Lockheed C-130 Hercules für REFLEX XTR

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Lockheed C-130 Hercules für REFLEX XTR
Weltbekanntes Transportflugzeug für REFLEX XTR
Lockheed C-130 Hercules
nach einem riesigen realen Modell im Maßstab 1:6,5
Dieses Flugzeug muß man eigentlich nicht vorstellen, und wenn, dann macht
Wikipedia es sehr gut. Welcher Modellflieger würde nicht auch gerne einmal
eine Hercules fliegen, wenigstens als Modell?
Nun hat sogar jemand ein riesiges Modell gebaut, im Maßstab 1:6,5 mit 6,20
m Spannweite und 64 kg Gewicht, angetrieben von vier ZG-38 Benzinern. Es
gab einen Artikel in einer Modellflugzeitschrift, aber im Web habe ich nur den
Hinweis bei Toni Clark gefunden.
Jedenfalls ist die Hercules an sich schon ein interessantes Flugzeug, und ein
Großmodell ist einfach grandios. Wir werden es uns wahrscheinlich aber nicht
nachbauen und fliegen können, zumindest nicht in Wirklichkeit. Im Simulator
ist es aber möglich, und jetzt haben wir ein virtuelles Modell für REFLEX XTR.
(Eine schwere Version mit ZG-62, eine 1:8-Version mit ZG-20 und eine 1:12Version mit AXI 2808 habe ich noch hinzugefügt.)
Weltbekanntes Transportflugzeug für REFLEX XTR
Von Richard Ferrieres Website
http://richard.ferriere.free.fr/:
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Lockheed C-130 Hercules
Weltbekanntes Transportflugzeug für REFLEX XTR
Lockheed C-130 Hercules
Das REFLEX-Modell
Im November 2009 hat unser Modellbaufreund Jürgen Dreyer (AmateurfunkRufzeichen DL3FY) das schöne Modell der Hercules (6,20 m Spannweite, 45
kg Gewicht) für REFLEX XTR gebaut, wahrscheinlich ausgehend von einem
Modell für den freien Simulator FMS. Das Ergebnis sieht im Simulator recht
ansehnlich aus (und fliegt auch so).
Jürgen stellt all seine Simulatormodelle großzügig zur Verfügung, in diesem
Fall zum Herunterladen auf www.Aeromodelisme.orG (die Hercules ist hier)
und auf RC-Sim (die Hercules ist hier), und er erlaubte sogar, sein Modell mit
meinen Parametern anzubieten.
In REFLEX XTR besteht ein Modell aus einer Modelldatei für die sichtbare Gestalt, einer Parameterdatei für die Flugeigenschaften und zwei Klangdateien
für das Antriebsgeräusch. Meine Parameter sollen das Modell absolut vorbildgetreu im Verhalten machen, wie es sich aus der Zeichnung (Seite 2) ergibt.
Deshalb mußte ich das Fahrwerk und die Landeklappen an Jürgens Modell an
meine Parameter anpassen. Bei der Gelegenheit habe ich auch die Größe des
Modells verändert und einiges verschönert.
Hier habe ich das REFLEX-Modell einmal in die Szenerie vom zugefrorenen
Bodensee gestellt. Im Vergleich zu der dort abgebildeten Person auf Schlittschuhen sieht man, wie groß oder sogar riesig das Modell ist.
Wer nun meine Hercules-Modellparameter ausprobieren will, braucht jedenfalls auch die angepaßte Modelldatei, so daß Jürgens Erlaubnis nötig wurde.
Man sollte aber auch sein Modell mit seinen Parametern ausprobieren!
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Weltbekanntes Transportflugzeug für REFLEX XTR
Lockheed C-130 Hercules
Sowohl auf Aeromodelisme.orG als auch in dem von dort heruntergeladenen
Archiv findet sich seine folgende Beschreibung:
Modell : Hercules_C-130
für den Reflex XTR Modellflug-Simulator
Modell created by ... : dl3fy (Juergen)/ Nov 2009
E-mail .............. : [email protected]
Die Spannweite beträgt 6,2m und das Abfluggewicht ist 45kg. Sofern die "Flugzeug"Konfig-Datei in der Vergangenheit nicht geaendert wurde, wird jedoch die Spannweite
auf 6m und das Abfluggewicht auf 40kg begrenzt .... was aber fliegerisch kaum etwas
ausmacht.
Installation:
ZIP-File in`s Verzeichnis "\Flugzeug\" entpacken lassen. Dort entsteht dann das
Verzeichnis "\Hercules_C-130\". Dieses Verzeichnis enthaelt alle benötigten files.
Im Verzeichnis befinden sich zwei sound-files. Bei Bedarf also einfach den anderen
auswaehlen.
Das ist alles ... Modell selektieren und "freuen" ! Eula/Bestimmungen:
Es ist nicht erlaubt mit diesem Modell Profit zu erzielen. Freies kopieren und
weitergeben sowie das hinterlegen auf Modellflug-Servern ist ausdrücklich "gestattet" ! –
Viel Vergnügen & Gruß Juergen, DL3FY
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Lockheed C-130 Hercules
Dateien
Das Installationsprogramm sollte für alle REFLEX- (und Windows-) Versionen
richtig installieren. Die aktuelle Version ist 5.06.1 und wird als Normalfall
angenommen. Wer eine frühere 5.05.x Version hat, sollte das Online-Update
benutzen. Wer eine noch ältere REFLEX-Version als 5.03 hat, sollte sich von
www.simWerk.de das kostenlose Update auf Version 5.03 holen. Diese
Version funktioniert noch mit dem alten USB-Dongle, kann aber schon das
Hercules-Modell darstellen.
Trotzdem werden auch für Version 5.05.x oder neuer die neuen, realistischen
Antriebsgeräusche nicht installiert. Jürgen hat nämlich einen sehr schönen
Original-Turboprop-Klang beigefügt und sogar den Klang der ZG38-Motoren,
die das reale Modell antreiben. Der Turboprop-Klang (Klang „C-130_FS9“) ist
als Standard für das Simulatormodell eingestellt, aber man kann auch den
Modellklang ausprobieren (F5 Modellparameter, Klang „C-130_ZG38“).
