Gleueler Notizen
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Gleueler Notizen
n e z i t o N r e l e u e l G Ortszeitung für Gleuel Dezember 2007 Weihnachtsglanz am Jakob-Eßer-Platz ist fast perfekt von Bert Reinhardt Endlich ist es so weit. Pünktlich vor dem Weihnachtsfest ist in Gleuel Bescherung der besonderen Art: nach fast 10 Jahren Planung, Zu- und Absagen, des Hoffens und Wartens, öffnete der neue Supermarkt der REWE-Richrath-Gruppe am 27. November seine Türen. Jeder, der dabei war, staunte nicht schlecht, als er den auf einer Verkaufsfläche von ca. 1100 qm modern eingerichteten Laden betrat, mit bequem breiten Gängen und der übersichtlichen Präsentation des umfangreichen Warenangebots. Am gleichen Tag eröffnete auch der neue Getränkemarkt in den Räumen des ehemaligen Kaiser's-Marktes. Über allem steht der Zugewinn für uns in Gleuel: wir haben endlich wieder einen Vollversorger mitten im Ort, direkt vor unserer Haustür. Dafür hat sich die SPD Gleuel viele Jahre gegen manche voreilige Kritik mit Nachdruck eingesetzt. Auch der barrierefreie Zugang über eine Rampe an der Festhalle wurde mit etwas Verspätung fertiggestellt. Die anfängliche Kritik an der Bauausführung ist nun einer positiven Beurteilung gewichen. Originalkommentar einer Gleuelerin: "Et jitt nix mi zo knöörsche!" Allerdings fehlt noch was Wichtiges: Ruhebänke rund um die große Blutbuche und der mit beweglichen Figuren ausgestattete Märchenbrunnen, der später dem Platz den besonderen Glanz verleihen soll. Damit der Bau des Brunnens realisiert werden kann, ist ein Vielfaches an Engagement der Bürgerinnen und Bürger erforderlich. Die 36 Mitglieder im Brunnenverein können niemals den Brunnen finanzieren. Deshalb unsere Bitte, helfen Sie mit Ihrem Beitrag von jährlich 36,00 Euro oder ihrer Spende, den Bau des Brunnens zu beschleunigen. Die "Berrenrather" haben uns das vorgemacht! Sozialdemokraten: wir kümmern uns Thema "Parken": Auf dem oberen Parkplatz vor der Festhalle kann uneingeschränkt geparkt werden. Auf dem unteren "REWEParkplatz" ist Parken mit Parkscheibe für max. 1 Stunde erlaubt von Montag bis Samstag zwischen 08:00 und 20:00 Uhr, denn der Supermarkt ist bis 22:00 Uhr täglich geöffnet (die Bäckerei hat auch Sonntags auf). Der Bürgermeister hat uns versichert, bei abendlichen Veranstaltungen in der Festhalle vor 20:00 Uhr keine Kontrollen der Parkzeiten vornehmen zu lassen. Ein Wort zu der Kritik über 4 entfernte Bäume auf dem Privatparkplatz des Getränkemarkts an der Schnellermaarstr. Der Eigentümer hat sich verpflichtet, insgesamt 8 Ersatzbäume zu pflanzen: vier Bäume auf dem Parkplatzgelände und vier Bäume im Burgpark oder auf dem Schulgelände. Wichtig: die Ökobilanz ist ausgeglichen. Übrigens sind in der neuen Wohnanlage über dem Markt zur Zeit 2 Zweizimmer-Wohnungen zu beziehen. Sie sind barrierefrei und sind deshalb speziell für Senioren geeignet. Wir wünschen allen unseren Leserinnen und Lesern eine besinnliche Zeit, ein friedvolles und gesegnetes Weihnachtsfest und einen guten Start in das neue Jahr 2008 Ihr Gleueler Notizen Verkehrswerkstatt in Gleuel - eine Zusammenfassung von Carol Fuchs Das Planungsbüro MWM aus Aachen hatte die Veranstaltung in der Brüder-Grimm Schule im Auftrag des Rhein-Erft-Kreises ausgerichtet. Nach einem Auftakt am 10.10.2007 wurde es dann am Samstag, den 20.10.2007, ernst. In drei Arbeitsgruppen haben Bürgerinnen und Bürger aus Gleuel (aber auch Auswärtige wie Herr U. aus dem Dorf St. als reinrassiger Lobbyist) ihre Kompetenz, ihr Wissen und ihre persönlichen Vorstellungen zur Entwicklung des zentralen Bereichs in Gleuel eingebracht. Das Planungsbüro hat diese Arbeitsgruppen moderiert und die Ergebnisse dokumentiert. Eine Auswertung liegt noch nicht vor. So viel können wir allerdings aus eigenem Zuhören schon berichten: Es wurde vorgeschlagen, an zwei Stellen Kreisverkehrsplätze (KVP) einzurichten oder zumindest ernsthaft darüber nachzudenken: an der zentralen Kreuzung Ernst-Reuter / Bachemer Straße - dafür müsste die Mauer am Burgpark ein Stück weichen - und an der Einmündung der Kölner in die Hermülheimer Straße. Außerdem wurde zum Verkehr angeregt, im zentralen Bereich, aber auch darüber hinaus weitere Beruhigungsmaßnahmen vorzusehen - bis hin zu einem Vorschlag, die Ernst-Reuter-Straße zwischen Bachemer und Bergmannstraße als verkehrsberuhigte Zone auszuweisen. Die Verbesserung der Parksituation wurde ebenfalls als dringlich eingefordert - aus gemeinnützigen, aber auch aus eigennützigen Gründen. Die Ausfahrt aus der Schnellermaarstraße in die Hermülheimer Straße zu sperren und dafür die Einbahn- Sozialdemokraten: wir kümmern uns richtung im Hofacker zwischen Schnellermaarstraße und Ernst-Reuter-Straße umzudrehen, war eine weitere vielversprechende Idee, Gefahren einzudämmen. Ob die Einbahnrichtung in der Burgstraße so bleiben kann, wenn die Einmündung der Kölner Straße in die Hermülheimer Straße durch einen KVP ersetzt wird, muss noch geklärt werden. Neben den Verkehrsthemen gab es viele Anregungen zur Verbesserung des Stadtbildes im Ortsmittelpunkt - bis hin zu dem Vorschlag, den Blick auf die Burg durch sogenannte "Sichtachsen" zu öffnen und unser Wahrzeichen nicht weiter zu verstecken. Dazu passt dann auch wieder die Forderung, wegen eines KVP die Mauer ein Stück zu versetzen oder abzureißen. Wenn das Planungsteam die Ergebnisse aufgearbeitet hat, wird das Ergebnis der Stadt übermittelt und dort auch sicher veröffentlicht und im Planungsausschuss und im Rat beraten. Allerdings hat in vielen Verkehrsfragen der Rhein-ErftKreis das erste Wort. Sowohl Kölner Straße als auch die untere Ernst-Reuter-Strasse und die Bachemer Straße sind Kreisstraßen. Da bestimmt zuerst Bergheim, was passiert. Wir wollen aber von uns aus alles dazutun, damit es für Gleuel weiter aufwärts geht. Ob da die Kreisel das richtige Mittel sind, bleibt abzuwarten. Und beim konkreten Ausbau redet Hürth ein gewichtiges Wort mit. Wir berichten weiter, sobald wir mehr wissen. Ach, und übrigens: die von uns schon lange geforderten Fußgängerüberwege auf der Hermülheimer Straße sind auf einmal kein Problem mehr und sollen in die Planung einfliessen. Impressum: V.i.S.P.: Bert Reinhardt, Tel. 3 27 09 Am Klostergarten 14, 50354 Hürth Gleueler Notizen Heinz Görgens tritt ab - wir sagen Danke von Lothar Lax "Er hat sich um unseren Ort verdient gemacht!" ist leicht dahingesagt. Wenn dieser Satz aber für eine Person im wörtlichen Sinne zutrifft, so ist es die Würdigung der Leistungen von Heinz Görgens, der nach acht Jahren ehrenamtlicher Tätigkeit als Ortsvorsteher von Gleuel aus persönlichen Gründen sein Amt zurück gibt. Ständig war Heinz im Ort unterwegs, um Beschwerden nachzugehen, sich zu informieren, Veranstaltungen von Vereinen und Organisationen zu besuchen oder im Namen der Stadt Jubilaren zu gratulieren. Bei Markttagen, Festlichkeiten, Kirmes, Karneval, Martinszügen usw. war er es, der alles mit ordnender Hand leitete. Wer sich wie Heinz Görgens für einen so langen Zeitraum selbstlos einer Aufgabe gewidmet hat, kann erwarten, dass seine Entscheidung, aus dem Amt auszuscheiden, respektiert wird und vor allem ein Gefühl der Dankbarkeit für die Heinz Görgens in seinem Element erbrachte Leistung auslöst. Dazu haben wir in Gleuel allen Grund. Wir wünschen Heinz noch viele Jahre in Gesundheit und Wohlergehen. Wenn wir ihm demnächst in Gleuel begegnen und mit ihm über Aktuelles aus dem Ort diskutieren, schwingt immer auch ein Stück von Trude Herr mit: "Niemals geht man so ganz …." Haushalt und Wirtschaftsplan 2008 - was tut sich in Gleuel ? von Carol Fuchs Im Rat der Stadt sowie seinen Ausschüssen und im Verwaltungsrat der Stadtwerke werden derzeit der Haushaltsplan und der Wirtschaftsplan für 2008 