Frank Lorenz - PARKER HANNIFIN, Makino
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Frank Lorenz - PARKER HANNIFIN, Makino
PARKER HANNIFIN Win-Win-Situatio Makino Wartungsvereinbarungen zahlen sich aus Makino Maschinen sind für ihre Zuverlässigkeit bekannt. Jedoch gilt „nobody is perfect“, und erst recht keine Maschine. Es kann immer etwas schief gehen. Wenn aber eine Maschine ausfällt, wird es teuer. Und schnelle Abhilfe ist extrem wichtig. Als bei Parker Hannifin in Chemnitz ein Bearbeitungszentrum ausfiel, wurde die Service-Leistung von Makino auf die Probe gestellt. 8 Precisely! 02|2012 Die Kundenzeitschrift von Makino Europe www.makino.eu on im Service Parker Hannifin – Weltmarktführer Mit einem Jahresumsatz von über 12 Mrd. US-Dollar im Geschäftsjahr 2011 ist Parker Hannifin der weltweit führende Hersteller in der Antriebs- und Steuerungstechnologie.Das Unternehmen entwickelt und konstruiert Systeme und Präzisionslösungen für mobile und industrielle Anwendungen sowie den Luft- und Raumfahrtsektor. Parker Hannifin beschäftigt rund 58.000 Mitarbeiter in 47 Ländern. Knapp 800 davon arbeiten im Geschäftsbereich Pumpen und Motoren Europa (PMDE), der hydraulische Pumpen und Motoren an Maschinenbaufirmen in aller Welt liefert. Im Chemnitzer Werk befinden sich sowohl die PMDE-Zentrale als auch Parkers Hauptproduktionsstätte für Zahnradpumpen und -motoren, Gerotor-Motoren und Axialkolbenpumpen. Im diesem Werk arbeiten seit zwölf Jahren sechs horizontale Bearbeitungs zentren von Makino in einer flexiblen Produktionsstraße. Volle Auslastung Für die maximale Verfügbarkeit der sechs Maschinen ist Frank Lorenz, Manager Manufacturing Services, verantwortlich. Eine entscheidende Aufgabe, da das Chemnitzer Werk 2012 mehr oder weniger voll ausgelastet ist. Sogar während der Wirtschaftskrise arbeiteten die MakinoMaschinen 15-Stunden-Tage. „Anfang 2012 war die Auslastung auf 21 Stunden am Tag angestiegen und im April 2012“, wie Frank Lorenz berichtet, „waren alle sechs Maschinen 24 Stunden und auch am Wochenende in Betrieb“. Dabei ist keines der sechs Bearbeitungszentren (BAZ) besonders neu. Die fünf A66-BAZ sind 10-12 Jahre alt, die A88e wurde 2006 angeschafft. „Bei Parker Hannifin“, sagt Franz Lorenz, „gilt die US-Philosophie, dass eine Maschine bis zum Ende ausgelastet und genutzt wird. Somit müssen die Makino-Maschinen einfach laufen und laufen.“ Deswegen entschied er sich 2009 für eine Wartungsvereinbarung mit Makino – zuerst für nur eine Maschine, später für alle sechs. „Normalerweise binden wir uns nicht durch Service-Verträge, aber die Vereinbarungen mit Makino beweisen immer wieder, dass sie sich rentieren“. Als eine der Maschinen im Februar ausfiel, wurde die Service-Leistung auf die Probe gestellt. Bei Parker Hannifin in Chemnitz auf Makino-Maschinen bearbeitete Getriebegehäuseteile Minimaler Maschinenausfall Es war ein Dienstag als Sebastian Jung, Team Leader, Parts Sales, im Geschäftsbereich Services bei Makino, von dem Ausfall einer A66 hörte. Ein Hauptspindelproblem setzte die A66 außer Gefecht. Bei der Spannzange waren die Finger gebrochen. Nur einen Tag nachdem Makino die Schadensmeldung erhielt, traf das Ersatzteil in Chemnitz ein. Sebastian Jung: „Service hat auch immer etwas mit Reibung zu tun. Das Wichtigste ist daher die Kommunikation und ein persönliches Vertrauensverhältnis zwischen den Ansprechpartnern im Service und dem Kunden.“ 9 Präventive Strategie bei Makino Seit 2008 führen Service-Techniker von Makino präventive Instandhaltungsmaßnahmen bei Parker durch. Während einer dieser regelmäßigen Wartungen entdeckte ein Service-Techniker fehlerhafte Bewegungen bei dem ATC-Arm der A88e. Das Problem lag im Nadellager, welches dann ausgetauscht werden musste. Diese präventive Maßnahme verhinderte einen möglichen Maschinenausfall. Insgesamt sind die ungeplanten Maschinenausfälle dadurch minimiert worden. Frank Lorenz ist davon überzeugt, dass dieses vorbeugende Wartungskonzept von Makino eine Win-Win-Situation darstellt. Nicht nur die regelmäßigen Inspektionen und Wartungen an den sechs Maschinen gehören zum Wartungspaket. Makino hält außerdem ein so genanntes Table Kit für die A66-BAZ bereit, welches dafür sorgt, dass der Service-Techniker auf Teile, die ersetzt werden müssen, sofortigen Zugriff hat. Falls Ersatzteile aus dem Kit benötigt werden und der Kunde dem Austausch zustimmt, werden nur die tatsächlich gebrauchten Teile in Rechnung gestellt. Der Vorteil hier: zusätzliche Ersatzteillieferungen werden vermieden und die eingeplante Stillstandszeit für die Reparatur kann ohne Verzögerung umgesetzt werden. Und Mängel, die erst beim Öffnen der Baugruppen ersichtlich werden, können so ganz einfach behoben werden. Sorgfältige Planung – der Schlüssel zum Erfolg: Frank Lorenz (rechts) und Sebastian Jung im Kommunikationszentrum der Fertigung Erfahrene Wartungstechniker Allerdings funktioniert das Konzept nur deshalb so gut, weil erfahrene Techniker die Wartungsarbeiten durchführen. „Wichtig ist, dass Makino eigenes Personal hat“, sagt Frank Lorenz. Der Service-Techniker Andreas Gohla, zuständig für die Chemnitzer Region und somit für die Parker-Maschinen, ist im regelmäßigen Kontakt mit dem Instandhaltungsleiter im Chemnitzer Werk, Herrn Mario Leubner. Schließlich ist „Vorbeugen besser als die Maschinen in einer ungeplanten Stillstandssituation kostenintensiv zu reparieren“. Die Auswertungen von Parker belegen: Die durchschnittlichen Maschinenverfügbarkeiten liegen bei 94–97 % für diese zehn bis zwölf Jahre alten Maschinen. Überzeugende Leistung Was hält Frank Lorenz von einer Wartungsvereinbarung für eine neue Maschine? „Auch für ein neues BAZ von Makino würde ich immer wieder eine abschließen. Wir führen Kostenvergleiche durch, aber Makino verbessert fortwährend die Prozedur und somit war’s immer eine Win-Win-Situation.“ Im Mai 2012 investierte Parker Hannifin in ein neues horizontales BAZ von Makino – eine a81M mit einem Paletten-Rundpool. In diesem Zuge wird selbstverständlich wieder eine Wartungsvereinbarung für das Bearbeitungszentrum und das Rundpoolsystem abgeschlossen. Den Service-Mehrwert hat Franz Lorenz schätzen gelernt. www.parker.com Instandhaltungsleiter Mario Leubner (links) und Frank Lorenz an der Fertigungslinie von Makino 10 Precisely! 02|2012 Die Kundenzeitschrift von Makino Europe