SLN-Status
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OPS Änderungsvorschlag für den OPS 2016 Bearbeitungshinweise 1. Bitte füllen Sie für inhaltlich nicht zusammenhängende Änderungsvorschläge jeweils ein eigenes Formular aus. 2. Füllen Sie dieses Formular elektronisch aus. Die Formulardaten werden elektronisch weiterverarbeitet, so dass nur strukturell unveränderte digitale Kopien im DOC-Format angenommen werden. 3. Vergeben Sie einen Dateinamen gemäß unten stehendem Beispiel; verwenden Sie Kleinschrift ohne Umlaute, Leer- oder Sonderzeichen (inkl. ß und Unterstrich): ops-kurzbezeichnungdesinhalts-namedesverantwortlichen.doc kurzbezeichnungdesinhalts sollte nicht länger als 25 Zeichen sein. namedesverantwortlichen sollte dem unter 1. (Feld ‘Name’ s.u.) genannten Namen entsprechen. Beispiel: ops-komplexkodefruehreha-mustermann.doc 4. Senden Sie Ihren Vorschlag/Ihre Vorschläge unter einem prägnanten Betreff als E-Mail-Anhang bis zum 28. Februar 2015 an [email protected]. 5. Der fristgerechte Eingang wird Ihnen per E-Mail bestätigt. Heben Sie diese Eingangsbestätigung bitte als Nachweis auf. Sollten Sie keine Eingangsbestätigung erhalten haben, wenden Sie sich umgehend an das Helpdesk Klassifikationen (0221 4724-524, [email protected]) Hinweise zum Vorschlagsverfahren Änderungsvorschläge sollen primär durch die inhaltlich zuständigen Fachverbände eingebracht werden. Dies dient der fachlichen Beurteilung und Bündelung der Vorschläge, erleichtert die Identifikation relevanter Vorschläge und trägt so zur Beschleunigung der Bearbeitung bei. Vorschläge, die die externe Qualitätssicherung betreffen, sollten mit der dafür zuständigen Organisation abgestimmt werden. Einzelpersonen werden gebeten, ihre Vorschläge vorab mit allen für den Vorschlag relevanten Fachverbänden (Fachgesellschaften www.awmf-online.de, Verbände des Gesundheitswesens) abzustimmen. Für Vorschläge, die nicht mit den inhaltlich zuständigen Organisationen abgestimmt sind, muss das DIMDI diesen Abstimmungsprozess einleiten. Dabei besteht die Gefahr, dass die Abstimmung nicht mehr während des laufenden Vorschlagsverfahrens abgeschlossen und die Vorschläge nicht mehr fristgerecht bearbeitet werden können. Der Einsender stimmt zu, dass das DIMDI den eingereichten Vorschlag komplett oder in Teilen verwendet. Dies schließt notwendige inhaltliche oder sprachliche Änderungen ein. Im Hinblick auf die unter Verwendung des Vorschlags entstandene Version der Klassifikation stimmt der Einsender außerdem deren Bearbeitung im Rahmen der Weiterentwicklung des OPS zu. Erklärung zum Datenschutz und zur Veröffentlichung des Vorschlags Ich bin/Wir sind damit einverstanden, dass alle in diesem Formular gemachten Angaben zum Zweck der Antragsbearbeitung gespeichert, maschinell weiterverarbeitet und ggf. an Dritte weitergegeben werden. Ich bin/Wir sind mit der Veröffentlichung meines/unseres Vorschlags auf den Internetseiten des DIMDI einverstanden. Bei Fragen zum Datenschutz wenden Sie sich bitte an den Datenschutzbeauftragten des DIMDI, den Sie unter [email protected] erreichen. Im Geschäftsbereich des Seite 1 von 7 OPS Pflichtangaben sind mit einem * markiert. 