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Hermann & W. Patzelt, kusch-Kundfahrt Flohn: und Wasserhaushalt Klima Hindu J. Ziegler (1963): Bamberger 1962. Jb. Dt. Alpenverein 88, S. 153 bis 164. H. Akher Chich Schell, (1967): (7020 m), Dicke". 92, S. 159-167. Jb. Dt. Alpenverein M. Schmuck, (1967): Hindukusch-Expedition Dt. Alpenverein 92, S. 149-158. zur Geologie H. Sjorgen, Beitrage (1888): Savelan S. 36-66. in Nordpersien. L. Steinauer, gebirge). S. 36-45. (1937): Zeitschr. H. Spreitzer, des Hindukuschs Russ. Verb. der ?Letzte Friihrezente Jb. des Berges Ges. 24, Mineral. rezente und stande der Gletscher rus. Schlern-Schriften Hoch 205 Hochgebirge im Tau Ala Dag S. 265-285. (Kinzl-Festschr.), H. Zur Entstehung der Peniten (1956): u. Glazialgeologie f. Gletscherkunde 3, Streiff-Becker, tes. Zeitschr. S. 245-246. 1965. von Iran (Elburs Im Hochgebirge u. Dt. 'Osterr. Alpenverein 68, (1958): und der benachbarten des Kilikischen 190 C. de los penitentes) Busserschnee Troll, (1942): (Nieve zur Geogra in den Hochgebirgen der Erde. Ein Beitrag und ihrer Ablationsformen. Peter phie der Schneedecke manns Geogr. Mitt., 103 S. 240, Gotha, Erganzungsheft und Schmelzung in ihrem Verhaltnis -,(1949): Schnee von .Verdunstung zur geographischen Eis und Verbrei Erdkunde 3, S. 18-29. tung der Ablationsformen. H. Berliner Hindukusch-Kundfahrt (1961): Winkler, 1960. Jb. Dt. Alpenverein 86, S. 150-157. ZUM KLIMA UND WASSERHAUSHALT DES HINDUKUSCHS UND DER BENACHBARTEN HOCHGEBIRGE Mit 2 Abbildungen und 8 Tabellen Hermann The climate and water-budget Summary: and neighbouring mountain Kush ranges of the Hindu and of all available data on precipitation area and the Hindu Kush its neighbouring an attempt to estimate is made the water mountains, catchment areas. It is shown that the budget of individual On runoff the basis in all lie in the val stations, which recording precipitation cannot taken as repre be in any way leys and basins, sentative of the higher areas. These receive precipitation cm or more amounts of 100-200 in winter and spring. The of the influence of the summer monsoon boundary is given by the percentage share of east we are towards north and not directly con convective precipitation rain from the south summer precipitation; with dealing to our know As an addition nected with the monsoon. from as yet unpublished ledge some further climatic data station series are presented. Eine der wichtigsten Aufgaben der Internationa len Hydrologischen Dekade (1965-74) ist eine Re vision unserer Kenntnisse iiber den Wasserhaushalt, sowohl auf der regionalen wie auf der globalen Ebene. Zur Zeit schwanken die besten Abschatzun gen der mittleren Jahresmenge von Niederschlag und Verdunstung 81 cm und auf der als schwerwiegender, Erde gesamten 100 cm. Diese sie auch zwischen Diskrepanz den etwa ist um so globalen Warme haushalt beeinflufit, da ja die globale Verdunstung rund 70 ?/ooder mehr der zur Verfiigung stehenden Netto-Energie der Strahlungsbilanz verbraucht. In grofien Gebieten der Erde sind die Grundgro fien des Wasserhaushalts - Niederschlag N, Verdun - nicht stung V und Abflufi A geniigend bekannt, insbesondere in Gebirgslandern mit einem ungenii genden oder erst in jiingster Zeit eingerichteten Be obachtungssystem. Das gilt besonders fiir die Hoch selbst im Territorium der gebirge Zentralasiens; Flohn UdSSR (1) existieren Liicken im Stationsnetz. Die detaillierten Untersuchungen v. Fickers (2) iiber das Klima des Pamir sind auch heute noch nicht iiber holt. Fiir das Klima von Tibet (3) wurden kiirz lich - auf Grund neuer synoptisch-aerologischerDa ten sowie von einigen tausendWolkenaufnahmen der amerikanischen Wetter-Satelliten NIMBUS 1 und 2, ESS A 3, 5, und 6 - wesentliche Erganzungen ge geben (4). Die Niederschlagsbeobachtungen des indi schenNetzes reichen z. T. weit in das Gebirge hin ein, besonders in Kaschmir; (5) enthalt die langjah rigen Mittelwerte des Niederschlags fiir die Periode bis einschliefilich 1940 fiir das heutige Indien, Pa kistan und Burma (in inch), dagegen (6) die Mittel werte 1901-1950 fiir den heutigen Bundesstaat In dien allein (in mm). Grofie Liicken hatte (1950!) das Stationsnetz in der ehemaligen Nordwest-Grenzpro vinz, die vor dem Krieg noch vielfach unbefriedet war und heute zu Pakistan gehort.Wegen der grofienwasserwirtschaftlichen Bedeutung der Gebirge sind seit 1959 von der West Pakistan Water and Power Development Authority (WAPDA) hydrolo gische Daten (7) an zahlreichen Flufigebieten, vor allem im Bereich der grofien Staudamme, gewonnen und in Jahrbiichern (1960-1965) veroffentlichtwor den. In Afghanistan existierten bis 1940 nur wenige auslandische Stationen; die Ergebnisse der dann (mit Unterbrechung) eingerichteten Stations netze haben E. Stenz (8) und neuerdingsM. H. Nour (9) fiir 1958-1962 veroffentlicht, und seit 1958 sind ziemlich vollstandige Monatsberichte (10) des afgha nischen Dienstes zuganglich. Die mit russischemGe rat gut ausgerustete ist aerologische Station Kabul fiir die Kenntnis des Wetterablaufs von ganz beson derem Nutzen. Fiir das Gebiet des Kabul-Flusses ist 206 Erdkunde Band XXIII vor von kurzem der dort Deutschen tatigen Was serwirtschaftsgruppe Afghanistan (11) ein hydrolo gisches Jahrbuch (1960-1964) erschienen, das die Er von 16 Pegelstationen gebnisse Der zweifellos auch vom aus gischen Gesichtspunkt enthalt. meteorologisch-hydrolo interessanteste Abschnitt dieser Region sind die Gebirge Zentralasiens, die von der Wiiste in Norden und Siidwesten und von den Feuchtwaldern Kaschmirs bis nahe zu den grofiten absoluten und relativen Hohen des Erdballs empor ragen. Neben wiistenhaft trockenen Hochtalern (so Leh 83 mm, Murgab - friiher Pamirski Post 72 mm) liegen im Pamir und im Karakorum die langsten und grofiartigstenGebirgsgletscher der Erde, die auch in den meisten Satellitenbildern des Som mers klar zu erkennen sind. Ihre Bildung setzt hohe winterliche voraus. Schneemengen Andererseits hat C. Troll mehrfach (12-14) darauf hingewiesen, dafi als Folge der tagesperiodischen Gebirgswinde die Sohlen