Übrigens wird das ganze Modell drei mal installiert. Ich wollte meine Version
in meinem Standardbereich haben, also ist sie in „Flugzeuge/BE/Hercules“
als „C-130 6.20m 64kg ZG38“ zu finden. Jürgen hatte sein Modell in dem
Verzeichnis „Flugzeuge/Hercules_C-130“ als „C130_6m2“ gespeichert. Ich
habe meine Version als „C-130 6.20m 64kg ZG38“ dazugetan.
De-installieren
Wer wirklich die REFLEX-Hercules von seinem PC entfernen will, der gehe in
das Windows-Programm-Menü (links unten auf dem Bildschirm). Es heißt
„Programme“ oder „Alle Programme“, und dort gibt es das Menü „REFLEX“.
Darin wiederum findet man „Modelle“ und „C-130 Hercules - deinstallieren“.
Das ist alles.
Simulationseinstellungen
Eine große Hilfe beim fliegen der Hercules ist die Datenanzeige in REFLEX.
Einschalten in F6 „Simulationsparameter“, „Sonstige“, und dort das Kästchen
„Datenanzeige“ ankreuzen.
Obwohl das Hercules-Modell sehr groß ist, kann man es oft nicht gut erkennen, weil man es auch weiträumig und weit entfernt fliegen muß. Deshalb
habe ich in F6 „Simulationsparameter“, „Kamera“ folgende Werte eingestellt:
Kamerabewegungsträgheit
50 [%]
Kameraführung vorausschauend
30 [%]
Kamerazoomfaktor
0.005 [1/m]
Kameraöffnungswinkel
80 [°]
In REFLEX kann man das Flugverhalten bei Motorausfall ausprobieren. Unter
„Simulationsparameter“ (F6), „Sonstige“ die „Motorausfallwahrscheinlichkeit“
auf 0,5 %/s setzen oder selbst mit anderen Werten experimentieren.
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Lockheed C-130 Hercules
Demoflug
Um einen Eindruck von den Flugeigenschaften des riesigen C-130-Modells zu
geben, habe ich einen nicht sehr kunstvollen, aber doch informativen Demoflug aufgenommen. Er funktioniert nur in REFLEX Version 5.05.4 oder neuer!
Um ihn anzuschauen, Taste F9 in REFLEX und unter “Flugzeug” etwas blättern und “Hercules” auswählen.
Das Fahrwerk verhält sich seltsam und nur die zwei linken Triebwerke werden nach dem Flug abgeschaltet, das muß man einfach übersehen. Man
sieht, wie solch ein riesiges Modell auf begrenztem Raum und kleinen Flugplätzen geflogen werden kann. Man mag es träge finden, aber es ist einfach
langsam und weich in seinen Bewegungen.
Flugeigenschaften
Das Hercules-Modell ist riesig, und das Original ist auch kein kleines Flugzeug. Als Militärtransporter ist es für schnellen Flug, aber kurzen Start und
Landung ausgelegt. Es muß auch gutmütig im Flugverhalten sein, damit man
auf kurzen Flugplätzen unbesorgt an die Grenzen des Machbaren gehen
kann. Das Modell hat, zumindest in REFLEX, die ausgezeichneten Eigenschaften des Originals geerbt.
Es ist kein Kunstflugmodell, das alles macht, was der Pilot von ihm verlangt.
Vielmehr erfordert es wegen seiner Größe und Masse vorausschauendes
Steuern und gutes Einschätzen des Machbaren. Dieses Flugzeug bestimmungsgemäß einzusetzen erfordert ebenso viel Präzision wie Präzisionskunstflug und bietet ähnliche Herausforderungen. Es ist nicht vergleichbar
mit dem sogenannten 3D-Kunstflug. Wie Jürgen es schön ausgedrückt hat:
Man muß die Hercules artgerecht fliegen.
Das große Modell kommt mit einer recht kurzen Startstrecke aus, was zum
einen an dem relativ großen Flügel mit wirksamen Klappen liegt. Zum anderen ist das Verhältnis von Schub zu Gewicht mit 0,475 recht hoch, wenn es
auch für heutige Modelle sehr klein erscheinen mag. Originalflugzeuge haben
jedenfalls noch weniger. Die Landestrecke des Hercules-Modells ist auf Grasbahnen ungefähr so lang wie die Startstrecke, dank der geringen Aufsetzgeschwindigkeit durch die großen Landeklappen mit 50° Ausschlag. Auf Bahnen
mit Hartbelag ist die Landestrecke erstaunlich lang, weil es in REFLEX weder
Schubumkehr noch Radbremsen gibt. Hierauf muß man sich einstellen und
erst recht mit minimaler Geschwindigkeit ganz am Bahnanfang aufsetzen.
Man kann mit gesetzten Klappen beliebig am Höhenruder ziehen, ohne ein
Abkippen des Modells zu riskieren. Ein Überziehen ohne Klappen sieht schon
anders aus, sollte aber ohnehin in größerer Höhe geübt werden. Wegen 3°
Verwindung in den Flügeln und eines „gutmütigen“ Flügelprofils (NACA 2215
für das REFLEX-Modell) reagiert die Hercules in keinem Fall „giftig“.
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Lockheed C-130 Hercules
Wegen der großen Masse sind Nickbewegungen mit dem Höhenruder recht
langsam und angenehm gedämpft. Die große Dämpfung bewirkt auch, daß
die Hercules nur sehr langsam von selbst eine andere Fluglage einnimmt,
wenn Leistung oder Geschwindigkeit sich ändern. Man muß also bei der
gewünschten Fluggeschwindigkeit selbst die dazu nötige Fluglage mit dem
Höhenruder einstellen, trotz des sehr großen statischen Stabilitätsmaßes von
32%. Man kann die Trägheit aber auch dazu nutzen, das Modell von selbst
langsam in eine andere Fluglage übergehen zu lassen. Zum Beispiel kann
man im Steigflug die Leistung zurücknehmen und das Modell geht von selbst
in den Horizontalflug über. In solchen Fällen muß man nur die passende Einstellung der Leistung im Voraus kennen.
Die Wirkung der Querruder ist gut, auch wenn das nicht so scheinen mag.
