Aus dem Zentrum für Augenheilkunde der Universität zu Köln Klinik
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Aus dem Zentrum für Augenheilkunde der Universität zu Köln Klinik und Poliklinik für Allgemeine Augenheilkunde Geschäftsführender Direktor: Universitätsprofessor Dr. med. C. Cursiefen Auswirkung von Ranibizumab auf die korneale Häm- und Lymphangiogenese Inaugural-Dissertation zur Erlangung der Doktorwürde der Hohen Medizinischen Fakultät der Universität zu Köln vorgelegt von Franziska Bucher aus Nürnberg promoviert am 10. April 2013 Gedruckt mit Genehmigung der Medizinischen Fakultät der Universität zu Köln 2013 2 Dekan: Universitätsprofessor Dr. med. Dr. h.c. Th. Krieg 1. Berichterstatter: Universitätsprofessor Dr. med. C. Cursiefen 2. Berichterstatterin: Frau Universitätsprofessor Dr. rer. nat. Dr. med. C. Mauch Erklärung Ich erkläre hiermit, dass ich die vorliegende Dissertationsschrift ohne unzulässige Hilfe Dritter und ohne Benutzung anderer als der angegebenen Hilfsmittel angefertigt habe; die aus fremden Quellen direkt oder indirekt übernommenen Gedanken sind als solche kenntlich gemacht. Bei der Auswahl und Auswertung des Materials sowie bei der Herstellung des Manuskriptes habe ich Unterstützungsleistungen von folgenden Personen erhalten: Dr. rer. nat. Felix Bock Universitätsprofessor Dr. med. Claus Cursiefen Weitere Personen waren an der geistigen Herstellung der vorliegenden Arbeit nicht beteiligt. Insbesondere habe ich nicht die Hilfe einer Promotionsberaterin/eines Promotionsberaters in Anspruch genommen. Dritte haben von mir weder unmittelbar noch mittelbar geldwerte Leistungen für Arbeiten erhalten, die im Zusammenhang mit dem Inhalt der vorgelegten Dissertationsschrift stehen. Die Dissertationsschrift wurde von mir bisher weder im Inland noch im Ausland in gleicher oder ähnlicher Form einer anderen Prüfungsbehörde vorgelegt. Köln, den 23.11.12 ______________ F. Bucher 3 Die in dieser Arbeit angegebenen Experimente sind nach entsprechender Einarbeitung durch Herrn Dr. rer. nat. Felix Bock von mir selbst ausgeführt worden. Dr. med. Anand Parthasarathy hat mit Vorversuchen zur Wirkung von Ranibizumab auf LEC und BEC Kulturen mit kleinen Fallzahlen begonnnen. Diese in-vitro Vorversuche, mit kleinen Fallzahlen, waren ohne statistische Signifikanz. Von mir wurden diese Versuche in größerem Ausmaß wiederholt und mit dem in-vivo MausModel der inflammatorisch induzierten Lymphangiogenese erweitert. Dr. med. Anand Parthasarathy war zusammen mit Dr. rer. nat. Felix Bock lediglich an der Versuchsplanung beteiligt. Die Ergebnisse der in dieser Arbeit gezeigten Experimente sind ausschließlich von mir nach Einarbeitung durch Herrn Dr. rer. nat. Felix Bock selbstständig erarbeitet worden. Die in vitro Versuche, die Operationen an den Versuchstieren und die Auswertung der immunhistologischen Präparate wurden von mir persönlich durchgeführt. Dr. med. Anand Parthasarathy wird mit den in dieser Arbeit dargestellten Ergebnissen nicht promovieren. 4 Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung:..........................................................................................................................................6 2. Publikation .......................................................................................................................................11 Topical Ranibizumab Inhibits Inflammatory Corneal Hem- And Lymphangiogenesis ..........................12 Abstract.................................................................................................................................................13 Keywords: .............................................................................................................................................14 Introduction: .........................................................................................................................................15 Methods:...............................................................................................................................................16 Results...................................................................................................................................................19 Discussion .............................................................................................................................................20 References ............................................................................................................................................23 Figure 1: ................................................................................................................................................27 Figure 2 .................................................................................................................................................28 3. Diskussion: ......................................................................................................................................31 4. Zusammenfassung: .......................................................................................................................35 5. Literaturverzeichnis:.......................................................................................................................36 6. Lebenslauf:......................................................................................................................................40 5 1. Einleitung: Die menschliche Hornhaut (Kornea) dient als klare „Windschutzscheibe“ des Auges und trägt mit ca. 43 dpt zu einem Großteil der Brechkraft des Auges bei. Sie besteht (von außen nach Plattenepithel, innen) aus Bowman-Lamelle, einem