Die 13, die Glück bringt
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Die 13, die Glück bringt
U nab h ä ng i ge T ages z e i tung f ü r Ö sterre i c h | gegr ü ndet 1 8 4 8 Special Edition für Mayer BMW Business Cup | d i e p r e s s e . c o m / b u s i n e s s c u p SONDERAUSGABE – OKTOBER 2006 Jäger und Gejagte Auf Olympia-Hattrick getrimmt Die Vorjahressieger sind wieder dabei. Wer verteidigt seinen Titel? Seite 5 Mit Hans Peter Steinacher ist erstmals ein Olympiasieger am Start. Seite 7 Die 13, die Glück bringt Traditionsregatta. In Trogir beginnt eine neue Ära in der Cup-Geschichte. N ur mehr wenige Stunden, dann fällt der Startschuss zur 13. Auflage der Traditionsregatta, die gleichzeitig eine neue Ära in der Geschichte dieses Wettkampfs eröffnet: Der BMW Business Cup präsentiert von „Die Presse“ sticht in See. Noch mehr Teilnehmer, noch stärkere Crews, noch mehr und noch größere Boote werden vor Trogir, dem neuen entzückenden und geschichtsträchtigen Heimathafen des Cups, Segel setzen. Eva Mayer und ihr Team haben einmal mehr ein attraktives Programm geschnürt und mit Gert Schmidleitner wieder einen der renommiertesten Wettfahrtleiter gewonnen. Und die „13“ soll die Wettfahrten als Glückszahl, als die sie am Mittelmeer seit der Zeit der Römer gilt, begleiten. Für alle Abergläubischen aber soll’s dreizehn schlagen. navigator (Fast) alles neu ........................ S. 2 Alle Starter auf einen Blick ����� S. 3 Segelanweisungen ������������������� S. 4 Flaggen und Signale ���������������� S. 5 Trogir im Premierenfieber �������� S. 6 Programm/Hafenplan Trogir ���� S. 8 [Fotos: Köttritsch, König, Schmidleitner] 2 Willkommen Sa/So, 21. /22. Oktober 2006 k o m m e n ta r Reinhold Gmeinbauer Durchblicken D as Steuern eines Segelbootes und das Lenken eines Unternehmens – zwei verantwortungsvolle Jobs, die e ine Fülle an Parallelen aufweisen: Da wie dort kann nur reüssieren, wer auf eine perfekte Organisation, eine sorgfältig ausgewählte und zusammengesetzte Crew zurückgreifen kann, und wenn jedes einzelne Manöver sitzt. Doch das allein reicht nicht, auch Innovation ist im Wettbewerb überlebensnotwendig. Die richtige Taktik kann aber nur aufgehen, wenn der Steuermann das Umfeld und die Bedingungen richtig einschätzt. Und ganz wie im Wirtschaftsleben braucht das wiederum jede Menge Erfahrung – aber auch Leuchttürme, die den Weg weisen, Durchblick geben. Gleichsam einer dieser Leucht- und Lichttürme ist „Die Presse“, durch ihre Kompetenz in Politik und Wirtschaft nicht zu Unrecht die „Zeitung für Durchblicker“ genannt. Sie ist im Wirtschaftsalltag wie auch abseits von Börse und Büro in Trogir als ständiger Begleiter dabei, wenn (Wirtschafts)Kapitäne Segel setzen. Reinhold Gmeinbauer ist Geschäftsführer der „Presse” [email protected] Sonne, Meer und Segelspaß: Zum 13. Mal Segel setzen beim BMW Business Cup – erstmals vor Trogir.[Köttritsch] Nur der Spaß ist derselbe (Fast) alles Neu. Neuer Sponsor, neue Kulisse, neue Höhepunkte. B einahe könnte man voncht von einem Relaunch einer Traditionsveranstaltung sprechen: Organisatorin Eva Mayer ist es gelungen, mit BMW einen höchst prominenten Namenssponsor zu finden. Erstmals wird heuer unter dem Namen BMW Business Cup präsentiert von „Die Presse“ um die Siege gesegelt. „Sportlichkeit, Dynamik, Eleganz und ästhetische Linienführung“, sagt BMW-Austria-Chef Gerhard Pils, sind die Attribute, die zur bayerischen Automarke ebenso passen wie zum BMW Business Cup. Für Pils, dessen Konzern seit 2002 auch im America’s Cup engagiert ist, eine wichtige Plattform auf nationaler Ebene. Denn, meint der begeisterte Regattasegler, der heuer selbst als Skipper mit einem Team aus der BMW-Or- ganisation sowie BMW-Kunden teilnimmt: „Wir wollen als Ansprechpartner für alle BMW betreffenden Fragen – immerhin bringen wir zehn aktuelle Fahrzeuge mit – auch sportlich unter den Firmenteams präsent sein.