehmenden Sa­
maritern, aufgeteilt in 8 Gruppen. So
konnte wieder viel Neues, Interessan­
tes und Wissenswertes über die Erste
Hilfe und Notfälle vermittelt werden.
Der anschliessende Teil beim
«Bräteln» von Würsten und selbst­
gemachten Kuchen der Obersig­
genthaler Samariterinnen fand in
gemütlicher Atmosphäre statt, dies
trotz des immer wieder einsetzen­
den starken Regens.
Heidi Leupin
Ettiswil-Alberswil-Kottwil
400 Stunden Postendienst am Schlossturnfest
Das regionale Turnfest im
Kanton Luzern fand aus Anlass des 100-Jahr-Jubiläums
des STV Ettiswil in Ettiswil,
beim bekannten Schloss
Wyher statt. Der 40 Aktive
zählende Samariterverein
Ettiswil-Alberswil-Kottwil
erhielt die Aufgabe, den Postendienst zu organisieren und
auszuführen.
samariter 08 / 09
Da an einem Wettkampf 1500 Kinder
und Jugendliche turnten, entschied
sich der Verein, während den Wett­
kämpfen mit dem Rettungsdienst zu­
sammen zu arbeiten. Die Zusammen­
arbeit verlief reibungslos und es gab
den Mitgliedern vom Samariterver­
ein wie auch allen Anwesenden am
Turnfest eine gewisse Sicherheit.
Gut vorbereitet und doch res­
pektvoll standen die Samariter den
zwei Turnwochenenden mit 5 Ein­
satztagen und -nächten gegenüber.
Sie leisteten gegen 400 Stunden
Postendienst, welche in Tag- und
Nachtschichten aufgeteilt waren.
Etwa 200 Personen besuchten den
Posten. Es gab zahlreiche Verletzun­
gen, wie Prellungen, Quetschungen,
Stauchungen, Zerrungen, Brüche,
Platz-, Schürf- und Schnittwunden,
Spriessen, Bienenstiche usw.
Andrea Bühlmann
Graubünden
Auf Schloss Reichenau sind
17 Bündner Samariterinnen
und Samariter für Ihre langjährigen Dienste an Mitmenschen geehrt und mit der
Henri-Dunant-Medaille ausgezeichnet worden.
Henri-Dunant-Medaille
Dieses Jahr sind im Verbandsge­
biet des KVBS Samariterinnen
und Samariter aus folgenden Ver­
einen ausgezeichnet worden: Bad
Ragaz: Ruth Burkhalter; Chur:
Rosmarie Wilhelm, Clara Studer,
Giana Krättli; Davos: Anny Frey,
Michaela Scramonzin, Claudia
Lindegger; Disentis–Mustér: Lucia
Deflorin, Imelda Schnoz; Flums:
Markus Jäger; Malans: Monica
Thöny, Annemarie Winkler; Sa­
medan: Silvia Robbi; Waltensburg
Andiast: Christian Janki; Zizers:
Therese Schmid, Elsbeth Zogg.
Die anderen sieben
Grundsätze
Thomas Günter
Bild: Thomas Günter
Die Davoserin Esther Zinsli, Prä­
sidentin des Kantonalverbandes
Bündner Samaritervereine KVBS,
sagte in ihrer Ansprache, vieler­
orts, vorab in kleinen ländlichen
Gemeinden, seien Samariterinnen
und Samariter die einzigen An­
sprechpartner für gesundheitliche
Notfälle. Ziel ist es, das verzweig­
te Netz von aktiven Samariterin­
nen und Samaritern im Kanton
Graubünden weiter zu verdichten,
damit an jedem Ort Leute zur Ver­
fügung stehen, die wissen, worauf
es bei einem Notfall ankommt
und was in einer solchen Situa­
tion richtigerweise vorzukehren
ist. Im Weiteren plant Zinsli einen
Ausbau der Kooperation mit loka­
len Rettungsorganisationen und
Feuerwehren.
Erika Kuczynski, Regensdorf
ZH, Mitglied des Zentralvorstan­
des des Schweizerischen Samariter­
bundes, meinte an der Übergabe der
Henri-Dunant-Medaillen zu den
Samaritern: «Wir alle wissen, was
Ihr persönlicher Einsatz bedeutet».
Die Bündner Medaillenempfänger auf Schloss Reichenau.
Hasle-Rüegsau
Alle helfen mit
Unter dem Motto «Alle helfen
mit» stand die Feldübung der
Samaritervereine Affoltern,
Dürrenroth, Grünenmatt, Heimisbach, Lützelflüh, Sumiswald und Wasen.
Im Dorf Rüegsbach konnte der Sa­
mariterverein Hasle-Rüegsau rund
90 Samariter und Samariterinnen
zur Feldübung begrüssen. Auf zwei
Parcours zu sechs Posten konnten
die Teilnehmer ihr Fachwissen un­
ter Beweis stellen. Sei es um psycho­
logische 1. Hilfe zu leisten, einen
Schockpatienten zu behandeln oder
beim Postendienst verschiedene Pa­
tienten mit kleineren und grösseren
Verletzungen zu behandeln.
An der anschliessenden Übungs­
besprechung wurde die gute Arbeit
der Samariter und der Samariterin­
nen vom zuständigen Instruktor
Andreas Hartmann und vom Ver­
einsarzt gelobt.
Klara Mathys
• Frische Meerluft, 32 Grad im
Schatten, ein zu warmer Pool, Pinien, Palmen und ganz viel Sonnencrème, herzliche Grüsse aus:
La bella Italia.
• Und im Gepäck die sieben
Grundsätze:
•N
EUTRALITAET: Schlichten, wenn
sich Zürcher und Aargauer um
den besten Platz am Swimmingpool streiten und beide zum
Wasserball einladen.
•U
NABHAENGIGKEIT: Stur auf das
Animationsprogramm verzichten.
• FREIWILLIGKEIT: Zwei Strandnixen beim Veloflicken helfen,
auch wenn sie auf Nimmerwiedersehen abtauchen.
• EINHEIT:
Grundsätzlich
nur
Schweizerdeutsch sprechen.
• UNPARTEILICHKEIT: Ausgangsverlängerung, wenn der Sohnemann mit einer Südtirolerin in die
Disco will.
• UNIVERSALITÄT: Dem afrikanischen Standverkäufer ein Strandtuch mit Katzenbild abkaufen.
• MENSCHLICHKEIT: Ein vollgestopfter Speisesaal – das Buffet
ist eröffnet!
Herzliche Grüsse aus: La bella
Italia!
Vereine / Verbände
17 Bünder Samariter ausgezeichnet
29
Thomas Brocker
Mitglied des Zentralvorstandes
samariter 08 / 09
Krauchthal
30
Der Samariterverein
Krauchthal darf auf sein
100-jähriges Bestehen zurückblicken. Heute zählt der
Verein 18 Aktivmitglieder.
Im Jahre 1909 beschlossen die
Teilnehmenden nach einem Sama­
riterkurs in Krauchthal, einen Sa­
mariterverein zu gründen. Noch
im selben Jahr wurden im Dorf
drei Samariterposten eingerichtet.
Präsidentin Verena Hausheer be­
tonte, dass sich in dieser Zeit vie­
les gewandelt habe: «Heute stehen
nicht mehr wunderschön angelegte
Verbände im Vordergrund, die­
sen Platz hat beispielsweise BLSAED eingenommen.» Im Jahre
1912 fand die erste Feldübung in
Krauchthal statt, 1946 wurde die
erste Vereinsreise unternommen
und im Jahre 1961 in Krauchthal
die erste Blutspendeaktion orga­
nisiert. Das Amt der Präsidentin
hatten in den 100 Jahren neun Prä­
sidentinnen inne.
Wichtiges Bindeglied zur Rettung
Doris Wolf überbrachte die Grüsse
vom Schweizerischen Samariter­
bund, vom Kantonalverband Berni­
scher Samaritervereine sowie vom
Regionalverband Emmental. Sie be­
tonte, dass die ständigen Änderun­
gen und Neuerungen im Samariter­
wesen bei den Mitgliedern oft einen
Wirbelsturm auslösten, welcher
manchmal Bäume zum Umkippen
bringe. Diese Tatsache habe aber
auch ihre guten Seiten. Gerade das
Innehalten, Nachdenken und dann
wieder «Aufforsten» sei wichtig.
«Denn gerade der daraus resultie­
rende Neuanfang bringt das Werk
zu neuem Gedeihen», betonte Doris
Wolf und fügte an, dass die Sama­
riter einen wichtigen Bestandteil in
der Bevölkerung und ein wichtiges
Bindeglied zur Rettung seien. Mo­
nika Rüfenacht überbrachte die
Bild: Hansjörg Mader
Vereine / Verbände
Samariter im Wandel der Zeit
Doris Wolf (rechts) bei der Übergabe
der Geschenke an Präsidentin Verena
Hausheer.
besten Grüsse vom Gemeinderat
und dankte den Samariterinnen
und Samaritern für den Einsatz
zum Wohl der Mitmenschen. Chris­
tian von Ins lobte die gute Zusam­
menarbeit, welche die Feuerwehr
sowie die Jugendfeuerwehr mit dem
Samariterverein Krauchthal pflegt.
Bei einem genüsslichen Essen und
gemütlichem Beisammensein klang
die durch die Panflötenfrauen be­
reicherte Hundert-Jahr-Feier in der
Turnhalle gemütlich aus.
cme.
Dietwil
Herznotfall – jede Minute zählt
Die Gemeinde Dietwil hat sich
pionierhaft und in vorbildlicher
Weise ein AED-Gerät angeschafft. Die Aufgabe des Samaritervereins ist es nun, das
Gerät zu unterhalten.
Das Gerät ist beim Eingang in der
Mehrzweckhalle Dietwil angebracht,
wo es im Notfall für den grössten Teil
der Bevölkerung innert kurzer Zeit
geholt und benützt werden kann. Die
Aufgabe des Samaritervereins ist es
nun, das Gerät zu unterhalten und
der Bevölkerung den einfachen Um­
gang damit aufzuzeigen. Dazu wur­
de ein Infotag durchgeführt und die
ganze Bevölkerung eingeladen.
Im Vereinslokal bot sich Gelegen­
heit, praktisch zu üben und mit der
Herzkreislaufreanimation und dem
AED-Testgerät vertraut zu werden.
Ergänzt wurden die Übungen mit
einem Kurzreferat von Dr. Jürg Kol­
ler, welcher in fesselnden Worten den
Zuhörern den Ablauf eines Herzstill­
standes erläuterte. Er betonte, dass
bei einem Herznotfall in erster Linie
der Rettungsdienst 144 alarmiert
sowie unverzüglich mit einer Herz­
massage und Beatmung begonnen
werden muss. Es ist geplant, Kurse
für Vereine, Schule und Interessierte
anzubieten.
Vreni Gasser
Aadorf
Defibrillator für Samariterverein
Für den Samariterverein Aadorf ist ein Wunsch in Erfüllung gegangen: Dank Unterstützung der Raiffeisenbank
Aadorf ist er im Besitz eines
benutzerfreundlichen Defi­
brillators.
Der Samariterverein Aardorf mit
seinen 39 Mitgliedern ist eine Ins­
titution, die kompetent und unver­
züglich Erste Hilfe leisten kann.
Um diesem Anspruch gerecht zu
samariter 08 / 09
werden, verfügt sie nun über ein
Gerät, das bei einem Herzstillstand
zum Einsatz gelangt. Für diesen
Notfall sind 18 Mitglieder vom
Rettungsdienst Frauenfeld ausgebil­
det worden, wovon deren 5 als First
Responder bei der Feuerwehr.
Bei einem Anruf der Telefon­
nummer 144 werde der Rettungs­
dienst Frauenfeld aufgeboten, der
über dasselbe Gerät verfüge, sagt
Sprecherin Carmen Canonica vom
Samariterverein Aadorf. Zeitgleich
würden bei einem Herznotfall die
First Responder mit dem Defige­
rät zum Patienten geschickt. Zum
lebensrettenden Einsatz können
indessen auch die nächstgelegenen
Geräte kommen, über welche Fir­
men, Feuerwehr und die örtlichen
Bäder verfügen. Die Raiffeisenbank
Aadorf kam für die Anschaffungsund Ausbildungskosten von rund
5000 Franken auf.
Kurt Lichtensteiger
Mellingen
Der Postenlauf mit 8 einzelnen
Posten wurde von der Übungslei­
terin Brigitte Hunn um 19.50 Uhr
gestartet. Die Samariter hatten im
Büro Roger, der einen Herzinfarkt
erlitten hatte, zu betreuen. Auf der
Treppe ins Lager stürzte Jana und
zog sich eine Rückenverletzung zu.
Die rollenden Schieberegale haben
auch ihre Tücken, hatte sich doch
Vanessa ganz gewaltig die Hand
darin eingeklemmt. Es war daran
zu denken, dass sofort jeglicher
Schmuck entfernt werden soll, be­
vor die Hand zu stark aufschwillt,
und sie dann zum Arzt zu bringen.
Der Elektrounfall in der Werk­
statt wurde von Adrian ausgezeich­
net gespielt und manch einer der Sa­
mariter erschrak, als der Figurant
Adrian anscheinend unkontrolliert
zu Boden stürzte, nachdem sie rich­
tigerweise zuerst den Strom unter­
brochen hatten. Die anschliessende
Herz-Lungenreanimation
wurde
dann am Phantom gemacht.
Michael hatte sich an der Kreissä­
ge einige Fingerkuppen abgeschnit­
ten. Das war natürlich eine blutige
Sache und die Helfer mussten sich
dabei auch auf den Eigenschutz kon­
zentrieren. Starke Nerven brauchten
die Helfer bei Michael, der unsach­
gemäss einen Gegenstand von ei­
nem Gestell herunter holen wollte,
dabei unglücklich in einen Haufen
von Kabelrollen stürzte und sich
den Fussknöchel brach.
Bei Christoph, der im unteren
Lager einen epileptischen Anfall
erlitten hatte, war geduldiges War­
ten angesagt, bis der Anfall vorbei
war. Natürlich mussten alle Gegen­
stände wegräumt werden, damit
er sich nicht zusätzlich verletzen
konnte. Beim letzten Posten war
der zwölfjährige Lars mit dem Velo
in einen stehenden Anhänger voller
Rohre gerollt und klagte über star­
ke Bauchschmerzen. Die Samariter
mussten den Schock erkennen und
den Buben schonend lagern und be­
treuen, bis die Ambulanz eintraf.
Eine grosse Überraschung hatte
der Firmeninhaber Edi Imboden
zum Abschluss der Alarmübung
vorbereitet.
Alle
Anwesenden
wurden vom «alten Samariter-Eh­
renmitglied» und seiner Frau mit
Wurst und Brot und einer grossen
Auswahl an Getränken und an­
schliessenden noch mit Kaffee und
Kuchen verwöhnt.
Béatrice Maspoli
tersache, machte Beat Liechti deut­
lich. Pfarrer Hannes Müri betonte
in seiner Kurzpredigt: «Ich schätze
an Euch Samaritern, dass ihr das
Bedürfnis habt, anderen zu helfen
und Eure Liebe zum Mitmenschen in
Tat umsetzt.» Musikalisch umrahmt
wurde die durch den Samariterver­
ein Hasle-Rüegsau organisierte Feier
durch Andrea Jost, Querflöte, und
Käthi Lehmann, Orgel.
Veronika Weber. SV Hasle - Rüegsau:
Vreni Kuhn. SV Heimisbach: Els­
beth Flükiger. SV Konolfingen: Britta
Schüpbach, Michel Sivers. SV Kop­
pigen: Brigitte Beyeler, Bethli Kan­
ziger. SV Krauchthal: Lotti Locher.
SV Linden: Rosmarie Rüegsegger.
SV Oberburg: Helena Aegerter,
Ruth Lüthi. SV Walkringen: And­
reas Brun, Heinrich Kienholz. SV
Wasen: Marianne Mosimann, Ueli
Zürcher. Regionalverband Emmen­
tal: Stefan Ruch.
31
Bild: Béatrice Maspoli
Für die diesjährige Alarmübung durfte der Samariterverein Mellingen Gastrecht in
den Werkräumen der Elektro
Imboden AG geniessen. Angestellte und Lehrlinge der
Firma stellten sich auch gleich
als Figuranten zur Verfügung.