Stroma, mehrschichtigen unverhornendem Descemet-Membran und einem einschichtigem Endothel. Die Kornea ist als gefäßfrei und wird durch Diffusion mit Nährstoffen aus dem Tränenfilm von außen, dem Kammerwasser der Vorderkammer und dem Limbusbereich versorgt. Das Hornhautendothel und die spezifizierten Hornhautendothelzellen sorgen ständig für eine kontinuierliche Entwässerung aller Hornhautschichten und verhindern somit ein Aufquellen dieser, was eine Trübung und Visusminderung zu Folge hätte. Eine ausgeprägte nervale Innervation der Hornhaut über den Nervus Trigeminus und der Kornealreflex über den Nervus Trigeminus und Facialis schützt unser wichtiges Sinnesorgan vor äußeren Gefahren. Veränderungen der kornealen Innervation (z.B. nach refraktiver Hornhautchirurgie, Traumata, jahrelangem Kontaktlinsengebrauch oder Infektionen) führen zu einer Reduktion des Tränenfilms, Benetzungsstörungen (durch Verminderung des Blinkreflexes) und einer Minderversorgung mit neurotrophischen Faktoren, was zu Epitheldefekten, Ulcerationen bis hin zur Perforation (mit Gefahr für das gesamte Auge) führen kann.(23) Weitere Grundvoraussetzung für die Transparenz und die Klarheit der Hornhaut ist außerdem das Fehlen von Blut- und Lymphgefäßen. Dieses sogenannte „angiogene Privileg“ ist einzigartig, evolutionär hoch konserviert und wird durch verschiedene Mechanismen aktiv aufrechterhalten. Wie dieses angiogene Privileg im Detail erhalten bleibt und durch welche Mechanismen es durchbrochen werden kann, ist bis heute allerdings noch nicht vollständig geklärt. Obwohl die Hornhaut hohe Spiegel an VEGF („vascular endothelial growth factor“) aufweist bleibt sie dennoch im physiologischen Zustand völlig frei von Blut- und Lymphgefäßen.(4) Nur im angrenzenden Limbusbereich der Kornea finden sich Blut- und Lymphgefäße. Welche Mechanismen dafür sorgen, dass diese natürliche Barriere nicht überschritten wird, ist bisher nicht bekannt. Neue wissenschaftliche Erkenntnisse 6 erbrachte Ambati et al. mit der Erforschung der Rundschwanz-Seekuh. Diese Unterart der Seekuh weist als einziges Säugetier im physiologischen Zustand eine vaskularisierte Hornhaut auf. Bei ihr wurde eine Mutation im VEGF Rezeptor-1 Gen nachgewiesen, was zu einem Fehlen des löslichen VEGF Rezeptors (sVEGF-1 oder sflt-1) führt. Weitere Analysen zeigten, dass dieser lösliche Rezeptor normalerweise VEGF-A bindet und somit „abfängt“, bevor dieser Wachstumsfaktor an den membranständigen zellulären VEGF Rezeptoren binden kann und es zu einer Induktion der Gefäßbildung in der Hornhaut kommt. Viele andere angiogene Faktoren, wie z.B. Angiostatin, Endostatin, PEDF und Thrombostatin wurden in den letzten Jahren auf Lymphangiogenese ihre Bedeutung untersucht. in Jedoch der kornealen konnte in Angiogenese experimentellen und Studien nachgewiesen werden, dass keiner dieser Faktoren allein für die Avaskularität von Bedeutung ist.(4,15,22) Das unverhornende Plattenepithel der Hornhaut ist täglich einer Vielzahl an Partikeln und somit einem andauernden Reiz durch mechanische Beanspruchung durch den Lidschlag ausgesetzt. Das intakte Hornhautepithel unterbindet dabei durch hohe Spiegel von VEGF Rezeptor-3 die pathologische Neovaskularisation.(24) Das angiogene Privileg der Hornhaut ist allerdings nicht perfekt. Unterschiedliche Faktoren bzw. Zustände (schwere Infektionen, Entzündungen, Verbrennungen, Verletzungen oder Verätzungen) können dieses Privileg durchbrechen und zu einer pathologischen Gefäßneubildung (korneale Neovaskularisation) führen. Durch dieses sekundäre Einwachsen von Blut- und Lymphgefäßen vom Limbus in das optische Zentrum der Hornhaut verliert diese ihre Transparenz und führt zu einer Visuseinschränkung und kann bis zur Erblindung führen. Der angiogene Wachstumsfaktor VEGF-A nimmt hierbei eine zentrale Rolle als Gefäßinduktor ein. Weiterhin ist VEGF-A maßgeblich bei der Entstehung pathologischer Gefäße in Tumoren, der Iris, der Retina und Choroidea beteiligt.(1,3,40) Es konnte gezeigt werden, dass intravitreal erhöhte VEGF-Spiegel die Entstehung von pathologischen Gefäßen auch am hinteren Augenpol fördern, so dass diese (choroidalen) Neovaskularisationen zu einer schnelleren Progression der zugrundeliegenden Grunderkrankung Inhibitoren Behandlung wie führen können. Magugen®, dieser Inzwischen Lucentis® neovaskulären oder okulärer stehen Avastin® verschiedene zur Erkrankungen VEGF- antiangiogenen zur Verfügung. Bevacizumab (Avastin®) ist ein humaner monoklonaler Antikörper und wurde 7 erstmalig für die Behandlung des kolorektalen Karzinoms zugelassen. Ranibizumab (Lucentis®) ist das Fab-Fragment dieses Antikörpers und das einzige Medikament das für die Behandlung der feuchten altersabhängigen Makuladegeneration zugelassen wurde. Ein neuerer Wirkstoff, Pegabtanib (Macugen®) ist ein Aptamer das spezifisch nur eine Isoform von VEGF-A (VEGF-A 165) bindet. Durch diese neuen Medikamente konnten in den letzten Jahren z.B. bei der Therapie der altersabhängigen Makuladegeneration, dem diabetischem Makulaödem oder retinalen Gefäßverschlüssensehr große Erfolge erzielt werden.(40,42,44) Diese VEGFInhibitoren reduzieren nicht nur signifikant die pathologische Gefäßneubildung sondern verbessern auch signifikant die Sehschärfe vieler Patienten. Auch die pathologische korneale Neovaskularisation wird hauptsächlich durch VEGF-A induziert und bleibt bisher häufig ein ungelöstes therapeutisches Problem. Patienten mit Oberflächenerkrankungen des Auges, wie z.B. einer kornealen Herpes-Infektion, erleiden häufig eine deutliche Visusminderung durch das Einwachsen von Gefäßen in die Hornhaut und die daraus resultierenden veränderten optischen Eigenschaften. Eine Gefäßkauterisation zur thermischen Verödung dieser Gefäße kombiniert mit einer subkonjunktivalen Anti-VEGFApplikation (z.B. mit Avastin) ist derzeit eine mögliche off-label Behandlung zur Verminderung der pathologischen Neovaskularisiationen bei der Herpes-SimplexKeratitis.