1. Verantwortlich für den Inhalt des Vorschlags Organisation * Offizielles Kürzel der Organisation (sofern vorhanden) * Internetadresse der Organisation (sofern vorhanden) * Anrede (inkl. Titel) * Name * Vorname * Straße * PLZ * Ort * E-Mail * Telefon * Universitätsklinikum Essen, Hauttumorzentrum WTZ http://www.uk-essen.de/index.php?id=1147&L=3&id=1147 Herr Dr. Joachim Klode Hufelandstraße 55 45147 Essen [email protected] (0201) 723-1812 2. Ansprechpartner (wenn nicht mit 1. identisch) Organisation * Offizielles Kürzel der Organisation (sofern vorhanden) * Internetadresse der Organisation (sofern vorhanden) * Anrede (inkl. Titel) * Name * Vorname * Straße * PLZ * Ort * E-Mail * Telefon * iThera Medical GmbH n/a www.ithera-medical.com Herr Christian Wiest Zielstattstraße 13 81379 München [email protected] (089) 700 7449-21 3. Mit welchen Fachverbänden ist Ihr Vorschlag abgestimmt? * (siehe Hinweise am Anfang des Formulars) Arbeitsgruppe Dermatologische Onkologie (ADO) Dem Antragsteller liegen schriftliche Erklärungen seitens der beteiligten Fachgesellschaften über die Unterstützung des Antrags vor. 4. Prägnante Kurzbeschreibung Ihres Vorschlags (max. 85 Zeichen inkl. Leerzeichen) * Optoakustische Bestimmung des SLN-Status (bei Melanompatienten) Seite 2 von 7 OPS 5. Art der vorgeschlagenen Änderung * Redaktionell (z.B. Schreibfehlerkorrektur) Inhaltlich Neuaufnahme von Schlüsselnummern Differenzierung bestehender Schlüsselnummern Änderungen von Klassentiteln bestehender Schlüsselnummern Neuaufnahmen bzw. Änderungen von Inklusiva, Exklusiva und Hinweistexten Zusammenfassung bestehender Schlüsselnummern Streichung von Schlüsselnummern 6. Inhaltliche Beschreibung des Vorschlags * (inkl. Vorschlag für (neue) Schlüsselnummern, Inklusiva, Exklusiva, Texte und Klassifikationsstruktur; bitte geben Sie ggf. auch Synonyme und/oder Neuzuordnungen für das Alphabetische Verzeichnis an) Hiermit soll die Neuaufnahme einer Schlüsselnummer für die ‘Optoakustische Bestimmung des SLNStatus’ beantragt werden. Hintergrund: Bei der optoakustischen Bildgebung handelt es sich um ein neues diagnostisches bildgebendes Verfahren, welches auf dem sog. photoakustischen Effekt basiert. Das zu untersuchende Gewebe wird mit gepulstem Laserlicht mit unterschiedlichen Wellenlängen im Nahinfrarot-Bereich beleuchtet. Das Licht wird abhängig im Gewebe absorbiert. Durch eine transiente Erwärmung und die daraus resultierende thermoelastische Expansion entstehen Druckwellen, die mittels eines Ultraschallempfängers detektiert werden. Aus den Ultraschallsignalen können Bilder der optischen Absorption des untersuchten Gewebes erstellt und die Verteilung spezifischer endogener und exogener Chromophore dargestellt und quantifiziert werden. Spezifische Anwendung: Die ‘Optoakustische Bestimmung des SLN-Status’ kann die etablierte chirurgische SLN-Biopsie (SLNB) bei Melanompatienten verbessern bzw. bei einem Teil der Patientenpopulation ersetzen. Bei dem neuen Verfahren wird die Melaninkonzentration und -verteilung im SLN nicht-invasiv und präoperativ dargestellt. Im Fall eines Negativbefunds (kein Melaninsignal im SLN) kann auf eine SLN-Exstirpation verzichtet werden. Bei einem Positivbefund können Areale des stärksten Melaninsignals im SLN für die weiterführende Histologie markiert und damit die Detektionsrate von SLN-Metastasen optimiert und die Falsch-Negativ-Rate minimiert werden. Die ‘optoakustische Bildgebung’ im Allgemeinen sowie die spezifische Anwendung ‘Optoakustische Bestimmung des SLN-Status’ sollten über entsprechende Schlüsselnummern in der OPS Version 2016 darstellbar sein, da sie das Patientenmanagement signifikant beeinflussen. Es bestehen dabei verschiedene Möglichkeiten zur Einordnung in die OPS Version 2015: 1) Als Neuaufnahme unter 3.9x ‘Andere bildgebende Verfahren’: z.B. 3-903 ‘Optoakustische Bildgebung’ darunter 3-903.1 ‘Optoakustische Lymphographie’ (siehe parallel eingereichten Änderungsvorschlag ‘ops-oalymphographie-Klode’) und 3-903.2 ‘Optoakustische Bestimmung des SLN-Status’ Kommentar: dies wäre hilfreich zur Definition einer Gruppe für die ‘optoakustischen Bildgebung’, in der über Zeit verschiedene Anwendungen dieser Technologie erfasst werden können. Die bisher unter 3.9x erfassten Verfahren sind im Vergleich zur optoakustischen Bildgebung im Anwendungsfeld jedoch sehr heterogen und jeweils eng begrenzt. 