Test Lautsprecher

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Test Lautsprecher
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TEST LAUTSPRECHER
Überraschungs
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effekt
Mit den neuen Standboxen
Classic 10 und Classic 20
gelingt Audio Physic eine
faustdicke Überraschung.
So sind beide Modelle etwa
mit einer Oberfläche aus
purem Glas erhältlich. Doch
das wirklich Erstaunliche
ist ihr Klang – und der Preis
A
ls ich den Hörraum betrete, ist
Audio Physics neue Classic 20 bereits aufgebaut und angeschlossen. Fertig zur Hörprobe. Und was legt
man auf? Etwas Bekanntes, schon tausendmal Gehörtes. Maria Pihls „Malvina“ tönt aus den schlanken, weiß schimmernden Boxen. Die Wiedergabe ist im
Bass satt, die Sängerin steht greifbar vor
mir, dahinter staffeln sich die SynthieSchwaden in die Tiefe. Das Klangbild hat
Fasson und Energie, ist strahlend, aber
nicht hart, es füllt locker den voluminösen Raum – alles ist, wie’s sein soll.
Und dann fragt Audio Physics Vertriebsleiter Stefan Dreischärf: „Was darf
dieser Lautsprecher kosten?“ Ich gehe herum, sehe sauber verarbeitete Oberflächen aus Glas. Keine Lackierung kann
ebenmäßiger sein. Dazu gibt’s hochwertige Chassis – der Tieftöner sitzt in einer
seitlichen Kammer – vom Spezialisten
Wavecor, dessen Treiber auch in den
Spitzenmodellen des Sauerländer Herstellers arbeiten. Sogar das Anschlussterminal ist in Form von WBTs NextgenPolklemmen mit dem Bestklingenden
und gewiss nicht Billigsten bestückt, was
das Angebot bereithält.
Ich schätze die Classic 20 nach Klang
und Aufwand auf gut 3500 Euro das Paar.
Und liege daneben. 2390 Euro lautet die
exakte Forderung für die in Weiß oder
Schwarz lieferbare verglaste Ausführung.
In vier Furnieren gibt es sie schon ab 2190
Euro. Und für die kleinere, in Spielfreude und Auftritt kaum weniger ambitionierte Schwester werden gerade mal 1590
beziehungsweise 1790 Euro fällig.
Das Innengehäuse der Classic 10 hat in den Seiten
schmale Spalte (Pfeile), die als Reflexöffnungen
dienen. Der Druck entweicht nach hinten
Die Classic 10 sorgte sogleich für die
nächste Überraschung. Denn obschon in
den unteren Lagen weniger potent und in
den Mitten nicht ganz so ausgewogen wie
die 20, hatte sie kaum Mühe, sich im großen Hörraum in Szene zu setzen, demonstrierte eine ähnliche Lockerheit und
wirkte musikalisch fast noch anspringender und brisanter. Dieser Coup ist Audio
Physic geglückt, zumal die „Classicer“ daheim in Brilon gefertigt werden.
Zwei Abdeckungen sind dabei
Zur neuen Serie der Sauerländer gehören
auch die Zwei-Wege-Boxen Classic Compact (ab 1290 Euro/P.) und der mindestens 890 Euro teure Classic Center, die
ebenfalls mit Furnier- oder eben Glasauflage zu haben sind. Die satte sechs Millimeter dicken Scheiben sorgen für einen
ungewohnten Design-Clou. Sie verbessern aufgrund ihrer Stabilität jedoch zugleich den Klang, ohne durch tonale Störungen aufzufallen, denn sie sind fest mit
dem MDF-Innengehäuse verbunden und
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TEST LAUTSPRECHER
haben so kaum eine Chance zu schwingen. Mehr noch: Das „Sandwich“ aus
MDF und Glas ist laut Entwickler Manfred Diestertich aufgrund des vollkommen unterschiedlichen Resonanzverhaltens der Materialien nahezu ideal.