(37,53) Bei der in der gesamten Medizin als erste und mittlerweile am häufigsten durchgeführten Transplantation, der Hornhauttransplantation, spielt die Avaskularität der Hornhaut, für den Erfolg der Transplantation, eine entscheidende Rolle. Korneale Neovaskularisationen zählen als wichtigster Risikofaktor für die immunologisch vermittelte Abstoßungsreaktion nach erfolgter Hornhautransplantation: „Hochrisikopatienten“ mit vaskularisierter Hornhaut haben ein signifikant höheres Risiko die Empfängerhornhaut abzustoßen, als Empfänger mit gefäßfreier Hornhaut. Durch ihre Gefäßfreiheit gilt die gesunde Hornhaut nämlich als „immunologisch privilegiert“, da durch die fehlende Gefäßanbindung zu den sekundären Spenderantigenen lymphatischen reduziert ist. Organen So eine zeigen Sensibilisierung Transplantationen gegenüber bei nicht vaskularisierten Hornhäuten eine sehr gute Erfolgsquote (Abstoßungsrate <10%), selbst ohne permanente immunsuppressive Therapie. In Hornhäuten mit bereits vor 8 Transplantation bestehenden Neovaskularisationen sinken diese Erfolgsquoten allerdings erheblich (Abstoßungsrate zwischen 60-90%). Wie durch Dietrich et al. gezeigt werden konnte, spielen hierbei nicht nur Blut-, sondern vor allem auch klinisch unsichtbare Lymphgefäße eine wichtige Rolle, da es durch diese afferenten Lymphgefäße zu einer erleichterte Aufnahme von Spenderantigenen in die sekundären lymphatischen Organe und Sensibilisierung mit anschließender Abstoßungsreaktion kommt.(27,20,30) Eine Rolle von VEGF-A im Kontext der inflammatorischen kornealen Neovaskularisation wurde durch erhöhte VEGF-A mRNA- und Protein-Spiegel in der Kornea nachgewiesen. Hierbei wurde VEGF-A als einer der wichtigsten endogenen angiogenen Faktoren identifiziert.(3,41) Weiterhin konnte gezeigt werden, dass eine subspezifische Hemmung von VEGF-A dabei signifikant das Wachstum von pathologischen Gefäßen in die entzündete Hornhaut reduziert. Ranibizumab, das Fab-Fragment eines rekombinanten, humanen, monoklonalen Antikörpers gegen VEGF-A ist für die Behandlung pathologischer choroidaler Neovaskularisationen unterschiedlicher Genese bereits zugelassen und hat seine Wirksamkeit in der Hemmung von Gefäßneubildungen am hinteren Augenpol und dadurch in der Verbesserung der Sehkraft bewiesen.(6,14,42,52,55) Ranibizumab wird in Tiermodellen und in der off-label Therapie am Menschen, nun auch an der Augenoberfläche, zur Hemmung kornealer Neovaskularisation, bei der Limbusstammzellinsuffizienz, bei Verätzungen und dem Neovaskularisationsglaukom angewandt.(7,9,19,31,56,57) Weiterhin zeigen Bevazicumab Studien, einen dass hemmenden der vollständige Effekt auf anti-VEGF-A die korneale Antikörper Häm- und Lymphangiogenese in der Maus und im Menschen hat.(11,45) Einige Studien konnten bereits auch einen hemmenden Effekt von Ranibizumab auf die korneale Hämangiogenese zeigen. Bisher gibt es noch keine Studie, weder klinisch noch experimentell, die zeigt, dass VEGF-A-Inhibitoren vollständig korneale Neovaskularisationen hemmen oder verhindern können. Anti-VEGF Medikamente werden bisher (off-label) topisch als Augentropfen oder als subkonjunktivale Injektion verabreicht. Bis heute gibt es aber keine publizierte prospektive kontrollierte klinische Studie zu der Oberflächenerkrankungen beim Menschen. 9 Behandlung von okulären Da es zwar Daten zu dem Effekt von Ranibizumab auf korneale Blut- aber nicht auf Lymphgefäße gibt, soll diese Studie den Effekt von topisch als Augentropfen appliziertem Ranibizumab auf die inflammatorische korneale Lymphangiogenese aufzeigen, um so eine mögliche Behandlungsstrategie zur Hemmung pathologischer Neovaskularisationen der Hornhaut genauer zu analysieren. 10 2. Publikation Mit freundlicher Genehmigung durch Wiley und Blackwell Publishing und nach deren „Copyright Form“ (Seite 26) ist die Publikation mit dem Titel „Topical Ranibizumab inhibitsinflammatorycorneal hem- and lymphangiogenesis“ auf den folgenden Seiten abgedruckt. Der Artikel wurde am 20. September 2012 in Acta Ophthalmologica - DOI: 10.1111/j.1755-3768.2012.02525.x – bei http://onlinelibrary.wiley.com/ vorab- veröffentlicht. In dieser Publikation werden die Methoden und Ergebnisse meiner Forschungsarbeit beschrieben und dargelegt. Diese Publikation ist bei Wiley (http://onlinelibrary.wiley.com/) erhältlich: http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1111/j.1755-3768.2012.02525.x/pdf 11 Topical Ranibizumab Inhibits Inflammatory Corneal Hem- And Lymphangiogenesis Franziska Bucher1,2*, Anand Parthasarathy1,2,3*, Antonio Bergua2 , Jasmine Onderka2, Birgit Regenfuß1, Claus Cursiefen1 and Felix Bock1 1 Department of Ophthalmology, University of Cologne, Cologne, Germany; ² Department of Ophthalmology, University of Erlangen-Nürnberg, Erlangen, Germany; 3 Cornea Service, Clinical Research Centre, Vasan Eye Care Hospital, Chennai, India ;4 T.N Shukla Eye Hospital, Ranjhi, Jabalpur, India * Both authors contributed equally Support: International Council of Ophthalmology (A.P); Interdisciplinary Center for Clinical Research (IZKF) Erlangen (A9); DFG (SFB 643/B10) Word Count: 1581 Corresponding author: Felix Bock, PhD, CorneaLab, Experimental Ophthalmology, Dept. of Ophthalmology, Unversity of Cologne, Kerpener Str. 62, 90524 Cologne, Germany Tel.: +49-(0)221-478-97789, Fax: +49-(0)221-478-97836 Email: [email protected] 12 Abstract Purpose: Ranibizumab (Lucentis®) is a Fab-Fragment of a recombinant, humanized, monoclonal anti-VEGF antibody. This study analyzed