Fachwörter - Fujitsu manual server

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Fachwörter - Fujitsu manual server
Deutsch
FUJITSU Software ServerView Suite
Fachwörter
Ausgabe April 2012
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Fachwörter
.
.csv
Character Separated Values
1
19-Zoll Rack
Gehäuse zum Einbau von Elektrogeräten (Systemkomponenten und
Server) mit einer genormten Breite von 19 Zoll.
3
3rd-Party-Rack
Einbauschrank eines anderen Herstellers.
A
AC
Alternating Current
ACPI
Advanced Configuration and Power Interface
Active Directory
Teil des Active Platform Konzepts von Microsoft. AD ist ein
skalierbarer, hierarchischer Verzeichnisdienst zur zentralen
Verwaltung aller für ein Netz relevanten Ressourcen. Hierzu zählen
die Benutzer- und Gruppenkennzeichen sowie Workstations, Server
und Drucker. Ein oder mehrere Administratoren können
Verzeichnisdaten und Verzeichnisstruktur des gesamten Netzes
Fachwörter
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Fachwörter
verwalten und Netzbenutzern die benötigten Netz-Ressourcen
freischalten oder sperren. AD basiert auf DNS und ist LDAP-fähig.
AD
Active Directory
ADFS
Active Directory Federation Service
ADS
Automated Deployment Service
Advanced Configuration and Power Interface
Offener Industriestandard für Gerätekonfiguration, HardwareErkennung und Power-Management in Notebooks, PCs und Servern.
Die ACPI-Spezifikation überträgt dem Betriebssystem die
vollständige Kontrolle über das Power-Management der einzelnen
Computerkomponenten. Dadurch wird ein feiner abgestimmtes und
somit effektiveres Power-Management erzielt.
Advanced Interactive Executive
UNIX® Betriebssystem der Firma IBM. Das RS/6000-System
benutzt, wie andere Systeme auch, AIX als Betriebssystem.
Advanced Technology Attachment
Von der ANSI-Gruppe X3T10 vergebener Name für
IDESchnittstellenstandards, die die Kommunikation zwischen
Computer und Speichermedien regeln.
Advanced Technology Attachment Packet Interface
Standardschnittstelle zwischen dem Computer und CD-ROM- und
Band-Laufwerken. ATAPI ermöglicht den Anschluss dieser
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Fachwörter
Fachwörter
Laufwerke an einen IDE-Controller.
Advanced Video Redirection
Ein Feature des RSB/ RSB S2/ RSB S2 LP (3HU), das es dem
Remote-Administrator erlaubt, am Remote-Arbeitsplatz so zu
arbeiten, als ob er direkt am verwalteten Server säße (grafische
Konsolumleitung, Kontrolle über Tastatur und Maus des verwalteten
Servers). Siehe auch Konsolumleitung.
AHCI
Advanced Host Controller Interface
AIX
Advanced Interactive Executive
Alarm
Wenn ein Agent im Computer einen ungewöhnlichen
Betriebszustand erkennt, sendet er einen Alarm (Trap) an den
Manager. Ein Alarm ist einer Alarmstufe (Fehlerklasse, Severity)
zugeordnet, die auf der Bedienoberfläche durch eine Alarmfarbe
dargestellt wird. Siehe auch Trap.
Alarm Configuration
Komponente des AlarmService der ServerView Suite. Ermöglicht
das Einstellen der Alarm-Behandlung.
Alarm Monitor
Komponente des AlarmService der ServerView Suite. Ermöglicht die
Anzeige und Bearbeitung aller empfangenen Alarme.
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Fachwörter
Alarmaktion
Ein Alarmempfänger kann so konfiguriert werden, dass bei einem
Zustandsübergang eine Aktion ausgelöst wird.
Alternating Current
Internationale Abkürzung zur Kennzeichnung eines
Betriebsspannungswertes, (z. B. 220 V AC).
American Power Conversion
Web-basiertes Produkt für die Netzverwaltung. Es verwendet
mehrere offene Standards wie Telnet, HTTP und SNMP, um eine
vollständige Verwaltung von unterstützten Geräten wie die
Stromschutzlösungen von APC zu gewährleisten.
ANSI
American National Standards Institute
Apache Web Server
Frei erhältliche Web-Server-Software, die mit einer Open-SourceLizenz verfügbar gemacht wird. Es stehen verschiedene ApacheVersionen für den Einsatz auf Linux-, UNIX-, NetWare- und
Windows-Servern zur Verfügung.
APC
American Power Conversion
API
Application Programming Interface
Application-Specific Integrated Circuit
Bezeichnung für einen Baustein auf der Systembaugruppe, der für
eine ganz bestimmte Anwendung konzipiert ist (z. B. zur
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Fachwörter
Fachwörter
Lüftersteuerung und Überwachung).
Archive Manager
Komponente des Asset Managements der ServerView Suite.
Ermöglicht das Erfassen und die Ablage von System- und
Betriebsdaten von PRIMERGY Servern für die Überwachung und
Auswertung.
ASIC
Application-Specific Integrated Circuit
ASR&R
Automatic Server Reconfiguration and Restart
Asset Management
Integrierte Verwaltung des Software- und Hardware-Inventars
innerhalb von IT-Anwendungsszenarien. Für das Asset Management
verfügbare Komponenten innerhalb der ServerView Suite sind der
ServerView Inventory Manager und der ServerView Archive
Manager. Siehe auch Inventory Manager und Archive Manager.
ATA
Advanced Technology Attachment
ATAPI
Advanced Technology Attachment Packet Interface
Attribut
Eigenschaft eines Objekts oder Datenbankeintrags. Im
Zusammenhang mit ServerView: Teil einer Objekttypdefinition in
einem MIB-Modul oder einer Klassendefinition im CIM. Es
bezeichnet eine Eigenschaft in einem Objekttyp oder einer Klasse.
Fachwörter
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Fachwörter
Aufzeichnungsdichte
Die Anzahl an Bits in einer linearen Spur, gemessen pro
Längeneinheit des Aufnahmemediums.
Authentifizierung
Prozess, der die Identität eines sich anmeldenden Benutzers
überprüft. Die Authentifizierung erfolgt meist über Benutzername und
Passwort. Prozess, der bei Datentransfer via Internet anhand einer
digitaler Signatur prüft, ob die angegebene Datenquelle mit dem
tatsächlichen Absender der Daten identisch ist. Dies verhindert
aktive Angriffe auf die Netzwerksicherheit, bei denen der Angreifer
zwischen die beiden Kommunikationspartner tritt und jeweils vorgibt,
der legitime Kommunikationspartner zu sein.
Automated Deployment Service
Deployment-Verfahren von Microsoft zur Verteilung von MS ServerBetriebssystemen auf mehrere gleichartige Server. Siehe auch
Deployment.
Automatic Server Reconfiguration and Restart
Die ASR&R-Funktionen (Automatic Server Reconfiguration and
Restart) steuern das Verhalten der PRIMERGY Server im Fehlerfall.
Mit Hilfe von ASR&R werden kritische Situationen erkannt und ein
Shutdown eingeleitet. Anschließend wird das System automatisch
neu gestartet, wobei eventuell defekte Bauteile ausgeblendet werden
(z. B. fehlerhafte Hauptspeichermodule oder - bei MehrprozesserSystemen - fehlerhafte Prozessoren).
AVR
Advanced Video Redirection
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Fachwörter
Fachwörter
B
Bandkassette
Ein Behälter mit einem Magnetband, dass verarbeitet werden kann,
ohne aus dem Behälter entnommen werden zu müssen.
Band-Leerstelle
Ein Bandbereich, in dem kein Signal festzustellen ist.
Baseboard Management Controller
Zusätzlicher, separater Prozessor auf der Systembaugruppe eines
PRIMERGY Servers, der mit dem Hauptprozessor und den
verschiedenen Komponenten über IPMI (Intelligent Platform
Management Interface) verbunden ist. Er überwacht und meldet den
Status der verschiedener Komponenten unabhängig davon, ob der
Hauptprozessor funktionsfähig ist oder nicht.
Basic Input/Output System
Das BIOS ist das erste Programm, das nach dem Starten des
Computers abläuft. Es führt u. a. folgende Funktionen aus: Hardware
initialisieren und testen. Dieser Vorgang wird als POST (Power on
Self Test) bezeichnet. Setup für Änderungen in der
Systemkonfiguration anbieten. Betriebssystem laden und starten.
Siehe auch Power On Self Test.
Battery Backup Unit
Im Gerät installierte Batterie zur Sicherung von im Cache
zwischengespeicherten Daten. Beim Absturz des Computers gehen
die im Cache zwischengespeicherten Daten nicht verloren. Eine
BBU ist z.B. Voraussetzung für den sicheren Betrieb eines
Redundant Array of Independent Disks (RAID)-Controllers, der mit
eingeschaltetem Write-Back-Cache arbeitet. Nicht alle RAIDController können mit einer BBU ausgestattet werden.
Fachwörter
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Fachwörter
BBU
Battery Backup Unit
BIOS
Basic Input/Output System
Blade Server
Ein kompakter, modular im Baukastenprinzip aufgebauter Server, der
hohe Rechenleistung auf kleinem Raum bietet. Ein Blade Server
besteht aus mehreren CPU-Baugruppen, die als Server-Blades
bezeichnet werden, Switch-Blades, die als I/O-Module dienen, sowie
zwei redundant konfigurierten Management-Blades für die
Überwachung und Steuerung des Gesamtsystems.
Speicherkapazität und I/O-Funktionen sind separat von den ServerBlades implementiert. Siehe auch RemoteView Management Blade,
Switch Blade und Server Blade.
BladeFrame
Ein kompakter, modular im Baukastenprinzip aufgebauter Server, der
hohe Rechenleistung auf kleinem Raum und große Flexibilität durch
virtualisierte HW bietet. Frame besteht aus - mehreren CPUBaugruppen, die als Processing Blades bezeichnet werden;
Speicherkapazität und I/O-Funktionen sind separat von den
Processing Blades implementiert. - Switch Blades, die als I/OModule zwischen den einzelnen Blades dienen - zwei redundant
konfigurierten Control Blades für die Netzanbindung, Überwachung
und Steuerung des BladeFrames.
BMC
Baseboard Management Controller
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Fachwörter
Fachwörter
BMC-Manager
Der BMC-Manager ist eine eigenständige Komponente innerhalb der
RemoteView Software, mit der auf den Baseboard Management
Controller (BMC) eines verwalteten PRIMERGY Servers zugegriffen
werden kann. Der BMC-Manager bietet zahlreiche Informationen und
Aktionen für den verwalteten Server. Darüber hinaus können über
den BMC-Manager bis zu 40 PRIMERGY Server (in Gruppen
geordnet) remote verwaltet werden. Der BMC-Manager kann lokal
am Server, auf dem der BMC-Manager installiert ist, über das
Startmenü, am Remote-Arbeitsplatz über ServerView Operations
Manager (Voraussetzung: der BMC-Manager ist auf dem RemoteArbeitsplatz installiert) oder von einem beliebigen Computer aus über
einen Web-Browser gestartet werden. Siehe auch RemoteView und
ServerView Operations Manager.
Boot Retry Counter
Eine Einstellung im BIOS (Basic Input Output System), mit der die
maximale Anzahl an Versuchen bestimmt wird, die unternommen
werden, um das Betriebssystem zu starten.
BRMS
Backup Recovery and Media Services
BTU
British Thermal Unit
C
CA
Certificate Authority
Fachwörter
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Fachwörter
Cache
Lokaler, in einen Prozessor (Prozessor-Cache) oder in eine
Festplatte (Festplatten-Cache) integrierter schneller Pufferspeicher.
Enthält eine Kopie von häufig benötigten Informationen. Der
Prozessor-Cache puffert häufig verwendete Instruktionen und senkt
so die Anzahl der 5 bis 20 mal langsameren Hauptspeicherzugriffe.
Daraus resultiert eine höhere Prozessorleistung. Der FestplattenCache puffert die Lese- und Schreibzugriffe auf die Festplatte und
überbrückt so die Latenzzeit bei Plattenzugriffen. Dies hat eine
Erhöhung der Datenübertragungsrate zur Folge. Neben den beiden
genannten Caches gibt es auch Speicher- und Software-Caches.
CC
Cache Coherency
CD
Compact Disk
CD-ROM
Compact Disk-Read Only Memory
Central Processing Unit
Bezeichnung für den Haupt-/Zentralprozessor eines Computers.
Certificate Authority
Im Zusammenhang mit Public Key-Kryptographie eine zentrale,
unabhängige Stelle (Behörde, Firma etc.), die digitale Zertifikate
herausgibt und mit dem privaten Schlüssel (Private Key) der CA
signiert. Ein so signiertes Zertifikat bestätigt, dass der im Zertifikat
enthaltene öffentliche Schlüssel (Public Key) zu der im Zertifikat
genannten Person, Organisation etc. gehört. Die CA bürgt rechtlich
bindend für die nachgewiesene Identität des Zertifikat-Inhabers. Je
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Fachwörter
Fachwörter
nach Vertrauensstufe genügt den CAs als Nachweis der Identität
eine gültige E-Mail-Adresse, ein gültiger Hostname oder
weitergehende Vertrauensnachweise. Siehe auch Digitales
Zertifikat, Private Key und Public Key.
Channel-Befehl
Eine Anweisung an einen Daten-Channel, eine Steuereinheit oder ein
Gerät, einen bestimmten Vorgang oder mehrere Vorgänge
durchzuführen.
CHAP
Challenge Handshake Authentication Protocol. Ein
Authentifizierungsprotokoll, bei dem der Authentifizierungsagent (in
der Regel ein Netzwerkserver) einen zufälligen Wert an das ClientProgramm sendet, der nur einmal verwendet wird.
Character Separated Values
Datei-Format zum Speichern und Austauschen einfach strukturierter
Daten. Die in der Datei abgelegten Werte sind durch Komma oder ein
anderes definiertes Zeichen voneinander getrennt.
chipDISK
RemoteView Speichermedium mit Intelligent Drive Electronics
(IDE)-Schnittstelle. Das Medium enthält die Test- und
Diagnosesoftware für RemoteView (RemoteView Test- und
Diagnosesystem, RTDS), die im Fehlerfall automatisch von der
chipDISK geladen und ausgeführt werden kann.
Chipkill™
Auch als Advanced Error Correcting Code (ECC)-Verfahren
bezeichnet. Anders als die ECC-Fehlerkorrektur, die nur 1-Bit-Fehler
korrigieren kann, ist die Chipkill-Funktion in der Lage, Fehler bis hin
zu 4-Bit-Fehlern zu korrigieren und 8-Bit-Fehler zu erkennen. Bei
Fachwörter
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Fachwörter
Fehlerhäufung in einem Speichermodul kann dieser sogar
ausgeblendet werden, ohne das System herunterzufahren. Siehe
auch Error Correcting Code (ECC)-Verfahren.
CHS
Cylinder Head Sector
CIM
Common Information Model
CLI
Command Line Interface
CLP
Command Line Protocol
Cluster
Zwei oder mehrere unabhängige Computer, die als ein einziges
System angesprochen und verwaltet werden. Clustering wird z. B.
eingesetzt, um die Rechenkapazität zu erhöhen oder
Ausfallsicherheit zu gewährleisten.