3) Als Neuaufnahme unter 3.3x ‘Optische Verfahren’ z.B.: 3-302 ‘Optoakustische Bildgebung’; darunter. 3-302.0 ‘Optoakustische Lymphographie’ (siehe parallel eingereichten Änderungsvorschlag ‘ops-oalymphographie-Klode’) und 3-302.1 ‘Optoakustische Bestimmung des SLN-Status’ Kommentar: dies wäre hilfreich zur Definition einer Gruppe für die ‘optoakustischen Bildgebung’, in der Seite 3 von 7 OPS über Zeit verschiedene Anwendungen dieser Technologie erfasst werden können. Genau genommen ist die optoakustische Bildgebung jedoch kein ‘optisches Verfahren’. 4) Als Neuaufnahme unter 3.x ‘Bildgebende Diagnostik’ z.B.: 3-40 ‘Optoakustische Verfahren’ darunter: 3-400 ‘Multispektrale optoakustische Tomographie (MSOT)’ (in Abgrenzung z.B. zur dermatologisch eingesetzten ‘optoakustischen Mikroskopie (OAM)’) darunter: 3-401 ‘MSOT Lymphographie’ (siehe parallel eingereichten Änderungsvorschlag ‘opsoalymphographie-Klode’) und: 3-402 ‘MSOT Bestimmung des SLN-Status’ Kommentar: dies wird als beste Möglichkeit betrachtet, im aktuellen OPS die optoakustische Bildgebung als komplett neues Verfahren darzustellen und die Flexibilität für zukünftige Ausprägungen der Technologie zu gewährleisten. Die derzeit klinisch erprobten Anwendungen rechtfertigen jedoch noch kaum eine solch breite Eingruppierung. Auf Basis der Bewertung der o.g. Optionen plädiert der Antragsteller für eine Eingruppierung der ‘Optoakustischen Bestimmung des SLN-Status’ als neue Ziffer 3-903.2 in die OPS Version 2016. 7. Problembeschreibung und Begründung des Vorschlags * a. Problembeschreibung Das aktuelle Standardverfahren zur Bestimmung des SLN-Status bei Melanompatienten, die SLNBiopsie (SLNB) hat zwei wesentliche Schwachpunkte bzgl. diagnostischer Genauigkeit und Belastung des Patienten: 1) Hohe Invasivität in Kombination mit geringer Positiv-Detektionsrate: Die chirurgische Exstirpation der SLNs führt zu großen Wunden mit einhergehender Morbidität und mehreren Tagen Krankenhausverweildauer für den Patienten. Gleichzeitig werden weniger als 20 Prozent der entnommenen SLNs als Melanom-positiv getestet. 2) Hohe Falsch-Negativrate: Die SLNB hat eine Falsch-Negativ-Rate von bis zu ca. 40 Prozent. Falsch-negative Ergebnisse führen zu späten Rezidiven mit einer hohen Sterblichkeitsrate. Ein Grund für die hohe Fehlerrate ist, dass in der Histologie nur ein kleiner Teil des SLN aufgearbeitet und nach Melanomzellen untersucht wird. Hierdurch können kleine Metastasen übersehen werden. Optoakustische Bildgebung kann die Bestimmung des SLN-Status bei Melanompatienten ggü. der etablierten SLN-Biopsie in beiden Schwachpunkten deutlich verbessern: 1) Nicht-invasiver Ausschluss von SLN-Metastasen: Mittels MSOT kann im Fall der Absenz eines Melaninsignals eine SLN-Metastase ausgeschlossen und auf eine SLN-Exstirpation verzichtet werden. Dies ist bei ca. 30-50 Prozent aller Melanom-SLNs der Fall. 2) Verringerung der Falsch-Negativrate: Mittels MSOT kann der gesamte SLN auf Melaninkonzentration und -verteilung untersucht werden. ‘Hot Spots’ können für den Pathologen als Areale zur Histologie markiert werden. Hierdurch wird die Detektionsrate von SLN-Metastasen optimiert und die Falsch-Negativ-Rate minimiert. Die optoakustische Bildgebung ist ein neues bildgebendes Verfahren, das auf dem photoakustischen Effekt basiert. Gepulstes