Eine weitere Besonderheit sind die zwei
Paar Abdeckungen, die zu jeder Classic
gehören: Eine fasst die Chassis perfekt
ein, was den Lautsprechern eine technoide Eleganz verleiht, die andere deckt die
Töner per Stoffbespannung ab. Beide passen perfekt und geben den Boxen eine anspruchsvolle Erscheinung – da verschätzt
man sich eben schon mal.
Beide Classics sind Bassreflexkonstruktionen, wobei die 20er Luft nach unten
pumpt. Raffiniert ist die Lösung der Classic 10. Hier bilden seitliche schmale Spalte den exakt berechneten Kontakt zur Außenwelt. Dieser Trick soll sowohl eine
gleichmäßigere Raumanregung bewirken
als auch mittlere Frequenzen, die in den
üblichen Rohren nie ganz zu vermeiden
sind, am Austritt hindern. In Verbindung
mit den kleineren Chassis wäre auch eine wandnähere Aufstellung kein Problem, was wir bestätigen können.
Große Kalotte für „Klangkörper“
Auffällig ist bei beiden Classic-Modellen
die mit 30 Millimetern Durchmesser relativ große Hochtonkalotte, die gegen störende Reflexionen seitens der Polplatte
von einem innen sternförmig zugeschnittenen Schaumstoffring eingefasst ist. Sie
übernimmt bereits oberhalb von 2,5 Kilohertz und wird von Audio Physic ob
ihres griffigen, krispen Charakters geschätzt. Kleine Kalotten findet Diestertich
nämlich zuweilen etwas blass.
Tatsächlich gehört der substanzielle,
körperhafte Hochtonbereich zu den un-
Technische oder gediegene Optik gefällig? Den
Classic-Boxen liegen zwei Paar Blenden mit und
ohne verhüllende Chassis-Bespannung bei
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Bewegung in Zugenergie umsetzen und
insbesondere für natürlichere Mitten sowie gelöstere, räumlichere Klangbilder
sorgen. Einfach mal ausprobieren!
Wie auch immer – die Classics gehen beherzt zur Sache. Das druckvolle „Homeward Bound“ der Blues Company hatte gerade über die 20 ein sattes, kerniges Fundament. Die Classic 10 musste in den untersten Registern in Sachen Fülle klein beigeben, ließ sich aber hinsichtlich der knorrigen Kontur nicht den Schneid abkaufen.
Im Zweifelsfall rückt man sie eben etwas
dichter an die Rückwand.
Highlights ihrer Preisklassen
Die gebotene Agilität und Frische war ein
klares Entwicklungsziel. Selbst an günsDer von einer Blende verdeckte und
tiger Elektronik, zu der die neuen Audio
durch Reflexrohre unterstützte Tieftöner der
Classic 20 strahlt seitlich ab. Die besten
Physics aufgrund ihrer elektrischen EiErgebnisse gibt’s, wenn er nach innen zeigt
genschaften gut passen und die ja nicht
immer aufgeweckt musiziert, sollen die
Optisch
spritzigen Lautsprecher groß ‘rauskomunscheinbar,
men. Wir haben verschiedene Ketten von
gehören die
der gehobenen Einsteigerklasse bis zu sol„Nextgen“-Polchen mit Referenzstatus gehört. Dabei erklemmen vom
wiesen sich die Boxen aus dem Sauerland
Essener
Spezialisten
als leicht zu motivierende Kostverwerter,
WBT klanglich
die auch ohne den berühmten „Tritt in
zum Besten,
den Hintern“ durchstarten.
was man an
Diverse Querchecks zeigten schnell,
Anschlüssen
dass die neuen Audio Physics zu den
haben kann
Highlights ihrer Preisklassen gezählt werden müssen. Speziell die Classic 20 strebt
nach Höherem. Deren audiophile Qualibestreitbaren Anmachfaktoren von Clas- täten gehen der betont zackig und nasssic 10 und 20. Wie der Labordurchgang forsch aufspielenden 10er letztlich doch
zeigt, arbeitet der Tweeter auf Achse lo- etwas ab. Bringt die 20 vielleicht sogar eicker linear bis zur Messgrenze hinauf, fällt ne Tempo 25 (ab 3990 Euro/P.) aus gleiaußerhalb dieser aber mit zunehmender chem Hause in Bedrängnis?