CM
Cartridge Memories
CMOS
Complementary Metal Oxide Semiconductor
CMP
Certificate Management Protocol
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Fachwörter
Fachwörter
Codepage
Wird genutzt, um Zeichensätze und Tastaturlayouts verschiedener
Sprachen/ Länder zu unterstützen. Eine Codepage ist eine Tabelle,
die binäre Zeichencodes, die Programme nutzen, auf die Zeichen auf
der Tastatur oder dem Bildschirm abbildet.
COM
Component Object Model
COM Port
Communication Port
Command Line Interface
Schnittstelle zur Steuerung eines Betriebssystems oder eines
Programms. Die Kommandos werden hier via Tastatur direkt als
Zeichenfolge (Kommando-Zeile) in den Eingabebereich geschrieben.
Command Line Protocol
Textbasierte Schnittstelle zur Eingabe von Kommandos (z. B. SQLKommandos).
Common Information Model
Von der Distributed Management Task Force (DMTF)
standardisiertes, objektorientiertes Datenmodell. CIM spezifiziert für
ein Webbasiertes Management (Web-based Enterprise
Management) eine einheitliche Repräsentation der verwalteten
Komponenten (Geräte, Dateisysteme etc.) als Klassen bzw.
Objekte. Das CIM weist mehrere Ebenen auf, die hierarchisch
angeordnet sind und als Schemas bezeichnet werden. Das
Metaschema als oberstes Schema enthält die Spezifikation von
CIM. Darunter folgen Core Schema, Common Schema und
Extension Schema, in denen die Klassen definiert sind. Für eine
Fachwörter
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Fachwörter
automatisierte Verarbeitung sind die Klassendefinitionen als MOF
Files abgelegt. Siehe auch Web-Based Enterprise Management.
Community
Eine Gruppe von Systemen (Manager und Agenten), die über SNMP
kommunizieren. Die Gruppe wird durch den Community-String
eindeutig bezeichnet. Nur Systeme, die der selben Community
angehören, können miteinander kommunizieren. Ein System kann
mehreren Communities angehören. Siehe auch Community String.
Community String
Name einer Community. Bei der SNMP-basierten Kommunikation
zwischen Manager und Agent erhält der Community-String die Rolle
eines Passwortes: Der Agent benötigt den Community-String vom
Manager, bevor er die Information über das Agenten-System zur
Verfügung stellt. Siehe auch Community und Agent.
Compact Disc
Weit verbreitetes Speichermedium/Datenträger. Siehe auch
Compact Disc-Read Only Memory.
Compact Disc-Read Only Memory
Datenträger, dessen gespeicherte Daten nur gelesen werden
können.
Complementary Metal Oxide Semiconductor
Technologie zur Herstellung integrierter Schaltkreise, die sich durch
eine geringe Leistungsaufnahme und große Störfestigkeit
auszeichnen. Diese Technologie wird beispielsweise bei RAMs
verwendet.
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Fachwörter
Fachwörter
Component Object Model
Standard für objektorientierte Programmkomponenten (COM
Controls). Ziel ist es, bei der Implementierung von Anwendungen
einfach auf schon vorhandene funktionale Bausteine zurückgreifen
zu können, die eventuell auch von anderen Anbietern stammen
können.
Computer Associates
Anbieter von Management-Software.
Console
Eine Steuereinheit, über die Benutzer mit einem System
kommunizieren. Eine Console umfasst normalerweise die
Ausgabefunktionen (Display) und die Eingabefunktionen
(Maus/Tastatur) eines Systems. Siehe auch Konsolumleitung.
Console menu
In der ServerView Suite: Remote Management-Oberfläche, die im
RemoteView/Web-Frontend oder im RemoteView/LAN-Frontend
aufgerufen wird, wenn auf ein RemoteView Management Blade
zugegriffen wird. Das Console Menu bietet Zugriff auf zahlreiche
Informationen zum verwalteten Server sowie eine Konsolumleitung
im Textmodus. Siehe auch RemoteView/Web-Frontend,
RemoteView/LAN-Frontend, und RemoteView Management Blade.
CPU
Central Processing Unit
CPUID
Central Processing Unit IDentification
CR
Console Redirection
Fachwörter
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Fachwörter
CRU
Customer Replaceable Unit
CSA
Canadian Standards Association
CSS
Customer Self Service
CTS/RTS
Clear To Send/Request To Send
Cylinder Head Sector
Methode zur Adressierung einer Festplatte durch Angabe der
Zylinder-, Kopf- und Sektornummer. Jeder Sektor lässt sich so klar
lokalisieren und adressieren.
D
DataCenter Rack
Einbauschrank mit zusätzlicher Kabelmanagement-Einrichtung für
Systemkomponenten der PRIMERGY Server-Reihe.
Datenkassette
Eine Bandkassette, auf der Daten gespeichert werden. Im
Gegensatz zur Reinigungskassette.
Datensatz
Eine Sammlung zusammengehöriger Daten oder Wörter, die als eine
Einheit betrachtet werden.
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Fachwörter
Fachwörter
Daten-Zwischenspeicher
Der Zwischenspeicher in der Steuereinheit. Mit diesem
Zwischenspeicher wird die Datenübertragungsrate zwischen
Steuereinheit und Channel erhöht.
DC
Direct Current
DCB
Data Center Bridging
DCE
Distributed Computing Environment
DDM
Duplex Data Manager
Degausser
Ein Gerät, mit dem ein magnetisches Band entmagnetisiert wird.
Demilitarized zone
Separates kleines Computernetz, das einen neutralen, geschützten
Bereich zwischen einem vertraulichen, internen Netz (z. B. Intranet)
und dem öffentlichen Internet realisiert. Firewalls auf beiden Seiten
der DMZ schirmen das vertrauliche Netz vor Zugriffen aus dem
Internet ab. Die Ausführung von HTTP-Servern, DNS-Servern etc. in
der DMZ ermöglicht die Nutzung der entsprechenden InternetDienste im vertraulichen Netz ohne die Risiken, die mit einer
Platzierung dieser Dienste im vertraulichen Netz verbunden wäre.
Siehe auch Firewall.
Fachwörter
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Fachwörter
Deployment
Verfahren zur Installation und Vorkonfiguration von Computern für
den sofortigen Einsatz. Das Deployment umfasst die
Referenzinstallation, die Erstellung des Image und den Prozess des
Klonens. Siehe auch Image.
Deployment Manager
Der Deployment Manager ist eine kostenpflichtige Komponente der
ServerView Suite. Deployment Manager ermöglicht die gezielte
Inbetriebnahme sowie die Duplikation oder Installation einzelner
Server. Von einer zentralen Management-Station aus kann die
Remote-Installation oder das Massen-Klonen von Servern
automatisiert und zeitlich gesteuert werden.
Deployment Server
Der Deployment Server ist die zentrale Instanz, welche die Server
und deren Umgebung über das LAN für den Einsatz vorbereitet. Auf
dem Deployment Server ist der PXE-Boot-Dienst installiert. Siehe
auch Local Area Network.
Desktop Management Interface
Von der Distributed Management Taskforce (DMTF) entwickelter
und verabschiedeter Standard für das zentrale PC-, Notebook- und
Server Management. DMI wird nicht mehr weiterentwickelt.
Nachfolgestandard ist das Common Information Model (CIM).
DHCP
Dynamic Host Configuration Protocol
Diagnostic LED
Komponente des LocalView-Konzepts der ServerView Suite. Hierbei
handelt es sich um Leuchtdioden, die direkt neben
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Fachwörter
Fachwörter
Schlüsselkomponenten (Arbeitsspeicher, CPU usw.) eines
Computers platziert sind, um die Identifikation defekter
Komponenten zu erleichtern. Siehe auch LocalView.
Digest
Auch Message Digest oder Check-Summe genannt. Ein Digest ist
eine Zeichenkette fester Länge, die mithilfe einer mathematischen
Funktion (kryptografische Hash-Funktion) aus dem Klartext eines
Dokuments erzeugt wird und diesem Dokument als digitale Signatur
eineindeutig zugeordnet ist. Beim Transport über ein TCP/IP-Netz
sichern Digests die Datenintegrität der mit ihnen signierten
Dokumente.
Digital Video Disc
Optisches Speichermedium, ähnlich einer CD mit deutlich höherer
Speicherkapazität.
Digitales Zertifikat
Im Zusammenhang mit Public Key-Kryptographie ein Dokument, das
von einer Certificate Authority (CA) herausgegeben wird. Durch
Signieren des Certificate mit dem privaten Schlüssel (Private Key)
der CA bürgt die CA für die Identität des Besitzers des Zertifikats.
Siehe auch Certificate Authority.
DIMM
Dual Inline Memory Module
DIP switch
Dual Inline Package Switch
Fachwörter
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Fachwörter
Direct Access Storage
Ein Speichergerät, bei dem die Zugriffszeit nicht vom Standort der
Daten abhängt.
Direct Current (Gleichstrom)
DC ist die internationale Abkürzung zur Kennzeichnung eines
Betriebsspannungswertes, (z. B. 5 V DC).
Direct Memory Access
Verfahren, bei dem ohne Beteiligung des Mikroprozessors auf den
Arbeitsspeicher zugegriffen wird.
Directory Service
Zentraler Verzeichnisdienst zur Verwaltung des Netzes. Der
Directory Service verwaltet u. a. Benutzer- und
Gruppenkennzeichen, Server und Drucker.
Discovery
In Server Management können verwaltete Objekte über Discovery in
einem Netzwerk entdeckt werden.
Distributed Management Task Force
Ehemals Desktop Management Taskforce. Herstellervereinigung zur
Entwicklung neuer Standards für das Systemmanagement.
Wichtigster Standard der DMTF ist das Common Information Model
(CIM).
DMA
Direct Memory Access
DMI
Desktop Management Interface
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Fachwörter
Fachwörter
DMTF
Desktop Management Task Force
DMZ
Demilitarized Zone
DN
Distinguished Name
DNS
Domain Name Service
Domain Name Service
TCP/IP-Protokoll der Anwendungsebene, das die in TCP/IPAnwenderprogrammen üblicherweise verwendeten symbolischen
Computernamen (Domänen-Namen) in IP-Adressen umsetzt. Die
netzweite Zuordnung von Computernamen zu IP-Adressen realisiert
der DNS mithilfe einer verteilten Datenbank, deren Informationen
allen Interessenten im Netz zur Verfügung stehen.
Domäne
Logisches Subnetz innerhalb eines Netzwerks.
Download Manager
Komponente des Update Managements der ServerView Suite.
Ermöglicht das automatische Suchen und Herunterladen von
Aktualisierungsdaten für PRIMERGY Server im Support-Verzeichnis
des Web Servers von Fujitsu Technology Solutions.
DRAM
Dynamic Random Access Memory
Fachwörter
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Fachwörter
DS
Directory Service
DSP
Delivery Service Partner
Dual Inline Memory Module
Bauform von Speichermodulen des Arbeitsspeichers mit 64-BitDatenbus und Kontakten auf beiden Seiten der Leiterplatine.
Dual Inline Package Switch
Kleine Schalter, die meist in einer Reihe angeordnet sind und zur
Konfiguration von elektronischen Geräten dienen.
Dummy-Modul
Ein Platzhalter-Modul für die nicht belegten Einbauplätze/Bays eines
Computers. Alle nicht belegten Einbauplätze müssen aus Gründen
der Kühlung, aufgrund von EMC-Richtlinien und aus
Brandschutzgründen mit einem Dummy-Modul belegt werden.
Duplex Data Manager
Software-Lösung für PRIMERGY Server, welche die Spiegelung von
Daten auf die redundant ausgelegten Speicher-Subsysteme über
große Entfernungen ermöglicht. Der DDM besteht aus den
Komponenten DuplexWrite und MultiPath. Siehe auch DuplexWrite
und MultiPath.
DuplexWrite
DuplexWrite ist eine Komponente des DuplexDataManager. Mit
DuplexWrite werden Datenbestände auf ein weiteres entferntes
Speicher-Subsystem gespiegelt (Mirroring).
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Fachwörter
Fachwörter
DuplexWrite Group
Eine mit DuplexWrite konfigurierte Gruppe von zwei redundanten
Festplatten. Beide Bestandteile (DuplexWrite-Festplatten) einer
DuplexWrite Gruppe enthalten identische (Benutzer-)Daten. Aus
Sicht des Betriebssystems ist die DuplexWrite Gruppe eine einzige
Festplatte. Jede DuplexWrite Gruppe hat eine bevorzugte Festplatte
- standardmäßig ist dies die erste Festplatte - von der die Daten
gelesen werden.
DVD
Digital Video Disc / Digital Versatile Disc
Dynamic Host Configuration Protocol
TCP/IP-Protokoll für die zentrale, dynamische Verwaltung der
TCP/IP-Konfigurationsparameter von Computern in einem Netz: IPAdresse, Subnetzmaske, zuständiger Router und evtl. weitere
Parameter. Ein Computer, der sich ins Internet (TCP/IP-Netz)
einloggen möchte, kann diese Angaben bei einem DHCP-Server
erfragen. So weist der DHCP-Server einem DHCP-Client-Computer
automatisch eine freie IP-Adresse zu, wenn dieser sich in ein
TCP/IP-Netz einloggt.
E
ECC
Error Correcting Code
ECP
Extended Capability Port
EEPROM
Electrically Erasable Programmable Read-Only Memory
Fachwörter
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Fachwörter
EFI
Extensible Firmware Interface
EIA
Electronic Industries Alliance
EIA-Einheit
Eine von der Electronic Industries Association eingeführte
Maßeinheit, die 44,45 mm entspricht.
Einführ-/Ladevorgang
Ein Verfahren, bei dem das Band auf den Bandpfad geladen wird.
EISA
Enhanced Industry Standard Architecture
EIST
Enhanced Intel SpeedStep® Technology
Electrically Erasable Programmable Read-Only Memory
Speicherbaustein, dessen Inhalt mit Hilfe eines elektrischen Signals
gelöscht und neu beschrieben (Flash) werden kann.
Elektromagnetische Verträglichkeit
Ein Gesetz zur EMV verpflichtet seit Ende 1992 jeden Hersteller von
elektronischen Produkten die EM-Verträglichkeit seiner Geräte
nachzuweisen und sicherzustellen. Das Ziel ist es, die Abgabe
unzulässig hoher Störstrahlen vom Gerät oder System zu verhindern.
Weiterhin darf das Produkt nicht durch von außen auftretende
elektromagnetische Felder gestört werden.
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Fachwörter
Fachwörter
Elektrostatische Entladung
Komponenten, die durch elektrostatische Entladung beschädigt oder
zerstört werden können. Elektrostatische Aufladung entsteht z. B.
durch Reibung. Der Umgang mit EGB muss mit den nötigen
Maßnahmen gegen statische Aufladung erfolgen!
EM64T
Extended Memory 64 Technology
Emergency Management Port
Schnittstelle auf Intel LAN Chips für eine Remote-Wartung, mittels
der eine Remote-Wartung auch nach einem Server-Ausfall möglich
ist.
EMI
Electromagnetic Interference
EMP
Emergency Management Port
EMRL
Embedded RAID Logic
EMV
Electromagnetic Compatibility
Endbenutzer-Lizenzvereinbarung
Vereinbarung zwischen Software-Hersteller und Software-Benutzer.
Die EULA wird während der Installation angezeigt und muss
bestätigt werden, um mit der Installation fortfahren zu können.
