Lebenslauf Lebenslauf Ihrer Königlichen Hoheit der Großherzogin

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Lebenslauf Lebenslauf Ihrer Königlichen Hoheit der Großherzogin
Lebenslauf
Ihrer Königlichen Hoheit der Großherzogin von Luxemburg
IKH die Großherzogin von Luxemburg wurde am 22. März 1956 in Havanna, Kuba,
geboren.
Familie
Im Oktober 1959 verlässt IKH während der Kubanischen Revolution Kuba mit ihren
Eltern José Antonio Mestre und Maria Teresa Batista-Falla de Mestre. Die aus Spanien
stammende Familie siedelt zunächst nach New York über, wo IKH die MarymountSchule besucht. Ab 1961 besucht sie die französische Schule in New York. Im Juni
1965 ziehen ihre Eltern in das im Familienbesitz befindliche Anwesen in Santander
(Spanien), bevor sie sich schließlich in Genf niederlassen. Wie ihre beiden Brüder
Antonio und Luis sowie ihre Schwester Catalina hat auch Maria Teresa eine exzellente
Erziehung genossen. Während ihr Vater im Finanzwesen tätig ist, widmet sich ihre
kunst- und literaturbegeisterte Mutter der Familie, der sie insbesondere die Werte des
christlichen Glaubens vermittelt.
IKH setzt ihre Ausbildung zunächst am Institut Marie-José (Gstaad) und anschließend
am Pensionat Marie-Thérèse (Genf) fort, wo sie im Juni 1975 ihre französische
Abiturprüfung ablegt. In der Zwischenzeit erhält sie die schweizerische
Staatsangehörigkeit. Im Anschluss schreibt sie sich an der Universität Genf ein, wo sie
1980 erfolgreich ihr Studium der Politikwissenschaften abschließt.
Als Kind beginnt sie mit klassischen Tanz (Ballett), Gesang und Gitarrenspiel. Sie liebt
Musik und Literatur und interessiert sich für die Malerei. Sportlich betätigt sie sich im
Skifahren, Eislauf und Wassersport.
An der Universität lernt IKH ihren zukünftigen Gatten, Prinz Henri von Luxemburg,
kennen. Sie studieren vier Jahre lang in ähnlichen Bereichen und nehmen zusammen an
Lerngruppen teil. Sie verfasst zahlreiche Arbeiten, darunter eine Vergleichsstudie über
die Gesetzgebungen innerhalb der EWG (Europäische Wirtschaftsgemeinschaft) zum
Thema Berufstätigkeit von Frauen und Mutterschaft. Drei Wochen nach dem Abschluss
ihres Studiums geben Maria Teresa de Mestre und Prinz Henri von Luxemburg,
Erbgroßherzog, ihre Verlobung bekannt.
Am Valentinstag 1981 heiratet sie in Luxemburg Seine Königliche Hoheit den
Erbgroßherzog. Aus dieser Ehe gehen vier Söhne und eine Tochter hervor: Prinz
Guillaume (1981) – derzeitiger Erbgroßherzog –, Prinz Félix (1984), Prinz Louis (1986),
Prinzessin Alexandra (1991) und Prinz Sébastien (1992).
Am 7. Oktober 2000 besteigt der Erbgroßherzog den Thron und wird Großherzog von
Luxemburg. Seit diesem Datum trägt IKH den Titel Großherzogin von Luxemburg.
IKH ist die Großmutter von Gabriel (2006) und Noah (2007) aus der Verbindung von
Prinz Louis von Luxemburg und Prinzessin Tessy von Luxemburg, sowie von Amalia
Gabriela Maria Teresa, Tochter von Prinz Félix von Luxemburg und Prinzessin Claire
von Luxemburg.
Soziales und humanitäres Engagement
IKH beschäftigt sich bereits sehr früh mit sozialen und humanitären Themen und führt so
eine Familientradition fort, die ihre Großeltern Agustin Batista y Gonzalez De Mendoza
und Maria Teresa Falla y Bonet dazu veranlasst hatte, aktiv an philanthropischen und
kulturellen Werken auf Kuba mitzuwirken. Zu ihren bemerkenswertesten Leistungen
zählen der Bau von Krankenstationen mit modernster Ausrüstung, die kostenlose
Versorgung in den benachteiligten ländlichen Gebieten anboten, aber auch
Gründung des Philharmonie-Orchesters von Havanna, für das die Familie bis
Kubanischen Revolution als Hauptförderer agierte. Die großen Dirigenten dieser
wurden gebeten die Leitung zu übernehmen, darunter Eugène Ormandy,
persönlicher Freund der Familie.
die
zur
Zeit
ein
Während ihres Studiums in Genf besucht IKH Bewohner in Seniorenheimen. Auch gibt
sie in Schulklassen in Genf Unterricht über den Katechismus. Ihr soziales Engagement
wird zu einer wahren Leidenschaft, an der sie festhält und der sie sich nach ihrem
Umzug nach Luxemburg verstärkt widmet.