der grofien Taler in tropischen und subtro pischen Gebirgen oft arid sind,wahrend sich die von den aufsteigenden Hangwinden erzeugten Nieder in den Hang- schlage und des Vegetationskarte konzentrieren Kammlagen und dort in der Vegetation die abbilden; von Himalaya schone Schweinfurth (15) zeigt viele Beispiele. Solche Talstationen sind daher alles eher als reprasentativ: sie geben das Klima mehr oder minder isolierter Trockeninseln wieder und sind fiir den Wasserhaushalt geradezu irrefuhrend.Das gilt auch fiir den bis 7700 m Hohe aufragenden Hindukusch, der teils zu Afghanistan, teils zu Pakistan gehort. Hier sollen - angeregt durch einige mehrtagige, hochst eindrucksvolle Ex kursionen in beiden Landern Murree (Swat-Kohistan, und Khyber-Pafi imOktober 1962,West-Hindukusch imNovember 1966) - einige neuere und Kuh-i-Baba Daten zu die werden, zusammengestellt einer Revi sion der in der Literatur verbreiteten Vorstellung von dem ariden Charakter des dortigen Klimas fuhren. Schon O. H. Volk (16) hat betont, das Afghani stan feuchter ist, als aus den Niederschlagsdaten her K. H. vorgeht; Paffen (17) rum die grofieHaufigkeit deutig zur Verdichtung u. a. - neue des Meldenetzes Kammregion Talstation. tionen sind nun (Tabelle An den erstaunlicher Auflosung wie Andererseits liefern die Abflufidaten der Fliisse - die - soweit (7, 11, 18) Moglichkeit zuverlassig einer groben Abschatzung der Gebietsniederschlage und der Gebietsverdunstung. Da die Jahreswerte des Abflusses bei nicht zu kleinen Flufigebieten nur inner halb mafiiger Grenzen schwanken, mogen 4- bis 5jahrige Mittelwerte bereits eine rohe Vorstellung vermitteln. Aus verschiedenen Naherungs empirischen formeln - die den Lehrbiichern von W. Wundt (19) - lafit sich und R. Keller (20) entnommen wurden der Niederschlag abschatzen (Tabelle 3); diese Schat zungen stimmen fiir die hier verwendeten Flufige biete verschiedener Grofienordnung besser iiberein als erwartet. 1 gibt nahezu alle erreichbaren N i e d e r fiir den Hindukusch; zur Ergan schlagsdaten Tabelle zung wurden noch Stationen einige aus dem Gebirgs gebiet ostlich der Indusschlucht (C), aus dem Kara korum und Nord west-Himalaya (74-78? E) unter an D und E, aus dem siidlich des Kabul-Flusses schliefienden Safed-Koh-Gebirge (F) sowie aus dem Pamir (G) hinzugefugt (Abb. 1). ist Bemerkenswert zunachst das starke Ansteigen der Niederschlagsmengen in alien Gebirgen (Salang Pafi, Kalam, Saidu Sharif, Malakand, Parachinar, Ft. Lockhart) westlich des Indusdurchbruches; die in Kaschmir und den relativ hohen Niederschlage benachbarten Randketten des Gebirges ostlich des An6 6,8?0 70? 72? ' -'-1-~ ^ 38?~r?' 74? ' 'i . 78? 76? -1 A-A sind die in die Hierzu zahlen im Pamir die Station Fedtschenko-Gletscher (4162 m), im afghanischenWest-Hindukusch die bei den Stationen beiderseits des Strafientunnels des Sa lang-Passes (Nord- und Siid-Salang) in 3350 bzw. 3100 m Hohe, wo im Friihjahr trotz der hohen Ver dunstung die Schneedecke regelmafiig auf etwa 450 cm anwachst. Dagegen ist die pakistanische Station Mis gar im oberen Hunza-Karakorum (3102 m) eine windgeschiitzte z. T. mit meteorologi eingerichtet worden, vorstofien. Kammlagen der geben. erlebt. zentralasiatischen Hochgebirgen sche Hochstationen unbewohnte im Hunza-Karako von Sommerregen - ein Herkunft nicht monsunaler In manchen hat und Niederschlagshaufigkeit mehrfach hoher als an den bisher bekannten Stationen. Das wird bestatigt durch die eindrucksvollen Aufnahmen meteorologi scher Satelliten, die die Schnee- und Eisbedeckung der erstgenannten Sta 1, 2) Niederschlagsmenge 32? N_) y 70? 72? Meteorologische Stationen Abb. 1: Klimastationen kusch j_|_^_^4-32<> |r 78? 76? 74? 4 Hydrologische Stationen und Abflufi-Mefistellen im Hindu Tab. 1: Mittlere <p(?N)/L(?E) Hohe A) Kabul Karizimir Jabul Saraj Salang S Salang N Jalalabad B) Faisabad Chitral Drosh Kalam Shahpur Karora Saidu (45)1) 34.5 ( 9) 34.6 ( 6) 35.1 ( 5) 35.4 ( 5) 35.4 ( 9) 34.4 ( 4) 37.1 (31) 35.9 (40) 35.6 ( 4) 35.5 ( 4) 35.0 Sharif (26) 34.8 Malakand (38) 34.6 (4-6) 34.9 C) Naran Balakot ( 5) 34.6 (39) 34.5 Oghi Darband ( 5) 34.4 Tarbela ( 5) 34.1 Abbottabad (75) 34.2 (15) 36.8 D) Misgar (47) 35.9 Gilgit ( 7) 35.6 Bunji Astor ( 7) 35.4 Karnak (47) 34.7 Gurez (31) 34.6 (47) 35.3 E) Skardu (41) 34.6 Kargil Dras (45) 34.4 Leh (60) 34.1 (50) 32.6 Kyelong ( 5) 33.7 F) Khost Parachinar (40) 33.9 33.6 Ft.Lockhart(43) Landikotal (38) 34.1 (22) 37.5 G) Khorog Murgab (30) 38.2 69.2 69.1 69.2 69.0 69.0 70.5 70.5 71.8 71.8 72.6 1803 1860 1628 3100 3350 551 1200 1439 1509 2290 72.7 -1000 72.4 900 71.9 - 800 73.7 2360 73.4 1080 73.0 1145 72.8 470 72.8 350 73.2 -1400 74.8 3102 74.4 1488 74.6 1300 74.9 2350 ? 74.1 ? 74.8 75.6 2284 76.1 2682 75.8 3066 77.6 3514 77.1 ? 69.9 1185 70.1 1728 70.9 1998 71.1 1067 71.5 2080 74.0 3640 J Monats- und Jahresniederschlage (mm) FMAMJ J AS OND Tahr 22 37 40 106 164 27 44 33 49 96 4 1 1 3 6 0 2 9 17 5 2 8 4 4 9 9 11 4 15 43 2 1 0 0 1 3 2 6 17 25 2 2 2 6 7 10 2 8 18 34 10 4 4 18 30 3 21 20 32 36 15 41 29 74 74 18 25 6 9 46 150 211 86 68 193 117 75 59 37 87 128 84 89 73 75 98 119 53 292 337 256 72 113 126 154 123 135 159 113 59 75 88 102 50 44 58 77 89 87 104 114 5 8 11 15 7 7 20 24 7 7 22 27 21 98 35 80 128 135 165 133 144 192 222 156 18 26 22 25 37 38 42 60 97 97 138 104 7 6 10 8 64 102 59 79 13 40 65 102 67 110 102 52 88 57 71 79 33 69 43 65 23 23 27 29 534611 54 24 83 52 56 54 49 56 18 22 27 47 81 119 20 25 62 6 56 59 159 63 28 18 45 124 110 22 128 187 30 70 44 69 292 273 64 176 196 42 231 207 20 179 168 79 228 250 6 9 10 10 10 14 17 14 21 7 27 30 73 108 103 69 55 79 6 10 9 7 10 7 17 10 14 5 12 15 23 23 33 23 123 70 51 89 94 61 142 143 10 23 38 5 1 3 14 72 887222 56 59 73 106 79 79 87 94 7 10 9 22 55 61 10 10 18 7 52 53 54 77 18 3 25 19 92 24 44 15 10 35 3 6 2 8 55 69 4 6 22 3 21 8 24 25 8 10 23 8 49 51 17 45 27 18 3 1 2 10 25 28 2 3 12 1 7 10 20 30 5 22 20 3 12 12 69 2 17 7 87 5 17 6 38 84 33 91 42 65 106 140 88 115 170 55 112 206 244 346 92 205 241 308 25 40 58 20 32 107 103 67 92 22 37 87 35 39 95 104 73 110 205 267 79 123 14 30 