“ Von Bord zu Bord Neu ist auch die Kulisse des BMW Business Cups: Trogir mit seiner wunderbaren Altstadt ist der neue Heimathafen. An der Stadtmole Riva werden die Regatta- Erfolgsprodukt 1994 wurde der Cup ge gründet, 2003 übernahm Eva Mayer die Organisation, 2004 war „Die Presse“ erstmals mit an Bord, 2006 steigt BMW als Sponsor ein. boote in Dreierpäckchen liegen und eine kleine Stadt in der Stadt bilden. „So ist es für Wirtschaftsleute noch viel leichter, von Bord zu Bord Kontakte zu knüpfen, als Sportler am BMW Business Cup teilzunehmen und gleichzeitig die Chance zu haben, ihre Firma zu präsentieren“, sagt Mayer. Neu ist neben dem reichhaltigen Vortrags- und Partyprogramm am Abend auch das Catering, das Kroatiens Starkoch Miro Bogdanović zaubert. (Fast) alles neu. Nur eines bleibt beim Alten: Der Spaß ist derselbe. „Die Wilde 13“ Alles verspricht also, dass die 13. Edition der Traditionsregatta eine wilde Party wird. Und mit der „Wilden 13“, der Piratenbande aus Michael Endes Kinderbuch „Jim Knopf und die Wilde 13“, hat das gar nichts zu tun. BMw business cup Sa/So, 21. /22. Oktober 2006 BMW Business cup 2006: alle teilnehmer und alle boote auf einen blick Gruppe ORC Open Raiffeisen Zentralbank Matthias Marhold First 40.7 NES Sportswear Walter Mayer Grand Soleil 40 Michael Karner Elan 40 Life Plus Hermann Schultheiss Bavaria 39 C Salona 37 CSI Yachtcharter Georg Ondrej Salona 37 Salona 37 Hotel Frohnleitnerhof Bärbl Köck Salona 37 Robert Blecha Salona 37 Casino Seefeld Andreas Neuner First 36.7 Modalis Management Heine Marin Salona 37 www.knauf-lacke.at Helmut Ratzer First 36.7 Rheumazentrum Nord-Brandenburg e.V. Ulf Thiele Salona 37 ABK Kandussi Holding Davor Kulusic First 36.7 Schönherr Rechtsanwälte Team Franz Urlesberger Salona 37 Wolfgang Moravi Bavaria 35 Match Busch Jaeger Elektro GmbH Horst Fickel Salona 37 Martin Fekonja Zurl Technik Z34 NES Pro Handel Austria Dusan Puh Maxi (65’) Sto AG – bewusst bauen Anton Stader X 332 Prescan Georg Haury VO 60 Multi Media AG Franz Flasch IMB / Comfort Wolfgang Rendl IMS 500 Burisch Elektronik Ferdinand Lang IMX 45 Siemens Wolfgang Regius Grand Soleil 50 X 43 Nextlevel Consulting Christian Sterrer Grand Soleil 50 Kurt Polly Sun Odyssey 49 Stelzl Yachtcharter Thomas Stelzl Salona 37 Kanzlei Cesky Daniel Cesky Salona 37 Impala Yachts Dänemark Henning Stenna Salona 37 SAB-Tours Reisebüro Alexander Wiesinger Bentours / Mayer Yachten Stephanie Breitenstein Installationen Blecha GmbH Wörthersee Immobilien GmbH Wolfgang Schmalzl Gruppe Fahrtenyachten Ohne Spinnaker BMW Austria René Mangold Grand Soleil 42 R Pro Concept Böhm Transporte / McDonald’s Helmut Böhm First 40.7 Ranocher GesmbH Franz Wagner First 47.7 Farr 40 Hypo Alpe Adria Albert Stangl Grand Soleil 46.3 Diskontmarin Anton Schmalzbauer First 45f5 M. Kappeter KEG David Kappeter Salona 45 ZF-Steyr Peter Pühringer First 44.7 Schwertrans Karl Müllner Sun Magic 44 A&S Bau Consultion Armin Huber Geotechnik Tauchmann GmbH Alexander Tauchmann Grand Soleil 43 Telekom Austria Mario Hruska Grand Soleil 43 Echo Medienhaus Christoph Zellinger Sun Fast 43 FAB GmbH Ulrich Schröder First 42s7 Die Presse, Sea Doors Yachtcharter Pappas Gruppe Retterwerk Innsbruck Wolfgang Rakuschanr Sepp Stieger IMX 38 Gruppe Fahrtenyachten mit Spinnaker www.plastische-chirurgie.at Walther Jungwirth Shipman 50 BMW Sailing Gerhard Pils First 47.7 Theresienhof – Zentr. f. Orthopädie Helmut Mayer First 47.7 Sailing4Fun Ernst Glatz First 47.7 Andreas Lackner First 47.7 Praxis Dr. Renner Fritz Renner Bavaria 47 Aktien Power Hubert Mayer Grand Soleil 46.3 Mayer Yachten Klaus Naskau Grand Soleil 46.3 Robert Bosch AG Raoul Walcher Grand Soleil 46.3 Hotel Wilhelmshof Christian Mayrhofer Grand Soleil 46.3 Die Presse Walter Had BGT Rechtsanwälte Roberto Krenn First 40.7 Reinhard Werinos First 40.7 Eigenart Werbe GmbH Robert Dreier Grand Soleil 40 Alpine Bau GmbH Hubert Raudaschl Grand Soleil 40 Grand Soleil 46.3 CSI Yachtcharter Gernot