«3 aesehleppt in Westpreussen an Festungsmauern in Graudenz
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«3 aesehleppt in Westpreussen an Festungsmauern in Graudenz
«3 Asplenum. aesehleppt in Westpreussen an Festungsmauern in Graudenz ( P e i l 1883!) und angeblich früher in den Niederlanden bei Groningen und in Polen bei Warschau. In Oesterreich-Ungarn ausser Böhmen (und bei Bregenz) nur in Süd-Tirol! Küstenland! Krain, Untersteiermark: Kotecnik bei Liboje ( K o c b e k ÖBZ. X L . 132); Kroatien; Dalmatienü auch in Bosnien! Hercegovina, Montenegro! Ungarn bei Budapest, auf der Mätra und Rev (Biharer Comitat), und im wärmeren Siebenbürgen; über das Vorkommen im Deliblater Saude (Ct. Temes) vgl. B e r n a t s k y Mag. Bot. Lap. I. 357 (1902). Sp.r. im Süden Mai, Juni, im Norden Juli, Aug. A. Ceterach L. sp. pl. ed. 1. 1080 (1753). — Grammitis Ceterach Sw. Syn. Fil. 23 (1806). Koch Syn. ed. 2. 974. — C. oßcinarum Willd. Sp. pl. V. 136 (1810). Luerssen Farnpfl. 287 fig. 128—130. Nyman Consp. 868. Suppl. 347. Weitere Höhengrenzen: in Wallis bis 800 m ( J a c c a r d 416), in Tirol bis 1C30 m ( D a l l a T o r r e u. S a r n t h e i n Fl. Tir. VI. 1. 35). Variirt, wie alle systematisch isolirt stehenden Formen, sehr wenig; die be schriebenen Formen haben meist den Charakter von Spielarten und Missbildungen. Im südlichen Gebiete sind die Abschnitte an meist grossen Blättern öfter grobgekerht, zuweilen nur an einzelnen Blättern oder selbst an einzelnen (dann mitunter auf Kosten der benachbarten vergrüsserten) Abschnitten; diese Form (zuweilen m.) 1!. rrendtum (C. o. c. Moore F . Gr. Br. Ir, Nat.-Pr. pl. X L I I I A, fig. 3, 4. Text [S. 2] [1856]. Luerssen Farnpfl. 290. C. o. undulalum Bolle Zeitschr. allg. Erdk. Berlin X V I I . 258 [1864]) kommt sehr selten auch nordlich von den Alpen vor: Gressier Ct. Neuchätel A. B r a u n ! Heidelberg, Würzburg, Kreuz nach: Rheingrafenstein (alles nach G e i s e n h e y n e r Jahresber. Ver. Naturk. Nassau X X X I X 52, 53 Tai. I. Fig. I. [1886]). Norheim gegenüber ( G e i s e n h e y n e r hriefl.). — Die Form C. acutum (Borods ZBG. Wien X X V . 788 [1875]. Luerssen a. a. O.) mit „weniger stumpfen" Abschnitten bisher nur bei Mehadia in Süd-Ungarn. — Den Formae erosac der Athyriumund Aspidium-Arten entspricht: m. depauperdtum (Wollaston bei Moore a. a. O. [1856]. Luerssen Farnpfl. 883. Geisenheyner a. a. O. 5 1 , 54 Tat. I Fig. II.). An den kleinen und kümmerlichen Blättern (3—5 cm, mit jederseits 7—9 Abschnitten) sind die Abschnitte unregelmässig, bald klein, sogar fast fehlend, bald vergrössert und dann eingeschnitten gekerbt. m. fureatum (Baesecke s. unten 79 [ 1 9 0 3 ] ; Bossi Mag. B. Lap. X [1911] 34). Blätter gegabelt. — Pflanzen mit z. T. einfach, doppelt und dreifach ge gabelten Blättern nennt Bossi a. a. O. furcata—trifurcata. Vgl. auch G e i s e n h e y n e r Verh. N V . Rheinl. Westf. LV (1898) 100, der ausser C. off. f. typica nach der Breite der Abschnitte s. S. 82 unterscheidet: II. Steno {o bum (slcnoloba a. a. O. 103 t. II fig. 10). breit), bis über 1 cm lang. — Hierzu: b. S p i r a l e (spiralis Abschnitte schmal (4 mm Degen u. Kümmerle nach Rossi Mag. B. L. X [1911] 34). III. platylobum (platyloba länger als breit. a. a. O. t. II fig. 11). Abschnitte kurz, nur wenig Ausser der Mehrzahl der genannten Formen (unter Aspl. ceterach!) beschreibt l i a e s e c k e (DBM. X X I . 54 ff. [1903]) noch eine grosse Zahl von Formen, so unter Series typica (S. 5 6 ) : Aspl. ceterach 1 ff. typicum, stcnolobum, platylobum. alatum Mittelstreif m e h r oder weniger breit geflügelt, s i t m o s i i m Abschnitte entfernt, daher weite Buchten; Schattenform, imbricatum Abschnitte sich deckend, latipes