Fachwörter
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Fachwörter
Entladen
Vorbereitung der Bandkassette auf die Entnahme aus dem Laufwerk.
EPP
Enhanced Parallel Port
EPROM
Erasable Programmable Read-Only Memory
Erasable Programmable Read-Only Memory
Speicherbaustein, dessen Inhalt mit Hilfe spezieller Geräte
beschrieben werden kann.
Error Correcting Code (ECC)
Eine Methode zum Finden und Korrigieren von Fehlern bei der
Datenübertragung. ECC wird z. B. in modernen RAMSpeicherbausteinen verwendet.
ESD
Electrostatic Discharge
EULA
End User License Agreement
Event (Ereignis)
Aktion oder Zustandsänderung, auf die ein Programm antworten
kann. Innerhalb der ServerView Suite: Eintreffen einer bestimmten
Meldung von einem Agenten. In der Definition des Ereignisses wird
die eingehende Meldung durch eine Zeichenfolge, die im
Meldungstext vorkommen muss, genauer spezifiziert. Siehe auch
Agent.
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Fachwörter
Fachwörter
Event Manager
Komponente der ServerView Suite. Er besteht aus den
Komponenten Alarm Monitor und Alarm Konfiguration. Siehe auch
Alarm Monitor und Alarm Konfiguration.
EVRD
Enterprise VRD
Extended Capability Port
Erweiterter Standard für die parallele Schnittstelle, der den
Anschluss mehrerer Geräte und eine höhere Datenrate ermöglicht.
Extensible Firmware Interface
Zentrale Schnittstelle zwischen der Firmware, den einzelnen
Komponenten eines Computers und dem Betriebssystem.
Extensible Markup Language
Vom World Wide Web Consortium (W3C) definierter offener
Standard, zur Erstellung maschinen- und menschenlesbarer
Dokumente in Form einer Baumstruktur. XML definiert dabei die
Regeln für den Aufbau solcher Dokumente. Für einen konkreten
Anwendungsfall (XML-Anwendung) müssen die Details der
jeweiligen Dokumente spezifiziert werden. Dies betrifft insbesondere
die Festlegung der Strukturelemente und ihre Anordnung innerhalb
des Dokumentenbaums. XML ist damit ein Standard zur Definition
von beliebigen in ihrer Grundstruktur jedoch stark verwandten
Auszeichnungssprachen. Eine Sprache zur Definition anderer
Sprachen nennt man Metasprache. XML ist eine vereinfachte
Teilmenge von SGML.
Fachwörter
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Fachwörter
F
Fast Management Link
Verbindung vom LAN zum BMC.
FAT
File Allocation Table
FBD
Fully Buffered DIMM
FBDIMM
Fully Buffered DIMM
FC
Fibre Channel
FCC
Federal Communications Commission
FcoE
Fibre Channel over Ethernet
Fehlersymptom-Code
Ein hexadezimaler Code, der vom Laufwerk oder dem Microcode der
Steuereinheit als Antwort auf einen erkannten Fehler im Subsystem
erstellt wird.
Field Replaceable Unit
Eine Komponente, die im Feld ausgetauscht werden kann.
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Fachwörter
Fachwörter
File Transfer Protocol
TCP/IP-Protokoll für den Dateitransfer zwischen Computern in
einem Netz. Die Dateien können zwischen Computern beliebiger
Hersteller ausgetauscht werden, unabhängig vom jeweils
eingesetzten Betriebssystem. FTP setzt direkt auf TCP auf und
kann Dateien jeder Art übertragen (z. B. Text-, Bild-, Ton-, Video- und
Programmdateien). Der Dateitransfer mit FTP erfolgt
unverschlüsselt.
Firewall
Netzkomponente, über die ein internes, privates Unternehmensnetz
an das Internet angebunden ist. Aufgabe einer Firewall ist es, den
Benutzern des privaten Netzes einen ungestörten Zugriff auf das
Internet zu bieten und sie gleichzeitig vor externen Übergriffen zu
schützen. Dies bedeutet, dass die Firewall der einzige Zugang des
privaten Netzes zum Internet sein muss. Eine Firewall besteht in der
Regel aus mehreren Hardware- und Software-Komponenten, die
entsprechend den Sicherheitsanforderungen und dem Umfang der
genutzten Internet-Dienste individuell konfiguriert werden können.
Flash memory
Digitaler Speicher, der in Bereichen verwendet wird, in denen
Informationen persistent, d. h. nicht-flüchtig, und auf kleinstem
Raum gespeichert werden müssen. So wird in den meisten
Computern das BIOS auf einem Flash Memory gespeichert. Weitere
Anwendungsfälle sind USB-Sticks und die Firmware von Geräten.
Bei einem Flash Memory kännen einzelne Bytes zwar adressiert,
gelesen und beschrieben, nicht jedoch gelöscht werden. Das
Löschen kann nur blockweise in Einheiten von meist einem Viertel,
Achtel, etc. der geamten Speicherkapazität erfolgen.
FML
Fast Management Link
Fachwörter
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Fachwörter
Formatierer
Teil eines Magnetband-Subsystems, das die Datenumwandlung, den
Geschwindigkeitsabgleich, die Kodierung und die erste
Fehlererkennung durchführt und als Schnittstelle zu einem oder
mehreren Bandlaufwerken dient.
FPC
Front Panel Controller
FPIO
Fast Programmed Input/Output
Front Panel Controller
Controller, der die Anzeige- und Bedienelemente an der ServerVorderseite steuert.
Front Side Bus
Datenleitung, die den Prozessor mit den übrigen internen
Komponenten des Computers (RAM, Chipsatz, PCI-Slots,...)
verbindet.
FRU
Field Replaceable Unit
FSB
Front Side Bus
FTP
File Transfer Protocol
32
Fachwörter
Fachwörter
Funktions-Microcode
Microcode, der bei normalem Betrieb auf dem Computer vorhanden
ist.
G
GAM
Global Array Manager
Gateway
Ein Gerät, das Netzwerke verbindet, die unterschiedliche
Kommunikations-Protokolle nutzen.
GBIC
GigaBit Interface Converter
Global Array Manager
RAID Management Tools der Firma LSI/Mylex zur Konfiguration
eines RAID-Controllers. Mit diesen Tools kann z. B. ein RAID-Level
ausgewählt und somit die logische Organisation der Festplatten
festgelegt werden.
Global-Error-Anzeige
Die Global Error-Anzeige ist eine LED, die das Auftreten kritischer
Ereignisse im Serversystem anzeigt. Genaue Angaben zum Ereignis
können im Basic Input/Output System (BIOS)-Setup oder im
Betriebssystem Event-Log- und System Event-Log über ServerView
abgefragt werden.
Globally Unique Identifier
Eine GUID wird vom Betriebssystem zur Identifizierung von
Komponenten verwendet. Eine GUID ist ein 128-Bit Integer-Wert (16
Fachwörter
33
Fachwörter
Byte), der weltweit eindeutig ist. Er setzt sich aus einer Berechnung
unter Einbeziehung der aktuellen Zeit und der eindeutigen MACAdresse der Netzwerkkarte zusammen.
GNOME
GNU Network Object Modeling Environment
GNU
Gnu's Not Unix
Graphical User Interface
Die grafische Benutzeroberfläche erlaubt dem Anwender,
Programme über grafische Darstellungen der Befehle zu steuern.
GRUB
Grand Unified Bootloader
GUI
Graphical User Interface
GUID
Global Unique Identifier
H
Hard Disk Drive
Laufwerk mit magnetischem Speichermedium (Festplatte) zur freien
Speicherung von digitalen Daten.
Hard Disk Drive-Module
Ein HDD-Modul (Festplatteneinschub) besteht aus
Festplattenlaufwerk und Träger.
34
Fachwörter
Fachwörter
Hardware-Inventory
Im Systemmanagement sind dies die Hardwaredaten jedes Geräts
im System, einschließlich Modell, Betriebssystemversion,
Prozessortyp, freier Hauptspeicher, benutzter Hauptspeicher,
Akkutyp und verbleibende Akkukapazität.
HBA
Host Bus Adapter
HDD
Hard Disk Drive
High-Voltage-Differential
Ein logisches Signalsystem, das die Datenkommunikation zwischen
einem unterstützten Host und der Bibliothek ermöglicht. Bei der
HVD-Signalgebung wird ein gepaarter Plus-/Minus-Signallevel
verwendet, um die Geräuschwirkung auf den SCSI-Bus zu
vermindern. Jegliche Geräusche, die in das Signal eindringen, sind in
einem Plus- und einem Minus-Zustand vorhanden und heben sich
damit gegenseitig auf. Synonym zu Differential.
Hot-Plug
Austauschmöglichkeit von Komponenten im laufenden Betrieb.
Hot-Spare-Memory-Technologie
Technologie, die es ermöglicht, den Inhalt einer Speicherbank, die
ein potentiell fehlerhaftes Speichermodul enthült, online auf eine
zusätzlich konfigurierte Speicherbank, welche im Normalbetrieb
nicht genutzt wird (Hot-Spare-Memory-Bank), zu kopieren. Diese
zusätzliche Speicherbank wird nur im Hot-Spare-Fall aktiviert.
Fachwörter
35
Fachwörter
Hot-Swap
Wird meist synonym zu Hot-Plug verwendet. Manchmal wird jedoch
folgender kleiner Bedeutungsunterschied gemacht: Bei Hot-Plug
müssen die Schnittstellen während des Austausches deaktiviert
werden (automatisch oder manuell), bei Hot-Swap dagegen nicht.
Siehe auch Hot-Plug.
HPC
Hot-Plug Controller
HPI
Host Port Interface
HSC
Hot-Swap Controller
HTML
HyperText Markup Language
HTTP
HyperText Transfer Protocol
HTTPS
HyperText Transfer Protocol Secure
HVD
High Voltage Differential
HyperText Markup Language
HTML ist eine genormte Auszeichnungssprache und stellt eine
Teilmenge des SGML-Standards (Standard Generalized Markup
36
Fachwörter
Fachwörter
Language) dar. HTML-Dokumente können über das genormte
Kommunikationsprotokoll HTTP zwischen beliebigen
Computersystemen ausgetauscht werden.
HyperText Transfer Protocol
TCP/IP-Protokoll der Anwendungsschicht. HTTP wird für den
Transport von HTML-Dateien über das Internet verwendet und bildet
das Rückgrat des World Wide Web (WWW). Der Austausch der
Nachrichten erfolgt nach dem Client-/Server-Prinzip zwischen
HTTP-Servern (Web-Servern) und HTTP-Clients (Web-Browser):
Der Web-Browser sendet einen HTTP-Request an den HTTPServer, der dann das gewünschte HTML-Dokument als HTTPResponse an den Client sendet.
Hypertext Transfer Protocol Secure
Im Gegensatz zum HTTP-Protokoll, das HTML-Dateien
unverschlüsselt transferiert, verschlüsselt HTTPS die übertragenen
HTML-Dateien über den Secure Socket Layer (SSL). Neben der
Verschlüsselung gewährleistet HTTPS außerdem Authentizität und
Integrität der übertragenen Dateien sowie die Anonymität der
Kommunikation. Siehe auch Secure Sockets Layer.
I
I/O
Input/Output
I/OAT
I/O Acceleration Technology
I2C
Inter-Integrated Circuit
Fachwörter
37
Fachwörter
IANA
Internet Assigned Numbers Authority
IBP
Intelligent Blade Panel
ICE
In Circuit Emulation
ICMB
Intelligent Chassis Management Bus
ICMP
Internet Control Message Protocol
ID
Identifier
ID-Anzeige
Anzeige (LED) zur Identifizierung eines bestimmten Servers.
IDE
Intelligent Drive Electronics / Integrated Device Electronics
IDE-Speichermedium
Speichermedium mit Intelligent Drive Electronics (IDE)-Schnittstelle.
Im Zusammenhang mit RemoteView: Festplatte oder chipDISK, die
das RemoteView Test- und Diagnosesystem (RTDS) enthült.
ID-Taste
Taste zur Aktivierung der ID-Anzeige.
38
Fachwörter
Fachwörter
IEC
International Electrotechnical Commission
IIS
Internet Information Services
Image
Abbild eines Referenzsystems (z. B. einer Festplatte oder einer
Festplatten-Partition) mit Betriebsystems-, Konfigurations- und
Anwenderdaten. Siehe auch Image-Datei.
Image-Datei
Datei, die ein Image enthält. Innerhalb der ServerView Suite können
Image-Dateien z. B. mit dem Deployment Manager erzeugt und zum
Klonen von Systemen verwendet werden. Siehe auch Image.
IME
Integrated Mirroring Enhanced
IML
Initial Microprogram Load
In-band management
Es wird unterschieden zwischen In-band-Management und OutbandManagement. In-band-Management bezeichnet die Summe der
Management-Möglichkeiten während eines Systemzustandes, in
dem alle installierten Management-Funktionen verfügbar sind: Das
Betriebssystem des verwalteten PRIMERGY Servers und die
ServerView-Agenten auf diesem Server sind aktiv. Die Hardware
des verwalteten Servers arbeitet fehlerfrei und die gesamte
installierte Management-Software steht zur Verfügung. In diesem
Fall kommunizieren die ServerView-Agenten über die
Fachwörter
39
Fachwörter
Kommunikationswege des Standard-Betriebssystems mit der
Benutzeroberfläche z. B. ServerView Operations Manager oder
BMC-Manager. Darüberhinaus ist der Zugriff auf den verwalteten
Server auch über LAN auf den BMC oder über die autonomen LAN/Modem-Schnittstellen des RSB/ RSB S2/ RSB S2 LP (3HU)
möglich. Siehe auch Out-of-band-Management, ServerView
Operations Manager und BMC-Manager.
Initialladung eines Microprogramms
Der Vorgang des Ladens eines Microprogramms aus einem externen
Speicher in einen beschreibbaren Steuerspeicher.
Initiator
Die Komponente, die einen Befehl ausführt. Dabei kann es sich
entweder um das Hostsystem oder die Band-Steuereinheit handeln.
Installation Manager
Komponente der ServerView Suite. Ermöglicht eine schnelle und
bequeme Installation und Konfiguration des Betriebssystems sowie
zusätzlicher Anwendungen (z. B. der Server Management Software).
Integrated Device Electronics
Eine von Western Digital geprägte Bezeichnung für eine spezielle
Version der ATA/ATAPI-Schnittstelle, wo der Controller in das
Laufwerk (z. B. Festplatten- oder CD-ROM-Laufwerk) integriert ist.
Integrated Remote Management Controller
Ein Baseboard Management Controller (BMC) mit seperatem LANAnschluss und zusätzlicher Funktionalität, die bisher vom
RemoteView Service Board (RSB) zur Verfügung gestellt wurde.
40
Fachwörter
Fachwörter
Intelligent Chassis Management Bus
Interner Bus für den Austausch von Information zum PlattformManagement und zur Kontrolle von Systemen. ICMB ist eine
Untergruppe der Intelligent Platform Management Interface (IPMI)Spezifikation.
Intelligent Platform Management Bus
I2C-basierter (write only) Bus, der eine Verbindung zwischen
verschiedenen Baugruppen in einem Gehäuse herstellt. Der IPMB
kann auch als standardisierte Schnittstelle für Remote ManagementBaugruppen eingesetzt werden.
