Kann ich tun, was ich will?

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Kann ich tun, was ich will?
Kann ich tun, was ich will?
Das menschliche Leben besitzt alle Richtungen für eine Ausbildung und die Kraft der fünf Elemente, der fünf
Hüllen und der fünf Sinne. Von der Abenddämmerung, bis zur Morgendämmerungen, von dem Zeitpunkt an, an
dem wir aufstehen und bis wir wieder ins Bett gehen gibt es viele Dinge, die Freude bereiten. Ihr bekommt in
dieser Welt was ihr wollt. Gott hat dem Menschen alles geschenkt, vom Matsch bis zum Diamanten - damit der
Mensch glücklich ist. Er gab dem Menschen viele Arten von Vorteilen und Komfort, Unabhängigkeit und die
gesamte Schöpfung. In dieser sichtbaren Welt kann alles, ohne Einschränkung, genossen werden. Man kann
handeln wie man will, je nach Laune und Vorliebe. Alles wurde von Gott erschaffen. Der Schöpfer schuf die
Schöpfung und gab sie allen - von der Ameise bis hin zu sich selbst (Brahman). Nichts muß auf Gottes
Anordnung warten, das ist ein natürliches Gesetz, das Gesetz der Natur. Man kann den Weg den man
beschreiten möchte, gehen - mit dem Naturell, das zu einem passt und Glück aus allem schöpfen. Doch Gott hat
eine vertragliche Bedingung - alles kann mit Vergnügen genossen werden, sei es Gut oder Böse, heilig oder
nicht. Doch was man erwarten muß, das sind die Auswirkungen seiner eigenen Handlungen! In dem Wissen,
daß der Mensch den Auswirkungen seiner Handlungen ins Auge sehen muß, sollte er sich gut überlegen,
welchen Weg er einschlagen möchte (Gut oder Böse) und welche Handlungen (Gut oder Böse) er ausführen
möchte.
So wie der Same, so die Frucht. So wie die Handlung, so die Belohnung. Denkt erst gar nicht darüber nach, ob
dieses erreichbar ist und werdet nicht müde, euch dieses vorzustellen. Ihr seid hier, weil ihr den Samen vorher
gesät habt und ihr werdet ihn in Übereinstimmung damit ernten. Ist es möglich eine andere Frucht zu ernten,
wenn der Same, den ihr gesät habt, ein völlig anderer war? Was immer ihr auch tun werdet, alles wird
nacheinander gezählt, ohne etwas auszulassen, sei es Gut oder Böse. Gott schickte den Menschen mit einer
schweren Halskette auf diese Erde, eine Halskette, die aus den Perlen der vergangenen Handlungen geknüpft
wurde.
Gott wird niemals einem Menschen befehlen dieses oder jedes zu tun!
Diese Wahl ist dem Menschen überlassen. Ihr müßt entscheiden, was Gut und was Böse ist. Ihr sät giftigen
Samen und erwartet süße Früchte von ihm. Bekommt ihr sie nicht, gebt ihr Gott die Schuld dafür, denn bittere
Früchte könnt ihr nicht essen. Aber könnt ihr Gott dafür verantwortlich machen, wenn ihr doch den giftigen,
bitteren Samen gesät habt? Nein, das könnt ihr nicht, denn Gott gab euch völlige Freiheit, die ihr genießen
könnt. (Ihr habt die Freiheit den Samen zu säen und die Früchte, die aus diesem Samen hervorgehen, zu ernten.)
Doch in diesem Zustand der Unabhängigkeit solltet ihr in der Lage sein zu entscheiden, was ist unvergänglich
und was ist vorübergehend.
Als ihr geboren wurdet, konnte man kein Halsband bei euch sehen; noch nicht einmal ein Perlenhalsband und
auch keines aus Gold. Die Kette aus Diamanten konnte man auch nicht glänzen sehen und man fand auch keine
Edelsteine. Doch da ist eine Kette um den Hals gebunden; nämlich die, aus den Perlen der vergangenen
Handlungen bestehend.
Deshalb wird Gott niemals Einspruch erheben.
