20.-23.06.2008 - Kreiszeltlager der Wetterauer Jugendfeuerwehren

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20.-23.06.2008 - Kreiszeltlager der Wetterauer Jugendfeuerwehren
20.-23.06.2008 - Kreiszeltlager der Wetterauer Jugendfeuerwehren
Jugendfeuerwehren aus der Wetterau treffen sich zum
Kreiszeltlager in Konradsdorf
Am Ende waren „Die Unglaublichen“ ganz vorne. Sie hatten am schnellsten Feuerwehrknoten
gelegt, Stahlrohre verkuppelt, im Sandkasten gebuddelt und bewiesen, dass sie sich in der
Wetterau geografisch ein wenig auskennen. Bei diesen und mehr teils nass-erfrischenden
Wettkämpfen hatte die Mannschaft der Stockheimer Jugendfeuerwehr am meisten Punkte
gesammelt und ging am Ende eines aufregenden Kreiszeltlager-Wochenendes als Sieger aus
der „Lagerolympiade“ hervor. Aber einig waren sich alle der neun Jugendfeuerwehren aus der
ganzen Wetterau: Es waren vier tolle Tage, die unbedingt im nächsten Jahr wieder auf dem
Programm stehen müssen.
Wahrscheinlich war es einfach die Mischung aus Spaß und Einsatzübungen, die stimmte: Die
drei Tage waren vollgepackt einerseits mit Spaß-Wettkämpfen, Schwimmbadbesuchen,
Karaokewettbewerben, Modellbahnmuseumsbesuch und Karate, anderserseits mit Workshops
wie „Brennen und Löschen“ und „Herz-Lungen-Wiederbelebung“.
Alles zu besuchen, war unmöglich, dazu war die Auswahl, die Kreisjugendwart und Organisator
Marco Reis zusammengestellt hatte, einfach viel zu groß. Bei heißem Wetter ohne die
angekündigten Gewitter kamen manche Wettbewerbe gerade richtig; da mussten sich zum
Beispiel sechs Jugendliche hintereinander eine Bank teilen und einen Eimer Wasser über Kopf
in den ihres Hintermannes gießen – eine willkommene Dusche, wenn man nicht genau traf.
Richtig heiß wurde es dagegen dann beim Brot backen, zu dem ins nahe gelegene Wippenbach
gewandert wurde. Die dortige Feuerwehr hatte ein Backhaus organisiert, in dem alle
Teilnehmer ihr eigenes Brot kneten, formen und backen durften, und sogar das Mehl war
gespendet.
Ein Höhepunkt war auch die Ankunft verschiedener Feuerwehr-, Polizei- und
Rettungsdienstautos, unter anderem kamen ein Löschfahrzeug der Feuerwehr Hirzenhain und
der Verkehrsleitanhänger der Feuerwehr Wölfersheim. Die Mannschaften mussten wiederum
antreten, um ihr Wissen über die Fahrzeuge in einem Fragebogen zu beweisen: „Dass das alle
fast fehlerfrei geschafft haben, macht uns besonders stolz“, sagte Reis.
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Am letzten Abend stand dann noch die Wahl zum Mister bzw. Misses Zeltlager an, bei der zwölf
Mutige um den Titel kämpften und sich bei Schokolade-ohne-Hände-Essen, Karaokesingen und
Papierfliegerbasteln der Jury stellen mussten. Am nächsten Morgen war dann auch schon der
Abbau gekommen.
Mit dabei waren insgesamt rund 100 Jugendliche des Feuerwehr-Nachwuchses aus Ortenberg,
Ranstadt, Glauberg und Bad Vilbel. Die Ortenberger zeigten sich als „Gastgeber“ am Lager,
das an der Gesamtschule Konradsdorf aufgebaut war und übernahmen den Hauptanteil des
Auf- und Abbaus. „Vielen Dank an alle fleißigen Helfer, die so toll bei der Organisation geholfen
haben und die Wetterauer Jugendfeuerwehren während des Zeltlagers unterstützt haben“, blieb
Marco Reis am Ende nur noch zu sagen.
Text: Silke Rodemerk (freie Journalistin), Bilder: Marco Reis (KJF Wetterau)
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