Intelligent Platform Management Interface
Allgemeine Schnittstelle für Server Management-Hardware, über die
Betriebseigenschaften wie Temperatur, Spannung oder LüfterZustand überwacht werden können. Siehe auch Intelligent Platform
Management Bus und Intelligent Chassis Management Bus.
Inter-Integrated Circuit
Serieller Datenbus zur Verbindung integrierter Schaltkreise.
Internet Assigned Numbers Authority
Die IANA ist eine Organisation, die die Vergabe von IP-Adressen,
Top Level Domains und IP-Protokollnummern regelt. U. a. ordnet sie
Ports des TCP/IP-Protokolls bestimmte Dienste zu, z. B. für das
HTTP-Protokoll den Port 80.
Internet Information Server
Eine Gruppe von Internetservern (einschließlich einem Web- oder
HTTP-Server und einem FTP-Server) mit zusätzlichen Funktionen
für Server-Betriebssysteme von Microsoft.
Fachwörter
41
Fachwörter
Internet Protokoll
Zentrales Protokoll der TCP/IP-Protokollfamilie, das als Protokoll der
Netzwerk-Schicht das Format der übertragenen Datenpakete
(Datagramme) sowie das Adressierungsschema definiert. Das
Internet Protokoll ermöglicht so die Kommunikation unterschiedlicher
Hosts und Knoten in einem heterogenen Netz. Das IP-Protokoll
existiert in den Varianten IPv4 und IPv6: IPv4 unterstützt 32-BitAdressierung. IPv6 unterstützt 128-Bit-Adressierung sowie
zusätzliche Sicherheitsmechanismen. Siehe auch IP-Adresse.
Internet Protokoll-Adresse
32-Bit-Adresse (IPv4) bzw. 128-Bit-Adresse (IPv6), die einen
Anschlusspunkt im Internet eindeutig identifiziert.
Internet Small Computer System Interface over IP
Storage-over-IP-Verfahren für Speichernetzwerke. Bei diesem
Verfahren werden SCSI-Daten in TCP/IP-Pakete verpackt und über
IP-Netze transprotiert. iSCSI wird eingesetzt, um über eine virtuelle
Ende-zu-Ende-Verbindung den Zugriff auf das Speichernetz zu
ermöglichen, ohne dass eigene Speichergeräte aufgestellt werden
müssen.
Interposer
Das Teil, das einen 68-poligen Anschluss in einen 50-poligen D-SubAnschluss umwandelt.
Interrupt Request
Signal eines Peripheriegeräts an die CPU, mit dem Bedarf an
Rechenleistung angemeldet wird, woraufhin die CPU ihre aktuellen
Aufgaben unterbricht und die Anfrage des Peripheriegeräts
bearbeitet.
42
Fachwörter
Fachwörter
Inventory Manager
Komponente des Asset Managements der ServerView Suite.
Ermöglicht die Ermittlung und Anzeige der Hardware- und
Systemnahen Software-Konfiguration eines PRIMERGY Servers.
Exportiert Daten aus ServerView Operations Manager. Diese Daten
können in externe Medien (z.B. Datei, Datenbank) abgelegt werden.
IOB
Input/Output Board
IOOP
Intelligent Organization of PCI
IP
Internet Protocol
IPMB
Intelligent Platform Management Bus
IPMI
Intelligent Platform Management Interface
IPX
Internet Packet Exchange
iRMC
Integrated Remote Management Controller
IRQ
Interrupt Request
Fachwörter
43
Fachwörter
iSCSI
Internet Small Computer System Interface over IP
iSCSI-Initiator
Ein Client-Gerät, das eine Verbindung zum iSCSI-Dienst herstellt,
der von einem iSCSI-Target angeboten wird. Diese Konzept ist
ähnlich dem eines iSCSI-Controllers, der mit einem PC-System
verbunden ist.
iSCSI-Target
Ein Server, der den iSCSI-Dienst für einen iSCSI-Initiator bereitstellt.
Dieses Konzept ist ähnlich dem eines SCSI-Laufwerks, das in einem
PC-System verwendet wird.
ISO
International Organisation for Standardisation
ISV
Independent Software Vendor
J
Java
Eine objektorientierte, plattformunabhängige Programmiersprache,
die Speicher selbst verwalten kann. Da Java u. a für Anwendung im
World Wide Web entwickelt wurde, wurde besonders auf
Sicherheitsaspekte geachtet. See also Java applet and Java Virtual
Machine.
Java Applet
Eine Java-Klasse, die aus einer bereits gestarteten Anwendung (z.
B. einem Web-Browser) heraus gestartet wird. Mit Java-Applets wird
44
Fachwörter
Fachwörter
die Interaktivität von Webseiten umgesetzt. Siehe auch Java, Java
Virtual Machine und Konsolumleitung.
Java Virtual Machine
Laufzeitumgebung und virtuelles System für die Ausführung von
Java-Programmen. Den Kern der JVM bildet der Java Interpreter, der
die einzelnen Anweisungen des sogenannten Java Byte Codes
jeweils in Maschinen Code übersetzt und anschließend sofort
ausführt. Siehe auch Java und Java Applet.
Job
Ein spezieller Auftrag mit einem speziellen Kontext, z.B. Update
eines Servers mit einigen Komponenten auf Basis eines
spezifischen Inventory. Ein Job kann nach Ausführung nicht auf
einen anderen Kontext angewendet werden. Er behält seinen
Zustand zur besseren Nachverfolgung. Typische Aktionen für einen
Job sind z. B. „Create“ (Erstellen), „View“ (Anzeigen) und „Delete“
(Löschen).
JVM
Java Virtual Machine
K
Kassetten-Storage-Slot
Ein einzelner Einbauplatz in einem Magazin, der zur Aufbewahrung
von Bandkassetten genutzt wird.
KCS
Keyboard Controller Style
KDC
Kerberos Domain Controller
Fachwörter
45
Fachwörter
KDE
K Desktop Environment
Keyboard Controller Style
Im IPMI-Standard definierte Schnittstelle für die Kommunikation
zwischen einem BMC und der Systemmanagement-Software.
Klonen
Übertragen der Installations- und Konfigurationsdaten von einem
System (Referenzsystem) auf mehrere gleichartige Systeme. Hierzu
wird eine Rohkopie der Festplatte des Referenzsystems in einer
Image-Datei gespeichert. Diese Image-Datei dient dann als Basis für
die automatische Installation und Konfiguration der Systeme. Siehe
auch Image-Datei und Deployment Manager.
Konsolumleitung
Umleitung der Konsole eines Systems (des Bildschirms und der
Eingabefunktionalität) auf ein anderes System über eine Terminaloder Web-Anwendung. Es wird unterschieden zwischen einer TextKonsolumleitung, die nur die Bildschirmausgaben im Textmodus
umleiten kann, und der grafischen Konsolumleitung, die darüber
hinaus Bildschirmausgaben im Grafikmodus umleiten kann. Die
Umleitung der Eingabefunktionalitäten stellt eine besondere
Herausforderung dar und ist deswegen - je nach Anwendung - in
unterschiedlichem Umfang realisiert: Von Umleitung der
Tastatureingabe über die zusätzliche Umleitung der Maussteuerung
bis hin zur Berücksichtigung verschiedener Tastaturlayouts. Siehe
auch Konsole und Advanced Video Redirection.
KVM (1)
Kernel-based Virtual Machine
46
Fachwörter
Fachwörter
KVM (2)
Keyboard-/Video-/Mouse
L
LAG
Link Aggregation Group
LAN
Local Area Network
LAN on Motherboard
Eine Systemplatine mit integrierten Schaltkreisen für die
Netzwerkfunktionalität. Damit ist eine zusätzliche Netzwerkkarte
überflüssig.
Laufwerk – magnetisches Band
Ein Mechanismus zum kontrollierten Abspielen magnetischer
Bänder.
LBA
Logical Block Addressing
LCD
Liquid Cristal Display
LDAP
Lightweight Directory Access Protocol
LDI
Library Drive Interface
Fachwörter
47
Fachwörter
LDL
Local Diagnostic LED
LED
Light-Emitting Diode
Lightweight Directory Access Protocol
Directory Service Protokoll, das einen Verzeichnisdienst spezifiziert,
der über TCP/IP abgewickelt wird. Ein LDAP-Verzeichnis ordnet
Einträge in einer hierarchischen Baumstruktur, die politische,
geografische und/oder organisatorische Grenzen widerspiegeln.
Linear Tape-Open (LTO)
Eine Bandspeichertechnologie, die von der IBM Corporation,
Hewlett-Packard und Certance entwickelt wurde. Die LTOTechnologie ist eine Technologie mit „offenen Formaten“, d. h. sie
lässt sich mit verschiedenen Produkt- und Medienquellen
verwenden. Aufgrund der „offenen“ Natur der LTO-Technologie und
weil sie dafür sorgt, dass die Hersteller bestimmte Standards
erfüllen, ist sie zwischen den Angeboten unterschiedlicher Hersteller
kompatibel. Die LTO-Technologie wird in zwei Formaten
implementiert: Beim Accelis-Format steht der schnelle Zugriff im
Vordergrund, beim Ultrium-Format geht es um hohe Kapazität. Das
Ultrium-Format ist das bevorzugte Format, wenn die Kapazität (und
nicht der schnelle Zugriff) das wichtigste Kriterium ist. Eine UltriumKassette verfügt über eine komprimierte Datenkapazität von bis zu
800 GB (2:1-Komprimierung) und eine native Datenkapazität von bis
zu 400 GB.
Local Area Network
Lokales Computer-Netzwerk aus mehreren Computern, die
miteinander vernetzt sind und über Protokolle kommunizieren.
48
Fachwörter
Fachwörter
LocalView
Die ServerView Suite stellt unter dem Konzept LocalView eine Reihe
von Funktionen zur Verfügung, die wichtige Informationen zum
Betriebszustand eines Systems direkt am System signalisieren, z.
B. über Anzeige-Elemente im Bedienfeld (z. B. die Global ErrorAnzeige), LEDs auf der Systembaugruppe (siehe Diagnostic LED)
oder über das Display des LocalView-Moduls. Siehe auch Global
Error-Anzeige, Diagnostic LED und LocalView-Modul.
LocalView Modul
Kompaktes Modul mit einem LC Display, das wichtige
Systemmeldungen direkt am PRIMERGY Server anzeigt. Diese
Systemmeldungen geben den Serverstatus an und warnen vor
Hardware-Fehlern. Siehe auch Liquid Crystal Display.
Logical Block Addressing
Adressiert Festplattenbereiche mit Hilfe von 24-Bit-Adressen.
Logical Unit Number
Identifiziert ein SCSI-Gerät.
Lokale Installation
Räumlich unmittelbare Installation und Konfiguration eines
Computers (im Gegensatz zu Remote Installation). Eine lokale
Installation kann mit oder ohne Installation Manager durchgeführt
werden. Siehe auch Installation Manager und Remote Installation.
LOM
LAN on Motherboard
Fachwörter
49
Fachwörter
Low-Voltage Differential
Spezielle Übertragungsmethode für den Small Computer System
Interface (SCSI) Bus.
LP
Low Profile
LPC
Low Pin Count
LTO
Linear Tape Open
LTO-CM
LTO Cartridge Memory
LTO-Kassettenspeicher
In jeder LTO-Ultrium-Datenkassette ist ein Elektronik- und
Schnittstellenmodul eingebettet, das den Nutzungsverlauf der
Kassette und andere Daten speichert und abrufen kann.
LUN
Logical Unit Number
LV
Logical Volume
LVD
Low-Voltage Differential
LVM
Logical Volume Manager
50
Fachwörter
Fachwörter
M
MAC
Medium Access Control
Magnetband
Ein Band mit einer magnetischen Oberflächenbeschichtung, auf der
Daten durch magnetische Aufzeichnung gespeichert werden können.
Managed Object Format
Standardformat zur textuellen Definition von Klassen im CIM. MOF
basiert auf der Interface Definition Language (IDL).
Managed Object Format file
Datei, die im MOF-Format erstellt ist.
Management Information Base
Eine Datenbank mit Netzwerkmanagement-Informationen zu
Konfiguration und Staus der Knoten eines TCP/IP-basierten Netzes.
Die MIB wird vom Common Management Information Protocol
(CMIP) und dem Simple Network Management Protocol (SNMP)
verwendet.
Management Information Base Browser (MIB-Browser)
Im Server Management mit SNMP eine Software, die dem
Administrator folgende Möglichkeiten bietet: Hierarchie der MIBObjekte oder einzelne MIB-Zweige als Baumstruktur anzeigen.
SNMP-Anweisungen absetzen, um Werte in MIB-Objekte
abzufragen oder zu setzen. Traps anzeigen.
Fachwörter
51
Fachwörter
Management-Konsole
Ein Standard-Computer mit Internet-Anschluss und einem WebBrowser, über den die Server Management-Software der ServerView
Suite gestartet werden kann.
Management-Station
Zentraler Server (Intel-basierter Computer mit Windows- oder LinuxBetriebssystem), auf dem die ServerView Management-Software der
ServerView Suite installiert ist (z. B. ServerView Operations
Manager oder Event Manager).
MAPI
Messaging Application Programming Interface
Markierer
Ein Ziel, mit dem einem Roboter ein physischer Standort beigebracht
wird.
Masterdatei
Eine Datei, die für einen bestimmten Job als Referenz gilt und die
relativ dauerhaft ist, auch wenn sich ihre Inhalte ändern können.
Synonym zu Hauptdatei.
MBR
Master Boot Record
MCA
Machine Check Architecture
MCH
Memory Controller Hub
52
Fachwörter
Fachwörter
MD5
Message Digest Algorithm 5
MDP
Multi Deployment Platform
Medientyp-Bezeichner
Gehört zum Strichcode auf dem Strichcode-Etikett der IBM UltriumBandkassette. Zweistelliger Code, L1, der Informationen über die
Kassette enthält. L steht dafür, dass die Kassette von Geräten mit
LTO-Technologie gelesen werden kann, 1 gibt an, dass es sich um
die erste Generation ihrer Art handelt.
Messaging Application Programming Interface
Standardisierte Schnittstelle für Messaging-Systeme. MAPI ist unter
anderem in Microsoft Exchange enthalten.
MIB
Management Information Base
MIB-I/II
Standard-MIBs. Sie sind in den Request for Comments 1156 (MIB-I)
und 1213(MIB-II) normiert. MIB-II ist eine Erweiterungder MIB-I. Die
Verwendung von MIB-II ist im Internet verbindlich. MIB-II bietet für
die Verwaltung von Geräten ein ausreichendes Datenmodell. Siehe
auch Request for Comments und MIB-Modul.
MIB-Modul
Eine Gruppe von verwalteten Objekten. Siehe auch MIB-I/II.
Fachwörter
53
Fachwörter
MIB-Objekte
Bezeichnung für Objekttypen und Attribute in einer MIB-I/II. Siehe
auch MIB-I/II.
Micro-Anweisung
Eine einfache oder grundlegende Maschinenanweisung.
Microcode
(1) Eine oder mehrere Micro-Anweisungen. (2) Ein Code für die
Anweisungen eines Anweisungssets, der in einem Teil des
Speichers integriert ist, der nicht von Programmen erreicht wird. (3)
Die Erstellung, Entwicklung und das Testen einer oder mehrerer
Micro-Anweisungen wird „microcodieren“ genannt. (4) Siehe auch
Microprogramm.