38 96 108 18 25 21 30 71 316 477 545 1214 1244 221 443 346 459 10112) 57 12802) 53 53 66 49 71 39 32 46 5 3 2 18 84 119 10 21 54 5 26 16 30 26 20 20 878 865 1445 1381 1233 1036 791 1200 100 134 158 403 1144 1315 162 264 649 83 555 583 744 843 360 183 Fedtchenko Gl. Kashgar SaryTasch Irkeschtam (10) (18) (10) (30) Zahl *) In Klammern: auf Saidu 2) Reduziert 38.8 39.5 39.7 39.7 72.2 76.1 73.2 73.9 Misgar Gilgit Parachinar Landikotal Skardu 2: Mittlere Zahl 75 3 18 5 92 12 25 10 87 5 23 14 86 7 55 28 65 5 63 30 27 10 38 25 16 7 16 15 92 798 8 81 18 315 6 164 Jahre. Sharif. J Saidu Sharif Malakand 82 15 13 5 der Tab. Kabul Chitral 4169 1530 3207 2819 3.1 2.5 Drosh 3.4 6.6 4.7 6.0 Oghi 1.1 0.9 Gurez 10.2 4.6 3.1 2.8 Dras 9.6 der Tage mit mindestens FMAMJ 3.4 3.7 3.7 6.3 5.8 6.2 0.9 0.8 10.1 5.4 4.1 2.4 8.0 7.1 6.7 7.4 9.2 6.4 7.7 1.2 1.9 11.1 8.3 5.5 3.0 9.5 2J mm Niederschlag JASOND 6.3 6.8 8.1 7.7 5.4 6.5 2.1 2.6 11.0 8.7 5.4 2.4 7.7 2.5 3.4 4.5 4.4 3.3 3.9 2.0 2.7 9.4 6.7 2.6 2.0 5.2 0.5 1.0 2.0 3.0 1.5 3.9 1.2 1.3 5.9 4.5 1.1 0.7 1.9 0.3 0.5 1.5 8.0 5.7 8.0 0.7 1.2 6.0 6.9 . 1.7 0.9 1.5 0.4 0.8 1.9 7.7 7.3 8.4 1.7 1.7 6.9 7.6 1.8 1.1 1.9 Jahr 0.2 0.8 1.9 4.7 2.9 4.2 0.9 1.2 5.4 5.0 1.3 0.9 1.5 0.8 2.0 3.1 2.9 1.5 2.6 0.7 0.7 5.3 2.5 0.9 0.4 1.9 1.5 0.8 1.2 2.1 0.7 1.0 0.3 0.3 3.1 1.2 0.5 0.1 1.6 1.6 2.6 3.2 4.3 3.0 4.2 0.7 0.3 7.1 2.9 1.8 1.3 6.2 27.7 31.6 41.0 66.9 46.7 62.6 13.5 15.6 91.5 64.3 29.8 18.0 56.5 208 Erdkunde Band XXIII Indus (Oghi, Balakot, Karnak, Gurez) waren schon (5, 6) bekannt. Auch in Pamir erhalt der hochge - obwohl gegenWesten legene Fedtschenko-Gletscher durch hohe Ketten geschiitzt - viel hohere Mengen als die Tal- und Hochflachenlagen, und dasselbe gilt auch fiir andere Gebirge /.no 6,8?? Beobachter notiert ?Traces" oder auch -^-^ nur Fallstreifen, die sich jedoch im Gebirge auswirken; ebenso wie Paffen (17) im Sommer im Karakorum sah auch Verfasser im Spatherbst immerwieder weit herabhangende Fallstreifen (vielfach aus schmelzen auf der aber auch Mammatus-Formen Schnee), vereisenden Cumuli. der Unterseite aufquellenden, ver im nordlich Auch Ferghana-Becken angrenzenden dampft bei 40 ?/o aller Gewitter der Regen vor Er reichen des Erdbodens (21). Aus beiden Tabellen geht hervor, dafi der An teil der Sommerregen (die hier sich haupt sachlich auf Ende Juni bis Mitte September beschran ken) vom Siiden und Siidosten her rapide nach Nord westen hin abnimmt. Zweifellos sind die Talstatio nen hinsichtlich des Jahresganges ebensowenig repra sentativ wie fiir die Jahresmenge; aus den noch zu Griinden werden sie von den Winter Fruhjahrsregen relativ starker betroffen als von den Sommerregen. Diese Fehlerquelle sollte bei Betrach tung von Abb. 2 beriicksichtigtwerden, die den Pro zentanteil der drei 7|?;K ^0 _Zgl^QQ Sommermonate Juli-September ^^^^ I ^^^g ^^^^fe^^^^^ 70? 7?o 2; Anteil dem erorternden 25 Russisch-Zentralasiens. Tabelle 2 enthalt fiir einige ausgewahlte Stationen die Zahl der Tage mit mindestens 0,1 inch (2,5 mm) Niederschlag, die allerdings wegen des hohen Schwel lenwertes viele Regentage unberucksichtigt lafit. In diesen subtropischen Gebirgen mit ihrer hohen Wol - sie kenuntergrenze liegt (ahnlich wie in den viel fach analogen Rocky Mountains) meist oberhalb 4500 m - verdunsten viele Niederschlage in den Tal lagen, bevor sie den Erdboden erreichen. Der auf merksame 70? Jahresmenge unsicher 740 der Sommermonate des Niederschlags 78? 76? an der (Juli-September) (?/o); gestrichelte Linien pischen Strahlstromung einerseits (November-Mai), den auf den Hochsommer beschrankten Monsunsto rungen andererseits. Immer wieder lafit sich an Hand der Hohenstromung ersehen, dafi die Niederschlage der kalten Jahreszeit meist auf den Bereich riick drehender Hohenstromung auf der Vorderseite der wandernden Hohentroge (250-270?, d. h. WSW bis W in 200-300 Millibar oder 9-12 km Hohe) be schrankt sind, sei es in Form konvektiver Schauer oder ausgedehnter frontaler Storungen, beides ange kiindigt durch den Aufzug rasch ziehender Cirren, oft in turbulent verwirbelten ?labilen" Formen mit herabhangenden Schneefahnen. Dreht der Hohen eines Troges zuriick (auf an der Jahresmenge wiedergibt. Bei gleichmafiiger wind nach Durchgang dann setzt eine Trockenperiode ein, mit iiber das 290-300?), der ganze Jahr Niederschlage Verteilung der grofiartig klaren Sieht im frisch verschneiten sollten wir in dieser Zeit 25% der Jahresmenge er warten. Die 25%-Linie besteht aus zwei Teilen: die Hochgebirge. Die Hohenstromung weht im Mittel sudliche grenzt in etwa das Gebiet der indischen mit einer deutlich nordlichen Komponente (280 bis hin ab, wah und W 290?); deshalb sind die Nordhange der Gebirge im nach N Sommermonsun-Regen rend die nordliche (im einzelnen ganz unsicher) sich Mittel starker verschneit als die Sudhange. Den Mechanismus der gesteigertenKonvektion auf auf den inneren Teil der Hochgebirge zu beschran Ramaswamy der Vorderseite der Hohentroge hat ken scheint.Diese sommerlichenRegenfalle sind viel fach konvektiver Natur (23) zutreffend mittels der potentiellen Wirbelgrofie (Schauer), aber sie fallen - wie schon friiher im Nanga Parbat-Gebiet nach (Vorticity) interpretiert. Er gilt auch fiir die hau - im Zusammenhang mit synoptischen figen Staubsturme (21, 23) sowie die Sommerregen gewiesen (22) nordlich 35? Breite (so in der Umgebung von Ka Storungen und erstrecken sich im tibetanischenHoch land iiber die ganze warme Jahreszeit (April-Okto bul), wo die typischen, etwa zirkularen, von ESE nachTOW driftenden Monsunstorungen ber, vgl. [4] ). sich kaum Eine Inter noch auswirken. Wie sich aus dem Studium des Jahresganges und iiberzeugende sowie der Satellitenbeob dieses ist Befundes bisher noch pretation eigenartigen ausgewahlter Wetterlagen nicht gegeben worden. Sie konnen uberhaupt den achtung ergibt, fallen in unserem Gebiet die Nieder Gebirgsrand (jedenfalls in unserem Gebiet) nur er schlage vor allem im Zusammenhang mit zwei ver sie auf der Vorderseite Situationen eines Hohen schiedenen synoptischen reichen, wenn (21, troges nach N gesteuert werden; dieser Hohentrog 22): den winterlichen Rossby-Wellen an der subtro Hermann Flohn: Klima und Wasserhaushalt bringt bei Hohenstromung aus SW (21) eben auch im N Schauer und im Gebirge Gewitter, wahrend das monsunale ausgedehnte in Schlechtwettergebiet den meisten Fallen die Randketten nicht iiberschrei tet. Das zeigen viele Satellitenaufnahmen im Som mer 1964, 1966 und 1967 (4). Zyklonale Storungen sind auch in Russisch-Zentralasien in den drei Som mermonaten Juli-September selten ausgesprochen (21). Dagegen findetman dort in etwa 20-25 ?