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WIRTSCHAFT REGIONAL CHIEMGAUER REPORT
aktuell
WWW.CHIEMGAUER.EU
■ LEBENDIGES GELD, LEBENDIGES WASSER
■ 50er statt 30er
Der 30er Schein wird
bei der Neuausgabe der
Chiemgauer ab 1. Januar
2008 durch den 50er
Schein ersetzt.
von Matthias Leippe
Das Prinzip ist einfach. Der Kreislauf, den Menschen in der Region
bereits durch Eintauschen von Euro in das regionale Geld „Chiemgauer“ in Schwung gebracht haben, wird durch immer mehr Unternehmen „lebendig“ gehalten. Bisher gehen 3 % von jedem „Geldtausch“
an einen Verein, den der Verbraucher selbst wählen kann. Ab Januar
2008 verdoppelt das in Bad Leonhardspfunzen ansässige Unternehmen, die St. Leonhards-Vertriebs GmbH & Co. KG, die Summe von 3 %
auf 6 % Prozent. Es kommen all ’ diejenigen Vereine in den Genuss des
„Matching-Fonds“, die beim Chiemgauer e.V. kostenfrei angemeldet
sind. Weitere Vereine haben jederzeit die Möglichkeit, sich ebenfalls
beim Chiemgauer e.V. kostenfrei anzumelden und sich somit 6 % Prozent der eingetauschten Euros fördern lassen. Sowohl der geschäftsführende Vorstand des Chiemgauer e. V., Christian Gelleri, als auch der
Leiter des operativen Geschäftes der St. Leonhards-Vertriebs GmbH
& Co. KG, Martin Abfalter, freuen sich über die Zusammenarbeit. Der
„Mehrwert “ kommt den Vereinen Zwecken zugute.
St. Leonhardsquelle verdoppelt sozialen Effekt
Das gemeinsame Handeln kommt dadurch zum Tragen,
dass St. Leonhardsquelle ihre eingenommenen Chiemgauer,
gemäß der Idee des Matching-Fonds, an die Chiemgauer Vereine weitergeben. Chiemgauer-Vorstand
Klaus Kopp erklärt: „Beim Matching-Fonds geht es vor allem um eine Gerechtigkeit bei der Mittelvergabe. Wer sich beim Geldausgeben in und für die Region engagiert und deshalb mit
dem Regionalgeld Chiemgauer bezahlt, bekommt von den regionalen Unternehmen
mehr, als derjenige, der mit Euro einkaufen geht«. „Lebendigkeit“ bedeutet, durch das
Bezahlen mit Regiogeld die heimische Wirtschaft und die Vereinsarbeit aktiv und fair
mitzugestalten. „Das Geld für die Vereine kommt schließlich aus der Region und wenn
Verbraucher mit dem Regionalgeld Chiemgauer bezahlen, bleibt das Geld auch in der
Region“, so Christian Gelleri.
Aus Perspektive der St. Leonhardsquelle sieht man viele Synergieeffekte. Schließlich setzt das Unternehmen seit mehr als zwölf Jahren auf die naturbelassene Produktionsweise seiner Wässer, so dass
die Lebendigkeit der einzelnen Wässer gewährleistet ist. Doch man will mehr. „Neben der Berücksichtigung wirtschaftlicher Aspekte, liegt uns viel daran, soziale Projekte zu unterstützen oder sogar
selbst zu initiieren“, bestätigte schon vor drei Jahren der Unternehmensgründer der St. Leonhardsquelle, Johann Abfalter, gegenüber dem Online-Forum „Unternehmenskultur“. Seiner Philosophie
v.l. Kopp, Licht, Gelleri & Abfalter
Samstag
1
Dezember
KNEIPEN, BARS, CAFÉS & DISKOTHEKEN
Citydome
Rosenheim
ab 20.30 Hammerhalle live! mit
„Back to Harlem“ Blues & Soul
Club Kafka
Traunstein
ab 21.00 „Club Night“ mit
DJ Mike Da Flow & DJ Teknoid
KONZERTE, CABARETT & THEATER
Citydome
Rosenheim
zeigt „Shortbus“ & „Missis
sippi- Fluß der Hoffnung“
Weko
Rosenheim
14.00 Premiere von „Der
Froschkönig“
Haus der Kultur
Waldkraiburg
15.00 „Kleiner Eisbär“; Kindertheater
Kloster
Seeon
17.00 „Vivat Musica“; Festliches
Kammerkonzert
Belacqua
Wasserburg
20.00 „Der nackte Wahnsinn“
von Michael Frayn
KuKo
Rosenheim
20.00 „bis hierher und weiter“
von Bruno Jonas
Nuts die Kulturfabrik
Traunstein
20.00 „Zachäus!“ vom MusicalEnsemble
Postsaal
Trostberg
20.00 „Südamerika“ Expedition
der Trostb. Jungmannschaft
Stadtsaal
Mühldorf
20.00 „50 Jahre Symphonieorchester Mühldorf“
bleibt das Unternehmen weiterhin treu.
Foto © St. Leonhardsquelle GmbH & Co. KG
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