Verbundkrankenhaus Bernkastel / Wittlich: Lustvoll im Dreiklang
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Verbundkrankenhaus Bernkastel / Wittlich: Lustvoll im Dreiklang
Verbundkrankenhaus Bernkastel / Wittlich Aktuelles > Pressemitteilungen Lustvoll im Dreiklang 18.01.2011 Das 43. Wittlicher Klinikkonzert verführte am 13. Januar 2011 seine Zuhörer zu einer wahrhaft sinnlichen Erfahrung. Wandelbares Trio Schon die bloße Vorstellung einer Programmabfolge aus Theo Mackebens "Eine Frau wird erst schön durch die Liebe" (bekannt durch Zarah Leander), gefolgt von Donna Summers laszivem Disco-Kracher "I feel Love" und Johannes Brahms' pseudonaivem "Vergeblichen Ständchen" dürfte Kopfzerbrechen bereiten. Doch es waren nicht Kopf und Vernunft der Zuhörer, die bei "Kuss und Vorspiel" verführt wurden dieser erotische Liederabend traf ihre feinsten Nerven und Sinne. Es war der Sängerin Truike van der Poel, eingerahmt durch ihren Bruder Theo van der Poel mit Akkordeon und Stimme und ihren Ehemann Marc Reichow am Klavier, zu verdanken, dass eine lustvoll zusammen gestellte Liedfolge aus 250 Jahren Musik zu einer wahrhaft sinnlichen Erfahrung werden konnte. Mit grenzenloser, nie verlegener Phantasie bot das blendend harmonierende Trio aus Femme fatale samt Ehemann und großem Bruder eine atemberaubende Palette aller Spielarten der musikalischen Erotik. In einem buntem Reigen präsentierten sie schillernde Figuren wie Mozarts "Zauberer", gefährlich vor allem für junge Mädchen, Astor Piazzollas verführerischen Penner in der ?Balada para un Loco?, Jacques Brels furios zurückgekehrte "Mathilde" sowie die rätselhaft-vertrauten Fremdlinge bei Maurice Ravel "L'indifferent" und Kate Bush "The Man with the Child in his Eyes". In den stillsten aller zwischenmenschlichen Momente schien die Zeit einfach stehenzubleiben, etwa in ?Adore" von Prince oder in Martin Gores Depeche Mode- Klassiker "Enjoy the Silence". Als Dank für den herzlichen Applaus schließlich besannen sich die Geschwister van der Poel ihrer holländischen Wurzeln und gewannen selbst das Publikum zur Mitwirkung in den sommerlich-schwülen Stranderinnerungen von Rob de Nijs' Hit "En het werd zomer". Zu ihrer musikalischen Wandlungsfähigkeit, die die Zuhörer immer wieder mit neuen Spielarten der 1 musikalischen Erotik überraschte, boten die drei Interpreten eine höchst bühnenwirksamen Inszenierung, die jedes Publikum erobern und beglücken dürfte - egal, ob in Konzertsaal, Kabarett oder Klinik. <- Zurück zu: Pressemitteilungen 2