Laserlicht induziert eine thermoelastische Expansion im Gewebe, die wiederum in einem akustischen Signal resultiert, welches mit einem Ultraschalldetektor empfangen werden kann. Das Verfahren kombiniert den spezifischen Kontrast optischer Bildgebung mit der Auflösung von Ultraschallbildgebung in tiefem Gewebe. Die optoakustische Bildgebung ist bislang in keinem OPS-Code berücksichtigt. b. Inwieweit ist der Vorschlag für die Weiterentwicklung der Entgeltsysteme relevant? Seite 4 von 7 OPS Dieser Vorschlag ist hoch relevant für die Weiterentwicklung des Entgeltsystems, da durch die optoakustische Bestimmung des SLN-Status im Vergleich zur etablierten chirurgischen SLNB ein wesentlich unterschiedliches technisches Verfahren zum Einsatz kommt und dabei unterschiedliche Kosten entstehen. c. Verbreitung des Verfahrens Standard Etabliert Experimentell Unbekannt In der Evaluation d. Kosten (ggf. geschätzt) des Verfahrens Die Gesamtkosten des Verfahrens betragen rund 1.050 € pro Anwendung. Es ergibt sich eine Aufschlüsselung der Kosten wie folgt: Kosten der MSOT (€) Ärztlicher Dienst: ca. 210,Pflegedienst: ca. 50,Medizinisch/Technischer Dienst: ca. 40,Gerätekosten: ca. 400,Übriger Bedarf: ca. 150,Overhead: ca. 200,GESAMT: ca. 1.050,- e. Fallzahl (ggf. geschätzt), bei der das Verfahren zur Anwendung kommt Die SLN-Biopsie (SLNB) zur Bestimmung des Status des SLN ist derzeit diagnostischer Standard bei Patienten mit einem malignen Melanom, Merkelzellkarzinom und Brustkrebs. Darüber hinaus wird es für verschiedene weitere Krebsarten evaluiert, u.a. für Darmkrebs, Prostatakrebs, Nierenkrebs und Peniskrebs. Die optoakustische Bestimmung des SLN-Status bzw. die Ausschlussdiagnostik von SLNMetastasen ist aktuell nur bei Melanompatienten möglich, mittels spektraler bildgebender Analyse des Melaningehalts. Die jährliche Anzahl an Neuerkrankungen in Deutschland für das Maligne Melanom liegt bei ca. 20.000. Aktuell wird die SLNB abhängig vom Ergebnis des Tumor-Staging (Stage >T1a) und damit bei etwa 50% der Patienten durchgeführt. Die optoakustische Bestimmung des SLN-Status hat daher eine jährliche Fallzahl in Deutschland von ca. 10.000. f. Kostenunterschiede (ggf. geschätzt) zu bestehenden, vergleichbaren Verfahren (Schlüsselnummern) Das aktuelle Standardverfahren, die chirurgische SLNB, wird mit OPS-Nummer 5-401.x ‘Exzision einzelner Lymphknoten und Lymphgefäße’ geführt, mit anschließender histologischer Untersuchung der exzisierten SLNs. Die Fallkosten für die chirurgische SLNB liegen bei 2.330€. Der Kostenunterschied zur optoakustischen Bestimmung des SLN-Status liegt damit bei 1.280€ zugunsten des neuen Verfahrens. Im Fall eines Melaninpositivbefund im SLN im Rahmen der optoakustischen Bestimmung des SLN- Seite 5 von 7 OPS Status wird zusätzlich zur neuen Prozedur die Standard-SLNB entsprechend 5-401.x durchgeführt. Für den Fall der Durchführung einer optoakustischen Lymphographie (siehe parallel eingereichten Änderungsvorschlag ‘ops-oalymphographie-Klode’) gefolgt von der hier beantragten optoakustischen Bestimmung des SLN-Status sollte weiterhin die DRG-Ziffer der chirurgischen SLNB ggf. in Kombination mit einer lokalen Exzision des Primärtumors zur Anwendung kommen. Der DRG-Code ermittelt sich in Abhängigkeit der Lokalität des Primärturmos und des parallel zur SLNB verlaufenden chirurgischen Eingriffs (u.a. J21Z und J24B). g. Inwieweit ist der Vorschlag für die Weiterentwicklung der externen Qualitätssicherung relevant? (Vorschläge, die die externe Qualitätssicherung betreffen, sollten mit der dafür zuständigen Organisation abgestimmt werden.) Derzeit nicht relevant. 