zellen derb wandig, oval- und länglich- vier

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zellen derb wandig, oval- und länglich- vier
z e l l e n derb wandig, oval- und länglich- vier- bis sechsseitig, schwach
kollenchymatisch, um die Mündung einige Reihen abgeplattet, Spalt­
öffnungen oval (0,050 mm), farblos, Porus schmal elliptisch, derbwandig. P e r i s t o m z ä h n e am Grunde verschmolzen, trocken ein­
gekrümmt, 0,60 mm lang und 0,084—0,10 mm breit, schön gelb,
in der unteren Hälfte n i c h t gesäumt, g l e i c h m ä s s i g fein
p a p i l l ö s , oberhalb der Mitte b r e i t h y a l i n gesäumt, zart papillös,
mit g e r a d e n Seitenrändern.
I n n e r e s Peristom z a r t , gelblich,
Grundhaut 0,28 mm hoch, fein papillös, die Portsätze nicht durch­
brochen, Wimpern zu ein bis drei, knotig. S p o r e n 0,018 bis
0,020 mm, grün, papillös; Eeife im August.
Var. ß pnmllnm Milde Bryol. siles. p. 369 (1869).
Rasen nur 2—3 cm hoch, schmutzig braungrün.
sehr dünn.
Var. y fallaciosum Milde Bryol. siles. p. 369 (1869).
Rasen bis 10 cm tief, gelbgrün.
Stengel aufrecht,
Habituell dem H. stramineum täuschend ähnlich.
Stengel
dünn.
V,ar. <5 fontiualoid.es Berggren in Hartm. Skand. PI. 10. ed.
p. 4 (1871).
Pluthend, dunkelgrün, mit dünnen, langen Aesten und längeren
Blättern.
In Sümpfen und Tümpeln, an quelligen Stellen und über nassen Felsplatteu
(Schiefer- und Urgebirgo) in der Voralpen- und Alpenregion des Gebietes ziemlich
verbreitet, doch selten mit Frucht. Häufig im Norden Europas und Amerikas.
Zuerst von W a h l e n b e r g in den Alpen von Lappland entdeckt. Für das Gebiet
zuerst durch N e e s v o n E s e n b e c k 1831 aus dem Riesengebirge nachgewiesen.
H a r z : am Brocken, steril (Hampe). S u d e t e n : nur im Eiesengobirge, doch hier
von den Kämmen bis an den Fuss des Gebirges (530 m) weit verbreitet, oft
Massenvegetation bildend, auf der Weissen Wiese auch reichlich fruchtend.
T a t r a : an vielen Fundorten zwischen 1380—2100 (Chalubinski). B ö h m e r w a l d :
bei Eisenstein (Müncke). A l g ä u : am Böigen 1570 m (Molendo), Eohrmoos 1070 m
(Holler). S a l z b u r g : Felber Tauern (Sauter), Hochnarr (Molendo), Salzriegelmoor
am Lasaberg 1870 m (Breidler). N i e d e r - 0 e s t e r r e i c h : am Wechsel (Juratzka).
S t e i e r m a r k : von vielen Standorten von 1150 m (Bräueralm bei St. Nikolai) bis
2300 m (Zwerfenberg bei Schladming) nach J. Breidler bekannt; fruchtend am
Gastlsee bei Sehöder 1850 m und auf der Planei bei Schladming 1800 m (Breidler).
K ä r n t h e n : Lanischkar im Katschthale 2500 m (Breidler), am Kosenock bei
1500—2100 m (Wallnöfer), mehrfach im Maltathaie 1700—2100 m und im Graden­
thaie bei Döllach 2700 m (Breidler), in der Fleiss und unter dem Seebichelhaus
2300 m (Molendo), Nassfeld bei Pontafel 1520 m (Breidler). T i r o l : an der
Schleinitz bei Lienz 2070 m (Molendo), in Quellsümpfen von Messerling- bis in die

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