Vereine / Verbände
Firmenmitarbeiter als Figuranten
Angestellte und Lehrlinge der
Elektrofirma stellen sich als Figuranten
zur Verfügung.
Rüegsau
Samariter geehrt
«Gerade in der heutigen, gestressten
Zeit, wo niemand mehr Zeit für den
Nächsten hat, ist es etwas Beson­
ders, dass ihr während 25 Jahren
als Samariterin und Samariter oder
15 Jahre als Kurs- und Technische
Leiter oder Leiterin, als Vereinsarzt
oder als Kassier des Regionalver­
bandes tätig wart», hielt Beat Liech­
ti, Präsident des Regionalverbandes
Emmental, einleitend fest. Elf Frau­
en und sechs Männer wurden in der
Kirche Rüegsau mit der Henry-Du­
nant-Medaille, der höchsten Aus­
zeichnung des Schweizerischen Sa­
mariterbundes, ausgezeichnet. Die
Medaille ist ein Symbol und Dan­
keschön für die Treue zur Samari­
Die Medaillenempfänger:
Samariterverein Burgdorf: HansGünter Sattler. SV Grosshöchstetten:
Christine Mader
Bild: Hansjörg Mader
In der Kirche Rüegsau durften
17 Emmentaler Samariterinnen und Samariter die HenryDunant-Medaille, die höchste
Auszeichnung des Schweizerischen Samariterbundes, entgegennehmen.
Die Medaillen-Empfänger mit (links aussen) Beat Liechti, Präsident Regionalverband
Emmental.
samariter 08 / 09
Hitzkirch
32
Das Luzerner Kantonale
Schwingfest, der Kantonale
Männerturntag und der Baldeggerseelauf – gleich drei
Organisatoren von Grossanlässen erwarteten innert zwei
Wochen den vollen Einsatz
des Samaritervereins Hitzkirch.
Es begann mit dem Unterhaltungs­
abend des Schwingfestes. Ein Fest­
zelt mit 1400 Plätzen war bis auf
den letzten Platz gefüllt. Doch
beim Samariterposten ging es auf­
fallend ruhig zu. Dann folgte tags
darauf der Kantonale Männerturn­
tag. Über 600 Männer im Alter ab
30 bestritten ihren Wettkampf. Es
wurde gerannt, gestossen, gesprun­
gen, Hindernisse überwunden und
es floss der Schweiss. Die Kamerad­
schaftspflege kam dabei nicht zu
kurz. Auch dieser Anlass zog sich
bis tief in die Nacht hinein.
Dann folgte am Sonntag das
Schwingfest. 200 Aktive stiegen
in die Zwilchhosen und kämpf­
ten Mann gegen Mann. Rund
4000 Zuschauerinnen und Zu­
schauer verfolgten die spannenden
Wettkämpfe und zahlreiche weitere
Festbesucher genossen die besonde­
re Schwingfest-Atmosphäre.
Ein weiterer Grosseinsatz folgte
zwei Wochen später. 1061 Läuferin­
nen und Läufer in allen Alterskate­
gorien bestritten den 16 km langen
Bild: Joe Kaeser
Vereine / Verbände
Grosseinsatz für drei Organisatoren
Es gab auch ruhige Momente für die Samariter-Einsatzgruppe.
Unterhaltungsabend die Hilfeleistun­
gen der Samariter in Anspruch. Am
Schwingfest selbst litten 18 Schwin­
ger vorwiegend unter Knieverletzun­
gen. Ein Schwinger musste mit einer
Schlüsselbeinfraktur in Spitalbe­
handlung verbracht werden. Einige
Prellungen, Zerrungen und Kopf­
schmerzen von Aktiven, Helfern und
Zuschauern konnten vor Ort gepflegt
werden.
Insgesamt leistete der Samariter­
verein Hitzkirch für die drei grossen
Anlässe mit 46 Personen 326 Stun­
den Samariterdienst. «Wir haben
eine dienstbereite Mannschaft zur
Verfügung. Es gab für mich auch kei­
ne Probleme beim Aufgebot», sagte
Esther Locher. Sie ist seit 22 Jahren
aktiv, ausgebildete Samariter-Kurs­
leiterin und verantwortlich für den
Postendienst. In ihrem Schlussbericht
schreibt sie: «Die Zusammenarbeit
im OK war hervorragend. Das Fest
bleit für alle in schöner Erinnerung.»
Hermann Büttiker
Lauf rund um den Baldeggersee mit
Start und Ziel in Hitzkirch.
Ein Herzstillstand und eine Anzahl
kleinerer Bobos
Just in der Nähe eines Samariterpos­
tens sank ein 65-jähriger Mann am
Männerturntag zusammen. Er hatte
bereits seinen Wettkampf absolviert
und verfolgte den Lauf seiner Kolle­
gen. Sofort begannen die Samariter
mit der Reanimation und zum Glück
befand sich zudem ein Arzt unter
den Zuschauern in der Nähe. Trotz
Herzstillstand war die Sauerstoff­
zufuhr für den Patienten nie unter­
brochen. Die Samariter hatten rich­
tig gehandelt. Die Beatmungsmaske
hatten sie gleich zur Hand. Mit der
Ambulanz wurde der Patient ins Spi­
tal überführt, wo er sich sehr bald
erholt hatte. Eine Superleistung von
allen Beteiligten.
Acht kleinere Interventionen gab
es für die Samariter bei den Män­
nerturnern. 26 Personen nahmen am
Wiedlisbach
Defibrillator kann Leben retten
Den Einsatz dieses lebenswichtigen
Geräts, bestimmt für den Ersteinsatz,
konnten anlässlich einer Vorführung
rund 50 Personen beobachten. Die
Idee Margrith Zurlindens wurde
rasch durch die Raiffeisenbank, Fili­
ale in Wiedlisbach, unter der Leitung
von Mathias Mengisen unterstützt.
Besonders glücklich darüber, dass
sich die Raiffeisenbank als Spon­
samariter 08 / 09
Bild: mm
Die ehemalige Präsidentin des
Samaritervereins Wiedlisbach,
Margrith Zurlinden, hat die
Anschaffung eines Defibrillators in Wiedlisbach initiiert.
Jetzt hat Wiedlisbach einen Defibrillator
für alle Fälle zur Verfügung.
sor gewinnen liess, zeigte sich an
der Einweihung Samariterpräsident
Willy Rothenbühler. Die ersten zehn
Minuten sind bei einem Notfall zum
Überleben die wichtigsten, denn in
dieser Zeit ist der Rettungsdienst
noch nicht vor Ort. Aus diesem
Grunde kann der Defibrillator Leben
retten.
Die Anwendung ist relativ einfach.
Man kann kaum etwas falsch ma­
chen, denn das Gerät ist übersicht­
lich mit einer Gebrauchsanweisung
bestückt. Es ist jetzt ausserhalb des
Eingangs bei der Raiffeisenbank an­
gebracht und so für jede nötige Hilfe
sofort brauchbar.
asw.
Marbach und Schangnau
Die Übungsannahme: Ein Fahr­
zeuglenker mit zwei Insassen fährt
von der Steiglen Richtung Dorf.
Plötzlich versagen die Bremsen
und der kleine Geländewagen
kommt von der Strasse ab. Erst ein
Baum kann das Auto stoppen. Der
Lenker eines landwirtschaftlichen
Fahrzeuges beobachtet diesen Un­
fall und bleibt dabei so unglücklich
auf der Strasse stehen, dass ein vom
Dorf her kommender Personenwa­
gen frontal in das Fahrzeug prallt.
Nach der Absicherung der Strasse
nahm sich eine Samariterin gleich
dem Fahrer des Landwirtschaftli­
chen Fahrzeuges an, der aufbrau­
send auf den Fahrer des PW zuging.
Beruhigen der Situation war hier
erste Priorität. Der Fahrer des PW,
der in das landwirtschaftliche Fahr­
zeug gerast war, erlitt eine Wirbel­
säulenverletzung. Der Patient lief
aber umher. Das ist eigentlich unty­
pisch bei einer solchen Verletzung,
kommt aber immer wieder vor. Sein
Zustand wurde von den wachsa­
men Samaritern gleich erkannt. Er
bekam sofort einen Halskragen,
und sie legten ihn vorsichtig auf die
Vakuummatratze.
Die Beifahrerin klagte über
Brustschmerzen, die von dem Si­
cherheitsgurt beim Aufprall stamm­
ten. Ein Rippenbruch oder eine Rip­
penquetschung war anzunehmen.
Die Patientin wurde gut betreut,
und die Samariter verabreichten ihr
Sauerstoff.
Einer der zwei Mitfahrer hinten
im Auto erlitt einen Fussgelenkbruch.
Dies bemerkten die Samariter an der
Fehlstellung des Fusses sowie an der
Schwellung und Blauverfärbung.
Der Fuss wurde mit einer Schiene fi­
xiert, gekühlt und hochgelagert. Der
zweite Mitfahrer war bewusstlos.
Er reagierte weder auf lautes An­
sprechen noch auf das Kneifen beim
Schlüsselbein. Die Samariter trugen
ihn in das nahe gelegene Verwunde­
tennest im Schürli und legten ihn in
die stabile Seitenlage.
Der kleine Geländewagen im Ab­
hang wurde, da man ihn von der
Strasse nicht sehen konnte, erst etwas
später bemerkt. Der Fahrzeuglenker
dieses blauen Geländewagens klagte
über starke Bauchschmerzen. Es war
anzunehmen, dass er durch den star­
ken Aufprall gegen das Lenkrad sich
innere Verletzungen zugezogen ha­
ben könnte. Der Allgemeinzustand
verschlechterte sich stetig. Als dann
noch der Puls auf 110 Schläge pro
Minute anstieg und der Blutdruck
auf 95/60 abfiel, wurde die Diagnose
bestätigt. Hier waren eine schnelle
Einweisung ins Spital und eine kor­
rekte Lagerung erforderlich.
Der Beifahrer wurde beim Unfall aus
dem Auto geschleudert. Etwas be­
nommen lief er zu den entgegenkom­
Der verunfallte Fahrzeuglenker wird
auf der Vakuummatratze transportfähig
gemacht.
Vereine / Verbände
Die Samaritervereine Marbach
und Schangnau trafen sich
zur Feldübung in Marbach.
Die Übungsannahme war ein
schwerer Autounfall.
Bild: Beatrice Felder
Schwerer Autounfall als Gemeinschaftsübung
33
menden Samaritern. Er hatte eine
grössere Platzwunde auf der Stirn,
die mit einem Druckverband behan­
delt wurde.
Der letzte Patient, der sich hinten
im blauen Geländewagen befand,
hatte eine offene Ellenfraktur. Das
ist ein Bruch des Knochens zwi­
schen Ellenbogen und dem kleinen
Finger. Der Knochen durchspiesst
die Haut von innen nach aussen.
Die Wunde wurde steril abgedeckt.
Dabei darf man den Knochen auf
keinen Fall wieder in die Wunde
hineindrücken. Der verletzte Arm
wurde danach noch ruhig gestellt.
Nach einem feinen Znacht, Kaf­
fee und Kuchen pflegte man die Sa­
mariterfreundschaft über die Kan­
tonsgrenze hinaus.
Cécile Schöpfer
Limmattal
Sich überraschend in Erinnerung rufen
Die sechs Limmattaler Samaritervereine betreiben effektvoll
Werbung in eigener Sache:
Mittels origineller Tischsets.
Initiantin der Idee war Anita Fröh­
lich Wiederkehr vom Samariterver­
ein Geroldswil. Zuerst wollte man
einen Flyer kreieren und in alle Haus­
halte verschicken. Die Präsidenten
der sechs Limmattaler Samariterver­
eine kamen aber zur Einsicht, dass
der Streuverlust wohl zu gross wäre.
Spontan ergab sich deshalb die Idee,
mit Tischsets, aufgelegt in Restau­
rants, Präsenz zu markieren.
Tischsets sollten so gestaltet wer­
den, dass Leute, die sich für die
Samaritertätigkeit interessieren,
von irgendwo aus dem Limmat­
tal eindeutig zu den gewünschten
Kursorten geleitet werden, und
zwar via Kontaktnahme über eine
Website.
Von der Idee zur Realisation
Schnell entwickelten sich treffen­
de Samariter-Sätze: Was, wenn
der Schnitt im Finger blutiger ist
als das Steak auf dem Teller? Was,
wenn der heisse Tee auf dem Bein
statt im Bauch landet? Was, wenn
die Gräte der Forelle blau auch Ihr
Vis-à-vis blau anlaufen lässt? Was,
wenn Ihrem Tischnachbarn das
Essen im Hals stecken bleibt?
Klar, wenn man helfen lernen
wolle, steht auf den Tischsets, gebe
es bei den Samaritern bestimmt
Antwort. Über die Website könne
man den nächsten Samariterverein
kontaktieren und eine Kursliste be­
stellen. Die wäre in einem Flyer des
Kantonalverbands verpackt. Jetzt
sind die Tischsets gedruckt und
verteilt, und man wartet im Lim­
mattal gespannt darauf, ob Leute
darauf aufmerksam werden.
Heinz Stocker
samariter 08 / 09
SCHWiNGUNG.CH
34
Seit dem Herbst 08 präsentieren sich regionale Samaritervereine an diversen Gesundheitsmessen, welche von
der Firma SCHWiNGUNG. CH
an regionalen Orten in der
Schweiz von Bettina und Tino
Jeremy Mosca-Schütz aus
Chur organisiert werden.
Im Herbst werden es die Messen
von Cham (11. bis 13. S eptember),
Bremgarten (18. bis 20. S eptem­
ber), Näfels (9. bis 11. Oktober),
und Widnau (16. bis 18. Oktober),
sein. Weitere Messen ohne den
Samariterverein sind: Wald vom
2. bis 4.10.09 und Wattwil vom
6. bis 8.11.09. Der Samariterverein
übernimmt dort jeweils die Kasse/
Eintritte und darf sich im Gegen­
zug, neben einem Betrag in die Kas­
se, vor Ort mit einem Stand an der
Messe präsentieren und ist auf allen
Flyern mit dem Logo aufgeführt.
Jeder örtliche Verein präsen­
tiert sich auf ganz individuelle Art.
Unter dem Motto «Helfen Sie mit
beim Gesundsein?!», finden die
Aussteller die Möglichkeit, sich
einem interessierten Publikum zu
präsentieren. Es besteht die Mög­
lichkeit, Therapieformen direkt
vor Ort auszuprobieren. Zahlreiche
Vorträge der Aussteller bilden das
Rahmenprogramm. Weitere Infor­
mationen sind unter www.gesund­
heitsmessen.ch zu finden.
bms
Die Messen im
2009/10:
11.–13.09.09
18.–20.09.09
02.–0 4.10.09
09.–11.10.09
16.–18.10.09
06.–08.11.09
Bild: bms
Vereine / Verbände
Samaritervereine an Gesundheitsmessen
Gut gelaunte Samariter an einer
Gesundheitsmesse.
Cham/ZG
Bremgarten/AG
Wald/ZH
Näfels/GL
Widnau/SG
Wattwil/SG
26.–28.02.10 Frauenfeld/TG
12.–14.03.10 Laupen/BE
19.–21.03.10 Chur/GR
26.–28.03.10 Brig-Glis/VS
16.–18.04.10 Solothurn/SO
23.–25.04.10 Gipf-Oberfrick/AG
30.04.–02.05 Münchenstein/BL
28.–30.05.10Langnau
am Albis/ZH
07.–09.05.10 Sursee/LU
14.–16.05.10 Kreuzlingen/TG
10.–12.09.10 Cham/ZG
17.–19.09.10 Bremgarten/AG
01.–03.10.10 Wald/ZH
08.–10.10.10 Näfels/GL
15.–17.10.10 Widnau/SG
Nov. 2010 Wattwil/SG
Leuggern und Umgebung
Helpgruppe Kirchspiel gegründet
Das grosse Geburtstags­
geschenk zum 75-Jahr­Jubiläum machte der Verein
sich selber: mit der Gründung der Helpgruppe Kirchspiel.
An der Jubiläumsveranstaltung
war die Bevölkerung in Leuggern
zu einem Rundgang ums Bezirks­
schulhaus eingeladen. Die ver­
schiedenen Posten boten Einblick
in die Samaritertätigkeit. Interes­
sierte konnten an den Puppen CPR
üben und selber feststellen, wie er­
folgreich die Beatmung und Herz­
rhythmusmassage waren.