8. Sonstiges (z.B. Kommentare, Anregungen) Die optoakustische Bildgebung ist eine signifikante Innovation für die klinische Diagnostik. Während dieser Antrag für die ‘Optokustische Bestimmung des SLN-Status’ - gemeinsam mit dem parallel eingereichten Antrag über die ‘Optoakustische Lymphographie’ - der erste Antrag für die Aufnahme dieses diagnostischen Verfahrens in das OPS-System ist, so gibt es in Deutschland und weltweit bereits eine Reihe klinischer Studien zu verschiedensten Anwendungsfeldern. Neben der Bestimmung des SLN-Status bei Melanompatienten verspricht die optoakustische Bildgebung sich in den nächsten Jahren u.a. in den folgenden Bereichen zu etablieren: - Tumor-Staging: SLN-Detektion als Vorstufe zur Bestimmung des SLN-Status - Brustkrebs: Diagnostik des Primärtumors (neue Parameter u.a. Vaskularisierung und Hypoxie) - Kopf-/Halstumore: lokale Therapieplanung und -kontrolle - Wundmanagement: Diagnostik von Wundheilstörungen bei chronischen Geschwüren - Intraoperatives Monitoring: Kontrolle der Anastomose (z.B. bei Darm-OPs) Es gibt derzeit ein optoakustisches System mit CE-Zulassung, das ‘Imagio’ von Seno Medical. Das ‘MSOT Acuity’ System von iThera Medical wird 2015 die CE-Zulassung erhalten. Weitere etablierte Hersteller aus der medizinischen Bildgebung, u.a. Fujifilm, Canon und Philips entwickeln ebenfalls Systeme zur optoakustischen Bildgebung und werden diese in der nahen Zukunft auf den Markt bringen. Es gibt hunderte wissenschaftliche Publikationen, die den Wert der optoakustischen Bildgebung für präklinische und klinische Studien sowie die Bedeutung der SLN-Diagnostik darstellen. Nachfolgend sind stellvertretend einige Beispiele aufgeführt, um einen Überblick über den Stand der Technik zu geben: zur Technologie der optoakustischen Bildgebung 1) Ntziachristos V & Razansky D, Molecular imaging by means of multispectral optoacoustic tomography (MSOT). Chemical reviews 110, 2783-2794 (2010). zur Bedeutung der SLN-Biopsie 2) Sondak VK et al.. Sentinel lymph node biopsy as the standard of care for cutaneous melanoma. Clin Adv Hematol Oncol. 2007; 5: 483-90. 3) Nieweg O.E., False-negative sentinel node biopsy. Ann Surg Oncol 16, 2089-2091 (2009). zu klinischen Anwendungen der optoakustischen Bildgebung im Allgemeinen 4) Wang L, Photoacoustic microscopy and computed tomography: from bench to bedside, Annu Rev Biomed Eng. 2014 Jul 11;16:155-85. 5) X. Luís Deán-Ben and Daniel Razansky, Functional optoacoustic human angiography with handheld video rate three dimensional scanner, Photoacoustics (Vol 1, Issue 3-4, Dec 2013). 6) Buehler A et al., Real-time handheld multispectral optoacoustic imaging, Optics Letters 2013 May Seite 6 von 7 OPS 1;38(9):1404-6. zur optoakustischen SLN-Detektion und Bestimmung des SLN-Status (klinische Pilotstudie) 7) Stoffels I et al., Clinical application of noninvasive and nonradioactive determination of microscopic lymph node tumor status by multispectral optoacoustic imaging, submitted for publication. zu präklinischen Anwendungen der optoakustischen Bildgebung 8) Shanice V Hudson et al., Targeted Non-invasive Imaging of EGFR-expressing Orthotopic Pancreatic Cancer using Multispectral Optoacoustic Tomography (MSOT), Cancer Res. 2014 Sep 12. 9) Balasundaram G et al., Molecular photoacoustic imaging of breast cancer using an actively targeted conjugated polymer, Int J Nanomed. 2015:10 387–397. 10) Lozano N et al., Monoclonal antibody-targeted PEGylated liposome-ICG encapsulating doxorubicin as a potential theranostic agent, Int J Pharm. 2014 Oct 23. 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