the ability of topical Ranibizumab to inhibit lymphangiogenesis in addition to hemangiogenesis after acute corneal inflammation in vivo. In addition, the effect of Ranibizumab on the proliferation of human lymphatic endothelial cells (LECs) and blood endothelial cells (BECs) in vitro was studied. Methods: The inhibitory effect of Ranibizumab on LECs and BECs was studied in vitro using a proliferation ELISA assay. To study the in vivo effects of Ranibizumab, the mouse model of suture induced inflammatory corneal neovascularization was used. Study mice received topical Ranibizumab as eye drops. After one week excised corneas were stained with LYVE-1 and CD31. Hemangiogenesis and lymphangiogenesis were analyzed morphometrically by using a semiautomatic method based on the image analyzing program Cell^F. Results: An antiproliferative effect of Ranibizumab was seen in vitro on both human BECs and LECs with a significance of p<0.0001 and p <0.0004, respectively. In vivo experiments showed that topical application of Ranibizumab significantly inhibits both hemangiogenesis (p=0.0026) and lymphangiogenesis (p=0.0026) in the cornea. Conclusion: Ranibizumab is a potent inhibitor of inflammatory corneal hemangiogenesis and lymphangiogenesis in vivo with a direct inhibitory effect on both endothelial cell types in vitro. This study for the first time demonstrates an inhibitory effect of Ranibizumab on lymphatic vessels which could have a wider range of clinical applications. 13 Keywords: Ranibizumab, cornea, neovascularization, VEGF, hemangiogenesis, lymphangiogenesis 14 Introduction: The vascular endothelial growth factor A (VEGF-A) is required for vascular development and for pathological tumor, iris, retinal and choroidal neovascularization (Adamis et al. 1996; Amano et al. 1998; Ishida et al. 2003). Pathological corneal neovascularization following an inflammatory insult is mainly mediated by VEGF-A and remains an unsolved therapeutic problem. Additionally the concurrent invasion of lymphatic vessels has implications for allograft transplant survival (Cursiefen et al. 2002; Cursiefen et al. 2006; Cursiefen 2007; Dietrich et al. 2010). The role of VEGF-A in inflammatory neovascularization has been well elucidated by the raised VEGF-A mRNA and protein levels in the cornea thus identifying VEGF-A as a functional endogenous corneal angiogenic factor (Amano et al. 1998; Joussen et al. 2003). Subsequent specific inhibition of VEGF-A bioactivity would suppress vessel growth (Krzystolik et al. 2002; Ishida et al. 2003). Ranibizumab, a Fab-Fragment of a recombinant, humanized, monoclonal anti-VEGF antibody is licensed for the treatment of pathological choroidal neovascularization due to various etiologies and has demonstrated efficacy both in regressing new vessels and improving visual acuity (Boyer et al. 2007; Kaiser et al. 2007; Antoszyk et al. 2008; Regillo et al. 2008; Silva et al. 2008). Ranibizumab has been applied in animal models and off-label use in humans to inhibit corneal vascularisation including diseases with limbal stem cell deficiency like chemical injuries and vessel growth in neovascular glaucoma (Awadein 2007; Chilov et al. 2007; Dunavoelgyi et al. 2007; Erdurmus & Totan 2007; Bahar et al. 2008; Bahar et al. 2008; Carrasco 2008; Uy et al. 2008; Yoeruek et al. 2008). There are also studies showing that the anti-VEGF antibody Bevazicumab has an inhibitory effect on hem- and lymphangiogenesis in mouse and man (Bock et al. 2007; Koenig et al. 2009). In addition there are a number of studies showing an inhibitory effect of Ranibizumab on corneal neovascularisation. However, the patient series reported are small and there are still no long term data. Furthermore there is no study, neither experimental nor clinical, showing that VEGF-A-inhibitors can completely 15 prevent or reverse the corneal neovascularisation. We have previously demonstrated that corneal hem- and lymphangiogenesis can be inhibited by competitively binding a specific neutralizing anti-VEGF antibody to VEGF-A with a specific neutralizing anti-VEGF antibody in an animal model and human subjects (Bock et al. 2007; Bock et al. 2008). In addition recent works have now shown that VEGF-A is also implicated in lymphangiogenesis (Hirakawa et al. 2005; Halin et al. 2007). Anti-VEGF agents have been previously administered topically and injected but given the fact that there are no published prospective controlled clinical trials on anti-VEGF treatment for ocular surface disease, its exact administration has yet to be determined (Awadein 2007; Bock et al. 2008; Uy et al. 2008). Most recently Sener et al described in an animal model a profound effect of locally applied Ranibizumab on corneal neovascularisation (Sener et al. 2011). In addition, Dana et al. successfully completed a phase I clinical study analysing the antiangiogenic effect of topical Ranibizumab (http://clinicaltrials.gov/ct2/show/NCT00681889?term=nct00681889&rank=1). Further studies using Ranibizumab at the ocular surface are currently in progress (http://clinicaltrials.gov/ct2/results?term=ranibizumab+cornea). Since there are so far no data available on the effect of Ranibizumab on lymphatic vessels, this study was initiated to analyze the inhibitory effect of topical Ranibizumab on corneal lymphangiogenesis. Methods: Blood and lymphatic endothelial cell proliferation ELISA Human lymphatic microvascular endothelial cells (HLMVEC; Cambrex Bio Science, Walkersville, MD, USA) and blood endothelial cells were cultured in EGM2-MV medium (Cambrex Bio Science) following manufacturer`s instructions (Bock et al. 2007). For the ELISA, cells were seeded in a 96-well plate in EGM2-MV medium at a