- Fachzeitschriften Religion und Theologie
Transcription
- Fachzeitschriften Religion und Theologie
PRAXIS KATECHESE VON ERDVERLIEBTEN UND HIMMELSSTÜRMERN MYSTIKER ALS IMPULSGEBER FÜR DIE KATECHESE Katechetische Impulse für Gemeinde und Pastoral Mit Beiträgen zu Johannes Tauler, Meister Eckhart, Mutter Teresa und Nikolaus von Kues Praxis Katechese 1/16 Beilage der Katechetischen Blätter 1/16 03 – 1 – MYSTIK – VON ERDVER- LIEBTEN UND HIMMELSSTÜRMERN Prof. Dr. Mirjam Schambeck 11 –2 – GOTT SUCHEN UND (NEU) FINDEN – MEISTER ECKHART UND JOHANNES TAULER Jens Ehebrecht-Zumsande 16 –3 – „DER HIMMEL, WELCHE LEERE“ – DIE GOTTESNACHT IM LEBEN MUTTER TERESAS Heidi Esch 19 – – „EINE RELIGION IN DER VER4 SCHIEDENHEIT DER RITEN“ – EIN VORSCHLAG FÜR EIN KATECHETISCHES GESPRÄCH ZU NIKOLAUS VON KUES Prof. Dr. Wolfgang Lentzen-Deis ONLINE-BEITRÄGE Ergänzende Materialien zu den Beiträgen VORWORT Liebe Leserinnen und Leser, „Der Christ von morgen wird ein ‚Mystiker‘ sein, einer, der etwas ‚erfahren‘ hat, oder er wird nicht mehr sein, weil die Frömmigkeit von morgen nicht mehr durch die im voraus zu einer personalen Erfahrung und Entscheidung (...) selbstverständliche öffentliche Überzeugung (...) mitgetragen wird.“ Dieses Zitat Karl Rahners hebt gerade in der heutigen Zeit die Bedeutung der Mystik heraus: Für den Christen ist die innerliche Erfahrung und Begegnung mit Gott für seinen Glauben existenziell. Entgegen mancher Vermutung, die man etwa angesichts der mystischen Schriften eines Dionysius Areopagita anstellen könnte, hat diese Innerlichkeit jedoch nicht immer den Rückzug aus der Welt zum Ziel. Vielmehr ist die innere Erfahrung Gottes, wie Mirjam Schambeck im vorliegenden Grundlagenartikel „Mystik – Von Himmelstürmern und Erdverliebten“ schreibt, auch „Grund und Impuls, die Welt unter Gottes Anspruch zu gestalten“. Mystik kennt viele Wege. Mit Impulsen der Gottsucher und Mystiker Meister Eckhart, Johannes Tauler, Mutter Teresa sowie Nikolaus von Kues möchten wir mit dieser Ausgabe anregen, sich selbst auf die Suche nach Gott zu begeben. Ihr Dr. Tobias Weismantel