Ein Flügel mit dieser großen Spannweite kann bei der relativ geringen Fluggeschwindigkeit einfach nicht schneller drehen. Man hat aber auch genügend
Zeit, Kurven richtig ein- und auszuleiten. Mit den Querrudern wird die passende Kurvenneigung hergestellt, dann wird etwas am Höhenruder gezogen,
um den nötigen höheren Auftrieb zu erzeugen. Der dadurch höhere Widerstand wird durch etwas mehr Leistung ausgeglichen, die man gleichzeitig mit
Ziehen des Höhenruders einstellt. Das Ausleiten der Kurve geschieht umgekehrt, indem zuerst das Höhenruder neutral gestellt und die Leistung wieder
reduziert wird, worauf die Flügel mit den Querrudern gerade gelegt werden,
ohne daß Fluglage oder Geschwindigkeit sich wesentlich ändern.
Die Landeklappen sind vom Typ Fowler, das heißt sie vergrößern die Flügelfläche. Außerdem schlagen sie bis zu 50° aus, möglich durch den Spalt und
beim Original auch Ausblasung. Vor allem werden sie durch die vier Propeller
angeblasen, was sehr viel Auftrieb bringt, wenn die Propeller auch blasen.
Dadurch erklärt sich, daß die geringste Aufsetzgeschwindigkeit bei großem
Schub erreicht wird. Die Landeklappen verursachen so großen Widerstand,
daß das Flugzeug nicht beschleunigt. Diese Effekte werden von REFLEX im
wesentlichen nachgebildet.
Beim Start sind die Klappen natürlich auch für geringe Abhebegeschwindigkeit nötig. Mit ungefähr 15°, also ¼ bis 1/3 des Maximalausschlags von 50°,
ist der Auftrieb wesentlich erhöht, der Widerstand aber nicht. In keinem Fall
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verursachen die Klappen große Trimmänderungen, was zur leichten Handhabung des Modells beiträgt. Auch die Sicherheit ist groß, weil man sogar mit
voll gesetzten Klappen noch starten und steigen kann. Nur bei Triebwerksausfall sollte man nur halben Klappenausschlag setzen, aber auch nicht auf
Klappen verzichten.
Tipps für das Fliegen
Beim Modellflug sitzt man nicht im Flugzeug, hat kein Gefühl für die Ruderkräfte und hat keine Instrumente vor sich. Statt dessen kann man sehr gut
nach der Fluglage das Modell steuern. Das geht bei einem Riesenmodell
wegen der Trägheit nicht ganz so gut, weil man schon früh mit nur kleinen
Ruderausschlägen reagieren muß.
Die Datenanzeige in REFLEX ist deshalb eine gute Hilfe. (F6 „Simulationsparameter“, „Sonstige“, „Datenanzeige“.) Besonders die horizontale und vertikale Geschwindigkeit sind wichtig (v und vc, beide in Meter pro Sekunde
m/s). Wenn man Sollgeschwindigkeiten für bestimmte Flugzustände kennt,
kann man sie leichter steuern.
Die Fluggeschwindigkeit, bei welcher der Rumpf waagerecht liegt, also die
Reisegeschwindigkeit, beträgt ungefähr 24 m/s bei ungefähr halber Leistung.
Wegen der trägen (Masse) und gedämpften (Größe) Bewegungen des Flugzeugs muß man bei Erreichen dieser Reisegeschwindigkeit nicht nur die Leistung auf ungefähr 50% einstellen, sondern auch die waagerechte Rumpflage.
Dann muß man beobachten, wie sich das Modell verhält und vielleicht etwas
korrigieren. Will man schneller fliegen, ist natürlich mehr Leistung und etwas
Trimmung nach unten erforderlich.
Landeanflüge sollte man mit ¼ bis 1/3 Klappen beginnen, das heißt zuerst
Leistung weit zurück und etwas Höhenruder, damit bei konstanter Höhe die
Geschwindigkeit zurückgeht. Wenn sie 20 bis 19 m/s erreicht, können die
Klappen gesetzt und die Leistung wieder auf ungefähr 40% erhöht werden,
oder man geht mit geringerer Leistung in den Sinkflug über, jeweils mit
ungefähr 18 m/s. Man kann die Klappen auch zu Beginn einer Kurve setzen
(statt am Höhenruder zu ziehen), denn da braucht man mehr Auftrieb und
die Geschwindigkeit geht dadurch ohnehin zurück.
Im Landeanflug setzt man dann volle Klappen, entweder im Endanflug oder
in der Kurve vorher. Mit vollen Klappen zu fliegen erfordert viel Leistung, in
Kurven sogar sehr viel! Auch mit vollen Klappen sollte die Nase des Flugzeugs im Endanflug etwas nach unten gerichtet sein, dann hat es genug
Geschwindigkeit, um es weich abzufangen. Ist der Rumpf waagerecht oder
sogar etwas nach oben gerichtet, muß man das Modell mit viel Leistung zum
Aufsetzpunkt „schleppen“ und mit Leistung aufsetzen. Die Geschwindigkeit
kann dann bis auf 15 m/s zurückgehen.
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Während eine Kurzlandung auf diese Weise etwas Übung erfordert, ist ein
Kurzstart ganz einfach. Das heißt die Hercules macht es einfach: Vollgas
geben und das Höhenruder ganz ziehen, dann hebt sie recht schnell ab.
Während des Startbogens läßt man das Höhenruder immer weiter nach, und
wenn man „den Bogen heraus hat“, steigt sie dann „hands off“ steil davon.
Ein Normalstart ist weniger spektakulär, weil man später nur leicht zieht oder
sogar einfach wartet, bis sie von selbst abhebt.
Selbstverständlich wird mit ¼ bis 1/3 Klappen gestartet. Zum Übergang in
den Reiseflug kann man einfach die Klappen einfahren. Da das Flugzeug im
Steigflug recht langsam ist, wird es nun die Nase herunternehmen und beschleunigen. Bei Erreichen der Reisegeschwindigkeit wird Reiseleistung gesetzt. Eine andere Methode ist, mit Höhenruder in die waagerechte Fluglage
zu drücken und dann die Klappen einzufahren. Das sollte langsam geschehen, denn man muß entsprechend Höhenruder ziehen, damit das Flugzeug
nicht durchsackt. Noch eine Möglichkeit: Längere Steigflüge sind besser mit
eingefahrenen Klappen zu fliegen. Nach dem Anfangssteigflug und erreichen
von ungefähr 18 m/s Geschwindigkeit werden die Klappen eingefahren und
dabei das Flugzeug wieder mit Höhenruder „aufgefangen“.
