Deuxième ConfDie Situation der jugendpsychiatrischen

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Deuxième ConfDie Situation der jugendpsychiatrischen
Deuxième Conférence Nationale Santé:
Vers un Plan National Santé
Mondorf-les-Bains, 12/1/2007
Die Situation der jugendpsychiatrischen
Versorgung in Luxemburg
- Erfahrungen und Ausblick Dr. Ch Goepel/Dr. D. Deecke
Hôpital Kirchberg
9,rue Edouard Steichen
L-2540 Luxembourg
DEPARTEMENT DE PSYCHIATRIE
Service national de psychiatrie juvénile
Tél : (352) 24 68 - 6000
Der Weg zu einer modernen
medizinischen Disziplin…
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Erhebliche Forschungstätigkeit zu Ursachen und Verlauf
(Neurobiologie, Genetik, Epidemiologie, Risikofaktorforschung)
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Multifaktorielles Störungsbild, monokausale Theorien obsolet
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Psychiatriereform:
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Verbesserung der Versorgungsstrukturen (ca. 9-11 Betten/100 000 Ein.;
d.h. Bedarf bei ca. 45-50 Betten)
Personalbedarfserhebung
Klassifikationssysteme (ICD-10, DSM-IV)
Therapeutische Guidelines
Evidence-based therapy
Hôpital Kirchberg
DEPARTEMENT DE PSYCHIATRIE
Service national de psychiatrie juvénile
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Akute stationäre Versorgung schwer psychisch kranker
Jugendlicher
15 Betten, Aufnahme: 24h, an 365 Tagen des Jahres,
wenn möglich offen geführt
Bisher 370 Patienten behandelt, aktuelle Belegung
formal 98%, Wiederaufnahmerate 2006 ca. 2,5%
Behandlung leitlinienorientiert, transparente
Therapieziele, Einbindung des Umfeldes
Psychotherapeutisch behavioral orientiert
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Hôpital Kirchberg
DEPARTEMENT DE PSYCHIATRIE
Service national de psychiatrie juvénile
Durchschnittliche Behandlungsdauer: ca. 25
Tage
Warteliste (stets ca. 15 Patienten, Wartezeit 4-5
Monaten nach Schwere) kanalisiert Aufnahme
25% der Patienten über Jugendgericht
Ca. 17% nach Behandlung in qualifizierte
Einrichtungen im angrenzenden Ausland
plaziert
Ausblick und Entwicklung
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Kinder- und Jugendpsychiatrie profitiert von
allgemeinen Reformbemühungen im Bereich der
Psychiatrie
Tagesklinik geplant
Pädagogisch-therapeutische Wohnstrukturen zur
Vermeidung von Auslandsplazierungen nötig
Tarifliche Berücksichtigung kinder- und
jugendpsychiatrischer Besonderheiten
Zulassung und Rückerstattung von State-of-the-Art
Medikation