Turner Salona 40 Franz Pegger Grand Soleil 46.3 TKH Sitzplatzanlagen Brigitte Harrich Dufour 40 Diamantinvest Bruno Antonac Grand Soleil 46.3 Sanitätshaus Neumann Ulla Neumann Bavaria 39 cr drive-schicho.at Peter Schicho Sun Odyssey 45.2 Lentner Bau/Tobias Ernst Mandl Bavaria 36 Manfred Kuschnig Grand Soleil 44 Race Spenglerei Trinko/Weingut Söll Gerhard Glashüttner Bavaria 36 A1 Container International Johann Zethner Bavaria 42 Match Iventa Management Consulting GmbH Dieter Schmid Elan 36 Toifl Weinkellerei Christian Scheinecker Bavaria 42 Match Business People Krsto Mihaljevic Bavaria 35 Match Michael Warminger Bavaria 42 Match Hobas Engineering GmbH Barbara Prommegger Karl Schuller Feeling 416 Grazer Wechselseitige Fritz Fasching Team-Schlick Installationen Blecha GmbH 1030 Wien Krenn & Partner 4 BMW Business cup Sa/So, 21. /22. Oktober 2006 segelanweisungen für Skipper und Crew 1. REGELn Die Regatta wird nach den WRS (Wettfahrtregeln für Segeln) 2005 – 2008 der ISAF, der Ausschreibung, den Richtlinien des ÖSV für Offshoreregatten, den Regeln des ORC und diesen Segelanweisungen ausgetragen. Die Regatta ist als Veranstaltung der Kategorie C (ISAF Regulation 20) eingestuft. 2. ZULASSUNG International offen für alle Monohull-Kielyachten mit einer Länge über alles von mindestens 7 Meter mit Motor, UKW-Funk und Seereling. Die Yachten müssen den gesetzlichen Bestimmungen in Kroatien entsprechen. Das Entfernen von Mobiliar, Türen und Ausrüstungsgegenständen ist unzulässig. Yachten, die Vorrichtungen wie Trapez oder Ausleger verwenden, um das Gewicht nach außenbords zu verlegen, sind nicht zugelassen. Alle Yachten müssen einen gültigen ORC-Club- oder IMS-Messbrief für 2006 besitzen. Alle Skipper müssen Mitglied eines Verbandsvereins des ÖSV, Einzelmitglied des ÖSV oder eines anderen von der ISAF anerkannten nationalen Verbandes sein. 3. CREWLISTE Bei der Registrierung (Akkreditierung) muss jeder Skipper eine vollständige Crewliste abgeben. Wechsel in der Mannschaft benötigen die Zustimmung der Wettfahrtleitung. 4. WERTUNG Es sind sechs Wettfahrten mit einer Streichung vorgesehen. Werden weniger als vier Wettfahrten gesegelt, erfolgt keine Streichung. Die Preise werden auch bei nur einer gesegelten Wettfahrt vergeben. Gesamtwertung nach Low-Point-System (WRS Anhang A) mit dem Zusatz, dass bei Zustandekommen einer Langstrecke diese bei Punktegleichheit über den besseren Gesamtplatz entscheidet. (Änderung von WRS Anhang A8.) Wertung der einzelnen Wettfahrten nach ORC-Club-Performance-Line. 5. SEGEL UND AUSRÜSTUNG Es sind nur jene Segel zulässig, die dem Messbrief entsprechen. Während der Regatta darf bei den Fahrtenyachten (außer bei nachgewiesener Unbrauchbarkeit durch Beschädigung) nur ein rollbares Amwind-Vorsegel (Genua oder Fock an einer Rollanlage), eine Sturmfock (anstatt des Amwind-Vorsegels) und bei der Gruppe mit Spinnaker ein Vorwind-Beisegel (Spinnaker oder Gennaker) verwendet werden. In der Gruppe „ORC-Open“ sind Stagsegel und Segelwechsel entsprechend ORC erlaubt. Ausnahmen bilden Traditionsyachten und Boote, deren Konstruktion anderes vorsieht. Sämtliche Originalausrüstung (Anker + Kette, Polsterungen, Bodenbretter, Sicherheitsausrüstung, …) muss während der Wettfahrt an Bord sein. 6. KURSE Die Kurse werden um 8.30 Uhr bei der Steuermannbesprechung für jeden Tag besprochen bzw. am Schwarzen Brett angeschlagen. Der tatsächlich zu segelnde Kurs wird am Startschiff durch Flaggensignale bekannt gegeben. Es gibt keine Mindestkurslänge. 7. STARTLINIE Die Startlinie wird gebildet durch eine Boje (oder die Peilung eines Bootes der Wettfahrtleitung) auf der Backbordseite und die Peilung am Startschiff an der Steuerbordseite. 