Die Besucher konnten den Blut­
druck messen und den Blutzucker­
wert bestimmen lassen. Die Mou­
lagenkünste der Samariterinnen
waren vor allem bei den Kinder
begehrt, und so wimmelte es von
«Verletzten» auf dem Festgelän­
de. Im Krankenmobilienmagazin
konnten die Mietgegenstände und
samariter 08 / 09
die Verkaufsartikel begutachtet
werden.
Partnerorganisationen
Die Partnerorganisationen hatten
sich für diesen Tag Spezielles ein­
fallen lassen. Der regionale Füh­
rungsstab Unteres Aaretal zeigte
anhand eines Filmes seine Aufga­
ben. Bei der Feuerwehr BöttsteinLeuggern konnten Löschversuche
unternommen und die 15 Meter
hohe Leiter bestiegen werden. Im
Fahrsimulator der Regionalpolizei
Zurzibiet konnten sich Automo­
bilistinnen und Automobilisten
davon überzeugen, wie gefährlich
es ist, alkoholisiert ein Fahrzeug
zu lenken. Der Rettungsdienst des
Spitals Leuggern konnte nur kurze
Zeit anwesend sein, da er zu Ernst­
falleinsätzen gerufen wurde.
Jubiläumsabend
Am Jubiläumsabend konnte Ver­
einsarzt Dr. H auswirth für sein
25-Jahr-Jubiläum als Vereinsarzt
geehrt werden. Zur grossen Freude
des Vereins konnte nun die Grün­
dung der Helpgruppe Kirchspiel
vollzogen werden. Die Kids brach­
ten die selbstgemachten Buch­
stuben des Wortes HELP auf die
Bühne. Gemeindeammann Nyffe­
ler aus Leuggern überbrachte im
Namen der Gemeinden Böttstein,
Full-Reuenthal, Mandach, Leug­
gern und Leibstadt zur grossen
Überraschung der Helpis einen
grosszügigen Gutschein für ihre
Kasse. Dank grosszügigen Spen­
dern erhielt jedes Kind ein T-Shirt
und eine Mütze.
Chiara Fischer vom Kantonal­
verband Aargauischer Samari­
tervereine überreichte den Helpis
Rucksäcke und wünschte ihnen
viele lehrreiche und gesellige Stun­
den. Käthy Winterberger gratulier­
te im Namen des Kantonalvorstan­
des und wünschte dem Jubilaren
für die Zukunft alles Gute.
Josef Lehmann
Hellbühl und Neuenkirch
Es gab an verschiedenen Posten viele
Fälle zu lösen. Zwei Mädchen hatten
den Abend im Freien verbracht. Eines
hatte nebst zu viel Alkohol noch ein
anderes Getränk zu sich genommen,
das in einer Mineralflasche abgefüllt
war. Es roch nach etwas wie Petrol.
Die Patientin klagte über Unwohlsein
und Atemnot. Sie hustete und ihr
war schwindlig. Auf Anfrage beim
Toxikologischen Informationszent­
rum hiess es, im Ernstfall gehöre eine
solche Person sofort ins Spital.
Bei einem anderen Posten waren
ein Mofafahrer mit Helm und seine
Mitfahrerin ohne Helm gestürzt. Die
Mitfahrerin klagte über starke Kopf­
schmerzen, Übelkeit und sie war
Bilder: Irma Schmid
Zu einem Notfallparcours trafen sich die Samaritervereine
Hellbühl und Neuenkirch auf
dem Gelände des ehemaligen
Schulhauses Wilgis in Hellbühl.
Die Übung verlangte Wissen
und richtiges Handeln.
Regula Luterbach (offener Bruch) wird
von Samaritern betreut.
etwas benommen. Eine Schürfwun­
de am Kopf hatte sie ebenfalls. Der
Fahrer hat sich beim Sturz am Bein
eine Verbrennung zweiten Grades zu­
gezogen. In einem solchen Fall wird
sofort alarmiert und mit dem ABCDSchema begonnen.
Im Weiteren war eine erregte
Wanderin mit ihrem kleinen Hund
anzutreffen. Sie sei auf einer Weide
von einer Kuh angegriffen worden.
Beim Davonrennen stürzte sie und
wurde von der Kuh in die Bauchge­
gend getreten. Sie klagte über starke
Schmerzen in der Bauchgegend. Die
Frau litt unter Atemnot, hatte einen
Schock und es ging ihr zunehmend
schlechter. Im Ernstfall wäre die
Nummer 144 zu wählen, die Pati­
entin gut zu betreuen und möglichst
flach zu lagern.
Weitere gestellte Szenen: Ein
Säugling wird beim Schoppentrinken
plötzlich bewusstlos. Ein Kind von
einer Wespe gestochen, bekommt
Atemnot, Nesselfieber und wird be­
wusstlos. Eine Frau stürzt auf der
Eingangstreppe und erleidet einen
offenen Bruch am Ellenbogen und
blutet am Bein. Die Frau wird kor­
rekt gelagert und beruhigt, die Ver­
letzungen werden steril abgedeckt.
Eine gute Überwachung nach ABCD
wäre auch hier notwendig.
Die nächste Übung des Samariter­
vereins Hellbühl ist am 7. September.
Es gibt eine Schnupperübung. Alle
Interessierten können sich bei Präsi­
dentin Irma Schmid, Telefonnummer
041 467 24 72, melden.
Pia Hess
Vereine / Verbände
Wissen und richtiges Handeln gefragt
35
Zürich
Auf kleine Vereine kann man zählen!
Zum Motto «Auf kleine Vereine kann man zählen!» organisierte der Samariterverein
Niederhasli unter der Leitung
von Präsident Roman Täschler die Delegiertenversammlung des Samariterverbandes
Zürich.
Überreicht wurde sie von Erika
Kuczynski, Zentralvorstandsmit­
glied des Schweizerischen Samari­
terbundes. Die feierliche Zeremo­
nie wurde begleitet von der jungen
Panflötenspielerin Caroline Else­
ner und der Organistin Marianne
Brändli.
Täschler durfte etliche Delegier­
te der Samaritervereine aus dem
Kanton Zürich, Gäste und Vertre­
ter von anderen Institutionen in
Niederhasli willkommen heissen.
Die Kantonalpräsidentin Jasminka
Huber bedankte sich beim Sama­
riterverein für die tolle Vorberei­
tungsarbeit. Der Niederhasler Ge­
meindepräsident Hansruedi Hug
lobte die wertvolle gemeinnützige
Arbeit der Samariter. Die Ver­
sammlung stimmte in der Folge
allen Traktanden zu.
Die Verleihung der Henry-Du­
nant-Medaille fand in der refor­
mierten Kirche in Oberglatt statt.
46 Samariterinnen und Samariter
durften mit dieser aussergewöhnli­
chen Anerkennung geehrt werden.
Die Henry-Dunant-MedaillenEmpfänger:
Rita Brosch, SV Engstringen; Mar­
grit Rüegg, SV Engstringen; Alois
Blöchlinger, SV Eschenbach u. U.;
Rita Bieri, SV Eschenbach u. U;
Hans Galli, SV Eschenbach u. U.;
Silvia Henzi, SV Kloten; Emil Büh­
ler, SV Meilen-Herrliberg; Ruth
Bühler, SV Meilen-Herrliberg; Jo­
hann Wagner, SV Meilen-Herrli­
berg; Fritz Gafner, SV Niederhas­
li; Myrtha Gafner, SV Niederhasli;
Mirette Mäder, SV Pfungen-Dätt­
likon; Verena Rüegg, SV Schme­
rikon; Erika Schwarz, SV Weiss­
lingen-Kyburg; Monika Gastaldo,
SV Wetzikon-Seegräben, Kathrin
Gfeller, SV Wila; Heidi Muggler,
SV Wila; Jeannette Kramer, SV
Winterthur-Seen; Andrea Okle,
SV Winterthur-Seen; Anita Schnee­
berger, SV Winterthur-­S een; Da­
niel Weltin, SV Dietlikon; Ria
Lüssi, SV Affoltern a.A.; Armin
Rüdemann, SV Brütten; Karl
Horat, SV Bülach; Mario Botta,
SV Dübendorf; Franziska Weiber,
SV Dübendorf; Gabriela Jäckle,
SV Kirchberg; Nadine Gwerder,
SV Fällanden; Hanspeter Rut­
schi, SV Fällanden; Marie-Louise
Baumann, SV Langnau a.A.; Kä­
thi Gisler, SV Männedorf; Maria
Rösmann, SV Männedorf; Maja
Ehrensberger, SV Opfikon-Glatt­
brugg; Franz Betschart, SV Stal­
likon-Aeugst; Christian Keeling
Huber, SV Thalwil; Andrea Vet­
tiger, SV Thalwil; Ruth Witschi,
SV Urdorf; Beat Keller, SV Vol­
ketswil; Brigitte Kägi, SV Wald,
Rosmarie Zweidler, SV Winter­
thur-Wülflingen; Käthy Körner,
SV Zürich-Altstetten, Manfred
Steinmetz, SV Zürich-Hard, Chris­
tine Schmidt, SV Zürich-Höngg;
Edith Fimian, SV Zürich-Wiedi­
kon; Ida Ruth Seifert, SV ZürichWiedikon.
Roman Täschler
samariter 08 / 09
Pfungen-Dättlikon
36
«Sani 1 vo Sani 5, bitte antworte!» / «Sani 1 verstande,
antworte!» / «Verstande.
Mir händ da im Grätezält es
Meitli, sie isch 11i, wo sich
am Bahreturne de Ellboge usgrenkt hät.» / «Verstande. Es
elfjährigs Meitli hät sich de
Ellboge usgrenkt…ich schicke
dir sofort de Markus verbii.» /
«Verstande. Mir wartet uf de
Markus und versuechet, de
Arm stabil z’halte. Schluss.»
Markus Sturzenegger, Festarzt und zugleich Vereinsarzt bei Pfungen-Dättlikon,
Helmut Oswald, Platzarzt und Arzt im Kurs NFK, und Samariterin Burgi Meier,
Präsidentin von Pfungen-Dättlikon (von links).
Nein, nein, nicht immer brauchte
der Patient eine Infusion oder einen
Rettungssanitäter. Und doch war
auf dem Festgelände des Regional­
turnfestes Pfungen mit total 6000
Turnerinnen und Turnern so eini­
ges los. Der Samariterposten befand
sich in der Mitte des Turngeländes,
ein idealer Standort und erst noch in
zwei komfortabeln Baracken. Es gab
genügend Platz für Pflästerli, Salben,
Verbände, Tabletten, Steri-Strip und
alles Postenmaterial.
Der ganze Postendienst wurde
vom Samariterverein Pfungen-Dätt­
likon vorbildlich organisiert und vom
Samariterverein Seuzach und dem
Militärsanitätsverein
unterstützt.
Schon in vorangegangen Übungs­
abenden wurde der Ernstfall geübt:
Verbandstechniken, Alarmschema
und Umgang mit dem Spinboard,
welches das Kantonsspital Winter­
thur im Sanitätswagen mitführt.
Anfangs ist man als Samariter
manchmal ein bisschen nervös:
Reagiere ich richtig? Weiss ich im
entscheidenden Moment, wie der
verflixte Verband zu machen ist?
Hoffentlich funktioniert das Funk­
gerät einwandfrei. Diese Nervosität
ist nicht ganz unbegründet, muss­
te sich doch jeder 18. Turner von
Samaritern pflegen lassen. Selbst­
verständlich waren nicht alle Ver­
letzungen Sportverletzungen: «Sali
zäme». Der sichtlich angetrunkene
Mann hält sich das blutende Kinn.
«Hoi, ich bi de Simon vom Sama­
riter. Was isch passiert?» / «Min
Kolleg und ich händs eifach glatt
gha mitenand und so zum Gspass
echli gschlegeret. Ich han, «hipps»,
voll eis kassiert.» / «Zeig mal…ich
lüt grad am Dokter a, das mues mer
näihe.» / «Ou nei, ich wott nöd zum
Dökti. Chasch mer nöd eifach es
Pflästerli gä, denn chan i wieder go
suffe, rülps».
Dies nur ein Ausschnitt einer Epi­
sode. Nun ja, Steri-Strip wurden vie­
le gebraucht, nicht wegen der Schlä­
gereien, die waren glücklicherweise
die Ausnahme. Vor allem machten
Bild: Simon Rüegger
Vereine / Verbände
« Sani 1 vo Sani 5, bitte antworte ! »
die herumliegenden Scherben der
Flaschen zu schaffen, welche nach
Gebrauch einfach ins «Nirvana»
geschmissen wurden. Am meisten
aber beschäftigten sich die Samari­
ter mit Verstauchungen, Zerrungen
und Schmerzen aller Art.
Die Samariter leisteten an den
beiden Wochenenden zusammen
465 Einsatzstunden und hatten nicht
weniger als 339 Patienten zu versor­
gen, davon am ersten Wochenende
151 und am zweiten 188, nämlich
62 Zerrungen, 40 Schnittwunden,
1 ausgerenkter Ellbogen, 1 Schul­
terluxation, 75 Fussverletzungen,
viele kleine Verletzungen und einige
Personen mit Kopfschmerzen.
«Sani 5 vo Sani 1, bitte antwor­
te.» / «Sani 5 verstande, antworte.»
/ «Verstande. Wo bisch eigentlich?
Chasch zrugg cho, s’Turnfest isch
verbii, antworte.» / «Verstande. Ich
chume.» / «Verstande. Pressier ech­
li, mir wartet nur uf dich, Schluss.»
Simon Rüegger
Rubigen
Vorzüglich klappte die Einsatzübung verschiedener
Rettungsorganisationen mit
dem Samariterverein Rubigen bei der Räumung des
Altersheims Wydenhof.
Die grosse Einsatzübung fand im
Altersheim Wydenhof in Rubigen
statt. Die Übungsannahme war
ein Brandausbruch im Gebäude
mit starker Rauchentwicklung.
Das Altersheim musste geräumt
werden.
samariter 08 / 09
Figuranten und einige Heimbe­
wohner spielten realistisch die Be­
sonderheiten dieser Evakuation:
Gehprobleme, Schwindelanfälle,
Angst, Verständigungsschwierig­
keiten, fehlende Brillen und Hand­
taschen usw.
Die Zusammenarbeit der ver­
schiedenen Rettungsorganisatio­
nen mit dem Samariterverein und
den Mitarbeitern des Altersheims
klappte vorzüglich, wie bei der
Übungsbesprechung festgehalten
wurde.
Susi Brechbühl
Bild: Susi Brechbühl
Zum Glück nur eine Übung …
Die Besonderheiten eines
Altersheimbetriebs werden realistisch
gespielt.
Sattel
Verletzungspflanzen für den Hausgebrauch
Was haben unsere Samariter-Vor­
fahren für Pflanzen gebraucht, als
es noch kein teures Gesundheits­
wesen gab? Wie konnte man den
Verletzten helfen ohne Arzt in der
Nähe? An diesem Abend lernte man
viel Interessantes über Verletzungs­
pflanzen, die vor unserer Haustüre
wachsen. Nach einer kurzen Ein­
führung ins Thema durch die Heil­
pflanzenfrau Brigitt Waser-Bürgi,
Mitglied des Vereines, machten
sich alle auf den Weg in die nähere
Umgebung. Es hiess, dass die ers­
te Pflanze, der man begegnet, eine
alte Wundheilpflanze sei.
Unkraut oder Heilpflanze
«Das ist nur ein Unkraut», sagte Al­
bert, als die einen meinten, es könn­
te sich um die Pflanze handeln, die
zwischen dem Beton emporspross.
Vereine / Verbände
Zu einem speziellen Abend
über Verletzungspflanzen für
den Hausgebrauch hatte der
Samariterverein Sattel eingeladen.
Die Heilpflanzenfrau und Samariterin Brigitt Waser-Bürgi im Element.
Tatsächlich ist das Klettenlabkraut
eine alte Wundheilpflanze. Weitere
Pflanzen wie Wegeriche, Gunder­
mann, Storchenschnabel, Johannis­
kraut, und Gänseblümchen wurden
gefunden und gepflückt.