/oder Zeit ein flaches Hitzetief ohne Niederschlage, aber mit starker Staubtriibung bis in 5-8 km Hohe und ge legentlich Sichtriickgang bis unter 1 km (dust fog), ahnlich in der Indusebene Pakistans. Die Abbildung 2 zeigt, wie das Gebiet der domi nierenden Sommerregen (mit iiber 40-50 ?/o, ja an Einzelstationen in den Randtalern bis 75 ?/oder Jahresmenge) sich auf die Punjab-Ebene und die Randgebirge beschrankt. In der Landschaft Kohistan beiderseits der gewaltigen Indusschlucht reichen diese am weitesten nach bis N, etwa 35? Breite, lassen aber die obersten Talabschnitte frei (Kalam, Naran). Im scharfenGegensatz hierzu bildet der Sommer in den zentralen und westlichen Ketten des Hindukusch gerade die Trockenzeit. Ebenso wie im grofiten Teil Vorderasiens vom Mittelmeer bis zum und der benachbarten des Hindukuschs Tarim-Becken liefern die Winter-Friihjahrsregen hier den Hauptteil der Jahresmenge. An den meisten Sta tionen des Hindukusch sind die sommerlichen Schauer ganz geringfiigig, obwohl hier haufig ein schwacher Hohentrog (Pamir-Trog) liegt. Auch in den Talern des zentralen Hindukusch (siehe Tabelle 1, Chitral, bleiben die Sommerregen in ihrem Drosh, Kalam) Prozentanteil deutlich hinter der Gleichverteilung zu riick; die drei Sommermonate liefern an den Tal 209 Hochgebirge gangsgebiet greifen die aufiertropischen Westdrift Regenfalle der kalten Jahreszeit und die Monsun Herkunft Sommers des storungen tropischer zur ander im Gegensatz Sahara iiber, aber in einem Zentral-Australien auch semi- oder inein oder voll humiden Klimabereich mit Niederschlagen von 80 bis 150 cm/a. Eine hochst wertvolle Quelle zur Erganzung feh lender Niederschlagsdaten stellen die Abflufi messungen (Tabelle 3) dar, die heute als Grund lage der Wasserbewirtschaftung an vielen Fliissen durchgefiihrtwerden (7, 11, 18). Ihre Fehlerquellen sind sicher nicht zu vernachlassigen; aber bei einem so luckenhaften, auf die Flufitaler beschrankten und daher unreprasentativen von Netz Niederschlagsmes sungen konnen sie jedenfalls bei regelmafiigerDurch fiihrungund Kontrolle zu einer naherungsweisen Ab schatzung dienen. Hierbei wurde die mittlere Ab flufispende in 1/s km2 umgerechnet auf die Abflufi hohe in cm/Jahr (1 1/skm2 = 3.156 cm/a). Nehmen wir als Beispiel das kleine Flufigebiet des Salangbaches: in seinem Bereich existieren Nie zwei derschlags-Mefistellen, Jabul Saray und Salang-Siid, letzteres an einem Vorsprung zwischen zwei Talern gelegen und als hauptamtliche Station mit mehreren Beobachtern besetzt. Die Station ist zwar auf einem Dach aufgestellt - Foto in (25) aber in Anbe tracht der regelmafiigenwinterlichen Schneedecke bis zu 4V2 Metern Machtigkeit durchaus vertrauenswiir dig. Die Abflufihohe A von 78 cm pro Jahr iiber schreitet durchaus die Niederschlagsmenge am Pegel Jabul-Saray (54 cm/a), pafit aber gut zu den beiden Stationen am Salang-Pafi (121 bzw. Salang-Nord 124 cm/a). Nimmt man hier im Hochgebirge einen nur 5-15 stationen An den Tal ?/o der Gesamtmenge. an mittleren Abflufifaktor AF = A/N von 70% - das ist bei der starken stationen des Karakorum (Misgar, Gilgit, Bunji, Skar Verdunstung im subtropi schenHochgebirge, besonders in der Schmelzperiode du, Leh) ist der Jahresgang bei wiistenhafter Trok kenheit wenig ausgepragt; in den Talern des nord April/Juni, ein sehr hoherWert an der Obergrenze -, lichen und ostlichen Kaschmir bis hin nach Astor in dann ergibt sich ein Gebietsmittel des Nieder = 65 Lee des Nanga Parbat sind die Sommerniederschlage schlagsN von 111 cm/a; bei AF (60) ?/oerhalt man 120 (130) cm/a. Die hochsten Berge im Ein allgemein relativ gering gegeniiber denen der Haupt regenzeit im Spatwinter und Friihjahr. zugsgebiet beiderseits des 3680 m hohen Salang-Passes Besonders auffallig ist die Situation in dem nach iiberschreiten 4300 m. Schatzt man N aus den von drei Seiten hin abgeschlossenen Becken von Peshawar Wundt auf sehr allgemeiner Grundlage ermittelten sowie z. T. auch im fast 4800 m hohen Safed Koh Beziehungen (19, Tabelle 4) ab, so erhalt man fiir (Parachinar, Ft. Lockhart). Hier treten zwei Haupt regenzeiten imWinter/Friihjahr und im Sommer auf, getrennt durch zwei deutliche Trockenzeiten im Juni (die im Safed Koh fehlt) und im Oktober-Novem ber. Auslaufer dieses ungewohnlichen Jahresganges reichen noch in das Bergland zwischen Indus-Schlucht und Jhelum (so Oghi, Abbottabad) und das Swat Tal (Saidu Sharif), wo allerdings die Trockenzeiten schwacher ausgebildet sind. Auffallig - und in seinen synoptisch-aerologischen Ursachen unbekannt - ist das Minimum der Niederschlage imNovember, der ahn lich wie der Oktober im zentralen Hindukusch zu den schonsten Reisemonaten zahlt. In diesem Uber eine Jahresmitteltemperatur von 10? 