8. STARTSIGNALE Ankündigungssignal (5 Minuten vor dem Start): Für „Fahrtenyachten ohne Spinnaker“: Vorheißen der Flagge „Mayer Yachten“ und 1 akustisches Signal Für „Fahrtenyachten mit Spinnaker“ und „ORC-Open“: Vorheißen der Flagge „BMW“ und 1 akustisches Signal Vorbereitungssignal (4 Minuten vor dem Start): Vorheißen der Signalbuchflagge „P“, „I“, „Z“ oder „Schwarz“ und 1 akustisches Signal 1 Minute vor dem Start: Streichen der Flagge „P“ (“I“, „Z“ oder „Schwarz“) und 1 akustisches Signal. Start: Streichen der Flaggen „Mayer Yachten“ bzw „BMW“ und 1 akustisches Signal. 9. RÜCKRUFE Einzelrückruf: Flagge „X“ und 1 akustisches Signal. Allgemeiner Rückruf: „1. Hilfsstander“ und 2 akustische Signale. 10. BAHNÄNDERUNG Signalbuchflagge „C“ und 1 akustisches Signal. Der geänderte Kurs wird über Funk (Kanal 72) bekanntgegeben. 11. BAHNABKÜRZUNG Signalbuchflagge „S“ und 2 akustische Signale. Der Kurs endet bei jener Bahnmarke, bei der das Zielschiff liegt. Ist diese Bahnmarke eine Insel, so wird zur genaueren Definition der Peilung als Zielbahnmarke möglicherweise eine zusätzliche Boje gelegt. 12. ZIELLINIE Die Ziellinie wird gebildet durch die Zielbahnmarke und die Peilung am Zielschiff. Die Ziellinie ist vollständig zu durchqueren. Nach dem Zieldurchgang müssen sich Yachten von der Ziellinie freihalten. 13. ZEITLIMIT Es gibt kein Zeitlimit. Die Wettfahrtleitung ist nicht verpflichtet, den Zieleinlauf weit zurückliegender Yachten abzuwarten. 14. BEKANNTMACHUNGEN Das schwarze Brett befindet sich beim Hotel Concordia (Regattabüro). 15. ÄNDERUNG DER SEGELANWEISUNGEN Diese Segelanweisungen sind nur durch schriftliche Bekanntmachung am Schwarzen Brett änderbar. 16. VERSCHOBENE ODER ABGEBROCHENE WETTFAHRTEN Verschobene oder abgebrochene Wettfahrten können innerhalb des Veranstaltungszeitraumes aus- bzw. neu ausgetragen werden. Signalbuchflagge „T“ im Ziel zu Flagge „Blau“ oder „S“ gesetzt bedeutet: Im Anschluss an diese Wettfahrt erfolgt der Start einer weiteren. 17. ERSATZSTRAFEN Die Zwei-Drehungen-Strafe gemäß WRS 44.1, 44.2 und 44.4 wird angewandt. 18. PROTESTE Die Bestimmungen nach WRS Teil 5 sind einzuhalten. Proteste sind so bald wie möglich über Funk bei der Wettfahrtleitung anzumelden. Proteste sind in schriftlicher Form bis zum Ende der Protestfrist (ca. 1 Stunde nach Einlaufen der Schiffe in den Hafen) einzureichen. Zeit und Ort der Protestverhandlungen werden ca. 30 Minuten nach Ende der Protestfrist am Schwarzen Brett angeschlagen. Für geringfügige Verletzungen der Regeln können auch andere (geringfügigere) Strafen als DSQ ausgesprochen werden. 19. FUNKVERBINDUNG AUF SEE: KANAL 72 Funkverbindung zwischen Teilnehmern und Wettfahrtleitung besteht über Kanal 72. 20. SPRACHE Die offizielle Sprache der Veranstaltung ist deutsch. 21. HAFTUNG Organisator, Veranstalter und deren Gehilfen haften nicht für Schäden an Land und auf dem Wasser, an Personen, Yachten und Sonstigem: Die Teilnahme an der Regatta erfolgt von allen Beteiligten auf eigene Gefahr und Risiko. Die Veranstalter werden ausdrücklich von jeder Haftung ausgenommen. 22. STARTNUMMERN, RACEFLAGs Die bei der Registrierung (Akkreditierung) ausgegebenen zwei Startnummern sind jeweils an der Steuerbord- bzw. an der Backbordseereling unmittelbar hinter dem Bugkorb so anzubringen, dass sie für alle Teilnehmer und die Wettfahrtleitung (insbesondere bei Start und Ziel) eindeutig und leicht identifizierbar sind. Die ausgegebene Raceflag ist am Achterstag anzubringen, und muss während der Wettfahrten und im Hafen gezeigt werden. Die vom Veranstalter ausgegebene Werbung ist entsprechend den damit verbundenen Anweisungen anzubringen und während der Veranstaltung zu führen. BMW Business Cup Sa/So, 21. /21. Oktober 2006 Tiefstapler unterwegs neu h e i t e n Gewinner. Wieder die üblichen Verdächtigen? Oder gibt es neue Sieger? W er, wenn nicht er, möchte man fragen, geht es um den Sieg in der Klasse ohne Spinnaker. Hubert Raudaschl, natürlich. Der 10fache Olympiastarter verteidigte im Vorjahr auf einer First 47.7 souverän mit zwei Wettfahrtsiegen seinen Klassensieg. Der Routinier, der mit der Alpine-Bau-Crew diesmal auf einer Grand Soleil 40 in See sticht, zählt