GLAUBENSÜBERZEUGUNGEN Wunder der Schöpfung Warum der
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GLAUBENSÜBERZEUGUNGEN Wunder der Schöpfung Warum der
2009-1008_GLAUBENSÜBERZEUGUNGEN GLAUBENSÜBERZEUGUNGEN Wunder der Schöpfung Warum der Schöpfungsglaube wichtig ist Von John T. Baldwin, Leonard R. Brand, Arthur Chadwick, und Randall W. Younker Von Charles Darwin stammt die berühmte Aussage, dass das Alte Testament eine „offenkundig falsche Darstellung der Weltgeschichte“ enthält und man der Bibel deshalb „nicht mehr trauen kann …als den Ansichten irgendwelcher Barbaren.“ 1 Siebenten-Tags-Adventisten leben in einer Welt, die ganz selbstverständlich an die Evolution glaubt und in der Regel der Logik Darwins folgt. Darüber hinaus kommen immer mehr christliche Wissenschaftler und Theologen zu dem Schluss, dass, nachdem der biblische Bericht über die Anfänge der Welt nicht zuverlässig ist, auch andere „Wahrheiten“ der Bibel nicht wörtlich genommen werden können. 2 Dennoch halten Adventisten an der biblischen Lehre von einer nicht sehr lange zurückliegenden, buchstäblichen Schöpfungswoche fest. Warum? Dieser Artikel beschäftigt sich mit der Frage, warum der Schöpfungsglaube noch immer eine so große Bedeutung hat. Dazu wird zunächst die biblische Basis beleuchtet, wie sie kürzlich vom Exekutivausschuss der Generalkonferenz bestätigt wurde. 3 Darauf folgt eine eingehende Betrachtung der Auswirkungen der Schöpfungslehre auf vier wesentliche Schlüssellehren. Schöpfung in der Bibel Die biblische Schöpfungslehre gründet sich auf sieben wesentliche Abschnitte über die Schöpfung in der Bibel, nämlich 1. Mose 1 und 2; 2. Mose 20,8-11; Psalm 19,1-7; Psalm 33,6.9; Psalm 104 und Hebräer 11,3; alle im Zusammenhang mit Offenbarung 14,6.7. 1/6 2009-1008_GLAUBENSÜBERZEUGUNGEN 1. Mose 1 und 2 sind von besonderer Wichtigkeit. Diese beiden sich ergänzenden Kapitel sprechen ausdrücklich von der Geschichte der Erde und dem Ursprung der ersten Lebensformen auf unserem Planeten. 4 2. Mose 20, 8-11, ein Abschnitt, den Gott mit seinem eigenen Finger geschrieben hat, erinnert uns an die zentrale Bedeutung des Siebenten-Tags-Sabbats als Gedenktag der Schöpfung. Das vierte Gebot bezieht sich direkt auf den Schöpfungsbericht im 1. Mose und ergibt nur dann einen Sinn, wenn die Schöpfungswoche ein buchstäbliches, sieben Tage umfassendes Ereignis war. Es beschreibt Gottes Schöpfung ganz eindeutig als ein Ereignis von kurzer Dauer, an dessen Höhepunkt Geschöpfe nach seinem Ebenbild standen, denen die Verantwortung für die Welt übertragen wurde. Adventisten haben immer die Sicht vertreten, dass diese historischen Schöpfungstage weder als Mythos noch als metaphorische Tage oder als so genannte buchstäbliche göttliche Tage zu verstehen sind, bei denen jeder der sechs Tage angeblich viele Millionen irdischer Jahre umfasst, die dann insgesamt einige Milliarden Jahre ausmachen. 5 Die Schöpfungstage waren buchstäbliche 24-Stunden-Tage wie wir sie kennen. Dazu kommt, dass die chronologischen Ereignisse in 1. Mose 4 und 5 sowie in Matthäus 1 nur dann zusammen passen, wenn nach der Schöpfung einige Tausend, nicht Millionen Jahre vergangen sind. Aber warum spielt es überhaupt eine Rolle, wie lange diese Zeit zurückliegt? Warum ist uns die Zeit so wichtig? Nun, es spielt eine große Rolle, und der Grund dafür liegt in unserer Antwort auf moderne wissenschaftliche Interpretationen geologischer Zeit und was sie über das Wesen Gottes und der Bibel sagen. Die Vorstellung überaus langer Zeiträume