112 cm, von 5? aber 128 cm; bei einer geschatzten mittleren See hohe von 2700 m liegt dieses Jahresmittel nahe + 6? (Tabelle 7). Auch die beiden hier heranzuziehenden Formeln (20, S. 344) liefernmit 138 bzw. 114 cm nicht allzusehr abweichende Werte, wobei die Ver = N-36 mit 36 cm hier dunstung in der Formel A etwas zu gering erscheint.Der Mittelwert all dieser = 121 cm, zufallig mit dem ge Schatzungen istN messenen Wert in 3100 m Hohe iibereinstimmend; sein mittlerer Fehler diirfte 10-15 % kaum iiber steigen. Aus ihm ergibt sich aus der Wasserhaus haltsgleichung eine (aktuelle) Gebietsverdunstung von ErdkundeBandXXIII 210 Tab. 3 : AbflufiundAbschdt^ungdesWasserhaushalts(cm) Flufi Einzugs- Gebiets-Niederschlag a ?N ?E 34.3 34.5 34.6 34.5 34.2 34.1 35.2 35.1 35.1 35.8 35.0 34.6 34.9 35.5 34.6 35.9 34.4 34.4 68.9 69.3 69.7 70.4 71.4 68.7 69.4 69.2 69.0 71.8 71.3 70.9 71.1 72.6 72.0 74.3 72.8 73.4 1320 12990 26070 34400 67500 4830 3500 438 4060 10300 20050 24820 3780 2020 5770 12100 166000 2370 33.1 73.6 (P) -67 (U) -39 33000 4650 1958-65 88 55 langjahrig 60 66 147 142 843)29 (U) -38 63700 langjahrig 26 61 413)15 Station gebiet Periode A AF b c N d e Mit tel V _[km*] _[%]_ Kabul Kabul Kabul Kabul Kabul Logar Panjshir Salang Gorband Kunar Kunar Kunar Darya Pec Swat Swat Gilgit Indus Kunhar Zum (A) (A) (A) (A) (P) (A) (A) (A) (A) (P) (A) (A) (A) (P) (P) (P) (P) (P) Maydan Tangi Gharu Naghlu Daronta Warsak1) Sekhabad Gulbahar Jabul Saraj Pule Asawa Chitral Asmar Kunar Caghasaray Kalam Chakdara Gilgit Darband Garhi Habibullah Vergleich: Mangla2) Jhelum Serafschan U. Fass Darja Hoch Bezirk Badachschan = x) 1920-59 A ebenso a b d e Geschatzt nach 32 cm angenommenem Wert Tm = (c) Nach Wundt, Tab. 4 fur ? Nach Formel Nach Formel A = A = 0.86 ? (N -72 (N 36) = 2) 1922-56 A fiir AF 10? (5?). = A/N. 1962-4 1960-4 1960-4 1960-4 1961-5 1962-4 1960-4 1962-3 1960-4 1964-6 1961-4 1960-4 1961-4 1961-5 1961-5 1960-5 1960-5 1960-5 12.4 25 50 52 40 62 48 4.5 Bewasserung! 17.1 30 48 62 67 53 57 18.5 30 55 50 62 64 69 81 32 67 82 40 80 65 5.1 15 34 53 41 54 60 90 90 95 111 110 78 70 111 112 128 138 114 22.2 40 58 56 70 73 56 64 65 99 93 111 100 50 86 60 83 91 107 105 50 55 86 91 91 107 105 81 77 41 50 82 97 95 137 70 196 172 200 168 92 65 142 145 147 122 75 65 115 128 112 129 116 82 45 55 82 103 87 101 143 70 204 202 185 214 179 84 cm (P) 3) (A) = = gemessen = Afghanistan, Pakistan, (U) 47.3) cm fiirWinterregengebiete. cm fiir winterkalte mittlerer Gebiete Breite. 144 = 119 Lit. 50 38 57 60 75 (43) 99 121 63 101 94 96 86 184 139 120 91 197 40 42 43 (38) 45 43 41 37 44 46 45 47 47 45 46 54 138 50 11 Lit. 7 UdSSR, Lit. 18 im Jhelum-Tal 43 cm, was im ubrigen wieder gut der Formel A = jahrige Reihe vom Mangla-Staudamm wurde von Keller (20) als Wirkung zusatzlicher (N-45) cm entsprechenwiirde (20, S. 344). Nach diesem Verfahren wurden die in Tabelle 3 Gletscher-Schmelze interpretiert,da hier der Abflufi mit ^ 1,02 N grofierwar als der gemessene Nieder angegebenen Werte fiir V und N abgeschatzt. Mit vom fiir N Werte Ausnahme schlag. Bei dem auffalligen Riickgang der Gebirgs Salang-Tal liegen alle hoher, z. T. wesentlich hoher als die offensichtlich gletscher infolge der globalen Erwarmung im Kara in den Tal korum (und wohl auch im Hindukusch) mufi diese Niederschlagsmessungen unreprasentativen ein der stationen. Die recht gute Obereinstimmung jedenfalls fiir Chi Fehlerquelle in unseren Daten sicher beriicksichtigtwerden. zelnen Schatzungen sollte nicht daruber hinwegtau tral, Gilgit, Darband Aber wir werden wohl nicht fehlgehen, wenn wir schen, dafi auch der Abflufifaktor nur auf einer (kon Kon ihrenAnteil ahnlich wie in den Alpen nur auf viel Die weitgehende servativen) Schatzung beruht. leicht 10 ?/odes sommerlichenAbflusses schatzen und stanz der Gebietsverdunstung - die hier nur zwischen zwischen dem gemes die auffalligen Diskrepanzen 35 cm und 50 cm schwankt - spricht zwar nach alien senenNiederschlag und dem Abflufi grofitenteils dem Erfahrungen in anderen Gebieten keinesfalls gegen die Brauchbarkeit unserer Naherungsmethode. Aber Mangel an Reprasentanz der Niederschlagsbeobach bei der Abschatzung von zwei Termen der Haus tungen zuschreiben. = A aus nur einemMefiwert mit 119 cm Die Beobachtungen vom Gilgit River (N ^ N-V haltsgleichung cm von 13 in 10 Mis bzw. linearer empirischer Beziehungsgleichungen Hilfe gegeniiber Messungen bleibt naturlich ein nicht unerhebliches Risiko beste gar und Gilgit) zeigen eindeutig, dafi die Nieder des westlichen Kara hen. Die beiden Vergleichswerte aus der Sowjet schlage in den Hochlagen 150-200 von mindestens korum N und cm, wahrscheinlich bis auf Union (18) beruhen A, Messungen iiber 300 cm betragen. Das bestatigt die ofters dis wahrend V als Residual berechnet wurde. Die lang Hermann Flohn: kutierten Abschatzungen Visser im Karakorum Parbat, Nanga N ^ auch Klima und Wasserhaushalt von Glaziologen und wenn R. Ph. wie am Finsterwalder dessen von Schatzung 600 cmmeist als zu hoch angesehen wurde 1). In den wesentlich trockeneren, nur etwa 3500 m Hohe erreichenden Gebirgen Sud-Afghanistans und Belutschistans - wie sie eindrucksvoli vom Flugzeug aus auf den Strecken Karachi-Quetta und Teheran beobachtet werden konnten - liefern etwa die Pegel Maydan und Sekhabad representative Stichpro ben. Hier sind die Fehlerquellen viel grofier,aber auch hier liegen die Schatzwerte fiirN erheblich iiber den wenigen Talstationen, so dafi die Kammlagen jeden falls 60-80 cm Niederschlag (grofitenteils imWin terund Friihjahr) erhalten diirften. Zusammenfassend ergibt sich, dafi die zum Indus (einschliefilichKabul und Kunar) hin entwassernden Teile des Hindukusch und Karakorum er ganz wesentlich hohere Niederschlage halten als bisher angenommen; diese uberschreiten in den Hochlagen sicher an vielen Stellen 150-200 cm. In abgeschwachtem Mafi diirfte das auch fiir die Kuh-i-Baba zentralafghanischen Hochgebirge Kabul und der benachbarten des Hinclukuschs 211 Hochgebirge klar. Waldzerstorung anthropogenen Den von Stenz (8) offenbar viel zu gering geschatz ten Niederschlagen stellen wir etwas realistischere Schatzungen gegeniiber: Stenz Pamir Badachschan Hindukusch SafedKoh Karakorum (W) Diese inneren 100 mm 200 mm 300 mm 600 mm - 600-1200 500-1200 600-2000 800-1600 800-2500 Der mm mm mm mm mm gelten allerdings nicht fiir die Sohlen der Taler, grofieren deren Eindruck durch die Mefiwerte wird. Autor (1968) (1957) markante wiistenhaft trockener (Tabelle 1) bestatigt der mindestens Gegensatz semi humiden Hochgebirgskamme und Hanglagen zu den ariden Talsohlen erklart sich (12, 13, 15) aus der der Hangwindzirkula Tagesperiodik tion: Hier entsteht tagsiiber regelmafiig eine An ordnung der Haufen- und Schauerwolken an und iiber den Kammen, wo die beiderseitigen Hangauf u. a. im Einzugsgebiet des winde konvergieren, wahrend die Talsohle unter der (5126 m), Parapamisos