Thesis @ icm labs
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Priorisiertes UI Compositing Thesis @ icm labs Dem steigenden Funktionsumfang in In-Car Multimedia Systemen wird durch hohe Arbeitsteilung im Sinne von vielen Softwarelieferanten begegnet. Dies macht die Integration auf eine gemeinsame Hardware-Plattform problematisch, da neben funktionalen Abhängigkeiten auch unterschiedliche zeitliche Anforderungen berücksichtigt werden müssen. Eine Systempartitionierung mittels Virtualisierung bietet hierauf eine Antwort. Dennoch teilen sich unterschiedliche VMs gemeinsame HardwareRessourcen. Hierzu gehören die angebundenen Displays zur Darstellung des «User Interface (UI)». Einheitliche Benutzerschnittstelle Kombiinstrument Unterhaltung Navigation ... Telefon Ziel ist es, die vorhandene Infrastruktur zu erweitern um den unterschiedlichen Zeitanforderungen der Teilsysteme auch bei der grafischen Darstellung gerecht zu werden. VM1 VM2 VM3 Compositor UIUI-APP Application UIApplication Application UI UI-APP ... Eingabe Displays Speicher USB-Flash Tasten User Event Pixel Buffer Sprache Benutzerschnittstelle SD-Flash Medienspieler Telefon Radio WIFI iPod Navigation Browser ... UMTS/LTE MOST CAN Kommunikation BT Konnektivität Touch GPS Feldbusse und Sensoren In diesem Kontext wurde im Rahmen von Projekt Systementwicklung und mehreren Abschlussarbeiten bereits eine Infrastruktur aufgebaut, welche es erlaubt, über die Grenzen von mehreren virtuellen Maschinen hinweg eine einheitliche grafische Benutzeroberfläche zu realisieren. Die eingesetzten Technologien basieren im wesentlichen auf «Kernel based Virtual Machines (KVM)», «Nahanni inter-VM SHM» und «Wayland Compositor». Aktuell wird zwischen den einzelnen VMs hinsichtlich Priorität, bzw. deren zeitlichen Anforderungen nicht unterschieden. Das soll im Rahmen dieser Arbeit geändert werden. Dies gilt in diesem Zusammenhang insbesondere für den Nachrichtenaustausch und die Ereignisverarbeitung von Compsitor und Client (Softwarepartition). Das schließt sowohl User-Events vom Compsitor zum Client, als auch Synchronisation vom Client zum Compositor mit ein. Inhalt dieser Arbeit ist es, ein Konzept für die Priorisierung der Clients im Kontext eines UI Compositiors zu erstellen, diesen prototypisch als Erweiterung zur besehenden Implementierung zu realisieren und zu evaluieren. Hierbei ist zu zeigen, was eine Priorisierung hinsichtlich Performanz kostet, bzw. hinsichtlich Vorhersagbarkeit des Systemverhaltens leisten kann. Weitere Informationen bei: Andreas Knirsch und auf www.fbi.h-da.de/˜icm Veröffentlicht am 23.07.2013- A. Knirsch, -8436