Von der pauschalen Versorgung zu individuellen lösungen

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Von der pauschalen Versorgung zu individuellen lösungen
Hier wurde ein Weg beschritten, der bis­
lang bekannte Bestandteile des Bundes­
teilhabegesetzes vorweggenommen und
erprobt hat. Dem liegt eine ganzheitliche
Betrachtung des Menschen mit Behin­de­
rung unter Einbeziehung seiner Fähig­kei­ten
und Ressourcen zugrunde. Der leistungsbe­
rechtigte Mensch soll die Hilfen erhalten,
die er aufgrund seines individuellen
Hilfebedarfs benötigt.
Die Leistungsmodule …
 s tellen betroffene Personen in den
Mittelpunkt,
 orientieren sich am individuellen Bedarf
der leistungsberechtigten Person,
d
ifferenzieren nicht nach bisherigen
Leistungsarten,
 lassen die Leistungserbringung durch
verschiedene Anbieter zu,
 orientieren sich am Ergebnis einer
Leistung.
 Modul 1: B
ereich des Umgangs mit den
Auswirkungen der Behinderung
 Modul 2: B
ereich der Aufnahme und der
Gestaltung persönlicher bzw.
sozialer Beziehungen
 Modul 3: B
ereich des Selbstversorgens
und des Wohnens
M I T T E L
Von der pauschalen Versorgung
zu individuellen Lösungen
 Modul 4: B
ereich der Ausbildung, der
Arbeit oder arbeitsähnlicher
Tätigkeiten
 Modul 5: B
ereich der Tages- und
Freizeitgestaltung bzw. der
Teilhabe am gesellschaftlichen
Leben
Der erforderliche Bedarf je Modul wird in
Form von individuellen Leistungsstunden
erhoben.
Neben dieser individuellen Hilfe erfolgt die
Vergütung weiterer Leistungen, wie bei­
spielsweise die der nächtlichen oder haus­
wirtschaftlichen Versorgung, sofern dies
erforderlich ist.
Dadurch wird ein Paradigmenwechsel voll­
zogen. Statt Komplexleistungen in einem
stationären oder teilstatio­nären Umfeld
steht künftig der individuelle Bedarf des
Menschen im Mittelpunkt.
www.bezirk-mittelfranken.de
FRANKEN
Die Leistung erfolgt in Form
von fünf Modulen:
BEZIRK
Der Bezirk Mittelfranken hat sich in
Zusammenarbeit mit Leistungserbringern
entschlossen, im Modellprojekt „Leistungs­
module“ die Vorgaben der UN-Konvention
umzusetzen und damit das bisherige
Leistungssystem aufzubrechen.
Bundesweiter Fachtag des
Bezirks MIttelfranken zum
Modellprojekt Leistungsmodule
Wo: Ansbach I Bezirksrathaus I Danziger Straße 5
Wann: 14. Juli 2016, 9.00 bis 16.30 Uhr
■ TAGUNGSABLAUF
■ AUSTAUSCHFOREN
■ So finden Sie zu uns
 9.00 Uhr: Empfang/Begrüßung
1. Grundlagen der Leistungsmodule
Nahverkehr: Buslinie 756, 803 oder 805
Haltestelle Bezirkskrankenhaus
Residenzstraße
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für Menschen mit seelischer Behinderung
Saal Mittelfranken
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Bezirksrathaus Danziger
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4. Umsetzung der Leistungsmodule im Alltag –
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Bhf. Ansbach
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Schalkhäuser Straße
Saal Mittelfranken
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B 14
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von Stuttgart
von München
5. Von der pauschalen Finanzierung
zur individuellen Bezahlung
Raum B 114
 Moderation der Veranstaltung
Nicole Noevers
6. Die Begleitgruppe zum Projekt –
betroffene Personen gestalten mit
Raum B 218
Journalistin
 Kreative Rahmengestaltung
thevo – FORUMTHEATER
7. „Nicht über mich ohne mich!“
Personenkonferenzen, ein Ansatz zur
Gestaltung individueller und selbst­
bestimmter Hilfen
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atering
CHANCEN gastro
Nürnberg
Raum B 244
 Im Anschluss: Diskussion im Plenum
 16.30 Uhr: Veranstaltungsende
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 13.50–15.20 Uhr: Austauschforen im World-Café
von Nürnberg
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Evangelische Hochschule Nürnberg, Professor
für Betriebs­wirtschaft in Sozialunternehmen
und wissenschaftlicher Begleiter des Projektes
für Menschen mit geistiger/körperlicher
Behinderung
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 Personenzentrierung konkret – Das Modell­pro­
jekt Leistungsmodule im Bezirk Mittelfranken
Prof. Dr. Klaus Schellberg
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 11.30–12.55 Uhr: Mittagspause
3. Umsetzung der Leistungsmodule im Alltag –
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Karpfenstraße
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Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg,
Professor für Geistigbehindertenpädagogik
Raum A 104 „Blaue Grotte“
Außenstelle
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Berliner
Straße
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 Der Paradigmenwechsel in der Eingliede­rungs­
hilfe: Von der Einrichtungsorientierung hin
zur personen­zentrierten Hilfegestaltung
Prof. Dr. Ernst Wüllenweber
mehr als nur ein Hilfeplaninstrument
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Referatsleiterin beim Bundesministerium
für Arbeit und Soziales
von Würzburg
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 Das Bundesteilhabegesetz – Weiterent­wick­lung
der Eingliederungshilfe zu einem modernen
Teilhaberecht
Jutta Prem
2. Integriertes Metainstrument (IMI) –
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Regierungsdirektorin,
Referatsleiterin beim
Staatsministerium für
Arbeit und Soziales
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Stellvertreterin Beauftragte für die
des Bezirks­
Belange von Men­­
tags­präsidenten schen mit Behin­
derung in Bayern
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Grußworte
Christa Naaß Irmgard Badura Johanna Sell
Raum A 101/102 „Limousin“
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Maxim
IM WORLD-CAFÉ
Der Saal Mittelfranken ist barrierefrei und
mit Induktionsschleife ausgestattet.
Für die Fachtagung inkl. Verpflegung ist im
Vorfeld ein Beitrag von 65,- EUR pro teilneh­
mender Person zu entrichten.