Was können die Heilpflanzen
Anschliessend lernten die Teil­
nehmer die Eigenschaften besser
kennen. Alle wirken wundhei­
lend und je nachdem schmerzlin­
dernd, abschwellend, blutstillend,
entzündungswidrig, ziehend oder
juckreizlindernd. Sie werden ein­
geteilt in Pflanzen bei offenen,
sauberen Wunden, infizierten
Wunden, Abszessen, bei geschlos­
senen Verletzungen und Hautaus­
schlägen. Am Schluss betrachtete
man zwei Tische voller Pflanzen
und hatte sogleich Ideen, bei wel­
chen Verletzungen sie eingesetzt
werden können; mehr dazu unter
www.heilpflanzenfrau.ch.
bwb.
37
Herznach
Lebensrettung und Vereinszusammenarbeit
Die Fachtechnik der Lebensrettung und die Vereinszusammenarbeit üben, war das Ziel
der Feldübung 2009 der fricktalischen Samaritervereine in
Herznach.
Übel sah die Situation beim Posten
im Wald aus: Ein unter einem ge­
fällten Baum begrabener Holzer, ein
Schnitt mit der Motorsäge in den
Oberschenkel, ein verstauchter Fuss
und Schnittwunden von Astwerk
im Gesicht eines anderen Waldar­
beiters forderten die ankommenden
Gruppen komplett. Die erwarteten
Hilfeleistungen beim eingeklemmten
Holzer waren, ihn nicht zu bewegen,
weil der Baum als Kompresse wirkt,
aber ihn dauernd zu betreuen und
das ABCD-Schema anzuwenden.
Ein Biker-Crash mit vier Beteilig­
ten war die nächste Übungsannah­
me. Ein Herzstillstand, ein ausge­
schlagener Zahn, Nasenbluten und
ein hilfloser vierter Beteiligter wa­
ren das Szenario. Auch hier wurden
das Ampel-Schema, Alarmieren, die
Organisation und Führung ange­
wandt. Hier erfuhr man, dass der
Zahn wenn möglich unverzüglich in
einem Beutel mit Speichel des Pati­
enten zum Zahnarzt gebracht wer­
den sollte.
Tolle Figuranten gaben die Kinder
ab, welche Stürze vom Strommasten
nachstellten. Sie konnten herzzerreis­
send weinen und schreien, was den
Samaritern die realistische Einschät­
zung der Unfallsituation erleichterte.
Es galt, einen Armbruch zu kühlen
und zu fixieren, zwecks Nacken­
stabilisation den Halsschienengriff
anzuwenden oder den Halskragen
anzulegen sowie eine bewusstlose
Patientin zu lagern.
Der Samariterverein im 1200-See­
len-Dorf Herznach gehört zu den
aktivsten und zählt vier KL/TL in
den eigenen Reihen, nebst den er­
wähnten auch Barbara Weber und
Christina Bernet. Die 36 Mitglieder
dürfen hoffen, nächstens fünf junge
Schnupperkandidaten aufnehmen zu
können.
zVg.
Was ist bei einem ausgeschlagenen Zahn vorzukehren?
samariter 08 / 09
w w w.help -sa ma r ite r juge nd.c h
Pfingstlager 2009
Help-Samariterjugend
In, im und um Wald!
38
In, im und um Wald! Unter diesem Motto fand das
Pfingstlager (Pfila) 2009
statt. Und natürlich im schönen Ort Wald im Zürcher
Oberland.
Nachdem alle ihr Bett, besser ihren
Platz bezogen hatten, konnte das
Abenteuer beginnen. In sechs Völker
aufgeteilt, kämpften die Helpis um
Punkte. Punkte, die alle sammeln
konnten für ihr Volk. Das Volk, das
es schaffte, bis Pfingstmontag am
meisten Punkte zu sammeln, hatte
gewonnen.
Aber bis dahin war es doch noch
ein ganz schönes Stück Arbeit. Da
musste eine Fahne gebastelt werden.
Da mussten Bändel erobert werden,
Eimer mit Wasser gefüllt werden
und doch noch einiges mehr. Es war
nicht immer einfach. Aber da die
Völker bunt gemischt waren, konnte
man für alle Spiele und Aufgaben die
richtigen Helpis einsetzen.
Einige Helpis waren bis zum Sonntagabend dauernd beschäftigt mit
etwas ganz Besonderem. Denn das
Pfila-OK hatte sich eine «Special»
der absoluten Sonderklasse einfallen
lassen. Die Spezialtruppe musste dafür ganz viel Schweiss lassen. Kreativität, Talent, und so einiges mehr
wurden von Ihnen abverlangt.
Am Sonntagabend durften sie
zeigen, was sie in den knappen zwei
Tagen auf die Beine gestellt hatten:
Ein Musical zum Thema des Pfila.
Und es war nicht einfach ein Musical
von Amateuren. Es war das absolute
Highlight des Pfila 2009. Wenn man
es nicht besser gewusst hätte, hätte
man glatt geglaubt, dass da eingespielte Stars auf der Bühne standen.
Es war einfach genial.
Ja und am Montag da kam sie
dann endlich: Die langersehnte
Help Redaktion, Patrik Stuber
Ein guter Halsschienengriff gibt natürlich auch gute Punkte.
«In, im und um Wald» ist das Motto vom Pfila 2009.
Am Pfingstlager 2009 in Wald sind alle Völker Sieger.
samariter 08 / 09
Rangverkündigung. Und welches
Volk hatte wohl gewonnen? Es kamen an diesem Wochenende so viele
Resultate und Zahlen zusammen,
dass es unmöglich war, einen Sieger
auszumachen. Am Schluss gewannen alle Völker und bekamen einen
grossen Eimer mit Süssigkeiten als
Belohnung.
«Wasser marsch!»
und feiner Käse
Knapp 100 Teilnehmer aus
verschiedenen Helpgruppen
aus den Kantonen Aargau,
Schaffhausen, Schwyz und Zürich trafen sich in Unteriberg
SZ bei der Help Ybrig zum Interkantonalen Helptag.
Die Wetterprognosen waren anfangs
kritisch. Bei der Begrüssung der
Teamleiterin der Help Ybrig, Regula, sah es nach Regen aus. Doch Petrus war der Help wohlgesinnt, und
so schaute bei einem abwechslungsreichen Postenlauf die Sonne immer
wieder vorbei.
«Wasser marsch!» Bei einem
Posten durften sich die Helpis als
Feuerwehrmann versuchen. Die
Kinder hatten sichtlich Spass beim
Spritzen und Hantieren mit den
Löschgeräten.
Bei einem weiteren Posten zeigten
erfahrene Hundeführer ihre Arbeit
mit den Rettungshunden, wie sie spie-
lerisch mit ihnen nach verschütteten
oder vermissten Personen suchen.
Weiter ging es mit einem Video.
Da wurden eindrückliche Bilder des
Unwetters vor genau zwei Jahren
gezeigt, welches Unteriberg heimsuchte. Ganze Bäche traten über die
Ufer und verwüsteten das Dorf.
Auch einen Wettkampf gab es, bei
welchem die Teilnehmer in Zweiergruppen zuerst ihr samaritertechnisches Wissen und anschliessend ihre
sportlichen und handwerklichen Fähigkeiten zeigen konnten. Mit vollem Elan meisterten die Helpis die
beiden Parcours.
Beim letzten Posten wurde in einer gemütlichen Runde Käsespezialitäten aus der Region und der Ybriger Dialekt näher vorgestellt. Zum
Abschluss gab es ein feines Znacht
mit einem reichhaltigen Dessertbuffet. Und siehe da: Während dem Essen regnete es wie aus Kübeln.
Viel Spass am
Sporttag in Chur
Volleyball, Basketball und Fussball waren die Disziplinen, in denen sich am
Sporttag in Chur die Teams messen
konnten. Doch im Vordergrund stand
der Spass am Ganzen. Und der kam
nicht zu kurz. Am Morgen wurde mit
Basketball begonnen. Als zweite Disziplin galt es dann Volleyball zu spielen.
Und zum Abschluss kam dann noch
der Fussball. Es gewann das Team der
Help Effretikon. Es war eine super Gelegenheit, Freundschaften zu pflegen,
neue aufzufrischen und miteinander
Sport zu machen.
Help-Samariterjugend
Interkantonaler Helptag in Unteriberg
39
Help Redaktion, Patrik Stuber
Thomas Peter
Die Vorfreude auf den schönen Interkantonalen Helptag
in Unteriberg ist gross.
Keiner zu klein, ein Feuerwehrmann zu sein.
Sportgeist, Eleganz und Freude in einem.
samariter 08 / 09
Königsklasse: in kleinen Reisegruppen mehr Komfort geniessen
Goldener Herbst in der Toscana
-Luxusbus
■
■
Reisegruppen mit max. 30 Personen
Bequeme Fauteuils in 3er-Bestuhlung
mit grossem Sitzabstand (90,5 cm)
Südtoscana, Montalcino und Florenz
Toscana und Insel Elba
■
■
Florenz und Weinregionen Montepulciano & Montalcino
■ Italienischer Abend auf dem Landgut
■ Fakultativ: Ausflug Chianti und Siena
Ihr Reiseprogramm
1. Tag: Schweiz – Chianciano Terme. Fahrt
via Tessin, Milano, Bologna und Florenz. Am
Abend erreichen wir Chianciano Terme in der
Südtoscana, wo wir die nächsten fünf Nächte
wohnen werden.
2. Tag: Ausflug Val d’Orcia, Montalcino
und Pienza.
Genussvolle Fahrt durch die
typische Toscana-Landschaft des Val d’Orcia
zum reizenden, von Befestigungsanlagen umgebenen Städtchen Montalcino, das sich vor
allem durch seine bekannten Brunello-Rotweine einen Namen gemacht hat. Auf der
Rückfahrt machen wir einen Abstecher ins
nicht minder interessante Städtchen Pienza.
Zahlreiche der imposanten Gebäude im mittelalterlichen Zentrum wurden von Aeneas Piccolomini, dem späteren Papst Pius II, erbaut.
3. Tag: Fakultativer Ausflug nach Chianti
und Siena.
Anfahrt über Montevarchi ins
typische Chianti-Classico-Gebiet. Mittagessen
in einem gepflegten Restaurant. Nachmittags
weiter bis Siena. Im Herzen der Stadt Siena
befindet sich Europas grösster mittelalterlicher
Platz, die Piazza del Campo, der sich fächerförmig ausbreitet und an deren Südseite sich
das anmutige gotische Rathaus, der Palazzo
Pubblico erhebt. Die vielen mittelalterlichen
Bauwerke und Strassen erinnern an das goldene Zeitalter der Stadt. Geführter Stadtrundgang durch die Fussgängerzone von Siena.
4. Tag: Ausflug Florenz. Tagesausflug nach
Florenz, der «Stadt der Medici». Das Ensemble
von Kirchen und Palästen, von Plätzen und
Gassen, Brunnen und Statuen ist ein über
Jahrhunderte gewachsenes Gesamtkunstwerk. Die schönsten Plastiken, Gemälde und
Tapisserien der Welt sind in den Kirchen und
Museen von Florenz ausgestellt. Auf einer
sachkundigen Stadtführung sehen wir die Piazza Duomo mit dem Dom und dem weltberühmten Baptisterium, die Piazza della Signoria, die Kirche von Santa Croce u. v. m. Danach
freie Zeit für individuelle Entdeckungen und
Shopping. Gehen Sie mit neugierigen Augen
durch die Gassen, Sie werden unendlich viel
Schönes und Interessantes entdecken.
5. Tag: Orvieto und Montepulciano.
Fahrt nach Orvieto. Aufenthalt und Zeit für
einen ausgedehnten Bummel durch die traumhaft gelegene Altstadt. Weiterfahrt zum malerischen Kratersee «Lago di Bolsena» und zum
Höhepunkt des Tages, ins Städtchen Montepulciano. Besichtigung der wunderschönen
Altstadt. Danach Abendessen mit Weinverköstigung auf dem typischen Landgasthof
«Palazzo Bandino».
6. Tag: Chianciano Terme – Schweiz.
ab Fr.
575.–
Preise pro Person
6 Tage inklusive Halbpension
In Königsklasse:
Spardaten in Komfortklasse
Reduktion
Reise 3
Daten 2009
Sonntag – Freitag
Fr.
890.–
575.–
– 80.–
1: 13.09.–18.09.
2: 04.10.–09.10.
3: 11.10.–16.10.
Spardaten*
4: 06.09.–11.09.
5: 20.09.–25.09.
* Durchführung in der Komfortklasse
Unsere Leistungen
■
-Luxusbus
bzw. moderner Komfort-Fernreisebus
Unterkunft im gutem Mittelklasshotel
Grande Albergo Fortuna (Königsklasse),
bzw. Mittelklasshotel Mizar (Spardaten),
Basis Doppelzimmer
Alle Zimmer mit Bad oder Dusche/WC
5 × Halbpension (Abendessen und
Frühstücksbuffet), davon 1 × typisch
toskanisches Abendessen auf dem
Landgut Palazzo Bandino
Alle aufgeführten Ausflüge und Besichtigungen (ausg. fakultativer Ausflug
Chianti und Siena am 3. Tag)
Stadtführung in Florenz
Erfahrener Reisechauffeur
Nicht inbegriffen
Fr.
Einzelzimmerzuschlag
– Königsklasse
125.–
– Komfortklasse
98.–
Fak. Ausflug Chianti und Siena
89.–
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Ihre Hotels
Königsklasse:
Gutes Mittelklasshotel Grande
Albergo Fortuna T-•••+ (off. Kat.****)
Spardaten:
Mittelklasshotel Mizar
T-••• (off. Kat.***)
Jetzt buchen:
056 484 84 84 oder
www.twerenbold.ch
Ausflug auf die Insel Elba
Die Medici-Stadt Florenz
■ Fakultativ: Ausflug Siena und San Gimignano
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Ihr Reiseprogramm
1. Tag: Schweiz – Montecatini Terme.
Hinfahrt via Gotthard, Tessin, Chiasso, Milano,
Piacenza, La Spezia nach Montecatini Terme,
wo wir fünf Nächte logieren werden.
2. Tag: Ausflug Lucca und Pisa. Fahrt nach
Lucca und Stadtrundgang. Das Stadtzentrum
der perfekt erhaltenen Renaissancestadt ist
von Wallanlagen aus dem 16. Jh. umgeben.
Nachmittags Fahrt nach Pisa. Die Geburtsstadt
des genialen Mathematikers und Naturwissenschaftlers Galileo Galilei ist weltbekannt
durch den Dom, eines der schönsten romanischen Bauwerke in der Toscana, und natürlich den schiefen Turm von Pisa. Beide Bauwerke befinden sich auf dem Campo dei
Miracoli, dem Domplatz.
3. Tag: Fakultativer Ausflug Siena – San
Gimignano. Am Morgen Fahrt nach Siena
und geführter Stadtrundgang durch die Fussgängerzone. Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten gehören: Piazza del Campo, Palazzo
Pubblico, Dom, Pinacoteca, verschiedene Kirchen und Museen. Am Nachmittag erreichen
wir San Gimignano. Die sehenswerte Stadt
liegt zwischen Florenz und Siena und ist vor
allem für die «Skyline» ihrer Geschlechtertürme berühmt. Unternehmen Sie einen Bummel in der seit dem Mittelalter kaum veränderten Stadt mit ihren charmanten Gässchen
und Plätzen.
4. Tag: Ausflug auf die Insel Elba. Ganztägiger Ausflug auf die Insel Elba. Fährenüberfahrt Piombino – Portoferraio. Auf einer Rundfahrt entdecken wir die charmante Landschaft
der Insel mit ihren lieblichen Buchten und
schönen Stränden. Anschliessend freie Zeit in
Portoferraio, wo sich auch die Villa dei Mulini,
die ehemalige Residenz Napoleons befindet
(Besuch fakultativ).
5. Tag: Ausflug Florenz. Ausflug nach Florenz in die «Stadt der Medici». Auf einer sachkundigen Führung sehen wir die Piazza Duomo
mit dem Dom und dem weltberühmten Baptisterium, die Piazza della Signoria, die Kirche
von Santa Croce u. v. m. Danach freie Zeit für
individuelle Entdeckungen und Shopping.