Microdiagnose-Dienstprogramm
Ein Programm, das von einem Techniker auf Kundenseite ausgeführt
wird, um die Maschine zu testen.
Microdiagnose-Routine
Ein Programm, das unter Aufsicht eines Supervisors ausgeführt
wird – normalerweise zur Erkennung von FRUs (Field Replaceable
Units).
Microprogramm
Eine Gruppe mehrerer Micro-Anweisungen, die gemeinsam eine
geplante Funktion ausführen. Der Begriff Microprogramm beschreibt
die dynamische Bestimmung oder Auswahl einer oder mehrer
Gruppen von Micro-Anweisungen, die ausgeführt werden sollen, um
eine bestimmte Funktion zu erfüllen. Der Begriff Microcode
beschreibt Micro-Anweisungen, die in einem Produkt anstelle von
fest verdrahteten Schaltkreisen verwendet werden, um bestimmte
54
Fachwörter
Fachwörter
Funktionen eines Prozessors oder einer anderen
Systemkomponente bereitzustellen.
Microsoft Operations Manager
Der Microsoft Operations Manager ist eine umfassende
Management-Lösung für die Verwaltung und Leistungsüberwachung
von Windows-basierten Servern und Anwendungen. Über ein
Integrationsmodul lässt sich ServerView in MOM integrieren. Die
Ereignisse von ServerView werden in der MOM-Datenbank
gespeichert und in der MOM-Management-Konsole angezeigt.
ServerView Operations Manager als auch das Windows-basierte
ServerView lässt sich zur detaillierten Analyse aus der MOMOberfläche starten.
Microsoft Windows Installer
Der Microsoft® Windows® ist ein Installations- und
Konfigurationsservice für Anwendungsprogramme. Er ist eine
Windows2000 Komponente, die die Installation von
Anwendungsprogrammen vereinfacht. Windows Installer organisiert
die Installation und Deinstallation von Programmen. Während des
Installationsprozesses wendet er einen Satz zentral definierter
Regeln an. Dieser Regelsatz definiert die Installation und
Konfiguration des installierten Programms. Weiterhin kann der
Windows Installer zur Modifikation, Reparatur und Deinstallation
eines schon installierten Programms verwendet werden. Die
Windows Installer Technologie besteht aus dem Windows Installer
Service für Windows Betriebsysteme und .msi-Paketen. .msi ist eine
Dateierweiterung, dieanzeigt, dass es sich um ein vom Microsoft
Windows Installer generiertes Installationspaket handelt. Es enthält
die Information zum Programm-Setup und zur Installation. .mst ist
eine Dateierweiterung, die anzeigt, dass es sich um eine Microsoft
Windows Installer Transformdatei handelt. Eine Transformdatei
bewirkt Änderungen an einem bestehenden .msi-Paket.
Fachwörter
55
Fachwörter
MIME
Multipurpose Internet Mail Extension
Mirrored Array
Siehe RAID 1.
MMB (1)
Management Blade
MMB (2)
Management Board (nur für PRIMEQUEST)
MMF
Multi Mode Fibre
Modem
MOdulator/DEModulator: Gerät zur Datenübertragung über
Telefonleitungen.
MOF
Managed Object Format
MOM
Microsoft Operations Manager
MPS
Multi Processor Specification
MRL
Manually Retention Latch
56
Fachwörter
Fachwörter
MSA
Management Server Application
MSI
Microsoft Windows Installer
MSMQ
Microsoft Message Queuing
MTS
MegaTransfers per Second
Multicast
Übertragungsart von einem Punkt zu einer Gruppe (auch
Mehrpunktverbindung genannt). Der Vorteil besteht darin, dass
Nachrichten an mehrere Teilnehmer gleichzeitig oder an eine
geschlossene Teilnehmergruppe übertragen werden kann. Dabei
werden die auszuliefernden Pakete an jedem neuen Verteiler
(Switch, Router) kopiert und danach weitergeleitet. Das Server
Management der ServerView Suite verwendet die MulticastMethode, wenn beim Klonen die auf dem Referenzsystem erzeugte
Image-Datei auf mehrere Server gleichzeitig verteilt werden soll.
Hierbei wird den einzelnen Servern eine IP-Multicast-Adresse
zugeordnet.
Multi-HomedServer
Ein Server mit mindestens zwei Netzverbindungen, d.h. eine
eindeutige Netzadresse ist zur Verbesserung der Netzleistung
gleichzeitig zwei oder mehr Network Interface Cards
(Netzwerkkarten) zugeordnet. Siehe auch Network Interface Card.
Fachwörter
57
Fachwörter
MultiPath
MultiPath ist eine Komponente von DuplexDataManager. MultiPath
sorgt für redundante Datenpfade zum Speicher-Subsystem.
N
N/A
Not applicable
Nachspannen
Der Vorgang des Spannens des Bandes in der Kassette, wenn der
Verdacht besteht, dass das Band lose ist.
NAT
Network Address Translation
NCQ
Native Command Queuing
NDS
Novell Directory Services
NEMA
National Electrical Manufacturers Association
Netmask
Filter in einem Local Area Network, der aus Internet ProtokollAdressen den Netzwerk-internen Teil herausfiltert, so dass nur der
Teil der Adresse bleibt, der den Host im betreffenden Local Area
Network angibt. Siehe auch Local Area Network und Internet
Protokoll-Adresse.
58
Fachwörter
Fachwörter
Network Address Translation
NAT weist öffentlichen IP-Adressen privateIP-Adressen in einem
LAN zu. Es können einer eingehenden öffentlichen IP-Adresse
mehrere privateIP-Adressen zugeordnet werden. Somit können sich
mehrere Computer eine einzige öffentliche IP-Adresse bei einer
Verbindung per DFÜ, Kabel oder DSL teilen. NAT kann ferner den
Zugriff von Hosts im öffentlichen Netz auf Ressourcen in einem
privaten Netz beschränken.
Network Interface Card
Netzwerkkarte (oder auch Netzwerkadapter), eine HardwareKomponente, die im Computer installiert wird. Sie ermöglicht dem
Computer die Kommunikation mit einem Netzwerk.
Network Time Protocol (NTP)
Ermöglicht der Bibliothek die Einrichtung der internen Datums- und
Zeiteinstellung auf Basis von Serverzeit und -datum.
Netzknoten
Netzknoten ist in der Telekommunikation eine allgemeine
Bezeichnung für einen Verbindungspunkt zwischen mehr als zwei
Übertragungswegen eines Nachrichtennetzes. Je nach Typ des
Nachrichtennetzes kann es sich u.a. um eine Vermittlungsstelle,
einenMultiplexer,einen Konzentrator oder einen Router handeln.
NIC
Network Interface Card
Nicht volatiler Speicher
Ein Speichergerät, dessen Inhalt bei einer Unterbrechung der
Stromversorgung nicht verloren geht.
Fachwörter
59
Fachwörter
NIS
Network Information Service
NMI
Non Maskable Interrupt
NMI-Taste
Taste im Bedienfeld eines Servers, womit ein NMI generiert werden
kann, der einen Hardware-Reset auslöst. Dadurch kann, abhängig
vom Betriebssystem, ein Systemneustart durchgeführt werden. Die
NMI-Taste kann nur mit einem spitzen Gegenstand betätigt werden.
Achtung, es droht Datenverlust! Die NMI-Taste sollte nur vom
Kundendienst benutzt werden. Siehe auch Non Maskable Interrupt.
Non Maskable Interrupt
Interrupt höchster Priorität, dessen Signal von einem HardwareBaustein oder Peripheriegerät, meist bei Hardware-Fehlern,
ausgelöst wird. Er wird der CPU auf einem speziellen InterruptEingang zugeführt, welche daraufhin sofort eine definierte InterruptRoutine abarbeitet.
NOS
Network Operating System
NTFS
New Technology File System
NTP
Network Time Protocol
NUMA
Non-Uniform Memory Access
60
Fachwörter
Fachwörter
NVRAM
Non Volatile Random Access Memory
NVS
Nonvolatile storage
O
Object Identifier (Objektbezeichner)
Notation, die die Position eines Objekts in einem MIB-Baum angibt.
So gibt 1.3.6.1.4.1.231.1.3.1
(iso.org.dod.internet.private.enterprise.sni.1.3.1) zum Beispiel ein
RM400-System (SINIX V5.43) an. Es gibt auch MIB-Namen
(symbolische Namen) für den Object Identifier (z. B. cisco für einen
Cisco-Router).
ODD
Optical Disk Drive
OEM
Original Equipment Manufacturer
Oersted
Die Einheit der magnetischen Feldstärke im nicht rationalisierten,
elektromagnetischen CGS-Einheitensystem. Die Einheit beschreibt
die magnetische Feldstärke im Innern einer länglichen, gleichmäßig
gewundenen Zylinderspule, auf die eine lineare Stromdichte von
1 Abampere auf 4π Zentimeter Axiallänge wirkt.
Offline-Update
Innerhalb der ServerView Suite die Aktualisierung von Komponenten
aus einer DOS-Umgebung heraus. Dieses Verfahren wird bei
Fachwörter
61
Fachwörter
Komponenten angewendet, wenn der Update systembedingt oder,
weil herstellerseitig kein Tool zum Online-Update angeboten wird,
nur aus einer DOS-Umgebung heraus erfolgen kann. Update
Manager steuert dabei lediglich den Bootvorgang nach DOS und
zurück zum Betriebssystem. Der Offline-Update kann über die
Service Partition des PRIMERGY Servers oder über einen PXE
(Preboot Execution Environment)-Server erfolgen. Siehe auch
Online-Update.
OHCI
Open Host Controller Interface
OID
Object Identifier
Online-Updates
Aktualisierung von Hardware- und Software-Komponenten, wenn der
verwaltete Server online ist.
OS
Operating System
OSD
On screen display
OSPF
Open Shortest Path First
Out-of-band-Management
Summe der Management-Möglichkeiten während eines
Systemzustandes, in dem nicht mehr alle installierten ManagementFunktionen verfügbar sind: Das Betriebssystem des verwalteten
62
Fachwörter
Fachwörter
Servers und die ServerView-Agenten auf diesem Server sind nicht
mehr aktiv. Über ServerView kann nicht mehr auf Status- und
Inventory-Daten des Servers zugegriffen werden. Wenn die
Hardware des verwalteten Servers noch arbeitet, ist über
RemoteView auch in diesem Systemzustand noch remote die volle
Kontrolle über den verwalteten Server möglich. Die Werkzeuge des
RemoteView Test- und Diagnosesystem stehen zur Verfügung.
Darüberhinaus ist der Zugriff auf den verwalteten Server auch über
LAN auf den BMC oder über die autonomen LAN-/ModemSchnittstellen des RSB/ RSB S2/ RSB S2 LP möglich.Selbst wenn
im verwalteten Server keine CPU mehr arbeitet und damit über
systemabhängige Funktionen keine Verbindung zum Server mehr
aufgebaut werden kann, ist auf verschiedenen Ebenen noch ein
remote Management für den Server möglich. Siehe auch InbandManagement und RemoteView Test- und Diagnosesystem.
P
PAE
Physical Address Extension
Pager
Ein miniaturisierter Funkempfänger mit fester Empfangsfrequenz.
Der Pager empfängt vom Anbieter des Pager-Dienstes ein
Funksignal. Meldungen werden z. B. im Display in Form einer Zahl
oder Text angezeigt oder in Form eines akustischen Signals oder
einer Sprachmeldung weitergegeben.
PAM
Promise Array Management
PCI
Peripheral Component Interconnect
Fachwörter
63
Fachwörter
PCIe
PCI-Express
PDA
Prefailure Detection and Analysis
PDB
Power Distribution Board
PDF
Portable Data Format
PEF
Platform Event Filtering
Performance Manager
ServerView Komponente der ServerView Suite. Sie ermöglicht eine
Langzeitüberwachung der Auslastung von spezifischen
Serverkomponenten und hilft frühzeitig Ressourcen-Engpässe zu
erkennen und Service Level einzuhalten. Die enthaltenen ReportFunktionen bieten eine Vielzahl verschiedener Möglichkeiten der
graphischen Repräsentation. Das Threshold Management informiert
den Benutzer unverzüglich, falls festgelegte Schwellwerte erreicht
bzw. überschritten werden.
Peripheral Component Interconnect Bus
Bussystem, das den Anschluss von bis zu 10 PCI-kompatiblen
Erweiterungskarten ermöglicht.
PET
Platform Event Trap
64
Fachwörter
Fachwörter
Picker
Ein robotischer Mechanismus in der Bibliothek, der die Kassetten
zwischen ihrem Storage-Slot und dem Laufwerk verschiebt.
Ping
Computerprogramm, mit dem die IP-Ebenen-Konnektivität von einer
IP-Adresse zu einer anderen geprüft wird.
PIO
Programmed Input Output
Platform Event Filtering
Das Platform Event Filtering (PEF) bietet einen Mechanismus, mit
dem der Baseboard Management Controller (BMC) konfiguriert
werden kann, um auf Event-Meldungen mit ausgewählten Aktionen
zu reagieren. Diese Aktionen können Operationen wie System
Power Off, Reset sowie das Auslösen eines Alarms sein.
Platform Event Trap
Ein spezielles Format eines SNMP-Traps, das für das Alerting
innerhalb des Server Managements verwendet wird. Platform Event
Traps werden von einem System mit Alert Standard Format (ASF)
oder einem IPMI Baseboard Management Controller erzeugt.
PLD
Programmable Logic Device
Point-to-Point-Protocol
Ein Datenverbindungs-Protokoll für Telefon-Einwahl-Verbindungen,
wie z. B. zwischen einem Computer und dem Internet.
Fachwörter
65
Fachwörter
Policy
Ein Satz von Regeln, nach dem z. B. bei der ServerView Integration
in HP OpenView Operations die Ereignisbehandlung erfolgt (z. B.
Alarmmeldungen weiterleiten).
Policy Group
Eine Zusammenfassung von mehreren Policies (Sätzen von
Regeln). Siehe auch Policy.
Polling
Zyklische Anforderung von Information. Die Konfiguration kann vom
Bediener vorgenommen werden. Siehe auch Pollzyklus.
Pollzyklus
Parameter, der bestimmt, in welchem Zyklus Informationen
abgerufen wird. Siehe auch Polling.
POR
Power-on reset
POST
Power On Self Test
Power On Self Test
Erste Funktion, die das BIOS durchführt. Im POST wird die
Hardware des Computers initialisiert und getestet.
Power Supply Unit
Ein Gerät oder eine Baugruppe zur Versorgung mit elektrischer
Energie für Geräte oder Baugruppen, die andere Spannungen und
Ströme als vom Stromnetz bereitgestellt benötigen.
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Fachwörter
Fachwörter
PPP
Point-to-Point-Protocol
PPTP
Point to Point Tunnelling Protocol
Preboot Execution Environment
Eine von Client-seitig verfügbarem Massenspeicher und
insbesondere Betriebssystemen unabhängige Umgebung, die einen
Bootvorgang aus dem Netzwerk (Netzboot) ermöglicht. Eine IntelSpezifikation, die Mechanismen und Protokolle definiert, die es PXEfähigen Geräten ermöglichen, ihre Netzwerkkarten (NICs) zum
Auffinden von Bootprogrammen auf Netzwerkservern zu nutzen. Die
PXE-Umgebung wird vom BIOS auf der Netzwerkkarte geladen.