density of 2 x 103 cells/well and left over night to attach. For each group, 30 wells were supplied with either 16 verum or control substance. Medium was replaced with serum-, bFGF- and VEGF-A-free EGM2-MV medium. Ranibizumab (10nM, 48ng/ml; Novartis International AG, Basel, Switzerland) and BrdU (0.1 µl/ml; Cell Proliferation ELISA, BrdU, Roche, Penzberg, Germany) were added. After 3h the medium was supplemented with 0.0025±0.002 µg/ml (costumer data) human VEGF-A (EGM2-MV supplement, Cambrex Bio Science, Walkersville, Inc.). Cells were fixed and stained after 3 days according to manufacturer`s instructions (Cell Proliferation ELISA, BrdU, Roche, Penzberg, Germany). Colorimetric analyses were performed with the ELISA reader SLT Spectra (SLT Labinstruments Deutschland GmbH, Crailsheim, Germany). Absorbance at 450 nm with a reference wavelength of 690 nm is defined as the BrdU labeling index. Mouse model for suture induced inflammatory corneal neovascularization For this assay female BALB/c mice (aged 6-8 weeks) were used. The protocols were in accordance with the Association for Research in Vision and Ophthalmology’s Statement for the Use of Animals in Ophthalmology and Vision Research and institutional guidelines regarding animal experimentation were followed. Prior to surgery, each animal was deeply anesthetized with an intramuscular injection of KetanestS (8 mg/kg) and Rompun (0.1 ml/kg). Three 11-0 nylon sutures (Serag Wiessner, Naila, Germany) were placed intrastromally extending over 120° of corneal circumference each. The outer point of entry was near the limbus, and the inner exit point was the corneal centre equidistant from limbus to obtain standardized angiogenic responses in three parts of the cornea. Sutures were left in place for duration of experiment. The central 2 mm of the epithelium was debried prior to suturing. Treatment group (n=25) received Ranibizumab (Roche, USA) as topical drops (5µl/drop; conc.: 5mg/ml) four times daily for 5 days (equals 0.5mg, dosage advise by the manufacturer for intravitreal injections) while the control group (n=25) received saline solution. The mice were euthanized after 1 week. Same experiments were performed without central debridement of the epithelium prior to suturing (n=5 received 17 Ranibizumab, n=5 saline solution). Eye drops were given as in the group of mice with debridement prior to suturing (four times a day for 5 days, 0,5mg Ranibizumab). Mice were euthanized after 7 days as it is the best point of time with the maximum of hem- and lymphatic vessels (Cursiefen et al. 2006). Corneal whole mounts and morphological assessment of hemangiogenesis and lymphangiogenesis. The blood and lymphatic vessels in the corneal wholemounts were stained with LYVE-1 and CD31 antibodies as described previously (Cursiefen et al. 2002; Chen et al. 2004; Bock et al. 2007). In short, lymphatic vessels were stained with rabbit anti-mouse LYVE-1 (1:500; AngioBio, DelMar, USA) and blood vessels were stained with an anti-CD-31-FITC (Acris Antibodies GmbH, Hiddenhausen, Germany) antibody. LYVE-1 was detected with a Cy3conjugated secondary antibody. Isotype control was assured with a FITC-conjugated normal rat2A IgG for CD31-FITC and with a normal rabbit IgG (both Santa Cruz Biotechnology, Santa Cruz, CA, USA) for LYVE-1. Functional and statistical analysis Double stained wholemounts were analyzed with a fluorescence microscope (BX51, Olympus Optical Co., Hamburg, Germany) and digital pictures were taken with a 12-bit monochrome CCD camera (F-View II, Olympus, Hamburg, Germany). Each wholemount picture was assembled out of 9 pictures taken at 100x magnification. The areas covered with blood or lymphatic vessels were detected with an algorithm established in the image analyzing program Cell^F (Olympus, Hamburg, Germany) as described previously (Bock et al. 2008). The quantification of the vascularized area was done on multi image alignments covering the whole cornea (Bock et al. 2008). Statistical analysis was done by Microsoft Excel 2000 and InStat 3 Version 3.06 (GraphPad Software Inc, San Diego, California, USA). Graphs were drawn using Prism4, Version 4.03 (GraphPad Software Inc, San Diego, California, USA). Student’s t-test was used to detect the difference between the groups. 18 Results Ranibizumab has a direct inhibitory effect on LECs and BECs Ranibizumab inhibits blood endothelial cell (BECs) proliferation in vitro along with a previously not shown antilymphangiogenic effect on lymphatic endothelial cells (LECs). The student’s t-test showed that the proliferation of both cell cultures was significantly inhibited by Ranibizumab treatment (BECs: p<0.0001; LECs: p=0.0003) (Figure 1). Topical Ranibizumab inhibits hem and lymphangiogenesis in vivo We provided quantitative analysis of the neovascularised corneal area identified by immunohistochemical staining as shown previously (Bock et al. 2008) which revealed that topical application of Ranibizumab in mice with epithelium debridement significantly reduces the density of blood and lymphatic vessels in the corneas of treated mice by binding to murine VEGF-A relative to animals that received normal saline after seven days of topical application (control: 100 % [SE mean: 4.87%] (Figure 2), Ranibizumab: 79.52% [SE mean: 4.19%], p= 0.0026 (Figure 2 a). For lymphatic vessels we were able to demonstrate an equally significant inhibition (control: 100 % [SE mean: 8.44%], Ranibizumab: 69.52% [SE mean: 4.54%], p= 0.0026 (Figure 2 b). Inhibition of hem- (control: 100% [SE mean: 11.4%], Ranibizumab: 76.7% [SE mean: 10.2%], p=0.0157) (Figure 2 g) and lymphangiogenesis (control: 100% [SE mean: 16.8%], Ranibizumab: 53.1% [SE mean: 15.7%], p=0.0035) (Figure 2 h) in corneas without debrided epithelium was comparable to those that underwent debridement. 