Die wilde Isar - Isartalverein
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Die wilde Isar - Isartalverein
Die wilde Isar Zu Fuß vom Münchner Odeonsplatz zur Isarquelle im Naturpark Karwendel Geführte kulturhistorische und naturkundliche Wanderreise mit Gepäckbeförderung. Heraus aus der großen Stadt entlang dem renaturierten Wildfluss durch romantische Schluchten, blumenreiche Auen und die Oberländer "Bilderbuchlandschaft" hinein ins Alpengebirge. Nach 9 erlebnisreichen Tagen steigen wir ins Inntal ab und feiern unsere Leistung im historischen Hall in Tirol bei einem Abschiedsessen. Kosten: € 1.290 pP im Doppelzimmer (Einzelzimmerbuchung zu Aufpreis von € 200 möglich) Der endgültige Preis wird bis spätestens Ende Februar 2014 bekannt gegeben. Erst dann kann auch eine verbindliche Buchung bzw. Zusage mit einer Vorauszahlung von € 300,-- gemacht werden. Bitte erst nach einer ausdrücklichen Bestätigung der Buchung den Betrag an den Träger, das dgb-bildungswerk bayern, überweisen. Kontodaten folgen. Teilnehmer: 14 bis 18 Zeitraum: 25.6. bis 4.7.2014 Das Isar-Wanderpaket Leistungen: Ø Übernachtung in Luxushotels, Landgasthöfen und einfacher Berghütte Ø Halbpension, drei gehobene Menues (Kranzbach und Pullach) Ø freie Gepäckbeförderung (nur zur Hallerangeralm muss einfaches Wandergepäck im Rucksack mitgenommen werden) Ø Führungen und Eintritte Ø Kulturprogramm Ø Bustransfers Ø Qualifizierte Reiseleitung mit zwei Führern Ø Trinkgelder Rückfahrt am 9. Tag (ohne Zugfahrt) gegen Abschlag von € 100 Anzahlung: € 300,-- bei Anmeldung, Restbetrag bis 15.05.2014 Hinweise: § Spätestens bis 30.04.2014 wird Zustandekommen der Reise bestätigt nach Erreichen der Mindestteilnehmerzahl § Es wird geraten, eine Reiserücktrittsversicherung abzuschließen § Änderungen im Reiseablauf aus organisatorischen oder witterungsbedingten Gründen möglich Tourbeschreibung „Die Wilde Isar“ – Vom Odeonsplatz zum Karwendel 1. Tag - Heraus aus der großen Stadt 25. Juni 2014 >>> München - Pullach über dem Isartal (12 km/Steigung + 50m) Wir treffen uns am Münchner Hauptbahnhof. Unser Gepäck wird ins Hotel geschickt, und wir wandern unbeschwert vom Odeonsplatz am Rande der Münchner Altstadt los durch Hof- und Englischen Garten vorbei am „Wildbach“, der uns schon das erste Gebirgsgefühl vermittelt. Am Friedensengel erreichen wir die grüne Isar, die von nun an unser Begleiter sein wird. Das imposante Maximilianeum im Bürklein-Stil, Prachtbauten des 19. Jahrhunderts und das berühmte Deutsche Museum liegen am parkähnlichen Weg. Bald erreichen wir die renaturierte Flusslandschaft, ziehen am alten Wallfahrtsort Thalkirchen, dem Tierpark Hellabrunn, einem Flösserheiligtum vorbei, bis uns der erste Biergarten an der Menterschwaige zur Rast lädt, einst der letzte Zufluchtsort der berüchtigten Lola Montez. Nach einem erfrischenden Trunk unter Kastanien überqueren wir die gewaltige Hochbrücke der Eisenbahn, werfen einen letzten Blick auf die große Stadt und sind bald an unserem Abendziel, dem alten Künstlerort Pullach angelangt. Hoch über dem Tal genießen wir ein Schlemmermenue in der „Alten Brennerei“ und verbringen die Nacht in einem gediegenen Landhotel. Wer Lust