auch heuer zum engsten Kreis der Sieganwärter. Genauso wie Vorjahressieger Bruno Antonac in der Klasse mit Spinnaker. Turbulent ging es im Vorjahr auf der letzten Wettfahrt in der Racer-Klasse zu: Wolfgang Schmalzl versuchte, das Feld auf der Kreuz auszutricksen, brachte aber seine X46 bei dieser Harakiri-Aktion ordentlich in die Bredouille. Die Damen-Crew von Stephanie Breitenstein hatte bei der Luvboje mit ihrer IMX 38 beinahe das Team von Böhm Transporte/McDonald’s und deren First 40.7 gerammt, als sie Die Mangold-Crew im Vorjahr. [mhk] Siegertypen Der BMW Business Cup wird in drei Kategorien gesegelt: ORC-Open, Fahrtenyachten mit Spinnaker und Fahrtenyachten ohne Spinnaker, jeweils nach ORC-Club-Reglement. den Spinnaker setzen ließ. Helmut Böhm musste ausweichen, ganz Gentleman verzichtete er aber auf einen Protest. Über jeden Zweifel erhaben in dieser Klasse war René Mangold mit dem Austrian-WindPower-Boot, einer Grand Soleil 42R. Wie im Vorjahr kommt er als Hochseemeister zum BMW Business Cup. Mehr noch, Mangold gewann heuer alle österreichischen Cups, an denen er teilgenommen hat, und die Zentral-Europameisterschaften. Und wer gewinnt in Trogir? „Auf der IMS 500 von Wolfgang Rendl verstecken sich einige gute Leute“, sagt Mangold, „aber die bestreiten, zu den Favoriten zu zählen. Auch Schmalzl, diesmal auf einer X43, ist gefährlich.“ Also ist vor dem Start wieder einmal das große Tiefstapeln angesagt. „Entscheidend wird sein“, meint Mangold, „wer den besten Start erwischt.“ Und da zähle eben die Erfahrung. Abwarten, wer die größere hat . . . Dreimaster „Adria“: Sanitär- und Startschiff in einem. Zwei in einem Erstmals werden die Boote direkt an der Riva und dort kommunikationsfördernd in Dreierpäckchen liegen. Um die Sanitärsituation optimal zu gestalten, steht das Ausflugsschiff Adria mit 15 Doppelkabinen (WC und Duschen) zur Verfügung. Während der Wettfahrten dient die 44 Meter lange Adria als Startschiff und bietet VIP-Gästen die Möglichkeit, den Start hautnah zu erleben. Doc an Bord Flaggen und Signale AP Startverschiebung B Protestflagge BMW Ankündigungssignal – Fahr tenyachten mit Spi und ORC-Open P Vorbereitungssignal Blau Zielflagge T Gemeinsam mit Zielflagge oder S: Es wird eine weitere Wettfahrt gestartet. C Bahnänderung X Einzelrückruf I Vorbereitungssignal für Start mit der „Rund-um-ein-Ende- Regel“ Y Schwimmwestenpflicht L An Land: Bekanntmachung am Schwarzen Brett. Auf dem Wasser: Folgen Sie mir Z Vorbereitungssignal für Start mit der „20-%-Strafen-Regel“ Mayer Yachten Ankündigungssignal – Fahrtenyachten ohne Spinnaker 1. HST Allgemeiner Rückruf N S Abbruch der Wettfahrt Bahnabkürzung Erstmals gibt es beim BMW Business Cup auch einen offiziellen Regatta-Arzt: Dr. Gobert Skrebensky, Sportorthopäde und Unfallchirurg in Wien, versorgt die BMW-Business-Cupper in Trogir medizinisch. :Impressum Special: Die BMW Business Cup-Presse ist eine Spezialausgabe der unabhängigen Tageszeitung „Die Presse“. Erscheinungsweise: Samstag – Donnerstag zwischen 21. 10. 2006 und 26. 10. 2006 in einer Auflage von 500 Stück; 1. Ausgabe gedruckt in der AV+Astoria Druckzentrum, Wien. Herausgeber: Dr. Horst Pirker Medieninhaber: „Die Presse“ Verlagsgesellschaft.m.b.H. & Co KG Geschäftsführung: Reinhold Gmeinbauer, MMag. Rainer Präsoll, Michael Fleischhacker, Projektleitung: Mag. Bernd Platzer Produktion, Grafik: Patricia Varga Redaktion: Mag. Michael Köttritsch, Barbara Mayr, Mag. Bernd Platzer, Mag. Gert Schmidleitner, alle Trogir 6 BMW Business cup Sa/So, 21. /22. Oktober 2006 Trogir begeistert: Mit der von der Unesco zum Weltkulturerbe erklärten Altstadt, verwinkelten Gässchen und mit einzigartigem Klima. [Köttritsch] „Premiere, auf die wir uns freuen“ Interview. Trogirs Bürgermeister Vedran Rožić sieht den BMW Business Cup als große Chance. VON Michael Köttritsch D ie Presse“: Trogir ist eine Perle an der Adria, der perfekte Ausgangspunkt für eine prestigeträchtige