19 Discussion Our experiments demonstrate for the first time an antiproliferative effect of Ranibizumab on LECs and BECs in vitro and a significant effect of Ranibizumab on corneal lymphangiogenesis in the cornea in vivo. The majority of the laboratory experiments with Ranibizumab has focused on the intravitreal use of the drug (Husain et al. 2005; Kim et al. 2006; Lu & Adelman 2008; Lu & Adelman 2009; Zayit-Soudry et al. 2010; Kim et al. 2011; Lai et al. 2011). Our corneal and in vitro experiments comprehensively show that Ranibizumab has an antiproliferative effect not only on BECs but also on LECs in vitro and additionally shows a significant effect on inflammatory lymphangiogenesis in the cornea even after short time application. These results underline the recent finding that VEGF-A seem to play a crucial role in the development of inflammatory induced lymphangiogenesis (Chen et al. 2004; Cursiefen 2007). We observed a stronger impact on lymphangiogenesis in the in vivo model than in the in vitro system. Although it was shown, that VEGF- A has a direct proliferative effect on lymphatic endothelial cells (Bock et al. 2007), Maruyama et al (Maruyama et al. 2005) showed, that the prolymphangiogenic effect of VEGFA is mainly indirect via the recruitment of macrophages, which in turn release prolymphangiogenic growth factors like VEGF-C and D. Blocking VEGF and with it lymphangiogenesis has a profound effect on transplant survival (Dietrich et al. 2010). With Ranibizumab only blocking VEGF-A and not all of the various angiogenic factors in vivo, as e.g. bFGF, angiostatin, endostatin, or pigment epithelium–derived factor (PEDF), it will be not possible to completely block hem- and lymphangiogenesis. With Ranibizumab given as eye drops there is always a uncertainty of the exact used dosage. We followed the advised concentration for intravitreal Ranibizumab (0,5mg) as explained in the methods. Like the progenitor Bevacizumab (Avastin®) the IgG1 kappa isotype monoclonal antibody fragment Ranibizumab competitively binds with all isoforms of VEGF (Chen et al. 1999; Liang et al. 2006). In addition Ranibizumab lacks the Fc region of the antibody and is less likely to cause 20 complement-mediated inflammation after application which might be an additional benefit in inflamed eyes (Ferrara et al. 2006). These aforementioned effects and advantages of Ranibizumab have implications for the ongoing clinical trials for the use of topical Ranibizumab in patients with progressive neovascularisation at the ocular surface (http://clinicaltrials.gov/ct2/results?term=ranibizumab+cornea). The important role of an anti-VEGF therapy to prolong graft survival in high risk cornea with regressed or new blood and lymphatic vessels has recently been demonstrated (Bachmann et al. 2008; Hos et al. 2008; Dietrich et al. 2010). Having shown here that Ranibizumab also inhibits lymphangiogenesis in the cornea further research will show whether Ranibizumab also promotes graft survival by interfering with the afferent and efferent arm of the immune reflex arc as shown earlier (Chen et al. 2004; Dana 2006). Experiments without debridement of the epithelium showed an even stronger effect on hemand lymphangiogenesis. There might be two facts which contribute to this effect. Dastjerdi et al. (Dastjerdi et al. 2011)has recently shown, that vascularized corneas are sufficiently penetrated by the anti-VEGF-A antibody bevacizumab. In addition it is known, that the corneal epithelium is not only a physical barrier but also contains decoy-mechanisms, e.g. soluble VEGFR1, R2 or R3 (Cursiefen et al. 2006; Ambati et al. 2007; Albuquerque et al. 2009), which maintain the avascularity of the cornea. So the debridement on the one hand guarantees a good penetration of the drug and on the other hand lowers the antiangiogenic properties of the cornea. Therefore the angiogenic stimulus after abrasion might be higher than with the intact epithelium, so that a higher antiangiogenic effect at the same concentration of ranibizumab can be seen with epithelium. Further studies to determine optimal dose for topical use and penetration through intact epithelium along with the elucidation of the mechanism of action of Ranibizumab on lymphangiogenesis provide additional avenues for research. 21 In conclusion Ranibizumab inhibits not only hem-, but also inflammatory corneal lymphangiogenesis in vivo. Topical Ranibizumab as a pharmacological agent has not only the ability to reduce inflammation associated neovascularization but can have additional clinical indications which have to be further explored. 22 References Adamis AP, DT Shima, MJ Tolentino, ES Gragoudas, N Ferrara, J Folkman, PA D'Amore & JW Miller (1996): Inhibition of vascular endothelial growth factor prevents retinal ischemia-associated iris neovascularization in a nonhuman primate. Arch Ophthalmol 114: 66-71. 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Retina 30: 671681. 26 Figure 1 Figure 1: Ranibizumab inhibits proliferation of blood endothelial cells (BECs), (left panel: Ranibizumab 10nmol/l; inhibition by 20%, p<0.0001) and lymphatic endothelial cells (LECs) in vitro (right panel: Ranibizumab 10nmol/l: Inhibition by 10 %, p=0.0003). Proliferation was measured by a cell proliferation ELISA with BrdU. 27 Figure 2 Blood Lymph a) b) c) d) e) f) g) h) Control Ranibizumab 28 Figure 2: Ranibizumab inhibits proliferation of blood and lymphatic vessels in vivo (a-h). Fluorescent pictures of corneal whole mounts showing Ranibizumab treated corneas (c,d) with lesser growth of blood vessels and lymph vessels as compared to controls (a,b); Graphs showing (in debrided corneas) that hemangiogenesis was inhibited by ~20% as compared to controls, p = 0.0026 and lymphangiogenesis by ~30%, p= 0.0026 (e,f). Also vascularised corneas with epithelium showed inhibition of hem- (~25%, p=0.0157) and lymphangiogenesis (~45%, p=0.0035) while treated with Ranibizumab compared to controls (g,h). 