6. Tag: Montecatini Terme – Schweiz.
Rückfahrt via Mailand, Tessin zu den Einsteigeorten.
Twerenbold Reisen AG
Im Steiacher 1 · 5406 Baden
ab Fr.
775.–
Preise pro Person
6 Tage gemäss Programm
Spardatum
Reise 6
Daten 2009
Sonntag – Freitag
1: 06.09.–11.09.
2: 13.09.–18.09.
3: 20.09.–25.09.
4: 27.09.–02.10.
5: 04.10.–09.10.
6: 11.10.–16.10.
Unsere Leistungen
■
Fr.
925.–
– 150.–
-Luxusbus
Unterkunft im guten Mittelklasshotel
Tuscany Inn, Basis Doppelzimmer
Alle Zimmer mit Bad oder Dusche/WC
Mahlzeiten:
– 3 × Halbpension (Abendessen und
Frühstücksbuffet)
– 2 × Frühstücksbuffet (2. und 3. Tag)
Alle aufgeführten Ausflüge und Besichtigungen (ausg. fak. Ausflug Siena – San
Gimignano am 3. Tag)
Geführte Stadtbesichtigungen
in Lucca und Florenz
Inselausflug Elba
Erfahrener Reisechauffeur
Nicht inbegriffen
Fr.
Einzelzimmerzuschlag
115.–
Fakultativer Ausflug
Siena – San Gimignano
65.–
Ihr Hotel
Wir wohnen fünf Nächte im modernen, 2006
neu eröffneten guten Mittelklasshotel
Tuscany Inn T-•••+ (off. Kat.****) in Montecatini Terme. In wenigen Gehminuten erreicht man das Zentrum des Städtchens. Alle
Zimmer mit Bad oder Dusche/WC, Sat.-TV,
Telefon, Haartrockner, Minibar, Safe und
Klimaanlage. Weitere Einrichtungen: Restaurant, Bar und Fernsehraum.
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Gültig für beide Reisen
Auftragspauschale
Unsere Auftragspauschale von Fr. 20.–
pro Person entfällt für Mitglieder im
Excellence-Reiseclub oder bei Buchung
über www.twerenbold.ch.
Annullationsschutz Fr. 20.–
Abfahrtsorte
Wil �, Burgdorf �, Winterthur,
Basel, Zürich-Flughafen �, Aarau,
Baden-Rütihof �, Arth-Goldau
Ernst Scherrer, Dietikon
An idyllischer unverbaubarer
Lage zwischen Sportanlagen
und Marmori-Weiher in Dietikon lebt Ernst Scherrer mit
Gattin Anneliese. Er ist der
Gründer der ersten Samariterjugend-Gruppe der Schweiz
und heute, 77-jährig, noch so
ausserordentlich aktiv wie
eh’ und je.
Porträt
«Samaritersein
ist Herzenssache»
41
Text und Bild: Dominik Senn
Als Scherrer – sein Vater ist ein
waschechter Thurgauer Käser und
gelangt durch Heirat ins Bernbiet – seine Anneliese kennen und
lieben lernt, ist sie bereits Samariterin im Verein Röthenbach im
Emmental. Sie heiraten 1957, vor
52 Jahren, und ziehen zwei Mädchen und einen Buben gross. «Um
unsere Kinder nicht in städtischen
Verhältnissen aufwachsen lassen zu
müssen, zogen wir 1961 aufs Land,
nach Volketswil ins erste Mehrfamilienhaus, das dort entstand»,
erzählt Scherrer. Anneliese besucht
ab Herbst den Samariterkurs, während er seinem Beruf nachgeht und
fleissig Orientteppiche und Bodenbeläge verkauft.
Ein unverschuldeter und eigentlich glimpflich abgelaufener Verkehrsunfall mit einem Velofahrer
lässt Scherrer innehalten: «Ich hatte
Schuldgefühle, weil ich dem Verletzen nicht helfen konnte. Das musste
ich ändern.» Das tut er auch, mit
der ihm eigenen Konsequenz. Er
wird 1962 zusammen mit seiner
Gattin im Samariterverein Volketswil aufgenommen, nachdem er sich
verpflichtet hat, den nächstmöglichen Kurs im Zürcher Oberland zu
besuchen. Es ist in Hittnau, bei Karl
Beerli. Dann besucht er den Samariterlehrerkurs in Balsthal. Und mit
Datum 22. November 1963, dem
Todestag von John F. Kennedy, erhält Volketswil mit «Aschi», so wird
der immer noch im Berner Dialekt
sprechende Ernst Scherrer in Samariterkreisen genannt, seinen ersten
vereinseigenen Samariterlehrer.
«Es folgten reihenweise Nothelfer-,
Samariter- und/oder Ergänzungskurse, und in kurzer Zeit verdoppelte sich der Mitgliederbestand
unseres Vereins. 1968 hatten wir
die Hundertergrenze überschritten»,
sagt Scherrer. Was er nicht sagt: Es
ist vor allem sein Verdienst. Er bringt
Ideen ein. Die Kurse sind spannend
– und bald einmal überbelegt. Auch
aus Schwerzenbach kommen Teilnehmende. Diese gründen bald ihren
eigenen Verein. 1968 erfolgt durch
den Samariterverein Volketswil die
Gründung der ersten schweizerischen Samariterjugend-Gruppe. Der
Kantonalverband Zürich holt ihn in
die kantonale Alarmgruppe und der
Schweizerische Samariterbund, dessen professionelles Kursangebot ihn
heute noch beeindruckt, in die Kommission für Jugendfragen in Olten.
Kurze Zeit später ist er schweizerischer Samariterinstruktor.
Strukturierte Kaderschulung
1973 wird er von der Stadt Dietikon
zum Chef Zivilschutz gewählt. Als
er Volketswil verlässt, hat dessen Samariterverein vier Kurs- und Technische Leiter in seinen Reihen, ein Resultat Scherrers Bemühungen um die
strukturierte Kaderschulung. «Bei
uns wurde jedem Kader ein sogenannter Führungsgehilfe beigestellt.
Sie wurden effektiv auch die potentiellen Nachfolger der Samariterlehrer.» 1975 gründet er den Samariterverein Oetwil am See. Auch in der
neuen Zivilschutzfunktion bewirkt
Scherrer Grundlegendes: Nach 22
Jahren zählt der Dietiker Zivilschutz
1700 aktive Ausgebildete und hat
modernste Führungsstrukturen.
«Hobbys halten mich auf Trab»
«Meine Hobbys halten mich auf Trab:
Ich wandere, reise, fotografiere, mache Diavorträge über Wildnisabenteuer in Kanada über Anatolien bis
zur orientalischen Seidenstrasse,
gebe Vorträge, bin politisch aktiv,
war auch Wahlhelfer für unseren
Stadtpräsidenten, mache Konditionstraining, pilzle, fische in meinem
Pachtabschnitt, habe mein Boot auf
dem Ägerisee, tanze in der Trachtengruppe, deren Präsident ich bis März
2009 war, und war über 50 Jahre
lang Jodler, zuletzt 30 Jahre lang bei
den Stadt-Jodlern Dietikon.»
Scherrers Spitzenreiter unter den
vielen Hobbys ist die Arbeit als Klassenbegleiter, zumeist für Kinder aus
fremden Kulturen, und das bis zehn
Stunden die Woche. Es ist eine Institution, in der er von Anfang an dabei ist. «Ich betrachte es als wichtige
Aufgabe, zusammen mit den Lehrern den Kindern unsere Kultur des
Zusammenlebens nahe zu bringen.
Aber wie bewerkstelligen, denn diese
jungen Menschen sollen in zwanzig
Jahren die Verantwortung für unser
Land mittragen? Ich denke, wenn
wir deren Kultur verstehen, können
wir ihnen unsere Kultur auch besser
verständlich machen. Ich reiste in deren Länder, in die Türkei, nach Usbekistan usw. und lernte ihre Kultur
kennen. So erhielt ich Zugang zu ihrer Kultur und letztlich zu ihren Herzen. Ist Samaritersein nicht auch eine
Herzenssache?»
samariter 08 / 09
Agenda
42
Nächster Redaktionsschluss:
Donnerstag, 3. September, 9.00 Uhr
«samariter» 09/09 erscheint am Mittwoch,
16. September 2009
«samariter» 10/09 erscheint am Mittwoch,
21. Oktober 2009
Adresse:
Redaktion, «samariter»,
Postfach,
4601 Olten
Telefon 062 286 02 23
Telefax 062 286 02 02
E-Mail [email protected]
Safenwil ➤ Öffentliche Übung: Mittwoch,
12. Aug., 19.30, rund ums Schulhaus, bitte
der Witterung entsprechende Kleidung anziehen. ➤ Monatsübung: Mittwoch, 9. Sept.,
20.00, Vereinslokal. Allergien, Vergiftungen.
Suhr ➤ Monatsübung: Dienstag, 18. Aug.,
18.30, beim Lokal. Regio-Übung Gränichen.
➤ Monatsübung: Dienstag, 15. Sept., 20.00,
im Lokal. Netz und Schlauch.
Vordemwald ➤ Monatsübung: Mittwoch,
2. Sept., 20.00. Es geht um Kopf und Kragen.
Brittnau ➤ Sommerbummel: Freitag,
14. Aug., 19.30, Schulhaus, für Wanderfreudige. ➤ Blutspenden: Montag, 31. Aug.,
16.15, Kirchgemeindehaus. ➤ Monatsübung:
Montag, 7. Sept., 20.00, Samariterlokal.
Materialwartung, Patientenbetreuung.
Buchs ➤ Monatsübung: Dienstag, 18. Aug.,
19.00, Bolliger Söhne AG, Hauptstr. 166,
Schlossrued, Besammlung 18.30, auf dem
Gemeindehaus Parkplatz Buchs. Regionalübung. ➤ Seniorentreff: Donnerstag,
10. Sept., 14.30, im Café Zentrum.
Dottikon u.U. ➤ Monatsübung: Freitag,
14. Aug., Achtung Treffpunkt 19.00, im Rosengarten Huber. Bitte neue Samariter-Shirts
mitnehmen, Fototermin. Die Übung findet
voraussichtlich im Rosengarten statt.
Entfelden ➤ Monatsübung: Dienstag,
18. Aug., in der Firma Bolliger Söhne,
Hauptstr. 166, Schlossrued. 18.30 Besammlung Teilnehmer SV Entfelden, beim SV
Lokal, um Autos zu füllen, 18.35 Abfahrt.
Regionalübung, Thema Betriebsunfälle. ➤
Samariterreise: Sonntag, 23. Aug.,
genauere Infos folgen.
Reitnau ➤ Regionalübung: Dienstag,
18. Aug., Gränichen.
Rohrdorf ➤ Monatsübung: Montag, 7. Sept.,
20.00, Zentrum Guthirt, Niederrohrdorf.
Häusliche Pflege bei Ansteckungsgefahr.
Rothrist ➤ Monatsübung: Donnerstag,
13. Aug., 19.30, beim Feuerwehrlokal. 118,
Übung mit der Feuerwehr. ➤ Monatsübung:
Donnerstag, 3. Sept., 20.00, im Theorielokal. Parcours.
samariter 08 / 09
Bözingen Mett ➤ Monatsübung: Dienstag,
18. Aug., 19.30, Zwinglihaus. Nerviges,
Stressiges, Sonstiges. ➤ Monatsübung:
Dienstag, 15. Sept., 19.30, Zwinglihaus.
Dekubitus.
BASEL
Buchsibärge ➤ Monatsübung: Montag,
14. Sept., 20.00, im Schulhaus. ➤ Vereinsreise: Montag, 31. Aug., bitte Einladung
beachten.
Alban-Breite ➤ Monatsübung: Montag,
17. Aug., 19.10, Sternenfeldstr., Birsfelden.
Verwundetensuche, die Übung findet im
Freien statt, bitte gutes Schuhwerk und ältere Kleidung tragen, siehe pers. Einladung.
Büetigen u. U. ➤ Monatsübung: Montag,
17. Aug., 20.00, MZH Büetigen. Aus aktuellem Anlass: Pandemie.
Binningen ➤ Monatsübung: Donnerstag,
27. Aug., 20.00, Samariterlokal Kronenmatt.
AARGAU
Bolligen ➤ Seniorenausflug: Donnerstag,
20. Aug., Details gemäss Einladung. Gemütliches Beisammensein. ➤ Monatsübung:
Montag, 7. Sept., 19.30, im Samariterzimmer, Flugbrunnenschulhaus, Bolligen.
Überraschung, immer spannend.
Birsfelden ➤ Übung: Dienstag, 1. Sept.,
20.00, Aula Kirchmatt. Zeigt her eure Füsse,
ein Vortrag von unserem Vorstandsmitglied
Kathrin Liebold. Auch Familienangehörige
und Bekannte sind herzlich eingeladen.
Kleinbasel ➤ Monatsübung: Montag,
17. Aug., 19.45, Vogelsangschulhaus. Verletzungen im Strassenverkehr. ➤ Voranzeige:
Vereinsreise, Sonntag, 27. Sept., Einladung
folgt 2. Hälfte August.
Reinach ➤ Monatsübung: Donnerstag,
20. Aug., 18.45, Alter Werkhof, Bruggstr. 8,
Reinach. Alte Kleider und gute Schuhe mitnehmen, Übung findet im Freien bei jedem
Wetter statt.
BERN
Aarberg u.U. ➤ Übung: Dienstag, 15. Sept.,
19.45, Berner Bildungszentrum Pflege, Spital
Aarberg. Häusliche Pflege bei Ansteckungsgefahr. ➤ Monatsübung: Dienstag, 24. Nov.,
19.45, Primarschule. Häusliche Pflege bei
Ansteckungsgefahr.
Bern-Mitte ➤ Monatsübung: Mittwoch,
19. Aug., 19.30, Kolping-Haus. Thermische
Einflüsse, Leitung M. Schneeberger. ➤ Ausflug: Samstag, 12. Sept., Leitung Rosmarie.
Bern Post Swisscom ➤ Monatsübung:
Mittwoch, 26. Aug., 18.50, Tierpark Dählhölzli, Eingang Vivarium Bern, Tenü Aussenübung. Exotische Schmusetiere, Toxikologie.
Achtung Ort und Zeit geändert! Nottel.
Edwin, 079 670 79 02, Auskunft sonst,
031 332 17 62.
Bühl-Walperswil ➤ Monatsübung: Dienstag, 18. Aug., 20.00, SamSam bei Simon
und Lydia Steiner. ➤ Alarmgruppe: Dienstag,
8. Sept., 19.30, Magazin WBE, Walperswil.
➤ Monatsübung: Dienstag, 15. Sept., 20.00,
Bühl. Psychologische Nothilfe.
Bümpliz ➤ Übung: Donnerstag, 20. Aug.,
19.00, auf dem Wendeplatz, Mädergutstr.,
vor dem Grillgarten. Verkehrsunfall. Für’s
Brätle und Getränke wird gesorgt. ➤ Besuch
im Schwabgutheim: Dienstag, 25. Aug.,
14.00, Anmeldung bei Claudia. ➤ Übung:
Montag, 14. Sept., 19.00, vor unserem
Lokal. Fürio, mit Feuerwehr.
Burgdorf ➤ Monats Fachübung Helpis:
Donnerstag, 20. Aug., 18.30 bis 20.00,
im SAZ. Lirä. ➤ Monats Fachübung:
Dienstag, 25. Aug., Winiger bei uns, Details folgen per Post. ➤ Marketing Event:
Samstag, 5. Sept., Velotour zur Mitgliederwerbung, Details folgen per Post. ➤ Monats
Fachübung Helpis: Donnerstag, 10. Sept.,
18.30 bis 20.00, im SAZ. Nasenbluten.
Dürrenroth ➤ Monatsübung: Montag,
7. Sept., 20.00, Übungslokal. Postenlauf
mit Affoltern und Walterswil. ➤ Blutspenden: Dienstag, 15. Sept., Einrichten ab 17.15,
Abmeldung bei Dora.
Eggiwil ➤ Monatsübung: Montag, 7. Sept.,
20.00, im Kirchgemeinderaum. AED, CPR.