und Amu-Darja Helmand gelten; bei meinem Be Wirkung einer Winddivergenz wolken- und nieder am Hajigak-Pafi such lag Anfang November in schlagsfrei bleibt. Im Gegensatz zu den inneren Tro 3260 m schon eine wasserreiche Schneedecke, die bis pen - wo bei standig feuchtlabiler Schichtung und in die Taler hinunterreichte.Der kahle Eindruck der Grofienverhaltnissen auch die umge entsprechenden tauscht vollig: Wenn man in den kehrte Nachtzirkulation klimatisch wirksam werden Vegetation kann (24) - reicht die schwache nachtliche Zirkula winterkalten, relativ gut besiedelten Gebirgen (Win - 7? bis tion mit der Konvergenz beiderseitiger Hangabwinde tertemperaturen in rund 3000 m imMittel bei der recht trockenen Luft offenbar nirgends zur 10?, wie im westlichen Rufiland) die Bauern viele Stunden weit die letzten Dornstraucher als Heiz Bildung von Niederschlag aus. So bewirkt dieser von material auf dem Riicken nach Hause schleppen sieht, C. Troll und Schweinfurth (12-15) beschriebene dann wird einem die aufierordentliche Rolle der Effekt eine systematischeNeuverteilung der Nieder schlage, wobei die Taler zu wenig, die Hang- und zu viel Niederschlag erhalten. Diese lo *) Fiir das Flufigebietdes Hunza (13 100 km3), der Kammlagen kalen Zirkulationen sind hier im strahlungsreichen am der starksten Ketten des westlichen einige vergletscherten Karakorum 1966 ein Ab entwassert, wurde Hochgebirge so stark, dafi sie sich auch bei den syn (bei Gilgit) flufi von 90 cm/a gemessen, am Gilgit-River gleichzeitig optisch bedingten Storungen durchsetzen und so auch nur 77 cm. Hier mufi man also 45 cm) mit die Verteilung der winterlichen Schneemengen kon (bei V ^ von einem Gebietsniederschlag 135 cm oder noch mehr trollieren; das gilt naturlich im Sommer in hoherem rechnen. Da nach der neuen Minapin-Karte von H. J. Mafie als bei den ausgedehnten Schlechtwettergebie Schneider 93, 1968, 446-457) (Z. fiir Vermessungswesen ten desWinters und Friihjahrs. Talsohle und tiefe Terrassen wiistenhaft trocken sind Wegen der Grofienskala der Gelandeformen einer N = 10 cm), bestatigt dies Niederschlags (vgl. Misgar - wo der konvektiven Vorgange in der Atmosphare seits, in den Hochlagen maxima m sich in 3000-3400 andererseits lafit sich diese Niederschlagsverteilung Hohe eine schmale Zone Nadelwaldes feuchtgemafiigten von mindestens einschaltet in der Grofienordnung 250 bis zahlenmafiig nur mit einem sehr engen Stationsnetz 300 cm. In einer soeben erschienenen Arbeit oder einzelnen Mefiprofilen mit einem Abstand der (Erde 100,1969, von kommt Schneider sogar zu einem Wert 266-286) Mefipunkte von nur 1-3 km erfassen, sofern nicht = 800 cm/a bei einer sommerlichen Ablation von 5 bis 7 cm Wasser am Nanga und Kick pro Tag (ahnlich Loewe der hohen Gletscher Parbat). Doch bleibt die Extrapolation des Sommers auf Winter (96-176 geschwindigkeit cm/d) bzw. Jahr naturlich unsicher. Bild S. 276) zeigt 1 (a.a.O., einen geschlossenen Wolkenwulst der Hangwindzirkulation von iiber 5000 m; aus den Klima mit einer Untergrenze N von Misgar (Anhang A) lusbasis von 5380 m errechnen. daten lafit sich eine mittlere Cumu ein Wetter-Radar-Gerat eine losung gestattet. Auf ten Hochgebirge ahnliche jeden Fall Totalisator-Messungen raumliche Auf sind im unbewohn erwiinscht - auch unter Beriicksichtigung aller Schwierigkeiten. Sie sollten erganzt (oder ersetzt) werden durch systema tische Aufnahmen der Winterschneedecke, und ihres im Friihjahr, wie sie die WAPDA Wassergehaltes an zwei Stellen im Kunhar-Tal durchfiihren lafit 212 Erdkunde Band XXIII Tab. 4: Schneedecke %uBeginnder Schneeschmelze (Mittel 1961-1965) Paya Makra Saddle SaifulMaluk Breite Lange 34? 31 34? 53 73? 29 73? 41 Hohe Termin 3050 m 3230 m Schneehohe Wasserwert 207 cm 225 cm Wende Marz/April Anfang Mai Wassergehalt 79 cm 107 cm 38 % 47,5% Tab. 5: JahresgangderAbflufispende(Mittel 1960-1964, 1 s1 km'2) Kabul Naghlu Gulbahar Panjshir Kunar Indus 2.6 2.3 2.8 8.6 11.0 15.1 10.7 2.3 1.7 1.5 2.1 2.4 5.4 2.5 2.4 3.3 8.9 38.5 75.4 53.7 16.6 7.2 4.9 4.0 3.1 17.1 Kunar 5.5 5.4 6.2 11.5 19.6 31.4 38.9 31.4 19.1 9.5 6.8 5.9 15.9 Darband 2.3 2.0 2.6 3.9 8.2 23.4 39.2 36.6 17.5 5.6 3.2 2.6 14.7 Tab. 6: PotentielleVerdunstung(USA-Pfanne Class A) FMAMJ J JASOND Saidu Sharif Balakot TarbelaDam ManglaDam x) Mit 0.74 58 72 83 79 69 79 116 102 134 158 143 153 180 242 169 238 244 274 428 540 390 255 265 280 408 261 222 236 220 274 204 . 171 144 188 142 194 189 236 256 185 184 83 108 143 118 57 69 94 84 Jahr mm 1902mm 2247 mm 2964 mm 2397 mm (130 cm) 141cm 166 cm 219 cm 177 cm Zeitraum 1965-6 1964-6 1961-5 1961-5 1960-5 reduziert. auf offene Wasserflachen Tab. 206 Kalam 238 312 392 383 reduziert1) Jahr 7: Geschat^te der Hohenlage 15? + Isotherme + Sommer Jahr 3100 1600 10? + 4000 2300 (vgl. Tabelle 4). Eine soeben veroffentlichteMassen bilanz eines Gletschers im sudlichen Hindukusch (Mir Samir, 35.1? N, 70.2? E, Gipfel 5809 m hoch) ergibt in guter Obereinstimmung mit unseren Resul taten im Spatwinter/Friihling eine Schneeakkumula tion von 130 cm Wasserwert (Mittel 1957-1965) und eine sommerliche Netto-Ablation von 9 mm/d Isothermen 5? 4800 2900 (34-36? ? 0? 5600 3600 fen gewaltige N) 5? 6400m 4400 m Niederschlage einzelner Monsunstorun gen am Gebirgsrand (mitMengen von 150-400 mm in 1-3 Tagen) mit den Schneeschmelzwassern aus dem Hochgebirge (und einzelnen Ausbriichen von Gletscherstauseen) zusammen. Fiir die aktuelle Verdunstung stehen (wie iiblich) keine Vergleichswerte zur Verfiigung, lediglich fiir von Was die potentielle Verdunstung (26). von seroberflachen. Eine Anzahl Abflusses wird des Der Verdunstungspfan Jahresgang von der Schneeschmelze im Hochgebirge beherrscht. nen (des amerikanischen Class A-Typs) sind von der Tabelle 5 zeigt, dafi das Abflufimaximum jeweils im WAPDA aufgestellt worden; einige Meftreihen (7) um so zwar in wurden Tabelle 6 zusammengestellt. Die Ergeb und spater, je grofier Juni/Juli liegt, insbesondere erscheinen durchaus der Gebirge ist. nisse das Flufigebiet und die Hohenlage verniinftig, die Sommerniederschlage - jedenfalls im beim Vergleich mit