Junger Wirtschaftsrat
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Junger Wirtschaftsrat Große Herausforderungen insbesondere für die Junge Generation in Deutschland und Europa sind der demografische Wandel, die steigende Staatsverschuldung, die Auswirkungen des Klimawandels und die mangelnde Generationengerechtigkeit. Als wichtige Impulsgeber für die Politik fungieren hier der neue Bundesvorsitzende des Jungen Wirtschaftsrates, Nils-Oliver Freimuth, zusammen mit seinen beiden Stellvertretern Christina Kirschbaum, Kirschbaum Kultur Consulting, und Thomas Scheffel, tekit Consult Bonn GmbH, sowie die Bundesfachkommission Junge Generation. Zukunft aktiv gestalten Mehr Generationengerechtigkeit ist eine zentrale Forderung des Jungen Wirtschaftsrates. Gegenüber der dpa erklärte der Bundesvorsitzende des Jungen Wirtschaftsrates, Nils-Oliver Freimuth, am 21. Oktober 2012: „Hier liegt der Fokus auf der Sanierung der Haushalte und der Reform der sozialen Sicherungssysteme. Das ist die Politik der jungen Generation schuldig.“ Auch die Vereinfachung der Einkommensteuer mit den drei Zielen „Steuersicherheit, Steuervereinfachung, Steuergerechtigkeit“ ist ein zentrales Anliegen. Existenzgründung in 48 Stunden Einen besonderen Fokus hat der Junge Wirtschaftsrat auf die Verbesserung der Gründungsbedingungen gelegt. „Kluges unternehmerisches Denken und die Bereitschaft des Einzelnen, selbst Risiken und Verantwortung zu übernehmen, sind entscheidend für die Zukunftsfähigkeit unseres Landes, um auch künftig im internationalen Wettbewerb eine Rolle zu spielen“, so Nils-Oliver Freimuth. Dazu ist es notwendig, die Existenzgründung zu vereinfachen und nur einen Ansprechpartner für sämtliche notwendigen behördlichen Genehmigungen zu haben. Die Wirtschaftskammern IHK und HWK sollen zu zentralen Servicestellen für Unternehmensgründer werden und alle notwendigen Anmeldungen unter anderem beim Finanzamt, der Arbeitsagentur, der Innung, Gewerbemeldestelle und weiteren übernehmen. „Mit so einer One-Stop-Servicestelle wäre schon viel geholfen“, erklärt Freimuth gegenüber der Mainzer Rhein-Zeitung online am 3. Januar 2013. Um die Grundlagen für den Gründergeist bereits in der Schule zu legen, fordert der Junge Wirtschaftsrat, das Unterrichtsfach „Wirtschaft“ deutschlandweit einzuführen. Junger Wirtschaftstag 2012 Unter dem Motto „25 Jahre Junger Wirtschaftsrat: Zukunft aktiv gestalten“ konnten beim Jungen Wirtschaftstag in Hamburg über 200 junge Unternehmer und Führungskräfte mit namhaften Persönlichkeiten aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft die Zukunftsperspektiven der Jungen Generation in Deutschland beraten. Dr. Carsten Linnemann Junger Wirtschaftsrat | Jahresbericht 2012 MdB, Stellvertretender Vorsitzender der Jungen Gruppe der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag, verdeutlichte: Ob Energiewende oder Rente – es gelte bei allen Themen, an die Wurzeln ranzugehen. Die junge Generation müsse sich hier zu Wort melden. Auch Christian Lindner MdL, Vorsitzender des Landesverbandes und der Landtagsfraktion der FDP in Nordrhein-Westfalen wünschte sich eine intensive Zusammenarbeit mit dem Jungen Wirtschaftsrat für mehr Generationengerechtigkeit und eine starke Soziale Marktwirtschaft. Bundesfachkommission Junge Generation Nils-Oliver Freimuth, Bundesvorsitzender des Jungen Wirtschaftsrates „Die junge Genera tion muss kreative Lösungsvorschläge für die Probleme des demografischen Wandels, der erodierenden Generationenverträge und des sinkenden Vertrauens in staatliches Handeln entwickeln und mit neuen Antworten an die Politik herantreten.“ Die Bundesfachkommission Junge Generation arbeitete auch im Jahr 2012 eng mit der vom Bundestag eingesetzten Enquete-Kommission „Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität“ zusammen, um wirtschaftlichen Sachverstand der jungen Unternehmer und Führungskräfte aktiv in die Beratungen einzubringen. Parallel zur Enquete standen folgende fünf Themen im Fokus: OStellenwert von Wachstum in Wirtschaft und Gesellschaft, OEntwicklung eines ganzheitlichen Wohlstands- bzw. Fortschrittsindikators, OWachstum, Ressourcenverbrauch und technischer Fortschritt – Möglichkeiten und Grenzen der Entkopplung, Onachhaltig gestaltende Ordnungspolitik, OArbeitswelt, Konsumverhalten und Lebensstile. Ausblick Im Jahr 2013 werden die Themen „Vereinbarkeit von Fa milie und Beruf aus Sicht des Arbeitgebers“ und „Herausforderungen des Internets“ im Mittelpunkt der Arbeit der Bundesfachkommission Junge Generation stehen. In der Bundesfachkommission referierten u. a.: Florian Bernschneider MdB, Mitglied des Ausschusses für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Mitglied der EnqueteKommission „Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität“, FDP-Bundestagsfraktion; Dr. Ralf Brauksiepe MdB, Parlamenta rischer Staatssekretär bei der Bundesministerin für Arbeit und Soziales; Christian Growitsch, Direktor für Anwendungsfor schung und Mitglied der Geschäftsleitung, EWI – Energiewirt schaftliches Institut der Universität zu Köln; Judith Skudelny MdB, Mitglied des Ausschusses für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, Mitglied der Enquete-Kommission „Wachs tum, Wohlstand, Lebensqualität“, FDP-Bundestagsfraktion 49