In REFLEX kann man das Flugverhalten bei Motorausfall ausprobieren. Unter
„Simulationsparameter“ (F6), „Sonstige“ die „Motorausfallwahrscheinlichkeit“
auf 0,5 %/s setzen, starten und sehen was passiert...
Nun, viel passiert nicht mit der Hercules, sie ist sehr gutmütig. Man kann
also unbesorgt üben. Mit nur zwei laufenden Triebwerken auf einer Seite
kann man sogar noch starten, natürlich mit viel Seitenruder gegen die
laufenden Triebwerke. Im Flug ist es schwer, das stehengebliebene Triebwerk festzustellen. Man kann die Hercules aber vorsichtig heranfliegen, bis
man es erkennen kann, und dann passend Seitenruder steuern oder trimmen. Natürlich muß man den Seitenruderausschlag anpassen, wenn man die
Leistung verändert.
Übrigens erfordern normale Kurven kein Seitenruder, weil die Querruder
differenziert sind. Im Langsamflug, besonders mit Klappen, ist zu jedem
Querruderausschlag ein entsprechender Seitenruderausschlag ratsam.
Weitere Modellversionen
Das REFLEX-Modell bildet zunächst das reale Modell mit 6,20 m Spannweite
und 64 kg Gewicht ab. Wenn man es als naturgetreue Nachbildung der originalen C-130H ansieht, das heißt auch im Flugverhalten, dann entspricht das
einem nur gering beladenen Flugzeug von 43.200 kg Gewicht (bei 34.400 kg
Leergewicht). Das erklärt die guten Leistungen des Modells.
Zum Vergleich wurde das REFLEX-Modell so geändert, daß es dem voll beladenen Original mit 70.300 kg Gewicht entspricht. Das Modellgewicht beträgt
dann 104 kg, was aber kein Problem ist. Die Massenträgheit um alle drei
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Achsen ist etwas größer und das Fahrwerk muß verstärkt werden. Die ZG38Motoren reichen aber nicht mehr aus. Die deutlich stärkeren ZG62 sind erforderlich, um das Verhältnis von Schub zu Gewicht wieder auf 0,48 zu bringen
und ausreichend Beschleunigung für den Start zu haben. Die Propeller müssen mehr Steigung haben, weil das hohe Gewicht alle Fluggeschwindigkeiten
deutlich erhöht. Die Reisegeschwindigkeit beträgt statt 24 m/s jetzt 30 m/s
bei ungefähr halber Leistung.
Durch den starken Antrieb sind die Leistungen auch des schweren Modells
recht ansehnlich. Der Start dauert aber länger, weil zum Abheben auf höhere
Geschwindigkeit beschleunigt werden muß. Entsprechend sind die Landestrecken länger, weil eine höhere Aufsetzgeschwindigkeit abgebaut werden
muß. Die Landestrecken sind sogar deutlich länger, weshalb man zum Beispiel auf dem Flugplatz der AMA in Muncie die ganze Asphaltbahn braucht
und auf dem Flugplatz des MFC Silbergrube mehr als die halbe lange Grasbahn. Das wirkt alles durchaus realistisch und scheint lehrreich, wenn man
es zum Vergleich mit der leichten Version ausprobiert.
Aus reinem Interesse wurden zwei weitere Modellversionen geschaffen, die
beide ein nahezu leeres Flugzeug wiedergeben. Die 1:8-Version mit ZG20 hat
5,05 m Spannweite und wiegt 40 kg. Das Schub/Gewichts-Verhältnis von
0,55 macht diese Version sehr leistungsfähig. Der Klang der ZG38-Motoren
ist zugeordnet. Die 1:12-Version mit AXI 2808 hat 3,37 m Spannweite und
wiegt 12 kg. Das Schub/Gewichts-Verhältnis beträgt "nur" 0,46, was diese
Version naturgetreuer macht. Der zugeordnete Klang von Hacker B20 mit
Getriebe wirkt modelltypisch.
Die folgende Betrachtung von Flugplätzen für die Hercules legt wieder die
ursprüngliche Version mit 6,20 m Spannweite und 64 kg Gewicht zugrunde.
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Szenerien
Beherrscht man erst einmal das Flugzeug an sich, kann und muß man noch
die Eigenheiten „schwieriger“ Flugplätze kennen und meistern lernen. Das ist
in REFLEX nicht anders als „im richtigen Leben“. Viele REFLEX-Szenerien sind
für die Hercules geeignet, manche bieten aber mehr Herausforderungen als
andere.
Gehen wir auf Reisen nach dem Motto: Die US Navy besucht Modellflugplätze. Übrigens dürfen wir uns dann nicht als Pilot bezeichnen, denn das ist
in der Seefahrt ein Lotse. In der Navy ist ein Flieger ein airman (Mehrzahl
airmen).
Zunächst bieten sich die drei amerikanischen Plätze mit Hartbelagbahn an:
Arizona Model Aviators, Propnuts Las Vegas und AMA (Muncie). Genug Bahn
zum Üben, wenn auch etwas schwer einschätzbare Anflüge und Aufsetzpunkte und gewöhnungsbedürftiges Abendlicht.
Beim MFC Salzburg in Österreich gibt es eine Asphaltbahn und eine Grasbahn, beide recht kurz und mit Gefälle. Hier wird es schon anspruchsvoll,
aber der Platz ist sehr schön.
In Deutschland sind es Grasplätze, die für die Hercules interessant sind, wie
FTG Borstel-Hohenraden, MFG Heist, Modellflugverein Große Heide oder MFG
Tangstedt. Besonders letzterer hat eine gerade ausreichende Grasbahn. Es
gibt auch zwei Szenerien von richtigen Landeplätzen, nämlich Hahnweide
(Kirchheim Teck) mit großer Grasbahn und asphaltiertem Rollweg sowie
Ganderkesee mit großer Asphaltbahn und voreingestelltem Wind.
