Was ist Flattrack?

Reglemente
Was ist Flattrack?
Flattrack
Flattrack, auch als Dirttrack bekannt, hat sich nach dem 2. Weltkrieg in den USA als
Ersatz für „Board Track Racing“ etabliert. Bis 1954 war die schnelle und glatte Meile in
Springfield an der Illinois State Fairgrounds das nationale Zentrum für Flattrack Rennen.
Obwohl Rennfahrer an verschiedenen Rennen im Lande teilnahmen, blieb die
Springfield Meile die prestigeträchtigste Veranstaltung. Der begehrte Titel des AMA
National Dirt Track Meisters wurde aus 25 Runden oder Meilen erkoren (AMA =
American Motorsport Association).
In 1954 etablierte die AMA die GNC (Grand National Championship) Serie, die aus 18
Rennen bestand. Die Rennen wurden auf der Meile, Halb-Meile, Kurzbahnen (short
tracks), TT Strecken und sogar einige Strassenrenn-strecken veranstaltet, um die
Vielseitigkeit der Fahrer und Maschinen zu zeigen. In 1986 wurden Flattrack und
Strassenrennen getrennt. TT Rennen kann man mit Motocross Rennen vergleichen, sie
beinhalten auch Rechtskurven und einen Sprung.
Im Flattrack haben grosse Namen wie Kenny Roberts, Eddy Lawson, Nicky Hayden,
Colin Edwards, Wayne Rainey, Kevin Schwantz und Casey Stoner ihre Kunst des
Driftens gelernt!
Heute ist Flattrack ein Sport für jedermann und es braucht wenig, um Spass zu haben.
Flattrack Bikes sind simpel, haben maximal 2 Zylinder, laufen mit herkömmlichem
Benzin, haben keine Verschalung, eine „Not-Bremse“ hinten und DTR oder
Strassenreifen.
Jeder kann mitfahren und wird dement-sprechend in Klassen eingeteilt wie Pros,
Junioren, Veteranen, Minis, Quads, Supermotards…
Je nach Bahn sind zwischen 12 und 24 Fahrer am Start. Gestartet wird auf 3 Linien, die
10 Meter voneinander entfernt sind. Das alles entscheidende Finale läuft über 25
Runden. Die Qualifikationsrennen gehen über 6 bis 8 Runden. Eine 4. Startlinie ist die
Strafflinie und befindet sich 15 Meter hinter der 3. Linie. Rennabbruchverursacher nach
einem Fehlstart oder einem Sturz müssen von dort aus neu starten.
Stürzt ein Fahrer, sollte er sich sofort zum Innenfeld bewegen, ansonsten kann es zum
Abbruch des Rennens führen. Falls schon mehr als zwei Runden durch den führenden
Fahrer absolviert sind, erfolgt der Neustart nach Rennposition in einer Linie Rad an Rad.
Breite Bahnen bieten mehrere Ideallinien. Überholt wird grundsätzlich auf der
Aussenseite, ausser ein Fahrer lässt genug Platz auf der Innenseite. Empfohlen wird ein
Schleifschuh, damit Verletzungen vermieden werden können.
Wieso Flattrack?
Rennen auf Oval-Bahnen ist pur und simpel. Und doch wird jeder, der es probiert hat,
die riesen Herausforderung bestätigen. Der Fokus auf das Bremsen, Wenden und
Beschleunigen verstärken Grundfahrkünste. Kurven werden mit viel mehr Vertrauen
gemeistert und das allgemeine Fahrvermögen wird verbessert.
Links Amerika
AMA Pro (Amerikanische
Profimeisterschaft)
Vintage Flat Trackers
Southern California Flat Track
West Coast Flat Track Series
Links Europa
Flattrack in Deutschland
Flattrack in Grossbritannien
Flattrack in der Tschechischen
Republik