Kurzportrait der Big Band Kameleon - Paulsen

Kurzportrait der Big Band Kameleon
Die Big Band Kameleon besteht bis auf den Band Leader aus Nicht-Profimusikern und wird seit
2003 jeweils von Profimusikern geleitet. Die Big Band befindet sich momentan unter der Regie
des Jazzmusikers Matthias Harig, der im Jahr 2007 die Leitung seines Schweizer SchlagzeugKollegen Ralf Ruh übernommen hat. Momentan spielen 6 ehemalige Paulsianer noch in der
Band, 2 seit 20 Jahren. Pro Jahr hat die Big Band regelmäßige Auftritte in Berliner Jazz Clubs,
auf öffentlichen Veranstaltungen und Straßenfesten sowie bei geschlossenen Veranstaltungen,
wie zum Beispiel dem Ball zur Hundertjahrfeier des Paulsen-Gymnasiums.
Sie ist grundsätzlich für Veranstaltungen jeglicher Art buchbar!
Kontakt: www.bigband-kameleon.de
Musikstile: Jazz, Swing, Funk, Latin, Blues, Boogie (alles mit und ohne Vocals)
Historie
Gründungsjahr der Paulsen-Bigband war das Jahr 1988 am Paulsen Gymnasium in Berlin Steglitz als Bigband AG. Im Fokus stand damals in erster Linie die Ausweitung der musikalischen
Angebote der Schule das bereits mit Kammermusik, Posaunenchor und Chor für Schüler der 7.
bis 13. Klasse breit gefächert war. Die ersten Auftritte waren in erster Linie Musikabende und
recht einfache Arrangements klassischer Bigband-Stücke aus den 30-50er Jahren. Den Status
einer Schüler-Bigband verlies man relativ schnell, da das Bezirksamt Zehlendorf die Band für die
regelmäßigen Sommerkonzerte in verschiedenen Parkanlagen des Bezirks entdeckte. Anfang
der 90iger Jahre wurden - nach Verlassen der Schule des damaligen Bandleiters - die Proben
außerhalb der Schule fortgesetzt und zusätzlich auch außerhalb des Paulsen Gymnasiums nach
Musikern gesucht. Zu dieser Zeit nahm die Band auch erstmalig an Workshops der Landesmusikakademie teil, bei denen Profimusiker die Bandarbeit übernahmen und neue Arrangements
einstudierten.
1997 wurde die damalige Paulsen Bigband in einen eingetragenen gemeinnützigen Verein umgewandelt. Kurz darauf wurde Andreas Keil neuer Bandleader, der durch eine starke Ausrichtung auf Funkmusik die Band sehr stark prägte. Inzwischen hatte nur noch ein Teil der Stammbesetzung auch tatsächlich an der Paulsenschule gelernt, so dass die Band Ende der 90er Jahre ihren alten Namen aufgab und sich in Big Band Kameleon umbenannte.
Im Juni 2000 erreichte die Band einen neuen Höhepunkt in ihrer Geschichte. Unter der Leitung
von Andreas Keil spielte die Big Band im Rahmen der "Big Band Night" im Großen Sendesaal
des SFB mit nachträglicher Radioausstrahlung auf 88,8 zusammen mit der Rias Big Band, dem
Berliner Jugend Jazz Orchester und Nice "n" Easy.
Die Nachfolge von Andreas Keil, der sich wieder in Richtung heimische südliche Gefilde orientierte, trat im Jahr 2003 Franz-Peter Hansen an, durch den gute Kontakte an die UdK vermittelt
wurden, so dass die Band mit Filipina Henoch Ihre erste Sängerin verpflichten konnte. Nach der
Hauptrolle im Musical Mama Mia singt sie nun Gershwin in Gelsenkirchen und verdient damit
hauptberuflich Ihren Lebensunterhalt.
Besetzung
Reeds:
Horns:
Rhythm:
Vocals:
Leader:
Holger Reichert (as), Bernd Lode (ts), Nicola Biskup-Breitenfeld (as),
Björn Oedekoven (ts), Linda Gerull (bs)
Olaf Bartoschik (tr, fh), Anatol Schirmer (tr), Barbara Schneider (tr), Matthias
Martin (tr) Andreas Rakowsky (tb), Bodo Schubert (tb), Utz Reich (tb), Helga
Schwäricke (tb)
Norbert Gugeler (p), Micha Matthes (g, perc), Birgit Bohn (b), Christoph Klammt
(dr, perc),
Tanja Fagel, Matthias Harig
Matthias Harig