Fachtagung Inklusion
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Fachtagung Inklusion
WS 9: Inklusion im Zusammenspiel mit allen Beteiligten vor Ort – Einbindung von Eltern in inklusive Prozesse Fachtagung Inklusion 29.04.2014 Oesterdiekhoff, Beate – Förderschullehrerin Stemmler, Monika – Fachlehrerin Hümbs, Günter – Berufsberater für Förderschüler ein Elternteil, eine Integrationshelferin Tackenbergschule Dinnendahlstraße 9 Informations- und Fragerunde zu den Aspekten: Wie können Eltern beraten werden? Förderplangespräche, Berufsberatung, enge Begleitung durch Integrationshelfer und Lehrer im Team. 46145 Oberhausen - Aula 9.00 - 16.00 Uhr WS 10: Was fördern wir zutage? – Individuelle Förderplanung Hildwein, Nadine – Inklusionskoordinatorin Hegener, Christoph – Schulleiter Stötznerschule 9.00 Uhr Begrüßung Impulsreferat Prof. Dr. Andreas Hinz Universität Halle 11.30 Uhr Pause Mittagsimbiss WS 11: Fit für Ausbildung und Arbeit – Berufsorientierung und Ausbildung inklusiv 12.30 Uhr Workshops Eckhardt, Christoph – Diplom-Pädagoge; Rehbein, Frank – Dipl.-Betriebswirt (FH); Erwachsenenbildner (M.A.) 14.30 Uhr Kaffeepause 15.00 Uhr Intergroups 15.30 Uhr Schlussplenum Die Erstellung und Fortschreibung eines individuellen Förderplans ist für Kinder und Jugendliche unumgänglich, um Maßnahmen und Hilfen zu individualisieren. Dabei müssen Formen gefunden werden, die ökonomisch und alltagstauglich sind. Über die Planung von Unterricht und Fördermaßnahmen hinaus ist er ein wichtiges Kommunikationsmittel im Umgang mit Schülerinnen und Schülern, Eltern, Kolleginnen und Kollegen sowie Vorgesetzten. Wir möchten nach einer Einführung unterschiedliche Formen und unumgängliche Bestandteile von Förderplänen erarbeiten. Für viele Jugendliche endet die Integration mit Verlassen der Schule. Übergänge in Ausbildung und (ersten) Arbeitsmarkt sind für Jugendliche mit Förderbedarf oft mit hohen Hürden verbunden. In dieser Arbeitsgruppe wird anhand praktischer Beispiele erörtert, wie schulische Berufsorientierungskonzepte in Richtung auf Inklusion weiterentwickelt werden können. Es werden neuere Ansätze zur Differenzierung des Berufsbildungssystems vorgestellt, mit denen jungen Menschen mit Förderbedarf der Übergang in Ausbildung oder Arbeit erleichtert werden kann. „Vielfalt wertschätzen“ Praxiserfahrungen und Bausteine für eine inklusive Schule RM 29.04.2014 Anmeldungen unter: www.ob.rbn.nrw.de - Button: Termine Kontakt: Frau Schulte-Ortbeck, Telefon-Nr. 825-2145 Frau Becker, Telefon-Nr. 825-2928 e-mail: bildungsbü[email protected] Liebe Gäste! „Vielfalt wertschätzen – Praxiserfahrungen und Bausteine für eine inklusive Schule“ ist der Titel dieses Fachtages. Ziel ist es, Hilfen für Schulteams anzubieten, die sich auf den Weg zur Umsetzung der Inklusion begeben und begeben haben. Es geht vor allem darum, vertiefende Einzelaspekte zu fokussieren, Schulteams in die Diskussion zu bringen und Möglichkeiten für die Umsetzung in der eigenen Schule anzuregen. Die Tagung wurde vorbereitet vom Bildungsbüro der Stadt Oberhausen, der Anne-Frank-Realschule und dem Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung in Oberhausen. Gemeinsam haben wir das Anliegen verfolgt, eine Veranstaltung anzubieten, die der Vielfalt bei der Umsetzung der Inklusion besser gerecht wird. Der Fachtag startet mit einem Impulsreferat, danach wird es Workshops mit unterschiedlichen Aspekten zur Inklusion geben, die von kompetenten Workshopleiterinnen und -leitern moderiert werden. WS 1: Gelingensbedingungen für inklusive Schulen Wolff, Christa – Sonderpädagogin Gesamtschule Nettetal Rechtliche Grundlagen durch das Schulrechtsänderungsgesetz, Inklusive Arbeit an unserer Schule: Kurzer geschichtlicher Abriss, personelle Ausstattung, Vernetzung von Gesamtschullehrern, Sonderpädagogen und Sozialarbeitern im Beratungsteam; in den Stundenplan integrierte Gesprächsmöglichkeiten für Klassenteams; Raum für spezielle Fragen der Teilnehmer zu Inklusionbedingungen. WS 2: Leichte Sprache – ein wichtiger Bau-Stein auf dem Weg zur inklusiven Schule Pyta-Greca, Leo – Vorsitzender des Lebenshilfe- und des Werkstattrates in Oberhausen Franken, Stephanie – Dipl. Sozialarbeiterin Was ist „Leichte Sprache“? Welche Bedeutung hat sie? Wie geht Leichte Sprache? Wie können wir sie in der Schule nutzen? Welche Beispiele gibt es für Leichte Sprache? Diese Fragen sollen in einer Arbeits-Gruppe beantwortet werden. Dazu werden zwei Referenten von der Lebenshilfe Oberhausen e.V. in das Thema einführen. Zusammen mit den Teilnehmenden sollen zudem kurze Texte aus dem SchulAlltag in Leichter Sprache erarbeitet werden. WS 3: Gewaltfreie Kommunikation Hardieß, Torsten – Diplom-Psychologe Kremser, Sebastian – Organisationsentwickler (Dipl.