29 In order for your Article to be distributed as widely as possible in (the Journal) you grant Blackwell Publishing Ltd (Blackwell Publishing) an exclusive licence to publish the above Article on behalf of the ActaOphthalmologicaScandinavica Foundation including the abstract in printed and electronic form, in all languages, and to administer subsidiary rights agreements with third parties for the full period of copyright and all renewals, extensions, revisions and revivals. The Article is deemed to include all material submitted for publication with the exception of Letters, and includes the text, figures, tables, author contact details and all supplementary material accompanying the Article. 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Electronic versions of the accepted Article must include a link to the published version of the Article together with the following text: „The definitive version is available at www.onlinelibrary.com‟. 30 3. Diskussion: Der VEGF-A-Inhibitor Ranibizumab (Lucentis®) der für die altersabhängige Makuladegeneration entwickelt und zugelassen wurde zeigt in unserer Studie zum ersten Mal einen direkten antiproliferativen Effekt auf Lymphendothelzellen (LECs) und Blutendothelzellen (BECs) in vitro sowie eine signifikante Hemmung kornealer Lymphangiogenese in vivo. Die Bindung von VEGF-A durch Ranibizumab, dem FabFragment des entsprechenden monoklonalen Antikörpers, reduziert das Wachstum von Blut- und Lymphendothelzellen und hemmt das Einwachsen von pathologischen Gefäßen in die physiologisch avaskuläre Hornhaut. Dass die Anwesenheit von VEGFR-1, VEGFR-3 und Thrombospondin als endogene antiangiogene Faktoren maßgeblich an dieser Avaskularität der Kornea beteiligt ist, konnte in früheren Arbeiten bereits gezeigt werden.(4,24,45,51,53) Allerdings können zahlreiche Erkrankungen einen Zusammenbruch dieses angiogenen Privileges auslösen und trotz Anwesenheit dieser endogenen Faktoren zu pathologischen kornealen Neovaskularisationen führen. Primäres Ziel dieser Arbeit war es, neue Wege zu analysieren, wie pathologische Neovaskularisationen der Kornea zu verhindern sind, und damit die Klarheit sowie die Avaskularität der Kornea aufrecht zu erhalten. Die Mehrzahl der experimentellen Studien mit Ranibizumab konzentriert sich lediglich auf die intravitreale Gabe des Medikaments. Hauptsächlich finden VEGF-Inhibitoren Anwendung für die Makuladegeneration, Behandlung eines der diabetischen feuchten Form Makulaödems der altersabhängigen oder nach retinalen Gefäßverschlüssen.(38,43,44,47,50,58) Es gibt nur wenige klinische Studien, die sich mit der topischen Wirkung dieser Substanzen bei neovaskulären Oberflächenerkrankungen des Auges befassen. Unsere in vitro und in vivo Experimente zeigen, dass Ranibizumab nicht nur auf LECs und BECs inhibierend wirkt, sondern zusätzlich einen hemmenden Effekt in der entzündlich induzierten Lymphangiogenese der Kornea aufzeigt, auch nach einer kurzen topischen Applikation von 5 Tagen in Form von Augentropfen. Diese Ergebnisse unterstreichen aktuelle Forschungsergebnisse, welche zeigen, dass VEGF-A eine entscheidende Rolle in der Entwicklung der entzündlichen Lymphangiogenese spielt und damit wichtig für die Avaskularität dieser ist.(17,27) 31 Obwohl eine Vielzahl an angiogenen Faktoren für pathologische Neovaskularisationen verantwortlich sind, zeigt schon die Hemmung eines einzigen Faktors (wie hier z.B. VEGF-A) bereits einen signifikanten Effekt. Dabei beobachteten wir einen stärkeren inhibierenden Effekt von Ranibizumab im fadeninduzierten inflammatorischen Maus-Model der kornealen Neovaskularisation als in den in vitro Versuchen, bei welchen lediglich der direkte Effekt von Ranibizumab auf die Proliferation von vaskulären Endothelzellen untersucht wurde. Auch wenn bewiesen ist, dass VEGF-A einen direkt proliferativen Effekt auf lymphatische Endothelzellen hat,(11) haben Cursiefen und Maruyaman gezeigt,(21,51) dass der prolymphangiogene Effekt von VEGF-A hauptsächlich indirekt ist und durch die Rekrutierung von Makrophagen induziert wird. Diese in die entzündete Hornhaut rekrutieren Makrophagen produzieren wiederum eine Vielzahl prolymphangiogener Wachstumsfaktoren wie z.B. VEGF-C und -D und führen somit zu einer signifikanten Amplifikation inflammatorischer kornealer (Häm- und) Lymphangiogenese. Weiterhin konnte gezeigt werden, dass sich Makrophagen, welche in die entzündete Hornhaut rekrutiert werden, direkt in präexistente Lymphgefäße integrieren können. Somit wirkt eine Hemmung der Rekrutierung von Makrophagen in zweifacher Hinsicht antilymphangiogen: Durch verminderte Wachstumsfaktorsekretion und durch verminderte Integration von Makrophagen in (bereits gebildete) Lymphgefäße. Die Blockade dieses indirekten, Makrophagen-vermittelten Lymphangiogenese-Pathways scheint eines der Mechanismen zu sein, durch welchen Ranibizumab einen stärkeren Einfluss auf die in vivo Lymphangiogenese im Vergleich zur in vitro Lymphendothelzellproliferation hat. Die Blockade von VEGF-A und damit Hemmung der Lymphangiogenese hat einen deutlich positiven transplantation.