hat, kann am Abend noch auf eine geführte Tour durch die nächtliche Münchner Altstadt mitkommen (Fak.) ================================================================ 2. Tag - Burg und Kloster im Tal 26. Juni 2014 >>> Pullach - Kloster Schäftlarn (14 km/ Steigung - 50/+ 50m) „Der Weg ist das Ziel“, aber auch das Ziel hat es in sich. Wir queren das Tal, steigen zur Grünwalder Burg auf und erfahren hier manches von bayerischem Mittelalter und alten Rittersleuten, die hier hausten. Sehenswert ist das Schlossmuseum mit archäologischer Sammlung, und der Blick vom Burgturm ein Erlebnis. Nun geht es in eine der bedeutendsten deutschen Naturlandschaften durch tiefe Waldschlucht, vorbei am Georgistein, einem Felsen in der wilden Isar, hin zu einem alten Flößergasthaus, wie aus der Zeit gefallen. Wenn wir Glück haben, sehen wir im Biergarten unter uns ein Floß über die Holzrutsche sausen. Später geht es weiter hoch auf dem Damm zum altehrwürdigen Kloster, das bis in das 8. Jh. zurückgeht. Nach einer Ruhepause an unserem Ziel, dem Kostergasthof, einem historischen einfachen Landgasthof. gibt es eine Führung durch die barocke Kirche. Wir sehen die farbenfrohen Fresken von Johann Baptist Zimmerman,(eventuell mit kleinem Orgelspiel), den Klosterhof und den frühsommerlichen Prälatengarten. Wer mag, kann noch ein kühles Bad in der Isar nehmen. Ein Abendessen im Klostergarten oder im Wirtshaus beschließt den erlebnisreichen Tag. ================================================================ 3. Tag - Das Bilderbuchdorf im bayerischen Oberland 27. Juni 2014 >>> Kloster Schäftlarn - Ascholding (16 km, Steigung: + 30 m) Heute ist ein Tag in und mit viel Natur angesagt. Immer am Fluss entlang über das romantische Ickinger Wehr erreichen wir die Pupplinger Au, eines der bedeutendsten europäischen Naturschutzgebiete. Bei klarer Sicht grüßen schon die Berge, wenn wir am Isarspitz (Mündung der Loisach) durch Orchideen und andere Blumen, Trockenrasen und Buschwald wandern. Eine zünftige Einkehrmöglichkeit bietet der „Aujäger“, bevor wir uns das Kircherl des kleinen Weilers Puppling ansehen. Dichter Laubwald begleitet uns dann auf die letzten Kilometer, bis sich erstmals die grüne Hügellandschaft des Oberlandes und der Blick auf die Berge öffnet. Im Holzwirt wohnen wir inmitten von blühenden Wiesen. In einem der schönsten Vorgebirgsdörfer Bayerns Ascholding bestaunen wir die alten Holzhäuser am romantischen Bach. Im gediegenen Gasthof gibt’s ein schönes Abendessen mit bayrischer Musi. 4. Tag - Durch's wilde Tal zum Fuß der Berge 28. Juni 2014 >>> Ascholding - Fischbach bei Bad Tölz (18 km/ Steigung: +/- 100m) Schriftsteller. Wer einmalige Wellness erleben will, kann (auf eigene Faust) im nahen Alpamare ausspannen. Ein längerer Weg erwartet uns heute, zunächst wieder durch die Waldschluchten der ersten Vorberge, um dann in der bezaubernden Bilderbuchlandschaft mit freiem Bergblick voraus im Weiler Fischbach mit Zwiebelturmkirche und seinem gemütlichen Gasthof zu landen, wo wir heute absteigen. Nach einer Rast fährt uns ein Kleinbus nach Bad Tölz. Wir spazieren mit Führung durch die einmaligen Altstadt mit historischer Lüftelmalerei und der stattlichen