Kommt drauf an. In puncto Attacke
Frequenz immer deutlicher im Pegel ab,
was gerade in modern eingerichteten, hal- und Spielwitz nehmen sich die zwei kaum
etwas. An kleineren Amps
ligen Räumen kein Nachteil
STICHWORT
kann die Runde sogar an die
ist, weil weniger Reflexionen
Resonanzverhalten:
Classic 20 gehen. Doch der
angeregt werden. Außerdem
Je nach BeschafVorsprung der Tempo 25 war
hat man so bei der Aufstelfenheit resonieren
Materialien bei unaufs Ganze gesehen und an
lung Variationsmöglichkeiterschiedlichen Freadäquaten Verstärkern nie geten. Wir erzielten die besten
quenzen. Im Sandfährdet. Ihren deutlich höheResultate, wenn die Classics
wich bedämpfen sie
ren Preis rechtfertigte sie mit
etwa 30 Zentimeter außen an
sich gegenseitig.
noch ausgeprägterer Differenden Schultern vorbeizielten.
Größenabbildung, Kantenschärfe und zierung, samtigerem Abgang der oberen
präsente Homogenität standen dann in Lagen und der weiter gefassten Raumabeinem optimalen Verhältnis zueinander. bildung. Doch törnt sie deshalb schon
Überhaupt hatten wir viel Spaß mit Au- mehr an? Wer die Classics hört, merkt:
dio Physics neuen „Kleinen“, die deren Der überrumpelnde Überraschungseffekt
Matthias Böde
„Yara“-Serie ablösen. Geliefert werden sie bleibt ihnen sicher.
mit den üblichen Spikes für die abgesetzten Bodenplatten. Für knapp 240 Euro
Kontakt: Audio Physic, Tel.: 02961/96170
www.audiophysic.de
Aufpreis gibt’s acht VCF-Netzfüße, die
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AUDIO PHYSIC CLASSIC 10
AUDIO PHYSIC CLASSIC 20
Paar ab €1590 (mit furnierter MDFAuflage (vier Varianten), Testversion
mit Glasauflagen auf schwarzem oder
weißem Innengehäuse um €1790/P.)
Maße: 17,3x105x24 cm (BxHxT)
Garantie: 10 Jahre
Paar ab €2190 (mit furnierter MDFAuflage (vier Varianten), Testversion
mit Glasauflagen auf schwarzem oder
weißem Innengehäuse um €2390/P.)
Maße: 17,3x105x29 cm (BxHxT)
Garantie: 10 Jahre
Audio Physics kleinste Standbox zeigt, wofür dieser Hersteller steht: Spielfreude und
ein ganzheitliches Klangbild, das sich auch
an günstigerer Elektronik und bei wandnaher Aufstellung entfaltet. Im einzigartigen
und sogar akustisch wirksamen Glas-Finish
setzt die Classic10 auch optische Akzente.
Bei der größeren der beiden Classic-Standboxen wurden die audiophilen Qualitäten sowie die Potenz im Bass weiterentwickelt.
Mit der Verbindung von dynamischer Verve,
Akkuratesse und stämmiger Farbigkeit zielt
die Classic 20 bereits auf das Niveau höherer Preisklassen. Viel Box fürs Geld!