Preboot Services nutzt PXE, um festzustellen, ob für ein Gerät
Preboot-Services-Aufgaben definiert sind, und um dem Gerät die für
die Ausführung der zugeordneten Aufgaben nötigen Dateien
bereitzustellen.
Prefailure Detection and Analysis
PDA überwacht bestimmte Serverfunktionen und ermöglicht
dadurch, mögliche Fehler von Komponenten (wie z. B. Lüftern).
PRIMECENTER Rack
Einbauschrank mit zusätzlicher Kabelmanagement-Einrichtung für
Systemkomponenten der PRIMERGY-, RM- und BS2000-ServerReihe.
PRIMERGY Server
Als PRIMERGY Server werden folgende Server bezeichnet: Economy Server - Tower Server - Rack Server - Blade Server und
BladeFrame
Fachwörter
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Fachwörter
Private Key
Der Private Key ist in asymmetrischen Kryptosystemen der geheime
(private) Schlüssel, der nur demjenigen Kommunikationspartner
bekannt sein darf, der die mit einem Public Key verschlüsselte
Nachricht entschlüsseln darf. Siehe auch Public Key.
PROM
Programmable Read Only Memory
Promise Array Management
Software der Firma Promise zum lokalen Einrichten eines SATA
RAID-Controllers. Mit dem Utility kann ein RAID-Level ausgewählt
und somit die logische Organisation der Festplatten festgelegt
werden.
Property
Teil einer Klassendefinition in CIM. Es bezeichnet eine Eigenschaft
in einer Klasse.
Protokolldatei
Datei, in der automatisch alle oder bestimmte Aktionen bzw.
Ereignisse protokolliert werden. Innerhalb des Server Managements
der ServerView Suite spielen folgende Protokolldateien eine wichtige
Rolle: das Event-Log des Betriebssystems sowie das System Event
Log (SEL) des Servers. In das Event-Log des Betriebssystems eines
PRIMERGY Servers werden alle Ereignisse geschrieben, die u. a.
vom Betriebssystem oder von Treibern gesendet werden. Diese
SEL-Einträge können vom ServerView-Agenten in den Event-Log
übertragen werden. Event-Log-Einträge können z. B. von anderen
Enterprise Management Systemen wie Microsoft SMS oder Tivoli
ausgelesen und auf einer lokalen Management-Station gespeichert
werden. In das System-Event-Log (SEL) eines Servers werden alle
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Fachwörter
Fachwörter
Server-betreffenden Events geschrieben. Diese Events können u. a
mit RemoteView ausgewertet werden.
PS/2
Personal System/2
PSU
Power Supply Unit
Public Key
Öffentlicher Schlüssel bei der Public Key Encryption. Der Public Key
ist in asymmetrischen Kryptosystemen der öffentliche Schlüssel, der
dem Kommunikationspartner zur Verschlüsselung eine Nachricht
dient. Diese Nachricht kann der Empfänger mit seinem Public Key
entschlüsseln. Siehe auch Private Key.
PWM
Puls Wide Modulation
PXE
Preboot Execution Environment
Q
QPI
Quick Path Interconnect
R
Rack
In Racks werden typischerweise mehrere Komponenten eingebaut
und somit zu einer logistischen Einheit zusammengefasst. Sie
Fachwörter
69
Fachwörter
werden in verschiedenen Bauformen angeboten, die sich sowohl in
Breite als auch in Höhe unterscheiden können.
Rackeinbausatz
Ein Paket an Artikeln zur Installation der im Rack-Einschub
installierten Version der Bibliothek.
RAID
Redundant Array of Independent Disks
RAID 0
Redundant Array of Independent Disks, Level 0: wird auch als NonRedundant Striped Array bezeichnet. Die Daten werden in Stripes
genannte Einheiten zerlegt und auf mehrere Festplattenlaufwerke
verteilt. Hierdurch wird der Datendurchsatz und somit die
Zugriffsgeschwindigkeit erhöht aber keine redundanten
Informationen erzeugt. Beim Ausfall einer Festplatte können daher
Daten verloren gehen.
RAID 0+1
Redundant Array of Independent Disks, Level 0+1: eine Kombination
aus Mirroring (RAID 1) und Striping (RAID 0). Hierbei wird ein RAID1-Array aus mehreren RAID-0-Arrays gebildet. Man benötigt zur
Realisierung mindesten drei Festplatten. Durch Striping bietet RAID
0+1 schnelle Zugriffszeiten, durch Kombination mit Mirroring
zusätzliche Datensicherheit, die aber geringer ist als bei Level 10.
RAID 1
Redundant Array of Independent Disks, Level 1: wird auch als Drive
Duplexing oder Mirrored Array bezeichnet. Die Daten werden auf ein
zusätzliches Festplattenlaufwerk dupliziert. Fällt ein Laufwerk aus,
dann übernimmt das Spiegel-Laufwerk alle Anforderungen, bis ein
Ersatzlaufwerk installiert ist. Während andere fehlertolerante RAID-
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Fachwörter
Fachwörter
Konfigurationen mindestens drei Laufwerke voraussetzen, ist die
Mindestanzahl für RAID 1 lediglich zwei Laufwerke. RAID 1 bietet
volle Redundanz der gespeicherten Daten, die Kapazität des Arrays
ist aber höchstens so groß, wie die kleinste beteiligte Festplatte.
RAID 10
Redundant Array of Independent Disks, Level 10: eine Kombination
aus Striping (RAID 0) und Mirroring (RAID 1). Hierbei wird ein RAID0-Array aus mindestens zwei RAID-1-Arrays gebildet. Man benötigt
zur Realisierung also mindestens vier Festplatten. Durch Striping
und den Wegfall von Parity-Berechnungen bietet RAID 10 schnelle
Zugriffszeiten durch Kombination mit Mirroring zusätzliche
Datensicherheit.
RAID 5
Redundant Array of Independent Disks, Level 5: wird auch als
Striped Array with Rotating Parity bezeichnet. Die Nutzdaten und
ihre Paritätsinformationen werden auf alle Laufwerke des DiskArrays verteilt. Dadurch wird die Geschwindigkeit bei verteilten
Lesezugriffen erhöht, nimmt aber bei Schreibzugriffen wegen der
notwendigen Berechnung der Parität deutlich ab und ist daher in
Schreibintensiven Umgebungen nicht zu empfehlen. Die ParityVerwaltung sorgt - wie die Spiegelung bei RAID 0 und RAID 10 - für
die Wiederherstellbarkeit der Daten, benötigt aber hierfür weit
weniger Plattenkapazität. Da die Parity-Informationen auf
verschiedene Laufwerke verteilt werden, sind Engpässe aufgrund
einer speziellen Parity-Festplatte ausgeschlossen. Ein RAID 5
benötigt mindestens drei Laufwerke, bietet trotz relativ geringen
Kosten Redundanz und ist daher die beliebteste RAID Variante. Die
Datensicherheit ist nur bei einem Ausfall von maximal einer
Festplatte gewährleistet.
Fachwörter
71
Fachwörter
RAID 50
Redundant Array of Independent Disks, Level 50: eine Kombination
aus RAID 0 mit einer gestripten Version von RAID 5. Hierbei wird ein
RAID-0-Array aus mindestens zwei gestripeten RAID-5-Arrays
gebildet, man benötigt zur Realisierung also mindestens 6
Festplatten. Ein Raid 50 Verband bietet sowohl sehr hohe Schreib/Lese-Performance, da die Rechenarbeit auf zwei XOR-Units verteilt
werden kann als auch eine hohe Datensicherheit. Daher findet RAID
50 bei Datenbanken Anwendung, wo es auf Redundanz und
Schreibperformance ankommt.
RAID 60
Redundant Array of Independent Disks, Level 60: eine Kombination
aus RAID 0 mit mehreren gestripten RAID-6-Arrays. Anders
ausgedrückt: ein RAID 0-Array, das über mehrere Raid-6-Elemente
gestriped ist. Dazu sind mindestens acht Datenträger notwendig. Da
es auf RAID 6 basiert, können zwei Festplatten aus jedem der RAID6-Sätze versagen, ohne dass es zu einem Datenverlust kommt.
Auch ein Ausfall während eine Festplatte in einem RAID-6-Satz
rekonstruiert wird, führt nicht zu einem Datenverlust. RAID 60 hat die
Fehlertoleranz verbessert. Nun können zwei Festplatten versagen,
ohne dass es zu einem Datenverlust kommt, bzw. insgesamt bis zu
vier Festplatten, so lange nur zwei aus jedem RAID-6-Subarray
betroffen sind.
RAID Level
Spezifiziert das Zusammenwirken der Festplatten und somit die
Leistungsmerkmale eines RAID-Systems. Die gebräuchlichsten
RAID Level sind RAID 0, RAID 1, RAID 5 und Kombinationen aus
diesen, wie RAID 0+1, RAID 10 und RAID 50. Siehe auch RAID,
RAID 0, RAID 1, RAID 0+1, RAID 5, RAID 10 und RAID 50.
72
Fachwörter
Fachwörter
RAID-Controller
Festplatten-Controller mit integrierten Management-Funktionen zum
Konfigurieren, Steuern und Verwalten von Festplatten in Disk-Arrays
(Redundant Array of Independent Disks). Siehe auch Redundant
Array of Independent Disks.
RAM
Random Access Memory
RAS
Remote Access Service
RBAC
Role Based Access Control
Read-Only Memory
Digitaler Festwertspeicher, in dem Daten dauerhaft und
unveränderlich gespeichert sind und auf den somit nur lesend
zugegriffen werden kann. In einem PC oder Server sind auf diesem
Speicherbaustein kritische Programme wie z. B. das BIOS
gespeichert.
Redundant Array of Independent Disks
Zusammenfassung mehrerer unabhängiger Festplatten zu einer
logischen Einheit (Disk Array), die durch einen RAID-Controller
gesteuert wird. Ein RAID-Verbund speichert die Daten so, dass
Datenverlust auch beim Ausfall von Festplatten vermieden wird. Es
sorgt so dafür, dass die Betriebsbereitschaft des Servers erhalten
bleibt. Häufig wird RAID auch zur Optimierung von Zugriffszeiten
verwendet. Es gibt unterschiedliche RAID-Level für verschiedene
Einsatzzwecke. Siehe auch RAID-Controller und RAID-Level.
Fachwörter
73
Fachwörter
Referenz-System
In einem Netz ein Server, auf dem die erste Installation (ReferenzInstallation) des Betriebssystems und der
Anwendungendurchgeführt wurde. Ein vollständiges Image dieser
Referenz-Installation wird dann als Image-Datei auf einem
Deployment Server im Netz abgelegt. Mithilfe dieser Image-Datei
kann der Administrator dann weitere, gleichartige Server im Netz
installieren (klonen). Siehe auch Image, Image-Datei und
Deployment Server.
Reinigungskassette
Eine Bandkassette, die zur Reinigung der Tastköpfe des
Bandlaufwerks verwendet wird. Im Gegensatz zur Datenkassette.
Remote Deployment
Serverinstallation anhand eines Images, erzeugt durch eine
Referenz-Installation oder anhand von Installation ManagerKonfigurationsdateien. Siehe auch Image und Installation Manager.
Remote Installation
Installationsmodus in Installation Manager. Dieser
Installationsmodus setzt sich aus einer Preparation- und einer
Replication-Phase zusammen. Die anschließende Replikation läuft
im Unterschied den übrigen Installationsmodi via PXE-Protokoll
remote auf dem Zielsystem ab. Nach Fertigstellung der Installation
kann ein Image erzeugt werden, das mithilfe des Deployment
Manager zum Duplizieren mehrerer Server verwendet wird. Siehe
auch Installation Manager, PXE, Image und Deployment Manager.
Remote IPMI Manager
In der ServerView Suite eine Remote Management-Oberfläche, die
im RemoteView/LAN-Frontend aufgerufen wird, wenn auf einen
IPMI-basierten Baseboard Management Controller zugegriffen wird.
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Fachwörter
Fachwörter
Der Remote IPMI Manager bietet Zugriff auf das Power Management
für den verwalteten Server und ermöglicht den Aufbau einer
gesicherten Konsolumleitung im Textmodus. Siehe auch Intelligent
Platform Management Interface, RemoteView/LAN-Frontend,
Baseboard Management Controller und Konsolumleitung.
Remote Management Controller
Zusätzlicher, separater Prozessor auf der Systembaugruppe eines
Rechners der in seiner Funktionalität dem Produktname Service
Board entspricht. Siehe auch RemoteView Service Board.
Remote Manager
RemoteView-Komponente in der ServerView Suite. TelnetOberfläche für das Remote Management eines RSB die im
RemoteView/LAN-Frontend oder im RemoteView/WEB-Frontend
aufgerufen wird. Die Benutzeroberfläche des Remote Manager
ermöglicht den Zugriff auf Power Management und System Event
Log des verwalteten Servers. Siehe auch RemoteView/LANFrontend, RemoteView/Web-Frontend, RemoteView und System
Event Log.
Remote Storage
RemoteView-Komponente in der ServerView Suite. Stellt dem
verwalteten Server ein virtuelles Laufwerk oder Image-Datei zur
Verfügung. Physisch kann sich ein solches Laufwerk an anderer
Stelle im Netz befinden z. B. auf einem MSA-Server oder an einem
Remote-Arbeitsplatz. Es können verschiedene Speichermedien als
Remote Storage genutzt werden: Festplatte Image-Datei
IDESpeichermedium oder CD-ROM. Siehe auch RemoteView,
Image-Datei, IDE-Speichermedium und CD-ROM.
Fachwörter
75
Fachwörter
RemoteView
Komponente der ServerView Suite. Mit RemoteView® wird die FernÜberwachung und -Wartung sowie eine schnelle Wiederherstellung
der Betriebsbereitschaft der PRIMERGY Server im Fehlerfall
ermöglicht. RemoteView bietet folgende Möglichkeiten:
Systemfehler erkennen. Fehlerbehebung vorbereiten bzw.
gegebenenfalls einleiten. Potenzielle Fehlerquellen aufspüren.
System konfigurieren. RemoteView kann sowohl lokal, d. h. direkt
am Server, als auch remote, d. h. über LAN, Web oder ein Modem
von einem Remote-Arbeitsplatz aus bedient werden. Mit dem
RemoteView Service Board (RSB) oder einem RemoteView
Management Blade (in einem Blade Server) ist in allen
Betriebszuständen eine Remote-Kontrolle inklusive Ein- und
Ausschalten des Systems möglich. Siehe auch RemoteView Testund Diagnosesystem.
RemoteView Konsole
Ein Fenster im RemoteView/LAN-Frontend, das einem Server
zugeordnet ist. In der RemoteView Konsole werden nach dem
Verbindungsaufbau Meldungen der POST-Phase sowie des
RemoteView Test- und Diagnosesystems (RTDS) ausgegeben.
Siehe auch RemoteView/LAN-Frontend, POST und RemoteView
Test- und Diagnosesystem.
RemoteView Management Blade
In PRIMERGY Blade Servern sind jeweils zwei RemoteView
Management Blades integriert. Diese ermöglichen das RemoteManagement (Systemüberwachung) während der Boot-Phase und im
laufenden Betrieb. Siehe auch Blade Server.