und die Theorie, dass sich alle Lebewesen entwickelt haben, gehen Hand in Hand. Wir haben die Wahl zwischen langen Zeiträumen plus der Evolution aller Lebensformen und einer biblischen Schöpfungswoche vor relativ kurzer Zeit. Das Konzept einer Schöpfung, die vor nicht allzu langer Zeit geschah, ist wichtig. Es bewahrt vor dem Gedanken einer theistischen Evolution oder progressiven Kreation, der sich in das adventistische Verständnis der Schöpfung einzuschleichen scheint. Offenbarung 14,6.7 betont die Bedeutung der Lehre von der Sechs-Tage-Schöpfung vor dem Hintergrund unserer postmodernen Kultur. Gottes letzte Botschaft an die Welt ruft alle Menschen auf, Gott anzubeten, weil er als Erschaffungsmodus sechs kurze und ruhige Tage wählte, auf die sich Exodus 20,11 bezieht. Sie bestätigt, dass es in der Endzeit eine Weltanschauung geben wird, die an der Schöpfung festhält. Durch sie wird Gott in einer neodarwinistischen Welt als derjenige gezeigt, der anbetungswürdig ist, weil er einen kurzen, nicht lange zurückliegenden und zeitlich begrenzten Zeitraum für die Schöpfung wählte. Als Höhepunkt der Schöpfung ruhte Gott am siebenten Tag, segnete und heiligte ihn. Damit setzte er für die gesamte Menschheit (Markus 2,27) den auf die Schöpfung gegründeten Siebenten-Tags-Sabbat ein, der in unseren Kalendern meist Samstag oder Sonnabend heißt. Der Sabbat ist der unveränderliche Gedenktag für eine Schöpfung, die in sechs Tagen vollendet war, und das Zeichen für die heiligende Beziehung zwischen dem Schöpfer und den Wesen, die er nach seinem Bild geschaffen hat. Die Schöpfung 2/6 2009-1008_GLAUBENSÜBERZEUGUNGEN Gott ist der Schöpfer aller Dinge. Er hat in der Heiligen Schrift den zuverlässigen Bericht seines schöpferischen Wirkens offenbart. In sechs Tagen schuf der Herr „Himmel und Erde“ und alle Lebewesen auf der Erde und ruhte am siebenten Tag dieser ersten Woche. So setzte er den Sabbat ein als eine beständige Erinnerung an sein vollendetes schöpferisches Werk. Der erste Mann und die erste Frau wurden als Krönung der Schöpfung zum Bild Gottes geschaffen. Ihnen wurde die Herrschaft über die Erde übertragen und die Verantwortung, sie zu bewahren. Die Schöpfung war nach ihrer Vollendung „sehr gut“ und ein Ausdruck der Herrlichkeit Gottes. (1. Mose 1; 2; 2. Mose 20,8-11; Psalm 19,1-6; 33,6.9; 104; Hebräer 11,3.) Am Ende der Schöpfung erklärte Gott alles, was er geschaffen hatte, für „sehr gut“ (1. Mose 1,31). Der Schreiber des 19. Psalms echot später diesen Beifall und diese Freude Gottes, indem er die Schöpfung mit der Ehre Gottes verbindet (Psalm 19,1-6). Der Schöpfungsglaube und andere Lehren der Bibel Vier wesentliche Gründe zeigen auf, warum der Glaube an eine historische Schöpfung vor relativ kurzer Zeit von Bedeutung ist. Erstens ist der Schöpfungsglaube unauflöslich mit der Autorität und Inspiration der Bibel verbunden. Wenn man sich nicht mehr auf eine wörtliche Lesung von 1. Mose 1 und 2 verlassen kann, wer oder was bestimmt dann, welches die „vertrauenswürdigen“ und welches die „zweifelhaften“ Teile der Bibel sind? Zweitens führt die Sicht der theistischen Evolution und der progressiven Kreation zu neuen schwierigen Problemen wie zum Beispiel die biblische Darstellung des liebenden Wesens des Schöpfers (1. Johannes 4,8). Wenn man von der theistischen Evolution als der vermeintlich bevorzugten Methode Gottes für die Schöpfung ausginge, müsste man mehr als 3,8 Milliarden Jahre Fraßdruck, Krankheit, Tod, Massenvernichtung und Leid ebenso mit dem