Daten aus ahnlichen Klimage Obwohl bieten: Tiberias-See in Israel 170 cm, Lake Mead Vergleich zu den Alpen, aber auch zu den Rocky am Colorado River oberhalb Las Vegas 204 cm, Mountains - sehr gering sind, konzentriert sich der Great Salt Lake (Utah) 107 cm. Stenz (8) gibt fiir Abflufi auf die Sommermonate Juni-August. Das wirkt sich noch in dem Durchbruchstal des Indus bei Kabul die Ergebnisse einer 5jahrigen Mefireihe mit einer offen und ungeschiitzt aufgestellten Wildschen Attock aus, in dem die Wassermassen des Indus zusammen eine Wasserstand des Kabul/Kunar und (219 cm/a), die aber wegen der instrumen Waage m um tellen 21 hier tref maximal bewirken; Fehlerquellen mit Tabelle 6 nicht vergleichbar schwankung Hermann Klima Flohn: hohe Verdunstung und die geringenNie in der Grofistadt Kabul die Was sollten derschlage tatsachlich von ist etwa 30 cm die Entwasserung das Hauptproblem! Uber die Anderung der klimatologischen Meft ist sehr wenig bekannt, der Hohe grofien mit zumal hier lokale Bedingungen des Warmehaushal tes und der Zirkulation eine erhebliche Rolle spielen. Der Niederschlag nimmt offenbar mit der Hohe zu, jedenfalls bis iiber 3000 m Hohe (Tabelle 4), in Ubereinstimmung mit der raschen Zunahme des Win des (und damit der orographischen Stauwirkung) mit Anhang 213 Hochgebirge Fiir die Temperatur lassen sich nur grobe - im Gegen Schatzungen durchfuhren (Tabelle 7), da der Hohe. sind. Diese sehr schwierig machen; serversorgung einem aber bei Grundwasserstand dort und der benachbarten des Hindukuschs und Wasserhaushalt satz zu den immerfeuchten Tropen, aquatorialen vgl. - die einwandfreien aerologischen Mefiwerte (24) der Stationen Kabul und Srinagar (4) hochstens in Staulagen der Gebirge als einigermafien reprasenta tiv angesehen werden konnen. Die erheblichen Spriin ge, ja sogar Umkehrungen des thermischenHohen - Tibet (3) mahnen gradienten im Bereich Himalaya zur Vorsicht. Die Verdunstung diirftemit zunehmen der Tagesbewolkung mit der Hohe annahernd kon stant sein, obwohl die Ventilation zunimmt; der Strahlungseffekt spielt sicher hier die Hauptrolle. A der in den Tab. seien hier fiir zwei bisher un veroffentlicht e Stations Klimadaten 1, 2 und 5 gegebenen Erganzung Fiir die Ubermittlung der Unterlagen reihen noch sei den meteorologischen einige weitere Mittelwerte mitgeteilt. von Pakistan Diensten Saidu Sharif, herzlicher und Afghanistan, der WAPDA und dem Direktor des General Hospital, Dank ausgesprochen. Zur Saidu Sharif (34? AT N, 72? 22' E, ca. 900 m, 1940-1966) Jahr JFMAMJJASOND Temperatur, 7.5 10.3 14.2 19.5 24.9 29.2 29.2 27.2 24.4 19.4 13.1 9.4 19.0 ?C 12.0 15.0 16.8 17.5 18.2 16.8 14.0 10.9 12.5 13.2 14.7 12.7 14.5 ?C 267 222 0 238 22 228 0 137 0 215 0 232 19 207 56 151 14 74 0 140 0 246 0 1137mm 650 mm 0.1 ?4.8 Tagesmittel1) Temperatur, Tagesamplitude2) Niederschlag, Monatssummen Maximum Minimum 0 (36? 47' N, 74? 46' E, 3102 m, 1945-1960) Misgar Temperatur3), ?5.7 Tagesmittel1) Temperatur3), +0.2 5.6 9.5 13.1 17.1 17.4 13.5 7.0 5.8 ?C 9.0 11.2 12.5 13.5 13.1 14.0 13.2 14.9 16.0 15.9 13.1 11.5 13.2 ?C 9 79 56 54 57 15 72 48 51 59 29 78 42 62 65 23 61 34 45 54 32 56 27 41 52 11 52 23 33 48 51 46 27 28 38 10 47 27 35 42 12 50 23 28 37 10 54 28 26 35 8 70 49 34 42 9 76 61 45 50 51mm 62% 37% 40 % 48 % 17 h 10 10 13 10 9 5 4 5 5 5 9 12 8% Tagesamplitude2) Hochster ?4.5 Niederschlag in24h Relative Feuchte 05 h Relative Feuchte 17 h Gesamte Bewolkung 08 h Gesamte Bewolkung 17 h Gesamte Bewolkung, nur niedrige Wolken 08 + Von den geringenNiederschlagen (Jahr 100mm) fallen23% in den drei Stunden 05-08 h, 39% in der Zeit 08-17 h und 38% bzw. West. zwischen 17 h und 0.5 (Maximum *) Aus 2) Maximum-Minimum. 3) 1948-1961 mit vielen 05 h. Ohne deutlichen Tages- -f Minimum). Unterbrechungen; nur Naherungswert. und Jahresgang iiberwiegen schwache Winde aus Ost 214 Erdkunde Band XXIII Anhang B Da Hohenwinde. ganze Jahr iiber unter dem EinfluB westlicher an leicht zuganglicher Stelle veroffentlicht und Srinagar (Kaschmir) von Data beschranken for the World), wir uns hier auf die Mitteilung einiger Ergebnisse von Kandahar auch ein Daten im Sommer fiir die Schichten bis 4500 m Hohe. zeigen Umkehr der Boden winde. 2000 m, bei einer tagesperiodischen oberhalb westlicher Winde und das nordliche Afghanistan der Radiosondendie Ergebnisse werden Climatic (Monthly Pilotballon-Beobachtungen Vorherrschen eindeutiges wird Ebenso eindeutig im Sommer. Pakistan stehen die Westdrift von die Hohenwinde durch Hohenwinde Resultierende das Kabul Stationen in Kandahar Peshawar belegt, 65? 48'E, (31?37'N, einem mit 1010 m, deutlichen Tagesgang 1958-1961) q n Januar-Februar 08 h 2100 m 3000 m 4500 m 258? 275? 277? 3.5 9.1 20.1 8.2 15.0 25.1 43% 65% 80% 217 200 152 a = Richtung des resultierenden Windes (270? = W) Juli-August 08 h 14 h Boden Boden 95? 238? 4.6 6.3 5.6 7.3 84% 86% 195 245 vr= Geschwindigkeit des resul tierendenWindes (Knoten) 14h 2100 m 3000 m 4500 m 247? 281? 288? 4.6 5.2 3.3 8.9 9.3 10.0 51% 56% 33% 206 199 176 vs= mittlere (skalare) Windge schwindigkeit (Knoten) = q = vr\vs Bestandigkeit a 08 + Resultierende in Peshawar Hohenwinde (34? 01* N, 5.0 5.4 5.4 10.1 7.0 8.2 9.5 14.0 72% 66% 57% 72% 339 328 314 266 11 h 1500m 3000 m 4500 m 17? 297? 287? 2.3 6.2 10.1 5.6 9.5 12.0 41% 65% 83% 184 170 144 17 h 1500m 3000 m 4500 m 149? 254? 302? 5.0 5.6 9.9 7.2 9.3 12.8 70% 60% 78% 184 161 127 8. : Srjednjaja Tschelpanova Asija (Mittelasien). Klimat SSSR, Wypusk 3, Leningrad 1963. 2. H. 3. H. 4. : Untersuchungen iiber die der Pamir-Gebiete. Verhaltnisse v. Ficker gischen Ak. Wiss. Flohn: Erdkunde 12 (1958), 294-308. -: Contributions Highlands, 5. 