Gottstatt ➤ Monatsübung: Mittwoch,
19. Aug., 19.30, Werkhof Orpund. WaldWiesen-Feld-Postendienst. ➤ SamSam:
Mittwoch, 26. Aug., Sammlung ab 18.00 in
allen Gemeinden, 20.00 Treffen Rest. Zentrum Orpund. ➤ Monatsübung: Mittwoch,
16. Sept., 19.30, Vereinshaus Orpund.
BLS-AED und Sonstiges.
Heimberg ➤ Monatsübung: Mittwoch,
2. Sept., 20.00, Schulhaus Obere Au. Schock.
Rüschegg ➤ Freundschafts-, Feldübung:
Dienstag, 18. Aug., 19.30, in Riffenmatt,
Parkplatz Rest. Löwen. Vergiftungen.
➤ Bräteln: Donnerstag, 10. Sept., 20.15,
bei Fam. Zwahlen, Oberfischbächen,
19.30 Besammlung bei der Landi, RüscheggGambach. Fleisch, Wurst, Gemüse etc.
zum Bräteln mitbringen.
Herzogenbuchsee u.U. ➤ Monatsübung:
Donnerstag, 13. Aug., 20.00, Waldhütte
Inkwil. Bräteln. ➤ Monatsübung: Donnerstag, 3. Sept., 20.00, San. Hist. Mittelholz,
Herzogenbuchsee. Sinnesorgane.
Schüpfen ➤ Samariterreise: Sonntag,
16. Aug., an den Schwarzsee. ➤ Monatsübung: Dienstag, 1. Sept., 19.00. Haushalt
ist ja so gefährlich! Anschliessend Bräteln.
Ins u.U. ➤ Freundschaftsübung mit Täuffe­
len: Montag, 7. Sept., 20.00, in Ins.
Kallnach-Niederried ➤ Fachtechnische
Übung: Montag, 14. Sept., 20.00, im Schulhaus Kallnach, Handarbeitsraum. Zuerst
die Arbeit, dann… ➤ SamSam: August und
September.
Kehrsatz ➤ Blutspenden: Montag, 31. Aug.,
17.30 bis 19.30, im Singsaal Dorfschulhaus,
Helfer ab 17.00.
Konolfingen u.U. ➤ Monatsübung: Montag,
7. Sept., 20.00, Übungslokal Schulhaus Stalden.
Langnau ➤ Übung mit PluSportgruppe:
Donnerstag, 20. Aug., Achtung: die Übung
beginnt um 19.30, Samariterlokal. ➤ Übung:
Mittwoch, 2. Sept., 20.00. Häusliche Pflege
bei Ansteckungsgefahr.
Linden ➤ Vereinsreise: Montag, 31. August.
➤ Übung: Montag, 7. Sept., Haut, SK 5.
Lotzwil ➤ Vereinsübung mit Madiswil:
Montag, 7. Sept., 19.30, Schulhaus Dorf.
Prüfe dein Wissen.
Madiswil ➤ Freundschaftsübung: Montag,
7. Sept., 19.30, in Lotzwil.
Mühleberg ➤ Waldübung: Mittwoch,
12. Aug., 19.00, Waldhütte
Niederscherli u.U. ➤ Monatsübung: Montag, 17. Aug., 20.15, Kirchgemeindehaus
Niederscherli. Häusliche Pflege bei Ansteckungsgefahr. ➤ Samariterreise: Sonntag,
23. Aug., Sensorium Rüttihubelbad. ➤
Blutspenden: Freitag, 11. Sept., 17.00,
Kirchgemeindehaus Niederscherli.
Oberdiessbach ➤ Übung: Mittwoch,
12. Aug., 19.15, KGH. Übung in Biglen.
➤ Monatsübung: Mittwoch, 2. Sept.,
20.00, KGH. Übung mit Rettungsgeräten.
➤ Blutspenden: Freitag, 4. Sept., 18.00,
Aula Sekundarschulhaus.
Rapperswil ➤ Monatsübung: Freitag,
11. Sept., 19.30, Werkhof. Übung mit der
Feuerwehr.
Roggwil ➤ Monatsübung: Montag,
17. Aug., 19.00, SanHist. Nachbarschaft,
Übung mit SV Wynau und FW Roggwil,
in Roggwil.
Rubigen ➤ Besichtigung Sanitätspolizei Bern
SANO: Montag, 7. Sept., Treffpunkt 18.15
Bahnhof Rubigen, 18.29 Abfahrt des Zuges.
Jeder besorgt sein Billett selber, Anmeldung
erforderlich, bis 23. Aug. an Patricia Roth.
Signau ➤ Vereinsübung: Montag, 24. Aug.,
19.00, Schützenhaus Mutten, Signau.
Bräteln. ➤ Vereinsübung: Montag, 14. Sept.,
20.00, Zivilschutzanlage Signau. Im Reich
der Sinne.
Spiez ➤ Monatsübung: Dienstag, 8. Sept.,
20.00, Schulhaus Räumli, Spiez. Überraschung.
Strättligen ➤ Plauschübung: Freitag,
14. Aug., 19.30, Vereinslokal Lerchenfeld,
mit SV Thun und Militärsanitätsverein.
➤ Monatsübung: Donnerstag, 20. Aug.,
19.45, im Vereinslokal OSSträttligen. Unfälle
im Haus. 100-Jahr-Jubiläum SV Strättligen:
Samstag, 12. Sept., 17.00, Mehrzweckhalle
Allmendingen.
Sumiswald ➤ Monatsübung: Montag,
31. Aug., 20.00, Aula Wasen, Treffpunkt
19.30 Dorfplatz. Die Übung findet im Freien
statt, Bekleidung der Witterung anpassen.
Urtenen-Schönbühl ➤ Monatsübung: Donnerstag, 3. Sept., 20.00, Gemeindesaal LEE.
Arztvortrag.
Uttigen ➤ Monatsübung: Montag,
31. Aug., 20.00, Hortraum. Halskragen,
Bahre, Vakuummatratze.
Vechigen ➤ Samariterreise: Samstag,
22. August, Treffpunkt und Zeit folgen
per Einladung. ➤ Family Day, Dorfmärit:
Samstag, 29. Aug., wir sind mit Zelt und
Überraschungen anwesend. ➤ Blutspenden:
Mittwoch, 2. Sept., Eingeteilte mit Namensschilder und Tenü Samariter erscheinen. ➤
Monatsübung: Montag, 7. Sept., 19.30,
Stämpbach Schulhaus. Äs het klepft.
Walliswil-Bipp ➤ Monatsübung: Dienstag,
18. Aug., 19.00, Schulhaus Walliswil-Bipp.
Gemeinsame Übung in Attiswil. ➤ Monatsübung: Freitag, 4. Sept., Bräteln, Treffpunkt
gemäss sep. Programm.
Wangen a.A. ➤ Gemeinsame Übung Attiswil: Dienstag, 18. Aug., 18.45, beim Lokal.
➤ Monatsübung: Mittwoch, 9. Sept., 20.00,
im Lokal. Links oder rechts.
Wasen ➤ Monatsübung: Montag, 31. Aug.,
20.00, Aula Wasen. Die Übung findet im
Freien statt, Bekleidung der Witterung
anpassen.
Wohlen-Meikirch ➤ Monatsübung: Montag, 24. Aug., Übung mit Feuerwehr Wohlen, Treffpunkt wird noch bekannt gegeben.
Wynau ➤ Monatsübung: Montag, 17. Aug.,
Treffpunkt 19.10, bei der Post Wynau. Gemeinsame Übung mit Roggwil, in Roggwil.
➤ Monatsübung: Montag, 14. Sept.,
in Murgenthal. AED.
FREIBURG
Düdingen ➤ Sommerübung mit Brätle:
19.30, beim Lokal, wir gehen ohne Autos
zu Christoph.
Flamatt ➤ Monatsübung: Dienstag,
25. Aug., 20.00, Begegnungszentrum Flamatt. Gesunde Ernährung. ➤ Samariterreise:
Sonntag, 6. Sept., Infos folgen.
Gurmels ➤ Monatsübung: Mittwoch,
2. Sept., 20.00 bis 22.00, Pfarrschür Gurmels. Herzlich Willkommen. ➤ Kurs Sport:
Mittwoch und Freitag, 9. und 11. Sept.,
19.00 bis 22.00, Pfarrschür Gurmels.
➤ SK: 15., 17., 22., 24., 28., 29. Sept.
und 1. Okt., 19.30 bis 21.30,
Pfarrschür Gurmels.
GRAUBÜNDEN
Chur ➤ Monatsübung: Montag, 24. Aug.,
19.00, Segantinistr. 12. Unfälle im/am/auf/
unter Wasser, mit SLRG. ➤ Monatsübung:
Montag, 7. Sept., 20.00, Segantinistr. 12.
Halskragen, Schaufelbahre, Vakuummatratze.
Agenda
Heimisbach ➤ Monatsübung: Montag,
31. Aug., 20.00, Aula Wasen. Die Übung
findet im Freien statt, Bekleidung der Witterung anpassen. ➤ Einteilungsübung: Dienstag, 8. Sept., 20.15, Schulhaus Kramershaus.
➤ Simon Gfeller-Gedenkwanderung: Samstag und Sonntag, 12. und 13. Sept.,
08.00 bis 14.00, Schulhaus Kramershaus.
43
Davos ➤ Monatsübung: Mittwoch, 2. Sept.,
20.15, Vereinslokal, Mittelstufenschulhaus
Tobelmühlestr., Davos Platz. Helm ab, bergen und retten.
Samnaun ➤ Monatsübung: Samstag,
5. Sept., 20.30, Samariterlokal. L.R.S.M.
Lagerungen.
LUZERN
Emmen ➤ Samariter-Treff: Dienstag,
18. Aug., 19.30, Minigolf Anlage Mooshüsli.
Minigolf spielen. Kontaktperson: Daniel
Gehri, 079 335 61 21. ➤ Blutspenden:
Dienstag, 25. Aug., ab 16.00, im Pfarreiheim
Emmen. ➤ Hobbywerker: Montag, 31. Aug.,
19.30, Rüggisingenschulhaus. ➤ SamariterAusflug: Sonntag, 6. Sept., auf’s Arni, Uri.
Kontaktperson: Magi Mamié, 041 281 19 62.
Hasle ➤ Monatsübung: Mittwoch, 9. Sept.,
20.00, Gemeindesaal. «al dente». ➤ Modul
Postendienst: Samstag, 12. September.
Hitzkirch ➤ Monatsübung: Dienstag,
18. Aug., Unfälle passieren überall.
➤ Vereinsreise: Sonntag, 30. Aug., nach
Saint-Blaise. ➤ Altersausflug: Donnerstag,
3. Sept. ➤ Monatsübung: Dienstag, 8. Sept.,
Herzklopfen.
Horw ➤ Monatsübung: Freitag, 28. Aug.,
gemeinsame Übung in Hergiswil.
Kriens ➤ Senioren: Donnerstag, 13. Aug.,
berühmte Kirchen. ➤ Ausflug mit Präsident:
Donnerstag, 27. Aug. ➤ Ausflug: Donnerstag, 10. Sept. ➤ Verein: Sonntag, 30. Aug.,
Vereinsausflug, nach sep. Einladung.
➤ Monatsübung: Dienstag, 1. Sept., 19.30,
Vereinslokal Feldmühle. ➤ Help: Mittwoch,
12. Aug., Ferienpass. ➤ Eiger Nordwand:
Freitag, 11. Sept.
Langnau ➤ Vereinsreise: Samstag und
Sonntag, 29. und 30. August, Einladung
folgt. ➤ Kilbi Langnau: Sonntag, 6. Sept.,
Schlüferlistand. ➤ Übung mit der Feuerwehr:
Mittwoch, 9. Sept., im Übungslokal Pfarrsaal Langnau. ➤ Refresher NHK: Montag,
14. Sept., 19.00 bis 22.00.
samariter 08 / 09
Littau ➤ Monatsübung: Dienstag, 1. Sept.,
gem. spez. Einladung, Samariter-OL.
Agenda
Luzern Pilatus ➤ Monatsübung: Dienstag,
25. Aug., 19.30, im Sälischulhaus, Zi 404.
Atme mal durch. ➤ Seniorengruppe: Minigolf, Dienstag, 8. Sept., 14.30, Minigolfanlage Felmis, Horw. Kosten Fr. 6.–, Rückkehr
17.22 mit Bus. Durchführung bei jedem
Wetter.
44
Luzern SRK ➤ Monatsübung: Dienstag,
1. Sept., 19.45, Vereinslokal Würzenbach.
Läbe us em Rucksack. Bitte gutes Schuhwerk
und wetterangepasste Kleider anziehen, wir
sind wenn möglich draussen. ➤ SamSam:
Samstag, 5. Sept., 09.30, vor Café Heini,
Löwenplatz. Erste Hilfe in der Schule, bitte
meldet euch bei Melanie an. ➤ Betreuungsabend: Freitag, 11. Sept., 17.00, Haupteingang Brändi, Horw. Bitte meldet euch bei
Priska an und ab. Einteilung und Einsatzzeiten erhaltet ihr per Post. ➤ Weitere Infos
unter www.samariter-luzern-srk.ch.
Malters-Schachen ➤ Monatsübung: Samstag, 12. Sept., nachmittags, mit sep. Einladung. Wir besuchen die Bewohnerinnen und
Bewohner der Bodenmatt für Spaziergang,
Einkauf und Spiel.
Meggen ➤ Übung: Dienstag, 1. Sept.,
20.00, im Gemeindehaus, Sitzungssaal.
7. Teil SK.
Nottwil ➤ Feldübung: Samstag, 22. Aug.,
14.00 bis 16.00, Posten Parcours, gem.
Einladung. Ab 16.00 bräteln mit Partner und
Kindern. ➤ Monatsübung: Mittwoch,
16. Sept., 20.00, im Vereinslokal Zentrum
Sagi. Überraschung.
Root u.U. ➤ Monatsübung: Dienstag,
25. Aug., 19.30, in Rotkreuz, 19.10 Besammlung auf dem Pfarreiheim Parkplatz. ➤
Monatsübung: Dienstag, 15. Sept., 20.00,
im Röseligarten in Root. Rund um zu zweit.
Rothenburg ➤ Samariterübung: Dienstag,
1. Sept., 19.45 bis 21.45, Schulhaus Hermolingen. Der mit dem Wolf tanzt. ➤ NHK:
3. bis 17. Sept., jeweils Donnerstag und
Dienstag, 19.45 bis 21.45, Schulhaus
Hermolingen. ➤ Blutspenden: Dienstag,
15. Sept., 17.00 bis 22.00, Pfarreiheim
Rothenburg.
Sempach ➤ Blutspenden: Donnerstag,
13. Aug., 17.30, Schulhaus Felsenegg.
Treffpunkt 17.00, für Ersatz ist jeder selber
besorgt, Dank an alle Helfer. ➤ Monatsübung: Mittwoch, 26. Aug., 19.30, Seebadi
Sempach. Praktische Übung mit SLRG, bitte
erscheint in grosser Anzahl und mit Badesachen. ➤ Vereinspicknick: Sonntag, 30. Aug.,
Wissenmoos. Genauer Zeitpunkt folgt mit
pers. Einladung, gemütliches Beisammensein
ist Trumpf.
Sursee ➤ Monatsübung: Dienstag, 1. Sept.,
20.00, im Untergeschoss des Betagtenzentrums St. Martin, Sursee. Auf in die
Wanderferien. ➤ Weitere Infos:
www.samariter-sursee.ch.
SCHAFFHAUSEN
Schaffhausen ➤ Monatsübung: Montag,
17. Aug., 20.00. Alles was fliegt und
kreucht, es werden noch Einladungen
verschickt.
samariter 08 / 09
SCHWYZ
Altendorf ➤ Monatsübung: Donnerstag,
3. Sept., 20.00, Vereinslokal. Die richtigen
Schritte beim Bergen.
Brunnen-Ingenbohl ➤ Monatsübung: Samstag, 22. Aug., 13.30, beim Klostergaden, Ingenbohl. Plauschnachmittag für Jedermann,
Mithilfe der Samariter ist erwünscht.
Lachen ➤ Monatsübung: Montag, 31. Aug.,
19.30, im Schadenwehrlokal, Lachen. Verkehrsunfall, Übung mit dem Rettungsdienst.