biblischen Bild eines liebenden, fürsorglichen Gottes in Einklang bringen wie zahllose regionale geologische 6 Der Wissenschaftler David Katastrophen und andere negative Dinge in der Natur. Hull bestätigt diese Ansicht, wenn er sagt, dass der Gott der Evolutionstheorie weder liebevoll ist, noch ein Gott, den man gern anbeten würde, sondern beinahe ein teuflischer Gott. 7 Es ist mit Sicherheit nicht der Gott, der jeden Spatz sieht, der auf die Erde fällt (Matthäus 10,29-31). Drittens macht die Weltsicht einer Millionen von Jahren dauernden Schöpfung die Leugnung eines historischen, buchstäblichen Sündenfalls, einer weltweiten Flut und eines historischen Adams nötig, durch den Sünde und Tod über die ganze Menschheit gekommen sind. Das führt weiter zu einer Ablehnung Jesu als unserem Retter, der für uns gelebt hat und am Kreuz gestorben ist (1 Mose 2,9.17; Römer 5,12.14; 6,23; 8,20.21; 1. Korinther 15,26). In dieser Weltsicht gibt es den Tod in der Tierwelt – einschließlich tierischer Vorfahren des Menschen – bereits Millionen von Jahren vor der Sünde. Dadurch wird die Bedeutung der Versöhnung und Erlösung unterminiert. 3/6 2009-1008_GLAUBENSÜBERZEUGUNGEN Viertens untermauert eine historisch verstandene Schöpfung Gottes Argumentation für das Halten des Sabbats. Bedenken Sie, welche Folgen es hätte, wenn Gott, wie manche meinen, im Sabbatgebot in 2. Mose 20,11 nur eine Sprache verwendet, die Menschen verstehen können, und nicht davon spricht, wie er in sechs buchstäblichen Tagen tatsächlich die Lebensformen auf dieser Erde schuf. Wenn dem so wäre, würde Gott selbst im Sabbatgebot zumindest an zwei Stellen eine verbotene falsche Zeugenaussage leisten. Im Gegensatz zu der dort zu lesenden Aussage hätte er dann nämlich weder in sechs Tagen geschaffen, noch am siebenten Tag geruht. (Hat er den siebenten Tag dann überhaupt gesegnet?) Wenn das Gebot in diesem nicht historischen Sinn verstanden wird, gründet Gott die Aufforderung, am siebenten Tag anzubeten, auf Ereignisse, die nie stattfanden. Damit würde er seine eigene Weisheit und Vertrauenswürdigkeit anfechtbar machen. Zusammenfassung Der Schöpfungsglaube bewahrt die Glaubwürdigkeit der Bibel, bürgt für das liebende, wunderbare Wesen Gottes, begründet die Realität der Versöhnung und Erlösung und die Stichhaltigkeit des Siebenten-Tag-Sabbats. Dies sind nur einige der Gründe, weshalb der Schöpfungsglaube so wichtig für die Botschaft und den Auftrag der Siebenten-Tags-Adventisten ist.. 1 Nora Barlow, Hrsg., The Autobiography of Charles Darwin 1801-1882 (New York: Norton, 1958), S. 85. 2 Langdon Gilkey, Religion and the Scientific Future: Reflection on Myth, Science and Theology (Macon, Ga.: Mercer University Press, 1970), S. 9. 3 Aufgrund der Wichtigkeit der Schöpfungslehre hat die Adventkirche kürzlich zwei internationale Faith & Science Konferenzen zum Thema Schöpfung gesponsert (2002 und 2004) und 2003 regionale Konferenzen weltweit angeregt. Auf der internationalen Faith & Science Konferenz von Denver (2004) wurde ein Konsensdokument mit dem Titel „An Affirmation of Creation“ („Eine Bestätigung der Schöpfung“) verabschiedet und dem Exekutivausschuss der Generalkonferenz zu seiner Jahressitzung 2004 übermittelt. Dieses 353 Mitglieder umfassende Gremium der Generalkonferenz diskutierte den Denver-Bericht, nahm ihn an und verabschiedete eine historische Erwiderung mit dem Titel „A Response to an Affirmation of Creation“ („Antwort auf eine Bestätigung der Schöpfung“). Dieses Dokument, das unter anderem in der NAD-Ausgabe des Adventist Review vom 4. August 2005 (S. 11) veröffentlicht wurde, bekräftigte eine vor nicht langer Zeit stattgefundene, buchstäbliche, historische Schöpfungswoche mit Tagen, wie wir sie kennen, und eine weltweite Flut. Das Wort weltweit wurde dabei bezeichnenderweise zum ersten Mal in einer von der Generalkonferenz verabschiedeten Erklärung über die Schöpfung verwendet. 