Anlässlich ihrer Hochzeit wird mithilfe einer Spende die „Fondation Prince HenriPrincesse Maria Teresa“ gegründet, deren Vorsitz sie nach der Umbenennung in
„Fondation du Grand-Duc et de la Grande-Duchesse“ im Anschluss an die
Thronbesteigung durch den Großherzog übernimmt. Die Stiftung trägt dazu bei,
Menschen mit besonderen Anforderungen in die luxemburgische Gesellschaft zu
integrieren, und unterstützt spezifische Projekte in bestimmten Entwicklungsländern.
Am 10. Juni 1997 wurde die Erbgroßherzogin von der UNESCO zur Botschafterin des
guten Willens zur Bekämpfung der Armut, der Förderung von Mikrokrediten sowie der
Bildung für junge Mädchen ernannt.
Auf dem Gebiet der Mikrofinanz und jüngst auch des Social Business arbeitet sie bereits
seit langem eng mit dem Nobelpreisträger des Jahres 2006 Professor M. Yunus
zusammen, gemeinsam mit den zentralen Akteuren in Luxemburg. Im April 2007 wird
IKH zur „Eminent Advocate for Children“ der UNICEF ernannt und widmet sich
schwerpunktmäßig AIDS-Waisen und Kindersoldaten.
Sie ist Schirmherrin zahlreicher wohltätiger und soziokultureller Organisationen in
Luxemburg, in denen sie sich umfassend engagiert, darunter das Luxemburgische Rote
Kreuz, dem sie vorsitzt, und die Fondation Cancer, deren Ehrenpräsidentin sie ist.
Die Ehrentitel, die IKH für ihre humanitäre Arbeit verliehen wurden, unterstreichen dieses
außergewöhnliche Engagement: Im Oktober 1999 wird der Erbgroßherzogin von der
Secton Hall University (New Jersey, USA) die Ehrendoktorwürde verliehen.
Im Februar 2003 erhält IKH die Ehrendoktorwürde der Universität Léon (Nicaragua) und
am 13. Juni 2006 wird ihr von der Vertretung des Heiligen Stuhls bei den Vereinten
Nationen der „Path to Peace Award“ verliehen, der jedes Jahr an eine Person vergeben
wird, die sich durch ihr humanitäres und soziales Engagement auszeichnet. Am 7. März
2008 erhält sie im Magistralpalast des Malteserordens in Rom die Insignien der „Ehrenund Devotionsgroßkreuzdame“. 2013 verleiht die Vereinigung ELPIDA, IKH der
Großherzogin den International Solidarity Award als Anerkennung für ihren Beitrag im
Dienste krebskranker Kinder.
Das humanitäre Engagement der Großherzogin führt sie häufig ins Ausland, wo sie sich
persönlich vor Ort ein Bild von der Entwicklung der von ihr aktiv unterstützten Projekte
macht. So hat sie bereits Nepal, Mali, Bangladesch, Thailand, Bosnien, Laos, Chile,
Kenia und Burundi besucht, wo sie sich in erster Linie um Kinder in Not kümmerte.
Am 27. Januar 2010 fällt auf Initiative IKH der offizielle Startschuss für ein ehrgeiziges
Projekt in Burundi, das vor Ort durch die Maison Shalom (gegründet durch Maggy
Barankitse) unterstützt wird und dessen Ziel die Freilassung von Minderjährigen aus der
Gefangenschaft und deren Wiedereingliederung in die burundische Gesellschaft ist. IKH
die Großherzogin engagiert sich bereits seit mehreren Jahren für diese Region und
besuchte in diesem Zusammenhang im Juni 2009 das Zentralgefängnis von Bujumbura.
(Quelle: Service Presse et Communication de la Cour grand-ducale)
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