Reichenburg ➤ Monatsübung: Montag,
17. Aug., 20.00, Feuerwehrlokal. Alles rund
ums Material. ➤ SEE-Übung: Montag,
31. Aug., 19.45, Treffpunkt FWL. Pandemie
und HPA 1. Teil, in Tuggen. ➤ Monatsübung:
Montag, 14. Sept., 20.00, Feuerwehrlokal.
Postendienstübung.
Siebnen und Galgenen ➤ Monatsübung:
Donnerstag, 3. Sept., Feuerwehr Galgenen.
Heisse Sache.
SOLOTHURN
Bellach ➤ Gemeinsame Übung: Freitag,
21. Aug., alte Turnhalle, in Langendorf, Treff
18.40 Schulhaus II, Bellach, bitte T-Shirt
anziehen. ➤ SamSam: Samstag, 5. Sept.,
gemäss Einschreibung, mit T-Shirt. ➤ Übung
auf dem Bauernhof: Montag, 7. Sept.,
19.30, bei Martin und Monika Henzi, Bellach. ➤ Gemeinsame Übung mit Feuerwehr:
Montag, 14. Sept, 19.30, Parkplatz Bäckerei
Mischler, Notfalltaschen mitbringen.
Biberist ➤ Monatsübung: Montag, 7. Sept.,
19.30, Werkhofschulhaus Biberist. Gut vorbereitet. ➤ Monatsübung: Montag,
21. Sept., 19.30, Werkhofschulhaus Biberist.
Dorfplausch Kreuz und Quer, Kleidung der
Witterung entsprechend.
Fulenbach ➤ Samariterreise: Samstag,
15. August. ➤ AED-Übung: Montag,
14. Sept., 20.00, in Murgenthal.
Gerlafingen ➤ Werbestand: Samstag,
22. Aug., 09.00 bis 13.00, Coop Gerlafingen. ➤ Blutspenden: Montag, 7. Sept., MZH
Obergerlafingen. ➤ Monatsübung: Montag,
21. Sept., 20.00, im Übungslokal. NothilfeParcours.
Hägendorf u.U. ➤ Gemeinschaftsübung:
Freitag, 21. Aug., 19.00, Schulhaus Kappel.
Kleidung der Witterung entsprechend, Gilet
nicht vergessen.
Kriegstetten u.U. ➤ Monatsübung: Freitag,
14. Aug., 20.00, Schulhaus. Realistische
Unfallgestaltung. ➤ Monatsübung: Freitag,
11. Sept., 20.00, Schulhaus. Die Mumie,
verschiedene Verbände.
Langendorf ➤ Monatsübung: Freitag,
21. Aug., 19.00, bei der alten Turnhalle, auf
dem Schulhausareal. Gemeinsame Übung
mit Lommiswil, Oberdorf und Bellach, es
gibt einen Postenlauf, bitte entsprechend
der Witterung Kleider und Schuhe wählen.
Ab 21.00 gibt es einen gemütlichen zweiten
Teil, mit der Möglichkeit etwas Warmes zu
essen. ➤ Vereinsreise: Sonntag, 30. Aug.,
Treffpunkt 06.15 beim Schulhaus. Wir
besuchen die Salzmine in Bex, ca. 18.45
voraussichtliche Rückkehr in Langendorf.
➤ Monatsübung: Dienstag, 8. Sept., 20.15,
im Kurslokal des Gemeindehauses.
Potpourri aus dem SK.
Olten ➤ Alle: Freitag, 21. Aug., 19.00, Regionalübung in Hägendorf, Anmeldung bei
Claude, 079 435 47 47. ➤ Alle: Samstag,
22. Aug., 08.00, Stand SamSam, Meldung
zu Mithilfe an Sarah, 079 674 56 55.
➤ Alle: Samstag, 29. Aug., 08.00, Stand
SamSam, Meldung zu Mithilfe an Sarah,
079 674 56 55. ➤ Help: Samstag, 29. Aug.,
09.00, NHK L4T1 (sv). ➤ SanD: Donnerstag,
10. Sept., 19.30, Rettungskette, vom Sam
bis zum RD (cs). ➤ Alle: Samstag, 26. bis
Montag, 28. Sept., SanD und Stand MIO,
Anmeldung an Stefan, 079 358 46 46.
Subingen ➤ Monatsübung: Montag,
17. Aug., Alarmübung mit Feuerwehr,
Alarmliste testen und Nothilfe leisten.
➤ Vereinsreise: Sonntag, 13. Sept.,
gemäss Einladung.
ST. GALLEN/LIECHTENSTEIN
Balzers ➤ Monatsübung: Montag, 17. Aug.,
20.00, OAABS mit Verletzten. ➤ Blutspendeaktion: Montag, 24. Aug., 16.30 bis
20.30, Gemeindesaal. ➤ Help: Mittwoch,
2. Sept., 14.00, Maislabyrinth Vaduz. ➤
Monatsübung: Montag, 14. Sept., 20.00.
Wir lassen uns überraschen.
Bazenheid-Lütisburg ➤ Ausflug: Samstag,
22. August. ➤ SamSam: Montag, 31. Aug.,
ab 18.00 Listen bei R. Zeitler holen, dies gilt
als Übung für lückenlosen Übungsbesuch.
➤ Monatsübung: Montag, 7. Sept., 20.00,
MZG Ifang. Quer durchs Samariterwissen.
Buchs ➤ Samariterübung: Montag, 17. Aug.,
19.30, Musikheim beim Werdenbergersee.
Vorbereitung WIGA, anschl. Würste braten.
Eggersriet ➤ Monatsübung: Montag,
7. Sept., 20.00, Schulhaus. Sprechendes Bild.
Liechtensteiner Unterland ➤ Monatsübung:
Freitag, 28. Aug., 20.00, Samariterlokal
Eschen. Postenlauf Sportverletzungen. ➤
Monatsübung: Dienstag, 1. Sept., 20.00,
Samariterlokal Eschen. CPR und Defi (BLS),
zwingend für alle die Postendienst leisten.
Muolen ➤ Wegen der zunehmenden Pandemiegefahr stellen wir unser Jahresprogramm
kurzfristig um. Beachtet die Informationen,
welche ihr per Post oder Mail erhaltet.
Rorschach ➤ Monatsübung: Montag,
14. Sept., 20.00, Aula, Burghaldenschulhaus.
OAABS, Führung im Einsatz. ➤ Blutspenden:
Mittwoch, 14. Okt., Helfer melden sich bei
Christa Weiler.
Rüthi im Rheintal ➤ Monatsübung: Freitag,
14. Aug., Start siehe Einladung, im Werkhof.
Postenfahrt. ➤ Vereinsausflug: Samstag,
12. Sept., Verschiebedatum 19. Sept.,
Besammlung siehe Einladung. ➤ Turnfest:
Sonntag, 6. Sept., Sportplatz, Posten stehen.
➤ Monatsübung: Dienstag, 15. Sept., 20.00,
im Werkhof. Führung im Einsatz 2.
Sennwald ➤ Monatsübung: Montag,
24. Aug., 20.00, Samariterlokal Salez.
Alarm Einsatz.
St. Gallen-Winkeln ➤ Monatsübung:
Montag, 17. Aug., Gemeinschaftsübung mit
C/W, siehe unter www.samariter-winkelnsg.ch. ➤ Monatsübung: Montag, 14. Sept.,
20.00, Kurslokal, Schulhaus. Ju Jitsu kommt
auf Besuch.
Uzwil u.U. ➤ Blutspenden: Mittwoch,
26. Aug., 16.30 bis 19.30, Gemeindesaal
Uzwil. Samariter T-Shirt tragen, Einsatz laut
Einsatzplan, bitte 15 Min. vor Schichtbeginn
eintreffen. ➤ Monatsübung: Dienstag,
1. Sept., 20.00, FW Depot Niederuzwil.
OAABS, Führung. ➤ Ausflug: Der Ausflug
vom 19. Sept. wurde abgesagt.
UNTERWALDEN
ZÜRICH
Oberdorf-Büren ➤ Monatsübung: Dienstag,
1. Sept., 20.00, im Schulhaus Oberdorf. ➤
NHK Intensivkurs: Freitag, 11. Sept., 20.00
bis 22.00, und Samstag, 12. Sept., 08.00 bis
17.00, im Schulhaus Oberdorf.
Bachenbülach ➤ SamSam: Mittwoch,
19. Aug., 19.30, Feuerwehrgebäude. ➤ Samariterreise: Samstag, 29. Aug., Treffpunkt
und Zeit siehe Einladung. ➤ Monatsübung:
Mittwoch, 2. Sept., 20.00, Feuerwehrgebäude. Wundversorgung.
Wil u.U. ➤ San 1 Übung: Donnerstag,
13. Aug., 19.10, im Depot, Haldenstr.,
Aufgebot durch Feuerwehr. Immobilisation.
➤ Monatsübung: Montag, 7. Sept., 19.30,
im Turm, Tonhallestr. 23. BLS, Basic Life
Support.
WALLIS
Grächen ➤ Friedhofjäten: Mittwoch,
19. Aug., 13.30. ➤ Monatsübung: Montag,
7. Sept., 20.00, Samariterlokal, Schulhaus.
Postenlauf.
Birmensdorf-Aesch ➤ Übung: Dienstag,
18. Aug., 19.30, Feuerwehr Birmensdorf.
Blauliecht.
THURGAU
Mund ➤ Übung: Freitag, 4. Sept., 19.30,
im Samariterlokal. Notfälle beim Sport.
Bichelsee – Balterswil – Eschlikon ➤ Übung:
Donnerstag, 20. Aug., 20.00, Lützelmurg
Balterswil. Herznotfälle.
Ermatingen ➤ Monatsübung: Mittwoch,
12. Aug., 19.30, im Übungslokal, Feuerwehrdepot Ermatingen. Verletzungen des
Alltags. ➤ Monatsübung: Mittwoch,
2. Sept., 19.30, Übungslokal, Feuerwehrdepot Ermatingen. Verwundetennest.
Frauenfeld ➤ Monatsübung: Montag,
7. Sept., 19.30, Samariterlokal ZVA-Reutenen. Unter freiem Himmel.
Kesswil-Uttwil-Dozwil ➤ Vereinsübung:
Mittwoch, 26. Aug., 20.00 bis ca. 21.45,
MZH. Schweiz: Verkehr. ➤ NHK: 7., 11. und
14. September.
Münchwilen ➤ Münchwiler Chilbi: Samstag,
29. Aug., Posten stehen gemäss sep. Aufgebot. ➤ Vereinsreise: Sonntag, 30. Aug. ➤
Monatsübung: Mittwoch, 9. Sept., 20.00,
Samariterlokal. SamSam.
Raperswilen ➤ Monatsübung: Montag,
17. Aug., Verletzungen im Alltag. ➤ Monatsübung: Montag, 14. Sept., Verwundeten
Nest.
Roggwil ➤ Monatsübung: Dienstag,
1. Sept., 20.00, im Unterwerk. Blutungen.
Romanshorn ➤ Monatsübung: Montag,
17. Aug., 20.00, Mehrzweckgebäude.
Notfälle beim Sport, Teil 3. ➤ Monatsübung:
Montag, 7. Sept., 20.00, Mehrzweckgebäude. Guet gschnüert.
Seebachtal Hüttwilen ➤ Monatsübung:
Montag, 24. Aug., 20.00, Pavillon Hüttwilen. Postenlauf nach SSW. ➤ Vereinsreise:
Donnerstag, 27. August.
Sulgen ➤ Monatsübung: Dienstag, 1. Sept.,
20.00, evang. Kirchgemeindehaus, Sulgen.
Wenn’s blutet.
Weinfelden ➤ Gemeinsame Übung: Mittwoch, 12. Aug., 19.25, Ziegelei Istighofen,
mit Bürglen. ➤ 100 Jahre SV Weinfelden:
Samstag, 22. Aug., 14.00, Marktplatz Weinfelden. ➤ Monatsübung: Dienstag, 8. Sept.,
der Hund als Retter, genaues wird noch
bekannt gegeben. ➤ Blutspenden: Dienstag,
15. Sept., 16.30 bis 20.00, kath. Pfarreizentrum, Freiestr., Weinfelden.
Naters ➤ Monatsübung: Montag, 7. Sept.,
19.30. Verkehrsunfälle, Rucksack und
Einsatztasche mitnehmen, Kleidung der
Witterung anpassen. ➤ OST: Samstag,
12. Sept., in Törbel.
Steg ➤ Oberwalliser Samaritertreff: Samstag, 12. Sept., in Törbel, Programm folgt.
St. Niklaus ➤ OST in Törbel: Samstag,
12 Sept., zählt als Übung.
ZUG
Baar ➤ Monatsübung: Montag, 17. Aug.,
bei schönem Wetter in Inwil, Parkplatz
oberhalb der Kirche, bei schlechtem Wetter
im Schulhaus Sennweid. Verkehrsunfall,
die Übung findet auf jeden Fall im Freien
statt. Bei Wetter-Fragen 041 761 28 80.
➤ Monatsübung: Montag, 7. Sept., 19.15,
Besammlung Parkplatz Sennweid. Umgang
mit fremden Hunden, wir besuchen Beni
Strickler in Neuheim. Bitte Fahrgemeinschaften bilden, zieht doch unser T-Shirt an.
Hünenberg ➤ Monatsübung: Mittwoch,
26. Aug., 19.30, FW Depot. Auf der Strasse,
gemeinsam mit der FW-Sanität.
Neuheim ➤ Monatsübung: Montag,
7. Sept., 20.00, Schulhaus Dorf. Der Besuch,
der SV Zug kommt.
Oberägeri ➤ Helptreff: Mittwoch, 26. Aug.,
18.30, Zivilschutzanlage Fischmatt. FotoLauf. ➤ Monatsübung: Mittwoch, 9. Sept.,
20.00, Zivilschutzanlage Fischmatt.
Im Rhythmus, mit SV Sattel. ➤ Helptreff:
Mittwoch, 16. Sept., 18.30, Foyer, Dreifachhalle Hofmatt. 4. Mini-GV.
Steinhausen ➤ Monatsübung: Dienstag,
1. Sept., 20.00 bis 22.00, Samariterlokal.
Beatmen und reanimieren.
Unterägeri ➤ Übung mit Help-Verkehrsunfall: Donnerstag, 3. Sept., bitte wenn möglich mit verkehrssicherem Velo und guter
Ausrüstung um 19.00 im Feuerwehrdepot.
➤ Blutspenden: Dienstag, 15. Sept., 17.00
bis 20.30, in der Aula.
Walchwil ➤ Monatsübung: Dienstag,
8. Sept., 20.00, Sternenmatt Schulhaus.
SV Arth ist unser Gast.
Zug ➤ Freundschaftsübung bei Neuheim:
Montag, 7. Sept., 19.00, im Stierenmarkt­
areal. Leiterlispiel. Sammelfahrten mit PW
nach Neuheim, anschl. gemütliches Beisammensein mit Imbiss.
Bubikon ➤ Bummel: Dienstag, 18. Aug.,
19.30, beim Ritterhausparkplatz, mit Velo
oder Auto. Jeder nimmt sein Essen selber
mit, Feuer mit Grillrost ist vorhanden. Wir
fahren zum Hessenhügel nach Tann, weitere
Infos folgen. ➤ Monatsübung: Montag,
7. Sept., 19.30, Feuerwehrgebäude. Übung
mit Feuerwehrsanität und Arzt.
Bülach ➤ Monatsübung: Donnerstag,
20. Aug., 20.00, Samariterlokal Hohfuri.
Notfälle bei Tieren. ➤ Plausch: Sonntag,
23. August. Vereinsreise, Infos folgen.
➤ Vortrag: Mittwoch, 2. Sept., 20.00, ref.
Kirchgemeindehaus. Faszination Auge.
➤ Blutspenden: Dienstag, 15. Sept., 15.30,
wenn ihr Zeit findet zum Helfen, meldet
euch bitte bei Ruth Jecklin, 044 860 20 36.
Agenda
Altnau u.U. ➤ Monatsübung: Dienstag,
18. Aug., 20.00, Oberstufenzentrum Altnau.
Öffentliche Übung.
Bonstetten-Wettswil ➤ Monatsübung:
Dienstag, 18. Aug., 20.00, Gemeindesaal
Bonstetten.
