Hotel Le Touessrok, Mauritius

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Hotel Le Touessrok, Mauritius
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Hotel Le Touessrok, Mauritius
Das Märchen von Schönheit, Harmonie und Glück
Für Mark Twain war Mauritius der schönste Fleck der Erde: „Die Oberflächen der geistigen
Tiefen werden auf angenehme Weise bespielt, die wirklichen Tiefen dabei nicht berührt“,
schrieb er. Der Sinn lässt sich in diesem Luxus-Ressort am Besten entdecken.
Von Thomas und Liane Veszelits
Nichts mehr zu verbessern: Natur und Design im Einklang.
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Golfplatz mit Bambi: Beim Abschlag „äugen die Hirsche von links
Edler geht es kaum: Holzböden und hohe Decken, man sucht sich
nach rechts“, so heißt es korrekt im Jägerlatein.
seine ideale Ecke, je nach Stimmung und Laune.
D
ie Schönheit ist nicht mehr die List in der Art einer Anwendung, sie liegt im Wesen von Charme,
Kultiviertheit und Eleganz, sie ist gleichbedeutend
mit Schlichtheit, Feinsinn und Raffinesse“ – eine Definition von Hubert de Givenchy, Gründer der weltberühmten Kosmetiklinie. Auf dieser Basis sind jene
Tempel des höchsten Wohlfühlens entstanden, wo
sich die Schönheit und die Liebe zur Ästhetik mit einer herrlichen Umgebung paaren. Um es vorweg zu
nehmen: Das Givenchy Spa, das nochmals alles übertrifft, was sich dieser Markenklassiker zur eigenen Maxime setzt, liegt auf dem Felsen Le Touessrock.
Natürlich dominiert Blau. Unendlich Blau. Die berühmte Briefmarkenfarbe des indischen Ozeans umspült eine Landzunge. Weiße Bungalows säumen die
Lagune. In der Mitte ein Garten von Kanälen und Brücken durchwebt. Kostbare Pflanzen drehen sich im
Uhrzeigersinn nach der Sonne: Cycas cirinalis, die
Frangipanis, beschattet von hohen Madagaskar-Palmen und Livingstonia chinensis, eine niedrige, dekorative Fächerpalme. Der Gang über den Park fällt so
leicht, wie den Fischen das Schwimmen. Die Sorte,
der man hier im Meer begegnet, ähnelt den Vögeln:
Es gibt den Papagei-Fisch in shocking blue, andere
sind silbrig gestreift. Der Flossenclown in Neongelb
scheint ulkig mit rotem Kussmund zu flüstern: „Ich
liebe Dich.“
Auf einem Eiland gegenüber der Hotelanlage begegnet man Hirschen – auf Französisch „cerfs“, deshalb
der Name Hirschinsel: Île aux Cerfs. Bernhard Langer
hat dort den Boden bearbeitet. Ein Golfplatz der
Superlative kam dabei zustande. Es gibt Menschen,
die allein deswegen sich für 13 Stunden ins Flugzeug
setzen. Zum Abschlag gelangen sie dann via BootShuttle in wenigen Minuten vom Hotel Le Touessrok
hinüber. Eine Venedig ähnliche Stimmung macht sich
breit. Nur statt dem Dogenpalast sind es die Drachenberge am Horizont, die grenzenlose Begeisterung
auslösen. Das Gefühl wird noch schöner, wenn man
auf dem grünen Rasen steht und die nummerierten
Fahnen zählt. Jedes Loch trägt ein dichterisches Motto. Wee view, Rock ridge, Tidal pool, Banyan, Cat and
mouse, Plateau verde. Langer sprach hier schon öfters ein Gebet. Seine religiöse Veranlagung ist bekannt, seine Stiftungen für kirchliche Zwecke ebenfalls. Nun hat Gott nicht nur seine Wünsche erhört,
sondern auch von all den Menschen, die sich das Paradies schon zu irdischen Lebzeiten leisten können.