Macht das, was euch Freude bereitet, Gut oder Böse. Doch ihr müßt daran denken, daß diese Regel dann in
Kraft tritt : Ich bin verpflichtet, den Auswirkungen meiner Handlungen ins Auge zu sehen. Diejenigen, die sich
dieser Wahrheit bewußt sind und sich dementsprechend verhalten, werden von Glückseligkeit völlig erfüllt sein.
In allen Aspekten des Lebens, in allen Arbeitsbereichen, moralisch, rechtschaffen oder spirituell, sollte man
untersuchen was vorübergehend oder was dauerhaft ist - dann erst handeln.
Wenn man einen Freund hintergeht, wird ein anderer Freund uns hintergehen. Wir werden denselben Respekt
von einem jüngeren Bruders empfangen, den wir einem älteren Bruder entgegen gebracht haben. Yad Bhavam
Tad Bhavati - das bedeutet, daß ihr notwendigerwieise den Auswirkungen eurer Handlungen ins Auge sehen
müßt. Deshalb denkt gut nach, bevor ihr in die falsche Richtung geht. Gott sagt zu Nichts Nein.......Doch denkt
an die Auswirkungen eurer Handlungen. Dann werdet ihr niemals den falschen Weg einschlagen. Ihr werdet
dann eure Zeit dadurch heiligen, indem ihr gute Taten ausübt.
QUELLE: Das vergängliche, menschliche Leben. Rede Nr. 12 'Meine lieben Studentern' - Band 4
Can I do whatever I want?
Human life has all the faculties and the powers of the five elements, the five life sheaths and the five senses.
Right from dawn to dusk, right from the time we get up till we go to bed, there are many things that give us
happiness. You get, in this world, whatever you want. God has gifted man everything, from mud to diamonds, so
that man would be happy. He gave man all sorts of conveniences and comforts. God gave us independence of all
sorts. He gave us the whole creation. In this apparent world you can enjoy everything beyond limits. You can act
as per your likes and dislikes, whims and fancies. Everything is God’s creation. The Creator created this creation
and gave it for all – from an ant to Brahman. Nothing needs to wait for God’s command. This is the law of
nature. You can proceed in the way you like, with the temperament that suits you and derive happiness from
everything. But God has made one stipulation-regulation. You can enjoy everything whether good or bad, sacred
or unsacred, but you are bound to face the consequences of your actions. Knowing that man has to face the
consequences of his actions, he should decide the path that he wants to tread and the actions he wants to
undertake.
As is the seed so is the fruit, as is the action so is the reward.Don’t imagine that you will be able to achieve that,
and don’t tire yourself imagining like that. You are here because of the fact that you have sown the seeds in the
past and you will reap according to the seeds that you have sown. Is it possible to reap another fruit while the
seed sown was altogether different? Whatever you may do, everything will be counted one after another,
without dropping anything either good or bad, God will send you to this earth with a heavy necklace – a
necklace with beads of your past actions.
God never commands man to do this or that.
The decision is left to man. You have to decide what is good and what is not. You sow poisonous seeds but
expect sweet fruits out of it and ultimately you blame God, for you cannot eat the bitter fruits.But can you blame
God? No.He gave you full independence that you can enjoy. However, in that state of independence, you should
be able to judge what is permanent and what is transient.
At the time when we are born, no necklace is seen, not even a necklace of pearls, nor there is a gold chain either.
The chain of diamonds is not shining there, there is nothing like precious stones.However there is one necklace
round our neck,The necklace with the beads of our past actions.
God, therefore, will never object.
Go on as you like, either with good or bad, but remember that the regulation is that you are bound to face the
consequences of your actions. Those who know this truth and conduct themselves in accordance will be totally
blissful. In all aspects of our lives, in all fields of work, whether moral, righteous or spiritual, we should
examine what is transient and what is permanent and then start acting.
If you deceive a friend, you will be deceived by another. You will get the same respect from your younger
brother which you give to your elder brother. Yad Bhavam Tad Bhavati, which means we must necessarily face
the consequences of our actions. Therefore, think well before proceeding in the wrong direction. God never says
no to anything. But think of the consequences of your actions. Then you will never proceed in the wrong
direction. You will sanctify your time by entertaining good actions.
SOURCE: The Transient Human Life, Discourse 12, My Dear Students Volume 4