MESSERGEBNISSE *
MESSERGEBNISSE *
Nennimpedanz
minimale Impedanz
maximale Impedanz
Kennschalldruck (2,83 V/1m)
Leistung für 94 dB (1m)
untere Grenzfrequenz (-3 dB)
Klirrfaktor bei 63 / 3k / 10k Hz
4Ω
4,1 Ω bei 250 Hertz
17 Ω bei 68 Hertz
91 dB SPL
4,7 W
41 Hertz
0,3 / 0,1 / 0,15 %
Nennimpedanz
4Ω
minimale Impedanz
3,8 Ω bei 75 Hertz
maximale Impedanz
13,5 Ω bei 2300 Hertz
Kennschalldruck (2,83 V/1m)
90 dB SPL
Leistung für 94 dB (1m)
5,3 W
untere Grenzfrequenz (-3 dB)
37 Hertz
Klirrfaktor bei 63 / 3k / 10k Hz
1 / 0,1 / 0,15 %
LABOR-KOMMENTAR
LABOR-KOMMENTAR
Insgesamt ausgeglichener, allerdings leicht
welliger Frequenzgang mit einer kleinen
Spitze im Bereich der oberen Mitten, die den
klaren, anspringenden Charakter der Classic 10 unterstreicht. Auf Achse (rote Linie)
ist eine leichte Betonung der oberen Lagen
erkennbar, die notwendig ist, da der Pegel
außerhalb der Achse (blaue Linie) bereits
oberhalb der Mitten zunehmend abfällt. Wer
die Audio Physic nicht genau aufs Ohr ausrichtet, erhält eine ausgeglichene Tonalität
mit einem erstaunlich flach abfallenden, für
die Größe und angesichts des hohen Wirkungsgrads tief hinabreichenden Bass. Die
gute Effizienz geht einher mit einem recht
gleichmäßigen Impedanzverlauf. Beides begünstigt kleinere Verstärker oder AV-Receiver, die so einfache Bedingungen vorfinden.
Erfreulich niedrige Klirrfaktoren bestätigen
die Qualitäten der Chassis wie die des Gesamtkonzepts.
Alles, was in diesem Kapitel über die Classic 10 gesagt wurde, gilt ebenso für die größere Classic 20, wobei hier der etwas ausgeglichenere Frequenzgang auffällt. Ihre Impedanzspitze im Bassbereich ist geringer,
was in der Praxis aber ohne große Bedeutung ist. Auch bei ihr empfiehlt es sich, den
Lautsprecher nicht direkt auf den Kopf auszurichten, sondern knapp an den Schultern
vorbeizielen zu lassen. Wer eine virtuelle Linie zwischen der roten (Achse) und blauen
(30 Grad) Frequenzlinie zieht, erkennt, wie
linear die Classic 20 ein wenig außerhalb
der Achse arbeitet. Auch sie besticht mit hohem Wirkungsgrad, benötigt also selbst für
sattere Lautstärken nur relativ geringe Leistungen. Die Klirrdaten sind bis auf den gegenüber der Classic 10 leicht erhöhten Basswert mit deren Werten identisch – schließlich kommen ja auch gleiche Chassis für Mitten und Höhen zum Einsatz.
62%
73%
91%
EXZELLENT
* Zusätzliche Messwerte und Diagramme für Abonnenten
im STEREO-Club unter www.stereo.de
ÜBERRAGEND
EXZELLENT
LOUDSPEAKER TEST
An Element of
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Surprise
Audio Physic has pulled out all the
stops by surprising us with its new
Classic 10 and Classic 20 floorstanding loudspeakers. One highlight
of these two models is the fact that
they are both available with a pure
glass surface but their real outstanding
factor is their impressive sound, not to
mention their price.
A
s I step into the listening room, I see
that Audio Physic‘s new Classic 20
model has already been set up and
connected and is ready for its listening test.
And what do I choose to play? The answer:
something well known, something I've already
heard thousands of times. The sounds of Maria
Pihl’s “Malvina” flow from the slim white
shimmering loudspeakers. The sound
reproduction features a rich, full bass and it
feels like the singer is standing right in front of
me, live and in person, while swathes of
synthesized sounds stagger down into the
depths in the background. The sound image
has both form and energy. It is radiant but not
hard and easily fills up the voluminous room,
ticking all of the boxes.
Audio Physic’s Head of Sales Stefan
Dreischärf then asks me: “How much do you
think this loudspeaker should cost?” I walk
around the object in question, observing its
cleanly finished glass surface, which is
smoother than any coating could ever achieve.