Fünf Sterne für diesen Luxus sind gar nichts. Diamanten und himmlische Kometen müssten es sein für
die Bewertung. Großzügige Zimmer, Bettlaken aus
ägyptischer Baumwolle, DVD-Anlagen und freistehende eiförmige Badewannen. Mit dem Wasser lässt
man auch die Sonne rein, die Badezimmer in den Suiten haben riesige Glasfenster mit Blick aufs Meer. Dort
brechen die Wellen an den Korallenriffen zum weiten
Nebel auf. Im Inselinneren hängen schwarz getuschte Wolken über den Gipfeln, fast so hoch wie in den
Alpen. Dieses Naturerlebnis ist spannender als jeder
Film, egal wie lange darin James Bond vorkommt.
Dass Mauritius schon immer als ein Paradies beschrieben wird, liegt auch an den Menschen, die hier
leben – und arbeiten. Von schönen Menschen bedient
zu werden, macht noch glücklicher. Glück ist bekanntlich eine Inszenierung, auf die man sich im Le
Touessrok spezialisiert hat.
Harmonie in Vollendung: Die violettblättrigen Purple
Hearts locken die Kolibris, der Zuckersaft aus geeisten Melonen tropft. Schöne Köche übergießen die
Langusten schön mit Kakao, bereiten Jakobsmuscheln
mit Seeigel-Creme, Stachelgurken mit karamellisierten Kokosflocken vor. Nicht nur die Kochkünste der
kreolischen Mamas kommen auf der Gourmettafel
zu neuen Ehren. Jeder erdenkliche Freizeitspaß lässt
sich auf Mauritius ausleben. Wir reden nicht von Golf,
Tennis, Paragliding, Surfen, Schnorcheln, Hochseeangeln. Sondern auch von echten Abenteuern wie
Drachenfliegen, Bergsteigen, Wracktauchen, Urwaldfahrten auf röhrenden Quads durch Schlammlöcher, mit Krokodilen als Zuschauer. Nervenkitzel pur.
Aber das süße Nichtstun ist die schönste Art, womit
man hier die Zeit verbringen kann. Nur in den Himmel schauen und beobachten, wie er immer näher
rückt. Man schwebt ihm entgegen im Zustand der
vollkommenen Erlösung. Und man trifft sich mit sich
selbst wieder: Spätestens um halb sechs im Givenchy
Spa. Für acht ist der Tisch am Strand reserviert. Candlelight dinner. Und die schönen Menschen hier (sprich
Hotelmanager), freuen sich über die hohen Scheidungsraten im verregneten Deutschland. So hat man
die Chance, auf Mauritius wieder zu heiraten, barfuss, am feinsten Sandstrand. Bei strahlender Sonne.
Wenn das kein Glück bringt!
Info & Reservierung
Le Touessrok Resort
Trou d'Eau Douce, Mauritius
Telefon: +230 402 7400, Fax : +230 402 7500
E-Mail: [email protected]
www.letouessrokresort.com
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Die Idee des Wunderbaren perfekt umgesetzt: Eine Sinfonie in Blau.
impress. The feel good factor is enhanced even more once you are on the course. Some of the numbered flags jutting out of the green grass at every hole
are accompanied by a quirky slogan: Wee View, Rock
Ridge, Tidal Pool, Banyan, Cat and Mouse, and Plateau Verde. Langer has often said a prayer here. He
is known for his religious nature, as are his churchorientated foundations. Not only has God granted
him his wish, but also that of all those people able to
afford a piece of paradise here on earth.
Five stars for this kind of luxury are hardly enough. If
anything it should be awarded with diamonds and
heavenly comets. The hotel has spacious rooms,
sheets made from Egyptian cotton, DVD home theatres and freestanding egg-shaped baths. When you
run yourself a bath, you let in the sun at the same time. The bathrooms have huge windows with superb
views of the ocean, where the waves disperse into
mist as they break on the coral reefs. On the island
itself, heavy clouds linger above the peaks that are
almost as high as the Alps. Experiencing nature like
this is far more exciting than any film, regardless of
how long James Bond makes his appearance in it.