Zusätzlich zu den mit REFLEX gelieferten Szenerien gibt es auch sehr schöne
von freien Autoren. Sie sind es wert, mit der Hercules besucht zu werden.
Ein Hinweis vorweg: Die Datenanzeige in REFLEX ist auch hier eine gute Hilfe
(F6 „Simulationsparameter“, „Sonstige“, „Datenanzeige“), nun besonders der
Steuerkurs des Modells (K in Grad). Wenn man sich die Richtung der Startund Landebahn gemerkt hat, kann man nach der Anzeige den richtigen Kurs
im Gegenanflug steuern. Nur nach Sicht will das im Simulator einfach nicht
gelingen. Zur Erinnerung die einfache Rechenregel: Gegenkurs ist Kurs plus
(oder minus) 200 minus (oder plus) 20.
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Lockheed C-130 Hercules
Hier ist die Hercules auf dem Vorfeld des ehemaligen Militärflugplatzes
Peenemünde, auf Usedom an der Ostsee, geparkt. Am Rand des Vorfeldes im
Hintergrund entlang kann man starten und landen und auf dem Vorfeld nach
Herzenslust herumrollen.
Viele Hindernisse sind schwer einzuschätzen und man sollte immer Sichtabstand halten. Das grau-weiße Flugzeug verschwindet leicht im Dunst, wenn
man es weiter entfernt fliegt. Im Simulator kann man es aber immer in der
Mitte des Bildschirmes „wiederfinden“.
Der Autor der Szenerie, Harald Bendschneider, hat übrigens auf seiner Website www.Szenerien.de noch mehr schöne Szenerien anzubieten. Ein Besuch
lohnt sich unbedingt. (Und tut ihm den Gefallen und klickt auf Werbebanner!)
Für Eilige hier der direkte Link zum Download: Flugplatz_von_Peenemuende.
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Lockheed C-130 Hercules
Das ist der Flughafen Heringsdorf, ebenfalls auf Usedom an der Ostsee, und
ebenfalls von Harald Bendschneider fotografiert und modelliert. Diffuses Licht
nach einem Regenschauer macht die Szenerie besonders reizvoll. Harald hat
das Vorfeld und die Rollwege mit Unebenheiten und Hindernissen aufwendig
modelliert. Hier ist genug Platz zum Üben, auch das Landen auf dem glatten
Asphalt.
Wieder empfehle ich, Harald Bendschneiders Website www.Szenerien.de zu
besuchen (und dort auf Werbebanner zu klicken). Für Eilige hier der direkte
Link zum Download: Flughafen Heringsdorf.
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Weltbekanntes Transportflugzeug für REFLEX XTR
Lockheed C-130 Hercules
Das ist St. Johann im Rosental, der Flugplatz der MFG Klagenfurt in Kärnten,
Österreich. Hier hat einst der berühmte Hanno Prettner geübt. Die Szenerie
stammt von Horst Lenkeit, der leider viel zu früh verstorben ist.
Die Asphaltbahn ist 150 m lang und damit recht kurz für Landungen mit der
Hercules. Man kann aber auch die Grasbahn daneben benutzen. Ungewöhnlich ist, daß die Platzrunde hinter dem Clubhaus liegt, aber sie ist gut zu fliegen. Die weit entfernten Bäume sollten doch mit Respekt beachtet werden.
Auch die Aufsetzpunkte sind schwer einzuschätzen, weil die Wiesen davor
keinen richtigen Schatten des Flugzeugs zeigen.
Download hier.
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Weltbekanntes Transportflugzeug für REFLEX XTR
Lockheed C-130 Hercules
Der Platz der MFG Uetze wurde ebenfalls von Horst Lenkeit nachgebildet. Die
schöne Novemberstimmung mit hellem Licht und viel Platz laden einfach zum
Herumfliegen ein. Die wenigen Hindernisse sollten mit umso mehr Respekt
beachtet werden.
Der Anflug auf die sehr kurze Betonsteinbahn ist nicht leicht einzuschätzen,
der von links wegen der Entfernung, der von rechts weil man die Bahn erst
im letzten Moment vor dem Aufsetzen sieht. Die Bahn ist eigentlich zu kurz
für die Hercules, aber davor und dahinter ist genug kurzes Gras. Beide Anflüge sind ganz frei von Hindernissen. So kann man zwanglos Punktlandungen mit kurzer Rollstrecke üben.
Download hier.
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Lockheed C-130 Hercules
Auch den schönen Platz des MFC Coesfeld hat Horst Lenkeit nachgebildet,
und zwar sehr aufwendig. Leider hat kaum jemand gewürdigt, daß er sogar
die langen Grashalme am Rand der Bahn richtig dargestellt hat. Bei heißem
Juliwetter wirkt der Platz in weiter ländlicher Umgebung sehr ruhig.
Es gibt hier zwei gekreuzte Grasbahnen, einfach gemähtes Gras inmitten
sehr hohen Grases. Eine davon ist recht lang und breit und läßt sich gut
anfliegen. Die andere ist kurz und vor allem schmal und läßt sich schlecht
treffen, vor allem weil man auf dem Gelände davor keinen Modellschatten
sieht. Hier kann man also in Ruhe sein räumliches Einschätzungsvermögen
üben.
Download hier.
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Lockheed C-130 Hercules
Diese Szenerie ist etwas besonderes. Es handelt sich um den zugefrorenen
Bodensee, von Thomas Roden vom FSMC Konstanz im Januar 2006 im Bild
festgehalten. Die Szenerie hat nur eine große Fläche ohne Landschaft und
Hindernisse. Der Spaß besteht darin, im Gegenlicht über dem Eis zu Fliegen,
ohne wahrnehmbaren Schatten das Modell zu landen und dann auf dem Eis
herumzuschlittern. Nach kurzer Übung geht das alles.
Download hier.
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Das ist der Platz des Aero-Club Bad Oldesloe, von Harald Bendschneider im
Dezember 2005 fotografiert und modelliert. Sehr schönes Licht sorgt für gute
Stimmung, Bäume an drei Seiten der Bahn für interessantes Fliegen. Starten
ist kein Problem, Landen aber schon wegen der „Schneeglätte“. Rollen geht
nach kurzer Übung recht gut. In der Mitte der Bahn, wo der Pilot steht, ist
ein interessanter „Hügel“, der das Flugzeug springen lassen kann.