The loudspeaker also features high-quality
drivers, for example a woofer located in a side
chamber. These drivers are obtained from the
specialist company Wavecor, which also produces the drivers used in the top models of the
loudspeaker manufacturer from the Sauerland
region of Germany. Even the connection
terminal features WBT “nextgen” connectors,
which are the best-sounding option available
and certainly don’t come for cheap.
On the basis of its sound and
complexity, I estimate that the Classic 20
costs at least 3500 Euros per pair … and I’m
wrong! The price tag for the glass design,
which is available in black or white, reads
2390 Euros exactly. The loudspeaker is also
available in four veneer designs starting at a
price of only 2190 Euros, while its little
sister, which is almost equally ambitious
where its delight in reproducing sound and
taking centre stage is concerned, has an
asking price of just 1590 or 1790 Euros.
The next surprise came in the form
of the Classic 10. Although its sound in the
lower frequencies was less powerful and its
midrange was not quite as balanced as that
of the 20, this loudspeaker did not have to
make much of an effort to hit the spotlight in
the large listening room, demonstrating a
similar mellowness to its big sister and pro-
The inner cabinet of the Classic 10 features narrow
gaps (shafts) that act as reflex ports and enable pressure to escape through the back of the loudspeaker.
ducing a musical sound that was almost even
more punchy and explosive. Audio Physic
has certainly made an impressive coup with
its "Classics", especially in consideration of
the fact they are manufactured at its company
headquarters in the German town of Brilon.
Supplied with Two Different Panels
The new product line available from the
company from the Sauerland region of
Germany also includes the two-way
loudspeaker known as the Classic
Compact (for which prices start at 1290
Euros per pair) and the Classic Center at a
price of at least 890 Euros, both of which
are available with either a veneer finish or
a glass surface. These solid sixmillimetre-thick glass panels give the
loudspeakers an unusual design highlight.
They not only look great but also have a
stability that improves the sound without
causing any tonal disturbances because the
fact that they are firmly fastened to the
MDF inner cabinet practically eliminates
the possibility of vibrations. As if that
wasn’t enough, according to Audio
Physic's
Chief
Designer
Manfred
Diestertich, the MDF and glass "sandwich"
is also virtually perfect thanks to the
completely different resonant behaviour of
the two materials.
Another special feature of this
product line is the fact that every Classic
LOUDSPEAKER TEST
model is supplied with two different panels.
One of these panels perfectly surrounds the
drivers, giving the loudspeaker a technoid
elegance, while the other uses a fabric covering
panel to conceal the drivers. Both of these
panels are a perfect fit and give the loudspeakers a sophisticated appearance that makes it
easy to overestimate their price.
Both of the Classics feature base
reflex constructions, with the Classic 20 model
pumping air downwards. The Classic 10 boasts
an ingenious solution that uses narrow gaps in
the sides of the cabinet to provide precisely
measured access to the loudspeaker’s external
surroundings. This special trick not only aims
to lead to a more balanced involvement of the
room, but also to prevent the escape of midrange
frequencies, which can never be fully avoided
in conventional tubes. On top of this, we can
also confirm that setting up the loudspeaker
closer to the wall in connection with the
smaller drivers is no problem at all.
A Large Dome for “Full-Bodied Sound“
A striking element of both Classic models is
their relatively large dome tweeter, which has a
diameter of 30 millimetres and is lined with a
star-shaped foam ring that has been cut to size
and provides protection against disturbing
reflections from the pole plate. This tweeter
comes into play at frequencies above 2.5 kHz
and is highly valued by Audio Physic due to its
clean and crisp character in comparison with
smaller domes, which Diestertich sometimes
find somewhat pallid.
The substantial and full-bodied
tweeter sound really is one of the indisputable
highlights of the Classic 10 and 20. As the
laboratory report shows, when measured on
axis, the tweeter works up to the measuring
limit in a relaxed linear manner but its level
drops more and more steeply as the frequency
increases outside of this limit. This is certainly
Choose a technical or refined appearance for your loudspeaker: the Classic models come with two pairs of panels
with our without fabric grille that conceals the drivers.