45
Dielsdorf-Regensberg ➤ Montag,
17. Aug., gemeinsames Kuvert kleben, im
Kiga Hofacker, ab 18.00. ➤ Monatsübung:
Montag, 31. Aug., ab 19.30, im Übungsund Kurslokal. Bergen und Transportieren,
mit Feuerwehr. ➤ SamSam: 24. Aug. bis
5. Sept. ➤ Monatsübung: Mittwoch,
2. Sept., 20.00 bis 22.00, im Übungs- und
Kurslokal. Vortrag. ➤ Sami-Reise 1-tägig:
Samstag, 19. September.
Dübendorf ➤ Monatsübung: Donnerstag,
20. Aug., 19.30, Schulhaus Högler, Pausenplatz. Golden Goal, Leitung Alex, Übung findet im Freien statt. Kleidung entsprechend
wählen, soweit vorhanden bitte Alarmweste
mitnehmen. ➤ Monatsübung: Dienstag,
15. Sept., 20.00, Schulhaus Birchlen. Goldene Mitte, Leitung Susanne. ➤ Zusatzinfo:
Am 22. Aug. nimmt unser Verein mit einem
Team am «Gentlemen Grand Prix» rund um
den Greifensee teil. Start und Ziel im Chreis.
Dürnten ➤ Blutspenden: Dienstag, 1. Sept.,
17.30 bis 20.30, Mehrzweckhalle Blatt,
Tann. ➤ Monatsübung: Donnerstag,
17. Sept., 19.30, an der Abernstr., Tann.
Es hat gekracht, was nun?
Egg-Mönchaltorf ➤ Monatsübung: Freitag,
4. Sept., 20.00, Mehrzweckgebäude Egg.
Rund um das Feuer.
Elgg u.U. ➤ Übung mit Gastvereinen:
Freitag, 21. Aug., 19.00, Oberstufe Elgg.
➤ Samariterreise nach Basel: Sonntag,
6. Sept. ➤ SSW Berneck SG: 12. und
13. Sept. ➤ Monatsübung: Dienstag,
15. Sept., 20.00 bis 22.00, Oberstufenschule Elgg, Zi S5. Notfesthaltungen, Sam-Splint.
Fällanden ➤ Monatsübung: Dienstag,
18. Aug., 20.00, Übungslokal, Feuerwehrlokal Fällanden. S’Alphabet uf und ab,
Übungsleiter Daniel Rhyner. ➤ Monatsübung: Montag, 7. Sept., 19.45, Übung
mit Schwerzenbach.
samariter 08 / 09
Fischenthal ➤ Monatsübung: Montag,
31. Aug., 20.00, im Feuerwehrlokal Fischen­
thal. Postendienst. ➤ SamSam: 24. Aug. bis
5. Sept., Gemeinde Fischenthal.
Agenda
Flaachtal ➤ Vereinsübung: Montag,
17. Aug., 20.00, Gemeindehaus Flaach.
SamSam Versand vorbereiten. ➤ Gemeinsame Vereinsübung: Freitag, 21. Aug., 19.30,
Gemeindehaus Flaach. Grosse, gemeinsame
Vereinsübung aller Wylandvereine.
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Geroldswil-Oetwil ➤ SamSam einpacken:
Montag, 17. Aug., 19.30, Singsaal Schulhaus
Huebwies, Geroldswil. Anschl. gemütliches
Beisammensein, mit Imbiss. ➤ Zeitungssammeln: Samstag, 22. Aug., 07.50 bis 12.00,
Feuerwehrlokal Geroldswil. ➤ Samariterreise: Samstag, 29. Aug., 07.30, bei Drogerie
Locher, Geroldswil, weitere Informationen
unter www.svgo.org. ➤ Monatstraining:
Mittwoch, 2. Sept., 19.30 bis 22.00,
Singsaal Schulhaus Huebwies, Geroldswil.
Wirbelsäulen-Verletzungen.
Rüti ➤ Monatsübung: Montag, 31. Aug.,
19.30, Amthaussaal. SK, Baustein 5.
Schwerzenbach ➤ Postendienst GentlemenGP: Samstag, 22. Aug., gemäss sep. Einteilung. ➤ CPR Repe: 17. und 20. Aug., gemäss
sep. Einladung. ➤ Vereinsübung: Montag,
7. Sept., 19.45, Schulhaus Steinbrunnen.
➤ Postendienst US-Car: Sonntag, 13. Sept.,
Volkiland, gemäss sep. Einteilung.
Stäfa ➤ Monatsübung: Dienstag, 1. Sept.,
19.30, im Sonnenwiessaal Stäfa. Baustelle,
zusammen mit SLRG Stäfa. Bitte pünktlich,
Kleider der Witterung entsprechend, anschl.
gemütliches Zusammensein, mit kleinem
Imbiss.
Grüningen ➤ Grümpi in Grüningen: Samstag
und Sonntag, 22. und 23. Aug., Postendienst. ➤ Übung: Montag, 7. Sept., in Grüt.
Rund ums Herz. ➤ SK: Dienstag und Donnerstag, 3., 8., 10., 15., 17., 22. und
24. Sept., in Grüningen, SV Grüningen hilft.
Stallikon-Aeugst ➤ Samariterreise: Samstag,
15. Aug., Information folgt. ➤ Monatsübung: Mittwoch, 2. Sept., 20.00, Hof
Welti, Hinterbuchenegg. Bitte möglichst
gemeinsam fahren, Taschenlampe, gutes
Schuhwerk, keine Samaritertasche.
Hinwil ➤ Monatsübung: Montag, 7. Sept.,
Treffpunkt 19.00, Feuerwehrgebäude
Eisweiher, Abfahrt nach Bäretswil. Kreislauf,
Elektrounfälle, Defi, Übung mit SV Bäretswil.
Thalwil ➤ Monatsübung: Samstag, 5. Sept.,
mit Mollis.
Hombrechtikon ➤ Monatsübung: Dienstag,
1. Sept., 20.00. «Die schöne Helena ruft»,
die aktuelle Operettenaufführung.
Illnau-Effretikon ➤ Monatsübung: Donnerstag, 20. Aug., 20.00, Samariterlokal. LRSM
für alle. ➤ Monatsübung: Donnerstag,
10. Sept., 20.00, Samariterlokal.
Drogen und Alkohol, Vergiftungen.
Küsnacht ➤ Plauschübung: Mittwoch,
19. August (nicht wie angegeben 10. Aug.).
➤ Arbeitsübung: Mittwoch, 2. Sept., 20.00,
in der alten Turnhalle, Kantonsschule Küsnacht. Joker. ➤ Feldübung: Samstag,
12. Sept., mit Scharans.
Männedorf ➤ Monatsübung: Dienstag,
1. Sept., 19.30, im Sonnenwiessaal Stäfa.
Baustelle, zusammen mit SLRG Stäfa. Bitte
pünktlich, Kleider der Witterung entsprechend, anschl. gemütliches Zusammensein,
mit kleinem Imbiss.
Opfikon ➤ Monatsübung: Montag,
31. Aug., 20.00, Schulhaus Lättenwiesen.
Klein, aber oho!
Pfäffikon u.U. ➤ Übung: Dienstag, 18. Aug.,
19.30, Stogelenstr. 30–34, Pfäffikon. Quartierleben. ➤ Vereinsreise: Samstag, 29. Aug.,
nach Programm. ➤ Übung Dorffest Fehraltorf: Freitag bis Sonntag, 4. bis 6. Sept.,
Samstag mit Werbeaktion, Vorstellung SV
Pfäffikon, nach Programm und Aufgebot.
➤ Blutspenden: Mittwoch, 9. Sept., 16.30,
ref. Kirchgemeindehaus, Pfäffikon, Zeiten
nach Aufgebot.
Rapperswil ➤ Monatsübung: Dienstag,
1. Sept., 19.00, im Klubhaus KVRJ. Vereinsübung mit Redog und KVRJ, der Witterung
angepasste Kleidung.
samariter 08 / 09
Richterswil-Samstagern ➤ Nachmittags
Ausflug: Donnerstag, 20. Aug., wer dabei
sein will meldet sich sofort bei Ruth Schmid.
➤ Training: Donnerstag, 27. Aug., 19.30,
Lokal Richti. Geheimtipps für zu Hause,
Einsatztenü, Verantwortlich Hermann.
Uster ➤ Monatsübung: Freitag, 21. Aug.,
Zedo. Verdauungstrakt, Funktion, Krankheiten und die Folgen. ➤ Vorbereitung
Greifenseelauf: Dienstag, 15. Sept., Zedo.
Funken, Erste Hilfe.
Volketswil ➤ Monatsübung: Montag,
24. Aug., Chappeli. Inventur, Materialkenntnisse. ➤ Monatsübung: Mittwoch, 9. Sept.,
Chappeli. Pandemie.
Wädenswil ➤ Beginn NHK: Freitag,
28. Aug.,19.00 bis 22.00, Folgetag Samstag, 29. Aug., 09.00 bis 17.00, Infos und
Anmeldung unter 076 408 48 95 oder auf
www.samariter-waedi.ch. ➤ Monatsübung:
Mittwoch, 2. Sept., 20.00, Samariterlokal,
Schönenbergstr. 3. Psychologische Erste
Hilfe. ➤ BLS-AED Grundkurs (Defibrillator):
Mittwoch und Donnerstag, 9. und
10. Sept., 19.00 bis 22.00, Infos und
Anmeldung unter 076 408 48 95 oder
auf www.samariter-waedi.ch. ➤ Kurs HPA
Häusliche Pflege bei Ansteckungsgefahr:
Dienstag und Mittwoch, 15. und 16. Sept.,
für Vereinsmitglieder, Anmeldung bei Beatrice Sterchele, 078 809 46 92.
Wald ➤ Monatsübung: Montag, 24. Aug.,
Achtung um 19.00, Windegg Wald.
Betriebsübung.
Wallisellen ➤ Monatsübung: Dienstag,
1. Sept., 19.30, im Bürglischulhaus Süd.
Medis. ➤ Samariterreise: Sonntag, 13. Sept.,
Europapark Rust.
Wetzikon-Seegräben ➤ Grillplausch:
Montag, 24. Aug., 20.00, in der Werkhalle
W. Fuhrer, Bolstrasse. ➤ Häusliche Pflege
bei Ansteckungsgefahr: Dienstag, 22. Sept.,
20.00, im Schulhaus BWS, Tösstalstrasse.
➤ Fachübung: 19. Okt., 20.00, Schulhaus
BWS.
Wiesendangen u.U. ➤ NHK III: Freitag,
21. August, 20.00 bis 22.00, und Samstag,
22. Aug., 08.00 bis 17.00. ➤ Monatsübung:
Mittwoch, 2. Sept., 20.00. Wundversorgung.
Winterthur-Oberwinterthur ➤ Monatsübung: Mittwoch, 26. Aug., 19.30,
im Schulhaus Talacker. Euse Motor.
Winterthur Stadt ➤ Monatsübung: Dienstag, 25. Aug., 19.30, Schulhaus Altstadt.
Lunge, Milz, Nieren. ➤ Monatsübung:
Dienstag, 29. Sept., 19.30, Schulhaus Altstadt. Oh Pech.
Winterthur-Wülflingen ➤ Ferienplausch:
Donnerstag, 13. Aug., 19.00, beim Lindenplatz. Wir spazieren zum Rest. Tössrain,
Minigolf und gemütliches Zusammensein.
➤ Voranzeige: Mittwoch, 28. Okt., Nachtwächterführung in Schaffhausen, sep.
Anmeldung erfolgt später.
Zollikon / Zollikerberg ➤ Monatsübung:
Montag, 31. Aug., 19.30, im Vereinslokal.
Unfallverhütung.
Zumikon u.U. ➤ Monatsübung: Montag,
31. Aug., 20.00, Gemeindesaal. Bergen und
Transportieren. ➤ Blutspenden: Mittwoch,
2. Sept., Kirchgemeindesaal, gemäss Aufgebot.
Zürich Altstetten-Albisrieden ➤ Monatsübung: Donnerstag, 20. Aug., 20.00, Schulhaus Buchlern. Monatsübung: Donnerstag,
10. Sept., 20.00, Schulhaus Buchlern.
Zürich-Industriequartier ➤ Monatsübung:
Dienstag, 25. Aug., 19.00, im Limmatschulhaus. Häusliche Pflege, Teil 2.
Zürich-Neumünster ➤ Monatsübung:
Dienstag, 18. Aug., 19.30, KME Schulhaus.
Verhalten bei einem Unfall.
Zürich-Oerlikon u.U. ➤ Ausflug: Donnerstag, 20. Aug., Einladung folgt.
➤ Monatsübung: Donnerstag, 3. Sept.,
19.30, Schulhaus Liguster. Vergiftungen.
Zürich-Seebach ➤ Monatsübung: Montag,
17. Aug., Abendbummel. ➤ SamSam:
24. Aug. bis 5. Sept., wir freuen uns über
jede Mithilfe. ➤ Monatsübung: Montag,
7. Sept., 20.00, ref. Kirchgemeindehaus,
auf dem Buhnhügel. Füsse. ➤ Seebacher
Dorfchilbi: 26. und 27. Sept., auch dieses
Jahr verkaufen wir wieder die feinen Samy
Beefys.
Beobachten und gewinnen!
So können Sie gewinnen:
Im rechten Bild haben sich 10 Fehler eingeschlichen. Finden Sie diese,
notieren sie Ihre Adresse und senden Sie die Lösung an:
Schweizerischer
Samariterbund,
Kommunikation, Postfach, 4601
Olten, oder senden Sie einen Fax an
062 286 02 02.
Einsendeschluss: 25. August 2009
Die Gewinner werden schriftlich
benachrichtigt. Die Preise können nicht bar ausbezahlt werden.
Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. Die
Auflösung und die Namen der Gewinner finden Sie in der nächsten
«samariter» Ausgabe, Nr. 09/09.
Preise :
25 Teilnehmer erhalten einen Preis, die Gewinner werden ausgelost.
  1. Preis
  2. –   5. Preis
  6. – 10. Preis
11. – 15. Preis
16. – 18. Preis
19. – 25. Preis
OMRON Blutdruckmessgerät
Samariter Familienapotheke
Samariter Armbanduhr
Samariter Badetuch
TCS Umhängetasche
USB-Stick
Absender:
Wettbewerb
10 Unterschiede
47
Impressum
«samariter» 08 / 09, 12. August 09
Zentralsekretär: Kurt Sutter
Herausgeber
Schweizerischer
Samariterbund SSB
Martin-Disteli-Strasse 27
Postfach, 4601 Olten
Telefon 062 286 02 00
Telefax 062 286 02 02
[email protected]
www.samariter.ch
Abonnemente, Adressänderungen
Schriftlich an obige Adresse
Abonnementspreis
Einzelabonnement für Aussen­stehende:
Fr. 33.– pro Jahr
10 Ausgaben pro Jahr
Auflage: 25 000 Exemplare
Redaktion
Eugen Kiener, Dominik Senn
Westschweiz: Chantal Lienert
Tessin: Mara Maestrani
Sekretariat: Karin Schmid
Telefon 062 286 02 23
Telefax 062 286 02 02
[email protected]
Postadresse:
Redaktion «samariter»
Postfach, 4601 Olten
Inserate
Kretz AG
Verlag und Annoncen
Postfach, 8706 Feldmeilen
Telefon 044 925 50 60
Telefax 044 925 50 77
[email protected]
www.kretzag.ch
Layout, Druck, Versand
Weber Benteli AG, 2555 Brügg
samariter 08 / 09
Erleben Sie die neue Freiheit …
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Einschalten, aufsitzen, losfahren – und genussvoll mit einem Lächeln
auf den Lippen über Berg und Tal flitzen. Sie treten in die Pedale und
der lautlose Elektromotor verstärkt Ihre eigene Muskelkraft um maximal
150 %. Die Reichweite beträgt bis 80 km mit einem Akku. Für die Einen
ist das einfach eine genussvolle Art Rad zu fahren, für Andere ermöglicht der FLYER Touren mit Partner, Familie und Freunden, die mit dem
«normalen» Rad nicht möglich wären.
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Gratis Probefahr-Gutschein (Wert CHF 45.–)
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in eine neue Produktionsstätte und einen neuen Firmensitz
in Huttwil, Emmental investiert.
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Biketec AG • Schwende 1 • CH-4950 Huttwil/BE • Tel. +41 (0)62 959 55 55 • www.flyer.ch • [email protected]