Regatta wie den BMW Business Cup? Vedran Rožić: Trogir liegt zentral in der Mitte der adriatischen Küste, der Flughafen ist in der Nähe, die Altstadt, die zum Unesco-Weltkulturerbe zählt, hat unglaubliches Flair. Für uns ist es wichtig, ein perfekter Gastgeber wunderbarer Veranstaltungen zu sein. Und noch was: Der BMW Business Cup findet am Ende der Saison statt. Das ist für die Stadt die Chance, in dieser Zeit des Jahres Akzente zu setzen. Der BMW Business Cup ist die erste Regatta dieser Größe, die von Trogir aus veranstaltet wird. Es wird also eine neue Erfahrung für die Altstadt, die im Oktober eine einzige große Marina zu sein scheint. Rožić: Ja, es ist eine Premiere, auf die wir uns freuen. Und wir wollen helfen, die Regatta zu einem Erlebnis zu machen. Wir haben einen richtigen Schatz hier. Täglich kommen Gäste mit Segelbooten und Motoryachten bei uns an, um die Stadt zu genießen. So viele, dass wir ernsthaft überlegen, unsere Marina auf dem Gelände der alten Werft auszubauen. Die Altstadt hat ja tatsächlich viel Geschichte, viele Geschichten zu erzählen. Etwa das 800 Jahre alte Portal unserer Kathedrale. Die Stadt lebt vom Fremdenverkehr. Welche Tourismusphilosophie verfolgt sie? Rožić: Wir haben nur 200 Betten in der Altstadt. Mehr sind nicht möglich, weil der Platz fehlt und weil viele Gebäude, die sich als Hotel eignen würden, unter Denkmalschutz stehen. Deshalb versuchen wir, Hotels in Altstadt-nähe anzusiedeln, denn die Umgebung von Trogir zeichnet sich durch ein ganz besonderes Mikroklima aus: Wettersysteme aus dem Norden und dem Süden der Adria treffen bei uns aufeinander. Für Urlaub genau richtig: nicht zu heiß, nicht zu kalt, ganz wenig Regen – auch im Herbst. Das bedeutet optimale Bedingungen für die Regatta? Rožić: Bevor ich die Fußballerkarriere eingeschlagen habe, war ich gerne segeln. Das Gefühl auf einem Schiff, ich kann es gar nicht beschreiben: Du fühlst dich so unendlich frei. Großartig. „Der EU-Beitritt ist nichts anderes als unsere Rückkehr nach Europa.“ Vedran Rožić, Bürgermeister Trogir Beim BMW Business Cup sind Wirtschaftskapitäne zu Gast. Wird die Stadt Ideen präsentieren, damit die Wirtschaft hier nicht nur vor Anker geht, sondern auch Geld investiert? Rožić: Wir sind dabei, neue Pläne für die Stadt zu machen. Zur Person: Vedran Rožić Bis 1984 spielte Rožić (* 2. 11. 1954) als Fußballprofi bei Hajduk Split, zwölfmal in Jugoslawiens Team, danach als Spielertrainer in Sydney. 1990 kehrte das Mitglied des nationalen Olympischen Komitees mit sei- ner Frau und seinen vier Kindern zurück, war General Manager bei Hajduk und beim Nationalteam (WM 98 Spanien, 3. Platz). 2004 wurde er als Vertreter der Demokratischen Union Kroatiens (HDZ) zum Bürgermeister gewählt. Einerseits arbeiten wir ja noch immer daran, die Spuren des Kommunismus zu beseitigen und Familien- und Kleinbetrieben Platz zu bieten. Auch, um der Abwanderung in die Städte Einhalt zu gebieten. Andererseits wollen wir große Projekte herholen. Da hoffen wir sehr auf Kontakt mit EU-Ländern, um zu evaluieren, wo und wie sich internationale Kooperationen gut eignen. Vielleicht ist ja am Rande des BMW Business Cup Zeit, das eine oder andere interessante Gespräch in diese Richtung zu führen. Kroatien steht an der Pforte der EU. Was erwartet sich Kroatien vom Beitritt? Rožić: Für uns ist es wirtschaftlich-strategisch wichtig, in die EU einzutreten. Es ist nichts anderes als unsere Rückkehr nach Europa. Trogir wurde vor 2400 Jahren gegründet und war immer ein Kommunikator zwischen den Welten, zwischen Ost und West. In der jugoslawischen Zeit haben wir zwar viel vom europäischen Erbe verloren. Glücklicherweise hatte aber die Kirche großen Einfluss, den Kontakt mit außen aufrecht zu erhalten. Als Kroatien unabhängig wurde, konnten wir uns endlich wieder in Richtung Europa orientieren. Denn viele der Staaten, die von Jugoslawien übrig blieben, sind nach wie vor ein Scherbenhaufen. Sa/So, 