Ideal heißt multimedial
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Ideal heißt multimedial
KERAMIKMARKT Ideal heißt multimedial Innovativer Ausstellungsbau denkt heute vor allem ganzheitlich Man muss kein Hellseher sein, um festzustellen, dass das Internet und die modernen Kommunikationsmittel unsere Gesellschaft und natürlich auch das Kaufverhalten der Kunden im Baustofffachhandel verändern. Vorbei sind die Zeiten, als man die Kunden mit ein paar Rollschränken, Türmagazinen, Fliesencollagen oder Sanitärkojen beeindrucken konnte. Eine erfolgreiche Verkaufsausstellung sollte heute ganzheitlich gedacht und multimedial ausgerichtet werden. Am Anfang der Planung stehen deshalb erst einmal grundsätzliche Fragen: ● Wie bekommt eine Ausstellung einen einzigartigen Charakter? Die richtige Platzierung des Sortiments, die Wege- und die Lichtführung, interessante Weitblicke, emotionale Anziehungspunkte: Alles muss stimmen, damit sich vor allem die weibliche Kundschaft wohl fühlt. Außerdem müssen folgende Fragen beantwortet werden: Individueller Ausstellungsbau – abgestimmt auf die Sortimente. ● Lässt sich der individuelle Charakter einer Ausstellung auch in der Filiale realisieren? Händler, die eine oder mehrere Filialen haben, möchten sicherstellen, dass sich ihre Kunden auch dort zuhause fühlen. Die Wiedererkennbarkeit muss gegeben sein, ohne dass der individuelle Charakter verloren geht. ● Lohnt sich der Einsatz von Systemmöbeln in einer individuellen Ausstellung? Systemmöbel kennt man eigentlich aus dem Bereich der Industriepräsentationen. Heute können sie im Gesamtkonzept der Ausstellung einen wichtigen Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten. Platzierung und Wegeführung Sortimentsstruktur auf der gesamten Fläche. 56 baustoffmarkt 12 / 2015 FOTOS UND ABB.: HAUFF Individueller Ausstellungsbau (Bild links), das heißt vor allem strategisch denken und planen, aus der Perspektive der Kunden. Natürlich gilt die ganze Aufmerksamkeit erst einmal der Platzierung des Warensortiments (Bild oben), das die räumlichen Gegebenheiten optimal nutzen sollte. Dann folgt die Wegeführung. Eine individuell geplante Ausstellung schickt die Kunden im positiven Sinne auf eine Entdeckungsreise. Sie sollen ihre Themen suchen und finden und auf dem Weg dort hin weitere Anregungen bekommen. Wer „nur“ die Fliesen für das neue Badezimmer sucht, ist natürlich auch empfänglich für weitere Themen rund ums Badezimmer. Eine professionell geplante Verkaufsausstellung sorgt hier für reichlich Inspiration, weckt den Bedarf und spielt den Ball geschickt zur fachlichen Beratung, KERAMIKMARKT die so entspannt zum Kauf animieren kann. Ideal heißt multimedial Fortschrittlicher Ausstellungsbau zeichnet sich heute vor allem dadurch aus, dass im Verkaufsraum neue Ertragspotenziale entdeckt und erschlossen werden. Dabei rückt das sinnliche Einkaufserlebnis immer mehr in den Vordergrund: leuchtende Bildmotive, die Raumerlebnisse abrunden, Großbildmonitore bzw. LivingWalls, die virtuelle Raumimpressionen lebensgroß produzieren oder verblüffende Installationen, die z. B. die Technik hinter der Fliese oder Oben: Themenwelten als Beratungsbaustein im Verkaufsgespräch. Links: Möbel- und Raumdesign harmonisch abgestimmt. unter der Duschtasse inszenieren. Der Vorteil: die Kunden sparen sich weite Wege und können gleich am Objekt kompetent beraten werden. bauen und bietet gleichzeitig den Kunden, in der vertrauten Umgebung der Filiale, einen zusätzlichen Mehrwert, z. B. mit besonderen Themen, Sonderausstellungen oder interessanten Präsentationen. Individualität und Markenpersönlichkeit Einsatz von Systemmöbeln Die Qualität und die Kompetenz eines Ausstellungsbauers lassen sich im Besonderen an der Filiale messen. Auch hier sollen die Kunden natürlich vom einzigartigen Charakter der Ausstellung begeistert werden. Gleichzeitig muss die Filiale aber auch Markenidentität ausstrahlen. Die Kunden sollen spüren, dass sie beim Händler ihres Vertrauens sind. Damit beides überzeugend funktioniert ist auf jeden Fall ein ganzheitlicher Ansatz gefordert. Idealerweise erarbeitet man das Filialkonzept mit einem Ausstellungsbauer, der alle Leistungen aus einer Hand bietet. So lassen sich in der Planungsphase und in enger Abstimmung mit den Innenarchitekten die Gewichtung zwischen Individualität und Markenidentität genau ausloten. Die eigene Marke lässt sich konsequent weiter aus- Lohnt es sich eigentlich, viel Geld in eine Ausstellung zu investieren, wenn diese dann doch in wenigen Jahren vom Zeitgeist eingeholt wird? Auch das ist eine Frage von Qualität und Nachhaltigkeit, die man mit einem deutlichen „Ja“ beantworten muss. Der anspruchsvolle Ausstellungsbau denkt langfristig. Das heißt, dass bereits in der Planungsphase der Ausstellung über eine kostengünstige und effektive Verlängerung des Lebenszykluses nachgedacht wird. An dieser Stelle kommen Systemmöbel ins Spiel. Systemmöbel werden in Modulbauweise hergestellt, da sie oftmals schnell und flexibel transportiert, aufgebaut oder umgebaut werden müssen. Die Industrie setzt Systemmöbel deshalb gerne zur Verkaufsförderung auf Messen, in Shops oder als Shop-in-Shop-Lösung ein. Welche Bedeutung Systemmöbel auch in einer individuellen Verkaufspräsentation haben können, demonstriert das Unternehmen Hauff. Die Ausstellungsbauer aus Bad Schwartau haben für fast alle Themen eine Lösung. Wie z. B. einen Kubus, der Themenwelten präsentiert. Das funktionale Systemmöbel vermittelt den Kunden Bade- oder Wohnzimmerimpressionen genauso eindrucksvoll wie z. B. bautechnische Anwendungen hinter der Fliese, unter dem Dach oder als „Vorher-Nachher-Beispiel“ beim Thema Renovieren. Leuchtende Bildmotive runden das inspirierende Raumerlebnis ab und machen den Kubus zu einem Anziehungspunkt in der Ausstellung, der eine kompetente Fachberatung direkt am Objekt möglich macht. Der Kubus ist multifunktional bietet immer wieder neue Möglichkeiten eine in die Jahre gekommene Ausstellung zu aktualisieren oder interessante Verkaufsförderungsaktionen mit Partnern aus der Industrie zu veranstalten. ■ INFO W er noch weitere Anregungen und Tipps für seine Ausstellung sucht und das Zusammenspiel der beschriebenen Elemente einer multimedialen Verkaufsausstellung einmal „life“ erleben möchte, sollte die 1000 qm großen Musterausstellung der Firma Hauff in Bad Schwartau besuchen. Weitere Infos unter www.hauff.com. baustoffmarkt 12 / 2015 57