151-255. (1919), zur Klimakunde Beitrage to a Meteorology State Univ., Colorado Paper 130 (1958). von Hochasien. of the Tibetan Atmos. Memoirs Department: Meteorological Tables 5 (1949), sowie Climatological 1953. servatories, Delhi Vol. Pakistan 31, Part 3 (1962). water and power Data of West Vol. 27, of Ob development Pakistan, der Beobachtungen 1962-1964) and Evaporation Precipitation, Polonica Acta Geophysica Monographies 52 (1965). Zahl 359 m, Mohammad nistan. Hermann: de Le Climat la Meteorologie in Aridity 5 (1957), d* Afgha Nationale Weather Meteor. Service: Monthly Afghan 1958 f. Reports f. Min. 11. Dt. Wasserwirtschaftl. Afghanistan: Gruppe Gewasserkundliches Landwirtschaft: Afghanisches - Gebiet des Kabulflusses, Abflufijahre Jahrbuch 1960/1964. Science 1960-1966, 13. und der Tropengebirge Die Lokal winde Bon und Vegetation. auf Niederschlag ihr Einflufi ner Geogr. Abhandl. 9 (1951). Abhandl. Bonner -:Die Geogr. tropischen Gebirge. 14. -: Die 12. autho rity (WAPDA): Annual Report of River and Cli matological hore. n = 10. Royal India 6. -: Memoirs 9. Nour Denkschr. Part 7. West E. Stenz: Afghanistan. 245-263. meteorolo 97 Wien 71? 35' E, 325? 310? 301? 285? Literatur 1. O. M. vs 1500m 2100 m 3000 m 4000 m Januar-Februar ll+17h Juli-August vr La C. Troll: 25 (1959). Glie und vegetations-geographische klimatische In: Khumbu-Himal des Himalaya-Systems. derung Band 1, 353-388 1967). (Miinchen Eckart 15. U. 16. O. H. Volk: Klima 17. K. H. Zum 10 (1956), Committee kunde cal Decade: the USSR Acta Vegetatio Paffen: USSR und (in Russian). V. A. Bugaev, 23. 1961, und Wasserhaushalt 24. des Coll: Techn. Note On and the Subtropical Jet-Stream Con the Development of Large-Scale 8 (1956), 26-60. vection, Tellus H. Flohn: Ein Klimaprofil durch die Sierra Nevada Wetter (Venezuela). auch Meteor. 181-191; 157-165. 26. and Organ. in de Merida Fest Meteor. C. Ramaswamy: Ber 520 S. V. A. Djordjio Asia. World Southern 65 (1963), 245-252. its Role 25. Gewasser lands. Berlin Hydrologi Springer-Verlag, lin 1953, 320 S. 21. Erd of Budget 1967, 199 S. Leningrad Gewasserkunde. R.Keller: 22. (1954), des NW-Karakorum. for the International Resources and Water Ac. Sc. Uzbek of Central Asia (in Russian). World 1957, Translation Orga Meteorological 1962, 645 S. nisation, Geneva on a Synoptic H. Flohn: Comments of Climatology SSR 22-23. Area 20. in Af 215 Processes im Vegeta Pflanzenverbreitung 5-6 Geobotanica Klima Water 19. W. Wundt: 297-302; (1956) Abh. 20 (1957). seine Terrassen und Chalus-Tal Trockentaler klimatische 10 Erdkunde in Bonner Geogr. ghanistan. 422-433. 18. : Uber Schweinfurth Himalaya. tionskarte Das Ehlers: vgl. L.Fischer: Afghanistan. O. Gilbert and Coll: Regime 8 (1969), 51 f. Journ. Glaciol. 20 Leben Medizinische Bd. 2 (Heidelberg 1968), 168 S. Synoptic und (1968), 19 Rundsch. (1966), Landerkunde of an Afghan Glacier. DAS CHALUS-TAL UND SEINE TERRASSEN Studien zur Landschaftsgliederung und Landschaftsgeschichte des mittleren Elburs (Nordiran) Mit 8Abbildungen und 5 Bildern ECKART The Chalus Summary: Valley in the history and regionalisation its terraces: and of the studies central Elburz (North Iran) The north flank of the central Elburz shows an excep differentiation both vertically and strong areal In the example of the Chalus it is horizontally. Valley a geological to distinguish possible, using foundation, five sub-regions whose and in geologic geomorphologie tionally dividuality tive plant the a) is accentuated covers: source whose marls, area rounded by formed in their respec differences in easily-eroded are covered hilltops (more than 2400 m) by Tertiary a loose vegetation rock-steppe of the river breaking b) the southerly valley through the Paleozoic of the central zone, and whose steep gorge sides and ravines are covered of woodland by mountain (2400-1000 Quercus-Carpinus m) in Mesozoic lime c) the Marzanabad basin, excavated stones and marls, in climatic-ecologic terms distinguished its dryness and in plant-geographic terms as a through transitional and low woodland region between mountain land forest(1000-400m) into Cretaceous lowland forest (400-20 m) e) the Chalus delta fans, whose areas have been stripped extensive of their and taken in for rice fields (less than 20 m). silt-covered cover forest This of the Caspian mountain sub-regionalisation flank, is typical for large parts of central Elburz. The geologic structure and chain structure are the for this preconditions clear zonation which is strengthened and refined by macro and mesoclimate. The and Chalus classification terraces, are to the extent obviously that similar of the Elburz in dating the flank, are significant and landscape climatic postglacial history of north Persia. Since to follow it appears the possible 40-60 m terrace level in the dominant physiognomically Pleistocene their numbers to other valleys north and of the Wiirm up to the end moraines (?)-age Takht-e-Sulaiman to correlate and it in the glaciation area with confluence the 48 m NN mark of high-water the Caspian formation must be Sea, an early Wiirm-age From this, however, follows a further, regarded as probable. at least two-fold, climatic deterioration, to the corresponding two lower gravel terraces a three (20 m, 10 m). Therefore mountains fold division of the Wiirm can be assumed cold period the possibility of an addition, for the central Elburz. of hand. tightly-conglomerated the 40-60 m level, various and points In older (Riss [?]) glaciation should not be rejected out Thick, ly covered by at the Chalus valley floor. Riss-Wurm displacement deposition to assume The incised d) the narrow northerly valley limestones with humidity-loving subtropical gravel EHLERS of of these older the younger tectonic interglacial gravels tectonics indicate a while the undisturbed terraces allows one group of since theWiirm. peace distribution of low widespread indicates that minor occurred in post-glacial times. terraces gravel banks, most have been incised by the recent dip under climatic 2-3 m and variations 1 m have Wie kaum ein anderer Abschnitt des grofien alt weltlichen tertiarenFaltengebirgszuges bietet der mitt lere Elburs inNordpersien sowohl in seiner horizon talen wie vertikalen Gliederung ein reichesMosaik verschiedener Landschaften. Als E-W streichende Barriere zwischen den semi- bis vollariden, warm gemafiigten Steppen und Wiisten des iranischenHoch landes im S und den winterkalten Trockenraumen Zentralasiens im N besitzt vor allem die Nordab