Wieder empfehle ich, Harald Bendschneiders Website www.Szenerien.de zu
besuchen (und dort auf Werbebanner zu klicken). Für Eilige hier der direkte
Link zum Download: Aero-Club Bad Oldesloe eV.
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Weltbekanntes Transportflugzeug für REFLEX XTR
Lockheed C-130 Hercules
Martin Kneth hat den Platz seines Vereines, MFC Silbergrube in Österreich,
spektakulär für REFLEX modelliert. Er bietet schöne Landschaft, viel Raum
für Platzrunden und eine lange und breite, glatte Grasbahn. Wie immer sollten die Hindernisse mit Respekt umflogen, oder noch besser überflogen werden, weil man die Entfernung nicht abschätzen kann. Das gilt auch für beide
Bahnenden, aber man kann sich „herantasten“, weil die Bahn lang genug ist.
Sie ist übrigens nach links merklich geneigt. Auf diesem Platz kann man sich
mit der Hercules an sich vertraut machen, bevor man dann schwierige Plätze
besucht.
Download hier.
Martin ist ein hervorragender Panoramafotograf, und als solcher liebt er warme Farben. Für eine Szenerie sind aber eher realistische Farben angebracht,
und so hat Martin auf meinen Wunsch die Farben des Panoramafotos korrigiert. Ich habe noch etwas am Licht „verschönert“ und die Szenerie in ein
Installationsprogramm gepackt. Leider hat Martin dies nicht mehr veröffentlicht, aber wer ernsthaft an der verbesserten Szenerie interessiert ist, der
schreibe mir eine E-Mail.
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Lockheed C-130 Hercules
Dieter Meier, in der Modellflugszene eine Institution und bekannter Autor in
Modellflugzeitschriften, besitzt diesen Flugplatz. Er stellt ihn für seinen Verein
zur Verfügung, die Viertaktfreunde Eimeldingen (VTFE), die mittlerweile fast
nur noch elektrisch angetriebene Modelle fliegen. In REFLEX dürfen wir alle
darauf fliegen, gleichgültig mit welchen Modellen. Dieter hat den Platz bei
schönem Wetter fotografiert, so daß die schöne Landschaft auch zur Geltung
kommt. Harald Bendschneider hat daraus eine Szenerie für REFLEX gemacht.
Bemerkenswert ist wirklich die schöne Stimmung – ich finde den Platz spektakulär. Die Grasbahn ist etwas wellig, aber glatt, das Flugzeug schwankt
darauf wie ein Schiff. Die Bahn ist bei weitem lang und breit genug, also
kann man hemmungslos üben und herumfliegen. Beide Bahnenden sind recht
gut einschätzbar, haben aber kleine Hindernisse, ein Kornfeld und ein Drahtzaun. Wieder ein Flugplatz, auf dem man sich mit der Hercules an sich vertraut machen kann.
Besucht Harald Bendschneiders Website www.Szenerien.de und klickt dort
auf Werbebanner! Für Eilige hier auch noch der direkte Link zum Download:
VTFE- Viertaktfreunde Eimeldingen.
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Einfach eine Wiese bei Bargteheide in Schleswig-Holstein, im April 2006 von
Harald Bendschneider fotografiert und modelliert.
Starten und Landen sind durch gut sichtbaren Schatten nicht schwer, Ziellandungen sind mangels Ziel auf der Wiese nicht machbar. Die Herausforderung
sind hier die Bäume an drei Seiten, vor allem die hier geradeaus sichtbaren
und die „im Rücken“. Die Entfernung läßt sich keinesfalls einschätzen, aber
die geradeaus sichtbaren Bäume sind von der Sonne beleuchtet. Man kann
also am Schatten erkennen, wenn das Modell über die Bäume hinwegfliegt.
Auf der anderen Seite kann man das nur raten.
In größerer Entfernung verschwindet das Modell im Frühjahrsdunst und man
muß lernen, es nur nach der sichtbaren Bewegung zu steuern. Die Fluglage
ist schließlich nur daran noch indirekt zu erkennen. Das ist eine Fähigkeit, die
jeder Modellflieger irgendwann gebrauchen kann. Die Hercules ist so gutmütig und läßt so viel Zeit zu reagieren, daß man diese Fähigkeit hier gut üben
kann.
Von Haralds Website kann man die Ursprungsfassung herunterladen: Wiese
bei Bargteheide 2. Wir hatten die Szenerie noch etwas verbessert und in ein
Installationsprogramm gepackt, aber diese Fassung ist nicht auf Haralds
Website. Schreibt mir eine E-Mail!
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Weltbekanntes Transportflugzeug für REFLEX XTR
Lockheed C-130 Hercules
Wieder von Harald Bendschneider, der neue Platz der MBG Bargteheide noch
in der Entstehung. Schöne Umgebung mit Baggersee, der die Hercules aber
nicht interessiert.
Die Grasbahn ist glatt, aber kurz. Die Aufsetzpunkte sind beiderseits gut zu
treffen, aber die Landung muß auch passen, sonst gibt es am Ende (der
Bahn) ein Problem. Die Bäume im Hintergrund sind wegen der guten Steigleistung der Hercules kein Problem, sollten aber auch bewußt gemieden
werden.
Wieder empfehle ich, Harald Bendschneiders Website www.Szenerien.de zu
besuchen (und dort auf Werbebanner zu klicken). Für Eilige hier der direkte
Link zum Download: MBG-Bargteheide.
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Weltbekanntes Transportflugzeug für REFLEX XTR
Lockheed C-130 Hercules
Urs Stocker hat den Platz seines Vereins MFG Rätia Chur recht „formlos“
fotografiert und modelliert. Trotzdem ist eine sehr schöne Szenerie entstanden – ich würde wieder sagen spektakulär. Die großartige Landschaft ringsum ist das Oberrheintal bei Chur im Kanton Graubünden in der Schweiz. Der
Platz ist eine gemähte Wiese auf einem militärischen Übungsgelände namens
Rossboden. Er ist ideal zum Üben von Starts und Landungen, immer hin und
her mit der Hercules, bis es „im Schlaf“ geht.