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additional charge of just under 240 Euros. Give
them a try!
Whatever set-up you choose, the
Classics certainly give it their all when doing their
job, for example by giving the powerful “Homeward Bound” by Blues Company a full and
punchy foundation, especially on the Classic 20.
The Classic 10, on the other hand, wasn't quite as
impressive in the lowest frequencies in terms of
richness but managed to hold its ground where the
gnarled contours were concerned. If you have any
doubts, all you need to do is simply move the
loudspeaker slightly closer to the back wall.
The Highlights of Their Price Ranges
The agility and freshness of the Classic models
was a clear objective in their development process.
The aim was to ensure that the lively loudspeakers
The side-firing woofer of the Classic
would make a big impact, even when connected to
20 is covered by a panel and
lower-priced electronics that are well suited to the
supported by reflex tubes. It produces
new Audio Physic models thanks to their electroits best results when facing inwards.
nic properties and that do not indeed always
Although
succeed in playing music in a bright and sprightly
visually inmanner. We listened to a wide variety of different
conspicuous,
electronic equipment ranging from devices from
the "nextgen"
the higher ‘beginners’' class right through to those
connectors
from the spewith reference line status and observed that the
cialist German
loudspeakers produced by the German company
manufacturer
can easily be motivated to use the musical fuel that
WBT are the
they are given without needing the infamous 'kick
best possible
terminals
up the backside' in order to do their thing.
where sound
A variety of crosschecks clearly showed
is concerned.
that the new Audio Physic models should certainly be classified as some of the highlights of their
price range. The Classic 20 is particularly ambinot a disadvantage but very suitable for tious thanks to its audiophile qualities, which are
modernly furnished rooms that echo slightly lacking from the accentuated vivacity and
because it produces fewer reflections. The brash confidence of the sound reproduction of the
Classic models also offer listeners a Classic 10. In fact, we could even ask ourselves
number of different options when it comes whether the Classic 20 could put the company’s
to setting up their loudspeakers. We achie- Tempo 25 model (for which prices start at 3990
ved the best results when we positioned Euros per pair) under pressure?
the Classics so that their
The answer to this question depends on
KEY WORD
sound was aimed at a posia number of factors. There is virtually
Resonance behaviour:
tion located around 30 centi- Materials resonate no separating the two models when it
metres away from the outside at different frequen- comes to their punch and their delight in
depending on
of our shoulders. This set-up cies
reproducing sound. The Classic 20
their textures and
provided an optimally balan- properties. They damp could even be considered to be better
ced combination of dimensi- each other in the when smaller amplifiers are used but on
sandwich construction.
the whole and when used with approprional imaging, sharp edges
ate amplifiers, the winning margin of the
and active homogeneity.
We certainly had a lot of fun Tempo 25 has never been threatened by this new
with the new “youngsters” of the Audio model. The Tempo 25 justifies its considerably
Physic product family, which are repla- higher price with an even better defined differentiacing the company’s “Yara” range. The tion, a more velvety outflow of the higher frequenloudspeakers are supplied with the usual cies and a broader spatial imaging. But does this
spikes that can be attached to the floor really enable it to get our blood pumping even
plates that protrude from the bottom of more? One thing that can definitely be said is that
the cabinets. You can also order eight who ever listens to the Classics will notice that they
VCF feet, which convert movements into are certainly the top dogs when it comes to provipull energy and facilitate the production ding an outstanding element of surprise.
by Matthias Böde
of more natural midrange tones and more _________________________________________
relaxed and spatial sound images, for an Contact: Audio Physic, www.audiophysic.de
Tel.: +49 (0)2961 96170
AUDIO PHYSIC CLASSIC 10
AUDIO PHYSIC CLASSIC 20
from €1590 per pair (with external MDF
panels (available in four veneers), test
loudspeakers in glass high gloss design
with inner cabinets in black or white at
approx. €1790/pair measurements: 17.3x
105x24cm (WxHxD); Warranty: 10 years.
from €2190 per pair (with external MDF
panels (available in four veneers), test
loudspeakers in glass high gloss design
with inner cabinets in black or white at
approx. €2390/pair measurements: 17.3x
105x29cm (WxHxD); Warranty: 10 years.