RemoteView Service Board
PCI-Baugruppe, die mit einem eigenen Betriebssystem und einer
eigenen Stromversorgung völlig unabhängig vom verwalteten Server
76
Fachwörter
Fachwörter
läuft. Jedes RSB verfügt über einen eigenem Web-Server, eigene
SNMP-Agenten, eine eigene Benutzerverwaltung und einen eigenen
Event-Manager für die Weiterleitung. Damit ermöglicht jedes RSB in
Zusammenarbeit mit RemoteView Test- und Diagnosesystem,
Remote-Systemkonfiguration und Remote-Restart - auch bei Ausfall
des Betriebssystems oder Hardware-Fehlern. Ebenfalls bietet das
RSB S2/RSB S2 LP eine leistungsfähige grafische Konsolumleitung
(AVR) Remote Storage-Funktionalität headless Betrieb des
verwalteten Servers und umfangreiche Verschlüsselungsfunktionen.
Siehe auch SNMP-Agent RemoteView Test- und Diagnosesystem
Konsolumleitung und Remote Storage.
RemoteView Test- und Diagnosesystem
Die auf einem IDE-Speichermedium im Server gespeicherte Remote
Test- und Diagnosesoftware. Siehe auch Storage Extension
Management Tool, IDE-Speichermedium und RemoteView.
RemoteView/LAN-Frontend
RemoteView-Komponente der ServerView Suite zur Steuerung der
RemoteView-Funktionalität über eine LAN-Verbindung. Das
RemoteView/LAN-Frontend ist auf dem Remote-Arbeitsplatz
installiert.
RemoteView/Modem-Frontend
RemoteView-Komponente der ServerView Suite zur Steuerung der
RemoteView-Funktionalität über eine Modem-Verbindung. Das
RemoteView/Modem-Frontend ist auf dem Remote-Arbeitsplatz
installiert. Siehe auch RemoteView.
RemoteView/Web-Frontend
RemoteView-Komponente der ServerView Suite. In eine WebOberfläche eingebettete Java-Applikation, über die eine TelnetVerbindung mit einem RSB einem RemoteView Management Blade
Fachwörter
77
Fachwörter
(in einem Blade Server) oder einem Baseboard Management
Controller aufgebaut werden kann. Das RemoteView/Web-Frontend
wird aus der Oberfläche des Operations Manager heraus gestartet.
Es ist auf dem Remote-Arbeitsplatz installiert. Siehe auch
RemoteView Management Blade, Baseboard Management
Controller, RemoteView und Operations Manager.
Request for Comments
Dokumentreihe, die die Internet-Protokolle und verwandte Standards
beschreibt.
RFC
Request for Comments
RID-Tag
Repair Identification-Tag.
RIP
Routing Information Protocol
Riserkarte
Steckplatz-Erweiterungsbaugruppe Wird auf die Systembaugruppe
gesteckt und bietet selbst Steckplätze für verschiedene Baugruppen.
Baugruppen, die auf die Riserkarte gesteckt werden, sind parallel zur
Systembaugruppe angeordnet. Dadurch können Baugruppen auch in
Computer mit geringer Bauhöhe eingebaut werden.
RMC
Remote Management Controller
ROC
RAID on Chip
78
Fachwörter
Fachwörter
RoHS
Restriction of the Use of Certain Hazardous Substances (Waste
from Electric and Electronic Equipment)
ROM
Read-Only Memory
RoMB
RAID on Mother Board
RomPilot
BIOS-Erweiterung, durch die eine LAN-Verbindung zum
Administrator aufgebaut wird. Dadurch kann während der Power On
Self Test-Phase auf den Server zugegriffen werden. Anschließend
wird, je nach Einstellung, das Server-Betriebssystem oder das
RemoteView Test- und Diagnosesystem gebootet. Siehe auch
Power On Self Test und RemoteView Test- und Diagnosesystem.
RPC
Remote Procedure Call
RPM
(Red Hat) Package Manager
RPQ
Request for Price Quotation
RRAS
Routing and Remote Access Service
RSB
RemoteView Service Board
Fachwörter
79
Fachwörter
RST
ReSeT
RTC
Real Time Clock
RTDS
Remote Test and Diagnose System
S
S.M.A.R.T.
Self Monitoring and Reporting Technology
S/MIME
Secure/Multipurpose Internet Mail Extension
SAC
Secure Authenticated Channel
SAF-TE
SCSI Accessed Fault-Tolerance Enclosures
SAN
Storage Area Network
SAS
Serial Attached SCSI
SATA
Serial Advanced Technology Attachment
80
Fachwörter
Fachwörter
SBE
Single Bit Error
SCA
Single Connector Attachment
SCCI
ServerView Common Command Interface
SCE
System Center Essentials (Microsoft)
Schnittstelle
Ein Schnittpunkt zwischen zwei Systemen. Dabei kann es sich um
eine Hardware-Komponente handeln, die zwei Geräte verbindet, oder
den Teil eines Speichers oder Registers, auf den bzw. auf das zwei
oder mehr Computerprogramme zugreifen.
SCOM
System Center Operations Manager (Microsoft)
Scratch-Kassette
Eine Datenkassette, die keine nützlichen Daten enthält, aber mit
neuen Daten beschrieben werden kann.
SCSI
Small Computer System Interface
SCSI SAF-TE
Small Computer System Interface Accessed Fault-Tolerance
Enclosure
Fachwörter
81
Fachwörter
SCU
Server Configuration Utility
SDDC
Single Device Data Correction
SDR
Sensor Data Record
SD-RAM
Synchronous Dynamic Random Access Memory
Secure Authenticated Channel
Im Zusammenhang mit symmetrischen Verschlüsselungsverfahren
ein separater Kanal, der ausschließlich zur Übertragung von
Schlüsseln zwischen zwei wechselseitig authentisierten
Kommunikationspartnern verwendet wird. Der SAC existiert
unabhängig vom Kanal, auf dem die Nutzdaten übertragen werden.
Es muss gewährleistet sein, dass der SAC abhörsicher und/oder
ausschließlich den Kommunikationspartnern bekannt ist.
Secure Sockets Layer
Sicherheitsprotokoll für den sicheren Internet-Datenverkehr, das sich
zur Absicherung jedes TCP/IP-Protokolls oberhalb der
Tranportschicht (TCP) eignet. SSL ermöglicht die gegenseitige
Authentifizierung zweier kommunizierender Anwendungen und
garantiert darüber hinaus Vertraulichkeit und Integrität der
ausgetauschten Anwendungsdaten. Dadurch verhindert SSL die
Verfälschung der Absenderadresse (Message Forgery, IP Spoofing),
Lauschangriffe (Eaves Dropping) und Datenverfälschung
(Tampering).
82
Fachwörter
Fachwörter
SEL
Security Enhanced Linux
Self Monitoring and Reporting Technology
Funktion von Massenspeichern, die die Früherkennung von Defekten
ermöglicht. Dabei vergleicht die Laufwerkselektronik laufend Sollund Ist-Werte und stellt fest, ob z. B. bei Servospuren oder Schreib/Leseköpfen die Werte außerhalb der Toleranzbereiche liegen. Ist
dies der Fall, so meldet S.M.A.R.T. dies an den Benutzer.
Serial Advanced Technology Attachment
Auf Advanced Technology Attachment basierender Standard für eine
serielle Schnittstelle zwischen dem Computer und MassenspeicherGeräten. SATA ermöglicht besonders hohe
Übertragungsgeschwindigkeiten. Siehe auch Integrated Device
Electronics und Advanced Technology Attachment.
Serial Attached SCSI
Neuer Schnittstellen-Standard, der den bisherigen parallelen SCSIBus ablöst. Die serielle Datenübertragung bietet neue Funktionen
und Einsatzmöglichkeiten.
Serializer
Ein Gerät, dass die Platzverteilung umwandelt, indem Daten einer
entsprechenden Zeitsequenz von Zuständen zugewiesen werden.
Server Blade
Komponente eines Blade Server mit Hot-Swap-Funktion, die alle
Kernkomponenten eines herkömmlichen Servers vereint. Siehe auch
Blade Server.
Fachwörter
83
Fachwörter
Server Configuration Utility
Utility, mit dem alle Serverkomponenten für eine anschließende
Installation des Betriebssystems konfiguriert werden können.
Konfigurationsparameter sind u. a. die Seriennummer des Servers,
das Server-Modell (PC Type), die Einstellungen für den PagerBetrieb und den VT 100 / VT100+ -Betrieb, den Error- und Event-Log,
Betriebsstundenzähler und Switch On Count. Außerdem ermöglicht
SCU das Setzen oder ändern der für das Server Management
relevanten BIOS-Einstellungen. Die SCU ist Bestandteil der
Installation Manager-CD. Siehe auch Pager, VT100 / VT100+,
Event, BIOS und Installation Manager.
ServerView Integration
Durch die Verwendung standardisierter Protokolle und Schnittstellen
lässt sich ServerView einfach in andere Management-Systemen
integrieren. Zur Verfügung stehen Integrationspakete für die
Integration von ServerView u. a. in CA Unicenter, IBM Tivoli TME
10, IBM NetView und HP OpenView Network Node Manager,
Microsoft SMS.
ServerView Operations Manager
Server Management-Software zur zentralen Verwaltung von
PRIMERGY Servern. Die Daten der verwalteten Server sind über
Intranet und Internet zugänglich. Die Daten können von jedem
Computer aus eingesehen werden, der über einen Intranet- bzw.
Internet-Zugang und einen aktuellen Standard-Web-Browser verfügt.
ServerView Suite
Server Management-Konzept von Fujitsu Technology Solutions für
PRIMERGY Industrie-Standard-Server (Windows, Linux (Red Hat,
SuSE), VMware) mit automatischer Installation, zentraler
Verwaltung, Überwachung von Assets und Zuständen, Remote
84
Fachwörter
Fachwörter
Management und adaptives Event Management sowie Integration
mit 3rd party-Systemen (z. B. Tivoli, SMS, CA Unicenter).
ServerView-Agent
Teilprogramm, das zur zentralen ServerView Suite gehört und auf
verwalteten Servern installiert ist. Über den ServerView-Agent kann
ein verwalteter Server remote überwacht und verwaltet werden.
Servomechanismus
Ein Feedback-Steuersystem, in dem mindestens eines der
Systemsignale für eine mechanische Bewegung steht.
SHDG
Server Hardware Design Guide
Short Message Service
Funktion der Mobilfunkdienste, mit der es möglich ist, kurze
Textnachrichten an Mobiltelefone zu schicken. Z. B. verwendet die
ServerView-Software diese Funktionalität, um Fehlermeldungen an
den Operator zu schicken.
SHPC
Standard Hot Plug Controller
SIL
Single In Line
Simple Mail Transfer Protocol
Ein TCP/IP-Protokoll der Anwendungsschicht für das Senden von EMails.
Fachwörter
85
Fachwörter
Simple Network Management Protocol
Protokoll, das für das Server Management verwendet wird. Es ist
das Standardprotokoll für das Management in TCP/IP-Netzen. Der
Name SNMP steht nicht nur für das Protokoll selbst, sondern für das
gesamte auf SNMP basierende Management-System. Darüber
hinaus verbindet sich mit dem Begriff SNMP eine spezielle
Ausprägung einer Client-/Server-Architektur mit dem SNMPManager
als Client und den SNMP-Agenten als Server. Siehe auch SNMPManager und SNMP-Agent.
Small Computer System Interface
Industriestandard für eine Hardware-Schnittstelle, die die
Kommunikation zwischen einem Computer und verschiedenen
Peripheriegeräten (wie z. B. CD-ROM-Laufwerken, Festplatten,
Scannern oder Druckern) regelt. SCSI ist ursprünglich realisiert als 8
Bit breiter paralleler I/O-Bus, der sich für den Anschluss von bis zu 7
Peripheriegeräten eignet. Mittlerweile gibt es SCSI-Varianten wie z.
B. Wide SCSI-2 oder SCSI-3, die aufgrund einer größeren Bandbreite
(16 Bit und größer) höhere Übertragungsraten erzielen und für den
Anschluss von bis zu 15 und mehr Peripheriegeräten geeignet sind.
Small Computer System Interface Accessed Fault-Tolerance
Enclosure
Industrie-Standard zur Überwachung von SCSI-Geräten.
Small Computer System Interface-Controller
Ermöglicht den Anschluss von Peripheriegeräten. Während IDE nur
zwei Geräte pro Channel zulässt, können mit einem SCSI-Controller
bis zu 15 Geräte gesteuert werden. Siehe auch „Integrated Device
Electronics“.
SMB
Server Message Block System Management Bus
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Fachwörter
Fachwörter
SMBIOS
System Management BIOS
SMI
System Management Interrupt
SMIS
Storage Management Interface Specifications
SMI-S Provider
Storage Management Initiative Standard Provider
SMM
Server Management Mode
SMP
Symmetrical Multi Processing
SMS
Short Messaging Service System Management Server
SMTP
Simple Mail Transfer Protocol
Snapshot image
Backup-Image eines Systems (Festplatte), das zur
Wiederherstellung des Servers nach einem Zusammenbruch (crash)
eingesetzt werden kann. Siehe auch Image.
SNIA
Storage Networking Industry Association
Fachwörter
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Fachwörter
SNMP
Simple Network Management Protocol
SNMP-Agent
Im Zusammenhang mit dem Server Management ein kleines
Programm, das auf einer verwalteten Komponente abläuft und mit
dem SNMP-Manager über die MIB kommuniziert. Auf Anforderung
des SNMP-Managers informiert der SNMP-Agent über bestimmte
Ereignisse oder Systemzustände der verwalteten Komponente oder
setzt Werte in der MIB. In definierten Situationen sendet der SNMPAgent ohne Anforderung Traps (asynchrone Nachrichten) an den
SNMP-Manager. Siehe auch Alarm, Ereignis, SNMP-Manager und
Trap.
SNMP-Manager
Im Zusammenhang mit dem Server Management ein Programm, das
auf einer zentralen Management-Station abläuft. Der SNMPManager ermöglicht die Überwachung von Servern via SNMP, indem
er Anweisungen (Requests) an die SNMP-Agenten sendet und die
von den SNMP-Agenten ermittelten Daten empfängt und in grafisch
aufbereiteter Form anzeigt. Siehe auch Management Konsole und
SNMP-Agent.
Speicher-Subsystem
Externes Speichersystem mit einer großen Anzahl an
Speichermedien (z. B. Festplatten).
SRAM
Static random-access memory
SRU
Service Replaceable Unit
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Fachwörter
Fachwörter
SSH
Secure Shell
SSL
Secure Sockets Layer
SSO
single sign-on
SSP
Serial SCSI Protocol
SSU
System Setup Utility
Storage Area Network
Massenspeicher-Architektur basierend auf Fibre Channel-Netzen, in
der Speicher-Ressourcen von den Servern entkoppelt werden. Die
Speicher-Ressourcen werden aus Sicht der Server virtualisiert.
Jeder Server kann auf jede Ressource zugreifen. SAN bringt Vorteile
vor allem für das Backup, die Administration und Sicherheit von
Daten.
Storage Extension Management Tool
Eine Softwarekomponente des RemoteView Test- und
Diagnosesystem, die Informationen zu verwalteten
Speichererweiterungseinheiten bietet. Darüberhinaus besteht die
Möglichkeit, eine Speichererweiterungseinheit zu rebooten oder mit
neuer Firmware zu versehen.