(30) Effekt auf das Hochrisikopatienten, Empfängerbett aufweisen, haben ein Transplantatüberleben die ein erhöhtes pathologisch Risiko, nach Hornhaut- vaskularisiertes die Spenderhornhaut abzustoßen. Die größten Erfolgsraten haben Hornhauttransplantationen in einem gefäß- und entzündungsfreien Empfängerbett. Hier liegt die Erfolgsrate mit 90% weit über den unter 50% der Hochrisikopatienten mit vaskularisiertem Empfängerbett. Postoperativ können als Folge einer akuten Entzündungsreaktion, induziert durch die korneale Wundheilung, Gefäße über das Transplant-Interface bis in das Zentrum der Kornea einwachsen. Als afferenter Arm des Immunreflexbogens schaffen diese neu 32 gebildeten Lymphgefäße einen vereinfachten Weg für antigenpräsentierende Zellen und Antigene zu den regionalen Lymphknoten und erhöhen auf diesem Weg die Wahrscheinlichkeit einer Sensibilisierung und anschließender Abstoßungsreaktion.(51) Eine Therapie mit VEGF-Inhibitoren könnte bei dieser Patientengruppe eine Behandlungsmöglichkeit zur Vermeidung von immunologisch vermittelten Abstoßungsreaktionen darstellen. Bisher hat jedoch keines der verfügbaren anti-VEGF Medikamente eine Zulassung für die topische Anwendung an der Augenoberfläche erhalten. Die wichtige Rolle einer anti-VEGF Therapie zur Verlängerung des Transplantatüberlebens in Hochrisiko-Empfängern wurde erst kürzlich gezeigt.(8,30,36) Nicht nur Patienten nach erfolgter Hornhauttransplantation, sondern auch Patienten mit anderen neovaskulären Erkrankungen der Hornhaut, könnten von einer topischen Behandlung mit VEGF-Inhibitoren profitieren. Prinizipiell jeder Zustand der das angiogene Privileg der Kornea durchbricht stellt eine Bedrohung für das Sehen da und es bestehen derzeit nur begrenzte Behandlungsmöglichkeiten diese neuen pathologischen Gefäße zu unterdrücken. Auch beim schweren trockenen Auge, der Limbusstammzellinsuffizienz, Tumoren der Augenoberfläche oder der herpetischen Keratitis kann es zu diesen kornealen Neovaskularisation kommen. Sobald Gefäße in das Zentrum hineingewachsen sind und die Hornhaut an Transparenz verloren hat besteht keine Möglichkeit dies rückgängig zu machen. Da in dieser Arbeit gezeigt werden konnte, dass Ranibizumab auch die Lymphangiogenese in der Kornea signifikant hemmt, wird man weitere klinische Studien und Langzeitdaten benötigen bis zur Zulassung dieser Substanzen für die Augenoberfläche. Da Ranibizumab in vivo nur VEGF-A und nicht die anderen angiogenen Faktoren, wie z.B. VEGF-C, VEGF-D, bFGF, Angiostatin, Endostatin, oder PEDF („pigmentepitheliumderivedfactor“) hemmt, wird es nicht möglich sein die Häm- und Lymphangiogenese mit der Anwendung eines einzelnen Medikamentes vollständig zu blockieren. Weitere experimentelle Studien sind notwendig um das Geheimnis des angiogenen Privilegs vollständig zu lüften. Unsere in vivo Versuche ohne Epithelabrasio zeigten einen stärkeren Effekt auf die Häm- und Lymphangiogenese als mit Abrasio. Zwei Mechanismen könnten hierfür die Ursache sein: Dastjerdi et al.(29) zeigten kürzlich, dass vaskularisierte Korneas von dem anti-VEGF-A Antikörper Bevacizumab trotz intaktem Epithel in ausreichender 33 Konzentration penetriert werden. Außerdem ist bekannt, dass das Epithel der Kornea nicht nur eine physikalische Barriere ist, sondern auch einen Großteil der bereits beschriebenen Decoy-Mechanismen wie z.B. lösliche VEGFR1, R2 oder R3 enthält, welche dafür verantwortlich sind, dass die Kornea avaskulär bleibt.(2,5,24,26) Deswegen garantiert das Debridement des Epithels zum einen eine gute Penetration des Medikaments und zum anderen reduziert es die endogenen antiangiogenen Eigenschaften der Kornea. Der angiogene Stimulus kann also nach Abrasio höher sein als bei intaktem Epithel, so dass ein höherer antiangiogener Effekt bei der gleichen Konzentration von Ranibizumab gesehen werden kann als bei intaktem Epithel. Für eine mögliche klinische Anwendung von VEGF-Inhibitoren an der Augenoberfläche beim Menschen spielen natürlich noch andere Faktoren eine entscheidende Rolle. Nicht nur die Hemmung der Gefäße sondern auch die Verträglichkeit und Toxizität dieser Substanzen müssen weiter charakterisiert werden. Bisher konnte nicht nachgewiesen werden ob die Inhibierung von VEGF-A an der Augenoberfläche zu Veränderungen z.B. der kornealen Innervation führen oder einen neurotoxischen Effekt haben. In Anbetracht der wenigen vorhandenen klinischen Studien und der bisher noch nicht ausreichenden Untersuchung auf mögliche Nebenwirkungen an der Augenoberfläche wird es noch mehrere Studien benötigen, ob sich diese Medikamente zur topischen Anwendung (z.B. als Augentropfen) eignen. 34 4. Zusammenfassung: Die Wirkung von Ranibizumab (Lucentis®) auf die korneale Häm- und Lymphangiogenese in vivo und auf die Proliferation humaner, lymphatischer Endothelzellen (“lymphatic endothelial cells“ LECs) und Blutgefäß-Endothelzellen („blood endothelial cells“ BECs) in vitro wurde in dieser Arbeit zum ersten Mal beschrieben. Die Ergebnisse dieser Arbeit zeigen, dass Ranibizumab ein potenter Inhibitor der inflammatorischen kornealen Häm- und Lymphangiogenese in vivo und der direkten Proliferation beider Endothelzelltypen in vitro darstellt. Es konnte erstmals gezeigt werden, dass Ranibizumab einen hemmenden Effekt auf Lymphgefäße hat und damit eine breite klinische Anwendung eröffnet. Neue Behandlungsmöglichkeiten bei Hornhauttransplantatabstoßung, herpetischer Keratitis oder dem trockenen Auge könnten nun erschlossen werden. Hierzu werden weitere Studien notwendig sein um die optimale Dosis für die topische Behandlung zu bestimmen, welche eine ausreichende Penetration durch das intakte Epithel gewährleistet. Zusammenfassend hemmt Ranibizumab nicht nur die entzündlich assoziierte Häm-, sondern auch die Lymphangiogenese in vivo. Weitere klinische Anwendungsbereiche müssen erst noch erforscht werden. 35 5. Literaturverzeichnis: 1. 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