beraten. Wenn Sie diese Zeitung in der Hand halten, ist darüber bereits entschieden. Da es voraussichtlich keine größeren Änderungen mehr gibt, können wir Ihnen hier schon mal ein paar Zahlen präsentieren, die Gleuel betreffen. In der Brüder-Grimm-Schule sollen investiert werden: 295.800 in 2008, 122.300 in 2009 und 75.000 in 2010. Das betrifft die Neueinrichtung der Verwaltungsräume, die Fenstererneuerung, den Brandschutz, die Erneuerung der WC-Anlage, die Umsetzung des Energiegutachtens (Heizung, Wärmedämmung) und die Umstellung der Gasheizung auf Fernwärme. Die St.Sebastianus-Schützengesellschaft soll einen Baukostenzuschuß zur Sanierung des Hallendaches erhalten (7.630 ). Für Sanierung/Neuerrichtung des Friedhofsgebäudes in Gleuel sind 20.000 in 2008 für die Planung und geschätzte 80.000 für die Sanierung in 2009 vorgesehen. Bei der Straßenbeleuchtung sind Maßnahmen geplant in den Bereichen Am Klostergarten, Pastor-Redeker-Str., Burgstr., Grippekovener Str. (200.000 ) und Schallmauerweg (82.000 ) Der Straßenbau hängt zum Teil mit der Entwässerung zusammen. Geplant sind Investitionen in der Beckergasse (144.000 ), in der Bergmannstr. (230.000 ), im Berrenrather Kirchweg (133.000 ) sowie Restarbeiten am Jakob-EßerPlatz (150.000 ). Bei der Entwässerung sieht das folgendermaßen aus: Akazienweg 25.000 , Am Lindenbusch /Am Holderbusch 280.000 , Berrenrather Kirchweg 92.000 , Eichendorffstr., Gustav-Freytag-Str., Kantstr. 102.500 , Ernst-Reuter-Str. 3. Bauabschnitt (Inlinerverfahren) 359.000 , Rückhaltekanal Kölner Str. (in freien Feld Richtung Sielsdorf) 2.000.000 in 2008, 1.916.000 in 2009. Übrigens: ab 2009 wird in Hürth das Neue Kommunale Finanzwesen eingeführt. Es basiert auf den Grundsätzen der kaufmännischen Buchführung und soll u.a. die Haushalte für die Bürger transparenter machen. Auf die Eröffnungsbilanz sind wir schon ganz gespannt. Sozialdemokraten: wir kümmern uns n e z i t o N r e l e u e l G Ausgabe Dezember 2007 Zur Situation Jugendlicher in Gleuel von Silvia Lemmer Am 05.10.2007 gab es in der Festhalle einen "Runden Tisch" zur Situation von Jugendlichen in Gleuel. Was hat sich seitdem bewegt ? Einige Tage nach diesem Termin hat die Mobile Jugendarbeit ein Treffen mit jugendrelevanten Vereinen angeregt. Hier konnte ein gemeinsames Projekt beschlossen werden, das im Februar umgesetzt werden soll. Ziel dieses Projektes ist es, durch Angebote und durch Zusammenarbeit mit den Jugendlichen die entstandenen Spannungen zu reduzieren. Wir werden hier nachhaken und berichten. Ende November hat ein weiteres Treffen stattgefunden, zu dem betroffene Jugendliche eingeladen waren und zur Mitarbeit angeregt werden konnten. Geplant ist, im vierzehntägigen Rhythmus in den Räumlichkeiten der Katholischen Kirchengemeinde ein Angebot vorzuhalten. Dieses Projekt ist zunächst auf 3 Monate zur Probe angesetzt. Wir hoffen, in der nächsten Ausgabe der Gleueler Notizen über das Projekt und dessen Fortgang berichten zu können. Tina I. in Amt und Würden Silvia Lemmer aus dem Gleueler Oberdorf wurde als Vertreterin der Arbeiterwohlfahrt (AWO) in den Jugendhilfeausschuss der Stadt Hürth gewählt. Silvia ist hier bei uns stellvertretende Vorsitzende der SPD Gleuel. www.kinder-dreigestirn.de Die "fantastischen Vier" der Brüder Grimm-Schule regieren Gleuel seit dem 17.11.2007 mit dem Motto: "Mir sin Gleuel, denkt immer daran, dieses Jahr führen wir Kids den GLeueler Karneval an". Prinzessin Tina I. (Tina Franke, 10 Jahre), Page Michèle (Jakat, 9 Jahre), Page Lisa (Nagel, 9 Jahre) und Fahnenträger Tobias (Jardin, 9 Jahre), alle im 4. Schuljahr, freuen sich sehr auf die närrische Session und sind mit Spass und Freud dabei. Wir rufen alle Gleuelerinnen und Gleueler auf, die Kinder mit einer kleinen Spende für den Rosenmontagszug zu unterstützen. Reklame Nowak Sozialdemokraten: wir kümmern uns Fotostudio Schnitzler