Fachwörter
89
Fachwörter
Storage Management Interface Specifications
SMIS bietet eine Reihe von APIs (Application Programming
Interface) mit dem Ziel, den Aufwand beim Zusammenschluss von
herstellerübergreifenden Speicher-Systemen in Storage Area
Networks (SAN) wesentlich zu vereinfachen. Dabei nutzt SMIS das
Common Information Model (CIM) und den WBEM (Web-based
Enterprise Management) Standard für Fehlererkennung, Monitoring
und Management von Speichergeräten. Siehe auch Storage Area
Network,Common Information Model und WBEM.
Storage Networking Industry Association
Konsortium für die Definition von Standards für Storage Area
Network. Siehe auch Storage Area Network.
STP
SATA Tunneled Protocol
SVGA
Super Video Graphics Adapter
Switch Blade
Komponente eines Blade Servers mit Hot-Swap-Funktion. Ein
Switch Blade bietet Hochgeschwindigkeits-LAN-Zugang über
mehrere Gigabit Schnittstellen. Dieser LAN-Zugang stellt die
I/OFunktionalität für das Server Blade. Siehe auch Server Blade und
Blade Server.
System Event Log
Nicht-flüchtiger Speicherbereich (ca. 3 bis 8 KB) zur Aufzeichnung
aller Hardware-nahen, kritischen Events eines Servers wie
Spannungsschwankungen, Temperaturüberschreitungen,
Lüfterausfall etc., die ein sofortiges Logging für eine Post-Mortem-
90
Fachwörter
Fachwörter
Analyse erfordern. Außerdem erfasst der SEL alle Ereignisse, die
eine schnelle Reaktion des Systems erfordern, wie z. B. Ein/Ausschalten oder Shutdown. Siehe auch Event.
System Management BIOS
Die SMBIOS Spezifikation definiert ein gegenüber der BIOSSchnittstelle auf x86-Systemen erweitertes, herstellerübergreifendes
Standardformat zur Darstellung von Management-Informationen, die
Systembaugruppe und Betriebssystem betreffen. ManagementAnwendungen können auf diese Informationen via DMI, CIM oder
direkt zugreifen.
System Management Interrupt
Dieser Interrupt wird für Ihren System Management Bus benötigt.
System Management Server
Microsoft-Produkt zur Inventarisierung, Softwareverteilung und
Systemmanagement. ServerView lässt sich in den
Systemmanagement Server integrieren.
T
TAP
Telocator Alphanumeric Protocol
Task
Ein vordefinierter Auftag für das Management-System, der entweder
sofort oder zu bestimmten Zeiten ausgeführt wird. Eine Task ist im
Gegensatz zu einem Job von allgemeiner Natur, d.h. sie hat keinen
speziellen Kontext. Außerdem ist sie zustandslos, d. h. nach der
Durchführung ist die Historie nur noch im entsprechenden Protokoll
zu sehen. Typische Aktionen für eine Task sind z. B. „Schedule“
(Planen), „Start“ und „Stop“.
Fachwörter
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Fachwörter
TCG
Trusted Computing Group
TCP
Transmission Control Protocol
TCP/IP
Transmission Control Protocol over Internet Protocol
TCU
Tape Control Unit
Telnet
TCP/IP-Protokoll der Anwendungsschicht, das vom RemoteArbeitsplatz aus eine Terminal-Sitzung an einem nicht-lokalen
Computer im Netz ermöglicht. In RemoteView z. B. unterstützt der
Remote Manager eine Telnet-Oberfläche für das Remote
Management eines RSB, die im RemoteView/LAN-Frontend oder im
RemoteView/WEB-Frontend aufgerufen wird. Siehe auch TCP/IP,
RemoteView, Remote Manager, RSB, RemoteView/LAN-Frontend
und RemoteView/Web-Frontend.
Telocator Alphanumeric Protocol
ASCII-basiertes Halb-Duplex-Protokoll zur Übermittlung von
Anfragen (numerischen und alphanumerischen Nachrichten) an einen
Pager-Service. TAP wird für SMS bei D1 und E-Plus verwendet.
TFTP
Trivial File Transfer Protocol
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Fachwörter
Fachwörter
Threshold
Grenzwert für die Überwachung. Im Zusammenhang mit SNMPAgenten ein Wert, den der Administrator für einen vom SNMPAgenten überwachten Server-Parameter festlegt. Je nach
Konfiguration sendet der SNMP-Agent bei über- oder Unterschreiten
dieses Wertes eine Meldung (Trap) an den SNMP-Manager, der die
Meldung an der Management Konsole anzeigt. Innerhalb der
ServerView Suite werden Threshold u.a. vom Performance Manager
und AlarmService verwendet. Siehe auch SNMP-Agent, Trap,
SNMP-Manager und Management Konsole.
Tool zum manuellen Zurückspulen der Kassette
Eine Vorrichtung, die in die Spule einer Kassette eingesetzt werden
kann, um das Band in eine beliebige Richtung zu spulen.
Touch-Point
An einem Gerät oder Bauteil: Speziell (meist grün) markierte Stelle,
deren Berührung keine Beschädigung der Komponente zur Folge hat.
Als Touch-Points können z. B. Stellen gekennzeichnet sein, an
denen ein Gerät zu Transportzwecken angefasst werden kann, oder
Druckknöpfe, durch deren Betätigung Verschlüsse geöffnet oder
Auswurfhebel entsperrt werden.
TPM
Trusted Platform Module
Transmission Control Protocol
TCP/IP-Protokoll der Transportschicht, das die Datenpakete erstellt,
die für den Transport via IP-Protokoll bestimmt sind. Im Gegensatz
zu UDP ist TCP ein verbindungsorientiertes Protokoll, das vor der
Übertragung der Datenpakete eine Verbindung zum
Kommunikationspartner aufbaut.
Fachwörter
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Fachwörter
Transmission Control Protocol over Internet Protocol
Protokoll-Familie, die definiert, wie Systeme in heterogenen Netzen
miteinander kommunizieren. TCP/IP wurde ursprünglich von der
Advanced Research Projects Agency (ARPA) entwickelt und bildet
die Basis für die Kommunikation im Internet.
Trap
Asynchrone Meldung eines SNMP-Agenten, die dieser bei Erkennen
eines ungewöhnlichen Betriebszustandes (Ereignis, Event)
automatisch an den Empfänger (z. B. Management Konsole) sendet.
Siehe auch Alarm, SNMP-Agent, Ereignis und Management
Konsole.
Trivial File Transfer Protocol
TCP/IP-Protokoll der Anwendungsschicht für den Dateitransfer
zwischen Computern in einem Netz. Im Gegensatz zu FTP
unterstützt TFTP keine Funktionen, die über den einfachen
Dateitransfer hinausgehen. In der ServerView Suite wird der Open
Source TFTP-Server und -Client PumpKIN für den Firmeware
Update z. B. eines RSB verwendet.
Trusted Domain
Domäne, die eine doppeltgerichtete, gesicherte
Anordnungsbeziehung mit einer zweiten Domäne aufgebaut hat.
Jede Domäne hat Benutzereinträge in der jeweils anderen Domäne
gesichert. Die Benutzer können sich von einem Computer in einer
der beiden Domänen bei der jeweils anderen Domäne anmelden.
Jede Domäne kann über beide Benutzereinträge und Ressourcen der
anderen Domäne verfügen. Siehe auch Domäne.
U
UART
Universal Asynchronous Receiver/Transmitter
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Fachwörter
Fachwörter
UCP
Universal Computer Protocol
UDP
User Datagram Protocol
UEFI
Unified Extensible Firmware Interface
UHCI
Unified Host Controller Interface
UL
Underwriter’s Laboratories
UME
Update Manager Express
UNC
Universal Naming Convention
Unicast
Unicast ist eine Verbindungsart, bei der ein Sender mit einem
Empfänger verbunden wird, im Gegensatz zu Multicast und
Broadcast, bei denen mehrere Empfänger mit einem Sender
verbunden werden. Siehe auch Multicast.
Universal Computer Protocol
Protokoll, zur Übermittlung von Anfragen an einen Pager-Service.
UCP wird z. B. für SMS bei D2 verwendet.
Fachwörter
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Fachwörter
Universal Unique Identifier
Numerischer Identifier der Länge 128 Bit, der ausschließt, dass zwei
Komponenten denselben Identifier besitzen. Der UUID ist weltweit
und jederzeit eindeutig.
Unterbrechungsfreie Stromversorgung
Hardware, die den Server bzw. das System im Falle eines
Stromausfalls solange mit Strom versorgt, bis ein geordneter
Ausschaltvorgang (Beenden aller Anwendungen) durchführt werden
kann. Dies ist eine Voraussetzung für die Vermeidung von
Datenverlusten. Eine weitere Aufgabe einer USV ist die Filterung von
Spannungsspitzen.
Update
Innerhalb der ServerView Suite die Aktualisierung von ServerKomponenten durch den Update Manager unter der Kontrolle des
laufenden Betriebssystems.
Update Management
Wartungsprozess, der die Analyse, den Download und die
Installation der Aktualisierungsdateien beinhaltet.
Update Manager
Komponente des Update Managements der ServerView Suite.
Ermöglicht die Aktualisierung von BIOS, Firmware, Treibern sowie
ServerView-Agenten, ServerView Update-Agenten und
Aufsatzprodukten auf PRIMERGY Servern.
Update-Agent
Teilprogramm, das zum ServerView Update Management gehört und
auf verwalteten Servern installiert ist. Über den Update-Agent
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Fachwörter
Fachwörter
können die Komponenten eines verwalteten Servers remote
aktualisiert werden.
Update-Repository
Enthält die relevnaten Update Informationen für Hardware- nd
Software-Komponenten, um PRIMERGY Server zu aktualisieren.
Typischer Anwendungsfall für ein Update-Repository ist das Update
Management.
Update-Vorgang
Der Update-Vorgang beschreibt die Aktualisierung einer Komponente
und besteht aus bis zu drei Phasen: 1. Übertragungsphase: Die
Updates werden vom Management-Server auf die PRIMERGY
Server übertragen. 2. Update-Phase: Die Komponenten auf den
PRIMERGY Servern werden aktualisert. 3. Boot-Phase: Neustart
mancher Komponenten, um das Update zu aktivieren.
UPS
Uninterruptible Power Supply
URL
Uniform Resource Locator
USB
Universal Serial Bus
User Datagram Protocol
TCP/IP-Protokoll der Transportschicht, das die Datenpakete
(Datagramme) erstellt, die für den Transport via IP-Protokoll
bestimmt sind. Im Gegensatz zu TCP ist UDP ein verbindungsloses
Protokoll, das vor der Übertragung der Datenpakete keine
Verbindung zum Kommunikationspartner aufbaut.
Fachwörter
97
Fachwörter
UTC
Universal Time Coordinated
UUID
Universal Unique Identifier
V
VA
Voltampere
Verwalteter Server
Ein Server, auf dem die Komponenten der Server ManagementSoftware (z. B. ServerView-Agenten oder ServerView UpdateAgenten) ablaufen und der überwacht, verwaltet und aktualisiert
werden kann.
VGA
Video Graphics Array
VIOM
Virtual-IO Manager
Virtual LAN
Logisches Netz von Geräten (Computern, Druckern, etc.), die
physisch unterschiedlichen Netzwerk-Segmenten angehören
können, aber so konfiguriert sind, dass sie direkt miteinander
kommunizieren können.
VLAN
Virtual Local Area Network
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Fachwörter
Fachwörter
VME
Virtual Machine Extension
VMM
Virtual Machine Monitor
VMware ESX Server
VMware ESX Server ermöglicht den Einsatz mehrerer virtueller
Server mit verschiedenen Betriebssystemen auf einem einzigen
Computer.
VMX
Virtual Machine Extensions
VOLSER
Volume Serial Number
Volumen
Eine bestimmte Menge an Daten sowie der zugehörige Datenträger,
die bequem als eine Einheit verarbeitet werden können.
VPD
Vital Product Data
VRD
Voltage Regulator Down
VRM
Voltage Regulator Module
Fachwörter
99
Fachwörter
VT100 / VT100+
Terminaltyp der Firma DEC (Digital Equipment Corporation). Für
VT100 gibt es eine gängige Terminalemulation die es ermöglicht, von
einem PC unter einem beliebigen Betriebssystem auf Anwendungen
eines Servers zuzugreifen.
VT-d
Virtualization Technology for Directed I/O
VT-x
Virtualization Technology for x86
W
Wake On LAN
Von IBM und der Intel Advanced Manageability Alliance entwickelte
Technologie, die das Ein- und Ausschalten der Systembaugruppe
über die Netzkarte ermöglicht. Die Nutzung von Wake on LAN setzt
voraus, dass die Systembaugruppe, Betriebssystem und Netzkarte
den ACPI-Standard unterstützen. Außerdem muss die Netzkarte
über die Standby-Komponente des Netzteils mit Strom versorgt
werden.
WAN
Wide Area Network
WBEM
Web-based Enterprise Management
Web-based Enterprise Management
Von der Distributed Management Task Force spezifizierte
Management-Architektur für das Web-orientierte
100
Fachwörter
Fachwörter
Systemmanagement. WBEM verwendet das Common Information
Model (CIM) zur logischen Beschreibung der zu verwaltenden
Objekte, XML zur Codierung der Informationen und HyperText
Transfer Protocol (HTTP) zur Datenübertragung.
WEEE
Waste from Electric and Electronic Equipment
WfM
Wired for Management
Wichtige Produktdaten
Die Angaben im Bandlaufwerk, die nicht volatilen Speicher für die
funktionalen Bereiche des Laufwerks erfordern, und Daten, die für
Fertigung, RAS und Entwicklung nötig sind.
Wide Area Network
Netzwerk, bei dem die beteiligten Computer physisch weit
auseinanderliegen und der Zugriff z. B. über eine Modem-Verbindung
oder das Internet erfolgt.
Windows Management Instrumentation
WMI ist die Microsoft-Implementierung der Web-based Enterprise
Management-Architektur. Mit WMI kann in einem
unternehmensweiten Netz auf Informationen zum Server
Management zugegriffen werden. Siehe auch Managed Object
Format und Web-based Enterprise Management.
WINS
Windows INternet Naming Service
WLAN
Wireless Local Area Network
Fachwörter
101
Fachwörter
WMI
Windows Management Instrumentation
WMSDE
Windows Microsoft SQL Server 2000 Desktop Engine
WoL
Wake on LAN
WORM
Write once read multiple (times)
WWCID
World Wide Cartridge Identifier
WWN
World Wide Name
WWNN
World Wide Node Name
WWP
World Wide Port
WWPN
World Wide Port Name
X
XML
Extensible Markup Language
102
Fachwörter
Fachwörter
XOR
exclusive OR
Z
ZCR
Zero Channel RAID
Zero-Channel RAID (ZCR)-Controller
RAID-Controller (PCI-Erweiterungsbaugruppe), der zusätzlich zum
auf der Systembaugruppe vorhandenen onboard RAID-Controller im
Server eingebaut werden kann, um die RAID Funktionalität des
onboard RAID-Controllers zu erweitern. Voraussetzung ist eine
speziell auf der Systembaugruppe integrierten Logik. Der ZCRController bietet zusätzlich zu den RAID-Level 0, 1, 10 die
Möglichkeit, ein RAID-5 oder RAID-50 zu konfigurieren. Siehe auch
RAID-Controller, Redundant Array of Independent Disks und
RAIDLevel.
Fachwörter
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Fachwörter