Pfarrkirche und besuchen das Stadtmuseum. Dann schauen wir am Sommerhaus von Thomas Mann vorbei, der hier gerne mit seiner Familie ausspannte. Das Abendessen nehmen wir in einem der altehrwüridgen Gasthöfe ein, und hören noch eine kleine Lesung in Erinnerung an diesen großen und mutigen deutschen ================================================================= 5. Tag - Zu den Waldlern in den tiefen Bergen 29. Juni 2014 >>> Tölz - Jachenau (Wanderstrecke ca. 15 km, danach Bustransfer ins wildromantische Jachenauer Tal, Steigung +/- 100m) Heute wandern wir frohgemut weit ins Gebirge hinein, zunächst noch mal an Bad Tölz vorbei hinauf zum idyllischen Wackersberg bis hinter zur Waldherralm, wo wir Gelegenheit zum Einkehren haben mit weitem Alpenblick. Dann geht es wieder runter zum Isartal, bis wir in Lenggries den Bus besteigen, der uns bis zum Ende des langen romantischen Jachenauer Tals bringt von Hof zu Hof über viele Waldlichtungen. Die Jachenau, wohl einer der abgelegensten Dörfer in Mitteleuropa empfängt uns in ihrer Ursprünglichkeit. Wir haben Gelegenheit, das idyllische Dorf kennenzulernen mit kleinen Wasserfällen und Wildbächen. Beim Abendessen im gemütlichen Landgasthof lassen wir den Tag ausklingen ================================================================ 6. Tag - vom Bergsee auf den Gipfel 30. Juni 2014 >>> Jachenau - Walchensee - Schloss Kranzbach (Wanderung 10 km, Steigung +/- 100 m, danach Busfahrt und Seilbahn) Unsere morgendliche Wanderung ist ein Highlight entlang dem romantischen Walchensee, wo der Maler Lovis Corinth seine berühmten Spätwerke gemalt hat. Dann steigen wir in den Bus zur Sightseeingtour. Über den Kesselberg, auf dem schon Goethe nach Italien zog, fahren wir hinunter zum Kochelsee, erleben das bedeutende Kloster Benediktbeuren mit Bibliothek, prachtvoller Barockkirche und Klosterhof. In den Gewölben des Gasthofes besteht Möglichkeit zur Einkehr. Dann wird es alpin. Wir fahren (mit der Seilbahn) und steigen gemütlich auf den Herzogstand (fakultativ), wo sich (bei gutem Wetter) eine weite Sicht über das von uns durchquerte Oberland bis hin zum Ziel des Karwendels und den Gletschern der Hohen Tauern bietet. Am Nachmittag erreichen wir unser prächtiges Zweitagesdomizil, das Schlosshotel Kranzbach (4 Sterne Superior). Hier können wir die Wellnesseinrichtungen besuchen oder in der malerischen Umgebung spazieren gehen, bevor wir uns zum opulenten Abendessen setzen nach einem erfüllten Tag. 7. Tag - Rund um das Bergschloss 1. Juli 2014 >>> Kranzbach - Mittenwald Wettersteingebirge(15 km/Steigung +/- 150 m) Vom Schlosshotel geht es über blühende Wiesen durch die einmalige Berglandschaft von Soyernspitz, Karwendel und Wetterstein ins Geigenbauerdorf Mittenwald. Wir erleben eine Führung durch das Museum und den alten venezianischen Marktort, hören ein kleines Orgelkonzert (geplant) in der Rokokokirche. Dann steigen wir in einer knappen Stunde durch die Klamm auf zum idyllischen Lautersee und weiter zum Ferchensee auf. Pferdekutschen bringen uns nach einer Rast durch dramatische Landschaften vorbei durch die Elmau , Schauplatz des diesjährigen G8-Gipfels, zurück zum Schlosshotel. ...oder Sie ziehen