21. /22. Oktober 2006 BMW Business Cup Auf Hattrick getrimmt das Regatta-Team Eva Mayer (Mayer Yachten) und ihr Team haben die Organisation fest in der Hand. WELTKLASSE. Doppel-Olympiasieger Hans Peter Steinacher – in Trogir mit von der Partie − hat ein großes Ziel: das dritte Olympiagold 2008. D as gab es in der zwölfjährigen Geschichte dieser Regatta noch nie − einen Doppel-Olympiasieger mit an Bord zu haben: Hans Peter Steinacher, der gemeinsam mit Roman Hagara zweimal, 2000 in Sydney und 2004 in Athen, Olympiagold in der Tornado-Klasse gewinnen konnte, ist diesmal in Trogir mit von der Partie. Diesmal allerdings ohne „seinen“ Tornado und seinen Segelpartner Roman. „Für uns ist es eine großartige Abwechslung und eine tolle Chance“, sagt Vedrana Rožić in den USA graduierte Touristikerin, sorgte vor Ort für die Planung des Cups. Gert Schmidleitner, der leibhaftige „Mr. Wettkampfleiter“, ist aus der Regattaszene nicht mehr wegzudenken. Miroslav Bjelajac wacht als Schiedsrichter, dass alles mit rechten Dingen zugeht. Zur Person Hans Peter Steinacher (* 9. 9. 1968 in Zell/See), verheiratet mit Christiane, zwei Kinder (Stefan und Marlene). Hobbys: MTB, Eishockey, Ski. Größte Erfolge: Olympiasieger 2000 und 2004, Weltmeister 1999, Europameister 1997, 2000, 2001 und 2006. Mit Roman Hagara Österreichs „Mannschaft des Jahres“ 2000 und 2004. www.hagara-steinacher.com Das „presse“-Team Den Tornado lässt Hans Peter Steinacher diesmal zu Hause. der 38-Jährige, „anderen Leuten Einblick in professionelles Segeln zu geben.“ Gleichsam, um einen Eindruck zu vermitteln, wie es an Bord zugehen soll. „Die Hochsee-Meisterschaften und der Business Cup sind heuer die einzigen beiden Events, wo ich abseits des Leistungssports dabei sein kann“, sagt Steinacher und legt sich damit gleich die Latte hoch, denn bei den Hochsee-Meisterschaften vor einem Monat bei Biograd war er – hinter der Crew von 470er-Spezialistin Sylvia Vogl – mit seiner Besatzung Zweiter geworden. Damals auf einer Salona 37, in Trogir will er auf einer First 47.7 um den Sieg mitfahren, jedenfalls aber „Leute motivieren, noch mehr zu segeln, ja, noch mehr Regatta zu segeln.“ Nächstes Highlight: WM Nach dem Abstecher nach Kroatien wartet für Hans Peter Steinacher als Vorschoter mit Steuermann Roman Hagara die heuer wohl schwierigste Aufgabe: die Weltmeisterschaften im argentinischen San Isidro von 1. bis 9. Dezember. Nach den World Sailing Games im Mai am Neusiedler See (Rang 8, allerdings auf einem Hobie Tiger) und dem erfolgreichen Antreten bei den Europameisterschaften in Travemünde, wo das Duo sensationell den vierten gemeinsamen Bernd Platzer (medienwirtschaft platzer & staudinger) leitet das Projekt BMW BC-„Presse“. [flohagena.de] EM-Titel gewinnen konnte, haben die beiden ihre Vorbereitungen für Olympia 2008 in Peking vorangetrieben: mit zahlreichen Trainingsstunden im olympischen Segelrevier vor Qingdao (zuletzt Dritter in der Olympia-Test-Regatta) und in unzähligen Stunden in der Segelschneiderei in Österreich. „Wir haben in China wichtige und wertvolle Erfahrungen gesammelt.“ Aber das wichtigste, schmunzelt Steinacher: „Uns gefällt es in Qingdao mittlerweile so gut wie in Sydney und Athen.“ Bessere Voraussetzungen für den Olympia-Hattrick gibt es wohl kaum . . . Michael Köttritsch, „Presse“-Redakteur, jagt in Trogir den TopStories nach. Barbara Mayr Die Publizistikstudentin unterstützt das eingespielte Team journalistisch und seglerisch. Patricia Varga In der „Presse“ in Wien wie in Trogir arbeitet sie als Grafikerin. Service Programm Samstag, 21. Oktober Anreise der Teilnehmer Registrierung und Startnummernausgabe im Regattabüro (Hotel Concordia) 16–20 Uhr. Ab 21 Uhr: Live-Musik am Radovan-Platz. Sonntag, 22. Oktober Training der Teilnehmer Registrierung und Startnummernausgabe im Regattabüro (Hotel Concordia) 10–12 und 14–17 Uhr. 17 Uhr: Marsch der Blasmusik-Kapelle durch die Stadt. 