-Kfm.) & Mediator Wertschätzende Grundhaltung im Kontext Schule Wie wichtig eine wertschätzende Grundhaltung im Kontext Schule ist, zeigt die hohe Anzahl der Schulen, die die Gewaltfreie Kommunikation seit Jahren als festen Bestandteil ihres Fortbildungsprogramms nutzen. Erfahren Sie, wie Sie einen wertschätzenden Umgang mit Schülern und Kollegen pflegen können und lernen Sie, welchen Einfluss „Labels“ auf unser Denken haben, sowie Strategien im Schulalltag damit umzugehen. WS 4 : Kooperatives Lernen in inklusiven Lerngruppen Kremers, Thomas – Gesamtschullehrer/Fachleiter für Sozialwissenschaften am ZfsL Oberhausen Das Kooperative Lernen ist ein integratives Konzept der Unterrichts- und Schulentwicklung, in dem die Aneignung sozialer, kommunikativer und methodischer Kompetenzen mit fachlicher Arbeit verbunden wird. Durch vielfältige Methoden wird das selbstständige Arbeiten in Kleingruppen eingeübt. Die Lehrkräfte sind durch die Schüleraktivierung und die veränderte Lehrerrolle entlastet für individuelle Förderung und Beratung in heterogenen Lerngruppen. WS 5: Museumspädagogik als Chance für heterogene Lerngruppen Bendorf-Depenbrock, Ursula – Dipl. Designerin, Museumspädagogin Falkenbach, Sabine – Kunsthistorikerin, Museumspädagogin Bildung und Vermittlung im Museum „Durch die Zusammenarbeit der Institutionen Schule und Museum entsteht eine kreative Lernatmosphäre, die Kindern und Jugendlichen neue Zugänge zu Bildungsinhalten eröffnet. Sie können hierbei persönliche und soziale Kompetenzen erwerben und zu kulturellem Engagement angeleitet werden. Das Museum ist darüber hinaus ein idealer Ort, um politisch oder gesellschaftliche relevante Themen zu diskutieren sowie Herkunfts- und Identitätsfragen nachzuspüren.“ aus: Deutscher Museumsbund e.V. u.a.; schule@museum – Eine Handreichung für die Zusammenarbeit. WS 6: Schülerinnen und Schüler mit dem Förderbedarf Emotionale und Soziale Entwicklung in einem inklusiven Setting – Bedürfnisse und Herausforderungen Hegener, Pia – Schulleiterin der Otfried-Preußler-Schule, Förderschule ES / Moderatorin für Inklusion Gebel, Gundi – Konrektorin der Otfried-Preußler-Schule, Förderschule ES / Moderatorin für Inklusion Um den Herausforderungen im Umgang mit Schülerinnen & Schülern mit emotionalem & sozialem Förderbedarf in einem inklusiven Setting sicherer begegnen zu können, sollen in dem angebotenen Workshop verschiedene Handlungsmöglichkeiten vorgestellt werden. Dabei sollen folgende Inhalte thematisiert werden: Förderschwerpunkt Emotionale & Soziale Entwicklung (ES) Störungsbilder Bedürfnisse & Herausforderungen Grundlagen des ‚classroom managements' Ein inhaltlicher Schwerpunkt soll auf den Themenbereich ‚classroom management' als Strukturierungshilfe für alle Schülerinnen & Schüler gelegt werden. WS 7: Baustelle Diagnostik/Baustelle Leistungsbewertung Boban, Ines – Wiss. Mitarbeiterin Uni Halle Im Workshop geht es darum aufzuzeigen, wie eine inklusionskompatible Diagnostik aussehen und wie mit Fragen der Leistungsbewertung umgegangen werden kann. Dabei werden gängige Muster von Diagnostik (insbes. RTI) kritisch diskutiert und das „Diagnostische Mosaik“ als inklusive Möglichkeit vorgestellt. Dialogische und reflexive Möglichkeiten der Einschätzung von Leistungen werden gemeinsam betrachtet, auch mit Bezug zu Praktiken an demokratischen Schulen. WS 8: Index und dann? Prof. Dr. Hinz, Andreas – Universität Halle Im Workshop wird es darum gehen, den Index als Brücke zwischen der inklusiven Vision und der Alltagspraxis zu nutzen und seine Einbindung in Schulentwicklungsprozesse zu eruieren. Dazu wird es eine ‚Schnüffelphase' im Index geben und im Anschluss eine Runde, welche Aspekte Ansatzpunkte für nächste praktikable, nicht überfordernde Veränderungsschritte sein können. Ergänzend können einige Beispiele für die Nutzung des Index präsentiert werden.