Mauritius also ascribes the fact that it has always been
called a paradise to the people that live here and work
here. To be waited on by wonderful people adds to
one’s sense of wellbeing. Le Touessrok is known for
its expertise in being able to create a sense of wellbeing and happiness.
Hotel Le Touessrok, Mauritius
A fairy tale of beauty, harmony and good fortune
For Mark Twain Mauritius was the most beautiful spot on earth: “The surfaces of one’s spiritual deeps are pleasantly played upon, the deeps themselves are not reached,
not stirred”. If anything, this luxury resort is the epitome of this quote.
B
eauty is no longer a ploy used in the art of seduction, it is the very essence of charm, sophistication and elegance; it is synonymous with simplicity
and subtlety” – a quote by Hubert de Givenchy, founder of the world famous cosmetic range with the same name. Based on this precept, those temples exuding exceptional wellness, where beauty and aesthetic appreciation are complemented by magnificent
surroundings were created. Put in a nutshell: The Givenchy Spa that supersedes everything that this group
has set as its own precept has been built on the rock
outcrop known as Le Touessrok.
The whole setting would naturally be dominated by
blue. An infinite blue! The Indian Ocean flowing
around the peninsula is virtually the same colour with
which it is invariably depicted on postage stamps. White bungalows line the edge of the lagoon and surround a ‘garden’ made up of a network of canals and
bridges. Precious plants face upwards towards the sun
in tune with the time of day: Cycas cirinalis and Frangipanis are shaded by tall Madagascar palms; while
Livingstonia chinensis, a decorative fan palm does not
grow very high. A stroll through the park comes as
naturally as it is for fish to swim. Some of the fish
species found here have names that will remind you
of species of birds. The parrotfish in shocking blues
or with silver stripes, while the comical neon yellow
clownfish looks as though it is pouting its lips and
whispering: “I love you!”
Deer – known as “cerfs” in French – can be seen on
an island opposite the hotel complex, hence the name: Île aux Cerfs or “Deer Island”. Bernhard Langer
had a lot to do with developing the grounds there,
thus bringing into being a golf course that can only
be described with superlatives. For this alone some
people will take the 13-hour flight to get there. For
T-off, the course can be reached in a couple of minutes via a shuttle boat from the Hotel Le Touessrok. The atmosphere is reminiscent of Venice, except
that the Doge’s Palace has been replaced by the Dragon Mountains on the horizon, which never fail to
The hotel prides itself in the perfected harmony achieved. The violet-leafed Purple Hearts entice the humming birds, while the sugar oozes from the lemon
frappés. Handsome chefs pour hot cocoa butter over
the langoustines. They conjure up a St Jacob’s mussels dish doused in a cream of sea urchin, or an African Kiwano dish with caramelized coconut flakes.
Not only does the Creole matriarchs’ art of cooking
reach new heights in the culinary feasts on offer, this
hotel will also live up to your every outdoor expectation. What we are referring to is not only golf, tennis, paragliding, surfing, snorkelling and deep sea fishing, but real adventures like kite flying, mountain
climbing, shipwreck dives, zooming through the jungle on a quad bike excursion through tricky mud
pools, with the presence of a crocodile lurking somewhere nearby. But doing absolutely nothing is probably one of the best ways to spend your time here.
Just to stare at the sky and watch it come ever closer as you float towards it in a state of total abandon.
You come back to your senses once again in the Givenchy Spa. It is five thirty; your candle light dinner
on the beach has already been reserved for 8pm. The
wonderful people here (especially the hotel managers) are actually quite pleased about the high divorce
rate in rain-swept northern Europe. This gives them
the opportunity to get married again, this time barefoot in Mauritius on the world’s best sand beaches,
and all that in brilliant sunshine. If that does not bring
you good fortune then nothing will!
Diamant des indischen Ozeans wird die Insel genannt. Denn sie ist genauso schillernd wie ein
Edelstein. Mit dem Licht in der Abenddämmerung kündigt sich die magische Stunde an.