Der Platz ist gerade groß genug für die Hercules. Für Start und Landung ist
nur eine kleine Bahnreserve vorhanden, die Breite reicht eben zum Wenden
aus. An beiden Seiten sind die Fangnetze als Hindernisse, nur die Bahnenden
sind frei. An dem im Bild sichtbaren Ende steigt das Gelände hinter der Bahn
aber deutlich an und dahinter kreuzt eine kleine Straße. Man muß also hoch
anfliegen, bis man im letzten Moment den Modellschatten sieht und das Flugzeug auf die Bahn „schmeißt“. Die Hercules nimmt nicht leicht übel, aber
nicht übertreiben!
Die Bäume um den Platz herum sind respektable Hindernisse, die schon
manchem Modell zum Verhängnis geworden sind...
Urs hat die Szenerie nur kurze Zeit und etwas versteckt zum Download angeboten. Später habe ich sie für meinen Gebrauch noch etwas verschönert.
Wer ernsthaft daran interessiert ist, der schreibe mir eine E-Mail.
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Weltbekanntes Transportflugzeug für REFLEX XTR
Lockheed C-130 Hercules
René Giretzlehner hat den Platz Pehersdorf seines Vereins MFC Schönau im
Mühlkreis in Österreich mit spektakulären Fotos wiedergegeben. Die Hindernisse in der Umgebung sind nur vereinfacht nachgebildet worden, aber das
merkt man beim Fliegen praktisch nicht.
Der Platz liegt in schöner Umgebung und ist selbst auch schön, allerdings für
die Hercules nicht einfach zu befliegen. Die Neigung der Bahn und Bäume am
unteren Ende machen Landungen zur Herausforderung. Über diese Bäume im
Hintergrund muß man hoch und steil anfliegen und dann zum Aufsetzen mit
Leistung ausrunden. In der anderen Richtung (hangabwärts) muß man tief
und langsam anfliegen, die Motoren praktisch im Leerlauf, und früh aufsetzen, damit genug Ausrollstrecke bleibt.
Auf der Download-Seite des MFC Schönau bietet René fünf verschiedene
Versionen seiner Szenerie an. Die Fotos sind von hoher Qualität. Ich würde
die dritte Version, "18. Mai 2008: Frühling/Sommer Pehersdorf - Aufgehellte
Schatten" empfehlen, weil mir in den anderen Versionen die Farben zu spektakulär sind. Ich habe für mich sogar Weißabgleich und Sättigung verändert
und einige kleine "Verbesserungen" (Himmelsrichtung, Licht, Sperrzone) vorgenommen. Wer daran interessiert ist, der schreibe mir eine E-Mail.
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Weltbekanntes Transportflugzeug für REFLEX XTR
Lockheed C-130 Hercules
Ronald Bankert hat die große Wiese am Ortseingang von Fischen im Allgäu
fotografiert, als er im September 2007 dort in Urlaub war. Seit 2008 steht sie
uns als Szenerie mit sehr schöner Landschaft zur Verfügung. Das schöne
Wetter dort trägt ebenfalls zu guter Stimmung bei, wenn man in dieser
Szenerie fliegt. Natürlich dürfte man in Wirklichkeit nicht hier fliegen,
aber im Simulator stören oder gefährden wir niemanden.
Die vielen Hindernisse rundum machen die Szenerie erst interessant und sind
so weit entfernt, daß sie nicht stören. Die Hercules hat so viel Leistung, daß
man in alle Richtungen starten kann. Notfalls muß man nach dem Abheben
gleich eine Kurve fliegen. Für den Landeanflug gibt es einige "Schneisen", die
auf die Wiese führen, wo genug Platz für ein sanftes Ausschweben vorhanden
ist. Interessant ist das Abfliegen des Hanges im Westen.
Ronald hat die Szenerie noch verbessert, das heißt das Foto bearbeitet, Licht
und Schatten dazu passend eingestellt sowie ein Hintergrundgeräusch (für
die Bundesstraße im Westen der Wiese) hinzugefügt. In einem Installationsprogramm ist die Szenerie auf seiner Website neu veröffentlicht worden.
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Weltbekanntes Transportflugzeug für REFLEX XTR
Lockheed C-130 Hercules
Ronald Bankert hat die große Wiese am Ortseingang von Fischen im Allgäu
wieder fotografiert, als er im Dezember 2009 noch einmal dort in Urlaub war.
Am 21. Dezember blicken wir von genau derselben Stelle auf eine wunderbare Schneelandschaft, beschienen von einer durch Wolkenschleier getrübten
Wintersonne.
Das allein macht die Szenerie schon interessant, aber hinzu kommen noch
winterliche Lichteffekte wie schwache Schatten oder Blendung. Der Schnee
am Boden scheint recht fest zu sein, denn die Hercules sinkt nicht weit ein
und rollt relativ leicht. Es fühlt sich eigentlich an wie Rollen auf Gras. Außerdem hinterläßt das Modell keine Spuren im Schnee, was aber in Wirklichkeit
auch so gewesen sein muß, denn Ronald als Fotograf hat keine Fußabdrücke
hinterlassen. Seltsam...
Weihnachten 2012 hatte Ronald die Szenerie zum Testen angeboten, aber
nach kurzer Zeit wieder zurückgezogen. Eigentlich war sie, noch verbessert
und in ein Installationsprogramm gepackt, längst fertig zur Veröffentlichung.
Aber jetzt ist diese Szenerie neu veröffentlicht worden, zusammen mit der
Sommerszenerie (siehe Seite 25).
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Weltbekanntes Transportflugzeug für REFLEX XTR
Lockheed C-130 Hercules
Ronald Bankert wollte wohl irgendwann die große Wiese am Ortseingang von
Fischen im Allgäu auch als Nachtszenerie haben. Vielleicht wurde er auf diese
gute Idee gebracht, als REFLEX die Nachtflugsimulation herausbrachte. Auf
jeden Fall brauchte er dazu ein Panoramafoto bei Nacht, ohne eigens wieder
nach Fischen reisen zu müssen. Er löste das Problem mit der Technik der
Amerikanischen Nacht.