19 Uhr: Eröffnungszeremonie in der Festung von Trogir. 20 Uhr: Eröffnungsdinner im Zelt hinter der Festung. 21 Uhr: Live-Musik am Hauptplatz. Montag, 23. Oktober 7–9 Uhr: Frühstück. 8.30 Uhr: Skipperbesprechung in der Festung. 10 Uhr: Start der ersten Wettfahrt; nach den Wettfahrten – Buffet im Zelt hinter der Festung. 18.30 Uhr: Ergebnisse mit Ehrung der Tagessieger in der Festung 19 Uhr: Vortrag von Benedikt Horber: „BMW Oracle Racing – The official challenger for the 32nd America’s Cup“; danach Weinverkostung von Weingut Söll mit anschließender Verlosung in der Festung. Dienstag, 24. Oktober 7–9 Uhr: Frühstück. 8.30 Uhr: Skipperbesprechung. 10 Uhr: Start zu weiteren Wettfahrten; nach den Wettfahrten – Buffet im Zelt hinter der Festung. 18.30 Uhr: Ergebnisse mit Ehrung der Tagessieger in der Festung. 19.00 Uhr: Vortrag von Prescan: „Gesundheitsvorsorge auf höchstem Niveau“ (Gendiagnostik von Prof. DDr. Johannes Huber und MR und CT-Ganzkörperuntersuchung von Univ.-Doz. Dr. Andreas Neuhold) in der Festung. 20.30 Uhr: Klassik am Hauptplatz. Sa/So, 21. /22. Oktober 2006 Geschichte & Geschichten Trogir. Der BMW Business Cup macht die Stadt zur schönsten Marina der Welt − die einzige, die zum Unesco-Weltkulturerbe zählt. Michael Köttritsch der Altstadt 1997 die Ehre ein, in das Unesco-Weltkulturerbe aufgenommen zu werden. Genau dieses Juwel wird für die Zeit des BMW Business Cups zur wohl schönsten Marina der Welt. W ie ein Wächter ragt die mächtige Festung Kamerlengo aus dem Meer. Die wuchtige Stadtmauer, die von ihm ihren Ausgang nimmt und über weite Teile erhalten ist, scheint die kleine Insel, auf der Trogirs Altstadt liegt, umarmend zu beschützen. Jeder Spaziergang durch die Altstadt lässt auf Geschichte und Geschichten stoßen. An der Riva, der breit angelegten Uferpromenade, pulsiert das Leben. Und die kleinen Gässchen werden – spätestens am Abend – genauso wie der großen Platz vor der St.-Laurentius-Kathedrale aus dem 13. Jahrhundert zum Tummelplatz. Das romanisch-gotische Ensemble, mit Palästen und nicht weniger als zehn Kirchen, das so gut wie kein anderes im Mittelmeerraum erhalten ist, brachte Versorgungszelt Veranstaltungszelt Festung „Kamerlengo“ Riva 1 2 3 4 Köstlich und charmant Die Festung Kamerlengo, vor 500 Jahren erbaut, wird zur großen Arena für Eröffnungsbankett, Vorträge und Prize-Giving-Zeremonie, gleich nebenan wird Kroatiens Starkoch Miro Bogdanovic im großen Festzelt hinter der Burg die BMW Business Cup-Segler verwöhnen. An der Riva werden die Regattaboote an der Stadtmole ihr temporäres Zuhause haben und gleichsam eine kleine – schwimmende – Stadt in der Stadt bilden. Die 11.300-Einwohner-Komune unweit von Split hat sich trotz der Touristenströme, die im Sommer den Ort geradzu überfluten, dennoch ihren klein5 6 7 8 Änderungen vorbehalten. städtischen Charakter bewahrt. Neben der Steinbrücke, die die Altstadt-Insel mit dem Festland verbindet, halten Kleinhändler und Bauern aus dem Umland täglich Markt: Fleisch, Obst, Gemüse und Blumen werden hier angeboten. Von der alten Werft geht längst kein Industrielärm mehr aus und in den kleinen Kneipen nimmt auch der Hafenmeister gerne einen Kaffee oder einen Travarica. 8 6 1 7 4 2 3 Donnerstag, 26. Oktober 7–9 Uhr: Frühstück, anschließend Abreise. Auf einer kleinen Insel, dem Festland vorgelagert, liegt die seit 1997 zum Unesco-Weltkulturerbe zählende Altstadt. Kein Ensemble an der Adria ist besser erhalten. Harmonisch fügen sich romanische und gotische Elemente, gespickt mit einem Hauch Venedig, aneinander. Sanitär- und Start-Schiff Hotel Concordia ∙ Regattabüro ∙ „Presse“-Büro Liegeplätze Rathaus Mittwoch, 25. Oktober 7–9 Uhr: Frühstück. 8.30 Uhr: Skipperbesprechung. 10 Uhr: Start zu weiteren Wettfahrten; nach den Wettfahrten „Nes“– Sportswear spendiert „Prsut und Wein“ vor dem Maxi Racer 65 19.30 Uhr: Siegerehrung mit PrizeGiving-Dinner im Zelt. Juwel an der Adria Quelle: BMW Business Cup /HR 5 Kanal von Trogir