zen in die Deutsche Trial Meisterschaft 2015
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zen in die Deutsche Trial Meisterschaft 2015
Jan Junklewitz vom DMSC Bielefeld startet mit 2 zweiten Plätzen in die Deutsche Trial Meisterschaft 2015 Die deutsche Trial Elite startete im bayerischen Röhrnbach mit den Läufen eins und zwei in die insgesamt acht Läufe umfassende Deutsche Trial Meisterschaft 2015. Der MSC Röhrnbach gehört in Deutschland sicher zu den renommiertesten Trialvereinen und verfügt mit dem 12 Kilometer Rundkurs im bayerischen Wald über ein äußerst attraktives Terrain. Kein Wunder also, dass sich mehr als einhundert Fahrer auf die Reise in den Südosten der Republik machten, um an den beiden ersten Läufen zur Deutschen Trialmeisterschaft 2015 teilzunehmen. Vom DMSC Bielefeld dabei die Klasse 1 (Deutsche Trial Meisterschaft) Fahrer Jan und Tim Junklewitz sowie Sascha Hanning, der in der Klasse 3 (Deutscher Trial Pokal) an den Start geht! Aufgrund der in der Woche vor dem Event gefallenen Niederschläge, präsentierte sich das überwiegend felsige Geläuf in Röhrnbach als eine rutschige Angelegenheit. Besonders gut kam der amtierende Deutsche Meister Franz Kadlec mit den Bedingungen zurecht. Er konnte damit seiner Favoritenrolle gerecht werden; schließlich fährt Kadlec als einziger Trialpilot aus Deutschland in der World Pro Klasse der Trial Weltmeisterschaft. Der 17-jährige konzentriert sich aktuell ausschließlich auf den Trialsport und misst sich in der WM mit den Größen des Trialsport wie Toni Bou, Adam Raga und Albert Cabestany. Für die aktuelle Deutsche Trialmeisterschaft bedeutet dies´ ganz objektiv betrachtet, dass dort insbesondere ein Kampf um die Plätze hinter Franz Kadlec geführt wird. Trotzdem gibt sich der angehende ElektroIngenieur Jan Junklewitz, der momentan seine Bachelor-Arbeit bei Claas in Harsewinkel schreibt, kämpferisch und hat sich für 2015 vorgenommen, wenigstens einmal einen Platz vor Kadlec einnehmen zu können. In der Deutschen Hallentrial Meisterschaft 2015 konnte er dieses Ziel bereits umsetzen und diese vor Sascha Neumann und Franz Kadlec gewinnen. In Röhrnbach dominierte Kadlec erwartungsgemäß sowohl den Samstag als auch den Sonntag. Genauso souverän aber behauptete DMSC-Pilot Junklewitz an beiden Tagen den zweiten Platz und konnte am Sonntag mit 30 Punkten Vorsprung sogar noch seinen Abstand zum Dritten vom Samstag um 12 Punkte ausbauen. Mirco Kammel vom MSC Brake ist ebenfalls ein Kandidat für die Treppchenplätze im Oberhaus der Deutschen Trial Meisterschaft. Er konnte mit seinem Vater Willi Kammel als Minder am Samstag den dritten und am Sonntag den vierten Platz belegen. Für Tim Junklewitz vom DMSC Bielefeld steht momentan die Meisterschule in seinem Beruf als Mechatroniker für Kälte- und Klimatechnik im Vordergrund. Er hat aus diesem Grund seinen Wohnort nach Duisburg verlegt und wenig Gelegenheit zum Training. Trotzdem konnte er am Samstag mit dem 11. Platz noch fünf Wertungspunkte und am Sonntag auf Platz 13 noch drei Wertungspunkte für die Deutsche Trial Meisterschaft einfahren. Im Deutschen Trial Pokal war mit 27 bzw. 29 Teilnehmern das größte Fahrerfeld am Start. Sascha Hanning vom DMSC war hier am Samstag besonders stark und konnte einen viel beachteten dritten Platz einfahren. Am Sonntag verpasste er mit Rang vier das Podium nur knapp. Lediglich zwei Strafpunkte hatte er mehr als der Drittplatzierte. „Angesichts meiner anhaltenden Rückenprobleme bin ich mit meinen Platzierungen mehr als zufrieden. Ich gehe jetzt erst einmal für drei Wochen in eine Reha-Maßnahme und hoffe dann bei den Läufen vier und fünf im September wieder angreifen zu können!“ Speziell für den amtierenden Deutschen Hallentrial Meister Jan Junkleweitz, ging mit dem Trial-DM Auftakt in Röhrnbach ein turbulenter Motorsport-Juni zu Ende. Zunächst war er mit Bruder Tim für den reibungslosen Auf- und Abbau der Airfences beim Grasbahn EMHalbfinale auf dem Leineweberring verantwortlich. Nur eine Woche später startete er beim ADAC 2-Stunden Mofa-Enduro ebenfalls auf dem Leineweberring, ehe er in Röhrnbach in die Saison der Deutschen Trialmeisterschaft 2015 startete.