es vor, einfach „abzuhängen“ und die Einrichtungen des Wellnesshotels zu genießen. ================================================================ 8. Tag - "Kanada" in Tirol 2. Juli 2014 >>> Mittenwald - Hallerangeralm/Isarquelle (Wanderstrecke ca. 13 km, Steigung; + 400 m) Ein zünftiges Wildessen auf der Terrasse oder in der Hüttenstube beschließt den Tag. Von Mittenwald wandern wir morgens durch alte Stadel und Wiesen zur Tiroler Grenze. Dort erwartet uns der Wanderbus, der uns durch das dramatische Hochtal der Isar zur Kastenalm bringt. Die Landschaft erinnert an kanadische Nationalparks, aber wir befinden uns mitten in Europa im Naturpark Karwendel. Auf der Hütte gibt es eine zünftige Tiroler Brotzeit im Geläute des Kuhreigens, bevor wir gut zwei Stunden zu unserem Ziel aufsteigen zur romantischen Hallerangeralm, an der Quelle der Isar. In einfachen Holzzimmern nehmen wir Quartier (Gemeinschaftsdusche), genießen einen Spaziergang auf das Überschalljoch oder unternehmen noch eine kleine Bergtour (auf eigene Verantwortung) inmitten der eindrucksvollen Kalkalpen mit blühenden Enzianen und Almrausch. ================================================================ 9. Tag - Über allen Bergen ist Ruh 3. Juli 2014 >>> Auf der Hallerangeralm Heute können wir einfach das ursprüngliche Almleben in totaler Abgeschiedenheit genießen, im Liegestuhl den Blick über Kalkfelsen und Schrofen schweifen lassen oder bei kleinen Spaziergängen die Isarquelle erkunden, in Enzianwiesen wandern, die nahe Holzhütte des Alpenvereins zum Apfelstrudel besuchen oder dem fröhlichen Hüttenwirt Horstl bei seinen Erzählungen über das almerische Leben lauschen. Es besteht die Möglichkeit, schon heute abzureisen, mit dem Bergtaxi zurück nach Scharnitz und der Bahn nach München gegen entsprechenden Preisnachlass. 10. Tag - Abschied hinter dem Bergjoch 4. Juli 2014 >>> Hallerangeralm - Inntal/Hall in Tirol (5 km, Steigung: + 200/-300 m) Wer bleibt, den belohnt das Leben. Wir steigen heute über das alpine Lafatscherjoch (2085 m), genießen Gipfelglück unter dem Kreuz und scheuchen vielleicht die eine oder andere Gemse auf, die mit uns nicht gerechnet hat. Dann geht es steil (aber problemlos) hinunter zu den Herrenhäusern, Überresten des mittelalterlichen Bergbaus, von denen die Alpenbewohner früher viel gelebt haben. Hier wartet das Bergtaxi, das uns durch die wilde Schlucht weit hinab ins Inntal bringt, wo wir in der alten Stadt Tirol zwischen Türmen und Zinnen spazieren und unsere große Reise bei einem Abschiedsessen mit Tiroler Wein und Speck ausklingen lassen. Ein Bustransfer nach München ist bestellt, wo wir gegen 15 Uhr eintreffen. Eine erlebnisreiche Reise findet ihr ruhiges Ende ================================================================ Ein paar wichtige Tipps: Was nehmen wir mit? Ø Ø Ø Ø Ø Wetterfeste, auch warme Kleidung Regenschirm und/oder Regenjacke Festere Wanderschuhe mit Profilsohle Badesachen Tagesrucksack und größerer Rucksack für die letzten beiden Wandertage auf der Alm Ø Gepäck auf einen Koffer plus Reisetasche/Rucksack möglichst beschränken Ø Rückfragen gerne an: Stephan Theo Reichel E-Mail: [email protected] Mobil: 015125294434