Audio Physics' smallest floorstanding
loudspeaker shows just what this manufacturer stands for: unbridled enthusiasm and
homogenous sound quality that also
develops on more economical electronics
and when placed next to the wall. In a unique
and even an acoustically favourable glass
finish, the Classic 10 is also an eye-catcher
On the larger of the two Classic floorstanding
loudspeakers, the audiophile qualities, not to
mention the potency in the bass, have been
further enhanced. By combining dynamic
verve, precision and depth of tonal colour, the
Classic 20 is already taking aim at higher
price categories. Great sound and lots of
loudspeaker for the money.
MEASUREMENT RESULTS *
MEASUREMENT RESULTS *
Nominal Impedance
4Ω
Minimum Impedance
4.1 Ω at 250 Hertz
Maximum Impedance
17 Ω at 68 Hertz
Average Sensitivity (2.83 V/1m)
91 dB SPL
Efficiency at 94 dB (1m)
4.7 W
Lower Crossover Frequency (-3 dB)
41 Hertz
Distortion Factor at 63 / 3k / 10kHz 0.3 / 0.1 / 0.15%
Nominal Impedance
4Ω
Minimal Impedance
3.8 Ω at 75 Hertz
Maximum Impedance
13.5 Ω at 2300 Hertz
Average Sensitivity (2.83 V/1m)
90 dB SPL
Efficiency at 94 dB (1m)
5.3 W
Lower Crossover Frequency (-3 dB)
37 Hertz
Distortion Factor at 63 / 3k / 10kH 1 / 0.1 / 0.15%
LABORATORY
LABORATORY
The Classic 10 produces a frequency response
that is altogether balanced but slightly wavy
and features a small peak in the upper midrange that emphasizes its clear and active
character. When measured on axis (red line), a
slight accentuation can be seen in the higher
frequencies but this is necessary due to the
fact that off-axis (blue line), the level already
starts to drop more steeply above the midrange
area. Listeners who do not direct the Audio
Physic loudspeaker directly towards their ears
will experience a balanced tonality with an
astoundingly gradual drop in the bass range,
which reaches bass frequencies that are rather
low given the size of the loudspeaker and its
high sensitivity. The excellent efficiency of the
Classic 10 goes hand in hand with its extremely consistent impedance curve. Both of these
factors favour smaller amplifiers or AV
receivers by providing them with simple
conditions. The loudspeaker's pleasingly low
distortion factors confirm the qualities of its
drivers and its overall concept.
SOUND PERFORMANCE
PRICE/PERFORMANCE
62%
EXCELLENT
* STEREO Club subscribers can access additional data
and diagrams at www.stereo.de
Everything that this section says about the
Classic 10 also applies to the larger Classic 20
model, although this loudspeaker also features
a slightly more balanced frequency response. Its
impedance peak in the bass range is indeed
lower but this is of little significance when the
loudspeaker is actually used. As was the case
with the Classic 10, we also recommend that
you do not position the Classic 20 so that it is
directly facing your head, but instead aim it
slightly to the outside of your shoulder. If you
draw an imaginary line between the red (axis)
and blue (30 degree) frequency lines, you will be
able to see how linear the response of the
Classic 20 is just a little off-axis. This model also
boasts an impressively high sensitivity and
therefore only needs relatively low amplifier
power even when reproducing full-bodied
volumes. Other than its slightly higher bass
value, the distortion factors of the Classic 20 are
identical to those of the Classic 10, which makes
sense given that both loudspeakers ultimately
use the same midrange driver and tweeter.
SOUND PERFORMANCE
PRICE/PERFORMANCE
OUTSTANDING
EXZELLENT
73%
91%