Diese beim Film verwendete Technik verändert ein bei Tag aufgenommenes
Bild, so daß es einer Nachtaufnahme täuschend ähnlich sieht (deshalb auch
Day-for-Night genannt). Das Winterbild mit seinem gedämpften Licht, aber
hellen Schneeflächen war bestens geeignet. Die Helligkeit des Bildes wird
verringert, der Kontrast erhöht und die Blautöne verstärkt. Ronald hat sich
sogar noch die Arbeit gemacht, in einem Bildbearbeitungsprogramm etliche
Fenster zu "erleuchten".
Das Ergebnis ist sehr stimmungsvoll. Die Sonne wirkt jetzt wie ein heller
Vollmond, so daß man ohne Beleuchtung am Modell fliegen kann. Wenn man
im Winter in einem abgedunkelten (und geheizten) Raum am Simulator sitzt,
hat man ein schönes Flugerlebnis ohne kalte Hände und Füße.
Auch diese Szenerie hat Ronald jetzt veröffentlicht, auch zusammen mit der
Sommerszenerie (siehe Seite 25).
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Weltbekanntes Transportflugzeug für REFLEX XTR
Lockheed C-130 Hercules
Ronald Bankert wollte wohl eigentlich die große Wiese am Ortseingang von
Fischen im Allgäu auch als Szenerie für die REFLEX-Nachtflugsimulation
haben. Der Simulator verändert die Helligkeit in einer Szenerie von Dämmerung zu Dunkelheit. Dazu braucht man zwei entsprechende Bilder und das
sind in diesem Fall eben die beiden Winterbilder von Fischen. Das Bild hier
zeigt eine Helligkeit nahe der Dunkelheit und die Leuchtkörper, die REFLEX
automatisch am Modell anbringt. Es zeigt auch, daß kein Schatten erzeugt
wird.
In solch einer Szenerie wirkt das etwas unnatürlich. Der "Mond" und die
Schatten tragen sehr zum realistischen Eindruck bei, den man im Simulator
haben soll. Die Leuchtkörper sind Geschmacksache und würden besser durch
solche ersetzt, die man selbst am Modell anbringen kann (im Modellkonstruktionsprogramm RMK). Die ganze Nachtflugsimulation in REFLEX ist "quick
and dirty" gemacht und könnte verbessert werden.
Vielleicht hat Ronald deshalb "Fischen im Winter" zu Weihnachten 2012 angeboten, aber wieder zurückgezogen. Jedenfalls hat er es jetzt veröffentlicht,
ebenfalls zusammen mit der Sommerszenerie (siehe Seite 25).
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Weltbekanntes Transportflugzeug für REFLEX XTR
Lockheed C-130 Hercules
Das wird knifflig! Auf diesem schmalen Dammweg muß man streng Mittellinie
steuern oder die Hercules wird ein Hindernis treffen, nach rechts vom Damm
abkommen oder nach links und dort in den Rhein (genauer den Elsaß-Kanal)
stürzen und sich zu dem wirklich dicken Schiff dort gesellen. Bei der Landung
muß man wieder die Mittellinie treffen und so kurz landen, daß man später in
derselben Richtung wieder starten kann. Wenden ist hier nicht möglich.
Paul Dürr hat viele interessante Szenerien von Stellen in seiner engeren und
weiteren Heimat geschaffen, das heißt vom Schwarzwald und Umgebung in
Südwestdeutschland. Man sollte seine Website besuchen und selbst sehen.
Dies ist die Szenerie „Rhinau-Insel (Süd)“. Man kann sie hier direkt herunterladen, aber dann würden einem die anderen Szenerien entgehen, die keine
normalen Flugplätze sind, sondern ganz ungewöhnliche Stellen, um dort ein
Modellflugzeug oder sogar einen Modellhubschrauber zu fliegen.
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Weltbekanntes Transportflugzeug für REFLEX XTR
Lockheed C-130 Hercules
Das wird noch kniffliger! In diesem recht engen Tal muß man die volle Steigleistung der Hercules (und 15° Klappen) ausnutzen, um abzuheben und herauszukommen. Das ist möglich in Blickrichtung des Bildes oder in entgegengesetzter Richtung, wie auch die Landung (mit 50° Klappen). Abflug, Kurven
und Landung müssen außergewöhnlich steil sein. Für mich ist das eine ebenso große Herausforderung wie für Andere das 3D-Fliegen.
Das ist Paul Dürrs erste Szenerie, aber sie ist schon sehr gut ausgearbeitet.
Es ist das „Wagensteigtal“ (mit dem „Haurihof“ im Rücken des Betrachters)
nahe seinem Wohnort im Schwarzwald. Man sollte also wirklich seine Website
besuchen und selbst sehen. Man kann diese Szenerie hier direkt herunterladen und eine neue Winterversion hier.
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Weltbekanntes Transportflugzeug für REFLEX XTR
Lockheed C-130 Hercules
Eine der ersten Szenerien von Horst Lenkeit, der stillgelegte Leuchtturm bei
Pilsum an der Emsmündung. Nasse Wiesen, Betonweg, Deich, Salzwiesen,
blauer Himmel und winterliche Mittagssonne, Windstärke 3 quer über den
Deich. Die Leute am Leuchtturm bleiben ganz ruhig sitzen, auch wenn man
die gewagtesten Manöver fliegt.
Etwas anderes ist mit Flugzeugen hier auch nicht möglich. Auf den nassen
Wiesen unterhalb des Deiches kann man gut starten und landen, der Betonweg ist zu schmal. Die Deichkrone eignet sich zum Starten, die schräge
Deichaußenseite zum Landen, nicht beides. Man kann versuchen, das
Unmögliche möglich zu machen, das übt!
Download hier.
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Lockheed C-130 Hercules
Viel Spaß mit der Hercules im REFLEX XTR wünscht
Burkhard Erdlenbruch
mailto:[email protected]
http://time.hs-augsburg.de/~erd/Modellflug/textReflex.html
Weitere Modelle und aktuelle Versionen auf meiner Seite
http://time.hs-augsburg.de/~erd/Modellflug/textDownloads.shtml
Parameter © 2011-2014 Burkhard Erdlenbruch
3D-Modell © 2009
Jürgen Dreyer (DL3FY)
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