4 Randall W. Younker, „Genesis 2: A Second Creation Account?“ in Creation, Catastrophe & Calvary, John T. Baldwin (Hrsg.), (Hagerstown, Md.: Review and Herald, 2000), S. 40-68. 5 4/6 2009-1008_GLAUBENSÜBERZEUGUNGEN Diese Sicht findet sich bei Gerald L. Schroeder, The Science of God: The Convergence of Scientific and Biblical Wisdom (New York: Free Press, 1997). 6 Siehe Thane Hutcherson Ury, „The Evolving Face of God as Creator: Early Nineteenth-Century Traditionalist and Accommodationist Theodical Responses in British Religious Thought to Paleonatural Evil in the Fossil Record”, (Ph.D. diss., Andrews University, 2001). 7 David L. Hull, „The God of the Galápagos”, Nature, Bd. 352, Nr. 6335 (8. August 1991), S. 486. Dieser Artikel stellt eine einzigartige Zusammenarbeit zwischen Wissenschaftlern biblischer Forschungsbereiche und Theologen dar. John T. Baldwin ist Professor für Theologie an der Abteilung für Theologie und Christliche Philosophie (Theology and Christian Philosophie Department) der Andrews Universität . Randall W. Younker ist Professor für Altes Testament und Biblische Archäologie ebenfalls an der Andrews Universität. Leonard R. Brand ist Professor für Biologie und Paläontologie an der Loma Linda Universität und Art Chadwick ist Professor für Geologie und Biologie an der Southwestern Adventist Universität . PRINT THIS PAGE EMAIL TO AA COMMENT FRIEND SEND US Startseite | Kontakt AR Online Sitemap . Maintained by Über uns | Archives | AIIAS © 2009. 5/6 2009-1008_GLAUBENSÜBERZEUGUNGEN te/menu2-startseite-R.gif","index.php","",0,21,125,"","","","","","",-1,-1,-1,"",""); Array("rollover?"+BaseHref+"images/template/menu2-startseite.gif?"+BaseHref+"images/templa ,"","","",-1,-1,-1,"",""); e/menu2-uberUns-R.gif","index.php?option=com_content&view=article&id=1","",3,21,125,"","","" Array("rollover?"+BaseHref+"images/template/menu2-uberUns.gif?"+BaseHref+"images/templat ","#85785c","#41311a","#917e55","",8,1,-1,"",""); mission","index.php?option=com_content&view=article&id=2","",0,16,170,"#FFFFFF","#FFFFFF World","index.php?option=com_content&view=article&id=3","",0,16,170,"#FFFFFF","#FFFFFF", la "#85785c","#41311a","#917e55","",8,1,-1,"",""); World","index.php?option=com_content&view=article&id=4","",0,45,170,"#FFFFFF","#FFFFFF", ,"",-1,-1,-1,"",""); menu2-archiv-R.gif","index.php?option=com_content&view=article&id=7","",0,21,125,"","","","","" Array("rollover?"+BaseHref+"images/template/menu2-archiv.gif?"+BaseHref+"images/template/ "","",-1,-1,-1,"",""); /menu2-kontakt-R.gif","index.php?option=com_content&view=article&id=5","",0,21,125,"","","","", Array("rollover?"+BaseHref+"images/template/menu2-kontakt.gif?"+BaseHref+"images/template ); te/menu2-ARonline-R.gif","http://www.adventistreview.org","",0,21,125,"","","","","","",-1,-1,-1,"","" Array("rollover?"+BaseHref+"images/template/menu2-ARonline.gif?"+BaseHref+"images/templa rédaction function Go(){return} d’articles Menu4=new Menu5=new pour Menu2_1=new Adventist Menu1=new Array("NosMenu3=new Menu2_3=new racines, Menu2_2=new notre Array("Directives Array("L'Équipe Menu2=new s’appliquant d'Adventist à 6/6